Fürstenfelder Orgelkonzerte 2014
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Fürstenfelder Orgelkonzerte 2014
Ein Glücksfall Seit Jahresbeginn bin ich Organist der Klosterkirche. Es ist mir eine Freude, Sie zu den Fürstenfelder Orgelkonzerten 2014 begrüssen zu dürfen! Die Klosterkirche ist zweifelsfrei zu den prachtvollsten Barockbauten zu rechnen. Doch damit nicht genug: Hier findet sich ein Juwel unter den Orgeln! Das Instrument von Johann Fux aus dem Jahr 1736 beherbergt unter anderem Windladen und Pfeifen aus der Vorgängerorgel von 1629! Es ist ein Glücksfall, dass das Instrument von mehrfach belegten Änderungswünschen verschont geblieben ist. Der Klang der alten Pfeifen ist sehr edel, die verhältnismäßig sparsame Registerzahl füllt den riesigen Raum dennoch mühelos. Die Fux Orgel wartet momentan auf ihre nächste Restaurierung, denn die letzte große Maßnahme ist beinahe 40 Jahre her. Freuen Sie sich auf viele schöne Programme, unter anderem mit Werken der Jubilare Kobrich, C. P. E. Bach, Rheinberger, Storace und Rameau. Am 15. August können Sie dann auch einmal die Chororgel im Konzert hören. Ein ganz besonderes Ereignis wird die Uraufführung eines eigens für die Fux Orgel und mich komponierten „Capriccio cisterciense“ von Markus Höring am 30. November sein. Das gregorianische „Salve Regina“, das sich auch auf zwei Fresken in der Kirche findet, bildet die Grundlage für dieses Stück. Mit besten Grüßen, Ihr Christoph Hauser Die Fürstenfelder Orgelmatinéen beginnen jeweils um 12:10 Uhr – nach der Sonntagsmesse – und dauern etwa 40 Minuten. Mit Ausnahme des Silvesterkonzertes finden alle Orgelkonzerte bei freiem Eintritt statt. Dies ist nur mit finanzieller Unterstützung der Besucher durchführbar. Deshalb bitten wir Sie am Ausgang um Ihren großzügigen Beitrag. Was Sie spenden, ist als Honorar für die Gastmusiker und für die Erhaltung der Orgeln bestimmt. KONZERTÜBERSICHT 2014 MO 21.4. 12:10 Ostermatinée mit Christoph Hauser, Orgel und Hans Jürgen Huber, Trompete FÜRSTENFELDER ORGELWOCHE SO 8.6. 12:10 Pfingstmatinée mit Roland Muhr, Orgel und dem Münchner Flötenduo SO 15.6. 12:10 Nicolò Sari (Venedig) SO 22.6. 12:10 Christian Tarabbia (Arona) SA 28.6. 22:00 Orgelnachtmusik zur Brucker Kulturnacht mit Christoph Hauser FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER SO 27.7. 12:10 Kseniya Pogorelaya (Weißrussland) SO 3.8. 12:10 Peter Kofler (München) SO 10.8. 12:10 Peter Frisée (Wien) FR 15.8. 17:00 Christoph Hauser, Orgel und Markus Hauser, Baßbariton SO 17.8. 12:10 Pascal Caldara (Taufkirchen) SO 24.8. 12:10 Prof. Harald Feller (München) SO 31.8. 12:10 Roland Dopfer (Bremen) SO 7.9. 12:10 Willibald Guggenmos (Domorganist St. Gallen) FÜRSTENFELDER ORGELHERBST SO 5.10. 12:10 Donato Cuzzato (Treviso) SO 12.10. 12:10 Stefano Manfredini (Modena) SO 19.10. 16:00 Roland Muhr, Orgel und Rudolf Hillebrand, Bariton SO 26.10. 12:10 Ennio Cominetti (Rom) SO 30.11. 12:10 Adventsmatinée mit Christoph Hauser SO 7.12. 12:10 Adventsmatinée mit Franz Günthner (Leutkirch) FR 26.12. 12:10 Weihnachtsmatinée mit Roland Muhr, Orgel und Alexandra Muhr, Flöte MI 31.12. 22:00 Silvesterkonzert mit Christoph Hauser, Orgel und Hans Jürgen Huber, Trompete 5 OSTERMATINEE Christoph Hauser Trompete Christoph Hauser wurde 1972 in der Nähe von Ottobeuren im Allgäu geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Musik München. Zu seinen Lehrern zählen Gottfried Hefele und Harald Feller. Seine künstlerischen und pädagogischen Abschlüsse erhielt er mit Auszeichnung. Giambattista Martini (1706–1784) Danach war er Lehrbeauftragter an der Musikhochschule sowie Dozent im Hauptfach Klavier an der Berufsfachschule für Musik in München. Christoph Hauser belegte Meisterkurse bei bekannten Interpreten wie Ben van Oosten, Ton Koopman, Guy Bovet und Pierre Pincemaille. Wiederholt trat er in Rundfunk und Fernsehen in Erscheinung. Klosterkirche Fürstenfeld Hans Jürgen Huber, München Toccata D-Dur Johann Erasmus Kindermann (1616–1655) Präambulum D-Dur Georg Friedrich Händel (1685–1759) Trompetenkonzert g-Moll Adagio - Allegro - Andante - Allegro Johann Kuhnau (1660–1722) Präludium und Fuge B-Dur Georg Friedrich Händel Rejoice greatly! Arie aus dem Messias Bearbeitung: Bernhard Kratzer Christoph Hauser (*1972) Choralpartita „Jesus lebt“ Praeludium (Principale und Cimpl von 1629) Duo (Fletten offen und Holz Principal) Meditation (Solo Sesquialter) Fuge (Coppl und Spitz Fletten) - Toccata (Volle Orgel) Mo. 21.4.2014 12:10 Uhr Georg Philipp Telemann (1681–1767) Trompetenkonzert B-Dur Allegro - Siciliano - Allegro Nach 17 Jahren als Kirchenmusiker in Germering ist Christoph Hauser seit Jahresbeginn 2014 Organist an der Klosterkirche Fürstenfeld, verknüpft mit dem Amt des Kirchenmusikers von St. Magdalena, Fürstenfeldbruck. Zahlreiche Konzerte führen ihn auch über die deutschen Grenzen hinweg ins europäische Ausland, nach Kanada, USA und Israel zu bedeutenden Konzertreihen und Festivals. Seine CD-Produktionen „Widor“, „Okna“ und „Auf Wind“ fanden große Beachtung. www.christoph-hauser.de Hans Jürgen Huber wurde in Geisenfeld geboren und begann im Alter von acht Jahren in der heimischen Jugendkapelle seine musikalische Ausbildung. Nach Studien in Basel, Salzburg und Frankfurt beendete er schließlich im Jahr 2002 die Meisterklasse bei Prof. Uwe Kleindienst in Augsburg mit Auszeichnung. Er war unter anderem Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Huber war Solotrompeter beim Saarländischen Staatsorchester, heute ist er Solotrompeter beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt. 2004 erhielt er die große Ehre, beim „Opernball“ der Staatsoper Wien als 1. Trompeter mitzuwirken. Er musizierte mit Lorin Maazel, Zubin Mehta, Yehudi Menuhin, Kent Nagano, James Levine, Mariss Jansons, Nikolaus Harnoncourt und vielen anderen. Hans Jürgen Huber tritt als Solist in allen möglichen Besetzungen auf. Sein Trompetenspiel ist auf zahlreichen CDs dokumentiert. Auch als Komponist und Arrangeur ist er sehr erfolgreich tätig. Er ist ein gefragter Dozent für Workshops und Registerproben und ein beliebter Instrumentallehrer, etwa am musischen „Gabrieli Gymnasium“ in Eichstätt. www.hansjuergenhuber.de FÜRSTENFELDER ORGELWOCHE PFINGSTMATINEE Roland Muhr Fürstenfeldbruck Münchner Flötenduo Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) Fantasie und Fuge c-Moll Johann Joachim Quantz (1697–1773) Duetto C-Dur Allegro - Affetuoso - Presto Johann Anton Kobrich (1714–1791) Partita prima Allegro un poco - Andante - Menuet / Trio - Finale Wilhelm Friedemann Bach (1710–1784) Duetto e-Moll Allegro - Larghetto - Vivace So. 8.6.2014 12:10 Uhr Carl Philipp Emanuel Bach Triosonate A-Dur Allegretto - Andante - Vivace Münchner Flötenduo Elisabeth Weinzierl, Flötendozentin an der Musikhochschule München Edmund Wächter, Flötendozent an der Universität München Seit über 3 Jahrzehnten konzertiert das Duo in vielen Ländern Europas und den USA. Ihre Unterrichtswerke für Flöte sowie rund 80 weitere Flöten-Editionen finden internationale Verbreitung. Zahlreiche Funkproduktionen und 30 CDs dokumentieren ihre vielseitige künstlerische Tätigkeit. Seit ca. 20 Jahren besteht eine musikalische Zusammenarbeit mit Roland Muhr. www.weinzierl-waechter.de Roland Muhr studierte Kirchenmusik und Orgel an den Musikhochschulen in Regensburg und München mit Meisterklassendiplom beim legendären Bach-Interpreten Karl Richter. Von 1978 bis 2013 war er Organist der Klosterkirche Fürstenfeld und begründete die „Fürstenfelder Konzerte“. Roland Muhr gab an die 1000 Konzerte in ganz Europa und Südamerika und bestritt zahlreiche Fernseh-, Funk- und Tonträgerproduktionen. 9 FÜRSTENFELDER ORGELWOCHE Nicolò Sari Venedig Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) Sonate F-Dur Wq 70/3 Allegro - Largo - Allegretto Johann Anton Kobrich (1714–1791) Partita tertia Allegro un poco - Andante - Menuet / Trio - Finale Giuseppe Antonio Paganelli (1710–1764) Sonata F-Dur Allegro - Andantino - Minuetto Anonymus (Venedig um 1700) Sonata G-Dur So. 15.6.2014 12:10 Uhr Nicolò Sari, 1987 in Venedig geboren, studierte am Marcello Konservatorium seiner Geburtsstadt und am Konservatorium von Vicenza. Er war Gewinner zahlreicher italienischer Orgelwettbewerbe und 2. Preisträger des international renommierten „Sweelinck-Wettbewerbs“ in Amsterdam. Baldassare Galuppi (1706–1785) Als Solist arbeitet er mit dem Orchester des Opernhauses „La Fenice“ Venedig und dem Kammerorchester Ravenna zusammen. Er ist Leiter des „Callido Orgelfestivals“ in San Trovaso in Venedig, wo er auch als Organist tätig ist. Andante - Allegro - Largo - Allegro e spiritoso www.nicolosari.it Sonata d-Moll 11 FÜRSTENFELDER ORGELWOCHE Christian Tarabbia Arona Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) Sonate d-Moll Wq 65/24 Adagio - Andante - Andantino - Adagio - Alla breve William Boyce (ca.1711–1750) Voluntary IV g-Moll Larghetto - Allegro Johann Anton Kobrich (1714–1791) Partita quarta Allegro un poco - Andante - Menuet / Trio - Finale Giovanni Battista Martini (1706–1784) Sonata per l’Elevazione Giovanni Battista Pescetti (1704–1766) Sonata seconda Andante - Adagio - Allegro - Giga So. 22.6.2014 12:10 Uhr Joseph Seger (1716–1782) Toccata e Fuga prima Christian Tarabbia, 1981 geboren, studierte Orgel und Orgelkomposition am Musikkonservatorium von Novara und am Internationalen Institut für Alte Musik bei Lorenzo Ghielmi in Mailand. Nach Meisterkursen bei L. F. Tagliavini, L. Lohmann und J. Cl. Zehnder wurde er Organist der Pfarrkirche in Arona am Lago Maggiore. Seit 2005 ist er Präsident der Gesellschaft „Sonata Organi“ und betreut ein Orgelfestival an historischen Orgeln in der Provinz Novara bei Mailand. Zahlreiche Konzerte in ganz Europa und Australien, Fernsehauftritte in Italien, Polen und Spanien. 13 Klosterkirche Fürstenfeld 1 BRUCKER KULTURNACHT ORGELNACHTMUSIK Christoph Hauser Vincent Lübeck (1654–1740) Präludium und Fuge F-Dur Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) Adagio d-Moll, H 352 Johann Anton Kobrich (1714–1791) Partita quinta Allegro alla breve - Andante - Menuet / Trio - Finale Louis Vierne (1870–1937) Valse Chanson aus "Silhouettes d'enfants" op. 43 Sa. 28.6.2014 22:00 Uhr Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) Serenade Nr. 13 „Eine kleine Nachtmusik“ KV 525 Allegro - Romance - Menuetto - Rondo Bearbeitung für die Fux Orgel: Christoph Hauser FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER Kseniya Pogorelaya Kathedralorganistin Polotsk, Weißrussland Georg Muffat (1645–1704) Toccata Prima aus „Apparatus Musico-Organisticus“ Franz Xaver Schnizer (1740–1785) Sonate No. 2 Allegro - Andantino - Allegro assai Melchior Schildt (1592–1667) Choralbearbeitung „Allein Gott in der Höh“ Anonymus (Weißrussland, 17. Jh.) Allegro - Vivo - Leggiero - Lento - Allegro - Andantino - Leggiero Kseniya Pogorelaya wurde in Krasnodar (Russland) geboren und studierte von 1978 bis 1983 am Moskauer Tschaikovsky Konservatorium Klavier bei Margarita Feodorova und Orgel bei Leonid Roisman. Stanislav Monushko (1819–1872) Sie war mehrere Jahre Dozentin für Klavier in Wladiwostok (Russland) am Institut der Künste. Kto sie w opieke Aniol pasterzom mowil Im Jahr 1988 wurde sie als Organistin an die Sophienkathedrale von Polozk in Weißrussland berufen, wo sie jährlich etwa 200 Konzerte für Touristen und in Festivals bestreitet. Darüber hinaus bereist sie das Ausland und nimmt als Solistin an den berühmten Orgelfestivals in ganz Europa teil. Kseniya Pogorelaya spielte mehrere Aufnahmen ein und trat häufig in Rundfunk und Fernsehen in Erscheinung. „Lieder unserer Kirche” Anonymus (Spanien, 16. Jh.) Pavana - Galljarda So. 27.7.2014 12:10 Uhr Anonymus (Spanien, 17. Jh.) Suite Cortesana Las Vacas - Alamanda - Un arie alegre - Zarabanda Danza del Acha - Canarios - El Villano Sie war im Jahr 1993 Preisträgerin des Wettbewerbs für geistliche Musik in Mogilov und ist Dozentin an der Musikakademie in Witebsk. www.pogorelaya.museum.by 17 FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER Peter Kofler St. Michael, München Der in Bozen geborene Organist und Cembalist Peter Kofler erhielt seine erste musikalische Ausbildung am dortigen Monteverdi Konservatorium. In München studierte er Orgel und Kirchenmusik bei Harald Feller sowie Cembalo bei Christine Schornsheim. Bernardo Storace (17. Jh.) Ballo della Battaglia aus: „Selva di varie composizioni per cimbalo ed organo, 1664“ Christian Erbach (1570–1635) Aus „Magnificat primi toni“ Regelmäßig gastiert Peter Kofler bei internationalen Musikfestivals. CD- und Rundfunkproduktionen runden seine Künstlertätigkeit ab. Joseph Haydn (1732–1809) Aus „Stücke für die Flötenuhr“ Seit August 2008 ist Peter Kofler Organist an der Jesuitenkirche St. Michael in München. Von der Stiftung Bücher-Dieckmeyer erhielt er den Förderpreis zur Pflege der Kirchenmusik in Bayern. Zudem ist Peter Kofler Initiator und künstlerischer Leiter des internationalen Orgelfestivals „Münchner Orgelherbst“ in St. Michael. Als Orgelsolist ist der Künstler bei Festivals und Orgelkonzertreihen u. a. im Berliner Dom, Wiener Stephansdom oder der Dresdner Hofkirche zu hören. Intonation - Versus alter - Versus quartus - Versus ultimus Nr. II/5, Hob XIX:14 Nr. I/2, Andante, Hob XIX:10 Nr. I/4, Menuet, Hob XIX:9 Nr. I/5, Presto, Hob XIX:24 Johann Anton Kobrich (1714–1791) 3 Pastorellen ohne Satzbezeichnung - Andante - Allegro moderato Joseph Alois Holzmann (1762–1815) Aus dem „Südtiroler Orgelbuch“ Allegro - Allegro moderato - Allegro assai So. 3.8.2014 12:10 Uhr Peter Kofler spielte unter namhaften Dirigenten wie Mariss Jansons, Franz Welser-Möst, Bernhard Haitink, Daniel Harding, Esa-Pekka Salonen, Giovanni Antonini und Thomas Hengelbrock. Eine enge Zusammenarbeit als Organist und Cembalist verbindet ihn mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Zudem ist er Cembalist des Barockorchesters „L‘ Accademia Giocosa“ und Assistent von Hansjörg Albrecht beim Münchener Bachchor. Joseph Alois Ladurner (1769–1851) 3 Praeludien Seit Oktober 2010 wirkt er als Lehrbeauftragter im Fach Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater in München. Nach seiner in der Presse hochgelobten ersten Solo-CD mit Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“, eingespielt beim Label „Raumklang“, erschien im Oktober 2013 seine zweite Orgel-CD beim Label „Querstand“. Die dritte CD in dieser Reihe ist bereits in Planung. www.peterkofler.org 19 FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER Peter Frisée Erlöserkirche Wien Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) Sonata F-Dur Wq 70/3 Allegro - Largo - Allegretto Johann Jacob Froberger (1616–1667) Peter Frisée, geboren 1983 in Graz, studierte bei Ernst Triebel und Michael Kapsner in Graz und ab 2003 bei Roman Summereder in Wien. Tarquinio Merula (1595–1665) Seine Studien schloss er 2012 mit Auszeichnung ab. Kurse und Meisterkurse bei Gerhard Gnann, Peter Planyavsky, Wolfgang Zerer, E. Konstantin Reymaier, Christoph Bossert, Ben van Oosten und Olivier Latry ergänzen diese Ausbildung. Capriccio cromatico Sonata cromatica Antonio Vivaldi (1678–1741) Concerto h-Moll Allegro - Adagio - Allegro Anonymus (Antwerpen, 1599) Brabansche Ronden Dans aus dem Manuskript der Susanne van Soldt Wolfgang Sauseng (*1956) Ballo per organo So. 10.8.2014 12:10 Uhr Antonio Vivaldi Concerto a-Moll Allegro - Lento - Allegro Bearbeitung: J. S. Bach Ab 2002 war er Organist der Garnison Graz und bis 2004 Leiter einer Klavierklasse in Graz, daselbst auch Korrepetitor und Cembalist. Von 2003–2007 war er künstlerischer Berater und Generalsekretär des Ensembles „Haydn Sinfonietta Wien“. Seit 2004 ist er Organist der Erlöserkirche Am Schüttel in Wien, wohin unter seiner Leitung 2012 eine große Orgel aus Essen transferiert wurde. Seit 2007 bekleidet er das Amt des Vorsitzenden des Orgelkomitées der Österreichischen Baukulturstiftung sowie jenes des Dekanatskantors des Dekanats Wien II Leopoldstadt. Ebenfalls 2008 initiierte er das „Orgelfest Mariatrost“ Graz, dessen künstlerischer Leiter er ist, gründete die Serie „Barock im Prater“ und nahm die fortwährende Tätigkeit für Concilium musicum Wien, Kultur-Management Wien und Haydn-Gesellschaft Wien auf. 2011–2012 war er als Kirchenmusikreferent der Erzdiözese Wien tätig. Er ist Preisträger mehrer internationaler Wettbewerbe. Konzerte in Österreich, Ungarn, Deutschland, Italien, Kroatien, Slowenien, Tunesien, Mexiko, Finnland, Estland, Polen, Tschechien und der Slowakei, sowie Fernseh- und Rundfunkaufnahmen runden seine Tätigkeit ab. www.peterfrisee.com 21 FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER KONZERT AN DER CHORORGEL Christoph Hauser, Chororgel Klosterkirche Fürstenfeld Markus Hauser, Bassbariton Augsburg Luigi Cherubini (1760–1842) Ave Maria Joseph Gabriel Rheinberger (1839–1901) Orgelsonate Nr. 11 daraus: Agitato - Cantilena Gioacchino Rossini (1792–1868) Quoniam tu solus sanctus aus der „Petite Messe Solennelle“ Joseph Gabriel Rheinberger Sechs religiöse Gesänge op. 157 Sehet, welche Liebe Ich bin des Herrn Vater unser Nachtgebet Ave Maria Wenn alle untreu werden Alexandre Guilmant (1837–1911) Grand chœur op. 84 Fr. 15.8.2014 17:00 Uhr Joseph Haydn (1732–1809) Nun scheint in vollem Glanze der Himmel Arie aus der „Schöpfung“ Markus Hauser (Bassbariton) wurde in Neuburg an der Donau geboren. Ab 1985 genoss er eine private Gesangsausbildung bei Engelbert Kohler. 1988 bis 1991 folgte ein Musikstudium mit dem Hauptfach Gesang am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg bei Kammersängerin Leonore Kirschstein. Seit 1991 ist er fest am Theater Augsburg engagiert. Unter anderem war er in den Rollen Osmin in Mozarts „Entführung aus dem Serail“, Monterone in Verdis „Rigoletto“, Szupan in Strauss’ „Der Zigeunerbaron“, Sarastro in Mozarts „Die Zauberflöte“ und Zeta in Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ zu hören. Hinzu kommen Engagements, Opern- und Operettenkonzerte in Deutschland und im europäischen Ausland. 23 FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER Pascal Caldara Taufkirchen Jean-Baptiste Lully (1632–1687) Marche pour la cérémonie des Turcs Passepied 1 et 2 Cannaries 1 et 2 aus „Le Temple de la Paix“ Marche Triomphale aus „Thésée“ François Couperin (1668–1733) Apollon persuade Lulli et Corelli Les Barricades Mystérieuses Jean-Philippe Rameau (1683–1764) Les sauvages aus „Les Indes galantes“ Armand-Louis Couperin (1727–1789) Pascal Caldara wurde in Saarlouis (Saarland) geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er an der Hochschule für Kirchenmusik und Musikerziehung in Regensburg, danach an der Hochschule für Musik in München im Konzertfach Orgel bei Harald Feller und schließlich beim berühmten schwedischen Orgelfachmann Hans Ola Ericsson an der Hochschule der Künste Bremen. Claude Balbastre (1724–1799) Caldara war Organist an der berühmten Arp Schnitger Orgel in Dedesdorf, bevor er 2003 die Stellung als Kirchenmusiker in St. Georg Taufkirchen übernahm. Er gibt regelmäßig Orgelkonzerte im In- und Ausland, so spielte er zum Beispiel im vergangenen Sommer Louis Viernes 2. Symphonie in Notre Dame de Chatou in Paris. La Chasse Les cacqueteuses L'enjouée So. 17.8.2014 12:10 Uhr Concerto pour orgue (1749) Prélude - Allegro - Gavotte - Allegro 25 FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER Prof. Harald Feller München Girolamo Frescobaldi (1583–1643) Toccata quinta per l’organo aus Libro secondo 1637 Vincenzo Bellini (1801–1835) Sonate Aus verschiedenen internationalen Interpretationswettbewerben in München, Berlin und Nürnberg ging er als Preisträger hervor. Johann Jacob Froberger (1616–1667) Im Jahr 1979 wurde ihm der bayerische Förderpreis für Musik zuerkannt, wenige Jahre später gewann er den international renommierten Improvisationswettbewerb im niederländischen Haarlem. Larghetto - Allegro Capriccio No. III, FbWV 503 Harald Feller (*1951) Capriccio per il flauto in San Salvadore di Venezia Johann Jacob Froberger Toccata da sonarsi alla leuatione, FbWV 111 Harald Feller Toccata per l’organo So. 24.8.2014 12:10 Uhr Harald Feller, geboren 1951 in München, studierte an der Münchner Musikhochschule Orgel bei Franz Lehrndorfer und Kirchenmusik. Es folgten weitere Studien in Paris bei Marie Claire Alain. Feller war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Johann Christian Heinrich Rinck (1770–1846) Flötenkonzert Allegro maestoso - Adagio - Rondo: Allegretto 1978 erhielt Feller einen Lehrauftrag an der Musikhochschule in München. Ab 1980 war er Dozent an der Fachakademie für Kirchenmusik und Musikerziehung in Regensburg, bis er 1983 einen Ruf als Professor an die Musikhochschule in München erhielt, wo er seither eine Orgelklasse betreut. Eine rege Konzerttätigkeit in Europa, USA und Südkorea sowie Aufnahmen von Rundfunkproduktionen, CDs (Grand Prix international du disque Liszt) und Filmmusik („Schlafes Bruder“) ergänzen die künstlerisch-pädagogische Arbeit. Das breite Spektrum des Musikers zeigt sich in seinen über das Instrumentale hinausgehenden Aktivitäten als Komponist und Chorleiter. www.hfeller.org 27 FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER Roland Dopfer Bremen Antonio de Cabezón (1510–1566) Tiento del quinto tono Girolamo Cavazzoni (ca. 1485 – ca. 1569) Recercada Antonio de Cabezón Ave maris stella Arnolt Schlick (ca. 1455–1525) Ascendo ad Patrem meum Bicinium - X vocibus Antonio de Cabezón Fabordon del primer tono Jan Pieterszoon Sweelinck (1562–1621) Fantasia auf die Manier eines Echo Antonio de Cabezón Canto llano del Caballero Giles Farnaby (1562–1640) Bony Sweet Robin Antonio de Cabezón Diferencias sobre la Gallarda Milanesa So. 31.8.2014 12:10 Uhr Johann Caspar von Kerll (1627–1693) Batalla Imperial Roland Dopfer wurde im Allgäu geboren. Er studierte katholische Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf und erhielt im A-Examen für sein Orgelspiel eine besondere Auszeichnung. Diplomstudiengänge in den Fächern Orgel und Cembalo führten ihn an die Musikhochschule Köln. Zu seinen Lehrern gehörten die Organisten Margareta Hürholz, Martha Schuster, Nigel Allcoat und der Cembalist Gerald Hambitzer. Nach einem Studium in der Solistenklasse von Christoph Bossert an der Musikhochschule Trossingen legte Dopfer sein Konzertexamen im Fach Orgel ab. Von 2005 bis 2013 war Roland Dopfer Kirchenmusiker des Erzbistums Köln mit Dienstsitz an der katholischen Mittelpunktskirche St. Laurentius in Wuppertal, in den Jahren 2012 und 2013 war er Lehrbeauftragter für Orgel an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Seit 2013 ist Roland Dopfer Dozent für die Fächer Alte Musik, Historische Orgelimprovisation und Orgelliteraturspiel an der Hochschule für Künste in Bremen. Als Organist, Cembalist und Kammermusiker konzertiert er international und gibt Kurse in den Bereichen Interpretation, Continuopraxis und Improvisation. Er musiziert u. a. mit der Barockgeigerin Claudia Hoffmann, der Organistin Margareta Hürholz und dem Ensemble für Alte Musik „Sir Moro“. Zahlreiche CD-Aufnahmen entstanden für das Label ORGANUM CLASSICS sowie Fernsehproduktionen für ARD, ZDF, WDR (Deutschland) und IKON (Niederlande). www.roland-dopfer.de 29 FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER Willibald Guggenmos Domorganist, St. Gallen Justin Heinrich Knecht (1752–1817) Toccata, Cantabile und Nachspiel in d-Moll Louis Maes (1850–1906) Le Coucou op. 5 Derek Bourgeois (*1942) Serenade op. 22 Johann Pachelbel (1653–1706) Partita sopra „Freu dich sehr, o meine Seele“ John Cage (1912–1992) In a landscape (1948) Bearbeitung: Willibald Guggenmos So. 7.9.2014 12:10 Uhr Jan Janca (*1933) Sortie Willibald Guggenmos wurde 1957 in Friedberg geboren. Seine erste feste Anstellung als Organist erhielt er bereits im Alter von 10 Jahren. Er studierte an den Hochschulen für Musik in Augsburg und München, die er mit drei Diplomen (Konzertfach Orgel, Kirchenmusik A und Meisterklassendiplom Orgel) abschloss. Von 1984 bis 2001 war er Organist an der Martinskirche in Wangen. Von 2001-2004 war er als Kirchenmusiker und Organist am Dom in München tätig. Seit 2004 ist Willibald Guggenmos Domorganist an der Kathedrale von St. Gallen (Schweiz). Neben seinen liturgischen Verpflichtungen ist er dort künstlerischer Leiter der „Internationalen Domorgelkonzerte“ und Dozent für Orgelspiel an der Musikakademie. Als Organist konzertierte Willibald Guggenmos in nahezu allen Ländern Europas, in Island, Russland, USA, Kanada, Fernost, Australien, Neuseeland, China und den Westindischen Inseln. Hinzu kamen Gastspiele in den großen Konzertsälen und Kathedralen der ganzen Welt. Die Presse bescheinigt ihm „überragende Technik und hinreißende Musikalität“ (Bernhard Holland, Chefkritiker der „New York Times“). Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen an bedeutenden Instrumenten dokumentieren sein breit gefächertes Repertoire. Seine besondere Vorliebe gilt dem Studium von Orgelwerken zeitgenössischer Komponisten. Zahlreiche ihm gewidmete Werke hat er in ganz Europa uraufgeführt. www.willibald-guggenmos.de 31 FÜRSTENFELDER ORGELHERBST BAROCK Donato Cuzzato Treviso Nicolas de Grigny (1672–1703) Verbum supernum François Couperin (1668–1733) Sœur Monique Jean-François Dandrieu (1682–1738) Offertoire secundi toni Giovanni Picchi (17. Jh.) Tre balli Ballo ditto il Stefanin - Todesca - Ballo ditto il Picchi Bernardo Pasquini (1637–1710) Introduzione e Pastorale Alessandro Marcello (1673–1747) Adagio Bearbeitung: Donato Cuzzato So. 5.10.2014 12:10 Uhr Antonio Vivaldi (1678–1741) Concerto G-Dur Allegro - Largo - Presto Bearbeitung: J. S. Bach Donato Cuzzato, geboren in Treviso, studierte am Frescobaldi Konservatorium in Ferrara und an der Musikhochschule Würzburg bei Günther Kaunzinger. Seit 1986 ist er künstlerischer Leiter des Internationalen Orgelfestivals „I Concerti d’Organo“ im Veneto. Er lebt als freischaffender Musiker in Treviso und konzertiert bei bedeutenden Orgelfestivals in ganz Europa und den USA, so z. B. in der Philharmonie von St. Petersburg und der Zentralsynagoge in New York. Seine Diskographie umfasst 11 Compact Discs. 33 FÜRSTENFELDER ORGELHERBST KLASSIK Stefano Manfredini Modena José de Larrañga (1728–1806) Sonata de primer tono Anselm Viola (1738–1798) Sonata Ignazio Spergher (1734–1808) Sonata Allegro con brio - Andante grazioso - Allegro con brio Anonymus (Pistoia, 18. Jh.) Toccata Elevazione Post Communio Offertorio Gaetano Valerj (1760–1822) Sonata IX Sonata XI Andrea Lucchesi (1741–1801) Sonata II Sonata III Giuseppe Gherardeschi (1759–1815) So. 12.10.2014 12:10 Uhr Rondò Pollonese a risposte Sonata per organo (marcia) Stefano Manfredini, geboren in Modena, studierte bei Alfonso Gaddi am Konservatorium in Mantova. Gleichzeitig absolvierte er an der Universität von Parma ein Studium der Kunstgeschichte. Nach und nach schloss er alle musikalischen Disziplinen mit Bestnoten ab. Meisterkurse bei K. Schnorr, O. Mischiati, L. F. Tagliavini und F. Caporali setzten neue Impulse. Stefano Manfredini gibt zahlreiche Konzerte als Solist oder im Duo mit Francesco Gibellini (Trompete). Er ist Vizepräsident der italienischen Bachgesellschaft und arbeitet im Team von „Armoniosa Mente” und beim Modena Orgelfestival. Stefano Manfredini bemüht sich besonders um die Erhaltung und Restaurierung historischer Instrumente in der Region von Modena. Im Januar 2004 wurde er bereits Hauptorganist der Kirche St. Johannes Bosco in Bologna mit ihrer fünfmanualigen Tamburini Orgel. Er war Dozent an der diözesanen Kirchenmusikschule in Modena und auch an der Musikschule in Forlì. Seit 2009 ist er im Vorstand des italienischen Cäcilienverbandes. www.stefanomanfredini.it 35 FÜRSTENFELDER ORGELHERBST ROMANTIK Roland Muhr Fürstenfeldbruck Rudolf Hillebrand, Bariton Fürstenfeldbruck Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) 2. Orgelsonate op. 65 3. Satz: Allegro maestoso e vivace So ihr mich von ganzem Herzen suchet aus dem „Elias“ 2. Orgelsonate op. 65 4. Satz: Fuge Rudolf Hillebrand studierte in Köln bei Dietger Jakob und in München bei Hanno Blaschke und Marshall Raynor. 1978 gewann er den Wettbewerb „Würzburger Mozartfest“. Von 1978 bis 1982 war er im Engagement als lyrischer Bariton an den Städtischen Bühnen in Hagen. Von 1985 bis 2013 war Rudolf Hillebrand Mitglied im Chor des Bayerischen Rundfunks. Er entfaltet große Konzertaktivität in ganz Deutschland und vielen Ländern Europas. Sei stille dem Herrn aus dem „Elias“ César Franck (1822–1890) Grand Chœur Panis angelicus Anton Bruckner (1824–1896) Te Deum-Paraphrase Bearbeitung: Arthur Piechler Ave Maria Franz Liszt (1811–1886) So. 19.10.2014 16:00 Uhr Papst-Hymnus Cantico di San Francesco Roland Muhr studierte Kirchenmusik und Orgel an den Musikhochschulen in Regensburg und München mit Meisterklassendiplom beim legendären Bach-Interpreten Karl Richter. Von 1978 bis 2013 war er Organist der Klosterkirche Fürstenfeld und begründete die „Fürstenfelder Konzerte“. Roland Muhr gab an die 1000 Konzerte in ganz Europa und Südamerika und bestritt zahlreiche Fernseh-, Funk- und Tonträgerproduktionen. Mit Rudolf Hillebrand verbindet ihn eine mehr als 20 Jahre dauernde musikalische Zusammenarbeit, die mehrfach zu Konzerten nach Italien führte. 37 FÜRSTENFELDER ORGELHERBST OPERNSTIL Ennio Cominetti Rom Domenico Puccini (1772–1815) Sonata D-Dur Vincenzo Bellini (1801–1835) Sonata G-Dur Larghetto - Allegro Giovanni Quirici (1824–1896) aus der Messe G-Dur Allegretto nach der Lesung Andantino zur Wandlung Sonata zur Kommunion Vincenzo Petrali (1830–1889) Sonata zur Kommunion Giuseppe Verdi (1813–1901) „Va pensiero“ aus der Oper „Nabucco“ Carlo Fumagalli (1822–1907) Offertorio dalla Giovanna di Guzmann del G. Verdi Ennio Cominetti ist seit 1998 Direktor des Departments für Kirchenmusik und Professor für Orgelspiel an der Kunstakademie in Rom und seit über 10 Jahren Organist der Kirche S. Giorgio in Varenna am Comer See. Zudem ist er Künstlerischer Leiter des “Circuito Organistico Internazionale in Lombardia” und auch als Komponist, Musikwissenschaftler und Musikverleger rege tätig. Pietro Mascagni (1863–1945) Konzertreisen führten ihn nach Afrika, Asien sowie Nord- und Südamerika. Unzählige Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen. Bearbeitung: Anonymus (19. Jh.) Agitato - Moderato So. 26.10.2014 12:10 Uhr Intermezzo aus der Oper „Cavalleria rusticana“ www.enniocominetti.com 39 ADVENTSMATINEE MIT URAUFFÜHRUNG Christoph Hauser Klosterkirche Fürstenfeld Jean-Philippe Rameau (1683–1764) Fanfarinette La Triomphante aus Klavierstücke, Dritte Sammlung Johann Ulrich Steigleder (1593–1635) Ricercare C-Dur Ricercare d-Moll Vincenzo Petrali (1832–1898) Allegro brillante aus „Versetti per il Gloria“ Claude Balbastre (1724–1799) Première Suite des Noëls Prélude - A la venue de Noël, 6 Variationen So. 30.11.2014 12:10 Uhr Markus Höring (*1969) Uraufführung Capriccio cisterciense Introduction - Fugato - Hörndl-Solo - Toccata komponiert für Christoph Hauser und die Fux Orgel 41 ADVENTSMATINEE Franz Günthner Leutkirch Franz Günthner besuchte bereits während seiner Gymnasialzeit als Stipendiat der Hofer Symphoniker die Fachakademie für Katholische Kirchenmusik in Regensburg bei Norbert Düchtel. Von 1989–1994 absolvierte er ein Musikstudium mit dem Schwerpunkt Improvisation in der Orgelklasse von Harald Feller an der Hochschule für Musik in München. Isfried Kayser (1712–1771) Ouverture Theodor Grünberger (1756–1820) Aus der Messe B-Dur Zum Kyrie: Maestoso Nach der Wandlung: Andante con moto Rathard Mayr (1737–1805) Praeludium und Fuge D-Dur Franz Xaver Schnizer (1740–1785) Sonate Nr. 4 Allegro non molto - Andante - Presto So. 7.12.2014 12:10 Uhr Franz Günthner (* 1968) Improvisationen im barocken Stil über ein gegebenes Adventslied Wichtige Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Olivier Latry, Jesper Christensen, Naji Hakim, Wolfgang Seifen, Ben van Oosten und Ton Koopman. Nach einer ersten Tätigkeit als Kirchenmusiker in München wurde Franz Günthner 1998 nach Dießen am Ammersee berufen. Im dortigen Marienmünster hat er verschiedene Chöre aufgebaut, die „Dießener Münsterkonzerte“ gegründet und Orgelmatinéen mit internationalen Organisten etabliert. Überdies beschäftigt er sich intensiv mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und absolvierte ein Studium im Fach Cembalo bei Michael Eberth in München. Als Organist, Cembalist und Continuist entfaltet er eine rege Konzerttätigkeit. Seit November 2011 ist er Regionalkantor der Diözese Rottenburg-Stuttgart und für die Kirchenmusik an der Stadtkirche St. Martin in Leutkirch verantwortlich. Mehrere CD-Einspielungen sowie Rundfunk- und Fernsehübertragungen geben Zeugnis von seinem vielfältigen musikalischen Wirken. 43 WEIHNACHTSMATINEE Roland Muhr Fürstenfeldbruck Alexandra Muhr, Flöte München Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) Konzertante Kirchensonate C-Dur, KV 336 Bearbeitung: Roland Muhr Louis-Claude Daquin (1694–1772) Noël Suisse Roman Hofstetter (1742–1815) Serenata Bearbeitung aus dem Streichquartett F-Dur Theodor Grünberger (1756–1820) Pastoral-Orgelstück Wolfgang Amadé Mozart Andante C-Dur, KV 315 Franz Liszt (1811–1886) Adeste fideles aus „Weihnachtsbaum“ Fr. 26.12.2014 12:10 Uhr Frédéric Chopin (1810–1849) Variationen über ein Thema aus der Oper „La Cenerentola“ von Rossini Nach dem Flötenstudium in München und am Salzburger Mozarteum (bei Michael Martin Kofler) war Alexandra Muhr Herbert-von-Karajan-Stipendiatin bei den Berliner Philharmonikern. Danach war sie zunächst Mitglied im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dann im Sinfonieorchester des Mitteldeutschen Rundfunks. Seit 2001 ist die Preisträgerin des Internationalen Flötenwettbewerbs Cremona stellvertretende Soloflötistin im Münchner Rundfunkorchester. 45 4 SILVESTERKONZERT Christoph Hauser, Orgel Hans Jürgen Huber, Trompete Ludwig van Beethoven (1712–1773) Die Himmel rühmen Hymne und Variation - Bearbeitung: Christoph Hauser Wilhelm Friedemann Bach (1714–1788) Adagio c-Moll Georg Friedrich Händel (1685–1759) Ankunft der Königin von Saba Sinfonia zum 3. Akt des Oratoriums „Salomon“ HWV 67 Bearbeitung: Christoph Hauser Suite g-Moll HWV 432 daraus: Andante - Allegro - Sarabande - Passacaille Johann Ludwig Krebs (1713–1780) Choral Herzlich lieb hab ich dich, o Herr Giuseppe Tartini (1678–1741) Konzert für Trompete D-Dur Allegro moderato - Andante - Allegro grazioso Eintritt: 15 € Mi. 31.12.2014 22:00 Uhr Marc-Antoine Charpentier (1678–1741) „Joseph est bien marié“ aus der Mitternachtsmesse Prélude aus dem „Te Deum“ 47 Steckbrief der historischen Fux Orgel Erbauer: Johann Georg Fux 1736 unter Verwendung des Vorgängerinstruments aus der gotischen Klosterkirche Manualumfang (Kurze Oktave): C, D, E, F, G, A – c‘‘‘ mit 45 Tasten Pedalumfang (Kurze Oktave): C, D, E, F, G, A – a°mit 18 Tasten Schiebekoppel Oberwerk an Hauptwerk und „Manualabzug zum Petal“ (Hauptwerk an Pedal) Disposition II Hauptwerk 16 8 8 8 4 4 3 2 2f 5f 3f Violon (Prospekt) Principal * (Prospekt) Fletten offen Quintadena Octav Walt Fletten + Quint Superoctav Sesquialter 2 + 13/5 Mixtur 11/3 Cimpl + 1 + I Oberwerk 8 8 8 8 4 2 2f 3–2f Holz Principal * Viol di Gamba + Salicat + Coppl * Octav * Spitz Fletten Hörndl 11/3 + 4/5 Cimpl doppelt * 1 + 1/2 P Pedal 32 16 16 8 6 4 6f 16 Gross Portun (Prospekt) Petalprincipal * Subpas + (offen) Octavpas Quintpas Superoctavpas Petalmixtur * 4 (Prospekt) Trompas ° * enthält Pfeifen aus der Vorgängerorgel von 1629 (Erbauer unbekannt, vermutlich Hans Lechner, München) + Register rekonstruiert anhand der vorhandenen Rasterbretter, Hubert Sandtner 1977/78 °Neu von Max Maerz 1850 49 Impressum Veranstalter: Kath. Stadtpfarramt St. Magdalena, Fürstenfeldbruck Christoph Hauser, Organist der Klosterkirche Kirchstr. 8 82256 Fürstenfeldbruck Telefon +49 . 8141 . 5 34 98 63 E-Mail [email protected] www.klosterkirche-fuerstenfeld.de Layout, Orgel- und Umschlagfotos: Ran Keren | Photography and Design www.rankeren.de