Roncalli kommt mit „Salto Vitale“ nach Wolfenbüttel

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Roncalli kommt mit „Salto Vitale“ nach Wolfenbüttel
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Roncalli kommt mit
„Salto Vitale“ nach
Wolfenbüttel
Veröffentlicht am 27. Mai 2014 von Björn Reckewell — Keine Kommentare
↓
Das Roncalli-Ballett / © Circus Roncalli
Kult Circus gastiert ab 23.Oktober
erstmalig und einmalig in der Stadt
„Das Echte, Gute ist nie Mode gewesen,
aber es lebt“
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Wolfenbüttel
(Hermann Hesse)
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© Circus Roncalli
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Der 17-StädteBlog
@about_cities
1h
Mit einem „doppelten Salto“ geht es ab diesem Sommer für den
Circus Roncalli in eine neue Zukunft. Das Kölner
Kultunternehmen schickt vom 28. August an eine zweite
Roncalli-Inszenierung auf Tournee. „Unter dem Motto Salto Vitale
Pfingsten noch nichts
vor? Ganz viele Tipps gibt
es im zweiteiligen
Sommerspecial auf
unserm Blog:
aboutcities.de/index.php/2014
gastiert Roncalli bis Ende 2015 erstmalig und einmalig in
Städten, die der Circus in seiner fast 40-jährigen Geschichte nie
Retweetet von
Wolfenbüttel
Bühnenkünstler auftreten, die ‚echt Roncalli‘ sind, so denken
unserem
und
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3 Jun
WolfenbüttelHeute
@WHeute
“Jugend musiziert”:
Tourist-Info auch an
Pfingsten geöffnet
bit.ly/Ta261i
so
nostalgischen
arbeiten“,
Zelt
verspricht
sollen
der
nur
Prinzipal.
Artisten
und
Höhepunkte
legendärer Programme der letzten Jahre verbinden traditionellen
Roncalli-Stil mit innovativer Circuskunst. Mit originalgetreu
restaurierten
Wagen
und
märchenhaftem Ambiente
zieht
„Roncalli’s Salto Vitale“ durch Deutschland, während das
Programm „Time is Honey!“ 2014 vornehmlich in Österreich zu
sehen sein wird. „Wir erfüllen uns und dem Publikum einen
Traum – vor allem den treuen Fans, die uns immer gebeten
haben, doch auch einmal in ihre Stadt zu kommen“, sagt Paul.
Retweetet von
Wolfenbüttel
„Die Begeisterung in Wolfenbüttel ist schon jetzt groß. Wir
freuen uns, dass die Stadt uns so engagiert unterstützt.“
Öffnen
Wolfenbüttel
@Stadt_WF
bereisen konnte“, sagt Direktor Bernhard Paul (67). Mit diesem
Sonderprojekt kehrt Roncalli zu seinen Wurzeln zurück. „In
2 Jun
Marketingkampagne »52
Gesichter« Motiv 57/62
wp.me/p1AgBm-Bq
Tweet an @Stadt_WF
„Salto Vitale“ wird vom 23. Oktober bis 2. November in
Wolfenbüttel auf dem Schlossplatz Station machen, weitere
Gastspiele führen nach Gütersloh, Paderborn, Göttingen, Celle,
Wolfsburg, Hildesheim und Hameln. Jeweils nur zehn Tage wird
„Salto Vitale!“ erstmalig in den Städten gastieren – und das
einmalig, denn an eine Wiederholung ist nicht gedacht. Auch
verlängert werden können die Gastspiele nicht. Karten gibt es
über Ticketmaster (Tickethotline: 01806 – 999 000 400 (0,20
Städtekooper
ation
Niedersachse
n
EUR/Verbindung aus dt. Festnetz/max. 0,60 EUR/Verbindung
aus dt. Mobilfunknetz), an allen bekannten Vorverkaufsstellen
sowie über www.roncalli.de. In Wolfenbüttel und Umgebung
bietet
zudem
die
Wolfenbütteler
Zeitung
in
ihren
Geschäftsstellen Karten zum Kauf an.
Städtekooper
ation
Niedersachse
n
30 Jahre
»die_9«
Duo Sorellas (Trapez) / © Circus Roncalli
Höhepunkte
aus
Roncalli
authentisch, außergewöhnlich
Shows
–
aufregend,
Für die neue Sondertournee bringt Bernhard Paul viele
bisherige Roncalli Show Höhepunkte sowie die erfolgreichsten
Künstler und Nummern einmalig wieder zusammen und
präsentiert damit eine Revue durch die letzten Jahrzehnte des
erfolgreichsten Circus Europas. „Salto Vitale wird, wie alle
unsere Inszenierungen, ein Gesamtkunstwerk, in dem Ambiente,
Jugend
Musiziert
2014
Atmosphäre und Artisten perfekt zusammenwirken“, sagt der
Direktor und Regisseur. Weiten Raum nimmt in jedem Roncalli
Programm stets die Komik ein. Mit dem russischen Urgestein
Sergej
Maslennikov,
dessen
Jonglage
mit
einer
halben
Orchesterausrüstung ebenso legendär ist wie sein Stepptanz,
und dem deutschen „Flötenmann“ Abor Vosteen sind für das
neue Tourneeprogramm da bereits zwei wichtige Positionen in
Sachen Lachen Machen besetzt. Und wenn Andrej Ivakhnenko
als Igel mit großen roten Stacheln das bedrohlich schwankende
Schlappseil als Startrampe für schräge Jonglagen mit Hut und
Haken nutzt, geht das Schmunzeln sicher schnell in ungläubiges
Staunen über. Wie auch wohl beim Trio Csàszàr, das mit viel
Paprika im Blut und großer Schwungkraft Saltos am laufenden
Band produziert – ob einfach oder doppelt, rückwärts oder
vorwärts, mit oder ohne Schraube …
Weniger sprunghaft, aber dafür „handverlesen“ die Kunst, der
sich Kelly & Alexandra verschrieben haben: modern und rockig
zeigen sie komplizierte Handstandakrobatik, lassen starke Arme
halten, was sie versprechen. Romina Micheletty dagegen hat
jede Menge Ringe um die Hüfte. Keineswegs aber welche, die
Größe XXL erforderlich machen würden, denn die grazile
Französin setzt dem Hula Hoop die Krone auf und verbiegt sich
ausgesprochen könnerisch, während sie die Reifen um Taille,
Arme und Beine kreisen lässt. Das könnte Natalia Leontieva
wohl kaum, denn sie bewegt ein großes Rhönrad äußerst
geschickt durch die vergleichsweise kleine Manege.
Romina Michellety (Herrin der Ringe) / © Circus Roncalli
Dass es hier wie auch bei all den anderen Roncalli Stars stets im
richtigen Moment spannend und aufregend wird, ist das
Verdienst der Musik. Sie ist der Puls des Circus, sie gibt den
Rhythmus vor. Ein halbes Dutzend Musiker des Roncalli
Orchestra unter Leitung von German Diaz heizt ein, untermalt,
lässt träumen, sich in Gedanken wiegen und jubeln, wenn am
Ende alles gut und schön war. Ebenso wie die Live Musik zu
Roncalli gehört, dürfen auch hübsche Balletttänzerinnen nicht
fehlen, die die Gäste bereits am Eingang begrü.en oder bei
manchem Zwischenschritt der Aufführung schön gewandet in
Aktion treten. Ganz der Tradition verpflichtet fühlt sich Roncalli,
wenn es um die vierbeinigen Akteure geht: So wird es bei „Salto
Vitale“ eine der derzeit herausragendsten und seltensten
Pferdedarbietungen geben. Die Saabel Family aus Italien reitet
eine Hohe Schule zu Dritt, untermalt von rassiger spanischer
Flamenco Musik. „Der Circus entstand vor über 250 Jahren, weil
man Pferdevorführungen zeigen wollte. Das setzen wir heute
gewissermaßen fort“, erklärt Bernhard Paul, der auf die
Präsentation von exotischen Tieren bekanntlich verzichtet. Bis
auf die Zebras. Das sind absolut fellfreie Zeitgenossen im freien
Fall, denn hier handelt es sich um eine der stärksten
Wurfakrobatik
Darbietungen
mit
hochdekorierten
Spitzensportlern. Und überhaupt: Warum in die Ferne schweifen,
wenn wir doch umgeben sind von begabten tierischen Talenten?
Die zeigen sich bei Roncalli von ihrer besten Seite. Neun
sibirische Huskys und Samojeden Spitze fahren auch mitten im
Sommer Schlitten, wenn Kelly, Alexandra und Tiziana Saabel mit
ihnen ein russisches Wintermärchen inszenieren.
Und mit Fredy wird sich später ein besonders intelligenter Terrier
vorstellen, der vom Handstand bis zu komplizierten Tanzschritten
alles auf der Pfote hat. Trainiert wurde der Wunderhund von
Rodrigue Funke – so ganz nebenbei, denn Funke ist eine Hälfte
des Duo Sorellas, seit Jahren einer der beliebtesten Roncallis
Acts. Wenn Rodrigue und sein Partner Christoph Gobet in
schwindelnder Höhe am Trapez ebenso muskelgestählt wie
strahlend gelaunt zeigen, wie man einen perfekten Körper
perfekt beherrscht, dann brennt die Luft. Die mehrfach auf
großen internationalen Festivals ausgezeichneten Akrobaten
stehen mit ihrer punktgenau choreographierten Höhenkunst
auch für das, was Roncalli so besonders macht: die Darbietung
muss wie eine schöne Geschichte sein, mit einem Anfang, mit
einem Höhepunkt und einem Happy End.
Berhard Paul / © Circus Roncalli
Typisch Roncalli: Circuskunst zwischen
Gestern und Morgen
„Früher war manches schöner und einfacher. Wenn ich mich an
unsere Anfänge erinnere, denke ich weniger an all die
Rückschläge und harten Zeiten, die ich erlebt habe. Vielmehr
habe ich mir oft gewünscht, noch einmal von vorn zu beginnen
und mit einem typischen „Roncalli von damals“ über Land zu
gehen“, beschreibt Bernhard Paul die Entstehung seines neuen
Projekts. „Mein Circus war damals am Reißbrett entstanden. Ich
wollte ihn so romantisch und so authentisch haben wie ein
Circus vielleicht vor 100 Jahren einmal war. Sägemehl musste in
der Manege liegen, der Duft von Zuckerwatte die Nasen kitzeln
und der Geist der Poesie die Seele streicheln. Schön und
prächtig sollte er aussehen. Es galt nicht, die weltbesten
Sensationen und neue Rekorde ins rote Rund zu holen.
Vielmehr sollten Kleinkunst, Theater, Komik und klassische
Circusartistik eine ganz neue, bisher ungekannte Symbiose
eingehen.“
Das Konzept ging seit den 70-er Jahren bestens auf. Mit der
legendären „Reise zum Regenbogen“ katapultierte der Wiener
Grafiker und Art Director Roncalli innerhalb weniger Jahre auf
den europäischen Circus Olymp. Roncalli wurde zu einer großen
Marke. Mit inzwischen weit über achtzehn Millionen Besuchern
zählt das seit Anfang der 80-Jahre in Köln beheimatete
Unternehmen zu den erfolgreichsten und größten der Branche.
„Typisch Roncalli“ wurde schnell zur Metapher für im
herkömmlichen Sinne so gar nicht circusgemäße Darbietungen –
Paul brachte Choreographen und Comedians, Schauspieler und
Sänger zusammen mit Akrobaten, Weißclowns und Artisten in
die Manege. Und sie zusammen eroberten ein nach Neuem
lechzendes Publikum im Sturm. „Die Klassik des Circus braucht
Tradition, Moderne und Zukunft gleichermaßen“, stellte Paul
fest. Mit zahlreichen unterschiedlichen Produktionen seit Mitte
der 70-er Jahre (von „Die größte Poesie des Universums“ über
„Die Reise zum Regenbogen“ bis „Time is Honey“) richtete der
begeisterte Sammler von Circuspretiosen den Blick ebenso auf
dasTraditionelle des Metiers wie auch auf dessen Zukunft,
bereitete späteren Broadway Stars wie dem Pantomimen David
Shiner ebenso den Teppich wie dem weltberühmten freakigen
„Father of Fools“, Jango Edwards. Hier zelebrierten muskulöse
Goldmenschen Körperkraft, da trieben berühmteste Weißclowns
wie Francesco Caroli gemeinsam mit Paul als dummer August
„Zippo“ ganz klassisch ihr Unwesen, tanzten Hochtalentierte
ihren Tango am Trapez, während das dutzendstarke Orchester
dazu live die „Habanera“ intonierte. Und immer wieder jauchzte
das Publikum, wenn unerwartete und dennoch hoch
willkommene inhaltliche Brüche urplötzlich das Manegen
Geschehen in eine neue Richtung lenkten.
Sergej Maslennikov (jonglierender Clown) / © Circus Roncalli
Circus
wie
aus
dem
Märchenbuch
schreibt
Fortsetzungsgeschichte
Wenn der „Circus wie aus dem Märchenbuch“ jetzt seine
Fortsetzungsgeschichte schreibt, soll das Echte, Gute und
Authentische an Roncalli im Vordergrund stehen. Vor dem Weg
ins prunkvolle Chapiteau empfangen zauberhafte Feen die
Gäste mit einem gemalten Herzchen auf der Wange – oder
einem roten Farbklecks auf der Nase. Die Musik spielt ganz
technofrei, es duftet ganz natürlich nach Popcorn, gebrannten
Mandeln und Zuckerwatte. Im Zelt erfährt das olfaktorische
Erlebnis eine weitere Dimension durch das klassische CircusParfum: Sägemehl und Pferde werden auch bei „Salto Vitale“
nicht fehlen. Dann beginnt das Fest für Sinne: Mit sicherer
Spürnase haucht Bernhard Paul zwischen Schnörkeln,
Schmiedeeisen und Holzschnitzereien, Purpur und Gold seinem
jüngsten Circuskind echtes Roncalli Flair ein. „Wir zeigen
Außergewöhnliches,
Anmutiges,
Anheimelndes
wie
auch
Anrührendes in der neuen Show“, verspricht der Regisseur.
„Eben ein echtes Roncalli Programm, bei dem kein Wunsch
mehr offen bleibt!“ Mit der einmaligen Sondertournee beschreitet
Roncalli keineswegs Neuland. „Wir haben in den vergangenen
20
Jahren
neben
dem
eigentlichen
Circusgeschäft
mit
zahlreichen zusätzlichen Roncalli Shows immer wieder neue
Akzente gesetzt, sei es in der Zusammenarbeit mit klassischen
Bühnen oder bekannten Bands wie den „Höhnern“, sagt
Bernhard Paul. Eine parallele Tournee mit zwei Programmen ist
für ihn nun ein weiterer Meilenstein in Roncallis
Erfolgsgeschichte. Im Roncalli Winterquartier wird in den
hauseigenen Werkstätten seit Monaten dafür an den
Kostbarkeiten aus der historischen Circussammlung gefeilt,
poliert, geschraubt und gemalt.
Die auf zwei Jahre projektierte einmalige Gastspielreise führt
2014 durch acht Städte, bevor es im Januar in eine kurze
Winterpause und anschließend weiter durchs Land geht.
Andrej Ivakhnenko (Schlappseil) / © Circus Roncalli
Circus Roncalli – Salto Vitale!
Ein Circusstück sowie ein Stück Circus in zwei Akten,
aufgeführt auf Sägemehl
Gastspielort Schlossplatz, 38300 Wolfenbüttel
Termine 23. Oktober bis 2. November 2014
Vorstellungen Dienstag bis Freitag 20:00 Uhr
Mittwoch 16:00 & 20:00 Uhr
Samstag 15:00 & 20:00 Uhr
Sonntag 14:00 & 18:00 Uhr
Montag spielfrei
Tickets Hotline 01806 – 999 000 400
*(0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60
EUR/Verbindung
aus dt. Mobilfunknetz) , erreichbar Montag bis Freitag von 09:00
22:00 h sowie am Wochenende und an Feiertagen von 09:00 –
20:00 h
Online: www.roncalli.de
In Wolfenbüttel: in allen Geschäftsstellen der Wolfenbütteler
Zeitung
sowie ab Gastspielbeginn täglich von 11 Uhr bis 20 Uhr an der
Circuskasse
Preise: 17,50 € – 54,90 €
Ermäßigte Preise für Kinder vom 3. bis zum 14. Lebensjahr
sowie
Schüler, Studenten bis zum vollendeten 27. Lebensjahr, im BFDTätige,
Schwerbehinderte und Senioren ab 65 Jahren.
Poesie im Abendlicht / © Circus Roncalli