Die Munich Show - Mineralientage München

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Die Munich Show - Mineralientage München
 Die Munich Show ‐ Mineralientage München feiert dieses Jahr 50. Jubiläum! Von den Mineralientagen zur Munich Show: Vor genau 50 Jahren schlossen sich ein paar ambitionierte Mineraliensammler in München zusammen und riefen eine kleine Börse ins Leben. In einem Restaurant wurden auf insgesamt nur 20 Tischen Fundstücke ausgestellt, getauscht und gehandelt. Seit dieser Geburtsstunde der „Mineralientage München“ im Jahr 1964 hat sich viel verändert. Die Börse wurde von Jahr zu Jahr beliebter und größer, zahlreiche Sammler und Händler fanden dort eine geeignete Plattform für ihre seltenen Naturschätze. 1972 war eine erhebliche räumliche Expansion nötig und so zogen die Mineralientage auf das damalige Münchener Messegelände auf der Theresienhöhe um. Auch in den folgenden Jahren erfreuten sich die Mineralientage München großer Beliebtheit bei Händlern und Besuchern. Seit 1998 findet die Börse auf dem Gelände der Neuen Messe München statt und inzwischen ist sie unter dem Namen „The Munich Show – Mineralientage München“ die führende Messe für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck in Europa. In vier Hallen der Messe München International präsentieren und verkaufen jedes Jahr rund 1.250 Aussteller aus 64 Nationen ihre Produkte. 40.000 Besucher profitieren jährlich vom hochwertigen und vielfältigen Warensortiment. Fachbesucher nutzen die Herbstmesse um Geschäfte zu machen, Kontakte zu pflegen und sich über die Trends der kommenden Saison zu informieren. Sammler und Liebhaber freuen sich über die Zusammenkunft mit Gleichgesinnten und nutzen die Tage um sich auszutauschen und zu stöbern. Für Privatpublikum ist die Munich Show ein wahres Shopping‐
Paradies. Schmuck und Accessoires zu vergünstigten Messepreisen und kunstvolle Einrichtungsobjekte aus Stein können hier als Einzelstücke erworben werden. Aber nicht nur für Erwachsene ist die Munich Show ein ganz besonderes Event: Auch für Kinder gibt es hier viel Spannendes zu entdecken: Neben einem großen Open Air Dinopark mit zahlreichen lebensgroßen Modellen der beliebtesten Giganten laden zahlreiche Mitmachaktionen wie Fossilienspalten, Goldwaschen und Specksteinschnitzen zum Erkunden, Schatzjagen und jeder Menge Spaß ein. Die beliebte Geo‐Rallye vermittelt in Kooperation mit dem renommierten Museum Mensch und Natur wertvolles erdgeschichtliches Wissen auf spielerische Art und Weise. Eine Messe – vier Welten: Die Mineralworld ist die europäische Leitmesse der Mineralienbranche. Experten, Sammler und Hobbymineralogen von allen Kontinenten versammeln sich hier, um die außergewöhnlichsten und seltensten Naturschätze zu bewundern und zu erwerben. Wer auf der Suche nach besonders exklusiven Stücken ist, wird im International Mineral Pavilion, der die weltbesten Händler und Sammler beherbergt, fündig. Rund 600 Austeller haben dieses Jahr wieder einzigartige Raritäten, Neufunde und wundervolle Mineralstufen im Angebot. Die Gemworld ist der Bereich für Schmuck und Edelsteine. Vom Rohstein über geschliffene Farbedelsteine bis hin zum fertigen Schmuck – den Einkäufer erwartet hier ein breites und qualitativ hochwertiges Angebot. Besonders geschätzt werden die unabhängigen Bestimmungsstände des Instituts für Edelsteinprüfung und der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft. Dort erhalten Besucher vor Ort eine umfassende Beratung, die unter anderem die Bestimmung von Mineralien, Edel‐ und Schmucksteinen beinhaltet. Für Wissenschaftler, Sammler und Händler ist die Fossilworld eine der wichtigsten Plattformen für Fossilien in Europa. Hier finden sich außergewöhnliche Zeugnisse aus Millionen Jahren Erdgeschichte. Bei 130 Ausstellern aus aller Welt können perfekt präparierte Funde hautnah erlebt und bewundert werden. Die wissenschaftliche Bedeutung der Fossilien, große Sammlerleidenschaft und reger Handel verbinden sich hier auf einzigartige Weise. Die Stoneworld ist die Plattform für anspruchsvolle Accessoires und ästhetische Raumgestaltung. Rund 200 Aussteller zeigen hier die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten einzigartiger Steine. Die Besucher finden hier seltene Handwerkskunst, trendiges Design und interessante Fachvorträge im Forum Minerale. Die Stoneworld bietet die ideale Gelegenheit zum Kauf exklusiver Einzelstücke aber auch zum Suchen und Entdecken kleiner Alltagsfreuden und Geschenke für jeden Anlass. Die Sonderschauen – Naturgeschichte zum Anfassen: Die Munich Show genießt für ihre exklusiven Sonderschauen Weltruf: Sie sind inzwischen nicht nur fester Bestandteil sondern auch wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Veranstaltung. In Fachkreisen der Paläontologie und Mineralogie genießen sie Weltruf und auch der Freizeit‐Besucher profitiert vom kulturellen und naturhistorischen Wert der Ausstellungen: Legendäre Originalstücke, die oftmals ungesehen und unbeachtet in Archiven lagern, oder die nur zu sehen bekommt, wer die Möglichkeit hat, die großen naturhistorischen Museen der Welt zu bereisen, werden in München einem breiten Publikum vorgestellt und zugänglich gemacht. In Zusammenarbeit mit privaten Sammlern und führenden internationalen Museen wie zum Beispiel dem Naturhistorischen Museum Wien, dem Muséum national d'Histoire naturelle de Paris, dem Musée national d'histoire naturelle du Luxembourg, dem Natural History Museum, London, dem National Museums Scotland, Edinburgh, dem Natural History Museum of Los Angeles, dem Smithsonian ‐ National Museum of Natural History, Washington D.C., dem Houston Museum of Natural Science, dem Mineralogical & Geological Museum at Harvard University, Cambridge und dem Yale Peabody Museum of Natural History gelingt es jedes Jahr, exklusive und qualitativ hochwertige Funde zu akquirieren. Das goldene Jubiläum: Zum 50‐jährigen Bestehen der Munich Show stehen die großen Sonderschauen dieses Jahr ganz im Zeichen von GOLD: In der Mineralworld wird zum einen gediegenes GOLD gezeigt. Die besten Goldstufen und Nuggets aus aller Welt werden hier zusammen getragen. Den Veranstaltern sind dieses Jahr ein paar ganz besondere Highlights geglückt: Erstmals wird das drittgrößte Goldnugget der Welt auf europäischem Boden zu sehen sein: Das Ausrox Gold Nugget wurde 2010 in Australien gefunden und befindet sich inzwischen im Besitz der Pinnacle Collection. Es wiegt stolze 23.26 kg, ist 22 cm hoch, 24 cm breit und 16 cm tief. Ebenfalls aus Australien und ebenfalls in Privatbesitz sind weltbekannte Stücke wie Screaming Man und Camel, die zu bewundern sein werden. Der Screaming Man wurde Mitte der 90er Jahre mit einem Metalldetektor im Kurnalpi Goldfield gefunden. Kurnalpie liegt nahe der Goldgräberstradt Kalgoorlie und war eines der reichsten Goldfelder im Westen Australiens. Die Gegend ist besonders für die Größe der dort gefundenen Nuggets bekannt – und diesem Ruf wird der Screaming Man durchaus gerecht: Er ist 20,23 cm hoch, 7, 62 cm breit und 5,08 cm tief. Das Camel wurde in Widgiemootha im Westen Australiens an derselben Stelle, wo einst auch das Golden Eagle Nugget gefunden wurde, entdeckt. Mit 7 cm Höhe, 16,5 cm Breite und 10,16 cm Tiefe hat es ebenfalls eine stattliche Größe. Ein weiterer prominenter australischer Fund kommt aus London: Das Natural History Museum stellt das Latrobe Nugget aus. Es wurde 1835 in der McIvor Mine entdeckt und ist im Vergleich zu anderen Funden relativ klein. Allerdings zählt es zu den größten und feinsten kubisch kristallisierten Gold‐
Clustern und es gibt weltweit nur sehr wenige vergleichbare Funde. Das Mineralogical & Geological Museum, Harvard, bringt ein weiteres weltbekanntes Stück: The Wire ist einer der schönsten Goldfunde und stammt aus der Ground Hog Mine in Colorado. Neben diesen spektakulären Objekten werden weitere Sensationsfunde aus Eagles Nest, Kalifornien gezeigt. Und zum anderen wird neben solch bemerkenswerten Nuggets und Stufen unter dem Titel GOLD DES MENSCHEN gezeigt, wie der Mensch im Laufe der Jahrhunderte mit dem wertvollen Element verfahren ist. Von den wichtigsten Fundstellen über die verschiedenen Methoden der Goldgewinnung bis hin zur Verarbeitung des Edelmetalls zu Schmuck oder auch dem technischen Einsatz von Gold in der Medizin und der Raumfahrt wird dem Besucher die kulturhistorische Entwicklungsgeschichte des Goldes nahe gebracht. Die Fossilworld widmet sich diesen Herbst den GOLDENEN MOMENTEN DER PALÄONTOLOGIE. Die spektakulärsten und wissenschaftlich brisantesten Funde der Welt werden hier zu sehen sein und ein paar besonders schöne Stücke dürfen an dieser Stelle schon angekündigt werden: Der erste T‐Rex Fund der Welt – ein Unterkiefer mit Zähnen – ist eines der großen Highlights der Show und hat eine ganz besondere Geschichte. 1900 entdeckte Barnum Brown in Wyoming die ersten Fragmente eines T‐Rex Skeletts. Er fand weitere Knochen im Jahre 1902 in Montana. Der amerikanische Anthropologe und Paläoanthropologe Henry Fairfield Osborn beschrieb beide Skelettüberreste im Jahr 1905. Während er den späteren Fund als Tyrannosaurus Rex beschrieb, ordnete er den Unterkiefer einer anderen neuen Art und Gattung zu, die er Dynamosaurus imperiosus nannte. 1906 erkannte Osborn, dass beide Skelettüberreste zur selben Art gehörten, und wählte Tyrannosaurus Rex als gültigen Namen. Und noch ein weiterer Gigant wird für Aufsehen sorgen: Das Gomphotherium von Gweng, das zum „Fossil des Jahres 2013“ gewählt wurde und dessen Originalteile normalerweise für die Öffentlichkeit unzugänglich in den Archiven des Paläontologischen Museums München lagern, wird in der Fossilworld zu sehen sein. Dieser kolossale Ur‐Elefant mit vier Stoßzähnen und einer imposanten Größe von drei Metern Stockmaß und fünf Metern Körperlänge lebte vor zehn Millionen Jahren im mitteleuropäischen Raum. Die Entdeckung des Gomphotherium von Gweng im Jahre 1971 ist bis heute eine paläontologische Sensation und die 170 erhaltenen Einzelknochen bilden ein einzigartiges Vergleichsmaterial zur Erforschung der Evolution des Elefantenskeletts. Ein sehr filigraner aber nicht minder bedeutsamer Fund bildet den Gegenpart zu diesen beiden Riesen: „Die Feder“, der erste Archäopterix Fund der Welt, wird als weiteres goldenes Moment der Paläontologie präsentiert werden. Hermann von Meyer entdeckte das Fossil wahrscheinlich im Jahre 1860 im Gemeindesteinbruch Solnhofen und beschrieb es 1861. Die Feder ist 58 mm lang und maximal 12 mm breit. Die Forschung ist sich heute weitgehend sicher, dass es sich bei der Feder um eine Armschwinge des Archäopterix handelt, die in Größe, Form und aerodynamischer Beschaffenheit mit jener der Elster vergleichbar ist. Der eine Teil des Abdrucks, auch Münchener Platte genannt, befindet sich im Besitz des Paläontolgischen Museums München und wird auf jeden Fall zu sehen sein – ob die Besucher die Berliner Platte ebenfalls bestaunen dürfen, bleibt vorerst noch spannend! Und das wohl spektakulärste Stück stammt vom ersten Dinosaurier, der wissenschaftlich beschrieben wurde: Megalosaurus bucklandii. Die ersten Knochen dieses Raubsauriers wurden in einem Kalksteinbruch in Oxfordshire, England, im Jahre 1676 entdeckt. Weitere Entdeckungen folgten. Die wissenschaftliche Erstbeschreibung erfolgte 1824 durch William Buckland, der auf Basis eines Unterkieferfragments mit vielen großen, gebogen Zähnen diese riesige Echse beschrieb. Drei Jahre später, im Jahre 1827, erwähnte Gideon Mantell Megalosaurus in seiner geologischen Untersuchung des südöstlichen England und gab der Art ihren aktuellen wissenschaftlichen Namen: Megalosaurus bucklandii. Erst 18 Jahre nach der Entdeckung von Megalosaurus prägte Richard Owen den Begriff „Dinosaurier“. Trotz vieler Funde aus England, Frankreich und Portugal ist bis heute kein vollständiges Skelett von Megalosaurus gefunden worden. Für die Wissenschaft ist dieses Stück von einzigartiger Bedeutung. Doch nicht nur der ungeheure Wert und die Einzigartigkeit der tatsächlichen Objekte soll den Besuchern nahe gebracht werden. Auch die Fundstätten solcher Stücke werden hinsichtlich ihrer geographischen und geologischen Beschaffenheit vorgestellt und als „goldene Fundorte“ charakterisiert. Große Namen wie Burgess Shale, Karoo Basin, Lyme Regis, Solnhofen oder Messel, mit denen jeder Paläontologe vertraut ist, sollen hier auch den Freizeitbesuchern geläufig werden. Zudem beschäftigt sich die Sonderschau auch eingehend mit der Bedeutung, die die Funde für Wissenschaft und Erdgeschichte zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung hatten aber auch bis heute haben. Die Qualität fossiler Zeitzeugen für den gegenwärtigen Forschungsstand der Paläontologie wird also ebenfalls ein zentrales Thema dieser Sonderschau sein. Die Stoneworld zeigt die Sonderschau IN GOLD GEFASST ‐ EDELSTEINE DES GLAUBENS UND DER KIRCHE. Sammlerleidenschaft und mineralogisch‐geologisches Interesse einerseits, Wellness und Esoterik andererseits eröffnen uns heute einen faszinierenden Kosmos unzähliger Mineralien. Doch die edlen Steine des christlichen Glaubens und deren Jahrtausende alte Tradition, auf der die heutige wissenschaftliche Forschung basiert, hat die Allgemeinheit beinahe vergessen. Denn schon frühchristliche Schriften zeugen von der Symbolkraft und der immensen Bedeutung, die die christliche Kirche Gold und Edelsteinen seit jeher beimisst. Durch die Sonderschau öffnet sich die Tür zu einer geheimnisvollen Welt: Es ist eine Zusammenschau des biblischen Anfangs, der exegetischen Deutungen und der Streitschriften, der Sakralbauten, der Innenausstattungen und der Kleinkunst, des Auf und Ab in der historischen Entwicklung des christlichen Abendlandes. Im Umlaufgang zeigt sich anhand repräsentativer Beispiele auf zwei Mal zwölf Ausstellungstafeln die Entwicklungsgeschichte der sakralen Steine von der Antike bis zur Gegenwart. Die vergangenen Bedeutungen der Mineralien werden Impressionen in der gegenwärtigen, katholischen Liturgie gegenübergestellt. Zudem präsentiert die Ausstellung die zwölf Steine des Himmlischen Jerusalems in der Johannesoffenbarung und der in Gold gefassten Mineralien in der sakralen Kunst. Ein besonderes Highlight der Sonderschau sind die gemugelten Steine des Kreuzes (11., 12. Jh.) der Königin Adelheid von Ungarn (reg. 1077‐90) aus St. Blasien. Solch gewichtige sakrale Exponate und anschaulich aufbereitete Hintergrundinformationen bilden eine ästhetisch wie kulturhistorisch bedeutsame Ausstellung. Die Jubiläums‐Sonderschau der Gemworld trägt den Namen PALLAVINE – GLANZ DES WELTALLS und zeigt etwas Außergewöhnliches, oder, genauer formuliert: Außerirdisches. Es gibt Stein‐Eisen‐
Meteorite, die Edelsteine beinhalten können. Sie werden als Pallasite bezeichnet und im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden insgesamt nur 46 Exemplare auf der Erde gefunden. Leider sind die Edelsteine aus 45 der 46 Pallasite für die Herstellung von Schmuck uninteressant, da sie (vermutlich beim Einschlag auf der Erde) gerissen sind. Ein Schleifen oder gar facettieren der Steine ist so nahezu unmöglich. In nur einem einzigen gefundenen Meteoriten wurden jemals klare, schleifbare Edelsteine gefunden. Sein Name ist Jepara und sein Inhalt ist wohl einer der größten Schätze der Erde: Jepara birgt die ältesten und seltensten Edelsteine, die je ein Mensch in Händen hielt. Diese Edelsteine haben eine weite Reise hinter sich und erzählen in der Sonderschau eine ganz besondere Geschichte. Und um den Besuchern der 50. Munich Show ein ganz besonderes Ambiente zu bieten, stellen die Veranstalter ein großes, bayerisches Festzelt auf. Dort werden den Messebesuchern an allen drei Veranstaltungstagen Wiesn‐Schmankerl, Live‐Musik und ein Rückblick in Geschichte und Geschichten aus fünf Jahrzehnten Mineralientage München geboten. Die Munich Show ist einen Besuch wert! Egal, ob Fachbesucher, Sammler oder Privatbesucher – niemand sollte sich dieses Jahr die Jubiläums‐
Veranstaltung der Munich Show – Mineralientage entgehen lassen! Weitere Informationen zu Eintrittspreisen, Programm, Exponaten und vielen weiteren Attraktionen findet man unter: www.munichshow.com. Wer laufend über alle Neuigkeiten und aktuellen Vorbereitungen rund um die Veranstaltung informiert werden möchte, folgt dem Team einfach auf facebook: www.facebook.com/munichshow. The Munich Show – Mineralientage München ◦ Rebekka Fründt ◦ public relations ◦ Postfach 1361 ◦ 82034 Oberhaching fon 0049.(0)89.6134711 ◦ fax 0049.(0)89.6135400 ◦ [email protected] ◦ www.munichshow.com