oelpumpe zentrale oelversorgung

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Warmlufterzeuger
SKL-S-V
mit SCHRAG atmosphärischem
Öl-Verdampfungsbrenner
IHS-W 2000
DIN-registriert
Inhalts-Übersicht SKL-S-V mit IHS-W 2000
Thema / Überschrift
Seite
1.
Das passende Heizsystem
1.1
Die Funktion auf einen Blick
1.2
Typschlüssel
1
1
1
2.
Warmlufterzeuger SKL-S-V
2.1
Anforderungen an den Aufstellraum und die
Verbrennungsluftversorgung
2.2
Der Brenner benötigt Luft zur Verbrennung
2.3
Verbrennungsluftmenge in Kubikmeter
2.4
Der Einschubbrenner IHS-W 2000
2
2
3.
4.
5.
Technische Daten
Vorbereitung vor dem Einbau
4.1
Der Platzbedarf
4.2
Anschlüsse und Einbau
Aufbau und Funktion
2
2
2
3
4
4
4
5
6.
Einbau des Warmlufterzeugers
6.1
Der Einbau
6.2
Kaminzug
7.
Brenner und Brennstoffversorgung
7
7.1
Der Ölregler mit Dosierpumpe
7
7.2
Zentrale Ölversorgung (ZÖV)
7
7.3
SCHRAG-Sicherheits-Ölauffangwanne
7
7.4
Berechnen der Ölmenge nach dem Wärmebedarf7
8.
9.
6
6
6
Elektroanschluss
8.1
Netzanschluss
8.2
Heizungs-Notschalter
8.3
Montageort des Fernbedienteils RT 2001
8.4
Klemmenanschlussplan
8.5
Stromlaufplan
8.6
Übersichtsschaltplan
8
8
9
9
10
11
12
Vollautomatischer Einschubbrenner IHS-W 2000
9.1
Verbrennungsluftgebläse
9.2
Steuergerät
9.3
Klemmenanschlussplan des Steuergerätes
13
13
14
14
10. Fernbedienteil RT 2001
15
11. Zündelektroden
15
12. Verbrennung und Kamin
12.1
Der Kaminzug
16
16
13. Inbetriebnahme / Einregulierung
17
14. Bedienung / Regelung
14.1
Warmlufterzeuger starten "Heizbetrieb"
14.2
Warmlufterzeuger ausschalten "Heizbetrieb"
14.3
Warmlufterzeuger starten "Lüften"
14.4
Warmlufterzeuger ausschalten "Lüften"
14.5
Beschreibung des Armaturenbretts
14.6
Ventilatorthermostat / Temperaturbegrenzer
18
18
18
18
18
19
20
15. Ventilatoren
15.1
Ventilatorregelung
15.1.1 Einstellung Druckkonstante Regelung
über Sensor
15.1.2 Starten der Konfiguration
15.1.3 Display - Anzeigen beim Einschalten
(Initialisierung)
15.1.4 Display - Anzeigen während des Betriebes
15.1.5 Komplett-Anzeige
21
21
22
23
24
24
24
15.1.6
15.1.7
15.2
Alarme
Analoge Ausgangsignale für Volumenstrom
und Druck
Ventilatoren Einsatzbereich
25
26
27
16. Service und Servicegeräte
16.1
Überwachung der Warmluftheizung
16.2
Servicegeräte
16.3
Durchfluss-Messgerät zum Auslitern des
Ölbrenners
16.4 Messung nach 1. BImSchV
16.5 Berechnung der Abgasverluste
16.6 Messanordnung
16.7 Prüfadapter
16.8 Was ist zu tun, ...
28
28
28
28
17. Fehlererkennung und Behebung am Steuergerät
ZE 2 des Einschubbrenners IHS-W 2000
17.1 Sonstige Besonderheiten
32
37
18. Wartung und Inspektion
18.1 Reinigung und Wartung des SKL-S-V
38
38
19. Ersatzteilversorgung (Grundgerät)
39
20. SCHRAG-Ersatzteilliste
20.1 SKL-S-V
40
40
21. Ersatzteilversorgung (IHS-W 2000)
41
22. SCHRAG-Ersatzteilliste
22.1 Einschubbrenner IHS-W 2000
42
42
23. Notizen
43
24. Übergabeprotokoll
44
25. Allgemeine Geschäftsbedingungen
unter www.schrag.de/download/sonstiges
29
29
30
30
31
1. Das passende Heizsystem
Die Aufgabenstellung
- Richtige Auslegung der
Leistung
- Richtige Wahl der Brennerart
(Aufstellungsort)
- Beachten der Anlagenverhältnisse
Ziele
- lange Brennerlaufzeit
- geringe Stillstandsverluste
- hoher Nutzungsgrad,
Energieeinsparung,
Umweltschutz
- geringe Geräuschentwicklung
im Wohnbereich
- störungsfreier Betrieb
Die Antwort von SCHRAG
Berechnen der erforderlichen
Nennwärmeleistung und Auswahl des Warmlufterzeugers nach
dem Wärmebedarf DIN 4701:
Die Warmlufterzeuger sind in 3
Ausführungen lieferbar:
- SKL-S-V 12 kW mit einem
SCHRAG-Verdampfungsbrenner
- SKL-S-GTI 14,7 und 21,2 kW mit
einem atmosphärischen Allgasbrenner für Erdgas H + L (wahlweise mit Abgasabgang vorne
oder hinten)
- SKL-S-D 26 kW mit einem handelsüblichen Öl- oder Gasgebläsebrenner.
Es dürfen nur nach EN 267 und
EN 676 geprüfte Brenner eingesetzt werden, deren Arbeitsfeld
den Anforderungen des Warmlufterzeugers SKL-S-D entspricht.
Für die Erstellung der Anlage sind
die bestehenden Richtlinien und
örtlichen Bauvorschriften zu beachten. Die Aufstellung und der
Anschluss der Feuerstätte an die
Gas- bzw. Ölversorgung sowie die
Abgasabführung sind nach den
derzeit geltenden Richtlinien und
Vorschriften durchzuführen, insbesondere:
1.1 Die Funktion auf einen Blick
- DVGW - TRGI
- ÖVGW für Österreich
- DVGW - Arbeitsblätter
(u.a. G 675, G 600)
- TRF
- VDE - Vorschriften
- jeweils gültige BauVO und
FeuVO und betreffende
Verwaltungsvorschriften
- Fachregeln bzw. Richtlinien für den Bau von
Kachelofen-Warmluftheizungen
- Vorschriften des zuständigen Gas-Versorgungsunternehmens und ElektroVersorgungsunternehmens
- (örtlich geltende) bauund gewerberechtliche
Bestimmungen.
1.2 Typschlüssel
Geräteart
SKL-S
Ausführung
Nennleistung
Größe
Ventilator
V mit Verdampfungsbrenner
12,0 kW
DD 9-7 TH TAC2 1/2
GTI mit atmosph. Gasbrenner
(Abgasabgang wahlweise vorne oder
hinten)
D für Öl- oder Gasgebläsebrenner
14,7 kW
21,2 kW
DD 9-7 TH TAC2 1/2
16-26 kW
DD 9-9 TH TAC2 1/2
27-36 kW
DD 9-9 TH TAC2 1/2
1
2. Warmlufterzeuger SKL-S-V
Beispiel: Verbrennungsluftverbund nach TRGI
2.2 Anforderungen an den
Aufstellraum und die Verbrennungsluftversorgung
Vor der Aufstellung des SCHRAGWarmlufterzeugers sind die
Voraussetzungen hinsichtlich
Aufstellraum und Verbrennungsluftversorgung zu prüfen.
In Räumen, aus denen Lüftungsanlagen oder Warmluftheizungsanlagen Luft mit Hilfe von Ventilatoren absaugen, dürfen keine
SCHRAG-Warmlufterzeuger betrieben werden, es sei denn, die
Anlagen wälzen die Luft innerhalb
des Aufstellraumes nur um oder
es ist durch geeignete Sicherheitseinrichtungen (z.B. Verriegelungsschaltung) ein gefahrloser Betrieb
gesichert (vgl. TRGI, FeuVO).
2.2 Der Brenner benötigt
Luft zur Verbrennung
und zwar eine ganze Menge, wie
die Tabelle zeigt.
Störungen kommen erfahrungsgemäß durch Gebläse, z. B.
Küchenlüfter, Ventilatoren o.
ä., die Luft aus geschlossenen
Räumen abziehen. Der Brenner
brennt dann mit Luftmangel und
verrußt. Küchenlüfter können so
verriegelt werden, dass sie nur
bei offenem Fenster arbeiten
können.
Abhilfe bringt eine ausreichend
große, unverschließbare Zuluftöffnung, durch welche die Verbrennungsluft zuströmen kann.
Siehe Feuerungsverordnung oder
Muster-Feuerungsverordnung
oder DIN 4705.
2.3 Verbrennungsluftmenge in Kubikmeter (m3/h)
bei 12,0 kW
9,6-21,3 m³/h
2.4 Der Einschubbrenner
IHS-W 2000 von SCHRAG
ist eine besonders komfortabel zu
bedienende Heizungsquelle für
die wirtschaftliche und umweltfreundliche Heizung. Im Verdampfungs-Schalenbrenner verbrennt das Öl rauch- und rußfrei.
Ein stufenlos angesteuertes Verbrennungsluftgebläse sorgt für
optimale Verteilung der Verbrennungsluft im Brennertopf. Die
Brennerringe vermischen das
verdampfte Öl und die Verbrennungsluft als Brenngase im Brennertopf.
Hinweis: Mit den SCHRAG-Brennerringen brennt der Brenner optimal; eine Spirale oder ein
sonstiger „Nachbrenner“ bringen
keinen Vorteil.
Praxistip! Wenn der Brenner unsauber brennt oder rußt - prüfen
Sie die Luftzufuhr - Luftmangel ist
ein häufig vorkommender Fehler.
Bei ausgeschaltetem Brenner
reinigen - Flusen absaugen.
2
3. Technische Daten
Warmlufterzeuger SKL-S-V
Nennwärmebelastung (kW)
Nennwärmeleistung (kW)
Abgasmassenstrom 1) (g/s)
Abgastemperatur (°C)
Zugbedarf 1) (Pa)
Durchm. Abgasanschluss (mm)
Nennaufnahme 3) (W)
Nennspannung 3) (V)
Nennfrequenz 3) (Hz)
Nennstrom 3) (A)
Schutzart
Absicherung bauseits
Nennluftvolumen (m³/h)
Ventilatortyp
Luftleistung (m³/h)
Geräteabmessung (mm)
Höhe
Breite
Tiefe (mit Abgassammler)
Zuluftkanal Länge x Breite (mm)
Stauscheiben im Abgasstutzen
bzw. vor Strömungssicherung
Größe
12,0
13,3
12,0
7,0
185
11
130
410
230
50
3,0
IP 40
F 10 A
850
DD 9-7 TH TAC2 1/2
400 - 2000
1470
550
735 (885)
450 x 450
83
bei Nennwärmeleistung
je nach Einstellung und Einbaubedingungen abweichend
3)
ohne Brenner, Maximalwerte freiblasend (2000 m³/h)
1)
2)
3
4. Vorbereitung vor dem Einbau
4.1 Der Platzbedarf
Der Warmlufterzeuger ist möglichst nahe am Schornstein
standsicher aufzustellen. Es muss genügend Platz vor, hinter,
neben und über dem Warmlufterzeuger vorhanden sein, um
Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten durchführen zu
können.
ACHTUNG: Zur Durchführung der jährlichen Überwachungsprüfung durch den Schornsteinfegermeister
muss genügend Platz vorhanden und das Gerät
zugängig sein.
NICHT IN EXPLOSIONSGEFÄHRDETEN RÄUMEN AUFSTELLEN!
Fußboden und angrenzende Bauteile aus brennbaren Baustoffen durch geeignete Isolierung schützen!
4.2 Anschlüsse und Einbau
Vor dem Einbau des Warmlufterzeugers müssen folgende
Anschlüsse vorgesehen werden.
- Es ist zu prüfen, ob der Schornstein den Anforderungen
nach DIN 4705 oder EN 13384 entspricht.
- Anschluss der Abgasrohre zum Schornstein nach
DIN 18160:
Die Abgasleitung muss auf dem kürzesten Weg mit
Steigung zum Schornstein verlegt werden.
- Ölleitungen sind nach den Heizölbehälter Richtlinien, den
ZÖV-Richtlinien, der DIN 4755 und der Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslandes zu installieren.
- Anschluss der Stromversorgung:
Die Netzzuleitung 230 V/50 Hz und die Thermostatleitung
zu den Anschlussklemmen im Armaturenbrett müssen
nach den Vorschriften der örtlichen EVU’s bzw. nach den
gültigen VDE-Vorschriften verlegt werden.
- die Verbindungsleitung zum Fernbedienteil (3 spannungsführende Adern notwendig - Kleinspannung 5V)
4
5. Aufbau und Funktion
Im formschönen Gehäuse befinden sich die automatische
Feuerung mit Wärmetauscher, Ventilator, Luftfilter sowie die
Schalt-und Regeleinrichtungen.
Die zu erwärmende Luft wird durch 3 mechanische Filter vom
Staub gereinigt, bevor sie in den Ventilator gelangt. Der Ventilator verteilt die Luft gleichmäßig über den Wärmetauscher.
Die erwärmte Luft wird als Zuluft in den Luftleitungen zu den
zu beheizenden Räumen transportiert. Die Beheizung des
Wärmetauschers erfolgt durch einen atmosphärischen ÖlVerdampfungsbrenner.
Die Fühler des Ventilatorthermostats und des Temperaturbegrenzers befinden sich seitlich über dem Wärmetauscher.
Der Temperaturbegrenzer ist auf 100° fest eingestellt und
sperrt bei Überschreiten dieses Wertes die Energiezufuhr
ab.
Die Zuluft-Solltemperatur „2“ und die Luftmengeneinstellung
(siehe Seite 21) soll so eingestellt werden, dass der Brenner
nur über das Bedienteil RT 2001 abschaltet, damit der Brenner
nicht ins Takten kommt. Die Zuluft-Solltemperatur schaltet
den Ventilator ein und aus. Kann der Ventilator die erzeugte
Wärme den zu beheizenden Räumen nicht vollständig
zuführen, so schaltet der Regelthermostat (Zuluft-Solltemperatur „2“) den Brenner frühzeitig ab.
Die Erwärmung der Wohnung wird bei der thermostatischen
Regelung durch ein zentral angeordnetes Bedienteil RT
2001 geregelt. Das Bedienteil regelt die Energiezufuhr direkt
zum Brenner. Nach Erreichen der eingestellten Temperatur
wird der Brenner ausgeschaltet. Der Ventilator läuft noch so
lange weiter, bis der am Ventilatorthermostat eingestellte Wert
unterschritten wird. Für die Behaglichkeit ist es vorteilhaft,
wenn der Ventilator möglichst dauernd eine Luftumwälzung
mit geringer Lufttemperatur (ca. 40 - 50° C) vornimmt und
nicht mit hoher Lufttemperatur nur kurzzeitig läuft. Um dies zu
prüfen, nimmt man ein Thermometer und misst im Wohnraum
die Temperatur der ausgeblasenen Warmluft. Die Warmluft
wird durch Höherstellen der Luftmengeneinstellung (siehe
Seite 21) kälter und umgekehrt.
Wird eine individuelle Regelung von einzelnen Räumen
(Nebenräumen, z. B. Schlaf-, Kinder- und Gastzimmer)
gewünscht, so kann in diesen Räumen ein Raumthermostat
installiert werden, der zusätzliche Klappen in der Zuluftleitung
steuert.
Zusätzlicher Raumthermostat für Sonnenaufschaltung
und Sommerlüftung
Es kann zusätzlich ein Raumthermostat im Führungsraum
(Wohnzimmer) montiert werden. Dieser Thermostat schaltet
bei stehendem Brenner und steigender Raumtemperatur (z.B.
durch Sonneneinstrahlung) den Ventilator ein. Somit wird die
überschüssige Wärme bei Umluftbetrieb in die kälteren Räume
der Wohnung transportiert.
Im Sommerbetrieb wird so aus der Warmluftheizung eine
Lüftungsanlage. Die Zuluft-Solltemperatur (siehe Seite S.
21) sollte nicht verändert werden.
5
6. Einbau des Warmlufterzeugers
6.1 Der Einbau
Der Warmlufterzeuger ist spannungsfrei zu montieren und mit
der Wasserwaage auszurichten.
Die Verbrennungsluftzuführung darf durch den Ventilator
im Gerät nicht beeinflusst werden.
Die Aufstellung hat unter Beachtung der jeweils geltenden
behördlichen Vorschriften und Richtlinien des Bundes und
der Länder zu erfolgen. Wir verweisen insbesondere auf die
Feuerungsverordnung oder Muster-Feuerungsverordnung und
die TR-Warmluftheizung.
Vor Anschluss an den Schornstein sind die Stauscheiben zu
überprüfen. Die Verbindungsrohre zum Schornstein müssen
der DIN 1298 entsprechen und korrosionsfest sein.
Die Messlochbohrung ∅ 10 mm sollte im Abstand von 2
Rohr ∅ vom Abgasstutzen entfernt gebohrt werden. Bohrung
immer im geraden Rohr, auf keinen Fall in einem Bogen
setzen.
Lange Abgasleitungen sollten zur Vermeidung von Kondenswasser isoliert werden.
6.2 Kaminzug
Für den störungsfreien Betrieb ist der Kaminzug ein wichtiger
Faktor. Der Kaminzug ist aber kein fester Wert und stark von
Luftdruck, Sonnenschein und Wind abhängig.
Der Warmlufterzeuger arbeitet bei idealem Schornsteinzug
am sparsamsten, denn ein Zug von 0,05 - 0,15 mbar ist ausreichend. Bei größerem Zug wird durch den Wärmetauscher
warme Luft abgesaugt, die als Kaltluft wieder zuströmt und
deshalb zusätzlich erwärmt werden muss.
Diese verlorene Energie können Sie reduzieren, wenn Sie
mit dem Schornsteinfeger Maßnahmen zur Verringerung des
Kaminzugs festlegen können (z. B. Nebenlufteinrichtung).
6
7. Brenner und Brennstoffversorgung
7.1 Der Ölregler mit Dosierpumpe
steuert die zufließende Ölmenge zum Brennertopf. Durch
ruckartiges Herausziehen des Einschubbrenners IHS-W
2000 kann der Sicherheitsschwimmer auslösen. Deshalb sollte
nach jedem Einschieben des Brenners der Sicherheitshebel
nach oben gedrückt werden, um unnötigen Störungen vorzubeugen. Bei der jährlichen Wartung ist der Ölfilter im Ölregler
zu überprüfen und gegebenenfalls zu reinigen. Ist der Ölregler
schräg eingebaut, so kann der Sicherheitsschwimmer ebenfalls auslösen.
Beachten ! Bei Versendung des Gerätes muss darauf geachtet werden, dass die Öldosierpumpe vollständig entleert
ist, da auslaufendes Öl zur Beschädigung des Gerätes führt.
Das Öl muss Luft- und blasenfrei sein, ggf. Heizölentlüfter
einbauen.
7.2 Zentrale Ölversorgung (ZÖV)
- die komfortable Brennstoffversorgung
Für eine komfortable Heizung kommt nur eine zentrale Ölversorgung über Druckspeicherpumpe und Öldruckminderer in Frage.
7.3 SCHRAG-Sicherheits-Ölauffangwanne DIN 4755/1; 4736/2
Unter die Öldruckspeicherpumpe gehört unbedingt eine Sicherheits-Auffangwanne!
7.4 Berechnen der Ölmenge nach dem Wärmebedarf
Die Ölmenge wird am Steuergerät, an dem dafür vorgesehenen Potentiometer eingestellt. Mit der
Einstellung kann ca. 20 Min. nach der Inbetriebnahme begonnen werden. Diese Einregulierung darf
nur von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden. (Die Einstellung ist nach der Einregulierung wieder zu verriegeln!)
Öldurchfluss in l/h für Heizöl EL
= Nennbelastung in kW/10 (
Nennbelastung in kW
10 kWh/l
)
Öldurchfluss in ml pro Minute
=
Öldurchfluss in l/h x 1000 ml
60 min/h
z.B. Nennwärmeleistung 12 kW = Nennwärmebelastung 13,3 kW
Öldurchfluss in l/h
13,3 kW
10 kWh/l
Öldurchfluss in ml/min =
= 1,33 l/h
1,33 l/h x 1000 ml
60 min/h
= 22,2 ml/min
Zum exakten Auslitern wird ein Durchflussmesser mit feiner
Skalenteilung in ml und eine Stoppuhr benötigt.
7
8. Elektroanschluss
Der Warmlufterzeuger ist elektrisch komplett verdrahtet. Vom Fachmann werden daher unter Beachtung
der örtlichen Vorschriften und Bestimmungen Netz, Raumthermostat und, soweit nicht werkseits montiert,
der Brenner angeschlossen.
Dazu werden die Blechschrauben, die zur Befestigung des Armaturenbrettes dienen, entfernt und das
Armaturenbrett nach vorne herausgezogen.
An den auf der Unterseite montierten Blechhaltern wird nun das Armaturenbrett eingehängt und nach unten
gekippt.
Dadurch ist eine problemlose Montage der Anschlussleitungen möglich.
Der elektrische Anschluss erfolgt nun nach beiliegendem Anschlussplan. Zur internen Befestigung der
Leitungen ist an der Klemmleiste ein Metallbügel als Zugentlastung vorgesehen.
Achtung!
Vor Inbetriebnahme ist die Verdrahtung genau nachzuprüfen und eine Funktionskontrolle sowie eine Prüfung
der Schutzmaßnahmen nach DIN VDE 0701 durchzuführen!
Beachten! Der elektrische Anschluss darf nur von ausgebildeten Elektro-Fachkräften vorgenommen
werden.
8.1 Netzanschluss
Der Warmlufterzeuger ist anschlussfertig verkabelt. Im Armaturenbrett sind Anschlussklemmen für den
Netzanschluss zum Raumthermostaten vorbereitet. Die Netzzuleitung 230 V / 50 Hz und die Thermostatleitung zu den Anschlussklemmen im Armaturenbrett müssen nach den Vorschriften der örtlichen EVU’s
bzw. nach den gültigen VDE-Vorschriften verlegt werden.
Wichtige Hinweise
Vor Inbetriebnahme ist die Verdrahtung genau nachzuprüfen. Fehlverdrahtung kann das Gerät beschädigen
und die Sicherheit der Anlage gefährden.
8
8.2 Heizungs-Notschalter
Zum Abschalten der Heizung bei Störungen empfiehlt sich ein
Heizungs-Notschalter in der Nähe des Warmlufterzeugers. Bei
Mehrraum-Heizungen ist dieser Notschalter nach der VDEVorschrift grundsätzlich gefordert.
8.3 Montageort des Fernbedienteils RT 2001
Der Montageort des Fernbedienteils ist für die Regelung der
Raumtemperatur besonders wichtig. Der ideale Ort ist an der
Innenwand in 1,5 m Höhe, möglichst weit von Fenstern und
Türen entfernt.
Zugluft und Sonnenschein stören das Regelverhalten.
Praxistip! Nicht in die Nähe von Wärmeerzeugern, Kühlschränken, Zimmertüren o.a. Strahlungswärme von der
Heizung vermeiden!
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8.4 Klemmenanschlussplan SKL-S-V mit IHS-W 2000 und Ventilator D2
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8.5 Stromlaufplan SKL-S-V mit IHS-W 2000 und Ventilator D2
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9. Vollautomatischer Einschubbrenner IHS-W 2000
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Steuergerät
Ölregler
Dosierpumpe
Ölzulaufleitung
Verbrennungsluftgebläse
Netzstecker
Verbindungsstecker zum Bedienteil
Sicherheitshebel
Brennertopf
Zündtrafo
Einlaufstopfen
9
5
4
11
3
2
1
10
6
7
Wichtig!
9.1 Verbrennungsluftgebläse
Um einen störungsfreien Betrieb bei gleichbleibender Verbrennungsgüte zu erreichen, muss darauf geachtet werden,
dass das Verbrennungsluftgebläse nicht durch Luftverunreinigungen, wie z. B. Abrieb von Teppichen, Flusen von
Kleidungsstücken oder von Haustierhaaren verschmutzt wird.
Die Ablagerungen sollten von Zeit zu Zeit mit einem Pinsel,
Lappen oder mit einem Staubsauger entfernt werden.
13
9.2 Steuergerät
Das Steuergerät des IHS-W 2000 wurde speziell für diesen
Ölverdampfungsbrenner entwickelt. Da das Steuergerät
steckbar ist, kann es problemlos ausgetauscht werden. Über
den Netzschalter kann der Brenner abgeschaltet werden.
Bei einer Störmeldung kann man durch kurzes Abschalten
(5 Sek.) das Steuergerät entriegeln.
An den beiden Potentiometern Luft und Öl wird die Verbrennung eingestellt. (Einstellung nur durch den Fachmann!
Potentiometer müssen verriegelt sein!) Einstellung Luft nicht
unter 50%.
Die Leuchtdiode zeigt den Betrieb durch ständiges Leuchten
an. Blinkt die Leuchtdiode, so signalisiert das Steuergerät
eine Störung. Durch Abzählen der Blinksignale kann festgestellt werden, welcher Fehler am Brenner aufgetreten ist
Hierdurch ist es möglich, die Störungsursache gezielt zu
beheben, und die oft zeitaufwendige Fehlersuche entfällt.
Am RT 2001 wird der Fehler am Display angezeigt.
Beachten! Leiterbahnanschlüsse der Platine des Steuergerätes nicht berühren.
9.3 Klemmenbelegungsplan des
Steuergerätes
Liste der angezeigten Fehler-Codes
Blinkzahl
1
2
3
5
6
7
8
9
10
11
12
13
15
14
Fehler
Brennerbodenheizung U/K
Zündeinrichtung U/K
Bedienteil U/K oder STB hat ausgelöst
Flammensensor U/K
Verbrennungsluftförderer U
Verbrennungsluftförderer K
ÖI-Dosierpumpe U
ÖI-Dosierpumpe K
Bodenheizung bzw. Zündeinrichtung
fehlerhaft angesteuert
Fehlfunktion Heißstartsperre
(keine ausreichende Abkühlung des
Flammensensors innerhalb 1 5 Min.)
Fehlfunktion Brennerbodenheizung
(erreicht Temperatur nicht innerhalb der
vorgesehenen Zeit)
Erfolgloser Zündversuch
(Flamme EIN während der Zündphase nicht
erkannt)
Fehlfunktion Steuergerät
10. Fernbedienteil RT 2001
1
2
Sollwertsteller Raumtemperatur
Anzeige Soll-Raumtemperatur
3
Anzeige
Heizbetrieb
Absenkbetrieb
4
Anzeige
Schaltuhrbetrieb
5
Anzeige
Funkuhrbetrieb
kein Funkuhrbetrieb
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
möglich
Anzeige Uhrzeit
AnzeigeWochentag
Anzeige Ist Raumtemperatur
Taste Schornsteinfeger
(Abgasmessung)
Einstelltaste Einstelltaste Schaltuhr, Uhrzeit
Einstelltaste +
Einstelltaste Raumabsenkung
Taste Weiter
(zum nächsten Menüpunkt)
EinstelltasteUmschaltung
Heizbetrieb/Absenkung
Taste ok, (Eingabe/Return)
Befestigungsschraube
11. Zündelektroden
Die auf der Skizze angegebenen Elektrodenabstände sind
unbedingt bei jeder Wartung nachzuprüfen, da hiervon ein
geräuschloses Zünden abhängig ist.
Bei der Reinigung des Brennertopfes ist darauf zu achten,
dass die Keramik-Isolierung der Zündelektroden nicht beschädigt wird.
15
12. Verbrennung und Kamin
12.1 Der Kaminzug
hat große Bedeutung für eine gute und saubere Verbrennung.
Die meisten Störungen sind auf zu hohen oder zu geringen
Kaminzug zurückzuführen.
Speziell ein zu hoher Zug bringt zuviel Sauerstoff zum eingelaufenen Öl, deshalb brennt der Brenner mit Luftüberschuss.
Der Luftüberschuss ist verantwortlich für niedere CO2-Werte
und hohen Rußanteil. Durch die Abkühlung der Flamme
schlagen sich Ruß und Ölderivate an den Wärmetauscherflächen nieder.
Zug in Millibar (mbar)
min. 0,05 - 0,10 beim Start
max. 0,10 - 0,15 bei Nennleistung
Was tun - wenn der Kaminzug nicht stimmt?
Die erste Adresse ist immer der Schornsteinfeger. Nach
Rücksprache mit dem Schornsteinfeger kann ein zu hoher
Zug mit einer Nebenlufteinrichtung reduziert werden. Dabei
wird Raumluft der Kaminluft zugeführt.
Beachten! Der Kaminzug ist stark witterungsabhängig und
wird von Wind und Luftdruck beeinflusst. Sonne auf dem
Kaminaustritt kann die Kaminströmung umkehren, denn
warme Luft wird im kalten Kamin abgekühlt, fällt nach unten
und bildet einen Überdruck.
16
13. Inbetriebnahme / Einregulierung
Vor dem Start müssen die Einstellpotentiometer auf die in der
nebenstehenden Abbildung gezeigten Einstellungen gebracht
werden: Luft 12:00 Uhr
; Öl 9:00
Uhr. Um den
Einschubbrenner IHS-W 2000 jetzt starten zu können, muss
der Sollwertsteller „Raumtemperatur bei Tag“ auf maximale
Raumtemperatur gestellt werden. Diese hohe Einstellung darf
während der Einregulierung des Brenners nicht verändert
werden, da sonst der Brenner auf einer Zwischenstellung
(45 - 100 %) arbeiten könnte. Die Einregulierung darf jedoch
ausschließlich bei Nennleistung erfolgen.
Nenn- NennNennSchornleistung belastung belastung steinzug
(in kW) (in kW)
(in cm³/h) (in mbar)
9
12
10,0
13,3
16,7
22,1
0,10-0,12
0,11-0,15
Nach dem Zünden des Brenners muss ca. 20 Min. gewartet
werden, bevor mit der Einregulierung begonnen werden kann.
In dieser Zeit brennt der IHS-W 2000 mit verminderter Leistung
und erhöhtem Luftüberschuss, um den Heizeinsatz und den
Schornstein vorzuheizen.
Als erstes sollte die Öldurchflussmenge gemessen und, nach
den Angaben der nebenstehenden Tabelle, mit Hilfe des
Durchfluss-Messgerätes auf die jeweilige Nennbelastung eingestellt werden. Danach kann mit der Einstellung der Verbrennung begonnen werden.
Zuerst muss der Schornsteinzug überprüft und mit den
Vorgaben der Tabelle verglichen werden. Sollte der Wert stark
von den Vorgaben abweichen, muss mit dem Bezirksschornsteinfegermeister nach Lösungen gesucht werden. Um bei
einem hohen CO2-Gehalt eine rußfreie Verbrennung zu erreichen, muss durch schrittweises Verstellen des Potentiometers die Luft und durch mehrmaliges Überprüfen der
Abgaswerte (Ruß und CO2-Gehalt) die Flamme optimal eingestellt werden. Die Witterungs- und Kaminzugverhältnisse, abhängig von der Jahreszeit, sind hierbei zu
berücksichtigen.
Beim Abziehen des Steuergerätes vom Stecksockel ist darauf
zu achten, dass die Schwenkbewegungen beim Abziehen nur
senkrecht und nicht waagrecht erfolgen dürfen, da ansonsten
die Platine und die Steckkontakte in Mitleidenschaft gezogen
werden können
17
14. Bedienung / Regelung
14.1 Warmlufterzeuger starten „Heizbetrieb“
-
Brennstoffzufuhr öffnen
Hauptschalter (7) auf Ein
Betriebsschalter Sommer / Winter (5) auf Winter
Zuluft-Solltemperatur (2) auf gewünschte Temperatur einstellen, Werkseinstellung 35 - 40° C
- Raumthermostat auf gewünschte Temperatur stellen
- Falls Außenluftklappe vorhanden, je nach Frischluftbedarf einstellen.
(Bei hohem Außenluftanteil steigt der Brennstoffverbrauch)
14.2 Warmlufterzeuger ausschalten „Heizbetrieb“
für kurze Zeit:
- Raumthermostat unter Raumtemperatur stellen
für längere Zeit:
- Hauptschalter (7) auf Aus
- Brennstoffzufuhr schließen
- Falls vorhanden Außenluftklappe schließen
Achtung!
Gerät darf nicht in warmem Zustand über den Hauptschalter abgeschaltet werden. Der Ventilatorthermostat könnte dadurch zerstört werden!
14.3 Warmlufterzeuger starten „Lüften“
- Hauptschalter (7) auf Ein
- Betriebsschalter Sommer / Winter (5) auf Sommer
- Falls vorhanden, Außenluftklappe ganz öffnen
Oder falls vorhanden
- externe Ventilatoraktivierung auf EIN
14.4 Warmlufterzeuger ausschalten „Lüften“
für kurze Zeit: falls vorhanden
- externe Ventilatoraktiverung auf AUS
für längere Zeit:
- Hauptschalter (7) auf Aus
- Falls vorhanden Außenluftklappe schließen
18
14.5 Beschreibung des Armaturenbrettes
1 Rückstelleinrichtung für
Sicherheitstemperaturbegrenzer
2 Zuluft-Solltemperatur
4 Kontrollleuchte Brenner
5 Kontrollleuchte Ventilator
6 Betriebsschalter Sommer / Winter
7 Feinsicherung 6,3 A / Träge
8 Hauptschalter EIN / AUS mit
Kontrollleuchte
19
14.6 Ventilatorthermostat / Temperaturbegrenzer
Die Lage der Fühler vom Ventilatorthermostat und Temperaturbegrenzer geht aus den beiden oberen Bildern hervor.
Um den Ventilatorthermostat oder den Temperaturbegrenzer
austauschen zu können, muss das obere vordere Verkleidungsblech demontiert und das Armaturenbrett ausgebaut
werden.
Die Thermostatf ühlerhalterung am Wärmetauscher rechts
oben kann durch das Lösen von zwei Schrauben komplett
herausgenommen werden. So kann man den Kapillarrohrfühler
gut aus der Halterung ziehen.
Lässt sich das rechte Seitenteil herausnehmen, so kann der
Kapillarrohrfühler einfach ausgetauscht werden, ansonsten
muss der neue Fühler mit Hilfe eines Drahtes zwischen
Verkleidung und Isolierblech hochgezogen werden. Nach Erneuerung des defekten Teils ist eine komplette Funktionskontrolle durchzuführen.
Wenn der Raumthermostat Wärme anfordert und die Leuchtdiode am Steuergerät 3x blinkt, muss der
Rücksteller des Temperaturbegrenzers (1), nach Entfernen der Schutzschraube eingedrückt werden.
Sollte der Rückstellknopf laufend ansprechen, Filterplatten auf Verschmutzung überprüfen; eventuell
ausklopfen oder erneuern.
Luftmengeneinstellung und verschließbare Luftaustritte überprüfen; Brenner auf zu hohe Leistung
untersuchen lassen.
20
15. Ventilatoren
Typ
SKL-S-V
9 und 12 kW
Typ
DD 9-7 TH TAC2 1/2
Ventilator-Typ
DD 9-7 TH TAC2 1/2
Luftleistung
m³/h*
400 - 2000
* freiblasend
Nennstromaufnahme
kW*
0,01 - 0,2
max.
A*
0,1 - 3,0
15.1 Ventilatorregelung
Vor Inbetriebnahme sind folgende Arbeiten durchzuführen:
a.) Aus Transport- und Verpackungsgründen sind die Kabelverschraubungen am SKl-Gerät nicht
eingesetzt. Schieben Sie die Verschraubungen am Kabel nach unten, und klicken Sie diese in
das Aussenblech. Durch Linksdrehen der Mutter wird die Verschraubung am Gehäuse befestigt.
Durch Rechtsdrehen der Kappe wird das Kabel fixiert und zugentlastet.
Einklicken
Linksdrehen
Rechtsdrehen
fertig!
b.) Hängen Sie die Kontrollbox mit Hilfe des Haltewinkels an beliebiger Stelle in den Alurahmen des
SKL-Gerätes ein. (Siehe Bild)
Haltewinkel
Alurahmen
Die Geräte sind auf eine Temperaturerhöhung von ca. 50 K eingestellt. Da dieser Wert sehr stark durch
das Kanalsystem beeinflusst wird, oder wenn eine andere Zulufttemperatur gewünscht wird, muss die
Einstellung wie folgend beschrieben angepasst werden.
Nachdem der Brenner gestartet wurde, er den Beharrungszustand erreicht und mindestens 10 Minuten
mit voller Leistung gebrannt hat, kann bei Bedarf die Zulufttemperatur gemessen und in der Kontrollbox
entsprechend Punkt 15.1.2 nachgestellt werden. Eine Verringerung des Spannungswertes hat eine
Erhöhung der Zulufttemperatur, eine Erhöhung des Spannungswertes hat eine Verringerung der
Zulufttemperatur zur Folge.
Die Zulufttemperatur (Zuluftmenge) sollte bei sauberen Filtern so hoch gewählt werden, dass der Brenner
über den Raumthermostat geregelt wird.
Ist die gewünschte Zulufttemperatur erreicht und programmiert, versucht der Ventilator diese
Zulufttemperatur zu halten.
21
Wird die Brennerleistung so gering, dass ca. 300m³/h noch zu viel Volumenstrom bedeuten, dann
leuchtet die Alarm-LED und auf dem Display erscheint die Meldung „CP-Alarm Druck zu hoch Minimum
Luftmenge erreicht auf VEN1“, die Zulufttemperatur fällt unter den gespeicherten Wert (d.h. der aktuell
gemessene Sollwert am Eingang K2 wird größer als der programmierte Sollwert).
Dies ist keine Fehlfunktion sondern bauartbedingt (Diese Meldung kann auch beim Anfahren und
Auslaufen des Ventilators, und in der Betriebsart Grundlüftung auftreten).
Wird die Brennerleistung so hoch, dass ca. 2000 m³/h noch zu wenig Volumenstrom bedeuten, dann
leuchtet ebenfalls die Alarm-LED und auf dem Display erscheint die Meldung „CP-Alarm Druck zu niedrig
Maximum Luftmenge erreich auf VEN1“ und die Zulufttemperatur steigt über den gespeicherten Wert
(d.h. der aktuell gemessene Sollwert am Eingang K2 wird kleiner als der programmierte Sollwert).
15.1.1 Einstellung Druckkonstante Regelung über Sensor
Achtung: Die Kontrollbox darf nur durch dafür qualifiziertes Personal
geöffnet werden, da einige Bauteile 230 V - spannungsführend
sind. Nach Beendigung der Einstellarbeiten muss die Kontrollbox
unbedingt wieder verschlossen werden, da sonst die Gefahr
eines elektrischen Schlages besteht.
Die Konfiguration der Kontrolleinheit erfolgt über das LCD-Display
Reset-Taster
mit Hilfe der 4 Tasten SETUP, ã, ä und ENTER.
Taste
SETUP
ã
ä
ENTER
22
Fuktion
Startet das SETUP der Kontrollbox
Erhöhen eines Wertes
Aufwärts springen in einer Tabelle
Erniedrigen eines Wertes
Abwärts springen in einer Tabelle
Bestätigen eines Wertes
Springt zum nächsten Menüpunkt
15.1.2 Starten der Konfiguration
Der Start der Konfiguration erfolgt durch Drücken der Taste SETUP, bis der Text SETUP auf dem Display
erscheint. Nach 2-3 Sekunden erscheint automatisch folgender Text auf der Anzeige:
SPRACHE?
D
15.1.2.1 Über die Tasten ãä besteht folgende Auswahlmöglichkeit:
D = Deutsch, NL = Niederländisch, GB = Englisch und F = Französisch.
Eine Auswahl oder Eingabe muss immer mit der Taste ENTER bestätigt werden !
VENT TYP
72005x
15.1.2.2 Auswahl des eingesetzten Ventilators
Über die Tasten ãä ist folgende Einstellung vorzunehmen 720054
ARBEITS
MODE CPs
15.1.2.3 Auswahl des Arbeitsmodus (CA = Konstanter Volumenstrom,
LS = Anbindung an externes Signal, CPf = Konstanter Druck über Ventilator,
CPs = Konstanter Druck über Sensor).
Über die Tasten ãä ist die Einstellung CPs vorzunehmen.
% an K3?
100 %
15.1.2.4 Multiplikator des Volumenstromsignals (keine Verwendung)
Die Auswahl 0-9 für jede Stelle erfolgt über die Tasten ãä, die aktuell
änderbare Stelle blinkt. Die Eingabe jeder Stelle wird mit der Taste ENTER
abgeschlossen.
CPs REF?
XX.X V
Ende
KONFIG
15.1.2.5 Eingabe der Sollwertspannung (Temperatur), auf die geregelt werden
soll. Die Auswahl 0-9 für jede Stelle erfolgt über die Tasten ãä, die aktuell
änderbare Stelle blinkt. Die Eingabe jeder Stelle wird mit der Taste ENTER
abgeschlossen. Pro Änderungen sollte ein Unterschied von ± 0.2 Volt nicht
überschritten werden. Nach jeder Änderung unbedingt abwarten, bis sich das
System stabilisiert hat.
15.1.2.6 Der vorgegebene Sollwert wurde gespeichert.
Die Anzeige wechselt nach kurzer Zeit auf die normale Betriebsanzeige.
Das System regelt sich auf den neuen Sollwert ein.
Schließen Sie nun den Deckel der Kontrollbox.
23
15.1.3 Display – Anzeigen beim Einschalten (Initialisierung)
CB Typ:
xxxxx
Version
S xx.xx
0000 m³h
xxxx Pa
Anzeige des Typs
Anzeige der Softwareversion
Anzeige bei Stillstand des Ventilators.
Geht der Ventilator in Betrieb,
siehe 6.3.4 Display – Anzeigen während des Betriebes
15.1.4 Display – Anzeigen während des Betriebes
xxxx m³h
Anzeige aktueller Volumenstrom und Druck
xxxx Pa
Alarm xx
Alarmanzeige, wenn Alarm ausgelöst wurde
15.1.5 Komplett – Anzeige
Durch Betätigen der Tasten ãundä während des Betriebes, können verschiedene Werte und Parameter
auf dem Display angezeigt werden:
24
Alarm
xx
Alarmanzeige, wenn Alarm ausgelöst wurde.
Vent TYP
72005X
Ventilatortyp (CID-Nummer)
ARBEITS
MODE CPs
Ausgewählter Arbeitsmodus
(Hier CPs Konstanter Druck über Sensor)
SOLLWERT
xx,x V
Der programmierter Sollwert wird nur angezeigt, wenn der Ventilator
in Betrieb ist. Bei Stillstand wird 00,0 V angezeigt.
AKTUELLE
WERTE
Hinweis: Nachfolgende Werte, sind aktuell gemessen
xxxx m³h
xxxx Pa
Aktueller Volumenstrom, sowie errechneter Druck
K1:
OFFEN
Aktueller Status von K1: OFFEN oder Geschlossen
K2:
00,0 V
Aktuell gemessener Sollwert an Eingang K2
K3:
OFFEN
Aktueller Status von K3: OFFEN oder Geschlossen
15.1.6 Alarme
Die Kontrollbox unterscheidet zwischen verschiedenen Alarmbedingungen im CPs-Modus.
• Ein Alarm bei Ventilatorausfall.
• Datenfehleralarm. Siehe Punkt 10 in Tabelle.
• Nichtrealisierung der vorgegebenen Werte.
• Alarm bei der Initialisierung der Werte.
15.1.6.1
Alarm bei Ventilatorausfall
Display - Text
VENT ALARM
Beschreibung
Stromversorgung und
Kabelverbindungen
überprüfen, dann RESET
drücken
Bringt dies keine Abhilfe,
Kabel zwischen Motor und
Kontrollbox austauschen.
15.1.6.2
Beschreibt einen Funktionsfehler des Ventilators x. Überprüfen Sie elektrische
Leitungen, Verbindungen und die 230 V Versorgung. Ansonsten kann das Problem
von fehlerhaften Kabeln, der Elektronik oder dem Motor verursacht werden.
(Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt).
Alarm-LED leuchtet, Relais R1 ist geschlossen und die LED des Relais leuchtet
Datenfehler - Alarm
Display – Text
Beschreibung
Dieser Alarm signalisiert einen Fehler in den Daten der Kontrollbox. Tritt dieser
Fehler auf, so leuchtet die Alarm-LED, das Relais R1 ist geschlossen und die LED
Des Relais leuchtet.
Lösung des Problems:
•
Durchführen
eines
„factory
reset”
(Werte
werden
auf
Werkseinstellungen
zurückgesetzt): dazu gleichzeitig die Tasten SETUP und ENTER drücken, bis der Text „ADVANCED
SETUP” erscheint. Auswahl von „factory reset” und bestätigen mit ENTER.
DATA ERROR
Wird das Problem dadurch nicht gelöst, muß die Kontrollbox ausgetauscht werden.
15.1.6.3
Alarm bei Nichtrealisierung der vorgegebenen Werte
Der geforderte Sollwert kann nicht konstant gehalten werden.
- Der minimale Volumenstrom ist erreicht und der aktuelle Sollwert ist immer noch höher als der programmierte:
Display – Text
Beschreibung
CPs ALARM
Druck zu hoch
Minimum Luftmenge
erreicht auf Ven1
Der minimale Volumenstrom ist erreicht, und der aktuelle Sollwert ist immer noch höher als der programmierte.
(Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt).
Aktiviert, wenn aktueller Sollwert > 112% des programmierten Sollwertes
Deaktiviert, wenn aktueller Sollwert < 108% des programmierten Sollwertes
- Der maximale Volumenstrom ist erreicht und der berechnete Druck ist immer noch kleiner als der geforderte:
Display – Text
Beschreibung
CPs ALARM
Druck zu niedrig
Maximum Luftmenge
erreicht auf Ven1
Der maximale Volumenstrom ist erreicht, und der aktuelle Sollwert ist immer noch kleiner als der programmierte.
(Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt).
Aktiviert, wenn aktueller Sollwert < 93% des programmierten Sollwertes
Deaktiviert, wenn aktueller Sollwert > 97% des programmierten Sollwertes
25
15.1.6.4 Alarm bei der Initialisierung der vorgegebenen Werte
An dieser Stelle können 4 verschiedene Probleme auftreten:
Display - Text
VENT ALARM
Beschreibung
Stromversorgung und
Kabelverbindungen
überprüfen, dann RESET
drücken
Bringt dies keine Abhilfe,
Kabel zwischen Motor und
Kontrollbox austauschen.
Pa INIT ALARM
Volumenstrom zu gering bei
einem zu hohen Gegendruck
Druck oder Volumenstrom
Reduzieren
Neustart Pa IINIT über
Das SETUP, vorher
RESET drücken
Beschreibt einen Funktionsfehler des Ventilators x. Überprüfen Sie elektrische
Leitungen, Verbindungen und die 230 V Versorgung. Ansonsten kann das Problem
von fehlerhaften Kabeln, der Elektronik oder dem Motor verursacht werden.
(Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt).
Alarm-LED leuchtet, Relais R1 ist geschlossen und die LED des Relais leuchtet
Aktueller Volumenstrom < geforderter Volumenstrom:
Der Referenzvolumenstrom generiert einen Gegendruck, der größer ist als der
Maximale Druck, den der Ventilator aufbauen kann. Änderung des Luftsystems
oder des Volumenstromes bzw. Verwendung eines größeren Ventilators
notwendig (1)
(Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt).
Pa INIT ALARM
Tatsächlier Volumenstrom
zu hoch
Minimaler Grenzwert des
Motors unterschritten
Höheren Volumenstrom
Auswählen, dann Neustart
Pa IINIT über SETUP,
vorher RESET drücken
Pa INIT ALARM
Druck ist nicht stabil
Arbeitspunkt ändern, RESET
Drücken.
Dieser Alarm zeigt an ,dass der geforderte Volumenstrom nicht erreicht werden
Kann, da der Wert außerhalb des Arbeitsbereiches des Ventilators liegt (1)
(Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt).
Es wird kein stabiler Arbeitspunkt erreicht. Änderung des Luftsystems oder des
Geforderten Volumenstromes notwendig (1)
(Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt).
(1) Alarm-LED leuctet, Relais R1 befindet sich im Alarmstatus, LED des Relais leuchtet.
Der Referenzdruck Paref kann nicht festgelegt werden und der Motor geht in den „Softstop“Zustand. Für einen Neustart muß die RESET-Taste solange gedrückt werden, bis die
Alarm-LED erlischt. Die Kontrollbox wird in der Regel anschließend wieder normal arbeiten,
jedoch ohne einen konfigurierten Alarm-Druck. Wird ein Druckalarm gewünscht muß zunächst
die Ursache für die beschriebenen Fehler ermittelt (zu hoher Systemdruck, zu hoher Volumenstrom, …) und beseitigt werden. Anschließend kann die Initialisierung erneut beginnen.
15.1.7 Analoge Ausgangsignale für Volumenstrom und Druck
Das Signal zwischen den Anschlüssen OUT1/OUT2 und GND ist ein 0 – 10 VDC Signal.
Zwischen den Anschlüssen OUT1 und GND, kann der aktuelle Volumenstrom des Ventilators als
Spannungssignal abgenommen werden.
Zwischen den Anschlüssen OUT2 und GND, kann der aktuelle Druck des Ventilators ebenfalls als
Spannungssignal abgenommen werden.
Ventilator-Typ
CID-Nummer
max. V [m³/h]
max. P [Pa]
26
DD 9-7 1⁄2
720054
2000
540
DD 9-9 1⁄2
720055
2900
800
DD 10-10 3⁄4
720056
3800
1000
DD 11-11 1/1
720057
4400
985
Für Ventilatorausbau Verkleidungsblech vorne unten
mit Schraubendreher demontieren und Filterkorb am
Handgriff nach vorne herausziehen. Klemmdeckel
am Anschlusskasten abnehmen und Anschlusskabel
ausbauen. Nun die beiden Schrauben M 6 mit
Schlüssel NW 10 lösen und Ventilator zum Reinigen
herausnehmen. Beim Wiedereinbau Ventilator und
Filterkorb in Führungsschienen einschieben!
Nach Reinigung gesamte Anlage einschließlich
Regel- und Sicherheitseinrichtung einer Funktionskontrolle unterziehen!
?
Achtung!
Der Überdruck im Zuluftkanal sollte bei allen Betriebszuständen 50 Pa nicht überschreiten, da sonst
Zuluft über die Dichtung des O2-Sensors eindringt
und die O2-Messung verfälscht. Dadurch beginnt der
Brenner zu rußen. Dies kann durch eine Erhöhung
des O2-Korrekturwertes kompensiert werden. Bei der
Wartung sollte unbedingt auf absolute Dichtheit am
Reinigungsdeckel des Wärmetauschers und am O2Sensor geachtet werden. Bei jeder Wartung muss die
Verbrennungsqualität überprüft werden.
15.2 Ventilatoren Einsatzbereich
Der Warmlufterzeuger besitzt eine Zulufttemperaturregelung. Die Zulufttemperatur wird durch die variable
Zuluftmenge von z. B. 400 bis 2000 m³/h geregelt. Durch diese Art der Geräteregelung wird das ständige
Ein- und Ausschalten des Ventilators vermieden. Somit wird der Nennvolumenstrom nur dann erreicht, wenn
der Brenner längere Zeit mit voller Leistung brennt.
Da sich die Ventilatorleistung der Brennerleistung ständig anpasst, werden die Luftströmungsgeräusche und
der Stromverbrauch auf ein Minimum reduziert. Weiterhin trägt der Gleichstrommotor des Zuluftventilators
maßgeblich zur Reduzierung des Stromverbrauchs bei. Besonders angenehm wirkt sich dieses Verhalten
auf das Raumklima aus, da sich der Zuluftvolumenstrom bis auf z. B. 400 m³/h reduziert, enstehen absolut
keine Zugerscheinungen.
27
16. Service und Servicegeräte
16.1 Überwachung der Warmluftheizung
Warmlufterzeuger sind Mehrraum-Heizgeräte und müssen deshalb nach der 1. Bundes-lmmissions-SchutzVerordnung (1. BlmSchV) vom Schornsteinfeger geprüft
werden. Heizungen bis 11 kW werden nur einmalig gemessen, Heizungen über 11 kW erfordern eine jährliche
Wiederholungsmessung (während der üblichen Betriebszeit Oktober - April). Nach der 1. BlmSchV dürfen bei
Nennbelastung (Volllast) folgende Abgasverluste nicht
überschritten werden:
Abgasverlust maximal
11%
16.2 Servicegeräte
SCHRAG empfiehlt einen Servicekoffer mit folgenden
Service-und Messgeräten:
Elektronisches Rauchgasanalysegerät zur:
Rußpumpe
- Messung der Abgas- und Lufttemperatur
- Bestimmung des Kohlendioxydgehaltes
- Bestimmung des Sauerstoffgehaltes
- Zugmessung
Zum Auslitern des Ölreglers bietet SCHRAG ein Durchfluss-Messglas mit praxisgerechten Schlauchanschlüssen. Zur Fehlersuche ist eine Feuerraumsonde
lieferbar, mit der der CO2-Gehalt im Feuerraum gemessen werden kann.
16.3 Durchfluss-Messgerät zum Auslitern
des Ölbrenners
Die Heizleistung ist von der Brennstoff menge abhängig,
deshalb wird der Ölbrenner durch Auslitern auf die
errechnete Nennleistung eingestellt.
(Bei nur geringen Abweichungen von den werksseitig
eingestellten Werten soll möglichst keine Korrektur erfolgen.) An der Skala des Durchfluss-Messgerätes kann
die Ölmenge pro Zeiteinheit leicht festgestellt werden:
- Messglas mit Öl füllen - Zulaufleitung zu - Entlüftung
auf
- bei 0-Markierung Stoppuhr starten - Brenner verbrennt Öl
- bei gerader Markierung (z.B. 20 ml) Stoppuhr anhalten
Sekunden in 1/100 Minuten umrechnen - (Sek/60)
Öldurchfluss in ml/min =
Ölmenge (gemessen in ml)
Zeit (gemessen in min)
Nennwärmebel. in kW = Öldurchfluss
= Öldurchfluss in ml/min x 0,6
z.B. ml/2,70 min = 22,22 ml/min x 0,6 = 13,3 kW
28
16.4 Messung nach 1. BImSchV
Folgende Werte vom Schorbsteinfeger bei Nennleistung gemessen:
Beachten!
(Nennheizleistung wird bei Verdampfungsbrennern im Beharrungszustand erreicht)
Messung: was
- Rußanteil (Rußzahl)
- Abgastemperatur in °C
- Raumtemperatur in °C
- CO2 - Gehalt (mit Kalilauge)
- Kaminzug
- Ölderivate (Ölrückstände im Ruß)
wie
mit elektronsichem Rauchgasanalysegerät
mit elektronsichem Rauchgasanalysegerät
mit elektronsichem Rauchgasanalysegerät
mit elektronsichem Rauchgasanalysegerät
mit elektronsichem Rauchgasanalysegerät
mit Aceton werden die Ölrückstände aus dem Rußfleck
herausgeschwemmt und sind dann besser sichtbar
16.5 Berechnung der Abgasverluste
QA
tA
tL
0,50
CO2
0,007
=
=
=
=
=
=
Abgasverlust in %
Abgastemperatur in °C
Lufttemperatur in °C
Faktor für Heizöl EL
CO2 - Gehalt in Vol %
Korrekturfaktor für Heizöl EL
QA = (tA - tL) x (
QA = (
0,50
CO2
-
+ 0,007)
)x(
0,50
+ 0,007)
Beispiel:
0,50
(200°C - 20 °C) x (
+ 0,007) = 9,44 % Abgasverlust
11%
Wenn die gesetzlichen Werte nicht erreicht werden, fordert der Schornsteinfeger eine kostenpflichtige
Nachuntersuchung innerhalb von 6 Wochen.
Sollte diese Messung wieder negativ ausfallen, meldet der Schornsteinfeger die Werte der Behörde, die dann ein
Bußgeld oder die Stillegung der Heizungsanlage erwirkt.
Mit SCHRAG-Warmlufterzeugern werden die geforderten Werte bei vorschriftsmäßigem Einbau problemlos
erreicht.
Durch einen hohen Wirkungsgrad sparen Sie Brennstoff und leisten durch niedrige Schadstoffwerte einen
enormen Beitrag zum Umweltschutz.
29
16.6 Messanordnung
Die Messstelle für Messungen im Rauchgas soll direkt nach
dem Wärmetauscher (2 x Rohrdurchmesser) gut zugänglich
liegen (Bohrung ∅ 10-12 mm).
Messung an oder in Rohrbogen sind zu vermeiden.
Zur Messung muss die Kernströmung in der Rohrmitte gefunden
werden, damit richtige Werte gemessen werden können.
Nur ein gasdichtes System erreicht die Nennwerte
Wenn die geforderten Werte nicht erreicht werden, sind häufig
Undichtigkeiten die Ursache.
Undichtigkeiten können am einfachsten durch Vergleichsmessungen im Feuerraum und nach der Nachheizfläche (am
Messpunkt des Schornsteinfegers) festgestellt und analysiert
werden.
Alle Dichtungen und Verbindungen kontrollieren.
CO2-Messung im Feuerraum - zur Dichtigkeitsmessung
Zur direkten Messung im Feuerraum hat SCHRAG eine Messsonde entwickelt, die auf den Schauglas-Stutzen aufgesteckt
werden kann.
Sonde so einsetzen, dass das Rohrende nach oben zeigt. Mit
dieser Sonde werden die CO2-Werte des Feuerraums erfasst,
die mit den Werten an der Abgas-Messstelle verglichen werden.
Wenn die beiden Werte eine Differenz größer als 0,5 %
aufweisen, ist die Ursache der Störung an den Rauchgasrohren,
am Heizgaszug oder an den Dichtungsstellen zu suchen.
16.7 Prüfadapter
SCHRAG liefert auf Anforderung einen Prüfadapter, der
zwischen Sockel und Steuergerät gesteckt wird. Der Prüfadapter
zeigt über Kontrolllampen und Leuchtdioden die Funktion des
Brenners an. Desweiteren kann über einen Prüftaster die
Zündung kontrolliert werden. Seitlich sind Messklemmen
für Flammensensor, Bedienteil, Gebläse und Dosierpumpe
montiert.
30
16.8 Was ist zu tun, wenn die geforderten Meßwerte nicht erreicht werden?
•
•
Fehler
- mögliche Ursache
→ Feststellung / Behebung
Hohe Abgastemperatur
- Heizgaszug verrußt - Rußansatz im Wärmetauscher - zu hoher Kaminzug
→ Putzdeckel abschrauben, Rußansatz kontrollieren / Wärmetauscher
→ mit Reinigungsbürste und Staubsauger sorgfältig reinigen - Heizsystem gasdicht zusammenbauen
→ Kaminzug prüfen / Maßnahmen mit Kaminfeger abstimmen - evtl. Nebenlufteinrichtung einbauen
- Wärmestau in der Heizkammer - Wärme wird nicht vollständig abgeführt
→ Lüftungsgitter öffnen - Lüftungskanäle nachsehen
- Brenner zu hoch belastet
→ Öldurchsatz überprüfen
•
Niedere CO2-Werte bedeuten ein ungünstiges Verhältnis von Brennstoff und Verbrennungsluft
- Luftüberschuss durch Gebläse-Überdruck oder zu starken Kaminzug
→ Verbrennungsluftgebläse über Potentiometer nicht unter 50% drosseln - Kaminzug prüfen
- Falschluft, fehlerhafte Dichtungen, undichte Abgasrohre
→ Vergleichsmessung im Feuerraum / Messbohrung
•
Kaminzug (Maßnahmen nur nach Absprache mit dem Schornsteinfeger)
- zu hoher Zug
→ Nebenlufteinrichtung bei zu starkem Kaminzug einbauen
- zu geringer Zug
→ Kaminsanierung nach Absprache mit dem Schornsteinfeger
•
Rußzahl zu hoch
- Luftmangel bei zu geringer Zuluft oder zu schwachem Kaminzug (evtl. Luftmangel durch Dunst-
abzug)
→ Verbrennungsluftzuführung prüfen - Fenster/Türen öffnen - Abluftventilator mit Fensterverriegelung
- Kleinflamme zu klein (keine kreisrunde Verbrennung)
→ Einstellung bei Nennlast überprüfen
→ Öl-Einlaufauf freien Durchgang prüfen, ggf. reinigen
- Kaminzug zu stark
→ evtl. Kaminzug begrenzen
- Kaminzug zu schwach
→ Kaminsanierung nach Absprache mit dem Schornsteinfeger Brennereinstellung dem Kaminzug
anpassen
- Verbrennungsluftgebläse verschmutzt
→ Gebläse reinigen
- Brennertopf verrußt
→ Luftlöcher im Brennertopf reinigen (unterste Lochreihe besonders wichtig ∅ 1,8 mm ) Brenner
luftseitig auf Dichtheit prüfen, ggf. abdichten
•
Ölderivate - unverbrannte Kohlenwasserstoffe durch Luftüberschuss
- Ölderivate treten nur auf, wenn der Brenner mit Luftüberschuss brennt (kalte Flamme)
→ Gelb- oder Braunfärbung auf Ruß-Messblatt - Brennereinstellung überprüfen - Brenner längere Zeit
mit Großflamme abbrennen, Einstellung überprüfen
31
17. Fehlererkennung und Behebung am Steuergerät ZE 2 des Einschubbrenners IHS-W 2000
Blink- Aufgetretener Fehler
Code
Mögliche Ursache
1
Brennerbodenheizung: Sicherung ist defekt
Unterbrechung oder
Kurzschluss
Wackelkontakt im Steuergerät
• Sicherung 5 * 20 mm F4A/250V
im Steuergerät überprüfen, ggf.
austauschen
• Kabel im Steuergerätesockel überprüfen, ggf. Anschlussklemmen 3
und 4 nachziehen Steckkontakte im
Steuergerätesockel der Anschlussleiste überprüfen, ggf. nachbiegen
Wackelkontakt an Steckverbin- • AMP-Stecker auf Kontakt überprüdung Bodenheizung
fen, ggf. nachbiegen oder austauschen
Öl ist in die Brennerboden• Brennerbodenheizung und Sicheheizung gelaufen, Heizdraht ist
rung F4A/250V austauschen,
durchgebrannt Brenner reinigen
und auf Dichtheit überprüfen
Anschlusskabel der Bodenhei- • Anschlusskabel austauschen
zung ist defekt (Isolierung
schadhaft)
2
Zündeinrichtung:
Unterbrechung oder
Kurzschluss
Sicherung ist defekt
3
Bedienteil:
Unterbrechung Kurzschluss oder Falschanschluss
Steckverbindung 3-polig nicht
oder nicht richtig eingesteckt
Wackelkontakt im
- Steuergerätesockel
- Verbindungsstecker
- Bedienteil
• Sicherung 5 * 20 mm F1A/250V im
Steuergerät überprüfen, ggf. austauschen
Wackelkontakt im Steuergerät • Kabel im Steuergerätesockel überprüfen, ggf. Anschlussklemmen 5
und 6 nachziehen Steckkontakte im
Steuergerätesockel der Anschlussleiste überprüfen, ggf. nachbiegen
Die Stecker am Trafo sind nicht • Steckverbindungen überprüfen,
oder nicht richtig eingesteckt
ggf. richtig einstecken
Zündtrafo defekt
• Zündtrafo und Sicherung F1 A/ 250V
austauschen
Bedienteil fehlerhaft angeschlossen
Bedienteil defekt
32
Abhilfe
• Steckverbindung überprüfen, ggf.
richtig einstecken
• Kabel im Steuergerätesockel überprüfen, ggf. Anschlussklemmen
13,14 und 16 nachziehen Steckkontakte im Steuergerätesockel der
Anschlussleiste überprüfen, ggf.
nachbiegen
• Anschlussverdrahtung nach Schaltplan im Bedienteil und in Steckverbindung 3-polig überprüfen, ggf.
ändern
• Bedienteil austauschen
Blink- Aufgetretener Fehler
Code
Mögliche Ursache
Abhilfe
Zusätzlich bei TV 15 S-W und SKL-S-V
Sichreheitstemperaturbegrenzer hat ausgelöst
Wackelkontakt im Doppelthermostat
5
Flammensensor: Unter- Kein Öl mehr im Tank
brechung, Kurzschluss,
Ölmangel usw.
Ölversorgungsanlage defekt
Sicherheitshebel am Ölregler
hat ausgelöst
Flamme zündet nicht, weil die
Zündelektroden verschmutzt
sind oder der Abstand nicht
stimmt
Flamme zündet nicht, weil der
Ölfilter im Ölregler oder in der
Dosierpumpe verschmutzt ist
Flamme zündet nicht, weil der
Brennertopf am Öleinlauf verschmutzt ist
Flamme zündet nicht, weil das
Öleinlaufrohr (4 mm Durchmesser) verstopft ist
Flamme zündet, wird aber vom
Sensor nicht erkannt, da die
Flammeneinstellung nicht
stimmt
• Sicherhietstemperaturbegrenzer
entriegeln, Ursache feststellen und
beseitigen
• Kabel im Doppelthermostat überprüfen, ggf. Anschlussklemmen
nachziehen
• Öltank befüllen lassen
• Ölversorgungsanlage instand setzen
• Sicherheitshebel entriegeln (bei
mehrfacher Wiederholung Ursache
suchen und beheben)
• Zündelektroden und Brennertopf
reinigen, Zündelektrodenabstand
2-4 mm überprüfen, ggf. nachbiegen
• Ölfilter reinigen
• Brennertopf und Öleinlauf reinigen
(bei mehrfachem Auftreten Heizöl
und Brennereinstellung überprüfen)
• Öleinlaufrohr reinigen
• Öldurchsatz mit Ölmengenmessgerät überprüfen und auf Nennleistung
einstellen
• Kaminzug messen, ggf. Nebenlufteinrichtung mit Absprache des
Bezirksschornsteinfegers einbauen
• Flammeneinstellung mit Abgasmess
gerät überprüfen, ggf. optimieren
• Einbaulage des Heizeinsatzes
überprüfen, ggf. mit Wasserwaage
ausrichten
Flamme zündet, brennt aber nur • Kabel im Steuergerätesockel über80 Sek. Wackelkontakt im
prüfen, ggf. Anschlussklemmen 19
Steuergerätesockel
und 20 nachziehen
• Steckkontakte im Steuergerätesockel der Anschlussleiste überprüfen, ggf. nachbiegen
Flamme zündet, brennt aber nur • Isolierung nach Möglichkeit wieder
80 Sek. Flammen-Sensorherstellen, ggf. Flammensensor
lsolierung schadhaft
austauschen
Flamme zündet, brennt aber nur • Flammensensor austauschen
80 Sek. Flammen-Sensor an
Schweißstelle gebrochen
33
Blink- Aufgetretener Fehler
Code
Mögliche Ursache
Abhilfe
6
Verbrennungsluftförderer (Gebläse):
Unterbrechung
Gebläse läuft nicht an, Wackel- • Kabel im Steuergerätesockel überkontakt im Steuergerätesockel
prüfen, ggf. Anschlussklemmen 11
und 12 nachziehen
• Steckkontakte im Steuergerätesockel der Anschlussleiste überprüfen, ggf. nachbiegen
Gebläse läuft nicht an, An• Anschlusskabel des Gebläses auf
schlusskabel defekt
Schäden überprüfen, ggf. Gebläse
austauschen
Gebläse läuft nicht an, Motor
• Gebläse austauschen
defekt
7
Verbrennungsluftförderer (Gebläse):
Kurzschluss
Gebläase läuft nicht an, Iso• Isolierung wieder herstellen, ggf.
lierung des Anschlusskabels
Verbrennungsluftförderer austaudefekt (eingeklemmt)
schen
Gebläse läuft nicht an, Motor ist • Gebläse austauschen
defekt
8
Öl-Dosierpumpe:
Unterbrechung
Pumpe läuft nicht an, Wackelkontakt im Steuergerätesockel
• Kabel im Steuergerätesockel überprüfen, ggf. Anschlussklemmen 9
und 10 nachziehen
• Steckkontakte im Steuergerätesockel der Anschlussleiste überprüfen, ggf. nachbiegen
• Buchse mit Kombizange vorsichtig
nachbiegen
Pumpe läuft nicht an, Wackelkontakt an Steckverbindung
Pumpenspule
Pumpe läuft nicht an, Anschluss- • Anschlusskabel austauschen
kabel ist defekt
Pumpe läuft nicht an, Pumpe ist • Pumpe austauschen
defekt
9
Öl-Dosierpumpe:
Kurzschluss
Pumpe läuft nicht an, Isolierung • Isolierung wieder herstellen, ggf.
des Anschlusskabels ist defekt
Anschlusskabel austauschen
Pumpe läuft nicht an, Pumpe ist • Pumpe austauschen
defekt
34
10
Bodenheizung, bzw.
Interner Bauteilefehler im
Zündeinrichtung fehler- Steuergerät
haft angesteuert
• Steuergerät austauschen
11
Fehlfunkrion Heißstart- Brenner brennt lange nach,
sperre (keine ausBrennertopf stark verschmutzt
reichende Abkühlung
des Flammensensors
innerhalb 15 Min.)
• Brennertopf reinigen und Verbrennungswerte überprüfen, ggf. neu
einstellen
12
Fehlfunktion
Netzspannung zu niedrig
Brennerbodenheizung (Netzspannung nach DIN
IEC 38)
• zuständiges Energie-Versorgungsunternehmen verständigen
Blink- Aufgetretener Fehler
Code
Mögliche Ursache
Abhilfe
13
Kein Öl mehr im Tank
Ölversorgungsanlage defekt
• Öltank befüllen lassen
• Ölversorgungsanlage instand setzen
Erfolgloser Zündversuch (Flamme EIN
während der Zündphase nicht erkannt)
Sicherheitshebel am Ölregler
hat ausgelöst
• Sicherheitshebel entriegeln (bei
mehrfacher Wiederholung Ursache
suchen und beheben)
Flamme zündet nicht, weil Zünd- • Zündelektroden und Brennertopf
elektroden verschmutzt sind
reinigen, Zündelektrodenabstand
oder der Abstand nicht stimmt
2-4 mm überprüfen, ggf. nachbiegen
Flamme zündet nicht, weil der
Ölfilter im Ölregler oder in der
Dosierpumpe verschmutzt ist
• Ölfilter reinigen
Flamme zündet nicht, weil der • Brennertopf und Öleinlauf reinigen
Brennertopf am Öleinlauf ver(bei mehrfachem Auf-treten Heizöl
schmutzt ist
und Brennereinstellung überprüfen
Flamme zündet nicht, weil Öl- • Öleinlaufrohr reinigen
einlaufrohr (4 mm Durchmesser)
verstopft ist
Flamme zündet, wird aber vom • Einbaulage des Heizeinsatzes überSensor nicht erkannt, da Flamprüfen, ggf. mit Wasserwaage ausmeneinstellung nicht stimmt
richten
• Öldurchsatz mit Ölmengenmessgerät überprüfen und auf Nennleistung
einstellen
• Kaminzug messen, ggf. Nebenluft
einrichtung nach Absprache mit dem
Bezirksschornsteinfegermeister
einbauen
• Flammeneinstellung mit Abgasmessgerät überprüfen, ggf. optimieren
Flamme zündet, brennt aber nur • Kabel im Steuergerätesockel über80 Sek. oder 6 Min. Wackelkonprüfen, ggf. Anschlussklemmen 19
takt im Steuergerätesockel
und 20 nachziehen
• Steckkontakte im Steuergerätesockel der Anschlussleiste überprüfen, ggf. nachbiegen
Flamme zündet, brennt aber nur • Isolierung nach Möglichkeit wieder
80 Sek. oder 6 Min. Flammenherstellen, ggf. Flammensensor
Sensor-lsolierung schadhaft
austauschen
Flamme zündet, brennt aber nur • Flammensensor austauschen
80 Sek. oder 6 Min. FlammenSensor an Schweißstelle gebrochen
14
Fehler wird intern verarbeitet (keine Ausgabe)
15
Fehlfunktion Steuergerät
Interner Bauteilefehler im
Steuergerät
• Steuergerät austauschen
35
Fehler- Aufgetretener Fehler
ohne
BlinkCode
Abhilfe
Brenner zeigt keine
Funktion
Leuchtdiode Aus
kein Strom in der Steckdose,
• Heizungsnotschalter einschalten
Heizungsnotschalter ist abgeschaltet
kein Strom in der Steckdose,
• Sicherung einschalten
Sicherung im Stromverteilerkasten ist abgeschaltet
Schukostecker des IHS 2000 ist • Schukostecker richtig einstecken
nicht oder nicht richtig eingesteckt
Brenner zeigt keine
Funktion
Leuchtdiode Ein
Bei Inbetriebnahme, Schaltkon- • Schaltkontakt der Zeitschaltuhr auf
takt der Zeitschaltuhr auf StelStellung Sonne (Tag) stellen, gelung Mond (Absenkbetrieb), dawünschte Raumtemperatur einsteldurch ist der Sollwertsteller
len
Raumtemperatur Tag außer
Betrieb
Nach dem Einschalten Steuergerät ist defekt
des Hauptschalters
läuft das Gebläse sofort
an und nach 8 Minuten
blinkt die Leuchtdiode
nicht.
• Steuergerät austauschen
Zündung ist nur ganz Masseanschluss von Dosierkurze Zeit in Betrieb,
pumpe oder Gebläse
Bodenheizung taktet in
kurzen Abständen bis
Flamme erkannt wurde
(bis Vorheizen erreicht
wurde) Brenner kann
Fehler 5 und 13 anzeigen
• Anschlusskabel und Stecker der
Dosierpumpe überprüfen, ggf. austauschen
• Anschlusskabel des Gebläses überprüfen, ggf. austauschen
• Auf richtigen Sitz der Steckerabdeckung an Dosierpumpe achten
Brenner rußt
36
Mögliche Ursache
Brenner brennt mit Luftmangel • Verbrennungsluftförderer (Gebläse) und Blechluftverteilerkasten auf
Verschmutzung überprüfen, ggf.
reinigen. (Beim Zusammenbau auf
Dichtheit der Brennerfronttüre
achten!)
• Brennertopf auf Verschmutzung
überprüfen, ggf. reinigen
• Luftlöcher im Brennertopf auf freien
Durchgang überprüfen, ggf. mit
Bohrer durchstoßen, die unterste
Lochreihe (Durchmesser 1,8 mm)
ist dabei besonders wichtig
• Wärmetauscher auf Verschmutzung
überprüfen, ggf. reinigen
• Brennereinstellung überprüfen, ggf.
optimieren
Fehler- Aufgetretener Fehler
ohne
BlinkCode
Brenner rußt
(Fortsetzung)
Mögliche Ursache
Abhilfe
Brenner ist luftseitig undicht,
• Undichte Stelle bei laufendem GeFlamme pulsiert in der Vorheizbläse und herausgezogenem Brenphase
ner mit Feuerzeug suchen und abdichten. Danach Brennertopf und
Wärmetauscher auf Verschmutzung
überprüfen, ggf. mit Bohrer durchstoßen, die unterste Lochreihe
(Durchmesser 1,8 mm) ist dabei
besonders wichtig
• Brennereinstellung überprüfen, ggf.
optimieren
Hinweis!
Die Flamme sollte regelmäßig bei vorher gereinigtem Schauglas beobachtet werden, damit eine
rechtzeitige
Veränderung der Verbrennung festgestellt werden kann.
Eine gelbleuchtende, mit scharfen Spitzen brennende Flamme zeugt von einer rußfreien Verbrennung, so
sollte jeder Brenner eingestellt sein.
Ist die Flamme aber dunkelrot gefärbt und zeigt ein unstabiles weiches Verhalten, so rußt der Brenner
und
sollte sofort gewartet werden.
Diese Überprüfung kann jeder Betreiber selbst vornehmen und somit Schäden und unnötigen Ölverbrauch vermeiden.
17.1 Sonstige Besonderheiten
Bedienteil
• Überheizen der Wohnung nach dem Absenkbetrieb
Differenz zwischen Sollwertsteller Raumtemperatur Tag und Sollwertsteller Raumtemperatur Absenkbetrieb verringern
Beispiel:
Vorher:
Nachher:
Sollwertsteller Raumtemperatur Tag 22°C
Sollwertsteller Raumtemperatur Absenkbetrieb 16°C
Sollwertsteller Raumtemperatur Tag 22°C
Sollwertsteller Raumtemperatur Absenkbetrieb 19°C
Hinweis!
Die Höhe der Differenz muss je nach Gebäudetyp anlagenbedingt ermittelt werden.
Flammengeräusch
Das umweltfreundliche Startverhalten des Einschubbrenners IHS 2000 kann unmittelbar nach der Zündung
zu kurz hörbaren Flammengeräuschen führen. Dieses beeinträchtigt jedoch in keiner Weise Funktion und
Lebensdauer der Anlage.
37
18. Wartung und Inspektion
18.1 Reinigung und Wartung des SKL-S-V
Bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten an Anlage oder Schornstein muss die Feuerungsanlage unbedingt abgeschaltet werden.
Gerät jedes Jahr überprüfen. Elektroseitig allpolig abschalten. Hauptbrenner, Filter und Ventilator sowie bei
Bedarf Brennkammer und Heizzüge reinigen.
Vor Brennerausbau Steckerverbindung an Brenneranschlusskabel lösen.
Bei falscher Einstellung kann die Brennkammer einschließlich Heizzüge verrußen. Zur gründlichen Reinigung
ist vorne am Wärmetauscher ein Reinigungsdeckel angebracht, durch den mittels Drahtbürste die Heizzüge
nach hinten zu reinigen sind. Vor Reinigung Brenner ausbauen! Durch die Öffnung des Abgasstutzens mit
130 mm Durchmesser können nach Abnahme des Abgassammlers und vorhandener Stauscheibe mittels
Staubsauger die Rückstände abgesaugt werden.
Der Luftfilter sollte monatlich auf Verschmutzung
überprüft werden, jedoch mindestens einmal jährlich
ausgetauscht werden.
Filter ausbauen:
Verkleidungsblech unterhalb des Brenners mittels
Schlitzschraubendreher demontieren.
Filterkorb nach vorne herausziehen und Filterplatten überprüfen.
38
19. Ersatzteilversorgung (Grundgerät)
39
20. SCHRAG-Ersatzteilliste
20.1 SKL-S-V
V=Verschleißteil; E=Ersatzteil
Pos.
Artikelbenennung
Bestell-Nr.
Stück
V/E
1
2
3
5
Armaturenbrett komplett
Ventilatorthermostat
Temperaturbegrenzer
Ventilatormotor
DD 9-7 TH TAC2 1/2
Wärmetauscher
Dichtung - Abgassammler
Wirbulator
Dichtung (Glasfaserschnur)
Luftfilterplatte
(635 x 406 x 25 mm)
Abgassammler
A 1391
A 1234
A 1233
1
1
1
E
C 3305
A 1314
A 10621
A 10986
B 10151
1
1
1
1
1,6 m
E
E
A 824
A 10630
3
1
V
6
7
8
9
11
12
40
E
21. Ersatzteilversorgung
(IHS-W 2000)
Fast jedes Teil des Einschubbrenners IHS-W 2000 ist
als Ersatzteil lieferbar. In der Ersatzteilliste sind die
korrekten Benennungen und die gültigen Bestellnummern vermerkt.
Varianten und nicht eingebaute Teile (z.B. Ersatzteile)
sind mit 0 Stück in der Ersatzteilliste aufgeführt.
Zusammengehörige Elemente und Sätze sind in der
Ersatzteilliste zusammenhängend beschrieben.
41
22. SCHRAG-Ersatzteilliste
22.1 Einschubbrenner IHS-W 2000
9 kW + 12 kW
Bestell-Nr. B 1590 - B 1595
Pos.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
42
Artikelbenennung
Bestell-Nr.
Stück
Brennerring 9 + 12 kW oben
Brennerring 9 + 12 kW unten
Brennertopf 9 + 12 kW
Dichtung Zündelektrode
Zündelektrode rechts, Nr. 2
Zündelektrode links, Nr. 1
Bodenheizung
Verschlussgriff rechts
B 748
B 749
B 752
B 10385
B 10372
B 10371
B 10363
B 188 A
1
1
1
2
1
1
1
1
Verschlussgriff links
Rohr komplett
O-Ringe
Verschraubung Rohr
Verschr. u. Schneidring Dosierpumpe
ÖI-Dosier-Pumpe m. Ölregler
Dosierpumpe 12 Volt
Ölregler
Ölregler-Filter
Ölregler-Dichtung
Ölregler-Anschlussverschraubung
Gebläse
Steuergerät Sockel OSS-2
Steuergerät OSS-2 W
Öl-Luft-Klebeschild
Sicherung 1 A (Zündung)
Sicherung 4 A (Bodenheizung)
Gerätezuleitung
Stecker mit Lugenhalterung
Anschlusskabel Thermostat
Zündtrafo
Zündkabel
Netzkabel
Anschlusskabel Bodenheizung
Flammensensor
Innensechskantschraube
Inbusschlüssel
5 mm als Reinigungsdorn
Kupferscheibe
B 188
B 10343
B 10374
U 01633
B 10366 E
B 10375
B 10438
B 10435
B 10436
B 10437
B 10424
B 10365
B 10377
B 10430
B 1324 Z
143136
143135
U 01043
140168
B 10368
B 10378
B 10379
F 3091
B 10370
B 10452
10211
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
1
1
10115
B 10444
1
1
23. Notizen
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
.......................................................................................................................................................
43
24. Übergabeprotokoll
Hiermit wird bestätigt, dass durch die
Einbaufirma: ...................................................................................................................................................
im Gebäude des
Gebrauchsnehmers: .......................................................................................................................................
ein Warmlufterzeuger vom
Typ:
SKL-S-V
mit SCHRAG atmosphärischem Öl-Verdampfungsbrenner IHS-W 2000
Nennleistung:
.............. kW
Serien-Nr.:
....................
Baujahr:
....................
eingebaut wurde.
Der Einbau erfolgte nach den derzeit gültigen technischen Richtlinien.
Am .......................... wurde dem Gebrauchsnehmer .....................................................................................
die gesamte Anlage in einwandfreiem Zustand unter gleichzeitiger Aushändigung der Aufstell- und
Bedienungsanleitung übergeben. Die Hinweise zur Inbetriebnahme wurden berücksichtigt. Hierbei wurde
die gesamte Anlage in Funktion und Betrieb der oben genannten Person erklärt.
Folgende Kontrollen, Kennzeichnungen und Einstellungen wurden vorgenommen
voreingestellte Sollwertspannung:
2,5 V
programmierte Sollwertspannung: ...........V
Rußzahl (α)
Öldurchsatz
CO
ml/min
ppm
Abgastemperatur
°C
Lufttemperatur
°C
O2-Gehalt
%
Kaminzug
Pa
CO2-
Abgasverlust
%
IHS 2000
Poti Luft
Poti Öl
IHS 3000
Ölkorrektur
%
O2-Korrektur
%
Bemerkungen: ................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................................
......................................................
.............................................................................
Ort, Datum
Firmenstempel, Unterschrift
............................................................................
Unterschrift des Gebrauchsnehmers
44
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A 3181X / 03.2008
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