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G4 - obergeschoss 4 schnürboden G5 - obergeschoss vortragssaal M1:200 M1:200 Technikgeschoss für Beleuchtungen, Kulissen, Ton Vermietbarer Vortragssaal 55m² ansicht west M1:200 Ausblick über Stift und Markt Kremsmünster und Voralpenstraße Nebenraum und Vorbereich vortragssaal BLICK Stift und Markt Kremsmünster DURCHBLICK studiobühne cafe-bar EINGANG TÖTENHENGST 3_akt Introvertierte Transpar transparenz Es ist nicht das Offensichtliche, das den menschlichen Geist beflügelt und zur kindlichen Neugierde verleitet! Wie eine verschlossene Schatulle die Vorstellung nach vortragssaal dem darin Befindlichen anregt, und die Begierde steigert, das Geheimnis zu lüften, spielt auch das Theater mit dem Verborgenen. Das Schauspiel, an sich ein Akt des Streckmetallfilter Zeigens, bedient sich unzähliger Möglichkeiten der Inszenierung. Der Vorhang, Licht und Schatten, Verschleierung ausblick und Übertreibung, arbeiten die Essenz der Darbietung heraus und treiben diese zur Spitze. Durch die Materialität des Streckmetalls entstehen die unterschiedlichsten li c k Ausb LTERT GEFI Ausb TR ANlicke SPAR E NT Formen der Transparenz. Offenheit und Geschlossenheit stehen im Wechsel mit Aus- und Einblicken. Erscheint der einblick Baukörper am Tag geschlossen und homogen, wan- studiobühne delt er sich abends zu einem filigranen Gerüst des „zur Schaustellens“! Man taucht zuerst durch den Vorhang des Streckmetalls in das Foyer, und befindet sich in einem Raum mit gefilterten Ausblicken, um weiters die geschlossenen Volumen der Studiobühne und des Vortragssaales zu erforschen und letztlich gezielt in die Landschaft zu blicken. Eine Inszenierung von Transparenz. cafe bar streckmetall vertikale schichten Das bestehende Theaterhaus schichtet sich aus kreuzweise gestapelten Ebenen, welche im Laufe der historischen Entwicklung einen im Grundriss Die Außenhülle des Theaters hat, dem Gedanken der Homogenität entsprechend, die Verschmelzung von Sockel und Dach zu unterstützen. Die statische, wie raumbildende Konstruktion wird mit unregelmäßigen Körper hervorbrachten. Jede einem grobmaschigen Streckmetallschleier überzogen. Das grobe, kupferne Streckmetall wird zur rauen monolithischen Ober- Schicht bezieht sich auf die jeweils darunter liegende und bildet eine sich vertikal verändernde fläche und lässt opake wie transparente Flächen verschwinden, Tragstruktur. Um dieses bestehende System in einzig die drei eingeschobenen Kuben öffnen sich zum Außenraum das Dach weiterzuführen, wurde der Raster des und gewähren Ein- und Ausblicke. Die grobe Struktur des Streck- obersten Geschosses (1.og) herausgearbeitet und metalls wird im Putz des bestehenden Sockels weitergeführt und mit verschiedensten Raumvarianten belegt. Jene mit einem rötlich-braunen Anstrich finalisiert. Sockel und Dach, Alt Varianten, in denen sich die jeweiligen Funktionen mit den Ausblicken deckten, wurden zur Grundlage struktur bestand struktur bestand kg eg struktur bestand und Neu, Schwer und Leicht vereinigen sich zu einem monolith- 1.og ischen Gesamtbaukörper. Dem Lauf der Zeit und dessen Einflüsse der Grundrissentwicklung und vertikal geschichtet. struktur bestand materialität putz vortragssaal überlassen, hüllt sich das Theaterhaus in eine schwarze Patina. schnitt 2-2 studiobühne DURCHBLICK foyer + cafe-bar 4.og Blick struktur bestand kg struktur bestand eg struktur bestand Stift t Mark r nste smü Krem vortragssaal 3.og studiobühne 1.og Blic kK 2.og alv arie nbe rg - Alp en foyer + cafe-bar 1.og NG STR. GA N EIN ALPE R VO eg EIN TÖ GAN TE G NH EN G struktur bestand struktur bestand ST foyer + cafe-bar 2.og studiobühne 3.og vortragssaal 4.og kg struktur bestand schichtung deformation Deformation Ein - Ausblicke Durchblicke Vertikalität Raumkontinuum Kuben Homogenität 5m Das Mädl ansicht nord ansicht ost ansicht süd M1:200 M1:200 M1:200 vortragssaal B122 EINGANG weg brücke foyer EINGANG bestand weg EINGANG TÖTENHENGST renz „Täuschung oder getäuscht werden Wer glaubt, daß es ein Drittes gäbe, der täuscht sich selbst, so wahr ich lebe.“ ( Johann Nestroy) vortragssaal zugang studiobühne schnürboden studiobühne foyer cafe bar eingang cafe bar foyer bestand brücke foyer mama manfred eingang Zugang vom Stiftsparkplatz EINGANG Eingangsebene Foyer - Cafe Bar Brücke Weg ausblick stift Zugang Voralpenstrasse Anlieferung Stahl-Rahmen als Primärkonstruktion Horizontale Auswechselung Um die Satteldachkonstruktion mit einer maximalen Spannweite von 20m zu bewerkstelligen, wird als Primärsystem eine verti- statisches konzept kale Rahmenkonstruktion vorgeschlagen. Die steifen Stahlrahmen werden im Achsabstand von maximal 3m durch horizontale Träger verbunden und bilden durch diago- rudi nale Aussteifungen ein 3-dimensionales, Bestandsstruktur in Massivbauweise foyer ben cafe statisch bestimmtes System. Das Stabwerk wird durch beidseitige Beplankung zusätzlich versteift und bildet gleichzeitig die opake helmut Hülle des Daches. Die Studiobühne wird von bar oben in die Rahmenkonstruktion abgehängt und kann somit das Foyer stützenfrei halten. schnürboden eingang ausblick stift zuschauer marylin akteure studiobühne Theater am Tötenhengst - Diplomarbeit - Robert Lamprecht - 2008 - Betreuer: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Hans Gangoly - Institut für Gebäudelehre aus der Vorstadt