Flughafen greift Bürgerbedenken auf
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Flughafen greift Bürgerbedenken auf
VON HIER AUS Dreiundzwanzigster Jahrgang Ausgabe November 2014 Abgabe unentgeltlich ZEITUNG FÜR DIE NACHBARN VON DÜSSELD ORF AIRPORT 3,68 LITER PRO 100 PASSAGIER-KM Weniger Kerosin Ganz nah dran Bezaubernd Um Kerosineinsparung ging es bei einem Treffen am Flughafen. BDL-Chef Klaus-Peter Siegloch: Mit 3,68 Liter pro 100 Passagierkilometer sind die deutschen Airlines so effizient wie nie zuvor. Seite 2 Flughafen-Rundfahrten erfreuen sich steigender Beliebtheit. Was dabei passiert und wer die Gäste auf das Vorfeld bringt und ihnen das vielfältige Geschehen erklärt, lesen Sie in unserem Beitrag auf Seite 7 Venedig besitzt eine ungemeine Anziehungskraft für Besucher aus aller Welt. Denn diese Stadt ist schön, bezaubernd, eigen und so ganz anders als andere Metropolen. Seite 8 NACHRICHTEN Düsseldorfer Flughafen überarbeitet Teile seines Genehmigungsantrags Flughafen greift Bürgerbedenken auf Auf einen Klick Neues Fluglärmportal Die deutschen Fluggesellschaften, Flughäfen und die Deutsche Flug sicherung haben gemeinsam ein Inter netportal entwickelt, um das Informationsangebot zum Thema Fluglärm im Netz zu verbessern. Das FluglärmPortal bietet Menschen, die sich umfassend und sachlich über Fluglärm informieren möchten, einen ersten Anlaufpunkt im Internet. Auf einen Klick erfahren Interessierte, wie sich Fluglärm effektiv verringern lässt und wie Menschen vor unzumutbarem Lärm geschützt werden können. Mehr dazu auf Seite 3 Infoveranstaltung Airport City erleben Die „Airport City“ am Flughafen Düsseldorf entwickelt sich zu einem Bürostandort der Extraklasse. Über den jetzigen Stand und die zukünftigen Bauvorhaben referiert am 7. November Anja Dauser, die am Flughafen für den Bereich Immobilienentwicklung verantwortlich ist. Zunächst geht es jedoch um 16.30 Uhr auf einen Rundgang durch die Airport City, wo einzelne Projekte direkt vorgestellt werden. Mehr dazu auf Seite 3 Arbeiten an Flugsteig C Vorbereitung auf A380 Der Düsseldorfer Flughafen bereitet sich auf den Airbus A380 vor. Am Flugsteig C entsteht ein Verbindungsanbau mit drei beweglichen Fluggastbrücken. Mehr auf Seite 8 Flughafen Düsseldorf GmbH Nachbarschaftsdialog und Immissionsschutz Postfach 30 03 63 40403 Düsseldorf T 0211 421-23366 F 0211 421-24345 dus.com E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Bürgerbüro: Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr Terminvereinbarungen möglich Der Flughafen Düsseldorf geht einen großen Schritt auf die Kritiker seines geplanten Antrags auf „Planfeststellung mit einer Änderung der Betriebsgenehmigung“ zu und überarbeitet die Antragsinhalte in zwei wesentlichen Punkten: der Vergabe von Zeitfenstern für Starts und Landungen (Slots) und der Nutzung der Nordbahn. M it den Menschen in seinem Um- hang die Sorge geäußert, der Flugfeld hat der Düsseldorfer Air- hafen könne mit diesem Vorgehen in port in den vergangenen Monaten ei- die Lage versetzt werden, nahezu alnen konstruktiven Austausch zur ge- le Zweibahnstunden mit maximal 60 Flugbewegungen in den Sommer zu planten neuen Betriebsgenehmigung geführt und sehr genau auf die Sor- verlegen. Mit der nun vorgesehenen gen und Bedenken der Bürger gehört. Antragsänderung schließt der Airport In dem modifizierten Antrag ver- offiziell eine solche theoretische Mögpflichtet sich der Flughafen, die Ver- lichkeit aus: Slots aus dem Winterhalbjahr können nun nicht mehr im Somgabe der Slots weiterhin wie bisher gleichmäßig auf das Jahr zu verteilen. mer genutzt werden. Die zweite Anpassung stärkt die Ursprünglich war die Beantragung eifür die Bürger wichtige nachrangige ner deutlich flexibleren Slotvergabe Nutzung der zweiten Start- und Lanvorgesehen gewesen: Slotkapazität debahn (Nordbahn). im von den FluggeDer Flughafen versellschaften schwäVerspätungen pflichtet sich, auch cher nachgefragten weiter reduzieren zukünftig die NutWinterhalbjahr sollzung der Nordbahn te bei Bedarf in das unter Berücksichtigung des aktuellen nachfragestärkere Sommerhalbjahr gelegt werden können. Bürgeriniti- Koordinierungsstandes wöchentlich ativen hatten in diesem Zusammen- im Voraus festzulegen und die Planung Bei zahlreichen Gesprächen mit Anwohnern des Flughafens zur geplanten Änderung der Betriebsgenehmigung hörte sich Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke die Bedenken der betroffenen Menschen an. der Genehmigungsbehörde vorab zu übermitteln. Dennoch wahrt der Flughafen sein wichtiges Anliegen, Verspätungen vor allem in den Abendstunden mit einer neuen Betriebsgenehmigung weiter zu reduzieren: Sollte unter dem Einfluss von Streiks, Wetter oder anderen Ereignissen kurzfristig die Nutzung der zweiten Bahn zur Vermeidung von Verspätungen genutzt werden müssen, so soll dies nur möglich sein, wenn auf einem für jede Flugplanperiode neu aufzubauenden Zeitkonto ungenutzter ZweiBahn-Zeitabschnitte ein positiver Saldo besteht. Mit diesem Vorgehen wird sichergestellt, dass die Nutzung der Nordbahn 50 Prozent nicht überschreitet. Am Ende einer Flugplansaison nicht genutzte Zwei-Bahn-Zeitabschnitte verfallen und können nicht in die nächste Saison übertragen werden. Neues vom Airport DUS sorgt mit „TraVis“ für noch mehr Transparenz im Luftverkehr Wer fliegt über Düsseldorfs Himmel? Jedem einzelnen Flug auf der Spur: Auf der Homepage des Düsseldorfer Flughafens können Interessierte jetzt sämtliche Flugbewegungen nahezu live auf einer Karte im Internet mitverfolgen. D ie neue, interaktive Karte auf der Homepage des Düsseldorfer Flughafens zeigt den Schallpegel, die Geschwindigkeit, den Flugzeugtyp und viele weitere Informationen der in Düsseldorf startenden und landenden Maschinen. „Mit diesem neuen Service informieren wir unsere Anwohner sehr umfassend und sorgen für hohe Transparenz. Und auch Luftfahrtbegeisterte können jede einzelne Flugspur der Flüge von oder nach Düsseldorf fast in Echtzeit mitverfolgen“, betont Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke. Eine Software zur Darstellung der Flugspuren mit dem Namen Track Visualisation, kurz „TraVis“, macht diese präzise Darstellung des Der Airport informiert auf seiner Website über aktuelle Lärmmesswerte und Flugbewegungen. „TraVis ist eine sinnvolle ErgänFlugverkehrs über Düsseldorf möglich. Verkehrs- und Radardaten, Wet- zung unseres vorhandenen Informaterinformationen sowie die gemesse- tionsangebots zum Thema Luftverkehr und Fluglärm“, so Veronika Bapnen Einzelschallpegel der insgesamt pert, die am Düsseldorfer Flughafen 13 festen und zwei transportablen für den Nachbarschaftsdialog und den Fluglärm-Messstellen des Airports Immissionsschutz verantwortlich ist. im Umland werden in dem neuen System zusammengeführt und mit 15 „Unsere monatlichen LärmmessbeMinuten Zeitverzögerung übersicht- richte und umfangreiche Informationen zu unseren Lärmmessstationen lich angezeigt. „Nach den zahlreichen Gesprächen und Begegnungen mit vielen Bürgern entkräften wir mit den inhaltlichen Änderungen zentrale Bedenken der Menschen“, erklärt Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke. „Wir haben immer gesagt, dass uns an einem echten Dialog mit der Nachbarschaft gelegen ist. Mit der Anpassung der Antragsinhalte geben wir ein eindeutiges Versprechen ab, das unterstreicht, dass wir angesichts der steigenden Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und der Wirtschaft die notwendige Weiterentwicklung unseres Flughafens auch spürbar unter Berücksichtigung der Anwohnerinteressen vornehmen möchten.“ Anfang Oktober hat der Aufsichtsrat des Flughafens über die Änderung der Antragsinhalte entschieden und diese befürwortet. Da im Folgenden mehrere Gutachten angepasst und überarbeitet werden müssen, verschiebt sich die Einreichung des Antrags voraussichtlich ins kommende Frühjahr. sorgen in Kombination mit TraVis dafür, dass Interessierte und Anwohner immer aktuelle Informationen zu Flugbewegungen und Fluglärm finden. Damit kommen wir auch einem häufig geäußerten Wunsch unserer Anwohner nach, Informationen zur aktuellen Fluglärmbelastung schneller als bislang im Internet zu veröffentlichen.“ Weltweit ist das webbasierte Modul, das Flugbewegungen zusammen mit den in der Nachbarschaft eines Flughafens gemessenen Lärmdaten übersichtlich darstellt, bereits an mehreren Airports im Einsatz. Anhand kleiner Flugzeugsymbole auf einer digitalen Landkarte lassen sich flugspezifische Informationen wie Flugweg, Flughöhe, Geschwindigkeit, Fluggesellschaft, Flugzeugtyp und Flugziel ablesen. Auch auf der Webseite des Düsseldorfer Flughafens sorgt „TraVis“ unter http://dustravis.dus.com damit nun für bestmögliche Transparenz. Frisches Gewand Liebe Leserinnen und Leser, Veränderung ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Etwas verändern heißt: Bewährtes entwickeln und Neues ausprobieren. Deshalb haben wir uns nach 23 Jahren, in denen wir Sie stets gerne und mit großer Freude in der „Von Hier Aus“ über das Geschehen an unserem Flughafen informiert haben, dazu entschlossen, Ihnen ab dem nächsten Jahr diese Themenvielfalt in einem neuen, einem frischeren Gewand zu präsentieren. Wir werden auch in Zukunft für Sie interessante Geschichten und Informationen in vier Ausgaben pro Jahr sammeln und Ihnen diese weiterhin frei Haus zustellen. Sollten Ihnen persönlich Themen besonders am Herzen liegen, so schreiben Sie uns bitte. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen. Seien Sie also ein bisschen gespannt, auf das, was da kommt. Doch zunächst wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der letzten Ausgabe der „VonHierAus“. Ihre VonHierAus-Redaktion VonHierAus November 2014 Seite 2 Im Blickpunkt Siegloch: „Die deutschen Fluggesellschaften fliegen so effizient wie nie zuvor.“ Gemeinsamer Auftritt von Flughafen, BDL und Air Berlin Energieeffizienz im Luftverkehr Qualität hat viele Gesichter: Die Beschäftigten der Düsseldorf Airport Cargo sorgen dafür, dass Güter und Waren nicht stillstehen. Das Unternehmen setzt dabei auch auf eine intensive Nachwuchsförderung. Erfahrene Ausbilder vermitteln den Auszubildenden alle praktischen Fertigkeiten, die sie für das internationale Frachtgeschäft benötigen. Der Cargobereich am Düsseldorfer Flughafen B Eine Tochter, die nie schläft Elektronische Geräte, Medikamente, Autoteile, Pflanzen, Nahrungsmittel oder Kleidung: Es ist für uns selbstverständlich, dass wir all diese Dinge jeden Tag kaufen können, wo und wann wir wollen. Doch wie gelangen die luftigen Sommerhemden in die Auslage und welchen Weg haben sie genommen? Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen im Luftverkehr eine herausragende Rolle. Die gesamte Branche – von Fluggesellschaften über Flugzeug- und Triebwerkshersteller bis hin zu den Flughafenbetreibern – arbeitet mit großem Engagement an einer spürbaren Reduzierung der Emissionen. Die deutsche Luftfahrt gehört daher zu den Vorreitern in Sachen Energieeffizienz. dener Autobauer oder Konzertequipment für Stars wie Madonna oder die Rolling Stones passen nun einmal nicht in den Bauch einer herkömmlichen Passagiermaschine. Bis zu 120.000 Tonnen Luftfracht werden am Düsseldorfer Flughafen pro Jahr umgeschlagen. Rund 180 Beschäftigte der „Düsseldorf Airport Cargo“, der Frachttochter des Düsine wachsende Bedeutung im in- seldorfer Flughafens, sorgen dafür, ternationalen Frachtverkehr er- dass die Waren in Bewegung bleiben und ihre Empfänfährt die Luftfracht. ger schnell und unSie ist aus der moImmer in Bewegung beschadet erreichen. dernen Logistik24 Stunden am Tag, branche nicht mehr wegzudenken. Mit dem Flugzeug wer- sieben Tage in der Woche: Düsseldorf den vor allem werthaltige und beson- Airport Cargo ist eine Tochter, die nieders eilige beziehungsweise verderb- mals schläft. Die 180 Beschäftigten liche Güter befördert. Der überwie- fertigen mittlerweile die Im- und Exporte oder Transitfrachten von mehr gende Teil, etwa 60 Prozent, fliegt als 25 Fluggesellschaften ab. dabei als sogenannte „Beifracht“ im Dabei legt die Frachttochter des Laderaum normaler PassagiermaschiDüsseldorfer Flughafens großen Wert nen mit. Reine Frachtflieger kommen auf die Ausbildung von zukünftigem dann zum Einsatz, wenn zum Beispiel Fachpersonal. Zurzeit werden 24 jungroße Maschinen für die Industrie ge Menschen zu Fachlageristen, Spetransportiert werden müssen. Große Stadionteile für ein zukünftiges WM- ditions-, Bürokauf- oder InformatikFußballstadion, Prototypen verschie- kaufleuten ausgebildet. ei einem gemeinsamen Termin am Düsseldorfer Flughafen zeigten der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Air Berlin sowie der Airport auf, durch welche Maßnahmen und technologischen Fortschritte diese Entwicklung erzielt werden konnte und wie die weiteren Reduktionspläne aussehen. Das bisher Erreichte fasste BDLPräsident Klaus-Peter Siegloch zusammen: „Die deutschen Fluggesellschaften fliegen so effizient wie nie zuvor. Sie verbrauchen im Durchschnitt nur noch 3,68 Liter pro Passagier und 100 Kilometer. Das ist ein neuer Rekord. Insgesamt konnten im Vergleich zum Vorjahr 353 Millionen Liter Kerosin eingespart werden.“ E Impressum Herausgeber Flughafen Düsseldorf GmbH Redaktion Marcus Schaff, Peter Nengelken, Felicitas Daum Redaktionelle Mitarbeit Christian Hinkel, Verena Wefers, Anne-Lena Jaschinski, Stefani Kleeberg Fotos FDG bzw. Autorenvermerk Gestaltung Michael Nentwig Druckvorstufe/Druck DVZ, Hagen Verteilung Prospektverteilung Habel GmbH, Bonn Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Meinung des Herausgebers entsprechen. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Leserbriefe bitte an die Redaktion VON HIER AUS, Postfach 300353, 40403 Düsseldorf E-Mail: [email protected] Wolfgang Prock-Schauer, Air Berlin, Klaus-Peter Siegloch, BDL, Thomas Schnalke, FDG: „Klimaschutz ist eine gemeinsame Verantwortung unserer Zeit.“ BDL-Report Energieeffizienz und Klimaschutz Der Branchenverband fasst die Ergebnisse der Luftverkehrswirtschaft im BDL-Report Energieeffizienz und Klimaschutz zusammen. Generell liegt der Anteil des Luftverkehrs an den weltweiten energiebedingten CO2Emissionen bei 2,42 Prozent und ist seit Jahren rückläufig. Die CO2-Emissionen der deutschen Inlandsflüge gingen seit 1990 trotz eines Verkehrswachstums von 63 Prozent um 18 Prozent zurück. In den Jahren 2010 bis 2012 konnten die Flughäfen ihre CO2-Emissionen um fast zehn Prozent senken. Und während sich der deutsche Luftverkehr seit 1990 mehr als verdreifacht hat, ist der Kerosinbedarf im gleichen Zeitraum nur um 89 Prozent gestiegen. Zufriedenheit auch bei Air Berlin. Wolfgang Prock-Schauer, seit Anfang 2013 CEO bei Air Berlin, betonte die Vorreiterrolle seines Unternehmens in Sachen Öko-Effizienz: Von 1994 bis 2013 habe Deutschlands zweitgrößte Airline ihren spezifischen Treibstoffverbrauch pro Passagierkilometer (PKM) insgesamt um 25 Prozent gesenkt. Im letzten Jahr sank der durchschnittliche Treibstoffverbrauch der Air Berlin-Flotte auf 3,3 Liter pro 100 geflogene Passagierkilometer (PKM). Das entspricht einer Verbesserung von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (3,4 Liter). Air Berlin liegt damit mehr als ein Prozent über der von der IATA geforderten jährlichen Verbesserung von 1,5 Prozent. Insgesamt hat Air Berlin im vergangenen Jahr durch die Treibstoffreduktion etwa 70.000 Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht rund 4.700 Flügen von München nach Palma de Mallorca. Mittelfristig will die Airline ihren Treibstoffverbrauch auf drei Liter pro 100 PKM senken. Auch am Flughafen war man alles anderes als untätig: Für sein ökologisches Engagement zur Reduzierung seiner CO2-Emissionen wird der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens bereits seit drei Jahren mit dem Gütesiegel des Klimaschutzprogramms „Airport-Carbon-Accreditation“ (ACA) zertifiziert. Im laufenden Jahr bestätigte der europäische Dachverband der Flughäfen (Airports Council International – ACI) das Erreichen der zweiten von insgesamt vier Stufen (Reduction). Das ACA-Programm ist ein speziell für Flughäfen entwickeltes System zur Erfassung von Treibhausgasemissionen der Airports mit einer unabhängigen Überprüfung der errechneten CO2 –Bilanz sowie der Verfolgung von Reduktionszielen. Die vom Flughafen direkt beeinflussbaren Emissionen lagen im vergangenen Jahr bei 57.880 Tonnen. Das Reduktionsziel hatte der Flughafen bereits vor zwei Jahren formuliert: Der CO2-Ausstoß soll – bezogen auf den Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2012 – bis 2020 pro Verkehrseinheit (internationale Berechnungsgröße für einen Passagier mit Gepäck oder 100 Kilogramm Frachtgut) um zehn Prozent sinken. Dies entspräche einem CO2-Ausstoß von 2,55 Kilogramm pro Verkehrseinheit in 2020. Bereits 2013 konnte der Airport den CO2-Ausstoß auf 2,62 Kilogramm pro Verkehrseinheit senken. Sportgemeinschaft des Flughafens beim Bundesradsporttreffen Radelnde Botschafter Radsportler der Flughafen-Sportgemeinschaft nehmen bereits seit mehreren Jahren regelmäßig am Bundesradsporttreffen teil. In diesem Jahr fand das Event in Werne an der Lippe statt. G ben dem sportlichen Aspekt ist es für emeinsam mit insgesamt rund uns wichtig, den Verein des Flugha1.250 Teilnehmern aus ganz Deutschland legten die radsportbe- fens auch außerhalb unserer Region geisterten Flughafenmitarbeiter An- zu präsentieren.“ Die Radsportler der Sportgemeindreas Mugge, Erik Stenzel und Bernhard Herzog dabei an sechs Tagen ins- schaft Flughafen Düsseldorf e.V. trainieren von März bis Oktober an Wogesamt rund 850 Kilometer auf dem chenenden, Feiertagen sowie bei bunZweirad zurück. Ihr Teamkollege desweit ausgeschrieJörg Bongart musste benen Veranstaltunleider verletzungs850 Kilometer gen. Jeder so, wie er bedingt aussteigen. in sechs Tagen kann – feste TraiUnterstützt wurden ningszeiten gibt es die drei dafür von einicht. Die Trainingssaison neigt sich nem ehemaligen Flughafenkollegen: dem Ende zu. Denn im bevorstehenWalter Rolle konnte das Tempo mit den Winter kommen die Rennräder seinen 74 Jahren immer noch locker der sportlichen Flughafenmitarbeiter mitgehen und legte an vier Tagen 430 in den Keller. Im nächsten Jahr heißt Kilometer zurück. „Dank guter Fitness und ausrei- es dann wieder: Frühlingszeit ist Radchender Vorbereitung haben wir je- sportzeit. Mit dem Rennrad kann dann wieder auf zwei, jeweils 70 Kilometer des Etappenziel erreicht“, berichten die radelnden Botschafter des Düssel- langen Strecken trainiert werden. Eine dorfer Flughafens. Und weiter: „Ne- Tour führt vom Tower der Deutschen Flugsicherung zum Essener Baldeneysee. Die andere geht von DüsseldorfUnterrath nach Krefeld und Willich. Im Rahmen der Jahreswertung des Bunds Deutscher Radfahrer erhalten die Fahrer je zwei Punkte pro Strecke. Die Mannschaft des Airports hat in der vergangenen Saison so fleißig Punkte gesammelt, dass sie in ihrem Bezirk die drittbeste Mannschaft war. Durchwahl für Anwohner, um Gepäckwagen zu melden APCOA hilft bei Anruf Die radelnden Botschafter des Flughafens (v.l.): Erik Stenzel, Bernhard Herzog, Walter Rolle und Andreas Mugge. Anwohner des Flughafens, die einen „wild abgestellten“ Gepäckwagen sehen, können unter der Durchwahl 0211/421-6637 die Firma APCOA anrufen und den Wagen melden. Die Mitarbeiter von APCOA notieren sich den „Fundort“ und holen den herrenlosen Gepäckwagen schnellstmöglich ab. Darüber hinaus können Anwohner sich in diesen Fällen auch telefonisch unter 0211/421-23366 oder per E-Mail an [email protected] an das Airport Bürgerbüro wenden. VonHierAus November 2014 Seite 3 Im Blickpunkt Flughafen lädt zu einem Rundgang durch die „Airport City“ ein und informiert über aktuelle Bauprojekte Technische Weltneuheit: Am Düsseldorfer Flughafen parkt erstmals ein computergesteuerter Parkroboter die Autos ein. serva-Geschäftsführer Rupert Koch, Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke und Dr. Christian Jahncke, Geschäftsführer der SITA Airport IT GmbH, bei der Vorstellung des vollautomatisierten Einparksystems „Ray“ (v.l.). Technische Weltneuheit am Airport „Ray“ parkt jetzt Ihr Auto ein Am Düsseldorfer Flughafen parkt „Ray“ jetzt die Autos ein. Leise, präzise und ausgesprochen effizient findet Ray für jedes Fahrzeug die richtige Parklücke. Und wer sein Auto wieder abholen möchte, dem stellt es Ray zum gewünschten Zeitpunkt wieder zur Verfügung. Der ParkRoboter ist Teil einer technischen Weltneuheit, die erstmals am Düsseldorfer Airport zum Einsatz kommt. D ie Suche nach einem freien Parkplatz kurz vor dem Abflug gehört dank Ray ab sofort der Vergangenheit an. Modernste Computertechnik übernimmt nun das Einparken für den Kunden. Ende Juni wurde das System der Firma serva transport systems aus dem bayerischen Grabenstätt offiziell am Airport in Betrieb genommen. Dank der computergestützten Technologie kann der Kunde nun sein Fahrzeug einfach in einer der sechs großzügigen Übergabeboxen abstellen. Die Abgabe des Fahrzeugs erfolgt schnell und bequem in direkter Nähe zum Terminal, so dass einem schnellen Reiseantritt nichts im Wege steht. Weil Ray mit der Flugdatenbank des dem Produkt sprechen wir vor allem Geschäftsreisende an, die heutzutage erst sehr zeitnah vor ihrem Abflug zum Airport kommen, das Parken sehr effizient gestalten möchten und maximal nach wenigen Tagen wieder zurückkehren. Für sie ist unser AnAirports verbunden ist, wird das Fahr- gebot ideal.“ „Im Bereich des IT-gestützten Parzeug des Kunden bei dessen Rückkens erwarten wir in den kommenden kehr rechtzeitig zur Abholung wieder Jahren vielfache Innovationen. Der bereitgestellt. Der Passagier braucht sich also nicht mehr die genaue Ab- Einsatz von intelligenten Robotersystemen wird das Parstellposition seines ken in der Zukunft Fahrzeugs zu merIntelligentes System revolutionieren“, ken, sondern kann erklärte Dr. Chrises sofort in Emptian Jahncke, Geschäftsführer der SIfang nehmen und seine Weiterreise TA Airport IT GmbH, einem Joint antreten. „Mit unserem neuen Premium Venture des Flughafens Düsseldorf PLUS-Angebot erweitert der Düs- und der SITA, dem weltweit tätigen seldorfer Airport seine breite Ange- IT Provider der Luftverkehrsbranche. botspalette im Bereich Parken um ein „Es freut mich sehr, dass wir gemeinweiteres innovatives und kundenori- sam dieses viel versprechende System entiertes Segment“, so Flughafenge- am Flughafen Düsseldorf als Weltneuheit zum Einsatz bringen können.“ schäftsführer Thomas Schnalke. „Mit „Für unser Unternehmen ist heute ein großer Tag. Zum ersten Mal nimmt unser automatisiertes Parksystem am Flughafen Düsseldorf den Regelbetrieb auf“, erklärte serva-Geschäftsführer Rupert Koch. „Unser patentiertes Robotersystem ist weltweit einzigartig und bietet den Nutzern zahlreiche Vorteile. Wir bedanken uns für das Vertrauen des Flughafens Düsseldorf und der SITA Airport IT und sind sicher, dass das System die Erwartungen, vor allem in Bezug auf den Kundennutzen, voll erfüllen wird.“ Dank Ray wird Einparken für Fluggäste zum Kinderspiel: Der Passagier reserviert sich über ein OnlineBuchungssystem (parken.dus.com) im Vorfeld seiner Reise seinen persönlichen Parkplatz und lädt sich bei der ersten Nutzung eine entsprechende App („DUS PremiumPLUS-Parking“ für iOS und Android erhältlich) herunter. Vor Ort fährt der Kunde über die An- kunftsebene in den gesonderten Park- dann frühzeitig in einer der Übergabeboxen zur Verfügung gestellt. Sollte bereich im Parkhaus P3 ein und stellt sein Fahrzeug in einer der sechs Über- sich der Reiseverlauf des Kunden ändern, so kann er dies einfach und schnell gabeboxen ab. Insgesamt stehen hier in der ersten Ausbaustufe 249 roboterge- über seine App ans System übermitteln. „Das System bietet unseren Passtützte Parkplätze zur Verfügung. Vor sagieren in dem überwachten BeVerlassen des Parkhauses in Richtung reich einen hohen des nahe gelegenen Service-Mehrwert Terminals bestätigt Service-Mehrwert inklusive Versicheder Fahrer kurz an rung für das Fahreinem Touchscreen, dass sich keine Personen mehr im Fahr- zeug. Vor Ort steht unseren Kunden natürlich auch jederzeit ein freundlizeug befinden, gibt an, wann er das cher Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Fahrzeug wieder abholen möchte, und ob er mit Handgepäck oder aufgege- Seite. Zur Einführung berechnen wir benem Gepäck reist. Der Einparkvor- bis zum Ende des Jahres für unser PremiumPLUS-Angebot einen Tagessatz gang erfolgt im Anschluss automatisiert durch den Roboter Ray, der das Fahr- von 29 Euro oder vier Euro pro Stunde“, erklärte Thomas Schnalke weiter. zeug vermisst und dann schonend im hinteren Teil des Parkhauses einparkt. „Sollte die neue Technik von unseren Über die hinterlegten Rückreiseda- Kunden angenommen werden, werten und den Abgleich mit der Flugda- den wir über eine Ausweitung des Systenbank des Airports weiß das System, tems nachdenken, da es sich einfach wann das Fahrzeug wieder vom Kun- in bestehende Parkstrukturen inte grieren lässt.“ den benötigt wird. Das Fahrzeug wird Deutsche Luftfahrt startet umfassendes Informationsangebot rund um Fluglärm Flughafen lädt interessierte Bürger ein Neues Portal zum Thema Fluglärm Rundgang durch die Airport City Die deutschen Fluggesellschaften, Flughäfen und die Deutsche Flugsicherung haben gemeinsam ein Internetportal entwickelt, um das Informationsangebot zum Thema Fluglärm im Netz zu verbessern. „Das Fluglärm-Portal bietet Menschen, die sich umfassend und sachlich über Fluglärm informieren möchten, einen ersten Anlaufpunkt im Internet. Auf der Website gibt es vor allem Antworten darauf, wie sich Fluglärm effektiv verringern lässt und wie Menschen vor unzumutbarem Lärm geschützt werden können“, so BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch. M Quelle: BDL it dem Fluglärm-Portal reagiert die Luftverkehrswirtschaft auf das gestiegene Informationsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger. Denn steigende Passagierzahlen, Ausbauprojekte an einzelnen Flughäfen, neue Flugrouten und eine breite Berichterstattung über Proteste haben Fluglärm zu einem öffentlichen Thema gemacht. Interessierte finden im neuen Fluglärm-Portal umfangreiche Informationen zum Engagement der deutschen Verkehrsflughäfen, die sich dafür einsetzen, die Lärm auswirkungen des Luftverkehrs so gering wie möglich zu halten. Michael Kerkloh, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughägen (ADV) dazu: „Wir sind uns hierzulande mit den Flughafennachbarn in der Zielsetzung einig, den Fluglärm rund um die Airports auf ein unvermeidliches Mindestmaß zu begrenzen. Allein die deutschen Flughäfen haben deshalb in den letzten 25 Jahren rund 800 Millionen Euro in Maßnahmen zum Schutz der Menschen vor Fluglärm investiert.“ Mit dem Fluglärm-Portal will die Branche sachlich-fundiert über das Thema informieren. Damit die Website diesem Anspruch gerecht wird, greift das Portal vor allem auf Quellen unabhängiger Dritter zurück, wie zum Beispiel auf Bundesbehörden oder das Deutsche Zentrum für Luftund Raumfahrt. Die Website ist unter der Adresse www. fluglärm-portal.de zu erreichen. Das Team des Airport Bürgerbüros und Anja Dauser, Geschäftsführerin der Flughafen Düsseldorf Immobilien GmbH (FDIG), laden interessierte Bürgerinnen und Bürger am 7. November zu einer besonderen Veranstaltung rund um die „Düsseldorf Airport City“ ein. T reffpunkt ist der an der Flughafenverwaltung gelegene Kinosaal des Flughafens. Hier startet um 16.30 Uhr ein gemeinsamer Rundgang durch die Airport City. Anja Dauser stellt bei dieser Gelegenheit bereits realisierte Projekte wie das Maritim Hotel, das VDI-Gebäude oder das Porschezentrum vor. Dabei erläutert sie auch die laufenden Bauvorhaben, wie zum Beispiel den Bau der neuen Flughafenverwaltung. So kann sich jeder Teilnehmer ein ganz persönliches Bild von diesem neu entstandenen Premium-Büro- und Dienstleistungsstandort mit seinen modernen Gebäuden sowie attraktiven Parkanlagen und Grünflächen machen. Nach dem Rundgang geht es im Kinosaal des Flughafens weiter. Dort stellt Anja Dauser im Rahmen einer kurzen Präsentation die weiteren Planungen zur Airport City vor. Dabei beantwortet sie selbstverständlich gerne auch Fragen der Gäste. Das Ende der Veranstaltung ist für 18.30 Uhr geplant. Welche Planung lag bei der Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes zugrunde? Wie läuft die Vermarktung des zweiten Bauabschnitts und was unterscheidet die „Düsseldorf Airport City“ von anderen Business-Parks in den angrenzenden Nachbarstädten? Wer sich für Antworten auf diese Fragen und weitere Hintergrundinformationen zum wachsenden Büropark am Airport interessiert, sollte die Ver- anstaltung am 7. November nicht verpassen und an diesem Tag um 16.30 Uhr am Kinosaal sein. Der Kinosaal befindet sich direkt bei der Flughafenverwaltung. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen. Wer teilnehmen möchte, aber nicht auf das Auto verzichten kann, findet für die Dauer der Veranstaltung kostenlose Parkplätze auf der Parkfläche des Airport Bürgerbüros. Interessierte können sich bis zum 6. November unter der Telefonnummer 0211/421-23366 oder per E-Mail an [email protected] zu der Veranstaltung rund um die „Düsseldorf Airport City“ anmelden. VonHierAus November 2014 Seite 4 DUS Kompakt Fünf Webcams liefern spannende Impressionen vom Airport Flughafengesicht: Veronika Bappert, Leiterin Nachbarschaftsdialog & Immissionsschutz SIE FRAGEN – WIR ANT WORTEN Akustik sei Dank Cockpitscheiben – stabil genug? Veronika Bappert leitet am Düsseldorfer Flughafen den Bereich „Nachbarschaftsdialog & Immissionsschutz“. Damit sitzt sie an einer wichtigen Schnittstelle inner- und außerhalb des Unternehmens. Die DiplomIngenieurin ist nicht nur Ansprechpartnerin für zahlreiche Fachabteilungen des Flughafens, sondern auch für Mitarbeiter von Behörden, Lokalpolitiker und Anwohner des Airports. „I ch beschäftige mich mit Fluglärm und Luftqualität. Außerdem versuche ich, unseren Anwohnern in Fragen zum Flugbetrieb weiterzuhelfen“, so beschreibt Veronika Bappert kurz und knapp ihren Job, wenn zum Beispiel jemand aus dem Bekanntenkreis fragt, was sie am Flughafen eigentlich genau macht. Seit 20 Jahren ist die gebürtige Essenerin mittlerweile am Airport. Gestartet ist sie als wissenschaftliche Sachbearbeiterin für Lärmphysik. Dabei kümmerte sich die Elektroingenieurin zusammen mit ihren Kollegen unter anderem um den BeVeronika Bappert leitet am Airport trieb der Fluglärmmessanlage. Diese den Bereich „Nachbarschaftsbesteht aus 13 fest installierten Messdialog & Immissionsschutz“. stationen. Mit ihnen misst und verfolgt der Flughafen seit den frühen 70ern schäftige ich mich heute noch gerne“, in Kommunen entlang der An- und verrät sie. Abflugrouten permanent die Lärm Vor zwölf Jahren übernahm Veroentwicklung. nika Bappert dann „ihre“ Abteilung. Dass sie sich während ihres Stu- Seitdem kümmert sich die oberste diums vertiefend mit der Akustik be- Immissionsschützerin des Airports schäftigte, half ihr, wenn sie Lärm- zusammen mit ihren 18 Mitarbeitern messungen auswertete, die Fluglärm- um Fluglärmmessung, Kontrolle der belastung an einem Luftqualität, InforWohnort berechmation von BehörVielseitig nete oder wissenden und Anwohund faszinierend schaftliche Erkenntnern, den Dialog nisse zur Lärmwirmit Nachbarn sokung bewertete. „Akustik hat mich wie Fragen des Anwohnerschutzes. schon immer interessiert. Es ist ein „Wir bewegen uns ständig in einem sehr vielseitiges und faszinierendes Spannungsfeld unterschiedlicher InThemengebiet. Bereiche wie Sprach teressen und Erwartungen“, so Baperkennung, Spracherzeugung, Hör- pert. „Wir müssen als Flughafen einergeräteakustik, Raumakustik oder seits die wachsenden ReisebedürfnisPsychoakustik gehören ebenso dazu se der Menschen, für die Flugreisen wie der Immissionsschutz. Damit be- ein Stück Lebensqualität sind, und der Wirtschaft befriedigen. Auf der anderen Seite wird zu Recht erwartet, dass wir bei unseren unternehmerischen Entscheidungen immer die Schutzbedürfnisse unserer Anwohner berücksichtigen. Wir wissen, dass Luftverkehr auch Belastungen in Form von Lärm und Abgasen bedeutet. Daher ist es unser Ziel, durch betriebliche Regelungen oder unser Schallschutzprogramm sicher zu stellen, dass die negativen Auswirkungen des Luftverkehrs so gering wie möglich sind und nicht zu Gesundheitsgefährdungen führen.“ Dabei setzt das Team um Veronika Bappert auf Bürgernähe, Transparenz und fortlaufenelegentlich hört man von Flüde Information. „Ob in persönlichen gen, die aufgrund von ProbleGesprächen im Airport Bürgerbü- men mit den Flugzeug- oder Cockpitro, bei Informationsveranstaltungen scheiben abgebrochen werden mussoder Einsätzen unseres Infobusses ten. Etwa als Mitte Mai eine Boeing in umliegenden Gemeinden, im In- B 787 der Fluggesellschaft Air Internet oder in Publikationen: Wir in- dia umdrehen und wieder in Frankformieren auf verschiedensten Kanä- furt landen musste, weil eine Scheilen umfangreich über aktuelle Ent- be im Cockpit der Maschine zu platwicklungen am Flughafen, erwarte- zen drohte. In der Tat ist das Fenster te Auswirkungen auf die Situation – letztendlich ja nichts anderes als ein in den umliegenden Gemeinden, die Loch im Flugzeugrumpf – ein statiAbwicklung des Luftverkehrs oder die scher Schwachpunkt, dessen WiderEntwicklung der Fluglärmbelastung“, standsfähigkeit gegen extreme Temso Bappert. peratur- und Druckschwankungen Rückblickend bereut sie es nicht, bei der Konzeption und dem Bau eivor zwanzig Jahren auf eine Stellen- nes Flugzeugs genauestens berückanzeige des Flughafens geantwor- sichtigt werden müssen. Insbesondetet zu haben. „Ich habe viele interes- re die Cockpitfenster sind enormen sante Menschen kennengelernt und Belastungen ausgesetzt. lerne ständig weitere kennen. Mein Die Vorstellung eines zerstörArbeitsgebiet ist vielseitig. Es kom- ten (Cockpit-)Fensters ist eine echmen immer wieder neue Themen hin- te Horrorvorstellung für Piloten und zu. Zum Beispiel im Rahmen der Ge- Passagiere, da dies in der Regel zu nehmigungsänderungsverfahren, der schweren Schäden bis hin zur NotCO² -Zertifizierung, des Programms oder Sicherheitslandung führen kann. Ökoprofit oder auch im Rahmen der Deshalb brechen die Piloten schon Nachbarschaftskommunikation. Der beim ersten Anzeichen von ProbleAkustik sei’s gedankt“, bringt es Bap- men mit den Fenstern den Flug ab pert lächelnd auf den Punkt. und steuern den nächsten Flugha- G fen an, wo die defekte Scheibe aus- re Belastungen. Weitere Risiken begetauscht wird. stehen beispielsweise in der falschen Dementsprechend sind die Cock- Lagerung der Scheibe vor dem Einpitfenster von Flugzeugen aufwändig bau, durch eine unsachgemäße Monkonstruiert. Sie bestehen üblicher- tage, also durch falsch oder ungleich weise aus bis zu sieben unterschied- angezogene Befestigungsbolzen oder lich dicken Schichten aus unterschied- auch durch falsche Reinigungsmitlichem Material, meist Kunststoffe tel, die die Oberfläche der Scheibe und Glas. Die einzelnen Schichten angreifen. Der schichtweise Aufbau werden unter großem Druck und von Cockpitscheiben stellt jedoch siHitze zusammengeklebt, wobei die cher, dass ein Versagen einer einzeläußeren Schichten hauptsächlich nen Schicht nicht gleich zum Versagen aus Glas bestehen der ganzen Scheibe und die inneren aus führt. Wenn die äuDruck und Hitze Kunststoff. Wähßere Schicht reißt, rend des Flugs wird ist somit eine sichedie mittlere Schicht durch eine spe- re Landung immer noch gewährleiszielle Scheibenheizung erwärmt, da- tet. Selbst wenn ein Vogel mit voller mit sich auf der Außenseite kein Eis Wucht auf die Cockpitscheibe aufund innen keine Kondensation bilden schlägt, führt das nicht automatisch kann. Zudem sind warme Körper we- zu ihrer völligen Zerstörung. Und was niger spröde, sprich flexibler, als kalte passiert, wenn die Scheibe dann doch und dadurch widerstandsfähiger ge- einmal Schaden nimmt? gen Schlageinwirkungen, etwa beim Die Piloten reduzieren im Falle Aufprall eines Vogels. einer schadhaften Cockpitscheibe in Aber hier zeigt sich gleichzei- der Regel Fluggeschwindigkeit und tig eine mögliche Gefahr. Sollte die Flughöhe. Letzteres reduziert zudem Scheibenheizung ausfallen, verliert den Druckunterschied zwischen Kabidie Scheibe ihre notwendige Flexibi- ne und Außenatmosphäre und nimmt lität und wird anfälliger gegen äuße- Druck von der Scheibe. Aktuelle Bilder vom Düsseldorfer Flughafen Willkommenstag der neuen Azubis Neue Webcam Kennenlernen mit Spaß Wer wissen möchte, was gerade am Düsseldorfer Flughafen los ist, kann das schnell und bequem per Mausklick erleben. P assagiere, Besucher und Flughafenbegeisterte haben die Möglichkeit, über die Homepage des Düsseldorfer Flughafens aktuelle Einblicke in das Geschehen am Airport zu erhalten. Neben den vier bereits vorhandenen, liefert jetzt eine neue Webcam spannende Impressionen vom Airport. Film statt Standbild Die fünf Webcams liefern „live“ verschiedene Kamera-Perspektiven: wahlweise vom Vorfeld oder vom zentralen Terminalgebäude innen und außen. Die Aufnahmen werden aus Sicherheitsgründen wenige Minuten zeitversetzt angezeigt. Interessierte finden die Webcam-Bilder im Internet auf der Homepage des Flughafens unter www.dus-int.de/ webcams/ . Der Düsseldorfer Flughafen lädt seine Auszubildenden in spe jedes Jahr zu sich ein, damit die jungen Menschen ihren zukünftigen Arbeitgeber vorab schon einmal in lockerer Atmosphäre kennenlernen können. Es ist gute Tradition, dass die Azubis, die sich im ersten Lehrjahr befinden, diesen Tag organisieren und ihn zusammen mit den neuen Kolleginnen und Kollegen verbringen. B ei der Begrüßung und Vorstellungsrunde am Vormittag, bei der kleine Kennenlernspiele gespielt wurden, lockerte sich die Stimmung sofort auf. Alle hatten viel Spaß. „Die neuen Azubis hatten die Möglichkeit, alle ihre Fragen loszuwerden und Erwartungen untereinander auszutauschen“, berichtet Julia Pawlowitsch, Auszubildende im ersten Jahr. In diesem Jahr bietet der Flughafen zwei ganz neue Ausbildungsberufe an. So bildet er erstmals Werkfeuerwehrleute und Kaufleute für Büromanagement aus. Die Vorfreude auf den Start ins Berufsleben war dabei greifbar. Anfang September starteten die neuen Airport-Azubis ins Berufsleben. Olivia Golis, angehende Kauffrau für Büromanagement, verriet zum Beispiel, dass sie mit dem Flughafen vor allem Spaß verbinde. Daher sei sie schon auf zahlreiche Abteilungen gespannt, die Einblicke in vielfältige Aufgabenbereiche bieten. Marvin Vuk, einer der neun angehenden Werkfeuerwehrleute, freut sich auf ein gutes Arbeitsklima, insbesondere auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen. Alte und neue Azubis des Flughafens ließen den Tag gemütlich ausklingen. Gegen Ende des Tages wur- de im Schwimmbad der FlughafenSportgemeinschaft gemeinsam gegrillt. Hier konnten die angehenden Azubis in entspannter Atmosphäre noch ihre letzten Fragen loswerden. Somit war es für alle ein gelungener Tag: Die neuen Azubis konnten sich einen ersten Eindruck verschaffen und die Azubis aus dem ersten Lehrjahr waren froh, dass der von ihnen organisierte Tag allen so gut gefallen hat. Im September war es dann soweit und die neuen Auszubildenden starteten ins Berufsleben am Düsseldorfer Airport. VonHierAus November 2014 Seite 5 DUS Kompakt Forstarbeiten im Kalkumer Forst dienen der Hindernisfreiheit Das VonHierAus November-Preisrätsel Willkommen in der Airport City Live dabei: „Dirty Dancing“ Gerresheimer AG ist eingezogen 1. Preis: VonHierAus verlost 2x2 Freikarten für das Bühnenevent „Dirty Dancing“ im Capitol Theater Düsseldorf. Seien Sie live dabei, wenn Frances „Baby“ Houseman und Johnny Castle im Sommer ’63 ein Auf und Ab der Gefühle durchleben bis zu ihrem ganz großen Show-Auftritt. 2. Preis: Eine Reisetasche mit Flughafen-Logo im Wert von 30 Euro 3. Preis: Ein Kopfhörer mit Flughafen-Logo 4. bis 7. Preis: Je eine Mini-Maxi-Travelbag mit Flughafen-Logo 8. bis 10. Preis: Je ein Flughafen-Kaffeebecher Ausreichend frankierte Postkarte mit dem Lösungswort (bitte Anschrift und Telefonnummer angeben) an die Redaktion VonHierAus, Düsseldorf Airport, Postfach 30 03 42, 40403 Düsseldorf, schicken oder eine E-Mail an [email protected] senden. Einsendeschluss: Donnerstag, 13. November 2014 (Poststempel). Die Gewinner werden aus den Einsendungen mit dem richtigen Lösungswort gezogen und in der nächsten Ausgabe mit Namen und Wohnort vorgestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösung unseres Juni-Preisrätsels lautete: Akropolis 1. Preis: Zwei Gutscheine von Germanwings im Wert von je 100 Euro für einen Flug der Wahl aus dem gesamten Streckennetz von Germanwings: Renate Firnges, Düsseldorf (Foto Seite 11) 2. Preis: Jeweils zwei Freikarten für „SHREK – Das Musical“ im Capitol Theater Düsseldorf: Doris Bender, Ratingen Rolf Sander, Kaarst 3. Preis: Reisetasche „Ben“ mit Flughafen-Logo im Wert von 30 Euro: Kay Jung, Essen 4. bis 7. Preis: Je eine Mini-Maxi-Travelbag mit Flughafen-Logo: Marlies Schmitz, Meerbusch Irene Johne, Düsseldorf Petra Kirchner, Meerbusch Irmgard Plewka, Ratingen 8. bis 10. Preis: Je ein Flughafen-Kaffeebecher Kai Haase, Ratingen Marga Schlabbers, Kaarst Martina Pennewiß, Düsseldorf Die Hauptverwaltung der Gerresheimer AG ist in die Airport City gezogen. Bislang hatte Gerresheimer zwei Bürostandorte in Düsseldorf. Deren Mitarbeiter sind jetzt im neuen Gebäude KB4 in der Klaus-Bungert-Straße 4 zusammengezogen. Die modern ausgestattete Fläche bietet über drei Etagen Platz für rund 100 Mitarbeiter. D ie Lage am Flughafen ist für die Hauptverwaltung des global tätigen Konzerns ideal, um den Kontakt zu internationalen Kunden und Besuchern sowie zu den weltweiten Werken zu pflegen. Auf rund 2.600 Quadratmetern befinden sich auf den drei von Gerresheimer bezogenen Etagen moderne Gruppenbüros sowie eine Konferenzzone und ein Showroom. „Als traditionelles Düsseldorfer Unternehmen fühlen wir uns der Stadt sehr verbunden. Die Airport City bietet eine hervorragende Umgebung sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für unsere Besucher. Wir fühlen uns bereits altes spanische ReifenForm von druckmaß Ludwig beste Zeugnisnote (salopp) geräumiges Auto Greifvogel Abstand zum Zeilenanfang In ihrer neuen Hauptverwaltung an der Klaus-Bungert-Straße 4 in der „Airport City“ bietet die Gerresheimer AG ihren Mitarbeitern, Kunden und Besuchern moderne Büros und Konferenzräume. ihr fünftes Projekt in der Airport City. Mit dem Gebäude entsteht eine hochwertige Büroimmobilie mit moderner, strukturierter AluminiumGlas-Fassade. Darüber hinaus bietet das A-ERO den künftigen Nutzern flexibel teilbare Geschosse, die sich in zwei autarke Mietbereiche splitten lassen und sich so flexibel auf die Bedürfnisse der Mieter einstellen, eine großzügige Dachterrasse sowie rund 100 Pkw-Stellplätze. Hauptmieterin ist die Lumesse GmbH, eines der führenden Unternehmen für strategische Talent-Management-Lösungen, die etwa 40 Prozent der Flächen angemietet hat. Die von der Ed. Züblin AG ausgeführten Bauarbeiten sind in vollem Gange, voraussichtlich Ende 2014 wird das A-ERO bezugsfertig sein. Baumfällarbeiten in Lohausen und im Kalkumer Forst Exklusives aus dem Airport Friendshop Hau Ruck mit einem PS Geschenke nicht nur für Airportfans Herzlichen Glückwunsch! Gebäckstück mit Zuckerguss Inselgruppe im Indischen Ozean unmittelbar nach dem Umzug sehr wohl hier“, beschreibt Thomas Perlitz, Personalleiter der Gerresheimer AG, seine Eindrücke. Die Mitarbeiter von Gerresheimer haben sich bereits vor dem Umzug gut in der Airport City eingelebt. So wurde bereits zu Altweiber gemeinsam mit dem Flughafen, GEA, Siemens und anderen Unternehmen der Airport City Karneval gefeiert. In unmittelbarer Nähe der neuen Hauptverwaltung der Gerresheimer AG entsteht das Bürogebäude A-ERO, das Zwillingsgebäude des KB4. Nur etwa sieben Monate nach dem Baustart konnte die Strabag Real Estate GmbH (SRE) das Richtfest feiern. „Das A-ERO wird sicher nicht unser letztes Projekt in der Airport City bleiben“, konstatiert Thomas Auhagen, SRE-Bereichsleiter Düsseldorf. Die SRE realisiert mit dem 4.250 Quadratmeter Gesamtfläche umfassenden A-ERO, in das sie rund 17 Millionen Euro investiert, bereits Wortteil: neu 8 Brillenfutteral Nichtfachmann Vermögensverlust im Jahre 6 wertvoller Pelz Blumen Wasser geben einzeln gefasster Edelstein anregender Stoff im Tee Großmutter kurz: zu der Boxhieb 4 Sterndeuter norddeutsch: nein Ding von Licht erfüllt Diagnose englische Königin Pferdestarke Hilfe: Bei Forstarbeiten im Kalkumer Forst ziehen Rücke pferde gefällte Baumstämme zu Holz-Sammelplätzen. 2 Hafenstadt in Israel russischer Frauenname andalusischer Tanz lehrreiche Lektüre USGeheimdienst Mischfarbe Vorsilbe ohne Dünkel, bescheiden 5 eintönig sprechen 3 kurz: Europäische Union französ. Maler (Paul, † 1906) Ziffer, Nummer Schiffsruf Reizleiter hügellos französisch: der Stadt Ruf beim mit dem Stierkampf Zuckerhut deutsches Weinbaugebiet Grundnahrungsmittel Sängergruppe Hast südländische Speisenzutat 1 7 1 2 RM163483 3 4 5 6 restlichen, teilweise kranken oder beschädigten Bäume, in Abstimmung mit dem zuständigen Revierförster gefällt werden. Um für Ordnung zu sorgen und die dabei anfallenden Baumstämme aus dem Wald heraus zu bringen, werden, wie bereits bei ähnlichen Forsteim letzten der alle vier Jahre arbeiten im Kalkumer Forst vor drei von der Deutschen Flugsicherung (DFS) durchgeführten „Hinderniser- Jahren, sogenannte „Rückepferde“ eingesetzt. Rücke fassungsflüge“ stellpferde können prote die DFS fest, dass Die Kronen müssen blemlos mehrere die in Lohausen und gestutzt werden Tonnen Gewicht im Kalkumer Forst über den unwegsawachsenden Bäumen Waldboden ziehen, ohne dabei me allmählich zu hoch geworden sind den Boden oder andere Bäume zu und deshalb gekürzt werden müssen. Bei 40 Bäumen in Lohausen wer- beschädigen. In der Regel handelt den sogenannte „Wipfelköpfungen“ es sich meist um mittelschwere Kaltblüter, die einerseits stark genug fürs vorgenommen. Dabei werden die zu hoch gewachsenen Kronen der Bäu- Holzschleppen, gleichzeitig aber auch klein und wendig genug sind, um im me beschnitten. Im Kalkumer Forst sind etwa 500 Bäume betroffen. Da- Unterholz oder in dichten Wäldern zu arbeiten. von sollen 50 Bäume geköpft und die B in den Aristokratenstand erheben Papagei Anfang Oktober begannen in Düsseldorf-Lohausen und im Wald nördlich des Flughafengeländes Forstarbeiten, um die notwenige Hindernisfreiheit rund um das Flughafengelände sicherzustellen. 7 201403 8 Kinderuhr 12 Euro Frühstücksbrettchen 7 Euro An jedes kleine Kinderhandgelenk passt die trendige Mini-Kinderuhr „Slap on“, die sich durch eine praktische Clutch-Funktion locker um den Arm legen lässt. Die weiße Uhr mit analogem Ziffernblatt und Metallgehäuse wird einfach ans Handgelenk „geschlagen“ – und das Silikonband schmiegt sich dann bequem und leicht um jeden Kinderarm. „Slap on“ ist ein schönes Geschenk für Jungen und Mädchen, die damit beim Spielen auf jeden Fall die Zeit im Auge behalten können. Was bis in die späten 70er Jahre noch zur Ausstattung eines ordentlichen Morgen- oder Abendbrotes gehörte, erlebt seit einiger Zeit ein ungeahntes Revival: das Frühstücksbrettchen. Die Oberfläche des Brettchens mit Flughafenlogo ist hochglänzend und mit allen „modernen“ Vorzügen ausgestattet: abrieb- und säurefest, druck- und hitzebeständig, feuchtigkeitsunempfindlich, lebensmittelhygienegerecht und – spülmaschinenfest. Ab sofort im Airport Friendshop erhältlich. Größe ca. 23,5 x 14,5 cm. Sämtliche FlughafenProdukte erhalten Sie direkt im Airport Bürgerbüro (Klaus-Bungert-Str. 8 in 40468 Düsseldorf, in der Airport City). Öffnungszeiten Airport Friendshop: Di., Do. und Fr. von 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung. VonHierAus November 2014 Seite 6 Meinungsbilder Besonders zufrieden sind die Menschen in Deutschland mit der Sicherheit an Bord Was den Kunden beim Fliegen besonders wichtig ist: Gastkommentar von Dirk-Peter Sültenfuß, Ratsherr der Landeshauptstadt Düsseldorf für den Wahlkreis Unterrath-West Nachbar Flughafen: ein Geben und Nehmen M Wie war der Flug? Im Luftverkehr werben zahlreiche Unternehmen um die Gunst der Passagiere. Kundenzufriedenheit spielt dabei für den Erfolg eine wichtige Rolle. Um ein umfassendes Bild davon zu bekommen, wie die Menschen in Deutschland die Leistungen im Luftverkehr einschätzen, hat der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft für 2013 eine repräsentative Umfrage bei der Forschungsgruppe Wahlen in Auftrag gegeben. Der Report fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen und wird jährlich aktualisiert. I m Rahmen der Studie wurden 2.390 etwas Besonderes, zu fliegen. Telefoninterviews geführt, in deren Trotz der unterschiedlichen KunAuswertung nur die Einschätzungen dengruppen gibt es Kriterien, die fast von Personen flosallen Kunden wichsen, die in den vertig sind. So lässt sich Unterschiedliche gangenen zwei Jahallgemein festhalten, Kunden... ren mindestens eindass den Menschen mal geflogen sind. in Deutschland die In den vergangenen zwei Jah- sichere, preisgünstige und reibungsren sind 42 Prozent der Menschen lose Abwicklung der Basisdienstin Deutschland geflogen. Von die- leistung wichtiger ist als zusätzlicher ser Gruppe haben 61 Prozent in die- Service vor und während des Fluges. sem Zeitraum einSicherheit steht für oder zweimal das die meisten im Vor... gleiche Flugzeug genutzt, dergrund, UnterhalErwartungen 33 Prozent drei- bis tungsprogramme neunmal, und sechs oder BordverpfleProzent sind zehnmal oder häufiger gung fallen deutlich dahinter zurück. geflogen. Eine Flugreise umfasst dabei Der BDL-Verbraucherreport immer Hin- und Rückflug. Die große kann in voller Länge unter http://www. Mehrzahl der Flugpassagiere zählt al- bdl.aero/de/bdl-reports/html-versiso zu den Gelegenheitsfliegern, für die on-verbraucher-report/ das Fliegen nicht zum Alltag gehört. html-version-verbrauDementsprechend ist es für 66 Pro- cher-report-2013/ nachzent der Kunden auch noch immer gelesen werden. L E S E R B R I E F Viele Höhepunkte bei Fahrradtour des Airports Angespornt von den Leistungen unserer Fußballer wollten wir auf der vom Airport Bürgerbüro vorbereiteten Fahrradtour 2014 nicht nachstehen und traten auf der rund 35 Kilometer langen Strecke kräftig in die Pedale. Die Tour führte uns zu vielen Sehenswürdigkeiten im Gebiet von Angermund und Heltorf. Kulturhistorische Denkmale wie zum Beispiel das ehemalige Kartäuserkloster Unterrath, die Burganlage und das denkmalgeschützte Bürgerhaus von Angermund waren nur einige Höhepunkte der Tour. Zu Mittag wurden wir vom Airport Bürgerbüro in ein sehr gemütliches griechisches Restaurant in Angermund eingeladen und haben ein vorzügliches Essen serviert bekommen, damit wir auch die noch vor uns liegende Wegstrecke bewältigen konnten. Angekommen auf dem letzten Höhepunkt unserer Tour, durften wir durch den Heltorfer Schlosspark radeln, der seit seiner Gründung im Jahre1796 forstwirtschaftlich bewirtschaftet und gepflegt wird. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt aber hängen, da das Fahrrad von unserer Organisatorin Frau Daum an diesem Tag so viel Sehenswertes auf sich nehmen musste, und dadurch die Luft auf dem Hinterrad nicht mehr gehalten werden konnte. A. u. K.-H. Müller, Düsseldorf Menschen zugeht, ihre Wünsche ernst nimmt und Ausgleiche schafft. Die geplanten Änderungen bei der Kapazitätserweiterung können ein erster Schritt sein. Aber die Bürgerinnen und Bürger erwarten auch, dass der Flughafen seine Anstrengungen beim Lärmschutz verstärkt und z.B. zur Verringerung des Bodenlärms neue Wege geht. Ebenso muss die Anbindung des Flughafens auch in Zukunft ohne eine zusätzliche Verkehrsbelastung für die direkten Anliegerinnen und Anlieger möglich sein. Einer Öffnung der Busschleusen Rotes Haus und an der Oberen Kalkumer Straße für den Verkehr stehen deshalb viele Menschen ablehnend gegenüber. Auch eine Verlängerung der Linie 715 bis zum Flughafen würde für die Bevölkerung vor Ort nur mehr Lärm, den Verlust von Grünflächen und wichtiger Parkmöglichkeiten mit sich bringen. Die Parksituation rund um den Flughafen ist grundsätzlich für die Menschen ein besonderes Ärgernis. Inzwischen bieten viele unseriöse Parkservice-Firmen Reisenden ihre Dienste an. Die Fahrzeuge werden Dirk Sültenfuß oft aber nicht in Parkhäusern oder auf bewachtem Gelände, sondern im öffentlichen Straßenraum, rund um Sportplätze, auf Park+Ride-Plätzen und anderen öffentlichen Flächen abgestellt. Hier erwarten die Anwohnerinnen und Anwohner ein entschlossenes Vorgehen von Stadt und Flug- hafenverwaltung. Die 24-StundenPark-Regel, die verstärkte Verkehrsüberwachung und das zusätzliche Parkraumangebot durch den Flughafen müssen deshalb beibehalten werden. Nur der erhöhte Druck auf die Parkanbieter brachte in den vergangenen Wochen Entlastung. Das Leben mit dem Flughafen ist ein ständiges Geben und Nehmen. Man muss immer zwischen den berechtigten Interessen der Menschen und denen des Flughafens abwägen. Zu einer guten Nachbarschaft gehört für mich als Düsseldorfer aber auch, dass ich insgesamt zu unserem Flughafen stehe, denn er gehört genau so zu unserer erfolgreichen Stadt wie Kö-Bogen oder die Düsseldorfer Industrie. Nebenbei bemerkt arbeitet der Flughafen auch eng mit sozialen Einrichtungen in der Nachbarschaft zusammen, unterstützt Kindergärten sowie Schulen und hilft Vereinen mit Sachspenden. Auch dieses Engagement ist Teil eines guten Miteinanders und sollte in jedem Fall fortgesetzt – vielleicht sogar ausgebaut werden. Ihr Dirk Sültenfuß Konkreter Friedensdienst 2014: Düsseldorfer Schüler in Südafrika Großartige Erfahrungen Fotos: C. Bienefeld BDL-Verbraucherreport 2013 it mehr als 21 Millionen Passagieren im Jahr ist der Düsseldorfer Flughafen nicht nur das größte internationale Drehkreuz in NRW, sondern für unsere Stadt auch wirtschaftlich von großer Bedeutung. So sind am Standort selbst fast 20.000 Menschen beschäftigt, insgesamt hängen rund 50.000 Arbeitsplätze in der Region am Flughafen. Die Entwicklung der Airportcity mit ihren zahlreichen Unternehmen ist hier nur ein Beispiel. Die direkten Verbindungen zu wichtigen Wirtschaftszentren in der Welt werden von vielen Unternehmen genutzt und auch dringend benötigt. Auch viele Urlaubsziele können von Düsseldorf angeflogen werden. Kaum eine Metropole in Europa verfügt über einen Flughafen, der innerhalb von nur 15 Minuten von der City aus erreichbar ist. Düsseldorf lebt vom Flughafen – aber genau so muss Düsseldorf mit dem Flughafen leben. Das bedeutet für die Anwohnerinnen und Anwohner auch vielfältige Belastungen, z. B. durch Lärm und Verkehr. Zu einer guten Nachbarschaft gehört es deshalb, dass der Flughafen gerade hier auf die Von Jonas Gottschalk und Susanna Schwarz In diesem Jahr machten sich bereits zum dritten Mal 14 Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe des Düsseldorfer Max-PlanckGymnasiums (MPG) für drei Wochen auf den Weg ins südafrikanische Mariannhill. Diesmal um einen Fußballplatz anzulegen und die örtliche Grundschule zu renovieren. Wir hatten das Glück, an dieser Fahrt teilzunehmen und großartige Erfahrungen zu machen. V or Ort begannen wir damit, einen Fußballplatz für die Kinder des St. Vincent Waisenhauses in Mariannhill anzulegen. Wir bepflanzten an nur einem Arbeitstag das komplette Feld mit Grassetzlingen und hatten anschließend sogar noch genug Spendengelder übrig, um einige Tage später vier Bänke samt Sonnensegel anzuschaffen sowie um 16 Bäume – für jeden teilnehmenden Schüler und die beiden begleitenden Lehrer einen – am Rande des Sportplatzes zu pflanzen. Dies ist auch der Klasse 5b des MPGs, die Spendengelder für dieses Vorhaben sammelte, und einer großen Spende des Düsseldorfer Flughafens zu verdanken. Die Schatten spendende Allee, die immer an unseren Einsatz erinnern wird, nannten wir „Nelson Mandela-Alley“ – in Gedenken an diesen beeindruckenden Menschen. An den weiteren Werktagen arbeiteten wir in der Grundschule von Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt. Martin Buber mit den Kindern zu spielen. Dabei hatMariannhill. Dort renovierten wir ten nicht nur die Kleinen ihren Spaß. neun Klassenräume. Dabei konnten An den Wochenenden fanden wir wir auf Spenden, die wir selbst gesamZeit, Kultur und Land näher kennenmelt hatten, oder auch auf Spenden zulernen. Ein besonderer Ausflug war der Düsseldorfer Karnevalsfreunde der Katholischen Jugend sowie an- die Besichtigung des Hauses Mahatderen Unterstützungen zurückgrei- ma Gandhis, der viele Jahre in Durfen. Wir wurden jeden Tag neu moti- ban gelebt hat, und ein Treffen mit seiner Enkeltochter Ela Gandhi, die viert von den glücklichen Augen der neugierigen Schulkinder. Diesen le- uns alle sehr berührt hat. In unseren bensfrohen Kindern, die in den um- langen Gesprächen, in denen sie auch das Ziel unseres Südafrikaaufenthalliegenden Townships von Mariannhill tes erfahren wollte, hat sie uns alle sehr wohnen und von denen 25 Prozent an betroffen gemacht, weil sie unsere ArAIDS erkrankt sind, war nichts von ihrem harten Leben anzumerken. beit in Mariannhill so kommentierte: Nach getaner Arbeit gingen wir nach- „Mein Großvater hätte Euren Einsatz in Mariannhill sehr geschätzt.“ mittags oft ins Waisenhaus, um dort Am Ende unseres dreiwöchigen Aufenthaltes verabschiedeten wir uns schweren Herzens von den Grundschulkindern, indem wir ihnen eine große, 20 Kilogramm schwere Schulglocke überreichten und im Turm der Grundschule installierten. Als Dankeschön und gleichzeitig zum Abschied führten die Kinder einige traditionelle Tänze auf und sangen für uns. Wir waren sehr berührt und diese drei Wochen werden uns noch sehr lange in Erinnerung bleiben. Die vielen Eindrücke und Begegnungen haben uns verändert und dafür gesorgt, dass wir auch weiterhin etwas verändern wollen. VonHierAus November 2014 Seite 7 Hinter den Kulissen Ab Januar erweitert der Flughafen sein Touren-Angebot Thomas Schröpel gehört seit fast 20 Jahren zum Airport-Team. Seit 13 Jahren betreut er kleine und große Flughafenfans während der Airport-Touren. Natürlich kann er dabei auch die ein oder andere Anekdote aus seinem Arbeitsleben erzählen. Ab Januar bietet der Flughafen Fototouren an. Hier dürfen die Gäste dann auch während der Tour aussteigen. Mit dem Besucherbus über das Flughafen-Vorfeld – zwei Stunden geballte Airport-Infos Mitten rein ins Getümmel Flughafen-Rundfahrten werden immer beliebter. Sich für kleines Geld einmal hautnah das Geschehen auf dem Vorfeld anzusehen und sich erklären lassen, was bei einer Flugzeugabfertigung so alles passiert, ist spannend, unterhaltsam und lehrreich. gelenk zuckt, mal ist der Bus randvoll, sprechenden Auswirkungen auf den mal fast leer. Mal hat man Kindergar- Flugplan. Insgesamt erfreuen sich die Flugtengruppen aus der Umgebung, mal hafen-Rundfahrten steigender BeElektroingenieure aus den USA, mal den Kegelclub, mal Behördenvertre- liebtheit. Im vergangenen Jahr nahter, mal Schulklassen, die im Unter- men über 23.700 Menschen an einer eter Schwenzner ist ein kleines cher ihren Namen und ihr GeburtsdaRundfahrt teil, Tendenz kontinuierricht gerade flughafennahe Themen bisschen gestresst: Der 52-jähri- tum angeben. Vor dem Betreten des durchnehmen. Die einen interessier- lich steigend. Auf die Meinung der ge Fahrer des DUS-Besucherdienstes zum Sicherheitsbereich des Flughaten sich ausschließlich für Flugzeuge, Besucher legt man großen Wert, insfährt gerade eine Horde Pennäler über fens zählenden Vorfelds erhalten sie besondere ob die Verständlichkeit die anderen für die Auswirkungen der das Flughafen-Vorfeld, und die zehn- einen Ausweis, den sie offen tragen der Moderation stimmte und ob die LowCost-Manie auf die Löhne der bis zwölfjährigen Jungen und Mäd- müssen und den es nur gegen Vorlaeinzelnen Bereiche gut genug erklärt Mitarbeiter. Man redet zwei Stunden chen, die er im Bus hat, sind nicht gera- ge eines gültigen Ausweisdokuments wurden. Dazu Thomas Schröpel (47), am Stück, darf nicht zu laut, nicht zu de leise. Sie fragen ihm Löcher in den gibt. Anders ausgedrückt: Wer keileise und nie zu undeutlich sprechen. der Vierte im Fahrer-Bunde, 18 Jahre Bauch: Wie viel Kerosin wird am Air- nen gültigen Ausweis dabei hat, beDie Gesichter des Flughafen-Besucherdienstes: (v.l.) Peter Schwenzner, Man muss, – naja, sollte – fast jede Airport, davon 13 als Gästebetreuer: port pro Tag vertankt, wie viele Leute kommt keinen Sicherheitsausweis und Thomas Schröpel, Horst Neumann und Klaus-Peter Wagner. Die vier Frage beantworten können, und dabei „Wir versuchen natürlich, so gut es geht passen in eine Boeing 777, wie hart ist damit auch keinen Zugang zum Vorauf die Wünsche und Besonderheiten Tourguides betreuen bei den Airport-Touren bis zu 24.000 Gäste im Jahr. immer nett, freundlich und kompetent der Job eines Laders, wie schnell fährt feld. Und wie beim Einchecken vor eiunserer Gäste einzugehen. Das gebleiben, auch dann, wenn es einem die so ein Flugzeug-Schlepper eigentlich nem Flug findet auch vor dem Betrelingt auch fast immer. Was uns besonhalle vorbei, wo Triebwerksprobeläu- Flughafen auf dem Buckel, haben in Besucher nicht immer ganz einfach und gibt es auf dem Flughafenvorfeld ten des Vorfelds die vorgeschriebene den unterschiedlichsten Bereichen ge- machen.“ Fahrerkollege Horst Neu- ders freut, sind die netten Briefe, die fe durchgeführt werden, vorbei an der auch so etwas wie eiPersonenkontrolle arbeitet und können deshalb auch vie- mann stimmt zu. Er erinnert daran, wir manchmal erhalten. Hin und wieHalle der Polizei-Fliegerstaffel und ne Verkehrspolizei? statt. Immerhin: Es Erst die Security, les aus eigener Erfahrung berichten. „dass wir immerhin nicht nur die Flug- der schicken uns Kinder sogar selbstSchwenzner ist seit gibt keine Flüssig- dem Bahnhof, und von hier aus weiter dann der Eintritt Das Team des DUS-Besucher- hafen Düsseldorf GmbH, sondern den gemalte Bilder von ihrer Rundfahrt. auf die Flughafen-Ringstraße, hinauf 23 Jahren am Airkeitsbeschränkung. dienstes besteht zurzeit aus insgesamt Airport insgesamt repräsentieren. Die Nicht alles darauf erkennen wir sofort, port, davon knapp In der Regel be- zum alten Brückenbauwerk. Von hier fünf Mitarbeitern: Maria Martinez, Leute sollen einen Blick hinter die Ku- aber wir hängen es auf jeden Fall auf.“ drei Jahre beim Besucherdienst. Zu- ginnt die Rundfahrt an einem gekenn- aus hat man einen wunderbaren Blick die das Back-Office Peter Schwenzer hat „seine“ Schülissen werfen, damit vor hatte er unter anderem mehrere zeichneten Treffpunkt am Terminal. auf das gesamte Flughafenareal und kann beide Bahnen gleichzeitig über- übernimmt, also die sie den Airport bes- ler zwischenzeitlich wieder zum TermiJahre als Flugzeugabfertiger und als Nach einem kurzen Briefing – nicht Positives ser verstehen.“ DesPassagier- und Crew-Fahrer gearbei- rauchen, den Bus nicht verlassen, Si- blicken. Man sieht die kleinen weiß- Anmeldungen per Feedback halb, so Neumann tet, kennt „seinen Laden“ also aus cherheitspersonal und Sicherheitsein- blauen Wölkchen, die bei einer Lan- Mail oder Telefon weiter, sollten auch dem Effeff. Zudem bereitet er sich wie richtungen nicht fotografieren, gülti- dung von den Flugzeugreifen aufstei- annimmt und die Touren plant, dann die vier „Gäste- so viele wie möglich die Gelegenseine Kollegen auch immer gründlich gen Ausweis dabei? – und der Aus- gen, sieht, wie sich die Flugzeuge für den Start aufreihen und auf die Freiga- betreuer im Besucherdienst“, sprich heit einer Rundfahrt wahrnehmen. auf die Fahrten vor und kann dem- gabe der Sicherheitsausweise geht’s Fahrer: Horst Neumann (57), Tho- Das gelte auch und gerade für Besube durch den Tower warten, hört das entsprechend auch (fast) alle Fragen los. Vom Terminal durch die Airport mas Schröpel (47), Klaus-Peter Wag- chergruppen aus der Nachbarschaft. ohrenbetäubende beantworten. City, dann zur PerTosen der Triebwer- ner (58) und eben Peter Schwenzner. Denn die seien vom FlughafenbeEtwa 120 Minuten dauert eine sol- sonenkontrolle an Die Rollfeldringstraße Die Arbeitsverteilung ist flexibel ge- trieb, sprich durch Fluglärm, Abgase ke, wenn sie beim che Rundfahrt, das Sicherheitsproce- Tor 1, anschließend entlang regelt. Das Prinzip lautet, jeder muss Start vollen Schub und den An- und Abreiseverkehr der dere inklusive: Spätestens eine Woche aufs Vorfeld. Vorjeden ersetzen können. Das Ausstel- Passgiere, ja besonders betroffen. Ingeben. Wie zäh und vor der Rundfahrt müssen die Besu- bei an den Werkstätten, dem alten Verwaltungsgebäu- unwillig setzen sich die tonnenschwe- len der Rechnungen, das normaler- sofern ist es für diese Klientel schon wichtig, aus eigener Anschauung zu de und den „Innenseiten“ der Flug- ren Kolosse in Bewegung, nie schei- weise zu den Aufgaben der Fahrer Ohne Ausweis geht es nicht aufs nen sie es zu schaffen, rechtzeitig ab- gehört, kann auch von Martinez über- wissen, wie Luftverkehr und der Flugsteige und den Gepäckförderanlagen nommen werden, ebenso wie alle vier Vorfeld – das weiß auch die kleine hafenbetrieb funktionieren oder was entlang, ganz nah ran an die Flugzeu- zuheben, und schaffen es doch jedes Laura. Foto: privat Mal. Dann steigen sie höher und hö- Fahrer bei Bedarf an der Einsatzpla- der Unterschied zwischen einer koge und mitten hinein in das Gewusel her, man sieht, wie sie auf die Ab- nung mitarbeiten. ordinierten und tatsächlichen Flugbeaus Fahrzeugen und Menschen, die Seit 2009 gehört der Besucher- wegung ist, was „on-blocks“ und „off- nal zurückgebracht. „Lustige Truppe“, flugrouten einschwenken und dann die Maschinen entladen und dann für murmelt er, „aber anstrengend. Imschließlich im Horizont verschwinden. dienst zum Airport Bürgerbüro, zuvor blocks“ bedeutet, wer die Hoheit für den nächsten Start vorbereiten. Erst war er beim VIP-Service angesiedelt. die An- und Abflugrouten hat oder merhin wissen sie jetzt Bescheid.“ So, Weiter geht die Fahrt, auch an wenn man einmal neben einem FlugAuch wenn damals wer bei der Abfertigung eines Flug- jetzt noch ein Tässchen Kaffee, kurz zeug gestanden hat, bekommt man ei- manchen Baustelder ein oder ande- zeugs involviert ist, und natürlich auch, etwas essen, dann geht’s weiter. Draulen vorbei. Am Düsnen Eindruck von den Dimensionen Fünf Mitarbeiter regeln re Promi oder bes- was bei einer Flugzeugabfertigung so ßen am Treffpunkt trudeln schon die dieser oftmals mehrere hundert Ton- seldorfer Airport den Besucherdienst ser Betuchte mehr wird permanent gealles schiefgehen kann – mit den ent- nächsten Gäste ein. nen schweren Flieger. Weiter geht’s dabei war als heuentlang der Hallen 5/6, wo die Luft- baut, erweitert, anNeue Angebote ab Januar gepasst, verbessert. Was, wie und wa- te, ist die Arbeit im Wesentlichen hansa ihren Wartungsstandort hat und Als Reaktion auf die große Nachfrage bietet der Besucherdienst des Airrum wissen Peter Schwenzner und sei- doch dieselbe geblieben. „Und die“, wo gelegentlich das Hinterteil eines A ports ab Januar sogenannte Fototouren an. Dabei darf der Bus auch verso Klaus-Peter Wagner, seit 34 Jah340 herausguckt, vorbei an der Feuer- ne Kollegen. Und so wird die Fahrt Peter Schwenzner weiß genau, wolassen werden, was bei normalen Rundfahrten nicht möglich ist. Die Foren am Airport, davon elf als Fahrer wehr, dem alten und neuen Frachtzen- über das Flughafengelände zu einer von er spricht. Wie seine Kollegen totouren finden jeweils montags und freitags um 17 Uhr statt und dauMischung aus spektakulären Bildern, beim Besucherdienst, „ist schwieriger trum, den Hallen 7 und 8, wo die Air auch, ist er schon seit vielen Jahern, wie die normalen Touren auch, zwei Stunden. als man vielleicht denkt. Man fährt bei Unmengen von Informationen und Berlin Flugzeugtechnik GmbH ihren ren am Airport beschäftigt und hat Ebenfalls ab Januar werden Sondertouren zur Flughafenfeuerwehr angeSitz hat und mit Halle 8 einen Han- lustigen sowie spannenden Geschich- Wind und Wetter mit 20 bis 30 Km/h vor seiner Zeit als Gästebetreuer boten, und zwar jeden dritten Montag eines Monats. übers Vorfeld, schneller geht’s nicht, ten von früher und heute. Wie gesagt: gar betreibt, in dem drei Boeings B auf dem Vorfeld und in den WerkAngaben zu Preisen und Verfügbarkeit finden Sie im Internet unter http:// 747 nebeneinander Platz haben. An- Schwenzer und seine Kollegen sind al- auch wenn es bei dieser ,Geschwinstätten des Flughafens gearbeitet. www.dus.com/dus/besucherservice/. digkeit‘ hin und wieder mal im Fußschließend geht’s an der Lärmschutz- te Hasen. Alle haben viele viele Jahre P VonHierAus November 2014 Seite 8 Reise und Verkehr Einmal pro Woche geht es mit FTI ins Taucherparadies Sharm El Sheikh Ein Besuch in der Lagunenstadt Venedig erleben Nicht nur Film und Literatur haben dazu beigetragen, dass Venedig nach wie vor eines der begehrtesten europäischen Reiseziele ist. Rund 60.000 Besucher pro Tag besuchen den Markus-Platz und die Rialtobrücke. Doch fernab des Trubels findet man sie – stille Plätze, idyllische Gassen mit kleinen Lädchen, wunderbare Kirchen und sogar typisch italienische Trattorien oder venezianische Weinschenken. Die Spieler und Cheerleader der Footballmannschaft Düsseldorf Panther haben die Patenschaft für den A320 mit der Sonderlackierung „Discover America“ übernommen. Air Berlin und Brand USA gehen Kooperation ein Entdecke Amerika D er Tourist, der genau dieses „andere“ Venedig sucht, sollte am besten verschiedene Straßen und Plätze meiden oder sich dort nur zu bestimmten Uhrzeiten aufhalten. Dazu zählt in jedem Fall Venedigs altes Herrschaftszentrum, die Piazza San Marco. Zudem bietet diese prunkvolle Kulisse mit Markus-Dom, Campanile und dem Dogenpalast besonders Die venezianischen Halbmasken bestechen durch ihre prachtvolle Gestaltung und sind ein ganz besonderes Souvenir aus der Lagunenstadt. Das wichtigste und prächtigste Gebäude der ehemaligen Republik Venedig ist der Dogenpalast (Palazzo Ducale) auf dem Markusplatz. Das „Dorsoduro-Viertel“ besticht gegen Abend einen absolut überwälmit einer wunderschönen Uferprometigenden Anblick. Sehr begehrt sind zudem die Ri- nade, der beeindruckenden Kirche Santa Maria della Salute und jeder altobrücke mit Campo San Polo und Kirche, die Seufzer- und Accademia Kunstinteressierte lässt sich die weltberühmte Sammlung brücke und – falls von Peggy Guggenfinanzierbar – eine 100 kleine Inseln, heim und der GalleGondeltour durch 400 Brücken rie dell’Accademia die kleinen Kanäle. nicht entgehen. Das Ein absolutes Muss frühere religiöse Herz der Lagunenist dagegen eine Fahrt im Vaporetto stadt, das Castello-Viertel, fasziniert den Canale Grande entlang mit Blick noch heute mit mächtigen Kirchen, mit auf die wunderschönen Pallazzi und der Uferpromenade Riva degli SchiaBrücken, venezianischen Häuser und voni und dem Arsenale, der einst größMuseen. ten Schiffswerft der Welt. Und wer gerDoch eigentlich hat die Stadt viel mehr zu bieten. Das alte Venedig, das sogenannte „centro storico“, besteht aus sechs Bezirken („sestrieri“) auf über 100 kleinen Inseln und rund 150 Kanälen, die durch mehr als 400 Brücken miteinander verbunden sind und so ein zusammenhängendes Stadtgebiet bilden. Auf den ersten Blick scheint es, die vielen kleinen Gassenlabyrinthe wären einander sehr ähnlich. Doch jeder der Bezirke bezaubert Bei einem Spaziergang durch das mit seinem eigenen, ganz spezifischen etwas abgelegene Venedig trifft Flair. In Sackgassen und Hinterhöfen man zufällig auch „Comissario Brufindet man dann das verborgene, aunetti“, der gerade in einem neuen thentische Venedig mit seinen unzähFall ermittelt. ligen kleinen Attraktionen. ne „Comissario Brunetti‘s“ Arbeitsplatz besuchen möchte, kann dies mit einem Besuch der San Francesco Kirche verbinden – vielleicht wird ja gerade vor der „Questura“ gedreht. Von den Venezianern wird das Viertel „Santa Croce“ als Wohnviertel im Westen der Stadt geschätzt. Mit einem Labyrinth schmaler Gassen, mit imposanten Palästen und lebhaften Plätzen lädt der Stadtteil zu einer Entdeckungsreise des venezianischen Alltagslebens ein. Um den individuellen Reiz der einzelnen Stadtteile kennenzulernen braucht man nur Zeit, um sich treiben zu lassen. Ein kleiner Geheimtipp ist die größte Insel der Lagune – la Guidecca. Nur der 300 Meter breite Canale della Guidecca trennt die Insel von der Stadt. Nach langen Tagestouren findet man hier nicht nur Ruhe abseits des Trubels, sondern auch noch „echte “ Venezianer. Denn hier entstanden aus den früheren Fabrikgebäuden viele neue bezahlbare Wohnungen. Und abends auf der malerischen Piazzetta San Giacomo hat man den großartigsten Blick über das Wasser hinweg auf den Glockenturm von San Marco und den Palazzo Ducale. Einmaliges Venedig! Spezialkräne am Düsseldorfer Airport im Einsatz: Stahlkonstruktion für A380-Fluggastbrücken montiert Flughafen rüstet sich für A380 Der Düsseldorfer Flughafen bereitet sich auf den Airbus A380 vor. Am Flugsteig C entsteht zurzeit ein neuer Verbindungsanbau mit drei beweglichen Fluggastbrücken, über die die Passagiere des Superjumbos in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt in Zukunft komfortabel, schnell und sicher ein- und austeigen können. M it zwei Spezialkränen wurde die Hauptstahlkonstruktion der neuen Brücke angehoben und an Position C02 am Flugsteig C angebracht. Das rund 55 Tonnen schwere, etwa sieben Meter breite, sieben Meter hohe und rund 26 Meter lange Bauteil der Brücke wurde zuvor auf dem Vorfeld montiert. Im Rahmen der Tiefbauarbeiten mussten davor die einzelnen Fundamente für die Fluggastbrücken sowie die Fundamentplatte für den Verbindungsanbau und das dazugehörige Treppenhaus fertiggestellt werden. „Wir freuen uns, dass die Hochbauarbeiten für unsere neuen A380- Fluggastbrücken nun begonnen haben. Der Düsseldorfer Airport investiert mit dieser Maßnahme weiter in die Zukunft und macht damit einen großen Schritt in Richtung A380-Fähigkeit“, sagt Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke. „Bereits heute sind wir Ausweichflughafen für den größten Airbus. Für einen regelmäßigen Linienbetrieb sind diese Anpassungen allerdings noch notwendig.“ Neben den neuen Fluggastbrücken werden bis dahin beispielsweise noch größere Fahrzeuge wie Tankwagen, Schlepper oder Cateringfahrzeuge benötigt. Auf dem Vorfeld sind lediglich einige Markierungsarbeiten von Nöten, um überall A380-konforme Rollwegbreiten zu gewährleisten. Der Flughafen investiert in diese Baumaßnahme rund fünf Millionen Euro. Die komplette Fertigstellung und Inbetriebnahme der mobilen Fluggastbrücken ist für den Beginn des Sommerflugplans Ende März 2015 vorgesehen. Anfang Juli präsentierten Air Berlin und Brand USA am Düsseldorfer Airport einen Airbus A320 mit der Sonderlackierung „Discover America“. U nter diesem Motto möchten die Partner eine noch stärkere Aufmerksamkeit auf das Reiseland USA lenken und Reisende für die spannenden und vielfältigen Ziele begeistern. Mit der strategischen Kooperation unterstreichen die Airline und die offizielle Marketingorganisation für die Vereinigten Staaten von Amerika die Wichtigkeit des Quellmarkts Deutschland für die USA. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie weihten Tade Peters, Vice President Marketing Communications Air Berlin, und Alfredo Gonzalez, Senior Vice President of Global Partnership Development Brand USA, gemeinsam mit dem Ehrengast Stephen A. Hubler, USGeneralkonsul Düsseldorf, das Flugzeug offiziell ein. Für authentisches USA-Feeling sorgten die Spieler und Cheerleader der Footballmannschaft Düsseldorf Panther. Gemeinsam mit ihrem Trainerteam haben sie offiziell die Patenschaft für den A320 übernommen Mit Air Berlin in die USA Keine andere Fluggesellschaft bietet ab Düsseldorf so viele Flüge nach Nordamerika an. Air Berlin fliegt wöchentlich: 10 x nach New York 7 x nach Miami 4 x nach Los Angeles 3 x nach Fort Myers Buchungen auf dus.com Sharm El Sheikh bei FTI wieder im Programm Ab DUS ins Taucherparadies Die FTI Group führt nach Lockerung des Reisehinweises für die SinaiHalbinsel wieder Reisen in den Urlaubsort Sharm El Sheikh durch. Der wöchentliche Charterflug ab Düsseldorf wird jeden Samstag angeboten. Sharm El Sheikh befindet sich an der Südspitze der ägyptischen Sinai-Halbinsel. Von Düsseldorf aus ist der Ort in vier Stunden Flugzeit zu erreichen. Sharm El Sheikh gilt als eines der besten Tauchreviere der Welt und ist auch für Wind- und Kite-Surfer zu empfehlen. Foto: Fotolia P assagiere, die mit FTI Touristik eine internationale Flugpauschalreise gebucht haben, profitieren vom kostenlosen Rail & Fly. Dies gilt für alle Abflüge ab dem 1. November. Die FTI Group bietet in Kooperation mit der Deutschen Bahn einen umfassenden Anreiseservice zum und vom Flughafen. Das „Rail & Fly inclusive“-Ticket gilt in der 2. Klasse innerhalb Deutschlands, einschließlich Basel SBB und Salzburg Hbf. Alle Züge des Fern- und Nahverkehrs der DB sowie des ÖPNV der teilnehmenden Verkehrsverbünde können genutzt werden. VonHierAus November 2014 Seite 9 Reise und Verkehr London zählt zu den beliebtesten Flugzielen Expertentipps für mehr Sicherheit Optimal als Stopp-Over oder als Start der Thailandreise Citytour Bangkok Bangkok ist nicht nur eine Stadt voller Überraschungen und Herausforderungen – sie ist gleichzeitig Mega-Metropole und MillionenMoloch. Direkt am Chao Praya Fluß gelegen, wird Bangkok noch heute als das „Venedig des Ostens“ bezeichnet. Schon seit 1783 ist sie Hauptstadt des Königreichs von Thailand und unbestreitbar das kulturelle, wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes. V om nagelneuen Großflughafen Suvarnabhumi, der in den letzten Jahren im sogenannten Kobrasumpf herausgestampft wurde, geht es etwa 25 Kilometer auf mehrspurigen, doppelstöckigen Stadtautobahnen in das Stadtzentrum von Bangkok – mit ziemlicher Sicherheit nicht ohne Stau. Dazwischen findet man überladene Lkw und Busse, unzählige kreuzende Motorräder mit oft mehreren Mitfahrern und natürlich die unverkennbaren Tuk Tuks. Jedem Bangkok-Entdecker sollte daher klar sein – hier herrscht oft unbeschreiblicher Trubel. Doch was zieht die unzähligen Touristen jedes Jahr in diese Mega-Metropole? Es sind die extremen Gegensätze und die Vielseitigkeit dieser Stadt, die den besonderen Reiz ausmachen. Hier findet man genauso idyllische Flecken mit schier überirdischer Stille, exotischer Schönheit und der asiatischen Gelassenheit, die so anziehend sind, dass Bangkok zu den meist besuchten Reisezielen im asiatischen Raum zählt. Ist es nicht wunderschön, wie die goldenen Türme der buddhistischen Tempel in der Sonne glitzern, daneben die Geisterhäuschen die Dächer von Bangkoks Wolkenkratzern krönen und ein heiliger Baum den Straßenverlauf ändert? Dabei riecht es in den vielen Garküchen und kleinen Restaurants nach asiatischen und exo- Der buddhistische Tempel Wat Arun, auch als Tempel der Morgenröte bekannt, ist eines der beliebtesten Ziele in Bangkok. Copyright: MasterLu - Fotolia auf den vielen kunterbunten Märktischen Gewürzen, dazu nach Weihten oder einfach die kleinen Händler rauch von den unzähligen kleinen und auf der Straße um die Ecke, die ihgroßen Tempeln – immer vermischt re Waren immer mit einem Lächeln mit heißschwüler Luft. anpreisen, sind grandios. So ist auch Zu den wichtigsten Sehenswürder größte Blumenmarkt Thailands digkeiten der Stadt gehört sicher der an der Chakphet Road ein Erlebnis prunkvolle Königspalast mit What der besonderen Art. Er bietet neben Phra Kaeo, dem Tempel des Smaragdeiner riesigen Auswahl an Pflanzen, Buddhas, und die ihn umgebende Schnittblumen und Orchideen auch opulente Anlage, das Nationalmuseprächtige und farbenfrohe Fotomoum und weitere rund 400 Tempel, die tive. Heute ist der im Stadtgebiet verNachtmarkt in Patteilt sind. Bekannt Unbegrenzte pong, dem früheren für seine erlesenen Einkaufsmöglichkeiten Rotlichtviertel, der Wandgemälde aus eigentliche Anziedem 19. Jahrhunhungspunkt. Handeln ist hier die Dedert ist der Wat Suthat an der Bamvise, denn jeder Artikel wird doppelt rung Muang Road. Die meisten verso hoch angesetzt. Auch das Angebot bergen in ihrem Inneren eine Buddha des Jatujak Markts, der am Wochenstatue, die in einer der kanonischen ende stattfindet, sprengt jede VorstelFormen (sitzend, liegend, stehend) lungskraft: Bekleidung, Antiquitäten, dargestellt werden. Seide, Technik, Möbel, Tiere, Blumen Die unbegrenzten Einkaufsmögoder Lebensmittel – hier findet man lichkeiten von Bangkok in glitzernwirklich alles, was das Herz begehrt. den Shoppingcentern und Megamalls, In dieser City verwöhnt nicht zuletzt die wahre authentische Thaiküche – eine der besten Küchen der Welt – den Gaumen. Eine unzählige Auswahl von kleinen Restaurants, be- Schutz vor Datenklau kannten Gourmet-Tempeln und traditionellen Lokalen machen eine Entscheidung schwer. Warum also nicht hier einen thailandischen Kochkurs – die überall angeboten werden – belegen und ein echtes Thairezept als ausgefallenes „Mitbringsel“ mitnehmen? Noch heute durchzieht Bangkok ein Netz von künstlichen Wasserstraßen, den sogenannten Klongs. Ein absolutes Highlight ist es daher, diese Stadt gut und bequem per Boot zu erkunden. Bei einer Fahrt durch die farbenprächtigen Kanäle Klong San und Klong Yai im Stadtteil Thonburi genießt man entspannt das alltägliche Leben der Thai. Zusammengefasst: In jedem Fall heißt es in Bangkok früh aufstehen, um diese Stadt bei gemäßigten Temperaturen zu entdecken oder davor noch in einem der buddhistischen Zentren zu meditieren – eine wahre asiatische Erfahrung. In der Mittagssonne bieten die Shoppingmalls angenehme Kühle oder die Massagesalons wahre Erholung und abends nach der Tour locken zahlreiche gute Thai-Restaurants, ein oder mehrere Sundowner und das asiatische Nachtleben – denn die Nächte in Bangkok sind lang. London bei Reisenden voll im Trend Big Ben und zurück Der Winterflugplan des Düsseldorfer Airports Gutes Mittel gegen Fernweh Mit knapp 140 Zielen weltweit bieten 50 Airlines in diesem Winter ab Düsseldorf ein attraktives Flugangebot für Geschäftsleute oder Privatreisende, Erholungssuchende oder Weltenbummler, Aktivurlauber oder Kulturhungrige an. Z u den Highlights des neuen Winterflugplans zählen zusätzliche Karibik-Angebote von Air Berlin. So geht es insgesamt sechsmal wöchentlich von Düsseldorf in die Dominikanische Republik. Montags, mittwochs, freitags und sonntags steht Punta Cana auf dem Flugplan. Dienstags und freitags heißt das Ziel Puerto Plata. Hinzu kommt ein zusätzlicher Flugtag nach Varadero. So steht das kuba- Air Berlin ist Marrakesch. Die orientanische Urlaubsziel zweimal wöchent- lische Stadt im Südwesten Marokkos lich auf dem Programm. Noch mehr wird zweimal wöchentlich angeflogen. karibisches Strandvergnügen bietet Ebenso neu ist Fagernes in Norwegen die Airline durch ihre Verbindungen – hier besteht eine wöchentliche Vernach La Romana, Curaçao und Bar- bindung. Eine ganz neue Verbindung bados. Ganz neu im Flugangebot von ab Düsseldorf können die Passagie- Copyright: Bikeworldtravel - Fotolia London ist eine der spannendsten Metropolen und gehört zu den beliebtesten Flugzielen ab Düsseldorf. Sie möchten pünktlich zur Wachablösung am Buckingham Palace sein? Haben Sie eine Verabredung zur Tea Time? Oder lockt Sie das Londoner Nachtleben? Kein Problem: Ab Düsseldorf können Sie aus über 120 Verbindungen pro Woche einfach den Flug aussuchen, der Ihren Wünschen entspricht. H re in der kalten Jahreszeit bei Tuifly buchen: Einmal pro Woche fliegt die Airline ihre Gäste via Boa Vista nach Sal. Die kapverdischen Inseln liegen vor der Westküste Afrikas im Atlantik und überzeugen auch im Winter mit angenehm milden Temperaturen. ochmoderne Architekturprojekte und altehrwürdige Bauwerke, weltbekannte Fashionlabels und szenige Trödelklamotten, internationales Businessflair und schräge Typen... London hat unzählige Facetten. Kontrastreich, bunt und vielfältig erwartet die britische Hauptstadt Ihren Besuch. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen neben dem Buckingham Palace die Bischofskirchen St. Paul‘s Cathedral und Westminster Cathedral sowie die Kirche Westminster Abbey. London zeigt sich nicht nur durch seine vielen Grünanlagen und Spielplätze als kinderfreundliche Stadt, auch kulturelle Einrichtungen wie das National History Museum oder das Science Museum sind sehr gut für Kinder geeignet. Bei einer Fahrt mit dem Riesenrad London Eye oder der Seilbahn in London, der Emirates Air Line, offenbart sich ein gigantischer Blick über die Stadt. Das beliebteste und bequemste Verkehrsmittel in London ist die UBahn. Mit der „Tube“ erreicht man bequem die meisten Ziele oder steigt um in einen der zahlreichen Busse, Vorortzüge oder Straßenbahnen. Es empfiehlt sich, eine Tages- oder Mehrtagesfahrkarte zu kaufen, die je nach Zonen, auch die An- und Abreise zum Flughafen Heathrow abdecken. London in Zahlen Mehr als acht Millionen Einwohner Fünf große Flughäfen 14 Hauptbahnhöfe 350 Haltestellen für S- und U-Bahn 400 Kilometer U-Bahngleise 8.000 Busse 20.000 Taxen Ausspionierte Laptops, manipulierte Smartphones, gestohlene USB-Sticks: Die Angst vor Datendiebstahl auf Geschäftsreisen wächst – und treibt immer mehr Unternehmen zum Handeln. 83 Prozent der reisenden Geschäftsführer, Fach- und Führungskräfte sagen, dass ihr Unternehmen Vorkehrungen gegen den Raub sensibler Daten auf Reisen trifft. Die Quote ist im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozentpunkte gestiegen. Dies zeigt die Studie „Chefsache Business Travel 2014“ von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV). Der Ausschuss Business Travel des DRV gibt fünf Tipps, wie Geschäftsreisende sich mit wenig Aufwand selbst vor Datenklau schützen können: Nur das Wichtigste mitnehmen. Je mehr Geräte und je mehr vertrauliche Informationen Reisende bei sich tragen, desto schneller verlieren sie den Überblick, wer darauf zugreifen kann. Deshalb sollten sie eine gründliche Vorauswahl treffen. Beispiel: Brauche ich wirklich den Laptop, auf dem viele wichtige Firmendokumente gespeichert sind? Reicht vielleicht ein Tablet mit Webzugang? Wenn es der Laptop sein soll, welche Dateien kann ich anderswo speichern und dann löschen? Datenträger nicht unbeaufsichtigt lassen. Kleinere Datenträger wie DVDs oder USB-Sticks sollten Geschäftsreisende stets am Körper tragen oder sicher wegschließen. Das Smartphone sollte nicht von Dritten benutzt werden, ohne dass man selbst die Kontrolle darüber hat, was derjenige damit tut. In der Bahn sollte ein Laptop nicht unbeaufsichtigt am Platz stehen bleiben, auch wenn man diesen nur kurz verlässt. Backup- und Security-Software nutzen. Mobile Geräte sollten über Sicherheitssoftware verfügen, die vor Viren und Trojanern schützt und auf dem neusten Stand ist. So ist die Gefahr deutlich geringer, dass zum Beispiel Spionagesoftware unbemerkt auf den Rechner gelangt. Wichtige Dateien sollten zudem nicht nur auf einem mobilen Gerät oder Datenträger gespeichert, sondern durch eine zuverlässige Backup-Lösung gesichert werden. Ungesichertes WLAN meiden. Laptops und Smartphones sollten sich nicht automatisch mit öffentlichen, nicht kennwortgeschützten Netzwerken („Hotspots“) verbinden. Sichere WLAN-Verbindungen wählen die Reisenden manuell aus und schalten sie durch ein Kennwort frei, etwa in Hotels. Manche Flughäfen bieten ein gesichertes WLAN für eine begrenzte Zeit (30 oder 60 Minuten) kostenlos an. Keine beliebigen Apps installieren. Für mobile Geräte gibt es viele Apps, die für Reisende nützlich erscheinen, die etwa Informationen zu Zielländern oder Tipps zu Unterkünften und Reiserouten bereitstellen. Allerdings sollten Geschäftsreisende nicht nach Belieben Apps installieren, denn auch diese können Schad- oder Spionagesoftware enthalten. VonHierAus November 2014 Seite 10 Shoppen · Genießen · Erleben Offene Backstube: laufend frische Brote, Pizzen und Foccaccie vor den Augen der Kunden zubereitet Einkaufen im Duty-Free Günstiges Shoppen vor dem Flug Das Flugticket entpuppt sich im Sicherheitsbereich des Flughafens als Eintrittskarte zu einer exklusiven Shoppingwelt. Für viele Flugreisende gehört ein Einkauf im Duty-Free Shop vor dem Abflug einfach zur Reise dazu. Und das geht nur mit gültigem Ticket. Zwar gibt es seit 1999 den zollfreien Einkauf innerhalb der EU nicht mehr, dennoch locken die Shops hinter den Sicherheitskontrollen mit besonderen Angeboten in den Bereichen Parfüm, Kosmetikartikeln, Süßwaren, Spirituosen und Accessoires. Neu im Shoppingbereich Remember sorgt „S für Farbe Seit Anfang Juli sorgt „Remember“ Martin Kröger. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Düsseldorfer Airport eimit seinem neuen Flagship-Store nen starken Partner gefunden haben.“ am Flughafen für mehr Design im Mit seinem modernen und friAlltag. Von praktischen Küchenschen Look passt helfern über Bürosich der Remembedarf sowie DekoModerner und ber-Shop ideal in die und Geschenkartifrischer Look modernisierte Einkel finden die Kunkaufsmeile des Flugden hier Schönes für Haus und Garten. Alles im un- hafens ein. Warme Farben an Wänden verwechselbaren Remember-De- und Fassaden, viele Sitzmöglichkeiten sign, das auf klare Formen und kon- und Pflanzen schaffen ein Ambiente, in dem nicht nur wartende Fluggäste trastreiche Farben setzt. gerne verweilen. Düsseldorf Airport as 1996 in Krefeld gegründe- ist weit mehr als bloßer Ankunfts- und te Unternehmen setzt mit sei- Abfahrtspunkt einer Reise. Mit seinem nem ersten Flughafen-Shop Akzente. vielfältigen Gastronomie- und Einzelhandelsangebot spricht er Kunden an, „Dieser besonders attraktive Standort bietet uns viele Vorteile und Chan- die Wert auf eine Wohlfühl-Atmosphäre legen. cen“, so Remember-Geschäftsführer D ehr viele Produkte sind im Duty-Free günstiger als im Einzelhandel“, sagt Anne Zeitter, Koordinatorin für den Duty-Free Bereich am Düsseldorfer Flughafen. Zum Beispiel gibt es bei Parfüms häufig größere Flacons und auch bei Spirituosen werden oftmals Literflaschen statt der 750-Milliliter-Größe angeboten. So bezahlt der Kunde weniger für mehr Inhalt. „Vergleichen lohnt sich also, egal ob der Kunde innerhalb der EU oder weltweit reist.“ Was viele Flugreisende nicht wissen: Im Duty-Free Shop darf jeder mit Reisefreimengen Reisende aus einem EU-Mitgliedsland dürfen nur begrenzte Mengen nach Deutschland mitbringen: Hierzu zählen beispielsweise → 800 Zigaretten oder → 100 Zigarillos, dazu noch → 10 Liter Spirituosen. einem gültigen Flugticket einkaufen. Auch noch nach der Landung, sofern es solche Shops am Zielflughafen im Ankunftsbereich gibt. Bestseller sind auch in Düsseldorf Beauty-Produkte. Laut Angaben der World Duty Free Group, die alle Duty-Free Shops am Düsseldorfer Flughafen und dazu über 500 weitere Läden in 21 Ländern betreibt, wird alle 30 Sekunden ein Lippenstift und alle fünf Minuten eine Flasche von „Chanel No. 5„ verkauft. Aber auch regionale Produkte landen regelmäßig in den Einkaufskörben der Reisenden. „Killepitsch ist ein beliebtes Mitbringsel müssen die ganzen Einkäufe ja auch aus Düsseldorf“, weiß Zeitter. „Aber mit in den Flieger. Für umsteigende auch andere deutsche Produkte, wie Reisende hat Anne Zeitter noch einen Niederegger Marzipan oder Haribo Fruchtgummis werden häufig gekauft.“ Tipp: „Flüssigkeiten wie zum Beispiel Parfüm werden im Duty-Free Shop Ganz ohne Einschränkungen ist beim Kauf in einem aber auch das Eindurchsichtigen Plaskaufen im DutyWeniger zahlen für tikbeutel, einem so Free Shop nicht. Je mehr Inhalt genannten ,Sealed nachdem, wohin die Bag‘, verpackt. DieReise geht, müssen ser sollte bis zum Ende der Reise verbestimmte Mengen und Wertgrenzen eingehalten werden (siehe Infokas- schlossen bleiben. Innerhalb der EU ten). Die Einschränkungen bei Ein- wird damit ein problemloses Umsteigen gewährleistet, auch wenn man käufen im Duty-Free Shop sollten noch einmal durch die Sicherheitsfür den normalen Verbraucher in der kontrolle muss.“ Regel kaum störend sein, schließlich Bistrot backt in offener Backstube Leckeres noch kurz vorm Abflug Neu im Flugsteig B bietet Bistrot den Passagieren Speisen und Getränke an. Das Konzept verbindet regionale Zutaten und Produkte mit italienischen Spezialitäten. So wurde extra eine Mühle in der Region ausgemacht, die das Getreide schrotet. Eine weitere Besonderheit der Gastronomien ist die offene Backstube. Hier werden vor den Augen der Kunden laufend frische Brote, Pizzen und Foccaccie gebacken. Shoperöffnung und Umbauten Veränderungen in der Ankunft Wie der Shoppingbereich in der Abflugebene wird auch in der Ankunft beständig daran gearbeitet, den Besuchern und Passagieren ihren Aufenthalt am Flughafen noch angenehmer zu machen. Dazu gehört unter anderem ein modernes und einladendes Äußeres der Shops und Gastronomien. V erändert hat sich in den vergangenen Wochen zum Beispiel Blumen Sanchez. In neuem Store und mit überarbeitetem Produktportfolio überzeugt das Team des seit vielen Jahren etablierten Shops die Kunden mit frischen Blumen und Gestecken, Dekoartikeln und Geschenkballons. Neu aufgestellt hat sich auch „Gusto Ice Cream“, ehemals „La Gondola“. Der Theken- und Sitzbereich wurde komplett renoviert. In elegantem Weiß genießen die Kunden nun leckeres Eis, Frozen Yoghurt, Kuchen, Sandwiches und Kaffeespezialitäten. Mit Akia hat ein weiterer neuer Shop in der Ankunftsebene eröffnet. Wer auf der Suche nach einem neuen oder gebrauchten Mobiltelefon ist, wird hier fündig und kann sein altes Gerät auch gleich in Zahlung geben. Dazu gibt es weiteres Elektronikzube- hör, Notebooks, Handyhüllen, Kopfhörer und internationale Telefonkarten. Der Familienbetrieb ist auf Ver- kehrsstandorte spezialisiert und zum Beispiel auch seit mehreren Jahren am Düsseldorfer Hauptbahnhof präsent. Apotheke mit neuer Produktpräsentation Schnell finden, was man sucht Mit einem neu gestalteten Verkaufsraum präsentiert sich Metropolitan Pharmacy im Einkaufsbereich auf der Abflugebene. Eine klarere Aufteilung und Erweiterung der Produktgruppen standen bei der Neugestaltung der Flughafen-Apotheke im Vordergrund. So können die Kunden nun noch schneller das gewünschte Produkt finden. Das Angebot reicht von rezeptpflichtigen Arzneien, über Kosmetik und Reisebedarf bis hin zu rezeptfreien Heil- und Arzneimitteln. VonHierAus November 2014 Seite 11 Lokales Am 4. Dezember heißt es bei der Kofferversteigerung wieder „Drei, zwei, eins – Deins“ Steilvorlage Welterfolg als Original-Bühnenshow erstmals auf Tour in Deutschland Dirty Dancing Dirty Dancing ist einer der aufregendsten Tanzfilme aller Zeiten. Auch die Bühnenversion des Kinohits hat weltweit – von Australien über Nordamerika bis nach Europa – schon mehr als sechs Millionen Besucher begeistert. Durch das Projekt „Steilvorlage 3.0“, das die Jugendberufshilfe mit dem Jobcenter zum dritten Mal in diesem Jahr durchführte, finden langzeitarbeitslose Jugendliche über den Lieblingssport zurück ins Berufsleben. Bei der Übergabe der Urkunden trafen sich (v.l.) Maßnahmen-Teilnehmer Gentrit Bytyqi, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, Sportdezernent Burkhard Hintzsche, Veronika Bappert vom Flughafen Düsseldorf (Sponsor) sowie Christian Wiglow, Leiter Beschäftigungsförderung Jobcenter Düsseldorf. Kofferversteigerung in der Flughafenverwaltung Drei, zwei, eins – Deins! gene erste Liebe. Insgesamt 51 Songs, darunter Oscar und Grammy Sieger „Time Of My Life“, untermalen die leidenschaftliche Liebesgeschichte zwischen Johnny und „Baby“. „Die Fans genießen es, Baby und Johnny im Theater ganz nah sein zu können. Die berührende Mischung aus prickelnden Erinnerungen, starken Gefühlen, heißen Tänzen im Dirty Dancing-Stil und packender LiveMusik elektrisiert jeden Einzelnen im Publikum“, verspricht Maik Klokow, Geschäftsführer Mehr! Entertainment. A m Londoner West End waren die Vorstellungen monatelang jeden Abend bis auf den letzten Platz ausverkauft. Jetzt präsentiert sich die erfolgreiche Bühnenshow erstmals auf großer Tournee auch in Düsseldorf. Vom 21. Januar bis zum 22. Februar wird der Sommer ’63 im Düsseldorfer Capitol Theater wieder lebendig. Die Zuschauer sind ganz nah dabei, wenn Frances „Baby“ Houseman und Johnny Castle sich kennen lernen, ein Auf und Ab der Gefühle durchleben und zum Abschluss der Ferienzeit ihren ganz großen Show-Auftritt haben. Momente voller Herzschlag-Musik wecken Erinnerungen an die ei- Aktion für unsere Leser Bei Nennung des Promotion Codes „FlughafenDirtyDancing“ unter 0211/7344120 oder unter www. eintrittskarten.de erhalten Sie als VonHierAus-Leser eine Ermäßigung von zehn Prozent auf den Vollkartenpreis. Am 4. Dezember kommen bei der letzten Kofferversteigerung in diesem Jahr wieder über 100 Gepäckstücke unter den Hammer. D ie in den vorangegangenen Monaten am Airport zurückgelassenen Fundstücke werden dabei an den Meistbietenden versteigert. Von außen hui und von innen pfui oder doch eine unerwartete Kostbarkeit aus fernen Landen? Nutzen Sie die Gelegen- FC Büderich legt sich zweite Vorstandsebene zu Thomas Feldges neuer erster Vorsitzender heit und ergattern Sie einen der am Airport liegengebliebenen Koffer mit teils wertvollem, teils skurrilem Inhalt. Die nächste Kofferversteigerung: Donnerstag, 4. Dezember um 14 Uhr im Kinosaal der Flughafenverwaltung. Seit dem 26. Mai hat der FC Büderich einen neuen Vorstand: Neben Thomas Feldges, der den aus privaten Gründen ausgeschiedenen Thomas Küppers als ersten Vorsitzenden ablöste, gehören nun Wolfgang Wickert, Dirk Hauswald, Andreas Krause, Stefan Steinbis und Thomas Hacker zur Führungsmannschaft. Eine zweite, mit elf Mitarbeitern besetzte Ebene wurde neu eingerichtet. Die Hälfte der Strecke ist geschafft: Teilnehmer der 8. Radtour um den Düsseldorfer Airport vor dem Bürgerhaus Angermund. Mit dem Fahrrad durch den Düsseldorfer Norden Fahrrad Touring mit Highlights Der Kinosaal des Flughafens (rot markiert) befindet sich in unmittelbarer Nähe der Flughafenverwaltung. Glückliche Gewinnerin Mit 26 Teilnehmern aus Düsseldorf, Ratingen und Meerbusch sowie bestem Radfahr-Wetter startete Mitte Juli die achte Fahrradtour durch den Düsseldorfer Norden. D Renate Firnges (r.) aus Düsseldorf freut sich darauf, mit Germanwings Europa zu entdecken. Als Gewinnerin unseres Junirätsels kann sie ihre Lieblingsdestination aus dem Europanetz der Airline wählen. Flughafenmitarbeiterin Felicitas Daum gratulierte im Namen der VonHierAus-Redaktion sowie der Airline und übergab den Hauptpreis, zwei Wertgutscheine von Germanwings über je 100 Euro, an die glückliche Gewinnerin. Unser aktuelles Rätsel finden Sie auf Seite 5 ie geplante Tour umfasste rund 30 Kilometer, die jedoch von etlichen interessanten Stopps unterbrochen wurde. Start und Ziel war das Airport Bürgerbüro am Flughafen. Vorbei am KarthäuserklosterDenkmal mit Erläuterungen zu den einstmals dort lebenden Schweigemönchen ging es durchs grüne Unterrath zum Quartier N – weiter durch den Kalkumer Forst entlang der Anger in die Rosenstadt Angermund. Dort wurde die Gruppe von den Vorsitzenden des Angermunder Kulturkreises, Siegmar Scholz und Gisela Wiemer, im Innenhof des Bürgerhauses begrüßt und zu einer Besichtigung der aktuellen Ausstellung eingeladen. Nach einer kurzen Mittagspau- se im „Anger Krug“ führte die Route am Mausoleum der Grafen von Spee, der Agnes-Kapelle und Schloß Heltorf vorbei bis zum Eingang in den wunderschönen Schloßpark. Dank einer Sondergenehmigung durfte der vom Pfingststurm völlig verschont gebliebene Park mit Hilfe kompetenter Führung der Kulturkreisvorsitzenden mit dem Fahrrad erkundet werden. „Eine tolle und interessante Tour“, kommentierten die Teilnehmer – wäre da nicht der Plattfuß der Organisatorin gewesen. Die naheliegende Bahnhaltestelle war für sie die unkomplizierte Lösung zurück zum Airport – und mit kühlen Getränken wurde die Radgruppe eine Stunde später im Airport Bürgerbüro erwartet und versorgt. I n der aktuellen Ausgabe des FCB- ter des Vereins auch alle ein BerufsReports, dem offiziellen Vereinsma- und Privatleben haben. Allein bei der gazin, begründet der neue Vorsitzen- Fußballjugend beispielsweise gingen de die Gründe für diese Neustruktu- jedes Jahr über 20 Teams an den Start rierung: Letztendlich, so Feldges, ge- – mit dauerhaft guten Ergebnissen. Damit sei aber ein vielhe es darum, den in schichtiger, äußerst den letzten Jahren Zu viel Arbeit intensiver Arbeitsmassiv gestiegenen aufwand verbunden, Arbeitsaufwand zu bewältigen und den Verein zukunfts- der einen Einzelnen auf Dauer übersicher aufzustellen. Das verantwortli- fordert. Im Juniorenbereich wurden daher vier neue, sogenannte Koorche „Team hinter dem Team“ müsse dinatoren eingesetzt, deren Aufgabe daher größer und die Aufgaben auf mehr Schultern verteilt werden. Feld- es ist, die Kommunikation zwischen ges erinnerte daran, dass die Mitarbei- Mannschaften, Trainern, Betreuern und Eltern zu verbessern und die Trainer bei der Arbeit zu unterstützen. Auch die Bereiche Verwaltung, Organisation, Clubhaus und Marketing/PR profitieren von der Umstellung. Hier wurden neue Stellen geschaffen, doch sind noch nicht alle Plätze besetzt. So soll für die Aus- und Weiterbildung der (Fußball-) Trainer Anfang kommenden Jahres ein weiterer Mitarbeiter in den erweiterten Vorstand aufgenommen Thomas Feldges werden. VonHierAus November 2014 Seite 12 Lokales Airport-Tour für VonHierAus-Leser am 28.11.2014 Kultur Airport unterstützt Fußballjugend Büdericher D-Jugend holt den DUS Cup VoicesFestival Guter Start in die Saison für die D-Jugend des FC Büderich: Beim diesjährigen DUS Cup hatte die Mannschaft die Nase vorn und konnte sich gegen die Konkurrenz vom Lohauser Sportverein, dem TuS Nord und von Rot-Weiss Lintorf durchsetzen. D ie Freude bei Spielern und Trainern war groß. Der FC Büderich ist der einzige Verein, der den Pokal des Flughafens in der Vergangenheit dreimal in Folge gewinnen konnte und deshalb behalten durfte. Nach fünf Siegen in Folge wäre es vor zwei Jahren beinahe zum zweiten Mal soweit gewesen. Doch 2012 konnte RotWeiss Lintorf das Turnier für sich entscheiden, und in 2013 blieb der DUS Cup beim TuS Nord. Jetzt ist der Pokal also wieder in Büderich. Dort findet übrigens im nächsten Jahr der DUS Cup statt. Dann haben die Büdericher die Chance, den Titel vor heimischem Publikum zu verteidigen. Insgesamt gingen unter der Schirmherrschaft des Airports erneut rund 260 junge Talente auf Torejagd. Das Teilnehmerfeld setzt sich aus den Bambini, den F-, E- und D-Jugendteams von Rot-Weiss Lintorf, des FC Büderich, des SV Lohhausen, des ASV Tiefenbroich und des TuS Düsseldorf-Nord zusammen. Der Flughafen ist Namensgeber und Sponsor des Turniers in seiner Nachbarschaft. Die Tageserlöse aus dem Verkauf von Speisen und Getränken fließen in voller Höhe in die Jugendarbeit des ausrichtenden Vereins. Hildegard Miedel, 1. Vorsitzende des „Arche Noah“ e.V. in Meerbusch (2.v.r.) freut sich über die Unterstützung des Airports. Der Flughafen unterstützt die pädagogische Jugendfarm mit 5.000 Euro. Mitarbeiter und Geschäftsführung spenden gemeinsam Kleines kann Großes bewirken Das Kleine hinter dem Komma kann Großes bewirken! Die sogenannte Restcent-Aktion des Düsseldorfer Airports und die Einnahmen aus der Tombola der firmeninternen Nikolausfeier im vergangenen Jahr ergaben zusammen einen Spendenbetrag von 5.580 Euro. Die Geschäftsführung stockte diesen Betrag großzügig auf eine Gesamtsumme von 10.000 Euro auf. M So sehen Sieger aus: die D-Jugend des FC Büderich it diesem Geld unterstützen der Airport und seine engagierte Belegschaft soziale Einrichtungen und gemeinnützige Vereine im Flughafen umland. Die Vorschläge dazu kommen direkt von den Mitarbeitern, die in der Nachbarschaft wohnen und die Vereine oftmals selbst gut kennen. In diesem Jahr erhält Hildegard Miedel, 1. Vorsitzende der „Arche Noah“ e.V. in Meerbusch, einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro. Seit 32 Jahren leitet die 80-Jährige die „Arche Noah“ mit Leib, Seele und ganz viel Herz. Die Jugendfarm ist eine pädagogische Einrichtung, in der sich Kinder, Jugendliche und betreuende Erwachsene zusammengefunden haben, um ein naturnahes Leben mit Tieren zu gestalten. Ponys, Esel, Schweine, Schafe, Ziegen, Gänse, Enten, Hühner, diverse Vogelarten, Kaninchen und Meerschweinchen sind hier zu- hause. Eine artgerechte Tierhaltung und der Tierschutz werden besonders beachtet. „Dem Flughafen und allen seinen Mitarbeitern gebührt ein riesengroßes Dankeschön. Diese Spende kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Durch das heftige Unwetter an Pfingsten ist die Heuernte ins Wasser gefallen und wir hatten jede Menge Sturmschäden in der Anlage. Die vielen jungen und älteren Helfer, die uns treu verbunden sind, und alle Tiere sind hierfür unglaublich dankbar. Ich bin überglücklich“, betont Hildegard Miedel und kämpft dabei ganz gerührt mit den Tränen. Der gleiche Betrag geht an den ambulanten Düsseldorfer Kinder- und Jugendhospizdienst. Vom 13. bis zum 16. November findet zum sechsten Mal in Ratingen „Voices – das Festival der Stimmen“ statt. Mit Klaus „Major“ Heuser betritt am Donnerstag, 13. November, einer der bekanntesten und beliebtesten Gitarristen Deutschlands die Bühne. Heuser serviert in Ratingen eine hochprozentige Mixtur aus Blues, Rock, Folk und gefühlvollen Balladen mit einem Hauch von Country. A m Freitag, 14. November, um 20 Uhr zeigt Vollblutmusiker Peter Baumgärtner beim Themenabend „Jazz–Voices“, was ihn bewegt: Seine bedingungslose Liebe zum Jazz, die er mit Verve und Hingabe am Schlagwerk zelebriert. Gleich drei erstklassige Konzerte verspricht die „Vocal Night“ am Samstag, 15. November. Zu hören sind das „A Capella Quartett Les Brünettes“ mit ihrem Programm „A Women Thing“, dann Ulla Meinecke, eine Ikone deutschsprachiger Popmusik, gefolgt von Jeff Cascaro. Damit steht der dritte Teil der „Vocal Night“ ganz im Zeichen von Blues, Funk und Soul. Zum Ausklang der Veranstaltung liest die bekannte Literaturkritikerin und Schriftstellerin Elke Heidenreich am Sonntag, 16. November, um 18.00 Uhr „Vielseitige und einseitige Geschichten über Liebe, Leben und alles drumherum.“ Ihre Geschichten sind Momentaufnahmen über das Leben, die Liebe und den Alltagswahnsinn. Tickets und weitere Informationen gibt es im Ratinger Kulturamt unter Telefon 02102 / 550-4104, unter www.voices-ratingen.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Veranstaltungsort ist das Stadt theater Ratingen, Europaring 9, 40878 Ratingen. Airport-Tour für VonHierAus-Leser Reitsport auf der Reitanlage Bergerhof in Lohausen Blick hinter die Airport-Kulissen Reiternachwuchs am Start Raus aus dem Alltag, rein ins Airlebnis. VonHierAus lädt Sie, liebe Leserinnen und Leser, zur dritten und letzten Leserrundfahrt des Jahres ein. D abei können Sie im Rahmen einer exklusiven Bustour noch einmal die Welt des Düsseldorfer Flughafens „erfahren“ und einen spannenden Blick hinter die Kulissen des größten NRW-Airports werfen. Die Teilnahme wird unter allen Anmeldungen ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wer dabei sein will, muss mindestens fünf Jahre alt sein. Die Gewinner erhalten eine schriftliche Teil- nahmebestätigung, in der der Treffpunkt sowie das Programm mitgeteilt werden. Wir bitten um Verständnis, dass aus organisatorischen Gründen keine Absageschreiben verschickt werden können. Wir drücken allen interessierten Lesern die Daumen und wünschen bereits jetzt viel Spaß. Termin für unsere Leser Freitag, 28. November 17 Uhr bis 19 Uhr So können Sie sich anmelden: Schicken Sie uns bis Donnerstag, 6. November, eine E-Mail an [email protected] unter dem Stichwort „Leserrundfahrt“. Sie können sich mit maximal vier Begleitpersonen anmelden. Folgende Angaben benötigen wir von Ihnen: → Vor- und Zunamen sowie → Geburtsdaten aller Teilnehmer → Adresse und → Telefonnummer Bis zum 6. November können Sie sich bei der VonHierAus-Redaktion zur dritten Leserrundfahrt des Jahres anmelden, um das Airportgeschehen einmal aus nächster Nähe erleben zu können. Das zweitägige Reitturnier des Reitclubs Bergerhof am 8. und 9. November ist schon seit über 20 Jahren eine der Traditionsveranstaltungen im Düsseldorfer Norden. Auf der wunderschönen Anlage am Leuchtenberger Kirchweg 93 zeigt auch in diesem Jahr der Reitnachwuchs in unterschiedlichen Wettbewerben sein Können. Schirmherr ist auch der Düsseldorfer Airport. men. „Zusätzlich stehen den Pferden die angrenzenden Weiden und Paddocks zur Verfügung.“ Noch bleibt den jungen Reitern Zeit, sich für das bevorstehende Turnier Anfang November vorzubereiten. Denn: Teilneh- D ass die Förderung von Kindern und Jugendlichen auf dem Bergerhof groß geschrieben wird, ist allseits bekannt. An der Longe, bei Einzelunterricht oder in der Abteilung werden die jungen Reiterinnen und Reiter für das kommende Turnier vorbereitet. Mit klarer Stimme geben die Reitlehrer Hufschlagfiguren vor und korrigieren dabei Sitz, Haltung und die Führung von Pferd und Reiter. Sehr lehrreich sind auch die Ferienkurse und vereinsinternen Lehrgänge, bei welchen den Kindern ein großes theoretisches Grundwissen vermittelt wird. Kein Wunder, dass es auch unter der Reiterjugend des Reitclubs bereits eine Menge Turniererfolge zu verzeichnen gibt, auf die alle stolz sind. Und das spornt an, denn jeder möchte beim nächsten Turnier gerne dabei sein. „Als ich Mitte der 80er Jahre den Hof übernahm, war mir die Entwicklung der gesamten heutigen Foto: U. Habedank Früchte guter Nachwuchsarbeit: Die Reiterjugend auf dem Bergerhof in Düsseldorf-Lohausen war bereits bei vielen Turnieren erfolgreich. Anlage überhaupt nicht bewusst“, erzählt Christian Richter, Gründer und Vorsitzender des Reitvereins. „Mittlerweile bieten wir hier unseren Gästen und Vereinsmitgliedern eine Reitund Bewegungshalle, einen großzügigen Außenplatz, eine Galoppierbahn, einen Longierzirkel, ein Pferdesolarium sowie ein gemütliches Casino an“, fasst Christian Richter stolz zusam- mer aus Düsseldorf, Neuss und Mettmann werden in den einzelnen Dressur- und Springprüfungen ihr Können bis zur Klasse L unter Beweis stellen. Außerdem finden auch in diesem Jahr wieder die Finalprüfungen des Düsseldorfer Nachwuchscups statt. Mehr Informationen im Netz unter www. reitanlage-bergerhof.de .