Let`s twist again

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Let`s twist again
dob
Size 38 - 58
Schwarz oder Rotschattierungen kontrastiert.
Wobei letztere auch zu Blue Denim und
Khakitönen gestellt werden.
Athleisure heißt
eines der wichtigen
Schlagworte der
Saison F⁄S 2017.
Foto: Cinque
Let’s twist again
Im Frühjahr⁄Sommer 2017 wird
Knöchel gezeigt – ganz egal, ob
die Hose ein Skinny- oder Easykick-Style ist. Foto: Stehmann
Preppy Clash: Feminine Interpretation und
smarte Schnittraffinesse erneuern den bereits erfolgreichen Preppy-Look. Bei Hemdblusen wird dies zum Beispiel mit Knoten,
Drapés, Rüschen sowie neuen Ärmel- und
Ausschnittformen deutlich. Der Trend zu
längeren Oberteilen läuft in Form von Westen und Mänteln weiter. Boxyformen sind
nach wie vor beliebte Zusteller. Im Kontrast
dazu zeigen sich moderne kleine Pullis und
enge Silhouetten, die gut zu weiten lässigen
Hosen passen. Neben der Marleneform bestimmen verkürzte, weite, fließende Hosen
das modische Bild. Die Zigarette bietet
eine kommerzielle Basis, besticht über Musterungen oder bekommt durch Denim einen
Neuauftritt. Ob mit oder ohne Easykick,
wichtig ist dabei die verkürzte Form. Das
schmale geringelte Longsleeve avanciert
zum Key-Piece der Saison und wird mit
Bluse, Shirt oder Top gelayered. Vorhang auf
für Blaunuancen, die pur oder mit hellen
Sandtönen gespielt werden. Kräftige Farben
setzen Akzente als Musterungen, Badges,
Applikationen und Ringel.
Bei der DOB für Frühjahr ⁄ Sommer 2017 gilt es,
den richtigen Dreh zwischen Einzelteilen zu finden
Früher musste man einiges tun, um
Mitglied einer Clique zu sein, heute muss
man sich anstrengen, um sich aus der Masse
abzuheben. Bei diesem Streben nach Individualität kommt Mode eine wichtige Rolle
zu. „Niemand will mehr Mainstream sein,
Anderssein wiegt mehr als vollkommene
Schönheit“, stellen die Fashionexperten von
Trendfocus, Köln, und der Unternehmensberatung TUB, Wasserburg, in ihrem Season
Forecast für die Saison Frühjahr⁄Sommer
2017 fest. Begehrlichkeit schaffen da Limited
Editions und Customizing, genauso wie Eyecatcher und eine charakteristische Markenhandschrift. Anne Böing, Head of Design
bei Monari, weiß: „Teile, die durch schmückende Details ins Auge fallen, sind im Abverkauf deutlich erfolgreicher als Basics,
mit denen man sich in die Vergleichbarkeit
begibt.“ Das Key-Piece erlangt besondere
Bedeutung, denn es dient dazu, den persönlichen Stil zu unterstreichen, soll aber zu-
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4∕2016
Sportify: Das Segment Young Fashion wird
bereits seit einigen Saisons von angesagten
Sportswear-Labels dominiert. Jetzt erobert
sich dieses Thema mehr und mehr Raum.
„Einflüsse aus dem Sportbereich sind von
großer Bedeutung, Athleisure ist hier das
neue Schlagwort“, stellt beispielsweise
Angela Hoyer, Head of Design bei Camel
Active Womenswear, fest. Wichtig in diesem
Thema ist der Mix mit anderen Komponen-
www.kjbrand.de
Outfits werden
um ein KeyPiece herum
kreiert, wie hier
um eine Jacke
mit ChanelAspekten.
Foto: Milestone
ten. Für straßentaugliche Looks werden
die Sportstyles mit cleanen Einzelteilen,
z.B. Blazer zum Hoodie oder Trackpants zur
Seidenbluse, gestyled. Feminine Aspekte
wie Millefleurs-Prints oder Spitzenelemente
sind ebenfalls willkommen. Hoodie oder
Blouson zum Blümchen-Maxirock – das ist
ein zeitgeistiger Look. Kräftige Farben kommen hier zum Zuge, und sei es als Akzent,
Wording, Logo oder Colour Blocking. UAK
Key-Items 2017
Outdoor⁄Leder: knieumspielende bis wadenlange Mäntel, coole Regenjacken, kurze
Cabanformen, cleane sportive Styles sowie
Parkas, Field- und Bikerjackets. Der BomberBlouson für die modeaffine Kundin.
gleich möglichst vielfältig einsetzbar sein.
Die Trendscouts haben für den Sommer 2017
vier Themen definiert, in denen reichlich
Platz ist, um Individualität zu entfalten.
Modern Eco: Dies ist das modische Spielfeld
für eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Lebensweise, die für immer mehr
Menschen bedeutend ist. Dekonstruierte Recycling-Mode, strukturierte Stoffe und offene
Kanten bilden mit Spitze, femininen Details
und Lingerie-Inspirationen spannende Teams.
Maxi- und Midi-Silhouetten werden zu Denim, Military-Elementen oder Uniform-Anklängen gestellt. Dekorationen, Stickereien
und handwerkliche Verarbeitungen stehen
im Fokus. Ethnische Folklore sorgt für Musterungsideen und neue Farbimpulse. Blue
Denim gewinnt massiv an Bedeutung und
beruhigt Highlights oder Prints, wie z.B.
Millefleurs oder afrikanisch inspirierte Drucke. Die helle Neutralstimmung wird mit
Rebel 4.0: Die Coolness des Punks trifft auf
die zarte Unschuld einer Prinzessin, und die
Out-Of-Bed-Attitüde des Grunge-Girls wird
mit der Disco-Queen der 80er Jahre vereint.
Auch hier geht es um den richtigen Mix:
Bikerjacke, ripped Jeans, Netzoptiken und
Lederhosen treffen auf Spitzenkleider und
feminine Blusen, grungige Karos auf Paillettenshirts und Animalprints der 80er Jahre.
Sowohl Nieten, Ösen, Metallic-Effekte und
Beschichtungen, Zebra- und Leoprints als
auch Pailletten schmücken coole Must-haves.
Schwarz bildet in diesem Thema die wichtigste Basis. Durch Zusteller in Weiß oder
Graumelange kann die düstere Stimmung
aufgebrochen werden. Khaki und Blue Denim ergänzen das Farbbild.
Konfektion: lässige Indoormäntel, Dekojacken und -mäntel (Kimonoformen), längere
Westen sowie Blazer – schmal geschnitten.
Der Hosenanzug interessiert die Trendkundin.
Blousons, Armyhemden und Jeansjacken, in
uni oder dekoriert.
Hose: verkürzte Formen, ob als schlankes
oder konisches Zigarettenmodell oder als
Easykick-Variante. Weite Hosen in modisch
überlang oder verkürzt bis hin zur Culotte.
Trendy ist die Trackpant. Blue Denim in großer Formenvielfalt, auch destroyed, repaired,
dekoriert.
Marc Aurel
verbindet Rock
mit Wickel- und
Fransendetails,
leichte Bluse und
lässigen Mantel
zu einem trendigen
Ganzen.
Rock: kurze, sportive Baumwoll- und Denimröcke, längere Schlauch-Styles in Jersey oder
Strick, Ringelvarianten, Wickeleffekte, lange
Schlitze. Modelle mit Schwung.
Kleid: schwingende Kleiderformen, Modelle
für jeden Tag in leichten Cotton- und Denimqualitäten, Leinen oder Jersey. Ringelvarianten, sommerliche Druckkleider von
midi bis maxi, Jumpsuits.
Bluse: in leicht oversized, als Longform, in
Boxy- und A-Linie. Mit femininen Details,
langen Manschetten, Stehkragen; Spiel mit
Streifen, viele Drucke von floral bis Ethno.
Zudem Tuniken, Bohemian-Styles, Bauernblusen sowie schlichte, edle Schlusen.
Strick ⁄Shirt: der kleine (boxy) Pulli, lässige
Strickjacken und -pullover in Chanel- und
Häkeloptik. Feminine Shirts z.B. mit Spitze,
Ajour oder Netz, Rückkehr der Frontmotive.
Sportswear-Aspekte über Hoodies, Trainingsjacken. Ringel spielen in beiden Bereichen
eine wichtige Rolle.
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mb 33
PANORAMA, Berlin
28.06. – 30.06.2016
Halle 7 B . Stand 20
CPD, Düsseldorf
22.07. – 25.07.2016
Showroom geöffnet 21.07. – 26.07.2016
Fashion House 2 . Raum 2 A 025