London Philharmonic Orchestra De Phazz Roy Hargrove Quintet

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London Philharmonic Orchestra De Phazz Roy Hargrove Quintet
GrafZeppelinHaus
05November De Phazz
Freitag
20 Uhr
Bhf. Fischbach
»LaLa 2.0« I Lounge-Jazz
Vor mehr als zehn Jahren spielten sich Pit Baumgartner und seine Crew mit ihrem »DEstination
PHuture jAZZ« in die Herzen der Freunde stilvoller
Loungemusik. Ihre entspannte Mischung aus Jazz,
Soul, Dub, Pop und Easy
Listening im professionell
produzierten Elektrogewand ist ein Geheimnis
ihres Erfolgs. DePhazz, die
»Godfathers of Lounge«,
gehören inzwischen weltweit zu den erfolgreichsten
Acts, und ihr Stil wurde oft
kopiert, aber nie erreicht.
Das aktuelle Album trägt
den Titel »LaLa 2.0« und ist ein lyrischer Spagat
zwischen Tiefsinn und Leichtsinn. Mastermind Pit
Baumgartner lässt seinem Humor freien Lauf.
Seine neuen Kreationen sprühen vor Witz und
Schalk. Zum Line up gehören nach wie vor die Vokalisten Karl Frierson und Pat Appleton.
Sonntag
20 Uhr
Bhf. Fischbach
Lupenreiner Jazz in bester Tradition des Hardbop
ist das Programm des Roy Hargrove Quintet. Die
Begegnung mit Wynton Marsalis, dem Guru der
Neotraditionalisten, war für den damals 17-jährigen
Trompeter der erste große Schritt in Richtung einer internationalen Karriere. Mit eigenen Alben
und Projekten und an der Seite von Stars wie Rapper Common, NeoSoul-Diva Erykah Badu, dem
Sänger D‘Angelo sowie als Partner von Jazzikone
Herbie Hancock hat Roy Hargrove seinen Aufstieg
in den Jazz-Olymp fortgesetzt. Das neue Album
»Earfood« pflegt das Erbe des Hardbop-Jazz, modernisiert es auf subtile Art und Weise. In Altsaxophonist Justin Robinson, Pianist Jonathan Batiste,
Bassist Ameen Saleem und Schlagzeuger Montez
Coleman fand der Trompeter die idealen Gefährten für sein Quintett.
08November Norbert Gstrein
Montag
20 Uhr
Kiesel
im k42
liest aus »Die ganze Wahrheit« I Autorenlesung
Auf den neuen Roman von Norbert Gstrein hat die
Literaturszene mit größter Spannung gewartet.
Das Feuilleton hat im Vorfeld einen skandalumwitterten Schlüsselroman über den SuhrkampVerlag und dessen Chefin Ulla
Berkewicz angekündigt. Worum
geht es? Heinrich Glück, Verleger
in Wien, lernt die junge, exzentrische Dagmar kennen und lässt
sich ihretwegen scheiden. Immer
ausschließlicher ergreift seine
neue Frau Besitz von seiner Existenz, hat Alkoholeskapaden und
taucht zunehmend in eine esoterische Welt ein. Als Heinrich
Glück stirbt, schreibt sie ein
Buch über seinen Tod. Der langjährige Verlagslektor weigert sich,
Dagmars Buch zu publizieren. In
einem ironischen, brillanten Vexierspiel zeichnet der aus Österreich stammende
Norbert Gstrein, u. a. ausgezeichnet mit dem Alfred-Döblin-Preis, dem Uwe-Johnson-Preis sowie
dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung,
das Porträt einer Frau, die nur an eine Wahrheit
glauben will: ihre eigene.
09November Theaterspielclub
Dienstag
19 bis
21.30 Uhr
Kiesel
im k42
für Erwachsene ab 20 Jahren
14-tägig bis Herbst 2011
Leitung: Alexandra de Jong (Theaterpädagogin)
Anmeldung erforderlich:
Kulturbüro 07541- 203 3309
Ab November haben nun auch junge Erwachsene
die Möglichkeit, im Kiesel Theater zu spielen. Es
werden Grundlagen der Improvisation vermittelt,
Schauspielübungen für Körper, Stimme und Atmung erprobt und damit die Ausdrucksfähigkeit
der Spieler gesteigert. Darüber hinaus werden
dramaturgische Grundlagen und Einblicke in unterschiedliche Theaterformen thematisiert. Fest
steht: Am Ende wird es im Kiesel eine Aufführung
für die Öffentlichkeit geben!
09November Das Feuerwerk
Dienstag
19.30 Uhr
GrafZeppelinHaus
Musikalische Komödie in drei Akten
Buch: Erik Charell und Jürg Amstein
Musik: Paul Burkhard
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin
Höchst stimmungsvoll sollte er gefeiert werden,
der 60. Geburtstag des Fabrikanten Oberholzer.
Da platzt aus heiterem Himmel das schwarze Schaf
der Familie herein, der Bruder des Jubilars, Zirkusdirektor Obolsky, und mischt gemeinsam mit
seiner aufreizenden Gattin Iduna die sittenstrenge Verwandtschaft auf.
Dieses inzwischen in 40
Sprachen übersetzte und
mehrfach verfilmte spritzige Werk verschaffte dem
Komponisten Paul Burkhard durch seine Songs
wie »O mein Papa« und
seine amüsanten Dressur-, Akrobatik- und
Clownseinlagen den endgültigen Durchbruch und
weltweite Berühmtheit.
10November Dies ist kein Liebeslied
Mittwoch
20 Uhr
Kiesel
im k42
nach dem Roman von Karen Duve
hardt attacks, Berlin
Die übergewichtige Anne macht sich auf den Weg
nach London, um ihre große, aber unerwiderte
Liebe ein letztes Mal zu sehen. Die Reise wird zu
einer Spurensuche nach sich selbst. Sie erinnert
sich an ihre ersten Schritte in der Liebe, an die
Demütigungen des Sportunterrichts, an ihre zahlreichen Diäten, an Angepasstheit und an schlechten
Sex. »Dies ist kein Liebeslied« ist ein berührend
komischer Kampf um sich selbst, der immer wieder durch die Suche nach äußerer Anerkennung
verstellt wird.
16November Pussy’n Pimmel
Dienstag
19.30 Uhr
Eine Aufklärungsshow
Theater Kolypan, Zürich
Die Punk-Rock-Band »The Sex-Doctors« nennt
ca. 90 Min. ihr Thema beim Namen und erkundet das breite
Feld der Sexualität. Aufgeklärt wird hier gründlich und mit allem, was zur Verfügung steht: Mit
Kiesel
Wandtafel und Overheadprojektor, einem Kamaim k42
sutra-Bilderbuch, den beiden Handpuppen Pussy
und Pimmel – und schließlich verkleiden sich
auch noch die Darsteller als Geschlechtsorgane. Das ist witzig
und trashig, aber nie peinlich.
Diese furiose Show – die bereits
zu zahllosen Kinder- und Jugendtheaterfestivals eingeladen wurde – begeistert nicht nur durch
ihren Unterhaltungswert, sondern vor allem dadurch, dass sie
trotz hoher Pointendichte ein beachtliches Wissen zum Thema
Sexualität vermittelt.
12November Landscape, Three of Them & Peanuts 2
Freitag
20 Uhr
Kiesel
im k42
Peanuts Dance
Choreographie: Alexandra Karabelas
Ungezwungen, bewegungsreich und ausdrucksstark tanzt die fünfköpfige Truppe zwei Stücke:
Auf ein Solo für die spanische Tänzerin Nylea
Mata Castilla unter dem Titel »Landscape, Three
of Them« folgt die Fortsetzung des erfolgreichen
Tanztheaters »Peanuts« als »Peanuts 2«: ein rasantes Stück Tanz und Theater über die Generation
der Mittdreißiger und ihr Geld, ihre Liebe und
Kriege. Alexandra Karabelas, in Friedrichshafen
aufgewachsen, ist erstmals mit ihren Werken am
Bodensee zu sehen.
17November Distel –
Mittwoch
19.30 Uhr
GrafZeppelinHaus
14November Earthquake – Alexej Gorlatch, Klavier
Sonntag
11 Uhr
Kiesel
im k42
Konzerte mit jungen Künstlern
B. Whelan, L. van Beethoven, F. Chopin
Alexej Gorlatch, geboren 1988 in Kiew/Ukraine,
wurde mit 12 Jahren Jungstudent an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Martin Hughes.
Seit 2002 studiert er an der Musikhochschule
Hannover bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling, zunächst als Jungstudent und seit 2007 im Vollstudium. Alexej Gorlatch ist Preisträger renommierter
internationaler Wettbewerbe und ist mehrfach mit
Stipendien ausgezeichnet worden. Der junge Pianist
konzertiert regelmäßig im In- und Ausland. So gab
er u. a. Recitals in der Carnegie Hall New York, im
Salle Alfred Cortot Paris und der Kioi Hall Tokyo.
©Thomas Grünholz
Leif Ove Andsnes, Klavier
Leitung: Vladimir Jurowski
J. Brahms:
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83
L. van Beethoven:
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (»Eroica«)
Leif Ove Andsnes, 1970 in Norwegen geboren, zählt zu den renommiertesten Pianisten der Gegenwart. Vielfach ausgezeichnet tritt
er mit einem Repertoire von Bach
bis in die Gegenwart, das Solostücke ebenso wie Kammermusik
umfasst, regelmäßig auf den berühmten Bühnen der Welt auf.
Insbesondere seine Lebendigkeit
und seine sinnliche Musikalität
werden immer wieder in der Fachpresse gerühmt. Begleitet wird er vom London
Philharmonic Orchestra, einem der weltweit führenden Ensembles, unter Leitung seines Chefdirigenten Vladimir Jurowski.
©Silke Winkler
Freitag
20 Uhr
Leif Ove Andsnes
07November Roy Hargrove Quintet
©Peter-Andreas Hassiepen
05November London Philharmonic Orchestra
Das Kabarett-Theater am Bahnhof Friedrichstraße
Staatsratsvorsitzende küsst man nicht –
Ein schrille Fiktion: 60 Jahre DDR!
Man stelle sich vor: Die Bundesrepublik ist vor 20
Jahren der DDR beigetreten. Und nun laufen die
Vorbereitungen für den 60. Jahrestag der DDRGründung auf Hochtouren. Doch die elf neuen
DDR-Bezirke im Westen Deutschlands sind noch
nicht hinreichend auf Linie getrimmt. Drei Genossen sollen diesem Missstand abhelfen: ein standfester Funktionär, eine schon reichlich frustrierte
Wessi-Genossin und
ein klassischer DDRLebenskünstler. Keine leichte Aufgabe.
Dieser Abend bietet
einen seitenverkehrt
gespiegelten Blick auf
die deutsch-deutsche
Geschichte, garniert
mit dem schönsten
Liedgut der DDR.
17November Aus dem Leben eines Taugenichts
Mittwoch
frei nach Joseph von Eichendorff
N.N. Theater Neue Volksbühne Köln
November Von Fernweh getrieben macht sich der Sohn eines
Donnerstag Müllers auf in die weite Welt und findet dort sein
Glück. Das N.N. Theater verwandelt dieses repräNovember sentative Werk der deutschen Romantik in ein
Freitag
Stück Musiktheater. Es spürt die in Vergessenheit
geratene Leichtigkeit der deutschen Seele auf und
jeweils
macht den Gegensatz zwischen bürgerlicher Exis20 Uhr
tenz und dem Wunsch nach Freiheit und Müßiggang erlebbar. Grandiose Inszenierungen mit einer
Bhf. Fülle von Einfällen, faszinierend komödiantisches
Fischbach Spiel und viel Gespür für die Facetten eines Stücks,
das sind Markenzeichen des N.N. Theaters.
18
19November Queen
Freitag
10 Uhr
Kiesel
im k42
19
18November The King’s Singers
Donnerstag Friends – A-cappella-Werke vom 16. Jh. bis in
20 Uhr
die Gegenwart
Man sagt von ihnen, sie besäßen eine bis in die
GrafFingerspitzen gepflegte musikalische Mischung
Zeppelin- und sie entzückten das Ohr von der ersten bis zur
Haus
letzten Note (Gramophone Magazine). Schubladendenken ist dem weltweit begehrten Vokalensemble
fremd: Die King’s Singers singen alles, was man
zu sechst singen kann und
mit dieser Vielseitigkeit
sind die humorvollen
Briten einzigartig. Und
nach über 40-jähriger Karriere mit auch in zweiter
und dritter Generation ungebrochenem Erfolg gibt
es für die sechs Sänger
kaum noch einen weißen
Fleck auf der Weltkarte.
In Friedrichshafen zeigen
sie ihre hohe Kunst mit
Liedern von ausschließlich
englischen Komponisten.
Theater Sgaramusch, Schaffhausen
A Tongue-in-cheek Historical Tale With Sound
Effects I in English I geeignet ab 8. Klasse
Schon vor 500 Jahren war es nicht einfach, Königin zu sein. Es herrschten raue Sitten und man
musste scharf aufpassen, um seinen Kopf auf
den Schultern zu behalten.
Maria Stuart, zum Beispiel
ist es nicht gelungen. Das
Theater Sgaramusch erzählt, wie es dazu kommen
konnte und produziert aus
der Geschichte der beiden
Königinnen von Schottland
und England, aus ihren
nicht immer edlen herrschaftlichen Intrigen und
Love Affairs, sehr feines
Theater. Ein witziges Theaterstück mit Hörspielelementen um Pocken, Liebe,
Macht und Intrigen.
20November »Alles außer Paartanz!«
Kostenloser Tanztheater-Workshop für alle ab 14
Leitung: Felix Strasser (Theaterpädagoge)
November Verbindliche Anmeldung unter 07541- 203 3309
Sonntag
Dieser Workshop eignet sich für alle, die mit viel
Neugier und Spaß an jeglicher Form von Bewejeweils
gung, Tanz und Theater ihre darstellerischen und
9 - 12 Uhr tänzerischen Fähigkeiten (weiter-) entwickeln
und
wollen und Lust haben, selbst auf die Bühne zu
13 - 16 Uhr gehen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich
mit verschiedenen Stilen und Arbeitsmethoden
Kiesel
aus den Bereichen des Tanztheaters sowie mit
im k42
Elementen aus dem Hip Hop, der Pantomime,
zeitgenössischer Musik u. v. m. vertraut zu machen.
Die Entwicklung einer Präsentation, die am Sonntag um 17 Uhr einem öffentlichen Publikum vorgestellt wird, steht bei dem Workshop an erster Stelle.
Samstag
21
23November Death of a Salesman
Dienstag
20 Uhr
Bhf. Fischbach
by Arthur Miller I TNT Theatre Britain I
American Drama Group Europe
Eine Vater-Sohn-Beziehung und das Scheitern an
einem Lebenstraum sind die zentralen Themen
dieses höchst erfolg- und einflussreichen, seinerzeit mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Stücks.
26November Der Seelenvogel
:Sabine Seume. Ensemble.
Tanztheater für Kinder ab 5
Die Dichterin Michal Snunit beschreibt die Seele
November des Menschen als einen Ort, an dem ein Vogel sitzt.
Samstag
Der Seelenvogel. Er kennt alle Gefühle und bewacht
11 Uhr
sie. Doch nicht immer hat der Seelenvogel unsere
Empfindungen unter Kontrolle, und dann schlagen
Kiesel
die Gefühle Purzelbäume. Die einfühlsame Tanzim k42
theaterproduktion mit ihren eindrücklichen Bildern
erhielt beim diesjährigen Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW den Preis der Kinderjury.
Freitag
10 Uhr
29November Moby Dick oder Der Wal
27
Montag
nach Herman Melville
19.30 Uhr Theater des Ostens, Berlin
19 Uhr Moby Dick, das gewaltige Epos vom weißen Wal
Einführung: und seinem hasserfüllten Jäger Kapitän Ahab,
Volker gilt als eines der bedeutendsten Prosawerke
Westphal
des 19. Jahrhunderts. Der junge Ishmael, der
auf Ahabs Walfänger »Pequod« angeheuert hat,
Graferlebt eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse,
Zeppelin- von der er als einziger zurückkehrt. Dramatische
Haus
Szenen, spannende Dialoge: Melvilles Roman,
der bereits mehrfach verfilmt wurde, ist geradezu
prädestiniert für
eine Bühnenfassung.
28November Sinfonieorchester Friedrichshafen
Sonntag
17 Uhr
GrafZeppelinHaus
Laurent Albrecht Breuninger, Violine
Leitung: MD Joachim Trost
D. Milhaud: Le bœuf sur le toît, op. 58
M. Bruch: Violinkonzert No. 1 g-Moll op. 26
A. Dvořák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Laurent Albrecht Breuninger, der 1997 als erster
deutscher Geiger den 2. Preis beim renommierten
Brüsseler Königin-Elisabeth-Wettbewerb gewann,
ist ein ausgesprochen vielseitiger Künstler. Er
spielt die Raritäten der Gattung mit ebenso großer
Hingabe wie die Klassiker des Repertoires. Er begeistert sich für den Jazz nicht weniger als für die
klassische Musik. Und er
interpretiert nicht nur, er
komponiert auch selbst.
Gemeinsam mit dem Sinfonieorchester Friedrichshafen bringt er eines der
Standardwerke der romantischen Violinliteratur zur
Aufführung.
30November Amerika
Dienstag
20 Uhr
Kiesel
im k42
Solostück nach dem Roman von Franz Kafka
Thalia Theater Hamburg
Kafkas epochales Werk schildert zu Beginn des
20. Jahrhunderts hellsichtig die Figur des
»Vertriebenen« – vertrieben durch die Eltern,
vertrieben aus Europa. Ein Heimatloser, dem
Amerika nicht zum Ort der Verheißung wird,
sondern zum Land des sozialen Abstiegs.
Diese Inszenierung, die beim Festival RADIKAL
JUNG in München 2010 ausgezeichnet wurde,
zeigt Kafkas Roman als Phantasma und Erlebnis eines einzigen Schauspielers. »Begeisterter
Applaus für das subtil facettenreiche Solo des
souveränen, aus Wien ans Thalia gekommenen
Burg-Schauspielers«, schrieb die Presse.