Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1
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Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1
Meridian 1 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Dokumentnummer: 553-3001-015 Dokumentversion: Standard 1.00 Datum: Januar 2002 Year Publish FCC TM Copyright © 2002 Nortel Networks Alle Rechte vorbehalten Gedruckt in Kanada Die Informationen in diesem Dokument können ohne Ankündigung geändert werden. Nortel Networks behält sich das Recht vor, Änderungen am Design und an den Komponenten nach Maßgabe des technischen Fortschritts bei Entwicklung und Produktion vorzunehmen. Das Gerät erfüllt die Europäischen EMV-Normen EN 55022 (Klasse B) und EN 50082-1. Diese vom Gerät einzuhaltenden Grenzwerte sollen einen ausreichenden Schutz vor schädlicher Störstrahlung in einer Umgebung des kaufmännischen Bereiches sowie der Leichtindustrie gewährleisten. Dieses Gerät erzeugt, nutzt und emittiert Hochfrequenzstrahlung und kann erhebliche Funkverkehrsstörungen verursachen, wenn es nicht entsprechend den Anweisungen im Handbuch installiert und betrieben wird. Meridian 1 ist eine Marke von Nortel Networks. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 4 Seite 3 von 398 Änderungsprotokoll Januar 2002 Standard 1.00. Dieses Dokument beschreibt die neuen Leistungsmerkmale und Funktionen in Meridian 1 Release 25.40. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 4 von 398 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 6 Seite 5 von 398 Inhalt Leistungsmerkmale von Release 25.30 . . . . . . . . . 7 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung . . . . 9 Telefonverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Option 11C mit IP-Konnektivität . . . . . . . . . . . . . . 25 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre . . . . . . . 29 CP-PII-Software-Aktualisierung . . . . . . . . . . . . . . . 39 Leistungsmerkmale von Release 25.40 . . . . . . . . . 67 ACD-DN/CDN-Erweiterung .................. 69 Ansage am Vermittlungsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 CPP-Speichererweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 i2050 Software Phone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 Internet Telephony Gateway Line 2.2 . . . . . . . . . . 229 M3900 Phase III . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 6 von 398 Inhalt Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung . . . . . . . . . 285 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige . . . . . . 295 Systemzugriff und Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . 309 QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 Erweiterung zur Rufumleitungs-Namensanzeige für die QSIG-Anrufumleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . 339 SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 Erweiterung für ISDN-Neustartnachricht in Singapur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353 Systemmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 8 Seite 7 von 398 Leistungsmerkmale von Release 25.30 In diesem Kapitel werden die neuen Leistungsmerkmale der Software Meridian 1 Release 25.30 beschrieben. Die Leistungsmerkmale im Überblick: • Telefonverzeichnis • CP-PII-Software-Aktualisierung • BRI-Leitung mit Nachtmodus-Erweiterung • Zeitlich festgelegte elektronische Sperre • Survivable IP-Erweiterungsschränke Außerdem werden die Eingabeaufforderungen für die Verwaltung sowie Wartungsbefehle und Systemmeldungen von Meridian 1 Release 25.30 beschrieben. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 8 von 398 553-3001-015 Leistungsmerkmale von Release 25.30 Standard 1.00 Januar 2002 18 Seite 9 von 398 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Weiterführende Dokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachtmodus-Erweiterung für BRI-Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 10 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 12 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorgangsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 13 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Weiterführende Dokumente In diesem Kapitel wird auf die folgenden Dokumente verwiesen: • Beschreibungen des Nachtmodus und der Nachmodus-Erweiterung in Leistungsmerkmale und Dienste (553-3001-306) Beschreibung des Leistungsmerkmals Ein ISDN-BRI besteht aus zwei Trägerkanälen, den sogenannten B-Kanälen (abgeleitet vom englischen „Bearer“) mit einer Übertragungsrate von 64 kbit/s und einem Datenkanal, kurz D-Kanal, mit einer Übertragungsrate von 16 kbit/s. Die BRI-Schnittstelle wird deshalb als „2B + D“-Verbindung oder als digitaler Teilnehmerloop (Digital Subscriber Loop, DSL) bezeichnet. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 10 von 398 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung Auf den B-Kanälen werden Sprach- und Datensignale mit hoher Geschwindigkeit übertragen. Die D-Kanäle bilden dagegen paketvermittelte Verbindungen, auf denen Daten zum Verbindungsaufbau, Signalisierungsdaten und andere Benutzerdaten netzwerkweit übertragen werden. Auf einem einzigen DSL können gleichzeitig zwei Sprachoder Datenübertragungen zu demselben oder zu unterschiedlichen Standorten stattfinden. In beiden Fällen kann der D-Kanal gleichzeitig zur paketorientierten Kommunikation mit einem dritten Standort verwendet werden. Die beiden B-Kanäle lassen sich kombinieren („bündeln“), so daß ohne Komprimierung Datenübertragungsraten bis zu 128 kbit/s erreicht werden. Einem DSL können verschiedenste Geräte und Telefonnummern zugeordnet werden. Für den Anwender bedeutet dies flexible Auswahl der Einrichtung und gleichzeitig verringerte Kosten für Leitungen, Verkabelung und Installation. Nachtmodus-Erweiterung für BRI-Leitungen Die Nachtmodus-Erweiterung für BRI-Leitungen vergrößert den Funktionsumfang des Leistungsmerkmals Nachtmodus. Im Nachtmodus werden Anrufe, die normalerweise zum Vermittlungsplatz gelangen würden, zu einem bestimmten anderen Ziel umgeleitet. Das Leistungsmerkmal Nachtmodus-Erweiterung für BRI-Leitungen erlaubt die Definition einer Nachtmodus-Rufnummer (NITE) oder einer Nachtmodus-Gruppennummer (NGRP) für BRI-Leitungen. Im Zusammenhang mit diesem Leistungsmerkmal wurden in Overlay 27 die beiden Eingabeaufforderungen NITE und NGRP neu eingeführt. Die Eingabeaufforderung NITE wird in Overlay 27 angezeigt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 553-3001-015 • In Overlay 15 ist der erweiterte Nachtmodus deaktiviert (ENS = NO). • In Overlay 16 ist die automatische Beendigung deaktiviert (AUTO = NO). • Die BRI-Leitung ist in Overlay 27 als Durchwahlleitung (Direct Inward Dialing, DID) oder als Vermittlungsstellenleitung (Central Office, COT) konfiguriert. Standard 1.00 Januar 2002 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung Seite 11 von 398 Die Eingabeaufforderung NGRP wird in Overlay 27 angezeigt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: • In Overlay 15 ist der erweiterte Nachtmodus aktiviert (ENS = YES). • In Overlay 16 ist die automatische Beendigung deaktiviert (AUTO = NO). • Die BRI-Leitung ist in Overlay 27 als DID- oder CO-Leitung konfiguriert. Die Eingabeaufforderung ATDN für die automatische Abschluß-DN (Auto Terminate DN) wird in Overlay 14 angezeigt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: • In Overlay 16 ist die automatische Beendigung aktiviert (AUTO = YES). • Die BRI-Leitung ist in Overlay 27 als Leitung des Typs DID, CO oder TIE konfiguriert. Hinweis: In diesem Fall wird in Overlay 27 keine der beiden Eingabeaufforderungen NITE und NGRP angezeigt. Betriebsparameter Die Unterstützung von ISDN-BRI gilt in Meridian 1 Release 25.40 und höher. Die Meridian 1-BRI-Konnektivität unterstützt zwei Schnittstellenstandards: • S/T-Schnittstellen-Leitungsbaugruppe (SILC) • U-Schnittstellen-Leitungsbaugruppe (U Interface Line Card, UILC) Die S/T-Schnittstellen-Leitungsbaugruppe (SILC) und die U-SchnittstellenLeitungsbaugruppe (UILC) können sich im Media Gateway und in der Media Gateway-Erweiterung befinden. Für die Nachtmodus-Erweiterung kann als Nachtstellen-DN eine Sammelanschluß-Pilotrufnummer eingegeben werden. Der Nachtstelle kann keine BRIL-DN zugewiesen werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 12 von 398 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung Die in Overlay 27 definierte Nachststellen-DN hat Vorrang vor der in Overlay 15 definierten Kunden-Nachtstelle. Die Eingabeaufforderung NITE oder NGRP wird für jeden B-Kanal angezeigt. Jedem B-Kanal kann eine andere Nachtstellen-DN zugewiesen werden. Wenn Sie bei der Konfiguration des zweiten B-Kanals B2 = NO eingeben, wird die für den ersten B-Kanal (BI) eingegebene Nachtstellen-DN oder Nachtmodus-Gruppennummer verwendet. Wenn bei aktiviertem Nachtmodus die Definition der Eingabeaufforderung ENS von NO zu YES geändert wird, überprüft das System, ob es sich bei der definierten Nachtstelle um eine Gruppennummer oder um eine DN handelt. Ist eine Nachtstellen-DN oder 0000 definiert, wird die vorhandene, in Overlay 15 definierte Nachtstelle verwendet. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen In bezug auf den Leitungszugang entspricht der Meridian 1-BRI den Normen CCITT, ANSI, ETSI NET-3 (EuroISDN), INS NET-64 (Japan D70), National ISDN-1, 1TR6, Numeris VN2 und EuroISDN. Meridian 1-BRI-Leitungen werden mit Ortsvermittlungsstellen verbunden, die die Protokolle Numeris VN3, 1TR6, ETSI NET-3 (EuroISDN), INS NET-64 (Japan D70) sowie Protokolle des asiatisch-pazifischen Raums unterstützen. Die Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen werden im Dokument Leistungsmerkmale und Dienste (553-3001-306) beschrieben. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung Seite 13 von 398 Leistungsmerkmalpakete Das Leistungsmerkmal Nachtmodus-Erweiterung für BRI-Leitungen erfordert die folgenden Pakete: • Paket 133, Erweiterter Nachtmodus (Enhanced Night Service, ENS). Dieses Paket wird zur Anzeige der Eingabeaufforderung NGRP benötigt. • Paket 145, Integrated Services Digital Network (ISDN) • Paket 146, Primärmultiplexanschluß (Primary Rate Access, PRA) • Paket 154, 2,0-Mbit/s-Primärmultiplexanschluß (Primary Rate Interface, PRI2) • Paket 202, Internationaler Primärmultiplexanschluß (International Primary Rate Access, IPRA) • Paket 216, Basisanschluß (Basic Rate Interface, BRI) • Paket 233, ISDN-Basisanschluß-Leitungszugang (Integrated Services Digital Network Basic Rate Interface Trunk Access, BRIT) • Paket 235, Basisanschluß-Leitungsanwendung (Basic Rate Interface Line Application, BRIL) Implementierung des Leistungsmerkmals Vorgangsübersicht In diesem Kapitel werden die folgenden Vorgänge beschrieben: 1 LD 27 – Definition einer Nachtstellen-DN, wenn ENS in Overlay 15 deaktiviert ist 2 LD 27 – Definition einer Nachtmodus-Gruppennummer, wenn ENS in Overlay 15 aktiviert ist Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 14 von 398 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung LD 27 – Definition einer Nachtstellen-DN, wenn ENS in Overlay 15 deaktiviert ist Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ CHG Vorhandene Daten ändern TYPE DSL Datenblock des digitalen Teilnehmerloops DSL c dsl Digitale Teilnehmerloop-Adresse APPL Anwendungstyp für diesen DSL BRIE Basisanschluß-Protokollbearbeitung BRIE unterstützt QSIG- sowie EuroISDN-Schnittstellen und erfordert das BRIT-Paket 233. Alle Änderungen am DSL-Bündel müssen mit der BRIE-Loadware-Anwendung übereinstimmen. BRIT Leitung für Basisanschluß BRIT unterstützt Schnittstellen der Typen SL-1, Numeris und ITR6. Das BRIT-Paket 233 ist erforderlich. ... TKTP Leitungstyp DID COT Durchwahlleitung Vermittlungsstellenleitung PRID 1-4 Protokoll-ID PDCA 1 - 16 Dämpfungskategorietabelle entsprechend der Definition in Overlay 73 ROUT 0 -511 Bündelnummer für den Leitungs-DSL YES Konfiguration von B-Kanal 1 ändern ... B1 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung NITE x...x Nachtmodus-Rufnummer Seite 15 von 398 Diese Rufnummer darf grundsätzlich aus maximal vier Stellen bestehen. Wenn das Paket 150, Rufnummernerweiterung (Directory Number Expansion, DNXP), installiert ist, sind jedoch maximal sieben Stellen möglich. Bei dieser Eingabeaufforderung kann eine Sammelanschluß-Pilotrufnummer eingegeben werden. Die hier eingegebene DN hat Vorrang vor den Eingabeaufforderungen NITE und NIT1-NIT4 in LD 15. Wenn Sie bei dieser Eingabeaufforderung eine DN eingeben, werden die Anrufe an diese DN geleitet. Wird keine DN eingegeben, gelangen die Anrufe an die DNs, die bei den NITE-Eingabeaufforderungen in LD 15 definiert wurden. TGAR 0-(1)-31 Leitungsgruppen-Zugriffsbeschränkungsnummer B2 YES Konfiguration von B-Kanal 2 ändern NITE x...x Nachtmodus-Rufnummer ... Diese Rufnummer darf grundsätzlich aus maximal vier Stellen bestehen. Wenn das Paket 150, Rufnummernerweiterung (Directory Number Expansion, DNXP), installiert ist, sind jedoch maximal sieben Stellen möglich. Bei dieser Eingabeaufforderung kann eine Sammelanschluß-Pilotrufnummer eingegeben werden. Die hier eingegebene DN hat Vorrang vor den Eingabeaufforderungen NITE und NIT1-NIT4 in LD 15. Wenn Sie bei dieser Eingabeaufforderung eine DN eingeben, werden die Anrufe an diese DN geleitet. Wird keine DN eingegeben, gelangen die Anrufe an die DNs, die bei den NITE-Eingabeaufforderungen in LD 15 definiert wurden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 16 von 398 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung LD 27 – Definition einer Nachtmodus-Gruppennummer, wenn ENS in Overlay 15 aktiviert ist Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ CHG Vorhandene Daten ändern TYPE DSL Datenblock des digitalen Teilnehmerloops DSL c dsl Digitale Teilnehmerloop-Adresse APPL Anwendungstyp für diesen DSL BRIE Basisanschluß-Protokollbearbeitung BRIE unterstützt QSIG- sowie EuroISDN-Schnittstellen und erfordert das BRIT-Paket 233. Alle Änderungen am DSL-Bündel müssen mit der BRIE-Loadware-Anwendung übereinstimmen. BRIT Leitung für Basisanschluß BRIT unterstützt Schnittstellen der Typen SL-1, Numeris und ITR6. Das BRIT-Paket 233 ist erforderlich. ... TKTP Leitungstyp DID COT Durchwahlleitung Vermittlungsstellenleitung B1 YES Konfiguration von B-Kanal 1 ändern NGRP 0-9 Nachtmodus-Gruppennummer ... Wenn ENS in LD 15 auf YES gesetzt ist, ersetzt die Eingabeaufforderung NGRP die Eingabeaufforderung NITE. TGAR 0-(1)-31 Leitungsgruppen-Zugriffsbeschränkungsnummer B2 YES Konfiguration von B-Kanal 2 ändern NGRP 0-9 Nachtmodus-Gruppennummer ... Wenn ENS in LD 15 auf YES gesetzt ist, ersetzt die Eingabeaufforderung NGRP die Eingabeaufforderung NITE. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung Seite 17 von 398 Verwendung des Leistungsmerkmals Die Verwendung des Nachtmodus und der Nachtmodus-Erweiterung wird im Dokument Leistungsmerkmale und Dienste (553-3001-306) beschrieben. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 18 von 398 553-3001-015 BRI-Leitungen mit Nachtmodus-Erweiterung Standard 1.00 Januar 2002 24 Seite 19 von 398 Telefonverzeichnis Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Weiterführende Dokumente In diesem Kapitel wird auf das folgende Dokument verwiesen: • M3900 Series Meridian Digital Telephones: Description, Installation, and Administration (Serie M3900 Meridian-Digitaltelefone: Beschreibung, Installation und Verwaltung) (553-3001-216) Beschreibung des Leistungsmerkmals Die Telefone M3903 und M3904 ermöglichen den Zugriff auf ein unternehmensweites Rufnummernverzeichnis. Das Telefonverzeichnis wird mit der Anwendungstaste geöffnet. Das Telefonverzeichnis bietet folgende Möglichkeiten: • Suche nach Namen • Anzeige zusätzlicher Informationen zu jedem Eintrag • Wählen aus dem Rufnummernverzeichnis • Kopieren und Einfügen eines Eintrags im persönlichen Verzeichnis (M3904) Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 20 von 398 Telefonverzeichnis • Anzeige einer alphabetischen Liste der Einträge, sortiert nach Nachnamen (vom System generiert) Hinweis: Wenn Namen in das persönliche Verzeichnis kopiert werden (M3904) sind die Einträge nach Vornamen sortiert. • Der Systemadministrator kann Meridian Administration Tools (MAT) so konfigurieren, daß die Verzeichnisdatenbank manuell oder automatisch auf das System heruntergeladen wird. Betriebsparameter Der Benutzer muß über ein Telefon des Typs M3903 oder M3904 verfügen, wenn das Leistungsmerkmal Telefonverzeichnis genutzt werden soll. Außerdem muß die entsprechende Berechtigungsklasse aktiviert sein. Während das Telefonverzeichnis mit neuen Daten aktualisiert wird, ist kein Zugriff darauf möglich. Mit der Beendigungstaste oder der Anwendungstaste kann das Telefonverzeichnis verlassen werden. Das Dienstprogramm MAT Corporate Directory erfaßt Daten aus den MAT-Datenbanken und lädt diese auf das Meridian 1-System herunter. Um das Dienstprogramm nutzen zu können, muß MAT 6.6 oder höher installiert sein. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Telefonverzeichnis Seite 21 von 398 Implementierung des Leistungsmerkmals LD 11 – Einrichten des Telefonverzeichniszugangs auf einem Telefon des Typs M3903 Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: CHG Vorhandene Daten ändern TYPE: 3903 Leistungsmerkmal Telefonverzeichnis auf einem Telefon des Typs M3903 einrichten ... ... ... CLS ADD Ziffernanzeige vor Antwort (VCE) Sprachterminal DTA = Datenterminal FLXA Flexible Voice/Daten aktiviert Voreinstellung ist FLXD, flexible Voice/Daten deaktiviert. Wenn das Telefon mit dem optionalen Analog-Endgeräteadapter ausgestattet ist, muß die Berechtigungsklasse VCE, FLXA eingerichtet sein. CRPA Telefonverzeichnis aktiviert Voreinstellung ist CRPD, Telefonverzeichnis deaktiviert. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 22 von 398 Telefonverzeichnis LD 11 – Einrichten des Telefonverzeichniszugangs auf einem Telefon des Typs M3904 Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: CHG Vorhandene Daten ändern TYPE: 3904 Leistungsmerkmal Telefonverzeichnis auf einem Telefon des Typs M3904 einrichten ... ... ... CLS ADD Ziffernanzeige vor Antwort (VCE) Sprachterminal DTA = Datenterminal FLXA Flexible Voice/Daten aktiviert Voreinstellung ist FLXD, flexible Voice/Daten deaktiviert. Wenn das Telefon mit dem optionalen Analog-Endgeräteadapter ausgestattet ist, muß die Berechtigungsklasse VCE, FLXA eingerichtet sein. CRPA Telefonverzeichnis aktiviert Voreinstellung ist CRPD, Telefonverzeichnis deaktiviert. Verwendung des Leistungsmerkmals Wenn mit der ersten verfügbaren DN ein Anruf aus dem Telefonverzeichnis eingeleitet wird, führen Sie die folgenden Schritte aus: 553-3001-015 1 Öffnen Sie das Telefonverzeichnis mit der Anwendungstaste. 2 Markieren Sie einen Eintrag. 3 Drücken Sie die Funktionstaste Wählen. Standard 1.00 Januar 2002 Telefonverzeichnis Seite 23 von 398 Soll mit einer vorgewählten DN ein Anruf aus dem Telefonverzeichnis eingeleitet werden, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1 Wählen Sie eine DN vor, bevor oder nachdem Sie das Telefonverzeichnis öffnen. Heben Sie dazu den Hörer ab, wählen Sie eine DN-Taste, oder wählen Sie bei bestehender Verbindung die Funktion Rufweiterschaltung oder Konferenz. 2 Öffnen Sie das Telefonverzeichnis mit der Anwendungstaste. 3 Markieren Sie einen Eintrag. 4 Drücken Sie die Funktionstaste Wählen. Spezielle Tastenfunktionen sind beschrieben in M3900 Series Meridian Digital Telephones: Description, Installation, and Administration (Serie M3900 Meridian-Digitaltelefone: Beschreibung, Installation und Verwaltung) (553-3001-216). Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 24 von 398 553-3001-015 Telefonverzeichnis Standard 1.00 Januar 2002 28 Seite 25 von 398 Option 11C mit IP-Konnektivität Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Option 11C mit IP-Konnektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Survivable IP-Erweiterungsschränke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Sprachsignalübertragung im Campus Data Network . . . . . . . . . . . . . . 28 Unterstützung der Schränke von Option 11C Mini. . . . . . . . . . . . . . . . 28 Erforderliche Pakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Weiterführende Dokumente In diesem Abschnitt wird auf die folgenden weiterführenden Dokumente verwiesen: • Option 11C Planungs- und Installationshandbuch (553-3021-210) • Option 11C und 11C Mini Fehlerbehebungshandbuch (553-3011-500) • Option 11C und 11C Mini Central Answering Position Guide (Option 11C und 11C Mini – Zentraler Annahmeplatz) (553-3011-320) • Option 11C und 11C Mini Kundenkonfigurations-Backup- und -Wiederherstellungshandbuch (553-3011-330) • Option 11C und 11C Mini Upgrade-Verfahren (553-3021-250) • Option 11C Survivability Guide (Survivability) (P0919734) Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 26 von 398 Option 11C mit IP-Konnektivität Option 11C mit IP-Konnektivität Die IP-Erweiterung der Option 11C bildet eine IP-Verbindung zwischen den Haupt- und Erweiterungsschränken eines Option 11C-Systems. Daraus ergeben sich die folgenden Vorteile: • Größere Kapazität an Digitalleitungen • Survivable Erweiterungsschränke • Sprachsignalübertragung im Campus Data Network Diese Lösung ist auf Option 11C- und Option 11C Mini-Systemen einsetzbar. Erweiterte Kapazität für Digitalleitungen/SDI Diese Entwicklung sorgt auf Option 11C- und Option 11C Mini-Systemen für erweiterte Netzwerkkapazität. Digitalleitungen werden nun in allen IP-Erweiterungsschränken oder Hauptchassis von Mini-Systemen unterstützt, wenn eine Verbindung über 100BaseT oder 100BaseF vorhanden ist. Insgesamt werden auf Option 11C 45 Digitalleitungen unterstützt, auf Mini-Systemen werden 15 Digitalleitungen unterstützt. Die folgenden CE-Baugruppen können nun in IP-Erweiterungsschränken bzw. Mini-Hauptchassis eingesetzt werden: • 1,5 MB DTI/PRI (NTAK09 mit NTAK20, NTAK93 und NTBK51) • 1,5 MB TMDI (NTRB21 mit NTAK20) • 2,0 MB DTI (NTAK10 mit NTAK20) • 2,0 MB PRI (NTAK79 und NTAK50 mit NTAK20, NTAK93 und NTBK51) • SDI DCH (NTAK02) (In IP-Erweiterungsschränken/-chassis wird nur DCH unterstützt. ESDI, AML, TTY werden in Erweiterungsschränken/-chassis nicht unterstützt.) Die IP-Aufsteckplatinen erweitern die Kapazität für SDI/D-Kanäle. Mit jedem IP-Erweiterungschassis stehen drei SDI-Ports zur Verfügung. Die D-Kanal-Kapazität wurde ebenfalls erweitert, so daß pro System nun 80 D-Kanäle unterstützt werden. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Option 11C mit IP-Konnektivität Seite 27 von 398 Mit der Option 11C-IP-Erweiterung werden zwei Typen von IP-Aufsteckplatinen eingeführt: • 100BaseT-IP-Aufsteckplatine • 100BaseF-IP-Aufsteckplatine Diese Platinen sind in Einzel- und Dual-Port-Versionen verfügbar. Die Ausführung mit zwei Ports wird an den SSC eines Hauptschranks angeschlossen und unterstützt über IP Verbindungen zu zwei Erweiterungsschränken, die jeweils mit einem SSC ausgestattet sind. Die IP-Aufsteckplatine mit Einzel-Port wird im IP-Erweiterungsschrank/chassis eingesetzt und sorgt für die Konnektivität zurück zum Hauptschrank/-chassis. Die Option 11C-SSC-Baugruppe kann maximal zwei IP-Aufsteckplatinen mit einem oder zwei Ports aufnehmen. Die IP-Aufsteckplatinen können mit den Einzel-Port- oder Dual-Port-LWL-Aufsteckplatinen kombiniert werden. Survivable IP-Erweiterungsschränke IP-Erweiterungsschränke können als survivable konfiguriert werden, um einen Verbindungsausfall oder eine schwerwiegende Störung im Hauptschrank zu kompensieren. Je nach Systemkonfiguration wechselt ein IP-Erweiterungsschrank nach Verlust der IP-Verbindung mit dem Hauptschrank oder nach manueller Eingabe eines Befehls in den Survival-Modus und arbeitet dann als vollständig funktionales, eigenständiges Option 11C-System. Die mögliche Anzahl der als survivable konfigurierten Erweiterungsschränke im System wird mit dem neuen ISM-Parameter SURVIVABILITY gesteuert. Zulässige Werte liegen im Bereich von 0 bis 4. Der Standardwert ist 0. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 28 von 398 Option 11C mit IP-Konnektivität Sprachsignalübertragung im Campus Data Network Die IP-Konnektivität von Erweiterungsschränken bildet eine hochleistungsfähige kostenwirksame Lösung für die Verteilung von Option 11C- und Mini-Schränken in einem schnellen Datennetzwerk. Wenn Option 11C-Systeme in einem Hochleistungsdatennetzwerk verteilt angeordnet sind, bleiben der vollständige Funktionsumfang und die blockierungsfreie Architektur erhalten. Diese patentierte Lösung verbindet die vollständige Funktionalität und Zuverlässigkeit der Meridian 1-Option 11C mit den Vorteilen der Sprach-/Datenkonvergenz. Unterstützung der Schränke von Option 11C Mini Dieses Merkmal der IP-Erweiterung für Option 11C erlaubt die Unterstützung der oben beschriebenen Softwarefunktionalität auf den beiden Plattformen Option 11C Mini und Option 11C. Auf Basis eines Kombinations- und Anpassungsschemas können die Schränke bzw. Chassis von Option 11C innerhalb desselben Systems kombiniert werden. Erforderliche Pakete Die IP-Konnektivität ist in das Paket 295 integriert. Ist das Paket für die IP-Erweiterung eingeschränkt, ist die IP-Konnektivität zwischen den Hauptschränken/-chassis und den IP-Erweiterungen nicht verfügbar, und zwar unabhängig davon, ob im Hauptschrank/-chassis IP-Aufsteckplatinen installiert sind oder nicht. Die CE-Multiplex-Erweiterung ist nicht als eigenes Paket verfügbar, sondern basiert auf Paket 295. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 38 Seite 29 von 398 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 31 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorgangsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 32 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Beschreibung des Leistungsmerkmals Die zeitlich festgelegte elektronische Sperre (Scheduled Electronic Lock, SELK) erweitert die elektronische Sperre. Dieses Leistungsmerkmal sorgt für eine automatische Sperrung von Telefonen zu vorbestimmten Zeiten. Diese Zeiten werden in der Datenbank für zeitlich festgelegte Berechtigungsumschaltungen (Scheduled Access Restrictions, SAR, in Overlay 88) definiert. Die SAR-Gruppennummern werden außerdem in LD 88 festgelegt. Einer Gruppe können maximal acht zeitlich festgelegte Sperrzeiten zugeordnet werden. Jedes Telefon, für das eine zeitlich festgelegte elektronische Sperre benötigt wird, muß in Overlay 10 oder 11 einer SAR-Gruppe zugeordnet werden. Außerdem muß dem Telefon die Berechtigungsklasse Scheduled Electronic Lock Allowed (SLKA) zugeordnet werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 30 von 398 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre Wenn die Vorgaben der zeitlich festgesetzten elektronischen Sperre außer Kraft gesetzt werden sollen, greift der Benutzer auf das vorhandene Merkmal für die elektronische Sperre zurück. Der Benutzer gibt den Flexible Feature Code (FFC) Electronic Lock Deactivated (ELKD) ein. Das Telefon bleibt dann so lange entsperrt, bis der Benutzer den FFC Electronic Lock Activated (ELKA) wählt. Geschieht dies nicht, sperrt das System das Telefon beim nächsten festgelegten Sperrzeitpunkt. Soll die Sperre wieder aufgehoben werden, muß der Benutzer den FFC für ELKD wählen. Automatisches Aufheben der Sperre ist nicht möglich. Ein spezieller, in Overlay 56 definierter Wählton signalisiert dem Benutzer, daß das Telefon gesperrt ist. Beispiel für eine zeitlich festgelegte elektronische Sperre Die zeitlich festgelegte elektronische Sperre ist geplant für 18:00 Uhr, 24:00 Uhr und 02:00 Uhr. Um 22.00 benötigt ein Mitarbeiter, der Überstunden macht, sein Telefon. Um die Sperre aufzuheben, gibt er am Telefon den FFC für ELKD ein. Um 24:00 Uhr wird das Telefon wieder automatisch gesperrt, sofern der Benutzer nicht schon vorher dafür gesorgt hat. Wenn das Telefon erneut benötigt wird, muß es wieder entsperrt werden. Um 02:00 Uhr, zum nächsten festgelegten Sperrzeitpunkt, wird das Telefon ein weiteres Mal gesperrt. Die zeitlich festgelegte elektronische Sperre bleibt so lange wirksam, bis der Mitarbeiter den FFC ELKD wählt. Betriebsparameter Die zeitlich festgelegte elektronische Sperre unterstützt analoge Telefone (Typ 500/2500), Nortel Networks Internet-Telefone sowie digitale Telefone in Verbindung mit Remote Office. Die zeitlich festgelegte elektronische Sperre kann nicht verwendet werden für ACD-Telefone, Amtsleitungen und PC Attendant. Die zeitliche festgelegte elektronische Sperre wird nur von solchen Telefonen unterstützt, die auch die Merkmale SAR und elektronische Sperre unterstützen. Bei ACD-Telefonen beispielsweise ist dies nicht der Fall. Wenn in den Overlays 10 und 11 die Berechtigungsklasse auf SKLD gesetzt ist (Scheduled Electronic Lock Deactivated = Zeitlich festgelegte elektronische Sperre deaktiviert), steht die Funktionalität der vorhandenen Merkmale elektronische Sperre und SAR zur Verfügung. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre Seite 31 von 398 Wenn die zeitlich festgelegte elektronische Sperre aktiviert ist, wird die Beschränkung CCOS (Controlled Class of Service, Berechtigungsumschaltung) nicht aus Overlay 15 übernommen. Die Konfiguration erfolgt in Overlay 88. Wenn ein Telefon entsperrt ist, haben die CCOS-Beschränkungen (falls aktiv) Vorrang vor den normalen Telefonbeschränkungen. Ist die zeitlich festgelegte elektronische Sperre aktiv, setzen die zeitlich festgelegten Berechtigungsumschaltungen die CCOS-Beschränkungen außer Kraft. Zu Zeiten, in denen das System stark ausgelastet ist, wird eine zeitlich festgelegte elektronische Sperre möglicherweise etwas verzögert. Es kann dann vorkommen, daß ein Benutzer auch nach dem Sperrzeitpunkt noch externe Nummern wählen kann. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Abwerfen von Nachrichten Wenn ein Telefon per SELK gesperrt wurde, generiert MINT (Message Intercept, Abwerfen von Nachrichten) einen veränderten Wählton oder eine Ansage, während die Sperre aktiv ist. Automatische Anrufverteilung Die zeitlich festgelegte elektronische Sperre kann nicht für ACD-Telefone (Automatic Call Distribution, Automatische Anrufverteilung) verwendet werden, da CCOS keine ACD-Telefone unterstützt. Durchwahl-Systemzugriff DISA-Nummern (Direct Inward System Access, Durchwahl-Systemzugriff) werden keinen Gruppen für die Berechtigungsumschaltung zugeordnet und werden daher vom Merkmal SELK auch nicht beeinflußt. Multi-Tenant-Dienst Wenn für einen Tenant zeitlich festgelegte Berechtigungsumschaltungen definiert wurden, unterliegen die Telefone in der betreffenden Tenant-Gruppe den zeitlich festgelegten Berechtigungsumschaltungen, sofern das Telefon nicht zu einer anderen SAR-Gruppe gehört. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 32 von 398 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre Netzwerkweite elektronische Sperre und elektronische Sperre auf Privatleitungen Das Merkmal SELK unterstützt die netzwerkweite elektronische Sperre sowie die elektronische Sperre auf Privatleitungen. Eine zeitlich festgelegte Sperre wird im Netzwerk jedoch nicht unterstützt. Die zeitlich festgelegte elektronische Sperre muß lokal konfiguriert und verwaltet werden. Ebenso wie beim Merkmal SELK werden die für diese Merkmale gültigen Beschränkungen von den zeitlich festgelegten Berechtigungsumschaltungen übernommen. Zeitlich festgelegte Berechtigungsumschaltungen Die FFCs für SAR (Scheduled Access Restrictions, Zeitlich festgelegte Berechtigungsumschaltungen) „Permanent Disable“ (Permante Deaktivierung), „Active Lock“ (Aktive Sperre) und „Lock Disable“ (Sperre deaktivieren) haben Vorrang gegenüber dem Merkmal SELK. Leistungsmerkmalpakete Die zeitlich festgelegte elektronische Sperre erfordert die folgenden Pakete: • Controlled Class of Service (CCOS) 81 • Flexible Feature Code (FFC) 139 • Scheduled Access Restrictions (SAR) 162 • Message Intercept (MINT) 163, falls die Funktion Nachrichtenabwurf benötigt wird. Implementierung des Leistungsmerkmals Vorgangsübersicht Im folgenden finden Sie eine Übersicht der Vorgänge, die in diesem Abschnitt beschrieben werden: 553-3001-015 1 LD 88 – Konfiguration des Datenblocks für zeitlich festgelegte Berechtigungsumschaltungen 2 LD 10 – Konfiguration der zeitlich festgelegten elektronischen Sperre für ein analoges Telefon (Typ 500/2500) Standard 1.00 Januar 2002 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre Seite 33 von 398 3 LD 11 – Konfiguration der zeitlich festgelegten elektronischen Sperre für ein Internet-Telefon oder ein digitales Telefon an Remote Office 4 LD 57 – Definition von flexiblen Leistungsmerkmalcodes für die zeitlich festgelegte elektronische Sperre LD 88 – Konfiguration des Datenblocks für zeitlich festgelegte Berechtigungsumschaltungen Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Datenblock erstellen Vorhandenen Datenblock ändern TYPE SAR Zeitlich festgelegte Berechtigungsumschaltungen CUST xx Kundennummer SPWD xxxx Passwort für die Datensicherheit (dasselbe Passwort, das in LD 15 für DISA kundenspezifisch festgelegt wurde) Hinweis: Diese Eingabeaufforderung wird nicht für Benutzer mit einem LAO-Passwort angezeigt. SGRP 0-999 Gruppennummer für Berechtigungsumschaltungen OFFP 1-8 Nummer der Unterbrechungsperiode. Wenn sich Perioden überlappen, hat die zuerst beginnende Periode Vorrang vor der beendeten Periode. Die Eingabeaufforderungen für ICR werden so lange wiederholt, bis Sie die Eingabetaste drücken (<CR>). <CR> Zur Eingabeaufforderung ICR wechseln - STAR hh mm hh mm -STOP hh mm hh mm Startzeit Die aktuelle Startzeit (Stunden und Minuten) wird nach der Eingabeaufforderung einzeln ausgegeben. Geben Sie die neue Startzeit ein. Stoppzeit Die aktuelle Stoppzeit (Stunden und Minuten) wird nach der Eingabeaufforderung einzeln ausgegeben. Geben Sie die neue Stoppzeit ein. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 34 von 398 - DAYS - COS Zeitlich festgelegte elektronische Sperre d ... d Geben Sie eine neue Gruppe von Tagen ein, die verwendet werden soll. Maximal sieben Einträge im Bereich von 1–7 sind möglich. Tag 1 = Sonntag, Tag 2 = Montag usw. (UNR) CTD CUN FR1 FR2 FRE SRE TLD Berechtigungsklasse für Unterbrechungsperiode Fernwahlberechtigt Bedingt amtsberechtigt Bedingt fernwahlberechtigt Nichtamtsberechtigt Klasse 1 Nichtamtsberechtigt Klasse 2 Nichtamtsberechtigt Halbamtsberechtigt Amtsberechtigt - TGAR 0-(1)-15 Bündel-Zugriffsbeschränkung - NCOS 0-99 Netzwerkberechtigungsklasse ICR (NO) YES Ankommende Anrufe beschränkt LOCK (1)-8 Die Unterbrechungsperiode, die als LOCK-Periode verwendet werden soll. Standardwert ist Periode 1. LD 10 – Konfiguration der zeitlich festgelegten elektronischen Sperre für ein analoges Telefon (Typ 500/2500) Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW Neue Daten einfügen TYPE: 500 Analogtelefon vom Typ 500/2500 TN cu Endgerätenummer DES x...x ODAS-Endgerätebezeichnung CUST xx Kundennummer ... 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre SCPW xxxx Seite 35 von 398 Endgeräte-Steuerungspasswort SCPL muß in LD 15 konfiguriert werden. SGRP (0)-999 Gruppennummer für die Berechtigungsumschaltung. In LD 88 muß eine Gruppe definiert sein. CCSA Berechtigungsumschaltung zulässig Standardeinstellung ist CCSD (Controlled Class of Service Denied, Berechtigungsumschaltung nicht zulässig) SLKA Zeitlich festgelegte elektronische Sperre zulässig Standardeinstellung ist SLKD (Scheduled Electronic Lock Denied, Zeitlich festgelegte elektronische Sperre nicht zulässig) ... CLS LD 11 – Konfiguration der zeitlich festgelegten elektronischen Sperre für ein Internet-Telefon oder ein digitales Telefon an Remote Office Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW Neue Daten einfügen TYPE: aaaa Digitales Telefon oder Internet-Telefon an Remote Office aaaa = 2006, 2008, 2009, 2016, 2018, 2112, 2216, 2317, 2616, 3901, 3902, 3903, 3904, 3905. TN cu Endgerätenummer DES x...x ODAS-Endgerätebezeichnung CUST xx Kundennummer xxxx Endgeräte-Steuerungspasswort ... SCPW SCPL muß in LD 15 konfiguriert werden. SGRP (0)-999 Gruppennummer für die Berechtigungsumschaltung. In LD 88 muß eine Gruppe definiert sein. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 36 von 398 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre ... CLS CCSA Berechtigungsumschaltung zulässig Standardeinstellung ist CCSD (Controlled Class of Service Denied, Berechtigungsumschaltung nicht zulässig) SLKA Zeitlich festgelegte elektronische Sperre zulässig Standardeinstellung ist SLKD (Scheduled Electronic Lock Denied, Zeitlich festgelegte elektronische Sperre nicht zulässig) LD 57 – Definition von flexiblen Leistungsmerkmalcodes für die zeitlich festgelegte elektronische Sperre Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE FFC Flexibler Leistungsmerkmalcode CUST xx Kundennummer FFCT (NO) YES FFC-Bestätigungston aktivieren CODE ELKA Neuer/geänderter FFC zur Aktivierung der elektronischen Sperre ELKA xxxx Geben Sie den neuen oder geänderten FFC zur Aktivierung der elektronischen Sperre ein. CODE ELKD Neuer/geänderter FFC zur Deaktivierung der elektronischen Sperre ELKD xxxx Geben Sie den neuen oder geänderten FFC zur Deaktivierung der elektronischen Sperre ein. ELKD darf nicht mit ELKA identisch sein. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre Seite 37 von 398 Verwendung des Leistungsmerkmals Während des Zeitraums, in dem ein Telefon gesperrt ist, muß der Benutzer den FFC für ELKD eingeben, um die Sperre aufzuheben. Das Telefon bleibt dann entsperrt, bis der Benutzer das Telefon mit dem FFC für ELKA manuell sperrt oder bis die nächste zeitlich festgelegte Sperrung ausgelöst wird. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 38 von 398 553-3001-015 Zeitlich festgelegte elektronische Sperre Standard 1.00 Januar 2002 66 Seite 39 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Ausführen eines parallelen Neuladevorgangs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherung der aktuellen Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prüfen des Hardware-Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überprüfung der Aktivität von Core 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teilen der Cores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installieren der Software auf Core/Netzwerk 1 . . . . . . . . . . . . . . . . Verlagern der Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testen von Core/Netzwerk 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installieren der Software auf Core/Netzwerk 0 . . . . . . . . . . . . . . . . Aktivieren der Systemredundanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testen von Core/Netzwerk 1 und Core/Netzwerk 0. . . . . . . . . . . . . Erstellen einer Datensicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 41 41 42 42 42 Rückgängigmachen einer Systemsoftware-Aktualisierung . . . . . . . . . Teilen der Cores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installieren der Software auf Core/Netzwerk 1 . . . . . . . . . . . . . . . . Verlagern der Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testen von Core/Netzwerk 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installieren der Software auf Core/Netzwerk 0 . . . . . . . . . . . . . . . . Aktivieren der Systemredundanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testen von Core/Netzwerk 1 und Core/Netzwerk 0. . . . . . . . . . . . . Erstellen einer Datensicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 47 47 51 52 53 54 54 55 59 59 60 64 64 66 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 40 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung Weiterführende Dokumente Folgende weiterführende Dokumente werden in diesem Abschnitt aufgeführt: • Call Processor PII/Fiber Network Guide (Call Processor PII/Fiber Network) System and Software Upgrade Guide (System- und Software-Aktualisierung) (P0914248) • Call Processor PII Description, Installation and Administration Guide (Call Processor PII: Beschreibung, Installation und Verwaltung) (P0914249) Beschreibung des Leistungsmerkmals Mit neuen Meridian 1-Systemen wird die neueste Version der Software ausgeliefert. Vorgangsübersicht 1 „Ausführen eines parallelen Neuladevorgangs“ auf Seite 40. 2 „Rückgängigmachen einer Systemsoftware-Aktualisierung“ auf Seite 54. Zum besseren Verständnis des Verfahrens sollten Sie die Anleitung vollständig durchlesen, bevor Sie beginnen. Beachten Sie auch die zusätzlichen Informationen im Dokument Call Processor PII Description, Installation and Administration Guide (Call Processor PII: Beschreibung, Installation und Verwaltung) (P0914249). Ausführen eines parallelen Neuladevorgangs Die Software muß auf beiden Core-Festplattenlaufwerken installiert werden. Führen Sie hierzu die nachfolgend beschriebenen Vorgänge aus. Hinweis: Um diese Verfahren durchführen zu können, muß das System in Betrieb und mit einem Terminal verbunden sein. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung Seite 41 von 398 Sicherung der aktuellen Daten 1 Laden Sie das Programm für die Gerätedatensicherung (LD 43). Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 43 2 Wenn am Terminal die Meldung „EDD000“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: EDD 3 Programm laden. Datensicherung starten. Wenn am Terminal die Meldung „DATABASE BACKUP COMPLETE“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: **** Programm beenden. VORSICHT Wenn die Datensicherung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. Fehler in der Datensicherung müssen vor der Konvertierung behoben werden. Prüfen des Hardware-Status 1 Laden Sie LD 137, und überprüfen Sie den Status der Festplatten. LD 137 STAT TEST CMDU 2 Status der Festplattenlaufwerke abrufen. Festplatte und Diskettenlaufwerk testen. Laden Sie LD 135, und rufen Sie den Status der CP- und der CNI-Baugruppen sowie der Speicher ab. LD 135 STAT CPU STAT CNI Status der CP-Baugruppen und des Speichers abrufen. Status aller konfigurierten CNI-Baugruppen abrufen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 42 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung Überprüfung der Aktivität von Core 0 Überprüfen Sie, ob Core 0 aktiv ist. Wenn Core 1 aktiv ist, aktivieren Sie Core 0: LD 135 STAT CPU SCPU Status der CPUs abrufen. Wechseln zu Core 0 (falls erforderlich). Teilen der Cores Teilen Sie die Cores von der aktiven Seite aus: LD 135 SPLIT **** Auf dem aktiven Core in den geteilten Modus wechseln. Programm beenden. Das System läuft nun im geteilten Modus. Installieren der Software auf Core/Netzwerk 1 1 Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk der MMDU ein: a. Drücken Sie die Taste am CD-ROM-Laufwerk, damit der CD-Halter herausfährt. b. Legen Sie die CD-ROM mit der Beschriftung nach oben auf den Halter. Verwenden Sie die vier Haken zum Befestigen der CD-ROM. c. Drücken Sie die Taste, um das CD-ROM-Laufwerk wieder zu schließen. Drücken Sie den Halter nicht von Hand in das Laufwerk. Hinweis: Wenn sich die CD-ROM nicht im CD-ROM-Laufwerk befindet, wird die Installation nicht fortgesetzt. Legen Sie die CD-ROM in das Laufwerk ein. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung 2 Seite 43 von 398 Legen Sie die CP-PII-Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk der MMDU ein. Hinweis: Wenn während der Systemüberprüfung ein Fehler auftritt, wird der Installationsvorgang angehalten, eine Fehlermeldung ausgegeben und die Installation abgebrochen. Wenn die Überprüfung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. 3 Drücken Sie an der CP-PII-Baugruppe die Taste RESET. Bevor das Installationsmenü angezeigt wird, überprüft das System die Partitionierung der Festplatte. Dieser Vorgang dauert ca. fünf Minuten. Auf dem Bildschirm wird folgendes angezeigt: Testing partition 0 0 percent done...1 percent done......99 percent done....100 percent done Testing partition 1 0 percent done...1 percent done......99 percent done....100 percent done Testing partition 2 0 percent done...1 percent done......99 percent done....100 percent done completed! Disk physical checking is completed! There are 3 partitions in disk 0: The size of partition 0 of disk 0 is XX MB The size of partition 0 of disk 0 is XX MB The size of partition 0 of disk 0 is XX MB Disk partitions and sectors checking is competed! 4 Drücken Sie am Terminal die Eingabetaste, um die Installation der Software zu starten. 5 Nehmen Sie die CP-PII-Installationsprogrammdiskette heraus, und legen Sie die Key Code-Diskette ein. Wählen Sie an der Eingabeaufforderung die folgenden Optionen. <SLOT> Key Code-Überprüfung fortsetzen. <y> Key Code-Übereinstimmung mit dem CD-ROM-Release bestätigen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 44 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung 6 Wenn der Bildschirm das Installationsmenü anzeigt, wählen Sie nacheinander die folgenden Optionen, wenn Sie dazu aufgefordert werden: <SLOT> Software installieren. <SLOT> Prüfen, ob die CD-ROM eingelegt ist. Daraufhin wird im Statusbildschirm der Installation eine Liste der zu installierenden Optionen angezeigt. <y> Installation starten. <SLOT> Aktualisierung fortsetzen. 7 Wählen Sie die zu installierende PSDL-Datei aus. Die PSDL-Datei enthält die Daten für alle Baugruppen im System, die heruntergeladen werden können, und die Daten für Telefone der Serie M3900. Wählen Sie eine der sechs PSDL-Dateien aus. <1> Global, 10 Sprachen <Standard> <2> Westeuropa, 10 Sprachen <3> Osteuropa, 10 Sprachen <4> Nordamerika, 6 Sprachen <5> Rls xx Neuausgabe, dabei gilt: xx = aktuelle Version <6> Nordamerika, 6 Sprachen: Folgende Sprachen sind in der Auswahl enthalten: 1 2 3 4 5 6 553-3001-015 Standard 1.00 Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch (Brasilien), Finnisch, Japanisch Katakana. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien). Englisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Lettisch, Türkisch. Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Finnisch, Japanisch Katakana. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana. Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung 8 Seite 45 von 398 Fahren Sie bei der entsprechenden Aufforderung mit der ROM-Aktualisierung fort. Wählen Sie eine Datenbank zur Installation aus. <cr> Eingabetaste drücken, um fortzufahren. <SLOT> Mit der CP-BOOTROM-Installation fortfahren. <SLOT> CP-BOOTROM von der Festplatte installieren. <SLOT> Installation starten. <SLOT> Mit der ROM-Aktualisierung fortfahren. Der Statusbildschirm der Installation wird angezeigt. Überprüfen Sie, ob CD auf Diskette, Diskette auf ROM und CP-BOOTROM installiert wurden. <cr> Fortfahren. <q> Beenden. Nehmen Sie die Diskette und die CD-ROM aus den MMDU-Laufwerken. <y> Beenden bestätigen. <SLOT> System neu starten. 9 Das System führt automatisch einen Sysload aus, und am System-Terminal werden verschiedene Meldungen angezeigt. Warten Sie, bis die Meldungen „DONE“ und „INI“ angezeigt werden, bevor Sie fortfahren. Während des Sysload wird die Datenbank konvertiert. Überprüfen Sie, ob am System-Terminal die folgende Meldung angezeigt wird: DATA CONVERSION RELEASE 25.XX TO RELEASE 25.XX 10 Prüfen Sie, ob das Release 25.xx der Software einwandfrei auf Core/Netzwerk 1 installiert ist: LD 135 STAT CPU STAT CNI Programm laden. CPU-Status anzeigen. cCNI-Status anzeigen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 46 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung Prüfen des Ladens von Peripherie-Software Starten Sie LD 22, und drucken Sie die Version der Peripherie-Zielsoftware aus. (Die Version der Peripherie-Quellsoftware wurde bereits während der Konvertierungsvorbereitung gedruckt.) Wenn die Version der Peripherie-Quellsoftware nicht mit der Version der Peripherie-Zielsoftware übereinstimmt, wird während der Initialisierung beim Abbrechen des parallelen Neuladens ein Ladevorgang erzwungen. Dadurch dauert die Systeminitialisierung länger und am IPE bereits bestehende Verbindungen werden abgebrochen. LD 22 REQ TYPE ISSP TID SLLP Drucken. PSWV. Ausgabe und Release drucken. Band-ID drucken. System- und Patch-Informationen drucken. AUX-ID drucken. Programm beenden. **** Verlagern der Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1 VORSICHT Die im folgenden beschriebene Verlagerung der Anrufbearbeitung kann zu Dienstunterbrechungen führen. Führen Sie den Vorgang zu einer Zeit aus, in der eine Dienstunterbrechung die geringsten Auswirkungen hat. Verlagern Sie die Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0, der aktiven Seite, auf Core/Netzwerk 1: LD 135 CUTOVR Programm laden. Der inaktive CP wird aktiv. Die Anrufbearbeitung ist nun von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1 umgeschaltet. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung Seite 47 von 398 Testen von Core/Netzwerk 1 Testen Sie die Anrufbearbeitung. Führen Sie dazu mindestens die folgenden Schritte aus: 1 Überprüfen Sie den Wählton. 2 Führen Sie interne, externe und Netzwerkanrufe durch. 3 Überprüfen Sie die Aktivität des Vermittlungsapparats. 4 Überprüfen Sie die DID-Leitungen. 5 Überprüfen Sie alle Hilfsprozessoren. Hinweis: An dieser Stelle beginnt die Aktualisierung von Core/Netzwerk 0 mit der Zielsoftware. Installieren der Software auf Core/Netzwerk 0 1 Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk der MMDU ein: a. Drücken Sie die Taste am CD-ROM-Laufwerk, damit der CD-Halter herausfährt. b. Legen Sie die CD-ROM mit der Beschriftung nach oben auf den Halter. c. Drücken Sie die Taste, um das CD-ROM-Laufwerk wieder zu schließen. Drücken Sie den Halter nicht von Hand in das Laufwerk. Hinweis: Wenn sich die CD-ROM nicht im CD-ROM-Laufwerk befindet, wird die Installation nicht fortgesetzt. Legen Sie die CD-ROM in das Laufwerk ein. 2 Legen Sie die CP-PII-Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk der MMDU ein. Hinweis: Wenn während der Systemüberprüfung ein Fehler auftritt, wird der Installationsvorgang angehalten, eine Fehlermeldung ausgegeben und die Installation abgebrochen. Wenn die Überprüfung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 48 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung 3 Drücken Sie an der Frontplatte der CP-PII-Baugruppe die Taste RESET. Bevor das Installationsmenü angezeigt wird, überprüft das System die Partitionierung der Festplatte. Dieser Vorgang dauert ca. fünf Minuten. Auf dem Bildschirm wird folgendes angezeigt: Testing partition 0 0 percent done...1 percent done ...99 percent done....100 percent done Testing partition 1 0 percent done...1 percent done...99 percent done...100 percent done Testing partition 2 0 percent done...1 percent done......99 percent done....100 percent completed! Disk physical checking is completed! There are 3 partitions in disk 0: The size of partition 0 of disk 0 is XX MB The size of partition 0 of disk 0 is XX MB The size of partition 0 of disk 0 is XX MB Disk partitions and sectors checking is competed! 4 Drücken Sie am Terminal die Eingabetaste, um die Installation der Software zu starten. 5 Nehmen Sie die CP-PII-Installationsprogrammdiskette heraus, und legen Sie die Key Code-Diskette ein. Wählen Sie an der Eingabeaufforderung die folgenden Optionen. <SLOT> Key Code-Überprüfung fortsetzen. <y> Key Code-Übereinstimmung mit dem CD-ROM-Release bestätigen. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung 6 Seite 49 von 398 Wenn der Bildschirm das Installationsmenü anzeigt, wählen Sie nacheinander die folgenden Optionen, wenn Sie dazu aufgefordert werden: <SLOT> Software installieren. <SLOT> Prüfen, ob die CD-ROM eingelegt ist. Daraufhin wird im Statusbildschirm der Installation eine Liste der zu installierenden Optionen angezeigt. <y> Installation starten. <SLOT> Aktualisierung fortsetzen. 7 Wählen Sie die zu installierende PSDL-Datei aus. Die PSDL-Datei enthält die Daten für alle Baugruppen im System, die heruntergeladen werden können, und die Daten für Telefone der Serie M3900. Wählen Sie eine der sechs PSDL-Dateien aus. <1> Global, 10 Sprachen <Standard> <2> Westeuropa, 10 Sprachen <3> Osteuropa, 10 Sprachen <4> Nordamerika, 6 Sprachen <5> Rls xx Neuausgabe, dabei gilt: xx = aktuelle Version <6> Nordamerika, 6 Sprachen: Folgende Sprachen sind in der Auswahl enthalten: 1 2 3 4 5 6 Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch (Brasilien), Finnisch, Japanisch Katakana. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien). Englisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Lettisch, Türkisch. Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Finnisch, Japanisch Katakana. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 50 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung 8 Fahren Sie bei der entsprechenden Aufforderung mit der ROM-Aktualisierung fort. <cr> Eingabetaste drücken, um fortzufahren. <SLOT> Mit der CP-BOOTROM-Installation fortfahren. <SLOT> CP-BOOTROM von der Festplatte installieren. <SLOT> Installation starten. <SLOT> Mit der ROM-Aktualisierung fortfahren. Der Statusbildschirm der Installation wird angezeigt. Überprüfen Sie, ob CD auf Diskette, Diskette auf ROM und CP-BOOTROM installiert wurden. <cr> Fortfahren. <q> Beenden (nehmen Sie die Diskette und die CD-ROM aus den MMDU-Laufwerken). <y> Beenden bestätigen. <SLOT> System neu starten. 9 Das System führt automatisch einen Sysload aus, und am System-Terminal werden verschiedene Meldungen angezeigt. Warten Sie, bis die Meldungen „DONE“ und „INI“ angezeigt werden, bevor Sie fortfahren. Während des Sysload wird die Datenbank konvertiert. Überprüfen Sie, ob am System-Terminal die folgende Meldung angezeigt wird: DATA CONVERSION RELEASE 25.XX TO RELEASE 25.XX 10 Prüfen Sie, ob das Release 25 der Software einwandfrei auf Core/Netzwerk 1 installiert ist: LD 135 STAT CPU STAT CNI 553-3001-015 Standard 1.00 Programm laden. CPU-Status anzeigen. cCNI-Status anzeigen. Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung Seite 51 von 398 Prüfen des Ladens von Peripherie-Software Laden Sie LD 22, und drucken Sie die Version der Peripherie-Zielsoftware aus. (Die Version der Peripherie-Quellsoftware wurde bereits während der Konvertierungsvorbereitung gedruckt.) Wenn die Version der Peripherie-Quellsoftware nicht mit der Version der Peripherie-Zielsoftware übereinstimmt, wird während der Initialisierung beim Abbrechen des parallelen Neuladens ein Ladevorgang erzwungen. Dadurch dauert die Systeminitialisierung länger und am IPE bereits bestehende Verbindungen werden abgebrochen.. LD 22 REQ TYPE ISSP TID SLLP **** PRT PSWV Ausgabe und Release drucken. Band-ID drucken. System- und Patch-Informationen drucken. AUX-ID drucken. Programm beenden. Aktivieren der Systemredundanz Aktivieren Sie an der aktiven CPU, Core/Netzwerk 1, die Redundanz: LD 135 JOIN Speicher und Laufwerke synchronisieren. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 52 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung Testen von Core/Netzwerk 1 und Core/Netzwerk 0 Führen Sie an der aktiven CPU, Core/Netzwerk 1, die folgenden Tests durch: 1 Führen Sie anhand der folgenden Schrittabfolge einen Redundanzzuverlässigkeitstest durch: LD 135 STAT CNI c s STAT CPU TEST CPU TEST CNI c s STAT SUTL TEST SUTL TEST IPB TEST LCD TEST LED 2 Testen Sie die Systemredundanz: LD 137 TEST RDUN DATA RDUN TEST CMDU 3 Redundanz testen. MMDU-Baugruppe testen. Schalten Sie zwischen den Cores um, und testen Sie die andere Seite (Core/Netzwerk 0). LD 135 SCPU TEST CPU STAT CNI c s TEST CNI c s STAT SUTL 553-3001-015 Status der cCNI-Baugruppen abrufen. Status der CPU und des Speichers abrufen. CP-PII-Baugruppe an beiden Core/Netzwerken testen. Alle cCNI-Baugruppen (Core, Steckplatz) testen. Status der Systemdienstprogrammbaugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. Systemdienstprogrammbaugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) testen. Interprozessor-Bus testen. LCDs testen. LEDs testen. Standard 1.00 Wechseln der Cores. Inaktiven Core/Netzwerk testen. Status der cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) testen. Status der Systemdienstprogrammbaugruppe abrufen. Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung TEST SUTL TEST IPB TEST LCD TEST LED 4 Systemdienstprogrammbaugruppe testen. Interprozessor-Bus testen. LCDs testen. LEDs testen. Löschen Sie an beiden Cores die Anzeige und nicht dringende Alarme. CDSP CMAJ CMIN ALL 5 Seite 53 von 398 Die Anzeigen an beiden Cores löschen. Dringende Alarme löschen. Nicht dringende Alarme löschen. Rufen Sie den Status der Cores, der CNI-Baugruppen und des Speichers ab. STAT CPU STAT CNI c s **** Status der beiden Cores und der Redundanz abrufen. Status aller konfigurierten cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. Programm beenden. Erstellen einer Datensicherung 1 Laden Sie LD 43. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 43 Programm laden. 2 Legen Sie in die MMDU eine Diskette ein, auf der die Datensicherung gespeichert wird. 3 Wenn am Terminal die Meldung „EDD000“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: EDD Datensicherung starten. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 54 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung 4 Wenn am Terminal die Meldung „DATABASE BACKUP COMPLETE“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: **** VORSICHT Wenn die Datensicherung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. Fehler in der Datensicherung müssen vor der Konvertierung behoben werden. Das parallele Neuladen ist damit abgeschlossen. Rückgängigmachen einer Systemsoftware-Aktualisierung Soll die Software-Aktualisierung eines Systems rückgängig gemacht werden, das mittlerweile im redundanten Modus mit CP-PII läuft, teilen Sie die Cores und installieren das alte Release der Software. Führen Sie die folgenden Verfahren nacheinander aus. Teilen der Cores Teilen Sie die Cores von der aktiven Seite aus: LD 135 SPLIT **** Programm laden. Auf dem aktiven Core in den geteilten Modus wechseln. Warten Sie, bis die zuvor aktive Seite die Initialisierung (INIT) abgeschlossen hat. Programm beenden. Das System läuft nun im geteilten Modus. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung Seite 55 von 398 Installieren der Software auf Core/Netzwerk 1 Installieren Sie das alte Release der Software: 1 Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk der MMDU ein: a. Drücken Sie die Taste am CD-ROM-Laufwerk, damit der CD-Halter herausfährt. b. Legen Sie die CD-ROM mit der Beschriftung nach oben auf den Halter. Verwenden Sie die vier Haken zum Befestigen der CD-ROM. c. Drücken Sie die Taste, um das CD-ROM-Laufwerk wieder zu schließen. Drücken Sie den Halter nicht von Hand in das Laufwerk. Hinweis: Wenn sich die CD-ROM nicht im CD-ROM-Laufwerk befindet, wird die Installation nicht fortgesetzt. Legen Sie die CD-ROM in das Laufwerk ein. 2 Legen Sie die Installationsdiskette mit dem alten Software-Release in das Diskettenlaufwerk der MMDU ein. Hinweis: Wenn während der Systemüberprüfung ein Fehler auftritt, wird der Installationsvorgang angehalten, eine Fehlermeldung ausgegeben und die Installation abgebrochen. Wenn die Überprüfung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. 3 Drücken Sie an der Frontplatte der CP-PII-Baugruppe die Taste RESET. Bevor das Installationsmenü angezeigt wird, überprüft das System die Partitionierung der Festplatte. Dieser Vorgang dauert ca. fünf Minuten. Auf dem Bildschirm wird folgendes angezeigt: Testing partition 0 0 percent done ...1 percent done ...99 percent done....100 percent done Testing partition 1 0 percent done ...1 percent done ...99 percent done....100 percent done Testing partition 2 0 percent done ...1 percent done ...99 percent done....100 percent completed! Disk physical checking is completed! Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 56 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung There are 3 partitions in disk 0: The size of partition 0 of disk 0 is XX MB The size of partition 0 of disk 0 is XX MB The size of partition 0 of disk 0 is XX MB Disk partitions and sectors checking is competed! 4 Drücken Sie am Terminal die Eingabetaste, um die Installation der Software zu starten. 5 Nehmen Sie die Installationsprogrammdiskette heraus und legen Sie die Key Code-Diskette ein. Wählen Sie an der Eingabeaufforderung die folgenden Optionen. <SLOT> Key Code-Überprüfung fortsetzen. <y> Key Code-Übereinstimmung mit dem CD-ROM-Release bestätigen. 6 Wenn der Bildschirm das Installationsmenü anzeigt, wählen Sie nacheinander die folgenden Optionen, wenn Sie dazu aufgefordert werden: <SLOT> Software installieren. <SLOT> Prüfen, ob die CD-ROM eingelegt ist. Daraufhin wird im Statusbildschirm der Installation eine Liste der zu installierenden Optionen angezeigt. <y> Installation starten. <SLOT> Aktualisierung fortsetzen. 7 Wählen Sie die zu installierende PSDL-Datei aus. Die PSDL-Datei enthält die Daten für alle Baugruppen im System, die heruntergeladen werden können, und die Daten für Telefone der Serie M3900. Wählen Sie eine der sechs PSDL-Dateien aus. <1> Global, 10 Sprachen <Standard> <2> Westeuropa, 10 Sprachen <3> Osteuropa, 10 Sprachen <4> Nordamerika, 6 Sprachen <5> Rls xx Neuausgabe, dabei gilt: xx = aktuelle Version <6> Nordamerika, 6 Sprachen: 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung Seite 57 von 398 Folgende Sprachen sind in der Auswahl enthalten: 1 2 3 4 5 6 8 Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch (Brasilien), Finnisch, Japanisch Katakana. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien). Englisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Lettisch, Türkisch. Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Finnisch, Japanisch Katakana. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana. Fahren Sie bei der entsprechenden Aufforderung mit der ROM-Aktualisierung fort. Wählen Sie eine Datenbank zur Installation aus. <cr> Eingabetaste drücken, um fortzufahren. <SLOT> Mit der CP-BOOTROM-Installation fortfahren. <SLOT> CP-BOOTROM von der Festplatte installieren. <SLOT> Installation starten. <SLOT> Mit der ROM-Aktualisierung fortfahren. Der Statusbildschirm der Installation wird angezeigt. Überprüfen Sie, ob CD auf Diskette, Diskette auf ROM und CP-BOOTROM installiert wurden. <cr> Fortfahren. <q> Beenden. Nehmen Sie die Diskette und die CD-ROM aus den MMDU-Laufwerken. <y> Beenden bestätigen. <SLOT> System neu starten. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 58 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung 9 Das System führt automatisch einen Sysload aus, und am System-Terminal werden verschiedene Meldungen angezeigt. Warten Sie, bis die Meldungen „DONE“ und „INI“ angezeigt werden, bevor Sie fortfahren. Während des Sysload wird die Datenbank konvertiert. Überprüfen Sie, ob am System-Terminal die folgende Meldung angezeigt wird: DATA CONVERSION RELEASE 25.XX TO RELEASE 25.XX 10 Prüfen Sie, ob das Release 25.xx der Software einwandfrei auf Core/Netzwerk 1 installiert ist: LD 135 STAT CPU STAT CNI Programm laden. CPU-Status anzeigen. cCNI-Status anzeigen. Prüfen des Ladens von Peripherie-Software Laden Sie LD 22, und drucken Sie die Version der Peripherie-Zielsoftware aus. (Die Version der Peripherie-Quellsoftware wurde bereits während der Konvertierungsvorbereitung gedruckt.) Wenn die Version der Peripherie-Quellsoftware nicht mit der Version der Peripherie-Zielsoftware übereinstimmt, wird während der Initialisierung beim Abbrechen des parallelen Neuladens ein Ladevorgang erzwungen. Dadurch dauert die Systeminitialisierung länger und am IPE bereits bestehende Verbindungen werden abgebrochen. LD 22 REQ TYPE ISSP TID SLLP **** 553-3001-015 Standard 1.00 Drucken. PSWV. Ausgabe und Release drucken. Band-ID drucken. System- und Patch-Informationen drucken. AUX-ID drucken. Programm beenden. Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung Seite 59 von 398 Verlagern der Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1 VORSICHT Die im folgenden beschriebene Verlagerung der Anrufbearbeitung kann zu Dienstunterbrechungen führen. Führen Sie den Vorgang zu einer Zeit aus, in der eine eventuelle Dienstunterbrechung die geringsten Auswirkungen hat. Verlagern Sie die Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0, der aktiven Seite, auf Core/Netzwerk 1: LD 135 CUTOVR Programm laden. Der inaktive CP wird aktiv. Die Anrufbearbeitung ist nun von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1 umgeschaltet. Testen von Core/Netzwerk 1 Testen Sie die Anrufbearbeitung. Führen Sie dazu mindestens die folgenden Schritte aus: 1 Überprüfen Sie den Wählton. 2 Führen Sie interne, externe und Netzwerkanrufe durch. 3 Überprüfen Sie die Aktivität des Vermittlungsapparats. 4 Überprüfen Sie die DID-Leitungen. 5 Überprüfen Sie alle Hilfsprozessoren. Hinweis: An dieser Stelle beginnt die Aktualisierung von Core/Netzwerk 0 mit der Zielsoftware. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 60 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung Installieren der Software auf Core/Netzwerk 0 1 Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk der MMDU ein: a. Drücken Sie die Taste am CD-ROM-Laufwerk, damit der CD-Halter herausfährt. b. Legen Sie die CD-ROM mit der Beschriftung nach oben auf den Halter. c. Drücken Sie die Taste, um das CD-ROM-Laufwerk wieder zu schließen. Drücken Sie den Halter nicht von Hand in das Laufwerk. Hinweis: Wenn sich die CD-ROM nicht im CD-ROM-Laufwerk befindet, wird die Installation nicht fortgesetzt. Legen Sie die CD-ROM in das Laufwerk ein. 2 Legen Sie die Installationsdiskette mit der ursprünglichen Software in das MMDU-Diskettenlaufwerk ein. Hinweis: Wenn während der Systemüberprüfung ein Fehler auftritt, wird der Installationsvorgang angehalten, eine Fehlermeldung ausgegeben und die Installation abgebrochen. Wenn die Überprüfung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. 3 Drücken Sie an der Frontplatte der CP-PII-Baugruppe die Taste RESET. Bevor das Installationsmenü angezeigt wird, überprüft das System die Partitionierung der Festplatte. Dieser Vorgang dauert ca. fünf Minuten. Auf dem Bildschirm wird folgendes angezeigt: Testing partition 0 0 percent done...1 percent done...99 percent done....100 percent done Testing partition 1 0 percent done...1 percent done...99 percent done....100 percent done Testing partition 2 0 percent done...1 percent done...99 percent done....100 percent completed! Disk physical checking is completed! 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung Seite 61 von 398 There are 3 partitions in disk 0: The size of partition 0 of disk 0 is XX MB The size of partition 0 of disk 0 is XX MB The size of partition 0 of disk 0 is XX MB Disk partitions and sectors checking is competed! 4 Drücken Sie am Terminal die Eingabetaste, um die Installation der Software zu starten. 5 Nehmen Sie die Installationsprogrammdiskette heraus und legen Sie die Key Code-Diskette ein. Wählen Sie an der Eingabeaufforderung die folgenden Optionen. <SLOT> Key Code-Überprüfung fortsetzen. <y> Key Code-Übereinstimmung mit dem CD-ROM-Release bestätigen. 6 Wenn der Bildschirm das Installationsmenü anzeigt, wählen Sie nacheinander die folgenden Optionen, wenn Sie dazu aufgefordert werden: <SLOT> Software installieren. <SLOT> Prüfen, ob die CD-ROM eingelegt ist. Daraufhin wird im Statusbildschirm der Installation eine Liste der zu installierenden Optionen angezeigt. <y> Installation starten. <SLOT> Aktualisierung fortsetzen. 7 Wählen Sie die zu installierende PSDL-Datei aus. Die PSDL-Datei enthält die Daten für alle Baugruppen im System, die heruntergeladen werden können, und die Daten für Telefone der Serie M3900. Wählen Sie eine der sechs PSDL-Dateien aus. <1> Global, 10 Sprachen <Standard> <2> Westeuropa, 10 Sprachen <3> Osteuropa, 10 Sprachen <4> Nordamerika, 6 Sprachen <5> Rls xx Neuausgabe, dabei gilt: xx = aktuelle Version <6> Nordamerika, 6 Sprachen: Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 62 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung Folgende Sprachen sind in der Auswahl enthalten: 1 Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch (Brasilien), Finnisch, Japanisch Katakana. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien). Englisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Lettisch, Türkisch. Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Finnisch, Japanisch Katakana. Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana. 2 3 4 5 6 8 Fahren Sie bei der entsprechenden Aufforderung mit der ROM-Aktualisierung fort. Wählen Sie eine Datenbank zur Installation aus. <cr> Eingabetaste drücken, um fortzufahren. <SLOT> Mit der CP-BOOTROM-Installation fortfahren. <SLOT> CP-BOOTROM von der Festplatte installieren. <SLOT> Installation starten. <SLOT> Mit der ROM-Aktualisierung fortfahren. Der Statusbildschirm der Installation wird angezeigt. Überprüfen Sie, ob CD auf Diskette, Diskette auf ROM und CP-BOOTROM installiert wurden. <cr> Fortfahren. <q> Beenden (nehmen Sie die Diskette und die CD-ROM aus den MMDU-Laufwerken). <y> Beenden bestätigen. <SLOT> System neu starten. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung 9 Seite 63 von 398 Das System führt automatisch einen Sysload aus, und am System-Terminal werden verschiedene Meldungen angezeigt. Warten Sie, bis die Meldungen „DONE“ und „INI“ angezeigt werden, bevor Sie fortfahren. Während des Sysload wird die Datenbank konvertiert. Überprüfen Sie, ob am System-Terminal die folgende Meldung angezeigt wird: DATA CONVERSION RELEASE 25.XX TO RELEASE 25.XX 10 Prüfen Sie, ob das Release 25.xx der Software einwandfrei auf Core/Netzwerk 1 installiert ist: LD 135 STAT CPU STAT CNI Programm laden. CPU-Status anzeigen. cCNI-Status anzeigen. Prüfen des Ladens von Peripherie-Software Laden Sie LD 22, und drucken Sie die Version der Peripherie-Zielsoftware aus. (Die Version der Peripherie-Quellsoftware wurde bereits während der Konvertierungsvorbereitung gedruckt.) Wenn die Version der Peripherie-Quellsoftware nicht mit der Version der Peripherie-Zielsoftware übereinstimmt, wird während der Initialisierung beim Abbrechen des parallelen Neuladens ein Ladevorgang erzwungen. Dadurch dauert die Systeminitialisierung länger und am IPE bereits bestehende Verbindungen werden abgebrochen.. LD 22 REQ TYPE ISSP TID SLLP **** PRT PSWV Ausgabe und Release drucken. Band-ID drucken. System- und Patch-Informationen drucken. AUX-ID drucken. Programm beenden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 64 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung Aktivieren der Systemredundanz Aktivieren Sie an der aktiven CPU, Core/Netzwerk 1, die Redundanz: LD 135 JOIN Speicher und Laufwerke synchronisieren. Testen von Core/Netzwerk 1 und Core/Netzwerk 0 Führen Sie an der aktiven CPU, Core/Netzwerk 1, die folgenden Tests durch: 1 Führen Sie anhand der folgenden Schrittabfolge einen Redundanzzuverlässigkeitstest durch: LD 135 STAT CNI c s STAT CPU TEST CPU TEST CNI c s STAT SUTL TEST SUTL TEST IPB TEST LCD TEST LED 2 Testen Sie die Systemredundanz: LD 137 TEST RDUN DATA RDUN TEST CMDU 553-3001-015 Status der cCNI-Baugruppen abrufen. Status der CPU und des Speichers abrufen. CP-PII-Baugruppe an beiden Core/Netzwerken testen. Alle cCNI-Baugruppen (Core, Steckplatz) testen. Status der Systemdienstprogrammbaugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. Systemdienstprogrammbaugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) testen. Interprozessor-Bus testen. LCDs testen. LEDs testen. Standard 1.00 Redundanz testen. MMDU-Baugruppe testen. Januar 2002 CP-PII-Software-Aktualisierung 3 Schalten Sie zwischen den Cores um, und testen Sie die andere Seite (Core/Netzwerk 0). LD 135 SCPU TEST CPU STAT CNI c s TEST CNI c s STAT SUTL TEST SUTL TEST IPB TEST LCD TEST LED 4 Wechseln der Cores. Inaktiven Core/Netzwerk testen. Status der cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) testen. Status der Systemdienstprogrammbaugruppe abrufen. Systemdienstprogrammbaugruppe testen. Interprozessor-Bus testen. LCDs testen. LEDs testen. Löschen Sie an beiden Cores die Anzeige und nicht dringende Alarme. CDSP CMAJ CMIN ALL 5 Seite 65 von 398 Die Anzeigen an beiden Cores löschen. Dringende Alarme löschen. Nicht dringende Alarme löschen. Rufen Sie den Status der Cores, der CNI-Baugruppen und des Speichers ab. STAT CPU STAT CNI c s **** Status der beiden Cores und der Redundanz abrufen. Status aller konfigurierten cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. Programm beenden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 66 von 398 CP-PII-Software-Aktualisierung Erstellen einer Datensicherung 1 Laden Sie LD 43. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 43 2 Wenn am Terminal die Meldung „EDD000“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: EDD 3 Programm laden. Datensicherung starten. Wenn am Terminal die Meldung „DATABASE BACKUP COMPLETE“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: **** VORSICHT Wenn die Datensicherung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. Fehler in der Datensicherung müssen vor der Konvertierung behoben werden. Das Verfahren zur Installation der vorherigen Software ist damit abgeschlossen. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 68 Seite 67 von 398 Leistungsmerkmale von Release 25.40 In diesem Abschnitt werden die Merkmale beschrieben, die in Meridian 1 Release 25.40 neu eingeführt wurden. Ein Überblick: • ACD DN/CDN-Erweiterung • Ansage am Vermittlungsplatz • Umfangreiche Erweiterung der Systemtaktsteuerung • Erweiterung des CPP-Speichers • i2050 Software Phone (Software-Telefon) • Baugruppe Internet Telephony Gateway (ITG) Line 2.2 • M3900 Phase III • Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung • NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung • NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige • Passworterweiterung für das Problem Determination Tool (PDT) • QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten • Erweiterung zur Rufumleitungs-Namensanzeige für die QSIG-Anrufumleitung • SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen • Erweiterung für ISDN-Neustartnachrichten in Singapur Dieser Abschnitt beschreibt außerdem Eingabeaufforderungen für die Verwaltung sowie Wartungsbefehle und aktualisierte Systemmeldungen von Meridian 1 Release 25.40. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 68 von 398 Leistungsmerkmale von Release 25.40 Die in Release 25.40 eingeführten Erweiterungen der Software Meridian 1 betreffen die folgenden Merkmale, wobei sich keine Auswirkungen oder Änderungen an den NTPs ergeben: • CLID-Erweiterung für die QSIG-Anrufumleitung • Dynamisches PSDL • Plug-ins für EMEA • Erweiterung zur Interaktion bei der QSIG-Verbindungsherstellung und -Rufumleitung Die folgenden Erweiterungen führen zu geringfügigen Änderungen, erfordern jedoch keine eigene Dokumentation: Erweiterung Beschrieben in Automatischer Kenndatenaustausch Wireless Visitors ISM Key Code-Erweiterung Wartung (553-3001-511) Verwaltung (553-3001-311) CP PII-Software und Speichererweiterung Die Merkmale von Meridian 1 Release 25.40 werden auf den Systemen Meridian 1, Option 11C, 51C, 61C, 81 und 81C unterstützt. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 72 Seite 69 von 398 ACD-DN/CDN-Erweiterung Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 71 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Weiterführende Dokumente In diesem Kapitel wird auf die folgenden Dokumente verwiesen: • Automatic Call Distribution Feature Description (Beschreibung des Leistungsmerkmals „Automatische Anrufverteilung“)(553-2671-110) Beschreibung des Leistungsmerkmals Das Leistungsmerkmal „Rufnummer/Steuerungsrufnummer für automatische Anrufverteilung“ (Automatic Call Distribution Directory Number/Control Directory Number, ACD DN/CDN) erhöht die Anzahl der ACD-DNs und/oder -CDNs auf einem Meridian 1-System Pro Kunde von 240 auf maximal 1000. Die maximale Anzahl der konfigurierbaren ACD-DNs und -CDNs pro System bleibt unverändert bei 24 000. Die maximale Anzahl konfigurierbarer Kundengruppen pro System bleibt bei 100 pro System. Mit dem Leistungsmerkmal ACD DN/CDN bleiben die Systemgrenzwerte der Meridian 1 gleich. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 70 von 398 ACD-DN/CDN-Erweiterung Betriebsparameter Das Leistungsmerkmal ACD-DN/CDN-Erweiterung erfordert ein Meridian 1 Option 81C-System mit einer CP-PII-Baugruppe (Call Processor Pentium PII). Die ACD-C-Berichte unterstützen maximal 240 ACD-DNs sowie maximal 240 -CDNs. Mit der Anzahl der konfigurierten DNs erhöht sich der Zeitbedarf zur Ausführung der folgenden Funktionen: 553-3001-015 • ACD-Prüfung • ACD-Datenblockinitialisierung • ACD-Hauptprüfung • ACD/CDN-Warteschlangenverwaltung • Aktualisierungen der Anzeige für wartenden Bedienplatzanruf und der Anzeige für wartenden Anruf • Automatische Anmeldung während des Sysload • Datensicherung • Aktivierung des Leistungsmerkmals Rückruf • Erste und zweite Ansage • Zurücksetzen der Anzeige für wartende Nachricht • Automatische Rufweiterschaltung bei Nacht • Nacht-RAN-Bündel • Behandlung im Nachtmodus • Wiederherstellung von ACD-Anrufen • Wiederherstellung der Standardkonfiguration einer CDN durch Symposium Call Center Server • Sysload • Interaktionen zwischen Value Added Server und Teletype Terminal Standard 1.00 Januar 2002 ACD-DN/CDN-Erweiterung Seite 71 von 398 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Die folgenden Anwendungen unterstützen weiterhin 240 ACD-DNs/CDNs: • CallPilot • Customer Controlled Routing und Meridian Link • Meridian Mail • Meridian MAX-Releases, die Berichte für 240 ACD-DNs und/oder -CDNs unterstützen. • Symposium Call Center Server • TAPI Service Provider Leistungsmerkmalpakete Mit dem Leistungsmerkmal ACD-DN/CDN-Erweiterung wird das Paket 388, Erweiterung zur automatischen Anrufverteilung (Automatic Call Distribution Expansion, ACDE) eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal erfordert zusätzlich die folgenden vorhandenen Pakete: • Paket 41, Automatische Anrufverteilung B (Automatic Call Distribution B, ACDB) • Paket 42, Automatische Anrufverteilung C (Automatic Call Distribution C, ACDC) • Paket 45, Automatische Anrufverteilung A (Automatic Call Distribution A, ACDA) • Paket 50, Automatische Anrufverteilung D (Automatic Call Distribution D, ACDD) Implementierung des Leistungsmerkmals Dieses Leistungsmerkmal bewirkt keine Änderungen der Verfahren zur Konfiguration der ACD-Warteschlangen in Overlay 23. Verwendung des Leistungsmerkmals Zur Verwendung dieses Leistungsmerkmals sind keine speziellen Verfahren notwendig. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 72 von 398 553-3001-015 ACD-DN/CDN-Erweiterung Standard 1.00 Januar 2002 94 Seite 73 von 398 Ansage am Vermittlungsplatz Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Typen von Ansagen am Vermittlungsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Typen von Ansagequellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alternative Ansage am Vermittlungsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alternative Beantwortung durch die Vermittlung . . . . . . . . . . . . . . 73 74 77 78 79 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 81 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorgangsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansagen von XCT/TDS-Tondiensten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansagen von RAN-Diensten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 85 86 91 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Beschreibung des Leistungsmerkmals Hinweis: Dieses Leistungsmerkmal steht nur auf dem PC-Vermittlungsplatz zur Verfügung. Das Release 25.40 der Software bietet das neue Leistungsmerkmal „Ansage am Vermittlungsplatz“. Damit können Ansagen für Anrufe geschaltet werden, deren Ziel der Vermittlungsplatz, die Vermittlungsplatzwarteschlange oder die Nachtstelle ist. Ansagen werden so lange abgespielt, wie der Vermittlungsplatz den Anruf beantwortet. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 74 von 398 Ansage am Vermittlungsplatz Ansagen am Vermittlungsplatz werden bündelorientiert an der Eingabeaufforderung ATAN (Attendant Announcement) aktiviert. Eine Ansage am Vermittlungsplatz kann vorgesehen werden, wenn ein Anruf aus dem öffentlichen Netz über eine MCDN-Leitung an den Vermittlungsplatz oder die Nachtstelle gelangt. Für diese Funktionalität muß in Overlay 16 die Eingabeaufforderung ATAN auf PSTN gesetzt werden. Eine Ansage wird abgespielt, wenn der vom Netz ankommende Anruf als PSTN-Anruf gekennzeichnet ist. Für den D-Kanal der Querleitung müssen die Netz-Vermittlungsplatzdienste (Network Attendant Services, NAS) aktiviert sein. Typen von Ansagen am Vermittlungsplatz Das Leistungsmerkmal „Ansage am Vermittlungsplatz“ bietet je nach Status des Anrufs verschiedene Ansagen. In Overlay 56 können die folgenden Ansagetypen konfiguriert werden: • Ansage beim Beenden an Vermittlungsplatz (ANAT) Wenn ein Anruf direkt zum Vermittlungsplatz gewählt oder dort abgefangen wurde, erhält der Anrufer eine ANAT-Ansage. • Ansage bei Beendigung an Nachtstelle (ANNS) Wenn der Anruf zur Nachtstelle oder zur Nachtstellenwarteschlange gelangt, erhält der Anrufer eine ANNS-Ansage. • Ansage bei Rufweiterschaltung bei Frei zum Vermittlungsplatz (ANFA) Wenn ein CFNA-Anruf (Call Forward No Answer, Rufweiterschaltung bei Frei) zum Vermittlungsplatz umgeleitet wird, erhält der Anrufer eine ANFA-Ansage. • Ansage bei Rufweiterschaltung bei Besetzt zum Vermittlungsplatz (ANFB) Wenn ein CFB-Anruf (Call Forward Busy, Rufweiterschaltung bei Besetzt) zum Vermittlungsplatz umgeleitet wird, erhält der Anrufer eine ANFB-Ansage. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz • Seite 75 von 398 Ansage bei Rückruf wegen langsamer Annahme (ANSR) Wenn ein Anruf vom Vermittlungsplatz weitervermittelt wird und nicht innerhalb der mit dem Rückruftimer RTIM festgelegt Zeit beantwortet wird, wird der Anrufer zum Vermittlungsplatz zurückgeleitet und erhält eine ANSR-Ansage. • Ansage bei handvermittelten Anrufen (ANXC) Wenn ein Amtsgespräch von der Vermittlungsstelle zu einer Nebenstelle umgelegt wird, erhält der Anrufer eine ANXC-Ansage, bis der gewünschte Teilnehmer abhebt. • Ansage bei Überlauf vom Vermittlungsplatz (ANOF) Wird beim Kunden das Leistungsmerkmal „Überlaufstelle für Vermittlungsplatz“ (Attendant Overflow Position, AOP) oder „Alternative Beantwortung durch Vermittlungsplatz“ (Attendant Alternative Answer, AAA) verwendet, wird der Anruf nach einer festgelegten Zeit zu einem bestimmten Telefon umgeleitet. Der Anrufer hört eine ANOF-Ansage, bis der Anruf beantwortet wird. Tabelle 1 enthält eine Zusammenfassung der Ansagetypen, die der Anrufer hört, wenn der Anruf zum Vermittlungsplatz, zur Vermittlungsplatzwarteschlange, zur Nachtstelle oder zur Nachtstellenwarteschlange gelangt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 76 von 398 Ansage am Vermittlungsplatz Tabelle 1 Ansagen nach Anrufziel Anruftyp Anrufziel Ansage Direktrufe oder abgebrochene Anrufe Vermittlungsplatz oder Vermittlungsplatzwarteschlange ANAT Direktrufe oder abgebrochene Anrufe Nachtstelle oder Nachtstellenwarteschlange ANNS Rufweiterschaltung bei Frei (CFNA) Vermittlungsplatz, Vermittlungsplatzwarteschlange oder Nachtstelle ANFA Rufweiterschaltung bei Besetzt (CFB) Vermittlungsplatz, Vermittlungsplatzwarteschlange oder Nachtstelle ANFB Rückruf wegen langsamer Annahme Vermittlungsplatz, Vermittlungsplatzwarteschlange oder Nachtstelle ANSR Handvermittelte Anrufe Vermittlungsplatz, Vermittlungsplatzwarteschlange oder Nachtstelle ANXC Überlaufanrufe oder weitergeschaltete Anrufe Vermittlungsplatz, Vermittlungsplatzwarteschlange oder Nachtstelle ANOF Spezielle Optionen Wird ein Anruf während des normalen Betriebs an der Nachtstelle beantwortet, wird die ANNS-Ansage abgespielt. Dies gilt auch für umgeleitete Anrufe. Auf kleinen Systemen, bei denen das Vermittlungssystem permanent im Nachtmodus ist, können die Anrufumleitungsinformationen nicht verwendet werden. In diesem Fall gelangen CFNA-Anrufe zur Nachtstelle, und der Anrufer hört die ANNS-Ansage. Wenn die Option für die Nachtstellenansagepriorität (NIPR) im Ansageprofil auf NO gesetzt ist, werden Anrufer, die zur Nachtstelle umgeleitet wurden, entsprechend begrüßt. Wenn eine Ansage nur dann erforderlich ist, wenn sich der Anruf in einer Vermittlungsplatz- oder Nachtstellenwarteschlange befindet, setzen Sie die Option für die Vermittlungsplatzwarteschlange ANQU auf YES. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz Seite 77 von 398 Typen von Ansagequellen Die folgenden externen Geräte können Ansagen am Vermittlungsplatz abspielen: • Tonschnittstelle • RAN-Leitungsschnittstelle, z. B. MIRAN (RAN = Recorded Announcement, Aufgezeichnete Ansage) Ansagen von der Tonschnittstelle Ansagen, die über die Tonschnittstelle abgespielt werden, werden als Töne behandelt. Tonansagen erfordern einen digitalen Sprachgenerator am Frontplattenanschluß der erweiterten Konferenzbaugruppe (Extended Conference, XCT) oder der Ton- und Ziffernvermittlungsbaugruppe (Tone and Digit Switch, TDS). Tonschnittstellenansagen werden in Overlay 56 konfiguriert. Tonschnittstellenansagen werden vom Anfang der Ansage abgespielt, bis der Anruf am Vermittlungsplatz beantwortet wird. Eine einleitende Begrüßung kann nicht abgespielt werden. RAN-Leitungsschnittstellen-Ansagen Ansagen am Vermittlungsplatz können über vorhandene RAN-Leitungen wiedergegeben werden. Damit die Anrufer die Ansage auch sicher von Anfang an hören, konfigurieren Sie für die Ansage in Overlay 16 an der Eingabeaufforderung für die Startbelegung (Start Arrangement, STRT) eine Wählverzögerung (Delay Dial, DDL). Antwortüberwachung für RAN-Leitungen Verwenden Sie in Overlay 16 die Eingabeaufforderung ASUP, um die Antwortüberwachung durch RAN an den Initiator zurückzugeben. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 78 von 398 Ansage am Vermittlungsplatz RAN-Anrufbehandlung nach Ansage Die vorhandene RAN-Funktionalität erlaubt es, eine Ansage bis zu 15 mal zu wiederholen. Im Anschluß an die festgelegte Anzahl von Wiederholungen erfolgt die RAN-Anrufbehandlung nach Ansage. Die Anzahl der Wiederholungen und die RAN-Anrufbehandlung nach Ansage werden in Overlay 16 an den Eingabeaufforderungen REP bzw. POST definiert. Für das Leistungsmerkmal „Ansage am Vermittlungsplatz“ wird zur RAN-Anrufbehandlung nach Ansage die RAN-Rufweiterschaltung verwendet. Dadurch wird es möglich, eine neue RAN-Leitung zu verbinden, nachdem die Verbindung zur vorherigen RAN-Leitung beendet wurde. Damit kann eine allgemeine Ansage einmal abgespielt werden. Ist diese Ansage beendet, wird zu einer anderen Ansage gewechselt. Wenn die RAN-Rufweiterschaltung so konfiguriert ist, daß wieder zu demselben Bündel verbunden wird, findet keine Rufweiterschaltung statt. Daher wird dieselbe Ansage in einer Endlosschleife wiederholt. Ist keine RAN-Rufweiterschaltung konfiguriert, wird das aktuelle RAN-Bündel verwendet. Alternative Ansage am Vermittlungsplatz Die Behandlung „Alternative Ansage am Vermittlungsplatz“ (Alternative Attendant Announcement, AAT) sorgt dafür, daß der Anrufer je nach Tageszeit und Datum eine bestimmte Ansage hört. So können z. B. tageszeitabhängige Begrüßungen realisiert werden, die von „Guten Morgen“ über „Guten Tag“ zu „Guten Abend“ wechseln. Bei der Aktivierung von AAT in Overlay 16 sind die folgenden Optionen verfügbar: 553-3001-015 • Option für Tageszeit der alternativen Ansage am Vermittlungsplatz (AATO) • Option für Wochentag der alternativen Ansage am Vermittlungsplatz (ADAY) • Feiertagsoption für alternative Ansage am Vermittlungsplatz (AHOL) Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz Seite 79 von 398 Sie können bis zu vier verschiedene optionale Tageszeiten und vier verschiedene optionale Wochentage konfigurieren. Legen Sie diese Optionen fest, um eine alternative Ansagentabelle auszuwählen. Im Bündeldatenblock können nur eine alternative Uhrzeit und nur eine Ansagentabelle verwendet werden. Wenn ein Anrufer innerhalb eines festgelegten Zeitraums anruft, der als eine Option für die alternative Ansage am Vermittlungsplatz definiert ist, wird die alternative Ansagentabelle verwendet. Wenn die alternative Ansage am Vermittlungsplatz in Verbindung mit den Optionen zur tageszeit- oder wochentagsabhängigen Rufumleitung verwendet wird, müssen die vier alternativen Optionen zwischen den beiden Leistungsmerkmalen aufgeteilt werden. Wird als RAN-Quelle MIRAN verwendet, kann die Option für die alternative Ansage am Vermittlungsplatz deaktiviert werden, da MIRAN diese Funktion bereits implizit nutzt. Dadurch wird die Anzahl der RAN-Ports reduziert. Alternative Beantwortung durch die Vermittlung Wenn ein Anruf über eine Amtsleitung vermittelt wird, muß er beantwortet werden, damit die Ansage am Vermittlungsplatz zur Verfügung steht. Wenn die Anrufbeantwortungsfunktion aktiviert ist, wird der Anruf als beantworteter Anruf registriert. Für die Anrufbeantwortungsfunktion muß in Overlay 16 an der Eingabeaufforderung AAAO (Attendant Alternative Answer Option) eine der folgenden Optionen gewählt werden: • Keine Anrufbeantwortung (NO) • Beantwortung des Anrufs durch Ansage (CAA) • Automatische Beantwortung des Anrufs (CAF) Keine Anrufbeantwortung Standardmäßig erfolgt keine Anrufbeantwortung. Wenn diese Option gewählt wurde, wird der Anruf nicht beantwortet. Wählen Sie diese Option für Leitungen, die keine Beantwortung erfordern, um den Sprechweg zu öffnen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 80 von 398 Ansage am Vermittlungsplatz Beantwortung des Anrufs durch Ansage Wenn diese Option gewählt ist, wird nur dann eine Verbindungsnachricht an die Ursprungsleitung gesendet, wenn eine Ansage vorgesehen ist. Wenn der ankommende Anruf nicht zu einem Vermittlungsplatz gelangt, erfolgt keine Ansage. Der Anruf wird in den folgenden Fällen beantwortet: • Der Anruf gelangt zum Vermittlungsplatz, zur Vermittlungsplatzwarteschlange oder zur Nachtstelle. • Die Anrufbeantwortungsfunktion ist aktiviert. • In Overlay 56 wurde eine externe Ansage konfiguriert. Automatische Beantwortung des Anrufs Wählen Sie diese Option nur dann, wenn die Tonansage als Ansagequelle verwendet wird und wenn für alle Anrufe, die zum Vermittlungssystem gelangen, eine Ansage erforderlich ist. Wenn diese Option aktiviert ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt, daß alle Anrufe sofort beantwortet werden. Wenn die automatische Beantwortung konfiguriert ist, wird der Anruf in den folgenden Fällen beantwortet: • Der Anruf gelangt zum Vermittlungsplatz, zur Vermittlungsplatzwarteschlange oder zur Nachtstelle. • Die Anrufbeantwortungsfunktion ist aktiviert. • In Overlay 56 wurde eine externe Ansage konfiguriert. Betriebsparameter Wenn für keinen Ansagentyp eine Begrüßung definiert ist, hört der Anrufer den normalen Rufton. Dadurch wird am Wartungsterminal eine Fehlermeldung generiert. Nach der Systeminitialisierung werden Anrufe, die eine Ansage empfangen, nicht wiederhergestellt. Die Verbindungen werden getrennt, und der Anrufer hört Stille. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz Seite 81 von 398 Wird die Nachtstelle direkt angerufen, erfolgt keine Ansage am Vermittlungsplatz. Bei Serienrufen erfolgt keine Ansage am Vermittlungsplatz. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Alternative Beantwortung durch die Vermittlung Wenn der Anruf zum Vermittlungsplatz eine Ansage empfängt und der Anruf an die DN für die alternative Beantwortung durch die Vermittlung weitergeschaltet wird, wird die Ansage entfernt und eine ANOF-Ansage abgespielt, falls eine solche konfiguriert ist. Aufschalten am Vermittlungsplatz Wenn sich der Bediener auf eine Leitung schaltet, auf der eine Ansage vom Vermittlungsplatz empfangen wird, ist am Vermittlungsplatz das Besetztzeichen zu hören. Automatische Anrufverteilung Die automatische Anrufverteilung (Automatic Call Distribution, ACD) ist dann aktiv, wenn die Nachtstellen-DN als ACD-DN konfiguriert ist. Es wird keine Ansage abgespielt, wenn der Anruf in die ACD-Warteschlange gelangt. Statt dessen müssen ACD-Ansagen konfiguriert werden. Automatisch zeitlich gesteuerte Erinnerungsrückrufe Für einen automatisch zeitlich festgelegten Erinnerungsrückruf werden die passenden Ansagen abgespielt. Bereinigen des Vermittlungsplatzes im Nachtmodus Wenn der Vermittlungsplatz in den Nachtmodus geschaltet wird, während sich noch ein Anruf in der Vermittlungsplatzwarteschlange befindet, wird dieser Anruf zur Nachtstellen-DN geleitet und empfängt die für die Nachtstelle definierte Ansage. DPNSS1 Ansagen am Vermittlungsplatz werden für DPNSS-vermittelte Anrufe nicht unterstützt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 82 von 398 Ansage am Vermittlungsplatz Leitungsoptimierung Verbindungen von Leitung zu Leitung werden optimiert, wenn sie eine Antwortbehandlung (ANSWER) erhalten. Durch die Ansage am Vermittlungsplatz wird ein Amtsleitungsanruf beantwortet, ohne daß tatsächlich eine Anrufverbindung zustande kommt. Die Leitung befindet sich in einem Antwortstatus, ist jedoch immer noch in der Vermittlungsplatzwarteschlange enthalten. Die Leitungsoptimierung (Trunk Anti-Tromboning, TAT) wird nicht ausgelöst, während eine Ansage am Vermittlungsplatz läuft. TAT wird vielmehr dann ausgelöst, um den Anruf zu optimieren, wenn die Konsole den Anruf beantwortet. MCDN-QSIG-Gateway Der MCDN-QSIG-Gateway wird vom Leistungsmerkmal „Ansage am Vermittlungsplatz“ nicht beeinflußt. Um festzustellen, ob eine Ansage abgespielt werden soll, werden vorhandene NAS-Daten (Network Attendant Services) verwendet. Rückruf wegen langsamer Annahme Rückrufe wegen langsamer Annahme erhalten die ANSR-Ansage, sofern diese konfiguriert ist. Rückruf zum Vermittlungsplatz Für das Leistungsmerkmal „Rückruf zum Vermittlungsplatz“ wird keine Ansage am Vermittlungsplatz unterstützt. Rufweiterschaltung aller Anrufe Eine Ansage am Vermittlungsplatz erfolgt, wenn für die Nachtstelle die Option zur Rufweiterschaltung aller Anrufe (Call Forward All Calls, CFAC) aktiviert ist. Eine Ansage am Vermittlungsplatz wird abgespielt, sobald der Anruf zum Vermittlungsplatz gelangt. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz Seite 83 von 398 Rufweiterschaltung bei Frei Rufweiterschaltung bei Besetzt Rückruf wegen langsamer Annahme Die Ansagen für Rufweiterschaltung bei Frei (Call Forward No Answer, CFNA), Rufweiterschaltung bei Besetzt (Call Forward Busy, CFB) oder Rückruf wegen langsamer Annahme (Slow Answer Recall) haben Vorrang vor Direktanrufen am Vermittlungsplatz, der Vermittlungsplatzwarteschlange oder der Nachtstelle. Für andere Anrufe gilt die Standard-Anrufbehandlung „Ansage beim Beenden an Vermittlungsplatz“ (ANAT) oder „Ansage bei Beendigung an Nachtstelle (ANNS)“. Wenn keine Ansage definiert ist, hört der Anrufer den Rufton. Rufweiterschaltung nach Uhrzeit Rufweiterschaltung nach Wochentag Für die Rufweiterschaltung nach Uhrzeit und die Rufweiterschaltung nach Wochentag können bis zu vier Optionen konfiguriert werden. Wenn die Ansage am Vermittlungsplatz für die Rufweiterschaltung nach Uhrzeit oder die Rufweiterschaltung nach Wochentag definiert ist, bleiben drei Optionen. Rufweiterschaltung zwischen Vermittlungsplätzen Wenn ein ankommender Anruf, für den die Ansage am Vermittlungsplatz aktiviert ist, zu einem anderen Vermittlungsplatz weitergeschaltet wird, erfolgt keine Ansage. Timer für die DID-Rufweiterschaltung bei Frei Für Anrufe des Typs „DID-Rufweiterschaltung bei Frei“ (DID Forward No Answer, DFNR) wird die Ansage für „Rufweiterschaltung bei Frei“ abgespielt, sobald die Anrufe zum Vermittlungsplatz gelangen. Überlaufansage Die Ansage am Vermittlungsplatz hat Vorrang vor der Überlaufansage. Überlaufstelle für Vermittlungsplatz Gelangt ein Anruf zum Vermittlungsplatz, während er eine Ansage empfängt, und wird dieser Anruf dann zur DN der Überlaufstelle des Vermittlungsplatzes weitergeschaltet, wird die Ansage nicht entfernt. Falls konfiguriert, wird die ANOF-Ansage abgespielt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 84 von 398 Ansage am Vermittlungsplatz Verbundene EuroISDN-Nummer Wenn ein Anruf zum Vermittlungsplatz gelangt, hört der Anrufer eine Ansage vom Vermittlungsplatz. Als verbundene Nummer wird die gewählte DN angegeben. Vermittlungsplatzumleitung bei Frei Sobald ein Anruf zum Vermittlungsplatz gelangt, eine Ansage empfängt und zur Nachtstelle weitergeschaltet wird, wird er dort erneut in die Warteschlange gestellt. Sobald der Anruf die Nachtstelle erreicht, empfängt er eine ANNS-Ansage, wenn eine solche konfiguriert ist. Virtuelle Netzdienste Für interne VNS-Anrufe werden keine Ansagen abgespielt. Wenn ATAN auf YES gesetzt ist, wird für VNS-Anrufe eine Ansage am Vermittlungsplatz abgespielt. Zeit bis zur Anrufannahme in der Gesprächsdatenerfassung Die Zeit bis zur Anrufannahme in der Gesprächsdatenerfassung wird von der Ansage am Vermittlungsplatz nicht beeinflußt. Die RAN-beantworteten Anrufe generieren eine eigene Gesprächsdatenerfassung für die RAN-Leitung. Zentrale Vermittlung Der Dienst „Zentrale Vermittlung“ unterstützt keine Ansagen am Vermittlungsplatz. Leistungsmerkmalpakete Mit dem Leistungsmerkmal „Ansage am Vermittlungsplatz“ wird das Paket 384, AANN (Attendant Announcement), eingeführt. Das Leistungsmerkmal erfordert außerdem die folgenden vorhandenen Pakete: 553-3001-015 • Paket 7, Aufgezeichnete Ansage (Recorded Announcement, RAN) (wenn RAN-Ansagen verwendet werden) • Paket 56, Überlaufstelle für Vermittlungsplatz (Attendant Overflow Position, AOP) (wenn AOP verwendet wird) • Paket 125, Flexible Töne und Kadenzen (Flexible Tones and Cadences, FTC) Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz Seite 85 von 398 • Paket 134, Vermittlungsplatzumleitung bei Frei (Attendant Forward No Answer, AFNA) (wenn AFNA verwendet wird) • Paket 159, Netzvermittlungsplatzdienst (Network Attendant Service, NAS) (wenn über MCDN-Netzwerk verwendet) • Paket 163, Nachrichtenabwurf (Message Intercept, MINT) • Paket 174, Alternative Beantwortung durch die Vermittlung (Attendant Alternative Answering, AAA) (wenn AAA verwendet wird) • Paket 327, RAN-Broadcast (Recorded Announcement Broadcast, RANBRD) (wenn die Broadcast-Funktion der RAN-Leitung verwendet wird) Implementierung des Leistungsmerkmals Vorgangsübersicht Verwenden Sie zur Konfiguration von Ansagen, die von XCT/TDS-Tondiensten bereitgestellt werden, die folgenden Verfahren: 1 LD 56 – Konfiguration der Ansagentabelle des Vermittlungsplatzes 2 LD 56 – Konfiguration der Tonansage für kleine Systeme 3 LD 56 – Konfiguration der Tonansage für große Systeme 4 LD 16 – Aktivieren der Ansage am Vermittlungsplatz Verwenden Sie zur Konfiguration von Ansagen, die von RAN-Diensten bereitgestellt werden, die folgenden Verfahren: 1 LD 16 – Konfiguration der RAN-Bündel für Ansagen am Vermittlungsplatz 2 LD 56 – Konfiguration der Vermittlungsplatz-Ansagentabelle für die RAN-Nutzung 3 LD 16 – Konfiguration des Bündeldatenblocks für die Ansage am Vermittlungsplatz Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 86 von 398 Ansage am Vermittlungsplatz Ansagen von XCT/TDS-Tondiensten LD 56 – Konfiguration der Ansagentabelle des Vermittlungsplatzes Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE AANN Datenblock für Ansage am Vermittlungsplatz CUST xx Kundennummer TBL 0-31 Ansagentabellennummer -NIPR -ANQU Priorität der Nachtstellenansage (NO) YES ANNS wird nicht für jeden Anruf zur Nachtstelle bereitgestellt. ANNS wird für jeden Anruf zur Nachtstelle bereitgestellt. (NO) Ansage nicht nur für Anrufe in der Vermittlungsplatzwarteschlange oder der Nachtstellenwarteschlange Ansage nur für Anrufe in der Vermittlungsplatzwarteschlange oder der Nachtstellenwarteschlange YES -ANAT aaa Ansage beim Beenden an Vermittlungsplatz. Dabei gilt: aaa= SRC1–SRC8 (Quelleneintrag in der entsprechenden Tontabelle) -ANNS aaa Ansage beim Beenden an Nachtstelle. Dabei gilt: aaa = SRC1–SRC8 (Quelleneintrag in der entsprechenden Tontabelle) -ANFA aaa Ansage bei Rufweiterschaltung bei Frei zum Vermittlungsplatz. Dabei gilt: aaa = SRC1–SRC8 (Quelleneintrag in der entsprechenden Tontabelle) 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz Eingabeaufforderung -ANFB Antwort aaa Seite 87 von 398 Beschreibung Ansage bei Rufweiterschaltung bei Besetzt zum Vermittlungsplatz. Dabei gilt: aaa = SRC1–SRC8 (Quelleneintrag in der entsprechenden Tontabelle) -ANSR aaa Ansage bei Rückruf wegen langsamer Annahme. Dabei gilt: aaa = SRC1–SRC8 (Quelleneintrag in der entsprechenden Tontabelle) -ANXC aaa Ansage bei handvermittelten Anrufen. Dabei gilt: aaa = SRC1–SRC8 (Quelleneintrag in der entsprechenden Tontabelle) -ANOF aaa Ansage bei Überlauf vom Vermittlungsplatz. Dabei gilt: aaa = SRC1–SRC8 (Quelleneintrag in der entsprechenden Tontabelle) LD 56 – Konfiguration der Tonansage für kleine Systeme Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE FTC Flexible Töne und Kadenzen TABL 0-31 Ansagentabellennummer definieren SRC YES Quelle SRC1 - XTON - XCAD (0)-255 (0)-255 Die Quelle, die den Ansagekanal der Hardware bezeichnet. XCT-Toncode (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) XCT-Kadenznummer (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) ... Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 88 von 398 Eingabeaufforderung Ansage am Vermittlungsplatz Antwort Beschreibung SRC2 - XTON - XCAD (0)-255 (0)-255 Die Quelle, die den Ansagekanal der Hardware bezeichnet. XCT-Toncode (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) XCT-Kadenznummer (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) - SRC3 - XTON - XCAD (0)-255 (0)-255 Die Quelle, die den Ansagekanal der Hardware bezeichnet. XCT-Toncode (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) XCT-Kadenznummer (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) SRC4 - XTON - XCAD (0)-255 (0)-255 Die Quelle, die den Ansagekanal der Hardware bezeichnet. XCT-Toncode (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) XCT-Kadenznummer (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) LD 56 – Konfiguration der Tonansage für große Systeme Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE FTC Flexible Töne und Kadenzen TABL 0-31 Ansagentabellennummer definieren YES Quelle ... SRC SRC1 - TDSH - XTON - XCAD 553-3001-015 Die Quelle, die den Ansagekanal der Hardware bezeichnet. Dabei gilt: xx = (0)-255. 1 0 0 xx xx yy TDS Hex XCT-Toncode (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) XCT-Kadenznummer (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz Eingabeaufforderung Antwort SRC2 - TDSH - XTON - XCAD 1 0 0 xx xx yy TDS Hex XCT-Toncode (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) XCT-Kadenznummer (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) Die Quelle, die den Ansagekanal der Hardware bezeichnet. Dabei gilt: xx = (0)-255. 1 0 0 xx xx yy SRC4 - TDSH - XTON - XCAD Beschreibung Die Quelle, die den Ansagekanal der Hardware bezeichnet. Dabei gilt: xx = (0)-255. SRC3 - TDSH - XTON - XCAD Seite 89 von 398 TDS Hex XCT-Toncode (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) XCT-Kadenznummer (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) Die Quelle, die den Ansagekanal der Hardware bezeichnet. Dabei gilt: xx = (0)-255. 1 0 0 xx xx yy TDS Hex XCT-Toncode (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) XCT-Kadenznummer (für Konferenz-/TDS-Baugruppen NT8D17) LD 16 – Aktivieren der Ansage am Vermittlungsplatz Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE RDB Bündeldatenblock ... TKTP Leitungstyp a..a Ansagen am Vermittlungsplatz sind nur für DID-, TIE- und COT-Leitungen verfügbar. ... Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 90 von 398 Eingabeaufforderung Antwort ATAN - ATBL Ansage am Vermittlungsplatz Beschreibung Ansage am Vermittlungsplatz (NO) YES PSTN Keine Ansage am Vermittlungsplatz Ansage am Vermittlungsplatz auf diesem Bündel aktivieren Ansage am Vermittlungsplatz auf diesem Bündel nur für PSTN-Anrufe aktivieren (nur für MCDN-Leitungen) xx Ansagenprofiltabelle. Dabei gilt: xx = 0–31 Diese Zahl muß dem Wert entsprechen, der in LD 56 bei der Eingabeaufforderung AANN eingegeben wurde. - AAT Alternative Ansage am Vermittlungsplatz (NO) YES Alternative Ansage am Vermittlungsplatz deaktivieren Alternative Ansage am Vermittlungsplatz aktivieren --AATO (0) - 3 Option für Tageszeit der alternativen Ansage am Vermittlungsplatz --ADAY (0) - 3 Option für Wochentag der alternativen Ansage am Vermittlungsplatz --AHOL (0) - 3 Feiertagsoption für alternative Ansage am Vermittlungsplatz --AATB xx Ansagenprofiltabelle für alternative Ansage. Dabei gilt: xx = 0–31 Diese Zahl muß dem Wert entsprechen, der in LD 56 bei der Eingabeaufforderung AANN eingegeben wurde. -AAAO Option für die alternative Beantwortung durch die Vermittlung Diese Option gilt nur für Tonansagen. (NO) CAA CAF 553-3001-015 Keine Beantwortung des Anrufs Beantwortung des Anrufs durch Ansage Automatische Beantwortung des Anrufs Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz Seite 91 von 398 Ansagen von RAN-Diensten LD 16 – Konfiguration der RAN-Bündel für Ansagen am Vermittlungsplatz Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE RDB Bündeldatenblock ... TKTP Leitungstyp RAN RAN-Bündel RTYP MCON Kontinuierliche Mehrkanalverbindung REP 1-15 Anzahl der Wiederholungen dieser RAN STRT DDL Verzögerung der Anrufverbindung bis Beginn der Ansage BDCT WAIT Broadcast-Funktion (NO) YES RAN-Broadcast-Funktion für dieses Bündel deaktivieren RAN-Broadcast-Funktion für dieses Bündel aktivieren RGB Rufton für Anrufe, die sich in der Warteschlange der RAN-Leitung befinden ASUP Antwortüberwachung (NO) YES RANH 0-511 Die Antwortüberwachung wird im Bündeldatenblock des ankommenden Leitungsbündels gesteuert. Rückgabe der Antwortüberwachung RAN-Bündelnummer nach Abschluß der Ansage am Vermittlungsplatz Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 92 von 398 Ansage am Vermittlungsplatz LD 56 – Konfiguration der Vermittlungsplatz-Ansagentabelle für die RAN-Nutzung Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE AANN Datenblock für Ansage am Vermittlungsplatz CUST xx Kundennummer TBL 0-31 Ansagentabellennummer -NIPR Priorität der Nachtstellenansage (NO) YES -ANQU Vermittlungsplatzwarteschlange (NO) YES -ANAT ANNS wird nicht für jeden Anruf zur Nachtstelle bereitgestellt. ANNS wird für jeden Anruf zur Nachtstelle bereitgestellt. aaa Ansage nicht nur für Anrufe in der Vermittlungsplatzwarteschlange oder der Nachtstellenwarteschlange Ansage nur für Anrufe in der Vermittlungsplatzwarteschlange oder der Nachtstellenwarteschlange Ansage beim Beenden an Vermittlungsplatz. Dabei gilt: aaa = R000–R511 (Ansagennummer auf großen Systemen) aaa = R000–R128 (Ansagennummer auf kleinen Systemen) -ANNS aaa Ansage beim Beenden an Nachtstelle. Dabei gilt: aaa = R000–R511 (Ansagennummer auf großen Systemen) aaa = R000–R128 (Ansagennummer auf kleinen Systemen) -ANFA aaa Ansage bei Rufweiterschaltung bei Frei zum Vermittlungsplatz. Dabei gilt: aaa = R000–R511 (Ansagennummer auf großen Systemen) aaa = R000–R128 (Ansagennummer auf kleinen Systemen) 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Ansage am Vermittlungsplatz Eingabeaufforderung -ANFB Antwort aaa Seite 93 von 398 Beschreibung Ansage bei Rufweiterschaltung bei Besetzt zum Vermittlungsplatz. Dabei gilt: aaa = R000–R511 (Ansagennummer auf großen Systemen) aaa = R000–R128 (Ansagennummer auf kleinen Systemen) -ANSR aaa Ansage bei Rückruf wegen langsamer Annahme. Dabei gilt: aaa = R000–R511 (Ansagennummer auf großen Systemen) aaa = R000–R128 (Ansagennummer auf kleinen Systemen) -ANXC aaa Ansage bei handvermittelten Anrufen. Dabei gilt: aaa = R000–R511 (Ansagennummer auf großen Systemen) aaa = R000–R128 (Ansagennummer auf kleinen Systemen) -ANOF aaa Ansage bei Überlauf vom Vermittlungsplatz. Dabei gilt: aaa = R000–R511 (Ansagennummer auf großen Systemen) aaa = R000–R128 (Ansagennummer auf kleinen Systemen) LD 16 – Konfiguration des Bündeldatenblocks für die Ansage am Vermittlungsplatz Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE RDB Bündeldatenblock ... TKTP Leitungstyp a..a Ansagen am Vermittlungsplatz sind nur für DID-, TIE- und COT-Leitungen verfügbar. ... Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 94 von 398 Eingabeaufforderung Antwort ATAN - ATBL Ansage am Vermittlungsplatz Beschreibung Ansage am Vermittlungsplatz (NO) YES PSTN Keine Ansage am Vermittlungsplatz Ansage am Vermittlungsplatz auf diesem Bündel aktivieren Ansage am Vermittlungsplatz auf diesem Bündel nur für PSTN-Anrufe aktivieren (nur für MCDN-Leitungen) xx Ansagenprofiltabelle. Dabei gilt: xx = 0–31 Diese Zahl muß dem Wert entsprechen, der in LD 56 bei der Eingabeaufforderung AANN eingegeben wurde. - AAT Alternative Ansage am Vermittlungsplatz (NO) YES Alternative Ansage am Vermittlungsplatz deaktivieren Alternative Ansage am Vermittlungsplatz aktivieren --AATO (0) - 3 Option für Tageszeit der alternativen Ansage am Vermittlungsplatz --ADAY (0) - 3 Option für Wochentag der alternativen Ansage am Vermittlungsplatz --AHOL (0) - 3 Feiertagsoption für alternative Ansage am Vermittlungsplatz --AATB xx Ansagenprofiltabelle für alternative Ansage. Dabei gilt: xx = 0–31 Diese Zahl muß dem Wert entsprechen, der in LD 56 bei der Eingabeaufforderung AANN eingegeben wurde. -AAAO (NO) Keine Anrufbeantwortung (nur für Tonansagen). Verwendung des Leistungsmerkmals Zur Verwendung dieses Leistungsmerkmals sind keine speziellen Verfahren notwendig. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 126 Seite 95 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Notwendigkeit der Synchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterstützte Taktsteuerungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Synchronisationsmethoden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hierarchische Synchronisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stratum-Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rahmenschlupf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betriebsmodi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufsteckplatine für die Option 11C-Taktsteuerung . . . . . . . . . . . . . 96 97 97 100 101 103 104 105 113 113 Installationsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bestimmung von Steckplätzen und Baugruppenträgern . . . . . . . . . Einstellung der Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Starten der Taktsteuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Taktsteuerungsbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LD 39-Befehle für die Taktsteuerung NTRB53. . . . . . . . . . . . . . . . Installation oder Austausch einer Taktsteuerung in Option 51C, 61C, Halbgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installation oder Austausch einer Taktsteuerung in Option 61C/81C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktualisierung auf die Taktsteuerung NTRB53 auf Option 61C/81C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 114 114 116 116 117 117 119 121 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 96 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Weiterführende Dokumente In diesem Kapitel wird auf die folgenden Dokumente verwiesen: • Option 11C 1,5Mb DTI/PRI (553-3011-310) • Option 11C 2,0Mb DTI/PRI (553-3011-315) Einführung In diesem Kapitel wird die Taktsteuerung NTRB53 beschrieben. Außerdem finden Sie Verfahrensanleitungen zur Installation dieser Taktsteuerung auf den Meridian 1-Optionen 51C, 61C und 81C. Die Taktsteuerung NTRB53 ersetzt in neuen Systemen die Baugruppen QPC471H und QPC775F. Diese beiden Baugruppen werden allerdings weiterhin unterstützt. Hinweis 1: Der Beschreibungsteil dieses Kapitels gilt für alle unterstützten Meridian 1-Systeme, das heißt für die Optionen 11C, 51C, 61C und 81C. Dagegen gelten die Installationsverfahren nur für die Optionen 51C, 61C und 81C. Spezielle Informationen zu Option 11C finden Sie in Option 11C 1,5Mb DTI/PRI (553-3011-310) und Option 11C 2,0Mb DTI/PRI (553-3011-315). Die Abbildungen im Beschreibungsteil zeigen eine Option 11C, stellvertretend für Option 51C, 61C oder 81C. Beschreibung Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Verwendung von Taktsteuerungen in Meridian 1-Systemen der Typen Option 11C, 51C, 61C und 81C. Auf großen Meridian 1-Systemen werden die folgenden Taktsteuerungen unterstützt: • NTRB53 • QPC471 • QPC775 Hinweis: Taktsteuerungen können innerhalb eines Systems nicht gemischt werden. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 97 von 398 Die Taktsteuerung NTRB53 ist für alle Märkte verfügbar. Die Taktsteuerung QPC471 ist für den US-amerikanischen Markt lieferbar. Die Ausführungen A bis G der Taktsteuerung QPC471 können gemeinsam in einem System verwendet werden. Die Ausführung H der Taktsteuerung QPC471 kann nicht mit Taktsteuerungen kombiniert werden, die von einer anderen Ausführung sind. Die Taktsteuerungsbaugruppe QPC775E ist nur für den kanadischen und den internationalen Markt verfügbar. Notwendigkeit der Synchronisation Die Signalübertragung per Digitalleitung erfordert synchrone Taktsignale. Wenn an einer Taktquelle eine Verschiebung auftritt, muß dies in allen Bereichen des Netzwerks zu einer entsprechenden Verschiebung um denselben Betrag und in dieselbe Richtung führen. Damit beim Transport digitaler Signale über eine Kommunikationsverbindung keine Informationen verlorengehen, muß das empfangende Ende mit derselben Frequenz (Datenrate) arbeiten wie das sendende Ende. Dies wird als Verbindungssynchronisation bezeichnet. Sind die beiden Enden nicht synchronisiert, kommt es zu Datenbitschlupf und damit zu Datenverlusten. Eine exakte Zeitsteuerung ist zwar grundsätzlich sehr wichtig, eine synchronisierte Zeitsteuerung ist jedoch eine unabdingbare Voraussetzung für die zuverlässige Datenübertragung. Wenn nur zwei Meridian 1-Vermittlungssysteme verbunden sind, kann die Synchronisation durch eine Master-/Slave-Konfiguration erreicht werden, in der das eine System seine Zeitsteuerung vom anderen ableitet. In einem Netzwerk digitaler Systeme können Rahmenschlupfe allerdings wirksamer dadurch verhindert werden, daß alle digitalen Systeme mit einem gemeinsamen Referenztakt versorgt werden (siehe Abb. 1 auf Seite 102). Unterstützte Taktsteuerungen Auf großen Meridian 1-Systemen werden die folgenden Taktsteuerungen unterstützt: • NTRB53 • QPC471 • QPC775 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 98 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Taktsteuerung NTRB53 Die Taktsteuerung NTRB53 wurde in Release 25.40 eingeführt und bildet einen Ersatz für die Taktsteuerungen QPC471 und QPC775. Die Taktsteuerung NTRB53 unterstützt die bestehende Funktionalität weiter. Die Softwarekonfiguration der Taktsteuerung bleibt unverändert. In Release 25.40 der Software ist ein Download der Peripherie-Software möglich (Peripheral Software Download, PSDL), so daß die Firmware der Taktsteuerung am Systemstandort aktualisiert werden kann. Änderungen in den Overlays ermöglichen einen automatischen Download und eine automatische Statusprüfung. Die Unterstützung des IDC-Befehls und das Hardware-Inventar sind ebenfalls enthalten. Die Taktsteuerung NTRB53 ist mit den folgenden Systemen und Software-Releases kompatibel: Tabelle 2 Kompatibilität der Baugruppe NTRB53 Meridian 1 Release 25.40 Release 19 bis 25.3x Option 11C/Mini Nein Nein Option 21E Nein Ja Option 51 Nein Ja Option 51C Ja Ja Option 61 Nein Ja Option 61C Ja Ja Option 71 Nein Ja Option 81 Nein Ja Option 81C Ja Ja Hinweis: PSDL-Erweiterungen sind für Software vor Release 25.40 nicht verfügbar. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 99 von 398 Systeminitialisierung Während der Systeminitialisierung prüft die Systemsoftware, ob es sich bei den im System vorhandenen Taktsteuerungen um download-fähige Versionen (NTRB53) handelt oder nicht. Wenn die Taktsteuerungen als download-fähige Baugruppen identifiziert werden, wird die Softwareversionsnummer beider Taktsteuerungen geprüft. Diese Nummer wird mit der Versionsnummer der PSDL-Datei verglichen, die in der Meridian 1-Softwaredatenbank gespeichert ist. Stimmen die beiden Versionsnummern nicht überein und ist in der Meridian 1-Datenbank die höhere Nummer enthalten, wird die Baugruppe in die PSDL-Download-Struktur aufgenommen. Sobald der Eintrag in die PSDL-Struktur eingefügt ist, wird der Vorverarbeitungsschritt ausgeführt. Im nächsten Schritt initialisiert das System mit Hilfe der PSDL-Struktur den Download-Vorgang im Hintergrund. Sobald die Baugruppe den Abschluß des Downloads meldet, sendet die CPU eine Nachricht zum Zurücksetzen der Taktsteuerungsbaugruppe, so daß diese mit der neuen Software startet. Nach Abschluß eines Selbsttests sendet der Core eine Basisaktivierungsnachricht, und die Baugruppe wird aktiviert. Wartungs-Overlays Der Download für die inaktive Taktsteuerungsbaugruppe kann in Overlay 60 als Teil der Aktivierungssequenz der Baugruppe ausgelöst werden. Soll der Download automatisch eingeleitet werden, geben Sie bei der Aktivierung der Baugruppe den optionalen Parameter FDL (Force Download) an. Geben Sie bei der Eingabeaufforderung folgendes ein: ENL CC x FDL Taktsteuerung auf Seite x mit der Option für den automatischen Download aktivieren Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 100 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Wenn Sie den optionalen Parameter weglassen, erfolgt der Download nur bedingt. Das heißt, die Versionsnummer der Loadware auf der Taktsteuerungsbaugruppe wird mit der Versionsnummer auf der Meridian 1-Festplatte verglichen. Stimmen die beiden Versionsnummern nicht überein und ist in der Meridian 1-Softwaredatenbank die höhere Versionsnummer enthalten, wird für die Baugruppe der Download gestartet. In die PSDL-Struktur wird zu diesem Zeitpunkt kein Eintrag für die Baugruppe eingefügt. Statt dessen wird der Download nur für eine einzige Baugruppe eingeleitet. Nur auf dieser Baugruppe ist ein automatischer Download möglich. Taktsteuerungen QPC471 und QPC775 Die Taktsteuerungen QPC471 und QPC775 funktionieren auf den folgenden Systemen weiterhin mit dem Software-Release 25.40 und höher: • Meridian 1 Option 51C • Meridian 1 Option 61C • Meridian 1 Option 81C Hinweis: Siehe „Beschreibung“ auf Seite 96, wenn Sie weitere Informationen zu Märkten und Anwendungsverfügbarkeit wünschen. Synchronisationsmethoden Für die Koordination der Zeitsteuerung zwischen Vermittlungssystemen gibt es zwei gängige Methoden: plesiochroner und mesochroner Betrieb. Plesiochroner Betrieb Im plesiochronen Betrieb laufen die Knotentaktquellen unabhängig voneinander (Freilauf) mit derselben Nennfrequenz. Die Frequenzunterschiede zwischen den Taktsignalen führen zu Rahmenschlupf (siehe „Rahmenschlupf“ auf Seite 104). Der Betrag des Rahmenschlupfs verhält sich direkt proportional zum Frequenzunterschied. Der Schlupf ist unvermeidbar, läßt sich aber mit Hilfe von hochstabilen Taktquellen und dynamischen Speichern oder Puffern minimieren. Diese Puffer nehmen eine bestimmte Anzahl von Datenbits auf und kompensieren dadurch leichte Abweichungen der Taktfrequenzen. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 101 von 398 Mesochroner Betrieb Im mesochronen Betrieb sind die Knotentaktquellen ständig und automatisch an einen externen Referenztakt gekoppelt. Wenn die dynamischen Speicher groß genug sind, um Übertragungsschwankungen zu kompensieren, kann der Rahmenschlupf mit dieser Methode eliminiert werden. Im mesochronen Betrieb tritt nahezu kein Schlupf auf. Wenn möglich, arbeitet das Vermittlungssystem Meridian 1 im mesochronen Betriebsmodus. Das heißt, die Taktsteuerungs-Leitungsbaugruppen werden an eine externe Referenzquelle gekoppelt, z. B. an die Vermittlungsstelle, an ein anderes Meridian 1-Vermittlungssystem usw. Diese Aussage gilt, wenn die Meridian 1 nicht in einem unabhängigen bzw. privaten Netzwerk als Master konfiguriert ist, wenn also keine digitalen Verbindungen zu einer höheren Knotenkategorie bestehen. In einem isolierten, privaten Netzwerk kann die Meridian 1-Taktsteuerung im Freilaufmodus arbeiten und als Master-Taktquelle dienen, mit der sich andere Vermittlungssysteme im privaten Netzwerk synchronisieren. Hierarchische Synchronisation Abb. 1 auf Seite 102 zeigt das Schema der Taktsynchronisation im digitalen Netzwerk, einschließlich der Knotenkategorien auf den vier Stratum-Ebenen. Stratum 1 ist die exakteste Ebene, Stratum 4 die am wenigsten exakte. Die Taktsteuerung der Meridian 1 erfüllt die Anforderungen der Knotenkategorie E auf Stratum-Ebene 4. Außerdem ist die Bereitstellung einer sekundären Taktquelle unter Vermeidung von Zeitsteuerungsschleifen gezeigt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 102 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Abb. 1 Hierarchische Synchronisation Primäre Referenzquelle Stratum 1-Knoten (direkte Taktsteuerung durch Cäsium-Uhr) Stratum 2-Knoten (Fernvermittlungsstellen) Stratum 3-Knoten (Digitale Amts- und Endvermittlungsstellen sowie digitale Nebenstellenanlagen) Stratum 4-Knoten (Digitale Nebenstellenanlagen und Kanalfelder) Digitale Übertragungseinrichtung Primäre Referenzquelle Sekundäre Referenzquelle 553-7560.EPS 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 103 von 398 Stratum-Ebenen In einem digitalen Netzwerk werden die Knoten mit Hilfe einer Master-/Slave-Konfiguration synchronisiert. Digitale Knoten sind in den Stratum-Ebenen 1 bis 5 gestuft. Jeder Knoten wird mit dem höchstrangigen Knoten in seiner Umgebung synchronisiert, mit dem er direkt verbunden ist. Siehe hierzu Tabelle 3. Tabelle 3 Knotenkategorien und Stratum-Ebenen Stratum 2 Genauigkeit Verschiebung Stratum 3 -8 Stratum 4 -6 +/-3,2 * 10-5 Hz +/-1,6 * 10 Hz +/-4,6 * 10 Hz 1 * 10-10 pro Tag <= 255 Rahmenschlupfe Nicht erforderlich in den ersten 24 Stunden Hardwareduplizierung Erforderlich Erforderlich (Hinweis 1) Nicht erforderlich MTIE während Umordnung MTIE <= 1 µs Phasenänderungssteilheit: <= 81 ns in einem Intervall von 1,326 ms MTIE <= 1 µs Phasenänderungssteilheit: <= 81 ns in einem Intervall von 1,326 ms Nicht erforderlich (Hinweis 2) Fangbereich 3,2 * 10-8 Hz 9,2 * 10-6 Hz 6,4 * 10-5 Hz Dedizierte Zeitsteuerung erforderlich Erforderlich Erforderlich Nicht erforderlich Hinweis 1: Nichtduplizierte Taktquellen-Hardware, die alle übrigen Stratum-3-Anforderungen erfüllt, wird als Stratum 3ND klassifiziert. Hinweis 2: Taktquellen-Hardware gemäß Stratum 4, die während der Umordnung die MTIE-Anforderungen erfüllt, wird als 4E klassifiziert. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 104 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Rahmenschlupf Digitalsignale müssen exakt mit dem Takt synchronisiert sein. Nur dann ist im Multiplex- und Demultiplexbetrieb sichergestellt, daß die Daten in den passenden Zeitschlitz eingefügt bzw. daraus entnommen werden. Der Begriff Rahmenschlupf bezeichnet bei 2-MByte-Verbindungen die Löschung oder die Wiederholung der 256 Datenbits eines CEPT-Rahmens aufgrund einer ausreichend großen Verschiebung der Lese- und Schreibgeschwindigkeiten am Puffer, also einer Frequenzabweichung der Taktsignale. Werden Datenbits mit geringfügig höherer Geschwindigkeit in den Puffer geschrieben, als sie daraus gelesen werden, läuft der Puffer nach einer bestimmten Zeit über. Es tritt eine Rahmenschlupflöschung auf. Umgekehrt gilt: Werden Datenbits mit geringfügig niedrigerer Geschwindigkeit in den Puffer geschrieben, als sie daraus gelesen werden, wird der Puffer leer (Unterlauf). Es tritt eine Rahmenschlupfwiederholung auf. Ein 1,5-MByte-PRI enthält einen Puffer, der ungeführt zwei vollständige DS-1-Rahmen aufnehmen kann (193 x 2 = 386 Bit). Der Puffer eines Ein 2-MByte-PRI faßt zwei vollständige Rahmen (256 x 2 = 512 Bit). Der Puffer wird normalerweise halb gefüllt gehalten (Puffer enthält einen Rahmen). Der Schlupf hat gewisse Auswirkungen auf die übertragenen Daten, wie in Tabelle 4 beschrieben. Durch eine ausreichende Taktsynchronisation im Netzwerk können die genannten Verschlechterungen begrenzt oder vermieden werden. Tabelle 4 Auswirkungen von Schlupf auf verschiedene Diensttypen Dienst Potentielle Auswirkung Verschlüsselter Text Verschlüsselungscode muß erneut gesendet werden. Video Einfrieren eines Einzelbildes für mehrere Sekunden. Ploppgeräusche im Audiosignal. Digitaldaten Löschung oder Wiederholung von Daten. Mögliche Rahmenfehler. Fax Löschung von vier bis acht Scanzeilen. Verbindungstrennung. Daten im Sprachband Übertragungsfehler für 0,01 bis 2 s. Verbindungstrennung. Sprache Klickgeräusche 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 105 von 398 Richtlinien Beachten Sie im Zusammenhang mit der Netzwerksynchronisation die folgenden Punkte: • Das Master-Taktsignal sollte möglichst von einer Knotenkategorie bzw. einer Stratum-Ebene mit höherer Taktgenauigkeit stammen, das heißt von einer PBX, die mit der Vermittlungsstelle (Central Office, CO) verbunden ist. Die CO fungiert dann als Master, die PBX als Slave. • Die Taktquelle selbst darf nur dann im Freilaufmodus arbeiten, also ihren eigenen Takt weitergeben, wenn sie sich in einem vollständig unabhängigen Netzwerk befindet, in dem sie als Master konfiguriert ist (siehe „Plesiochroner Betrieb“ auf Seite 100). • Werden zwei PBX-Anlagen verbunden (keine CO-Verbindungen) sollte die zuverlässigste PBX als Master konfiguriert werden. Zuverlässigkeit bedeutet hier duale CPU, duale Taktquelle, Batteriepufferung oder Stratum-Ebene der Taktsteuerung. • Vermeiden Sie Zeitsteuerungsschleifen. Eine solche Schleife entsteht, wenn eine Taktquelle ein Signal als Frequenzreferenz verwendet, das selbst auf dem Ausgangssignal dieser Taktquelle basiert. Die Bildung einer geschlossenen Zeitsteuerungsschleife führt zu Frequenzschwankungen und ist nicht zulässig. An der sekundären Taktreferenzquelle sind Zeitsteuerungsschleifen gelegentlich nicht zu vermeiden. • Alle CO- und PBX-Verbindungen, die als Taktreferenzen dienen, müssen einen rückführbahren Pfad zu derselben Stratum-1-Taktquelle besitzen. Da es im Rahmen dieser Beschreibung nicht möglich ist, auf alle Details der Netzwerksynchronisation einzugehen, zeigen die folgenden Beispiele einige grundlegende Konzepte für eine stabile Taktung. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 106 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Abb. 2 Beispiel 1: Isoliertes, privates Netzwerk Option 11 LD 60 TRCK FRUN Option 11 loop X LD 73: PREF <cr> SREF <cr> Haupttaktgeber loop X LD 60 TRCK PCK LD 73: PREF loop X SREF <cr> Slave Unabhängig vom Haupttaktgeber: Haupttaktgeber: nicht synchronisiert (Freilauf) Synchronisierung mit Primärquelle loop X 553-7561.EPS In diesem Beispiel besteht keine digitale Verbindung zur Vermittlungsstelle. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 107 von 398 Abb. 3 Beispiel 2: Isoliertes, privates Netzwerk mit sekundärem Referenztakt Option 11 LD 60 TRCK FRUN LD 73: PREF <cr> SREF <cr> Option 11 loop X loop X loop Y loop Y Haupttaktgeber LD 60 TRCK PCK LD 73: PREF loop X SREF loop Y Slave Haupttaktgeber: Nicht synchronisiert (Freilauf) Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop X und Loop Y als sekundärer Taktgeber 553-7562.EPS In diesem Beispiel besteht keine digitale Verbindung zur Vermittlungsstelle. Für die Querverbindungen zwischen PBX-Systemen, die an einer Vermittlungsstelle liegen, wird das Taktsignal von der PBX abgeleitet, nicht von der Vermittlungsstelle. Wenn ein zweiter digitaler Loop verfügbar ist, kann dieser bei einem Ausfall der primären Quelle als sekundäre Taktquelle genutzt werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 108 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Abb. 4 Beispiel 3: Taktungshierarchie mit Master-Taktreferenz aus einem öffentlichen Netz Option 11 Option 11 LD 60 TRCK PCK LD 60 TRCK PCK LD 73: PREF loop W SREF <cr> LD 73: PREF loop Z SREF <cr> Slave Slave loop W Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop W, keine sekundäre Quelle. loop Z Option 11 LD 60 TRCK PCK LD 73: PREF loop A SREF loop B Option 11 loop Y Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop Z, keine sekundäre Quelle. loop A Haupttaktgeber loop B loop X Option 11 LD 60 TRCK PCK LD 60 TRCK PCK LD 73: PREF loop Y SREF <cr> LD 73: PREF loop X SREF <cr> Slave Slave Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop Y, keine sekundäre Quelle. Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop X, keine sekundäre Quelle 553-7563.EPS Dieses Beispiel zeigt eine Sternanordnung: Eine Hub-PBX ist mit der Vermittlungsstelle verbunden, alle übrigen PBX-Anlagen sind als Slaves angeschlossen. Wenn ein zweiter digitaler Loop von der Meridian 1 verfügbar wird, die den Hub des Netzwerks bildet, kann dieser bei Ausfall der primären Quelle als sekundäre Taktquelle dienen. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 109 von 398 Abb. 5 Beispiel 4: Abwechselnde Taktung von derselben Vermittlungsstelle Haupttaktgeber Haupttaktgeber: nicht synchronisiert (Freilauf) LD 60 TRCK FRUN Option 11 oder Amtsvermittlungsstelle Option 11 LD 73: PREF <cr> SREF <cr> loop Y loop X LD 60 TRCK PCK Slave LD 73: PREF loop Y SREF loop Z Option 11 LD 60 TRCK PCK loop Z Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop Y und Loop Z als sekundärer Taktgeber Slave LD 73: PREF loop X SREF <cr> Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop X, sekundäre Referenzquelle frei lassen 553-7564.EPS In diesem Fall kann eine digitale Verbindung zur Vermittlungsstelle bestehen (Loops X und Y). Wenn ein zweiter digitaler Loop von der Vermittlungsstelle oder der als Master konfigurierten Meridian 1 verfügbar wird, kann dieser bei Ausfall der primären Quelle als sekundäre Taktquelle dienen. Zur Vermeidung von Zeitsteuerungsschleifen sollte für das zuverlässigste Slave-System in Beispiel 4-4 keine sekundäre Taktquelle konfiguriert sein (SREF= <cr>). Dies wird veranschaulicht durch den Knoten, der die Loops X und Z unterstützt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 110 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Abb. 6 Beispiel 5: Digitale Verbindung zur Vermittlungsstelle Haupttaktgeber Haupttaktgeber Haupttaktgeber Amtsvermittlungsstelle Amtsvermittlungsstelle Amtsvermittlungsstelle loop W loop X loop Y Option 11 Option 11 Option 11 LD 60 TRCK PCK LD 60 TRCK PCK LD 60 TRCK PCK Slave LD 73: loop PREF loop W A SREF loop A Slave LD 73: loop PREF loop X B SREF loop A Slave LD 73: PREF loop Y SREF loop B Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop W und Loop A als sekundärer Taktgeber Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop X und Loop A als sekundärer Taktgeber Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung mit Primärquelle Loop Y und Loop B als sekundärer Taktgeber 553-7565.EPS In diesem Beispiel sind digitale Verbindungen zur Vermittlungsstelle vorhanden. Wenn ein zweiter digitaler Loop von der Vermittlungsstelle verfügbar wird, kann dieser bei Ausfall der primären Quelle als sekundäre Taktquelle dienen. Die Slaves können sich gegenseitig als sekundäre Taktquelle nutzen und sich miteinander synchronisieren, da die Wahrscheinlichkeit für einen gleichzeitigen Ausfall beider Verbindungen zur Vermittlungsstelle minimal ist. Von allen Vermittlungsstellen muß ein Pfad zurück zu derselben Stratum-1-Quelle führen. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 111 von 398 Abb. 7 Beispiel 6: Komplexes, isoliertes, privates Netzwerk Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung auf primärer Unabhängig vom Haupttaktgeber: Loop Y, und Loop W als Haupttakt nicht synchronisiert sekundärer Taktgeber (Freilauf) Option 11 Option 11 LD 60 TRCK PCK LD 73: PREF loop X SREF loop Y loop X loop Y LD 60 TRCK FRUN LD 73: PREF <cr> SREF <cr> loop Y Option 11 Option 11 LD 60 TRCK PCK LD 73: PREF Z SREF <cr> Slave Synchronisierung auf primärer Loop Z, kein sekundärer Taktgeber LD 60 TRCK PCK loop Z LD 73: PREF loop Y SREF <cr> Slave Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung auf primärer Loop Y, kein sekundärer Taktgeber 553-7566.EPS In diesem Beispiel sind keine digitalen Verbindungen zur Vermittlungsstelle vorhanden. Wenn solche Verbindungen bestünden, würde das angeschlossene Vermittlungssystem seine Synchronisation mit der Vermittlungsstelle lösen und zur Taktquelle für die übrigen Knoten werden. Wenn ein zweiter digitaler Loop von dem als Master konfigurierten Meridian 1/SL-1-System verfügbar wird, kann dieser bei Ausfall der primären Quelle als sekundäre Taktquelle dienen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 112 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Abb. 8 Beispiel 7: Netzwerktaktung mit Multiplexer (MUX) Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung auf primärer Loop Y, Loop X verwendet als sekundärer Taktgeber Option 11 LD 60 TRCK PCK Haupttaktgeber Amtsvermittlungsstelle Haupttaktgeber Slave loop X MUX LD 73: PREF loop Y SREF loop X MUX loop Y Amtsvermittlungsstelle loop Z MUX Option 11 Unabhängig vom Haupttaktgeber: Synchronisierung auf primärer Loop Z, kein sekundärer Taktgeber LD 60 TRCK PCK Slave LD 73: PREF loop Z SREF <cr> 553-7567.EPS In diesem Beispiel sollte die direkte Verbindung zur Vermittlungsstelle (ohne MUX) als primäre Taktreferenz dienen, denn dort ist am wenigsten Hardware beteiligt. Der MUX muß das Taktsignal weitergeben, er darf keinen eigenen Takt generieren. Anders ausgedrückt: Der MUX muß ebenfalls als Slave, und nicht im Freilaufmodus, betrieben werden. Eine synchronisierte Taktung ist erforderlich. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 113 von 398 Betriebsmodi Grundsätzlich sind die beiden folgenden Betriebsmodi definiert: synchronisierter Modus und nichtsynchronisierter Modus (Freilauf). Synchronisierter Modus Im synchronisierten Modus versorgt der Primärmultiplexanschluß (Primary Rate Interface, PRI) oder die digitale Leitungsschnittstelle (Digital Trunk Interface, DTI) die integrierte Taktsteuerung mit einer externen Taktreferenz. Im synchronisierten Modus können zwei PRI- oder DTI-Module betrieben werden. Eines davon ist als primäre Referenzquelle für die Taktsynchronisation definiert, das andere als sekundäre Referenzquelle. Die sekundäre Referenz dient als Backup-Komponente für die primäre Referenz. Nichtsynchronisierter Modus (Freilaufmodus) Die Taktsynchronisation für einen PRI-Loop kann im Freilaufmodus erfolgen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: • Der Loop ist weder als primäre noch als sekundäre Taktreferenz definiert. • Die primäre und die sekundäre Referenz sind deaktiviert. • Die primäre und die sekundäre Referenz befinden sich in einem lokalen Alarmstatus. Aufsteckplatine für die Option 11C-Taktsteuerung Die Meridian 1 Option 11C unterstützt eine einzige integrierte Taktsteuerungs-Aufsteckplatine, die NTAK20. Diese kann auf folgenden Baugruppen montiert werden: • 1,5-MByte-DTI/PRI-Baugruppe NTRB21 • 1,5-MByte-DTI/PRI-Baugruppe NTAK09 • 2-MByte-DTI-Baugruppe NTAK10 • 2-MByte-PRI-Baugruppe NTAK70 • 2-MByte-PRI-Baugruppe NTBK50 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 114 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Die Taktsteuerung synchronisiert die Option 11C mit einem externen Referenztakt und sorgt für die Erzeugung und Verteilung dieses Signals im System. Dadurch kann die Option 11C als Slave gegenüber einem externen Takt oder als Takt-Master konfiguriert werden. Hinweis: Bei der Konfiguration von ISL über analoge Leitungen sind keine Taktsteuerungen erforderlich. Installationsverfahren Dieser Abschnitt enthält Verfahrensanleitungen zur Installation einer Taktsteuerung auf den Meridian 1-Optionen 51C, 61C und 81C. VORSICHT Halten Sie sich genau an die Verfahrensanleitungen. Wenn Sie von den Vorgaben abweichen, kann die Anrufbearbeitung unterbrochen werden. Bestimmung von Steckplätzen und Baugruppenträgern An welcher Position die Taktsteuerungsbaugruppe installiert wird, hängt vom System ab. In Tabelle 5 sind die Systeme, die verwendeten Baugruppenträger und die verfügbaren Steckplätze zusammengestellt. Tabelle 5 Baugruppenträger und Steckplätze für die Taktsteuerung System Baugruppenträger Steckplätze 51C, 61C NT6D39 CPU/NET 9 81C Netzwerkmodul NTDA35 13 Einstellung der Schalter Bevor Sie eine Taktsteuerung installieren, müssen die Schalter so eingestellt werden, wie in Tabelle 6, Tabelle 7 und Tabelle 8 gezeigt. In Tabelle 6 finden Sie die Einstellungen für verschiedene Ausführungen der Baugruppe QPC471. Tabelle 7 enthält die Einstellungen für die Baugruppe QPC775. Tabelle 8 gilt für die Baugruppe NTRB53. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 115 von 398 Tabelle 6 Schaltereinstellungen für die Taktsteuerung an der Baugruppe QPC471, Ausführung H SW1 SW2 SW4 System 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 51C, 61C Ein Ein Ein Ein Aus Aus Aus Aus Aus Ein * * 81 Aus Aus Aus Aus Aus Aus Aus Aus Aus Ein * * 81C Ein Aus Aus Aus Aus Aus Aus Aus ** Ein * * 81C mit Fiber Network Ein Aus Aus Aus Aus Aus Aus Aus ** Ein * * 0–4,3 m Aus Aus 4,6–6,1 m Aus Ein 6,4–10,1 m Ein Aus 10,4–15,2 m Ein Ein *Kabellänge zwischen den Frontplattenanschlüssen J3: * Wenn sich im System nur eine einzige Taktsteuerungsbaugruppe befindet, stellen Sie diesen Schalter auf Aus. Wenn zwei Taktsteuerungsbaugruppen vorhanden sind, ermitteln Sie die gesamte Kabellänge zwischen den J3-Anschlüssen (Länge eines einzelnen Kabels max. 7,6 m), und stellen Sie diese beiden Schalter entsprechend der Kabellänge ein (siehe oben). Die maximale Gesamtlänge beträgt 15,2 m. Die Schalterstellungen müssen auf beiden Baugruppen identisch sein. ** Stellen Sie den Schalter für Taktsteuerung 0 auf Ein und für Taktsteuerung 1 auf Aus. Hinweis: Bei FNF-basierten Systemen entspricht die Gesamtlänge des Taktsignalpfades der Länge des Kabels NTRC49, das die beiden Taktsteuerungsbaugruppen verbindet. Tabelle 7 Schaltereinstellungen für die Taktsteuerung an der Baugruppe QPC775 System SW2 SW3 SW4 51C, 61C Ein Aus Ein 81C Aus Aus Ein Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 116 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Tabelle 8 Schaltereinstellungen für die Taktsteuerung an der Baugruppe NTRB53 Mehrfachgruppe/ Einzelgruppe 1 Mehrfachgruppe = Aus Einzelgruppe = Ein Anlagentyp 1 FrontplattenKabellänge (CC an CC) Seitennummer 2 3 4 5 21E = Aus 51, 61, 51C, 61C, 71, 81, 81C = Ein Aus Aus 0–4,3 m Aus Ein 4,6–6,1 m Ein Aus 6,4–10,0 m Ein Ein 10,4–15,2 m Seite 0 = Ein Seite 1 = Aus Anlagentyp 2 6 71, 81 = Aus 21E, 51, 51C, 61, 61C, 81C = Ein Hinweis: Die Schalter 7 und 8 werden nicht verwendet. Starten der Taktsteuerung Nach der ersten Aktivierung läuft die Taktsteuerung im Freilaufmodus und wechselt nach einigen Minuten in den synchronisierten Modus. In LD 60 ist die manuelle Einstellung dieses Modus möglich. Alle Taktsteuerungen wechseln innerhalb von ca. 15 Minuten in den synchronisierten Modus. Taktsteuerungsbefehle Während der Installation benötigen Sie einige Taktsteuerungsbefehle aus Overlay 60. Siehe hierzu Wartung (553-3001-511). 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 117 von 398 LD 39-Befehle für die Taktsteuerung NTRB53 Befehl Beschreibung Pack/Rel DIS SCG x SCG-Baugruppe x deaktivieren (0 oder 1) Der Befehl ist für die Taktsteuerung NTRB53 nicht gültig. Verwenden Sie hierfür LD 60. basic-1 basic-25.4 ENL SCG x SCG-Baugruppe x aktivieren (0 oder 1) Der Befehl ist für die Taktsteuerung NTRB53 nicht gültig. Verwenden Sie hierfür LD 60. basic-1 basic-25.4 SCLK Takt auf andere SCG-Baugruppe umschalten Der Befehl funktioniert auch für die Taktsteuerung NTRB53. basic-1 basic-25.4 STAT SCG x Status der SCG-Baugruppe x drucken (0 oder 1) Für die Baugruppe NTRB53 wird der normale Status gedruckt, nicht der vollständige. basic-1 basic-25.4 Installation oder Austausch einer Taktsteuerung in Option 51C, 61C, Halbgruppe Vorgangsübersicht In diesem Kapitel werden die folgenden Vorgänge beschrieben: 1 Installation einer Taktsteuerung auf Option 51C, 61C, Einzelgruppe Mit Verfahren 1 installieren Sie eine Taktsteuerung auf einer Meridian 1-Option 51C, 61C, Halbgruppe. Verfahren 1 Installation einer Taktsteuerung auf Option 51C, 61C, Einzelgruppe 1 Packen Sie die Baugruppe aus, und kontrollieren Sie sie. 2 Ermitteln Sie den Schrank und die Position im Baugruppenträger. Siehe hierzu Tabelle 5. 3 Stellen Sie den Schalter der Taktsteuerung ein. Siehe hierzu Tabelle 6, Tabelle 7 oder Tabelle 8. 4 Stellen Sie den Umschalter ENB/DIS auf DIS (Deaktivieren). Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 118 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung 5 Wenn Sie eine Taktsteuerung austauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: — Prüfen Sie in LD 60 mit dem Befehl SSCK den Status des Takts. Die neue Taktsteuerung muß denselben Status haben. Hinweis: Eventuell werden ERR0020-Meldungen generiert, die jedoch normalerweise ignoriert werden können. Allerdings sollte der Takt nicht zu oft umgeschaltet werden, besonders dann nicht, wenn die Zähler bereits nahe am Wartungs- oder Außerbetriebnahmeschwellenwert stehen. Andernfalls könnte die Überschreitung eines Schwellenwerts gemeldet oder der PRI automatisch deaktiviert werden. Prüfen Sie die Zählerstände in LD 60, und setzen Sie sie bei Bedarf mit dem Befehl RCNT zurück. a. Stellen Sie den Schalter ENB/DIS an der Frontplatte der alten Baugruppe auf DIS. b. Ziehen Sie die Kabel von der alten Taktsteuerungsbaugruppe ab, und nehmen Sie die Baugruppe aus dem Baugruppenträger. 6 Wenn die 3PE-Schalter nicht so eingestellt wurden, daß die Taktsteuerungsbaugruppe erkannt wird, passen Sie die Schalterstellungen an. 7 Stellen Sie den Frontplattenschalter ENB/DIS auf DIS. 8 Setzen Sie die Taktsteuerung in den vorgesehenen Steckplatz ein. 9 Verlegen und Anschließen der Kabel 10 a. Verbinden Sie die primäre Referenz mit J2. b. Verbinden Sie die sekundäre Referenz (falls vorhanden) mit J1. c. Schließen Sie das Kabel zwischen den beiden Taktquellen an den beiden Steuerungsbaugruppen jeweils an J3 an. Stellen Sie den Frontplattenschalter ENB/DIS auf ENB. Hinweis: Kontrollieren Sie, ob der Selbsttest der Taktsteuerung erfolgreich durchlaufen wird. Die LED an der Frontplatte muß dreimal blinken. 11 553-3001-015 Aktivieren Sie die Taktsteuerung in LD 60 mit dem Befehl ENL CC x. Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 119 von 398 12 Legen Sie in LD 73 die Schwellenwerte für die Fehlererkennung fest, und konfigurieren Sie die Taktsynchronisation. (Dieser Schritt ist bei einem Austausch der Baugruppe optional, bei einer Neuinstallation ist er obligatorisch.) 13 Legen Sie in LD 60 fest, ob die Synchronisation mit einem primären oder einem sekundären Referenztakt erfolgen soll. Der Befehl hierzu: TRCK 14 PCK SCLK FRUN (primär) (sekundär) (Freilauf) Geben Sie zur Statusprüfung den Befehl SSCK ein. Hinweis: Damit das Leistungsmerkmal „Takterweiterung“ in der Taktsteuerung NTRB53 vollständig genutzt werden kann, muß der Benutzer manuell eine Initialisierung (INI) auslösen. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Installation oder Austausch einer Taktsteuerung in Option 61C/81C Vorgangsübersicht In diesem Abschnitt werden die folgenden Vorgänge beschrieben: 1 Installation einer Taktsteuerung auf Option 61C/81C Mit Verfahren 2 installieren Sie eine Taktsteuerung auf einer Meridian 1-Option 81C. Verfahren 2 Installation einer Taktsteuerung auf Option 61C/81C 1 Packen Sie die Baugruppe aus, und kontrollieren Sie sie. 2 Ermitteln Sie den Schrank und die Position im Baugruppenträger. Siehe hierzu Tabelle 5 auf Seite 114. 3 Stellen Sie den Schalter der Taktsteuerung ein. Siehe hierzu Tabelle 6 auf Seite 115, Tabelle 7 auf Seite 115 oder Tabelle 8 auf Seite 116 4 Stellen Sie den Umschalter ENB/DIS auf DIS (Deaktivieren). Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 120 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung 5 Wenn Sie eine Taktsteuerung austauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: a. Prüfen Sie in LD 60 mit dem Befehl SSCK den Status des Takts. Die neue Taktsteuerung muß denselben Status haben. b. Rufen Sie in LD 135 den Befehl STAT auf, um den CPU-Status zu ermitteln und eventuell umzuschalten. c. Deaktivieren Sie die alte Baugruppe mit Hilfe von LD 60. Hinweis 1: Deaktivieren Sie keine Taktquelle, die aktiv ist oder einer aktiven CPU zugeordnet ist. Hinweis 2: Eventuell werden ERR20-Meldungen generiert, die jedoch normalerweise ignoriert werden können. Allerdings sollte der Takt nicht zu oft umgeschaltet werden, besonders dann nicht, wenn die Zähler bereits nahe am Wartungs- oder Außerbetriebnahmeschwellenwert stehen. Andernfalls könnte die Überschreitung eines Schwellenwerts gemeldet oder der PRI automatisch deaktiviert werden. Prüfen Sie die Zählerstände in LD 60, und setzen Sie sie bei Bedarf mit dem Befehl RCNT zurück. 553-3001-015 a. Stellen Sie den Schalter ENB/DIS an der Frontplatte der alten Baugruppe auf DIS. b. Ziehen Sie die Kabel von der alten Taktsteuerungsbaugruppe ab, und nehmen Sie die Baugruppe aus dem Baugruppenträger. 6 Setzen Sie die neue Taktsteuerung in den vorgesehenen Steckplatz ein. 7 Verlegen und Anschließen der Kabel a. Verbinden Sie die primäre Referenz mit J2. b. Verbinden Sie die sekundäre Referenz (falls vorhanden) mit J1. c. Verbinden Sie die von J3 an den Taktsteuerungsbaugruppen kommenden Kabel mit dem Leitungssatz-Gruppenanschluß. 8 Stellen Sie den Frontplattenschalter ENB/DIS auf ENB. 9 Rufen Sie in LD 60 den Befehl ENL CC X auf. Die LED an der Frontplatte muß erlöschen. Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 121 von 398 10 Legen Sie in LD 73 die Schwellenwerte für die Fehlererkennung fest, und konfigurieren Sie die Taktsynchronisation. (Dieser Schritt ist bei einem Austausch der Baugruppe optional, bei einer Neuinstallation ist er obligatorisch.) 11 Legen Sie in LD 60 fest, ob die Synchronisation mit einem primären oder einem sekundären Referenztakt erfolgen soll. Der Befehl hierzu: TRCK PCK SCLK FRUN (primär) (sekundär) (Freilauf) 12 Geben Sie zur Statusprüfung den Befehl SSCK ein. 13 (Optional) Warten Sie zwei Minuten, und aktivieren Sie die neu installierte Taktsteuerung in LD 60 mit dem Befehl SWCK. Hinweis: Dadurch erreichen Sie einen fließenden Übergang der Taktsteuerungsaktualisierung. 14 Wiederholen Sie die Schritte bei Bedarf für die zweite Taktsteuerung. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Aktualisierung auf die Taktsteuerung NTRB53 auf Option 61C/81C Die folgenden Verfahren dienen zum Austausch der vorhandenen Taktsteuerung gegen die Taktsteuerung NTRB53 auf großen Meridian 1-Systemen. Hinweis: Die Taktsteuerung NTRB53 kann innerhalb eines Systems nicht mit einer Baugruppe des Typs QPC775 oder QPC471 kombiniert werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 122 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Verfahren 3 Entfernen alter Geräte 1 Bei Systemen mit zwei Cores muß sichergestellt sein, daß sich die entfernte Taktsteuerungsbaugruppe im inaktiven Core befindet. Wenn die Cores umgeschaltet werden müssen, rufen Sie LD 135 auf und geben folgendes ein: LD 135 SCPU **** 2 Cores umschalten Overlay beenden Deaktivieren Sie die Taktsteuerungsbaugruppe QPC775 bzw. QPC471. Geben Sie dazu an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 60 SSCK x Programm laden Status der Systemtaktquelle abrufen (x = 0 oder 1) Wenn die Taktquelle aktiv ist, schalten Sie die Taktquellen um. Geben Sie dazu ein: SWCK SSCK x Systemtakt von „aktiv“ auf „Standby“ umschalten Status der Systemtaktquelle abrufen (x = 0 oder 1) Die andere Taktsteuerung muß aktiv und im Freilaufmodus sein. Geben Sie dazu ein: SSCK x TRCK FRUN 3 Status der Systemtaktquelle abrufen (x = 0 oder 1) Synchronisation der Taktsteuerung auf Freilauf setzen Deaktivieren Sie die Taktsteuerungsbaugruppe, die entfernt werden soll. Geben Sie dazu an der Eingabeaufforderung folgendes ein: DIS CC x Systemtaktsteuerung deaktivieren (x = 0 oder 1) 4 Stellen Sie den Schalter ENB/DIS an der zu entfernenden Baugruppe auf DIS. 5 Markieren Sie die an der Baugruppe angeschlossenen Kabel, und ziehen Sie sie ab. 6 Öffnen Sie die Verriegelung der Baugruppe, und ziehen Sie die Baugruppe aus dem Gestell. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Seite 123 von 398 Verfahren 4 Installation neuer Geräte 1 Stellen Sie den Schalter ENB/DIS an der neuen Baugruppe auf DIS. 2 Stellen Sie die Optionsschalter an der neuen Baugruppe (NTRB53) ein. Siehe hierzu Tabelle 8, „Schaltereinstellungen für die Taktsteuerung an der Baugruppe NTRB53“, auf Seite 116. 3 Setzen Sie die neue Baugruppe in den freien Steckplatz, und schließen Sie die Verriegelung. 4 Schließen Sie die Referenzkabel (J1 und J2) an der neuen Baugruppe an. VORSICHT Das Takt-zu-Takt-Kabel J3 darf niemals von der alten Taktsteuerung (QPC471 oder QPC775) zur neuen (NTRB53) führen. 5 Stellen Sie den Schalter ENB/DIS an der neuen Baugruppe auf ENB. 6 Aktivieren Sie die Baugruppe per Software. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 60 ENL CC x 7 Prüfen Sie, ob die Baugruppe aktiv ist. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: SSCK x **** 8 Taktsteuerungsbaugruppe aktivieren (x = 0 oder 1) Status der Systemtaktquelle abrufen (x = 0 oder 1) Overlay beenden Wechseln Sie auf den Core mit der neuen Taktsteuerung: LD 135 SCPU CPU umschalten Hinweis: Warten Sie zwei Minuten, bevor Sie den nächsten Schritt ausführen. VORSICHT Das folgende Verfahren zur Deaktivierung der aktiven Taktsteuerung über die Frontplatte kann Dienstunterbrechungen bewirken. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 124 von 398 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung 9 Deaktivieren Sie die aktive Taktsteuerung über die Frontplatte, damit die neu installierte Taktsteuerung aktiv wird. 10 Ziehen Sie das Takt-zu-Takt-Kabel am Frontplattenanschluß J3 der neuen Taktsteuerungsbaugruppe auf der aktiven CPU-Seite ab. VORSICHT Die Teilnehmer aktiver Orts- und Ferngespräche hören ein Rauschen. 11 Prüfen Sie, ob die Taktsteuerung aktiv ist. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 60 SSCK TRCK PCK RCNT **** Status der neuen Systemtaktquelle abrufen (x = 0 oder 1) Synchronisation mit primärer Taktquelle (x = 0 oder 1) Auf allen digitalen Baugruppen sämtliche Alarmzähler zurücksetzen Overlay beenden Hinweis: Bei einem Austausch der Taktsteuerung werden im Netzwerk Fehlernachrichten generiert. Es empfiehlt sich daher, alle Zähler zurückzusetzen. 553-3001-015 12 Bevor Sie die verbliebene Taktsteuerungsbaugruppe QPC775 oder QPC471 austauschen, beschriften Sie die Kabel an der zu entfernenden Baugruppe und ziehen die Kabel ab. 13 Öffnen Sie die Verriegelung der Baugruppe, und ziehen Sie die Baugruppe aus dem Gestell. 14 Stellen Sie den Schalter ENB/DIS an der neuen Baugruppe auf DIS. 15 Stellen Sie die Optionsschalter an der neuen Baugruppe (NTRB53) ein. Siehe hierzu Tabelle 8, „Schaltereinstellungen für die Taktsteuerung an der Baugruppe NTRB53“, auf Seite 116. 16 Setzen Sie die neue Baugruppe in den vorgesehenen Steckplatz, und schließen Sie die Verriegelung. 17 Schließen Sie die Referenzkabel (J1 und J2) und das Takt-zu-Takt-Kabel (J3) an der neuen Baugruppe an. 18 Stellen Sie den Schalter ENB/DIS an der neuen Baugruppe auf ENB. Standard 1.00 Januar 2002 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung 19 Deaktivieren Sie die Baugruppe per Software, und aktivieren Sie sie wieder. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 60 DID CC x ENL CC x 20 Seite 125 von 398 Taktsteuerungsbaugruppe deaktivieren (x = 0 oder 1) Taktsteuerungsbaugruppe aktivieren (x = 0 oder 1) Prüfen Sie, ob die Baugruppe aktiv ist. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: SSCK x **** Status der Systemtaktquelle abrufen (x = 0 oder 1) Overlay beenden Hinweis: Warten Sie zwei Minuten, bevor Sie den nächsten Schritt ausführen. 21 Aktivieren Sie die neue Baugruppe, und prüfen Sie, ob sie tatsächlich aktiv ist. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD60 SWCK SSCK x TRCK PCK RCNT **** Systemtakt von „aktiv“ auf „Standby“ umschalten Status der Systemtaktquelle abrufen (x = 0 oder 1) Synchronisation mit primärer Taktquelle (x = 0 oder 1) Auf allen digitalen Baugruppen sämtliche Alarmzähler zurücksetzen Overlay beenden 22 Schalten Sie die Taktquelle wieder in den Status, den sie vor Ausführung des Verfahrens hatte. 23 Prüfen Sie, ob die Taktquelle umgeschaltet wurde und ob die Synchronisation erreicht wurde. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: SWCK SSCK x **** Systemtakt von „aktiv“ auf „Standby“ umschalten Status der Systemtaktquelle abrufen (x = 0 oder 1) Overlay beenden —————————— Ende des Verfahrens —————————— Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 126 von 398 553-3001-015 Beschreibung und Installation der Taktsteuerung Standard 1.00 Januar 2002 178 Seite 127 von 398 CPP-Speichererweiterung Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Weiterführende Dokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktualisierung für Release 25.40 und höher . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 130 Gleichzeitige Software-Aktualisierung und Speichererweiterung . . . . Sicherung der aktuellen Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testen der Systemredundanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktivieren von Core 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teilen der Cores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktualisieren von Core 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Speichererweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installation der Software auf dem Core/Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . Verlagern der Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktualisieren von Core/Netzwerk 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktivieren der Systemredundanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testen von Core/Netzwerk 1 und Core/Netzwerk 0. . . . . . . . . . . . . Erstellen einer Datensicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 131 133 133 134 134 135 140 Rückgängigmachen von Systemsoftware-Aktualisierung und Hardware-Erweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktivieren von Core 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teilen der Cores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installieren der Software auf Core/Netzwerk 1 . . . . . . . . . . . . . . . . Verlagern der Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 153 153 155 157 158 158 159 159 172 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 128 von 398 CPP-Speichererweiterung Testen von Core/Netzwerk 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installieren der Software auf Core/Netzwerk 0 . . . . . . . . . . . . . . . . Aktivieren der Systemredundanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testen von Core/Netzwerk 1 und Core/Netzwerk 0 . . . . . . . . . . . . Erstellen einer Datensicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 173 174 175 177 Weiterführende Dokumente Folgende weiterführende Dokumente werden in diesem Abschnitt aufgeführt: • Hardware-Austausch (553-3001-520) Beschreibung Mit neuen Meridian 1-Systemen wird die neueste Version der Software ausgeliefert. Neu in Release 25.40 ist eine CP-PII-Baugruppe (Call Processor Pentium) mit 256 MB Speicher und einem 256-MB-Speichererweiterungskit (NT4N19AA) für vorhandene CP-PII-Baugruppen mit 128 MB Speicher. Tabelle 9 auf Seite 128 enthält eine Übersicht der Call Processor-Baugruppen. Tabelle 9 Call Processor-Baugruppen Call Processor Beschreibung A0810496 Call Processor mit 128 MB NT4N64AA Rel 01 Call Processor (A0810496) mit dem CP-PII-Speichererweiterungskit (NT4N19AA) und entsprechender Frontplattenbeschriftung von 128 MB auf 256 MB erweitert. NT4N64AA Rel 02 (A0844698) Call Processor mit 256 MB 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 129 von 398 Betriebsparameter Der DRAM-Speicher von Option 81C-CP-PII-Systemen mit sechs oder mehr Netzwerkgruppen sollte im Zuge der Aktualisierung auf Release 25.40 auf 256 MB erweitert werden. Hierzu wird entweder das DIMM auf den vorhandenen CPP-Baugruppen ausgetauscht, oder es werden CPP-Baugruppen des Release 02 installiert, die bereits mit 256 MB bestückt sind. Hinweis: Gemischte Speicherkonfigurationen werden nicht unterstützt. Option 81C-Systeme, die mit Call Processor-Baugruppen der Typen NT4N64AA Rel 01 oder NT4N64AA Rel 02 ausgerüstet sind, erfordern mindestens das Release 25.40 der Software. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 130 von 398 CPP-Speichererweiterung Aktualisierung für Release 25.40 und höher Systemaktualisierungen lassen sich in folgende Kategorien gliedern: Tabelle 10 Konfigurationen zur Systemaktualisierung Vorhandenes System Aktualisierung Hardware Beschreibung Option 51C/61C/81/81C CP2/CP3/CP4 Option 81C CPP und Release 25.40 256-MB-Call Processor Baugruppe (NT4N64AA Rel 02) Siehe hierzu Softwarekonvertierungsverfahren (553-2001-320) Option 81C CPP Release 25.40 Vorhandene Call Processor-Baugruppe Für Systeme mit sechs oder mehr Netzwerkgruppen empfiehlt sich diese Form der Aktualisierung nicht. Option 81C Sechs oder mehr Netzwerkgruppen Call Processor-Baugruppe NT4N64AA Rel 02 oder das Speichererweiterungskit NT4N19AA – Option 81C CPP (mit sechs oder mehr Netzwerkgruppen) Release 25.40 Call Processor-Baugruppe NT4N64AA Rel 02 oder das Speichererweiterungskit NT4N19AA – In diesem Abschnitt werden die Aktualisierung der Software und die Erweiterung des Speichers beschrieben. Lesen Sie die Anleitung, bevor Sie beginnen. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 131 von 398 Gleichzeitige Software-Aktualisierung und Speichererweiterung Installieren Sie die Software auf beiden Core-Festplattenlaufwerken. Beachten Sie hierzu die folgenden Verfahrensanleitungen. Hinweis: Das System muß im redundanten Modus laufen und an ein Terminal angeschlossen sein. Sicherung der aktuellen Daten Prüfen Sie vor Beginn der Aktualisierung die folgenden Punkte: • Das System läuft im redundanten Modus. Sollte das System mit dem Befehl SPLIT in den geteilten Modus geschaltet worden sein, laden Sie LD 135 und synchronisieren den Speicher sowie die Laufwerke mit dem Befehl JOIN. • Auf 2-MB-Disketten liegt eine mit dem Datensicherungsprogramm erstellte Kopie der Kundendatenbank vor. VORSICHT Datenverlust Bewahren Sie eine Sicherungskopie der Datenbank außerhalb des Vermittlungssystems auf, wenn Sie Software-Aktualisierungen oder Speichererweiterungen durchführen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 132 von 398 CPP-Speichererweiterung Verfahren 5 Sicherung aktueller Daten 1 Laden Sie das Programm für die Gerätedatensicherung (LD 43). Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 43 2 Programm laden. Wenn am Terminal die Meldung „EDD000“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: EDD 3 Datensicherung starten. Wenn am Terminal die Meldung „DATABASE BACKUP COMPLETE“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: VORSICHT Datenverlust Wenn die Datensicherung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. Fehler in der Datensicherung müssen vor der Konvertierung behoben werden. **** Programm beenden. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 133 von 398 Testen der Systemredundanz Verfahren 6 Testen der Systemredundanz 1 Testen Sie die Systemredundanz. Geben Sie dazu an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 137 STAT TEST RDUN DATA RDUN TEST CMDU 2 Status der Festplattenlaufwerke abrufen. Redundanz testen. Beide Festplatten auf Sektorenebene überprüfen. Festplatte und Diskettenlaufwerk testen. Laden Sie LD 135, und rufen Sie den Status der CP- und der CNI-Baugruppen sowie des Speichers ab. LD 135 STAT CPU STAT CNI Status der CP-Baugruppen und des Speichers abrufen. Status aller konfigurierten CNI-Baugruppen abrufen. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Aktivieren von Core 0 Es spielt keine Rolle, welcher Core zuerst aktualisiert wird. Im folgenden Beispiel wird Core 1 zuerst aktualisiert. Verfahren 7 Aktivieren von Core 0 1 Wenn Core 1 aktiv ist, aktivieren Sie Core 0. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 STAT CPU SCPU Status der CPUs abrufen. Wechseln zu Core 0. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 134 von 398 CPP-Speichererweiterung Teilen der Cores Verfahren 8 Teilen der Cores 1 Teilen Sie die Cores von der aktiven Seite aus. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 SPLIT **** Auf dem aktiven Core in den geteilten Modus wechseln. Programm beenden. Das System läuft nun im geteilten Modus. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Aktualisieren von Core 1 Verfahren 9 Aktualisieren von Core 1 1 2 553-3001-015 Ermitteln Sie, welche der folgenden Aktualisierungen im System erforderlich sind: a Aktualisierung der Software auf Release 25.40 unter Verwendung der vorhandenen Hardware. Fahren Sie fort mit „Installation der Software auf dem Core/Netzwerk“ auf Seite 140. b Aktualisierung des Systems mit der 256-MB-Call ProcessorBaugruppe und dem Software-Release 25.40. Fahren Sie mit Schritt 2 fort. c Aktualisierung der Software auf Release 25.40 und Austauschen des DIMMs auf der vorhandenen CP-PII-Baugruppe. Fahren Sie mit Schritt 3 fort. Entfernen Sie die Call Processor-Baugruppe aus Core 1, und ersetzen Sie sie durch die Baugruppe NT4N64AA Rel 02. Im Handbuch Hardware-Austausch (553-3001-520) wird dieser Vorgang beschrieben. Fahren Sie fort mit dem Abschnitt „Installation der Software auf dem Core/Netzwerk“ auf Seite 140. Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 135 von 398 VORSICHT Geräteschäden Nortel Networks empfiehlt, die Erweiterung des Speicher-DIMMs nur von eingewiesenem Vertriebspersonal ausführen zu lassen. Das DIMM und die CP-Baugruppe können bei diesen Arbeiten beschädigt werden. Die Personen, die diese Speichererweiterung durchführen, handeln auf eigenes Risiko. VORSICHT Dienstunterbrechung Zur Vermeidung von Installationsverzögerungen oder Systemausfallzeiten sollten Reserve-CP-Baugruppen bereitgehalten werden. Nortel Networks haftet nicht für entstehende Schäden, Installationsverzögerungen aufgrund von Schäden an der Baugruppe und nicht für Verluste aus Schäden oder Systemausfallzeiten. 3 Entfernen Sie die Call Processor-Baugruppe aus Core 1, und ersetzen Sie das Speichermodul durch das Speichererweiterungskit NT4N19AA. Folgen Sie den Schritten im Abschnitt „Speichererweiterung“. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Speichererweiterung Verfahren 10 Speichererweiterung 1 Ziehen Sie alle Kabel von der Frontplatte der Standby-Call Processor-Baugruppe in Core 1 ab. 2 Ziehen Sie die Karte bei laufendem System heraus, und legen Sie sie mit dem DIMM nach oben auf eine saubere, ebene Unterlage. 3 Halten Sie die Verriegelungen des DIMM-Sockels, wie in Abb. 9 auf Seite 136 gezeigt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 136 von 398 CPP-Speichererweiterung Abb. 9 Verriegelungen 4 Drücken und drehen Sie die Verriegelungen vorsichtig nach außen. Siehe Abb. 10. Abb. 10 Drehen der Verriegelungen 553-3001-015 5 Entfernen Sie das 128-MB-Speichermodul. 6 Lassen Sie die Verriegelungen geöffnet, und setzen Sie das 256-MB-Modul in den DIMM-Sockel ein. Richten Sie die zwei Aussparungen am Modul an den beiden Stegen im DIMM-Sockel aus. Siehe Abb. 11. Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 137 von 398 Abb. 11 Einsetzen des 256-MB-Moduls 7 Halten Sie das Speichermodul, wie in Abb. 12 gezeigt. Abb. 12 Halten des Speichermoduls 8 Drücken Sie das Modul in den DIMM-Sockel, bis die Verriegelungen einrasten. Siehe Abb. 13. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 138 von 398 CPP-Speichererweiterung Abb. 13 Einrasten der Verriegelungen 9 553-3001-015 Bringen Sie an der Frontplatte der Baugruppe das vorgesehene Etikett an. Siehe Abb. 14. Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 139 von 398 Abb. 14 Etikett für die Frontplatte NT4N64AA RLS 01 ERWEITERT AUF 256 MB CP PII CCOM 1 CCOM 2 LLAN 2 LLAN 1 UUSB INIT RESET ALRM SPKR HDD PWR 553-A0093 10 Setzen Sie die Karte wieder in ihren Steckplatz, und schließen Sie die Kabel wieder an. Fahren Sie fort mit Verfahren 11, „Installation der Software auf dem Core/Netzwerk“ auf Seite 140. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 140 von 398 CPP-Speichererweiterung Installation der Software auf dem Core/Netzwerk Verfahren 11 Installieren der Software auf Core/Netzwerk 1 1 Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk der cPCI-MMDU ein: a. Drücken Sie die Taste am CD-ROM-Laufwerk, damit der CD-Halter herausfährt. b. Legen Sie die CD-ROM mit der Beschriftung nach oben auf den Halter. Verwenden Sie die vier Haken zum Befestigen der CD-ROM. c. Drücken Sie die Taste, um das CD-ROM-Laufwerk wieder zu schließen. Drücken Sie den Halter nicht von Hand in das Laufwerk. Hinweis: Wenn sich die CD-ROM nicht im CD-ROM-Laufwerk befindet, wird die Installation nicht fortgesetzt. Legen Sie die CD-ROM in das Laufwerk ein. 2 Legen Sie die CP-PII-Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk der cPCI-MMDU ein. 3 Drücken Sie an der CP-PII-Baugruppe die Taste RESET. Drücken Sie die Eingabetaste, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Bevor das Installationsmenü angezeigt wird, überprüft das System die Partitionierung der Festplatte. Hinweis: Wenn während der Systemüberprüfung ein Fehler auftritt, wird der Installationsvorgang angehalten, eine Fehlermeldung ausgegeben und die Installation abgebrochen. Wenn die Überprüfung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 141 von 398 Der Bildschirm zeigt: Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) =============================================================== ** **** ** **** ***** **** ********** ************************* Nortel Networks - Meridian 1 **** **** **** Install Tool (Version 28) **** **** **** **** ***************** **** ****** ****** Copyright 1992 - 2001 Nortel Networks Please press <CR> when ready ... >OBTAIN and CHECK SYSTEM CONFIGURATION >Validate hard disk partitions Do physical checking for hard drive, it will take five to six minutes. Testing partition 0 100 percent completed! Testing partition 1 100 percent completed! Testing partition 2 100 percent completed! Disk physical checking is completed! Validate hard drive partition number and size ... There are 3 partitions in disk 0: The size of partition 0 of disk 0 is xx MB The size of partition 1 of disk 0 is xx MB The size of partition 2 of disk 0 is xx MB Disk partitions and sectors checking is completed! dosFsCheck for PART_C OK! dosFsCheck for PART_D OK! dosFsCheck for PART_E OK! DosFsCheck is completed! >Copy /f0/disk3311.sys to /u/disk3311.sys System Date and Time now is: Friday 01-05-2001, 15:49:16 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 142 von 398 CPP-Speichererweiterung 4 Drücken Sie am Terminal die Eingabetaste, um die Installation der Software aus folgendem Menü zu starten. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) ==================================================================== MAIN MENU The Software Installation Tool will install or upgrade Meridian-1 System Software, Database and the CP-BOOTROM. You will be prompted throughout the installation and given the opportunity to quit at any time. Please enter: <CR> -> <u> - To Install menu <t> - To Tools menu. <q> - Quit Enter Choice> 5 Legen Sie die Key Code-Diskette ein. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) =============================================================== Please insert the diskette with the keycode file into the floppy drive. Please enter: <CR> -> <a> - Continue with the keycode validation (the keycode diskette is in the floppy drive on Core 1). <q> - Quit. Enter Choice> 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung 6 Seite 143 von 398 Überprüfen Sie, ob der Key Code mit dem CD-ROM-Release übereinstimmt. The provided keycode authorizes the install of Release 25xx software (all subissues) for machine type 3311 (CPP processor on Option 81C). Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) ===================================================================== Please confirm that this keycode matches the CDROM Release Please enter: <CR> -> <y> - Yes, the keycode matches. Go on to Install Menu. <n> - No, the keycode does not match. Try another keycode diskette. Enter Choice> Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 144 von 398 CPP-Speichererweiterung 7 Wenn der Key Code mit dem CD-ROM-Release übereinstimmt, werden Sie aufgefordert, aus dem folgenden Installationsmenü eine Option zu wählen. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) ===================================================================== INSTALL MENU The Software Installation Tool will install or upgrade Meridian-1 System Software, Database and the CP-BOOTROM. You will be prompted throughout the installation and given the opportunity to quit at any time. Please Enter: <SLOT To install Software, CP-BOOTROM. > <b> To install Software, Database, CP-BOOTROM <c> To install Database only. <d> To install CP-BOOTROM only. <t> To go to the Tools menu. <k> To install Keycode only. For feature Expansion, use OVL143. <p> To install 3900 telephone Languages. <q> Quit. Enter Choice> Hinweis: Drücken Sie zur Auswahl der Option <a> die Eingabetaste. Die Standarddatenbank wird nicht installiert. Statt dessen bleibt die vorhandene Kundendatenbank auf der Festplatte und wird beim nächsten Sysload konvertiert. 8 Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk ein. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) =================================================================== Please insert the installation CDROM into the drive on Core 1. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 145 von 398 The labeled side of the CDROM should be side up in the CDROM tray. Please enter: <CR> -> <a> - CDROM is now in the drive. Continue with s/w checking. <q> - Quit. Enter Choice> 9 Überprüfen Sie die Version der Software. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) ================================================================= The installation CDROM contains version Release 25xx__. Please enter: <CR> -> <y> - Yes, this is the correct version. Continue. <n> - No, this is not the correct version. Try another CDROM or keycode disk. Enter Choice> Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 146 von 398 CPP-Speichererweiterung 10 Prüfen Sie die Zusammenfassung des Installationsstatus. -------------------------------------------------------------INSTALLATION STATUS SUMMARY -------------------------------------------------------------+=================+========+========+========================+ | Option | Choice | Status | Comment | +=================+========+========+========================+ | SW: CD to disk | yes | | Install for rel 25xx | +-----------------+--------+--------+------------------------+ | Database | no | | | +-----------------+--------+--------+------------------------+ | CP-BOOTROM | yes | | | +-----------------+--------+--------+------------------------+ Please enter: <CR> -> <Y> - Yes, start Installation. <n> - No, stop Installation. Return to the Main Menu. Enter Choice> 11 Bestätigen Sie die Aktualisierung. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) =================================================================== You selected to upgrade the system from release: 25xx to release: 25xx. This will erase all old system files. Database files will NOT be erased. You may continue installing the software or quit now and leave your system unchanged. Please enter: <CR> -> <y> - Continue with Upgrade. <q> - Quit. Enter Choice> 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 147 von 398 Sprachengruppen vor Release 3 12 Wählen Sie die zu installierende PSDL-Datei aus. Die PSDL-Datei enthält die Daten für alle Baugruppen im System, die heruntergeladen werden können, und die Daten für Telefone der Serie M3900. Wählen Sie eine der sechs PSDL-Dateien aus. <1> Global, 10 Sprachen <2> Westeuropa, 10 Sprachen <3> Osteuropa, 10 Sprachen <4> Nordamerika, 6 Sprachen <5> Reservegruppe A <6> Nordamerika, 6 Sprachen (Kopie von <4>) Folgende Sprachen sind in der Auswahl enthalten: 1 - Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch (Brasilien), Finnisch, Japanisch Katakana. * 2 - Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien). * 3 - Englisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Lettisch, Türkisch. * 4 - Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. * 5 - Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Finnisch, Japanisch Katakana. * 6 - Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 148 von 398 CPP-Speichererweiterung Sprachengruppen in Release 3 13 Wählen Sie die zu installierende PSDL-Datei aus. Die PSDL-Datei enthält die Daten für alle Baugruppen im System, die heruntergeladen werden können, und die Daten für Telefone der Serie M3900. Wählen Sie eine der sechs PSDL-Dateien aus. <1> Global, 10 Sprachen <2> Westeuropa, 10 Sprachen <3> Osteuropa, 10 Sprachen <4> Nordamerika, 6 Sprachen <5> Reservegruppe A <6> Nordamerika, 6 Sprachen (Kopie von <4>) Folgende Sprachen sind in der Auswahl enthalten: 1 – Global, 10 Sprachen (Release 3): Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch (Brasilien), Finnisch, Japanisch Katakana. 2 – Westeuropa, 10 Sprachen (Release 3): Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien). 3 – Osteuropa, 10 Sprachen (Release 3): Englisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Lettisch, Türkisch. 4 – Nordamerika, 6 Sprachen (Release 3): Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. 5 – Reservegruppe A. 6 – Reservegruppe B. 14 Setzen Sie die Installation fort. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) =============================================================== Software release 25xx was installed successfully on Core 1. All files were copied from CDROM to the hard disk. Please press <CR> when ready ... 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung 15 Seite 149 von 398 Perform the CP-BOOTROM installation. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) =============================================================== You will now perform the CP-BOOTROM installation. Note: You will be overriding existing CP-BOOTROM on hard disk. If you quit, Bootrom will be left unchanged Please enter: <CR> -> <a> - Continue with CP-BOOTROM install. <q> - Quit. Enter Choice> 16 Prüfen Sie die Statuszusammenfassung. -------------------------------------------------------------INSTALLATION STATUS SUMMARY -------------------------------------------------------------+=================+========+========+========================+ | Option | Choice | Status | Comment | +=================+========+========+========================+ | SW: CD to disk | yes | ok | from 2530_ to 2540 | +-----------------+--------+--------+------------------------+ | Database | no | | | +-----------------+--------+--------+------------------------+ | CP-BOOTROM | yes | ok | | +-----------------+--------+--------+------------------------+ Please press <CR> when ready ... Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 150 von 398 CPP-Speichererweiterung 17 Geben Sie „q“ ein, um das Installationsprogramm zu verlassen. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) =================================================================== INSTALL MENU The Software Installation Tool will install or upgrade Meridian-1 System Software, Database and the CP-BOOTROM. You will be prompted throughout the installation and given the opportunity to quit at any time. Please enter: <SLOT> To install Software, CP-BOOTROM. <b> To install Software, Database, CP-BOOTROM <c> To install Database only. <d> To install CP-BOOTROM only. <t> To go to the Tools menu. <k> To install Keycode only. For feature Expansion, use OVL143. <p> To install 3900 telephone Languages. <q> Quit. Enter Choice> 18 Bestätigen Sie das Beenden mit „y“. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) ================================================================== You selected to Quit. Please confirm. Please enter: <CR> -> <y> - Yes, Quit. <n> - No, DO NOT Quit. Enter Choice> 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung 19 Seite 151 von 398 Wählen Sie die Option für den Neustart oder die Rückkehr zum Hauptmenü. Hinweis: Nehmen Sie die Installationsdiskette aus dem Laufwerk, bevor Sie einen Neustart auslösen. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version 28) ==================================================================== You selected to Quit the Software Installation Tool. You may reboot the system or return to the Main Menu. Before rebooting the system, remove Install diskette from the floppy drive(s). --------------------------------------------------------------DO NOT REBOOT USING BUTTON!! --------------------------------------------------------------Please enter: <CR> -> <a> - Reboot the system. <m> - Return to the Main menu. Enter Choice> 20 Das System führt automatisch einen Sysload aus, und am System-Terminal werden verschiedene Meldungen angezeigt. Warten Sie, bis die Meldungen „DONE“ und „INI“ angezeigt werden, bevor Sie fortfahren. Während des Sysload wird die Datenbank konvertiert. Überprüfen Sie, ob am System-Terminal die folgende Meldung angezeigt wird: DATA CONVERSION RELEASE 25.XX TO RELEASE 25.XX 21 Prüfen Sie, ob das Release 25.xx der Software einwandfrei auf Core/Netzwerk 1 installiert ist: LD 135 STAT CPU STAT CNI STAT MEM Programm laden. CPU-Status anzeigen. cCNI-Status anzeigen. Speicherstatus der CPUs anzeigen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 152 von 398 CPP-Speichererweiterung 22 Prüfen Sie die Software-Version. Laden Sie LD 22, und drucken Sie die Ausgabe und das Release der Software. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 22 ISS Programm beenden. REQ **** —————————— Ende des Verfahrens —————————— Verlagern der Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1 VORSICHT Dienstunterbrechung Die im folgenden beschriebene Verlagerung der Anrufbearbeitung führt zu Dienstunterbrechungen. Führen Sie den Vorgang zu einer Zeit aus, in der eine Dienstunterbrechung die geringsten Auswirkungen hat. Verfahren 12 Verlagern der Anrufbearbeitung 1 Verlagern Sie die Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0, der aktiven Seite, auf das aktualisierte Core/Netzwerk 1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 CUTOVR Anrufbearbeitung vom aktiven Core auf den Standby-Core verlagern. Dadurch wird eine Dienstunterbrechung ausgelöst. Die Anrufbearbeitung ist nun von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1 umgeschaltet. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung 2 Seite 153 von 398 Testen Sie die Anrufbearbeitung. Führen Sie folgende Schritte aus: a Überprüfen Sie den Wählton. b Führen Sie interne, externe und Netzwerkanrufe durch. c Überprüfen Sie die Aktivität des Vermittlungsapparats. d Überprüfen Sie die DID-Leitungen. e Überprüfen Sie alle Hilfsprozessoren. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Aktualisieren von Core/Netzwerk 0 Beginnen Sie mit „Aktualisieren von Core 1“ auf Seite 134, und wiederholen Sie die Verfahren für Core/Netzwerk 0. Führen Sie den Schritt „Prüfen Sie die Software-Version.“ auf Seite 152 aus, und fahren Sie dann mit den folgenden Verfahren fort. Aktivieren der Systemredundanz VORSICHT Dienstunterbrechung Die im folgenden beschriebene Verlagerung der Anrufbearbeitung führt zu Dienstunterbrechungen. Führen Sie den Vorgang zu einer Zeit aus, in der eine Dienstunterbrechung die geringsten Auswirkungen hat. Verfahren 13 Verlagern der Anrufbearbeitung 1 Verlagern Sie die Anrufbearbeitung vom aktiven Core 1 auf den Standby-Core 0. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 CUTOVR Anrufbearbeitung vom aktiven Core auf den Standby-Core verlagern. Dadurch wird eine Dienstunterbrechung ausgelöst. Hinweis: Mit dem Befehl CUTOVR wird sichergestellt, daß der zweite, aktualisierte Core die Anrufbearbeitung übernehmen kann. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 154 von 398 CPP-Speichererweiterung 2 Testen Sie die Anrufbearbeitung. Führen Sie dazu mindestens die folgenden Schritte aus: a Überprüfen Sie den Wählton. b Führen Sie interne, externe und Netzwerkanrufe durch. c Überprüfen Sie die Aktivität des Vermittlungsapparats. d Überprüfen Sie die DID-Leitungen. e Überprüfen Sie alle Hilfsprozessoren. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Verfahren 14 Aktivieren der Systemredundanz 1 Aktivieren Sie auf der aktiven CPU, Core/Netzwerk 0, die Systemredundanz. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 JOIN Speicher und Laufwerke synchronisieren. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 155 von 398 Testen von Core/Netzwerk 1 und Core/Netzwerk 0 Verfahren 15 Testen der Cores Führen Sie an der aktiven CPU, Core/Netzwerk 0, die folgenden Tests durch: 1 Führen Sie anhand der folgenden Schrittabfolge einen Redundanzzuverlässigkeitstest durch. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 STAT CNI STAT CPU TEST CNI STAT SUTL TEST SUTL TEST IPB TEST LCD TEST LED 2 Status der cCNI-Baugruppen abrufen. Status der CPU und des Speichers abrufen. Alle cCNI-Baugruppen (Core, Steckplatz) testen. Status der Systemdienstprogrammbaugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. Systemdienstprogrammbaugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) testen. Interprozessor-Bus testen. LCDs testen. LEDs testen. Testen Sie die Systemredundanz. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 137 STAT TEST RDUN DATA RDUN TEST CMDU 3 Status der Festplatten abrufen. Redundanz testen. Beide Festplatten auf Sektorenebene überprüfen. Festplatte und Diskettenlaufwerk testen. Schalten Sie zur inaktiven CPU um. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 SCPU Zur inaktiven CPU, Core/Netzwerk 1, umschalten. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 156 von 398 CPP-Speichererweiterung 4 Testen Sie Core/Netzwerk 1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 STAT CNI STAT CPU TEST CNI STAT SUTL TEST SUTL TEST IPB TEST LCD TEST LED 5 Löschen Sie an beiden Cores die Anzeige und nicht dringende Alarme. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: CDSP CMAJ CMIN ALL **** 6 Status der cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. Status der beiden Cores und der Redundanz abrufen. cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) testen. Status der Systemdienstprogrammbaugruppe abrufen. Systemdienstprogrammbaugruppe testen. Interprozessor-Bus testen. LCDs testen. LEDs testen. Die Anzeigen an beiden Cores löschen. Alle dringenden Alarme löschen. Alle nicht dringenden Alarme löschen. Programm beenden. Schalten Sie wieder zurück auf Core/Netzwerk 0, falls gewünscht. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 SCPU Zur inaktiven CPU, Core/Netzwerk 0, umschalten. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 157 von 398 Erstellen einer Datensicherung Verfahren 16 Erstellen einer Datensicherung 1 Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 43 Programm laden 2 Legen Sie in die cPCI-MMDU eine Diskette ein, auf der die Datensicherung gespeichert wird. 3 Wenn am Terminal die Meldung „EDD000“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: EDD 4 Datensicherung starten. Wenn am Terminal die Meldung „DATABASE BACKUP COMPLETE“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: VORSICHT Datenverlust Wenn die Datensicherung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. Fehler in der Datensicherung müssen vor der Konvertierung behoben werden. **** Programm beenden. Das parallele Neuladen ist damit abgeschlossen. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 158 von 398 CPP-Speichererweiterung Rückgängigmachen von Systemsoftware-Aktualisierung und Hardware-Erweiterung Sollen die Software-Aktualisierung und die Hardware-Erweiterung eines CP-PII-Systems rückgängig gemacht werden, führen Sie die folgenden Vorgänge aus. • Festlegen des aktiven Cores. • Teilen der Cores. • Wiederherstellung der alten Speicherkonfiguration, falls erforderlich. • Installation des ursprünglichen Software-Releases. Führen Sie die folgenden Verfahren nacheinander aus. Aktivieren von Core 0 Es spielt keine Rolle, welcher Core zuerst zurückgerüstet wird. In diesem Beispiel wird mit Core 1 begonnen. Verfahren 17 Aktivieren von Core 0 1 Wenn Core 1 aktiv ist, aktivieren Sie Core 0. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 STAT CPU SCPU Status der CPUs abrufen. Wechseln zu Core 0. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 159 von 398 Teilen der Cores Verfahren 18 Teilen der Cores 1 Teilen Sie die Cores vom aktiven Core 0 aus. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 SPLIT **** Programm laden. Auf dem aktiven Core in den geteilten Modus wechseln. Programm beenden. Das System läuft nun im geteilten Modus. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Installieren der Software auf Core/Netzwerk 1 Verfahren 19 Installieren des ursprünglichen Software-Releases 1 Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk der cPCI-MMDU ein: a. Drücken Sie die Taste am CD-ROM-Laufwerk, damit der CD-Halter herausfährt. b. Legen Sie die CD-ROM mit der Beschriftung nach oben auf den Halter. Verwenden Sie die vier Haken zum Befestigen der CD-ROM. c. Drücken Sie die Taste, um das CD-ROM-Laufwerk wieder zu schließen. Drücken Sie den Halter nicht von Hand in das Laufwerk. Hinweis: Wenn sich die CD-ROM nicht im CD-ROM-Laufwerk befindet, wird die Installation nicht fortgesetzt. Legen Sie die CD-ROM in das Laufwerk ein. 2 Legen Sie die Installationsdiskette mit dem ursprünglichen Software-Release in das cPCI-MMDU-Diskettenlaufwerk ein. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 160 von 398 CPP-Speichererweiterung 3 Drücken Sie an der Frontplatte der CP-PII-Baugruppe die Taste RESET. Bevor das Installationsmenü angezeigt wird, überprüft das System die Partitionierung der Festplatte. Dieser Vorgang dauert ca. fünf Minuten. Hinweis: Wenn während der Systemüberprüfung ein Fehler auftritt, wird der Installationsvorgang angehalten, eine Fehlermeldung ausgegeben und die Installation abgebrochen. Wenn die Überprüfung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 161 von 398 Der Bildschirm zeigt: Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) =============================================================== ** *** **** ** **** **** ***** ********** **** ******* *********** ************************** Nortel Networks - Meridian 1 *** **** **** Install Tool (Version xx) **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** ***************** **** ****** ****** **** *** *** Copyright 1992 - 1999 Nortel Networks, Inc. Please press <CR> when ready ... >OBTAIN and CHECK SYSTEM CONFIGURATION >Validate hard disk partitions Do physical checking for hard drive, it will take five to six minutes. Please wait ... Testing partition 0 100 percent completed! Testing partition 1 100 percent completed! Testing partition 2 100 percent completed! Disk physical checking is completed! Validate hard drive partition number and size ... There are 3 partitions in disk 0: The size of partition 0 of disk 0 is xx MB The size of partition 1 of disk 0 is xx MB The size of partition 2 of disk 0 is xx MB Disk partitions and sectors checking is completed! dosFsCheck for PART_C OK! dosFsCheck for PART_D OK! dosFsCheck for PART_E OK! DosFsCheck is completed! >Copy /f0/disk3311.sys to /u/disk3311.sys System Date and Time now is: Friday 01-05-2001, 15:49:16 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 162 von 398 CPP-Speichererweiterung 4 Drücken Sie am Terminal die Eingabetaste, um die Installation der Software aus dem folgendem Menü zu starten. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) ==================================================================== MAIN MENU The Software Installation Tool will install or upgrade Meridian-1 System Software, Database and the CP-BOOTROM. You will be prompted throughout the installation and given the opportunity to quit at any time. Please enter: <CR> -> <u> - To Install menu <t> - To Tools menu. <q> - Quit Enter Choice> 5 Legen Sie die Key Code-Diskette ein. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) =============================================================== Please insert the diskette with the keycode file into the floppy drive. Please enter: <CR> -> <a> - Continue with the keycode validation (the keycode diskette is in the floppy drive on Core 1). <q> - Quit. Enter Choice 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung 6 Seite 163 von 398 Prüfen Sie, ob der Key Code mit dem CD-ROM-Release übereinstimmt. The provided keycode authorizes the install of Release 25xx__ software for generic 3311 (CPP processor on Option 81C). Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) ==================================================================== Please confirm that this keycode matches the CDROM Release Please enter: <CR> -> <y> - Yes, the keycode matches. Go on to Install Menu. <n> - No, the keycode does no match. Try another keycode diskette. Enter Choice> 7 Sobald das Installationsmenü auf dem Bildschirm angezeigt wird, wählen Sie die Option „b“, um die Datenbank zu installieren. Hinweis: Die Datenbank muß neu installiert werden, weil sie nicht abwärts konvertiert werden kann. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) =================================================================== INSTALL MENU The Software Installation Tool will install or upgrade Meridian-1 System Software, Database and the CP-BOOTROM. You will be prompted throughout the installation and given the opportunity to quit at any time. Please enter: Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 164 von 398 <SLOT > <b> <c> <d> <t> <k> <p> <q> CPP-Speichererweiterung To install Software, CP-BOOTROM. To install Software, Database, CP-BOOTROM To install Database only. To install CP-BOOTROM only. To go to the Tools menu. To install Keycode only. For feature Expansion, use OVL143. To install 3900 telephone Languages. Quit. Enter Choice> 8 Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk ein. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) ================================================================== Install utility will install Release 25xx s/w for software generic 3311 (CPP processor on Option 81C) on your system. Please insert the installation CDROM into the drive on Core 1. The labeled side of the CDROM should be side up in the CDROM tray. Please enter: <CR> -> <a> - CDROM is now in the drive. Continue with installation. <q> - Quit. Enter Choice> 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung 9 Seite 165 von 398 Prüfen Sie die Zusammenfassung des Installationsstatus. -------------------------------------------------------------INSTALLATION STATUS SUMMARY -------------------------------------------------------------+=================+========+========+========================+ | Option | Choice | Status | Comment | +=================+========+========+========================+ | SW: CD to disk | yes | | Install for rel 25xx | +-----------------+--------+--------+------------------------+ | Database | yes | | | +-----------------+--------+--------+------------------------+ | CP-BOOTROM | yes | | | +-----------------+--------+--------+------------------------+ Please enter: <CR> -> <Y> - Yes, start Installation. <n> - No, stop Installation. Return to the Main Menu. Enter Choice> 10 Bestätigen Sie die Aktualisierung. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) =================================================================== You selected to upgrade the system from release: 25xx to release 25xx. This will erase all old system files. Database files will not be erased. You may continue installing the software or quit now and leave your system unchanged. Please enter: <CR> -> <a> - Continue with Upgrade <q> - Quit. Enter Choice> Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 166 von 398 CPP-Speichererweiterung Sprachengruppen vor Release 3 11 Wählen Sie die zu installierende PSDL-Datei aus. Die PSDL-Datei enthält die Daten für alle Baugruppen im System, die heruntergeladen werden können, und die Daten für Telefone der Serie M3900. Wählen Sie eine der sechs PSDL-Dateien aus. <1> Global, 10 Sprachen <2> Westeuropa, 10 Sprachen <3> Osteuropa, 10 Sprachen <4> Nordamerika, 6 Sprachen <5> Reservegruppe A <6> Nordamerika, 6 Sprachen (Kopie von <4>) Folgende Sprachen sind in der Auswahl enthalten: 1 - Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch (Brasilien), Finnisch, Japanisch Katakana. * 2 - Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien). * 3 - Englisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Lettisch, Türkisch. * 4 - Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. * 5 - Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Finnisch, Japanisch Katakana. * 6 - Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 167 von 398 Sprachengruppen in Release 3 12 Wählen Sie die zu installierende PSDL-Datei aus. Die PSDL-Datei enthält die Daten für alle Baugruppen im System, die heruntergeladen werden können, und die Daten für Telefone der Serie M3900. Wählen Sie eine der sechs PSDL-Dateien aus. <1> Global, 10 Sprachen <2> Westeuropa, 10 Sprachen <3> Osteuropa, 10 Sprachen <4> Nordamerika, 6 Sprachen <5> Reservegruppe A <6> Nordamerika, 6 Sprachen (Kopie von <4>) Folgende Sprachen sind in der Auswahl enthalten: 1 – Global, 10 Sprachen (Release 3): Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch (Brasilien), Finnisch, Japanisch Katakana. 2 – Westeuropa, 10 Sprachen (Release 3): Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien). 3 – Osteuropa, 10 Sprachen (Release 3): Englisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Lettisch, Türkisch. 4 – Nordamerika, 6 Sprachen (Release 3): Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch (Brasilien), Japanisch Katakana, Deutsch. 5 – Reservegruppe A. 6 – Reservegruppe B. 13 Setzen Sie die Installation fort. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) =============================================================== Software release 25xx was installed successfully on Core 1. All files were copied from CDROM to the hard disk. Please press <CR> when ready ... Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 168 von 398 CPP-Speichererweiterung 14 Installieren Sie die Datenbank von der Sicherungsdiskette. Hinweis: Legen Sie die Diskette mit der archivierten Datenbank in das Diskettenlaufwerk ein. Wählen Sie im folgenden Menü die Option „a“. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) =============================================================== You will now perform the database installation. Note: If you are installing the Database from a floppy disk, please insert the correct disk now. Please enter: <CR> -> <a> Install CUSTOMER Database (the customer database diskette must be in the core 1 disk drive) <b> Install DEFAULT Database. <c> Transfer the previous system Database. <e> Check the Database that exists on the hard disk. <q> Quit. Enter Choice> 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung 15 Seite 169 von 398 Führen Sie die CP-BOOTROM-Installation durch. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) =============================================================== You will now perform the CP-BOOTROM Installation. Note: You will be overriding existing CP-BOOTROM on hard disk. If you quit, BOOTROM will be left unchanged Please enter: <CR> -> <a> Continue with CP-BOOTROM install. <q> Quit. Enter Choice> 16 Prüfen Sie die Zusammenfassung des Installationsstatus. -------------------------------------------------------------INSTALLATION STATUS SUMMARY -------------------------------------------------------------+=================+========+========+========================+ | Option | Choice | Status | Comment | +=================+========+========+========================+ | SW: CD to disk | yes | ok | from 25xx to 25xx | +-----------------+--------+--------+------------------------+ | Database | yes | ok | from 25xx to 25xx | +-----------------+--------+--------+------------------------+ | CP-BOOTROM | yes | ok | | +-----------------+--------+--------+------------------------+ Please press <CR> when ready ... Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 170 von 398 CPP-Speichererweiterung 17 Geben Sie „q“ ein, um das Installationsprogramm zu verlassen. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) ================================================================== INSTALL MENU The Software Installation Tool will install or upgrade Meridian-1 System Software, Database and the CP-BOOTROM. You will be prompted throughout the installation and given the opportunity to quit at any time. Please enter: <SLOT> To install Software, CP-BOOTROM. <b> To install Software, Database, CP-BOOTROM <c> To install Database only. <d> To install CP-BOOTROM only. <t> To go to the Tools menu. <k> To install Keycode only. For feature Expansion, use OVL143. <p> To install 3900 telephone Languages. <q> Quit. Enter Choice> 18 Bestätigen Sie das Beenden mit „y“. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) =================================================================== You selected to Quit. Please confirm. Please enter: <CR> -> <y> - Yes, Quit. <n> - No, DO NOT Quit. Enter Choice> 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung 19 Seite 171 von 398 Wählen Sie die Option für den Neustart oder die Rückkehr zum Hauptmenü. Hinweis: Nehmen Sie die Installationsdiskette aus dem Laufwerk, bevor Sie einen Neustart auslösen. Nortel Meridian-1 Software/Database/BOOTROM CDROM INSTALL Tool (Version xx) =================================================================== You selected to Quit the Software Installation Tool. You may reboot the system or return to the Main Menu. Before rebooting the system, remove Install diskette from the floppy drive(s). --------------------------------------------------------------DO NOT REBOOT USING BUTTON!! --------------------------------------------------------------Please enter: <CR> -> <a> - Reboot the system. <m> - Return to the Main menu. Enter Choice> 20 Das System führt automatisch einen Sysload aus, und am System-Terminal werden verschiedene Meldungen angezeigt. Warten Sie, bis die Meldungen „DONE“ und „INI“ angezeigt werden, bevor Sie fortfahren. Überprüfen Sie, ob am System-Terminal die folgende Meldung angezeigt wird: DATA CONVERSION RELEASE 25.xx TO RELEASE 25.xx 21 Prüfen Sie, ob das Release 25.xx der Software einwandfrei auf Core/Netzwerk 1 installiert ist: LD 135 STAT CPU STAT CNI Programm laden. CPU-Status anzeigen. cCNI-Status anzeigen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 172 von 398 CPP-Speichererweiterung 22 Prüfen Sie die Software-Version. Laden Sie LD 22, und drucken Sie die Ausgabe und das Release der Software. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 22 REQ **** ISS Programm beenden. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Verlagern der Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1 VORSICHT Dienstunterbrechung Die im folgenden beschriebene Verlagerung der Anrufbearbeitung führt zu Dienstunterbrechungen. Führen Sie den Vorgang zu einer Zeit aus, in der eine Dienstunterbrechung die geringsten Auswirkungen hat. Verfahren 20 Verlagern der Anrufbearbeitung 1 Verlagern Sie die Anrufbearbeitung von Core/Netzwerk 0, der aktiven Seite, auf Core/Netzwerk 1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 CUTOVR Programm laden. Der inaktive CP wird aktiv. Die Anrufbearbeitung ist nun von Core/Netzwerk 0 auf Core/Netzwerk 1 umgeschaltet. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 173 von 398 Testen von Core/Netzwerk 1 Testen Sie die Anrufbearbeitung. Führen Sie dazu mindestens die folgenden Schritte aus: 1 Überprüfen Sie den Wählton. 2 Führen Sie interne, externe und Netzwerkanrufe durch. 3 Überprüfen Sie die Aktivität des Vermittlungsapparats. 4 Überprüfen Sie die DID-Leitungen. 5 Überprüfen Sie alle Hilfsprozessoren. Installieren der Software auf Core/Netzwerk 0 Beginnen Sie mit „Installieren der Software auf Core/Netzwerk 1“ auf Seite 159, und wiederholen Sie die Verfahren für Core/Netzwerk 0. Führen Sie den Schritt „Prüfen Sie die Software-Version.“ auf Seite 172 aus, und fahren Sie dann mit folgendem Verfahren fort. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 174 von 398 CPP-Speichererweiterung Aktivieren der Systemredundanz VORSICHT Dienstunterbrechung Die im folgenden beschriebene Verlagerung der Anrufbearbeitung führt zu Dienstunterbrechungen. Führen Sie den Vorgang zu einer Zeit aus, in der eine Dienstunterbrechung die geringsten Auswirkungen hat. Verfahren 21 Verlagern der Anrufbearbeitung 1 Verlagern Sie die Anrufbearbeitung vom aktiven Core 1 auf den Standby-Core 0. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 CUTOVR Anrufbearbeitung vom aktiven Core auf den Standby-Core verlagern. Dadurch wird eine Dienstunterbrechung ausgelöst. Hinweis: Mit dem Befehl CUTOVR wird sichergestellt, daß der zweite, aktualisierte Core die Anrufbearbeitung übernehmen kann. 2 Testen Sie die Anrufbearbeitung. Führen Sie dazu mindestens die folgenden Schritte aus: a Überprüfen Sie den Wählton. b Führen Sie interne, externe und Netzwerkanrufe durch. c Überprüfen Sie die Aktivität des Vermittlungsapparats. d Überprüfen Sie die DID-Leitungen. e Überprüfen Sie alle Hilfsprozessoren. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 175 von 398 Verfahren 22 Aktivieren der Systemredundanz 1 Aktivieren Sie an der aktiven CPU, Core/Netzwerk 0, die Redundanz. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 JOIN Speicher und Laufwerke synchronisieren. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Testen von Core/Netzwerk 1 und Core/Netzwerk 0 Verfahren 23 Testen der Cores Führen Sie an der aktiven CPU, Core/Netzwerk 0, die folgenden Tests durch: 1 Führen Sie anhand der folgenden Schrittabfolge einen Redundanzzuverlässigkeitstest durch. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 STAT CNI STAT CPU TEST CNI STAT SUTL TEST SUTL TEST IPB TEST LCD TEST LED 2 Status der cCNI-Baugruppen abrufen. Status der CPU und des Speichers abrufen. Alle cCNI-Baugruppen (Core, Steckplatz) testen. Status der Systemdienstprogrammbaugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. Systemdienstprogrammbaugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) testen. Interprozessor-Bus testen. LCDs testen. LEDs testen. Testen Sie die Systemredundanz. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 137 STAT TEST RDUN DATA RDUN TEST CMDU Status der Festplatten abrufen. Redundanz testen. Beide Festplatten auf Sektorenebene überprüfen. Festplatte und Diskettenlaufwerk testen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 176 von 398 CPP-Speichererweiterung 3 Schalten Sie auf die aktive CPU um. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 SCPU 4 Testen Sie Core/Netzwerk 1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 STAT CNI STAT CPU TEST CNI STAT SUTL TEST SUTL TEST IPB TEST LCD TEST LED 5 Status der cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) abrufen. Status der beiden Cores und der Redundanz abrufen. cCNI-Baugruppen (Haupt- und Übergangsbaugruppe) testen. Status der Systemdienstprogrammbaugruppe abrufen. Systemdienstprogrammbaugruppe testen. Interprozessor-Bus testen. LCDs testen. LEDs testen Löschen Sie an beiden Cores die Anzeige und nicht dringende Alarme. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: CDSP CMAJ CMIN ALL **** 6 Zur inaktiven CPU, Core/Netzwerk 1, umschalten. Die Anzeigen an beiden Cores löschen. Alle dringende Alarme löschen. Alle nicht dringenden Alarme löschen. Programm beenden. Schalten Sie zurück zu Core/Netzwerk 0, falls gewünscht. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 135 SCPU Zur inaktiven CPU, Core/Netzwerk 0, umschalten. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 CPP-Speichererweiterung Seite 177 von 398 Erstellen einer Datensicherung Verfahren 24 Erstellen einer Datensicherung 1 Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein: LD 43 Programm laden. 2 Legen Sie in die cPCI-MMDU eine Diskette ein, auf der die Datensicherung gespeichert werden soll. 3 Wenn am Terminal die Meldung „EDD000“ angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: EDD 4 Datensicherung starten. Wenn die Meldung „DATABASE BACKUP COMPLETE“ am Terminal angezeigt wird, geben Sie folgendes ein: VORSICHT Datenverlust Wenn die Datensicherung nicht erfolgreich ist, fahren Sie nicht fort. Wenden Sie sich an den technischen Support. Fehler in der Datensicherung müssen vor der Konvertierung behoben werden. **** Programm beenden. Das Verfahren zur Installation der vorherigen Software ist damit abgeschlossen. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 178 von 398 553-3001-015 CPP-Speichererweiterung Standard 1.00 Januar 2002 228 Seite 179 von 398 i2050 Software Phone Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Weiterführende Dokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 Beschreibung von i2050 Software Phone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 Systemkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Komponentenliste zu i2050 Software Telephone. . . . . . . . . . . . . . . Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . USB-Kopfhörersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Anwendung i2050 Software Phone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die grafische Benutzeroberfläche von i2050 Software Phone. . . . . Komponenten der grafischen Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . i2050 Software Phone – Dedizierte Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zuordnung von Tastennummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sprachunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 181 181 181 182 184 185 198 199 200 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 202 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Menü „Options“ von i2050 Software Phone. . . . . . . . . . . . . . . Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstmaliger Start der Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 204 214 227 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 180 von 398 i2050 Software Phone Weiterführende Dokumente • Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204) • Internet-Terminals: Beschreibung (553-3001-217) Beschreibung von i2050 Software Phone i2050 Software Phone ist eine Windows-Anwendung, die über eine Ethernet-Verbindung direkt mit dem LAN gekoppelt wird und Sprache sowie Daten in die Desktop-Anwendung integriert. i2050 Software Phone bietet die meisten der Leistungsmerkmale und Funktionen von i2004 Internet Telephone. i2050 Software Phone läuft auf PCs mit Windows 98, Windows 98 SE oder Windows 2000 Professional. i2050 Software Phone unterstützt die folgenden Merkmale: 553-3001-015 • Konventionelle Telefoniefunktionen, wie Verbindungsaufbau, Verbindungsabbau, Konferenz, Rufweiterschaltung, Halten und Anzeige einer wartenden Nachricht • Dedizierte Tasten für Halten, Auslösen, Antwort, Lautstärke, Stummschaltung, Navigation und Anzeige wartender Nachricht • Makrofunktionen für die Programmierung längerer Wählmuster • Leistungsfähige Verzeichnisfunktionen, lokal auf dem PC gespeichert oder mit externen Verzeichnissen verknüpft, z. B. mit LDAP, Microsoft Outlook und der Kontaktmanagementsoftware ACT! • Konfigurierbare Dienste für den Netzzugriff mit DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) zur automatischen Konfiguration des Call Server-Standorts • Nortel Networks Universal Serial Bus (USB)-Kopfhörersatz für den Sprechweg • Benutzerdefinierbares Läutzeichen zur Signalisierung von ankommenden Anrufen über die PC-Lautsprecher oder die Kopfhörer • Ein-Tasten-Direktwahl aus verschiedenen Fenstern und Anwendungen Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 181 von 398 • Verringerte Anzahl von Kabeln am Arbeitsplatz, da keine Telefonleitung nötig ist • Online-Hilfe mit umfassender Index-Suchfunktion Systemkomponenten Das Leistungsmerkmal i2050 Software Phone erfordert die Installation einer Internet Telephony Gateway (ITG) Line-Baugruppe im System. Das Telefonsystem besteht aus einem externen Universal Serial Bus-Kopfhörersatz (USB-Kopfhörersatz) und einer Softwareanwendung, die auf dem PC des Benutzers installiert wird. Komponentenliste zu i2050 Software Telephone In Tabelle 11 ist der Verpackungsinhalt von i2050 Software Phone zusammengestellt. Tabelle 11 Verpackungsinhalt von i2050 Software Phone Komponente Code CD mit der Anwendungssoftware i2050 Software Phone NTD83AA USB-Kopfhörersatz NTEX14AA Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe Die Anwendung Internet Telephony Gateway (ITG) Line 2.2 unterstützt nun i2050 Software Phone durch einen Kommunikations-Gateway zwischen dem IP-Datennetzwerk und der Meridian 1 oder Succession CSE 1000. Weitere Informationen zur Anwendung ITG Line 2.2 finden Sie in Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204). USB-Kopfhörersatz Mit dem USB-Kopfhörersatz (NTEX14) wird eine gleichbleibende Sprachqualität und ein konsistenter Verlustplan für i2050 Software Phone sichergestellt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 182 von 398 i2050 Software Phone Mit dem USB-Kopfhörersatz entsteht eine kontrollierte Audioumgebung hoher Qualität. Die wichtigsten Merkmale im Überblick: • Absolute und vorhersagbare Verlust- und Stufenplanimplementierung, die notwendig ist, um die Anforderungen gemäß TIA-810, FCC Teil 68 bzw. der internationalen Äquivalente sowie der ADA-Anforderungen für Schwerhörigenapparate zu erfüllen. • Entspricht Version 1.1 der USB-Gerätespezifikation und den Plug-and-Play-Spezifikationen von Windows • Einfache Installation mit Standard-Windows-Treibern (keine zusätzliche Software oder Treiber erforderlich) • Lauffähig auf den Plattformen Windows 98, Windows 98SE und Windows 2000 Professional • Anschluß mit Funktionsanzeige und Funktionssteuerung an einem Gehäuse mit polaritätsunabhängigen, isolierten Kontakten Der USB-Kopfhörersatz wird in den unterstützten Windows-Betriebssystemen automatisch konfiguriert. Es wird keine spezielle Software mitgeliefert und auch nicht benötigt. Die Anwendung i2050 Software Phone i2050 Software Phone ist eine VoIP-Anwendung (Voice over IP), die dem Benutzer vom PC aus die Kommunikation über ein LAN oder WAN ermöglicht. Diese Lösung kombiniert die zahlreichen konventionellen Telefoniedienste von Meridian 1 oder Succession Communication Server for Enterprise 1000 mit PC-residenten Verzeichnisfunktionen. Die Anwendung ist in die folgenden Komponenten gegliedert: 553-3001-015 • Konfigurationsprogramm – ein Werkzeug zur Konfiguration des Softwaretelefons • i2050 Software Phone – die Benutzeroberfläche des Softwaretelefons • Nortel Networks i2050 QoS Service [Windows 2000 Professional] Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 183 von 398 i2050 Software Phone bietet den folgenden Funktionsumfang: • Unterstützung für 802.1 Q und DiffServ (betriebssystemabhängig) • Automatische Konfiguration des Call Server-Standorts mit DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) • Dienste und Leistungsmerkmale werden vom Netzwerk bereitgestellt (Anrufleistungsmerkmale, Rufnummernanzeige und Sprachnachrichten) • Die intuitive und flexible Benutzeroberfläche zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus: — Herausziehbare Bedienfelder ermöglichen den Zugriff auf häufig verwendete Leistungsmerkmale und Dienste. — Eingeschobene Bedienfelder verkleinern die Benutzeroberfläche und bieten trotzdem alle Funktion für den Einzelleitungsbetrieb. — Anzeige des Leitungsstatus — Listen mit 10 Kurzwahleinträgen sind über die Hauptbenutzeroberfläche oder die verkleinerte Benutzeroberfläche im Systembereich der Taskleiste zu erreichen. — Benutzeroberfläche und Verzeichnisse benutzerspezifisch anpaßbar — Verschiedene Sprachen verfügbar (Englisch, Französisch und andere Landessprachen) — Makrofunktionen für die Programmierung längerer Wählmuster — Tastenkürzel verknüpfen die Computertastatur mit den Schaltflächen der Anwendung • Wichtige Funktionen können im Systembereich der Windows-Taskleiste bedient werden, so daß Anrufe getätigt und empfangen werden können, ohne andere Arbeiten zu unterbrechen. • Die Verzeichnisanwendung ermöglicht die Direktwahl mit nur einem Mausklick, den Zugriff auf die verschiedensten Verzeichnistypen sowie Kurzwahllisten. • Online-Hilfe Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 184 von 398 i2050 Software Phone • Für den Fall, daß der Kopfhörer nicht angelegt ist, kann der Benutzer ein alternatives Gerät zur Signalisierung des Läutzeichens wählen, so daß ankommende Anrufe über die PC-Lautsprecher gemeldet werden. • Unterstützung der Codecs G.711, G.729A und G.729AB für den Betrieb mit verschiedensten Netzwerkgeschwindigkeiten Die grafische Benutzeroberfläche von i2050 Software Phone i2050 Software Phone wird folgendermaßen auf dem Desktop angezeigt: • Die primäre Benutzeroberfläche ist in Abb. 15 zu sehen. In der Standarddarstellung sind die beiden Bedienfelder eingeschoben. In diesem Modus sind die wichtigsten Funktionen verfügbar. Mit der grünen Taste „Annehmen“ können Anrufe beantwortet oder getätigt werden. In diesem Modus wählt der Call Server die Leitung, die angenommen oder belegt werden soll. Außerdem kann der Benutzer auflegen, einen Anruf halten, einen gehaltenen Anruf fortsetzen, die Audiofunktionen stummschalten, die Lautstärke einstellen und Netzdienste wie z. B. Sprachnachrichten nutzen. Innerhalb der primären Benutzeroberfläche sind verschiedene Funktionen per Tastenkürzel (in Klammern) von der Computertastatur aus zu bedienen: — Annehmen (Eingabetaste) — Freigeben (F12) — Halten (F5) — Belegbare Tasten/Interaktive Tasten (F1–F4) — Die Buchstabentasten sind in der bei Telefonen üblichen Weise bestimmten Zahlen zugeordnet. Die Belegung des Telefontastenblocks ist in Abb. 17 zu sehen. — Die Pfeiltasten entsprechen den Navigationstasten. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 185 von 398 Komponenten der grafischen Benutzeroberfläche Anwendungsmenü Mit einem Klick auf das Anwendungsmenüsymbol (oben links) wird das Konfigurationsdienstprogramm geöffnet, mit dem i2050 Software Phone konfiguriert wird. Nachrichtenanzeige Wenn die Nachrichtenanzeige aktiviert wird, bedeutet dies, daß eine Nachricht für den Benutzer hinterlassen wurde. Die Anzeige blinkt, wenn ein Anruf ankommt. Beenden Das Fenster zur Anrufsteuerung wird geschlossen. Dabei wird Ihr Computer jedoch nicht vom Server getrennt, so daß immer noch Anrufe empfangen werden können. Die Anwendung i2050 Software Phone läuft im Hintergrund weiter. Belegbare Tasten Vier zusätzliche belegbare Tasten mit variabler Beschriftung unterstützen eine bestimmte Teilmenge der Succession CSE 1000-Tastenfunktionen. Programmierbare DN- und Funktionstasten Mit sechs DN-/Funktionstasten und der Umschalttaste können bis zu 12 DNs oder Funktionen gewählt werden. Diese Tasten werden nur auf dem Kombinationsbedienfeld und dem Leitungsbedienfeld angezeigt. Informationsanzeigebereich Der Informationsanzeigebereich besteht aus einem symbolischen LCD-Display, das vier Textzeilen zu je 24 Zeichen anzeigen kann. Dieser Bereich ist in zwei Unterbereiche gegliedert: • Informationszeile • Informationsfenster Informationszeile Die Informationszeile ist die erste Textzeile auf dem Display. Die linken 10 Zeichen nennen den Servertyp (Meridian). Auf der rechten Seite werden Datum und Uhrzeit angezeigt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 186 von 398 i2050 Software Phone Informationsfenster Das Informationsfenster besteht aus einem symbolischen LCD-Display mit 3 mal 24 Zeichen. Dort werden Eingabeaufforderungen und Informationen zu Anrufen angezeigt. Während eines Anrufs enthält der Informationsbereich die gewählten Ziffern, die Rufnummernanzeige, den Namen des angerufenen Teilnehmers, anwendungsspezifische Informationen und verschiedene Meldungen, wie etwa „Freigeben und wiederholen“. Wenn die Informationen länger als 3 mal 24 Zeichen sind, wird ein Bildlaufsymbol angezeigt. Der Benutzer kann dann mit den Bildlauftasten die nächste Displayzeile anzeigen. Beschriftung der belegbaren Tasten Unter dem Display sind die vier belegbaren Tasten mit ihren Beschriftungen angeordnet. Jede Beschriftung besteht aus sechs Zeichen und einem Symbol. Wenn das Symbol deaktiviert ist, besteht die Beschriftung aus sieben Zeichen. Navigationstasten Wenn im Display das Bildlaufsymbol angezeigt wird, sind die nach oben und unten zeigenden Navigationstasten (Pfeiltasten) aktiv und ermöglichen das Blättern im Text. In anderen Situationen sind die vier Navigationstasten je nach aktiver Anwendung mit verschiedenen anderen Funktionen belegt. Taste „Annehmen“ Mit der grünen Taste „Annehmen“ werden Anrufe beantwortet oder getätigt. Dies ist jedoch auch mit den DN-Tasten möglich, die im Leitungs- und im Kombinationsbedienfeld zur Verfügung stehen. Tastenfeld Das numerische Tastenfeld ist wie das Wähltastenfeld eines normalen Telefons gestaltet. Es steht im Tastenblock- und im Kombinationsbedienfeld zur Verfügung. Taste „Freigeben“ Mit der roten Taste „Freigeben“ wird ein aktiver Anruf beendet. Trennen Sie mit dieser Taste Anrufe, die per Kopfhörer geführt wurden. Die Taste „Freigeben“ ist nur für aktive Anrufe verfügbar. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 187 von 398 Taste „Halten“ Der Benutzer kann einen aktiven Anruf mit der Taste „Halten“ parken. Die Funktionstastenbeschriftung der gehaltenen Verbindung zeigt ein blinkendes Symbol. Wenn der Anruf wiederaufgenommen werden soll, drücken Sie die DN-Taste, die der Funktionstaste für die gehaltene Verbindung entspricht. Taste „Stummschalten“ und Stummschaltanzeige Während eines Anrufs kann das Mikrofon des Kopfhörers mit der Stummschalttaste deaktiviert werden, so daß der Tonübertragungsweg unterbrochen ist. Die Stummschaltanzeige blinkt dann. Soll das Mikrofon wieder aktiviert werden, drücken Sie die Taste erneut. Taste „Netzverzeichnis“ Die Taste „Netzverzeichnis“ ist eine fest belegte Funktionstaste und ermöglicht den Zugriff auf die Verzeichnisoptionen. Taste „Nachricht“ (Eingangsbox) Die Taste „Nachricht“ ist eine fest belegte Funktionstaste, mit der auf die Sprachnachrichten des Benutzers zugegriffen werden kann. Umschalttaste Mit der Umschalttaste wird zwischen zwei Funktionstastenseiten gewechselt. Taste „Dienste“ Mit der Taste „Dienste“ werden Verbindungen zu Anwendungen (Diensten) hergestellt, die sich auf dem Server befinden. In dieser Version dient die Taste „Dienste“ dazu, das Menü mit den Telefonoptionen zu öffnen, um beispielsweise eine Sprache oder das Datumsformat auszuwählen. Taste „Erweitern“ Diese Taste hat in diesem Release keine Funktion. Taste „Beenden“ Diese Taste dient ausschließlich dazu, das Optionsmenü zu verlassen. Taste „Kopieren“ — Diese Taste ist für Anwendungen und Leistungsmerkmale vorgesehen und wird in diesem Release nicht verwendet. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 188 von 398 i2050 Software Phone Abb. 15 Primäre Benutzeroberfläche von i2050 Software Phone Primäre Benutzer- Systemmenü oberfläche, Bedienfelder eingeschoben Nachrichtenanzeige Minimieren Beenden Informationsanzeigebereich 4 belegbare Tasten Stummschalten Bedienfeldauswahl DN-/Funktionstasten Lautstärkesteuerung Annehmen Navigationstasten Freigeben Halten Bedienfeldanzeige Information (Hilfe) Bedienfeldliste Lokales Verzeichnis (Direktzugriff) NetzDienst verzeichnis Eingangsbox Umschalttaste Lokales Verzeichnis Erweitern (Direktzugriff) Anruferliste Lokales Verzeichnis Kurzwahlen Liste der Netzdienste Wahlwiederholungsliste 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone • Seite 189 von 398 Das in Abbildung Abb. 16 dargestellte DN-/Funktionstastenbedienfeld zeigt bis zu sechs DN- oder Funktionstasten an, die vom Call Server für das Telefon bereitgestellt werden. Der Status der einzelnen Tasten wird mit einem Text- oder Grafiksymbol signalisiert (Frei, Läutzeichen oder Verbunden). Die Beschriftungen der Tasten stammen vom Terminal Proxy Server (TPS). Abb. 16 DN-/Funktionstastenbedienfeld von i2050 Software Phone Symbole 6 Funktionstasten sind zu sehen. In Verbindung mit der Umschalttaste stehen 12 Funktionstasten zur Verfügung Funktionstastenbeschriftungen vom TPS Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 190 von 398 i2050 Software Phone Abb. 17 Tastenblockbedienfeld von i2050 Software Phone Tastenfeld • 553-3001-015 Abb. 17 zeigt das grafische Tastenblockbedienfeld, auf dem per Mausklick Nummern gewählt werden können. Für alle Bedienfelder gilt jedoch, daß Zahlen alternativ auf der Tastatur eingegeben werden können. Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 191 von 398 Abb. 18 Kombinationsbedienfeld von i2050 Software Phone Funktionstastenbeschriftungen stammen vom TPS Tastenfeld • Das Kombinationsbedienfeld in Abb. 18 kombiniert das DN-/Funktionstastenbedienfeld mit dem Tastenblockbedienfeld. Die Funktionstasten signalisieren die folgenden Zustände: — Frei: wie in Abb. 18 auf Seite 191 — Läutzeichen: langer, rot blinkender Streifen oben links auf der Taste (siehe Abb. 19 auf Seite 192) Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 192 von 398 i2050 Software Phone — Halten: mittellanger, gelb blinkender Streifen (siehe Abb. 20 auf Seite 193) — Abgehoben (Wählen/Annehmen): kurzer, grün blinkender Streifen (siehe Abb. 21 auf Seite 194) Abb. 19 Die Funktionstaste signalisiert das Läutzeichen mit einem blinkenden roten Streifen Blinkender roter Streifen 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 193 von 398 Abb. 20 Die Funktionstaste signalisiert einen gehaltenen Anruf mit einem blinkenden gelben Streifen Blinkender gelber Streifen Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 194 von 398 i2050 Software Phone Abb. 21 Die Funktionstaste signalisiert, daß abgehoben wurde (Wählen/Annehmen) mit einem grünen Streifen Blinkender grüner Streifen • 553-3001-015 Bedienfelder für den Direktzugriff auf das lokale Verzeichnis (Abb. 22 auf Seite 195). Im lokalen Verzeichnis werden Listen mit Kurzwahlen, Wahlwiederholungen und Anrufern gespeichert. Zehn Einträge in der Liste können angezeigt und mit Hilfe der Direktzugriffsbedienfelder direkt von der primären Benutzeroberfläche gewählt werden. Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 195 von 398 Abb. 22 Direktzugriffsbedienfeld für das lokale Verzeichnis von i2050 Software Phone Namenslisten im lokalen Verzeichnis Anruf tätigen Standard-DN Kurzwahlen Wahlwiederholungsliste Anruferliste Lokales Verzeichnis Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 196 von 398 i2050 Software Phone Zusätzlich gibt es eine Benutzeroberfläche, die aus dem Systembereich der Windows-Taskleiste geöffnet wird (siehe Abb. 23). Dieses Menü ermöglicht den schnellen Zugriff auf die meisten Anwendungsfunktionen. Der Benutzer kann einen Anruf annehmen, ohne die primäre Benutzeroberfläche starten zu müssen. Dieses Systembedienfeld zeigt die aktuellen sechs DN-/Funktionstasten an. Wenn die Anwendung auf dem Desktop geöffnet ist, sind diese Tasten auf dem DN-/Funktionstastenbedienfeld oder dem Kombinationsbedienfeld der Anwendung zu sehen. Der Menübefehl „Make Call“ (Anruf tätigen) zeigt ebenfalls die aktuellen DN-/Funktionstasten an. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 197 von 398 Abb. 23 Systembedienfeld Anwendung schließen und beenden Primäre Benutzeroberfläche öffnen Lokales Verzeichnis öffnen Makros abspielen Listen des lokalen Verzeichnisses Anruf tätigen (Dialogfeld zur Eingabe der Nummer wird geöffnet) Anruffunktionen DN-/Funktionstasten Symbol im Systembereich der Taskleiste. Das Bild ändert sich je nach Anrufstatus. (Mit einem Doppelklick wird die primäre Benutzeroberfläche geöffnet.) Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 198 von 398 i2050 Software Phone i2050 Software Phone – Dedizierte Tasten In Tabelle 12 sind die speziellen Telefonzuordnungsfunktionen zusammengefaßt, die mit Overlay 11 für die Tasten 16–26 von i2050 Software Phone programmiert werden können. Hinweis: Verwenden Sie nur die zulässigen Antworten, andernfalls generiert das System einen Fehlercode. Tabelle 12 i2050 Software Phone – Dedizierte Tasten Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung Taste 16 MWK Taste für wartende Nachricht NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen TRN Taste für Rufweiterschaltung NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen A03 Taste für Dreierkonferenz A06 Taste für Sechserkonferenz NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen CFW Taste für Rufweiterschaltung NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen RGA Rückruftaste NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen PRK Taste für geparkten Anruf NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen RNP Taste für Übernahme der rufenden Nummer NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen Taste 17 Taste 18 Taste 19 Taste 20 Taste 21 Taste 22 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 199 von 398 Tabelle 12 i2050 Software Phone – Dedizierte Tasten Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung Taste 23 SCU Kurzwahl-Benutzer SSU Systemkurzwahl-Benutzer SCC Kurzwahl-Controller SSC Systemkurzwahl-Controller NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen PRS Taste zum Aufheben der Anrufdatenunterdrückung NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen CHG Taste für Gebührenerfassung NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen CPN Taste für Nummer des Anrufers NUL Funktion oder Leistungsmerkmal von der Taste entfernen Taste 24 Taste 25 Taste 26 Zuordnung von Tastennummern i2050 Software Phone bietet sechs Tasten, mit denen sich zwölf Funktionstasten realisieren lassen, davon jeweils sechs auf einer Funktionstastenseite. Die Tasten sind von 0 bis 11 numeriert. Mit der Umschalttaste wird zwischen den beiden Funktionstastenseiten gewechselt (0 bis 5 und 6 bis 11). Die Taste für wartende Nachrichten hat die Nummer 16. Wenn die Anzeige wartender Nachrichten nicht konfiguriert ist, muß der Taste der Wert NUL zugeordnet werden. Die Tastennummern 17 bis 31 gehören zu den vier belegbaren Tasten, die direkt unter dem Display angeordnet sind. Die 14 unterstützten Funktionen sind: A03, A06, CFW, CHG, CPN, PRK, PRS, RGA, RPN, SCU, SCC, SSU, SSC und TRN. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 200 von 398 i2050 Software Phone Sprachunterstützung Drei Faktoren beeinflussen die in i2050 Software Phone verwendete Sprache: • Die Sprachauswahl des Betriebssystems • Die Sprachauswahl in i2050 Software Phone. Diese Auswahl bestimmt, in welcher Sprache die Hilfebildschirme und die Menüs angezeigt werden. Die Festlegung erfolgt im Anwendungsmenü oder während der Installation. • Die TPS-Sprachauswahl. Diese Festlegung steuert die Sprache im Anzeigebereich. Die Auswahl erfolgt im Menü „Services“ (Dienste) > „Options“ (Optionen). Im normalen Betrieb entspricht die in der Sprachkonfiguration von i2050 Software Phone gewählt Sprache der Einstellung in diesem Menü. Andernfalls werden die Beschriftungen der belegbaren Tasten und die Eingabeaufforderungen in einer anderen Sprache angezeigt als der Hilfetext und die Menübefehle der Anwendung i2050 Software Phone. Der Benutzer muß dafür sorgen, daß die geeignete Sprache ausgewählt wird. In Tabelle 13 sind die verfügbaren Sprachen zusammengefaßt Tabelle 13 Sprachunterstützung TPS-Unterstützung (Display) Englisch Französisch Spanisch Portugiesisch Dänisch Niederländisch Deutsch Italienisch Norwegisch Schwedisch Finnisch Polnisch Tschechisch Ungarisch Japanisch 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone -Unterstützung Englisch (USA) Französisch (Europa) Spanisch (Europa) Portugiesisch Dänisch Niederländisch Deutsch Italienisch Norwegisch Schwedisch Englisch (Großbritannien) Französisch (Kanada) Spanisch (Lateinamerika) i2050 Software Phone Seite 201 von 398 Betriebsparameter • Der PC muß mit einem USB-Port (Universal Serial Bus) ausgerüstet sein. • Die Software-Aktualisierung für i2050 Software Phone muß manuell von einem Techniker am PC durchgeführt werden. Die ITG Line-Baugruppe führt keinen Download zu Softwaretelefonen durch. Mit dem Befehl isetShow kann an der ITG Line-Baugruppe die aktuelle Version der registrierten Lizenzen von i2050 Software Phone abgerufen werden. • In i2050 Software Phone können maximal 22 Leistungsmerkmale und DNs konfiguriert werden. Hierbei handelt es sich um die zehn vordefinierten belegbaren Tasten, die vordefinierte Taste „Nachricht“ und die zwölf programmierbaren DN-/Funktionstasten. Wenn die belegbaren Tasten und die Taste „Nachricht“ nicht für diese Leistungsmerkmale verwendet werden, können sie nicht für andere Aufgaben verwendet werden. • An einem Softwaretelefon, das mit i2050 Software Phone realisiert wurde, gibt es keine ACD-Aufsichtsplatz-Kopfhörerbuchse. Eine kurzfristige Abwesenheit des Bedieners wird funktional nicht unterstützt. • i2050 Software Phone registriert sich nicht für eine TN, die für einen anderen Typ von Internet-Telefon konfiguriert wurde. • Die Audiowiedergabe über eine Soundkarte wird nur für die Signalisierung ankommender Anrufe unterstützt. Nortel Networks unterstützt für den Sprechweg nur den USB-Kopfhörersatz. • Die Anwendung i2050 Software Phone unterstützt für Hilfetexte und Elemente der Benutzeroberfläche gegenwärtig nicht die Sprachen Japanisch, lateinamerikanisches Portugiesisch und vereinfachtes Chinesisch. Im Abschnitt „Sprachunterstützung“ auf Seite 200 wird beschrieben, welche Komponenten des Anzeigetexts davon betroffen sind. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 202 von 398 i2050 Software Phone • Nortel Networks leistet nur dann Support für i2050 Software Phone, wenn die Software auf einem PC mit Windows 98, Windows 98SE oder Windows 2000 Professional installiert ist. Die Systemhardware muß die folgenden minimalen Voraussetzungen erfüllen: — Pentium Pro 200 MHz mit 64 MByte RAM (Windows 98 und Windows 98 SE) — Pentium Pro 200 MHz mit 128 MByte RAM (Windows 2000 Professional) • Fünf Menüoptionen, die in der Software i2004 Internet Telephone verfügbar sind, werden in i2050 Software Phone nicht benötigt. Dies liegt daran, daß am Softwaretelefon i2050 keine LED vorhanden ist und es keine PC-Steuerungsoptionen gibt. Es handelt sich um die folgenden Optionen: — Lautstärkeeinstellung — Kontrasteinstellung — Anzeigediagnose — Tastenklick — Standardpfad bei aufgelegtem Hörer • In i2050 Software Phone kann das Tastenklickgeräusch nicht beeinflußt werden. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Dieses Leistungsmerkmal verursacht keine Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen. Leistungsmerkmalpakete Für dieses Leistungsmerkmal sind keine neuen Pakete erforderlich. Implementierung des Leistungsmerkmals Hinweis: Damit i2050 Software Phone konfiguriert werden kann, wird im System eine Internet Telephony Gateway (ITG) Line-Baugruppe installiert sein. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 203 von 398 Die Installation von i2050 Software Phone verläuft in folgenden Schritten: • Installieren Sie die ITG-Baugruppen. Auf der Baugruppe muß die Software ITG Line 2.2 oder höher installiert sein. • Konfigurieren sie mit Hilfe von Overlay 97 einen virtuellen Loop auf dem Call Server. • Konfigurieren Sie das Softwaretelefon i2050 in OVL 11 als „TYPE I2050“. • Installieren Sie den USB-Kopfhörersatz • Installieren Sie die Software i2050 Software Phone. • Rufen Sie das zugehörige Konfigurationsprogramm auf. LD 11 – Konfigurieren von i2050 Software Phone Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE i2050 Datenblocktyp TN cu Endgerätenummer DES x...x ODAS-Telefonbezeichnung CUST xx Kundennummer ZONE 0-255 Zonennummer FDN x...x Flexible CFNA-DN aaa Berechtigungsklasse ... ... CLS HFA – Die Aktivierung der Freisprechfunktion für Digitaltelefone ist für das Softwaretelefon i2050 die Standardeinstellung, um die USB-Schnittstelle zu aktivieren Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 204 von 398 i2050 Software Phone Verwendung des Leistungsmerkmals Das Menü „Options“ von i2050 Software Phone Mit den Funktionen des Menüs „Options“ (Optionen) werden benutzerspezifische Betriebsparameter von i2050 Software Phone konfiguriert. Das Hauptmenü für Optionen von i2050 Software Phone enthält immer die folgenden Einträge: • Language (Sprache) • Ring Type (Ruftontyp) • Time and Date Format (Uhrzeit- und Datumsformat) • Call Timer (Anrufdauer) • Set Information (Telefondaten) Hinweis: Diese Einträge bleiben während der Installation und Deinstallation unverändert. Soll eine dieser Optionen geändert werden, gehen Sie folgendermaßen vor: 553-3001-015 • Drücken Sie die Taste „Dienste“. IM Informationsbereich wird das Menü „Telephone Options“ (Telefonoptionen) geöffnet. Die vier belegbaren Tasten sind beschriftet mit „Select … … Cancel“ (Auswählen … … Abbrechen). • Markieren Sie mit Hilfe der Aufwärts- und der Abwärtspfeiltaste den gewünschten Eintrag im Menü. Drücken Sie dann die belegbare Taste „Select“, um den Eintrag auszuwählen. • Nach Auswahl einer Option können verschiedene Einstellungen geändert werden. Drücken Sie dazu die jeweils bezeichnete Taste. Möchten Sie eine Optionsauswahl verlassen und wieder zum Hauptmenü der Optionen zurückkehren, drücken Sie die belegbare Taste „Cancel“. • Wenn ein Anruf ankommt, während der Benutzer eine Option ändert, läutet das Telefon, und die DN-Taste blinkt. Allerdings wird die Bildschirmanzeige nicht mit dem Namen des Anrufers aktualisiert. Der Programmierungstext bleibt unverändert stehen. Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 205 von 398 • Mit der Ziehlwahlfunktion oder der Wahlwiederholung können auch Anrufe getätigt werden, während eine Option geändert wird. Allerdings wird das Display nicht mit der Anrufer-ID oder den gewählten Ziffern aktualisiert. Das Tastenfeld ist für die Eingabe von Optionsparametern reserviert und kann nicht zum Wählen verwendet werden. • Während das Optionsmenü geöffnet ist, kann die Anwendung jederzeit mit der Taste „Quit“ (Beenden) verlassen werden. Alle Einstellungen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht gespeichert sind, gehen dann verloren. Language (Sprache) Wenn die Display-Sprache für i2050 Software Phone festgelegt werden soll, wird im Menü „Telephone Options“ (Telefonoptionen) der Befehl „Language“ (Sprache) gewählt und die belegbare Taste „Select“ (Auswählen) gedrückt. Dann wird eine Liste der unterstützten Sprachen angezeigt. Der Benutzer kann eine Auswahl treffen und die Einstellung mit „Select“ ändern. Mit der belegbaren Taste „Exit“ (Beenden) gelangt man zurück in das Hauptmenü „Telephone Options“. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Siehe „Sprachunterstützung“ auf Seite 200. Time and Date Format (Uhrzeit- und Datumsformat) Das Anzeigeformat für Uhrzeit und Datum wird folgendermaßen geändert: Wählen Sie im Menü „Options“ (Optionen) den Befehl „Time and Date Format“, und drücken Sie die belegbare Taste „Select“ (Auswählen). Eine Liste der verschiedenen Formate wird angezeigt. Markieren Sie ein Format, und drücken Sie „Select“, um es auszuwählen. Kehren Sie anschließend mit der belegbaren Taste „Exit“ zurück zum Menü. Die Formateinstellung wird gespeichert. Die angezeigten Werte für Uhrzeit und Datum werden vom TPS an i2050 Software Phone gesendet, so daß sich gelegentliche Abweichungen zur Systemzeit des PCs ergeben können. Tageszeit Aufgrund der geographischen Unabhängigkeit einer IP-Verbindung kann es sein, daß sich ein Softwaretelefon nicht in derselben Zeitzone befindet wie der Host-Call Server. Das aktuelle Uhrzeit- und Datumsschema im Call Server setzt voraus, daß sich alle Peripheriegeräte in derselben Zeitzone befinden. Die in i2050 Software Phone angezeigte Uhrzeit ist immer von der internen Uhr des Systems abgeleitet. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 206 von 398 i2050 Software Phone Call Timer (Anrufdauer) Mit der Option „Call Timer“ kann die automatische Zeiterfassung einer bestehenden Anrufverbindung lokal in i2050 Software Phone konfiguriert werden. Die Messung der Anrufdauer kann aktiviert (Enable) und deaktiviert (Disable) werden. Markieren Sie hierzu im Optionsmenü den Befehl „Call Timer“, und drücken Sie die belegbare Taste „Select“. Die aktuelle Einstellung der Funktion wird angezeigt. Mit der belegbaren Taste „Change“ (Ändern) kann der Modus umgeschaltet werden. Drücken Sie anschließend die belegbare Taste „Cancel“ (Abbrechen), um in das Optionsmenü zurückzukehren. Der ausgewählte Modus wird gespeichert. Ring Type (Ruftontyp) Wenn der Rufton eines Telefons geändert werden soll, wählen Sie im Hauptmenü „Options“ (Optionen) den Befehl „Ring Type“ (Ruftontyp) und drücken Sie belegbare Taste „Select“ (Auswählen). Eine Liste der verfügbaren Ruftontypen wird angezeigt. Markieren Sie den gewünschten Ruftontyp, und drücken Sie Select, um die Einstellung zu ändern, oder drücken Sie „Play“ (Abspielen), um den Rufton probehalber zu hören. Wenn die gewünschte Einstellung gefunden ist, kehren Sie mit „Cancel“ (Abbrechen) in das Hauptmenü zurück. Der geänderte Ruftontyp wird gespeichert. Set Information (Telefondaten) Dieser Menübefehl dient zur Anzeige telefonspezifischer Daten: IP-Adresse des Telefons, Hardware-ID des i2050, aktuelle Firmware-Version, TN, Knoten-ID, Knoten-IP-Adresse und die Kennung der ITG Line-Baugruppe, bei der das Telefon registriert ist. Verwendung der Stummschalttaste Durch Drücken dieser Taste wird die Stummschaltung wechselweise aktiviert und deaktiviert. Wenn die Stummschaltung aktiviert ist, blinkt die Taste. Alle Audiosignale vom Kopfhörer werden dann unterdrückt, das heißt, der Audiosignalweg in Senderichtung ist unterbrochen. Die Gegenstelle empfängt keine Audiodatenpakete von i2050 Software Phone. Wenn kein Audio-Stream geöffnet ist, ändert sich nach Drücken der Stummschalttaste der Status der LED neben der Taste nicht. Wird ein stummgeschalteter Anruf beendet, weitergeschaltet oder wird eine Konferenz aufgebaut, werden die Stummschaltung und die LED automatisch deaktiviert. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 207 von 398 Verwendung der Taste „Annehmen“ Das Drücken der Taste „Annehmen“ in i2050 Software Phone entspricht dem Abnehmen des Hörers an konventionellen Telefonen, um einen Anruf zu tätigen oder zu beantworten. Es wird der Audiosignalweg zum USB-Kopfhörer eingerichtet. Der Kopfhörer kann nur mit der Taste „Annehmen“ oder den Funktionstasten und der lokalen Lautstärkeeinstellung bedient werden. Der Kopfhörer kann nicht durch die Call Server-Software gesteuert werden. Lautstärkeeinstellungen für Kopfhörer und Rufton Die Lautstärke kann für Rufton und Kopfhörer einzeln festgelegt werden. Diese Einstellungen wiederum sind unabhängig von denen, die lokal auf dem PC gespeichert sind. Wenn keine Anrufverbindung besteht und das Telefon frei ist oder läutet, kann mit den Aufwärts- und Abwärtspfeiltasten die Ruftonlautstärke eingestellt werden. Werden diese Tasten gedrückt, während das Telefon im Kopfhörermodus arbeitet, dann ändert sich die Lautstärke des Kopfhörers. Immer wenn ein Lautstärkepegel verändert wird, erscheint ein kleines Balkendiagramm mit einer entsprechenden Beschriftung. Anruffunktionen In diesem Abschnitt werden die Anruffunktionen von IP-Telefonen und deren Aktivierung beschrieben. i2050 Software Phone ermöglicht es, die programmierbaren Tasten mit bis zu 12 Leistungsmerkmale und DNs in beliebiger Kombination zu belegen. Den belegbaren Tasten sind 10 vordefinierte Leistungsmerkmale zugeordnet. Siehe „Standard-Leistungsmerkmale der belegbaren Tasten von i2050 Software Phone“ auf Seite 208. Die Tastenbeschriftungen werden vom Call Server heruntergeladen. Deshalb wirken sich alle Änderungen der Call Server-Konfiguration unmittelbar auf die Tastenbeschriftungen aus. DN-Tasten werden mit der DN-Nummer beschriftet (ohne ESN-Standortcode). Die Anzeige für wartende Nachricht signalisiert, wenn eine Nachricht vorliegt. Außerdem signalisiert sie einen ankommenden Anruf. Die Taste für wartende Nachrichten (Message Waiting Key, MWK) ist der Anwendungstaste „Nachricht“ fest zugeordnet und kann nicht auf eine andere Taste verlegt werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 208 von 398 i2050 Software Phone Funktionen der belegbaren Tasten Die vier belegbaren Tasten, die auf der Benutzeroberfläche von i2050 Software Phone angeordnet sind bieten bis zu 10 Leistungsmerkmale. Tabelle 14 zeigt die Standardbelegung dieser Tasten. Tabelle 14 Standard-Leistungsmerkmale der belegbaren Tasten von i2050 Software Phone Tastennummer Standardleistungsmerkmal Taste 17 TRN (Umlegen) Taste 18 AO6 (Sechserkonferenz) Taste 19 CFW (Rufumleitung) Taste 20 RGA (Rückruf) Taste 21 PRK (Anruf parken) Taste 22 RNP (Rufnummernübernahme) Taste 23 (reserviert für Kurzwahl) Taste 24 PRS (Rufnummernunterdrückung) Taste 25 CHG (Abrechnungskonto) Taste 26 CPN (Nummer des Anrufers) Taste 27–31 reserviert Kommentar Alternative: AO3 (Dreierkonferenz) Konfiguration der Kurzwahl: SCU/SCC/SSU/SSC Wenn ein Leistungsmerkmal ein Leistungsmerkmalpaket erfordert, das in der Call Server-Installation nicht enthalten ist, wird diese Leistungsmerkmal in der Standardkonfiguration von i2050 Software Phone nicht angezeigt. Außerdem gilt: Wenn eines der Leistungsmerkmale der Tasten 17 bis 26 von einer Berechtigungsklasse abhängt, die für ein bestimmtes Telefon nicht gilt, dann wird das Leistungsmerkmal nicht in der Konfiguration von i2050 Software Phone angezeigt. Standardmäßig ist der Taste 18 das Leistungsmerkmal AO6 zugeordnet. In Overlay 11 kann diese Belegung in AO3 geändert werden. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 209 von 398 Taste 23 besitzt keine Standardkonfiguration, da alle Kurzwahlfunktionen benutzerspezifische Daten erfordern. Taste 23 kann manuell für SCU, SCC, SSU oder SSC (alle Kurzwahlfunktionen) konfiguriert werden. Die Belegung der Tasten 17 bis 26 kann gelöscht werden. Hierzu muß der betreffenden Taste in Overlay 11 manuell die Belegung NUL zugewiesen werden. Anzeige von 10 belegbaren Tasten Wenn viele Leistungsmerkmale zur Verfügung stehen und alle erforderlichen Pakete sowie Berechtigungsklassen verfügbar sind, werden alle 10 Funktionen auf den Tasten 17 bis 26 in der Benutzeroberfläche von i2050 Software Phone verfügbar gemacht. Tabelle 15 zeigt, wie die maximale Konfiguration in vier Funktionsebenen gegliedert ist. Ebene 1 ist sichtbar, wenn das Telefon frei ist. Mit der Taste „More...“ kann der Benutzer die Ebenen wechseln. Tabelle 15 Anordnung der belegbaren Tasten Ebene 1: Trans Conf Forward More... Ebene 2: Ring Again Park Pickup More... Ebene 3: SCU PrivRls Charge More... Ebene 4: CParty More... Anzeige von weniger als 10 belegbaren Tasten Das typische Internet-Telefon könnte auch weniger als 10 belegbare Tasten besitzen, z. B. wenn Leistungsmerkmale und Berechtigungsklassen eingeschränkt sind oder wenn eine Standardfunktionstaste deaktiviert (mit NUL belegt) wurde. Ein Beispiel: Tabelle 16 Typische Konfiguration der belegbaren Tasten Ebene 1: Trans Conf Ebene 2: SCU PrivRls Forward More... More... Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 210 von 398 i2050 Software Phone Wenn weniger als vier belegbare Tasten konfiguriert sind, werden diese in einer einzigen Ebene und ohne die Taste „More...“ angeordnet. Tabelle 17 Vier oder weniger konfiguriert belegbare Tasten Ebene 1: Trans Conf Forward SCU Unbelegte Tasten Einigen Tasten ist in der Implementierung von i2050 Software Phone keine Funktion zugeordnet. Die Aktivierung solcher Tasten bewirkt keine Reaktion des Telefons und auch keine Nachricht an den Call Server. Softwaregesteuerte Beschriftungen Wenn in i2050 Software Phone eine DN-Taste oder eine Zielwahltaste konfiguriert ist, wird als Standardbeschriftung die DN-Nummer bzw. die Zielwahlnummer verwendet. Wenn in i2050 Software Phone ein Leistungsmerkmal zur Anrufbearbeitung konfiguriert ist, wird als Standardbeschriftung eine vordefinierte Zeichenfolge angezeigt. Beschriftungen für programmierbare Funktionstasten werden am unteren Rand des Displays angezeigt. Die maximale Länge beträgt sieben Zeichen. Beschriftungen für programmierbare DN- oder Funktionstasten am oberen Displayrand können maximal zehn Zeichen lang sein. In diesem Release von i2050 Software Phone ist keine benutzerspezifische Beschriftung der belegbaren Tasten möglich, da der Text vom TPS gesendet wird. Registrierung Wenn mit i2050 Software Phone ein Telefon zum Netzwerk hinzugefügt wird, versucht das i2050 je nach Konfigurationseinstellung, eine Verbindung zu einer vordefinierten IP-Adresse herzustellen, oder es ruft eine IP-Adresse von einem DHCP-Server ab. Anschließend wird der Verbindungsserver kontaktiert, der i2050 Software Phone anweist, eine Meldung auf dem Display anzuzeigen, die die Knotennummer des Kunden und die TN anfordert. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 211 von 398 Sobald der Kunde diese Informationen eingegeben hat, kontaktiert i2050 Software Phone den Knoten-Master, der einen TPS mit ausreichender Kapazität zur Registrierung des Softwaretelefons besitzt. i2050 Software Phone kontaktiert den gewählten TPS. Wenn das Softwaretelefon gültig ist, wird es bei der Meridian 1 oder Succession CSE 1000 registriert. Die Registrierungsdaten werden in i2050 Software Phone gespeichert. Verlustplan Der USB-Kopfhörersatz bietet dem i2050 einen festen Verlustplan entsprechend der Spezifikation TIA-810. Wenn andere Kopfhörer oder Audiogeräte verwendet werden, ist der Verlustplan unbekannt und daher undefiniert. Nortel bietet bei Audioproblemen nur dann Supportleistungen an, wenn der USB-Kopfhörersatz verwendet wird. Echounterdrückung Echosignale werden elektrisch erzeugt, wenn eine fehlerhafte Impedanzabstimmung vorliegt. Akustische Echos entstehen durch Rückkopplungen von einem Lautsprecher oder einem Ohrhörer zu einem Mikrofon. Echosignale, die zum IP-Telefon zurückgelangen, sind für den Hörer deutlicher wahrnehmbar, da die IP-Verbindung eine zusätzliche Verzögerung bewirkt. Die ITG Line-Baugruppe verfügt über integrierte Einrichtungen zur Echounterdrückung, die auf der TDM-Seite des Gateways wirken. Diese Einrichtungen werden aktiviert, sobald die ITG Line-Baugruppe Audiosignale verarbeitet. i2050 Software Phone besitzt keine Echounterdrückung. In bestimmten Situationen kann es durch die akustische Kopplung von Kopfhörern und Mikrofon zu einem schwachen Echo kommen. Telefonkonzentration Die ITG Line-Baugruppe unterstützt dieselbe Konzentration von i2050-Telefonen wie von i2004-Internet-Telefonen. An einer ITG Line-Baugruppe können beide Typen kombiniert werden. Gegenwärtig sind bis zu 96 registrierte Geräte möglich. Das i2050 verwendet dasselbe UNIStim-Nachrichtenschema für die Registrierung, den Verbindungsaufbau und die Verbindungstrennung und bewirkt an der ITG Line-Baugruppe dieselbe Echtzeitbelastung. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 212 von 398 i2050 Software Phone Taktsynchronisierung Da es am empfangenden Ende einer IP-Audiostrecke keinen Referenztakt gibt, der mit dem Sendetakt synchronisiert ist, kommt es zu Pufferunterläufen und –überlaufen. Diese Phänomene werden mit Hilfe zweier Mechanismen beseitigt, die auf die IP-Telefone und die DSP der ITG Line-Baugruppe wirken. Jitter-Puffer Der Jitter-Puffer von i2050 Software Phone ist konfigurierbar. Entweder wird der vom TPS gesendete Standardwert verwendet (der Wert, der in OTM konfiguriert wurde), oder es wird mit dem Konfigurationsprogramm direkt ein Wert zugewiesen. Es empfiehlt sich, den Standardwert zu verwenden. Für den Jitter-Puffer gilt eine gewünschte Größe und eine maximal zulässige Größe. Wenn der Jitter den maximal zulässigen Betrag überschreitet, werden genügend Rahmen verworfen, um den Inhalt des Jitter-Puffers auf das gewünschte Maß zu verringern. Wenn der Jitter-Puffer unterläuft, werden Rahmen so lange im Puffer gehalten, bis dieser wieder den gewünschten Füllstand erreicht. Sowohl Unterlauf als auch Überlauf führen zu einem unstetigen Verlauf des Audiosignals. Wenn ein Codec die Sprechpausenunterdrückung unterstützt, wird der Jitter-Puffer zu Beginn der nächsten Sprechphase resynchronisiert. Dienstgüte Die Kombination von Codec-Auswahl, Jitter-Puffer und Paketzeit sowie die Verwendung des DiffServ-Codepunkts des Netzwerks wirken sich insgesamt auf die Ende-zu-Ende-Dienstgüte aus. Das i2050 arbeitet allerdings im Kontext des PC-Betriebssystems, das durch eine mehr oder weniger flexible Unterstützung des i2050 Einfluß auf diese Komponenten hat. Die DSP-Funktionalität wie z. B. die Codec-Paketbildung, die in der DSP-Hardware des i2050 und der ITG Line-Baugruppe implementiert ist, läuft als Teil des Anwendungscodes auf der CPU des PCs. Wenn die CPU mit anderen Aufgaben beschäftigt ist, kann sich die Sprachqualität verschlechtern. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 213 von 398 Die Anzahl der Puffer, die zum Puffern der Audiodaten zwischen der Anwendung und dem PC-Gerätetreiber für die Audiohardware verwendet werden, läßt sich im Konfigurationsprogramm festlegen. Je weniger Puffer verwendet werden, desto geringer ist die Verzögerung auf dem Audiosignalweg. Allerdings erhöht sich abhängig von Geschwindigkeit und Auslastung der CPU die Wahrscheinlichkeit für Unterbrechungen und Verzerrungen. DiffSERV (DSCP) i2050 Software Phone verwendet DSCP-Einstellungen, die vom TPS zugewiesen wurden. Das i2050 unterstützt DSCP unter Windows 98, Windows 98 SE und Windows 2000 Professional. 802.1Q Das i2050 verwendet 802.1Q-Einstellungen, die vom TPS zugewiesen wurden. 802.1Q wird unter Windows 2000 Professional unterstützt. Voraussetzung ist die Installation des i2050-QoS-Dienstes von Nortel Networks. Administratoren können diesen Dienst von CD-ROM installieren. Die vom TPS-802.1Q-Betrieb zugewiesenen DSCP-Werte können im Konfigurationsprogramm auf der Registerkarte „QoS“ (Dienstgüte) aktiviert und deaktiviert werden. Codec Das i2050 bietet die folgenden Codecs: • G.711 liefert die höchste Qualität, da keine Komprimierung stattfindet. Voraussetzung ist, daß das Netzwerk den Paketstrom verarbeiten kann. • G.729A gilt als die zweitbeste Lösung. Es findet eine Komprimierung im Verhältnis 8:1 statt, jedoch keine Sprachaktivitätserkennung. • G.729AB ist grundsätzlich mit G.729A identisch, arbeitet jedoch mit Sprachaktivitätserkennung. Dadurch ergibt sich zwar die niedrigste durchschnittliche Bandbreitennutzung im Netzwerk, in manchen Umgebungen jedoch werden die Wortanfänge abgeschnitten. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 214 von 398 i2050 Software Phone Rahmengröße Das i2050 unterstützt die im folgenden genannten Rahmengrößen. • G.711-64, A-Law und µ-Law: 10–960 – Inkremente von 10 ms • G.729A: 10–960 – Rahmenlänge 10 ms • G.729AB: 10–960 – Rahmenlänge 10 ms Installation Der Konfigurationsvorgang an der Call Server-Seite verläuft genauso wie beim Telefon i2004: • Installieren Sie die ITG Line-Baugruppen. Auf der Baugruppe muß die Anwendung ITG Line laufen. • Konfigurieren Sie mit Hilfe von Overlay 97 einen virtuellen Loop. • Konfigurieren Sie das i2050 Software Phone in OVL 11 mit TYPE I2050. Der Rest dieses Abschnitts beschreibt die Installation und Konfiguration auf dem PC. Installation des USB-Kopfhörersatzes Dadurch, daß zuerst der USB-Kopfhörersatz installiert wird, kann die Anwendung i2050 Software Phone diesen während der Installation der Software als Audiogerät erkennen. Wenn von dieser Reihenfolge abgewichen wird, kann der Kopfhörer später im Konfigurationsprogramm als Audiogerät konfiguriert werden. Verfahren 25 Installation des USB-Kopfhörersatzes 1 Schließen Sie das gewendelte untere Kabel mit dem Schnelltrennstecker an das Kopfhörerkabel an. Der Schnelltrennstecker muß einwandfrei verriegelt sein. 2 Schließen Sie das Kopfhörerkabel an die RJ9-Buchse des Adapters an. 3 Schließen Sie das USB-Kabel an den Kopfhöreradapter und an eine der USB-Buchsen an der Rückseite des PCs oder Hubs an. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 215 von 398 Beim ersten Anschließen des Kopfhöreradapters kommt es zu einer kurzen Verzögerung, weil Windows das Gerät konfiguriert und die passende Treibersoftware sucht. Eventuell werden Sie aufgefordert, die Original-Windows-CD-ROM einzulegen. Installation von i2050 Software Phone Aufrufen des Installationsprogramms Verfahren 26 Installieren Sie die Software i2050 Software Phone auf Ihrem PC: 1 Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk des PCs ein. Hinweis: Die Installation sollte automatisch starten. Ist dies nicht der Fall, fahren Sie mit Schritt 2 fort. Andernfalls gehen Sie direkt zu Schritt 5 über. 2 Doppelklicken Sie auf das Symbol „Arbeitsplatz“. 3 Doppelklicken Sie auf das CD-Symbol. 4 Doppelklicken Sie auf das Symbol „Setup“. 5 Folgen Sie der Anleitung auf dem Bildschirm. 6 Starten Sie das Konfigurationsprogramm, und legen Sie eine Serveradresse fest, wählen Sie die Audiogeräte sowie einen Servertyp. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Die Installation plaziert i2050 Software Phone im Menü „Start“ von Windows an der Position Start>Programme>Nortel Networks>i2050 Software Phone. Das Konfigurationsprogramm wird in der Windows-Systemsteuerung abgelegt. Aufrufen des Konfigurationsprogramms Abb. 24 zeigt den Startbildschirm des Konfgurationsprogramms. Die verfügbaren Konfigurationsparameter sind auf mehrere Registerkarten verteilt. In den folgenden Abschnitten werden die Registerkarten und die notwendigen Einstellungen beschrieben. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 216 von 398 i2050 Software Phone Abb. 24 Konfigurationsdienstprogramm Standard-Konfigurationsoptionen Communications Server (Kommunikations-Server) Tabelle 18 enthält eine Übersicht der erforderlichen Parameter und nennt die Herkunft der Werte. Anschließend wird die Einstellung der Parameter beschrieben. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 217 von 398 Tabelle 18 IP-Telefonparameter Parameter Herkunft des Wertes IP Address (IP-Adresse) Entweder für den PC manuell konfiguriert oder mit DHCP abgerufen. Entweder für den PC manuell konfiguriert oder mit DHCP abgerufen. Entweder für den PC manuell konfiguriert oder mit DHCP abgerufen. Konfiguriert auf der Registerkarte „Communication Server“ des Konfigurationsprogramms. Net Mask (Netzmaske) Router Address (Router-Adresse) Initial Server Address (Primary and Secondary) (Anfängliche Serveradresse (primär und sekundär)) UserID (Node ID, Node Password und TN) (Benutzer-ID aus Knoten-ID, Knotenpasswort und TN) Bei der ersten Konfiguration manuell eingegeben. Bei nachfolgenden Registrierungen aus dem Speicher abgerufen. Das i2050 verwendet die IP-Adresse, Netzmaske und Router-Adresse des PCs. In der Regel ruft ein PC diese Werte vom DHCP-Server ab. Wenn das i2050 gestartet wird und die DHCP-Nutzung konfiguriert ist, führt es eine eigene DHCP-Anforderung aus. Das Telefon sucht nur nach benutzerspezifischen Werten, wie etwa der Server 1-Adresse. Die anwendungsspezifischen Nortel-Zeichenfolgen werden in die DHCP-Tabellen entsprechend den i2050-Werten in dem Format eingegeben, das für den betreffenden DHCP-Server definiert wurde. Wenn der DHCP-Server selbst gewechselt oder neu gestartet wird, werden die allgemeinen Werte, wie die IP-Adresse des PCs, erst dann aktualisiert, wenn der PC neu gestartet wird. Der DHCP-Server ist für die IP-Adreßvergabe verantwortlich. Wenn die erweiterten DHCP-Parameter, wie etwa die Server 1-Adresse, geändert wurden, muß die Anwendung i2050 Software Phone neu gestartet werden. Die Knoten-ID und die TM müssen immer manuell bei der ersten Registrierung eingegeben werden. Wenn für den Knoten ein Passwort konfiguriert wurde, muß dieses eingegeben werden, bevor der TN-Eingabebildschirm geöffnet wird. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 218 von 398 i2050 Software Phone Siehe Abb. 24. Wenn an Ihrem Standort zur Konfiguration von Internet-Telefonen DHCP verwendet wird, wählen Sie „Obtain a server address automatically“ (Serveradresse automatisch abrufen). Dies ist die Standardmethode, um den Standort des Kommunikationsservers zu ermitteln. Wird DHCP nicht verwendet, ist keine weitere Konfiguration erforderlich. Die Anwendung führt eine eigene DHCP-Anfrage aus und ruft die IP-Adresse des ITG Line-Knotens ab. Soll die Adresse manuell konfiguriert werden, wählen Sie „Use the following server address information“ (Folgende Server-Adreßdaten verwenden) und geben die IP-Adresse des ITG Line-Knotens ein. Wählen Sie im Feld „Port“ den Eintrag „Meridian 1“. Dadurch wird der Port auf 4100 gesetzt. Beschaffen Sie sich die IP-Adresse vom Netzwerkadministrator. Select Sound Devices (Audiogeräte auswählen) Auf dieser Registerkarte wird das Audiogerät des PCs für das Mikrofon, die Lautsprecher und die Signaltöne ausgewählt. Siehe Abb. 25. Select headset device for making calls (Kopfhörer für Anrufe auswählen). In der Dropdown-Liste sind die erkannten Audiogeräte für das Mikrofon und die Hörmuscheln des Kopfhörers enthalten. Wählen Sie den Eintrag „USB Audio Device“. Damit wird der Nortel Networks USB-Kopfhörer ausgewählt. Select a speaker device for ringing and paging tones (Lautsprecher für Ruftöne und Personensuchtöne wählen). Hier wählen Sie einen weiteren Lautsprecher, der alternativ zum Kopfhörer Signaltöne ausgibt. Das Läutzeichen ist auch dann zu hören, wenn der Kopfhörer nicht angelegt ist. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 219 von 398 Abb. 25 Registerkarte „Select Sound Devices“ (Audiogeräte auswählen) Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 220 von 398 i2050 Software Phone Audio Quality (Audioqualität). Mit diesem Schieberegler wird ein Gleichgewicht zwischen geringer Verzögerung und guter Audioqualität hergestellt. Die Einstellung bestimmt die Anzahl der Puffer zwischen dem Audiogerät des PCs und der Anwendung i2050 Software Phone. Je kleiner die Anzahl der Puffer, desto geringer die Verzögerung. Hierdurch erhöht sich jedoch die Wahrscheinlichkeit für einen Pufferunterlauf, was wiederum die Audioqualität verschlechtert. Die Einstellung „Less Delay“ (Geringere Verzögerung) belastet die CPU des PCs mehr und sollte nur auf jüngeren PCs mit schneller CPU verwendet werden. Die Einstellung „Higher Quality“ (Höhere Qualität) erhöht die Anzahl der Puffer, was Überlauf- und Unterlauffehler weniger wahrscheinlich macht, aber gleichzeitig die Ende-zu-Ende-Verzögerung erhöht. Wenn die Sprache unterbrochen wird oder wenn Wortteile abgeschnitten werden, stellen Sie den Schieberegler in Richtung „Higher Quality“. I use a modem to connect to the network (Netzwerkverbindung über Modem). Dieses Kontrollkästchen hat keine Wirkung, da die Core-CPU die Codec-Auswahl steuert und i2050 Software Phone informiert, welcher verwendet werden soll. QoS (Dienstgüte) Siehe Abb. 26. Markieren Sie das Optionsfeld „On“ (Ein), wenn sich das i2050 in einem QoS-kontrollierten Netzwerk befindet. Das i2050 verwendet dann die DSCP-Werte, die auf Betriebssystemebene konfiguriert wurden. Andernfalls wird in das DSCP-Feld abgehender Pakete der Wert 0 eingetragen. Nicht alle Betriebssysteme lassen diese Einstellungen zu. Das Konfigurationsprogramm ermöglicht nur die Zuweisung von Einstellungen, die für bestimmte Betriebssysteme gelten. In Windows 2000 Professional sind dies 802.1Q und DiffServ. Hinweis: Zur Konfiguration von 802.1Q und DiffServ sind Administratorrechte erforderlich. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 221 von 398 Abb. 26 Registerkarte QoS (Dienstgüte) Voraussetzungen für Windows 2000 Professional 802.1Q/DiffServ: Soll QoS unter Windows 2000 Professional aktiviert werden, muß der Administrator den QoS Packet Scheduler installieren. • Klicken Sie hierzu im Windows-Dialogfeld „Eigenschaften von Netzwerk“ auf „Installieren“. • Markieren Sie dann im Dialogfeld „Netzwerk-Komponententyp auswählen“ die Option „Dienst“, und klicken Sie auf „Hinzufügen“. • Markieren Sie im Dialogfeld „Netzwerkdienst auswählen“ die Option „QoS Packet Scheduler“, und klicken Sie auf „OK“. Hinweis: Eventuell müssen Sie die CD-ROM zu Windows 2000 Professional einlegen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 222 von 398 i2050 Software Phone QoS-Registrierungseinstellungen des Konfigurationsprogramms • 802.1Q und DiffServ unter Windows 2000 Professional - Windows 2000 Professional erfordert zur Aktivierung der QoS-Funktionen eine systemweite Registrierungsschlüsel-Einstellung. Dieser Wert kann nur mit Administratorrechten erstellt und geändert werden. Der Schlüssel lautet: HKEY_LOCAL_MACHINE/SYSTEM/CurrentControlSet/Services/ Qossp/EnablePriorityBoost Dieser Eintrag ist vom Typ DWORD. Die Werte sind: — value 0 – QoS nicht aktivieren (Standardwert, entspricht dem Fehlen des Schlüssels) — value 1 – QoS aktivieren Qossp und Qossp/EnablePriorityBoost werden während der Installation nicht standardmäßig erstellt. Es handelt sich um eine systemweite Registrierungseinstellung, die andere Anwendungen und Betriebssystemeinstellungen beeinflußt. Die Einstellung ist nur wirksam, wenn der Packet Scheduler von Windows installiert ist. Server Type (Servertyp) Wählen Sie den Eintrag „Meridian 1“ (siehe Abb. 27). Wenn i2050 Software Phone in einer ACD-Bedienplatzumgebung verwendet wird, markieren Sie das Kontrollkästchen „Symposium“, um den ACD-Umschalter zu aktiveren. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 223 von 398 Abb. 27 Registerkarte Server Type (Servertyp) Erweiterte Optionen Die übrigen Registerkarte enthalten erweiterte Optionen. Normalerweise müssen die Standardeinstellungen dieser Registerkarten nicht geändert werden. Hardware ID Die Hardware-ID wird an den TPS gesendet, um das i2050 eindeutig zu identifizieren. Ein großer Teil davon ist die MAC-Adresse der Netzwerkschnittstellenkarte des PCs. Dieser Wert sollte nicht geändert werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 224 von 398 i2050 Software Phone Advanced Audio (Erweiterte Audiofunktionen) Normalerweise sollte das Optionsfeld „Use Communication Server values“ (Werte des Kommunikationsservers verwenden) ausgewählt sein (siehe Abb. 28). Dann werden die vom TPS erhaltenen Parameter für den Jitter-Puffer verwendet. Andernfalls wählen Sie „Override Communication Server values“ (Werte des Kommunikationsservers überschreiben) und stellen den Jitter-Puffer nach Bedarf ein. Dieses Vorgehen empfiehlt sich jedoch nicht. Abb. 28 Registerkarte Advanced Audio (Erweiterte Audiofunktionen) 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 225 von 398 Listener IP Der Bildschirm „Listener IP“ (siehe Abb. 29) ist nur für versierte Benutzer vorgesehen. In diesem Bildschirm werden die IP-Adressen und die Ports festgelegt, an denen i2050 Software Phone den Verkehr vom Kommunikationsserver abfragt und empfängt. Wenn ein Konflikt mit einer anderen Anwendung auf dem Computer besteht, können die Portzuweisungen hier geändert werden. Die folgenden Attribute können konfiguriert werden: • Use all addresses (Alle Adressen verwenden, Standard) – i2050 Software Phone fragt die IP-Adressen aller Netzwerkschnittstellenkarten des PCs nach Verkehr vom Kommunikationsserver ab. Dies ist der normale Betriebsmodus. • Use specific address (Bestimmte Adresse verwenden) – Die Verwendung einer bestimmten Adresse ist dann sinnvoll, wenn es mehrere Ethernet-Karten gibt und ein Anwendungskonflikt besteht. • Port – Dieser Wert muß eventuell angepaßt werden, wenn eine andere Anwendung auf dem Computer denselben Port nutzt. Zur Korrektur werden die Port- oder IP-Adressen von i2050 Software Phone verschoben. i2050 Software Phone kommuniziert über die Portadresse 4100 mit dem PC. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 226 von 398 i2050 Software Phone Abb. 29 Registerkarte Listener IP Trace (Verfolgung) Diese Fehlersuchoption ist versierten Benutzern vorbehalten. Das Kontrollkästchen ist standardmäßig deaktiviert und sollte deaktiviert bleiben. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 i2050 Software Phone Seite 227 von 398 Erstmaliger Start der Anwendung Die Anwendung i2050 Software Phone kann folgendermaßen gestartet werden: • Wählen Sie „Start>Programme>Nortel Networks>i2050 Software Phone“. • Klicken Sie auf das Verknüpfungssymbol auf dem Desktop (falls ein solches Symbol während der Installation erstellt wurde). • Automatischer Start Hinweis: Soll i2050 Software Phone beim Einschalten des PCs automatisch gestartet werden, erstellen Sie im Ordner „Autostart“ eine Verknüpfung. Beim ersten Start von i2050 Software Phone und anschließendem Verbindungsaufbau zum Netzwerk muß eine Startsequenz ausgeführt werden. Diese besteht aus den folgenden Schritten: • Abrufen der IP-Parameter • Suche nach einem Gateway-Server und Identitätsprüfung des Benutzers Wenn sich i2050 Software Phone bei der ITG Line-Baugruppe registriert, geschieht folgendes: • Wenn ein Knotenpasswort eingerichtet ist, werden Knotennummer und Passwort abgefragt. Geben Sie diese Informationen auf der Tastatur oder mit Hilfe des Tastenfelds auf dem Bildschirm ein. Geben Sie dann die TN für i2050 Software Phone ein. Weitere Informationen zum Passwortschutz finden Sie in Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204). • Wenn das Knotenpasswort die Länge null besitzt und aktiviert ist, werden diese Bildschirme übergangen. Es gibt dann keine Option, das Passwort zu ändern. • Wenn das Knotenpasswort deaktiviert oder nicht konfiguriert ist, wird nach einer Knotennummer und einer TN gefragt. Geben Sie die Informationen auf der Tastatur oder mit Hilfe des Tastenfelds auf dem Bildschirm ein. Das i2050 ist nun konfiguriert und kann verwendet werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 228 von 398 i2050 Software Phone Ändern der TN an einem vorhandenen i2050 Software Phone Dieser Schritt ist erforderlich, wenn sich der Benutzer der Anwendung vorher noch nie angemeldet hatte. Verfahren 27 Ändern der TN an einem vorhandenen i2050 Software Phone 1 Beenden Sie die Anwendung i2050 Software Phone. 2 Starten Sie die Anwendung i2050 Software Phone neu. 3 Wenn das Knotenpasswort deaktiviert oder nicht konfiguriert ist, fahren Sie mit Schritt 4 fort. Wenn das Knotenpasswort aktiviert und konfiguriert ist, fahren Sie mit Schritt 5 fort. 4 Während des Starts registriert sich i2050 Software Phone erneut beim TPS und zeigt für ca. fünf Sekunden die vorhandene Knotennummer sowie die TN an. Fahren Sie fort mit Schritt 6. 5 Wenn das Passwort für den Knoten konfiguriert und aktiviert ist, werden für ca. fünf Sekunden die Knotennummer und die Passwort-Eingabeaufforderung angezeigt. Geben Sie innerhalb dieser Zeit das richtige Passwort ein. 6 Wenn der Benutzer innerhalb dieser fünf Sekunden die belegbare Taste „Clear“ (Löschen) drückt, werden die alten Werte für Knotenpasswort und TN gelöscht. Dann werden neue Parameter abgefragt. —————————— Ende des Verfahrens —————————— i2050 Software Phone – Außerbetriebnahme Verfahren 28 Außerbetriebnahme von i2050 Software Phone 1 Beenden Sie die Anwendung i2050 Software Phone. 2 Deinstallieren Sie die Anwendung mit Hilfe des Windows-Dienstprogramms „Software“ in der Systemsteuerung. 3 Weisen Sie der TN in Overlay 11 den Status OUT zu. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 238 Seite 229 von 398 Internet Telephony Gateway Line 2.2 Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionserweiterung der Umschalttaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ELAN-TCP-Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Passwortgeschützte TN-Eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wartungstelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 230 231 232 236 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 237 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 Weiterführende Dokumente • Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204) • Internet-Terminals: Beschreibung (553-3001-217) Beschreibung des Leistungsmerkmals Die Baugruppe Internet Telephony Gateway (ITG) Line 2.2 unterstützt nun das Leistungsmerkmal „i2050 Software Phone“. Die Baugruppe bildet einen Kommunikations-Gateway zwischen dem IP-Datennetzwerk und der Meridian 1. Diese ITG Line 2.2-Unterstützung für i2050 Software Phone ist ein Zusatz zur bestehenden Unterstützung des Internet-Telefons i2004. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 230 von 398 Internet Telephony Gateway Line 2.2 Die Baugruppe ITG Line 2.2 unterstützt außerdem die folgenden Leistungsmerkmale: • TCP für ELAN-Transport • Funktionserweiterung der Umschalttaste • Passwortschutz für die Eingabe der Endgerätenummer (Terminal Number, TN) Weitere Informationen zum Leistungsmerkmal „i2050 Software Phone“ finden Sie im Kapitel „i2050 Software Phone“ auf Seite 179. Funktionserweiterung der Umschalttaste Das Leistungsmerkmal ITG Line 2.2 erweitert die Funktionalität der Umschalttaste (siehe Abb. 30). Die Umschalttaste ist auf dem Telefon die dritte Taste von unten rechts und ist mit einem Pfeilsymbol gekennzeichnet, das nach oben rechts zeigt. Mit der Umschalttaste werden weitere sechs belegbare Funktionstasten zugänglich (6–11). Abb. 30 Umschalttaste Wenn die Umschalttaste gedrückt wird, wechselt der Funktionstastenbildschirm zur nächsten Seite, und die Funktionstastenbeschriftungen ändern sich entsprechend. Die Funktionstastenanzeigen sind mit diesen Tasten gekoppelt: Wenn eine Funktionstaste verwendet wird und das zugehörige Symbol aktiv ist, wird beim Wechsel auf die nächste Seite das Symbol der Funktionstaste angezeigt, das ihr auf dieser Seite zugeordnet ist. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Internet Telephony Gateway Line 2.2 Seite 231 von 398 Ein Beispiel für die Funktionsweise: Der Benutzer hat die Funktionstastenseite 1 aktiviert, und das Internet-Telefon zeigt die Tastenbeschriftungen und -symbole für die Tasten 6–11 an. Nun kommt ein Anruf für DN 0 an. Das Internet-Telefon gibt ein entsprechendes Signal aus, die Kontrolleuchte für eine wartende Nachricht blinkt, und im Kontextbereich der Anzeige erscheint der Hinweis, daß der Anruf mit der Umschalttaste angenommen werden kann. Das Symbol für die Funktionstaste auf Seite 1 ändert sich nicht. Der Benutzer muß zur ersten Seite wechseln (Funktionstastenseite 0), um die DN-Taste und das blinkende Symbol sehen zu können. Der Anruf kann dann mit dieser Taste angenommen werden. ELAN-TCP-Transport In ITG Line 2.2 wird eine TCP-Implementierung für die ELAN-Signalisierung zwischen der ITG Line-Baugruppe und dem Call Server eingeführt. TCP ersetzt den RUDP-Transport für die Signalisierung. Damit wird der Datendurchsatz im Netzwerk gesteigert. Obwohl TCP als Signalisierungsprotokoll zwischen Call Server und ITG Line-Baugruppe dient, wird RUDP weiterhin für den Funktionserhaltungsmechanismus verwendet. Dies bedeutet, daß RUDP-Nachrichten ausgetauscht werden, um den Verbindungsstatus zwischen dem Call Server und der ITG Line-Baugruppe zu verwalten. Für den Signalisierungsmechanismus auf der TLAN-Seite ergeben sich keine Änderungen. IP-Telefone verwenden für die Kommunikation mit der ITG Line-Baugruppe weiterhin das Transportprotokoll RUDP. Das Protokoll TCP erlaubt die Bündelung von Nachrichten. Im Gegensatz zum RUDP-Transport, bei dem für jede Signalisierungsnachricht, wie etwa Anzeigeaktualisierungen oder Tastennachrichten, eine separate Nachricht erstellt wird, wird beim TCP-Transport eine Anzahl von Nachrichten gebündelt und als ein einziges Paket gesendet. Die Call Server- und ITG Line-Software wird um die Verarbeitung von Handshaking-Signalen erweitert, so daß die TCP-Funktionalität automatisch erweitert wird. Die Anwendung ITG Line führt bei jedem Versuch zum Aufbau einer TCP-Verbindung mit der Meridian 1-CPU eine Prüfung der Software-Version durch. Entspricht die gefundene Version nicht der minimal unterstützten Version, wird statt dessen eine RUDP-Verbindung aufgebaut. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 232 von 398 Internet Telephony Gateway Line 2.2 Passwortgeschützte TN-Eingabe Das aktuelle Internet-Telefon i2004 zeigt während des Starts fünf Sekunden lang die Knoten-ID und die Endgerätenummer (Terminal Number, TN) für das Internet-Telefon an. In Internet Telephony Gateway (ITG) Line 2.2 gibt es nun die Möglichkeit, die Änderung der TN an den beiden Telefonen i2004 und i2050 mit einem Passwortschutz zu versehen. Neuer Passwortschutz Dieses Leistungsmerkmal erweitert den für Techniker vorgesehenen Passwortschutz für die TN-Eingabe auf Knotenebene (Craftsperson Node Level TN Entry Password) auf dem Internet-Telefon. Die Registrierung wird nun mit der TN einer virtuellen Leitung auf dem Call Server gesteuert. Dieses Leistungsmerkmal umfaßt weder ein Benutzerpasswort noch ein Endgerätesteuerungs-Passwort für Internet-Telefone. Wenn das Passwort konfiguriert ist, zeigt das Internet-Telefon keinen Bildschirm mit Feldern für Knoten-ID und TN an, sondern die vierstellige Knoten-ID und eine Passwort-Eingabeaufforderung. Die vom Benutzer eingegebenen Ziffern werden nicht als Klartext angezeigt, sondern durch Sternchen (*) ersetzt. Die Eingabe von Knoten-ID und Passwort wird mit OK abgeschlossen. Wenn das eingegebene Passwort die Identitätsprüfung des Verbindungs-Servers (Connect Server) erfolgreich durchläuft, wird ein Bildschirm mit dem TN-Feld angezeigt. Falls Knoten-ID und Passwort nicht eingegeben werden, wird die Registrierung nach fünf Sekunden fortgesetzt, und die TN wird nicht angezeigt. War das eingegebene Knoten-ID-Passwort falsch, wird der Bildschirm für Knoten-ID und Passwort erneut angezeigt. Diese Wiederholung findet höchstens zweimal statt, so daß der Techniker insgesamt drei Versuche für die Passworteingabe hat. Anschließend wird die Registrierung so fortgesetzt, als wäre am Internet-Telefon keine Eingabe erfolgt. Wenn mehr als drei Versuche benötigt werden, kann der Techniker das Internet-Telefon neu starten. Hat das eingegebene Passwort die Länge null, werden die Bildschirme für Knoten-ID, TN und Passwort während der Registrierung überhaupt nicht auf dem Internet-Telefon angezeigt. Damit wird der höchste Grad an Sicherheit erreicht, da die Eingabe von Passwörtern oder TNs am Internet-Telefon verhindert wird. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Internet Telephony Gateway Line 2.2 Seite 233 von 398 Temporäres Passwort Wenn ein Techniker zu Konfigurationszwecken vorübergehend auf die TN zugreifen muß, kann ein temporäres Passwort eingegeben werden. Dadurch wird es unnötig, das Knotenpasswort weiterzugeben und anschließend zu ändern. Das temporäre Passwort wird automatisch gelöscht, sobald es die festgelegte Anzahl von Malen benutzt wurde oder sobald die festgelegte Gültigkeitsdauer abgelaufen ist, je nachdem, was zuerst eintritt. In den folgenden Beispielsituationen ist ein temporäres Passwort sinnvoll: • In einer Abteilung werden i2050-Soft-Clients installiert. Der Techniker definiert ein temporäres Passwort und legt fest, wie oft es verwendet werden kann und wie lange es gilt. Pro Telefon werden zwei Anmeldeversuche vorgesehen, falls es beim ersten Versuch Probleme gibt, und die Gültigkeitsdauer reicht bis zum Ende des Wochenendes. Der Passwortzugriff wird dadurch vor Montag morgen oder nach zweimaliger Verwendung automatisch deaktiviert. • Ein Internet-Telefon-Client soll installiert werden. Der Techniker richtet ein temporäres Passwort ein, das am nächsten Tag oder nach zwei Verwendungen abläuft. Wenn das Leistungsmerkmal „Craftsperson Node Level TN Entry Password“ aktiviert ist, wird die TN des Telefons im Untermenü „Set Info“ (Telefoninformationen) des Menüs „Telephone Option“ (Telefonoptionen) nicht angezeigt. Die TN des Internet-Telefons kann an der Core-CPU abgerufen werden, und zwar in Overlay 20 mit dem Befehl PRT DNB und in Overlay 32 mit dem Befehl IDU oder in Overlay 80 mit TRAC oder PDT> rlmShow. Ebenso läßt sich die TN an der ITG Line-Baugruppe mit ITGL> isetShowByIP ermitteln. Registrierungsbildschirme mit TN-Passwortschutz Der folgende Bildschirm (Abb. 31) wird von den Telefonen i2004 und i2050 bei der Registrierung angezeigt. Dieser Bildschirm bleibt auch dann unverändert, wenn der Passwortschutz deaktiviert oder nicht konfiguriert ist. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 234 von 398 Internet Telephony Gateway Line 2.2 Abb. 31 Registrierung ohne Passwortprüfung Node: TN: OK BKSpace Clear Cancel Abb. 32 zeigt den TN-Eingabebildschirm, wenn der TN-Passwortschutz aktiviert und mit einem Passwort konfiguriert ist, das länger als null Zeichen ist. Bei der Eingabe des Passworts werden keine Unterstriche angezeigt, so daß die maximale Länge des Passworts nicht erkennbar ist. Nach Eingabe des richtigen Passworts wird Seite 2 (Abb. 32) angezeigt. Abb. 32 Registrierung mit Passwortprüfung Page 1: Node: Password: OK BKSpace Clear Cancel Page 2: TN: OK 553-3001-015 BKSpace Standard 1.00 Januar 2002 Clear Cancel Internet Telephony Gateway Line 2.2 Seite 235 von 398 ITG Line-CLI-Befehle für die Passwortsteuerung Das neue Leistungsmerkmal „Craftsperson Node Level TN Entry Password“ wird auf allen ITG Line-Baugruppen des Knotens konfiguriert. An der Befehlszeile ITGL> stehen sechs neue Befehle zur Verfügung. • nodePwdSet „Passwort“ – Das Passwort zur TN-Eingabe auf Knotenebene wird geändert. Das Passwort muß entweder null oder 6 bis 14 Stellen lang sein. Gültige Zeichen sind die Ziffern 0 bis 9 sowie die Symbole * und #. Ein Passwort mit der Länge null bewirkt, daß der Bildschirm für Knoten-ID und Passwort während des Neustarts übergangen wird. Dieser Befehl kann zu einem beliebigen Zeitpunkt eingegeben werden. Das neu eingegebene Passwort überschreibt einfach das alte. • nodeTempPwdSet „tempPwd“, Verwendungen, <Zeit> – Das temporäre Passwort zur TN-Eingabe auf Knotenebene wird geändert. Gültige Passwortzeichen sind die Ziffern 0 bis 9 sowie die Symbole * und #. Wenn sowohl für die Anzahl der Verwendungen als auch für die Zeit Werte eingegeben werden, wird das Passwort gelöscht, sobald eine oder beide der folgenden Bedingungen erfüllt sind: Die Anzahl der möglichen Verwendungen ist auf null gesunken, oder die festgelegte Zeit ist abgelaufen. Wenn für beide Parameter null eingegeben wurde, wird kein temporäres Passwort eingerichtet. Dieser Befehl kann zu einem beliebigen Zeitpunkt eingegeben werden. Die neuen Parameter des temporären Passworts überschreiben einfach die vorherigen. — Das Passwort muß 6 bis 14 Stellen lang sein. Ein Passwort der Länge null kann nicht eingegeben werden. — Für die Anzahl der Verwendungen sind Werte im Bereich von 0 bis 1000 möglich. Wenn 0 eingegeben wird, muß eine Zeit eingegeben werden. Der Ablauf des Passworts wird dann allein durch dieses Zeitintervall gesteuert. — <Zeit> ist die Anzahl der Stunden, für die das Passwort gültig ist. Wenn für die Anzahl der Verwendungen ein Wert ungleich null eingegeben wurde, ist dieser Parameter optional, andernfalls ist er obligatorisch. Gültige Werte liegen im Bereich von 0 bis 240 (10 Tage). Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 236 von 398 Internet Telephony Gateway Line 2.2 • nodePwdShow – Angezeigt werden das aktuelle Passwort, der Status der Passworteingabe (aktiviert/deaktiviert), das temporäre Passwort, die Anzahl der Verwendungen sowie die Zeit bis zum Ablauf. • nodePwdEnable – Das Passwort wird aktiviert. Alle Internet-Telefone, die nach Ausführung dieses Befehls registriert werden, zeigen den Passwortbildschirm an. • nodePwdDisable – Hauptpasswort und temporäres Passwort werden deaktiviert (Standardstatus). Nach Ausführung dieses Befehls fragen alle Internet-Telefone bei der Registrierung den Bildschirm für Knoten-ID und TN an. • nodeTempPwdClear – Das temporäre Passwort wird gelöscht. Die Anzahl der Verwendungen und die Zeit werden auf null gesetzt. Bei der ersten Installation eines ITG Line-Knotens sind weder ein normales Passwort noch ein temporäres Passwort definiert. Das Leistungsmerkmal ist deaktiviert. Durch die Aktivierung mit dem Befehl nodePwdEnable vor der Festlegung des Knotenpassworts mit nodePwdSet wird der Passwortschutz mit einem Passwort der Länge null aktiviert. Dies bedeutet, daß die Eingabeaufforderungen für Passwort und TN auf den Internet-Telefonen nie angezeigt werden. Passwortsicherheit Der Zweck dieses Leistungsmerkmals besteht darin, nach Installation der Internet-Telefone den zufälligen Zugriff auf die TN eines Internet-Telefons für die Registrierung bei einer anderen TN einer virtuellen Leitung am Meridian 1 Call Server zu verhindern. Dieses Leistungsmerkmal verhindert nicht den absichtlichen oder böswilligen Zugriff auf das System. Weder das Internet-Telefon noch die ITG Line-Baugruppen verfügen über eine Passwortverschlüsselung. Wartungstelefon Ein Internet-Telefon fungiert als Wartungstelefon, wenn Sie im Programm für die Mehrleitungs-Telefonverwaltung (LD 11) als Berechtigungsklasse MTA (Wartungstelefon aktiviert) festlegen. Mit einem Wartungstelefon können Sie Befehle an das System senden. Allerdings steht nur eine Teilmenge der Befehle zur Verfügung, die an einem System-Terminal eingegeben werden können. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Internet Telephony Gateway Line 2.2 Seite 237 von 398 Für den Systemzugriff mit einem Wartungstelefon wird ein im Kundendatenblock definierter SPRE eingegeben und dann die Ziffernkombination 91. Um Befehle einzugeben, drücken Sie die Tasten, die den Buchstaben und Zahlen des Befehls entsprechen. Soll beispielsweise LD 42 (Eingabetaste) eingegeben werden, drücken Sie 53#42##. An einem Meridian-Digitaltelefon für Remote Office und einem Internet-Telefon, das als Wartungstelefon konfiguriert ist, kann auf die folgenden Overlays zugegriffen werden: 30, 32, 33, 34, 36, 37, 38, 41, 42, 43, 45, 46, 60 und 62. Hinweis: Die oben genannten Overlay-Vorgänge werden mit Ausnahme der TDS-Befehle von Overlay 34 und dem Befehl TONE von Overlay 46 unterstützt. Betriebsparameter Dieses Leistungsmerkmal ist in Meridian 1 Release 25.40 und höher verfügbar. Weitere Informationen zu den Betriebsparametern für „i2050 Software Phone“ finden Sie in „Betriebsparameter“ auf Seite 201. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Dieses Leistungsmerkmal verursacht keine Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen. Leistungsmerkmalpakete Mit ITG Line 2.2 werden keine neuen Pakete eingeführt. Implementierung des Leistungsmerkmals Weitere Informationen zur Implementierung des Leistungsmerkmals „i2050 Software Phone“ finden Sie im Kapitel „Implementierung des Leistungsmerkmals“ auf Seite 202. Verwendung des Leistungsmerkmals Weitere Informationen zur Verwendung des Leistungsmerkmals „i2050 Software Phone“ finden Sie im Kapitel „Verwendung des Leistungsmerkmals“ auf Seite 204. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 238 von 398 553-3001-015 Internet Telephony Gateway Line 2.2 Standard 1.00 Januar 2002 262 Seite 239 von 398 M3900 Phase III Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein-Tasten-Leistungsmerkmalzugriff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vollduplex-Freisprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Systeminitiierte Sprachauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Virtual Office-Erweiterungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterungen für Nachrichten an Anrufer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung zur Suche im zentralen Telefonbuch . . . . . . . . . . . . . . 31-Ziffern-Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung zur Rufumleitung für M3900-Telefone . . . . . . . . . . . . Pause in der Wählzeichenfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterstützung von Sonderzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterstützung für M3900-Kopfhörerstatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M3905 Phase III-Erweiterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 240 242 243 244 245 247 248 249 250 251 251 251 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein-Tasten-Leistungsmerkmalzugriff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Systeminitiierter Sprachdownload . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachricht an Anrufer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pause in der Wählzeichenfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 252 253 253 253 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 253 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorgangsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 254 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 240 von 398 M3900 Phase III Weiterführende Dokumente In diesem Kapitel wird auf die folgenden Dokumente verwiesen: • M3900 Series Meridian Digital Telephones: Description, Installation, and Administration (Serie M3900 Meridian-Digitaltelefone: Beschreibung, Installation und Verwaltung) (553-3001-216) Beschreibung des Leistungsmerkmals M3900 Phase III enthält neue und erweitere Leistungsmerkmale für Telefone der Serie M3900. In den folgenden Abschnitten werden diese Leistungsmerkmale beschrieben. Weitere Informationen zu diesen Telefonen finden Sie in M3900 Series Meridian Digital Telephones: Description, Installation, and Administration (Serie M3900 Meridian-Digitaltelefone: Beschreibung, Installation und Verwaltung) (553-3001-216). Ein-Tasten-Leistungsmerkmalzugriff Mit dem Ein-Tasten-Leistungsmerkmalzugriff erhält der Benutzer direkteren Zugriff auf die folgenden Funktionen und Merkmale: 553-3001-015 • Anruferliste (Anruferliste) • Anruferliste (Wahlwiederholungsliste) • Persönliches Verzeichnis • Zentrales Telefonbuch Standard 1.00 Januar 2002 M3900 Phase III Seite 241 von 398 Anruferliste In M3900 Phase III wird die Softkey „Anruferliste“ für die Telefone M3903, M3904 und M3905 eingeführt. Durch Drücken der Softkey oder der programmierbaren Funktionstaste gelangen Sie direkt zu den neuen Einträgen in der Liste. Hinweis: Enthält die Liste keine neuen Anrufer, gelangen Sie direkt in die alte Anruferliste. Die Standard-Softkeyzuordnung für die Anruferliste ist 27. Wenn der Systemadministrator allerdings eine programmierbare Funktionstaste konfiguriert, wird die entsprechende Softkey automatisch entfernt. Bei Bedarf kann der Systemadministrator die Softkey mit der vordefinierten Nummer wieder hinzufügen. Der Ein-Tasten-Leistungsmerkmalzugriff auf die Anruferliste kann mit einem Passwort geschützt werden. Ist das Passwort aktiviert, wird nach Drücken der Softkey „Anruferliste“ eine entsprechende Eingabeaufforderung angezeigt. Nach Eingabe des richtigen Passworts ist die Anruferliste zugänglich. Wahlwiederholungsliste In M3900 Phase III wird die Softkey „Wahlwiederholungsliste“ für die Telefone M3903, M3904 und M3905 eingeführt. Durch Drücken der Softkey oder der programmierbaren Funktionstaste gelangen Sie direkt in die Wahlwiederholungsliste. Die Standard-Softkeyzuordnung für die Wahlwiederholungsliste ist 28. Wenn der Systemadministrator allerdings eine programmierbare Funktionstaste konfiguriert, wird die entsprechende Softkey automatisch entfernt. Bei Bedarf kann der Systemadministrator die Softkey mit der vordefinierten Nummer wieder hinzufügen. Der Ein-Tasten-Leistungsmerkmalzugriff auf die Wahlwiederholungsliste kann mit einem Passwort geschützt werden. Ist das Passwort aktiviert, wird nach Drücken der Softkey „Wahlwiederholungsliste“ eine entsprechende Eingabeaufforderung angezeigt. Nach Eingabe des richtigen Passworts ist die Wahlwiederholungsliste zugänglich. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 242 von 398 M3900 Phase III Persönliches Verzeichnis In M3900 Phase III wird das persönliche Verzeichnis auf dem Telefon M3904 mit der fest programmierten Funktionstaste „Verzeichnis/Protokoll“ geöffnet. Auf dem Telefon M3905 muß hierzu die programmierbare Funktionstaste „Verzeichnis/Protokoll“ gedrückt werden. Nach der Taste „Verzeichnis/Protokoll“ muß nicht die Taste „Wählen“ gedrückt werden. Unmittelbar nach Drücken der Taste „Verzeichnis/Protokoll“ kann mit Hilfe des Tastenfelds eine Suche gestartet werden. Voraussetzung ist lediglich, daß in der Auswahlliste das persönliche Verzeichnis markiert war. Hinweis: M3900 Phase III erlaubt eine Drei-Buchstaben-Suche im persönlichen Verzeichnis. Zentrales Telefonbuch Das zentrale Telefonbuch auf den Telefonen M3903 und M3904 wird mit der Taste „Anwendung“ geöffnet. Auf dem Telefon M3905 muß hierzu die programmierbare Funktionstaste „Verzeichnis/Protokoll“ gedrückt werden. In M3900 Phase III muß nach der Taste „Anwendung“ nicht die Taste „Wählen“ gedrückt werden. Unmittelbar nach Drücken der Taste „Anwendung“ bzw. „Verzeichnis/Protokoll“ kann mit Hilfe des Tastenfelds eine Suche gestartet werden. Voraussetzung ist lediglich, daß in der Auswahlliste das zentrale Telefonbuch markiert war. Vollduplex-Freisprechen Das Leistungsmerkmal „Vollduplex-Freisprechen“ (Full Duplex Handsfree, FDHF) ermöglicht auf einer Freisprechverbindung die simultane, bidirektionale Kommunikation. Zur Nutzung dieses Leistungsmerkmals wird ein Telefon des Typs M3904 Phase III mit einer FDHF-Cartridge benötigt. Im FDHF-Modus wird die Empfangslautstärke erhöht, wenn beide Teilnehmer sprechen. Während eines FDHF-Gesprächs können daher Lautstärkeschwankungen auftreten. Die FDHF-Cartridge kann während des Anrufs aus dem ACM genommen werden, ohne dadurch eine bestehende Verbindung zu unterbrechen. Wenn die FDHF-Cartridge entnommen wird, ist wieder der Halbduplexmodus aktiv. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 M3900 Phase III Seite 243 von 398 Tabelle 19 zeigt die Interoperabilität von FDHF mit anderen M3900-Cartridges. Tabelle 19 FDHF-Interoperabilität Kopfhörer-Port und Aufnahmeschnittstelle FDHF Ja siehe Hinweis unten CTIA ATA PC-Dienstprogramm Ja Nein Ja Hinweis: FDHF kann grundsätzlich zusammen mit dem Kopfhörer-Port und der Aufnahmeschnittstelle verwendet werden, allerdings funktioniert FDHF nicht mehr, wenn ein Aufnahmegerät angeschlossen ist. Der Freisprechbetrieb im Vollduplexmodus wird im Dokument M3901, M3902, M3903 und M3904 – Benutzerhandbuch beschrieben. Systeminitiierte Sprachauswahl Mit Hilfe des Leistungsmerkmals „Systeminitiierte Sprachauswahl“ kann der Systemadministrator für die Telefone M3902, M3903, M3904 und M3905 eine kundenspezifische Standardsprache festlegen. Die einmal festgelegte Sprache gilt dann für alle neuen M3900-Telefone, die für die Kundengruppe konfiguriert sind. Wenn der Systemadministrator ein neues Telefon der Serie M3900 konfiguriert, wird zusammen mit der Tastaturbelegung auch die Standardsprache auf das Telefon geladen. Bei Bedarf kann die Systemvoreinstellung angepaßt werden. Ändert ein Benutzer die Sprachauswahl für sein Telefon, wird die neue Sprachauswahl zum Meridian 1-System hochgeladen. Die neue Auswahl hat Vorrang vor der Systemstandardsprache, die für die betreffende Endgerätenummer (TN) festgelegt war. Auf diese Weise können Virtual Office-Benutzer ihre Sprachauswahl auf dem Meridian 1-System speichern. Sobald sich der Benutzer bei einem Host-Telefon anmeldet, ändert sich die Sprachauswahl in die Sprache, die für ihn festgelegt ist. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 244 von 398 M3900 Phase III Virtual Office-Erweiterungen Löschen der Anruferliste und der Wahlwiederholungsliste In M3900 Phase III löscht das Meridian 1-System die Wahlwiederholungsund die Anruferliste, sobald sich ein Virtual Office-Benutzer bei einem Host-Telefon des Typs M3903 oder M3904 an- bzw. abmeldet. Der Systemadministrator konfiguriert diese Funktionalität für virtuelle Telefone der Typen M3903 und M3904 in Overlay 11 mit der Berechtigungsklasse ELA (Erase List Allowed, Listenlöschung aktiv). Wenn diese Berechtigungsklasse definiert ist, werden die Anruferliste und die Wahlwiederholungsliste automatisch gelöscht, sobald sich der virtuelle Benutzer an- oder abmeldet. Löschen des Verzeichnisdienstpassworts In M3900 Phase III löscht das Meridian 1-System das Verzeichnisdienstpasswort, sobald sich ein Virtual Office-Benutzer bei einem Host-Telefon des Typs M3903 oder M3904 an- bzw. abmeldet. Der Systemadministrator konfiguriert diese Funktionalität für virtuelle Telefone der Typen M3903 und M3904 in Overlay 11 mit der Berechtigungsklasse ELA (Erase List Allowed, Listenlöschung aktiv). Diese Löschung ermöglicht es mehreren virtuellen Benutzern, mit demselben Host-Telefon auf passwortgeschützte Leistungsmerkmale zuzugreifen, und zwar auch dann, wenn einer der Benutzer das Passwort aktiviert und beim Abmelden nicht wieder deaktiviert. Automatische Abmeldung beim Virtual Office In M3900 Phase III wird die automatische Abmeldung für virtuelle Benutzer eingeführt. Wenn ein virtueller Benutzer, der bereits bei Telefon A angemeldet ist, versucht, sich bei Telefon B anzumelden, wird er automatisch bei Telefon A abgemeldet und bei Telefon B angemeldet (Voraussetzung ist, daß das richtige Anmeldepasswort eingegeben wurde). Der Systemadministrator aktiviert diese Funktionalität in Overlay 15 an der Eingabeaufforderung VO_ALO (Virtual Office Automatic Logout, Automatische Abmeldung beim Virtual Office). Außerdem kann er eine Zeit festlegen, nach der alle virtuellen Terminals automatisch abgemeldet werden. Diese Zeitspanne wird in Overlay 15 an der Eingabeaufforderung VO_ALOHR (Virtual Office Automatic Logout Time) definiert. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 M3900 Phase III Seite 245 von 398 Wenn das Telefon zum Zeitpunkt der automatischen Abmeldung belegt ist, beispielsweise weil der virtuelle Benutzer das zentrale Telefonbuch verwendet oder eine Nachricht an einen Anrufer sendet, wird die Abmeldung verzögert, bis das Telefon frei ist. Hinweis: Wenn sich ein Benutzer nach der automatischen Abmeldung bei einem virtuellen Telefon anmeldet, findet die automatische Abmeldung kein zweites Mal statt. Kurzwahl für Virtual Office In M3900 Phase III unterstützen Telefone der Serie M3900 die Kurzwahl (Speed Call, SCU/SCC) und die Systemkurzwahl (System Speed Call, nur SSU) für die Nummern virtueller Terminals. Erweiterungen für Nachrichten an Anrufer Die Erweiterungen für Nachrichten an Anrufer ermöglichen dem Systemadministrator die Festlegung von 10 Nachrichten für die Telefone M3903, M3904 und M3905. Der Telefonbenutzer kann eine davon als Nachricht für den Anrufer auswählen. Bei Bedarf kann die Nachricht vor der Auswahl bearbeitet werden. Wenn der Systemadministrator die systeminitiierte Sprache für die M3900-Telefone wählt, wird diese Liste mit 10 vordefinierten Nachrichten für die betreffende Sprache von der Festplatte in den Speicher geladen. Sobald sich die Nachrichten im Speicher befinden, kann sie der Systemadministrator an eine bestimmte Kundengruppe anpassen. Hinweis: Für jede Kundengruppe auf dem Meridian 1- System kann eine eigene Standardsprache und eine eigene Liste der vordefinierten Nachrichten an Anrufer eingerichtet werden. Wenn auf einem Telefon die Berechtigungsklasse STSA (Set-to-Set Messaging Allowed, Nachricht an Anrufer aktiviert) definiert ist, stehen die 10 Nachrichten zur Auswahl, die in Tabelle 20 zusammengefaßt sind. Allerdings wird immer nur eine Nachricht an den Anrufer übermittelt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 246 von 398 M3900 Phase III Mit den Aufwärts- und Abwärtspfeiltasten läßt sich die Liste durchsehen. Ist das obere oder untere Listenende erreicht, wird wieder die letzte bzw. erste Nachricht angezeigt. Tabelle 20 Vordefinierte Nachrichten an Anrufer Nachricht Nr. Nachricht 1 Nachricht hinterlassen 2 Wieder erreichbar um: 3 In einer Besprechung 4 In Konferenzgespräch 5 In der Mittagspause 6 Besetzt, rufen Sie 7 Heute nicht im Büro 8 Auf Geschäftsreise 9 Projekt-Termin heute 10 Rufe zurück nach In M3900 Phase III verfügt der Bildschirm mit den Nachrichten an Anrufer über drei Softkeys. Mit „Ein/Aus“ wird das Leistungsmerkmal ein- und ausgeschaltet. Diese Softkey wird nur angezeigt, wenn die aktuell angezeigte Nachricht gespeichert wird. Mit „Bearbeiten“ kann der Benutzer die auf dem Bildschirm angezeigte Nachricht ändern. Die Softkey „Wählen“ wird nur angezeigt, wenn die aktuell angezeigte Nachricht nicht gespeichert ist. Sie bewirkt, daß die gerade angezeigte Nachricht als Nachricht an den Anrufer gespeichert wird. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 M3900 Phase III Seite 247 von 398 Als Erweiterung des Leistungsmerkmals wird das Feld „Nachricht“ (Nachr:) eingeführt. Dieses Feld enthält entweder die Nummer der angezeigten Nachricht oder das Wort „Gespeichert“ (Gesp.). Das System speichert immer nur eine Nachricht. Eine Nachricht wird gespeichert, wenn der Benutzer eine der folgenden Aktionen ausführt: • Er markiert eine Nachricht und drückt „Wählen“. • Er bearbeitet eine Nachricht und drückt dann „Fertig“. Hinweis: Wenn der Benutzer einen dieser Schritte ausführt, überschreibt die neue Nachricht die zuvor gespeicherte Nachricht. Wenn eine Nachricht bearbeitet wurde, erscheint sie in der neuen Fassung in der Liste. Wenn allerdings eine weitere Meldung geändert wird, ersetzt diese Nachricht die zuvor geänderte. Erweiterung zur Suche im zentralen Telefonbuch Die Erweiterung zur Suche im zentralen Telefonbuch besteht in der Softkey „Wiederaufnahme“ (Wdaufn.), die auf den Telefonen M3903, M3904 und M3905 in den Bildschirmen des zentralen Telefonbuchs angezeigt wird. Mit dieser Taste gelangt man zurück in den Bildschirm „Suchen“ und kann zusätzliche Zeichen eingeben, um die Suche fortzusetzen, ohne den Vorgang von vorne wiederholen zu müssen. Die Taste „Wiederaufnahme“ wird in folgenden Bildschirmen des zentralen Telefonbuchs angezeigt: • Listenansicht • Kartenansicht • XX nicht gefunden Wenn die Taste „Wiederaufnahme“ gedrückt wird, wird der Bildschirm „Suchen“ des zentralen Telefonbuchs mit den zuvor eingegebenen Informationen geöffnet. Der Cursor wird hinter den letzten eingegebenen Buchstaben gestellt. Sie können weitere Buchstaben eingeben und dann die Softkey „Fertig“ drücken. Sie gelangen damit zu einer neuen Stelle im Telefonbuch. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 248 von 398 M3900 Phase III 31-Ziffern-Wahl Mit dem Leistungsmerkmal „31-Ziffern-Wahl“ können auf den Anzeigebildschirmen der M3900-Telefone Wählzeichenfolgen mit bis zu 31 Stellen angezeigt werden. Dadurch lassen sich auch lange Wählzeichenfolgen vollständig anzeigen, beispielsweise Calling-Card-Nummern und Zugangscodes. Die Anzeige des Telefons M3902 ist einzeilig. Mit den Navigationstasten „Links“ und „Rechts“ ist die Navigation innerhalb der Zeile möglich. Bei den Telefonen M3903, M3904 und M3905 passen 24 Zeichen in eine Zeile. Wenn Wählzeichenfolgen länger als diese 24 Zeichen sind, wird die Nummer automatisch auf die zweite Zeile umbrochen. Tabelle 21 enthält die Leistungsmerkmale, die die 31-Ziffern-Wahl auf den Telefonen M3902, M3903, M3904 und M3905 unterstützen. Tabelle 21 Leistungsmerkmale mit Unterstützung der 31-Ziffern-Wahl M3902 M3903 Persönliches Verzeichnis M3905 X X Anrufprotokoll X X X Wahlwiederholung X X X X X X Vorauswahl 553-3001-015 M3904 Standard 1.00 Januar 2002 X M3900 Phase III Seite 249 von 398 Erweiterung zur Rufumleitung für M3900-Telefone Die Erweiterung zur Rufumleitung ändert die Methode zur Aktivierung der Rufumleitung auf den Telefonen M3903, M3904 und M3905. Wenn Sie Ihre Anrufe umleiten lassen möchten oder die zuvor gespeicherte Rufumleitungsnummer ändern möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1 Drücken Sie die Taste „Rufumleitung“. Die zuvor gespeicherte Rufumleitungsnummer wird angezeigt, falls vorhanden. 2 Soll die zuvor gespeicherte Rufumleitungsnummer beibehalten werden, drücken Sie auf „Fertig“. Wenn Sie eine neue Rufumleitungsnummer eingeben möchten, fahren Sie mit Schritt 3 fort. 3 Geben Sie die neue Rufumleitungsnummer ein. Sobald Sie diesen Vorgang beginnen, wird die ursprüngliche Rufumleitungsnummer automatisch gelöscht. Hinweis 1: Mit der Taste „Löschen“ können die einzelnen Zeichen der Rufumleitungsnummer gelöscht werden. Mit den Navigationstasten „Links“ und „Rechts“ kann der Cursor zur gewünschten Stelle bewegt werden. Hinweis 2: Zusätzlich wird eine Taste „Abbruch“ angezeigt. Mit dieser Taste können Sie den Vorgang abbrechen, ohne die zuvor gespeicherte Rufumleitungsnummer zu ändern. 4 Drücken Sie auf „Fertig“. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 250 von 398 M3900 Phase III Pause in der Wählzeichenfolge In M3900 Phase III unterstützen die Telefone M3902, M3903, M3904 und M3905 eine Pause im Wählvorgang. Diese Pause ist oft notwendig, wenn ferne Geräte angewählt werden, beispielsweise Anrufbeantworter, interaktive Sprachsysteme, automatische Vermittlungen und Tandem-Vermittlungssysteme. Mit dem Leistungsmerkmal Pause wird eine Verzögerung von 1,5 Sekunden in die Wählsequenz eingefügt. Der Benutzer kann die Verzögerung während der Programmierung oder Änderung eines Eintrags im persönlichen Verzeichnis, in der Anruferliste, in der Wahlwiederholungsliste oder in der Vorwahlliste eingeben. Mit diesem Leistungsmerkmal wird die Softkey „Pause“ eingeführt. Drücken Sie diese Taste, wenn in die bearbeitete Nummer eine Pause eingefügt werden soll. In die Wählzeichenfolge wird eine Positionsmarke eingefügt. Diese besteht aus zwei parallelen Strichen und belegt in der Wählzeichenfolge eine Stelle. Hinweis: Wenn längere Verzögerungen benötigt werden, können Sie mehrere Pausen eingeben. Abb. 33 Beispiel für die Positionsmarke „Pause“ in einer Wählzeichenfolge *70 5065512233 553-A0102 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 M3900 Phase III Seite 251 von 398 Unterstützung von Sonderzeichen In M3900 Phase III unterstützen die Telefone M3902, M3903, M3904 und M3905 sämtliche Sonderzeichen, die auf einer PC-Tastatur zu finden sind. So ist es dem Benutzer möglich, bei Eingaben im persönlichen Verzeichnis und in Nachrichten an Anrufer Sonderzeichen zu verwenden, etwa Buchstaben mit Akzent wie in Josée. Der Sonderzeichensatz umfaßt alle Zeichen aus dem erweiterten Bereich des ASCII-Zeichensatzes. Im Bearbeitungsmodus wird der ASCII-Zeichensatz angezeigt, der die aktuelle Sprache des Telefons unterstützt. Der Sonderzeichensatz kann aus bis zu 130 Zeichen bestehen. Er wird in sechs Zeilen zu je 24 Zeichen angezeigt. Mit den Navigationstasten kann ein Zeichen ausgewählt werden. Der Sonderzeichensatz enthält keine Groß- und Kleinbuchstaben und keine Ziffern. Wenn solche Zeichen benötigt werden, verwenden Sie das Tastenfeld des Telefons. Unterstützung für M3900-Kopfhörerstatus Die Telefone M3903, M3904 und M3905 unterstützen den Anschluß eines Kopfhörers. In M3900 Phase III muß der Administrator jedoch nicht mehr in Overlay 11 die Berechtigungsklasse HFA (Handsfree Allowed, Freisprechen aktiviert) einrichten, damit der Kopfhörer funktioniert. M3905 Phase III-Erweiterungen In M3900 Phase III unterstützt das Telefon M3905 kontextabhängige Softkeys, das zentrale Telefonbuch und die Nachricht an Anrufer. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 252 von 398 M3900 Phase III Betriebsparameter Ein-Tasten-Leistungsmerkmalzugriff Tabelle 22 enthält die Zuordnungen für die Konfiguration von kontextabhängigen Softkeys auf den Telefonen M3903, M3904 und M3905. Tabelle 22 Standardzuordnungen für kontextabhängige Softkeys Tastennummer Leistungsmerkmal 17 Umlegen (TRN) 18 Konferenz (A03/A06) 19 Rufumleitung (CFW) 20 Rückruf (RGA) 21 Anruf parken (PRK) 22 Rufübernahme (RNP) 23 Kurzwahl (SCU/SCC) oder Systemkurzwahl (SSU/SSC) 24 Rufnummernunterdrückung (PRS) 25 Abrechnungskonto (CHG) 26 Rufnummer (CPN) 27 Anruferliste (CLT) 28 Wahlwiederholungsliste (RLT) Für Telefone der Typen M3904 und M3905 können die Tasten für den Ein-Tasten-Leistungsmerkmalzugriff auf die Anrufer- und Wahlwiederholungsliste nicht auf einem Zubehör mit Anzeige (DBA) oder einem Zubehör mit Tasten (KBA) programmiert werden. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 M3900 Phase III Seite 253 von 398 Systeminitiierter Sprachdownload Wenn der Systemadministrator beim ersten, vom System initiierten Sprachdownload eine Sprache wählt, die von einem der Telefone nicht unterstützt wird, bleibt die Sprachauswahl unverändert, und am TTY-Terminal wird eine Fehlermeldung angezeigt. Nachricht an Anrufer Wenn der Systemadministrator eine Sprache auswählt und die Datei mit den 10 Nachrichten für die betreffende Sprache nicht auf der Festplatte gefunden werden kann, bleibt die Nachrichtenliste im Speicher leer. Der Systemadministrator kann jedoch eine Liste mit benutzerdefinierten Meldungen erstellen, so wie er ein oder zwei der vordefinierten Nachrichten ändern würde. Löscht ein Benutzer während der Bearbeitung eine ganze Meldung und drückt auf „Fertig“, wird die Nachricht wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Pause in der Wählzeichenfolge Das Leistungsmerkmal „Pause in der Wählzeichenfolge“ wird für Personal Computer nicht unterstützt. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen M3900 Phase III bewirkt keine zusätzlichen Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen. Leistungsmerkmalpakete Das Leistungsmerkmal M3900 Phase III erfordert die folgenden Pakete: • Paket 88, M2000 Digital Sets (DSET) • Paket 170, Aries Digital Sets (ARIE) • Paket 380, Nachricht an Anrufer (Set-to-Set Messaging, STS_MSG) • Paket 381, Zentrales Telefonbuch (Corporate Directory, CDIR) • Paket 382, Virtual Office (VIRTUAL_OFFICE) Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 254 von 398 M3900 Phase III • Paket 386, M3900 Phase III Productivity Enhancement (M3900_PROD_ENH) (für Nachricht an Anrufer, systeminitiierte Sprachen und Ein-Tasten-Leistungsmerkmalzugriff) • Paket 387, M3900 Phase III Virtual Office Enhancement (VIR_OFF_ENH) (für die automatische Abmeldung beim Virtual Office, für das Löschen der Anrufer- und Wahlwiederholungsliste sowie für das Verzeichnisdienstpasswort) Implementierung des Leistungsmerkmals Vorgangsübersicht Im folgenden finden Sie eine Übersicht der Vorgänge, die in diesem Abschnitt beschrieben werden: 553-3001-015 1 LD 15 – Zuordnung einer Standardsprache und Anpassung der Nachrichten an Anrufer 2 LD 15 – Aktivieren der automatischen Abmeldung beim Virtual Office und Konfigurieren der Zeit für die automatische Abmeldung an Virtual Office-Terminals 3 LD 11 – Konfigurieren der Tasten für Anruferliste und Wahlwiederholungsliste auf kontextabhängigen Softkeys oder programmierbaren Funktionstasten 4 LD 11 – Konfigurieren der Standardsprache für Telefone der Serie M3900 5 LD 11 – Löschen der Anrufer- und Wahlwiederholungsliste für virtuelle Terminals aktivieren und deaktivieren Standard 1.00 Januar 2002 M3900 Phase III Seite 255 von 398 LD 15 – Zuordnung einer Standardsprache und Anpassung der Nachrichten an Anrufer Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: FTR Leistungsmerkmale und Optionen CUST xx Kundennummer ... DFLT_LANG Standardsprache für Telefone der Serie M3900 (ENG) FRE GER DUT SPA ITA NOR SWE DAN POR FIN POL CZE HUN JAP RUS LAT TUR Englisch (Voreinstellung) Französisch Deutsch Niederländisch Spanisch Italienisch Norwegisch Schwedisch Dänisch Portugiesisch Finnisch Polnisch Tschechisch Ungarisch Japanisch Russisch Lettisch Türkisch STS_MSG (NO) YES Nachrichten an Anrufer ändern MSG 01 <CR> <Text> Aktuelle Nachricht beibehalten Geben Sie die neue Nachricht ein, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). <CR> <Text> Aktuelle Nachricht beibehalten Geben Sie die neue Nachricht ein, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). ... MSG 10 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 256 von 398 M3900 Phase III LD 15 – Zuordnung einer Standardsprache und Anpassung der Nachrichten an Anrufer Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: FTR Leistungsmerkmale und Optionen CUST xx Kundennummer ... DFLT_LANG Standardsprache für Telefone der Serie M3900 (ENG) FRE GER DUT SPA ITA NOR SWE DAN POR FIN POL CZE HUN JAP RUS LAT TUR Englisch (Voreinstellung) Französisch Deutsch Niederländisch Spanisch Italienisch Norwegisch Schwedisch Dänisch Portugiesisch Finnisch Polnisch Tschechisch Ungarisch Japanisch Russisch Lettisch Türkisch STS_MSG (NO) YES Nachrichten an Anrufer ändern MSG 01 <CR> <Text> Aktuelle Nachricht beibehalten Geben Sie die neue Nachricht ein, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). <CR> <Text> Aktuelle Nachricht beibehalten Geben Sie die neue Nachricht ein, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). ... MSG 10 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 M3900 Phase III Seite 257 von 398 LD 15 – Zuordnung einer Standardsprache und Anpassung der Nachrichten an Anrufer Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: FTR Leistungsmerkmale und Optionen CUST xx Kundennummer ... DFLT_LANG Standardsprache für Telefone der Serie M3900 (ENG) FRE GER DUT SPA ITA NOR SWE DAN POR FIN POL CZE HUN JAP RUS LAT TUR Englisch (Voreinstellung) Französisch Deutsch Niederländisch Spanisch Italienisch Norwegisch Schwedisch Dänisch Portugiesisch Finnisch Polnisch Tschechisch Ungarisch Japanisch Russisch Lettisch Türkisch STS_MSG (NO) YES Nachrichten an Anrufer ändern MSG 01 <CR> <Text> Aktuelle Nachricht beibehalten Geben Sie die neue Nachricht ein, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). <CR> <Text> Aktuelle Nachricht beibehalten Geben Sie die neue Nachricht ein, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). ... MSG 10 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 258 von 398 M3900 Phase III LD 15 – Konfigurieren der Zeit für die automatische Abmeldung an Virtual Office-Terminals Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: FTR Leistungsmerkmale und Optionen CUST xx Kundennummer VO_ALO (NO) Ja Deaktivieren der automatischen Abmeldung beim Virtual Office Aktivieren der automatischen Abmeldung beim Virtual Office VO_ALOHR (0) - 23 Zeit für die Abmeldung beim Virtual Office Für die Eingabe gilt das 24-Stunden-Format. ... 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 M3900 Phase III Seite 259 von 398 LD 11 - 11 – Konfigurieren der Tasten für Anruferliste und Wahlwiederholungsliste auf kontextabhängigen Softkeys oder programmierbaren Funktionstasten Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: Telefontypen der Serie M3900 3903H 3904H 3903V 3904V 3905 M3903-Host-Telefon M3904-Host-Telefon M3903, virtuelles Telefon M3904, virtuelles Telefon M3905 KEY 27 CLT Taste für Anruferliste auf einer kontextabhängigen Softkey konfigurieren Die einzigen Optionen für KEY 27 sind CLT und NUL. KEY 28 RLT Taste für Wahlwiederholungsliste auf einer kontextabhängigen Softkey konfigurieren Die einzigen Optionen für KEY 28 sind RLT und NUL. KEY XX CLT Taste für Anruferliste auf einer freien programmierbaren Funktionstaste konfigurieren KEY XX RLT Taste für Wahlwiederholungsliste auf einer freien programmierbaren Funktionstaste konfigurieren ... Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 260 von 398 M3900 Phase III LD 11 – Konfigurieren der Standardsprache für Telefone der Serie M3900 Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: Telefontypen der Serie M3900 3902 3903H 3904H 3903V 3904V 3905 M3902 M3903-Host-Telefon M3904-Host-Telefon M3903, virtuelles Telefon M3904, virtuelles Telefon M3905 ... MLNG Sprachauswahl für Telefone der Serie M3900 Als Voreinstellung gilt die in Overlay 15 festgelegte Sprachauswahl. Hinweis: An der Eingabeaufforderung MLNG des Telefons kann der Benutzer die definierte Sprache ändern. ENG FRE GER DUT SPA ITA NOR SWE DAN POR FIN POL CZE HUN JAP RUS LAT TUR 553-3001-015 Standard 1.00 Englisch Französisch Deutsch Niederländisch Spanisch Italienisch Norwegisch Schwedisch Dänisch Portugiesisch Finnisch Polnisch Tschechisch Ungarisch Japanisch Russisch Lettisch Türkisch Januar 2002 M3900 Phase III Seite 261 von 398 LD 11 – Löschen der Anrufer- und Wahlwiederholungsliste für virtuelle Terminals aktivieren und deaktivieren Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: Telefontypen der Serie M3900 3903V 3904V M3903, virtuelles Telefon M3904, virtuelles Telefon (ELD) ELA Listenlöschung (deaktiviert)/aktiviert ... CLS Verwendung des Leistungsmerkmals Hinweise zur Verwendung der in diesem Kapitel beschriebenen Leistungsmerkmale finden Sie in den zugehörigen Benutzerhandbüchern bzw. Kurzübersichten. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 262 von 398 553-3001-015 M3900 Phase III Standard 1.00 Januar 2002 284 Seite 263 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufschalten im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Automatische Verbindungstrennung im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung, Nachwahlbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prioritätsstufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 264 265 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 269 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorgangsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 273 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufschalten im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Automatische Verbindungstrennung im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 277 281 266 267 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 264 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Beschreibung des Leistungsmerkmals Das Leistungsmerkmal „Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung“ ermöglicht analogen Telefonen (Typ 500/2500), Nortel Networks-Internet-Telefonen und Meridian-Digitaltelefonen die Ausführung der folgenden Funktionen: • Aufschalten auf eine bestehende Anrufverbindung mit zwei Teilnehmern • automatisches Trennen einer bestehenden Anrufverbindung mit zwei Teilnehmern Aufschalten im Netz Aufschalten im Netz bedeutet, daß ein Telefon in eine bestehende Anrufverbindung mit zwei Teilnehmern eingeschaltet werden kann. Wenn das Telefon den Aufschaltvorgang einleitet, wird eine Konferenzverbindung mit den beiden anderen Teilnehmern hergestellt. Alle Teilnehmer hören einen Warnton. Die entsprechende Option muß in Overlay 15 für die Kundengruppe des gewünschten Teilnehmers aktiviert werden. Der Benutzer des aufschaltenden Telefons kann den Vorgang auf verschiedene Arten einleiten: • Mit der Taste PONW (Priority Override Network Wide, Prioritätsorientiertes netzweites Aufschalten im Netz) für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon. Die PONW-Leuchte am aufschaltenden Telefon meldet den Status des Vorgangs. • Mit dem flexiblen Leistungsmerkmalcode (Flexible Feature Code, FFC) für PONW für analoge Telefone (Typ 500/2500) Das Aufschalten im Netz funktioniert für Vorwahl- und Nachwahlvorgänge. Bei einem Vorwahlvorgang drückt der Benutzer des aufschaltenden Telefons die Taste PONW oder wählt den entsprechenden FFC, bevor er die DN des gewünschten Teilnehmers wählt. Bei einem Nachwahlvorgang wählt der Benutzer des aufschaltenden Telefons die DN des gewünschten Teilnehmers. Sobald das Besetztzeichen zu hören ist, drückt er die Taste PONW oder wählt den entsprechenden FFC. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 265 von 398 Automatische Verbindungstrennung im Netz Automatische Verbindungstrennung im Netz bedeutet, daß eine bestehende Anrufverbindung mit zwei Teilnehmern von einem dritten Telefon aus getrennt werden kann. Es wird dann eine Verbindung zwischen dem aufschaltenden Telefon und dem gewünschten Telefon hergestellt. Für diesen Vorgang kann ein einzelner Warnton konfiguriert werden, der die Verbindungstrennung ankündigt. Die entsprechende Option muß in Overlay 15 für die Kundengruppe des gewünschten Teilnehmers aktiviert werden. Der Benutzer des aufschaltenden Telefons kann eine automatische Verbindungstrennung auf verschiedene Arten einleiten: • Mit der Taste FDIS (Forced Disconnect, Automatische Verbindungstrennung) für Nortel Networks-Internet-Telefone oder Meridian-Digitaltelefone Die Leuchte FDIS am aufschaltenden Telefon signalisiert den Status des Vorgangs. • Mit dem flexiblen Leistungsmerkmalcode (Flexible Feature Code, FFC) für FDIS für analoge Telefone (Typ 500/2500) Die automatische Verbindungstrennung im Netz funktioniert für Vorwahlund Nachwahlvorgänge. Bei einem Vorwahlvorgang drückt der Benutzer des aufschaltenden Telefons die Taste FDIS oder wählt den entsprechenden FFC, bevor er die DN des gewünschten Teilnehmers wählt. Bei einem Nachwahlvorgang wählt der Benutzer des aufschaltenden Telefons die DN des gewünschten Teilnehmers. Sobald das Besetztzeichen zu hören ist, drückt er die Taste FDIS oder wählt den entsprechenden FFC. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 266 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung, Nachwahlbeispiel In Abb. 34 ist folgende Konstellation dargestellt: Knoten X und Y sind zwei Meridian 1-Systeme, die über einen Meridian Customer Defined Network(MCDN)-Primärmultiplexanschluß (PRI) verbunden sind. Telefon A, ein Nortel Networks-Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon an Knoten X, ist der Teilnehmer, der den Aufschaltvorgang einleitet. Die Telefone B und C sind an Knoten Y in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. Telefon B ist der gewünschte Teilnehmer, Telefon C der nicht gewünschte. Telefon A wählt die DN von Telefon B und empfängt den Besetztton. An Telefon A wird die Taste PONW gedrückt. Telefon A wird in eine Konferenzverbindung mit den Telefonen B und C geschaltet. Alle drei Teilnehmer hören einen Warnton. An Telefon A wird die Taste FDIS gedrückt. Die Verbindung zu Telefon C wird damit getrennt. Die Telefone A und B sind nun in einer normalen Anrufverbindung mit zwei Teilnehmern verbunden. Abb. 34 Beispiel für ein Aufschalten im Netz mit automatischer Verbindungstrennung 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 267 von 398 Prioritätsstufen Prioritätsstufen (Priority Levels, PLEVs) werden an jedem Telefon individuell festgelegt. Ein Telefon kann nur dann auf eine bestehende Anrufverbindung aufgeschaltet werden, wenn dessen Prioritätsstufe größer oder gleich den Prioritätsstufen der beiden anderen Teilnehmer sind. Wenn der nicht gewünschte Teilnehmer über einen externen Amtsruf vermittelt wurde, gilt die PLEV des Bündels. Tabelle 23 zeigt die verschiedenen PLEVS, die einem Telefon oder einem Bündel zugeordnet werden können. Tabelle 23 Prioritätsstufen Gewünschter/nicht gewünschter Teilnehmer Prioritätsstufen Aufschaltender Teilnehmer 0 Teilnehmer kann nicht aufschalten. Andere Teilnehmer können nicht aufschalten. 1 Teilnehmer kann nicht aufschalten. Andere Teilnehmer können nicht aufschalten. 2 Teilnehmer kann auf Stufe 2 aufschalten. Aufschalten für andere Teilnehmer der Stufen 2 bis 7 möglich. 3 Teilnehmer kann auf die Stufen 2 und 3 aufschalten. Aufschalten für andere Teilnehmer der Stufen 3 bis 7 möglich. 4 Teilnehmer kann auf die Stufen 2 bis 4 aufschalten. Aufschalten für andere Teilnehmer der Stufen 4 bis 7 möglich. 5 Teilnehmer kann auf die Stufen 2 bis 5 aufschalten. Aufschalten für andere Teilnehmer der Stufen 5 bis 7 möglich. 6 Teilnehmer kann auf die Stufen 2 bis 6 aufschalten. Aufschalten für andere Teilnehmer der Stufen 6 und 7 möglich. 7 Teilnehmer kann auf die Stufen 2 bis 6 aufschalten. Andere Teilnehmer können nicht aufschalten. Die Stufe 7 bleibt ACD-Aufsichtsplätzen vorbehalten. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 268 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Betriebsparameter Dieses Leistungsmerkmal unterstützt analoge Telefone (Typ 500/2500) Nortel Networks-Internet-Telefone und Meridian-Digitaltelefone. Außerdem müssen der aufschaltende Teilnehmer und der gewünschte Teilnehmer die folgenden Bedingungen erfüllen: • Beide müssen an demselben Konten liegen. • Beide liegen an verschiedenen Knoten, sind aber per MCDN-Schnittstelle verbunden. Der nicht gewünschte Teilnehmer kann von einem der folgenden Typen sein (siehe Abb. 34): • Analoges Telefon (Typ 500/2500), Nortel Networks Internet-Telefon oder Meridian-Digitaltelefon, das an demselben Knoten liegt wie der gewünschte Teilnehmer (Knoten Y). • Analoges Telefon (Typ 500/2500), Nortel Networks Internet-Telefon oder Meridian-Digitaltelefon, das an einem anderen Knoten liegt (Knoten X), jedoch per MCDN-Schnittstelle mit dem Knoten des gewünschten Teilnehmers (Knoten Y) verbunden ist. • Externer Benutzer im Gespräch mit dem gewünschten Teilnehmer. Die Verbindung wurde über eine Durchwahlleitung (Direct Inward Dialing, DID), Querleitung oder eine Vermittlungsstellenleitung (Central Office Trunk, COT) hergestellt. Bei der externen Schnittstelle zu Knoten Y kann es sich um analoge Leitungen oder ISDN-CO-Verbindungen handeln. Wird die Anforderung einer automatischen Verbindungstrennung abgelehnt, wird ein Überlaufton generiert. An Internet-Telefonen oder Digitaltelefonen blinkt die Leuchte PONW/FDIS, und es wird ebenfalls ein Überlaufton ausgegeben. Wenn das Telefon des gewünschten Teilnehmers zu Beginn des Vorwahlvorgangs frei ist, wird der Vorwahlvorgang abgebrochen, und das Telefon des gewünschten Teilnehmers läutet. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 269 von 398 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Anruf parken Für geparkte Anrufe ist kein Aufschalten im Netz und keine automatische Verbindungstrennung möglich. Anrufschutz Wenn auf einem Telefon das Leistungsmerkmal DND (Do Not Disturb, Anrufschutz) aktiviert ist, sind das Aufschalten im Netz und die automatische Verbindungstrennung nicht möglich. Automatische Anrufverteilung Für das Aufschalten auf einen ACD-Anruf kann ein beliebiges Telefon mit einer PLEV von 7 verwendet werden (gilt nicht für ein ACD-Bedienplatztelefon des Typs 500). Hierzu muß die Bedienplatznummer bekannt sein. Das Aufschalten auf einen Aufsichtsplatzanruf ist mit keinem Telefon möglich. Wenn an einem ACD-Telefon mit der Taste PONW (Priority Network Override, Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz) oder mit der Taste FDIS (Force Disconnect, Automatische Verbindungstrennung) das Leistungsmerkmal „Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung“ aktiviert wird, wechselt das Telefon in den Status NRD (Not Ready, Nicht bereit). Das Telefon wird aus der Warteschlange des Bedienplatzes entfernt und bedient die Warteschlange nicht mehr. Nachdem die Anrufverbindung ausgelöst wurde, bleibt das Telefon im Status NRD. Eventuell muß das Telefon durch erneutes Drücken der Taste NRD manuell aus diesem Status gebracht werden. Ist das Telefon nicht mit einer NRD-Taste ausgestattet, drücken Sie die Taste ACD, um sich beim Telefon anzumelden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 270 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wird eine Konferenzverbindung hergestellt: • Aufsichtsplatz trennt: Bedienplatz und Kunde sind in einem Anruf verbunden. • Bedienplatz trennt: Aufsichtsplatz und Kunde sind in einem Anruf verbunden. • Kunde trennt: Aufsichtsplatz und Bedienplatz sind in einem Anruf verbunden. Ein Nachwahlvorgang für das Aufschalten im Netz und die automatische Verbindungstrennung ist an einem ACD-Bedienplatz nicht zulässig. Ein FDIS-Vorgang ist an einem ACD-Bedienplatz nicht zulässig. Ein Zweiwege-Sprechweg wird immer eingerichtet. Besetztschaltung Wenn auf einem Telefon die Besetztschaltung (Make Set Busy, MSB) aktiviert ist, sind das Aufschalten im Netz und die automatische Verbindungstrennung nicht möglich. Gesprächsdatenerfassung Das Leistungsmerkmal hat keine Auswirkungen auf die Datensätze der Gesprächsdatenerfassung. In den CDR-Datensätzen wird das Aufschalten im Netz wie eine normale Konferenzverbindung behandelt und die automatische Verbindungstrennung wie ein gewöhnlicher Anrufabbau. Konferenz An einem Telefon, das Teil einer Konferenzverbindung ist, sind das Aufschalten im Netz und die automatische Verbindungstrennung nicht möglich. Wenn sich der Ursprungsteilnehmer einer Konferenz jedoch an einem anderen Knoten befindet, kann er sich aufschalten und den nicht gewünschten Teilnehmer aus der Konferenz entfernen. Es kommt dann eine Anrufverbindung zwischen dem aufschaltenden Teilnehmer und dem gewünschten Teilnehmer zustande. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 271 von 398 Meridian Mail Wenn der gewünschte Teilnehmer Meridian Mail oder Call Pilot verwendet, sind das Aufschalten im Netz und die automatische Verbindungstrennung nicht möglich. Prioritätsorientiertes Aufschalten Das Leistungsmerkmal „Prioritätsorientiertes Aufschalten“ ist unabhängig vom Leistungsmerkmal „Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung“. Rückruf Wenn das Telefon des gewünschten Teilnehmers belegt ist, kann das aufschaltende Telefon entweder einen Rückruf auslösen oder ein Aufschalten mit automatischer Verbindungstrennung nach dem Wählen. Rufweiterschaltung Wartender Anruf Aufschalten Rufweiterschaltung bei Besetzt Nachwahlvorgänge haben keinen Vorrang vor den Leistungsmerkmalen Rufweiterschaltung, Wartender Anruf, Aufschalten und Rufweiterschaltung bei Besetzt, die auf dem Telefon des gewünschten Teilnehmers konfiguriert sind. Vorwahlvorgänge hingegen haben Vorrang vor den Leistungsmerkmalen Rufweiterschaltung, Wartender Anruf, Aufschalten und Rufweiterschaltung bei Besetzt, die auf dem Telefon des gewünschten Teilnehmers konfiguriert sind. Wenn eine Rufweiterschaltung oder eine Rufweiterschaltung bei Besetzt an einem lokalen Telefon oder einem Telefon an einem anderen MCDN-Knoten ausgeführt wird, dann tritt am umgeleiteten Telefon ein Vorwahlvorgang mit automatischer Verbindungstrennung auf, wenn die Aufschaltbedingungen erfüllt sind. Wenn ein Anruf am Telefon des gewünschten Teilnehmers wartet oder aufgeschaltet wird, kann in einem Vorwahlvorgang immer noch ein Aufschalten oder eine automatische Verbindungstrennung erfolgen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 272 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Umlaufverhinderung Wenn ein Anruf zu einem Telefon an einem anderen MCDN-Knoten weitergeschaltet wird, während die Umlaufverhinderung aktiviert ist, wird die Rufweiterschaltung von Leitung zu Leitung für eine bestimmte Zeit unterdrückt. Während dieser Zeit kann der Nachwahlvorgang nicht ausgeführt werden. Der Timer für flexible Umlaufverhinderung (Flexible Orbiting Prevention Timer, FOPT) wird standardmäßig nach 14 Sekunden gesetzt. Wird der Nachwahlvorgang nach Ablauf dieses Timers durchgeführt, werden die meisten Anrufe ausgelöst. Als Folge davon sollte FOPT auf einen niedrigeren Wert eingestellt werden. Vermittlungsplatzanrufe In einer selbständigen Umgebung kann ein Telefon nicht auf einen Vermittlungsplatzanruf aufgeschaltet werden. In einer Netzwerkumgebung dagegen muß der Netz-Vermittlungsplatzdienst aktiviert sein, um zu verhindern, daß sich ein Telefon auf einen Vermittlungsplatzanruf aufschaltet. Virtuelle Netzdienste Virtuelle Netzdienste (Virtual Network Services, VNS) unterstützen das Aufschalten im Netz und die automatische Verbindungstrennung. Leistungsmerkmalpakete Mit dem Leistungsmerkmal „Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung“ wird das Paket 389, PONW (Priority Override Network Wide, Prioritätsorientiertes netzwerkweites Aufschalten im Netz), eingeführt. Das Leistungsmerkmal erfordert außerdem die folgenden vorhandenen Pakete: 553-3001-015 • Paket 145, ISDN-Signalisierung (ISDN Signaling, ISDN) • Paket 146, Primärmultiplexanschluß (Primary Rate Access, PRA) • Paket 150, Primärmultiplexanschluß 2 (Primary Rate Interface 2, PRI2) • Paket 222, Serielle Mehrzweckdatenverbindung (Multi-purpose Serial Data Link, MSDL) Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 273 von 398 Implementierung des Leistungsmerkmals Vorgangsübersicht Im folgenden finden Sie eine Übersicht der Vorgänge, die in diesem Abschnitt beschrieben werden: 1 LD 17 – Konfiguration der Release-ID für die D-Kanäle 2 LD 15 – Aktivieren und Deaktivieren des Aufschaltwarntons 3 LD 16 – Konfiguration der Prioritätsstufe (Priority Level, PLEV) für das Bündel 4 LD 10 – Konfiguration der Aufschaltwarnton-Optionen und der PLEV-Werte für analoge Telefone (Typ 500/2500) 5 LD 11 – Konfiguration der Berechtigungsklassen für Aufschalten und automatische Verbindungstrennung sowie der Funktionstasten, Warntonoptionen und PLEV-Werte 6 LD 57 – Konfiguration der flexiblen Leistungsmerkmalcodes (Flexible Feature Codes, FFCs) LD 17 – Konfiguration der Release-ID für die D-Kanäle Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ CHG Vorhandene Daten ändern TYPE ADAN Aktion, Gerät und Nummer ADAN CHG DCH xx D-Kanäle ändern RLS xx Software-Release-ID des Vermittlungssystems am fernen Ende des D-Kanals. Dabei gilt: xx = 25 oder höher. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 274 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung LD 15 – Aktivieren und Deaktivieren des Aufschaltwarntons Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: CHG Vorhandene Daten ändern TYPE: FTR Leistungsmerkmaldaten CUST xx Kundennummer (BWTD) BWTA Aufschaltwarnton deaktiviert (Standardeinstellung) Aufschaltwarnton aktiviert ... OPT LD 16 – Konfiguration der Prioritätsstufe (Priority Level, PLEV) für das Bündel Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE RDB Bündeldatenblock ROUTE xxx Bündelnummer PLEV 0-(2)-7 Prioritätsstufe 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 275 von 398 LD 10 – Konfiguration der Aufschaltwarnton-Optionen und der PLEV-Werte für analoge Telefone (Typ 500/2500) Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: 500 Telefontyp CLS (NOVD) NOVA Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz deaktiviert (Standardeinstellung) Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz aktiviert CLS (FDSD) FDSA Automatische Verbindungstrennung deaktiviert (Standardeinstellung) Automatische Verbindungstrennung aktiviert PLEV 0-(2)-7 Prioritätsstufen LD 11 – Konfiguration der Berechtigungsklassen für Aufschalten und automatische Verbindungstrennung sowie der Funktionstasten, Warntonoptionen und PLEV-Werte Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: 2616 Telefontyp CLS (NOVD) NOVA Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz deaktiviert (Standardeinstellung) Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz aktiviert CLS (FDSD) FDSA Automatische Verbindungstrennung deaktiviert (Standardeinstellung) Automatische Verbindungstrennung aktiviert Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 276 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung KEY PONW Taste für netzweites prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz KEY FDIS Taste für die automatische Verbindungstrennung PLEV 0-(2)-7 Prioritätsstufen LD 57 – Konfiguration der flexiblen Leistungsmerkmalcodes (Flexible Feature Codes, FFCs) Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: FFC Flexibler Leistungsmerkmalcode CUST xx Kundennummer CODE PONW FFC-Typ PONW xxxx PONW aktivieren CODE FDIS FFC-Typ FDIS xxxx FDIS aktivieren ... 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 277 von 398 Verwendung des Leistungsmerkmals In diesem Abschnitt werden Verfahren für das Aufschalten im Netz und die automatische Verbindungstrennung auf analogen Telefonen (Typ 500/2500), Nortel Networks-Internet-Telefonen und Meridian-Digitaltelefonen beschrieben. Zur Illustration des Verfahrens dienen die Telefone A, B und C in Abb. 34 auf Seite 266. Aufschalten im Netz Nachwahlvorgang für Internet-Telefone oder Meridian-Digitaltelefone Tabelle 24 zeigt den Nachwahlvorgang des Aufschaltens im Netz für ein Meridian-Digitaltelefon. Tabelle 24 Aufschalten im Netz als Nachwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Vorgänge Antwort Status der PONW-Leuchte an Telefon A festlegen Die Telefone B und C sind in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. — — Telefon A ruft Telefon B an. Telefon A empfängt das Besetztzeichen. — An Telefon A wird die Taste PONW gedrückt. Telefon A stellt eine Konferenzverbindung mit den Telefonen B und C her. Alle drei Teilnehmer hören den Warnton. Die Taste PONW leuchtet. Wenn Telefon C getrennt wird ... Die Telefone A und B werden zu einem normalen Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. Der Warnton wird ausgeschaltet. Die Taste PONW erlischt. Wenn Telefon B getrennt wird ... Telefon C wird getrennt. Der Warnton wird ausgeschaltet. Telefon B läutet. Die Taste PONW am Meridian-Telefon erlischt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 278 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Vorwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Tabelle 25 zeigt das Aufschalten im Netz als Vorwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Tabelle 25 Aufschalten im Netz als Vorwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Vorgänge Status der PONW-Leuchte an Telefon A festlegen Antwort Die Telefone B und C sind in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. — — An Telefon A wird die DN-Taste und dann die Taste PONW gedrückt. Telefon A empfängt den Wählton. Die Taste PONW blinkt. Damit wird der Vorwahlmodus signalisiert. An Telefon A wird die DN von Telefon B gewählt. Telefon A stellt eine Konferenzverbindung mit den Telefonen B und C her. Alle drei Teilnehmer hören den Warnton, falls dieser konfiguriert ist. Die Taste PONW leuchtet. Wenn Telefon C getrennt wird ... Der Warnton wird ausgeschaltet. Die Telefone A und B werden zu einem normalen Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. Die Taste PONW erlischt. Wenn Telefon B getrennt wird ... Telefon C wird getrennt. Der Warnton wird ausgeschaltet. Telefon B läutet. Die Taste PONW erlischt. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 279 von 398 Nachwahlvorgang für analoge Telefone (Typ 500/2500) Tabelle 26 zeigt den Nachwahlvorgang des Aufschaltens im Netz für analoge Telefone (Typ 500/2500). Tabelle 26 Nachwahlvorgang des Aufschaltens im Netz für analoge Telefone (Typ 500/2500) Vorgänge Antwort Die Telefone B und C sind in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. — Telefon A ruft Telefon B an. Telefon A empfängt das Besetztzeichen. An Telefon A wird die Leitungssteuerungstaste gedrückt und der FFC-Code für PONW gewählt. Telefon A stellt eine Konferenzverbindung mit den Telefonen B und C her. Alle drei Teilnehmer hören den Warnton. Wenn Telefon C getrennt wird ... Die Telefone A und B werden zu einem normalen Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. Der Warnton wird ausgeschaltet. Wenn Telefon B getrennt wird ... Telefon C wird getrennt. Der Warnton wird ausgeschaltet. Telefon B läutet. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 280 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Vorwahlvorgang für analoge Telefone (Typ 500/2500) Tabelle 27 zeigt den Vorwahlvorgang des Aufschaltens im Netz für analoge Telefone (Typ 500/2500). Tabelle 27 Vorwahlvorgang des Aufschaltens im Netz für analoge Telefone (Typ 500/2500) Vorgänge Antwort Die Telefone B und C sind in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. — An Telefon A werden der FFC für PONW und dann die DN von Telefon B gewählt. Telefon A empfängt den Wählton und stellt eine Konferenzverbindung mit den Telefonen A und B her. Alle drei Teilnehmer hören den Warnton, falls dieser konfiguriert ist. Wenn Telefon C getrennt wird ... Der Warnton wird ausgeschaltet. Die Telefone A und B werden zu einem normalen Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. Wenn Telefon B getrennt wird ... Telefon C wird getrennt. Der Warnton wird ausgeschaltet. Telefon B läutet. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 281 von 398 Automatische Verbindungstrennung im Netz Automatische Verbindungstrennung als Nachwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Tabelle 28 zeigt die automatische Verbindungstrennung als Nachwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Tabelle 28 Automatische Verbindungstrennung als Nachwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Vorgänge Antwort Status der PONW-Leuchte an Telefon A festlegen Die Telefone B und C sind in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. — — Telefon A ruft Telefon B an. Telefon A empfängt das Besetztzeichen. — An Telefon A wird die Taste FDIS gedrückt. Falls konfiguriert, wird ein einzelner Warnton ausgegeben, und Telefon C wird getrennt. Die FDIS-Taste leuchtet, während der Warnton ausgegeben wird. Sobald Telefon C getrennt ist, erlischt die Taste. Die Telefone A und B sind in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. ODER Wenn Telefon A zuerst einen Aufschaltvorgang einleitet (vor oder nach dem Wählen) Telefon A stellt eine Konferenzverbindung mit den Telefonen B und C her. Der Warnton wird ausgegeben, falls dieser konfiguriert ist. Die Taste PONW leuchtet. An Telefon A wird die Taste FDIS gedrückt. Telefon C wird getrennt, und der Warnton wird ausgeschaltet. Die Telefone A und B werden zu einem normalen Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. Die Taste PONW erlischt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 282 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Automatische Verbindungstrennung als Vorwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Tabelle 29 zeigt die automatische Verbindungstrennung als Vorwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Tabelle 29 Automatische Verbindungstrennung als Vorwahlvorgang für ein Internet-Telefon oder ein Meridian-Digitaltelefon Vorgänge Antwort Status der PONW-Leuchte an Telefon A festlegen Die Telefone B und C sind in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. — — An Telefon A wird die DN-Taste und dann die Taste FDIS gedrückt. Telefon A empfängt den Wählton. Die Taste FDIS blinkt. Damit wird der Vorwahlmodus signalisiert. An Telefon A wird die DN von Telefon B gewählt. Ein einzelner Warnton wird ausgegeben, falls konfiguriert, und Telefon C wird getrennt. Die Telefone A und B werden zu einem normalen Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. Die FDIS-Taste leuchtet, während der Warnton ausgegeben wird. Sobald Telefon C getrennt ist, erlischt die Taste. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Seite 283 von 398 Automatische Verbindungstrennung als Nachwahlvorgang für analoge Telefone (Typ 500/2500) Tabelle 30 zeigt den Nachwahlvorgang der automatischen Verbindungstrennung für analoge Telefone (Typ 500/2500). Tabelle 30 Nachwahlvorgang der automatischen Verbindungstrennung für analoge Telefone (Typ 500/2500) Vorgänge Antwort Die Telefone B und C sind in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. — Telefon A ruft Telefon B an. Telefon A empfängt das Besetztzeichen. An Telefon A wird die Leitungssteuerungstaste gedrückt und der FFC-Code für FDIS gewählt. Ein einzelner Warnton wird ausgegeben, falls konfiguriert, und Telefon C wird getrennt. Die Telefone A und B werden zu einem normalen Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. ODER Wenn Telefon A zuerst einen Aufschaltvorgang einleitet (vor oder nach dem Wählen) Telefon A stellt eine Konferenzverbindung mit den Telefonen B und C her. Der Warnton wird ausgegeben, falls dieser konfiguriert ist. An Telefon A wird die Leitungssteuerungstaste gedrückt und der FFC-Code für FDIS gewählt. Telefon C wird getrennt, und der Warnton wird ausgeschaltet. Die Telefone A und B werden zu einem normalen Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 284 von 398 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung Automatische Verbindungstrennung als Vorwahlvorgang für analoge Telefone (Typ 500/2500) Tabelle 31 zeigt den Vorwahlvorgang der automatischen Verbindungstrennung für analoge Telefone (Typ 500/2500). Tabelle 31 Vorwahlvorgang der automatischen Verbindungstrennung für analoge Telefone (Typ 500/2500) Vorgänge Antwort Die Telefone B und C sind in einem Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. An Telefon A werden der FFC für FDIS und dann die DN von Telefon B gewählt. 553-3001-015 Standard 1.00 — Telefon A empfängt den Wählton. Ein einzelner Warnton wird ausgegeben, falls konfiguriert, und Telefon C wird getrennt. Die Telefone A und B werden zu einem normalen Anruf mit zwei Teilnehmern verbunden. Januar 2002 294 Seite 285 von 398 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Gebietsspezifische Hinweise zum Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-Kanal-Statuskategorien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auslöseereignisse für Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übertragungswiederholung von Dienstnachrichten . . . . . . . . . . . . . Kollisionen von Dienstnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 287 289 290 290 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 292 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorgangsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 292 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 Gebietsspezifische Hinweise zum Material Dieses Leistungsmerkmal ist nur in Nordamerika verfügbar. Klären Sie mit dem Systemlieferanten oder einem Vertriebsmitarbeiter von Nortel Networks, ob dieses Produkt in Ihrem Gebiet unterstützt wird. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 286 von 398 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Beschreibung des Leistungsmerkmals Das Leistungsmerkmal „NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung“ ermöglicht die Steuerung der B-Kanal-Verfügbarkeit an einer NI-2-Schnittstelle. Änderungen im Status des B-Kanals werden in Form von Dienstnachrichten an das ferne Ende übermittelt. Dieses Leistungsmerkmal bietet die folgenden Vorteile: • Erhöhte B-Kanal-Verfügbarkeit • Erhöhter Durchsatz im PRI-Dienst • Verminderte Leitungsdegradation • Weniger verlorene Anrufverbindungen • Minimale Anzahl wiederholter Anrufe auf einem ausgefallenen B-Kanal Wenn sich der Status eines Meridian 1-B-Kanals ändert, sendet die Meridian 1 eine Dienstnachricht an die Vermittlungsstelle (Central Office, CO). Die CO antwortet mit einer Dienstbestätigung und ändert den Status des betreffenden B-Kanals. Umgekehrt gilt: Wenn die CO eine Dienstnachricht an die Meridian 1 sendet, bestätigt die Meridian 1 die Dienstnachricht und ändert den Status des B-Kanals am nahen Ende. Abb. 35 zeigt das Schema der B-Kanal-Dienstbenachrichtigung an der NI-2-Schnittstelle. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Seite 287 von 398 Abb. 35 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung CO Meridian 1 NI-2-Schnittstelle Dienst Dienstbestätigung Dienst Dienstbestätigung 553-A0087 B-Kanal-Statuskategorien Dem Leistungsmerkmal „NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung“ sind die folgenden Statuskategorien zugeordnet: • IS – Der B-Kanal ist in Betrieb (In Service) und steht für abgehende sowie ankommende Anrufe zur Verfügung. • OOS-FE – Das ferne Ende (Far End) des B-Kanals ist außer Betrieb (Out Of Service). • OOS-NE – Das nahe Ende (Near End) des B-Kanals ist außer Betrieb (Out Of Service). Wenn ein B-Kanal am nahen Ende außer Betrieb geht, sendet die Meridian 1 eine Dienstnachricht mit dem Status OOS zum fernen Ende. Der B-Kanal am nahen Ende hat den Status OOS-NE. Bei Empfang dieser Dienstnachricht versetzt das ferne Ende den entsprechenden B-Kanal in den Status OOS-FE. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 288 von 398 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Sobald der B-Kanal am nahen Ende verfügbar wird, sendet die Meridian 1 eine Dienstnachricht mit dem Status IS an das ferne Ende. Der B-Kanal am nahen Ende wird vorübergehend in den Status OOS-FE versetzt. Bei Empfang dieser Dienstnachricht ändert das ferne Ende den Kanalstatus in IS und sendet an die Meridian 1 eine Dienstbestätigungsnachricht mit dem Status IS zurück. Bei Empfang dieser Dienstbestätigungsnachricht wird der B-Kanal am nahen Ende wieder in Betrieb genommen. Der Status am nahen Ende hat Vorrang vor dem Status am fernen Ende. Befindet sich z. B. ein B-Kanal am nahen Ende im Status OOS/NE und empfängt eine OOS-Anforderung vom fernen Ende, ergibt sich als letztendlicher Status OOS/NE. Tabelle 32 zeigt die Statuskonstellationen bei Empfang einer Nachricht. Tabelle 32 Statuskonstellationen am nahen Ende Aktueller Status (nahes Ende) Status in empfangener Dienstnachricht Letztendlicher Status/ Status in gesendeter Bestätigungsnachricht OOS-NE IS oder OOS OOS-NE/OOS OOS-FE IS IS/IS OOS-FE OOS OOS-FE/OOS IS OOS OOS-FE/OOS IS IS IS/IS 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Seite 289 von 398 Auslöseereignisse für Nachrichten IS-Auslöseereignisse IS-Dienstnachrichten werden unter folgenden Bedingungen ausgelöst: • Der Administrator aktiviert den B-Kanal in LD 60 mit dem Befehl ENCH. • Die Statusprüfung wird ausgelöst, um Statuskonflikte zwischen dem nahen und dem fernen Ende des Kanals zu lösen. B-Kanäle mit dem Status OOS empfangen entweder Nachrichten zum Abbau von Anrufen, zum Kanal-Kenndatenaustausch oder Anforderungen der B-Kanal-Belegung. • Ein neuer B-Kanal wird bereitgestellt. Er erhält den Standardstatus OOS-FE. Die Netzwerkseite steuert die anfängliche Dienstbenachrichtigung und fordert auf der Benutzerseite des B-Kanals den Status IS an. • Von der Hardware werden Nachrichten zum Löschen von Alarmen empfangen. OOS-Auslöseereignisse OOS-Dienstnachrichten werden unter folgenden Bedingungen ausgelöst: • Der Administrator deaktiviert den Kanal in LD 60 mit dem Befehl DSCH. • Die Statusprüfung wird ausgelöst, um Statuskonflikte zwischen dem nahen und dem fernen Ende des Kanals zu lösen. B-Kanäle mit dem Status OOS empfangen entweder Nachrichten zum Abbau von Anrufen, zum Kanal-Kenndatenaustausch oder Anforderungen der B-Kanal-Belegung. • Ein aktiver B-Kanal wird außer Betrieb genommen. • Der Administrator ändert die Kanal-ID in LD 14 mit dem Befehl MOV. • Für Kanäle mit dem Status OOS wird ein PRI-Neustartsignal gesendet oder empfangen. • Ein Kanal wird zu Wartungszwecken deaktiviert, und eine OOS-Nachricht wird gesendet. • Von der Hardware werden Nachrichten zum Setzen von Alarmen empfangen. • In LD 60 wird für alle Kanäle mit Fehlerstatus ein Prüfschleifentest ausgelöst. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 290 von 398 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Übertragungswiederholung von Dienstnachrichten Bei der Dienstbenachrichtigung findet eine Übertragungswiederholung der Nachricht statt, wenn der Empfang der ursprünglichen Übertragung nicht innerhalb von 120 Sekunden beantwortet wurde. Die Anzahl der Übertragungswiederholungen wird in LD 17 konfiguriert. Maximal vier Wiederholungen sind möglich. Kollisionen von Dienstnachrichten Eine Nachrichtenkollision tritt dann auf, wenn eine Dienstnachricht zwischen dem Zeitpunkt empfangen wird, zu dem eine Dienstnachricht gesendet und die entsprechende Dienstbestätigung von demselben B-Kanal empfangen wird. Wenn innerhalb von 120 Sekunden keine Bestätigung empfangen wird, findet eine Übertragungswiederholung statt. Tabelle 33 zeigt die möglichen Ergebnisse solcher Kollisionen. Tabelle 33 Ergebnisse von Nachrichtenkollisionen Vorheriger Status am nahen Ende Status in gesendeter Dienstnachricht Empfangener Kollisionsstatus Letztendlicher Status am nahen Ende OOS-NE IS IS IS OOS-FE IS IS IS OOS-NE IS OOS OOS-FE OOS-FE IS OOS OOS-FE OOS-NE OOS IS OOS-NE OOS-FE OOS IS OOS-NE OOS-NE OOS OOS OOS-NE OOS-FE OOS OOS OOS-NE IS IS IS IS IS IS OOS OOS-FE IS OOS IS OOS-NE IS OOS OOS OOS-NE 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Seite 291 von 398 Betriebsparameter Das Leistungsmerkmal „NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung“ funktioniert auf allen Meridian 1-Systemen, die mit einer D-Kanal-Schnittstelle konfiguriert sind. Die folgenden PRI-Baugruppen unterstützen dieses Leistungsmerkmal nicht: • PRI-Baugruppe QPC757 (Primärmultiplexanschluß) • D-Kanal-Handler-Schnittstelle NTAK93 Das Leistungsmerkmal erfordert, daß am fernen Ende die B-Kanal-Dienstbenachrichtigung unterstützt wird. Wenn das ferne Ende bei einem abgehenden Anruf einen Kanal-Kenndatenaustausch auslöst, wird ein anderer Kanal zugeordnet. Hat dieser andere B-Kanal am nahen Ende den Status OOS-FE, wird das Ergebnis des Kanal-Kenndatenaustauschs akzeptiert, und der Kanal erhält den Status IS. Andernfalls wird die Nachricht gesendet, daß der Auslösevorgang abgeschlossen ist (Release Complete), oder es wird ein erneuter Kanal-Kenndatenaustausch ausgelöst. Wenn eine Setup-Nachricht empfangen wird, die einen OOS-Kanal anfordert, wird eine Release Complete-Nachricht gesendet, oder es wird ein Kanal-Kenndatenaustausch durchgeführt. Wenn der angeforderte B-Kanal allerdings den Status OOS-FE hat, wird der Status in IS geändert, und der Anruf wird akzeptiert. Wenn auf dem Kanal kein Anruf aktiv ist, aktiviert die B-Kanaldienstbenachrichtigung den B-Kanal im Status IS. Ist dagegen ein Anruf auf dem B-Kanal aktiv, wird die B-Kanal-Neustartnachricht verwendet. Mit dem Senden einer Neustartnachricht wird der B-Kanal in einen Sperrstatus versetzt. Die Sperre wird aufgehoben, sobald vom fernen Ende eine Neustartbestätigung empfangen wird. Auf B-Kanälen im Sperrstatus können keine Anrufe getätigt werden. Die Kennung von B-Kanälen mit dem Status OOS-NE ist in der PRI-Neustartnachricht enthalten. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 292 von 398 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Zur Deaktivierung eines PRI-Loops werden die entsprechenden D-Kanäle deaktiviert. In diesem Status ist die B-Kanal-Dienstbenachrichtigung nicht aktiv. Sobald ein Backup-D-Kanal aktiv wird, wird der Neustartvorgang ausgelöst. An alle B-Kanäle mit dem Status OOS am fernen Ende werden Dienstnachrichten gesendet, die B-Kanal-Statusinformationen enthalten. Wird eine kollidierende Dienstnachricht empfangen, stoppt der Timer T323, und die ursprüngliche Nachricht wird nicht neu übertragen. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Dieses Leistungsmerkmal verursacht keine Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen. Leistungsmerkmalpakete Das Leistungsmerkmal „NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung“ erfordert die folgenden vorhandenen Pakete: • Paket 145, ISDN-Signalisierung (ISDN Signaling, ISDN) • Paket 146, Primärmultiplexanschluß (Primary Rate Access, PRA) • Paket 222, Serielle Mehrzweckdatenverbindung (Multi-purpose Serial Data Link, MSDL) • Paket 291, National Interface (NI-2) Implementierung des Leistungsmerkmals Vorgangsübersicht In diesem Abschnitt werden die folgenden Vorgänge beschrieben: 1 553-3001-015 LD 17 – Konfiguration der NI-2 B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Seite 293 von 398 LD 17 – Konfiguration der NI-2 B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ CHG Vorhandene Daten ändern TYPE CFN Konfigurationsdatensatz ADAN NEW DCH xx Hinzufügen eines primären D-Kanals. Dabei gilt: xx = 0-6363 CHG DCH xx Ändern eines primären D-Kanals. Dabei gilt: xx = 0-6363 IFC NI2 Schnittstellentyp NI-2 TR-1268 BSRV YES NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung aktiviert NO = NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung deaktiviert (Standard) BSRC 1-(2)-4 NI-2-B-Kanal-Übertragungswiederholungszähler Verwendung des Leistungsmerkmals Zur Verwendung dieses Leistungsmerkmals sind keine speziellen Verfahren notwendig. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 294 von 398 553-3001-015 NI-2-B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Standard 1.00 Januar 2002 308 Seite 295 von 398 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Gebietsspezifische Hinweise zum Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 298 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 Gebietsspezifische Hinweise zum Material Die Informationen in diesem Abschnitt gelten nur für Nordamerika. Klären Sie mit dem Systemlieferanten oder einem Vertriebsmitarbeiter von Nortel Networks, ob dieses Produkt in Ihrem Gebiet unterstützt wird. Beschreibung des Leistungsmerkmals In Release 25.40 der Meridian 1-Software wird das Leistungsmerkmal „NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige“ eingeführt (NI-2 Name Display Supplementary Service, NDS). Dieses Leistungsmerkmal ermöglicht auf Meridian 1-Systemen die Anzeige von Namen an NI-2-Schnittstellen (National ISDN-2). Es bietet die folgende Funktionalität: • Informationen zum Anrufernamen bei abgehenden und ankommenden Anrufen • Verbindungs- und Signalisierungsinformationen zum Namen für ankommende Anrufe und von abgehenden Anrufen Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 296 von 398 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Das Leistungsmerkmal NDS bewirkt keine Veränderungen an den Namensanzeigefunktionen der vorhandenen Benutzeroberfläche für Meridian Customer Defined Network (MCDN). Zur Aktivierung dieses Leistungsmerkmals muß für jeden D-Kanal als Funktion der Gegenstelle NDS konfiguriert werden. Der Anrufername wird in der SETUP-Nachricht übermittelt. Der Verbindungs-/Signalisierungsname wird in der CONNECT/ALERT-Nachricht gesendet. Die Anzeige der Namensinformationen am fernen Ende wird von der Programmierung des Ursprungs-Vermittlungssystems und des Ziel-Vermittlungssystems gesteuert. Der Status der PI hängt davon ab, ob auf dem Telefon am nahen Ende die Berechtigungsklasse „Namensanzeige aktiviert“ (Name Display Allowed, NAMA) oder „Namensanzeige deaktiviert“ (Name Display Denied, NAMD) konfiguriert ist. Der Präsentationsstatus vom nahen Ende wird mit den Leistungsmerkmalen Rufnummernunterdrückung (Calling Party Privacy, CPP) oder Anruferaufschaltung (CPPO) aufgehoben. Die Anzeige am fernen Ende richtet sich danach, ob am fernen Ende die Berechtigungsklasse „Anzeige des Anrufernamens aktiviert“ (Call Party Name Display Allowed, CNDA) oder „Anzeige des Anrufernamens deaktiviert“ (Call Party Name Display Denied, CNDD) konfiguriert ist. Tabelle 34 beschreibt den Präsentationsstatus des Ursprungsknotens (nahes Ende), wenn die Rufnummernunterdrückung nicht implementiert ist. Tabelle 34 Präsentationsstatus des Ursprungsknotens ohne Rufnummernunterdrückung CLS 553-3001-015 Präsentationsanzeige NAMA Präsentation aktiviert NAMD Präsentation deaktiviert Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Seite 297 von 398 Tabelle 35 beschreibt den Präsentationsstatus des Ursprungsknotens (nahes Ende), wenn die Berechtigungsklasse „Blockierung der Rufnummernunterdrückung pro Leitung“ implementiert ist. Tabelle 35 Präsentationsstatus des Ursprungsknotens mit Berechtigungsklasse „Blockierung der Rufnummernunterdrückung pro Leitung“ CLS Präsentationsanzeige NAMA + Blockierung von Rufnummer und Name pro Leitung deaktiviert (CLBD) Präsentation aktiviert NAMA + Blockierung von Rufnummer und Name pro Leitung aktiviert (CLBA) Präsentation deaktiviert NAMD + CLBD Präsentation deaktiviert NAMD + CLBA Präsentation deaktiviert Tabelle 36 beschreibt den Präsentationsstatus des Ursprungsknotens (nahes Ende), wenn die Berechtigungsklasse „Blockierung der Rufnummernunterdrückung pro Leitung“ und der gewählte flexible Leistungsmerkmalcode für CPP implementiert ist. Tabelle 36 Präsentationsstatus des Ursprungsknotens mit Berechtigungsklasse „Blockierung der Rufnummernunterdrückung pro Leitung“ und gewähltem FFC CLS Präsentationsanzeige NAMA + CLBA + CPPO-FFC gewählt Präsentation aktiviert NAMA + CLBD + CPPO-FFC gewählt Präsentation aktiviert NAMA + CLBD + CPP-FFC gewählt Präsentation deaktiviert NAMD + CLBA + CPPO-FFC gewählt Präsentation aktiviert NAMD + CLBA + CPP-FFC gewählt Präsentation deaktiviert NAMD + CLBD + CPPO-FFC gewählt Präsentation aktiviert NAMD + CLBD + CPP-FFC gewählt Präsentation deaktiviert Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 298 von 398 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Betriebsparameter Der NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige entspricht der Bellcore-Spezifikation GR-1367 für die Übermittlung von Namensdaten auf PRI-Leitungen. Die Namensanzeige erscheint am fernen Ende nicht, wenn dieses Leistungsmerkmal von der dortigen Vermittlungsstelle oder PBX nicht unterstützt wird. Die angezeigten Namen dürfen maximal 15 Zeichen lang sein. Längere Namen werden auf dem empfangenden Telefon auf 15 Stellen verkürzt. Anrufe mit der flexiblen Leistungsmerkmalcode Rufnummernunterdrückung (Calling Party Privacy, CPP) heben die Wirkung von NDS auf. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Rufweiterschaltung (alle Typen) Telefon A ruft in einer selbständigen Umgebung Telefon B. Der Anruf wird zu Telefon C weitergeschaltet. Telefon C zeigt die Namensinformationen von Telefon B an. Siehe hierzu Abb. 36. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Seite 299 von 398 Abb. 36 Rufweiterschaltung (alle Typen) in einer selbständigen Umgebung Meridian 1 Amtsvermittlungsstelle NI-2 PRI Doris Schwarz (506) 674-5423 Telefon A Telefon B Richard Brunner (506) 339-6572 Doris Schwarz (506) 674-5423 Telefon C TelefonAAruft ruftTelefon Telefon BB Telefon B leitet alle Typen an Telefon C um Telfon In einer Netzwerkumgebung zeigt Telefon C die Informationen von Telefon A an. Siehe hierzu Abb. 37. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 300 von 398 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Abb. 37 Rufweiterschaltung (alle Typen) in einer Netzwerkumgebung Ursprungsknoten Ursprungsknoten Endknoten Tandemknoten Amtsvermitt- PRI NI-2 lungsstelle MCDN Richard Brunner (506) 339-6572 Telefon B Telefon A Richard Brunner (506) 339-6572 Telefon A ruft Telefon B Telefon C Kurt Winter (506) 847-0957 Telefon B leitet alle Typen an Telefon C um 553-A0096 Anruf auf Halten Wenn ein ankommender Anruf mit der Konfiguration „Namensanzeige aktiviert“ auf Halten gesetzt wird, löscht das empfangende Telefon die Namensinformationen aus der Anzeige. Wird die Anrufverbindung wiederhergestellt, werden die Namensinformationen wieder angezeigt. Gezielte Rufübernahme Netzwerkweite gezielte Rufübernahme Telefon A ruft in einer selbständigen Umgebung Telefon B. Telefon C übernimmt den Anruf für Telefon B. Telefon C zeigt die Namensinformationen von Telefon B an. Siehe hierzu Abb. 38. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Seite 301 von 398 Abb. 38 Gezielte Rufübernahme in einer selbständigen Umgebung Meridian 1 Amtsvermittlungsstelle NI-2 PRI Doris Schwarz (506) 674-5423 Telefon A Telefon B Richard Brunner (506) 339-6572 Doris Schwarz (506) 674-5423 Telefon A ruft Telefon B Telefon C Telefon C holt Anrufe für Telefon B heran 553-A0097 In einer Netzwerkumgebung zeigt Telefon C die Namensinformationen von Telefon A an. Siehe hierzu Abb. 39. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 302 von 398 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Abb. 39 Netzwerkweite gezielte Rufübernahme Endknoten Tandemknoten Ursprungsknoten Amtsvermitt- NI-2 PRI lungsstelle MCDN Richard Brunner (506) 339-6572 Telefon A Telefon B Richard Brunner (506) 339-6572 Doris Schwarz (506) 674-5423 Telefon A ruft Telefon B Telefon C holt Anrufe für Telefon B heran (CPNW) 553-A0098 Rufweiterschaltung Telefon A ruft Telefon B. Der Anruf wird zu Telefon C weitergeschaltet. Telefon C zeigt die Namensinformationen von Telefon A an. Dies gilt für selbständige und für Netzwerkumgebungen. Rufnummernunterdrückung Das Leistungsmerkmal Rufnummernunterdrückung (Calling Party Privacy, CPP) hebt NDS auf. Konferenz Telefon A ruft Telefon B. Telefon B stellt eine Konferenzverbindung mit Telefon C her. Die Telefone B und C löschen die Namensinformationen aus der Anzeige. Sobald Telefon B die Konferenz verläßt, werden auf Telefon C die Namensinformationen von Telefon A angezeigt. Siehe hierzu Abb. 40. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Seite 303 von 398 Abb. 40 Konferenzverbindung Meridian 1 Amtsvermittlungsstelle NI-2 PRI Wenn Telefon B in Konferenzschaltung ist Keine Anzeige Wenn Telefon B die Konferenzschaltung verläßt Richard Brunner (506) 339-6572 Telefon A Telefon B Telefon C Richard Brunner (506) 339-6572 TelefonAAruft ruftTelefon Telefon BB Telfon Telefon B in Konferenzschaltung mit Telefon C 553-A0099 Rufweiterschaltung bei Besetzt Telefon A ruft in einer selbständigen Umgebung Telefon B. Der Anruf wird zu Telefon C weitergeschaltet. Telefon C zeigt die Namensinformationen von Telefon B an. In einer Netzwerkumgebung zeigt Telefon C die Namensinformationen von Telefon A an. Namensanzeige für Wählnummernanzeigedienste Wenn DNAM für ankommende IDC-Bündel auf YES gesetzt ist, werden anstelle des Anrufernamens die DNIS-Nummer und der Name für IDC-DNIS NI-2-Anrufe angezeigt (IDC = Incoming Digit Conversion, Konvertierung ankommender Ziffern). Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 304 von 398 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Leistungsmerkmalpakete Mit dem Leistungsmerkmal „NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige“ wird das folgende Paket eingeführt: • Paket 385, NI-2-Namensanzeigedienst (Name Display Service, NDS) Das Leistungsmerkmal erfordert außerdem die folgenden vorhandenen Pakete: • Paket 95, Anzeige des Anrufernamens (Call Party Name Display, CPND) • Paket 145, Integrated Services Digital Network (ISDN) • Paket 146, 1,5 Mbit/s Primary Rate Access (PRS) • Paket 222, Serielle Mehrzweckdatenverbindung (Multi-purpose Serial Data Link, MSDL) • Paket 291, Grundlegendes Anrufleistungsmerkmal für NI-2-Schnittstelle TR-1268 (NI-2 TR-1268 Interface Basic Call Feature (NI-2) • Paket 301, Rufnummernunterdrückung (Calling Party Privacy, CPP) Implementierung des Leistungsmerkmals Vorgangsübersicht In diesem Abschnitt werden die folgenden Vorgänge beschrieben: 553-3001-015 1 LD 17 – Konfiguration der Funktion der Gegenstelle auf dem NI-2-PRI-D-Kanal als Namensanzeigedienst (Name Display Service, NDS) 2 LD 95 – Erstellen einer neuen Zeichenkette für die Anzeige des Anrufernamens (Call Party Name Display, CPND), falls noch nicht konfiguriert 3 LD 10 – Aktivieren von NDS auf analogen Telefonen (Typ 500/2500) 4 LD 11 – Aktivieren von NDS auf Meridian 1-eigenen Telefonen 5 LD 12 – Aktivieren von NDS an der Vermittlungsplatzkonsole 6 LD 57 – Festlegung des flexiblen Leistungsmerkmalcodes für die Rufnummernunterdrückung (Calling Party Privacy, CPP) für analoge (Typ 500/2500) und Meridian 1-eigene Telefone Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Seite 305 von 398 LD 17 – Konfiguration der Funktion der Gegenstelle auf dem NI-2-PRI-D-Kanal als Namensanzeigedienst (Name Display Service, NDS) Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ CHG Vorhandene Daten ändern TYPE ADAN Aktion, Gerät und Nummer ADAN CHG DCH xx D-Kanal ändern. Dabei gilt: xx = 0–63 .... .... IFC NI2 Schnittstellentyp NI-2 TR-1268 Eingabeau fforderung Antwort Beschreibung NDS XNDS Funktionen der Gegenstelle NI-2-Namensanzeigedienst implementieren NDS entfernen RCAP LD 95 – Erstellen einer neuen Zeichenkette für die Anzeige des Anrufernamens (Call Party Name Display, CPND), falls noch nicht konfiguriert Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW Neue Daten einfügen TYPE NAME Erstellen einer neuen Zeichenkette für den Namen CUST xx Kundennummer DN xxxx Rufnummer NAME aaaa Anzeige des Anrufernamens (Calling Party Name Display, CPND) (max. 15 Zeichen) ... Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 306 von 398 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige LD 10 – Aktivieren von NDS auf analogen Telefonen (Typ 500/2500) Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: CHG Vorhandene Daten ändern TYPE: 500/2500 Telefontyp CUST xx Kundennummer ... ... FTR CPND CPND-Namenszuordnung auf diesem Telefon aktivieren (nicht erforderlich, wenn in LD 95 das Merkmal CPND aktiviert ist) CLS (CNDD) Anzeige des Anrufernamens deaktiviert CNDA Anzeige des Anrufernamens aktiviert (gilt nur für tragbare persönliche Telefone). Aktiviert, wenn WRLS = YES. (NAMD) Namensanzeige am fernen Ende deaktiviert NAMA Namensanzeige am fernen Ende aktiviert CLS LD 11 – Aktivieren von NDS auf Meridian 1-eigenen Telefonen Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE: xxxx Telefontyp. Dabei gilt: xxxx = SL1, 2006, 2008, 2009, 2016, 2018, 2112, 2216, 2317, 2616 oder 3000 CUST xx Kundennummer (CNDD) Anzeige des Anrufernamens auf diesem Telefon deaktiviert CNDA Anzeige des Anrufernamens auf diesem Telefon aktiviert (NAMD) Namensanzeige am fernen Ende deaktiviert NAMA Namensanzeige am fernen Ende aktiviert ... CLS CLS 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Seite 307 von 398 LD 12 – Aktivieren von NDS an der Vermittlungsplatzkonsole Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW Neue Daten einfügen TYPE xxxx Konsolentyp. Dabei gilt: xx = 1250 oder 2250 CUST xx Kundennummer .... .... CPND (CNDD) Anzeige des Anrufernamens deaktiviert CNDA Anzeige des Anrufernamens aktiviert LD 57 – Festlegung des flexiblen Leistungsmerkmalcodes für die Rufnummernunterdrückung (Calling Party Privacy, CPP) für analoge (Typ 500/2500) und Meridian 1-eigene Telefone Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE FFC Flexibler Leistungsmerkmalcode CUST xx Kundennummer ... ... CPP xxxx Flexibler Leistungsmerkmalcode für Rufnummernunterdrückung (Calling Party Privacy, CPP), normalerweise *67 Die Eingabeaufforderung CPP wird nur angezeigt, wenn das Paket CPP installiert ist. CPPO xxxx Anruferaufschaltung Die Eingabeaufforderung CPPO wird nur angezeigt, wenn das Paket CPP installiert ist. Verwendung des Leistungsmerkmals Zur Verwendung dieses Leistungsmerkmals sind keine speziellen Verfahren notwendig. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 308 von 398 553-3001-015 NI-2-Zusatzdienst für die Namensanzeige Standard 1.00 Januar 2002 330 Seite 309 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Steuerung des Zugriffs auf Verwaltungsprogramme . . . . . . . . . . . . . . Passwortverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 310 Empfehlungen zur Passwortverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontrolle des Programmzugriffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswertung der Prüfprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswertung der Protokolldatei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312 315 316 317 Steuerung des Zugriffs auf das System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherheit der Systemverwaltungs-Ports . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherheit des Anlagenraums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherheit der Netzwerkeinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zugriff auf das Problem Determination Tool (PDT) . . . . . . . . . . . . 319 319 320 320 321 Steuerung des Zugriffs auf die Anwendungsprozessoren des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 310 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Steuerung des Zugriffs auf Verwaltungsprogramme Verwaltungsprogramme (Overlays) werden zum Konfigurieren der Kundendatenbank und zur Ausführung täglicher routinemäßiger Systemverwaltungsaufgaben verwendet. Wenn Unbefugte Zugriff auf diese Programme erhalten, kann es zum Mißbrauch des Systems sowie zur Leistungsminderung bzw. zum Ausfall des Systems kommen. Aus diesem Grund müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Einem Mißbrauch kann durch folgende Maßnahmen entgegengewirkt werden: • Passwortverwaltung • Kontrolle des Programmzugriffs • Auswertung der Prüfprotokolle • Auswertung der Protokolldatei Passwortverwaltung Durch die Auswahl eines geeigneten Passworts und dessen regelmäßige Änderung kann ein unberechtigter Systemzugriff wirksam verhindert werden. Für den Zugriff auf Datenbankkonfigurations- und Verwaltungsprogramme sind zwei Typen von Passwörtern vorgesehen: • Passwörter der Stufe 1 • Passwörter der Stufe 2 Passwörter können aus den Buchstaben A bis Z und den Ziffern 0 bis 9 bestehen. Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Passwort der Stufe 1 Mit einem Passwort der Stufe 1 kann sich der Administrator bei der PBX anmelden, um die Konfigurationsdatenbank zu ändern. Mit Passwörtern der Stufe 1 ist es nicht möglich, Passwörter dieser Stufe oder der Stufe 2 zu ändern. Auch ist es nicht möglich, das Passwort zu ändern, das mit der Zuweisung von Berechtigungscodes (Authcodes) und DISA-Parametern (sofern definiert) verbunden ist. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemzugriff und Sicherheit Seite 311 von 398 Tabelle 37 zeigt die Funktion, die unter Verwendung eines Passworts der Stufe 1 implementiert werden kann. Außerdem enthält sie die Programme und Eingabeaufforderungen zur Implementierung des Passworts sowie die Programme zum Drucken von Informationen über das Passwort. Tabelle 37 Implementierung eines Passworts der Stufe 1 Funktion Overlay und Eingabeaufforderungen Konfiguration LD 17 – PWD2, NPW1 LD 22 mit Passwörtern (PWD2-Passwort der Stufe 2 muß bekannt sein) LD 17 – LNAME_OPTION LOGIN_NAME: 0–9, A–Z LD 22 mit AUDT Druckprogramme Passwort der Stufe 2 Mit Passwörtern der Stufe 2 verbinden sich alle Rechte, die für Passwörter der Stufe 1 gelten. Außerdem können Passwörter der Stufen 1 und 2 sowie das Passwort für die Datensicherheit geändert werden. Erfolgt der Systemzugriff mit einem Passwort für den begrenzten Zugriff, kann das Leistungsmerkmal „Begrenzter Zugriff auf Overlays“ so konfiguriert werden, daß ein Benutzername mit maximal 11 alphanumerischen Zeichen abgefragt wird. Der Benutzername kann nur vom Administrator und unter Verwendung des Passworts der Stufe 2 konfiguriert werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 312 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Tabelle 38 zeigt die Funktion, die unter Verwendung eines Passworts der Stufe 2 implementiert werden kann. Außerdem enthält sie die Programme und Eingabeaufforderungen zur Implementierung des Passworts sowie die Programme zum Drucken von Informationen über das Passwort. Tabelle 38 Implementierung eines Passworts der Stufe 2 Funktion Overlay und Eingabeaufforderungen Konfiguration LD 17 – PWD2, NPW2 LD 22 mit Passwörtern (PWD2-Passwort der Stufe 2 muß bekannt sein) LD 17 – LNAME_OPTION: LD 22 mit AUDT Druckprogramme LOGIN_NAME: 0–9 A–Z Empfehlungen zur Passwortverwaltung Nortel Networks empfiehlt die Beachtung der folgenden Punkte, um den unberechtigten Zugriff auf das Administrator-Terminal weitestgehend auszuschließen: 553-3001-015 • Verwenden Sie keine einfachen Passwörter oder solche, die von persönlichen Daten abgeleitet sind, beispielsweise von Ihrer Versicherungsnummer, Ihrer privaten Telefonnummer, von Geburtsdaten, Familiennamen usw. • Ändern Sie das Passwort alle 60 bis 90 Tage. • Ändern Sie ein Passwort mindestens fünfmal, bevor Sie ein bereits verwendetes Passwort erneut verwenden. • Systempasswörter müssen mindestens acht Zeichen lang sein und aus alphanumerischen Zeichen bestehen. Längere Passwörter bieten mehr Sicherheit. • Das Passwort muß zunächst während der Installation und dann erneut bei der Inbetriebnahme des Systems geändert werden. Standard 1.00 Januar 2002 Systemzugriff und Sicherheit Seite 313 von 398 • Der Schwellenwert für ungültige Anmeldungen muß auf 3 eingestellt werden. Durch die manuelle Initialisierung wird die für ungültige Versuche definierte Sperrzeitbegrenzung außer Kraft gesetzt. Dies muß programmiert werden. Die Standardeinstellung ist NO. • Ändern Sie das Systempasswort, sobald jemand, der das Passwort kennt, das Unternehmen verläßt. Single Terminal Access Das Leistungsmerkmal Single Terminal Access (STA) verringert die Anzahl der physischen Geräte, die für die Verwaltung und Wartung eines Systems sowie seiner Teilsysteme benötigt werden. Sobald der Benutzer zu einem anderen System wechselt, sorgt die STA-Anwendung dafür, daß die ursprüngliche Sitzung mit einer benutzerabhängigen Abmeldesequenz beendet wird. Diese Sequenz ist in der Datenbank für jeden STA-Port festgelegt und wird von der Anwendung automatisch an das Zielsystem gesendet. So wird verhindert, daß eine Sitzung im Hintergrund geöffnet bleibt, ohne daß eine Abmeldung erfolgt. Wenn die Abmeldesequenz nicht oder nicht richtig programmiert ist, kann der Benutzer das Programm im Hintergrund geöffnet halten, so daß ein unberechtigter Systemzugriff möglich würde. Das STA-Masterterminal verwendet die konfigurierten Abmeldesequenzen zum automatischen Beenden der aktiven und vorhandenen Hintergrundsitzungen, wenn auf der Modemverbindung für das Terminal das Trägersignal verlorengeht. Bevor der Benutzer die Befehle NEW oder CHANGE eingeben kann, um einen STA-Port zu konfigurieren, wird ein Passwort abgefragt. Dadurch wird der STA-Port vor Änderungen durch Unbefugte geschützt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 314 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Tabelle 39 zeigt die Funktion, die zur STA-Konfiguration implementiert werden kann. Außerdem enthält sie Programme und Eingabeaufforderungen zur Implementierung von Single Terminal Access sowie Programme zum Drucken von Informationen über Single Terminal Access. Tabelle 39 Implementierung von Single Terminal Access Overlay und Eingabeaufforderungen Funktion Konfiguration LD 17 – ADAN, STA, TTY, CTYP, GRP, DNUM, ADMIN_PORT, LANGUAGE, ADDITIONAL_PORT Druckprogramme LD 22 mit CFN oder ADAN Mehrfach-Benutzeranmeldung Durch eine Mehrfach-Benutzeranmeldung können bis zu fünf Benutzer gleichzeitig bei einer System-PBX angemeldet sein, um Overlays zu laden und auszuführen. Ein sechstes Overlay kann um Mitternacht oder im Hintergrund ausgeführt werden. Dieses Leistungsmerkmal unterstützt die folgenden Vorgänge: • Geräteverwaltung • Wartung • Mitternachtsroutinen • Hintergrundroutinen • Verwaltung des Vermittlungsplatzes Die Protokolldatei umfaßt Einzelprotokolle für jeden konfigurierten TTY-Port. Darin werden die Wartungs- und Verwaltungsaktivitäten der einzelnen Techniker verzeichnet. Wenn sich ein Benutzer mit einem Passwort der Stufe 2 oder einem Passwort für begrenzten Zugriff bei der PBX anmeldet, kann dadurch ein anderer Benutzer zur Abmeldung vom Terminal gezwungen werden. Durch einen Überwachungsbefehl kann ein angemeldeter Benutzer die Eingabe-/Ausgabeaktivitäten an einem anderen lokalen oder fernen Terminal verfolgen. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemzugriff und Sicherheit Seite 315 von 398 Tabelle 40 zeigt die Funktion, die unter Verwendung eines Passworts der Stufe 2 und der Mehrfach-Benutzeranmeldung implementiert werden kann. Außerdem enthält sie die Programme und Eingabeaufforderungen zur Implementierung des Passworts sowie die Programme zum Drucken von Informationen über das Passwort. Tabelle 40 Implementierung eines Passworts der Stufe 2 sowie der Mehrfach-Benutzeranmeldung Funktion Konfiguration Overlay und Eingabeaufforderungen LD 17 – PWD2, LAPW, TLOG, SIZE Druckprogramme LD 22 mit CFN oder LAPW LD22 mit CFN oder LAPW MULTI-USER ON(OFF) Kontrolle des Programmzugriffs Das Leistungsmerkmal „Begrenzter Zugriff auf Overlays“, das über das Passwort für den begrenzten Zugriff (LAPW) gesteuert wird, bietet einen größeren Umfang an Kontrollmöglichkeiten für die Passwortzuweisung und den Programmzugriff. Darüber hinaus wird die Verfolgung des PBX-Zugriffs erweitert. Dieses Leistungsmerkmal bietet zusätzliche Sicherheit, da Sie pro System bis zu 100 LAPW-Passwörter definieren können. Ein LAPW-Passwort kann aus 4 bis 16 alphanumerischen Zeichen bestehen. Zusätzlich zur Anmeldezeit, dem Namen und dem Passwort enthält das LAPW-Prüfprotokoll eine Zeitangabe der Benutzerabmeldung. Wenn der Zugriff auf das System mit LAPW erfolgt, kann das Leistungsmerkmal „Begrenzter Zugriff auf Overlays“ so konfiguriert werden, daß vom Benutzer die Eingabe eines Benutzernamens mit bis zu 11 alphanumerischen Zeichen verlangt wird. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 316 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Für jedes Passwort können der Zugriff auf bestimmte Programme und eine Funktion „Nur drucken“ festgelegt werden. Außerdem kann ein Prüfprotokoll eingerichtet werden, das das Datum, die Uhrzeit, das verwendete Passwort sowie die aufgerufenen Programme verzeichnet. Das System führt die folgenden Vorgänge aus: • Fehlgeschlagene Anmeldeversuche werden überwacht. • Die Anzahl der Versuche wird mit einem festgelegten Schwellenwert verglichen. • Bei Überschreitung des Schwellenwerts wird der Eingabe-Port gesperrt. Das System meldet Sperrbedingungen an allen Terminals und erstellt für den nächsten Administrator, der sich anmeldet, einen detaillierten Bericht. Tabelle 41 zeigt die Funktion, die mit Hilfe des begrenzten Zugriffs auf Overlays implementiert werden kann. Darüber hinaus enthält sie die Eingabeaufforderungen zur Implementierung dieses Leistungsmerkmals sowie die Programme zum Drucken von Informationen über das Leistungsmerkmal. Tabelle 41 Implementierung des Leistungsmerkmals „Begrenzter Zugriff auf Overlays“ Funktion Konfiguration Overlay und Eingabeaufforderungen LD 17 - LAPW, PWnn, OVLA, CUST, TEN, OPT = CFPD(A), LLCA(D), PROA(D), PSCD(A), HOST, FLTH, LOCK, AUDT, SIZE, INIT Druckprogramme LD 22 mit CFN oder LAPW Auswertung der Prüfprotokolle Im Prüfprotokoll werden Systemaktivitätsmeldungen gespeichert. Über das System-Terminal oder ein fernes Gerät können Sie auf die gespeicherten Daten zugreifen und diese Daten ausdrucken. Vergewissern Sie sich, daß die Datei groß genug für alle Einträge ist. Erhöhen Sie die Größe bei Bedarf. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemzugriff und Sicherheit Seite 317 von 398 Die Einstellung INIT = YES signalisiert, daß ein Port, der wegen ungültiger Anmeldeversuche gesperrt wurde, durch eine manuelle Initialisierung zurückgesetzt werden kann. Wenn ACD-Berichte ausgeführt werden, unterbricht dieses Leistungsmerkmal (INIT) die Berichtausführung. Die Statistikdaten sind dann unvollständig. Das Prüfprotokoll zum Passwort für begrenzten Zugriff (LAPW) enthält die Zeiten, zu denen sich Benutzer abgemeldet haben. Tabelle 42 zeigt die Funktion sowie das Programm und die Eingabeaufforderungen mit denen das Prüfprotokoll implementiert werden kann. Darüber hinaus enthält sie das Programm zum Drucken von Informationen über das Leistungsmerkmal. Tabelle 42 Implementierung des Prüfprotokolls Funktion Overlay und Eingabeaufforderungen Konfiguration LD 17 – AUDT, SIZE, INIT Druckprogramme LD 22 mit AUDT oder LD 22 mit CFN Auswertung der Protokolldatei In der Protokolldatei werden Systemnachrichten gespeichert. Über das System-Terminal oder ein fernes Gerät können Sie auf die gespeicherten Daten zugreifen und diese Daten ausdrucken. Legen Sie fest, welche Informationstypen in der Protokolldatei gespeichert werden sollen. Mögliche Informationen sind: • Wartungsmeldungen (MTC), • Dienständerungsaktivitäten (SCH), • Kundendienständerungsaktivitäten (CSC) und • Softwarefehlermeldungen (BUG). Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 318 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Mit dem Befehl VHST kann die Protokolldatei selektiv angezeigt werden. command. Dieser Befehl ermöglicht die folgenden Vorgänge: • Vorwärtssuche • Wiederholung der letzten Suche • Navigation aufwärts und abwärts • Definition der Anzahl der nächsten oder vorherigen anzuzeigenden Zeilen • Zeilen von der aktuellen Position bis zum Ende der Datei anzeigen • Suche nach Strings mit bis zu 12 Zeichen Getrennt von der Protokolldatei kann eine Verkehrsprotokolldatei eingerichtet werden. Tabelle 43 listet Funktionen auf, die mit der Protokolldatei implementiert werden können. Darüber hinaus enthält sie Programme und Eingabeaufforderungen für die Implementierung des Leistungsmerkmals sowie Programme zum Drucken von Informationen über das Leistungsmerkmal. Tabelle 43 Implementierung der Protokolldatei Overlay und Eingabeaufforderungen Funktion Konfiguration 553-3001-015 LD 17 - IOTB, HIST, USER ADAN SIZE Standard 1.00 Januar 2002 Druckprogramme LD 22 CFN oder ADAN Systemzugriff und Sicherheit Seite 319 von 398 Steuerung des Zugriffs auf das System Um unberechtigten funktionalen und physischen Zugang zum System und seinen Netzwerkverbindungen zu verhindern, sollten die folgenden Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden: • Sicherheit der Systemverwaltungs-Ports • Sicherheit des Anlagenraums • Sicherheit der Netzwerkeinrichtungen • Zugriff auf das Problem Determination Tool (PDT) Sicherheit der Systemverwaltungs-Ports Mit Hilfe der Fernverwaltungsfunktion des Systems können die PBX-Techniker über Wartungsmodems oder das Terminal auf das System zugreifen, um Komponenten der Systemhardware bzw. -software zu konfigurieren sowie Fehler zu beheben. Auf demselben Weg können allerdings auch Unbefugte den Fernzugriff auf das System nutzen, um die Systemkonfiguration zu ändern, Dienste in Anspruch zu nehmen und die Systemleistung zu beeinträchtigen. Es ist bereits vorgekommen, daß sich Unbefugte am Fernzugriffs-Port eingewählt, das Passwort herausgefunden und den Systemspeicher so umprogrammiert haben, daß Ferngespräche möglich waren. Außerdem wurden das DISA-Leistungsmerkmal aktiviert, die Gesprächsdatenerfassung (CDR), Verkehrs- und Protokollberichte sowie die Notwendigkeit der Eingabe von Berechtigungscodes deaktiviert und neue Berechtigungscodes erstellt. Als TTY oder PRT definierte Ports werden durch Zähler überwacht, durch die ungültige Zeichen erfaßt werden. Ports, die wegen ungültiger Zeichen deaktiviert wurden, können nach vier Minuten automatisch reaktiviert werden. Deaktivierte Ports können innerhalb von 30 Minuten dreimal reaktiviert werden. Wenn ein Port innerhalb von 30 Minuten viermal deaktiviert wird, ist eine manuelle Aktivierung erforderlich. Der Zugriff auf die Kommunikations-Ports des Systems kann durch Passwörter eingeschränkt werden. Siehe hierzu „Passwortverwaltung“ auf Seite 310. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 320 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Sicherheit des Anlagenraums Wenn ein Anlagenraum nicht ausreichend gesichert ist, erhalten Unbefugte möglicherweise Zugriff auf die gesamten Systemressourcen. Sie können Drucker und CDR-Prozessoren deaktivieren oder Baugruppen aus der PBX entfernen, so daß das System nicht mehr betriebsfähig ist. Um dieses Risiko zu minimieren, müssen folgende Sicherheitsverfahren angewandt werden: • Gewähren Sie nur autorisierten Mitarbeitern den Zutritt zum Anlagenraum. • Fordern Sie Mitarbeiter von Lieferanten oder Telefongesellschaften auf, sich beim Betreten und Verlassen des Anlagenraums an- bzw. abzumelden, und verlangen Sie gegebenenfalls einen Ausweis. • Bei größeren Änderungen an der Systemkonfiguration ist eine Überwachung, Dokumentation und Prüfung erforderlich. • Über Einrichtungen und Komponenten, die durch Mitarbeiter ausgebaut werden, ist genau Protokoll zu führen. • Bewahren Sie Ausdrucke von Systemkonfigurationen und Datenbanken an einem sicheren, für Unbefugte unzugänglichen Ort auf. • Bringen Sie im Anlagenraum keine Zettel mit Passwörtern oder Leitungszugriffscodes an. • Halten Sie Anlagenraum und Schränke mit Telefoneinrichtungen stets verschlossen. Sicherheit der Netzwerkeinrichtungen Die Netzwerksicherheit ist genauso wichtig wie die Sicherheit des Anlagenraums. So können beispielsweise Techniker über ein Testterminal auf nicht gesicherte Einrichtungen zugreifen, um Telefonate zu führen, die von der PBX nicht erkannt und durch die CDR nicht erfaßt werden. Minimieren Sie das Mißbrauchsrisiko mit folgenden Mitteln: 553-3001-015 • Sichern Sie den Anschlußpunkt der Telefongesellschaft, den Standort der einzelnen Verteiler sowie den Hauptverteiler (MDF). • Bringen Sie Zwischenverteiler ( IDF) nach Möglichkeit nicht in Pförtnerlogen, Elektroverteilungen und Versorgungsschränken unter. Falls dies unvermeidlich ist, beschränken Sie den Zugang. Standard 1.00 Januar 2002 Systemzugriff und Sicherheit Seite 321 von 398 • Dokumentieren Sie vorhandene externe und interne Kabelanlagen, und aktualisieren Sie diese Informationen bei Dienständerungen. • Wenn keine Informationen zu Kabelanlagen vorhanden sind, können Sie Ihre Kabelanlage von einem unabhängigen Berater überprüfen und dokumentieren lassen. • Erfassen und dokumentieren Sie alle Veränderungen, damit keine ungenutzten Crossconnects existieren, wenn Sie das Leistungsmerkmal „Automatische Telefonverlegung“ nicht verwenden. • Bringen Sie alle Eingabe-Terminals in einem Gehäuse unter, sperren Sie die Gehäuse, und sichern Sie die Kabelschächte. • Hängen Sie im IDF keine Kabelpläne auf. • Bewahren Sie die Dokumentation zur Kabelanlage mindestens an zwei verschiedenen sicheren Orten auf. • Vergleichen Sie die Terminalverbindungen mit den Angaben zur Kabelanlage/zum System, und beseitigen Sie alle Abweichungen. • Prüfen Sie das gesamte System, und stellen Sie sicher, daß alle Aufzeichnungen zu Kabeln, Telefongesellschaft, Telefonen und PBX-Konfigurationen fehlerfrei sind. Zugriff auf das Problem Determination Tool (PDT) Der Zugriff auf das Problem Determination Tool (PDT) ist passwortgeschützt. PDT-Benutzer der Stufe 2, in der Regel Administratoren, können die Passwörter der Stufen 1 und 2 ändern. Bei der Installation eines neuen Systems und bei Erweiterungen sind die Passwörter der Stufen 1 und 2 aus vorherigen Versionen der Software fest codiert. In diesen Versionen konnten die Passwörter mit dem Patch MPLR13326 geändert werden. Bei einer Aktualisierung gilt: Wenn das Passwort zuvor geändert wurde, muß es für Release 25.40 nicht geändert, sondern nur zurückgesetzt werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 322 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Sollen die Passwörter der Stufen 1 und 2 für eine neue Systeminstallation geändert werden oder soll eine frühere Version der Software aktualisiert werden, bei der die Passwörter der Stufen 1 und 2 NICHT zuvor geändert wurden, gehen Sie folgendermaßen vor: • Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Ändern des Passworts“ auf Seite 322 aus. • Wenn das Passwort geändert wurde, führen Sie die Schritte im Abschnitt „Zurücksetzen der Passwörter“ auf Seite 323 aus. Muß ein vergessenes Passwort zurückgesetzt werden oder soll ausgehend von einer früheren Version der Software aktualisiert werden, bei der die Passwörter der Stufe 1 und 2 geändert wurden, gehen Sie folgendermaßen vor: • Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Zurücksetzen der Passwörter“ auf Seite 323 aus. VORSICHT Soblad das temporäre Passwort nicht mehr benötigt wird, entfernen Sie die Installationsdiskette oder stellen die Frontplattenschalter wieder in ihre ursprüngliche Position zurück. Wenn ein Neustart oder eine Initialisierung durchgeführt wird, während auf dem System ein temporäres Passwort definiert ist, können große Systeme im Installationsmodus starten. Option 11-Systeme können mit einem Fehlerstatus starten. Entfernen Sie in solchen Fällen die Installationsdiskette, oder stellen Sie die Frontplattenschalter wieder in ihre ursprüngliche Position zurück. Führen Sie dann eine Initialisierung (INI) aus. Ändern des Passworts CPP-Anlagen Passwörter können nur an der aktiven Seite geändert werden und nur dann wenn das System verbunden ist. Im geteilten Modus können die Passwörter an beiden Seiten geändert werden. Ist das System dagegen verbunden, überschreibt die aktive Seite die PDT-Passwörter der inaktiven Seite mit denen der aktiven Seite. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemzugriff und Sicherheit Seite 323 von 398 Option 11C-Anlagen mit IP-Erweiterung Die PDT-Passwörter können nur am Hauptschrank geändert werden. Auf allen Erweiterungsschränken gelten die PDT-Passwörter der Hauptschränke. Verwenden Sie das folgende Verfahren, um ein oder beide PDT-Passwörter zu ändern. Verfahren 29 Ändern von einem oder beiden PDT-Passwörtern 1 Öffnen Sie das PDT mit dem aktuellen Passwort der Stufe 2. 2 Geben Sie an der PDT-Eingabeaufforderung passwd ein. 3 Geben Sie bei der entsprechenden Aufforderung das aktuelle Passwort der Stufe 2 ein. 4 Geben Sie bei der entsprechenden Aufforderung die neuen Passwörter der Stufe 1 und 2 ein. Bei PDT-Passwörtern wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Die Länge muß 6 bis 16 Zeichen betragen, und die Passwörter für Stufe 1 und 2 müssen unterschiedlich sein. Soll ein Passwort ohne Änderung übernommen werden, drücken Sie bei der Aufforderung zur Eingabe eines neuen Passworts die <Eingabetaste>. 5 Beenden Sie das PDT. 6 Überprüfen Sie die Passwörter, indem Sie das PDT mit den aktuellen Passwörtern aufrufen. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Zurücksetzen der Passwörter Auf großen Systemen muß eine Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk eingelegt werden. Au feinem System der Serie 68000 kann ein beliebiges Laufwerk verwendet werden. Auf CP-PII-Systemen steht hierfür nur das Laufwerk auf der aktiven Seite zur Verfügung. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 324 von 398 Systemzugriff und Sicherheit An einem Option 11C-System wird der DIP-Schalter an der Frontplatte verwendet. Schalten Sie den Schalter ein, mit dem die Baudrate aktiviert wird, die eine Stufe unter der aktuellen liegt. Schalten Sie den aktuellen Schalter jedoch nicht aus. Es sind dann zwei benachbarte Schalter eingeschaltet. Es dürfen immer nur zwei Schalter gleichzeitig eingeschaltet sein. Wenn drei Schalter eingeschaltet sind, ergibt sich eine ungültige Bedingung, und die Kommunikation mit dem Vermittlungssystem ist nicht mehr möglich. Nachdem Sie die Diskette eingelegt oder den DIP-Schalter eingeschaltet haben, setzen Sie das Passwort mit dem folgenden Verfahren zurück. Verfahren 30 Zurücksetzen des Passworts 1 Rufen Sie das PDT mit der Standort-ID als Passwort auf. Bei Option 11C-Systemen verwenden Sie die Sicherheits-ID als Passwort. 2 Geben Sie an der PDT-Eingabeaufforderung passwd ein. 3 Wenn Sie zur Eingabe des aktuellen Passworts der Stufe 2 aufgefordert werden, geben Sie die Band-ID ein. An einem Option 11C-System geben Sie die Sichrheits-ID ein. Bei PDT-Passwörtern wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Die Länge muß 6 bis 16 Zeichen betragen, und die Passwörter für Stufe 1 und 2 müssen unterschiedlich sein. Soll ein Passwort ohne Änderung übernommen werden, drücken Sie bei der Aufforderung zur Eingabe eines neuen Passworts die <Eingabetaste>. 4 Geben Sie bei der entsprechenden Aufforderung die neuen Passwörter der Stufen 1 und 2 ein. 5 Nehmen Sie die Diskette aus dem Laufwerk, oder schalten Sie das Vermittlungssystem aus. 6 Beenden Sie das PDT. 7 Überprüfen Sie die Passwörter, indem Sie das PDT mit den aktuellen Passwörtern aufrufen. —————————— Ende des Verfahrens —————————— 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemzugriff und Sicherheit Seite 325 von 398 Tabelle 44 Systemberichtmeldungen für PDT (Teil 1 von 3) Bericht Beschreibung/Vorgang Einstufung SRPT0051 PDT: PDT-Passwörter werden auf die Standardwerte gesetzt. Info SRPT0052 PDT: Die PDT-Passwortdatei konnte nicht erstellt werden. Nicht dringend Versuchen Sie, die PDT-Passwörter mit dem Befehl PASSWD zurückzusetzen. Wenn der Befehl PASSWD fehlschlägt oder nicht ausgeführt werden kann, gehen Sie folgendermaßen vor: • Aktivieren Sie an einem Option 11C-System den Sonderfunktionsschalter. Rufen Sie mit der Sicherheits-ID (SECURITY ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Sicherheits-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. • Bei allen anderen Systemen legen Sie die Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk des aktiven Cores ein. Rufen Sie das PDT mit der Band-ID (TAPE ID) des Systems auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Band-ID als altes Passwort der Stufe 2. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. SRPT0053 PDT: Die PDT-Passwörter konnten nicht gespeichert werden. Versuchen Sie, die PDT-Passwörter mit dem Befehl PASSWD zurückzusetzen. Nicht dringend Wenn der Befehl PASSWD fehlschlägt oder nicht ausgeführt werden kann, gehen Sie folgendermaßen vor: • Aktivieren Sie an einem Option 11C-System den Sonderfunktionsschalter. Rufen Sie mit der Sicherheits-ID (SECURITY ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Sicherheits-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. • Bei allen anderen Systemen legen Sie die Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk des aktiven Cores ein. Rufen Sie das PDT mit der Band-ID (TAPE ID) des Systems auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Band-ID als altes Passwort der Stufe 2. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 326 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Tabelle 44 Systemberichtmeldungen für PDT (Teil 2 von 3) Bericht Beschreibung/Vorgang Einstufung SRPT0054 PDT: Passwörter können nicht von einem fernen Schrank aus geändert werden. Info SRPT0055 PDT: Die Passwortänderungen wurden gespeichert. Info SRPT0056 PDT: Passwörter können nur an der aktiven Seite geändert werden. Info Prüfen Sie mit dem LD 135-Befehl STAT CPU den Core-Status. Es muß sich um den aktiven Core handeln. Versuchen Sie dann erneut, die Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. SRPT0057 PDT: Bei der Passwortsynchronisierung ist ein Problem aufgetreten. • Wenn es sich um ein Option 11C-System handelt, prüfen Sie die Verbindungen zwischen dem Hauptschrank und den Erweiterungsschränken. Alle Schränke müssen den Startzyklus abgeschlossen haben. Versuchen Sie erneut, die Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. • Bei Systemen der Serie 68000 prüfen Sie, ob beide Cores verfügbar, synchronisiert und verbunden sind. Versuchen Sie erneut, die Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. • Bei CP-PII-Systemen prüfen Sie, ob der HSP läuft, die Systeme verbunden und die Festplatten synchronisiert sind. Versuchen Sie, die Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Nicht dringend Systemzugriff und Sicherheit Seite 327 von 398 Tabelle 44 Systemberichtmeldungen für PDT (Teil 3 von 3) Bericht SRPT0058 Beschreibung/Vorgang PDT: Beschädigtes Passwort gefunden Versuchen Sie, die PDT-Passwörter mit dem Befehl PASSWD zurückzusetzen. Wenn der Befehl PASSWD fehlschlägt oder nicht ausgeführt werden kann, gehen Sie folgendermaßen vor: Einstufung Nicht dringend • Aktivieren Sie an einem Option 11C-System den Sonderfunktionsschalter. Rufen Sie mit der Sicherheits-ID (SECURITY ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Sicherheits-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. • An allen anderen Systemen legen Sie die Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk des aktiven Cores. Rufen Sie mit Hilfe der Band-ID (TAPE ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Band-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. SRPT0059 PDT: Ungültiges Passwort eingegeben Info SRPT0060 PDT: Bei PDT-Passwortänderungen ist ein unerwarteter Fehler aufgetreten. Nicht dringend Versuchen Sie, die PDT-Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. Wenn der Befehl PASSWD fehlschlägt oder nicht ausgeführt werden kann, gehen Sie folgendermaßen vor: • Aktivieren Sie an einem Option 11C-System den Sonderfunktionsschalter. Rufen Sie mit der Sicherheits-ID (SECURITY ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Sicherheits-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. • An allen anderen Systemen legen Sie die Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk des aktiven Cores. Rufen Sie mit Hilfe der Band-ID (TAPE ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Band-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 328 von 398 Systemzugriff und Sicherheit Steuerung des Zugriffs auf die Anwendungsprozessoren des Systems Schränken Sie den Zugriff auf die Anwendungsprozessoren ein, indem Sie an der Anwendungsprozessorkonsole vom Benutzer eine gültige Benutzer-ID und ein Passwort abfragen. Der Benutzer kann dann Anwendungen ausführen oder die Funktionsmerkmale des Anwendungsprozessors konfigurieren. Systemzugriffsrechte richten sich nach den Benutzer-IDs, die passwortgeschützt sind. Anwendungsprozessoren basieren auf UNIX System V und sind eigenständige Module, die über eine Softwareschnittstelle an das System gekoppelt sind. Außerdem ist die Kommunikation mit lokalen und fernen Peripheriegeräten wie Terminals, PCs und Druckern möglich. Der Zugriff wird durch die Benutzer-ID eingeschränkt, nicht vom Terminal. Die Anmeldung mit Benutzer-ID ist von jedem Terminal aus möglich, auch von der Systemkonsole. Diese UNIX-basierten Anwendungsprozessoren verwenden eine Hierarchie aus vier grundlegenden Benutzerkennungen. Nummer 1 steht dabei an oberster und Nummer 4 an unterster Position der Hierarchie. Folgende Benutzer-IDs werden verwendet: 553-3001-015 • root Benutzer-ID oberster Ebene, die nur von autorisierten Technikern und Entwicklungsingenieuren zu verwenden ist. Die Benutzer-ID root wird während der Anwendungsinstallation eingerichtet und anhand der ID des angeschlossenen Systems ausgewählt. Die ID root ist für jede Anwendung unterschiedlich. • disttech Benutzer-ID der zweiten Ebene, die von qualifizierten Servicetechnikern, technischem Kundendienst und Lieferanten verwendet wird, um den Anwendungsprozessor gemäß den Anwendungsanforderungen des Kunden zu konfigurieren. Dies ist auch das Standardpasswort der zweiten Ebene. Der Systemadministrator muß dieses Passwort bei Inbetriebnahme des Systems ändern. • maint oder mlusr Benutzer-IDs der dritten Ebene, die durch die Kundenanwendung und den Wartungsadministrator zum Installieren, Ändern und Entfernen von auf dem Anwendungsprozessor ausgeführten Anwendungen verwendet werden. Dies sind auch die Standardpasswörter der dritten Ebene. Standard 1.00 Januar 2002 Systemzugriff und Sicherheit • Seite 329 von 398 mlusr und ccrusr Benutzer-IDs der vierten Ebene, die vom Benutzer verwendet werden, um auf die Anwendungsprozessorkonsole, lokale oder ferne Terminals und PCs zugreifen und Anwendungen ausführen zu können. Dies sind auch die Standardpasswörter der vierten Ebene. ccrusr ist nur vorhanden, wenn CCR installiert ist.. Um den Anwendungsprozessor vor dem Zugriff durch Unbefugte zu schützen, beachten Sie die folgenden Richtlinien für die Passwortverwaltung: • Verwenden Sie keine einfachen Passwörter oder solche, die von persönlichen Daten abgeleitet sind (beispielsweise von Ihrer Versicherungsnummer, Ihrer privaten Telefonnummer, Geburtsdaten usw.). • Ändern Sie Passwörter alle 60 bis 90 Tage. • Ändern Sie ein Passwort mindestens fünfmal, bevor Sie ein bereits verwendetes Passwort erneut verwenden. • Passwörter sollten mindestens acht Zeichen lang sein und aus alphanumerischen Zeichen bestehen. • Das Passwort muß bei Inbetriebnahme des Systems geändert werden. • Ändern Sie das Passwort, sobald jemand, der das Passwort kennt, das Unternehmen verläßt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 330 von 398 553-3001-015 Systemzugriff und Sicherheit Standard 1.00 Januar 2002 338 Seite 331 von 398 QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 335 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorgangsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336 336 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338 Beschreibung des Leistungsmerkmals In Meridian 1 Release 25.40 wird das Leistungsmerkmal „QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten“ (QSIG Message Waiting Indication Supplementary Service, QSIG MWI SS) eingeführt. QSIG MWI SS ermöglicht den Transport einer MWI-Nachricht zwischen Meridian-Netzwerken und heterogenen Netzwerken, die mit dem Industriestandardprotokoll QSIG arbeiten. Wenn dieses Leistungsmerkmal eingerichtet ist, empfängt der Benutzer eine zum jeweiligen System passende MWI, wenn in der Sprachbox mindestens eine neue Nachricht gespeichert ist. Am Telefon des Benutzers leuchtet zur Signalisierung die rote LED, die Taste für „Nachricht wartet“ blinkt, oder es ist eine Signaltonfolge zu hören. Sobald der Benutzer die Nachricht abruft, wird die MWI deaktiviert. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 332 von 398 QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten Die MWI wird nach dem folgenden Schema transportiert: 1 Ein Meridian Message Center (z. B. CallPilot) sendet eine MWI-Nachricht an die Meridian Message Center Private Integrated Services Network Exchange (PINX) und meldet, daß für den Benutzer eine noch nicht abgehörte Sprachnachricht vorliegt. Der Benutzer befindet sich in einem anderen heterogenen PISN (Private Integrated Services Network). Siehe hierzu Abb. 41. Abb. 41 MWI-Nachrichtentransport zwischen einem Meridian-Netzwerk und einem heterogenen Netzwerk Telefon A Telefon B RLS RLS HOLD HOLD 1 2ABC 3DEF 1 2ABC 3DEF 4GHI 5JKL 6MNO 4GHI 5JKL 6MNO 7PRS 8TUV 9WXY 7PRS 8TUV 9WXY 0 0 QSIG Meridian-Netzwerk Heterogenes Netz MWI MWI Call Pilot Sprachnachrichtenanwendung 553-A0100 553-3001-015 2 Die Message Center PINX richtet eine Verbindung zur heterogenen Message Center PINX ein. Diese Verbindung verläuft möglicherweise durch eine oder mehrere Transit-PINXs. 3 Am MCDN-QSIG-Gateway des Meridian-Netzwerks wird die MWI-Nachricht in eine QSIG MWI GF-Nachricht konfiguriert und über QSIG zur heterogenen PINX transportiert. Siehe hierzu Abb. 42. Standard 1.00 Januar 2002 QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten Seite 333 von 398 Abb. 42 MWI-Nachrichtentransport über QSIG in einem PISN Meridian 1 Message Centre PINX Transit PINX SETUP MwiActive.inv CALL PROC CallPilot CONNECT MwiActive.res Heterogenes PINX SETUP MwiActive.inv CALL PROC CONNECT MwiActive.res Aktive MWISitzung FACILITY MwiActive.inv FACILITY MwiActive.res RELEASE REL COMP FACILITY MwiActive.inv FACILITY Lokaler Benutzer MwiActive.res RELEASE REL COMP 553-A0108 4 Die heterogene PINX benachrichtigt ihr Message Center, daß für einen lokalen Benutzer eine MWI-Nachricht vorliegt. 5 Dieses Message Center aktiviert die Sprachnachrichten-MWI des lokalen Benutzers. Sobald die Nachricht abgehört wurde, wird die MWI deaktiviert. Empfängt beispielsweise der Meridian-CallPilot eine MWI-Nachricht von Telefon A für einen Benutzer in einem heterogenen Netzwerk (Telefon B), sendet die MCDN-QSIG-Gateway-Software eine MWI-GF-Nachricht, die Telefon B signalisiert, daß in der Sprachbox eine neue Nachricht liegt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 334 von 398 QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten Wenn die Sprachnachrichtenanwendung des fremden Netzwerks eine MWI-Nachricht von Telefon B an Telefon A sendet, empfängt die MCDN-QSIG-Gateway-Software die MWI-GF-Nachricht. Die Meridian-Software interpretiert die Nachricht und führt dieselben Aktionen aus, als wäre die MWI-Nachricht vom lokalen CallPilot empfangen worden. Die Meridian 1-Software aktiviert an Telefon A die Tasten-LED für „Nachricht wartet“. Wenn eine MWI-Nachricht für eine DN empfangen wurde, die mehreren DNs zugeordnet ist, wird die MWI auf allen Telefonen aktiviert. Sobald alle neuen Nachrichten abgerufen wurden, deaktiviert die Meridian 1 die MWI auf allen Telefonen. QSIG-MCDN-Gateways QSIG-MWI-Nachrichten auf QSIG-MCDN-Gateway-Knoten werden in MCDN-MWI-Nachrichten umgewandelt. MCDN-MWI-Nachrichten auf QSIG-MCDN-Gateway-Knoten werden in QSIG-MWI-Nachrichten umgewandelt. Betriebsparameter Das Leistungsmerkmal „QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten“ unterstützt alle Meridian-Telefone, die die Anzeige wartender Nachrichten unterstützen. QSIG MWI SS erfordert, daß zwischen den Netzwerken, die QSIG MWI SS verwenden, ein koordinierter Wählplan (Coordinated Dialing Plan, CDP) oder ein einheitlicher Wählplan (Uniform Dialing Plan, UDP) eingerichtet ist. ESIG- und ISIG-Netzwerke unterstützen QSIG MWI SS nicht. QSIG MWI SS unterstützt nicht das Leistungsmerkmal „Remote Call Sender“. Außerdem unterstützt QSIG MWI SS den QSIG-DPNSS-Gateway nicht. Die QSIG-MCDN-Schnittstelle unterstützt nicht den Transport von MWI-Abfrageeinrichtungsnachrichten, leitet diese Nachrichten jedoch an andere heterogene Vermittlungssysteme weiter, die sie unterstützen. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten Seite 335 von 398 Auf Meridian 1-Systemen kann der MWI-Dienst nur genutzt werden, wenn entweder auf dem Serverbenutzer-Knoten oder dem Message Center-Knoten das Paket 316 mit QSIG-Zusatzdiensten (QSIG-SS) installiert ist. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Meridian-Ende-zu-Ende-Transparenz Für die Übermittlung der proprietären QSIG-MWI-Nachricht zwischen Meridian-Vermittlungssystemen über eine QSIG-Schnittstelle verwendet das Meridian 1-System die Meridian-Ende-zu-Ende-Transparenz (MEET). MEET erfordert die Funktion der Gegenstelle (Remote Capability, RCAP) MCDN-QSIG-Konvertierung als RCAP (MQC) auf dem D-Kanal. QSIG MWI SS sendet die QSIG-MWI-Nachricht zwischen Meridian-Vermittlungssystemen und heterogenen Vermittlungssystemen nach dem Industriestandardprotokoll QSIG. QSIG MWI SS erfordert als RCAP die QSIG-Anzeige für wartende Nachricht unter Verwendung von Ganzzahlen (QMWI) oder Objektbezeichnern (QMWO) für die Codierung. Entfernen Sie die RCAP MQC, falls diese auf einem D-Kanal implementiert ist, bevor Sie die RCAP QMWI/QMWO implementieren. Leistungsmerkmalpakete Das Leistungsmerkmal „QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten“ (QSIG Message Waiting Indication Supplementary Service, QSIG MWI SS) ist in Paket 316 enthalten (QSIG-Zusatzdienste, QSIG Supplementary Services, QSIG-SS). Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 336 von 398 QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten Implementierung des Leistungsmerkmals Vorgangsübersicht In diesem Abschnitt werden die folgenden Vorgänge beschrieben: 1 LD 15 – Konfiguration einer PINX-DN für den Kunden 2 LD 16 – Konfiguration einer QSIG-MWI für QSIG-BRI-Leitungen 3 LD 17 – Konfiguration einer QSIG-MWI für BRI-Leitungen LD 15 – Konfiguration einer PINX-DN für den Kunden Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ: CHG Vorhandene Daten ändern TYPE: NET Netzwerkdaten CUST xx Kundennummer xx....x Private Integrated Services Network Exchange DN Knoten-DN (max. 7 Stellen) PINX_DN 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten Seite 337 von 398 LD 16 – Konfiguration einer QSIG-MWI für QSIG-BRI-Leitungen Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE RDB Bündeldatenblock ... ... DTRK YES Digitales Leitungsbündel DGTP BRI Basisanschluß (Basic Rate Interface, BRI) ... ... IFC Schnittstellentyp für dieses Bündel ESGF ISGF EGF4 ... ESIG-Schnittstelle mit GF-Plattform ISIG-Schnittstelle mit GF-Plattform Schnittstelle für Q-Referenzsignalisierungspunkt ... RCAP Funktionen der Gegenstelle QMWI Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Ganzzahlen verwendet. QMWO Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Objektbezeichner verwendet. Konfigurieren Sie QMWI und QMWO nicht gleichzeitig auf derselben Verbindung. XQMW = Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle entfernen Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 338 von 398 QSIG-Zusatzdienst für die Anzeige wartender Nachrichten LD 17 – Konfiguration einer QSIG-MWI für PRI-Leitungen Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ CHG Vorhandene Daten ändern TYPE ADAN Aktion, Gerät und Nummer ADAN NEW DCH xx CHG DCH xx Neue D-Kanal-Nummer D-Kanal-Nummer ändern. Dabei gilt: xx = 0–63 ... ... IFC Schnittstellentyp für dieses Bündel ESGF ISGF EGF4 ESIG-Schnittstelle mit GF-Plattform ISIG-Schnittstelle mit GF-Plattform Schnittstelle für Q-Referenzsignalisierungspunkt RCAP Funktionen der Gegenstelle QMWI QMWO Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Ganzzahlen verwendet. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Objektbezeichner verwendet. Konfigurieren Sie QMWI und QMWO nicht gleichzeitig auf derselben Verbindung. Verwendung des Leistungsmerkmals Zur Verwendung dieses Leistungsmerkmals sind keine speziellen Verfahren notwendig. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 342 Seite 339 von 398 Erweiterung zur Rufumleitungs-Namensanzeige für die QSIG-Anrufumleitung Inhalt Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 340 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 Beschreibung des Leistungsmerkmals Die Funktionalität von „Anzeige des gewählten Namens aktiviert“ (Dialed Name Display Allowed, DNDA) und „Anzeige des gewählten Namens deaktiviert“ (Dialed Name Display Denied, DNDD) wird nun auch für die Anrufumleitung unterstützt, wenn für den rufenden und den umgeleiteten Benutzer derselbe Modus gilt. Die Umleitungsbenachrichtigung bietet für Schnittstellen mit generischem QSIG-Funktionsprotokoll (GF) die Möglichkeit der Rufnummernanzeige (CLID) des umgeleiteten Teilnehmers am Telefon des rufenden Teilnehmers, wenn das Telefon des umgeleiteten Teilnehmers bei aktiver QSIG-Umleitung angerufen wurde. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 340 von 398 Erweiterung zur Rufumleitungs-Namensanzeige für die QSIG-... Wenn der rufende Teilnehmer und der Teilnehmer, der Ziel der Umleitung ist, an demselben Meridian 1-Knoten liegen und die Anrufumleitung durch Zurückleiten erfolgt, haben die Abonnementoptionen des rufenden Teilnehmers keine Auswirkung auf die Benachrichtigung des Benutzers, der Ziel der Umleitung ist. Wenn für diesen Benutzer CLS DNDA eingerichtet ist, zeigt das Telefon am Umleitungsziel den Umleitungsnamen an. Betriebsparameter Zu diesem Leistungsmerkmal sind keine Betriebsparameter definiert. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Dieses Leistungsmerkmal verursacht keine Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen. Leistungsmerkmalpakete Mit dem Leistungsmerkmal „Erweiterung zur Rufumleitungs-Namensanzeige für die QSIG-Anrufumleitung“ werden keine neuen Pakete eingeführt. Das Leistungsmerkmal erfordert die folgenden vorhandenen Pakete: 553-3001-015 • Paket 263, Schnittstelle für Q-Referenzsignalisierungspunkt (Q Reference Signalling Point Interface, QSIG) • Paket 305, Generisches QSIG-Funktionsprotokoll (Generic Functional protocol, QsigGF) • Paket 145, Integrated Services Digital Network (ISDN) • Paket 222, Serielle Mehrzweckdatenverbindung (Multi-purpose Serial Data Link, MSDL) • Paket 216, Basisanschluß (Basic Rate Interface, BRI) • Paket 233, ISDN-Basisanschluß-Leitungszugang (Integrated Services Digital Network Basic Rate Interface Trunk Access, BRIT) • Paket 235, Basisanschluß-Leitungsanwendung (Basic Rate Interface Line Application, BRIL) • Paket 154, 2-Mbit/s-Primärmultiplexanschluß (Primary Rate Interface, PRI2) Standard 1.00 Januar 2002 Erweiterung zur Rufumleitungs-Namensanzeige für die QSIG-... Seite 341 von 398 • Paket 316, QSIG-Zusatzdienst (QSIG Supplementary Service, QSIG-SS) • Paket 202, Internationaler Primärmultiplexanschluß (International Primary Rate Access, IPRA) • Paket 95, Anzeige des Anrufernamens (Call Party Name Display, CPND) Implementierung des Leistungsmerkmals Dieses Leistungsmerkmal erfordert keine spezielle Implementierung. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 342 von 398 553-3001-015 Erweiterung zur Rufumleitungs-Namensanzeige für die QSIG-... Standard 1.00 Januar 2002 350 Seite 343 von 398 SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Gebietsspezifische Hinweise zum Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nummerntyp der Anrufernummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzeige der verbundenen Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 345 345 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 345 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349 Gebietsspezifische Hinweise zum Material Die Informationen in diesem Abschnitt gelten nicht für alle Märkte. Klären Sie mit dem Systemlieferanten oder einem Vertriebsmitarbeiter von Nortel Networks, ob dieses Produkt in Ihrem Gebiet unterstützt wird. Beschreibung des Leistungsmerkmals In Release 25.40 der Meridian 1-Software wurde das Leistungsmerkmal „SDID-Nummern als CLID für EuroISDN-Leitungen“ eingeführt. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 344 von 398 SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen Die SDID-Funktionalität steht für EuroISDN-Anrufe zur Verfügung, für die CLID OPT1 aktiviert ist. Für BRIE-Schnittstellen wird die Option OPT1 in Overlay 16 an der Eingabeaufforderung CLID konfiguriert. Für PRI2-Schnittstellen wird die Option OPT1 in Overlay 17 an der Eingabeaufforderung konfiguriert. Das Leistungsmerkmal „DID-Nummer senden“ (Send DID Number, SDID) sendet die Durchwahlnummer (Direct Inward Dial, DID) einer bestimmten DN als Information zur Rufnummernanzeige (Calling Line Identification, CLID) für Anrufe auf einer abgehenden Leitung. Die SDID ersetzt die interne DN des Telefons durch die DID (externe DN) des Telefons. Die DID-Nummer wird aus der IDC-Tabelle, der Umwandlungstabelle für ankommende Ziffern, abgerufen (Incoming Digit Conversion). Die IDC-Tabelle übernimmt die folgenden Konvertierungen: • Die interne DN des Telefons wird in die externe DN des Telefons umgewandelt. • Die externe DN des Telefons wird in die interne DN des Telefons umgewandelt. Tabelle 45 Beispiel für eine IDC-Tabelle Ankommende Ziffern (Incoming Digits, IDGT) Konvertierte Ziffern (Converted Digits, CDGT) 4322 (externe DN) 726 (interne DN) 8741 (externe DN) 12 (interne DN) Telefon A mit der internen DN 726 ruft Telefon B. Die IDC-Tabelle konvertiert die interne DN 726 von Telefon A in dessen externe DN 4322. Die CLID von Telefon A wird in der Form 4322 an Telefon B gesendet. Wenn die interne DN nicht in der IDC-Tabelle enthalten ist, wird die interne DN als CLID gesendet. Telefon C ruft Telefon D, indem die externe DN von Telefon D gesendet wird. Die IDC-Tabelle konvertiert die externe DN des Telefons D (8741) in dessen interne DN 12. Die externe DN von Telefon D wird als verbundene Nummer (Connected Number, CONN) an Telefon C gesendet. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen Seite 345 von 398 Nummerntyp der Anrufernummer Das Leistungsmerkmal SDID erlaubt es, den Nummerntyp (Type of Number, TON) der Anrufernummer im Bündeldatenblock (Route Data Block, RDB) zu ändern. Der TON wird geändert, wenn der Anrufernummer ein ISDN-Rufnummernplan zugeordnet ist. Anzeige der verbundenen Nummer Die SDID-DN (externe DN) wird für einen ankommenden Anruf als verbundene Nummer an die Vermittlungsstelle gesendet. Betriebsparameter Dieses Leistungsmerkmal steht nur auf EuroISDN-Bündeln zur Verfügung. Wenn SDID aktiviert ist, muß dem EuroISDN-Bündel eine IDC-Tabelle zugeordnet sein. Dieses Leistungsmerkmal ersetzt für die folgenden Geräte die DN durch die DID-DN: • analoge Telefone (Typ 500/2500) • Meridian-Digitaltelefone • BRI-Telefone (Basic Rate Interface) • Vermittlungsplatzkonsolen Dieses Leistungsmerkmal wirkt auf Leitungen nicht als Anrufursprung. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Automatische Anrufverteilung Das Leistungsmerkmal „SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen“ ist für die automatische Anrufverteilung (Automatic Call Distribution, ACD) nicht anwendbar, da Anrufe nicht von einer ACD-Taste vermittelt werden können. Wenn das ACD-Telefon mit einer aktiven Taste für Einzelanruf mit Läutzeichen (Single Call Ringing, SCR) ausgestattet ist, wird die DN von der aktiven Taste übernommen. Wurde die DN in die IDC-Tabelle eingetragen, wird die externe DID-Nummer verwendet. Siehe hierzu die Beschreibung des Leistungsmerkmals „Erweiterung der ISDN-Rufnummernanzeige“. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 346 von 398 SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen Business Networking Express Selbst wenn die CLID in die SDID-DN geändert wird, bleiben die private CLID und der Name unverändert. Durchwahl-Systemzugriff Die Nummern für den Durchwahl-Systemzugriff (Direct Inward System Access, DISA) werden vom Leistungsmerkmal SDID nicht beeinflußt. EuroISDN-Leitung – Netzwerkseite Das Leistungsmerkmal „SDID-Nummer als CLID“ wird auf der Netzwerkseite der EuroISDN-Leitung unterstützt. Gesprächsdatenerfassung Das Leistungsmerkmal SDID hat keinen Einfluß auf die Gesprächsdatenerfassung (Call Detail Recording, CDR). Die Ursprungs-ID des Datensatzs (Originating ID, ORIGID) und die Ziel-ID (Terminating ID, TERID) bleiben als interne DN gültig. Rufnummernunterdrückung Das Leistungsmerkmal Rufnummernunterdrückung (Calling Party Privacy, CPP) wird von SDID nicht beeinflußt. Rufweiterschaltung Wird eine Weiterleitungs-DN auf einer EuroISDN-Leitung als CLID verwendet und ist diese in die IDC-Tabelle eingetragen, wird die SDID-DN als CLID gesendet. Leistungsmerkmalpakete Das Leistungsmerkmal „SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen“ erfordert die folgenden Pakete: 553-3001-015 • Paket 113, Konvertierung ankommender Ziffern (Incoming Digit Conversion, IDC) • Paket 141, Internationale Zusatzleistungsmerkmale (International Supplementary Features, SUPP) • Paket 145, Integrated Services Digital Network (ISDN) Standard 1.00 Januar 2002 SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen Seite 347 von 398 Implementierung des Leistungsmerkmals LD 49 – Definition der IDC-Tabelle Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE IDC Konvertierung ankommender Ziffern CUST xx Kundennummer DCNO 0 – 254 Tages-IDC-Verzeichnisstrukturnummer FDID (NO) YES SDID Flexible DID DID-Nummer anstelle der internen DN senden (NO) YES IDGT xxxx xxxx Ankommende Ziffer oder Bereich ankommender Ziffern. Dabei gilt: xxxx = 0–9999 xxxx yyyy Konvertierte Ziffern (Converted Digits, CDGT) IDGT xxxx xxxx Ankommende Ziffer oder Bereich ankommender Ziffern. Dabei gilt: xxxx = 0–9999 xxxx yyyy Konvertierte Ziffern (Converted Digits, CDGT) Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 348 von 398 SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen LD 16 – Definition des Bündeldatenblocks (Route Data Block, RDB) für ISDN-Leitungen Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ NEW CHG Neue Daten einfügen Vorhandene Daten ändern TYPE RDB Datenblocktyp = RDB (Bündeldatenblock) ROUT xxx Bündelnummer. Dabei gilt: xxx = 0–511 (große Systeme) xxx = 0–127 (kleine Systeme) .... .... ISDN (NO) YES .... .... - SDID YES -- CTON (NCHG) UKWN INTL NATL LOCL ISDN-Option DID-Nummer anstelle der internen DN senden (NO) = Standardeinstellung Rufnummerntyp Der Anruftyp wird nicht geändert. Anruftyp unbekannt Internationaler Anruf Nationaler Anruf Teilnehmeranruf .... .... IDC YES Konvertierung ankommender DID-Ziffern auf diesem Bündel - DCNO xx Tages-IDC-Verzeichnisstrukturnummer. Dabei gilt: xx = (0)–254 - NDNO xx Nacht-IDC-Verzeichnisstrukturnummer. Dabei gilt: xx = 0–254 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen Seite 349 von 398 Verwendung des Leistungsmerkmals Zur Verwendung dieses Leistungsmerkmals sind keine speziellen Verfahren notwendig. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 350 von 398 553-3001-015 SDID-Nummer als CLID für EuroISDN-Leitungen Standard 1.00 Januar 2002 352 Seite 351 von 398 Erweiterung für ISDN-Neustartnachricht in Singapur Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Beschreibung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351 Betriebsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen . . . . . . . . . . . . . 352 Leistungsmerkmalpakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 Implementierung des Leistungsmerkmals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 Verwendung des Leistungsmerkmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 Beschreibung des Leistungsmerkmals In Meridian 1 Release 25.40 wird das Leistungsmerkmal „Erweiterung für ISDN-Neustartnachricht in Singapur“ eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal erlaubt es Meridian 1-Systemen mit ISDN-Anbindung im asiatisch-pazifischen Raum, die Neustartquittungsnachrichten zu erkennen und zu verarbeiten, die vom Nokia-Amtsvermittlungssystem eines anderen Betreibers gesendet wird. Hinweis: Diese Vermittlungsstelle muß sich in Singapur befinden. Mit der Erweiterung für ISDN-Neustartnachrichten in Singapur akzeptiert die Meridian 1 eine Neustartquittungsnachricht für bezeichnete Kanäle (Indicated Channels Restart Acknowledge) vom Vermittlungssystem. Diese Quittungsnachricht ist die Antwort auf die von der Meridian 1 gesendete Neustartnachricht für Einzelschnittstellen (Single Interface Restart Message). Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 352 von 398 Erweiterung für ISDN-Neustartnachricht in Singapur Abb. 43 auf Seite 352 zeigt den Ablauf der Neustartbenachrichtigung zwischen einer Meridian 1 und einem Nokia-Amtsvermittlungssystem über die ISDN-Schnittstelle im asiatisch-pazifischen Standard für Singapur. Abb. 43 Ablauf der Neustartbenachrichtigung für die Erweiterung für ISDN-Neustartnachrichten in Singapur Meridian 1 ISDN-Schnittstelle (asiatischpazifischer Raum, Singapur) Amtsvermittlungsstelle Schnittstelle neu starten (RST) RST signalisiert B-Kanäle RST ACK für Signalisierung der B-Kanäle RST ACK für Signalisierung der B-Kanäle 553-A0103 Betriebsparameter Für dieses Leistungsmerkmal sind keine Betriebsparameter definiert. Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen Dieses Leistungsmerkmal verursacht keine Wechselwirkungen mit anderen Leistungsmerkmalen. Leistungsmerkmalpakete Für dieses Leistungsmerkmal sind keine neuen Pakete erforderlich. Implementierung des Leistungsmerkmals Dieses Leistungsmerkmal erfordert keine spezielle Implementierung. Verwendung des Leistungsmerkmals Die Verwendung dieses Leistungsmerkmals erfordert keine speziellen Verfahren. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 380 LD 10 Seite 353 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe In den folgenden Tabellen sind die neuen Informationen zusammengestellt, die in die Software-Ein-/Ausgabehandbücher eingefügt werden. Die Tabelle „Numerische Liste der Pakete“ enthält die neuen Softwarepakete. Numerische Liste der Pakete Nummer Kürzel Name 384 385 386 387 388 389 ATAN NI-2 Name M3900_PROD_ENH VIR_OFF_ENH ACDE PONW Ansage am Vermittlungsplatz Zusatzdienst für NI-2-Namensanzeige M3900 Phase III Productivity Enhancement M3900 Phase III Virtual Office Enhancement ACD/DN-Erweiterung Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netzwerk Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 354 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe LD 10: Verwaltung von analogen Telefonen (500/2500) Mit diesem Overlay-Programm können Datenblöcke für Telefone vom Typ 500/2500, für MFV-Telefone sowie das Displayphone 1000/220 erstellt und bearbeitet werden. Nach dem Laden des Overlays werden die Grenzwerte für den verfügbaren Systemspeicher, die Festplattendatensätze und die Systemkonfiguration in der folgenden Header-Form ausgegeben: >ld 10 PBX000 MEM AVAIL: (U/P): xxxxxx USED U P: xxxxxx xxxxxx TOT: xxxxxx DISK RECS AVAIL: xxx TNS AVAIL: xxx USED: xxx TOT: xxx ACD AGENTS AVAIL: xxx USED: xxx TOT: xxx ANALOGUE TELEPHONES AVAIL: xxx USED: xxx TOT: xxx AST AVAIL: xxx USED: xxx TOT: xxx ANALOGUE TELEPHONES AVAIL : xxxxUSED: xx TOT: xxxx AST AVAIL: xxxxUSED: XX TOT: xxxx WIRELESS TELEPHONES AVAIL: xxxx USED: xx TOT: xxxx WIRELESS VISITORS AVAIL: xxxx USED: xx TOT: xxxx CLASS TELEPHONES AVAIL: xxxx USED: xx TOT: xxxx DATA PORTS AVAIL: xxxx USED: xx TOT: xxxx PHANTOM PORTS AVAIL: xxxx USED: xx TOT: xxxx Wenn ein ISM-Grenzwert (Incremental Software Management) auf den Maximalwert von 32.767 eingestellt ist, werden die Informationen für dieses ISM nicht gedruckt. Dies gilt nicht für das ISM der TNs. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Seite 355 von 398 Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 10 Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung CLS CLS Optionen für Berechtigungsklasse Mit den folgenden CLS-Zuweisungen werden die für das analoge Telefon verfügbaren Rufoptionen und -leistungsmerkmale bestimmt. Die Standardwerte stehen in Klammern. Geben Sie alle zusätzlich benötigten Optionen durch Leerzeichen getrennt ein. (FDSD) FDSA Automatische Verbindungstrennung deaktiviert Automatische Verbindungstrennung aktiviert (NOVD) NOVA Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz deaktiviert Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz aktiviert Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 356 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe LD 11 – Eingabeaufforderungen und Antworten Eingabeaufforderung Antwort REQ: ... TYPE: a...a ... MLWU_LANG MLNG a...a Beschreibung Sprachauswahl für M3902, M3903, M3904 und M3905 Dabei gilt: a...a = <CR> bewirkt keine Änderung. a...a = ENG, FRE, GER, DUT, SPA, ITA, NOR, SWE, DAN, POR, FIN, POL, CZE, HUN, JAP, RUS, LAT, TUR. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Seite 357 von 398 Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 11 Eingabeaufforderung ... CLS ... KEY Antwort Beschreibung CLS Optionen für Berechtigungsklasse Mit den folgenden CLS-Zuweisungen werden die für das Telefon verfügbaren Rufoptionen und -leistungsmerkmale bestimmt. Die Standardwerte stehen in Klammern. Geben Sie alle zusätzlich benötigten Optionen durch Leerzeichen getrennt ein. (ELD) ELA Listenlöschung deaktiviert Listenlöschung aktiviert (FDSD) FDSA Automatische Verbindungstrennung deaktiviert Automatische Verbindungstrennung aktiviert (NOVD) NOVA Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz deaktiviert Prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz aktiviert xx aaa yyyy (cccc oder D) zz..z xx CLT Konfigurieren Sie die Taste für die Anruferliste im kontextbezogenen Bereich. Für Taste 27 sind CLT und NUL die einzigen Optionen. xx FDIS Taste für die automatische Verbindungstrennung xx PONW Taste für netzweites prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz xx RLT Konfigurieren Sie die Taste für die Wahlwiederholungsliste im kontextbezogenen Bereich. Für Taste 28 sind RLT und NUL die einzigen Optionen. ... MLWU_LANG MLNG a...a Sprachauswahl für M3902, M3903, M3904 oder M3905 auf Remote Office Dabei gilt: a...a = <CR> bewirkt keine Änderung. a...a = ENG, FRE, GER, DUT, SPA, ITA, NOR, SWE, DAN, POR, FIN, POL, CZE, HUN, JAP, RUS, LAT, TUR. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 358 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe LD 15 – Eingabeaufforderungen und Antworten Eingabeaufforderung REQ: TYPE ... FXS DFLT_LANG Antwort Beschreibung CHG FTR_DATA Vorhandenen Datenblock ändern Kundenspezifische Leistungsmerkmale und Optionen a...a Standardsprache für M3900 auf Remote Office Dabei gilt: a...a = (ENG), FRE, GER, DUT, SPA, ITA, NOR, SWE, DAN, POR, FIN, POL, CZE, HUN, JAP, RUS, LAT, TUR. ... STS_MSG MSG1 (NO) YES a...a Nachricht an Anrufer ändern Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. MSG2 a...a a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. MSG3 a...a a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. MSG4 a...a a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe MSG5 a...a Seite 359 von 398 Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. MSG6 a...a a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. MSG7 a...a a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. MSG8 a...a a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. MSG9 a...a a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. MSG10 a...a a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). ... OPT VO_ALO VO_ALOHR a...a (BWTD) BWTA Optionen Aufschaltwarnton deaktiviert Aufschaltwarnton aktiviert (NO) YES Aktivieren der automatischen Abmeldung beim Virtual Office (0)-23 Uhrzeit für die automatische Abmeldung beim Virtual Office im 24-Stunden-Format Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 360 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 15 Eingabeaufforderung Antwort DFLT_LANG a...a Beschreibung Standardsprache für M3900 auf Remote Office Dabei gilt: a...a = (ENG), FRE, GER, DUT, SPA, ITA, NOR, SWE, DAN, POR, FIN, POL, CZE, HUN, JAP, RUS, LAT oder TUR. MSG1 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). MSG2 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). MSG3 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). MSG4 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). MSG5 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung MSG6 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: Seite 361 von 398 a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). MSG7 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). MSG8 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). MSG9 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). MSG10 a...a Nachricht an Anrufer Dabei gilt: a...a = <CR> behält die aktuelle Nachricht. a...a = <Text> ist die neue Nachricht, die angezeigt werden soll (max. 24 Zeichen). OPT aaa (BWTD) BWTA Optionen Aufschaltwarnton deaktiviert Aufschaltwarnton aktiviert (NO) YES Nachricht an Anrufer ändern (NO) YES Aktivieren der automatischen Abmeldung beim Virtual Office (0)-23 Uhrzeit für die automatische Abmeldung beim Virtual Office im 24-Stunden-Format STS_MSG VO_ALO VO_ALOHR Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 362 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe LD 16 – Eingabeaufforderungen und Antworten Eingabeaufforde- Antwort rung REQ TYPE ... TKTP ... ATAN - ATBL Beschreibung ... RDB a...a (NO) YES PSTN 0 -31 - AAT (NO) YES --AATO (0) - 3 --ADAY (0) - 3 --AHOL (0) - 3 --AATB 0 - 31 Leitungstyp Ansage am PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: (NO) = keine Ansage am PC-Vermittlungsplatz YES = Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel aktivieren PSTN = Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel nur für PSTN-Anrufe aktivieren (nur für MCDN-Leitungen) Ansagenprofiltabelle Verwendet wird die Ansagenprofil-AANN, die in Overlay 56 definiert ist. Alternative Ansage am PC-Vermittlungsplatz deaktivieren Alternative Ansage am PC-Vermittlungsplatz aktivieren Option für Tageszeit der alternativen Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel Option für Wochentag der alternativen Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel Feiertagsoption für alternative Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel Ansagenprofiltabelle Verwendet wird die Ansagenprofil-AANN, die in Overlay 56 definiert ist. Alternative Ansage am PC-Vermittlungsplatz -AAAO (NO) CAA CAF Dabei gilt: (NO) = keine Beantwortung des Anrufs CAA = Beantwortung des Anrufs durch Ansage CAF = automatische Beantwortung des Anrufs Diese Eingabeaufforderung gilt nur für Tonansagen. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Eingabeaufforde- Antwort rung RANH RCAP 0 - 128 QMWI QMWO XQMW ... MWTO (15) - 30 MWRT 0 - (2) - 15 ... ISDN ... - SDID Seite 363 von 398 Beschreibung RAN- oder Musikbündel, das im Anschluß an die Nachbehandlung verwendet wird Setzen Sie ein x vor den Ausdruck, um ihn zu entfernen. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Ganzzahlen verwendet. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Objektbezeichner verwendet. Anzeige für wartende Nachricht entfernen QMWI und QMWO schließen sich gegenseitig aus und können nicht gleichzeitig auf derselben Verbindung konfiguriert werden. Timeout-Intervall für wartende Nachricht in Sekunden Diese Eingabeaufforderung wird nur angezeigt, wenn die RCAP auf QMWI oder QMWO gesetzt ist. Der eingegebene Wert steht für die Laufzeit eines Timers, der gestartet wird, wenn eine SETUP-Nachricht zum Aufbau einer verbindungsorientierten, anrufunabhängigen Verbindung für den MWI-Transport gesendet wird. Bei Empfang einer CALL PROCEEDING-Nachricht wird der Timer gestoppt. Timer für Wiederholungsversuche für wartende Nachricht Diese Eingabeaufforderung wird nur angezeigt, wenn die RCAP auf QMWI oder QMWO gesetzt ist. Der eingegebene Wert bezeichnet die Anzahl der Wiederholungsversuche, die nach einem SETUP-Timeout ausgeführt werden. YES (NO) YES DID-Nummer anstelle der internen DN senden Eine IDC-Tabelle mit SDID = YES muß konfiguriert sein. Rufnummer -- CTON (NCHG) UKWN INTL NATL LOCL Der Anruftyp wird nicht geändert. Anruftyp unbekannt Internationaler Anruf Nationaler Anruf Teilnehmeranruf Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 364 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 16 Eingabeaufforderung AAAO Antwort Beschreibung (NO) CAA CAF Alternative Ansage am PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: (NO) = keine Beantwortung des Anrufs für 0–31 CAA = Beantwortung des Anrufs durch Ansage CAF = automatische Beantwortung des Anrufs Diese Eingabeaufforderung gilt nur für Tonansagen. AAT (NO) YES Alternative Ansage am PC-Vermittlungsplatz deaktivieren Alternative Ansage am PC-Vermittlungsplatz aktivieren AATO (0) - 3 Option für Tageszeit der alternativen Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel AATB 0 - 31 Ansagenprofiltabelle Verwendet wird die Ansagenprofil-AANN, die in Overlay 56 definiert ist. ADAY (0) - 3 Option für Wochentag der alternativen Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel AHOL (0) - 3 Feiertagsoption für alternative Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel ATAN (NO) YES PSTN Ansage am PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: (NO) = keine Ansage am PC-Vermittlungsplatz YES = Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel aktivieren PSTN = Ansage am PC-Vermittlungsplatz auf diesem Bündel nur für PSTN-Anrufe aktivieren (nur für MCDN-Leitungen) ATBL 0 - 31 Ansagen am PC-Vermittlungsplatz sind nur für DID/TIE- und COT-Leitungen verfügbar. Ansagenprofiltabelle Verwendet wird die Ansagenprofil-AANN, die in Overlay 56 definiert ist. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Eingabeaufforderung Antwort CTON Seite 365 von 398 Beschreibung Rufnummer (NCHG) UKWN INTL NATL LOCL Der Anruftyp wird nicht geändert. Anruftyp unbekannt Internationaler Anruf Nationaler Anruf Teilnehmeranruf MWTO (15) - 30 Diese Eingabeaufforderung wird nur angezeigt, wenn die RCAP auf QMWI oder QMWO gesetzt ist. Der eingegebene Wert (in Sekunden) steht für die Laufzeit eines Timers, der gestartet wird, wenn eine SETUP-Nachricht zum Aufbau einer verbindungsorientierten, anrufunabhängigen Verbindung für den MWI-Transport gesendet wird. Bei Empfang einer CALL PROCEEDING-Nachricht wird der Timer gestoppt. MWRT 0 - (2) - 15 Diese Eingabeaufforderung wird nur angezeigt, wenn die RCAP auf QMWI oder QMWO gesetzt ist. Der eingegebene Wert bezeichnet die Anzahl der Wiederholungsversuche, die nach einem SETUP-Timeout ausgeführt werden. RANH 0 -128 RAN- oder Musikbündel, das im Anschluß an die Nachbehandlung verwendet wird Setzen Sie ein x vor den Ausdruck, um ihn zu entfernen. RCAP QMWI QMWO XQMW SDID (NO) YES Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Ganzzahlen verwendet. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Objektbezeichner verwendet. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle entfernen. Bei der Codierung wurden Ganzzahlen verwendet. QMWI und QMWO schließen sich gegenseitig aus und können nicht gleichzeitig auf derselben Verbindung konfiguriert werden. DID-Nummer anstelle der internen DN senden Eine IDC-Tabelle mit SDID = YES muß konfiguriert sein. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 366 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe LD 17 – Eingabeaufforderungen und Antworten Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung REQ TYPE - ADAN CHG ADAN aaa bbb x IFC BSRV BSRC ... RCAP NI2 (NO) YES 1- (2) - 4 Anforderung. Aktion, Gerät und Nummer Aktion, Gerät und Nummer (aaa = NEW, CHG, MOV oder OUT; bbb = E/A-Gerätetyp; x = Port-Nummer) Schnittstellentyp NI-2 TR-1268 B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Übertragungswiederholungszähler für B-Kanal-Dienst NDS XNDS QMWI QMWO XQMW ... MWTO (15) - 30 MWRT 0 - (2) - 15 553-3001-015 Standard 1.00 Option für NI-2-Namensanzeige NDS-Option entfernen Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Ganzzahlen verwendet. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Objektbezeichner verwendet. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle entfernen. Bei der Codierung wurden Ganzzahlen verwendet. QMWI und QMWO schließen sich gegenseitig aus und können nicht gleichzeitig auf derselben Verbindung konfiguriert werden. Diese Eingabeaufforderung wird nur angezeigt, wenn die RCAP auf QMWI oder QMWO gesetzt ist. Der eingegebene Wert (in Sekunden) steht für die Laufzeit eines Timers, der gestartet wird, wenn eine SETUP-Nachricht zum Aufbau einer verbindungsorientierten, anrufunabhängigen Verbindung für den MWI-Transport gesendet wird. Bei Empfang einer CALL PROCEEDING-Nachricht wird der Timer gestoppt. Diese Eingabeaufforderung wird nur angezeigt, wenn die RCAP auf QMWI oder QMWO gesetzt ist. Der eingegebene Wert bezeichnet die Anzahl der Wiederholungsversuche, die nach einem SETUP-Timeout ausgeführt werden. Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Seite 367 von 398 Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 17 Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung BSRV BSRC (NO) YES 1- (2) - 4 B-Kanal-Dienstbenachrichtigung Übertragungswiederholungszähler für B-Kanal-Dienst MWTO (15) - 30 MWRT 0 - (2) - 15 Diese Eingabeaufforderung wird nur angezeigt, wenn die RCAP auf QMWI oder QMWO gesetzt ist. Der eingegebene Wert (in Sekunden) steht für die Laufzeit eines Timers, der gestartet wird, wenn eine SETUP-Nachricht zum Aufbau einer verbindungsorientierten, anrufunabhängigen Verbindung für den MWI-Transport gesendet wird. Bei Empfang einer CALL PROCEEDING-Nachricht wird der Timer gestoppt. Diese Eingabeaufforderung wird nur angezeigt, wenn die RCAP auf QMWI oder QMWO gesetzt ist. Der eingegebene Wert bezeichnet die Anzahl der Wiederholungsversuche, die nach einem SETUP-Timeout ausgeführt werden. RCAP NDS XNDS QMWI QMWO XQMW RLS xx Option für NI-2-Namensanzeige Setzen Sie ein x vor den Ausdruck, um ihn zu entfernen. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Ganzzahlen verwendet. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle hinzufügen. Bei der Codierung werden Objektbezeichner verwendet. Anzeige für wartende Nachricht als Funktion der Gegenstelle entfernen. Bei der Codierung wurden Ganzzahlen verwendet. QMWI und QMWO schließen sich gegenseitig aus und können nicht gleichzeitig auf derselben Verbindung konfiguriert werden. Release-ID des Vermittlungssystems am fernen Ende des D-Kanals Diese Kennung bezeichnet die Softwareversion am fernen Ende. Wenn dort ein inkompatibles Release installiert ist, können keine Anwendungsmeldungen gesendet werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 368 von 398 Eingabeaufforderung Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Antwort Beschreibung In der folgenden Tabelle sind die Zusammenhänge zwischen der ISDN-Anwendung, dem Gerät und der Release-ID oder BCS am fernen Ende dargestellt: Anwendung Gegenstelle Minimales Release Netzwerkrückruf SL-1 SL-100 DMS-100/250 12 26 26 Netzwerk-ACD SL-1 SL-100 15 29 Aufschalten im Netz und automatische Verbindungstrennung 25 Netznachrichtendienst – Message Center SL-1 15 Netznachrichtendienst – Meridian Mail SL-1 16 Interaktion der Anzeige für wartende Nachricht mit DMS-100 SL-1 19 DMS-100 36 Die Release-ID wird nur für die Verbindung mit Geräten von Nortel Networks unterstützt und ist auch nur für diese erforderlich. Für Verbindungen mit AT&T ESS#4 und ESS#5 setzen Sie RLS auf 1. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Seite 369 von 398 Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 39 Befehl Beschreibung DIS SCG x SCG-Baugruppe x deaktivieren (0 oder 1) Der Befehl ist für die Taktsteuerung NTRB53 nicht gültig. Verwenden Sie hierfür LD 60. ENL SCG x SCG-Baugruppe x aktivieren (0 oder 1) Der Befehl ist für die Taktsteuerung NTRB53 nicht gültig. Verwenden Sie hierfür LD 60. SCLK Takt auf andere SCG-Baugruppe umschalten Der Befehl funktioniert auch für die Taktsteuerung NTRB53. STAT SCG x Status der SCG-Baugruppe x drucken (0 oder 1) Für die Baugruppe NTRB53 wird der normale Status gedruckt, nicht der vollständige. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 370 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe LD 56 – Eingabeaufforderungen und Antworten Eingabeaufforde- Antwort rung Beschreibung REQ TYPE CUST TBL -NIPR aaa AANN xx 0-31 (NO) YES -ANQU (NO) YES -ANAT aaa -ANNS aaa aaa = RAN-Ansage R000–R128 Ansage beim Beenden an Nachtstelle Dabei gilt: -ANFA aaa aaa = RAN-Ansage R000–R128 Ansage bei CFNA an PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: -ANFB aaa aaa = RAN-Ansage R000–R128 Ansage bei CFB an PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: -ANSR aaa aaa = RAN-Ansage R000–R128 Ansage bei Rückruf wegen langsamer Annahme Dabei gilt: -ANXC aaa aaa = RAN-Ansage R000–R128 Ansage bei handvermittelten Anrufen vom PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: -ANOF aaa aaa = RAN-Ansage R000–R128 Ansage bei Überlauf von der PC-Vermittlungsplatzwarteschlange Dabei gilt: Ansagenblock am PC-Vermittlungsplatz Kundennummer Ansagentabellennummer Ansagenpriorität für die Nachtstelle. Wenn NIPR auf YES gesetzt ist, erhält jeder Anruf an der Nachtstelle die Behandlung ANNS. Ansagen am PC-Vermittlungsplatz nur für Anrufe in der PC Vermittlungsplatz- oder Nachtstellenwarteschlange Ansage beim Beenden an PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: aaa = RAN-Ansage R000–R128 SURV - XTON - XCAD 553-3001-015 Flexibler Warnton für den Survival-Modus Code für den flexiblen Warnton für den Survival-Modus Kadenznummer für den flexiblen Warnton für den Survival-Modus Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Seite 371 von 398 Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 56 Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung ANAT aaa Ansage beim Beenden an PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: ANFA aaa • aaa = Ansage R000–R128 als RAN-Ansage Ansage bei CFNA an PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: ANFB aaa • aaa = Ansage R000–R128 als RAN-Ansage Ansage bei CFB an PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: ANNS aaa • aaa = Ansage R000–R128 als RAN-Ansage Ansage beim Beenden an Nachtstelle Dabei gilt: ANOF aaa • aaa = Ansage R000–R128 als RAN-Ansage Ansage bei Überlauf von der PC-Vermittlungsplatzwarteschlange Dabei gilt: ANQU (NO) YES ANSR aaa ANXC aaa NIPR (NO) YES TBL SURV - XTON - XCAD 0-31 • aaa = Ansage R000–R128 als RAN-Ansage Ansagen am PC-Vermittlungsplatz nur für Anrufe in der PC Vermittlungsplatz- oder Nachtstellenwarteschlange Ansage bei Rückruf wegen langsamer Annahme Dabei gilt: • aaa = Ansage R000–R128 als RAN-Ansage Ansage bei handvermittelten Anrufen vom PC-Vermittlungsplatz Dabei gilt: • aaa = Ansage R000–R128 als RAN-Ansage Ansagenpriorität für die Nachtstelle. Wenn NIPR auf YES gesetzt ist, erhält jeder Anruf an der Nachtstelle die Behandlung ANNS. Ansagentabellennummer Flexibler Warnton für den Survival-Modus Code für den flexiblen Warnton für den Survival-Modus Kadenznummer für den flexiblen Warnton für den Survival-Modus Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 372 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe LD 57 – Eingabeaufforderungen und Antworten Eingabeaufforderung REQ TYPE CUST ... CODE FDIS CODE PONW Antwort Beschreibung aaa FFC xx FDIS xxxx PONW xxxx 553-3001-015 Standard 1.00 FFC-Typ FDIS-Code FFC-TYP PONW-Code Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Seite 373 von 398 Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 57 Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung CODE aaaa Bestimmter Typ eines flexiblen Leistungsmerkmalcodes (FFC). Dabei gilt: aaa = FFC-Typ, der geändert werden soll (z. B. AUTH, CPP usw.). Zum Ändern eines bestimmten FFC sind zwei Eingaben notwendig. Geben Sie zuerst das Kürzel für den FFC ein, der geändert werden soll, und drücken Sie die Eingabetaste (<cr>). Das Vermittlungssystem zeigt das soeben eingegebene Kürzel als Eingabeaufforderung an. Antworten Sie auf diese zweite Eingabeaufforderung, indem Sie den für diesen FFC gewünschten numerischen Wert eingeben. Siehe Beispiel weiter unten. Grundsätzlich besteht der flexible Leistungsmerkmalcode aus maximal vier Stellen. Wenn jedoch das DNXP-Paket 150 (Directory Number Expansion) installiert ist, sind sieben Stellen möglich. Die Eingabeaufforderung CODE wird bei ALL = NO angezeigt. Beispiel: Antworten Sie auf die Eingabeaufforderung CODE wie folgt, um den FFC-Wert für „Anruf parken“ auf 88 zu setzen: Eingabeaufforderung Antwort CODE CPRK <cr> CPRK 88 <cr> CODE <cr> (Keine weiteren Eingabeaufforderungen. Kehren Sie zurück zu REQ.) ALL Alle Kürzel für Leistungsmerkmale, die über einen FFC verfügen, werden als Eingabeaufforderung angezeigt. FDIS Automatische Verbindungstrennung PONW Taste für netzweites prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz <cr> Keine weiteren Eingabeaufforderungen, kehren Sie zurück zu REQ. FDIS xxxx Code für automatische Verbindungstrennung PONW xxxx Code für netzweites prioritätsorientiertes Aufschalten im Netz Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 374 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe LD 60 – Eingabeaufforderungen und Antworten Befehl Beschreibung ENL CC x <fdl> Systemtaktsteuerung x aktivieren Dabei gilt: x = 0 oder 1 fdl = Automatischer Download für die Baugruppe NTRB53 mit Release 25.40 oder höher IDC x Baugruppen-ID der Taktsteuerung auf Seite x abrufen RST CC x Seite x der download-fähigen Taktsteuerung zurücksetzen SEFT CC x Selbsttest auf Seite x der download-fähigen Taktsteuerung starten SSCK x <full> Status der Systemtaktquelle x abrufen Dabei gilt: x = 0 oder 1 full = Vollständigen Status der Taktquelle auf Seite x abrufen. Dazu gehören die Seriennummer sowie Loadware-Versionen und -Status. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Seite 375 von 398 Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 60 Befehl Beschreibung ENL CC x <fdl> Systemtaktsteuerung aktivieren Dabei gilt: x = 0, Taktquelle des Call Servers x = 1, 2, 3, 4, IP-Media Gateway IDC x Baugruppen-ID der Taktsteuerung auf Seite x abrufen Dabei gilt: x = 0 oder 1 RST CC x Seite x der download-fähigen Taktsteuerung zurücksetzen Dabei gilt: x = 0 oder 1 SEFT CC x Selbsttest auf Seite x der download-fähigen Taktsteuerung starten Dabei gilt: x = 0 oder 1 SSCK x <full> Status der Systemtaktquelle abrufen Dabei gilt: x = 0 oder 1 full = Vollständigen Status der Taktquelle auf Seite x abrufen. Dazu gehören die Seriennummer sowie Loadware-Versionen und -Status. Der Befehl SSCK meldet sowohl den aktiven Controller als auch die aktive primäre bzw. sekundäre Referenztaktquelle oder den Freilaufmodus. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 376 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Mögliche Antworten: 1. AUTO SWREF CLK - ENBL = automatisches Umschalten der Systemtaktquellen aktiviert 2. AUTO SWREF CLK - DSBL = automatisches Umschalten der Systemtaktquellen deaktiviert 3. CLOCK ACTIVE = aktive Steuerung 4. DSBL = Taktquelle deaktiviert 5. ENBL = Taktquelle aktiviert 6. REF CLK ERR = möglicherweise beschädigtes Kabel von CC zu DTI/PRI oder defekte Taktsteuerung 7. SYSTEM CLOCK - FREE RUN, PREF oder SREF = Taktquelle läuft im Freilaufmodus oder ist mit dem primären (PREF) oder sekundären (SREF) Referenzloop synchronisiert. 8. VCXO AGING ERROR = Der Zeitsteuerungsquarz ist defekt. Wechseln Sie die Taktquelle aus. • x = 0, Taktquelle des Call Servers • x = 1, 2, 3, 4, Media Gateway Beispiel für den Call Server .ssck 0 DSBL PLL1 DSBL PLL2 DSBL CABINET CLK SRC: CC Beispiel für Media Gateway .ssck 1 DSBL IPDB1 LOCKED CABINET CLK SRC: IPDB Der PLL-Status (Phase Locked Loop) an Port 2 und 4 kann DSBL, LOCKING oder LOCKED sein. Die Taktquelle für den Schrank kann PLL oder CC sein. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Seite 377 von 398 Alphabetische Liste der Eingabeaufforderungen für LD 81 Eingabeaufforderung Antwort Beschreibung FEAT FEAT Angeforderte Leistungsmerkmale Geben Sie ein bestimmtes Leistungsmerkmalkürzel oder eine der folgenden Leistungsmerkmalgruppen ein: ALL, COS, DNK, SETS, SCL, RNP oder 500. FEAT wird so lange wiederholt, bis die Eingabetaste (<cr>) gedrückt wird. MLNG CLT Taste für Anruferliste ELA ELD Listenlöschung aktiviert Listenlöschung deaktiviert MLNG Sprachauswahl RLT Taste für Wahlwiederholungsliste a...a Ausdrucken der Telefone, deren Sprachauswahl mit der übereinstimmt, die als Antwort auf die Eingabeaufforderung MLNG eingegeben wurde. Dabei gilt: a...a = ENG, FRE, GER, DUT, SPA, ITA, NOR, SWE, DAN, POR, FIN, POL, CZE, HUN, JAP, RUS, LAT, TUR. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 378 von 398 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Alphabetische Liste der Verwaltungsbefehle für LD 117 Befehl Antwort Beschreibung CHG AUTONEG IPM <Port> <ON oder OFF> Automatischen Kenndatenaustausch am angegebenen Port aktivieren oder deaktivieren. Die im Parameter IPM angegebenen Ports sind die des Call Servers. Dabei gilt: <Port> = 1 bis 4 CHG AUTONEG IPR <Port> <ON oder OFF> Automatischen Kenndatenaustausch am angegebenen Port aktivieren oder deaktivieren. Die im Parameter IPR angegebenen Ports sind die des Media Gateways. Dabei gilt: <Port> = 1 bis 4 STAT AUTONEG IPM 553-3001-015 Standard 1.00 Dieser Befehl liefert den Status der Verbindungspartner-Datenport-Einstellung. Der Verbindungspartner-Port ist der Datenport, mit dem die Meridian-Geräte verbunden sind. Die mit dem Parameter IPM übergebenen Port-Nummern gelten für den Call Server. Die folgende Beispielausgabe zeigt die Interpretation des Befehls STAT. Januar 2002 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Seite 379 von 398 Beispielausgabe: AUTO-NEGOTIATE LINK PARTNER STATUS MAIN/CALL SERVER PORTS -------------------------------------------------------------PORT Bandwidth Duplex Mode AutoNegotiate ================================== IPM 1 UNKNOWN UNKNOWN IPM 2 UNKNOWN UNKNOWN IPM 3 100 Mbps full duplex IPM 4 UNKNOWN UNKNOWN ON ON - Dabei gilt: UNKNOWN signalisiert, daß sich der Port entweder nicht im 100-Mbit/s-Vollduplexmodus befindet oder daß der Status des Datenports im Moment unbekannt ist. In beiden Fällen muß ein Techniker prüfen, ob die Dateneinrichtung die Daten mit 100 Mbit/s im Vollduplexmodus überträgt. Alternativ dazu muß das Leistungsmerkmal AUTO-NEGOTIATION aktiviert und dann geprüft werden, ob beim Kenndatenaustausch der Vollduplexmodus mit 100 Mbit/s erreicht wird. Die Ausgabe „100 Mbps full duplex“ bedeutet, daß der Port der Dateneinrichtung mit einer Datenrate von 100 Mbit/s im Vollduplexmodus arbeitet. STAT AUTONEG IPR Dieser Befehl liefert den Status der Verbindungspartner-Datenport-Einstellung. Der Verbindungspartner-Port ist der Datenport, mit dem die Meridian-Geräte verbunden sind. Die mit dem Parameter IPR übergebenen Port-Nummern gelten für den Erweiterungsschrank (Media Gateway). Beispielausgabe: AUTO-NEGOTIATE LINK PARTNER STATUS EXPANSION/MEDIA GATEWAY PORTS -------------------------------------------------------------PORT Bandwidth Duplex Mode AutoNegotiate ================================== IPR 1 UNKNOWN UNKNOWN IPR 2 UNKNOWN UNKNOWN IPR 3 100 Mbps full duplex IPR 4 UNKNOWN UNKNOWN ON ON - Die Bedeutung der Ausgabe UNKNOWN ist in der Befehlsbeschreibung von STAT AUTONEG IPM zu finden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 380 von 398 553-3001-015 Software-Eingabeaufforderungen für Eingabe und Ausgabe Standard 1.00 Januar 2002 398 AUD Seite 381 von 398 Systemmeldungen Die folgenden Meldungen werden neu in das Handbuch Systemmeldungen (553-3001-411) aufgenommen. AMH: Behandlung zusätzlicher Nachrichten AMH0012 MAX kann unter Verwendung des Protokolls <=.RLS23_PROTOCOL nur für 240 Warteschlangen Berichte erstellen. Die Anzahl der Warteschlangen mit der Konfiguration RPRT = YES überschreitet die Grenze von 240. AUD: Softwareprüfung AUD0091 Bei der Prüfung wurde festgestellt, daß die Zonenbandbreite nicht mit der tatsächlichen Nutzung übereinstimmt. Die Zoneninformationen wurden entsprechend dem tatsächlichen Wert aktualisiert. AUD0092 Verfahren VTRK_OBT_AUDIT: Das Feld ACTIVECR im ungeschützten virtuellen Leitungsblock enthält den Wert null, für den Außerbandton ist jedoch ein TDS zugeordnet. Der Ton wird entfernt. BUG: Softwarefehlerüberwachung BUG0081 Die Anzahl der im System als „survivable“ konfigurierten Schränke hat den Grenzwert erreicht. BUG0088 Das DCS befindet sich in einem Sperrstatus. BUG0089 VNS ist in eine rekursive Schleife eingetreten. Dies würde zu einem Überlauf des Stapelspeichers führen. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 382 von 398 Systemmeldungen REQUEST_OUTPUT ruft VNS auf, um eine Nachricht an den VNS-Träger zu senden. Schließlich ruft VNS REQUEST_OUTPUT auf, um die Nachricht tatsächlich zu senden. Bei jedem Auftauchen der Kanalnummer wird geprüft, ob eine VNS-D-Kanal-Nachricht gesendet wird. Somit wird versucht, eine weitere Nachricht auf dem VNS-Träger zu senden, und dasselbe Problem tritt erneut auf. Dieser Zyklus setzt sich rekursiv fort, bis der Stapelspeicher überläuft. Um eine Initialisierung (INI) des Systems zu verhindern, wurde die rekursive Schleife unterbrochen. Zusammen mit der BUG-Meldung werden die folgenden Werte gedruckt: Zeitangabe ORIGN, TERTN VNS_TER_INDEX MSGCRPTR MSG_CRPTR, VNS_INDEX Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. Melden Sie das Problem, und übermitteln Sie die ausgegebenen Parameter. BUG0091 Der ISM-Zähler für Wireless Visitors ist beschädigt. Der Zählerwert wird auf 0 zurückgesetzt. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. BUG0093 Der Code zur Ausführung des zur CLKC-Baugruppe gehörenden Befehls Overlay 39 oder 60 hat von SET_MSDLMISP_PTR einen Fehlerrückgabecode empfangen. Vorgang: Prüfen Sie in der MSDL-Struktur, ob die CLKC-Datenbank beschädigt ist. BUG0094 Overlay 39 oder Overlay 60 wartet auf eine Nachricht von der CLKC-Baugruppe, das Feld zur Anzeige einer ausstehenden Antwort wurde jedoch plötzlich zurückgesetzt. Dieses Feld signalisiert, daß ein Software-Element auf eine Nachricht von der MSDL/MISP-Schnittstelle wartet, die von der CLKC-Baugruppe verwendet wird. BUG0097 Der Puffer konnte nicht geleert werden. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemmeldungen BUG0098 C R Seite 383 von 398 Die Bündelnummer (RNO), die an das Verfahren $SET_ROUTE_PTRS übergeben wurde, liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. C = Kundennummer R = Bündelnummer Vorgang: Untersuchen Sie, ob Daten beschädigt wurden. BUG0099 Für die Konvertierung in eine Zeitschlitzzuordnung wurde eine ungültige Kanalnummer eingegeben. BUG2029 xxx. Die ankommende Nachricht wurde ignoriert, da Version y mit der aktuellen Version z kompatibel ist. BUG2107 <HB> In Schrank xx kann kein Speicher für das Semaphor zugeteilt werden. BUG2108 <HB> In Schrank xx kann der Überwachungszeitgeber nicht gestartet werden. BUG2110 <HB> In Schrank xx können keine IP-Adressen abgerufen werden. BUG2112 <HB> Der zyklische Abfragevorgang zwischen dem Hauptschrank und dem Erweiterungsschrank x kann nicht gestartet werden. BUG6506 <qmwi error no.><parm1><parm2> Nachrichten. Fehler des Zusatzdienstes zur Anzeige wartender Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. CCED: Gemeinsame Core-Geräte CCED0019 Keine Verbindung (Join) möglich: Die Versionen der lokalen und der fernen Software unterscheiden sich, oder die Speichergrößen sind nicht identisch. CCED0223 Ausführung von SPCU nicht möglich: Übereinstimmungsfehler zwischen lokalem und fernem Flash-ROM. Der Fehler tritt auf, wenn der Befehl SCPU oder STAT CPU auf einer Nicht-CPP-Baugruppe ausgeführt wird. CCED0224 Der Test der lokalen LED ist fehlgeschlagen (LOCAL LED). CCED0225 Der Test der fernen LED ist fehlgeschlagen (REMOTE LED). CCED1011 Der Vorgang kann nur auf der aktiven Seite ausgeführt werden. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 384 von 398 Systemmeldungen CLKC: Taktsteuerung CLKC0001 Diese Ausführung der Taktsteuerungs-Hardware unterstützt die Option FDL nicht. CLKC0002 Warnung: Diese Ausführung der Taktsteuerungs-Hardware unterstützt die Option FULL nicht. CLKC0003 Der Befehl RST CC ist für diese Ausführung der Taktsteuerungs-Hardware ungültig. Der Befehl wird nur für die CLKC-Baugruppe unterstützt. CLKC0004 Der Befehl SEFT CC ist für diese Ausführung der Taktsteuerungs-Hardware ungültig. Der Befehl wird nur für die CLKC-Baugruppe unterstützt. CLKC0005 Der Befehl IDC ist für diese Ausführung der Taktsteuerungs-Hardware ungültig. Der Befehl wird nur für die CLKC-Baugruppe unterstützt. CLKC0006 Die CLKC-Baugruppe ist nicht in Betrieb. IDC-Informationen können nicht gelesen werden. Vorgang: Aktivieren Sie die Baugruppe, und wiederholen Sie den Vorgang. CLKC0007 Die CLKC-Baugruppe ist nicht in Betrieb. Der vollständige Status der Baugruppe kann nicht abgerufen werden. Vorgang: Aktivieren Sie die Baugruppe, und wiederholen Sie den Vorgang. CLKC0008 Der eingegebene Befehl erfordert, daß Daten von der CLKC-Baugruppe gelesen oder auf die Baugruppe geschrieben werden. Die angegebene CLKC-Baugruppe ist im System nicht vorhanden, oder die (Adressen-)Schalterstellungen stimmen nicht mit der Datenbank überein. CLKC0009 Ein Zurücksetzen der Baugruppe oder die Ausführung der Selbsttests ist derzeit nicht möglich, da das Aktiviert-Bit des Geräts gesetzt ist. Dies bedeutet, daß derzeit noch eine Antwortnachricht aussteht. Vorgang: Geben Sie den Befehl für die Selbsttests erneut ein, wenn keine Antwortnachricht mehr aussteht. Solange die Baugruppe manuell deaktiviert ist, sollten das Zurücksetzen und die Selbsttests ausführbar sein. CLKC0010 Ein Zurücksetzen der Baugruppe oder die Ausführung der Selbsttests ist nicht möglich, da die Baugruppe manuell deaktiviert wurde. Vorgang: Aktivieren Sie die Baugruppe, und wiederholen Sie den Vorgang. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemmeldungen CLKC0011 Seite 385 von 398 Timeout beim Warten auf den Abschluß der Selbsttests. Vorgang: Warten Sie mindestens fünf Minuten, und wiederholen Sie den Vorgang. Unter bestimmten ungewöhnlichen Bedingungen können die Selbsttests bis zu fünf Minuten dauern. In der Regel ist dies aber nur der Fall, wenn das Flash-EPROM auf der Baugruppe neu ist oder vollständig gelöscht wurde. CLKC0012 Die CLKC-Baugruppe wurde aus dem Steckplatz entfernt, oder die Baugruppe hat sich während der Selbsttests selbst zurückgesetzt. Vorgang: Wenn die Baugruppe entfernt wurde, führen Sie die Selbsttests noch einmal durch. Entfernen Sie die Baugruppe erst aus dem Steckplatz, wenn die Selbsttests abgeschlossen sind. Wenn die Baugruppe nicht entfernt wurde, starten Sie die Selbsttests erneut. Wenn diese Meldung mehr als zweimal angezeigt wird, tauschen Sie die CLKC-Baugruppe aus. CLKC0013 Die MSDL-Funktionalität der CLKC-Baugruppe NTRB53 wurde nicht deaktiviert. CLKC0015 Die Parameteranzahl für den Taktsteuerungsbefehl ist falsch. CLKC0016 Die Baugruppennummer im Befehl liegt außerhalb des gültigen Bereichs oder ist ungültig. CLKC0017 Die Baugruppe kann nicht aktiviert werden; sie muß sich hierzu im manuell deaktivierten Zustand (MAN DSBL) befinden. CLKC0018 Die Baugruppe kann nicht deaktiviert werden; sie muß sich hierzu im aktivierten Zustand (ENBL) befinden. CLKC0019 Keine Antwort auf den Befehl zum Aktivieren der Baugruppe. CLKC0020 Die Antwortnachricht von der Baugruppe zum Overlay signalisiert, daß das Aktivieren/Deaktivieren fehlgeschlagen ist. CLKC0021 Keine Antwort auf den Befehl zum Deaktivieren der Baugruppe. Die Baugruppe befindet sich jedoch schon im manuell deaktivierten Zustand (MAN DSBL). Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 386 von 398 CLKC0022 Systemmeldungen Der eingegebene Befehl erfordert das Senden einer Nachricht an die CLKC-Baugruppe. Die Meridian 1 konnte diese Nachricht nicht erstellen, da der Puffer belegt war. Versuchen Sie es später noch einmal. Wenn diese Meldung weiterhin angezeigt wird, führen Sie folgende Schritte aus: Vorgang: Wenn die Baugruppe aktiviert ist, warten Sie einige Minuten, da möglicherweise ein Problem vorliegt, das eine Wiederherstellung notwendig macht. Wenn die Baugruppe manuell deaktiviert wurde, setzen Sie die Baugruppe in Overlay 60 mit dem Befehl RST CC x zurück, oder starten Sie in Overlay 60 mit dem Befehl SEFT CC x die Selbsttests. CLKC0023 Aktivierungsversuch ist fehlgeschlagen. Wenn diese Meldung nicht zusammen mit einer weiteren Fehlermeldung angezeigt wird, führt die Baugruppe möglicherweise gerade Selbsttests durch, oder die Selbsttests sind bereits fehlgeschlagen. Vorgang: Warten Sie einige Minuten, und starten Sie dann mit dem Befehl SLFT MSDL x die Selbsttests. Wenn die Selbsttests erfolgreich sind, versuchen Sie erneut, die Baugruppe zu aktivieren. CLKC0024 Der vierte Parameter des Befehls ist unbekannt oder nicht implementiert. CLKC0025 Begonnener Empfang des CLKC-Basiscodes wurde vor Abschluß des Vorgangs abgebrochen. Diese Meldung sollte zusammen mit einer SDL-Fehlermeldung angezeigt werden. Informationen zur Fehlerursache finden Sie in der Beschreibung der SDL-Meldung. CLKC0026 Die Baugruppe kann nicht aktiviert werden, da sie im System nicht vorhanden ist. Vorgang: Wenn die betreffende Baugruppe doch vorhanden ist, überprüfen Sie, ob die Schalterstellungen an der Baugruppe mit der Gerätenummer übereinstimmen, die mit diesem Befehl eingegeben wurde. CLKC0027 Der CLKC-bezogenen MSDL-Struktur kann kein Datenbereich zugeteilt werden. CLKC0028 Bank 0 der CLKC-Loadware wird für die Taktsteuerungsbaugruppe verwendet. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemmeldungen Seite 387 von 398 ERR: Fehlerüberwachung ERR0007 tn Das M3900-Telefon hat die Download-Anforderung der Sprachauswahl abgewiesen. Die Sprachengruppe am Endgerät unterstützt die gewünschte Sprache nicht. Vorgang: Laden Sie eine neue Sprachengruppe auf das Endgerät, oder übernehmen Sie die Standardsprache auf dem Telefon. ERR0008 tn1 tn2 Verbindungstrennung wegen eines IPTN-Fehlers. TN1 = PTN TN2 = VTN ERR0009 Es gibt keine VTN, die dem DMC-Index entspricht. ERR5525 Analyse von Namensinformationen empfangen. ERR5575 tn Die Firmware des M3900-Telefons unterstützt einige Phase-3-Leistungsmerkmale nicht. Vorgang: Aktualisieren Sie die Firmware des Telefons an dieser TN. ERR5576 ERR5575 wird unterdrückt. Vorgang: Falls nötig, starten Sie in LD 135 die tägliche Routine mit dem Befehl MIDN. Die Meldung wird während der täglichen Routine automatisch angezeigt. HWI: Wartung der Hardware-Infrastruktur HWI0927 ETH: Der Vorgang itgHealthUpdate kann nicht erstellt werden. HWI0928 ETH: Der Vorgang itgHealthUpdate kann nicht gestartet werden: JobId = x IOD: Ein- und Ausgabediagnose (LD37) IOD0372 LSECDR: Datei xx ist verfügbar auf Erweiterung yy. Dabei gilt: xx = c:/u/smp.db/dba.cdr oder b:/dba.cdr yy = 1 bis 4 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 388 von 398 Systemmeldungen ISR: Gruppenübergreifender Vermittlungssystem- und Systemtakt - Generatordiagnose (LD 39) ISR0005 WARNUNG: Der Befehl FDL wird von der Taktsteuerung des Systems nicht unterstützt. Das System verarbeitet allerdings weiterhin den Befehl zur Aktivierung der Taktquelle. NPR: Netzwerk- und Peripheriegerätediagnose (LD32) NPR0034 Der Befehl DISU ist gesperrt, da auf dem zu deaktivierenden Anschluß gerade ein Flash-Download läuft. NPR0035 Der Flash-Download zur folgenden TN wurde mit dem Deaktivierungsbefehl beendet. Vorgang: Der Flash-Download zur betroffenen TN muß eventuell nach Aktivierung des Anschlusses neu gestartet werden. NWS: Netzwerk und Signalisierung NWS0001 Der Flash-Download zur folgenden TN wurde mit dem Deaktivierungsbefehl beendet. Eventuell muß der Vorgang nach Aktivierung der TN neu gestartet werden. SCH: Dienständerung SCH0843 NDS gilt nur für die NI-2-Schnittstelle. SCH0844 Das NI-2-Paket zur Namensanzeige ist nicht installiert. SCH1425 Die Kürzel CLT und RLT können nur auf Endgeräten der Typen M3903, M3904 oder M3905 verwendet werden. SCH1426 Die Standard-CLT- oder RLT-Taste wurde gelöscht, weil dieselbe Funktion bereits auf einer programmierbaren Funktionstaste konfiguriert wurde. SCH1427 Die Datei mit vordefinierten Nachrichten an den Anrufer konnte in der gewünschten Sprache nicht von der Festplatte geladen werden. Vorgang: Wählen Sie eine andere Sprache, und melden Sie das Problem dem Systemlieferanten. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemmeldungen Seite 389 von 398 SCH1428 Auf den Geräten M3903, M3904 und M3905 ist Taste 27 für die CLT-Kürzel reserviert. Auf dieser Taste kann nur das Kürzel NUL konfiguriert werden. SCH1429 Auf den Geräten M3903, M3904 und M3905 ist Taste 28 für das RLT-Kürzel reserviert. Auf dieser Taste kann nur das Kürzel NUL konfiguriert werden. SCH1430 Wenn SDID aktiviert ist, muß dem Bündel eine IDC-Tabelle zugeordnet sein. SCH1431 Das Paket M3900 Phase III Virtual Office Enhancement ist nicht installiert. SCH1432 Das Paket M3900 Phase III Productivity Enhancement ist nicht installiert. SCH1433 SCB kann nicht konfiguriert werden, wenn die Anzahl der Warteschlangen, die mit RPRT = YES konfiguriert sind, den Wert 240 überschreitet. ADS kann nicht konfiguriert werden, wenn die Anzahl der mit RPRT = YES konfigurierten Warteschlangen den Wert 240 überschreitet und MAX ein Protokoll <=.RLS23_PROTOCOL verwendet. SCH1434 RPRT kann nicht für mehr als 240 Warteschlangen auf YES gesetzt werden, wenn folgendes zutrifft: a) SCB ist konfiguriert b) ADS ist konfiguriert, und MAX verwendet ein Protokoll <=.RLS23_PROTOCOL. SCH1440 Die Tasten CLT und RLT können nur am Hauptterminal konfiguriert werden, nicht an einem DBA oder KBA. SCH1433 SCB kann nicht konfiguriert werden, wenn die Anzahl der Warteschlangen, die mit RPRT = YES konfiguriert sind, den Wert 240 überschreitet. ADS kann nicht konfiguriert werden, wenn die Anzahl der mit RPRT = YES konfigurierten Warteschlangen den Wert 240 überschreitet und MAX ein Protokoll <=.RLS23_PROTOCOL verwendet. SCH1435 RPRT kann nicht auf YES gesetzt werden, wenn sowohl ADS als auch SCB konfiguriert sind und wenn die Anzahl der mit RPRT = YES konfigurierten Warteschlangen bereits den Wert 240 erreicht hat. Einer der Blöcke muß entfernt werden. Vorgang: Entfernen Sie ADS, wenn die Berichtsvariante C- benötigt wird. Entfernen Sie SCB, wenn die MAX-Bericht-Erstellung erforderlich ist. SCH1436 Die Taste PONW/FDIS kann nicht konfiguriert werden, wenn CLS (nova/fdsa) nicht zugelassen ist. Vorgang: Konfigurieren Sie CLS. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 390 von 398 SCH1437 Systemmeldungen PONW_PACKAGE ist eingeschränkt. CLS ist nicht zulässig. Vorgang: Aktivieren Sie das Paket. SCH1438 Die Anzahl der Wireless Visitors im System überschreitet die in den ISM-Parametern festgelegte Grenze. SCH1439 l s c u Das Telefon an dieser TN ist ein digitales Schnurlostelefon. Das Paket MC32 (350) ist eingeschränkt. Digitale Schnurlostelefone erfordern das Paket MC32. Der Datenblock für dieses Telefon wird nicht geladen. Vorgang: Führen Sie einen Neuladevorgang mit aktiviertem Paket oder mit einer Datenbank ohne Schnurlostelefone durch. SCH1440 SCH1441 Die Tasten CLT und RLT können nur am Hauptterminal konfiguriert werden, nicht an einem DBA oder KBA. Auf der Festplatte fehlt die Software für die CLKC-Baugruppe NTRB53. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SCH1442 Der XTRK-Typ paßt nicht zur eingegebenen TN. Die TN muß für VTRK in einem virtuellen Loop liegen. SCH1443 Die SPDC-Baugruppe wird in kleinen Systemen nicht unterstützt. Vorgang: Verwenden Sie statt dessen DHCI. SCH1887 Es wurde versucht, QMWI zu konfigurieren, während bereits QMWO konfiguriert ist (oder umgekehrt). Vorgang: Entfernen Sie zuerst die vorhandenen MWI-RCAP. SCH1888 QMWI/QMWO-Antwort auf RCAP ist nur für die Schnittstellen ESGF, ISGF und EGF4 zulässig. SCH1889 Es wurde versucht, QMWI/QMWO zu konfigurieren, während bereits MQC FEAT NMS konfiguriert ist (oder umgekehrt). Vorgang: Entfernen Sie eine der genannten Komponenten. SCH8796 553-3001-015 SAR-Datenblock ist nicht vorhanden. Standard 1.00 Januar 2002 Systemmeldungen Seite 391 von 398 SDL: Download der Peripherie-Software SDL2115 t tn Drei Versuche, den Flash-Download wiederherzustellen, sind fehlgeschlagen. - t – Telefontyp (3902, 3903, 3904 oder 3905) tn – TN des Telefons in (l s c u) oder (s u) Vorgang: Aktivieren Sie das automatische Herunterladen der Flash-Firmware auf das angegebene Telefon manuell. SDL2116 t tn Der Flash-Download ist während des Wiederherstellungsversuchs fehlgeschlagen. - t – Telefontyp (3902, 3903, 3904 oder 3905) tn – TN des Telefons in (l s c u) oder (s u) Vorgang: Aktivieren Sie das automatische Herunterladen der Flash-Firmware auf das angegebene Telefon manuell. SRPT: Systemberichte SRPT0016 OMM: Die IP-Verbindung zwischen Schrank <Nummer> und Schrank <Nummer> ist unterbrochen. SRPT0018 LCS: Verlustfreie Umschaltung konnte nicht ausgeführt werden. Lokaler Zustand (Health) ist besser als Zustand der Gegenstelle. SRPT0019 LCS: Redundanzstatus wurde von %s in %s geändert. SRPT0020 LCS: Aktiver Status wurde von %s in %s geändert. SRPT0021 LCS: HSP-Status wurde von %s in %s geändert. SRPT0022 Festplattenredundanz: Festplattensynchronisierung %d%% abgeschlossen SRPT0023 CPM: CPM hat die Synchronisierung des geschützten Speichers abgeschlossen. SRPT0024 CPM: CPM hat Synchronisierung des geschützten Speichers gestartet. SRPT0025 CPM hat von LCS die Nachricht zum Stoppen der Aktualisierung empfangen. SRPT0026 HB: Änderung im Zustand (Health) der Gegenstelle. %d. SRPT0027 HB: HSP hat den Status DOWN. SRPT0029 Festplattenpartition: Alle Partitionen wurden erfolgreich initialisiert. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 392 von 398 Systemmeldungen SRPT0030 Festplattenpartition: Formatierungsanforderung erhalten SRPT0031 Festplattenredundanz: Während der Laufwerksüberprüfung wurden Fehler gefunden und behoben. SRPT0032 Festplattenredundanz: Master-Laufwerk empfing Befehl zum Starten der Synchronisierung und wechselt in den Slave-Modus. SRPT0033 Festplattenredundanz: Master startet Laufwerkssynchronisierung. SRPT0034 LCS: Im Status %s ist der Verbindungsbefehl (Join) nicht zulässig. SRPT0035 LCS: Im Status %s ist der Inbetriebnahmebefehl (Cutover) nicht zulässig. SRPT0036 LCS: Im Status %s ist der Befehl für verlustfreie Umschaltung nicht zulässig. SRPT0037 LCS: Im Status %s ist der Teilungsbefehl (Split) nicht zulässig. SRPT0038 LCS: Teilungsbefehl (Split) erfolgreich ausgeführt SRPT0039 LCS: Verbindungsbefehl (Join) erfolgreich ausgeführt SRPT0040 LCS: Inbetriebnahmebefehl (Cutover) erfolgreich ausgeführt SRPT0041 LCS: Befehl für verlustfreie Umschaltung erfolgreich ausgeführt SRPT0042 LCS: Verlustfreie Umschaltung kann nicht fortgesetzt werden. SRPT0043 LCS: Synchronisierung von geschütztem Speicher und Festplatte ist abgeschlossen. SRPT0044 LCS: Verbindung (Join) verweigert. Inkompatible Software-Releases. Auf beiden Seiten muß dasselbe Release installiert sein. SRPT0045 LCS: Die Festplatte befindet sich in einem inkonsistenten Zustand. Der Festplattenstatus wird vorübergehend auf „geteilt“ gesetzt. SRPT0046 LCS: Der Verbindungsbefehl (Join) kann im Moment nicht ausgeführt werden. Das Image der aktiven U-Festplatte ist beschädigt. Vorgang: Versuchen Sie zuerst den Befehl CUTOVR. SRPT0047 Festplattenredundanz: Master hat den Abbruch der Festplattensynchronisierung verlangt. SRPT0048 Festplattenredundanz: Master hat den Abbruch der Aktualisierungen und der Flush-Übertragung des Dateisystems verlangt. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemmeldungen Seite 393 von 398 SRPT0049 Festplattenredundanz: Master hat den Abbruch der Aktualisierungen verlangt. SRPT0050 Festplattenredundanz: Festplattensynchronisierung ist abgeschlossen. SRPT0051 PDT: PDT-Passwörter werden auf die Standardwerte gesetzt. SRPT0052 PDT: Die PDT-Passwortdatei konnte nicht erstellt werden. Vorgang: Versuchen Sie, die PDT-Passwörter mit dem Befehl PASSWD zurückzusetzen. Wenn der Befehl PASSWD fehlschlägt oder nicht ausgeführt werden kann, gehen Sie folgendermaßen vor: – Aktivieren Sie an einem Option 11C-System den Sonderfunktionsschalter. Rufen Sie mit der Sicherheits-ID (SECURITY ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Sicherheits-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. – An allen anderen Systemen legen Sie die Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk des aktiven Cores. Rufen Sie mit Hilfe der Band-ID (TAPE ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Band-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. SRPT0053 PDT: Die PDT-Passwörter konnten nicht gespeichert werden. Vorgang: Versuchen Sie, die PDT-Passwörter mit dem Befehl PASSWD zurückzusetzen. Wenn der Befehl PASSWD fehlschlägt oder nicht ausgeführt werden kann, gehen Sie folgendermaßen vor: – Aktivieren Sie an einem Option 11C-System den Sonderfunktionsschalter. Rufen Sie mit der Sicherheits-ID (SECURITY ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Sicherheits-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. – An allen anderen Systemen legen Sie die Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk des aktiven Cores. Rufen Sie mit Hilfe der Band-ID (TAPE ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Band-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. SRPT0054 PDT: Passwörter können nicht von einem fernen Schrank aus geändert werden. SRPT0055 PDT: Die Passwortänderungen wurden gespeichert. SRPT0056 PDT: Passwörter können nur an der aktiven Seite geändert werden. Vorgang: Prüfen Sie mit dem LD 135-Befehl STAT CPU den Core-Status. Es muß sich um den aktiven Core handeln. Versuchen Sie dann erneut, die Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 394 von 398 SRPT0057 Systemmeldungen PDT: Bei der Passwortsynchronisierung ist ein Problem aufgetreten. Vorgang: Wenn es sich um ein Option 11C-System handelt, prüfen Sie die Verbindungen zwischen dem Hauptschrank und den Erweiterungsschränken. Alle Schränke müssen den Startzyklus abgeschlossen haben. Versuchen Sie erneut, die Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. Bei Thor-Systemen prüfen Sie, ob beide Cores verfügbar, synchronisiert und verbunden sind. Versuchen Sie erneut, die Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. Bei CPP-Systemen prüfen Sie, ob der HSP läuft, die Systeme verbunden und die Festplatten synchronisiert sind. Versuchen Sie, die Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. SRPT0058 PDT: Beschädigtes Passwort gefunden Vorgang: Versuchen Sie, die PDT-Passwörter mit dem Befehl PASSWD zurückzusetzen. Wenn der Befehl PASSWD fehlschlägt oder nicht ausgeführt werden kann, gehen Sie folgendermaßen vor: – Aktivieren Sie an einem Option 11C-System den Sonderfunktionsschalter. Rufen Sie mit der Sicherheits-ID (SECURITY ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Sicherheits-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. – An allen anderen Systemen legen Sie die Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk des aktiven Cores. Rufen Sie mit Hilfe der Band-ID (TAPE ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Band-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. SRPT0059 553-3001-015 PDT: Ungültiges Passwort eingegeben Standard 1.00 Januar 2002 Systemmeldungen SRPT0060 Seite 395 von 398 PDT: Bei PDT-Passwortänderungen ist ein unerwarteter Fehler aufgetreten. Vorgang: Versuchen Sie, erneut die PDT-Passwörter mit dem Befehl PASSWD zu ändern. Wenn der Befehl PASSWD fehlschlägt oder nicht ausgeführt werden kann, gehen Sie folgendermaßen vor: – Aktivieren Sie an einem Option 11C-System den Sonderfunktionsschalter. Rufen Sie mit der Sicherheits-ID (SECURITY ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Sicherheits-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. – An allen anderen Systemen legen Sie die Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk des aktiven Cores. Rufen Sie mit Hilfe der Band-ID (TAPE ID) des Systems das PDT auf. Geben Sie den Befehl PASSWD ein, und verwenden Sie die Band-ID als altes PDT-Passwort der Stufe 2. Gelingt dies nicht, wenden Sie sich an den technischen Support. SRPT0061 LCS: Die Ausführung von JOIN wurde verweigert. Die Speichergrößen sind inkompatibel. Vorgang: Installieren Sie auf beiden Seiten dieselbe Speichermenge. SRPT0064 FBF: Der Vorgang FBF konnte nicht ausgeführt werden, da %s an %s. Anzahl der Neustarts = %d. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0065 FBF: FBF konnte wegen %s keine Nachricht empfangen. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0066 FBF: Wegen %s konnte die ankommende Nachricht für Anwendungs-ID %d nicht verarbeitet werden. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0067 FBF: Wegen %s konnte keine Nachricht an die andere Seite gesendet werden. Das vorgesehene Nachrichtenziel ist %d. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0068 FBF: Die Datei [%s] konnte für die Anwendung %s nicht an den fernen Knoten gesendet werden. Ursache ist %s. (Fehlernr. = 0x%x). Das Problem ist beim Senden einer Nachricht des Typs %d aufgetreten. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 396 von 398 SRTP0069 Systemmeldungen FBF: Die Datei(en) [%s] konnte(n) nicht vollständig vom fernen Knoten empfangen werden. Ursache ist %s. (Fehlernr. = 0x%x). Das Problem ist beim Empfang einer Nachricht des Typs %d aufgetreten. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0070 IISM: Die Datei [%s] konnte nicht zurückgesetzt werden, da %s fd = %d, Fehlernr. = %d. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0071 IISM: IISM konnte nicht initialisiert werden. Ursache ist %s. Der Verzeichniszeiger für [%s] hat den Wert 0x%x. Der Dateideskriptor für die Datei [%s] lautet %d, und die Nummer des offenen Fehlers ist 0x%x. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0072 IISM: Der Übertragungswiederholungsgrenzwert für die Datei [%s] wurde erreicht. Die vom fernen Knoten bestätigte Dateigröße beträgt %d. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0074 IISM: IISM konnte die Nachricht wegen %s nicht an den fernen Knoten senden. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0075 IISM: IISM konnte nicht alle Dateien verschieben. Eventuell wurden nicht alle Dateien fehlerfrei kopiert. Dies ist ein kritischer Fehler. Wiederholen Sie den Vorgang in Overlay 143, um das Problem zu lösen. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0076 FBF: FBF konnte nicht initialisiert werden. Ursache ist %s. Die FBF-Vorgangs-ID lautet 0x%x. Die Anwendung ist %s. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0078 IISM: %s für Datei [%s] nicht möglich. Fehler: 0x%x. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0079 IISM: Die Dateiübertragung ist fehlgeschlagen. Wiederholen Sie den Vorgang. FBF-konnte die Datei für App-ID %d nicht senden. Parameter = %d, srcFile = [%s], tarFile = [%s]. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Systemmeldungen SRTP0080 Seite 397 von 398 ISM: Der Vorgang für die Datei [%s] ist wegen %s fehlgeschlagen. Fehlernummer = 0x%x, action = %d, parm = %d, write value = %d, file size = %d. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0081 IISM: Die Datei konnte nicht von [%s] kopiert werden. fd = %d, nach [%s], fd = %d. Fehlernummer = %d. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0082 FBF: Prüfsummenfehler in Datei [%s] wegen %s. Fehlernummer = %d. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SRTP0083 IISM: LCS konnte die IISM-Synchronisierungsnachricht nicht senden. Eventuell ist die CM-Primärverbindung unterbrochen. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SYS: Systemlader SYS0074 Die vordefinierten Nachrichten an den Anrufer konnten in der gewünschten Sprache nicht von der Festplatte geladen werden. Vorgang: Wählen Sie eine andere Sprache, und melden Sie das Problem dem Systemlieferanten. SYS0075 Für die vordefinierten Nachrichten an den Anrufer konnte kein geschützter Speicher reserviert werden. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SYS0076 Weder das Paket „Nachricht an Anrufer“ noch das Paket „M3900 Phase III Productivity Enhancement“ ist installiert. Vorgang: Aktivieren Sie das Paket 380 oder 386, wenn dieses Leistungsmerkmal benötigt wird. SYS0077 Die aus dem Banddatensatzkopf gelesene Kundendatenblocknummer ist größer als das Zeiger-Array für Kundendaten. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SYS0078 Eine STS_MSG-Datenstruktur wurde vom Band geladen, allerdings ist kein entsprechender Kundendatenblock zur Referenzierung dieser Struktur vorhanden. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Seite 398 von 398 SYS0107 Systemmeldungen Eine STS_MSG-Datenstruktur wurde vom Band geladen, jedoch fehlt der STS_MSG-Datenblock für den entsprechenden Kunden. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SYS0108 Schwerwiegender Fehler. ACDE_Package wurde deaktiviert. Es können nur 240 Warteschlangen geladen werden. Vorgang: Laden Sie das Vermittlungssystem mit der Standarddatenbank von 240 ACD-DNs/CDNs, oder aktivieren Sie ACDE_PKG. SYS0109 Die Anzahl der Wireless Visitors überschreitet den vorgesehenen Grenzwert. Es können keine weiteren Wireless Visitors in das System geladen werden. Vorgang: Wenden Sie sich an den technischen Support. SYS0111 Es kann kein MSDL/MISP-Block für CLKC reserviert werden. SYS0112 CLKC-Index außerhalb des gültigen Bereichs (238–239) SYS0113 Es kann kein geschützter Speicherbereich für CLKC P_MSDLMISP_PTR reserviert werden. SYS0114 Es kann kein geschützter Speicherbereich für CLKC P_SID_BLK_PTR reserviert werden. SYS0115 Dem physischen CLKC-E/A-Block kann kein Speicherbereich zugeteilt werden. 553-3001-015 Standard 1.00 Januar 2002 Family Product Manual Contacts Copyright FCC notice Trademarks Document number Product release Document release Date Publish Meridian 1 Neue Merkmale und Funktionen für Meridian 1 Copyright © 2002 Nortel Networks Alle Rechte vorbehalten Die Informationen in diesem Dokument können ohne Ankündigung geändert werden. Nortel Networks behält sich das Recht vor, Änderungen am Design und an den Komponenten nach Maßgabe des technischen Fortschritts bei Entwicklung und Produktion vorzunehmen. Das Gerät erfüllt die Europäischen EMV-Normen EN 55022 (Klasse B) und EN 50082-1. Diese vom Gerät einzuhaltenden Grenzwerte sollen einen ausreichenden Schutz vor schädlicher Störstrahlung in einer Umgebung des kaufmännischen Bereiches sowie der Leichtindustrie gewährleisten. Dieses Gerät erzeugt, nutzt und emittiert Hochfrequenzstrahlung und kann erhebliche Funkverkehrsstörungen verursachen, wenn es nicht entsprechend den Anweisungen im Handbuch installiert und betrieben wird. Meridian 1 ist eine Marke von Nortel Networks. Publikationsnummer: 553-3001-015 Dokumentversion: Standard 1.00 Datum: Januar 2002 Gedruckt in Kanada P0943202 TM