Öldruckspeicherpumpe SÖ 11 B

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Öldruckspeicherpumpe SÖ 11 B
Öldruckspeicherpumpe SÖ 11 B
Aufstell- und Bedienungsanleitung
Lüftung auf allen Ebenen
Inhalts-Übersicht SÖ 11 B
Thema / Überschrift
Seite
1. Allgemeines zu Öldruckspeicherpumpen
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2. Zentrale Ölversorgung
2.1 Einbau in ZÖV
2.2 Ansaughöhe
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3. Technische Daten
3.1 Abmessungen, Befestigungen
3.2 Elektroanschluss
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4. Antrieb und Steuerung
4.1 Antriebsmotor
4.2 Druckeinheit
4.3 Druckwächter
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5.Druckbehälter
5.1 Druckbehälter mit Luftpolster
5.2 Manometer
5.3 Rückschlagventil
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6.Anbau
6.1 Anbau über Heizölwanne
6.2 Anbau außerhalb der Heizölwanne
6.3 Sicherheits-Ölauffangwanne
6.4 Schlauchleitungen für Öldruckspeicherumpe SÖ11
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7.Inbetriebnahme
7.1 Funktionsprüfung des Sicherheits-Druckwächters
7.2 Sommerbetrieb
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8. Wartung
8.1 Luftpolster
8.2 Ölfilterpatrpone mit Kunststoff-Filtereinsatz im
Verteilerblock
8.3 Wartungen / Reperaturen am Rohrsystem
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9. Störungen und deren Behebung
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10.Reparatur
10.1 Druckbehälter
10.2 Federkupplung zwischen Motor und Zahnradpumpe
10.3 Zahnradpumpe
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11
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11.Ersatzteilversorgung
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12.SCHRAG-Ersatzteilliste
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13.Montagehinweis
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14.Notizen
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15. Allgemeine Geschäftsbedingen unter www.schrag.de/download/sonstiges
1. Allgemeines zu Öldruckspeicherpumpen
Ölpumpen von SCHRAG:
Seit Jahren bewährt, zuverlässig und
wartungsfreundlich!
Die Öldruckspeicherpumpe sollte in trockenen und
vor allem frostfreien Räumen installiert werden, denn
Feuchtigkeit und versulztes Öl gefährden den Betrieb
der Anlage.
Der eingebaute Druckbehälter mit vorgespanntem
Luftpolster speichert Öl unter Druck, so dass die
Pumpe nur einschaltet, wenn der Druck im Membran-Druckbehälter unter den Einschaltdruck abfällt
und der Behälter teilweise entleert ist. Der Intervallbetrieb wird von einem Druckwächter gesteuert
und verläuft automatisch, solange ein ausreichend
vorgespanntes Luftpolster im Druckbehälter vorhanden ist.
Störungen werden durch eine rote Kontrolllampe angezeigt. Eine Störungsbeseitigung lässt sich einfach
durchführen und wird in dieser Montageanleitung
ausführlich beschrieben.
Die wichtigste Wartungsarbeit kann von jedermann
leicht ausgeführt werden:
Sie besteht aus der Kontrolle und evtl. Ergänzung
des Luftpolsters im Druckbehälter.
Diese Tätigkeit sollte vor Beginn jeder Heizperiode
durchgeführt werden.
Das Luftpolster wird ganz einfach mit einer Autoluftpumpe ergänzt.
Wichtige Hinweise zum Betrieb der Ölversorgungsanlage
- Alle Ölleitungen müssen nach DIN 4755 verlegt
und geprüft werden.
- Die Inbetriebnahme darf nur von einem Sachkundigen vorgenommen werden.
- Die Öldruckspeicherpumpe muss ständig betriebsbereit sein, d. h. mit dem elektrischen Netz
verbunden, auch im Sommer.
- Während des Tankvorgangs Öldruckspeicherpumpe abschalten, Netzstecker ziehen! Pumpe
erst wieder einschalten, wenn sich aufgewirbelter
Schmutz im Tank wieder gesetzt hat.
- Reparaturen nur durch ausgebildetes Fachpersonal!
- Bei Reparaturen Anlage spannunglos machen
und evtl. entleeren!
Durch die Verwendung einer SCHRAG-Ölauffangwanne mit Sicherheitsabschaltung wird der Betrieb
der Ölpumpen noch sicherer. So wird bei einem Leck
in der Pumpenanlage die Stromzufuhr zu dieser
sofort unterbrochen, damit nicht noch weiteres Öl
austritt, das große und teure Schäden in Gebäuden
und der Umwelt verursachen kann.
So sorgen Sie selbst für einen problemlosen Betrieb Ihrer SCHRAG-Öldruckspeicherpumpe über
Jahrzehnte!
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2. Zentrale Ölversorgung
2.1 Einbau in ZÖV
Die Öldruckspeicherpumpe muss in frostfreien, trockenen Räumen und immer über einer Ölauffangwanne installiert werden. Der günstigste Einbauort
liegt im Untergeschoss (geringe Geräusche, keine
Geruchsbelästigung, einfache Montage).
- Wandmontage mit Montageleiste: waagrecht, Anschlüsse rechts
- kurze Saugleitung (max. Saughöhe 5 m), Anschluss „S“
- Rücklaufleitung parallel zur Saugleitung, Anschluss „R“
- Druckleitung, Anschluss „D“
Hinweis:
Anbau siehe Seite 6
Beachten!
Nach dem Entlüften sind alle Verschraubungen fest
anzuziehen, wobei auf absolute Dichtheit zu achten
ist.
Um ein gutes Ansaugen der Pumpe zu erzielen, sollte
vor der Inbetriebnahme etwas Öl in die Saugleitung
gegeben werden.
Alle Ölleitungen müssen nach DIN 4755 verlegt
und
geprüft werden.
Die Inbetriebnahme darf nur von einem Sachkundigen vorgenommen werden.
Saughöhe in Abhängigkeit der
Leitungslänge bei DN 6
2.2 Ansaughöhe
Die Pumpe muss immer über dem höchstmöglichen
Ölstand des Tanks montiert sein.
Die Ansaughöhe ist von der Länge der Saugleitung
abhängig (vgl. nebenstehendes Diagramm), ist aber
auf 5 m begrenzt.
Die Saugleitung sollte so kurz wie möglich gewählt
werden und möglichst gerade verlaufen.
Die Ansaughöhe wird vom untersten Ölstand im Tank
gemessen.
Damit Ausgasungen im Heizöl vermieden werden,
sollte die Ansaughöhe 3,5 m nicht überschritten
werden.
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3. Technische Daten
Registrier-Nr.
1Y11892
Ölfördermenge (Entnahmemenge) max. l/h
15
Nennaufnahme
W
170
Ansaughöhe maximal
m
5
Saugleitungsanschluss
mm
∅ 8
Rücklaufleitungsanschluss
mm
∅ 8
Druckleitungsanschluss
mm
∅ 8
Obere Versorgungsgrenze
m
15
Zulässiger Betriebsdruck
bar
3,5
Nennspannung
V
230
Nennfrequenz
Hz
50
Schutzart
IP 22
Beachten!
Ölleitungsanschlüsse und Rohr- und Schlauchverbindungen
sind nur mit Schneidring-Verschraubungen zulässig.
3.1 Abmessungen, Befestigungen
Die Öldruckspeicherpumpen sind für Wandbefestigung vorbereitet.
Höhe
230 mm
Breite
250 mm
Tiefe
142 mm
Gewicht 7,5 kg
3.2 Elektroanschluss
Die Öldruckspeicherpumpen sind steckerfertig für 230 V, 50 Hz
verdrahtet. Die Schukosteckdose muss ständig Strom führen.
Auch in den Sommermonaten bleibt die Pumpe eingeschaltet,
obwohl kein Öl verbraucht wird.
Das gelegentliche kurze Anlaufen verhindert ein Verharzen der
Pumpe.
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4. Antrieb und Steuerung
4.1 Antriebsmotor
Ein Spaltpolmotor mit Überhitzungsschalter treibt über eine
Federkupplung (rot) die Pumpeneinheit an. Das angebaute
Lüfterrad sorgt für gute Kühlung.
Beachten!
Lüftungsschlitze auf der linken Seite des Aggregats freihalten.
4.2 Druckeinheit
Die Druckeinheit besteht aus einer Zahnradpumpe mit angebautem Verteilerblock. Der Verteilerblock beinhaltet ein Druckregelventil, das auf 3,8 bar fest eingestellt ist. Auf der Druckseite
und der Saugseite des Verteilerblocks befindet sich jeweils ein
Rückschlagventil.
Beachten!
- Pumpeneinheit und Verteilerblock nicht öffnen!
- Defekte Druckeinheit zum Austausch an SCHRAG-Werksreparatur einschicken.
4.3 Druckwächter
Der Druckwächter übernimmt die Steuerung der Pumpe im
Arbeitsbereich von ca. 1,6 bis 2,6 bar. Wenn der Druck unter
1,3 bar abfällt, unterbricht der Druckwächter die Stromzufuhr
zum Motor und die rote Kontrolllampe (Störung) leuchtet.
Start zum Dauerbetrieb:
- Druck am Manometer prüfen (0,9 - 1,1 bar)
- Drucktaster so lange drücken bis rote Kontrolllampe erlischt
Am Druckwächter lässt sich der Ein- und Abschaltdruck für die
Pumpe einstellen, wenn besonders hoch liegende Brennstellen
versorgt werden müssen:
- Drehen der Einstellschraube nach rechts bewirkt
Anhebung des Einstelldruckes
- Drehen der Einstellschraube nach links bewirkt
Absenkung des Einstelldruckes
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5. Druckbehälter
5.1 Druckbehälter mit Luftpolster
Der Druckbehälter hat ein permanentes Luftpolster mit ca. 0,9
- 1,1 bar, dieses wird durch eine heizölbeständige Membrane
vom gespeicherten Ölvolumen abgetrennt.
Bei richtigem Druck des Luftpolsters ist immer ein gewisses
Ölvolumen unter Druck gespeichert und für die Verbraucher
verfügbar; deshalb muss die Pumpe nur Öl fördern, wenn der
Druck im Druckbehälter unter einen bestimmten Wert abfällt.
Luftpolster ergänzen:
- Entleerungsventil öffnen
- Luftpolster mit Autoluftpumpe auf ca. 1,1 bar
aufpumpen
- Entleerungsventil schließen
Pumpe starten:
- Drucktaster drücken bis Kontrolllampe erlischt
5.2 Manometer
Das Manometer zeigt den Druck im Druckbehälter bzw. den
Druck des Luftpolster an.
Blauer Bereich: - permanenter Druck des Luftpolsters im
(0,9 - 1,1 bar) Druckbehälter, rote Kontrolllampe leuchtet
- Pumpe mit Drucktaster starten
Gelber Bereich:
(1,6 - 2,6 bar)
- Einschaltbereich der Pumpe
- Druckwächter steuert Ein- und
Ausschalten der Pumpe
Rote Markierung: - zulässiger Ausschaltdruck für
(3,0 bar)
Druckwächter (max. 3,5 bar)
5.3 Rückschlagventil
Druckseitig ist im Verteilerblock ein Rückschlagventil eingebaut,
das verhindert, dass sich der Druckbehälter bei stillstehender
Pumpe über die Saugleitung entleert.
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6. Anbau
6.1 Anbau über Heizölwanne
Die Öldruckspeicherpumpe soll so über der Heizölwanne angebaut werden, dass im Falle einer Undichtigkeit das austretende
Heizöl vollkommen von der Ölauffangwanne aufgenommern
werden kann.
Denken Sie an undichte Leitungen oder Membranen, denn durch
ein solches Leck kann eine Menge Heizöl austreten und Erdreich
oder Gewässer verunreinigen.
Die immensen Kosten dieser Umweltschäden muss der Verursacher tragen.
Als besondere Schutzmaßnahme empfiehlt SCHRAG den
Einbau einer Ölauffangwanne mit Sicherheitsabschaltung, die
schon bei geringen Mengen des ausgelaufenen Heizöls die
Ölpumpe stillsetzt.
6.2 Anbau außerhalb der Heizölwanne
Die Öldruckspeicherpumpen werden häufig so angebaut, dass
eine einfache Bedienung an gut zugänglicher Stelle sichergestellt ist.
Ihre Verantwortung für den Umweltschutz verlangt den Einbau
einer Sicherheits-Ölauffangwanne, die schon beim Auslaufen
einer geringen Heizölmenge die Pumpe abschaltet.
6.3 Sicherheits-Ölauffangwanne
Die Ölauffangwannen nach DIN 4736, sind steckerfertig für
230 V, 50 Hz verdrahtet. Die Schukosteckdose muss dauernd
Spannung führen.
6
RichigFalsch
6.4 Schlauchleitungen für Öldruckspeicherpumpe SÖ 11
Schlauchleitungen haben entsprechende
funktionelle Aufgaben zu erfüllen, da sie, außer einer Kraftübertragung mittels Flüssigkeit
(Hydrauliköl - Heizöl), fast durchweg auch Bewegungen ausgesetzt sind.
Druckschläuche sind einsetzbar als schwingungs- und geräuschdämpfende Ausgleichsstücke zwischen vibrierenden und starren
Systemen; in unserem Fall zwischen Öldruckspeicherpumpe SÖ 11 und Druckleitung. Um
die Funktionsfähigkeit einer Schlauchleitung
zu gewährleisten bzw. zu erhalten, sind bei der
Verlegung einige Regeln zu beachten:
1. Heizölschlauch Typ AK 2246 entspricht
DIN 4798-A
Aufbau: Schlauch aus synthetischem Gummi, Umflechtung aus verzinktem Stahldraht.
2. Es ist auf einen mühelosen Ein- und Ausbau sowie auf laufende Kontrollmöglichkeiten zu achten.
3. Ein Verdrehen des Schlauches ist zu vermeiden.
4. Schlauchleitungen dürfen nicht über den
zulässigen Biege-Radius hinaus abgewinkelt werden oder sogar einknicken.
5. Schlauchleitungen sind so einzubauen,
dass in allen Betriebszuständen Zugbelastungen (ausgenommen durch Eigengewicht) und Stauchbelastungen entfallen.
6. Schlauchleitungen sind vor äußeren Beschädigungen (z. B. Abrieb) und äußerer
Temperatureinwirkung zu schützen.
Einbauhinweise:
Die Elastizität des Schlauchmaterials bewirkt, dass der Schlauch sich unter Druck in
gewissen Grenzen dehnt. Wichtig ist, dass die
Mittelachsen der Anschlussarmaturen und die
Bewegung in einer Ebene liegen.
An Hand von Beispielen haben wir versucht,
Ihnen beim Anschluss einer Schlauchleitung
an unsere Öldruckspeicherpumpe SÖ 11 behilflich zu sein.
7
7. Inbetriebnahme
Bei der Erstinbetriebnahme sollten sämtliche Absperrventile geöffnet und der Sicherheitshebel am Ölregler eingerastet sein.
- Manometer muss im blauen Bereich stehen
- Stecker in Schukosteckdose einstecken
- rote Kontrolllampe leuchtet
- Drucktaster solange drücken bis Kontrolllampe erlischt
- Pumpe fördert Öl
- Druckwächter übernimmt Automatikbetrieb und
schaltet bei einem Druck von ca. 2,6 - 2,8 bar die
Pumpe ab
7.1 Funktionsprüfung des Sicherheits-Druckwächters
Der Druckwächter steuert den Pumpenbetrieb im Arbeitsbereich
von 1,5 bis 2,6 bar (Ein- und Ausschalten), die Kontrolllampe
zeigt eine Störung an, dabei ist die Stromzufuhr zur Pumpe
unterbrochen.
- Deckel abheben
- Entleerungsventil langsam und nur teilweise öffnen
Manometer zeigt zurückgehenden Druck an
bei ca. 1,6 bar beginnt die Pumpe anzulaufen
bei ca. 2,6 - 2,8 bar stoppt die Pumpe wieder
- Entleerungsventil ganz öffnen, Druck fällt unter 1,3 bar,
Manometer zeigt auf blauen Bereich, Pumpe stoppt
Kontrolllampe leuchtet
- Entleerungsventil schließen
- Drucktaster so lange drücken bis Kontrolllampe erlischt
7.2 Sommerbetrieb
Die Öldruckspeicherpumpe bleibt auch im Sommer betriebsbereit, d. h. am Stromnetz angeschlossen. Durch gelegentliches
Anlaufen wird ein Festsitzen der Pumpe verhindert.
- alle Absperrventile schließen
- an allen Ölreglern Sicherheitshebel ausrasten
8
8. Wartung
8.1 Luftpolster
Das Luftpolster mindestens 1x jährlich vor Beginn der Heizperiode kontrollieren.
-
Entleerungsventil öffnen
Manometer muss 0,9 - 1,1 bar anzeigen
evtl. Luftpolster mit Autoluftpumpe auf 1,1 bar ergänzen
Entleerungventil schließen
Starterknopf drücken bis Kontrolllampe erlischt
8.2 Ölfilterpatrone mit Kunststoff-Filtereinsatz
im Verteilerblock
Je nach Verschmutzungsgrad des Heizöls muss die feinmaschige Filterpatrone im Verteilerblock von Zeit zu Zeit gereinigt
oder ausgetauscht werden.
- Filterverschlussschraube mit Innensechskantschlüssel
SW 10 lösen
- Filtereinsatz herausnehmen und auswaschen oder austauschen (nicht mechanisch oder mit chemischen Mitteln
reinigen!)
8.3 Wartungen / Reparaturen am Rohrsystem
Ölversorgungsanlage drucklos machen:
- Stecker aus Steckdose nehmen
- Rohrsystem mit Entleerungsventil drucklos machen
- evtl. Rohrsystem entleeren
- Wartung oder Reperatur durchführen
Ölversorgungsanlage betriebsbereit machen:
- alle Absperrventile schließen
- Entleerungsventil schließen
- Stecker in die Steckdose
- Starterknopf solange betätigen bis Kontrolllampe erlischt
9
9. Störungen und deren Behebung
•
Fehler / Störung
Anzeige
- mögliche Ursache
→ Feststellung / Behebung
•
Pumpe fördert kein Öl
Manometer zeigt blauen Bereich - rote Kontrolllampe leuchtet
- Stromausfall (evtl. zeitweise)
→ Starterknopf drücken bis rote Kontrolllampe erlischt
Manometer zeigt 0 bar - rote Kontrolllampe leuchtet
- Luftpolster fehlt (evtl. Membrane undicht)
→ Luft bis 1,1 bar nachpumpen
evtl. Membrane austauschen (siehe „Reparatur“)
•
Pumpe läuft, baut aber keinen Druck auf
Druck am Manometer steigt nicht an
- Filter in Saugleitung verstopft
→ Filtereinsatz reinigen (siehe „ Wartung“)
•
Pumpe läuft nur kurz und schaltet häufig ein
Manometer zeigt zwichen blauen und gelben Bereich
- Luftpolster zu gering
→ Entleerungsventil öffnen
Luft bis 1,1 bar nachpumpen
- Druckwächter falsch eingestellt
→ Druckwächter neu einstellen lassen
→ Druckwächter austauschen
- Membrane im Druckbehälter undicht
→ Membrane austauschen
•
10
Entleerungsventil undicht
- Entleerungsventil verschmutzt
→ Ventil ausbauen und austauschen
10. Reparatur
10.1 Druckbehälter
Wenn die Membrane im Druckbehälter undicht ist, tritt Öl aus
dem (gedrückten) Luftventil aus.
- Netzstecker ziehen
- Entleerungsventil öffnen
- Öl mit Autoluftpumpe vollkommen aus dem Druckbehälter
verdrängen
- Druckbehälter von Verteiler abschrauben
- Spannklammern (5 Stück) abziehen, Deckel abnehmen
- Rollmembrane herausnehmen und auf Dichtheit prüfen, evtl. austauschen
- Distanzblech mit der scharfen Kante nach unten einlegen
- neue Membrane einsetzen, Wulst muss in der Nut des
Druckbehälters liegen
- Deckel und Behälter im Schraubstock zusammenspannen
- Spannklammern nachdrücken und danach aufschlagen
- Luftpolster mit 1,1 bar herstellen
- Dichtheitsprüfung im Wasserbad - Vorsicht!
(Manometer darf nicht ins Wasser kommen!)
10.2 Federkupplung zwischen Motor und Zahnradpumpe
- Netzstecker ziehen
- Befestigungsschrauben an der Stirnseite des Motors lösen
- defekte Federkupplung gegen neue mit gleicher Farbe austauschen
- Motor wieder anmontieren, dabei auf einwandfreien Sitz achten (beide Wellen müssen exakt fluchten)
10.3 Zahnradpumpe
Die Zahnradpumpe kann nicht repariert werden, sondern nur
die komplette Druckeinheit.
Sollte die Pumpe einmal verharzt sein, was nur vorkommt, wenn
die Stromversorgung längere Zeit unterbrochen war, ist folgendermaßen vorzugehen:
- Motor von der Konsole lösen
- Federkupplung entnehmen
- Welle mit der Flachzange mehrmals durchdrehen bis diese
wieder leichtgängig ist
- Federkupplung wieder einsetzen
- Motor einbauen
11
11. Ersatzteilversorgung
Öldruckspeicherpumpe SÖ 11 B
mit Membran-Ausdehnungsgefäß als Druckpuffer.
Beachten!
Die Zahnradpumpe kann nicht repariert werden, deshalb ist nur
der Austausch der kompletten Druckeinheit möglich.
Eine defekte Rollmembrane kann ausgetauscht werden und das
Luftpolster ist über ein Ventil nachfüllbar.
Achtung!
Stellen Sie sicher, dass beim Betrieb und bei Servicearbeiten
kein Öl unkontrolliert austreten kann und dass Gebäudeoder Umweltschäden vermieden werden.
12
12. SCHRAG-Ersatzteilliste
U 11 B
Öldruckspeicherpumpe SÖ 11 B
Pos.
Artikelbenennung
Bestell-Nr.
Stück
1
2
3
4
5
Konsole komplett
Haube
Montageleiste
Motor
Pumpenverteiler komplett
(enthält Pos. 06, 07, 08, 09 und 10)
Filtereinsatz
Dichtung zu Filter
Rückschlagventil
Entleerungshahn
Ventilnippel (Überdruck)
Ventilnippel (Rückschlag)
Luftventil komplett
Manometer komplett
Drucksack (Rollmemnrane)
Spannklammer
Druckschalter komplett
Netzanschlusskabel
Zugentlastung
Linsenschraube
Dämmscheibe
Federkupplung, rot
Konsole (Motor)
Vetilatorflügel
Druckbehälter
U 11300
U 11301
U 11069
U 11034
U 11306
1
1
1
1
1
U 11013
U 11014
U 11318
U 11337
U 11338
U 11339
U 02008
U 11011
U 01006
U 01007
U 11067A
U 01043
U 11042
03000046
10010017
U 11023
U 11321
U 11003
U 11302
1
1
1
1
1
1
1
1
1
5
1
1
1
4
8
1
1
1
1
11
12
13
14
15
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19
20
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23
24
25
26
27
28
29
13
13. Montagehinweis
Wandkonsole zur zusätzlichen Schalldämmung
für Öldruckspeicherpumpe SÖ 11 B (U 11 327)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
14
Abdeckhaube der Pumpe demontieren
4 Befestigungsschrauben des Pumpenverteilerblocks herausdrehen
Komplettes Pumpenaggregat aus dem Pumpengehäuse herausnehmen
Pumpengehäuse mit Dämmkonsole verschrauben
Pumpenaggregat wieder einsetzen u. am Pumpenverteilerblock mit dem Gehäuse fest verschrauben
Abdeckhaube wieder montieren
14. Notizen
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15
Notizen
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Telefon: +49 (0)7163 /17 - 0
Telefax: +49 (0)7163 /17 - 139
[email protected]
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