BENDhEckER Blättchen - AWO Seniorendienste Niederrhein gGmbH
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Bendhecker Blättchen April 2016 Unsere Hauskaninchen Isolde und Tristan genießen den Frühling AWO Seniorendienste Niederrhein gGmbH Seite 1 Helmuth-Kuhlen-Haus www.awo-seniorendienste-nr.deBendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Titel Inhaltsverzeichnis Vorwort Veranstaltungskalender Zusätzliche Veranstaltungen Neue Bewohner Wir verabschieden uns Gedicht Der Monat April April/April Geburtstage Mitarbeiter Geburtstage Bewohner Tanztee Ostervorbereitungen Osterüberraschung / Ostermatinee Erlebte Geschichten Eine neue Heimat Awo gegen Rassismus Mitarbeiterinnen stellen sich vor Was mich ärgert Jubiläen Silvia Wickop / Sigrid Jans Aprilscherz Rätsel Rätselauflösung und Gewinner Impressum Internationaler Tag der Pflege Seite 2 2 3 4-5 6 7 8-10 11 12 13 14 15 16 17-18 19 20-23 24-25 26-27 28-30 31 32 33 34 35 36 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus 40 Ausgaben Bendhecker Blättchen Liebe Bewohner, Angehörige und Interessierte Leser unserer Hauszeitung, im Januar 2013 erschien unser erstes Exemplar „Bendhecker Blättchen“. Angefangen haben wir mit einer Auflage von 100 Exemplaren. Schnell stellten wir fest, dass unsere Zeitung großen Anklang bei Ihnen gefunden hat. Die Auflage wurde auf 150 Exemplare erhöht. Inzwischen können Sie das Bendhecker Blättchen auch auf unserer Homepage lesen. Heute halten Sie die 40. Ausgabe in den Händen und wir haben uns gefragt, was wohl unsere treuen Leser an der Zeitung schätzen. Darum möchten wir, das Redaktionsteam, gerne Ihre Meinung erfahren. Was lesen Sie gerne, wie gefällt Ihnen die Rätselecke? Vielleicht haben Sie auch Anregungen für unsere Zeitung. Darum haben wir einige Fragen zusammengestellt, um Ihre Meinung zu erfahren. Über eine rege Teilnahme an unserer kleinen Umfrage würden wir uns sehr freuen. Je mehr Rückmeldungen kommen, desto besser können wir uns als Redaktionsteam ein Bild machen. Sie können die ausgefüllten Fragebogen gern in das Fach des Sozialdienstes einwerfen! Bis dahin verbleiben wir mit frühlingshaften Grüßen. Ihr Redaktionsteam Seite 3 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Wohnbereiche Spindelweg / Webergasse Montag 11:00 Uhr Katholischer/evangelischer Gottesdienst 14.30 Uhr Spielenachmittag 15:45 Uhr Rätselrunde 15:45 Uhr Rätselspiele mit dementen Bewohnern 16:00 Uhr Rehasport gegen 19:00 Uhr Abendangebot Dienstag 10:30 Uhr Kreatives Gestalten 10:30 Uhr Basteln mit dementen Bewohnern 15:45 Uhr Bewegte Runde 15:45 Kegeln gegen 19:00 Uhr Abendangebot Mittwoch 10:30 Uhr Spaziergang zum Markt 10:30 Uhr Sitzgymnastik 15:30 Uhr Musikalischer Nachmittag gegen 19:00 Uhr Abendangebot Donnerstag 10:30 Uhr Kochgruppe 10:30 Uhr Hauswirtschaftliche Tätigkeiten mit dementen Bewohnern 15:45 Uhr Bingo 15:45 Uhr Zahlenspiele mit dementen Bewohnern gegen 19:00 Uhr Abendangebot Freitag 10:30 Uhr Gedächtnistraining 10:30 Uhr Gedächtnisspiele mit dementen Bewohnern 15:45 Uhr Musikalischer Nachmittag gegen 19:00 Uhr Abendangebot Samstag 10:30 Uhr Kegeln 15:45 Uhr Musikalischer Nachmittag gegen 19:00 Uhr Abendangebot Sonntag 10:30 Uhr oder 15:45 Gesellige Runde gegen 19:00 Uhr Abendangebot An 3 Tagen in der Woche bieten wir immobilen Bewohnern Einzelbetreuung an. Für Bewohner, die an Gruppenangeboten nicht teilnehmen können, sind individuelle Angebote geplant. Seite 4 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Wohnbereich Flachsring Montag 11:00 Uhr Katholischer/evangelischer Gottesdienst 15.45 Uhr Musikalischer Nachmittag gegen 19:15 Uhr Abendangebot Dienstag 10:30 Uhr Spiele und Spaß 15:45 Uhr Rehasport gegen 19:15 Uhr Abendangebot Mittwoch 10:30 Uhr Spaziergang zum Markt 10:30 Uhr Ratespiele 16:00 Uhr Sitzgymnastik gegen 19:15 Uhr Abendangebot Donnerstag 10:30 Uhr Hauswirtschaftliche Tätigkeiten 15:45 Uhr Musikalischer Nachmittag gegen 19:15 Uhr Abendangebot Freitag 10:30 Uhr Musikalisches Gedächtnistraining 15:45 Uhr Kegeln gegen 19:15 Uhr Abendangebot Samstag 10:30 Uhr Kartoffeln schälen und kochen 15:30 Uhr Herstellen eines Kartoffelgerichtes gegen 19:15 Uhr Abendangebot Sonntag 10:30 Uhr Frühschoppen 15:30 Gemütliche Kaffeerunde gegen 19:15 Uhr Abendangebot An 3 Tagen in der Woche bieten wir immobilen Bewohnern Einzelbetreuung an. Für Bewohner, die an Gruppenangeboten nicht teilnehmen können, sind individuelle Angebote geplant. Seite 5 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Zusätzliche Veranstaltungen im April 2016 Ehrenamtstreffen am 05.04. um 14:30 Uhr im Wohnzimmer Spindelweg Bewohnerbeirat am 13.04. um 11:00 Uhr im Büro von Annette Bergmann Frühlingsfest der Wohnbereiche Spindelweg und Webergasse am 13.04. um 17:00 Uhr in der Cafeteria Frühlingsfest des Wohnbereichs Flachsring am 14.04. um 15:00 Uhr in der Cafeteria Angehörigenbeirat am 20.04. um 16:00 Uhr im Büro von Annette Bergmann Speisenplanbesprechung am 26.04. um 14:30 Uhr im Wohnzimmer Spindelweg Maibaumsetzen am 29.04. ab 15:00 Uhr mit Herrn Frings bei schönem Wetter auf der Terrasse BITTE VORMERKEN Wir machen einen Ausflug mit den Bewohnern zur Rheydter Kirmes am 10.05 2016 Treffpunkt 14:45 Uhr im Eingangsbereich des H-K-H Wer möchte uns begleiten? Tatkräftige Helfer sind willkommen. Interessierte melden sich bitte beim Sozialen Dienst! Seite 6 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Wir begrüßen die neuen Bewohner Agnes Dubiel 07.03.2016 Wohnbereich Webergasse Zimmer 249 Gertrud Raab 08.03.2016 Wohnbereich Flachsring Zimmer 28 Karl-Heinz Lindsches 10.03.2016 Wohnbereich Spindelweg Zimmer 136 Siegfried Eßers 14.03.2016 Wohnbereich Webergasse Zimmer 247 Helmut van de Groote-Poort 18.03.2016 Wohnbereich Spindelweg Zimmer 111 Herzlich willkommen! Wir hoffen, dass Sie sich hier bei uns wohl fühlen werden! Seite 7 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Wir verabschieden uns in stillem Gedenken Elisabeth Buhl * 25. Juli 1923 † 01. März 2016 Wohnbereich Flachsring Frau Buhl lebte 6 Jahre im Helmuth-Kuhlen-Haus. Als gelernte Friseurin, die einige Jahre selbst einen Salon geführt hatte, legte sie viel Wert auf die wöchentlichen Friseurtermine. Die häufigen Besuche ihrer Angehörigen und das sehr gemütlich eingerichtete Zimmer halfen ihr, sich schnell im Wohnbereich einzuleben. Ein unbedingtes Muss für sie waren die täglichen Spaziergänge in den Garten und zu den Kaninchen. Selbst als ihr das Gehen schwer fiel, ging sie täglich mit dem Rollator vor die Tür, um mal kurz Luft zu schnappen, wie sie sagte. Sehr genoss sie das Ausruhen in ihrem bequemen Sessel und dabei Süßigkeiten zu naschen. Viel Freude hatte Frau Buhl wenn Hunde zu Besuch kamen. Diese wurden von ihr fürsorglich mit Leckerlis gefüttert. Ihre Erkrankung ließ sie in den letzten Monaten zunehmend ungeduldiger und fordernder werden und die Pflege und Betreuung gestaltete sich zeitweise nicht einfach für beide Seiten. Doch selbst, als es ihr sehr schlecht ging und es nicht einfach war, ihre Wünsche immer direkt zu erfüllen, vergaß sie nie, sich für jede Hilfe zu bedanken. Sie hatte immer ein sehr enges und inniges Verhältnis zu ihren Angehörigen. Deren intensive Begleitung in den letzten Wochen halfen ihr, ruhig einschlafen zu können. Den Angehörigen sprechen wir unsere Anteilnahme aus. Seite 8 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Wir verabschieden uns in stillem Gedenken Maria Evertz * 17. Mai 1928 † 06. März 2016 Wohnbereich Spindelweg Als Maria Evertz im Januar 2014 ins Helmuth-Kuhlen-Haus einzog, lief sie unentwegt mit Rollator durchs Haus und hielt gerne überall ein Schwätzchen. An ihrem Tisch in der Cafeteria wusste sie stets viel zu erzählen. Besonders freute sie die sonntäglichen Besuche ihres Sohnes zum gemeinsamen Mittagessen. Stolz stellte sie ihn, wie auch ihre anderen Kinder, jedes Mal aufs neue allen Anwesenden vor. Die Sorge und Liebe für ihre Kinder waren ihr Lebensinhalt und ihre Lebensfreude gewesen. Hier im Haus mochte Frau Evertz anfangs die Geselligkeit und die Unterhaltung. Sie beteiligte sich aktiv an den Angeboten und beeindruckte lange Zeit mit ihren Antworten beim Rätseln oder ihrer Textsicherheit beim Singen. Zur Entspannung schaute sie in ihrem Zimmer Fernsehen. Viel Vergnügen bereiteten der sehr tierlieben Maria Evertz die Besuche ihrer Tochter mit deren Hund. Mit dem Fortschreiten ihrer Krankheit zog sie sich mehr und mehr zurück und wurde stiller. Viel Geborgenheit vermittelte ihr in dieser Phase die Anwesenheit ihrer Angehörigen, die ihr die letzte Zeit leichter machten. Wir werden uns gerne an Frau Evertz mit ihren klaren und wachen Augen erinnern. Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen. Seite 9 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Wir verabschieden uns in stillem Gedenken Lina Kremer * 21. April 1922 † 14. März 2016 Wohnbereich Spindelweg Als Lina Kremer 2009 nach einem Krankenhausaufenthalt ins Helmuth-Kuhlen-Haus einzog, tat sie dies mit den Worten: „Ich bin das Leben satt, der Herrgott soll mich holen“. Durch einfühlsame Pflege, Betreuung und die Geselligkeit mit den anderen Bewohnern gewann sie neuen Lebensmut und wir durften ihre humorvolle und fürsorgliche Art kennenlernen. Schnell knüpfte sie Kontakte und die Angebote waren ihr eine sehr willkommene Abwechslung. Besonders freute sie das Singen. Sehr mochte Frau Kremer es, gedrückt oder in den Arm genommen zu werden. Ihrerseits zeigte sie ihre Sympathie indem sie einem ein Küsschen auf die Wange drückte, oftmals mit einem Schokoladenmund, da sie Süßes über alles liebte. Sie behielt aber auch sehr genau wenn sie sich durch jemanden geärgert fühlte. Denjenigen würdigte sie dann eine geraume Zeit nicht eines Blickes. Ins Schwärmen kam Lina Kremer wenn sie von ihrer Kindheit im Odenwald oder von ihren Buben erzählte. Durch ihre Erkrankung wurde sie zunehmend kraftloser und leiser, doch bis kurz vor ihrem Tod sprachen ihre Augen mit uns. Schön für sie war, dass ihr Sohn Oskar sie in den letzten Tagen begleitete. Wir wünschen ihr ihren Frieden und Trost ihren Angehörigen. Seite 10 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Trauer Blumen, Vögel, duftend, singend, Seid doch nicht so ausgelassen, Ungestüm ans Herz mir dringend; Lasst allein mich ziehn die Straßen! Vieles ist vorübergangen, Seit wir uns zuletzt begegnet, Und es hat von meinen Wangen Meines Glückes Herbst geregnet. Winter kam hereingeschlichen In mein Herz, die Tränen starben, Und schneeweiß sind mir verblichen Alle grünen Hoffnungsfarben. Blumen, Vögel, rings im Haine, All ihr frohen Bundsgenossen, Mahnt mich nicht, dass ich alleine Bin vom Frühling ausgeschlossen! Nikolaus Lenau (1802-1850) Seite 11 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus April Der April ist der vierte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Er hat 30 Tage und beginnt mit demselben Wochentag wie der Juli und in Schaltjahren auch wie der Januar. Im römischen Kalender war der Aprilis ursprünglich der zweite Monat, weil mit dem Ende des Winters im März das neue landwirtschaftliche (aber auch militärische) Jahr begann. Es gibt keine gesicherte Herleitung des Namens. Da die Namen der ersten Jahreshälfte Götter wiedergeben, könnte es von Aphrodite stammen, die als Göttin für Liebe zu April passen würde, auch wenn der römische Name Venus gewesen wäre. Der Name bezieht sich möglicherweise auch auf die sich öffnenden Knospen im Frühling und wäre dann vom Lateinischen aperire („öffnen“) herzuleiten. Eine andere Etymologie sieht apricus („sonnig“) als Ursprung des Wortes. Zur Regierungszeit Kaiser Neros wurde der Monat ihm zu Ehren in Neroneus umbenannt, was sich allerdings nicht durchsetzte. Unter Kaiser Commodus hieß der Monat dann Pius, einer der Namen des Kaisers, auch diese Umbenennung wurde nach seinem Tod wieder rückgängig gemacht. Der alte deutsche Name, der durch Karl den Großen im 8. Jahrhundert eingeführt wurde, ist Ostermond, weil Ostern meist im April liegt. Andere, heute kaum mehr gebräuchliche Bezeichnungen sind Wandelmonat, Grasmond oder auch Launing. recherchiert im Internet Seite 12 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus April, April Seit dem 16. Jahrhundert ist in Europa der Brauch belegt, am 1. April einen Aprilscherz zu begehen, indem man seine Mitmenschen mit einem mehr oder weniger derben Scherz oder einer Lügengeschichte „in den April schickt“. Das möchte ich auch mit meiner Tochter versuchen. Ob es mir gelungen ist, erfahren Sie in der Mai-Ausgabe des Bendhecker Blättchens. Dazu folgende Vorgeschichte: Am 25.02.2016 haben mein Mann und ich uns den Vorentscheid des Eurovision Song Contest im Fernsehen angesehen. Durch das Programm führte Barbara Schöneberger, man konnte 2 Karten für den 61. Eurovision Song Contest, der vom 10. bis 14. Mai 2016 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm stattfindet, gewinnen. Dazu musste man nur für seinen Favoriten in zwei Abstimmungsrunden kräftig mitvoten, was ich natürlich getan habe. Die 17-jährige Jamie-Lee Kriewitz hat sich im zweiten Durchlauf durchgesetzt, mit einem so wie ich finde, erfolgsversprechendem Lied. Sie war übrigens auch meine Favoritin. Im Verlauf der Sendung bin ich freudig umhergesprungen und habe laut gerufen: „Anne, Anne wir haben zwei Karten für den Eurovision Song Contest in Stockholm gewonnen, mit Unterbringung im Hotel. Meine Tochter befand sich zu diesem Zeitpunkt in ihrem Zimmer im Obergeschoß und kam sofort die Treppen heruntergelaufen. Von der Sendung hatte sie nichts mitbekommen. Sie glaubte mir meine Aussage, dass wir Karten gewonnen hätten im ersten Moment, ich musste sie dann aber enttäuschen. Als die Sendung vorbei war, kam ein Anruf, ich dachte echt jetzt ruft jemand an. Der Anrufer war mein Mann, der mich veräppeln wollte. Oh, dachte ich, so ein Mist, wäre doch schön gewesen. Dann klingelte nach kurzer Zeit wieder das Telefon und meine Tochter wollte mich reinlegen. Na warte dachte ich, das hebe ich mir für den 1. April auf, da werde ich dir weißmachen, wir haben doch 2 Karten gewonnen. Petra Laufer Seite 13 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus 09. April 09. April 10. April 11. April 12. April 17. April 24. April Denise Soiron Nadine Peters Melanie Todoic Gabriele Konrad Cynthia Greif Iryna Bokova Galina Kalinowski Ehrenamtliche Mitarbeiter 03. April 05. April Heinz-Peter Aldenhoven Klaus Lehnen Jubiläen 01. April 01. April Seite 14 Silvia Wickop Sigrid Jans 10 Jahre 10 Jahre Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus 11. April 24. April 29. April Herr Axel Gutsche Frau Monika Stroms Frau Renate Hagenbeck 73 Jahre 65 Jahre 79 Jahre 18. April 2016 Frau Maria Eppels wird 90 Jahre alt. Viel erlebt und viel gemacht, auch mit 90 wird noch gelacht. Denn nur wer Spaß am Leben, der kann immer Freude geben. Ein großes Fest und eine Torte, etwas Gesang und liebe Worte. Gesundheit und Zufriedenheit und das noch eine lange Zeit Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich! Seite 15 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Gute Stimmung beim Tanztee Mit seiner Musikauswahl beim Tanztee brachte Herr Lehnen wieder kräftig Stimmung in die Cafeteria. Ob mit der Polonaise, die Hände zum Himmel oder Schlager zum Tanzen und mitsingen, die Bewohner ließen sich mitreißen! Seite 16 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Ostervorbereitungen Am Ostersonntag gehören selbstgefärbte Ostereier auf den Frühstückstisch. So ist es Tradition im Helmuth-Kuhlen-Haus. Dies soll auch so bleiben, solange die Bewohnern so viel Spaß beim Färben der Eier haben. Seite 17 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Viel Anklang fanden die dekorativen, frühlingshaften Ostersträuße, die Betreuungsassistentin Doris Klein gemeinsam mit den Bewohnerinnen des Wohnbereichs Flachsring gestaltet hatte. Seite 18 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Am Ostersonntag erwartete die Bewohner ein festlich gedeckter Ostertisch Kinder der Musikschule, unter der Leitung von Frau Voiten, zeigten im Ostermatinée am Ostermontag ihr Können. Seite 19 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Erlebte Geschichten: Einschulung im April Irene Hamacher, die seit Juni 2015 im HelmuthKuhlen-Haus lebt, berichtet von ihrer Schulzeit. Nach dem Krieg wurden die Kinder fast überall in Deutschland nach Ostern eingeschult. Für Irene Hamacher begann die Schulzeit im April 1946. Weil durch den Krieg die katholische Schule an der Waisenhausstraße in Rheydt zerstört war, musste sie gemeinsam mit den anderen katholischen Kindern die evangelische Volksschule auf der WilhelmStrauß-Straße besuchen. Wegen der großen Schülerzahl fand der Unterricht anfangs im Schichtsystem statt. Das bedeutete, dass die evangelischen und die katholischen Schüler abwechselnd eine Woche vormittags und dann in der nächsten Woche nachmittags zum Unterricht mussten. An eine Schultüte zum ersten Schultag kann sich das damalige I-Dötzchen nicht erinnern. Aber wohl, dass es eine schwere Zeit war. Sie und ihr Bruder hatten Glück, dass ihre Mutter gut organisieren konnte. Durch Tauschgeschäfte mit den Bauern schaffte sie es immer Essen zu besorgen. Ebenso wusste die Mutter Bescheid, wenn Kohlentransporte durch den nahe gelegenen Geneickener Bahnhof fuhren. Gemeinsam gingen sie dann zum Fringsen. So nannte man zu der Zeit den "Kohlenklau" nach Kardinal Frings benannt, der dies nicht als Diebstahl verurteilte, berichtet Irene Hamacher. Seite 20 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Um die größte Not zu lindern, war die "Schulspeisung" aus amerikanischen Lebensmittelzuwendungen eingerichtet worden. Die Kinder mussten von zu Hause den Blechkump mitbringen und mittags wurde dahinein Suppe ausgegeben. Am besten schmeckte Frau Hamacher die Kakaosuppe. Sehr freute sie sich, wenn die Amerikaner Schokolade oder Schmierkäse austeilten. Da sie damals ein sehr dünnes Kind war, heimste sie schon mal eine Sonderration ein, denn man versuchte sie aufzupäppeln. Schmunzelt merkt Irene Hamacher an: „Jedoch ohne besonderen Erfolg“. Die Klassen waren sehr groß, zudem bestanden sie meist aus zwei Jahrgängen. Nacheinander kümmerte sich die Lehrerin um die jeweilige Stufe. Die Kinder des anderen Jahrgangs erledigten währenddessen still ihnen aufgetragenen Aufgaben. Frau Hamacher ging gern zur Schule. Sie hatte einen kurzen Schulweg, den sie gemeinsam mit Freundinnen zurücklegte. Außerdem fiel ihr das Lernen leicht und sie war eine gute Schülerin. Bis zu ihrem Einzug ins Helmuth-Kuhlen-Haus hätte sie dies mit ihren alten Zeugnissen beweisen können, doch bei der Wohnungsauflösung wurden sie leider entsorgt. Seite 21 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Mit etwas Bewunderung erzählt Frau Hamacher davon, dass sie jeden Morgen mit einer sauberen Schürze und einem frisch gebügelten Taschentuch in die Schule geschickt wurde. Dies war ihrer Mutter wichtig, obwohl die äußeren Umstände in den ersten Jahren der Nachkriegszeit nicht einfach waren. Das Schreiben lernten die Erstklässler damals auf einer Schiefertafel mit einem Griffel. Das Bild des Ledertornisters, aus dem der Lappen zum Tafel reinigen heraushing, ist Frau Hamacher noch heute gut im Gedächtnis. Später wurde dann das Schönschreiben mit Feder und Tinte aus dem Tintenfass geübt. Das ging natürlich bei so manchem nicht ohne Tintenflecke im Heft und an den Fingern von statten. Das Mobiliar des Schulzimmers bestand aus einfachen, alten, schon sehr abgenutzten Holzbänken und Holztischen. Immer zwei Kinder saßen auf einer Bank. Irene Hamacher erinnert sich wegen eines schmerzhaften und unangenehmen Erlebnisses noch sehr genau an den schlechten Zustand der Möbel. Einmal, als sie über die Bank rutschte, weil sie etwas aufheben wollte, drückte sich ein langer Holzspan tief in ihr Gesäß. Weder ihr selbst noch ihrer Mutter gelang es, ihn heraus zu ziehen. Sie musste ins Krankenhaus, wo der Holzspan endlich operativ entfernt werden konnte. Seite 22 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Etwas wehmütig erwähnt Frau Hamacher, dass sie gerne aufs Gymnasium gegangen wäre, doch dass dies die wirtschaftlichen Verhältnissen ihrer Familie nicht zuließen. Das Lernen fiel ihr sehr leicht. Besonders mochte sie das Rechnen, aber auch alle anderen Fächer bereiteten ihr keine Schwierigkeiten. Wegen ihrer Brille war die stark kurzsichtige Irene Hamacher vom Turn-und Handarbeitsunterricht befreit. Mit lachendem Gesicht erklärt die Brillenträgerin, dass sie dies nie ganz verstanden habe, denn zu hause sei sie ein lebhaftes und bewegungsfreudiges Kind gewesen. Sogar das Nähen und Stopfen hat sie sich selbst beigebracht. Nie ließ sie Dinge, die ihr Spaß machten wegen der Brille aus. Den Ausdruck „Brillenschlange“ kennt sie wohl und die damalige Brillenmode trug viel dazu bei, merkt sie erklärend an. Eher nebenbei aber dennoch selbstkritisch erwähnt die ehemalige Schülerin, dass es die Lehrer früher nicht nur einfach hatten. Besonders in der achten Klasse sei auch sie kein Engel gewesen. Zum Teil straften die Lehrer mit körperlichen Strafen. An den Ohren ziehen, Ohren umknicken und sogar das Schlagen mit dem Rohrstock waren gebräuchlich. Doch meistens traf es die Jungen. Das grausame Verhalten eines Lehrers blieb Frau Hamacher besonders im Gedächtnis. Er äffte ihren Bruder, der stotterte, vor der ganzen Klasse nach und machte ihn lächerlich. Dass ihr Bruder so kein guter Schüler werden konnte, war der aufgeweckten Schwester schon damals klar. Insgesamt hat Frau Hamacher viele gute und schöne Erinnerungen an ihre Schulzeit. Ich bedanke mich bei Frau Hamacher, dass sie uns ihre Geschichte erzählt hat. Mechthild Schelhove Seite 23 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Wir wollen eine neue Heimat finden Seit einigen Wochen sind die beiden Schwestern Warna und Lida Kuschdel, 21 und 22 Jahre alt, regelmäßig im HelmuthKuhlen-Haus anzutreffen. Sie helfen beim Bingo, beim Zahlenspiel und bei der bewegten Runde. Sehr aufmerksam beobachten sie, ob ein Bewohner Hilfe benötigt oder mit dem Rollstuhl geschoben werden muss. Gern unterstützen sie die Mitarbeiter, indem sie die Tische reinigen oder den Angebotsraum vorbereiten oder nach Angebotsschluss wieder herrichten. Geboren wurden die Schwestern in Kabul in Afghanistan. Dort war das Leben für sie als Mädchen sehr schwierig. Sie durften keine Schule besuchen und auch sonst nicht sehr frei leben. Lida hat nie lesen oder schreiben gelernt und auch Warna durfte nur einige Zeit eine Koranschule besuchen. Viele Mädchen wurden in Afghanistan schon mit 13 oder 14 Jahren verheiratet und wenn sie sich dagegenstellten, manchmal sogar getötet, erzählt Lida mit leiser Stimme. Als Kinder hatten die Schwestern Schweres erlebt. Als Warna 4, und Lida 16 Monate alt waren, kam ihr Vater bei einem Bombenterroranschlag ums Leben. Bei dem Anschlag erlitt auch die Mutter schwere Verletzungen und verlor dazu noch den ungeborenen Bruder ,mit dem sie schwanger war. Sie musste mehrmals operiert werden und es dauerte 2 Jahre bis sie wieder gesund war. Die beiden Schwestern und eine weitere, ein Jahr ältere Schwester, lebten solange bei einer Tante, die selbst schon einige Kinder hatte. Seite 24 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Eine Familie in Afghanistan, die keinen männlichen Beschützer hat, ist schutz-und rechtlos. Nach dem Tod des Vaters lebte die Familie in ständiger Angst vor Terroranschlägen oder den Gräueltaten durch die Taliban, berichten die beiden jungen Frauen. Als ihre Mutter krank war, erfuhr sie viel Hilfe und Zuspruch durch deutsche Ärzte, die sie in einem Militärkrankenhaus behandelten. So hatte sie Deutschland in sehr guter Erinnerung. Außerdem lebte ein Onkel der Familie in Krefeld. Die Mutter wollte für ihre Kinder eine Zukunft ohne Angst und Zwang, darum half sie ihren drei Töchtern 2011 nach Deutschland zu gehen. Sie selbst blieb in Kabul, weil die Reise zu teuer geworden wäre. Sie denkt aber sehr viel an ihre Kinder und weint oft wenn Lida und Warna mit ihr telefonieren. Die Stimme der Schwestern klingt traurig als sie dies erzählen und sie ergänzen, dass auch sie sich sehr nach ihrer Mutter sehnen. Die Religion der beiden Afghaninnen ist der Islam, aber sie sind sehr tolerant, was die Religion betrifft. Warna sagt dazu: „Ich bin zwar Muslimin, aber eigentlich ist es ganz egal, was einer ist, ob er Moslem oder Christ oder Hindu ist, es zählt wie er im Herzen ist, das ist wichtig.“ Als sie dies erklärt, drückt sie mit beiden Händen fest auf ihr Herz und fügt hinzu, dass diese Einstellung auch der Grund sei, dass sie kein Kopftuch trage. Beide Schwestern sind sehr motiviert, die deutsche Sprache zu lernen, zur Schule zu gehen, eine Ausbildung zu machen und zu arbeiten. Sie wollen Geld verdienen, um ihre Mutter nach Deutschland holen zu können. Erst einmal aber sind sie sehr froh mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Helmuth-Kuhlen-Haus. Beide versichern, dass sie es sehr mögen, mit den Menschen im Haus zu sprechen und helfen zu können. Gerne würden sie noch mehr machen, aber das Wichtigste für sie sind derzeit wohl ihre Sprachkurse und die Schule. Für die Bewohner und die Mitarbeiter ist es sehr bereichernd, dass diese beiden jungen Frauen regelmäßig, zuverlässig und sehr engagiert im Helmuth-Kuhlen-Haus tätig sind. Mechthild Schelhove Seite 25 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus AWO gegen Rassismus Iman Lahrichi arbeitet seit Mai 2015 im Hauswirtschafts- und Servicebereich im Helmuth-Kuhlen-Haus. Hallo liebe BewohnerInnen und Angehörige, ich habe mich dazu entschieden, Ihnen etwas über meine Persönlichkeit und meine Herkunft zu erzählen und darüber, weshalb ich „mein Kopftuch“ trage. Ich heiße Iman Lahrichi, bin 19 Jahre alt und meine Eltern kommen aus Marokko. Ich bin jedoch in Deutschland geboren. Zuhause spreche ich arabisch sowie deutsch. Das heißt, mich umgibt ein interkulturelles Umfeld, das auch von der deutschen Kultur mit geprägt ist. Um meine Persönlichkeit und mein Individuum zu präsentieren, trage ich „mein Kopftuch“. Das Kopftuch signalisiert meine Freiheit. Dies bedeutet, dass diese Entscheidung lediglich mir zu zuschreiben ist. Viele sehen das Kopftuch als eine Art „Unterdrückung“ oder als eine „Verpflichtung durch die Familie“ an, wobei der persönliche Entscheidungsraum gering ist. Bei mir treffen jedoch diese Vorurteile keineswegs zu, denn ich trage mein Kopftuch, um mich als Individuum zu präsentieren und um dabei gleichzeitig meine Religion darzustellen. Ein Tuch auf dem Kopf hindert mich nicht daran, an vielerlei Aktivitäten teilzunehmen oder zu arbeiten. Klar, oft wird man deswegen vernachlässigt oder man hat keine Chance zu beweisen, dass ein Kopftuch nicht die Stärken beeinflusst oder dergleichen. Ich persönlich finde, dass man jedem Menschen die Chance geben muss, sich so darzustellen wie man ist, dabei darf die äußere Erscheinung keine Rolle spielen. Sympathie ist keine Frage der Herkunft! Liebe Grüße Ihre Iman Lahrichi Seite 26 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus AWO gegen Rassismus Nasrin Mohamud arbeitet seit September 2015 am Empfang unseres Hauses. Hallo liebe BewohnerInnen und Angehörige, mein Name ist Nasrin Mohamud und ich bin 19 Jahre alt. Zurzeit besuche ich die 13. Klasse der Gesamtschule Espenstraße. Meine Zukunftspläne stehen im Moment noch nicht wirklich fest. Ich konzentriere mich zunächst einmal auf mein Abitur. Ich weiß jedoch, dass ich gerne im sozialen Bereich tätig sein möchte. Nach der Schule werde ich mich mehr mit Studiengängen in dieser Richtung beschäftigen. Außerhalb der Schule arbeite ich jedes zweite Wochenende am Empfang, hier im Helmuth-Kuhlen-Haus. Die Arbeit macht mir viel Spaß, ich mag es unter Menschen zu sein und mich nützlich zu fühlen. In meiner Freizeit unternehme ich gerne was mit meiner Familie und meinen Freunden. Meine Geschwister und ich sind hier in Deutschland geboren und aufgewachsen. Meine Eltern jedoch ursprünglich aus Somalia, sie leben seit 25 Jahren hier. Es ist schön mit zwei unterschiedlichen Sprachen und Kulturen aufzuwachsen, davon zu lernen und zu profitieren. Ihre Nasrin Mohamud Seite 27 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Was mich ärgert! Es gibt Einiges, was mich ärgert. Besonders aber die Unsauberkeit in unserer Stadt. Ich fahre meistens mit dem Fahrrad zur Arbeit, da muss es schon mal richtig wie aus Eimern schütten, dass ich den Bus benutze. So sehe ich jeden Tag aufs Neue den vielen Müll der überall herumliegt. An einem Tag bin ich durch ein Wohngebiet gefahren. Auf einer Grünanlage war der Inhalt eines Mülleimers kreuz und quer verteilt, darunter auch Tüten mit Hundekot. Erst mal war ich erfreut, dass es ja scheinbar doch Leute gibt, die die Extremitäten ihres Vierbeiners vorbildlich entsorgen. Aber dann war ich doch ziemlich sauer, all den Müll verstreut auf der Wiese liegen zu sehen. Ein schmaler Weg mündet von der Straße in die Grünanlage, kurz davor lagen zwei Müllsäcke. Diese Säcke lagen auch nach drei Tagen noch dort und als ich sie dann fotografieren wollte, hatte die Stadt die Grünanlage gesäubert. Da braucht sich eigentlich keiner zu wundern und darüber aufzuregen, wenn die Müllgebühren wieder angehoben werden. Unschön finde ich auch die riesigen Müllbehälter, zur Entsorgung von Papier und Flaschen. Sie sind oftmals angesprüht und teilweise ziemlich alt und rostig. Oft wird dieser Platz auch zur Ablage von sonstigem Müll benutzt. Das bringt mich oft auf die Palme. Manchmal stehen auch noch Einkaufswagen daneben, die sich so manche vom Supermarkt mitnehmen um ihre Einkäufe nach Hause zu bringen, sie dann aber nicht wieder zurückbringen. Heute stand einer mitten auf einer Wiese, auf der Kinder oft Fußball spielen. Ich weiß nicht, was in manchen Leuten vorgeht, dass sie auf solche Ideen kommen. Genauso unschön sind besprühte Wände oder frisch gestrichene Häuserfassaden anzusehen, sehr ärgerlich für die Hausbesitzer. Vielleicht sollte man bestimmte Flächen für so etwas zur Verfügung stellen, denn es gibt auch sehr schöne Graffitis. Seite 28 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Was mich richtig ärgert ist, dass man nicht spazieren gehen kann ohne den Kopf nach unten zu richten, um nicht in einen Hundehaufen zu treten. Diese sehe ich leider häufig. Eine Zeit bin ich oft in die selbigen getreten, habe mich dann zu Hause gewundert, warum es so komisch riecht. Wenn man dann auch noch Schuhe mit Profil anhat, ist es besonders unangenehm. Einmal bin ich fast auf einem ausgerutscht. Mein Mann sagt dann oft zu mir: „Wenn in der Wüste ein Haufen liegen würde, würdest du auch da noch reintreten“. Umso mehr habe ich gelacht, dass es ihn dann sogar mehrmals hintereinander erwischt hatte. Erst mit einem Paar Schuhe, kurz darauf mit einem anderen Paar. Genauso unangenehm ist es, in Kaugummi zu treten, der dann unter anderem Fäden zieht und sich bei jedem Auftreten bemerkbar macht. Abzukriegen ist er auch sehr schwer. Einmal bin ich mit meiner Tochter mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und sie hat ihren Kaugummi mitten auf den Gehweg gespuckt. Sie musste dann absteigen und ihn aufheben. Ich wohne in unmittelbarer Nähe einer Realschule. Wenn man durch die Grünanlage hinter der Schule läuft, sieht man auch jede Menge Müll, der achtlos einfach irgendwo hingeworfen wird, besonders Papier und Trinkpäckchen. Was mich auch ärgert, ist wie manche Kinder und Jugendliche sich verhalten. Dass sie keinen Respekt vor dem Alter haben. Das kann man besonders im Bus beobachten. Sie stehen nicht auf, wenn ein älterer Mensch in den Bus kommt und sich setzen möchte. Wenn ich mit dem Fahrrad fahre, regt mich auch das Hupen mancher Autofahrer auf, ich erschrecke mich dann total und bin dann mächtig am Fluchen. Die Leute haben scheinbar keine Zeit mehr, alles ist hektisch. Dies beobachte ich überall, auch beim Einkaufen. Manchmal lässt man sich von dieser Hektik auch noch anstecken, das ist ärgerlich! Seite 29 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Beim Einkaufen ärgert mich manchmal, wenn ich in Eile bin und wirklich nur zwei Teile in der Hand habe, dass oft keiner auf die Idee kommt mich vorzulassen. Ich tue dies immer. Wenn ich weiterhin darüber nachdenken würde, würden mir bestimmt noch viel mehr Sachen einfallen über die ich mich maßlos ärgere. Aber ich glaube es reicht erst einmal mit dem Ärgern. In der nächsten Ausgabe möchte ich darüber schreiben, was mich freut. Die meisten Bilder sind auf meinem alltäglichen Weg zur Arbeit bzw. nach Hause entstanden. Petra Laufer Seite 30 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus 10 – jähriges Jubiläum Silvia Wickop und Sigrid Jans Ich bin jedes mal erstaunt, wie lange manche Mitarbeiter schon im Helmuth-Kuhlen-Haus tätig sind. Daran merkt man wie schnell die Zeit vergeht, sie streicht unaufhaltsam an uns vorbei. Aber jetzt möchten wir unseren beiden Jubilaren erst einmal für ihren täglichen Einsatz in unserem Haus danken. Vor allem dafür, dass Sie immer ein freundliches Lachen für unsere Bewohner haben. So manches Mal werde ich von diesem Lachen mit angesteckt, kann dann nicht anders und muss automatisch mitlachen. Danke dafür!!! Seite 31 Petra Laufer Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Unser Tristan war Ostern sehr fleißig und hat viele Eier gelegt. Er und die Bewohner waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Seite 32 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Bitte diese Seite ausschneiden und mit Ihren Antworten ergänzt, abgeben. Welcher Baum wird meist am 30. April aufgestellt ? Aprilbaum Frühlingsbaum Maibaum Da bleibe wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus. Aus welchem Lied stammt diese Zeile ? Der Frühling ist gekommen Der Mai ist gekommen Der April ist gekommen Komm lieber Mai und mache... Wie geht das Lied weiter ? die Bäume wieder grün die Sträucher wieder bunt die Wiesen wieder weiß Im Märzen der Bauer… Wie geht dieses Lied weiter ? die Pferde einspannt die Ochsen einspannt die Rößlein einspannt April, April der… Wie geht es weiter ? der kommt wann er will der macht was er will der geht wann er will Mein Name ________________ Seite 33 Zimmer Nr. ________ Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Rätselecke ..... ????????? Liebe Leser, die Auflösung zu dem Quiz im letzten Bendhecker Blättchen lautet wie folgt: Welches Land ist für seine riesigen Tulpenfelder Bekannt ? Holland Welcher Likör wird gerade an Ostern gerne getrunken ? Eierlikör Was feiern gläubige Christen an Ostern? Auferstehung Jesu Welche Insel im Bodensee ist nicht nur im Frühling für seine Blütenpracht bekannt ? Insel Mainau An Ostern werden häufig Taufen durchgeführt. Welche Farbe haben traditionelle Taufkleider ? Weiß Wir gratulieren den glücklichen Gewinnern: Frau Christel Prümmer Frau Anastasia Witte Frau Helene Schlausch Ein neues Quiz finden Sie auf der vorigen Seite. Kreuzen Sie einfach die Ihrer Meinung nach richtige Lösung an. Wie heißt es so schön „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Die Seite mit Ihrer Lösung können Sie in den Briefkasten am Empfang einwerfen oder bei den Mitarbeitern dort abgeben. Einsendeschluss ist der 20. April. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir wie üblich 3 Gutscheine für Kaffee und Kuchen in der Caféteria. Die Gewinner und die Auflösung werden im Bendhecker Blättchen veröffentlicht. Allen Teilnehmern viel Erfolg beim Raten! Seite 34 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus Impressum: Der Weitblick erscheint monatlich und dient Impressum: der Die Information Hauszeitungder sollBewohner, monatlichAngehörigen, erscheinen und Gästeder undInformation Mitarbeiterder desBewohner, Karl-Schröder-Hauses. dient Angehörigen, Er ist kostenlos und wird einer Auflage in Höhe Gäste und Mitarbeiter desmit Helmuth-Kuhlen-Hauses. von 200 Exemplaren Sie ist kostenlos und veröffentlicht. wird mit einer Auflage in Höhe von 150 Exemplaren veröffentlicht. Herausgeber: Verantwortlich für den Inhalt: Karl-Schröder-Haus Christa Reinders Herausgeber: Verantwortlich für den Inhalt: Langforter Str. 74 Leiterin des Seniorenzentrums Helmuth-Kuhlen-Haus Annette Bergmann 40764 Langenfeld Telefon 02173/8940 Bendhecker Str. 40 Leiterin des Seniorenzentrums 41236 Mönchengladbach Telefon 02166 256000 Redaktion: Christa Reinders, Guido Feld, Gudrun Prinz Redaktion: Mechthild Schelhove, Petra Laufer, Annette Bergmann, Gerd Pütz Druck: Seniorenzentrum Karl-Schröder-Haus, Langenfeld Druck: SZ Helmuth-Kuhlen-Haus, Mönchengladbach Der besseren Lesbarkeit halber wird nur die männliche Form gewählt,Lesbarkeit trotzdem sind aber immer sowohl die weibDer besseren halber wird nur die männliche Form lichen als auch männlichen Personen angesprochen. gewählt, trotzdem sind aber immer sowohl die weiblichen als auch männlichen Personen angesprochen. Seite 35 Bendhecker Blättchen Seniorenzentrum Helmuth - Kuhlen - Haus 12. Mai 2016 Internationaler Tag der Pflege Vielen, lieben Dank an alle Pflege– und Betreuungskräfte, die immer für andere da sind! Der diesjährige Tag der Pflege steht unter dem Motto: „Wir begleiten Sie - würdevoll bis zuletzt!“ Die nächste Ausgabe des Bendhecker Blättchens wird sich daher schwerpunktmäßig mit dem Thema Abschiedskultur beschäftigen und wird erst am 12.05.2016 erscheinen. Seite 36 Bendhecker Blättchen