Windows XP von unnötigem Ballast befreien

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Windows XP von unnötigem Ballast befreien
DSCC – Berlin
Deutscher Senioren-Computer-Club Berlin e.V.
Interessengruppe Windows XP - Leitung Eberhard Thieme
HT510 Windows XP Hilfethema / 5. Systemoptimierung –
Überarbeitet im August 2009 von Eberhard Thieme
5.1 Windows XP von unnötigem Ballast befreien
Windows XP erhalten und optimieren erfordert ein ständiges Wirken für ein einwandfrei funktionierendes Betriebssystem. Nur ein neu installiertes Betriebssystem ist wirklich optimal und fehlerfrei eingestellt. Im Laufe der Zeit aber frisst es sich fett, bekommt diese und jene Unpässlichkeiten und Fehler, ruckelt, zuckelt und wird allmählich langsamer, hängt sich auf oder stürzt gar ab. Das ist wie im
wirklichen Leben. Dem entgegen zu wirken hilft kein PC-Arzt, das müssen wir selbst tun. Wir sind als
Benutzer auch für den Zustand des Windows XP als Betriebssystem der Verursacher der Unregelmäßigkeiten, der Trägheit und der Fehler verantwortlich.
Neue Versionen des Windows XP wird es nicht mehr im Handel geben, aber bestehende Funktionen und Freeware für Erweiterungen reichen für ein sicheres und komfortables Arbeiten mit Windows
XP aus. Relevante Systemerweiterungen machen es mit Windows Vista ebenbürtig. Die Stabilität,
Optik und Spieltauglichkeit von Windows XP sind Grund genug, noch mehr als bisher daraus zu machen. Alle hier beschriebenen Operationen sind nur mit Administratorrechten durchführbar.
Eine Optimierung bedeutet nicht nur Bereinigung, Komprimieren und Defragmentieren, sondern beginnt mit dem Entfernen von unnötigem Ballast. Das sollte aber unter Beachtung der jeweiligen Benutzerprofile erfolgen, also nur das entfernen, was der betreffende Benutzer wirklich nicht mehr benötigt.
Nachfolgende Übersicht weist auf möglichen Festplattenballast hin, den man getrost entfernen kann,
wobei dies nur eine Auswahl darstellt.
1. Die Windows XP Datenträger-Bereinigung
Für die Entfernung unnötigen Ballastes wird die Windows XP Datenträgerbereinigung angeboten,
die jedoch nur teilweise diesen Zweck erfüllt. Dieses Systemprogramm kann über Startmenü/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/ Datenträgerbereinigung oder auch über Arbeitsplatz/Festplatten
im Kontextmenü des gewünschten Laufwerkes/Eigenschaften mit dem Schalter Bereinigen gestartet
werden. Es wird für das gewünschte Laufwerk zunächst berechnet, wie viel Speicherplatz freigegeben
werden kann. Im Fenster werden dann die in Frage kommenden Datenbereiche angezeigt, in denen
mögliche Daten entfernt werden können. Dazu gehören:
Übertragene Programmdateien (Active-X-Steuerelemente, Java-Applets) die beim Laden von
Internet-Seiten automatisch in den Ordner Downloded Program Files gespeichert werden. Wenn
diese Dateien vorhanden sind und nicht mehr gebraucht werden, sollten sie entfernt werden.
Der Ordner Temporäre Internet Dateien enthält ganze Webseiten aus besuchten InternetSeiten. Auch diese sollten gelegentlich entfernt werden. Wie unten beschrieben, kann diese Operation auch über den jeweiligen Internet-Browser erfolgen.
Auch der Papierkorb wird als zu löschendes Objekt angezeigt, kann aber auch über dessen
Symbol auf dem Desktop gelöscht werden.
Unter Temporäre Dateien ist der Ordner Temp gemeint, wobei nicht klar ist welcher. Versuchsweise konnte damit kein Temp-Ordner oder dessen Inhalt gelöscht werden. (Näheres siehe unter
Punkt 2).
Der Bereich WebClient/Publisher Temporary Files ist nur bei dessen Nutzung vorhanden und
kann dann geleert werden.
Alte Dateien komprimieren, wenn alte Dateien vorhanden sind, jedoch meist ohne Anzeige. Es
kann hier der Zeitraum in Tagen angegeben werden, nach denen die Komprimierung erfolgen
soll.
Katalogdateien für den Inhalts-Index sind nur vorhanden, wenn der Index-Dienst aktiviert ist.
Wenn das nicht der Fall ist, können diese auch gelöscht werden.
Beim Start des Löschvorganges erfolgt eine Warnung, ob „Sie diese Aktion wirklich durchführen
möchten“. Die Datenträger-Bereinigung muss für jedes Laufwerk extra erfolgen, wobei die Datenbereichsauswahl nur bei Partitionen mit Betriebssystem den obigen Kategorien entspricht. Reine DatenLaufwerke bieten zur Bereinigung nur den Papierkorb, alte Dateien komprimieren und Löschen der
Katalogdateien für den Inhalts-Index an.
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Als weitere Optionen werden zur Gewinnung von Speicherplatz die Entfernung der Windows Komponenten, installierten Programmen und das Löschen von zurückliegenden Wiederherstellungspunkten (außer dem aktuellen) angeboten, die auch auf direkten Wegen erfolgen können (Punkt 3).
Bei kritischer Betrachtung dieses Datenträgerbereinigungsprogramms wird keine wesentliche Entlastung der Festplatte und des Betriebssystems erreicht, wenn nicht selbst dafür Sorge getragen wird.
2. Entleeren der Temp-Ordner und temporären Verzeichnisse
Temp – Ordner befinden sich in verschiedenen Verzeichnissen, die bei normalen Einstellungen
auch versteckt sind. In diesen Ordner befinden sich viele Dateien mit der Erweiterung .tmp. Temp –
Ordner. Sie befinden sich im Hauptverzeichnis, im Windows-Verzeichnis und an verschiedenen Unterordnern von „Dokumente und Einstellungen“ (Thema 5.12) der einzelnen Benutzer. Diese Ordner
werden besonders bei der Installation von Programmen und Anwendungen benutzt, um dort komprimierte Pakete zur extrahieren, die anschließend installiert werden. Meist verbleiben diese entkomprimierten Dateien aber in den Ordnern, wenn in der Installationsroutine kein Löschprozess einprogrammiert wurde.
Gefunden werden die Ordner Temp im Startmenü/Ausführen mit den Befehlen C:\Temp (im Hauptverzeichnis), %Temp% (in Dokumente und Einstellungen), %windir%\Temp (im WindowsVerzeichnis) - mit der Eingabeaufforderung sind einige Kenntnisse der Befehlszeilen-Syntax erforderlich, so ist mit cd\ auf das System-Laufwerk C:\ zu gehen und dann sind folgende Eingaben zu machen: del %temp% (löscht temp in Dokumente und Einstellungen) C:\cd temp, (öffnet Temp im Hauptverzeichnis), C:\cd %windir%\temp (öffnet Temp im Windows-Verzeichnis). Wenn nach der Anzeige
der Temp-Ordner anschließend der Befehl del /s *.tmp oder del /s * eingegeben wird, sind diese
Dateien mit einem Schlag gelöscht. Zum Löschen der in Temp-Verzeichnis angezeigten Unterverzeichnisse (Ordner) ist statt del der Befehl rd /s <Verzeichnis-Name> einzutippen. Eine differenzierte
Löschung ist aus der Syntax (Eingabe: del /?) zu entnehmen. Dann kann der Löschprozess erst nach
Aufforderung oder auch bei geschützten Dateien erfolgen.
Weitere Rückstände von temporären Dateien befinden sich in den Internet-Browser-Verzeichnissen
(Internetexplorer, Firefox etc). Weiterer Browserballast (Add-Ons, temporäre Internetdateien, Cache,
Cookies, Aktive X-Steuerelemente) kann über die Browser-Einstellungen (Extras/Internetoptionen/
Einstellungen) ebenfalls entfernt oder, entsprechend der jeweiligen Einstellung, nach jeder InternetSitzung sofort gelöscht werden. werden. (Thema folgt)
3. Entfernen nicht mehr benötigter Software
Im Verlaufe eines Rechnerlebens werden viele Programme und Anwendungen installiert, manche
auch aktualisiert (Upgrade), gleichartige Programme existieren nebeneinander, manche werden auch
wieder gelöscht. Bei gleichartigen Programmen (Bildbearbeitung, Textverarbeitung) kann es auch zu
gegenseitigen Störungen kommen, so dass ein Programm wieder entfernt werden muss. Selbst wenn
die Deinstallation über die Systemsteuerung/Software erfolgt (Thema 3.5), verbleiben immer noch
Reste auf der Festplatte. Meist werden die Änderungen und Einträge im Windows/System32 und in
der Registry oder auch in anderen System-Ordnern (z.B. Installshield Informationen, „Dokumente und
Einstellungen“, Kontextmenüs und Desktop-Links) nicht gelöscht. Besonders schwer sind solche aufdringliche Anwendungen zu löschen, die sich als Autostartprogramme (Thema 3.37) in alle möglichen
Autostartrampen eingetragen haben. Der Ärger meldet sich in der Ereignisverwaltung mit Fehleranzeigen beim Starten das Betriebssystems, weil es nach Programmen sucht, die nicht mehr vorhanden
sind. Dadurch verzögert sich der Startprozess. Die beste Methode zum Entfernen eines Programms
ist bei Microsoft kompatiblen Programmen die Microsoft Installer-Techologie oder die UninstallRoutine, die bei gut programmierten Anwendungen auch mitgeliefert wird. Man sollte bei Installierung
neuer Programme immer beachten, dass zuvor ein Wiederherstellungspunkt eingerichtet wird. Das
hilft natürlich nur bei kurzfristig benutzten Programmen, die sofort wieder entfernt werden sollen
(z.B.Tests). Eine ausführliche erprobte Methode zur Entfernung von verwaisten Programmeinträgen
wird in einem gesonderten Thema behandelt (Thema 3.51).
4. Durchforsten und Bereinigen von „Dokumente und Einstellungen“ der Benutzer
Viele Reste von einstigen Anwendungen verbergen sich in den „Dokumenten und Einstellungen“
(Thema 2.5) jedes einzelnen Computer-Benutzers. Diese zu durchforsten und diese gegebenenfalls
zu löschen ist eine Aufgabe des Computeradministrators. Die jedem angemeldeten Benutzer zugeordneten „Dokumente und Einstellungen“ enthalten viele Eintragungen, die zum Teil auch veraltet
sind. Zum Anderen sind ganze Teile und Unterordner dieses Ordners (z.B. Lokale Einstellungen\ Anwendungsdaten) versteckt, werden also normalerweise nicht angezeigt (Thema 2.3). Manche Dateien
sind auch schreibgeschützt und dürfen nur nach eingehender Prüfung und vorangehender Sicherung
gelöscht werden. Eine Ordner Liste (Recent) der zuletzt verwendeten Dokumente ist besser zu lö-
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schen und im Startmenü zu deaktivieren (Thema 1.6) Startmenü anpassen/Registerkarte Erweitert
unten: Deaktivieren von Zuletzt verwendete Dokumente auflisten und Liste löschen anklicken). Aus
eigener Erfahrung ist bekannt, dass ein ungültiger Eintrag in den „Dokumente und Einstellungen“ zur
Fehleranzeige in der Ereignisverwaltung führt. Erst durch Löschen eines Eintrags in „Dokumenten und
Einstellungen“ konnte dieser Fehler beseitigt werden.
5. Aussieben der Autostart-Programme
Im Thema 3.37 „Autostart kontrollieren und bearbeiten“ wird ausführlich auf die Kontrolle der automatisch startenden Programme eingegangen. Man kann gar nicht so schnell denken, wie sich eine
frisch installierte Anwendung ins Autostartmenü eingeschmuggelt hat. Das machen besonders gern so
genannte Tuning-Tools, wie Registry-Bereinigung, aber auch Festplattenpartitionierer und Brennerprogramme. Wobei letztere durchaus als Autostart-Programm eine Berechtigung haben. Im Falle einer
De-Installation dieser Programme ist eine gründliche Bereinigung der Autostarteintragungen in „Dokumente und Einstellungen“ und in der Registry (Thema 3.32) erforderlich.
6. Löschen der Uninstall-Backups und Software Distribution
Wer sich streng an die Empfehlungen von Microsoft gehalten hat und automatisch oder auch manuell alle Sicherheits-Updates und Service Packs installiert hat, findet im Ordner Windows gleich am
Anfang ein Vielzahl von Ordnern mit Dollarzeichen am Anfang und Ende $NTUninstallKBxxxxxx$
(xxxxxx=Ziffernfolge) in blauer Schrift. Nicht immer ist bekannt, dass diese Dateien existieren und
Speicherplatz belegen, denn dazu ist unter Arbeitsplatz/Extras/Ordneroptionen in der Registerkarte
Ansicht (Ordner „Versteckte Dateien und Ordner“) die Option Alle Dateien und Ordner anzeigen zu
aktivieren (Thema 2.3). Oft wird die Frage gestellt, was sind das für Dateien und können sie auch
gelöscht werden. Letztere Frage kann mit „ja“ beantwortet werden, wenn die Installationen von Sicherheits-Updates ohne Komplikationen erfolgten, also danach das Windows XP noch einwandfrei
funktioniert. Windows XP ersetzt bei der Installation von Updates vorhandene Systemdateien durch
neue und speichert die ersetzten Ordner und Dateien in „Uninstall-Ordnern“, um sie als mögliche Option wieder zur Verfügung zu haben, wenn die Installation nicht erfolgreich war und diese rückgängig
gemacht werden muss. Also weg damit. Wenn die Uninstall-Dateien gelöscht sind, können auch im
Software-Modul die analogen Eintragungen (z.B. Sicherheitsupdates) zu den Uninstall-Dateien entfernt werden. Diese Eintragungen dürfen jedoch, ohne den aktuellen Zustand zu gefährden, nur nach
dem Löschen der Uninstall-Dateien entfernt werden. Es erscheint zwar eine Fehlerwarnung, in der
sinngemäß mitgeteilt wird, dass möglicherweise das Programm schon deinstalliert wurde und ob der
Eintrag aus der Liste entfernt werden soll. Es ist „ja“ anzuklicken. Gelingt es nicht die Uninstall-Ordner
zu löschen, dann sollte der Schreibschutz (Kontextmenü/Eigenschaften) entfernt oder der Ordner
geöffnet (Doppelklick), die einzelnen Dateien zuerst und schließlich der Ordner gelöscht werden. Je
nach Art der Installation des Service Pack 2 (Windows-Update oder manuelles Herunterladen) findet
man danach im Ordner "C:\Windows\SoftwareDistribution\Download\" eine große Datenmenge. Diese
Daten werden nach erfolgreicher Installation nicht mehr benötigt und können gelöscht werden. (Siehe
auch Ergänzung aus Forum-Fragen und Antworten ForumHT510b)
7. Install-Systemordner i386 auslagern
Beim Installieren des Betriebssystems wird automatisch der Systemordner i386 angelegt, der so zu
sagen das Ersatzteillager von Windows XP ist. Wenn eine Systemdatei gelöscht oder beschädigt wird,
greift das Systemschutzprogramm von Windows XP (Thema 3.21) auf diesen Ordner zu und ersetzt
die fehlende oder beschädigte Datei mit der Originaldatei aus dem Ordner i386. Wenn dieser Ordner
fehlt, verlangt das Systemschutzprogramm den Zugang zur Installations-CD oder zur Service Pack CD
im CD-ROM-Laufwerk, wenn auch der Ordner ServicePackFile nicht mehr vorhanden ist. Wer wirklich
Speicherplatzbedarf hat, kann auch diese Ordner auf eine CD auslagern und danach auf der Festplatte löschen. Das ist immerhin ein Speicherplatzvolumen von 700 MBytes.
8. Sonstigen Ballast löschen, der lediglich unnütz Ressourcen verbraucht
Es sind auch Dubletten, Effekte, Desktophintergrund, Automatismen, Wiederherstellungspunkte,
Backups (bis auf das letzte) zu löschen, Schriftenumfang, Soundordner usw. zu reduzieren. Wer gelegentlich Hardware erneuert oder neu installiert, sollte auch auf die Aktualisierung der Treiber achten.
Nicht selten bleiben dabei Treiber auf der Festplatte, werden vielleicht auch noch geladen, obwohl sie
gar nicht mehr gebraucht werden.
9. Bereinigen der Registry von verwaisten Einträgen
Ein besonderes Problem ist die Entfernung von nicht mehr notwendigen (verwaisten) Eintragungen
in der Registry, die im Laufe der Zeit immer umfangreicher werden (Thema 3.41). Die Löschung dieser
Eintragungen erfordert besondere Kenntnisse und bedarf einer speziellen Darstellung.
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10.Papierkorb entleeren
Es bedarf keines besonderen Hinweises, dass gelegentlich der Papierkorb geleert werden sollte.
Besonders dann, denn wenn Daten und Programme gelöscht wurden, befinden sie sich danach als
Müll im Papierkorb.
11.Defragmentieren der Festplatten-Laufwerke
Die Defragmentierung ist Bestandteil der Festplattenpflege und deren Bereinigung. Das Löschen
von Daten erfolgt nicht physikalisch, sondern durch Markierung mit Sonderzeichen. Dem System ist
dann erlaubt, die markierten Datenbereiche neu zu beschreiben. Eine Beschreibung eines zusammengehörenden Datenkomplexes ist oft nicht geschlossen möglich, sondern erfolgt in einzelnen Datenpaketen (Clustern) auf verschiedenen, als gelöscht markierten Datenbereichen. So wird einerseits
der Lese-Schreibprozess durch Suchen zusammen gehörender Datenkomplexe verzögert, andererseits bleiben Datenbereiche mit als gelöscht markierten Daten als Fragmente unbeschrieben. Das
Löschen dieser Fragmente und das Zusammenführen der zusammengehörenden Daten zwecks
schnellerem Leseprozess erfolgt durch die Defragmentierung.
Die Defragmentierung wird gestartet mit Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/ Defragmentierung oder Arbeitsplatz/Laufwerk<X>/Rechter Mausklick/Eigenschaften/Extras - Schalter
„Jetzt Defragmentieren“. Die Defragmentierung benötigt eine gewisse Zeit, kann aber auch im Hintergrund erfolgen. Es ist zu beachten, dass jedes Laufwerk (hier als X bezeichnet) extra defragmentiert
werden muss.
12.Probleme
Es wird oft die Frage gestellt:
Wie finde ich heraus, wo sich diese oder jene Reste von installierten und wieder gelöschten Programmen, Anwendungen, Eintragungen usw. befinden und wie erfahre ich, um welchen Prozess es
sich handelt, wenn nur der Systemdateiname oder nur die Prozess-ID angezeigt wird? Dazu soll ein
spezielles Thema Auskunft geben, das im Rahmen diese Themengruppe erarbeitet wird.
Auch kann es passieren, dass das Betriessystem nicht dem Löschprozess folgt und anzeigt:
„ <Dateiname> kann nicht gelöscht werden. Die Datei wird von einer anderen Person oder anderem Programm verwendet. Schließen Sie alle Programme, die die Datei eventuell verwenden
können und wiederholen Sie den Vorgang.“
Diese Anzeige wird auch nach Beenden aller Prozesse und Ausschluss anderer Personen als Anwender nach jeder Wiederholung immer wieder angezeigt. Wie ist hier zu verfahren, wenn bekannt
ist, dass diese Datei keiner mehr nutzt? Auch das ist ein Problem, das man lösen kann, aber von Fall
zu Fall auf verschiedenen Wegen.
13.Letzte Rettung – Windows XP neu installieren
Wer ein unbeschwertes Windows XP wie zum Neukauf gern zurück haben möchte und auch vor
keiner Mühe zurückscheut, für denjenigen gibt es nur eine Lösung: Windows XP neu installieren.
Darüber informiert das Thema 3.29 Windows XP Installation CD / Eigenbau
Forum
Ergänzungen und Antworten aus dem Forum zu folgenden Fragen:
Kann der Ordner Recycler bei der Datenträger-Bereinigung gelöscht werden? HT510a
Kann der Ordner WINDOWS\SoftwareDistribution\Download bereinigt werden? HT510b
Warum wurden bei der Bereinigung Verknüpfungen auf dem Desktop entfernt? HT510c
Ergänzt am 29.12.2009