gesund leben-Apotheken - GEHE Pharma Handel GmbH

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gesund leben-Apotheken - GEHE Pharma Handel GmbH
DAS INFOFENSTER VON GEHE FÜR DIE APOTHEKE
Editorial
▲
EINBLICK
NEUE WEGE
Nr. 1| 2011
Apotheker haben gewählt:
Kooperation „gesund leben-Apotheken“
ist die Nr. 1!
Das rohertragsstarke Qualitätskonzept von GEHE überzeugt Apotheken –
und deren Kunden
Liebe Leserin, lieber Leser,
kaum hat das Jahr begonnen, ist auch schon
das erste Quartal vorüber. Die Zeit vergeht
wie im Flug. Zumindest gefühlt. Nicht
gefühlt sind leider die Auswirkungen der
Gesundheitsreform, die uns alle gemeinsam
treffen. Auf unserem Kongress FORUM
FUTURUM haben wir bereits Ende des
letzten Jahres mit Ihnen über AMNOG,
GKV-Änderungsgesetz und die Folgen diskutiert, zwei Gesetze, deren Auswirkungen
für den Großhandel gravierend sind.
Zugleich aber, und vielleicht sogar wichtiger, ist die Frage, wie wir unsere Wertschöpfungskette gestalten und unser System erfolgssicher entwickeln können. Die
wichtigsten Thesen und Forderungen des
Kongresses an Markt und Politik zu genau
diesem Thema finden Sie zusammengefasst
in dieser Ausgabe.
Wir wollen es jedoch nicht bei Thesen und
Forderungen belassen, sondern gemeinsam
mit Ihnen handeln. Denn eins ist klar: Einfacher werden die Zeiten nicht. Aber es
gibt Wege, Ihre Geschäftsprozesse deutlich
zu verbessern und die Qualität Ihrer Arbeit
nachhaltig zu unterstützen. Wie, das finden
Sie ebenfalls überblickartig in diesem
„Einblick“. Unsere wichtigsten Ertragsinstrumente für Ihre Apotheke sind darin
beschrieben, und wenn Sie Interesse haben,
dann fragen Sie uns.
Weiter gibt es gute Nachrichten: Sie haben
unsere Kooperation in der jährlichen Befragung der Fachzeitschrift „PharmaRundschau“ zum „Besten Apothekenpartner
2011“ gewählt. Und nicht nur das. Die
GEHE Akademie hat Silber gewonnen und
damit ihren führenden Ruf im Markt für
qualifizierte Apothekenfortbildung bestätigt. Und es freut mich besonders, dass
unsere Apothekenmarken „GEHE Balance“
und „gesund leben“ in ihrer Kategorie in
die Medaillenränge gerutscht sind: Bronze.
Gutes muss nicht teuer sein.
Die Apothekenkooperation „gesund lebenApotheken“ wurde bei der jährlichen Befragung im Rahmen der Studie „Beste Apothekenpartner“ der Fachzeitschrift „PharmaRundschau“ mit der Goldmedaille ausgezeichnet.
Honoriert wurde die klare Positionierung der
Kooperation, welche die Beratungs- und Sortimentskompetenz der individuellen, selbstständigen Apotheke durch ein Programm verstärkt, das am Erfolg der Kooperationsmitglieder gemessen wird. 2004 hat der Stuttgarter Pharmagroßhändler GEHE die Kooperation gegründet, heute die mitgliederstärkste in
Deutschland. Rund 50 Hersteller von Gesundheitsprodukten, Gesundheitsdienstleister und
circa 2600 inhabergeführte Apotheken bilden
deutschlandweit den Kern der Partnerschaft.
„Unser Programm bringt Sicherheit in die
Apotheke, was in schwierigen Zeiten wichtig
ist. Nur starke Apotheken können auch stark
beraten. Deshalb bieten wir von der Lagerund Bestelloptimierung über die Fortbildung
bis hin zur Sortimentsgestaltung – übrigens
auch mit einer starken eigenen ,gesund leben‘-
Kommen im Zusammenhang mit dem
AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) und dem GKV-Änderungsgesetz auf
deutsche Apotheken Ertragseinbußen zu, so
hat GEHE darauf die richtige Antwort: Apothekerinnen und Apotheker, die die Angebote
konsequent nutzen, können deutlich höhere
Erträge erzielen.
Während andere Kooperationen ihre Kräfte
beispielsweise zum Aufbau einer bundesweiten Marke einsetzen, fokussieren die Macher
der „gesund leben“-Kooperation alle Maßnahmen auf den Ertragsaspekt! Dabei steht die
lokale Förderung der individuellen Apotheke
im Vordergrund. Mit der Umsetzung von fünf
Leistungsbestandteilen können wir auch in
Zeiten des AMNOG eine absolut zufriedenstellende Ertragssituation sicherstellen.
WARENWIRTSCHAFT
Mit der Umsetzung von GEHE WAWI Top
haben Sie nachweislich vier Vorteile:
1. Mehr Ertrag – durch Senkung von
Botenkosten und Neinverkäufen
2. Optimale Lieferfähigkeit – durch
kontinuierliche Lageranpassung
3. Ordnung im Lager – durch strukturierte
Arbeitsabläufe
4. Komfort und Sicherheit – durch Senkung
des Arbeitsaufwands
© plainpicture/hasengold
André Blümel
Die Beratungsstärke ruht dabei auf drei Säulen: Wiederherstellung der Gesundheit,
Gesundheitsvorsorge und Verbesserung des
Wohlbefindens. Die Kooperationsmitglieder
verbindet die Idee, durch das eigene Handeln
für mehr gesundheitsbezogene Lebensqualität
aus der Apotheke zu sorgen. Gleichzeitig ist
das „gesund leben“-Konzept flexibel und
modular aufgebaut, ein Qualitäts- und Gütesiegel als „Co-Branding“ zum bestehenden
Markenzeichen der Apotheke.
Mehr Erfolg mit GEHE
Für diese Medaillen möchte ich mich im
Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von GEHE sehr herzlich für das
Vertrauen bedanken und wünsche Ihnen
einen guten Frühlingsanfang.
Ihr
Apothekenmarke – ausschließlich getestete
und nachweislich erfolgversprechende Instrumente an. Die Goldmedaille zeigt uns, dass
unser Konzept aufgeht“, sagt André Blümel,
Vorsitzender der GEHE-Geschäftsführung.
„Wir setzen auf ein in sich stimmiges, ganzheitliches Konzept, das beim Kunden in der
Apotheke ankommt und ein klares Ziel vor
Augen hat: den Kunden gesund und damit die
Apotheke erfolgreich zu machen. Unsere Mitglieder geben dem Kunden eine Vorstellung
davon, was er erwarten kann, nämlich Empfehlungen für ein gesundes Leben.“
Die kontinuierliche Lageranpassung basiert
einerseits auf der Auslistung von unwirtschaftlichen Langsamdrehern und Hochpreisartikeln sowie zusätzlich auf dem prompten
Reagieren auf eine geänderte Marktnachfrage.
Auf Seiten der Disposition erfolgt eine Bevorratung günstiger Artikel in größeren Mengen,
gekoppelt mit einer geringeren Bestellmenge
teurer Produkte. Dies bedeutet eine Senkung
der Lagerkosten und eine spürbare Reduktion
der Bestellvorgänge. Als logische Folge müssen die Ziehschränke weniger häufig eingeräumt werden: Sie sparen Arbeitskapazität im
Back Office und können die damit gewonnenen Ressourcen gewinnbringend in der Offizin einsetzen.
Fortsetzung auf Seite 2
EINBLICK-Highlights
Neue Wege über alte Ufer
Spektakuläre Hochwasserbekämpfung
in Halle
2
Neue Köpfe bei GEHE
in Geschäftsführung und Marketing
3
Ein klares Signal
Interview mit Jan Wohlert über den
Medaillensegen
3
Klare Rahmenbedingungen
für das Gesundheitswesen der Zukunft
4
EINBLICK
1|2011
Fortsetzung von Seite 1
Mehr Erfolg mit GEHE
EINSPAR-VORTEILE IN EURO
In neun verschiedenen Testapotheken mit
unterschiedlichen Kostenstrukturen konnten
mit GEHE WAWI Top Einsparungen von
3433 bis 62 868 Euro erzielt werden!
Bezogen auf eine Apotheke mit einer durchschnittlichen Kostenstruktur und einer jährlichen Kostenbelastung* in Höhe von 76 389
Euro wurden nach Umsetzung von GEHE
WAWI Top die Kosten auf 61 897 Euro
gesenkt.
Die Einsparung betrug 14 493 Euro, das sind
18,7 Prozent.
Fazit: Eine durchschnittliche Apotheke kann
nur mit dem Einsatz von GEHE WAWI Top
ein Einsparergebnis von rund 15 000 Euro
erwirtschaften. Wer GEHE WAWI Top einsetzt, kann alleine schon mit diesem Werkzeug eine finanzielle Kompensation des
AMNOG erreichen!
WISSENSCHAFTLICH OBJEKTIVE
MAßNAHME
GEHE WAWI Top ist somit eine besonders
scharfe Waffe zur Optimierung des Ertrags in
Ihrer Apotheke. Selbstverständlich werden
solche positiven Ergebnisse nicht per Bauchgefühl erzielt, sondern sind die Folge von
exakten Berechnungen. Im Falle von GEHE
WAWI Top wurde dieses Instrument auf wissenschaftliche und objektive Grundlagen
gestellt: So wurde diese Software mit dem
IPAM-Institut an der Hochschule Wismar in
einer umfassenden Forschungsarbeit in
Zusammenarbeit mit den führenden Warenwirtschaftssystemanbietern entwickelt, um
dem Nutzer ein betriebswirtschaftlich optimales Lagermanagement zu ermöglichen.
Die Datenanalyse und Potenzialbestimmung
jeder einzelnen mit GEHE WAWI Top
arbeitenden Apotheke wird ebenfalls von
der universitätsnahen Unternehmensberatung
GesuCon durchgeführt. Voraussetzung zur
Datenerfassung sind Programme von Awinta,
Pharmatechnik und Lauer Fischer (weitere
wie Asys folgen demnächst). Als Mitglied der
„gesund leben“-Kooperation profitieren Sie
vom besonders günstigen Kooperationstarif!
PERSÖNLICHE BETREUUNG
Auf GEHE WAWI Top spezialisierte Außendienstmitarbeiter betreuen Sie als Apotheker
ganz persönlich. Einerlei ob die Software bei
der Einführung von GEHE WAWI Top eingerichtet wird oder in den ersten Wochen eine
Kontrolle notwendig ist: Ein kompetenter
Ansprechpartner ist immer rechtzeitig zur
Stelle, um Ihr Problem schnell und effizient
zu lösen. Da Sie jederzeit in den Bestellprozess und die Ein- und Auslistungsempfehlungen eingreifen können, bleibt die Kontrolle
in Ihrer Hand. Selbstverständlich ist bei der
Datenbearbeitung der Datenschutz gewährleistet, das heißt, Ihre Daten bleiben für Dritte
unsichtbar.
KUNDENWÜNSCHE MIT ACM ERFÜLLEN
Die Prinzipien des Category Management
haben sich im Einzelhandel bewährt. Die
Apotheke ist aber nicht immer mit allgemeinen Marktgesetzen kompatibel. Deshalb gibt
es bei „gesund leben“ das Apothekengerechte
Category Management (ACM). Das Konzept
ist einfach, aber genial: Absatz, Umsatz- und
Rohertragssteigerung durch Sortimentsoptimierung, kundenorientierte Warenpräsentation, Aktionen und aktionsbezogene Schulungen – alles ganz auf die Erwartungen der Endverbraucher ausgerichtet. Mit einer kundenorientierten Warenpräsentation nach ACM
2
findet der Kunde die Produkte, die er erwartet,
auf einen Blick. Platzierungsempfehlungen
basieren bei GEHE auf Abverkaufszahlen,
Rohertrag und Selbstmedikationsanteil. Genauso entscheidend sind Markenbekanntheit,
Innovation sowie die weitere Marktentwicklung. Aber auch Darreichungsformen sowie
pflanzliche und homöopathische Alternativen
gilt es abzudecken. Um einen ausgewogenen
Preismix zu gewährleisten, sorgen „gesund
leben“-Eigenmarkenprodukte für die Abdeckung im Preiseinstiegssegment.
Als Vorreiter im Apothekengerechten Category Management kümmert sich bei GEHE eine
ganze Abteilung, in der unter anderem auch
PTAs arbeiten, um das Thema CM und sorgt
so für praxisnahe Lösungen. Hervorragende
Ergebnisse bestätigen den nachweisbaren
Erfolg von ACM. Testapotheken zeigten Spitzenerfolge mit deutlichem Wachstum über
dem Markt:
So wurde im Erhebungszeitraum März bis
August 2009 im Vergleich zum Markt (IMS)
bei den Testapotheken in der Kategorie Erkältung eine Absatzsteigerung von 17,5 Prozent
und in der Kategorie Schmerzfrei von 17,1
Prozent über Markt erzielt! Eine Studie im
Auftrag der GEHE Pharma Handel GmbH mit
der Hochschule Wismar zeigt zudem, dass
sich in einer Apotheke mit Apothekengerechtem Category Management der Rohertrag in
Sicht- und Freiwahl um bis zu 11 000 Euro
steigern lässt. Gerade weil die Produkte unter
Endverbraucheraspekten in Kombination mit
optimalen Margen und Praxisbezug ausgewählt werden, ist ACM ein unschlagbares
Erfolgsmodell.
EINKAUFSKONDITIONEN
Die „gesund leben“-Sonderkonditionen AMAX mit rund 20 000 Artikeln sind und bleiben dauerhaft attraktiv. Marktkenner wissen,
dass GEHE im Vergleich mit anderen Apothekenkooperationen immer eine überdurchschnittliche Position einnimmt. Grundsätzlich
können wir dank unserer Industriepartnerschaften ab Menge 1 sehr gute Konditionen
garantieren.
MARKETING
Im Gegensatz zu Wettbewerbern liegt hier der
Fokus nicht auf der Markenkommunikation –
„gesund leben“ ist immer in den Kontext der
lokalen Apotheke eingebunden. Alle Aktivitäten des Marketings dienen dazu, die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Apotheke durch Frequenz-Zuführung, Steigerung der Besuchshäufigkeit und Erhöhung des Durchschnittsbons zu stärken!
Selbstverständlich werden Sie in allen
üblichen Bereichen des Marketings wie Verkaufsförderung, Werbung et cetera unterstützt.
Wir tun alles dafür, dass Ihre Offizin zur Lieblingsapotheke vor Ort wird.
Der 2010 eingeführte „gesund leben“-Handzettel dient dazu, regelmäßig Impulse an die
Endverbraucher zu geben, schafft Bekanntheit, Image und Profilierung – und er wirkt
vor allem im Abverkauf.
NACHWEISBARE
ABVERKAUFSSTEIGERUNGEN
Die Aktion „Sommer“ in den Monaten Mai
und Juni 2010 zeigt die prozentuale Abverkaufssteigerung im Vergleich zum Vormonat
von „gesund leben-Apotheken“ ohne, mit und
mit massivem Einsatz von den Handzetteln
der „gesund leben-Apotheken“. Apotheken,
die Handzettel einsetzten, lieferten fast durchgängig bessere Zahlen ab. In der Spitze wur-
den bis zu 300 Prozent Abverkaufssteigerung
gemessen.
Beispiel Fenistil Hydroc in der Sommeraktion 2010, Vergleich Abverkauf:
• „gesund leben-Apotheken“:
+ 120 Prozent
• „gesund leben-Apotheken“ mit Handzettel (Auflage 1000 Stück):
+ 200 Prozent
• „gesund leben-Apotheken“ mit Handzettel (Auflage > 5000 Stück):
+ 300 Prozent
Grundsätzlich gilt: Der Abverkauf ist die entscheidende Kennzahl. Stimmt die Abverkaufsrate, spielt der Rücklauf von Coupons
nur eine untergeordnete Rolle. Der Erfolg der
Handzettel basiert auf vier entscheidenden
Faktoren:
Die Produktauswahl ist saisonabhängig, die
Preisdefinition ist flexibel (vier alternative
Preisstufen und eine individuelle Option) je
nach Wettbewerbssituation, die Gestaltung
professionell, und die Verteilung erfolgt in
einem für die Offizin relevanten Umfeld.
GEHE AKADEMIE
Die vielfach ausgezeichnete GEHE Akademie
(Silbermedaille „PharmaRundschau“ 2011)
richtet ihre Angebote im Jahr 2011 noch stärker nach Ertragsaspekt aus.
Folgende Angebote empfehlen die Weiterbildungsprofis der Akademie:
• Erträge sichern: Preis- und Marketingaktionen richtig kalkulieren, sodass am
Ende etwas übrig bleibt.
• Neue Marktfelder entdecken, zum Beispiel
am Informationsabend „Verblisterung und
patientenindividuelles Medikationsmanagement“ in Zusammenarbeit mit der
Deutschen Blisterunion.
• Umsätze steigern: Wie? Mit Seminaren
zur Kommunikations- und Fachkompetenz.
• Durch gute Führung mehr Teammotivation und Leistungsbereitschaft und somit
mehr Umsatz erreichen.
• Kunden binden und gewinnen durch gute
Beratung, die die Erwartungen des Kunden übertrifft.
• Brandneu: Zum zweiten Quartal werden
Online-Schulungen eingeführt. Das neue
Online-Tool der GEHE Akademie ist der
ideale Hebel, um zeitunabhängig Wissenslücken zu schließen beziehungsweise vorhandene Kenntnisse aufzufrischen. Seien
Sie gespannt!
EXKLUSIVITÄT
Mit einem klar ausgerichteten Sortiment von
über 70 Eigenmarken-Artikeln bei einem
hohen Margenpotenzial und starker Kundennachfrage spielt „gesund leben“ in einer ganz
eigenen Kategorie! Hinzu kommen noch
exklusive Industriepartner-Aktionen mit den
Marken Kytta, Wick und Dolormin. Für Sie als
Apotheker ist das Angebot deshalb so interessant, weil attraktive Sonderkonditionen auf
exklusive Aktionsartikel mit Kundengeschenken oder Werbe-Displays kombiniert werden.
FAZIT
„gesund leben“ lohnt sich auf jeden Fall. Die
„gesund leben“-Kooperation unterstützt Sie in
der gesamten Wertschöpfungskette, beginnend bei der Warenwirtschaft über den Einkauf und exklusive Marketingaktionen bis hin
zur Weiterbildung für die beste Kundenberatung. Diese qualitativ hochwertige Unterstützung wird von Marktteilnehmern gewürdigt:
So wurde „gesund leben“ 2011 nach einer
Umfrage unter deutschen Apothekern vom
Fachmagazin „PharmaRundschau“ mit der
Goldmedaille als bester Kooperationspartner
ausgezeichnet.
Aus: Receptum, Magazin für die Teams der
„gesund leben-Apotheken“, Ausgabe 1/2011
* Von WAWI Top betrachtete Kosten: Umsatzverlust
durch Neinverkäufe, Botenkosten, Zinskosten der
Lagerhaltung und Prozesskosten (Arbeitsaufwand).
Neue Wege über alte Ufer
Die GEHE-Niederlassung in Halle fiel am 16. Januar
2011 beinahe einem Hochwasser zum Opfer und war
vom Straßennetz abgeschnitten. Aber es gibt immer
einen Weg zum Kunden.
Die gesicherte Auslieferung von Arzneimitteln an alle Apotheken in ganz Deutschland ist
das oberste Gebot der GEHE. Dieses Versprechen an seine Kunden brachte Jörg
Marbach, Niederlassungsleiter in Halle, zu
einer spektakulären Rettungsaktion. Kurzerhand beschloss Marbach sonntagnachmittags,
eine Behelfsstraße um das Hochwasser herum
auf dem Grundstück der GEHE bauen zu lassen, um weiterhin in vollem Umfang Arzneimittel an Apotheken ausliefern zu können.
Füllen Sandsäcke statt blauer Kisten: die
„Wegbereiter“ rund um Niederlassungsleiter
Jörg Marbach (Mitte).
Neue Wege übers Wochenende.
„Für unsere Kunden sind wir immer da und
wir finden immer neue Wege, um dies auch in
Zukunft sicherzustellen. Dank der großartigen
Hilfe unserer Mitarbeiter konnten wir nicht
nur unsere Kunden störungsfrei beliefern,
sondern auch die Bewohner des umliegenden
Wohngebietes durch unsere Straße unterstützen“, kommentiert Marbach die Baumaßnahmen in Halle.
EINBLICK
1|2011
Silber für die GEHE Akademie Ein klares Signal
Award der Fachzeitschrift „PharmaRundschau“. Ein Grund mehr, einmal im aktuellen
Katalog zu blättern. Das Programm für das
Jahr 2011 umfasst 133 Seminarthemen, die in
über 800 Veranstaltungen an unterschiedlichen Standorten in ganz Deutschland ausgewählt werden können. Die GEHE Akademie
setzt diesmal den Schwerpunkt auf die richtige Positionierung der Apotheke im schärfer
werdenden Wettbewerb. Der neue Katalog
der GEHE Akademie kann auf der Internetseite www.gehe-point.de/akademie bestellt
werden.
Mit über 26 000 Teilnehmern und mehr als
1000 Veranstaltungen im Jahr 2010 gehört die
GEHE Akademie zu den Topadressen für die
Fortbildung von Apothekerinnen, Apothekern
und deren Teams. Schon früher häufig ausgezeichnet, hat die Akademie des Pharmagroßhändlers GEHE in diesem Jahr in der Kategorie Fortbildung die Silbermedaille als „Beste
Apothekenpartner 2011“ gewonnen, ein
Das Seminarangebot können alle Apotheken
nutzen, unabhängig vom Einkaufspartner. Mit
einem Punktesystem belohnt die Akademie
auch 2011 treue Kunden. Seminarteilnehmer
erhalten von ihren zuständigen Apothekenkammern Fortbildungspunkte, da die Akademie das freiwillige Fortbildungszertifikat der
Apothekerkammern unterstützt.
Glänzende Aussichten für
GEHE Apothekenmarken
Immer mehr Apothekenkunden wünschen bei
Freiwahlsortimenten neben bekannten Marken eine günstige Preisalternative. Die klassischen Stärken der Apotheke müssen aber auch
bei den günstigen Angeboten erhalten bleiben:
gute Beratung und sichere Qualität. Die Wahl
„Beste Apothekenpartner 2011“ der „PharmaRundschau“ hat das Eigenmarkenkonzept der
GEHE bestätigt. Im Segment Nahrungsergänzungsmittel wurden die Apothekenmarken
GEHE Balance und „gesund leben“ auf
den dritten Platz gewählt; bemerkenswert,
wenn man beachtet, dass die ersten Ränge
durch die Industrie belegt sind. EigenmarkenManager Fred Schillinger erläutert das Kon-
zept: „Mit den Apothekenmarken ,gesund
leben‘ und GEHE Balance kann der Apotheker eine Empfehlung aussprechen und
Kunden binden. Produktqualität und Preiswürdigkeit sprechen sich herum. Der Apotheker erschließt sich neue Kunden und erhöht
den Kundenwert. Bei geschickter Preispolitik
helfen die Eigenmarken-Produkte sogar, den
Abverkauf von Topmarken zu stützen.“
Mehr Informationen zum Thema:
www.gehe-point.de/gesundleben
Ansprechpartner: Fred Schillinger,
Tel. 0711 57719-432,
E-Mail: [email protected]
Gold für die Kooperation „gesund leben-Apotheken“,
Silber für die GEHE Akademie und Bronze für die
GEHE Apothekenmarken. Kein Zufall, meint der neue
Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, Jan Wohlert.
Einblick: Herr Wohlert, gerade sechs
Wochen im Amt und schon drei Medaillen
aus der Apothekerschaft. Das ist doch schön,
oder?
Wohlert: Zweifellos. Ich freue mich sehr darüber, aber diese Medaillen gehören ja nicht
mir, sondern sie sind Ausdruck unserer unternehmerischen Leistung und unserer Kreativität. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben diese Medaillen gewonnen …
Einblick: … und das in ganz unterschiedlichen Disziplinen.
Wohlert: Ja, das zeigt unsere Vielseitigkeit
und unsere Expertise auf unterschiedlichen
Ebenen und Geschäftsfeldern. Wenn Sie den
Anspruch haben, die führende Plattform im
Großhandel und bei Dienstleistungen im Apothekenmarkt zu sein – und wir haben diesen
Anspruch –, dann müssen Sie das auch beweisen. Wir sind sicher nicht perfekt, aber der Kurs
scheint zu stimmen. Das macht diese Auszeichnungen der „PharmaRundschau“ über die
Erfolge in den Teildisziplinen hinaus wertvoll.
Cornelia Pieper besucht
GEHE-Niederlassung in Halle
Bei einem Besuch der Niederlassung in Halle
Anfang März 2011 lobt Cornelia Pieper, MdB
(FDP) und Staatsministerin im Auswärtigen
Amt, das langjährige Engagement des Unternehmens für Apotheken in der Stadt nach
der Wende. „Die 80 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Halle setzen sich täglich für die
Gesundheit der Menschen in dieser Region
ein. GEHE ist nicht nur deshalb ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor, sondern seit 20 Jahren
auch ein verlässlicher Partner für die Apotheken in Halle und Umland“, sagt Cornelia
Pieper, die mit Niederlassungsleiter Jörg
Marbach (rechts) und Vertriebschef Ronny
Liebeck vereinbarte, den Gedankenaustausch
in Halle auch künftig fortzusetzen.
zepte zum Beispiel erfolgreich in der Kooperation „gesund leben-Apotheken“. 2600 Apotheken sind Mitglied und die Goldmedaille ist
kein Zufall. Sie honoriert ein verbindliches
Programm entlang der Wertschöpfungskette
mit dem Blick auf den Endverbraucher. Nur
so werden heute Roherträge verbucht.
Einblick: Inwiefern?
Wohlert: Sie geben unseren Kunden Orientierung, sie zeigen: Hoppla, die können ja
was. Und es waren selbstständige Apothekerinnen und Apotheker, die gewählt haben,
nicht irgendwer. Ein klares Signal zugunsten
unseres Angebots.
Einblick: Was kennzeichnet denn dieses
Angebot?
Wohlert: Ich will mal anders herum fragen:
Was braucht denn eine Apotheke in einem
Markt, der wie unserer stetig unter Druck
steht, in dem es immer schwieriger wird,
erfolgreich zu sein, weil die gewachsene
Struktur der Zusammenarbeit der Marktpartner politisch infrage gestellt wird? Diese
Apotheke braucht professionelle Partner mit
innovativen Angeboten, die entstehende
Ertragslücken füllen und damit den Erfolg
sichern können. GEHE bündelt solche Kon-
Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin- und Mineralstoffprodukte, Diätdrinks, Inkontinenzprodukte und Diagnostika haben Bronze gewonnen.
Jan Wohlert, Geschäftsführer Vertrieb und
Marketing
Einblick: Es kommt also auf Ertragssicherung an?
Wohlert: Erträge sind nicht alles, aber alles
ist nichts ohne Erträge. Sonst sind die Bemühungen sowohl in der Apotheke als auch im
Großhandel von vornherein umsonst. Deshalb
richten wir unser Programm bei GEHE auch
so konsequent auf Ertragssteigerung aus.
Dann wird übrigens ein Schuh draus, der auch
unserem Partner Pharmaindustrie passt. Wir
sind nicht allein im Boot. Das verteidigen der
eigenen Wagenburg wird nicht mehr reichen.
Verbindliche und verlässliche Zusammenarbeit der Partner in der Wertschöpfungskette ist
unser Weg. Erfolge sichern und Erträge generieren können wir auf Dauer nur zusammen,
nicht gegeneinander. Das ist unser Signal für
Partnerschaft.
Einblick: Vielen Dank!
Neue Köpfe bei GEHE in
Geschäftsführung und Marketing
Seit Anfang Januar hat die GEHE Pharma Handel GmbH zwei neue Geschäftsführer. Rainer
Baumgärtner ist neuer Geschäftsführer der
Bereiche Finanzen und IT. Baumgärtner ist seit
2002 bei der Celesio AG (damals noch GEHE
AG) Leiter des Konzernrechnungswesens und
verantwortete ab 2007 als Corporate Financial
Reporting Director das interne und externe
Rechnungs- und Berichtswesen. Im Januar
2011 hat er die Position des Geschäftsführers
für Finanzen und IT bei GEHE übernommen
und folgt damit auf Frieder Bangerter.
Zum neuen Geschäftsführer der Bereiche Vertrieb und Marketing wurde Jan-Detlef Wohlert
ernannt. Bereits seit 1989 bei GEHE, war er
zuletzt verantwortlich für die Bereiche Key
Account Management und Entwicklung des
Apothekengeschäfts. Er folgt auf Markus
Eckermann, der seit Sommer 2010 auf internationaler Ebene als CEO der DocMorris International Retail GmbH tätig ist.
Rainer Baumgärtner
freut sich auf die
spannende Aufgabe.
Thilo Vogelgsang:
Der erfahrene Marketer bringt jede
Menge Know-how
mit an Bord.
Ebenfalls neu im Bereich Marketing ist Thilo
Vogelgsang. Er übernimmt die Bereichsleitung
Marketing bei GEHE. Zuvor war Vogelgsang
im Bereich Marketing auf Seiten der Industrie
tätig.
3
EINBLICK
1|2011
+++ GEHE KALENDER +++ GEHE KALENDER +++ GEHE KALENDER +++ GEHE KALENDER +++ GEHE KALENDER +++
Forum
Gesundheitspolitik
10. Mai 2011, Berlin
Fakten: Fachtagung zu apotheken- und
gesundheitspolitisch relevanten Themen und
direkter Dialog mit führenden Gesundheitspolitikern.
An die Tradition der Apotheker-Informationstagung anknüpfend, findet das GEHE
FORUM Gesundheitspolitik 2011 zum ersten
Mal statt. Nutzen Sie die Chance, auf unserem Branchentreff mit namhaften Vertretern
aus Politik und Presse ins Gespräch zu kommen. Die Tagung am Regierungsstandort bietet Ihnen aktuelle Einblicke in die Mechanis-
men gesundheitspolitischer Entscheidungen
und lässt Sie über die Apothekenpolitik hinaus
teilhaben an der Diskussion zur allgemeinen
politischen Lage Deutschlands. Abgerundet
wird der Tag mit einem Abendessen exklusiv
für unsere Tagungsteilnehmer im Internationalen Club des Auswärtigen Amtes.
Referenten und Gastredner: Volker Rühe
(Bundesminister a. D.) und Martin S. Lambeck
(Chefkolumnist „Bild“ und „Bild am Sonntag“),
Daniel Bahr (FDP), Jens Spahn (CDU), Johannes Singhammer (CSU) und Dr. Marlies Volkmer (SPD). Fragen zur Veranstaltung und
unverbindliche Reservierung (die Plätze sind
begrenzt): Gaby Bauer, Telefon 0711 57719653, E-Mail: [email protected].
GEHE Golfturniere
21.–22. Mai 2011, Bad Griesbach
8. Juni 2011, St. Leon-Rot
Fakten: exklusive Golfturniere für Apothekeninhaber, Siegerehrung, Abendessen.
Info: Tel. 0711 57719-653,
E-Mail: [email protected]
FORUM FUTURUM aktiv
22.–27. September 2011, Boston (Ma.), USA
Fakten: Fachkongress. Informationen, Diskussion, Gespräche, Trends aus der Gesundheitsbranche.
Info: Tel. 0711 57719-653,
E-Mail: [email protected].
GEHE Varieté-Abende
jetzt im Herbst
Aus organisatorischen Gründen mussten die
GEHE Varieté-Abende verschoben werden.
Neue Termine sind:
15. Oktober 2011, GOP Varieté Theater,
München;
22. Oktober 2011, Roncalli’s Apollo Varieté,
Düsseldorf;
5. November 2011, Wintergarten Varieté,
Berlin.
Fragen beantwortet Natalie Müller,
Tel. 0711 57719-323,
E-Mail: [email protected]
Klare Rahmenbedingungen für das Gesundheitswesen der Zukunft
Im Herbst 2010 veranstaltete GEHE das FORUM FUTURUM 2010 in Lissabon, mit Vertretern aus Apotheken, Wirtschaft, Wissenschaft, Marketing und Medien
Ziel des jährlichen FORUM FUTURUM ist es,
den aktuellen Apotheken- und Pharmamarkt
zu analysieren und Strategien für die Gesundheitspolitik, insbesondere der Apotheke, aufzuzeigen und zu diskutieren. Klare Forderungen
an die Politik, Appelle an die Akteure im
Gesundheitsmarkt und Impulse, um die aktuellen Herausforderungen zukunftsorientiert zu
meistern, kennzeichnen die Veranstaltung. Dieses Thesenpapier fasst die Ergebnisse zusammen.
AUSGANGSLAGE
Der Kostendruck im Gesundheitsmarkt ist
enorm. Die Notwendigkeit sinnvoller und
nachhaltiger Reformen ist offensichtlich. Es
gilt, das Gesundheitswesen langfristig
zukunftssicher zu machen.
KLARE RAHMENBEDINGUNGEN
Wir brauchen ein Gesamtkonzept für eine
Gesundheitsreform, die von der Bevölkerung
mitgetragen wird. Zwingende Voraussetzung
ist es, den Menschen die Hintergründe notwendiger Veränderungen nachvollziehbar zu erläutern. Nur so ist es möglich, eine Aufbruchsstimmmung zu erzeugen, die in nachhaltige
Reformen mündet.
STÄRKUNG DER POSITION
DES APOTHEKERS
Bei komplizierten Themen wie der Gesundheitspolitik braucht es Multiplikatoren mit
Sachverstand und Verständnis für politische
Prozesse. Der selbstständige Apotheker ist ein
besonders wichtiger Multiplikator. Er kennt das
Gesundheitssystem. Er ist Unternehmer, hat
ökonomisches Verständnis und weiß um den
Wert seiner Marktstellung und Freiheit.
Der Apotheker kann Mittler zwischen Wirtschaft und Politik sein, zwischen Bürger
(Kunde) und Industrie beziehungsweise Handel. Er muss sich engagieren – im eigenen
Interesse und in dem der Gesellschaft. Dabei
gibt es viele Wege: Der Apotheker kann sich in
Gemeinde und Politik engagieren, er kann
Kontakt zu Politikern und Experten suchen, er
kann seine Apotheke als Raum für Informationsveranstaltungen und Debatten öffnen. Der
Apotheker hat im Gesundheitsmarkt der
Zukunft eine wichtige Rolle in zunehmend
integrierten Systemen. Apotheker können so in
Zukunft die Verantwortung für die Arzneimitteltherapiesicherheit und das Medikationsmanagement gemeinsam und stärker verzahnt
mit Ärzten ausüben.
Durch Kooperation von Arzt und Apotheker
und rechtzeitige Intervention können nicht
4
zuletzt Therapietreue verbessert und der
gesundheitliche Mehrwert für den Patienten
gestärkt werden. Auch bei der integrierten Versorgung und dem Modell des Patientenmanagements in Kooperation mit Krankenkassen steht die Optimierung von Therapie und
Medikation im Vordergrund.
Die Dienstleistung und Erfahrung des PräsenzApothekers sind auch hier für bessere Therapieerfolge und Kosteneffizienz im Gesundheitswesen unabdingbar. Qualifizierte Dienstleistungen aus der Apotheke sollten in geeigneten
Vergütungssystemen abgebildet werden.
DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG ALS
CHANCE BEGREIFEN
Die demografische Entwicklung bietet dem
Apotheker neue Potenziale und Chancen, zum
Beispiel im Rahmen der gesundheitlichen Versorgung älterer Menschen. Neue Nachfrage
entsteht. Der Apotheker ist in dieser Hinsicht
die erste Adresse: ein kompetenter Begleiter,
der seriös und kundennah arbeitet.
INDIVIDUELLE STÄRKEN UND SYSTEMKRAFT NUTZEN: MEHR KOOPERATION,
PROFESSIONALITÄT UND VERBINDLICHE
PARTNERSCHAFT
Durch die Einbindung in Verbünden und
Kooperationen ergeben sich für den Apotheker
Vorteile. Die Einbindung in Netzwerke mit
starken Partnern stützt den Erfolg der Apotheke durch den Einsatz von Systemen, die das
Alltagsgeschäft entlasten und die Konzentration auf wesentliche Aspekte der Apotheke
ermöglicht, beispielsweise mehr Zeit für kompetente Beratung und Betreuung von Patienten.
PARTNERSCHAFT IN KOOPERATIONEN
BRAUCHT VERBINDLICHKEIT AUF
AUGENHÖHE
Die Kultur erfolgreicher Kooperationen ist
gekennzeichnet von Partizipation, Um- und
Durchsetzungsstärke. In der Konzeptionsphase
gilt es, Wissen und Know-how der Partner in
die Entscheidungsbildung einzubeziehen. In
der Umsetzungsphase müssen alle Partner an
einem Strang ziehen. Um die verabschiedeten
Strategien und Konzepte zu implementieren, ist
das Commitment aller gefragt.
ten Systemen erfolgreich im Markt zu agieren
und mit ihnen gemeinsam neue Dienstleistungen zu erschließen, bei denen die Apotheke
eine zentrale Rolle übernehmen wird.
Danken dem Auditorium: (von links) die
Referenten Jörg Elfmann, Agentur Grey,
Dr. Marc Beise, „Süddeutsche Zeitung“,
Prof. Dr. Joachim Zentes, Uni Saarbrücken,
GEHE-Chef André Blümel und Elisabeth Beck,
IMS Health, Frankfurt am Main.
Dienstleistungen bieten. Dies schafft allen
Beteiligten die notwendige Zukunftssicherheit.
Die Konsolidierung der Märkte wird Gewinner
und Verlierer hervorbringen. Auch bei den
Kooperationen werden die Gruppen gewinnen,
die zwei Faktoren miteinander verbinden: Professionalität und verbindliche Partnerschaft.
Der Wettbewerb braucht persönlichen Unternehmergeist, Professionalität, Systemkraft
und Kooperation.
ERGEBNIS DES KONGRESSES
Wir setzen uns für ein tragfähiges und nachhaltiges Konzept zur Finanzierung der Gesundheit
ein. Die Kompetenz der Apotheke muss darin
berücksichtigt sein.
Kooperation, Professionalität und verbindliche
Partnerschaft kennzeichnen die Zusammenarbeit von Pharmaindustrie, Großhandel und
Apotheken. Im Ergebnis sind Kooperationen
der Leistungspartner von Verlässlichkeit und
Verbindlichkeit in der Umsetzung geprägt.
Wir appellieren an alle Apotheker, sich durch
ihre individuellen Stärken und das Nutzen der
Systemkraft von Kooperationen erfolgreich zu
positionieren. GEHE unterstützt ihre Partner –
Apotheke wie Industrie – dabei, mit intelligen-
Wir, die Teilnehmer des Kongresses, unterstützen die Freiburger Agenda, in der unter anderem eine sozial abgefederte, allgemeine Gesundheitsprämie, mehr Privatvorsorge, fairer
und erleichterter Wettbewerb am Markt sowie
finanzierbare gesetzliche Leistungen gefordert
werden.
Freiburger Agenda*
• Eine sozial abgefederte Gesundheitsprämie für jeden soll eingeführt werden, die
von der Höhe des jeweiligen Einkommens abgekoppelt ist.
• Die Selbstbeteiligung für die Versicherten und die Praxisgebühr müssen erhöht
werden, um das Gesundheitssystem zu
entlasten.
• Gesetzliche Gesundheitsleistungen müssen rationiert werden, um die Finanzierbarkeit des Systems aufrechtzuerhalten.
• Zahnmedizinische Leistungen müssen
privat versichert werden.
• Gesetzliche Vorsorge muss durch private
Vorsorge ergänzt werden.
• Der Staat muss den freien Wettbewerb
am Markt (zum Beispiel zwischen Krankenkassen) erleichtern.
Nur so kann das Gesundheitssystem für die
kommenden Generationen finanzierbar bleiben.
* Die Freiburger Agenda ist vom Verein des Forschungszentrums Generationenverträge e. V. an der
Uni Freiburg unter Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen
entwickelt worden.
Impressum: EINBLICK 1|2011, 9. Jahrgang, April 2011
Herausgeber: GEHE Pharma Handel GmbH Verantwortlich: Michael Brinkert Chefredaktion:
Michael Brinkert, Tanja Wilcke, Vanessa Hübsch Anschrift der Chefredaktion: GEHE Pharma
Die Leistungspartnerschaft zwischen Pharmaindustrie, Großhandel und Apotheke wird
immer wichtiger. Nur durch sie kann – für alle
Partner ökonomisch tragfähig – der Gesundheitsmarkt der Zukunft gestaltet werden.
Wir brauchen sektorübergreifende Versorgungsangebote, bei denen verschiedene Akteure zusammenarbeiten und dem Patienten neue
Handel GmbH, Hauptverwaltung, Neckartalstraße 131, 70376 Stuttgart, Telefon 0711 57719-573,
-446 und -301 Herstellung: Dr. Ingrid Hartmann-Ladendorf, Doris
Schmitt-Maisch Gestaltung und Produktion: West Communication GmbH, Darmstadt Druck: Frotscher Druck GmbH, Riedstraße 8,
64295 Darmstadt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder
wird keine Gewähr übernommen.