forum - Licht.de

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Lichtlösungen
fürs Kleinbüro
www.licht.de
Fördergemeinschaft Gutes Licht
Licht
Bild 1: Gutes
Licht für hohen
Sehkomfort
macht den
Schreibtisch im
Kleinbüro zu
einem Platz, an
dem man gerne
arbeitet.
Die Zahl der Kleinbüros
nimmt zu. Bis zum
Jahr 2010 – so steht es
in der Delphi-Studie des
Fraunhofer Instituts –
werden immerhin 40 Prozent der Deutschen
ihren Lebensunterhalt
als Selbstständige verdienen, die meisten als
Kleinunternehmer und
Freiberufler.
So spannend wie
Moderne Technologien und
Kommunikationsmittel verändern die Arbeitswelt mit
hohem Tempo. Längst ist
auch das klassische Kleinbüro
international vernetzt: Die
selbstständige Schneiderin
bestellt ihre Stoffe per E-Mail,
der Schlosser surft im Internet
nach günstigen Lieferanten.
Und zunehmend richten sich
auch IT-Fachleute, Grafiker
oder Betriebswirte im Small
Office, Back Office, Satellitenbüro oder Home Office ein –
bringen Leben und Arbeit in
ein neues Gleichgewicht.
Egal, ob frei schaffende Journalistin oder Tankstellenbesitzer: Gerade im Kleinbüro mit
beschränktem Platzangebot
kommt es auf gute Organisation an. Drei Faktoren bestimmen die Qualität eines guten
Ihr Arbeitsplatz
Bilder 2 (oben) und 3 (unten):
Professionelle Beleuchtung
im Kleinbüro garantiert ermüdungsfreie Sehleistung.
Licht gehört dazu und wird
– gut geplant – diesen Anforderungen gerecht. Mit moderner Technik, hoher Funktionalität und ansprechendem
Design der Leuchten.
Effizienter arbeiten
Ihre Arbeit profitiert in vielerlei Hinsicht von einer guten
Beleuchtung: Sie arbeiten
leichter, effizienter und bequemer. Schlechte Beleuchtung dagegen ermüdet die
Augen, führt zu Leistungsabfall und Kopfschmerzen.
Professionelle Beleuchtung
am Arbeitsplatz ist den jeweiligen Sehaufgaben angepasst, garantiert Sehleistung
und Sehkomfort. Und sie
schafft ein freundliches Ambiente, das auch Kunden
emotional anspricht. Steht der
Arbeitsplatz zudem an einer
Stelle mit wenig natürlichem
Licht – zum Beispiel hinter
einer Werkstatt oder in einem
breiten Flur –, erhöht gutes
Licht auch die Sicherheit, entschärft Stolperfallen.
Arbeitsplatzes: Er muss sicher,
ergonomisch und gesundheitserhaltend sein. Denn
welcher Selbstständige kann
sich schon lange Ausfälle
ohne Lohnfortzahlung leisten? Noch besser ist es,
wenn das Büro darüber hinaus inspirierender Arbeitsplatz ist, an dem man gerne
arbeitet, auch wenn die Buchführung mal wieder nachts
erledigt werden muss. Gutes
Hinweise zur richtigen Beleuchtung von Büroräumen
enthalten DIN 5035 „Beleuchtung mit künstlichem Licht“
Teile 1, 2, 7 und 8 mit lichttechnischen Vorgaben, die
Bildschirmarbeitsverordnung
(BildscharbV) mit Forderungen
zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung sowie die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), die Arbeitsstättenrichtlinie ASR 7/3 und das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG).
Qualität+
+ Ein guter Arbeitsplatz muss sicher,
ergonomisch und gesundheitserhaltend sein. Gutes Licht gehört dazu.
+ Mit der richtigen Beleuchtung geht
die Arbeit leichter, effizienter und
bequemer von der Hand.
+ Normen und Richtlinien geben
Hinweise für lichttechnisch richtige
Beleuchtung am Arbeitsplatz.
Fördergemeinschaft Gutes Licht
Die Einstellung zählt:
Arbeiten am Computer
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Ob Tankstellenbesitzer
oder Unternehmensberater: Computer sind unverzichtbare Arbeitsmittel
im modernen Büro. Und
so sehr PC oder Laptop
den Alltag auch erleichtern, für die Augen bedeuten die Leseaufgaben
am Bildschirm Schwerstarbeit.
Denn bei häufigem Blickwechsel zwischen Monitor, Tastatur
und Papiervorlagen müssen
sie starke Helligkeitsunterschiede ebenso ausgleichen
(Adaptation) wie wechselnde
Sehdistanzen (Akkommodation). Hinzu kommt, dass
die Augen häufig auf den
Bildschirm fixiert sind und seltener auf „gesunde Wanderschaft“ gehen wie etwa beim
Umgang mit Papier.
Umso erstaunlicher, dass gerade bei der Arbeit am Bildschirm die Grundregeln guter
Beleuchtung häufig missachtet werden: Jeder dritte Büroarbeitsplatz – so eine Untersuchung aus dem Jahr 2001
– entspricht nicht den ergonomischen und sicherheitstechnischen Anforderungen.
Die Folgen sind überanstrengte Augen, Ermüdung,
Kopfschmerzen und Haltungsbeschwerden. Da aber
der Mensch allen schlauen
Maschinen zum Trotz noch
immer der wichtigste Leistungsträger im Büro ist, lohnt
sich die Einhaltung der gesetzlich festgelegten Gesundheitsrichtlinien.
Keine Chance für
Blendung
Oberstes Gebot bei der Arbeit am Computer: Störende
Direktblendung und Spiegelungen auf dem Bildschirm
müssen vermieden werden.
Um gut arbeiten zu können,
brauchen Sie also viel gutes
Licht, das weder blendet
noch reflektiert.
Qualitätscheck:
❍ Direktblendung durch helle
Fensterflächen vermeiden:
Bildschirmarbeitsplätze also
stets so anordnen, dass die
Benutzer parallel zur Fensterfront blicken. Das künstliche Licht muss dieselbe
Einfallsrichtung haben.
❍ Verursachen lange Fensterfronten trotzdem Blendung, helfen dicht vor
und/oder hinter dem Bildschirmarbeitsplatz platzierte Stellwände.
❍ Verstellbare Jalousien oder
Lamellen-Vorhänge verhindern Direktblendung.
Lichtschutzvorrichtungen
sind deshalb Pflichtprogramm in jedem Büro mit
Bildschirm.
❍ Lichteinfall von schräg seitlich oben ist richtig.
❍ Blendungsbegrenzung im
kritischen Ausstrahlungswinkel der Leuchten: Einsatz spezieller, für Bildschirmarbeit ausgewiesener Leuchten.
❍ Wer mit einer Arbeitsplatzleuchte arbeitet, achtet auf
entblendete Modelle entsprechend DIN 5035
Teil 8 und deren ideale
Platzierung – für Rechtshänder links, für Linkshänder rechts vom Benutzer.
Bild 4 (links oben): Das gute
Licht genügt auch den
Ansprüchen für das gelegentliche Kundengespräch im
Büro.
Bild 5 (links unten): Spezielle,
für Bildschirmarbeit ausgewiesene Leuchten sind die
richtige Wahl.
Fördergemeinschaft Gutes Licht
Bild 6: Auch auf
kleinstem Raum
muss die Qualität der Beleuchtung stimmen –
ausreichend
Licht, das weder
blendet noch
reflektiert.
Bilder 7 und 8:
Spiegelungen
auf dem Bildschirm (links) stören die Sehaufgabe. Sie müssen
vermieden werden.
Gutes Licht für gute Leistung
Bild 9 (rechts):
Handwerkliche
Ausführung und
begleitende
Büroarbeit haben
den gleichen
Stellenwert –
auch beim Licht.
Die Schneiderin
hat sich für abgependelte Direkt/
indirekt-Leuchten
entschieden.
Auch wer keinen Büroberuf ausübt, muss viel Zeit
am Schreibtisch verbringen – beispielsweise der
selbstständige Handwerker. Er brütet so manche
Stunde über Rechnungen,
führt auch Kundengespräche im Büro. Die Qualität
dieser wahrlich nicht
nebensächlichen Arbeit
wird wesentlich von der
Qualität der Beleuchtung
bestimmt.
Lichttechnische
Gütekriterien
Grundvoraussetzungen für
gute Sehleistung sind ein
angemessenes Beleuchtungsniveau und möglichst geringe
Blendung. Generell gilt: Je
schwieriger die Sehaufgabe
ist, desto höher muss die
Beleuchtungsstärke sein.
Mindestens 500 Lux für das
Büro sind richtig.
Wichtig: Bei der Installation
muss die Beleuchtungsstärke
um 25 Prozent über diesem
Wert liegen, denn das Beleuchtungsniveau sinkt durch
Alterung und Verschmutzung.
Von Licht und Schatten
Sehleistung und Sehkomfort
werden außerdem beeinflusst
durch die richtige Helligkeitsverteilung. Zu starke Helligkeitsunterschiede im Gesichtsfeld ermüden, weil das
Auge sich ständig neu einstellen muss; zu geringe
Unterschiede erzeugen einen
monotonen Raumeindruck,
der ebenso unangenehm ist.
Empfehlenswert sind diffe-
renzierte Leuchtdichteverhältnisse und die richtige Verteilung von Licht und Schatten
zur leichten Orientierung im
Raum. Schatten mit weichen
Rändern garantieren gute
Sehbedingungen. Wichtig:
Seitlich zum Arbeitsplatz versetzte Leuchten sorgen für
das richtige, seitlich einfallende Licht.
Blendung und
Reflexionsgrade
Blendung beeinträchtigt die
Sehleistung, führt zu frühzeitiger Ermüdung. Sie muss
begrenzt werden. Direktblendung entsteht durch
unzureichend abgeschirmte
Leuchten, zu hohe Leuchtdichten freistrahlender Lampen oder Lichteinfall durchs
Fenster. Hier helfen: Blen-
Bild 10: Gemüse-Logistik in
Nachbarschaft zum Verkaufsraum – eine vorwiegend
indirekt strahlende Stehleuchte erhellt die Arbeit an
PC und Bildschirm.
dungsbegrenzung der verwendeten Leuchten nach Güteklasse (GK) A, Jalousien
und Lamellen vor dem Fenster sowie die richtige Anordnung des Bildschirms.
Reflexblendung entsteht auf glänzenden
Oberflächen winkelabhängig durch Spiegelung
von Leuchten, Lampen
oder Fensterflächen mit
zu hohen Leuchtdichten.
Sie stört das richtige kontrastreiche Sehen. Matte
und halbmatte, dabei aber
helle Materialien und Farben
im Raum vermindern Reflexblendung. Empfohlene Reflexionsgrade: zwischen 30 und
50 Prozent für Wände, zwischen 60 und 80 Prozent für
Qualität+
Decken, zwischen 15 und 25
Prozent für den Fußboden.
Lichtfarbe und
Farbwiedergabe
Für die Beleuchtung von Büroräumen sind Lampen mit
den Lichtfarben Warm- oder
Neutralweiß richtig. Wichtig
für die natürliche Wiedergabe
der Umgebungsfarben sind
sehr gute Farbwiedergabeeigenschaften der Stufe 1A
oder 1B. Dreibanden- und
Kompaktleuchtstofflampen
für Allgemein- und Einzelplatzbeleuchtung sowie
(Niedervolt-)Halogen-Glühlampen für akzentuierendes
Licht erfüllen diese Voraussetzungen.
Bild 11: Die mit zwei Lampen
bestückte Stehleuchte
kombiniert indirektes, nach
oben abstrahlendes und
direktes, nach unten gelenktes Licht.
Gute Beleuchtung im Kleinbüro
+ hat mindestens eine Nennbeleuchtungsstärke von 500 Lux,
+ erzeugt eine angenehme Helligkeitsverteilung zwischen Bildschirm, Tastatur,
Schreibtisch und Umgebung,
+ begrenzt Direkt- und Reflexblendung,
+ vermeidet Spiegelungen auf dem Bildschirm,
+ schafft ausgewogene Schatten mit
weichen Rändern.
Empfohlene Reflexionsgrade
Decke
60% bis 80%
Wände
30% bis 50%
Fußboden
15% bis 25%
Fördergemeinschaft Gutes Licht
Bilder 12 bis 14:
Freie Auswahl unter
Beleuchtungskonzepten – (von links)
direkte Allgemeinbeleuchtung und
indirekte Allgemeinbeleuchtung mit
abgependelten
Deckenleuchten
oder Stehleuchte.
Direkt/indirekte Allgemeinbeleuchtung
Direkte Allgemeinbeleuchtung
Indirekte Allgemeinbeleuchtung
Lichtlösungen
– kreativ und komfortabel
Schön, wenn das eigene
Büro ganz nach individuellem Gusto eingerichtet werden kann.
Und gut, dass eine Vielzahl von Leuchten
und Lampen dabei zur
Auswahl steht.
Lichtstreuung an der Decke
bei einer Abpendelung von
lediglich 20 Zentimeter.
Eine gute Lösung fürs Kleinbüro sind abgependelte
Leuchten mit direkt/indirekter Lichtverteilung, die
von den meisten Menschen
als ausgesprochen angenehm
empfunden wird. Abgependelte Leuchten richten das
Licht an die Decke und auch
direkt nach unten. Neue
Technologien und miniaturisierte Lampen ermöglichen
extrem flache Leuchten und
optimierte Lichtlenkungen.
Sie gestatten eine vergleichsweise freie Anordnung im
Raum und blenden auch
bei stark geneigtem Display
nicht.
Die früher übliche direkte
Allgemeinbeleuchtung
mit Deckeneinbau-, Deckenanbau- oder abgependelten
Leuchten versorgt in der
Regel den ganzen Raum mit
gleichmäßiger Beleuchtung.
Spiegelraster verteilen das
stark gerichtete Licht und sorgen für die notwendige Blendungsbegrenzung.
Dreibanden-Leuchtstofflampen ∅ 16 mm ermöglichen
den Einsatz von Pendelleuchten jetzt auch in Räumen, die
unter 2,50 Meter hoch sind.
Spezielle Reflektoren sorgen
für eine breite, homogene
Steh- oder Wandleuchten
sind ebenfalls mit direkt/indirekter Lichtwirkung erhältlich.
Die indirekte Allgemeinbeleuchtung – das Licht von
abgependelten Decken-, von
Steh- oder Wandleuchten reflektiert ausschließlich über
Decke und Wände in den
Raum – hat zwar eine angenehm helle Wirkung, führt
aber zu diffusem Raumeindruck und Schattenarmut.
Außerdem muss mehr Energie aufgewändet werden als
für direkte Beleuchtung, um
die gleiche Helligkeit zu erzeugen.
Das Zwei-KomponentenPrinzip kombiniert die indirekte Allgemeinbeleuchtung
– beispielsweise durch eine
Stehleuchte – mit direkt
strahlendem Licht für die
Arbeitsfläche.
Das direkt strahlende Licht
spenden flexibel einstellbare
Arbeitsplatzleuchten. Licht
lenkende Raster und asymmetrische Lichtverteilung
schützen entsprechend
DIN 5035 Teil 8 vor Blendung.
Da das Auge auch im Kleinbüro oft auf „Wanderschaft“
gehen sollte, empfehlen sich
zum Beispiel Halogen-Glühlampen als brillante Akzente
an der Musterwand, für Vitrinen oder für ein schönes Bild.
Seil- und Stangensysteme
Flexible Lösungen gestatten
Seil- oder Stangensysteme.
Vorsicht beim Einsatz von Niedervolt-Halogen-Systemen:
Nur Sicherheitstransformatoren nach DIN VDE 0551 verfügen über Schutzeinrichtungen gegen Überlastung.
Dimmer müssen auf den
Trafo abgestimmt sein.
Wirtschaftlicher Komfort
Moderne Lichttechnik bietet
ebenso dauerhafte und damit
wirtschaftliche wie komfortable Möglichkeiten der Arbeitsplatzbeleuchtung. So arbeiten zum Beispiel schlanke
Leuchtstofflampen Ø 16 mm
in Kombination mit energiesparenden elektronischen
Vorschaltgeräten (EVG) bis zu
20.000 Stunden und sind
heute in entsprechender Ausführung dimmbar.
Höchsten Komfort bietet
die Elektronik. Lichtsensoren
zur tageslichtabhängigen
Regelung sind in oder an
hochwertigen Leuchten installiert und stufenlos einstellbar. Ein dimmbares EVG regelt die Lichtmenge nahezu
unmerklich. Und DALI
(Digital Addressable Lighting
Interface) bietet ein System
für intelligentes Lichtmanagement im Büro – einfach,
effizient und mit der Option,
DALI bei Bedarf in übergeordnete Gebäudetechnik
einzubinden (Informationen:
www.dali-ag.org).
Bild 15 (oben): Der großzügige
Arbeitsplatz kombiniert direkte Allgemeinbeleuchtung und
akzentuierendes Strahlerlicht.
Bild 16 (Mitte): Das flutende,
indirekt wirkende Halogenlicht der Stehleuchte trägt
die Allgemeinbeleuchtung.
Bild 17 (unten): In hohen
Räumen werden auch für
die direkte Beleuchtung
abgependelte Deckenleuchten eingesetzt.
Fördergemeinschaft Gutes Licht
Favoriten: Leuchtstofflampen
Bild 18: 1 und 2
DreibandenLeuchtstofflampen Ø 26 mm,
3 und 4 Dreibanden-Leuchtstofflampen Ø 16 mm,
5 bis 11 Kompaktleuchtstofflampen mit
Stecksockel und
mit 12 Bajonettsockel, 13 bis
17 HalogenGlühlampen
230 Volt, 18 bis
21 NiedervoltHalogen-Glühlampen
1
2
14
3
16
13
17
4
18
19
5
6
7
8
Für die Bürobeleuchtung
sind Leuchtstofflampen
in stabförmiger oder kompakter Ausführung die
Favoriten. Die Gründe:
sehr gute Energiebilanz
und lange Lebensdauer.
Geprüfte
Sicherheit
Für Leuchten
und eingebaute
Betriebsgeräte
dokumentieren
das VDE- oder
das gleichwertige europäische
Prüfzeichen
ENEC Sicherheit
und Normenkonformität. Beide
vergibt der VDE,
Offenbach, beim
ENEC-Zeichen
mit der Identifikationsziffer 10
oder 11.
15
Leuchtstofflampen müssen
mit Vorschaltgerät betrieben
werden. Gegenüber verlustarmen (V VG) haben elektronische Vorschaltgeräte (EVG)
eindeutige Vorteile: Sie senken den Energieverbrauch
nochmals und erhöhen den
Lichtkomfort. Denn sie sorgen
für geräuschlosen und flackerfreien Sofortstart, konstantes, ruhiges Licht und die
automatische Abschaltung
defekter Lampen. Es gibt
auch dimmbare EVG.
Dreibandenlampen
Stabförmige DreibandenLeuchtstofflampen Ø 26 mm
können an EVG betrieben
werden, die schlankeren
Ø 16 mm-Typen in den Bau-
9
10
11
reihen „hohe Lichtausbeute“
und „hoher Lichtstrom“ setzen den EVG-Betrieb voraus.
Neben hoher Lichtausbeute
von über 100 Lumen/Watt
und langer Lampenlebensdauer – an EVG bis zu
20.000 Stunden – bieten die
Dreibandenlampen sehr gute
Farbwiedergabeeigenschaften und die Auswahl unter
den Lichtfarben Warmweiß,
Neutralweiß und Tageslichtweiß.
Kompakte Lampen
Dieselben Vorteile vereinen
die nach dem Lichterzeugungsprinzip der stabförmigen Dreibandenlampen
arbeitenden Kompaktleuchtstofflampen – zum Beispiel
als Bestückung von Downlights. Einseitig mit Stecksockeln ausgestattet, haben
sie in Leistungsstufen von 5
bis 55 Watt eine Lichtausbeute von bis zu 88 Lumen/Watt
und sind in allen Lichtfarben
erhältlich. Für den Betrieb
12
20
21
an (dimmbaren) EVG vorgesehen sind 4-Stift-gesockelte
„Kompakte”.
Halogenlampen
Akzentuierende Beleuchtung
ist die Domäne von Niedervolt-Halogen-Glühlampen
und Halogen-Glühlampen
230 Volt (Netzspannung/
uneingeschränkt dimmbar).
Ihr brillantes warmweißes
Licht kann punktgenau (Spot)
oder breitstrahlend (Wideflood) gelenkt werden. Zur
Steuerung und Regelung
müssen Niedervoltlampen mit
(dimmbaren) elektronischen
Transformatoren betrieben
werden.
Die mit Halogenlampen
bestückten Leuchten sollten
separat zu schalten und
dimmbar sein. Weil Lichtakzente meist höhere Leuchtdichten erzeugen, ist darauf
zu achten, dass keine
störende Reflexblendung
entsteht.
Produkte
als
Aktuelles aus der Lichtindustrie
Problemlöser
22
Ultraflach
Das ultraflache Rechteck dominiert diese
Baureihe moderner Büroleuchten aus
Schreibtisch-, Steh- und Deckenleuchte. Die
abgependelte Deckenleuchte spendet
vorwiegend indirektes Licht nach oben, ein
Teil des Lichts entweicht seitlich durch
einen Diffusor. Leuchtmittel: zwei Dreibanden-Leuchtstofflampen Ø 16 mm à 28 Watt
oder à 35 Watt.
Auffällig
Besonderes Kennzeichen dieser
auffälligen Arbeitszonen-Leuchte ist
die Kombination
von Reflektionsund Refraktionselementen mit einem
den Raumeindruck
maßgeblich bestimmenden Indirektanteil. Der integrierte
Anwesenheitsdetektor schaltet das
direkt/indirekte Licht
automatisch ein
und zeitversetzt
aus. Bestückung:
zwei Kompaktleuchtstofflampen
à 55 Watt an elektronischem Vorschaltgerät (EVG).
19
Kreisrund
Dieses Downlight kombiniert die rotationssymmetrische Form mit der Reflektortechnologie von
rechteckigen oder quadratischen Rasterleuchten.
Auch bei großem Durchmesser ermöglicht das
Kreuzraster des Darklightreflektors geringe Einbautiefen und optimalen Sehkomfort in allen Raumrichtungen. Der Durchmesser variiert je nach Bestückung – ein- oder
zweilampig mit Kompaktleuchtstofflampen von
13 bis 42 Watt.
21
Blendfrei
Die ausgefeilte Reflektorgeometrie und der im
Leuchtenkopf integrierte Parabolraster sichern
optimale Lichtlenkung und verhindern
Direktblendung. Die Gelenke der
Schreibtischleuchte sind
zugentlastet, bei Reflexblendung kann der
Leuchtenkopf jederzeit leicht neu
positioniert werden. Die Bestückung:
eine Kompaktleuchtstofflampe 11 Watt.
20
Alle Leuchten sind im Fachhandel erhältlich.
23
Prismatisch
Als Ergänzung zu abgependelten Leuchten
der gleichen Baureihe gedacht ist diese
Wandleuchte. Ihr optisches System aus
Linearprismen an der gerundeten Oberseite
und Mikroprismen auf der Unterseite sorgt
für optimale Lichtlenkung und Entblendung
auch bei stark geneigten Displays. Leuchtmittel sind zwei Kompaktleuchtstofflampen
à 55 Watt an dimmbarem elektronischen
Vorschaltgerät (EVG).
www.licht.de
Alles über Beleuchtung.
Impressum
Herausgeber: Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL),
Stresemannallee 19, 60596 Frankfurt am Main.
Redaktion: rfw. redaktion für
wirtschaftskommunikation, Darmstadt.
Grafik u. Layout: Partner of Prepress, Darmstadt.
Simulationen: Jaro Medien, Mönchengladbach.
Fotos: Blitzwerk Fotoart & Design, Mühltal; Uwe
Sickinger, Frankfurt am Main; Andreas Kelm, Darmstadt; Werkfotos.
FGL im Internet: www.licht.de
Druck: Druckhaus Haberbeck, 32791 Lage/Lippe
08/02-158
Fördergemeinschaft Gutes Licht
Die Mitgliedsunternehmen der Fördergemeinschaft Gutes Licht
LEUCHTENHERSTELLER: GEBR. ALBERT • ANSORG • ARTEMIDE • ASMUTH • BANKAMP • BAULING • BAULMANN • BEGA • BIG LICHTPROJEKTE • BÖHMER
• BPS • BRENDEL • BRUCK • BRUMBERG • CASABLANCA • CEAG • DERUNGS • DOLIN • DURLUM • ELEKTRA • ERCO • ETAP • FAGERHULT • FEESE
• FISCHER • GLAMOX • GLASHÜTTE LIMBURG • GROSSMANN • HELESTRA • HELLUX • HERA • HERNER GLAS • HESS FORM + LICHT • HIRT • HOFFMEISTER •
HOLOPHANE • HOLTKÖTTER • IGUZZINI • INPROTEC • KAUFEL-NIFE • KOTZOLT • KPM • LAMPI-KORTE • LICATEC • LICHTMEHR • LITE-LICHT • LMT • LOUIS
POULSEN • LP LEUCHTEN • LUXO • MAEHLER & KAEGE • MENZEL • MERK • MOONLIGHT • M. MÜLLER • NARVA NEUCO • NEUE METALLWERKSTATT
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01* Die Beleuchtung mit künstlichem Licht
€ 9,–
02* Gutes Licht für Schulen und Bildungsstätten
€ 9,–
03* Gutes Licht für Sicherheit auf Straßen, Wegen und Plätzen
€ 9,–
04* Gutes Licht für Büros und Verwaltungsgebäude
€ 9,–
05* Gutes Licht für Handwerk und Industrie
€ 9,–
06* Gutes Licht für Verkauf und Präsentation
€ 9,–
07* Gutes Licht im Gesundheitswesen
€ 9,–
08* Gutes Licht für Sport und Freizeit
€ 9,–
09* Repräsentative Lichtgestaltung
€ 9,–
10 Notbeleuchtung, Sicherheitsbeleuchtung
€ 9,–
11* Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie
€ 9,–
12* Wirtschaftlicher Lichtkomfort mit Beleuchtungselektronik
€ 9,–
14
Ideen für Gutes Licht zum Wohnen
15 Gutes Licht am Haus und im Garten
Datum:
16* Stadtmarketing mit Licht
* Auch in englischer Übersetzung lieferbar – die Hefte 6, 8
und 16 ausschließlich als pdf-Datei (Download: www.licht.de).
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€ 9,–
€ 9,–
Heft 13 ist vergriffen.
Fördergemeinschaft Gutes Licht