September 2008 - Stadtorchester Bietigheim eV

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September 2008 - Stadtorchester Bietigheim eV
Ausgabe September 2008
Die Vereinszeitschrift des Stadtorchesters
Ausflug zum Hauptsitz „VOM FASS“
In der letzten Ausgabe unserer Vereinszeitschrift durften wir Bernd Beuttenmüller vorstellen, der seit
diesem Jahr einer unserer passiven Beisitzer ist. Er ist dem Stadtorchester sehr verbunden so wie viele
von uns mittlerweile Stammkunden in seinem kleinen Laden im Schloss sind. Nachdem wir
Musikersprecherinnen ab und an einen Ausflug organisieren, bei dem wir uns außerhalb der musikalischen
Verpflichtungen einen schönen Tag machen, kam die Idee auf, dass wir einmal alle zusammen nach
Waldburg bei Ravensburg fahren und uns die Zentrale der Franchise-Kette „VOM FASS“ genauer
anschauen könnten. Wir werden uns also am 9. November 2008 alle zusammen auf den Weg machen und
uns die Welt der Balsame, Öle, Liköre etc. genauer anschauen. Die organisatorischen Details werden noch
an alle Mitglieder ausgegeben, sobald alles steht. Vorab hier schon mal einige wissenswerte Dinge über
die Entstehung des Konzeptes „VOM FASS“:
Johannes Kiderlen, Inhaber der Firma Südtiroler Wein- und Traubensaftimport, hat in Baden-Württemberg
die Weinkauff-Getränkemarkt GmbH (25 Wein- und Getränkefachmarkt) aufgebaut. Bereits sein Vater
pflegte beste Beziehungen vor allem zu italienischen Weinerzeugern und baute das Importgeschäft auf.
Von ihm übernahm Johannes Kiderlen nach einer Ausbildung zum Küfer und anschließendem Studium der
Getränketechnologie an der Fachhochschule in Geisenheim das Importunternehmen, um die
Getränkemärkte mit starker Wein- und Spirituosenabteilung aufzubauen.
Die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennend, begann Johannes Kiderlen 1994 Weine, Spirituosen, Essige
und Öle lose anzubieten, um sie je nach Kundenwunsch in attraktive Flaschen und Gefäße abzufüllen.
Dabei stellte er ein reges Kundeninteresse fest, merkte aber auch rasch, dass ein Angebot offener
Produkte nicht zum Sortiment eines üblichen Getränkemarktes passt. Nicht zuletzt wurde ihm klar, dass
hinter einem solchen Angebot möglichst der Inhaber persönlich stehen muss, um die hohen
Anforderungen, die an ein Angebot offener Qualitätsware gestellt werden, überhaupt erfüllen zu können.
Am 23. März 1994 eröffnete in Regensburg, Maximilianstraße 6 das erste VOM FASS-Geschäft, eine
Woche später folgte Aalen. Bereits im Oktober kam je ein Geschäft in Landshut und im November in
Nürnberg dazu.
Aktuell hat VOM FASS über 180 Partner in Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Japan,
Neuseeland, Frankreich, Ungarn, USA und Lettland.
Wir sind gespannt auf einen interessanten Ausflug, bei dem wir sicher Einblicke in eine uns neue Welt
gewinnen können. Vorab schon einmal herzlichen
Dank an Bernd Beuttenmüller, dass er uns diesen
besonderen Ausflug ermöglichen konnte.
Ausgabe September 2008
Ämterverteilung im StOrch
Es ist immer wieder schön zu sehen, dass sich auch die jüngeren Mitglieder unseres Vereins
in die Organisation desselben mit einbringen. Schließlich gibt es neben der Musik noch
einiges anderes, was organisiert werden muss. So beispielsweise das viele Notenmaterial,
das in unserem Räumchen sortiert und archiviert sein will.
Notenwart
Stephanie Rö
Röder
Geboren am 21. August 1990
Meine Liebe zur Musik fand ich im Orchester der Hillerschule, in dem ich
natürlich mit der beliebten Blockflöte und später mit der Altflöte spielte.
Für mich war aber schon immer klar, mit der Klarinette
im
Stadtorchester Bietigheim mitzuspielen. So meldeten mich meine Eltern
in der Musikschule Bietigheim an und ich durfte schon bald im
Jugendorchester des Stadtorchesters anfangen. Bei dem Umstieg von
der "Jugend" zu den "Großen" bekam ich viel Unterstützung von den
Älteren, über die ich sehr dankbar war. Nach mehreren Jahren mit der
Klarinette, entschied ich mich dazu, Saxophon zusätzlich zu erlernen.
Ich fühle mich im Stadtorchester wohl und möchte mich auch außerhalb
der Proben einbringen, denn für mich ist es immer wieder etwas
besonderes, bei einzelnen Auftritten mitwirken zu dürfen. So bin ich seit
diesem Jahr Notenwart des Stadtorchesters und helfe gerne auch beim
neu gegründeten Jugendorchester mit. Ich hoffe ich kann meiner
Aufgabe gerecht werden und freue mich jetzt schon wieder auf die
Proben zum nächsten Konzert.
Ausschusswochenende in Niederalfingen
Vor 3 Jahren startete der Ausschuss des Stadtorchesters erstmals den Versuch der
konstruktiven Arbeit an einem „Ausschusswochenende“. Nachdem damals einiges erarbeitet
wurde und auch der Zusammenhalt innerhalb der Amtsträger des Orchesters gestärkt wurde,
beschloss die Vorstandschaft, wieder ein solches Ausschusswochenende zu organisieren.
Von 12.-14. September also fuhren 1. und 2. Vorstand, Dirigent, Schriftführerin,
Musikersprecherinnen, Gerätewart, aktiver und passiver Beisitzer, Jugendleitung, etc.
zusammen nach Niederalfingen, um dort über Organisatorisches, weitere musikalische Ziele
des Vereins, diverse Vorgehensweisen bezüglich Auftritten, Jugendarbeit usw. zu konferieren.
Bis spät in die Nacht wurde diskutiert, wurden Lösungen gesucht und wurden unterschiedliche
Vorstellungen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht. Wieder einmal haben alle
Ausschussmitglieder festgestellt, dass ein solches Wochenende notwendig ist, um am Ball
bleiben zu können und um einmal ohne Zeitdruck gewissen Dingen eine Richtung geben zu
können. In der starken Überzeugung, das Erarbeitete auch umsetzen zu können, werden wir
diese Ausschusswochenenden sicher auch in Zukunft mit in unsere Arbeit als Amtsinhaber
einplanen.
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Ausgabe September 2008
Kirchenkonzert
Am 13. April 2008 fand in der Stadtkirche in Bietigheim das diesjährige Kirchenkonzert des
Stadtorchesters statt. Auf die räumlichen Gegebenheiten abgestimmt, präsentierten die
Musiker/Innen eine Auswahl an Stücken, die der Kirchenmusik zumindest nahe kamen.
Den Beginn des Konzerts übernahm das Jugendorchester des Stadtorchesters. Unter der Leitung
unserer Jugenddirigentin Anja Reichert spielten die Nachwuchsmusiker/Innen drei Stücke, wovon
eines mit ein paar „großen“ Musikern aufgefüllt wurde. Mit erstaunlicher Sicherheit präsentierte
sich die Jugend vor dem Publikum der sehr gut besuchten Kirche.
Das Stadtorchester selbst eröffnete seinen Programmteil mit „Centennial“, einem leicht hymnisch
klingenden Werk von Alfred Reed. Schon bei diesem ersten Stück zeigte sich die große Intensität,
mit der sich die Musiker/Innen des Orchesters mit dem sehr anspruchsvolle Stück auseinander
setzten. Informative Erläuterungen zu den einzelnen Stücken gab Orchesterleiter Johannes
Stephan. Er hob hervor, dass Werke geistlichen Charakters im Repertoire des Stadtorchesters
zwar nicht im Vordergrund stünden, jedoch für das Kirchenkonzert speziell ausgewählt worden
waren. Drei Sätze aus der Orchestersuite von Johann Sebastian Bach erklangen transparent.
Von sinfonischer Klangfülle geprägt war die Komposition „Der blaue Planet“ von Kurt Gäble, das
der Schöpfungsgeschichte folgend in mehreren Sätzen die Entwicklung der Natur, zugleich aber
auch das Schadenstiftende Wirken des Menschen beschreibt. In der Aufführung dieses Werks
entfaltete das Stadtorchester seine in allen Registern schillernde Klangfülle und seine
Gestaltungskraft. Das zeigte sich ebenfalls bei der Aufführung des bekannten Kanons „Dona
nobis pacem“, dargeboten in einem Arrangement von Ted Huggens. An diesem Stück wirkte auch
Burkard Pflomm, Stadtkirchenkantor, an der Orgel mit.
Schließlich wurden auch ein Satz aus der Komposition „Sacre symphoniae“ von Giovanni Gabrieli
sowie die lebendige Wiedergabe des populären Spirituals „Nobody knows the trouble I‘ve seen“
präsentiert. Bei diesem für Blasorchester arrangierten Spiritual konnte das Saxofon-Register
durch sein Solo sein Können unter Beweis stellen. Alles in allem wurde dieses Konzert unter der
Leitung von Dirigent Johannes Stephan zu einem imposanten Hörerlebnis.
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Ausgabe September 2008
Rathaushoffest
Unser Rathaushoffest, welches sich im Juni bereits zum 12. Mal jährte, hatte in diesem Jahr einen
ganz besonderen Auftakt. Am Freitagabend trat zum ersten Mal die Combo des Stadtorchesters
auf, die sich aus fünf Musikern des Vereins zusammenstellt. Mit Bass, Keyboard, Schlagzeug
und zwei Gitarren gaben sie ihre eigens für unser Fest eingeübten Stücke zum Besten. Nun
hoffen wir, dass wir auch weiterhin bei diversen Gelegenheiten in den Genuss unserer Combo
kommen werden.
Am Samstag zeigten wir vom Orchester uns dem Publikum mit einem eher modern angehauchten
Programm. Neben der üblichen klassischen Blasmusik verwöhnten wir unsere Zuhörerschaft mit
Literatur aus Musicals oder Rock Selections aber auch klassischen Stücken bekannter
Komponisten. So war im Rathaushof für beste Unterhaltung gesorgt. Später am Nachmittag
rundeten die Musikvereine aus Korntal und Tamm das musikalische Angebot ab. Für den
Samstagabend hatten wir wieder die „All Style Groove Band“ aus Löchgau für uns gewinnen
können. Wie gewohnt verwandelten die flotten Musiker den Rathaushof in einen Open Air
Tanztempel, in welchem das Publikum seinem Rhythmus freien Lauf gab und bis hin zur
Polonaise quer durch die Biertischgarnituren groovte.
Trotz wechselhaftem Wetter, besonders am Sonntag, wurde auch an diesem Tag für musikalische
Unterhaltung gesorgt. Dazu hatten wir die Dürr-Bigband, unsere beiden Bläserklassen der
Hillerschule und den Musikverein Bissingen eingeladen.
Aus der Vergangenheit gelernt, hatten wir wettertechnisch ein wenig vorgesorgt und zwei große
Zelte im Rathaushof aufgestellt, sodass auch bei Regen nicht sofort Aufbruchstimmung entstand.
Nicht zuletzt deshalb konnten wir uns über regen Besuch auf unserem Fest freuen.
Vielen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an alle Helfer, die bei Auf- und Abbau und den
verschiedenen Schichten ihr Bestes gegeben haben.
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Ausgabe September 2008
Sucy-en-Brie
oder Jumelage auf Französisch I
Am frühen Morgen des 20. Juni trafen sich 44 abenteuerlustige „Störche“ am Ellentalgymnasium,
um die 40-jährige Städtepartnerschaft (=Jumelage) zwischen Bietigheim-Bissingen und Sucy-enBrie in Frankreich zu feiern. Ruckzuck war unser Hab und Gut verstaut und es konnte losgehen.
Kaum auf der Autobahn, war bei den meisten die Müdigkeit vergessen und der Hunger groß. Die
vielen mitgebrachten Leckereien und Stullenpakete waren ziemlich schnell verputzt und die
Stimmung auf dem Höhepunkt. Eine typische Stadtorchester Busfahrt eben.
Am späten Vormittag erreichten wir das hübsche Städtchen Reims, wo wir eine Führung durch
die Champagnerkellerei „Taittanger“ bekamen. Nach den interessanten und charmant
vorgetragenen Einblicken in die Champagnerherstellung und -lagerung durften wir alle ein
Gläschen dieses edlen Getränks zu uns nehmen. Da es unser Zeitplan zuließ, machten wir in
kleineren Grüppchen noch den ein oder anderen Rundgang durch Reims.
Am frühen Abend erreichten wir schließlich unser Ziel: die Partnerstadt Sucy-en-Brie.
Nach einer freundlichen Begrüßung durch die Gastgeber und den Dirigenten sowie die
Dolmetscherin ging es direkt zur gemeinsamen Probe mit dem etwas spärlich besetzten
französischen Orchester. Vite, vite erklärte uns David, der französische Dirigent, unser Programm
für den kommenden Tag, welches unsererseits noch einige logistische Herausforderung bedeuten
sollte. Aber das sollte uns an diesem Abend nicht mehr kümmern. Nach einem kleinen Snack war
es dann auch schon Zeit, sich in die Gastfamilien, bzw. ins Hotel zu verabschieden. Im Hotel
angekommen, trafen wir noch auf ein paar wenige Sängerkränzler, die den Abend vor dem Hotel
ausklingen ließen. Erschlagen von diesem anstrengenden Tag fanden wir nach einem kleinen
Plausch in unsere Betten.
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Ausgabe September 2008
Sucy-en-Brie
oder Jumelage auf Französisch II
Mit allez, allez fing der 2. Tag der Reise an, als ca. 120 Musiker/Innen und Sänger/Innen ungefähr
zur selben Zeit das Frühstücksbuffet stürmten und feststellen mussten, dass 120 Leute kaum in
den Frühstücksraum passten, welcher für 15 Leute Platz bot. Dennoch hat jeder sein Stück vom
Buffet abbekommen und es konnte mit gefüllten Mägen losgehen. Kurz nach 09:00 Uhr gingen
wir also vite, vite, flotten Schrittes mit Instrument, Notenständer und Noten bepackt zur örtlichen
Stadthalle, wo der offizielle Empfang für die Vertreter beider Partnerstädte stattfand. Unsere
Aufgabe hierbei war es, zu Beginn des Empfangs gegen 11:30 Uhr gemeinsam mit den
Franzosen die beiden Nationalhymnen zu spielen. Schade war, dass wir uns den eigentlichen
Festakt nicht anschauen konnten. Dafür durften wir hinterher ganz alleine mit einer Handvoll
Franzosen einen Festumzug durch die Innenstadt von Sucy machen, bei dem es teils durch
unwegsames Gelände mit dem ein oder anderen Schlagloch ging oder wir uns spontan von 4er
Reihen in 2er Reihen schmälern mussten, um an den Biertischgarnituren vorbeizukommen, die
vor den Restaurants zum verweilen einluden. Bedauerlich war hierbei wieder, dass wenig
Interesse an den musikalischen Gästen aus Bietigheim bestand. Wir ließen uns aber nicht aus
der Ruhe bringen und gingen erstmal alle zum Mittagessen. Dieses wiederum nahm mehr Zeit in
Anspruch als gedacht, sodass einige von uns nicht an der geplanten Stadtführung teilnehmen
konnten. Das Alternativprogramm hierzu sah so aus, dass wir uns im nahe gelegenen Stadtpark
buchstäblich auf die faule Haut legten und das schöne Wetter genossen. Einige dösten nur so vor
sich hin oder hielten ein Nickerchen, andere hatten Hummeln im Hintern und rannten durch die
Gegend, gefolgt von jenen, welche sie zuvor geärgert hatten. Kurzum, es war ein kurzweiliger
Nachmittag, gänzlich ohne vite, vite und allez, allez.
Nachdem für 18:oo Uhr Treffpunkt im
Probenraum vereinbart war, machten wir
uns rechtzeitig auf den Weg um nicht zu
spät zu kommen. Nach einer kurzen
Einspielprobe vor einem historischen
Gebäude war uns ein gemeinsames
Abendessen angekündigt worden. Wieder
einmal stellte sich heraus, dass wir dabei
wohl einen Denkfehler gemacht hatten.
Gemeinsam hieß in diesem Falle eben
nicht, dass die Gastfamilien und Vertreter
der Stadt mit uns speisen wollten. Wir
nahmen den Imbiss lediglich gemeinsam
mit David und ein, zwei anderen verirrten
Seelen des französischen Orchesters ein.
Das Dinner an sich sprach wieder unseren
Abenteuergeist an. So saßen wir also, die
Plastikteller zwischen die Knie geklemmt,
gemütlich am Straßenrand, bzw. auf
Pollern und ließen es uns schmecken.
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Ausgabe September 2008
Sucy-en-Brie
oder Jumelage auf Französisch III
Nach diesem Ausflug in die französische Küche, machten wir uns langsam bereit für unseren
„großen Auftritt“ bei der „Fête de la music“, die in ganz Frankreich gefeiert wurde. Bei uns sollte
dieser Auftritt so aussehen, dass wir vor jenem bereits erwähnten historischen Gebäude
gemeinsam mit dem französischen Orchester, unserem Bietigheimer Sängerkranz sowie dem
französischen Chor für „la délégacion“ musikalisch für Stimmung sorgen sollten. Durch die
plötzliche Klanggewalt des französischen Orchesters überrascht, spielten wir selbst voller
Inbrunst unsere Stücke und wunderten uns ein wenig über die Hektik der Veranstalter. Nachdem
wir all unser Können vorgetragen hatten, bekamen wir schließlich mit, dass „la délégacion“ noch
gar nicht da war und das eben Gespielte lediglich als Generalprobe diente. Als der Sängerkranz
sich unter Einhaltung der Fahrzeiten ihrer Busfahrer um 23:00 Uhr Richtung Hotel aufmachte,
hieß es plötzlich „la délégacion – ils arrivent“. Und tatsächlich, unser Oberbürgermeister Jürgen
Kessing kam mit der Delegation unserer Stadt, sowie der Bürgermeisterin von Sucy und ihrem
Gefolge um die Ecke. Mit wahrer Freude spielten wir unser Programm ein weiteres Mal und es
wurde mit kräftigem Applaus belohnt. Das entlohnte uns dafür, dass wir vor und nach unserem
Auftritt die komplette Bestuhlung für beide Orchester übernehmen mussten.
Zum Ausklang des Abends saßen wir noch in großer und sehr geselliger Runde mit dem
Sängerkranz zusammen vor dem Hotel und ließen den Tag Revue passieren. Manch einer
wünschte sich an dieser Stelle, den Tag mit dem Sängerkranz in Paris verbracht zu haben. Aber
dieses Highlight sollten wir ja am Folgetag nachholen dürfen.
Essen wie Gott in Frankreich
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Ausgabe September 2008
Sucy-en-Brie
oder Jumelage auf Französisch IV
Um für die Weltstadt Paris genügend Zeit zu haben,
wurde als Treffpunkt 8:00 Uhr vor dem Hotel vereinbart.
Zwar wurden wir an diesem Morgen zur Abwechslung
mal von Petrus auf die Probe gestellt, der uns einen
sehr trüben Himmel und ein paar Regenschauer
bescherte, aber wir ließen uns in unserem Vorhaben
nicht beirren. Schnell bildeten sich diverse Gruppen, die
gemeinsam die große Stadt erkunden wollten. Die
einen schlenderten gemütlich zu den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm oder der Nôtre
Dame, flanierten an der Seine entlang oder genossen
die Sonnenstrahlen, die sich nun doch durch die
Wolken gekämpft hatten. Die anderen nutzen ihr Metro
Ticket und versuchten somit, möglichst viel von Paris
mitzubekommen. Alles in allem lässt sich aber sagen,
dass jeder auf seine Kosten gekommen ist. Diese
Metropole ist natürlich viel zu groß und zu vielfältig, als
dass man an einem halben Tag alles sehen könnte.
Trotzdem war es ein lohnenswerter Ausflug für
diejenigen die Paris noch nie zuvor gesehen hatten und
aber auch für diejenigen, die schon einmal da waren
und dieses Flair noch einmal aufsaugen wollten.
Nachdem sich schließlich auch unsere 2. Vorsitzende
mit
Anhängseln
am
vereinbarten
Treffpunkt
eingefunden hatte, traten wir auch schon wieder die
Heimreise an. Von den üblichen Toilettenpausen und
einer größeren Rast zum Essen, fuhren wir zügig
wieder nach Bietigheim zurück. Müde und mit vielen
neuen Eindrücken gefüttert, verabschiedeten wir uns
voneinander und gingen nach Hause.
Alles in allem möchte man sagen, es war ein
gelungener Ausflug im Hinblick auf die Pflege unserer
Kameradschaft. Was die „Jumelage“ angeht herrscht
die Meinung vor: jederzeit wieder gerne, aber dann zu
einer unserer Partnerstädte, die eine Partnerschaft mit
allem drum und dran so definiert und auslebt wie wir
selbst.
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Ausgabe September 2008
Jugendabschluss
Tour de la Enz
Nachdem das von unserer Jugenddirigentin organisierte Stadtspiel so gut bei den Mitgliedern und
Geschwistern des Jugendorchesters angekommen ist, wurde die letzte Probe vor den
Sommerferien unter das Motto „Spaß ohne Musikinstrumente“ gestellt. Die Jugendlichen trafen
sich mit ihrer Dirigentin Anja Reichert zu einer Bootstour auf der Enz. Es wurden 2 Tretboote
gemietet und so kräftig getreten und das jeweils andere Boot, bzw. die Insassen bespritzt, dass
alle bereits nach einer halben Stunde erschöpft waren und „aufgegeben“ haben. Alles in allem ein
gelungener Abschluss des ersten halben Jahres des Jugendorchesters.
Man darf durchaus gespannt sein, was die Jugendlichen neben der intensiven Probenarbeit noch
alles erwartet........
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Ausgabe September 2008
Pferdemarktumzug
Nachdem Petrus und seine Mannen in diesem Jahr nicht so genau wissen, was Sommer
bedeutet oder wann Regen angebracht ist oder nicht, haben wir unseren Beitrag zu einem
gelungenen Festumzug geleistet, indem wir uns ein brasilianisches Stück mit Hüftschwung als
Musikstück ausgewählt hatten. Doch nur mit schwingenden Hüften allein ist es nicht getan. Also
wurden uns von unserem 2. Vorstand überdimensional große Strohhüte sowie bunte
Blumenketten verpasst und los ging‘s. Diesmal an zweiter Position des traditionellen
Pferdemarktumzuges, veranstalteten wir einen „Karneval in Bietigheim“ im Kleinen. Es konnte
passieren, dass der ein oder andere Zuschauer vom Rand unter einen der Hüte schielte um
herauszufinden, wer oder was sich darunter versteckte. Leider war der Umzug viel zu schnell
vorbei. Aber wir können uns ja für 2009 wieder etwas Besonderes einfallen lassen.
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Ausgabe September 2008
Events im Überblick
14. März 2008
13. April 2008
11. Mai 2008
22. Mai 2008
07. Juni 2008
13.-15. Juni 2008
20.-22. Juni 2008
06. Juli 2008
20. Juli 2008
23. August 2008
01. September 2008
07. September 2008
Jahreshauptversammlung, Gasthaus Bären Bietigheim
Kirchenkonzert, Stadtkirche Bietigheim
Schnauferfest, Schnauferhof Bietigheim
Fronleichnam, Dreschschuppen Bietigheim
Polterabend Sven Hensger, Bietigheim
Rathaushoffest, Rathaushof Bietigheim
Sucy-en-Brie, Frankreich
Musikfest Tamm, Tamm
Conny‘s 50. Geburtstag, Hohenhaslach
Goldene Hochzeit Erna & Willi Stetter, St. Laurentius
Pferdemarktumzug, Bietigheim
Weißenhoffest, Weißenhof Löchgau
Wir gratulieren
Hochzeiten:
Am 07. Juni diesen Jahres durften wir unseren Saxofonisten Sven
und seine Steffi heimsuchen und ihnen ein Ständchen zum
Polterabend spielen. Anschließend durften wir noch der
Garagenparty (fast) ohne Poltergeschirr beiwohnen. Es gab
Unmengen an leckerem Essen und die Stimmung war auf dem
Höhepunkt. Bis tief in die Nacht wurde getanzt und gefeiert.
In der darauf folgenden Woche, am Freitag, den 13. Juni 08, ging
es für die beiden zum Standesamt wo sie sich ihr Eheversprechen
gaben. Auch diesem Paar wünschen wir von Herzen alles Gute und
immer die richtige Melodie miteinander.
Am 23. August durften wir unserem Tubisten Willi Stetter
und seiner Frau Erna ein Ständchen zu ihrem goldenen
Ehejubiläum spielen. Wir trafen uns hierzu an der Kirche
St. Laurentius und erwarteten das vergoldete „Brautpaar“
auf dem Vorplatz. Nach unserem musikalischen
Glückwunsch luden uns die beiden noch zu einem
Umtrunk mit extrem leckeren Häppchen ein.
Wir wünschen den beiden noch viele weitere gemeinsame
Jahre mit viel Lebensfreude und natürlich Gesundheit bis
ins hohe Alter.
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Ausgabe September 2008
Wir gratulieren
Geburten:
30. Mai 2008
Luca Tondodimamma
Sohn von Petra (Fahnenträgerin) und Romano
Runde Geburtstage:
Aktive Mitglieder
17.04.2008
20.07.2008
Gundula Geist (40 Jahre)
Cornelia Wirsich (50 Jahre)
Passive Mitglieder
13.03.2008
19.03.2008
29.03.2008
23.04.2008
04.05.2008
31.05.2008
06.06.2008
05.07.2008
09.07.2008
12.08.2008
13.08.2008
23.08.2008
07.09.2008
Erna Stetter (75)
Gilberto Amatista (60)
Josef Schillinger (90)
Rudolf Schmidt (65)
Friederike Zipf (85)
Manfred Kurz (65)
Paul Hirsch (90)
Karl-Heinz Menrath (60)
Walter Melan (75)
Karl-Heinz Wilhelm (65)
Joachim Mathias (50)
Günter Andreß (80)
Albrecht Seiter (70)
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Trauerfälle:
Wir trauern um unsere passiven Mitglieder:
Kurt Anklam
Josef Rohr
Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mögen sie in
Frieden ruhen.
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Ausgabe September 2008
Vorschau:
12.10.2008
18.10.2008
07.11.2008
09.11.2008
16.11.2008
Dez 2008
24.12.2008
31.12.2008
25.01.2009
15.02.2009
15.03.2009
Konzert Dachverband
70. Geburtstag H. & A. Seiter
Laternenumzug
Ausflug „VOM FASS“
Volkstrauertag
Sternlesmarkt
Weihnachtsständchen
Sylvesterlauf
Glühweinfest
Familienfeier
Frühjahrskonzert
Kronenzentrum
St. Laurentius
Bietigheim Stadt
Waldburg
Friedhof St. Peter
Bietigheim Stadt
KH Bietigheim
Kronenplatz Bietigheim
Eselshütte, Bietigheim
St. Laurentius, Bietigh.
Kronenzentrum
Bietigheim
Stand 15.09.2008
Redaktion:
Diana Dapper
Alexandra Tury
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