Schloßpark-Bote - DOMICIL Seniorenresidenzen
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Schloßpark-Bote - DOMICIL Seniorenresidenzen
Ausgabe 4 | 2013 Mitten Mittenim imLeben Leben Schlo park – Bote Magazin Ihres DOMICIL Seniorenpflegeheims Am Schloßpark | Pankow DOMICIL-Seniorenpflegeheim Am Schloßpark | Pankow Pestalozzistraße 30 | 13187 Berlin Tel.: 030 / 7 00 93 - 0 | Fax: 030 / 7 00 93 - 55 [email protected] www.domicil-seniorenresidenzen.de DOMICIL Am Schloßpark Wir laden Sie ganz herzlich ein zu unserem Weihnachtsmarkt Am Sonntag, dem 1. Dezember 2013 von 15.00-18.00 Uhr Freuen Sie sich auf verschiedene Aussteller schöner Weihnachtsgeschenke, Live-Musik, unser leckeres Kuchenbuffet und Köstlichkeiten vom Grill Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team des DOMICIL Seniorenpflegeheim Am Schloßpark DOMICIL – Hier bin ich zuhause. Inhaltsverzeichnis Unsere Themen Der Bote vor Ort 10 Im Interview mit der Soziologin Dr. Sabine Hamm Der Bote macht Mut 32 Der Bote vom Fach 30 Der Bote auf Achse 27 DOMICIL spendet für das Haus der kleinen Elbspatzen Wir sind Gewinner eines Ausbildungspreises „Sommerfrische 2013“ Ein fotografischer Leckerbissen In eigener Sache Hier schreibt der Chef noch selbst: Vorwort der Einrichtungsleitung Wir über uns: Wir sind anders! Glanzlichter: Höhepunkte der Monate Oktober bis Dezember Frisch gepresst: Impressum 4 6 23 38 Aktuelles Der Bote vor Ort: Interview mit der Soziologin Dr. Sabine Hamm Unterwegs: Vernissage mit der Pankower Malerin Renée König Ente gut, alles gut: Sommerfest des Sonderpflegebereiches 5 in unserem Garten Auf Achse: Fotografische Leckerbissen des Sommers 2013 Gutes Tun: DOMICIL hilft der Kita „Elbspatzen“ mit einer Spende 10 12 16 27 32 Vom Fach Lirum, Larum, Löffelstiel: Jetzt spricht die Küche Pflegefachliches: Wir sind Gewinner eines Ausbildungspreises / Das Radio war da 8 30 Seelenpflege Stilles Gedenken DOMICIL-ZEITUNG 37 Seite 3 Der Bote in eigener Sache Vom Standpunkt der Jugend aus gesehn, ist das Leben eine unendlich lange Zukunft; vom Standpunkt des Alters aus, eine sehr kurze Vergangenheit... Man muss alt geworden sein, also lange gelebt haben, um zu erkennen, wie kurz das Leben ist. Arthur Schopenhauer Liebe Bewohner, Liebe Angehörige, Liebe Leser und Freunde des DOMICIL Seniorenpflegeheim Am Schlosspark Wie schön, ich freue mich, dass Sie sich wieder die Zeit für unsere DOMICIL Zeitung nehmen. Ich sitze in der letzten Sommersonne, wir haben gewählt und zum Glück werden alle Maßnahmen in Syrien politisch ausgehandelt – das macht mir Mut, vielleicht lernt der Mensch doch hin und wieder aus der Geschichte?! Und ich beschäftige mich, wie meist mit dem Alter. Zufrieden und erfüllt älter werden, gesund und aktiv bis ins hohe Alter, bis zum Lebensende, das sind unsere Wünsche für uns und unsere Nächsten. Seite 4 Und wir werden immer älter. Derzeit leben ca. 13.000 über hundertjährige in Deutschland. Das heißt, in den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der Hochbetagten verdoppelt. Die Möglichkeit unserer Enkel, die Hundert zu überschreiten, liegt noch bei weitem höher. Laut demografischen Forschungen sei davon auszugehen, dass jedes zweite Neugeborene 100 Jahre alt wird. Die Hochaltrigen sind geistig und körperlich fitter als frühere Generationen (Uni Heidelberg 2013). Aber gerade wir erleben jeden Tag, das Altern häufig nicht komplikationslos abläuft. Verluste sind einfach sehr mannigfaltig, wie die von Familienmitgliedern, Freunden, Gesundheit, Selbständigkeit, oft auch Lebensmut- und Sinn und vielleicht sogar der Verlust des eigenen Gedächtnis und bewussten Handelns. Und das in einer sich irrwitzig schnell verändernden Zeit. Wenige unserer Bewohner im DOMICIL haben sich diesen Alterswohnsitz gewünscht, zu 90% ist er ein Kompromiss oder aber eine Notwendigkeit, weil der Pflegebedarf es nicht anders zulässt. Dass ist uns hier Angestellten sehr bewusst und gerade deshalb haben wir Ihre Wünsche zu unserer Herzensangelegenheit gemacht. Jeden Tag tun wir alles dafür, dass sich unsere Bewohner hier im DOMICIL zu Hause und angekommen fühlen. Jeder kann an den vielfältigen kulturellen- und kreativen Angeboten teilnehmen – Profis wie auch Laien. Wir sorgen dafür, dass jeder Einzelne seine Selbständigkeit so weit als möglich leben kann und dabei unterstützt wird. DOMICIL-ZEITUNG News aus dem Schloßpark Vom Foyer bis unters Dach ein freundliches Willkommensklima herrscht und Kinder, Enkel und Urenkel, Freunde und Bekannte oft und mit gutem Gefühl vorbeischaun. Durch professionelles therapieren von Krankheiten, gemeinsam mit Spezialisten aller Fachrichtungen, ermöglichen wir ein umsorgtes Leben, aber auch würdiges, schmerzfreies und begleitetes Sterben. So ist unser Alltag bestimmt von ganz viel Leben, Lust und Freude, wie auch von Abschied und Trauer. Hier leben und arbeiten wir, das ist unser DOMICIL. Auch hier im Schloßpark-Boten können Sie davon lesen, lassen Sie sich darauf ein, ich kann Sie nur herzlich einladen. Einige „Altersangaben“ aus dem DOMICIL Am Schloßpark: 7 Bewohner sind 100 J. und älter 6 Bewohner sind 96 – 99 J. 39 Bewohner sind 90-95 J. 187 Bewohner leben derzeit in unserem Haus, mit einem Durchschnittsalter von 86,4 J. Nun noch zu einigen News: Mitarbeiter: Sebastian Ruschke, Nancy Jachmann, Andrea Niegsch und Jessica Fenner haben es geschafft. Mit Erfolg haben alle Vier ihre Ausbildung abgeschlossen. Ganz große Anerkennung und herzlichen Glückwunsch! HOCHzeiten: Achtung – Wir haben schon wieder geheiratet, d.h. natürlich unser Karsten Klebba-Pooch! Glück, Mut, viel Sensibilität für den Partner, Kraft euch gegenseitig zu tragen, anzustoßen und vielleicht auch manchmal zu bremsen …. Ihnen von Herzen gute Tage, mindestens bis zur Goldenen! Schloßpark-Bote Sonderausgabe: Auch in diesem Jahr erscheint unsere Sonderausgabe zu allen Höhepunkten rund um´s hochheilige Fest. Mitarbeiter Féte Sammeltaxibestellungen in der neuen GALERIE (EL- Büro). Ich danke allen für die Erfüllung dieses, meines Herzenswunsches!!! Danke! Danke! Danke! Allen gute Tage und in diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Muße zum Lesen des Schloßpark-Boten, schauen Sie mal rein bei uns, Sie sind uns wie immer sehr willkommen. Unsere „Omi“ Grobe ist 102 Jahre alt und bei jeder Feier dabei DOMICIL-ZEITUNG Bleiben Sie uns gewogen und in herzlicher Verbundenheit Ihre Ines Jesse Einrichtungsleiterin Seite 5 Wir über uns Mitten in Alt-Pankow. Umgeben vom Schloß- und Bürgerpark. Nahe dem Rathaus Center, dem Pankower Markt, unzähligen Geschäften und Ärzten in der Breiten Straße. Bleiben Sie mitten im bunten Leben und lernen Sie uns und unsere Art der modernen Seniorenpflege für Körper, Geist und Seele kennen! So habe ich mir das Leben im Alter immer vorgestellt. Seit ich im DOMICIL Am Schloßpark wohne, habe ich viele nette Menschen kennen gelernt, Freunde gefunden und Talente entdeckt. So wurde ich zum Beispiel als Fotomodell für ein professionelles Shooting gecastet. Ich fühle mich auf meinem Wohnbereich pudel wohl, denn die jungen und engagierten Mitarbeiter sind mittlerweile wie eine Familie für mich. Während ich hier mit einem Gläschen Sekt beim hausinternen Friseur sitze, bin ich zufrieden und glücklich. DOMICIL tut gut! DOMICIL bedeutet: Leistung und Qualität - Umfassende Betreuung, Pflege und medizinische Versorgung in allen Pflegestufen - Wohngruppen für stark dementiell erkrankte Menschen - Moderne Veranstaltungs- Kreativ- und Gemeinschaftsräume - Entspannung pur: Snoezelen-Wohlfühl Raum - Balkone und Terrassen mit Gartenmöblierung - Liebevoll gestalteter, großer Garten mit Wasserspiel - Abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot an 365 Tagen im Jahr Öffnungszeiten unserer Verwaltung: täglich, auch am Wochenende von 9.00 - 21.00 Uhr Seite 6 Gerda Stüwe, 92 Jahre DOMICIL zum Wohlfühlen DOMICIL macht Spaß DOMICIL ist stilvolles Wohnen Mitten im Leben DOMICIL-ZEITUNG Wir über uns Wir stehen für guten Geschmack: - Hauseigene täglich frische und gesunde Küche auf sehr hohem Niveau Lassen Sie sich verwöhnen: - Hauseigener Wohlfühlfriseur, Kosmetik, Fußpflege, Kopfmassagen, Schminktipps und vieles mehr… chic und Mitten im Leben. - Wir bieten alle möglichen Sonderkostformen an - Reden Sie mit: Speiseplan-, Rezepteund Ideenaustausch mit der Küchenleiterin - Genießen Sie: Viele kulinarische Sonderveranstaltungen wie Restaurantabende, Frühstücksbuffets, Showkochen, Snack Bar, Süße Stunde. Sauberkeit und Ordnung: Ein absolutes Muss! Ihre Wäsche erhalten Sie täglich schrankfertig Der Hausmeisterservice steht Ihnen immer zur Verfügung Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden sind uns wichtig: - Modernes Notruf- und Sicherheitssystem - Seniorengerechtes Telefon, Rundfunk-, Satelliten- und Internetanschluss - Bequeme höhenverstellbare Betten - Barrierefreiheit im gesamten Haus Ein wichtiger Aspekt: Die Seelenpflege und der Umgang mit Schmerzen: DOMICIL-eigene Seelsorgerin, Zusammenarbeit mit Hospizdiensten, Home Care Ärzten (Palliativmediziner), spezialisierter Wohnbereich für Schmerzmanagement, Besuchsdienste & viele ehrenamtliche Mitarbeiter für Sie allein. Reisefieber: Wir fahren in den Urlaub Unser umfassendes Veranstaltungs-, Beschäftigungs- und Betreuungsangebot an 365 Tagen im Jahr hat sicherlich auch für Ihren Geschmack das Richtige parat. Darüber hinaus machen wir regelmäßig Ausflüge überall dorthin, wo es schön und interessant ist, oder wir fahren mit unseren Bewohnern in Urlaub: Auf die Insel Wollin, nach Rheinsberg, nach Kiel, Hannover oder Markgrafenheide. Erleben Sie den Sommer! DOMICIL-ZEITUNG Seite 7 Lirum, Larum, Löffelstiel Liebe Bewohner, Liebe Angehörige, Liebe Leser und Freunde des DOMICIL Seniorenpflegeheim Am Schlosspark So schnell ist der Sommer wieder Vorbei. Wir hatten ja sehr schöne Tage mit über 30°C. Das war für unsere Breitengrade eher untypisch. Aber die nächsten Jahre können wir uns auf solche Gradzahlen einstellen. Naja, die Erderwärmung. Wir haben unsere Bewohner an diesen heißen Tagen mit Eistee, Eiskaffee, Kaltschale, kalten Fruchtsuppen und jeder Menge Eis versorgt. An unsere Mitarbeiter wurde natürlich auch gedacht. „Viel Trinken“ hörte man aus jeder Ecke. Aber nun ist der Sommer vorbei, langsam werden die Tage kürzer und kühler. Der Herbst hat auch seine schönen Seiten. Das rot-gelborange gefärbte Laub fällt langsam mit jedem Windstoß zu Boden, das Rascheln, wenn man durch die Blätter läuft, fand ich bereits als Kind schön. Die Gemütlichkeit bei Kerzenschein, sowie die Lust auf spaßige Spiele- Abende mit Freunden und Verwandten kehrt wieder ein. Auch bei uns im Haus geht es kulinarisch besonders wertvoll in den Herbst und Winter. Hier ein kleiner Auszug aus unserem Programm. 11.10. Waffelbacken 9:00 Uhr im Foyer 17.10. Suppen Bar 16:00 Uhr im Festsaal (Leitende Mitarbeiter werfen sich für Sie an die Kochtöpfe) 8.11. Waffelbacken 9:00 Uhr im Foyer 19.11. Plätzchen backen 10:00 Uhr im Festsaal 20.11. Plätzchen verzieren 10:00 Uhr im Festsaal 21.11 15:00 Uhr im Festsaal Schmidtchens Stollenanschnitt … und noch vieles mehr! Frau Meyer findet Eiskaffee lecker Seite 8 DOMICIL-ZEITUNG Lirum, Larum, Löffelstiel An dieser Stelle lege ich Ihnen die Sonderausgabe unseres Schloßpark-Boten ans Herz, welche Anfang Dezember erscheint und Ihnen verrät, welche zauberhaften Höhepunkte wir für den Monat Dezember für Sie geplant haben. Wir kochen Smooth Food mit Herbert Thillund mieten eine Küche! Wie wir bereits in den beiden vorangegangenen Ausgaben des Schloßpark- Boten berichteten, hat sich das Team unserer Küche seit einiger Zeit in der Zubereitung von Smooth Food weitergebildet; dies sind leckere, sehr schmackhafte Schäume und passierte Nahrung, die optisch sehr ansprechend und vielfältig im Geschmack unseren Bewohnern mit Schluckstörungen und anderen Erkrankungen, die eine Aufnahme von fester Nahrung nicht zulassen, gereicht werden. Der Koch und Küchenmeister Herbert Thill ist ein Mitbegründer des Smooth Food, der weichen Nahrung, sowie ein Spezialist für die Seniorengastronomie. Ihn konnten wir für einen Workshop engagieren! DOMICIL-ZEITUNG „Man kann ein gesamtes Frühstück als Schaum kreieren, geschmacklich wird man kaum einen Unterschied merken“ Im November werden die Küchenteams der Häuser Pankow und Treptow in einer gemieteten Event Küche kochen; anders als in „das perfekte Dinner“ wird es hierbei aber um die Expertise in Smooth Food gehen. Meister Herbert Thill wird anleiten, Ideen und Tipps geben. Gemeinsam werden die Koch Profis dann sehr kreativ an den schmackhaften und geschäumten Speisen experimentieren – alles zum Wohl unserer Bewohner mit Schluckstörungen. Man kann heute bereits eine Currywurst oder ein gesamtes Frühstück, inklusive Erdbeermarmelade, Hörnchen und Cappucchino, als Schaum kreieren. Toll, dass wir hier im DOMICIL die Möglichkeit haben, mit dieser absolut zeitgemäßen Technik zu arbeiten. Wir freuen uns bereits sehr auf den Workshop mit Herrn Thill und werden Ihnen weiter berichten! Ich wünsche Ihnen zauberhafte Herbsttage sowie einen nicht zu strengen Winter. Ihre Katarina Schmidt & Team. Seite 9 Der Bote vor Ort Heute sehe ich ein Pflegeheim mit anderen Augen Der Bote vor Ort bei der Soziologin Dr. Sabine Hamm, verantwortlich für die Durchführung der Vorstudie „Tablet & Demenz“ in unserem Haus Von Februar bis April dieses Jahres fand im Rahmen unseres Pilotprojektes mit der Charité „Tablet aktiviert Menschen mit Demenz“ die vom Zentrum für Qualität in der Pflege in Auftrag gegebene Vorstudie in unserem Hause statt (der Bote berichtete). Derzeit sind die für die Voruntersuchung verantwortliche Soziologin Dr. Sabine Hamm und ihr Team dabei, die in den drei Monaten in unserem Hause erhobenen Daten zu sortieren und auszuwerten und daraus einen etwa 120seitigen Forschungsbericht zu erstellen. Seine Veröffentlichung ist für Anfang kommenden Jahres geplant Seite 10 Bote: Was waren Ihre ersten Gedanken als Sie auf das Projekt angesprochen wurden, wie haben Sie später die Atmosphäre auf dem Sonderpflegebereich 5 während der Interventionsphase erlebt? S.H.: Auf der einen Seite war ich überaus gespannt auf die Erfahrungen, die schon seit einigen Monaten im Domicil mit dem Einsatz der Tablets gemacht wurden. Auf der anderen Seite - gebe ich auch gerne zu, ging ich mit leicht ambivalenten Gefühlen in das Projekt hinein – nicht zuletzt beeinflusst durch die negativen Berichte über Pflegeeinrichtungen in den Medien. Ich erinnere mich noch gut, wie beklommen ich mich fühlte, als ich in der Weihnachtszeit 2012 zum ersten Mal das Domicil Am Schloßpark betrat. Mein erster Eindruck: eine offene, zugewandte, herzliche Atmosphäre, der Hotelcharakter, die wunderschöne weihnachtliche Dekoration, die engagierten Mitarbeiter - ich war angenehm überrascht! In einigen Vorbesprechungen und Treffen lernte ich die Ideengeberin der Pilotstudie, DOMICIL-ZEITUNG Der Bote vor Ort Jacqueline Wienholtz, und ihre Kollegen kennen. Ich selbst halte mich für nicht besonders technikaffin, jedoch die Begeisterung von Frau Wienholtz und ihrem Team steckte mich schnell an; ich war sehr gespannt auf ihre Erfahrungen. Wir starteten im Februar und führten bei 14 Bewohnerinnen und Bewohnern im Alter von Mitte 70-100 Jahren mit diagnostizierter Demenz, bei mittlerem und fortgeschrittenem Minimental-Status ,aus verschiedenen sozialen Schichten und mit unterschiedlichem Bildungshintergrund an drei Tagen in der Woche jeweils 5-6 Einzelaktivierungen à 30 Minuten, sowie zusätzlich Gruppenaktivierungen durch. Wir waren überrascht wie gut und mit welch positiven Effekten diese neue Technik von den an der Studie teilnehmenden Bewohnern angenommen wurde. Dies alles geschah neben dem normalen Programm des Wohnbereiches. Dankenswerter Weise stellte das Domicil qualifizierte Fachkräfte aus anderen Häusern ab, die Frau Wienholtz in ihrer täglichen Arbeit entlasteten, so dass sie sich voll auf die Studie konzentrieren konnte. An dieser Stelle möchte ich mich für die große Unterstützung, die wir seitens der Leitung des Heims, Frau Jesse, Herrn Reichert, und den Pflegekräften des Wohnbereiches 5, voran dem Pflegedienstleiter Herrn Wagner, erhielten bedanken. DOMICIL-ZEITUNG Unser Dank gilt auch den Bewohnerinnen und Bewohnern des Sonderpflegebereiches 5, die uns freundlich begegneten. Wir lernten eine ganze Reihe von liebenswürdigen älteren Menschen kennen und schätzen. Sehr viel haben wir selbstverständlich Frau Wienholtz zu verdanken, die aufgrund ihrer großen Erfahrung im Umgang mit pflegebedürftigen und an Demenz erkrankten Menschen, aber auch ihrer Experimentierfreude sehr zum Gelingen unseres Projektes beitrug. In den drei Monaten entstanden rund 200 Protokolle zu den Interventionen. Neben der Aktivierung führten meine Kollegen und ich Experteninterviews mit beteiligten Mitarbeitern sowie im Vorfeld, während des Projekts und im Nachgang sozial-psychologische Tests und Befragungen mit den teilnehmenden Bewohnern durch. Mein vorläufiges Fazit: Mittlerweile bin ich begeistert vom Einsatz des Tablets im DOMICIL Seniorenpflegeheim Am Schloßpark und bin überzeugt, dass unser gemeinsames Projekt viel Potential hat. Wir alle dürfen gespannt auf die Ergebnisse der Studie sein, wobei ich darauf hinweisen möchte, dass es sich bislang um eine nicht repräsentative Voruntersuchung handelt, die noch durch weitere Forschungen qualifiziert werden muss. Seite 11 Unterwegs Bilderausstellung der Künstlerin Reneé König Träume nicht Dein Leben – lebe Deinen Traum. Diesen Satz kennen wir alle. Der eine tut es, der andere nicht. und Erlebnisse brachten die Malerin 2005 zu dem Entschluss, das zu tun, was schon immer ihr Traum war, selbst zu malen. So begann sie, Momente der Freude, Gelassenheit, Neugier, Lebendigkeit, Traurigkeit, des Lebens eben, mit dem Pinsel einzufangen. Sie lässt uns teilhaben, an ihrer Art, die Welt zu sehen, macht sie für uns zugänglich, bietet sie als Spiegel an. Wir können hinein schauen und uns fragen, ob die Welt für uns genau so oder so ähnlich aussieht. Können uns z.B. beim Betrachten von „Andalusien zum Genießen“ vom spanischen Lebensgefühl in Bann ziehen lassen, welches uns die drei älteren Herren direkt ins DOMICIL Am Schlosspark transportieren. Die Berliner Malerin Reneé König lebt ihren Traum. Zu unserer großen Freude, denn so haben wir ihre unglaublich schönen und lebendigen Bilder bei uns im Haus. Der Kunst war Frau König schon immer zugewandt. Nach dem Kunststudium an der Hochschule in Erfurt arbeitete sie viele Jahre als Kunstdozentin. Verschiedene Erfahrungen Seite 12 DOMICIL-ZEITUNG 22. Juli – 18. November 2013 Ihre vielen Reisen u.a. in die USA, nach Kuba, China, Marokko oder in die Türkei boten der Malerin eine Fülle von Motiven und inspirierten sie immer wieder aufs Neue, zu Pinsel und Leinwand zu greifen. Es ist der eingefangene Augenblick, der so fasziniert an diesen Bildern. Die Liebe zu Mensch und Tier bzw. zum Ort spricht aus jedem Bild und erreicht uns direkt, wenn wir es denn möchten. Reneé König lebt und arbeitet in Berlin. Sie bietet auch Kurse und Workshops an. Die Ausstellung ist zu sehen bis einschließlich 18. November. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! links oben: Andalusien zum Genießen, links unten: Ein Kamel aus Pushkar, rechts oben: Chinas Glanzlichter, rechts unten: Nach Ladenschluss (U-Bhf. Französ. Strasse) DOMICIL-ZEITUNG Seite 13 Unbezahlbar Neuigkeiten aus dem Bereich Ehrenamt und Seelsorge im DOMICIL Seite 14 DOMICIL-ZEITUNG Domicil feiert DOMICIL-ZEITUNG Seite 15 Sommerfete Ente gut, alles gut! Ein Rückblick auf das Sommerfest unseres Sonderpflegebereiches im Juli Heidewitzka! Oder wie sagt der Kapitän? Eben noch war der Sonderpflegebereich 5 im Urlaub an der in diesem Jahr sonnenverwöhnten Ostsee (der Bote berichtete) und jetzt dies: Sommerfest im grünen DOMICIL- Garten! Der Wohnbereich 5 wäre nicht der Wohnbereich 5, wenn die Kollegen nicht alles minutiös und perfekt vorbereitet hätten: Robinson Club in Rimini? Seite 16 Eine tolle sommerliche Dekoration fehlte ebenso wenig, wie spannende Spiel- und Spaßideen für unsere Bewohner. Unter anderem gab es einen Pool voller possierlicher Gummienten. Den Senioren machte es einen Heidenspaß, diese aus dem Wasser zu fischen – schnell und geschickt, wie früher, als man (oder Frau) vielleicht mit der Angelrute im Sommerurlaub auf Dorschfang ging. Das Gute an den Enten: Unangenehme Nebenprodukte des Angelns, wie Fisch tot machen und ausnehmen fallen hier gänzlich weg. Natürlich gab es noch weitere Bonbons an diesem schönen Nachmittag. Aber sehen Sie selbst: Auf der folgenden Seite. DOMICIL-ZEITUNG Sommerfete Beim Entenrennen ging es hoch her! Gut genagelt ist halb gewonnen Bitte beachten: Büchsen im DOMICIL Look! DAS ist Corporate Identity! Risiko für den Daumen? DOMICIL-ZEITUNG Wenn das der MDK wüsste: Wer pflegt denn hier wen? Seite 17 Wochenplan DER BOTE AKTIV Bei uns ist immer was los Ein Logbuch der guten Laune Montag Das Freie Malen mit Frau Mors und Frau Klemm im Kreativraum. 09.00 Uhr: Gruppe 1 10.00 Uhr: Gruppe 2 11.00 Uhr: Wohnbereich 5 Montag Das Kegeln mit Herrn Erten und Frau Meisdrock Beginn: 16.00 Uhr Einsatz: 0,30 € Spaßfaktor: Besonders hoch!!! Kaffeekränzchen Jeden Montag um 14:30 Uhr im Saal, bei schönem Wetter im Garten. Für unsere Bewohner mit erhöhtem Bereuungsaufwand nach Anmeldung. Dienstag Gymnastik für alle Sportfreunde mit Herrn Reichert oder Frau Grunert im Saal Beginn und Aufwärmen: 10.00 Uhr Steigern Sie Ihr Wohlbefinden! Turnvater Jahn wäre stolz auf uns!!! Seite 18 DOMICIL-ZEITUNG Wochenplan Dienstag Die Heitere Lesung mit der Schauspielerin Svea Timander im Kreativraum. Um 16:00 Uhr Alle 4 Wochen! Tauchen Sie ein in die Geschichten von Erich Kästner & Co. Dienstag Minigolf mit Baufachfrau Berlin e.V. im Saal Um 15:30 Uhr Alle 2 Wochen! Geschicklichkeit ist gefragt! Jeder kann mitmachen!!! Dienstag Gedächtnistraining mit Frau Grunert oder Herrn Reichert im Kreativraum Um 16:00 Uhr, Alle 4 Wochen! Wir bringen unsere grauen Zellen auf Vordermann Individuelle Einzel- und Gruppenangebote unserer Betreuungsassistentinnen (beachten Sie bitte die aktuellen Aushänge): Snoezelen, Klassikrunde, Aktivierungen mit dem Tablet-PC, 10-Minutenaktivierungen, Märchenrunde, Frühstücksrunden, Kaffee und Klönen auf dem Wohnbereich, Sturzprävention, Waffeln Backen, Gedächnistraining, Spaziergänge, Schaufensterbummel, Besuche im Eiskaffee (nach Jahreszeit), Ausflüge in die nahe gelegenen Parks, Bewegungsspiele, Basteln je nach Jahreszeit, Backen, Brett- und Gesellschaftsspiele, Gartengruppe Pilze suchen und vieles mehr ... Informieren Sie sich gerne im Veranstaltungsbüro! DOMICIL-ZEITUNG Seite 19 Wochenplan DER BOTE AKTIV Bei uns ist immer was los Ein Logbuch der guten Laune Mittwoch Die Musikrunde mit Herrn Reichert oder Frau Grunert im Saal Um 10:00 Uhr geht´s los. Wir singen die schönsten Lieder mit Gitarrenbegleitung in Dur und Moll! Mittwoch Bingo mit Herrn Erten im Saal Beginn: 16.00 Uhr Einsatz: 0,50 € Das Kultspiel schlechthin, das Sie auf keinen Fall versäumen sollten!!! Donnerstag Korbflechten mit Frau Klemm im Kreativraum Beginn: 10.00 Uhr Ihre Fingerfertigkeit ist gefragt! Donnerstag Keramikgruppe mit Herrn Richter im Kreativraum Beginn: 10.00 Uhr Mit diesem Angebot treffen wir den richtigen Ton!!! Seite 20 DOMICIL-ZEITUNG Wochenplan Donnerstag Die Musiktherapie mit Herrn Romanowski im Saal Um 10:00 Uhr geht´s los. Es wird geklatscht, getrommelt, gerasselt und zur Klampfe gesungen! Donnerstag Sturzprophylaxe im Saal Beginn: 14.00 Uhr Das Training für den sicheren Gang Donnerstag Der Verkaufswagen auf den Wohnbereichen mit Herrn Erten. Um 14:00 Uhr geht´s los. Hier gibt es alle Köstlichkeiten des täglichen Bedarfs… Dieses Angebot gibt es zusätzlich täglich von 9.30 – 10.00 Uhr im Foyer! Donnerstag Chorprobe der DOMICIL Lerchen im Saal Um 16:00 Uhr geht´s los. Kult! Unser Chor ist das Beste, was der Musik passieren konnte… Seien Sie dabei! Chorleiterin: Barbara Kubisch DOMICIL-ZEITUNG Seite 21 Wochenplan DER BOTE AKTIV Bei uns ist immer was los Ein Logbuch der guten Laune Freitag Zeitungsverkauf im Foyer Um 09:00 Uhr geht´s los. Erfahren Sie von Herrn Erten den neuesten Klatsch! Freitag Sitzfußball- und Sitzvolleyballtraining im Saal Beginn: 10.00 Uhr Herr Erten trainiert unsere „Hornissen“. Die nächste Meisterschaft kommt bestimmt. Diese Veranstaltung findet im Wechsel mit dem Katholischen Gottesdienst statt (Beginn um 10:30 Uhr). Freitag Tanz mit Enrique Um 16:00 Uhr wird getanzt. Erinnerungen an Klärchens Ballhaus werden wach. Enrique wird Sie begeistern! Samstag Klavier zum Kaffee im Saal Beginn: 15:00 Uhr Frau Skiebe und Herr Schlosser greifen in die Tasten; Kaffeehausatmosphäre Am Schloßpark Seite 22 Sturzprophylaxe Jeden Donnerstag und Freitag um 14:00 Uhr im Saal Unsere Betreuungsassistenten trainieren mit Ihnen, damit Sie besser gegen Stürze gewappnet sind. DOMICIL-ZEITUNG Höhepunkte im Oktober 1.10. um 10:30 Uhr im Saal Gottesdienst mit Herrn Dulig Geborgenheit in der DOMICIL Gemeinschaft 5.10. um 15:00 Uhr im Saal Klavier zum Kaffee Kaffee und Kuchen genießen, der Piano- Musik lauschen 6.10. um 16:00 Uhr im Saal Sonntagsbingo Der Klassiker unter den Gesellschaftsspielen 10.10. um 15:30 Uhr in der Bernauer Straße Chorauftritt der DOMICIL Lerchen Unser Chor mit Herz & Seele ist wieder auf Tournee 11.10 um 09:00 Uhr im Foyer Waffelbäckerei Der Tag beginnt mit herrlichem Waffelduft 13.10. um 16:00 Uhr im Saal Musikherbst Ein tolles Live- Konzert erwartet Sie. Lassen Sie sich überraschen! 16.10. um 10:00 Uhr im Foyer Modeverkauf Herbst- und Wintermode Wir laden ein zum shoppen, shoppen, shoppen … DOMICIL-ZEITUNG Seite 23 Höhepunkte im Oktober 16.10 um 15:30 Uhr im Foyer Pommes für Alle! Pommes-Meister Jens serviert Ihnen die besten Kartoffelstäbchen 17.10. um 17:00 Uhr im Saal Suppen Bar Das Leitungsteam kocht für Sie leckere Suppen 20.10 um 16:00 Uhr im Saal Tanzgruppe „Passo a Passo“ Ein Tänzchen in Ehren kann niemand verwehren 23.10. um 13:30 Uhr im Saal Besuch der evangelischen Schule Pankow Immer wieder toll: Das Generationenprojekt 27.10. um 16:00 Uhr im Saal Klassik Konzert mit der Sopranistin Jana Lou Gemeinsam mit der Geigerin Sarah Piorkowsky und der Pianistin Stefanie Bremerich ein absoluter Höhepunkt 29.10. um 08:00 Uhr im Saal Frühstücksbuffet So könnte jeder Tag beginnen – mit einem leckeren und stilvollen Frühstück mit Riesenauswahl vom Buffet Seite 24 DOMICIL-ZEITUNG Höhepunkte im November 3.11 um 16:00 Uhr im Saal Sonntagsbingo Hurra! Die Kugeln rollen wieder 7.11. um 16:00 Uhr Auftritt der DOMICIL Lerchen im St. Albertus Stift Die Lerchen verzaubern alle 10.11. um 16:00 Uhr im Saal Lesung mit Peter Reinhold Literatur pur im DOMICIL! 17.11 um 16:00 Uhr im Saal Sonntagskegeln Alle Neune! Strike! Kegeln macht Spaß 21.11. um 15:00 Uhr im Saal Schmidtchens Stollenanschnitt Ein Höhepunkt der Weihnachtszeit, die tollen Stollen 24.11. um 16:00 Uhr im Saal Sonntagskino Auf unserem Großbildschirm die schönsten Klassiker genießen 26.11 um 16:00 Uhr im Saal Konzert des Hermann-Duncker-Chores Süßer die Stimmen nie klingen … DOMICIL-ZEITUNG Seite 25 Vorfreude auf die Weihnachtszeit An dieser Stelle präsentiert Ihnen der Schloßpark-Bote exklusiv einige ausgesuchte Veranstaltungshöhepunkte in der Weihnachtszeit. Pssst. Alles noch streng Geheim … Am 10.11. liest der Weltenbummler Peter Reinhold um 16:00 Uhr aus seinen Reiseberichten. Spannende Geschichten erwarten Sie! Am 19.11. backen wir um 10:00 Uhr im Saal mit Ihnen Weihnachtsplätzchen. So muss Weihnachten! Am 20.11. können Sie dann, ebenfalls um 10:00 Uhr Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Es geht ans Verzieren des Backwerks. Am 21.11. wird es richtig lecker. Küchenleiterin Katarina „Schmidtchen“ ruft um 15:00 Uhr zum Stollenanschnitt in den Saal Am 26.11. tönen um 16:00 Uhr die Lieder durch das DOMICIL. Weihnachtliche Weisen und vieles mehr, gesungen vom Hermann-Duncker-Chor Stop! Nicht verpassen: Am 1.12. findet von 15:00 -18:00 Uhr der alljährliche WEIHNACHTSMARKT in unserem Hause statt! Wir freuen uns auf Sie. Die Amtshausvokalisten beehren uns mit ihren schönen Stimmen am Sonntag, dem 8. Dezember. Um 16:00 Uhr geht es los. Erleben Sie Weihnachtslieder in ihrer schönsten Form. Die glamourösen Weihnachtsfeiern für unsere Bewohner finden an vier aufeinander folgenden Tagen statt, nämlich vom 16. Bis zum 19. Dezember. Lasen Sie sich überraschen! Alles weitere über die besinnliche, frohe Weihnachtszeit im DOMICIL Am Schloßpark lesen Sie in der Sonderausgabe unseres Schloßpark-Boten. Seite 26 DOMICIL-ZEITUNG Auf Achse Sommerfrische 2013 Der Bote bringt Ihnen die Sommerfrische zurück! Genießen Sie einen bunten Bilderbogen aus Impressionen unserer sommerlichen Fahrten. Tauchen Sie ein in die Gärten der Welt; schnuppern Sie den Duft der Akazien, der Zitronenbäume – staunen Sie über die Ästhetik der orientalischen Baukunst. Oder mögen Sie lieber in den (Tegeler) See stechen? Auf den Folgenden Seiten können Sie es! Die Fotos sind vom Meister der Linse Karl Heinz. Der Seelenbaumler: Herr Sendel genießt vor orientalischer Ornamentik DOMICIL-ZEITUNG Seite 27 Auf Achse Taj Mahal oder Gärten der Welt? 36°C im Schatten. Nehme ich ein Bad oder nicht? Die Drei von der Havel Queen Seite 28 DOMICIL-ZEITUNG Auf Achse Ein Hauch von Monte Carlo. Allein der azurblaue Himmel fehlt Sommerfrische auf dem Tegeler See DOMICIL-ZEITUNG Seite 29 Pflegefachliches Ausbildung macht Schule Wir gewinnen für unser richtungsweisendes Konzept den Preis der Ausbildungsoffensive Pankow Pflegedienstleiterin Jeannette Labs und unser multiprofessionelles Team aus Praxisanleitern und Auszubildenden Wie der Bote bereits berichtete, haben wir im DOMICIL Am Schloßpark ein hervorragendes, in der Pflege nahezu einzigartiges Ausbildungskonzept, es wurde erarbeitet von Herrn Lange (Pflegedienstleiter) und der Praxisanleiterin Frau Kaliga. Wie bei einem guten Fußballverein kümmern wir uns langfristig um die qualifizierte Ausbildung des eigenen Nachwuchses, statt Zeitarbeitsfirmen in Anspruch zu nehmen. So konnten wir dem allgemeinen Seite 30 DOMICIL-ZEITUNG Pflegefachliches Fachkräftemangel bisher erfolgreich entgegensteuern. Nun hat diese Arbeit auch im Hinblick auf eine öffentliche Honorierung Früchte getragen. Wir gewannen für unsere innovative Ausbildung Bezirksbürgermeister Matthias Köhne eröffnete die Veranstaltung den Preis der „Ausbildungsoffensive Pankow“, einem Zusammenschluss aus Politik, Berufsund Allgemein Bildenden Schulen, Jobcentern, Arbeitsagenturen, Eltern, Schülern und – vielen Pankower Betrieben. Frau Labs hält die Dankesrede Unsere Expertise ist gefragt: Der Deutschlandfunk war da. Im August gab unsere Wohnbereichsleiterin Sandra Pohle dem Deutschlandfunk (Sendeformat „Praxis“) ein Experten-Interview zum Thema Dekubitusprophylaxe. Was können Pflegeheime, Krankenhäuser, aber auch die Angehörigen tun, um ein Dekubitus-Risiko minimieren zu können? DOMICIL-ZEITUNG Seite 31 Gutes Tun Von Elster und Spatzen DOMICIL spendet an einen vom Elbehochwasser zerstörten Kindergarten Hier stand noch Wochen zuvor alles unter Wasser: Die Überbringer der Spende vor der Sporthalle/ Kantine in Elster. Ausnahmezustand Wir alle haben sicherlich noch die erschütternden Bilder vor Augen, die im Sommer dieses Jahres die Titelseiten füllten, bzw. in Tagesschau und Sondersendungen über die Bildschirme flimmerten. Hochwasser in Deutschland und einigen umliegenden Ländern. Ganz besonders schlimm traf es dieses Mal tausende Anrainer von Donau und Elbe. Ganze Landstriche verschwanden unter den bräunlichschlammigen Wassermassen. Seite 32 Trost Die Zerstörungskraft der kalten Flut setzte neben all dem Leid auch ein kleines Fünkchen Hoffnung, einen Silberstreif am Horizont frei: Die Hilfsbereitschaft der Menschen. Nicht nur in den betroffenen Regionen packten unzählige freiwillige Helfer mit an, viele reisten hunderte Kilometer, um Deiche zu sichern, Sandsäcke zu füllen, Mut zuzusprechen oder überall dort anzufassen, wo helfende Hände gebraucht wurden. Auch die Berliner HäuDOMICIL-ZEITUNG Gutes Tun Frau Ziola, links im Bild, übergibt die Spende an die stellvertretende Leiterin des Kindergartens ser der DOMICIL Seniorenresidenzen wollten nicht untätig zusehen und verständigten sich schnell und unbürokratisch untereinander, um an den jeweiligen Standorten Geld für die Opfer der Flut zu sammeln. Einige tausend Euro kamen so zusammen, welche von DOMICIL Geschäftsführer Herbert Müller auf das Doppelte aufgestockt wurden. Am 2. September fuhren Abordnungen aus den DOMICILen Treptow, Reinickendorf, FriedDOMICIL-ZEITUNG richshain, Wittenau und Pankow nach Elster an der Elbe, um das Geld dem „Haus der kleinen Elbspatzen“, einem vom Hochwasser völlig zerstörten Kindergarten, zu übergeben. Wir bedanken uns im Namen der „Elbspatzen“ bei allen Spendern für Ihr tolles Engagement!!! Seite 33 Kopfnüsse DOMICIL Klick Das ultimative Bilderrätsel zum Knobeln für Jedermann Und so geht´s: Betrachten Sie das Foto und überlegen Sie, welcher Bereich aus dem DOMICIL auf dem Bild dargestellt ist, vielleicht hilft es, zu überlegen, wo sich das gezeigte Objekt befinden könnte. Tipp: Es befindet sich nicht auf den Wohnbereichen. Schreiben Sie Ihre Lösung einfach auf ein Blatt Papier und geben es an unserer Rezeption ab. Einsendeschluss ist der 31. Oktober! Bitte Namen, Wohnbereich und bei Rätselfüchsen von Außerhalb Kontaktdaten nicht vergessen. Unter den korrekten Einsendungen verlosen wir einen Gewinner, welcher einen kleinen, aber feinen Preis bekommt. Viel Spaß beim Miträtseln! Ihr DOMICIL Team Seite 34 DOMICIL-ZEITUNG Kultur im DOMICIL Dem Meister auf die Finger geschaut! Wir besuchten die Ausstellung von Horst Schrade in Lichtenberg „Knobbis Kichererbsen“, so heißt die Ausstellung unseres Bewohners Horst Schrade, der nicht nur ein berühmter und grandioser Karikaturist, sondern auch ein sehr sympathischer Mensch ist. Gezeigt werden Teile der humoristischen Zeichnungen Schrades, sein Gesamtwerk umfasst etwa 25.000 Karikaturen und Bilder. Horst Schrade, mittlerweile fast 90 Jahre alt, schafft noch immer: Bei uns im DOMICIL entstehen täglich neue Werke! Die Ausstellung läuft noch bis zum 2. Oktober in der Galerie Ost Art, Giselastr. 12 in Lichtenberg. Unbedingt angucken!!! DOMICIL-ZEITUNG Seite 35 Gedicht und Trauercafé Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen.Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Rainer Maria Rilke Seite 36 DOMICIL-ZEITUNG Stilles Gedenken Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat. IVaclav Havel Wir nehmen Abschied von unseren verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern In stiller Anteilnahme Ihr DOMICIL Team DOMICIL-ZEITUNG Seite 37 Vorausschau / Impressum Schloßpark-Bote-Spezial Weihnachtsausgabe 2013 DOMICIL-Seniorenpflegeheim Am Schloßpark | Pankow Pestalozzistraße 30 | 13187 Berlin Tel.: 030 / 7 00 93 - 0 | Fax: 030 / 7 00 93 - 55 [email protected] www.domicil-seniorenresidenzen.de - Impressum Schloßpark-Bote Ausgabe 4, Oktober/ November/ 2013 Redaktion: Marco Reichert, Ines Jesse Bildquellen: DOMICIL Am Schloßpark Karl-Heinz Spremberg Christine Novozen Druck & Layout: Hanse Reprozentrum GmbH Griegstraße 75, Haus 24c 22763 Hamburg Erscheinungsweise: Dreimonatlich Auflage: 1.400 Exemplare Nachdruck - auch auszugsweise - sowie die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers und unter genauer Quellenangabe gestattet. Seite 38 DOMICIL-ZEITUNG Herzens-Job Du suchst einen Arbeitsplatz an dem Du ernst genommen wirst, und trotzdem Spaß haben kannst? Dann suchen wir Dich als Examinierte Pflegefachkraft Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! DOMICIL-ZEITUNG Seite 39 DOMICIL. Mein Zuhause. Wir wissen, dass Menschen, die ein Leben lang aktiv gewesen sind, im Alter zu Recht besondere Ansprüche an ihre Umgebung und die Menschen, von denen sie umsorgt werden, haben. Wir sind darauf eingestellt. Zu einer anspruchsvollen Pflege und Betreuung nach den neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen gehören unserer Meinung nach vielfältige Impulse für Körper, Geist und Seele. Dazu gehören täglich mehrere Veranstaltungs- und Kreativangebote, frische und gesunde Kost aus eigener Küche, oder der Wohlfühl- Friseur vor Ort. Die von unserer Wäscherei schrankfertig gereinigte Kleidung ist ebenso wichtig, wie ein täglich gereinigtes Wohnumfeld, die Regelung Ihrer Bankgeschäfte oder der individuelle Hausmeister-Service. Das DOMICIL Seniorenpflegeheim Am Schloßpark befindet sich Mitten im Leben, im grünen Herzen von Pankow, unweit von Schloß- und Bürgerpark, sowie in unmittelbarer Nähe vieler Ärzte, dem netten Café nebenan und der beliebten Einkaufsmeile „Breite Straße“. Informieren Sie sich gerne über unsere vielfältigen Leistungen und Angebote, über das umsorgte Wohnen im Alter auf unserer Internetseite: www.domicil-seniorenresidenzen.de oder unter der Telefonnummer: (030) 700 93 0.