König Artus

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König Artus
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©Nadine Gabron
2012
König Artus
Nadine Gabron
Matrikelnummer: 1167603
Studienkennzahl: 033 610
Anthropologie der Mythen
Wintersemester 2012/2013
LV-Leiterin: Elke Mader
Institut für Kultur- und
Sozialanthropologie
Universität Wien
07.01.2013
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung………………………………………...…………………………..1
2. Inhaltsangabe……………………………………..……………………….....1
3. Analyse………………………………………………………………………..3
3.1 Mythe, Sage oder Märchen…………………………………………………..3
3.2 Die Heldenfigur……………………………………………………………...3
3.3 Spirituelle Aspekte…………………………………………………………..4
3.4 Genderbeziehungen in der Artussage………………………………………..5
3.5 Die Artussage in Film und Fernsehen……………………………………….5
4. Conclusio…………………………………………...………………………...6
5. Bibliographie……………………...………………….………………………7
6. Urlographie…………..………………………………………………………7
7. Filmographie…………………………………………………………………7
8. Abbildungsverzeichnis………………………………………………………7
„Mythen sind Geschichten, sie stellen eine spezifische Dimension narrativer
Kultur dar, deren vielstimmiger Diskurs in einem breiten Spektrum von
Definitionen, Analysen und Interpretationen reflektiert wird. Sie weißen
fließende Übergänge zu anderen Erzählweisen auf, erklären Natur und
Übernatürliches, berichten von Menschen, GöttInnen, Geister und
Dämonen, vom Ursprung der Dinge und von den Regeln des
Zusammenlebens.“
(Mader 2008: 7)
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1. Einleitung
In dieser Arbeit möchte ich die mythische Geschichte von König Artus erzählen und diese in
einigen Aspekten mit dem Buch „Anthropologie der Mythen“ (2008) von Elke Mader
vergleichen.
Der Name Artus‘, seine Gestalt und seine Abenteuer faszinieren Dichter und Schriftsteller
schon jahrhundertelang. In der neueren Zeit sind auch Filmemacher immer noch begeistert
von der Geschichte des berühmten Königs. Es hat nie nur eine Version der Artuslegende
gegeben und es werden auch immer wieder neue kreiert, obwohl niemand sicher sagen kann,
ob es Artus jemals gegeben hat.
Die Geschichte von König Artus lässt sich aufgrund mehrerer Aspekte gut analysieren.
Erstens aufgrund des Helden im Mittelpunkt der Handlung, dem man, zum Beispiel im
Vergleich mit Josef Campell’s Beschreibungen, bestimmte Eigenschaften zuordnen kann.
Zweitens wegen den übernatürlichen Aspekten, die sich beschreiben lassen und drittens
angesichts der vielfachen Verfilmungen, die mit dem Thema „Mythen und Film“ analysiert
werden können.
2. Inhaltsangabe
Nachdem der König von Britannien Aurelius Ambrosius starb, kam sein Bruder Uther
Pendragon an die Macht, wie es ihm von dem Zauberer Merlin prophezeit wurde. Während
seiner Krönung verliebte sich Uther in die Gemahlin von Herzog Gorlois von Cornwell und
zwischen den beiden Konkurrenten um Ygraine entstand Streit. So kam es, dass Uther mit
seinem Heer gegen Cornwall loszog, jedoch erfolglos. Merlin verwandelte Uther in die
Gestalt von Gorlois und so gelang es ihm in die uneinnehmbare Festung zu gelangen, um eine
Nacht mit Ygraine zu verbringen, wo er seinen Sohn Artus zeugte. Zwischen den verfeindeten
Heeren kam es in der Zwischenzeit zum Kampf und Herzog Gorlois starb. Wenig später
heiratete Uther seine Ygraine. Artus wurde gleich nach seiner Geburt an Merlin übergeben,
der ihn an einen sicheren und geheimen Ort bringen sollte. In den nächsten 15 Jahren der
Regierung von Uther, wuchs Artus in der Obhut von Ector von Galaba auf und wurde von
Merlin erzogen.
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Trotz seiner schweren Krankheit, zog Uther mit seinem Heer in die Schlacht, um die Sachsen
zu besiegen. Merlin und Graf Ector erschienen zu der Schlacht mit Ector’s Sohn Cei sowie
mit seinem Pflegesohn Artus. Merlin forderte von Uther, Artus vor den Adeligen als seinen
rechtmäßigen Thronfolger anzuerkennen. Uther tat dies und verstarb noch am selben Tag. Die
Edlen von Britannien waren jedoch unsicher und verlangten ein Zeichen für die Königswürde
von Artus und so kam es, dass Merlin das Schwert Excalibur schmieden ließ und es durch
Zauberkraft in einen Steinblock stieß und verkündete, dass nur der rechtmäßige Erbe des
Throns es aus dem Stein ziehen kann.
Auf einem großen Fest zog Artus das Schwert aus dem Stein, doch die Edlen erkannten ihn
trotzdem erst zum rechtmäßigen König an, als Merlin ihnen eröffnet, dass er der Sohn Uther’s
ist. Und so wurde Artus zum König von Britannien und Merlin sein Ratgeber.
Nach einigen Jahren des Krieges und Friedens, verliebte sich Artus in Guinevere, der Tochter
König Leodegrance von Cemeliard und wollte sie trotz Merlin’s Vorahnung, sie würde ihn
mit Sir Lancelot, einem engen Vertrauten Artus‘ hintergehen, zur Frau nehmen. Merlin sollte
Recht behalten, dennoch wurde Guinevere mit Artus vermählt und ihr Vater schickte eine
große runde Tafel als Brautgeschenk.
Artus hatte vor der Hochzeit einen Sohn mit seiner Halbschwester Morgause namens Mordred
gezeugt. Merlin prophezeite, dass das Kind eine große Gefahr für den König darstelle und so
ließ Artus alle Neugeborenen auf ein Schiff bringen und dieses im Meer treiben. Als das
Schiff sank, wurde Mordred gerettet und von Fischern großgezogen.
König Artus gründete die „Ritterschaft“, in der auch Mordred beiwohnte, um sich vor
Angreifern besser schützen zu können. Um sich mit seinen Edelsten versammeln zu können,
ließ er den runden Tisch in die Halle von Camelot stellen, wo er sich regelmäßig mit seinen
Gefolgsleuten traf, daher wurde das Treffen auch „die Tafelrunde“ genannt.
Merlin verliebte sich in eine Frau mit Namen Nimue, mit der er durch die Länder reiste. Seine
Vorahnung, dass er dem König nicht mehr lange dienen könne, bewahrheitete sich als Nimue
ihn in einer Felsenhöhle mit magischen Kräften lebendig begrub.
Artus ignorierte die Liebschaft zwischen Guinevere und Lancelot, bis er in eine Falle
Mordred’s tappte und gegen die beiden vorgehen musste. Sowohl Lancelot als auch
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Guinevere gelang die Flucht, jedoch besiegte der König Lancelot in einer darauffolgenden
Schlacht und ließ seine Frau zurück nach Camelot bringen.
Zur selben Zeit verbreitete Mordred die Botschaft, dass der König in der Schlacht ums Leben
gekommen sei und erhob sich selbst zum König von Britannien. Er sammelte ein Heer und
versprach den Menschen Frieden und Wohlstand, so dass viele von ihnen bereit waren, gegen
den heimkommenden Artus zu kämpfen und so brach ein Bürgerkrieg aus.
Während der Schlacht konnte sich Artus noch mit seinem Sohn Mordred einigen, jedoch zog
ein Ritter in diesem Moment sein Schwert, da er von einer Natter gebissen wurde und das war
das Zeichen zum Angriff, die Heere begannen erneut zu kämpfen. Artus erlitt eine tödliche
Wunde von seinem Sohn im Zweikampf, den er jedoch töten konnte. Schließlich brachten drei
Königinnen den sterbenden Artus auf einem Boot zur verzauberten Insel Avalon.
3. Analyse
3.1 Mythe, Sage oder Märchen
Die Erzählung über König Artus ist als eine Sage zu betrachten, wenn man der Definition von
William Bascom glaubt. Die Sage spielt in einer Vergangenheit, in der die Welt ungefähr der
heutigen gleicht. Die Erzählungen von König Artus sind zwar nicht exakt zeitlich definiert,
sind aber ungefähr im 9. Jahrhundert oder später einzuordnen. In der Sage steht ein Mensch
bzw. ein(e) Held(in) im Mittelpunkt wie es hier König Artus tut und erlebt Kriege, Siege und
andere Heldentaten, was ebenfalls auf Artus zutrifft. Außerdem umfassen oft auch
übernatürliche Aspekte eine Sage, wie in der Artussage zum Beispiel das Schwert Excalibur,
der Zauberer Merlin oder die Insel Avalon.
3.2 Die Heldenfigur
Joseph Campell untersucht die Heldenmythen auch aus anthropologischer Sicht und für ihn
ist die Grundlage des Heros der transkulturelle monomyth (Prototyp). Die Konzeption des
monomyth passt sich auch neuen bzw. anderen Kulturen und Kontexten an und wird daher
verändert. HeldInnen gibt es in jeder Kultur, daher ist diese Figur ein monomyth.
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Der Autor schreibt HeldInnen bestimmte Eigenschaften und Tätigkeiten zu und ich möchte
diese mit meiner Heldenfigur Artus vergleichen:
1. Die wundersame Geburt und die außergewöhnliche Kindheit.
Uther verändert durch Zauberkraft seine Gestalt um zu Ygraine zu kommen und nur so kann
Artus gezeugt werden. Gleich nach der Geburt wird der neugeborene Nachfolger weggegeben
und von einem Zauberer erzogen.
2. Der/die HeroIn erfährt Transformationen, wo bestimmte Handlungsfelder oder Rollen von
Bedeutung sind.
Artus wird u.a. zum König, da er das verzauberte Schwert aus dem Stein zieht. Er heiratet
Guinevere und bekommt die runde Tafel von ihrem Vater geschenkt.
3. Der meist männliche Held wird bei Aufbruch in die Fremde durch Gefahren, Hindernisse,
Führer, Helfer geprägt.
Gefahren sind für Artus zum Beispiel die Sachsen oder sein Sohn Modred, seine Tafelrunde
ist mit treuen Rittern besetzt, die ihm stets zur Seite stehen und Abenteuer mit ihm erleben.
4. HeldIn stellt sich dem Kampf zwischen Gut und Böse.
Artus kämpft gegen seinen Sohn Mordred in seiner letzten Schlacht.
5. Er rettet die „Jungfrau“ aus der Not oder es gibt eine Heldentat als Voraussetzung für
Liebe und Ehre.
Guinevere wird von Artus nicht gerettet, sondern an ihren Platz neben ihm zurück gebracht.
Den Kampf gegen Mordred führt Artus um sich und sein Königreich zu beschützen.
(vgl. Mader 2008: 165)
3.3 Spirituelle Aspekte
* Mystische Personen
Die wohl bedeutendste mystische Figur in der Sage ist der Zauberer Merlin. Er war der
Ratgeber, Freund und Wahrsager von mehreren Königen und schließlich auch von Artus, den
er schon aufzog. Eines Tages verliebte er sich in die Zauberin Nimue, die Herrin des Sees, die
Artus das Zauberschwert ‚Excalibur‘ gab und schließlich Merlin in eine Höhle verbannte.
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Eine weitere mystische Gestalt ist Morgause, die Halbschwester von Artus. Laut der einer
Legende war sie eine Fee, in anderen Überlieferungen eine böse Hexe, aber immer besaß sie
Zauberkräfte.
* Avalon, die verzauberte Insel
Die Insel Avalon ist in der keltischen Mythologie das Reich der Toten bzw. das Paradies. Der
keltische Name von Avalon ist Ynys yr Afallon und wird als „Insel der Äpfel“ übersetzt und
als ‚Paradies‘ interpretiert. In der Artussage ist Avalon der letzte Aufenthaltsort von
HeldInnen, sowie für König Artus. Die Insel wird als ein perfekter Ort bezeichnet, wo sich an
nichts fehlt und der ausschließlich von Frauen bewohnt ist.
Die Insel Avalon hat eine besondere Bedeutung, der Insel wohnt eine Macht inne und sie wird
von spirituellen Wesen bewohnt. Die Ausdrücke von Gerardo Reichel-Dolmatoff „spirituelle
Geographie“ bzw. „spirituelle Ökologie“ sind hier zutreffend. (vgl. Mader 2008: 50-51)
Es gibt natürlich noch unzählige Aspekte mehr in der Geschichte, wie das Schwert Excalibur,
den heiligen Gral und die mystischen Abenteuer der Ritter der Tafelrunde.
3.4 Genderbeziehungen in der Artussage
Insgesamt kann man sich sehr schwer mit einer Frau in der Artussage identifizieren, da alle
entweder Zauberkräfte haben oder einen sehr hohen Status, wie zum Beispiel Guinevere,
haben. In moderneren Werken, wie zum Beispiel in „Die Nebel von Avalon“ von Marion
Zimmer Bradley, wird der male bias dezimiert und die Frauen rücken in den Mittelpunkt der
Erzählung. Dies geht Hand in Hand mit der Frauenbewegung der 70er Jahre.
Die Machtpositionen in der Sage liegen eindeutig bei den Männern: bei König Artus, dem
Zauberer Merlin, den Rittern der Tafelrunde, anderen Königen oder dem bösen Mordred.
Es gibt aber auch, laut Henrietta Moore, Unterschiede innerhalb der Geschlechter wie man
auch in der Artussage feststellen kann (vgl. Mader 2008: 107). König Artus als mächtigste
Person an der Spitze, der Zauberer Merlin an seiner Seite, die untertänigen aber immer noch
sehr mächtigen Ritter und an unterster Stelle der Machtpyramide stehen alle anderen Männer
des Volkes.
3.5 Die Artussage in Film und Fernsehen
Es gibt unzählige Verfilmungen der Artussage und sie könnten unterschiedlicher nicht sein.
Egal ob sie „Merlin“, „King Arthur“ oder „Excalibur“ heißen, sie erzählen jeweils eine andere
Geschichte, die jedoch immer auf dem Original beruht.
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Meist ist Artus auch in den Verfilmungen die Hauptfigur und hat eine Art „göttliche
Ausstrahlung“. Er verkörpert sowohl moralische, ästhetische als auch spirituelle
Eigenschaften.
Hier möchte ich nochmal auf Joseph Campell verweißen, der mehrere Aspekte der
Charakterisierung des Helden und seines Handlungsraums hervorhebt, darunter den Held als
ein Krieger und den Held als liebende Person.
„Kämpfe zwischen Gut und Böse, verbunden mit Liebesgeschichten, sind zentral für den Weg
des Helden und bilden auch wesentliche Aspekte der Struktur von Heldenmythos und Kino.“
(Mader 2008: 211)
Heldenfiguren können in einem kulturellen, aber auch in einem transkulturellen Kontext
gesehen werden. Einerseits stehen sie im Zusammenhang mit einer spezifischen Anordnung
von Bedeutungen, andererseits werden oft kulturelle Grenzen überschritten und der Mythos
wird neu kontextualisiert, interpretiert und mit anderen mythischen Strukturen vermischt.
(vgl. Mader 2008: 211)
4. Conclusio
Zusammenfassend kann man noch einmal feststellen, dass sich die Artussage auf viele
mystische Aspekte, die auch in Elke Mader’s „Anthropologie der Mythen“ behandelt werden,
zurückführen lässt. Angefangen über die Abgrenzung zwischen Mythos, Sage und Märchen
bis hin zu den vermeintlichen Genderbeziehungen in der Geschichte.
Außerdem ist die Sage in Bezug auf das Thema Film sehr umfangreich, da es eine Menge
Verfilmungen dazu gibt, die den Inhalt auch immer wieder neu interpretieren und darstellen.
Daher möchte ich noch kurz auf die soziale Bedeutung der Sage eingehen, da sie damals wie
heute von Belangen ist. In der Artussage finden wir gesellschaftliche Normen, wie zum
Beispiel die Struktur des Königreichs inklusive der Machtverhältnisse. Außerdem simple
Rituale wie Krönung, Hochzeit und Begräbnisse. Zusätzlich vermittelt die Sage auch
Moralvorstellungen, Regeln über Recht und Unrecht, Gut und Böse. Ein Beispiel dafür wäre
der Umgang mit dem Ehebruch in der Sage.
Schlussendlich kann man sagen, dass diese Sage damals wie heute von kultureller und
gesellschaftlicher Bedeutung ist und dass sie es noch lange sein wird. Fasziniert von dem
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Heldenmythos und den Abenteuern rund um König Artus ist diese Sage ein Klassiker in der
westlichen Welt.
5. Bibliographie
GABRON, Nadine. 2011. King Arthur in contemporary movies. Spezialfrage am
Oberstufenrealgymnasium St.Hemma in Gurk.
MADER, Elke: Anthropologie der Mythen. Wien: Facultas Verlags- und Buchhandel AG
2008
6. Urlographie
A.Kalmer.2003. Die Artus-Sage.
URL 1: http://www.yolanthe.de/medieval/artus.htm (10.12.2012)
Online Encyclopedia.Avalon.
URL 2:
http://encyclopedia.jrank.org/AUD_BAI/AVALON_also_written_AVALLON_AVO.ht
ml (11.12.2012)
7. Filmographie
King Arthur. UK, Irland, USA 2004. Regie: Antoine Fuqua.
Merlin – Die neuen Abenteuer: Staffel 1. UK 2008. Regie: James Hawes und Ed Fraiman.
8. Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: http://www.members.aon.at/xmas/Hausboot/Hausboot2006/Bilder/ritter.jpg
Abbildung 2: http://www.siue.edu/~ejoy/Desktop/King-Arthur-Movie12-clive-owen7
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Abbildung 3: http://img0031.popscreencdn.com/137458106_the-true-love-prince-arthurbradley-james-merlin.jpg
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