Transport und Logistik

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Transport und Logistik
VKZ H 61749 · EUR 12,80 · ISSN 1612-0213
12. Jahrgang 2014 | Ausgabe 2/2014
Transport und
Logistik
Telematik bei
Krummen Kerzers
Deutsche See fährt e-Up
Maersk arbeitet an
Ozon-Technologie
Kältetechnik und
Kühlmöbel
Verpackung und
Kennzeichnung
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Mit der Logimat in Stuttgart ist für das frischelogistik-Team und sicher nicht nur für uns der Auftakt ins
Messejahr 2014 gemacht. Die Veranstalter freuten
sich über einen leichten Zuwachs bei Ausstellerzahl und Nettoausstellungsfläche sowie deutliches
Wachstum beim Besucherzuspruch. Diesen Eindruck
können wir nur bestätigen, die Gänge waren voll und
die Regale mit der aktuellen Ausgabe unseres Magazins schnell leer. Insgesamt zählten die Organisatoren an den drei Messetagen 32 800 Fachbesucher
auf dem Stuttgarter Messegelände und damit 11,3
Marcus Sefrin, Redaktion
Prozent mehr als 2013. Sie konnten 1004 Aussteller
auf fast 75 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche besuchen. Schon jetzt kündigten die Logimat-Macher an, dass 2015 die Ausstellungsfläche der Messe um
mindestens eine zusätzliche Halle erweitert werden wird. »Besonders erfreut
hat uns die auch in diesem Jahr weiter gewachsene Internationalisierung der
Logimat«, erklärte Messechef Peter Kazander, nahezu jeder fünfte Aussteller
sowie 4200 Besucher kamen aus dem Ausland.
Den Trend zur Internationalisierung verfolgt auch die frischelogistik mit Interesse. Seit September 2013 veröffentlichen wir am Ende einer jeden Ausgabe acht
Seiten auf Englisch für unsere
internationalen Leser. Die fresh
logistics sind damit jetzt ein
halbes Jahr alt – und damit groß
genug, um auch einmal alleine
loszuziehen: Auf der Transport- und Logistikmesse SITL
(Semaine Internationale du
Transport et de la Logistique)
vom 1. bis 4. April in Paris wird
eine komplette Ausgabe nur mit
englischen Artikeln als MesseHeft ausliegen und hoffentlich
viele der rund 40 500 erwarteten Besucher interessieren. Als
Sammelausgabe vereint es die
bisher in der deutschen frischelogistik erschienenen Berichte
aus der Welt der temperaturgeführten Logistik. Enjoy!
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Frage des Systems
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Inhalt
Inhalt
Transport und Logistik
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
Obst- und Gemüse-Hafen Triest...................................... 6
Machine-to-Machine-Kommunikation in der Logistik...... 14
Maersks Bluezone-Technologie..................................... 21
Telematik bei Krummen Kerzers.....................................22
VW e-up fährt bei Deutsche See.................................... 25
Spedition Heidelmann nutzt Vector 1950........................34
DB Schenker mit Obst- und Gemüse-Lösungen............... 45
Vebabox als Alternative zum
klassischen Kühlfahrzeug.............................................24
Wilms' Erfahrung mit dem Daf XF Euro 6.........................30
Rohrs Durchladezug bei Ludwig Meyer...........................36
Greiwing setzt weiter auf Iveco......................................42
Stadt-Spezialisten von Kiesling.....................................44
Qualität und Hygiene
Sicherheitslösung für Waldfrucht-Produzent................... 8
Lager- und Regaltechnik
Paletten-Durchlaufregal für The Greenery...................... 10
Logistik-Lösungen für Edekas Fleischund Wurstwaren-Lager.................................................. 12
Unitechnik verdoppelt TK-Kapazität bei INL in Dubai....... 35
Vor ber icht
Interpack....
1
6
16
Interpack
Telematik
bei Krummen
Kerzers........
22
22
Messen und Veranstaltungen
Kältetechnik und Kühlmöbel
Einsatzbeispiele temporärer Kühlung.............................26
Kühlmöbel-Neuheiten mit nachhaltiger Ausrichtung.......32
Erstes Kühlmöbel nach EU-Norm EN16084......................38
News...................................................................... ab 46
Inserentenverzeichnis...................................................62
Bezugsquellen.............................................................63
fröschelogistik/Impressum...........................................64
fresh logistics
ECSLA-News.................................................................54
News and Events...........................................................56
Swiss temperature monitoring solutions........................ 57
Hamilton airport goes perishable..................................58
Grapes for the world..................................................... 59
Cool Logistics conference in Sao Paolo..........................60
Vorbericht Interpack..................................................... 16
Cemat mit Sonderschau innovativer Logistiklösungen....40
Verpackung und Kennzeichnung
Firmen auf der Interpack............................................... 19
Lösungen für Fisch und mehr.........................................28
Bestandsmanagement für britischen
Einzelhändler Booths....................................................20
Sicherheitslösung
8
für WaldfruchtProduzent.............
8
Sicherheit
Telematik
VORSCHAU
Die nächste frischelogistik erscheint
am 12.05.2014.
KühlmöbelNeuheiten mit
32
nachhaltiger
Ausrichtung......
32
Kühlmöbel
Schwerpunktthemen
Supply Chain und Management
Lager- u. Regaltechnik
Fahrzeuge
Identtechnik
Kühlhausbau
CeMAT, Hannover
VDKL-Jahrestagung, München
Transfrigoroute Jahrestagung, Kloster Haydau
Redaktions- und Anzeigenschluss
ist der 25.04.2014.
Inhalt..
News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News2··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··
Verband des Jahres 2014
Lutz E. Weidner (DGVM), Lüder Korff (stellv. VDKLVorstands-Vorsitzender), Mirjam Knauss, Jan Peilnsteiner (beide VDKL),
Falko Thomas (stellv. VDKL-Vorstands-Vorsitzender), Dr. Hans-Joachim Mürau (DGVM)
VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner nahm den Preis im Rahmen einer feierlichen Gala in Düsseldorf
hoch erfreut entgegen. Er bedankte
Bilder © Dirk Baumbach
Der VDKL ist der Verband des Jahres
2014. Die Deutsche Gesellschaft für
Verbandsmanagement e. V. (DGVM)
hat den Preis Ende Februar 2014 in
Düsseldorf verliehen.
Der Verband Deutscher Kühlhäuser
und Kühllogistikunternehmen überzeugte beim Wettbewerb um den Titel
»Verband des Jahres« in der zentralen
Kategorie »Mitglieder und Mehrwert«.
Daneben wurden Verbände in den Kategorien »Reform und Management«
sowie »Interessenvertretung und
Kommunikation« ausgezeichnet. Die
Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement e. V. verlieh die Auszeichnung zum bereits 14. Mal.
DGVM-Präsident Dr. Hans-Joachim Mürau überreichte den Preis an
VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner
Lüder Korff (stellv. Vorstands-Vorsitzender) gratulierte als einer der Ersten
sich nicht nur bei der Jury, sondern
auch und vor allem bei allen VDKLMitgliedern. Nur durch ihr Vertrauen
und die langfristige Zusammenarbeit
könne der VDKL die Arbeit tun, für die
er nun ausgezeichnet wurde. Peilnsteiner betonte, dass der VDKL mit
gerade einmal vier Beschäftigen ein
vergleichsweise kleiner Fachverband
sei: »Es macht uns sehr stolz, dass wir
als kleiner VDKL eine so schlagfähige
Truppe sind und unseren Mitgliedern
so viel geben können. Und wir freuen
uns sehr, dass die Jury diese Arbeit
mit ihrem Preis würdigt. Die zusätzliche Energie, die uns dieser Preis gibt,
werden wir direkt an unsere Mitglieder weitergeben.«
In zahlreichen herzlichen Glückwünschen drückten VDKL-Mitglieder ihre
Freude über den Preis aus und waren
sich einig: Der VDKL hat den Titel »Verband des Jahres« absolut verdient!
»…unser aller Glückwünsche an die
VDKL-Truppe! Ein toller Erfolg. Ich hatte
Sie erst gestern lobend erwähnt, was
die Schlagkraft und den Nutzen angeht, den der VDKL seinen Mitgliedern
bietet…«
4
»…ich freue mich sehr und gratuliere
herzlichst zur Auszeichnung als Verband des Jahres…«
»…auch von unserer Seite herzlichen
Glückwunsch zum Titelgewinn »Verband des Jahres 2014«! – Denn diesen
Eindruck Ihrer Arbeit haben wir in den
letzten Jahren ebenfalls gewonnen…«
»…Herzlichen Glückwunsch zu dieser
Auszeichnung. Mit Recht dürfen Sie
und alle Mitarbeiter des VDKL stolz auf
Ihre Leistung (für Ihre Mitglieder) und
diese Auszeichnung sein; ich freue
mich darauf, bei nächster Gelegenheit
mit Ihnen auf diesen tollen Erfolg anstoßen zu dürfen…«
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Verbandes ist der VDKL-Strompool: Eine
Einkaufs-Gemeinschaft, die für VDKLMitglieder an der Strombörse Leipzig
Strom einkauft – strukturiert und mit finanziellen Vorteilen für die Mitglieder.
Mittlerweile beläuft sich die gebündelte Abnahmemenge auf 1,2 Terawatt.
In der Idee des Strompools und seiner praxisnahen Umsetzung sah dann
auch die Jury des DGVM einen preis-
würdigen Mehrwert für die Verbandsmitglieder.
Mehr Bilder von der Preisverleihung
finden Sie online unter www.vdkl.de.
Wir informieren Sie gerne:
Der Verband Deutscher Kühlhäuser
und Kühllogistikunternehmen e. V.
(VDKL) ist ein Zusammenschluss
von Unternehmen, die im Bereich
temperaturgeführter Lagerung,
Distribution und Logistik tätig sind
(Logistikdienstleister, Industrie,
Handel, Zulieferer).
Der VDKL vertritt ca. 85 % aller gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland.
Pützchens Chaussee 199
53229 Bonn
Tel. (02 28) 2 01 66-0
Fax (02 28) 2 01 66-11
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www.vdkl.de
5
Inhalt..
2
Transport und Logistik
Obst-Autobahn Adria
Triest hat sich in Berlin als Logistik-Drehscheibe für den Frucht- und
Gemüsehandel zwischen dem Mittelmeerraum und Europa präsentiert.
E
ine Delegation Triester Fachunternehmen war unter der Leitung der
Triester Handelskammer und der
Triester Hafenbehörde und koordiniert
durch den Sonderbetrieb der Handelskammer Aries Anfang Februar auf der
Fruit Logistica vertreten. Die Delegation
der im Frucht- und Gemüsehandel tätigen Triester Unternehmen, die ihre Stärken und Kompetenzen auf der Messe
in Berlin präsentierten, setzte sich aus
Terminalbetreibern, Logistik- und Speditionsgesellschaften und dem Triester
Großhandelszentrum zusammen. Die
Gruppe der Triester Unternehmen nahm
erneut unter dem Motto »Trieste, the
green way to Europe« an der Fruit Logistica teil, um sich als Logistik-Drehscheibe für den Frucht- und Gemüsehandel
zwischen dem Mittelmeerraum und Europa zu präsentieren.
Neben der Triester Hafenbehörde und
der Triester Handelskammer war auch
Terminal Frutta Trieste in Berlin vertreten, der auf den Frucht- und Gemüsehandel aus Mittelmeerländern wie Ägypten,
Zypern, Israel, aber auch Kolumbien
und nach Mitteleuropa (Deutschland,
Österreich, Polen, Ungarn, Niederlande,
Tschechische Republik und Slowakei)
spezialisierte Terminalbetreiber, sowie
Trimar, Samer & Co. Shipping, Frigomar
und Terminal Fernetti.
Terminal Fernetti will Lagerhalle
mit kontrollierter Temperatur
bauen
Der intermodale Terminal Trieste-Fernetti Spa liegt an der Grenze zu Slowenien und hat eine Betriebsfläche von
350 000 Quadratmetern, von denen
30 000 Quadratmeter Lagerhallen sind,
die in die Bereiche national, international, HACCP und ADR getrennt sind.
Der Terminal liegt auf der Ost-WestAutobahnachse Turin-Triest ganz in der
Nähe des Autobahnanschlusses nach
Ljubljana, in einer Entfernung von 18 Kilometern zum Triester Hafen und von 35
Kilometern zum Hafen in Koper. Zudem
ist er mit einem eigenen Bahnanschluss
an den Bahnhof Villa Opicina-Sezana
angebunden, über den die für den italienischen Markt bestimmten Waren
aus Osteuropa und Österreich nach Italien gelangen. Dieser Warenhandel verzeichnet ein sehr starkes Wachstum; in
den Prognosen für 2014 wird von rund
150 000 Tonnen ausgegangen. Seit
dem 11. Februar 2013 ist der Terminal
Fernetti auch der Rola-Terminal (»Rollende Landstraße«) für die Bahnstrecke
Fernetti-Salzburg und umgekehrt. Neben sämtlichen Tätigkeiten in Verbindung mit dem Roro-Verkehr halten in
Fernetti nach eigenen Angaben jährlich
etwa 140 000 LKW zur Zollabfertigung.
Fernetti Spa präsentiert sich in Berlin,
um das mittelfristig angelegte Projekt
des Baus einer Lagerhalle mit kontrollierter Temperatur für die Lagerung und
Wiederverarbeitung von Früchten und
Gemüse weiter voranzutreiben.
Frigomar mit 4500 Quadratmetern
Kühllager
Das Geschäft von Frigomar ist in drei
verschiedene Bereiche gegliedert: Frigomar ist als Hafenterminal mit einem
175 Meter langen Kai und einer Wassertiefe von 7,92 Meter tätig. Der Terminal
verfügt über einen 450 Tonnen-Kran und
zusammen mit einem Partnerunternehmen über einen 32-Achsen-Modulfahrzeug mit eigenem Antrieb (SPMT) für
das Schwerlast-Handling. Als Warenlager verfügt Frigomar über eine 17 000
Quadratmeter große Außenfläche, auf
der Leistungen wie Umschlag und Auswahl, Barcode-Scanning, Warenauszeichnung, Gewichtskontrolle, Frachtinspektionen, Stichprobenentnahme und
Warensortierung erbracht werden. Frigomar bietet einen Kühllager-Service mit
zwei Kühllagern und einer Gesamtfläche
von 4500 Quadratmetern, die in 4100
Zellen (halbautomatisches Verdichtungssystem) für Paletten und Big-Bags
unterteilt sind und eine tatsächliche Lagerkapazität von jeweils 1,5 Tonnen haben. Das Kühllager hat eine kontrollierte
Lufttemperatur/-feuchtigkeit.
Frigomar betreibt auch ein zugelassenes Zolllager, das den Kunden den
zoll- und einfuhrsteuerfreien Warenumschlag ermöglicht und auch als Umsatzsteuerlager dient.
Samer & Co. Shipping mit
multimodalen Lösungen
Samer & Co. Shipping ist ein internationaler Spediteur, Schiffsagentur,
Hafenterminalbetreiber, Agent des Londoner Lloyd’s und P&I-Korrespondent
mit knapp hundert Jahren Erfahrung im
Bereich Warentransport. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben den
Triester Hafen mit der Meeresautobahn,
auf der jährlich rund 250 000 LKW befördert werden, zu einem strategischen
Drehkreuz zwischen Europa und der
Türkei gemacht. Als Vorzeigemodell
des multimodalen Verkehrs umfasst
Transport und Logistik
das System auch die Bahnverbindung
Triest-Duisburg mit derzeit drei wöchentlichen Verbindungen sowie die
schon konsolidierten Rola-Verbindungen von und nach Salzburg und den ISUShuttle von und nach Wels, mit einer
beachtlichen Verbesserung in Bezug
auf die Umweltbilanz. Im Bereich der
internationalen Speditionen hat sich
das Unternehmen mit seinem Geschäft
dank strategischer Partnerschaften mit
italienischen Unternehmen von internationaler Bedeutung gut aufgestellt. In
diesem Bereich bietet Samer Import-/
Export-Dienste über See, zu Luft und
über Land an. Dank einer Kooperation
mit einer bedeutenden Vertriebsgesellschaft kann Samer außerdem 70
Verteillager in ganz Italien sowie zwei
Logistikzentren anbieten.
Terminal Frutta Trieste
Seit 2007 von der Gavio Gruppe, einer
der größten Holding-Gesellschaften in
Italien im Bereich Logistik, Häfen, Bahn,
Straßengüterverkehr, Bauwesen und Autobahnen, kontrolliert, ist Terminal Frutta
Trieste ein Unternehmen, das im neuen
Freihafen im Triester Hafen tätig ist. Terminal Frutta Trieste bietet dort Lagerhallen und nicht überdachten Lagerplatz
an, es verfügt über belüftete Lagerhallen
mit einer Fläche von 32 000 Quadratmetern, Lagerhallen mit kontrollierter Temperatur (0 °C bis +14 °C) mit einer Fläche
von 18 000 Quadratmetern und nicht
überdachte Lagerplätze mit einer Fläche
von 15 000 Quadratmetern. Der Terminal
ist an das Bahnnetz angeschlossen und
bietet einen 300 Meter langen Kai mit
fünf Liegeplätzen. Kräne, Hafenanlagen
und Fachpersonal sorgen, so das Ter-
minal, für einen schnellen und präzisen
Warenumschlag. Terminal Frutta Trieste
bietet unter anderem Leistungen wie
Zollabfertigung an, ist für verschiedene
europäische Importunternehmen »steuerlicher Vertreter«, betreibt LME- und LIFFE-zertifizierte Lagerhäuser. Die extraterritoriale Regelung des Freihafens bietet
die Möglichkeit, dass Waren im Transitverkehr ihre ausländische Herkunft bis
zur endgültigen Einfuhr bewahren, ohne
dass Zölle zu bezahlen sind. Damit haben die Unternehmen die Möglichkeit,
noch nicht verkaufte Ware zu lagern und
später zu entscheiden, ob sie über See
oder über Land in Drittländer versandt
oder im Zoll abgefertigt und nach Europa
eingeführt werden soll.
Kühltransport-Spezialist Trimar
Trimar ist ein seit langem auf die Organisation von Kühltransporten spezialisiertes Logistikunternehmen. Es
vereint Erfahrung, Innovation und Flexibilität und verspricht immer neue Lösungen, um auf die sich verändernden
Marktbedingungen einzugehen und
seinen Kunden optimale Leistungen
zu bieten. Da Kühltransporte schnell
sein müssen und eine ununterbrochene Kühlkette brauchen, setzt sich
Trimar für eine schnelle Abwicklung
sämtlicher mit dem Transport verbundenen Vorgänge ein, damit die Ware
schnellstmöglich an ihr Ziel gelangt.
Professionalität, Kompetenz, Höflichkeit und sehr gute Fremdsprachenkenntnisse nennt das Unternehmen
als einige der Eigenschaften, die seine
Mitarbeiter auszeichnen, um den Kunden ihre Wünsche und Bedürfnisse von
den Lippen ablesen.
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HURTIG PRÆCIS TRANSPORT
Nicht umsonst gibt es auf dem Piazza della
Borsa in Triest einen Neptunbrunnen: die AdriaStadt hat eine lange maritime Geschichte.
Quelle: Dieter Schütz, pixelio.de
6
Obst- und Gemüse-Hafen Triest
frischelogistik | 2-2014
Logistics
Das skandinavische Unternehmen H. P. Therkelsen ist einer der führenden
Anbieter von effizienten Logistik- und Servicelösungen, spezialisiert auf
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Inhalt..
2
Qualität und Hygiene
Lecker und sicher
Das Unternehmen stellt Waldfrucht- und Pilzerzeugnisse her,
unter anderem auch tiefgekühlt.
Die Valenzi GmbH & Co. KG liefert Qualität aus der Natur an den deutschen Handel.
Version 6 des dort geforderten IFS verlangt erstmals »Food Defense« – die Niedersachsen
arbeiteten dafür mit dem Sicherheitsspezialisten Kaba zusammen.
W
er als Lebensmittelhersteller
den deutschen Lebensmittelhandel mit Eigenmarkenprodukten beliefern möchte, sollte nach
IFS zertifiziert sein. Deshalb hat sich
auch das mittelständische Familienunternehmen Valenzi, einer der führenden
Hersteller von Waldfruchtkonserven, für
die neue Version 6 zertifizieren lassen.
Die Firma Valenzi ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in
der Lüneburger Heide. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller
von Waldfruchtkonserven. Neben Pilzkonserven in jeglicher Variation werden
Fruchtkonserven und Suppeneinlagen
hergestellt. Die hohen Qualitätsansprüche des Unternehmens sind es, die die
Konserven und Tiefkühlprodukte laut
Valenzi bei den Verbrauchern zu einer
starken Marke macht. Gegründet wurde
das Unternehmen 1954 von Karl-Heinrich Vogt. Aus einem Fisch-Einzelhan-
delsgeschäft entwickelte sich Valenzi
über die Jahrzehnte zu einem der bedeutenden Verarbeiter von Wildpilzen
und Waldfrüchten. Im Stammwerk in
Suderburg werden inzwischen über 100
Personen beschäftigt. Hergestellt werden neben einer Vielzahl Pilzkonserven
aus Pfifferlingen, Maronen oder Steinpilzen noch Suppeneinlagen und vor
allem auch Preiselbeeren, bei denen
Valenzi nach eigenen Angaben Marktführer in Deutschland ist.
Kunden fordern Zertifizierung
Das inhabergeführte Unternehmen beliefert praktisch den gesamten deutschen Lebensmittelhandel (LEH, GV,
Discount), die weiterverarbeitende
Industrie, die Heimfrostbranche sowie
langjährige Kunden im europäischen
Ausland. Aus diesem Grund hat sich
Valenzi schon vor Jahren nach IFS zertifizieren lassen. Der IFS Food Standard
ist ein anerkannter Standard für die Auditierung von Lebensmittelherstellern
und deshalb wichtig für Valenzi. »Unsere Kunden fordern diese Zertifizierung«,
bestätigt Jens Wichmann, zuständig für
die IT im Unternehmen. Deshalb war es
für Valenzi klar, dass man sich auch für
die neue Version 6 zertifiziert lassen
würde, die Food Defense erstmals zwingend vorschreibt. Dazu musste man im
Unternehmen allerdings erst einmal
die entsprechenden Voraussetzungen
schaffen, so beispielsweise eine effiziente Zutrittskontrolle einführen. Denn
bisher gab es nur eine rudimentäre
Zutrittskontrolle. »Die Richtlinie fordert
von uns, die Kontrolle der Berechtigungen zum Zutritts aufs Werksgelände, zu
den Produktionsstätten und der Lagerung der Roh- und Fertigwaren«, betont
Jens Wichmann. Außerdem werden viele weitere Maßnahmen gefordert und es
gibt detaillierte Auflagen zum Beispiel
zu Test- und Wartungsintervallen, wie man sich bei Glasbruch
verhält und welche Wege die Mitarbeiter gehen müssen. Zur
Gewährleistung der Sicherheit sind konkrete Maßnahmen
vorgeschrieben:
• Zaunkontrolle
• Videoüberwachung von Lagerstätten
• Personenvereinzelung
• Berechtigungsmanagement
• Schrankenanlagen für die Zufahrt von LKW und PKW
Gemeinsam Sicherheitskonzept entwickelt
Qualität und Hygiene
alle relevanten Zugänge zu kontrollieren, um unbefugtes
Eindringen zu verhindern.
Im Mittelpunkt der Lösung steht das Zutrittsmanagementsystems Kaba exos, das das gesamte Berechtigungsmanagement für Mitarbeiter, Besucher und Lieferanten übernimmt. Ein Zaun sichert das Betriebsgelände, die Zufahrt
ist über eine Schrankenanlage abgesichert. Die Mitarbeiter
identifizieren sich beim Betreten des Unternehmens mit
ihrem Legic-Advant Chip an Kaba Drehkreuzen. Die Türen
zu Produktions- und Lagerbereichen sowie zur Energiezentrale sind mit Digitalzylinder ausgerüstet, an denen sich
die Mitarbeiter ein zweites Mal identifizieren. Hier wählte
man Standalone-Komponenten, um sich eine Verkabelung
zu sparen. Das Kaba System war nicht nur die Basis für die
inzwischen erfolgte Zertifizierung, sondern brachte Valenzi
noch weitere Vorteile. »Wir können nicht nur eine sichere
Produktion nachweisen, sondern haben nun ein einfaches
Zutrittsmanagement für Mitarbeiter, Besucher und Dienstleister«, erklärt Jens Wichmann. »Das Kaba System ist wesentlich flexibler als unsere bisherige Schließanlage und
jederzeit ausbaubar, was wir sicher nützen werden. Wir wurden hier von Kaba sehr gut beraten.«
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Petra Eisenbeis-Trinkle
Unsere Autorin...
...Petra Eisenbeis-Trinkle arbeitet bei der Kaba GmbH, VillingenSchwenningen, und ist zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
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Zur Erarbeitung eines umfassenden Sicherheitskonzeptes und zur Einführung eines Zutrittsmanagementsystems
wandte sich das mittelständische Unternehmen an den Sicherheitsspezialisten Kaba, mit dem man bereits in der Zeiterfassung gute Erfahrungen gemacht hatte. »Auch im Bereich Food Defense ist Kaba sehr kompetent und konnte uns
gut beraten«, betont Wichmann. So wurde gemeinsam ein
Sicherheitskonzept entwickelt, das die spezifischen Unternehmensabläufe zu Grunde legt. Ziel war es, alle als sicherheitskritisch bewerteten Bereiche adäquat zu schützen und
Kurz-Info Valenzi
1954 Gründung der Firma Valenzi durch Karl-Heinrich und Erna
Vogt
1967 Erstmalige Produktion von Pilzen in Gläsern und Dosen
1975 Valenzi bietet komplettes Waldfrucht- und Pilzprogramm
für LEH und GV sowie Suppeneinlagen an. Valenzi stellt
als erster Betrieb Eierstich industriell her.
1986 Fertigstellung umfangreicher Produktions- und Lagererweiterungen. Bau eines neuen Tiefkühlhauses. Kauf einer
Tiefkühlverpackungsanlage
1991 Kauf und Ausbau eines Nachbarbetriebes in Suderburg
2003Bau eines Tiefkühlhauses und einer Tiefkühlverarbeitungsanlage
2010 Der Neubau des Zentrallagers bringt rund 2700 zusätzlich
Palettenstellplätze auf 1824 Quadratmetern, die angeschlossene Verladehalle hat zusätzlich 625 Quadratmeter. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach leistet 100 kW.
Das Werksgelände von Valenzi im
niedersächsischen Suderburg.
8
Sicherheitslösung für Waldfrucht-Produzent
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2
Lager- und Regaltechnik
Lager- und Regaltechnik
Alles läuft im grünen Bereich
Paletten-Durchlaufregale von Bito erfüllen die besonderen Anforderungen der
Nahrungsmittelindustrie, wie das Beispiel von The Greenery zeigt.
K
onsumenten verlangen frische
Produkte in bester Qualität und
das zu jeder Zeit. Das bedeutet für Lebensmittelproduzenten und
-händler, dass sie stets kurze Durchlaufzeiten erreichen, auf saisonale
Leistungsspitzen reagieren sowie eine
hohe Lieferzuverlässigkeit gewährleisten müssen. Bito-Lagertechnik hat mit
ihrem Paletten-Durchlaufregal Proflow
ein System im Programm, mit dem sich
diese Anforderungen erfüllen lassen
und zum Beispiel das für die Nahrungsmittelindustrie so wichtige Fifo-Prinzip
(First in – First out) problemlos einhalten lässt. The Greenery, ein führender
Gemüse- und Obstvermarkter aus den
Niederlanden, setzt auf diese Regallösung – und das sehr erfolgreich.
Vorteile der PalettenDurchlaufregale
Der Name Proflow basiert auf dem Palettenregalsystem Pro von Bito. Nach
dem Baukastenprinzip lässt sich dieses auf individuelle Anforderungen im
Lager einfach anpassen. Der Zusatz
flow wurde in Anlehnung an die Übersetzungen »fließen«, »im Fluss sein«
und »Durchlauf« bestimmt. Hinter dem
Produktnamen Proflow verbergen sich
somit Durchlauf- und Einschubsysteme, die im Vergleich zu Palettenregalen besondere Eigenschaften aufweisen.
Im Vergleich zu statischen Palettenregalen lässt sich mit diesem System
das Fifo-Prinzip einfach umsetzen. Bei
jedem Regalblock werden die einzelnen Kanäle auf der Beschickungsseite mit den entsprechenden Paletten
gefüllt. Die Entnahme erfolgt auf der
gegenüberliegenden Seite. Die Ware,
die zuerst eingelagert wurde, wird
damit auch zuerst entnommen. Das
erleichtert es dem Anwender, Haltbarkeitsdaten zu überwachen, Chargen
oder Produktionsserien zusammenzustellen. Die Artikel befinden sich
an der Regalfront im direkten Zugriff.
Jede Palette läuft selbstständig nach.
Eine permanente Bereitstellung kann
durch ausreichende Reserve garantiert werden. Damit hat der Betreiber
bei Bedarf immer Ware als Nachschub
zur Verfügung und kann direkt darauf
zugreifen. Durch die Übersichtlichkeit
des Systems werden zudem Prozesszeiten kürzer und voraussagbar, erläutert Bito.
Das Paletten-Durchlaufregal ist weitaus kompakter und übersichtlicher
als ein Palettenregal. Das verkürzt in
der Erfahrung von Bito die Wegzeiten
beim Kommissionieren ebenso wie die
Zeit, die für die Tourenbereitstellung
aufgewendet werden muss. Außerdem
werde damit die Umschlagsleistung
erhöht. Weil diese Regallösung im
Vergleich zu Palettenregalen deutlich
weniger Lagerfläche benötigt, spart
der Anwender besonders in Tiefkühllagern erheblich Energie ein, betont
der Lagerausrüster aus dem rheinlandpfälzischen Meisenheim.
Nachlaufsperre vermeidet
Staudruck
Zu den innovativen Features des Regalsystems gehört die Nachlaufsperre
Flowstop. Auf der Entnahmeseite angebracht, trennt diese die zweite Palette von der ersten. Der Stapler kann
sie laut Bito mühelos und staudruckfrei aus dem Regal auslagern, ohne
die Sperre zu beschädigen. Dabei
kann der Stapler die Palette komplett
aufnehmen, ohne nachgreifen zu müssen. Dies soll das Handling im Lager
erleichtern und die Gefahr mindern,
dass beispielsweise Obst- oder Gemüsekisten kippen können.
Weil besonders in der Lebensmittel- und Frischebranche Sauberkeit
im Unternehmen und somit auch im
Lagerbereich eine große Rolle spielt,
Fotos: Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH
10
Paletten-Durchlaufregal für The
Greenery
Mit der Nachlaufsperre Flowstop ist keine Steuerfahne erforderlich.
Die Rollenbahn kann durchgehend bestückt werden.
müssen Obst- und Gemüsehändler
oft sehr strenge hygienische Bestimmungen einhalten. Bito hat deshalb
das Paletten-Durchlaufregal mit hochklappbaren Rollenbahnen ausgestattet. Dadurch können die Mitarbeiter im
Lager den Boden einfach und schnell
reinigen. Denn selbst bei sorgfältigem
und schonendem Umgang mit der gelagerten Ware kann zum Beispiel ein
Stapler bei der Ein- und Auslagerung
versehentlich Packungen aufreißen
und mit dem Inhalt den Boden unterhalb der Regalanlage verschmutzen.
Die Rollenbahnen unterstützen somit
die geforderte absolute Sauberkeit.
Immer frisch in die Ladentheke
Im Einsatz ist das Paletten-Durchlaufsystem von Bito unter anderem bei
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WE MAKE
COOL WORK
› SCHLÜSSELFERTIGE LEBENSMITTELBETRIEBE
› KÜHL- UND TIEFKÜHL-REGALLÄGER
› KÜHL- UND TIEFKÜHLRÄUME
› REIFERÄUME, CA- UND ULO-LÄGER
The Greenery setzt auf das PalettenDurchlaufsystem von Bito. Der
Vermarkter nutzt dieses mit
Kommissioniertunneln.
frischelogistik | 2-2014
dem führenden internationalen Gemüse- und Obstvermarkter The Greenery.
Dieser bietet seinen Kunden das ganze Jahr über Bioprodukte, exotische
Obstsorten, ausgefallene Pilze oder Erzeugnisse aus heimischem Anbau. Zu
den Abnehmern gehören Supermarktketten, Großhandel, Gastronomie und
die verarbeitende Industrie. Um jedes
Marktsegment optimal bedienen zu
können, hat The Greenery Niederlassungen in den Niederlanden, Belgien,
Spanien, Großbritannien, Polen, Italien, Russland, Rumänien, Brasilien und
den Vereinigten Staaten. Jedes dieser
Unternehmen ist auf eine bestimmte
Erzeugnisgruppe oder ein bestimmtes
Marktsegment spezialisiert. Dadurch
kann sich der Gemüse- und Obstvermarkter den Anforderungen und Wün-
schen seiner internationalen Kundschaft jederzeit anpassen.
Das niederländische Sortiment wird
zum Beispiel mit Importprodukten aus
allen fünf Kontinenten ergänzt. Dabei
handelt es sich um Zitrusfrüchte, Bananen und andere exotische Früchte,
aber auch Produkte, die nicht das ganze Jahr über in den Niederlanden gedeihen, wie Gurken, Paprika, Tomaten
oder Blumenkohl.
Täglich muss das Unternehmen bis
zu 4000 Paletten an 276 Supermärkte in den Niederlanden verteilen. The
Greenery stellt deshalb sehr hohe
Anforderungen an die Lagertechnik.
Das Paletten-Durchlaufsystem nutzt
der Vermarkter mit Kommissioniertunneln. Damit sind Nachlauf- und Kommissionierlager miteinander vereint.
Die Paletten werden auf Durchlaufbahnen bereitgestellt. Über dem eigentlichen Kommissionierbereich befindet sich das Nachschublager. Dort
werden Paletten in Durchlaufkanälen
bevorratet – auch Produkte, die während bestimmter Monate des Jahres in
den Niederlanden nicht vorkommen.
Die Picker können bei Bedarf somit
einfach mit Nachschub versorgt werden, indem Paletten aus einem Durchlaufkanal mit einem Stapler zu ihnen
befördert werden. Damit ist eine reibungslose Versorgung der Abnehmer
gegeben und die Betreiber können
den Lagerraum effizienter nutzen als
zum Beispiel mit statischen Palettenregalen.
◄
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Inhalt..
2
Ein- und Auslagern für Edeka
Pickregale im Edeka-Lager in Freienbrink.
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Lager- und Regaltechnik
U
MFI wurde als Generalunternehmer mit der Realisierung einer
neuen Ein- und Auslagerungstechnik, einer Roboteranlage,
Kommissioniertechnik und der Logistik-IT beauftragt. Mit 20
Jahren Erfahrung in der Intralogistik hat sich das Unternehmen aus Benningen bei Stuttgart seit einigen Jahren, speziell im Lebensmittelbereich, etabliert und sich hier sowohl
deutschlandweit als auch im Ausland einen Namen gemacht.
Speziell für die Produktion von Baugruppen und Maschinen
aus Edelstahl hat MFI im Jahr 2008 eine Edelstahl-Fertigungsstätte in Arnstadt bei Erfurt gegründet. Hier werden die Komponenten im sortenreinen Umfeld montiert und getestet.
Roboter für den Wareneingang
Im Edeka-Standort Freienbrink erfolgt der Wareneingang
sowohl über eine Roboteranlage, welche bis zu 1000 Behälter in der Stunde depalettiert, als auch manuell an drei
weiteren I-Punkten. Über Lichtgitter wird vom Robotergreifer
die Höhe der gestapelten Behälter erfasst. Das Besondere
hierbei ist, dass unterschiedliche Behälter (E1 und E2) automatisch entstapelt werden. Der Greifer ist in der Lage, komplette Lagen (vier Stück), aber auch unvollständige Lagen zu
depalettieren (ein, zwei oder drei Stück).
Hochregallager und Commissioner
Die Behälter werden in dem mit knapp 20 000 Plätzen ausgelegten Hochregallager von acht von MFI so genannten
Commissionern ein- und ausgelagert. Um die Höhe des Gebäudes komplett auszunutzen, fahren die 12,5 Meter hohen
Commissioner in einer zwei Meter tiefen Grube. Die Behälter
laufen in einem getrennten Ein- und Auslagerloop.
Edelstahl-Regalbediengeräte Neo.VA
und Neo.VA light
Der Behälterstapler wurde speziell für das Edeka-Projekt
entwickelt.
12
Logistik-Lösungen für Edekas
Fleischund Wurstwaren-Lager
Die Ware für den Pickbereich wird von Neo.VA light EdelstahlRegalbediengeräten in die Pickregale eingelagert. Das Hochleistungsregalbediengerät Neo.VA light ist ein Einmastgerät
in Leichtbauweise mit einer laut MFI nahezu unbegrenzten
Einsatz- und Anwendungsvielfalt im Bereich der automatischen Kleinteilelager, Durchlauflager und der Transportoptimierung zwischen Arbeitsplätzen einer Montagelinie. Neo.
VA light ist eine Weiterentwicklung des 2008 auf den Markt
gebrachten Edelstahl-Regalbediengeräts Neo.VA – allerdings
um einiges leichter und schneller als dieses. Neo.VA light
besteht nahezu komplett aus Edelstahl und entspricht nach
Angaben des Herstellers allen Hygieneanforderungen. Mit einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu sechs Meter pro Sekunde,
einer Hubgeschwindigkeit von bis zu zwei Meter pro Sekunde und über 200 Einlagerungen / Auslagerungen pro Stunde
ist Neo.VA light sehr schnell; außerdem lassen sich laut MFI
frischelogistik | 2-2014
DÜSSELDORF, GERMANY
08 –14 MAY 2014
FOOD.INTERPACK.DE
MFI hat Lebensmittellogistik-Lösungen für Edeka geliefert und hilft damit dem Einzelhändler
beim Steigern der Lagerdurchsätze im Fleisch- und Wurstwaren-Lager bei Berlin.
m neue Logistikkapazitäten zu generieren und somit
die Lagerdurchsätze zu steigern, hat die Edeka Minden-Hannover mit der Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren GmbH in Freienbrink bei Berlin ein bestehendes
Lager modernisiert. Der Schwerpunkt dieses Lagers liegt
im Frische-, Kühl- und Tiefkühlbereich. Weiterhin wurden
Flächen für Bauerngut an das Bestandsgebäude angebaut.
Produzent und Generalunternehmer für die Intralogistik war
die MFI AG.
Beim Edeka-Logistikstandort Freienbrink ist 24 Stunden am
Tag Hochbetrieb: vormittags wird die Ware in Behältern eingelagert, ab circa 17 Uhr erfolgt dann die Kommissionierung
der bis zum Mittag eingegangenen Bestellungen. Abends
ab circa 20 Uhr werden die fertig zusammengestellten Waren dann bis zum frühen Morgen ausgelagert. All dies muss
Tag für Tag, Jahr für Jahr funktionieren, damit der Endverbraucher im Edeka-Markt frische Waren in den Einkaufswagen legen kann. Und hierfür ist die MFI AG zuständig, denn
die komplette Intralogistik inklusive Planung, Entwurf und
Konstruktion der Maschinen und Baugruppen, sowie die gesamte Lagermanagement-Software lieferte das mittelständische Unternehmen aus einer Hand.
PROCESSES AND PACKAGING
LEADING TRADE FAIR
FOOD
INDUSTRIE
DAS FUTTER FÜR DIE
durch die kompakte Leichtbauweise und eine energieeffiziente Antriebstechnik Energiekosten von bis zu 30 Prozent
einsparen. Sowohl Neo.VA als auch Neo.VA light besitzen
eine Schleppkette und haben keine mitfahrenden Schaltschränke, was die zu bewegende Masse stark reduziert.
Des Weiteren kann Neo.VA light mit einer großen Vielfalt an
Lastaufnahmemitteln und Greifern ausgestattet werden.
Im Sortierpuffer werden die Behälter auf zwölf Bahnen
dem jeweiligen Auftrag zugeordnet. Anschließend wird der
komplette Auftrag dem Stapelgerät zugeführt.
Hochleistungs-Behälterstapelgerät aus Edelstahl
Speziell für das neue Edeka-Kommissionierlager in Freienbrink hat die MFI AG einen Hochleistungs-Behälterstapler
entwickelt, welcher mittels Stapel- und Beladeoptimierung eine noch schnellere und präzisere Zusammenstellung von Kundenaufträgen ermöglicht. Ziel des Projekts
war eine Stapelung möglichst vieler E1- und E2-Behältern
in einer definierten Reihenfolge, ohne dass die Stabilität
der Behälterstapel beeinträchtigt wird. Für einen individuell zusammengestellten Kundenauftrag werden Behälter
aus unterschiedlichen Kommissionierbereichen aus dem
Hochregallager ausgelagert. Durch das von MFI entwickelte Softwaresystem EDY wird schon vor der Stapelung die
richtige Reihenfolge der Behälter auf der Fördertechnik
vorgegeben. In kürzester Zeit können durch den gleichzeitigen Einsatz zweier Stapelgeräte mehrere Aufträge abgerufen und zusammengestellt werden.
Jeder Stapler ist in der Lage, einen Hygiene-Rollbehälter
oder Isotainer mit maximal 16 E2- oder 26 E1-Behältern zu
versorgen. So wird jeweils pro Gerät ein praktischer Wert
von 800 Behältern pro Stunde erreicht. Da die Stapelhöhe
durch das MFI-Softwaresystem so ermittelt wird, dass die
Stapel in etwa gleich hoch sind, sei höchste Stabilität der
Stapel im Ladehilfsmittel gewährleistet, verspricht MFI.
Das Behälterstapelgerät entspricht den Hygienic-Design
Richtlinien und besteht, ebenso wie die Beladeeinheit,
komplett aus Edelstahl. Deshalb kann es sowohl für offene
Lebensmittel als auch für Frischfleisch eingesetzt werden.
Im Anschluss an die Behälterstapelung erfolgt die automatische Beladung der Hygiene-Rollbehälter oder Isotainer (Kühlcontainer).
◄
Inhalt..
2
Transport und Logistik
Logistiküberwachung
mit System
Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) ist derzeit das beherrschende Thema im Bereich
Logistik- und Asset-Tracking. Denn diese Technologie bietet im Vergleich zu alternativen Lösungen
auf GPS- und RFID-Basis eine Vielzahl von Vorteilen für die Transportunternehmen.
L
ogistiklösungen auf Basis von
M2M-Kommunikation sind derzeit
in vielen unterschiedlichen Branchen stark auf dem Vormarsch. Die
Technologie kommt in der Fertigung
zur Fernüberwachung und -wartung
von Maschinen zum Einsatz, in der Gebäudetechnik bei Lösungen für Energiedatenmanagement oder im Bereich
E-Health bei Medizingeräten und -technik. Doch kaum ein Industriesektor hat
M2M mit solch offenen Armen empfangen wie die Logistikbranche. So hat das
M2M Adoption Barometer 2013 von Vodafone gezeigt, dass bereits neun von
zehn befragten Logistikunternehmen
das Thema als für sie relevant oder sehr
relevant erachten. Und selbst die restlichen zehn Prozent gehen davon aus,
dass M2M in spätestens drei Jahren
wichtig für sie sein wird.
Doch warum ist das so? Zum einen helfen die erweiterten Analysemöglichkeiten von M2M-Logistiksystemen den
Unternehmen dabei, CO2-Emissionen
zu reduzieren, Prozesse zu optimieren
und Kosten zu senken. Zum anderen
bieten Logistiklösungen auf M2M-Basis einen deutlich größeren Funktionsumfang als die alternativ verwendeten
Lösungen ohne Ferndatenübertragung.
Denn während mit diesen fast ausschließlich räumlich begrenzte und
lokale Anwendungen realisiert werden
können, liefern M2M-Logistiklösungen
Echtzeitinformationen über den genauen Aufenthaltsort der Fracht, die
Nutzung des jeweiligen Fahrzeugs und
den Zustand der transportierten Güter
ohne Unterbrechung des Kommunikationsweges (keine Medienbrüche).
Wachsames Auge im Frachtraum
Dies ist gerade beim Transport von
verderblichen und sonstigen empfindlichen Waren wichtig. Dafür werden
Sensoren entweder im Frachtraum oder
direkt an der zu überwachenden Fracht
installiert. Sie können dann registrieren, ob beispielsweise die Temperatur
über einen vorher festgelegten Grenzwert steigt. Ist dies der Fall, wird vollautomatisch ein Alarm ausgelöst und – je
nach Einstellung – der Fahrer, der Supervisor, die Zentrale oder alle benachrichtigt. Dies hilft Unternehmen dabei,
Schäden an den Gütern zu minimieren.
Denn im Notfall ist die zuständige Stelle
schnell informiert und kann sofort eingreifen.
Eine Logistiklösung auf M2M-Basis
umfasst deutlich mehr als nur die reine
Sensorik. So besteht jede funktionie-
M2M-Logistiksysteme helfen den Unternehmen dabei, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und auch CO2-Emissionen zu reduzieren. Und das nicht nur weltweit,
sondern auch zum Beispiel bei temperaturempfindlicher Ware.
rende M2M-Lösung aus drei zentralen
Bestandteilen:
• Sensoren und Kommunikationsterminal: Die bereits erwähnten
Sensoren sind unter anderem im
Frachtraum oder direkt an den
Transportgütern angebracht und
messen neben der Temperatur
beispielsweise auch Parameter wie
Lichteinfall, Erschütterungen oder
Luftfeuchtigkeit. Sie übertragen
diese Daten vollautomatisch an
M2M-Kommunikationsterminals.
Diese wiederum senden die Daten
gesammelt über eine Mobilfunkverbindung weiter.
• Konnektivität und M2M-Plattform:
Die Datenübertragung über das
Mobilfunknetz ist vergleichbar mit
dem Nervensystem einer M2MLösung. Dabei muss die Netzabdeckung sowohl lückenlos als
auch kosteneffizient sein, um die
Systemeffizienz sicherzustellen.
Ein Beispiel dafür ist die Global SIM
von Vodafone, die dank nationalem
und internationalem Roaming und
einer Vielzahl von Partnernetzwerken nahezu weltweite Einsatzmöglichkeiten garantiert.
Damit auch schwierige Umwelteinflüsse, beispielsweise extreme, lang anhaltende Kälte in einem Kühlcontainer,
sich nicht negativ auf die Datenverbindung auswirken, sind die M2M-SimKarten besonders widerstandsfähig
und funktionieren in einem Temperaturbereich von -35 °C bis +85 °C. Sollten die Temperaturen noch extremer
sein, bietet Vodafone festinstallierte
Sim-Chips. Diese sind sogar von -40 °C
bis +105 °C voll funktionsfähig.
Der Verwaltung der Sim-Karten und
-Chips dient die sogenannte M2MPlattform. Diese ermöglicht es den
Verantwortlichen der Logistikunternehmen, die Verbindungsdaten der
einzelnen Karten zu überwachen und
gegebenenfalls einzelne Karten zu
sperren, neue zu aktivieren oder sol-
Transport und Logistik
che, bei denen ein Defekt vermutet
wird, auf ihre Funktionstüchtigkeit zu
überprüfen.
• Software-Applikation zur Auswertung und Visualisierung: Alle
gesammelten Daten laufen in der
Zentrale des Logistikunternehmens
innerhalb einer Software-Applikation zusammen. Diese wertet
die Daten vollautomatisch aus,
visualisiert sie übersichtlich und
erstellt sogar auf Wunsch Berichte
– natürlich ebenfalls automatisch.
Außerdem kann sie je nach Voreinstellung auf Basis der von den
Sensoren übermittelten Daten Alarme auslösen. Wird beispielsweise
eine zuvor festgelegte Temperatur
überschritten oder registriert ein
Sensor starke Erschütterungen,
wird beispielsweise der Fahrer
alarmiert. Er kann dann bei der
nächsten Gelegenheit seine Fracht
kontrollieren und gegebenenfalls
die Temperatur korrigieren oder
eine Schadensmeldung an die
Zentrale durchgeben.
Prozesse optimieren,
Kosten senken
M2M kann jedoch noch mehr als »nur«
Frachtgüter zu überwachen. So liefern
Sensoren im Motorraum der Fahrzeuge beispielsweise Informationen über
Treibstoffverbrauch,
Fahrverhalten,
allgemeinen Verschleiß und sogar die
Einhaltung der Ruhezeiten. Dies hilft
Unternehmen dabei, jeden Bereich
ihrer Supply Chain zu analysieren und
zu optimieren. Durch eine Optimierung
der Transportrouten und die Vermeidung von Leerfahrten kann zudem der
CO2-Fußabdruck in der Logistik signifikant reduziert werden, gleichzeitig lassen sich natürlich auch Kosten senken.
Verantwortliche können die so gewonnenen Daten außerdem als Grundlage
nehmen, um beispielsweise Versicherungsprämien neu zu verhandeln.
Denn die Argumentationskette ist
deutlich stärker, wenn sie durch hand-
feste Daten aus dem Arbeitsalltag untermauert wird.
Eine weitere Möglichkeit für Unternehmen, mit Hilfe von M2M-Lösungen
Kosten zu senken, ist der verbesserte
Diebstahl- und Manipulationsschutz
der Güter. So nehmen photosensitive
Sensoren beispielsweise wahr, wenn
die Tür eines Containers geöffnet wird.
Geschieht dies zu einer Zeit, zu der
eigentlich niemand zu den Waren Zugang haben dürfte, kann davon ausgegangen werden, dass ein versuchter
Diebstahl oder zumindest ein unerlaubtes Eindringen vorliegt. Entsprechend können die Verantwortlichen
dann darauf reagieren und beispielsweise den Fahrer oder die zuständigen
Behörden alarmieren.
M2M rechnet sich
Das Vodafone M2M Adoption Barometer 2013 hat gezeigt, dass jedes Logistikunternehmen, das auf M2M-Lösungen setzt, bereits nach kurzer Zeit einen
Return-on-Investment
nachweisen
konnte – in zwei Dritteln der Fälle fiel
dieser sogar signifikant aus. Dies zeigt,
dass die neue Technik nicht nur mehr
kann als althergebrachte Lösungen,
sondern sich gleichzeitig auch mindestens genauso schnell amortisiert.
Allerdings sollten Unternehmen, die
eine M2M-Lösung einsetzen wollen,
darauf achten, dass sie einen Partner
wählen, der ihnen alle Bestandteile
und Komponenten aus einer Hand
liefern kann. Denn nur so kann ein
reibungsloser und fehlerfreier Anwendungsalltag garantiert und das volle
Potenzial einer M2M-Logistik-undAsset-Tracking-Lösung ausgeschöpft
werden.
◄
Dirk Esser
Unser Autor...
...Dirk Esser ist Principal Partner Manager M2M, Sales Central Europe bei Vodafone.
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Coole City-Logistik
niedrige Ladekante
Entladen über Rampe
Hohe Nutzlast
ATP/FRC und HACCP
14
Machine-to-MachineKommunikation in der Logistik
frischelogistik | 2-2014
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Inhalt..
2
Messen und Veranstaltungen
Verpackung rettet die Welt
zeugt werden, dass sie ihre Rohstoffe
besser am Ursprungsort verpacken als
sie ungeschützt auf die Reise zu schicken. Hier hilft kein Hightech, sondern
nur Aufklärungsarbeit vor Ort. Konzernvertreter von Firmen wie Bosch
beispielsweise zogen deshalb schon
vor einigen Jahren mit mobilen Verpackungsmaschinen durch Schwellenund Entwicklungsländer und zeigten
Bauern die Vorteile verpackter Lebensmittel.
Die westliche Wegwerf-Mentalität ist
noch schwerer zu bekämpfen. Nach einer Erhebung der Unternehmensberatung Berndt + Partner landen in Europa
20 bis 25 Prozent der Lebensmittel auf
dem Müll, obwohl sie noch genießbar
sind. Schuld daran trägt auch das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf allen
Fertigverpackungen stehen muss. Ist
es erreicht, werden Lebensmittel oft
weggeworfen. Doch »mindestens haltbar bis« bedeutet nicht, dass Lebensmittel nach diesem Datum nicht mehr
essbar sind, sondern lediglich, dass
Bessere Verpackungen und smartere Prozesstechnologie für weniger Verderb stehen im
Fokus der Food-Industrie. Innovative Verpackungen sind der Schlüssel zur Bekämpfung
von Lebensmittelverlusten und -verschwendung, so auch der Ansatz der Save Food
Initiative. Auf diesen Themen wird ein Fokus der diesjährigen Interpack liegen.
16
Foto: Messe Duesseldorf / ctillmann
I
n den Entwicklungsländern ist jedes sechste Kind unterernährt, also
insgesamt etwa 100 Millionen. Die
Vereinten Nationen schätzen, dass
Unterernährung jährlich zum Tod von
2,6 Millionen Kindern unter fünf Jahren führt. Damit zählt Hunger immer
noch zu den größten Problemen der
Menschheit. Dabei müsste es gar keinen Hunger geben. Jedes Jahr landen
weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen
Lebensmittel auf dem Müll, so das
Ergebnis des aktuellen Reports »Food
Wastage Footprint: Impacts on Natural
Resources« der Uno-Organisation für
Ernährung und Landwirtschaft (FAO).
Würden Verluste durch einen sorgsameren Umgang mit Nahrungsmitteln
reduziert, könnten Hungersnöte eingedämmt werden.
54 Prozent der verschwendeten Nahrungsmittel gehen laut Report bereits
während der Produktion, der Nachernte und der Lagerung verloren. Die
ärmeren Länder Afrikas und Asiens
sind hiervon besonders stark betroffen. Ernte- und Logistikfehler machen
dort pro Kopf jährlich sechs bis elf Kilogramm Nahrung zunichte. Bei Hitze
werden Obst und Milch schlecht, wird
Fleisch mit gefährlichen Keimen besiedelt und ungenießbar. Die Verschwendung bei der Weiterverarbeitung, der
Auslieferung und dem Konsum ist
hingegen eher ein Problem der Industrieländer. In Europa und Nordamerika werden pro Jahr und Kopf rund 100
Kilogramm Lebensmittel in den Abfall
geworfen, obwohl sie noch für den
Verzehr geeignet gewesen wären. Forderungen zum sofortigen Umdenken
kommen daher von höchster Stelle.
Konsumdenken und Lebensmittelverschwendung müssten ein Ende haben,
forderte Papst Franziskus in seiner Generalaudienz anlässlich des World Environment Days vergangenen Juni.
Messen und Veranstaltungen
Auch die von der Messe Düsseldorf mitgetragene Initiative Save Food
ist 2014 wieder dabei.
sich ihre Farbe oder Konsistenz ändern
könnte. Die derzeit noch weit verbreiteten Großpackungen verstärken das
Problem. Die Mindesthaltbarkeit ist
oft vorüber, bevor Verbraucher die Packungen geleert haben.
Bei der Lösung des Problems sollen
kundengerechte, kleinere Packungen
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Jane Smith macht Singles glücklich.
Gut verpackt: die Interpack in Düsseldorf zeigt wie es geht, auch im frischen Bereich.
Zentrales Thema der
Interpack 2014
In der Industrie ist die Botschaft angekommen. Nach einer aktuellen Studie des Royal Melbourne Institute of
Technology in Australien können geeignete Verpackungen Lebensmittelverluste erheblich mindern. Entwickler
arbeiten daher mit hohem Einsatz an
neuen Konzepten für Verpackungsmaschinen, der verwandten Prozesstechnik sowie »smarten« Verpackungen. Insgesamt 100 Unternehmen der
gesamten Food-Wertschöpfungskette
von der Herstellung, über den Handel und die Verpackung bis hin zur
Logistik beteiligen sich mittlerweile
an der Initiative »Save Food«, einem
gemeinsamen Projekt der FAO, des
Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Messe Düsseldorf GmbH. Als 100. Partner begrüßte
Vorbericht Interpack
die Initiative Ende November keinen
geringeren als den größten Lebensmittelkonzern der Welt, Nestlé. Ziel von
Save Food ist es, den Dialog zwischen
Wirtschaft, Forschung, Politik und Zivilgesellschaft zum Thema Lebensmittelverluste zu fördern. Die Reduzierung
des Verderbs wird auch das zentrale
Thema im »Innovationparc Packaging«
der kommenden Interpack 2014 in Düsseldorf sein. Aussteller dieser Sonderschau werden hier vom 7. bis 14. Mai
Ideen vorstellen, wie sich Lebensmittel
besser schützen lassen. Am 7. und 8.
Mai tauschen sich außerdem zur Save
Food Konferenz im Congress Centrum
Süd auf dem Messegelände Experten
aus Politik, Industrie und Gesellschaft
zu dem Thema Nahrungsmittelverluste
und -verschwendung aus.
Vor der Branche liegt viel Arbeit. Bauern in Afrika müssen erst einmal über-
frischelogistik | 2-2014
Ihre MULTIVAC Form-, Fill-, Seal-Anlage produziert pro Stunde
40.000 Portionspackungen feinster Frühstückskonfitüre.
Mit automatischer Befüllung, Kennzeichnung, Qualitätsinspektion
und Kartonierung.
Düsseldorf, Deutschland
08. – 14. Mai 2014
Halle 05 / Halle 17
17
Inhalt..
2
Transport und Logistik
mithelfen. »Aus unserer Sicht können
zum Beispiel Portionspackungen für
Single-Haushalte dazu beitragen, die
Lebensmittelverschwendung
einzudämmen«, sagt Christian Traumann,
Geschäftsführer des bayerischen Verpackungsspezialisten Multivac Sepp
Haggenmülller.
90 Jahre, viele Highlights
18
Foto: Bosch Packaging Technology
Kreative Verpackungslösungen
Zeit-Temperatur-Indikatoren sind ein
weiterer Ansatz gegen Verderb und Verschwendung. Sie sollen jederzeit über
den Frischezustand des Produkts informieren. Ihr Nutzen liegt darin, dass damit zum Beispiel Unterbrechungen der
Kühlkette sichtbar gemacht werden
können. BASF sowie die Schweizer Firma Freshpoint bieten bereits mit einer
speziellen Pigmentfarbe versehene
Etiketten an. Sie werden auf die Verpackung gedruckt. Wird der Inhalt ungenießbar, schlägt die Farbe um.
Geforscht wird auch an aktiven Verpackungen, die in Wechselwirkung mit
dem Füllgut treten. PET-Flaschen werden mit Sauerstoffabsorbern wie Eisen
präpariert, damit sauerstoffempfindliche Getränke wie Bier oder Fruchtsäfte länger haltbar bleiben. Oder Folien
werden mit Konservierungsstoffen
wie Sorbinsäure angereichert, um das
Keimwachstum auf Lebensmitteln zu
bekämpfen. Kritiker bemängeln, bei
aktiven Verpackungen beeinträchtigten zusätzliche Chemikalien die Natürlichkeit der Produkte. Wissenschaftler
des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) im bayerischen Freising wollen Abhilfe schaffen: Sie entwickeln antimikrobielle
Materialien auf Basis von Pflanzenextrakten, etwa von Rosmarin. »Auf diese
Weise können Lebensmittelhersteller
dem Wunsch der Verbraucher nach natürlichen, gesundheitsfördernden Produkten weiter nachkommen«, sagt IVVMaterialentwickler Sven Sängerlaub.
Der Nachteil vieler Save-Food-Verpackungen ist allerdings, dass ihre Herstellung relativ aufwendig ist. Wird
beispielsweise für eine »stärkere«
Verpackung mehr Material eingesetzt,
werden zusätzliche Ressourcen verbraucht. Die Branche versucht, den
höheren Aufwand für »smarte« Verpackungen durch Einsparungen an
anderer Stelle der Food-Wertschöpfungskette zu kompensieren. So sind
Interpack News
Hilfe zur Selbsthilfe: In Indien hat Bosch Packaging schon vor einiger Zeit
speziell für die örtlichen Bedürfnisse entwickelte Verpackungsmaschinen auf
Lastwagen montiert, um Bauern und Behördenvertretern die Vorteile verpackter
Lebensmittel zu zeigen.
die Hersteller von Verpackungsmaschinen darauf bedacht, die Effizienz ihrer
Linien durch stärkere Automation und
optimierte Prozesse zu erhöhen.
»Wir steigern Effizienz und Hygiene
unserer Anlagen und vermeiden Abfall
schon in der Produktion«, erklärt Mathias Dülfer, Geschäftsführer von Weber Maschinenbau. Der Spezialist für
Hochleistungsschneidemaschinen optimiere sein Anlagenportfolio stetig. In
den neuesten Maschinen sorgen spezielle Messertechniken, intuitive Bedienkonzepte und eine offene Bauweise
für leichte Bedienung, gute Zugänglichkeit und Inspizierbarkeit sowie
eine einfache Reinigung. »Dies trägt
dazu bei, dass noch wirtschaftlicher,
sicherer und damit auch nachhaltiger
produziert werden kann«, sagt Dülfer.
Lebensmittel sicherer und mit höherem
Durchsatz verpacken – das ist auch
der Antrieb des spanischen Maschinenbauers Ulma Packaging. Die Firma
bietet sämtliche Verpackungstechniken von Schlauchbeutelverpackungen
bis hin zu Tiefziehmaschinen an. Auf
der Interpack werden die Spanier unter
anderem neue Tiefziehsysteme für so
genannte Skin-Verpackungen zeigen.
Die wichtigste Funktion dieser Art der
Verpackung ist es, die Produkthaltbarkeit zu verlängern, aber auch den
Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen zu
verhindern. Das verzögert das Keimwachstum.
Die Produkte der Firmen zeigen nach
Ansicht der Interpack-Organisatoren:
Es gibt bereits eine Reihe von Verpackungskonzepten gegen Lebensmittelverluste, die sich dank stetiger
Effizienzfortschritte bei der Produktionstechnik mit vertretbaren Aufwand
industriell umsetzen lassen. Auf der
Düsseldorfer Messe vom 8. bis 14. Mai
können sich die Lebensmittelhersteller davon live ein Bild machen.
◄
Kurz-Info Interpack
Wann?
8. bis 14. Mai, täglich von 10 bis 18 Uhr
Wo?
Düsseldorf Messegelände,
Hallen 1 bis 17
Eingänge Nord, Süd und Ost
Preis?
Tageskarte 60 Euro,
3-Tages-Karte 120 Euro
Im Netz?
www.interpack.de
frischelogistik | 2-2014
Auf der Interpack zeigt Espera, wie mit
dem Mehrrollendrucker ES 7800 ohne
Unterbrechung 120 Packungen pro Minute mit ständig wechselnden Etiketten
und Artikeltexten ausgezeichnet werden: Der zunehmende Absatz dieser
Maschine zeigt laut dem Duisburger Hersteller, wie wichtig heute die individuelle, kunden- oder artikelspezifische Auszeichnung ohne Zeitverlust ist. Zudem
werden verschiedene Preisauszeichner
in der im letzten Jahr eingeführten Ausführung »Special Edition« vorgeführt,
die alle mit einem wassergeschützten IP
65 Industrieterminal ausgerüstet sind.
Ein weiteres wichtiges Thema auf der Interpack ist die Qualitätssicherung. Insbe-
sondere für die automatisierte Welt bietet
Espera hier Dichtigkeitsprüfgeräte und
ein kameragesteuertes Visionsystem.
Das Unternehmen zeigt auch verschiedene Softwarelösungen, die
zum Teil bereits Bestandteil der »Special Edition« sind. Ein Beispiel ist das
LMIV-Programm, mit dem man auf die
ab Dezember 2014 gültigen neuen
EU-Richtlinien zur Deklaration von
Allergenen und Nährwerte reagieren
könne. Ziel bei dieser Entwicklung
war es, dass der Kunde mit möglichst
geringem eigenem Aufwand diese
neuen Vorschriften einhalten kann.
Oder man erfährt mit dem Programm
ProductionView ESPV, wie schnell die
Der Mehrrollendrucker
ES7800.
eigene Produktionslinie gerade läuft,
was gerade ausgezeichnet wird, wie
hoch das »giveaway« ist, und vieles
mehr.
Neben den technischen erwarten den
Beuscher des Stands auch kulinarische Highlights – immerhin feiert Espera sein 90-jähriges Firmenjubiläum.
Halle 14, Stand C 11.
Frische Mehrkopfwaagen
Zu den Highlights am Ishida Stand zählen mehrere neue Mehrkopfwaagen
speziell entwickelt für Anwendungen
wie Süßwaren, Snacks, Granulate oder
Obst und Gemüse. Darunter ist eine
32-köpfige Waage CCW-RV für hochwertige Produkte, die bis zu acht Komponenten mit Höchstgeschwindigkeit und
absoluter Präzision mischt. Ein anderes
Ausstellungsstück, Ishidas neuer FlexGrader, kombiniert moderne Wägetechnik mit einem modularen Verteilsystem
für ein breites Anwendungsfeld. Damit
können nicht vorverpackte unterschiedlich große Fleisch-, Geflügel- oder Fisch-
produkte nach Stückzahl oder Gewicht
portioniert und in Behälter zur Weiterverarbeitung abgegeben werden. Der
Ausstoß beträgt laut Hersteller bis zu
200 Stückprodukte pro Minute.
Darüber hinaus werden in Düsseldorf
komplette Linien für Frischprodukte präsentiert. Eine doppelspurige Hochleistungslinie kann zwei verschiedene Produkte gleichzeitig in Schalen verpacken.
Die optimal integrierte Anlage setzt sich
zusammen aus einer 16-Kopf-Mehrkopfwaage CCW-RV, einem zweispurigen
Traysealer QX-1100-SDL, einem zweispurigen Röntgenprüfsystem und dem Ishi-
da Packing System (IPS) für die flexible
Endverpackung. Auch für die effiziente
Verpackung stark haftender Fleisch- und
Geflügelprodukte zeigt das Unternehmen eine neue Linienlösung. Eine Mehrkopfwaage mit Spiralförderern bestückt
den Roto-Batcher, der die Einwaagen
zu individuellen Packstationen befördert, wo sie manuell ausgerichtet und in
Schalen platziert werden. Anschließend
folgen ein Traysealer QX-775-Flex, ein
Metalldetektor, eine automatische Etikettierung und ein Siegelnahttester mit
integrierter optischer Etikettenkontrolle.
Halle 15, Stände A25 und A26
Kontrolle bis 640 Stück pro Minute
So groß und umfangreich wie noch nie
präsentiert sich OCS Checkweighers
auf der diesjährigen Interpack. Die
Experten im Bereich der dynamischen
Produktinspektion zeigen auf mehr
als 300 Quadratmetern Standfläche
ihr Produktportfolio zu den Themen
Verwiegen, Scannen und Rückverfolgen. In Kombination mit feinster
Metalldetektion und optimierter Röntgentechnologie will das Unternehmen
aus Kaiserslautern die Antworten auf
alle Fragen zur bestmöglichen Produktinspektion im Bereich Food liefern.
Die Kontrollwaagen seien in der Lage,
exakte und blitzschnelle Wägeresultate bis 640 Stück pro Minute zu erzielen und würden dabei im Bedarfsfall
externe Erschütterungen herausfiltern, so OCS. Mit den Modellen des
Traceable Quality System (TQS) will
das Unternehmen die Pharmabranche
nachhaltig im Bestreben nach größtmöglicher Produktsicherheit von Arzneimitteln unterstützen. Das System
gewährleiste eine lückenlose Serialisation und Aggregation. Die Steuerung aus nur einer Software heraus
garantiere größtmögliche Flexibilität
bei einfachster Handhabung.
Halle 15, Stand B 41
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Kühlvorhänge zum Nachrüsten
www.temptec-gmbh.de
Kälterückhaltesysteme vom Technologieführer
Firmen auf der Interpack
19
Inhalt..
2
Supply Chain und Management
Transport und Logistik
Maersks Bluezone-Technologie
Planung aus Finnland
Blaues Wunder
Der britische Einzelhändler Booths hat das Bestandsmanagement des finnischen Anbieters Relex
gewählt, um die Disposition der Frischwaren und das Kampagnenmanagement anzukurbeln.
Ob CA oder AV+, es gibt verschiedene Systeme, um in Kühlcontainern mit modifizierter
Atmosphäre die Haltbarkeit des Ladeguts zu verbessern. Maersk arbeitet jetzt daran, mit
der Bluezone-Technologie auf Ozon-Basis eine weitere Verbesserung zu erreichen.
B
ooths, eine führende regionale
Supermarktkette
Großbritanniens, hat sich als erster FilialHändler für Relex, einem der nach
Erhebung von Deloitte am schnellsten wachsenden Anbieter von Supply
Chain Lösungen, zur Verbesserung ihrer Dispositionsprozesse entschieden.
Booths war immer stolz auf ihr Angebot
von qualitativ hochwertigen Produkten
und war von den Erfolgen beeindruckt,
die Relex bei seinen existierenden
Kunden erreicht hat. Insbesondere
die guten Ergebnisse im Kampagnenmanagement und der Verbesserung
der automatisierten Disposition von
Frischwaren haben überzeugt, hierdurch konnten einige Kunden den
Verderb bis zu 40 Prozent reduzieren,
berichtet Relex. Das Unternehmen
wurde im Jahr 2005 von einer Gruppe
führender Logistikwissenschaftler gegründet, Sitz ist Helsinki, deutscher
Standort Wiesbaden. Im dritten Jahr in
Folge hat die Unternehmensberatung
Deloitte Ende 2013 das Unternehmen
als das am schnellsten wachsende
Unternehmen im Bereich Einzelhandelsplanung und Systeme zur Supply
Chain Optimierung bewertet. »Wir bilden ein profitables Geschäft, indem
wir unsere Kunden profitabler machen.
Relex wächst alle zwölf Monate um 50
bis 100 Prozent und dieses Wachstum
kommt überwältigender Weise durch
Kundenempfehlungen. Sie schätzen,
was wir für sie tun und erzählen es anderen«, berichtet Mitgründer und Geschäftsführer Mikko Kärkkäinen.
Booths hatte bereits eine integrierte
In-House Lösung, jedoch sah das Unternehmen den Bedarf für einen besseren und weiter fortgeschrittenen Ansatz zur Prognostizierung.
Die Nachfrageprognose- und Bestandsmanagementsysteme von Relex haben
in der Wahrnehmung des finnischen
Unternehmens einen beeindruckenden Ruf unter Händlern. So helfen die
20
Systeme den Verderb von Frischwaren
zu minimieren, Bestände zu senken,
Verfügbarkeiten zu erhöhen und ermöglichen eine einfache Handhabung von
Sondersituationen, wie saisonbedingte Kampagnen oder sogar den Einfluss
des Wetters auf die Verkaufszahlen.
Das System analysiert enorme Mengen
an historischen Daten und identifiziert
Nachfragemuster von individuellen Produkten, Filialen und Kampagnen, die
dazu verwendet werden können, die
Nachfrage in zukünftigen vergleichbaren Situationen vorherzusagen.
Herausforderungen erfüllen
»Booths ist für seinen großartigen Service und dafür, den Kunden zuzuhören und die beste Qualität zu liefern,
bekannt« sagt Andrew Rafferty, der
IT und Supply Direktor des Unternehmens, »aber unsere Kunden würden
uns nicht anerkennen, wenn wir nicht
mindestens die Frische und Verfügbarkeit der großen Supermärkte erreichen
oder übertreffen«, darüber ist er sich
bewusst. »Wir müssen die Herausforderungen eines modernen Lebensmittelumfeldes erfüllen, in welchem
Frischeprodukte sowie gekühlte und
gefrorene Produktlinien über eine Vielzahl von Filialgrößen und Sortimenten
angeboten werden. Die Messlatte wird
immer höher und niemand in diesem
Sektor kann es sich leisten selbstzufrieden zu sein«, so Rafferty weiter.
Booths hat sich nach einer Lösung umgeschaut, die sich an die vorhandene
Arbeitsweise anpasst, anstatt gezwungen zu sein, sich an das System anzupassen. Rafferty war von der Technologie der Finnen und der Einstellung des
Unternehmens beeindruckt. »Unsere
ersten Eindrücke waren, dass Relex Flexibilität sowohl hinsichtlich der Anpassungsfähigkeit ihrer Lösung und in ihrem Ansatz bei der Zusammenarbeit mit
Partnern bietet«, sagt er. »Sie bieten
einen sehr vernünftigen Preis für eine
Bestandsmanagement für britischen
Einzelhändler Booths
Pilotanwendung, der die Risiken der
Klienten minimiert. Dies ist nur ein Zeichen von vielen, dass Relex sich für ein
erfolgreiches Ergebnis verpflichtet und
das wiederum gibt mir Vertrauen, dass
wir sowohl unsere Leistung als auch unsere Bilanz verbessern können«.
Technologie für exzellenten Ruf
Relex hat schon eine Vorstudie bei
Booths durchgeführt, indem die historischen Daten mit dem Prognose-System
analysiert wurden, um die potenziellen
Gewinne zu demonstrieren. Der Pilot
hat im Januar begonnen. »Booths ist ein
idealer Partner für Relex », sagt Tommi
Ylinen, Geschäftsführer des Anbieters in
Großbritannien. »Sie haben nicht nur einen exzellenten Ruf, sondern sind auch
genau die Art von Unternehmen, denen
wir helfen können; sie müssen mindestens so gut oder besser sein, als ihre
größeren Konkurrenten, sie benötigen
die beste Technologie und all dies muss
in ihr Budget passen«. Ylinen zeigt sich
überzeugt von der eigenen Lösung: »Wir
haben Unternehmen mit einem Umsatz
von 100 Millionen bis fünf Milliarden
Euro in ganz Europa gezeigt, dass sie
sich nicht nur ein tolles System zur Optimierung ihrer Supply Chain leisten können, sondern auch, dass sie es sich nicht
leisten können darauf zu verzichten«. ◄
M
aersk Container Industry hat
bekanntgegeben, dass das Unternehmen ein Luftreinigungssystem für die Star Cool IntegratedKühlbehälter entwickeln will und dazu
eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit
mit der Bostoner Firma Primaira LLC unterzeichnet hat. Primaira hat, ursprünglich für das US-Militär, die patentierte
Bluezone-Technologie entwickelt, die
laut Studien Schimmel, Pilze und Bakterien erfolgreich vernichtet. Mit einer
300-fach höheren Ozonkonzentration
als sonst auf dem Markt üblich entfernt
Bluezone nach Angaben von Maersk
auch Ethylen wirksam. »Wir arbeiten
noch am endgültigen Design, sind jedoch überzeugt davon, dass Bluezone
und Star Cool gemeinsam zahlreiche
wirtschaftliche und ökologische Vorteile im Containertransport mit sich
bringen können, die es so bisher nicht
gegeben hat«, erklärt Søren Leth Johannsen, Chief Commercial Officer von
MCI. Bluezone soll damit die CA- und
AV+-Systeme von Star Cool ergänzen,
die ebenfalls die geografische Reichweite von Containertransporten ausweiten und den Qualitätserhalt für Obst
und Gemüse verbessern.
Der MCI-Partner Primaira verfügt über
umfangreiche Erfahrung bei der Ent-
wicklung von Technologien zur Verbesserung der Lebensmittelqualität.
»Die jahrelange, harte wissenschaftliche Arbeit zeigt, dass die BluezoneTechnologie bei der Entfernung von
Ethylen und Schimmelpilzen herausragend ist und die Haltbarkeit von
Frischeprodukten verlängert«, erklärt
Karen Benedek, geschäftsführende
Gesellschafterin von Primaira LLC,
mit dem Pathos US-amerikanischer
Firmen.
Hohe Ozonkonzentration
der Knackpunkt
»Wir verfolgen die Entwicklung der
Reinigungssysteme für Kühlcontainer
seit Jahren, da der Qualitätserhalt der
Fracht für die Spediteure immer mehr
an Bedeutung gewinnt«, zitiert Maersk
Clyde Wingate, Leiter für Kältetechnik bei Seaboard Marine Ltd. Er fügte
hinzu: »Die Systeme, die heute auf
dem Markt angeboten werden und beispielsweise Ozon verwenden, werden
oft nur vorübergehend für die Lieferung
eingebaut, was den Vorgang umständlich macht oder aufgrund der niedrigen Ozonkonzentration eine nicht
ausreichende dokumentierte Wirkung
zur Folge hat. Hinzu kommt, dass Ozon
für die Containerbesitzer oftmals ein
Problem darstellt, da es naturgemäß
mit Gummi, Aluminium und Kupfer
aggressiv reagiert.« Wingate schätzt
das Potential der angekündigten Entwicklung wie folgt ein: »Sollte es MCI
wirklich gelingen, ein System mit einer
hohen Ozonkonzentration in einem
abgetrennten Bereich zu entwickeln,
dann bin ich sehr zuversichtlich, dass
sowohl Spediteure als auch Containerschiff-Reedereien sich gerne anpassen
werden.«.
Bluezone verfügt in den Augen von Maersk über ein Verkehrsverlagerungspotenzial. Der Markt für frische Schnittblumen zum Beispiel hat ein globales
Volumen von mehr als 14 Milliarden
US-Dollar und über 90 Prozent aller
interkontinentalen Blumentransporte
werden derzeit per Luftfracht befördert. »Wir freuen uns auf das Bluezone
– und Star Cool-Produkt und seine Vorteile. Man denke nur an die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile, die
sich ergeben, wenn frische Schnittblumen in Kühlcontainern per Schiff statt
per Flugzeug transportiert werden«, so
Søren Leth Johannsen.
Maersk hat angekündigt, dass die
Bluezone-Technologie in Star CoolContainern in der zweiten Jahreshälfte
2014 verfügbar sein soll.
◄
Kurz-Info Booths
Booths ist ein Unternehmen in Familienbesitzt und betreibt eine unabhängige Supermarktkette mit 29 Filialen in den englischen Regionen Lancashire, Yorkshire,
Cumbria, Cheshire und Greater Manchester. Booths hat sich verpflichtet, lokale
und saisonale Produkte der Landkreise,
welche sie bedienen, zu vertreiben. Ein
neuer Ansatz für den Einzelhandel, das
Unternehmen ist führender regionaler
Supermarkt in Großbritannien. Booths
entwickelt dabei auch Kooperationen mit
lokalen Zulieferer, Herstellern, Schulen
und gleichgesinnten Organisationen.
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2
Transport und Logistik
Keine krummen Touren
Die Krummen Kerzers AG verzeichnet eine Effizienzsteigerung dank des Carcubes
von Trimble. Neben der Volumen- und Lagerlogistik hat sich die Spedition vor
allem auf Lebensmitteltransporte spezialisiert, in diesem Segment müssen allein
62 Kühlfahrzeuge koordiniert werden.
S
chmale, kurvige Straßen schlängeln sich durch das Seeland, einer Region des Kantons Fribourg
in der Westschweiz. Kühe grasen auf
grünen Weideflächen, die eingebettet
sind in ein atemberaubendes Bergpanorama. Fernab von Großstadthektik
und Alltagsstress liegt inmitten dieser Idylle die Gemeinde Kerzers. Sie
befindet sich am Ostrand des Großen
Mooses, der größten Gemüseanbaufläche der Schweiz. Knapp 500 Landwirtschaftsbetriebe bauen hier rund
60 verschiedene Gemüsesorten an,
zum Beispiel Rosenkohl, Rhabarber,
Pfälzerkarotten, Schwarzwurzeln und
gebleichter Lauch. Diese gelangen
vom Großen Moos nahe Kerzers in alle
Schweizer Regionen.
Effizienz für Gemüse
Damit das Gemüse schnell und sicher
am Bestimmungsort ankommt, bedarf
es eines effizienten Supply Chain Managements. Vom Hauptsitz in Kerzers
beliefert das Familienunternehmen
Krummen Kerzers AG Großhändler und
Abnehmer in der Schweiz und in ganz
Europa. Durch die gute Lage im Schnittpunkt der Verkehrsachsen Murten-Aarberg-Lyss sowie Bern-Neuenburg sind
alle wichtigen Kunden in der Schweiz
rasch zu erreichen. Geschäftsführer
Peter Krummen, der das Unternehmen
zusammen mit seinem Zwillingsbruder
Hans Krummen in der zweiten Generation leitet, erläutert die Ausstattung der
Fahrzeuge: »Dank unserer gekühlten
Umschlagsplattformen sowie unseren
kalibrierten Kühlfahrzeugen können
wir eine geschlossene Kühlkette für
Temperaturen bis -30 °C garantieren.«
Die Ausstattung der Disposition verwundert: Wer einen Blick in die Räumlichkeiten wirft, der sucht vergeblich
eine Sitzmöglichkeit. Alle Angestellten
arbeiten hier im Stehen. Mobilität wird
22
im Anschluss die Telematiklösung auf
Herz und Nieren. Dabei überzeugte
sie die Spedition vor allem durch eine
unkomplizierte Handhabung: »Unsere
Fahrer haben die einfache Bedienbarkeit gelobt. Jeder, der ein Handy bedienen kann, kommt mit dem Carcube
bestens zurecht«, betont Peter Krummen. Seit Ende 2012 rüstet das Unternehmen seinen Fuhrpark ausschließlich mit dem neuen Telematiksystem
aus. Aktuell fahren 20 Fahrzeuge damit, Tendenz steigend. Die komplette
Umstellung des gesamten Fuhrparkes
soll in fünf Jahren abgeschlossen sein.
Der Wechsel zu einem neuen Telematiksystem wurde von Krummen mit Fahrerschulungen begleitet. In der firmeneigenen Weiterbildungsstätte erfuhren
alle Mitarbeiter des Unternehmens in
einem Einführungskurs die Funktionsweise des Carcube und lernten das
Telematiksystem in der Praxis kennen.
Genaue Auskunftsfähigkeit
für Kunden
Durch den Carcube und die BackofficeSoftware sowie Fleetcockpit von Trimble hat sich die Kommunikation mit den
Transport und Logistik
Kunden deutlich verbessert. Parameter
wie der Fahrstil, der Ladungszustand
oder die aktuelle Position der Ladung
werden durch individuell programmierte
Schnittstellen automatisiert übertragen.
Außerdem können Kurzmitteilungen
oder Anrufe direkt über das System geführt werden. Der Verlader ist jederzeit
über den Status seiner Ladung informiert, ohne mit der Disposition oder
dem Fahrer telefonieren zu müssen.
Doch auch die Fahrer selbst profitieren
von exakten Informationen über ihre
Lenk- und Ruhezeiten und können darauf basierend ihre Pausen planen. Den
oftmals aufkommenden Kontrollgedanken relativiert Peter Krummen: »Wir wollen unsere Fahrer nicht überwachen. Die
einzige Absicht ist es, unseren Kunden
genaue Auskünfte geben zu können. Wo
und wann die Fahrer ihre Pausen machen ist absolut ihnen überlassen.«
Für das Kerngeschäft von Krummen ist
jedoch auch ein weiterer Aspekt von Bedeutung. In der Food-Logistik hat die Hygiene oberste Priorität. Die Disposition
kann auf exakte Kühldaten der Fahrzeuge zugreifen und somit den Kühlzustand
der Ware stets kontrollieren. Somit steht
Geschäftsführer Peter Krummen.
Krummen Kerzers
Die Krummen Kerzers AG wurde 1968 gegründet und hat heute 150 Mitarbeiter.
Der Fuhrpark umfasst 62 Kühlfahrzeuge,
18 Geflügel-Transport –Fahrzeuge,12 internationale Volumenfahrzeuge und fünf
Spezialfahrzeuge.
den Gemüsetransporten aus dem Großen Moos nichts mehr im Wege.
◄
Krummen Kerzers-Disponent an den Programmen Fleetworks und Fleetcockpit
von Trimble.
wörtlich genommen, ein Hauch von
Hektik oder Stress ist aber keineswegs
zu spüren. Der Grund dafür findet sich
auf den zwei Bildschirmen, die jedem
Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Dort
leuchten die Programme Fleetworks
und Fleetcockpit von Trimble Transport
& Logistics auf. Während Fleetworks
eine reine Backoffice-Lösung ist, zeigt
Fleetcockpit eine komplette Übersicht
an Daten und Informationen, die der
Bordcomputer Carcube liefert. Dadurch könne hektische Betriebsamkeit
erst gar nicht entstehen, behauptet
Trimble überzeugt. Die Disponenten
bei Krummen erhalten unter anderem
Informationen über die aktuelle Position der Fahrzeuge, den Status des
Auftrages oder die aktuellen Restlenkzeiten und können per Textnachrichten
direkt mit dem Fahrer kommunizieren.
Vorheriger Anbieter
überzeugte nicht
Den Bedarf eines Telematiksystems
erkannte der Logistikdienstleister bereits Ende der 90er Jahre. Wenn der
Telematik bei Krummen Kerzers
Kunde damals den Standort seiner Lieferung wissen wollte, musste die Disposition von Krummen den Fahrer per
Telefon erreichen. Eine schnelle und
exakte Auskunft über den Lieferzeitpunkt war auf diese Weise nicht immer
möglich. Daher entschieden sich die
Gebrüder Krummen für den Einsatz eines Telematiksystems. Doch die damalige Lösung zeigte im Laufe der Zeit ihre
Schwächen. Zwar überzeugte sie in der
Disposition mit einer großen Datenmenge, doch insbesondere für die Fahrer ergaben sich viele Nachteile. »Die
Bedienbarkeit des Programmes war im
Führerhaus der LKW sehr umständlich
und nicht intuitiv. Auch erhielten die
Fahrer selbst lediglich Informationen
über die Auftragsübermittlung«, sagt
Peter Krummen. Gründe genug sich
nach einem anderen Telematiksystem
umzuschauen.
Auf der Messe IAA Nutzfahrzeuge 2012
in Hannover wurde das Schweizer Unternehmen auf den Carcube von Trimble Transport & Logistics aufmerksam.
In einer Testphase prüfte Krummen
frischelogistik | 2-2014
Wer ein Smartphone bedienen kann,
kommt auch mit dem Carcube klar: Bedienung bei Krummen Kerzers im LKW.
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23
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
Inhalt..
2
Kühlbox statt Koffer
Fisch-e
Schwere Kühltransporte können mit der Vebabox XL durchgeführt werden. Der
Vorteil gegenüber dem klassischen Kühlfahrzeug liegt in der Flexibilität bei der
Nutzung – und danach.
Kleines »e« auf großer Fahrt: Deutsche See liefert frischen Fisch
mit Volkswagens e-up! elektrisch. Nach den eBikes schon das
zweite elektrische Lieferfahrzeug der Bremerhavener.
B
ereits vor drei Jahren begann
Veba mit der Entwicklung von
12V-Kühlboxen, die den kompletten Laderaum eines großen Sprinters, Crafters oder zum Beispiel eines
Renault Masters ausfüllen könnten
und bei denen, außer der Installation
eines 12V-Anschlusses, keine weiteren Änderungen am Fahrzeug erforderlich sind. Das erste Modell aus dem
Mai 2010 hatte laut Hersteller eine
Länge von sechs Metern und ein Fassungsvermögen von vier Palletten. Im
Oktober letzten Jahres berichtete die
niederländische Firma dann, dass die
Prototypen gebaut wurden und die Produktion vorbereitet werde.
Trotz der Tatsache, dass diese sogenannte Vebabox bei der Verarbeitung
und Verlässlichkeit leicht mit einem
traditionell gebauten Kühlwagen konkurrieren könne, werde der Preis doch
deutlich niedriger sein, lieferte das Unternehmen ein Argument für die neue
Lösung. Als Begründung nennt Veba,
dass das Produkt im großen europäischen Maßstab auf den Markt gebracht
werde.
Die Vebabox XL in einem VW Crafter.
24
Vebabox als Alternative zum
klassischen Kühlfahrzeug
Transport und Logistik
D
eutsche See Fischmanufaktur
beweist Pioniergeist und liefert
als nach eigenen Angaben erstes Unternehmen frische Lebensmittel
elektrisch aus. Ab sofort fährt in Berlin
ein VW e-up! frischen Fisch und Meeresfrüchte zu Gastronomen und Einzelhändlern. Privatkunden des OnlineLieferservices, den das Unternehmen
derzeit in der Hauptstadt testet, bringt
der e-up! die bestellten Produkte direkt an die Haustür.
Zugang über eine
Seitentür, ebenfalls
beim VW Crafter.
Der VW e-up! von Deutsche
See Fischmanufaktur.
Kältespeicherplatten in der Decke
Die Box wurde innen und außen aus
Polyester gefertigt und mit schweren
Scharnieren und Schlössern versehen, das Resultat soll laut Hersteller
ein starkes Produkt der Spitzenklasse
sein. Dies sei notwendig, weil Veba
von einer schweren Belastung und
Ladung mit Paletten und ähnlichem
ausgeht.
Längere Nutzung, höherer
Wiederverkaufswert
Darüber hinaus erfülle die Vebabox XL,
das ist der Markenname, unter dem
diese extrem große Kühlbox verkauft
wird, alle modernen Anforderungen
und Vorschriften, die für den Kühltransport gelten.
Die Vorteile einer solchen Box gegenüber einem traditionell gebauten Kühlwagen seien ihre Umsetzbarkeit in ein
nachfolgendes Fahrzeug, wodurch die
Box über einen viel längeren Zeitraum
abgeschrieben werden kann, und die
Tatsache, dass das Fahrzeug im Originalzustand bleibt, wodurch es einen
höheren Wiederverkaufswert habe. Darüber hinaus kann die Vebabox XL mit
dem Akku Power Pack weiterkühlen,
wenn der Fahrzeugmotor ausgeschaltet
ist, ohne an das Stromnetz angeschlossen zu sein. Dies ist beim Anhalten und
zum Beispiel bei Überfahrten mit der
Fähre praktisch, so Veba.
◄
frischelogistik | 2-2014
Der hellblaue e-up! von Deutsche See ist
ein echter Hingucker. Der Laderaum des
Kleinwagens bietet rund einen Kubikmeter Volumen für frischen Fisch und Co.
»Für den sicheren Transport der frischen
Produkte haben wir den Elektro-Flitzer
speziell isoliert. Mit Sole gefüllte Kältespeicherplatten sorgen in der Decke des
Laderaums für eine passive Kühlung,
um den Akku nicht zu beanspruchen«,
erklärt Hartmut Marschall, Expeditionsleiter der Deutsche See-Niederlassung
in Berlin. Der Elektromotor des e-up!
schafft mit vollgeladenem Akku 160 Kilometer, daher setzt Deutsche See den
e-up! für Touren im Berliner Stadtgebiet
ein. Ein großer Vorteil des kleinen Fahrzeugs: »Der e-up! ist sehr wendig und
kommt problemlos in schmale, zugeparkte Straßen oder Lieferanteneinfahrten, in denen ein herkömmlicher Lieferwagen keine Chance hätte. So kommen
unsere frischen Produkte schnell und
umweltschonend direkt an die Tür unserer Kunden«, freut sich Marschall.
sind die Ersten, die frische Lebensmittel elektrisch liefern. Das neue Lieferfahrzeug ergänzt unseren Fuhrpark um
eine weitere nachhaltige Komponente
und bietet uns noch mehr Flexibilität«,
führt Marschall weiter aus.
Deutschen Nachhaltigkeitspreis
2010
Deutsche See mit Hauptsitz in Bremerhaven ist in Deutschland die Nummer
Eins bei der Vermarktung von Fisch und
Meeresfrüchten. In bundesweit mehr
als 20 Niederlassungen beschäftigt das
Unternehmen mehr als 1600 Mitarbeiter und beliefert mehr als 35 000 Kunden vom Lebensmitteleinzelhandel, der
Gastronomie und Top-Gastronomie über
Caterer bis hin zur Betriebs- und Sozialgastronomie. Deutsche See engagiert
sich schon lange aktiv für den Erhalt der
Fischbestände und den Umweltschutz
und wurde dafür im November 2010 als
»Deutschlands nachhaltigstes Unternehmen« mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.
◄
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Eine grüne Entscheidung
Kühlfahrzeuge von TBV
Zwei eBikes schon im Einsatz
Deutsche See geht in puncto Elektromobilität einen weiteren Schritt voran:
Im Berliner Stadtgebiet sind bereits
seit Mai 2013 zwei eBikes für die Auslieferung der frischen Produkte im Einsatz. »Mit dem e-up! beweist Deutsche
See ein weiteres Mal Pioniergeist: Wir
Kälteverlust
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VW e-up fährt bei Deutsche See
25
Inhalt..
2
Kältetechnik und Kühlmöbel
Die Wirtschaftlichkeit
des Mietens
Temporäre Kühlung nach Feuer und während des Neubaus sind nur zwei
Beispiele vom Großhändler Weber Frischdienst, die die Einsatzmöglichkeiten
von Mietlösungen bei Kühl- und Gefrierzellen zeigen.
W
er kennt die folgenden Situationen nicht: zu wenig Lagerkapazität für Kühlfrisches in
der warmen Jahreszeit; ein großartiges
Aktionsangebot mit frischen Produkten, aber unzureichend Kühlraum, um
es zu nutzen; eine große Kühl- oder Gefrierzelle oder ein Klimasystem in der
Produktionshalle, die renoviert oder
erneuert werden muss und deren Planungsphase noch nicht abgeschlossen ist. Nur ein paar kurze Beispiele
für Situationen, in denen der temporäre Einsatz einer Kühl- oder Gefrierzelle
eine Lösung sein kann.
Etwas, was man nur temporär oder einmalig benötigt, kann man in den meisten Fällen besser mieten. In Bezug auf
Kühl- und Gefrierzellen sieht die niederländische Firma Coolworld das jeden
Tag in der Praxis aufs Neue bewiesen.
Michael Tuda, Verkaufsleiter von Coolworld Deutschland, sieht seine Kundenliste daher auch ständig wachsen.
»Immer mehr Unternehmer im Lebensmittel- und Handelsbereich entscheiden sich für das temporäre Mieten, um
ein Kühlproblem zu lösen«, so Tuda.
»Die Vorstellung, dass Mietobjekte qualitativ schlechter oder teurer sind, löst
sich zunehmend auf. Der Nutzen einer
Mietlösung lässt sich in den meisten
Situationen auch klar erkennen. Stellen
Sie sich einmal den Händler in einer Urlaubsregion vor, der seinen FrischkühlUmsatz in der Hochsaison oder jedes
Jahr zu den Feiertagen mit einer zusätzlichen Kühlzelle vervielfachen kann.
Was würden Sie tun, um bei einem akuten Ausfall einer festen Kühlzelle größere Schäden durch verdorbene Ware
oder Umsatzverluste zu vermeiden?
Außerdem möchte man ja auch nicht
in unnötigen Zeitdruck geraten, wenn
so eine Kühl- oder Gefrierzelle ersetzt
werden muss. Eile hat seinen Preis,
und das gilt mit Sicherheit, wenn es
um derartig große Investitionen geht.
Durch das temporäre Mieten entschärfen Sie die Situation und Sie gewinnen
Zeit um die richtigen Entscheidungen
zu treffen«, erläutert der Verkaufsleiter
von Coolworld, das die temporäre Vermietung zum Kerngeschäft erwählt hat.
Kühltechnik auf unkomplizierte
Weise mieten
Dank eines spezifischen, lösungsorientierten Ansatzes konnte Coolworld
nach eigenen Angaben seine Spitzenposition auf dem Mietmarkt behaupten. »Aber Vermieten ist mit Verkauf
überhaupt nicht zu vergleichen« weiß
Tuda, »und dieses Wissen hat sich unser Unternehmen zu Eigen gemacht.
Wir kennen zum Beispiel keine zeitaufwendigen vorausgehenden Verfahren.
Eher ist das extreme Gegenteil der Fall,
besonders dann, wenn wir merken,
dass der Kunde akut eine Kühllösung
braucht. Häufig kann unser Berater
bereits während des ersten Telefongesprächs einschätzen, was aus technischer und praktischer Sicht die beste
Lösung ist. Der wichtigste Punkt ist
dann: Wie schnell können wir die Kühlanlage oder die Kühl- oder Gefrierzelle
vor Ort in Betrieb setzen. Erst danach
sprechen wir über die Kosten und andere Details. Der Transport ist dann in
der Regel bereits unterwegs!«
Auch auf die Ergonomie geachtet
Coolworld unterstützte Weber Frischdienst
bereits in zwei prekären Situationen durch
den Einsatz flexibler Mietkühlung vor Ort.
26
Einsatzbeispiele temporärer Kühlung
Fachkundig beraten und schnell reagieren sind Rahmenbedingungen,
die Kunden überzeugen, aber für
langfristigen Erfolg muss auch die
Funktionalität und Qualität der angebotenen Apparatur alle Erwartungen
erfüllen. Tuda dazu: »Unsere Zellen
kommen an Standorten zum Einsatz,
wo höchste Anforderungen in Bezug
auf Hygiene, Umweltschutz und Sicherheit gestellt werden. Darum kann
man nur mit neuer Apparatur arbeiten,
die den aktuellen Bedingungen in den
Bereichen Umweltschutz, Energieverbrauch, Geräuschproduktion und so
frischelogistik | 2-2014
Der temporäre Einsatz einer Kühl- oder Gefrierzelle kann in
verschiedenen Situationen eine Lösung sein.
weiter entspricht. Aber selbst damit sind wir bei Coolworld
noch nicht zufrieden. Wir achten beispielsweise auch auf
die Ergonomie einer Zelle. Ist die Einstiegsschwelle nicht
zu hoch, ist sie gut beleuchtet, einfach zu transportieren,
zu bedienen, zu kontrollieren und zu reinigen? Wir stellen
sogar so hohe Bedingungen an unsere Zellen, dass sie
universell einsetzbar und gerade dadurch auch für das anspruchsvolle Mietbusiness geeignet sind!«
Kältetechnik und Kühlmöbel
world unterstützte den Großhändler bereits in zwei prekären
Situationen durch den Einsatz flexibler Mietkühlung vor Ort.
Vor zwei Jahren brach in dem externen Tiefkühlhaus von
Weber Frischdienst Feuer aus. Plötzlich fehlte Tiefkühlkapazität für fast 800 Palettenplätze. Stellvertreter Christian
Achilles von Weber Frischdienst berichtet: »Nach dem Feuer
konnten wir einen Teil der Lagerware an unserem eigenen
Standort unterbringen. Wir hatten aber doch noch zu wenig
Tiefkühlraumkapazität. Nach kurzer Suche landeten wir bei
Coolworld. Sie reagierten schnell und hatten eine praktische
Lösung: Zwei HACCP-konforme Megatiefkühlzellen. In kürzester Zeit waren die zweihundert Kubikmeter Tiefkühlraum
vor Ort.«
Auch bei einem geplanten Neubau wandte Weber Frischdienst sich an Coolworld. Als die Genehmigung für die Erweiterung des Gebäudes länger als erwartet dauerte, wurde
der Mietvertrag für die temporären Kühlungen einfach verlängert.
Auch wenn eventuell zu wenig Kühlung vorhanden ist,
sorgt Coolworld sofort für eine Erweiterung der Kapazität
vor Ort. Dank der Mietkühlung konnte Weber Frischdienst
den Betrieb auch während des Neubaus ungehindert fortsetzen. Ergebnis: perfekt gekühlte frische Produkte für die
Kunden.
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Standard oder Maßarbeit
Coolworld verfügt über ein breites Mietsortiment mit betriebsbereiten HACCP-Zellen mit Größen von zehn bis hundert Kubikmetern für die Kühlbewahrung, Gefrierbewahrung,
Temperierung oder das Einfrieren von Produkten. Daneben
gibt es nach Angaben des Unternehmens demontierbare
Kühl- und Gefrierzellen bis zu jeder gewünschten Größe und
ein breites Spektrum an Kühl- und Gefrier-containern für die
Lagerung verpackter Produkte. Außerdem liefert Coolworld
temporäre Klimaanlagen für jeden Raum, vom kleinsten Laden bis zu großen Produktionshallen, Kassen und Laboren.
Der Begriff »Full Service« verspricht die Firma mit deutschen
Standorten in Dinslaken und Würzburg noch auf altmodische
Weise in die Praxis umzusetzen: Der Kunde könne mit einer
fachkundigen Beratung, sorgfältigen Installation und einem
perfekten Rund-um-die-Uhr-Service während des Betriebs
rechnen.
BUNDESWEIT FÜR SIE UNTERWEGS:
Temperaturgeführte
Distribution
Fallbeispiel Weber Frischdienst
Der deutsche Großhändler Weber Frischdienst verfügt
über ein beeindruckendes Sortiment aus Kühl- und Tiefkühlprodukten. Um ständig die höchste Qualität der Lebensmittel gewährleisten zu können, ist Weber von einer
optimal funktionierenden Tiefkühlung abhängig. Cool-
T +49 (0) 2163 8987-62 ∙ www.wilms-transport.de
Unternehmensgruppe
Inhalt..
2
Verpackung und Kennzeichnung
Verpackung für
Fisch und mehr
Hohe Qualität und ansprechende Optik nicht nur für kleine Fische verspricht
der Verpackungsspezialist Multivac. Das Unternehmen stellt auf der European
Seafood Exposition und auf der Interpack aus.
V
or allem kleine und mittelständische Anbieter der SeafoodBranche wünschen sich in der
Erfahrung des bayrischen Herstellers
Multivac Verpackungslösungen, mit
denen sie ihren Kunden eine erstklassige Fischqualität bieten können.
Daher präsentiert der Verpackungsspezialist auf der European Seafood
Exposition vom 6. bis 8. Mai in Brüssel
verschiedene Kompaktmodelle, mit
denen sich Fischereiprodukte hochwertig und optisch perfekt verpacken
lassen. Die Verpackungslösungen,
seien nicht nur bedienerfreundlich,
sondern zeichnen sich auch durch
eine hohe Wirtschaftlichkeit aus. Mit
ihnen können Anwender frische, gefrorene oder (vor)-gegarte Fische und
Meeresfrüchte einfach automatisiert
verpacken, so Multivac.
Bei seinen Maschinenmodellen das
Unternehmen nach eigenen Angaben
ein besonderes Augenmerk auf Fle-
xibilität gelegt. So verfügt der auf der
Messe präsentierte Traysealer T 300
über zwei Werkzeuge für die Herstellung von Schutzgas- und Skin-Verpackungen. Für den ergonomischen
Werkzeugwechsel sorgt der ebenfalls
gezeigte Werkzeugwechselwagen. Die
Formatumstellung sei beim T 300 sehr
einfach, da der Werkzeugwechsel bei
dem Kompaktmodell softwareunterstützt ist, ergänzt Multivac. Für den
Wechsel der Deckelfolie werden nur
wenige Handgriffe benötigt. »Das einfache Wechselsystem ist ein Alleinstellungsmerkmal bei diesem Modell«,
sagt Valeska Haux, Marketingleiterin
des Herstellers mit Sitz in Wolfertschwenden. Mit dem T 300 können
die Verpacker von Fischereiprodukten
hochwertige und formstabile Verkaufsverpackungen mit und ohne Schutzatmosphäre in kleinen Chargen herstellen. Der T 300 sei dabei flexibel genug,
um selbst bei häufig wechselnden Pro-
Messeneuheit in Düsseldorf: die Kammerbandmaschine B 210.
28
Lösungen für Fisch und mehr
duktchargen kurze Produktionszyklen
realisieren zu können.
Mit der Kammermaschine C 370 zeigt
Multivac auf der Seafood eine kosteneffiziente Lösung für das Verpacken besonders langer Fische. Mit einer Breite
von 900 Millimetern ist die Kammer
der C 370 doppelt so groß wie die der
anderen Kammermaschinen der Serie
C 3xx. Die Siegelschienen sind rechts
und links angebracht. Wie bei allen
Kammermaschinen des Herstellers
können die Einstellungen auch bei der
C 370 als Rezept gespeichert werden.
Das soll reproduzierbare, verlässliche
Ergebnisse gewährleisten.
Zudem stellt Multivac nachhaltige Konzepte und Lösungen für ein möglichst
naturbelassenes Verpacken vor. So
können Fischproduzenten mit der R
175 CD Darfresh Vakuum-Skin-Verpackungen herstellen.
Vielfalt auf der Interpack
Auf der Interpack 2014 in Düsseldorf
stellt Multivac unter anderem erstmalig seine neue Kammerbandmaschine
B 210 vor. »Mit der neuen Kammerbandmaschine B 210 möchten wir
unseren Kunden einen günstigen Einstieg in das automatisierte Verpacken in Beuteln
anbieten«, sagt
Andreas
Hackl,
Produktmanager für
Kammermaschinen bei
Multivac.
Damit erhalte der Kunde
eine kompakte und preis-
frischelogistik | 2-2014
Verpackung und Kennzeichnung
lich attraktive Lösung für das automa- keine Druckluft. Zur Herstellung von Verpackungen und damit auf den Vertische Verpacken in Beuteln, die nur Schrumpfverpackungen kann die B braucherschutz aus. So sei die B 210
einer geringen Stellfläche bedürfe, so 210 mit einem Schrumpfer (SE 115) unter anderem mit hygieneoptimierder Hersteller. Durch die Anbringung und einem Trockner (TE 115) zu einer ten Standfüßen und einem hygieneoder Siegelschienen in L-Form (vorne Schrumpfverpackungslinie erweitert ptimierten Schaltschrank ausgestatund an der rechten und linken Seite) werden.
tet.
◄
garantiere die B 210 einen hohen Pro- Multivac nennt die hochwertige und
Multivac ist auf der European Seafood
duktausstoß. Da die B 210 auch mit ei- langlebige
Edelstahl-Konstruktion
Exposition in Brüssel (Halle 4, Stand
nem Zuführband ausgestattet werden und sein Hygiene Design als hilfreich
6051) und auf der Interpack
kann, kann sie auch wie eine Standard für die Reinigbarkeit. Dies wirke sich
(Halle 5, Stand E23).
Kammerbandmaschine
eingesetzt auch positiv auf die Sicherheit der
werden.
Die neue B 210 siedelt Multivac in seinem Produktportfolio zwischen den
halbautomatischen Doppelkammermaschinen und den automatischen Anzeige
Kammerbandmaschinen
an.
Durch ihre modulare Bauweise
kann die B 210 individuell auf die
unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse ausgelegt werden, sie
ist mit zwei Kammergrößen (1150
mal 500 oder 800 mal 670 Millimeter) sowie mit zwei Deckelhöhen und mit unterschiedlichen
Siegelschienenanordnungen
verfügbar. Die Höhe des Transportbands in der Kammer kann
per Knopfdruck verstellt werden.
Somit sei gewährleistet, dass
Produkte mit unterschiedlichen
Größen faltenfrei und optisch ansprechend verpackt werden. Diese einfache Einstellbarkeit sorge
auch bei häufig wechselnden
Produkten für eine höchste Verpackungsqualität. Zur Erhöhung
der Taktleistung kann zudem die
Öffnungsweite des Deckels an
die jeweiligen Produkthöhen angepasst werden.
Neben unterschiedlichen Produktgrößen können mit der B 210
laut Multivac verschiedene Produktarten verpackt werden; das
Anwendungsspektrum reicht von
Lebensmitteln wie Frischfleisch,
Wurstwaren, Käse oder Fisch bis
hin zu technischen Produkten
wie Präzisionsteilen oder Kugellagern.
Die B 210 ist mit der MC10-Steuerung ausgestattet, die über 30
Rezeptspeicher verfügt und inDie leistungsstarken Kühlsattelauflieger von KRONE erhalten Sie als Cool Liner
tuitiv bedient werden kann. Der
Duoplex Steel mit dem durchgehenden Stahlpaneel. Robust, praktisch, effizient. Der
Deckelhub erfolgt elektrisch und
KRONE Cool Liner ist maßgeschneidert für den harten Einsatz im temperaturgeführten
Warenverkehr. Chassis, Aufbau und Ausstattung sind stabil und durchdacht. Vom flexiblen
verbraucht im Gegensatz zu den
Luftkanal über die flüssigkeitsdichte Bodenwanne bis zu den Edelstahl-Heckverschlüssen:
am Markt üblichen pneumatisch
Auch das kleinste Detail muss höchsten Ansprüchen genügen.
angetriebenen Kammerdeckeln
In meiner Welt
zählt Effizienz.
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2
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
Wilms: Daf passt
Dafs neuer XF Euro 6 hat im Alltagstest bei der Wilms Transport gut abgeschnitten. Für WTR-Geschäftsführer Torsten Dietrich zählt neben gut ausgebildeten und kundenorientierten Fahrern
auch der technisch erstklassige und flexible Fuhrpark zu den Schlüsseln des Erfolgs.
H
andel, Dienstleistung, Transport:
Auf diesen Säulen steht das Geschäft der Unternehmensgruppe
Wilms, die zu den Tiefkühlpionieren in
Deutschland zählt und als familiengeführter Mittelständler seit Jahrzehnten
für zuverlässige und maßgeschneiderte Dienstleistungen entlang der
Lieferkette steht. Jüngster Spross im
Unternehmensverbund ist die Wilms
Transport GmbH (WTR), die im Jahr
2010 aus dem florierenden Frachtgeschäft der Wilms Tiefkühl Service
GmbH (TKS) hervorgegangen ist.
Vom Unternehmenssitz in Wildau
(Berlin/Brandenburg) und weiteren
Standorten in Niederkrüchten (NRW)
und Hamburg aus ist die WTR als Spediteur für Unternehmen aus Handel
und Industrie tätig. Der Spezialist für
den Transport und die Distribution
temperaturgeführter
Lebensmittel,
insbesondere tiefgekühlter Stückgutsendungen, bedient Airlines und
Airport Caterer, Cash & Carry Märkte,
Discounter, den Großhandel und Großverbraucher, Heimdienste, die Lebensmittelindustrie, den Einzelhandel und
die Systemgastronomie
Vorsichtige, ausgiebige Tests
Für WTR-Geschäftsführer Torsten Dietrich zählt im Frachtführer- und Speditionsgeschäft neben gut ausgebildeten
und kundenorientierten Fahrern auch
der technisch erstklassige und flexible Fuhrpark zu den Schlüsseln des Erfolgs: Dietrich erläutert: »Wir distribuieren bundesweit temperaturgeführte
Lebensmittel und Waren. Im Nahver-
kehr setzen wir Solofahrzeuge ein; in
der regionalen Verteilung arbeiten wir
mit Gliederzügen und im Fernverkehr
mit Sattelzügen. Nach vorsichtigen
und ausgiebigen Tests sind wir heute
aufgrund der guten Erfahrungen, die
wir mit Daf gemacht haben, nahezu nur
mit Fahrzeugen von Daf unterwegs. Die
günstigen Verbrauchsdaten, die hohe
Nutzungsdauer, geringe Reparaturund Ausfallkosten und nicht zuletzt die
ergonomische Fahrerhausgestaltung
haben erst unseren Fuhrparkleiter,
dann unsere Fahrer und mich überzeugt.«
Der neue XF Euro 6
Im nationalen Fernverkehr setzt die
Wilms Transport GmbH schon seit
Jahren Gliederzüge auf Basis des Daf
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
XF ein. Umso mehr freute sich das Unternehmen über die Gelegenheit, das
neue Topmodell der Niederländer, den
XF Euro 6, unter Praxisbedingungen
ausgiebig testen zu können. Das Testfahrzeug bot der WTR die Möglichkeit,
auf der stetigen Suche nach umweltfreundlichen, Ressourcen schonenden
und kostensparenden Transportlösungen auf der Höhe der Zeit zu sein. Denn
der seit dem Frühjahr 2013 produzierte
XF Euro 6 werde, so Wilms, als derzeit
bester LKW für die Speditionsbranche
gehandelt und lockt mit einer Reihe
äußerer und innerer Werte: kraftvolle,
durchzugsstarke, sparsame und umweltfreundliche Motoren, aerodynamisches Design und moderner ergonomischer Innenraum, B10-Laufleistung
von 1,6 Millionen Kilometern, optimiertes Gewicht für maximale Nutzlast sowie günstige Betriebskosten dank Wartungsintervallen von bis zu 150 000
Kilometer, zählt Wilms auf.
Im Vorfeld der Euro 6-Einführung hat
die WTR eine Sattelzugmaschine getestet, die für den nationalen Fernverkehr mit einem ihrer Multitemp-Auflieger von Schmitz Cargobull ausgestattet
wurde. Der gleichzeitige Transport von
unterschiedlich temperierten Lebensmitteln wie Tiefkühl und Ultrafrisch
oder anderer Konstellationen zwischen -25 und +18 °C gilt in der Branche als besondere Herausforderung.
Für die Wilms Transport GmbH ist ihre
Transportkompetenz ein wichtiger
Faktor in einem Markt der höchste Ansprüche an Flexibilität, Schnelligkeit,
Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit
stellt. Qualitäten, die auch von der
neuen Zugmaschine verlangt werden.
Das Urteil der WTR-Fahrer über den Daf
XF fällt auch im Vergleich zum bewährten Vorgängermodell mehr als positiv
aus: Im Praxistest überzeugte der Newcomer mit spürbarer Kraftstoffeinsparung, niedrigerem Ad Blue-Verbrauch
und verbesserter Durchzugskraft bei
geringer Drehzahl.
Entspanntes Fahren mit guter
Straßenlage und Kurvenhandling
Positiv fallen die geringeren Fahrgeräusche und der insgesamt bessere
Fahrkomfort auf, der auf das breitere
Chassis und die verstärkten Achsen
zurückzuführen ist. »Der Euro 6 hat
eine gute Straßenlage und ein ausgezeichnetes Handling in Kurvenfahrten«, so Dirk Jacobs, Fahrer des XF.
»Abstandshalter und Spurhaltesystem
ermöglichen zudem ein entspannteres
Fahren.«
Auch die ergonomischen Stärken dieses Modells haben die Fahrer überzeugt. »Das Cockpit ist sehr bedienungsfreundlich und übersichtlich«,
ergänzt Jacobs. »Wir haben eine
bessere Sicht auf die Spiegel, da die
Seitenfenster dieses Fahrzeugs ohne
Streben konstruiert sind. Die Bluetooth-Freisprechanlage ist qualitativ
hochwertig. Die Bedienung des Telefons über das Lenkrad ist kinderleicht
und zudem sicherer.«
Gute Noten gab es zudem für den verbauten Tacho aus dem Hause Stone-
ridge. »Mit ihm lässt sich sehr viel
besser arbeiten als mit Tachos anderer
Hersteller«, erläutert Jacobs und fügt
an: »Dieser ist äußerst bedienungsfreundlich und liefert alle wichtigen
Informationen schon während der
Fahrt.« Auch dass der Einstieg ins Fahrerhaus durch veränderte Stufen einfacher geworden ist und die Sicherung
der vorderen Wartungsklappe durch
einen Verschluss ist dem WTR-Team
positiv aufgefallen.
Gute Noten auch für Servicenetz
Bei aller Begeisterung für Innovation
und technische Highlights zählt für den
Geschäftsführer auch die Zuverlässigkeit und das Werkstatt- und Servicenetz zu den Kriterien, nach denen er
ein Fahrzeugsystem beurteilt. »Auch in
diesem Punkt gibt es bei den Daf-Modellen sehr wenig zu beanstanden«,
lautet das Fazit von Dietrich. Pannen
oder Unterwegsausfälle kämen so gut
wie nie vor, berichtet Wilms. In aller
Regel können die Wartungs- und Reparaturaufgaben planmäßig in einer
der Daf-Werkstätten durchgeführt werden. Dies ist ein weiterer Pluspunkt,
der sich auch im Wiederverkaufswert
der Fahrzeuge widerspiegelt. Dietrich:
»Meiner Meinung nach hat Daf zur Zeit
auch hier, wie bei zahlreichen weiteren
Punkten, die für unser Geschäft wichtig sind, die Nase vorn. Wenngleich wir
selbstverständlich die Augen auch bei
den Produkten anderer Hersteller ständig offen halten.«
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Wilms fährt nahezu ausschließlich Daf und konnte
den neuen XF Euro 6 vorab in der Praxis testen.
30
Wilms' Erfahrung mit dem Daf XF
Euro 6
frischelogistik | 2-2014
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2
Kältetechnik und Kühlmöbel
Kühl und kreativ
Kältetechnik und Kühlmöbel
liertes Kältemittelnetz angeschlossen.
Damit lassen sich Kühlmöbel eines
Großmarktes oder Supermarktes flexibel
im Markt positionieren.
KMW Wandkühlmöbel können
dezentral mit Kühlmodulen auf einzelnen Kühlmöbeln gekühlt werden.
Entwicklungen mit nachhaltiger Ausrichtung für den
Lebensmittelhandel hat der Limburger Kühlmöbelhersteller KMW auf der Euroshop vorgestellt.
F
ür die KMW Kühlmöbelwerk Limburg GmbH ist die Sache klar:
Innovative Entwicklungen mit
nachhaltiger Ausrichtung werden vom
Handel immer mehr gefordert. Das in
Deutschland produzierende Unternehmen präsentierte auf der Euroshop
2014 in Düsseldorf seine Neuheiten für
die Kühl- und Tiefkühlmöbelbranche,
die Antworten auf die Anforderungen
des Marktes geben. Von neuen Möbeln über energieeffiziente Lösungen
zur Kühlung, innovative Anbindungen
an den Kältekreislauf bis hin zu cleveren Entwicklungen zur Ergänzung des
Standardportfolios war alles dabei.
Die ausgestellte Bandbreite stehe ab
sofort als zusätzliche Tools oder Komplett-Lösung für die Möbel bereit, so
KMW.
Das klimaneutrale Kühlmöbel
»Albatros Proklima«
KMW hat sich im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie entschieden, das
gesamte Unternehmen und eine erste
Produktlinie klimaneutral zu stellen.
Da es laut KMW trotz modernster Technik nicht möglich sei, alle klimaschädlichen Emissionen in der Herstellung
von Kühlmöbeln zu vermeiden, haben
die Hessen den CO2-Fußabdruck des
gesamten Unternehmens und der Pro-
duktlinie ermittelt. Diese Menge an
nicht-vermeidbarem CO2 gleicht KMW
durch Investitionen in forstwirtschaftliche Klimaschutzprojekte aus. Das
Kühlregal »Albatros Proklima« vereinbart ein großzügiges Platzangebot im
Innenraum mit kompakten Abmessungen und bringt so viel Raum für Molkereiprodukte oder Fleisch- und Wurstwaren.
Kühlmöbel mit Außenluftkühlung
Das klimaneutrale Kühlmöbel präsentierte sich mit einer zusätzlichen Neuheit: Außenluftkühlung. Dabei wird im
Winter die Außenluft über ein spezielles Rohrleitungs- und Filtersystem zur
Kühlung verwendet. Bei einer dauerhaften Außentemperatur von weniger
als 3 °C kann die Kälteanlage in diesem Zeitraum komplett ausgeschaltet
werden. Sollte es aufgrund wärmerer
Temperaturen notwendig sein, kann
die Anlage auch in einem energiesparenden Mischbetrieb genutzt werden.
Damit erschließt das neue Kühlregal
laut KMW große Energie-Einsparpotentiale. Je nach Temperaturverlauf und
Dauer des Winters können pro Jahr bis
zu 40 Prozent des Energieverbrauchs
eingespart werden, so der Hersteller.
Insbesondere Kühlregale mit Glasschiebe- oder Drehtüren könnten so
Der Kältestecker ermöglicht, Kühlmöbel an Kältemittelkreislauf
der Kälteanlage oder ein Kältemittelnetz flexibel anzuschließen.
32
Kühlmöbel-Neuheiten mit
nachhaltiger Ausrichtung
Technologie zur Identifikation
verbrauchssteigernder
Verschmutzungen
Das Albatros Proklima bewirbt KMW
als klimaneutrales Kühlmöbel.
noch energieeffizienter werden. Eine
patentierte Luftkühltechnik garantiere
gleichmäßige Lagertemperaturen, verspricht das Unternehmen. Durch den
Einsatz von besonderen Partikelfeinfiltern werde die Luft optimal gereinigt
und Geruchsbelästigung ausgeschlossen. Die Kühlregale erbringen ihre
Kühlleistung in den kalten Monaten
nahezu ohne Stromverbrauch und leisten somit einen wichtigen Beitrag zum
schonenden Umgang mit Ressourcen,
betont KMW. Den Rest des Jahres arbeiten die Kühlregale mit der gewohnten Kühltechnik der Hessen.
Dezentrales platzsparendes Kühlmodul mit Wärmerückgewinnung
Ein dezentral platzsparendes Modul
erweitert das Angebot des Herstellers
für den Lebensmittelhandel. KMW
Wandkühlmöbel können künftig nicht
nur über zentrale Kälteanlagen gekühlt
werden, sondern dezentral mit Kühlmodulen, die auf einzelnen Kühlmöbeln
installiert werden können. Die neuen
Module zeichnen sich durch kompakte
Bauweise und geringe Kältemittel-Füllmengen aus, erklärt das Unternehmen.
In den Modulen arbeite ein hocheffizienter, geräuscharmer HermetikKompressor und ein wassergekühlter
Verflüssiger. Die Steuerungstechnik
für das einzelne Möbel ist in das Modul integriert. Der Anschluss erfolgt
über vorbereitete Steckverbindungen
für Strom, Kälte und Wasser. Die Abwärme kann über den Wasserkreislauf
zur Wärmerückgewinnung genutzt werden. Für den Betrieb von großen Kühlregalstrecken sei künftig kein zentraler
Maschinenraum mehr notwendig. Im
Störungsfall seien jeweils nur einzelne
Geräte betroffen und die Module könn-
frischelogistik | 2-2014
ten einfach und schnell ausgetauscht
werden. Pro Modul kommen laut Hersteller weniger als drei Kilogramm
Kältemittel zum Einsatz, dadurch entfallen die Dichtheitsprüfungen und der
Wartungsaufwand verringert sich. Die
einzelnen Module können außerdem
miteinander vernetzt und die gesamte
Kühlstrecke somit zentral überwacht
und gesteuert werden.
Kältestecker für den flexiblen
Einsatz von Kühlmöbeln
Wo eine Lösung für den flexiblen Einsatz von Kühlmöbeln gefragt ist, bietet
KMW seinen Kältestecker als Antwort.
Der Stecker ermöglicht die einfache Anbindung von Kühlmöbeln an den Kältemittelkreislauf einer Kälteanlage durch
eine lösbare Verbindung. Eine Kupplung
für den Vorlauf sowie eine für den Rücklauf eines Kältemittelkreislaufes helfen,
dass das System ohne den Verlust von
Kühlmitteln funktioniert. Mit dem Kältestecker können Leitungsstücke schnell
und einfach verbunden und wieder getrennt werden. Bei getrennter Kupplung
sind beide Enden der Leitung garantiert
dicht geschlossen, erläutert KMW. Beim
Trennen der Kupplungshälften schließen
die federbelasteten Ventile die beiden
Leitungs-Enden ohne Lufteintritt ab. Sie
schützen dadurch zusätzlich die Kältemittelleitungen vor Verunreinigungen
von außen. Das System bietet sich für
den Einsatz in größeren Ladengeschäften an, beispielsweise in Groß- und Supermärkten, in denen für gewöhnlich
eine Vielzahl von Kühlmöbeln betrieben
werden und die Kälteversorgung über
eine zentrale Kälteanlage erfolgt. Die
Kühlmöbel werden dazu an den Kältemittelkreislauf der Kälteanlage oder ein
innerhalb des Ladengeschäftes instal-
Eine intelligente Technik, die energieverbrauchssteigernde
Verschmutzungen identifiziert und Wartungs- und
Reinigungsintervalle individuell für jedes Kühlmöbel anzeigt, ist eine weitere
Neuheit im Portfolio des Limburger Herstellers. Im Auslieferzustand sind die Wabengitter der Kühlmöbel sauber, die Kaltluft kann mit geringem Luftwiderstand im
Kühlmöbel verteilt werden. Mit der Zeit
setzen sich Staub und Schmutzpartikel
in den Wabengittern ab und erhöhen so
den Strömungswiderstand, wodurch der
Stromverbrauch der Kühlmöbel ansteigt,
erklärt KMW. Reinigungs- und Wartungsarbeiten senken den Stromverbrauch
wieder auf das Ausgangsniveau. Durch
den Einsatz von T3 Sensoren und einer
Temperaturbandregeltechnik
können
nicht nur Verschmutzungen festgestellt
werden, es werden auch technische Veränderungen wie der Ausfall einzelner Lüfter diagnostiziert. Durch eine Ampelanzeige wird ein erhöhter Energieverbrauch
eines Kühlmöbels signalisiert. Notwendige Reinigungs- und Wartungsarbeiten
können mithilfe dieser Informationen
rechtzeitig vereinbart und durchgeführt
werden. Damit arbeiten die Kühlmöbel
langfristig stromsparend und energieeffizient, erwartet KMW.
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Transport und Logistik
Inhalt..
2
Hohe Ansprüche erfüllt
Von Plus auf Minus
Die Spedition Heidelmann nutzt die Kühlmaschine Vector 1950 von Carrier
Transicold für anspruchsvolle, temperaturgeführte Transporte.
Eine Verdoppelung des bisherigen Angebots an Tiefkühlkapazitäten
muss Unitechnik bei INL in Dubai technisch umsetzen.
D
ie Spedition Heidelmann setzt
für seine Kühltransporte den
Vector 1950 von Carrier Transicold Deutschland ein. Die Aggregate
mit der E-Drive Technologie helfen dem
Logistikunternehmen dabei, die hohen
Ansprüche seiner Kunden zu erfüllen
und die strengen europäischen Richtlinien einzuhalten. Die Spedition aus
dem nordhessischen Schwalmstadt
besitzt einen Fuhrpark mit insgesamt
51 Sattelzugmaschinen, 57 Trailern und
15 Fahrzeugen für den Verteilerverkehr.
Damit fährt die Spedition vor allem
temperaturgeführte Transporte. Zu 90
Prozent handelt es sich bei der Ladung
um kühlbedürftige Lebensmittel.
Teil des European Food Network
Die Spedition Heidelmann gehört zum
»European Food Network«, das unter
Systemführerschaft von Dachser 2013
gegründet wurde. Da ist die Spedition
auf gute Fahrzeuge mit entsprechendem
Zubehör angewiesen. »Wir benötigen
zuverlässige Kühlaggregate, die mich
auch nachts ruhig schlafen lassen«, sagt
Christian Bischoff, Leiter Qualitätsmanagement und Technik bei der Spedition
Heidelmann. Das Unternehmen hat ganz
bewusst die Vector 1950 mit E-DriveTechnologie gewählt, denn das leistungsstarke Kühlaggregat erfüllt nach
Aussage von Bischoff die eigenen hohen
Ansprüche und die der Kunden.
Der Transport von temperaturempfindlichen Waren hat ganz eigene Regeln.
Die Kunden sind berechtigterweise
anspruchsvoll, wenn es um den Transport ihrer empfindlichen Produkte geht.
Hinzu kommen strenge, gesetzlich
geforderte Bedingungen. Heidelmann
hat deshalb ein eigenes Qualitätsmanagement entwickelt, um nicht nur die
Ansprüche der International Featured
Standards (IFS Food Standard) zu erfüllen, einer Reihe von Standards zur
Sicherstellung der Lebensmittel- beziehungsweise Produktsicherheit und
34
Lager- und Regaltechnik
I
Heidelmanns Furhpark umfasst 51 Sattelzugmaschinen,
57 Trailer und 15 Fahrzeuge für den Verteilerverkehr.
-qualität. Sie geht noch weiter: »Unsere
Standards sind höher als die Forderungen unserer Kunden«, sagt Bischoff.
Der Vector 1950 erreicht eine Kälteleistung von 18 800 Watt. Damit gelingt es
ihm auch bei vielen Türöffnungen, den
Auflieger schnell wieder auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Die
sogenannten Intelli-Sets sind für den
Leiter des Qualitätsmanagements dabei eine praktische Funktion. Mit den
programmierbaren Kontrollen können
Temperaturbereiche eingestellt werden. Dadurch können Eingabefehler
für bestimmte Ladungen umgangen
werden. »Die Intelli-Sets gehören für
uns zu den ausschlaggebenden Punkten, die für den Vector 1950 sprechen.
Mit dieser Funktion sind wir in der
Lage, mögliche Fehler von vornherein
auszuschließen«, betont Bischoff.
Auftraggeber-genaue Einstellung
Mit den Intelli-Sets lassen sich für jeden Auftraggeber genau definierte Einstellungen eingeben. Wenn die Spedition beispielsweise für das »European
Food Network« unterwegs ist, muss
der Fahrer nur noch das entsprechende Programm starten.
Für den Leiter des Qualitätsmanagements ist die E-Drive-Technologie ein
Spedition Heidelmann nutzt Vector 1950
weiteres Plus der Kühlmaschine. Denn
damit würden viele wartungsintensive
Teile wegfallen, beispielsweise die Wellensiegel. »Wir gehen davon aus, dass
die Leckrate des Kältemittels dadurch
auf unter drei Prozent sinkt«, sagt Bischoff. E-Drive ist eine von Carrier Transicold patentierte, elektronisch gesteuerte
Technik. Sie besitzt kaum mechanische
Übertragungsbauteile wie sie riemenbetriebene Systeme besitzen. Stattdessen
wird die Energie des Motors in Elektrizität umgewandelt. Das reduziert den Verschleiß und die Wartungszeiten.
Bei der Kaufentscheidung des Vector
1950 stand nicht nur das Produkt im
Fokus. Der Service ist mit entscheidend
gewesen. »Für den Fall der Fälle erwarten
wir von unseren Lieferanten ein dichtes
Servicenetz«, erklärt Bischoff. Auch bei
den Reaktionszeiten hat der Leiter des
Qualitätsmanagements klare Vorstellungen: »Innerhalb von einer Stunde muss
ein Techniker vor Ort sein.« Das ist bei
Carrier Transicold nach eigenen Angaben jederzeit gegeben. Mit 600 Servicestationen und 1700 Technikern in Europa
hat das Unternehmen ein umfangreiches
Netz mit kompetenten und gut ausgebildeten Mitarbeitern. Das entspricht dann
auch den hohen Standards der Spedition Heidelmann.
◄
frischelogistik | 2-2014
m Wüstenstaat Dubai lagert der Logistikdienstleister Intergrated National Logistics (INL) auf 40 000 Palettenstellplätzen Lebensmittel für den
gesamten Mittleren Osten. Aufgrund
der erhöhten Nachfrage nach Tiefkühlkapazitäten hat sich das Unternehmen
dazu entschlossen, sein Lagerkonzept
zu ändern und alle 14 Gassen auf eine
Temperatur von bis zu -28 °C herabzukühlen. Das entspricht einer Verdoppelung des bisherigen Angebots. Als
Generalunternehmer der gesamten
Anlage verantwortet Unitechnik die
technische Umrüstung aller Logistiksysteme für diesen außergewöhnlichen Schritt.
Besonders Steuerungstechnik
betroffen
Das 22 Meter hohe Kühllager von INL
beinhaltet seit seiner Inbetriebnahme
zwei automatisierte Hochregallager
mit jeweils sieben Gassen. Bislang
nutzte der Logistikdienstleister eines
der Lager zur Bevorratung von Trockenware bei +25 °C und das andere
für Tiefkühlprodukte bei bis zu -28 °C.
Diese Trennung wird das Unternehmen
aufheben, um auf den stark gestiege-
Die beiden Hochregallager von INL
liegen in der Dubai Logistics City.
Vor allem Sensorik, Antrieb und Lastaufnahmemittel der Regalbediengeräte
müssen so angepasst werden, dass sie der Kälte dauerhaft standhalten.
nen Bedarf an Tiefkühlkapazitäten reagieren zu können.
Als Generalunternehmer für die Intralogistik hat Unitechnik das Projekt in
der Dubai Logistics City von Anfang an
betreut. Die technische Umrüstung der
eingesetzten Systeme im bisherigen
Trockenbereich betrifft besonders die
Steuerungstechnik der Regalbediengeräte und Fördertechnik. Vor allem
Sensorik, Antrieb und Lastaufnahmemittel der Regalbediengeräte werden
so angepasst, dass sie der Kälte dauerhaft standhalten. Außerdem werden
neue Schleusen eingebaut, um den
Wärmeaustausch zwischen Lager und
Kommissionierzone zu minimieren.
Weitere Anpassungen betreffen das
Lagerverwaltungssystem Uniware und
die Schaltschrankräume. Die Arbeiten
für den erweiterten Tiefkühlbereich
werden laut Plan im Sommer 2014 abgeschlossen.
»Die Entscheidung von INL, gleich
sieben Gassen auf TK-Temperaturen
herabzukühlen, ist zwar außergewöhnlich, lässt sich mit unserer flexiblen
Gesamtlösung aber kurzfristig umsetzen. Schließlich greifen wir unter anderem auf unsere Erfahrungen aus der
ersten Projektphase zurück«, erläutert
Michael Huhn, Vertriebsleiter Logistiksysteme bei Unitechnik
◄
Unitechnik verdoppelt TK-Kapazität
bei INL in Dubai
35
Inhalt..
2
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
Durchladen für Distribution
Monitor-System sorgt auch in diesem
Fall für eine zuverlässige Überwachung
des Sicherheitsbereiches. Somit sorgt
die Fernsteuerung nicht nur für optimierte Arbeitsabläufe sowie schnelleres Beund Entladen, sondern außerdem für ein
Plus an Sicherheit.
Eine höhere Produktivität durch Optimierung im Detail verspricht Rohr Nutzfahrzeuge für
die neue Generation DLE 31-A seines Durchlade-Systems. Langjährige Erfahrung mit der
Marke hat die Spedition Ludwig Meyer.
I
nnovativ sein, das nennt der Straubinger Fahrzeugbauer Rohr als sein
Erfolgsrezept. Die Weiterentwicklung
des Durchlade-Systems DLE 31-A ist
die Antwort des bayrischen Herstellers
auf die unterschiedlichsten Anforderungen der Lebensmittel-Distribution.
Hauptkomponenten der Serie DLE 31-A
sind die schwenkbare Frontklappe des
Anhängers, in Verbindung mit einer
manuellen oder vollautomatisch ausfahrbaren Deichsel. Der Motorwagen
verfügt über eine stehende Ladebordwand, die das Überfahren zwischen
den beiden Ladungsträgern ermöglicht. Diese Ladebordwand ist bis zu
2,4 Meter lang und benötigt daher laut
Rohr keine Gegenklappe. Durch diese
Konstruktion konnte der Hersteller die
Anzahl der Bauteile gegenüber bisherigen Lösungen reduzieren und damit Ladezeiten und Wartungsaufwand weiter
verringern.
Die Bedienung für den Fahrer gestaltet
sich äußerst einfach, betont Rohr: Er
streckt nach dem Andocken an die Laderampe den Zug. Bei automatischer
Steuerung geschieht dies über vordefinierte Bewegungsabläufe ohne Zutun
des Chauffeurs vom Fahrerhaus aus.
Doch auch bei manueller Verstellung
kann der Fahrer die Anhängevorrich-
tung sicher und einfach ausfahren. Anschließend öffnet er ferngesteuert über
pneumatisch unterstützte Zylinder die
Stirnwand-Frontklappe des Anhängers
und senkt die als Überfahrbrücke ausgeführte Ladebordwand des Motorwagens ab. Eine Zweihand-Sicherheitsbedienung schließt Fehlbedienungen
aus. Die Bedienung des Durchladesystems geschieht komplett vom Boden aus – der bislang nötige Wechsel
zwischen Motorwagen, Anhänger und
Freiem entfällt. Nach Anbringung eines
kurzen Überfahrbleches ist der Durchladezug bereit zum Be- oder Entladen,
laut Hersteller innerhalb von weniger
als drei Minuten. Das bedeute gegenüber bisherigen Systemen eine deutliche Zeitoptimierung – vor allem auch,
weil das oft zeitraubende Trennen von
Motorwagen und Anhänger entfällt.
Als zusätzlichen Vorteil verfügt das
System über eine Fernsteuerung der
Ladebordwand vom Anhänger aus. Damit kann der Fahrer nach erfolgter Beladung des Motorwagens diesen ohne
Verlassen der Ladefläche verschließen. Das bedeutet nicht nur eine Optimierung der Arbeitsabläufe, sondern
auch die Möglichkeit, den Laderaum
schneller abschließen zu können und
das Kühlaggregat zu aktivieren.
Rohrs Durchladezug bei Ludwig
Meyer
Als weitere Option bietet Rohr Nutzfahrzeuge für alle Durchladezüge
»Tailguard«, ein automatisches Rückfahr-Bremssystem von Wabco. Nach
Erhebungen der Berufsgenossenschaft
resultieren 40 Prozent aller tödlichen
Unfälle sowie rund 35 Prozent aller Sachschäden an Nutzfahrzeugen aus Unfallszenarien beim Rückwärtsfahren. Bei
Tailguard ermitteln fünf Sensoren alle
statischen sowie sich bewegende Personen oder Hindernisse. Wird in der vom
Nutzer definierten Entfernung etwas erkannt, löst das System vollautomatisch
eine Bremsung aus. Edeka und Rewe
verbauen Wabco Tailguard nach Angaben von Rohr bereits standardmäßig in
Effizientere Schwenkklappe
Ein weiterer Vorteil des neuen 31-A
Durchladesystems ist laut Rohr der geringe Platzbedarf. Durch die neu entwickelte, wesentlich effizientere Schwenkklappe lasse sich der Durchladezug auch bei
begrenzter Rampenkapazität einsetzen.
Die Mechanik und Betätigung der Bauteile wurde so optimiert, dass der Fahrer
ohne große Rangiertätigkeiten oder Abkuppeln seines Anhängers auf geringer
Verkehrsfläche rangieren und andocken
kann. Die Ausführung der Frontwandklappe des Anhängers als Schwenkklappe schützt den Fahrer außerdem vor den
Unbilden des Wetters sowie die Ladung
vor Witterungseinflüssen wie Nässe oder
übermäßige Sonneneinstrahlung.
Eine Zusatzausstattung ist das neue Fernsteuerungssystem für die Bedienung der
Ladebordwand vom Fahrerhaus aus. Damit erübrigt sich das bisher vielfach nötige Verlassen der Kabine. Ein Monitor am
Armaturenbrett ermöglicht zielgenaues
Rangieren mit Hilfe von Markierungen
auf dem Bildschirm. Hat der Fahrer den
Zielkorridor anvisiert und seine Endposition erreicht, so kann die Plattform der
Ladebordwand ohne auszusteigen abgesenkt werden. Nach erfolgtem Ladevorgang lässt sich die Plattform auch wieder
automatisch schließen. Das Kamera-
Die großen Lebensmittelhandelskonzerne
gehören zur Kundschaft von Rohr.
36
Option automatisches
Rückfahr-Bremssystem
frischelogistik | 2-2014
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
ihren Fahrzeugen. Seit dem Verbau seien
Rückfahrschäden praktisch eliminiert.
Infolge der Vermeidung von Schäden
und Reparaturzeiten sei die Amortisation des Rückfahr-Bremssystems bereits nach kurzer Zeit erreichbar, so der
Straubinger Hersteller. Der Fahrer hat
zur Überwachung eine akustische Anzeige im Fahrerhaus. Die ermöglicht ihm
neben der Rückraumüberwachung und
Vermeidung von Unfällen außerdem problemloses Andocken an die Laderampe.
re durch Wendigkeit und herausragende
Rangierfähigkeit. Alles Eigenschaften,
die laut Strehl besonders im Verteilerverkehr gefordert sind. Der Geschäftsführer
fügt hinzu: »Wir arbeiten schon viele
Jahre mit dem Hause Rohr zusammen
und schätzen die Innovationsfähigkeit
und die kurze Reaktionszeit auf neue Bedarfsanforderungen.«
◄
Erfahrungen der Spedition Ludwig
Meyer
Rohr produziert mit seinen aktuell über
250 Mitarbeitern nicht nur temperaturkontrollierte Kofferfahrzeuge für deutsche
und europäische Lebensmittelhandelskonzerne. Das Straubinger Unternehmen
hat nach eigenen Angaben auch eine bestimmende Rolle bei der Produktion von
Tankfahrzeugen für die Mineralöl- und
Heizölverteilung und ist der führende
Lieferant der Bundeswehr für Militär-Tankfahrzeuge. Rohr bietet auch kundenspezifische Sonderlösungen unter anderem
im Bereich landwirtschaftliche Transporte
sowie Lebendtiertransporte. Über 15 000
Fahrzeuge verließen bislang das Werk. Die
aktuelle Jahresproduktion beträgt rund
750 Einheiten.
Bereits seit 2009 fährt die Spedition
Ludwig Meyer GmbH & Co. KG Durchlade-Zügen von Rohr mit Front-SchwenkKlappe. Der Geschäftsführer Matthias
Strehl benennt die Züge als Multitalent
für viele Anwendungen. Flexible Warenlogistik und die ökonomischen sowie
ökologischen Aspekte bei dem Transport
von temperaturgeführten Lebensmitteln
sind laut Strehl die Herausforderungen
der Zukunft. Die Zugkombination der
neuen Generation besticht insbesonde-
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tand G45
stics
intralolegpiinte,
PARIS Vil
2014
1.-4. April
Industrie, Handel und Spedition nutzen seit
40 Jahren das europaweite Netzwerk von
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E-Kisten und Hygienepaletten.
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und Produktion von Paletten und Boxen.
Inhalt..
2
Effizienz im Supermarkt
Die Euroshop war wieder die Zeit für Kühlmöbel-Neuheiten. Epta stellte schon
im November eine Supermarkt-Ausführung verschiedener Kühlregale vor, auf
der Düsseldorfer Messe folgte eine weitere Linie.
E
pta präsentiert seine Kühlregale
der Produktreihen Valea, Strateo
und Rhino ab sofort in einer Ausführung, die speziell für den Einsatz in
Supermärkten entwickelt wurde. Die
Regale ermöglichen eine sehr energieeffiziente Kühlung von Lebensmitteln
sowie eine ansprechende Warenpräsentation. Außerdem lassen sich die
Kühlmöbel besonders schnell und einfach reinigen und warten. Durch ihre
robuste Bauweise halten sie im täglichen Betrieb selbst starker Beanspruchung stand. Die Kühlregale sind bei
der Epta-Produktmarke Bonnet Névé
unter den Namen Valea/Valea Multi
und Strateo/Strateo Multi sowie bei
Costan unter den Bezeichnungen Rhino/Rhino Multi erhältlich.
Zwei Höhen, zwei Tiefen
Die Kühlregale sind in zwei Höhen,
2000 und 2200 Millimeter, und entsprechend mit fünf oder sechs Auslagenreihen verfügbar. Außerdem
können Marktbetreiber zwischen zwei
Tiefen (Modular und Volum) wählen.
Alle Teile des Kühlregals, zum Beispiel der Tauwasserablauf, sind leicht
zugänglich und lassen sich nach Angaben des Herstellers ohne großen
Aufwand reinigen und warten. Ebenso
befindet sich der Verdampfer an der
Rückwand und ist problemlos erreichbar. Auch die Bleche und Luftauslasswaben des Kühlmöbels lassen sich
ohne Werkzeug demontieren, sodass
sie für eine Säuberung nicht extra ausgehängt werden müssen.
Die robuste Konstruktion des Kühlregals wird unterstützt durch eine verstärkte Bodenauslage, einen integrierten Warenstopper sowie verstärkte
Blech- und Stahlteile. Geschäumte
Rückwände und eine voll ausgebildete, isolierte Bodenwanne mit Gefälle
und Tauwasserpunkt tragen ebenfalls
zur Widerstandsfähigkeit bei.
38
Energieeffizienter Betrieb
Durch die integrierte LED-Beleuchtung, EC-Ventilatoren und
eine optimierte Luftströmung
sind die Regale sehr energieeffizient konzipiert und bieten optimierte Kühleigenschaften für
Lebensmittel. So ermöglicht ein
aktiver zweiter Luftschleier eine
temperaturstabile Kühlung. Mittels
der optional erhältlichen elektronischen Ventilatorüberwachung können Marktinhaber den Betrieb des
Kühlmöbels besser kontrollieren, erklärt Epta. Für eine gesteigerte Energieeffizienz sorgen zudem die hohen
Verdampfungstemperaturen und die
hocheffizienten Nachtrollos. »Wir
freuen uns, dass ab sofort auch unsere Kunden im Supermarktbereich
von den vielfältigen Vorteilen unserer
neuen Kühlmöbel-Serie profitieren«,
erklärt Joachim Dallinger, Leiter Produktmanagement & Marketing bei
der Epta Deutschland GmbH. »Durch
die Kombination aus Energieeffizienz,
Robustheit sowie einfacher Reinigung
und Wartung erfüllen wir bereits heute die Anforderungen von morgen für
einen optimalen Betrieb.«
Premiere auf der Euroshop
Auf der Euroshop Mitte Februar hat
Epta die Kühlmöbelserie Skyview/
Granvista erstmals vorgestellt. Die
neuen Produkte sollen Lebensmittel
effizienter kühlen, Einzelhändler ihre
Energiekosten pro Regalelement um
400 Euro jährlich reduzieren können,
der CO2-Ausstoß sinkt laut Epta um
1238 Kilo.
Die vertikalen Regale wurden für die
Normalkühlung konzipiert. Sie sind
in den Standhöhen 2 Meter und 2,20
Meter von den beiden Epta-Dachmarken Costan (Granvista) und Bonnet
Névé (Skyview) erhältlich. Mit ihren
vollverglasten Isolierglastüren erzie-
Erstes Kühlmöbel nach EU-Norm
EN16084
Supermarkt-Kühlregal
von Epta.
len sie einen Ug-Wert von 1,1 W/m2K,
laut Hersteller die beste Isolierung am
Markt. Der Energieverbrauch sinke im
Vergleich zu anderen geschlossenen
Regalen um elf Prozent, gegenüber
offenen Systemen um 62 Prozent. Alle
Isolierteile wurden auf eine Stärke von
40 Millimeter verstärkt. Damit erreiche
das Möbel die maximale Wärmedämmung und wirke Kondensation entgegen, erklärt Epta.
Dank der durchdachten Konstruktion
können alle Einbauteile sehr leicht zur
Reinigung demontiert werden, und das
komplett ohne Werkzeug. Das Design
unterstützt auch die Sichtbarkeit der
Waren: Da keine Streben und Stützelemente verbaut sind, bleibt der Blick
auf jedes Produkt frei. Die neue Serie
verfügt zudem über eine neuartige, besonders stromsparende LED-Beleuchtung. Gegenüber marktüblichen LEDLösungen sinke der Energieverbrauch
deutlich, so der Hersteller. Für jedes
Lebensmittel lassen sich zudem individuell optimale Farbtemperaturen einstellen. Das unterstreicht die perfekte
Präsentation.
optional auch mit dem neuen, dezentralen Eptablue-Waterloop-Kühlsystem
verbinden. Auf diese Weise können
Händler die erzeugte Abwärme in den
Wasserkreislauf einspeisen oder für
die Beheizung ihres Geschäfts nutzen.
Möbel, die mit Eptablue verbunden
sind, benötigen zudem bis zu 75 Prozent weniger Kältemittel, rechnet der
Hersteller vor.
Marktbetreiber können die auf der Euroshop vorgestellten neuen Regale mithilfe vieler Erweiterungsoptionen an
ihre Bedürfnisse anpassen: Digital gesteuerte Lüfter melden Fehler selbständig und beugen so einer Unterbrechung
der Kühlkette vor. Reflexionsfreies Glas
verbessert die Warensichtbarkeit noch
weiter. Video- und Touchscreens bieten
ganz neue Chancen für die Produktwerbung. Und über Duftdüsen lassen
sich Einkaufserlebnisse kreieren, bei
denen Endverbraucher die Frische von
Lebensmitteln mit neuen Sinnen genie-
Kältetechnik und Kühlmöbel
So wurde die neue Reihe Skyview/Granvista auf der Euroshop vorgestellt.
ßen. Bereits vor Marktveröffentlichung
wurde Skyview/Granvista mit dem renommierten Janus-Award des Institut
Franҫais du Design auszeichnet. Das
Möbel ermögliche mit seinem verkaufsfördernden Design eine zukunftsweisende Lebensmittelpräsentation,
lobte die Jury.
◄
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richtige Temperatur mit
der Große-Kracht-Gruppe
SPRING Werbeagentur
Kältetechnik und Kühlmöbel
Erstmals für EU-Norm zertifiziert
Als laut Epta europaweit erstes Kühlmöbel ist Skyview/Granvista nach der
EU-Norm EN16084 für das natürliche,
umweltschonende Kältemittel CO2
(R744) zertifiziert. Das Regal lässt sich
frischelogistik | 2-2014
Temperaturprobleme sind Schnee von gestern mit neuster Kälte- und Klimatechnik von Große Kracht und Thermo King. Unser Unternehmen liefert
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Die Große-Kracht-Gruppe bietet Ihnen Standorte in Osnabrück, Lohne, Hannover, Rheda-Wiedenbrück, Magdeburg und 3 x in Berlin.
In 25 Exponaten
durch die Kette
von Logopak mit einem kombinierten Barcode-/
RFID-Etikett versehen, das in einem folgenden
Schritt auf optischem und elektronischem Wege
von Systemen der Aussteller Cognex und Deister
Electronic zur Kontrolle ausgelesen wird.
Fördern, Sichern, Kontrollieren
Aus wie vielen Gliedern die vielzitierte Supply Chain mittlerweile besteht, kann
man Ende Mai auf der Cemat in Hannover sehen. In Halle 27 zeigt die Messe
eine Sonderschau innovativer Logistiklösungen.
D
er Countdown für die Cemat
läuft, die Weltleitmesse der Intralogistik wird vom 19. bis zum
23. Mai in Hannover stattfinden. Den
Platz des weltgrößten Messegeländes
nutzen die Organisatoren für eine beeindruckend klingende Gesamtschau
der Logistik: Auf einer Ausstellungs-
fläche von rund 2000 Quadratmetern
präsentieren rund 30 Aussteller in der
Halle 27 eine exemplarische Supply
Chain, die wichtige logistische Stationen vom automatischen Entladen
eines Seecontainers über Vereinzelungs-, Kommissionier- und Verpackungsprozesse bis hin zur Ladungssicherung abbildet. Dabei kommen,
wen wundert’s, die neuesten Produkte und Lösungsansätze der Austeller
für alltägliche, aber auch spezielle
logistische Aufgabenstellungen zum
Einsatz.
Die Sonderschau innovativer Logistiklösungen wird im Auftrag der
Deutschen Messe AG organisiert vom
Institut für Distributions- und Handelslogistik des Dortmunder Vereins
zur Förderung innovativer Verfahren
in der Logistik in Kooperation mit
dem Bremer Unternehmen dialog4research. Sie ist in insgesamt neun
Abschnitte unterteilt und beginnt im
Abschnitt 1 »Kommissionierung« bei
der auftragsbasierten Kommissionierung einzelner Produkte aus einem
Dexion-Lagerlift mittels Hard- und
Software von Vitronic. Diese werden
im Abschnitt 2 »Verpackung« drei
verschiedenen Packstationen der
Aussteller Sprick, Brüninghaus und
Easypack zugeführt, wo sie in Kartonagen verpackt und jeweils auf unterschiedliche Weise mit Papier- oder
Luftpolstern gegen Transportschäden gesichert werden. Anschließend
werden sie verschlossen, von Mosca
mit Sicherungsbändern umreift und
Halle 27 wird auf der diesjährigen
Cemat die Sonderschau innovativer
Logistiklösungen beherbergen.
40
Cemat mit Sonderschau innovativer
Logistiklösungen
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Inhalt..
2
Messen und Veranstaltungen
frischelogistik | 2-2014
Während der Großteil der Pakete im Abschnitt
3 »Fördertechnik & Identifikation« über Stetigförderer des Ausstellers Blume-Rollen im Abschnitt 4 »Ladeeinheitenbildung« einer Roboterzelle von de Man Automation zugeführt wird,
die automatisiert eine gemischte Ladeeinheit
aufbaut, werden einige besonders schwere Pakete manuell mit einem Vakuumheber von SMI
Handling palettiert. Die fertigen, palettierten Ladeeinheiten werden im Abschnitt 5 »Ladeeinheitensicherung« von einem Staplerfahrzeug, das
mit mobiler Wägetechnik von Ravas ausgestattet ist, mittels Umreifen und Stretchen für den
Transport gesichert. Anschließend erfolgen im
Abschnitt 6 »Versandkontrolle« die Applikation
eines Logopak-Versandlabels sowie eine optische und radiofrequente Pulkerfassung, um die
Vollständigkeit und Richtigkeit von Ladegut und
Ladeeinheit zu kontrollieren. In einem weiteren
Schritt erfolgt durch den Aussteller AKL-tec eine
3D-Kontrolle der Ladeeinheiten, um gegebenenfalls Ausbuchtungen oder Maßüberschreitungen
feststellen zu können. Die Ausstellung wird durch
einen neu entwickelten Sonderladungsträger der
CSB-System AG ergänzt. Die Echtheit der Produkte wird durch spezielle Sicherungsetiketten der
3S Simons Security GmbH gewährleistet.
Anschließend erfolgt im Abschnitt 7 »Lagerlogistik« die Einlagerung in ein Bodenblocklager, das
zur Demonstration eines Lagerverwaltungssystems sowie eines optischen Staplerleitsystems
der SEP AG dient. Über ein Stetigfördersystem der
Alfotec GmbH werden palettierte Ladeeinheiten
schließlich einem in Abschnitt 8 »Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen« stehenden Sattelauflieger von Schmitz-Cargobull zugeführt, um
durch den Aussteller Spanset die Prozesse der
Ladungsbildung und Ladungssicherung demonstrieren zu können. Ebenfalls vorhanden ist im
Abschnitt 9 »Container-Ladungssicherung « ein
20-Fuß-Container des Herstellers Icon, in dem von
Spanset die Besonderheiten der Ladungssicherung innerhalb eines Containers aufgezeigt werden. Alle im Gemeinschaftsexponat verwendeten
Holzpaletten sind mit einem RFID-Transponder
ausgestattet und werden von der Falkenhahn AG
zur Verfügung gestellt.
Der durchlaufende Prozess wird an jedem Messetag um 10:30, 12:30, 14 und 16 Uhr im Rahmen
einer Vorführung gezeigt. Auch außerhalb dieser
Zeiten stehen die Aussteller für interessierte Besucher zur Verfügung.
◄
SCHEIBEN- UND
WÜRFELSCHNEIDER
Entwickelt für kleine
und große Betriebe
Die Bandschneidemaschine E TranSlicer® und
die Würfelschneidemaschine DiversaCut Sprint®
wurden speziell für kleinere Betriebe entwickelt, um
diesen die Möglichkeit zu geben, auch bei künftigem
Wachstum für die Zukunft gewappnet zu sein.
Die Maschinen benötigen trotz der hohen
Kapazitäten, die sie erreichen können, wenig
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Inhalt..
2
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
Greiwing fährt
weiter mit Iveco
Daily Electric für BBZ der Kfz-Innung München-Oberbayern
Insgesamt 88 Sattelzugmaschinen des Typs Hiway 440 S 46 T/P und Hiroad
440 S 40 T/P kommen 2014 zur Auslieferung an den Logistiker Greiwing.
G
reiwing logistics for you GmbH
ist ein expandierendes Unternehmen mit Fokus auf Transport
und Lagerung staubförmiger Güter
und Granulat sowie einer getrennten
Geschäftseinheit Food-Transporte. Mit
über 500 Mitarbeitern betreibt Greiwing zudem Hallen-Lagerkapazitäten
von über 68 000 Quadratmetern sowie
rund 40 000 Kubikmeter Hochsilokapazitäten.
Mehr als 100 Zugmaschinen der Baureihe Hiway bilden laut Iveco die Basis für Greiwings gute Erfahrungen
mit dem italienischen Hersteller.
Während man bisher bewusst die EEV
Varianten vorzog, werden die nächsten 88 Einheiten der Euro 6 Norm
folgen. Die überwiegend gewählten
Motorisierungen von 460 und 480 PS
erreicht ein elf Liter leichter Cursor
Motor. Für extrem nutlastsensible Relationen werden neun Fahrzeuge in
der schmaleren Fahrerhausvariante
Hiroad mit dem Cursor 9 Motor angeschafft. Dieses Hightech-Triebwerk
erreiche als klassenleichtester Antrieb 400 PS bei einem konstanten
Drehmoment von 1700 Newtonmetern über den fast gesamten Fahrbereich, erklärt Iveco. Der Hersteller
verzichtet auch in diesem Fall Dank
der patentierten HIeSCR Technologie
auf Abgasrückführung und verweist
daher auf einen nur moderaten Gewichtszuwachs gegenüber EEV, große
Kühler für die heißen rückzuführenden Abgase würden entfallen. Auch
der Partikelfilter falle kleiner aus und
sei aufgrund der effizienten Verbrennung kaum mit Ruß beaufschlagt,
sodass eine aktive und verschleißtreibende Regeneration entfällt, erläutert Iveco.
Anforderungen im Silobetrieb
Beide Merkmale passen perfekt zum
Anforderungsprofil für Greiwings Zug-
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
maschinen, erklärt Iveco: einmal sei
Nutzlast aufgrund der aufwändigen
Fahrzeuge (Silozug, Gebläse, Nebenabtriebe) Trumpf. Zum anderen sei die
Verbrennungseffizienz der HIeSCR Motoren auch im Nebenabtriebsbereich
unerreicht. Eine aktive PartikelfilterRegeneration mit erhöhtem Verbrauch
und temporär starken Emissionen sei
auch während langer Silo-Ausblasphasen nicht nötig.
Letztlich muss das Auto natürlich
auch dem Fahrer entgegen kommen.
Bei Greiwing ist der EEV Vorgänger
mit dem serienmäßigen Infotainmentsystem »Iveconnect« bestens
akzeptiert. Die Euro 6 Variante setzt
jetzt noch einen oben drauf, beziehungsweise geht noch einen runter:
durch die neue Common Rail Einspritzung mit der Rail unter dem Zylinderkopfdeckel sei der Geräuschpegel nochmal um 1 dB(A) gesunken,
betont Iveco.
◄
Elektroautos haben nicht nur eine völlig andere System-Architektur, sondern bergen
auch wegen der hohen Spannungen von über 300 Volt für Ungelernte beträchtliches
Gefahrenpotenzial. Bereits heute muss jeder Mechaniker den »Sachkundenachweis HV
(Hochvolt)- Anlagen« neben den Spezialkenntnissen zum jeweiligen Fahrzeug haben.
Einzelne Hersteller – Iveco in seiner Service Akademie Ulm – bieten zwar Kurse an, die
aber nur auf ihre Produkte ausgerichtet sind. Produktübergreifend und in die allgemeine
Ausbildung integriert, geht das BBZ der Kfz Innung München-Oberbayern diese Aufgabe jetzt strukturiert an. Im Sommer 2013 wurde die Ausbildung für Kfz-Mechatroniker
reformiert. Seitdem lernen in allen Ausbildungsschwerpunkten Kfz-Mechatroniker die
Besonderheiten beim Arbeiten an HV-eigensicheren Fahrzeugen kennen. Mit Abschluss
der Gesellenprüfung können und dürfen Kfz-Mechatroniker nun Systeme selbst spannungsfrei schalten. Kfz-Mechatroniker, welche die Spezialisierung für System- und
Hochvolttechnik durchlaufen haben, dürfen zusätzlich Diagnose und Fehlersuche an
Hochvoltsystemen durchführen sowie Bauteile wechseln.
Das Qualifizierungsprojekt der Kfz-Innung München-Oberbayern soll Qualifizierungsbausteine für Fachkräfte aller Ebenen des Kraftfahrzeug- und des Zweiradmechanikerhandwerks vom Auszubildenden bis zum Meister für den in Werkstätten erforderlichen
Umgang mit den neuen elektromobilen Fahrzeugtechnologien entwickeln. Das Projekt
ist Teil des von der Bundesregierung geförderten Schaufensterprojekts »Elektromobilität
verbindet Bayern-Sachsen (EVBS)«.
Mit dem Iveco Daily Electric fährt Iveco auf dem Transportersegment ganz vorne in der
Zulassungsstatistik. Durch den modularen Aufbau und Dank Rekuperation sind laut Hersteller Vollast-Reichweiten zwischen 90 und 130 Kilometer bis zu einem Gesamtgewicht
von 5,2 Tonnen möglich. Die ersten im innerstädtischen Paketdienst ausgelieferten
Fahrzeuge sind bereits seit vier Jahren ganzjährig und laut Iveco pannenfrei zur vollsten
Zufriedenheit der Anwender unterwegs.
Bei dem jetzt ausgelieferten Fahrzeug handelt es sich um einen »Daily Electric« 35 S
60 E. Dahinter steht ein 3,5 Tonner mit einem wassergekühlten Drehstrom-Asynchronmotor. Die Spitzenleistung beträgt 60 kW (80 kW beim 5 Tonner). Das Drehmoment von
260 Nm liegt ab der ersten Umdrehung an und reicht nach Herstellerangaben für eine
(abgeregelte) Geschwindigkeit von 70 km/h. Bei den Batterien setzt Iveco auf NatriumNickelchlorid (NaNi/Cl2) Hochtemperaturbatterien mit Vakuum-Isolation ohne Memoryeffekt mit einer Nennspannung von 278 Volt und einer Kapazität von 76 Amperestunden.
Die Anzahl der Batterien kann vom Kunden zwischen zwei und vier einsatzspezifisch
bestimmt werden. Die Ladegeräte sind an Bord, zum Laden wird ein 380 Volt-Drehstromanschluss benötigt.
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Stolze Flotte: die aufgereihten
Greiwing-Ivecos für den Silobetrieb.
Bei der Übergabe des Daily Electric: Innungsobermeister Burkhart, Baierlein
und Medele sowie von Iveco Jörg Führer, Thomas Krohn und Bernd Schubert
(von links).
The world’s leading fair
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42
Greiwing setzt weiter auf
Iveco
frischelogistik | 2-2014
43
Inhalt..
2
Die Stadt-Spezialisten
Um Frisch- und Tiefkühlwaren in der City anzuliefern, braucht es die richtigen Fahrzeugkonzeptionen. Der Dornstädter Kühlspezialist Kiesling hat verschiedene Lösungen im Portfolio.
I
nsbesondere für die Belieferung von
Filialen in den Innenstädten bietet der Hersteller von Kühlaufbauten Kiesling Fahrzeugbau GmbH aus
Dornstadt bei Ulm unterschiedliche
Fahrzeugkonzeptionen an. Die Anforderungen der Anwender sind unterschiedlich und hängen von verschiedenen Faktoren ab: Der Laderaum soll
zum Beispiel optimal mit Paletten oder
Eurokisten beladen werden können,
zunehmend kommen in der Erfahrung
von Kiesling auch Rollcontainer zum
Einsatz; um diese zu entladen, werden
dann Ladebordwände benötigt.
Bei vielen Anwendern sind niedrige
Toreinfahrten zu überwinden, das
Fahrzeug soll sich wendig durch enge
Gassen manövrieren lassen und muss
auch auf Überlandfahrten zügig unterwegs sein. Je nachdem, welche Prioritäten der Anwender setzt, bietet die
Fahrzeugpalette von Kiesling eine passende Lösung, so die Süddeutschen.
Flitzer-Serie mit ebener
Ladefläche ohne Radkästen
Die Kiesling Aufbauten ohne Radkästen werden seit vielen Jahren passend
auf alle Fahrgestelle mit 3,5 Tonnen
zulässigem Gesamtgewicht aufgebaut.
Mit der ebenen Ladefläche sind sie für
den Transport von Eurokisten und vor
allem für Europaletten geeignet, da
Fläche und Raum voll ausgenutzt werden können. Die Aufbauten werden in
vier verschiedenen Größen und Höhen
angeboten. Die Flitzer verfügen meist
über zwei Seitentüren, um auch seitlich, ohne in den Laderaum einzusteigen, entladen zu können. Cooler Flitzer,
Mini Flitzer, City Flitzer oder Speedy Flitzer werden laut Hersteller auf fast alle
Fahrgestelltypen aufgebaut. Der Anbau
einer Ladebordwand ist möglich.
Niedrigere Höhen bei maximaler
Nutzlast in der Coolly-Serie
Noch neu auf dem Markt sind Kiesling
Kühlfahrzeuge auf Tiefrahmenfahrgestellen, die durch eine niedrigere Bauweise Vorteile bieten. Mit der CoollySerie, passend auf den VW T5, wird
ein um rund 15 Zentimeter niedrigeres
Fahrzeug als bei Standardfahrgestellen
angeboten, das laut Kiesling besonders sparsam im Verbrauch ist. Neben
einer hohen Nutzlast überzeuge die
44
Stadt-Spezialisten von Kiesling
Rampenentladung mit
Runner-Serie
Weitere Fahrzeuge mit dem Tiefrahmenkonzept werden mit der Runner-Serie
angeboten. Die Runner sind dabei sogar
bis zu 30 Zentimeter niedriger gebaut,
was sich sowohl in der Gesamthöhe und
Ladehöhe bemerkbar macht, als auch
laut Kiesling deutlich im geringen Kraftstoffverbrauch zu spüren ist. Auch die
Runner sind mit drei unterschiedlichen
Aufbaugrößen erhältlich und besonders
für den Transport von Rollcontainern
geeignet. Auch hier sind die Radkästen
in das Beladungsschema integriert und
stören nicht, betont der Kühlspezialist.
Als zusätzliches Plus nennt Kiesling die
Entlademöglichkeit über eine ausziehbare Rampe, die eine Ladebordwand
ersetzen kann. Rollcontainer oder Eurokisten auf einer Sackkarre können über
diese Rampe einfach und schnell entladen werden. Den Runner bieten die
Süddeutschen auf Basis Mercedes-Benz
Sprinter oder Fiat Ducato an.
Alle Kiesling Kühlfahrzeuge sind für die
Tiefkühlung bis zu -18 °C ausgelegt und
hochwertig isoliert. Sie erfüllen die Anforderungen hinsichtlich konstanter Transporttemperatur (ATP/FRC geprüft) und die
hygienischen Anforderungen nach den
Regeln des HACCP, geprüft vom TÜV. Serienmäßig sind sie mit einer flüssigkeitsdichten Aluminium-Bodenwanne ausgestattet und dadurch gut zu reinigen.
Kiesling ist zertifizierter Van Solution
Partner der Daimler AG sowie Premium
Partner von VW, für das Unternehmen
ein Beweis für die Erfüllung höchster
automotiver Qualitätsstandards. ◄
frischelogistik | 2-2014
Logistik für Obst,
Gemüse und Co.
Auf der Fruit Logistica Anfang Februar in Berlin hat DB Schenker Logistics Luftund Seefrachtlösungen für den weltweiten Obst- und Gemüsemarkt präsentiert.
A
nfang Februar war in Berlin
wieder Fruit Logistica-Zeit. DB
Schenker Logistics hat auf der
Messe Luft- und Seefrachtlösungen
für den weltweiten Obst- und Gemüsemarkt präsentiert.
Logistik für verderbliche Güter hat
sich zu einem globalen Geschäft mit
hohen Ansprüchen entwickelt. Allein
aus Kenia kommen jährlich rund 2400
Tonnen Blumen und Früchte unter der
Regie von DB Schenker über die Niederlande auf den europäischen Markt;
das entspricht in etwa 40 Frachtflugzeugen vom Typ Boeing 777F pro Jahr,
rechnet die Bahn-Tochter vor. »Wir
bieten unseren Kunden durchgängige
Versorgungsketten, vom Erzeuger bis
hier auf den Messestand oder in den
Supermarkt«, sagt Thomas Mack, Leiter Global Air Freight bei der Schenker
AG. »Wir beraten, kümmern uns um
die Zollabwicklung, die Verpackung
und die richtige Lagerung bei der erforderlichen Temperatur, auch in eigenen Anlagen. Wir chartern für unsere
Kunden ganze Flugzeuge oder sorgen
für den benötigten Frachtraum, bieten
mit unserer Lösung DB Schenkerjetcargofresh nahtlose, wirtschaftliche
Prozesse für frisches Obst und Gemüse.«
Rosenfarm in Kenia. Allein aus Kenia kommen jährlich rund 2400 Tonnen
Blumen und Früchte unter der Regie von DB Schenker nach Europa.
et, Leiter Global Ocean Freight bei der
Schenker AG. »Ob Lebensmittel oder
Grünpflanzen – Versender verderblicher Waren können mit unseren Lösungen schnell auf die rasch wechselnde
Verbrauchernachfrage reagieren. Mit
DB Schenkerperishables bieten wir
durchgängigen Service auch für empfindliche Güter, die über die gesamte
Transportkette spezielle Schutzatmosphäre und Temperaturbedingungen
brauchen.«
◄
Bahn-Tochter auch zur See
In der Seefracht sorgt DB Schenker
dafür, dass Mandarinen, Orangen, Zitronen und Pfirsiche aus Argentinien
die Märkte in Russland, Spanien, Kanada, den Niederlanden, Kasachstan,
Australien und Indonesien erreichen.
»Ein großer Vorteil für unsere Kunden
in der Seefracht ist, dass wir als Logistikdienstleister ein hohes Maß an
Flexibilität bieten, wenn es um Kapazitäten geht«, erläutert Diederick de Vro-
Anzeige
Bis 20 %
Sprit sparen
CoolerBox 2.0
e
ht
ric rn
be de
st or
Te anf
Ein Runner mit Rampe
zur Entladung.
Serie durch die niedrige Ladehöhe, die
das Be- und Entladen vielen Nutzern
erleichtere. Die speziell für den VW T5
mit Tiefrahmen konzeptionierten Aufbauten werden in drei Höhen angeboten, als Coolly 1150, 1450 und 1750. Der
Laderaum sei dabei trotz der Radkästen
optimal mit Eurokisten zu beladen.
Transport und Logistik
Quelle: ms
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
Der Effizienz-Kühlkoffer
Super-Nutzlast bei LKW und Transporter
Direkt-Info: www.kress.eu
Tel. + 49 (0) 6226 9263-0
DB Schenker mit Obst- und Gemüse-Lösungen
45
Neues aus der Kühlkette
Inhalt..
2
Zentralverriegelung bei Kühlfahrzeugen
Anlauf für Award
Mehr Sicherheit auf Knopfdruck, das
verspricht Kress mit der neuen Zentralverriegelung bei Kühlfahrzeugen für
den temperaturgeführten Transport. Die
Kunden des mittelständischen Kühlfahrzeugspezialisten wissen die Vorteile der neuen Ausstattungsoption »Coolerlock« zu schätzen, so die Erfahrung
von Kress. Besonders im Frischdienst,
im Verteilerverkehr und in der PharmaLogistik, mit oft zahlreichen Stopps pro
Tour, spiele die rationelle Diebstahlsicherung der wertvollen Ladung eine große Rolle. »Allein in den letzten Monaten
haben wir rund 80 Pharma-Transporter
mit unseren Coolerbox2.0-Aufbauten
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft DLG hat jetzt zum neunten Mal
den »International Foodtec Award«
ausgeschrieben. Mit dem renommierten Technologie-Preis werden
vorbildliche Innovationsprojekte von
Unternehmen der Lebensmittel- und
Zulieferindustrie ausgezeichnet. Der
Preis wird gemeinsam mit der European Federation of Food Science and
Technology, der Messe Anuga Foodtec, sowie verschiedenen Fachzeitschriften wie der im LT Food MedienVerlag herausgegebenen Zeitschrift
»Lebensmitteltechnik« vergeben. Die
Preisverleihung erfolgt im Rahmen der
nächsten Anuga Foodtec, die vom 24.
bis 27. März 2015 in Köln stattfindet.
Anmeldeschluss für den International
Foodtec Award ist der 15. August 2014.
Der Preis wird in Form von Gold- und Silbermedaillen verliehen. Ausgezeich-
inklusive Zentralverriegelung aufgelegt
und ausgeliefert«, berichtet Geschäftsführer Joachim Kress. »Die Resonanz
bei Kunden und vor allem von Seiten
der Fahrer auf diese Effizienzverbesserung im Detail ist äußerst positiv.«
Mit einem Knopfdruck sind alle Türen
sicher verriegelt – am Fahrerhaus und
beim Kühlkoffer. Das schützt nicht nur
die Ladung vor unbefugten Zugriffen,
sondern erleichtert den Mitarbeitern
die Arbeit ganz wesentlich. Sie sparen dadurch auch wertvolle Zeit. Besonders in Verbindung mit der neuen
Türkonstruktion beim Coolerbox2.0Kofferaufbau, bei der die Verriegelung
Coolerlock von Kress.
geschützt im Türblatt eingebaut ist,
biete Coolerlock eine schnelle, sichere
und effiziente Lösung, so Kress über
die Effizienzverbesserungen im Detail.
Cargoplus Food ergänzt Dachser-Leistungsportfolio
Vom süddeutschen Standort Memmingen aus organisiert das Team von
Cargoplus Food zentral europaweite
Komplettladungstransporte von Lebensmitteln. Dadurch sollen die FoodKunden des süddeutschen LogistikUnternehmens von der Erweiterung
des Leistungsportfolios profitieren,
Dachsers Partner im European Food
Network von einer höheren Auslastung.
Cargoplus Food unterstützt laut Dach-
ser alle Food Logistics-Niederlassungen mit seiner gebündelten Kompetenz
für Komplettladungen in Europa. Die
Geschäftseinheit greift dabei auch auf
Kapazitäten der Partner im European
Food Network zurück, vermittelt nach
Möglichkeit passende Rückfrachten
und verringert so Leeranteile bei grenzüberschreitenden Lebensmitteltransporten. »Das Angebot von Komplettladungstransporten ist in erster Linie
für große und mittlere Unternehmen
mit umfangreichen internationalen
Kundenbeziehungen und Produktionsstandorten interessant«, kommentiert
Oliver Völk, Bereichsleiter European
Network & Partner Development. »Mit
den jetzt schon über 1000 Ladungen
im Monat optimieren wir darüber hinaus die Auslastung unserer Partner
im European Food Network, das ist ein
willkommener Nebeneffekt.«
Lidl mag Viertel
Neues aus der Kühlkette
net werden damit erfolgreiche
Umsetzungen von zukunftsweisenden Innovationen. Mit
einer Goldmedaille werden
Anlagen oder verfahrenstechnische Innovationen gewürdigt, die
aufgrund ihrer Konzeption neuartige Funktionen aufweisen oder
bekannte Verfahren wesentlich
verbessern. Silbermedaillen gehen
an Produkte, die so weiterentwickelt
worden sind, dass dadurch eine wesentliche Verbesserung der Funktion
oder des Verfahrens erreicht wird. Die
Innovationen können unter anderem
aus den Bereichen Prozesstechnik,
inklusive Mess- und Regelungstechnik sowie Automatisierung (Steigerung der betrieblichen Effizienz), aus
Verpackungstechnik, Umwelttechnik
(Ressourcen und Energie sparende
Entwicklungen, Nachhaltigkeit), Bio-
Bis August bewerben, auf der Anuga
Foodtec 2015 ausgezeichnet werden: der
International Foodtec Award der DLG.
technologie,
Prozessmanagement
(inklusive Softwarelösungen), Logistik sowie Lebensmittelsicherheit und
Qualitätsmanagement stammen. Darüber hinaus können auch signifikante
Neuentwicklungen mit großem Umsetzungspotenzial Berücksichtigung
finden.
Tore für Sotchi
Die gesamte Region Sotchi hat sich für
die Austragung der olympischen Winterspiele gerüstet. Bei den wichtigsten
Knotenpunkten im unmittelbaren Logistikumfeld vertrauen Auftraggeber nach
Worten von Efaflex auch auf das 40-jährige Know How der Niederbayern: Der
in Bruckberg bei Landshut ansässige
Torhersteller hat insgesamt 22 schnelllaufende Automatiktore ins russische
Sotchi geliefert. Neben Installationen
auf dem internationalen Airport inklusive des neuen Bahnterminals erfolgte auch das tägliche Catering für die
Sportler und Gäste aus aller Welt während der olympischen Spiele durch Efaflex Schnelllauftore »Made in Germany«.
Der Lebensmittellieferant Wimm Billdann (Pepsico) habe ebenfalls sechs
vollautomatische Verladetore in seinem
Auslieferungsbereich montiert, erklärte
das Unternehmen. Bereits während der
ersten Tage der Winterspiele hat das
Unternehmen nach eigenen Angaben
Anfragen für weitere Projekte erhalten.
Bedarf ist quasi vorprogrammiert: Sotchi ist bereits als Austragungsort der
Fußball WM 2018 benannt und wird ab
diesem Jahr auch im Formel 1-Kalender
enthalten sein.
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Die Paki Logistics GmbH aus Ennepetal zählt nun auch den Lebensmitteldiscounter Lidl zu ihren Kunden. Seit
November 2012 nutzt der Konzern die
Die Viertelpalette
von Paki
neue 1.4 Viertelpalette, um seine Filialen mit Produkten der Lidl Eigenmarken zu versorgen. Wie Paki in einer
Pressemeldung Ende 2013 mitteilte,
befürwortet der Lidl-Konzern die Verwendung der 1.4 Viertelpalette auch seitens
seiner Kunden und
Lieferanten, denn
sie lasse sich nicht
nur besonders kompakt stapeln und nesten, sondern auch mit
bestehenden Lösungen kombinieren.
So bleibt die Handhabung in den Fi-
lialen möglichst einfach und komfortabel. »Mit Lidl konnten wir einen
sehr anspruchsvollen Kunden überzeugen«, freut sich Christian Kühnhold, Geschäftsführer von Paki. »So
ein Branchenschwergewicht zu den
Nutzern der 1.4 Viertelpalette zählen
zu können, ist ein weiterer großer Erfolg für unser Konzept«. Neben Lidl
nutzen laut des Paletten-Herstellers
zunehmend etablierte Marken aus
der Lebensmittelbranche die neue 1.4
Viertelpalette; aber auch in anderen
Branchen, beispielsweise in der Chemie, finde die Lösung bereits Anklang.
frischelogistik | 2-2014
46
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16.08.10 13:19
Neues aus der Kühlkette
Inhalt..
2
QSL rüstet Lichttechnik in Zentrallager um
Flash mit einheitlichem Auftritt
Mehr als 60 Prozent Licht-Energie will
Meyer Quick Service Logistics in seinem
Zentrallager im schwäbischen Dornstadt künftig einsparen. Dafür haben
die Supply-Chain-Spezialisten für die
Systemgastronomie in der 5000 Quadratmeter großen Anlage über 500 LEDLeuchten neu installiert. Mit dem Austausch der Leuchtmittel verfolgt QSL
eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie
bei den genutzten Logistik-Immobilien.
»Wir nehmen im Rahmen unserer Bemühungen um Ressourcenschonung
jetzt verstärkt auch die Lagerstandorte
in den Blick«, erklärt QSL-Geschäftsführer Florian Entrich. Bis Ende 2014 soll an
sämtlichen Standorten, die QSL selbst
oder gemeinsam mit Partnern betreibt,
LED-Lichttechnik installiert sein. In
Dornstadt erwartet sich das Unternehmen von der Umrüstung eine Ersparnis
von 62 Prozent beim Energieverbrauch
der Beleuchtung. Wurden mit den
bisher verwendeten herkömmlichen
Leuchtröhren jährlich rund 362 000 Kilowattstunden Strom verbraucht, werden es in Zukunft den Berechnungen
zufolge nur noch etwa 137 000 Kilo-
wattstunden sein. Für die Lebensdauer
der Leuchtmittel, die fast immer rund
um die Uhr eingeschaltet sind, rechnet QSL mit gut sechs Jahren. »Unsere Mitarbeiter sind sehr zufrieden mit
der Qualität der Beleuchtung«, weist
Entrich auf einen weiteren Vorteil der
neuen LED-Leuchten hin. Deren helles
Licht erleichtere den Lagerfachkräften
das Handling der Waren. In nur einer
Woche hat ein auf Lichttechnik spezialisiertes Handwerksunternehmen die
alten Leuchtröhren abmontiert und
dafür 529 sparsame LED-Elemente angebracht. Ein Teil der enormen EnergieEinsparung erklärt sich auch daraus,
dass dank einer genauen Planung für
die Verteilung der Leuchtmittel und aufgrund ihrer höheren Leuchtkraft einige
Lampen eingespart werden konnten.
QSL setzt in Dornstadt
auf LED-Technik.
48
einheitliche Markenauftritt bedeutet für uns den finalen
Abschluss erfolgreicher Integrationsarbeit. Wir sind als
Unternehmensgruppe zusammengewachsen«, erläutert
der Firmenchef Philippe Higelin. »In den vergangenen 20
Monaten haben wir eine einheitliche, straffe Organisationsstruktur (38 Büros in Europa, Nordafrika, Russland
und der Türkei) mit einem marktführenden, leistungsstarken IT- und Kommunikationssystem für die gesamte
Flash-Gruppe, für alle Transporte – egal ob Straße oder
Luft – geschaffen.« Besondere Kompetenz hat Flash nach
eigenen Worten für die Gesundheitsbranche und die Automobilindustrie aufgebaut. In Deutschland unterhält das
Unternehmen vier Niederlassungen in Filderstadt, Frankfurt, Wuppertal und Nürnberg.
Vorrat für Verteiler-Profis
Vanderlande investiert in Robotertechnologie
Vanderlande Industries übernimmt
Ferdar Automation Technology. Das
Unternehmen aus dem niederländischen Almere ist als Systemintegrator
für Robotik tätig, unter anderem im
Logistikbereich. »Wir freuen uns sehr
über diese Übernahme«, so Govert
Hamers, seit dem 1. Januar neuer CEO
von Vanderlande Industries. »Ferdar
bildet eine wertvolle Ergänzung unseres Produktportfolios und stärkt
unser Profil als Hightech-Systemintegrator. Mit dieser Übernahme gewinnen wir zum einen hochwertiges
Know-how hinzu und zum anderen
können wir unsere Kunden nun noch
kompetenter beraten.« Kunden von
Vanderlande fordern in der Erfahrung
des niederländischen Unternehmens
Die Flash-Gruppe, zusammengesetzt aus den langjährig etablierten Unternehmen Flash Europe, Taxicolis (eine ehemalige La
Poste-Tochter, die seit 2008 Teil der Unternehmensgruppe ist),
der im Februar 2012 übernommenen V-one und der drei Monate später akquirierten Roberts Europe, tritt seit Mitte März mit
der einheitlichen Marke Flash am Markt auf. Auch die auf dem
französischen Markt etablierte Marke Biologistics für Transporte im Pharmabereich folgt dieser Strategie und wird in Flash
umbenannt. Flash beschäftigt derzeit 490 Mitarbeiter und ist
in 18 Ländern mit eigenen Dependancen vertreten. Durch seine
Logistik-Expertise im Bereich zeitkritischer Fracht auf der Straße, kombiniert mit den jeweiligen Experten-Teams für Luftfacht
und Air-Charter-Lösungen, bietet die Gruppe für alle Belange
zeitsensibler Transporte einen Service aus einer Hand. »Der
Neues aus der Kühlkette
mehr Flexibilität und einen höheren
Automatisierungsgrad. Mit der Übernahme von Ferdar erwirbt Vanderlande Erfahrung und Kompetenz in
der Entwicklung und Anwendung von
Robotik und der Produkt-HandlingTechnologie.
Der Robotik kommt bei der Logistikautomatisierung, etwa beim (De-)Palettieren, eine immer größere Bedeutung
zu. Ihre Nutzung geht mit zahlreichen
Vorteilen einher und ermöglicht zum
Beispiel höhere Wirtschaftlichkeit,
Effizienzsteigerung, ständige Einsetzbarkeit und ergonomisches Arbeiten. Besonders im Bereich der
Lagerautomatisierung bietet Robotik
vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Und
auch bei der Gepäckbeförderung an
Flughäfen, einem anderen wichtigen
Standbein von Vanderlande, findet
die Robotertechnik immer häufiger
Anwendung, zum Beispiel bei der Beladung von Containern. »Denken Sie
zum Beispiel an Lösungen in der Lebensmittellogistik oder in Ersatzteillagern. Die Übernahme erlaubt uns,
unseren Kunden ein ganzheitlicheres
Leistungspaket an Hard- und Software
anzubieten«, zeigt Hamers sich überzeugt. »Dank der Übernahme durch
Vanderlande Industries können wir
unsere Technologie weiterentwickeln
und unser Wachstum fortsetzen«, so
der Geschäftsführer von Ferdar, Fred
Bokhorst. »Sie ermöglicht uns die Erreichung unserer Ziele auf einem höheren Niveau.«
frischelogistik | 2-2014
Die Firma Hahlbrock Fahrzeugausbau GmbH aus Wunstorf bei
Hannover hält eine Lösung für Verteiler-Profis parat, die zügig mit zuverlässiger Frischdienst-Technik versorgt sein müssen. Mit vorrätigen Lagerfahrzeugen stellt der Spezialanbieter seinen Kunden sicher, dass Fahrzeuge binnen kürzester
Zeit ausgebaut und termingerecht zur Verfügung stehen. Als
weiteres Highlight bezeichnet der niedersächsische Anbieter
die integrierte Set-line–Kühlanlage, basierend auf bewährter
Konvekta-Qualität. Diese kompressorbetriebene Anlage sei
im Vergleich zu elektrisch betriebenen Anlagen besonders
leistungsstark. Ohne Dachaufbauten seien niedrige Durchfahrten, Tiefgaragen und Waschstraßen kein Hindernis mehr,
betont Hahlbrock. Frischemobil-Besitzer würden Kraftstoff
sparen und durch die Qualität des Herstellers höhere Wiederverkaufspreise für das Fahrzeug erzielen.
Als besondere Vorteile nennt der Frische-Spezialist kundenfreundliche Dienstleistungen, die den bequemen und sicheren Einsatz der Kälte-Technik sicherstellen. Deutschlandweit
stehen laut Hahlbrock flächendeckend autorisierte Fachbetriebe und Autohäuser für die Servicearbeiten zur Verfügung.
Die Gewährleistung für den GFK-Innenausbau beträgt 48
Monate und für die Kühlanlage 24 Monate beziehungsweise
100 000 Kilometer. Als Dienstleister stellt das Unternehmen
auch Miet- und Vorführfahrzeuge zur Verfügung. Serienmäßig
finden sich in allen Ausbauten spritzwassergeschützte Innen-
leuchten mit separatem Schalter, Kantenschutzschienen
aus Edelstahl, die Druckentlüftung für Laderaum und Fahrerhaus und die integrierten Aufnahmen für die optionale
Ausrüstung von Zwischenböden.
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2
Sparen mit leichtem, aufrollbarem Vorhang
Per Funk zum Gasgemisch
Der leichte und flexible Rollvorhang
Rolltop von Temptec ist von dem bayrischen Unternehmen besonders für
nutzlastoptimierte Fahrzeuge als eine
kostengünstige und fahrerentlastende
Lösung entwickelt worden. Neu ist eine
automatische Schließung, die nach einer voreingestellten Zeit den Vorhang
aufgrund der Schwerkraft langsam einfach nach unten fallen lässt. Das bei
der letzten IAA erfolgreich präsentierte
System erfreut sich laut Temptec immer
größerer Beliebtheit, da die Fahrer nun
kaum behindert werden. Das System
öffnet auf voller Breite. Das Vorhangmaterial wird vom Fahrer einfach nach
oben geschoben, zugleich hilft eine Federwelle das Tuch aufzuwickeln. Bei Erreichen des oberen Anschlags erkennt
ein Elektromagnet die Position und hält
das Tuchmaterial in dieser Position fest.
Nach Ablauf der eingestellten Zeit fährt
der Vorhang langsam nach unten, bis er
ganz am Boden aufliegt oder ein Hindernis erreicht. Da es in dem Bereich
der Seitenwände keinerlei Bauteile
gibt, kann an dieser Stelle auch nichts
angefahren oder beschädigt werden,
betont der Hersteller.
Als weitere Neuerung nennt Temptec
eine Vollautomatik, bei der das Tuch-
material von einem Motor nach oben
gebracht wird. Die Schließung erfolgt
auch hier mit Schwerkraft. So sei sicher gestellt, das das Tuchmaterial
bei dem Abwickeln rechtzeitig stehen
bleibt.
Das System kann mit einem Handgriff
aktiviert werden. Dies ermögliche
den leichteren Gebrauch und sorge
für Akzeptanz bei den Fahrern, sagt
Temptec. Nur so könnten letztlich
die geforderten Temperaturen bei
warmen Tagen gewährleistet werden.
Durch reduzierte Treibstoffkosten werde der Geldbeutel deutlich entlastet,
schließlich fallen weniger Betriebsstunden bei der Kühlmaschine an.
Die Blechteile sind aus V2A Edelstahl
gefertigt. So sei neben einer langen
Lebensdauer auch die bestmögliche
Hygiene gewährleistet.
Der Rollvorhang von Temptec.
Gasmischer, Gasanalyse- und Dichtheitsprüfgeräte von Witt-Gasetechnik
lassen sich mit einem nachrüstbaren RFID-Modul jetzt noch einfacher
und sicherer bedienen. Damit können Anwender fehlerhafte Eingaben
über Touchscreen, Tasten und Regler
verhindern, die selbst mit BarcodeReadern aufgrund unleserlich gewordener Scanvorlagen möglich sind. Die
Technik hilft der Qualitätssicherung
– auch, weil sie noch besser vor Änderungen durch Unbefugte schützt,
sagt der Wittener Hersteller. Das neue
RFID-Modul kann bei allen Geräten
eingesetzt werden, die mit der digitalen Witt »Gas Control«-Steuerung
ausgestattet sind, und lässt sich nach
Angaben des Unternehmens problemlos nachrüsten.
Neues aus der Kühlkette
Die Nutzung gestaltet sich denkbar
einfach. Der Anwender hält zum Beispiel seinen Mitarbeiterausweis in die
Nähe des Gerätes, um sich allein dadurch automatisch einzuloggen. Wird
die Produktion umgestellt, muss lediglich die ID-Karte des neuen Produktes
vorgehalten werden, und das Gerät ist
sofort umprogrammiert.
Der Nachrüstsatz von Witt besteht im
Wesentlichen aus einem RFID-Modul
zum Anschluss an das Gasequipment.
Die Gegenseite, der Transponder, befindet sich als winziger Schaltkreis im
Mitarbeiterausweis, einer Kunststoffoder Pappkarte, jedem denkbaren
anderen Gegenstand, ja selbst fest
eingenäht in der Mitarbeiterkleidung.
Transponder können klein wie Reiskörner oder flach gedruckte Schaltungen
Die Transponder für Witts Gas Control-RFID
Modul können in Scheckkarten stecken.
sein – in jedem Fall arbeiten sie passiv, benötigen also keine Stromversorgung.
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2
Neues aus der Kühlkette
Carrier mit neuer Produktreihe E6
Carrier hat auf der Euroshop die neue
Produktreihe E6 der Monaxis und Monaxeco Kühlregale präsentiert. Als
Vorzüge der neuen Kühlmöbel nennt
der amerikanische Hersteller ansprechende Warenpräsentation, niedrigen Energieverbrauch sowie große
Flexibilität bei Ausstattung und Farbwahl. Monaxis ist die offene Variante
der neuen Kühlregale, Monaxeco die
mit Glastüren. Die neuen Kühlmöbel
verfügen über das so genannte Temperature-Equalizer-System, das dank
optimiertem Luft-Management eine
sehr harmonische Temperaturverteilung innerhalb der neuen Kühlregale
bewirken soll. In Verbindung mit effizienten Ventilatoren und Verdampfern
neuester Bauart werden so laut Carrier der Energieverbrauch gesenkt und
die Kühleffizienz gesteigert. Die an
der Rückseite angebrachten, transparenten Ventilatorabdeckungen sorgen
für hohe Servicefreundlichkeit und sollen so die
Ausfallzeit während der
Wartung erheblich verkürzen. Neben dem geringen Stromverbrauch
hebt der Hersteller bei
Monaxis und Monaxeco die attraktivere Warenpräsentation
durch
einen flexibler gestalteten
Warenraum heraus. Großzügig verglaste Panorama-Seitenwände
mit einer um elf Prozent gegenüber
der Vorgänger-Produktreihe E5 vergrößerten Sichtfläche verbessern die
Warensichtbarkeit. Flexibilität bei der
Auswahl an Kopfmöbeln für Monaxis
und Monaxeco in Gondelaufstellung
sollen für eine noch attraktivere Warenpräsentation sorgen. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen für ein
verbessertes Einkaufserlebnis und die
Monaxis und Monaxeco in
Gondelaufstellung.
Stimulierung von Kaufimpulsen zählt
Carrier eine feiner abgestufte Auslagenanordnung, eine große Auswahl
an Zubehör sowie LED-Beleuchtung
in verschiedenen Farben. Bei der Planung des Warenspiegels unterstützt
die integrierte Stellschienennummerierung.
Spiers Athlet Thermo auch als Lösung für Pharmatransport
2013 von Spier ausgeliefert. Arzneimittel sind sehr empfindliche Waren, bei
denen auch geringe Temperaturänderungen schädlich sein können. Beim
Transport von Medikamenten sollen je
nach Transportgut verschiedene Temperaturbereiche eingehalten werden:
+5 °C bis +15 °C, +15 °C bis +25 °C, -5 °C
bis -15 °C oder -15 °C bis -25 °C. Und das
bei Außentemperaturen von -20 °C bis
40 °C. Die Transportunternehmer müssen nachweisen, dass die wertvolle
Fracht jederzeit in der vorgeschriebenen
Temperatur befördert wurde. Der SpierKühlaufbau mit dem richtigen Kühlgerät
und einem Telematiksystem biete eine
solide Grundlage für den Pharmatransport, so die Ostwestfalen. Neben den
Kühlaufbauten für die Fahrzeuge von 3,5
bis 26 Tonnen bietet Spier zurzeit mit
der Tochtergesellschaft ATV Fahrzeugtechnik eine Pharma-Lösung für Kastenwagen an. Die Spier Pharma-Aufbauten
sind laut Hersteller nach den gesetzlichen Anforderungen der GDP-Richtlinie
validierbar.
frischelogistik | 2-2014
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52
Der Athlet Thermo
Sprinter von Spier.
gabriele Planthaber_pixelio.de
Mit dem Athlet Thermo und dessen markantem Kennzeichen, der abgerundeten
Aeroform-Profile, ist der ostwestfälische
Fahrzeugbauer Spier seit mehreren Jahren ein aufstrebender Akteur im Bereich
der Kühlaufbauten für die Fahrzeuge
von 3,5 bis 26 Tonnen. Ob Gemüse,
Obst, Fleisch, Fisch und Tiefkühlware:
für jedes Transportanliegen verspricht
Spier die geeignete Lösung zu finden.
Gemeinsam mit dem Kunden werden
die Transportbedürfnisse analysiert und
mit der Flexibilität eines mittelständischen Fahrzeugbauers auf die Kundenwünsche reagiert. Eine weitere Kundengruppe, die das familiengeführte
Unternehmen bedient, ist die Pharmalogistik. Ein Jahr vor dem Inkrafttreten,
der Leitlinie Good Distribution Practise
am 8. September 2013 wurde das Thema von Spier aufgegriffen. Gemeinsam
mit mehreren Spediteuren aus der Pharmalogistik wurden die Kühlaufbauten
konfiguriert, um die Bedingungen der
neuen Richtlinie zu erfüllen. Der erste
GDP-konforme Aufbau für temperaturgeführte Transporte wurde bereits
Contents
Contents..............
2
News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··
A hot issue for the cooling industry
Impressions from Maastricht: The Penguin Awards
The F Gas challenge: EU forbids use
of F Gases as cooling refrigerant
Launch of The Penguin Club – a new
ECSLA award programme to recognize
outstanding contribution to the industry.
12 March 2014 marks a significant
date for the cold storage industry. The
European Parliament in Strasbourg
voted in favour of landmark legislation for the refrigeration industry. The
new law to regulate F Gases (HFCs) will
strengthen already existing measures
like containment or training and certification requirements for personnel. But
at the same time it will introduce new
far-reaching measures that will heavily
impact the future use of F Gases. This
is an evolution that the cool chain ignores at its peril… Yet it presents enormous opportunity too.
The Bans
The new EU law will ban fixed refrigeration systems containing F Gases with
a Global Warming Potential (GWP) of
2,500 or more by 1 January 2020. Recycled or reclaimed refrigerants will still
be authorised for service and maintenance of existing installations until
2030. Main target of the new regulation are refrigerants with a high GWP,
especially R404A, R507A and R422A,
all of which were substitutes for R22
or R502 and all with GWPs in excess of
3,000.
These specific product bans will be
complemented by a phase-down in the
overall supply of HFCs on the market.
This will be achieved by setting quotas
for HFC manufacturers in line with the
programmed phase down trajectory.
In addition, bans on new HFC-based
equipment will be implemented. All of
these measures will reduce the amount
of F Gases on the market and – at the
same time – increase the price of the
available F Gases.
The Penguins
Dutch government expert Herman Walthaus, who took part in the EU-level
decision-making, shared his conclusions.
ding European and international cold
storage and logistics companies with
an overview of the alternative refrigeration solutions already available and
in successful use.
What are the future trends?
As a cold store operator, should you
choose for refrigeration equipment
with high, medium, mildly, low or
no global warming potential? Which
equipment will deliver the desired
results regarding reliability, high performance over time, energy efficiency,
cost efficiency and safety? There’s a lot
to consider.
The biggest trend in refrigeration
equipment is: think inclusive and outside the box! Existing technologies
include thermal storage of heat and
cold, the use of air refrigeration systems (»Pascal Air«), absorption cooling systems (where a source of heat is
used to provide the energy needed for
the cooling process), as well as piston
compressors, hybrid refrigeration systems (NH3/CO2) or Ammonia/CO2 cascade systems.
In the end, the decision will be up
to the individual operator and the
choices made today will determine the
refrigeration trends of the future.
The one-and-a-half day conference
also featured sessions on the impact
of the horsemeat scandal – one year
on – and dealing with the implications
of fire in cold stores, both featuring international expert speakers.
How to tackle this challenge?
The 17th ECSLA European Cold Chain Logistics Conference held on 23-26 February in the Dutch city of Maastricht focused on these recent developments,
before zooming in on the future of refrigeration in a world without F Gases.
The aim was to provide participating
CEOs and managing directors of lea-
54
ECSLA-News
ECSLA secretary-general Christine
Weiker briefed ECSLA members on the
F-Gas challenge.
ECSLA President Derk van Mackelenbergh
talks opportunity: energy costs dropped significantly since a retrofit a Eurofrigo facility.
fresh logistics | 2-2014
Former ECSLA President
Former ECSLA President
Hans van Leeuwen (left),
Luc Put (left) with sculpone of the first members of tor Arvid Henkes (right)
The Penguin Club receives
his award from Arvid Henkes (right), the sculptor
who created the bronze.
Alien Wolbink (left) ECSLA’s
office manager for over 12
years, was inducted to The
Penguin Club for outstanding
and dedicated service to
the industry, seen here with
sculptor Arvid Henkes (right)
Looking in Lommel
ECSLA delegation visits the impressive
freezing centre at Frigologix facility in
Belgium
Lommel-based FRIGOLOGIX is a logistics service provider that specialises in
the storage of refrigerated and frozen
food products, such as French fries, ice
cream, snacks, bread, vegetables, meat,
and fruit. The company welcomed a delegation from the European Cold Storage &
Logistics Association in February to see
the facility in action. The freezing unit
in Lommel covers more than 20,000 m²
and alongside has storage space for over
30,000 pallets of frozen product and
5,000 pallets of fresh produce.
Frigologix reduces its CO2 emissions
Frigologix has successfully reduced its CO2 emissions by
21 % over a period of three years. A recipient of the »Lean
& Green« Award, Frigologix has already by far exceeded
the reduction target of 20 % within 5 years required by
the award scheme. Jean-Jacques Melotte of Frigologix
explains further: »We were only able to achieve that by
doing a number of things in parallel. We have our own
solar panel installation, we switched to LED lighting, we
invested in more efficient equipment and we devote a
great deal of attention to encouraging our personnel to
think and act ‚green‘. In the foreseeable future – the environmental impact study has been approved – we will
be investing in our own wind turbine.«
55
Contents
Contents..............
2
News and Events
WHO grants global prequalification to glycol data logger
Cold chain management solutions provider DeltaTrak in February announced
its Flashlink certified vaccine data logger with glycol bottle has been granted
prequalification status by the World
Health Organization (WHO). The prequalification grant validates that the
logger has been shown to comply with
the relevant WHO PQS performance
specifications and has been independently assessed against WHO verification protocols. »We are very proud to
be granted this approval and recognition that our logger meets the WHO guidelines,« said Frederick Wu, president
and CEO of the Pleasanton, Californiabased company. »This is the very first
data logger with a glycol bottle to be
prequalified by the WHO enabling UN
agencies, governments and other organizations access to an automated
method of monitoring temperature sensitive
vaccines stored without being affected by fluctuations
in air temperatures
caused by unit cycling
or frequent opening and
closing of storage doors.« The logger
is user-programmable and has a temperature sensor enclosed in a bottle of
propylene glycol. It is designed for monitoring temperature conditions of vaccine storage units in clinics, hospitals,
and other vaccination storage facilities. The glycol bottle provides a buffer against temperature fluctuations
expected during normal use, such as
frequent door openings and cycling
of the refrigeration/freezer unit. Each
logger is individually certified and co-
56
News and Events
Angeldorff, Executive Chairman of Envirotainer »In addition, two new climate
chambers are being built at Rosersberg,
where our team of cold chain experts
can help customers to plan thoroughly
dependable transports for the often lifesaving medications we carry for them.«
Green light, green produce
Fresh produce not only needs the proverbial green thumb to grow, but also smart technology to manage the supply chain. Swiss ECCS has some monitoring solutions for that.
Deltatrak’s Flashlink certified vaccine
data logger with glycol bottle.
mes with an NIST traceable Certificate
of Calibration. The LCD allows users to
see current temperature, scroll through
statistical data (high, low, average
temperature, time in alarm), and view
battery life status. A flashing red LED
visually alerts when temperature excursions occur. The logger stores up to
16 112 data points in a non-volatile memory, and downloads to a PC for record
keeping and data analysis.
Envirotainer opens new facility in Rosersberg
Customers, partners and staff of Envirotainer have come together to celebrate
the opening of the new competence
center, R&D and production facility in
Rosersberg, roughly in the middle between Stockholm and Uppsala. The manufacturer of temperature controlled air
cargo containers says, this marks another step forward for the company and
its customers. Envirotainer’s headquarters and manufacturing are located in
Sweden, but the company also has offices in Frankfurt, Dallas and Singapore.
The state-of-the-art facility expands
production capacity and continues
Envirotainer’s approach of keeping R&D,
production and quality assurance all in
the same location. This is done to ensure centralized control over all aspects of
production and quality. It also fosters the
sharing and incubation of the ideas and
innovation that in the expectation of the
Swedish company will create the next generation of Envirotainer services. »Since
our expertise is an important part of our
offer, we need premises that help us meet
our customers‘ growing needs for advanced transport solutions,« says Simon
Quality and Hygiene
Only a month later, Envirotainer opened
a new service station in Liege, Belgium
to support growing cold chain business
of the life science industry. The opening
expanded the network to a total of 52
stations across EMEA, APAC and Americas, it is the 24th station in Europe.
S
wiss fresh produce technology
specialist ECCS has launched a
new range of portable products
that allow growers, packers and freight
companies to monitor the temperature
of fruits and vegetables and see the results on their tablets.
The I-Plug+ single use temperature
data logger is a USB-compatible monitoring device – no larger than a typical
memory stick – that enables all participants in the cold chain to check the
temperature of perishable goods before, during and after transportation.
Fully recyclable, the I-Plug+ can take
a reading of temperatures between
-40 °C to +70 °C within 90 seconds and
is capable of taking and storing up to
5000 samples within its memory, says
the manufacturer.
As well as including multi-level LED indicators which give growers, packers
and shippers an instant indication of
temperature, the device’s USB interface allows it to be connected directly
to any Android tablet where full temperature data can be viewed. For that, the
data logger can be used in conjunction
with free-to-download software directly from the company’s website that is
compatible with any PC or Android tablet. ECCS says the device is now available worldwide.
always adding solutions in temperature and shipping safety to fruit exporters and providing innovative concepts
that very few companies are offering«,
he explained.
The exhibition also formed the venue
for the launch of a new subsidiary –
ECCS Egypt – which will market the
company’s loggers and shipping safety
solutions directly to fruit and vegetable exporters in the country, as well as
acting as a distributor for post harvest
technologies, products and packing
materials.
Sustainable solutions
Of course, with single use devices
questions regarding sustainability and
wastage inevitably arise, but Poulet
said ECCS was already fully committed to handling its responsibilities in
these areas. »We are committed to
supply sustainable solutions and to
recycle the single use devices – some
are talking about it, but we are acting,
offering a free service to some of our
customers to collect used data loggers wherever they are, even if it is a
difficult and costly job to perform,« he
said.
The data loggers and temperature monitors form part of a wide range of products launched in 2013 by ECCS, with
the aim of helping all elements of the
fresh produce supply chain efficiently
monitor perishable products during
storage and transportation.
Despite a relatively short time of the
market, Poulet said ECCS had experienced a strong twelve months’ trading,
with sales growing in all territories.
ECCS was created in 2007 in Switzerland as the fully-independent European agency for New Zealand-based
Escort data loggers, producing temperature monitoring devices, primarily for
laboratory use.
In the five years that followed, the company launched a French subsidiary –
ECCS France – and established a distribution network, focused on exporters
of perishable goods.
ECCS severed its ties with Escort after
it was acquired by US isothermal packaging specialist TCP in 2012, before
launching its own product range last
year, which as well as data loggers
included ethylene filters, strip chart
recorders and real-time temperature
monitoring devices.
◄
The I-Plug+ single use
temperature data logger.
Web-based logger presented
at Fruit Logistica
From left: Jan Lindgren, Manufacturing & Purchasing Director, Envirotainer,
Christopher Årvik, Executive Acquisition Finance, SEB, Simon Angeldorff, Executive
Chairman, Envirotainer, Anders Hägglund, Property Manager, Brostaden, Anders
Dahg, Project Manager, WSP.
fresh logistics | 2-2014
In addition to the I-Plug+, ECCS used
the occasion of the Fruit Logistica
2014 trade fair in Berlin this February to showcase the new I-Net logger,
an easy to install device that sends
temperature and humidity data to a
web-based platform. According to the
company’s business development director, Patrick Poulet, the logger will
enable growers and packers to monitor
in real time their cold stores, even from
their smartphones. »ECCS is a dynamic
and proactive company committed to
Swiss temperature monitoring
solutions
57
Contents
Air Cargo
Contents..............
2
Cool Canadian cargo
The grape grows
The Canadian airport Hamilton is working on a new air cargo facility concentrating on temperature controlled goods. The opening is planned for 2015.
US logistics company C.H. Robinson expands Welch’s grape distribution globally.
The companies joint forces at the Fruit Logistica trade show in Berlin.
Welcome to Hamilton, from next year on that is planned to
be true for perishables, too.
Photo: DMNikas
H
amilton International Airport
in February released details of
its planned Air Cargo Logistics
Facility. The 12 million dollar facility is slated to open in 2015 and will
have a focus on the perishable and
pharma markets of air cargo, the Canadian airport says. The project is
being funded through a joint partnership between the Canadian federal
and Ontario governments and Tradeport International Corporation, with
support from Hamilton’s municipal
government.
The Air Cargo Logistics Facility will be
built with direct airside access on a
redeveloped parcel of land. Equipped
with multiple trucking docks and specialized handling environments, it will
cater to what Hamilton International
calls niche product markets such as
pharmaceutical and biomedical industries, automobile manufacturing
and perishable goods. A focus on developing customized solutions for the
efficient movement of such goods in
and out of the southern Ontario region
shall further support the development
of clean industries in and around the
Hamilton area.
C
.H. Robinson, one of the world’s
largest produce and logistics
companies, continues to expand
Welch’s Fresh Grapes globally. To mark
the occasion, grape products manufacturer and marketer Welch’s and other
produce offerings were showcased at
the C.H. Robinson booth during the
Fruit Logistica show in Berlin, Germany
this February.
Through expanded distribution, C.H.
Robinson, the exclusive marketer of
Welch’s Fresh Grapes in North America
for over fifteen years, aims to address
the global demand for fresh fruits
and vegetables. The North American
grapes have already met great fanfare
in South Korea (where the company is
present since 2002), China and Latin
America, the marketing partner says.
»Consumers are now, more than ever,
influenced by the vast amount of produce that is available to them,« said
Gary York, director of European sourcing at C.H. Robinson. »As a top produce supplier, C.H. Robinson combines
a streamlined global grape supply
Transport and Logistics
program with the Welch’s worldwide
brand in order to provide consumers
with a quality product.«
From Concord to the world
Grapes are delicious, healthy and
easy to eat on the go, making them a
perfect snack for today’s busy consumer. Fresh grapes are hand-selected
to meet Welch’s exacting standards.
Only the highest quality grapes become Welch’s Fresh Grapes, the company says. »Welch’s is a beloved
brand; one that consumers trust and
that ensures quality and consistency,«
comments Wayne Lutomski, Vice President of Welch’s International. »C.H.
Robinson’s produce and supply chain
expertise has been instrumental in
the international expansion of Welch’s
grapes.«
C.H. Robinson is a Fortune 500 company and one of the largest produce sourcing and logistics companies in the
world with annual gross revenues of
over 11 billion US-Dollars in 2012. C.H.
Robinson’s products integrate value-
Artist renderings of what the Hamilton International Air Cargo
Logistics Facility will look like.
Cologne connection
The airport has released a tender for
construction of the facility and is seeking an engineering and design firm
to undertake the project. A mandatory
site meeting has already been held for
interested parties end of February. A
recruitment process is also currently
underway to secure a dedicated handling agent committed to providing superior service standards for the handling of specialized products through
the facility.
As the air cargo blog Cargo Forwarder
Global reports, the new cargo facility
is supposed to enclose 6000 square
meter, the design was put together by
a team of cargo consultants headed by
Strategic Aviation Solutions International (SASI).
Hamilton is situated roughly 50 kilometres south from the city of Toronto.
The city’s airport is named after John C.
Munro, who was a key player in transforming the former air force training station into a civil airport. On its website,
the airport reports over 398 000 000
kilo in billable weight in 2012, cargo
partners include Cargojet, Purolator,
UPS and DHL. Cargojet, based in nearby
Mississauga, Ontario, uses Hamilton as
its hub. The airline primarily does domestic Canadian air cargo, but also has
a route via Halifax and Brussels to Cologne-Bonn, Germany, with a direct return
flight and one to Warsaw in Poland. Part
of the Halifax-Brussel connection’s load
is Canadian seafood, Cargo Forwarder
Global states.
YHA claims to be home to one of Canada’s largest domestic cargo freighter
distribution network, one day trucking
catchment is in excess of 150 million
consumers. ◄
The global expansion of the US grape brand Welch’s already started in South Korea.
58
Hamilton airport goes perishable
fresh logistics | 2-2014
added logistics, distribution, and information reporting services. Through
a large network of regional and local
growers, C.H. Robinson offers a full line
of conventional and organic produce.
The company serves over 42 000 customers through a network of more than
280 offices and over 11 500 employees
worldwide. The company is headquartered in Eden Prairie in the US state of
Minnesota.
C.H. Robinson is a licensee of Welch’s
and markets the fresh grapes. Welch’s
is a Concorde, Massachusetts-based
cooperative, which started over 140 years ago, when Thomas Barnwell Welch
decided to serve grape juice instead of
wine at his church. Welch was the first
to pasteurize bottled fruit juice using
Concord grapes, paving the way for a
future industry. Welch’s Grape Juice
had its debut at the Chicago World’s
Fair in 1893. At the heart of Welch’s
are 1,000 family farmers across North
America, each and every one a grape
growing expert, says Welch’s, with vineyards they’ve cultivated for generations. The company since 1952 is the
processing and marketing subsidiary
of the National Grape Cooperative Association (based in Westfield, New
York) with vineyards Pennsylvania,
Michigan, New York, Ohio, Washington
State, and the Canadian province of
Ontario, The company today not only
produces juices, but also jams and
jellies. In the US, they have a range of
twelve refrigerated juice »cocktails«,
blends of fruit juices. In 2011, Welch›s
Frozen Fruit were announced, which
are produced, marketed and distributed by Nature’s Touch Frozen Foods Inc
from Quebec, Canada. The fresh grapes
marketed by C.H. Robinson come from
California from July to November, Chile during the months of December to
March, and Southern California and
Mexico from April to June, the company
states on its website.
◄
Grapes for the world
59
Contents
Contents..............
2
News and Events
Perishables do the
Latin dance
frischelogistik now with 8 fresh pages in English
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Always one
step ahead!
The third event of the Cool Logistics series launches in Brazil to
focus on opportunities, risks and challenges for Central and South
America perishables trade, logistics and transport.
the entire cold chain
12,80 · ISSN 1612-0213
VKZ H 61749 · EUR 12,80
11. Jahrgang 2013
· ISSN 1612-0213
| Ausgabe 6/2013
11. Jahrgang 2013 | Ausgabe
3/2013
Fresh/td
Future shape of Latin
maritime logistics
Yet despite the growing importance of
South-North and South-South trades,
Latin reefer box traffic is increasingly at
the mercy of larger shifts within global
container trades, said Rachael White,
Joint Managing Director, Cool Logistics
Resources. »Carriers have been pouring mega vessels onto the major dry
box East-West trades in an attempt
to cut slot costs and stem losses. But
with ever-larger ships being cascaded
into Latin trades and other ‘secondary’
routes as a result, what will more transhipment, service consolidation and
the prospect of slow steaming mean
for the region’s perishable exporters?«
The future shape of Latin maritime logistics will be a main topic of debate
in Sao Paulo, with speakers including
Julian Thomas, head of Hamburg Süd‘s
East Coast South America operations
and regional carrier Aliança, Mario Velado, Cluster Sales Manager for Maersk
Line in Brazil and Mauricio Padron,
Regional Commercial Manager, South
America for specialist reefer operator
Lauritzencoollogistics. Panama Canal
expansion and its specific impact on
Latin reefer trade flows and port networks will also come under the spotlight in a panel featuring Paul Gallie,
MD of new Costa Rica terminal APM
Terminals Moin, Giovanni Benedetti of
Colombia‘s Port of Cartagena and Robert Ahern at PSA Panama.
The first mile matters
The other major focus of attention will
be »the first mile« – getting perishables from point of production to port
of export. This is perhaps the biggest
area of concern today, according to
Cool Logistics conference in Sao
Paolo
Martin von Simson, Managing Partner
of Update Comunicação. »Logistics
infrastructure in Brazil and the wider
Latin market is really playing catch-up
and this is one of the issues causing
the unacceptably high waste and losses that we see today in the region’s
perishable exports,« said von Simson.
»However, infrastructure is by no means the only issue,« noted von Simson.
»Knowledge of good cold chain management and what modern refrigerated equipment and technology can and
cannot do to prolong life of products
such as fresh fruit and vegetable, fish
and meat is also lacking, along with access to this equipment.« For instance,
it‘s reported that 100 percent of the
fresh apples shipped from Brazil and
95 percent of frozen meat and poultry
are transported to ports without active
cooling, even when trucking distances
can exceed 3000 kilometres.
»It‘s urgent that the perishables trade
in Brazil and throughout Latin America
find practical solutions to address cold
chain deficiencies in the first mile, and
understand what bigger international
trends in shipping and maritime logistics mean for their business,« added von Simson. »That‘s why we are
pleased to partner with Cool Logistics
to introduce this established international forum into the Latin market.«
Major Brazil produce organisations
already supporting the new event include poultry association UBABAEF,
beef trade association ABEIC and pharmaceutical logistics body ANFARLOG.
»Bringing local industry together with
international perishable logistics and
transport expertise is the recipe for
productive dialogue and learning on
all sides,« said White. ◄
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xtending its established Cool Logistics events in Northern Europe
and Southern Africa, UK-based
organiser Cool Logistics Resources Ltd
has teamed up with Brazil partner Update Comunicação Ltda, publisher of
Guia Marítimo, to launch Cool Logistics
Americas. Taking place 14 and 15 May
in the Blue Tree Premium Faria Lima
of São Paulo, Brazil, the new industry
event will focus on opportunities, risks
and challenges for perishables trade,
logistics and transport across Latin
America.
Driven both by the traditional markets
of Northern Europe and North America
and the rising demand centres of Asia,
the Middle East and Russia, the last
decade has seen dramatic growth in
perishable commodity exports from
Central and South America, a trend
that is expected to continue over coming years. Goods including frozen beef
and chicken from Brazil, bananas from
Ecuador and Costa Rica, fresh flowers
from Colombia and fruit and vegetables
from South America‘s West Coast today
play a critical role in world perishables
supply and are important export earners for their producing countries.
South America alone now accounts
for an estimated 30 percent of global
refrigerated exports, according to the
UN Economic Commission for Latin
America (ECLAC), one of the most important sources of market data on the
Latin perishables trade and a member
of the Cool Logistics Americas industry advisory group. ECLAC‘s Ricardo
Sanchez will update attendees on the
latest industry statistics at the conference, along with Andrew Lorimer
of respected Brazilian trade analyst
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Licht in dunklere Arbeitsbereiche. »Trotz
dieser hochwertigen Features haben wir
den Noisefinder so entwickelt, dass er
einfach in der Handhabung ist. Er ist damit in Werkstätten sofort und ohne Schulungsaufwand einsetzbar«, erklärt Iser.
Als Einsatzmöglichkeiten nennt Imtradex zuverlässige Fehlerdiagnosen an
Zahnriemen, am Riementrieb und bei
Lagerungen. Zudem werde die Untersuchung von Lichtmaschinenlager deutlich erleichtert. Ebenso einfach lassen
sich aber, so das hessische Unternehmen, auch Achslager und Aufhängungen überprüfen, anhand akustischer
Merkmale könne auch festgestellt werden, ob Defekte an Klimakompressoren
oder Zusatzluftpumpen vorliegen. Da-
mit der Noisefinder in den Werkstätten
gut und sicher verstaut werden kann,
liefert Imtradex diesen samt Zubehör in
einem robusten Koffer aus.
Mit dem Noisefinder hat das Unternehmen aus Dreieich bei Frankfurt das auf
den Markt gebracht, was Telematik-Anbieter dem Fuhrparkbetreiber und ERPEntwickler dem Manager versprechen:
eine Lösung, die gezielt hilft Fehler zu finden und sie am besten herausfiltert aus
all dem, was gut läuft und keine Aufmerksamkeit braucht. Irgendwie beruhigend,
dass all diese Lösungen, insbesondere
die akustische Fehlerdiagnose, noch einen Experten brauchen, der die entsprechenden Daten zu deuten versteht und
entsprechend handelt. Noch…
◄
Mit dem Noisefinder aufschlussreichen Geräuschen auf der Spur.
Wichtig !
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Bestellungen nehmen jede Buchhandlung im In-und Ausland sowie der AbonnentenService von Agrimedia entgegen. Ein Abonnement gilt, falls nicht befristet bestellt, bis
auf Widerruf. Kündigung des Abonnements ist jederzeit möglich.
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Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Verlag haftet nicht für Manuskripte, die unverlangt eingereicht werden.
Mit der Annahme zur Veröffentlichung überträgt der Autor dem Verlag das ausschließliche Recht zur Verwertung in digitalisierter Form im Wege der Vervielfältigung
und Verbreitung als Offline-Datenbank (CD-ROM o. ä.) oder als Online-Datenbank
mit Hilfe der Datenfernübertragung. Ein Markenzeichen kann warenzeichenrechtlich
geschützt sein, auch wenn ein Hinweis auf etwa bestehende Schutzrechte fehlt.
präsen tiert sich bei der
CeMat in Hannover!
Bernd Sterzl / pixelio.de
O
b schlechte Kugellager, fehlerhafte Einspritzdüsen, Undichtigkeiten, laute Ventile oder Filter:
Bei der Fehlerdiagnose an Kraftfahrzeugen ist in Autowerkstätten ein gutes
Gehör unabdingbar. Unterschiedliche
Defekte führen zu unterschiedlichen
Geräuschen. Die Akustik ist daher entscheidend, um Fehlern auf die Spur zu
kommen und sie erfolgreich zu beheben. »Das menschliche Ohr hat – gerade in lauten Arbeitsumgebungen – aber
seine Grenzen. Daher haben wir mit dem
Noisefinder für Kfz-Reparaturbetriebe
ein interessantes, technisches Hilfsmittel entwickelt«, erklärt Mathias Iser,
Geschäftsführer Technik bei Imtradex.
Die Spezialisten für Hör- und Sprechsysteme, bekannt auch für Pick-by-Voice-Lösungen für den Tiefkühlbereich, haben
den Noisefinder speziell für Autowerkstätten konzipiert. Das Tool verfügt über
ein Mikrofon mit ausgeprägter Richtcharakteristik, so dass Fehlergeräusche an
Maschinen und Motoren punktgenau
ermittelt werden können. Über die mitgelieferten, abgeschirmten Kopfhörer
mit hohem Tragekomfort werden die
Geräusche laut Imtradex ohne Qualitätsverlust und unter starker Abschirmung
von Umgebungslärm an den Anwender
übermittelt. Eine ansteckbare Mikrofonsonde erlaubt es dabei, den Noisefinder
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