Nachtrag 2003–2010
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Nachtrag 2003–2010
Jürg Frischknecht, Werner Swiss Schweizer Nachtrag 2003–2010 zur «Filmlandschaft. Engadin – Bergell – Puschlav – Münstertal» ERGÄNZUNGEN UND NEUE FILME SEIT 2003 Herausgegeben vom Verein Filmlandlandschaft, Maloja 2010 Redaktion: Jürg Frischknecht Redaktionsschluss: April 2010 Satz: Judith Hossli, Stäfa Druck: Kopierwerk Zürich Internet: www.filmlandschaft.ch Kontakt: [email protected] oder Filmlandschaft, Postfach 120, 8042 Zürich Vor sieben Jahren haben wir in Maloja unser Buch «Filmlandschaft» vorgestellt – die erste umfassende Bestandesaufnahme von Filmen, die im Engadin, Bergell, Puschlav und Münstertal seit 1899 gedreht wurden, kurz: in Südbünden, wie diese Täler heute genannt werden. Wir haben damals 740 Filme beschrieben oder ausgewiesen, 120 lange, 300 mittellange und 320 kurze. Seither wurden in den Filmsoirées der Laudinella St. Moritz und in vielen weiteren Orten alte Filme mit grossem Erfolg gezeigt. Dank des wachsenden Interesses an diesem Kulturgut werden heute alte Filmdosen wieder geöffnet und die Filme bleiben erhalten. Etliche Leute haben uns aufgrund des Buchs auf weitere Filme aufmerksam gemacht. In diesem Nachtrag stellen wir 160 weitere Filme vor – solche, die wir 2003 noch nicht kannten und Filme, die seit 2003 neu produziert wurden. Wir haben uns für eine konzentrierte Form entschieden, für ein Heft, das man in die «Filmlandschaft» legen kann. Wir konnten nicht sämtliche aufgeführten Filme visionieren, wie die unterschiedlich detaillierten Angaben zeigen. Dieses Heft soll für Interessierte Fundgrube und Findmittel sein. Die Auswahl der Filme spiegelt auch das Programm der Woche «Filmland Südbünden», die 2008 im Zentrum Salecina in Maloja stattfand, zehn Jahre nach der Woche «Salecinema», die zum Buch «Filmlandschaft» führte. Das Buch «Filmlandschaft» ist weiterhin im Buchhandel erhältlich oder über www.filmlandschaft.ch für 48 Fr. (portofrei), zusammen mit diesem Nachtrag für 55 Fr. Der Nachtrag allein kann ebenfalls über die Website bestellt werden oder mit Zehnernote und Adresse an: Filmlandschaft, Postfach 120, 8042 Zürich. 1 ZUM GEBRAUCH Dieser Nachtrag ist nach den 25 Kapiteln des Buchs «Filmlandschaft» geordnet und innerhalb der Kapitel chronologisch nach Produktionsjahr. Wird in einem Film kein Titel angegeben, so steht der Filmtitel in eckigen Klammern (gestützt auf Ankündigungen, Beschriftungen, Visionierungen). Sind von einem Film eine VHS-Kassette und eine DVD greifbar, geben wir das heute vorherrschende Format DVD an. DVD kann bedeuten: Verkaufs-DVD eines digital produzierten Films, professionelle Überspielung ab Zelluloid oder VHS, digitale Aufnahme ab Leinwand. Bei TvR-Filmen für das Sendegefäss «Cuntrasts» ist das Format stets Farbe, 25 Min. Ist ein Film sowohl in der Kantonsbibliothek Graubünden wie der Doku St. Moritz greifbar, geben wir die KBG an, wo diese Filme – soweit urheberrechtlich möglich – ausgeliehen werden können. Der Bestand der Doku St. Moritz ist in einem Online-Katalog einsehbar, oft mit Stichworten zum Inhalt. ABKÜRZUNGEN UND ZITIERWEISE CS Cinémathèque Suisse, Schweizer Filmarchiv Doku Dokumentationsbibliothek (St. Moritz) DVD digitales Filmformat KBG Kantonsbibliothek Graubünden, Chur Rega Schweizerische Rettungsflugwacht SF Schweizer Fernsehen TSI Televisione Svizzera Italiana TvR Televisiun Rumantscha VHS Videokassette artfilm.ch www.artfilm.ch (für Schweizer Filme, mehr als nur ein Verkaufsportal) Shop SF www.sf.tv/sfshop (was das Schweizer Fernsehen gerade im Angebot hat) Butia TvR www.rtr.ch → Butia → DVD (Angebot der Televisiun Rumantscha) Amazon www.amazon.de (der grösste Internet-Anbieter auch für DVD) STANDORTE MIT ONLINE-KATALOG KBG, Chur: www.kantonsbibliothek.gr.ch → Online-Katalog (alle Filme der TvR, aber praktisch keine der TSI über Italienischbünden; weist auch auf weitere Standorte hin wie die Biblioteca Engiadinaisa in Sils Baselgia). Dokumentationsbibliothek St. Moritz: www.biblio-stmoritz.ch/dokumentationsbibliothek → Online-Katalog. FINDMITTEL www.cinematheque.ch (Lausanne und Penthaz, schriftlich anfragen) www.cinematheque.ch → Kontakt → Dokumentationsstelle Zürich (keine Filme, telefonisch oder schriftlich anfragen) www.swissfilms.ch → Films www.filmportal.de: Infos zu über 75 000 Filmen, insbesondere zu Spielfilmen www.imdb.com: Internet Movie Data Base, die grösste Filmdatenbank 2 Kapitel 1 Multitalent Mrs Main, erste Filmerin im Engadin Mrs Main. «Von ihr stammen die wohl ältesten noch erhaltenen Aufnahmen des Engadins, Sportszenen, die vor 1900 gedreht wurden», liest man im Bahnhof St. Moritz seit dem Januar 2010 in der attraktiven Ausstellung zum Unesco-Welterbe Albula- und Berninabahn. Wo die Filme «erhalten» sind, können RhB und Ausstellungsmacher nicht sagen. Kurzum: Sie sind nach wie vor verschollen. PUBLIKATION: M. Britschgi, D. Fässler (Hg.): Elizabeth Main (1861– 1934). Alpinistin, Fotografin, Schriftstellerin. Luzern 2003. – Viel über die faszinierende Fotografin, wenig über ihre Filme. Die meisten Bücher von Mrs Fred Burnaby/Mrs Elizabeth Main/Mrs Aubrey Le Blond (dies ihre drei Namen) sind gratis im Internet zu finden, mit etlichen ihrer Fotos. Kapitel 2 Erste Sujets: Tourismus, Bahnen und Sport ALFRED FAVIER. Zu den Ersten, die im Engadin filmten, gehört der französische Kameramann Alfred Favier (1864–1918), der die Pathé in Paris belieferte. Während der Saison projizierte er Filme in Hotels von St. Moritz über Davos, Engelberg, Caux und Chamonix bis Nizza. Verbürgt ist, dass er bereits im Winter 1904/05 in St. Moritz und Davos Winterszenen filmte. In der CS liegen zahlreiche FavierFilme, oft in einem schlechten Zustand. Alle schweizerischen Sujets wurden, soweit rettbar, restauriert. Faviers schriftlicher Nachlass liegt in der Bibliothèque de Genève. Die umfassende Aufarbeitung dieses Materials steht noch aus. In der «Filmlandschaft» haben wir einige Filme aufgeführt, ohne zu wissen, dass sie von Favier stammen. Während der Salecina-Woche «Filmland Südbünden» (Maloja 2008) zeigte der Filmhistoriker Roland Cosandey (Vevey) im Rahmen eines Referats Südbünden-Filme von Favier. PUBLIKATIONEN R. Cosandey: Territoires du cinéma: materiaux pour une anthologie. Memoriav, Bern 2007, S. 5–10. Online: www.svha-vd.ch/html/revue/pdf/Cahier_RHV2007.pdf – Ein präziser Überblick. R. Kupper-Bachthaler: Am Anfang war der Kinemathograph. Zur frühen Kinogeschichte von Davos. Basel/Davos 2007. C. Frauenfelder: «Jean Louis Alfred Favier, ‹Tourneur›». In: Le temps du mouvement. Genève 2005. Aus Südbünden führt Cosandey in seinem Aufsatz folgende FavierFilme auf (im Buch zum Teil erwähnt, siehe Verweise auf die entsprechende Seite): [Service dans un grand hôtel]. Möglicherweise [Service im Grand Hotel], S. 183. [Scènes d’hiver avec trains]. Eine RhB-Fahrt im Engadin (nicht elektrifiziert, also nicht Berninabahn). Course de chevaux à St.-Moritz. S. 28, dort «um 1913». [Patinage artistique à St-Moritz]. S. 29, dort «um 1913». [Lutte à St. Moritz]. S. 29, [Lutte sur la glace à St. Moritz], 1913. Die Datenbank www.citwf.com/indexx.asp erwähnt folgende Filme, die in der «Filmlandschaft» fehlen: St. Moritz (Pathé Frères, Frankreich 1908, 190m), St. Moritz to Maloja, Switzerland (Kineto, Grossbritannien, 1914), Switzerland and the Alps: Famous Winter Sports at St. Moritz (Colorfilms, Grossbritannien 1915, 433m). S. 29, [Bahnfahrt und Transport von Schlittlern]: Der Film wurde nicht in Südbünden, sondern in Caux (VD) gedreht. St. Moritz the Pearl of Switzerland. St. Moritz la Perle de la Suisse. Specially taken for Hans Badrutt’s Palace Hotel. Film pris spécialment pour Hans Badrutt’s Palace Hotel. Produktion: spätestens 1926. Format der erhaltenen Kopie: 16mm, s/w, mit englischen und französischen Zwischentiteln, 31 Min. Standort DVD: Doku. Ein Wintertag im Palace Hotel St. Moritz. Format: 16mm, s/w, 17 Min. – Der Film folgt in der Rolle, die in der Doku erhalten blieb, direkt auf «Pearl of Switzerland». Kapitel 4 Schweizer Produktionsfirmen tauchen auf Flugaufnahmen 1928: Im Februar des Olympiade-Jahrs 1928 starteten Balair-Pilot Oberleutnant Hans Schär, Kurdirektor Gustav Walty und Hauptmann Walter Mittelholzer mit einer 500 PSFokker vom St. Moritzersee, «um zu Propagandazwecken Filmund photographische Aufnahmen der Engadiner Alpenwelt zu machen» (Engadiner Post, 7.2.1928). Uns ist nicht bekannt, wie die Filmaufnahmen Verwendung fanden. Kapitel 5 Die Spielfilme der Zwanzigerjahre S. 44, Die Sonne von St. Moritz, 1923: Standort DVD (mit Klavierbegleitung von Johannes Fankhauser): Doku. – Die Musik wurde bei der Probe zur Filmvorführung vom 9.6.2004 in der Laudinella St. Moritz aufgenommen. 3 Rosen aus dem Süden. Regie: Carl Froelich. Produktion: Berlin, 1926. Sprache: stumm, mit deutschen Zwischentiteln. Drehorte: Oberengadin. Darsteller: Henny Porten u. a. Format: 35mm, s/w, 80 Min. Uraufführung: 12.3.1926, Berlin. – Quelle: F. D. Fischer: «Der alpine Film. Wie er ist und wie er sein sollte.» In. Die Alpen, 1927, S. 453–459 («hat im ersten Teil die winterlichen Oberengadiner Berge zur Staffage»). S. 47, Alpentragödie, 1927: Während der Dreharbeiten logierte das Filmteam im Hotel Maloja Palace, das auch Schauplatz war. Zum Film erschien die Nr. 706 des «Illustrierten Film-Kurier». Der Film ist noch immer verschollen. S. 48, Fräulein Else, 1929: Der Film – ein Höhepunkt des Stummfilmschaffens, kurz vor dem Ende dieser Periode – war in einem Laudinella-Filmabend zu sehen. S. 49, Der Gefangene der Bernina, 1929: Die CS hat den Film 2005 restauriert. Adieu Mascotte. Regie: Wilhelm Thiele. Produktion: Ufa, Berlin, 1929. Sprache: stumm, mit deutschen Zwischentiteln. Drehorte: Oberengadin. Darsteller: Lilian Harvey u. a. Format: 35mm, s/w, 84 Min. Uraufführung: 2.8.1929, Berlin. – Quelle: Georges Baggerman: Maloja entre cimes et lacs. Cent ans d’histoire d’un hôtel. [Maloja 1984]. «Ce fut aussi l’époque où l’on vint tourner à Maloja et environs divers longs métrages. En 1926 ‹Der Heilige Berg› fut filmé en partie sur le Forno, ou encore ‹Adieu Mascotte› avec Lilian Harvey, l’année d’après, ‹Die Alpentragödie›, roman de Rich[ard] Voss se déroulait en Engadine […]» Kapitel 6 Arnold Fanck und das Genre des Bergfilms S. 52, In Eis und Schnee: Die Kurzversion der Dokumentation über Arnold Fanck findet man als zweiten Film auf folgender DVD: Faszination Bergfilm – Himmelhoch und Abgrundtief. Autoren: Matthias Fanck, Hans Jürgen Panitz. Produktion: SWF/Arte, 2008. Drehorte: Matterhorn, Eiger, Grand Jorasse sowie Ausschnitte aus 40 Filmen. Personen; Philipp Stölzl, Gerhard Baur, Matthias Fanck, Kurt Diemberger, Jean Afanassieff, Peter Latzko, Lothar Brandler, Willy Bogner, Leo Dickinson, Catherine Destivelle, Alexander Huber. Sendedatum: 4.12.2008, Arte. DVD im Handel. – Ein Überblick über fast 90 Jahre Bergfilm und Bergsteigerfilm. Südbünden kommt nur in den Filmausschnitten vor und in den 4 Kommentaren von Enkel Fanck zu den Filmen seines Grossvaters. PUBLIKATION: M. Fanck: Arnold Fanck. Weisse Hölle – weisser Rausch. Bergfilme und Bergbilder 1909–1939. AS Verlag, Zürich 2009. – Mit der Fotografie hat Fanck angefangen, mit einem Fotobuch inszeniert Enkel Matthias die Filmbilder seines Grossvaters. S. 53, Das Wolkenphänomen in Maloja, 1924: Die CS hat den wiederentdeckten Film 2003 restauriert. PUBLIKATIONEN: K. Kichmann: «Szenen eines Kampfes. Die Wolkenbilder des Dr. Fanck». In: L. Engell u. a.: Wolken. Weimar 2005. «Kracauer versus Fanck» (Aufsatz, http://e-pub.uni-weimar.de/volltexte/2006/814/ – «ein Kampfprotokoll»). S. 54, Der Berg des Schicksals, 1924: Vielleicht hat Fanck den berühmt gewordenen Stemmkamin bereits 1921 kennen gelernt. Ein Eintrag im Hüttenbuch belegt, dass er mit seiner Frau und Begleitern am 5.9.1921 in der Sciorahütte übernachtete. S. 56, Der heilige Berg, 1926, ist nun als DVD im Handel («The Holy Mountain»). Kapitel 7 Lubitschs König der Bernina provoziert Eternal Love, 1929, ist inzwischen in einer restaurierten Fassung (mit Musik) als DVD im Handel. Korrektur S. 65: «The Valley of Silent Men» (nicht Man). PUBLIKATION: I. Steiner: «Es gibt nichts, das unmöglich wäre. Walter Reimanns Hollywood-Erfahrungen.» In: H. Hoffmann, W. Schobert: Walter Reimann, Maler und Filmarchitekt. Reihe Kinematograph Nr. 11. Deutsches Filmmuseum, Frankfurt 1997. – Detaillierte Hintergrundinformationen zum Aufbau der Filmkulissen in der Umgebung von Hollywood. Kapitel 8 Spielfilme1931–1945 LUIS TRENKER Der Sohn der weissen Berge. Das Geheimnis von Zermatt. Regie: Mario Bonnard, Luis Trenker (auch Hauptdarsteller). Produktion: Italien/Deutschland, 1930. Format: 35mm, s/w, 64 Min. Bezugsquelle: DVD im Handel. – «Die Aussenaufnahmen zu Trenkers erstem Tonfilm fanden in Zermatt, Grindelboden und am Matterhorn statt», steht auf dem Cover der DVD. Und im Engadin, ist anzufügen. «Von Zermatt zogen wir nach St. Moritz und in die Bernina», schreibt Trenker in «Alles gut gegangen». Hier drehte er einen Teil der Skiabfahrten und vor allem ein Motorrad-Skikjöring durch Sils Maria und auf dem Silsersee, mit der Hauptdarstellerin Renate Müller als Töfffahrerin und Trenker im Schlepptau. S. 73–76: Der Rebell, 1932: Nun als DVD im Handel. PUBLIKATION: Ernst Baumann: Motive der Sehnsucht. Fotografien 1925–1950. Salzburg 2001. – Die Monografie über den langjährigen Standfotografen von Trenker enthält auch Aufnahmen aus Südbünden, u. a. zu den Dreharbeiten in Zuoz. Luis Trenker – Regisseur der Berge. Dokumentation über den Schauspieler, Regisseur, Bergführer und Architekten Luis Trenker (1892–1990). Doppel-DVD mit 6 Filmen, 2007. Standort: KBG. Infos und Bezugsquelle: www.film101.de S. 82, Liebesbriefe aus dem Engadin, 1938. PUBLIKATION. Y. Zimmermann. Bergführer Lorenz. Karriere eines missglückten Films. Marburg 2005. – Auf S. 100 ist ein Telegramm faksimiliert – ein Liebesbrief der besonderen Art –, das Trenker während der Dreharbeiten aus Pontresina an die Illustrierte «Mein Film» in Wien schickte: 5. APRIL 1938 PONTRESINA DEUTSCHE BRÜDER IN OESTERREICH. EIN EINIGES GROSSES VATERLAND WILL DER HIMMEL UNTER DER GENIALEN FÜHRUNG ADOLF HITLERS UNS SCHENKEN. HELFT ALLE MIT ARBEITET MIT ZUM SEGEN UNSERES VOLKES UND ZUM WOHLE UNSERER ZUKUNFT ES LEBE DAS GROSSE EINIGE DEUTSCHE VOLK JETZT UND IMMERDAR HEIL HITLER. LUIS TRENKER S. 70, Ein toller Einfall, 1932: Der Film spielt in einem fiktiven «Schlosshotel Belvedere» im winterlichen St. Moritz. Die Aussenaufnahmen (die längste Sequenz etwa 5 Min.) entstanden im Terrassenrestaurant und auf der Eisfläche vor dem Hotel. PUBLIKATION. B. Felsmann, K. Prümm: Kurt Gerron – Gefeiert und gejagt. 1897–1944. Das Schicksal eines deutschen Unterhaltungskünstlers. Berlin 1992. – Der Schauspieler, den die Nazis ermordeten (siehe auch S. 57). S. 81, Fräulein Frau, 1934: Die wenigen Aussenaufnahmen wurden in St. Moritz gedreht, allerdings nicht jene mit einer Seilbahn (eine solche gab es in St. Moritz 1934 noch nicht). The Man Who Knew Too Much. Regie: Alfred Hitchcock. Produktion: 1934. – Das erste Kapitel «Winteridylle» (15 Minuten) spielt in St. Moritz: ein Teil der Aussenaufnahmen entstand auf der Griesalp im Kanton Bern. Format: s/w, 75 Min. Als DVD im Handel. – Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Remake von 1956. S. 83, Anna Favetti, 1938: In Chur lief der Film unter dem Titel «Sturm über Maloja». Das Kinoinserat versprach: «Sämtliche Aussenaufnahmen wurden letzten Winter im Engadin und in St. Moritz gedreht.» (Neue Bündner Zeitung, 19.11.1938). Kapitel 9 Der Coop-Film «Wir bauen auf» S. 88/90, Wir bauen auf, 1936, und der Begleitfilm Der Pionier, 2003, sind zusammen auf einer DVD erhältlich und können unter [email protected] bezogen werden. Kapitel 10 Einheimische Fotografen greifen zur Filmkamera [Pinösch-Filme]. Produktion: zirka 1925–1950. Autor: unbekannt. Drehorte: Bad Tarasp, Vulpera. Format der erhaltenen Kopien: 16mm, s/w und Farbe (zwei Rollen), 107 Min. Standort 16mm und DVD: Kulturarchiv Oberengadin, Samedan. – Die Filme stammen aus dem Nachlass Pinösch-Gredig. Manche Aufnahmen sind verwackelt . S. 96, [Silberfuchsfarm Sulsana], 1930: Unter Verwendung des historischen Filmmaterials hat Arnold Rauch für TvR/Cuntrasts den Beitrag Vulps d’argient en la Val Susauna realisiert (22.6.2003, 13 Min.). Standort VHS: KBG. [Ski-, Kletter- und Familienfilme]. Kamera: Karl Freimann. Produktion: 1936–1954. Drehorte: Samedan, Cristolais, Marguns, Celerina, Piz Padella, Val Roseg, Morteratschgletscher, Val Fex, Piz Palü, Crast’Agüzza, Rif. Marinelli, Ago di Sciora, Punta Rasica. Personen: Familie Freimann (Mutter Maria, Kinder Ursulina, Claus und Maria, Cousin Hanspeter Niggli, Mutter von Karl Freimann); Major Kern (Kommandant Grenzwache), Fritz Krause (Forno-Hüttenwart), Sekundarlehrer Gian Müller, Ing. Andrea Töndury, Vitter Zogg. Format: 16mm, stumm, s/w, teilweise Farbe, 22 Min. (ursprünglich mehrere kurze Filme). Standort: privat. – Karl Freimann war Bergführer und Leiter der Skischule Samedan. Zu sehen sind: Skilehrerkurs 1936, Skirennen Marguns–Samedan, Langlauf oberhalb Samedan, Familienausflug auf den Piz Padella, Überschreitung Piz Palü–Crast’Agüzza, Übernachtungen Rifugio Marinelli und Fornohütte, Bergeller Klettereien, Eistunnel im Val Roseg, Überschwemmung bei Samedan. Die Aufnahmen sind von unterschiedlicher Qualität, aber manche Passagen von dokumentarischem Wert. 5 S. 99, Terra Grischuna, 1940: Schochers Film war Namensstifter des gleichnamigen Monatsmagazins, siehe Terra Grischuna 6/2004 zur Filmlandschaft Graubünden. Kapitel 11 Dokumente von Amateuren Ein St. Moritzer Farbenfilm: Der Neue Ski-Klub Zürich (NSKZ) zeigte im April 1939 Filme von Mitgliedern, darunter von Tourenleiter Kurt Kussmaul «einen St. Moritzer Farbenfilm, mit dem er als Skischulleiter im Suvretta-House verschiedene Episoden festhielt und uns einen Einblick in sein winterliches Tätigkeitsgebiet gab» (NSKZ-Jahresbericht 1938/39). S. 121, [Dachau Mai 1941, Silvretta-Schuls]: Der Film wurde auf DVD überspielt. Standort: Museum des Landes Glarus, Näfels. S. 122, Biancograt, 1942: Dieser und weitere Filme von Walter Glaser († 2007) strahlte SF am 29.6.2008 in der Reihe «Heimkino» aus. Bezugsquelle DVD mit 13 Folgen, 78 Min.: [email protected] S. 129, Wanderung im Engadin, 1963: Format: mit Kommentarton (separate Tonspur). Überspielung auf DVD geplant. Auskunft: Kulturarchiv Oberengadin, Samedan. [Pfadilager in Casaccia]. Regie und Kamera: René Burri. Produktion: 1950. Drehorte: Casaccia. Format: 16mm, s/w, stumm, 7 Min. Standort DVD: Archiv Hochschule der Künste, Zürich. – Wohl die erste filmische Fingerübung des jungen Burri (*1933), der zum weltberühmten Fotografen wurde. Im Firnenlicht des Engadins. Autor: Simon Rähmi (1896–1959, Bergführer Pontresina). Produktion: zirka 1955. Drehorte: Val Roseg, Fuorcla Surlej, Format: 16mm, Farbe, stumm, zirka 16 Min. Standort: Kulturarchiv Oberengadin, Samedan. – Der SommerFilm gibt Einblicke in die Alpwirtschaft und den Saumverkehr auf die Fuorcla Surlej. Eine Sequenz auf der Fuorcla illustriert möglicherweise die Dreharbeiten zu «Heidi und Peter» (1954): Knabe und Mädchen sowie wenig bergmässig gekleidete Herren, einer mit Filmkamera. Im Kulturarchiv finden sich zwei weitere farbige Stummfilme von Rähmi (zirka Mitte 1950er Jahre): St. Moritz Fuorcla Grisha. Zirka 21 Min. Winteraufnahmen, u. a. auf Corviglia, mit Piz-Nair-Seilbahn. [Schneetour im Sommer]. Zirka 12 Min. 6 [Erinnerungen eines Grenzwächters]. Autor: Karl Schuler. Produktion: 1957–1990. Drehorte: Puschlav, Berninapass, Heutal, Samedan, Castasegna, Zuoz. Personen: Grenzbeamte, Schmuggler. Aufnahmen: vor allem 1970er und 1980er Jahre, 8mm, Super 8, Video 8, Farbe. Format Film: stumm, 120 Min. Standort DVD: Karl Schuler, Hätzingen GL. – Amateurfilm (ohne Titel) mit etlichen Aufnahmen von dokumentarischem Wert, so zu den Themen Schmuggel im Puschlav (samt «Schlitteln» auf einer Bricolla), Schmuggelgut in Autoverstecken, Ausbildung und Arbeit der Grenzwächter. Eine frühere Fassung (3 Stunden, VHS-Kopie ab Leinwand, mit live gesprochenem Kommentar) trug den Titel «Erinnerungen eines Grenzwächters». Films da Roussette. Autor: Emil Roussette. Produktion: 1970–1990. Sammel-DVD der Biblioteca Jaura in Valchava (Münstertal) mit 6 Filmen: Besteigung des Ortlers 1990 (17 Min.), Ruinas S-charp da Schais e Vallatscha 1977 (22 Min.), Inviern in Val Müstair (12 Min.), Stà in Val Müstair (11 Min), Purtrets in Val Müstair (11 Min.), Giruns Capricorns Chavriöls Tschiers (20 Min.). Drehorte: Val Müstair. Personen: Jachen Andri Planta, Tinet Michel, Emil Roussette, Annina Nutt. Format: 8mm, Farbe, stumm; auf DVD überspielt und mit Musik unterlegt. Standort DVD: Biblioteca Jaura, Valchava. – Reiches und vielfältiges Dokumentationsmaterial zum Leben im Münstertal: Bergsteigen, Unwetter von 1977, Ski- und Langlaufrennen von 1970, Fischen/Heuen/Ernten/MIlchtransport, Aussetzung des ersten Bartgeiers im Nationalpark, Steinbockrudel, Winterfütterung von Rehen und Hirschen. Termine redazionale 18 agosto. Produktion: Scariza, unter Mitarbeit des Cultura-Bus Pro Helvetia, 1990. Sprache: Italienisch und Puschlaver Dialekt. Drehorte: Puschlav. Personen, Team Scariza: Anna und Laura Papacella, Rosaria Crameri, Claudio Capelli, Raulo Pedrussio, Alberto und Sandra Crameri, Paolo und Andrea Tognina, Renato Isepponi, Lara Rampa, Patrizia Paravicini; Statements von Hans Russi, Wolfgang Hildesheimer und anderen. Format: Farbe, mit Originalton und Musik, 15 Min. Uraufführung: 22.9.1990, Poschiavo. – In der »Mitte des Lebens« produzierte das oppositionelle Puschlaver Blatt »Scariza« (1985–1995) einen witzigen Film rund um den Redaktionsschluss, mit rasenden Reportern, Gags und Strassenumfragen. Val d’Uina. Buch, Regie und Kamera: Ernst Schmidt, 1998. Drehorte: Val d’Uina. Format: Super 8, Farbe. Standort: unbekannt. – Ernst Schmidt (1930–1998) war im Filmclub Arbon aktiv. Kurz nach Fertigstellung von «Val d’Uina» kam er in Mexiko bei einem Zugüberfall ums Leben. Soglio West. Leben und Landschaft in Soglio. Autor: Walter Hunkeler. Produktion: Bergstatt, 2002. Sprache: Deutsch, Schweizerdeutsch, Italienisch. Drehorte: Soglio. Personen: Martina Giovanoli, Familie Brügger, Heinz Reick, Roland Lüthi (Vogelwarte), Romana und Gianpietro Gini, Sonja Hunkeler, Herr und Frau Hörler, Alex Stuber, Sonja und Oskar Vetsch, Hanspeter und Susan Mohler, Renata Giovanoli. Format: Farbe, 56 Min., mit Kommentar. Standort DVD: KBG. – Während eines Jahres begleitet der Film – mit dem Blick eines Beteiligten – die Menschen, welche die Kulturlandschaft zwischen Soglio und dem Grenzbach Lovero traditionell bewirtschaften (alte Transportgeräte, Melken und Käsen, Schafscheren und Roden, Abwehr des Wolfes, Vogelmonitoring und vieles mehr). Infos zum Projekt bergstatt und Bezugquelle: www.bergstatt.ch. WEITERE FILME DES PROJEKTS BERGSTATT (filmografische Angaben wie oben, siehe auch Katalog KBG): Soglio Jetzt. 2003. 53 Min. – Fortsetzung von Soglio West. Filzerinnen in Graubünden. 2005. 50 Min. Von der Wolle zum Filz. 2005. 20 Min. Soglio für Schmetterlinge. Von Schmetterlingen und Menschen rund um Soglio. 2006. 45 Min. NEUE FILME SEIT 2003 Sortida. Regie: Kenny Scheidegger. Produktion: TK-Productions, Tann ZH, 2004. Sprache: Deutsch. Darsteller: Laien des Vereins Offene Jugendarbeit St. Moritz. Format: Farbe, 42 Min. Uraufführung: 4.9.2004, Kino Scala St. Moritz. Standort DVD: KBG. – Filmisches Tagebuch zu Themen wie Ausgang, Alkohol und Drogen. Preisgekröntes Projekt des Jugendtreffs St. Moritz und 30 Jugendlichen. Maestosi cervi in autunno. Autor: Giuliano Crameri (Samedan), 2006, 60 Min., mit Originalton (Röhren) und Musik. Bezugsquelle DVD: [email protected].– Ein Film über die Hirschbrunft, aufgenommen im Puschlav. ren zwischen 1910 und 1935. Format: s/w, 24 Min. Standort: KBG. Bezugsquelle DVD: [email protected] – Ein Querschnitt zum Leben im Puschlav des letzten Jahrhunderts, anhand historischer Fotografien (hauptsächlich aus dem Archivio Luigi Gisep), Interviews mit Zeitzeugen und Filmausschnitten von Plinio Tognina (vergleiche S. 132): Volksfest, Ernte von Heu und Buchweizen, Beschlagen eines Pferds, Schmuggler auf dem Weg zur Grenze, Schneefräsen am Berninapass und weitere Sujets. Kapitel 12 Südbünden in der Schweizer Filmwochenschau KOPIEN DER FILMWOCHENSCHAU: Im Lesesaal des Bundesarchivs (www.bar.admin.ch) können die Beiträge der deutschsprachigen Filmwochenschau visioniert werden. Man kann auch eine DVDKopie in Auftrag geben. Auskunft: [email protected] S 147: [Stauung des Spöl und des Inn], 1958: Zu diesem Beitrag der «objektiven» Filmwochenschau, den die Kraftwerkgesellschaft diskret finanzierte, brachte die TvR in der Telesguard-Rubrik «La truvaglia da vaglia» einen Hintergrundbeitrag: [Filmwochenschau zum Spöl-Projekt]. Autor: David Truttmann. Produktion: TvR, 2009. Sprache: Romanisch, Deutsch. Format: Farbe, mit s/w-Ausschnitten, 5 Min. Sendedatum: 19.5.2009, SF. Standort: TvR. PUBLIKATION: D. Truttmann: «Die andere Stimme aus dem Unterengadin». Die Lia Naira und ihr Widerstand gegen den Bau der Engadiner Kraftwerke. Lizentiatsarbeit. Universität Zürich, 2008. Kapitel 13 Bergsteigerfilme Poschiavo Alluvione 18–19 luglio 1987. Autor: Marco Fighera. Produktion: 2007, mit Unterstützung des Fondo Solidarietà Pochiavina. Format: Farbe, 55 Min., Standort: KBG. – DVD als Beilage zum Buch «Valposchiavo–Valtellina. 1987–2007: l’alluvione senza confini». Unter Verwendung von Aufnahmen aus dem Video «Poschiavo Alluvioni» (S. 138). [Badile-Nordkante]. Produktion: Italien, 1920. Der erste Bergsteigerfilm wurde in Südbünden vermutlich am Badile 1920 gedreht. Im Bericht des Erstbesteigers der Badile-Nordkante (Die Alpen, 1925, S. 7) steht: «Im Sommer 1920 waren von einer italienischen Filmgesellschaft nervenkitzelnde Aufnahmen an dieser Wand gemacht worden. Man hatte zu unserm grossen Nutzen ein doppelt genommenes Seil von 25 Metern in unserer Flanke hängen lassen.» Bislang konnten wir den Film nicht identifizieren. Ricordi. Aspetti della vita quotidiana in Valposchiavo nel Novecento. Realisation: Nicola Zala, Andrea Tognina. Produktion: Pro Grigioni Italiano, 2008. Drehorte: Puschlav. Personen: Zeitzeugen, gebo- Eine Winterbesteigung des Piz Bernina. 1925. Bei diesem Film (Titel anlässlich einer Vorführung in St. Moritz, siehe S. 153) handelt es sich höchstwahrscheinlich um Im Reich der ewigen Wunder 7 von Ernst Erwin Haberkorn, produziert von einem (uns unbekannten) «Internationalen Forschungsinstitut für wissenschaftliche Kinemathographie in Zürich und München». Quelle: Rivista del Club Alpino Italiano, April 1925, S. 106–111, mit Fotos der Dreharbeiten. Wir führen den Film auf S. 41 auf, dort mit dem falschen Namen Haberhorn. S. 162, Bergell: Die beiden «unbekannten Bergsteiger» auf dem Filmfoto sind Hugo Schinle (1913–1978) und Josef Hils (*1936), der sich 2009 beim Archivio storico di Bregaglia meldete. Der Film entstand 1960 oder 1961 und dauert 20 Min. Die Frau am Brunnen von Bondo (nicht Stampa) ist Savina Baltresca. Standort DVD (Kopie ab Original): Josef Hils, Tennenbronn (Schwarzwald). In Fels und Eis. Produktion: Dr. H. Meyer. 1931. Kamera: ev. Robert Gimmi, Oskar Müller, Max Wuhrmann. Drehorte: Fornogebiet. Personen: Emil «Papa» Kern, Bergführer August Michaud (Klosters), Mitglieder der SAC-Sektion Uto Zürich. Format: s/w, ca. 2000 m. Quellen: Der Uto, Januar 1932 und August 1932. Sowie Eintrag im Hüttenbuch der Fornohütte vom 21./23. August 1931: «Filmergänzungsarbeiten v. Alpinen Übungskurs v. 19.–26. Juli 1931». Anwesend waren vier Mitglieder der Sektion Uto: Dr. H. Meyer, Robert Gimmi, Oskar Müller, Max Wuhrmann. Erlebnis Berg. Regie und Kamera: Willy Dinner. Produktion: Bergfilmgemeinschaft Alpstein, Buchs SG, 1976. Sprache: Deutsch. Darsteller: Peter Forrer (Bergführer und Arzt), Ernst Neeracher (Bergführer). Drehorte: Mittellegi-Grat (Eiger), Eiswand des Piz Roseg, Sciora-Kante, Soglio. Format: 16mm, Farbtonfilm mit Kommentar, 50 Min. Standort: Willy Dinner, Buchs SG. – Den Hinweis auf diesem Film verdanken wir einem Teilnehmer der Salecina-Woche «Filmland Südbünden». Eislawine am Piz Roseg. Sommertour der Sektion Uto im Berninagebiet. Produktion und Kamera: Prof. K[?] Ragaz, 1931. Drehorte: Berninagebiet. Format: s/w. Uraufführung: 18.9.1931, Zürich. Quelle: Der Uto, November 1931 («Als ganz besonderes Glück durfte es der Kurbler buchen, dass es ihm gelang, die Eislawine vom Piz Roseg im Filme zu bannen. Es wurde die Anregung ausgesprochen, es möchte diese modernste Methode der SektionstourenReportage weiterhin gebührend gepflegt werden.») S. 154, Bergeller Kletterbissen, 1938: Der Film dauert 48 Min. (37 Min. der Teil mit deutschen und 11 Min. der Schluss mit deutschen/französischen Zwischentiteln). [Vergine]. Autor: Andreas Pedrett, zirka 1947. Format: 16mm, Farbe, stumm, zirka 5 Min. Standort DVD (Kopie ab Original): Doku. – Beschriftung auf der Filmdose: «Vergine / Erstbesteigung / Philipp Wieland / Rudolf Honegger». Als Erstbegeher der heute üblichen Route über den Nordostgrat gelten Hans Rütter und Philipp Wieland. War Rudolf Honegger ein Gast, mit dem Wieland kurz nach der Erstbegehung unterwegs war, zusammen mit dem Filmer Pedrett? – Der Film lag bis 2010 bei Philipp Wieland jr., Sohn des Fiamma-Erstbesteigers und Göttibube von Pedrett. PUBLIKATION. ms. [Martin Schlappner]: «Internationales Festival für alpines Filmschaffen in Trento». In: NZZ, 10.10.1953 (Das Wochenende). – Pedrett wurde in Trento ausgezeichnet. Auf dem Pokal, den Wieland jr. aufbewahrt, steht: «INTERNATIONALES FILM FESTIVAL | TRENTO | 27.9.–4.10.1953 | CATEGORIE C II. PREMIO | FOTOGRAFIA: A. PEDRETT, ST. MORITZ | GUIDE PH. WIELAND / C. FREIMANN» 8 S. 165, SOS am Piz Palü, 1981. PUBLIKATION. F. Böhm: Zeitkritischer Dokumentarfilm im Spannungsfeld zwischen Fernsehjournalismus und Autorenfilm. Roman Brodmann. Diss. phil. Marburg/Lahn 2000 (mit umfassender Filmografie). Nur im Internet: archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2001/0064 S. 166, Die Badile-Nordostwand, 1986: Vor Schliessler (†2008) hat Gerhard Baur eine Bergtragödie dokumentarisch inszeniert, ebenfalls für die Fernsehreihe «Der Weg ist das Ziel»: «Die EigerNordwand-Tragödie 1936» (1980 gedreht, 1981 ausgestrahlt). Emergency. Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega im Einsatz. Autor: Theo Schmid. Produktion: Inter TV Basel, 1988. Sprache: Deutsch. Drehorte: Samedan, Torrone Occidentale, Südgrat (Veltlin). Personen: Marcello Negrini, Urs Wiget. Format: Farbe, 45 Min. Standort VHS: NB. – Bergung von zwei völlig erschöpften Alpinisten, die sich überschätzt haben, mit dem Helikopter (rund 8 Min.). Der Bergunfall. Rekonstruktion von neun signifikanten Fällen. Autor: Emanuel Schillig. Produktion: Cinégroupe, Zürich, 1996, unter dem Patronat des SAC. Sprache: Deutsch. Drehorte Fälle 8 und 9: Maloja, Capanna Albigna, Capanna Sciora, Cacciabella, Pizzo Badile, Samedan. Darsteller: Marina, Luciano und Luca Giacometti. Carlo Juerg, Marcello Negrini [fehlt im Abspann], Guido Giovanoli. Format: Farbe, 95 Min. Standort VHS: NB. Italienische Version: «L’incidente in montagna». Gleicher Standort. Die Unfälle im Bergell, die der Lehrfilm in je 9 Min. rekonstruiert, heissen «Unaufmerksamkeit mit Folgen» und «Der fatale Sturz»: eine Familienwanderung über den Cacciabella-Pass, wobei der Vater im Abstieg zu Tode stürzt, und ein Steinschlagunfall beim Einstieg in die Badile-Nordostwand, aus der die beiden Alpinisten ausgeflogen werden. Badile-Filme: Bei den Recherchen für einen Beitrag zur Bergmonografie «Badile» (siehe unten) sind wir auf weitere Filme gestossen; Drehort stets Pizzo Badile: Étoiles et Tempêtes. Regie: Gaston Rébuffat. Produktion: 1955. Kamera: Georges Tairraz. Drehorte: Badile-Nordostwand u. a. Personen: Gaston Rébuffat, Maurice Baquet. Format: 16mm, Farbe, mit Kommentar, 90 Min. Bezugsquelle DVD: www.pizbube.ch. – 1955 am Bergfilmfestival Trento mit dem Grossen Preis ausgezeichnet. Die DVD trägt den Titel «Étoile et Tempête». Arrampicare in Valmasino. Salita al Pizzo Cengalo per la via Bonacossa. Salita al Pizzo Badile per la via Molteni. In cordata: Giulio Fiorelli e Dino Fiorelli (Guide della Val Masino). Regie und Produktion: Pietro Magni, 1956. Drehorte und Personen: siehe Untertitel. Format: 16mm, s/w, stumm, 13 Min.; VHS-Kopie mit Klaviermsik. Invernali: Via del Fratello. Produktion: Giovanni Rusconi, 1970. Personen: Antonio und Giovanni Rusconi, Philipp Flamm, Attilio Piacco. Format: DVD (kopiert von 16mm), stumm, 65 Min. – Dokumentation der Erstbegehung, die gleichzeitig die WinterErstbegehung war, mit Filmmaterial, das erst im Sommer geborgen werden konnte. Morire in montagne. Regie und Produktion: Francesco Rizzini, 1974. Format: 16mm, Farbe und s/w, 19 Min. – Unter Verwendung der oben erwähnten Aufnahmen von Giovanni Rusconi und s/ w-Ausschnitten vom Begräbnis des früh verunglückten RusconiBruders Carlo (deshalb der Name Via del Fratello). Masino primo amore. Regie und Produktion: Adalberto Frigerio, 1975. Personen: Angelo Pizzocolo. Format: Farbe, 37 Min. Bezugsquelle VHS (Reihe I capolavori del cinema di montagna. Vivalda): www.librerialamontagna.it, Turin. Via Fratello – Piz Badile. Regie, Kamera und Produktion: Ruedi Homberger, 1979. Personen: Bobi Götte, Marc Graf. Format: 16mm, Farbe, stumm, 18 Min. Standort: Ruedi Homberger, Arosa. – Homberger hat den Film stets selbst vorgeführt und kommentiert. Montagne in libertà – Alfonso Vinci (Bill). Regie: Pino Brambilla, Italien. Standort: Cineteca centrale del CAI. – Vinci war ein erfolgreicher Kletterer im Masino/Bergell und 1943–1945 ein wichtiger Partisanenführer. Quelle: www.parrocchiaosnago.it. PUBLIKATION: J. Frischknecht: «Objektiv steil. Bergfilme am Badile». In: M. Volken: Badile. Kathedrale aus Granit. Zürich 2006. – Italienisch: Badile. Cattedrale di granito. Missaglia 2007. NEUE FILME SEIT 2003 [Rega-Einsatz am Badile]. Produktion: RTL/Notruf, 2003. Sprache: Deutsch. Drehorte: Capanna Sasc Furä, Pizzo Badile, Samedan, St. Moritz. Personen: Klaus Gritsch (Verunfallter), Jochen Schmid (Kletterkollege), Marco Mehli (Pilot). Dominik Hunziker (Bergretter). Peter Herion (Rega-Arzt). Georg Ahlbäumer (Arzt Klinik Gut). Format: Farbe, 10 Min. Standort VHS: Marcello Negrini, Rettungschef Bergell. – Die RTL-Sendung «Notruf» rekonstruierte mit den Betroffenen einen Steinschlagunfall vom 29.8.2002 beim Einstieg in die Badile-Nordkante. Hochtour zum Piz Palü. Unterwegs im Festsaal der Alpen. AutorInnen: Astrid Güldner und Tom Mandl. Produktion: 3sat, Phönix und ZDFdokukanal 2003. Sprache: Deutsch. Drehorte: Piz Palü. Personen: Markus Oberhofer (Bergführer), Britta Broermann und Valerie Feldmann (Sportkletterinnen) und Herbert Streibel (DAV Summit Club). Format: Farbe, 19 Min. Sendedatum: 19.11.2003, 3sat. Standort DVD: 3sat, Mainz.. – Zwei Frauen, die bisher ausschliesslich in der Halle und im Fels auf gesicherten Routen kletterten, lernen die für sie neue Dimension einer Tour mit Seil, Steigeisen und Pickel kennen. Badile 70 anni dopo: ricordi, testimonianze, prospettive. Autor (ideatore): Andrea Mauro. Produktion: Fondazione Riccardo Cassin, Lecco, und SAC-Sektion Val Bregaglia, 2007. Sprache: Italienisch. Drehorte: Pizzo Badile, Capanna di Sciora, Bondo, Soglio, Septimer. Personen: Adolfo Salis, Bruno Hofmeister, Rossano Libera, Alfredo Redaelli, Franca Iseppi Pool, Leza Dosch, Marcello Negrini. Format: Video, 14 Min. Gli anni dei lunghi inverni. Regie: Andrea Frigerio und Gianni Rusconi. Produktion: Antersass Casa Editrice, 2009. Kommentar: Gianni Rusconi. Format: unter Verwendung der Aufnahmen von 1970, 37 Min. Bezugsquelle DVD (mit informativem Booklet, ISBN 978–88-88580-05-0, Neuauflage für 2010 angekündigt): u. a. in der Libreria Cavour, Lecco. Kapitel 14 Der Filmer liebstes Heidiland S. 172, Heidi, 1952: Die Schweizer Filmwochenschau dokumentierte am 29.8.1952 die Dreharbeiten zu «Heidi» (20 m). Das abgebildete Standfoto stammt nicht aus dem Comencini-Film, sondern aus der Jacobs-Verfilmung (siehe S. 174). 9 Die meisten Heidi-Verfilmungen gibt es als DVD. Die schweizerdeutsche Ausgabe der 26-teilige Fernsehserie von Flaadt/Hess umfasst 2 Boxen mit 9 DVDs (676 Min.); Standort: KBG. Kapitel 15 Spielfilme 1945–1965 S. 182, Föhn, 1950: Nun als DVD im Handel. S. 189, Schneewittchen und die sieben Gaukler, 1962: Nun als DVD im Handel. «SÜDBÜNDEN INKLUSIVE» Andreas Schumacher ([email protected]), einem Filmsammler, verdanken wir etliche Hinweise auf Filme, die unter anderem in Südbünden gedreht wurden, wobei diese Passagen oft kurz sind: Rhapsody. Symphonie des Herzens. Regie: Charles Vidor. Produktion: USA, 1954. Buch: nach »Maurice Guest«, dem Erstlingsroman der australischen Schriftstellerin Henry Mandel Richardson. Drehorte: Silvaplana, Zürich, Paris. Sprache: Englisch oder Deutsch (synchronisiert). Format: Farbe, 111 Min. – Drei Minuten mit der 22-jährigen Hauptdarstellerin Elizabeth Taylor im offenen Cabriolet in der wenig überbauten Ebene bei Silvaplana. Vor Sonnenuntergang. Regie: Gottfried Reinhardt. Produktion: Berlin, 1956. Buch: nach einem Bühnenstück von Gerhart Hauptmann. Drehorte: etwa 8 Min. Aussenaufnahmen, vor allem in der Oberengadiner Winterlandschaft. Darsteller: Hans Albers, Annemarie Düringer, Maria Becker u. a. Format: 35mm, s/w, 103 Min. Kapitel 16 Spielfilme 1965–2002 Ferien nach Mass! Regie und Produktion: August Kern, 1961, für die Schweizerische Verkehrszentrale. Drehorte: u. a. St. Moritz, Nationalpark. Sprache: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Spanisch. Format: 16mm, Farbe, 18 Min. Uraufführung: 15.1.1962, Zürich. Standort: CS. – Der preisgekrönte Film versteht sich als «Vademecum gegen die Überbelastung des 20. Jahrhunderts» und preist den Urlaub «fern von verstopften Strassen, dem Zusammengepferchtsein am Strand und dem organisierten Besuch von Touristen-Attraktionen» (Hervé Dumont. Geschichte des Schweizer Films). 10 S. 195, Die Blonde mit dem süssen Busen, 1972: Das abgebildete Aushangfoto (Archiv CS) legte die Vermutung nahe, dass «Die Blonde mit dem süssen Busen» (später: «Die Blonde mit dem süssen Po») unter anderem auf der Diavolezza entstand. Das trifft nicht zu. Die Diavolezza-Aufnahmen wurden für «Ich ein Groupie» (1970) gedreht. Das Standfoto der vollbusigen nackten Steeger auf einem Stein vor der Palü-Kulisse sitzend ist zur Ikone geworden; es prangt auf dem Cover von «Ich ein Groupie» (1970) wie auf der DVD-Box «The Ingrid Steeger Gold Collection». Als DVD im Handel. Zur «Gold Collection» gehört auch der Film «Die Bett-Hostessen» (1972, Ingrid Steeger u. a.), mit einer Pferdeschlittenfahrt durch das winterliche Fextal zu einem Ferienhaus (zweieinhalb Minuten). S. 200, Five Days One Summer, 1982: Die englische wie die deutschsprachige Fassung «Am Rande des Abgrunds» sind als DVD im Handel. S. 210, Rien ne va plus, 1997: Nun als DVD im Handel. S. 211, Gran Paradiso, 2000: Nun als DVD im Handel. «SÜDBÜNDEN INKLUSIVE» DUDU – Ein Käfer auf Extratour. 1973. Drehorte: u. a. Piz Corvatsch, Furtschellas, Silvaplana, Julierpass, Berninabahn. DUDU – Das verrückteste Auto der Welt. 1974/75. Drehorte: u. a. St. Moritz. Für beide DUDU-Filme gilt: Regie: Rudolf Zehetgruber. Produktion: Deutschland. Sprache: Deutsch und Schweizerdeutsch. Format: Farbe, 106/117 Min, als DVD im Handel. – Unterhaltungsfilme der Zeit rund um tollkühne Fahrten und «Flüge» eines VW-Käfers. Gemäss dem Hinweis eines Einheimischen wurde auch in Badrutt’s Palace St. Moritz gedreht. The Formula. Die Formel. Regie: John G. Avildsen. Produktion: USA, 1980. Drehorte: RhB-Tunnelausfahrt Spinas (Blick aus dem Speisewagen), Pferderennen auf dem St. Moritzersee, Vorfahrt Crap da Sass in Surlej (zusammen rund 6 Min.). NEUE FILME SEIT 2003 Musikanten. Regie: Franco Battiato. Produktion: Italien, 2006. Sprache: Italienisch, englische Untertitel. Drehorte: u. a. Palazzo Salis in Bondo. Darsteller: Sonia Bergamasco. Format: Farbe, 86 Min. DVD im Handel. – Ein Spielfilm des bekannten sizilianischen Liedermachers über Ludwig van Beethoven. (Der Film wurde hier zuerst irrtümlich als «Perduto amor» vorgestellt). Nocturne. Regie: Riccardo Signorell. Produktion: Lichtspiele, Küsnacht ZH, 2005. Drehorte: Hotel Waldhaus in Sils Maria. Sprache: Deutsch. Darsteller: Lisa Maria Potthoff, Martin Rapold, Patrick Rapold. Format: 35mm, Farbe, 82 Min. Bezugsquelle DVD: artfilm.ch, Hotel Waldhaus Sils Maria. – Ein «No-Budget-Spielfilm» (Waldhaus-Hauszeitung). Cuore di ghiaccio. Regie: Matteo Bellinelli. Produktion: TSI, 2006. Sprache: Italienisch. Drehorte: Bergell. Darsteller: Alessandra Acciai, Gigio Alberti. Format: erste TSI-Produktion im HD-Format, Farbe, 2 x 90 Min. Standort: TSI. Zürcher Verlobung. Regie: Stephan Meyer. Produktion: ATF Aspekt Telefilm, Deutschland, 2007. Sprache: Deutsch. Drehorte: St. Moritz und Umgebung. Darsteller: Lisa Martinek, Christoph Waltz, Tim Bergmann, als Gast Liselotte Pulver. Format: Farbe, 90 Min. DVD im Handel. – Die dritte Verfilmung des Romans von Barbara Nowak. Heldinnen der Lüfte. Regie: Mike Huber. Produktion: Prêt-à-tourner, Lina Geissmann, 2008. Sprache: Deutsch. Drehorte: Samedan und Umgebung. Darsteller: Melanie Winiger u. a. Format: Farbe, 90 Min. DVD im Handel. – Sina, deren Jugendjahre in Samedan mit dem Suizid ihres Freundes endeten, kehrt als Rega-Pilotin auf die Basis Samedan zurück. Bärenstarke Liebe. Regie: Mike Eschmann. Produktion: Dschoint Ventschr, Life Entertainment, SF und SAT 1, 2008. Sprache: Deutsch. Drehorte: Bergell zwischen Maloja und Bondo. DarstellerInnen: Muriel Baumeister, Stefan Gubser, Bären. Format: Farbe, 90 Min. DVD im Handel (mit Making of Wie die «Bärenstarke Liebe» entstand. 2008, 15 Min.). Beyond Farewell. Regie: Susanne Hübscher. Produktion: Hugofilm, 2009. Sprache: Schweizerdeutsch, Englisch. Drehorte: Schottland, Kalifornien, Bergell. Format: Farbe, 78 Min. – Die Zürcher Filmschaffende macht sich auf die Suche nach ihrem verstorbenen Vater – auch im Bergell. Silenzio in valle. Regie: Mike Krishnatreya. Produktion: Denise Tonella, Fondazione Giovanni Guastalla, 2009. Sprache: Italienisch, mit deutschen und englischen Untertiteln. Darsteller: Mariagrazia Pompei, Silvia Rutigliano u. a. Drehorte: Bondo und Umgebung. Format: HDCam und 35mm, Farbe, 19 Min. Standort: www.siriusarts.ch – Kurzspielfilm über das Schweigen in einem Bergtal (Bergell), hier zum Selbstmord des Vaters der Protagonistin. La Punt. Buch und Regie: Christopher Sassenrath. Produktion: Neusser Filmstudios, Neuss, 2009. Sprache: Deutsch. Format: Farbe, 60 Min. Uraufführung Schweiz: 1.4.2010, La Punt. Bezugsquelle DVD: www.neusserfilmstudios.de. – 17-jährige Deutsche realisieren in ihrem Ferienort La Punt einen Spielfilm. «Rund 115 Jugendliche zwischen 8 und 20 Jahren sind involviert. Sämtliche Produktionsphasen wurden ohne die Hilfe von Erwachsenen produziert.» (Engadiner Post. 6.4.2010) Sennentuntschi. Regie: Michael Steiner. – Gedreht 2008 im Bergell, soll der Film im Herbst 2010 produziert sein. Info: www.constantin-film.ch. Kapitel 17 Auftragsfilme – Starthilfe für Filmer S. 220, Zur Sonne empor, 1935: Die CS hat den Film 2008 restauriert. Ermanno Olmi: Gli anni Edison. Documentari e cortometraggi 1954–1958. DVD und Buch. Feltrinelli, Mailand 2008, ISBN 97888-07-74037-4. – Wir erwähnen Olmi auf S. 307 mit einem Film zum Valle di Lei. Dieser ist nicht auf der DVD, wohl aber Filme zu Nachbartälern. Rufnummer 11. Ein BP-Film. Produktion: Audiovisual Ganz, 1962. Sprache: Deutsch. Drehorte: Safien Thalkirch. Samedan, Val Roseg. Personen: Anni, Hansjürg, Lieni und Willi Gredig, Baschli Zinsli, Thomas Buchli (alle aus Safien), Fritz Bühler (Rega). Format: 16mm, Farbe, 23 Min. Standort: CS. – Der Film inszeniert zwei Rettungsaktionen der Rega, einen Skiunfall im Engadin und ein Lawinenunglück in Safien. Alle Versuche, die Safien-Lawine am Hang hinter dem Flugplatz Samedan auszulösen, schlugen fehl. Irgendwo ging dann doch noch eine nieder. Der einzige Bezug zu BP ist ein Spruch zu einem Retter: «Salü Franz, häsch uftankt?» NEUE FILME SEIT 2003 Strom unterwegs. Von Graubünden nach Zürich. Autor: Othmar Zeder. Produktion: Zeder AV, im Auftrag von ewz, 2003. Format: Farbe, mit Kommentar und Musik, 5 Min. Standort: www.zederav. ch – Der Film zur Hochspannungsleitung aus dem Bergell nach Zürich findet sich auf der DVD, die dem Standardwerk «Unter Strom» von Hansjürg Gredig und Walter Willi beiliegt. 11 Museum Stamparia Strada. Ein Einblick in den Buchdruck. Üna survista sur dal möd da stampar. Autor: Stefan Muggli. Produktion: Stamparia, Strada, 2007. Sprache: wahlweise Romanisch oder Deutsch, wahlweise mit deutschen, romanischen oder italienischen Untertiteln. Drehorte: Strada. Personen: Museumsgründer Hans Kobler, Stiftungspräsident Domenic Scharplatz. Format: Video, 15 Min. Uraufführung: 12.5.2007, Strada. Standort DVD: KBG. Bezugsquelle DVD: [email protected]. – Ein Einblick auch in die Geschichte Graubündens und der Volksmusik der Gegend (Fränzlimusik). Mit einem Sprachkonzept, das dem «rätischen Dreieck» angemessenen ist. Kapitel 19 KAPITEL 18/19/20 [Reise durch Graubünden]. Produktion: Unbekannt, zirka 1950. Drehorte: Davos/Prättigau, Bündner Oberland, Engadin. Format der erhaltenen Kopie: 16mm, Farbe, ohne Ton, 21 Min. Standort 16mm und DVD: KBG. – Der Film beginnt ohne Titel und schliesst mit «Ende des 1. Teils, Fin de la 1ère partie». Er zeigt eine Reise durch das sommerliche Graubünden, in den letzten 5 Min. durch das Ober- und das Unterengadin (u. a. Segelmanöver auf dem St. Moritzersee, ein Messerschleifer an der Arbeit in einem Dorf, Trinkhalle Tarasp mit Trinkenden). Der Film wurde vom Verkehrsverein Graubünden in einer Dose eingeliefert, deren Beschriftung (Un enfant parmi tant d’autres) nichts mit dem Inhalt zu tun hat. Wir haben die Datierung der KBG übernommen und selbst einen Titel gewählt. Sieht man von den TvR-Filmen ab, die in der KBG umfassend ausgewiesen werden, hat die Dokumentationsbibliothek St. Moritz (Doku) den umfangreichsten Bestand von Filmen zu Südbünden, insbesondere zu St. Moritz. Ihr Online-Katalog liefert detaillierte Informationen. Wer mit «DVD» sucht, erhält rund 100 Treffer mit VHS und DVD (von der Original-DVD bis zur DVD-Kopie ab VHS). Aus dem Doku-Fundus weisen wir deshalb nur vor 1960 produzierte Filme vollständig aus, später entstandene wahlweise. Kapitel 18 St. Moritz verkaufen VORBEMERKUNG: In der «Filmlandschaft» fassen wir touristische Promotionsfilme unter diesem Titel zusammen, weil sie zumeist St. Moritz vorstellen. Heute müsste es allgemeiner «Südbünden verkaufen» heissen – siehe einige der nachstehend aufgeführten Filme. S. 270, Bond-Filme: PUBLIKATION. M. Marti, P. Wälty: James Bond in der Schweiz. Basel 2008. Alles filmt Ski S. 235, [Sils Maria ruft: Komm zu uns]: Der verschollene erste Teil Sils Maria im Banne des Winterzaubers (17 Min.) ist in die Doku eingeliefert worden. Damit ist der Film komplett: Amsterdam–Sils. Produktion: zirka 1935. Format: s/w, stumm mit deutschen Zwischentiteln, 25 Min. Standort DVD: Doku. Eiskunstlaufen in St. Moritz. Produktion: unbekannt, 1938. Format: s/w, stumm mit Zwischentiteln, 16 Min. Standort DVD: Doku. S. 243, Combat sans haine, 1948: Die CS hat den Film restauriert. [Impressionen Olympische Winterspiele]. Produktion: Unbekannt, 1948. Format: 16mm, Farbe, stumm, 60 Min., Lochung oft defekt. Standort: Doku. –Zahlreiche Sujets, auch ausserhalb von St. Moritz (Gletscherlandung von Fredy Wissel, Hotel Schweizerhaus Maloja). Möglicherweise nicht verwendetes Material. 12 Bau Piz Nair Bahn St. Moritz. Produktion: 1954. Format: Farbe und s/w. stumm, 56 Min. Standort DVD: Doku. [Piz Nair-Stafette]. Produktion: 1955 oder später. Drehorte: Piz Nair (Bahn und Bergstation), St. Moritz. Format: 16mm, Farbe (teilweise sehr dunkel), stumm, 6 Min. Standort Film: Doku. – Neben der Ski-Stafette kommt auch der Sommersport vor: Laufen, Velofahren, Schwimmen, Reiten. Alpine Roundabout. Autor: Cyril Jenkins. Produktion: Joan Piper, Grossbritannien, 1957. Kamera: Jim Normington, Tieraufnahmen Andrea[s] Pedrett. Sprache: Englisch. Drehorte: Albula-, Berninaund Unterengadiner-Linien der RhB, Hotel Le Prese, Scuol, Zuoz. Format: 16mm, Farbe, 17 Min. Standort DVD: KBG. – Die KBG erhielt den Film vom Verkehrsverein Graubünden. Der rote Faden sind Fahrten der RhB. Ein «Nationalpark-Fenster» zeigt Tieraufnahmen von Pedrett. Der britische Dokumentarfilmer Jenkins (1902–1991) realisierte 1960 auch «Alpine Artists» (siehe S. 338, dort 1961). [Filme der Ferienregion Engadin]. 2007 erhielt das Kulturarchiv Oberengadin vom Verkehrsverein Oberengadin rund zwanzig 16mm-Filmrollen (darunter auch nicht geschnittenes Rohmaterial), aber auch VHS-Kassetten. Gemäss Einlieferungsverzeichnis wurden über ein Dutzend Filme vom Studio 65 Kriens realisiert. Inzwischen hat die TSI einige der 16mm-Filme digitalisiert. – Unsere Recherchen ergaben: Das Studio 65 Kriens (heute Televideo Studio 65) ist die Firma des Filmers Kurt Albisser (*1931). Er produzierte über viele Jahre Werbefilme für den Kurverein St. Moritz (vor allem unter Kurdirektor Peter Kasper), meist im Format 16mm mit separater Magnettonspur. [St. Moritz Wintersaison 1970]. Regie, Produktion und Kamera: Karl F. Coenen, Deutschland 1970. Drehorte: St. Moritz und Umgebung. Personen: Farah Diba, Hildegard Knef, Mohammed Reza Pahlewi (Schah von Persien), Gunter Sachs, Fredy Wissel. Format: 8mm, Farbe, stumm, 12 Min. Standort VHS: Doku. Kapitel 20 Zwischen Extremsport und Werbung Abenteuer Ski. Autor: Jürgen Gorter. Produktion: Jürgen Gorter Film, Deutschland, 1976. Sprache: Deutsch. Drehorte: u. a. Nordwände im Bergell. Personen: u. a. Heini Holzer. Format: 35mm, Farbe, 81 Min. Uraufführung: 26.11.1976. Standort VHS (Aufzeichnung einer TV-Ausstrahlung, keine Ausleihe): Amt für audiovisuelle Medien der Autonomen Provinz Bozen, [email protected]. – Im Film fährt der Südtiroler Heini Holzer (1945–1977) mit den Skis die Nordwände der Cima dal Cantun und der Cima di Rosso hinunter. Bei seiner 104. Steilwandabfahrt durch die Nordostwand des Piz Roseg stürzte er am 4.7.1977 zu Tode. PUBLIKATION. M. Larcher: Heini Holzer. Meine Spur, mein Leben. Bozen 2007. NEUE FILME SEIT 2003 Die Bernina- und Albulabahn. Autor: Werner Gautschi. Kamera: Ernst Studer. Produktion: 1975. Format: 16mm, s/w, Original- und Kommentarton (sepmag), 73 Minuten. Uraufführung: 7.3.1975, Alp Grüm (Bündner Zeitung 25.3.75). Standort Rohschnitt/Negativ: CS. Standort Film: Privat. Standort VHS: Doku. – Der sorgfältig aufgenommene Film (stets mit der gleichen Zugkomposition) bezieht auch Kultur und Wirtschaft mit ein (Weberei Poschiavo, SerassiOrgel Brusio, Kaffeeschmuggel). Timing. A Snowboard and Ski Movie. Regie: Daniel Meuli, Oliver Conrad. Produktion: Mammut, 2003. Darsteller: Jon Olsson u. a. Drehorte: Engadin u. a. Format: farbig, s/w, stumm, 28 Min. Standort DVD: Doku. Bernina–Puschlav. Autor: Richard Hettlinger, 1979. Format: 16mm, Farbe, mit Originalton und Kommentar, 19 Min. Standort Vorführkopie: www.safu.ch. – Ein Schulfilm zur Berninabahn. 1973 hatte Hettlinger den Schulfilm «Albula» zur Albulalinie realisiert (14 Min., 16mm-Vorführkopie ebenfalls bei www.safu.ch, VHS in der KBG). Val Bregaglia. Autoren: Fabio Bonetti, Gianni De Bernardis. Produktion: TSI, zirka 1964. Sprache: Italienisch. Drehorte: Bergell. Personen: Remo Maurizio, Aldo Schena u. a. Format: 16mm, s/w, 24 Min. Standort DVD (Kopie von VHS): Archivio storico di Bregaglia. In viadi miraculus. Autorin: Susanna Fanzun. Produktion: TvR/ Cuntrasts, 2003. Sprache: Romanisch. Personen: Gian Brüngger. Sendedatum: 29.6.2003, SF. Standort VHS: KBG. – «Eine wundervolle Reise» – 100 Jahre Albulabahn. Die schönste Alpenbahn. Autor: Beat Rauch. Produktion:NZZ Format, 2009. Sprache: Deutsch. Drehorte: Albula- und Berninalinie der RhB. Format: Farbe, 95 Min. Sendedatum: 17.9.2009, SF. Bezugsquelle DVD: www.nzzformat.ch → DVD-Shop. Standort DVD: KBG. – Bonus: Helikopterflüge entlang der beiden Bahnlinien. Kapitel 21 Südbünden in Fernsehproduktionen Lies mal rot. Aus dem Leben des Buchhändlers Theo Pinkus. Autor: Gustav Kemperdick. Produktion: WDR, 1973. Sprache: Deutsch. Personen: Theo Pinkus, Personen aus Pinkus’ Umfeld. Format: Farbe, 45 Min. Drehorte: Zürich, Salecina/Maloja. Standort: Studienbibliothek zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Zürich. S. 303, La scola da Soi, 2002: Standort DVD: KBG (Zusatzmaterial: Aufsätze der letzten Schüler von Soglio). Ma in Bregaglia si continua a protestare? Regie: Chris Wittwer. Produktion: TSI, 2002. Sprache: Italienisch. Drehorte: Vicosoprano, Borgonovo, Promontogno, Bondo, Soglio, Celerina. Personen: Gianni Bogo, Martin Bundi, Georg Jäger, Silvio Färber, Gion Gaudenz, 13 Giovanni Orelli, Leza Dosch, Dora Lardelli, Redolfina Negrini. Format: Farbe, 38 Min. Sendedatum: 31.3.2002, TSI. – Zum Thema der Ausstellung «450 Jahre Reformation im Bergell», «450 anni di riforma in Bregaglia» (Begleitbroschüren siehe KBG). Der Strom, der aus dem Wasser kommt. Autor: Beat Rauch. Produktion: NZZ Format, 2002. Sprache: Deutsch. Drehorte: S-chanf, Ova Spin, Punt dal Gall, Pradella, Martina. Format: Farbe, 36 Min. Sendedatum: 5.1.2003, SF 2. Standort VHS: KBG, ETH-Bibliothek Zürich. NEUE FILME SEIT 2003 Die Kantonsbibliothek Chur sammelt auch Fernsehproduktionen zu Graubünden. Im Onlinekatalog sind sie stets mit dem Stichwort «Filmmaterial» ausgewiesen. Suchen beispielsweise mit «nationalpark bartgeier filmmaterial». Wir weisen hier besonders auf die italienischsprachigen Produktionen der TSI hin, die in der KBG kaum vertreten sind. S. 280, Mic Feuerstein, Porträt: Wild aufs Bild II. Pioniere des Tierfilms in der Schweiz. Autor: Andreas Moser. Produktion: SF/ Netz Natur, 2003. Format: Farbe, 57 Min. Sendedatum: 3.4.2003, SF. – Eines der vier Porträts ist Mic Feuerstein (1928–2004) gewidmet, dem ersten professionellen Tierfilmer der Schweiz, dem auch die Ökologie ein Anliegen war. Unter anderem mit Aufnahmen, die Feuerstein für einen britischen Film «Swiss Winter» (1950er Jahre) machte. Traumlandschaft Engadin. Autor: Helmut Jedele. Produktion: Mavis Film für BR, 2003. Sprache: Deutsch. Drehorte: Soglio, Maloja, St. Moritz, Pontresina, Berninalinie, Zuoz, Müstair, Scuol. Format: Farbe, 43 Min. Sendedatum: 19.4.2003, BR. Standort VHS: Doku. Das Wunder von Müstair. Autor: Marc Tschudin. Produktion: SF/ MTW, 2004. Format: Farbe, 4 Min. Standort DVD: Biblioteca Jaura, Valchava. – Was aus wissenschaftlicher Sicht vom «Bluttuch» in Müstair zu halten ist. Mamma Redolfina così fragile così forte. Autor: Mirto Storni. Produktion: TSI/Storie, 2004. Sprache: Italienisch. Drehorte: Borgonovo. Personen: Redolfina Negrini und Kinder. Format: Farbe, 55 Min. Sendedatum: 15.2.2004, TSI. Standort: TSI. – Porträt der Bergellerin, die 13 Kinder auf die Welt brachte – und noch eins dazu. 14 Mehr vom Bär. Neue Bären in den Alpen. Autor: Andreas Moser. Produktion: SF/Netz Natur und 3sat, 2005. Sprache: wahlweise Schweizerdeutsch oder Deutsch. Drehorte: u. a. Nationalpark und Umgebung. Format: Farbe, 58 Min. Sendedatum: 8.9.2005, SF. Standort DVD: KBG. Bezugsquelle DVD: Shop SF. – Der alte Alpenbär ist ausgestorben, neue Bären wandern aus dem Trentino in die Schweiz ein. Netz Natur liefert spektakuläre Aufnahmen des prominenten Immigranten, vom Ofenpass und aus dem Val Mora. Und zeigt, wie die Menschen reagieren (könnten). Weitere Beiträge von Netz Natur findet man unter www.sf.tv/sendungen/netznatur/ und zum Visionieren unter videoportal.sf.tv. Vier Beispiele (mit Sendedatum): Die Geweihten (Rothirsche). Was Hirsche für Menschen bedeuten. 13.10.2005. – Mit einem starken Fokus auf dem Nationalpark. Was macht der Bär? Wie Bären Menschen begegnen. 16.11.2006. Wolf und Bär: Risse im Land. Herausforderung für den Umgang mit der Natur. 11.10.2007. – Mit einer eindrücklichen Bärensequenz von oberhalb Zernez. Sei ein Frosch – im Nationalpark. Neue Perspektiven im Schweizerischen Nationalpark. 29.5.2008. L’alpinista, la veggente e il volto nella roccia. Autor: Mirto Storni. Produktion: TSI/Storie, 2006. Sprache: Italienisch. Drehorte: Albignagebiet, Bergell. Personen: Paolo Negretti, Marco Mehli, Marcello Negrini, Andreas Nacht, Anita Petruzzi, Tullio Negrini, Peder Roussette, Helena (Wahrsagerin, Cordoba). Format: Farbe, 49 Min. Sendedatum: 8.1.2006, TSI. Standort: TSI. – Rekonstruktion einer fünftägigen Rettungsaktion – und der Rolle einer spanischen Hellseherin (veggente). Un nido di uomini. Cavaione. Autor: Fabio Calvi. Produktion: TSI/ Storie, 2006. Sprache: Italienisch und Deutsch. Drehorte: Cavaione und weitere Puschlaver Orte. Personen: fünf der sechs letzten Einwohner von Cavaione und eine zugezogene Deutschschweizer Familie. Format: Farbe, 67 Min. Sendedatum: 5.11.2006, TSI. Standort: TSI, Saint-Moritz ou le luxe de l’énergie propre. Autor: Fulvio Bernasconi. Produktion: SSR und Arte, Genf 2006. Sprache: Französisch. Drehorte: St. Moritz. Format: Farbe, 43 Min. Sendedatum: 24.1.2007. Standort DVD: Doku. – Wie St. Moritz den Schutz der Umwelt und nachhaltige Entwicklung zusammenbringt. Zuoz. Autorin: Daniella Marxer. Produktion: Zeugma Films und Arte, Frankreich 2007. Sprache: Englisch und Französisch mit deutschen Untertiteln. Drehort: Lyceum Zuoz. Personen: Studierende und Dozierende. Format: Farbe, 71 Min. Sendedatum: 3.9.2007, Arte. DVD im Handel. – Wie das Lyceum Zuoz die künftige Wirtschaftselite heranbildet. Farbe, 8 Min. Sendedatum: 13.7.2009, SF. Bezugsquelle «Fernweh - in den Alpen» (Doppel-DVD): Shop SF. – In der gleichen Sendung wird der Bauernmetzger Renato Giovanoli in Maloja porträtiert. A spasso nella storia con Gino Cug. Tracce del nostro passato, disseminate in tutta la Svizzera italiana. AutorInnen: Stefano Ferrari, Claudia Iseli. Produktion: TSI, 2007. – Ein Film vor allem für Schulen: Ein neugieriger Jüngling macht sich auf die Suche nach Einrichtungen, die es nicht mehr gibt – neun Mal im Tessin und in der zehnten Episode (5 Min.) in der Mulino Scartazzini in Promontogno, wo er das ehemalige Kleinkraftwerk findet: «Qui si macinava energia». Standort DVD: TSI. Der Ökoterrorist aus dem Bündnerland. Regie: Denise Chervet. Produktion: SF/Dok, 2009. Sprache: Deutsch. Drehorte: Puschlav, Zürich. Personen: Silva Semadeni (Gymnasiallehrerin), Markus Reinhardt (Polizeikommandant GR), Ulrich Weder (Staatsanwalt ZH), Bernard Rambert (Anwalt), Sergio Cortesi (Polizist), Andrea Bianchi (Bergführer und Anwalt), Christian Schwarzenegger (Strafrechtsprofessor), Andrea Stauffacher (Aktivistin), Martin Lory (Ballistikexperte). Format: Farbe, 35 Min. Sendedatum: 21.7.2009, SF. – Ein weiteres Porträt des «Ökoterroristen, Anarchisten, Mörders» Marco Camenisch im Format der SF-Sommerserie «Kriminalfälle», mit Ausschnitten aus dem Camenisch-Film von 2001, siehe S. 302. Ein Russ im Bergell. Autor: Heinz Bütler. Produktion: NZZ Format, 2007. Sprache: Deutsch. Format: Farbe und s/w, 5 Min. Sendedatum: 25.11.2007, SF. Bezugsquelle: www.nzzformat.ch → DVD-Shop. – Ein Panoptikum der Bergeller Fotografien des russischen Alpinisten . PUBLIKATION. U. Bauer, J. Frischknecht: Ein Russ im Bergell. Anton von Rydzewski 1836–1913. Der erste Fotograf des Bergells. Chur 2007. La donna è nobile. Charlotte von Salis. Autor: Matteo Bellinelli. Produktion: TSI/Storie, 2008. Sprache: Englisch/Italienisch. Drehorte: Soglio. Personen: Charlotte von Salis, Tochter Katharina von Salis. Format: Farbe, 32 Min. Sendedatum: 17.2.2008, TSI. – Porträt von Charlotte von Salis–Bay (*1917), Malerin, Zeichnerin und Hausherrin des Albergo Palazzo Salis in Soglio, wo sie seit über zwei Jahrzehnten lebt. Strade secondarie per luoghi lontani. Autor: Matteo Bellinelli. Produktion: TSI/Storie, 2009. Sprache: Italienisch. Personen: Bergführer Arturo Giovanoli (Bondo), Franco Dellatorre, Bergeller Schulklasse, lateinamerikanische Freunde. Drehorte: Bondo im Bergell, Caleta Tortel in Patagonien (Chile). Format: Farbe, 53 Min. Sendedatum: 29.3.2009, TSI. Standort: TSI. – Im Alter von 60 Jahren schildert der natur- und freiheitsliebende Bergführer Giovanoli, der zwischen den Heimaten Bergell und Patagonien pendelt, sein Leben, seine Philosophie und den Umgang mit dem Bergtod von Freunden. Kaffeeschmuggel im Puschlav. Autorin: Lisa Röösli. Produktion: SF/ Fernweh, 2009. Sprache: Deutsch und Italienisch. Drehorte: Campocologno, Viano, Tirano. Personen: Gianni Zanolari (Kaffeeröster), Severino Passini (eh. Schweizer Zöllner), Giuseppe Bombardieri (eh. Schmuggler), Piero Dottarelli (eh. italienischer Zöllner). Format: Sils Maria und das Waldhaus. Buch und Regie: Marion Kollbach. Produktion: doc.station Hartmut Klenke im Auftrag von NDR, in Zusammenarbeit mit Arte, Deutschland 2009. Sprache: Deutsch. Musik: Fränzlis da Tschlin. Drehorte: Hotel Waldhaus, Sils Maria, Val Fex. Personen: Urs Kienberger und Felix Dietrich (Hotelbesitzer), Jürg Kienberger (Schauspieler und Regisseur), Kurt Röösli (Chefkoch), Martin Müller (Chef de Service), Jean Baldo (Concierge); Alexander Kluge, Fritz Stern, Jonathan Meese und Paul Mathey (Gäste); Gian Pol Godly (Landwirt), Toska Nett und Ladina Kobler (Dorfbewohnerinnen); Peter André Bloch, Iso Camartin. Format: Farbe, 52 Min. Sendedatum: 2.8.2009, Arte. Standort DVD: Hotel Waldhaus, Sils-Maria. Kapitel 22 Die Televisiun Rumantscha fördert Autorenfilme KOPIEN VON TVR-SENDUNGEN: Für privaten, nicht öffentlichen Gebrauch können TvR-Sendungen als DVD bestellt werden bei: www.rtr.ch → Butia → Emissiuns RR e TvR. Brand des Hotel Waldhaus in Vulpera. Autorin: Claudia Knapp. Produktion: TvR, 1989. Format: Farbe, 6 Min. Standort: TvR. – Das Dokument zur nicht aufgeklärten Brandstiftung. S. 307, Ermanno Olmi: siehe Kapitel 17, Auftragsfilme. S. 309, Paun jester ha siat crustas, 1998: Der Film ist nun integral (43 Min.) als DVD erhältlich: Christian Schocher, Kino Rex, Pontresina. 15 S. 317, Increschantüm, 2000: Nun als DVD im Handel. Ucciso due orsi in Val Bregaglia. Autor: Arnold Rauch. Produktion: TvR, 2000. Sprache: Romanisch, Bregagliott. Personen: Otto Picenoni. Format: Farbe, 7 Min. Sendedatum: 3.9.2000, SF. Standort: TvR. – Über ein Dokument zum Abschuss der letzten Bären im Bergell. NEUE FILME SEIT 2003 Wir weisen hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit auf neuere Filme der Televisiun Rumantscha hin. TvR-Produktionen sind in der KBG Chur vollständig erfasst und beschlagwortet: im Onlinekatalog suchen beispielsweise mit «cuntrasts 2010». Voyages, voyages: Engiadina. Engadin im Herbst. Autor: Werner Swiss Schweizer. Produktion: Dschoint Ventschr und TvR, 2003. Sprache: Deutsch. Musik: Ils Fränzlis da Tschlin. Drehorte: Tschlin bis Maloja. Format: Digi Beta, Farbe, 45 Min. Standort VHS: KBG. Bezugsquelle DVD: [email protected] – Version für TvR: 2x25 Min, rätoromanisch, mit Marcella Maier. Standort VHS: KBG. Heimweh, Abenteuer. Autor: Manfred Ferrari. Produktion: Mira Film und TvR/Cuntrasts, 2004. Sprache: Romanisch und Italienisch, mit deutschen Untertiteln. Drehorte: Coltura, Sent, Venedig, Bari, Perugia. Personen: Carla Schucani, Dora Grass, Giacomo Grass, Roberto Grass, Julia Halloway, Florio Pult, Dolf Kaiser, Lucia Nadin, Gino Zanin. Sendedatum: 18.4.2004, SF. Standort VHS, DVD: KBG. Dumeng Raffainer, constructer da models. Autorin: Susanna Fanzun. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2005. Sprache: Romanisch, mit deutschen Untertiteln. Drehorte: Lavin, Zürich. Personen: Dumeng Raffainer, Santiago Calatrava, Annette Gigon, Hans Kollhoff. Sendedatum: 30.1.2005, SF. Standort DVD: KBG. Bezugsquelle DVD: Butia TvR. – In Ardez aufgewachsen, wurde der verhinderte Architekt ein begnadeter Modellbauer (Atelier Zaborowsky Zürich) und Partner berühmter Architekten. Revoluziun. Autor: Urs Frey. Produktion: frilm und TvR/Cuntrasts, 2005. Sprache: Romanisch und Deutsch. Drehorte: Bidogno TI. Personen: Niculin Gianotti, Andrea Hämmerle, Anna Ratti, Not Vital. Sendedatum: 23.10.2005, SF. Standort DVD: KBG. – Längere Version für TSI/Storie, 10.2.2008, 42 Min., mit italienischen Untertiteln, Chaus e muntognas. Köpfe und Berge. Autor: Urs Frey. Produktion: frilm und TvR/Cuntrasts, 2003. Sprache: Romanisch, Bregagliott. Drehorte: Piz Badile, Piz Padella, Piz Arina, Piz Sursass. Personen: Arina Frölich (Ramosch), Arturo Giovanoli (Promontogno), Karma Lobsang (Samedan), Ida Nolfi (Ardez), Sergio Berger, Florentina Caderas, Alfons Derungs, Ramun Spescha. Sendedatum: 28.9.2003, SF. Standort VHS: KBG. – Ebenfalls in der KBG liegt eine leicht längere Fassung (31 Min., zusätzlich mit Bruno Ritter). Staila crudanta. Sternschnuppe. Autor: Pascal Bergamin. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2005. Sprache: Romanisch. Darsteller: Tobias Durband, Annina Sedlacek. Format: 35mm, Farbe, 20 Min. (Diplomfilm), 25 Min (TvR). Sendedatum: 6.11.2005, SF. Standort VHS: KBG. – Eine Liebe, vergänglich wie eine Sternschnuppe. Preisgekrönter Kurzfilm/Diplomfilm der Hochschule der Künste Zürich (siehe auch deren Sammel-DVD «Frische Filme» 2005). Pizzet. Autor: Ivo Zen. Produktion: Alva Film und TvR, 2004. Sprache: Romanisch, mit deutschen und französischen Untertiteln. Drehorte: Val Müstair. Format: 35mm, Farbe, 52 Min. Standort DVD: KBG. Bezugsquelle DVD: artfilm.ch. Renato Testa – la testa dals Testas. AutorInnen: Maria Cadruvi, Andreas Joos. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2008. Sprache: Romanisch, mit deutschen Untertiteln. Sendedatum: 13.4.2008, SF. Standort DVD: KBG. In sco nagin auter. Il famus Cla Famos. Autor: Arnold Rauch. Produktion: TvR/Cutrasts, 2004. Sprache: Romanisch. Drehorte: Unterengadin, Foggia. Personen: Cla Famos. Sendedatum: 29.2.2004, SF. Standort DVD: KBG. – «Einer wie keiner» nennt Rauch sein Porträt von «Cla da Foggia», genannt nach dessen Geburtsort in Apulien. Famos (†2007) war ein Original mit vielen Rollen: Jäger, Schmuggler, Hotelier (Post Martina), Geschäftsmann (Einkaufszentrum Acla da Fans) – und legendärer Geschichtenerzähler, Vnà – in vitg in hotel. Autorin: Susanna Fanzun. Produktion: TvR/ Cuntrasts, 2008. Sprache: Romanisch, mit deutschen Untertiteln. Personen: Urezza Famos (Initiantin des Projekts Hotel Piz Tschütta), EinwohnerInnen von Vnà und Ramosch. Sendedatum: 4.5.2008, SF. Standort DVD: KBG. Pastiziers. Zücher, aventüra ed increschantüm. Patissiers. Zucker, 16 Quels da Lü. Autor: Bruno Moll. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2009. Sprache: Romanisch, deutsche Untertitel. Drehort: Lü (Münstertal). Sendedatum: 22.2.2009. Standort DVD: KBG. Bezugsquelle DVD: Butia TvR. Un bacio a la mamma. Uorschla Janett–Tonas. Autorin: Susanna Fanzun. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2009. Sprache: Romanisch. Standort DVD: KBG. – Porträt der legendären Wirtin des ehemaligen Gasthauses Muttler in Tschlin. La schoccha s-charletta. Las Engiadinaisas e lur costüm. Autorin: Isabelle Jaeger. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2010. Sprache: Romanisch. Drehorte/Personen: Tina Cuorad (Lavin), Nataglia e Madlaina Claglüna (Ardez), Edith Spiller (Scuol), Romana Ganzoni (Samedan). Sendedatum: 14.2.2010, SF. Standort DVD: KBG. – «Der scharlachrote Rock – die Engadinerinnen und ihre Tracht». da vender: chasa engiadinaisa. Autorin: Susanna Fanzun. Produktion: TvR, 2010. Sprache: Romanisch, mit deutschen Untertiteln. Drehorte: La Punt-Chamues-ch, St. Moritz. Personen: Valentin Bearth, Riet und Renate Planta-Pfister, Paulin und Margret NuotclàStocker, Luzius Oberer, Silvio Rufinatscha. Sendedatum: 28.2.2010, SF. Standort DVD: KBG. – Heisse Preise, kalte Betten. Kapitel 23 Schreiben im Gebirg S. 323, Gespräch im Gebirg, 2000: Bezugsquelle DVD: [email protected] NEUE FILME SEIT 2003 Scriver è viver. Autor: Peter Kreiliger. Produktion, TvR/Cuntrasts, 2004. Sprache: Romanisch, mit deutschen Untertiteln. Personen: Clo Duri Bezzola. Sendedatum: 2.5.2004, SF. Standort VHS: KBG. – Die letzten Lebensjahre des todkranken Schriftstellers, der aus dem Engadin stammte. Eu nu dun loc! Autor: Arnold Rauch. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2007. Sprache: Romanisch, mit deutschen Untertiteln. Personen: Armon Planta, Jachen Andri Planta, Linard Bardill, Jacques Guidon. Sendedatum: 22.4.2007, SF. Standort DVD: KBG. – Porträt des schreibenden Lehrers, Wegforschers und Umweltaktivisten. Uorsin Superstar. In’istorgia da success. Autor: David Truttmann. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2007. Sprache: Romanisch, mit deutschen Untertiteln. Sendedatum: 13.5.2007, SF. Standort DVD: KBG. Bezugsquelle DVD: Butia TvR. – Die Erfolgsgeschichte des meistverkauften rätoromanischen Buchs, des 1945 erschienenen «Schellen-Ursli» von Selina Chönz und Alois Carigiet. Visita tar Erica Pedretti. Autorin: Susanna Fanzun. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2008. Sprache: Deutsch, Romanisch. Drehorte: Celerina, La Neuveville. Personen: Erica Pedretti, Gian Pedretti, Esther Krättli. Sendedatum: 27.1.2008, SF. Standort: KBG. – Porträt der Schriftstellerin, die lange Jahre in Celerina lebte. Andri Peer e ses temp. En intervistas, recitaziuns da poesias, gieus radiofonics e critica litterara 1947–1982. Realisation: Annetta Ganzoni, Nationalbibliothek. Produktion: Lia Rumantscha, Chur, 2008. Sprache: Romanisch. Format DVD: 338 Min. Standort DVD und CD: KBG. Vertrieb (DVD+CD): Butia TvR. Kapitel 24 Region der Künstler VORBEMERKUNG: Wir fassen das Kapitel breiter als in der «Filmlandschaft», führen hier auch Filme zu Fotografen, Theaterschaffenden usw. auf. Die versunkenen Welten des Roman Vishniac. Schweiz, 1978. Regie: Erwin Leiser. Kamera: Otmar Schmid, Peter Warneke, E. Kollmar. 16mm/Farbe, 42 Min. – In der Biografie «Erwin Leiser – Gott hat kein Kleingeld» ist zu lesen, dass Leiser den Film 1977 oder 1978 im Val Fex gedreht hat: «Ein paar Jahre später verbrachte er [der Fotograf Vishniac] den Sommer im Fextal in der Schweiz, und ich kam in sein Hotel mit einem Kameramann und einem Toningenieur, um einen Film mit ihm zu drehen.» S. 336, Las uras richas dal Doctur Berry, 1991: Standort DVD: KBG (keine Ausleihe), Doku. S. 341, weitere Filme: Der Mann, der durchs Feuer ging. Alberto Giacometti – ein Leben. Regie: Gero von Boehm. Produktion: Interscience Film, Deutschland, 2001. Sprache: Deutsch. Personen: Bruno Giacometti, Odette Giacometti, James Lord, Ernst Scheidegger, Ernst Beyeler, Maria Fasciati, Pierre Thinot. Format: Farbe, 68 Min. Sendedatum: 20.5.2001, SF; 26.9.2001, Arte. Standort VHS: KBG. NEUE FILME SEIT 2003 La savur dal palc. Autor: Manfred Ferrari. Produktion: Mira Film, TvR/Cuntrasts und SF, 2005. Sprache: Romanisch und Deutsch, mit deutschen/englischen Untertiteln. Personen: Bruno Cathomas, Jürg Kienberger. Format: Farbe, 25 Min. Sendedatum: 26.6.2005, 17 SF. Deutschsprachige Fassung, 52 Min.: Play – don’t play. Standort DVD (mit beiden Filmen): KBG. Bezugsquelle DVD: info@mirafilm. ch. – Porträt der beiden Bündner Schauspieler. Berrry Museum. Peter Robert Berry 1864–1942 [Beschriftung auf dem Cover der DVD]. Produktion: Berry Museum St, Moritz, 2006. Format: 9 Min. Credits: Art Director Peter R. Berry IV. Movie Yo-Yo Production. Animation Daniel Meuli; www.berrymuseum.com. Standort DVD: Doku. Bezugsquelle: Berry Museum, St. Moritz. – Das Werk beginnt gleich (Titelei und Auftakt) wie «Las uras richas» (siehe oben). Nach drei Minuten verstummt die Klaviermusik, der Film wechselt nahtlos zu einer fünfminütigen Animation mit Zeichnungen und Gemälden von Berrry und Bildern aus «Las uras», nun von Orchestermusik begleitet. Il pendolare. Autor: Romano Venziani. Produktion: TSI, 2006. Sprache: Italienisch. Drehorte: Maloja bis Chiavenna. Personen: Bruno Ritter. Format: Farbe, 20 Min. Standort DVD: Bruno Ritter. – Ein Porträts des Künstlers Bruno Ritter anlässlich einer Ausstellung in Bellano am Lago di Como 2005. Damals pendelte Ritter noch zwischen seinem Wohnort Maloja und dem Atelier in Chiavenna. Heute wohnt er in Borgonovo. 100. Geburtstags ihres Fünfsternhauses ein Theaterstück von Christoph Marthaler. «Familientreffen» lässt einen an der mehrwöchigen Probenarbeit der legendären Theatertruppe im legendären Hotel teilhaben. Il pictur emblidà. Edgar Vital da Ftan. Autor: Arnold Rauch. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2009. Sprache: Romanisch. Sendedatum: 14.6.2009, SF. Standort DVD: KBG. – Porträt des in Vergessenheit geratenen Ftaner Malers Edgar Vital (1883–1970). Segantini & Bugatti. Bruno Giacometti ricorda. Autorin/Produktion: Diana Segantini, 2009. Sprache: Italienisch/Bregagliott. Drehorte: Zollikon ZH. Personen: Bruno Giacometti. Format: Farbe, 8 Min. Infos: www.segantini.org. – Für die gleichnamige Ausstellung im Atelier Segantini in Maloja interviewt Diana Segantini, Urenkelin von Giovanni Segantini, den 102-jährigen Bruno Giacometti. Dieser erinnert sich an Segantinis Gattin Bice Bugatti, deren Bruder Carlo (Möbeldesigner) und dessen Söhne Ettore (Bugatti-Autos) und Rembrandt (Tierbildhauer) sowie an Gottardo Segantini, Sohn von Bice und Giovanni Segantini. Kapitel 25 Giuliano Pedretti – sculptur ed exploratur dal spazi. Autor: Rudolph Straub. Produktion: TvR, 2006. Sprache: Romanisch. Drehorte: Celerina, Samedan. Format: Farbe, 21 Min. Sendetermin: 1.10.2006, SF. Standort VHS: KBG. Kunst in Aktion Sgrafits. Autorin: Susanna Fanzun. Produktion: TvR/Cuntrasts, 2006. Sprache: Romanisch, mit deutschen Untertiteln. Drehorte: Engadiner Dörfer. Personen: Constant Könz u. a. Sendedatum: 15.10.2006, SF. Standort DVD: KBG. Bezugsquelle DVD: Butia TvR. NEUE FILME SEIT 2003 Familientreffen. Marthaler Theater im Grand Hotel. Regie: Sarah Derendinger. Produktion: Freihändler Basel, in Koproduktion mit SF und ZDF Theaterkanal, 2009. Sprache: Deutsch und Englisch, wahlweise mit deutschen und englischen Untertiteln. Personen: Christoph Marthaler und seine Theaterfamilie Claudia Carigiet, Raphael Clamer, Jan Czajkowski, Bendix Dethleffsen, Olivia Grigolli, Rosemary Hardy, Christoph Homberger, Ueli Jäggi, Josef Ostendorf, Sasha Rau, Nic Rosat, Bettina Stucky, Graham Valentine; Jürg Kienberger (Erzähler zwischen den Familien); Hotelfamilie Urs Kienberger, Maria und Felix Dietrich-Kienberger und ihre Familien. Format: Farbe, 60 Min. Sendedatum: 3.5.2009, SF. Bezugsquelle DVD: Hotel Waldhaus Sils Maria, www.artfilm.ch. – Grand Théatre im Grand Hotel: Das Waldhaus Sils spendierte seinen Gästen zum 18 S. 359, Engadiner Wunder kann als Video on demand bei www.artfilm.ch bezogen werden. 30 SECONDS. Autor und Produktion: Thilo Hoffmann, Zürich, 2005. Sprache: diverse. Drehorte: Hotel Castell und Umschwung, Zuoz. Personen: Hotelangestellte und Hoteliersfamilie Plattner. Format: Farbe, 18 Min. Uraufführung: 21./22.1.2006, Castell/Zuoz. Film im Internet: www.thilohoffmann.com → Movies. Bezugsquelle DVD: Hotel Castell, Zuoz – «Was erzählst Du?» fragt Hoffmann in seiner Kunstreihe «30 Sekunden» Menschen auf der ganzen Welt, in diesem Fall an jene, die im Castell arbeiten. Gottfried Honegger – Zeichen setzen und Welt gestalten. Regie: Rafael Koller. Produktion: arsa-media, in Zusammenarbeit mit dem Haus Konstruktiv Zürich, 2007. Sprache: Deutsch. Drehorte: Sent, Maloja, Zürich. Personen: Gottfried Honegger. Format: Farbe, 23 Min. Standort DVD: KGB. Bezugsquelle: DVD im Handel (Edition Zeitkunst). – Zum 90. Geburtstag des Künstlers mit Engadiner und Zürcher Wurzeln, mit Aufnahmen seiner Installation Culur auf der Hochwasserschutzmauer Orden und vor dem Zentrum Salecina in Maloja (www.culur.ch, siehe S. 358). Fantasy in Bregaglia. Tra i segreti dell’Europa. Autorin: Chiara Dynys. Produktion: Italien, 2008. Format: Farbe, 30 Min. Standort: Patrizia Guggenheim, Bondo. – Für «Arte e Bregaglia» (2008) lässt die Mailänder Künstlerin einen Rückkehrer nach seinen Bergeller Wurzeln suchen. Varia Freie Produktionen NEUE FILME SEIT 2003 Shachrit Mincha Maariv. The Story of the Edelweiss. Regie: Amit Breuer. Produktion: Amythos Films Amit Breuer, 2003. Sprache: Englisch. Drehort: Hotel Edelweiss St. Moritz. Personen: Josef Bermann, Talia Bermann, Leopold Bermann, Rita Bermann, Albert Nold. Format: Farbe, 52 Min. Standort DVD: Doku. FC Murmeli. Regie: Jochen Ehmann, Dustin Rees. Produktion: Das Kollektiv, Zürich, 2008. Design: Jochen Ehmann. Format: Animationsfilm ohne Dialog, 35mm, Farbe, 4 Min. Standort DVD: HS LU Design & Kunst. – Prof. Ehmann, Leiter Animation an der Hochschule Design & Kunst Luzern, hat diesen Trickfilm über ein spezielles Fussballspiel in den Bergen während seiner Ferien in Promontogno gezeichnet. Kontakt: [email protected], [email protected]. Endsieg. Everything changes in one shot. Regie: Daniel Casparis, Niccolò Castelli. Produktion: Zürcher Hochschule der Künste und TSI, 2008. Sprache: Deutsch, Englisch. Drehort: Hotel Palace, Maloja. Darsteller: Jürgen Brügger, Lukas Ullrich, Stefan Kollmuss, Kyle Popoola. Format: 35mm, Farbe, 12 Min. Bezugsquelle DVD: www.endsiegthefilm.ch (mit Making of Wie der «Endsieg» entstand, 18 Min.). – Ein Kurzfilm in einer einzigen Einstellung. 19 20