Option 11C – Survivability
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Option 11C – Survivability
Meridian 1 Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Dokumentnummer: 553-3011-331 Dokumentversion: Standard 2.00 Datum: Januar 2002 Year Publish FCC TM Copyright © 2000–2002 Nortel Networks Alle Rechte vorbehalten Gedruckt in Kanada Die Informationen in diesem Dokument können ohne Ankündigung geändert werden. Nortel Networks behält sich das Recht vor, Änderungen am Design und an den Komponenten nach Maßgabe des technischen Fortschritts bei Entwicklung und Produktion vorzunehmen. Das Gerät erfüllt die Europäischen EMV-Normen EN 55022 (Klasse B) und EN 500821. Diese vom Gerät einzuhaltenden Grenzwerte sollen einen ausreichenden Schutz vor schädlicher Störstrahlung in einer Umgebung des kaufmännischen Bereiches sowie der Leichtindustrie gewährleisten. Dieses Gerät erzeugt, nutzt und emittiert Hochfrequenzstrahlung und kann erhebliche Funkverkehrsstörungen verursachen, wenn es nicht entsprechend den Anweisungen im Handbuch installiert und betrieben wird. Meridian 1 und Option 11C sind Marken von Nortel Networks. 4 Seite 3 von 50 Änderungsprotokoll Januar 2002 Standard 2.00. Dieses Dokument wird für Release 25.40 neu herausgegeben. Dezember 2000 Standard 1.00. Dieses Dokument wird für X11 Release 25.3x neu herausgegeben. Der Inhalt wurde für die IP-Erweiterung der Meridian 1-Option 11C überarbeitet. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 4 von 50 553-3011-331 Änderungsprotokoll Standard 2.00 Januar 2002 6 Seite 5 von 50 Inhalt Zu diesem Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Survivability . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Konfiguration für Survivability . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 6 von 50 553-3011-331 Inhalt Standard 2.00 Januar 2002 8 Seite 7 von 50 Zu diesem Handbuch Dieses Dokument ist ein globales Dokument. Wenden Sie sich an Ihren Systemlieferanten oder Ihren Nortel Networks-Händler, um zu überprüfen, ob die beschriebene Hard- und Software in Ihrer Region unterstützt wird. WICHTIGER HINWEIS Das vorliegende Handbuch beschreibt, wie ein Option 11C-System für Survivability konfiguriert wird. Detaillierte technische Informationen finden Sie im Option 11C und 11C Mini – Technisches Referenzhandbuch (553-3011-100). Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 8 von 50 553-3011-331 Zu diesem Handbuch Standard 2.00 Januar 2002 26 Seite 9 von 50 Survivability Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Das Leistungsmerkmal Survivability im Überblick . .. . . . . . . . . . . . . . . 9 Stufenweise Software-Verwaltung . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Wechsel in den Survival-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Wechsel aus dem Survival-Modus . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Signalisierung von Survivability . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Datenbanksynchronisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Die Befehle RES und RIB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Der Befehl DAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Die Befehle LOCK und UNLOCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 TN-Zuordnung im Survival-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Das Leistungsmerkmal Survivability im Überblick Dieses Kapitel beschreibt das Leistungsmerkmal Survivability der Option 11C im Überblick. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 10 von 50 Survivability Betriebsmodi Grundsätzlich sind die beiden folgenden Betriebsmodi definiert: • Survivability steht für die Fähigkeit eines Option 11C-IP-Erweiterungsschranks, die Anrufbearbeitung für lokale Ressourcen auch dann fortzuführen, wenn keine Verbindung zum Option 11C-Hauptschrank mehr besteht. Dieser Betriebsmodus wird als Survival-Modus bezeichnet. • Normalmodus bedeutet, daß die lokalen Ressourcen eines IP-Erweiterungsschranks von der Anrufbearbeitung des Hauptschranks gesteuert werden. Erforderliche Mindestversion Survivability kann für alle Option 11C-IP-Erweiterungsschränke konfiguriert werden, auf denen das X11-Software-Release 25.3x und höher installiert ist. Abb. 1 Option 11C – Survivability 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Survivability Seite 11 von 50 Stufenweise Software-Verwaltung Die Anzahl der als survivable konfigurierten Schränke in einem System ist durch den ISM-Parameter SURVIVABILITY definiert. Dieser Parameter wird per Key Code aktiviert. Die Datenbanksynchronisierung zwischen dem Hauptschrank und einem IP-Erweiterungsschrank erfolgt mit Hilfe eines Speicherauszugs aus dem Hauptschrank oder durch einen Start des IP-Erweiterungsschranks im Normalmodus. Wechsel in den Survival-Modus Ein survivable IP-Erweiterungsschrank kann nach einer Unterbrechung der Kommunikation mit dem Hauptschrank neu starten. Gründe für eine solche Unterbrechung können der Ausfall des Hauptschranks oder eine Störung in der Verbindung der beiden Schränke sein. Während des Neustarts versucht der survivable IP-Erweiterungsschrank eine Registrierung beim Hauptschrank. Gelingt der Verbindungsaufbau zum Hauptschrank nicht innerhalb von ca. zwei Minuten, wechselt der IP-Erweiterungsschrank in den Survival-Modus und fungiert als eigenständige Option 11C. Auslöser Ist ein Schrank als survivable konfiguriert, können die beiden folgenden Szenarien einen Wechsel in den Survival-Modus auslösen: • Ein automatischer Wechsel wird ausgelöst, wenn die Kommunikation des IP-Erweiterungsschranks mit dem Hauptschrank unterbrochen wird und der Timer für den Betriebsmoduswechsel abgelaufen ist (Switchover Time Out Timer, SWOTO). Mögliche Ursachen sind nicht behebbare Fehler im Hauptschrank oder eine unterbrochene Verbindung zwischen Hauptschrank und IP-Erweiterungsschrank. • Ein manueller Wechsel wird in Overlay 135 mit dem Befehl SOTS ausgelöst (Switchover to Survival, Wechsel in den Survival-Modus). Automatischer Wechsel in den Survival-Modus Ist ein IP-Erweiterungsschrank als survivable konfiguriert und wird die Kommunikation mit dem Hauptschrank unterbrochen, wechselt der IP-Erweiterungsschrank nach Ablauf des SWOTO-Timers in den Survival-Modus. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 12 von 50 Survivability Der Status der Kommunikation zwischen Hauptschrank und IP-Erweiterungsschrank wird durch eine einfache zyklische Abfrage überwacht. Dieses Polling-Verfahren wird als Heartbeat bezeichnet. Das folgende Beispiel zeigt, welche Vorgänge in einem Option 11C-IP-Erweiterungsschrank ablaufen, wenn die Verbindung zum Hauptschrank unterbrochen wird. 1 Der IP-Erweiterungsschrank versucht, die Verbindung zum Hauptschrank wiederherzustellen. Nach vier erfolglosen Versuchen, zwischen denen eine vordefinierte Verzögerungszeit liegt, startet der SWOTO-Timer. 2 Der SWOTO-Timer ist nach einer bestimmten Zeit abgelaufen, die in Overlay 117 definiert ist. 3 Der IP-Erweiterungsschrank führt einen Neustart aus. In dieser Phase versucht der IP-Erweiterungsschrank eine Registrierung beim Hauptschrank. 4 Gelingt der Verbindungsaufbau zum Hauptschrank nicht, startet der IP-Erweiterungsschrank im Survival-Modus. Manueller Wechsel in den Survival-Modus Für den Fall, daß ein Techniker den Wechsel in den Survival-Modus manuell auslösen möchte, sind spezielle Befehle vorgesehen. Diese stehen nur am Hauptschrank zur Verfügung und können nur aufgerufen werden, wenn zwischen dem Hauptschrank und dem IP-Erweiterungsschrank eine funktionierende Verbindung besteht. Der manuelle Wechsel in den Survival-Modus erfolgt in Overlay 135 mit dem Befehl SOTS. WICHTIGER HINWEIS Ein manuell ausgelöster Wechsel bewirkt einen Neustart des IP-Erweiterungsschranks. Nach erfolgreicher Ausführung des Befehls SOTS bleibt der IP-Erweiterungsschrank im Survival-Modus, bis in Overlay 135 der Befehl SBFS aufgerufen wird (Switch Back From Survival, Wechsel aus dem Survival-Modus). 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Survivability Seite 13 von 50 Wechsel aus dem Survival-Modus Sobald die Kommunikation mit dem Hauptschrank wieder störungsfrei möglich ist, kann der als survivable konfigurierte IP-Erweiterungsschrank wieder in den Normalmodus wechseln. Die beiden folgenden Szenarien können auslösen, daß ein Schrank aus dem Survival-Modus zurück in den Normalmodus wechselt. • Automatisches Zurückwechseln (Automatic Switch Back, AUTOSB): Ein IP-Erweiterungsschrank kann automatisch aus dem Survival-Modus in den Normalmodus zurückwechseln, sobald die Verbindung zum Hauptschrank wiederhergestellt ist und der SWOTO-Timer abgelaufen ist. Am IP-Erweiterungsschrank wird ein Neustart eingeleitet. Nach Abschluß des Systemstarts ist der IP-Erweiterungsschrank bereit für den Betrieb im Normalmodus. • Zum manuellen Zurückwechseln in den Normalmodus wird der Befehl SBFS aufgerufen. Dieser Befehl ist das Gegenstück zum Befehl SOTS. Automatisches Zurückwechseln aus dem Survival-Modus Wenn auf einem als survivable konfigurierten IP-Erweiterungsschrank die Option für das automatische Zurückwechseln verfügbar ist, schaltet der IP-Erweiterungsschrank automatisch aus dem Survival-Modus in den Normalmodus, sobald die Verbindung zum Hauptschrank wiederhergestellt und der SWOTO-Timer abgelaufen ist. Damit diese Option nutzbar ist, muß auf den IP-Erweiterungsschrank eine gültige Datenbank heruntergeladen werden. Die Datenbank wird bei jeder Erstellung eines Speicherauszugs (Datensicherung) heruntergeladen und dadurch synchronisiert. In Overlay 117 steht hierzu der Befehl AUTOSB zur Verfügung: CHG AUTOSB <Schranknr.> <Einstellung für Moduswechsel> Dabei gilt: Schranknr. = 1–4 Einstellung für Moduswechsel = (YES) NO Die Einstellung YES bedeutet, daß der Schrank nach Ablauf des SWOTO-Timers automatisch aus dem Survival-Modus zurückwechselt. In der Einstellung NO bleibt der Schrank im Survival-Modus, bis manuell der Befehl SBFS eingegeben wird. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 14 von 50 Survivability Timer für den Betriebsmoduswechsel Der Timer wird auf einem als survivable konfigurierten IP-Erweiterungsschrank gestartet, sobald die Verbindung mit dem Hauptschrank unterbrochen oder wiederhergestellt wird. Nach Ablauf des Timers wird der Wechsel des Betriebsmodus ausgelöst. Der Timer dient dazu, den Betriebsmodus des IP-Erweiterungsschranks zu stabilisieren, wenn die IP-Verbindung zum Hauptschrank instabil wird. Der Timer sorgt außerdem dafür, daß der als survivable konfigurierte IP-Erweiterungsschrank während des Starts genügend Zeit hat, in den Survival-Modus zu wechseln, wenn der Verbindungsaufbau zum Hauptschrank nicht gelingt. Ist der Befehl AUTOSB konfiguriert und wird die Verbindung zu einem im Survival-Modus laufenden IP-Erweiterungsschrank wiederhergestellt, startet der SWOTO-Timer. Nach Ablauf des Timers wird vom Survival-Modus zurück in den Normalmodus gewechselt. Wird vor Ablauf des Timers eine zyklische Abfrage nicht beantwortet, wird der Timer zurückgesetzt. Wenn vor Ablauf des SWOTO-Timers eine weitere Verbindungsunterbrechung erkannt wird, stoppt der Betriebsmodusmanager den Timer. Der IP-Erweiterungsschrank bleibt im Survival-Modus. Manuelles Zurückwechseln aus dem Survival-Modus Nach erfolgreicher Ausführung des Befehls SOTS bleibt der IP-Erweiterungsschrank im Survival-Modus, bis in Overlay 135 der Befehl SBFS aufgerufen wird (Switch Back From Survival, Wechsel aus dem Survival-Modus). Signalisierung von Survivability Telefone und Terminals Wenn ein IP-Erweiterungsschrank im Survival-Modus läuft, werden die Benutzer darüber informiert. Dies geschieht über einen speziellen Wählton und entsprechende Anzeigehinweise. An den fernen TTY-Terminals, die mit dem IP-Erweiterungsschrank verbunden sind, wird ebenfalls ein Hinweistext angezeigt. 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Survivability Seite 15 von 50 Sonderwählton Der Wählton der Telefone klingt im Survival-Modus anders als im Normalmodus. Dieser flexible Wählton für den Survival-Modus ist in der Option 11C vorkonfiguriert, kann jedoch in Overlay 56 verändert werden. In der folgenden Tabelle sind die Eingabeaufforderungen von Overlay 56 zusammengestellt, die sich auf den flexiblen Wählton für den Survival-Modus beziehen. LD 56 – Flexibler Wählton für den Survival-Modus Eingabeaufforderung REQ TYPE TABL ... RING HCCT ... SURV - XTON - XCAD Antwort Beschreibung CHG FTC 0 Vorhandene Daten ändern Datenblock für flexible Töne und Kadenzen Datenblocknummer für flexible Töne und Kadenzen (NO) YES Hardwaregesteuerte Kadenzen und Töne 0-(4)-255 0-(253)-255 Flexibler Wählton für den Survival-Modus Flexibler Wählton für den Survival-Modus – Code Flexibler Wählton für den Survival-Modus – Kadenznummer Informationen in der Anzeige Im Survival-Modus wird an den Telefonen in der ersten Zeile der Anzeige der Text “Lokaler Modus” angezeigt. Siehe hierzu Abb. 2. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 16 von 50 Survivability Abb. 2 Anzeige am Telefon Lokaler Modus Fernes TTY-Terminal Fernes survivable konfiguriertes IP-TTY-Terminal Die drei SDI-Ports (Serial Data Interface, serielle Datenschnittstelle) am SSC (Small System Controller, Controller für kleine Systeme) eines IP-Erweiterungsschranks stehen für zusätzliche ferne TTY-Terminals des Systems zur Verfügung. Wenn ein IP-Erweiterungsschrank als survivable konfiguriert ist, können die SDI-Ports am SSC des IP-Erweiterungsschranks im Survival-Modus genutzt werden. In dieser Konstellation funktionieren die TTY-Terminals so, als wären sie direkt an eine eigenständige Option 11C angeschlossen. Allerdings besteht an diesen TTY-Terminals kein Zugang zu Overlay 43 oder Overlay 143. Im Survival-Modus erlauben die SDI-Ports des IP-Erweiterungsschranks keinen Zugriff auf den Hauptschrank. Die Numerierung der SDI-Ports ist in Tabelle 1 zu sehen. Tabelle 1 Numerierung der SDI-Ports 553-3011-331 Schrank Normalmodus Survival-Modus Hauptschrank 0, 1, 2 0, 1, 2 IP-Erweiterung 1 3, 4, 5 0, 1, 2 IP-Erweiterung 2 6, 7, 8 0, 1, 2 IP-Erweiterung 3 9, 10, 11 0, 1, 2 IP-Erweiterung 4 12, 13, 14 0, 1, 2 Standard 2.00 Januar 2002 Survivability Seite 17 von 50 Am TTY-Terminal des IP-Erweiterungsschranks wird ein spezieller Meldungstext angezeigt, der signalisiert, daß der Survival-Modus aktiviert ist. Der Text weist darauf hin, daß das ferne TTY-Terminal im Survival-Modus nicht wie im Normalmodus Zugriff auf den Hauptschrank bietet, sondern nur auf den IP-Erweiterungsschrank. Vor der Anmeldung wird folgender Text angezeigt: OVL111 0000 IDLE TY 00 SCH MTC BUG 21:44 SURVIVAL MODE Nach der Anmeldung wird am TTY-Terminal des IP-Erweiterungsschranks der folgende Text angezeigt: TTY 00 LOGGED IN 21:44 3/10/1999 SURVIVAL MODE OVL000 SURVIVAL MODE Datenbanksynchronisierung Im Survival-Modus arbeitet der IP-Erweiterungsschrank mit einer Kopie der Datenbank, die auf dem Hauptschrank konfiguriert und zuvor auf den IP-Erweiterungsschrank heruntergeladen wurde. Dieser Vorgang wird manuell mit dem Befehl “Invoke Datadump Program (EDD)” (Datensicherungsprogramm starten) am Hauptschrank eingeleitet oder findet beim Systemstart im Normalmodus automatisch statt. Während der IP-Erweiterungsschrank im Survival-Modus läuft, können Daten geändert werden. Allerdings gehen neue und geänderte Daten verloren, sobald zum Hauptschrank zurückgewechselt wird. Eine lokale Datensicherung (EDD) ist nur am Hauptschrank möglich. Neue Befehle und Erweiterungen der Datensicherung Mit Einführung der survivable IP-Erweiterungsschränke wurde der Befehl EDD so erweitert, daß zuerst eine erweiterte Datensicherung am Hauptschrank durchgeführt wird und die Datenbankdateien anschließend auf die einzelnen IP-Erweiterungsschränke heruntergeladen werden. Vor der Dateiübertragung wird am Hauptschrank überprüft, ob das Software-Release des IP-Erweiterungsschranks mit dem Release des Hauptschranks übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, wird der Download für den betreffenden Schrank abgebrochen. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 18 von 50 Survivability Beim Wechsel in den Survival-Modus werden die Datendateien vom primären Laufwerk (C:) des Erweiterungsschranks in den geschützten Speicher kopiert. Die vom Hauptschrank heruntergeladenen Datenbankdateien werden nur dann verwendet, wenn der Erweiterungsschrank in den Survival-Modus wechselt. Der Befehl DWL (Download) Schlägt der Download fehl, gibt das System eine Meldung aus, die den betroffenen Schrank bezeichnet. Mit dem neuen Befehl DWL [<Schranknr.>] kann ein Wiederholungsversuch ausgelöst werden. Dabei wird die Datenbank nur zu dem als Parameter angegebenen Schrank übertragen. Weitere Datensicherungen vom Hauptschrank unterbleiben. Der Befehl DWL steht in Overlay 43 zur Verfügung: DWL [<Schranknr.>] Dabei gilt: Schranknr. = als survivable konfigurierter IP-Erweiterungsschrank Der Parameter “Schranknr.” ist optional. Fehlt der Parameter, wird die Datenbank auf alle angeschlossenen und als survivable konfigurierten Erweiterungsschränke übertragen. Der Befehl EDD LCL (EDD lokal) Der Befehl “Invoke Datadump Program (EDD)” (Datensicherungsprogramm starten) wurde um die Variante “Invoke Datadump Program Local (EDD LCL)” (Datensicherungsprogramm lokal starten) erweitert. Es findet eine lokale Datensicherung statt, das heißt, es wird nur ein Speicherauszug des Hauptschranks erstellt. Die Datenbanken der IP-Erweiterungsschränke werden nicht aktualisiert. Dieses Vorgehen bietet sich an, wenn Änderungen an der Datenbank getestet werden sollen, bevor der Download auf die IP-Erweiterungsschränke stattfindet. Der Befehl EDD LCL hat denselben Effekt wie der bisherige Befehl EDD der Option 11C. Der Ablauf gliedert sich folgendermaßen: Vor der eigentlichen Datensicherung führt der Hauptschrank eine Sicherheitsprüfung durch. Wird dabei ein Fehler erkannt, wird die Datensicherung abgebrochen. Andernfalls werden die auf dem primären Flash-Laufwerk vorhandenen Datenbankdateien mit der Namenserweiterung “.bak” versehen. Anschließend werden die Daten auf das primäre Flash-Laufwerk geschrieben. 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Survivability Seite 19 von 50 Nach Aktualisierung der Datenbankdateien auf dem primären Flash-Laufwerk werden auf das interne primäre Backup-Flash-Laufwerk (Z:) Daten und Patches geschrieben. Hinweis: An einem IP-Erweiterungsschrank im Survival-Modus sind Overlay 43 und 143 nicht verfügbar. Die Befehle SWP, RES, RIB und DAT für Survivability Um die Datenbanksynchronisierung auf dem Hauptschrank und den als survivable konfigurierten IP-Erweiterungsschränken sicherzustellen, werden die Befehle Swap (SWP), Restore (RES) und Restore Backup (RIB) so modifiziert, daß sie auf den Erweiterungsschränken dieselben Ergebnisse liefern wie auf dem Hauptschrank. Der optionale Parameter [<Schranknr.>] erlaubt es, den Gültigkeitsbereich des Befehls auf einen bestimmten Schrank einzugrenzen. Wenn der Parameter nicht angegeben ist, wird der Befehl zuerst auf dem Hauptschrank ausgeführt. Dann wird eine Bestätigungsrückfrage ausgegeben. Wird diese mit <YES> beantwortet, wird der Befehl auf allen als survivable konfigurierten Erweiterungsschränken ausgeführt. Ebenso wie beim Datenbank-Download werden auf dem Hauptschrank vorläufige Sicherheitsprüfungen ausgeführt. Dabei werden die Sicherheits-IDs der Erweiterungsschränke sowie deren Software-Release ausgewertet. Sollte diese Prüfung an einem der Schränke einen Fehler ergeben, wird die Synchronisierung des betreffenden Schranks abgebrochen. Der Befehl SWP Der Befehl SWP dient dazu, die normalen Datenbankdateien und die mit der Erweiterung “*.bak” gespeicherten Kopien auf dem primären Flash-Laufwerk zu vertauschen. Im Zuge dieses Vorgangs wird die Datenbank in dem Zustand wiederhergestellt, den sie vor der letzten Datensicherung hatte. Abb. 3 illustriert die Wirkungsweise des Befehls. Zur Vereinfachung ist nur ein einziger IP-Erweiterungsschrank dargestellt. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 20 von 50 Survivability Abb. 3 Wirkungsweise des Befehls SWP . SWP-Befehl 1. Am Hauptschrank .rec und .bak vertauschen Hauptspeicher HAUPTSCHRANK Datenbank wird verwendet database.rec database.rec database.rec 1 database.bak Externes PCMCIA-Laufwerk Primäres Flash-Laufwerk BackupFlash-Laufwerk 2. Am Erweiterungsschrank .rec und .bak vertauschen SURVIVAL-FÄHIGE ERWEITERUNG Hauptspeicher 553-3011-331 Datenbank wird verwendet database.rec database.rec database.rec 2 database.bak Externes PCMCIA-Laufwerk (optional) Standard 2.00 Januar 2002 Primäres Flash-Laufwerk BackupFlash-Laufwerk 553-A062 Survivability Seite 21 von 50 Die Befehle RES und RIB Der Befehl RES stellt die Daten, die auf dem externen PCMICA-Laufwerk des Hauptschranks gespeichert sind, auf dem Laufwerk C: des Hauptschranks und dem Laufwerk C: aller als survivable konfigurierten Erweiterungsschränke wieder her. Der Befehl RIB stellt die Daten vom internen Backup-Flash-Laufwerk des Hauptschranks auf dem Laufwerk C: des Hauptschranks wieder her. Das gleiche geschieht auf dem Erweiterungsschrank. Der Ablauf der Befehlsausführung ist in Abb. 4 und Abb. 5 dargestellt. Zur Vereinfachung ist nur ein einziger IP-Erweiterungsschrank dargestellt. Die Synchronisierung findet jedoch sukzessiv auf allen Erweiterungsschränken statt. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 22 von 50 Survivability Abb. 4 Wirkungsweise des Befehls RES RES-Befehl 1. Datenbank als .tmp-Datei kopieren 2. Datenbankdatei .rec in .bak umbenennen 3. Datenbankdatei .tmp in .rec umbenennen Hauptspeicher HAUPTSCHRANK Datenbank wird verwendet 1 3 database.rec database.tmp database.rec database.rec database.bak 2 Primäres Flash-Laufwerk Externes PCMCIA-Laufwerk SURVIVAL-FÄHIGE ERWEITERUNG 4. Externe Datenbank des Hauptschranks als .tmp-Datei auf das Laufwerk des Erweiterungsschranks (C:) kopieren 5. Datenbankdatei .rec in .bak umbenennen 6. Datenbankdatei .tmp in .rec umbenennen BackupFlash-Laufwerk Hauptspeicher Datenbank wird verwendet 6 4 database.tmp database.rec database.rec database.rec database.rec 5 Externes PCMCIA-Laufwerk database.bak Primäres Flash-Laufwerk BackupFlash-Laufwerk 553-A063 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Survivability Seite 23 von 50 Abb. 5 Wirkungsweise des Befehls RIB RIB-Befehl 1. Datenbankdatei .rec in .bak umbenennen 2. Backup-Datenbank auf primäre kopieren Hauptspeicher HAUPTSCHRANK Datenbank wird verwendet 2 database.rec 1 database.bak Externes PCMCIA-Laufwerk Dieselbe Schrittfolge wird für die survival-fähige Erweiterung wiederholt. 3. Datenbankdatei .rec in .bak umbenennen 4. Backup-Datenbank auf primäre kopieren SURVIVAL-FÄHIGE ERWEITERUNG database.rec database.rec Primäres Flash-Laufwerk BackupFlash-Laufwerk Hauptspeicher Datenbank wird verwendet 4 database.rec database.rec database.rec 3 database.bak Externes PCMCIA-Laufwerk Primäres Flash-Laufwerk BackupFlash-Laufwerk 553-A064 Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 24 von 50 Survivability Der Befehl DAT Mit dem Befehl DAT lassen sich die Datenversion und das Erstellungsdatum der primären und der Backup-Datenbanken von Hauptschrank und Erweiterungsschränken ermitteln. Voraussetzung ist, daß auf beiden Schranktypen dasselbe Software-Release installiert ist. Der Befehl DAT steht in Overlay 43 zur Verfügung. Die Befehle LOCK und UNLOCK Die Befehle LOCK und UNLOCK stehen am Hauptschrank zur Verfügung. Der Befehl LOCK fixiert einen IP-Erweiterungsschrank in dem Modus, in dem er sich bei Aufruf des Befehls befand. Ein Neustart des betreffenden IP-Erweiterungsschranks ist hierzu nicht erforderlich. • Wird der Befehl LOCK im Normalmodus aufgerufen, wechselt der IP-Erweiterungsschrank vom Normalmodus in den fixierten Normalmodus. • Entsprechend wechselt der IP-Erweiterungsschrank vom Survival-Modus in den fixierten Survival-Modus. • Aus den beiden fixierten Betriebsmodi ist kein automatischer oder manueller Wechsel möglich, bis der Befehl UNLOCK aufgerufen wird. Der Befehl UNLOCK hebt die Fixierung des Betriebsmodus eines IP-Erweiterungsschranks auf. Ein Neustart des betreffenden Schranks ist nicht erforderlich. 553-3011-331 • Wird der Befehl UNLOCK im fixierten Normalmodus aufgerufen, wechselt der IP-Erweiterungsschrank in den Normalmodus. • Wird der Befehl UNLOCK im fixierten Survival-Modus aufgerufen, findet ein Wechsel in den Survival-Modus statt. • Der Befehl hat nur dann eine Wirkung, wenn sich der Schrank im fixierten Normalmodus oder im fixierten Survival-Modus befindet. Standard 2.00 Januar 2002 Survivability Seite 25 von 50 Die Befehle LOCK und UNLOCK können in einem beliebigen Betriebsmodus aufgerufen werden, um einen IP-Erweiterungsschrank im aktuellen Modus zu halten, und zwar unabhängig vom aktuellen Status der Verbindung zum Hauptschrank. Beispielsweise kann der Befehl SOTS aufgerufen werden. Der ausgewählte IP-Erweiterungsschrank wechselt in den Survival-Modus, bevor der Hauptschrank neu gestartet wird. In dieser Phase kann am Hauptschrank der Befehl LOCK aufgerufen werden. Der ausgewählte IP-Erweiterungsschrank bleibt dann im Survival-Modus, bis er manuell in den Normalmodus zurückversetzt wird. Dadurch wird der IP-Erweiterungsschrank neu gestartet. Die Befehle sind in beiden Modi anwendbar und erlauben es, einen Schrank nach dem automatischen Zurückwechseln im Survival-Modus zu halten. Die Befehle LOCK und UNLOCK stehen in Overlay 135 zur Verfügung. LOCK <Schranknr.> Dabei gilt: Schranknr. = als survivable konfigurierter IP-Erweiterungsschrank UNLOCK <Schranknr.> Dabei gilt: Schranknr. = als survivable konfigurierter IP-Erweiterungsschrank TN-Zuordnung im Survival-Modus Die TN-Zuordnung im Survival-Modus unterscheidet sich nicht von der im Normalmodus. So trägt beispielsweise der zweite Baugruppensteckplatz des ersten Erweiterungsschranks immer die Baugruppennummer 12. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 26 von 50 553-3011-331 Survivability Standard 2.00 Januar 2002 50 Seite 27 von 50 Konfiguration für Survivability Inhalt In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Konfiguration des Systems für Survivability . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfiguration von Survivability . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausdruck der Schrankparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 28 28 30 Konfiguration von Leitungen für Survivability . . . . . . . . . . . . . . . . . . Option 1 – Dedizierte DID/DOD-Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Option 2 – Analoge CO-Leitungen, nur abgehend . . . . . . . . . . . . . Option 3 – Mehrere aufgelistete Rufnummern an öffentlicher Vermittlung (LDN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Implementierung des Leistungsmerkmals Mail-Abwurf . . . . . . . . . Unterstützte Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Download der Peripherie-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 30 32 ITG-Leitung in survivable Option 11C-IP-Erweiterungsschränken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die ITG-Leitungsbaugruppe im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Systemvoraussetzungen für die ITG-Leitungsbaugruppe . . . . . . . . Konfiguration der ITG-Leitungsdaten im OTM . . . . . . . . . . . . . . . Zusammenfassung der ITG-Leitungsbaugruppenkonfiguration für die Option 11C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfiguration der ITG-Leitungsdaten auf Option 11C-Haupt- und-IP-Erweiterungsschränken . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfiguration der ITG-Leitungsdaten im OTM . . . . . . . . . . . . . . . Option 11C – Survivability 33 34 36 37 37 37 37 38 40 41 44 Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 28 von 50 Konfiguration für Survivability Übertragung der Konfigurationsdaten von ITG-Leitungsknoten vom OTM zu den ITG-Leitungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktualisierung der ITG-Leitungsbaugruppen-Software und der i2004-Geräte-Firmware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installation des Internet-Telefons i2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überprüfen der ITG-Leitungsfunktion im Survival-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CDR-Übernahme von survivable IP-Erweiterungsschränken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 46 47 47 48 Konfiguration des Systems für Survivability Allgemeine Informationen In diesem Kapitel wird beschrieben, wie ein neues oder vorhandenes Option 11C-System für Survivability konfiguriert wird. Machen Sie sich vor Beginn der Arbeiten mit den Informationen auf den vorstehenden Seiten dieses Handbuchs vertraut. Konfiguration für Survivability Verfahren 1 dient zur Konfiguration für Survivability auf einem neuen Option 11C-System. Verfahren 1 Konfiguration für Survivability – Neues System 1 Vergewissern Sie sich, daß die installierte Hardware Survivability unterstützt. Es lassen sich nur IP-Erweiterungsschränke für Survivability konfigurieren. Im Detail heißt dies, der IP-Erweiterungsschrank muß über eine 100BaseT- oder 100BaseF-Verbindung mit dem Hauptschrank verbunden sein. Details hierzu finden Sie im Planungsund Installationshandbuch (553-3021-210). 2 553-3011-331 Vergewissern Sie sich, daß für jeden Schrank, der als survivable konfiguriert werden soll, der passende ISM eingerichtet ist. Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability 3 Seite 29 von 50 Konfigurieren Sie die Survivability-Funktion (SURV). Diese Konfiguration muß für jeden IP-Erweiterungsschrank separat erfolgen. In Overlay 117 steht hierzu der Befehl SURV zur Verfügung: CHG SURV <Schranknr.> <Einstellung für Survivability> • Schranknr. = 1–4 • Einstellung für Survivability = (NO) YES 4 Konfigurieren Sie die Parameter für das automatische Zurückwechseln. Die Option AUTOSB (Automatic Switch Back, Automatisches Zurückwechseln) erlaubt es einem als survivable konfigurierten IP-Erweiterungsschrank, automatisch aus dem Survival-Modus in den Normalmodus zurückzuwechseln, sobald die Verbindung zum Hauptschrank wiederhergestellt ist und der SWOTO-Timer (Switchover Time Out Timer) abgelaufen ist. Der Befehl AUTOSB steht in Overlay 117 zur Verfügung: CHG AUTOSB <Schranknr.> <Einstellung für Moduswechsel> • Schranknr. = 1–4 • Einstellung für Moduswechsel = (YES) NO 5 Konfigurieren Sie den SWOTO-Timer. Der SWOTO-Timer muß für jeden IP-Erweiterungsschrank einzeln konfiguriert werden. Der zugehörige Befehl SWOTO steht in Overlay 117 zur Verfügung: CHG SWOTO <Schranknr.> <Wert> • Schranknr. = 1–4 • Wert = 2 – (120) – 600 Sekunden Bei Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, das heißt bei Schränken, die nicht über ein LAN verbunden sind, empfiehlt es sich, den Timer auf einen niedrigen Wert zu setzen, um die Dienstunterbrechung so kurz wie möglich zu halten. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 30 von 50 Konfiguration für Survivability Ausdruck der Schrankparameter Mit den folgenden Druckbefehlen, die in Overlay 117 verfügbar sind, lassen sich die Option 11C-Parameter und der Status von Survivability für bestimmte oder alle IP-Erweiterungsschränke ausgeben. PRT SURV Schranknr. Dabei gilt: Schranknr. = 1–4 PRT CAB Schranknr. Dabei gilt: Schranknr. = 1–4 Konfiguration von Leitungen für Survivability Bei geeigneter Konfiguration sind auf den IP-Erweiterungsschränken im Survival-Modus abgehende Anrufe möglich, und in bestimmten Fällen können auch Anrufe empfangen werden. Abgehende und ankommende Anrufe erfordern, daß der Schrank mit den passenden Leitungen konfiguriert ist. In den folgenden Abschnitten sind einige Beispielkonfigurationen beschrieben, die sich eventuell auf Ihre individuelle Systemeinrichtung übertragen lassen. Option 1 – Dedizierte DID/DOD-Leitungen Verfahren 2 Konfiguration von dedizierten DID/DOD-Leitungen für Survivability 1 Konfigurieren Sie alle IP-Erweiterungsschränke mit ankommenden und abgehenden DID-Leitungen. 2 Konfigurieren Sie den Hauptschrank mit ankommenden und abgehenden CO-Leitungen. Über diese CO-Leitungen läuft der Großteil der externen Anrufe. Die DID-Leitungen bieten nicht nur den Durchwahlzugang für bestimmte Benutzer, sondern ermöglichen den Benutzern der IP-Erweiterungsschränke im Survival-Modus auch abgehende Anrufe. Im Normalmodus lassen sich die DID-Leitungen zusätzlich als Überlaufleitungen für abgehende Anrufe auf den CO-Leitungen konfigurieren. Vergewissern Sie sich, daß die DID-Leitungen der Amtsvermittlungsstelle in dieser Form konfiguriert sind. 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability 3 Seite 31 von 50 Programmieren Sie die CO-Leitungen so, daß sie im Normalmodus als abgehende Überlaufleitungen fungieren. Verwenden Sie dazu die Befehle NARS (Network Alternate Route Selection, Alternative Netzbündelauswahl), BARS (Basic Alternate Route Selection, Grundlegende Alternativbündel-Auswahl) und STEP (Alternate Trunk Route, Alternatives Leitungsbündel) in Overlay 16. Beispiel: Im Survival-Modus werden ankommende Nicht-DID-Anrufe weiterhin über die CO-Leitungen an den Hauptschrank geleitet. Wenn die angerufene Nicht-DID-Rufnummer auf einem Erweiterungsschrank existiert, der aktuell im Survival-Modus läuft, wird der Anruf abgeworfen, da keine Verbindung zum vorgesehenen Ziel aufgebaut werden kann. Der Anruf wird dann so behandelt, wie es für MBNR-Nummern (Maintenance Busy Numbers, Wartungsbelegte Nummern) im Kundendatenblock vorgesehen wurde. Die verfügbaren Optionen sind: Besetztton, Überlaufton, Weiterleitung an Vermittlungsplatz, Ansage oder Sprachnachricht. Wenn als Abwurfbehandlung das Hinterlassen einer Sprachnachricht konfiguriert wurde, wird der Anruf zur Sprachbox des gerufenen Teilnehmers weitergeschaltet, etwa zu Meridian Mail oder CallPilot. Die Benutzer der IP-Erweiterungsschränke erkennen den aktivierten Survival-Modus an einem speziellen flexiblen Wählton und an der Anzeige “Lokaler Modus” am Telefon. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Vorteile: • Abgehende Anrufe sind jederzeit möglich. • Wenn als Abwurfbehandlung das Hinterlassen einer Sprachnachricht konfiguriert wurde, erreichen die Benutzer ihre Sprachboxen auch im Survival-Modus. • Die abgehenden DOD-Leitungen werden sowohl im Normalmodus als auch im Survival-Modus verwendet. • Benutzer mit DID-Nummern verfügen in beiden Modi über Durchwahlzugang. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 32 von 50 Konfiguration für Survivability Nachteile: • Nicht-DID-Benutzer der IP-Erweiterungsschränke können im Survival-Modus ankommende Anrufe nicht direkt empfangen. • Der Kunde muß genügend DID/DOD-Leitungen bereitstellen, damit die Bearbeitung aller abgehenden Anrufe im Survival-Modus gewährleistet ist. Option 2 – Analoge CO-Leitungen, nur abgehend Verfahren 3 Konfiguration von analogen CO-Leitungen für Survivability 1 Konfigurieren Sie die IP-Erweiterungsschränke mit einigen analogen CO-Leitungen, die nur abgehende Verbindungen zulassen. 2 Konfigurieren Sie den Hauptschrank mit ankommenden und abgehenden CO-Leitungen, über die der Großteil der externen Anrufe abgewickelt wird. Dieses Verfahren ähnelt grundsätzlich dem Verfahren in Option 1. Der Unterschied besteht darin, daß nun keine ankommenden DID-Anrufe möglich sind. Allerdings kann im Survival-Modus weiterhin das Hinterlassen einer Sprachnachricht als Abwurfbehandlung konfiguriert werden, so daß ankommende Anrufe zur Sprachbox des gerufenen Teilnehmers gelangen. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Vorteile: • Abgehende Anrufe sind jederzeit möglich. • Wenn als Abwurfbehandlung das Hinterlassen einer Sprachnachricht konfiguriert wurde, erreichen die Benutzer ihre Sprachboxen auch im Survival-Modus. • Die analogen CO-Leitungen, die nur abgehende Verbindungen zulassen, arbeiten kostenwirksamer als DID/DOD-Leitungen. Nachteile: • 553-3011-331 Benutzer der IP-Erweiterungsschränke können im Survival-Modus ankommende Anrufe nicht direkt empfangen. Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability Seite 33 von 50 Option 3 – Mehrere aufgelistete Rufnummern (LDN) an öffentlicher Vermittlung Verfahren 4 Konfiguration von mehreren LDNs an öffentlicher Vermittlung für Survivability 1 Konfigurieren Sie den Hauptschrank mit ankommenden und abgehenden CO-Leitungen. 2 Konfigurieren Sie die IP-Erweiterungsschränke mit ankommenden und abgehenden CO-Leitungen. 3 Weisen Sie jedem Schrank eine eindeutige öffentliche LDN zu (im folgenden bezeichnet als LDN 0 und LDN 1). Wenn ein externer Anrufer die LDN LDN 0 wählt, werden die CO-Leitungen am Hauptschrank belegt. Mit der LDN 1 erhalten externe Anrufer Zugang zu den CO-Leitungen am ersten IP-Erweiterungsschrank. Im Normalmodus werden sämtliche CO-Leitungen sowohl für ankommende als auch für abgehende Anrufe verwendet. Damit ankommende Anrufe auch im Survival-Modus empfangen werden können, sind eindeutige LDNs erforderlich. Im Survival-Modus können am Hauptschrank ankommende Anrufe nicht an einen IP-Erweiterungsschrank weitergeleitet werden. Ein externer Anrufer kann den Benutzer eines IP-Erweiterungsschranks nur über die eindeutige LDN dieses Schranks erreichen. Das Vermittlungssystem muß dann so konfiguriert sein, daß die Anrufe manuell an die Benutzer des Schranks verteilt werden. Diese Alternativen werden im folgenden beschrieben. Verteilung von Anrufen an die Benutzer • Definieren Sie auf mindestens einem Telefon pro Schrank eine SCR-Mehrfach-DN (SCR = Single Call Ringing, Einzelanruf mit Läutzeichen). • Legen Sie diese DN als allgemeine Nacht-DN des Systems fest. • Ordnen Sie diese Telefone den Benutzern zu, die im Survival-Modus die an den einzelnen Schränken ankommenden Anrufe annehmen und weiterleiten. Die manuelle Anrufverteilung an die Benutzer geschieht folgendermaßen: Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 34 von 50 Konfiguration für Survivability Im Normalmodus werden die am IP-Erweiterungsschrank 1 ankommenden Anrufe vom Antwortdienst des Hauptschranks bearbeitet (Vermittlungsplatz oder Meridian Mail). Läuft der Antwortdienst des Hauptschranks im Nachtmodus, läuten bei ankommenden Anrufen alle Telefone mit Mehrfachrufnummer. Die Anrufe können von den Benutzern dieser Telefone manuell weitergeschaltet werden. Befindet sich der Erweiterungsschrank 1 dagegen im Survival-Modus, werden die dort über LDN 1 ankommenden Anrufe nur an den Telefonen mit Mehrfachrufnummer signalisiert, die am IP-Erweiterungsschrank 1 angeschlossen sind. Die Weiterschaltung dieser Anrufe ist nur Benutzern möglich, die dem Erweiterungsschrank 1 zugeordnet sind. Telefone mit Mehrfachrufnummern, die an andere Schränke angeschlossen sind, läuten in dieser Konstellation nicht. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Vorteile: • Ankommende Anrufe können jederzeit beantwortet werden. • Abgehende Anrufe sind jederzeit möglich. • Die CO-Leitungen an den Erweiterungsschränken funktionieren sowohl im Normalmodus als auch im Survival-Modus. Nachteile: • Die Kontaktpersonen der Benutzer müssen über die neue LDN informiert werden. • Die LDN ändert sich, wenn ein Benutzer in einen Bereich wechselt, der von einem anderen Schrank bedient wird. • Auf allen Schränken muß eine Methode zur Weiterleitung ankommender Anrufe im Survival-Modus konfiguriert werden. Verwenden Sie dazu eines der oben beschriebenen Verfahren. Implementierung des Leistungsmerkmals Mail-Abwurf Wenn die IP-Erweiterungsschränke eines Systems im IP-Erweiterungsmodus laufen, sorgt das Leistungsmerkmal Mail-Abwurf dafür, daß ankommende Anrufe, die nicht an einen IP-Erweiterungsschrank weitergeschaltet werden können, zur Sprachbox des gerufenen Teilnehmers gelangen. An der Eingabeaufforderung MBNR im Kundendatenblock muß dazu die Option “Mail” gewählt werden. Geben Sie anschließend die Meridian Mail-DN ein. 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability Seite 35 von 50 Die Eingabeaufforderungen MBNR und MLDN werden in Overlay 15 konfiguriert. Tabelle 2 LD 15: Kundendatenblock Eingabeaufforderung REQ: TYPE: CUST ... MBNR MLDN Antwort Beschreibung CHG INT 0-31 Vorhandenen Datenblock ändern Abwurfbehandlung ändern Kundennummer MAIL MAIL MAIL MAIL xxxx Mail-DN Das folgende Beispiel zeigt einen Ausdruck des Kundendatenblocks (Customer Data Block, CDB). Solche Ausdrucke werden in Overlay 21 erzeugt. >ld 21 REQ: prt TYPE: int TYPE INT_DATA CUST 0 TYPE INT_DATA CUST 00 ACCD OVF OVF OVF ATN CTVN OVF OVF OVF ATN MBNR MAIL MAIL MAIL MAIL MLDN 3001 CTRC OVF NAP OVF NAP CLDN NAP OVF NAP NAP NINV OVF OVF OVF ATN NITR OVF OVF OVF ATN NRES OVF OVF OVF ATN NBLK OVF OVF OVF ATN Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 36 von 50 Konfiguration für Survivability MVFO OVF MFVN OVF MFCG OVF LCKT BSY RCLE ATN CONG OVF DLT OVF LLT OVF DNDT BSY REQ: OVF OVF OVF BSY OVF OVF OVF OVF BSY ATN ATN ATN ATN BSY ATN Unterstützte Anwendungen Das Option 11C-System ist für die Unterstützung der im folgenden beschriebenen Anwendungen und Telefone sowie deren eventuell verfügbarer Leitungsbaugruppen konzipiert. Klären Sie mit dem Lieferanten des Systems oder Ihrem Nortel Networks-Händler, ob die Funktionalität der folgenden Komponenten gegenwärtig unterstützt wird: • Vermittlungsplatzkonsole und PC-gestützte Konsole • Desktop Accessories (Desktop-Zubehörprogramme) — Steckfeld für die Eingangsstromversorgung — Internet Telephone Switch Module (Vermittlungsmodul für Internet-Telefone) • Internet-Telefone • ITG-Leitung • MIXX-Gruppe: MICB, MICA, MIPCD, MIRAN, MIVS • MDECT • OTM • Remote Office Verwaltungsprogramme Optivity Manager (OTM) ist mit dem Option 11C-System kompatibel. OTM ist eine Gruppe von integrierten Systemverwaltungsprogrammen. Mit OTM wird das Option 11C-System konfiguriert, gesteuert und verwaltet. OTM läuft auf einer Softwareplattform, die mit Standard-IBM-PCs kompatibel ist. 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability Seite 37 von 50 In den OTM-Benutzerhandbüchern (553-3001-230, 553-3001-330, 553-3001-331) finden Sie Informationen zur Anwendung OTM, zu den Systemvoraussetzungen und zur Installation von OTM für das System Succession CSE 1000. Download der Peripherie-Software Der Download der Peripherie-Software (Peripheral Software Download, PSDL) ist am Hauptschrank nur im Normalmodus möglich. PSDL wird auf IP-Erweiterungsschränken im Survival-Modus nicht unterstützt. ITG-Leitung in survivable Option 11C-IP-Erweiterungsschränken Die ITG-Leitungsbaugruppe im Überblick Die Baugruppe Meridian Internet Telephony Gateway (ITG) Line in der Version 2.0 und höher unterstützt das Internet-Telefon i2004. Die ITG-Leitungsbaugruppe bildet den Kommunikationskanal zwischen dem IP-Datennetzwerk und Meridian 1-Systemen aller Größen. Das Internet-Telefon i2004 wandelt Sprachsignale in Datenpakete um, die per IP (Internet Protocol) übermittelt werden können. Das Internet-Telefon i2004 nutzt das IP-Netzwerk des Kunden (TLAN) zur Kommunikation mit der ITG-Leitungsbaugruppe und dem optionalen DHCP-Server. Für den Aufbau der Netzwerkverbindung des Internet-Telefons i2004 und für die Kopplung an die ITG-Leitungsbaugruppe wird ein DHCP-Server benötigt (Dynamic Host Configuration Protocol). Die ITG-Leitungsbaugruppe wird in einen Hauptschrank oder IP-Erweiterungsschrank des Option 11C-Systems eingesetzt. Jede Baugruppe belegt zwei Baugruppensteckplätze. In einen Schrank können maximal zwei dieser Baugruppen eingesetzt werden. Die Kommunikation der ITG-Leitungsbaugruppe mit der M1-CPU erfolgt über das private M1-LAN (ELAN) mit 10BaseT. Systemvoraussetzungen für die ITG-Leitungsbaugruppe Für die ITG-Leitungsbaugruppe ist die folgende Software erforderlich: • X11 Release 25.15 oder höher • OTM 1.0 oder höher Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 38 von 50 Konfiguration für Survivability Konfiguration der ITG-Leitungsdaten in OTM Wenn ITG-Leitungsbaugruppen auf verschiedene IP-Erweiterungsschränke verteilt werden, können diese so konfiguriert werden, daß jeder Schrank seinen eigenen Knoten erhält oder daß alle Schränke zu einem Knoten gehören. Befinden sich die IP-Erweiterungsschränke nicht an demselben Standort wie der Hauptschrank, muß jeder IP-Erweiterungsschrank seinen eigenen Knoten erhalten. Dies ist ausschlaggebend dafür, welche IP-Adresse für den Survival-Modus auf den ITG-Leitungsbaugruppen konfiguriert wird. Für einen fernen Standort entspricht diese Adresse der IP-Adresse der SSC an diesem Knoten. Innerhalb desselben Gebäudes werden die IP-Adressen der ITG-Leitungsbaugruppen für den Survival-Modus dagegen auf die SSC-IP-Adresse nur eines einzigen IP-Erweiterungsschranks konfiguriert. Im folgenden sind einige Informationen zu den beiden Optionen für den Survival-Modus zusammengestellt: IP-Erweiterungsschränke in separaten Knoten für ITG-Leitungsbaugruppen – Wenn sich die IP-Erweiterungsschränke an einem anderen Standort befinden als der Hauptschrank, gilt folgendes: • Auf allen IP-Erweiterungsschränken sind Leitungen und Gateway-Kanäle verfügbar. • Da mehrere Knoten verwaltet werden müssen, steigt der Verwaltungsaufwand. • Bei Ausfall einer ITG-Leitungsbaugruppe können sich die i2004-Telefone nur dann bei einer anderen ITG-Leitungsbaugruppe registrieren, wenn sich diese in demselben IP-Erweiterungsschrank befindet. • Mit dem Telefon i2004 sind keine Anrufe von einem IP-Erweiterungsschrank zu einem anderen möglich. IP-Erweiterungsschränke in demselben Knoten für ITG-Leitungsbaugruppen: • 553-3011-331 Leitungen und Gateway-Kanäle stehen für i2004-Telefone nur an einem einzigen IP-Erweiterungsschrank zur Verfügung, können aber von allen ITG-Leitungsbaugruppen verwendet werden. Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability Seite 39 von 50 • Da nur ein einziger Knoten verwaltet werden muß, sinkt der Verwaltungsaufwand. • Nach Ausfall einer ITG-Leitungsbaugruppe können sich die i2004-Telefone bei einer anderen ITG-Leitungsbaugruppe registrieren, auch wenn sich diese in einem anderen IP-Erweiterungsschrank befindet. • Mit dem Telefon i2004 sind Anrufe von einem IP-Erweiterungsschrank zu einem anderen möglich. Die Konfiguration der ITG-Leitungsbaugruppe 2.0 in OTM als Zusammenfassung: Eine detaillierte Anleitung finden Sie im Handbuch Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204). 1 Fügen Sie manuell einen ITG-Baugruppenknoten hinzu. Wie oben beschrieben, muß jeder IP-Erweiterungsschrank unbedingt einen eigenen Knoten besitzen, wenn er sich an einem anderen Standort befindet als der Hauptschrank. 2 Konfigurieren Sie die Eigenschaften der ITG-Leitungsbaugruppe. 3 Konfigurieren Sie die Profildaten für den digitalen Signalprozessor (DSP). 4 Konfigurieren Sie die E-LAN-IP-Adressen des Hauptschranks und der survivable IP-Erweiterungsschränke sowie den TLAN-Sprach-Port. 5 Geben Sie die Option 11C-IP-E-LAN-Adresse des Hauptschranks ein. Definieren Sie in OTM die IP-Adresse des survivable IP-Erweiterungsschranks. Für die IP-Adresse und den TLAN-Port des IP-Erweiterungsschranks ist in OTM ein zusätzliches Feld vorgesehen. Verwenden Sie dieselbe sekundäre IP-Adresse als E-LAN-Adresse des IP-Erweiterungsschranks. Ist der IP-Erweiterungsschrank nicht als survivable konfiguriert, übernehmen Sie den Standardwert “0.0.0.0”. Hinweis: Die eingegebene E-LAN-Adresse des survivable IP-Erweiterungsschranks muß in demselben Subnet liegen wie der Hauptschrank. Liegt der IP-Erweiterungsschrank in einem anderen Subnet, sorgen Sie mit Hilfe von VLAN dafür, daß beide E-LAN-Adressen in demselben Subnet bleiben. 6 Konfigurieren Sie die SNMP-Traps und die E-LAN-GW-Leitweglenkungstabelle. Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 40 von 50 Konfiguration für Survivability 7 Konfigurieren Sie die Sicherheitsmerkmale für den SVMP-Zugang. 8 Konfigurieren Sie in OTM die Leistungsmerkmale für die Alarmbenachrichtigung. Zusammenfassung der ITG-Leitungsbaugruppenkonfiguration für die Option 11C Die Schritte zur Installation der ITG-Leitungsbaugruppe in Option 11C ähneln denen, die für große Meridian 1-Systeme erforderlich sind. Beachten Sie zusätzlich zu den nachfolgenden Verfahrensanleitungen die Beschreibungen in den Handbüchern Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204) und Internet-Terminals: Beschreibung (553-3001-217). Sollte bei der Installation in Option 11C-IP-Erweiterungsschränken eine abweichende Vorgehensweise notwendig sein, ist dies in den folgenden Anleitungen vermerkt. 1 Konfiguration der ITG-Leitungsbaugruppe auf Option 11C-Haupt- und Erweiterungsschränken. Beachten Sie Verfahren 5 auf Seite 41 und Verfahren 6 auf Seite 42. 2 Bei der Konfiguration der ITG-Leitungsbaugruppe in großen und kleinen Meridian 1-Systemen orientieren Sie sich anschließend an den Verfahrensanleitungen in Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204) und Internet-Terminals: Beschreibung (553-3001-217). a. Konfigurieren Sie die Bandbreiten-Verwaltungszonen (Overlay 117). b. Konfigurieren Sie die physischen ITG-TNs (Overlay 14). c. Konfigurieren Sie die virtuellen Superloops für die i2004-Internet-Telefone (Overlay 97). d. Konfigurieren Sie die Meridian 1-Leistungsmerkmale für die i2004-Internet-Telefone (Overlay 11). e. Konfigurieren Sie die dedizierten Funktionstasten des Internet-Telefons i2004. 553-3011-331 3 Konfigurieren Sie die ITG-Leitungsdaten in OTM. 4 Übertragen Sie die Konfigurationsdaten des ITG-Leitungsknotens von OTM auf die ITG-Leitungsbaugruppen. Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability Seite 41 von 50 5 Aktualisieren Sie die Software der ITG-Leitungsbaugruppe und die Firmware der i2004-Geräte. 6 Montieren und installieren Sie die i2004-Telefone. 7 Überprüfen Sie die Funktion der ITG-Leitung im Survival-Modus. Siehe hierzu Verfahren 7 auf Seite 47. Konfiguration der ITG-Leitungsdaten auf Option 11C-Hauptund-IP-Erweiterungsschränken Wenn die ITG-Leitungsbaugruppe im Hauptschrank installiert ist, wird nur eine einzige IP-Adresse benötigt. Befindet sich die Baugruppe dagegen in einem als survivable konfigurierten IP-Erweiterungsschrank, sind zwei IP-Adressen erforderlich. Die erste IP-Adresse bezeichnet die SSC im Hauptschrank. Die zweite IP-Adresse bezeichnet die SSC in dem Erweiterungsschrank, in dem sich die ITG-Leitungsbaugruppe befindet. Jedem i2004-Internet-Telefon, das auf der ITG-Leitungsbaugruppe konfiguriert ist, muß als zweite IP-Adresse die IP-Adresse des survivable IP-Erweiterungsschranks zugeordnet sein. Diese IP-Adressen müssen sich in demselben Subnet befinden. Halten Sie sich bei der Konfiguration des Option 11C-Hauptschranks und der IP-Erweiterungsschränke an die folgenden Verfahrensanleitungen. Verfahren 5 Konfiguration der die E-LAN-IP-Adresse für die aktive Option 11C-ELNK-Ethernet-Schnittstelle am Hauptschrank 1 Wechseln Sie in Overlay 117. 2 Erstellen Sie Host-Einträge mit IP-Adressen im ELAN-Subnet. Geben Sie den folgenden Befehl ein: NEW HOST <Host-Name> <IP-Adresse> <Schranknr.> • <Schranknr.> = 0 (Hauptschrank) 3 Konfigurieren Sie die ELAN-Maske. Geben Sie den folgenden Befehl ein: CHG MASK <Maskenwert> <Schranknr.> • <Maskenwert> = xxx.xxx.xxx • <Schranknr.> = 0 (Hauptschrank) Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 42 von 50 Konfiguration für Survivability 4 Konfigurieren Sie einen neuen Leitweglenkungseintrag. Geben Sie den folgenden Befehl ein: NEW ROUTE <Ziel-IP> <Gateway-IP> <Schranknr.> <Port-Nr.> • <Ziel-IP> ist die ELAN-IP-Adresse der ITG-Leitungsbaugruppe im Hauptschrank. • <Gateway-IP> ist die ELAN-IP-Adresse des Hauptschranks. • <Schranknr.> = 0 (Hauptschrank) • <Port-Nr.> = 0 (10BaseT) 5 Überprüfen Sie die IP-Adresse für das Ethernet. Geben Sie den folgenden Befehl ein: PRT ELNK 6 Aktivieren Sie den neuen Host-Eintrag. Geben Sie den folgenden Befehl ein: CHG ELNK ACTIVE <Host-Name> <Schranknr.> • <Schranknr.> = 0 (Hauptschrank) 7 Aktualisieren Sie die ELAN-Konfiguration. Geben Sie den folgenden Befehl ein: UPDATE DBS. 8 Starten Sie den Hauptschrank neu, damit die Änderungen wirksam werden. Alternativ dazu wechseln Sie in Overlay 137, deaktivieren das ELNK und aktivieren es anschließend wieder. Geben Sie die folgenden Befehle ein: DIS ELNK ENL ELNK. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Verfahren 6 Konfiguration der E-LAN-IP-Adresse für die aktive Option 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability Seite 43 von 50 11C-ELNK-Ethernet-Schnittstelle für einen survivable IP-Erweiterungsschrank 1 Wechseln Sie in Overlay 117. 2 Erstellen Sie Host-Einträge mit IP-Adressen im ELAN-Subnet. Geben Sie den folgenden Befehl ein: NEW HOST <Host-Name> <IP-Adresse> <Schranknr.> • <Schranknr.> = 1–4 für die IP-Erweiterungsschränke 3 Konfigurieren Sie die ELAN-Maske. Geben Sie den folgenden Befehl ein: CHG MASK <Maskenwert> <Schranknr.> • <Maskenwert> = xxx.xxx.xxx • <Schranknr.> = 0 (Hauptschrank) 4 Konfigurieren Sie einen neuen Leitweglenkungseintrag. Geben Sie den folgenden Befehl ein: NEW ROUTE <Ziel-IP> <Gateway-IP> <Schranknr.> <Port-Nr.> • <Ziel-IP> ist die ELAN-IP-Adresse der ITG-Leitungsbaugruppe im IP-Erweiterungsschrank. • <Gateway-IP> ist die ELAN-IP-Adresse des IP-Erweiterungsschranks. • <Schranknr.> = 1–4 für die IP-Erweiterungsschränke • <Port-Nr.> = 0 (10BaseT) Wiederholen Sie die Schritte 1–4, und konfigurieren Sie ITG-Leitungen für weitere survivable IP-Erweiterungsschränke. 5 Überprüfen Sie die IP-Adresse für das Ethernet. Geben Sie den folgenden Befehl ein: PRT ELNK 6 Aktivieren Sie den neuen Host-Eintrag. Geben Sie den folgenden Befehl ein: CHG ELNK ACTIVE <Host-Name> <Schranknr.> • <Schranknr.> = 1–4 für die IP-Erweiterungsschränke 7 Aktualisieren Sie die ELAN-Konfiguration. Geben Sie den folgenden Befehl ein: UPDATE DBS Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 44 von 50 Konfiguration für Survivability 8 Starten Sie den Hauptschrank neu, damit die Änderungen wirksam werden. Alternativ dazu wechseln Sie in Overlay 137, deaktivieren das ELNK und aktivieren es anschließend wieder. Geben Sie die folgenden Befehle ein: DIS ELNK ENL ELNK —————————— Ende des Verfahrens —————————— Setzen Sie die Installation der ITG-Leitungsbaugruppe auf kleinen und großen Meridian 1-Systemen fort. Folgen Sie dabei den Hinweisen im Abschnitt “Zusammenfassung der ITG-Leitungsbaugruppenkonfiguration für die Option 11C” auf Seite 40. Konfiguration der ITG-Leitungsdaten in OTM Eine detaillierte Version der nachfolgenden Verfahrensanleitungen finden Sie in den Handbüchern Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204) und Internet-Terminals: Beschreibung (553-3001-217). Zusammenfassung der Schritte: 1 Fügen Sie manuell einen ITG-Baugruppenknoten hinzu. Verwenden Sie diesen Knoten an keiner anderen Stelle, er ist ausschließlich für diesen Schrank reserviert. 2 Konfigurieren Sie die Eigenschaften der ITG-Leitungsbaugruppe. 3 Konfigurieren Sie die Profildaten für den digitalen Signalprozessor (DSP). 4 Konfigurieren Sie die ELAN-IP-Adressen für den Meridian 1-Call Server und den survivable Schrank sowie den TLAN-Sprach-Port. Geben Sie die Option 11C-IP-ELAN-Adresse des Hauptschranks ein. Definieren Sie in OTM die IP-Adresse des survivable IP-Erweiterungsschranks. Für die IP-Adresse und den TLAN-Port des IP-Erweiterungsschranks ist in OTM ein zusätzliches Feld vorgesehen. Siehe hierzu Abbildung 6 auf Seite 45. Verwenden Sie dieselbe sekundäre IP-Adresse als ELAN-Adresse des IP-Erweiterungsschranks. Ist der IP-Erweiterungsschrank nicht als survivable konfiguriert, übernehmen Sie den Standardwert “0.0.0.0”. 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability Seite 45 von 50 Hinweis: Die eingegebene ELAN-Adresse des survivable IP-Erweiterungsschranks muß in demselben Subnet liegen wie der Hauptschrank. Liegt der IP-Erweiterungsschrank in einem anderen Subnet, sorgen Sie mit Hilfe von VLAN dafür, daß beide ELAN-Adressen in demselben Subnet bleiben. 5 Konfigurieren Sie die SNMP-Traps und die ELAN-GW-Leitweglenkungstabelle. 6 Konfigurieren Sie die Sicherheitsmerkmale für den SVMP-Zugang. 7 Konfigurieren Sie in OTM die Leistungsmerkmale für die Alarmbenachrichtigung. Abb. 6 Primäre und sekundäre OTM-IP-Adressen Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 46 von 50 Konfiguration für Survivability Übertragung der Konfigurationsdaten von ITG-Leitungsknoten von OTM zu den ITG-Leitungsbaugruppen Die Eigenschaften von ITG-Leitungsknoten und -baugruppe werden in der Anwendung OTM ITG IP Phones konfiguriert und dann auf die ITG-Leitungsbaugruppen übertragen. OTM wandelt die Konfigurationsdaten in Textdateien um und überträgt diese auf die Leitungsbaugruppen. Siehe hierzu Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204) und Internet-Terminals: Beschreibung (553-3001-217). Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1 Legen Sie an einem TTY-Terminal, das an den lokalen RS-232-Wartungs-Port angeschlossen ist, die IP-Adresse für die Führungsbaugruppe 0 fest. 2 Leiten Sie einen Neustart der Führungsbaugruppe 0 ein. 3 Übertragen Sie die Knoten- und Baugruppeneigenschaften aus der Anwendung OTM ITG IP Phones auf die Führungsbaugruppe 0. 4 Leiten Sie einen Neustart der Führungsbaugruppe 0 ein. 5 Übertragen Sie die Baugruppeneigenschaften auf alle Baugruppen innerhalb des Knotens. Aktualisierung der ITG-Leitungsbaugruppen-Software und der i2004-Geräte-Firmware Prüfen Sie vor der Aktualisierung von Software und Firmware, welche Versionen von Baugruppen-Software und i2004-Geräte-Firmware aktuell installiert sind. Stellen Sie fest, ob es sich um die jeweils neuesten verfügbaren Versionen handelt. Besuchen Sie hierzu die ESD-Website (Electronic Software Distribution). Weitere Informationen finden Sie in den Handbüchern Internet Telephony Gateway Line-Baugruppe: Beschreibung, Installation und Betrieb (553-3001-204) und Internet-Terminals: Beschreibung (553-3001-217). Wenn die Software aktualisiert werden muß, empfiehlt es sich, diese direkt von der ESD-Website herunterzuladen. Ist am OTM-PC kein uneingeschränkter Internet-Zugang möglich, bestellen Sie die neueste Software auf CD-ROM und legen diese in das Laufwerk des OTM-PCs ein. 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability Seite 47 von 50 Installation des Internet-Telefons i2004 Hinweise zur Installation des Internet-Telefons i2004 finden Sie im Handbuch Internet-Terminals: Beschreibung (553-3001-217). Überprüfen der ITG-Leitungsfunktion im Survival-Modus Soll die Funktion einer ITG-Leitungsbaugruppe in einem IP-Erweiterungsschrank im Survival-Modus geprüft werden, führen Sie Verfahren 7 aus. Verfahren 7 Überprüfen der Funktion einer ITG-Leitungsbaugruppe in einem IP-Erweiterungsschrank im Survival-Modus 1 Wechseln Sie in Overlay 135, und schalten Sie den IP-Erweiterungsschrank mit dem Befehl SOTS in den Survival-Modus. Der IP-Erweiterungsschrank wird neu gestartet und läuft dann im Survival-Modus. Nach dem Neustart startet die ITG-Leitungsbaugruppe im IP-Erweiterungsschrank neu und nimmt die Kommunikation mit dem ELAN des survivable IP-Erweiterungsschranks auf. 2 Prüfen Sie am Internet-Telefon i2004 und am TTY-Terminal die folgenden Punkte: • Auf der Anzeige des Telefons wird “Lokaler Modus” gemeldet. • Der flexible Wählton für den Survival-Modus ist aktiviert. • An den fernen TTY-Terminals, die an den IP-Erweiterungsschrank angeschlossen sind, wird außerdem der folgende Text angezeigt: TTY 00 SCH MTC BUG CTY SURVIVAL MODE OVL111 IDLE 3 14:10 Wechseln Sie mit dem Befehl SBFS in Overlay 135 zurück in den Normalmodus. Der IP-Erweiterungsschrank und die ITG-Leitungsbaugruppe werden neu gestartet. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 48 von 50 Konfiguration für Survivability CDR-Übernahme von survivable IP-Erweiterungsschränken An einem IP-Erweiterungsschrank, der in den Survival-Modus gewechselt hat, stehen die Datensätze der Gesprächsdatenerfassung (Call Detail Recording, CDR) zur Verfügung. Diese Daten müssen nach der Rückkehr in den Normalmodus manuell abgerufen werden. Hierzu dient das folgende XModem-Verfahren. CDR-Daten werden nur dann vom survivable Erweiterungsschrank generiert, wenn das System im Survival-Modus läuft. Nach der erfolgreichen Übertragung auf einen PC werden die CDR-Dateien vom IP-Erweiterungsschrank gelöscht. Der Befehl XCDR in Overlay 143 dient dazu, Dateien für kleine Systeme abzurufen. Die CDR-Dateien werden vom survivable IP-Erweiterungsschrank direkt auf den PC übertragen, der an den Hauptschrank angeschlossen ist. Mit dem folgenden Verfahren werden die gespeicherten CDR-Dateien – eine pro Schrank – mit Hilfe von XModem abgerufen: Verfahren 8 CDR-Übernahme mit XModem 1 Schließen Sie einen PC an den Hauptschrank an, und zwar entweder indirekt über ein Modem oder direkt über ein SDI-Kabel und einen Nullmodemadapter. Richten Sie in einem Terminal-Emulationsprogramm, wie etwa Hyperterminal, eine TTY-Sitzung mit der M1 ein. 2 Wechseln Sie auf dem PC, der an den Hauptschrank angeschlossen ist, in Overlay 143. Geben Sie den folgenden Befehl ein: XCDR 3 Das System fragt die Nummer des IP-Erweiterungsschranks ab. Geben Sie die Nummer des IP-Erweiterungsschranks ein, auf dem sich die Datei <dba.cdr> befindet. 4 Das System gibt folgende Meldung aus: Getting CDR file for EXP_CAB <Nummer> Ready to transmit ..." 553-3011-331 Standard 2.00 Januar 2002 Konfiguration für Survivability 5 Seite 49 von 50 Aktivieren Sie am PC das Protokoll XModem. Rufen Sie die Datei mit den dafür vorgesehenen Funktionen des Terminal-Programms ab. Benennen Sie die Datei so um, daß deutlich wird, von welchem IP-Erweiterungsschrank die CDR-Daten stammen. Hinweis: Wenn zum Abrufen von CDR- oder Verkehrsdatendateien DBA verwendet wird, achten Sie beim Umbenennen der Datei darauf, daß keine DBA-spezifischen Dateien überschrieben werden. 6 Analysieren Sie die CDR-Datei in der Datenbank des PCs am Hauptschrank. Beachten Sie in der Dokumentation zu OTM die Anleitungen zum Abrufen von CDR-Datensätzen für Abrechnungsanwendungen. —————————— Ende des Verfahrens —————————— Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Seite 50 von 50 553-3011-331 Konfiguration für Survivability Standard 2.00 Januar 2002 1 Family Product Manual Contacts Copyright FCC notice Trademarks Document number Product release Document release Date Publish Meridian 1 Option 11C – Survivability Bedienungs- und Konfigurationshandbuch Copyright © 2000–2002 Nortel Networks Alle Rechte vorbehalten Die Informationen in diesem Dokument können ohne Ankündigung geändert werden. Nortel Networks behält sich das Recht vor, Änderungen am Design und an den Komponenten nach Maßgabe des technischen Fortschritts bei Entwicklung und Produktion vorzunehmen. Das Gerät erfüllt die Europäischen EMV-Normen EN 55022 (Klasse B) und EN 500821. Diese vom Gerät einzuhaltenden Grenzwerte sollen einen ausreichenden Schutz vor schädlicher Störstrahlung in einer Umgebung des kaufmännischen Bereiches sowie der Leichtindustrie gewährleisten. Dieses Gerät erzeugt, nutzt und emittiert Hochfrequenzstrahlung und kann erhebliche Funkverkehrsstörungen verursachen, wenn es nicht entsprechend den Anweisungen im Handbuch installiert und betrieben wird. Meridian 1 und Option 11C sind Marken von Nortel Networks. Publikationsnummer: 553-3011-331 Dokumentversion: Standard 2.00 Datum: Januar 2002 Gedruckt in Kanada P0986833 TM