Stradivari-Wohlklang zum Abschluss

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Stradivari-Wohlklang zum Abschluss
PRESSE-INFO
12. Kissinger Winterzauber
Das Festival zur 4. Jahreszeit
18.12.2010 – 15.01.2011
Stradivari-Wohlklang zum Abschluss
Kirill Troussov beschließt 12. Kissinger Winterzauber
Am Samstag, 15. Januar 2011 steht zum Abschluss des 12. Kissinger
Winterzaubers die estnische Dirigentin Anu Tali am Pult der Bochumer
Symphoniker. Solist des Abends ist Kirill Troussov, der als eines der
stärksten
Violintalente
seiner
Generation
gefeiert
wird
und
Schostakowitschs zweites Violinkonzert spielt. Beginn ist um 19:30 Uhr
im Max-Littmann-Saal. Um 18:30 Uhr gibt Jutta Dieing, künstlerische
Leiterin
des
Kissinger
Winterzaubers
im
Rossini-Saal
eine
Werkeinführung.
Höhepunkt beim diesjährigen Abschlusskonzert ist die Aufführung des
Konzertes
für
Violine
und
Orchester
Nr.
2
cis-Moll
von
Dmitri
Schostakowitsch. Dabei wird nicht nur irgendeine Stradivari zu hören sein,
sondern die „Brodsky“, benannt nach jenem Adolph Brodsky, der 1881
Tschaikowskys Violinkonzert aus der Taufe hob. Und 130 Jahre später
verströmt sie nun ihren Wohlklang im Max-Littmann-Saal in Bad Kissingen.
Es ist Kirill Troussov, der dem Instrument seinen noblen Ton entlockt. Der
junge Russe machte im letzten Jahr Furore, als er für Gidon Kremer in Paris
einsprang und sowohl Publikum als auch Presse gleichermaßen begeisterte.
In Estland geboren, begann Anu Tali ihre musikalische Ausbildung als
Pianistin, absolvierte 1991 die Musikhochschule Tallinn und führte ihr
Dirigierstudium an der Estnischen Musikakademie weiter. Sie hat nicht
gewartet, bis ihr jemand die Leitung eines Orchesters anbot, sondern
gründete selbst eines, gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Kadri. 1997,
da waren sie gerade 25 Jahre alt, entstand das Nordic Symphony Orchestra
in ihrer Heimatstadt Tallinn. An diesem Abend steht Anu Tali am Pult der
Bochumer Symphoniker und dirigiert Auszüge aus der „Romeo und Julia
Orchester-Suite“von Prokofiew und die Ouvertüre aus „Halka“von Stanisł
aw
Moniuszko. Dieser ist hierzulande so gut wie unbekannt. Ganz anders in
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seiner Heimat Polen. Dort ist er eine Berühmtheit der Musikgeschichte, gilt er
doch als Begründer einer nationalen polnischen Oper. Und das war in Zeiten,
als Polen unter der Fremdherrschaft Russlands, Preußens und Österreichs
stand, ein politischer Akt. Moniuszkos musikalische Sprache ist geprägt von
reicher
melodischer
Erfindung,
geschmeidigen
Modulationen
und
harmonischer Natürlichkeit.
Eintrittskarten sind erhältlich in der Kur- und Tourist-Information, im Alten
Rathaus, in der Tourist-Information im Arkadenbau und unter Telefon 0971
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für alle Konzerte des Kissinger Winterzaubers sind auch bundesweit an allen
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Abschlusskonzert
Spätwerk mit Licht und Schatten
Samstag, 15. Januar 2011
19:30 Uhr Max-Littmann-Saal
Kirill Troussov, Violine
Bochumer Symphoniker
Anu Tali, Leitung
Werkeinführung: Jutta Dieing M.A.
18:30 Uhr Rossini-Saal
Programm
Stanisł
aw Moniuszko, Ouvertüre aus dem lyrischen Drama „Halka“
Dmitri Schostakowitsch, Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 cis-Moll op. 129
Sergej Prokofiew, Romeo und Julia Orchester-Suite op. 64 Nr. 1 und Nr. 2
Bildunterzeile: Kirill Troussov spielt das Abschlusskonzerts des 12.
Kissinger Winterzaubers.