Ausgabe März/April 2015 - Evangelisches Johannesstift

Transcription

Ausgabe März/April 2015 - Evangelisches Johannesstift
Ausgabe 2 | 2015 • März/April
mittelpunkte
das M
agazin für mitarbeiterinnen und mitarbeiter
des Unternehmensverbundes Evangelisches Johannesstift
Aus dem Kuratorium
Seite 7
Heilsame Begegnung
der Generationen
Kita-Kinder von St. Anna
besuchen Bewohner des
Wilhelm-Maxen-Hauses
Seite 9
7. Run of Spirit am 25. Mai 2015
Für Gleichberechtigung und Teilhabe
in der Gesellschaft
Seite 12
2
• EditoriAl
rubrikentitel
•
•
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
der lyrische Großmeister Johann
Wolfgang von Goethe schrieb einst in
seinem bekannten Werk „Faust“:
Foto: fotolia
„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden
Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in raue Berge zurück…"
Welch herrlicher und hoffnungsvoller
Einstieg in den nahenden Frühling
und mit ihm in das Erwachen der
Natur. Am 20. März ist es offiziell
soweit: Dann liegt uns der astronomische Frühling zu Füßen und begegnet
zeitgleich einer Sonnenfinsternis am
Himmel. Nein, das ist kein schlechtes
Omen. Betrachten wir es doch als
kraftvolles Naturspektakel, das der
liebe Lenz uns gleich zu Beginn schenken wird.
Wie der Frühling vor unserer Tür steht
und unsere Stimmung hebt – zumindest bei den meisten – so stehen vor
unseren Johannesstift-Türen viele
kleinere und größere Ereignisse, auf
die Sie sich freuen können. Das Fest
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
anlässlich des Jahrestages der Stiftung
am 8. Mai und die Sportveranstaltung
Run of Spirit am 25. Mai, für die es
sich im Frühling bereits lohnt, mit
dem Training zu beginnen. Was diese
Veranstaltungen ausmachen, sind u.
a. Begegnungen. Täglich haben wir
in unserer Arbeit Begegnungen mit
Kollegen, Klienten, Bewohnern, die
Liste ist lang…; manche sind flüchtig und andere wiederum so intensiv
und besonders, dass sie uns lange
in Erinnerung bleiben und sogar zu
Papier gebracht werden. Von solchen
Begegnungen berichten wir auch in
dieser Ausgabe der Mittelpunkte,
beispielsweise wie die Flotte Lotte und
Emma Dilemma von den roten Nasen
die Bewohnerinnen und Bewohner
der Altenhilfe erfreuen oder wie KitaKinder regelmäßig mit Bewohnern des
Wilhelm-Maxen-Hauses singen und
musizieren. Das sind heilsame Begegnungen. Aber auch wie sich Kulturen
begegnen, wenn ein Imam sich im
Godehardistift in Hannover über die
Altenpflege in Deutschland informiert
oder der Ministerpräsident Brandenburgs, Dietmar Woidke, die Begegnung und den fachlichen Austausch in
Einrichtungen der Alten- und Jugendhilfe des Johannesstifts sucht.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest, gute Begegnungen und
einen kraftvollen Start in den Frühling
Ihre
Diana Richter
[email protected], Tel 030 · 336 09 - 657
• rubrikentitel
• InhAlt •
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Inhalt
Impressum
Das Magazin mittelpunkte
erscheint im Auftrag des
Vorstands des Evangelischen
Johannesstifts.
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5
Vorwort
Bericht des Vorstands
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Auf den Punkt
„Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein“ (Röm 8,31)
Gedanken zum Monatsspruch März 2015
Auflage: 1.600 Hefte
Redaktion:
Tobias Kley, Diana Richter,
Stephan Butzke
Postanschrift:
Evangelisches Johannesstift
Referat Kommunikation
Haus 12
Schönwalder Allee 26
13587 Berlin
Satz und Layout:
Anke Dillinger, Stephan Butzke
Druck:
Druckerei Conrad, Berlin
Gedruckt auf Umweltpapier
mit dem Blauen Engel
So erreichen uns
Ihre Ideen und Hinweise
Per E-Mail:
[email protected]
Per Post:
Evangelisches Johannesstift
Referat Kommunikation
Haus 12
Schönwalder Allee 26
13587 Berlin
Per Fax: 030 · 336 09 - 506
Per Telefon: 030 · 336 09 - 323
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Mittelpunkte
Aus dem Kuratorium
„Du bist der bessere Brummer“
Flotte Lotte und Emma Dilemma erfreuen Senioren
in der Altenhilfe
Heilsame Begegnung der Generationen
Kita-Kinder von St. Anna besuchen Bewohner
des Wilhelm-Maxen-Hauses
Vom digitalen Leben in der analogen Welt
Das Johannesstift beteiligt sich
an der Berliner Stiftungswoche 2015
Herzliche Einladung
zum Fest für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
7. Run of Spirit am 25. Mai 2015
Für Gleichberechtigung und Teilhabe in der Gesellschaft
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Termine
Die Schwestern- und Brüderschaft lädt ein
Informationen der Fortbildung
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Herzlich willkomen
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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Stichpunkte
Notizen aus dem Unternehmensverbund
Titelfotos: Julia Grätz, Andreas Schwarz, fotolia
Redaktionsschluss ist der
10. Dezember, 10. Februar,
10. April, 10. Juni, 10. August
und 10. Oktober.
4
• Vorwort
rubrikentitel
•
•
Stiftsvorsteher
Pfarrer Martin von Essen
Kaufmännischer Vorstand
Andreas Arentzen
Fotos: Karin Baumann
Liebe Leserinnen und Leser,
im März wird es dunkel. Genauer gesagt am Freitag, den
es für jemanden zur Bedeutung wird. Dass die Sonne jeden
20. März, denn dann erleben wir in Mitteleuropa eine SonTag aufgeht, ist nur für die wichtig, die davon abhängig sind.
nenfinsternis. Um 9.39 Uhr wird sich in Berlin der Mond vor Also für die Stromwirtschaft und alles, was auf Erden lebt.
die Sonne schieben. Erst 10.47 Uhr wird diese wieder ganz
Dem Mars ist eine Sonnenfinsternis egal.
sichtbar sein. Eine gute Stunde ohne Sonne werden wir an
Wenn Sie an Ihre tägliche und selbstverständliche
diesem Morgen erleben, zumindest eine nur teilsichtbare
Arbeit denken, dann halten Sie doch mal am 20. März inne.
und damit auch teilwirksame Sonne. Wissenschaftler haben
Dass Sie diese Arbeit tun, dass Sie Menschen pflegen, sie
bereits ausgerechnet, was uns diese Sonnenfinsternis an Sobegleiten, diagnostizieren und therapieren, dass Sie Wände
larstrom vorenthalten wird.
streichen oder Rechnungen
Es ist soviel, dass die Strombuchen, den Boden wischen,
Das Selbstverständliche entsteht
wirtschaft eingeplant hat,
Kinder trösten oder etwas ganz
diesen Verlust durch andere
anderes machen ist nicht selbstnicht aus sich selbst, sondern es ist
Energiearten auszugleichen.
verständlich, aber es ist wichtig
eine aktive Handlung Gottes.
Abgesehen von den
für die, die von Ihrer Arbeit
Stromverlusten macht dieses
abhängig sind und die das vielEreignis deutlich, dass auch das Selbstverständliche, wie das leicht manchmal als selbstverständlich ansehen. Vielleicht
tägliche Sonnenlicht, nicht selbstverständlich ist. Eigentlich
stellen Sie sich auch die Frage, was für Sie selbstverständlich
ist für uns Menschen eine Welt ohne Sonne nicht vorstellgeworden ist. Daraus kann Dankbarkeit wachsen.
bar, aber an solchen Tagen wird sie für einen kurzen AugenFür die kommende Passionszeit und die Sonnenfinsblick ohne Sonne sein. In ständiger Dunkelheit würden nicht
ternis wünschen wir Ihnen, dass Sie manches Selbstvernur unsere Solarzellen keinen Strom produzieren, auch das
ständliche neu entdecken, an sich und anderen, und für die
gesamte Leben auf der Erde würde nicht existieren können.
Wiederkehr der Sonne und das Fest der Auferstehung Jesu
Es ist sicherlich kein Wunder, dass die Bibel ihren
zu Ostern die Gewissheit und die Freude darüber, dass Gott
Schöpfungsbericht und ihren Anfang mit der Lichtwerdung
selbstverständlich zu seiner Lichtschöpfung steht, hier und
beginnt: „Und es ward finster auf der Fläche der Tiefe.“,
in der kommenden Welt.
heißt es in Genesis 1. „Und Gott sprach, es werde Licht.“ Das
Bleiben Sie behütet …
Selbstverständliche entsteht nicht aus sich selbst, sondern
Ihre
es ist eine aktive Handlung Gottes. Ob Sie dem Schöpfungsbericht folgen oder doch eher der Urknalltheorie, bleibt
davon unberührt, denn auch der Urknall ist mehr Zufall als
Pfarrer Martin von Essen
Andreas Arentzen
kosmische Notwendigkeit. Selbstverständliches ist eben
Stiftsvorsteher
Kaufmännischer Vorstand
nicht selbstverständlich. Seine Relevanz gewinnt es, indem
• Bericht deS VorStAndS •
Bericht des Vorstands
Aus dem Kuratorium
Am 16. Februar 2014 tagte das Kuratorium des
Evangelischen Johannesstifts im Sunpark. Auf dieser
Sitzung wählte es Herrn Dr. Andreas Schubert
(Vorstand des Caritasverbandes Hannover e. V.)
zu seinem neuen Mitglied. Neben vielen Entscheidungen zur Finanzierung der Bauvorhaben für die
Altenhilfe beschloss das Kuratorium auf Vorschlag
des Vorstands, seinen 2013 getroffenen Beschluss
zur Schließung des Hotels „tendenziell zurückzunehmen“. Das soll dem Vorstand ermöglichen, bis
zum April 2015 nochmals nach einer wirtschaftlich
tragfähigen Lösung für das Hotel zu suchen, ggf. mit
geringerer Größe und Beschäftigtenanzahl, aber mit
dem Ziel, dieses Angebot am Standort zu erhalten.
Einladung
Wir laden Sie herzlich zu unserer Mitarbeitendenparty am 8. Mai 2015 ein. Die schriftlichen Einladungen erhalten Sie Ende März, und wir freuen uns,
wenn sich möglichst viele von Ihnen anmelden und
gemeinsam mit uns feiern. Das Motto des Evangelischen Johannesstifts für 2015 „Meine Würde tanzt“
(Ps 16,9), wird am 8. Mai ganz praktisch erfahrbar
werden.
Personalia
Zum 1. März wechselt unser bisheriger Geschäftsführer der Proclusio Stefan Schüler zur StephanusStiftung. Wir danken ihm für seine hervorragende
Arbeit in den vergangenen Jahren und bedauern
diese Entscheidung. Wir wünschen ihm für seine
neue Tätigkeit Gottes Segen. Die Geschäftsführung
der Proclusio teilen sich ab 1. März die Geschäftsführerin der Behindertenhilfe, Sylke Hölscher, und
der Leiter unseres Hotels, Frank Seewald.
Bereits zum 1. Februar 2015 wechselte unsere
bisherige Referentin für Recht und Compliance,
Frau Rechtsanwältin Anna Leonhardi, als Vorstand
zur Stiftung SozDia nach Berlin-Lichtenberg. Auch
ihr danken wir für ihre kompetente Arbeit, die sie
für das Evangelische Johannesstift geleistet hat. Über
die Fortführung des nach wie vor wichtigen Themas
Compliance wird der Vorstand zeitnah entscheiden.
Ebenso hat unsere Referentin für Strategisches
Controlling, Frau Kristin Münchow, seit 1. Februar einen Teil ihrer Arbeitskraft in den Dienst des
Paul Gerhardt Stifts gestellt, wo sie das Controlling
übernommen hat. Sie bleibt dem Evangelischen
Johannesstift als Assistentin des Vorstands aber mit
25 % erhalten.
Zum 1. April 2015 wird Frau Prof. Dr. Ursula
Müller-Werdan die medizinische Leitung des Evangelischen Geriatriezentrums Berlin übernehmen
sowie die Professur für Innere Medizin/Geriatrie
der Charité. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit
und wünschen Frau Prof. Dr. Ursula Müller-Werdan
für Ihre Arbeit Freude und Gottes Segen.
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• Auf den Punkt •
„Ist Gott für uns,
wer kann wider uns sein.“
(Röm 8,31) – Gedanken zum Monatsspruch März 2015
Foto: fotolia
Pfarrer Dr. Thorsten Klein, Ausbildungsleiter im Wichern-Kolleg
„Mit Gott auf unsrer Seite, mit Jesus in einem Boot...“ Wenn
will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst
auch Sie jetzt spontan eine Melodie im Ohr haben, gehören
oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder
Sie vielleicht wie der Autor dieser Zeilen zu der Generation, Schwert?“ fragt Paulus einige Verse später. In allen menschdie musikalisch von den Achtzigern geprägt wurde. Es war
lichen Katastrophen, die Paulus selbst erlebt und erleidet,
das Jahrzehnt, in dem Herbert Grönemeyer ein ganz Großer ist Jesus Christus immer schon da. Deshalb trennt sein Leid
wurde und das grünpastellige „Ö“ für über zwanzig Jahre
ihn nicht von Gott – es verbindet ihn mit ihm – „mit Jesus
zum meistverkauften deutschsprachigen Album aufstieg. In
in einem Boot“.
dem Titel „Mit Gott“ rechnete Grönemeyer sarkastisch mit
Aber dieses Boot zerschellt letztlich nicht endgültig am
der Scheinheiligkeit konservaKreuz. Trotz des Todes ist
tiver Politik ab, die das „C“ als
In allen menschlichen Katastrophen, Karfreitag nicht das Ende vom
Feigenblatt im Namen trage:
Der Ostermorgen ist das
die Paulus selbst erlebt und erleidet, Lied.
„Mit Gott auf unsrer Seite, mit
Symbol der Hoffnung, dass
ist Jesus Christus immer schon da.
Jesus in einem Boot...“
am Ende das Leben gewinnt.
Vielleicht fragen Sie sich
Nicht am Leid vorbei, sonjetzt: „Was soll das?“ Auch wenn der Song schon 27 Jahdern durch das Leid hindurch.
re alt ist (was mich echt erschreckt hat), ist sein Thema
Die Arbeit in der Diakonie konfrontiert oft mit Not
zeitlos: Menschen berufen sich darauf, dass Gott auf ihrer
und Leid. Wir begegnen Menschen, die keine Heimat mehr
Seite steht und für ihre Anliegen Partei ergreift. „Gott mit
haben, Menschen, denen ihre Erinnerungen verloren gehen,
uns“ prangte auf den Koppelschlössern der Soldaten, die
Menschen, die ihr Leben nur im Rausch ertragen u. v. m.
1914 und 1939 ins Feld zogen (2015 übrigens für 14,99 €
All denen hätte ein Superhelden-Gott nichts zu sagen. Der
bei Ebay – unfassbar!). „Mit Gott“ kämpfte „Gods own
„Gott für uns“, von dem Paulus spricht, dagegen schon.
country“ später gegen die „Achse des Bösen“. Heute reisen
Hoffentlich gelingt es uns, in der kommenden Passions- und
selbst-ernannte Gotteskrieger aus Deutschland „mit Gott“
Osterzeit davon etwas zu spüren bzw. andere etwas davon
nach Syrien, um dort Enthauptungsvideos zu drehen (noch
spüren zu lassen.
unfassbarer!).
„Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein!“ Auch der
Apostel Paulus scheint so einer zu sein, der Gott auf seiner
Seite weiß und sich deshalb für unbesiegbar hält. Aus dem
Zusammenhang gerissen, ist der Monatsspruch für März
aus Römer 8,31 durchaus geeignet, fundamentalistischen
Machtmenschen aller Coleur Futter zu liefern. Liest man
aber nur ein paar Zeilen weiter, wird jeder machtpolitischen
Vereinnahmung Gottes der Boden entzogen: „Der auch
seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn
für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht
alles schenken?“ Hier wird deutlich: Das „Gott für uns“
hat sich nicht im Triumph des Feldherrn, sondern in der
Ohnmacht am Kreuz ereignet. In Jesus Christus lässt sich
Gott selbst an unsere Seite nageln, wird zum mit-leidenden
Gott, der gerade darin den Gebrochenen nahe kommt. „Wer
• Mittelpunkt •
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Aus dem Kuratorium
Mitglieder des Kuratoriums
Präsidialausschuss
Pfarrerin Ulrike Trautwein, Generalsuperintendentin des
Sprengels Berlin der EKBO, Vorsitzende des Kuratoriums,
Vorsitzende des Präsidialausschusses
Prof. Dr. Dr. Rudolf Hammerschmidt, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft AG, Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums, Mitglied des Präsidialausschusses
Prof. Dr. Friedrich Vogelbusch, Wirtschaftsprüfer bei
Warth & Klein Grant Thornton, Prof. an der Ev. Hochschule Dresden, Mitglied der Synode der EKD, Stellvertretender
Vorsitzender des Kuratoriums, Mitglied des Präsidialausschusses
Neuer Kurator
In seiner Frühjahrssitzung
hat das Kuratorium des Evangelischen Johannesstifts
Dr. Andreas Schubert als
neues Mitglied gewählt.
Dr. Andreas Schubert ist seit
2012 Vorstand im Caritasverband Hannover e. V. Der
gebürtiger Westfale studierte
nach der Ausbildung zum
Groß- und AußenhandelsDr. Andreas Schubert
kaufmann Sozialpädagogik
und qualifizierte sich weiter
zum „Master of Social Management“. Er hat in der Leitung
mehrerer Unternehmensberatungs- und Dienstleistungsfirmen gearbeitet und Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft beraten. „Es war mein Wunsch, wieder in die
soziale Arbeit zurückzukehren“, sagt Schubert. Seit seiner Zeit
als Auszubildender engagiert sich Schubert als Rettungsassistent und ist bis heute im Malteser Hilfsdienst aktiv.
Dr. Elmar Müller, Unternehmensberater, Mitglied des
Präsidialausschusses
Gisela Marina Netzeband, ehem. Vorstand für Jugend- und
Behindertenhilfe der Gustav-Werner-Stiftung, Mitglied des
Präsidialausschusses
Weitere Mitglieder
Dr. Detlef Horn-Wagner, Organisationsberater. Prof. Dr.
Eckard Minx, Vorstandsvorsitzender der Daimler Benz
Stiftung. Gerhard Schlotter, Architekt. Prof. Dr. Bernd
Schlüter, Rechtsanwalt, Mitglied der Präsidialversammlung des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Diakon
Günther van de Loo, Stabsstelle Strategische Entwicklung,
Evangelische Stiftung Hephata. Prof. Katrin Androschin,
Managing Partner der Agentur „Embassy“, Dr. Andreas
Schubert, Vorstand im Caritasverband Hannover e. V.
Beratende Mitglieder
Vom Gemeindekirchenrat: Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden. Von der Schwestern- und Brüderschaft: Jutta Böhnemann-Hierse, Diakonin, Älteste.
Von der Mitarbeitendenvertretung: Norbert Hildebrand.
Vom Vorstand: Pfarrer Martin von Essen, Stiftsvorsteher,
Vorstandsvorsitzender, und Andreas Arentzen, Dipl.-Volkswirt, Kaufmännischer Vorstand.
Fotos: Frederic Schweizer
Aufgaben und Struktur des Kuratoriums des
Evangelischen Johannesstifts
Das Kuratorium des Evangelischen Johannesstifts ist das
höchste Gremium der Stiftung und der verbundenen Gesellschaften. Entsprechend der Satzung des Evangelischen
Johannesstifts sind das Kuratorium und der Vorstand die
rechtlichen Vertreter der Stiftung.
Die wichtigste Aufgabe des Kuratoriums besteht
darin, das Evangelische Johannesstift und den Vorstand
zu beaufsichtigen und zu kontrollieren. Das beinhaltet
auch die Beratung und die Unterstützung bei seiner
Tätigkeit.
Das Kuratorium besteht aus mindestens neun, höchstens fünfzehn Mitgliedern. Ihm gehören Persönlichkeiten
aus Kirche, Diakonie sowie öffentlichem und wirtschaftlichem Leben an. Sie dürfen nicht hauptberuflich in der
Stiftung tätig sein. Die Amtszeit der Mitglieder beträgt
sechs Jahre. Eine Wiederwahl ist zulässig. Die Amtszeit endet, außer durch Zeitablauf oder Rücktritt, mit Vollendung
des 75. Lebensjahres.
Das Kuratorium tagt in der Regel viermal im Jahr, der
Präsidialausschuss öfter.
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• Mittelpunkt •
Die Flotte Lotte von den Roten Nasen baut mit ihrer Unbeschwertheit eine Brücke zu den Bewohnerinnen und Bewohnern.
„Du bist der bessere Brummer“
Flotte Lotte und Emma Dilemma erfreuen Senioren in der Altenhilfe
Foto: Johannesstift
Barbara Seybold, Freundeskreisbetreuung
Im Theodor-Fliedner-Haus geht es heute fröhlich zu: Flotte
Lotte und Emma Dilemma sind zu Besuch. Alle zwei Wochen kommen die beiden Clowns zu den Bewohnern und
werden immer schon voller Vorfreude erwartet. Wie zwei
Paradiesvögel zaubern sie eine fröhliche und entspannte
Stimmung. Heute singen sie den Frühling herbei: „Alle
Vögel sind
schon da…“
Die Bewohner
Die Clowns bereichern
summen mit.
den Alltag der älteren
„Ich kann nicht
Menschen und schaffen
so singen wie
du“, sagt eine
Lebensqualität.
Bewohnerin zur
Flotten Lotte.
„Aber du bist der bessere Brummer“, erwidert sie lachend
und gibt der Dame schnell ein Küsschen. Es ist wunderbar
mitzuerleben, wie die beiden Clowns den Senioren ein
Lächeln auf das Gesicht zaubern.
Gerade für Menschen mit Demenz sind diese Glücksmomente besonders wertvoll.
Pflege-Clowns: Mehr als nur oberflächliche Unterhaltung
Lachen ist gesund – so sagt es der Volksmund. Humor hat
eine positive Wirkung auf uns Menschen. Humor entspannt,
schafft Gemeinschaft, kräftigt Herz und Kreislauf. Er fördert
den sozialen Kontakt und die Gemeinschaft unter Menschen.
Humor als Therapie
Clowns finden einen positiven Zugang zu den Menschen.
Mit ihrer Unbeschwertheit und Spontaneität bauen sie Brücken zu unseren Bewohnerinnen und Bewohnern. Sie laden
ein zum Schmunzeln, Lachen und Singen. Und wie wichtig
ist doch das gemeinsame Lachen! Es schafft Gemeinschaft
und fördert das gegenseitige Vertrauen. Wenn die Flotte
Lotte mit ihrer Klarinette einen alten Schlager anstimmt,
erreicht sie direkt das Herz.
Beim Besuch der Clowns erinnern sich die Senioren
an ihre Kindheit und Jugend. Die Clowns bereichern den
Alltag der älteren Menschen und schaffen Lebensqualität.
Manchmal ganz behutsam. Einfühlungsvermögen und
Respekt leitet sie. Sie sind für den Umgang mit kranken und
pflegebedürftigen Menschen ausgebildet. Auf ihre Einsätze
bereiten sie sich gewissenhaft vor. Deshalb schätzen wir
unsere Clowns so sehr.
Gemeinsam am Xylophon – bei dem Einem ruft es Erinnerungen hervor, beim Anderen einfach Spaß.
Heilsame Begegnung
der Generationen
Kita-Kinder von St. Anna besuchen Bewohner des Wilhelm-Maxen-Hauses
Julia Grätz, Leine-Zeitung Garbsen
das Kurzzeitgedächtnis nachlässt, sind viele Lieder noch
präsent.“ Die Senioren von 75 bis 95 Jahren freuten sich sehr
über den Kontakt mit der jungen Generation, sagt Röttger.
Kinder seien spontan und vorurteilsfrei. „Sie stellen auch
schon mal Fragen wie ,Warum sitzt Du im Rollstuhl?′ oder
,Warum fehlt Dir der Finger?′“ Das sei ein tolles Projekt: „Es
kommt auch bei den Kita-Eltern gut an – die Kinder erzählen zu Hause ganz viel darüber“, sagt Anett Seifert von St.
Anna,
die die
Kinder sind spontan und vorurteilsfrei.
Treffen
vorbereitet. Das musikalische und inhaltliche Konzept liegt
in den Händen von Jagstaidt. „Ob Lieder, Tänze oder Bewegungsspiele: Die Themen der Begegnungen zwischen Jung
und Alt richten sich immer nach den Jahreszeiten“, sagt die
Musikschulleiterin. Von den Treffen profitieren beide Generationen: Die Senioren ließen sich vom Bewegungsdrang
der Kinder anstecken, und die Kinder lernten viel Neues:
manchmal ein altes Wort, wie Base für Cousine, oder etwas
über die persönliche Geschichte der Senioren. „Wir können
uns vorstellen, das Musikprojekt auch in anderen Senioreneinrichtungen anzubieten“, sagt Jagstaidt, „mit den entsprechenden personellen Ressourcen“.
Foto: Julia Grätz
Noch etwas schüchtern legt die fünfjährige Emily das Glockenspiel in die großen Hände von Alfred Praulich, hält es
behutsam fest und zeigt, wie man darauf spielt. Dann nimmt
der Senior aus dem Seniorenzentrum Wilhelm-Maxen-Haus
in Garbsen (Region Hannover) den Schlegel und lässt mit
seinem Spiel ein musikalisches Schneegestöber erklingen – die passende Begleitung zum Lied „Es schneit, die
Welt sieht ganz verzaubert aus“, das beide dazu singen. Das
ungleiche Paar ist eines von 15, denn 15 Kinder der Kita St.
Anna – eine feste Gruppe – besuchen alle zwei Wochen für
eine Stunde lang 15 Bewohner des Wilhelm-Maxen-Hauses
zum gemeinsamen Singen, Musizieren und für Bewegungsspiele. Seit Juli kooperieren die Einrichtungen und die Musikschule in dem Projekt „Lasst uns miteinander singen, tanzen, fröhlich sein“. Im Vordergrund stehe die Begegnung der
Generationen, sagt Musikschulleiterin und Ideengeberin
Evelyn Jagstaidt. „Dabei hat das Singen eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden des ganzen Körpers“, sagt sie.
„Das Interesse unserer Bewohner an dem Projekt ist sehr
groß, wir haben schon Platzprobleme“, sagt Dagmar Röttger
vom Wilhelm-Maxen-Haus. „Die Senioren bewegen sich zur
Musik – oft ganz unbewusst – und sogar Demenzerkrankte singen bei den Liedern mit“, sagt Röttger. „Auch wenn
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• Mittelpunkt •
Vom digitalen Leben
in der analogen Welt
Das Johannesstift beteiligt sich an der Berliner Stiftungswoche 2015
Tobias Kley, Leiter Referat Kommunikation
Die 6. Berliner Stiftungswoche wird in
Das Evangelische Johannesstift
diesem Jahr vom 14. bis 24. April 2015
ist bekannt für seine Angebote
stattfinden. Berlin präsentiert sich
für ältere Menschen. Neben den
wieder als Hauptstadt der Stiftungen,
klassischen Betreuungs- und
und das Evangelische Johannesstift
Pflegeangeboten ist das Evanist mit zwei Veranstaltungen dabei.
gelische Johannesstift im EGZB
Dabei ist das diesjährige Thema „Vom
(Evangelisches Geriatriezentdigitalen Leben“ keines, bei dem man
rums Berlin) gemeinsam mit der
sofort an eine 157 Jahre alte traditiCharité auch in der Forschung
onsreiche Stiftung mit diakonischen
unterwegs.
Angeboten denkt. Und doch: Wir sind
Unter Federführung des
sehr passend zum Thema dabei!
EGZB wurde in einem dreijähDas Johannesstift hat Beratungsrigen Projekt eine innovative
kompetenz in ganz unterschiedlicher
Online-Plattform für GedächtWeise. Eine fast verborgene Einrichtung
nistraining entwickelt. Dieses
ist www.online-probleme-loesen.de –
stellen wir Ihnen in diesem
die Onlineberatungsstelle für junge
Vortrag vor. Erleben Sie Online—
6. Berliner stiftungswoche
Menschen. Bei Problemen suchen
Design und Funktionalität für
14.—24. April 2015
—
www.berlinerstiftungswoche.eu
Jugendliche heutzutage nicht nur in
ältere Menschen und trainieren
Onlineforen, sondern auch im direkSie Ihre kognitiven Fähigkeiten.
ten Umfeld oder in Beratungsstellen
Zudem haben Sie die Möglichnach Rat. Anders ist dies bei schamkeit, binnen weniger Sekunden
besetzten Themen, wie z. B. selbstverletzendem Verhalten,
mithilfe unseres Alters-Simulationsanzuges in die Erlebnisüber welche ungern gesprochen wird. Gleichzeitig erforwelt eines 80-jährigen Menschen einzutauchen.
dern diese Themen ein hohes Maß an Professionalität. Die
Beratungsstelle Spandau hilft hier: Über ein Onlineportal
DAS ALTER (ONLINE) ERLEBEN
können sich Jugendliche Unterstützung holen. Was junge
21. April, 14 bis 17 Uhr
Menschen in der Anonymität bewegt und wie eine OnlineEvangelisches Geriatriezentrum Berlin gGmbH
Beratungsstelle funktioniert erfahren Sie in diesem Vortrag:
Baginsky-Hörsaal der Akademie (Haus 8)
Reinickendorfer Str. 61, 13347 Berlin
HILFE IN DER NOT –
Auch hier hilft uns Ihre Anmeldung bei der Planung.
AUS DER ARBEIT EINER ONLINE-BERATUNGSSTELLE
Kontakt: Markus Zens
23. April, 17 bis 18.30 Uhr
Tel. 030 · 4594 21 27
Haus Deutscher Stiftungen, Berthold-Beitz-Saal
[email protected]
Mauerstraße 93, 10117 Berlin
Ihre Anmeldung hilft uns bei der Planung.
Natürlich sind alle Angebote kostenlos. Wir freuen uns auf
Kontakt: Andreas Bodemann
Sie und laden Sie herzlich ein, diese Informationen gerne in
[email protected]
Ihren Verteilern und Netzwerken zu teilen.
Bilder: Berliner Stiftungswoche
Die Berliner Stiftungswoche ist eine initiative der Berliner Stiftungsrunde.
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arbeiterinnen und Mitarb
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r am
8. M
ai 2
015
anzt .
Dieser Vers aus dem 16. Psalm begleitet uns als Motto durch das Jahr 2015.
Wir freuen uns, diesem anschaulichem Jahresmotto auf der Mitarbeiterparty
Kontur zu geben, Ihnen mit diesem Fest für Ihr Tun und Wirken DANKE
zu sagen und gemeinsam mit Ihnen den 157. Jahrestag des Evangelischen
Johannesstifts (25.04.1858 durch Johann Hinrich Wichern gegründet) zu feiern.
Verleihen Sie Ihrer Freude tanzend Ausdruck und verbringen Sie einen lebhaften Abend im Kreis der Kolleginnen und Kollegen.
Die Einladungen für das Fest erhalten Sie Ende März.
Ihre
Pfarrer Martin von Essen
Stiftsvorsteher
Andreas Arentzen
Kaufmännischer Vorstand
→ 18.30 Uhr
Auftakt und Eröffnung
des Büffets im Festsaal
→ 17 Uhr
Gottesdienst für Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter mit Verleihung
des Kronenkreuzes der Diakonie
in der Stiftskirche
→ 19.30 Uhr
Karaoke im Zelt
auf dem Lindenplatz
→ ab 21 Uhr
Live-Band mit Tanz
und Disco im Festsaal
Speisen sind frei.
Getränke gibt es zu günstigen Preisen.
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• Mittelpunkt •
7. Run of Spirit am 25. Mai 2015 –
Für Gleichberechtigung und Teilhabe in der Gesellschaft
Fotos: Andreas Schwarz
Diana Richter, stellvertretende Leiterin Referat Kommunikation
Wissen Sie eigentlich, warum der Run of Spirit zum Pfingstfest stattfindet?
Zu Pfingsten kam der Heilige Geist über die ersten
Christen, der Geist des Mutes und der Hoffnung, der Geist,
der die Christen in Bewegung gesetzt hat. Die Entscheidung, den Run of Spirit zu Pfingsten zu veranstalten, wurde
ganz bewusst getroffen. Der Run of Spirit bewegt, schafft
Begegnung, macht Mut und tut Gutes. Mit diesem „Spirit“
bereichert die Sportveranstaltung seit sieben Jahren die
Laufszene in Berlin und Brandenburg in besonderer Weise.
Denn beim Run of Spirit findet der Gedanke der Teilhabe
und Gleichberechtigung von Menschen mit Beeinträchtigungen seinen realen Ausdruck. Er schafft Raum für
Begegnungen – auf und neben der Strecke. Hier nehmen
Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam über
die verschiedenen Distanzen teil.
Jedes Jahr kommen mehr Menschen, um sich an einem der
sportlichen Wettkämpfe zu beteiligen. Mit Hilfsmitteln oder
ohne, von 400 m bis 10 km, ob Kind oder Erwachsener – die
Mischung der Teilnehmenden ist einzigartig.
Der Run of Spirit
schafft Raum für Begegnungen –
auf und neben der Strecke.
Immer beteiligen sich auch prominente Sportlerinnen
und Sportler: Henry Wanyoike, blinder Langstreckenläufer
und Paralympics-Gewinner aus Kenia, lief bisher jedes Jahr
mit und ist auch beim diesjährigen Run of Spirit wieder
dabei. Die blinde Marathon-Weltmeisterin Regina Vollbrecht war schon zweimal dabei. Die Rollstuhlfahrerin und
35-fache Paralympics-Goldmedaillengewinnerin Marianne
Buggenhagen war mehrfach zu Gast und übernahm 2013 die
Schirmherrschaft.
Wir freuen uns sehr, dass dieses Jahr Kirsten Bruhn, die
erfolgreichste deutsche Schwimmerin im Behindertensport,
die Teilnahme am Run of Spirit zugesagt hat. Sie wird in einer Teamstaffel dabei sein. Und nicht nur das: Sie wird auch
das Medaillengesicht des 7. Run of Spirit sein!
Menschen mit und ohne
Beeinträchtigungen sollen
gemeinsam und gleichberechtigt
einen Tag der Freude und sportlichen
Herausforderung erleben können.
Seit dem ersten Lauf ist auch der polnische LebenshilfeVerein Na Tak dabei. Die Begeisterung der Gäste aus Polen
war so groß, dass sie 2012 zum ersten Mal auch zu einem
Run of Spirit um den Malta-See in Posen einluden.
Zwei wichtige Anliegen leiten das Evangelische Johannesstift
und die vielen Freunde und Partner des Run of Spirit: Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen sollen gemeinsam
und gleichberechtigt einen Tag der Freude und sportlichen
Herausforderung erleben können. Und: Wichtige CharityProjekte sollen bekannt gemacht und unterstützt werden.
Dieses Jahr unterstützt der Run of Spirit mit einem Teil der
Einnahmen sporttherapeutische Angebote für Kinder und
Jugendliche im Evangelischen Johannesstift. Und da wir
beim Thema „Gutes tun“ sind: Wir bedanken uns herzlich
bei Aktion Mensch, die den Run of Spirit auch dieses Jahr
wieder und nun zum sechsten Mal großzügig unterstützen.
Machen Sie mit! Wir laden Sie herzlich dazu ein und
freuen uns, wenn Sie den Lauf im Familien- und Freundeskreis empfehlen.
Online-Anmeldung unter:
www.tollense-timing.de/anmeldung_run_of_
spirit.htm
14 • rubrikentitel • Termine • •
Die Schwestern- und
Brüderschaft lädt ein
Die Schwestern- und Brüderschaft
des Evangelischen Johannesstifts
ist eine Gemeinschaft von Männern
und Frauen aus allen Generationen mit
unterschiedlichen Berufen und Erfahrungen (Diakon/in, Sozialarbeiter/in,
Lehrer/in, Altenpfleger/in, Pastor/in,
weitere Mitarbeiter/innen im Diakonat). Die Mitglieder sind haupt- und/
oder ehrenamtlich in Kirche, Diakonie
und Gesellschaft tätig.
Als diakonische Gemeinschaft
nutzen wir unsere Vielfalt, um vonund miteinander zu lernen, gestalten
geist­liches Leben miteinander und
sind offen für Interessierte.
17. bis 18. April 2015
Berufsbiographisches Seminar
„Vorbereitung auf den Ruhestand“
Leitung: Jutta Böhnemann-Hierse
Ort: Evangelisches Johannesstift,
Fortbildungsetage im Janusz-Korczak-Haus
Kosten: für Mitglieder 50 € (ohne
Übern. 32 €) für Nicht-Mitglieder
70 € (ohne Übernachtung 52 €)
Anmeldeschluss: 2.4.2015
24. August bis 3. September 2015
Seniorenreise „ … zu Gottes Lob“
Mit einem Teil aus der Jahreslosung
wollen wir uns mit den Variationen
und Herausforderungen von Gotteslob auseinandersetzen: Tun wir etwas
zum Lob Gottes? Müssen wir? Loben
wir? Und wenn ja, wen … Neben der
thematischen Arbeit bleibt viel Zeit
zum persönlichen Austausch und
zum Genießen von Meer und Strand.
Leitung: Jens Schmitz und Jutta
Böhnemann-Hierse
Ort: Haus „Meeresfrieden“ in
Heringsdorf / Usedom
Kosten: DZ mit Dusche/WC 600 € p. P.
EZ mit Dusche/WC 750 €
EZ mit Etagendusche/-WC 550 €
Anmeldeschluss: 31.3.2015
21. bis 26. September 2015
Wanderwoche
Wir werden Tagestouren durch den östlichen Thüringer Wald von etwa 15–20
km unternehmen. Ausgangspunkt der
Wanderungen ist unser Tagungshaus
oberhalb von Saalfeld.
Leitung: Jens Schmitz
Ort: Hoheneiche / Thüringer Wald
(Rüstzeitenheime des CVJM Thüringen)
Kosten: 160 € pro Person
Einzelzimmer sind je nach Teilnehmerzahl verfügbar.
Anmeldeschluss: 1.6.2015
19. bis 23. Oktober 2015
Kulturwoche „Thea(ter) trifft
Theo(logie) am Meer“
„Du stellst meine Füße auf weiten
Raum …“ In diesem Raum wird es viele Möglichkeiten zur Entdeckung von
spielerischen Talenten geben. Dabei
müssen Hausmauern und Zimmerwände keine Grenzen sein – vielleicht
ergibt sich ein Spiel am Meer? Die
Fahrt ist ein Angebot für alle Generationen!
Ort: Ev. Jugendhof Spiekeroog
Leitung: Jutta Böhnemann-Hierse
und Klaas Hoffmann
Kosten: 195 € (enthält Vollverpflegung,
Unterkunft und Fährkosten) zzgl.
Kurtaxe und Fahrkosten-Umlage
Anmeldeschluss: 1.7.2015
Weitere Informationen und
Anmeldung über die Geschäftsstelle im Haus der Schwestern
und Brüder:
Sekretärin Maria Roeser
Tel. 030 · 33609 - 302
[email protected]
Älteste Jutta Böhnemann-Hierse
Tel. 030 · 30 20 90 97
Ältester Jens Schmitz
Tel. 030 · 30 20 90 98
Fortbildungen für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von März bis Mai 2015
2015 führen wir die Fortbildungsreihe für alle Ehrenamtlichen
fort. Ich wünsche uns viele interessante und lehrreiche Begegnungen.
Ihre Julia Heckhausen
März 2015
→ 10. März 2015 | 16–18 Uhr
Amanda-Wichern-Haus | 12
2. OG | Raum 204
„Wie sag ich‘s Dir heute?“
Kommunikationsworkshop
→ 21. März 2015 | 10–16 Uhr
Janusz-Korczak-Haus | 45 | 2. OG
Einführungstag für (neue) Ehrenamtliche
April 2015
→ 21. April 2015 | 17–20 Uhr
Seniorenzentrum Caroline
Bertheau | 8 | im Rondel | 2. OG
Essen reichen – wie ist es richtig?
Mai 2015
→ 5. Mai 2015 | 16–18 Uhr
Amanda-Wichern-Haus | 12
2. OG | Raum 204
„Ich will nach Hause“
Vom Umgang mit an Demenz
erkrankten Menschen
→ 26. Mai 2015 | 16–18 Uhr
Amanda-Wichern-Haus | 12
2. OG | Raum 204
Die Geschichte des Evangelischen Johannesstifts und seiner
Häuser
Information und Anmeldung
Wir informieren Sie gerne auch
persönlich zum Fortbildungsangebot
für ehrenamtliche Mitarbeitende
sowie zu weiteren Angeboten
des Referats Ehrenamt.
Julia Heckhausen, Tel. 030 · 336 09 - 173
[email protected]
www.evangelisches-johannesstift.de/
spenden-und-helfen
• Termine •
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Informationen
der Fortbildung
Anette Kotnik, Leiterin Referat Fortbildung
Liebe Leserinnen und Leser,
Mitarbeitergespräche sind eine gute Gelegenheit, sich in
der Vorbereitung Gedanken zu machen, wo man gerade in
der eigenen Berufsbiographie steht und wohin man noch
möchte. Können Sie sich vorstellen, Ihr weiteres berufliches
Leben auf dem Arbeitsplatz zu verbringen, den Sie jetzt
bekleiden? Wohin möchten Sie sich noch entwickeln? Was
brauchen Sie dazu? Passen die berufliche und die private
Situation zusammen? Was hat gerade Priorität? Was wird
sich verändern?
Alle diese Überlegungen sollten in die eigene Personalentwicklung einfließen. Wenn Sie Ihre berufliche Situation
reflektieren möchten und Ihre Berufsbiographie bewusst
gestalten möchten, können Sie dies auch im Seminar am 28.
und 29.04.2015 tun, wo wir miteinander zum Thema Gestaltung der eigenen Berufsbiographie arbeiten wollen. Manchmal ist es hilfreich, sich mit anderen darüber auszutauschen
und auch Anregungen von außen zu bekommen.
Ich freue mich auf eine rege Beteiligung an unseren
Angeboten.
Ihre
Anette Kotnik
Seminare Geriatrie und Altenhilfe
von März bis Mai 2015
April 2015
→Umgang mit schwierigen Angehörigen 16.04.2015
März 2015
→ Refresher-Kurs für § 87 b – Betreuungsassistenten
12.05. und 13.05.2015
→ Wertschätzung und was sie bewirkt …
Nachdenken über eine Haltung 20.05.2015
Anfragen und Anmeldungen für Fortbildungen im
Bereich Geriatrie und Altenhilfe richten Sie bitte an
Christa Klemm, App. 516 oder über das Postfach 45.
Falls Sie spezielle Themenwünsche für Ihre Bereiche
haben – ich entwickle gern eine individuelle Fortbildung
mit Ihnen und für Sie und komme auch gern in die jeweiligen Standorte.
Abteilungs- und standortübergreifende Seminare
März bis Mai 2015
März 2015
→ Selbstcoaching mit Schreibdenken 05.03.2015
→ Wie halte ich eine Andacht? 10.03.2015
→ Umgang mit Aggressionen und Gewalt
16.03. und 17.03.2015
→ Christliches Grundwissen für Mitarbeitende
der Diakonie 24.03. und 25.03.2015
April 2015
→ Stress-Adé-Training 14.04. und 15.04.2015
→ 3 Minuten – die kurze Auszeit zwischendurch
21.04.2015
→ Die eigene Berufsbiographie bewusst gestalten
28.04. und 29.04.2015
Mai 2015
→ Selbstorganisation und Zeitplanung
04.05. und 05.05.2015
→ Umgang mit Suizidgefährdung
06.05. und 07.05.2015
→ Aufbaukurs Stimmtraining
11.05. und 12.05.2015
→ Coaching „Phänomene“
28.05. und 29.05.2015
Anfragen und Anmeldungen für diese Seminare richten Sie bitte unter 030 · 33609-355 an Berit Osnowski.
Zusätzlich zur mündlichen Anmeldung benötigen wir
eine schriftliche Anmeldung über Postfach 20, Referat
Fortbildung. Die Fortbildung richtet sich an alle Mitarbeitenden aus Berlin-Brandenburg.
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• Herzlich willkommen •
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Altenhilfe:
Kerstin Anrends
Simone Bosetzki
Jaqueline Brockmann
Christiane Ellemann
Marina Ewert
Kristin Fitzke
Yasmin-Geraldine Franke
Mwatete Gadischke
Christiane Ginkel
Aysel Hagn
Jacqueline Haker
Jorra Halima
Janine Hampel
Monika Hammer
Simone Hansmann
Jacqueline Herr
Tom Kleinke
Ute Knichale
Karin Kopplin
Susanne Krüger
Jaqueline Ladwig
Sophia Loff
Rita Matz
Eva-Maria Michels
Nicole Paul
RomanaPawlak
Stefanie Raabe
Sabrina Richter
Daniel Scheuler
Alexia Schmidt
Manuela Seoane Rodriquez
Monique Sogler
Katrin Stephan
Marlen-Becky Winter
Petra Zio
Behindertenhilfe:
Miriam Alvizuri Sommerfeld
Barbara Baranowska
Josefin Barkowski
Kathrin Bätz
Désirée Bergner
Folke Jana Gathmann
Angelique Heidenreich
Steffi Meise
Georg Müller
Edwin Reinsch
Sven Retschlag
Izabela Sulich
Moina Schaefer
Christian Ulrich
Rahul Wanaue
Marita Weiß
Christian Ulrich
Marita Weiß
Diakonisches
Bildungszentrum:
Claudia Siebert
EGZB:
Janina Bosse
Iris Czastitz
Susanna Feit
Klan Muslimor
Regina Neuendorff
Greta Pierchalla
Sabrina Rohloff
Claudia Schaefer
Birgitt Thymian
Dagmar Weiß
Aygün Yüksel
Jugendhilfe:
Irmgard Dombrowski
Julia Duensing
Diana Gust
Anne-Marie Steenstrup
Silke Wagner
Rilana Amy Wiedermann
Proclusio:
Pelle Stannigel
Heike Starke
Service:
Onur Atesavci
Beate Buchcik
Sandra Irrgang
Christine Menkel
Jaqueline Merkert
Carsten Neubert
Simeon Hospiz:
Manuela Gromotka
Fabian Wahl
Stiftung:
Nicola Sprinckstub
Wichernkrankenhaus:
Gesa Schecker
Katharina Kogelnig
Paul Gerhardt Stift:
Steffani Elser
Andreas Klasser
Eiden Vilemo
Andra Wortmann
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
an dieser Stelle begrüßen wir neueingestellte Kolleginnen und Kollegen.
Aus technischen und organisatorischen Gründen ist diese Liste nicht immer vollständig.
Schwestern- und Brüdertag zum Thema Toleranz
Freitag, 15.05.2015
9 bis 16 Uhr
Thementag „Toleranz, was trägt sie?“
14.30 Uhr Vortrag von Bischof Dr. Martin Dröge
Samstag, 16.5.2015
19.30 Uhr Kabarettabend
der „Ballastwache“ aus Bielefeld
Sonntag, 17.5.2015
10 Uhr Gottesdienst mit der liturgischen Aufnahme
neuer Schwestern und Brüder
Predigt: Pfarrerin Barbara Eschen,
Direktorin DWBO
Der diesjährige Gemeinschaftstag der Schwestern- und
Brüderschaft des Evangelischen Johannesstifts steht unter
dem Motto: „Toleranz, was trägt sie?“ Im Rahmen des
Thementages am 15.05.2015 wird Bischof Dröge am Freitag einen Vortrag zur aktuellen Verantwortung der Kirche
in unserer pluralen Gesellschaft halten. Der Thementag
startet um 9 Uhr mit einer Bibelarbeit. Geplant sind
anschließend Arbeitsgruppen zu Fragen wie beispielweise interreligöser Dialog im Stadtteil, Kirchengemeinden
und Flüchtlingsarbeit, Rechtsradikalismus in der Mitte
der Gesellschaft, diakonisches Selbstverständnis in einer
pluralen MitarbeiterInnenschaft oder Spiritual Care. Der
Vortag von Bischof Dröge von 14.30 bis 16 Uhr schließt
dann den Tag ab.
• Stichpunkte •
Altenhilfe Hannover
25. Mai 2015
Imam besucht Godehardistift
Für das Seniorenzentrum Godehardistift war dieser
Besuch etwas Neues. Der türkische Imam Abdullah
Kumus hatte darum gebeten, sich einmal ein deutsches Altenpflegeheim anschauen zu dürfen. Als
Übersetzer hatte Imam Kumas den Dialogbeauftragten der türkischen Religionsbehörde DITIB mitgebracht. Denn der Imam ist nur für eine vorübergehende Zeit nach Deutschland entsandt worden, um
hier islamisch-türkische Aktivitäten zu unterstützen
und spricht kein Deutsch.
In der Türkei sind Altenpflegeheime noch nicht
verbreitet. Die Pflege der Alten in ihren Familien ist
der Normalzustand, wie es in Deutschland vor vielen
Jahrzehnten auch der Fall war.
Der Koran sieht ausdrücklich die Pflege der Alten
durch die Kinder vor, führt der Dialogbeauftragte
Soner Dumas aus. Im Godehardistift gab es bereits
muslimische Bewohner. Es zeigte sich dabei, dass es
kulturelle Unterschiede gibt. So bekamen diese Bewohner viel häufiger und mehr Besucher als andere,
was nicht allen gefiel. Der Familienzusammenhalt ist
bei dieser Bewohnergruppe größer, als bei anderen.
Nach den Vorstellungen der DITIB muss für die
Aufnahme von muslimischen Bewohnern einiges
beachtet werden. So sollte die Pflege durch gleichgeschlechtliches Personal erfolgen. Ausnahmen darf
es beispielsweise nur nachts geben, wenn wenig
Personal anwesend ist. Auch das fünfmalige tägliche
Beten wäre demnach eine muslimische Pflicht. Dafür
sollte vielleicht ein besonderer Raum zur Verfügung stehen. Die Sprachfähigkeiten des Personals
sollten auch zu den Bewohnern passen. So sind
Demenzkranke irgendwann nur noch fähig, ihre erste
Kindheitssprache zu sprechen, auch wenn sie später
andere Sprachen gut beherrscht haben.
Bei einem abschließenden Rundgang konnte
erlebt werden, wie die Bewohner mit verschiedenen Graden von Alterungserscheinungen umsorgt
wurden.
Das besondere Laufevent
im Evangelischen Johannesstift
→ Run of Spirit – 10,0 km
→ Team-Staffel – 10,0 km
→ Kinderlauf – 0,4 km
→ Schülerlauf – 1,0 km
→ Jugendlauf – 2,5 km
→ Barrierearmer Lauf – 2,0 km
→ Nordic-/Walking – 5,0 km
→ Fun Run – 5,2 km
Infos und Anmeldung:
www.run-of-spirit.de
Telefon 030 · 336 09 - 2132
In Kooperation mit
Huckepack
Nah- und Fernumzüge
Wohnungsauflösungen
Sportverein Inklusiv
Johannesstift e.V.
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• Stichpunkte •
Behindertenhilfe Berlin-Spandau
Diakonisches Bildungszentrum Berlin-Spandau
Fasching inklusiv
Die diesjährige Karnevalsveranstaltung der Evangelischen Schule Spandau und des Förderzentrums August-Hermann-Francke-Schule stand voll im Zeichen
der Inklusion. Zum zweiten Mal feierten in der Aula
der August-Hermann-Francke-Schule behinderte
und nicht behinderte Kinder gemeinsam. Da waren
Fantasiegestalten mit Flügeln in bunten Kostümen,
Könige und Königinnen, Prinzessinnen und Indianer. In den bunten Kostümen verwischte sich die
Abgrenzung von behindert und nicht behindert zu
einer Inklusion der Formen und Farben. Plötzlich
unterschieden sich alle voneinander und waren doch
eine große Gemeinschaft. Sichtlichen Spaß bereitete
Groß und Klein das Angebot aus witzigen Spielen
und Musik. Beim Finale sangen und tanzten dann
alle gemeinsam mit dem Musiklehrer im Pyjama
und Morgenmantel. Nach dem großen Erfolg der
Veranstaltung wird es im nächsten Jahr sicher eine
Neuauflage geben.
Infotag 2015
Ein sonniger vorfrühlingshafter Tag lockte am 14. Februar viele interessierte Besucherinnen und Besucher
auf das Gelände des Evangelischen Johannesstifts
an der Schönwalder Allee zum Infotag der Sozialen
Fachschulen und des Wichern-Kollegs.
Von 13 bis 17 Uhr konnten sich die Gäste in Einzelgesprächen und Präsentationen über Zugangsvoraussetzungen und Lerninhalte der Ausbildungen in
Sozialberufen, sowie zum Freiwilligen Sozialen Jahr
und zur Ausbildung zum Diakon/zur Diakonin im
Evangelischen Johannesstift informieren.
Die Besichtigung der Wohnmöglichkeiten für
Studierende und Teilnehmende am Freiwilligen
Sozialen Jahr, terminierte Bewerbungsgespräche,
eine gut besuchte Caféstube mit selbstgebackenem
Kuchen und der Möglichkeit zum unkomplizierten
Austausch und ein Empfangskomitee mit Gitarre
rundeten das Angebot ab.
Danke an alle Studis, FSJlerinnen, ehemaligen
Auszubildenden und die Kolleginnen und Kollegen
des Diakonischen Bildungszentrums, die zum Gelingen dieses besonderen Tages beigetragen haben!
Behindertenhilfe Berlin-Spandau
Engagierte 38 Jahre
Nach 38 Jahren im Schuldienst des Evangelischen
Johannesstifts ist Werner Beusterien Ende Januar in den
Ruhestand gegangen. Die August-Hermann-FranckeSchule ehrte „ihren“ Herrn Beusterien dazu mit einer
Festveranstaltung. Auch viele frühere Kolleginnen und
Kollegen nahmen daran teil und überraschten alle mit
einem kleinen Theaterstück.
Ganz auf die Ideen des langjährigen Kollegen
verzichten muss die Schule aber nicht: Herr Beusterien
bleibt dem Evangelischen Johannesstift im Ehrenamt
verbunden. Er unterstützt künftig die beiden Schulen auf
dem Stiftsgelände in ihrer inklusiven Arbeit und begleitet Veranstaltungen wie „Theater und Schule“.
• Stichpunkte •
Altenhilfe Hohen Neuendorf
Jugendhilfe Bergfelde
Politischer Besuch im Seniorenzentrum am
Wasserturm und in Bergfelde
Am 18. Februar besuchten SPD-Landratskandidat Ludger Weskamp und der Ministerpräsident Brandenburgs
Dietmar Woidke zwei Einrichtungen des Evangelischen
Johannesstifts und nahmen sich dafür drei Stunden Zeit.
Im Seniorenzentrum Am Wasserturm in Hohen Neuendorf wurde in einer Gesprächsrunde die Situation von
Pflegekräften sowie der demografische Wandel erörtert.
Stiftsvorsteher Martin von Essen betonte in der Diskussion, dass politisch noch einiges für die Attraktivität des
Berufsbildes Altenpfleger/in passieren müsse. Zwar hätten sich die Arbeitsbedingungen gebessert, aber für die
ganzheitliche Behandlung von Bewohnerinnen und Bewohnern gebe es noch zu wenig Personal – gerade, weil
der Bedarf in den nächsten Jahren weiter steigen werde.
Einrichtungsleiterin Sabine Pohl und Pflegedienstleiterin Sylke Freimuth stellten den beiden Politikern die
Einrichtung vor. „Im Vorfeld herrschte eine freudige
Aufregung“, sagte Einrichtungsleiterin Sabine Pohl, die
sich über die lebhafte Diskussion mit den Politikern,
Mitarbeitenden, Auszubildenden und FSJlern freute.
Große Aufregung vor Freude herrschte auch im Krisendienst Oberhavel. In dieser Einrichtung finden Kinder
und Jugendliche kurzzeitig ein zu Hause, wenn sie akut
nicht mehr in ihrer eigenen Familie sein können oder
wollen. Die beiden Politiker wurden von Andreas Lorch,
Geschäftsführer der Jugendhilfe, Einrichtungsleiter Michael Weustenhagen und der stellvertretenden Leitung
des Bereiches Jugendhilfe Nord, Mona Sorge, empfangen. Besonders beeindruckt zeigten sich die Politiker
von einem sehr persönlichen Gespräch mit derzeitigen
Bewohnerinnen des Krisendienstes. In dieser Zeit blieben die Kameras und die Sicherheitsleute vor der Tür,
und es war Zeit für einen ganz persönlichen Blick in das
Leben der Jugendlichen. Im Anschluss ging es in gemütlicher Küchenrunde um die Rolle des Krisendienstes
sowie die Frage von Mitarbeitergewinnung in Zeiten des
Fachkräftemangels. Mindestens so interessant wie die
Politiker waren für die männlichen Bewohner natürlich
die großen schwarzen Limousinen mit Blaulicht…
Altenhilfe Hohen Neuendorf
Doppelte Freude: Kunstausstellung „Licht und Liebe“
von Kristina Sretkova
Viel Farbe und Fröhlichkeit bringt die Kunstausstellung
von Kristina Sretkova derzeit ins Seniorenzentrum Am
Wasserturm in Hohen Neuendorf. „Licht und Liebe“ ist
das Motto der 30-jährigen Künstlerin, deren großformatige Ölgemälde eine positive Energie ausstrahlen. Am 24.
Februar wurde die Ausstellung eröffnet. „Sie bringen uns
doppelte Freude“, sagte Einrichtungsleiterin Sabine Pohl.
Nicht nur die Bewohner, sondern auch die Mitarbeiter
bleiben bewundernd vor den Bildern stehen und erfreuen sich an der Farbenpracht. „Das Seniorenzentrum holt
das Leben ins Haus und öffnet seine Türen“, äußerte
Ariane Fäscher, Hohen Neuendorfs stellvertretende
Bürgermeisterin, anerkennend. „Ich male gern nach Gefühl und mit dem Herz“, beschrieb Kristina Sretkova die
Entstehung ihrer Bilder. „Während ich male, singe ich.“
Die Künstlerin ist mit ihren Bildern weltweit unterwegs
und hat viele internationale Preise erhalten. In Stockholm geboren, wuchs sie in verschiedenen Ländern auf
und lebt heute hat Berlin, Sofia und auf Zypern. Sie hat
Gesang studiert, ist ausgebildete Mediendesignerin und
widmet sich heute ausschließlich der Malerei.
Die Ausstellung ist noch bis zum 5. April im Seniorenzentrum „Am Wasserturm“ in der Oranienburger Str.
43 in Hohen Neuendorf zu sehen. Anschließend wird die
Ausstellung im Evangelischen Johannesstift in BerlinSpandau fortgesetzt. Die Bilder werden dort im Seniorenzentrum Caroline Bertheau präsentiert.
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BKK Diakonie
Von Mensch zu Mensch ...
„Genau richtig für
Menschen
in sozialen Berufen.”
Sven Damaske,
Familenvater und
Kinderkrankenpfleger in Bethel
Das halten wir für unsere Versicherten bereit:
460 €
Hohe
Erstattun
gen
Ohne
Eigenan
teil
Achtsamkeitsbudget
Zahngesundheit
Naturheilkunde
4für Ostheopathie
4medizinische Vorsorge
4Stressbewältigung
4Zahnersatz
4Professionelle Zahnreinigung
4Zahnfissurenversiegelung
4Homöopathie
4Anthroposophie
4Akupunktur
Exklusiv
preiswer &
t
Top!
Schwangerschaft
& Familie
4Vorsorgeuntersuchungen
4viele zusätzliche Leistungen
200 €
Gesundheitsreisen
Bonusprogramm
4Reisen in Deutschland
4Reisen in Europa
4Wochenendreisen
4Bewegung
4Ernährung
4Prävention & Vorsorge
... und viele weitere Top-Leistungen unter www.bkk-diakonie.de
Servicetelefon
0521.144-3637
Servicetelefon:
030-46705-8500 Stefan Wenzel