Warschau per Rad - Kunst- und Kulturreise durch Warschau

Transcription

Warschau per Rad - Kunst- und Kulturreise durch Warschau
Warschau per Rad - Kunst- und Kulturreise durch Warschau
Bei dieser Reise lernen wir Warschau, die polnische Hauptstadt per Rad kennen. Voller scheinbarer
Widersprüche zeigt sich die Hauptstadt Polens, spannend sind die Kontraste, innerhalb derer die
Metropole pendelt. Rund um das Zentrum ein pulsierendes und prosperierendes
Wirtschaftszentrum, traditionsbewusst in der Altstadt, elegant und stolz auf den Königstrakt.
Warschau wird zunehmend zur Stadt der Radfahrer – breite Fahrradwege und große Parkanlagen
laden ein. Wir lernen das alte und das neue Warschau kennen, unternehmen einen Ausflug zum
Geburtsort von Chopin in Zelazowa Wola und verbringen einen Tag ein der Kunst- und
Kulturmetropole Lodz/Lodsch.
HIGHLIGHTS
 Parks und Paläste und Warschau
 City-Cuisine-Tour – das kulinarische Warschau
 Warschau – Vergangenheit und Gegenwart
 Zu Besuch in Lodz – der Kunst- und Kulturmetropole
1. Tag: Anreise nach Warschau
Individuelle Anreise nach Warschau. Treffen gegen 19 Uhr. Abendessen und Übernachtung in
Warschau.
2. Tag: Warschau per Rad entdecken
Nach der Besichtigung der Warschauer Altstadt mit dem Rad fahren wir in den Lazienki-Park. Unter
dem Chopin-Denkmal findet jeden Sonntag um 12 Uhr ein Chopin-Klavierkonzert unter freiem
Himmel statt, das wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Anschließend erkunden wir zu Fuß den
Lazienki-Park – der königliche Bäderpark ist eine der schönsten Visitenkarten Warschaus und
gleichzeitig eine Oase der Ruhe. Weiter fahren wir mit dem Rad und lernen Warschaus vielfältiges
Leben kennen.
Radstrecke ca. 35 km
3. Tag: Von der Multikulti-Stadt zu einer mitteleuropäischen Metropole
Nach dem Frühstück lernen wir das alte jüdische Warschau kennen. Wir besuchen unter anderem
das Ghetto-Denkmal und das „Museum der Geschichte der polnischen Juden“. Vor dem Zweiten
Weltkrieg waren zehn Prozent der polnischen Bevölkerung jüdischen Glaubens. Warschau war mit
einem Drittel jüdischer Bevölkerung die größte Stadt mosaischen Glaubens in ganz Europa. Der
jahrhundertealten Geschichte der Juden in Polen, die mit der Vernichtung durch das
nationalsozialistische Regime Hitlers ein jähes Ende fand. Wir besuchen auch „den Garten der
Gerechten – das polnische YAD VASHEM.
Nachmittags erfahren wir die Familiengeschichten verschiedener Immigranten, die in Warschau bis
heute einen Namen haben. Unterwegs haben wir die Möglichkeit, im berühmten Kaffee Wedel eine
leckere Schokolade und/oder ein Stück Kuchen zu genießen.
Wer möchte lernt bei einem Spaziergang „Warschau by night“ kennen.
Radstrecke ca. 35 km
4. Tag: … und heute fahr’n wir nach Lodsch”
Früh am Morgen fahren wir mit dem Zug oder mit dem Bus nach Lodz/Lodsch. Lodz entwickelte sich
Ende des 19. Jahrhunderts zu einer dynamischen Textil-Industriestadt. Die Stadt wurde durch den
Einsatz von vier Bevölkerungsgruppen – von Polen, Juden, Deutschen und Russen – geprägt. In kurzer
Zeit kamen Firmengründer zu großem Reichtum. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Zeugnisse
der industriellen Revolution, gigantische Komplexe aus Fabriken, Wohnsiedlungen und
Fabrikantenpalästen. Der von diesen Familien hinterlassene architektonische und städtebauliche
Komplex bildet heute ein Baudenkmal der Volkskultur. Beieindruckende Fabrikantenvillen werden
Zeuge des Reichtums und der Macht ihrer Besitzer. Heute ist Lódz eine faszinierende Stadt, die den
Wandel von der Industrie- zur Kunst- und Kulturmetropole vollzogen hat. Zunächst unternehmen wir
eine Radtour durch die Arbeiterstadt mit ihren Schlössern, Palästen und Fabriken. Nachmittags
wandeln wir auf den Spuren der vier Bevölkerungsgruppen, die diese Stadt im 19. Jahrhundert
prägten. Schließlich besuchen wir noch die Einkaufsgalerie „Manufaktura“ – ein kompakter Komplex
von 13 historischen Gebäuden und einem neu gebauten Einkaufszentrum mit einer Fläche von 27 ha.
Die Zusammensetzung der modernen Glas- und Aluminiumgebäude mit der traditionellen
Architektur des industriellen Lodz verleiht diesem Ort einen unverwechselbaren Charakter. Abends
geht es mit dem Zug zurück nach Warschau.
Radstrecke 35 km
5. Tag: Grünes und Kulinarisches Warschau
In Warschau gibt es überraschend viele Parks, Gärten und Grünanlagen, die wir heute Vormittag bei
unserer Radtour kennen lernen werden. So besuchen wir zum Beispiel den Ogród Saski/Sächsischer
Garten, einer der ältesten öffentlichen Parks in Polen mit vielen Skulpturen, einer Sonnenuhr und
dem schönsten Warschauer Springbrunnen, befindet sich mitten im Stadtzentrum. Nicht weit
entfernt liegt der Ogród Krasinskich/Krasinski Park mit dem Krasinski Palast aus dem 17. Jahrhundert
und dem Palastgarten aus dem 19. Jahrhundert.
Wir erfahren heute einiges über die alte und neue polnische Küche kennen – wir essen in einem
schönen Restaurant im Stadtteil Praga zu Mittag. Wer möchte besucht nachmittags ein gemütliches
Cafe und genießt einen Tasse Kaffee oder Kakao mit einem leckeren Stück Kuchen.
Der Abend steht unter dem Motto „das musikalische Warschau“ – ein Jazz- oder Klassik-Konzert
steht auf dem Programm (fakultativ).
Radstrecke ca. 40 km
6. Tag: Tagesausflug zum Geburtsort von Frederik Chopin
Wussten Sie, dass Frederik Chopin ein gebürtiger Pole war? Ziel unserer heutigen Radtour ist der
Geburtsort Chopin’s in Zelazowa Wola.Zunächst fahren wir dem Zug (ca. 45 Min) zum Kampinos
Nationalpark. Der Kampinos-Urwald ist einer der größten Waldkomplexe der Region. Die Landschaft
des Urwaldes bilden ein europaweit einmaliger Komplex von binnenländischen Dünen, über siebzig
geschützte Pflanzenarten und eine reiche Tierwelt. Während der Radtour erwarten Sie zahlreiche
Wunderwerke der Natur: herrliche Wälder, ausgedehnte Sümpfe und hohe Dünen.
Am Rande des Nationalparks liegt Zelazowa Wola, Chopin's Geburtsort. Heute befindet sich in
Chopin’s Geburtshaus ein Museum mit angrenzendem Park. Das Haus selbst ist ein typischer dwór,
ein traditioneller Landsitz der szlachta, des Kleinadels, von dem es im gesamten ländlichen Polen, vor
allem in der Region um Warschau und um Krakau, viele gibt. Alle Räume wurden völlig stilgerecht
restauriert. Sie enthalten eine Sammlung von Familienporträts und anderen Erinnerungsstücken an
Chopin. Es lohnt sich auch, einen Spaziergang durch den prachtvollen Garten zu machen, der nach
dem Umbau des Hauses in ein Museum in eine Art botanischen Garten umgewandelt wurde.
Am Nachmittag fahren wir – teilweise mit der S-Bahn – zurück nach Warschau.
Abends sind wir eingeladen bei einer polnischen Familie in einem Vorort von Warschau zu einem
feierlichen Abendessen.
Radstrecke ca. 50 km
7. Tag: Wilanow – das polnische Versailles
Heute besuchen wir den Palast und die Gärten von Wilanow. Der Palast Wilanow, aus „Das kleine
Versailles“ genannt, wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut und gilt als eines der schönsten
Denkmäler Warschau. Der Palast wurde als königliche Sommerresidenz des Königs Johann III.
Sobieski gebaut. Dieser typisch-barocke Palast ist allein wegen seiner originellen Architektur
bemerkenswert. Diese besteht aus einer Mischung europäischer Kunst und polnischer Bautechnik,
was den Wilanow-Palast zu einem der wichtigsten Denkmäler der polnischen Kultur macht.
Am wichtigsten jedoch: Wilanów ist ein Palast im Grünen. Was dem Schloss in der Altstadt fehlt,
findet sich hier umso malerischer: ein Park von 43 ha Grundfläche, mit geometrischen
Pflanzenfiguren, schmuckvollen Brunnen und Skulpturen – angelegt nach dem Vorbild französischer
und italienischer Meister. Den weitläufigen Park erkunden wir mit dem Rad. Von repräsentativer
Schönheit sind auch das Teehaus, der Rosengarten und die Orangerie.
Im alten Rennstall Ujezdzalnia auf dem Schlossgelände ist das älteste Plakatmuseum Europas
untergebracht, gegründet 1968. Es ist ein faszinierendes Sammelsurium von sage und schreibe
54.000 Werken aus Polen und dem Ausland. Nach einem Besuch des Plakatmuseums fahren wir
weiter nach Konstancin. Konstancin vor den Toren Warschaus wurde 1897 als Sommerfrische für
reiche Warschauer gegründet und erhielt 1917 den Status eines Heilbades. Die größte Attraktion ist
das Gradierwerk, in dem wir uns entspannen können. Hier wird rund 29 Grad warmes Wasser aus
1.600 Metern Tiefe gefördert und über Reisig zu einem Aerosol verdampft. Die wertvollen
Spurenelemente der Sole können so vom Körper optimal aufgenommen werden. Nachdem wir uns
bei Kaffee und Kuchen in einem Kaffee in einer alten Papierfabrik gestärkt haben, geht es entlang der
Weichsel zurück nach Warschau.
Radstrecke ca. 55 km
8. Tag: Abschied von Warschau
Nach dem Frühstück Abfahrt nach Hause oder Verlängerung in Warschau.
Charakteristik
6 Radtouren mit Tagesetappen zwischen 35 und 55 km. Wir fahren in der Stadt meist auf
ausgewiesenen Fahrradwegen. Bei den Touren außerhalb der Stadt meist auf kleinen, asphaltierten
Straßen und auf Feld- und Waldwegen.
Unterkunft
Wir sind in einem zentral gelegenen 3-Sterne-Hotel untergebracht.
Leihrad
Als Leihrad erhalten Sie 21-Gang-Räder ohne Rücktritt
Es gibt verschiedene Rahmenhöhen, damit Sie ein Leihrad entsprechend Ihrer Körpergröße erhalten.
Alle Fahrräder sind mit einer Fahrradtasche für das Tagesgepäck ausgestattet
Verlängerung
Gerne buchen wir für Sie eine oder mehrere Zusatzübernachtungen in Warschau.
Termine 2016
Sa 25.06. – Sa 02.07.
Sa 09.07. – Sa 16.07.
Sa 23.07. – Sa 30.07.
Sa 06.08. – Sa 13.08.
Sa 20.08. – Sa 27.08.
Leistungen
 7 Übernachtungen in gutem 3-Sterne-Hotel
 Halbpension (Frühstück und warmes Abendessen) auf Wunsch fleischlos
1. Leistung warmes Abendessen am 1. Tag
letzte Leistung Frühstück 8. Tag
warmes Abendessen / am 4. und 5. Tag warmes Mittagessen
 Reiseräder mit 21-Gang-Schaltung und Ortlieb-Packtaschen
 Gepäcktransport
 Alle Transfers, Bus- bzw. Bahnfahrten, Eintritte und Besichtigungen lt. Programm
 Deutschsprachige, einheimische Reiseleitung in Warschau und in Lodz
 Ausführliches Kartenmaterial
 Teilnehmer/innen min. 6 / max. 20
 Reisepreis: 760,- €
Nicht im Reisepreis enthalten:
 Einzelzimmer-Zuschlag: 210 €
 Eintrittskarten zum Musikkonzert / Musikkonzerte
 Schokolade oder Kaffee im Cafe am 3. Tag und 5. Tag
 Kaffee und Kuchen in Konstancin am 7. Tag
Veranstalter: in naTOURa Reisen