Ausgabe März/April 2015 - Evangelisches Johannesstift
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Ausgabe März/April 2015 - Evangelisches Johannesstift
Ausgabe 2 | 2015 • März/April mittelpunkte das M agazin für mitarbeiterinnen und mitarbeiter des Unternehmensverbundes Evangelisches Johannesstift Aus dem Kuratorium Seite 7 Heilsame Begegnung der Generationen Kita-Kinder von St. Anna besuchen Bewohner des Wilhelm-Maxen-Hauses Seite 9 7. Run of Spirit am 25. Mai 2015 Für Gleichberechtigung und Teilhabe in der Gesellschaft Seite 12 2 • EditoriAl rubrikentitel • • Editorial Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen, der lyrische Großmeister Johann Wolfgang von Goethe schrieb einst in seinem bekannten Werk „Faust“: Foto: fotolia „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; Im Tale grünet Hoffnungsglück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in raue Berge zurück…" Welch herrlicher und hoffnungsvoller Einstieg in den nahenden Frühling und mit ihm in das Erwachen der Natur. Am 20. März ist es offiziell soweit: Dann liegt uns der astronomische Frühling zu Füßen und begegnet zeitgleich einer Sonnenfinsternis am Himmel. Nein, das ist kein schlechtes Omen. Betrachten wir es doch als kraftvolles Naturspektakel, das der liebe Lenz uns gleich zu Beginn schenken wird. Wie der Frühling vor unserer Tür steht und unsere Stimmung hebt – zumindest bei den meisten – so stehen vor unseren Johannesstift-Türen viele kleinere und größere Ereignisse, auf die Sie sich freuen können. Das Fest für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anlässlich des Jahrestages der Stiftung am 8. Mai und die Sportveranstaltung Run of Spirit am 25. Mai, für die es sich im Frühling bereits lohnt, mit dem Training zu beginnen. Was diese Veranstaltungen ausmachen, sind u. a. Begegnungen. Täglich haben wir in unserer Arbeit Begegnungen mit Kollegen, Klienten, Bewohnern, die Liste ist lang…; manche sind flüchtig und andere wiederum so intensiv und besonders, dass sie uns lange in Erinnerung bleiben und sogar zu Papier gebracht werden. Von solchen Begegnungen berichten wir auch in dieser Ausgabe der Mittelpunkte, beispielsweise wie die Flotte Lotte und Emma Dilemma von den roten Nasen die Bewohnerinnen und Bewohner der Altenhilfe erfreuen oder wie KitaKinder regelmäßig mit Bewohnern des Wilhelm-Maxen-Hauses singen und musizieren. Das sind heilsame Begegnungen. Aber auch wie sich Kulturen begegnen, wenn ein Imam sich im Godehardistift in Hannover über die Altenpflege in Deutschland informiert oder der Ministerpräsident Brandenburgs, Dietmar Woidke, die Begegnung und den fachlichen Austausch in Einrichtungen der Alten- und Jugendhilfe des Johannesstifts sucht. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest, gute Begegnungen und einen kraftvollen Start in den Frühling Ihre Diana Richter [email protected], Tel 030 · 336 09 - 657 • rubrikentitel • InhAlt • 3 Inhalt Impressum Das Magazin mittelpunkte erscheint im Auftrag des Vorstands des Evangelischen Johannesstifts. 4 5 Vorwort Bericht des Vorstands 6 Auf den Punkt „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein“ (Röm 8,31) Gedanken zum Monatsspruch März 2015 Auflage: 1.600 Hefte Redaktion: Tobias Kley, Diana Richter, Stephan Butzke Postanschrift: Evangelisches Johannesstift Referat Kommunikation Haus 12 Schönwalder Allee 26 13587 Berlin Satz und Layout: Anke Dillinger, Stephan Butzke Druck: Druckerei Conrad, Berlin Gedruckt auf Umweltpapier mit dem Blauen Engel So erreichen uns Ihre Ideen und Hinweise Per E-Mail: [email protected] Per Post: Evangelisches Johannesstift Referat Kommunikation Haus 12 Schönwalder Allee 26 13587 Berlin Per Fax: 030 · 336 09 - 506 Per Telefon: 030 · 336 09 - 323 7 8 9 10 11 12 Mittelpunkte Aus dem Kuratorium „Du bist der bessere Brummer“ Flotte Lotte und Emma Dilemma erfreuen Senioren in der Altenhilfe Heilsame Begegnung der Generationen Kita-Kinder von St. Anna besuchen Bewohner des Wilhelm-Maxen-Hauses Vom digitalen Leben in der analogen Welt Das Johannesstift beteiligt sich an der Berliner Stiftungswoche 2015 Herzliche Einladung zum Fest für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 7. Run of Spirit am 25. Mai 2015 Für Gleichberechtigung und Teilhabe in der Gesellschaft 14 15 Termine Die Schwestern- und Brüderschaft lädt ein Informationen der Fortbildung 16 Herzlich willkomen Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 17 Stichpunkte Notizen aus dem Unternehmensverbund Titelfotos: Julia Grätz, Andreas Schwarz, fotolia Redaktionsschluss ist der 10. Dezember, 10. Februar, 10. April, 10. Juni, 10. August und 10. Oktober. 4 • Vorwort rubrikentitel • • Stiftsvorsteher Pfarrer Martin von Essen Kaufmännischer Vorstand Andreas Arentzen Fotos: Karin Baumann Liebe Leserinnen und Leser, im März wird es dunkel. Genauer gesagt am Freitag, den es für jemanden zur Bedeutung wird. Dass die Sonne jeden 20. März, denn dann erleben wir in Mitteleuropa eine SonTag aufgeht, ist nur für die wichtig, die davon abhängig sind. nenfinsternis. Um 9.39 Uhr wird sich in Berlin der Mond vor Also für die Stromwirtschaft und alles, was auf Erden lebt. die Sonne schieben. Erst 10.47 Uhr wird diese wieder ganz Dem Mars ist eine Sonnenfinsternis egal. sichtbar sein. Eine gute Stunde ohne Sonne werden wir an Wenn Sie an Ihre tägliche und selbstverständliche diesem Morgen erleben, zumindest eine nur teilsichtbare Arbeit denken, dann halten Sie doch mal am 20. März inne. und damit auch teilwirksame Sonne. Wissenschaftler haben Dass Sie diese Arbeit tun, dass Sie Menschen pflegen, sie bereits ausgerechnet, was uns diese Sonnenfinsternis an Sobegleiten, diagnostizieren und therapieren, dass Sie Wände larstrom vorenthalten wird. streichen oder Rechnungen Es ist soviel, dass die Strombuchen, den Boden wischen, Das Selbstverständliche entsteht wirtschaft eingeplant hat, Kinder trösten oder etwas ganz diesen Verlust durch andere anderes machen ist nicht selbstnicht aus sich selbst, sondern es ist Energiearten auszugleichen. verständlich, aber es ist wichtig eine aktive Handlung Gottes. Abgesehen von den für die, die von Ihrer Arbeit Stromverlusten macht dieses abhängig sind und die das vielEreignis deutlich, dass auch das Selbstverständliche, wie das leicht manchmal als selbstverständlich ansehen. Vielleicht tägliche Sonnenlicht, nicht selbstverständlich ist. Eigentlich stellen Sie sich auch die Frage, was für Sie selbstverständlich ist für uns Menschen eine Welt ohne Sonne nicht vorstellgeworden ist. Daraus kann Dankbarkeit wachsen. bar, aber an solchen Tagen wird sie für einen kurzen AugenFür die kommende Passionszeit und die Sonnenfinsblick ohne Sonne sein. In ständiger Dunkelheit würden nicht ternis wünschen wir Ihnen, dass Sie manches Selbstvernur unsere Solarzellen keinen Strom produzieren, auch das ständliche neu entdecken, an sich und anderen, und für die gesamte Leben auf der Erde würde nicht existieren können. Wiederkehr der Sonne und das Fest der Auferstehung Jesu Es ist sicherlich kein Wunder, dass die Bibel ihren zu Ostern die Gewissheit und die Freude darüber, dass Gott Schöpfungsbericht und ihren Anfang mit der Lichtwerdung selbstverständlich zu seiner Lichtschöpfung steht, hier und beginnt: „Und es ward finster auf der Fläche der Tiefe.“, in der kommenden Welt. heißt es in Genesis 1. „Und Gott sprach, es werde Licht.“ Das Bleiben Sie behütet … Selbstverständliche entsteht nicht aus sich selbst, sondern Ihre es ist eine aktive Handlung Gottes. Ob Sie dem Schöpfungsbericht folgen oder doch eher der Urknalltheorie, bleibt davon unberührt, denn auch der Urknall ist mehr Zufall als Pfarrer Martin von Essen Andreas Arentzen kosmische Notwendigkeit. Selbstverständliches ist eben Stiftsvorsteher Kaufmännischer Vorstand nicht selbstverständlich. Seine Relevanz gewinnt es, indem • Bericht deS VorStAndS • Bericht des Vorstands Aus dem Kuratorium Am 16. Februar 2014 tagte das Kuratorium des Evangelischen Johannesstifts im Sunpark. Auf dieser Sitzung wählte es Herrn Dr. Andreas Schubert (Vorstand des Caritasverbandes Hannover e. V.) zu seinem neuen Mitglied. Neben vielen Entscheidungen zur Finanzierung der Bauvorhaben für die Altenhilfe beschloss das Kuratorium auf Vorschlag des Vorstands, seinen 2013 getroffenen Beschluss zur Schließung des Hotels „tendenziell zurückzunehmen“. Das soll dem Vorstand ermöglichen, bis zum April 2015 nochmals nach einer wirtschaftlich tragfähigen Lösung für das Hotel zu suchen, ggf. mit geringerer Größe und Beschäftigtenanzahl, aber mit dem Ziel, dieses Angebot am Standort zu erhalten. Einladung Wir laden Sie herzlich zu unserer Mitarbeitendenparty am 8. Mai 2015 ein. Die schriftlichen Einladungen erhalten Sie Ende März, und wir freuen uns, wenn sich möglichst viele von Ihnen anmelden und gemeinsam mit uns feiern. Das Motto des Evangelischen Johannesstifts für 2015 „Meine Würde tanzt“ (Ps 16,9), wird am 8. Mai ganz praktisch erfahrbar werden. Personalia Zum 1. März wechselt unser bisheriger Geschäftsführer der Proclusio Stefan Schüler zur StephanusStiftung. Wir danken ihm für seine hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren und bedauern diese Entscheidung. Wir wünschen ihm für seine neue Tätigkeit Gottes Segen. Die Geschäftsführung der Proclusio teilen sich ab 1. März die Geschäftsführerin der Behindertenhilfe, Sylke Hölscher, und der Leiter unseres Hotels, Frank Seewald. Bereits zum 1. Februar 2015 wechselte unsere bisherige Referentin für Recht und Compliance, Frau Rechtsanwältin Anna Leonhardi, als Vorstand zur Stiftung SozDia nach Berlin-Lichtenberg. Auch ihr danken wir für ihre kompetente Arbeit, die sie für das Evangelische Johannesstift geleistet hat. Über die Fortführung des nach wie vor wichtigen Themas Compliance wird der Vorstand zeitnah entscheiden. Ebenso hat unsere Referentin für Strategisches Controlling, Frau Kristin Münchow, seit 1. Februar einen Teil ihrer Arbeitskraft in den Dienst des Paul Gerhardt Stifts gestellt, wo sie das Controlling übernommen hat. Sie bleibt dem Evangelischen Johannesstift als Assistentin des Vorstands aber mit 25 % erhalten. Zum 1. April 2015 wird Frau Prof. Dr. Ursula Müller-Werdan die medizinische Leitung des Evangelischen Geriatriezentrums Berlin übernehmen sowie die Professur für Innere Medizin/Geriatrie der Charité. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen Frau Prof. Dr. Ursula Müller-Werdan für Ihre Arbeit Freude und Gottes Segen. 5 6 • Auf den Punkt • „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein.“ (Röm 8,31) – Gedanken zum Monatsspruch März 2015 Foto: fotolia Pfarrer Dr. Thorsten Klein, Ausbildungsleiter im Wichern-Kolleg „Mit Gott auf unsrer Seite, mit Jesus in einem Boot...“ Wenn will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst auch Sie jetzt spontan eine Melodie im Ohr haben, gehören oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Sie vielleicht wie der Autor dieser Zeilen zu der Generation, Schwert?“ fragt Paulus einige Verse später. In allen menschdie musikalisch von den Achtzigern geprägt wurde. Es war lichen Katastrophen, die Paulus selbst erlebt und erleidet, das Jahrzehnt, in dem Herbert Grönemeyer ein ganz Großer ist Jesus Christus immer schon da. Deshalb trennt sein Leid wurde und das grünpastellige „Ö“ für über zwanzig Jahre ihn nicht von Gott – es verbindet ihn mit ihm – „mit Jesus zum meistverkauften deutschsprachigen Album aufstieg. In in einem Boot“. dem Titel „Mit Gott“ rechnete Grönemeyer sarkastisch mit Aber dieses Boot zerschellt letztlich nicht endgültig am der Scheinheiligkeit konservaKreuz. Trotz des Todes ist tiver Politik ab, die das „C“ als In allen menschlichen Katastrophen, Karfreitag nicht das Ende vom Feigenblatt im Namen trage: Der Ostermorgen ist das die Paulus selbst erlebt und erleidet, Lied. „Mit Gott auf unsrer Seite, mit Symbol der Hoffnung, dass ist Jesus Christus immer schon da. Jesus in einem Boot...“ am Ende das Leben gewinnt. Vielleicht fragen Sie sich Nicht am Leid vorbei, sonjetzt: „Was soll das?“ Auch wenn der Song schon 27 Jahdern durch das Leid hindurch. re alt ist (was mich echt erschreckt hat), ist sein Thema Die Arbeit in der Diakonie konfrontiert oft mit Not zeitlos: Menschen berufen sich darauf, dass Gott auf ihrer und Leid. Wir begegnen Menschen, die keine Heimat mehr Seite steht und für ihre Anliegen Partei ergreift. „Gott mit haben, Menschen, denen ihre Erinnerungen verloren gehen, uns“ prangte auf den Koppelschlössern der Soldaten, die Menschen, die ihr Leben nur im Rausch ertragen u. v. m. 1914 und 1939 ins Feld zogen (2015 übrigens für 14,99 € All denen hätte ein Superhelden-Gott nichts zu sagen. Der bei Ebay – unfassbar!). „Mit Gott“ kämpfte „Gods own „Gott für uns“, von dem Paulus spricht, dagegen schon. country“ später gegen die „Achse des Bösen“. Heute reisen Hoffentlich gelingt es uns, in der kommenden Passions- und selbst-ernannte Gotteskrieger aus Deutschland „mit Gott“ Osterzeit davon etwas zu spüren bzw. andere etwas davon nach Syrien, um dort Enthauptungsvideos zu drehen (noch spüren zu lassen. unfassbarer!). „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein!“ Auch der Apostel Paulus scheint so einer zu sein, der Gott auf seiner Seite weiß und sich deshalb für unbesiegbar hält. Aus dem Zusammenhang gerissen, ist der Monatsspruch für März aus Römer 8,31 durchaus geeignet, fundamentalistischen Machtmenschen aller Coleur Futter zu liefern. Liest man aber nur ein paar Zeilen weiter, wird jeder machtpolitischen Vereinnahmung Gottes der Boden entzogen: „Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“ Hier wird deutlich: Das „Gott für uns“ hat sich nicht im Triumph des Feldherrn, sondern in der Ohnmacht am Kreuz ereignet. In Jesus Christus lässt sich Gott selbst an unsere Seite nageln, wird zum mit-leidenden Gott, der gerade darin den Gebrochenen nahe kommt. „Wer • Mittelpunkt • 7 Aus dem Kuratorium Mitglieder des Kuratoriums Präsidialausschuss Pfarrerin Ulrike Trautwein, Generalsuperintendentin des Sprengels Berlin der EKBO, Vorsitzende des Kuratoriums, Vorsitzende des Präsidialausschusses Prof. Dr. Dr. Rudolf Hammerschmidt, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft AG, Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums, Mitglied des Präsidialausschusses Prof. Dr. Friedrich Vogelbusch, Wirtschaftsprüfer bei Warth & Klein Grant Thornton, Prof. an der Ev. Hochschule Dresden, Mitglied der Synode der EKD, Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums, Mitglied des Präsidialausschusses Neuer Kurator In seiner Frühjahrssitzung hat das Kuratorium des Evangelischen Johannesstifts Dr. Andreas Schubert als neues Mitglied gewählt. Dr. Andreas Schubert ist seit 2012 Vorstand im Caritasverband Hannover e. V. Der gebürtiger Westfale studierte nach der Ausbildung zum Groß- und AußenhandelsDr. Andreas Schubert kaufmann Sozialpädagogik und qualifizierte sich weiter zum „Master of Social Management“. Er hat in der Leitung mehrerer Unternehmensberatungs- und Dienstleistungsfirmen gearbeitet und Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft beraten. „Es war mein Wunsch, wieder in die soziale Arbeit zurückzukehren“, sagt Schubert. Seit seiner Zeit als Auszubildender engagiert sich Schubert als Rettungsassistent und ist bis heute im Malteser Hilfsdienst aktiv. Dr. Elmar Müller, Unternehmensberater, Mitglied des Präsidialausschusses Gisela Marina Netzeband, ehem. Vorstand für Jugend- und Behindertenhilfe der Gustav-Werner-Stiftung, Mitglied des Präsidialausschusses Weitere Mitglieder Dr. Detlef Horn-Wagner, Organisationsberater. Prof. Dr. Eckard Minx, Vorstandsvorsitzender der Daimler Benz Stiftung. Gerhard Schlotter, Architekt. Prof. Dr. Bernd Schlüter, Rechtsanwalt, Mitglied der Präsidialversammlung des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Diakon Günther van de Loo, Stabsstelle Strategische Entwicklung, Evangelische Stiftung Hephata. Prof. Katrin Androschin, Managing Partner der Agentur „Embassy“, Dr. Andreas Schubert, Vorstand im Caritasverband Hannover e. V. Beratende Mitglieder Vom Gemeindekirchenrat: Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden. Von der Schwestern- und Brüderschaft: Jutta Böhnemann-Hierse, Diakonin, Älteste. Von der Mitarbeitendenvertretung: Norbert Hildebrand. Vom Vorstand: Pfarrer Martin von Essen, Stiftsvorsteher, Vorstandsvorsitzender, und Andreas Arentzen, Dipl.-Volkswirt, Kaufmännischer Vorstand. Fotos: Frederic Schweizer Aufgaben und Struktur des Kuratoriums des Evangelischen Johannesstifts Das Kuratorium des Evangelischen Johannesstifts ist das höchste Gremium der Stiftung und der verbundenen Gesellschaften. Entsprechend der Satzung des Evangelischen Johannesstifts sind das Kuratorium und der Vorstand die rechtlichen Vertreter der Stiftung. Die wichtigste Aufgabe des Kuratoriums besteht darin, das Evangelische Johannesstift und den Vorstand zu beaufsichtigen und zu kontrollieren. Das beinhaltet auch die Beratung und die Unterstützung bei seiner Tätigkeit. Das Kuratorium besteht aus mindestens neun, höchstens fünfzehn Mitgliedern. Ihm gehören Persönlichkeiten aus Kirche, Diakonie sowie öffentlichem und wirtschaftlichem Leben an. Sie dürfen nicht hauptberuflich in der Stiftung tätig sein. Die Amtszeit der Mitglieder beträgt sechs Jahre. Eine Wiederwahl ist zulässig. Die Amtszeit endet, außer durch Zeitablauf oder Rücktritt, mit Vollendung des 75. Lebensjahres. Das Kuratorium tagt in der Regel viermal im Jahr, der Präsidialausschuss öfter. 8 • Mittelpunkt • Die Flotte Lotte von den Roten Nasen baut mit ihrer Unbeschwertheit eine Brücke zu den Bewohnerinnen und Bewohnern. „Du bist der bessere Brummer“ Flotte Lotte und Emma Dilemma erfreuen Senioren in der Altenhilfe Foto: Johannesstift Barbara Seybold, Freundeskreisbetreuung Im Theodor-Fliedner-Haus geht es heute fröhlich zu: Flotte Lotte und Emma Dilemma sind zu Besuch. Alle zwei Wochen kommen die beiden Clowns zu den Bewohnern und werden immer schon voller Vorfreude erwartet. Wie zwei Paradiesvögel zaubern sie eine fröhliche und entspannte Stimmung. Heute singen sie den Frühling herbei: „Alle Vögel sind schon da…“ Die Bewohner Die Clowns bereichern summen mit. den Alltag der älteren „Ich kann nicht Menschen und schaffen so singen wie du“, sagt eine Lebensqualität. Bewohnerin zur Flotten Lotte. „Aber du bist der bessere Brummer“, erwidert sie lachend und gibt der Dame schnell ein Küsschen. Es ist wunderbar mitzuerleben, wie die beiden Clowns den Senioren ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Gerade für Menschen mit Demenz sind diese Glücksmomente besonders wertvoll. Pflege-Clowns: Mehr als nur oberflächliche Unterhaltung Lachen ist gesund – so sagt es der Volksmund. Humor hat eine positive Wirkung auf uns Menschen. Humor entspannt, schafft Gemeinschaft, kräftigt Herz und Kreislauf. Er fördert den sozialen Kontakt und die Gemeinschaft unter Menschen. Humor als Therapie Clowns finden einen positiven Zugang zu den Menschen. Mit ihrer Unbeschwertheit und Spontaneität bauen sie Brücken zu unseren Bewohnerinnen und Bewohnern. Sie laden ein zum Schmunzeln, Lachen und Singen. Und wie wichtig ist doch das gemeinsame Lachen! Es schafft Gemeinschaft und fördert das gegenseitige Vertrauen. Wenn die Flotte Lotte mit ihrer Klarinette einen alten Schlager anstimmt, erreicht sie direkt das Herz. Beim Besuch der Clowns erinnern sich die Senioren an ihre Kindheit und Jugend. Die Clowns bereichern den Alltag der älteren Menschen und schaffen Lebensqualität. Manchmal ganz behutsam. Einfühlungsvermögen und Respekt leitet sie. Sie sind für den Umgang mit kranken und pflegebedürftigen Menschen ausgebildet. Auf ihre Einsätze bereiten sie sich gewissenhaft vor. Deshalb schätzen wir unsere Clowns so sehr. Gemeinsam am Xylophon – bei dem Einem ruft es Erinnerungen hervor, beim Anderen einfach Spaß. Heilsame Begegnung der Generationen Kita-Kinder von St. Anna besuchen Bewohner des Wilhelm-Maxen-Hauses Julia Grätz, Leine-Zeitung Garbsen das Kurzzeitgedächtnis nachlässt, sind viele Lieder noch präsent.“ Die Senioren von 75 bis 95 Jahren freuten sich sehr über den Kontakt mit der jungen Generation, sagt Röttger. Kinder seien spontan und vorurteilsfrei. „Sie stellen auch schon mal Fragen wie ,Warum sitzt Du im Rollstuhl?′ oder ,Warum fehlt Dir der Finger?′“ Das sei ein tolles Projekt: „Es kommt auch bei den Kita-Eltern gut an – die Kinder erzählen zu Hause ganz viel darüber“, sagt Anett Seifert von St. Anna, die die Kinder sind spontan und vorurteilsfrei. Treffen vorbereitet. Das musikalische und inhaltliche Konzept liegt in den Händen von Jagstaidt. „Ob Lieder, Tänze oder Bewegungsspiele: Die Themen der Begegnungen zwischen Jung und Alt richten sich immer nach den Jahreszeiten“, sagt die Musikschulleiterin. Von den Treffen profitieren beide Generationen: Die Senioren ließen sich vom Bewegungsdrang der Kinder anstecken, und die Kinder lernten viel Neues: manchmal ein altes Wort, wie Base für Cousine, oder etwas über die persönliche Geschichte der Senioren. „Wir können uns vorstellen, das Musikprojekt auch in anderen Senioreneinrichtungen anzubieten“, sagt Jagstaidt, „mit den entsprechenden personellen Ressourcen“. Foto: Julia Grätz Noch etwas schüchtern legt die fünfjährige Emily das Glockenspiel in die großen Hände von Alfred Praulich, hält es behutsam fest und zeigt, wie man darauf spielt. Dann nimmt der Senior aus dem Seniorenzentrum Wilhelm-Maxen-Haus in Garbsen (Region Hannover) den Schlegel und lässt mit seinem Spiel ein musikalisches Schneegestöber erklingen – die passende Begleitung zum Lied „Es schneit, die Welt sieht ganz verzaubert aus“, das beide dazu singen. Das ungleiche Paar ist eines von 15, denn 15 Kinder der Kita St. Anna – eine feste Gruppe – besuchen alle zwei Wochen für eine Stunde lang 15 Bewohner des Wilhelm-Maxen-Hauses zum gemeinsamen Singen, Musizieren und für Bewegungsspiele. Seit Juli kooperieren die Einrichtungen und die Musikschule in dem Projekt „Lasst uns miteinander singen, tanzen, fröhlich sein“. Im Vordergrund stehe die Begegnung der Generationen, sagt Musikschulleiterin und Ideengeberin Evelyn Jagstaidt. „Dabei hat das Singen eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden des ganzen Körpers“, sagt sie. „Das Interesse unserer Bewohner an dem Projekt ist sehr groß, wir haben schon Platzprobleme“, sagt Dagmar Röttger vom Wilhelm-Maxen-Haus. „Die Senioren bewegen sich zur Musik – oft ganz unbewusst – und sogar Demenzerkrankte singen bei den Liedern mit“, sagt Röttger. „Auch wenn 10 • Mittelpunkt • Vom digitalen Leben in der analogen Welt Das Johannesstift beteiligt sich an der Berliner Stiftungswoche 2015 Tobias Kley, Leiter Referat Kommunikation Die 6. Berliner Stiftungswoche wird in Das Evangelische Johannesstift diesem Jahr vom 14. bis 24. April 2015 ist bekannt für seine Angebote stattfinden. Berlin präsentiert sich für ältere Menschen. Neben den wieder als Hauptstadt der Stiftungen, klassischen Betreuungs- und und das Evangelische Johannesstift Pflegeangeboten ist das Evanist mit zwei Veranstaltungen dabei. gelische Johannesstift im EGZB Dabei ist das diesjährige Thema „Vom (Evangelisches Geriatriezentdigitalen Leben“ keines, bei dem man rums Berlin) gemeinsam mit der sofort an eine 157 Jahre alte traditiCharité auch in der Forschung onsreiche Stiftung mit diakonischen unterwegs. Angeboten denkt. Und doch: Wir sind Unter Federführung des sehr passend zum Thema dabei! EGZB wurde in einem dreijähDas Johannesstift hat Beratungsrigen Projekt eine innovative kompetenz in ganz unterschiedlicher Online-Plattform für GedächtWeise. Eine fast verborgene Einrichtung nistraining entwickelt. Dieses ist www.online-probleme-loesen.de – stellen wir Ihnen in diesem die Onlineberatungsstelle für junge Vortrag vor. Erleben Sie Online— 6. Berliner stiftungswoche Menschen. Bei Problemen suchen Design und Funktionalität für 14.—24. April 2015 — www.berlinerstiftungswoche.eu Jugendliche heutzutage nicht nur in ältere Menschen und trainieren Onlineforen, sondern auch im direkSie Ihre kognitiven Fähigkeiten. ten Umfeld oder in Beratungsstellen Zudem haben Sie die Möglichnach Rat. Anders ist dies bei schamkeit, binnen weniger Sekunden besetzten Themen, wie z. B. selbstverletzendem Verhalten, mithilfe unseres Alters-Simulationsanzuges in die Erlebnisüber welche ungern gesprochen wird. Gleichzeitig erforwelt eines 80-jährigen Menschen einzutauchen. dern diese Themen ein hohes Maß an Professionalität. Die Beratungsstelle Spandau hilft hier: Über ein Onlineportal DAS ALTER (ONLINE) ERLEBEN können sich Jugendliche Unterstützung holen. Was junge 21. April, 14 bis 17 Uhr Menschen in der Anonymität bewegt und wie eine OnlineEvangelisches Geriatriezentrum Berlin gGmbH Beratungsstelle funktioniert erfahren Sie in diesem Vortrag: Baginsky-Hörsaal der Akademie (Haus 8) Reinickendorfer Str. 61, 13347 Berlin HILFE IN DER NOT – Auch hier hilft uns Ihre Anmeldung bei der Planung. AUS DER ARBEIT EINER ONLINE-BERATUNGSSTELLE Kontakt: Markus Zens 23. April, 17 bis 18.30 Uhr Tel. 030 · 4594 21 27 Haus Deutscher Stiftungen, Berthold-Beitz-Saal [email protected] Mauerstraße 93, 10117 Berlin Ihre Anmeldung hilft uns bei der Planung. Natürlich sind alle Angebote kostenlos. Wir freuen uns auf Kontakt: Andreas Bodemann Sie und laden Sie herzlich ein, diese Informationen gerne in [email protected] Ihren Verteilern und Netzwerken zu teilen. Bilder: Berliner Stiftungswoche Die Berliner Stiftungswoche ist eine initiative der Berliner Stiftungsrunde. He r e h c i l z zu g n u d a l n Ei est F m arbeiterinnen und Mitarb t i M e it e f ür Mein e Würde t r am 8. M ai 2 015 anzt . Dieser Vers aus dem 16. Psalm begleitet uns als Motto durch das Jahr 2015. Wir freuen uns, diesem anschaulichem Jahresmotto auf der Mitarbeiterparty Kontur zu geben, Ihnen mit diesem Fest für Ihr Tun und Wirken DANKE zu sagen und gemeinsam mit Ihnen den 157. Jahrestag des Evangelischen Johannesstifts (25.04.1858 durch Johann Hinrich Wichern gegründet) zu feiern. Verleihen Sie Ihrer Freude tanzend Ausdruck und verbringen Sie einen lebhaften Abend im Kreis der Kolleginnen und Kollegen. Die Einladungen für das Fest erhalten Sie Ende März. Ihre Pfarrer Martin von Essen Stiftsvorsteher Andreas Arentzen Kaufmännischer Vorstand → 18.30 Uhr Auftakt und Eröffnung des Büffets im Festsaal → 17 Uhr Gottesdienst für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Verleihung des Kronenkreuzes der Diakonie in der Stiftskirche → 19.30 Uhr Karaoke im Zelt auf dem Lindenplatz → ab 21 Uhr Live-Band mit Tanz und Disco im Festsaal Speisen sind frei. Getränke gibt es zu günstigen Preisen. 12 • Mittelpunkt • 7. Run of Spirit am 25. Mai 2015 – Für Gleichberechtigung und Teilhabe in der Gesellschaft Fotos: Andreas Schwarz Diana Richter, stellvertretende Leiterin Referat Kommunikation Wissen Sie eigentlich, warum der Run of Spirit zum Pfingstfest stattfindet? Zu Pfingsten kam der Heilige Geist über die ersten Christen, der Geist des Mutes und der Hoffnung, der Geist, der die Christen in Bewegung gesetzt hat. Die Entscheidung, den Run of Spirit zu Pfingsten zu veranstalten, wurde ganz bewusst getroffen. Der Run of Spirit bewegt, schafft Begegnung, macht Mut und tut Gutes. Mit diesem „Spirit“ bereichert die Sportveranstaltung seit sieben Jahren die Laufszene in Berlin und Brandenburg in besonderer Weise. Denn beim Run of Spirit findet der Gedanke der Teilhabe und Gleichberechtigung von Menschen mit Beeinträchtigungen seinen realen Ausdruck. Er schafft Raum für Begegnungen – auf und neben der Strecke. Hier nehmen Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam über die verschiedenen Distanzen teil. Jedes Jahr kommen mehr Menschen, um sich an einem der sportlichen Wettkämpfe zu beteiligen. Mit Hilfsmitteln oder ohne, von 400 m bis 10 km, ob Kind oder Erwachsener – die Mischung der Teilnehmenden ist einzigartig. Der Run of Spirit schafft Raum für Begegnungen – auf und neben der Strecke. Immer beteiligen sich auch prominente Sportlerinnen und Sportler: Henry Wanyoike, blinder Langstreckenläufer und Paralympics-Gewinner aus Kenia, lief bisher jedes Jahr mit und ist auch beim diesjährigen Run of Spirit wieder dabei. Die blinde Marathon-Weltmeisterin Regina Vollbrecht war schon zweimal dabei. Die Rollstuhlfahrerin und 35-fache Paralympics-Goldmedaillengewinnerin Marianne Buggenhagen war mehrfach zu Gast und übernahm 2013 die Schirmherrschaft. Wir freuen uns sehr, dass dieses Jahr Kirsten Bruhn, die erfolgreichste deutsche Schwimmerin im Behindertensport, die Teilnahme am Run of Spirit zugesagt hat. Sie wird in einer Teamstaffel dabei sein. Und nicht nur das: Sie wird auch das Medaillengesicht des 7. Run of Spirit sein! Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen sollen gemeinsam und gleichberechtigt einen Tag der Freude und sportlichen Herausforderung erleben können. Seit dem ersten Lauf ist auch der polnische LebenshilfeVerein Na Tak dabei. Die Begeisterung der Gäste aus Polen war so groß, dass sie 2012 zum ersten Mal auch zu einem Run of Spirit um den Malta-See in Posen einluden. Zwei wichtige Anliegen leiten das Evangelische Johannesstift und die vielen Freunde und Partner des Run of Spirit: Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen sollen gemeinsam und gleichberechtigt einen Tag der Freude und sportlichen Herausforderung erleben können. Und: Wichtige CharityProjekte sollen bekannt gemacht und unterstützt werden. Dieses Jahr unterstützt der Run of Spirit mit einem Teil der Einnahmen sporttherapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche im Evangelischen Johannesstift. Und da wir beim Thema „Gutes tun“ sind: Wir bedanken uns herzlich bei Aktion Mensch, die den Run of Spirit auch dieses Jahr wieder und nun zum sechsten Mal großzügig unterstützen. Machen Sie mit! Wir laden Sie herzlich dazu ein und freuen uns, wenn Sie den Lauf im Familien- und Freundeskreis empfehlen. Online-Anmeldung unter: www.tollense-timing.de/anmeldung_run_of_ spirit.htm 14 • rubrikentitel • Termine • • Die Schwestern- und Brüderschaft lädt ein Die Schwestern- und Brüderschaft des Evangelischen Johannesstifts ist eine Gemeinschaft von Männern und Frauen aus allen Generationen mit unterschiedlichen Berufen und Erfahrungen (Diakon/in, Sozialarbeiter/in, Lehrer/in, Altenpfleger/in, Pastor/in, weitere Mitarbeiter/innen im Diakonat). Die Mitglieder sind haupt- und/ oder ehrenamtlich in Kirche, Diakonie und Gesellschaft tätig. Als diakonische Gemeinschaft nutzen wir unsere Vielfalt, um vonund miteinander zu lernen, gestalten geistliches Leben miteinander und sind offen für Interessierte. 17. bis 18. April 2015 Berufsbiographisches Seminar „Vorbereitung auf den Ruhestand“ Leitung: Jutta Böhnemann-Hierse Ort: Evangelisches Johannesstift, Fortbildungsetage im Janusz-Korczak-Haus Kosten: für Mitglieder 50 € (ohne Übern. 32 €) für Nicht-Mitglieder 70 € (ohne Übernachtung 52 €) Anmeldeschluss: 2.4.2015 24. August bis 3. September 2015 Seniorenreise „ … zu Gottes Lob“ Mit einem Teil aus der Jahreslosung wollen wir uns mit den Variationen und Herausforderungen von Gotteslob auseinandersetzen: Tun wir etwas zum Lob Gottes? Müssen wir? Loben wir? Und wenn ja, wen … Neben der thematischen Arbeit bleibt viel Zeit zum persönlichen Austausch und zum Genießen von Meer und Strand. Leitung: Jens Schmitz und Jutta Böhnemann-Hierse Ort: Haus „Meeresfrieden“ in Heringsdorf / Usedom Kosten: DZ mit Dusche/WC 600 € p. P. EZ mit Dusche/WC 750 € EZ mit Etagendusche/-WC 550 € Anmeldeschluss: 31.3.2015 21. bis 26. September 2015 Wanderwoche Wir werden Tagestouren durch den östlichen Thüringer Wald von etwa 15–20 km unternehmen. Ausgangspunkt der Wanderungen ist unser Tagungshaus oberhalb von Saalfeld. Leitung: Jens Schmitz Ort: Hoheneiche / Thüringer Wald (Rüstzeitenheime des CVJM Thüringen) Kosten: 160 € pro Person Einzelzimmer sind je nach Teilnehmerzahl verfügbar. Anmeldeschluss: 1.6.2015 19. bis 23. Oktober 2015 Kulturwoche „Thea(ter) trifft Theo(logie) am Meer“ „Du stellst meine Füße auf weiten Raum …“ In diesem Raum wird es viele Möglichkeiten zur Entdeckung von spielerischen Talenten geben. Dabei müssen Hausmauern und Zimmerwände keine Grenzen sein – vielleicht ergibt sich ein Spiel am Meer? Die Fahrt ist ein Angebot für alle Generationen! Ort: Ev. Jugendhof Spiekeroog Leitung: Jutta Böhnemann-Hierse und Klaas Hoffmann Kosten: 195 € (enthält Vollverpflegung, Unterkunft und Fährkosten) zzgl. Kurtaxe und Fahrkosten-Umlage Anmeldeschluss: 1.7.2015 Weitere Informationen und Anmeldung über die Geschäftsstelle im Haus der Schwestern und Brüder: Sekretärin Maria Roeser Tel. 030 · 33609 - 302 [email protected] Älteste Jutta Böhnemann-Hierse Tel. 030 · 30 20 90 97 Ältester Jens Schmitz Tel. 030 · 30 20 90 98 Fortbildungen für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von März bis Mai 2015 2015 führen wir die Fortbildungsreihe für alle Ehrenamtlichen fort. Ich wünsche uns viele interessante und lehrreiche Begegnungen. Ihre Julia Heckhausen März 2015 → 10. März 2015 | 16–18 Uhr Amanda-Wichern-Haus | 12 2. OG | Raum 204 „Wie sag ich‘s Dir heute?“ Kommunikationsworkshop → 21. März 2015 | 10–16 Uhr Janusz-Korczak-Haus | 45 | 2. OG Einführungstag für (neue) Ehrenamtliche April 2015 → 21. April 2015 | 17–20 Uhr Seniorenzentrum Caroline Bertheau | 8 | im Rondel | 2. OG Essen reichen – wie ist es richtig? Mai 2015 → 5. Mai 2015 | 16–18 Uhr Amanda-Wichern-Haus | 12 2. OG | Raum 204 „Ich will nach Hause“ Vom Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen → 26. Mai 2015 | 16–18 Uhr Amanda-Wichern-Haus | 12 2. OG | Raum 204 Die Geschichte des Evangelischen Johannesstifts und seiner Häuser Information und Anmeldung Wir informieren Sie gerne auch persönlich zum Fortbildungsangebot für ehrenamtliche Mitarbeitende sowie zu weiteren Angeboten des Referats Ehrenamt. Julia Heckhausen, Tel. 030 · 336 09 - 173 [email protected] www.evangelisches-johannesstift.de/ spenden-und-helfen • Termine • 15 Informationen der Fortbildung Anette Kotnik, Leiterin Referat Fortbildung Liebe Leserinnen und Leser, Mitarbeitergespräche sind eine gute Gelegenheit, sich in der Vorbereitung Gedanken zu machen, wo man gerade in der eigenen Berufsbiographie steht und wohin man noch möchte. Können Sie sich vorstellen, Ihr weiteres berufliches Leben auf dem Arbeitsplatz zu verbringen, den Sie jetzt bekleiden? Wohin möchten Sie sich noch entwickeln? Was brauchen Sie dazu? Passen die berufliche und die private Situation zusammen? Was hat gerade Priorität? Was wird sich verändern? Alle diese Überlegungen sollten in die eigene Personalentwicklung einfließen. Wenn Sie Ihre berufliche Situation reflektieren möchten und Ihre Berufsbiographie bewusst gestalten möchten, können Sie dies auch im Seminar am 28. und 29.04.2015 tun, wo wir miteinander zum Thema Gestaltung der eigenen Berufsbiographie arbeiten wollen. Manchmal ist es hilfreich, sich mit anderen darüber auszutauschen und auch Anregungen von außen zu bekommen. Ich freue mich auf eine rege Beteiligung an unseren Angeboten. Ihre Anette Kotnik Seminare Geriatrie und Altenhilfe von März bis Mai 2015 April 2015 →Umgang mit schwierigen Angehörigen 16.04.2015 März 2015 → Refresher-Kurs für § 87 b – Betreuungsassistenten 12.05. und 13.05.2015 → Wertschätzung und was sie bewirkt … Nachdenken über eine Haltung 20.05.2015 Anfragen und Anmeldungen für Fortbildungen im Bereich Geriatrie und Altenhilfe richten Sie bitte an Christa Klemm, App. 516 oder über das Postfach 45. Falls Sie spezielle Themenwünsche für Ihre Bereiche haben – ich entwickle gern eine individuelle Fortbildung mit Ihnen und für Sie und komme auch gern in die jeweiligen Standorte. Abteilungs- und standortübergreifende Seminare März bis Mai 2015 März 2015 → Selbstcoaching mit Schreibdenken 05.03.2015 → Wie halte ich eine Andacht? 10.03.2015 → Umgang mit Aggressionen und Gewalt 16.03. und 17.03.2015 → Christliches Grundwissen für Mitarbeitende der Diakonie 24.03. und 25.03.2015 April 2015 → Stress-Adé-Training 14.04. und 15.04.2015 → 3 Minuten – die kurze Auszeit zwischendurch 21.04.2015 → Die eigene Berufsbiographie bewusst gestalten 28.04. und 29.04.2015 Mai 2015 → Selbstorganisation und Zeitplanung 04.05. und 05.05.2015 → Umgang mit Suizidgefährdung 06.05. und 07.05.2015 → Aufbaukurs Stimmtraining 11.05. und 12.05.2015 → Coaching „Phänomene“ 28.05. und 29.05.2015 Anfragen und Anmeldungen für diese Seminare richten Sie bitte unter 030 · 33609-355 an Berit Osnowski. Zusätzlich zur mündlichen Anmeldung benötigen wir eine schriftliche Anmeldung über Postfach 20, Referat Fortbildung. Die Fortbildung richtet sich an alle Mitarbeitenden aus Berlin-Brandenburg. 16 • Herzlich willkommen • Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Altenhilfe: Kerstin Anrends Simone Bosetzki Jaqueline Brockmann Christiane Ellemann Marina Ewert Kristin Fitzke Yasmin-Geraldine Franke Mwatete Gadischke Christiane Ginkel Aysel Hagn Jacqueline Haker Jorra Halima Janine Hampel Monika Hammer Simone Hansmann Jacqueline Herr Tom Kleinke Ute Knichale Karin Kopplin Susanne Krüger Jaqueline Ladwig Sophia Loff Rita Matz Eva-Maria Michels Nicole Paul RomanaPawlak Stefanie Raabe Sabrina Richter Daniel Scheuler Alexia Schmidt Manuela Seoane Rodriquez Monique Sogler Katrin Stephan Marlen-Becky Winter Petra Zio Behindertenhilfe: Miriam Alvizuri Sommerfeld Barbara Baranowska Josefin Barkowski Kathrin Bätz Désirée Bergner Folke Jana Gathmann Angelique Heidenreich Steffi Meise Georg Müller Edwin Reinsch Sven Retschlag Izabela Sulich Moina Schaefer Christian Ulrich Rahul Wanaue Marita Weiß Christian Ulrich Marita Weiß Diakonisches Bildungszentrum: Claudia Siebert EGZB: Janina Bosse Iris Czastitz Susanna Feit Klan Muslimor Regina Neuendorff Greta Pierchalla Sabrina Rohloff Claudia Schaefer Birgitt Thymian Dagmar Weiß Aygün Yüksel Jugendhilfe: Irmgard Dombrowski Julia Duensing Diana Gust Anne-Marie Steenstrup Silke Wagner Rilana Amy Wiedermann Proclusio: Pelle Stannigel Heike Starke Service: Onur Atesavci Beate Buchcik Sandra Irrgang Christine Menkel Jaqueline Merkert Carsten Neubert Simeon Hospiz: Manuela Gromotka Fabian Wahl Stiftung: Nicola Sprinckstub Wichernkrankenhaus: Gesa Schecker Katharina Kogelnig Paul Gerhardt Stift: Steffani Elser Andreas Klasser Eiden Vilemo Andra Wortmann Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an dieser Stelle begrüßen wir neueingestellte Kolleginnen und Kollegen. Aus technischen und organisatorischen Gründen ist diese Liste nicht immer vollständig. Schwestern- und Brüdertag zum Thema Toleranz Freitag, 15.05.2015 9 bis 16 Uhr Thementag „Toleranz, was trägt sie?“ 14.30 Uhr Vortrag von Bischof Dr. Martin Dröge Samstag, 16.5.2015 19.30 Uhr Kabarettabend der „Ballastwache“ aus Bielefeld Sonntag, 17.5.2015 10 Uhr Gottesdienst mit der liturgischen Aufnahme neuer Schwestern und Brüder Predigt: Pfarrerin Barbara Eschen, Direktorin DWBO Der diesjährige Gemeinschaftstag der Schwestern- und Brüderschaft des Evangelischen Johannesstifts steht unter dem Motto: „Toleranz, was trägt sie?“ Im Rahmen des Thementages am 15.05.2015 wird Bischof Dröge am Freitag einen Vortrag zur aktuellen Verantwortung der Kirche in unserer pluralen Gesellschaft halten. Der Thementag startet um 9 Uhr mit einer Bibelarbeit. Geplant sind anschließend Arbeitsgruppen zu Fragen wie beispielweise interreligöser Dialog im Stadtteil, Kirchengemeinden und Flüchtlingsarbeit, Rechtsradikalismus in der Mitte der Gesellschaft, diakonisches Selbstverständnis in einer pluralen MitarbeiterInnenschaft oder Spiritual Care. Der Vortag von Bischof Dröge von 14.30 bis 16 Uhr schließt dann den Tag ab. • Stichpunkte • Altenhilfe Hannover 25. Mai 2015 Imam besucht Godehardistift Für das Seniorenzentrum Godehardistift war dieser Besuch etwas Neues. Der türkische Imam Abdullah Kumus hatte darum gebeten, sich einmal ein deutsches Altenpflegeheim anschauen zu dürfen. Als Übersetzer hatte Imam Kumas den Dialogbeauftragten der türkischen Religionsbehörde DITIB mitgebracht. Denn der Imam ist nur für eine vorübergehende Zeit nach Deutschland entsandt worden, um hier islamisch-türkische Aktivitäten zu unterstützen und spricht kein Deutsch. In der Türkei sind Altenpflegeheime noch nicht verbreitet. Die Pflege der Alten in ihren Familien ist der Normalzustand, wie es in Deutschland vor vielen Jahrzehnten auch der Fall war. Der Koran sieht ausdrücklich die Pflege der Alten durch die Kinder vor, führt der Dialogbeauftragte Soner Dumas aus. Im Godehardistift gab es bereits muslimische Bewohner. Es zeigte sich dabei, dass es kulturelle Unterschiede gibt. So bekamen diese Bewohner viel häufiger und mehr Besucher als andere, was nicht allen gefiel. Der Familienzusammenhalt ist bei dieser Bewohnergruppe größer, als bei anderen. Nach den Vorstellungen der DITIB muss für die Aufnahme von muslimischen Bewohnern einiges beachtet werden. So sollte die Pflege durch gleichgeschlechtliches Personal erfolgen. Ausnahmen darf es beispielsweise nur nachts geben, wenn wenig Personal anwesend ist. Auch das fünfmalige tägliche Beten wäre demnach eine muslimische Pflicht. Dafür sollte vielleicht ein besonderer Raum zur Verfügung stehen. Die Sprachfähigkeiten des Personals sollten auch zu den Bewohnern passen. So sind Demenzkranke irgendwann nur noch fähig, ihre erste Kindheitssprache zu sprechen, auch wenn sie später andere Sprachen gut beherrscht haben. Bei einem abschließenden Rundgang konnte erlebt werden, wie die Bewohner mit verschiedenen Graden von Alterungserscheinungen umsorgt wurden. Das besondere Laufevent im Evangelischen Johannesstift → Run of Spirit – 10,0 km → Team-Staffel – 10,0 km → Kinderlauf – 0,4 km → Schülerlauf – 1,0 km → Jugendlauf – 2,5 km → Barrierearmer Lauf – 2,0 km → Nordic-/Walking – 5,0 km → Fun Run – 5,2 km Infos und Anmeldung: www.run-of-spirit.de Telefon 030 · 336 09 - 2132 In Kooperation mit Huckepack Nah- und Fernumzüge Wohnungsauflösungen Sportverein Inklusiv Johannesstift e.V. 17 18 • Stichpunkte • Behindertenhilfe Berlin-Spandau Diakonisches Bildungszentrum Berlin-Spandau Fasching inklusiv Die diesjährige Karnevalsveranstaltung der Evangelischen Schule Spandau und des Förderzentrums August-Hermann-Francke-Schule stand voll im Zeichen der Inklusion. Zum zweiten Mal feierten in der Aula der August-Hermann-Francke-Schule behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam. Da waren Fantasiegestalten mit Flügeln in bunten Kostümen, Könige und Königinnen, Prinzessinnen und Indianer. In den bunten Kostümen verwischte sich die Abgrenzung von behindert und nicht behindert zu einer Inklusion der Formen und Farben. Plötzlich unterschieden sich alle voneinander und waren doch eine große Gemeinschaft. Sichtlichen Spaß bereitete Groß und Klein das Angebot aus witzigen Spielen und Musik. Beim Finale sangen und tanzten dann alle gemeinsam mit dem Musiklehrer im Pyjama und Morgenmantel. Nach dem großen Erfolg der Veranstaltung wird es im nächsten Jahr sicher eine Neuauflage geben. Infotag 2015 Ein sonniger vorfrühlingshafter Tag lockte am 14. Februar viele interessierte Besucherinnen und Besucher auf das Gelände des Evangelischen Johannesstifts an der Schönwalder Allee zum Infotag der Sozialen Fachschulen und des Wichern-Kollegs. Von 13 bis 17 Uhr konnten sich die Gäste in Einzelgesprächen und Präsentationen über Zugangsvoraussetzungen und Lerninhalte der Ausbildungen in Sozialberufen, sowie zum Freiwilligen Sozialen Jahr und zur Ausbildung zum Diakon/zur Diakonin im Evangelischen Johannesstift informieren. Die Besichtigung der Wohnmöglichkeiten für Studierende und Teilnehmende am Freiwilligen Sozialen Jahr, terminierte Bewerbungsgespräche, eine gut besuchte Caféstube mit selbstgebackenem Kuchen und der Möglichkeit zum unkomplizierten Austausch und ein Empfangskomitee mit Gitarre rundeten das Angebot ab. Danke an alle Studis, FSJlerinnen, ehemaligen Auszubildenden und die Kolleginnen und Kollegen des Diakonischen Bildungszentrums, die zum Gelingen dieses besonderen Tages beigetragen haben! Behindertenhilfe Berlin-Spandau Engagierte 38 Jahre Nach 38 Jahren im Schuldienst des Evangelischen Johannesstifts ist Werner Beusterien Ende Januar in den Ruhestand gegangen. Die August-Hermann-FranckeSchule ehrte „ihren“ Herrn Beusterien dazu mit einer Festveranstaltung. Auch viele frühere Kolleginnen und Kollegen nahmen daran teil und überraschten alle mit einem kleinen Theaterstück. Ganz auf die Ideen des langjährigen Kollegen verzichten muss die Schule aber nicht: Herr Beusterien bleibt dem Evangelischen Johannesstift im Ehrenamt verbunden. Er unterstützt künftig die beiden Schulen auf dem Stiftsgelände in ihrer inklusiven Arbeit und begleitet Veranstaltungen wie „Theater und Schule“. • Stichpunkte • Altenhilfe Hohen Neuendorf Jugendhilfe Bergfelde Politischer Besuch im Seniorenzentrum am Wasserturm und in Bergfelde Am 18. Februar besuchten SPD-Landratskandidat Ludger Weskamp und der Ministerpräsident Brandenburgs Dietmar Woidke zwei Einrichtungen des Evangelischen Johannesstifts und nahmen sich dafür drei Stunden Zeit. Im Seniorenzentrum Am Wasserturm in Hohen Neuendorf wurde in einer Gesprächsrunde die Situation von Pflegekräften sowie der demografische Wandel erörtert. Stiftsvorsteher Martin von Essen betonte in der Diskussion, dass politisch noch einiges für die Attraktivität des Berufsbildes Altenpfleger/in passieren müsse. Zwar hätten sich die Arbeitsbedingungen gebessert, aber für die ganzheitliche Behandlung von Bewohnerinnen und Bewohnern gebe es noch zu wenig Personal – gerade, weil der Bedarf in den nächsten Jahren weiter steigen werde. Einrichtungsleiterin Sabine Pohl und Pflegedienstleiterin Sylke Freimuth stellten den beiden Politikern die Einrichtung vor. „Im Vorfeld herrschte eine freudige Aufregung“, sagte Einrichtungsleiterin Sabine Pohl, die sich über die lebhafte Diskussion mit den Politikern, Mitarbeitenden, Auszubildenden und FSJlern freute. Große Aufregung vor Freude herrschte auch im Krisendienst Oberhavel. In dieser Einrichtung finden Kinder und Jugendliche kurzzeitig ein zu Hause, wenn sie akut nicht mehr in ihrer eigenen Familie sein können oder wollen. Die beiden Politiker wurden von Andreas Lorch, Geschäftsführer der Jugendhilfe, Einrichtungsleiter Michael Weustenhagen und der stellvertretenden Leitung des Bereiches Jugendhilfe Nord, Mona Sorge, empfangen. Besonders beeindruckt zeigten sich die Politiker von einem sehr persönlichen Gespräch mit derzeitigen Bewohnerinnen des Krisendienstes. In dieser Zeit blieben die Kameras und die Sicherheitsleute vor der Tür, und es war Zeit für einen ganz persönlichen Blick in das Leben der Jugendlichen. Im Anschluss ging es in gemütlicher Küchenrunde um die Rolle des Krisendienstes sowie die Frage von Mitarbeitergewinnung in Zeiten des Fachkräftemangels. Mindestens so interessant wie die Politiker waren für die männlichen Bewohner natürlich die großen schwarzen Limousinen mit Blaulicht… Altenhilfe Hohen Neuendorf Doppelte Freude: Kunstausstellung „Licht und Liebe“ von Kristina Sretkova Viel Farbe und Fröhlichkeit bringt die Kunstausstellung von Kristina Sretkova derzeit ins Seniorenzentrum Am Wasserturm in Hohen Neuendorf. „Licht und Liebe“ ist das Motto der 30-jährigen Künstlerin, deren großformatige Ölgemälde eine positive Energie ausstrahlen. Am 24. Februar wurde die Ausstellung eröffnet. „Sie bringen uns doppelte Freude“, sagte Einrichtungsleiterin Sabine Pohl. Nicht nur die Bewohner, sondern auch die Mitarbeiter bleiben bewundernd vor den Bildern stehen und erfreuen sich an der Farbenpracht. „Das Seniorenzentrum holt das Leben ins Haus und öffnet seine Türen“, äußerte Ariane Fäscher, Hohen Neuendorfs stellvertretende Bürgermeisterin, anerkennend. „Ich male gern nach Gefühl und mit dem Herz“, beschrieb Kristina Sretkova die Entstehung ihrer Bilder. „Während ich male, singe ich.“ Die Künstlerin ist mit ihren Bildern weltweit unterwegs und hat viele internationale Preise erhalten. In Stockholm geboren, wuchs sie in verschiedenen Ländern auf und lebt heute hat Berlin, Sofia und auf Zypern. Sie hat Gesang studiert, ist ausgebildete Mediendesignerin und widmet sich heute ausschließlich der Malerei. Die Ausstellung ist noch bis zum 5. April im Seniorenzentrum „Am Wasserturm“ in der Oranienburger Str. 43 in Hohen Neuendorf zu sehen. Anschließend wird die Ausstellung im Evangelischen Johannesstift in BerlinSpandau fortgesetzt. Die Bilder werden dort im Seniorenzentrum Caroline Bertheau präsentiert. 19 BKK Diakonie Von Mensch zu Mensch ... „Genau richtig für Menschen in sozialen Berufen.” Sven Damaske, Familenvater und Kinderkrankenpfleger in Bethel Das halten wir für unsere Versicherten bereit: 460 € Hohe Erstattun gen Ohne Eigenan teil Achtsamkeitsbudget Zahngesundheit Naturheilkunde 4für Ostheopathie 4medizinische Vorsorge 4Stressbewältigung 4Zahnersatz 4Professionelle Zahnreinigung 4Zahnfissurenversiegelung 4Homöopathie 4Anthroposophie 4Akupunktur Exklusiv preiswer & t Top! Schwangerschaft & Familie 4Vorsorgeuntersuchungen 4viele zusätzliche Leistungen 200 € Gesundheitsreisen Bonusprogramm 4Reisen in Deutschland 4Reisen in Europa 4Wochenendreisen 4Bewegung 4Ernährung 4Prävention & Vorsorge ... und viele weitere Top-Leistungen unter www.bkk-diakonie.de Servicetelefon 0521.144-3637 Servicetelefon: 030-46705-8500 Stefan Wenzel