Präsentation Dr. Thomas Mühlbradt (GOM)
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Präsentation Dr. Thomas Mühlbradt (GOM)
Werkzeuge und Materialien: Vorstellung der methodischen Vorgehensweise Dr. Thomas Mühlbradt GOM Gesellschaft für Organisationsentwicklung und Mediengestaltung mbH, Aachen [email protected] Inhalt Ausgangslage und Aufgabenstellung 1. Notwendigkeit des Wandels 2. „Demografie 2.0“ Konzeptioneller Ansatz 1. Workshop-Konzept 2. Change Management auf zwei Ebenen Materialien 1. Workshop-Materialien 2. Anleihen bei der Motivationspsychologie 3. Beispiele Peter und Jonas: Wandel der Berufsbiografien 27 Traditionell: „Peter“ 52 58 65 58 62 65 68 HWZ: 25 22 Zukünftig: „Jonas“ HWZ: Halbwertszeit des Wissens 27 42 HWZ: 20 HWZ: 20 „Demografie 2.0“ Die „Bugwelle der Babyboomer“ „Demografie 1.0“: Gestaltung der objektiven Arbeitsbedingungen • Ergonomie am Arbeitsplatz • Arbeitsmedizinischer Schwerpunkt • Treiber sind interne und externe Fachexperten + „Demografie 2.0“: Kommunikations- und Kulturorientierter Ansatz • Leistungsmotivation und Arbeitszufriedenheit • Arbeits- und Organisationspsychologischer Schwerpunkt • Treiber sind Personalfachleute und Führungskräfte Foto: Mitten-im-Job Workshop Zahl der 55- bis 64-Jährigen Personen in Deutschland in Mio. Quelle: IAB Kurzbericht Nr. 21, 11.10.2007 Change Management: Workshop-Konzept Change Management: Innerer und äußerer Rahmen • Zielgruppen • Botschaften • Themenbereiche • Umsetzungsstruktur • Botschaften • Anforderungen • Bedarfe Workshop-Materialien Psychologisches Modell der Motivation Quellen Arbeitsmaterialien Individuelle Fahrpläne für Trainer Teilnehmer im Workshop Unterlagen und Gruppenergebnisse Äußerer Rahmen Persönliche Teilnehmer-Mappe Motivationspsychologisches Modell: Felder (K. Lewin) und Faktoren (F. Herzberg) Psychologische Person Verhalten = f (psych. Person, psych. Umwelt) Welt Psychologische Umwelt + Motivatoren - Hygienefaktoren Motivatoren + Hygienefaktoren - Grenze Region „Berufstätigkeit“ Region „Ruhestand“ Beispielhafte Werkzeuge aus dem Workshop „Erkennen“ Instruktion: „Trennen Sie das Maßband Ihrem Alter entsprechend! Wie alt werden Sie? Zerschneiden Sie dort ebenfalls das Band! Was wollen sie mit dem Rest anfangen?“ Subjektive Leistungsreserven: •Haben Sie in der letzten Zeit Ihre täglichen Aufgaben mit Freude erledigt? ja, stets das nimmt eher ab häufig nicht •Waren Sie in der letzten Zeit aktiv und rege? ja, stets nicht so oft Quelle: WAI selten oder gar nicht Beispielhafte Aussagen von Teilnehmern „Ich habe zum ersten Mal verstanden, dass ich hier nicht vor 65 rauskomme.“ Dem Modell nach verändert sich In diesem Augenblick die Struktur der psychologischen Welt. „Ich möchte einmal nach Norwegen segeln, bevor ich zu alt bin.“ Im Modell wird dies als Aussage über einen persönlichen Hygienefaktor verstanden.