Die bequemen und sicheren Sättel des Outback

PEGASUS- Das Pferdemagazin - Die bequemen und sicheren Sättel des Outback
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19.11.2008
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Die bequemen und sicheren Sättel des Outback
TERMINE
Auf einer Reise durch Australien entdeckten Lydia und Andy Zwyssig den Stocksattel
für sich. Heute importiert sie das Ehepaar aus dem schönen Steckborn im Thurgau in
SERVICE
die Schweiz
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ADRESSEN
Es war Liebe auf den ersten Blick: Vor 17 Jahren reisten
FACHHANDEL
Lydia und Andy Zwyssig zum ersten Mal nach Australien.
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Der so ganz andere Kontinent am anderen Ende der Welt
gefiel den Eheleuten aus dem idyllischen Steckborn am
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Bodensee so gut, dass sie sich vier Jahre später erneut
nach Down Under aufmachten. Und zwar nicht nur für ein
NÄCHSTES HEFT:
paar Wochen, sondern gleich für ein halbes Jahr.
ab 17.12.2008 im Handel
Dass bei so einer langen Reisezeit eine "Pferdenärrin" wie
ABONNIEREN
Lydia Zwyssig unweigerlich nach einiger Zeit das Reiten
Lydia und Andy Zwyssig in Australien
vermisst ist beinahe selbstverständlich. In Australien
INSERIEREN
vermieten viele Farmer ihre unkomplizierten Pferde an
Touristen für Ausritte in das Outback und schliesslich konnte Lydia ihren Mann überzeugen, es einmal zu
HEFT-ARCHIV
versuchen.
KLEINANZEIGEN LESEN
"Andy konnte sich nie so Recht fürs Reiten erwärmen", erzählt die 43-Jährige, "Ich hab ihm mal zehn
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Reitstunden geschenkt, aber das war nicht sein Ding." Der Farmer gab ihnen zwei Pferde und wünschte
ihnen viel Spass. "Und wer begleitet uns?", fragte Lydia ihn verblüfft. "Niemand, einfach über die Strasse
und dann los", antwortete der Farmer. "Und wenn ihr nicht mehr wisst, wo ihr seid, lasst einfach die
Zügel fallen. Die finden dann schon nach Haus."
Bei diesem Ausritt erfuhren die Zwyssig's auch zum ersten Mal, was es bedeutet, mit Stocksattel zu
reiten: Bequemer und sicherer als im klassischen Dressursattel, doch dabei viel weniger wuchtig und
schwer als Westernsättel trugen die Sättel der Südhalbkugel die beiden durch den Busch - und Andy
traute sich sogar, ganz entspannt los zu galoppieren. Nach diesem Ausritt wurde eine Idee geboren: Die
Zwyssig's wollten den Stockssattel in die Schweiz bringen.
Die letzen Wochen Ihrer Reise sahen sie sich etliche
Sattlereien an, bis sie auf Syd Hill & Sons stiessen. Die
Traditionsfirma wird heute in der fünften Generation von
Paul Hill uns seiner Frau Leanne geführt und ist einer der
grössten und rennomiertesten Stocksättel - Hersteller
Australiens. Lydia und Andy beschlossen ein Modell zur
heimischen Qualitätskontrolle mit in die Schweiz zu
nehmen. Dort begutachtete Lydias Onkel, ein pensionierter
Sattler, das gute Stück und nachdem er sein
uneingeschränktes Okay gab war der Weg frei für das
Abenteuer Stocksattel.
Aber was ist denn an den so Gut? "Oh, ein Stocksattel hat
viele Vorteile", sagt Lydia Zwyssig und beginnt zunächst
mit denen, die dem Pferd zugute kommen: Stocksättel
haben kein Lederkissen sondern ein Wollstoffkissen,
welches mit einer speziell elastischen, hochatmungsaktiven Hollofil Kunstfaserwolle gepolstert ist.
Dadurch schwitzt das Pferd deutlich weniger - vor allem bei
langen Ausritten ein grosser Vorteil. Ausserdem passt sich
die Wolle hervorragend dem Pferderücken an und macht
Brumby Stocksattel
ein Nachpolstern nur in seltenen Fällen notwendig. Die
verschiedenen Kammerweiten, Schwünge der Sattelbäume und diversen Sitzgrössen machen es uns
möglich für die verschiedensten Pferderassen, den optimalen Stocksattel anzupassen.
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MEDIADATEN
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Ausserdem bieten Stocksättel eine grosse Schulterfreiheit, was vor allem gegenüber Westernsätteln von
Vorteil ist. "Bei einem Quarter spielt das weniger eine Rolle", sagt Lydia Zwyssig, "An deren Gang sind
Westernsättel ja angepasst. Aber bei vielen anderen Rassen, wie Freibergern beispielsweise, die eher
einen schwingenden Schritt haben, ist das sehr wichtig." Ausserdem sind Stocksättel kürzer als ihre
amerikanischen Verwandten und haben einen Übergurt, wodurch sie nicht so leicht auf dem Pferderücken
hin und her rutschen.
Auf der einen Seite erhält der Reiter viel Sicherheit von den
hoch angesetzten Kniepauschen, unterstützt durch den
tiefen Sitz. Auf der anderen Seite ist der Stocksattel
aufgrund seiner breiteren Sitzfläche aber auch bequemer
als Dressur- oder Springsättel. "Es ist, als würden ihnen
zwei Hände unter den Po fassen, statt nur eine und
entlastet so den Rücken des Reiters", sagt Lydia Zwyssig.
Uns liegt Ehrlichkeit gegenüber dem Kunden sehr am
Herzen. Ich habe auch schon Interessenten abgeraten
Freiberger mit Brumby Stocksattel
einen neuen Sattel zu kaufen, da es ihre Probleme nicht
lösen würde. "Qualität ist uns sehr wichtig", sagt sie. Die
von Syd Hill für sie angefertigten Stocksättel sind Anschaffungen fürs Leben. Doch das hat auch einen
kleinen Nachteil: "Wer einen Stocksattel von Brumby besitzt, der braucht nie einen neuen. Zumindest in
den 13 Jahren, die wir sie nun verkaufen ist das noch nicht vorgekommen", sagt Lydia Zwyssig.
Viele Sattel-Moden hat sie in dieser Zeit schon kommen und auch wieder gehen, viele Geschäfte für
Reitsport aufmachen und wieder schliessen sehen. "Ich habe das Glück, dass sich mein Mann um die
administrativen Belange der Firma kümmert und ich mich voll und ganz der Beratung unserer Kunden
widmen kann. Und dafür bin ich Ihm sehr dankbar." (red)
Mehr Infos auf www.BRUMBY.ch
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