Die 4 Unerschrockenen sind zurück

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Die 4 Unerschrockenen sind zurück
Reisebericht Norwegen 2014, Teil 1
Rottem am Hemnefjord, kurz vor Hitra
Hallo Gemeinde!
Im Mai 2014 war es nun wieder soweit, die Norge-Tour stand bevor! Diesmal haben wir das
Frühjahr gewählt um evtl. noch ein paar größere Dorsche im Bereich südlich von Hitra zu
erwischen und vielleicht auch mal den einen oder anderen kleineren Heilbutt zu ärgern.
Wegzehrung
Gebucht haben wir über Andrees Angelreisen vom 05. bis 15. Mai in der Anlage Rottem am
Hemnefjord / Ostfjord. Mit von der Partie waren wieder Frank - Forelle, Ingo - Inge, Rene der Doktor und meine Wenigkeit, Karsten.
Am 3. Mai wurden abends die Autos beladen und am nächsten Morgen ging die Tour los. Die
schon routinemäßige Fahrt führte nach Kiel wo es mit der Color-Magic wieder nach Oslo
ging. Inzwischen war der Aha-Effekt zu diesem schönen Schiff nicht mehr ganz so groß, wir
kannten es ja bereits.
Auf dem “Dampfer” verzollten wir noch ein paar alkoholische Getränke um dann die grüne
Spur, vorbei am Zoll, nehmen zu können. Ansonsten wurde noch etwas umher geschlendert,
das eine oder andere Bier getrunken und natürlich noch ordentlich gegessen.
unter der Oeresundbrücke hindurch
Nach erholsamen Schlaf in der riesigen Vierbettkabine L waren wir dann am 5.Mai pünktlich
gegen 10.00 Uhr in Oslo.
Dann bekamen wir aber erst einmal eine kurzen Schreck. Rene und ich wurden schon vom
Zolltroll angehalten und gefragt, was wir denn alles so mit hätten. Trotz vorgezeigter
Quittung bohrte er noch weiter, lies uns aber dann fahren. Wir waren ja sooo stolz auf unsere
vertrauenswürdigen Gesichter!!! Wir warteten auf den Caddy mit Inge und Forelle und
schwups - der wurde fix mal umgeleitet…zum Glück mussten sie das Gefährt nicht
ausräumen, nur ein Blick in den Laderaum und ein paar Kisten öffnen und weiter ging es.
Also alles gut und die nächsten knapp 600 Kilometer konnten kommen.
Die Fahrt durch Norges Hauptstadt verlief gut. Unterwegs Richtung Hochgebirge merkten
wir dann immer mehr, dass der Winter gerade erst tschüss gesagt hatte. Überall noch
Schneereste, Schneefräsen und -schieber vor den Häusern.
Elchwarnung!
Holzstabkirche
Das Wetter war mal wieder fast zu schön, meist sonnig. Die Strecke kannten wir schon vom
letzten Jahr und so sind wir dann ohne Probleme und mit ein paar Päuschen am frühen
Abend am Ziel angekommen.
Blick von unserer Hütte
Zu dieser Jahreszeit ist es hier ja schon viel länger hell als zu Hause.
Wir wurden freundlich von Hubert, dem Betreuer der Anlage, begrüßt.
Nach der üblichen Übergabe und der Einweisung in die Boote (Alu, 30 PS 4-Takt, E-Start und
Mittelsteuerstand)
wurde in Ruhe ausgepackt und die erste Ausfahrt für den nächsten Tag festgesetzt.
unsere bescheidene Hütte von außen und innen
die Steganlage
Um den Bericht nicht zuuuuuu lang anzusetzen, folgen hier nun einige Bilder mit
Kurzerklärung;
Warnung und Abschreckung...
nach der ersten Ausfahrt eines Bootes
Ingo mit Dorsch
Frank mit Pollack
Karsten mit Pollack
Rene mit Dorsch
kleiner Tipp: Dies ist der richtig gute Zitronenpfeffer !!! Nicht überall in Norge zu
bekommen!
Auf die inzwischen oft vorhandene und angebotene Echolot- und Plottertechnik kann man
sich nicht immer verlassen. (links im Bild) Besser ist es, man hat eigenes Handwerkszeug!
Nicht ganz ungefährlich - plötzlich auftretender Nebel, dann benötigt man unbedingt den
GPS-Kartenplotter!
kräftiger Pollack von Frank
...und ein drahtiger Dorsch von Ingo
aber Ingo kann auch anders …. oder das Dörschchen war übermütig...
kein Riese aber schon recht gut
Immer, überall und viele!
Strecke Dorsche
Ja Leute diesmal gab es keine Köhler über einen Meter oder gar Leng und Lumb. (abgesehen
von Zufallsbabys) Aber wir wussten ja schon vorher – wenn es mit den großen Dorschen nicht
klappt wird es eng. Letztendlich hatten wir aber jeder gut unser Limit erreicht. Aber darum
geht es ja nicht nur und nicht immer. Fakt ist, dass wir wieder ein paar schöne Tage in NO
hatten und wieder an Erfahrung reicher sind!!! Spaß hat es alle Male gemacht! Dass Rene an
einem der letzten Tage dann doch noch eine Kveite an den Gummi bekam ist ja um so
schöner, gerade Mindestmaß von 80 aber eine kräftiger Platte!
Rene´s Kveite
Dass man allerdings auch wirklich große Dorsche und Seelachse zu diesem Zeitpunkt fangen
konnte zeigte uns eine Gruppe die ebenfalls hier vor Ort war. Allerdings muss man auch
sagen, dass sie dazu weit auf die Sleia rausgefahren sind. Aber selbst wenn, auch bei denen
ging nichts ohne Elektromulti, weil die Dicken weit unten standen wo die Strömung dermaßen
stark war, dass man Gewichte jenseits der 700, 800 Gramm ablassen musste. Und das macht
man mit „normalen“ Multis nicht lange bei den Bedingungen!
Unser Chefkoch!
Abreisenacht
auf der Heimfahrt
Vielen Dank für´s Lesen! Der nächste Bericht wird zirka Anfang Oktober 2014 hier zu sehen
sein; dann wieder vom Familienurlaub aus dem Großgebiet des Hardangerfjordes. Ich hoffe,
dass es dann wieder ein paar Leng zu sehen gibt!
Für das Jahr 2014 gibt es eine kleine Neubesetzung in unserem Reiseteam. Es geht zur besten
Fangzeit auf Seehecht in das Gebiet zwischen dem Sogne- und dem Romsdalfjord!
Bis dahin schön neugierig bleiben...
Karsten