Chopin-Ausstellung als Top-Event 2005 Neues Museum erinnert an

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Chopin-Ausstellung als Top-Event 2005 Neues Museum erinnert an
NEWS
Chopin-Ausstellung als Top-Event 2005
Warschau wird bis 2008 ans
Autobahnnetz angeschlossen. –
Snowkiten ist ein neuer Trendsport für den Winter. – Im
Oktober 2005 findet der nächste
Chopin-Wettbewerb statt.
An den Warschauer Aufstand
erinnert ein neues Museum in
Warschau. Es wurde im vergangenen August, zum 60. Jahrestag
des Beginns der Erhebung, feierlich eröffnet und befindet sich in
einem alten E-Werk der
Straßenbahn im Stadtteil Wola.
Das Museum war zunächst nur
für kurze Zeit geöffnet, dann
gingen im Inneren die Umbauarbeiten weiter. 2005 soll die
Ausstellung dauerhaft für Besucher zugänglich sein.
Das Gebäude des neuen Museums hat nicht unmittelbar mit
dem Aufstand zu tun. Zwischen
1904 und 1905 wurde das EWerk in der PrzyokopowaStraße 28 im Stadtteil Wola erbaut. Als wichtiges Beispiel für
die Industriearchitektur der damaligen Zeit steht es bereits seit
einigen Jahren unter Denkmalschutz.
Schon 1981 gab es erste Initiativen zur Gründung eines Museums, das an diesen Aufstand
erinnert. Mit der Ausrufung des
Kriegsrechts musste dieses Vorhaben zunächst gestoppt wer-
4
News
Eine Ausstellung mit 280 Arbeiten des 2004 verstorbenen
polnischen Malers Jerzy Duda
Gracz soll das Top-Ausstellungsereignis des Jahres 2005 in
Polen werden. Erstmals werden
alle 280 Arbeiten gezeigt, in denen sich Duda Gracz mit den
Werken von Fryderyk Chopin
künstlerisch auseinandersetzte.
Dafür wird eigens ein 2500 Quadratmeter großer Ausstellungspavillon auf dem Warschauer pl.
Piłsudskiego errichtet. Zu der
einzigartigen Schau unter dem
Titel „Chopinowi“ (Für Chopin) werden zwischen Juni und
Oktober rund eine Million Besucher erwartet.
Der 1941 geborene Jerzy Duda Gracz gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Maler
Polens. Der Absolvent der Krakauer Akademie für Schöne
Künste war auch als Professor
an der Kunstakademie in Katowice tätig. Während seiner
künstlerischen Karriere hatte er
insgesamt 168 Einzelausstellungen in Polen und in vielen anderen Ländern. Unter anderem
waren ihm Einzelausstellungen
in Berlin, Paris, Rom und New
York gewidmet. Der Zyklus mit
den 280 Arbeiten zur Musik von
Chopin gilt als eines seiner
wichtigsten Werke.
zu dem alle fünf Jahre veranstalteteten Internationalen ChopinKlavierwettbewerb in der polnischen Hauptstadt zu sehen sein.
Eine multimediale Präsentation dieser Arbeiten soll bereits
als polnischer Beitrag auf der
Weltausstellung Expo in Japan
präsentiert werden. Die Ausstellung in Warschau soll mit einem
speziellen Chopin-Konzert in
der Warschauer Nationalen
Philharmonie am 30. Juni 2005
eröffnet werden und bis zum 20.
Oktober dauern. Die Ausstellung wird damit auch begleitend
Der zum 15. Mal von der Fryderyk-Chopin-Gesellschaft veranstaltetete Internationale Chopin-Wettbewerb für junge Pianisten findet vom 2. bis 24. Oktober statt. Die Vorauswahl der
Wettbewerbsteilnehmer ist vom
23. bis 29. September. Die Konzerte sind öffentlich. Infos zur
Ausstellung: www.conspero.pl
und zum Chopin-Wettbewerb
www.chopin.pl/konkurs
Neues Museum erinnert an
den Warschauer Aufstand
Denkmal zur Erinnerung an den Warschauer Aufstand.
den. Erst im vergangenen Jahr
nahmen die Pläne konkrete Formen an. Die Warschauer Stadtverwaltung stellte das ehemalige
Elektrizitätswerk der Straßen-
bahn als Sitz für das Museum
zur Verfügung und benannte eine Arbeitsgruppe zur Einrichtung des Museums. Ende letzten
Jahres startete man einen Aufruf
an die Bevölkerung, Erinnerungsstücke an den Aufstand
zur Verfügung zu stellen. Dieser
fand eine enorme Resonanz.
Viele Warschauer Bürger brachten Fotos, Briefe oder alte Uniformen. Gleichzeitig konnte für
das Museum eine umfangreiche
Sammlung mit Fotos über den
Aufstand erworben werden.
Insgesamt 63 Tage lang versuchten die Kämpfer der polnischen Untergrundarmee, der
Armia Krajowa, Warschau von
den deutschen Besatzern zu befreien. Ohne Hilfe der sowjetischen Truppen, die bereits bis
zum Stadtteil Praga auf der östlichen Weichselseite vorgerückt
waren, blieb der Aufstand
schließlich zum Scheitern verurteilt. Rund 200.000 Polen kamen
bei dem Aufstand ums Leben,
die deutschen Truppen legten
Warschau anschließend in
Schutt und Asche.
Aktuelle Informationen über
den Stand der Entwicklung gibt
es auch in deutscher Sprache
auf der Website des Museums
www.1944.pl
Muskauer Park ist neues
UNESCO-Weltkulturerbe
Der Park des Fürsten Pückler
bei Bad Muskau und Łęknica ist
das erste grenzüberschreitende
Weltkulturerbe auf der Liste der
UNESCO. Der ab 1811 durch
Hermann Fürst von PücklerMuskau initiierte Landschaftspark hat eine Fläche von rund
700 Hektar und gehört zu den
schönsten auf dem europäischen
Kontinent. Zwei Drittel des
Parks liegen auf polnischer Seite,
das übrige Drittel samt der
Schlösser auf deutschem Gebiet.
Schon seit Anfang der 1990er
Jahre arbeiten die deutsche und
polnische Parkverwaltung zusammen. Von dem Direktor
des polnischen Teils, Andrzej
Michałowski, kam damals der
Vorschlag einer gemeinsamen
Bewerbung für die UNESCOListe. 1999 beteiligten sich die
deutsche Stiftung „Fürst-Pückler Park Bad Muskau“ und die
polnische Parkverwaltung gemeinsam mit Erfolg am MelinaMercury-Wettbewerb für den
Schutz und die Verwaltung von
Kulturlandschaften. Drei Jahre
später stellten sie den Antrag bei
der UNESCO, den das Welter-
bekomitee bei seiner jüngsten
Sitzung im Juli 2004 positiv beschied.
Schon seit Anfang der 1990er
Jahre wurden zahlreiche Restaurierungsarbeiten in dem
historischen Park unternommen, Sichtachsen freigelegt und
besonders im östlichen Teil
wurde der Wildwuchs vergangener Jahrzehnte entfernt. Im
Mai 2004 wurde die historische
Doppelbrücke wieder eröffnet,
die beide Parkteile über die
Neiße hinweg verbindet. Sie
war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Dieser Grenzübergang für Fußgänger ist täglich bis zur Dämmerung geöffnet.
Im westlichen Teil entstanden
ein neues Besucherzentrum und
ein Café in der ehemaligen Remise. Der ehemalige Marstall
soll bis Ende des Jahres zum
Veranstaltungs- und Ausstellungszentrum umfunktioniert
werden. Bis etwa 2010 soll das
Neue Schloss komplett wieder
aufgebaut werden.
Der rund 700 Hektar große
Park besteht auf deutscher Seite
Neue Zeitung
bei lässt man sich auf einem
Snowboard von einem Lenkdrachen ziehen. Geschwindigkeiten
von bis zu 70 km/h können so
erreicht und waghalsige Luftsprünge absolviert werden. Ideal
geeignet sind dafür die Großen
Masurischen Seen, wenn diese
im Winter zugefroren und verschneit sind. In Giżycko/Lötzen
bietet eine Kiteschule Unterricht an. Infos: www.kite.pl
über Polen
Seit Anfang des Jahres 2004
gibt es einen neue deutschsprachige Zeitung über Polen. Die
professionell gemachte und sehr
informative Polen-Rundschau
widmet sich politischen, wirtschaftlichen und kulturellen
Themen und wird von einer
deutsch-polnischen Redaktion
monatlich produziert. Erhältlich
in Empik-Buchläden oder im
Abonnement.
www.polen-rundschau.pl
Neuer Trend:
Snowkiten
Nachdem sich Kitesurfen bereits zum neuen Trendsport an
der polnischen Ostseeküste entwickelt hat, entdecken Sportbegeisterte jetzt das Pendant für
den Winter, das Snowkiten. Da-
Europäischer
Gipfel in Wrocław
Die niederschlesische Hauptstadt Wrocław/Breslau wurde
zum Austragungsort des Gipfels
der Städte und Regionen Europas bestimmt. Die Veranstaltung
findet vom 19. bis 20. Mai 2005
erstmals in einem der EU-Beitrittsländer statt. Erwartet
werden rund 300 Präsidenten
von Regionalparlamenten und
Oberbürgermeister.
aus dem Schloss-, Bade- und
Bergpark und auf polnischer
Seite aus dem Unterpark, dem
Arboretum und den Braunsdorfer Feldern. Bei der Gestaltung
des Parks durch kunstvoll angepflanzte Gehölze und sorgsam
platzierte Bauten nutzte Fürst
Pückler die reizvolle Lage an
den Hangterrassen des Neißetales. Ihn selbst ruinierte das Projekt finanziell und musste 1845
Bad Muskau verkaufen. Die
nachfolgenden Besitzer, Prinz
Friedrich der Niederlande und
Graf von Arnim-Muskau, vollendeten sein Werk. Infos:
www.muskauer-park.de
Fürst-Pückler-Gedenkstein.
Autobahnbau
wird fortgeführt
Die Autobahn Berlin-Warschau nimmt Form an. Ende
2004 wurde ein neues Teilstück
zwischen Nowy Tomyśl und
Poznań eröffnet. Die Umfahrung der Messestadt verkürzt die
Reise nach Warszawa deutlich.
Ingesamt reicht das Autobahnteilstück inzwischen bis Konin.
Für das gesamte Autobahnteilstück von ca. 140 km ist allerdings Maut zu zahlen (33 zł pro
Pkw). Die Lückenschließung
zwischen dem Grenzübergang
Frankfurt (Oder) und Nowy
Tomyśl soll im nächsten Jahr beginnen. Die 105 km lange Strecke soll bis Oktober 2007 fertig
sein. Auch im Osten gehen die
Arbeiten weiter. Noch im Jahr
2005 soll das nächste Teilstück
von Konin bis nach Strzyków
fertig werden, bis 2008 dann die
polnische Hauptstadt erreicht
werden.
NEWS
Während in Deutschland eifrig über den Ladenschluss diskutiert wird, kann man in Polen
auch am Abend oder am Sonntag einkaufen. Sicher lässt sich
Warschau noch nicht mit Paris
und Krakau nicht mit Mailand
vergleichen, doch das Shoppen
macht dort inzwischen richtig
Spaß. Immer neue Boutiquen
und Designerläden bereichern
das Angebot. Dank der neuen
Billigflugangebote ist ein Einkaufbummel in Polen ein interessantes und preiswertes Vergnügen. Vor allem die Hauptstadt hat eine Menge zu bieten.
Warschau entwickelt sich mehr
und mehr zu einer attraktiven
Shopping-Stadt. Zu den bemerkenswertesten Einkaufszentren
gehört das von Sir Normann
Foster entworfene Metropolitan
(Bild Mitte). Das modernisierte
Einkaufszentrum Wars i Sawa
bietet ebenfalls gute Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum
(Fotos oben und rechts). Internationale Ketten wie Escada
sind in der polnsichen Hauptstadt vertreten.
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Der bekannte Königstrakt ist
die wichtigste Warschauer
Shoppingmeile. Sie beginnt am
Platz der Drei Kreuze (Plac
Trzech Krzyży), wo sich mehrere exklusive Boutiquen angesiedelt haben. Der Platz mit der
nach dem Krieg renovierten St.
Alexander-Kirche ist vom Wirtschaftsministerium, der Warschauer Börse und dem feinen
Hotel Sheraton umgeben. In
Modeboutiquen von Escada,
Furla, Gant, Laura Biagotti, Ermenegildo Zegna und Mariella
Burani kann man sich neu einkleiden. Einzigartige Schuhe
bietet Jaime Mascaro im neuen
Liberty Corner an der MysiaStraße im Gebäude der Polnischen Presse-Agentur. Im selben Haus bekommt man bei
Nicolas Neumann exklusive
Möbel von Fendi oder Lambert.
In einer solchen Gegend darf
es natürlich nicht an Restaurants und Cafés fehlen. Frühstücken kann man in dem sehr
bekannten Trio Szpilka (Stecknadel), Szparka (Spalte) und
Szpulka (Spule). Abends konkurrieren sie mit der Drinkbar
gegenüber, der Bar Modulor.
Gut essen kann man zum Beispiel im Restaurant Republica
Latina.
Zum Shopping nach Polen
Weiter geht es Richtung Norden, zur berühmten Straße
Nowy Świat, wo man schon seit
jeher gerne bummeln geht. Die
riesige künstliche Palme an der
Ecke al. Jerozolimskie ist ein
viel
bestauntes
modernes
Kunstwerk. Gleich daneben befindet sich eine der Filialen des
Buchladens Empik, der auch
über eine große Sammlung von
CDs verfügt. Kleine Schmuckund Modegeschäfte wechseln
sich mit Restaurants und Cafés
ab. Eine Institution ist das mehr
als 100 Jahre alte Café Blickle.
Nach links biegt man in die
bekannte ul. Chmielna, wo man
aus dem Angebot exklusiver
Schuhe von Jan Kielman, Pollini
oder Sinella wählen kann. In der
hübschen Straße kann man zum
Beispiel bei Douglas, aber auch
bei „Polscy Projektanci“ („Polnische Designermode“), Reserved (polnische Marke für junge
Leute) oder „Wzorcownia“ (Secondhand-Mode) Halt machen.
Die Querstraßen ul. Bracka und
ul. Szpitalna bieten ebenfalls
zahlreiche gute Adressen. In der
Mydlarnia sind die Seifen wie
Kunstwerke und bei Wedel
kann man sich mit einer warmen Trinkschokolade verwöhnen lassen. Ein obligatorischer
Laden ist auf dieser Strecke der
Traffic-Klub, die Konkurrenz
für die Empik-Kette. Auf vier
Stockwerken wählt man dort
aus einem sehr breiten Angebot
an Büchern, Zeitungen oder
CDs. Außerdem werden dort
auch Tickets für alle möglichen
Konzerte angeboten und sehr
leckerer Kaffee auf gemütlichen
Sofas serviert.
Die Passage führt zu dem in
den 1960er Jahren gebauten und
jetzt gründlich modernisierten
Kaufhaus Wars i Sawa. Internationale Ketten wie H&M,
C&A, Esprit und Zara, aber
auch polnische Marken wie
Frodo oder Hoffland sind in
den hellen und freundlichen
Räumen vertreten. Polnische
Schauspielerinnen und Sängerinnen lassen sich sehr gerne bei
Maciej Zień in seiner Boutique
First Class (ul. Jasna 1) bekleiden. Die Preise sind dort zwar
sehr hoch, dafür sieht in diesen
Kleidern jede Frau wie ein TopStar aus.
Ganz in der Nähe, am riesigen pl. Piłsudskiego, entstand
das moderne, mit viel Glas errichtete Büro- und Einkaufszentrum Metropolitan, entworfen von Sir Norman Foster, und
mit internationalen Architekturpreisen bedacht. Im großen
Innenhof des Rundbaus gibt es
einen Computer gesteuerten
Springbrunnen und 13 Bäume.
Einen optimalen Ausblick darauf bietet Cinnamon, ein raffinierter und teurer Klub, der dafür bekannt ist, dass man dort
alle Drinks der Welt bekommt
und Spezialitäten der sogenannten Fusion-Küche kosten kann.
Ihre Boutiqen haben hier unter
anderem Escada Sport, Laurel
und Burlington. Etwas fürs
Haus besorgt man hier bei Rosenthal, Brillen bei Morgan und
Lampen bei expo nova. Und
wer nach britischer Marmelade
oder Kaffee aus Jamaica sucht,
der wird sie in Delikatesy Senator auf jeden Fall finden. Im Gebäude des benachbarten Nationaltheaters lädt die Boutique
von Philipp Plein zum Shopping ein.
Nach der Shoppingtour bieten sich hier viele Möglichkeiten
der Abendgestaltung. Neben
der Oper selbst gibt es eine
Menge von Klubs und Restaurants rund um das imposante
Bauwerk: Der Klub Jezioro Łabędzie (Schwanensee) etwa, das
Trio Rabarbar, Barbados und
Zanzibar oder der urige Mexikaner El Popo in der ul. Senatorska.
Gut einkaufen kann man
nicht nur im Zentrum der
Hauptstadt. Bemerkenswert ist
das Revier in der Nähe des bekanntesten Warschauer Nachtklubs Piekarnia (Bäckerei).
Dort kann man sich bei Jaga
Hupało und Thomas Wolff (ul.
Burakowska 5/7) nach den
modernsten Trends die Haare
schneiden lassen (Haarschnitt
von 150-300 zł.; einen Termin
sollte man eine Woche vorher
ausmachen). Gleich daneben
kauft man noch was fürs Haus:
moderne Möbel von europäischen Designern bei BoConcept
oder asiatische und afrikanische
Kleinigkeiten bei Red Onion.
Durch die Eröffnung eines der
größten polnischen ShoppingCenters Arkadia am gleichen
Rondo wird diese Gegend noch
bekannter werden.
Etwas weiter außerhalb, etwa
in Mokotów, Praga oder Wola
gibt es weitere, riesige Einkaufszentren, wo man von Lebensmitteln über Kleidung bis Möbel alles unter einem Dach findet. Allein 2004 sind drei solche
Zentren entstanden (neben Arkadia auch Blue City und Reduta), die außer Shopping- auch Unterhaltungsmöglichkeiten
bieten. Nach einem
leckeren Moussaka
im Panteon (Galeria
Mokotów, Arkadia)
oder polnischen Spezialitäten bei Sami
Swói (Arkadia) bieten sich Kino, Kegeln, Frisör- oder
auch ein Arztbesuch
an. Neben Kleidung
von Tommy Hilfiger
oder Benetton kann man dort
ausgefallene Schnitte der polnischen Top-Designerin Eva
Minge finden. Zu den erwähnenswerten polnischen Labels,
die dort vertreten sind, gehören
Diverse, Cropp Town, americanos, Tatuum (Junge Mode),
Wittchen (Lederwaren) oder
Gino Rossi (Schuhe).
Während viele kleine Geschäfte an Wochentagen von 11
bis 19 Uhr geöffnet haben,
schließen die großen Einkaufszentren oder auch Geschäfte
wie H&M oder Zara erst um 21
oder 22 Uhr. Am Wochenende
lässt sich ebenfalls gut einkaufen, sogar am Sonntag haben
viele Geschäfte bis 16 Uhr oder
länger geöffnet.
An den Geschäften und Restaurants zeigt sich der rasante
Wandel von Warschau. Nach
einer spürbaren Krise lässt sich
wieder ein Aufschwung beobachten. Das einstige „Paris des
Ostens“ entwickelt sich zu einer
attraktiven europäischen Metropole.
Anna Korzec
Pommern und
Ostsee
POMMERN
UND
OSTSEE
Das nordwestliche Polen mit der 500 Kilometer langen Ostseeküste, der Pommerschen Seenplatte und der Kaschubischen Schweiz gehört zu den attraktivsten Ferienregionen des Landes. Das Gebiet umfasst die Woiwodschaften Zachodnio-Pomorze/Westpommern mit der
Woiwodschaften
Zachodnio-Pomorskie
und Pomorskie
500 km Küste,
Pommersche Seenplatte, Kaschubische
Schweiz
Hauptstadt Szczecin/Stettin und Pomorskie/Pommern mit seiner Hauptstadt Gdańsk/Danzig. In der Kaschubei südwestlich von Gdańsk leben heute noch rund 200.000 Nachfahren
vom slawischen Volksstamm der Kaschuben, die ihre eigene Sprache und Kultur pflegen.
Die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten
DIE OSTSEEKÜSTE
Polens „Sahara am Meer“ liegt
beim Fischerdorf Łeba. – Wie ein
Ufo wirkt der Beobachtungsturm im Badeort Darłowko. –
Hunderte klare Seen erwarten
Besucher in der Kaschubei. – Ein
beliebter Treffpunkt im Sommer
ist die Strandbar Copacabana
an der Mole von Sopot (großes
Foto).
10
Regionen
Die Hafen- und Kurstadt
Świnoujście/Swinemünde liegt
unmittelbar an der Grenze, zu
einem Teil auf der Insel Usedom, zum anderen auf der Insel
Wolin. Der Kurpark wurde
Mitte des 19. Jahrhunderts von
dem bedeutenden Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné angelegt. Am Plac Rybacki 1 im
Stadtzentrum gibt es ein Museum für Seefischerei. An der
Swinemündung befindet sich
der Mitte des 19. Jahrhunderts
errichtete Leuchtturm, mit 68
Metern der höchste an der polnischen Küste.
Die Insel Wolin mit dem
wichtigen Ostseebad Międzyzdroje/Misdroy und den Ferienorten Międzywodzie/Heidebrink und Dziwnów/Dieve-
now bietet nicht nur 35 Kilometer lange Sandstrände, sondern
auch einen sehenswerten Nationalpark und den bekannten
Amber-Baltic-Golfclub mit 9
und 18 Löchern. Der Nationalpark umfasst etwa ein Fünftel
der gesamten Inselfläche und
reicht von der Steilküste bei Międzyzdroje bis zum Oderhaff.
Die Moränenlandschaft ist weitgehend mit Buchenwald besetzt
und bietet interessante Wanderwege. Besondere Attraktion ist
das Wisentreservat.
Weiter nach Osten reihen sich
reizvolle kleine Ferienorte mit
hübschen Sandstränden aneinander: In Łukęcin gibt es eine
Reitschule und eine kleine
Golfanlage. Pobierowo/Poberow ist ein ruhiger Ferienort,
der vor allem bei Familien beliebt ist. In Trzęsacz/Hoff finden sich Reste einer alten Kir-
che, die durch die immer weiter
vordringende Meeresbrandung
unterhöhlt wurde und Anfang
des 20. Jahrhunderts einstürzte.
Das Fischerdorf Rewal/Reval
bietet ebenfalls sehr schöne
Strände. Von hier startet eine
Schmalspurbahn, die über Niechorze nach Trzebiatów führt.
Wahrzeichen von Niechorze/
Horst ist ein alter Leuchtturm
aus dem Jahre 1866. Pogorzelica/
Fischerkathen ist ein kleiner
Ferienort, umgeben von Nadelund Mischwäldern. Am Strand
von Mrzeżyno/Deep holte sich
Lyonel Feininger Anregungen
für seine berühmt gewordenen
Gemälde.
Ein paar Kilometer abseits
der Küste laden zwei interessante Orte zum Besuch ein: Der
Kurort Kamień Pomorski/
Cammin bietet einige sehenswerte Bauwerke und eine welt-
Piratenschiff im Hafen von Łeba.
berühmte Orgel. Hier finden in
den Sommermonaten Orgelkonzerte mit namhaften Musikern
aus vielen Ländern statt. Wahrzeichen von Trzebiatów/Treptow ist der 90 Meter hohe Turm
der gotischen Marienkirche. Von
dort bietet sich ein herrlicher
Blick zur Küste. Den quadratischen Marktplatz säumen alte
Bürgerhäuser, in der Mitte befindet sich das 1700 erbaute Rathaus.
Zu den beliebtesten Badeorten gehört Kołobrzeg/Kolberg.
Die 50.000 Einwohner zählende
Stadt ist das größte polnische
Kurzentrum. Das Mikroklima –
eine Mischung aus frischer, jodreicher Meeresluft und starker
Sonneneinstrahlung – schafft ideale Bedingungen für Naturheilungen. Zudem verfügt die
Kurstadt Kołobrzeg über zahlreiche Mineralquellen und reiche
Moorlager.
Im Windschutz von ausgedehnten Parkanlagen erstrecken
sich links und rechts der mächtigen Seebrücke herrliche Sandstrände. Die belebte Seepromenade führt zum Leuchtturm an
der Parsęta-Mündung.
Das Zentrum der im Krieg
stark zerstörten Stadt wurde in
den vergangenen Jahren rekonstruiert. Sehenswerte Gebäude
sind die aus dem 14./15. Jahrhundert stammende Marienkirche und das nach Plänen von
Karl Friedrich Schinkel errichtete neugotische Rathaus.
Östlich von Kołobrzeg liegt
Ustronie Morskie/Henkenhagen, ein schöner, langgestreckter
Ferienort. Die langen Sandstrände von Mielno/Groß Mölln ziehen im Sommer Zehntausende
von Gästen an. Im Ortsteil
Gąski bietet der 51 Meter hohe
Leuchtturm einen herrlichen
Rundblick. Die alte Kleinstadt
Darłowo/Rügenwalde,
nur
wenige Kilometer hinter der
Küste gelegen, überstand den
Krieg unversehrt. Sehenswert
sind das im 16. Jahrhundert umgebaute Schloss sowie die mächtige gotische Marienkirche. Das
nur zwei Kilometer entfernte
Darłówko/Rügenwaldermünde
ist schon seit Anfang des 19.
Jahrhunderts ein Ostseebad.
Ustka/Stolpmünde ist ein
wichtiger Fischereihafen und eines der größten polnischen Seebäder. In Kurkliniken und Sanatorien werden vor allem motorische Störungen und Atemwegserkrankungen behandelt.
Der älteste Teil der Badeanstalt
stammt aus dem Jahre 1877. Im
Zentrum blieben einige Fischerhütten aus dem 19. Jahrhundert
erhalten.
Der Słowiński-Nationalpark
ist durch seine einzigartigen
Wanderdünen berühmt. Diese
formten sich vor rund 5000 Jahren aus dem Sand, den das Meer
ans Land gespült hatte. Jahr für
Jahr bewegen sie sich um etwa
zehn Meter vorwärts. Wichtigste Ferienorte an beiden Enden
des Nationalparks sind Rowy
im Westen und Łeba im Osten.
Das Fischerdorf Rowy/Rowe
zog schon Maler wie Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff
in seinen Bann. Der Ort liegt
herrlich auf einer Landzunge
zwischen Meer und Gardno-See.
Łeba/Leba ist ein hübsches
Fischerdorf an der Mündung
des gleichnamigen Flusses mit
einem guten Übernachtungsangebot. Im Sommer ist der Ort
POMMERN
Steilküste bei Jastrzębia Góra. –
Schwäne in Kołobrzeg. –
Abendstimmung in der Danziger Bucht.
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UND
OSTSEE
bei jungen Gästen wegen des
guten Unterhaltungsangebots
beliebt. Hier startet man am besten seinen Ausflug in die Dünenlandschaft. Direkt am Strand
liegt das Anfang des 20. Jahrhunderts gebaute Schlosshotel
Neptun.
Im Dorf Kluki am südlichen
Rande des Nationalparks zeigt
ein Freiluftmuseum die Architektur und Trachten der einst
dort lebenden Volksgruppe der
Słowinzen.
Weiter östlich erwartet die
kaschubische Küste Erholungssuchende. Der Fischerort
Dębki ist ein beliebter Künstlertreff und verfügt über eine der
wenigen FKK-Badestellen in
Polen. Im ruhigen Ferienort Białogóra/Wittenberge gibt es einen der größten Reiterhöfe an
der Ostseeküste.
Krokowa/Krockow liegt einige Kilometer abseits der Küste und verfügt über ein sehr
schönes Schloss, das im 17.
Jahrhundert seine barocke
Form erhielt. Der aufwändig sanierte Bau beherbergt ein
deutsch-kaschubisches Begegnungszentrum. Das gediegene
Hotel steht auch anderen Gästen zur Verfügung.
Eine Fähre verbindet die Danziger Insel Sobieszewo mit dem Festland.
Jastrzębia Góra/Habichtsberg ist der größte Ferienort
an der kaschubischen Küste mit
einer beeindruckenden Steilküste. Hier ist der nördlichste
Punkt Polens. Am nahegelegenen Kap von Rozewie befindet
sich ein Leuchtturm aus dem
Jahr 1821. Dort gibt es eine
kleine Leuchtturm-Ausstellung.
Nach Osten erstreckt sich Władysławowo/Großendorf, der
größte Fischereihafen des Lan-
des und ebenfalls ein beliebter
Ferienort.
Mit der Halbinsel Hel/Hela
schließt sich ein attraktives Erholungszentrum an. 35 Kilometer lang und an manchen Stellen
kaum 200 Meter breit streckt sie
sich in die Bucht von Gdańsk.
Auf den gepflegten Campingplätzen der kleinen Ortschaft
Chałupy/Ceynowa gibt es zahlreiche Schulen für Surfer und
Kitesurfer. Aufgrund der guten
Windverhältnisse haben sich die
Küsten von Hel zu einem der
beliebtesten Zentren für Kitesurfer in Europa entwickelt.
Touristisch interessant sind das
Fischerdorf Jastarnia/Heisternest sowie das bekannte Ferienzentrum Jurata, in dem auch
Polens Präsident gerne Urlaub
macht. Im hübschen Ort Hel an
der Südostspitze gibt es einige
schöne alte Fischerhäuser.
Gegenüber der Halbinsel Hel
liegt das Städtchen Puck/
Putzig. Deren Zentrum blieb in
seiner mittelalterlichen Struktur
erhalten. Den Marktplatz säumen einige hübsche Bürgerhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Puck verfügt über einen großen Yachthafen.
Sopot/Zoppot, einst das vornehmste Seebad an der gesamten Ostseeküste, knüpft heute
wieder an seine große Vergangenheit an und bietet ein sehr
gutes Freizeit- und Kulturangebot. Schon 1823 entstand hier
die erste Badeanstalt. 1920 öffnete das prächtige Grand Hotel
mit Casino direkt am Strand.
Die hölzerne Seebrücke, Mitte
des 19. Jahrhunderts gebaut, ist
12
Regionen
mit 512 Metern die längste Europas. Sie ist die beliebteste Flanierstrecke der Stadt. Links und
rechts der Brücke erstreckt sich
ein breiter Sandstrand. Viele der
hübschen Villen im Strandviertel
wurden in den vergangenen Jahren liebevoll restauriert. Die
Fußgängerzone ul. Bohaterów
Monte Cassino, die vom Strand
zum Bahnhof führt, ist von vielen Läden, Cafés und Restaurants gesäumt. Eine Attraktion
dort ist das erst kürzlich erbaute
„betrunkene Haus“ mit seinen
liche Sandstrände mit Dünen,
im Schilf auf der Südseite nisten
seltene Wasservögel.
Beliebte Ferienziele auf dem
schmalen Landstrich sind Kąty
Rybackie/Bodenwinckel und
vor allem das lebhafte Krynica
Morska/Kahlberg am Rande einer schönen Dünenlandschaft.
Von dort verkehren Ausflugsdampfer über das Haff nach
Elbląg/Elbing und Frombork/
Frauenburg. Eine Weiterfahrt
über die Grenze ist derzeit noch
nicht möglich.
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Neue Touristenattraktion: Das „betrunkene Haus“ in Sopot.
lustigen schiefen Fenstern und
Wänden. Es beherbergt mehrere
Restaurants, Cafés sowie einen
kaschubischen Markt. Unweit
des Bahnhofs, in der KościuszkiStr. 10, wurde der Schauspieler
Klaus Kinski geboren. In seinem
Geburtshaus gibt es ein beliebtes
Lokal.
Berühmt ist die Sopoter Waldoper, die 4.500 Zuschauern Platz
bietet. Hier finden in den Sommermonaten Shows, Musicals
und Musikfestivals statt. Sopot
rühmt sich ferner seit 1898 der
einzigen Pferde-Rennbahn der
Welt mit Meerblick. Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung bieten sich nicht nur im
Sommer. Auf dem nahe gelegenen, 110 Meter hohen Berg Łysa
Góra ist im Winter ein Skilift in
Betrieb.
Östlich von Gdańsk trennt
ein schmaler Streifen Land das
Frische Haff von der Ostsee.
Mierzeja Wiślana, die Frische
Nehrung, gehört teils zu Polen,
teils zur russischen Enklave
Kaliningrad/Königsberg. Zum
offenen Meer hin gibt es herr-
Am Anfang der Frischen
Nehrung liegt Sztutowo/Stutthof. Hier errichteten die Nationalsozialisten das erste Konzentrationslager im Gebiet Polens.
Die Gedenkstätte kann besichtigt werden.
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SCHWEIZ
Die Kaschubei umfasst nicht
nur den Küstenabschnitt nordwestlich von Gdańsk, sondern
auch das reizvolle Seengebiet
der Kaschubischen Schweiz.
Das typische Moränengebiet
mit eiszeitlichen Hügeln von bis
zu 300 Metern und rund 250
Seen gilt als eines der größten
polnischen Waldgebiete. Die
gesamte Region ist sehr dünn
besiedelt. Kleine Alleen mit wenig Verkehr führen vorbei an alten Gehöften und durch gepflegte Dörfer.
Bytów/Bütow besitzt eine
ehemaligen Burg des Deutschen
Regionen
13
POMMERN
UND
OSTSEE
Ordens. Dort gibt es ein kaschubisches Museum. Ein Teil
der um 1400 erbauten Kreuzritter-Burg wird als Hotel genutzt.
Chmielno/Ludwigsdorf ist
ein beliebter Ferienort im Zentrum der Radauneseen. Die Familie Necel stellt hier seit 100
Jahren ihre keramischen Waren
her. Im eigenen Museum stellen
sie ihre Kollektionen aus.
Kartuzy/Karthaus ist die
wichtigste Stadt in der Kaschubischen Schweiz. Im Kaschubischen Museum in der ul. Wojska Polskiego 1 wird das traditionelle Kunsthandwerk präsentiert. Am Rande der Stadt
lohnt ein Besuch des ehemaligen
Klosters mit einer Kirche aus
dem 14. Jahrhundert. Die asketisch lebenden Mönche bauten
das Dach der Kirche in Form eines Sargdeckels.
Wdzydze Kiszewskie, ein
kleiner Ferienort am gleichnamigen See, hat ein Freilichtmuseum mit alten kaschubischen
Holzhäusern. Dort wird über
die Lebensweise dieser Volksgruppe informiert.
Denkmal für den Schriftsteller
Joseph Conrad an der Südmole
von Gdynia. – Blick vom Aussichtsturm auf dem Wieżyca,
dem höchsten Berg der Kaschubei. – In Bytów im Westen der
Kaschubei befindet sich eine der
größten Kreuzritterburgen. –
Die alte Mühle von Słupsk gilt
als ältestes Industriedenkmal in
Polen (großes Foto). – Wikingerschiff trifft auf Zerstörer an der
Südmole von Gdynia (rechte
Seite).
DIE POMMERSCHE
SEENPLATTE
Etwa 200 teilweise miteinander verbundene Seen zählt das
Gebiet der Pommerschen Seenplatte südlich von Koszalin/
Köslin. Die malerische Landschaft ist touristisch noch nicht
sehr stark erschlossen, dadurch
ideal für alle, die Ruhe und Erholung suchen oder Interesse an
Wasserwanderungen
haben.
Allerdings gibt es abseits der
Anzeigen
Erholung an der polnischen Ostseeküste
Abmagerungs- und Entschlackungskur: Mobilisiert die Abwehrkräfte, erhöht die Leistungsfähigkeit von Körper und Geist. Es wird eine Verjüngung des Organismus angeregt. Danach fühlen
Sie sich wie neugeboren. Auch für Personen mit
körperlichen Beschwerden zu empfehlen. Während des Kururlaubs stehen Sie unter fachärztlicher Betreuung. Die zweiwöchige Obst-GemüseDiät ist gesundheitlich empfehlenswert. Mittlere
Abnahme des Körpergewichts ca. 5 kg.
Kurpreis 2005: 14 Tage ab 378,– € pro Person im DZ
14
Regionen
Hauptorte oft nur wenige private Ferienzimmer.
Szczecinek/Neustettin ist
mit 40.000 Einwohnern der touristisch wichtigste Ort. Hier
gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten. In der
Stadt befinden sich Reste eines
Schlosses der pommerschen
Herzöge, deren älteste Teile aus
dem 14. Jahrhundert stammen.
Im Gotischen Turm in der ul.
Ks. Elżbiety 6 ist heute ein Regionalmuseum untergebracht.
Biały Bór/Baldenburg befindet sich östlich von Szczecinek.
Die Kleinstadt ist vor allem
durch das staatliche Gestüt
bekannt. Dort werden Reit-
möglichkeiten und -unterricht
geboten.
Czaplinek/Tempelburg liegt
am Südzipfel des DrawskoSees, der zu den größten und
tiefsten Seen der Region zählt.
Połczyn Zdrój/Bad Polzin ist
ein traditionsreicher Kurort am
nördlichen Rand des Seengebiets. Schon Ende des 17. Jahrhunderts wurden hier Mineralquellen entdeckt, wenig später
kamen die ersten Fürsten hierher zur Kur. Der große Kurpark stammt aus der Mitte des
19. Jahrhunderts. In der Altstadt rund um den Markt gibt es
noch zahlreiche hübsche Jugendstilhäuser. Das Schloss da-
tiert ursprünglich aus dem 13.
Jahrhundert, wurde aber später
mehrfach umgebaut.
WEITERE SEHENSWERTE
ORTE
Gdynia/Gdingen entwickelte
sich in den 20er Jahren nach der
Errichtung des dortigen Hafens
fast über Nacht von einem kleinen Dorf zur Großstadt. Damals entstanden viele Neubauten, die an die Traditionen des
Bauhauses anknüpfen. Mit ihren
abgerundeten Ecken und abgestuften Balkonen wirken sie zum
Teil wie gestrandete Ozeanriesen. Gdynia wurde als weiße
Stadt am Meer bekannt.
Heute zählt die Hafenstadt
rund 250.000 Einwohner. Eine
der Hauptattraktionen ist das
Segelschiff Dar Pomorza aus
dem Jahre 1909, ehemals Schulschiff der polnischen Marine. Es
kann an der Südmole besichtigt
werden. Unweit davon befindet
sich das Ozeanografische Museum in der al. Zjednoczenia 1.
Es verfügt über das größte
Meeresaquarium in Polen.
Am Strand von Orłowo wird
in den Sommermonaten Freilichttheater geboten. Von hier
bis zum zweiten Strand in
Redłowo führt der Weg unterhalb einer Steilküste entlang. In
Redłowo beginnt die Promenade, die zum kleinen Stadtstrand
und weiter zur Mole führt.
Das Zentrum der Hafenstadt
bietet sehr gute Einkaufsmöglichkeiten, außerdem erwarten
die Gäste dort eine Reihe origineller Künstlerkneipen sowie
einige sehr gute internationale
Restaurants.
Koszalin/Köslin
(100.000
Einwohner) liegt nur wenige
Kilometer von der Küste entfernt. Die im Krieg stark zerstörte Stadt ist heute vor allem
von modernen Wohnblöcken
geprägt. Koszalin verfügt allerdings über einige bedeutende
Bauten und eine reiche kulturelle Szene.
Wichtigstes Bauwerk im Zentrum ist die mächtige St.-Marien-Kathedrale aus dem 14.
Jahrhundert. Alljährlich im Juni
findet dort ein Festival der
Orgel- und Vokalmusik statt.
Auf dem Freilichtgelände des
Bezirksmuseums in der ul. Młyńska 37/38 ist eine alte Fischerkate nachgebaut. Die Stadt verfügt über eine Philharmonie
und mehrere Theater.
Die Ordensritterburg in Malbork/Marienburg gehört zu
den wertvollsten Kulturdenkmälern in Polen. Die größte
mittelalterliche Festungsanlage
steht unter dem besonderen
Schutz der Weltkulturorganisation UNESCO.
In der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts machten die Deutschritter den Hügel am NogatFluss zum Hauptsitz ihres Ordens und begannen mit dem
Bau des Hochschlosses.
Später folgte das repräsentative Mittelschloss mit dem Palast
des Hochmeisters. Der gesamte
Komplex von 20 Hektar wurde
mit gewaltigen Mauern und
Wassergräben umgeben. Diese
verhinderten nicht, dass die
Burg 1457 von einem polnischlitauischen Heer erobert wurde.
Bis 1772 hatten die polnischen Könige hier ihre Residenz. Die Anlage wurde danach
vom preußischen Heer als Kaserne benutzt und dabei stark
zerstört. Ende des 19. Jahrhunderts begann die Rekonstruk-
Ausgewählte Hotels an der polnischen Ostseeküste
Regionen
15
POMMERN
UND
OSTSEE
tion der Anlage. Heute wird
dort unter anderem eine wertvolle Bernsteinsammlung gezeigt.
Słupsk/Stolpe (100.000 Einwohner) hatte früher einmal den
Beinamen „Klein-Paris von
Pommern“. Zahlreiche historische Gebäude wurden nach den
Zerstörungen des Krieges wieder aufgebaut. Bedeutendstes
Bauwerk ist das Schloss der
pommerschen Herzöge aus dem
16. Jahrhundert, heute Kunsthistorisches Museum. Es zeigt
u. a. Porträts des polnischen
Malers Witkiewicz. Zum Schloss
gehört eine barocke Dominikanerkirche, in der im Sommer regelmäßig Klavierkonzerte stattfinden. Die mittelalterliche
Schlossmühle gilt als ältestes Industriedenkmal in Polen. Sehenswert ist auch das 1898 im
Stil der Neogotik erbaute Rathaus am Pl. Zwycięstwa.
Im Westen Pommerns gibt es
einige interessante Orte:
In Chojna/Königsberg wurde die monumentale Marienkirche aus dem 14. Jh. als deutschAnzeige
polnisches Gemeinschaftsprojekt wieder aufgebaut. Sehenswert ist auch das gegenüber liegende gotische Rathaus.
In Kołbacz/Kolbatz findet
sich eine berühmte Klosterkirche. Sie wurde 1230 fertig gestellt und ist Teil eines ehemaligen Zisterzienser-Klosters.
Myślibórz/Soldin ist eine alte
slawische Siedlung, direkt am
gleichnamigen See gelegen. Sehenswert sind die gotische
Pfarrkirche, das spätbarocke
Rathaus und das Dominikanerkloster aus dem 13. Jh.
Nowe Warpno/Neuwarp ist
ein kleiner Fischerort mit alten
Fachwerkhäusern am Stettiner
Haff. Südöstlich beginnt ein
ausgedehnter Landschaftspark.
Zu den ältesten Siedlungen
Pommerns gehört Stargard
Szczeciński/Stargard (70.000
Einwohner). Die Pfarrkirche St.
Marien aus dem 13.-15. Jh. ist eines der kostbarsten Zeugnisse
der norddeutschen Backsteingotik. Das Rathaus mit seiner reich
verzierten spätgotischen Fassade
entstand um 1569.
i
REISE
NFOS
• Kite-Surfen vor
der Halbinsel Hel
und in Rewa bei
Gdynia ist voll
im Trend. Viele junge Leute lassen sich im Sommer von Drachen über das Wasser ziehen.
Auf den Campingplätzen bei
Chałupy am Anfang der Halbinsel kann man den schnellen
Sport erlernen.
• Malen wie Lyonel Feininger:
Der Künstler hielt sich sehr oft
in Trzebiatów/Treptow und dem
Badeort Mrzeżno/Deep auf. Die
Marienkirche in Treptow ist auf
vielen seiner Werke zu sehen.
Seit kurzem bietet die Agentur
Pur Reisen auf den Spuren Feiningers an.
www.pur-reiseagentur.de
• E 28 vom
Grenzübergang Pomellen Richtung
Szczecin/Stettin und weiter bis
Gdańsk/Danzig. Bis Szczecin
vierspurige Autobahn, dann
meist zweispurig. Vierspurige
Umgehung von Gdańsk.
• Flughäfen in Goleniów bei
Szczecin (Linienflüge aus München und Frankfurt) sowie in
Rębiechowo bei Gdańsk (Li-
Regionen
• In den Ostsee-Ferienorten sehr gute
Auswahl an
Privatzimmern, Ferienhäusern, Pensionen und Hotels.
• Im Bereich der Kaschubischen und Pommerschen
Seenplatte überwiegend kleineren Hotels, Pensionen und
Ferienwohnungen sowie viele Angebote für Ferien auf
dem Bauernhof.
• Schlafen wie die Grafen in
pommerschen Schlössern.
• Der Neubau in der Fußgängerzone von Sopot hatte
schnell seinen Spitznamen
weg: das „betrunkene Haus“ –
so genannt wegen seiner originellen schiefen Fenster und
Wände. Im Inneren gibt es zahlreiche kleine Geschäfte, Cafés
und Restaurants sowie einen
kaschubischen Markt.
• Nationalpark
auf der Insel
Wolin mit Wisentgehege.
• Wanderdünen von Łeba.
• Steilküste von Jastrzębia Góra.
• Seebrücke von Sopot.
• Die größte Backsteinburg Europas in Malbork.
• Kaschubisches Freilichtmuseum in Wdzydze Kiszewskie.
• Die Pilgerfahrt in bunt geschmückten Booten von Hel
nach Puck am 29. Juni.
16
nienmaschinen aus Frankfurt,
Hamburg und München).
• Regelmäßige Bahnverbindungen ab Berlin nach Szczecin und in Richtung Gdańsk.
• An der Ostsee finden im
Sommer viele
Feste und Musikveranstaltungen statt. Vor
allem die großen Ferienorte
wie Kołobrzeg, Łeba, Jastrzębia Góra oder Sopot bieten ein gutes Unterhaltungsangebot für junge Leute.
• Weltstars der Rock- und
Popmusik treten beim Sommerfestival in der Waldoper
von Sopot im August auf.
Auch in den übrigen Monaten gibt es dort große Rockund Klassikevents.
www.sopot.pl
• Bei Orgelfreunden sehr geschätzt sind die Konzerte im
Dom von Kamień Pomorski
(Juni – Sept., immer freitags)
und im Dom von Oliwa.
• Polnische Filmstars trifft
man beim Filmsommer in
Międzyzdroje Anfang Juli.
• Wikingern in ihren charakteristischen Kleidungen begegnet man Anfang August bei
einem Festival in Wolin auf
der gleichnamigen Insel.
Kraków/
Krakau
KRAKÓW/KRAKAU – DIE STADT DER KULTUR
Einwohner: 750.000
Vorwahl: 0 12
Touristeninformation:
Rynek Głowny 1/3
Tel: 428 36 00
Fax: 421 30 36
www.krakow.pl
Der Legende nach geht der Name auf
den Fürsten Krak zurück, der im 7.
Jahrhundert auf dem Wawelhügel
wohnte. Von 1038 bis 1596 war Krakau Königstadt. Bis heute gilt die
Stadt für viele Polen als wichtigstes
geistiges Zentrum des Landes. Für die
nationale Identität hat Krakau einen
ganz besonderen Stellenwert. Die Ernennung zur „Kulturstadt Europas“
im Jahr 2000 drückte auch die internationale Bedeutung der Stadt aus.
Heute ist Krakau mit rund 750.000
Einwohner die drittgrößte Stadt Polens und ein europäisches Kulturzentrum. Hier leben berühmte Künstler
wie der Filmemacher Andrzej Wajda,
der Komponist Krzysztof Penderecki
oder der Schriftsteller Stanisław Lem.
RYNEK GŁÓWNY/
HAUPTMARKT:
Die zwei ungleichen Türme sind
das Markenzeichen der Marienkirche. – Mittelalterliche Atmosphäre im Hof des Collegium
Maius. – Kathedrale auf dem
Wawelberg. – Blick auf die Andreaskirche bei Nacht (großes
Foto).
Der 200 mal 200 Meter große
Rynek Główny ist das Herzstück von Krakau. Hier flanieren die Krakauer und ihre Gäste, trifft man sich vom frühen
Morgen bis spät in die Nacht in
den zahlreichen traditionellen
Kaffeehäusern oder Restaurants, finden Konzerte und
Kundgebungen statt, buhlen
Pferdekutscher, Straßenmusikanten, Gaukler, Brezelverkäufer und Blumenfrauen um die
Gunst der vielen Besucher.
Im Zentrum stehen die berühmten 100 Meter langen
Tuchhallen, auf polnisch Sukiennice. Vorgängerbauten rei-
46
Städte
Ein kleiner Stadtrundgang
chen bis in die Mitte des 13.
Jahrhunderts zurück. Nach einem Brand im Jahre 1555 schufen italienische Baumeister ein
zweistöckiges Gebäude im Stil
der Renaissance. Im späten 19.
Jahrhundert wurde das Gebäude um neugotisch verzierte Arkadengänge und Erker erweitert. In den alten Krämerläden im Erdgeschoss werden
heute vor allem Andenken und
Kunsthandwerk verkauft. Sehr
beliebt ist das mit JugendstilOrnamenten verzierten Café
Noworolski im Erdgeschoss.
An der Ostseite des Platzes
erheben sich die zwei ungleichen Türme der gotischen Marienkirche. Aus dem Turmzimmer bläst schon seit Jahrhunderten ein Trompeter zu jeder
vollen Stunde den berühmten
Weckruf „Hejnał“. Er bricht jedesmal abrupt ab und soll an einen kühnen Wächter erinnern,
der angeblich von einem Pfeil
durchbohrt wurde, als er die
Stadt vor dem Angriff der Tataren warnen wollte. Der Kern
der Marienkirche entstand im
14. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert wurden die Seitenschiffe angebaut, im 18. Jahrhundert
kam die spätbarocke Vorhalle
dazu. Der Lindenholz-Altar im
Chor wurde zwischen 1477 und
1489 von dem berühmten Nürnberger Bildhauer Veit Stoss geschaffen. Er stellt Szenen aus
dem Leben der Maria dar.
Im südöstlichen Teil des Rynek befindet sich die kleine
Adalbertkirche. Die ältesten
Teile des Gebäudes stammen
aus dem 12. Jahrhundert, die
ovale Kuppel wurde im 17.
schönen Arkadenhof angelegt.
Dort ist das Universitätsmuseum
untergebracht.
Die
prachtvolle Aula wird für Festveranstaltungen genutzt. Die
barock ausgeschmückte Universitätskirche in der ul. Św.
Anna zählt zu den schönsten
Kirchenbauten Krakaus. Sie
entstand unter Leitung des
niederländischen Baumeisters
Tylman von Gameren in den
Jahren 1689 bis 1703.
Direkt an der Wawel liegt das Wawelschloss.
Jahrhundert ergänzt. In direkter
Nachbarschaft befindet sich das
Denkmal für den polnischen
Dichter Adam Mickiewicz, das
1898 enthüllt wurde. Auf der
Ostseite erhebt sich der gotische
Rathausturm, der letzte Rest des
mittelalterlichen Rathauses, das
Anfang des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde. Den Rynek säumen sorgsam restaurierte Bürgerhäuser. Zur Zeit der Habsburger im 19. Jahrhundert entstanden viele Kaffeehäuser rund um
den Marktplatz, die sich ihren
Charme bis heute erhalten haben.
DIE ALTSTADT RUND
UM DEN
berühmte Café Jana Michalika
seinen Sitz. Es war Anfang des
20. Jahrhunderts der wichtigste
Treffpunkt der Krakauer Intellektuellen und Spielstätte des
berühmten Kabaretts „Der grüne Ballon“.
In der ul. Jagiellońska 15 befindet sich das älteste Gebäude
der Krakauer Universität, das
Collegium Maius. Die Backsteingebäude wurden Ende des
15. Jahrhunderts um einen
i
REISE
NFOS
RYNEK
Am Rynek nehmen elf
Straßen ihren Ausgang. Ein
gleichmäßiges Gitternetz erschließt die Altstadt, die von einem vier Kilometer langen
Grüngürtel, dem Planty, umgeben ist. Diese durchgehende
Grünanlage entstand dort, wo
einst die Stadtmauern verliefen.
In vielen mittelalterlichen Gewölbekellern, wo früher Händler ihr Tuchwaren lagerten, zogen in den letzten Jahren Restaurants, Cafés und Klubs ein.
Ein Großteil des berühmten
Krakauer Nachtlebens spielt
sich heute unter der Erde ab.
Die ul. Floriańska mit ihren
prächtigen Bürgerhäusern gehört zu den schönsten Altstadtstraßen. Sie führt vom Rynek
zum Florianstor aus dem 14.
Jahrhundert. In unmittelbarer
Nachbarschaft befindet sich die
Barbakane, ein gotischer Wehrturm aus dem 15. Jahrhundert.
In der ul. Floriańska 45 hat das
• Das Jüdisch-Galizische Museum
eröffnete
2004
der ul. Dajwor 18
in Kazimierz. Initiatoren sind
zwei Briten. Sie wollen sich
mehr der jüdischen Gegenwart
in der Region als der Vergangenheit widmen.
www.galicjajewishmuseum.pl
• Erstmals gab es 2004 auf dem
Rynek Główny einen großen
Weihnachtsmarkt. Er soll zu einer
ständigen Einrichtung werden.
• Auf der Terrasse
eines
Kaffeehauses
am Marktplatz
das bunte Treiben beobachten.
• Der herrlich geschnitzte Altar
von Veit Stoss in der Marienkirche.
• Tagsüber eintauchen in tausend Jahre polnische Geschichte
auf dem Wawelberg.
• Abends abtauchen in den vie-
DER WAWELBERG
Die ul. Grodzka führt vom
Rynek aus in südlicher Richtung direkt zum Wawelberg.
Bereits um das Jahr 1000 war
dort die erste Kathedrale entstanden, die heutige stammt aus
dem 14. Jahrhundert und wurde
später immer wieder umgebaut
und erweitert. Vom benachbarten Wawelschloss regierten die
polnische Könige fast 500 Jahre
lang das Land. „Jeder Stein und
jedes Stückchen, alles ist hier
Polen“, beschrieb der Krakauer
len Szenekneipen rund um den
pl. Nowy in Kazimierz.
• Ein Streifzug durch die Gassen
und Kellergewölbe der Altstadt.
• Edel schlemmen bei Olivier
Bourdon in seinem Restaurant
„à la carte“ in der ul. Izaaka 7 in
Kazimierz.
•Per Pkw auf
der E 40 über
Wrocław. Der
größte Teil ist
als vierspurige Autobahn ausgebaut, zwischen Katowice und
Kraków gebührenpflichtig.
• Per Eurocity täglich von Hamburg über Berlin sowie mit dem
Nachtzug ab Berlin.
• Direktverbindungen mit mehreren Airlines von Deutschland
nach Kraków (siehe Seite 73)
Letztes Jahr entstand mit dem
neuen Sheraton
am Wawel das
erste 5-Sterne-Haus. Das Angebot an 3- und 4-Sterne-Hotels ist
inzwischen sehr groß, es gibt
auch einige einfachere Hotels.
Maler und Dichter Stanisław
Wyspiański vor 100 Jahren den
Wawel. Das Wawelschloss in
seiner heutigen Form geht auf
die italienischen Baumeister
Francesco Fioretino und Bartolomeo Berecci zurück. Der Anfang des 16. Jahrhunderts im Stil
eines italienischen Palazzo errichtete Bau wurde zum Vorbild für viele andere Schlösser in
Polen. Herzstück ist der fünfeckige Innenhof mit seinen dreistöckigen Arkadengängen.
Im Schloss sind die Repräsentationsräume, der Kronschatz,
die Rüstkammer sowie eine
Sammlung orientalischer Kunst
zu besichtigen. Im Parterre und
den Kellerräumen zeigt eine
Ausstellung über den „verschollenen Wawel“ die ältesten
Überreste des Baus aus dem 10.
Jahrhundert.
Das wichtigste Ausstellungsstück im Kronsaal ist das goldverzierte Schwert, mit dem sich
ab 1320 die polnischen Herrscher zum König schlagen ließen. In der Rüstkammer finden
sich Waffen aus unterschiedlichen Zeiten sowie mehrere
mittelalterliche Henkerbeile.
• Livemusik in
vielen Klubs der
Altstadt sowie
rund um den pl.
Nowy im ehemals jüdischen
Viertel Kazimierz.
• Zahlreiche Festivals das ganze
Jahr über, so z.B. das ShantieFestival im Februar, das Jüdische Kulturfestival und das Festival für traditionelle Musik Roztaje im Juli, das Festival „Musik
im alten Krakau“ im August
oder Allerheiligen-Jazz im November.
• Erlesene Klassik in der Krakauer Philharmonie. Häufiger Gast
dort ist der britische Stargeiger
Nigel Kennedy.
www.filharmonia.krakow.pl
• Klezmermusik täglich in den
Lokalen an der ul. Szeroka in
Kazimierz.
• Rund 30 Museen, darunter das
Czartoryski-Museum in der ul.
Św. Jana 19, wo unter anderem
die berühmte „Dame mit dem
Hermelin“ von Leonardo da
Vinci zu sehen ist und Polens
einziges Zentrum für japanische
Kunst „Manggha“ in der ul.
Konopnickiej 26.
Städte
47
KRAKÓW/KRAKAU – DIE STADT DER KULTUR
Jüdischer Friedhof im Stadtteil
Kazimierz. – Originelles Kaffeegeschäft und Galerie in dem ehemals jüdischen Viertel. –IsaakSynagoge in Kazimierz, heute
ein privates Museum (großes
Foto). Klassikkonzert im
Czartoryski-Museum (rechte
Seite).
In den Repräsentationsräumen in den oberen Stockwerken
wird die berühmte Sammlung
von Wandteppichen aus Flandern gezeigt. Die so genannten
„Arazzi“ wurden im 15. und 16.
Jahrhunderte angefertigt.
Die im 14. Jahrhundert erbaute stattliche Kathedrale ist von
zahlreichen Kapellen aus verschiedenen Epochen umgeben.
Die Sigismundkapelle aus der
Zeit der Renaissance ist mit einer goldenen Kuppel gekrönt.
Die mächtige Glocke „Zygmunt“, im Jahre 1520 gegossen,
befindet sich im Sigismundturm. Sie ertönt nur an kirchlichen und nationalen Feiertagen.
Das Hauptschiff der Kathedrale wird vom Mausoleum für
den Heiligen Stanisław beherrscht, Bischof und Schutzpatron Polens. Der silberne Sarg
zeigt Stationen seines Lebens.
In der Wawelkirche wurden
bis ins 18. Jahrhundert die polnischen Könige gekrönt. Die
meisten fanden hier auch ihre
letzte Ruhestätte. Auch zahlrei-
48
Städte
che Magnaten, Künstler und
Nationalhelden wurden hier
beigesetzt.
Im Museum der Kathedrale
werden unter anderem Erinnerungsstücke an Karol Wojtyła
ausgestellt. Er wirkte vor seiner
Ernennung zum Papst Johannes
Paul II. lange Jahre als Bischof
und später Kardinal in Krakau.
DAS JÜDISCHE VIERTEL IN
KAZIMIERZ
Fast 70 .000 Juden lebten vor
dem 2. Weltkrieg in Krakau,
heute ist die Jüdische Gemeinde
zahlenmäßig nur noch sehr
klein. Doch Jahr für Jahr wächst
das Interesse an jüdischer Geschichte und Kultur, die vor allem mit dem Stadtteil Kazimierz
verknüpft ist.
Im Jahr 1993 drehte der amerikanische Regisseur Steven Spielberg dort an Originalschauplätzen die Geschichte des In-
dustriellen Oskar Schindler, der
mehr als 1000 Juden vor dem
Tod im Konzentrationslager bewahrt hatte. Seitdem bieten Touristenbüros Wanderungen „auf
den Spuren von Schindler“ an.
Am Anfang des 2. Weltkriegs
war die jüdische Bevölkerung
zunächst in ein Getto im Stadtteil Podgórze deportiert worden, später endeteten die meisten in den Vernichtungslagern.
Doch bis heute sind Spuren des
jüdischen Lebens in Kazimierz
sichtbar. Spielberg fand viele
Häuser vor, die sich seit den
30er Jahren kaum verändert hatten und zum Teil noch jüdische
Inschriften trugen.
In einem ehemaligen Bethaus
in der ul. Rabina Meisela 17 entstand Anfang der 90er Jahre ein
Zentrum für jüdische Kultur.
Es versteht sich als Anlaufstelle
für alle, die sich über jüdische
Geschichte und Kultur informieren möchten.
Die sieben Synagogen wurden Schritt für Schritt saniert.
Am Ende der Szeroka-Straße
beherbergt die Alte Synagoge
Hotels aus Kraków empfehlen sich
aus dem 15. Jahrhundert heute
das Städtische Museum für jüdische Geschichte und Kultur.
Das private Projekt in der IsaakSynagoge in der ul. Józefa versucht, die verloren gegangene
Welt der Krakauer Juden wieder
zurückzuholen. Filme zeigen
das frühere Leben im Stadtteil
Kazimierz. Die kleine RemuhSynagoge in der ul. Szeroka 40,
Mitte des 16. Jahrhunderts gebaut, wird noch regelmäßig von
der Jüdischen Gemeinde genutzt. Sie kann ebenso wie der
benachbarte Alte Friedhof mit
Grabsteinen aus dem 16. bis 18.
Jh. besichtigt werden.
Die Szeroka-Straße hat sich
wieder zu einem Zentrum des
jüdischen Kulturlebens entwickelt. Ende 1992 wurde im Haus
Nr. 17 das Café Ariel eröffnet.
Inzwischen gibt es in der Straße
koschere Restaurants, ein neues
Hotel, sowie mehrere Cafés, die
mit ihrem Interieur, der Speisekarte und mit allabendlichen
Klezmer-Konzerten an jüdische
WEITERE SEHENSWÜRDIGKEITEN
An das ehemalige jüdische
Getto im Stadtteil Podgórze,
rund um den heutigen Plac
Bohaterów Getta, erinnert heute nur noch wenig. Lediglich die
Apteka Pod Orłem, die ehemaligen Gettoapotheke, blieb dort
erhalten. Im Inneren werden
Fotografien und Dokumente
ausgestellt. Am Ende der ul.
Lwowska befindet sich ein Rest
der Gettomauer. In der nahe gelegenen ul. Lipowa 4 ist die ehemalige Emailfabrik von Oskar
Schindler zu sehen. Seit kurzem
findet sich dort eine Gedenktafel.
Der Kościuszko-Hügel liegt
außerhalb des Stadtzentrums.
Er wurde 1820 zur Erinnerung
an Tadeusz Kościuszko aufgeschichtet, der am amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und
Hier könnte ihre Anzeige stehen!
Vielleicht beim nächsten Mal? Informationen zu
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Prinzessinnenstr. 30, D 10969 Berlin,
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Traditionen anknüpfen wollen.
Bereits seit 1988 findet dort Ende Juni ein großes mehrtägiges
Festival der jüdischen Kultur
statt. In einem ehemaligen Fabrikgebäude in der DajwórStraße entstand im vergangenen
Jahr in privater Initiative ein
Galizisch-Jüdisches Museum.
Kazimierz ist aber heute auch
ein Zentrum des Nachtlebens
mit sehr vielen Bars, Kneipen
und Restaurants geworden. In
den alten Gebäuden öffen ständig neue trendige Lokale. Rund
um den Pl. Nowy trifft sich vor
allem studentisches Publikum,
dem es in der Altstadt zu touristisch geworden ist.
an den Kämpfen gegen die russischen Besatzer in Polen teilnahm. Von hier bietet sich bei
klarem Wetter ein schöner Blick
auf die Stadt und sogar bis ins
Tatra-Gebirge. Am Fuß des
Hügels befindet sich eine alte
Festung.
Das Palais Decius liegt in einem schönen Park an der ul. 28
Lipca 17a, etwa vier Kilometer
nordwestlich des Stadtzentrums.
Sie stammt aus dem Jahr 1540
und wurde vor wenigen Jahren
saniert. Seitdem dient sie als
internationales Konferenzzentrum und beherbergt ein Feinschmeckerlokal.
Städte
49
POLEN
VON
A-Z
Tourismus in Polen
Am 1. Januar 2000 wurde die
Polnische Organisation für
Tourismus (Polska Organizacja
Turystyczna, abgekürzt: POT)
gegründet. Ziel von POT ist
die Förderung des polnischen
Tourismus im In- und Ausland.
Das Marketing im Ausland
wird den Auslandvertretungen
der Organisation, den Polnischen Fremdenverkehrsämtern
überlassen, die in elf Ländern
vertreten sind. In Polen arbeitet
POT mit den Einheiten der territorialen Verwaltung, den wirtschaftlichen und beruflichen
Selbstverwaltungen sowie mit
touristischen Organisationen
außerhalb der Regierung zusammen.
Als Grundlage für alle touristische Angelegenheiten in Polen
Polen von A-Z
Allgemeines
Polen hat ca. 38 Mio. Einwohner
und eine Fläche von 312.700
qkm. Amtssprache ist polnisch.
Polen ist eine parlamentarische
Demokratie, an deren Spitze der
Staatspräsident steht. Das Parlament besteht aus zwei Kammern
(Sejm und Senat). Polen ist in 16
Woiwodschaften aufgeteilt, die
mit den deutschen Bundesländern zu vergleichen sind.
Ärzte und
Apotheken
Die ärztliche und zahnärztliche
Versorgung in den Städten und
Ferienzentren ist gut. Das Angebot an Apotheken ist ebenfalls
gut. Da Spezialarzneimittel allerdings oft erst bestellt werden
müssen, sollte man diese von zu
Hause mitnehmen.
Seit dem EU-Beitritt am 1. Mai
2004 gelten für Polen die gleichen
Regelungen wie für andere EULänder. Die eigene Krankenkasse übernimmt dann die Kosten,
die im Krankheitsfall für ärztliche Leistungen in Polen anfallen.
Da innerhalb der EU freie Arztwahl besteht, kann ein Arzt oder
Zahnarzt auch in Polen in Anspruch genommen werden. Wer
für eine Behandlung nach Polen
62
dient das Tourismusgesetz. Seine Regelungen stimmen mit den
EU-Normen überein. Es führte
u.a. zusätzliche Garantie- und
Versicherungsverpflichtungen
für Reisebüros ein, mit dem Ziel,
den Kunden eine größere Sicherheit zu garantieren. Das Gesetz regelt unter anderem die
Klassifizierung von Hotels sowie die Bestimmungen für Reiseleiter. Sie bestimmt präzise das
Kundenschutzsystem, schränkt
aber in keiner Weise die Initiative der Unternehmer ein.
Für den Tourismusbereich in
der polnischen Regierung ist
der Wirtschaftminister verantwortlich. Sein Ministerium ist
für die Vorbereitung und Einführung von rechtlichen Akten
zuständig, die den touristischen
Markt in Polen regeln.
reist, die auch in Deutschland zuerst von der Krankenkasse genehmigt werden muss (z.B. Kur,
Zahnbehandlung), sollte vorher
auf jeden Fall mit seiner Kasse
die Bedingungen der Kostenübernahme klären.
Baden
Die Wasserqualität der Ostsee
und der meisten Seen ist gut.
Offizielle Badestellen sind mit
Bojen gekennzeichnet und werden von Rettungsschwimmern
bewacht. Es gibt in Polen nur
wenige ausgewiesene Nacktbadestellen. An belebten Stränden
sollte man mit Rücksicht auf die
übrigen Besucher Badekleidung
tragen.
Behinderte
Zwar sind immer mehr öffentliche Gebäude und Hotels in
Polen behindertengerecht eingerichtet, doch die Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist
oft problematisch. Deshalb
wird Rollstuhlfahrern die Anreise mit dem eigenen Pkw empfohlen. Einen deutschsprachigen
Reiseführer für Behinderte gibt
es für die Hafenstadt Szczecin;
er ist erhältlich bei der örtlichen
Touristikinformation. Informationen über behindertengerechte
Reisen in Polen gibt es bei dem
Verein:
Polen von A-Z
Wichtige Adressen
Polnische Organisation für
Tourismus
Polska Organizacja Turystyczna
ul. Chałubińskiego 4/6
00-928 Warszawa
Tel: 0048-22-630 17 36
Fax: 0048-22-630 17 42
E-Mail: [email protected]
www.pot.gov.pl
Wirtschaftsministerium
Ministerstwo Gospodarki
Pl. Trzech Krzyży 3/5
00-507 Warszawa
Tel: 0048-22-693 50 00
Fax: 0048-22-628 69 82
www.mg.gov.pl
Polnische Agentur für
Tourismusentwicklung
Polska Agencja Rozwoju
Turystyki S.A. (PART)
ul. Stawki 2
00-193 Warszawa
Tel: 0048-22-860 67 80
Fax: 0048-22-860 67 82
[email protected]
www.part.com.pl
Institut für Touristik
Instytut Turystyki
ul. Merliniego 9 a
02-511 Warszawa
Tel: 0048-22-844 63 47
Fax: 0048-22-844 12 63
[email protected]
www.intur.com.pl
Verband der Polnischen Hotels
Polskie Zrzeszenie Hoteli
ul.Nowogrodzka 44, lok. 2
00-522 Warszawa
Tel: 0048-22-622 69 92
Fax: 0048-22-622 69 91
[email protected]
www.pzh.org.pl
Integracja
ul. Bohaterów Getta 2
00-242 Warszawa
Tel: 0048-22-635 13 30
Fax: 635 11 82.
www.integracja.org
benötigen EU- Bürger eine befristete Aufenthaltsgenehmigung, die bei dem für den Aufenthalt zuständigen Woiwodschaftsamt beantragt werden
muss.
Einkaufen
Essen und Trinken
Supermärkte in Städten und
Touristenzentren haben oft
werktags von 6 bis 22 Uhr und
an den Wochenenden bis 13
Uhr geöffnet, in manchen großen Einkaufszentren kann man
rund um die Uhr shoppen.
Kaufhäuser öffnen in der Regel
werktags von 9 bis 20 Uhr. Souvenirläden sind meist werktags
von 9 bis 19 Uhr offen.
Einkaufsmärkte an der Grenze
zu Deutschland haben ganzjährig geöffnet; in der Regel beginnt der Verkauf täglich ab 8
Uhr. Märkte mit frischem Obst
und Gemüse beginnen in den
Großstädten oft schon um 6
Uhr früh und werden vor Mittag bereits abgebaut.
Verglichen mit Deutschland
sind die Preise in den polnischen Cafés und Restaurants in
der Regel günstiger. In Städten
und Ferienzentren ist das Angebot sehr vielfältig. Dort sind
Speisekarten häufig auch mehrsprachig.
Sehr preiswertes Essen bieten in
größeren Städten die Milchbars,
Bar Mleczny. Trinkgelder sollten bei etwa zehn Prozent der
Rechnungssumme liegen. Die
Öffnungszeiten von Restaurants und Cafés sind ähnlich wie
in Deutschland.
Einreise
01. Januar (Neujahr)
27./28. März (Ostern)
01. Mai (Tag der Arbeit)
03. Mai (Tag der Verfassung)
26. Mai (Fronleichnam)
15. Aug. (Mariä Himmelfahrt)
01. Nov. (Allerheiligen)
11. Nov. (Unabhängigkeitstag)
25./26. Dez. (Weihnachten)
Zur Einreise ist für EU-Bürger
ein gültiger Personalausweis erforderlich. Personen unter 16
Jahren benötigen einen Kinderausweis mit Lichtbild oder einen Eintrag im Pass der Eltern.
Bei Aufenthalten, die länger als
90 Tage pro Halbjahr dauern,
Feiertage in Polen
In Polen gibt es 2005 folgende
nationale Feiertage:
Ferien 2005
in Polen
Die Winterferien liegen in Polen
je nach Region zwischen Mitte
Januar und Ende Februar 2005.
Die übrigen Termine:
Osterferien:
Sommerferien:
Weihnachten:
24.03. – 29.03.
25.06. – 31.08.
23.12. – 31.12.
Geld
Die polnische Währung ist der
Złoty. Ein Złoty entspricht 100
Groszy. Es gibt Münzen zu 1, 2,
5, 10, 20, 50 Groszy sowie 1, 2
und 5 Złoty, ferner Banknoten
zu 10, 20, 50, 100 und 200 Złoty.
Reisende können bei Banken, in
Wechselstuben (Kantor) sowie
in größeren Hotels und Reisebüros Geld wechseln. Banken haben in der Regel montags bis
freitags von 7.30 bis 17 Uhr und
samstags von 7.30 bis 14 Uhr geöffnet. Dort kann auch mit Kreditkarten Geld gewechselt werden. Es gibt flächendeckend
Geldautomaten, die EC-Karten
akzeptieren und auch in deutscher oder englischer Sprache zu
bedienen sind. Dort können je
nach Bank bis zu 2000 Złoty gezogen werden. Der Gegenwert
wird zum aktuellen Kurs dem
eigenen Konto belastet, die
Hausbank verlangt eine Gebühr
von ca. drei Euro. Gängige
Kreditkarten werden in den
meisten Hotels, vielen Restaurants und Geschäften akzeptiert.
Der Złoty ist frei konvertierbar,
der Wechselkurs ändert sich.
Der Stand im November 2004:
100 Złoty
ca. 23 Euro
1 Euro
ca. 4,30 Złoty
Haustiere
Mitgeführte Tiere benötigen seit
dem 1. Oktober 2004 einen
Heimtierausweis vom Tierarzt,
der den bisherigen Impfpass ersetzt. Dafür muss das Tier mindestens 30 Tage und maximal 12
Monate vor der Einreise gegen
Tollwut geimpft worden sein.
Das Tier muss dem Pass eindeutig zugeordnet werden können
und braucht dafür eine eintätowierte Kennzeichnungsnummer.
Internet
Im polnischen Wirtschaftsleben
hat sich das Internet durchgesetzt. Viele touristische Unter-
nehmen und Einrichtungen haben neben der polnischen auch
eine englisch- oder deutschsprachige Website. Wer auch im
Urlaub im Internet surfen
möchte, findet in den größeren
Städten und in vielen Ferienorten preiswerte Internetcafés (ca.
1 Euro pro Stunde). Auch viele
gute Hotels bieten Internetanschluss auf dem Zimmer.
Sprachkurse
Strom
Im Sommer bieten mehrere
Universitäten Polnisch-Sprachkurse an. Ganzjährig stehen private Sprachschulen zur Verfügung. Ausgewählte Anbieter:
Die Netzspannung beträgt 230
Volt, die Steckdosen entsprechen der Euro-Norm.
Klima
Sopot School of Polish
Tel: 0048-58-5503284
Fax: 5500696
www.ssp.edu.pl
Das Klima in Polen entspricht
in etwa dem in Deutschland. Im
Winter können jedoch die Temperaturen im Nordosten des
Landes gelegentlich bis unter 30
Grad minus fallen. Aktuelle
Wetterinformationen im Internet auf deutsch unter:
www.wetteronline.de/europa
www.donnerwetter.de
Notruf
Für Touristen in Polen organisierte die Polnische Organisation für Tourismus in den vergangenen Jahren eine Notrufstation in deutscher Sprache, die
in der Hauptferienzeit kostenlos per Telefon erreichbar war.
Über eine Fortsetzung dieses
Services in der kommenden Saison finden Sie aktuelle Auskünfte auf der Website des Polnischen Fremdenverkehrsamtes
www.polen-info.de
Die übrigen Notrufnummern
sind landesweit gleich und kostenlos von den öffentlichen Telefonzellen anzuwählen:
Polizei:
997
Feuerwehr:
998
Rettungsdienst: 999
Pannendienst:
981
Prolog (Kraków)
Tel: 0048-12-6384565
Fax: 6384550
www.prolog.edu.pl
IKO – The Institute of Polish
for Foreigners (Warszawa)
Tel: 0048-22-8263108
Fax: 8285268
www.iko.com.pl
Sprachaufenthalte in Polen vermittelt
Perelingua-Sprachreisen,
Varziner Str. 5, 12159 Berlin
Tel: 030-851 80 01, Fax 851 69 83
www.perelingua.de
Taxi
Taxifahrten sind vergleichsweise
preiswert. Von Stadt zu Stadt,
aber auch zwischen einzelnen
Taxiunternehmen sind die Tarife
unterschiedlich. Einige schwarze
Schafe verlangen überhöhte
Preise. Unbedingt darauf achten,
dass die Preise auf der Beifahrerseite ausgehängt sind. Preise vergleichen. Als seriös gelten „Radio-Taxis“, die üblicherweise per
Telefon bestellt werden und
über dem Dach die jeweilige
Funknummer der Zentrale deutlich sichtbar aufgeführt haben.
Telefon
Die Telefonauskunft hat landesweit folgende Nummern:
913 für das Ortsnetz
912 für Fernverbindungen
Für öffentliche Telefonzellen
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Post
Postämter sind in der Regel
montags bis samstags von 8 bis
20 Uhr geöffnet, einige Ämter in
großen Städten haben rund um
die Uhr offen. Sie verfügen über
Kartentelefone und verkaufen
Telefonkarten. Eine Postkarte
nach Deutschland und ein Standardbrief kosten jeweils 2,10
Złoty (Stand Dezember 2004).
Presse, Fernsehen
Deutsche Presse ist in den
großen Hotels, in Bahnhöfen
und auf Flughäfen sowie in EMPIK-Geschäften erhältlich. Viele Hotels bringen per Satellitenschüssel auch deutsche Fernsehsender aufs Zimmer.
Polen von A-Z
63
KUREN – ALLGEMEINE INFORMATIONEN
PREISWERT KUREN
Kuren und Wellness in Polen:
Kryotherapie im Hotel Senator
an der Ostsee. – Kurhaus in
Kudowa Zdrój. – Salzhöhle in
Ciechocinek. Großes Foto:
Türkisches Bad in Lądek Zdrój.
Kuren in Polen sind im Vergleich zu Deutschland noch immer sehr preiswert. Bei der
Qualität der Kurkliniken und
der ärztlichen Betreuung stehen
sie vergleichbaren deutschen
Einrichtungen jedoch in nichts
nach. Auch die Qualität der
Unterkünfte wurde in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Viele Sanatorien bieten
heute den Standard moderner
3-Sterne-Hotels. Viele Kureinrichtungen sind auf die Betreuung deutscher und anderer ausländischer Gäste eingestellt,
deshalb finden Sie dort an der
Rezeption, bei Ärzten und dem
Betreuungspersonal deutschsprachige Mitarbeiter.
Mit dem Beitritt Polens zur
Europäischen Union am 1. Mai
2004 können dort in Anspruch
genommene Kurbehandlungen
unter bestimmten Voraussetzungen auch über deutsche
Krankenkassen abgerechnet werden. Bei ambulanten Kuren lässt
sich so unter Umständen Geld
sparen.
AMBULANTE UND
STATIONÄRE KUREN
Bei Kuren unterscheidet man
ambulante und stationäre
Maßnahmen. Ambulante Vorsorge- oder „Badekuren” sind
74
Kuren
im Abstand von vier Jahren
möglich. Generelle Voraussetzung dafür ist ein Antrag des
behandelnden deutschen Arztes, den die Kasse prüfen und
bewilligen muss. Für diese Kur
muss der Versicherte Urlaub
nehmen bzw. eine unbezahlte
Freistellung beim Arbeitgeber
beantragen. Unterkunft, Verpflegung und Fahrt organisiert
er selbst. Grundsätzlich sollte
eine solche Kur in einer wohnortnahen Kureinrichtung erfolgen. Ist die benötigte Behandlung dort nicht möglich, kann
der Kurort innerhalb der EU
frei gewählt werden.
Mit der EU-Erweiterung sind
solche Kuren folglich auch in
Polen möglich. Aufgrund der
niedrigeren Kosten für die Behandlung, aber auch für Unterkunft und Verpflegung können
diese Kuren für deutsche Versicherte attraktiv sein. In einer
Mitgliederbefragung der Techniker Krankenkasse (TK) Berlin
im Sommer 2004 gaben 70 Prozent der Befragten an, dass für
sie eine Kur im europäischen
Ausland in Frage käme.
Noch gibt es allerdings keine
einheitlichen rechtlichen Regelungen für eine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Kassen. Denn die Kassen müssen
zwar innerhalb der EU alle
Leistungen erstatten, die auch
Leistungen der gesetzlichen
Krankenkassen in Deutschland
wären. Der dazu nötige Leistungsvergleich der Gesundheitssysteme der neuen EULänder und der Bundesrepublik
liegt aber bislang noch nicht
vor. Die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherungen-Ausland (DKVA), eine
Gemeinschaftseinrichtung der
deutschen gesetzlichen Krankenkassen, unterstützt die Recherche der Krankenkassen
nach den ausländischen Gesundheitssystemen. Erst dann
können die Krankenkassen zum
Beispiel auch Verträge mit polnischen Kureinrichtungen abschließen.
Zum Thema Vertragsabschluss
heißt es zum Beispiel bei der
AOK Brandenburg, dies sei angedacht, noch allerdins seien die
rechtlichen Rahmenbedingungen unklar. Zuerst brauche man
vor Ort zuverlässige Partner,
die auf gleicher Ebene die Qualität der ausländischen Einrichtungen prüfen können. In
Deutschland gibt es dafür den
Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Neben der
Frage der Qualitätskontrolle ist
dabei auch die Gewährleistungspflicht bei Reklamationen oder
ärztlichen Fehlern noch nicht
geklärt.
WAS ZAHLT DIE
KRANKENKASSE?
Die gesetzlich Kassen können
derzeit selber entscheiden, ob
sie die Kosten für Vorsorgemaßnahmen in Polen übernehmen und die Leistungen garan-
KUREN – ALLGEMEINE INFORMATIONEN / KURORTE
tieren. „So viel Freiheit darf
sein”, heißt es dazu auch von
Seiten des Bundesgesundheitsministeriums. Einige Kassen
wie zum Beispiel die AOK
Brandenburg und die TK übernehmen darum auch jetzt bereits die Kosten für die Behandlungen und zahlen einen Zuschuss von 13 Euro pro Tag für
Unterkunft und Verpflegung.
Der Patient zahlt lediglich einen
Eigenanteil von zehn Prozent
pro Einzelleistung. Da aber derzeit die gesetzlichen Krankenversicherungen die Kostenübernahme bei ambulanten Kuren
im Ausland noch unterschiedlich handhaben, empfiehlt sich
bei Interesse an einer Kur in Polen eine direkte Abklärung mit
der jeweiligen Kasse.
Übungen im Thermalwasser. –
Polanica Zdrój im Winter. –
Trinkhalle in Kudowa Zdrój.
Stationäre Heilkuren dagegen, die beim Arbeitnehmer immer mit einer Krankschreibung
einhergehen, werden in der Regel nur im Inland in den Vertragseinrichtungen der Kassen
durchgeführt. Die Kosten für
diese Kuren werden von der
Versicherung getragen. Im Ausland werden sie nur genehmigt,
wenn es „vergleichbare Leistungen in Deutschland nicht gibt”,
heißt es zum Beispiel bei der
Barmer Ersatzkasse. Dies gilt
auch für die Rehabilitationsmaßnahmen der Landesversicherungsanstalt (LVA). Beitragszahler der Rentenversicherung erhalten diese Leistungen
zur „Wiedereingliederung ins
Erwerbsleben” nur im Inland.
Die Kosten dafür übernimmt
komplett die LVA.
Einfacher ist ein Kuraufenthalt in Polen zur Zeit für Versi-
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76
Kuren
cherte privater Krankenkassen.
Bei der Kostenübernahme von
im Ausland erbrachten Leistung
sind sie flexibler als die gesetzlichen Versicherungen. Private
Kassen bieten ihren Versicherten den Abschluss von Kurkostentarifen an, wobei meistens
eine Krankheitskostenversicherung oder Krankenhauszusatz-
Versicherung.
POLNISCHE KURORTE
IM
ÜBERBLICK
Ausschlaggebend für die
Wahl eines Kurortes ist in erster
Linie die Art der Behandlung,
Charakteristisch für Ciechocinek sind die hölzernen Gradierwerke.
versicherung beim gleichen Versicherer vorausgesetzt wird.
Diese Tarife sind entweder auf
den Ersatz der nachgewiesenen
medizinischen Kosten oder auf
die Zahlung eines pauschalen
Tagegeldes abgestellt. Die Entscheidung, ob eine Kur angetreten wird, liegt beim Patienten
und beim Arzt.
So übernimmt zum Beispiel
die Debeka die Behandlungskosten auch in Polen, wenn die
Tarife Leistungen für ambulante
bzw. stationäre Kuren vorsehen. Den Patienten steht die
Wahl des Kurortes frei. Die
vorherige Beantragung der Kur
ist nicht nötig, da die Leistungen tariflich festgelegt sind.
Versicherten der DKV können ambulante Kuren ebenfalls
überall antreten, auch in Polen.
Die Kasse zahlt ein Tagegeld,
mit dem man Anwendungen,
Ärzte bzw. Unterkunft bezahlen
kann. Abgerechnet wird am Ende der Kur, eine vorherige Kassenbewilligung ist nicht nötig.
Bei den meisten privaten Kassen sind ambulante Kuren alle
zwei bis drei Jahre möglich.
Da die Tarife und Leistungen
hier sehr unterschiedlich sind,
empfiehlt sich bei der Planung
einer Kur auf jeden Fall eine
vorherige Rücksprache mit der
die dort möglich ist. An dieser
Stelle ein kurzer Überblick über
die wichtigsten polnischen Kurorte. In der folgenden Tabelle
finden Sie die Adressen und die
Heilanzeigen.
AN DER OSTSEE
Größter und bekanntester
Kurort Polens ist das Ostseebad
Kołobrzeg/Kolberg. Der beliebte Ferienort mit seinem breiten Sandstrand verfügt über
rund 10.000 Gästebetten. Die
Kuranbieter nutzen die natürlichen Ressourcen der Gegend –
Solequellen, Heilmoor und die
jodreiche Meeresluft.
Der größte Kuranbieter ist
die Gesellschaft Uzdrowisko
Kołobrzeg, die über rund 1000
eigene Übernachtungsplätze
verfügt. In ihren beiden Naturheilanstalten werden täglich etwa 4000 Anwendungen wie Solebäder, Moorbehandlungen,
Inhalationen, Elektrotherapie
oder Gymnastik verabreicht.
Viele der in den 1960er und
70er Jahren entstandenen Sanatorien wurden in den vergangenen Jahren modernisiert und
bieten ihren Gästen Zimmer
mit eigenem Bad und TV, teil-
KURORTE
Międzyzdroje ist einer der bekanntesten Kur- und Badeorte
an der polnischen Ostseeküste. –
Trinkhalle in Polanica Zdrój. –
Kurhaus in Lądek Zdrój. – Neben den Kuranwendungen bieten die polnsichen Kurorte auch
viele Freizeitangebote. Tanzen
darf dabei nicht fehlen (großes
Foto).
weise auch Fitness- und Wellnessangebote.
Auch einige andere wichtige
Kurorte liegen an der Ostsee
und sind gleichzeitig auch zu allen Jahreszeiten beliebte Ferienzentren. Świnoujście/Swinemünde verfügt über Kurkliniken und Sanatorien mit fast
1500 Betten. Das Kurviertel befindet sich unmittelbar an der
Küste und ist durch den großen
Kurpark vom Stadtzentrum getrennt. Entlang der Seepromenade wurden viele alte Villen
und Kurhäuser saniert.
Międzyzdroje/Misdroy auf
der Ferieninsel Wolin bietet
rund 1000 Plätze in Sanatorien.
Der bekannte Ferienort bietet
darüber hinaus zahlreiche Hotels, Pensionen und Ferienhäuser. Einzelne Hotels, wie das
Hotel Amber Baltic, bieten ihren Gästen ebenfalls Wellnessangebote.
Die Kur- und Hafenstadt
Ustka/Stolpmünde
verfügt
über eine Naturheilanstalt und
ein Kur-Ambulatorium und
bietet rund 1300 Plätze in Sanatorien. Die Promenade mit ihren restaurierten Villen und
Hotels verläuft entlang des breiten Sandstrands.
Das bekannte Seebad Sopot/
Zoppot hat seit einigen Jahren
ebenfalls wieder einen Kurstatus erhalten. In den vergangenen Jahren wurde dort sehr viel
saniert, entstanden sind eine
Reihe neuer Hotels mit Wellnessangeboten für ihre Gäste.
Połczyn Zdrój/Bad Polzin
liegt etwas abseits der Küste am
Rande der Pommerschen Seenplatte. Schon im 19. Jahrhundert
war Połczyn ein bekanntes
Heilbad. Damals entstand auch
der inzwischen 80 Hektar große
Kurpark. Połczyn wirbt be-
sonders mit seiner grünen, ruhigen Umgebung.
IN DEN SUDETEN
In den polnischen Sudeten
verfügen die Kurorte bereits
über eine Jahrhunderte alte Tradition. Einer der ältesten Kurorte dort ist Świeradów Zdrój/
Bad Flinsberg. Dort wurde
schon vor mehr als 400 Jahren
die Heilwirkung des radonhaltigen Mineralwassers entdeckt.
Vor mehr als 200 Jahren entstand der erste Kurbetrieb. Die
hübsche Kleinstadt im Isergebirge ist auch für Aktivurlauber
ein interessantes Ziel, denn in
der Umgebung gibt es sehr viele
Wander- und Radwege, im
Winter sind auch einige Skilifte
in Betrieb.
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www.JAWA-Reisen.de
Kur und Wellness
in Polen
Seit 1989 bieten wir preiswert die
besten polnischen Hotels und
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78
Kuren
Noch älter ist Cieplice/Bad
Warmbrunn, heute ein Stadtteil von Jelenia Góra/Hirschberg. Die Kurgäste schätzen die
heilsame Wirkung des fast 80
Grad warmen Mineralwassers
sowie des gemäßigten bis stark
reizenden Klimas. Im Riesengebirgsvorland und im nahen Riesengebirge selbst haben sportliche Gäste eine große Auswahl
an Wander- und Radwegen sowie Skipisten. Auch Reitmöglichkeiten gibt es dort sehr viele.
In den 13 Sanatorien und Kurkliniken gibt es rund 1000 Betten.
Im Glatzer Bergland rund um
die Kleinstadt Kłodzko/Glatz
gibt es ebenfalls ein sehr großes
Kurgebiet. Die dortigen Kurorte sind in zwei Gesellschaften
zusammengeschlossen. Kudowa
Zdrój/Bad Kudowa, Duszniki
Zdrój/Bad Reinerz und Polanica
Zdój/Bad Altheide sind in der
Gesellschaft „Zespól Uzdrowisk
Kłodzkich S.A.“ vereint. Sie
verfügt über mehr als 1700 Plätze in ihren Kureinrichtungen.
Die beiden andern Bäder Lądek
Zdrój/Bad Landeck sowie Długopole Zdrój/Bad Langenau im
Osten und Süden der Region
bilden einen zweiten, kleineren
Kurbetrieb, die Gesellschaft
heißt „Uzdrowiska Lądek-Długopole“.
Beide Gesellschaften haben in
den vergangenen Jahren sehr
viel investiert: Kurhäuser wurden renoviert und mit moder-
KURORTE
Ustroń liegt reizoll am Rande
der Beskiden. – Konzertmuschel
in Krynica. – Gymanstikprogramm als Auftakt für einen
Kurtag.
Allgemeine Infos
Die Wirtschaftskammer „Uzdrowiska Polskie“ (Polnische
Kurorte) informiert Sie über
die typischen polnischen Kurorte, Sanatorien und Heilbäder, die nicht nur von Menschen mit Gesundheitsproblemen besucht werden, sondern ebenfalls von all denen,
die sich nach Erholung in Ruhe und Abgeschiedeneheit
sehnen. Für fachkundige Informationen steht Ihnen folgende Adresse zur Verfügung:
Uzdrowiska Polskie
ul. Rolna 179/191
02-729 Warszawa
Tel.: +48-22-843 34 60
[email protected]
www.uzdrowiska.pl
(polnisch)
80
Kuren
nen Geräten ausgerüstet, die
Energieversorgung von Kohle
auf umweltfreundliches Erdgas
umgestellt. Die meisten Sanatorien und Ferienheime bieten
heute zeitgemäßen Komfort.
Die hübschen Kurorte sind
auch für Gäste attraktiv, die sich
im Mittelgebirge erholen möchten.
Duszniki Zdrój ist bekannt
durch die jährlichen ChopinFestspiele im August, die an einen früheren Aufenthalt des berühmten Komponisten in dem
Kurort erinnern. In Kudowa
Zdrój finden ebenfalls zahlreiche Kulturveranstaltungen statt,
darunter das MoniuszkoOpernfestival im Juni. Kudowa
verfügt seit kurzem über einen
großen Aquapark. Polanica
Zdrój bietet den Kurgästen einen herrlichen Kurpark mit
exotischen Sträuchern, alten
Bäumen und abendlichen Lichtspielen. In Lądek Zdrój begann
der Kurbetrieb bereits im späten
Mittelalter. Schmuckstück ist
die barocke Naturheilanstalt
Wojciech mit einem runden
Thermalwasserbecken.
Szczawno Zdrój/Bad Salzbrunnn liegt am Rande der
Stadt Wałbrzych/Waldenburg.
Die Schriftsteller-Brüder Carl
und Gerhart Hauptmann sind
dort geboren. Schmuckstücke
der Kleinstadt sind der Schwedische Park und das alte Kurhaus.
IN DEN BESKIDEN
Einige bekannte Kurorte liegen in den Beskiden. Zu ihnen
gehört Ustroń im Tal der
Weichsel. Hier stehen den Gästen mehr als 2000 Plätze in den
Sanatorien und der Kurklinik
zur Verfügung. Der Kurort ist
von dicht bewaldeten Bergrücken umgeben und auch als Ferienort beliebt.
Mehr als 3000 Plätze bietet der
alte Kurort Krynica am Rande
der Beskid Sądecki. Schon im
18. Jahrhundert wurde mit dem
Bau der Kureinrichtungen begonnen, noch heute finden sich
in dem beliebten Kurort zahlreiche historische Gebäude aus
Holz und Steinn. Mehr als 3000
Betten stehen in Sanatorien und
Kurkliniken zur Verfügung. In
dem Ferienort gibt es außerdem
gute Möglichkeiten für einen
Kurhaus mit Trinkhalle in Kudowa Zdrój.
Wellnessurlaub.
Muszyna, Piwniczna Zdrój,
Rymanów Zdrój, Wysowa
Zdrój, Iwonicz Zdrój und
Szczawnica sind weitere bekannte Kurorte in diesem landschaftlich reizvollen Teil Polens.
KURORTE IM
ZENTRUM
Größter Kurort im polnsichen Tiefland ist Ciechocinek
bei Toruń/Thorn an der Weichsel. Im 19. Jahrhundert wurden
dort reiche Thermal-Solequellen entdeckt. In dieser Zeit entstanden auch die markanten
Gradierwerke, die zur Salzgewinnunng erbaut wurden. In ihrer Umgebung finden Spaziergänger ein Meeresklima vor. Bekannt ist die Stadt für die prächtigen Blumenteppiche in den
Parkanlagen. Neben klassischen
Kureinrichtungen gibt es dort
auch mehrere moderne Kurund Wellnesshotels.
Inowrocław/Hohensalza ist
ein weiteres bekanntes Solebad
in der Woiwodschaft Kujawsko- Pomorskie. Auch dort gibt
es Gradierwerke. Die ersten Solebäder sind im 19. Jahrhundert
entstanden; der 50 Hektar große
Kurpark trennt den Kurteil mit
seinen idyllischen Villen vom
Zentrum der Stadt. In Sanato-
rien und Kurkliniken stehen
rund 1500 Betten zur Verfügung.
WEITERE KURORTE
Am weitesten im Osten liegt
am Necko-See in Podlasie der
Kur- und Ferienort Augustów.
Erst vor einigen Jahren wurden
die gesundheitsfördernden Wirkungen des dortigen Klimas sowie Moorlager entdeckt. Im
Osten Masurens erhielt erst
kürzlich die Kleinstadt Gołdap
ebenfalls einen Status als Kurstadt. Gołdap, unweit der russischen Grenze, gilt auch als
größtes Wintersportzentrum in
Masuren.
Nałęczów ist der einzige
Kurort in der Woiwodschaft
Lubelskie im Südosten Polens.
Der Ort zeichnet sich durch ein
mildes Flachlandklima aus und
eignet sich somit ideal zur Klimatherapie. Rund um den Park
finden sich die gepflegten Kuranlagen.
Busko Zdrój wirbt für sich
als sonigster Kurort Polens. Die
Stadt in der Woiwodschaft Świętokrzyskie verfügt über eine
Jahrhunderte alte Tradition des
Salzsiedens. Schmuckstück des
Ortes ist das historische Sanatorium Marconi.
Eine Besonderheit ist Wieliczka bei Kraków/Krakau. Das
HOTELADRESSEN
Region 1
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ul. Bytowska 4
Tel: 00 48 58/554 70 00 | Fax: 554 70 10
[email protected]
www.dwor-oliwski.com.pl
HOLIDAY INN****
80-895 Gdańsk
ul. Podwale Grodzkie 9
Tel: 00 48 58/300 60 01 | Fax: 300 60 03
[email protected]
www.gdansk.globalhotels.pl
GDYNIA ORBIS***
81-372 Gdynia
ul. Armii Krajowej 22
Tel: 00 48 58/666 30 40 | Fax: 660 86 51
[email protected]
www.orbis.pl
LIVAL***
80-512 Gdańsk
ul. Młodzieży Polskiej 10-12
Tel: 00 48 58/522 02 00 | Fax: 522 02 09
[email protected]
www.hotel-lival.pl
NADMORSKI***
81-409 Gdynia
ul. Ejsmonda 2
Tel: 00 48 58/699 33 33 | Fax: 699 72 72
[email protected]
www.nadmorski.pl
KRÓLEWSKI***
80-751 Gdańsk
ul. Ołowianka 1
Tel: 00 48 58/326 11 11 | Fax: 326 11 10
www.hotelkrolewski.pl
STAROMIEJSKI
72-400 Kamień Pomorski
ul. Rybacka 3
Tel: 00 48 91/382 26 44 | Fax: 382 26 43
[email protected]
www.hotel-staromiejski.pl
NEPTUN**
81-351 Gdynia
ul. Jana z Kolna 8
Tel: 00 48 58/712 13 12 | Fax: 712 13 11
[email protected]
www.hotel-nb.pl
CENTRUM**
78-100 Kołobrzeg
ul. Katedralna 12
Tel: 00 48 94/354 55 60 | Fax: 352 29 05
[email protected]
www.hotelcentrum.ta.pl
WILLA LUBICZ***
81-522 Gdynia
ul. Orłowska 43
Tel: 00 48 58/668 47 40 | Fax: 668 47 41
[email protected]
www.willalubicz.pl
AWANGARDA
78-100 Kołobrzeg
ul. Rubinowa 2
Tel: 00 48 94/351 65 55 | Fax: 351 65 55
[email protected]
www.awangarda.max.pl
ETNA***
78-100 Kołobrzeg
ul. Portowa 18
Tel: 00 48 94/355 00 12 | Fax: 355 00 11
[email protected]
www.hoteletna.pl
MERCURE HEVELIUS***
80-890 Gdańsk
ul. Heweliusza 22
Tel: 00 48 58/321 00 00 | Fax: 321 00 20
[email protected]
www.orbis.pl
102 Unterkünfte
DWÓR W BYCHOWIE***
Bychowo 19
Tel: 0048 58/670 60 28
[email protected]
www.bychowo.pl
84-250 Gniewino
HANSA**
78-100 Kołobrzeg
ul. Jedności Narodowej 57
Tel: 00 48 94/351 61 11 | Fax: 351 82 22
[email protected]
www.hotelhansa.inkolberg.de
DEUTSCHE REISEVERANSTALTER
Postleitzahlen 0…
Name und Anschrift
Kontakt
Leistung
schulz aktiv reisen
Bautzener Str. 39
01099 Dresden
Tel: 03 51/26 62 55
Fax: 03 51/26 62 56
[email protected]
www.schulz-aktiv-reisen.de
Rad- und Kanutouren, individuell oder kleine Gruppen.
Reittrails im Bober-Katzbachgebirge; Ferienhäuser im Białowieża-Nationalpark.
Katalog
•
Touristic Service Center GmbH
Wiener Str. 80
01219 Dresden
Tel: 03 51/8 62 60 70
Fax: 03 51/86 26 07 20
[email protected]
www.jugendreise.de
Reiseveranstalter: Jugendreisen, Ferienlager, Klassenfahrten, Trainingslager.
•
Meissen Tourist GmbH
Poststr. 1
01662 Meissen
Tel: 03521/45 99-0
Fax: 03521/45 99 10
[email protected]
www.meissen-tourist.de
Rundreisen Masuren und Südpolen, Kururlaub in Kolberg, Schreiberhau und Bad Flinsberg.
•
Yorckring Reisen GmbH
Lutherstr. 16
06886 Wittenberg
Tel: 0 34 91/40 20 10
Fax: 0 34 91/40 20 10
[email protected]
www.yorckringreisen.de
Reiseveranstalter und Busunternehmer: Busreisen (Masuren, Riesengebirge) Kuren an der polnischen Ostseeküste.
2005: große Rundreise durch Polen.
•
WirReisen e.K.
Liebknechtstr. 88
08523 Plauen
Tel: 0 37 41/16 08 10
Fax: 0 37 41/16 08 36
[email protected]
www.wirreisen.com
Spezialist für Kurreisen und Wellnessreisen.
•
Name und Anschrift
Kontakt
Leistung
EuroMed GmbH & Co. KG
Ihr Spezialist für Kurreisen
Friedrichstr. 185-190
10117 Berlin
Tel: 030/20 31 62 03
Fax: 030/20 31 61 00
[email protected]
www.euromed-berlin.de
Reiseveranstalter für Kuren und Gesundheitsreisen. Individual- und Gruppenreisen. Ganzjährig garantierter Bustransfer ab ca. 60 deutschen Städten. Deutschsprachige
Reisebetreuung vor Ort.
•
Novasol
GmbH Außenstelle Berlin
Brunnenstraße 181
10119 Berlin
Tel: 0 30/30 87 81 16/17
Fax: 0 30/30 87 81 20
[email protected]
www.novasol.de
Reiseveranstalter, Spezialist für Ferienhaus- und Ferienwohnungsurlaub.
•
Gromada- Tours
Karl Liebknechtstr. 7
10178 Berlin
Tel:0 30/24 23 16 5
Fax:0 30/24 24 99 8
Kurreisen, Städtereisen, Klassenfahrten.
•
TourEast
osteuropa…städte…bereisen
Schreinerstr. 44
10247 Berlin
Tel: 0 30/42 02 71 71
Fax: 0 30/42 02 71 72
[email protected]
www.TourEast.de
Reiseveranstalter für Städtereisen nach Mitteleuropa und
Osteuropa. Individual-, Gruppen- und Klassenreisen.
Schwerpunkte Warschau, Krakau, Breslau und Danzig,
das Baltikum und Russland.
CS Plusreisen GmbH
Husemannstr. 16
10435 Berlin
Tel: 0 30/4 42 41 73
Fax: 0 30/4 41 06 00
[email protected]
www.polen-reisen.de
Polen-Spezialist: Kuren, Beauty & Wellness, Ferienhäuser,
Hotels, Schlosshotels, Spezialreisen, Gruppenreisen für
Senioren, Bauernhöfe, Klassenfahrten, Städtereisen, Wintersport.
Welcome2masuria
SchivelbeinerStr.47
10439 Berlin
Tel: 0 30/44 79 30 05
Fax: 0 30/44 79 30 05
[email protected]
www.welcom2masuria.com
Individuelle Reisen und Gruppenreisen nach Masuren.
Reisedienst Witter
Schönhauser Allee 161
10435 Berlin
Tel: 0 30/4 40 491 30
Fax: 0 30/4 40 491 34
[email protected]
www.reisedienst-witter.de
Spezialist für Busreisen: Masuren (Danzig, Marienburg,
Allenstein, Thorn), Breslau, Krakau.
•
Ventus Reisen GmbH,
Erlebnis- und Studienreisen
Krefelder Strasse 8,
10555 Berlin
Tel: 0 30-39 10 03 32,
Fax: 3 99 55 87
[email protected]
www.ventus.com
Ventus Reisen ist seit Jahren auf dem Sektor Studien-, Bildungs- und Erlebnisreisen erfolgreich tätig. Reisen nach
Wunsch für Einzelreisende, Kleingruppen, Vereine, Bildungseinrichtungen, Kulturorganis. oder Unternehmen.
•
Postleitzahlen 1…
118 Veranstalter
Katalog
•
Name und Anschrift
Kontakt
Leistung
Darpol Reisebüro GmbH
Kaiser-Friedrich-Straße 19
10585 Berlin
Tel: 0 30 3420074
Fax: 0 30 3422472
[email protected]
www.darpol.com
Reiseveranstalter, Polen-Spezialist: Unterkünfte; Erholungsurlaub, Städtetouren, Wochenendreisen, Kulturereignisse, Kurreisen, Golf, Autovermietung; Bahn, Bus, Flug,
Fähre (Vertreter der polnischen Reederei).
Katalog
Polen Reisedienst
Sesenheimerstr. 16
10627 Berlin
Tel: 0 30/3135072
Fax: 0 30/3126149
[email protected]
www.ferienwelt.com.pl
Vermittlung der Hotelunterkünfte und Ferienhäuser in
Polen.
Lernidee Erlebnisreisen
GmbH
Eisenacher Str. 11
10777 Berlin
Tel: 0 30/7 86 00 00
Fax: 0 30/7 86 55 96
[email protected]
www.lernidee.de
Sonderzugreisen: Polen, Baltikum, Rumänien.
Eastline Reisebüro
Helmstr. 8
10827 Berlin
Tel: 0 30/787 797-0
0 30/787 797-11
[email protected]
http://www.eastline-reisen.de
Städtereisen nach Polen. Gruppen- und Klassenreisen.
Hercus Monte
Arndtstr. 21
10965 Berlin
Tel: 0 30/2 14 12 95
Fax: 0 30/81 79 76 20
[email protected]
www.hercusmonte.de
Geführte Fahrradreisen in Masuren und Pommern in kleinen Gruppen (bis max. 9 Personen), Masuren ungeführt.
BFK Reisen
Eschersheimer 6
12099 Berlin
Tel: 0 30/62 72 48 40
Fax: 0 30/62 72 48 44
[email protected]
www.bfkriesen.de
Paketreisen, Gruppenreisen, individuelle Kurreisen,
Städtereisen
PerelinguaSprachreisen
Varziner Str. 5
12159 Berlin
Tel: 0 30/8 51 80 01
Fax: 0 30/8 51 69 83
[email protected]
www.perelingua.de
Sprachreisen nach Krakau, Warschau und Sopot.
•
Stern und Kreis Schiffahrt
GmbH
Puschkinallee 15
12435 Berlin
Tel: 0 30/5 36 36 00
Fax: 0 30/53 63 60 99
[email protected]
www.sternundkreis.de
Schifffahrtunternehmen: Schiffahrten Berlin – Stettin –
Berlin
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Informationen zu Anzeigenschaltungen: Konzepte &
Kommunikation, Tel. 00 49-30-61 39 36 15; www.kk-berlin.de
Veranstalter
119
POLNISCHE REISEVERANSTALTER
Region 6 Südostpolen
Name und Anschrift
Kontakt
Leistung
O.S.T. Gromada
Oddział Kraków
Pl. Szczepański 8
31-011 Kraków
Tel: 00 48/12/4227213
Fax: 00 48/12/4228440
[email protected]
www.gromada.pl
Alle Incoming-Dienstleistungen, eigene Hotels, Flugtickets, Versicherungen. Deutsch, Englisch.
Point Tours & Travel
im Hotel Chopin
ul. Przy Rondzie 2
31-547 Kraków
Tel: 00 48/12/4113609
Fax: 00 48/12/4115517
[email protected]
www.point.travel.pl
Gruppen- und Individualreisen, Konferenzen, Incentive,
Kongresse, Aktiv-Touristik, Erholungsreisen, DolmetscherService, Transport, City-Tours, spezielle Programme in
ganz Polen. Deutsch, Englisch.
PUTH Demel
Biuro Turystyki Sp. z o.o.
ul. Głowackiego 22
30-085 Kraków
Tel: 00 48/12/6362111
Fax: 00 48/12/6364543
[email protected]
www.demel.com.pl
Alle Incoming-Dienstleistungen, Spezialist für Südpolen,
eigenes Hotel in Krakau. Konferenzen, Meetings. Deutsch,
Englisch.
TURYSTA
Spółdzielnia Turystyczna
Pl. Szczepański 6
31-011 Kraków
Tel: 00 48/12/4228164
Fax: 00 48/12/4220731
[email protected]
www.turysta.krakow.pl
Gruppenreisen, Busreisen, Erholungsreisen. Englisch.
www.visit.pl Sp. z o.o.
Pl. Na Stawach 1
30-107 Kraków
Tel: 00 48/12/294 11 37
Fax: 00 48/12/294 11 37
[email protected]
www.visit.pl
Erstes Internetreisebüro Polen für Individual- und Gruppenreisen nach Polen. Alle Incoming-Dienstleistungen,
Konferenzen, Kongresse, Outgoing-Touristik (Tschechien,
Österreich, Ungarn u.a.). Deutsch, Englisch.
Biuro Podróży Express
Travel
ul. Opolska 12
31-323 Kraków
Tel: 00 48/12/61 45 791
Fax: 00 48/12/61 45 763
[email protected]
www.expresstravel.pl
Organisation von Konferenzen, Seminaren
Individuellen und Gruppenreisen.
Bird Service
Św. Krzyża 17
31-023 Kraków
Tel: 00 48/12/292 14 60
Fax: 00 48/12/292 11 53
[email protected]
www.bird.pl
Radtourismus -Veranstalter (Dunajec-Radweg).
PBP Orbis Sp. z o.o.
Oddział Tarnów
ul. Krakowska 30
33-100 Tarnów
Tel: 00 48/14/6288950
Fax: 00 48/14/6288954, -64
[email protected]
www.orbis.tarnow.pl
Gruppen- und Individualreisen, Flug-, Bus-, Fährtickets,
Versicherungen. Deutsch, Englisch.
Trip Sp. j.
Biuro Podróży
ul. Tetmajera 18
34-500 Zakopane
Tel: 00 48/18/2020200
Fax: 00 48/18/2020250
[email protected]
www.trip.pl
Alle Incoming-Dienstleistungen, Incentives, Konferenzen,
spezielle Programme (Folklore), Hotels, Pensionen und
Privatzimmer/Zakopane. Ausflugs- und Erholungsprogramme. Deutsch, Englisch.
PBP Orbis Sp. z o.o.
Oddział Zakopane
ul. Krupówki 22
34-500 Zakopane
Tel: 00 48/18/2012238
Fax: 00 48/18/2015053
[email protected]
www.orbis.zakopane.pl
Gruppen- und Individualreisen, Kongresse, KonferenzenBus-, Bahn-, Fähr- und Flugtickets. Deutsch, Englisch.
Polskie Tatry
Biuro Turystyczne
ul. Jagiellońska 18
34-500 Zakopane
Tel: 00 48/18/2063701
Fax: 00 48/18/2063934
[email protected]
www.polskietatry.pl
Alle Incoming-Dienstleistungen, eigene Hotels, Pensionen; Reservierung für Gruppen und individuelle Touristen, Incentives. Englisch.
Polskie Biuro Podróży
Henryk Luty
Rynek 7
35-064 Rzeszów
Tel: 00 48/17/8534366
Fax: 00 48/17/8532898
[email protected]
www.pbp.tio.pl
Einzel- und Gruppenreisen, Bus-, Bahn-, Flugtickets, Versicherungen, Autovermietungen HERTZ. Deutsch, Englisch.
140 Veranstalter
Katalog
•
•
•
GESCHÄFTSREISEN
Konferenzen,
Kongresse und Incentives
Das 2004 gegründete Kongressbüro in Kraków ist die dritte Einrichtung dieser Art in Polen. Zuvor waren bereits ähnliche Einrichtungen in Wrocław
und Warszawa gegründet worden. Sie sollen dabei helfen, die
örtlichen Konferenzmöglichkeiten besser zu vermarkten. Ähnliche Einrichtungen sollen auch
in Gdańsk, Katowice, Łódź und
Poznań entstehen. Auf gesamtpolnischer Ebene ist schon seit
dem Jahre 2002 das von der Polnischen Organisation für Tourismus gegründete Convention
Bureau Poland tätig.
Im wachsenden Markt für
Konferenzreisen und Incentives
will sich Polen seinen Anteil sichern. Man schätzt, dass es polenweit derzeit etwa 500 Einrichtungen für Konferenzen mit
mehr als 100 Personen gibt. Eine wachsende Zahl von 4- und
5-Sterne-Hotels steht für Tagungen und Konferenzen zur
Verfügung. Hinzu kommen
mehr als 100 Schlösser, wo man
in historischem Rahmen Konferenzen und Incentives organisieren kann.
Hauptort für große Konferenzen und Tagungen ist Warschau.
Größtes Veranstaltungszentrum
dort ist das „Expo XXI Centre“.
Das architektonisch ansprechende Gebäude im Stadtzentrum
verfügt über zwei große Ausstellungshallen, die durch eine
Dienstleistungs- und Kongresspavillon verbunden sind. 10.000
Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen zur Verfügung. Ta-
gungen für bis zu 5.000 Personen
können dort organisiert werden.
Daneben finden dort auch zahlreiche Messen statt.
Eine Besonderheit ist der Palast der Kultur und Wissenschaft, denn dieser Wolkenkratzer im Stil des sozialistischen
Realismus bietet die Möglichkeit für große Tagungen und
Ausstellungen direkt im Stadtzentrum. Mehrere Top-Hotels,
zahlreiche Restaurants und die
wichtigsten Kultureinrichtungen liegen in Laufnähe. Konferenzen und Bankette für bis zu
3.000 Teilnehmer können hier
veranstaltet werden. Im Palast
finden auch zahlreiche Messen
statt, darunter die Internationale Buchmesse.
In unmittelbarer Nähe des
Flughafens öffnete Mitte 2002
das polnische Touristikunternehmen Gromada ein neues
Konferenzzentrum. Insgesamt
stehen dort etwa 6.000 Quadratmeter Fläche für Konferenzen und Ausstellungen zur Verfügung. In der größten Halle
finden bis zu 2.500 Konferenzteilnehmer Platz. Das angeschlossene Komforthotel bietet
600 Plätze.
Sehr gute Bedingungen für
Tagungen und Konferenzen
bietet die Messestadt Poznań. In
dem modernen Konferenzzentrum der Posener Messe stehen
Räume für 40 bis 1.200 Teilnehmer zur Verfügung. Insgesamt
gibt es dort etwa 4.000 Plätze.
Ein weiterer wichtiger Standort
für große Messen und Tagungen
ist die berühmte Volkshalle in
Wrocław. 1913 von Max Berg
als größte freitragende Halle errichtet, bietet sie auch heute gute Bedingungen für Großveranstaltungen. Bis zu 7.000 Menschen finden dort Platz. Die berühmte Halle wird auch gerne
für Mega-Aufführungen der
Breslauer Oper genutzt.
Mehr als 200 polnische Hotels bieten Tagungs- und Konferenzmöglichkeiten. Größte sind
die beiden Hotels Gołębieski in
Mikołajki in Masuren sowie in
Wisła in den schlesischen Beskiden. Sie können jeweils bis zu
2000 Gäste aufnehmen und bieten auch die entsprechenden
Das Hotel InterContinental in
Warszawa ist eines der vielen
neuen Luxushotels in Warschau
mit Konferenzangeboten. –
Auch zahlreiche andere Hotels
bieten Räume für Konferenzen
und Bankette. – Die Jahrhunderthalle ist das größte Veranstaltungs- und Messezentrum in
Wrocław. Kanutouren sind nur
eine von unzähligen Möglichkeiten für Incentiveveranstaltungen
in Polen (großes Foto).
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Geschäftsreisen
141
GESCHÄFTSREISEN
Ausgewählte Veranstalter
von Konferenzen
und Incentives
ATA Sp. z o.o.
ul. Kiśielewskiego 4
80-275 Gdańsk
Tel: 00 48/58/3 41 40 31
Fax: 00 48/58/3 41 39 94
[email protected]
www.atatravel.com.pl
Aktivtours Sp. J.
ul. Jaśkowa Dolina 114
80-286 Gdańsk
Tel: 00 48/58/3443880
Fax: 00 48/58/5201913
[email protected]
www.aktivtours.com.pl
Intercrac Travel
ul. Krupnicza 3
31-123 Kraków
Tel: 00 48/12/4225840
Fax: 00 48/12/4219858
[email protected]
www.intercrac.com.pl
Jan-Pol S.A.
ul. Westerplatte 15
31-033 Kraków
Tel: 00 48/12/4214206
Fax: 00 48/12/4212726
[email protected]
www.incoming.janpol.com
Jordan Biuro Podrozy
ul. Długa 9
31-147 Kraków
Tel: 00 48/12/4212125
Fax: 00 48/12/4229619
[email protected]
www.jordan.pl
Point Tours & Travel
Al. Armii Krajowej 11
30-150 Kraków
Tel: 00 48/12/6386894
Fax: 00 48/12/6360151
[email protected]
www.point.travel.pl
Reisebüro Weiss
ul. Mścibora 62/9
61-062 Poznań
Tel: 00 48/61/6533650
Fax: 00 48/61/6533659
[email protected]
www.weiss-travel.com
Akadem Sp. z o.o.
ul. Wita Stwosza 44/37
02-661 Warszawa
Tel: 00 48/22/8254152
Fax: 00 48/22/8471948
[email protected]
www.akadem.pl
Elect Sp. z o.o.
ul. Szpitalna 5
00-031 Warszawa
Tel: 00 48/22/8276589
Fax: 00 48/22/8285337
[email protected]
www.elect.com.pl
Furnel Travel International
ul. Kopernika 3
00-367 Warszawa
Tel: 00 48/22/8264550
Fax: 00 48/22/8260135
[email protected]
www.furnel.pl
Global Wings Sp. z o.o.
ul. Grochowska 280
03-841 Warszawa
Tel: 00 48/22/8700933
Fax: 00 48/22/8133966
[email protected]
www.sports-tourist.com.pl
Kampio Sp. z o.o.
ul. Maszynowa 9/2
02-392 Warszawa
Tel: 00 48/22/8237070
Fax: 00 48/22/8237144
[email protected]
www.kampio.com.pl
Mazurkas Travel
ul. Długa 8/14
00-238 Warszawa
Tel: 00 48/22/5364645,-46
Fax: 00 48/22/5364649,-10
[email protected]
www.mazurkas.com.pl
Orbis Travel GmbH
ul. 1 Sierpnia 36 B
02-134 Warszawa
Tel: 00 48/22/5732816
Fax: 00 48/22/8683535
[email protected]
www.orbis.incoming.pbp.com.pl
O.S.T. Gromada Centrum
ul. Cicha 7
00-353 Warszawa
Tel: 00 48/22/8266635
Fax: 00 48/22/8270135
[email protected]
www.gromada.pl
Profi-Tour
ul. Wita Stwosza 28
50-149 Wrocław
Tel: 00 48/71/3445899
Fax: 00 48/71/3429383
[email protected]
www.profi-tour.pl
Supertour
ul. Bielańska 4
00-858 Warszawa
Tel: 00 48/22/556 63 35
Fax: 00 48/22/556 63 14
[email protected]
www.supertour.pl
Trip Sp. j.
ul. Tetmajera 18
34-500 Zakopane
Tel: 00 48/18/202 02 00
Fax: 00 48/18/202 02 50
[email protected]
www.trip.pl
142 Geschäftsreisen
Räume für große Tagungen. Auf
bis zu 1000 Kongressteilnehmer
ist das Hotel Orle Gniazdo im
Beskidenstädtchen Szczyrk eingerichtet.
Einige Schulungs- und Erholungszentren waren früher den
Beschäftigten großer polnischer
Firmen vorbehalten und bieten
heute ihre Dienste auf dem
freien Markt an. Zu ihnen gehören zum Beispiel die Ketten
Exploris und Geovita. Größere
Hotelketten wie die OrbisGruppe, Gromada, Qubus, Best
Eastern, Radisson SAS oder die
Prestige Hotels bieten in allen
wichtigen Städten und vielen Ferienregionen Hotels mit Konferenzmöglichkeiten.
Echte Perlen für Kongressund Incentivetouristen sind die
polnischen Schlosshotels. So
verfügt das 2001 eröffnete
Schlosshotel
Kliczków
in
Niederschlesien über sechs gut
ausgestattete Konferenzräume
mit bis zu 200 Plätzen. In historischem Ambiente können sich
die Gäste verwöhnen lassen.
Gourmetrestaurants stehen dort
ebenso zur Verfügung wie ein
großer Wellnessbereich mit
Swimmingpool und Sauna, ein
Reitstall und Tennisplätze.
Das Angebot an originellen
Incentiveveranstaltungen in Polen ist riesig. Man kann an einem
Ritterturnier auf einem alten
Schloss teilnehmen oder auf
Goldsuche gehen, sich mit Ballons oder in Ultraleichtfliegern
in die Lüfte erheben, sich auf die
Fährten von Wisenten und Bären begeben oder Vögel beobachten, zu Raftingtouren starten
oder mit dem Fallschirm abspringen. Alte Fabriken, Museen oder Paläste können sich in
hervorragende Stätten für festliche Diner verwandeln, in historischen Brauereien oder Wodka-Destillerien kann man nicht
nur die Produktionsabläufe studieren, sondern auch die Produkte testen. Zahlreiche Incoming-Agenturen sind auf Kongresse und Incentives spezialisiert (siehe Liste).
Convention Bureau of Poland
ul. Chałubińskiego 4/6
00-928 Warszawa
Tel: 00 48-22-630 17 31,
Fax: 00 48-22-630 17 42
www.pot.gov.pl
Convention Bureau Wrocław
ul. Wystawowa 1
51-618 Wrocław
Tel/Fax: 0048-71-347 51 87
www.convention.wroclaw.pl
Biuro Kongresów Kraków
ul. Bracka 10
31-005 Kraków
Tel: 0048-12-433 99 71
www.um.krakow.pl
Warsaw Convention Bureau
ul. Rozbrat 26
00-429 Warszawa
Tel: 0048-22-628 66 02
www.warsawtour.pl
Weitere Adressen und Anregungen enthält die Broschüre
„Kongresse und Incentivereisen
in Polen“ , herausgegeben vom
Convention Bureau of Poland.
Sie ist erhältlich beim Polnischen Fremdenverkehrsamt.
Weitere Messetermine und
-informationen im Internet
Bydgoszcz
Gdańsk
Katowice
Kielce
Kraków
Łódź
Poznań
Szczecin
Warszawa
Wrocław
www.targi-fair.com.pl
www.mtgsa.com.pl
www.mtk.katowice.pl
www.ctk.com.pl
www.centrumtargowe.com.pl
www.mtl.lodz.pl
www. mtp.pl
www.mts.pl
www.mtpolska.com.pl
www.targi.wroc.pl
Weitere Informationen zu Messen in Polen erhalten Sie beim
Polnischen Fremdenverkehrsamt, [email protected]
Die Messe Poznań hat auch ein Verkaufsbüro in Berlin:
Internationale Messe Poznań Büro Berlin
Joachim-Karnatz-Allee 43, 10557 Berlin
Tel: 030/20 17 00 70, Fax: 20 17 00 71
[email protected]
MESSEN
Touristische Messen in Polen 2004
Ort
Termin
XI. Internationale Messe für Tourismus
„Treffpunkt der Kulturen“
Łódź
01. – 03.04.
XI. Internationale Messe für Tourismus,
Tourismus- und Sportausrüstung „GLOB 2005“
und Messe für Agrotourismus 2005
Katowice
01. – 03.04.
IV. Touristikmesse
„Voyager“
Kielce
08. – 10.04.
Internationale Touristikmesse Gdańsk GTT
Gdańsk
08. – 10.04.
X. Messe für Tourismus und Erholung
„Sommer 2005“
Warszawa
22. – 24.04.
XIV. Tourismusbörse
„Market Tour 2005“
Szczecin
06. – 08.05.
XIII. Sport- und Touristikmesse
„Erholung 2005“
Wrocław
07. – 08.05
XV. Krakauer Tourismussalon
„Sommer 2005“
Kraków
08. – 10.05.
XI. Internationale Kur- und
Tourismusmesse „Naturat-Sanat 2005“
Polanica Zdrój
bitte erfragen
XIII. Internationale Tourismusmesse
„TT Warsaw Tour and Travel 2005“
Warszawa
22. – 24.09.
XIV. Internationale Tourismusmesse
„Tour Salon 2005“ mit Messe „Gastro-InvestHotel“ und Messe „Aktiv“ (Sport u. Touristik)
Poznań
20. – 23.10.
Business Tourism Fair „BTF“
Warszawa
16. – 17.11.
Veranstalter
Międzynarodowe Targi Łódzkie Sp.z.o.o.Internati
ul. Wólczanska 199, 90-531 Łódź
Tel: 0048-42 637-29-36, Fax: 637-29-35
[email protected]
Międzynarodowe Targi Katowickie Sp.z.o.o.
ul. Bytowska 1b, 40-955 Katowice
Tel: 0048-32-789 91 00, Tel/Fax: 254 02 27
[email protected]
Międzynarodowe Targi Kielce
ul. Zakładowa 1, 25-672 Kielce
Tel: 0048-41-365 12 22, Fax 365 62 61
[email protected]
Międzynarodowe Targi Gdańskie SA.
ul. Beniowskiego 5 80-382 Gdańsk
Tel: 0048-58-554 92 00, Fax: 552 21 68
[email protected]
Międzynarodowe Targi - Polska Sp.z.o.o
ul. Marszałkowska 87/85, 00-683 Warszawa
Tel: 0048-22-622 31 79, Fax: 622 31 76
[email protected]
Zachodniopomorska Agencja Rozwoju
Turystyki Sp.z.o.o.
Al. 3 Maja 1, 70-214 Szczecin
Tel/Fax: 0048-91-434 21 87, 488 00 50, 433 70 03
[email protected], www.zart.com.pl
Wrocławskie Przedsiębiorstwo „Hala Ludowa“
ul. Wystawowa 1, 51-618 Wrocław
Tel: 0048-71-347 51 14, Tel/Fax: 38 36 78
[email protected]
Grupa A-05 Sp.z.o.o.
Pl. Na Groblach 14/2, 31-101 Kraków
Tel:0048-12-429 62 23, Fax 429 62 87
[email protected] www.kst.com.pl
„Pol-Kart“ Biuro Usług Turystycznych
ul. Zdrojowa 13, 57-320 Polanica Zdrój
Tel: 0048-74-868 11 21, 868 10 33
[email protected]
Międzynarodowe Targi - Polska Sp.z.o.o
ul. Marszałkowska 87/85, 00-683 Warszawa
Tel: 0048-22-622 31 79, Fax: 622 31 76
[email protected],www.mtpolska.com.pl
Międzynarodowe Targi Poznańskie Sp.z.o.o.
ul. Głogowska 14, 60-702 Poznań
Tel: 0048-61-869 21 38, Fax: 866 29 56
[email protected] www.tour-salon.pl
Poln. Org. für Tourismus mit Meetings-Management, ul. Omulewska 24/6, 04-128 Warszawa,
Tel: 0048-22-810 86 89, Fax: 810 89 08,
[email protected], www.btf.waw.pl
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