Luftloch beim Aufschwung
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Luftloch beim Aufschwung
20.06.2013 Luftloch beim Aufschwung Globale PMIs Das Tempo der Weltwirtschaft hat sich in den letzten Monaten verlangsamt. Vor allem das Wachstum in den Schwellenländern und in den USA hat sich abgeschwächt. Dagegen hat sich das Wachstumsbild in Japan deutlich verbessert, auch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone zeigen eine leichte Verbesserung. Die Abschwächung ist in der sehr konjunkturempfindlichen und international verbundenen Industrie am ausgeprägtesten. Der Dienstleistungssektor dagegen erscheint einigermaßen robust. Wir haben unsere Erwartungen an das globale Wachstum aufgrund einer schwachen ersten Jahreshälfte nach unten korrigiert, halten aber, was die Zukunft betrifft, am Bild fest. So besteht in der zweiten Jahreshälfte und im nächsten Jahr Aussicht auf stärkeres Wachstum, die Unsicherheit angesichts der Wachstumsaussichten ist aber größer geworden. Das Wachstumstempo hat sich verlangsamt Das Wachstum ist in großen Teilen der Welt zurückgegangen. Die Wachstumssignale, die uns aus den großen Schwellenländern erreichten, haben im Wesentlichen enttäuscht. Und nach den jüngsten PMIs aus den Schwellenländern zu urteilen, besteht keine Aussicht auf eine baldige Wende. In den USA hat sich das Wachstum wie erwartet im zweiten Quartal abgeschwächt. In der Eurozone haben die jüngsten Eckdaten positiv überrascht, die Wirtschaft kommt aber nur langsam aus der Rezession. Wie die japanischen Eckdaten zeigen, entfaltet die japanische Wirtschafts- und Geldpolitik („Abenomics“) bereits beeindruckende Wirkung und das schlägt sich in der Industrie, im Export und im Privatkonsum nieder. Bessere Aussichten Die Wachstumsaussichten für die zweite Jahreshälfte und für 2014 sind jedoch etwas besser. Es besteht Aussicht auf einen stärkeren finanzpolitischen Anreiz – entweder in Form einer direkt expansiven Finanzpolitik oder dergestalt, dass die Politiker den Fuß von der finanzpolitischen Wachstumsbremse nehmen. Letzteres gilt vor allem für die Eurozone und die USA in 2014, Erstgenanntes für Japan und mehrere Schwellenländer. Die amerikanischen Verbraucher und Unternehmen werden voraussichtlich auch einen Beitrag zum Wachstum leisten, wenn sich die aufgesparten Konsum- und Investitionsbedürfnisse Bahn brechen. In der Eurozone wird geringerer finanzieller Stress zu einer Erholung beitragen, Jyske Bank Wachstumsprognose (frühere Prognosen in Klammern) Weltweit Entwickelt USA Eurozone Japan EM China 2011 4,0 1,5 1,8 1,6 (1,5) 0,3 6,4 9,3 2012 3,0 1,1 2,2 -0,5 1,9 (2,0) 4,9 (4,8) 7,8 2013 3,0 (3,3) 1,2 2,3 (2,5) -0,6 (-0,4) 1,9 (1,2) 4,7 (5,4) 7,4 (8,2) 2014 3,7 (3,9) 2,1 3,0 1,1 1,9 5,3 (5,6) 7,5 (7,8) Herausgeber: Makroanalyse Jyske Markets Vestergade 8 -16 DK - 8600 Silkeborg USA Senior-Makroanalyst Kim Fæster +45 8989 7167 [email protected] Emerging Markets und Japan Senior-Makroanalyst Peter Skøttegaard Øemig +45 8989 2550 [email protected] Eurozone, UK, Schweiz Senior-Makroanalyst Tina Winther Frandsen +45 8989 7170 [email protected] Schweden und Norwegen Senior-Makroanalyst Niels Rønholt +45 8989 7206 [email protected] Haftungsausschluss: Siehe letzte Seite. 20.06.2013 was bereits zu etwas besseren Eckdaten aus Südeuropa geführt hat. Im Laufe des zweiten Halbjahres besteht Aussicht darauf, dass die Weltwirtschaft nach überstandener Lageranpassung wieder in Gang kommt. Die Schwellenländer werden trotz der Abschwächung das Wachstum weiterhin zunehmen lassen und die niedrigere globale Inflation wird zu höheren Reallöhnen führen, was wiederum den Privatkonsum stärker stützen wird. Zentralbanken im Fokus Die Zentralbanken marschieren derzeit in ganz unterschiedliche Richtungen. Von der EZB, die unfreiwillig die Liquidität strafft, über die Fed, die einen stufenweisen Abbau der Aufkäufe signalisiert, bis zur BoJ, die maximal anreizen will. Auch mehrere Zentralbanken der Schwellenländer straffen die Geldpolitik. Die Signale der Fed haben die langen Anleihezinsen steigen lassen und das sorgt für Sorgenfalten an den Finanzmärkten. Wir rechnen damit, dass die Fed die Aufkäufe von Staats- und Hypothekenanleihen im vierten Quartal stufenweise abbauen und im ersten Halbjahr 2014 ganz einstellen wird. Wir erwarten keine neuen Lockerungen vonseiten der EZB, es wird aber lange dauern, ehe Zinserhöhungen aktuell werden. USA: Kommt das Wachstum in Gang? Das Wachstum hat vom ersten auf das zweiten Quartal infolge der automatischen Einsparungen und der Abschwächung in China und der Eurozone abgenommen. Allerdings deuten die jüngsten Signale darauf hin, dass es sich stabilisiert hat. Die Wachstumsabschwächung im Ausland bedeutet, dass wir das Wachstum in diesem Jahr von 2,5 % auf 2,3 % nach unten korrigieren, aber an unserer Wachstumserwartung für 2014 in Höhe von 3 % festhalten. Generell sehen wir die USA auf dem richtigen Weg. Über die Verbesserung am Arbeits- und Immobilienmarkt hinaus werden die Verbraucher reicher, ohne dass die Schulden steigen. Die Unternehmen verzeichnen hohe Gewinne und Kassenbestände und sind in der Lage, ihre Investitionen selbst zu finanzieren. Die Gewinne der Banken liegen wieder über dem Niveau von 2007 und die Anzahl der Banken mit Problemen geht kontinuierlich zurück. Generell aber herrschen bei Verbrauchern, Unternehmen und Banken weiter große Unsicherheit und Vorsicht. Die Verbraucher weigern sich im Großen und Ganzen, Bankdarlehen aufzunehmen, die Unternehmen fahren ihre Investitionen nur sehr langsam hoch und die Banken zeigen sich bei der Kreditvergabe an potenzielle Wohnungseigentümer äußerst zurückhaltend. Die große Frage ist jetzt, ob das Wachstum im zweiten Halbjahr und in 2014 erwartungsgemäß zunehmen wird. Zwei Faktoren müssen das Wachstum antreiben: ein aufgespartes Konsum- und Investitionsbedürfnis sowie eine weniger straffe Finanzpolitik. Das aufgesparte Konsumbedürfnis zeigt sich u. a. beim Autoverkauf. Von 1999-2007 kauften die Amerikaner 17,3 Mio. Autos jährlich, während der Finanzkrise waren es weniger als 10 Mio. Daher fahren viele Autobesitzer ältere Modelle, die ausgewechselt werden müssten. Wenn 2 EM: PMI für die Industrie fällt 53,0 53,0 52,5 52,5 52,0 52,0 51,5 51,5 51,0 51,0 50,5 50,5 50,0 50,0 49,5 49,5 49,0 49,0 48,5 48,5 feb apr jun aug okt dec feb 12 apr 13 Source: Reuter's EcoWin USA: Autoverkauf weiter auf niedrigem Niveau 22,5 22,5 20,0 20,0 17,5 17,5 15,0 15,0 12,5 12,5 10,0 10,0 7,5 7,5 00 02 04 06 08 10 12 Source: Reuter's EcoWin Finanzpolitischer Gegenwind nimmt ab 2012 2013 2014 USA 1,0 2,3 0,6 Eurozone 1,4 1,0 0,4 Japan -1,1 -0,4 2,3 OECD 0,7 1,2 0,8 Anm.: Änderung beim zyklisch bereinigten primären Haushaltsgleichgewicht in % des potenziellen BIP. Ein positives Vorzeichen gibt eine finanzpolitische Straffung, ein negatives Vorzeichen eine Lockerung an. Quelle: OECD Economic Outlook Nr. 93 20.06.2013 das geschieht, kann dies den Autoverkauf kräftig ankurbeln und das Wachstum anreizen. Das gleiche Phänomen zeigt sich am Immobilienmarkt und bei den Investitionen der Unternehmen. Spanien: PMI im 2-Jahres-Hoch Die Finanzpolitik wird im nächsten Jahr weniger straff ausfallen und das wird dem Wachstum einen kräftigen Schub verleihen. In diesem Jahr haben starke Steueranstiege und öffentliche Einsparungen das Wachstum stark gedämpft. Im nächsten Jahr wird erheblich weniger gestrafft und daher wird die Finanzpolitik die Wirtschaft weniger abbremsen. Dies ist einer der Gründe dafür, dass wir eine Rückkehr des Wachstums erwarten. Eurozone: Träges Erwachen In einer von globalen Wachstumssorgen geprägten Zeit hat die Eurozone ausnahmsweise einmal positiv überrascht. Nach einem sehr schwachen ersten Quartal sahen die Wachstumszahlen zuletzt etwas besser aus. Doch vollzieht sich dieser leichte Aufwärtstrend vor einem billigen Hintergrund und signalisiert daher bloß, dass die Rezession im Abnehmen begriffen ist. Wir rechnen weiter damit, dass sich die Wirtschaft der Eurozone im Laufe des Sommers stabilisiert, doch wegen straffer Kreditbedingungen und fortgesetztem Fokus auf Schuldenabbau sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor wird nach der Rezession Niedrigwachstum herrschen. Die überraschend schwachen Quartale um die Jahreswende herum haben uns veranlasst, die Wachstumsprognose für dieses Jahr von -0,4 % auf -0,6 % nach unten zu korrigieren, wir halten aber an unserer Prognose von 1,1 % für 2014 fest. Unsere Erwartung, dass es nach fast zwei Jahren Rezession zu einer Wende kommen wird, wird genährt von einem deutlich niedrigeren finanziellen Stress, einem geringeren Tempo bei den finanzpolitischen Straffungen und der niedrigeren Inflation, die die Kaufkraft der Haushalte stärkt. Gleichzeitig besteht Aussicht darauf, dass das gestiegene globale Wachstum die Exporte ankurbeln wird, und hierbei spielt eine wichtige Rolle, dass die Reformen allmählich Wirkung bei der Wettbewerbsfähigkeit zu zeigen beginnen. In der Eurozone sind die Wachstumsunterschiede nach wie vor groß. Wie die Konjunkturindikatoren zeigen, hat sich die Lage in Südeuropa am stärksten gebessert, was damit zusammenhängt, dass die Schuldenkrise etwas in den Hintergrund gerückt ist. Gleichzeitig haben die meisten der Länder mehr Zeit zur Konsolidierung der öffentlichen Finanzen bekommen, der Gegenwind aus dieser Richtung hat sich daher trotz allem gelegt. Die deutlich niedrigeren Staatszinsen beispielsweise in Italien und Spanien haben zu mehr Vertrauen geführt, sich aber noch nicht auf die Zinsen ausgewirkt, die Verbraucher und Unternehmen zahlen. Zusammen mit der haushohen Arbeitslosigkeit und dem fortgesetzten Fokus auf Schuldenabbau belastet das die Binnennachfrage. Dem Export wird daher eine wichtige Rolle zukommen, wenn es gilt, die südeuropäischen Länder aus der tiefen Rezession zu ziehen. 3 Reformen zeigen allmählich Wirkung 20.06.2013 Die Schwäche hat sich nach Norden ausgedehnt, selbst die Wachstumslokomotive Deutschland ist betroffen. Wir gehen aber angesichts besserer globaler Wachstumsaussichten und grundlegend gesunder Verhältnisse sowohl am Arbeits- wie am Wohnungsmarkt von allmählich steigendem Wachstum in Deutschland aus. In Frankreich herrscht aufgrund der Unsicherheit über die Wirtschaftspolitik Pessimismus und auch Holland und Finnland haben die Wachstumsabschwächung gespürt. Wir rechnen aber für die Zukunft mit einer Erholung. China: Starkes Kreditwachstum, aber mäßiges BIP-Wachstum China: Reformen und finanzielle Risiken im Fokus Das Wachstum in China hinkt weiterhin, die Kennzahlen geben keine deutlichen Signale, die eine Wachstumszunahme erkennen ließen. Daher haben wir unsere Wachstumserwartungen für dieses Jahr von 8,2 % auf 7,4 % und für 2014 auf 7,5 % nach unten korrigiert. Unserer Einschätzung nach werden eine Reihe von Umständen das Wachstum im zweiten Halbjahr 2013 stützen. So wird sich u. a. das starke Kreditwachstum in gesteigerter Aktivität niederschlagen. Am Immobilienmarkt rechnen wir mit guter Aktivität, hier finden wir ein solides Wachstum beim Wohnungsverkauf und steigende Preise. Zudem gehen wir nach dem hinter uns liegenden nationalen Kongress im März, bei dem im ganzen Land politische Posten mit neuen Leuten besetzt wurden, von einem Anstieg der Infrastrukturinvestitionen aus. Und schließlich erwarten wir, dass der Ende 2012 eingeschlagene überaus straffe Kurs gegenüber Verschwendung und Korruption langsam an Wirkung verlieren wird. Premierminister Li Keqiang hat kürzlich geäußert, man sei mit dem Wachstumstempo zufrieden. Und es sei wichtiger, das systemische finanzielle Risiko unter Kontrolle zu bringen, statt das Wachstum anzureizen. Die Wahrscheinlichkeit geldpolitischer Lockerungen ist also begrenzt. Darüber hinaus verlautete, man unterstütze keine Wachstumsmaßnahmen, die einen Anstieg der Investitionen zum Ziel hätten. Und dass es wichtig sei, eine neue Form von Wachstum zu schaffen, angetrieben von Innovation und Neuorientierung u. a. in neuen Branchen. Daher wird der Fokus weiterhin auf die erwarteten Reformmaßnahmen im Herbst gerichtet sein. Die Unsicherheit über die Reformen wird – so vermuten wir – die Wirtschaftsinvestitionen dämpfen. Unserer Einschätzung nach sind finanzpolitische Anreize in diesem Jahr daher auch recht unwahrscheinlich. Die größten Wachstumsrisiken sind nach wie vor die Schwäche an den Exportmärkten sowie Straffungen am Immobilienmarkt und bei der Kreditvergabe. Doch beinhalten der strukturelle Wachstumsdruck und der Übergang von einer investitions- und exportgetriebenen zu einer stärker aus sich selbst heraus funktionierenden und ausgeglicheneren Wirtschaft die Gefahr, das Wachstum stärker als unmittelbar vorhergesehen zu drücken. Japan: Abenomics sind unterwegs In Japan zeichnet sich ein robusteres Wachstum ab. Wir haben unsere Wachstumsprognose für 2013 von 1,2 % auf 1,9 % nach oben korrigiert, halten aber für 2014 an der Prognose von 1,9 % fest, 4 China: Immobilienmarkt erholt sich 20.06.2013 Die Eckdaten lassen generell Anzeichen für eine Erholung erkennen, vor allem der private Konsum, gestützt von einer Erholung am Arbeitsmarkt und gestärktem Vertrauen, hat dem Wachstum in der letzten Zeit einen Schub gegeben. Auch die öffentlichen Investitionen und die Investitionen in den Wohnungsbau haben einen Beitrag zum Wachstum geleistet. In jüngster Zeit haben auch die Wirtschaftsinvestitionen und der Export zugenommen, aktuell unterstützt von einer schwächeren Währung. Japan: Starker Privatkonsum Wir gehen von einem weiterhin starken Wachstum in den kommenden Quartalen aus, das durch gestiegenes Vertrauen, eine bessere weltwirtschaftliche Lage und stärkeres Exportwachstum gezogen wird. Und wir rechnen damit, dass die finanzpolitischen Anreize im zweiten Halbjahr Wirkung zu zeigen beginnen werden. Hinzu kommt, dass wir mit einem deutlichen Anstieg des Verbrauchs im vierten Quartal 2013 und im ersten Quartal 2014 rechnen, ehe es im April 2014 zu der erwarteten Mehrwertsteuererhöhung kommen wird. Wir sehen daher bis zum zweiten Quartal 2014 starkes Wachstum voraus. Risikoszenarien Unserer Einschätzung nach ist die Gefahr gestiegen, dass das Wachstum enttäuscht. Es besteht die Sorge, dass die Abschwächung in der Industrie auf die restliche Wirtschaft übergreifen kann, auch wenn der Dienstleistungssektor relativ robust war. Der stufenweise Abbau, den die Fed signalisiert hat, kann ebenfalls zu Problemen in den USA und im Rest der Welt führen, falls die Volkswirtschaften nicht stark genug sind, um die Zinsanstiege zu verkraften. Auch die Schuldenkrise in Europa kann wieder aufflackern und die Immobilienmärkte in Frankreich, Holland und Belgien laufen Gefahr, eine „spanische Spirale“ zwischen Immobilienpreisen, Banken und Staatsschulden zu starten. In China ist eines der Gefahrenmomente das kräftige Wachstum bei der Kreditvergabe sowie die Frage, ob die Behörden diese Verschuldung unter Kontrolle bekommen können. Positiv zu Buche schlägt, dass das Wachstum auch stärker ausfallen kann, wenn sich das aufgesparte Konsum- und Investitionsbedürfnis in den USA stärker als erwartet Bahn bricht. 5 Japan: Industrie und Export erholen sich Index 100 = 2005 Ob die Abenomics danach von Dauer sein werden, ist eine offene Frage. Mit kräftigen finanz- bzw. geldpolitischen Anreizen stützt sich der politische und wirtschaftliche Plan nun auf zwei von drei Säulen. Die letzte Säule sind Wirtschaftsreformen. Zunächst stehen im Juli die Wahlen zum Oberhaus an, die aus Shinzo Abes Sicht möglichst mit einem komfortablen Sieg enden sollten. Jedenfalls mit einem Sieg, der so hoch ausfällt, dass es politisch so leicht wie möglich wird, die Reformen durchzuführen. Ob es gelingt, die Reformen durchzuführen und das Wachstumspotenzial zu erhöhen, ist noch sehr unsicher. Aus historischer Perspektive gesehen gelingt es nicht. Doch dieses Mal scheint die Unterstützung durch Politik und Bevölkerung größer zu sein. Der Erfolg der Abenomics wird von der Tiefe, dem Tempo und der Implementierung der Reformen abhängen – schon in der zweiten Jahreshälfte wären sie sehr willkommen. 20.06.2013 Jyske Bank-Prognose BIP-Prognose 2011 2012 2013* 2014* Weltweit 4,0 3,0 3,0 (3,3) 3,7 (3,9) Entwickelt 1,5 1,1 1,2 2,1 USA Eurozone 1,8 2,2 2,3 (2,5) 3,0 1,6 (1,5) -0,5 -0,6 (-0,4) 1,1 0,3 1,9 (2,0) 1,9 (1,2) 1,9 Japan Großbritannien 1,0 (0,8) 0,3 (0,2) 1,0 (0,9) 1,6 Schweiz 1,9 1,0 1,4 (1,2) 1,5 Schweden 3,7 0,7 (0,8) 1,3 (1,2) 1,9 (2,3) Norwegen 2,5 3,4 (3,5) 2,3 2,5 Emerging Markets 6,4 4,9 (4,8) 4,7 (5,4) 5,3 (5,6) Lateinamerika 4,6 2,8 (2,9) 2,8 (3,4) 3,3 (3,8) Mittel- und Osteuropa 4,9 2,5 2,3 (2,9) 3,4 (3,7) Asien 7,3 6,1 5,9 (6,6) 6,4 (6,7) China 9,3 7,8 7,4 (8,2) 7,5 (7,8) * Prognose (frühere Prognosen aus der letzten Ausgabe von Weltwirtschaft in Klammern) Zinsprognose: Leitzins der Zentralbanken USA Eurozone Japan Großbritannien Schweden Norwegen Schweiz Aktuell Nächste Zinssitzung* 3 Mon. (Aug. 13)** 6 Mon. (Nov. 13)** 12 Mon. (Mai 14)** 0-0,25 0 0-0,25 0-0,25 0-0,25 0,50 0 0,50 0,50 0,50 0-0,10 0 0-0,10 0-0,10 0-0,10 0,50 0 0,50 0,50 0,50 1,0 0 1,0 1,0 1,0 1,5 0 1,5 1,5 1,5 0-0,25 0 0-0,25 0-0,25 0-0,25 *Erwartete Veränderung (%-Punkte) **Monatsende 6 Disclaimer & Disclosure Jyske Bank is supervised by the Danish Financial Supervisory Authority. The research report is based on information which Jyske Bank finds reliable, but Jyske Bank does not assume any responsibility for the correctness of the material nor any liability for transactions made on the basis of the information or the estimates of the report. The estimates and recommendations of the research report may be changed without notice. The report is for the personal use of Jyske Bank's customers and may not be copied. This report is an investment research report. 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