Schreiben XI-Fabeln

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Schreiben XI-Fabeln
FABELN
1
FABELN
Kartei
Kartei
SCHREIBEN
SCHREIBEN
FABELN:
XI-1
Anfang fortsetzen (1)
• Im Mittelpunkt der Handlung stehen oft Tiere,
Pflanzen oder andere Dinge, denen menschliche
Eigenschaften zugeordnet sind.
• Die Tiere handeln, denken und sprechen wie
Menschen.
• Die Fabel will belehren und unterhalten.
• Die Fabel besitzt meistens folgenden Aufbau:
1. Die Überschrift nennt meist die handelnden
Tiere.
2. Eine Ausgangssituation als Einleitung, die
knapp und bündig die Situation
zusammenfasst und den Leser an das
weitere Geschehen heranführt.
3. Konflikt der Gesprächspartner
4. Lösung des Konfliktes
5. Moral (kann auch am Anfang stehen oder
entfallen)
• Die Fabel steht im Präteritum, die Moral im
Präsens.
FABELN:
2
XI-2
Anfang fortsetzen (2)
AUFGABE:
Hier findest du
den Anfang einer
Fabel. Setze ihn
fort.
Setze die wörtliche
Rede ein und
vergiss die Moral
nicht.
Der Ausdruck
Moral bezeichnet
dabei das, was als
richtiges Handeln
angesehen wird.
Der Fuchs und die Schildkröte
Es war einmal eine kleine Schildkröte, die
lebte friedlich in ihrem Wald. Tagsüber
pflegte sie ausgedehnte
Spaziergänge zu unternehmen
und alle, die ihr begegneten,
freuten sich und hielten einen kleinen Plausch
mit ihr, denn sie war sehr weise und hatte für
jeden das richtige Wort parat. Allein der Fuchs
konnte sie nicht leiden, denn...
• Im Mittelpunkt der Handlung stehen oft Tiere,
Pflanzen oder andere Dinge, denen menschliche
Eigenschaften zugeordnet sind.
• Die Tiere handeln, denken und sprechen wie
Menschen.
• Die Fabel will belehren und unterhalten.
• Die Fabel besitzt meistens folgenden Aufbau:
1. Die Überschrift nennt meist die handelnden
Tiere.
2. Eine Ausgangssituation als Einleitung, die
knapp und bündig die Situation
zusammenfasst und den Leser an das
weitere Geschehen heranführt.
3. Konflikt der Gesprächspartner
4. Lösung des Konfliktes
5. Moral (kann auch am Anfang stehen oder
entfallen)
• Die Fabel steht im Präteritum, die Moral im
Präsens.
AUFGABE:
Hier findest du
den Anfang einer
Fabel.
Setze ihn fort.
Setze die wörtliche
Rede ein und
vergiss die Moral
nicht.
Der Ausdruck
Moral bezeichnet
dabei das, was als
richtiges Handeln
angesehen wird.
Der Frosch und der Affe
Ein Frosch sah einem Affen zu, wie er
versuchte, eine Palme hochzuklettern.
Der Affe war noch ziemlich jung und
war noch nie eine Palme
hochgeklettert. Deshalb hatte er einige
Schwierigkeiten.
Der Frosch lachte ihn aus: „...
„...
FABELN
3
FABELN
Kartei
Kartei
SCHREIBEN
SCHREIBEN
FABELN:
XI-3
Nach bildern schreiben
AUFGABE:
Du sollst zu der abgebildeten
Bilderfolge eine eigene Fabel
schreiben.
Überlege vorher: Was möchten
beide Esel? Was möchte der
linke, was der rechte Esel? Was
tun sie, damit sie zum Ziel
kommen? Wie könnte die
Geschichte enden?
Setze die wörtliche Rede ein
und vergiss die Moral nicht.
• Im Mittelpunkt der Handlung
stehen oft Tiere, Pflanzen oder
andere Dinge, denen
menschliche Eigenschaften
zugeordnet sind.
• Die Tiere handeln, denken und
sprechen wie Menschen.
• Die Fabel will belehren und
unterhalten.
• Die Fabel besitzt meistens
folgenden Aufbau:
1. Die Überschrift nennt
meist die handelnden Tiere.
2. Eine Ausgangssituation als
Einleitung, die knapp und
bündig die Situation
zusammenfasst und den
Leser an das weitere
Geschehen heranführt.
3. Konflikt der
Gesprächspartner
4. Lösung des Konfliktes
5. Moral (kann auch am
Anfang stehen oder
entfallen)
FABELN:
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XI-4
Nach STICHWORTEN schreiben
Der Löwe, der Fuchs und der
Esel
gemeinsame Jagd – vorher
übereingekommen - Esel soll
teilen - Löwe
zerreißt Esel
– Fuchs soll
teilen –
Löwe
zufrieden. "Schön,
mein
Freund",
raunte der
Löwe. "Aber sage mir doch, wer
hat dich so schön teilen gelehrt?"
"Das Schicksal des Esels",
antwortete der Fuchs.
• Im Mittelpunkt der Handlung stehen
oft Tiere, Pflanzen oder andere Dinge,
denen menschliche Eigenschaften
zugeordnet sind.
• Die Tiere handeln, denken und
sprechen wie Menschen.
• Die Fabel will belehren und
unterhalten.
• Die Fabel besitzt meistens folgenden
Aufbau:
1. Die Überschrift nennt meist die
handelnden Tiere.
2. Eine Ausgangssituation als
Einleitung, die knapp und bündig
die Situation zusammenfasst und
den Leser an das weitere
Geschehen heranführt.
3. Konflikt der Gesprächspartner
4. Lösung des Konfliktes
5. Moral (kann auch am Anfang
stehen oder entfallen)
• Die Fabel steht im Präteritum, die
Moral im Präsens. Der Ausdruck Moral
bezeichnet dabei das, was als
richtiges Handeln angesehen wird.
• Die Fabel steht im Präteritum,
die Moral im Präsens. Der
Ausdruck Moral bezeichnet
dabei das, was als richtiges
Handeln angesehen wird.
AUFGABE:
Du sollst mithilfe der Stichworte eine Fabel schreiben. Den
Schluss kannst du ganz übernehmen.
Setze die wörtliche Rede ein und vergiss die Moral nicht.
FABELN
5
FABELN
Kartei
Kartei
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FABELN:
XI-5
Eine Erzählung in eine Fabel
umschreiben
Die zwei Wanderer
Zwei Wanderer waren • Im Mittelpunkt der Handlung
stehen oft Tiere, Pflanzen oder
unterwegs in den Alpen.
andere Dinge, denen
Der eine war groß und
menschliche Eigenschaften
kräftig, der andere jedoch
zugeordnet sind.
klein und schmächtig. • Die Tiere handeln, denken und
sprechen wie Menschen.
Beide
hatten
einen
schweren Rucksack auf dem Rücken. Als sie schon • Die Fabel will belehren und
unterhalten.
einen Großteil ihrer Wandertour hinter sich hatten
• Die Fabel besitzt meistens
und sie an ein besonders steiles Stück kamen,
folgenden Aufbau:
verließen den Kleineren die Kräfte.
1. Die Überschrift nennt
Er bat seinen Freund, ob er ihm seinen Rucksack
meist die handelnden Tiere.
ein kurzes Stück tragen könnte.
2. Eine Ausgangssituation als
„Du bist doch viel größer und stärker als ich. Bitte
Einleitung, die knapp und
nimm mir meinen Rucksack für eine Weile ab, sonst
bündig die Situation
zusammenfasst und den
mache ich schlapp!“
Leser an das weitere
Der große Wanderer schlug ihm die Bitte hartherzig
Geschehen heranführt.
ab: „Mein Rucksack ist schwer genug!“
3. Konflikt der
Keuchend schleppte sich der Kleinere weiter, bis er
Gesprächspartner
nach wenigen Metern erschöpft zusammenbrach.
4. Lösung des Konfliktes
Vergeblich versuchte der andere, ihn mit Wasser
5. Moral (kann auch am
und Schokoriegeln wieder aufzupäppeln. Der Kleine
Anfang stehen oder
blieb bewusstlos am Boden liegen.
entfallen)
Also musste der Größere ihn mitsamt den beiden
Rucksäcken ins Tal tragen.
Viel zu spät bereute er seine Hartherzigkeit: „Es wäre viel leichter gewesen,
meinem Freund den Rucksack für ein kurzes Stück abzunehmen. Jetzt muss ich
auch noch ihn bis hinunter ins Tal tragen.“
AUFGABE:
Lies dir die Geschichte genau durch. Überlege, welche Tiere du
für den kleinen und den großen Wanderer einsetzen könntest.
Schreibe die Geschichte um in eine Fabel.
FABELN:
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XI-6
Eine fabel in eine erzählung
umschreiben
Der Löwe und das Mäuschen (von Äsop)
Ein Mäuschen lief über einen schlafenden
Löwen. Der Löwe erwachte und ergriff es
mit seinen gewaltigen Tatzen.
"Verzeihe mir", flehte das Mäuschen,
"meine Unvorsichtigkeit, und schenke mir
mein Leben, ich will dir ewig dafür dankbar
sein. Ich habe dich nicht stören wollen."
Großmütig schenkte er ihr die Freiheit und
sagte lächelnd zu sich, wie will wohl ein
Mäuschen einem Löwen dankbar sein.
Kurze Zeit darauf hörte das Mäuschen in
seinem Loche das fürchterliche Gebrüll
eines Löwen, lief neugierig dahin, von wo
der Schall kam, und fand ihren Wohltäter in
einem Netze gefangen. Sogleich eilte sie
herzu und zernagte einige Knoten des
Netzes, so dass der Löwe mit seinen Tatzen
das übrige zerreißen konnte. So vergalt das
Mäuschen die ihm erwiesene Großmut.
• Im Mittelpunkt der Handlung
stehen oft Tiere, Pflanzen oder
andere Dinge, denen
menschliche Eigenschaften
zugeordnet sind.
• Die Tiere handeln, denken und
sprechen wie Menschen.
• Die Fabel will belehren und
unterhalten.
• Die Fabel besitzt meistens
folgenden Aufbau:
1. Die Überschrift nennt
meist die handelnden Tiere.
2. Eine Ausgangssituation als
Einleitung, die knapp und
bündig die Situation
zusammenfasst und den
Leser an das weitere
Geschehen heranführt.
3. Konflikt der
Gesprächspartner
4. Lösung des Konfliktes
5. Moral (kann auch am
Anfang stehen oder
entfallen)
AUFGABE:
Lies dir die Fabel genau
durch. Überlege, welche
Menschen du für Löwe und
Maus einsetzen könntest.
Schreibe die Fabel um in
eine Erzählung.
FABELN
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FABELN
Kartei
Kartei
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FABELN:
XI-7
Nach einer moral schreiben
(1)
Sprichwörter, die eine Moral
ausdrücken:
ausdrücken:
Wer den Pfennig nicht ehrt, ist
des Goldes nicht wert.
Wer anderen eine Grube gräbt,
fällt selbst hinein.
Undank ist der Welten Lohn.
Wer nichts wagt, der nicht
gewinnt.
• Im Mittelpunkt der Handlung stehen
oft Tiere, Pflanzen oder andere Dinge,
denen menschliche Eigenschaften
zugeordnet sind.
• Die Tiere handeln, denken und
sprechen wie Menschen.
• Die Fabel will belehren und
unterhalten.
• Die Fabel besitzt meistens folgenden
Aufbau:
1. Die Überschrift nennt meist die
handelnden Tiere.
2. Eine Ausgangssituation als
Einleitung, die knapp und bündig
die Situation zusammenfasst und
den Leser an das weitere
Geschehen heranführt.
3. Konflikt der Gesprächspartner
4. Lösung des Konfliktes
5. Moral (kann auch am Anfang
stehen oder entfallen)
FABELN:
Suche dir ein Sprichwort aus und verwende es als
Lehre/Moral für deine Fabel.
Überlege dir, welche Tiere in deiner Fabel mitspielen sollen.
Setze die wörtliche Rede ein.
XI-8
Nach einer moral schreiben
(2)
Sprichwörter, die eine Moral
ausdrücken:
Geteilte Freude ist doppelte
Freude.
Erst denken, dann handeln.
Wenn zwei sich streiten, freut
sich der Dritte.
Wer zuletzt lacht, lacht am
besten.
• Die Fabel steht im Präteritum, die
Moral im Präsens. Der Ausdruck Moral
bezeichnet dabei das, was als
richtiges Handeln angesehen wird.
AUFGABE:
8
• Im Mittelpunkt der Handlung stehen
oft Tiere, Pflanzen oder andere Dinge,
denen menschliche Eigenschaften
zugeordnet sind.
• Die Tiere handeln, denken und
sprechen wie Menschen.
• Die Fabel will belehren und
unterhalten.
• Die Fabel besitzt meistens folgenden
Aufbau:
1. Die Überschrift nennt meist die
handelnden Tiere.
2. Eine Ausgangssituation als
Einleitung, die knapp und bündig
die Situation zusammenfasst und
den Leser an das weitere
Geschehen heranführt.
3. Konflikt der Gesprächspartner
4. Lösung des Konfliktes
5. Moral (kann auch am Anfang
stehen oder entfallen)
• Die Fabel steht im Präteritum, die
Moral im Präsens. Der Ausdruck Moral
bezeichnet dabei das, was als
richtiges Handeln angesehen wird.
AUFGABE:
Suche dir ein Sprichwort aus und verwende es als
Lehre/Moral für deine Fabel.
Überlege dir, welche Tiere in deiner Fabel mitspielen sollen.
Setze die wörtliche Rede ein.
FABELN
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FABELN 10
Kartei
Kartei
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SCHREIBEN
FABELN:
XI-9
Nach einer INHaltsangabe
schreiben
Der Rabe und der Fuchs
Die Fabel "Der Rabe und der Fuchs"
handelt von einem Raben, der
gerade ein geklautes, vergiftetes
Stück Fleisch verzehren möchte, als
ein Fuchs herbeigeschlichen kommt.
Der Fuchs bezeichnet den Raben
als Adler, worüber der Rabe sich
freut und das Stück Fleisch fallen
lässt.
Boshaft und mit Lachen verzehrt der
Fuchs das Fleisch.
Er stirbt.
FABELN:
Nach eineM Bild schreiben
• Im Mittelpunkt der Handlung stehen
oft Tiere, Pflanzen oder andere Dinge,
denen menschliche Eigenschaften
zugeordnet sind.
• Die Tiere handeln, denken und
sprechen wie Menschen.
• Die Fabel will belehren und
unterhalten.
• Die Fabel besitzt meistens folgenden
Aufbau:
1. Die Überschrift nennt meist die
handelnden Tiere.
2. Eine Ausgangssituation als
Einleitung, die knapp und bündig
die Situation zusammenfasst und
den Leser an das weitere
Geschehen heranführt.
3. Konflikt der Gesprächspartner
4. Lösung des Konfliktes
5. Moral (kann auch am Anfang
stehen oder entfallen)
• Im Mittelpunkt der Handlung stehen
oft Tiere, Pflanzen oder andere Dinge,
denen menschliche Eigenschaften
zugeordnet sind.
• Die Tiere handeln, denken und
sprechen wie Menschen.
• Die Fabel will belehren und
unterhalten.
• Die Fabel besitzt meistens folgenden
Aufbau:
1. Die Überschrift nennt meist die
handelnden Tiere.
2. Eine Ausgangssituation als
Einleitung, die knapp und bündig
die Situation zusammenfasst und
den Leser an das weitere
Geschehen heranführt.
3. Konflikt der Gesprächspartner
4. Lösung des Konfliktes
5. Moral (kann auch am Anfang
stehen oder entfallen)
• Die Fabel steht im Präteritum, die
Moral im Präsens. Der Ausdruck Moral
bezeichnet dabei das, was als
richtiges Handeln angesehen wird.
• Die Fabel steht im Präteritum, die
Moral im Präsens. Der Ausdruck Moral
bezeichnet dabei das, was als
richtiges Handeln angesehen wird.
AUFGABE:
Schreibe die Fabel nach der Inhaltsangabe auf.
Benutze die wörtliche Rede und mache deine Fabel möglichst
lebendig.
Überlege dir, welche Tiere in deiner Fabel mitspielen sollen.
Vergiss die Moral/Lehre nicht.
XI-10
AUFGABE:
Schreibe eine Fabel nach einem (Tier-)Bild. Du kannst auch
selbst eins zeichnen.
Überlege dir, welche Tiere in deiner Fabel mitspielen sollen.
Benutze die wörtliche Rede.
Überlege, welche Moral/Lehre du mitgeben willst