- wertkreis Gütersloh gGmbH

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- wertkreis Gütersloh gGmbH
Ausgabe 03/2015 der wertkreis Gütersloh gGmbH
Starke Mitarbeitende –
starkes Unternehmen!
Unser Durchblick zum Thema Weiterbildung
Der Aufsichts-Rat verabschiedet sich
wertkreis Gütersloh bedankt sich für Engagement
Jubiläum
Werkstatt Wiedenbrück feiert 25 Jahre
Wert-Arbeit im Kreis Gütersloh
2
Inhalt
3
Augenblick mal
4
Rundschau
Kurznachrichten
Preisrätsel-Gewinner
14
Einblick
Jahres-Ergebnis
18 Werkstatt-Rat sagt Danke
Verabschiedung des Aufsichts-Rats
Recht so!
24
Durchblick
Starke Mitarbeitende –
starkes Unternehmen:
Weiterbildung bei wertkreis Gütersloh
42
Schaufenster
Berichte aus den Unternehmens-Bereichen
62
Hilfreich
42 25 Jahre Werkstatt Wiedenbrück
Rezepte, Buch-Tipp, Haushalts-Tipp,
Gesundheits-Tipp, Bastel-Tipp
70
Namen und Gesichter
80
Namen und Gesichter
Hinweis:
Personal-Meldungen
Wir orientierenPersonal-Meldungen
uns bei der Gestaltung der freiZEITung an
den Regeln der „Leichten Sprache“.
Menschen mit und ohne Behinderung sollen die
freiZEITung gerne lesen.
Deshalb suchen wir beim Schreiben einen Mittel-Weg
und wenden einige Regeln der Leichten Sprache an.
Mehr zu diesen Regeln finden Sie unter
www.leichtesprache.org.
Ausgabe 03/2015
47 Werner Schnieders Alphabet
AUGENBLICK MAL
Liebe Leserinnen und Leser der freiZEITung,
Liebe Leserinnen und Leser,
seit Juni bin ich Geschäftsführer von wertkreis
Gütersloh und entdecke immer noch jeden
Tag
etwas
Neues. und
Ich bin
beeindruckt,
wie
Liebe
Leserinnen
Leser
der freiZEITung,
leistungsstark
das wertkreises
Unternehmen
ist und welche
liebe Freunde des
Gütersloh,
Vielfalt an Arbeits-Bereichen wir bedienen.
das Thema Lernen begleitet uns weiter durch
das Jahr. Nach Qualifizierung und Ausbildung,
haben wir die Weiterbildung zum Thema dieser
Ausgabe gemacht. Viele Kollegen/-innen wollen
sich auch während ihres Arbeits-Lebens fachlich
weiter entwickeln. Dafür lernen sie neue Dinge,
gehen neue Wege und ergänzen ihre berufliche
Qualifikation um neue Ausbildungen. Warum das
wichtig ist, zeigt der DURCHBLICK.
im Februar berichtete der WDR über die AuftragsIn deninersten
Wochen habe ichWerkstätten
alle Einrichtungen
Lage
den ostwestfälischen
für
persönlich besucht.
Dabei habe ich
Menschen
mit Behinderungen.
Dieviele
Kern-Aussage
freundliche
undAufträge
motivierte
Mitarbeitende
war: Es fehlen
und
es mache immer größere
getroffen.
Siezu
haben
mir sehr dabei geholfen, einen
Mühe
Arbeit
beschaffen.
umfassenden Einblick über das Unternehmen
zu
bekommen.
Dafürwurde
an dieser
Stelle
wertkreis
Gütersloh
dazu
vommeinen
WDR nicht
herzlichen
Dank!
befragt. Wir
hätten – und das spricht für unsere
Qualität und den Einsatz aller Mitarbeitenden –
Das Thema können,
dieser Ausgabe
istmit
Weiterbildung.
Ich
antworten
dass wir
einer sehr guten
finde, es braucht
im Beruf
Auftrags-Lage
insimmer
neue Mut
Jahr dazu,
gestartet
sind. neue
Wege
zu gehen.
Man
Zutrauen
in Thema.
eigene
Mangelnde
Arbeit
ist braucht
für uns zurzeit
kein
Fähigkeiten
und Stelle
Zutrauen
anderen,
dass man
Dafür an dieser
ein von
dickes
Dankeschön
an
das schaffen
wird.
wird
dieser Mut belohnt:
unsere
Kunden
undMeist
an alle
Mitarbeiterinnen
und
Man
lernt neue Dinge und neue Menschen kennen
Mitarbeiter.
und entwickelt sich weiter. So gilt also: Mut tut gut!
Damit dass auch in Zukunft so bleibt, auch deswegen
Ich
wünsche
für unsere
Zusammen-Arbeit,
musste
unseremir
Arbeitsund Lohn-Ordnung
aktualisiert
dass wir Über
alle ein
gutes
Stück Thema
weit mutig
sind,
werden.
dieses
wichtige
können
Sieuns
sich
gemeinsam
und Neues
hier
sachlich einzubringen
informieren. Dazu
lade ichzuSiewagen.
herzlich ein!
Selbstverständlich gibt es auch wieder viele
interessante Geschichten rund um uns und unser
Unternehmen. So berichten wir vom 25-jährigen
Jubiläum der Werkstatt Wiedenbrück, vom Fazit
der Petition des Werkstattrates, von der Ablösung
des Aufsichts-Rates und unserem Betriebs-Fest.
Eine ganz besondere Geschichte liefert uns unser
Kollege Werner Schnieder aus der Werkstatt
Fritz-Blank-Straße. Er hat seinen ersten eigenen
Bericht geschrieben und uns auch von seiner ganz
besonderen Art des Sprechens erzählt.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Die Redaktion
Ihr Martin
MichaelHenke
Buschsieweke
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Rundschau
Sponsoren und Mitarbeitende freuen sich über die
neue Rutsche, während die Kinder schon mal testen.
Von links: Henning Schulz, Round Table Gütersloh,
Jörg Milse, 1. Vorsitzender ToyRun4Kids, Sarah
Brinkmann, Sparkasse Gütersloh, Axel Witlake, Round
Table Gütersloh, Edda Hünneke, Leiterin Hulahoop,
Katrin Lundström, Vertreterin des Eltern-Rats, Michael
Buschsieweke, Geschäftsführer wertkreis Gütersloh.
Neue Hügel-Rutsche im Hulahoop eingeweiht
Von links: Spenden-Übergabe mit Michael Buschsieweke, Geschäftsführer wertkreis Gütersloh, Elke Hardiek, stellv. Land-Rätin
Kreis Gütersloh, Tennis-Profi Andreas Seppi, Elisabeth Witte, Aufsichts-Rats-Vorsitzende, Turnier-Initiator Udo Hardiek.
bei Ihnen für die Unterstützung bedanken und
Ihnen zeigen, was Sie möglich gemacht haben.“
Den Löwen-Anteil der Finanzierung des neuen
Spiel-Geräts übernahm der ToyRun4Kids. Auch der
Round Table Gütersloh, die Sparkasse Gütersloh
und der Eltern-Rat des Hulahoop spendeten für
die Anschaffung.
Beim Aufbau packten die Hulahoop-Eltern kräftig mit an.
Die neue Hügel-Rutsche unserer Kinder-TagesEinrichtung Hulahoop wurde am Montag, den
22. Juni, eingeweiht. Um 11:00 Uhr begrüßten die
Kinder des Hulahoop die Gäste mit einem Lied.
Besonders freute sich Einrichtungs-Leiterin
Edda Hünneke, dass die Sponsoren der Rutsche
anwesend waren: „Wir möchten uns ganz herzlich
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Sofort nahmen die Kinder des Hulahoop ihr neues
Spiel-Gerät in Besitz und waren besonders vom
Hinab-Rutschen des Kletter-Turms begeistert.
3 unterschiedlich schwierige Zugänge zum
Turm, darunter eine rollstuhl-gerechte Brücke,
ermöglichen allen Kindern die Benutzung
des Spiel-Geräts. Die breite Rutsche können
Erzieherinnen gemeinsam mit Kindern benutzen,
die in der Mobilität eingeschränkt sind oder Angst
haben.
Neben der Matsch-Anlage, die 2014 ebenfalls
durch Spenden finanziert wurde, ist die HügelRutsche nun ein 2. Highlight auf dem AußenGelände der Kinder-Tages-Einrichtung.
GERRY WEBER OPEN spenden 5.000 Euro
Eine Delegation der GERRY WEBER OPEN
spendete am Mittwoch, den 11. Juni, 5.000 Euro
an wertkreis Gütersloh. In unserer Werkstatt in
Halle / Westf. überreichten Udo Hardiek, Initiator
des Tennis-Turniers, und seine Frau Elke Hardiek,
stellvertretende Land-Rätin des Kreises Gütersloh,
den großen Scheck an Geschäftsführer Michael
Buschsieweke und Aufsichts-Rats-Vorsitzende
Elisabeth Witte von wertkreis Gütersloh.
Udo Hardiek betonte die langjährige Partnerschaft
mit wertkreis Gütersloh: „Dass wir in diesem Jahr
wieder hier bei Ihnen sein können, ist inzwischen
schon zur Tradition geworden.“ Bereits in den
vergangenen Jahren hatten die Veranstalter der
GERRY WEBER OPEN maßgeblichen Anteil am Bau
der Reit-Halle für therapeutisches Reiten auf dem
Kiebitzhof gehabt.
Auch Tennis-Profi Andreas Seppi war bei der
Spenden-Übergabe dabei und besichtigte im
Anschluss die Werkstatt. Der 31-Jährige war vom
Rund-Gang sehr beeindruckt: „Es ist imponierend,
wie die Menschen ihr Leben meistern und sich
beruflich engagieren.“ Gerne nahm er sich Zeit
für zahlreiche Fotos und viele Autogramme auf
Karten, T-Shirts und Jacken. Für seine weiteren
Spiele bei den GERRY WEBER OPEN wünschten
die Mitarbeitenden dem Italiener viel Erfolg. Die
guten Wünsche zeigten Wirkung, denn Andreas
Seppi schaffte es bis ins Finale gegen Roger
Federer!
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Inklusiver Kletter-Garten
„grenzenlos“ eröffnet
Wo junge Wilde in Ruhe
entspannen können
Wie die freiZEITung bereits im Frühjahr berichtete,
kam bei dem alljährlichen Benefiz-Essen des
Restaurants Casa Nostra am Heilig-Abend 2014
eine stolze 7.000 Euro Spende zusammen. Die
Familie-Osthushenrich-Stiftung hatte den hier
gesammelten Betrag verdoppelt. Umgesetzt
wurde die Spende jetzt in den Bau eines
Snoezelen-Raums. Michael Buschsieweke,
Geschäftsführer von wertkreis Gütersloh,
Leiterin Nicole Fromme, Bürger-Meister Hubert
Erichlandwehr und Burkhard Lehmann von
der Familie-Osthushenrich-Stiftung weihten
den Raum, in dem sogar die Wildesten der 63
„Jungen Wilden“ jetzt zur Ruhe kommen können,
am Dienstag, den 30. Juni 2015, offiziell ein.
Michael Buschsieweke nutzte die Gelegenheit,
um sich bei den Spendern und dem Bürgermeister
zu bedanken.
Ausgabe 03/2015
Am Samstag, den 13. Juni, fand die lang
erwartete Eröffnung des inklusiven KletterGartens „grenzenlos“ statt. Der Tag begann um
11:00 Uhr mit einem Fest-Akt, an dem das SPI
Gütersloh e. V., Betreiber des Kletter-Gartens,
gemeinsam mit Bürger-Meisterin Maria Unger das
Areal mit seinen 29 Stationen eröffnete.
Bis 19:00 Uhr konnten Interessierte dann
erstmalig klettern. Zu diesem Anlass waren alle
Eintritts-Karten ermäßigt, Kinder kletterten frei.
Das Team der Bau-Firma Alea GmbH informierte
am Rande der Veranstaltung über die baulichen
Besonderheiten der Anlage. Nun können alle
Kletter-Begeisterten das erlebnis-pädagogische
Angebot nutzen.
Was für ein Theater! Die kleinen Hulahoops entern die Bühne.
Gewinner des
Mal-Wettbewerbs
Das Flussbett Hotel und das KunstWerk Atelier auf
dem Kiebitzhof haben einen Kreativ-Wettbewerb
veranstaltet. Es durften Fotos und Bilder zu den
Themen „Flussbett Hotel“ und „Mein LieblingsOrt in Gütersloh“ eingereicht werden.
Der 1. Preis ging an die Tages-Begleitung Unter
den Ulmen. Gäste und Mitarbeitende haben
zusammen ein Bild vom idyllischen Hotel gemalt
und damit ein Kaffee-Trinken im schönen
Restaurant-Bereich des Hauses gewonnen.
Der 2. Preis, ein Schlemmer-Frühstück für 2
Personen, ging an Ursula Strieker. Jennifer
Panteleit gewann den 3. Preis: ein BuffetFrühstück für 2 Personen.
Das Sieger-Motiv wird eine Post-Karte zieren, die
im Flussbett Hotel erhältlich sein wird.
Danke an die Teilnehmenden und viel Spaß beim
Schlemmen!
Gold-Medaille für
Dirk Aufderstroth
Anfang Juni fanden in Paderborn die 1.
Landes-Spiele von Special Olympics NRW
statt. Dirk Aufderstroth, der in der Werkstatt in
Wiedenbrück arbeitet, startete für die Lebenshilfe
Kreisvereinigung Gütersloh e.V. . 25 Meter musste
er im Frei-Stil bewältigen und hatte Erfolg: Er
konnte alle anderen Schwimmer hinter sich lassen
und belegte den ersten Platz. Eine super Leistung!
Mit seinem Erfolg ist Dirk Aufderstroth auch ein
richtiger facebook-Star: Fast 1.000 Menschen
bewunderten sein Sieger-Bild, gratulierten ihm zu
seiner Medaille und zeigten ihre Anerkennung. Da
schließen wir uns natürlich gerne an!
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Rundschau
Die Hulahoop-Kinder machen sich
auf den Weg zum Start.
Kinder vom Hulahoop bei „Gütersloh läuft“
Das ist das Team vom Toleranz Cup!
Unsere Fußball-Mannschaft in den Top 10
Die Fußball-Mannschaft von wertkreis Gütersloh
nahm im Juni an 2 wichtigen Turnieren teil. Bei
der End-Runde der nordrhein-westfälischen
Fußball-Mannschaften der Werkstätten im
Rahmen der Deutschen Fußball-Meisterschaft der
Werkstätten trat unser Team stark auf. Ersatzgeschwächt verlor unsere Mannschaft gegen den
Deutschen Meister des Vor-Jahres nur knapp mit
0:1. Für das Finale der deutschen Meisterschaften
in Duisburg hat es leider nicht gereicht, aber
dennoch gehört das Team von wertkreis Gütersloh
zu den besten 10 Teams in NRW!
Auch beim Toleranz-Cup in der Tönnies-Arena
war ein Team aus Mitarbeitenden, GruppenLeiterinnen und Gruppen-Leitern von wertkreis
Gütersloh dabei. Unter dem Motto des Cups
„Toleranz für Vielfalt“ konnte die Mannschaft nicht
ihre volle Leistung abrufen. Nicht nur viele Spieler,
sondern auch Trainer Uwe Klimmek fehlten und
konnten so das Ausscheiden in der Vor-Runde
nicht verhindern. Die tolle Atmosphäre hat das
Team trotzdem genossen und einen wichtigen
Beitrag gegen Vor-Urteile und Diskriminierung
geleistet.
Auch in diesem Jahr waren die Kinder-GartenKinder vom Hulahoop wieder am Start
bei „Gütersloh läuft“. 61 Kinder hatten sich
angemeldet. Am Samstag, den 13. Juni, fuhren
sie mittags alle zusammen mit dem Bus zum Start.
Dort waren sie in ihren quietsch-grünen TeamShirts zwischen den anderen Läuferinnen und
Läufern nicht zu übersehen.
Um 15:30 Uhr fiel dann endlich der Start-Schuss.
Die Kinder wurden laut von ihren Eltern und den
Zuschauerinnen und Zuschauern angefeuert und
gaben ihr Bestes. Mit Erfolg! Maria Morasch
lief für den Hulahoop auf den 2. Platz. Eine
super Leistung! Damit ist sie in diesem Jahr das
schnellste Mädchen im Hulahoop. Benjamin
Kliebe erreichte einen tollen 10. Platz und ist der
schnellste Hulahoop-Junge.
Einrichtungs-Leiterin Edda Hünneke begleitete
die Kinder beim Lauf und zeigte sich begeistert
von der Stimmung und den Ergebnissen: „Es
war wieder einmal ein absolut tolles Event! Und
nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder mit
dabei!“
Maria Moresch schaffte den 2. Platz!
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Rundschau
Das Team vom wertkreis Gütersloh
von Links:Josef Pohlmann,
Carmen Volkmann,
Daniela Bleckert, Rainer Irrgang,
Carsten Raschke, Amelie Henke,
Florian Heidmeier, Volker Hupe,
Kathrin Uthmann, Axel Siebert,
Stefanie Reker.
Begleitet wurden die
Sportler/-innen von
Kristina Janßen, Carolin Reckmeyer,
Manuela Niemann.
Dirk Hathun, Ute Neufang-Darga.
wertkreis Gütersloh-Reiter
begeistern bei inklusivem Reit-Turnier
Lanfer beim
Anton Michaela
ewerb.
Führ-Zügel-Wettb
Die Reit-Halle war mit den Pferden Anton
und Haribo beim inklusiven Reit-Turnier im
Reit-Stall Enon mit von der Partie. Das Turnier
war Teil der Bethel athletics. Die Ergebnisse
in Kürze:. Daniel Rauschenbach erreichte auf
Anton im Führ-Zügel-Wettbewerb den 2. Platz,
Michaela Lanfer wurde auf Anton 3.!
Im wettbewerbsfreien Angebot startete
Tanja Reimann auf einem fremden Pferd im
Voltigieren. In der Gelassenheits-Prüfung
haben Silke Kadereit mit Anton und Sandra
Jakel mit Haribo teilgenommen. Beide Pferde
erhielten die Note 2.
Als Helfer waren Anna Vonrüden und Angelika
Sassenberg von der Reit-Halle dabei. Sandra
Jakel: „Es war ein schöner, ereignisreicher und
spannender Tag für alle Teilnehmer. Wir freuen
uns auf das nächste Jahr!“
Bethel Athletics
Viele Kolleginnen und Kollegen waren auch in
diesem Jahr am Samstag, den 20. Juni 2015,
wieder bei den bethel athletics am Start.
Die Eröffnungs-Feier begann mit dem Einlauf
der Sportler und Sportlerinnen und mit dem
spektakulären Absprung von 3 FallschirmSpringern.
Die haben auch das olympische Feuer mitgebracht.
Es kommen Sportler/-innen aus unterschiedlichen
Einrichtungen der Behinderten-Hilfe. Es kamen
Sportler/-innen aus Polen und Tschechien dabei.
Es waren verschiedene Sport-Arten vertreten:
Fussball, Reiten, Schwimmen, Tischtennis oder
Tanzen
Die Wettkämpfe fanden in der Regel auf dem
Sport-Gelände in Bethel statt.
Nur Schwimmen und Reiter waren außerhalb
des Geländes.
Interview mit Redaktions-Mitglied
Lisa Flöttmann
Wie war es bei den bethel athletics für Dich?
Sehr aufregend! Ich war ja im tiefen Wasser.
Du hast beim Schwimmen mitgemacht?
Ja. Ich bin geschwommen. Ich habe den 2. Platz
gemacht.
Wie oft übst Du das Schwimmen?
Ein mal in der Woche trainiere ich in der Michaelis
Schule. Ich schwimme schon seit ich klein bin.
2. Platz: eine tolle Leistung!
Ja, ich habe mich danach total gefreut. Ich war
so stolz, dass ich mich getraut habe. Ich habe nur
noch gejubelt.
Haribo
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Rundschau
Para-Dance in der Weberei
mit neuem Konzept
Der Para-Dance – DIE Disco für Menschen mit
und ohne Behinderung in Gütersloh - kommt im
Herbst in neuem Gewand daher. Wie Sabine Stork
von der Weberei der freiZEITung erklärte, soll
der Dauer-Brenner unter den inklusiven MusikVeranstaltungen mit Motto-Veranstaltungen noch
interessanter werden.
Bio-Hofladen
So wird es am Freitag, den 09. Oktober, ein ParaDance Oktoberfest geben. Am Freitag, den 13.
November, wird es sicher unheimlich unheimlich
mit Para-Dance goes Halloween. Und für Freitag,
den 11. Dezember, entwickelt die Weberei eine
Nikolaus-Party. Los geht es - wie gewohnt - ab
18:00 Uhr.
Viel Vergnügen!
Entspannt einkaufen!
Frisches Gemüse und Brote aus eigener ökologischer Herstellung
finden Sie im Kiebitzhof-Laden. Eine große Auswahl feinster Käse
und ein attraktives Naturkosmetik-Sortiment machen Ihren Besuch
besonders lohnenswert. Kommen Sie und genießen Sie die ruhige,
natürliche Atmosphäre auf dem Kiebitzhof.
Probieren Sie auch die Spezialitäten vom Kiebitzhof.
Kiebitzhof-Laden • Rhedaer Straße 220 • 33334 Gütersloh
Fon 0 52 41 / 50 00-111 • E-Mail [email protected] • www.kiebitzhof.de
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 8:00 bis 18:30 Uhr und Samstag 8:00 bis 14:00 Uhr
Preis-Rätsel-Gewinner
Folgende Personen haben beim Preis-Rätsel in der
freiZEITung 02 / 2015 einen Preis gewonnen::
1. Preis: Patrik Janke - Kino-Gutschein für
2 Personen
2. Preis: Klaus Cilker - Geschenk-Set „Fitness“
3. Preis: Bettina Päuser - Wurf-Ball
Je eine Geld-Börse als Trost-Preis ging an:
Shyrete Amrushi,
Bärbel Brakel,
Nadine Fischer,
Willi Heistermann,
Judith Lippke,
Jonas Nielsen sowie
Katharina Schmidt-Timpe.
Herzlichen Glück-Wunsch
allen Gewinnerinnen und Gewinnern!
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Einblick
d Andreas Schmitz
Martin Kremers un
Abend.
einen gelungenen
freuen sich über
Gute Laune unter alten Eichen
Bei bestem Wetter wurde beim Betriebs-Fest am
Freitag, den 26. Juni 2015, bis in die Puppen
gefeiert. „So gegen 2:30 Uhr sind die letzten
gegangen“, glaubt Ulrich Schlottman, MitOrganisator des Festes. Zeichen für eine tolle Feier
mit guter Stimmung.
Die ausgelassene Stimmung lag dabei nicht
zuletzt an der neuen Örtlichkeit, in der das Fest
diesmal stattfand. Der Hof Meloh in RhedaWiedenbrück, traditionell auch der Ort des
Bauern-Schützen-Fests, kam bei allen Kolleginnen
und Kollegen sehr gut an. An dem lauen SommerAbend sammelten sich viele unter den schönen,
alten Eichen zum Klönen. Aber auch die Terrasse
an den Zelten war immer wieder proppenvoll.
Geschäftsführer Michael Buschsieweke, der die
Belegschaft mit launigen Worten begrüßte, hatte
zu seinem Einstand die Zahl der Frei-Getränke
erhöht, so dass er quasi symbolisch mit jedem
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Michael Buschsieweke
begrüßt die Gäste.
Kollegen auf seinen Start bei wertkreis Gütersloh
anstoßen konnte. Selbstredend kam das gut an.
Die Show-Acts hatte das Organisations-Komitee
wie immer im Vor-Feld geheim gehalten. Die sehr
gelungene Darbietung der HipHop-Show-TanzGruppe konnte die Besucherinnen und Besucher
dabei voll überzeugen. Kollege Andreas Schmitz
als DJ bekam vom Publikum ebenfalls gute Noten.
Martin Kremers kümmerte sich derweilen um eine
gute Beleuchtung des Abends.
Wir freuen uns aufs nächste Jahr!
Steffen Gerz
Jürgen
it Knall-Effekt lässt
Huch! Ein Abend m
enzucken.
m
Hettmanski zusam
Fortman und Sigrid
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Einblick
wertkreis Gütersloh verabschiedet
seinen Aufsichts-Rat
Nach rund 25 Jahren seines Wirkens wurde der
Aufsichts-Rat von wertkreis Gütersloh durch
eine erweiterte Gesellschafter-Versammlung als
Kontroll-Gremium der gGmbH abgelöst.
Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung
der Gesellschafter-Versammlung und des
Aufsichts-Rates am Mittwoch, den 17. Juni
2015, verabschiedete Geschäftsführer Michael
Buschsieweke die Mitglieder des AufsichtsGremiums und bedankte sich auch stellvertretend
für seine Vorgänger für die vertrauensvolle und
fruchtbare Zusammen-Arbeit über 2 Jahr-Zehnte:
„Das Engagement dieses Gremiums über die
Jahre ist absolut beispielhaft. Der Aufsichts-
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Rat hat die Arbeit von wertkreis Gütersloh seit
seiner Gründung im Jahr 1990 stets kritisch und
aufmerksam begleitet. Seine Impulse haben
maßgeblich dazu beigetragen, das Unternehmen
weiterzuentwickeln und es für die Zukunft gut
aufzustellen.“
Buschsieweke betonte weiter, der AufsichtsRat habe in all den Jahren seiner Arbeit auch
immer wieder dafür gesorgt, dass die Belange
von Menschen mit Behinderung in der Politik
verankert wurden. Dadurch habe er wichtige
Anstöße zur Verbesserung der Lebens-Situation
von Menschen mit Behinderung im Kreis
Gütersloh gegeben.
Einen herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit sprach
Geschäftsführer Michael Buschsieweke den Mitgliedern
des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung von
wertkreis Gütersloh aus.
Dass dieser Einsatz für Menschen mit
Behinderung, deren Selbst-Bestimmung und
umfassende Teilhabe allen Mitgliedern des
Aufsichts-Rates auch persönlich wichtig ist und
war, zeigt auch das Engagement der Mitglieder
über die reine Gremien-Tätigkeit hinaus: Die
überwiegende Mehr-Zahl unterstützt Angebote
wie das KunstWerk Atelier, das Kurz-Zeit-PflegeHaus Die Arche oder einzelne Veranstaltungen
der gGmbH auch privat aktiv mit oder engagiert
sich in Freundes-Kreisen. Das soll auch weiter so
bleiben.
Die letzte Vorsitzende des Aufsichtsrates
Elisabeth Witte ist sich sicher: „wertkreis
Gütersloh ist keine Aufgabe, sondern uns allen
ein persönliches Anliegen. Ich denke, dass ich
für meine Kolleginnen und Kollegen sprechen
kann: Wir werden dem Unternehmen auch nach
der Ablösung des Aufsichts-Rates weiter eng
verbunden bleiben.“
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EINBLICK
wertkreis Gütersloh
verbessert Jahres-Ergebnis
Iris Lüningschrör
wertkreis Gütersloh hat sein Jahres-Ergebnis
auch 2014 wieder deutlich verbessern können:
Die gGmbH weist für 2014 ein Plus von 761.000
Euro aus. Das von der kaufmännischen Leiterin
Iris Lüningschrör dem Aufsichts-Rat der gGmbH
präsentierte Ergebnis, wurde nun durch die
Wirtschafts-Prüfung bestätigt.
Liebe Werkstatträte
und Unterstützer,
die vergangenen Monate standen für uns
ganz im Zeichen unserer Petition „Faire und
gleichberechtigte Arbeit für Menschen mit
Behinderung“. Jetzt ist das Projekt abgeschlossen
und wir haben alle zusammen genau das erreicht,
was wir wollten: In der Öffentlichkeit hat unsere
Petition zu Diskussionen und viel Aufmerksamkeit
geführt. Jetzt müssen wir abwarten, wie die
Politik handelt. Den 1. Schritt in Richtung
gleichberechtigter Arbeit haben wir als Vertreter/innen der Menschen mit Behinderung erfolgreich
gemacht.
Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen
Unterstützern der Petition bedanken: Durch
das Engagement von wertkreis Gütersloh, den
Werkstatträten im Bundes-Gebiet und vielen
Bürgerinnen und Bürgern innerhalb und
außerhalb des Kreises Gütersloh haben wir
gemeinsam 9.378 Unterschriften für unsere
Petition gesammelt. Diese Unterschriften konnten
wir am Donnerstag, den 10. September 2015, in
Berlin nun im Deutschen Bundestag übergeben.
Dieses Ergebnis macht uns sehr stolz und
motiviert uns für die Zukunft.
Euch allen: Vielen Dank!
Jürgen Linnemann, Dieter Weise
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Im Vergleich zum Vorjahr konnte unser
Unternehhmen sein Ergebnis um 1,1 Millionen
Euro steigern. Damit fällt der Jahres-Abschluss
noch positiver aus als zunächst prognostiziert.
Schon 2013 verbesserten wir unser Ergebnis um
rund 1,2 Millionen Euro.
Iris Lüningschrör freut sich: „Dieses Ergebnis
bestätigt die Effekte unserer optimierten
Unternehmens-Steuerung.“ Ihr ist dabei klar:
„Hier ist einmalig aber auch eine VersicherungsEntschädigung für die bei einem Groß-Brand
zerstörte Heidkamp-Halle über rund 500.000
Euro eingerechnet. Deshalb ist uns bewusst, dass
wir den eingeschlagenen Kurs weiterhin sehr
konsequent fahren müssen, um die AufwärtsTendenz der letzten 2 Jahre zu halten.“
Das Geschäfts-Jahr 2014 war durch eine
ausgesprochen positive Auftrags-Lage in den
Bereichen der Beruflichen Teilhabe und der
Beruflichen Inklusion geprägt. wertkreis Gütersloh
profitiert hier direkt von einem wirtschaftsstarken
Kreis Gütersloh.
Wie im Rahmen der 2013 aktualisierten Arbeitsund Lohn-Ordnung festgelegt, wurden die
Mitarbeitenden mit Behinderung im WerkstattBereich an dem positiven Ergebnis mit einer
Bonus-Zahlung beteiligt. „Es war der Wunsch des
Werkstatt-Rates, dass hier alle Mitarbeitenden
den gleichen Betrag erhalten“, erklärt Jürgen
Linnemann. Den 1.217 bonuszahlungsberechtigten Mitarbeitenden mit Behinderung
wurden mit dem Mai-Gehalt jeweils 164 Euro
zusätzlich ausgezahlt.
Auch in den anderen Bereichen der gGmbH sind
die Ergebnisse zufriedenstellend. Vor allem das
Altenzentrum Wiepeldoorn zeigt einen klaren
Aufwärts-Trend. Die Auslastungs-Zahlen und das
Ergebnis haben sich 2014 deutlich verbessert.
Trotzdem bleibt hier unter dem Strich ein Defizit.
Das Jahres-Ergebnis 2014 wird die wertkreis
Gütersloh gGmbH im Herbst auch in ihrem JahresBericht und im Bundes-Anzeiger veröffentlichen.
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EINBLICK
RechtEck
§§
Recht So!
Informationen
aus dem Sozial-Recht
Die Fach-Gruppe Barriere-Freiheit
beim Orts-Besuch in Wiedenbrück.
Die Fach-Gruppe Sozial-Recht möchte Ihnen Ihre
möglichen Ansprüche an die Grund-Sicherung
(SGB XII) und andere Leistungen aus dem SozialRecht näherbringen.
Tadellos barriere-frei
Am Donnerstag, den 25. Juni, besuchte die FachGruppe Barriere-Freiheit das Fachwerk-Haus an
der Wasserstraße 17 - 19 in Rheda-Wiedenbrück.
Das Gebäude steht unter Denkmal-Schutz und
wurde unter Einhaltung der Richt-Linien für
Barriere-Freiheit saniert. Im Gebäude selbst und
im modernen Anbau ist die Senioren-Residenz
„Sitt op de Deel“ untergebracht, die vom
ambulanten Pflege-Dienst „Treffpunkt Pflege“
betreut wird.
Begleitet wurden die Teilnehmenden der FachGruppe bei der Begehung von Bau-Herrin
Rita Krane-Frankenfeld und der Prokuristin
von „Treffpunkt Pflege“, Anna Funk. Dabei
informierten sie sich über die angewandten
Maßnahmen, die die Barriere-Freiheit sichern
sollen, und sammelten so wichtige PraxisErfahrungen für ihre Arbeit. Nach der Begehung
befand die Gruppe die Senioren-Residenz
für tadellos barriere-frei. „Es gibt nichts zu
beanstanden“, sagte Jürgen Linnemann, Mitglied
der Fach-Gruppe.
Dazu zeigen wir in dieser Ausgabe, welche
Ansprüche Menschen im Arbeits-Bereich an die
Grund-Sicherung haben können.
Anfang 2014 wurde die Fach-Gruppe BarriereFreiheit gegründet. Die Fach-Gruppe ist inklusiv
mit Mitarbeitenden und Teilnehmenden aus
verschiedenen Bereichen und Handlungs-Feldern
besetzt. Sie will dazu beitragen, bestehende
Barrieren abzubauen, sie im Vorfeld zu
erkennen oder gar nicht erst entstehen zu
lassen. Dabei steht im Mittel-Punkt, den Weg zu
einem selbstbestimmten Leben für Menschen
mit Behinderung zu ebnen. Um diese Ziele
umzusetzen, arbeiten in der Fach-Gruppe
Menschen mit Behinderung als Experten in
eigener Sache aktiv mit. Gleichzeitig arbeiten die
Teilnehmenden mit anderen Arbeits-Gruppen und
Fach-Gruppen zusammen.
Im „Gut zu wissen“ finden Sie einen
abschließenden Hinweis zu der Klärung, dass
erwachsene Kinder mit einer Behinderung, die
im Familien-Haushalt leben, Grund-Sicherung in
Höhe des Regel-Satzes 1 bekommen.
Barbara Böckmann
Ausgabe 03/2015
Im „RechtEck“ sehen Sie eine Auflistung der
aktuellen Regel-Sätze in der Grund-Sicherung.
Bei Anregungen und Fragen melden Sie sich gerne
bei den Mitarbeiterinnen der Fach-Gruppe oder
bei Ihrem Sozial-Dienst.
Ihre Fach-Gruppe Recht
Susanne Esdar-Steinbeck, Annette Freitag,
Margret Lübbert, Heike Nowotny-Dörner,
Jutta Trebeß
Der Regel-Satz ist das Geld für alles, was
Sie zum täglichen Leben brauchen: Nahrung,
Kleidung, Strom für Elektro-Geräte, Einrichtung,
Renovierung, Telefon, Freizeit und so weiter.
Die Regel-Sätze in der Grund-Sicherung werden
1 Mal im Jahr neu festgesetzt.
Sie sind in 6 Stufen aufgeteilt.
In 2015 sehen die Stufen so aus:
Stufe 1:
Allein-Stehende und Allein-Erziehende
bekommen 99 Euro.
NEU: Diesen Betrag gibt es nun auch für
erwachsene Kinder mit einer Behinderung,
die bei ihren Familien leben.
Stufe 2:
Partner, die beide volljährig sind,
bekommen jeder 360 Euro.
Stufe 3:
Erwachsene Haushalts-Angehörige
erhalten 320 Euro.
Stufe 4:
für Kinder von 14 bis 18 Jahre gibt es 302 Euro.
Stufe 5:
Für Kinder von 6 bis 13 Jahre gibt es 267 Euro.
Stufe 6:
Für Kinder von 0 bis 5 Jahre gibt es 234 Euro.
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EINBLICK
Recht So!
Ansprüche an die Grund-Sicherung nach SGB XII
Fall-Beispiel von Wilfried K.
Wilfried K. ist 45 Jahre alt und arbeitet bei
wertkreis Gütersloh im Arbeits-Bereich.
Er lebt zurzeit noch alleine in einer Wohnung.
Seit 2 Jahren erhält er Erwerbs-Minderungs-Rente,
die er bei der Renten-Stelle der Stadt
beantragt hat. Zusätzlich bekommt er das
Arbeits-Entgelt der Werkstatt und ergänzend
Grund-Sicherung (SGB XII).
Das Sozial-Amt übernimmt die tatsächlichen
Kosten der Unterkunft, weil sie angemessen
sind. Die Heiz-Kosten werden übernommen,
wenn sie in dem Rahmen liegen, den das Amt
vorgibt. Hierfür zahlt das Amt im Voraus eine
Pauschale.
Das Werkstatt-Entgelt von Wilfried K. wird in
der Grund-Sicherung anteilig angerechnet.
Anrechnungsfrei bleiben:
• Ein Frei-Betrag als „Arbeitsmittel-Pauschale“
in Höhe von 5,20 Euro
• Das Arbeits-Förderungs-Geld (AFÖG) in Höhe
von bis zu 26 Euro
• Dazu ein gesetzlich festgelegter
Grund-Freibetrag für Erwerbs-Tätigkeit.
Dieser liegt momentan bei 49,88 Euro
• Dazu sind noch freigestellt 25 Prozent des
Werkstatt-Lohnes, der über den 49,88 Euro liegt.
Wilfried K. plant, mit seiner Freundin
zusammenzuziehen.
Er hat sich vom Sozial-Dienst beraten lassen.
Ihm wurde gesagt, dass dann auch das
Einkommen und das Vermögen seiner Freundin
in der Grund-Sicherung mit berechnet werden.
Dadurch verändert sich vielleicht sein Anspruch
auf ergänzende Leistungen aus der
Grund-Sicherung.
Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit
und Vollständigkeit der Informationen.
Wir übernehmen keine Haftung für sachliche
Fehler und deren Folgen.
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Gut zu wissen!
Erwachsene Kinder mit einer Behinderung, die
bei ihren Familien leben, haben Anspruch auf den
vollen Regel-Satz beim Grund-Sicherungs-Amt
(siehe RechtEck).
Darüber haben wir Sie in der letzten Ausgabe der
freiZEITung informiert.
Ergänzend können wir nun sagen, dass diese
Regelung rückwirkend zum 01.01.2013 gilt. Es
ist kein Antrag erforderlich, um die Nach-Zahlung
zu bekommen. Hat das Amt den Regel-Satz 3
gezahlt, obwohl der Regel-Satz 1 richtig gewesen
wäre, wird es nun selbstständig die Nach-Zahlung
vornehmen.
Wichtig ist, dass die Grenze für das SchonVermögen für diese besondere Situation
angehoben wurde. Im Sozial-Gesetz-Buch 12
(SGB XII, Grund-Sicherungs-Gesetz) heißt es,
dass Sie ein Vermögen von bis zu 2.600 Euro
haben dürfen. Dieses Vermögen darf nicht
angerechnet werden. Sie bekommen trotzdem
Grund-Sicherung.
Jetzt hat das Bundes-Sozial-Ministerium eine
Weisung erlassen. In der Weisung steht, dass
die Grenze für das Schon-Vermögen für 24
Monate erhöht wird, sobald die Nach-Zahlung
ausgezahlt wurde. Der Nach-Zahlungs-Betrag
gilt als zusätzliches Schon-Vermögen, so dass
auch weiterhin Grund-Sicherung gezahlt wird.
Dies gilt für 2 Jahre. Danach ist die Grenze
wieder 2.600 Euro. Ist das Vermögen nach 2
Jahren noch höher als 2.600 Euro, zahlt das
Amt keine Grund-Sicherung, bis die Grenze
wieder erreicht ist.
Quelle: newsletter der Lebenshilfe
vom 03.06.15
§§
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Durchblick
„Gelernt ist gelernt“ war gestern!
Die freiZEITung setzt das Thema Bildung mit
diesem DURCHBLICK fort und beschäftigt sich
diesmal mit der Weiterbildung. Auch dazu
haben wir mit Steffen Buch, Personal-Leiter von
wertkreis Gütersloh, gesprochen. Er ist, was
Personal-Entwicklung angeht, voll im Thema.
Außerdem haben wir Kolleginnen und Kollegen
getroffen, die die beruflichen EntwicklungsMöglichkeiten bei wertkreis Gütersloh nutzen
und sich weiter bilden. Auch die Ausbildung
zur geprüften Fachkraft zur Arbeits- und
Berufsförderung, kurz: Q-FAB, haben wir genauer
unter die Lupe genommen.
Wissen altert und verliert oft seine Gültigkeit. Wer
sich auf „anno dazumal“ Gelerntes zu lange
verlässt, erfährt in der Arbeits-Welt schnell seine
Grenzen. Kaum ein Arbeits-Feld, in dem nicht
immer wieder neue organisatorische, technische
oder kommunikative Kompetenzen gefordert sind.
Kompetenzen, die Berufstätige neu erwerben oder
auffrischen müssen, um „up to date“ zu bleiben.
Die alte Redens-Art „Gelernt ist gelernt“
ist heute schlichtweg falsch!
Andreas Wien, Betreuer und weitergebildet als DatenschutzBeauftragter. Im Juni 2010 hat er den erforderlichen
Fachkunde-Nachweis zum internen betrieblichen
Datenschutz-Beauftragten erhalten. Dafür besuchte er ein
mehrtägiges Seminar zu verschiedenen Themen-SchwerPunkten in Bielefeld und wurde mündlich geprüft.
Marcel Ellermann
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Michael Plog, Beauftragter für QualitätsManagement, bildet sich aktuell zur Fach-Kraft
für Arbeits-Sicherheit weiter.
In manchen Berufs-Gruppen ist es gar keine Frage,
dass Weiterbildung ein „muss“ ist: Lehrer/-innen
oder Anwälte etwa müssen ihr Fach-Wissen
permanent auf dem neuesten Stand halten. Das
gilt auch für Arbeitnehmer/-innen in Berufen, in
denen immer wieder neue Technik auf den Markt
kommt wie Intensiv-Pfleger oder Techniker. Die
Aufzählung ließe sich jetzt noch lang fortsetzen.
Weiterbildung ist keine Alters-Frage
Für Arbeitnehmer wird Weiterbildung immer
wichtiger
Für 3 von 4 Deutschen sind gute WeiterbildungsMöglichkeiten ein essenzieller Faktor, wenn es um
die Attraktivität ihres Jobs geht. Interessant ist
hier, dass es dabei nicht allein um die Generation
der unter 35-jährigen geht, sondern vielmehr um
die 35 bis 54-jährigen, die mehr Flexibilität und
vor allem mehr Entwicklungs-Chancen im Job
fordern. Sicher steckt dahinter auch die Idee, für
andere Arbeitgeber attraktiv zu bleiben, häufig
aber auch, dass wer seinen Job gern macht, es
wichtig findet, hier Wissen aufzufrischen, zu
ergänzen und sich zu verbessern.
Patricia Smead-Füchte ist Mitglied des Betriebs-Rates.
Betriebs-Rats-Mitglieder müssen ebenfalls regelmäßig
Weiterbildungen zu unterschiedlichen Themen absolvieren.
Nur so können sie die Rechte der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter kompetent vertreten.
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Das Schlag-Wort vom „lebenslangen
Lernen“ drängt sich auf, das wir bereits in
den vergangenen Ausgaben zu den Themen
Qualifizierung und Ausbildung zitiert haben.
Tatsächlich ist Weiterbildung in Deutschland heute
keine Frage des Alters. Richtig so, denn Forscher
sind sich einig, dass Menschen in jedem Alter
lernfähig sind - nur die Art und Weise verändert
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sich. Dr. Arne May, Neuro-Wissenschaftler,
vergleicht denn auch das Gehirn mit einem
Muskel, der trainiert werden muss, wenn er nicht
verkümmern soll. Auch der Lern-Forscher Christian
Stamov (Jacobs University Bremen) warnt davor,
sich dem Stereo-Typ zu unterwerfen, die schon
Menschen über 40 nicht mehr als interessant für
Weiterbildung betrachtet. Wenn man sich nicht
bildet, verlernt man irgendwann zu lernen.
Auch Arbeitgeber begrüßen Weiterbildung
Ob Aufstiegs-Qualifizierung oder ZertifikatsLehrgang: Wer sich beruflich weiterbildet
und dabei Eigen-Initiative zeigt, ist bei Chefs
gerne gesehen. Das zeigt eine aktuelle TNS
Infratest-Studie „Weiterbildungs-Trends in
Deutschland 2015“, die im Auftrag der StudienGemeinschaft Darmstadt (SGD) unter 300
Personal-Entscheidern in deutschen Unternehmen
durchgeführt wurde. Die Befragung macht dabei
deutlich: Eigenverantwortliches WeiterbildungsEngagement wirkt sich positiv auf ArbeitsplatzSicherheit, Karriere-Chancen sowie das
Einstellungs-Verhalten aus.
Barbara Ambrosy hat sich
gezielt weitergebildet.
Unter anderem beherrscht
sie darum jetzt Programme
wie Typo3, InDesign
und Photoshop.
„So kann ich die Plakate
und Flyer für das
KunstWerk Atelier
jetzt selbst entwerfen
und umsetzen“,
erklärt sie.
Zertifikats-Kurs „Management von
sozialen Organisationen“
Auch die Leiterin der Beruflichen Teilhabe
Michaela Diesen bildet sich weiter. Im Juni
2015 hat sie den einjährigen Zertifikats-Kurs
„Management von sozialen Organisationen“
erfolgreich abgeschlossen. Ihr Ziel war, ihre
Management-Kompetenzen weiter auszubauen.
Rahmen-Bedingungen, wie zunehmender
Wettbewerb, leere öffentliche Kassen und die
engen Grenzen der aktuellen Gesetzgebung,
gestalten die Management-Aufgabe im Bereich
der Eingliederungs-Hilfe wesentlich komplexer
als in anderen Organisations-Typen. Daraus
ergeben sich besondere Herausforderungen, etwa
in den Bereichen Personal-Führung, Marketing,
Controlling oder Finanzierung. Die Weiterbildung
war passgenau auf Non-Profit-Organisationen
zugeschnitten.
Ausgabe 03/2015
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Durchblick
Was sind die Vorteile von Weiterbildung?
Das wohl klarste Argument benennt die Agentur
für Arbeit, wenn sie sagt: Qualifizierte ArbeitsKräfte sind seltener arbeitslos. Neueste Zahlen
des Instituts der deutschen Wirtschaft belegen
das: Nur ungefähr jeder 2. Gering-Qualifizierte
(54 Prozent) hat einen Arbeits-Platz, während
es bei den Qualifizierten in einzelnen BundesLändern bis zu 78 Prozent sind. Dem ist wenig
hinzuzufügen.
Weiterbildung birgt außerdem die Möglichkeit,
in der Zukunft anspruchsvollere Aufgaben zu
übernehmen, die im Ideal-Fall auch besser bezahlt
sind. Um es mit der aktuellen Bundes-Regierung
zu sagen: „Die Arbeitnehmer erhalten zusätzliche
Aufstiegs-Chancen, den Unternehmen bieten
sich Wettbewerbs-Vorteile und bessere ZukunftsPerspektiven.“
Ausgabe 03/2015
Weiterbildung kann die Arbeit erleichtern und
damit Produktions-Prozesse verkürzen: Ein
Beispiel hierfür ist das Produktions-Lern-System
(PLS), das in Mannheim für das MotorenMercedes-Werk entwickelt wurde, und bei dem
Arbeiter an ihrem Arbeits-Platz während der
Arbeit Neues lernen oder Bekanntes wieder
auffrischen können. Dem Fachkräfte-Mangel ist
vorgebeugt durch qualifizierte Mitarbeiter/-innen
im eigenen Unternehmen.
Weiterbildung verhilft zu mehr SelbstVertrauen. Sie führt zu persönlicher und privater
Zufriedenheit. Qualifizierte Mitarbeitende stellen
sich darüber hinaus dem Konkurrenz-Druck
selbstbewusster.
Quelle:
www.bildunghochzwei.de (10.08.15)
„Ich freue mich über jeden Mitarbeiter, der sich
weiterbilden möchte.“ – Personal-Leiter Steffen Buch
zu Weiterbildung und Personal-Entwicklung
Herr Buch, bitte erklären Sie mir den Begriff
der Personal-Entwicklung. Was versteht man
darunter?
Sehr gerne. Personal-Entwicklung (PE) bedeutet
in einfachen Worten, dass wir die Mitarbeitenden,
unter Berücksichtigung der betrieblichen
Interessen, berufsbegleitend und arbeitsplatznah
aus- und weiterbilden.
Was ist der Vorteil für ein Unternehmen,
wenn sich Mitarbeitende weiterbilden?
Dadurch ist zum einen gewährleistet, dass
wir als Unternehmen nicht „stehen bleiben“,
sondern durchgehend eine gute und zeitgemäße
Begleitung unserer Kunden gewährleisten können.
Zum anderen zeigt es uns als Unternehmen, dass
wir motivierte Mitarbeitende haben, wenn diese
wissbegierig sind und sich weiter bilden möchten.
Und dies ist sicherlich ein Faust-Pfand jedes
Unternehmens.
Wie haben sich die WeiterbildungsMöglichkeiten in den vergangenen
Jahren entwickelt? Könnte man sagen,
dass die Chancen hier Arbeitgebern und
Arbeitnehmern heute bewusster sind?
Auf jeden Fall. Es hat sich doch sehr gewandelt.
Früher war ein guter Mitarbeiter derjenige, der
immer bei der Arbeit war und keine Zeit bei
Fortbildungen „vergeudet“ hat. Mittlerweile ist
es jedoch so, dass die Unternehmen den MehrWert von Weiterbildungen erkannt haben. Ich
freue mich über jeden Mitarbeitenden, der EigenInitiative zeigt und sich weiterbilden möchte.
Was ist dem Arbeitgeber wichtig, wenn es
um Weiterbildungen von Mitarbeitenden
geht?
Der Arbeitgeber muss nachvollziehen können,
ob die persönliche Fortbildung des Angestellten
auch dem Unternehmen etwas bringt. Wer sich
weiterbilden möchte, sollte das daher mit Blick
auf ein konkretes Ziel für sich selbst und die Ziele
des Unternehmens tun und das selbstverständlich
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Durchblick
auch entsprechend deutlich machen. Wenn sich
dann die Ziele des Mitarbeitenden mit denen des
Unternehmens decken, ist das natürlich perfekt für
beide Seiten.
auf dem Schirm, wer irgendwann welche Stelle
bekleiden kann. Hierbei sind wir zwar noch in
den Anfängen – aber das ist die Zukunft für ein
modern ausgerichtetes Unternehmen.
Wie ist es mit der Eigen-Initiative? Kommen
viele Mitarbeitende zu Ihnen mit Ideen?
Das kommt immer häufiger vor. Aktuell haben
wir einen Mitarbeiter, Johannes Ryll (s. auch
Erfahrungs-Bericht von Johannes Ryll), der früher
als Heilerziehungs-Pfleger lange im ArbeitsBereich für Menschen mit intensivem AssistenzBedarf gearbeitet hat und sich weiter entwickeln
wollte. Er hat dann mit einem berufsbegleitenden
Studium begonnen. Seit etwa einem halben
Jahr arbeitet Herr Ryll nun im Sozial-Dienst in
der Werkstatt Hans-Böckler-Straße 53 bei uns
und macht einen richtig guten Job. Das kriegen
natürlich auch die anderen Kolleg/-innen mit und
überlegen sich, ob sie auch so etwas machen
möchten.
Kommt es denn häufig vor, dass
Mitarbeitende Aufstiegs-Chancen haben?
Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, dass unsere
Leute merken, dass wir ihnen auch AufstiegsChancen anbieten und nicht, wenn es darauf
ankommt eine höher dotierte Stelle zu besetzen,
auf Externe setzen. Natürlich kommt das auch mal
vor; aber generell merken die Kolleg/-innen schon,
dass wir auf sie setzen. Ich nehme momentan
wahr, dass gerade bei den jüngeren Kolleg/-innen
ein Ruck durch die Reihen geht. Viele machen
sich da Gedanken zu ihrer Karriere-Planung und
tauschen sich hierzu mit ihren Vorgesetzten und
uns im Personal-Bereich aus.
Aber dafür braucht man auch ein bisschen
Glück, dass eine solche Stelle dann auch frei
ist, oder?
Ein bisschen Glück gehört schon dazu, aber durch
den demographischen Wandel werden bei uns
in den nächsten 5 bis 10 Jahren einige Stellen
frei, so dass sich ehrgeizige Mitarbeitende schon
jetzt auf den Weg machen können. Außerdem
stellen wir uns als Unternehmen gerade in
der Personal-Entwicklung so auf, dass wir ein
Talent-Management aufbauen, durch das wir
systematisch erkennen, welche Stärken und
welches Potenzial unsere Mitarbeitenden haben.
Dadurch haben wir kurz- und langfristig immer
Ausgabe 03/2015
Ist ein Studium Voraussetzung für ein
persönliches Fortkommen bei wertkreis
Gütersloh?
Es muss ja auch nicht immer sofort ein Studium
sein. Es gibt ja auch bei uns intern durch die
Teilnahme an Projekten, Arbeits-Gruppen,
Gesundheits-Zirkeln, Betriebs-Rat vielfältige
Möglichkeiten, über den Teller-Rand zu schauen
und sich weiter zu entwickeln.
Das ist aber doch sicher nicht einfach,
neben der eigentlichen Arbeit noch ZusatzAufgaben zu übernehmen, oder?
Ja, das stimmt natürlich. Trotzdem glaube
ich, dass in Absprache mit den jeweiligen
Vorgesetzten, immer wieder gute Regelungen
gefunden werden, um den Mitarbeitenden die
Teilnahme an Projekten zu ermöglichen. Und klar
ist, dass auch ein Mitarbeitender selbst in seine
Karriere-Planung investieren muss. Zumeist finden
wir gute „win-win-Regelungen“!
Spielt die Unternehmens-Größe eigentlich
eine Rolle bei den WeiterbildungsMöglichkeiten, die Mitarbeitende haben?
Große Konzerne können so etwas natürlich
ganz systematisch leisten. Die haben oft sogar
eigene Weiterbildungs-Akademien, je nach
Größe sogar weltweit aufeinander abgestimmte
Weiterbildungs-Strukturen.
Wie organisiert wertkreis Gütersloh das?
Wir verweisen die Kolleginnen und Kollegen
oft an Weiterbildungs-Träger, wie z.B. die FachHochschule der Diakonie in Bielefeld. Zusätzlich
organisieren wir aber auch zahlreiche InhouseSeminare. Dieses Jahr führen wir übergreifend für
unsere Werk-und Wohnstätten, koordiniert von
Barbara Ambrosy und Werner Starke, etwa ein
Seminar zum Thema „Umgang mit psychischen
Erkrankungen“ durch.
Insgesamt kann man sagen, dass das Thema
Weiterbildung bei uns, im Gegensatz zu manchen
anderen Unternehmen unserer Größe, einen
hohen Stellen-Wert hat.
Was sind beliebte Weiterbildungen bei
wertkreis Gütersloh?
Jedes Jahr haben wir mehrere Kolleg/-innen
aus den Werkstätten, die eine Qualifizierung
zur geprüften Fachkraft zur Arbeits- und
Berufsförderung in Werkstätten für behinderte
Menschen absolvieren. Diese Fortbildung ist eine
gesetzliche Vorgabe. Selbst langjährig schon bei
uns arbeitende Kolleg/-innen, die dort hingehen
und der Fortbildung am Anfang sehr kritisch
gegenüberstehen, betonen letztlich, dass sie
ihnen unheimlich viel Input für die tägliche Arbeit
gegeben hat.
Was für betriebliche Weiterbildungen bieten
wir hier sonst noch an?
Auch sehr beliebt sind die KinesthätikWeiterbildungen, die für unsere Mitarbeitenden
in den Wohn-Stätten und dem AMiA angeboten
werden. Dazu könnte man jetzt natürlich noch
etliche weitere Fach-Fortbildungen aufzählen.
Was bei uns aber auch nicht zu kurz kommt,
sind „Standard-Kurse“, wie zum Beispiel die
Auffrischungs-Kurse in 1. Hilfe (s. auch „Interne
Schulungen“).
Welche Trends gibt es sonst noch auf dem
Weiterbildungs-Markt?
Der Fach-Kräfte-Mangel führt dazu, dass das
Thema für Unternehmen insgesamt wichtiger wird.
Wenn weniger Arbeitnehmer/-innen nachrücken,
müssen die Firmen stärker versuchen, die
vorhandenen zu halten und weiter zu qualifizieren.
Das Thema hatte ich eben ja schon mal
angerissen. Das Talent-Management also, bei dem
wir interne Mitarbeitende gezielt für konkrete
Funktionen und Positionen ausbilden, wird von
uns forciert werden. Hier geht der Trend hin. Da
liegt die Zukunft.
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Durchblick
„Man lernt halt nie aus!“ – Johannes Ryll
erzählt von seinem Weg vom Betreuer in
den Sozial-Dienst von wertkreis Gütersloh
Ich bin 34 Jahre alt, gelernter Heil-ErziehungsPfleger und 2-facher Familien-Vater. Im Oktober
2011 bin ich zu wertkreis Gütersloh gewechselt.
Ab dann habe ich ca. 3,5 Jahre im AMiA ArbeitsBereich für Menschen mit intensivem AssistenzBedarf gearbeitet. Die abwechslungsreiche Arbeit
in der Werkstatt Halle / Westf. hat mir viel Freude
bereitet, aber ab 2013 habe ich mir trotzdem
regelmäßig die Frage gestellt, ob ich noch einmal
eine Weiterbildung machen sollte.
Ausgabe 03/2015
Nach 10 Jahren Arbeit als Betreuer wuchs in
mir der Wunsch, etwas Neues auszuprobieren.
So habe ich mich auf die Suche begeben,
etwas Geeignetes zu finden. Mein Interesse
wurde geweckt, als ich im Internet auf einen
berufsbegleitenden Studien-Gang der FachHoch-Schule der Diakonie stieß. Besonders der
Bachelor-Studiengang „Mentoring im Sozial- und
Gesundheitswesen“ interessierte mich und passte
meines Erachtens am Besten zu mir.
Ich habe dann meinem Vorgesetzten Marcel
Ellermann einfach mal diese Idee vorgestellt. Er
studiert ja selbst dort und nahm das sehr positiv
auf.
Steffen Buch informierte mich auch über den
Bildungs-Scheck des Landes NRW über maximal
2.000 Euro, den ich daraufhin beantragte und
bewilligt bekam.
Danach nahmen wir Kontakt mit Steffen
Buch auf, um ihm meine Studiums-Absichten
mitzuteilen und gegebenenfalls Unterstützung
des Unternehmens zu bekommen. Er hat sich
dann mit Sozial-Dienst-Leiterin Jutta Barteck und
mir zum Gespräch getroffen. Hier haben mir alle
Beteiligten nochmal ganz klar vermittelt, dass
mein Wunsch nach Weiterbildung ausschließlich
positiv betrachtet wird und beide bestärkten mich
darin, das Studium zu starten.
Im Oktober 2014 habe ich mein Studium
angetreten und arbeitete weiterhin im AMiA in
Halle / Westf.. Als im Februar 2015 dann eine
interne Stellen-Ausschreibung für die Mitarbeit
im Sozial-Dienst erschien, habe ich mich sofort
darauf beworben. Nach einem erfolgreichen
Bewerbungs-Gespräch konnte ich dann im Mai
2015 meine neue Arbeits-Stelle im Sozial-Dienst
in der Werkstatt Hans-Böckler-Straße 35 beginnen.
Dort arbeite ich nun mit Freude und studiere
gleichzeitig den Studien-Gang „Mentoring im
Sozial- und Gesundheitswesen - Bachelor of Arts“.
Man lernt halt nie aus!
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Durchblick
Emma Frese, Beauftragte für Hygiene,
führt die Hygiene-Schulungen bei
wertkreis Gütersloh durch.
Frau Hünneke, wofür steht Q-FAB?
Q-FAB steht für Qualifizierung zur geprüften
Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in
Werkstätten für behinderte Menschen (Q-FAB).
Interne Schulungen
wertkreis Gütersloh bietet in jedem Jahr
zahlreiche interne Weiterbildungs-Veranstaltungen
und Schulungen an. Um die Band-Breite einmal
aufzuzeigen, haben wir einige aus dem Jahr 2014
hier aufgelistet:
Dazu gehören etwa Veranstaltungen wie
die Einführungs-Veranstaltung Integriertes
Management, Begrüßungs-Tag und der Day 100.
Erste Hilfe Trainings, Hygiene-Schulungen, HACCPund RSPO-Schulungen, Auditoren-Schulungen,
IT-Schulungen und eine In-house Schulung
zu Leichter Sprache, Datenschutz-Schulungen,
Kinesthätik – Schulungen und natürlich Q-FABSchulung. Diese wurden 1-2 mal jährlich
angeboten.
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Was heißt eigentlich Q-FAB? –
Interview mit Andrea Hünneke,
Leiterin Berufliche Bildung
Einrichtungs- bzw. standortintern fanden auch
Brandschutz- und Evakuierungs-Übungen sowie
Brandschutz-Unterweisungen mit der Feuerwehr
Gütersloh, Schulungen und Unterweisungen
im Bereich Arbeits-Schutz und Schulungen zum
Umgang mit Medikamenten statt.
Außerdem fanden themenbezogene
Veranstaltungen, wie z.B.: Konzept-Entwicklung,
Psychische Erkrankungen – Wahn-Vorstellungen,
Ängste, Psychosen oder Arbeits-Organisation statt.
Zu all diesen Weiterbildungen muss man natürlich
auch noch die zahlreichen Einzel-Fortbildungen
hinzurechnen.
An wen richtet sich diese Weiterbildung?
Ziel-Gruppe sind im Grunde alle anleitenden
Mitarbeitenden, die in Werkstätten oder
Werkstatt-Bereichen für Menschen mit
psychischen Behinderungen tätig sind. Sie sollten
über eine abgeschlossene Berufs-Ausbildung
und eine mindestens 2-jährige Tätigkeit in dem
entsprechenden Arbeits-Bereich verfügen. Liegt
keine abgeschlossene Berufs-Ausbildung vor,
muss eine mindestens 6-jährige Tätigkeit in
dem Job nachgewiesen werden. Bei uns sind
das natürlich die Qualifizierer/-innen aus der
Beruflichen Bildung, aber auch Betreuer/-innen
aus der Beruflichen Teilhabe. Die Teilnahme ist im
Übrigen gesetzlich verpflichtend.
Wie lange dauert das Ganze?
Der Umfang der Weiterbildung umfasst 800
Unterrichts-Einheiten (UE) in etwa 2 Jahren. In
dieser Zeit sind neben dem Unterricht in der
Kurs-Gruppe ein 2-wöchiges Praktikum (80 UE),
Lern- und Beratungs-Gruppen (60 UE) sowie ein
Praxis-Projekt (150 UE) abzuleisten.
Was sind die Ziele dieser Weiterbildung?
Zunächst natürlich die Kompetenz-Erweiterung
in den betriebswirtschaftlichen und
organisatorischen Aufgaben einer Werkstatt für
behinderte Menschen und das Erlernen einer
sozialpsychiatrischen Grund-Haltung Zudem
soll da fundiertes psychiatrisches Fach-Wissen
vermittelt werden.
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Durchblick
Kann man darstellen, was da inhaltlich
vermittelt wird?
Naja, das ist doch sehr breit aufgestellt. Ich will
es mal versuchen. Inhaltliche Schwerpunkte
sind zum Beispiel Geschichte und Aufgaben
der Werkstatt, aber auch die Betrachtung der
Zukunft „ Was wird sich ändern? Wie greift
die UN-Behinderten-Rechts-Konvention? Gibt
es Alternativ-Modelle zur Werkstatt? Dazu
kommen Betriebs-Kultur und Arbeits-Alltag,
Kooperation mit anderen Einrichtungen, aber
auch psychiatrische Erkrankungen, Umgang mit
psychisch behinderten Menschen im täglichen
Betrieb, Betriebs-Konzepte, Arbeits-Diagnostik
und Arbeits-Recht, aber eben auch Pädagogik und
Psychologie.
Wie viele Menschen bei wertkreis Gütersloh
machen diese Weiterbildung?
Bis jetzt sind das fast alle Kolleg/-innen aus der
Beruflichen Bildung, ca. 33, und sicher zahlreiche
aus der Beruflichen Teilhabe. Mittelfristig werden
sicher mehr Menschen in der Teilhabe dieses
Bildungs-Angebot wahrnehmen, einfach weil der
Bereich größer ist.
Wer organisiert das bei wertkreis Gütersloh?
Federführend ist da vor allem Karin Hermwille
aus dem Personal-Bereich. Sie macht hier die
Organisation. Im Prüfungs-Ausschuss sitzt im
Übrigen auch Kompetenz von wertkreis Gütersloh:
Michaela Diesen ist hier Mitglied.
Bojan Krevs, Betreuer in der Werkstatt
Brockhagen, hat sein Q-FAB-Praktikum im
Ausland gemacht. Wir haben ihn zu seinen
Erfahrungen befragt und finden: Man sieht gut,
wie dieser praktische Teil der Weiterbildung den
Horizont erweitern kann!
Wie weit ist die Inklusion dort?
Die Inklusion erscheint mir dort doch um einiges
weiter als in Deutschland. Das liegt zum Teil sicher
an der Vergangenheit Sloweniens. Es ist dort eine
„Die Inklusion erscheint mir dort doch um einiges
weiter als in Deutschland.“ – Interview mit
Bojan Krevs über sein Praktikum in Slowenien
Warum hast Du dir einen Praktikums-Platz im
Ausland ausgesucht?
Zum einen, weil es mir von ehemaligen KursTeilnehmern und der Kurs-Leitung der Q-FAB
empfohlen wurde, zum anderen liegen in
Slowenien die Wurzeln meiner Vorfahren.
Was für eine Einrichtung war das?
In der Werkstatt, in der ich tätig war, waren etwa
60 Menschen mit geistigen Behinderungen und
emotionalen Auffälligkeiten beschäftigt.
Was für Unterschiede gibt es dort im
Vergleich mit Deutschland?
Die Re-Finanzierung ist anders geregelt, zum
Beispiel sind die Abgaben der Arbeitgeber bei
Nicht-Erfüllung der Behinderten-Quote deutlich
höher als in Deutschland. Dadurch besteht
eine viel höhere Bereitschaft, Menschen mit
Behinderungen einzustellen. Die Dokumentation
nimmt dort deutlich weniger Zeit in Anspruch,
so bleibt mehr für die Betreuung der
Ausgabe 03/2015
Beschäftigten. Zudem gibt es dort deutlich mehr
arbeitsbegleitende Angebote.
Selbstverständlichkeit, dass in allen Bereichen
des Lebens, angefangen im Kinder-Garten, über
Schule, Arbeit und auch Freizeit Menschen mit
und ohne Behinderung zusammenleben.
Gab es dort interessante Ansätze, die du dir
auch für Deutschland vorstellen könntest?
Die erzielten Erlöse aus dem Verkauf der Produkte
aus Eigen-Fertigung fließen gänzlich in die
jährlichen Ferien-Freizeiten. Da sehr wenig für
die Wirtschaft produziert wird, ist man auf EigenProdukte angewiesen, die nach Möglichkeit ohne
Maschinen-Einsatz gefertigt werden, um die
Fähigkeiten der Beschäftigten zu fördern.
Ich sehe die Politik auch stärker in der Pflicht,
bessere Rahmen-Bedingungen zu schaffen, zum
Beispiel eine Erhöhung der Ausgleichs-Abgabe.
Dadurch freiwerdende Geld-Mittel könnten in
die Förderung der Menschen, in den Umbau von
Gebäuden oder in die Anstellung zusätzlichen
Fach-Personals fließen.
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Durchblick
„Ich möchte partizipieren, gestalten und kreative,
zeitgemäße Ideen und Lösungen entwickeln.“ –
Interview mit Marcel Ellermann
Die Fernstudierenden-Quote der Berufstätigen
in Deutschland beträgt etwa 0,4 Prozent. Nicht
selten sind Bachelor- oder Master-AbschlussArbeiten als praxisorientierte Arbeit innerhalb des
Unternehmens angelegt. Das heißt, die Studenten
verfassen einen Teil oder die ganze Ausarbeitung
während der Arbeits-Zeit und das Unternehmen
hat die einmalige Chance, einen bestimmten
Sach-Verhalt unter streng wissenschaftlichen
Gesichts-Punkten untersuchen zu lassen. Darüber
hinaus ist die Leistungs-Entwicklung des
Arbeitnehmers wie beschrieben auch für den
Arbeitgeber eine mehr als lohnende Investition.
Wie so ein Studium neben dem Beruf funktioniert
und dass das nicht ohne Schwierigkeiten ist,
darüber haben wir mit dem B.A. Marcel Ellermann,
Leiter des Arbeits-Bereiches für Menschen mit
intensivem Assistenz-Bedarf gesprochen.
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Was war Ihre 1. Ausbildung?
Ursprünglich habe ich eine Ausbildung zum
Elektro-Installateur absolviert. Im Anschluss
daran, habe ich in Bethel eine Ausbildung zum
Heil-Erziehungs-Pfleger aufgenommen und diese
mit dem Anerkennungs-Jahr 2007 / 2008 im FiLB
abgeschlossen.
Welches Studium haben Sie jetzt
berufsbegleitend abgeschlossen?
Der Studien-Gang heißt Management im Sozialund Gesundheitswesen. Ich habe an der FachHoch-Schule der Diakonie (FHdD) studiert.
Warum haben Sie sich dazu entschieden,
zurück auf die Schul-Bank zu gehen?
Im Grunde genommen bin ich gar nicht zurück auf
die Schul-Bank gegangen, ich habe die SchulZeit im Prinzip verlängert. Ich war neugierig auf
die Inhalte, die diese junge Fach-Hoch-Schule zu
bieten hat, und da ich mit der Ausbildung zum
Heil-Erziehungs-Pfleger auch die Fach-Hoch-SchulReife erlangt hatte, habe ich mich angemeldet.
Spielten da auch Karriere-Chancen eine
Rolle?
Das Wort Karriere mag ich nicht. Mir ging und
geht es um Weiterentwicklung. Ich möchte
partizipieren, gestalten und kreative, zeitgemäße
Ideen und Lösungen entwickeln. Der Spiel-Raum
dieses zu tun, vergrößert sich erfahrungsgemäß
mit der Weiterentwicklung der eigenen
Kompetenzen.
Wie muss man sich das vorstellen? Wie lief
der Alltag ab?
Ich habe die Zeit des Studiums sehr dynamisch
wahrgenommen. Zum einen, weil es Phasen gab,
in denen die Anforderungen sehr hoch waren und
die Taktung dicht. Dann gab es aber auch Phasen,
in denen es überschaubar war. Das hing auch
stark von den Themen in den Modulen ab. So
musste ich mich beispielsweise in die Thematiken
„BWL“ und „Controlling“ mit größerem Aufwand
einarbeiten, als etwa in „Heilpädagogik“ oder
„Personal-Management“. Zum anderen hatte das
Studium eine dynamische Wirkung, weil ich jeden
Monat die Möglichkeit hatte „raus zu kommen“
und den Arbeits-Alltag für 2 bis 3 Tage hinter mir
zu lassen. Ich fand es sehr erfrischend, mich in
dieser Zeit mit anderen Menschen und anderen
Themen auseinanderzusetzen.
Wichtig, um vor allem in den sehr dichten und
vollen Phasen bestehen zu können, ist sicherlich
ein verbindliches Selbst- und Zeit-Management
und eine weitblickende Planung.
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Durchblick
Was haben Sie gemacht in Phasen, wenn
Sie stärker im Beruf gefordert waren oder
einfach mal eine Pause brauchten?
Weiter! – Regelmäßig Pause zu machen ist
wichtig, aber die müssen klar abgegrenzt sein,
einen klaren Anfang haben und ein verbindliches
Ende.
Es war an der Fach-Hoch-Schule auch möglich,
Dinge aufzuschieben. Das kann schriftlich
beantragt werden. Davon habe ich Gebrauch
gemacht als unser erster Sohn geboren wurde.
Da lag für mich die Priorität klar bei der Familie.
Genau so klar war allerdings auch, dass ich die
Haus-Arbeit nachholen musste und das Studium
weiter seinen Lauf nahm. Am vernünftigsten
ist es, stetig dran zu bleiben und die Aufgaben
abzuarbeiten, wenn sie noch überschaubar sind,
aber unvernünftig sein hat manchmal ja auch
seinen Reiz (lacht).
Wieviel Eigen-Initiative ist bei der Aufnahme
eines berufsbegleitenden Studiums
gefordert?
Ich denke, es ist vergleichbar mit einem
Marathon-Lauf: Das Ziel ist der Abschluss. Der
Weg dorthin rund 42 Kilo-Meter. Der Lauf
muss gut organisiert sein. Wie beim Laufen,
muss man auch beim Lernen den Kopf und
den Rücken freihaben. Da sind Familie und
Arbeitgeber gefordert. Es ist auch hilfreich, mit
anderen gemeinsam an den Start zu gehen, zu
trainieren und sich gegenseitig mitzuziehen. Es ist
wunderbar und gibt Kraft, wenn die Zuschauer Familie, Freunde - am Weges-Rand anfeuern. Aber
beim Studium gilt wie beim Sport: Laufen muss
man alleine!
Hat Sie wertkreis Gütersloh hier unterstützt?
Wie?
wertkreis Gütersloh stand dem Studium jederzeit
offen gegenüber. Mit meinen Vorgesetzten habe
ich kreative Lösungen gefunden, um an den
Präsenz-Tagen in der Schule sein zu können. Als
ich die Leitung des AMiA übernahm konnte ich die
Schul-Tage dann noch flexibler organisieren, war
aber an diesen Tagen nicht weniger verantwortlich
für den Bereich. Das heißt: ich habe dann die
Pausen genutzt, um auf eingegangene Anrufe und
Nachrichten zu reagieren.
Besonders hervorzuheben ist, dass mir
noch während des Studiums das Vertrauen
entgegengebracht wurde, eine leitende Position
zu übernehmen. Das war für mich ein toller
Motivations-Schub. So konnte ich das Gelernte
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direkt einsetzen bzw. fiel es mir an vielen Stellen
auch leichter, Dinge zu lernen, weil ich oft einen
Bezug zur Praxis herstellen konnte.
Unterstützung habe ich auch von den Kolleg/innen des AMiA erhalten, die mit mir den ein oder
anderen Anfänger-Fehler wieder ausgebügelt
haben und mit ihrem Engagement, ihrer Offenheit
und ihrer Professionalität den AMiA dahin
entwickelt haben wo er jetzt steht.
Wie hoch ist der durchschnittliche
wöchentliche Zeit-Aufwand für das Studium?
Bekommt man Freizeit, Familie und Freunde
da noch unter einen Hut?
Theoretisch sollte man von einem ArbeitsAufwand von 20 bis 25 Stunden pro Woche
ausgehen. Wie schon gesagt, ist es allerdings
auch themenabhängig, wie schnell man Zugang
zu den Inhalten bekommt. Ich habe bei der
Erfüllung der Arbeits-Aufträge auch darauf
geachtet, ob sich Synergie-Effekte zwischen den
Anforderungen im Beruf und den Aufgaben der
Fach-Hoch-Schule ergeben können. So war es
möglich, sich in ein Thema einzuarbeiten und es
gleichzeitig für die Arbeit zu nutzen.
Die Fach-Hoch-Schule der Diakonie rät dazu im
Beruf einen Stellen-Anteil von 75 Prozent nicht
zu überschreiten, damit ausreichend Zeit zum
Studieren bleibt. Das muss man sich allerdings
auch leisten können.
Den 2. Teil der Frage finde ich allerdings noch
wichtiger, denn diese Studien-Gänge werden
immer als berufsbegleitend deklariert, sie sind
in Wahrheit aber lebensbegleitend. Das heißt, es
laufen deutlich mehr Lebens-Bereiche parallel
zu einander als „nur“ Beruf und Studium. Dabei
ist es wichtig, diese Lebens-Bereiche nicht
als zusätzliche Belastung zu sehen und seine
Aktivitäten dort einzustellen. Im Gegenteil,
Familie, Freunde, Freizeit aber auch die Arbeit,
können in den schwierigen Momenten Kraft
geben und Dinge leichter erscheinen lassen.
Heute sehe ich die Möglichkeit, berufsbegleitend
zu studieren, eher als Luxus an, denn wenn es
auch kurzfristig das Leben sehr stressig und eng
machen kann, schafft es langfristig gesehen Weite.
Das genieße ich sehr und deshalb nehme ich ab
Oktober ein weiteres aufbauendes Studium auf.
Inwiefern stellt Sie das Studium bei deinem
Job bei wertkreis Gütersloh jetzt besser
auf? Mit anderen Worten: Was hat Ihnen das
konkret gebracht und woran merken Sie das?
Paul Watzlawick hat mal gesagt: „Wer als
Werkzeug nur einen Hammer besitzt, der
sieht in jeder Aufgabe einen Nagel!“ Ich habe
den Eindruck, dass ich durch das Studium
gut vorbereitet bin, mit den aktuellen und
kommenden Herausforderungen umzugehen, da
mein „Werkzeug-Koffer“ nun einige Werkzeuge
mehr beinhaltet.
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Michael Buschsieweke und
Jirka Husemann begrüßten
die Gäste.
Wert-Arbeit im Kreis Gütersloh
Unter diesem Motto stand das 25. Jubiläum der
Werkstatt Wiedenbrück, das am Samstag, den 13.
Juni 2015 mal etwas anders gefeiert wurde.
An diesem Tag sollte es nur um die Arbeit gehen,
die in Wiedenbrück geleistet wird. Bei den
Vorbereitungen auf den Tag schwang oft die
Unsicherheit mit, ob alles klappen wird und ob die
Version eines Tages der offenen Tür mit dem Fokus
auf den Leistungen der Werkstatt angenommen
wird.
Da geht’s lang in Richtung Wert-Arbeit bei wertkreis Gütersloh!
Linda Tobergte zeigt den Weg.
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Jirka Husemann betonte in seiner Ansprache,
warum man sich für den Titel und dieses
Konzept entschieden hat. Er stellte dabei den
Wert jedes einzelnen Mitarbeiters und jeder
einzelnen Mitarbeiterin heraus, denn ohne deren
Engagement wäre der Erfolg der Werkstatt
Wiedenbrück nicht möglich. Vor allem diejenigen,
die seit 25 Jahre hier tätig sind – da ging Jirka
Husemann gerade in die 2. Klasse – haben
den Erfolg der Werkstatt mit erarbeitet. Nach
der Begrüßung von Geschäftsführer Michael
Buschsieweke und Werkstatt-Rätin Anette Nimtz
begann der Tag der offenen Tür.
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So funktioniert Wert-Arbeit
bei wertkreis Gütersloh. Die
Mitarbeitenden der Werkstatt
Wiedenbrück zeigen was sie können!
Jirka Husemann und Heinz Stuckstätte nahmen
die Besucher/-innen am Eingang in Empfang und
zeigten ihnen auf einer Karte den angelegten
Pfad durch die Werkstatt, der sie in jede
Abteilung führte. In jeder Abteilung präsentierten
Mitarbeitende ihre Arbeiten und alle Gäste
durften selbst Hand anlegen. Im Garten erwartete
sie dann Speis und Trank in angenehmer
Atmosphäre. Hierbei konnten sich die Gäste auch
über die Berufliche Inklusion und die Berufliche
Bildung informieren.
Alle Beteiligten waren positiv überrascht, dass
die Resonanz und das Interesse an der Arbeit
sehr groß waren. Am beeindruckendsten war
jedoch, dass die Gäste deutlich mehr als eine
Stunde brauchten, um den Pfad ab zu gehen. So
kam schon die Frage am Grill-Stand auf, wo die
Besucher/-innen blieben, als nach 1 Stunde immer
noch keiner am Grill angekommen war.
Jirka Husemann
1. Projekt-Abschluss mit der Firma Miele
Am Mittwoch, den 17. Juni 2015, feierten
die Berufliche Bildung und die Firma Miele
gemeinsam das erfolgreiche 1. Jahr der
Zusammen-Arbeit im FiLB. Bei diesem inklusiven
Projekt geht es um Kompetenz-Stärkungen der
Miele-Auszubildenden und Teilnehmende der
Beruflichen Bildung gleichermaßen.
intensiver Austausch seinen Höhe-Punkt in der
abschließenden Zertifikats-Übergabe an die
Teilnehmenden.
Eine Fortsetzung des Projekts ist im Übrigen nicht
ausgeschlossen.
Ulrich Rötgers
Wie die freiZEITung berichtete, bildeten
Auszubildende und Teilnehmende für 3 bis 5
Wochen Teams und realisierten gemeinsam
Projekte wie Vorrichtungen, ArbeitsplatzEinrichtungen oder Dokumentationen.
Insgesamt 9 Auszubildende der Firma Miele
nahmen an den Projekten teil.
Zur Abschluss-Veranstaltung konnten auch
der Ausbildungs-Leiter Thomas Meyer und der
verantwortliche Ausbilder Dietmar AmtenbrinkDressler begrüßt werden. Nach eröffnenden
Worten aller Verantwortlichen fand ein
Für kleine und große Gäste war gleichermaßen gesorgt.
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Von A bis Z.
A
Z
Das Alphabet von Werner Schnieder
Vor 1 Jahr haben wir uns im Durchblick mit dem
Thema Kommunikation beschäftigt. Hätten wir
damals nur an Werner Schnieder gedacht.
Unser schöner Bauwagen
Auf dem Feld beim Gutshof stand der
„alte“ bunte Bauwagen, der früher von der
Gemeinwesen-Arbeit benutzt worden ist. Dieser
Bauwagen stand leer. Er wurde nicht mehr
genutzt.
Es wurde gefragt, wer denn diesen haben möchte.
Wir haben Interesse gezeigt und nun steht er hier
in der Fritz-Blank-Straße.
Im Frühjahr machten Helmut und Markus, unsere
Gruppen-Leiter, die Tür auf und alles war feucht.
Die Bauwagen-Tür stand tagelang offen, weil es
Innen drin „muffelte“.
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Dann beschlossen Helmut und Markus die alte
Teer-Pappe runter zu kratzen und wieder neue
Teer-Pappe drauf zu machen, damit von außen
keine Feuchtigkeit eindringen konnte.
Von Innen wird dann der Bauwagen auch neu
gestaltet. Wir haben vor, diesen Bauwagen für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu nutzen, die
besonders Ruhe brauchen und sich dort ausruhen
können. Oder als einen Ort für ungestörte
Gespräche.
Werner Schnieder
Schnieder, Jahrgang 1960, ist seit 1980 bei
wertkreis Gütersloh. Aktuell arbeitet er in der
Werkstatt Fritz-Blank-Straße. Er kann hören und
verstehen, aber aufgrund seiner Behinderung
nicht verbal kommunizieren. Darum hat er mit
seinem Vater bereits im Alter von 11 Jahren seine
eigene Zeichen-Sprache erfunden. Mit ihr teilt
er sich mit. Er „zeigt“ einzelne Buchstaben. Der
Gesprächs-Partner muss sich Zeit nehmen und
darauf konzentrieren. Es dauert eine Weile, aber
es funktioniert bestens.
C
AA
B B
Wir fanden das so spannend, dass wir
nachgefragt haben. Hier in der freiZEITung teilt er
es mit uns, das Werner Schnieder-Alphabet:
AB
C
C
A –an das Auge fassen
B – an die Bremse des Roll-Stuhls fassen
C – auf den Gesprächs-Partner zeigen
D – an die Stirn fassen (doof)
E – d ie Zunge heraus stecken (Eis lecken)
F – auf das Fenster schauen
G – an die Gardine (oder Glied) schauen bzw. fassen
H – an die Haare fassen
I – an das Bild / Wand schauen
J – rechte Hand zu einer Faust ballen
K – an das Kinn fassen
L – an die Rollstuhl-Lampe fassen oder
an die Decke schauen
M – an den Mund fassen
N – auf die Nase fassen
O – an das Ohr fassen
P – Po – an den Po fassen
Q – wie K / W
R – auf das linke Hinter-Rad fassen
S – auf den rechten Ober-Schenkel fassen
T – an die linke Arm-Lehne / Tisch fassen
U – auf meine rechte Arm-Lehne / Uhr schauen
V – auf das Vorder-Rad zeigen
W – auf sich zeigen – Werner
X–K&S
Y – für diesen Buch-Staben gibt es nix
Z – auf die heraus gestreckte Zunge zeigen
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Was wir feststellen ist, dass unser Angebot
mehr von Menschen genutzt wird, die nicht
in stationären Einrichtungen leben. In diesem
Bereich ist es sehr schwer einen Betreuer oder
eine Betreuerin für solche Angebote freizustellen,
um die Leute zu begleiten.
„Nur durch Begegnungen können Ängste
und Barrieren abgebaut werden.“
– Interview mit Simone Radke
Die inklusive Disco REMISE Hits in Halle /
Westf. gibt es jetzt schon seit über 1 Jahr.
Wie läuft das Projekt?
Das Projekt läuft sehr gut. Wobei man dazu sagen
muss, dass mit der Disko Remise Hits auch das
Musik-Café gestartet ist. Beide Projekte sind gut
angelaufen. Die Disko ist inklusiv, da sie von Leuten mit und ohne Handicap gestaltet wird. Zum
Beispiel: Unser Theken-Dienst und auch die DJ´s
sind gemischt.
Wie viele Besucher/-innen kommen etwa?
Die Disko ist sehr gut besucht, allerdings noch
vorwiegend von Menschen mit Handicap. Das
möchten wir natürlich noch ändern.
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Simone Radke, Betreuerin bei wertkreis Gütersloh und
aktiv in der Arbeits-Gemeinschaft Inklusion in Halle / Westf..
Was ist mit dem Publikum des Musik-Cafés?
Das hat ein eher gemischtes Publikum. Hier kann
man schon sagen, dass das ein richtig inklusives
Angebot geworden ist.
Gab es Start-Schwierigkeiten?
Nein, hatten wir keine. Wobei wir schon gemerkt
haben, dass es lange gedauert hat bis diese
beiden Projekte in der Öffentlichkeit bekannt
geworden sind. Werbung ist das A und O.
Die Wohn-Stätte Stodieks Hof hat das Glück
den Fahr-Dienst zu nutzen. So können die
Bewohnerinnen und Bewohner an der Disko
und dem Café teilnehmen. Es wäre schön, wenn
wir noch mehr ehrenamtliche Fahrer für den
Fahr-Dienst - wie im Info-Kasten beschrieben
- finden, die vielleicht Leute auch von anderen
Einrichtungen abholen könnten.
REMISE Hits ist ja nur ein Projekt der AG
Inklusion, zu der neben wertkreis Gütersloh
auch Bethel Integral mit dem BegegnungsZentrum, Odilia e.V, Hephata, die Stiftung
Ummeln, die Stadt Halle / Westf. mit dem
Jugend-Zentrum und der Lebensbaum e.V.
gehören. Was macht die AG noch?
Weitere Aktionen, die wir mit gestalten, sind
1 Mal im Jahr das Fest der Begegnungen vom
Begegnungs-Zentrum. Dieses Jahr fand es am
Samstag, den 15. August, statt.
Außerdem unterstützt die AG das BegegnungsZentrum Halle, in dem wir gemeinsame Aktionen
organisieren, begleiten und unterstützen.
Dann nehmen wir noch am „offenen AdventsKalender“ der Stadt Halle / Westf. teil. Im letzten
Jahr hatte unser Kurzzeit-Pflege-Haus Die Arche
dabei einen weihnachtlichen Bastel-Nachmittag
angeboten und die Wohn-Stätte Stodieks
Hof einen adventlichen Lieder-Nachmittag musikalisch begleitet von unserer „Stodieks HofBand“. Die anderen Einrichtungen hatten auch
schöne Aktionen.
Was fallen Ihnen noch für „inklusive Effekte“
auf, die durch die Disko und Ähnliches
entstehen?
Durch die Zusammen-Arbeit mit dem JugendZentrum hat sich unser Klientel sehr schön
vermischt. Das Jugend-Zentrum bietet für junge
Menschen in regelmäßigen Abständen eine
Aktion „Fußball um Mitternacht“ an. Durch
Musik-Café und Disko sind sich die Leute näher
gekommen und jetzt spielen auch Menschen mit
Behinderungen mit. Dieses Angebot ist durch
uns inklusiv geworden. Ohne viel zu tun ist ein
Miteinander entstanden. Manchmal muss man
nur 1 Raum und 1 Ort entstehen lassen und es
können sich daraus tolle Sachen entwickeln.
Ein Blick noch in die Zukunft. Beenden Sie
diesen Satz: In 5 Jahren ist REMISE Hits…?
… immer noch ein Ort, an dem Menschen mit
und ohne Behinderungen sich begegnen können.
Denn nur durch Begegnungen können Ängste und
Barrieren abgebaut werden.
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Freizeit-Angebote in
Halle / Westf. nehmen Fahrt auf
Die Arbeits-Gemeinschaft Inklusion bietet
in Halle / Westf. inklusive Freizeit-Angebote
für Menschen mit und ohne Behinderungen
an. Für einige Gäste ist es sehr schwierig,
selbstständig zu den Veranstaltungen zu
kommen. Deshalb hat die Arbeits-Gemeinschaft
Inklusion gemeinsam mit der Ehren-Amts-Börse
Halle einen Fahr-Dienst organisiert. Gerhardt
Wolff und Andreas Geisler sind die beiden
ehrenamtlichen Fahrer und freuen sich auf ihre
neue Aufgabe.
Für den Fahr-Dienst kann sich jeder anmelden,
der im Umkreis von Halle / Westf. wohnt. Auch
für den Transport von Roll-Stühlen ist das
Fahrzeug ausgestattet. Den Kosten-Beitrag von
1,50 Euro bezahlt man bei den beiden Fahrern.
Der Dank der AG Inklusion geht an dieser
Stelle auch an das Taxi-Unternehmen Weber.
Dieses Unternehmen betreibt das Bus-Taxi
in Halle / Westf., wo Menschen, die einen
Schwer-Behinderten-Ausweis besitzen, umsonst
mitfahren können. Am Abend und am WochenEnde kostet der Transport 1,50 Euro. Daran
sieht man wieder: Wenn jeder einen kleinen Teil
dazu beiträgt, kann Inklusion so einfach sein.
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Starke Frauen bei wertkreis Gütersloh
Im Mai 2015 fand wieder ein „Starke Frauen“Kurs in der Beruflichen Bildung statt. 1 Mal pro
Halb-Jahr können Frauen von wertkreis Gütersloh
hier üben, Grenzen wahrzunehmen und sie
angemessen zu setzen.
In den Kursen geht es um PersönlichkeitsEntwicklung und darum, neue Erfahrungen zu
machen, um diese am Arbeits-Platz oder im
Privat-Leben umsetzen zu können. Für bedrohliche
Situationen lernen die Frauen einfache SelbstVerteidigungs-Techniken. So spüren sie zum
Beispiel auch ihre Kraft deutlicher. In einem
sicheren und geschützten Rahmen konnten die
Frauen mit viel Spaß lernen. Tina Blumberg und
Nadja Oubaid vom BellZett e.V. Bielefeld führten
den Kurs durch.
Der nächste Kurs findet am Montag, den 02.,
und Montag, den 09. November 2015, statt.
Barbara Böckmann
Fotos: Nadja Oubaid.
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Lautstark gehen
„Die Müll-Piraten“
gegen Plastik-Müll vor.
Über die selbst gestalteten Jute-Taschen
der Spürnasen freuten sich auch
die kleinen Gäste.
Umwelt-Fest bei den Spürnasen
Am Samstag, den 13. Juni, feierte die KinderTages-Einrichtung Die Spürnasen ein Umwelt-Fest.
Bei strahlendem Sonnen-Schein erschienen 300
Gäste und schauten sich das Theater-Stück „Die
Müll-Piraten“ an. Die Kinder vom Kinder-Garten
schlüpften in die Rollen von Indianern, Piraten
und Meeres-Wesen und versuchten im TheaterStück, gemeinsam die Erde und das Meer vom
Plastik-Müll zu befreien. Musikalisch wurde
das Theater-Stück von den Kindern und Annette
Lennters umrahmt. Die Gäste waren begeistert
und forderten sogar eine Zugabe ein.
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Auf dem ganzen Kinder-Garten-Gelände gab
es Spiel-, Kunst- und Mitmach-Aktionen zum
Thema Umwelt-Schutz, an denen Jung und Alt
teilnehmen konnten. Die Künstlerin Simone
Beckmann bot eine Bilder-Druck-Aktion mit einer
alten Drucker-Presse an, bei der aus Müll schöne
Karten und Bilder entstanden. Gegen eine kleine
Spende konnten die Besucherinnen und Besucher
auch Jute-Taschen erwerben, die die Spürnasen
selbst entworfen haben.
Bärbel Tophinke
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Schaufenster
„Kinder dieser Erde“ –
Sommer-Fest der Jungen Wilden
Am Samstag, den 13. Juni 2015, feierte die
Kinder-Tages-Einrichtung Die Jungen Wilden ihr
Sommer-Fest unter dem Motto „Kinder dieser
Erde“.
Alle Kinder-Garten-Kinder eröffneten das Fest
mit einem gemeinsamen Lied. Danach konnten
die Besucherinnen und Besucher eine Reise um
die Welt machen. Es gab Spiel-Stände zu den
verschiedensten Ländern: In Deutschland wurde
Tor-Wand-Schießen angeboten, in der Türkei
konnte eine Ansichts-Karte gestaltet werden.
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Der Eltern-Rat organisierte eine Hüpf-Burg, die
von den Kindern sofort gestürmt wurde. Auch
für das leibliche Wohl war gesorgt. Neben
den traditionellen Brat-Würstchen brachten
die Eltern auch allerlei Köstlichkeiten aus den
verschiedensten Ländern der Erde mit.
Ein weiteres High-Light war der Sponsoren-Lauf.
Vor dem Sommer-Fest hatten die Kinder bei
Eltern, Groß-Eltern, Verwandten, Freunden und
Nachbarn Sponsoren gesucht. Beim Spenden-Lauf
mussten diese dann ihren angegebenen Betrag
pro gelaufene Runde „ihres“ Kindes bezahlen.
Die Kinder hatten im Vorfeld natürlich im KinderGarten trainiert und so wunderte sich so mancher,
wie die Kinder Runde um Runde um die Kita
liefen. Die erlaufene Summe kommt in den
großen Pott zur Anschaffung einer MatschAnlage. Ein herzliches Dankeschön an dieser
Stelle an alle Sponsoren und Spender!
Zum Abschluss des schönen Sommer-Festes
gab es noch einmal ein gemeinsames Lied
und die selbst gestalteten Ansichts-Karten
stiegen an Helium-Ballons in den Himmel.
Nicole Fromme
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15 Jahre Musik-Sommer
im Altenzentrum Wiepeldoorn
Bereits seit 15 Jahren gibt es traditionell in
den Sommer-Monaten den Musik-Sommer im
Altenzentrum Wiepeldoorn. Jeweils an einem
Sonntag im Monat spielen Musiker und Orchester
oder singen Chöre für die Bewohnerinnen und
Bewohner und alle anderen Interessierten.
In diesem Jahr gestaltete Walter Kerker an der
Zieh-Harmonika und Gitarre mit Gesang die
Auftakt-Veranstaltung am Sonntag, den 31. Mai
2015. Er brachte viele altbekannte Volks- und
Wander-Lieder sowie alte Schlager zu Gehör.
Fleißig sangen die Gäste mit und schunkelten zur
Musik.
Maritim ging es dann bei der AbschlussVeranstaltung am Sonntag, den 19. Juli 2015,
zu. Der Shanty-Chor „Die Luttermöwen“ aus
Gütersloh-Isselhorst war zu Gast. Begleitet von
Akkordeon, Keyboard und Gitarre sang er Lieder
vom Meer, der Liebe und der Sehnsucht.
Alle 3 Veranstaltungen in diesem Jahr waren sehr
gut besucht. Es gelang allen Interpreten mit ihrer
Musik die Herzen ihres Publikums zu berühren.
Musik-Sommer 2015: Das waren schöne
Nachmittage mit fröhlicher Stimmung und guter
Laune. Bis zum nächsten Jahr dann!
Maike Woestmann
Den 2. Termin bestritt am Sonntag, den 21. Juni
2015 das Akkordeon-Orchester Sende unter
Leitung von Ursula Altmann. 18 AkkordeonSpielerinnen und Spieler brachten viele
bekannte und auch einige weniger bekannte
Musik-Stücke zum Besten. Musik aus Musicals,
Operetten, Volkslieder und Seemanns-Liedern
wurde geboten. Im vollbesetzten Speise-Saal
lauschten die Zuhörer den wohligen Klängen. Das
Akkordeon-Orchester Sende war bereits mehrfach
im Haus zu Gast und kann gern (immer) wieder
kommen.
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Entspannung für Geist und Körper –
Der Wellness Kurz-Urlaub für Frauen
Erstmalig in der Geschichte der Wohn-Stätte
Am Park gab es einen Wellness-Urlaub nur für
Frauen. Ein Hotel war schnell gefunden und so
machten wir uns auf den Weg nach Hallenberg in
das 4-Sterne Hotel Diedrich. Nachdem wir unsere
komfortablen Zimmer bezogen hatten, startete
unser Anwendungs-Programm im SPA-Bereich.
genossen wir erneut ein köstliches Abend-Essen.
Der entspannten und ausgelassenen Stimmung
verdanken wir auch einen unvergesslichen
Cocktail-Abend in der hoteleigenen Bar.
Wir kamen in den Genuss von Massagen und
der Aroma-Licht-Sprudel-Bade-Wanne. Bei einem
leckeren 3-Gänge-Menü ließen wir dann den
1. Tag ausklingen.
Petra Austermann, Birgit Großekathöfer, Luzia
Erlei, Bianca Klösener, Sandra Fink, Maria Südhaus,
Christa Baumjohann, Sieglinde Flemke, Tina
Schniedertöns
Fazit: Ein entspannender, ereignisreicher und
sicherlich wiederholungsbedürftiger Kurz-Urlaub!
Am 2. Tag stärkten wir uns zunächst mit einem
reichhaltigen Frühstück. Danach erwarteten
uns im SPA-Bereich die Sonnen-Liegen, die
Wasserbett-Massage-Liegen und der SchwimmBereich. Da Schwimmen und Entspannung
bekanntermaßen äußerst hungrig machen,
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Schaufenster
Der neue Beirat: Petra Austermann, Gerd Albert,
Götz Klusekemper, Hubert Hollenbeck, Elke Austermann
und Jutta Schalk.
mper.
Der Wahl-Ausschuss: Götz Kluseke
Jutta Schalk und Dirk Aufderstroth
zählen die Stimmen aus.
„Nichts über uns ohne uns!“ –
Beirats-Wahlen in der Wohn-Stätte Am Park
„Die Bewohnerinnen und Bewohner sind
berechtigt, in den Angelegenheiten, die ihr Leben
in einer Wohneinrichtung berühren, mitzuwirken.
Diese Mitwirkung erfolgt nicht unmittelbar durch
sie selbst, sondern über den Beirat.“ (Geregelt
im Wohn- und Teilhabegesetz - WTG -/ Teil 3
Mitwirkung und Mitbestimmung).
In Abständen von 4 Jahren, so sieht es das Wohnund Teilhabe-Gesetz vor, wird in den WohnStätten der Bewohner-Beirat neu gewählt.
Am Mittwoch, den 27. Mai 2015, stand diese
Beirats-Wahl für die Bewohner/-innen der WohnStätte Am Park auf der Tages-Ordnung. Eine
4-jährige schöne und erfolgreiche Amts-Zeit ging
zu Ende.
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Haupt-Aufgabe des Beirates ist es, die Interessen
und Bedürfnisse aller Bewohner/-innen zu
vertreten. Mitbestimmen darf er bei der
allgemeinen Haus-Ordnung, bei den täglichen
Mahlzeiten, bei der Organisation der FreizeitAngebote und bei der Planung und Organisation
der jahreszeitlich anfallenden Festlichkeiten wie
Karneval, Sommer-Fest, Ostern, Weihnachten und
Silvester.
Der Vorsitzende des Beirates nimmt regelmäßig
an den Team-Besprechungen der Mitarbeitenden
teil. Hier kann er die Sicht-Weisen, Interessen
und Bedürfnisse der Bewohner/-innen einbringen.
Darüber hinaus nimmt er an der jährlichen
Leitungs-Klausur und der ebenfalls jährlich
stattfindenden Management-Bewertung teil.
Wohnstätten-Leiter Peter Reckhaus
bedankt sich beim alten Beirat für die
schöne Zusammenarbeit.
Am Tag der Wahl kamen nach und nach die
Bewohner/-innen in das Wahl-Lokal, um in
demokratischer und geheimer Wahl ihre Stimme
abzugeben. Gegen 18:00 Uhr waren alle Stimmen
abgegeben und der Wahl-Ausschuss machte sich
an die Auswertung.
In den Beirat wurden Elke Austermann, Petra
Austermann, Hubert Hollenbeck, Gerd Albert,
Jutta Schalk und Götz Klüsekemper gewählt.
Im Rahmen der anschließenden Wahl-Party
gratulierte Wohn-Stätten-Leiter Peter Reckhaus
den neu gewählten Vertreter/-innen zur Wahl
und wünschte ihnen Kraft und den Mut
Unzufriedenheiten, Wünsche oder Bedürfnisse
offensiv mitzuteilen. Gleichzeitig bedankte er
sich bei den Mitgliedern des alten Beirates für
die geleistete Arbeit der vergangenen 4 Jahre. Er
forderte dabei alle Bewohnerinnen und Bewohner
auf, bei Schwierigkeiten, Problemen oder
Wünschen sich vertrauensvoll an die Mitglieder
des Beirates zu wenden und so die Arbeit des
Beirates wertvoll zu unterstützen.
Peter Reckhaus
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Die ShoppingTour in Eindhoven
machte viel Spaß.
Mal „Hoch“, mal „Tief“
Unser Wetter-Mann
Tobias Ratz erklärt!
ande!
Auf geht’s in die Niederl
Wohn-Stätte Unter den Ulmen auf Tour
Auch dieses Jahr ging es für die Bewohnerinnen
und Bewohner der Wohn-Stätte Unter den Ulmen
in der 1. Betriebs-Ferien-Woche in den Urlaub.
Das Ziel war ein Städtchen namens Hoogeloon in
den Niederlanden.
Auf dem Gelände gab es viele Möglichkeiten sich
zu bewegen oder einfach mal in einem Café einen
leckeren Cappuccino zu genießen.
Der nahe-gelegene Bade-See wurde gerne zur
Abkühlung genutzt. Trotz der Hitze wurden
viele Ausflüge gemacht, wie zum Beispiel ein
Zoo-Besuch in Arnheim, eine Shopping-Tour in
Eindhoven oder eine Plan-Wagen-Fahrt auf dem
Gelände.
Ein leckeres Grillen und ein kaltes Bier ließen die
Frei-Zeit schön ausklingen. Am nächsten Tag ging
es dann bei 35 Grad zurück in die Heimat.
Theresa Eulentrup, Anja Brinker
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Im Wetter-Bericht kommen oft Begriffe vor, die
nicht jeder kennt. Im Fernsehen stehen die WetterWissenschaftler meist vor großen Land-Karten.
Darauf sieht man Sonne, Wolken und Regen und
ab und zu auch so genannte Hoch- und TiefDruck-Gebiete. Aber was ist ein „Hoch“ oder
„Tief“? Heute erklärt uns Wetter-Mann Tobias Ratz
die Begriffe.
„Die Zone, in der die Luft nach oben steigt, nennt
man Tief-Druck-Gebiet. Hier sinkt der Luft-Druck,
weil weniger Luft da ist. Bei einem „Tief“ ist es
oft bewölkt, es regnet oder schneit. Daran kann
man es sich gut merken.
Große Hoch- und Tief-Druck-Gebiete werden
oft mit einem Vornamen bezeichnet. In der
Reihen-Folge in der sie auftreten, bekommen sie
alphabetisch zugeordnete Namen. Also: Alfons,
Bertram, Constantin, Daniel und so weiter.
Unser Omega-Hoch hieß Annelie. Der Name war
ein Geburtstags-Geschenk für eine 90-jährige
Frau. Sie war die Wetter-Patin für das Hoch. Es
wurde nach ihr benannt.
Im Herbst kommen sicher wieder einige „Tiefs“
auf uns zu. Aber nicht ärgern: Der Regen ist auch
wichtig. Warum, erzähle ich Euch vielleicht ein
anderes Mal!
In Hoch-Druck-Gebieten sinken die Luft-Massen
nach unten. Dadurch wird der Luft-Druck höher.
Bei einem „Hoch“ ist es meist sehr schön und
der Himmel ist klar. Es gibt weniger Wolken und
oft ist es auch recht warm. Das Hoch in diesem
Juli, als es lange sehr schön und sehr warm war,
war ein Omega-Hoch. Das ist das stärkste Hoch in
der Meteorologie. Das heißt so, weil die HöhenStrömung in einer Grafik etwa so aussieht wie der
griechische Buch-Stabe „Omega“.
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Hilfreich
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1
1
1
Gesundheits-Tipp:
Schonendes Verhalten
für den Rücken
Auf der Arbeit oder im Alltag vergessen wir oft,
auf eine gute Haltung zu achten. Unser Rücken
wird es uns jedoch danken, wenn wir ein paar
kleine Regeln einhalten. Um diese verständlicher
darzustellen, gibt es Fotos dazu.
2
2
2
Falsch und Richtig heben
Um den Rücken zu schonen, heben wir
Gegen-Stände nicht aus dem Rücken,
sondern aus den Beinen. Das heißt,
wir gehen dazu in die Knie und heben
dann die Gegen-Stände hoch.
Falsch und Richtig Stehen
Um einen festen Stand zu haben und um
den Rücken zu entlasten, sollten die Beine
leicht auseinander stehen.
3
Rücken-Übung 1
Rücken-Übung 3
Auf einen Stuhl gerade hinsetzen und die Arme
nach vorne ausstrecken.
Tief einatmen und dabei die Arme senkrecht in die
Höhe heben.
Die Arme schön strecken und über die Dauer
von 2 bis 3 Atem-Zügen die Arme in der Position
halten. Dann locker lassen und die Übung 2 bis 3
Mal wiederholen.
An einem Tisch oder Stuhl festhalten.
Abwechselnd den rechten und den linken Fuß
heben und senken. So, als ob man auf der Stelle
läuft.
Die Übung etwa 2 bis 3 Minuten wiederholen.
Rücken-Übung 2
An einem Tisch oder Stuhl festhalten, auf die
Zehen-Spitzen stellen.
Die Fersen zusammen lassen und etwa
10 Sekunden halten.
Die Übung 10 Mal wiederholen.
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Hilfreich
Buch-Tipp:
Warum ich euch
nicht in die Augen schauen kann
Von Naoki Higashida, erschienen im rororo Verlag
Menschen mit Autismus scheinen in einer anderen
Welt zu leben. Ihr Verhalten ist für andere
Menschen oft nicht nachvollziehbar. Naoki
Higashida bringt uns diese Welt, seine Welt,
näher. In seinem Buch „Warum ich euch nicht in
die Augen schauen kann“ gibt Naoki Higashida
verblüffende Antworten auf 58 Fragen, die wir
uns im Alltag mit autistischen Menschen am
häufigsten stellen.
Zum Beispiel:
• Warum sprecht ihr Autisten so laut und
so komisch?
• Warum schickt ihr Fragen als Echo an die
Frager zurück?
• Wieso macht ihr Sachen, die euch 1.000 Mal
verboten worden sind, trotzdem immer wieder?
• Warum sprecht ihr so sonderbar?
• Wieso könnt ihr euch nicht ordentlich
unterhalten?
Naoki Higashida erklärt, warum er immer wieder
dieselben Fragen stellt, so: „Es stimmt, ich stelle
immer dieselben Fragen. „Welcher Tag ist heute?“
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oder „Ist morgen Schule?“ Solche einfachen
Sachen frage ich immer und immer wieder. Ich
wiederhole meine Fragen nicht deshalb, weil ich
sie nicht verstanden habe. Im Gegenteil, schon
beim Fragen weiß ich, dass ich die Antworten
kenne. Und warum tue ich es dann? Weil ich sehr
schnell vergesse, was ich gerade gehört habe. In
meinem Kopf gibt es keinen großen Unterschied
zwischen dem, was mir gerade eben gesagt
worden ist, und dem, was ich vor sehr langer Zeit
gehört habe.“
Der Autor Naoki Higashida wurde 1992 in Kimitsu,
Japan, geboren. Er hat das Buch „Warum ich euch
nicht in die Augen schauen kann“ im Alter von 13
Jahren geschrieben. Für seine Texte wurde Naoki
Higashida mehrfach ausgezeichnet.
Bastel-Tipp:
Herbst-Schale
Sie brauchen:
So geht‘s:
• Eine alte Schale
• Kastanien
• Eicheln
• Blätter
• Alles-Kleber
Die Schale sauber machen.
Mit dem Alles-Kleber die Kastanien
in die Schale kleben.
Die Schale komplett mit Kastanien bedecken.
Dann nach Wunsch den Rand der Schale mit
Blättern und Eicheln verzieren.
Diese auch mit dem Kleber befestigen.
Fertig ist die Herbst-Schale.
Das Buch erklärt eindrucksvoll die Welt von
Autisten. An vielen Stellen habe ich beim
Lesen „Ach so“ und „Aha“ gedacht. Es bietet
keine Lösungs-Vorschläge, aber es stärkt das
Verständnis für Menschen mit Autismus. Deshalb
ist dieses Buch ein absoluter Lese-Tipp!
Carmen Kraft
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Hilfreich
Rosen-Kohl
mit Käse
Warmer
Kartoffel-Salat
Sie brauchen:
Sie brauchen:
• 500 Gramm Rosen-Kohl
• 125 Milli-Liter Orangen-Saft
• 50 Gramm Butter
• 50 Gramm geriebenen Käse
• Salz, Pfeffer, Muskat-Nuss
• 400 Gramm Kartoffeln
• 200 Gramm Brokkoli
• 200 Gramm Champignons
• 200 Gramm Schweine-Filet
• 1 Zwiebel
• 200 Gramm Mayonnaise
So geht‘s:
So geht‘s:
Den Rosen-Kohl waschen, putzen und halbieren.
Butter in einer Pfanne erhitzen, den Rosen-Kohl
3 bis 4 Minuten auf großer Hitze anschwitzen.
Den Orangen-Saft dazu geben und auf kleiner
Stufe 15 Minuten garen.
Ewas von den Gewürzen dazu geben und
abschmecken.
Back-Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Rosen-Kohl in eine Auflauf-Form geben und
den Käse darüber streuen.
5 bis 10 Minuten überbacken.
Dazu passt Kartoffel-Püree.
Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
Brokkoli in einzelne Röschen teilen.
Champignons halbieren.
Schweine-Filet in Streifen schneiden.
Zwiebel klein schneiden.
Pflaumen-Mus
Alle Zutaten mit 100 Gramm Mayonnaise
vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Back-Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Ein Back-Blech mit Back-Papier auslegen
und die Zutaten darauf verteilen.
Alles 20 Minuten backen.
Dann alles in eine Schüssel geben.
Die restliche Mayonnaise dazu geben und
warm servieren.
Sie brauchen:
• 3 Kilo-Gramm Pflaumen
• 1 Kilo-Gramm brauner Zucker
• alte Marmeladen-Gläser
So geht‘s:
Die Pflaumen waschen und entsteinen.
Die Pflaumen mit dem Zucker in einen Topf geben,
umrühren und über Nacht stehen lassen.
Am nächsten Tag durchrühren. Dann einmal
aufkochen lassen, dabei nicht umrühren.
Bei geringer Wärme-Zufuhr 2 bis 3 Stunden
kochen lassen.
Zum Schluss pürieren und noch heiß in die
Gläser füllen.
Ein Rezept-Tipp von Ursula Strieker.
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Haushalts-Tipp:
Wäsche richtig behandeln
Wäsche waschen –
Die Wasch-Symbole
Waschen bei 60 Grad
Besonders schonendes Waschen - nur
Fein-Waschgang oder Woll-Waschgang
(bei 30 Grad)
Waschgang Pflegeleicht
oder Fein-Waschgang
(bei 40 Grad)
Wäsche bügeln –
Die Bügel-Symbole
60
Bügeln heiß
Bügeln warm
30
Bügeln lauwarm
Nicht bügeln
40
Wäsche trocknen –
Die Trockner-Symbole
Hand-Wäsche
Trocknen im Trockner
Kalt waschen
Nicht im Trockner trocknen
Nicht waschen
Trocknen im Trockner
bei hoher Temperatur
Wäsche reinigen –
Die Reinigungs-Symbole
Reinigen mit allen allgemein üblichen
Lösungs-Mitteln (also auch
Flecken-Entfernung mit Benzin)
Schonende Reinigung
Nicht reinigen!
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Trocknen im Trockner
bei niedriger Temperatur
A
Wäsche bleichen –
Die Bleichungs-Symbole
Bleichen erlaubt
Bleichen nicht erlaubt
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Dr. Sebastian Menke
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Namen und gesichter
Neuer Leiter
des Grünen Bereichs
Zum 01. Januar 2016 wird es einen Wechsel in
der Leitung des Grünen Bereiches von wertkreis
Gütersloh und der Geschäfts-Führung der
Kiebitzhof gGmbH geben: Dr. Sebastian Menke
übernimmt diese spannende Aufgabe von seinem
Vater Albert Menke.
Der 34-Jährige schloss sein Studium der GartenBau-Wissenschaften an der Leibniz-Universität
in Hannover 2012 mit dem Schwer-Punkt der
biologischen Kontrolle von gartenbaulichen
Erzeugnissen als Doktor ab. Seit 2012 arbeitet er
als Amtlich landwirtschaftlicher Sachverständiger
bei der Finanz-Verwaltung des Landes
Nordrhein-Westfalen. Er unterstützt die Arbeit
der Steuer-Beamten bei der Veranlagung der
landwirtschaftlichen Einkünfte von Betrieben hier
im Kreis Gütersloh.
In den ersten 3 Monaten wird Dr. Sebastian
Menke vom bisherigen Geschäftsführer
eingearbeitet. Der Betrieb ist ihm jedoch nicht
fremd: Studienbegleitend arbeitete er bereits auf
dem Kiebitzhof und brachte sein Fach-Wissen ein.
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Sebastian Menke: „Schon während meiner
früheren Tätigkeit für den Grünen Bereich ist mir
bewusst geworden, welche besondere Bedeutung
der Kiebitzhof nicht nur im Kreis Gütersloh inne
hat. Ich freue mich deshalb, zusammen mit
den Mitarbeitenden diesen Bereich weiter zu
entwickeln.“
Sein Vorgänger Albert Menke geht nach 34 Jahren
bei der wertkreis Gütersloh gGmbH zum 31.
März 2016 in Ruhe-Stand. Mit dem gebürtigen
Clarholzer verlässt ein echtes Ur-Gestein das
Unternehmen. In seinen über 3 Jahr-Zehnten
Tätigkeit baute er den Grünen Bereich von einer
einzelnen Arbeits-Gruppe der Werkstatt zu einem
national bekannten und anerkannten Erzeuger
und Hersteller von Bio-Produkten auf.
Wenn Dr. Sebastian Menke von Albert Menke
in die neue Aufgabe eingeführt wird, ist die
freiZEITung natürlich dabei. In der ersten Ausgabe
der freiZEITung 2016 stellen wir den neuen Chef
des Grünen Bereichs in einem ausführlichen
Interview vor.
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Namen und gesichter
Neu-Einstellungen
Lena Aust, Auszubildende,
Wohn-Stätte Unter den Ulmen, 01.08.2015
Sven Bienert, FOS Praktikant,
Werkstatt Wiedenbrück, 01.08.2015
Vanessa Brinktrine, BufDi,
Werkstatt Halle / Westf., 01.08.2015
Barbara Brunken, Betreuerin,
Kurzzeit-Pflege-Haus Die Arche, 01.06.2015
Aylin von Danwitz, BufDi,
Werkstatt Hans-Böckler-Straße 53, 01.08.2015
Lisa Marie Feldmann, BufDi,
Grüner Bereich, Reit-Halle, 01.08.2015
Benjamin Friedrich, BufDi,
Werkstatt Brockhagen, 01.08.2015
Felix Gerdheinrich, BufDi,
Werkstatt Wiedenbrück, 01.08.2015
Lukas Gök, FOS Praktikant,
Werkstatt Rhedaer Straße, 01.08.2015
Stephanie Greinert, Ergänzungs-Kraft,
Kinder-Tages- Einrichtung Die Jungen Wilden,
01.08.2015
Sebastian Gruehl, Betreuer,
Werkstatt Hans-Böckler-Straße 53, 01.09.2015
Laura Guzmann, BufDi,
Grüner Bereich, 01.09.2015
Juliane Hagen, BufDi,
Kinder-Tages-Einrichtung Die Spürnasen, 01.08.2015
Niclas Hermelbracht, Auszubildender,
Grüner Bereich, 01.08.2015
Ausgabe 03/2015
Marius von Horbatsch, Auszubildende,
AMiA, 01.08.2015
Keno Isemann, FOS Praktikant,
Wohn-Stätte Kiebitzhof, 01.08.2015
Noah Jacobtorweihen, BuFdi,
Werkstatt Fritz-Blank-Straße, 01.08.2015
Lena Joachim, BufDi,
Werkstatt Halle / Westf., 01.08.2015
Marco Johanndeiter, BufDi,
Werkstatt Rietberg, 01.08.2015
Anne Junkerkalefeld, Motopädin,
Kinder-Tages-Einrichtung Hulahoop, 01.08.2015
Saskia Kadatz, FOS Praktikantin,
Werkstatt Heidkamp 20, 01.08.2015
Megan Kaimonoff, BufDi,
Werkstatt Im Heidkamp 20, 01.08.2015
Kornelia Kaminski, Betreuerin,
Alten-Zentrum Wiepeldoorn, 01.07.2015
Christine Karger, Jahres-Praktikantin,
Werkstatt Wiedenbrück, 01.08.2015
Johann Lakämper, FOS Praktikant,
Werkstatt Hans-Böckler-Straße 53, 01.08.2015
Marie Landwehrjohann, BufDi,
Werkstatt Hans-Böckler-Straße 53, 01.08.2015
Inga Laue, Auszubildende,
Wohn-Stätte Unter den Ulmen, 01.08.2015
Sarah Marquardt, BufDi,
Werkstatt Halle / Westf., 01.08.2015
Michael Neufang, Betreuer,
Werkstatt Im Heidkamp 8, 01.08.2015
Carolyn Niemann, Erzieherin,
Kinder-Tages-Einrichtung Hulahoop, 01.08.2015
Sabrina Petzelt, Jahres-Praktikantin,
Werkstatt Fritz-Blank-Straße, 01.08.2015
Sarah Rotland, BufDi,
Wohn-Stätte Am Park, 01.08.2015
Doris Ruhland, Ergänzungs-Kraft,
Kinder-Tages- Einrichtung Die Jungen Wilden,
01.08.2015
Denise Schacht, BufDi,
Werkstatt Fritz-Blank-Straße, 01.08.2015
Franziska Schiffner, FOS Praktikantin,
01.08.2015
Franziska Schmidt, Auszubildende, Wohn-Stätte
Stodieks Hof, 01.08.2015
Vanessa Schnittker, BufDi, Wohn-Stätte
Kiebitzhof, 01.08.2015
Nadine Scholz, BufDi,
Kinder-Tages-Einrichtung Hulahoop, 01.08.2015
Bianca Schulte, Auszubildende,
Kinder-Tages-Einrichtung Die Spürnasen,
01.08.2015
Marina Schulte, Jahres-Praktikantin,
Werkstatt Hans-Böckler-Straße 53, 01.08.2015
Tanja Skupin, Wohn-Bereichs-Leitung,
Alten-Zentrum Wiepeldoorn, 01.06.2015
Johanna Wagner, Auszubildende,
Verwaltung, 01.08.2015
Thorsten Westarp, Betreuer,
Werkstatt Fritz-Blank-Straße, 01.09.2015
Johans Winter, BufDi,
Wohn-Stätte Rhedaer Straße, 01.08.2015
Aus-Tritte
Malte Böhm, Betreuer,
Werkstatt Hans-Böckler-Straße 53, 31.07.2015
Karin Bröskamp,
Kinder-Tages-Einrichtung Die Jungen Wilden,
31.07.2015
Andreas Kaatz, Betriebs-Rat,
06.08.2015
Alexander Kruse, Auszubildender,
Grüner Bereich, 31.07.2015
Elisabeth Martinschledde, Betreuerin,
Werkstatt Fritz-Blank-Straße, 31.08.2015
Bennet Schliekmann, Auszubildender,
Grüner Bereich, 31.07.2015
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Hochzeit & Nachruf
31.07.2015
Katja Weckmann,
geb. Richter und
Heiko Weckmann
Mut ist nicht immer ein lautes Gebrüll.
Manchmal ist es auch eine leise
Stimme am Ende des Tages,
die spricht:
„Morgen versuche ich es wieder.“
(Marie Anne Rademacher)
Ulrich Schöckinghoff
* 06. März 1964 † 20. Juli 2015
Ausgabe 03/2015
Impressum
Herausgeber:
wertkreis Gütersloh gGmbH
Im Heidkamp 20
33334 Gütersloh
Fon 0 52 41 / 95 05-0
Fax 0 52 41 / 95 05-129
[email protected]
Foto: Mirjam Goerrig
Mitarbeit in der Ausgabe 3 / 15:
Barbara Böckmann, Janos Braun, Anja Brinker,
Dominik Brunnert, Steffen Buch, Michael
Buschsieweke, Marcel Ellermann, Fach-Gruppe
Barriere-Freiheit, Fach-Gruppe Recht, Nicole
Fromme, Mirjam Goerrig, Edda Hünneke, Jirka
Husemann, Bojan Krevs, Jürgen Linnemann, Simone
Radke, Peter Reckhaus, Ulrich Rötgers, Ulrich
Schlottmann, Werner Schnieder, Bärbel Tophinke,
Angelika Thumel, Dieter Weise, Maike Woestmann.
RedaktionsTeam:
Andreas Avenwedde, Reinhard Bader, Michael
Damköhler (Foto), Lisa Flöttmann, Steffen Gerz,
Michael Grave (Reporter), Thomas Herden (Foto),
Carmen Kraft, Susan Matthews, Tobias Ratz
(Wetter), Jutta Schalk (Reporterin), Heinz
Weitkemper (Reporter).
Schluss-Redaktion / Lektorat:
Mirjam Goerrig, Steffen Gerz.
Gestaltung:
I000sissi, büro für gestaltung
www.1000sissi.de
Titel-Bild:
Andreas Wien, Betreuer und Datenschutz-Beauftragter.
Druck:
wertkreis Gütersloh gGmbH
Werkstatt Rietberg
Industriestraße 7c-7d
33397 Rietberg
Die einzelnen Beiträge geben nicht unbedingt
die Meinung des Heraus-Gebers wieder.
Die nächste Ausgabe erscheint ab dem 02. Dezember 2015.
Redaktions-Schluss ist der 26. Oktober 2015.
Darüber
lacht
Heinz
Der Lehrer fragt: „Was verste
ht man unter einer Bahn-Un
terführung?“
Meldet sich ein Schüler: „K
ein Wort, wenn gerade ein
Zug darüber
fährt!“
Lehrerin: „Tim, nenn mir do
ch mal die Sinne, die dir be
kannt sind.“
„Schwach-Sinn, Unsinn un
d Blöd-Sinn!“
Lehrer: „Wie nennt man Leb
e-Wesen, die teils im Wasse
r und
teils auf dem Lande leben?“
Max meldet sich: „Bade-G
äste, Herr Lehrer!“
Ausgabe 03/2015