Nationale Volksarmee / NVA
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Nationale Volksarmee / NVA
Nationale Volksarmee 1 Nationale Volksarmee Nationale Volksarmee Führung Oberbefehlshaber de jure: Frieden: Minister für Nationale Verteidigung, Krieg: Nationaler Verteidigungsrat Oberbefehlshaber de facto: Nationaler Verteidigungsrat Verteidigungsminister: Zuletzt Rainer Eppelmann Sitz des Hauptquartiers: Strausberg bei Berlin Militärische Stärke [1] Aktive Soldaten: Zuletzt 155.319 Wehrpflicht: 18 Monate Wehrtauglichkeitsalter: 18 bis 60 Anteil der Soldaten an der Gesamtbevölkerung: Zuletzt 0,95 % Haushalt Militärbudget: Anteil am BNE: Geschichte [2] Gründung: 1. März 1956 Faktische Gründung: 10. Juli 1952 Auflösung: 2. Oktober 1990 [3] Die Nationale Volksarmee (NVA) war von 1956 bis 1990 die Armee der Deutschen Demokratischen Republik. Geschichte Entstehung Die Gründung der NVA erfolgte am 18. Januar 1956 per Gesetz [4] durch die Volkskammer (zeitlich nach der Bundeswehr). Die Aufstellung erfolgte in mehreren Etappen, bis zum 1. März 1956 sollten die Stäbe und Verwaltungen einsatzfähig sein.[5] Die NVA-Gründung war das Ergebnis einer Entwicklung, die am 10. Juli 1952 mit der Proklamation der „Nationalen Streitkräfte“ durch die Volkskammer der DDR begonnen hatte.[6] In ihrem Verlauf wurden die Kasernierte Volkspolizei (KVP) sowie die Grundstrukturen einer Militärorganisation aufgebaut. Der Aufbau vollzog sich ab 1955 unter Anleitung der Sowjetunion. Dabei wurde wie bei der Bundeswehr auf Nationale Volksarmee 2 ehemalige Angehörige der Wehrmacht zurückgegriffen. Sie kamen meist aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft und hatten dort an Antifa-Schulungen teilgenommen. Der bekannteste ehemalige Wehrmachtsgeneral, der auch in der NVA diente, war Vincenz Müller. Mitte 1956 waren im 17.500 Mann starken Offiziersbestand der NVA etwa 2.600 ehemalige Mannschafts- und etwa 1.600 Unteroffiziersdienstgrade sowie knapp 500 Offiziere – insgesamt also knapp 27 Prozent – ehemalige Wehrmachtsangehörige. Die ehemaligen Offiziere wurden vorwiegend im Ministerium, an Schulen und in Kommandostellen der Teilstreitkräfte und Militärbezirke eingesetzt. Von den 82 höheren Kommandoposten in der Armee waren 61 von ehemaligen Wehrmachtsangehörigen besetzt. Positionierung und Entwicklung Nach der Gründung war die NVA – im Gegensatz zu den anderen Armeen des Warschauer Paktes – eine Freiwilligenarmee, was in der propagandistischen Auseinandersetzung mit der Bundeswehr als Vorzug hervorgehoben wurde. Die Wiederbewaffnungsdiskussion war an der DDR nicht spurlos vorübergegangen, der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 hatte die Führung der DDR erheblich verunsichert. Ein deutliches Misstrauen der osteuropäischen Verbündeten den Ostdeutschen gegenüber blieb lange bestehen. Die Einführung der Wehrpflicht 1962 nach dem Bau der Berliner Mauer [7] wurde von vielen als Niederlage empfunden. Mit der Einführung der Wehrpflicht wurde es der NVA möglich, die angestrebte Personalstärke von circa 170.000 Soldaten zu erreichen. Die NVA diente zunächst der Machtabsicherung der SED nach innen und war selbst erheblicher Kontrolle durch die SED unterworfen. Die Partei hatte sich durch die Einrichtung der Politische Hauptverwaltung (PHV) in der Armee und durch eine spezielle Struktur von Parteiorganisationen die führende Rolle in der NVA gesichert. Die Offiziere und Fähnriche waren, bis auf wenige Ausnahmen, Mitglieder der SED. Bei den Unteroffizieren wurde ein hoher Anteil an SED-Mitgliedern angestrebt. Laut Giese [8] resultierte daraus ein erhebliches Konfliktpotenzial zwischen politischem Anspruch und militärischer Professionalität. Die politische Beeinflussung habe sich anfangs sehr negativ auf die militärischen Entscheidungsprozesse ausgewirkt. Abordnung der NVA beim VIII. Parteitag der SED 1971 Die 1970er- und 1980er-Jahre waren durch einen Professionalisierungsprozess und eine stärkere eigenständige außenpolitische Rolle der NVA gekennzeichnet. Im Dauerkonflikt der DDR mit der Bundesrepublik um die Anerkennung im Ausland wurden auch die Streitkräfte eingesetzt. Insbesondere in Afrika und dem Mittleren Osten war die NVA zur Unterstützung und Begleitung vielfältiger Rüstungs- und (Militär-)Infrastrukturprojekte für befreundete Regierungen und Befreiungsbewegungen tätig und unterhielt eine hohe Auslandspräsenz, die nur von der Sowjetunion und Kuba übertroffen wurde. Anfang der 1980er-Jahre wurde der Bereich militärische Mikroelektronik insbesondere im Süden der DDR ausgebaut, was als Mikroelektronikcluster bis heute nachwirkt. Nach der Wahl Gorbatschows zum Generalsekretär der KPdSU Mitte der 1980er-Jahre fiel aber die Sowjetunion als Hauptabnehmer von hochwertigen Rüstungsexporten aus, was erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten auslöste. Nationale Volksarmee 3 Militärische Erfahrung und Auslandspräsenz Teile der NVA waren 1968 für militärische Aktionen zur Niederschlagung des Prager Frühlings vorgesehen, die NVA war am Einmarsch in die Tschechoslowakei aber aus politischen Gründen nicht unmittelbar beteiligt. Die 7. Panzerdivision und die 11. Motorisierte Schützendivision sollten ursprünglich laut Planung an der Intervention mitwirken. Wegen der zu erwartenden außenpolitischen Wirkungen, es wäre der erste Kampf- und Auslandseinsatz deutscher Truppenverbände nach dem Zweiten Weltkrieg gewesen, wurden diese Divisionen nicht eingesetzt. Sie leisteten logistische Hilfe beim Einmarsch und standen in Grenznähe bereit, um im Falle eines möglichen, der Sowjetarmee außer Kontrolle geratenden Volksaufstandes, einzugreifen. Verbindungsoffiziere, NVA-Nachrichtensoldaten und auch MfS-Offiziere waren direkt in der ČSSR im verdeckten oder korrespondierenden Einsatz. Im Herbst 1981 stand die NVA bereit, um gegebenenfalls an der Seite der Sowjetarmee in Polen einzugreifen. Eine Intervention unterblieb auch in diesem Fall. Mehrere Male befand sich die NVA über einen längeren Zeitraum im Zustand der erhöhten Gefechtsbereitschaft. Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961, bei dem sie logistisch und absichernd mitwirkte, 1962 während der Kubakrise und 1968 bei der Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Truppen der Sowjetunion und drei weiterer Warschauer-Pakt-Staaten in der ČSSR sowie letztmalig in der Zeit der Wende im Herbst 1989. Die Leistungen der NVA bei Manövern des Warschauer Pakts galten als gut. Die NVA war wegen ihres hohen Ausbildungsstandards, der ständigen Einsatzbereitschaft und ihrer guten Disziplin eine der schlagkräftigsten Armeen des Warschauer Pakts. Sie konnte allerdings aus der Sowjetunion nicht immer die modernste Technik beziehen, da die verfügbaren finanziellen Möglichkeiten oft erschöpft waren, Lieferengpässe bestanden oder aus Geheimhaltungsgründen keine Exporte vorgesehen war. Zudem lehnte es die sowjetischen Rüstungsindustrie und die Militärführung ab, modernste Technik sofort für Bündnispartner zugänglich zu machen. So war auch die Nationale Volksarmee nicht dauerhaft auf dem höchsten Stand der Technik und wartete gelegentlich über Jahre auf diverse technische Neuheiten, die unter den sowjetischen Waffenbrüdern schon als veraltet galten. Ehrenwache des Wachregiments Friedrich Engels der NVA am Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus (Neue Wache) in Berlin im Exerzierschritt, 1990 Besuch des Stellvertretenden Ministers für Nationale Verteidigung Siegfried Weiß bei Truppen, die an den Aktionen im Rahmen der Niederschlagung des Prager Frühlings beteiligt waren. Trotz ihrer anfänglich geringen Bedeutung wuchs die Nationale Volksarmee bis zum Zusammenbruch des Ostblocks zu einem der wichtigsten Bündnispartner der sowjetischen Streitkräfte heran und erlangte den Respekt der sowjetischen Führung und vermochte eine eigenständigere außenpolitische Rolle einzunehmen[9] . Erich Honecker beim Truppenbesuch, 1972 Nationale Volksarmee Ähnlich wie viele Armeen des sozialistischen Lagers und anders als die meisten westlichen Armeen wurde die NVA selbst im großen Umfang als wirtschaftliche Produzentin aktiv. Zahlreiche Soldaten wurden zeitweise als Erntehelfer, im Braunkohleabbau und für Bauaufgaben eingesetzt. Dieses wurde bisweilen auch von den Militärs selbst kritisch betrachtet, weil sich so Ausfälle in der militärischen Ausbildung ergaben.[10] Seit Mitte der 1960er-Jahre war die NVA auch in Afrika und dem Mittleren Osten präsent, wo sie Berater und Experten[11] für eine Reihe von Regierungen und Revolutionsbewegungen stellte und in der Auslandspräsenz der Ostblockstaaten nur von Kuba und der Sowjetunion übertroffen wurde[9] . Ende der 1970er-Jahre, auch im Zusammenhang mit dem Tod der hochrangigen ZK-Mitglieder Werner Lamberz und Paul Markowski bei einer Libyenreise, wurden Militärhilfe- und Wirtschaftsprojekte der DDR in Entwicklungsländern in der westlichen Öffentlichkeit bekannt und diskutiert. Massive Kampfeinsätze, wie etwa 1980 mit dem Spiegeltitel „Honeckers Afrika-Korps“[12] suggeriert, waren von DDR-Seite aber nicht beabsichtigt. Laut Joachim Nawrocki[13] seien bis 1980 in Angola und Mosambik, Algerien, Libyen, den Irak, Syrien, Südjemen, Äthiopien, Guinea-Bissau, Benin, Nigeria, in der damaligen Volksrepublik Kongo (Kongo-Brazzaville), Tansania und Sambia zwischen 100 (Nigeria) und etwa 2000 (Angola) Offiziere und Soldaten der Nationalen Volksarmee und des MfS stationiert gewesen. Gordon A. Craig [11] führt Meldungen (1978) über die Stationierung von über 1200 NVA-Soldaten im Bereich Artillerie, Kommunikation und Logistik in Algerien und 450 Soldaten in Libyen an. Craig erwähnt darüber hinaus eine mögliche Beteiligung von NVA-Soldaten bei Kämpfen in Ogaden und Eritrea, nach Walter Döbler [14] wären NVA-Angehörige 1979 in bewaffnete Auseinandersetzungen in Mosambik verwickelt gewesen. Winrow führt zwischen um 1.550 und 1.700 (1978) und knapp mehr als 1.925 (1988)[9] in Afrika stationierte DDR-Militärberater auf. Die Einsätze beschränkten sich auf die Ausbildung und Unterstützung befreundeter Regierungen und Widerstandbewegungen parallel zu Rüstungsexporten, dem Aufbau militärischer Logistik und Infrastruktur und an die Begleitung und Absicherung von Wirtschaftsprojekten etwa im Bereich der Rohstofferschließung, so in Mosambik. Das Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR schloss unter anderem mit folgenden 16 Staaten bzw. Organisationen Verträge zur Ausbildung der dortigen Militärs ab und bildete in der DDR bzw. vor Ort mehrere Tausend Soldaten und Sicherheitskräfte aus: Afghanistan, Äthiopien, Jemenitische Volksrepublik, Kambodscha, Volksrepublik Kongo, Kuba, Laos, Libyen, Mosambik, Nicaragua, Nordkorea, PLO, Tansania, Guinea, Syrien, Vietnam.[15] Friedliche Auflösung der NVA ab 1990 Im Zuge der politischen Wende des Jahres 1989 ergab sich für die NVA eine neue Situation. Im Januar 1990 gründete sich mit dem Verband der Berufssoldaten der Nationalen Volksarmee eine eigenständige Interessenvertretung der NVA-Soldaten. Nach der Entscheidung für eine Wiedervereinigung beider deutscher Staaten wurde die NVA 1990 demobilisiert und Standorte, Einrichtungen und Ausrüstung an die Bundeswehr übergeben, welche die Abwicklung durchführte. Die meisten der vorhandenen Standorte wurden geschlossen und die Ausrüstung entweder durch die Bundeswehr Soldaten demonstrieren im Januar 1990 in der zunächst weitergenutzt, verschrottet, zu geringen Teilen auch an andere Albert-Zimmermann-Kaserne in Cottbus für eine Staaten verkauft oder verschenkt, so etwa Schützenpanzerwagen an die Verkürzung der Wehrdienstzeit und eine Türkei, Pionierfahrzeuge an Schweden, Luftabwehrsysteme an Militärreform Griechenland oder Schiffseinheiten an Indonesien. Eine Auswahl von allen Waffensystemen wurde in die USA zum Test und als interne Manövergegner überführt. Ein großer Teil des Unteroffizierkorps sowie nahezu das gesamte Offizierkorps wurden entlassen, nur 3200 dieser zuletzt noch 36.000 Personen zählenden Kader wurden eingestellt. Die ehemaligen NVA-Angehörigen wurden dabei häufig mit einem 4 Nationale Volksarmee oder auch zwei Dienstgraden niedriger in die Bundeswehr übernommen, da die Beförderungen in der NVA früher erfolgten als in der Bundeswehr und daher der Übernahmedienstgrad so berechnet wurde, als hätte der ehemalige NVA-Angehörige von Anfang an in der Bundeswehr gedient. Generell galt bis zum 1. März 2005 die in der deutschen Armee NVA geleistete Dienstzeit als „gedient in fremden Streitkräften“. Nunmehr lautet die Bezeichnung „gedient außerhalb der Bundeswehr“. Laut Einigungsvertrag ist es den ehemaligen NVA-Angehörigen - im Gegensatz zu früheren Angehörigen der Wehrmacht - nicht gestattet, in der Bundesrepublik ihren letzten Dienstgrad mit dem Anhang „a. D.“ (außer Dienst) zu führen. Auftrag Die NVA hatte die Sicherstellung der territorialen Integrität und die Wahrnehmung aller militärischen Bündnisverpflichtungen durch den Warschauer Vertrag zu gewährleisten. Die Angehörigen des Offizierskorps waren in der Regel Parteimitglieder. Des Weiteren oblag ihr als bewaffnetem Organ, entsprechend der DDR-Terminologie, die sozialistische Staatsform und die Führungsrolle der SED jederzeit auch gegen innere Feinde zu schützen. Der Kampfauftrag der NVA lautete: „Im unerschütterlichen Zusammenwirken mit der Sowjetarmee und den anderen sozialistischen Bruderarmeen die erforderlichen äußeren Bedingungen für den Aufbau des Sozialismus und Kommunismus zu sichern, die Staatsgrenze, das Territorium, den Luftraum und das Küstenvorfeld der DDR sowie der vebündeten sozialistischen Staaten zuverlässig zu schützen, die Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft ständig qualitativ zu vervollkommnen und jeder imperalistischen Aggression entschlossen zu begegnen.“ Ihrem Selbstverständnis nach war die NVA in der DDR das Machtinstrument der Arbeiterklasse zum Schutz der sozialistischen Staatsform vor Angriffen von außen und innen. Demnach diente sie der Verteidigung der DDR und der im Warschauer Pakt mit ihr verbündeten anderen sozialistischen Staaten gegen eine eventuelle „imperialistische Aggression“. Des weiteren hatte sie den politischen Auftrag, die sozialistischen Errungenschaften und die Vorherrschaft der SED im Falle eines inneren Angriffs zu schützen. Allerdings waren antimilitaristische Grundhaltungen auch in der DDR weit verbreitet. Die Einführung einer sozialistischen Wehrerziehung in die Schulpläne um 1968 sowie eine zusätzliche Einführung eines regulären Fachs Wehrunterricht 1978 sollten dieser Haltung entgegen steuern. Die Evangelische Kirche der DDR protestierte gegen die damit verbundene „Erziehung zum Hass“[11] . Einer am 13. September 2008 in der NZZ vorgestellten Studie zufolge hatte der Warschauer Pakt seit den 1960er-Jahren im Kriegsfalle einen breiten und präemptiven Einsatz taktischer Nuklearwaffen in West-Deutschland vorgesehen. Neben der Verstrahlung und Verwüstung großer Gebiete Westdeutschlands wäre beim Vorrücken auch die Verstrahlung und daraus folgende Kampfunfähigkeit der 1. Welle eigener konventioneller Truppen, auch der NVA , hingenommen worden. Unter Gorbatschow wurden diese Kriegspläne 1986 geändert. In der DDR jedoch sei noch in der NVA-Übung „Stabstraining 1989“ der Einsatz von 76 teilweise großkalibrigen Nuklearwaffen durchgespielt worden, was unter anderem grenznahe Landstriche Schleswig-Holsteins verwüstet hätte[16] Im Verlauf der Wende 1989 wurde eine blutige „chinesische Lösung“ wie kurz zuvor beim Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens am 4. Juni 1989 befürchtet. Die bereits angeordnete Auflösung der Montagsdemonstration in Leipzig am 9. Oktober 1989 fand nicht statt und die bereits mobilisierten NVA-Einheiten zogen sich aus bis heute nicht vollkommen geklärten Gründen zurück. 5 Nationale Volksarmee 6 Organisation Die NVA war dem Ministerium für Nationale Verteidigung mit Sitz in Strausberg unterstellt. Der Führungsanspruch der SED wurde über deren Kommission für Nationale Sicherheit, den Nationalen Verteidigungsrat sowie die Sicherheitsabteilung des Zentralkomitees der SED gewährleistet. Die politische Erziehung, die so genannte gesellschaftswissenschaftliche Weiterbildung, umfasste etwa zwei Tage im Monat bei Offiziersrängen. Die Offiziere waren in der Regel Parteimitglieder und unterlagen der ständigen Überwachung durch das Truppenfahne der NVA Ministerium für Staatssicherheit. Die der Partei direkt unterstellten Sicherheitskräfte wie die Grenzwachen und paramilitärischen Kampfgruppen hatten die Aufgabe selbstständigen Aktivitäten der NVA zuvorzukommen. Die NVA gliederte sich in: • das Kommando Landstreitkräfte (KdoLaSK) – Geltow (bei Potsdam) • das Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (KdoLSK/LV) – Strausberg • das Kommando Volksmarine (KdoVM) – Rostock Die NVA war eng mit den Truppen der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) – seit Juni 1989 in „Westgruppe der Truppen“ (WGT) umbenannt – verbunden. Der Befehlshaber der sowjetischen Truppen, mit Hauptquartier in Wünsdorf, übte die operative Kontrolle über die Streitkräfte der DDR aus. In den 1980er-Jahren unterstanden diesem circa 365.000 Mann, 6.000 Kampfpanzer, 9.500 Schützenpanzer, 650 Kampfflugzeuge und 700 Hubschrauber. Die Strukturen und Ausrüstung, Fahrzeuge und Kampftechnik waren fast völlig sowjetischen Ursprungs. Landstreitkräfte Die Landstreitkräfte der NVA waren gegliedert in: • direkt dem KdoLaSK unterstellte Truppenteile/Einheiten • Militärbezirk Nord = MB-V – Neubrandenburg • 1. Mot.-Schützen-Division, 1.MSD – Potsdam • 8. Mot.-Schützen-Division, 8.MSD – Schwerin • 9. Panzerdivision „Heinz Hoffmann“, 9.PD – Eggesin • Militärbezirk Süd = MB III – Leipzig • 4. Mot.-Schützen-Division, 4.MSD – Erfurt • 11. Mot.-Schützen-Division, 11.MSD – Halle • 7. Panzerdivision, 7.PD – Dresden Einen Sonderfall stellten die NVA-Fallschirmjäger innerhalb der Landstreitkräfte dar (vergleich Luftsturmregiment 40). Hoheitszeichen der Landstreitkräfte Chefs der Landstreitkräfte (Anm.: Das Kommando der Landstreitkräfte wurde am 1. Dezember 1972 aufgestellt) • Generalleutnant Horst Stechbarth 1. Dezember 1972 bis 31. Dezember 1989 • Generalleutnant Horst Skerra 1. Januar 1990 bis 14. September 1990 • Generalmajor Hans-Christian Reiche 15. September 1990 bis 2. Oktober 1990; mit der Führung beauftragt Nationale Volksarmee Baupionierwesen Die Grundlage für die Bildung der Baupioniereinheiten der NVA bildete ein Beschluss des Nationalen Verteidigungsrates der DDR vom 7. September 1964. Ursprünglich sollten die Einheiten vor allem zur Aufnahme von Bausoldaten dienen und damit eine Möglichkeit bieten, dem Dienst an der Waffe aus Gewissensgründen zu entgehen, obwohl es in der DDR keine Wehrdienstverweigerung gab. Insbesondere in den letzten Jahren der DDR arbeiteten viele Mitglieder dieser Einheiten in Großbetrieben, die unter Arbeitskräftemangel litten, beispielsweise in der Chemischen Industrie oder im Braunkohle-Tagebau. Die Landstreitkräfte erhielt anfangs vier Baupionierbataillone, Luftwaffe und Marine jeweils eines. Sie boten Platz für 256 waffenlose Wehrdienstverweigerer. Die übrigen Mitglieder waren reguläre Soldaten der Pioniertruppe. Die Mannschaften der Kompanien bestanden jedoch jeweils entweder vollständig aus unbewaffneten Baupionieren oder aus herkömmlichen bewaffneten Pionieren. Bis 1973 wurden diese Einheiten auch zum Bau von militärischen Anlagen eingesetzt. Nach Beschwerden der Kirchen erhielten zumindest die Wehrdienstverweigerer vergleichsweise „zivile“ Aufgaben in militärischen Einrichtungen als Gärtner, Krankenpfleger in Militärkrankenhäusern oder Küchenhelfer. Bereits kurz nach der Gründung der Baueinheiten wuchs der Bedarf an Arbeitskräften dieser Art schnell an. 1966 wurden vier weitere Bataillone aufgestellt. In diesen Einheiten dienten jedoch keine Wehrdienstverweigerer. Vielmehr arbeiteten sie zum Teil unter Geheimhaltung am Bau von Raketenstellungen für die sowjetische Armee und am stark verbunkerten Hauptquartier der Volksmarine bei Rostock. Am 1. Dezember 1975 wurden fünf neue Baubataillone gebildet, darunter das Pionierbaubataillon 22, das in den folgenden Jahren auf fast allen Großbaustellen Ost-Berlins tätig war. Zwei Bataillone waren den Chemiekombinaten Leuna, Buna und Bitterfeld fest zugeordnet. 1978 wurde Waldemar Seifert der neue Leiter des Baupionierwesens in der NVA. Unter ihm wurden sämtliche Baueinheiten wieder verstärkt mit dem Bau von militärischen Anlagen betraut, die Arbeit für das produzierende Gewerbe ging deutlich zurück. Zudem erhielten die Einheiten Reservisten zugeordnet und übten den Sperren- und Brückenbau für den Kriegsfall. 1982 kam es zu einem erneuten Schub von Einheitsgründungen. So entstanden in diesem und dem folgenden Jahr Straßenbaueinheiten und Truppen, deren Mitglieder vor allem in Materiallagern und bei Hilfsdiensten für die bewaffneten NVA-Einheiten verwendet wurden, sowie eine Fährenhafen-Baueinheit mit nominell 480 Angehörigen auf Rügen. Einige Einheiten arbeiteten an der Instandhaltung des Gleisnetzes der Deutschen Reichsbahn. Mitte der 1980er-Jahre änderte sich das Aufgabenspektrum der NVA-Baueinheiten erneut. Ab diesem Zeitpunkt rückte der Wohnungs- und Gewerbebau, zum Teil als Auftragnehmer Volkseigener Betriebe, in den Brennpunkt. Parallel dazu errichteten die Bautruppen weiter militärische Materiallager, Kommandoeinrichtungen und Raketenrampen. Verstärkt wurden ab dieser Zeit auch Bauregimenter statt Bataillonen aufgestellt. 1988 entstand unter anderem ein Regiment, das auf Kabelverlegung und Anlagenbau für das Postministerium spezialisiert war. Militärische Baueinheiten gab es vereinzelt auch im Bauministerium der DDR. Kurz vor dem Ende der DDR bestanden acht Bauregimenter und zehn schwere Bataillone. Mit der zunehmenden Wirtschaftskrise mussten ab 1988 alle Soldaten des dritten Diensthalbjahres für die zivile Wirtschaft arbeiten. 1989 wurden rund 10.000 Soldaten in dieser Art eingesetzt. 7 Nationale Volksarmee 8 Luftstreitkräfte → Hauptartikel: Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee Mit Gründung der NVA wurden zwei Kommandos gebildet. Generalmajor Zorn wurde Chef der LSK und Chef der LV Oberst Bauer. Am 31. Mai 1957 wurde aus den bis dahin selbständigen Kommandos Luftstreitkräfte und Luftverteidigung das gemeinsame Kommando LSK/LV gebildet. Die Luftstreitkräfte/Luftverteidigung waren gegliedert in: • direkt dem Kdo LSK/LV unterstellte Truppenteile/Einheiten • die 1. Luft-Verteidigungs-Division (1. LVD) – Cottbus • die 3. Luft-Verteidigungs-Division (3. LVD) – Trollenhagen (bei Neubrandenburg) • Führungsorgan der Front- u. Militärtransportfliegerkräfte (FMTFK) – Strausberg Hoheitszeichen der Luftfahrzeuge der NVA Chefs der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (LSK/LV) • • • • Generalmajor Heinz Keßler 31. Mai 1957 bis 14. März 1967 Generalleutnant Herbert Scheibe 15. März 1967 bis 14. März 1972 Generalmajor Wolfgang Reinhold 15. März 1972 bis 30. November 1989 Generalleutnant Rolf Berger 1. Dezember 1989 bis 2. Oktober 1990 Volksmarine → Hauptartikel: Volksmarine Die Seestreitkräfte, 1960 in Volksmarine umbenannt, gliederten sich (Stand etwa 1985) in • die 1. Flottille in Peenemünde • die 4. Flottille in Rostock-Warnemünde • die 6. Flottille auf dem Bug bei Dranske auf Rügen • die 6. Grenzbrigade Küste in Rostock (war der Volksmarine nur organisatorisch unterstellt) Außerdem gab es ein Marinehubschraubergeschwader (MHG-18) in Parow, ein Marinefliegergeschwader (MFG-28), ein Marine-Pionierbataillon (MPiB-18), ein Kampfschwimmerkommando (KSK-18), ein Küstenraketenregiment (KRR-18), ein Küstenverteidigungsregiment (KVR-18, vormals Mot.-Schützenregiment-28) (ab 1988), ein Marineversorgungslager (VL-18), ein zentrales Munitionslager (ML-18), eine Wartungskompanie (WK-18), den Seehydrographischen Dienst der DDR (SHD) und weitere Ausbildungs-, Erprobungs-, und Sondereinrichtungen. Für die Führung der Volksmarine im Kriegsfall war der Hauptgefechtsstand Tessin vorbereitet. Flagge der Volksmarine Schnellboote bei einer Parade Chefs der Seestreitkräfte/Volksmarine • Konteradmiral Felix Scheffler 1. März 1956 bis 31. Dezember 1956; als Kommandeur Seestreitkräfte • Vizeadmiral Waldemar Verner 1. Januar 1957 bis 31. Juli 1959; als Kommandeur Seestreitkräfte • Konteradmiral Wilhelm Ehm 1. August 1959 bis 31. Juli 1961 Nationale Volksarmee • • • • 9 Konteradmiral Heinz Neukirchen 1. August 1961 bis 24. Februar 1963; mit der Führung beauftragt Konteradmiral Wilhelm Ehm 25. Februar 1963 bis 30. November 1987 Vizeadmiral Theodor Hoffmann 1. Dezember 1987 bis 17. November 1989 Vizeadmiral Hendrik Born 11. Dezember 1989 bis 2. Oktober 1990 Militärische Aufklärung →Hauptartikel: Militärische Aufklärung der Nationalen Volksarmee Entsprechend der sowjetischen Militärtradition wurde mit der Gründung der NVA auch ein militärischer Nachrichtendienst (militärischer Aufklärungsdienst) eingerichtet, bei der die GRU Pate stand. Von dem jungen MfS argwöhnisch als unliebsamer Konkurrent betrachtet, setzte sich aber das sowjetische Militär damit durch und sorgte formal für eine relative Unabhängigkeit der Verwaltung Aufklärung, die direkt dem Büro des Ministers referierte. Der Dienst hatte sein Hauptquartier in Berlin-Treptow (Tarnbezeichnung am Objekteingang: Mathematisch-Physikalisches Institut der NVA) und war in der DDR weitgehend unbekannt. Obwohl rechtlich ein unabhängiger Nachrichtendienst, unterstand er faktisch jedoch der Kontrolle der Hauptabteilung I des MfS, die ihn sowohl mit Inoffiziellen Mitarbeitern infiltriert, als auch an entscheidenden Führungspositionen Offiziere im Besonderen Einsatz (OibE)s platziert hatte. Dennoch existierten offizielle Abkommen zwischen den beiden zuständigen Ministerien, die das Anwerben von Quellen untereinander regelten (keine Doppelanwerbung, gemeinsame Quellennutzung nur in Ausnahmefällen) und der Verwaltung Aufklärung alle Rechte gab, nachrichtendienstlich unabhängig zu arbeiten (Legenden, agenturische Arbeit, Führen von eigenen Quellen im Operationsgebiet Bundesrepublik Deutschland). Rekrutierung und Ausbildung → Hauptartikel: Fahneneid der NVA Einberufung Das allgemeine Wehrpflichtgesetz vom 24. Januar 1962 legte einen Grundwehrdienst von 18 Monaten fest. Es wurde nahezu jeder Mann vom 18. bis zum 26. Lebensjahr eingezogen. Altersgrenze für die Einberufung ungedienter Männer war der 31. Dezember des Jahres, in dem das 26. Lebensjahr vollendet wurde. Eine Einberufung zum Grundwehrdienst über dieses Alter hinaus bis zum vollendeten 35. Lebensjahr konnte nur erfolgen, wenn sich der Wehrpflichtige der Ableistung des Grundwehrdienstes mutwillig entzogen hatte oder zeitweise von der Ableistung des Wehrdienstes ausgeschlossen war. Eine Einberufung zu den Grenztruppen, den kasernierten Einheiten der Volkspolizei (VP-Bereitschaften und weitere Truppenteile und Einheiten), der Zivilverteidigung und dem Wachregiment des Ministeriums für Staatssicherheit war als Wehrersatzdienst möglich. Faktisch, wenn auch inoffiziell (ohne Beschluss des Verteidigungsrates), wurden ebenso die Mitglieder der Kampfgruppen vom Wehrdienst ausgenommen. Ein ziviler Wehrersatzdienst war in der DDR bis 1990 nicht möglich. Insbesondere auf Drängen der Kirchen wurden innerhalb der NVA Wehrdienstausweis der NVA Nationale Volksarmee 10 1964 lediglich so genannte Baueinheiten geschaffen, in denen eine Ableistung des Wehrdienstes ohne Waffe als Bausoldat möglich war. Damit nahm die DDR eine Ausnahmestellung unter den Staaten des Warschauer Pakts ein. Längerdienende konnten Laufbahnen als Soldat auf Zeit bzw. Unteroffizier auf Zeit mit einer Regeldienstzeit von drei Jahren, Laufbahn Berufsunteroffizier mit einer Regeldienstzeit von 10 Jahren, Fähnrich (seit 1973) mit einer Regeldienstzeit von 15 Jahren, Offizier auf Zeit mit einer Regeldienstzeit von drei, später vier Jahren oder Berufsoffizier mit einer Regeldienstzeit von 25 Jahren einschlagen. In den schwimmenden Einheiten der Volksmarine war die Dienstzeit für Matrosen drei Jahre, für Maate vier Jahre und bei fallschirmspringenden Einheiten drei Jahre. Dies waren in der Regel freiwillige Soldaten auf Zeit oder Unteroffiziere auf Zeit. Wehrpflichtige, die einen Studienplatz anvisierten, wurden oft schon von Wehrbeauftragten in Schulen aufgrund des zunehmenden Bedarfs an qualifizierten Unteroffizieren in der NVA auf die Laufbahn Unteroffizier auf Zeit gedrängt. Aber auch Lehrlinge in der Berufsausbildung und Grundwehrdienstleistende wurden angesprochen. Anreize waren die in Aussichtstellung einer „Förderung“ der beruflichen Entwicklung, die Möglichkeit eines Sonderstipendiums. In diesen Anwerbegesprächen wurde oft ein unverhältnismäßiger Druck auf die Jugendlichen ausgeübt, da die „Werber“ in den Schulen und Wehrkreiskommandos gehalten waren, jeden zweiten bis dritten Wehrpflichtigen als Unteroffizier auf Zeit zu werben. Frauen konnten freiwillig die meisten Laufbahnen als Unteroffizier auf Zeit, Berufsunteroffizier, Fähnrich oder ab 1984 als Berufsoffizier einschlagen, soweit dies aus Gründen der körperlichen Belastung zulässig war. Der Einsatz erfolgte in den Rückwärtigen und Medizinischen Diensten. Der höchste dort von einer Frau erreichte Dienstgrad war Oberst. Offiziere und Unteroffiziere Die Offiziersausbildung erfolgte in den Offiziershochschulen: • der Landstreitkräfte in Löbau und Zittau und in Seebad Prora/Rügen (ausländische Kader) • der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung in Kamenz, später Ausbildung der Piloten in Bautzen und Rothenburg • der Volksmarine in Stralsund, Schwedenschanze. Für die Ausbildung von Sanitätsoffizieren bestand in Greifswald ab 1955 die Militärmedizinische Sektion an der Universität Greifswald und ab 1981 die Militärmedizinische Akademie Bad Saarow. Zur Vorbereitung auf die Offiziersausbildung gab es auch von 1956 bis 1960 eine Kadettenschule in Naumburg (Saale). Absolventen der Militärakademie der NVA werden am 19. Oktober 1981 im Amtssitz des Staatsrates der DDR von Erich Honecker empfangen Weiters gab es mehrere Unteroffiziersschulen: • Unteroffiziersschule I der Landstreitkräfte der NVA „Rudolf Egelhofer“ in Weißkeißel, Gemeindeteil Haide, 1969 aus dem Unteroffiziersausbildungsregiment 3 hervorgegangen; ab 1986 Ausbildungszentrum 6[17] • Unteroffiziersschule II „Kurt Bennewitz“, 1969 aus dem Unteroffiziersausbildungsregiment 7 hervorgegangen, vor 1980 an den Standorten Eilenburg, Frankenberg und Züllsdorf, danach in Delitzsch; ab 1986 Ausbildungszentrum 17[17] • Unteroffiziersschule III „Max Matern“ in Eggesin-Karpin, gegründet 1974; ab 1986 Ausbildungszentrum 20[17] • Unteroffiziersschule IV „Paul Fröhlich“, 1972 aus dem Reservistenausbildungsregiment 5 hervorgegangen, vor 1984 an den Standorten Zwickau und Schneeberg, danach zusammengelegt in Schneeberg; ab 1986 Ausbildungszentrum 10[17] • Unteroffiziersschule VI in Perleberg (Glöwen) (Grenztruppen) Nationale Volksarmee • Unteroffiziersschule VII in Potsdam • Unteroffiziersschule an der Offiziersschule Kamenz, ab 1973 Unteroffiziersschule VIII in Bad Düben, 1984 Umbenennung in Militärtechnische Schule der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung „Harry Kuhn“ in Bad Düben (Luftstreitkräfte/Luftverteidigung) (auch Fähnrichausbildung) • Unteroffiziersschule für Luftverteidigung in Zingst (Fla-Raketen-Ausbildungs-Zentrum 40) • Militärtechnische Schule „Erich Habersaath“ in Prora, Rügen (auch für Fähnrichausbildung) • Nachrichtenausbildungszentrum 12 (NAZ-12) ab 1984 Militärtechnische Schule der Nachrichtentruppen (MtS-N) „Herbert Jensch“ in Frankfurt (Oder) (Unteroffiziere auf Zeit und Berufsunteroffiziere sowie Fähnriche) (hauptsächlich für den SAS und Chiffrierdienst der NVA) • Flottenschule "Walter Steffens" der Volksmarine in Stralsund, Parow (seemännisch/technische Ausbildung) • Schiffstammabteilung-18 „Paul Blechschmidt“ (SSTA-18), Stralsund-Dänholm (Lehreinrichtung für den Rückwärtigen Dienst der VM, Kfz-Gruppenführer, Wachgruppenführer, Sanitäts - und Taucherausbildung, Militärkraftfahrerausbildung) Ausgewählte Kader konnten ab etwa Mitte der 1970er auch zu einem Direktstudium an verschiedene Offiziershochschulen in die Sowjetunion delegiert werden. Führungskader Die weiterführende Ausbildung der Führungskader ab Regiment aufwärts erfolgte an: • der Militärakademie „Friedrich Engels“ der NVA in Dresden (einschließlich pro Jahr 10 VP-Offiziere). • Ein nicht unbedeutender Teil der Führungskader der NVA absolvierte sowjetische Militärakademien, Militärhochschulen bzw. ähnliche Einrichtungen. Für den Dienst im Generalsrang war der Besuch der Woroschilow-Akademie erforderlich. Im Jahre 1989 dienten 120.000 der 2,7 Millionen Mitglieder oder Auszeichnungen, Beförderungen und Ernennung von Generalen durch Erich Honecker Kandidaten der SED in der NVA und den Grenztruppen der DDR. Unter den einfachen Soldaten und Gefreiten lag der SED-Anteil bei 6 bis 7 Prozent, bei den Unteroffizieren auf Zeit bei 14 Prozent, im gesamten Unteroffizierskorps aber etwa bei 35 Prozent, weil der Anteil bei den Berufsunteroffizieren etwa 60 Prozent betrug. Von der Gesamtanzahl aller Offiziere (1989 über 40.000, 1990 noch 36.000) und Fähnriche machten die sozialistischen Genossen einen Anteil von 94 Prozent (einschließlich der Offiziere auf Zeit 90 Prozent) aus, weitere 4 bis 5 Prozent gehörten den Blockparteien an. Politoffiziere jedoch waren ausnahmslos SED-Mitglieder. Unter den Berufsoffizieren jedoch betrug der SED-Anteil 96 Prozent, ab dem Dienstgrad Major aufwärts 98 bis 99 Prozent, ab dem Dienstgrad Oberstleutnant aufwärts dann 100 Prozent. Bis 1989 war jeder Verteidigungsminister Mitglied des Politbüros und jeder (kommandierende) General Mitglied (oder zumindest Kandidat) des Zentralkomitees der SED. 11 Nationale Volksarmee 12 Ausrüstung Der Großteil der Waffen der NVA kam aus der UdSSR. Darunter befanden sich z. B.: • Kampfpanzer: T-34, T-54, T-55 und T-72 • Schützenpanzer: BMP-1 und BMP-2 • Spähpanzer: BRDM-1, BRDM-2 und PT-76 (leichter Panzer) • Transportpanzer: MT-LB, BTR-40, BTR-50, BTR-60, BTR-70 und BTR-152 • Artillerie: gezogene 100-mm-, 130-mm-, 152-mm-Geschütze, Selbstfahrlafetten 2S1 und 2S3, FROG (Rakete), Scud-B, RM-70, OTR-23 Oka (SS-23 Spider), OTR-21 Totschka (SS-21 Scarab) BMP-1-Schützenpanzer anlässlich des 39. Jahrestags der Gründung der DDR, 1988 • Flugabwehrraketen: SA-2, SA-3, SA-4, SA-5, SA-6, SA-7, SA-8, SA-10 (in der Version S-300PMU), SA-14 und SA-16 • Kanonenflugabwehr: S-60 (57 mm), ZSU-57-2 und ZSU-23-4 • Handfeuerwaffen: Makarow, Tokarew TT-33 und SWT-40, Simonow (SKS45), Mosin-Nagant, Schpagin (PPSch-41), Mpi K(S) (AK-47), MPi KM (AKM), MPi KM(S)72, MPi AK(S)74(NK)(AK-74), RPD, RPK, PK, Dragunow, RPG-7 und RPG-18 • Fluggerät: • Kampfflugzeuge und Jagdbomber: MiG-15, MiG-17, MiG-19, MiG-21, MiG-23, MiG-29, Iljuschin Il-28 und Suchoi Su-22 • • • • Truppenparade zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR mit einer Formation Flugabwehrraketen vom Typ S-75/SA-2 Guideline, 1979 Passagierflugzeuge: Antonow An-14, Il-14, Il-62, Tu-124, Tu-134, Tu-154 Transportflugzeuge und sonstige: Antonow An-24, Antonow An-26, An-2, Let L-410 und Polikarpow Po-2 Trainingsflugzeuge: Jakowlew Jak-11, Jakowlew Jak-18, Aero L-29, Aero L-39 und Zlin Z-226 Hubschrauber: Mil Mi-2, Mil Mi-4, Mil Mi-8 und Mil Mi-24 Der Rest der Ausrüstung wurde in der DDR selbst produziert, oftmals mit Lizenz anderer Warschauer Paktstaaten. z. B.: Bekleidung; Schiffe; leichte militärische Fahrzeuge (LKW und PKW). Beschaffungswesen und Rüstungsindustrie Viele der rein staatlichen DDR-Rüstungsunternehmen waren fast gänzlich ohne ein ziviles „Standbein“ auf Produktion und Instandsetzung von Rüstungsgütern spezialisiert. Die direkte Rüstungsindustrie der DDR bestand 1989 aus 74 Unternehmen mit überwiegender bzw. anteiliger Rüstungsproduktion, in denen rund 42.000 Arbeitnehmer tätig waren. Dazu kamen noch eine Anzahl Zulieferbetriebe, so dass insgesamt etwa 130 Betriebe und Betriebsteile (Finalproduzenten und Zulieferer) mit der Produktion militärischer Güter sowie etwa 285 Betriebe und Betriebsteile (darunter 25 spezielle Instandsetzungsbetriebe) mit der Instandsetzung von militärischen Gütern beauftragt wurden und etwa 100.000 Arbeitnehmer beschäftigten[18] . Alle Unternehmen der Rüstungsindustrie verfügten über (im RGW Vergleich) moderne Betriebsstätten mit hoch produktiven Technologien und Ausrüstungen. Die in den Unternehmen beschäftigten Arbeiter und Ingenieure besaßen eine hohe Qualifikation und ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein. Die Rüstungsunternehmen waren als selbständige Betriebe oder Betriebsteile in die Kombinate eingeordnet, mit Ausnahme des Kombinates Spezialtechnik Dresden, das nur Rüstungsunternehmen umfasste. Dementsprechend unterstanden sie der Wirtschaftsleitung der Industrieministerien und später des Wirtschaftsministeriums der DDR und waren so (anders als etwa in der VR China) von der Armee deutlich getrennt. Die Initiative zu Rüstungsprojekten kam von Nationale Volksarmee entsprechenden Gremien in der SED. Der Anteil der Rüstungsproduktion an der industriellen Warenproduktion der Kombinate war je nach Erzeugnispalette unterschiedlich. Den größten Anteil Rüstungsproduktion hatten 1986 folgende Kombinate[19] : • • • • • • • VEB Kombinat Spezialtechnik Dresden 100,0 Prozent VEB Kombinat Carl-Zeiss Jena 21,8 Prozent VEB Kombinat Schwermaschinenbau Magdeburg 15,9 Prozent VEB Textilkombinat Cottbus 14,4 Prozent VEB Kombinat Technische Textilien Karl-Marx-Stadt 12,7 Prozent VEB Kombinat TAKRAF Leipzig 8,7 Prozent VEB Kombinat Robotron 8,0 Prozent Das produzierte Gesamtvolumen an wehrtechnischen Gütern und Dienstleistungen betrug 1989 insgesamt 3,7 Milliarden Mark, davon wurde Wehrtechnik in einem Wertvolumen von 1,4 Milliarden Mark exportiert. Hauptabnehmer war die Sowjetunion. Darunter fielen unter anderem Maschinengewehre der Serie Kalaschnikow, welche beim VEB Geräte- und Werkzeugbau Wiesa faktisch in Lizenz gefertigt wurden[20] . Es gab auch Exporte in das NSW. Um 1980 beliefen sich die Rüstungslieferungen an afrikanische Länder auf etwa 200 Millionen Mark jährlich. Darüber hinaus wurden auch Reparaturen von Jagdflugzeugen (VEB Flugzeugwerft Dresden, heute Elbe Flugzeugwerke GmbH) für befreundete Länder durchgeführt, wie auch für den Iran und den Irak während deren gegeneinander geführtem Krieg. Das Gesamtvolumen entsprach etwa einem Prozent der industriellen Warenproduktion der gesamten DDR. Die Hauptleistungen umfassten die Instandsetzung und Modernisierung sowjetischer Wehrtechnik sowie die Produktion von Wehrtechnik auf Basis sowjetischer Lizenzen und eigener Entwicklungen für die Nationale Volksarmee sowie für die Armeen der Warschauer Paktstaaten. Die DDR führte 86 Prozent aller Instandsetzungen an militärischen Gütern für die eigenen bewaffneten Kräfte durch. Haupterzeugnisse und Leistungen lagen insbesondere bei: a) Instandsetzungen insbesondere sowjetischer Rüstungsgüter b) Produktion von • • • • • • • • • Schützenwaffen und Schützenwaffenmunition, Handgranaten, Minen und pyrotechnischen Mitteln, Panzerabwehrlenkraketenkomplexen und Feuerleiteinrichtungen, Kampf- und Hilfsschiffen, Brückenlegepanzern mobilen Spezialauf- und -einbauten auf Kraftfahrzeugen, mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik, Ausbildungs- und Trainingsgeräten Dienst- und Schutzbekleidung sowie Tarnmitteln; c) Wissenschaftlich-technische Leistungen auf den Gebieten • • • • • • • Basistechnologien der Mikroelektronik und Fertigung von Bauteilen der Lichtleiternachrichtenübertragung Hochleistungs- und Infrarotoptik digitale und optisch parallele Bildverarbeitung optoelektronische Sensorik Lasertechnik Tarnmittel Technologien zur Instandsetzung von Wehrtechnik. Im Gefolge des Nato-Doppelbeschluss von Dezember 1979 und der 1983 vom US-Präsidenten Ronald Reagan verkündeten Strategic Defense Initiative SDI wurden auch die Rüstungsanstrengungen in der DDR intensiviert, 13 Nationale Volksarmee 14 wobei man sich auf die Militärelektronik konzentrierte. Ein Politbürobeschluss vom 24. Mai 1983 plante die militärischen Produktionsanteile des Kombinates Carl Zeiss Jena von 15,7 Prozent im Jahr 1983 auf 28 Prozent im Jahr 1990 zu steigern. Kernvorhaben waren die Entwicklung und Produktion eines Zielsuchkopfes für Luft-Luft-Raketen, eines optoelektronischen Zielsuchkopfes für Seezielraketen und Fernerkundungssysteme für den Krieg im Weltraum. Die Militarisierung der Mikroelektronik betraf den ganzen Industriebereich. Bis 1990 war annähernd eine Verdreifachung der militärischen Exporte gegenüber 1981/85 vorgesehen – was durch die Wahl Michail Gorbatschows zum Generalsekretär der KPdSU am 11. März 1985 nicht mehr zum Tragen kam. Durch dessen Entspannungspolitik verlor die Rüstungsindustrie der DDR schlagartig ihren größten Abnehmer, die Sowjetunion, wie auch die dagegen eingetauschten Rohstoffe. Bereits Mitte 1986 ließ der Generaldirektor vom Carl-Zeiss Jena Wolfgang Biermann auf persönliche Weisung Honeckers eine Konzeption zur faktischen Einstellung der Militärprojekte erarbeiten, eine Umstellung auf zivile Produktion führte wegen des zu hohen Anteils von Eigenproduktionen mikroelektronischer Bauelemente (1989 um 70 Prozent, Bundesrepublik rund 40 Prozent) zu aberwitzigen Kostenstrukturen, was mit zum faktischen Staatsbankrott der DDR Ende der 1980er-Jahre beitrug. Nuklearwaffen Die NVA verfügte über keine eigenen Nuklearwaffen, aber über die Trägermittel, mit denen sowjetische Atomsprengköpfe hätten eingesetzt werden können, darunter das ab 1985 eingeführte Kurzstrecken-Raketensystem SS-23. Die nukleare Rolle der NVA unterlag strengster Geheimhaltung und war auch vielen hohen NVA-Offizieren unbekannt. Sie wurde erst nach Öffnung der NVA-Archive 1990 veröffentlicht. [21] [22] . Der massive Einsatz taktischer Nuklearwaffen war einer 2008 erschienen Studie zufolge ein zentrales Element der Einsatzstrategie bei einem Krieg an der deutsch-deutschen Grenze und wurde in der DDR noch 1989 bei einer Stabsübung durchgespielt[23] . SS-23 Spider Verwertung des Wehrmaterials der NVA ab 1990 Die Hinterlassenschaft der NVA an Ausrüstung und Wehrmaterial war sehr umfangreich. Neben zahlreichem Großgerät übernahm die Bundeswehr große Mengen von Ausrüstung, Ersatzteilen, Verbrauchsmaterial der aktiven und nichtaktiven Verbände. Eine Materialübergabe mit entsprechender Dokumentation gemäß Bundeshaushaltsordnung und militärischer Vorschriften wurde nicht durchgeführt, es erfolgte vielmehr eine Übernahme vor Ort wie vorgefunden.[24] Planierraupe BAT der NVA Es erfolgte eine Einteilung in drei Kategorien, die sich unter anderem am Bedarf, der Eignung für die gesamtdeutschen Streitkräfte und der Funktions- und Betriebssicherheit gemessen an den Vorschriften der Bundeswehr orientierte. Einstufung in die Kategorie I bedeutete eine dauernde oder zeitlich begrenzte Nutzung, die Kategorie II einen vorübergehenden Einsatz zur Aufrechterhaltung des Betriebs bis zum Übergang in die Kategorie III, die den Ausschluss der Nutzung und die Verwertung kennzeichnete. Beispiele für Gerät der Kategorie I waren das Kampfflugzeug MiG-29, der Hubschrauber Mi-8 und der BMP-1. Material der Kategorie III wurde in sogenannten „Konzentrierungspunkten“ zusammengezogen, um den Aufwand für Bewachung und Betrieb der Liegenschaften zu minimieren. Hierfür wurde die bundeseigene „Material Depot Service Nationale Volksarmee 15 Gesellschaft mbH (MDSG)“ mit der Bewachung und Lagerhaltung des Materials beauftragt und die VEBEG mit der Verwertung. Die MDSG beschäftigte 1.820 Mitarbeiter, die überwiegend von der Bundeswehr übernommen wurden. 1994 wurde die Gesellschaft privatisiert. Soweit das Wehrmaterial nicht unentgeltlich an Berechtigte in den neuen Bundesländern, an andere Ressorts, an Museen, an befreundete Länder sowie im Rahmen humanitärer Hilfsleistungen an Drittländer abgegeben oder erlösbringend an diese verkauft werden konnte, wurde es vernichtet. Vor Verkauf wurde zivil nutzbare Technik demilitarisiert. Flugzeuge des Typs L-39 Albatros wurden beispielsweise vielfach an Privatleute in die USA verkauft und fliegen dort noch heute. Hinterlassen wurden:[25] • • • • • • • • • 767 Luftfahrzeuge (Hubschrauber, Flugzeuge) 208 Schiffe und Boote 2.761 Kampfpanzer 9.467 gepanzerte (Kampf-)Fahrzeuge 133.900 Radfahrzeuge (PKW, LKW, Anhänger, Kräder etc.) 2.199 Artilleriewaffen 1.376.650 Handfeuerwaffen 303.690 Tonnen Munition 62.535 Tonnen Flüssige kritische Stoffe (Raketentreibstoffe, Reinigungsmittel, Gefahrstoffe) FROG-7B Rakete (Luna-M) auf einem ZIL-135 Lkw der NVA Uniformen Die ersten Militäreinheiten der Hauptverwaltung Ausbildung (HVA) waren in Polizeiblau gekleidet. Mit der Umstrukturierung zur Kasernierten Volkspolizei (KVP) 1952 wurden khakifarbene Uniformen eingeführt, die in Schnitt und Farbton stark denen der sowjetischen Armee ähnelten. Auf der Suche nach einer eigenen „deutschen“ und „sozialistischen“ Militärtradition verordnete die Staatsführung jedoch alsbald eine Änderung des Erscheinungsbildes. Demzufolge wurden mit Gründung der NVA 1956 wiederum neue Uniformen eingeführt. Diese ähnelten stark denen der Wehrmacht. Sie bestanden aus steingrauem Tuch und waren von ähnlichem Schnitt, allerdings verzichtete man ab 1974/79 auf hochgeschlossene dunkle Kragen (außer an den Mänteln). Der eigentümlich abgeflachte NVA-Helm entsprach dem von Prof. Dr.-Ing. Fry und seinem Mitarbeiter Dr. Hänsel vom Institut für Wehrtechnische Werkstoffkunde, Berlin, entwickelten Versuchsmuster „B/II“ der deutschen Wehrmacht, das sich seit 1943 in der Erprobung befunden hatte, aber nicht mehr eingeführt wurde.[26] Spätes Modell des NVA-Brotbeutels Mit dem traditionellen Erscheinungsbild, das, wie Kritiker bemängelten, auch dem der Wehrmacht nahe kam, galt es laut Willi Stoph und Walter Ulbricht den deutschen „Nationalcharakter“ der NVA zu betonen. Die NVA sollte sich in ihrem Aussehen bewusst von den „US-Söldnern“ der Bundeswehr abheben, deren Uniformen sich seit ihrer Gründung 1955 immer stärker an das Erscheinungsbild der US-Truppen anglichen, was Stoph als „übergehängtes kapitalistisches Kostüm“ und „Preisgabe der patriotischen Ehre“ bezeichnete. Nationale Volksarmee 16 Dienstgradabzeichen Generalität der NVA Marschall der DDR Armeegeneral Generaloberst Generalleutnant Generalmajor Offizierkorps der NVA Oberst Oberstleutnant Major Hauptmann Oberleutnant Leutnant Fähnriche der NVA Stabsoberfähnrich Stabsfähnrich Oberfähnrich Fähnrich Unterleutnant Nationale Volksarmee 17 Unteroffiziere der NVA Stabsfeldwebel Oberfeldwebel Feldwebel Unterfeldwebel Unteroffizier Mannschaftsdienstgrade der NVA Stabsgefreiter Gefreiter Soldat Auch die Ausführung der Dienstgradabzeichen war traditionell (nach Weisung Walter Ulbrichts: „… der Dienstgrad ist weiterhin ausschließlich anhand der Schulterstücken zu erkennen…“), jedoch mit einigen Modifikationen. So wurden die Armwinkel des Gefreiten und Stabsgefreiten durch ein bis zwei Quertressen auf den Achselklappen ersetzt. Der Tressenbesatz an Kragen und Achselklappen der Schulterstück eines Oberstleutnants der NVA Unteroffiziere und Unterfeldwebel blieben hingegen im Vergleich zum Letztgebrauch in der Wehrmacht ebenso unverändert wie die Sterndistinktionen für Feldwebel, Oberfeldwebel und Stabsfeldwebel. Die Schulterstücke der Offiziere stellten eine Kompromisslösung dar. Die Grundform aus Plattschnur oder Flechtwerk sowie die Gestalt der Rangsterne stimmten mit denen der Reichswehr überein. Die Anordnung der Rangsterne folgte jedoch dem Muster der Sowjetarmee – wie in allen anderen Warschauer Paktstaaten auch. Mit der Einführung der sowjetischen Dienstgradstruktur für die Offiziere wurde auch der Dienstgrad des Unterleutnants wieder eingeführt (in Deutschland war die Bezeichnung Unterleutnant nach 1898 außer Gebrauch gekommen). Im Gegenzug entfiel der Rang des Generals der Waffengattung (General der Infanterie, Artillerie u. ä.), Nationale Volksarmee der bisher der nächst höhere über dem Generalleutnant war. Auf diesen folgte nun unmittelbar der Generaloberst, gefolgt vom Armeegeneral. Ebenfalls dem sowjetischen Muster folgte die Einführung der Dienstgradgruppe der Fähnriche 1974 (1979 erweitert um die Dienstgrade Oberfähnrich, Stabsfähnrich und Stabsoberfähnrich). Diese rangierten zwischen den Feldwebeln und den Offizieren. Ihre Dienstgradabzeichen bestanden aus einer auf das Grundtuch der Achselklappen aufgelegten Spange aus Silberplattschnur. Zur Unterscheidung dienten ein bis vier senkrecht übereinander angeordnete Rangsterne, die anfangs silbern, seit 1979 aber goldfarben waren. Als besondere Kennzeichnung trugen die Fähnriche auf dem linken Oberarm der Uniform ein Ärmelabzeichen. Anfangs waren auf diesem Sterne für jeweils vollendete fünf Dienstjahre abgebildet. Mit Einführung der Dienstgrade des Oberfähnrich und Stabsfähnrich entfielen diese. Die Fähnriche trugen Uniform und Ausrüstung der Offiziere, denen jedoch die zur Paradeuniform getragene silberne Feldbinde, der Ehrendolch und ab 1977 die Paradeschnur vorbehalten blieb. Die Schulterstücke der Leutnante und Hauptleute bestanden aus einfacher Silberplattschnur. Den Unterleutnant zeichnete ein Rangstern aus, den Leutnant zwei nebeneinander gesetzte Rangsterne, den Oberleutnant drei zum gleichmäßigen Dreieck formierte Rangsterne. Beim Hauptmann saß über der Dreiecksformation ein weiterer Rangstern. Stabsoffiziere hatten silbern geflochtene Schulterstücke mit einem Rangstern für den Major, zwei Sternen für den Oberstleutnant, drei Sternen für den Oberst. Bei den goldfarbigen Generalsabzeichen (bestehend aus zwei außenliegenden Goldschnüren und einer innen liegenden Silberschnur) für den Generalmajor, Generalleutnant, Generaloberst und Armeegeneral waren die Rangsterne senkrecht übereinander gesetzt. Die Generalssterne waren im Gegensatz zu den Sternen der unteren Dienstgradgruppen fünfeckig und hatten einen Durchmesser von 15 mm. Die Ernennung eines Marschalls der DDR wäre nur im Verteidigungsfall oder für besondere militärische Leistungen erfolgt. Sein Rangstern wäre ein fünfstrahliger Ordenstern mit Rubineinlage gewesen. Der Militärmusikdienst trug nach alter preußischer Tradition an beiden Ärmelansätzen die charakteristischen Schwalbennester. Waffenfarben Die Waffenfarben wurde an der Unterlage der Schulterstücke und bis 1974/79 der Kantillenfüllung der Kragenspiegel sowie bei den Luftstreitkräften und den Grenztruppen an farbigen Biesen angezeigt. Die Landstreitkräfte waren seit 1961 einheitlich weiß paspeliert. Zuvor waren auch hier die Biesen in Waffenfarbe. Die Waffenfarben wurden ursprünglich auch auf den Kragenspiegeln gezeigt. Später gab es nur noch Kragenspiegelvarianten für die Landstreitkräfte, die Luftstreitkräfte/Luftverteidigung, die Fallschirmjäger und die Grenztruppen. Die Kragenspiegel zeigten bei allen Einheiten der Landstreitkräfte zwei schmale (Mannschaften) bzw. breite Balkentressen (Offiziere) aus Gespinst, später (bei Offizieren) auch aus Metall, die gegebenenfalls mit der jeweiligen Waffenfarbe ausgefüllt waren. Bis 1981 waren auch an den Ärmelaufschlägen jeweils zwei ähnlich gestaltete Ärmelpatten angebracht. 18 Nationale Volksarmee 19 Die Kragenspiegel der LSK/LV sowie der Fallschirmjäger waren anders gestaltet: erstere wiesen bei den Mannschaften eine einfache Schwinge auf blauem Tuch auf, bei den Offizieren war dieses Tuch mit einer silbernen Tresse umgeben und die Schwinge mit einem halben bzw. ganzen (Stabsoffiziere) offenen Eichenlaubkranz umgeben, bei den Fallschirmjägern war das Tuch orangerot. Abgebildet war eine Schwinge an einem geöffneten Fallschirm. Bei Fähnrichen und Offizieren war der Kragenspiegel mit einer silbernen Tresse umrankt. Die Waffenfarben der einzelnen Waffengattungen waren: • • • • • • • • • • • Weiß: Infanterie (Mot.-Schützen, Aufklärer) Ziegelrot: Artillerie (Raketentruppen/Artillerie, Raketen-und Waffentechnischer Dienst, Truppenluftabwehr) Rosa: Panzer Gelb: Nachrichten (Fernmeldetruppe) Dunkelgrün: Rückwärtige Dienste (Nachschub) Schwarz: Pioniertechn. Truppen, (Militärtransportwesen, technische Einheiten, Chemische Dienste) Hellblau: Luftstreitkräfte Grau: Luftverteidigung Orange: Fallschirmjäger Hellgrün: Grenztruppe Kornblumenblau: Volksmarine • Violett: Zivilverteidigung Die Seestreitkräfte, ab 1960 Volksmarine, verwendeten seit ihrer Gründung Uniformen, die stark an die der ehemaligen deutschen Kriegsmarine angelehnt waren, nämlich aus dunkelblauem Tuch mit goldener Doppelknopfreihe, ohne Kragenspiegel, die Waffenfarbe war ebenfalls dunkelblau. Eine Ausnahme bildeten die Marineflieger, denn diese hatten hellblaue Kragenspiegel und hellblau paspelierte Schulterstücke auf dem dunkelblauen Marineuniformrock. Die Grenztruppen trugen seit der Zeit ihrer Zugehörigkeit zur NVA (1961–1973) und darüber hinaus Uniformen, die denen der NVA entsprachen. Allerdings waren der Mützenbund und die Biesen der Uniform in der Waffenfarbe hellgrün gehalten. Es gab auch eigenartige Kombinationen wie die Uniformen der Flieger der Grenzbrigade Küste: diese hatten auf den herkömmlichen Marineuniformen hellgrüne Kragenspiegel mit den Insignien der Luftstreitkräfte. Die Angehörigen des Ministeriums für Staatssicherheit (vor allem des Wachregiments) trugen der NVA entsprechende Uniformen. Die Waffenfarbe war bordeauxrot. Militärische Tradition Die NVA sah ihre militärischen Vorbilder in den Kämpfern der Bauernkriege 1524/1525, der anti-napoleonischen Befreiungskriege 1813 und der Revolutionen von 1848 und 1918. Ferner dienten die Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg 1936 und die „Rettung des Friedens durch die NVA am 13. August 1961“ (Mauerbau) als Vorbild. Die preußische Tradition wurde in Form des Großen Zapfenstreichs und im Beibehalt des Stechschritts (modifiziert als „Exerzierschritt“) gepflegt. Der Yorcksche Marsch war zudem der Ehrenmarsch der NVA. Leistungsabzeichen der NVA. 1956–1959 (links), 1959–1989 (rechts) An preußischen Militärs waren auch einige Orden und Ehrenzeichen der NVA orientiert, so der Blücher-Orden und der Scharnhorst-Orden. Die auf Vorrat produzierten Blücher-Orden sollten in Anlehnung an die Rheinüberschreitung Blüchers jene Soldaten der NVA erhalten, die als erste in einem künftigen Krieg die Rheinlinie erreichten. Der Scharnhorst-Orden war ein Orden der DDR, der für Leistungen zur Nationale Volksarmee militärischen oder sonstigen Stärkung der DDR verliehen wurde. Er war zudem der höchste militärische Orden. Gerade für die Seestreitkräfte (ab 1960 Volksmarine) erwies sich die Konzentration auf den Kieler Matrosenaufstand von 1918 und die Volksmarinedivision als alleinigen Grundstock des offiziellen militärischen Marinebrauchtums allerdings als wenig förderlich für ein selbstbewusstes Verständnis, darüber hinausgehende Versuche, auch andere Szenen der deutschen Marinegeschichte oder Einzelschicksale deutscher Seesoldaten dafür in Beschlag zu nehmen, wurden von der politischen Führung stets als „politisch nicht opportun“ zurückgewiesen. Tag der NVA Jährlich am 1. März wurde ab 1957 in der DDR der Tag der NVA begangen. Verweise Interne Verweise Siehe auch WikiProjekt NVA - Einstiegsportal über die NVA • Klassifizierungsabzeichen (NVA) • Schützenschnur (NVA) Literatur Bücher über die NVA • Peter Joachim Lapp: Ein Staat – eine Armee. Von der NVA zur Bundeswehr. Hrsg. von der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 1992, ISBN 3-86077-027-6. • Walter Jablonsky: NVA – Anspruch und Wirklichkeit, nach ausgewählten Dokumenten. Berlin/Bonn/Herford 1994. • Daniel Niemetz: Das feldgraue Erbe. Wehrmachtseinflüsse im Militär der SBZ/DDR. Ch. Links, Berlin 2006, ISBN 3-86153-421-5. • Stephan Fingerle: Waffen in Arbeiterhand?. Ch. Links, Berlin 2001, ISBN 3-86153-243-3. • Hans Ehlert: Armee ohne Zukunft. 2. Auflage. Ch. Links, Berlin 2002, ISBN 3-86153-265-4. • Gunnar Digutsch: Das Ende der Nationalen Volksarmee und der Aufbau der Bundeswehr in den neuen Ländern. Peter Lang, Frankfurt am Main/Berlin 2004, ISBN 3-631-53071-4. • Ove Ovens: Die NVA zwischen Wende und Auflösung [27]. Dissertation, Regensburg 2004. • Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. 4. Auflage. Ch. Links, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3. • Hans Werner Deim, Hans-Georg Kampe, Joachim Kampe, Wolfgang Schubert: Die militärische Sicherheit der DDR im Kalten Krieg. Projekt+Verlag Dr. Meißler, Hönow 2008 / ISBN 978-3-932566-80-6 • Theodor Hoffmann: Das letzte Kommando. Ein Minister erinnert sich. Mittler-Verlag, Berlin/Bonn/Herford 1994, ISBN 3-8132-0463-4. • Klaus-Peter Möller: Der wahre E : ein Wörterbuch der DDR-Soldatensprache. Lukas-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-22-3. • Horst Stechbarth: Soldat im Osten. Erinnerungen und Erlebnisse aus fünf Jahrzehnten. 1. Auflage Edition Stad + Buch, Hüllhorst 2006, ISBN 3-920621-10-7. • Jürgen Fuchs: Fassonschnitt. Roman, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1984, 1989. Literarische Verarbeitung der ersten Tage einer militärischen Grundausbildung in Johanngeorgenstadt Ende November 1969. • Jürgen Fuchs: Das Ende einer Feigheit. Roman, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1988, 1992. • Christoph D. Brumme: Tausend Tage. Roman von (1997), Unteroffizierskarriere in einer + NVA-Kaserne der 1980er-Jahre. 20 Nationale Volksarmee • Sebastian Kranich: "Erst auf Christus hören, dann auf die Genossen." Bausoldatenbriefe: Merseburg, Wolfen, Welzow 1988/89. Projekte-Verlag 188, Halle 2006. ISBN 3-86634-125-3. Sachbücher der NVA • Immer gefechtsbereit sein. Gefechtbereitschaft in der NVA. Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Berlin, 1957. • Die fortschrittlichen militärischen Traditionen des deutschen Volkes, Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, 1957 • Der Vorgesetzte und der Untergebene. Über einige Fragen der militärischen Erziehung, Berlin Ministerium für Nationale Verteidigung, 1957 • Fricke, Hans: Unsere Luftstreitkräfte, Berlin Deutscher Militärverlag 1962 • Militärakademie der NVA (HGB): Deutsches Militärlexikon, /Deutscher Militärverlag, 1962 • Autorenkollektiv:Armee für Frieden und Sozialismus die Geschichte der NVA, Militärverlag der DDR, 743 Seiten 1984 Zeitschriften der NVA • Militärwesen, monatliche militärtheoretische Zeitschrift • • • • Volksarmee, wöchentlich erscheinende Zeitung Taschenkalender der Nationalen Volksarmee Militärwissenschaftliche Aufsätze, Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung ar, monatlich erscheinendes Soldatenmagazin Armeerundschau Filme • Drei Stern Rot von Holger Jancke (2001) ist ein tragikomödiantischer Film über die Grenztruppen der NVA. • NVA (Film) behandelt das Leben in der Nationalen Volksarmee in einer Filmkomödie und hat auch biographische Erlebnisse von Regisseur Leander Haußmann und Drehbuchautor Thomas Brussig als Grundlage. Weblinks • Die Struktur der NVA am 1. Dezember 1986 [28] • Ausbildungsfilme und Dokumentationsfilme der NVA [29] • Standortdatenbank der NVA- herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr [30] Referenzen [1] [2] [3] [4] Samberg, Detlef Samberg.de: Die Nationale Volksarmee Stand: 1989 (http:/ / www. samberg. de/ strukturen/ nva. html) 25. September 2008 Kopenhagen, Wilfried Die Landstreitkräfte der NVA. Motorbuch-Verlag. Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02297-4, S. 20 Brockhaus Kalender Abenteuer Geschichte. Brockhaus 2008, ISBN 3-7653-3177-5 Gesetz über die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministerium für Nationale Verteidigung (http:/ / www. documentarchiv. de/ ddr/ 1956/ nationale-volksarmee_ges. html) [5] Stephan Fingerle, Waffen in Arbeiterhand - Die Rekrutierung des Offizierskorps der NVA und ihrer Vorläufer, Berlin 2001, S. 137f [6] Brockhaus Kalender Abenteuer Geschichte, 10. Juli 2008 [7] Rüdiger Wenzke Wehrpflicht und Wehrdienst in der DDR (http:/ / www. uni-muenster. de/ PeaCon/ wuf/ wf-94/ 9410701& nbsp;m. htm) [8] in Hans Ehlert / Matthias Rogg (Hg.): Militär, Staat und Gesellschaft in der DDR. Forschungsfelder, Ergebnisse, Perspektiven (= Militärgeschichte der DDR; Bd. 8), Berlin: Christoph Links Verlag 2004, X + 752 S., 15 s/w-Abb., ISBN 3-86153-329-4 [9] The Foreign Policy of the GDR in Africa (Cambridge Russian, Soviet and Post-Soviet Studies) (Hardcover) by Gareth M. Winrow (Author), Cambridge University Press (November 30, 1990), ISBN 978-0-521-38038-6 [10] So sieht es u. a. Hans-Georg Löffler, Soldat der NVA vom Anfang bis Ende, Berlin 2006, S. 219. [11] Gordon A. Craig, Über die Deutschen, S.281 ff.; C.H. Beck 1982 [12] „Wir haben euch Waffen und Brot geschickt. Mit umfangreicher Militär- und Wirtschaftshilfe für Befreiungsbewegungen und linken Regierungen in Afrika ist die DDR zum erfolgreichen Partner sowjetischer Machtstrategie in der Dritten Welt aufgerückt. Gleichzeitig nutzt Ost-Berlin sein Engagement für die eigene Wirtschafts- und Deutschlandpolitik – zum Nachteil Bonns.“, In: [[Kategorie:Vorlage Der Spiegel 21 Nationale Volksarmee mit alten Parametern (http:/ / www. spiegel. de/ spiegel/ print/ d-14315215. html)] Wir haben euch Waffen und Brot geschickt], DER SPIEGEL 10/1980, Seite 42 vom 3. März 1980 [13] Joachim Nawrocki [[Die Zeit (http:/ / www. zeit. de/ 1980/ 08/ Honeckers-Volksarmisten-in-Afrika-und-Nahost)] Honeckers Volksarmisten in Afrika und Nahost Berlin, im Februar 1980] [14] http:/ / www. newsatelier. de/ html/ simbabwe. html [15] Bundesarchiv – Militärarchiv, Bestand DVW 1, MfNV, Band: Verträge, bearbeitet von Albrecht Kästner, Freiburg 1999 [16] Hans Rühle und Michael Rühle: Der Warschaupakt plante den nuklearen Überfall auf Westeuropa (http:/ / www. nzz. ch/ nachrichten/ international/ der_warschaupakt_plante_den_nuklearen_ueberfall_auf_westeuropa_1. 830358. html?printview=true), Neue Zürcher Zeitung vom 13. September 2008, S. 9 (Bei den Autoren Hans und Michael Rühle handelt es sich a) um dem ehemaligen Chef des Planungsstabes im Bonner Verteidigungsministerium und den Leiter des Planungsstab der politischen Abteilung der NATO in Brüssel.) [17] Christian Th. Müller: Tausend Tage bei der »Asche«. Unteroffiziere in der NVA. Untersuchungen zu Alltag und Binnenstruktur einer "sozialistischen" Armee, Ch. Links Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-86153-297-2, S. 112. [18] Werner Hänsel • Heinz Michael Rüstungskonversion in den neuen Bundesländern (http:/ / www. uni-muenster. de/ PeaCon/ wuf/ wf-90/ 9031101& nbsp;m. htm) [19] Werner Hänsel • Heinz Michael Rüstungskonversion in den neuen Bundesländern (http:/ / www. uni-muenster. de/ PeaCon/ wuf/ wf-90/ 9031101& nbsp;m. htm) [20] heute Spezialwerkzeuge und Hydraulik GmbH Wiesa [21] Sigurd Hess, NVA übte Atomwaffeneinsätze noch 1990, in: Marineforum 7/8-1999 S.3f [22] Harald Nielsen, Die DDR und die Kernwaffen, Die nukleare Rolle der Nationalen Volksarmee im Warschauer Pakt, Nuclear History Program, Internationale Politik und Sicherheit Band 30/6, hrsg. von der Stiftung Wissenschaft und Politik Ebenhausen, Baden-Baden 1998 [24] Helge Bandow, Sylvester von Rudzinski-Rudno: „Im Neuland fast die Orientierung verloren“ In: Truppenpraxis 1/1993, S. 86ff. [25] Bericht der Bundesregierung über den Abschluss der Verwertung des überschüssigen Materials der ehemaligen NVA vom 30. Juli 1997 [26] Baer, Ludwig: Die Geschichte des Deutschen Stahlhelmes: von 1915 bis 1945 ; seine Geschichte in Wort u. Bild. L. Baer (Selbstverlag), Eschborn, 1977. [27] http:/ / www. opus-bayern. de/ uni-regensburg/ volltexte/ 2004/ 369/ [28] http:/ / www. nva-struktur. de/ nva_struktur_frameset. htm [29] http:/ / www. breucom. de/ nva/ damals-bei-der-nva/ u_a-z. html [30] http:/ / www. mgfa-potsdam. de/ html/ standorte_einleitung. php?PHPSESSID=f42a902d763e5dd2f616b5d84ed27d96 22 Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) Nationale Volksarmee Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=79517058 Bearbeiter: 08-15, 1971markus, 19kalle64, 2k11m1, Acf, Aka, AlMa77, Alexpl, Allesmüller, Am Altenbergh, Andizo, Andreas Werle, Andy king50, Anja Odra, Anton-Josef, AnıL97, Appaloosa, Aquinate, Armin P., Asdrubal, Atirador, Avron, B.gliwa, Balcer, Bananeweizen, Barfuß in Rom, Berlin-Jurist, Bettenlager, Bf110, Blatand, Bojo, Borspagel, Brent, Bugfix, Bummbumm, Bunnyfrosch, Bücherwürmlein, Chatter, ChikagoDeCuba, Chris Steingrüber, ChristianBier, Cleverboy, Codc, CrispY, D, DLiebisch, Danimilkasahne, Darkone, David Wintzer, Der Radeberger, DerBruchpilot, DerWolf, Digedag, Dingo, Dodo19, Don Magnifico, Dusty Roy, Dyll, Eingangskontrolle, Eintragung ins Nichts, Elbarto2323, Elgolfo, Emkaer, Evilboy, F4all, Fasch, Felicitas W, Felix Stember, FelixBlumstrauß, Flann, Florian.Keßler, Fornax, Frank Wiki, FredericII, Fristu, Fritz, FritzG, Gamerix, Gamma9, Gardini, Gero.d, Ggizerfurt, Giro, Goldzahn, Gregor Koslowicz, GrummelJS, Gulp, Hanhil, Hans J. 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A., Lentep, Leppus, Liebermary, Lipedia, Lley, Logograph, Lordfubbes, Lucius Malfoy, LutzBruno, Löschfix, MARK, Magnus, Mannerheim, Marcel from hell, Marco Kaiser, Marcus.palapar, Mario todte, Martin19000, Mathias Schindler, Matt1971, Matysik, Mazbln, Mec69, Mediatus, Meister, Mgloor, Michael Kümmling, Michail, Minderbinder, Morten Haan, Müllermann, Nassauer27, Nemonand, Nicolas G., Nixred, Nobi50, Ogb, Okrumnow, Olaf2, Ole62, Onee, Orik, Ot, Otto, Oxymoron83, PDD, PSIplus, Palimbel, Penarc, Pessottino, Peter200, Philipp Wetzlar, PimboliDD, Pittigrilli, Pittimann, Pk59, Platte, Polarlys, Polentario, Ranger 1, Rax, René Mettke, Rita2008, Robodoc, Rolf-Dresden, Rollo70, Rotkaeppchen68, Rybak, S1, Sallynase, Sambalolec, Sargoth, Schmerzfrei, Schmidti, Scialfa, Screeem, Scriptor, Sebastian.annies, Seleukos Nikator, Shiyaki, Sinn, Skriptor, Smartyo, Smurf, Softeis, Solid State, Sonador, Southpark, Splayn, Sportfreak66, Spuk968, Srvban, St.Krekeler, Steevie, Stefan Kühn, Succu, Sven-steffen arndt, Sven111, TA, TSDUS, TW, Thomas Wozniak, Thorbjoern, Times, Tohma, Tolentino, Tommy Kellas, Tornado, TrashCanBoy, Triebtäter, Trikky, Turan MUC, Turnik600, UW, Ulfbastel, Umweltschützen, Unsterblicher, Varus, Versorungsstelle süd, WAH, WGT, Wasserläufer, Wikifreund, Wilkinus, Wiprecht, Wst, Würfel, Yoto, Zeno Gantner, °, 412 anonyme Bearbeitungen Quelle(n), Lizenz(en) und Autor(en) des Bildes Datei:Flag of NVA (East Germany).svg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_NVA_(East_Germany).svg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: diese Datei: Jwnabd Datei:Coat of arms of NVA (East Germany).svg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Coat_of_arms_of_NVA_(East_Germany).svg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: diese Datei: Jwnabd Datei:Bundesarchiv Bild 183-K0616-0001-174, Berlin, VIII. 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The "Invariant Sections" are certain Secondary Sections whose titles are designated, as being those of Invariant Sections, in the notice that says that the Document is released under this License. If a section does not fit the above definition of Secondary then it is not allowed to be designated as Invariant. The Document may contain zero Invariant Sections. If the Document does not identify any Invariant Sections then there are none. The "Cover Texts" are certain short passages of text that are listed, as Front-Cover Texts or Back-Cover Texts, in the notice that says that the Document is released under this License. A Front-Cover Text may be at most 5 words, and a Back-Cover Text may be at most 25 words. A "Transparent" copy of the Document means a machine-readable copy, represented in a format whose specification is available to the general public, that is suitable for revising the document straightforwardly with generic text editors or (for images composed of pixels) generic paint programs or (for drawings) some widely available drawing editor, and that is suitable for input to text formatters or for automatic translation to a variety of formats suitable for input to text formatters. A copy made in an otherwise Transparent file format whose markup, or absence of markup, has been arranged to thwart or discourage subsequent modification by readers is not Transparent. An image format is not Transparent if used for any substantial amount of text. A copy that is not "Transparent" is called "Opaque". Examples of suitable formats for Transparent copies include plain ASCII without markup, Texinfo input format, LaTeX input format, SGML or XML using a publicly available DTD, and standard-conforming simple HTML, PostScript or PDF designed for human modification. Examples of transparent image formats include PNG, XCF and JPG. Opaque formats include proprietary formats that can be read and edited only by proprietary word processors, SGML or XML for which the DTD and/or processing tools are not generally available, and the machine-generated HTML, PostScript or PDF produced by some word processors for output purposes only. The "Title Page" means, for a printed book, the title page itself, plus such following pages as are needed to hold, legibly, the material this License requires to appear in the title page. For works in formats which do not have any title page as such, "Title Page" means the text near the most prominent appearance of the work's title, preceding the beginning of the body of the text. A section "Entitled XYZ" means a named subunit of the Document whose title either is precisely XYZ or contains XYZ in parentheses following text that translates XYZ in another language. (Here XYZ stands for a specific section name mentioned below, such as "Acknowledgements", "Dedications", "Endorsements", or "History".) To "Preserve the Title" of such a section when you modify the Document means that it remains a section "Entitled XYZ" according to this definition. The Document may include Warranty Disclaimers next to the notice which states that this License applies to the Document. These Warranty Disclaimers are considered to be included by reference in this License, but only as regards disclaiming warranties: any other implication that these Warranty Disclaimers may have is void and has no effect on the meaning of this License. 2. VERBATIM COPYING You may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproduced in all copies, and that you add no other conditions whatsoever to those of this License. You may not use technical measures to obstruct or control the reading or further copying of the copies you make or distribute. However, you may accept compensation in exchange for copies. If you distribute a large enough number of copies you must also follow the conditions in section 3. 24 Lizenz 25 You may also lend copies, under the same conditions stated above, and you may publicly display copies. 3. COPYING IN QUANTITY If you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers that carry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front cover must present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Document and satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects. If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages. If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a computer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latter option, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last time you distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public. It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document. 4. MODIFICATIONS You may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the role of the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version: • A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission. B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement. • C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher. • D. Preserve all the copyright notices of the Document. • E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices. • F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below. • G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice. • H. Include an unaltered copy of this License. • I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled "History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence. • J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission. • K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given therein. • L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles. • M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version. • N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section. • O. Preserve any Warranty Disclaimers. If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections as invariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles. You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organization as the authoritative definition of a standard. You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of Back-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you are acting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one. The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version. • 5. COMBINING DOCUMENTS You may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all of the original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers. The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make the title of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list of Invariant Sections in the license notice of the combined work. In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled "Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements". 6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS You may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection, provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects. You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regarding verbatim copying of that document. 7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS A compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilation is not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are not themselves derivative works of the Document. If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket the Document within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate. 8. TRANSLATION Translation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders, but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and any Warranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail. If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title. 9. TERMINATION You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminate your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance. 10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ . Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms and conditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any version ever published (not as a draft) by the Free Software Foundation. ADDENDUM: How to use this License for your documents To use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page: Copyright (c) YEAR YOUR NAME. Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2 or any later version published by the Free Software Foundation; with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts. A copy of the license is included in the section entitled "GNU Free Documentation License". If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this: with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST. If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation. If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in free software.