Residenz Blättchen - Seniorenresidenz Am Weyer

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Residenz Blättchen - Seniorenresidenz Am Weyer
Residenz Blättchen
Seniorenresidenz Am Weyer
Alle Vögel sind schon da
Alle Vögel, alle!
Welch ein Singen, Musiziern,
Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern!
Frühling will nun einmarschiern,
kommt mit Sange und Schalle.
April 2012
Residenz Blättchen
Ausgabe April 2012
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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe LeserInnen unserer Zeitung
Einige von Ihnen erzählten uns, sie hätten den Kuckuck bereits
rufen hören. Das bedeute, so wurde mir in meiner Jugend erzählt, das Glück, künftig immer ausreichend Geld im Portemonnaie zu haben. Hoffentlich stimmt das!
Es wird auch gesagt, dass man aus der Anzahl der Kuckucksrufe heraushören kann, wie viele Lebensjahre einem noch vergönnt sein werden. Also, da ist jeder gut beraten, man lauscht
wirklich direkt von Beginn an und rührt sich nicht mehr von der
Stelle am Waldesrand, wo man ihn zu hören bekommen hat.
Sie haben gute Voraussetzungen, in unserer Seniorenresidenz
gleich am Wald, sich den richtigen Kuckuck herauszusuchen.
Ob an diesem Aberglauben aber etwas dran ist, kann man
schwer sagen. Probieren Sie es sofort aus!
In unserer heutigen Ausgabe wollen wir die letzten Monate
noch aufarbeiten, Geburtstage nachfeiern, Vorhaben vorstellen
und uns auf das Osterfest vorbereiten.
Wir sehen mit Ihnen einem abwechslungsreichen April entgegen und wünschen Ihnen gesegnete Ostertage
Das Team und die Leitung der Seniorenresidenz Am Weyer
Monika Schwarz-Wittmann und Horst Wittmann
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Wir Gratulieren
Am 21.02.2012 haben wir mit unserem immer gut gelaunten
Herrn Treudt seinen 86. Geburtstag gefeiert.
Im Namen aller Mitarbeiter gratuliert
Horst Wittmann
Herrn Treudt zu seinem Ehrentag.
Schon einen Tag später, am 22.02.2012, haben wir gemeinsam
mit Herrn Hoffmann, unserem Hauslehrer, dessen 77. Jubeltag
bei Kaffee und Kuchen gewürdigt.
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Am 24.02.2012 waren die Bewohner schon fast daran gewöhnt,
dennoch hoch erfreut, dass wieder eine Geburtsparty stattfinden sollte. Halb Glockscheid war erschienen, um mit Hedwig
Stüber ihren 83. Geburtstag zu feiern. Vorne dran Bruder Franz
Rams, der schon legendär, Familienangehörige und Verwandte
in Waldbreitbacher Einrichtungen seit Jahren betreut und besucht.
Monika Schwarz-Wittmann gratuliert dem Geburtstagskind Hedwig Stüber mit einem kleinen Gedicht und dem Wunsch,
dass jedes Lächeln das sie aussendet zu ihr zurück kehren möge.
Bruder Franz Rams
ein immer gern gesehener Gast beim Geburtstag seiner
Schwester Hedwig
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Ohne unsere Mitarbeiter,
die engagiert den Service
der Gäste bei jeder Feier
leisten, liefe nichts ( bei
uns wird oft , gerne und
viel gefeiert ),. Im Kranzler
Eck würden unsere Bewohner nicht besser betreut.
An dieser Stelle möchte
ich mich ganz herzlich
bedanken
Monika SchwarzSchwarz- Wittmann
Wittmann
„ Eine so schöne Feier mit so
vielen GästenB“schwärmte
Frau Stockhausen am
13 03.2012 anlässlich
ihres Geburtstages .Das
hätte sie nicht erwartet.
Wie sehr sie sich gefreut
hatte kann man auf dem
Foto erkennen.
„ Unser“ Max, der Enkelsohn von Frau SchmidtStockhausen, spielte auf
seiner Trompete ein Geburtstagständchen für seine
Oma.
Alle Gäste waren begeistert, und wir hoffen, dass er
sein Talent weiterpflegt und
uns ab und zu mit seinem
Können erfreut.
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Die schönsten, angenehmsten Tage sind nicht die, an denen großartige,
aufregende Dinge passieren, sondern die mit den einfachen netten Augenblicken, die sich aneinanderreihen wie Perlen auf einer Schnur.
Am 17.03.2012 feierte Frau Siedelhofer
im Kreise ihrer
Familie und Mitbewohnern ihren Geburtstag.
Über den Besuch
ihrer Enkelkinder,
auf die sie sehr stolz
ist, hat sie sich sehr
gefreut.
WIR NEHMEN ABSCHIED VON FRAU MARTHA PETERS
Licht und Schatten, Glück und Leid, liegen auch in der Seniorenresidenz nah beieinander. Am 25.02.2012 verabschiedeten
sich alle Bewohner, die Familie und die Mitarbeiter des Hauses
von unserer am 05.02.2012 verstorbenen Frau Peters.
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Uns allen war es ein großes Anliegen Frau Peters zu gedenken
und uns an die gemeinsame Zeit und das Zusammenleben mit
ihr zu erinnern.
Woran ich mich gerne erinnere………..
Der Tag der Eröffnung der Seniorenresidenz Am Weyer ist untrennbar mit meiner ersten Begegnung mit Frau Peters verbunden.
An diesem Tag ist Frau Peters als erste Bewohnerin in unser
Haus eingezogen.
Sie wusste viel und sehr unterhaltsam zu erzählen, auch vom
Gartenanbau, aber vor allem von Obstweinen die sie selbst
hergestellt hatte.
Frau Peters war sehr naturverbunden. Sie strebte immer hinaus
ins Freie, sobald die ersten Sonnenstrahlen kamen.
Wenn ich an sie denke, sehe ich sie auf dem blauen Liegestuhl
friedlich ruhend, je nach Außentemperatur warm in Decken gehüllt, die Sonne genießend auf der hinteren Terrasse.
Trotz ihres hohen Alters und körperlicher Einschränkungen war
sie an vielem Neuem interessiert.
Sie nahm an Aktivierungen teil und hatte ihren Spaß daran.
„ Mensch ärgere dich nicht“ bereitete ihr viel Freude, da sie bei
diesem Spiel meist die Gewinnerin war.
Viel Geschick zeigte sie bei der farbigen Grundierung von
Leinwänden die zu Collagen weiterverarbeitet wurden.
Stolz war sie auf ihren selbst gestalteten Seidenschal.
Sie kannte ihre Grenzen und doch war sie immer auch bemüht
ihre noch vorhandenen Fähigkeiten zu erhalten, z.B. beim Angebot der Seniorengymnastik machte sie alles mit was sie
konnte, sie gab nie auf.
Ich hab sie in Erinnerung als eine liebenswerte Frau, die wenig
forderte, zurückhaltend war und nie geklagt hat. Sie wirkte trotz
vieler nicht immer leicht zu verarbeitenden Lebensereignisse,
nie resigniert.
Ich vermisse sie sehr.
Monika SchwarzSchwarz- Witt
Wittmann
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Das Ehrenamt, eine stille Helferin im Hause
Würden wir us Mia sagen, dass sie ein Ehrenamt wahrnimmt,
würde sie es wahrscheinlich gar nicht oder nur in Teilen so sehen.
Für die Weyerer ist klar, dass Mia Hoffmann gemeint ist.
Mia, selbst ist häufig Gast im Hause, ständig im Gespräch mit
Bewohnern, unter denen Freunde aus der Schulzeit sind, die
sie aus Verbundenheit besucht und dabei nicht wegzudenken
Mias musikalischer Einsatz. Sie geht ohne große Worte zu gebrauchen als unsere Musiktherapeutin durch.
Für ihr Lebengerne spielt Mia Mundharmonika. Sie versteht es,
die Bewohner nicht nur mit ihrem Spiel zu erfreuen, sie bringt
das verborgenste Talent und den eingefleischtesten Nichtsänger am Ende dazu mit zu summen und schließlich doch auch
zum Mitsingen.
Mia lenkt von Alltagssorgen ab, muntert auf und versteht es, die
Musik als Stimulans für gute Laune einzusetzen.
Norbert Liesenklas
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Seniorenresidenz Am Weyer
weltweit !!!
So begann es.
-----Ursprüngliche Nachricht----Von: Harry Braun [mailto:[email protected]]
Gesendet: Mittwoch, 22. Februar 2012 14:07
An: [email protected]
Betreff: Ihr Resident Blättchen
Liebe Frau Schwarz-Wittmann,
Ich wollte mich bei Ihnen bedanken für Ihr Blättchen und Sie auch zeigen wie
weit und breit es läuft. Ich habe gestern morgen einen Worträtsel für
meinen Schülern für Karneval gesucht und ich habe im Internet gesucht und
ich habe das Blättchen gefunden.
Meine Schule ist in North Carolina in der Nähe von Charlotte. Wir sind eine
öffentliche High School und ich habe ca. 70 Schüler, die Deutsch als
Fremdsprache nehmen. Wir lehren auch Französisch, Chinesisch, und Spanisch.
Die oben auszugsweise gezeigte E-Mail erreichte die Leitung der Residenz zusammen mit einigen Bildern über das Internet.
Man sieht einen Bildschirm, auf dem die Februar Ausgabe unseres Blättchens flackert. Der Schirm steht, was man nicht sieht, in Charlotte, North
Carolina, USA, in einer high school.
Residenzblättchen
weltweit
Der dortige Deutschlehrer, Herr Braun, ist beim Stöbern im
Internet mit seinen Schülern auf unsere Zeitung gestoßen, die
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ihnen aufgefallen war, weil, so schrieben sie uns, hoch interessante Artikel über z.B. Brauchtum
in verständlicher Sprache zu finden sind, die man dort inzwischen zur Gestaltung des Deutschunterrichts nutzt.
Sie lernen Deutsch
mit unserem
Residenzblättchen
Die Chefin der Seniorenresidenz hat sich in ihrer Antwort an
den amerikanischsten aller Deutschlehrer, Herrn Braun, nach
dem Kenntnisstand seiner Schüler erkundigt, nachgefragt, ob
einer der Schüler bereits so weit sprachlich fortgeschritten sei,
dass er sich ein Praktikum in unserer Pflegeeinrichtung vorstellen könne.
Den Amerikanern hat es zunächst die Sprache verschlagen.
Wundern Sie sich nicht, wenn Sie demnächst vielleicht breite
Südstaatentöne in unseren Räumen hören.
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Nacharbeit
Wir waren dem Prinzenpaar egal – trotzdem unser Motto für 2013
im Bräper Zug
Gesehen in Mainz
Nicht egal waren wir Der Großen Blauen und ihren Freunden, denen wir für ihren Besuch herzlich danken und auf
die wir uns im nächsten Jahr wieder freuen.
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Unsere Bewohner haben sich auf den Besuch vorbereitet und
haben dem Auftritt entgegengefiebert.
Frau Henn ein gern
gesehener Gast in unserem Hause, hält
ganz still und lässt sich
von den „ künstlerischen Fähigkeiten“
von Frau Glüsing überraschen.
B..ja wo bleiben den die Künstler ?
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Bräpisch He
Helau
Wir sehen uns wie
wieder
2013
2013
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Eine Mitarbeiterin stellt sich vor. Frau Beatrix Prinz
Liebe Bewohnerinnen
und Bewohner der Seniorenresidenz!
Heute möchte ich mich
gerne näher bei Ihnen
vorstellen.
Mein Name ist Beatrix
Prinz geb. Bongard und
am 11. März 1960 habe
ich als drittes von vier
Kindern in Bad Godesberg, Plittersdorf, das
Licht der Welt erblickt.
Mein Vater war gebürtiger Bonner und meine
Mutter ist während des
Krieges aus Ostpreußen
geflüchtet. Sie wurde in
der Nähe von Königsberg
geboren.
In den Kindergarten mochte ich nicht gehen und nachdem ich
dort immer weglief, durfte ich zu meiner Freude daheim bleiben.
In der Schule war dies nicht möglich und so habe ich tapfer bis
zur Mittleren Reife durchgehalten.
Ich begann eine Lehre als Arzthelferin in einer orthopädischen
Praxis, heiratete und bekam am 07. Mai 1978 meine Tochter
Stefanie.
1979 kauften wir ein kleines Fachwerkhaus in Windhagen /
Stockhausen.
Dies war der für uns der geeignete Rahmen unsere Tierliebe
auszuleben und nach und nach kamen Hunde, Katzen, Pferde,
Hühner, Gänse, Enten, Kaninchen, ein Ziegenbock und zwei
Schweine dazu.
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Durch Zufall bekam ich eine Stelle als Betreuerin bei einem reizenden älteren Ehepaar in Bonn und blieb dort zwanzig Jahre,
bis zu deren Ableben. Danach habe ich in einer Schulung den
sogenannten „Europäischen Computerführerschein“ erworben,
diverse Bürotätigkeiten ausgeübt und die Betreuung meiner inzwischen verwitweten Mutter übernommen. 2010 übernahm ich
die Betreuung eines ehemaligen evangelischen Pfarrers in Bad
Honnef und nachdem dieser 2011 leider verstarb, nahm ich an
einer Ausbildung zur Betreuungsassistenz teil.Seit dem ersten
März habe ich das große Glück, in dieser wunderschönen Seniorenresidenz arbeiten zu dürfen.
Zurzeit betreue ich Bewohner, die laut Pflegeversicherung einen Anspruch auf Betreuung nach §87b SGB XI haben. Zu
meinen Aufgaben gehört unter anderem die Aktivierung der
Senioren durch malen, basteln, singen, spielen, Gymnastik,
Spaziergänge und vielem mehr. Von den Angehörigen würde
ich mir wünschen, dass sie mir Informationen zukommen lassen, um die Zeit mit ihren Lieben individuell gestalten zu können. Ich hoffe, dass wir viele schöne, interessante, gemütliche und fröhliche Stunden miteinander verbringen werden!
Ihre Beatrix Prinz
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Engagierte und tatkräftige Unterstützung hatte Frau Prinz von
Niklas Hertling Schüler der Deutschherrenschule Waldbreitbach Im Rahmen eines Praktikums in unserm Hause war er im
Bereich „ Soziale Betreuung“ tätig.
Im Kontakt mit Herrn Hertling hatten unsere Bewohner viel
Spaß und Freude. Seine Offenheit, Freundlichkeit, Geduld,
Hilfsbereitschaft und wertschätzender Umgang mit den Bewohnern wurde von Allen sehr geschätzt.
„Wir bedauern, dass die Zeit seines Praktikums so
schnell vergangen ist“ (Aussage von Bewohner)
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April
In Bezug auf das wechselhafte Wetter wurde der April früher auch
Launing und Wandelmonat genannt. Andere alte deutsche Namen
sind Ostermonat und Knospenmonat. Die Natur blüht auf, aber Bodenfrost und manchmal auch Schneefall können den keimenden
und knospenden Pflanzen noch zusetzen. Typisch April, eben.
Bauernregeln
Der April liefert dem Mai
halb Heu und halb Laub.
Ist der April kalt und nass,
dann wächst das Gras.
Typisch Hase
Das chinesische Horoskop besteht aus Jahrgängen, die die Namen von Tieren tragen und die
sich in einem 12-Jahres Rhythmus wiederholen.
Jeder Jahrgang hat seine spezifischen Eigenarten und die Menschen eines jeden Jahrgangs
haben bestimmte Gemeinsamkeiten.
(Jahrgang: 1904; 1916; 1928; 1940; 1952; 1964;
1976; 1988; 2000; 2012)
Das Zeichen des Hasen gilt in China als ein Glückssymbol. Die
überwiegende weibliche Yin-Energie schenkt Frieden und Wohlstand.
Hase-Geborene haben das Gute auf ihrer Seite. Sie streben nach
Harmonie und pflegen einen herzlichen und einfühlsamen Umgang
mit ihren Mitmenschen. Ihr ausgesprochener Familiensinn macht
sie zu begehrten und guten Partnern in Beziehungen. Sie müssen
aber aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr mit den Freuden und
Leiden anderer identifizieren. Dann verlieren sie ihren inneren Ruhepol und werden schlimmstenfalls krank. Sie sind die geborenen
Vermittler und bekannt für ihr diplomatisches Geschick. Unter vielen
Menschen fühlen sie sich wohl und dank ihres großen Einfühlungsvermögens und ihrer Intelligenz sind sie sehr beliebt. Ihr großes
Herz umfasst neben den Menschen, auch die Tiere und die Umwelt,
für die sie sich aufopferungsvoll einsetzen können. Auch die Welt
der Kunst gehört zu ihren möglichen Begabungen, durch die sie
sich und ihre Sicht der Welt ausdrücken können. Hüten muss sich
der Hase-Mensch vor Übertreibung und Verschwendung, zu denen
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ihn sein großzügiges Naturell manchmal treibt. Dann hilft ihm eine
gute Portion Selbstkritik wieder auf den rechten Weg zurück.
Da sich Hasen vieles „zu Herzen nehmen“, leiden sie häufig unter
Schlafproblemen und Erschöpfung. Auch hier ist es wichtig, kritisch
inne zu halten und sich selbst wahrzunehmen und nicht nur die
Probleme der anderen.
Mit ihrer phantasievollen Neugier findet man sie oft in künstlerischen, wissenschaftlichen und auch in medizinischen Berufen. Allerdings brauchen Sie ihre Freiräume und meiden Bereiche, die ihnen zu viel Zwang auferlegen.
Berühmte Hasen: Albrecht Dürer, Friedrich Schiller, Clara Schumann, Albert Einstein, Marie Curie, Queen Victoria.
Oster
Osterbräuche
–
Eier färben und suchen
In den Wochen vor Ostern werden in den Familien große Mengen
Eier hart gekocht und anschließend bunt eingefärbt. Danach werden die Eier mit hübschen Bildchen beklebt oder sogar einzeln von
Hand bemalt. Hierzu braucht es aber Übung und Talent. Die Eiform
und die Zerbrechlichkeit der Schale erfordern eine hohe Geschicklichkeit beim Bemalen. Im Spreewald üben die Sorben eine Tradition aus, bei der die Eier in Wachs getaucht, gefärbt und wieder abgeschmolzen werden. Jeder Arbeitsgang wird anders eingefärbt
und mit einem speziellen Muster versehen. So entstehen einzigartige Eier von künstlerischer Schönheit.
Doch wie entstand dieser Brauch? Bereits bei den Germanen wurde
das Ei als ein Fruchtbarkeitssymbol geehrt. Die Legende sagt, dass
am heidnischen Ostara-Fest Eier untereinander verschenkt wurden.
Die frühchristliche Kirche wollte diese Sitte dann nicht länger dulden
und verbot sie bei Strafe. Also verschenkte man die Eier nicht mehr
persönlich, sondern vergrub sie für Verwandte und Freunde im
Acker und in Wald und Feld, wo sie dann gesucht und gefunden
werden konnten, ohne dass man Sanktionen befürchten musste.
Und so machen sich die Familien auch heute noch am Ostersonntag auf zum Verstecken und Suchen der Eier. Erst etwa seit dem 5.
Jahrhundert gilt das Ei im Christentum, als ein Zeichen der AufersSeniorenresidenz Am Weyer Glockscheider Weg 1 56588 Waldbreitbach
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tehung Christi: Christus habe sein Grab gesprengt wie das Küken
die Eierschale und so siegte das Leben über den Tod. Während der
vorösterlichen Fastenzeit durften jedoch auch Eier nicht gegessen
werden, sie galten als „flüssiges Fleisch“. Daher sammelten sich in
den bäuerlichen Familien eine Menge davon an die, hart gekocht,
haltbar waren und an Ostern endlich verzehrt werden durften.
Das Färben der Eier hat keinen christlichen Ursprung. Lange vor
Beginn christlicher Tradition war es Brauch Eier zu färben und zu
schmücken und sie als Dekoration bei Feiern und im Haus einzusetzen. Sie wurden zusammen mit Blättern oder Pflanzen gekocht,
um ihnen Farbe zu geben. Wer es sich leisten konnte, wickelte sie
gar in Blattgold ein und konnte so seinen Wohlstand dokumentieren.
Eier legen – aber wie?
Mein Mann ist auf einem Bauernhof groß geworden – ich bin ein
Stadtkind. Wir hatten einen großen Garten an unserem Haus und
mein Mann baute eines Tages einen Hühnerstall.
Er wollte Eier von glücklichen Hühnern zum Verzehr für die Familie.
Ich guckte beim Stallbau zu, wunderte mich aber, als er in circa 1 ½
Metern Höhe eine Stange einzog.
„Warum machst Du das denn, dann gehen die Eier doch kaputt,
wenn die Hühner sie legen?“ Fassungslos musterte er mich und
klärte mich dann erschüttert auf: „Die Stange ist für die Hühner zum
Schlafen da, die Eier legen sie in ein Nest in Bodennähe ab. Es
heißt Eier legen und nicht Eier schmeißen!“
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April
von Karolina Sinn
Ein Monat wie das Leben selbst.
Voll Abwechslung – Sonne und Regen.
Die Nächte kalt, der Wind noch rauh,
doch Blumen auf vielen Wegen.
Narzissen gelb und Tulpen in Rot,
dazu das Grün an den Bäumen.
Noch fehlt es an Wärme, so dann und wann.
Und doch sind es Tage zum Träumen.
Abschied vom Winter, vom letzten Schnee.
An Kraft gewinnt stetig die Sonne.
Noch etwas Geduld, du unruhiges Herz.
Bald ist’s Mai – Zeit der Liebe und Wonne.
Im April
von Emanuel Geibel
Du feuchter Frühlingsabend,
Wie hab' ich dich so gern!
Der Himmel wolkenverhangen,
Nur hie und da ein Stern.
Wie leiser Liebesodem
Hauchet so lau die Luft,
Es steigt aus allen Talen
Ein warmer Veilchenduft.
Ich möcht' ein Lied ersinnen,
Das diesem Abend gleich;
Und kann den Klang nicht finden,
So dunkel, mild und weich.
Rezept von der Oma – Schwarzwäl
Schwarzwälderder-Kirschtorte
Zutaten Tortenboden:
5 Eier
6 EL Wasser
250 g Zucker
250 g Mehl
2 EL Kakao
1 Päckchen Backpulver
Zutaten Füllung
¾ Liter Schlagsahne
3 Päckchen Sahnesteif
Zucker nach Geschmack
1 Glas Schattenmorellen
Tortenguss pro ¼ 1Päck.
Zimtstange, Schokoraspeln
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5 Eier trennen. Zum Eiweiß 6 Esslöffel kaltes
Wasser beigeben. Dann das Eiweiß mit dem
Wasser steif schlagen.
250 g Zucker einrieseln lassen und noch
einmal mit der Rührmaschine rühren. Dann
das Eigelb unterheben.
1 Päckchen Backpulver, 250 g Mehl und 2
EL Kakao durchsieben und unter den Teig
heben. Den Teig in eine Springform füllen
und bei 170 Grad (Umluft) ca. ½ Stunde backen.
Nach dem Erkalten den Tortenboden zweimal durchschneiden und je Boden mit 1 EL
Kirschwasser tränken.
Den Saft der Sauerkirschen mit Tortenguss
andicken. Zur Verfeinerung des Geschmacks beim Kochen des Tortengusses
eine Zimtstange beifügen. Die Sauerkirschen auf den zwei unteren Böden verteilen,
den Tortenguss darüber verteilen und erkalten lassen.
Nach dem Erkalten einen halben Liter Sahne
(Zucker und Sahnesteif zugeben) schlagen
und auf den zwei unteren Böden verteilen.
Dann die Böden aufeinanderschichten und
noch einmal mit einem ¼ Liter geschlagener
Sahne rundherum verstreichen.
Mit Schokoladenraspeln und -streuseln verzieren und auf eine Tortenplatte geben. Etwas Sahne in den Spritzbeutel füllen und
zwölf Sahnetupfen aufspritzen und mit jeweils einer Kirsche verzieren.
Guten Appetit!
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Ratespaß
Bilderspaß – Wer findet die fünf Fehler?
Wortsuche
In diesem Buchstabensalat haben sich kreuz und quer, senkrecht und waagrecht folgende Begriffe versteckt:
Aprilwetter
Auferstehung
Karwoche
Knospenmonat
Osterei
Osterhase
Osterlamm
Ostermontag
Ostern
Palmsonntag
Wer findet sie?
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Kreuzworträtsel
Hinweis zum Lösungswort: gefühlsbetont
Wortrad
Das Fragezeichen muss durch einen
Buchstaben ersetzt werden, damit ein
sinnvoller Begriff (im oder gegen den
Uhrzeigersinn) entsteht.
Hinweis zur Lösung:
Sprechdauer bei Diskussionen
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Brückenwörter
Finden Sie passende Wörter, die, an das erste angehängt und
dem zweiten vorangestellt, neue Begriffe ergeben. Die nachfolgenden Wörter sind einzufügen
Hinweis zum Lösungswort: Schweizer Käse
Sudoku
Sudoko ist ein Zahlenrätsel. In die freien Kästchen
trägt man die Ziffern von
1–9 so ein, dass
- in jeder Zeile
- in jeder Spalte
- in jedem 3x3 Quadrat
die Ziffern von 1–9 vorkommen.
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Auflösung der Rätsel aus dem Monat Februar 2012
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Lachen ist gesund E
Der Hase Hops und das Häschen Hopeline gehen
in ein chinesisches Restaurant. Hase Hops:
„Schnell, wir müssen unsere Mützen aufziehen“ —
„Ja, warum das denn?“ — „Sonst kriegen wir keine
Stäbchen, wenn die unsere Löffel sehen!“
Zwei Jäger sitzen auf dem Hochstand zur
Pirsch. Der eine legt an, als er einen Hasen
über die Lichtung hoppeln sieht: „Der kann jetzt
sein Testament machen!“ Er schießt, trifft aber
nicht. Der andere Jäger: „Der hoppelt jetzt sicherlich zum Notar!“
Herr Mayer kommt vom Arztbesuch zurück.
Seine Frau: „Na, was hat der Arzt dir denn verordnet?“ — „Höhenluft und ganz viel Bewegung!“ — „Na, das ist gut. Dann
kannst du gleich nach oben gehen und den Dachspeicher entrümpeln.“
Der Richter: „Warum haben Sie in ihrem Alter einen Computer
gestohlen?“ Der Angeklagte Ede: „Nun, Herr Richter, in meiner
Jugend gab’s noch keine!“
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Wir tun ʻwas.
Unter diesem Motto steht die Initiative des Landes RheinlandPfalz für Ehrenamt und Bürgerengagement.
• Sie werden gebraucht!
• Sie können sich vorstellen, mit einem Bewohner spazieren zu gehen, etwas vor zu lesen oder zu spielen?
• Sie haben Lust am schreiben von eigenen Beiträgen für
unser Residenzblättchen?
• Sie möchten sich in der Seniorenarbeit nach Ihren Wünschen und Möglichkeiten im Ehrenamt engagieren?
• Sie werden unterstützt von unseren hauptamtlichen Mitarbeitern
• Wir freuen uns Sie kennen zu lernen
Monika Schwarz-Wittmann
Tel.: 02638 94 98 0 100
Impressum:
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Monika Schwarz-Wittmann
Norbert Liesenklas
Hanauerland Werkstätten 77694 Kork
Horst Wittmann
SR Senioren-Residenz-Waldbreitbach GmbH, Glockscheider
Weg 1, 56588 Waldbreitbach, Amtsgericht Montabaur
HRB 22130, Geschäftsleitung: Horst Wittmann
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