Quetsche Nr. 104 - Akkordeon
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Quetsche Nr. 104 - Akkordeon
Nr. 104, Dezember 2011 Die 104. Quetsche 37. Jahrgang 2011 Impressum Die Quetsche Vereinszeitung des Akkordeon-Orchester 1957 St. Tönis e.V. Anschrift: Corneliusstraße 25 b 47918 Tönisvorst [email protected] Redaktion: Gabriele Bader, Silvia Praas Anzeigen: Dieter Schneider Auflage: 320 Stück Die Quetsche erscheint dreimal jährlich. Sie wird kostenlos an alle Mitglieder des Akkordeon-Orchester 1957 St. Tönis e.V. verteilt. Für den Inhalt der Bild- und Textmaterialien ist/sind ausschließlich der/die Verfasser verantwortlich. Der Inhalt entspricht nicht zwangsläufig der Meinung des AkkordeonOrchester 1957 St. Tönis e.V. bzw. dessen Vorstandes, sondern stellt vielmehr die Meinung des/der Verfasser dar. Insoweit wird keine Haftung übernommen. Mit Veröffentlichung von Bild- und Textmaterialien werden alle Rechte an diesen Materialien an das Akkordeon-Orchester 1957 St. Tönis e.V. abgetreten. Für unverlangt eingesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Die Vervielfältigung, Speicherung und der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Akkordeon-Orchesters 1957 St. Tönis e.V. zulässig. Liebe Vereinsmitglieder, nun schreiben wir schon wieder Dezember. Schon wieder ist ein Jahr vorbei, für die Einen war es ein erfolgreiches, gesundes Jahr, für die Anderen gab es Sorge, Kummer, Ärger, Traurigkeit, Krankheit und Ähnliches. Wir wollen nach vorne sehen, das Nicht-So-Schöne hinter uns lassen und uns an schönen Dingen erfreuen. Für mich heißt es Ende Januar Abschied nehmen, von meinem Vorstandsposten als 1. Vorsitzende; dazu im Innenteil mehr. Diese Tatsache darf aber nicht dazu führen, dass wir im Verein keine schönen Dinge mehr erleben! Unser Verein muss weiter leben, für die, die schon viel Arbeit und Herzblut investiert haben, für unsere Jugend, die bedauerlicherweise nur noch aus einigen Kindern und Jugendlichen besteht, für unsere aktiven Spielerinnen und Spieler, für unsere Musiklehrer und Dirigenten und nicht zu letzt für unsere vielen passiven Mitglieder, die uns durch diese Mitgliedschaft unterstützen und uns damit zeigen, dass sie zu uns stehen. Ich bin sehr bemüht, eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für meinen Posten zu bekommen, leider bisher ohne Erfolg. Jeder ist der Meinung, ein Anderer könnte diesen Posten, diese Verantwortung überSeite 1 Nr. 104, Dezember 2011 nehmen. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. So oder so müssen wir, muss unser Verein weiter leben, damit die Menschen, die ich bereits oben erwähnt habe, schöne Dinge bei uns erleben können. Das Vereinsleben darf nicht erlöschen wie eine Adventskerze, die, wenn der Advent vorbei ist, entweder abgebrannt ist oder entsorgt wird. Advent kommt, Advent geht. Unser Verein ist ständig präsent, kann nicht gehen und dann nach einem Jahr, wie die Adventskerze, wieder kommen. Und die übrigen Vorstandsmitglieder, genau wie die übrigen Adventskerzen, können die Arbeit eines anderen Postens, einer anderen Kerze, nicht übernehmen! In diesem Sinne hoffe ich, dass ein Jeder in sich hineinhört, ob sie / er nicht doch ein bisschen Zeit hat und somit unserem Verein eine weitere Zukunft geben kann. Ich wünsche euch Allen ein schönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass eure Wünsche in Erfüllung gehen! Liebe Grüße Eure Seite 2 Nr. 104, Dezember 2011 2011 24.12.2011 17:00 Uhr (16:00 Uhr Treffen des Orchesters) Musikalische Gestaltung der Kinderchristmette in St. Cornelius, St. Tönis 2012 29.01.2012 10:30 Uhr Mitgliederversammlung im Vereinsheim 05.02.2012 11:00 Uhr 19.02.2012 14:11 Uhr 24. +25.03.2012 ganztägig 22.04.2012 11:00 Uhr Treffen der Organisationsteams für Landesmusikfest im Vereinsheim Mitwirkung Tulpensonntagszug (55 Jahre Akkordeon-Orchester 1957 St. Tönis e. V.) Akkordeon-Workshop mit Hans-Günther Kölz Treffen der Organisationsteams für Landesmusikfest im Vereinsheim Mundharmonika-Treffen des DHV 06.05.2012 20.05.2012 ganztägig Landesmusikfest des DHV Forum Corneliusfeld, St. Tönis Nächste Ausgabe Quetsche Nr. 105 Redaktionsschluss: Erscheinungstermin: 13. April 2012 Mai 2012 Beiträge erreichen uns am besten per E-Mail (im Word-Format!): [email protected]. Wer kein E-Mail zur Verfügung hat, legt die Texte bitte im Vereinsheim in das Fach der Quetsche-Redaktion – möglichst auf USB Stick. Euer Quetsche-Team Seite 3 Nr. 104, Dezember 2011 An alle Mitglieder sowie Eltern unserer jugendlichen Mitglieder Zu unserer nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung laden wir auf diesem Wege alle Mitglieder sowie die Eltern unserer jugendlichen Mitglieder herzlich ein. Die Versammlung findet statt am Sonntag, dem 29.01.2012 um 10.30 Uhr im Vereinsheim. Stimmberechtigt sind alle aktiven Mitglieder, die vor dem 29.01.1996 geboren sind. Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung durch die 1. Vorsitzende 1a Begrüßung des Ehrenvorsitzenden und des Ehrenmitgliedes 2. Ehrung der Verstorbenen des Vereins - Gedenkminute 3. Mitgliederehrungen (Zeitraum 31.01.2011 bis 29.01.2012) durch den Verein und den DHV für langjährige Mitgliedschaft, langjährige Aktivität als Spieler bzw. Dirigent sowie langjährige ehrenamtliche Tätigkeit; zu ehrende Mitglieder werden gesondert benachrichtigt. 4. Genehmigung der Niederschrift der ordentlichen Mitglieder-versammlung vom 30.01.2011 (abgedruckt in Quetsche Nr.102) 5. a) b) c) d) Berichte des Vorstands Geschäftsbericht Kassenbericht der Hauptkasse Bericht der Jugendabteilung Kassenbericht der Jugendabteilung Seite 4 Nr. 104, Dezember 2011 6. Bericht der Kassenprüfer und Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes 7. Berichte der Dirigenten 8. a) b) c) d) e) f) g) Wahlen zum Vorstand 1. Kassierer/in (bisher Dieter Schneider) 2. Schriftführer/in (bisher Sonja Steiniger) Jugendleiter/in (bisher Laura Tannas) Zeugwart/in (bisher Ralf Gansler) Notenwart/in (bisher Ulrike Suhr) 1. Vorsitzende/der ( bisher Karin Löcher) 1 Kassenprüfer (mit Handzeichen) 9. Verschiedenes Anträge sind bis Sonntag, 22.01.2012 an die 1. Vorsitzende Karin Löcher, Bong 13, 47918 Tönisvorst zu richten. Nach Schluss der Versammlung halten wir einen kleinen Imbiss bereit. Seite 5 Nr. 104, Dezember 2011 Liebe Kinder , Liebe Eltern, Oh nein wie schnell rennt die Zeit, bald ist es wieder soweit Weihnachten steht vor der Tür und an ein tolles Jahr erinnern wir. Viele tolle Sachen konnten wir gemeinsam erleben Denkt nur dran ´Schwimmen, Bowlen, um einen kleinen Eindruck zu geben. Erinnert ihr euch noch dran? Im März da mussten wir richtig ran! Wir meinen einen tollen Tag Im Süchtelener Kletterpark Hoch in den Bäumen wurde Mut bewiesen Da wurden die „kleinen“ zu richtigen Riesen. Der Höhepunkt wie jedes Jahr war die DJH Das ist doch klar! Es war mal wieder wunderbar Bereist wurde das schöne St.Goar Alles in allem hatten wir ein tolles Jahr Und mit ganz viel Spaß Geben wir nächstes Jahr wieder Gas! Seite 6 Nr. 104, Dezember 2011 Und zu guter Letzt wollten wir noch sagen Viel Freude an den Weihnachtstagen Und natürlich ganz viel Glück Im neuen Jahr melden wir uns wieder zurück!!!! Ein gesegnetes und schönes Weihnachtsfest Wünscht euch Eure Jugendabteilung Seite 7 Nr. 104, Dezember 2011 DJH 2011 St Goar Auch dieses Jahr ging es in der ersten Herbstferienwoche wieder auf Jugendherbergsfahrt. St. Goar an der Loreley war unser Ziel. Die Jugendherberge lag direkt oberhalb vom Rhein, sodass ein wunderschöner Blick auf das Rheintal vorausgesetzt war. Dass sogar das Wetter noch mitgespielt hat, ließ es noch schöner aussehen. Die Burg Rheinfels, die oberhalb unserer Unterkunft lag, machte den Blick perfekt. Aber jetzt mal zu unserer Woche. Wie immer begann alles mit dem Treffen zur Abfahrt auf dem Parkplatz des Schulzentrums Corneliusstraße. Mit dem Bus ging es dann nach Richtung Rheinland-Pfalz, wo Max und David schon auf uns warteten. Am Ufer des Rheins wurde das erste Gruppenspiel, die „Spaßolympiade“ gespielt. Am Abend hieß es dann „Kennlernspiele“ und Gruppennamen vorstellen, das wie jeder weiß, der schon einmal mitgefahren ist, schon immer auf dem Programm steht. Auch wurde der Kirchgang am Sonntag dieses Jahr natürlich nicht ausgelassen. Zum Mittagessen wurde den Kindern dann das Wochenspiel erklärt, wobei sie durch jeden einzelnen Sieg in den jeweiligen Gruppenspielen Stände aufsteigen konnten. Es wurde von jeder Gruppe das Bettler-, Bauern-,Gesellen- und Adeltum überwunden und so konnte zum großen Glück jeder am Ende der Woche zur Königin oder zum König ernannt werden. Aber jetzt weiter mit dem Sonntag. Am Nachmittag schmuggelten wir Puzzlestücke durch den Park, wobei jedoch der ein oder andere Deal durch die stark vertretende Polizei aufflog. Nachdem jeder Schmuggler seine Ware abgeliefert hatte, ging es wieder in die Jugendherberge zu einer kräftigen Stärkung. Doch der Sonntag war noch nicht vorbei, denn das Abendprogramm stand noch aus. Beim großen Activity wurde jede einzelne kreative Gehirnzelle auf das Höchste belastet, sodass es für die Nachtwache eine Leichtigkeit war die Rasselbande ruhig zu stellen. Seite 8 Nr. 104, Dezember 2011 Am nächsten Morgen wurde um „das Leben gespielt“. So liefen die Kinder innerhalb von etwas mehr zwei Stunden ihr Leben durch. Sie machten Ausbildungen, mussten zum Überleben Nebenjobs erledigen und haben am Ende den höchsten Lebensstandard erreicht. Am Mittag beim Stadtspiel wurde dann mit Hilfe von kniffligen Fragen die Stadt und Umgebung erkundet. Beim Abendspiel „Rettet Tweety“ wurde zum großen Spaß ein Ei mit Hilfe von verschiedenen Materialien so verpackt, dass es nach einem Sturz aus dem Fenster noch heil blieb, und so war auch schon der Montag vorüber. Als am nächsten Morgen die Rede von Lunchpaketen war, wusste die Mehrheit schon Bescheid, was am Dienstag anstand: Die TAGESWANDERUNG. Eines der Wochenhighlights begann also damit, dass wir mit der Loreley 5 auf die andere Rheinseite übersetzten und uns immer der Nase nach auf die Suche der wahren Loreley machten. Als sie nach ein paar Stunden endlich zu sehen war, freuten sich alle am Ziel zu sein. Doch der Heimweg musste dann doch noch zurückgelegt werden. Als die starke Wandertruppe um vier wieder in der Jugendherberge war und damit eine Stunde schneller als der Weg beschrieben, wurde erst einmal eine Ruhephase eingeleitet, bevor es nach dem Abendessen mit dem Auswahlprogramm weiter ging. So konnte man für die nun schon eingeleitete sinnliche Zeit Kerzen verzieren oder ein Kopfkissen als Erinnerung bemalen. Durch die doch anstrengende Tageswanderung gingen die Kinder auch wieder an diesem Tag brav ins Bett, da sie auch am nächsten Tag wieder für das Ritterspiel volle Kraft brauchten. So kamen an diesem Tag die tapfersten Ritter des Landes zusammen, um für ihre Burg in einzelnen Duellen den Gesamtsieg zu holen. Nach diesem kämpferischen Spiel ging es mit dem chinesischen Kompassspiel weiter. Nur mit einem Kompass und einzelnen Wegweisungen ging es auf den Weg ins Ungewisse. Doch damit noch nicht genug, denn ohne zusätzliche Fragen und Aufgaben geht bei uns nichts. Zur großen Belustigung führte zudem, dass die jüngeren meist besser mit dem Kompass zurechtkamen als unsere großen, die nicht immer direkt den richtigen Weg fanden. Um den Tag noch glorreich abzuschließen gab es eine große Party in der Seite 9 Nr. 104, Dezember 2011 GRUFT der Jugendherberge. Hier ließ jeder „die Hüllen“ fallen und rockte ab. Auch beim Limbo gab es kein Halten mehr. Deshalb mussten wir quasi die Kinder zum Beginn der Nachtruhe aus der Disco schmeißen, damit sie gingen. Am Donnerstag stand dann unsere große Überraschung an: der Tagesausflug nach Koblenz. Nach einem kurzen Interview durch den lokalen Radiosender zum Weltspartag, startete unser Stadtspiel und das damit verbundenem Tauschspiel. Die Kinder mussten in Läden ein Ei tauschen und so weiter, bis sie für sich einen originellen Gegenstand tauschen konnten. Natürlich blieb für sie auch noch Freizeit, in denen sie shoppen gingen oder in den Spielabteilungen der Kaufhäuser Chaos anrichteten. Pünktlich zum Abendessen traten wir den Heimweg wieder an. Auf Grund des großen Erfolges der Disco und dem Betteln der Kinder nach noch so einem Abend, hieß es auch am Donnerstagabend wieder in St. Goar: Wir rocken die Loreley!! Wer sich jetzt das Programm noch einmal in Erinnerung ruft, dem sollte auffallen, dass noch ein traditionelles Spiel fehlt. Genau, das Chaotenspiel. Dieses allzeit beliebte Spiel stand am Freitagmorgen auf dem Programm. Am Nachmittag gaben wir den Kindern Bescheid, was wir uns für den bunten Abend überlegt haben. So musste jede Gruppe ein Märchen ziehen, das sie vorspielen müssen und dazu noch drei oder fünf weitere Begriffe, welche in der Woche sehr häufig gefallen sind, mussten vorkommen. Auch wurde schon einmal das gröbste für die Abfahrt gepackt. Um acht Uhr gingen dann der letzte Abend und so der Märchenabend los. Es war einer der besten und lustigsten Momente der Woche, da sich jede Gruppe vor allem die Kleinen sehr viel Mühe gegeben haben, ihr Märchen perfekt darzustellen und natürlich nicht immer alles klappte wie geplant. Wie es sich natürlich für den letzten Abend gehört, blieben die meisten noch lange wach und zu unserem Glück auch ruhig. Seite 10 Nr. 104, Dezember 2011 Am Samstag wurde das letzte gemeinsame Frühstück in der Gruppe nochmals genossen, bevor die letzten Sachen gepackt und die Zimmer gefegt wurden. Um elf ging es dann mit dem Bus wieder zurück in das geliebte St. Tönis, wo wir alle von unseren Eltern empfangen wurden. Doch leider hieß es auch damit, dass die Woche zu Ende war, was dann doch eine leicht traurige Stimmung auslöste. Jedoch wusste jeder, dass sie alle spätestens zum Nachttreffen wieder sehen werden. Von uns Gruppenleiter noch einmal einen großen Danke an alle Mitfahrer. Es war wie jedes Jahr einfach wieder eine super Woche mit euch und daher hoffen wir, dass ihr alle nächsten Jahr wieder am Start seid ;) Eure Jugendabteilung Seite 11 Nr. 104, Dezember 2011 Musiknacht 2011 Querbeet - aber gut sortiert! Wie schon seit einigen Jahren bewährt, wurde die Musiknacht 2011 um 18:00 Uhr mit einem rustikalen Buffet eröffnet. Diese Möglichkeit, sich vor dem konzertanten Teil des Abends zu stärken, ohne zuhause noch selber kochen zu müssen, wird immer wieder gerne und ausgiebig angenommen. Gegen 19:30 Uhr konnte unsere 1. Vorsitzende Karin Löcher ein volles Auditorium und darunter einige Gäste besonders begrüßen, wie die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Tille-Ganser, den Vorsitzenden des Stadtkulturbundes Tönisvorst Herr Peter Siegel mit Gattin, selbstverständlich Herrn Karl-Heinz Weinen als DHV-Landesvorsitzenden mit Gattin, unser Ehrenmitglied Hans-Willi Meier mit Christel und ganz besonders unseren Ehrenvorsitzenden Helmut Anstötz mit Waltraud. Nach der Begrüßung übergab Karin das Mikrofon an Regina Gotzian, die durch den musikalischen Abend leitete. Den Eisbrecher machten die Antonius Harmonists, und das mit großem Einsatz und ebensolchem Erfolg. Bei bekannten Melodien, wie „Was kann der Sigismund dafür,…“, L ìmportant c èst la Rose“, „All kinds of everything“ ließ sich unser Publikum nicht lange bitten, mit zu singen, zu summen und zu schunkeln. Nach „American Patrol“, „Western Medley“ und „Les Champs Elysèes“ gab es kein Halten mehr und ohne eine Zugabe kamen Thomas Waser und seine Akteure nicht von der Bühne. Danach gab es eine Premiere, die das Akkordeon-Orchester in dieser Form auch noch nicht erlebt hat. Quasi aus der Not geboren (kommt später!) hat sich ein „dynamisches Duo“ gefunden, das mit seiner ganz eigenen Vortragsart - Mundharmonika, Akkorden, Gesang - den Saal zum Brodeln brachte. Seite 12 Nr. 104, Dezember 2011 JOchen Schürmann und CARsten Kalkmann glänzten als „JOCAR“ mit einem Potpourri aus Leonard Bernsteins „West Side Story“, gefolgt von „Time to say Goodbye“ von Francesco Sartori. Natürlich ging es auch hier nicht ohne Zugabe; ich bin mir sicher, dieser Auftritt war keine Eintagsfliege. In der nachfolgenden Pause konnten sich unsere Gäste die Füße vertreten, sich nochmals am Buffet bedienen lassen oder das „Raucherzimmer“ aufsuchen. Währenddessen wurde die Bühne bereitet für das HobbyOrchester, das mit über 25 Spielern fast schon „Big Band“-Dimensionen annimmt. Als auch die neuen schmucken Verkleidungen der Notenständer angebracht waren, konnte Regina die zweite Halbzeit einläuten. Das Hobby-Orchester wusste unter dem Dirigat von Carsten Kalkmann mit einem gutsortierten Angebot an bekannten Melodien zu unterhalten. Das bekannte Intro aus der Muppet-Show war noch nicht ganz verklungen, als mit den „Movie Classics“ Melodien klassischer Werke aus großen Kinofilmen vorgetragen wurden: „Fenster mit Aussicht“, „Jenseits von Seite 13 Nr. 104, Dezember 2011 Afrika“, „Der Pate“, um nur einige zu nennen. Nach „Biscaya“ und „Malaga“ kam mit dem Gefangenenchor aus Verdis „Nabucco“ („Song of Freedom“) die große Klassik auf die Bühne. Bei „Funiculi, Funicula“ zeigte sich das Publikum als textsicher, wenn es auch nicht der italienische Originaltext war, sondern mehr ein einschlägiger Gassenhauer. Mit dem „Krimi-Puzzle“ kam ein weiteres Potpourri zum Vortrag. Wer kennt nicht „Miss Marple“ oder „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“? Es folgte ein kleiner Ausflug in die Popmusik. Mit den Abba-Titeln „I do, i do, ido“, „Money, Money, Money” und “Mamma mia” war für jedes Alter etwas dabei. Auch mit etwas abgedrehten Titeln, wie „Always look on the bright side of life“ aus Monty Pythons „Das Leben des Brian“ weiß das Hobby-Orchester zu begeistern. Hier zeigte sich das Publikum wieder als text- und sangessicher. Selbstverständlich konnte nach der offiziellen Schlussmelodie (MuppetShow-Theme) noch nicht Feierabend gemacht werden. Ohne unsere Vereinshymne „Morgens um 7“ geht kein Konzert zu Ende. Als dann mit dem „Fliegermarsch“ das endgültig letzte Stück präsentiert wurde, durften alle zufrieden sein mit einem rundum gelungenen Abend aller Beteiligten. Leider gab es auch viele Nicht-Beteiligte: so ist für mich unverständlich, dass sich sowohl das Stamm-Orchester, als auch das Ensemble schon lange im Vorfeld als „nicht spielfähig“ geoutet haben. Sicherlich ist es auch für die Spieler wenig erfreulich, regelmäßig zu proben, und nicht einmal zur Geburtstagsfeier des eigenen Vereins etwas vortragen zu können oder zu dürfen. Dass dann aber auch die größte Zahl der Spieler dieser beiden Orchester gar nicht zu dieser Veranstaltung erschienen ist, ist für mich unerklärlich. So fördert man nicht seinen eigenen Verein und die, die sich vor, während und nach der Veranstaltung abgerackert haben. Trotz dieses Wermutstropfens war es eine großartige Veranstaltung. Die wichtigsten Kritiker - unser Publikum - haben sich größtenteils verabschiedet mit den Worten: „Das war klasse, wir kommen wieder!“ Ich meine: Ziel erreicht! Zwanglos und mit guter Laune ging es noch bis weit in die Nacht hinein. Auch das ist gute Tradition im Akkordeon-Orchester: nach dem Pflichtteil kommt die Kür und die machte schon wieder Lust aufs nächste Mal. (Michael Kirches) Seite 14 Nr. 104, Dezember 2011 St. Martin im Vereinsheim Am 11. November waren in St. Tönis überall Martinslieder zu hören. Auch im Vereinsheim haben sich einige Menschen zusammengefunden, um auf den St. Martin zu warten. Endlich wurde das Feuer draußen angezündet, wo sich alle eingefunden haben. Mit der musikalischen Begleitung unserer Antonius Harmonists kam St. Martin, um dem armen Mann die Hälfte seines Mantels zu geben. Im Anschluss bekam jedes Kind vom St. Martin eine Tüte. Bei schönem Wetter haben wir dann gemeinsam am Feuer Stockbrot gemacht! Es wurde Gulaschsuppe gegessen und Glühwein getrunken. Vor allem für die „Kleinen“ war es ein langer und unvergesslicher St. Martins-Abend im Vereinsheim… Wenn nicht von vielen Seiten die Frage aufgetaucht wäre „Warum sind denn so wenige Menschen hier?“. Wir haben uns die Frage damit beantwortet, dass vorher der Kindergartenzug in St. Tönis zieht und nach dem Zug in vielen Kindergärten zum gemütlichen Zusammensein eingeladen wird. Sonja Steiniger und ich möchten den traditionellen St. Martin im Vereinsheim nicht mehr für den 11. November organisieren. Wir schlagen vor, im nächsten Jahr die Feier am Freitag oder Samstag vor dem 11. November zu starten. Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals beim St. Martin und dem Bettler bedanken. Den Antonius Harmonists ein großes Danke für die musikalische Unterstützung und allen Helfern, die sich um das Feuer, das stimmungsvolle Licht und das Essen gekümmert haben!!! Silke Wilms Seite 15 Nr. 104, Dezember 2011 Steckbriefe des Vorstandes Name: Maximilian Klein Alter : 20 Jahre Beruf : Dualer Student Beginn: seit ich denken kann Seit 2006 als Gruppenleiter Funktion im Vorstand: Schriftführer der Jugendabteilung seit 2011 Hobby: Skifahren Name: vielleicht Deiner Funktion im Vorstand: Egal, hauptsache Mitmachen Im Verein seit: auch egal Unser Verein braucht einen kompletten Vorstand, bitte macht mit. Hobbys: Spaß an Teamarbeit und Freude an erreichten Dingen. Wir alle sind keine Profis aber die Mitwirkung im Vorstand ist für jeden, der Interesse mitbringt machbar. Wir freuen uns schon auf Euch. Seite 16 Nr. 104, Dezember 2011 Nachfolgerin bzw. Nachfolger für den 1. Vorsitz gesucht Am Sonntag, 29.01.12 um 10:30 Uhr findet unsere nächste Mitgliederversammlung statt. An diesem Tag stehe ich als Kandidatin eines Vorstandspostens nicht mehr zur Verfügung. Der Einfachheit halber schreibe ich ab hier nur noch in der männlichen Form; das hat aber keinen tieferen Sinn - schreibt sich nur besser. Auch auf diesem Wege suche ich einen Nachfolger, der bereit ist, den Posten des 1. Vorsitzenden zu übernehmen. Das Aufgabenfeld ist umfassend, abwechslungsreich und interessant. Hinter dem 1. Vorsitz steht ein weiterer Gesamtvorstand mit 10 Mitgliedern, die ihre Arbeiten hervorragend erledigen. Es macht Spaß, in dieser Gruppe zu arbeiten; das Team ist spitze! Nun fragt ihr euch bestimmt, warum ich denn, bei soviel Positivem, aufhöre?! Kurze Erklärung: Meine berufliche Situation hat sich in der letzten Zeit derartig verändert, dass ich nicht mehr in der Lage bin, den Vorstandsposten so auszuführen, wie ich es möchte. Ich war insgesamt 7 Jahre gerne für unseren Verein ehrenamtlich tätig; ich hoffe, ihr glaubt es mir. Jetzt ist aber für mich die Zeit gekommen, aufzuhören. Für unseren Verein wünsche ich mir, dass sich jemand bereit erklärt, die Arbeit unserer aller Vorgänger weiter zu führen. Vielleicht auch als Dankeschön für alle, die bis jetzt im Vorstand tätig waren, damit diese persönlichen Investitionen weiter Früchte tragen und nicht ungeachtet ins Nichts abdriften. Der Anreiz könnte lauten: Für das Wohl aller Mitglieder! Bei Fragen könnt ihr mich gerne unter der Mobil-Nr. 0171 5106580 oder per Email unter [email protected] erreichen. Ich bin gerne bereit, die Arbeit des Vorsitzenden näher zu erklären. Natürlich werde ich unsere Gespräche auf Wunsch vertraulich behandeln. Zum Schluss füge ich noch einen Satz an, den ich im Internet gefunden habe und der, wie ich finde, zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit gut passt: Ja, Anderen zu helfen, wirkt sogar lebensverlängernd, und wenn wir uns für Andere einsetzen, dann sind wir zufriedener. Seite 17 Nr. 104, Dezember 2011 Man könnte sogar sagen: Helfen macht glücklich. In diesem Sinne: Gebt euch einen Ruck - nicht immer müssen die Anderen handeln! Eure Karin Löcher Wir wünschen allen Mitgliedern und ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für ein glückliches und vor allem gesundes Neues Jahr. Herzlichen Dank allen helfenden Händen, die die Quetsche durch ihre Beiträge lesenswert machen oder aber beim Kopieren, Binden und Verteilen der Quetsche behilflich sind. Weiter so in 2012! Euer Quetsche-Team Gabriele Bader & Silvia Praas Seite 18 Nr. 104, Dezember 2011 Karnevalszug 2012 Im kommenden Jahr wird unser AkkordeonOrchester närrische 5 x 11 Jahre alt; das ist ein Grund, mal wieder aktiv am St. Töniser Karnevalszug teilzunehmen. Es ist vorgesehen, eine fahrende Musikbühne zu präsentieren, wie es vor etwa 20 Jahren (!?) schon einmal gemacht wurde. Auf einem Tieflader sitzt ein zusammengewürfeltes Orchester und spielt während des Zuges Karnevalslieder. Begleitet wird die rollende ShowBühne von einer bunten Fußtruppe. Unter dem Zugmotto "Der Tönisvorster singt und lacht, ab jetzt regiert die Farbenpracht" haben wir alle Möglichkeiten, uns kunterbunt zu präsentieren. Jetzt heißt es anpacken: a) Die Seitenwände des Zugwagens müssen gestaltet werden b) Wer hat Kostümideen? c) Wer spielt mit auf dem Wagen? d) Wer sichert den Wagen als Zugbegleiter ab? e) Wer macht in der Fußgruppe mit? f) Wer kann Wurfmaterial zur Verfügung stellen oder möchte dafür spenden? Ganz besonders möchte ich unsere Jugendabteilung animieren, sich in die Karnevalsvorbereitungen mit einzubringen. Wer weiß schon, wann wir wieder einmal teilnehmen? Alle, die in irgendeiner Form mit helfen oder teilnehmen möchten, können sich bei mir unter Email: [email protected] oder bei Ralf Gansler ([email protected]) und natürlich bei allen Vorstandsmitgliedern melden. Wir hoffen auf ganz viele Teilnehmer und Helfer! Klapper - tüüt, Euer Michael Kirches Seite 19 Nr. 104, Dezember 2011 Seite 20 Nr. 104, Dezember 2011 Vermietung von Räumlichkeiten unseres Vereinsheims Ob Geburtstag, Jubiläum oder Firmenfeier: Das Musikhaus Akkordeon-Orchesters für viele Zwecke großzügigen Rahmen. des bietet einen Die Cafeteria mit Theke bietet ca. 60 Personen Platz, der große Saal – ebenfalls mit Theke - kann von bis zu 180 Personen genutzt werden. Ausschließlich Vereinsmitglieder können die Räumlichkeiten anmieten; nähere Informationen und Mietverträge gibt es bei 2. Schriftführerin Sonja Steiniger (02152-148185). Weitere Informationen sind auf unserer Homepage über den folgenden Link abrufbar: http://www.akkordeon-orchester-1957.de/html/preise.html Seite 21 Nr. 104, Dezember 2011 Belegungsplan unseres Vereinsheims Tag Raum Zeit Gruppe / Orchester 15 15 45 45 Schülergruppe 10 Thomas Waser 00 00 Schülergruppe 09 Thomas Waser 30 30 Mundharmonika Ensemble Thomas Waser Klaus Storm 30 30 Erw.-SG 10 Weightwatchers Viktor Kammerzell 15 00 Silke Wilms 00 00 Vorbereitung musik. Früherziehung Musik. 00 30 45 00 00 00 00 00 Mo kleiner Saal großer Saal 14 - 17 Schlagzeug 00 30 20 - 21 Hobby-Orchester Die kleiner Saal 16 - 17 kleiner Saal 18 - 19 großer Saal kleiner Saal 19 - 20 00 30 19 - 20 Mi kleiner Saal großer Saal 18 - 19 00 00 17 - 21 Do kleiner Saal 14 - 15 kleiner Saal 15 - 17 großer Saal 14 - 19 großer Saal 19 - 22 großer Saal großer Saal großer Saal 16 - 17 00 00 17 - 18 30 00 19 - 21 kleiner Saal kleiner Saal 18 - 19 00 00 19 - 20 Fr Dirigent/ Musiklehrer Früherziehung Einhorn Musikschule Rolf Götze Carsten Kalkmann Silke Wilms Raffael Landauer Chorprobe „Canot Serino Schülergruppe 06a Viktor Kammerzell Schülergruppe 06 Viktor Kammerzell Stamm-Orchester Viktor Kammerzell Schülergruppe 05 Schüler-Orchester Seite 22 Klaus Storm Klaus Storm Nr. 104, Dezember 2011 Wenn es einmal etwas anderes als Akkordeon sein soll, sind Sie bei der EinHorn Musikschule Thomas Waser genau richtig. Wir bieten Ihnen: • Instrumentalunterricht für Holz- und Blechblasinstrumente, Schlagzeug, Gitarre, Klavier und Keyboard • Musikangebote für Vorschulkinder • Unterricht bei qualifizierten Musiklehrern • Unterricht für Anfänger und Fortgeschrittene, Kinder und Erwachsene • Kostenlose Schnupperstunden • Beratung und Vermittlung beim Instrumentenkauf • Unterrichtsstätten in Grefrath und St. Tönis Information und Anmeldung bei: EinHorn Musikschule Thomas Waser Hospitalstraße 6a, St. Tönis Telefon: 0800 0346467 (kostenlos) www.einhorn-musikschule.de Seite 23