zeitschrift für weilrod und seine bürger

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zeitschrift für weilrod und seine bürger
22. Jahrgang · Ausgabe Nr. 4 Juli/August 2015
ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER
Die Weilroder & ihre Hobbys
Matthias Zenkert und Jörg Baumann
haben den Sattelbach gepachtet
Seite 29
2 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Liebe Weilroder, auf ein Wort …
....mit großer Freude sehe
ich Ihr Engagement im „Integrierten kommunalen Entwicklungskonzept" (IKEK).
Hier können wir unsere Vorstellungen und Wünsche als
Weilroder nicht nur formulieren, sondern auch gemeinsam mit Gleichgesinnten,
engagierten Nachbarn und
Mitbürgern auf deren Umsetzung hinarbeiten. Uns ist
schließlich allen daran gelegen, die Gemeinde Weilrod
auch für die Zukunft attraktiv
zu halten. Es ist aber mittlerweile nicht mehr allein die
Attraktivität, die uns hier
treibt.
Der „demografische Wandel“
ist zwar in aller Munde, die
tatsächlichen Auswirkungen
dieser dramatischen Entwicklung sind aber nicht allen bekannt.
Wir leben in einer kontinuierlich schrumpfenden Gesellschaft. Die Menschen
werden immer älter. Die
durchschnittliche Lebenserwartung steigt damit beträchtlich. Und: Es sterben
deutlich mehr Menschen, als
im selben Zeitraum geboren
werden.
Das kann nicht ohne Folgen
bleiben, auch nicht für uns
und unser Weilrod.
Wichtige Fragen drängen
sich auf: Können die Schulen
weiter in Weilrod bleiben?
Auch
verkehrspolitische
Auswirkungen werden wir
mittel- und langfristig noch
erheblich mehr zu spüren bekommen. In Zukunft wird es
sich ökonomisch wohl nicht
mehr lohnen, das öffentliche
Verkehrsnetz bis in alle ländlichen Bereiche hinein auszubauen bzw. zu erhalten. Wie
aber sollen die Kinder, wenn
unsere Schulen geschlossen
werden sollten, dann in die
nächstgelegene Stadt kommen? Wie sollen Pendler
ohne Auto zu ihrer Arbeitsstelle kommen, Rentner zum
Arzt oder zum Einkaufen
transportiert werden, wenn
Bus- und Bahnlinien bereits
heute weniger frequentiert
eingesetzt oder schon bald
vielleicht sogar ganz eingestellt werden?
Paradox ist diese Entwicklung vor allem für ältere
Menschen, deren Mobilität
mit zunehmendem Alter naturgemäß sinkt und die daher gleichzeitig in höherem
Maße als Jüngere auf öffentliche Verkehrsnetze angewiesen sind.
Im Speckgürtel der Metropole Frankfurt und des
Rhein-Main-Gebietes kann
weiter mit Zuzug und Bevölkerungswachstum gerechnet
werden. Unsere etwas entlegenere Gemeinde wird hingegen an Bevölkerung, auch
an Wirtschaftskraft, einbüßen und damit die Hauptlast
dieser demografischen Veränderung zu tragen haben.
Im Rahmen des „Integrierten
kommunalen Entwicklungskonzeptes" haben sich vier
Arbeitsgruppen gebildet, die,
fachlich begleitet und moderiert, unsere eigenen Potenziale herausarbeiten. Die
Gruppen arbeiten mit Hochdruck daran, eine Strategie zu
entwickeln, um den bereits
heute absehbaren negativen
Auswirkungen entgegenzuwirken. Bei aller Sorge um
die Zukunft unserer Gemeinde erfüllt mich dieses bürgerschaftliche Engagement
mit ganz besonderem Stolz.
Herzlichen Dank an alle, die
sich hier einbringen und die
Entwicklung von Weilrod dadurch mitbestimmen!
Ohne Ihr ehrenamtliches
Engagement können unsere
gesellschaftlichen Anforderungen künftig nicht mehr
bewältigt werden.
Ich appelliere daher an
alle Mitbürgerinnen und
Mitbürger, in Zukunft mehr
gesellschaftliche Verantwortung zu tragen, um diese
möglichst breit verteilen zu
können. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
haben sich geändert und
erfordern von uns allen ein
Umdenken. Und hier können
wir im demografischen Wandel auch eine Chance sehen
und mit starkem Selbstbewusstsein auftreten.
Ich wünsche Ihnen sonnige
und erholsame Sommerferien.
Ihr
Axel Bangert
Bürgermeister
Für unverlangt eingesandte
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übernimmt die Redaktion
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ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER
Herausgeber:
Druckerei + Verlag Esser
Redaktion:
Gudrun Esser
Produktion:
Alexander Schneider
Druck und Vertrieb:
Druckerei + Verlag Esser
Inhaber Götz Esser
Weilblick 16
61276 Weilrod-Neuweilnau
Telefon (0 60 83) 95 98 23-0
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3
Editorial
Liebe Freunde der Weilroder Gazette,
bisher habe ich immer gedacht, dass
ich mich als Weilroder gut in unserer
Region auskenne. Als wir in der Redaktion die Themenauswahl für die neue
Weilroder Gazette, die vor Ihnen liegt,
besprochen haben, war ich doch selbst
einigermaßen überrascht, welche Fülle
von touristischen Möglichkeiten
unser Hochtaunus doch zu bieten
hat. Die Eschbacher Klippen bei
Usingen kennt man natürlich,
auch dass man im Cratzenbacher Steinbruch klettern kann,
weiß man als Weilroder. Aber dass es in Friedrichsdorf einen
richtigen Kletterpark und Hessens längste Seilrutsche gibt,
war mir persönlich neu. Spannend finde ich auch die HundeKrimi-Tour mit der Hundeschule Weilrod.
Ich finde es prima, dass der Taunus Touristic Service unseren
Taunus nun mit neuen Marketingideen als Abenteuer- und
Erlebnisland bekannt machen will. Das ist ist ein wichtiges
Signal, denn wir haben keinen Grund, unser Licht unter den
Scheffel zu stellen.
Als sehr positiv empfinde ich auch die neue Kennzeichnung
der Hochtaunusstraße. Ich bin sicher, auf den sehr ansprechend gestalteten Informationstafeln steht vieles, das wir, die
wir hier leben, selbst noch gar nicht wussten oder längst vergessen haben. Der Tourismus ist in unserer Region ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, vergessen wir das bitte nicht. Dazu
ist es aber nötig, dass wir uns nicht nur damit abfinden, dass
Fremde zu uns kommen und unsere landschaftlichen, kulturellen und historischen Schönheiten mit uns teilen möchten.
Seien wir ihnen gute Gastgeber. Nur so fühlen sie sich bei uns
wohl, und kommen wieder.
In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auch gleich noch
auf den Autofreien Weiltalsonntag hinweisen und Sie aufrufen, daran teilzunehmen. Jahr für Jahr suchen bis zu 10000
Besucher an diesem Tag Spaß, Entspannung und Erholung im
Weiltal. Und wenn es ihnen bei uns gefällt, ist das für alle gut.
Auch für die vielen Vereine, die entlang der Strecke mit ihren
kulinarischen Angeboten dafür sorgen, dass es unseren Gästen an nichts mangelt. Bleibt also nur das Wetter. Ich bin aber
sicher, dass es uns auch in diesem Jahr nicht im Stich lässt.
herzlichst Ihr
Inhalt
Ausgabe 3 / 2015
Sopranistin Jessica Fründ gastierte im Carpe Diem...............4
Heckenfest deutlich besser besucht als 2014............................ 5
Niederlauken: Backes raucht wieder.........................................6
Hessenparkprogramm für Juli und August ..............................6
Abba: Schweden-Pop bringt Lebensgefühl..............................7
Am 19. September steht die „Weil in Flammen".......................8
Roder Dorffest: Tolle Premiere..................................................9
Gazette gratuliert Weilroder Senioren...............................10-11
Bürgermeister Axel Bangert 10 Jahre im Amt..........................12
Auch diesen Sommer wieder Ferienspiele .............................12
Emmershausen: Huskys haben ihren Kopf............................ 14
Benefizturnier für die Golfjugend: 5750 Euro.........................15
Feuerspucker, Tanz, Spaß und Spiel auf der Burg................. 16
Rallye-Ass Uli Moses sucht Beifahrer/in.................................17
Wehren feierten die „kürzeste Nacht des Jahres“...................18
Firmen für Azubi-Messe gesucht...............................................18
Weiltal-Sonntag macht das Dutzend voll............................... 19
Abenteuerland Hochtaunus: ....................................................20
Hochtaunusstraße „Ferienroute des Monats" ........................21
Senioren besuchten den Wetterpark in Offenbach............... 22
Seniorenreise: Beeindruckendes Rumänien.......................... 23
Veranstaltungskalender..............................................................24
Kickerfest auf der Heide:........................................................... 25
Ausbilder treffen sich..................................................................27
Gazette Service: Kleines Reise-ABC.......................................28
Hobby: Matthias Zenkert und Jörg Baumann wollen dem
Bach sein Gleichgewicht zurück geben..................................29
Touristiker warnen vor falschen Anzeigenwerbern..............30
Termine Sondermüllabholung.................................................30
Warum Waldarbeiter so gefährlich leben
und Wildschweine ohne Handtuch baden..............................31
Altweilnau: Kirche feiert 150. Geburtstag ...............................31
Götz Esser
Herausgeber
Die nächste Gazette erscheint im September 2015. Redaktionsschluss ist am 21. August 2015
4 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Alte Melodien: Sie möchte alten Menschen
mit ihrer Musik gerne eine Freude bereiten
Die bekannte Sopranistin Jessica Fründ gastierte im Carpe Diem, am Piano begleitet von Dr. Georg Hilfrich
Hasselbach. Jessica Fründ
wurde zwar in Bad Schwalbach geboren und ist daher
ein „Kind der Region“, stand
aber bereits auf zahlreichen
großen Bühnen und jetzt
erstmals vor Bewohnern des
Hasselbacher Seniorenparks
Carpe Diem. Das von der
Heimleitung
organisierte
Konzert hätte sicher ein größeres Auditorium verdient
gehabt, der Gastraum des
Restaurants „Vier Jahreszeiten“ war leider nur zur
Hälfte besetzt. Die Sopranistin hatte dennoch, genau
wie ihre Zuhörer, riesigen
Spaß. Jessica Fründ sang bereits viele klassische Partien
wie die „Pamina“ aus der
Zauberflöte, und das „Ännchen“ im Freischütz. Viele
Musikkritiker sagen ihre eine
große Zukunft als Opernund Operettensängerin voraus.
Die Künstlerin genoss die
Sympathie des betagten Publikums. „Ich möchte den
Menschen mit meiner Musik
Freude bereiten und das geht
bei alten Menschen besonders gut“, strahlte sie, auch
weil sie beobachten konnte,
Jessica Fründ und Dr. Georg Hilfrich gastierten im Seniorenheim Carpe Diem.
Foto: as
wie sich die Senioren spontan an die Musik ihrer Jugend erinnerten. „Einige
haben sogar leise mitgesungen", lachte die Sängerin, die
von Dr. Georg Hilfrich vom
Klavier begleitet wurde.
Die Lieder wandten sich
einerseits an das musikalische Gedächtnis der älteren
Menschen,
unterstrichen
aber auch das enorme Potenzial der Künstlerin, die
sich mit ihrer glockenhellen
Stimme scheinbar mühelos in die höchsten Sphären des Sopran sang. Mit
der Liedauswahl hatten die
beiden Künstler, die häufig
zusammen auftreten, den
Geschmack des Publikums
getroffen: Sie brachten Klassiker wie „Kauf die einen
bunten Luftballon“ von Michael Jary, „Ich bin von Kopf
bis Fuß auf Liebe eingestellt“
der unvergessenen Marlene Dietrich zu Gehör. Und
natürlich weckte auch „Du
hast Glück bei den Frauen,
bel ami“ von Willi Forst Erinnerungen. Die Zugabe,
von der Künstlerin ebenfalls
sehr einfühlsam vorgetragen,
war dagegen jüngeren Datums, die deutsche Version
des Klassiker „The Rose“ von
Bette Mittler. Jessica Fründ
begann ihr Gesangsstudium
2006 an der Internationalen
Opern- und Singakademie
Bad Schwalbach bei Romana Vaccaro. Seit November
2011 studiert sie mit der USSopranistin Deborah Lynn
Cole. 2009 wurde sie Stipendiatin des Richard-WagnerVerbandes und besuchte
Meisterkurse im In- und
Ausland. Seit Beginn ihres
Studiums konzertiert sie als
Solistin in Opern- und Operettenkonzerten mit namhaften Orchestern, u.a. den
Bochumer, Frankfurter und
Kölner Sinfonikern sowie
des Wiesbadener JohannStrauß Orchesters.
In den Pausen traten Sigrid
Buhlmann, Vorsitzende des
Weilroder Seniorenbeirates,
und die aus Ghana stammende Carpe-Diem-Mitarbeiterin Schwester Esther
auf. Buhlmann trug Kurzgeschichten vor, Schwester
Esther sang mit warmer,
kräftiger Stimme und großer
Empathie Gospels aus ihrer
afrikanischen Heimat und
zum Abschluss „Amazing
Grace“. Viele Zuhörer sangen
spontan mit. (as)
Ausflugsfahrten in modernen Bussen mit 8, 30 oder 50 Sitzplätzen.
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5
Heckenfest war in diesem Jahr
deutlich besser besucht als 2014
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Neues Konzept der SG Niederlauken ist aufgegangen
Anerkannter Fachbetrieb nach § 19 WHG
erneuerbare Energien
Tankschutz
Heizung
Sanitär
Die Stimmung beim Heckenfest-Frühschoppen war offensichtlich bestens.
Foto: evk
Niederlauken. Beim Frühschoppen waren die Laukener Fußballer unter sich.
Auch wenn der Pfingstmontag beim Heckenfest nicht
mehr das ist, was er in seinen
besten Zeiten war, so war
der Zuspruch in diesem Jahr
doch besser als letztes Jahr,
als die Hitze vielen die Lust
am Feiern verdorben hatte.
In diesem Jahr sei das Wetter
an allen drei Heckenfest-Tagen optimal gewesen, freute
sich SG-Vorsitzender Günther Wehr. Am Samstag hatte
die Band „mixxed-up“ ähnlich viele Gäste angelockt wie
2014 die Trenkwalder. „In diesem Jahr war das Publikum
vergleichbar, aber für uns
ist mehr hängengeblieben“,
so Wehr. Auch zur Heckenfestdisco seien mehr Jüngere
als im Vorjahr gekommen,
meinte er. Die Konkurrenz
an Pfingsten sei diesmal nicht
so groß gewesen.
Dem Festausschuss bescheinigte Wehr gute Arbeit. Das
Gesamtkonzept sei gelungen.
Vor allem der Familientag,
mit dem Kinderprogramm in
Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Kindergärten,
habe toll funktioniert. „Wir
hatten am Pfingstsonntag
tagsüber noch nie so viele Besucher.“ Beim Frühschoppen BEI UNS HAT GUTES HANDWERK TRADITION
hätte es noch ein bisschen
Reichel & Steinmetz wird erfolgreich seit
voller sein dürfen, meinte
über 50 Jahren als Familienbetrieb geführt.
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Abbau die Fußballer, unterstützt von den Alten Herren,
beim Zeltabbau und Reinigen dran. Für den VorsitzenBowling, Kegeln, Restaurant, Tanzbar, Bistro
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6 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
In Niederlauken raucht das
Backes jetzt wieder regelmäßig
Ofen funktioniert wieder - Jeden letzten Samstag im Monat wird künftig gebacken
Niederlauken. In Niederlauken wird wieder gebacken. Das Backes funktioniert wieder, die ersten Tests
sind so verlaufen, wie sich
das neue Backesteam es vorgestellt hat. Ob Pizza, Lauchtorte, Schokohörnchen, drei
verschiedenen Brötchensorten und Sauerteigbrote, alles
schmeckte bestens.
„Alle sind begeistert von
dem, was wir aus dem Backofen herausgeholt haben“,
berichtete Albrecht Cromm,
der zusammen mit Marco
Eschelwek, Bianca Koch
und Marion Tulpe zum neuen Backesteam gehört.
Vor drei Monaten hatten sie
versucht, dem alten Backhaus neues Leben einzuhauchen und erst mal die Backstube saniert. Dann starteten
die ersten Backversuche.
„Doch entweder war der
Ofen zu kalt oder zu heiß“,
berichtete Albrecht Cromm.
Inzwischen hat man aber
den Bogen raus und Zufriedenheit machte sich breit.
Die Spannung vor dem
ersten Backtag war groß.
Schon am Freitagabend
hatte Cromm den Backofen
Albrecht Cromm (hinten) und Marco Eschelwek sind inzwischen Backexperten.
Foto: msc
angeheizt. „Um 23.30 Uhr
und um 5.30 Uhr musste ich
nochmal Holz nachlegen“,
sagte er. Als dann am Morgen die Niederlaukener Bäckerinnen und Bäcker mit
ihrem Teig ankamen, hatten Marco Eschelwek und
Cromm den Ofen erneut auf
Temperatur gebracht und
die Asche im Backraum entfernt. „Etwa 250 Grad müssen es schon sein“, sagten
sie. Jeder im Team sorgt für
seinen eigenen Teig. Und
dann ging es Schlag auf
Schlag. Ganz nach hinten
kamen die dicken Brotlaibe.
Die Mitte war für Brötchen
und Baguette reserviert. Im
vorderen Bereich schwitzten
Kuchen und Pizza.
Kuchen und Pizza waren
natürlich schnell fertig.
Die Brote überprüften die
beiden Hobby-Bäcker mit
Klopfzeichen. „Ist das Brot
noch weich, dann klingt das
dumpf “, erklärte Cromm.
Wenn es hohl klinge, dann
sei es fertig, so etwa nach gut
einer Stunde.
Von nun an soll an jedem
letzten Samstag im Monat in
Niederlauken gebacken werden. Aktive Mitstreiter werden noch gesucht. Infos gibt
es unter der Telefonnummer
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Hessenpark im
Juli und August
Hessenpark. Das Freilichtmuseum bietet im Juli und
August viele interessante
Veranstaltungen:
5. Juli: „Tag der Deutschen
Imkerei", Führungen und
Aktionen rund um das Bienenhaus, Verkaufsstände des
Imkervereins.
11. Juli: „Lange Tafel“, Picknick anlässlich des 40. Jubiläums des Förderkreises Hessenpark, 15 Uhr.
12. Juli: Eröffnung der Sonderausstellung „Vom Leben
geprägt" - Porträtaufnahmen
und Straßenszenen
19. Juli: Märchentag Theater,
Erzählungen, Themenrundgänge,
Mitmachangebote
rund um die Geschichten der
Gebrüder Grimm.
27. Juli bis 2. August:
Töpferwoche für Kinder Mitmachaktionen an der
Töpferscheibe.
3. bis 7. August: Tage der
Schauspielführungen - mit
dem Museumstheater auf
Zeitreise
8. und 9. August: Leckeres
aus Großmutters Kochbuch.
11. bis 13. August: Alte Kinderspiele - Büchsen werfen,
Murmelspiele, Stelzenlauf,
Reifen treiben
15. bis 18. August: „Forstjägerlager" Zeitreise in das Forstund Lagerleben des 18. Jahrhunderts
22. und 23. August: „Tücher,
Tauwerk, dichte Ritzen" Flachs, Hanf, Wolle und was
man daraus alles machen
kann
25. bis 27. August:„Auf Holz
gebaut" - ein Mitmachangebot für kleine und große
Fachwerk-Baumeister
29. August bis 3. September:
Kinderwoche - historische
Schulstunden, Laubsägearbeiten, Kindervorführungen
und Basteln (as)
7
Abba: Nicht nur ein Stück Musikgeschichte,
der Schweden-Pop bringt auch Lebensgefühl
Abba-Workshop führte 30 Sängerinnen und Sänger zusammen, die sich ihres Musikgeschmacks nicht schämen
Rod an der Weil. Über
Musikgeschmack lässt sich
streiten. Das führt dazu, dass
Mancher manches heimlich
hört. Dabei ist es doch völlig
unnötig, dieses Fremdschämen. Stehen wir doch dazu.
Ja, wir sind „Abba“-Fans und
ja, wir können die Namen
des Quartetts noch immer
im Schlaf aufsagen. Gut, es
ist lange her, dass der Schweden-Pop rauf und runter lief.
Beamen wir uns doch mit
Agnetha, Annafried, Björn
und Benny zurück. Ins Jahr
1974. Der Golf 1, heute mit
H-Kennzeichen, kam auf
den Markt und „Waterloo“
auf die Plattenteller – ja, die
gab es damals noch. 1975 war
Schmidt Kanzler, Scheel Präsident und Abba sang dazu
„Mamma mia“! 1980 wird in
Deutschland die Sommerzeit wieder eingeführt. Und
Abba? „Super Trouper“!
Carola Mörsch, Chefin der
Sängervereinigung
Rod/
Riedelbach und Mitglied des
Kleinen Chors „Canta Una“,
hat Mut. Kauft Noten und
Soundtrack, setzt einfach
mal einen „Abba“-Workshop
an, stellt reichlich Stühle im
Abba verbindet: 30 Teilnehmer hatten sich für den Workshop
gemeldet und hatten fünf Stunden lang Spaß.
Foto: as
Felsenkeller auf und staunt
nicht einmal, dass sie fast alle
besetzt sind. Längst nicht nur
mit Roder und Riedelbacher
Sängern. Aus dem ganzen
Usinger Land kamen sie. „Wir
sind Abba“ hätte das Motto
lauten können. An Agnethas
und Annafrieds gab es keinen
Mangel, eher schon an den
Björns und Bennys. Ganze
fünf Herren waren da. Die
anderen wären ja auch gerne gekommen, mussten aber
wohl Rasen mähen. Klar...
Die, die gekommen waren,
hatten Spaß. Nicht heimlich,
sondern unheimlich. Miteinander und mit Chorleiterin
Erika Schäfer, die richtig gut
drauf war. Mit „Super Trouper“ gings los. Zweistimmig,
musikalisch weniger anspruchsvoll, eher schon textlich, weil einige Passagen
recht flott gesungen werden.
Es ging aber gut, man las vom
Blatt. Den Takt hatte jeder
noch im Bein, wie an den
wippenden Füßen zu erkennen war. Erst wurde a cappella gesungen, dann kam der
typische Abba-Sound dazu.
Einer, der augen- und ohrenscheinlich besonders viel
Spaß hatte, meinte mit nur
mit einem Hauch von Selbstüberschätzung „Wenn man
uns so hört - die FischerChöre können uns das Wasser nicht reichen.“ Naja, Wasser stimmt nicht ganz, er hat
die Kluft zwischen den beiden Klangkörpern irgendwie
Donnerstag
Ruhetag
mit Dreck verglichen - aber
gut hören konnte man es
schon. Das hatte schon was.
Nach der Pause ging es dann
mit „Mamma mia“ und unvermindertem
Schwung
weiter und nach noch einer
Pause mit, na klar, „Waterloo“, schon weil es zur Zeit so
schön aktuell ist.
„Abba“ geht immer. Auch
nach 20, 30 Jahren noch.
„Abba ist Lebensgefühl, da
fühlt sich jeder wieder jung“,
schwärmt Kathrin Fischer,
begeistert vom tollen Klang
im Felsenkeller. Und GerdRainer Pingel, er singt normaler Weise im Anspacher
Gospelchor „Nah dran“, ging
auch mit „Abba“ auf Tuchfühlung.
Die Gruppe habe ihn schon
sein ganzes Leben lang begeistert. Zu „Abba“-Klängen
war er damals auch erstmals
an seiner heutigen Frau ganz
„nah dran“. „Take a chance on
me“ lief zwar nicht gerade,
„es muss wohl kurz nach Waterloo gewesen sein“, erinnert
er sich zwar nicht mehr so
genau an den Song, aber an
den unvergesslichen, sogar
ehestiftenden Sound. (as)
Wachsen Ihnen
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8 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
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Neues Veranstaltungsformat am 19. September
Rod an der Weil. In den ist jedoch begrenzt. Ebenso
„Weilwiesen“ in Rod findet können eigene Stände aufam Samstag, 19. September, gebaut werden. „Es soll eine
ab 14 Uhr eine neuartige ortsübergreifende VeranstalVeranstaltung statt: „Weil tung werden, von der jeder
in Flammen“! Veranstalter Weilroder Verein profitieren
ist der Vereinsring Rod a. d. kann", wirbt Carola Mörsch
Weil. Für die Besucher haben für eine breite Beteiligung.
die Macher des Events ein Über das Angebot entscheiabwechslungsreiches Pro- den die Teilnehmer selbst, es
gramm zusammengestellt. muss nur im weitesten Sinn
Spiel, Spaß und Unterhaltung etwas mit Feuer zu tun hasind Trumpf. Gegen 20 Uhr ben. Dabei genügt es schon,
beginnt dann die namensge- wenn der Stand leuchtet. Da
bende Feuershow „Weil in der Vereinsring wegen der
Flammen“, an die sich zum Durchführung der Verankrönenden Abschluss ein staltung hohe finanzielle Begroßes Höhenfeuerwerk an- lastungen hat, bittet Carola
schließen wird. Alle Vereine Mörsch um Verständnis, dass
und Vereinigungen Weilrods, sich der Vereinsring den Veraber auch Privatpersonen, kauf von Bratwurst, Steaksind eingeladen, mit dem brötchen, Standardgetränken
Betreiben eines Standes zum wie Wasser, Cola, Bier etc.
Gelingen dieser Veranstal- sowie Kaffee und Kuchen
tung beizutragen. Es besteht vorbehält.
Interessenten
die Möglichkeit, hierfür ei- können sich unter weil-innen Stand des Vereinsrings [email protected] oder Tel:
anzumieten, ohne Strom für 06083/957590
anmelden,
25, mit Strom für 30 Euro. Die weitere Informationen werVerfügbarkeit dieser Stände den dann zugesandt. (as).
Weilroder Künstler schaffen sich
eine gemeinsame Kreativbühne
Anmeldefrist für Kunstmarkt endet am 15. August
Weilrod. Die Vorberei- umrahmen. Auf der Bühne
tungen für den 7. Weilroder werden kurze Vorführungen
Kunstmarkt am Samstag, 7., von Musik, Tanz oder Theaund Sonntag, 8. November, ter weitere Seiten der Kreatilaufen bereits. Dann wird sich vität zeigen. Ein Nebenraum
in der Mensa der Max-Ernst- steht für Lesungen zur VerSchule in Riedelbach wieder fügung. Für die Verpflegung
alles um Kunst und Kreativi- während der Veranstaltung
tät drehen. Weilroder Künst- wird der Förderverein der
ler und Kreative können bis Max-Ernst-Schule sorgen,
zum 15. August einen Stand dem auch die übrigen Erlöse
reservieren. Einige Künstler des Marktes zu Gute komaus Billy-Berclau haben ihr men. Die Standgebühr beKommen zugesagt. Auch die trägt 30 Euro. Anmeldungen
Weilroder Schulen stellen nimmt Karina Jeck unter
aus. Den Auftakt am Sams- Mail Karina.Jeck@t-online.
tag um 14.30 Uhr wird der de oder Telefon 06083-767
Chor Cantamos musikalisch entgegen. (sn)
9
Roder Dorffest schreit eigentlich danach,
im kommenden Jahr wiederholt zu werden
Toller Besuch, prima Stimmung: Dorferneuerungsgruppe und Vereinsring sind mit Premierenerfolg sehr zufrieden
Rod an der Weil. „Schön,
dass Ihr uns besucht habt“,
stand auf dem Flyer der Roder Feuerwehr. „Schön, dass
Ihr uns besucht habt“, sagte
auch Reimund Moses, Chef
der Dorferneuerungsgruppe, bei der Eröffnung des
ersten Roder Dorffestes, das
gemeinsam mit dem Vereinsring organisiert worden war.
Moses hätte zwar nicht gedacht, dass die „Macher“ dieses Festes unter sich bleiben
würden. Dass es aber bereits
eine halbe Stunde nach dem
„Anpfiff “ schon fast kein
freies Plätzchen mehr im
Schmiedhof gab, jedenfalls
keines zum Sitzen, das hätten
er und seine Mitstreiter nun
wirklich nicht gedacht.
Es war aber so, von allen Seiten strömten die Besucher,
als wollten sie zum Ausdruck
bringen, dass sie schon lange
nur darauf gewartet haben,
endlich mal wieder einmal
mitten im Roder Ortskern
feiern zu können. Auch von
„außerhalb“ seien sie gekommen, freute sich Moses
und meinte damit Gäste aus
Emmershausen, Nieder- und
Oberlauken, ja sogar Hasselbach, obwohl dort gerade das
Brunnenfest gefeiert wurde.
Das Wetter spielte natürlich auch eine Rolle. Beim
Aufbau am Morgen waren
noch bange Blicke himmelwärts gerichtet worden. Es
sah gar nicht gut aus. Sorgenfrei ging anders. Nachmittags aber kam die Sonne
zum Vorschein, für viele, vor
allem die Älteren, war es fast
schon zu viel des Guten. Im
Schmiedhof, den Karl-Otto
Kilb und sein Schwiegersohn
Reimund Moses gerne zum
Bereits eine halbe Stunde nach Beginn waren beim ersten Roder
Dorffest im Schmiedhof nahezu alle Plätze besetzt. Foto: as
Feiern geöffnet hatten, gab es
aber lauschige und schattige
Plätzchen für die, die nicht so
viel Sonne brauchten.
Die Atmosphäre in dem uralten, von Kilb mit viel Liebe
zum Detail und zur Historie restaurierten Ensemble,
wurde von den Besuchern
als „einzigartig“, „gemütlich“,
„urtümlich“ und „heimelig“ beschrieben. Mancher
wünschte sich hier sogar einen Weihnachtsmarkt. Kilb
nahm die Gäste mit auf einen Bummel durch die Geschichte des Anwesens, bis
ins 15. Jahrhundert hinein.
Ursprünglich gab es dort
eine Hammerschiede und einen Gutshof, erst 1870 kamen
die Hämmer zum Stillstand,
bevor für einige Jahrzehnte
Werkzeuge gefertigt wurden, bis 1948 auch das letzte
Wasserrad angehalten wurde.
Dass im Felsenkeller bis 1920
Bier gebraut wurde, war vielen neu, andere bedauerten,
dass es nicht mehr so ist...
Musikalisch eröffnet wurde
das Fest von 30 Sängerinnen
und Sängern. Zum Teil musizieren sie gemeinsam in der
Sängervereinigung Rod/ Riedelbach und im Chor „Canta
Una“, andernteils kannten
sie gar nicht weil sie aus dem
ganzen Usinger Land gekommen waren. Sie hatten sich
vormittags unter Leitung von
Erika Schäfer zu einem von
Carola Mörsch, angeregten
„Abba“-Workshop zusammengefunden und beim Fest
mit dem gerade Gelernten
auf mitreißende Art und Weise geglänzt: „Super Trouper“,
„Mamma Mia“ und „Waterloo“.
Die Feuerwehr war mit der
Jugendabteilung da und lud
zu einem Feuerwehrquiz ein,
für die Sieger gab’s Karten für
die Lochmühle.
In den Tagen vor dem Fest
hatten die Roder Frauen gebacken was das Zeug hielt.
35 Kuchen und Torten waren das Ergebnis der Bemühungen und wurden in
nicht gerade zierlichen Portionen von der aus der Fassenacht bekannten Gruppe
„Weiltalrehlein“ ausgegeben.
Verdursten musste auch niemand. Der Getränkestand
war dicht umlagert, hinter
der Theke arbeiteten Mitglieder des Vereins Jugendzentrum. Für Reimund Moses
ist dies ein positiver Aspekt:
„Die Dorferneuerungsgruppe hat dem JuZ den Erlös der
Disco-Veranstaltung, immerhin 500 Euro, zur Verfügung
gestellt, jetzt revanchieren
sich die jungen Leute, toll!“
Für die IKEK-Gruppe stehe das Zusammenleben der
Generationen, aber auch das
zwischen Alt- und Neubürgern im Vordergrund. Jeden
zweiten Freitag im Monat
mache man sich in lockerer
Runde „Gedanken über Rod“
und es sei schön, zu sehen,
dass da etwas in Bewegung
komme, sagte Moses, der bei
allem Organisationsaufwand
bereits an eine Wiederholung des Roder Dorffestes im
nächsten Jahr denkt. (as)
Karl-Otto Kilb wusste sehr viel Interessantes über die Historie
des Schmiedhofs zu berichten.
Foto: as
10 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Gazette gratuliert
Weilroder Senioren
.
Geburtstage im
Juli
Elfriede Melcher
86 Jahre, 01.07.
Höhenstr. 6, Finsternthal
Christel
Müller-Budnitz
79 Jahre, 01.07.
Eisenbacher Weg 15, Hasselb.
Perihan Güngör
78 Jahre, 01.07.
Vor dem Kolem 8, Altweilnau
Franco Brunati
77 Jahre, 02.07.
Hainstr. 1, Riedelbach
Waltraud Maurer
86 Jahre, 03.07.
Bornberger Hof 1, Riedelbach
Else Opper
91 Jahre, 04.07.
Roder Weg 12, Hasselbach
Edelgard Lauth
78 Jahre, 04.07.
Eichelbacher Weg 2,
Rod an der Weil
Ingeborg Niederhäuser
76 Jahre, 07.07.
Sonnenhof 1, Niederlauken
Annemarie Donder
76 Jahre, 07.07.
Im Seifen 12, Rod an der Weil
Hildegard Datz
86 Jahre, 08.07.
Lauker Weg 7, Altweilnau
Peter Unrau
77 Jahre, 08.07.
Usinger Str. 21, Gemünden
Elfriede Jung
75 Jahre, 08.07.
Klapperfeld 19, Rod a. d. Weil
Helma Herbst
87 Jahre, 09.07.
Lindenstr. 2, Emmershausen
Wolfgang Preiss
75 Jahre, 11.07.
Roder Weg 12, Hasselbach
Maria Seidel
84 Jahre, 12.07.
Feldbergstr. 29, Hasselbach
Reinhold Philippi
76 Jahre, 16.07.
Weilstr. 20, Rod an der Weil
Heinrich Schepp
78 Jahre, 25.07.
Vorm Tor 6, Hasselbach
Erna Becker
88 Jahre, 18.07.
Kirchgasse 4, Niederlauken
Johann Rewig
78 Jahre, 25.07.
Weidestr. 24, Riedelbach
Kurt Scherf
86 Jahre, 18.07.
Hauptstr. 9, Cratzenbach
Helmut Höser
77 Jahre, 25.07.
Langstr. 55, Riedelbach
Maria Mühle
79 Jahre, 18.07.
Eichelweg 37, Hasselbach
Elke Ziemer
75 Jahre, 26.07.
Dorfstr. 3, Emmershausen
Wilfrid Hilbig
77 Jahre, 18.07.
Am Sommerberg 39,
Riedelbach
Albert Vetter
70 Jahre, 27.07.
Bangertstr. 12, Emmershausen
Irene Holl
87 Jahre, 19.07.
Am Womberg 6, Cratzenbach
Christel Nickel
76 Jahre, 20.07.
Forsthausstr. 8, Gemünden
Bruno Hahn
88 Jahre, 21.07.
Bachstr. 4, Riedelbach
Brigitte Rewig
75 Jahre, 21.07.
Weidestr. 24, Riedelbach
Hildegard Hilbig
70 Jahre, 27.07.
Am Sommerberg 39,
Riedelbach
Gerhard Budnitz
81 Jahre, 28.07.
Eisenbacher Weg 15,
Hasselbach
Ilse Diehl
84 Jahre, 29.07.
Weiherstr. 4, Riedelbach
Wilhelm Brendel
81 Jahre, 29.07.
Limburger Str. 33, Hasselb.
Ilse Hammer
75 Jahre, 04.07.
Hanggasse 1, Oberlauken
Günter Bürgel
84 Jahre, 12.07.
Neugasse 10, Niederlauken
Robert Hartmann
70 Jahre, 21.07.
Am Weiherboden 13,
Hasselbach
Marianne Bargon
83 Jahre, 05.07.
Roder Weg 8, Hasselbach
Johann Stöckl
75 Jahre, 12.07.
Bornwiesenstr. 7, Altweilnau
Felizitas Jung
84 Jahre, 22.07.
Schmiedhof 4, Rod an der Weil
Erhard Gundermann
77 Jahre, 30.07.
Haingärtenstr. 28, Hasselbach
Maria Urban
84 Jahre, 06.07.
Vorm Tor 5, Hasselbach
Emma Kleinschmidt
89 Jahre, 13.07.
Weiherstr. 10, Riedelbach
Werner Müller
78 Jahre, 22.07.
Roder Weg 12, Hasselbach
Helga Löw
85 Jahre, 31.07.
Am Stadttor 6, Altweilnau
Renate Hasselbächer
78 Jahre, 06.07.
Gillgarten 3, Rod a. d. Weil
Ewald Stamm
85 Jahre, 13.07.
Roder Weg 12, Hasselbach
Erna Schnorr
90 Jahre, 23.07.
Roder Weg 12, Hasselbach
Julli
Anneliese Dienst
83 Jahre, 07.07.
Laubacher Str. 1, Gemünden
Elmar Platzen
79 Jahre, 14.07.
Weilstr. 27, Rod an der Weil
Waltraut Jürgens
85 Jahre, 24.07.
Roder Weg 12, Hasselbach
Hans Elsner
81 Jahre, 29.07.
Heidestr. 12, Riedelbach
Ehejubiläen im
Horst und Heidemarie
Kaunzner
Goldene Hochzeit, 23. 07.
Schulstr. 14, Emmershausen
11
Geburtstage im
August
Edith Jung
94 Jahre, 01.08.
Langstr. 29, Riedelbach
Maria Vollberg
88 Jahre, 01.08.
Langstr. 49, Riedelbach
Walter Hormann
82 Jahre, 01.08.
Hirtenhainer Str. 9,
Gemünden
Sigrid Schwartz
78 Jahre, 01.08.
Auf der Hölle 14,
Rod an der Weil
Rosel Karter
83 Jahre, 05.08.
Ratsgasse 5, Niederlauken
Inge Thiele
77 Jahre, 13.08.
Am Grauacker 2, Gemünden
Marga Matz
83 Jahre, 07.08.
Feldstr. 9, Gemünden
Anneliese Breitenbach
85 Jahre, 14.08.
Weiherstr. 3, Riedelbach
Agnes Fink
91 Jahre, 08.08.
Mittelstr. 12, Hasselbach
Helga Deutsch
78 Jahre, 15.08.
Roder Weg 12, Hasselbach
Wolfgang Scharf
81 Jahre, 08.08.
An der Hohl 12, Altweilnau
Friedrich Schieberle
87 Jahre, 17.08.
Am Hirtenberg 1,
Rod an der Weil
Rosa Hübschen
70 Jahre, 08.08.
Eichelweg 11a, Hasselbach
Gisela Seel
77 Jahre, 01.08.
Vor der Stadtmauer 3,
Altweilnau
Margareta Nickel
85 Jahre, 09.08.
Am Womberg 13,
Cratzenbach
Martha Nass
75 Jahre, 01.08.
Im Seifen 12, Rod an der Weil
Ottmar Armbruster
75 Jahre, 09.08.
Am Weiherboden 6,
Hasselbach
Ilse Weber
79 Jahre, 02.08.
Usinger Str. 6, Gemünden
Hannelore Haske
75 Jahre, 02.08.
Heidestr. 33, Riedelbach
Ferdinand Jeck
79 Jahre, 03.08.
Limburger Str. 27 a, Hasselb.
Gertrud Brand
76 Jahre, 03.08.
Hessenstr. 9, Oberlauken
Ulrike Wendel
70 Jahre, 03.08.
Ziegelhütte 5, Rod a. d. Weil
Josef Freund
92 Jahre, 04.08.
Roder Weg 12, Riedelbach
Rosa Diehl
79 Jahre, 04.08.
Am Sommerberg 7,
Riedelbach
Christian Voss
85 Jahre, 17.08.
Usinger Str. 14 a,
Gemünden
Helene Giura
86 Jahre, 18.08.
Hainstr. 5, Riedelbach
Sieglinde Ranner
79 Jahre, 19.08.
Am Altenhof 3, Oberlauken
Anita Ballier
88 Jahre, 10.08.
Am Grauacker 13, Gemünden
Else Moses
82 Jahre, 20.08.
Oberdorfstr. 4, Winden
Horst Englisch
79 Jahre, 10.08.
Heidestr. 57, Riedelbach
Karl Fischer
79 Jahre, 20.08.
Neugasse2, Niederlauken
Norbert Stroh
76 Jahre, 11.08.
Kirchgasse 17, Niederlauken
Siegfried Maurer
87 Jahre, 21.08.
Bornberger Hof 1,
Riedelbach
Erich Jost
89 Jahre, 12.08.
Roder Weg 12, Hasselbach
Lydia Buhlmann
88 Jahre, 13.08.
Roder Weg 12, Hasselbach
Harry Gutknecht
84 Jahre, 13.08.
Am Holzweg 7, Altweilnau
Brigitte Schütz
78 Jahre, 13.08.
Oberdorfstr. 7, Winden
Erika Bruchmann
81 Jahre, 21.08.
Usinger Str. 25,
Gemünden
Erwin Schoenacker
80 Jahre, 23.08.
Am Borngarten 6,
Finsternthal
Günter Maurer
77 Jahre, 23.08.
Lindenstr. 3,
Emmershausen
Gerhard Loschtiak
76 Jahre, 23.08.
Landsteiner Str. 18,
Finsternthal
Dieter Natus
75 Jahre, 23.08.
Prinz-Eugen-Str. 13, Mauloff
Elisabeth Roth
88 Jahre, 24.08.
Am Borngarten 3,
Finsternthal
Lieselotte Fischer
76 Jahre, 24.08.
Neugasse 2, Niederlauken
Brunhilde
Gelbert-Schmidt
86 Jahre, 26.08.
Auf der Gewann 1, Winden
Gertrud Höser
77 Jahre, 27.08.
Herrnacker 5, Neuweilnau
Herbert Schmidt
80 Jahre, 29.08.
Am Sommerberg 25,
Riedelbach
Josefa Maurer
77 Jahre, 29.08.
Feldbergstr. 20, Hasselbach
Marianne Seel
76 Jahre, 29.08.
Ratsgasse 8, Niederlauken
Karl Heinz Hartmann
79 Jahre, 30.08.
Königsholz 6, Altweilnau
Gerta Löw
88 Jahre, 31.08.
Weilstr. 4, Rod an der Weil
Augustin Burhardt
77 Jahre, 31.08.
Gartenstr. 1, Riedelbach
Herzlichen
Glückwunsch
12 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Axel Bangert: „Wenn keiner
meckert ist eigentlich alles gut“
Bürgermeister feierte sein 10-jähriges Dienstjubiläum mit Überraschungsparty
Weilrod. Da war der Bürgermeister baff – und die
Belegschaft freute sich. Der
Grund: Seit zehn Jahren sitzt
Axel Bangert auf dem Chefsessel. Eigentlich wollte er
das gar nicht feiern. „Ein bisschen Kaffee und Kuchen ja,
mehr nicht“, meinte er. Doch
da hatte er die Rechnung
ohne die Kollegen gemacht.
Auch Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen, als stellvertretender Vorsitzender
der Kreisversammlung des
Hochtaunuskreises, war da.
Es gab eine Urkunde und
eine Flasche „Roter Regent“,
die man so nirgends kaufen,
sondern sich nur verdienen
könne, so Temmen. Die
Trauben wachsen im Kronberger Rathausgarten. In seiner Laudatio plauderte Temmen aus dem Nähkästchen:
„Wir kennen uns seit 1972,
aus unserer Lehre zum Fernmeldemechaniker. Seitdem
haben wir uns nie aus den
Augen verloren.“
„Euer Axel ist ein guter Streiter für die Gemeinde“, sagt
er weiter und berichtete, wie
Bangert das so macht, wenn
Eigentlich wollte Bürgermeister Axel Bangert sein Dienstjubiläum nicht groß feiern. Dann hat’s aber doch großen Spaß
gemacht.
Foto: cap
er in einer der regionalen habe sich schnell gewandelt.
und überregionalen Gremien Der offene Umgang miteiwieder mal ein Veto für Weil- nander habe ihm geholfen,
rod einlegen will: Er sagt: „Spannend wars bisher und
„jetzt muss ich mich mal wie- spannend wird es bleiben“,
der aufregen“ und dann gehts stellte er fest. Viele Projekte
los! „Du hast Weilrod für die seien umgesetzt worden.
Zukunft fit gemacht“, stellte Aber es gebe noch viele, die
in Angriff genommen werer fest.
Trotz der Überraschung den wollen. Dass er mit seiblieb aber auch Bangert nicht nem Team auf dem richtigen
sprachlos. „Danke für Über- Weg ist, zeige ihm die Tatraschung“, sagte er. Und dann sache, dass es wenig Kritik
erinnerte er sich an seinen gebe. „Lob können wir nicht
ersten Arbeitstag als Bürger- erwarten, aber wenn keiner
meister. Er habe gespürt, wie meckert, dann haben wir alreserviert man ihm gegen- les richtig gemacht“, war er
über gewesen sei. Doch das sich sicher. (cap)
Schützenverein ehrt treue Mitglieder
Claudia Mohr, Manfred Möller und Jürgen Vollberg erhielten Auszeichnungen
Riedelbach.
Anlässlich
des Königsschießen beim
Riedelbacher Schützenverein „Drei Eichen“ gab es
Ehrungen: Claudia Mohr erhielt für 25-jährige Mitgliedschaft eine Auszeichnung des
Deutschen Schützenbundes,
die sie gemeinsam mit ihren
Kindern und ihrem Vater Otfried Mohr, der es bereits seit
40 Jahren bei den Schützen
Ehrung für Manfred Möller und
Jürgen Vollberg
Foto: SV
„aushält“ in Empfang nahmen. Für unermüdliche und
unzählige
Arbeitseinsätze
in den vergangenen Jahren
wurden Manfred Möller und
Jürgen Vollberg mit einem
Orden und einer schönen
Urkunde
ausgezeichnet.
Manfred Möller gehört dem
Schützenverein seit 54 Jahren
und Jürgen Vollberg seit 50
Jahren an. (as)
Auch diesen
Sommer wieder
Ferienspiele
Riedelbach. Die Mitglieder der Lokalen-Agenda21-Gruppe Umwelt und die
Riedelbacher
Max-ErnstSchule organisieren in der
letzten Ferienwoche, vom 31.
August bis 4. September, jeweils von 8 bis 15 Uhr, auch
in diesem Jahr wieder Ferienspiele. Der Erfolg des letzten Jahres gab ihnen recht.
Mit der Waldpädagogin vom
Forstamt Weilrod, Bhavana
Kaiser, und der Kräuterfrau
Monika Reuter-Heilhecker
konnten wieder kompetente
Experten ins Team geholt
werden. Neu im Betreuerteam ist die Künstlerin Anke
Christ aus Usingen. Sie alle
kennen jede Menge lehrreiche Spiele, die den Kindern die Natur unter einem
neuen Aspekt näherbringen
sollen. Jeder Tag beginnt zwischen 8 und 9 Uhr mit einem
gemeinsamen
Frühstück,
dann geht es ab in den Wald
oder in die Natur. Das Mittagessen wird gemeinsam in
der Schulküche zubereitet.
Danach stehen bis 15 Uhr der
Schulhof und die Spielräume
der Schule zur Verfügung.
Am letzten Ferienspieltag
wird auf dem Schulhof gegrillt. Wer eine längere Betreuung benötigt, sollte dies
bei der Anmeldung klären.
Mitmachen können Schüler ab dem dritten Schuljahr,
vorzugsweise Kinder aus den
Weilroder Schulen. 16 Kinder dürfen mitmachen, die
jeweils 35 Euro für Verpflegung und Getränke bezahlen
müssen. Informationen unter
(0 60 83) 9 56 99 20. Anmeldungen nimmt das Schulsekretariat unter verwaltung@
mes.hochtaunuskreis.net
entgegen. (msc)
13
Unkrautjäten, Hecken schneiden,
Fensterputzen auf dem Friedhof
Viele Neuweilnauer Freiwillige im Arbeitseinsatz
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„Arbeiterdenkmal “ für ein Foto: Auf dem Neuweilnauer Friedhof gab es für die Freiwilligen aus dem Dorf jede Menge zu tun,
kein Wunder, der letzte Arbeitseinsatz liegt auch schon ein paar
Jahre zurück. Foto: as
Neuweilnau. 15 Jahre ist
es schon her, es wurde also
wieder einmal Zeit, dem Unkraut auf dem Neuweilnauer
Friedhof zu Leibe zu rückren. Mit vereinten Kräften
ging es schon früh am Morgen zur Sache. Gut ein Dutzend Dorfbewohner waren
wie verabredet mit Hacken,
Schippen, Unkrautkratzern
und Putzeimern zur Stelle.
Auch schweres Gerät wie die
Motorsense von Götz Esser,
und das Quad mit Anhänger
von Hermann Türk waren im
Einsatz.
Die Idee zur Friedhofsreinigung war im Ortsbeirat und
in der Neuweilnauer IKEKGruppe geboren worden.
Ortsvorsteher Volker Seel:
„Die Pflasterfugen entlang
der Wege hatten es bitter nötig." Auf den Knien rutschend
kratzte er Moos und Unkraut
mit einem Spezialkratzer aus
den Fugen.
Währenddessen nahmen sich
die Damen die Trauerhalle vor, putzten die Fenster,
säuberten den Boden und
die Bänke. Draußen wurden derweil mit dem Hochdruckreiniger Bodenplatten
geputzt.
Umherliegendes
Unkraut, Ästchen und Blattwerk wurden von Martin
Brück mit dem Laubbläser zusammengepustet. So
kam schon nach kurzer Zeit
jede Menge Grünabfall zusammen, der auf den QuadAhänger geladen wurde. Hermann Türk hatte angeboten,
die gesammelten Werke zur
Grünecke zu transportieren.
Dreimal musste er an diesem
Vormittag fahren, so fleißig
war die Dorfgemeinschaft.
Götz Esser hatte es übernommen, die den Friedhof
umgebenden Hecken mit der
Motorsense freizuschneiden.
Andere
Teammitglieder
holten dürres Totholz aus
Büschen und Bäumen. Auch
die Kieswege zwischen den
Gräbern wurden mit dem
Rechen bearbeitet und sehen
jetzt wieder adrett aus.
Zum Abschluss der Aktion
trafen sich die freiwilligen
Friedhofsarbeiter dann an
der Dorflinde oberhalb des
Weilblicks, um den Einsatz
noch einmal durchzusprechen. Jörn Esser hatte dort
schon den Grill angefeuert.
Es gab Würstchen. (as)
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Auf zum Laaker Dorffest
Niederlauken. Die Laukener können es kaum noch abwarten, wieder zu feiern. Und doch müssen sie sich noch ein paar
Tage gedulden, bis für das Wochenende 18./19. Juli wieder
zum Sommerfest in die Dorfmitte eingeladen wird. Das Fest
beginnt wie immer samstags gegen 19 Uhr und geht nach einer ganz kurzen Ruhepause sonntags ab 11 Uhr weiter. (as).
14 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Huskys haben es gut bei den
Jochetz', aber auch ihren Kopf
Susanne und Stefan Jochetz wissen inzwischen genau, wie Schlittenhunde ticken
Emmershausen. Begonnen
hatte alles mit einer Wette.
Als die Kinder von Susanne
und Stefan Jochetz alt genug waren, sollte ein Hund
ins Haus. „Wenn ich einen
Husky bekomme, höre ich
auf zu rauchen“, hatte Stefan
Jochetz damals so dahin gesagt., für Susanne Grund
genug, nach genau dieser
Hunderasse zu suchen. Und
so musste Stefan von jetzt
auf gleich den Glimmstängel weglegen. Das ist 15 Jahre her. Ein Husky ist kein
Husky. Schon bald kam ein
zweiter. Und damit war auch
der Kontakt zur Nothilfe Polarhunde entstanden, die bei
der Suche nach dem Hund
geholfen hatte. Die Jochetz
wurden Mitglieder und engagierten sich im Verein. So
kam der dritte Hund zu ihnen, eigentlich nur zur Pflege, klar..., blieb dann aber
doch etwas länger.
Damit es anderen Huskys
ebenso gut geht wie den
eigenen, setzen sich Susanne und Stefan Jochetz
intensiv für die Rasse ein.
Denn durch die Nothilfe
Polarhunde finden in Not
SG Blau-Weiß
backt bald Pizza
Oberlauken. Die Sportler
der SG Blau-Weiß Oberlauken laden für Samstag, 11. Juli,
ab 18 Uhr zu ihrem traditionellen Pizzaabend ein. Wer
gerne Pizza isst, sollte rechtzeitig zum Backhaus kommen, um noch einen Platz zu
ergattern. Für die, die keine
Pizza mögen, gibt es Fleischund Rindswürstchen.(as)
Umweltpreis
der Gemeinde
Familienfoto: Susanne und Stefan Jochetz mit ihren Huskys
King, Amira und Iwan.
Foto: msc
geratene nordische Hunderassen wie Siberian Husky,
Alaskan Malamute, Samojede, Akita Inu und andere
Schlittenhunde ein neues
Zuhause. Bei der Vermittlung wird genau überprüft,
ob der Hund auch zu den
neuen Besitzern passt. Susanne Jochetz sagt: „Huskys
haben einen ganz besonderen Charakter." Sie seien wie
ein Familienmitglied und
wollten diesen Anschluss
auch haben. So sei ihr Enkelkind sofort Teil des Rudels
geworden. Ja, sie ticken anders, diese Hunde. „Sie sind
eigenständig,
manchmal
auch eigensinnig und dürfen
daher niemals abgeleint umherlaufen”, sagte Susanne
Jochetz, „sie haben einfach
einen zu intensiven Jagdtrieb.“ Wenn die Prüfung des
neuen Herrchens oder Frauchens positiv verlaufen ist,
wird ein Schutzvertrag abgeschlossen. Und damit der jeweilige Hund sein neues Zuhause auch findet, bilden die
Nothilfe-Mitglieder Fahrketten. Zum Jochetz'schen Husky-Clan gehören heute King
(14 Jahre), Amira (11) und
Iwan (7). Informationen zur
Nothilfe Polarhunde halten
Susanne und Stefan Jochetz
per Telefon unter der Nummer (0 60 83) 94 01 96. (msc)
Weilrod. Die Gemeinde
Weilrod hat wieder einen mit
600 Euro dotierten Umweltschutzpreis ausgeschrieben.
Es können sich Einzelpersonen, Familien, Gruppen
bewerben, die besondere
Leistungen im Umwelt- und
Naturschutz erbringen. Der
Preis soll Bewusstsein für
ökologische Zusammenhänge schaffen und praktische
Initiativen im Umwelt- und
Naturschutz fördern. Basis
können sowohl Grün- als
auch Ökoaktivitäten sein,
etwa Dachbegrünung oder
Ressourcen sparendes Bauen. Bewerbung sind bis 30.
September über die Gemeindeverwaltung, an den Vorsitzenden des Umweltausschusses zu richten.(as)
Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer GmbH
Wir pflegen, betreuen und beraten Hilfsund Pflegebedürftige in Ihrer vertrauten
Umgebung. So helfen wir etwas zu bewahren, das keine Institution der Welt
ersetzen kann: ein Zuhause.
● Persönliche
und individuelle Pflege
Pflege
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● Aktivierende
Wir erbringen persönliche und individuelle
Pflege. Dafür stellen wir jederzeit Arbeitsplätze für qualifizierte Pflegekräfte zur
Verfügung.
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Absprache mit dem Klienten,
seinen Angehörigen und dem Hausarzt
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15
Benefizturnier für junge Golfer
erbrachte Traumerlös: 5750 Euro
Golfclub Taunus Weilrod will Jugend weiter fördern
Christoph
Meckel
Meisterhaft ausgeführte
und preiswerte Leistungen
Leistungsbeispiele:
Das sind die Sieger beim ersten Benefizturnier des Golfclubs für
die eigene Jugendabteilung. Foto: as
Altweilnau. Mit über 100
Kindern und jugendlichen
Golfern im Alter von 5-18
Jahren gehört der Golfclub
Taunus Weilrod zu den erfolgreichsten Clubs der Region. Ziel des Clubs, der
dafür einen eigenen Förderverein gegründet hat, ist es,
Kindern und Jugendlichen
über den Golfsport eine gute
Persönlichkeitsentwicklung
zu ermöglichen, sie mit der
Vermittlung der Werte des
Golfsports zu unterstützen
und zu erfolgreichen Golfern auszubilden. Jetzt fand
auf der Clubanlage ein Turnier statt, dessen Erlös der
Jugendarbeit zugute kommt.
5750 Euro konnten dem Fördervereinsvorsitzenden Kadir Güngör übergeben werden.
Bei perfektem Golfwetter
haben 108 Teilnehmer einen
Vierer-Auswahldrive
gespielt. Punkt 10:30 Uhr
waren sie mit einem Kanonenstart auf die Runde gegangen, wurden unterwegs
im Halfway-House und in
der Regenschutzhütte 16 bestens versorgt. Es gab Süßes,
Herzhaftes und Obst sowie
Getränke, sogar alkoholische, denn Freunde südafrikanischer Weine konnten im
Halfway-House diese probieren. Ganz hoch im Kurs standen dabei die des südafrikanischen Golfprofis Erni Els.
An das Spiel schloss sich auf
der Clubterrasse ein BBQ an.
Das-Duo CHILLEANDO
sorgte für Stimmung mit spanischen Klängen.
Nach dem Essen ging es zur
Siegerehrung und zur Tombola. Den 1. Preis, ein neues,
von Martin Kaymer signiertes Tour Bag, gewann Clubpräsident
Hans-Henning
Buss. Den 2. Preis, ein Golfwochenende für 2 Personen,
gewann Ulrike Quellhorst.
Den 3. Preis, einen Gutschein
für ein Paar Golfschuhe, gewann Club-Vizepräsident Alfons Benkhofer.
Um künftig noch mehr Mittel für die Golfjugend zu generieren und um ihr weiterhin für 10000 Euro im Jahr
Unterricht bei der „Glen
Hutcheson Golf Academy“
zu ermöglichen, sucht der
Förderverein weitere Spender. Der Verein hat dazu nahe
dem Clubhaus eine große
Sponsorentafel „Club 100“
aufgestellt. Auf der wird jeder, der jährlich 100 Euro in
die Jugendarbeit einzahlt,
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16 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Feuerspucker, Tanzvergnügen, Spaß und
Spiel mit freudigem Handgeklapper belohnt
Altweilnauer Burgfest bei bestem Wetter vom Publikum verwöhnt- Künftig immer am Sonntag nach Pfingsten
Altweilnau.
Ritterlich
ging’s zu auf Burg Altweilnau. Einmal im Jahr wird
der einst herrschaftliche Sitz
derer von Weilnau für das
gemeine Volk geöffnet, das
den Festlichkeiten in aller
Regel in Scharen zuläuft und
dem höfischen Treiben zu
Füßen des Bergfrieds höflich den Gauklern, Tänzern,
Armbrustschützen und Hofnarren mit bewunderndem
Handgeklapper huldigt. Anlass dazu gab es auch in diesem Jahr wieder reichlich,
denn das vom Kultur- und
Förderkreis Burg Altweilnau
gebotene Programm war wieder eine Aneinanderreihung
bekannter, aber auch neuer
Höhepunkte.
Erstmals dabei war zum
Beispiel Wolfgang Mairon
aus Winden, und das gleich
in doppelter Mission: Als
Feuerspucker und als Feuerschlucker ließ er nichts
anbrennen, klar, der Mann
kennt sich aus, als Windener
Wehrführer war er quasi seine eigene Feuerwehr.
Üblicherweise verbietet es
die Höflichkeit, in diesem
Fall aber konnte man es straflos behaupten: Birgit Klingelhöfer aus Finsternthal spinnt!
Mit Liebe und Geschick stellte sie vor aller Augen mit dem
Spinnrad und der Handspindel – der, an der sich Dornröschen der Sage nach stach -,
Wolle her. Im Handumdrehen geht das nicht. Für 100
Gramm braucht sie immerhin zwei bis drei Stunden.
Traditionell tritt beim Altweilnauer Burgfest auch das
hohe Gericht zusammen.
Diesmal hatte sich Richter Heinrich I. mit einem
Flammenwerfer: Wolfgang Mairon war beim Tag der offenen
Burg in Altweilnau als Feuerspucker erstmals mit dabei. Natürlich wollten die großen und kleinen Zuschauer von ihm genau
wissen, wie das geht... Foto: as
besonderen Missetäter zu befassen: Dem Knappen Quirinius war vorgeworfen worden, das Streitross des Grafen
nicht weisungsgemäß hinterm Ohr gekrault zu haben.
Schon damals wusste man
nämlich: Hinterm Ohr kraulen ist wichtig für die Verdauung des Pferdes, weshalb das
Gericht auch die „verwirrte
Schnecke“, ihres Zeichens
vereidigte Grafenstreitrosspferdeapfelbegutachterin,
zwecks Wahrheitsfindung
hinzugezogen hat. Am Ende
aber wurde die Freveltat
glimpflich geahndet, es gab
ein Gottesurteil. Zum Glück
war nach längerer intensiver
Suche eine „Jungfrau“ zur
Stelle, deren Aufgabe es war,
ganz spontan ein Gedicht zu
dichten, in dem die Worte
„Maid“ und „Dung“ vorkamen. Sie hat’s geschafft und
fortan einen Stein im Brett
des Quirinius: Freispruch
für den Knappen, der die
Gerichtsstätte jedoch rasch
verlassen musste, zum Mathe
Lernen. Sogesehen also doch
doch nur ein Freispruch 2.
Klasse...
Höfische Tänze, Kinderspiele, Schwertkämpfe, Bogen- und Armbrustschießen,
die Falkner Bernd und Lisa
Lokki aus Oberursel waren
mit ihrem Uhu „Ukko“ und
dem Wüstenbussard „Pekko“
zur Veste hinaufgestiegen,
Michael Marks nahm immer
wieder die Trompete zur
Hand – für alle Altersgruppen gab es viel zu erleben,
aber auch zu schnabulieren.
Nicht weniger als 40 Kuchen
waren von den Altweilnauer
Frauen gebacken und zur
Burg hinaufgetragen worden,
Stockbrot und Würstchen
wurden von eigener Hand
gegrillt und damit das alles
besser rutschte, gab’s Met.
Wer's mag...
An einem Stand wurden
„Sachen aus Altweilnau“
feilgeboten worden: die Suppen-, Salat- und Backbücher,
Feigenmarmelade, Holunderessig, aus Kronkorken
gefertigte Magnete für die
Pinnwand daheim. Ideen
muss man eben haben
In diesem Jahr fand das Burgfest erstmals eine Woche
nach Pfingsten statt, und so
soll es nach Auskunft von
Karin Müller vom Freundeskreis Burg Altweilnau auch
bleiben. Der historische Anlass: –Altweilnau hat 1336
zu Pfingsten Stadtrechte bekommen, wenn auch nur für
neun Tage. Damals wusste
man aber noch nicht, dass
an Pfingsten auch das Heckenfest im beschaulichen
Flecken Niederlauken gefeiert wird, und das Laubmännchen-Fest. Fortan will man
sich nicht länger gegenseitig
das Publikum abwerben.
Deshalb findet das Burgfest
künftig am Sonntag nach
Pfingsten statt.(as)
Höfische Tänze gehörten selbstverständlich wieder zum Programm des Altweilnauer Burgfestes.
Foto: as
17
„200, rechts, Teer 2, macht zu“ - wer diese
Sprache beherrscht, ist Ulis neuer Mann
Der Gemündener Rallye-Pilot Uli Moses sucht einen neuen Beifahrer und die Weilroder Gazette hilft ihm dabei
Gemünden. „200, Achtung,
rechts 2, Teer, macht zu,
Schotter, innen“ - alles klar?
Für den Weilroder RallyePiloten Uli Moses schon. Er
weiß, was zu tun ist: Nach
200 Metern kommt eine
Rechtskurve, vor der er voll
bremsen muss, sie zieht sich
zu, aus Teer wird Schotter.
Er kann die Kurve innen
anfahren, um übers Bankett
abzukürzen. Rallye-Deutsch
für Anfänger, 1. Lektion. Sich
ohne viele Worte verstehen,
ist wichtig im Rallyesport,
nur so werden Fahrer und
Beifahrer ein Team.
Uli Moses hat ein Problem.
Ohne Beifahrer ist selbst der
beste Rallyefahrer der Welt
einsam. Vier hat er in seiner
Querfeldein-Karriere bereits
ausgebildet, alle sind sie ihm
wieder abhanden gekommen
– Studium, Wegzug, Lustverlust. Immer wieder war
Moses deshalb auf Aushilfspersonal angewiesen und
auch seine beiden letzten
Partner Manuel Mößler und
Marco Ehrhardt haben den
engen Recaro-Sitz mit dem
sicher auch nicht bequemeren Gestühl eines Hörsaals
getauscht. Seit dem ist der
Platz neben ihm leer.
Moses sucht einen Copiloten. „Der Platz neben mir
ist leer“ sang Sascha Distel
1964, vier Jahre bevor Moses,
20 Jahre jung, erstmals eine
Rallye fuhr. Da er auch mit
67 noch hochmotiviert, aber
kein Sänger ist, hat er die
Weilroder Gazette um Hilfe bei der Beifahrersuche
gebeten. Um es vorweg zu
nehmen: Es ist keine Hexerei und macht bombigen
Spaß, auch wenn die erste
Bitte Platz nehmen: Uli Moses sucht einen neuen Beifahrer
oder eine neue Beifahrerin… Foto: as
Fahrstunde - kleine Runde
durchs Gemündener Feld
- nicht im BMW 318 IS erfolgte, sondern im VW-Bully.
Doch zuvor ist Theorie angesagt: Es gilt, ein paar Begriffe
zu pauken, die Fahrer und
Beifahrer im Schlaf beherrschen müssen. Kleine Auswahl? Der Biegungsgrad von
Kurven wird mit den Ziffern
1 bis 5 beschrieben: 1 heißt
„Spitzkehre, 1. Gang“, 2 „voll
bremsen“, 3 „leicht bremsen“,
4 „Lupfen“ (Gas wegnehmen
reicht), 5 „volle Kanne“. Bei
„Achtung“ wird’s knifflig,
Kuppen und Senken werden
angesagt, „innen“ heißt: Die
Kurve hat am Innenrand ein
befahrbares Bankett. Gefahren wird nach selbsterklärenden, Kurven und Abbiegungen symbolisierenden
„Chinesenzeichen“.
Wie es beim Springreiten
vor Beginn des Wettkampfs
eine Parcoursbesichtigung
gibt, können Rallyeteams
Wertungsprüfungen
vorher zweimal abfahren. Aufgabe des Copiloten ist es
dabei, die vom Fahrer diktierten Entfernungsangaben,
Kurvenradien, Sprungkuppen, Belagwechsel und sonstige Besonderheiten der
Fahrbahn im „Aufschrieb“
festzuhalten. Dieses „Gebetbuch“ wird bei der zweiten
Durchfahrt kontrolliert, da
kann dann aus einer „2er“
Kurve eine „3er“-Kurve werden und der Copilot hat Gelegenheit, persönliche Orientierungshilfen zu notieren.
Eine falsch angesagte Kurve,
und es kann schon „aufladen,
heimfahren!“ heißen.
Uli Moses sucht also einen
Mann oder eine Frau, der/
die Spaß am Autofahren hat,
nicht nach jeder etwas hurtig durcheilten Kurve nach
dem „Angstgriff “ Ausschau
hält und, ganz wichtig, keine „Plaudertasche“ ist. Bei
Moses im Auto wird nur das
Nötigste gesprochen: „80
links, 2, macht zu“ – mehr
Redseligkeit muss nicht sein.
Der Job des Copiloten erfordert eine hohe geistige
und körperliche Leistungsfähigkeit, die Fähigkeit, sich
über längere Zeit voll zu konzentrieren. Darüber hinaus
kümmert sich der Beifahrer
um das exakte Einhalten der
vorgegebenen Abschnittszeiten und lässt an den Zeitkontrollen die Bordkarte abstempeln. Rallye-Copiloten
sollten auch als „Beisitzer“
einen Führerschein haben.
In Flensburg sollten sie möglichst unauffällig sein, ist der
Lappen weg, droht auch der
Entzug der Beifahrerlizenz,
die beim Deutschen Motorsportbund für 25 Euro beantragt und jährlich erneuert
werden muss. Integralhelm
mit Bordfunk und „H.A.N.S.“
(Head and Neck SafetySystem, wie in der Formel 1)
wird gestellt, für feuerfeste
Unterwäsche und Schuhe
sowie einen feuerfesten
Rennoverall muss der neue
Mann oder die neue Frau an
seiner Seite selbst sorgen, all
das gibt es neu für viel und
gebraucht für wenig Geld
im Handel oder im Internet.
Interesse? Bewerbungen an
[email protected]. (as)
...und so sieht das dann im Ernstfall aus.
Foto: as
18 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Wehren feierten die „kürzeste Nacht des
Jahres“ traditionell mit Sonnenwendfeuern
In Emmershausen und Riedelbach wurde bis tief in die Nacht hinein gegrillt - Kinder brieten Stockbrot
Emmershausen/Riedelbach. Es war zwar noch
hell, als Stefan Jochetz und
Jörg Worbs das Feuerzeug
zückten, um den großen
Holzstoß auf dem Festplatz
anzuzünden. Die beiden hatten wohl nicht gedacht, dass
der mehr als drei Meter hohe
Stapel fast im Handumdrehen lichterloh in Flammen
stand. Sei’s drum, Holz war
genügend da und keiner
der über 100 Besucher des
Sonnenwendfestes musste
befürchten, dass „der Ofen“
vorzeitig aus gehen würde.
Dabei wäre es sogar besser
gewesen, das traditionelle
Feuer zur Tag- und Nachtgleiche noch früher zu entfachen, mit noch mehr Holz.
Jochetz nämlich hatte von
daheim aus mit dem Feldstecher die Kontrolle über den
Holzstapel und beobachtete so auch, wie jemand im
Schutz der Dämmerung mit
dem Wagen kam und kräftig
auflud: „Ich weiß, wer’s war,
sag’s aber nicht. Was soll’s –
es ist mehr als genug...“ Das
war es wirklich und das Emmershäuser Sonnwendfeuer
dürfte alles, was im Usinger
Land sonst noch flackerte,
getoppt haben.
Teilweise
loderten
die
Flammen so hoch, laut
Das Emmershäuser Fuer loderte in diesem Jahr rekordverdächtig hoch - 15 bis 20 Meter, wenn nicht mehr.
Foto: as
fachmännischer Schätzung
von Feuerwehrleuten „15,
20 Meter bestimmt, wenn
net mehr“, dass die Bäume
entlang der Weil gekühlt
werden mussten. Tagelang
hatten Holzspender aus ganz
Emmershausen ihre Gaben,
ganze Holzzäune und sogar
einen kompletten Hochsitz
zum Festplatz gebracht und
den von der Feuerwehr zusammengetragenen „harten
Kern“ Stück für Stück vergrößert. Den „harten Kern“ aus
dicken Stämmen hatte die
Wehr mit Bedacht selbst aufgesetzt. Schließlich wollte die
Feuerwehr Tags darauf nach
dem Aufräumen in der Glut
noch grillen.
Als zu späterer Stunde dann
die größte Hitze vorbei war
und es doch frisch wurde,
rückten die Emmershäuser
dann den Kreis der Bierbänke immer enger ums Feuer .
Auch in Riedelbach hatte sich
die Feuerwehr auf die kürzeste Nacht des Jahres vorbereitet und zur Sonnenwende
ans Gerätehaus eingeladen.
Die Riedelbacher hatten
zwar nicht das größte Feuer
in Weilrod, dafür aber zwei:
Die Kinder hatten diesmal
ihr eigenes Feuer, genau richtig, zum Stockbrotbraten.
Dumm nur, dass Stockbrot
kein Toastbrot ist und trotz
ordentlicher Glut seine Zeit
braucht. Ungeduld dürfte so
bei dem einen oder anderen
Stockbrotbäcker mit etwas
Bauchweh einhergegangen
sein. Als es dann endlich zu
dämmern anfing, zündete
Wehrführer Mario Urban
den Holzstapel für die Großen an, der gleich für wohlige
Wärme sorgte. Besonders kuschelig war es in Riedelbach
nämlich nicht. Drinnen im
Gerätehaus feierte man derweil bei Spanferkelbraten,
Grillwurst und Salaten bis in
den Morgen hin ein.(as)
In Riedelbach hatten die Kinder ihr eigenes Feuer in dem sie
Stockbrot zubereiteten. Foto: as
Gottesdienst
am Landstein
Firmen für Azubi-Messe gesucht
Gemündener Wehr
lädt ein zum Bachfest
Altweilnau. Die Evangeklische
Kirchengemeinde
Weilnau lädt am Sonntag, 5.
Juli, 10.30 Uhr, zum Freiluftgottesdienst mit demPosaunenchor an die Ruine Landstein ein. Der Gottesdienst
wird vom Posaunenchor gestaltet. (as)
Weilrod. Die nächste Ausbildungsmesse in der MaxErnst-Schule in Riedelbach soll am Dienstag, 13. Oktober, stattfinden. Schüler der 9. und 10. Klassen der
Haupt- und Realschule können sich über Ausbildungsberufe in Weilrod und Umgebung informieren. Die teilnehmenden Firmen haben die Möglichkeit, mit künftigen
Auszubildenden erste Kontakte zu knüpfen. Unternehmen
können sich bis 31. Juli melden unter der Rufnummer (0 60
83) 95 09 46 oder per E-Mail an [email protected]. (as).
Gemünden. Die Freiwillige
Feuerwehr Gemünden lädt
die Bevölkerung und alle
Weilroder Vereine für Samstag, 4. Juli, zu ihrem traditionelles Bachfest ein. Das Fest
findet wie immer direkt am
Ufer des Sattelbachs statt. Beginn ist um 18 Uhr. (as)
19
Jetzt schlägt's 12: Weiltal-Sonntag macht
mit einem Super-Angebot das Dutzend voll
Am 2. August von 9 bis 17 Uhr - Spaß, Verpflegung, Information und Unterhaltung entlang der ganzen Strecke
Weilrod. Bereits zweimal
haben Weilrod, Weilmünster, Weinbach und Weilburg
den „Autofreien WeiltalSonntag“ mit großem Erfolg
und jeweils um die 10000
Besucher in Eigenregie und
ohne das „vordere Weiltal“
ausgerichtet, jetzt geht es in
die dritte Runde, das Dutzend wird voll: Am 2. August findet der 12. Autofreie
Weiltal-Sonntag statt. Die Der REWE-Parkplatz wird wieder zum bunten SammelsuriSperrung der Weilstraße be- um für Unterhaltung und Information.
Foto: as
ginnt wieder in Rod nach der
Einmündung der K 754, Ab- mit „Bauernfrühstück“ stär- Zeit von 11 bis 16 Uhr für gute
zweig Cratzenbach, und en- ken. Am Kreisverkehr und Stimmung. Die Mitglieder
det in Weilburg. In der Zeit auf dem von Christian Weiß der Flüchtlingshilfe Weilvon 9 bis 17 Uhr ist die L 3025 wieder zur Verfügung gestell- rod stellen zusammen mit
auf diesem Abschnitt für den ten REWE-Parkplatz, findet Flüchtlingen bei einem Mulgesamten motorisierten Ver- ein Programm für Kinder ti-Kulti-Essen ihr Engagekehr gesperrt und für Wan- und Erwachsene statt. Der ment vor und werben dabei
derer, Radfahrer und Skater Geschichtsverein Weilrod, gleichzeitig für ein tolerantes
die Gemeinde Weilrod, die Miteinander der verschiefreigegeben.
Viele Vereine und die Gast- Prostata-Selbsthilfe-Gruppe denen Kulturen. Der neue
stätten entlang der Strecke Hochtaunus und der Diako- „Schutzmann vor Ort“, Peter
wollen wieder zum Gelin- nieverein Weilrod e.V. sind Hoffmann, wird mit Segways
gen der Veranstaltung bei- wieder mit Info-Ständen ver- auf dem REWE-Parkplatz
tragen: Die Cratzenbacher treten, ebenso der ADFC mit vertreten sein. Auch die
Feuerwehr lädt zur „Best Information rund ums Fahr- Schlepperfreunde „HinnerWorscht of Cratzenbach“ rad. Der Kultur- und Förder- taunus“ werden sich wieder
ein, Kuchen gibt es bei Sän- kreis Burg Altweilnau unter- mir ihren alten Bulldogs prägervereinigung Rod a.d. hält die kleinen Besucher mit sentieren. In Rod bietet der
Weil, bei der SG Weilrod Kinderspielen und die Grup- Freundeskreis Weilrod-Billy
können sich die Teilnehmer pe „Halb-Stark“ sorgt in der Berclau französischen Käse
und andere Spezialitäten aus
dem Partnerland an. Hungrige Gäste erwartet auch die
beiden Roder Gasthäuser
„Aphrodite“ und „Felsenkeller“. In Emmershausen wartet der Sportverein mit Pizza aus dem Backes auf. Fünf
Kilometer weiter ist dann
beim Schützenverein in der
„Fruchtoase“ die letzte Möglichkeit, Weilroder Gastlichkeit entlang der Strecke zu
genießen.
Der Autofreie Weiltal-Sonntag ist hauptsächlich ein Fest
für Freizeitsportler und Familien, bei dem neben vielen
Einkehrmöglichkeiten auch
Unterhaltung entlang der
Strecke geboten wird. Für
viele Gäste aus dem RheinMain-Gebiet ist das Fest seit
nunmehr 12 Jahren einé willkommene Gelegenheit, eine
komplette Landesstraße als
Spiel- und Sportplatz für sich
allein zu haben.
Konny Schreier vom Ordnungsamt der Gemeinde
Weilrod wird auch in diesem
Jahr mit ihrem Team für einen reibungs- und stressfreien Ablauf sorgen. (as)
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Hochtaunus. Der Taunus
ist vielfältig, schön, vielerorts beschaulich und erholsam, aber auch aufregend,
Das gängige Image vom Taunus als einer ganz normalen
Mittelgebirgsregion trifft es
nicht mehr ganz richtig. Der
Taunus steht auch für Outdoor-Abenteuer und Nervenkitzel. Denn neben Kultur- und Familienangeboten
gibt es inzwischen vieles, was
schweißtreibend ist oder für
einen Adrenalinkick sorgt.
Der Taunus Touristik Service
(TTS) hat deshalb eine neue
Kampagne für die Region
gestartet. Der Slogan: „Outdoor-Abenteuer“. Er zielt genau auf diesen Erlebnischarakter ab: Erstmalig wurde
für den Taunus ein RadioSpot produziert, der die Region einmal ganz anders präsentiert. Der Taunus soll mit
frischem Image überregional
vermarktet und als Freizeitregion weiter etabliert werden.
„Der Image-Spot hat eine
gewisse Dramatik und erinnert an einen Kinotrailer von
Jurassic World. Wir wollen
neugierig machen, auf das,
was der Taunus so alles zu
bieten hat“, beschreibt Daniela Krebs, Geschäftsführerin
des Taunus Touristik Service,
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die Idee. „Klar gibt es keine
Dinos mehr, aber Eidechsen,
Wildschweine und Co. Dazu
ist der Taunus mit seiner Natur ein, aufregendes Abenteuerland für Outdoor-Fans“,
ergänzt Krebs mit einem Augenzwinkern.
Neben vielen Wanderstrecken gibt es auch Abenteuerplätze: So geht es im Kletterpark Kelkheim hoch hinaus.
In Friedrichsdorf finden sich
der höchste Kletterparcours
Deutschlands und zwei der
längsten Seilrutschen Hessens. Und manch einer vermutet überhaupt nicht, dass
man zum Klettern in der
Felswand nur nach Weilrod
in den Steinbruch bei Cratzenbach oder an die Eschbacher Klippen nach Usingen
fahren muss. Den Taunus
von oben kann man im Heißluftballon erleben oder unten mit Kamel und Lama auf
Wanderschaft gehen.
Für Adrenalin sorgen natürlich auch der neue Bikepark
am Großen Feldberg und die
Stoppomat-Strecke am Taunus-Informationszentrum in
Oberursel-Hohemark.
Weitere Tipps für das „Abenteuer Taunus“ unter www.
taunus.info, dort: „Outdoor
Abenteuer“. (as)
21
Unser Hochtaunus ist viel zu schön, um
ihn beim Autofahren links liegen zu lassen
ADAC hat die Hochtaunusstraße wegen ihrer landschaftlichen Reize zur „Ferienroute des Monats Juni" ernannt
Weilrod. Adel verpflichtet:
Der ADAC hat die Hochtaunusstraße zur „Ferienroute
des Monats Juni“ erklärt.
Sie verbindet auf 55 Kilometern die Orte Oberursel, Bad
Homburg, Schmitten, Weilrod und Bad Camberg und ist
damit für Autofahrer die einzige wirklich durchgängige
Ferienroute im Hochtaunuskreis. Bei der Gesellschaft
Hochtaunusstraße rannte
der Automobilclub mit seiner Entscheidung offene Türen ein.
Der ADAC begründet seine
Wahl: „Die vielfältige und
kontrastreiche Landschaft
der
Mittelgebirgsregion
macht den besonderen Reiz
der Strecke für Autofahrer
aus. Die Fahrt führt durch
Wälder, über den Großen
Feldberg mit seinen 881 Metern Höhe und durch sanfte
Täler mit schönen Ausblicken.“
Gerade im Juni bieten das
frische Grün des Waldes und
die blühenden Rapsfelder einen sehr reizvollen Anblick.
Die Hochtaunusstraße wird
dadurch, dass sie die fünf
Taunus-Orte wie auf einer
Der Taunus ist viel zu schön, um ihn beim Autofahren einfach
links liegen zu lassen - die neuen Informationstafeln künden davon.
Foto: as
Perlenschnur aufreiht, für
Taunustouristen quasi zu
einem kulturell und kulinarischen Leitfaden. Grund
genug, so die Entscheidungsträger beim größten
deutschen Automobilclub,
die Hochtaunusstraße gewissermaßen in den Adelsstand
der reizvollsten Routen in
Deutschland zu erheben.
„Ein toller Erfolg für die
Region. Nachdem wir im
letzten Jahr in eine neue
touristische Beschilderung
investiert haben, können
wir nun sagen, dass sich die
Hochtaunusstraße attraktiv
präsentiert. Ein wichtiger
Faktor, der die überregionale
Wahrnehmung der Region
nachhaltig prägt“, so Landrat
Ulrich Krebs, der auch Vorsitzender der Gesellschaft
Hochtaunusstraße ist.
Und Daniela Krebs, Geschäftsführerin der Gesellschaft, ergänzt: „Unsere kontinuierliche Bewerbung auf
Messen, online, aber auch
in Fach- und Publikumszeitschriften zeigt Wirkung.
Dass nun der ADAC unser
Angebot aufgreift, freut uns
sehr. Eine bessere Werbung
für die Orte entlang der
Strecke und den Taunus können wir uns eigentlich nicht
wünschen.“
Ergänzend zu den bereits
vor einigen Jahren gestellten
Straßen-Wegweisern entlang
der
HochtaunusstraßenHauptroute, startete 2014
ein weiteres touristisches
Beschilderungsprojekt. An
Hauptroute und Nebenschleifen der Hochtaunusstraße wurden bisher elf 83
x 120 cm große Pulttafeln,
für die die Gesellschaft gut
10.000 Euro investierte hat,
aufgestellt, weitere vier sollen noch diesen Sommer folgen. Ein großes Projekt, das
aber für die Zukunft angelegt
ist.
Die Tafeln sind an touristisch
belebten Standorten, wie z.B.
an Wanderparkplätzen oder
Gasthäusern, aufgestellt. Die
Schilder zeigen jeweils die
Sehenswürdigkeiten in der
Nähe des jeweiligen Standortes, eine Detailkarte und
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Sa. 01. Aug. ab 18:30 Uhr
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in Rahm und Beilagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,00 €
So. 02. Aug. ab 12:00 Uhr
Autofreier Sonntag:Spezialkarte
Sa. 08. Aug. ab 18:30 Uh
gr. Rumpsteak (ca. 300g) mit Beilagen . . . . . . . . . . . . . 18,90 €
So. 09. Aug. ab 12:00 Uhr
Nudel- und Salatbüffet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,90 €
So. 16. Aug. ab 12:00 Uhr
Semmelknödel mit frischen Pfifferlingen in Rahm . . . . 15,80 €
So. 23. Aug. ab 12:00 Uhr
leichtes Sommerbüffet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20,00 €
Sa. 29. Aug. ab 18:30 Uhr
paniertes Fischfilet mit Kartoffelsalat. . . . . . . . . . . . . . 10,00 €
So. 30. Aug. ab 12:00 Uhr
versch. Arten von Gulasch mit Nudeln und Salat. . . . . 10,00 €
Sa. 05. Sep. ab 18:30 Uhr
Chili con carne mit Baguette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,20 €
So. 06. Sep. ab 12:00 Uhr
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Die Senioren wissen zwar, dass man am Wetter nichts ändern
kann, jetzt wissen sie aber wenigstens , wie es gemacht wird.
Weilrod. Das Wetter muss
man nehmen, wie es kommt.
Es schadet aber nicht, sich
einmal etwas näher damit zu
befassen und zu ergründen,
was Wetter ist, warum es so
ist wie es ist. Weilrods Senioren wissen jetzt Bescheid.
Am 21. Mai hatten sich 28 gut
gelaunte ältere Herrschaften
mit dem Bus auf den Weg
nach Offenbach gemacht, um
den dortigen „Wetterpark“ zu
besuchen. Diese Informationseinrichtung wird von der
Stadt Offenbach getragen,
vom Deutschen Wetterdienst
(DWD) und vom Regionalpark RheinMain unterstützt.
Jeder redet übers Wetter und
es ist immer noch der Klassiker, wenn einem sonst nichts
mehr einfällt. Die Senioren haben da jetzt einen Vorsprung,
sie wissen, wie Wetter gemacht wird, was alles zu einer
Wettervorhersage gehört und
was passiert, wenn es draußen stürmt, schneit oder hagelt. Zwei Wetterpark-Führer
erläuterten ihnen die 14 Exponate entlang des Themenpfades und warteten mit viel
Hintergrundwissen auf. Auch
die komplexen Zusammenhänge, die das Wetter beeinflussen, die Möglichkeiten der
Vorhersage und der Klimaforschung wurden erläutert. Für
die Wetterbeobachtung und
Vorhersage sind unter anderem Temperatur, Windrichtung, Windgeschwindigkeit,
Luftdruck wichtig. Eine automatische Messstation liefert
Messdaten an den DWD, der
sie dann weltweit verbreitet.
Mit den Daten von anderen
weltweiten
Messstationen
kann dann der Großrechner
des DWD eine zuverlässige
Wettervorhersage erstellen.
Beeindruckend war an der
Station „Luftdruck“ der Würfel mit 3 Metern Seitenlänge
und einem Rauminhalt von
27 Kubikmetern. Sein Gewicht wurde nebenan durch
ein Eisengewicht von 27kg
demonstriert. (as)
Seniorenfahrt an die Mosel
Weilrod. Der Weilroder Seniorenausflug führt am Dienstag, 25. August 2015, an die Mosel. Nach dem obligatorischen
Frühstück auf dem Rastplatz Medenbach geht es weiter
zum Brauhaus Kloster Machern in Bernkastel-Wehlen zum
Mittagessen. Es folgt eine Schifffahrt nach Traben-Trarbach bei Kaffee und Kuchen. Dort warten dann wieder die
Busse für die Heimfahrt. Die Fahrt kostet pro Person 30,00
Euro. Anmeldung bei Birgit Kröll, Telefon: 06083/950930.
Die Abfahrtzeiten werden frühzeitig mitgeteilt. (as)
23
Kirchenburgen, Klöster und Draculas Burg
Bran begeisterten die Senioren in Rumänien
Eindrucksvolle neuntägige und sehr kontrastreiche Reise in die Karpaten, nach Siebenbürgen und in die Bukowina
Weilrod. Rumänien lässt
sich in neun Tagen nicht
komplett bereisen, deshalb
legten die Weilroder Senioren bei ihrem Jahresausflug
den Schwerpunkt auf die
Bergwelt der Karpaten, die
Moldauklöster in der Bukowina und Siebenbürgen.
Gleich nach der Landung in
Bukarest ging es zur Stadtrundfahrt mit Besichtigung
monumentaler Bauten aus
dem 19. Jahrhundert und
der Zeit des Kommunismus, darunter auch das Parlamentsgebäude, nach dem
Pentagon das zweitgrößte
Gebäude der Welt. Der zunächst gewonnene Eindruck
einer pulsierenden Millionenstadt, die auch „KleinParis des Ostens“ genannt
wird, relativierte sich angesichts der heruntergekommenen Plattensiedlungen
sehr schnell. Am zweiten Tag
der Reise ging es nach Sinaia,
die „Perle der Karpaten“
und zum gleichnamigen,
von Mönchen auf einer
Halbinsel gebauten Kloster.
Eindrucksvoll waren auch
die königliche Sektkellerei
des von den Habsburgern
Diese monumentalen Kirchenburgen, hier die in Tartlan, gehören zu den größten Kulturschätzen des Landes. Foto: Schödel
abstammenden Königs sowie die aus vielen DraculaFilmen bekannte Burg Bran
(„Tötzburg“). Aber auch
ohne diesen Bezug war die
auf einem Felsen thronende
Burg äußerst sehenswert.
Mit der Pferdekutsche ging
es danach durch ein kleines
Karpatental zum Abendessen in ein typisches rumänisches Lokal.
Im weiteren Verlauf der Reise erwiesen sich vor allem
die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen als sehenswert. In ihnen fand die
Bevölkerung jahrhunderte
lang Zuflucht vor Raubzügen
der Osmanen. In einigen der
insgesamt 50 Kirchenburgen
finden heute noch Gottesdienste in deutscher Sprache
statt. Die meisten Siebenbürger Sachsen jedoch haben ihr Land nach der Zeit
des Kommunismus in Richtung Deutschland verlassen.
Ein weiterer Höhepunkt war
der Besuch der von trutzigen
Mauern umgebenen Moldauklöster aus dem 14. und
15. Jahrhundert mit ihren
prächtigen Farben und Fresken bei Radauti in der Bukowina . In einem der Klöster erläuterte eine resolute
Schwester die „Bibel der Armen“. Weitere Stationen der
Reise waren Kronstadt mit
der Schwarzen Kathedrale,
Neumarkt, Schäßburg mit
Draculas Geburtshaus sowie Hermannstadt. Von hier
kommt der neue Staatspräsident. All diese Städte sind
lebendige Museen. Als sehr
eindrucksvoll empfanden die
Senioren die herrlichen, teils
schroffen, dann wieder lieblichen, oft dünn besiedelten
Landschaften Rumäniens
und die vom Reiseführer gegebenen Informationen über
Land und Leute, Politik, Geschichte und die Vielfalt der
Kulturen. Auch konnte die
Gruppe einen Eindruck davon gewinnen, wie versucht
wird, die Landsmannschaft
der Roma gesellschaftlich
zu integrieren. Bedauert
wurde, dass die Siebenbürger Sachsen und die Deutschen des Banat sowie die
rumänischen Juden, die im
2. Weltkrieg zum großen
Teil vernichtet wurden, bei
der Prägung des neuen, aufstrebenden Rumänien keine
Rolle mehr spielen, obwohl
sie über Jahrhunderte hinweg das Land entscheidend
mitgeprägt und gestaltet haben. (hsie)
Seniorenwandern
eine Woche früher
Seniorenbeirat fährt nach Masserberg
Weilrod. Durch die Reise
nach Thüringen wird das Seniorenwandern auf Dienstag,
14. Juli, Start 13:30Uhr ab Bürgerhaus Emmershausen, vorverlegt. Nach der Wanderung
wird auf dem Grillplatz Emmershausen gepicknickt. Die
nächste Wanderung ist dann
am Dienstag, 18. August, 13:30
Uhr ab Gaststätte „Zum kühlen Grund“ in Mauloff. (as)
Weilrod. Der Seniorenbeirat Weilrod erinnert an
seinen Ausflug nach Masserberg im Thüringer Wald
am 19. Juli. Der Bus ist voll
besetzt. Die Teilnehmer werden wie immer in ihren Heimatortsteilen abgeholt und
nach Rückkehr auch wieder
dort abgesetzt.
Abfahrt ist jeweils in der
Ortsmitte. „Jetzt hoffen wir
Die Abfahrtszeiten für die Fahrt in den Thüringer Wald am 19. Juli
nur noch auf schönes Wetter, wunderschöne Ausflüge
und gutes Essen“, sagt Sigrid
Buhlmann, Vorsitzende des
Seniorenbeirates. Für die
Stimmung seien die Teilnehmer natürlich selbst verantwortlich, „wenn jeder gute
Laune mitbringt und einer
für den anderen da ist, sind
wir auf der sicheren Seite“,
sagt Buhlmann.
Die Abfahrtszeiten:
Altweilnau (8.00 Uhr),
Niederlauken (8.10 Uhr),
Gemünden (8.20 Uhr),
Emmershausen (8.30 Uhr),
Rod an der Weil (8.40 Uhr),
Hasselbach (8.55 Uhr),
Neuweilnau (9.10 Uhr).
Die Teilnehmer aus Cratzenbach und Riedelbach werden
privat abgeholt und zum Bus
gefahren. (as)
24 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Veranstaltungskalender
Veranstaltungen im Juli
Veranstaltungen im August
Homöopathische Reiseapotheke
01.07.15
Heilpraktikerin Andrea Sierig,
19.00 Uhr
Praxis Rod a. d. Weil
01.08.15
Sommerfest für Mitglieder
15.00 Uhr MGV Liederkranz Hasselbach, Kulturforum
Nachtwanderung
03.07.15
Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau,
22.00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Altweilnau
Informationsstand am
02.08.15
autofreien Weiltal-Sonntag
09.00 17.00 Uhr Diakonieverein Weilrod e.V.
Kräuterwanderung - Johanniskrautöl
04.07.15
Heilpraktikerin Andrea Sierig,
10.00 Uhr
Praxis Rod a. d. Weil
04.07.15
Bachfest
18.00 Uhr FFW Gemünden, Am Sattelbach, Gemünden
Erzähl-Café
Diakoniestation Taunus gGmbH,
06.07.15
15.00 Uhr - Diakonieverein Weilrod e.V.,
17.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod
Pfarrscheune Rod a. d. Weil
Pizzafest
11.07.15
SG Blau Weiß Oberlauken,
18.00 Uhr
Backhaus Oberlauken
12.07.15
Wandern uns Schreiben
09.00 Uhr
Susanne Gross, Finsternthal
- 13.00 Uhr
14.07.15
Spielenachmittag
16.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod
18.07.15
Grillfest der FFW Finsternthal
14.30 Uhr Im „alten Hof “ - Dorfmitte Finsternthal
18.07.15
Dorffest der FFW Niederlauken
19.00 Uhr Niederlauken
18.07.15
Grillfest und Gewölbebeat Vol. 3
19.30 Uhr FFW Neuweilnau, Schloss Neuweilnau
19.07.15
11.00 Uhr
Dorffest der FFW Niederlauken
Niederlauken
19.07.15
11.00 Uhr
Grillfest und Offene Bühne
FFW Neuweilnau, Schloss Neuweilnau
Kräuterwanderung - Kräuterlimonade
25.07.15
Heilpraktikerin Andrea Sierig,
14.00 Uhr
Praxis Rod a. d. Weil
28.07.15
Spielenachmittag
15.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod
17.00 Uhr
Kunst im Schloss
31.07.15 Margrit Döring und Monika Mästele02.08.15
Kerrouche, Schloss Neuweilnau
02. 08.15 AutofreierWeiltal-Sonntag - Kinderspiele
Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau
09.00 17.00 Uhr REWE-Parkplatz, Rod a. d. Weil
Autofreies Weiltal
Sportverein „Frisch Auf 1926“
02.08.15
09.00 Uhr Emmershausen e.V.
Dorfplatz Emmershausen
AutofreierWeiltal-Sonntag - Stand
02.08.15 Heimat- und Brauchtumsverein, Roder Backes,
09.00 Uhr
Rod a. d. Weil
Erzähl-Café
Diakoniestation Taunus gGmbH,
03.08.15
15.00 Uhr - Diakonieverein Weilrod e.V.,
17.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod
Pfarrscheune Rod a. d. Weil
08.08.15 09.08.15
Hasselbacher Laternenfest
Eintracht Hasselbach, Festplatz Hasselbach
Schleppertreffen
08.08.15
Schlepperfreunde Hintertaunus,
12.00 Uhr
Festplatz Niederlauken
08.08.15
Backesfest
14.30 Uhr Landfrauen Gemünden, DGH Gemünden
Energieberatung
12.08.15
16.00 Uhr - POWER - Hochtaunuskreis
18.00 Uhr Rathaus Rod a. d. Weil
Kinderspiele und Märchenstunde
16.08.15
mit Geschichten aus dem Weiltal
14.00 Uhr Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau,
15.00 Uhr
Burggelände Altweilnau
Kräuterwanderung - Zahnputzsalz
22.08.15
Heilpraktikerin Andrea Sierig, Praxis Rod a. d.
14.00 Uhr
Weil
22.08.15 Kerb Oberlauken
23.08.15
FFW Oberlauken, Gerätehaus Oberlauken
20.00 Uhr
25
Auf der Heide: TG Weizenbier
besiegte mit 1:0 Gaucklers United
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Ob das ein Tor wird? Die Teams schenken sich und ihren Gegnern beim Heidebuben-Turnier jedenfalls nichts. Foto: msc
Riedelbach. Wenn die Heidebube zum Kickerturnier
auf den Sportplatz rufen,
dann kommen sie alle. Und
das sind genau die, denen
Fußball am Herzen liegt. Es
ist bei weitem nicht mehr
das große Spektakel, bei dem
freitags die Spielrunden erst
per Juxspiele ausgespielt werden müssen. Und es ist auch
nicht mehr das Event, das
neben dem Kleinfeld jede
Menge Attraktion mit Spiel
und Spaß bietet. Es wird auch
nicht mehr drei Tage lang
gefeiert. Und es treten auch
nicht mehr über 30 Teams
an, sondern nur noch 16. Die,
vereint durch die Liebe zum
runden Leder, hatten jedoch
reichlich Spaß dabei „das
Runde ins Eckige zu bugsieren“. Das hieß aber nicht, dass
Fair Play außen vor blieb. Im
Gegenteil – alle verhielten
sich anständig. Auf und auch
neben dem Spielfeld, erklärte
der Heidebube-Vorsitzende
Patrick Vollberg. Die DRKHelfer saßen dementsprechend entspannt am Sportplatzrand und genossen den
schönen Sommertag.
Vollbergs kleine Tochter
durfte zu Beginn des Turniers die Paarungen auslosen.
Und das machte der 15 Monate alten Stella großen Spaß.
Um 10.30 Uhr ging es dann
los mit dem ersten Spiel.
Der SG Gnadenlos Reichenbach kickte gegen FC
Röööööhhhhrrriisssccchhh
Die Kicker hatten sich etwas
einfallen lassen bei der Namensgebung. Da waren die
Gauckler’s United, die Heckeböck, TG Weizenbier und
auch die Eintracht Flaschenbier zur Stelle, um hinter dem
Ball herzujagen. Sobald ein
Tor fiel, donnerte der Jubel.
Zuschauer und Spieler waren
voll in ihrem Element. Nach
stundenlangem Kampf stand
dann endlich der Sieger fest:
„TG Weizenbier RaB 05“. Das
Team hatte gegen Gauckler’s
United im Finale mit 1:0 gewonnen. Dritter wurde der
FFK Weinbach.
Vielleicht gibt es aber im
kommenden Jahr bei der
großen 700-Jahr-Feier von
Riedelbach wieder ein grandioses Fußballfest, das sich
dann wieder über drei Tage
hinziehen wird. Denn für
ihren umfangreichen Ideenreichtum, was die Organisation eines solches Festes angeht, sind die Heidebube nun
mal bekannt. (msc)
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26 Weilroder Gazette ·Lokale Wirtschaft · Juli/August 2015
Über 300 Besucher interessierten
sich für alternative Heiztechniken
Sehr informative Hausmesse bei Christoph Stiebeling
interessierten
Rod an der Weil. Alterna- Mitarbeiter
tive Heizmittel, Wärmepum- Besuchern zu Beratungs- und
pen, Heizungsunterstützung Informationsgesprächen zur
durch Wärmekollektoren auf Verfügung. Etwa 300 Gäste
dem Dach, Photovoltaikan- wurden an den beiden Meslagen sowie das Heizen mit setagen gezählt. Die meisten
Erdwärme waren bei der nun- blieben gerne etwas länger,
mehr 7. Hausmesse im Mei- denn zum Messeservice gehörte auch ein der Kommunikation dienendes Festzelt.
Christoph Stiebeling hat sowohl als Heizungsbauer, als
auch als Gas- und Wasserinstallateur einen Meistertitel.
2002 hat er den 1949 von seinem Großvater Willi Nickel
gegründeten und 1982 an seinen Vater Dieter Stiebeling
übergebenen Betrieb übernommen. Christoph und
Christoph und Caroline Stie- Caroline Stiebeling beschäfbeling mit Parlamentschef tigen heute vier Mitarbeiter.
Götz Esser (re.) . Foto: as Als eines der wenigen in der
Branche bietet das Unternehsterbetrieb von Christoph men auch Dienstleistung im
Stiebeling in Rod an der Spenglerhandwerk an. Auch
Weil ebenso Gesprächsthe- darin ist Christoph Stiebema wie die aktuellen Trends ling absolut fit. So hat er zum
im Sanitärbereich. Zwei Tage Beispiel beim Bau des Franklang standen Firmenchef furter Messeturms das BlechChristoph Stiebeling, seine dach montiert und ist dabei
fürs Büro zuständige Ehe- trotzdem immer bodenstänfrau Caroline sowie seine dig geblieben. (as).
Eigentlich haben sie nur das
gemacht, was im Serviceplan steht
Mohr-Team hat Opel-Servicetest haushoch gewonnen
Die Mohr-Team freut sich über die Ehrung
Riedelbach. Beim diesjährigen Werkstatttest der
Adam Opel AG hat das Team
von Otfried Mohr / Riedelbach den Vogel abgeschossen: Alle von einem Spezialisten „eingebauten“ Fehler
an einem auffällig unauffälligen Opel Insignia wurden
gefunden: zu wenig Luft im
Reserverad, defekte Kofferraumbeleuchtung, hier ein
gelockerter Stecker, da ein
fehlendes Gummikäppchen
auf einem Schmiernippel,
auch bei der Annahme und
im Kundengespräch alles
richtig gemacht, volle Punktzahl – Gold für Mohr und
seine Schrauber Juniorchefin Claudia Mohr-Messinger,
Foto: as
Dietmar Ott und Tim Godlewski. Otfried Mohr ist
stolz auf sein Team und
Tochter Claudia sagte nur
bescheiden: „Eigentlich haben wir nur das gemacht,
was im Serviceplan steht.“
Eine kleine Überraschung
gab es dann noch obendrein:
Der Distriktleiter, der zur
Verleihung des „Goldenen
Schraubenschlüssels“ in Gestalt einer Anstecknadel
nach Riedelbach gekommen
war, hatte nämlich festgestellt, dass Mohr seit 40 Jahren Opel Service-Partner ist.
„Tatsächlich“, meinte Mohr,
„das hätte ich glatt vergessen, das hat mein Vater noch
gemacht...“ (as).
Mit einfachen Mitteln Krankheiten die Stirn bieten
Ernährungsseminar mit Dr. Frank Schütz und Kornelia Armbruster unterstrich die Wirkung von Heilkräutern
Mauloff. Zum ersten Mal
trafen sich der Internist Dr.
Frank Schütz und die Gewürz- & Kräuterpädagogin
und
Ernährungstrainerin
Kornelia Armbruster im
Kochatelier Ayur Chili in
Mauloff zu einem gemeinsamen Vortrag: „Übergewicht, Diabetes & Bluthochdruck verkürzen unser
Leben“. Schütz bedauerte,
dass sich nicht mehr Mediziner der alternativen Naturmedizin öffneten. Das Ziel
sollte sein, herkömmliche
Medikamente zu reduzieren oder zu ersetzen. Eine
Möglichkeit sei, natürliche
Heilmittel, wie Kräuter und
Gewürze in die alltägliche
Ernährung einzuführen.
Armbruster erklärte die Entstehung von Krankheit aus
naturheilkundlicher Sicht.
Während die Schulmedizin
meist nur Symptome kuriere,
versuche die Naturheilkunde die Ursache der Krankheit zu beseitigen: „Einen
Menschen sollte man ganzheitlich betrachten. Oft seien
die Psyche, Lebensstil oder
Ernährung der Auslöser einer Krankheit.“ Man könne
mit Kräutern und Gewürzen.
viel gegen Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall tun.
„All unsere Sinne werden
wieder wach und wir fangen
wieder an, mehr auf unseren
Körper zu hören“, sagte Armbruster. Sie kochte ein Menü,
abgestimmt auf Diabetes und
Bluthochdruck. Vorweg gab
es Suppe aus gelben Linsen,
danach Lachsfilet in Olivenöl
und Knoblauch mit Spargel
und ein Wildkräutersalat mit
Kurkuma Schwarzkümmel
und Kreuzkümmel Chiasamen und Walnüssen. Dies will
Armbruster in Zukunft bei
ihren Seminaren und Ausbildungen zum ganzheitlichen
Gewürz- & Kräuterpädagogen deutlich machen. Info:
www.kornelia-armbruster.
de
oder
www.agilitasprivatnotdienst.de. (as)
Weilroder Gazette ·Lokale Wirtschaft · 27
50 Euro Energiekosten im Monat
für ein komplettes Haus? Das geht!
Fertighaushersteller Bien-Zenker mit neuem Haustyp
Diakonie
Diakoniestation
Taunus
gemeinnützige
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Das neue Evolution 175-Haus lässt sich innen und außen vollkommen individuell gestalten.
Foto: as
Bad Vilbel. Fertighäuser
heißen heute auch nur noch
so, weil sie schneller fertig
sind als konventionell, Stein
auf Stein gebaute Häuser. In
Sachen Wärmedämmung,
Haustechnik und Qualität
stehen sie herkömmlich errichteten Häusern schon
lange in nichts mehr nach.
Hellwig Herber, früher Grävenwiesbacher Bürgermeister und heute Verkaufsberater beim Fertighaushersteller
Bien-Zenker, weiß genau wovon er spricht wenn er bei der
feierlichen Präsentation der
neuen „Evolution“-Baureihe
des Schlüchterner Herstellers in der Hausausstellung in
Bad Vilbel vor Kunden und
Zulieferern sagt: „Nicht nur
das zukunftsweisende Heizungskonzept mit der Wohlfühl-Klimatechnik+ macht
dieses Haus zu einem Haus
der Extraklasse.“ Die schier
unerschöpfliche Ideenvielfalt, die in die Entwicklung
dieses Haustyps eingeflossen
ist, weise es als Trendsetter
aus, sagt Herber und verweist auf den hohen Grad an
Gebäudeautomatisierung:
„Von jedem Punkt der Welt
aus lassen sich Rolläden,
Heizung, Beleuchtung und
Stereoanlage individuell per
Smartphone steuern, sodass
das Haus jederzeit bewohnt
aussieht. Das schafft Sicherheit vor Einbrechern.“
Die
„Evolution“-Baureihe
zeichnet sich auch in der völlig individuellen Gestaltung
der Grundrisse aus. Lichtdurchflutete Wohnbereiche,
Schlaf- und Kinderzimmer
nach Maß - unerfüllbare
Raumwünsche müssten erst
erfunden werden.
Als besonderes Highlight
nennt Herber das Energiemanagement, das in den neuen Haustyp „Evolution 175“
Einzug gehalten hat: „Das
Haus entspricht dem Energieeffizienzstandard KFW55,
es lässt sich mit monatlich
50 Euro Energiekosten betreiben.“ Dafür sorgen unter
anderem die extrem wärmegedämmte Dachkonstruktion, die standardmäßig verbauten Kehlbalkendecken
sowie Thermowände und
massive Thermo-Energieeinsparfenster und –türen. Mit
einer kleinen PhotovoltaikAnlage auf dem Dach lasse es
sich sogar leicht zum Energie
plus-Haus machen, bei dem
noch Strom für das E-Auto
übrig bleibt. (as)
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28 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Gazette Service: Ratschläge, damit Urlaub
wirklich zur schönsten Zeit des Jahres wird
Vor der Abreise in die Ferien ist einiges zu beachten: Versicherungen, Gepäck, Reiseapotheke, Reklamationsrecht
Weilrod. Die Urlaubszeit
sollte zur schönsten Zeit
des Jahres werden und die
Träume von Erholung, Spaß
und Abenteuer Wirklichkeit
werden lassen. Leider werden die Ferien aber oft zum
Albtraum, dann wenn etwas
schief geht, man krank wird,
einen Unfall oder andere
Scherereien hat. Gute Planung ist das A & O.
Gegen viele Risiken kann
man sich versichern. Vorsicht
geboten ist bei Versicherungspaketen. Die klingen
verlockend, sind aber oft zu
teuer bei zu geringer Leistung oder unnötig, weil man
inkludierte Versicherungen
vielleicht schon hat, sagt der
der Bund der Versicherten.
Die häufig geleistete 20000
Euro Deckungssumme bei
Invalidität reicht bei Vollinvalidität bei weitem nicht aus.
Die private Auslandskrankenversicherung ist ein absolutes Muss. Die Kassen
mit Auslandskrankenschein
decken kaum noch die bei
Krankheit im Ausland anfallenden Kosten ab. Schwierig
kann es in Ländern ohne Sozialversicherungsabkommen
mit Deutschland.
Reiserücktritts-Versicherungen sind für chronisch
Kranke, Senioren oder Familien mit Kleinkindern sinnvoll, da im Krankheits- oder
Notfall hohe Stornokosten
fällig werden. Für diese Gruppe kann auch eine Reiseabbruch-Versicherung sinnvoll
sein, sie greift, wenn die Urlaubsreise schon angetreten
wurde. Die Versicherung ersetzt die Rückreisekosten sowie nicht genutzte Leistungen bei einem Reiseabbruch.
Wer reist, sollte auch an die Gesundheit denken. Für eine gut
gefüllte Reiseapotheke muss immer Platz sein.. Foto: as
Private Haftpflichtversicherung gelten weltweit und
machen spezielle Reisehaftpflichtversicherungen eigentlich unnötig. Sinnvoll kann
diese Police jedoch für Ferienhausurlauber mit Kindern
sein: Die private Haftpflicht
haftet nämlich nicht für Einrichtungsgegenstände. Die als „Mallorca-Police“
bekannte Mietwagen-Haftpflichtversicherung ist ein
Muss für Personen, die im
Urlaub einen Wagen mieten
- besonders in südosteuropäischen Ländern oder den
USA. Zwar sind Mietwagen
meist haftpflichtversichert,
aber meist mit viel zu geringen Deckungssummen. Vor
allem bei Personenschäden.
Wichtig auch: Die Gültigkeit des Reisepasses rechtzeitig prüfen, damit er notfalls noch verlängert werden
kann! In Deutschland gilt er
bei Personen über 24 Jahren
zehn Jahre, bei jüngeren Bundesbürger nur sechs Jahre.
Last-Minute-reisen bedeutet
für viele einen Nervenkitzel.
Man weiß nie, wo es hin geht.
Oft wissen „Last-MinuteReisende“ bei aller Vorfreude
auf die Tage im Irgendwo
aber nicht, dass es trotz Billigticket am Ende richtig teuer
werden kann. Viele Airlines
nehmen bei Sparangeboten
Gepäck nämlich nur gegen
Bares mit. Wer das Kleingedruckte übersieht, für den ist
das Erwachen am Counter
Einchecken böse. Und teuer.
Im Urlaub bloß nicht krank
werden. Prinzipiell muss
eine Reiseapotheke auf die
Reise abgestimmt sein: Für
den Wanderurlaub wird sie
anders aussehen als für den
Strandurlaub. Auf eine Trekkingtour muss mehr Material
zur Wundversorgung mit, als
zum entspannten Cluburlaub. Und das sollte drin sein,
rät der ADAC: Einmalhandschuhe, Heftpflaster, Kompressen, elastische Binden,
Pflaster, Wunddesinfektionsspray, „Sportsalbe“, Mittel gegen Reisekrankheit, Durchfall, Schmerzen, Erkältung,
Erbrechen,
Verstopfung,
Insektenstiche und Zeckenbisse,
Fieberthermometer
mit Ersatzbatterien.
Reisekataloge sollten vor
der Buchung genau studiert
werden, auch „zwischen den
Zeilen“: Was Veranstalter im
Prospekt zusichern, müssen
sie halten. Finden Gäste etwa
anstelle eines Sandstrands
nur eine auf Klippen gebaute
Badeplattform vor, dürfen
sie den Reisepreis mindern
(Amtsgericht
Düsseldorf,
Az.: 37 C 15672/02). Jedoch:
Hat sich ein Reiseveranstalter nicht auf konkrete Entfernungen festgelegt, ist das
Hotel auch dann „strandnah“,
wenn man bis zum Ufer 15
Minuten laufen muss. Auch
die Lagebeschreibung „direkt am Meer“ stimmt noch,
wenn die Hotelanlage oben
auf einer Steilküste liegt und
man erst mühsam über Treppen hinuntersteigen muss.
Urlauber sind oft leichte
Beute für Diebe: Abgelenkt
von Sehenswürdigkeiten und
vollgehängt mit Wertsachen
wie Fotokamera, Bargeld
oder Schmuck fallen sie oft
Taschendieben in die Hände,
deshalb: Wertsachen im Hotelsafe deponieren, man muss
im Urlaub nicht immer ein
Handy oder Tablett parat haben. Schon vor dem Urlaub
sollten wichtige Papiere, Dokumente und Rückflugickets
kopiert und während der
Reise getrennt von den Originalen aufbewahrt werden.
Im Schadensfall helfen sie bei
der Anzeigenerstattung und
Wiederbeschaffung. Ratsam
ist es auch, sich wichtige
Adressen oder Telefonnummern bereits zu Hause zu notieren. Zum Beispiel die Hotline für Kartensperrungen
der eigenen Bank. Erst nach
diesem Anruf - möglichst mit
Zeugen - haftet die Bank für
entstandene Schäden und
nicht mehr der Kunde. (as)
29
Matthias Zenkert und Jörg Baumann wollen
dem Bach sein Gleichgewicht zurück geben
Gemeinsames Hobby Fischen und Hegen: Zwei Gemündener haben den Laubach und den Sattelbach gepachtet
Gemünden. Sie kennen sich
von Kindesbeinen an und
standen mit diesen früher
bestimmt auch oft bis zu den
Knien im Sattelbach, wobei
sie sicher auch ein ums andere Mal versucht haben dürften, eine der damals noch
zahlreich vorhandenen Bachforellen zu fangen. Das haben
Jungs damals so gemacht und
einige tun es heute auch noch.
Angst, weggeschickt zu werden, brauchen Matthias Zenkert (44) und Jörg Baumann
(51) heute aber nicht mehr zu
haben, die beiden Freunde,
gebürtige „Gemünner“, sind
jetzt Pächter des Laubachs
und des Sattelbachs, soweit
sie durch Weilrod plätschern,
was sie immerhin auf einer
Länge von rund 5 Kilometern
tun. Genauer gesagt haben
sie nicht die Bäche gepachtet,
sondern das Fischereirecht.
Mit allem was dazu gehört,
und das ist nicht wenig.
Forelle blau, Müllerin oder
geräuchert könnte es bei den
beiden daheim jetzt jeden
Tag geben, tut es aber nicht.
Natürlich werde man den einen oder anderen kapitalen
Fisch herausangeln, schon
deshalb, weil Forellen Raubfische sind, die sich selbst
kannibalisieren. Im Wesentlichen geht es Jörg Baumann
und Matthias Zenkert nämlich um etwas anderes. „Fischerei ist Jagd und Jagd bedeutet Hege“, sagt Zenkert
und Baumann ergänzt: „Unser Ziel ist es, dem Bach sein
altes, natürliches Gleichgewicht wiederzugeben.“ Laubach und Sattelbach seien
zwar lebende Fließgewässer, sie könnten aber weitaus vitaler sein, begründen
Matthias Zenkert: Unter solchen Steinen leben Hunderte
Klein- und Kleinstlebewesen..
die beiden ihr gemeinsames
Hobby, das sie seit vielen Jahren pflegen.
Den „Angelschein“, offiziell
„Zeugnis der Fischerprüfung“, haben sie bereits seit
vielen Jahren und sie sind
auch beide schon lange im
Fischereisportverein Oberlahn, dem größten Sportfischerverein seiner Art in
Deutschland, aktiv, Zenkert
als Vize-Vorsitzender, Baumann als Jugendwart.
Im Laubach und im Sattelbach, der quasi an ihrer Haustür in Gemünden vorbeifließt, kennen sie sich nicht
erst seit der Übernahme des
Fischereirechts aus. Sie wissen also, dass die Bachforelle trotz Dezimierung noch
immer ein reproduktiver
Stamm und daher Leitfischart ist. Im Wasser tummelt
sich aber auch noch anderes
Getier: die Mühlkoppe zum
Beispiel, auch Bachschmerle und Hasel, allesamt Nahrungsfische für die Forelle.
Und Bachflohkrebs sowie
anderes Klein- und Kleinstgetier, das unter Steinen lebt.
Als einer ihrer ersten Amtshandlungen haben Zenkert
und Baumann an vier Stellen
entlang des Pachtgewässers
Elritzen ausgesetzt. Elritzen
sind ebenfalls Beutefische,
ganzjährig geschützt und
ganz nach dem Geschmack
der Forellen, waren hier aber
fast ausgestorben. Die beiden
Pächter hoffen, dass sich in
ein paar Jahren wieder ein
natürlicher Elritzenbestand
aufbaut, wonach es aber bereits jetzt aussieht: Wer genau hinschaut, sieht, wie die
winzigen Fische putzmunter
im Wasser hin und her flitzen.
„Diese Maßnahme bereichert
das Ökosystem Bach um eine
Art, die hier bei uns schon
fast nicht mehr feststellbar
war“, sagt Zenkert. In zwei
bis drei Jahren hoffen die Fischereifreunde, das alte Ökosystem Laubach/Sattelbach
wieder ins Gleichgewicht
gebracht zu haben. Bis dahin
muss es ihnen aber gelungen
sein, ein großes Problem zu
lösen: „Der amerikanische
Signalkrebs, irgendwann einmal eingeschleppt, hat sich
breit gemacht und frisst in
seiner Aggressivität alles
auf, was ihm vor die Scheren kommt", sagt Baumann
und Zenkert zeigt Bilder von
einem hübschen Räuber, der
Die Bachflohkrebse, die Jörg
Baumann hier präsentiert,
dürfen in keinem gesunden
Gewässer fehlen. Fotos: as
an einen Baby-Hummer erinnert. „Die müssen wir mit
Reusen und Ködern fangen,
es ist zwar schon besser ge-
Der Größenvergleich mit einer EC-Karte macht deutlich,
was von einem amerikanischen Signalkrebs zu halten
ist. Fotos: as
worden, aber es gibt immer
noch zu viele“, sagt Baumann.
Wenn die Signalkrebse eliminiert sind, geht es daran, den
heimischen, ebenfalls ganzjährig geschützten Edelkrebs
wieder anzusiedeln.
Die Pächter beweisen damit
auch, dass ihnen die Gewässerpflege wichtiger ist als die
„Ernte“, die Raubkrebse sind
nämlich lecker. Und noch
ein Problem gibt es: die Wasserentnahme. Schöpfen sei
erlaubt, wenn mit vom Bach
abgezweigtem Wasser aber
Zierbäche in Gärten gespeist
werden und das Wasser dann
in den Kanal fließt, hört der
Spaß für Baumann und Zenkert auf. Bachläufe dürfen
durch Wasserentnahme nicht
verändert werden. Das heißt:
Sie dürfen unterhalb der Entnahmestelle nicht trockenfallen. Matthias Zenkert und
Jörg Baumann hoffen jetzt
auf die Einsicht der Bachanrainer, die Naturschutzbemühungen nicht durch übermäßige Wasserentnahme zu
torpedieren und wenigstens
nicht mehr ganze Wasserfässer vollzupumpen. (as)
30 Weilroder Gazette · Juli/August 2015
Termine Sondermüllabholung
Donnerstag, 20.08.2015
Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus,
Neuweilnau, Parkstraße
Hasselbach, Eichelweg/Vorm Tor
Rod an der Weil, Festplatz,
Winden, Schützenhaus
Gemünden, Kindergarten, Kastanienweg
11.00 – 11.30 Uhr
12.00 – 12.30 Uhr
13.00 – 14.00 Uhr
14.30 – 15.30 Uhr
16.00 – 16.30 Uhr
17.00 – 17.45 Uhr
Mittwoch, 26.08.2015
Mauloff, Prinz-Eugen-Str.
09.00 – 09.45 Uhr
Finsternthal, Altes Rathaus
10.15 – 10.45 Uhr
Oberlauken, Ortsmitte, Backhausstraße
11.15 – 12.00 Uhr
Niederlauken, unterhalb des Festplatzes 12.30 – 13.15 Uhr
Samstag, 05.09.2015
Telefon (0 60 83) 95 994-0
Riedelbach, In den Ensterwiesen
10.15 – 11.15 Uhr
Dienstag, 08.09.2015
Altweilnau, Sportlerheim
Emmershausen, Gemündener Straße
1. Hessischer Meisterbetrieb für
Rohr-, Kanal-, Industrieservice
09.00 – 09.45 Uhr
10.30 – 11.15 Uhr
Touristiker warnen vor
falschen TTS -Mitarbeitern
Vertreter eines Verlags versuchen Anzeigen einzuwerben
REWE Weilrod
Im Grund 1, 61276 Weilrod
Am Donnerstag, 09. Juli und
am Freitag, 10. Juli 2015
von 10 bis 17 Uhr
Schreinerei
Dahlhäuser
Tel.: 0611 / 50 50 730
Hochtaunus. Der Taunus
Touristik Service (TTS) warnt
Geschäftsleute im Hochtaunus vor Personen, die sich zur
Zeit in der Region als Mitarbeiter des TTS ausgeben und
Anzeigen für eine Broschüre
einwerben. Wie die TTS-Geschäftsführerin Daniela Krebs
erklärt, hat ein Geschäftspartner, der selbst geschädigt
wurde, den TTS auf den Fall
hingewiesen: So gab sich der
Vertreter eines Verlags als
Mitarbeiter des TTS aus und
kündigte zunächst seinen Besuch an. Beim Besuch legte er
einen Texteintrag des Anbieters aus einer älteren Broschüre vor, mit dem Hinweis, dass
dieser nun in der Neuauflage
einer touristischen Broschüre
erscheinen solle. Man möge
den Eintrag prüfen. Kosten
würden dabei nicht entstehen.
Jedoch solle der Besuch des
angeblichen TTS-Mitarbeiters
auf einem Formular schriftlich bestätigt werden. Mit der
Unterschrift auf dem Formular unterzeichnet der Geschädigte jedoch nicht den
Besuch des angeblichen TTSMitarbeiters oder die Prüfung
seines Texteintrages, sondern
er schließt einen kostenpflichtigen Anzeigenvertrag mit
einem Hamburger Verlag ab.
Der Taunus Touristik Service
weist nachdrücklich darauf
hin, dass er nicht mit diesem
Verlag kooperiert und es sich
bei den Vertretern nicht um
TTS-Mitarbeiter handelt. Wer
solchen Besuch erhält und
unsicher ist, kann sich an die
TTS-Geschäftsstelle wenden:
Tel.: 0 61 71 – 50 78 –20 oder
per Email an: [email protected].
(WGaz)
31
Warum Waldarbeiter so gefährlich leben
und Wildschweine ohne Handtuch baden
Riedelbacher Schulkinder erlebten einen besonders eindrucksvollen Tag mit Mitarbeitern des Forstamtes Weilrod
Riedelbach. Vier Stationen
warteten auf die Riedelbacher Schüler mitten im Wald.
Der Unterricht war diesmal
besonders anschaulich. Bei
Jannik Wehrmann, der beim
Forstamt Weilrod ein Freiwilliges sozialen Jahr absolviert, erfuhren die Kinder alles über die Wildkatze. Oliver
Junker von der Gemeinde
Weilrod erklärte ihnen, wie
Waldarbeiter arbeiten und
welche Sicherheitsvorkehrungen sie ergreifen müssen,
um sich bei ihrer gefährlichen
Arbeit nicht zu verletzen.:
„Leuchtende
Arbeitskleidung und der Schutzhelm
gehören dazu“, erklärte er.
Zudem sei im Helm auch
Sprechfunk untergebracht.
„Wenn ihr in den Wald geht
und ein Warnschild samt Absperrband seht, geht keinesfalls weiter“, mahnte er. Dort
dort würden Bäume gefällt.
Für die Holzfäller selbst gelten ebenfalls genaue Sicherheitsvorschriften. „Wir sind
Oliver Junker hatte viel von der Arbeit der Waldarbeiter zu berichten und ließ auch die Kettensäge aufheulen. Foto: as.
darin sehr gut ausgebildet“,
bestätigte Oliver Junker. Er
erklärte auch die Funktion
der Rettungspunkte. „Solltet
ihr euch im Wald verletzen,
ruft die 112 an und gebt der
Rettungsleitstelle die Nummer des Rettungspunktes
durch. Dann werdet ihr
schnell gefunden“, sagte er.
Oliver Junker hatte die
komplette Ausrüstung der
Waldarbeiter dabei und demonstrierte ihre Funktion.
Beeindrucken konnte er die
Kinder vor allem, als er die
Kettensäge aufheulen ließ.
Mit Baumarten und dem
Waldökosystem versuchte
Bhavana Kaiser vom Forstamt die Schüler zu begeistern. Ihr Hauptaugenmerk
lag auf Fichte, Eiche, Buche
und Lerche. In Gruppen
machten sich die Schüler auf
den Weg, die Bäume zu suchen und die Merkmale vom
Papier mit der Natur zu vergleichen. Die Fichte fanden
sie sofort, auch einen klebrigen Zapfen. „Der ist noch
unreif, die Blüte der Fichte“,
erklärte die auf Waldpädagogik spezialisierte Försterin.
„Da liegt ja eine Flasche im
Wald“, rief einer der Schüler.
„Was denkt ihr, von wem diese Spur ist?“, fragte Bhavana
Kaiser. Eine Menschenspur,
lautete die Antwort. Bevor Achim Garth, ebenfalls
Mitarbeiter vom Forstamt
Weilrod, mit den Kindern
zu einer Wildschweinsuhle
ging, durften sie sich ein wenig austoben. Umso interessierter waren sie dann beim
Vortrag des Försters. Das Fell
eines Wildschweins lag am
Boden. Garth forderte die
Kinder auf, das Fell anzufassen und so die Borstenstruktur zu erspüren. Auch die
Suhle, in der sich die Wildschweine baden, um so Parasiten loszuwerden, war zu sehen. Überall entdeckten die
Schüler Wildschweinspuren
im Schlamm. „Weil die Tiere
keine Handtücher haben,
schubbeln sie ihr Fell nach
dem Bad an den Bäumen trocken“, erklärte der Waldfachmann. (msc)
Altweilnau: Kirche feiert 150. Geburtstag
Aufwändiges Festprogramm bis zum Ende des Jahres - Auftakt am 5. Juli mit Freiluft-Gottesdienst
Altweilnau. Stolze 150 bei schlechtem Wetter findet zudem eine Kreativecke an. Weitere Festtermine: „150 JahJahre wird die evangelische er in der Kirche statt. In allen Mit einem ökumenischen re Kirche Altweilnau – was
Kirche in Altweilnau in die- Dörfern wird auch ein Fahr- Gottesdienst geht es am 16. könnte Gott noch mit uns vorAugust, 10.30 Uhr, im Rah- haben?“, Vortrag mit Professor
sem Jahr alt. Am 11. Juli 1865 dienst angeboten.
wurde der Grundstein für Am 11. und 12. Juli findet das men des Pflasterfestes in der Scherle, Direktor des Theodas Gebäude gelegt. Das Festwochenende statt. Es be- Ortsmitte weiter. Und am 18. logischen Seminars Herborn,
wollen die zum Kirchspiel ginn am Samstag um 17 Uhr Oktober ab 10 Uhr findet im 29. Oktober ; Puppentheater
gehörenden Christen aus im Gemeindehaus. Dort wird Gemeindehaus ein Gospel- mit dem „Raben Krax“ und
Altweilnau, Treisberg und eine Bilderausstellung eröff- Workshop mit Darius Rossol Konzert des Posaunenchors,
Finsternthal gebührend fei- net, literarisch und musika- statt. Er richtet sich an alle 31. Oktober; Sandkunst und
ern, das Motto: „Wir feiern lisch untermalt. Am Sonntag, Frauen und Männer zwi- Live-Musik mit dem Duo Audie Kirche im Dorf “ Die 12. Juli, ab 14 Uhr ist der Fest- schen 9 und 99 Jahren. An genmusik, 8. November; AdFestfolge beginnt am Sonn- gottesdienst in der Kirche, diesem Abend von 18 Uhr an ventsfenster mit „tierischen
tag, 5. Juli, um 11 Uhr mit anschließend das Gemein- präsentieren die Teilnehmer Weihnachtsgeschichten" zum
einem Freiluft-Gottesdienst defest. Ab 15.30 Uhr bietet in einem Konzert in der Kir- Abschluss des Jubiläumsjahr,
20. Dezember. (cap).
an der Landsteiner Mühle, das Kindergottesdienst-Team che, was sie gelernt haben.
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Kraftstoffverbrauch
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l/100 km:4,9,
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