AUS ERSTER HAND: Aktuelle Informationen über das Emirat Dubai

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AUS ERSTER HAND: Aktuelle Informationen über das Emirat Dubai
NEWSLETTER 4/2009
AUS ERSTER HAND: Aktuelle Informationen über das Emirat Dubai und die Golfregion
Ein Service der BALANCE CONSULTING GROUP DUBAI
"Everyone in the world wants to know how Dubai has become so sucessful, so they can copy our ideas. But it is
not easy to copy, and this is their problem. So they become jealous and they write what is complete nonsense
about the current status of the emirate.”
Major General Mohammed Ahmed Al-Marri (Dubai Naturalisation and Residency Department)
Arbeitsrecht
Neues Gesetz verbietet betriebsbedingte
Kündigung emiratischer Staatsbürger
Nach einer Verordnung des Arbeitsministeriums der Vereinigten Arabischen Emirate ist es zukünftig Unternehmen nur noch dann gestattet emiratische Arbeitskräfte zu
entlassen, sofern diese explizit gegen die Regelungen des
Arbeitsgesetzes, insbesondere den Artikeln 120 und 121,
verstoßen.
Somit ist es Arbeitgebern nicht mehr möglich, Staatsangehörige der VAE im Rahmen betriebsbedingter Kündigungen (z.B. aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des
Unternehmens oder unterdurchschnittlicher Arbeitsleistungen der Mitarbeiter) zu entlassen. Vielmehr müssen
Unternehmen, die sich von ihren emiratischen Arbeitskräften trennen möchten, beim Arbeitsministerium dies
30 Tage vorab anzeigen. Dann wird das Ministerium die
Hintergründe der beabsichtigten Entlassung zunächst
innerhalb von 15 Tagen prüfen. Anschließend wird das
Ministerium dem Unternehmen dann mitteilen, ob die
Voraussetzungen einer Entlassung nach Art. 120 oder
121 des Arbeitsrechts erfüllt sind.
Aktueller Hintergrund dieser ministeriellen Maßnahme
waren Entlassungen von emiratischen Staatsangehörigen
durch die Al Futtaim - Group im Rahmen umfangreicher
Restrukturierungsbemühungen infolge der weltweiten
Wirtschaftskrise.
Unternehmen jederzeit möglich, sich ohne Nennung besonderer Gründe innerhalb einer Kündigungsfrist von 30
Tagen von Mitarbeitern zu trennen. In den genannten
Artikeln 120 – 121 des Arbeitsrechts sind darüber hinaus
Kündigungsgründe für fristlose Entlassungen (z.B. bei
Nichterscheinen, groben Pflichtverletzungen, Diebstahl
oder Gewalt am Arbeitsplatz) geregelt.
Unternehmen, die sich den neuen Schutzregelungen für
emiratische Arbeitnehmer widersetzen, müssen mit Maßnahmen staatlicher Behörden rechnen. Unter anderem
werden den Unternehmen in einem solchen Fall bis auf
weiteres keine zusätzlichen Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen erteilt.
Entsprechend der Verwaltungsanweisung ist es Unternehmen nunmehr auch untersagt, im Falle der Entlassung von emiratischen Mitarbeitern diese Jobs zu einem
späteren Zeitpunkt mit ausländischen Arbeitnehmern neu
zu besetzen. Marktbeobachter gehen davon aus, dass
ausländische Unternehmen zukünftig (noch) weniger
bereit sein werden emiratische Staatsangehörige zu beschäftigen.
In der Praxis hat die Verordnung im Privatsektor nur
geringe Auswirkungen: Dort sind bislang offiziell nur
14.861 Emiratis tätig. Mehr als 95 % der lokalen Bevölkerung ist im öffentlichen Sektor beschäftigt.
Das Arbeitsrecht der Vereinigten Arabischen Emirate gilt
grundsätzlich als sehr arbeitnehmerfreundlich, u.a. ist es
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Freihandelszone
Erfolgreiche Teilnahme der Dubai Silicon
Oasis an der Cebit-Messe in Hannover
Die Dubai Silicon Oasis, eine der am stärksten wachsenden Freihandelszonen der Vereinigten Arabischen Emirate, hat im März erstmals als Aussteller an der CebitMesse in Hannover teilgenommen. Sehr zufrieden zeigte
sich die Delegation der DSO über das große Interesse der
Messebesucher hinsichtlich der Möglichkeiten ausländischer Unternehmen aus der IT-Branche am aufstrebenden Technologiestandort im Emirat Dubai.
Trotz Wirtschaftskrise nahmen in 2009 wieder rund
4.300 Unternehmen aus knapp 70 Ländern an der größten IT-Messe der Welt teilt.
Dubai Silicon Oasis vermeldet anhaltend großes Interesse
internationaler Unternehmen aus den Bereichen Halbleiter, Elektronik, Telekommunikation, Computer sowie
weiteren IT-Bereichen an der Ansiedlung in Dubai. Unter
anderem wurden allein im Februar und März 2009 Delegationen aus Finnland, Hong Kong und den USA in DSO
begrüßt. Die strategisch in unmittelbarer Nähe der Emirates Road gelegene Freihandelszone soll in den nächsten
Jahren stufenweise auf eine Gesamtfläche von 7,2 Quadratkilometern - bestehend aus Bürotürmen, Forschungsanlagen, Produktionshallen sowie Residential Areas für
die dort tätigen Mitarbeiter - erweitert werden.
Wie in allen Freihandelszonen der Vereinigten Arabischen
Emirate besteht auch in DSO für ausländische Investoren
die Möglichkeit, ohne lokalen Mitgesellschafter tätig zu
werden (100 % Foreign Ownership).
Immobiliensektor
Staatliche Behörde will bei Verzögerungen
gegen Bauträger härter durchgreifen
Die im Emirat Dubai für den Immobiliensektor verantwortliche Behörde „Real Estate Regulatory of Authority“
(RERA) plant zukünftig Bauträger und Projektgesellschaften, die sich mit der Fertigstellung ihrer Immobilien in
Verzug befinden, oder deren Qualität nicht den zugesicherten Anforderungen entspricht, öffentlich zu brandmarken. In diesem Zusammenhang geplant ist auch die
Einführung eines Bußgeldkatalogs, der Bauträger im Falle
des Verstoßes gegen Zeitpläne oder Qualitätsanforderungen zur Kasse bittet.
Darüber hinaus gab die Behörde bekannt, dass es den
Developern zukünftig gestattet sein wird, 30 % des Immobilienwertes (= 30% vom vertraglich vereinbarten
Kaufpreis) einzubehalten, sofern der Käufer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt und der Kaufvertrag aufgelöst werden muss. Die in den Emiraten tätigen
Bauträger hatten vergleichbare Regelungen bereits seit
längerem in ihren Kaufverträgen aufgenommen. Diese
Regelungen wurden nun von der staatlichen Behörde
RERA auch offiziell abgesegnet. Ausnahmen soll es dann
geben, wenn der Immobilienkäufer nachweist, dass er die
Kaufpreisraten aus bestimmten Gründen (z.B. krankheitsbedingter Jobverlust) vorübergehend nicht zahlen
kann. Die Behörde wird dann im Einzelfall prüfen, ob von
der oben genannten Regelung abgewichen werden kann.
Darüber hinaus gab RERA bekannt, dass zukünftig Bauträger bei neuen Immobilienprojekten zwingend das für
den Erwerb des Grundstücks notwendige Kapital vorab
vorweisen müssen, bevor mit dem „Off-Plan-Verkauf“ von
Wohneinheiten begonnen werden darf.
Finanzkrise
Dubai’s Immobilienmarkt
erholen
sich
2011
Nach einer Studie der international tätigen Immobilienberatungsgesellschaft Jones Lang LaSalle werden sich die
Kauf- und Mietpreise am Immobilienstandort Dubai voraussichtlich ab 2011 wieder merklich erhöhen. Für das
Jahr 2010 sagt Jones Lang LaSalle eine Stabilisierung des
Marktes und ein Stagnieren der Preise voraus.
Die Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Immobilienkrise werden das Emirat stärker treffen als alle anderen Länder der Golfregion, da Dubai besonders von der
restriktiven Kreditvergabe lokaler und internationaler
Banken betroffen ist.
Die Untersuchung von Jones Lang LaSalle kommt darüber
hinaus zu dem Ergebnis, dass die aktuelle Krise interessante Investitionsmöglichkeiten, vor allem im Bürosektor
Abu Dhabi’s, bei Immobilien mittlerer Qualität in Dubai
und generell bei Wohnimmobilien in Saudi Arabien und
Katar, bietet.
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Immobilienmarkt
Ajman gründet Regulierungsbehörde für den
Real Estate - Bereich
Bauträger, die Immobilienprojekte im Emirat Ajman
(nördlich von Dubai) durchführen möchten, müssen sich
zukünftig bei der neu gegründeten Behörde ARERA (Ajman Real Estate Regulation Authority) registrieren. Die
Zuständigkeiten und Aufgaben der neuen Behörde wurden im nun veröffentlichten Dekret Nr. 11/2008 geregelt.
Ähnlich wie die Behörde RERA im Emirat Dubai wird ARERA zukünftig als Regulator für alle Fragen im Zusammenhang mit dem Bau, Kauf und Verkauf von Immobilien im
Emirat Ajman fungieren. Ein wesentlicher Schwerpunkt
der Tätigkeit wird auf der Erarbeitung und Umsetzung
von weiteren Gesetzen und Verordnungen im Verhältnis
zwischen Immobilienentwicklern, Bauträgern und Käufern
bestehen. Entschieden wurde von ARERA bereits, unter
welchen Voraussetzungen Immobilienentwickler im Emirat Ajman auch über eine Maklerlizenz verfügen dürfen.
Die Lizenz hat eine Gültigkeitsdauer von maximal einem
Jahr und muss entsprechend regelmäßig verlängert werden.
In der Vergangenheit wurden Bauträger häufig aufgrund
einer in anderen Emiraten beantragten General Licence
auch in Ajman tätig. Die Gründung der neuen Behörde
ARERA soll dieser Praxis zukünftig einen Riegel vorschieben. So müssen sich Bauträger und Projektentwickler, die
bereits von der Dubai Regularity of Forety eine Lizenz
erhalten haben, nunmehr auch im Emirat Ajman eine
entsprechende Erlaubnis zur Tätigkeitsaufnahme beantragen.
Unter anderem wird es auch Aufgabe der Behörde ARERA
sein, die sogenannten Escrow Accounts (Treuhandkonten)
der im Emirat tätigen Bauträger zu überwachen. Auf
diesen Konten gehen die Kaufpreisraten der Immobilienkäufer ein und werden entsprechend dem Baufortschritt
an die einzelnen Bauträger weitergegeben.
Großprojekte
Dubai Metro sucht noch weitere Namenssponsoren
te erwerben. Dies gab die zuständige Behörde Dubai
Roads and Transport of Authority (RTA) im März bekannt.
Für 10 Stationen wurden die Namensrechte bereits vergeben. Auch für zwei der Hauptknotenpunkte in Deira
und Bur Dubai (Burjuman-Center) sind die Namensrechte
noch verfügbar. Von den insgesamt 47 Metrostationen,
die es in Dubai geben wird, wurden 15 Stationen nach
bekannten Namen emiratischer Persönlichkeiten, 15 nach
historischen Sehenswürdigkeiten und weitere 9 mit dem
Namen der am Bau beteiligten Unternehmen benannt.
Der Mindestpreis für die Namensrechte an einer UBahnstation liegt bei 6 Mio. Dirham pro Jahr. Der bislang
höchste Preis wurde bisher vom stattlichen Telekommunikationsanbieter Etisalat für die Namensrechte an einer
Metrostation in Al Qusais bezahlt (135 Mio. Dirham für
einen 10-Jahreszeitraum).
Staatsfinanzen
Golfstaaten erwirtschaften voraussichtlich
Budgetdefizit in 2009
Die sechs Golfanrainerstaaten VAE, KSA, Oman, Bahrain,
Katar und Kuwait, werden voraussichtlich für das Jahr
2009 ein Gesamtbudgetdefizit in Höhe von 5 % des Bruttosozialprodukts erwirtschaften. Im Vorjahr konnten die
Staaten nach Berechnungen des Finanzunternehmens
Merrill Lynch noch einen Überschuss in Höhe von 30 %
erzielen.
Die Hauptgründe dieser Entwicklung liegen in den weltweit fallenden Ölpreisen, verbunden mit einer deutlichen
Zunahme der staatlichen Ausgaben, insbesondere für den
Gesundheits- und Bildungssektor. Der Kalkulation für das
Jahr 2009 liegt ein Ölpreis von 45 USD pro Barell zugrunde. Sollte der Ölpreis auf durchschnittlich 60 USD ansteigen, könnten die Golfstaaten nach Berechnungen von
Merrill Lynch auch in 2009 Überschüsse realisieren.
Neben der deutlichen Erhöhung der öffentlichen Ausgaben für Erziehung und Bildung (VAE 42 % höher als im
Vorjahr) wird ein wesentlicher Teil der Ausgaben für die
Rückzahlung von Staatsschulden (24 Mrd. USD allein in
den VAE) eingesetzt.
Unternehmen, die ihren Bekanntheitsgrad in Dubai auf
spektakuläre Weise steigern wollen, können aktuell noch
für 13 von insgesamt 23 Metrostationen die Namensrech-
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In Saudi Arabien entstehen aktuell 21 Büroprojekte mit
einem Gesamtwert von rd. US-$ 3 Mrd., die allesamt im
Jahr 2010 fertiggestellt werden sollen.
Luxusliner
Nakheel stellt Pläne für Queen Mary 2 vor
Die in Dubai ansässige Projektgesellschaft Nakheel hat
erstmals detaillierte Pläne zur weiteren Nutzung des
Luxusliners Queen Mary 2 vorgestellt.
Bereits im November 2008 wurde das Passagierschiff
nach fast 40 Jahren Nutzung im Hafen Port Rashid festgemacht. Ziel von Nakheel ist es nach einer noch mehrere Monate andauernden Umbauphase das Schiff an einem
speziell dafür erbauten Anleger in der Nähe der Palmeninsel Palm Jumeirah zu verlegen und als schwimmendes
Luxushotel zu nutzen. Nakheel plant darüber hinaus, das
Schiff bis zur Fertigstellung der Anlegestelle im Hafen
Port Rashid für die Öffentlichkeit zugänglich zu mache,
sofern die laufenden Renovierungsarbeiten dadurch nicht
behindert werden.
Nach Fertigstellung soll die Queen Mary 2 über 200 Hotelräume mit einer Minimalgröße von 50 m², ein 500Sitzplätze umfassendes Theater sowie ein 5.000 m² umfassender Indoor und Outdoor-Wellnessbereich nebst 5
Restaurants verfügen. Die Fertigstellung des ambitionierten Hotelprojekts ist für 2010 geplant.
Immobilienmarkt
90.000 neue Wohneinheiten in Dubai vor
der Fertigstellung
Trotz globaler Finanzkrise und nachhaltigen Auswirkungen auch für den Immobilienmarkt der Vereinigten Arabischem Emirate wird für die Jahre 2009 – 2011 allein im
Emirat Dubai mit der Fertigstellung von 90.000 neuen
Wohneinheiten erwartet. Zum Vergleich: Aktuell liegt die
Gesamtzahl der Wohneinheiten in Dubai bei rund
250.000, wobei allein 32.000 Units im Jahr 2008 an die
neuen Immobilieneigentümer übergeben wurden.
Zwar liegt Dubai mit den 90.000 Wohneinheiten für die
nächsten 2 Jahre rund 50 % unter den ursprünglich für
diesen Zeitraum avisierten Planzahlen; trotzdem sehen
Marktbeobachter die Zahl als deutliches Zeichen für die
anhaltende Stärke des Immobilienmarktes in den.
Statistik
Massive Zunahme der Arbeitsplätze in Bahrain
Immobilienmarkt
Markt für Büroimmobilien boomt weiter
Trotz wirtschaftlicher Gewitterwolken boomt der Markt für
Büroimmobilien in der Golfregion weiter. Nach einer Analyse des in Dubai ansässigen Marktforschungsinstituts
Proleads befinden sich in den Golfanrainerstaaten aktuell
Büroprojekte im Wert von rd. 16 Mrd. USD im Bau. Von
den dabei insgesamt berücksichtigten 156 Projekten
werden voraussichtlich 74 im Jahr 2009 und 82 im Jahr
2010 fertiggestellt.
Auf die Vereinigten Arabischen Emirate allein entfallen
dabei 103 Projekte mit einem Gesamtwert von USD
10,62 Mrd.. Zu den größten Projekten gehören der 45stöckige High-Fidelity-Commercial-Tower in Ajman, das
29-stöckige
Michael-Schumacher-Business-AvenueProjekt und „The Gate-District“, als Teil des Dubai International Financial Center, bestehend aus insgesamt 10
Bürotürmen.
Im IV. Quartal 2008 hat die Zahl der in Bahrain beschäftigten ausländischen Arbeitnehmer deutlich um rd.
21.000 zugenommen - eine vor dem Hintergrund der
weltweiten Finanzkrise bemerkenswerte Entwicklung.
Die Gesamtzahl der in Bahrain beschäftigten Menschen
erreichte ein Rekordniveau von 578.307 (ein Wachstum
um 14,8 % im Vergleich zum Vorjahr). Zum Jahresende
waren insgesamt 438.211 ausländische Arbeitskräfte
beschäftigt. Das Wachstum lag in diesem Segment bei
17,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Zahl der im
IV. Quartal 2008 ausgestellten Working-Visa (Aufenthaltsgenehmigungen) erreichte mit 27.236 einen neuen
Rekordwert.
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Finanzmarkt
Fusion schafft emiratischen Bankenriesen
Die in Abu Dhabi beheimatete Industrial Bank wird nach
Presseberichten in Kürze mit der Real Estate Bank fusionieren, was einen neuen Bankenriesen mit einem Kapital
von 10 Mrd. Dirham schaffen wird. Die Fusion wird nach
Aussage des emiratischen Finanzministers bis Sommer
2009 abgeschlossen sein. Der Name des neuen Unternehmens wird ‚Emirates Development Bank’ lauten.
Zu der an der Fusion beteiligten Real Estate Bank gehören mit Amlak Finance und Tamweel die beiden größten
Hypothekenfinanzierer der Golfregion. Beide Unternehmen waren vor wenigen Monaten aufgrund kurzfristiger
finanzieller Engpässe verschmolzen worden.
Marktbeobachter sehen in dem Zusammenschluss der
beiden Hypothekenfinanzierer und der beiden Großbanken zur Emirates Development Bank einen wesentlichen
Schritt zur Verbesserung der Immobilienfinanzierung und
Kreditvergabesituation in der gesamten Golfregion.
Golfstaaten
Saudischer Prinz unter den 25 reichsten
Menschen der Welt
Auf der neuesten Liste des Forbes-Magazins der reichsten
Menschen der Welt belegt Prinz Al Waleed Bin Talal Platz
22. Prinz Al Waleed gehört zu den bekanntesten und
schillerndsten Persönlichkeiten der Golfregion, ihm gehört u.a. der saudische Megakonzern Kingdom Holding.
Die jährlich veröffentlichte Forbes-Liste wird auch dieses
Jahr wieder von Microsoftgründer Bill Gates angeführt.
Laut Forbes ist die Zahl der Millionäre weltweit von 1.125
auf 793 im Vergleich zu 2008 zurückgegangen.
Prinz Al Waleed war in den vergangenen 10 Jahren stets
in der Forbes-Millionärsliste vertreten, sein Vermögen
wird aktuell auf rund 13,3 Mrd. USD geschätzt. Vor wenigen Wochen hat bereits das Businessmagazin Arabien
Business die Liste der 50 reichsten Personen in der Golfregion veröffentlicht. Auch diese Statistik wurde von Prinz
Al Waleed angeführt.
Immobilienmarkt
Bauträger wollen mit mehr Flexibilität Immobilienkrise überstehen
Von den Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Immobilienkrise sind am Standort Dubai vor allem die kleineren Bauträger und Projektgesellschaften betroffen. Der
im Emirat ansässige Bauträger Deyaar hat nun einen
umfangreichen Maßnahmenkatalog veröffentlicht, der als
Reaktion auf die Immobilienkrise zu verstehen ist und
das Vertrauen der Investoren in die eigenen Projekt fördern soll.
Unter anderem hat Deyaar beschlossen, die Preise für
bestimmte Immobilienprojekte um bis zu 30 % zu reduzieren, zusätzlich sollen die Zahlungspläne wesentlich
flexibler gestaltet werden und den individuellen Bedürfnissen der Investoren angepasst werden. Diese Maßnahmen betreffen die Projekte ‚Oxford’, ‚Faiview’, ‚Bristol
Residence’ und ‚Bristol Office’).
Darüber hinaus wurden verschiedene Projekte von Seiten
des Bauträgers komplett auf Eis gelegt. Hierzu zählen
unter anderem Deyaar Enclave, Deyaar Part und Mirar
Residences. Investoren, die im Rahmen dieser Projekte
bereits Kaufpreiszahlungen geleistet haben, werden nach
Aussage des Bauträgers diese zu 100 % erstattet bekommen.
Auch für den Fall, dass Immobilienkäufer ihren Zahlungsverpflichtungen aus bestehenden Kaufverträgen nicht
vollumfänglich nachkommen können, bietet Deyaar eine
elegante Alternative an: Zukünftig sollen Investoren noch
während der Bauphase auf kleinere und damit günstigere
Wohneinheiten wechseln dürfen, um so auf eigene finanzielle Engpässe reagieren zu können.
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