Wohin geht der Weg
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Wohin geht der Weg
der Pfarrgemeinde St. Konrad – Köln-Vogelsang – Nr. 3 – 51. Jahrgang – Advent 2015 2 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Licht und Leben, das steht auf dem Ambo. Das Wort Gottes ist Licht und Leben: „Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie das Licht zum anstehenden Weihnachtsfest immer wieder neu erfahren können, und dass Gottes Licht das neue Jahr erleuchte. Ihr Pfarrbriefredaktionsteam Impressum: Pfarrbrief herausgegeben vom Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Konrad, 50829 Köln, Rotkehlchenweg 53. Redaktion: Angelika Frank, Gisela Fuchs, Hans Gerd Fuchs, Monika Nelles, Astrid Preuß, Elisabeth Reinert, Pastor Antoni Trojak (verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes). Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Druck: Caritaswerkstätten Köln, Cariprint, Heinrich-Rohlmann-Str. 13, 50829 Köln, Tel.: 37 95 49 02, Druckauflage: 2350 Stück Der nächste Pfarrbrief erscheint zu Ostern 2016. Bitte geben Sie Ihre Beiträge und Mitteilungen auf Papier, Stick oder CD im Pfarrbüro ab. Ihre Beiträge werden aber auch gerne über folgende Mailadresse entgegengenommen: [email protected]. Redaktionsschluss ist der 05.02.2016 (Ausschlussfrist). 3 Seite Inhaltsverzeichnis Zum Tode von Pater Gregor Unser neuer Kaplan Vor 40 Jahren zum Diakon geweiht … Wie im Himmel …?! Ministrantenwallfahrt nach Rom Kommt mit zum Weltjugendtag nach Krakau Vierte kleine Marienwallfahrt in Köln Ferien zu Hause 2015 Heilige Messe im Zirkuszelt und Auszeichnung für …. Jahresausflug der kfd … Erstes Vogelsanger Oktoberfest Vier-Täler-Wanderung des ökumenischen Hospizdienstes Aus der Reihe rund um den Kirchturm - Gefängnisbesuchsdienst Segen bringen, Segen sein. Sternsingeraktion 2016 Einladung zur Sternsingeraktion Erziehung zur Toleranz in der Kardinal-Frings-Schule Kinderseiten Neu in der Bücherei am Vogelsanger Marktplatz Termine des ökumenischen Gesprächskreises Wussten Sie schon, dass ... Auszug aus dem Flyer Kirchenmusik im Pfarrverband Sakramente Adveniat Jahresaktion Gottesdienste zu Weihnachten und zum Jahreswechsel Wichtige Telefonnummern in unserer Gemeinde Adventsbasar im Pfarrsaal 4 5 6 8 11 12 14 18 20 22 24 25 30 32 33 34 36 37 38 39 40 41 42 43 44 Fotos dieser Ausgabe: Helmut Bode, S. 12, 13; Beata Dingarten, S. 20; Angelika Frank, S. 27; Hans Gerd Fuchs, S. 6, 7, 14, 15, 16, 17, 19, 22, 23; Alexandra Gronostay, S. 1, 9, 10; Birgitta Lepke-Lehmann, S. 24; Katja Metzdorf, S. 36; Horst Mirbach, S. 16 unten; Beatrix Marks-Pal, S. 34; Tobias Steckel, S. 8. 4 Anstelle eines Grußwortes möchte ich an dieser Stelle meines Mitbruders Pater Gregor Urban CSMA gedenken, der am 25.09. dieses Jahres im noch jungen Alter unerwartet verstarb. Am 18. Juli 1975 wurde er in Jaslo in Polen geboren. Gott berief ihn zum Priestertum und Ordensmann, so wurde er nach einem Studium der Theologie in Krakau und St. Augustin am 3. August 2002 in der Pfarrkirche St. Katharina in Swisttal Buschhoven durch Bischof Norbert Trelle zum Priester geweiht. Am 1. September 2002 begann er dann seinen Dienst im Erzbistum Köln. Er wurde zum Kaplan ernannt an den Pfarreien St. Georg (Miel), St. Martinus (Ollheim), St. Antonius (Straßfeld), St. Petrus und Paulus (Ludendorf), St. Katharina (Buschhoven), St. Kunibert (Heimerzheim), St. Petrus und Paulus (Odendorf) und St. Nikolaus (Morenhoven). Im September 2004 wechselte er als Kaplan an St. Petrus in Meckenheim-Lüftelber, St. Jakobus in Meckenheim-Ersdorf, St. Michael in Meckenheim-Merl, St. Martin in Meckenheim-Wormersdorf und St. Johannes der Täufer in Meckenheim. Die Ernennung zum Kaplan in unserem Seelsorgebereich BocklemündMengenich und Vogelsang erfolgte im September 2006. Seit August diesen Jahres war Pater Gregor wieder als Kaplan an den Swisttaler Pfarreien tätig. Sein unerwarteter früher Tod hat nicht nur uns, seine Mitbrüder in der Kongregation, sondern auch viele Pfarrangehörige der Pfarreien, wo Pater Gregor tätig war, und vor allem seine Familie tief getroffen und mit großer Trauer erfüllt. Pater Gregor war ein überzeugter Ordensmann und Priester und ein gutherziger und fröhlicher Mensch. Besonders die Spendung der Sakramente und die Arbeit mit den Messdienern lagen ihm am Herzen. Echte Herzenssache war ihm auch der Bibelkreis, und er bedauerte es sehr, dass die Teilnehmerzahl immer kleiner wurde. Freude bereitete es ihm auch, im Karneval aufzutreten. In unserer Ordensgemeinschaft war er der Spiritual unserer Vizeprovinz und verstand es, uns die Lehren unseres Gründers und - als großer Liebhaber von Ikonen und Gemälden - die Ikonografie nahezubringen. Für mich persönlich war Pater Gregor nicht nur ein Mitbruder und Ordensbruder, sondern ein Freund. Oft denke ich an die Mitfeier seiner Heimatprimiz in Polen. Die Stunden meiner Freizeit habe ich oft mit Pater Gregor verbracht, da uns eine gemeinsame Leidenschaft zur Oper und zum Schwimmen verband. Wie meine Mitbrüder und viele andere Menschen werde ich Pater Gregor sehr vermissen; bin aber fest davon überzeugt, dass er nun bei Gott ist und ausruhen kann von allen Mühen des irdischen Lebens. Meine Gedanken sind auch bei seiner Familie, die ich kennenlernen durfte, und ich hoffe, dass auch sie eines Tages Trost finden wird. Jesus selbst hat es uns versprochen: Selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. Pater Axel Koop CSMA 5 Unser neuer Kaplan Mein Name ist Piotr Piątek. Ich bin am 5. Dezember 1976 in Nowy Żmigród geboren. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf – Skalnik (Süd-Ost Polen). Die ersten drei Jahre der Grundschule besuchte ich in meinem Heimatort Skalnik, die fünf weiteren Jahre in Kąty. In den Jahren 1991-1995 besuchte ich in Miejsce Piastowe das Gymnasium. Das Gymnasium habe ich mit Abitur abgeschlossen. Danach trat ich in die Kongregation vom Heiligen Erzengel Michael ein. Am 16. Juli 1996 legte ich die zeitliche Profess ab. Von 1996 - 1998 studierte ich an der Päpstlichen Theologischen Akademie in Krakau Philosophie. Im Herbst 1998 kam ich nach Deutschland, um hier mein Studium der Theologie fortzusetzen. Von 1998 - 1999 absolvierte ich einen einjährigen Deutschsprachkursus an der Hochschule der Steyler Missionare in Sankt Augustin. In den darauf folgenden drei Jahren besuchte ich die Theologische Fakultät SVD in Sankt Augustin, die ich mit einer Diplomprüfung und einem Diplom erfolgreich beendet habe. Während meiner Ausbildungszeit habe ich in Swisttal-Buschhoven gelebt. Die ewige Profess legte ich am 23. September 2001 ab. Am 25. November 2001 durfte ich von Weihbischof Norbert Trelle die Diakonenweihe empfangen. Zum Priester wurde ich ebenfalls durch Weihbischof Norbert Trelle am 3. August 2002 geweiht. Mit Schreiben vom 1. September 2002 hat mich Kardinal Meisner zum Kaplan im Seelsorgebereich „Swisttal“ ernannt, wo ich 13 Jahre als Kaplan tätig war. Der Generalobere der Kongregation vom hl. Erzengel Michael hat mich zum 1. August 2015 zum Hausoberen unserer Niederlassung in Köln ernannt. Damit verbunden war mein Wechsel von Swisttal nach Köln. Der Erzbischof von Köln ernannte mich mit Wirkung vom 1. August 2015 - im Einvernehmen mit meinem Ordensoberen – zum Kaplan im Seelsorgebereich Bocklemünd/Mengenich und Vogelsang des Dekanates Köln-Ehrenfeld. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und hoffe auf eine fruchtbare Zusammenarbeit. Kaplan Pater Piotr Piątek CSMA 6 Vor 40 Jahren zum Diakon geweiht Diakon Paul Diefenbach feierte sein Jubiläum in St. Konrad Köln-Vogelsang/Bielefeld. Mit einem festlichen Gottesdienst am 29. August 2015 feierte Paul Diefenbach in der Pfarrkirche St. Konrad den 40. Jahrestag seiner Weihe zum Diakon. 1975 war er einer der ersten Diakone mit Zivilberuf, die von Weihbischof Dr. Augustinus Frotz in der Basilika zu Knechtsteden geweiht wurden. Unmittelbar nach seiner Weihe war er 15 Jahre in der Pfarre St. Pankratius in Köln-Worringen tätig. Nach seinem Umzug nach Köln-Vogelsang fasste er in der Gemeinde St. Konrad schnell Fuß und begeisterte durch seine intellektuelle und zupackende Art. So leitete er viele Jahre lang die wöchentlich stattfindenden Nachtgebete, war als Vorstandsmitglied des ambulanten ökumenischen Hospizdienstes im Kölner Westen e. V. tätig, begleitete die Sitzungen des Pfarrgemeinderates mit sachkundigen und zielführenden Ideen und half bei deren Umsetzung tatkräftig mit. Die pfarrliche Bildungsarbeit, das Gespräch mit den Eltern von Täuflingen und die Verkündigung des Wortes Gottes waren seine Stärken. Außerdem leitete er das erzbischöfliche Diakoneninstitut in den Jahren 1981 bis 1984. Fünf Jahre lang war er der Sprecher des Diakonenrates. Über einen sehr langen Zeitraum von 17 Jahren zeichnete er für das „Wort zum Sonntag“ in der Kölnischen Rundschau verantwortlich. In diesen Wortbeiträgen und in seinen Predigten schaffte er es immer wieder die jeweils aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft und Kirche etc. vor dem Hintergrund der christlichen Botschaft kompetent zu beleuchten. 7 Diakon Diefenbach wurde 1938 in Köln geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann, entschied sich dann aber in die Pädagogik zu wechseln. Bis zu seiner Pensionierung war er als Studiendirektor in der Funktion des stellvertretenden Schulleiters tätig. Er blickt voller Stolz auf seine vier Kinder und sieben Enkelkinder. Seine Ehefrau Karin verstarb im Jahre 2001 nach schwerer Krankheit. Seit 2007 ist Paul Diefenbach Diakon im Ruhestand und wohnt in Bielefeld. Umso mehr freute es die Gemeinde, dass er seinen 40. Weihetag mit einer Dankmesse vor Ort feierte. Befreundete Priester, u. a. Gerhard Dane, Prof. Dr. Wolfgang Reuter und Heribert Heyberg sowie Diakon Christian Gawenda zelebrierten die Festmesse. Hans Gerd Fuchs 8 Wie im Himmel ...?! Ministrantenwallfahrt nach Rom vom 4. bis zum 10. Oktober 2015 Dieses Jahr bestand für uns Messdiener/innen die Möglichkeit, an der Ministrantenwallfahrt des Erzbistum Kölns nach Rom teilzunehmen. Wir haben uns zu elft gemeinsam mit unseren Leiterinnen Ute Krebs und Heike Laxander und ca. 2000 anderen Messdienern/innen aus dem Kölner Erzbistum auf den Weg gemacht. Nachdem wir am Abend zuvor von Pater Axel den Reisesegen im Gottesdienst bekommen hatten, sind wir mit viel Spaß und guter Laune im Gepäck mit einem ein Kilometer langen Sonderzug namens Alpha gefüllt mit Ministranten losgefahren. Der Zug, gefolgt von einem weiteren Sonderzug namens Omega, fuhr 24 Stunden. Obwohl wir mit schlechtem oder nur wenig Schlaf endlich unser Ziel erreicht hatten, waren wir offen dafür, diese überwältigende Stadt zu erkunden. Zum Glück war das Programm am Montag nicht so dicht. Wir richteten uns in unseren Hotelzimmern ein und ruhten uns von der lustigen, aber auch anstrengenden Fahrt aus. Bevor wir dann am Abend zusammen mit allen Ministranten der Wallfahrt den Eröffnungsgottesdienst in der Lateranbasilika im Messdienergewand feierten, stärkten wir uns noch bei Mc Donalds, um den kleinen Hunger zu stillen. Nach einem stimmungsvollen Gottesdienst mit viel Gesang und Halleluja liefen wir noch ein wenig durch Rom. Wir verschafften uns einen ersten Eindruck über das Vittorio Emanuele, die Engelsburg und die Engelsbrücke. Da wir so langsam wieder Hunger bekamen, haben wir in einem Restaurant mit Blick auf das beleuchtete Kolosseum Pizza und Pasta sehr genossen. Da die Italiener, wenn überhaupt, nur wenig frühstücken, überraschte uns am Dienstagmorgen das reichliche Frühstück sehr. Es war trotzdem ein Unterschied erkennbar, da es mehr süße, als herzhafte Speisen gab. Gut gestärkt und halbwegs wach besuchten wir den Vatikan inklusive Petersdom. Nach 320 Stufen hatte man sich den weiten Blick über Rom von der Kuppel aus wirklich verdient. Denn die Wege sind schmal und die Wände schief. Wir erfuhren, dass der Petersdom durch den Ablasshandel von einer normalen Basilika zu einem so prunkvollen Gebäude werden konnte. 9 Später besuchten wir das Pantheon und die Piazza Navona mit ihrem VierStröme-Brunnen. Bevor wir uns dann zum Abendgebet mit anschließendem Singen in St. Ignatius trafen, konnten wir noch in der offenen Kirche bei Stationen über unseren Dienst als Messdiener nachdenken. Danach fragten wir uns mit wenigen Worten italienisch zum Supermarkt durch, um Proviant für den folgenden Tag zu kaufen. Denn am Mittwoch stand für alle Messdiener aus dem Erzbistum Köln eine Audienz bei Papst Franziskus auf dem Programm. Das hieß, um Viertel vor sechs klingelte der Wecker, damit wir uns gute Plätze auf dem Petersplatz sichern konnten. Auch wenn noch die Müdigkeit vom „Flashmob“ am Abend zuvor in uns steckte - dieser wurde auf der Piazza Navona von den Sängern und Sängerinnen der Chorwallfahrt veranstaltet - der Papst machte uns mit seiner Begrüßung direkt wieder wach. Die Menge jubelte und winkte mit den Pilgerschals, als der Papst die Ministranten aus „Colonia“ vorlas. Der Papst schaute mit einem Lächeln auf. Bei einem leckeren Essen haben wir den römischen Regen abgewartet und uns dann startklar für die Katakomben gemacht. In den Katakomben di San Sebastiano lernten wir die Symbolik der Zeichen auf den Gräbern der Christen kennen. Am letzten Tag vor der Abfahrt hatten wir nochmals Zeit für das antike Zentrum. Wir sind in das Kolosseum gegangen und über das Forum Romanum spaziert. Wir stellten fest, dass die Spanische Treppe und der Trevibrunnen leider restaurationsbedingt abgesperrt waren. Am Ende dieses Ausflugs genossen wir einen herrlichen Blick auf den Petersdom im Sonnenuntergang. So langsam näherte sich unsere Fahrt dann auch dem Ende zu. Wir feierten zusammen mit allen Ministranten aus dem Erzbistum den Abschiedsgottesdienst in St. Paul vor den Mauern mit Kardinal Woelki. Anschließend gab es Pasta und Tiramisu für alle. Dies war für uns ein schöner Ausklang dieser gelungenen Wallfahrt. 10 Am nächsten Morgen fuhren wir ein letztes Mal in die Stadt, verabschiedeten uns von ihr und fuhren gegen 18:00 Uhr in Roma Ostiense ab. Wieder in Köln angekommen waren alle über den entspannten Verkehr und die leeren Busse in der Stadt überrascht, die wir in Rom sehr vermisst hatten. Es war für uns Messdiener/innen eine tolle Zeit. Obwohl wir durch die lange Zugfahrt nur drei komplette Tage hatten, haben wir eine Menge erlebt. Nicht nur das Essen war himmlisch, sondern auch in unserer Gemeinschaft war der Himmel auf Erden spürbar. Vielen Dank noch mal für Ihre große Unterstützung und Ihre Spenden liebe Gemeinde. Als Dankeschön haben wir einen Präsentationsabend für Sie am 9. Dezember, 19:00 Uhr im Pfarrsaal vorbereitet. Marita Lennartz v. l. n. r.: Marita, Niklas, Tobias, Joshua, Tobias, Elsa, Jonas, Lena, Nina, Katharina, Alexandra Nicht, dass Sie meinen, wir hätten uns in Rom nicht benommen und wären zum Daumenabdruck gezwungen worden – nein auf der letzten Ministranten-Wallfahrt 2013 wurde das „einmalige“ Kreuz begonnen. Alle Teilnehmer der Wallfahrt durften ihren Fingerabdruck auf eine Kachel drücken, um die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft darzustellen. So haben auch wir Farbe bekannt und uns zu den Tausenden Abdrücken gesellt. Herr Kardinal Woelki, der ebenso mitmachte, erklärte, es zeige unsere Einmaligkeit und die Liebe Gottes für ein jeden von uns. Alexandra Gronostay 11 KOMM MIT ZUM WELTJUGENDTAG NACH KRAKAU! „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden” Mt 5,7. Unter diesem Motto findet der XXXI. WJT in Polen statt. Vom 20.07. bis 31.07. 2016 trifft sich die Jugend der Welt an den Tagen der Begegnung in den Bistümern des Landes und der Feier mit Papst Franziskus in Krakau. Es wäre ganz toll, wenn viele Jugendliche und junge Erwachsene aus unserem Seelsorgebereich sich begeistern ließen, zusammen mit der Jugend aus dem Erzbistum Köln und aus aller Welt den Glauben an die Botschaft von Frieden, Barmherzigkeit und Versöhnung zu feiern! So einfach war die Fahrt zum Weltjugendtag noch nie: kurze Wege ins Nachbarland Polen, der Weltjugendtag liegt quasi vor der Haustür und wir können uns auf eine herzliche Gastfreundschaft freuen! Also, meldet euch an für die Fahrt zum XXXI. Weltjugendtag. Weitere Infos finden Sie/findet Ihr unter: www.wjt.de Anmeldeformulare liegen in den Kirchen und in den Pfarrbüros aus oder können unter www.st-konrad-koeln.de abgerufen werden. Zusätzliche Informationen erteilt gerne: Pater Piotr Piątek, Kaplan Wilhelm-Löhers-Platz 4 50829 Köln Tel.: 0221 – 99 555 466 e-mail: [email protected] 12 „Vierte kleine Marienwallfahrt in Köln“ des Familienkreises St. Konrad und der Pfarreiengemeinschaft Bocklemünd – Mengenich – Vogelsang, 18.08.2015 Seit einigen Jahren laden der Familienkreis St. Konrad und der Bildungskreis im August aus Anlass des Festes „Mariä Himmelfahrt“ zu einer „Kleinen Marienwallfahrt in Köln“ ein. Von Anfang an wird diese Initiative von Herrn Pfarrer Heyberg dankenswerterweise aktiv unterstützt und begleitet. Dieses Jahr fand die Wallfahrt zum vierten Mal unter reger Beteiligung von Mitgliedern der Pfarrgemeinde St. Konrad und unserer Pfarreiengemeinschaft statt. Pilgerinnen und Pilger trafen sich am 18. August 2015 in der alten Rochuskapelle an der Venloer Straße in Bickendorf. Im Inneren der Kapelle befindet sich neben der Statue des hl. Rochus auch eine ausdrucksstarke Marienikone, die zu Beginn der Wallfahrt zu einer kurzen Andacht einlud. Mit der U-Bahn ging es von dort in die Stadt bis zur Station Poststraße und von hier zu Fuß nach St. Pantaleon. Auf diesem Weg und vor dem mächtigen Westwerk der Kirche stimmte Pfarrer Heyberg die Pilger sowohl auf die Wallfahrt als auch die Geschichte und Besonderheiten des Gotteshauses ein. In der Kirche versammelte sich die Pilgergruppe vor dem eindrucksvollen, spätgotischen Lettner mit der zentralen Mariendarstellung zu Gebet und Gesang. Anschließend folgte noch ein Rundgang. Besonders die Kaiserin Theophanu in einem schön gestalteten Sarkophag und auch der damalige Kanzler des Reiches, Erzbischof Bruno von Köln, stehen im engen Zusammenhang mit der Geschichte dieses romanischen Gotteshauses. Beide fanden hier auch ihre letzten Ruhestätten. An der nächsten Pilgerstation, einer neueren Mariendarstellung an der Ecke Am Pantaleonsberg/Waisenhausgasse erinnert eine Inschrift an Leiden und Schrecken von Krieg und Verfolgung, wie sie auch Köln während des 2. Weltkrieges erlebte, und sie ruft die Gottesmutter um Hilfe an. 13 Nicht weit entfernt liegt die Kirche des Karmel-Ordens Maria vom Frieden, unser nächstes Wallfahrtsziel. Vor dem Gnadenbild beteten wir gemeinsam, dann konnte jeder sein persönliches Gebet zur Gottesmutter schicken und sich die Ausstellung zum 500. Geburtstag der hl. Theresa von Avila anschauen. Der letzte Teil unserer kleinen Wallfahrt führte zur Crux Kirche St. Johann Baptist an der Severinstraße. Hier begrüßte uns die Jugendseelsorgerin Frau Köhler und berichtete über die lange Geschichte und die heutigen Aufgaben dieses Gotteshauses als Jugendkirche. Es wäre wünschenswert, dass diese Einrichtung auch bei der Jugend unserer Pfarreiengemeinschaft bekannter würde. Unsere Gebete schickten wir dort zur hl. Anna und, vor einer wunderschönen Madonnenfigur, zur Gottesmutter. Wie zu Beginn unserer Wallfahrt im alten Kapellchen in Bickendorf trafen wir auch in dieser Kirche noch einmal auf eine Statue des hl. Rochus. Nach der letzten Station unserer „Kleinen Marienwallfahrt“ setzten wir uns abschließend in einer nah gelegenen Lokalität an der Severinstraße zu einer Tasse Kaffee zusammen. Danach ging es mit vielen neuen Eindrücken mit der Straßenbahn nach Hause. Es wäre schön, wenn diese Tradition auch im Jahr 2016 gemeinsam mit Herrn Pfarrer Heyberg fortgeführt werden könnte. So freuen wir uns schon heute auf die „Fünfte kleine Marienwallfahrt in Köln“. Alfred Grünewald 14 Ferien zu Hause 2015 Am Montag, dem 29. Juni musste die Eingangstür des Pfarrsaals eine harte Belastungsprobe überstehen. 96 Kinder warteten ungeduldig im Flur auf den Beginn der Spielewoche von Ferien zu Hause. Pünktlich um 10:00 Uhr öffnete sich die Tür und die vier Gruppenleiter Annika Timmers, Rebekka Zavelberg, Lena Schiefer und Jan Preuß waren im Nu von den Kindern umringt, die sich in die Teilnehmerliste für die Ferienwoche eintragen wollten. Nach den notwendigen Formalien ging es raus auf die Wiese hinter dem Pfarrsaal. Bei Spielen unter dem großen Schwungtuch lernten sich die Kinder und Jugendlichen näher kennen. Bis zum ersten Mittagessen der Woche, frisch zubereitet und serviert vom Küchenteam um Margret Peters, Uschi Bollig und Erwin Rupp wurden die Spielgeräte und die Fahrzeuge, die von der Katholischen Jugendagentur zu Verfügung gestellt wurden, ausgiebig getestet. Die ersten Tage der Woche wurden bei schönem und fast schon zu heißem Wetter fast ausschließlich bei Spielen draußen verbracht . Spannende Wettkämpfe im Tauziehen und Geschicklichkeitsspiele mit Seilen und Slalomparcours für unterschiedliche Fahrzeuge lockten die Kids. Für das obligatorische Fußballturnier wurden auch in diesem Jahr vier Teams gebildet. In 10 spannenden Gruppenspielen wurde der Turniersieger ausgespielt. 15 Die Wettkämpfe im Sackhüpfen waren eine lustige Angelegenheit und lockten immer viele Zuschauer an. Tauziehen war in diesem Jahr besonders beliebt - egal ob auf der Wiese oder im Saal. Der Mittwoch war wieder der Tag der Kletterhalle. Mit dem Bus ging es zum Ringlokwerk nach Frechen. In diesem Jahr war es allen Teilnehmern möglich, in der Kletterhalle Mut und Geschicklichkeit zu beweisen. Auch wenn es, wie die Kinder berichteten, höllisch heiß war, hat der Tag allen Spaß gemacht. Fast jeden Tag hatte das Küchenteam andere Unterstützer, so dass es nie langweilig wurde: Ein „Hamburger Bausatz“ wie am Fließband war der Renner. Dabei belegten die Kinder ihre Hamburger selbst. Wenn es Pizza oder gar Pommes gab, dann strahlten die Augen der Kinder. Oft stellte man sich erneut geduldig in die Reihe, um den zweiten oder dritten Nachschlag zu ergattern. Die Bastel- und die Malwerkstätten rundeten das Angebot der ersten Woche ab. Ketten und Armbänder, Geldbörsen aus leeren Getränkekartons, Traumfänger und lustige Pompons aus Wolle wurden von geschickten Kinderhänden angefertigt. Das Highlight war aber die Trommelbauwerkstatt mit dem sich anschließenden musikalischen Workshop. Beim Besuch der Eltern am Freitagnachmittag erhielt das Trommelorchester tosenden Beifall. 16 Schon traditionell besuchte uns die ortsansässige Firma Trimborn, um mit den Kindern wieder ein Kunstwerk aus Messingrohren zu fertigen. Neben dem Modell unserer Kirche, einer Wasser speienden Blume und unserem „Ferien zu Hause Logo“ kann jetzt ein Segelschiff bewundert werden. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, mit welcher Konzentration die Kinder zu Werke gehen. In der zweiten Woche war ein Workshop zur Vorbereitung einer Abschlussgala mit dem Thema „Eine Reise um die Welt“ angesagt. Die Kinder aus der ersten Ferienwoche hatten dazu bereits die passenden Kulissen für die Reise um die Welt in der Malwerkstatt erstellt. Möglicherweise schlummert bei einigen Kindern das Talent zum Bühnen- oder Kulissenbauer. 17 Die zweite Woche wurde mit Unterstützung zweier Zirkuspädagogen des Kölner Spielecircus gestaltet. Bei der „Reise um die Welt“ machten sich zwei Reporter und ein Bauarbeiter aus Deutschland auf den Weg, um Artisten in aller Welt zu besuchen. In Italien bestaunten sie die Tricks der Diabolokünstler und in Frankreich die Seiltänzer. In Afrika wurde eine atemberaubende Feuershow geboten. Nach dem Besuch der Akrobaten in Ägypten ging es in den Orient zu den Fakiren. In China zeigten geschickte Jongleure ihre Kunststücke. Mutige Artisten aus Brasilien zeigten gefährliche Luftakrobatik mit Leitern. Die USA präsentierten einen anmutigen Cheerleadertanz. Leider war die Reise in Australien mit Flowersticktänzern viel zu schnell zu Ende. Bei der Vorstellung für die Eltern, Verwandte und viele weiteren Besucher aus Vogelsang war das Zirkuszelt hinter dem Pfarrsaal schnell mit etwa 100 Besuchern gefüllt. Nach dem Abschlusslied aller Kinder brauste dann auch tosender Applaus auf. Die Kinder hatten uns eine wunderschöne Aufführung beschert. Horst Mirbach Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr 18 Heilige Messe im Zirkuszelt und Auszeichnung für Ferien zu Hause Ende September wurde im Zirkuszelt des Zirkus- und Aktionszentrums (ZAK), An der Schanz 6, Köln-Riehl, der rote Teppich ausgerollt. Diesmal nicht für irgendwelche „Hollywoodgrößen“, sondern für Jugendliche und Erwachsene, die sich in der Jugendarbeit in den Gemeinden der Stadt oder in einem Jugendverband tatkräftig engagieren. Das Fest der Ehrenamtlichen begann mit einem Gottesdienst, der von Kaplan Tobias Schwaderlapp (BDKJ-Präses) zelebriert wurde. Es war ein ganz besonderes Gefühl den Altar dort zu sehen, wo sonst den Artisten Höchstleistungen abverlangt werden. Jetzt aber war der Raum geprägt von Stille, Besinnlichkeit und Feierlichkeit. Einer Predigt aus dem Manegenkreis zu lauschen, das war für Viele etwas Neues. Am Ende der hl. Messe wurde man nicht mit den Worten „Gehet hin in Frieden“, sondern mit der Aufforderung „Bleibet hier und feiert Euch“ dazu eingeladen, mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen. Bevor dann die Ehrenamtler-Danke-Party begann, wurde ein „Finger-Food-Buffet“ zum Sturm freigegeben. So gestärkt konnte man der Verleihung des Ehrenamtspreises gelassen entgegen sehen. Der Preis war ausgeschrieben worden von Crux, dem BDKJ und der katholischen Jugendagentur in Kooperation mit der Stadt Köln und dem ZAK. Unsere in St. Konrad nun schon seit vielen Jahren organisierte „Ferien zu Hause Aktion“ erhielt in der Kategorie „Action zu Hause“ den ersten Preis. In der Siegerlaudatio begründete das Preisgericht, dass der Preis nach Vogelsang gehe, weil dort eine Vielzahl von pädagogisch wertvollen Aktionen stattfanden, bei denen künstlerische, musikalische, handwerkliche und zirzensische Fähigkeiten bei den jungen Teilnehmern entdeckt und gefördert wurden. An die Auszeichnung war ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro geknüpft. 19 Voller Stolz und sichtlich gerührt nahm Horst Mirbach, der Initiator und Organisator der Aktion Ferien zu Hause die Urkunde und das Preisgeld in Empfang. Noch am gleichen Abend wurde von ihm die Idee geboren, wofür das Preisgeld sinnvoll ausgegeben werden könnte. Lassen Sie sich überraschen und besuchen Sie unsere nächste Ferienaktion. Diese Ferien zu Hause Aktion war aber nur deshalb zu stemmen, weil viele, sehr viele Helfer und Unterstützer, die oft im Verborgenen wirkten, mitgeholfen und ihre freie Zeit in den Dienst der Sache gestellt haben. Ein tolles Beispiel für ehrenamtliches Zusammenstehen und füreinander da sein. Ein riesengroßer Dank geht an Horst Mirbach, der das ganze Spektakel rund um die Uhr begleitete und selbst bei größter Anspannung Ruhe und Gelassenheit ausstrahlte. Vielen lieben Dank. Der Preis und das Preisgeld sind sicher Ansporn für die Ferienfreizeit im Jahr 2016. Hans Gerd Fuchs 20 Jahresausflug der kfd in den Museumspark Orientalis nach Nijmegen am 05.09.15 Am Samstagmorgen ließen wir uns, trotz regnerischen Wetters, die Laune nicht verderben und fuhren vergnügt mit unserem Reisebus nach Nijmegen zum Museumspark Orientalis. Dieser Park ist das älteste Freilichtmuseum der Niederlande und stammt aus dem Jahr 1911. Veranschaulicht werden das Christentum, das Judentum und der Islam. In zwei Gruppen aufgeteilt führten uns unsere Museumsführer zuerst ins Dorf „Beth Juda“, einen Wohnkomplex der jüdischen Gemeinde mit Synagoge und entsprechenden Wohnhäusern, in denen das Leben der damaligen Bewohner gezeigt wurde. Im Garten hinter dem jüdischen Dorf sind die sieben Früchte und Körner angebaut, die im alten Testament als die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse genannt werden. Man fühlt sich wie im Garten Eden, wo Milch und Honig fließen. Die sechs Gesteinsarten, die im Garten liegen, symbolisieren die sechs Spitzen des Davidsterns. Weiter ging es zur Geburtsgrotte Jesu. Sie ist der Nachbau eines Schafstalles, wie er im Nahen Osten genutzt wurde. Durch den Wald, jetzt leider auch mit etwas Regen, führte uns der Weg in die „Karavanserai“. Hier konnten die Karavanen mit Mensch und Tier innerhalb geschützter Mauern kostenlos übernachten, außerdem waren die kostbaren Handelsgüter sicher vor Räubern. 21 Die nächste Station war ein arabisches Dorf mit entsprechender Flora und Fauna. An einem See gelegen, soll es Bezug auf das Fischerdorf Kafarnaum am See Genezareth nehmen. Im Dorf sind wir mit Tee und Weihrauch empfangen worden. In der Moschee und den angrenzenden Häusern wurde uns der Islam näher gebracht. Die Sonne lachte wieder, und wir Frauen steuerten auf die Römerstraße in Jerusalem zu. Hier soll der römische Einfluss in Israel zur Zeit des Lebens von Jesus Christus veranschaulicht werden. Präsentiert werden außer dem Palast des Pontius Pilatus, das Roman-Haus, das Church-Haus mit dem Mithras-Kult und das Christentum. Man bekam auch einen Eindruck vom Handwerk und Gewerbe an einer römischen Straße. Im ägyptischen Haus sind Gemälde aus einem Felsentempel zu sehen. Die Bilder und Hieroglyphen zeigen Szenen aus der ägyptischen Religion und die Vorstellungen vom Leben nach dem Tod. Die vielen Ausstellungsstücke und die guten Erläuterungen unserer Museumsführer machten uns hungrig, und unsere Füße liefen nun automatisch in die „Romeinse Herberge“. Nach dem köstlichen arabischen Essen mit scharfen dicken Bohnen, Curryreis, Salaten und einem guten Geflügelragout mit Kichererbsen, Aprikosen und Rosinen lachte der Bauch, und die Beine hatten wieder Kraft für den anstehenden Nachmittag in Nijmwegen. Im Städtchen Nijmegen angekommen konnte jeder nach seinen Vorstellungen agieren. Die Fußgängerzone, der große Markt, die St. Stephans Kirche und die kleinen Gässchen boten uns Abwechslung und neue Eindrücke. Mit Kaffee und Kuchen gestärkt trafen wir uns wohlgemut am frühen Abend wieder am Bus und traten die Heimreise an. Es war ein erlebnisreicher Tag, der uns lange im Gedächtnis bleiben wird. Beata Dingarten 22 Erstes Vogelsanger Oktoberfest Zum ersten Vogelsanger Oktoberfest der Neuzeit (es muss früher schon mal eine ähnliche Aktion von der Kolpingsfamilie gegeben haben) hatte der Förderkreis Pfarrsaal eingeladen. Die Idee für ein Oktoberfest kam allerdings aus dem Kreise der Jugend, die auch kräftig mitplante, mitorganisierte und mithalf. Vor der anstehenden Planung und Durchführung hatten wir schon eine gehörige Portion Respekt. Sollte das alles so funktionieren, wie wir es uns vorstellten? Beginn schon mittags? Ausschank von echtem bayerischen Bier? Angebot von landestypischen bayerischen Speisen (Leberkäs, Weißwurst, Obatzda, Brezn)? Blasmusik? In der Tat ein Wagnis. Aber als dann während des Kappesrollens die ersten Eintrittskarten verkauft wurden, kehrte wieder planerische Sicherheit und Zuversicht ein. Wir Veranstalter waren überrascht, dass sehr viele Besucher sich in „Schale geworfen“ hatten und in Trachten zum Fest gekommen waren. So etwas hatte es im Pfarrsaal noch nicht gegeben! Um 12:00 Uhr sollte das Fass angestochen werden. Nun ja, die Vogelsanger waren diese frühe Uhrzeit nicht gewohnt, deshalb waren noch einige Plätze leer. Als dann aber Bezirksbürgermeister Josef Wirges unter den Klängen des bayerischen Defiliermarsches einzog, wussten die Besucher sofort, dass jetzt was Besonderes passieren sollte: der Fassanstich. Josef Wirges benötigte genau drei Schläge und das kühle Nass sprudelte nur so in kleine Bierkrüge. Er wünschte den Besuchern und Veranstaltern ein schönes Fest und feierte selbst noch einige Stunden mit. Bierzeltstimmung kam auf als die „Domstädter Bloskapell“ bayerische und böhmische Musik spielte. Während den Musikpausen konnten sich die Gäste beim Nageleinschlagen „die Zeit vertreiben“. Es war geplant, u. a. eine „Miss-Dirndl-Wahl“ und eine Wahl zum „Mister Wade“ durchzuführen. Wie sollten wir aber die Mädels und jungen Frauen animieren auf die Bühne zu gehen und sich und ihre Dirndl zu präsentieren? Also, dachten wir, müssten Überredungskünste herhalten. Weit gefehlt! Über 40 Dirndlträgerinnen stellten sich zur Wahl. Wir waren total überrascht, denn nun hatten wir ein Luxusproblem. Wie sollten wir die Wahl gerecht durchführen? Dank moderner Technik 23 haben wir die Dienste eines „Applausometers“ angenommen. So konnten die Besucher im Saal selbst entscheiden, wer von den Teilnehmern des Wettbewerbs auf das Siegertreppchen klettern sollte. Nach einem ersten Durchgang blieben noch 11 Dirndlträgerinnen übrig, die sich aus dem Saal Partner suchen durften, die zur Wahl des „Mister Wade“ antraten. Jedenfalls standen am Ende neben der Siegerin Johanna Lion zwei weitere Bestplatzierte mit Laura Zimmer und Katharina Wischum fest. Willy Meyer konnte die männlichen Mitbewerber auf die Plätze verweisen und wurde zum „Mister Wade“ gekürt. Danke an alle, dass Sie diese Gaudi mitgemacht haben. Um 17:00 Uhr heizten die „Kläävbotze“ noch mal kräftig ein. Der Saal kochte und wollte die Jungs der Band nicht von der Bühne lassen. Erst nach sechs Zugaben und tosendem Applaus hatten die „Kläävbotze“ Feierabend. Aber wir glauben, dass es den Musikern genau so viel Spaß gemacht hat wie den Gästen. Wenn Sie gerne ein weiteres Oktoberfest in Vogelsang erleben möchten, dann fahren Sie nächstes Jahr erst nach dem Fest in Urlaub. Denn dem Förderkreis ist es ja ganz besonders wichtig, die Akzeptanz für den Pfarrsaal hochzuhalten. Bleibt zum Schluss all denen zu danken, die viele Stunden in Planung, Organisation und Durchführung des Festes gesteckt haben, vor allem den Mitgliedern der Familie Meyer. Für den Förderkreis Pfarrsaal Hans Gerd Fuchs Horst Mirbach 24 Vier-Täler-Wanderung des ambulanten Ökumenischen Hospizdienstes im Kölner Westen e. V. Am Samstag, dem 20.06.15, starteten wir vom Hospizbüro aus mit zwei Fahrzeugen nach Vossenack. Dort erwartete uns schon Friedhelm, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Kinder-Hospizverein Erftstadt und Wanderführer im Eifelverein. Unter seiner sachkundigen Leitung erkundeten wir den urig-schönen Rundweg, der uns durch die Täler des Bosselbachs, Richelbachs, der Kall und des Tiefenbachs führte. Das Gemurmel der Bäche war allerdings selten zu vernehmen, da wir wandernd eifrig kommunizierten und dabei viel lachten. Bei angenehm kühlen Temperaturen mit manchen Sonnenstrahlen erreichten wir die Mestrenger Mühle, wo wir einkehrten und uns für die letzten Kilometer stärkten. Nach einem Dankeschön an unseren Wanderleiter machten wir uns von Vossenack wieder auf den Heimweg. Die schöne Wanderung hat allen gut gefallen und wir können sie wärmstens empfehlen. Ulla Kaus und Birgitta Lepke-Lehmann 25 Aus der Reihe „Rund um den Kirchturm“, 11 Fragen an …, heute: Interview mit dem Gefängnisbesuchsdienst, Herrn Helmut Bode, Herrn Karl Krey und Herrn Heinz Sack 1.Frage: Sie sitzen hier zu dritt - ein starkes Team - sicher steckt jeder viel Herzblut in den Gefängnisbesuchsdienst. Wie kam es dazu? Antwort: Der Gefängnisbesuchsdienst, der bereits vierzig Jahre besteht, geht zurück auf eine Initiative der Pfarre St. Rochus, zu deren Sprengel das Gefängnis gehört. Rudi Conin, der Mitglied des Gefängnisbeirats war, gab entscheidende Impulse zur Einrichtung eines Besuchsdienstes. Wir drei sind aus Vogelsang und seit 23 Jahren (Herr Bode), 13 Jahren (Herr Krey) und 10 Jahren (Herr Sack) dabei. Insgesamt sind wir zehn Personen, fünf davon sind Frauen. Der Besuchskreis gründete sich damals, als das Gefängnis in Ossendorf neu war und man sich bewusst wurde, dass man Gefangene in der Nachbarschaft hatte. Das Anwerben von Besuchern entstand dann über die persönlichen Kontakte des Rochuskreises. 2. Frage: Gibt es Voraussetzungen um als Gefängnisbesucher zugelassen zu werden? Antwort: Jeder, der zum Gefängnisbesuchsdienst gehört, benötigt ein polizeiliches Führungszeugnis. Er muss eine Selbstauskunft abgeben, und dann wird alles vom Justizministerium in Düsseldorf geprüft. Das kann zwischen drei und zwölf Monaten dauern. Danach gibt es noch eine Sicherheitsbelehrung im Gefängnis. Die Sicherheitsüberprüfung wird dann alle fünf Jahre wiederholt. Darüber hinaus sollte man keine missionarischen Vorstellungen haben und möglichst ohne Erwartungen dorthin gehen. 3. Frage: Wie muss man sich einen Besuch im Gefängnis vorstellen? Antwort: Wir treffen uns gemeinsam mit den anderen vom Besuchsdienst zu den mit der Gefängnisleitung vereinbarten Terminen, also jeden letzten Montag im Monat um 19:00 Uhr. Am Eingang tauschen wir unseren Personalausweis gegen einen Anstaltsausweis. Kuchen, Kaffee, Teller, Becher, Servietten, Besteck, Milch und Zucker bringen wir mit. Wir sind nicht immer vollzählig. Dementsprechend gehen zwischen zwei und vier Besucher in eine Gruppe mit fünfzehn Gefangenen. Nachdem zehn Türen vor uns auf und hinter uns wieder zugeschlossen wurden, treffen wir uns mit den Insassen in einem schmucklosen 26 Raum, den wir dann etwas herrichten. Uns bleiben etwa zwei Stunden für eine gemeinsame Zeit und für Gespräche. 4. Frage: Wer nimmt seitens der Gefangenen an diesen Treffen teil? Antwort: Die Vollzugsbeamten erstellen eine Liste mit Gefangenen, die sich darauf eintragen dürfen. Manchmal ist es eine Belohnung für die Gefangenen. Wir besuchen zwei Männergruppen, eine mit jungen Erwachsenen ab 18 Jahren und eine mit älteren Erwachsenen. Früher besuchten wir drei Hafthäuser, u. a. Frauengruppen, aber das hat sich nicht bewährt, bzw. war finanziell und personell nicht mehr zu leisten. Berücksichtigt werden Häftlinge, die wenig bis keinen Außenkontakt haben. Die Gefängnisleitung trifft sich einmal jährlich mit uns und versichert uns der Bedeutung unserer Besuche. An der Stelle können wir Ideen vorbringen oder auf einen Mangel hinweisen. Für die Vollzugsbeamten in den Häusern der Gefangenen bringt unser Besuch allerdings Unruhe und eine Unterbrechung der Routineabläufe mit sich. 5. Frage: Sprechen die Gefangenen von sich aus Themen an, z. B. warum und wie lange sie einsitzen? Antwort: Es gibt keine Themenvorgabe. Wir werden von den Vollzugsbeamten weder beobachtet, noch abgehört. Die Gefangenen beginnen oft selbst ein Gespräch, sie erzählen von ihren Familien, von ihren Fehlern und von noch zu erwartenden Prozessen und deren möglichem Ausgang. Manche sind regelrechte Rechtsexperten und erklären uns die Abläufe. Wir fragen nie nach den Straftaten. Die Gesprächsinhalte entstehen immer zufällig. Nach einer Weile wird es dann durch die vielen Personen oft sehr laut in den hallenden Räumen. 6. Frage: Spielt Ihr Glaube/Ihr Christsein eine Rolle bei Ihrem Engagement? Antwort: Ganz sicher ist ein wesentlicher Antrieb der christliche Glaube. Man könnte sich auf die Seligpreisungen in der Bibel berufen, in denen es heißt: „Ich war gefangen und ihr habt mich besucht …“ Es ist keine Freizeitgestaltung, was wir da machen! Viele Gefangene haben sich aufgegeben und sind drogenabhängig. Unsere Familien sind in unser Engagement einbezogen, indem z. B. unsere Frauen immer die frischen Kuchen backen und uns unterstützen. Wir werden andererseits aber durchaus auch angefeindet. Da heißt es schon mal: „Was, für die Verbrecher nehmt ihr euch Zeit, bringt denen auch noch Kuchen und Geschenke?“ Wir diskutieren oft mit Menschen, die dieses Engagement nicht verstehen, und erklären ihnen, dass wir es auch als „Treffen mit Nachbarn in besonderen Lebenssituationen“ sehen. 27 7. Frage: Sind Sie für diesen Dienst geschult worden, hat Sie jemand darauf vorbereitet? Antwort: Es gibt keine Schulungen oder Betreuung. Man arbeitet sich bei den Anderen, die das schon länger machen, ein. Die Einstellung der Gefängnisbesucher muss stimmen. Das bedeutet, man muss sich auf die Leute einlassen, sie so nehmen, wie sie sind. Viele Gefangene haben eine Drogenproblematik, und manche sind zum wiederholten Male dort. In der Begegnung mit ihnen sind wir oft überrascht, wie freundlich sie sind. Gelegentlich nimmt man natürlich Gesprächsinhalte und Sorgen der Häftlinge im Kopf mit nach Hause. Besonders Weihnachten ist für die Insassen ein belastender Termin, und sie sprechen viel von ihren Familien, reden sich auch manches schön. 8. Frage: Wie gehen Sie mit diesen Belastungen um, wenn Ihnen z. B. jemand Sorgen und bedrückende Themen anvertraut? Antwort: Wir hören so manche „Lebensbeichte“. Unsere eigene Lebenserfahrung hilft da schon weiter. Bei großen Problemen verweisen wir an die Sozialarbeiter der JVA (Justizvollzugsanstalt). Es ist wichtig, dass wir uns neutral verhalten. Auch wenn grundsätzlich die Möglichkeit besteht, jemanden einzeln zu betreuen, ist Distanz nötig. Die Häftlinge verlassen ja meist irgendwann das Gefängnis, und das Leben danach ist schwer, weil Vieles sich in der Zwischenzeit verändert hat, 28 womit die Haftentlassenen nicht rechnen. Daher sollte man keine langfristigen Verpflichtungen eingehen, z. B. darf man sich nicht als „Briefträger“ betätigen. 9. Frage: Fällt es schwer, nicht zu moralisieren, Ratschläge zu geben? Antwort: Wir kennen ja die Hintergründe der Straftaten nicht. Wenn uns ein Gefangener berichtet, was er denkt und plant, dann fragen wir nach, wie er sich z. B. sein Leben in Freiheit vorstellt. Da kann man schon mal den Hinweis geben, dass ein Umzug in eine andere Stadt, der Wechsel des Freundeskreises, o. ä. überlegt werden sollte. 10. Frage: Wie finanzieren Sie die Gefängnisbesuche? Antwort: Einmal im Monat findet in St. Rochus und St. Dreikönigen eine Türkollekte statt. Es ist schon erstaunlich, wie wenig wir da einnehmen. Das geht stetig zurück, und manche sehen unser Engagement als überflüssig an. Wir wünschen uns mehr Nächstenliebe, auch im Hinblick darauf, dass die Gefangenen größtenteils einmal wieder Teil unserer Gesellschaft sein werden. Wir finden es wichtig, ein Zeichen zu setzen, dass diese Menschen nicht vergessen sind. Wir bringen den Gefangenen immer kleine Geschenke mit. So erhält jeder am Ende unseres Besuches noch etwas Schokolade, an Weihnachten auch eine Tüte mit Gebäck und etwas Tabak. Das, was an Geldern dafür fehlt, legt die Pfarr-Caritas der Kirchengemeinde zu den Hl. Rochus, Dreikönigen und Bartholomäus drauf. 11. Frage: Was wünschen Sie sich im Hinblick auf die Zukunft des Gefängnisbesuchsdienstes, z. B. in zehn Jahren? Antwort: Nachwuchskräfte wären schön, jüngere Menschen und eine bessere finanzielle Ausstattung. Zudem wäre es erfreulich, wenn diese Arbeit mehr Anerkennung und Interesse auslösen würde. Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, Gefangenen – besonders im Hinblick auf ihre Wiedereingliederung nach der Hafteine Chance in der Gesellschaft einzuräumen. Menschen, die sich vorstellen können mitzumachen, können sich gerne bei jedem von uns melden (Herr Bode Tel.: 582238, Herr Krey Tel.: 585829, Herr Sack Tel.: 585361) und einmal bei einem „Tag der offenen Tür“ hineinschnuppern. Interviewerin: Ich bedanke mich bei Ihnen Dreien für die Offenheit und den Einblick in ein für viele Leser sicher ungewöhnliches ehrenamtliches Engagement! Das Gespräch führte Angelika Frank 29 Auszug aus dem Dankesbrief eines Gefangenen 30 „Segen bringen, Segen sein. „Respekt für dich, für mich, für andere in Bolivien und weltweit“ - Sternsingeraktion 2016 Mit dem Slogan „Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“ nimmt die Aktion Sternsingen 2016 den gegenseitigen Respekt zwischen Menschen in den Blick. Sie spricht sich gegen Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Verschiedenheit oder Fremdheit aus. Indem die Sternsingerinnen und Sternsinger den Segen Gottes zu den Menschen bringen, setzen sie ein Zeichen dafür, dass Gottes Segen allen Menschen ohne Unterschied gilt . Was das konkret bedeutet, macht die 58. Aktion Dreikönigssingen am Beispiel von Bolivien deutlich. Dort leben weit über 30 verschiedene Volksgruppen zusammen. Sie sprechen unterschiedliche Sprachen, haben ihre eignen Traditionen und Bräuche. Fast jeder zweite Bolivianer lebt unter der Armutsgrenze. Betroffen ist vor allem die Landbevölkerung. In der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen, Bildungs- und Arbeitsperspektiven, ziehen immer mehr Familien in die Städte. Dort werden die Neuankömmlinge oft ausgegrenzt und diskriminiert. Viele schämen sich für ihre Herkunft, ihre Kleidung und ihre Sprache - um dazuzugehören, passen sie sich an. Die eigene Kultur und Tradition gehen dabei oft verloren. Nicht selten zerbrechen darunter familiäre Strukturen: Viele Väter verlassen ihre Familien, andere flüchten in den Alkohol, misshandeln Frau und Kinder. Wenn die Sternsinger zu Beginn des neuen Jahres durch die Straßen Vogelsangs ziehen, dann bitten sie um Spenden für Kinder in Not. Sie werden wie in den Jahren vorher den Segensspruch auf die Türen schreiben oder kleben. Die Buchstaben „C+M+B“ stehen für den Segensspruch „Christus Mansionem Benedikat“, was „Jesus segne dieses Haus“ heißt. Mit diesem Spruch erbitten die Sternsinger den Schutz und Segen Gottes für die Bewohner. In den vergangenen Jahren konnten die kleinen „Vogelsanger Könige“ viel Geld sammeln, das dann vom Kindermissionswerk segensreich verwendet werden 31 konnte (2015 waren es 2.482,- €). Wir bitten Sie, die Kinder bei der Sternsingeraktion freundlich aufzunehmen. Über eine großherzige Spende würden sich die Sternsinger natürlich sehr freuen. Sollten Sie bisher noch keinen Besuch von den Sternsingern bekommen haben, sich dies aber wünschen, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro unter der Telefonnummer: 0221-582381. Sie werden dann in die entsprechenden Listen aufgenommen. Zum Abschluss möchten wir Sie darauf hinweisen, dass sich unsere Sternsingergruppen durch einen von der Pfarrei ausgestellten Ausweis als „rechtmäßige“ Sternsinger ausweisen können. Für den Pfarrgemeinderat Hans Gerd Fuchs Sternsingertermine in unserer Pfarrgemeinde: Dienstag, 5. Januar 2016 Mittwoch, 6. Januar 2016 Samstag, 9. Januar 2016 Treffpunkt jeweils um 10:00 Uhr im Pfarrsaal St. Konrad Abschluss der Aktion am Sonntag, dem 10. Januar 2016, 10:00 Uhr Kirche St. Viktor 32 33 Sachunterricht in der Kardinal-Frings-Schule – Erziehung zur Toleranz Beflügelt von den vielen Eindrücken, die sie auf den Urlaubsreisen in den Sommerferien gewonnen hatten, bearbeiteten die Kinder der 4. Klassen in der Schule das Thema Europa. Zunächst erstellten sie ein Themenheft. Die an Stationen bereitgelegten Arbeitsblätter mussten ausgefüllt und Informationen zu den vielen Fragestellungen gefunden werden. Das konnten die Kinder mit Hilfe von Büchern, Zeitschriften und Landkarten, die sie entweder von zu Hause mitgebracht hatten oder aus unserer Schülerbücherei entliehen hatten. Zum ersten Mal konnten die Kinder auch im Klassenraum im Internet recherchieren und Informationen ausdrucken. Nach circa fünf Jahren haben wir nun endlich die von der Stadt Köln zur Verfügung gestellten Rechner in allen Klassen und einen Notebook-Wagen mit Netzwerkanschluss (CAS). Dadurch erhöht sich bei den Kindern die Medienkompetenz und sie lernen in der Schule, wie man gezielt Informationen gewinnen und einsetzen kann. Mit all dem Wissen im Gepäck taten sich die Kinder zu kleinen Gruppen zusammen und erstellen kriteriengesteuerte Plakate zu einem europäischen Land ihrer Wahl. Diese Plakate wurden den Klassenkameraden in einem Vortrag vorgestellt. So lernten alle Mitschüler verschiedene Länder kennen und übten den Vortrag vor einer Lerngruppe. Das ist eine gute Vorbereitung für die weiterführenden Schulen. Den krönenden Abschluss bildete ein kulinarisches Europafest. Die Kinder hatten ländertypische Nahrungsmittel mitgebracht und ausgestellt. Bei einem großen gemeinsamen Frühstück durfte dann jeder alles probieren. . 34 Durch die Beschäftigung mit Menschen aus fremden Ländern, deren Lebensgewohnheiten, Sprachen und landestypischen Besonderheiten, wurde bei den Kindern der Blick geweitet für Neues und Anderes. Plötzlich war alles Fremde interessant und spannend. Wie leben die Kinder dort? Wo gehen sie zur Schule? Welche Lieder werden gesungen? Wie zieht man sich an? … Die Kinder wollten noch mehr darüber erfahren und beschäftigten sich auch in ihrer Freizeit mit dem Thema. In Zeiten, wo viele Menschen auf der Flucht sind und Hilfe bei uns suchen, ist es sehr wichtig, mit Toleranz und Umsicht dem Anderen zu begegnen. So entstehen keine Ängste und die Hilfsbereitschaft wächst. Beatrix Marks-Pal, Schulleiterin Kinderseiten 35 36 Neu in der Bücherei am Vogelsanger Marktplatz Bestsellerautor Jussi Adler-Olsens „Takeover“ sowie der neue Thriller von Nicci French „Mörderischer Freitag“. Auf DVD: „Wir sind die Neuen“ (Drei Alt-68er aus der früheren Studenten-WG ziehen nach 35 Jahren wieder zusammen, aus Geldmangel und um die gute alte Zeit wieder aufleben zu lassen.) Der Buchtipp vom Profi: Ayalet Gundar-Goshen „Löwen wecken“ Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit verändert das Leben des bekannten Arztes Etan Grien. Der Neurochirurg überfährt im Süden Israels einen illegalen afrikanischen Immigranten und begeht Fahrerflucht. Doch am Tag drauf steht die Frau des Opfers vor seiner Tür und macht ihm einen Vorschlag, der sein bisheriges Leben aus der Bahn wirft. „Löwen wecken“ ist ein gut zu lesendes Buch, das genau in unsere Zeit passt. Es geht um illegale Einwanderer, die ausgebeutet werden, um Menschen am Rande der Gesellschaft, die sich ohne Krankenversicherung nicht trauen zum Arzt zu gehen. Öffnungszeiten der Pfarrbücherei: sonntags von 10:00 - 12:00 Uhr und mittwochs von 16:00 - 18:00 Uhr Das Ausleihen ist kostenlos. Den Gesamtbestand sowie die aktuellen Neuerwerbungen können Sie im Internet einsehen: http://www.st-konrad-koeln.de/sides/institutionen_buecherei.htm Helfende Hände, die zu den Öffnungszeiten die Ausleihe unterstützen, sind herzlich willkommen! Bitte einfach die Mitarbeiter der Bücherei ansprechen. Am Tag es Adventsbasars lädt Sie das Team der Bücherei in den Clubraum des Pfarrsaals zur Buchausstellung herzlich ein. Anregungen zu netten Geschenkideen rund um das Weihnachtsfest sind garantiert. Katja Metzdorf 37 Termine des ökumenischen Gebets- und Gesprächskreises 2016 Datum 13.01.2016 17.02.2016 09.03.2016 13.04.2016 11.05.2016 08.06.2016 13.07.2016 August 2016 14.09.2016 12.10.2016 09.11 2016 14.12.2016 Thema 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Ehe & Familie, ein Auslaufmodell? 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Voraussetzung zur Reformation 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Judas Iskariot - Verräter oder Erfüller? 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Die 95 Thesen von Martin Luther 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Gedanken zum Pfingsttext der Apostelgeschichte 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Luthertext 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Das Abendmahlverständnis Ferien Veranstaltungsort St. Konrad 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Die Gegenreformation 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Augsburger Bekenntnis 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Das leere Grab – Verständnis von der Auferstehung 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Adventsfeier mit Weihnachtsgeschichten Emmauskirche Emmauskirche St. Konrad Emmauskirche St. Konrad Emmauskirche St. Konrad St. Konrad Emmauskirche St. Konrad 38 Wussten Sie schon, dass … - unsere Kleiderstube im ehemaligen Bunker am Rotkehlchenweg vor zwei Jahren eröffnet wurde? In dieser Zeit wurden etliche Tonnen an Kleidungsstücken von Ihnen gespendet, von dem fleißigen Kleiderstubenpersonal sortiert und dann zum Verkauf angeboten. - die Kleiderstube der Pfarrcaritas aus ihrem Erlös den Transport eines Klaviers in den Laden und Café Goldammer bezahlt hat? - die Sanierung (Renovierung und Säuberung) der Orgel in der 49. Kalenderwoche dieses Jahres, also in der ersten Adventswoche abgeschlossen sein soll? Das mit der Sanierung der Orgel betraute Unternehmen Peters aus Köln-Kalk setzt alles daran, dass die Orgel zum Beginn des Advents erklingen kann. Weitere Informationen werden Sie im nächsten Osterpfarrbrief finden. - wie im letzten Jahr eine Nikolausmesse in der Kirche St. Viktor am 6. Dezember um 10:00 Uhr stattfinden wird? - das traditionelle Adventssingen auf dem Vogelsanger Marktplatz in diesem Jahr am Dienstag, dem 08.12.15, 18:00 Uhr stattfinden wird? - unsere Romfwallfahrer am Mittwoch, dem 9. Dezember, 19:00 Uhr im Pfarrsaal über ihre Romfahrt und die nachhaltigen Eindrücke berichten werden? Sie sind herzlich eingeladen. - Sie am 10. Dezember zur Aktion „Ein Fenster wird geöffnet“ von Frau Eva Gonthart herzlich eingeladen sind? Der Veranstaltungsort und die Uhrzeit werden in den Wocheninformationen rechtzeitig bekannt gegeben. - unter der Leitung des Männerchores die Vogelsanger Chöre das Weihnachtssingen im Pfarrsaal am Sonntag, dem 20.12.15 ab 15:00 Uhr ausrichten werden? - es im nächsten Jahr in der Zeit von 11.07. bis zum 22.07.16 wieder eine Aktion Ferien zu Hause geben wird? 39 Auszug aus dem Flyer Kirchenmusik im Pfarrverband Detailliertere Informationen finden Sie in den Schriftenständen unserer Kirchen und im Netz unter www.st-konrad-koeln.de Termin Ort Thema Samstag, 28.11.2015 18:00 Uhr St. Konrad Vorabendmesse am 1. Advent mit besonderer musikalischer Gestaltung; Hans Dietrich Heimes, Klarinette; Josef Bungartz, Orgel Samstag, 05.12.2015 18:00 Uhr St. Konrad Vorabendmesse am 2. Advent mit besonderer musikalischer Gestaltung; Eva Niedenhoff, Violine; Josef Bungartz, Orgel Samstag, 12.12.2015 18:00 Uhr St. Konrad Vorabendmesse am 3. Advent mit besonderer musikalischer Gestaltung; Ursula Alpermann, Querflöte; Josef Bungartz, Orgel Samstag, 19.12.2015 18.00 Uhr St. Konrad Vorabendmesse am 4. Advent mit besonderer musikalischer Gestaltung; Martin Klaas, Violoncello; Josef Bungartz, Orgel Liebe Gemeinden unseres Pfarrverbandes, auch in der Advents- und Weihnachtszeit gibt es eine Reihe von Gottesdiensten, die musikalisch besonders gestaltet sind und deren Besuch ich Ihnen auch noch einmal besonders empfehlen möchte: zum einen die mit jeweils einem Soloinstrument gestalteten Vorabendmessen an allen vier Adventssonntagen in St. Konrad, sowie die von den Turmbläsern aus Pesch gestaltete Vorabendmesse am dritten Advent in Christi Geburt und schließlich die Festmesse am ersten Weihnachtstag in Christi Geburt mit unserem Jubilate-Erwachsenenchor. Viel Freude an unseren musikalischen Darbietungen wünscht Ihnen Ihr Kantor Robert Mäuser 40 Wir freuen uns, dass durch das Sakrament der Taufe in unsere Kirche aufgenommen wurden: Emily Kaiser Timo Fritz Hörth Mia Kerstin Stern Viktoria Jamila Patricia Thelen Lennox La Vergata Joy Kestel Daniel Simon Kuntze Frieda Anders Leon Sebastian Klein Jonna Lea Langer Lynn Martha Langer Philip Offermanns Timo Johann Etzweiler Noel Rauch Luca Rauch Julian Hess Ganz herzlich gratulieren wir den Paaren, die sich das Ja-Wort gaben: Kai Daniel Zemelka Daniel Behnke Tobias Alexander Krafczyk Christian Strucker Lea Mamerow Diana Maria Bachausen Astrid Odendahl Natalia Bugge 41 Unsere Fürbitten für die Verstorbenen verbinden uns mit den Angehörigen von: Joseph Peter Fischer Maria Kramer Annemarie Klöckner Ludwig Trillges Heinz Beckers Elisabeth Katharina Scheer Heinrich Lepke Hedwig Stephanie Greuel Erika Auguste Eskens Adolf Bruckmann Elisabeth Langen Friedrich Haas 82 Jahre 74 Jahre 86 Jahre 68 Jahre 57 Jahre 86 Jahre 83 Jahre 94 Jahre 86 Jahre 103 Jahre 84 Jahre 76 Jahre Adveniat-Jahresaktion 2015: Frieden jetzt! Gerichtigkeit schafft Zukunft Bürgerkrieg und Drogenkonflikte beherrschen weite Teile Lateinamerikas. Deswegen will Adveniat mit der Jahresaktion Friedensarbeit und soziale Gerechtigkeit fördern – denn sie ist der Grundstein für dauerhaften Frieden. Sie können mithelfen durch Ihre Spende bei der Weihnachtskollekte oder durch Überweisung auf das Konto Nr. 17345, BLZ 360 602 95, Bank im Bistum Essen eG. IBAN-Code: DE03 3606 0295 0000 0173 45 42 Gottesdienste zu Weihnachten und zum Jahreswechsel Donnerstag, 24. Dezember 2015 - Heiligabend 15.30 Uhr 15.30 Uhr St. Viktor St. Johannes v. d. Lat. Tore 16.00 Uhr 17.00 Uhr St. Brigida-Seniorenzentrum Christi Geburt 18.30 Uhr 21.00 Uhr 21.30 Uhr St,. Konrad St. Johannes v. d. Lat. Tore Christi Geburt Wortgottesdienst mit Krippenspiel Krippenfeier des MontessoriKinderhauses Christmette Christmette für Familien mit Kindersegnung Christmette Christmette Christmette Freitag, 25. Dezember 2015 - 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr 10.15 Uhr 11.15 Uhr St. Viktor St. Brigida-Seniorenzentrum Christi Geburt Festmesse Festmesse Festmesse unter Mitwirkung des Jubilate-Pfarrverbandschores zum Patrozinium Samstag, 26. Dezember 2015 - 2. Weihnachtstag 10.00 Uhr 10.15 Uhr 11.15 Uhr St. Konrad St. Brigida-Seniorenzentrum St. Johannes v. d. Lat. Tore Festmesse Festmesse Festmesse Sonntag, 27. Dezember 2015 - Fest des hl. Johannes 09.00 Uhr 10.00 Uhr 10.15 Uhr 11.15 Uhr Christi Geburt St. Viktor St. Brigida-Seniorenzentrum St. Johannes v. d. Lat. Tore Heilige Messe Familienmesse Heilige Messe Festmesse mit Segnung des Johannesweines Donnerstag, 31. Dezember 2015 -Silvester 17.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr St. Johannes v. d. Lat. Tore Christi Geburt St. Konrad Jahresschlussmesse Jahresschlussmesse Jahresschlussmesse Freitag, 1. Januar 2016 Neujahr 10.15 Uhr 11.15 Uhr 17.00 Uhr 18.00 Uhr St. Brigida-Seniorenzentrum St. Johannes v. d. Lat. Tore Christi Geburt St. Viktor Heilige Messe Heilige Messe Heilige Messe Heilige Messe 43 Wichtige Telefonnummern unserer Gemeinde: Pastor und Leiter der Pfarreiengemeinschaft Pater Antoni Trojak CSMA Wilhelm-Löhers-Platz 4 Tel.: 508177 Fax: 503759 Tel. 0160 97762193. [email protected] Kaplan Pater Axel Koop CSMA Wilhelm-Löhers-Platz 4 Tel. 99555465 Tel.: 0160 1538637 [email protected] Kaplan Pater Piotr Piatek CSMA Wilhelm-Löhers-Platz 4 Tel.: 99555466 Tel.: 0170 1462809 [email protected] Pfarrer i. R. Heribert Heyberg, Subsidiar Goldammerweg 36 Tel.: 586373 Fax: 586373 Pfarrbüro Pfarramtssekretärin Monika Nelles Pfarrbüro St. Konrad, Rotkehlchenweg 53 Tel.: 582381 Fax: 586497 [email protected] www.st-konrad-koeln.de Öffnungszeiten: Montags und mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr Donnerstags und freitags von 13:00 bis 18:00 Uhr 44