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Technische Universität Ilmenau Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Hauptseminararbeit Heutiger Einsatz und Entwicklungsrichtungen von VoIP vorgelegt von: eingereicht am: Markus Walther 08. 08. 2008 geboren am: Studiengang: Studienrichtung: Anfertigung im Fachgebiet: Elektrotechnik und Informationstechnik Informations- und Kommunikationsstechnik Kommunikationsnetze Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Verantwortlicher Professor: Wissenschaftlicher Betreuer: Prof. Dr. rer. nat. habil. Jochen Seitz Dipl.-Ing. Yevgeniy Yeryomin Zusammenfassung Voice over IP bietet Unternehmen und Heimanwendern mehr Leistungen bei deutlich reduzierten Kosten. Dabei wird dieser Dienst an die schon vorhandene Infrastruktur angepasst. Somit entfallen die Kosten für den Aufbau einer eigenen Infrastrukur. Wodurch sich unter anderem die rasante Verbreitung dieses Dienstes erklären lässt. Seit dem immer mehr breitrandige Internetanschlüsse in Deutschland genutzt werden, versuchen die Internet Service Provider (ISP) dem Kunden ein umfassenderes Angebot bereit zustellen, als ihnen nur den Zugang zum Internet bereitzustellen. In der letzten Zeit ist zu beobachten, dass versucht wird möglichst jede Dienstleitungen über ein Netz abzuwickeln. Die Vision dahinter ist die Video-, Audio-, Text- und Datenkommunikation in nur einem Telekommunikationsnetz zuintegrieren, welches von überall aus nutzbar ist und ein Höchstmass an Qualität bietet. Diese Konvergenz der Netzte ist ein spannendes Thema auf dem sich in den kommenden Jahren noch einiges tun wird. In diesem Hauptseminar wird die Bedeutung von VoIP in bereits bestehenden Systemen beleuchtet und ein Ausblick über die Zukunft diese Dienstes gegeben. Inhaltsverzeichnis i Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 1.1 Eigenschaften von VoIP . . 1.2 Vorteile von VoIP gegenüber 1.3 Nachteile von VoIP . . . . . 1.4 Anwendungsszenarien . . . . . . . . . . . . . . . dem PSTN/ISDN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Stand der Technik 2.1 Reine VoIP-Netze . . . . . . . . . . . . 2.2 VoIP im Mobilfunknetz . . . . . . . . . 2.2.1 VoIP über Datentarife . . . . . 2.2.2 IMS - IP Multimedia Subsystem 2.3 VoIP über Satellit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Entwicklungstrends 3.1 Konvergenz der Netze . . . . . . . . . . . 3.2 Next Generation Networks - NGN . . . . . 3.2.1 NGN-Architektur . . . . . . . . . . 3.2.2 Fixed Mobile Convergence - FMC . 3.2.3 Realisierungen von NGN . . . . . . 3.3 Next Generation Mobile Networks (NGMN . . . . . . . . . . - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4G) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 2 3 4 . . . . . 7 7 11 11 11 13 . . . . . . 15 15 15 15 19 24 24 Literaturverzeichnis 26 Abbildungsverzeichnis 30 Abkürzungsverzeichnis und Formelzeichen 31 Hauptseminararbeit Markus Walther 1 Grundlagen 1 1 Grundlagen 1.1 Eigenschaften von VoIP Das telefoniert über das Internet oder auch Voipen ist in aller Munde. Jedoch ist die Übertragung von Sprache über das Internet gar nicht so neu. Bereits 1995 wurde erstmals Sprache in einem IP basiertem Netz übertragen. Voice over IP ist kurz gesagt die Technik die das Telefonieren über das Internet möglich macht. Dabei werden komprimiert digitalisierten Sprachdaten paketiert, um sie über ein IP basiertes Netz zu übertragen. Hierbei werden die Sprachdaten in ein Real-Time Transport Protocol (RTP) -Paket verpackt. Dieses Protokol ermöglicht eine kontimuierliche Übertragung der Sprachpakete. Die RTP-Pakete werden dann mittels User Datagram Protocol (UDP) verschickt. Dieses Protokoll gewährleistet eine geringste Latenz als Transmission Control Protocol (TCP). Abbildung 1.1: Paketierung Um die Laufzeitunterschiede auf der Empfängerseite auszugleichen wird ein DeJitter-Buffer eingesetzt. Dieser ordnet die ankommenden Pakete. Der Reihenfolge getreue Paketstream wird dann an den Dekoder übergeben. Letztlich werden die Sprachdaten mittels eines D/A-Wandlers hörbar gemacht. Um ein Telefonat über das Internet zu führen, muss vorher wie beim PSTN/ISDN eine Signalisierung erfolgen. Bei der IPTelefonie werden unterschiedliche Signalisierungsprotokolle verwendet. Zum einen das Session Initiation Protocol (SIP) welches von der IETF entwickelt wurde und sich gegenwärtig großer Beleibtheit erfreut. Daneben existiert noch die H.323 Protokollfa- Hauptseminararbeit Markus Walther 1 Grundlagen 2 milie als Empfehlung der ITU-T, welches das älteste Signalisierungsprotokoll für die IP-Telefonie darstellt. Das H.323 Protokoll wurde weitest gehend vom SIP-Standart verdrängt und heutzutage kaum noch angewandt. Beide Standarts sind herstellerunabhängig somit wird gewährleistet, dass auch Telefonate zwischen Endgeräten unterschiedlicher Hersteller geführt werden können. Daneben gibt es noch das Protokoll InterAsterisk eXchange (IAX), welches von Asterisk-Anlagen benutzt wird. Der populäre P2P-Telefoniedienst Skype setzt dagegen auf ein proprietäres Protokoll. [Bada04] [Wikia] [TU-I07] Abbildung 1.2: SIP im TCP/IP Referenzmodel, [TU-I07] 1.2 Vorteile von VoIP gegenüber dem PSTN/ISDN Die Vorteile für Privatanwender bei der Nutzung der VoIP-Technik liegen ganz klar bei den Kosten. Da viele VoIP-Anbieter ihre Netze zusammengeschalten haben, telefoniert man von VoIP-zu-VoIP kostenlos. Die Ersparniss wird dadurch erbracht, dass der Anwender kein Geld für eine separate Telefonleitung bezahlen muss. Die Kosten werden ausschließlich über die Internet Service Provider (ISP) oder VoIP-Service Provider abgerechnet. Des Weiteren bietet VoIP, eine weltweite Erreichbarkeit und Nutzung des Dienstes und das bei gleich bleibender Teilnehmerrufnummer. Dies wird im Gegensatz zur lokal gebundenen Erreichbarkeit auch nomadische Nutzung“ genannt. ” Hauptseminararbeit Markus Walther 1 Grundlagen 3 Für ein Unternehmen bietet die Nutzung von VoIP, bei der Vielzahl von Telefonate, eine sehr große Kostenersparnis. Ein Private Branch Exchange (PBX) System kann über eine sanfte Migration (schrittweise Ankopplung zusätzlicher VoIP-Komonenten zur bestehenden PBX Infrastruktur) zu einer komplett IP basierten PBX (IP-PBX) umgerüstet werden und ermöglicht so eine günstigere Anlagen- bzw. Standortvernetzung (z.B.: über VPN). Es muss somit nur noch eine Infrastruktur gewartet und betrieben werden. Mithilfe von Computer Telephony Integration (CTI) können neue Anwendungen geschaffen und Firmeninterne Abläufe optimiert werden. Eine Derartige Umsetzung sind z.B. die sog. Call-Me-Buttons“ in ebay- Auktionen.[VoIPa] ” 1.3 Nachteile von VoIP Es konnte sich in den letzten Jahren kein einheitlicher Standard für Quality of Service (QoS) in IP-basierten Netzen durchsetzen. Das Internet Protokoll arbeitet auf dem Prinzip best effort“. Welches dem Anwender somit keinen QoS bereitstellt. Es gibt ” zwar zwei unterschiedliche Arten QoS in IP zu implementieren. Bei Integrated services (IntServ), welches mittels des Resource Reservation Protocol (RSVP) realisiert wird, werden ankommende Datenströme bei den Netzwerkknoten angemeldet. Diese reservieren dann für diesen Dienst die entsprechende Bandbreite. Dieser Verfahren hat sich jedoch nicht durchsetzen können, da in jedem der beteiligten Netzwerkknoten IntServ implementiert sein müsste, damit der Dienst funktioniert. Als Alternative gibt es den Differentiated services (DiffServ), bei welchen die einzelnen IP-Pakete mittels Differentiated Service Code Point (DSCP-Flag) markiert werden. Somit können die einzelnen Netzwerkknoten die markierten Pakete entsprechend priorisiert behandeln. Dieses Verfahren hat sich auch noch nicht Durchsetzen können, da man sich nicht auf standardisierte Codes einigen konnte. Ein weiteres Problem wird durch den Einsatz des unbestätigte UDP Transportprotkoll hervorgerufen. Durch seine Verwendung wird zwar eine möglichst geringe Verzögerungszeit erzielt, aber verloren gegangene Pakete können nicht noch einmal angefordert werden. Als letzes ist noch die hohe Latenzzeit aufzuführen. Diese liegt bei der VoIP-Telefonie zwischen 200-400ms wenn über das öffentliche Internet telefoniert wird. Im Gegensatz dazu steht PSTN/ISDN mit maximal 25ms. Diese hohe Verzögerungszeit kann jedoch reduziert werden, in dem man einen festen Übertragungsweg definiert der eine geringere Laufzeit aufweist und auch durch Hauptseminararbeit Markus Walther 1 Grundlagen 4 geringeren Jitter gekennzeichnet ist. 1.4 Anwendungsszenarien Es gibt mehrere Möglichkeiten mit Hilfe von VoIP zu telefonieren. Im folgenden Abschnitt werden drei grundlegende Szenarien näher beleuchtet. Dabei ist die einfachste und zugleich auch älteste Form ist die IP-zu-IP Verbindung. Hier telefoniert der Anwender über eine spezielle Software dem so genannten Softphone. Bekannte Softphones sind: Skype, Google Talk, Express Talk, Phoner Lite, SJPhone, SIPPS Free, X-TAPI 1 Durch Verwendung von geeigneter Hardware (Router mit integriertem Telefonanschluss oder DECT-Station) kann auch ein normales Hand-/DECT-Telefon für die VoIP-Telefonie genutzt werden ohne, dass der Anwender sein Telefonverhalten grundlegend ändern muss. Da bei dieser Art von VoIP nur innerhalb des IP-Netzes telefoniert werden kann, schränkt dies die Erreichbarkeit und Verfügbarkeit von Teilnehmern stark ein. Jedoch werden bei diesem Szenario keine Gateways oder andere zusätzliche Hardware benötigt, da keine Umwandlung der Daten erfolgen muss. Abbildung 1.3: PC-zu-PC im LAN, [VoIPc] Mit der Einrichtung von VoIP-Gateways, welches die PSTN/ISDN-Signale und VoIPSignale ineinander umwandelt, können nun auch Teilnehmer außerhalb des IP-Netzes erreicht werden. Dies wird als IP-zu-Festnetz-Verbindung bezeichnet. Es ist auch möglich das Anrufe aus dem PSTN/ISDN-Netz an einen VoIP-Anschluss weitergeleitet werden können (Festnetz-zu-IP). Das letzte sich daraus ergebene Szenario ist, die Festnetz-zu-Festnetz Verbindung, welche über ein IP-Netz vermittelt wird. Dazu werden zwei VoIP-Gateways benötigt, 1 Auszug aus: http://www.voip-information.de/softphones/softphones.php Hauptseminararbeit Markus Walther 1 Grundlagen 5 Abbildung 1.4: PC-zu-PC über das Internet, [VoIPb] Abbildung 1.5: PC-zu-PSTN/ISDN, [Teltc] die die beiden leitungsgebundenen Netze über das IP-Netz verbinden. Hierbei gibt der Anrufer über eine Programm- oder Weboberfläche seine Festnetznummer und die Nummer des Angerufenen ein. Darauf hin initialisiert der Anbieter den Anruf und das System ruft den Anrufer über eine günstige Festnetznummer des jeweiligen Landes zurück (Call Back). Nimmt dieser den Anruf entgegen wird automatisch eine Verbindung mit dem Angerufenen hergestellt. Der Angerufene wird dabei auch von einer günstigen Festnetznummer aus angerufen. Dabei erfolgt die gesamte Verbindung, zwischen den Gateways über das Internet. Hierbei werden hohe Romingkosten umgangen. Bei dieser Art des VoIP ist es nicht immer erforderlich Software zuinstallieren oder sich bei einem VoIP-Provider zuregistrieren. Ein bekannter Anbieter ist: peterzahlt.de“, diese Lösung ” ist jedoch nur in Deutschland nutzbar. Eine Lösung für Blackberry Geräte bietet der Hauptseminararbeit Markus Walther 1 Grundlagen 6 Hersteller MINO Wireless“ an. In diesem Fall sind eine Softwareinstallation, sowie eine ” Registrierung bei MINO Wireless“ erforderlich. Möchte nun der Anrufer ein Gespräch ” einleiten, sendet er die Rufnummer in einem kleinen Datenpaket per GPRS/UMTS an den MINO-Server. Dieser leitet daraufhin einen Call-Back ein. Nimmt der Anrufer ab wird das Gespräch zum Angerufenen aufgebaut. Der Anruf wird dabei vom MINO-Server über eine VoIP-Verbindung realisiert. [Teltb] [MINO] Abbildung 1.6: Call-back Verfahren über MINO-Server, [MINO] Hauptseminararbeit Markus Walther 2 Stand der Technik 7 2 Stand der Technik 2.1 Reine VoIP-Netze Die Betreiber reiner VoIP-Netze bieten dem Endkunden einen Internet-Telefonanschluss über einen herkömmlichen Internetzugang an. Dabei sind die Provider für die Erreichbarkeit und die Weiterleitung der Gespräche zuständig. Sie stellen die Gateways für die Verbindung ins PSTN/ISDN-Netz bereit und sind für die Stabilität des Systems verantwortlich. Einen QoS können sie hingegen netzseitig nicht bereitstellen. Da sie nur den Dienst der VoIP-Telefonie anbieten und die Signalisierung realisiert. Für die Paketübertragung der Sprachdaten über das öffentliche Internet“ sind sie hin” gegen nicht verantwortlich. Die Nutzung von reinen VoIP-Netzen ist nicht an einen bestimmten Anschluss gebunden. Theoretisch lässt sich jeder Internet-Anschluss für das Telefonieren über reine VoIP-Netze nutzen. Es sollte jedoch dafür gesorgt werden, dass ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht, da ansonsten die Sprachqualität oder Verbindungsqualität darunter leidet. In den letzten Jahren drängen immer mehr VoIP-Anbieter auf den Telekommunikationsmarkt. Darunter befinden sich nicht nur die klassischen ISPs, sondern auch völlig neue Wettbewerber. Damit man die Netze nutzen kann, braucht der Nutzer lediglich einen bestehenden Internetzugang und ein Konto beim jeweiligen VoIP-Anbieter. Dieser übermittelt ihm seine Anmelde-Daten. Setzt der VoIP-Provider SIP als Signalisierungsprotkoll ein, bestehen diese Daten aus: SIP-ID, SIP-Passwort, SIP-Proxy, Redirect-Server-Adresse und der Registrar-Server-Adresse. Die SIP-Adresse ist im Standart Uniform Resource Identifier (URI) -Format aufgebaut: sip:[email protected]. Über diese Adresse ist der Teilnehmer dann erreichbar und verifizierbar. Der VoIP-Provider hinterlegt in seinem System sämtliche SIP-URI’s seiner Kunden. Im Location-Server werden die Verknüpfungen zwischen dem Rechner des Angerufenen und der SIP-URI hergestellt. Der gesamte Signalisierungsvorgang wird dabei über den SIP-Proxy abgewickelt. Vom Wunsch der Verbindung Hauptseminararbeit Markus Walther 2 Stand der Technik 8 bis hin zur Bestätigung der Verbindung beim Anrufer. Die eigentlichen Sprachdaten werden jedoch direkt über das Internet abgewickelt und nicht über den Server des Providers. Da bei dieser NetzStruktur die IP Adresse vom Angerufenen zum Anrufer übermittelt wird, bestehen hier Sicherheitslücken. Die Adresse kann für Angriffe auf den selben Anschluss genutzt werden. Abbildung 2.1: Aufbau eines VoIP-Netzes, [Bund] Abhilfe schafft hier das die Erweiterung des VoIP-Netzes mit Session Border Control Gateways (SBCG). Der Unterschied hierbei liegt darin, dass im Location Server nur die IP Adresse des SCBG hinterlegt ist und nicht die des Angerufenen. Die tatsächliche IP Adresse zu den Datenpaketen wird erst innerhalb des VoIP-Netzes zugewiesen. Durch die Implementierung eines SBCG kann eine sicherere Sprachübertragung im, vom VoIP-Provider gesicherten, VoIP-Netz ermöglicht werden. Da auch der Datenverkehr nun nicht mehr komplett über das öffentliche Internet“ läuft, ist der ” VoIP-Anbieter auch für die Übertragung der IP-Sprachdaten, innerhalb seines Netzes zuständig. Dies bietet dem VoIP-Anbieter die Möglichkeit seinem Kunden einen sicherere Sprachübertragung anzubieten. Hierbei können innerhalb des Provider VoIPNetzes und an dessen Übergängen zum öffentlichen Internet“ Sprachdaten priorisiert ” werden. Des Weiteren können auch zusätzliche Dienste schneller implementiert werden (z.B. Multimedia-Dienste). Die Netz-Provider sind bestrebt ihre VoIP-Netze zusam- Hauptseminararbeit Markus Walther 2 Stand der Technik 9 men zuschalten, da es auf Grund der Vielzahl an Hops zu höheren Laufzeiten kommt. Die Implementierung dieses Systems haben bis jetzt nur wenige Anbieter durchgeführt. Hierzu zählen z.B.: Deltathree (USA). Abbildung 2.2: Aufbau eines VoIP-Netzes mit SBCG, [Bund] Die VoIP-Provider geben ihren Teilnehmern meist eine richtige“ Rufnummer nach ” E.1641 . Da sich die SIP-URI’s nicht in jedes Telefon eintippen lassen und auch die allgemeine Akzeptanz für Rufnummer höher ist. Ruft nun VoIP Kunde A eine Rufnummer an läuft sie beim seinem VoIP-Provider auf, welcher sie dann in ein SIP-URI umsetzt und das Gespräch aufbaut. Somit ist man stets und überall auf der Welt unter der heimischen Rufnummer erreichbar (nomadische Nutzung). Durch die Registrierung der Rufnummern für den Dienst Telephone Number Mapping (ENUM) wird es Möglich, dass eine einzelne Nummer auf eine SIP-URI umgeleitet werden kann. Dies spart dem Anrufenden erhebliche Kosten. Da VoIP-Nutzer unter Umständen nicht mehr über das PSTN/ISDN telefonieren müssen, sondern von SIP-URI zu SIP-URI ihr Gespräche führen. Sollte die SIP-URI jedoch nicht erreichbar sein, wird der Anruf auf die herkömmliche Rufnummer geleitet.[IP-p] 1 In E.164 ist festgelegt, aus welchen Bestandteilen eine Telefonnummer besteht und wie viele Stellen ” sie enthalten darf“ [Wikif] Hauptseminararbeit Markus Walther 2 Stand der Technik 10 Die VoIP-Provider setzen Gateways ein um Nutzer auch die Telefonie mit dem herkörmmliche PSTN/ISDN zu ermöglichen. Die Gateways vernetzen hierbei die her” kömmlichen Komponenten für die Sprachkommunikation über ein IP-Netz. Hierfür benötigt man spezielle Protokolle, die man auch als Media Gateway Protokolle bezeichnet. Es stehen bereits zwei derartige Protokolle zur Verfügung, nämlich Media Gateway Control Protocol (MGCP) von der IETF und das Media Gateway Control (Megaco), das gemeinsam von der IETF und der ITU-T spezifiziert wurde.“ (vgl.:[Bada04] Seite 287) Damit unterschiedliche Netztypen in das VoIP-Netz integriert werden können braucht man unterschiedliche Media Gateways (MG). Das Trunking Gateway wird benutzt um PSTN/ISDN mit einem IP-Netz zu integrieren. Mit Residential Gateways können klassische Telefone an ein IP-Netz angeschlossen werden (Router mit Telefonanschluss). Damit man auch klassische TK-Anlagen in VoIP-Netze benutzen kann benötigt man ein Access Gateway. Bei einer Sprachübermittlung über ein IP” Netz muss eine RTP-Session zwischen zwei MG’s auf- und abgebaut werden. Eine Ansteuerung von MG’s erfolgt mit Hilfe von speziellen Kontrolleinheiten. Eine derartige Kontrolleinheit bezeichnet man als Media Gateway Controller (MGC). Die Übermittlung der Steuerung zwischen MG und MGC muss nach einem MG-Protokoll erfolgen.“ (vgl.:[Bada04] Seite 287) Abbildung 2.3: Aufgaben eins MG-Protokolls, [Bada04] Seite 289 Durch das Peering (Zusammenschluss) von VoIP-Netzen telefoniert man bei VoIPzu-VoIP Verbindungen zwischen den beteiligten Anbieter kostenlos. Dies gilt für die United Internet AG, wozu alle VoIP-Anschlüsse von 1&1, GMX, WEB.de zählen. Des Weiteren unterhalten auch die Anbieter sipgate.de, IPTEL, telio.no sowie freenet iphone Kooperationsverträge. [SIPG] [Wikie] [Bada04] Hauptseminararbeit Markus Walther 2 Stand der Technik 11 2.2 VoIP im Mobilfunknetz 2.2.1 VoIP über Datentarife Die Nutzung von VoIP über ein Mobilfunknetz kann über mehrere Wege erfolgen. Eine Möglichkeit ist die Benutzung eines VoIP-Softphone, um über das Datennetz des Mobilfunkbetreibers zutelefonieren. Diese Möglichkeit kann von fast jedem Endgerät genutzt werden, welches über eine Anbindung an ein Mobilfunknetz verfügt (Smartphone, Notebook-GSM/UMTS-Card). Hierbei ist zu beachten, dass nach Möglichkeit die Verbindung über ein UMTS oder HSDPA Netz aufgebaut werden sollte. Da es ansonsten zu Störungen und Qualitätseinbrüchen kommen kann. Des Weiteren können in schnelleren Netzen auch breitbandigere Sprachcodecs verwendet werden, welche die Sprachqualität erhöhen. Eine typische Anwendung für Symbian basierten Smartphones ist die VoIP-Software fring“. Auf Pocket-PC’s mit dem Betriebssystem Windows ” ” mobile“ sind die Anwendungen: Sjphone, voIPsurfer, Agephone, X-PDA und ebenfalls fring lauffähig. Die Anwendungen können so konfiguriert werden, dass sie eine bestehende WLAN- oder 3G-Verbindung nutzen. Mit dem aufkommen von Datenflatrates für die mobile Internet Nutzung, freut sich die Nutzung von VoIP über ein mobiles Datennetz immer größerer Beliebtheit. Aufgrund dieser Entwicklung sahen sich die Mobilfunkanbieter gezwungen die VoIP-Nutzung zu verbieten. Dadurch werden die Teilnehmer gezwungen über das meist teurere GSM oder UMTS Netz zutelefonieren. Jedoch werden zurzeit SIP-Verbindungen oder auch Verbindungen über das proprietäre Skype-Protokoll nicht blockiert. [Telta] 2.2.2 IMS - IP Multimedia Subsystem IMS wurde von der 3GPP und der ETSI/TISPAN standardisiert und im 3GPP Release 5 von UMTS festgeschrieben. Es stellt eine Weiterentwicklung bzw. eine Aufbaustufe von UMTS dar. Bei IMS wird die Packet-Switeched-Domain, des Kernnetzes, vollkommen in die IMS-Struktur eingebunden. Diese IMS-Domain stellt eine auf dem Internet-Protokoll basierende Plattform für Multimedia-Anwendungen dar. Auf die Architektur von IMS wird in Kapitel 3.2.1 näher eingegangen. Als Signalisierungsprotokoll für Multimedia-Dienste wird SIP verwendet. Durch die Einführung von IMS erhalten die Netzbetreiber die Möglichkeit ihr Dienstangebot schnell erweitern zu kön- Hauptseminararbeit Markus Walther 2 Stand der Technik 12 Abbildung 2.4: Prinzipieller Aufbau eines UMTS-Netzes, [Bada04] Seite 21, Abb. 1.3-4 nen, ohne das gesamte Netz umbauen zu müssen. IMS wird dabei auf einem zentralen Server implementiert und eingerichtet dies erleichtert zudem die Wartung des Systems. Funktionen die IMS speziell für VoIP bietet sind z.B.: bessere Abrechnung und priorisierter VoIP Verkehr gegenüber dem Datenverkehr. Durch die Bereitstellung von QoS wird die Grundlage für eine VoIP-Kommunikation auf der Netzseite gelegt. Es stellt somit einen ersten Schritt in Richtung Next Generation Networks (NGN) dar. Da IMS allen bekannten Netzwerk-Typen passende Schnittstellen bereitstellt, hält es dem Diensteanbieter ein sehr breites Spektrum offen um Konvergenten-Diensten anzubieten. Die größten Hindernisse in der Einführung sind die sehr hohen Kosten für den Netzumbau bzw. der Integration von IMS. Der erste Mobilfunkbetreiber der in seinem UMTS-Netz IMS implementiert hat ist Softbank Mobile aus Japan. Dort werden Dienste wie zum Beispiel Push-to” talk“(PTT) und Hotstatus“ angeboten. In Deutschland wurde PTT bereits 2004 vom ” Mobilfunk Provider T-Mobile eingeführt. Jedoch wurde der Dienst, wegen der geringen Nachfrage, zum 1.Juni 2008 wieder eingestellt.2 Die gegenwärtige Situation zeigt auch, dass sich IMS in Deutschland wohl eher nicht etablieren wird. Der VoIP- und IMSSpezialisten Empirix erklärte: Das auf Grund des relativ neuen digitalen Sprachnetzes ” 2 Henning Gajek: T-Mobile stellt Push-to-Talk http://www.teltarif.de/arch/2008/kw11/s29279.html ein; Meldung vom: 14.03.2008; Hauptseminararbeit Markus Walther 2 Stand der Technik 13 Abbildung 2.5: Aufbau eines VoIP-Netzes mit IMS, [Bada04] Seite 21, Abb. 1.3-5 in Deutschland, viele Provider keinen Grund für die Erweiterung ihrer Netze mit IMS sehen würden. Des Weiteren würden auch konkurrierende Technologieansätze IMS zu keinem breiten Erfolg führen.“ 3 Die konkurrierenden Ansätze sind Unlicensed Mobile Access (UMA) und Femtozellen auf die im Kapitel 3.2.2 näher eingegangen wird. Wie sich diese Technologie in Zukunft entwickeln wird bleibt abzuwarten. Es wird davon abhängig sein was der Kunde für Ansprüche hat und wie sich die Großkonzerne untereinander einigen werden. [Eleka] [Wikib] 2.3 VoIP über Satellit Gerade in ländlichen Gebieten wo die Breitband-Versorgung der Telekom an ihre Grenzen stößt bzw. gar nicht mehr möglich ist, bieten sich Internetanschlüsse über Satelliten an. Früher wurde die Kommunikation nur im Downlink über den Satelitten realisiert. Der Uplink musste über ein Modem (analog oder ISDN) oder über ein Mobiltelefon hergestellt werden. Durch diese Aufteilung der Kommunikationwege entstanden immer zusätzliche Kosten. Seit einiger Zeit es ist möglich den Uplink auch über den Satelliten abzuwickeln. Hierfür ist eine spezielles digitales Sende/Empfangs-LNB erforderlich, sowie eine DVB-S-PC-Karte oder DVB-S-USB-Box.[Thor05] Im Gegensatz zu den klassischen DSL-Anschlüssen, ist das Internet über Satellit noch recht kostspielig. 3 vgl.: IMS - keine Nachfrage für die Wunderwaffe der TK-Industrie, Meldung vom24.05.2008, 14:35 Uhr ; http://www.teltarif.de/arch/2008/kw21/s30049.html ; letzter Aufruf 27.05.08 Hauptseminararbeit Markus Walther 2 Stand der Technik 14 Da die teure Hardware meist auf den monatlichen Preis mit aufgerechnet wird, ergeben sich hierbei Preise von ca. 50 EURO pro Monat. Zur Zeit sind Übertragungsgeschwindigkeiten im Downlink zwischen 256 kbit/s bis 4096 kbit/s erhältlich. Viele Anbieter bieten dem Kunden als Zusatzdienst VoIP an. Da aber die Satellitenkommunikation auf Grund ihrer langen Signalwege sehr hohe Latenzzeiten aufweist, bietet sich ein solches System eher weniger für die Echtzeitkommunikation an. Bei einem VoIP-Gespräch muss man unter Umständen mit Signallaufzeiten von 780 ms rechnen. Dies ist ein kaum mehr akzeptabler Wert für ein VoIP-Telefonat. Jedoch können per Satellit bei einer Bandbreite von 480 kbit/s bis zu 30 VoIP-Telefonate gleichzeitig übertragen werden. Dies ist somit natürlich für den Provider sehr lukrativ. Als Signalisierungsprotokoll benutzt man bei VoIP über Satellit den etablierten Standart SIP. [Star] [onli] Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 15 3 Entwicklungstrends 3.1 Konvergenz der Netze Netze wie das digitale Telefonnetz (PSTN), ISDN, die Mobilfunknetze GSM und ” UMTS und private IP-Netzwerke sind digital und dienen hautpsächlich der Übermitllung von Bitströmen. Um die vorhandenen TK- und DV-Ressourcen effektiver ausnutzen können, sollte man diese unterschiedlichen Netze nach der Strategie NETZ + NETZ = NETZ integrieren. Eine derartige Integration wird als Konvergenz der Netze bezeichnet. Insbesondere ist dabei die Integration mit dem Internet von großer Bedeutung.“ (vgl.:[Bada04], Seite 22) Damit die Kommunikation zwischen den verschiedenen Netzen reibungslos abgewickelt werden kann, ist es wichtig, dass sich das konvergente Netz transparent gegenüber allen Endgeräten verhält. Ein zukünftiges globales konvergentes IP-basiertes-Netz muss neben Sprache, Video auch Daten je nach Qualitätsanforderungen entsprechend übertragen können. 3.2 Next Generation Networks - NGN 3.2.1 NGN-Architektur Für das Konzept zu NGN gibt es drei verschiedene Ansätze. Jedoch ist die prinzipielle Struktur bei allen Ansätzen ähnlich. Es wird versucht ein paketvermitteltes Netz auf zubauen. Da NGN auch kanalorientierte Netzen integriert, muss sicher gestellt sein, dass das NGN den geforderten QoS, der zu vermittlenden Netze, bereitstellen kann. Des Weiteren werden die Zugangsnetze klar von den Kernnetzen getrennt. Dabei sind die Zugangsnetze über Gateway mit dem Kernnetz verbunden. Die Ansätze der Standardisierungsgremien setzen bei der Standardisierung unterschiedlichen Schwerpunkten für die Definition und den Aufbau von NGN. Zum einen Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 16 Abbildung 3.1: Prinzipeller Struktur eines NGN, [FH F] existiert der Ansatz der ETSI mit dem Project TISPAN (Telecoms & Internet converged Services & Protocols for Advanced Networks), welches seine Schwerpunkte in der Ausarbeitung von praktisch umsetzbaren Implementierungen sieht. Daneben existiert der Ansatz der 3GPP, dieser wird von den Mobilfunkprovidern vorangetrieben. Hierbei wird NGN auf der Basis vom IMS als Kernelement realisiert. Ebenso hat ITU-T mit dem Project GII (Global Information Infrastructures) die Spezifikation ITU-T-NGN herausgebracht. Dieser Ansatz spezifiziert jedoch ein weiter reichendes und nachhaltigeres Modell, welches die grundlegende Architektur und Funktionsweise eines kompletten paketvermittelten Netzes definiert. Die Unterschiedlichen Projekte arbeiten untereinander zusammen um eine gemeinsame Richtung der NGN Kernkomponenten zuwahren. Definition der ITU nach Y.2001 lautet: Ein Netz der nächsten Generation ” (NGN) ist ein paketvermittelndes Telekommunikationsnetz, das Telekommunikationsdienste bereitstellt, viele breitbandige, dienstgüteklassenfähige Transporttechnologien nutzt und bei dem dienstbezogene Funktionen unabhängig von der genutzten Transporttechnologien sind. Es bietet den Nutzern uneingeschränkten Zugang zu Netzen, zu konkurrierenden Dienstanbietern und/oder Diensten ihrer Wahl. Es unterstützt die Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 17 allgemeine Mobilität, die eine beständige und allgegenwärtige Bereitstellung von Diensten für die Nutzer ermöglicht.“ Des Weiteren werden weitere Grundmerkmale definiert die ein NGN auszeichnet: • Paketübertragung • Aufteilung der Steuerfunktionen in Übermittlungseigenschaften, Verbindung und Anwendung/Dienst • Abkopplung des Diensteangebots vom Netz und Bereitstellung von offenen Schnittstellen • Unterstützung eines großen Spektrums von Diensten, Anwendungen und Mechanismen auf der Grundlage von Dienste-Bausteinen (Dienste-Modulen) (einschließlich Echtzeit/Streaming/Nicht-Echtzeit-Dienste und Multimedia) • Breitband-Fähigkeiten mit durchgehender Dienstgüte und Transparenz • Zusammenarbeit mit vorhandenen Netzen über offene Schnittstellen • Generelle Mobilität • Uneingeschränkter Zugang der Nutzer zu verschiedenen Diensteanbietern • Vielzahl von Identifikationsschemata • Einheitliche Dienstemerkmale für den gleichen Dienst aus der Sicht des Nutzers • Konvergenz von Diensten zwischen fest/mobil • Unabhängigkeit von dienstbezogenen Funktionen von den zugrunde liegenden Beförderungstechnologien • Einhaltung aller regulatorischen Anforderungen, z. B. bei Notrufen sowie Sicherheit/Vertraulichkeit usw. • Übereinstimmend mit allen regulatorischen Anforderungen (z. B. Notfallkommunikation, Sicherheit, privacy“, Lawful Interception usw.) ” Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 18 Das Konzept der 3GPP umfasst drei Schichten. Hierbei wird der wie er in der ITU-Spezifikation eingeführt wird aufgespaltet in den und IMS Layer“. Die Funktionalität verteilt sich wie folgt: ” Transport Layer“ ” Transport Layer“ ” • Die Transportschicht umfasst die Gateways und bindet die Zugangsnetze ein • Die IMS-Schicht umfasst die Call-Control“-Funktion (CSCF),den Home subscri” ber server (HSS), sowie die Media Resource Function (MRF) • die Serviceschicht enthält die Application Server AS Bei dem Project TISPAN der ETSI wird IMS als Kernkomponente definiert (Core IMS). Im Gegensatz zur 3GPP werden hierbei neben den Mobilfunk Zugängen (Mobile Access) auch die Zugänge aus dem PSTN/ISDN (Fixed Access), dem Kabelnetz (Cable Access) und den kabellosen Breitband Zugängen (Broadband Wireless Access) berücksichtig.[Wikic] [IETF] [ITU-] Abbildung 3.2: TISPAN-Modell, [IETF] Wenn man auf die Sprachübermittlung bei NGN zusprechen kommt, dann ist immer häufiger die Rede von Voice over NGN (VoNGN). Es stellt sich nun die Frage wo die Unterschiede zwischen VoInternet und VoNGN liegen. VoNGN ist die Technik bei der dem Teilnehmer einen Festnetzanschluss angeboten wird, er aber gar keinen Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 19 Leitungsvermittelten Sprachkanal bei einem Telefongespräch geschalten bekommt. Es wird hingegen nur ein PSTN/ISDN-Anschluss auf ein paketvermitteltes Netz abgebildet. Diese Technik wird zurzeit von Arcor angeboten und als echter ISDN-Anschluss beworben. Aus Teilnehmersicht ist dabei kein Unterschied zwischen dem PSTN oder VoNGN zu erkenne, lediglich dem Netzbetreiber ist die IP-basierte Übertragung der Sprachdaten bekannt. Diese kann dann aber im Prinzip von ihm auch mit QoS versehen werden. Ausserdem bietet VoNGN keine nomadische Nutzung wie es bei VoIP der Fall ist. In Fachkreisen wird VoNGN als zukünftiger Ersatz des PSTN/ISDN-Netzes gesehen. Wo hingegen VoInternet auf Grund der meist schlechteren Sprachqualität als Telefonie 2.Klasse degradiert werden könnte. Das Ziel von NGN ist es, die heutige Vielfalt von Zugangs- und Kommunikationstech” nologien unter einem gemeinsamen Dach des zukünftigen Netzes auf IP zu betreiben. Durch die Konvergenz entsteht ein Übergang von einer vertikalen zu einer horizontalen Dienste-Integration.“ 1 Da bei einer horizontalen Integration für eine begrenzte Anzahl von Diensten stets eigene Netze aufgebaut werden müssen, die dann nur mit bestimmten Endgeräten nutzbar sind. Um diesen kostspieligen Ansatz zu vermeiden wird in Zukunft wohl vermehrt der Aufbau von NGN vorangetrieben. Da bei wird VoIP (VoNGN) in Verbindung mit SIP bei Sprachübertragungen über jegliche Zugangstechnologien zu Einsatz kommen. [dslt] 3.2.2 Fixed Mobile Convergence - FMC Gegenwärtig sind die Mobilfunknetze komplett getrennt von den Festnetzen. Jedes Netz benutzt eigene Standards und Endgeräte. Diese Situation bewirkt beim Verbraucher doppelte Kosten und ein überschaubares Angebot. Des Weiteren hat er für jedes Netz eine eigene Nummer zugewiesen bekommen. Daheim ist er über beide Nummer erreichbar und unterwegs nur über die Mobilfunknummer. Um diese Probleme aus dem Weg zuschaffen hat sich die Organisation Fixed Mobile Convergence Alliance gegründet. Welche das von der ETSI erarbeitete Konzept von der Verschmelzung der beiden Netzarten voranzutreiben versucht. Wodurch der Endkunde mit nur einem Endgerät ohne Rücksicht auf die Zugangstechnologie jegliche TK-Dienste nutzen kann. Bei 1 white paper: Next Generation Network (Motivation und Herausforderung für Incumbents); TSystems Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 20 der Umsetzung wird die persönliche Mobilität die der Endgeräte und der Dienste von vornherein mit berücksichtigt. Durch die persönliche Mobilität ist der Teilnehmer stets unter derselben Rufnummer erreichbar egal oder er unterwegs ist oder sich stationär aufhält. Durch die Endgeräte Mobilität wird gewährleistet, dass man nur noch ein Gerät braucht, welches sich auf die örtlichen Konditionen des vorhandenen Netzes einstellt. Durch die Dienst-Mobilität werden dem Anwender überall und unabhängig vom Endgerät sowie der Zugangstechnologie dieselben Dienste bereitgestellt. Eine FMC-Realisierung seitens des Mobilfunk-Providers kann beispielsweise folgendermaßen durchgeführten werden. In einem lokal begrenzten Gebiete, um den Wohnort des Teilnehmers herum, berechnet der Provider an das Festnetz angepassten Kosten. Außerhalb dieser Zone wird dann zu den üblichen Mobilfunk-Konditionen abgerechnet. Zurzeit sind schon ähnliche Angebote auf dem Markt zum Beispiel die Zuhause” Option“ von vodafone oder die home-zone“ von O2. Jedoch spielt bei diesen Realisie” rungen VoIP noch eine eher untergeordnete Rolle. Die Realisierung von FMC durch einen Festnetzbetreiber kann durch die Einführung einer mobielen Zusatzoption durchgeführt werden. Diese würde dann vorsehen, dass der Endkunde innerhalb der Erreichbarkeit seiner heimischen Basisstation (WLANoder DECT-Router) zu den Festnetzkosten telefoniert. Wenn jedoch keine Verbindung mehr zur Basisstation hergestellt werden kann, schaltet das Endgerät auf das Mobilfunknetz um und man telefoniert zu den Kosten, welche in der Zusatzoption geregelt werden. Bei dieser Entwicklung könnte VoIP eine wichtige Rolle spielen. Wenn sich der Teilnehmer am Heimatort aufhält, könnte er per WLAN (oder Femtocelle) über die heimische DSL Leitung telefonieren. Sollte die WLAN Verbindung dann nicht mehr zur Verfügung stehen würde das Telefon auf das verfügbare Mobilfunknetz umschalten. Das laufende Gespräch wird dann durch ein vertikales Handover mitgenommen und kann ohne Verzögerung weitergeführt werden. Dies ist auch unter den Namen voice call continuity (VCC) bekannt.[itwic] Das Unternehmen FirstHand Technologies“ biete hier eine komplette Unified Com” munication (UC) Lösung an. Das Enterprise Mobility Gateway UC“ ist ein Daten” Gateway, welches dem Nutzer den Funktionsumfang der Unternehmenseigenen IPPBX auf seinem Smartphone bereitstellt. Hierdurch ergeben sich die Vorteile, dass der Teilnehmer stets unter der gleichen Nummer erreichbar ist. Somit ruft ein Gesprächspartner nicht mehr ein Nummer eines einzelnen Endgerätes an, sondern gezielt den Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 21 Teilnehmer selbst. Das Gateway wertet die Datenströme der IP-PBX aus und leitet einen eingehenden Anruf gezielt auf das Smartphone weiter. Damit das Smartphone mit dem Gateway kommunizieren kann hat der Hersteller eine mobilen Client (FirstHand Mobile Console UC) entwickelt. Dieser ist in verschiedenen Versionen erhältlich. In der Dual-Mode Variante (siehe unterstehendes Bild), nimmt das Smartphone über eine Mobilfunkverbindung oder über eine WLAN-Verbindung Kontakt mit dem Gateway auf. Die Möglichkeit ein laufendes Gespräch unterbrechungsfrei von einer Mobilfunkverbindung an eine WLAN-Verbindung zu übergeben (oder anders herum), ist ein wesentlicher Bestandteil der Software. Diese VCC Funktion ist ein wesentliches Merkmal für FMC. Die Software bietet auch die Möglichkeit ein Gespräch unterbrechungsfrei an ein anderes Endgerät zu übergeben (Smartphone > Notebook). Weitere FMC-Dienste sind: eine universelle Voice-Mailbox, von überall aus nutzbar Kurzwahlnummern, sowie universelles Instand Messaging-System. [Firs] Abbildung 3.3: Dual Mode Client Console von FirstHand Technologies“ auf einem ” Pocket PC mit Windows mobile 6, [Firs] Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 22 In den letzten Jahren hat sich die Zahl der UC-Lösungen speziell für Unternehmen stark vermehrt. In Abbildung 3.4 sind Unternehmen mit ihren UC-Plattformen aufgelistet, die komplette Server-Client FMC-Produkte anbieten. Um ein vertikales Han- Abbildung 3.4: FMC-Produkte dover zurealisieren, bietet sich Unlicensed Mobile Access (UMA) an. Dieser lizensfreie Standart ermöglicht es Mobilfunkanbietern ihre Dienste neben GSM, GPRS, EDGE und UMTS auch über die WLAN und Bluetooth bereit zustellen. Da die Benutzung von WLAN und Bluetooth keinen Lizenzen unterliegt spricht man von Unlicensed Access. UMA ist ein 3GPP Standart und definiert einen zusätzliches Netzelement den UMA Network Controller. Dieser ermöglicht es den Zugang zu Mobilen Diensten über ein IP basiertes Netzwerk (Internet) herzustellen. Des Weiteren werden Protokolle bereitgestellt die eine sichere Übertragung der GSM/UMTS-Nutzerdaten sowie des Signalisierungsverkehrs über das IP-Netz gewährleisten. Da die Anzahl der Mobiltelefone die über einen integriertes WLAN-Modul verfügen stetig wächst, bietet diese Technik sehr viel Potenzial. Zurzeit gibt es von der Firma VITEND ein Softphone, welches den kompletten Funktionsumfang den der Mobilfunkprovider bereit stellt, über ein IP-Netz zugänglich macht. Das Programm sucht sich die günstigste Verbindung heraus um sich Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 23 über ein UMA-Netz mit dem Mobile Core Network zu verbinden. Viele Software-, Chiphersteller und Mobilfunkprovider sind bestrebt UMA weiter voranzubringen. Im Folgenden ist eine Liste, welche die Unternehmen zeigt die UMA Produkte entwickeln. [Elekb] [umat] [Vite] Abbildung 3.5: UMA-Produkte Abbildung 3.6: Netzarchitektur vom UMA, [umat] Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 24 3.2.3 Realisierungen von NGN Für das erste NGN-Netz fiel der Startschuss bereits im Juni 2004. Es ist das 21 Core Network (21CN) der British Telecom (BT) und stellt zugleich das umfangreichste Projekt seiner Art dar. Im Jahre 2007 wurde dann auch die erste englische Stadt komplett auf NGN umgestellt. Für ein verbindungsorientiertes Tunneling der Datenpakete im Carriernetz, wird hierbei Provider Backbone Transport (PBT), sowie das von Nortel entwickelte Provider Backbone Bridging - Traffic Engineering (PBB-TE) verwendet. In Japan versucht der Betreiber NTT seine NGN-Architekutr RENA (REsonant communication Network Architecture) voranzubringen. Es folgten noch Korea Telecom und Bell Canada die ihre NGN Pläne für ein All-IP-Netzwerk 2003 angekündigt haben. In Europa gilt die Telekom Austria als Vorreiter im Bereich NGN. Der Aufbau der Infrastruktur begann 2004 und soll 2009 abgeschlossen werden und dabei das gesamte PSTN ersetzen. Der italienische Betreiber Telecom Italia konnte bereits im Jahr 2006 den gesamten Sprach-, Daten- und Videoverkehr landesweit über ihr IP basiertes Netz abwickeln. In Deutschland informierte die QSC AG im Oktober 2005 über ihre NGN Pläne. Diese sollen zusammen mit dem Netzwerkausrüster Huawei Technologies umgesetzt werden. Die Dienste die QSC anbieten möchte sind unter anderem: Personal Routing, FindMe, Interactive Voice Response (IVR), Call-Through“” oder Call-Back“-Dienste. Im folgenden Jahr modernisierte Arcor sein Netz, in dem ” sie die Verbreitung von schnellen DSL-Anschlüssen vorantrieben. Im dritten Quartal 2007 wurde dann bereits schon ein Großteil aller Neukunden mit neuen Anschlüssen ausgestattet. Die Netzwerktechnik stellen Cisco und Nortel bereit. Die Deutsche Telekom (DTAG) hat ihre Pläne über die Zusammenarbeit im Bereich NGN mit IBM und der T-Com Tochter im Februar 2007 bekannt gegeben. Der Plan sieht vorerst die Festnetzsubstitution vor und anschließend die Integration weiterer innovativer Dienste. Die Überführung in die NGN Netzarchitektur soll dann 2010 abgeschlossen sein. [itwib] 3.3 Next Generation Mobile Networks (NGMN - 4G) NGMN wird als Nachfolger für das bestehende 3G Netz gehandelt. Es bietet im Vergleich zu High Speed Packet Access (HSPA) einen deutlich höheren Durchsatz von bis zu 100 Mbit/s im Fernbereich und 1Gbit/s im Nahbereich. Als Mobilfunksystemen der Hauptseminararbeit Markus Walther 3 Entwicklungstrends 25 4. Generation werden WLANs nach 802.11n, Broadband Wireless Access (BWA) nach 802.16m und Long Term Evolution (LTE) von UMTS gezählt. Des Weiteren wird der Ansatz ALWAYS ON“ verfolgt bei dem der Nutzer stets mit dem Internet oder einem ” anderen IP-basierten Netz verbunden sein soll. Seit 2005 wird die Standardisierung durch das 3GPP vorangetrieben und soll 2010 abgeschlossen sein. Da der Teilnehmer nun stets eine breitrandige Verbindung zum Internet hat ist es möglich jegliche Sprachkommunikation über VoIP bzw. VoNGMN abzuwickeln. Da auch die Latenzzeiten um den Faktor vier verkürzt werden sollen, bietet dies völlig neue Ansätze. Durch die höhere Bandbreite können Konferenz-Gespräche über VoIP abgehalten werden, bei denen zusätzlich live Videobilder in HD-Qualität übertragen werden können. Statusmitteilungen, wie sie von Instant-Messengern bekannt sind, könnten solange das Gerät eingeschaltet ist dem Anrufer wichtige Informationen anzeigen. Diese Möglichkeit biete sich prinzipiell heute schon, da aber die Kosten für eine dauerhafte Internetverbindung im Allgemeinen noch sehr teuer sind, werden entsprechende Lösungen bislang noch nicht von der breiten Masse genutzt. Wenn jedoch bei 4G von Begin an die ALWAYS ” ON“ Strategie verfolgt wird, werden Datenflatrates gar nicht mehr zu unterbinden sein. Wie beim NGN bieten sich den Mobilfunkbetreibern dann die Möglichkeiten ihren Kunden Mobilfunkanschlüsse anzubieten die komplett über VoIP realisieren werden. Dies könnte langfristig gesehen das Ende der Circuit Switched Domain (CS-Domain) sein. Jedoch ist eine solcher Schritt erst nach der Etablierung dieses Standards durchführbar. Aber vor allem erst nach einem fortgeschrittenen Netzausbau im Ausland sinnvoll. Da ansonsten Roaming zwischen Netzen nur sehr schwer und sehr kostspielig durchführbar wäre. Ein NGMN bietet dem Nutzer vor allem neben den klassischen Diensten wie Sprach- oder Textkommunikation unzählige multimediale Zusatzdienste wie TV, Radio/Audiostreams in höchster Qualität und die Möglichkeit große Datenmengen auszutauschen.[Wikid] [itwia] Hauptseminararbeit Markus Walther Literaturverzeichnis 26 Literaturverzeichnis [Bada04] Anatol Badach. Voice over IP-Die Technik. Carl Hanser Verlag 2004. 337 Seiten, 2004. [Bund] Bundesnetzagentur, http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/ 8285.pdf. Technische Möglichkeiten derZusammenschaltung bei VoIP. letzter Aufruf am 26.05.08. [dslt] dslteam.de, http://www.dslteam.de/news/artikel/24910, note = letzter Aufruf 31.05.08,. NGN ist keine Gefahr für VoIP. [Eleka] Elektronik-Kompendium.de, http://www.elektronik-kompendium.de/ sites/kom/1102151.htm. IMS - IP Multimedia Subsystem. letzter Aufruf am 27.05.08. [Elekb] Elektronik-kompendium.de, http://www.elektronik-kompendium.de/ sites/kom/1102201.htm, note = letzter Aufruf 31.05.08,. UMA - Unlicensed Mobile Access. [FH F] FH Frankfurt am Main. Next Generation Networks und UMTS. Ulrich Trick, FG Digitale Übertragungstechnik - Telekommunikationsnetze, Juni 2003. [Firs] FirstHand - Technologie, http://www.firsthandtech.com/, note = letzter Aufruf 01.06.08,. [IETF] IETF, http://www.etsi.org/tispan/. TISPAN Progject der IETF. letzter Aufruf am 31.05.08. [IP-p] IP-phone-forum.de, http://wiki.ip-phone-forum.de/allgemeines: enum. Einführung in ENUM. letzter Aufruf am 28.05.08. Hauptseminararbeit Markus Walther Literaturverzeichnis 27 [ITU-] ITU-T. ITU-T Y.2001: SERIES Y: GLOBAL INFORMATION IN” FRASTRUCTURE, INTERNET PROTOCOL ASPECTS AND NEXTGENERATION NETWORKS“. Dezember 2004. [itwia] itwissen.de, http://www.itwissen.info/definition/lexikon/ fourth-generation-4G-4-Generation.html, note = letzter Aufruf 31.05.08,. 4G (4. Generation ). [itwib] itwissen.de, http://www.itwissen.info/sub/blog/ gerhardkafka/netze-im-wandel-detail/article/ die-netzbetreiber-ruesten-auf-und-implementieren-ngns/137. html, note = letzter Aufruf 09.06.08,. Die Netzbetreiber rüsten auf und implementieren NGNs. [itwic] itwissen.de, http://www.itwissen.info/definition/lexikon/ fixed-mobile-convergence-FMC.html, note = letzter Aufruf 14.06.08,. FMC. [MINO] MINO WIRELESS, http://www.minowireless.com. MINO VoIP for mobile. letzter Aufruf am 01.06.08. [onli] onlinekosten.de, http://www.onlinekosten.de/news/artikel/24877. VoIP über SAT-DSL: Lösung für die Breitband-Wüste. letzter Aufruf am 27.05.08. [SIPG] SIPGATE, https://secure.sipgate.de/user/tariffs.php?show=6. Kostenlose Gespräche mit anderen IP-Netzen. letzter Aufruf am 26.05.08. [Star] StarDSL, http://www.stardsl.de/stardsl/tarife.html. Tarife. letzter Aufruf am 27.05.08. [Telta] Teltarif, http://www.teltarif.de/arch/2007/kw37/s27213.html?page= 2. 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Hauptseminararbeit Markus Walther Abbildungsverzeichnis 30 Abbildungsverzeichnis 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 Paketierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SIP im TCP/IP Referenzmodel, [TU-I07] . . . . PC-zu-PC im LAN, [VoIPc] . . . . . . . . . . . PC-zu-PC über das Internet, [VoIPb] . . . . . . PC-zu-PSTN/ISDN, [Teltc] . . . . . . . . . . . Call-back Verfahren über MINO-Server, [MINO] . . . . . . 1 2 4 5 5 6 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 Aufbau eines VoIP-Netzes, [Bund] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau eines VoIP-Netzes mit SBCG, [Bund] . . . . . . . . . . . . . . Aufgaben eins MG-Protokolls, [Bada04] Seite 289 . . . . . . . . . . . . Prinzipieller Aufbau eines UMTS-Netzes, [Bada04] Seite 21, Abb. 1.3-4 Aufbau eines VoIP-Netzes mit IMS, [Bada04] Seite 21, Abb. 1.3-5 . . . 8 9 10 12 13 3.1 3.2 3.3 Prinzipeller Struktur eines NGN, [FH F] . . TISPAN-Modell, [IETF] . . . . . . . . . . . Dual Mode Client Console von FirstHand ” Pocket PC mit Windows mobile 6, [Firs] . . FMC-Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . UMA-Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . Netzarchitektur vom UMA, [umat] . . . . . 16 18 3.4 3.5 3.6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technologies“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . auf einem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 22 23 23 Hauptseminararbeit Markus Walther Abkürzungsverzeichnis und Formelzeichen 31 Abkürzungsverzeichnis und Formelzeichen 3GPP . . . . . . . . . . . . . . BWA . . . . . . . . . . . . . . . CS . . . . . . . . . . . . . . . . . CTI . . . . . . . . . . . . . . . . DECT . . . . . . . . . . . . . DSL . . . . . . . . . . . . . . . . DVB . . . . . . . . . . . . . . . EDGE . . . . . . . . . . . . . ENUM . . . . . . . . . . . . . ETSI . . . . . . . . . . . . . . . FMC . . . . . . . . . . . . . . . GPRS . . . . . . . . . . . . . . GSM . . . . . . . . . . . . . . . HSDPA . . . . . . . . . . . . IETF . . . . . . . . . . . . . . . IMS . . . . . . . . . . . . . . . . ISDN . . . . . . . . . . . . . . ISP . . . . . . . . . . . . . . . . ITU-T . . . . . . . . . . . . . IVR . . . . . . . . . . . . . . . . LNB . . . . . . . . . . . . . . . LTE . . . . . . . . . . . . . . . . Megaco . . . . . . . . . . . . 3rd Generation Partnership Project Broadband Wireless Access Circuit Switched Computer Telephony Integration Digital Enhanced Cordless Telecommunications Digital Subscriber Line Digital Video Broadcast Enhanced Data Rates for GSM Evolution Telephone Number Mapping European Telecommunications Standards Institute Fixed Mobile Convergence General Packet Radio Service Global System for Mobile Communications High Speed Downlink Packet Access Internet Engineering Task Force IP Multimedia Subsystem Integrated Services Digital Network Internet Service Provider International Telecommunication Union-Telecommunication Standardization Sector Interactive Voice Response Low Noise Block Converter Long Term Evolution Media Gateway Control Hauptseminararbeit Markus Walther Abkürzungsverzeichnis und Formelzeichen MGCP . . . . . . . . . . . . . NGMN . . . . . . . . . . . . . NGN . . . . . . . . . . . . . . . PBT . . . . . . . . . . . . . . . PBX . . . . . . . . . . . . . . . PS . . . . . . . . . . . . . . . . . PSTN . . . . . . . . . . . . . . RENA . . . . . . . . . . . . . RTP . . . . . . . . . . . . . . . TCP . . . . . . . . . . . . . . . TISPAN . . . . . . . . . . . . UDP . . . . . . . . . . . . . . . UMA . . . . . . . . . . . . . . UMA . . . . . . . . . . . . . . UMTS . . . . . . . . . . . . . URI . . . . . . . . . . . . . . . . VPN . . . . . . . . . . . . . . . WLAN . . . . . . . . . . . . . 32 Media Gateway Control Protocol Next Generation Mobile Networks Next Generation Networks provider backbone transport Private Branch Exchange Packet Switched Packet Switched Telephone Network REsonant communication Network Architecture Real- Time Transport Protocol Transmission Control Protocol Telecoms & Internet converged Services & Protocols for Advanced Networks User Datagram Protocol Unlicensed Mobile Access Unlicensed Mobile Access Universal Mobile Telecommunications System Uniform Resource Identifier Virtual Private Network Wireless Local Area Network Hauptseminararbeit Markus Walther Erklärung 33 Erklärung Die vorliegende Arbeit habe ich selbstständig ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen angefertigt. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus veröffentlichten Quellen entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit ist in gleicher oder ähnlicher Form oder auszugsweise im Rahmen einer oder anderer Prüfungen noch nicht vorgelegt worden. Ilmenau, den 09. 07. 2008 Markus Walther Hauptseminararbeit Markus Walther