Songtexte - Katharinen
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Songtexte - Katharinen
Projekt Religion Q12/2 - Thema Zukunft "Die Zeit kommt aus der Zukunft, die nicht existiert, in die Gegenwart, die keine Dauer hat, und geht in die Vergangenheit, die aufgehört hat zu bestehen." von Augustinus Mit dem Thema Zukunft beschäftigt sich die Menschheit schon seit Jahrhunderten. Spätestens wenn es um die Auswahl eines Berufes und somit seines Lebenspfades geht, wird jeder von uns mit diesem komplexen Begriff konfrontiert. Doch was wird sie uns bringen? Ob es der Weltfrieden, die Veränderung der derzeitigen Gesellschaft oder gar der eigene Tod ist - unsere Zukunft ist und bleibt unbestimmbar. Trotzdem will der Mensch dank seiner ausgeprägten Vorstellungskraft kommende Geschehnisse vorhersehen und sich ein persönliches Bild von der Zukunft machen. Im Folgenden haben wir eine Auswahl von verschiedenen Liedern zu dieser Thematik zusammengestellt - die Interpretationsansätze unter den Songs sollen zum Nachdenken anregen. "Maybe Tomorrow" - Stereophonics I've been down and I'm wondering why These little black clouds Keep walking around With me With me It wastes time And I'd rather be high Think I'll walk me outside And buy a rainbow smile But be free They're all free So maybe tomorrow I'll find my way home So maybe tomorrow I'll find my way home I wanna breeze and an open mind I wanna swim in the ocean Wanna take my time for me All me So maybe tomorrow I'll find my way home So maybe tomorrow I'll find my way home So maybe tomorrow I'll find my way home So maybe tomorrow I'll find my way home So maybe tomorrow I'll find my way home So maybe tomorrow I'll find my way home I look around at a beautiful life Been the upperside of down Been the inside of out But we breathe We breathe Interpretationsansatz: Das Ich befindet sich in einer düsteren, depressiven Phase seines Lebens und sieht keinen Ausweg aus der Misere. Während der äußere Schein intakt wirkt, ist die innere Psyche des Ichs in einem Zwiespalt: obwohl es sich nach einem besseren Zustand sehnt und ganz spezifische Wünsche und Ideen formuliert, wird deutlich, dass ein Befreien aus dem jetzigen Zustand nicht möglich ist. Von „dunklen Wolken“ eingeschlossen, existiert kein Lichtblick aus dem Dilemma. Die Suche nach „dem Weg nach Hause“ steht für den Drang nach Freiheit, ohne die das Leben ohne Glück und Sinn ist. Allerdings bleibt die Frage offen, was genau als Zuhause gilt. "Wünsch DIR was" – Die Toten Hosen Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft. Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft, in der das Wünschen wieder hilft, in der das Wünschen wieder hilft. Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird und dann Gut über Böse siegt, dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt und unser Schicksal in die Hände nimmt. Ja, ich glaube an die Ewigkeit und dass jeder jedem mal vergibt. Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient. Ich glaube, dass die Welt einmal in Frieden lebt und es wahre Freundschaft gibt. Und der Planet der Liebe wird die Erde sein und die Sonne wird sich um uns drehn. Das wird die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft. Das wird die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft, in der das Wünschen wieder hilft. Es wird einmal zu schön, um wahr zu sein, habt ein letztes Mal Vertraun. Das Hier und Heute ist dann längst vorbei, wie ein böser alter Traum. Es wird ein großer Sieg für die Gerechtigkeit, für Anstand und Moral. Es wird die Wiederauferstehung vom heiligen Geist und die vom Weihnachtsmann. Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft. Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft, in der das Wünschen wieder hilft. Wünsch DIR was... Komm und wünsch DIR was. Interpretationsansatz: Hier wird der Glaube an die Gerechtigkeit und die Erwartung der Rückkehr einer ordnenden, höheren Macht (Gott?) deutlich, was somit auch im Bezug zum Jüngsten Gericht stehen könnte. Es entstehen einige utopische Fantasien, wie zum Beispiel der Weltfriede oder „die Wiederauferstehung des Heiligen Geistes und die vom Weihnachtsmann“. Außerdem wird die Hoffnung auf eine „gute“ Welt ausgedrückt, die mit dem „Sieg des Guten über das Böse“ einhergeht. Auch wenn das Lied teilweise ironisch wirkt, kann es dennoch Mut, Glaube und auch Hoffnung auf eine bessere Zukunft vermitteln. "Angekommen" - Staubkind Ich folg dem Grau der Straßen Lass die Welt vorüber ziehen Hab Gedanken kreisen lassen Seit ich auf der Suche bin Nur mein Schatten ist Begleiter Lässt mich nicht alleine gehen Meine Hoffnung trägt mich weiter Will die Träume wiedersehen Und ich weiß, ich werd sie finden Es treibt mich unaufhaltsam hin Und ich kann’s dann endlich fühlen Dass ich angekommen bin Dass dieser Weg mich nach Hause bringt Dass ich hier angekommen bin Dass alle Träume hier bei mir sind Dass ich hier angekommen bin Meine Füße spüren den Boden So neu und doch vertraut Gefühle neu geordnet Hab schon immer dran geglaubt Und der Sturm hat sich verzogen Nur die Spuren erzählen den Weg Mit jedem Schritt zur Hoffnung Würd ihn immer wieder gehen Und ich weiß, ich hab’s gefunden Weil das Leben trieb mich hin Und ich kann’s dann wieder fühlen Dass ich angekommen bin Dass dieser Weg mich nach Hause bringt Dass ich hier angekommen bin Dass alle Träume hier bei mir sind Dass ich hier angekommen bin Und alles tief in mir Kann ich endlich fühlen Ich halt es einfach fest Dass ich hier angekommen bin Und alles tief in mir Gibt mir jetzt wieder Sinn Ich kann es wieder spüren Dass ich zu Hause bin Interpretationsansatz: Das Ich ist auf der Suche und will seine Träume verwirklichen. Einsam, aber trotzdem hoffnungsvoll treibt es auf einen Punkt zu: das Zuhause bzw. das Ankommen ist das Ziel, sobald das Ich die Träume gefunden hat. Es fühlt sich eng mit seiner Umgebung verbunden. Man kann den Prozess der Ideenfindung und Bestimmungssuche mit Aufruhr vergleichen, insofern ist hier von der „Ruhe nach dem Sturm“ die Rede. Der Zustand der inneren Ruhe ist gerichtet auf das Ziel des Findens der Träume, der Charakter ist ruhig, bestimmt, sicher und überzeugt, von dem, was er tut. Der Lauf des Lebens bringt das Ich zum Ziel, alles hat einen Sinn. Das Zuhause bringt das Ich ins Reine, es kann seine tiefsten Empfindungen fassen und begreifen. Der Lebenssinn besteht im Ankommen und Erreichen des Ziels. An Deiner Seite – Unheilig Bleib still liegen mein Herz, erschreck dich nicht. Ich bin ein Freund der zu dir spricht Ich hab gewartet und gehofft, dass der Moment vielleicht niemals kommt. Dass er einfach vorübergeht. Oder vielleicht niemals geschieht. Ich schau zurück auf eine wunderschöne Zeit. Warst die Zuflucht und die Wiege meines Seins. Hast gekämpft und jeden Moment mit mir geteilt. Ich bin stolz auch jetzt an deiner Seite zu sein. Ich schau zurück auf eine wunderschöne Zeit. Warst die Zuflucht und die Wiege meines Seins. Hast gekämpft und jeden Moment mit mir geteilt. Ich bin stolz auch jetzt bei dir zu sein. Ich fang ein Bild von dir und schließ die Augen zu. Dann sind die Räume nicht mehr leer. Lass alles andere einfach ruhen. Ich fang ein Bild von dir und dieser eine Augenblick bleibt mein gedanklicher Besitz. Den kriegt der Himmel nicht zurück. Ich fang ein Bild von dir und schließ die Augen zu. Dann sind die Räume nicht mehr leer. Lass alles andere einfach ruhen. Ich fang ein Bild von dir und dieser eine Augenblick bleibt mein gedanklicher Besitz. Den kriegt der Himmel nicht zurück. Ich schau zurück auf eine wunderschöne Zeit. Warst die Zuflucht und die Wiege meines Seins. Hast gekämpft und jeden Moment mit mir geteilt. Ich bin stolz auch jetzt an deiner Seite zu sein. Du kamst zu mir vor jedem allerersten Ton. Als das Zeitglas unerschöpflich schien. Du hast gelebt, in jedem Sturm mit mir gekämpft. Nie etwas verlangt, nur gegeben und geschenkt. Ich fang ein Bild von dir. Ich schau zurück auf eine wunderschöne Zeit. Warst die Zuflucht und die Wiege meines Seins. Hast gekämpft und jeden Moment mit mir geteilt. Ich bin stolz auch jetzt an deiner Seite zu sein. Hast mir gezeigt was wirklich wichtig ist. Hast mir ein Lächeln gezaubert mit deinem stillen Blick. Ohne jedes Wort, doch voll von Liebe und Leben. Hast so viel von dir an mich gegeben. Ich lass dich gehen und wünsch dir alles Glück der Welt. In diesem Augenblick bist du das Einzige was zählt. Lass dich fallen und schlaf ganz einfach ein. Ich werde für immer an deiner Seite sein. Interpretationsansatz: Zu Beginn bestand eine vergebliche Hoffnung, dass etwas Unausweichliches nicht geschieht. Allerdings konnte es nicht abgewendet werden. Das Ich wendet sich an das Herz der beschriebenen Person. Zu dieser existiert(e) ein sehr inniges und vertrautes Verhältnis, das über sehr viele Jahre hinweg Bestand hatte, gepflegt und geschätzt wurde und gemeinsame Erfahrungen, Erlebnisse und Emotionen beinhaltete. Jetzt ist der Freund physisch verschwunden, aber das Ich behält die Erinnerung für sich, sodass der Verlust nicht absolut und ewig ist. Durch reine Vorstellungskraft lebt das Bild des Verlorenen weiter im Herzen des Ichs bzw. in den Herzen all derer, die die Person kannten. Dieses Bild bleibt ewig im Gedächtnis, ist nicht vergänglich, im Gegensatz zur körperlichen Komponente. Die empfundene Liebe und das Leben, das zusammen verbracht wurde, wird in seliger Erinnerung gepflegt, auch, weil der wirkliche Sinn des Lebens wurde gemeinsam erkundet und ausgelebt wurde. Das beiderseitige Loslassen, das auf beiden Seiten geschehen muss, wird hoffnungsvoll beschrieben. Die Zweisamkeit wird nicht unterbrochen und die Wichtigkeit des jeweils anderen verliert nicht an Bedeutung. Durch Vertrauen wird die Beziehung über alle Grenzen aufrechterhalten. "Mit 66 Jahren" - Udo Jürgens Ihr habt Euch wohl gewundert dass ich schon Rentner bin jetzt wo der Stress vorbei ist da lang ich nämlich hin Oho, oho, oho und mit den and'ren Freunden vom Pensionarsverein, da mach ich eine Band auf und wir jazzen ungemein ich föhn' mir äußerst lässig das Haar, das mir noch blieb Ich ziehe meinen Bauch ein und mach auf heißer Typ Oho, oho, oho Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss Mit 66 Jahren, ist noch lang noch nicht Schluss Und sehen mich die Leute entrüstet an und streng dann sag ich meine Lieben, Ihr seht das viel zu eng ...lang noch nicht Schluss Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss Mit 66 Jahren, ist noch lang noch nicht Schluss Ich kauf' mir ein Motorrad und einen Lederdress und fege durch die Gegend mit 110 PS Ich sing im Stadtpark Lieder, dass jeder nur so staunt und spiel' dazu Gitarre mit einem irren Sound Oho, oho, oho Und abends mach ich mich mit Oma auf den Weg dann gehen wir nämlich rocken in eine Diskothek Oho, oho, oho Im Sommer bind' ich Blumen an meine Denkerstirn und tramp' nach San Francisco mein Rheuma auskurieren Oho, oho, oho und voller Stolz verkündet mein Enkel Kevin jetzt der ausgeflippte Alte, das ist mein Opapa Interpretationsansatz: Das Leben nach der Arbeitszeit wird beschrieben nach dem Motto „Das Leben geht jetzt erst richtig los und ist nicht schon vorbei.“ Es werden Pläne geschmiedet für ein möglichst freies, ungebundenes und ungezwungenes Leben. Dazu gehören einige Klischees, die mit Freiheit in Verbindung stehen, obwohl jeder Freiheit eigentlich anders definieren und ausleben würde: der Rocker mit windzerzausten Haaren auf einem Motorrad, Geschwindigkeit, gepflegtes jugendliches Äußeres, gemeinsames Musizieren, feiern in einer Disko, lange aufbleiben, Hippieleben, trampen. Er will sich nicht von feststehenden Stereotypen über ältere Menschen und Rentner zufrieden geben. Deshalb erfindet er seine eigene Vorstellung eines ungebundenen freien Lebens. Dabei ist es oft so, dass dieser Lebensstil öffentlich zwar verpönt ist, sich allerdings bei vielen im Geheimen großen Zuspruchs erfreut und durchaus bewundert wird. Deshalb wird die Anspielung auf die jungen Generationen erwähnt, die zur älteren aufblicken und diese Grenzenlosigkeit bestaunen. Das beschreibt ein hoffnungsvolles, optimistisches, ungetrübtes Zukunftsbild. "In The Year 2525" - Zager & Evans In the year 2525 If man is still alive If woman can survive They may find In the year 3535 Ain't gonna need to tell the truth, tell no lies Everything you think, do, and say Is in the pill you took today In the year 4545 Ain't gonna need your teeth, won't need your eyes You won't find a thing chew Nobody's gonna look at you In the year 5555 Your arms are hanging limp at your sides Your legs got not nothing to do Some machine is doing that for you In the year 6565 Ain't gonna need no husband, won't need no wife You'll pick your son, pick your daughter too From the bottom of a long glass tube In the year 7510 If God's a-comin' he ought to make it by then Maybe he'll look around himself and say Guess it's time for the Judgement day In the year 8510 God is gonna shake his mighty head He'll either say I'm pleased where man has been Or tear it down and start again In the year 9595 I'm kinda wondering if man is gonna be alive He's taken everything this old earth can give And he ain't put back nothing Now it's been 10,000 years Man has cried a billion tears For what he never knew Now man's reign is through But through the eternal night The twinkling of starlight So very far away Maybe it's only yesterday In the year 2525 If man is still alive If woman can survive They may find In the year 3535 Ain't gonna need to tell the truth, tell no lies Everything you think, do or say Is in the pill you took today ....(fading...) Interpretationsansatz: Unserer Menschheit stehen dunkle Zeiten bevor. Durch den Fortschritt unserer Technologien geraten wir zunehmend in eine Abhängigkeit, fühlen uns ohnmächtig und entmenschlicht gegenüber der allgegenwärtigen Technik. Auch die Beziehung zwischen den Menschen und unserer Erde verändert sich, da wir unsere Umwelt bis zum Kollaps immer weiter ausbeuten. Es ist wahrscheinlich, dass Gott – als Wächter über uns Menschen, von uns enttäuscht sein wird und sich dies im Jüngsten Gericht zeigt. Trotz dieser apokalyptischen Vorhersagen, bleibt ein Stück Hoffnung auf eine Wende – dafür muss der Mensch seine begangenen Fehler jedoch einsehen und daraus lernen. "Nichts Bleibt Für Die Ewigkeit" - Die Toten Hosen Du merkst nicht, wie die Tage vergehn, auch wenn es so scheint, sie bleiben nicht stehn. Sie tropfen stetig vor sich hin, wie ein Wasserhahn, der undicht ist. Wenn du nachts hellwach in deinem Bett liegst, hörst du, wie es leise tickt. Es ist 'ne Uhr in dir, sie läuft nur für dich, sie erinnert dich dran, wie spät es ist. Jeden Tag stirbt ein Teil von dir, jeden Tag schwindet deine Zeit, jeden Tag ein Tag, den du verlierst, nichts bleibt für die Ewigkeit. Jeder Atemzug kostet dich Sekunden, wie viel Minuten kriegst du für dein Geld? Los, wir schenken uns gegenseitig ein paar Stunden, schmeißen Jahre von uns weg. Von gestern und für morgen leben, niemals für das Hier und Jetzt. Du merkst, während du an deinen Plänen sitzt, wie das Leben an dir vorüberzieht. Jeden Tag stirbt ein Teil von dir, jeden Tag schwindet deine Zeit, jeden Tag ein Tag, den du verlierst, nichts bleibt für die Ewigkeit Interpretationsansatz: Es wird auf die Vergänglichkeit des Lebens, des Seins und der Zeit,… hingewiesen, denn „Nichts bleibt für die Ewigkeit“. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, sogar jede Sekunde stirbt ein Teil von jedem Menschen, auch wenn man diesen schleichenden Prozess der Veränderung kaum wahrnimmt. Sobald diese Änderung aber festgestellt wird, versucht man häufig krampfhaft am Alten festzuhalten; anstatt sich auch auf etwas Neues und Unbekanntes einzulassen und das Leben - so wie es im Moment ist - zu genießen. Genauso wenig wie an der Vergangenheit festzuhalten, sollte man auch nicht vor lauter Plänen für eine mögliche Zukunft, vergessen zu leben – und zwar im „Hier und Jetzt“. Man kann das Lied also als Aufruf dazu auffassen seine Träume zu leben und zwar in der Gegenwart, nicht in der Zukunft, denn man lebt nicht ewig und wird auch nicht immer die Möglichkeit dazu haben. "Abschied Nehmen" - Xavier Naidoo Und gestern drang die Nachricht dann zu mir Ich weiß nich, aber es zerriss mich schier. Denn keiner kann mir sagen, wie es geschah keiner unserer Leute warn noch da. Du lagst ganz gut, das hat man mir gesagt warum hab ich dich nie selbst danach gefragt. Du hättest ein Großer werden können, und irgendwie wollte ich dir das nicht gönnen. Und ich wollte noch Abschied nehmen, das werd ich mir nie vergeben. Mann, wie konntest von uns gehen, jetzt soll ich dich nie mehr sehen. Verzeih mir all die Dinge, die ich sagte weil mich wieder irgendetwas plagte. Verzeih mir und den Jungs, das wir nicht da warn Vergib mir das ich nicht mit all dem klarkam. Bitte um Vergebung für all die begangenen Fehler Und ich wollte noch Abschied nehmen, das werd ich mir nie vergeben. Mann, wie konntest du von uns gehen jetzt soll ich dich nie mehr sehen. Und ich wollte noch Abschied nehmen, das werd ich mir nie vergeben. Mann, wie konntest du von uns gehen, jetzt werd ich dich nie mehr sehen. Was machen wir jetzt ohne unserem Held, wir vermissen dich und ich scheiß aufs große Geld. Du bist weg, was nützt der ganze Mist. Mein kleiner Bruder wird für immer vermisst. Und ich wollte noch Abschied nehmen, das werd ich mir nie vergeben. Mann, wie konntest du von uns gehen, jetzt soll ich dich nie mehr sehen. Und ich wollte noch Abschied nehmen, das werd ich mir nie vergeben. Mann, wie konntest du von uns gehen, jetzt soll ich dich nie mehr sehen. Wir vermissen dich ... Ich vermisse dich ... uuuuuh uuuuuuuh Interpretationsansatz: Hier wird ein weiteres Szenario der Zukunft beschrieben: der plötzliche Tod eines geliebten Menschen. Mithilfe des Liedes wird deutlich, wie erschütternd ein solcher Vorfall sein kann besonders wenn man sich nicht mehr von der verstorbenen Person verabschieden kann. Das Ich bittet hier zudem um Verzeihung für all die begangenen Fehler und dem nicht immer ganz korrekten Verhalten gegenüber des Verstorbenen. Außerdem zeigt der Text, wie wertvoll ein Mensch sein kann und auch in der Zukunft für einen sein wird. Insgesamt soll das Lied an die verstorbene Person erinnern, die Gefühle des/ der Verbliebenen ausdrücken und in gewisser Weise den persönlichen Abschied "ersetzen". "Wir sind nur Gast auf Erden" – Kirchenlied Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh mit mancherlei Beschwerden der ewigen H e i m a t zu. Gar manche Wege führen aus dieser Welt hinaus. O, dass wir nicht verlieren, den Weg zum Vaterhaus. Die Wege sind verlassen, und oft sind wir allein. In diesen grauen Gassen will niemand bei uns sein. Und sind wir einmal müde, dann stell ein Licht uns aus, o Gott, in deiner Güte, dann finden wir nach Haus. Nur einer gibt Geleite, das ist der liebe Christ; er wandert treu zur Seite, wenn alles uns vergisst. Interpretationsansatz: Das Kirchenlied „Wir sind nur Gottes Gast auf Erden“ behandelt die Rolle der Menschen in unserem Universum. Das Ziel jedes Leben erscheint zunächst ungewiss – das Streben danach ist jedoch unaufhaltsam und andauernd. Es wird von einer „Ewigen Heimat“ gesprochen – wird hier bereits vom Himmel gesprochen? Dieses ständige Suchen nach der Rolle der Menschen ist zudem mit einer zunehmenden Einsamkeit verbunden. Besonders das Älterwerden stellt eine „Graue Gasse“ dar und ist auch mit einer Ungewissheit und Einsamkeit verbunden – unsere Zukunft? Hierbei spielt Jesus Christus und die christliche Religionsgemeinschaft eine zentrale Rolle: den Menschen wird ein möglicher Weg aufgezeigt und Unterstützung bei Einsamkeit und Problemen durch Gott zugesprochen. Viele Menschen verspüren Angst den „richtigen“ Weg zu finden, doch selbst bei einer Müdigkeit und Unruhe wird man stets durch den gütigen Gott zum richtigen Ziel – dem Himmel hingeleitet. Links zu den untersuchten Songtiteln http://www.youtube.com/watch?v=5XoBKKB7g04 Maybe Tomorrow - Stereophonics http://www.youtube.com/watch?v=5ftUIECVl1c Wünsch dir was - Die Toten Hosen http://www.youtube.com/watch?v=r6PgKOKWNa8 Abschied nehmen - Xavier Naidoo http://www.youtube.com/watch?v=nOAx9qVESyk Wir sind nur Gast auf Erden - Georg Thurmair http://www.youtube.com/watch?v=AhvqhfBSpBY Nichts bleibt für die Ewigkeit - Die Toten Hosen http://www.youtube.com/watch?v=FKSCQ94bJUI In the year 2525 - Zagr & Evans http://www.youtube.com/watch?v=6P_UEAaJ0cY Mit 66 Jahren - Udo Jürgens http://www.youtube.com/watch?v=TzR7-4B4-Ek An deiner Seite - Unheilig http://www.youtube.com/watch?v=8RKvFPT1cTk Angekommen - Staubkind