- bei der KV Zürich Business School
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SCHULJAHR 2012/13 J A H R E S B E R I C H T O R G A N I G R A M M S C H U L R AT ( S R ) SC H U LE I N H E IT G RU N DBI LDU N G (GB) Rektor GB René Portenier Leiterin Controlling & Services Monika Ruckstuhl SC HULE IN H E IT W E ITE RBILDUNG (WB) Rektor WB Urs Achermann Stunden- und Raumplanung Foppe Locher Prorektor B-/ E-Profil 1. Lehrjahr Dr. Walter Herth Prorektor B-/ E-Profil 2. Lehrjahr Beat Rüegg Prorektor B-/ E-Profil 3. Lehrjahr Roland Reichenbach Prorektor M-Profil Kaufm. Berufsmatura Christian Wölfle Prorektor Nachholbildung Martin Klee ITC Schulentwicklung WB Joe Bruggisser Michèle Rosenheck Buchhaltung Führungsakademie Aferdita Rrustemi Franziska Lang-Schmid Lohnbuchhaltung Kaufm. Einstieg Beatrice Regenscheit Urs Achermann Personal Verwaltung Wirtschaftsakademie Barbara Büttel Daniel Rigotti Lehrmittelverkauf Urban Egli Mitglied der Schulleitung Stabsstelle 3 Grundbildung 4 Weiterbildung 12 Schulverwaltung 16 Zahlen und Fakten 18 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Vorwort Lehrpersonen21 Lehrende und Dozierende 22 Schule, Kultur und Sport 24 Schulrat33 1 2 Die KV Zürich Business School (KVZBS) versteht sich seit jeher als eine Schule, die in Bewegung ist. Dieses Selbstverständnis hat massgeblich zum Erfolg der Schule beigetragen und ihre Position als wichtige Akteurin der hiesigen Berufsbildungslandschaft geprägt. Zugleich bewegt sich die KV Zürich Business School in den letzten Jahren in einem immer dynamischeren Umfeld. Die Weiterbildung agiert heute in einem eigentlichen Bildungsmarkt – mit zahlreichen privaten Mitbewerbern, die dank beträchtlichem Mitteleinsatz beim Marketing oder bei Bildungspartnerschaften viel Boden gut gemacht haben. Die Grundbildung darf gemäss statistischen Prognosen mittel- bis langfristig weiterhin mit einem stabilen Zulauf neuer Lernender rechnen. Doch auch sie ist in eine sich ständig verändernde wirtschaftliche, gesellschaftliche und bildungspolitische Umwelt eingebunden. Dadurch kommen neue Herausforderungen auf sie zu – so etwa im Zuge der aktuellen Umbrüche am Bankenplatz Zürich. Veränderungen eröffnen immer auch neue Optionen. Das zeigt sich beispielsweise bei der Nachholbildung, wo sich mit dem neuen Berufsbildungsgesetz und aufgrund von Änderungen bei der Finanzierung neue Rahmenbedingungen ergeben haben. Genau hier setzt das Strategiekonzept der «Bildungswelten» an, das die Weiterbildung bis 2016 implementieren wird. Es ermöglicht eine Kooperation und damit auch neue Impulse für die Positionierung bei den erwachsenen Zielgruppen. 2012 hat der Schulrat die Rektoren beider Schuleinheiten beauftragt, ihre strategischen Grundlagen zu prüfen. Nachdem sich die Ressourcen der Grundbildung 2012 zunächst auf die anspruchsvolle Einführung und Umsetzung der neuen Kaufmännischen Bildungsverordnung (BiVo) konzentrierten, widmete sich die Schulleitung 2013 in mehreren Workshops und Schulleitertreffen der Schärfung ihrer Strategie. Der bisherige Leistungsstand wurde dabei im Rahmen einer SWOT-Analyse kritisch gesichtet. Zugleich wurden Massnahmen abgeleitet, an denen sich die Arbeit der Schule bis 2018 / 19 orientieren soll. Dieser Zeitraum deckt sich mit der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton und mit dem darin umrissenen finanziellen Rahmen. V O R W O R T Weichenstellung für eine erfolgreiche Zukunft Ziel ist es, die vorhandenen Ressourcen in den kommenden fünf Jahren noch gezielter einzusetzen. Zugleich sollen sinnvolle Innovationen, die den Rang der Schule als Vorreiterin bei der Entwicklung praxisnaher neuer Schulmodelle fördern, weiter vorangetrieben werden. Die Weiterbildung orientierte sich bei der Entwicklung ihrer Wettbewerbsstrategie am Anspruch der Eigentümerstrategie, wonach die KV Zürich Business School mit ihrem Angebot alle für Kaufleute relevanten Handlungsfelder abdeckt. Eine Nischenstrategie, wie sie andere Anbieter verfolgen, kommt für die KVZBS nicht in Frage. Vielmehr will das neue WB-Konzept die ganze Breite der Tertiär-B-Ausbildungen abdecken. Damit positioniert sich die Weiterbildung künftig als praxisorientierte Wirtschaftsschule mit einem nahtlosen Angebot der höheren Berufsbildung in einer ganzheitlichen Bildungswelt. Zudem trägt die Schule dem wachsenden Bedarf nach Work-Life-Balancefreundlichen Tages-, Abend- und Wochenend angeboten künftig verstärkt Rechnung. Um die Wachstumsziele zu erreichen, wird die Strategie zügig umgesetzt. Neue Angebote für Firmen und die Fokussierung auf zertifizierte Abschlüsse sollen helfen, brach liegendes Potenzial bei Mitgliedern und Interessierten zu nutzen. Ein erster wichtiger Schritt ist bereits getan: Durch den für 2016 geplanten Umzug der Weiterbildung in die Sihlpost lässt sich das Angebot an Tageskursen an zentraler Lage massiv ausbauen. ROLF BUTZ SCHULRATSPRÄSIDENT KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL GESCHÄFTSLEITER KAUFMÄNNISCHER VERBAND ZÜRICH (KVZ) ● 3 Das Jubiläumsschuljahr 2012/13 G R U N D B I L D U N G Nach den Jubiläumsfeierlichkeiten der letzten zwei Jahre, die die Lehrenden, die Mitarbeitenden der Verwaltung und die Schulleitung ziemlich in Beschlag nahmen – aber auch entsprechend mit Stolz und Glorie erfüllten – standen verschiedene konzeptionelle Arbeiten an: • Die Schulleitung wurde vom Schulrat mit der Erarbeitung eines Business Plans beauftragt. • Die Koordinations- und Steuergruppe (KSTG) erarbeitete in Zusammenarbeit mit der Schulleitung das pädagogische Konzept, von dem allerdings schon viele Einzelelemente vorlagen (insbesondere die Q-Standards). • Die Schulleitung entwickelte «ihren» Q-Standard Schulmanagement. • Die Arbeitsgruppe «Das Schulzimmer von morgen» (DSVM) begann mit der Erarbeitung zweier Konzepte: eines für die künftige Raumstrategie und ein zweites für eine zukunftsfähige Zimmer-Infrastruktur. (Sport, Deutsch, Musik). 18 Lehrpersonen haben die Schule per Ende Juli 2012 verlassen. Wegen der enormen Fluktuation in den vergangenen Jahren, grösstenteils infolge Pensionierungen, haben sich beachtliche Veränderungen in der Struktur des Anstellungsstatus ergeben. Der Schulleitung ist es natürlich ein grosses Anliegen, dass auch die Anstellungsbedingungen die KV Zürich Business School als gute Arbeitgeberin auszeichnet. Aus diesem Grund hat es sich die Schulleitung zum Ziel gesetzt, in allen Fachschaften etwa zwei Drittel der Lehrpersonen im mbA-Status anzustellen und hat beim Schulrat für 18 Lehrpersonen den mbA-Status beantragt, was dieser bewilligt hat. Diese Wertschätzung unseren Lehrenden gegenüber zahlt sich in einem grossen Engagement aus. In der Bili-Landschaft (Bili = bilingualer Unterricht) konnte unsere Schule etwas an Terrain gewinnen, indem ein Jahr nach Gründung der M-Profil-Pilotklasse im August 2011 eine weitere Bili-Klasse dazu gekommen ist. Dank der PR-Massnahmen der Bili-Steuergruppe während des Berichtsjahres werden im August 2013 sogar zwei weitere neue Bili-Klassen im M-Profil gegründet. Ein tolles Ergebnis! Bili an der KVZBS bedeutet übrigens, dass alle Fächer, ausser Fremdsprachen, grösstenteils auf Englisch unterrichtet werden. Ebenso sei hier lobenswert erwähnt, dass unsere Bili-Lehrpersonen die Lehrmittel mit einem enormen Aufwand selbst erarbeiten und landesweit Standards setzen. Die interne Weiterbildung der Lehrerschaft im Oktober 2012 war wieder thematischen Exkursionen gewidmet. Die Lehrerschaft teilte sich in 14 Gruppen auf und liess sich kulturell und fachthematisch je nach Interesse an ganz unterschiedlichen Orten weiterbilden. Die Reisen führten ins Appenzellerland (2 Gruppen), Tessin, Entlebuch und Domleschg, nach Vals, Wien, Beromünster, Zermatt, Berlin, Stockholm, Valencia, rund um den Bodensee und an den Flughafen Zürich und Umgebung. V.l.n.r.: Christian Wölfle, René Portenier, Martin Klee, Dr. Walter Herth, Roland Reichenbach und Beat Rüegg Ein Teil dieser Arbeiten konnten auf Ende des Berichtsjahres abgeschlossen werden, so etwa das pädagogische Konzept und die Q-Standards Schulmanagement. Andere Aufgaben wie der Business Plan und die Raumund Infrastrukturkonzepte dauern an. Im Fokus der pädagogischen Bestrebungen standen im Schuljahr 2012/13 unsere Q-Standards «Lehren und Lernen». Sie bildeten das Jahresmotto, was sich u.a. in den Diskussionen in den einzelnen Q-Gruppen, aber auch in den drei thematischen Inputreferaten, die in den Monaten Mai bis August angeboten wurden, widerspiegelte. Per August 2012 haben zehn neue Lehrpersonen ihre Tätigkeit an unserer Schule aufgenommen: fünf für W&G, zwei für Englisch, zwei für Sport und eine Person für Deutsch. Im Februar 2013 stiessen weitere drei dazu 4 Eines der Highlights unserer Schule ist und bleibt die QV-Feier im Hallenstadion. Gastredner Prof. Dr. iur. Daniel Jositsch bildete einen Schwerpunkt am Anlass, die Band No Devils peppte den Event mächtig auf, doch nichts erwarteten die Lernenden so sehnlich wie die Übergabe des EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis). 1431 Lernende erhielten am 8. Juli 2013 ihr EFZ. 47 davon wurden besonders geehrt und im Hallenstadion auf die Bühne gebeten, denn ihr Notenschnitt betrug 5.3 oder mehr. Es war mir eine grosse Freude, ihnen persönlich zu gratulieren und das EFZ zu überreichen. RENÉ PORTENIER, REKTOR GRUNDBILDUNG ● Koordinatorin Bereich Grundbildung: Rückgrat der Schuladministration Mit der Einführung der neuen Schulverwaltungssoftware Eco Open an der KV Zürich Business School 2011 wurde für das Schuljahr 2012/13 eine übergeordnete Stelle für den administrativen Bereich der Grundbildung geschaffen. Die neue Software ist sehr komplex und benötigt für den Strukturaufbau / -erhalt fundiertes Wissen über den Aufbau und die Anwendung der Software Eco Open, vertiefte Kenntnisse über die vielfältigen schulischen Ausbildungsangebote der Grundbildung und Nachholbildung sowie über die Schulorganisation der KV Zürich Business School. Dank der neuen, umfassenden Strukturen können nun vereinfacht Daten zusammengetragen werden, um Führungskennzahlen, Statistiken und Umfragen zu erstellen. Ebenso können in einzelnen Sekretariaten Arbeitsprozesse mit Eco Open vereinfacht werden. Grundbildung (B-Profil) und erweiterte Grundbildung (E-Profil) Umsetzung der BiVo im inhaltlich-pädagogischen Bereich Die neu erarbeiteten Lehrpläne mit den angepassten Leistungszielen haben sich sehr bewährt, d.h. es waren keine wesentlichen Anpassungen nötig. Für die Integration der überfachlichen Kompetenzen entstand ein Gesamtkonzept, das die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen (MSS) während der ganzen dreijährigen Ausbildungszeit festschreibt und das laufend angepasst wird. Die Einführung dieser Kompetenzen erfolgt im Fachbereich «überfachliche Kompetenzen» (üfK); in den V&V-Modulen 1–3 (Vertiefen und Vernetzen) werden sie vertieft und angewendet, in der Selbständigen Arbeit (SeA) im 3. Lehrjahr werden die Lernenden ihr «Meisterstück» auf hohem Niveau abliefern. Der neue Fachbereich üfK wurde evaluiert und Optimierungen werden im kommenden Schuljahr umgesetzt. Organisatorisch-administrativer Bereich Christine Schütz, Koordinatorin Bereich Grundbildung Mit Frau Christine Schütz, die von 2002 bis 2012 als Leiterin Sekretariat Grundbildung tätig war, hat die Schule intern eine Person gefunden, die diese Herausforderung, die die neue Stelle mit sich bringt, mit Freude und Engagement ab dem Schuljahr 2012/13 in Angriff genommen hat. Die Arbeiten als Koordinatorin Bereich Grundbildung gestalten sich vielfältig. Einerseits baut Frau Schütz zum Beispiel die jährlichen QV-Strukturen oder Noten-, Absenzen-, Promotions- und Zeugnisstrukturen für die neuen Klassen in Eco Open auf. Zum anderen entwickelt sie in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Anspruchsgruppen neue Strukturen für einen optimalen Ablauf der Verwaltung der Lernenden, begleitet die Mitarbeitenden der Verwaltung Grundbildung bei der Anwendung von Eco Open und führt – bei Bedarf – individuelle Schulungen durch. Sie erstellt die jährliche Schulstatistik BISTA für die Bildungsdirektion Kanton Zürich und die Semestererhebungen für das Mittelschul- und Berufsbildungsamt. Als Koordinatorin Bereich Grundbildung arbeitet Christine Schütz sehr eng mit Herrn Dr. Walter Herth, Prorektor Grundbildung, zusammen. Sie unterstützt ihn administrativ bei verschiedenen Projekten, zum Beispiel Absenzenverwaltung moodle (Pilot), Lernatelier oder auch bei der Umsetzung der BiVo. DR. W. HERTH, PROREKTOR ● Die langjährig sehr gute Zusammenarbeit mit den Betrieben konnte fortgesetzt und sogar auf die Branchenorganisationen ausgeweitet werden. Deshalb war es möglich, die 1293 neu eintretenden Lernenden in die richtigen Tageskombinationen und in die insgesamt 57 neuen Pflichtklassen einzuteilen, auch wenn bei einzelnen Betrieben Überzeugungsarbeit zu leisten war. Dies war doch mit einigem Mehraufwand verbunden, den die Mitarbeiterinnen des Sekretariats Grundbildung gerne leisteten. Unsere Schule hat die «Ausführungsbestimmungen Koordination üK / Schulorganisation» wie gefordert umgesetzt und den Betrieben die vielfältigen Tageskombinationen einer W-Schule geboten. Hervorzuheben ist auch die sehr gute Koordination mit den andern kaufmännischen Berufsfachschulen im Kanton, die in der regelmässig tagenden Schulprojektleiterkonferenz institutionalisiert ist. Damit erleichtern wir die Ausbildungsplanung in den Betrieben, die regional tätig sind. Promotion im E-Profil Besonders im Fokus stand die neue Promotionsordnung im E-Profil, die ab August 2012 zur Anwendung kommt. Am Ende des 1. Semesters wurden knapp 13 % der Lernenden provisorisch versetzt; am Ende des 2. Semesters 14,1 %. Zählt man die Warnbriefe, die bei Leistungen (Durchschnitte) zwischen 4.0 und 4.2 verschickt werden, hinzu, waren im Januar 2013 25,3 %, im Juli 28,2 % mit ungenügenden oder knappen Leistungen zu verzeichnen. 37 Lernende waren im Juli 2013 zum zweiten Mal provisorisch; sie werden ihre Lehre im B-Profil fortsetzen, wenn keine Repetition oder andere Massnahmen, z.B. berufliche Neuorientierung, erfolgen. Insgesamt war die Zahl der Umteilungen vergleichbar mit den vorangegangenen Jahren ohne Promotionsordnung. Abzuwarten bleibt die Entwicklung der Noten im 3. Semester, weil die Zahl der gefährdeten Lernenden mit 102 sehr hoch ist. Im Ausblick auf das neue Schuljahr sind bei den Neuanmeldungen keine grossen Verschiebungen zum B-Profil 5 festzustellen. Dies legt den Schluss nahe, dass die Betriebe bei der bisherigen Praxis der Rekrutierung und Profileinteilung bleiben. Aus der überaus grossen Vielfalt und Heterogenität der IDPAs seien hier einige Titel stellvertretend für alle genannt: Innovation «Lernatelier» • • • • Zur Unterstützung der Lernenden im 3. und 4. Semester, wurde im E-Profil ein Lernatelier in Wirtschaft & Gesellschaft als Pilotversuch (2. Semester) angeboten. Dieses ist kein Semester-Stützkurs im herkömmlichen Sinn, d.h. es gibt keinen fixen Stoffplan und die Verpflichtung, zwei Semester am Unterricht teilzunehmen. Die Lernenden können sich neu mit ihren individuellen Lerndefiziten direkt über moodle für die Lernateliers anmelden. Dort können sie diese mit Unterstützung von zwei erfahrenen Lehrenden, die sich als Lern-Coaches verstehen, beheben. Das Atelier bietet auch Raum für Hilfe bei Hausaufgaben oder für Prüfungsvorbereitungen. Der Besuch ist nur so lange nötig, bis die Defizite beseitigt sind. Die Besucherzahlen im Pilotbetrieb haben gezeigt, dass diese Form der Unterstützung einem echten Bedürfnis entspricht. Deshalb weiten wir das Angebot in W&G aus und bieten ab dem 3. Semester auch Französisch an. DR. WALTER HERTH, PROREKTOR ● Erweiterte Grundbildung mit Berufsmatura (M-Profil) Im Schuljahr 2012/13 haben im lehrbegleitenden M-Profil an die 1’000 Lernenden in total 46 vollen Klassen (15 bis 16 Klassen pro Generation) ihre Ausbildung zum Kauffrau / Kaufmann mit Berufsmatura begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen. Highlight Fremdsprachenaufenthalte Die beiden Fremdsprachenaufenthalte (FSA) waren wie gewohnt eine willkommene Abwechslung und eine grosse Bereicherung für die betroffenen Klassen im 2. und 3. Lehrjahr. Im Oktober 2012 war die Generation 10/13 im zweiwöchigen Englisch-, im Mai 2013 die Generation 11/14 im Französisch-Fremdsprachenaufenthalt. Die verschiedenen Schulen sind verteilt auf diverse Destinationen in Frankreich, England und Schottland: FSA F: FSA E: • Antibes • Brighton • Brest • Bristol • Montpellier • Edinburgh • Nizza • Norwich • Oxford Lernende wie Lehrende schätzen diese intensive Vorbereitung auf die internationalen Fremdsprachendiplome sehr. IDPA als «Meisterstück» Die Generation 10/13 hat in ihrem 5. Semester zwischen August 2012 und Jahresende die interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) verfasst. In Gruppen oder einzeln wurden Themen des zweiten Bildungsjahres in den Ergänzungsfächern bearbeitet. 6 • • • • Spendeaktion KITA Elternverein Dietlikon Das bedingungslose Grundeinkommen Video: Wir suchen den Kick Der letzte Kampf der Kosaken gegen den Bolschewismus Geschwisterkonstellation Selbsthass – Wenn ich selbst mein grösster Feind bin Der erste Opiumkrieg 1839–1842 Der globale Kampf um das Wasser Das Coaching haben die Lehrenden mit den Lernenden ausserhalb der regulären Schulzeit mit Hilfe diverser Medien (E-Mail, Lernplattformen) arrangiert. Informationsveranstaltung über Studiengänge der FH und der KME Anfang Februar 2013 haben die traditionellen Informationsveranstaltungen über Fachhochschul-Studiengänge sowie über die KME stattgefunden. An zwei Events über Mittag haben sich unsere BM1- und BM2Abschlussklassen sowie auch die BM-Lernenden des zweiten Lehrjahres im Lichthof, in der Aula und in Hörsälen über die vielen Möglichkeiten informiert, welche ihnen mit der Berufsmaturität offen stehen. Die Vertreter der • KV Zürich Business School, Weiterbildung • Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) • Fachhochschule Nordwestschweiz (FH NW) • Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) • Kant. Maturitätsschule für Erwachsene (KME) • Fachhochschule Westschweiz (HES SO) • Laureate International Universities • Fernfachhochschule (FFHS) • Laufbahnzentrum der Stadt Zürich • Fachhochschule der Italienischen Schweiz (SUPSI) haben dabei kompetent und freundlich informiert, Wege aufgezeigt und beraten. Ausblick auf das kommende Schuljahr Am Infoabend im November 2012, an der Aufnahmeprüfung (im März 2013) und an der Einschreibung im Juli haben hunderte von neuen Lernenden, die im August 2013 die Ausbildung im M-Profil beginnen, KV Zürich Business School-Luft geschnuppert: Die BM-Aufnahmeprüfung haben rund 350 KandidatInnen abgelegt (Bestehensquote bei rund 50 %). Der Trend in die lehrbegleitende BM-Abteilung der KV Zürich Business School ist ungebrochen: Wir werden mit 16 neuen Klassen im M-Profil ins neue Schuljahr einsteigen können – davon zwei als Bili-Klassen und zwei im neuen «Schulmodell 3-2-1». CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR ● 40 Jahre Berufsmaturität an der KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL on hat mit dem «CAS bili – Zweisprachiger Fachunterricht» der PHZH einen formellen Abschluss gefunden. 1972 hat die Handelslehrerin Anni Bossart von der damaligen Schulleitung der Handelsschule KV Zürich den Auftrag erhalten, eine «Abteilung Berufsmittelschule» aufzubauen – gleich im ersten Jahr konnten drei BMS-Klassen mit total 60 Lernenden geführt werden! 1985 konnte sie 26 BMS-Klassen mit 470 Lernenden an ihren Nachfolger, Dr. Arthur Schärli, übergeben. v.l.n.r. Ch. Wölfle (Prorektor M-Profil), N. Kuonen (Lehrdiplom Mathematik), Ch. Hohl und N. Widmer (beide CAS Bili), M. Pesaro (Lehrdiplom IKA), M. Amstutz (CAS Bili), B. Gähwiler (Fachvorsteher IKA), S. Schmidt (CAS Bili, Fachvorsteher W&G). Alle BM-Leiter auf einen Blick (September 2012): v.l.n.r. M. Klee, Dr. A. Häni, Dr. A. Schärli, Ch. Wölfle, sitzend: A. Bossart, Dr. M. Hafner 1994 haben die ersten zehn Klassen der neuen kaufmännischen Berufsmaturität mit 220 Lernenden ihre dreijährige Lehre gestartet. Diese im Kanton Zürich durch die Kommission Kaufmännische Berufsmatura (KKB) einheitlich koordinierten Klassen mit Bildungsziel «Kaufmännische Berufsmaturität» haben erstmals kantonal einheitliche Schlussprüfungen! Von 1992 bis 2005 führte Dr. Andreas Häni die BM-Abteilung. 1996 wurde die erste Klasse BM2 für Erwachsene eröffnet. Durch den stetigen Zuwachs an Lernenden konnte die Führung der BM-Abteilung bald auf zwei Köpfe verteilt werden. Frau Dr. Maria Hafner übernimmt von 1999 bis 2008 die Leitung der Grundbildung für Erwachsene und ist damit für die berufsbegleitende BM verantwortlich. Seit 2005 ist Christian Wölfle Leiter der lehrbegleitenden BM. Zusammen mit Martin Klee, der seit 2008 die BM für Erwachsene führt, und den Mitarbeiterinnen des BM-Sekretariates (Tatjana Stahel, BM1; Yolanda Rehli, BM2) werden die Geschicke der BM-Klassen aus dem «BM-Hauptquartier» an der Heinrichstrasse gelenkt. Am 9. Januar 2013 durften einige Lehrende der ersten Bili-Staffel unserer Schule dieses CAS in der Aula der PHZH in Empfang nehmen (zusammen mit weiteren Diplomanden). Das «CAS bili – Zweisprachiger Fachunterricht» ist eine anspruchsvolle Zusatzqualifikation in 4 Modulen, die gegen Abschluss eine Prüfungslektion und eine schriftliche Arbeit umfasst. Die KV Zürich Business School gratuliert nochmals ganz herzlich! CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR ● Abschlussfeier im Hallenstadion Lernende der KV Zürich Business School feierten mit ihren Eltern, Freunden, Berufsbildnern und Lehrenden am 8. Juli im Hallenstadion den lang ersehnten Lehrabschluss. Von den 1547 angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten konnten 1431 ihren Erfolg feiern. Mit dem erfolgreichen Abschluss erhalten die jungen Berufsleute das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis und dürfen sich nun Kaufmann oder Kauffrau nennen. Für viele war es ein emotionaler Abend: das letzte Mal Schüler, das Ende der Anspannung, vor dem Tor zur grossen Welt. CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR ● Bilingualer Unterricht – erste Lehrende absolvieren das CAS an der PHZH Der Unterricht in den Bili-Klassen stellt an die Lehrenden ganz besondere Herausforderungen: Sie müssen nicht nur in ihrem Sachfach sattelfest sein, sondern auch die englische Sprache beherrschen sowie die Fachdidaktik für bilingualen Unterricht routiniert anwenden. Unsere Lehrenden in den Bili-Klassen sind speziell selektioniert und qualifiziert – diese Qualifikati- Hallenstadion mit Bühne Die aufspielende Rockband «NO DEVILS» sorgte mit Songs wie «Proud Mary» oder «Simply the best» für die richtige Stimmung, denn mit einer Bestehensquote von mehr als 92 %, über alle Profile gerechnet, konnte an der Abschlussfeier ein leistungsstarker Jahrgang verabschiedet werden. Spitzenreiter war einmal mehr das 7 B-Profil mit einer Bestehensquote von 97 %. Ausdruck des Stolzes waren die vielen angereisten Begleitpersonen, so dass mit den 3800 anwesenden Gästen für die frisch gebackenen Berufsleute eine beeindruckende Kulisse entstand. speziell geehrt. 2013 konnte die KV Zürich Business School 47 Ehrungen vornehmen, 6 im B-Profil, 18 im E-Profil, 19 in der Berufsmatura und 4 bei den Erwachsenen. Den absolut höchsten Durchschnitt erzielte Vera Fuhrmann (Asyl-Organisation der Stadt Zürich zur Förderung sozialer und beruflicher Integration) – sie brillierte in der Berufsmatura mit einem schwindelerregenden Notendurchschnitt von 5.8 und beim Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis mit einem ebenso tollen Durchschnitt von 5.6. Prof. Dr. iur. Daniel Jositsch Der Gastredner Prof. Dr. iur. Daniel Jositsch nahm diese stolze Stimmung in seiner Rede auf und zeigte den jungen Kaufleuten, welche Verhaltensweisen seiner Meinung nach zum Erfolg führen. Für ihn stehen nicht Intelligenz und Noten im Vordergrund, sondern eine solide Arbeit gepaart mit der Fähigkeit auch Niederlagen einzustecken und aus ihnen zu lernen. Die kaufmännische Lehre bietet eine vorzügliche Grundlage für ein erfolgreiches Berufsleben. Während Herr Jositsch die Kriterien des Erfolges anhand von persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen aufzeigte, deutete eine fast schon beängstigende Stille darauf hin, dass er die Interessen der Zuhörerschaft messerscharf getroffen hat. Nicht fehlen durfte auch in diesem Jahr die Mitgestaltung durch die Absolventinnen und Absolventen selbst. Nebst den beiden Showeinlagen von Stepptänzer Luca Rüfenacht (Interact Consulting AG) und Solosängerin Mirjam Frick (Axel Springer Schweiz AG) führte der Co-Moderator Taron Egg (Sozialdepartement Stadt Zürich) mit viel Charme durch den Abend. Im Interview mit Antonio Auf der Mauer (Neef Berke Immobilien) wurden die Stärken der dualen Berufsbildung sofort klar. Antonio startete nach abgeschlossener Matura nicht ein Studium, sondern begann an der KV Zürich Business School vor zwei Jahren eine verkürzte Lehre, weil er von der kopflastigen Ausbildung genug hatte und den Praxisbezug suchte. Auf die Frage, was die kaufmännische Ausbildung von der gymnasialen unterscheide, meinte Antonio: «In der Berufslehre erledigt man Aufträge, muss gegenüber dem Chef und den Kunden Verantwortung übernehmen. Im KV muss man schneller erwachsen werden, da verschiedene Aspekte von einem gefordert werden; Aspekte, welche im Gymnasium so nicht existieren». Als absoluten Höhepunkt der Feier können die ausserordentlich vielen Auszeichnungen für herausragende Leistungen bezeichnet werden. Schweizweit werden Kandidatinnen und Kandidaten, welche im Gesamtdurchschnitt aus den schulischen und betrieblichen Fachnoten zusammen 5.3 und mehr erreicht haben, 8 EFZ Übergabe Die besten Absolventen der KV Zürich Business School: B-Profil (Basisbildung) Keller Seraina Milena Egg Taron Hug Carole Sözer Deniz Cetojevic Sandra Scheiwiller Benjamin 5.50 5.40 5.40 5.40 5.30 5.30 E-Profil (erweiterte Grundbildung) Kozhevnikova Anastasia 5.60 Rüegg Jasmin Petra 5.60 Scheucher Ladina 5.60 Kündig Julia Theresa 5.50 Schindler Franziska Verena 5.50 Steiner Norah 5.50 Blum Vanessa Alice 5.40 Emanuele Angelica 5.30 Campagna Giuseppe 5.30 Frei Tanja 5.30 Heiniger Sandro 5.30 Hintermann Alice 5.30 Kropf Robin 5.30 Lamprecht Anja Sissi 5.30 Meier Michael 5.30 Rogl Jasmin 5.30 Stieger Golda Anna 5.30 Zwinselman Yannick 5.30 B-Profil für Erwachsene Bär Remo E-Profil für Erwachsene Just Burkhard Affoltern am Albis Zürich Hinwil Stadel b. Niederglatt Zürich Zürich Bülach Thalheim a. d. Thur Nänikon Rüti ZH Knonau Kriens Fällanden Zürich Wetzikon ZH Ehrendingen Hittnau Weiningen ZH Endingen Bassersdorf Zürich Steinhausen Steinmaur Siebnen 5.40 Fällanden 5.60 Zürich BM1 (E-Profil mit Berufsmatura) Fuhrmann Vera 5.80 / EFZ 5.60 Böni Joëlle 5.40 / EFZ 5.40 Kasper Olivia 5.40 / EFZ 5.50 Vuletic Natasha 5.40 / EFZ 5.50 Diethelm Laura 5.30 / EFZ 5.50 Krebser Linus 5.30 Ernst Patricia Alexandra EFZ 5.40 Galizia Anna EFZ 5.40 Gelin Rahel EFZ 5.40 Kasper Nora EFZ 5.40 Bochsler Anina EFZ 5.30 Di Meo Antonella EFZ 5.30 Flückiger Delia EFZ 5.30 Gubler Delia Laura EFZ 5.30 Huber Jessica EFZ 5.30 Kindler Veronic EFZ 5.30 Sieber Romina Lara EFZ 5.30 Stoffel Anuschka EFZ 5.30 Wild Moana EFZ 5.30 Zürich Biel/Bienne Ettenhausen TG Zürich Altendorf Kloten Bergdietikon Zürich Bassersdorf Ettenhausen TG Urdorf Birmensdorf ZH Aesch ZH Zürich Oetwil am See Wetzikon ZH Jona Wolfhausen Zwillikon BM2 (Berufsmatura für Erwachsene) Neidhart Stephan 5.60 Apothéloz Basil 5.50 Uitikon Waldegg Pfäffikon ZH neue Regeln konzipiert. Zentrale Nachprüfungstermine und eine strengere Kontrolle der 10%-Regel (so viel darf maximal gefehlt werden) sollen mehr Klarheit und natürlich eine höhere Präsenz bewirken. Auf die Resultate darf man gespannt sein. Veränderungen für das KV für Erwachsene Das KV für Erwachsene steht in einer Umbruchphase, weil die neue Bildungsverordnung für die Erwachsenen sehr viel grössere Veränderungen bringt als dies bei den Jugendlichen der Fall ist. Einerseits werden die inhaltlichen Anpassungen auch bei den Erwachsenen ab August 2013 eingeführt. Andererseits zählen bei den Abschlüssen die Erfahrungsnoten nicht mehr. Das heisst konkret, dass die Hürden für die Erwachsenen heraufgesetzt werden. Diese fragwürdige Verschärfung der Abschlüsse nach Artikel 24 (vormals Art. 32) steht in einem diametralen Widerspruch zu den bildungspolitischen Zielen, welche eine höhere Abschlussquote auf der Sekundarstufe II- verfolgen. Es gilt nun mit einer optimalen Prüfungsvorbereitung den Weg für die anspruchsvollen Abschlussprüfungen einzuschlagen und die Erfolgsquote trotz schwierigerer Bedingungen möglichst hoch zu halten. MARTIN KLEE, PROREKTOR ● ROLAND REICHENBACH, PROREKTOR ● KV2 UND BM2 Nachholbildung für Erwachsene Die Abteilung Nachholbildung für Erwachsene ist im Schuljahr 2012/2013 erneut gewachsen. Im August 2012 starteten wiederum neun neue Klassen im Vollzeitlehrgang mit 197 Studierenden. Die berufsbegleitende BM2 startete im August zum ersten Mal mit dem viersemestrigen Lehrgang, der von 110 Studierenden besucht wird. Die Erfolgsquote der Abschlüsse konnte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden und betrug 91 Prozent. Viersemestrige BM2 erfolgreich gestartet Die anfängliche Skepsis, dass die viersemestrige BM2 zu lange dauern könnte und deshalb nicht erfolgreich sein würde, hat sich nicht bestätigt. Zwar braucht es etwas mehr Ausdauer, eine zweijährige Ausbildung durchzustehen, dafür steht auch mehr Zeit zum Geldverdienen und Lernen zur Verfügung. Vor allem im zweiten Semester haben viele Studierende ihre anfänglichen Startschwierigkeiten erfolgreich überwunden und konnten nach dem zweiten Semester definitiv promoviert werden, nachdem dies im ersten Semester noch nicht geklappt hat. Absenzen Bei den Erwachsenen führten in der Vergangenheit die Absenzen und natürlich speziell die Prüfungsabsenzen immer wieder zu Diskussionen. Sobald kein Lehrgeschäft mitverantwortlich gemacht werden kann, steigen die Anforderungen, um gute Lösungen zu finden. Eine Arbeitsgruppe hat sich deshalb im vergangenen Schuljahr der Absenzenproblematik angenommen und «Qualität ist kein Zufall; sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens.» John Ruskin, 1819-1900 Auch im Schuljahr 2012/13 plante, koordinierte, initiierte und steuerte die Koordinations- und Steuergruppe (KSTG) den Qualitätsentwicklungsprozess ganz im Sinne des englischen Schriftstellers, Kunstkritikers und Sozialphilosophen John Ruskin. Neben den immer wiederkehrenden Tätigkeiten lag der Fokus in diesem Jahr auf folgenden Bereichen: • Q-Standards «Lehren und Lernen» • Pädagogisches Konzept • Wechsel in der Koordinations- und Steuergruppe Q-Standards «Lehren und Lernen» als Jahresthema 2013 Die Koordinations- und Steuergruppe (KSTG) beschloss, für das Schuljahr 2013 im Q-Bereich ein eigentliches Schwerpunkthema zu setzen. Die Wahl fiel auf die Q-Standards «Lehren und Lernen», die sich mit unserem Kerngeschäft, dem Unterrichten, beschäftigen und die seit 2009 in Kraft sind. Zwar hatten wir Lehrende gemeinsam die Q-Leitsätze erarbeitet und uns auf einige überschaubare Q-Versprechen geeinigt. Aber Leitsätze müssen gelebt werden. Wenn nicht, wirken sie nach aussen zwar edel, aber sie bewirken nichts. Lehrende und Fachschaften setzten sich deshalb 2013 produktiv mit dem Unterrichten auseinander und holten so die Q-Standards «Lehren und Lernen» ins Bewusstsein. Im Sinne einer Vernetzung suchte die Koordinations- und Steuergruppe (KSTG) die Kooperation mit der Weiterbildungskommission. Das Jahresthema «Lehren und Lernen» floss folgerichtig in die Planung der internen 9 Weiterbildung ein. Mit drei unterschiedlichen InputReferaten zum Thema «Lehren und Lernen» wurde das Kollegium kompetent und themengerecht ins Thema eingeführt. Auch die jährliche Q-Koordinatoren-Runde vom 5. Juli 2013 war zum grössten Teil dem Jahresthema gewidmet; mit dem Austausch und Sammeln von Best PracticeBeispielen wollten wir voneinander lernen. Pädagogisches Konzept Selbstverständlich passte auch die Formulierung eines Pädagogischen Konzepts gut zu unserem Jahresthema. Ext A Schulrat Schulleitung e E val u ati on Outputqualitäten Prozessqualitäten Lebensraum a) Klasse b) Schule Professionalisieren (Aus- und Weiterbildung) Zufriedenheit Prüfen & Beurteilen QV: LAP / BMP Technik /Material Ressourcen Lehren & Lernen (Unterricht) Dem am Dezemberkonvent erfolgten Aufruf, sich für die Koordinations- und Steuergruppe zur Verfügung zu stellen, folgten drei jüngere Kolleginnen und Kollegen: Katrin Meier Leu, Susanne Meier-Freidl, Patrick Hunn. Sie wurden am Sommerkonvent vom Kollegium ehrenvoll bestätigt. Alle drei werden den QEL-Einführungskurs 2013/14 des Mittelschul- und Berufsbildungsamts besuchen. Damit sorgen wir auch im Qualitätsentwicklungsbereich für Kontinuität und Nachhaltigkeit. Ausblick Schulmanagement Schulmanagement a) a) Organisation, Organisation, Administration Administration Personelles b)b)Personelles Schulische Vorgaben Personal Lernende/Lehrende/Mitarbeiter Inputqualitäten ern Outcomes: Erfolg bei Abnehmern MB Ich danke den drei scheidenden Mitgliedern für ihr Engagement, für ihre Unterstützung und ihre konstruktiven und durchdachten Beiträge in unserem Q-Team. Unser Jahresthema «Lehren und Lernen» schliessen wir im kommenden Schuljahr mit einer weiteren internen Evaluation ab. Dann wird sich weisen, ob es uns gelungen ist, Qualitätsthemen sinnvoll zu vernetzen und Zusammenhänge sichtbar zu machen. Die geplante Evaluation wird uns Auskunft darüber geben, ob und wie die KV Zürich Business School ihren eigenen Qualitätsansprüchen im Qualitätsbereich «Lehren und Lernen» gerecht wird. DR. MARIA HAFNER VERANTWORTLICHE QUALITÄTSMANAGEMENT ● 125 Jahre KV Zürich Business School Zwar verfügt Schule mit den Q-Standards aus den fünf definierten Qualitätsentwicklungsbereichen (Vgl. Q-Haus) bereits über ein exzellentes pädagogisches Konzept, wie uns die Externen Evaluation 2012 explizit bestätigte: Die KV Zürich Business School (KVZBS) zelebrierte in allen Ehren ihr 125jähriges Bestehen. Diese Feierlichkeiten wurden von einem Organisationskomitee von langer Hand vorbereitet. Im Zentrum der Aktivitäten standen vor allem drei Anlässe: Einen wichtigen Schritt hat die Schule mit der Entwicklung von Qualitätsstandards in verschiedenen Bereichen geleistet und da ist sie den Gymnasien einiges voraus: Die Standards schärfen die Wahrnehmung der Leistung im Unterricht sowohl von Seiten der Lehrpersonen wie der Lernenden, dies qualifiziert – durch die Wertediskussion – die Schulgemeinschaft auch wirklich als Gemeinschaft. Und indirekt führen die Standards, vor allem ihre Überprüfung, zu einer gewissen «Wirtschaftsnähe», weil Standards ebenso wie das Qualitätsmanagement dort ihren Ursprung haben. (aus: Evaluationsbericht KV Zürich Business School, 30.03.2012, S. 19) • Die Jubiläumswoche für die Lernenden, welche in der Woche vom 17. bis 21. September 2012 stattfand. • Der offizielle Festakt, welcher am 14. September 2012 mit rund 500 geladenen Gästen festlich zele briert wurde. • Das soziale Projekt «Limmatschachtel» zu Gunsten der Sozialwerke Pfarrer Sieber. Was bisher fehlte, war ein theoretischer, griffiger Rahmen, in den die Standards eingebettet sind. Der theoretische Rahmen steckt auf wenig Raum den Spielraum ab, innerhalb dessen sich alle an Schule und Unterricht Beteiligten bewegen. Selbstverständlich orientiert sich das neu formulierte pädagogische Konzept an aktuellen Forschungsergebnissen. Die Möglichkeit zur Vernehmlassung nutzten rund ein Dutzend Personen. Wechsel in der Koordination- und Steuergruppe Auf den Sommer 2013 traten drei verdiente Mitglieder der KSTG von ihrer Funktion zurück: Christina Ort Schubert, Herbert Heppener, Richard Mandel. 10 Aus Sicht der Lernenden war die «Jubi-Woche» der ganz grosse Hit des Jahres. In dieser Woche fand ein anderer Unterricht statt: Ohne Stundenplan, ohne das gewohnte Klingeln am Ende der Stunde, dafür mit viel Motivation, Schweiss, Spass und Prominenz. Die Fachschaft Sport hat insgesamt 34 Workshops zu den drei Bereichen Sport, Gesundheit und Kultur organisiert. Unterrichtet haben sowohl Lehrende der KVZBS wie auch externe Fachpersonen. Alle Angestellten der Schule, d.h. Lehrpersonen wie auch Mitarbeitende der Verwaltung und des Betriebs haben tatkräftig mitgeholfen, damit alle rund 4’000 Lernenden die gewählten Workshops besuchen konnten. An jedem Nachmittag fand ein gemeinsamer Abschluss-Event im Lichthof mit Show Acts von Julia Star und Fatlum statt, der vom bekannten Comedian Stefan Büsser moderiert wurde. Das Fest ONE TWO FIVE mit DJ Sir Colin und DJ Ackura, Stefanie Heinzmann und Dante Thomas vom 21. September rundete die Jubi-Woche perfekt ab. Der offizielle Festakt vom 14. September war eine Danksagung an alle Mitarbeitenden der KVZBS. Sie standen im Zentrum, denn sie hauchen unserer Schule Leben ein und machen sie zu dem, was sie ist: eine moderne Bildungsinstitution mit grosser Vergangenheit und Weitsicht. Der Inhalt kam vollumfänglich den Sozialwerken Pfarrer Ernst Sieber zu Gute. Insgesamt wurden 280 Limmatschachteln für Randständige der Stadt Zürich gefüllt. Das sind 4’896 kg unverderbliche Lebensmittel im Gegenwert von ca. CHF 40’000. Das ist ein grossartiges Zeugnis der Sozialkompetenz unserer Lernenden. Es war ein Abend der Extraklasse mit einer motivierten Daniel Lager, die in ihrer ehemaligen Schule durch das Programm führte. Dr. David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts in Rüschlikon, brachte die Anwesenden zum Mitdenken über Erreichtes und über noch zu Erreichendes. An einem Round Table diskutierten Milena Moser (Schriftstellerin), Martin Scholl (CEO ZKB), Sonny Schönbächler (Olympiagold 1994 in Lillehammer) und Olivia Bräker (engagiert in einem sozialen Projekt in Liberia) über ihre KV-Vergangenheit und den Nutzen, den sie daraus gezogen haben. Der Schriftsteller Richard Reich las seine peppige Geschichte aus dem Jubiläums-Buch «SOLL UND HABEN – die KV Zürich Business School: damals, heute, morgen», bevor dieses den geladenen Gästen vor dem Nachhausegehen am Ausgang überreicht wurde. Die KVZBS hat mit diesen Aktivitäten ihrem Ruf alle Ehre erwiesen, diesen bestärkt und dabei Kraft für die Zukunft getankt. RENÉ PORTENIER, REKTOR GRUNDBILDUNG ● Im Projekt «Limmatschachtel» haben dank dem Einverständnis ihrer Lehrfirmen 225 sozial engagierte Lernende auf freiwilliger Basis während vier Wochen bei zwei Grossverteilern am Limmatplatz und in der Löwenstrasse unverderbliche Esswaren gesammelt. Sie haben Einkaufende motiviert, ein Pack oder eine Dose mehr zu kaufen und in die Limmatschachtel zu legen. Grundbildung in Zahlen T O TA L K L A S S E N 2010/2011-1 2010/2011-2 2011/2012-1 Grundbildung für Erwachsene 41 46 25 31 24 28 B-Profil 24 25 27 28 29 30 E-Profil 107 107 110 110 109 109 M-Profil 48 48 49 49 46 46 220 226 211 218 208 213 Freifächer/Stützkurse 46 59 60 61 36 48 Repetentenkurse 32 32 31 31 35 35 538 Klassen 2011/2012-2 2012/2013-1 2012/2013-2 T O TA L L E R N E N D E Grundbildung für Erwachsene 672 673 468 549 482 B-Profil 442 441 466 476 505 517 E-Profil 2154 2137 2178 2158 2224 2208 M-Profil 1013 987 996 959 984 949 Lernende 4281 4238 4108 4142 4195 4212 Freifächer/Stützkurse 535 682 804 772 477 611 Repetentenkurse 432 403 386 376 463 464 11 Weiterbildung W E I T E R B I L D U N G Zunehmende Dynamik und Veränderungen bestimmen unser Arbeitsleben. Dieser Wandel macht sich auch bei Studierenden und somit den Schulen bemerkbar: Stärkerer Wettbewerb unter den Bildungsanbietern, immer unterschiedlichere Lernbiographien bei Studierenden und somit immer heterogenere Klassen bei den Schulen. Als Berufsschule sind wir in vielfacher Hinsicht gefordert. Wie begegnet die KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL diesen Herausforderungen? Nicht ein Bildungsanbieter, sondern zehn Die Zeiten, als man als Berufsschule keine Studierenden bewerben musste, da sich die Klassen konkurrenzlos füllten, sind vorbei. Kein Schritt in Zürich geht, ohne dass einem am Bahnhof, auf Plakaten, im Tram, in Zeitungen oder im Radio Bildungsgänge angepriesen werden. Weiterbildung ist «Big Business». 5 Milliarden Umsatz soll in der Weiterbildung umgesetzt werden, davon ein Fünftel im berufsorientierten Bereich. Einfach gut zu sein, reicht nicht. Bevor ein potentieller Kunde eine Schule bucht, muss er überzeugt werden. Das richtige Angebot (vermehrt tagsüber), in nächster Nähe von Berufs- oder Wohnort (Standort), in schöner Verpackung (Kommunikation) und fertig ist das Erfolgsrezept. Studierende wollen / müssen heute für Bildungsangebote gewonnen werden. Als Schule sind wir angehalten, entsprechend professionell den Marketing-Mix zu gestalten. Zwanzig Studierende, zwanzig Lernbiographien Die Zeiten, als Studierende eine homogene Klasseneinheit bildeten und mit «einfacher Didaktik» zum Lernen angehalten werden konnten, sind vorbei. Ein StandardProgramm eines Dozierenden spricht einen Drittel der Studierenden an, ein Drittel ist überfordert, ein weiterer Drittel unterfordert. Dozieren ist mehrheitlich «out» – Aktivierung «in». Heutige junge Bildungsmenschen wollen angesprochen, eben aktiviert werden. Sie haben etwas zu sagen und wissen in Teilbereichen mehr als Dozierende. Zudem hat die durchschnittliche Konzentrationsfähigkeit eines Studierenden abgenommen. Kommunikation wird «online» und «persönlich» betrieben. Die Individualität eines (Bildungs-)Menschen ist zunehmend wichtig. Entsprechend hat eine Schule ihre Didaktik zu überdenken, sie konzeptioneller zu gestalten: Geplante Individualisierung und Aktivierung, didaktisch (weiter-) entwickelte Lehrkräfte, Schaffung von passenden Raumund Zeitbedingungen. Vor allem Letzteres ist spürbar: Unterricht von 18–21 Uhr nach anforderungsreichem Arbeitstag ist für Studierende sowie Dozierende belastend und entsprechend wirkungsarm. Weiterbildung wird für Studierende sowie Arbeitgeber immer wichtiger; daher verschiebt sie sich vermehrt in den Tag. Gelerntes wirksam umsetzen Die Zeiten, als «Auswendig-Lernen» Trumpf war, sind definitiv vorbei! Handlungs- und Kompetenzorientierung sind Schlagwörter von Prüfungsordnungen, die 12 so genannte «Organisationen der Arbeitswelt» (OdA) für ihre Mitglieder (sprich Unternehmen) entwickelt haben. Der Prüfungserfolg ist vor allem für den Studierenden wichtig. Die Bedeutung, das Gelernte in der Praxis anwenden zu können und damit wirksame Weiterbildung zu betreiben, nimmt zu. Für Berufsbildungsorientierte und somit nicht akademisch geprägte Schulen ist Praxisorientierung das «Non plus ultra» oder marketingtechnisch der USP schlechthin. Unsere besten Werbeträger sind Arbeitnehmer, welche nach erfolgter Bildung in wirksamer Weise besser arbeiten und so ihren Arbeitgeber «glücklich» machen. Diese Praxisorientierung schafft eine Berufsschule nur über entsprechendes Lehrpersonal. Nur die Besten aus Wirtschaft und Wissenschaft sind dabei gut genug. «Welcome back» oder «kein Abschluss ohne Anschluss» Die Zeiten als zehn Jahre nach erfolgter KV-Lehre noch eine Berufsprüfung absolviert wurde und diese dann bis zum Ende des Berufslebens ausgereicht hat, sind vorbei. LLL (lebens-langes Lernen) bestimmt unser Berufsleben. Gelerntes, das früher 10–20 Jahre lang seine Bedeutung hatte, ist heute nach fünf Jahren veraltet. Digitalisierung und Technologiesierung führen zu immer kürzeren Halbwertszeiten des Wissens. Nichts ist beständiger als der Wandel – das gilt immer mehr. Und so steht der Bildungsabsolvent da wie der Fussballer: «Nach dem Spiel ist vor dem Spiel». Wenn wir als Schule unseren Job gut machen, gewinnen wir Studierende als Bildungspartner fürs Leben. Fokus 2013: Marketing Die Schulleitung Weiterbildung hat für das Jahr 2013 das Thema «Marketing» fokussiert. Bildungsberatung, CRM und neue Webseite sind neben anderen Kommunikationsmassnahmen initiierte Projekte. URS ACHERMANN, REKTOR WEITERBILDUNG ● Schulentwicklung Führungsakademie Im Jahr 2012 wurden an der KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL Weiterbildung der Rahmen für die didaktische Entwicklung erarbeitet. Eine Gruppe von Schulleitungsmitgliedern und Leitenden von Bildungsgängen entwickelten den sogenannten didaktischen Rahmen, in dem die Grundsätze des Lehrens und Lernens an der KVZBS Weiterbildung formuliert sind. Ziel ist die Erhöhung der Wiedererkennbarkeit: Unsere Bildungsangebote sind als KVZBS-charakteristisch erkennbar, sie halten sich an ein gemeinsames didaktisches Rahmenkonzept. Das heisst nicht, dass unsere Dozierenden nach einem Schema unterrichten. Vielmehr nutzen wir ihr Potenzial, indem wir sie unterstützen, ihr profundes Praxiswissen für die Teilnehmenden spannend und strukturiert aufzubereiten. Unser Unterricht soll sich dadurch auszeichnen, dass er fachliche Kompetenz und Praxiserfahrung mit erwachsenengerechtem Unterricht verbindet. Übergeordnetes Ziel ist es, kompetente und reflektierte Praktiker zu entwickeln. Der Unterricht wird dabei nach dem Leitaspekt «V–I–P» gestaltet: Verlässlichkeit in der Zielerreichung, Individualisierung, Praxisorientierung. Der didaktische Rahmen wurde am Dozentenanlass im September präsentiert, und es fand ein Best Practice – Austausch zum Thema Verlässlichkeit in der Zielerreichung statt. Der Jahresabschluss 2012 weist einen leichten Ertragsrückgang auf, der vor allem auf eine rückläufige Teilnehmerzahl im umsatzstärksten Bereich der Führungsakademie, der 3-jährigen höheren Fachschule für Wirtschaft, zurückzuführen ist. Die im Vorjahr ergriffenen Massnahmen zur noch klareren Differenzierung gegenüber den Mitbewerbern zeigen jedoch erfreulicherweise ihre Wirkung, seit Herbst 2012 mit wieder ansteigenden Klassengrössen. Generalistische Führungsausbildungen, die an einer kaufmännischen Berufsschule angeboten werden, haben es aus Imagegründen besonders im Raum Zürich grundsätzlich schwierig, sich gegenüber privaten Bildungsanbietern und Fachhochschulen zu positionieren. Die strategische Neuausrichtung und besonders ein zielgruppenspezifisches Marketingkonzept der KVZBS Weiterbildung sind entscheidende und erfolgsversprechende Grundlagen, um auch im Bereich der Führungsausbildungen, Marktanteile zurückzugewinnen. Unsere Führungsausbildungen sind klarer positioniert Die Nachfrage von Mitarbeitenden, eine Kaderposition zu erlangen, steigt stetig an. Dies widerspiegeln auch die Bedürfnisse der heutigen Unternehmen, deren Organisation hierarchisch zunehmend flacher und projektorientiert gestaltet ist. An einen Teamleiter in einem KMU werden jedoch schwerpunktmässig andere Anforderungen gestellt als an eine Bereichsleiterin in einem grösseren Betrieb. So sind für Führungsfachleute mit eidg. Fachausweis nebst fundierten betriebswirtschaftlichen Kenntnissen Schlüsselkompetenzen wie Selbst- und Teamführungskompetenz von zentraler Bedeutung. Die 3-jährige HFW zum Vergleich stellt die Vernetzung von vertieften Managementfähigkeiten mit starkem Die Schulleitung WB und die Leitenden Bildungsgänge an einem Workshop zum Thema Führungsbezug in den Vordergrund. Schulentwicklung (August 2012 auf dem Üetliberg) Um diese beiden Bildungsgänge noch Die Schulentwicklung versteht sich als Dienstleister für klarer auf dem Markt zu positionieren, um aber auch die Leiter der Bildungsgänge und Dozierenden. Sie defiSynergien zwischen diesen Angeboten zu schaffen, niert die Rahmenbedingungen und stellt Support und wurden sie Anfang 2013 unter die Leitung eines VerInstrumente zur Unterrichtsgestaltung zur Verfügung. antwortlichen gestellt und deren zentralen Elemente in Hierfür wurde mit dem Leiter interne Weiterbildung eine einer gemeinsamen Broschüre aufgezeigt. neue Stelle geschaffen. Das interne WeiterbildungskonEbenso werden heute die beiden Nachdiplomstudienzept sowie Beratung der Leiter Bildungsgänge und gänge NDS HF, in sich abgeschlossene Bildungsgänge, Dozierende in methodisch-didaktischen Fragen sind die die überdies die Zulassung zu Nachdiplomstudien der Hauptaufgaben dieser Funktion. Fachschulen ermöglichen, von einem Leiter BildungsEbenfalls neu wurde eine 50 %-Stelle Leitung HR gang geführt. Anhand der neu erstellen NDS-HF-Brogeschaffen. Damit soll das gestärkte HR-Management schüre, welche die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dem Personalmanagement der strategischen Bedeutung der beiden Studiengänge darlegt, können Interessierte der Dozierenden in der Weiterbildung gerecht werden: noch gezielter und individueller beraten werden. Wir wollen die besten Praktiker mit Begeisterung fürs Unterrichten an der KVZBS haben und gezielt methodisch-didaktisch im Sinne von V–I–P weiterentwickeln. MICHÈLE ROSENHECK STV. REKTORIN UND LEITERIN SCHULENTWICKLUNG ● 13 Das neue Höhere Wirtschaftsdiplom HWD als Sprungbrett Detailhandelsangestellte oder Personen mit einem gewerblich-industriellen Abschluss wechseln vermehrt in den kaufmännischen Bereich. Nach ersten betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen, die in der Handelsschule edupool.ch erarbeitet werden können, schliesst das Höhere Wirtschaftsdiplom (HWD) edu pool.ch ab Sommer 2013 die Lücke zu weiterführenden Spezialisten- oder Führungsausbildungen der höheren Berufsbildung – ein erfolgsversprechender Weg in eine Kaderposition. FRANZISKA LANG-SCHMID PROREKTORIN UND LEITERIN DER FÜHRUNGSAKADEMIE ● Wirtschaftsakademie Die Angebote der Wirtschaftsakademie sorgten auch im vergangenen Jahr für viele erfreuliche und positive Nachrichten. Im Finanz- und Rechnungswesen und in den Sozialversicherungen konnten sowohl erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten an eidgenössischen Prüfungen gefeiert als auch konstant erfreuliche Teilnehmerzahlen in den verschiedenen Klassen registriert werden. Das Angebot einer Tagesklasse im Fachausweis Treuhand führte zu einer derart grossen Nachfrage, dass sie bereits Monate vor dem Starttermin ausgebucht war. Ebenso entwickelten sich die Module im Rahmen des «Steuerspezialisten» weiterhin erfolgreich, die Nachfrage überstieg das Angebot auch hier teilweise deutlich. Erfolgsmodell SachbearbeiterIn Bildungsgänge auf der Stufe Sachbearbeitung, von Personal- über Rechnungswesen und Treuhand bis hin zu Marketing und Verkauf, Sozialversicherungen und Tourismus bilden einen wichtigen Pfeiler im Angebot der Wirtschaftsakademie. Eine konstant hohe Nachfrage mit teilweise sogar steigenden Anmeldezahlen zeigt, dass die Abschlüsse von edupool.ch auf dem Markt begehrt sind. Die Tatsache, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilweise einen weiten Weg auf sich nehmen, um diese Bildungsgänge an der KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL zu absolvieren, zeigt, dass unsere Produkte auch in diesem Bereich weit über Zürich hinaus einen ausge-zeichneten Ruf geniessen. Für Sachbearbeiter/-innen Rechnungswesen bietet die KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL mit einem «Passarellen-Angebot» erstmals auch einen geregelten Übertritt in die Welt der Fachausweise an. Bildungsgänge der Marketingakademie Die verschiedenen Angebote im Bereich der Marketingakademie entwickelten sich unterschiedlich. Die tendenziell sinkende Nachfrage nach Ausbildungen in diesem Bereich ging auch an der KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL nicht spurlos vorbei. Umso erfreulicher ist es, dass der Bildungsgang für Event-Manager /-innen weiterhin konstant hohe Buchungsstände mit vier bis fünf vollen Klassen pro Jahr aufweist und andere Produkte, wie der Bildungsgang Einkaufmanager /-in, langsam Fuss fassen. Mit einem neuen Konzept für die Vorbereitung auf die MarKom-Zertifizierung sollen auch in diesem Bereich wieder Marktanteile zurückgewonnen werden. Die Integration des SPRI-Schulbetriebes (Schweizerisches Public Relations Institut) in die KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL ab August 2012 hat dazu geführt, dass der ganze Bereich der PR-Ausbildungen massiv gestärkt wurde und am Escher-Wyss-Platz nun das Herz der schweizerischen PR-Weiterbildungen im Berufsbildungsbereich schlägt. 14 Entwicklungen Im ersten Jahr unter neuer Leitung sind in der Wirtschaftsakademie bereits einige organisatorische Veränderungen in die Wege geleitet worden. Verschiedene Produkte wurden zudem inhaltlich und konzeptionell oder in der Art der Ausschreibung überarbeitet. Die Arbeiten, die im Rahmen der Schulentwicklung erfolgen, werden nun schrittweise auch in den einzelnen Produkten spürbar. DANIEL RIGOTTI PROREKTOR UND LEITER DER WIRTSCHAFTSAKADEMIE ● 15 S C H U L V E R W A L T U N G Pensionierung Personalkommission Am 3. Juli 2013 wurden die Pensionierten bei einem Mittagessen verabschiedet. PERSONALKOMMISSION: • REGULA BURCKHARDT • SYLVIA FLÜCK • ANDRE THIEMANN Hinten v.l.n.r. Roland Reichenbach, Anton Riniker, Maria Weilenmann, Marleen Tremp, Silvia Baumann, Dr. Rudolf Weiler, Vorne v.l.n.r. Peter Buff, Rudolf Burkhardt, Eveline Amsler, René Portenier Nicht auf dem Bild: Dr. Heinrich Briner, Dr. Daniela Fluder, Hansjörg Hurni, Denise Vosseler Eveline Amsler, 33 Jahre Berufsschullehrende (Status mit besonderen Aufgaben) für Englisch Silvia Baumann, 39 Jahre Berufsschullehrende (Status ohne besondere Aufgaben) für Sport Die Personalkommission hat auch in diesem Jahr in verschiedenen vertraulichen Angelegenheiten beraten, recherchiert und vermittelt, die neuen Mitarbeitenden an einem Willkommenstreff begrüsst und über den PEKO-Auftrag informiert. Des Weiteren hat sie sich an der jährlichen Sitzung mit der FK ausgetauscht. Neu präsentiert sich nun die Personalkommission mit ihrem Flyer auf dem Intranet. Nachdem im Vorjahr das Schulund Geschäftsreglement der KVZBS neu erstellt worden war, verlangten auch die PEKO-Reglemente nach einer entsprechenden Anpassung. Im Namen aller Verwaltungsmitarbeitenden leistete die Kommission zudem ihren Beitrag, damit der BVK-Anschlussvertrag unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Darüber hinaus fand der beliebte jährliche Personalausflug statt. Wahlen Die Amtsperiode von Regula Burckhardt, Sylvia Flück und Andre Thiemann dauert noch bis Ende Jahr. Im Dezember stehen Neuwahlen an. Personalausflug Dieses Jahr lief unser Personalausflug unter dem Titel «Ein Personalausflug in zwei Akten. Thema: Giessen und Schöpfen. Motto: Staunen und Geniessen». Dr. Heinrich Briner, 35 Jahre Berufsschullehrender (Status mit besonderen Aufgaben) für Deutsch und Geschichte Peter Buff, 25 Jahre Berufsschullehrender (Status ohne besondere Aufgaben) für W&G Rudolf Burkhardt, 24 Jahre Berufsschullehrender (Status mit besonderen Aufgaben) für Deutsch Dr. Daniela Fluder, 37 Jahre Berufsschullehrende (Status mit besonderen Aufgaben) für W&G Hansjörg Hurni, 32 Jahre 8 Monate, ITC Anton Riniker, 33 Jahre Berufsschullehrender (Status mit besonderen Aufgaben) für W&G Marleen Tremp, 34 Jahre Berufsschullehrende (Status mit besonderen Aufgaben) für Englisch Vosseler Denise, 8 Jahre 6 Monate, Mediothek Weilenmann Maria, 28 Jahre Berufsschullehrende (Status mit besonderen Aufgaben) für Französisch und Englisch Dr. Weiler Rudolf, 35 Jahre Berufsschullehrender (Status mit besonderen Aufgaben) für Deutsch und Englisch Um 7.30 Uhr war Abfahrt mit dem Car. Andre begrüsste wieder alle – wie letztes Jahr – in edlem Kostüm. Das Rätseln ging los. Die Fahrt führte uns via Winterthur nach Flawil. Im Restaurant Rössli wurden wir von der Gastgeberin und ihrem Team bereits erwartet. Wir wurden verwöhnt mit Kaffee, Tee, Saft und frischen Gipfeli. Unser Kaffeehalt war nicht von langer Dauer, denn 16 unsere nächste Station rief uns. Im Schoggiland Maestrani wurden wir in die Kunst des SchokoladenGiessens eingeweiht. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Während eine Gruppe bereits im Schokoladentopf rührte, wurde den anderen ein interessanter Film über die SchokoladenHerstellung gezeigt. Aus hygienischen Gründen bekamen wir weisse Mäntelchen und weisse Häubchen. Wir sahen sehr anmutig aus. Alle durften eine eigene Tafel kreieren, würzen und verzieren. Während die Schokolade erkalten musste, erfuhren wir beim Rundgang durch Museum und Fabrik einiges über die Herstellung, Verarbeitung und Verpackung der Schokolade. Eine süsse Angelegenheit! Nach einem kurzen Abstecher in den Verkaufsladen ging unsere Reise weiter Richtung Mittagessen. Im Restaurant «Zur alten Herberge» erwartete man uns schon. In der Äbtestube gab es ein feines Mittagessen. Das Restaurant, ein wunderschönes Riegelhaus, hat früher als Herberge für Reisende gedient. Später wurde daraus eine Pfisterei (Bäckerei). Dieses schöne Fachwerkhaus wurde mit Materialien aus der Region gebaut. Bei geschmortem Rindsbraten mit Spätzli und Caramelköpfli zum Dessert stärkten wir uns für das Nachmittagsprogramm. Unser edler Reisebegleiter, Andre, rief zum Aufbruch. Im Typorama in Bischofszell sollten wir Zeuge von Bleisatz und Buchdruck werden. In der Lagerhalle der ehemaligen Papierfabrik Bischofszell befindet sich das Typografische Museum. Hier wird noch nach alter Manier gearbeitet. Wieder in Gruppen aufgeteilt, wurde uns die Arbeit der Handsetzerei erklärt. Mit den Lettern (Bleibuchstaben) wurden noch bis Ende des 19. Jahrhunderts alle Texte hergestellt. Nachher kamen die Setzmaschinen. Hier wurden dann bereits ganze Bleizeilen aus einem Guss hergestellt. Dann die Tiegel- und Zylinderpressen. Das Typorama besitzt eine komplette Ausrüsterei mit allen notwendigen Werkzeugen und Maschinen, um die Drucksachen fertig zu stellen. Mit all diesen Maschinen, Schriften und Geräten wird noch heute gearbeitet. Voll mit Eindrücken, Aha-Erlebnissen und Staunen ging der Nachmittag im Nu vorbei. Um 16.15 Uhr fuhr uns der Chauffeur sicher zurück nach Zürich. Im Car war es sehr ruhig, alle waren ein bisschen erschöpft vom Tag, hatte es doch viel zu sehen und zu erleben gegeben. 17 Erläuterungen zur Jahresrechnung Schulden aus Lieferungen und Leistungen Bilanz Flüssige Mittel Übrige Verbindlichkeiten F A K T E N Die flüssigen Mittel setzen sich aus den Beständen der Post- und Bankguthaben zusammen. Die Abnahme der flüssigen Mittel ist durch ausstehende Zahlungen des Kantons begründet. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen bestehen hauptsächlich aus ausstehenden fakturierten Kursgeldern, ausstehenden Beiträgen für Sprachaufenthalte / Exkursionen sowie verrechneten Leistungen an Drittfirmen. Andere Forderungen U N D Die sonstigen Forderungen enthalten Vorauszahlungen an Lieferanten und das interne Verrechnungskonto Lehrmittelverkauf. Z A H L E N Die Transitorischen Aktiven enthalten vor allem im Voraus bezahlte Honorarauszahlungen für Dozierende der Weiterbildung, IT-Aufwendungen sowie Aufwendungen für QV-Vorbereitungskurse. 18 Es handelt sich um die ordentlichen Kreditoren. Die übrigen Kreditoren enthalten Anzahlungen für Sprachaufenthalte und Sprachdiplome, noch nicht ausbezahlte Löhne sowie diverse Durchlaufkonti, welche von Jahr zu Jahr variieren können. Im Vergleich zum Vorjahr führen das Verrechnungskonto Bildungsfonds sowie ein höherer Saldo für Anzahlungen Sprachaufenthalte und -diplome zu Abweichungen. Bei den sonstigen Verbindlichkeiten handelt es sich um Forderungen im Zusammenhang mit dem Personal, noch nicht bezogene Ferien- und Überzeitguthaben, das Lektionenkontokorrent sowie Leistungen gegenüber den Sozialversicherungen. In den Transitorischen Passiven werden die bereits für das Folgejahr fakturierten Kursgelder und noch nicht erhaltenen Rechnungen für beanspruchte Leistungen verbucht. Staatsbeiträge Der hohe Betrag ist durch ausstehende Zahlungen durch den Kanton für 2011 und 2012 begründet. Erfolgsrechnung Bilanz per 31. Dezember Erfolg Im Berichtsjahr wurden in der Grundbildung 138’748 Lektionen (2011: 135’000) und in der Weiterbildung 37’777 Lektionen (2011: 36’235) erteilt. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von 2.8 % bei der Grundbildung und von 4.3 % bei der Weiterbildung. Erträge aus Schulbetrieb (Hauptprofile E/B/M, Nachholbildung und Weiterbildung) Die Gesamteinnahmen aus dem Schulbetrieb bleiben fast stabil. Mindereinnahmen in der Grundbildung durch weniger Teilnehmende an den Sprachaufenthalten wird durch Mehreinnahmen der Weiterbildung kompensiert. Der hohe Debitorenverlust resultiert aus ausstehenden Zahlungen der Sport Academy. Ausbildungsbezogene Erträge Diese Erträge enthalten Einnahmen für die Durchführung von Delf / Dalf Prüfungen sowie für die Lernenden der Sport Academy. Beide Organisationen verzeichnen einen Rückgang der Anzahl Prüfungsabsolventen resp. Lernenden. Übrige Erträge Fremdvermietungen von Räumen und Parkplätzen, Einnahmen aus Aufträgen von Dritten an die Hausdruckerei sowie Rückerstattungen für Spezialprojekte sind in übrige Erträge enthalten. Rückerstattungen seitens MBA sind um ca. TCHF 100 zurückgegangen, da diese Leistungen ab 2012 in der Leistungsvereinbarung mit der Verwaltungs- und Betriebspauschale abgegolten werden. Interne Verrechnung Ausgleich von Leistungen des Lehrmittelverkaufs. Betriebsaufwand Personalaufwand Ausserordentliche Lohnmassnahmen, individuelle Lohnerhöhungen und Einmalzulagen sowie die Zunahme der durchgeführten Lektionen in der Weiterbildung führen zu höheren unterrichtsbezogenen Lohnausgaben. Organisatorische Änderungen und neue Funktionen führen auch im Verwaltungsbereich zu höheren Aufwendungen. Raumaufwand Aufgrund der tiefen Zinsen bleiben die Raumaufwendungen fast stabil. Der Mehraufwand wird durch höhere Unterhaltskosten verursacht. Betriebsaufwand Tiefere Investitionskosten reduzieren den Betriebsaufwand. Ausserordentlicher / periodenfremder Erfolg Diese Position enthält hauptsächlich Aufwendungen für Altersrenten und Überbrückungszuschüsse sowie Einnahmen für die Rückverteilung von C02-Abgaben. Subventionsbeitrag In 2012 wird ein Subventionsbeitrag von CHF 44,43 Mio zu CHF 43,36 Mio in 2011 ausgewiesen. Die definitive Abrechnung mit dem Kanton für die Jahre 2011 und 2012 steht noch aus, weshalb die vorerwähnten Subventionsbeiträge Anpassungen unterliegen könnten. Aktiven Flüssige Mittel Debitoren Delkredere Forderungen aus Lieferungen / Leistungen Sonstige Forderungen Transitorische Aktiven Andere Forderungen Umlaufvermögen 2012 CHF 2011 CHF 6’495’656 1’634’148 -162’791 1’471’357 499’814 351’079 850’892 8’817’905 % 73.66 % 18.53 % -1.85 % 16.69 % 5.67 % 3.98 % 9.65 % 100.00 % 7’496’621 1’396’180 -70’948 1’325’232 573’355 527’540 1’100’895 9’922’749 % 75.55 % 14.07 % -0.72 % 13.36 % 5.78 % 5.32 % 11.09 % 100.00 % Total Aktiven 8’817’905 100.00 % 9’922’749 100.00 % Passiven Schulden aus Lieferungen / Leistungen Übrige Kreditoren Sonstige Verbindlichkeiten Transitorische Passiven Übrige Verbindlichkeiten Rückstellungen KK Staatsbeiträge 1’650’454 2’204’192 1’833’434 4’593’351 8’630’977 – -1’463’525 18.72 % 25.00 % 20.79 % 52.09 % 97.88 % 0.00 % -16.60 % 1’757’893 1’878’156 1’753’283 4’448’742 8’080’182 – 84’675 17.72 % 18.93 % 17.67 % 44.83 % 81.43 % 0.00 % 0.85 % Total Passiven 8’817’905 100.00 % 9’922’749 100.00 % Erfolgsrechnung per 31. Dezember 2012 2011 Veränderung CHF 2’394’379 12’430’724 1’193’873 -129’150 15’889’825 723’243 1’030’302 623’954 CHF % 2’580’754 -7.22 % 12’095’604 2.77 % 1’136’846 5.02 % -11’009 1073.14 % 15’802’195 0.55 % 874’916 -17.34 % 1’076’304 -4.27 % 629’054 -0.81 % Total Ertrag 18’267’323 18’382’470 -0.63 % Aufwand Personalaufwand Lehrende Personalaufwand Dozierende Personalaufwand Schulverwaltung Übrige Entschädigung (DELF DALF) Personalaufwand Raumaufwand Ausgaben für Schulbetrieb/Unterricht Unterhalt / Reparatur / Ersatz Versicherung Verwaltungs- und Informatikaufwand Werbeaufwand und Drucksachen Aufwand DELF DALF Finanzerfolg Investitionen Betriebsaufwand 33’106’898 7’488’650 6’547’950 122’727 47’266’226 8’289’023 2’105’518 87’047 25’374 2’127’781 1’586’096 214’088 -1’441 742’191 6’886’655 33’009’672 7’020’407 6’180’181 125’735 46’335’995 8’128’438 2’222’937 91’994 25’374 1’946’273 1’651’157 212’912 -5’755 1’010’341 7’155’236 0.29 % 6.67 % 5.95 % -2.39 % 2.01 % 1.98 % -5.28 % -5.38 % 0.00 % 9.33 % -3.94 % 0.55 % -74.97 % -26.54 % -3.75 % Total Aufwand 62’441’904 61’619’668 1.33 % -44’174’580 -43’237’198 2.17 % 289’857 -36’632 253’225 307’248 -189’541 117’707 -5.66 % -80.67 % 115.13 % -44’427’805 -43’354’906 2.47 % Ertrag Erträge Grundbildung inkl. Nachholbildung Erträge Weiterbildung Erträge Grundbildung + Weiterbildung Debitorenverluste Einnahmen aus Schulbetrieb Ausbildungsbezogene Erträge Übrige Erträge Erträge aus internen Verrechnungen Betriebsergebnis Ausserordentlicher Erfolg Betriebsfremder Erfolg Ausserordentliche /periodenfremde Erfolge Ergebnis vor Subventionen 19 DELF DALF Prüfungszentrum Zürich Limmat Prüfungen und Erfolgsraten 2012 PRÜFUNGSTYP In den gesamtschweizerisch gleichzeitig angesetzten vier Prüfungssessionen März, Mai, Juni und November haben im Schuljahr 2012/2013 wiederum rund 1600 Kandidatinnen und Kandidaten an unserem Prüfungszentrum Zürich Limmat eine DELF oder DALF Prüfung absolviert. Die schriftlichen und die mündlichen Prüfungen fanden in der Regel in den Räumlichkeiten der KV Zürich Business School statt. Lediglich für die schriftlichen Prüfungen der grössten Session im Juni wurden die Hörsäle an der Universität Zürich Irchel belegt. November DELF A1 Tout public 16 100 DELF A2 Tout public 25 100 Je drei Mal pro Jahr können die Prüfungen des Typs Junior und jene des Typs Tout public angeboten werden. Aus diesem Grund findet im Prüfungszentrum Limmat im Mai kein Tout public und im November kein Junior statt. Die Prüfungen geschäftssprachlichen Inhalts des Typs Pro stehen im Mai und im November auf dem Programm. Kandidaten unter 20 legen dabei grundsätzlich eine Prüfung des Typs Junior ab, über 20-Jährige dagegen eine des Typs Tout public. Ein Online Einstufungstest hilft den Kandidaten im Zweifelsfall dabei, ihr Niveau richtig einzuschätzen. Soll es ein A1, A2, B1 oder B2 sein? Oder gar ein DALF C1 oder C2 ? Testez vos connaissances unter www.delfdalf.ch. DELF B1 PRO DELF B1 Tout public DELF B2 PRO ERFOLG % 8 85.71 76 72.22 7 57.14 DELF B2 Tout public 55 73.58 DALF C1 47 68.18 DALF C2 9 55.56 Total 243 2013 PRÜFUNGSTYP ANZAHL ERFOLG % März DELF A1 Junior 2 100 DELF A1 Tout public 2 100 DELF A2 Junior 2 100 DELF A2 Tout public 5 100 142 85.71 DELF B1 Tout public 33 92.86 DELF B2 Junior 85 82.35 DELF B2 Tout public 56 58.18 DALF C1 32 86.67 6 83.33 DELF B1 Junior DALF C2 Total 365 Der Grossteil unserer Prüfungskandidaten sind keine KVZBS-Absolventen, aber erfreulich viele unserer Lernenden und Kursteilnehmer nützen das Angebot des hauseigenen Prüfungszentrums auch: Von unseren internen Lernenden schlossen 189 im E-Profil mit DELF B1 als QV ab, 8 sogar mit B2. Als Abschluss wählten 24 Lernende im M1-Profil und 34 Teilnehmer im M2-Profil das DELF B2. Im B-Profil legten 12 Lernende das DELF A2 ab. Im M-Profil erwarben zudem über 100 Lernende des 4. Semesters nach dem Sprachaufenthalt in Frankreich das DELF B1 als freiwillige Zwischenqualifikation. Zahlreiche Lernende des E-Profils, welche im Französisch am Ende ihrer Ausbildung mit der kantonalen Prüfung als QV abschliessen, absolvierten zudem freiwillig ein DELF B1, um sich mit diesem international anerkannten Sprachzertifikat auf ihrem beruflichen Werdegang eine zusätzliche Qualifikation zu verschaffen. Ausserdem erlangten auch zahlreiche Kursteilnehmer der Weiterbildung im Verlauf des letzten Schuljahres ein DELF-Diplom an unserem internen Prüfungszentrum: Herzlichen Glückwunsch an alle, die mit dem Erzielen von mindestens 50 Punkten von maximal 100 ihr DELFDiplom bestanden haben! Mai Über die gesamthafte Verteilung auf die verschiedenen Prüfungen und die Erfolgsraten gibt die folgende Tabelle Aufschluss: Die Korrekturen der DELF und DALF Prüfungen fanden im Juni 2013 wie seit Jahren in der Aula der KVZBS statt. Alle 3245 während der Junisession in allen schweizerischen Prüfungszentren abgelegten DELF und DALF Prüfungen wurden nach Zürich gebracht und von insgesamt rund 80 Korrektorinnen und Korrektoren innerhalb von 4 Tagen in Niveaugruppen korrigiert. DELF A1 Junior 22 100 DELF A2 Junior 48 100 DELF A2 PRO DELF B1 Junior DELF B1 PRO DELF B2 Junior DELF B2 PRO Total Juni 4 100 322 94.01 3 100 89 85.23 5 100 493 DELF A1 Junior DELF A1 Tout public 35 100 6 100 DELF A2 Junior 71 100 DELF A2 Tout public 41 100 DELF B1 Junior 49 95.83 DELF B1 Tout public DELF B2 Junior 38 94.29 108 94.44 DELF B2 Tout public 63 67.74 DALF C1 67 84.38 19 84.21 DALF C2 Total Total Schuljahr 20 ANZAHL 497 1598 MARIANNE KOLB LEITERIN PRÜFUNGSZENTRUM ZÜRICH LIMMAT ● mbA (mit besonderen Aufgaben) Achermann Urs lic. iur. HSG, lic. oec. HSG Aeberhard Brändle Thomas dipl. phil. II, B, M Ambühl Ursula lic. oec. publ., W&G Amsler Eveline lic. phil., E Andereggen Heinrich W&G Armas-Grob Doris lic. phil., D, F Bachmann Martin W&G Bachteler-Willhaus Annemarie 2. Staatsexamen, D, E Bamert Othmar lic. phil., D Bapst Jürg D, S Bazzi Flavia lic. oec. publ., W&G Beltrami Agnes S Brêchet Jean-Pierre IKA, S Briner Heinrich Dr. phil., D, GSL Burkhardt Rudolf lic. phil., D Capiaghi Othmar W&G, S Cappellin Marino lic. phil., IKA Cortesi Gian-Paolo IKA, S Deuringer Michael IKA, S Dietrich Dominique lic. phil., F Enderli Bearth Gabriela Denise lic. phil., E, Ru Feldmann Bruno W&G Flück Joanna lic. phil., D, GSL Flückiger Brigitte D Fluder Daniela Dr. oec. publ., W&G Furrer Clemens lic. iur. RA. LL.M., W&G Furrer René lic. iur. RA, LL.M., S Gähwiler Beat IKA, S Gallmann Suzanne mag. oec. HSG, W&G Ghodsi Karim lic. oec. publ., W&G Glässer Axel M Goldmann Henry Dr. rer. pol., lic. phil., W&G Goll Stefan IKA, S Guidon Hans-Walter lic. phil., D, S Hafner Maria Dr. phil., D Hauser Andrea lic. oec. HSG, W&G Henriquez Isabelle lic. phil., F Heppener Herbert 2. Staatsexamen, W&G Herth Walter Dr. phil., GSL Hirt Christoph D, S Hohl Christoph Dr. phil., E, GSL Hostettler Pfeiffer Christine lic. phil., D Hugentobler Urs Dr. Inform. IKA, W&G Imig Liane lic. phil., M, Psy Inauen Hans-Peter S Jäckli Johanna lic. phil., E Jakob Catherine lic. ès lettres, F Janesch Sara lic. phil., D, GSL Janssen Oliver lic. iur., E Keil Nicolette IKA Kinzler Daniel IKA Klee Martin lic. phil., GSL Klohn Jochen 2. Staatsexamen, W&G Knöss Martin lic. phil., D, E Kohler Patrick lic. iur., W&G Kolb Marianne lic. phil., F, Sp Korthals Greta F, Medien Krauer Beatrice IKA Küper-Mertens Cornelia 2. Staatsexamen, W&G Lang-Schmid Franziska lic. oec. publ. Lardon Peter D, S Leonforte Mariella lic. oec. publ., W&G Levy Marie lic. phil., D Locher Foppe Mu Lorez Beat lic. phil., D, GSL Maag Karin E, S Maffezzini Tarcisia lic. phil., E, It Mandel Richard lic. oec., W&G Mattle Andres lic. phil., D Meier Ernst MA lic. phil., E, Psy Meier Leu Katrin lic. phil., E Merki Otto lic. phil., D Mettler Katja lic. phil., F Moretto Silvio F Muriset Seraina IKA, S Neidhöfer Nünlist Nuoto Pauli Portenier Probst Oswald Putnam Reichenbach Riniker Rüegg Rüegger Salzmann Schärli Schellpeper Schmid Blatter Schmidt Scholze Schumacher Skrobala Sollberger Stadlin Crockett Stamm Isenring Strässle Studer Tan-Hess Thalmann Tremp Varco Visek Peter Vogt Wächter Weber Weilenmann-Meli Weiler Wendel Wenger Widmer Winkler Wobmann Wochner Wölfle Wüest Silvia Robert Stefania Martin René Valerie Gregory Roland Anton Beat Sarah Roland Susanne Regina Laurence Silvio Walter Urban Petra Sue Beatrice Pia Eduard F. Beate Christa Nicole Kurt Marleen Iris Petra Ulrich Paul René Maria Rudolf Constance Jürg Nicole Beatrice Claudia Helga Christian Pia lic. oec. publ., W&G W&G lic. phil., F lic. phil., D mag. oec. HSG lic. phil., F E, S lic. phil. II, W&G lic. oec. publ., W&G S IKA, S IKA E 2. Staatsexamen, D, F lic. phil., F lic. oec. publ., W&G lic. oec. publ. W&G IKA, S lic. oec. publ., W&G IKA lic. phil., D, E lic. oec. HSG, W&G mag. oec., HSG, W&G lic. phil., E Dr. oec. publ., W&G dipl. nat., Gg, W&G lic. phil., E lic. phil., E lic. iur., W&G lic. phil., D F W&G lic. phil., F Dr. phil., D, E mag. rer. pol., W&G lic. phil., D, GSL, Medien lic. oec. publ., W&G lic. oec. publ., W&G lic. phil. D, E 2. Staatsexamen, E, S lic. oec. publ., W&G IKA obA (ohne besondere Aufgaben) Bally Baumann Bopp Brunner Bucher Näf Buff Bürki Buse Canonica-Sawina Cook-Jeltsch Diebold Drigo Zacharoulis Dubuis Erb-Späni Erni-Brugnoli Fürst Gamma Geimer Greusing Haller Huguenin Hunn Jakob Kaufmann-Guyer Koch Koch Kratzer-Ruile Kühne Leitner Müller Ort Schubert Otypka Pabst-Jenni Pesaro Raths Rollin Martine lic. phil. hist., Et Silvia S Arno lic. oec. HSG, W&G Monika dipl. phil. II, B, M Sara lic. phil., GSL, W&G Peter lic. oec. publ., W&G Christophe Betr. oek. HWV, IKA Axel Patrick lic. phil., D, GSL Anna M. Dr. phil., It, Kg Veronika lic. phil. , E Urs Dr. rer. pol., W&G Irena lic. phil., F, It Bernard IKA, S Helene Caroline lic. phil. publ., D Xenia lic. phil., F Daniel lic. oec. HSG, W&G Stefan lic. phil., E, GSL Manon MA, E Dina lic. phil., E Susanne lic. phil., D, F, Mu Arlette lic. phil., E, D Patrick lic. oec. publ., W&G, Psy Marco dipl. Inform., W&G Susan MA, E Karin Dr. phil., D Ruth lic. phil., D, E Eva 2. Staatsexamen, W&G Christine lic. phil., E, Chin Andrea lic. phil., D, E Christoph lic. iur., W&G Christina lic. phil., D Alesch mag. rer. pol., W&G Sébastien Master of Arts, Gg, GSL, W&G Michael IKA, S Roland lic. phil., D, GSL Nadine S Schibli Schibli Schnellmann Stockmann Stricker-Brzon Stutz Tamaro Tscherry Venakis Wanger Lehrmann Wenk Wettstein Meier Wunderlin Wüthrich Zähringer-Fussen Zbinden Zihler Zimmermann Andrea Joachim Esther Jacqueline Zorka Markus Claudia Rachel Andreas Sabine Martin Sandra Daniel Werner Barbara Ruth Michèle Christian dipl. Natw. ETH, B, M lic. phil., D, F lic. phil., E lic. phil., Kg lic. phil., F dipl. math. ETH, M S lic. phil., M GSL, IKA Exec. MBA, W&G Dr. oec., W&G S lic. oec. publ., W&G Dr. rer. publ., W&G lic. oec. publ., W&G lic. phil., E lic. phil., B, GSL lic. oec. HSG, W&G Ouardia Martha Dominique Karina Jonas Susanne Christin Ariane Marc Ciel Franziska Bruno David Maria Esther Nadine Pierre-Yves Ljubica Loraine Susanne André Dieter Priska Patrick Peter Christian Frédérique Charlotte André Daniel Willy Adriano Stefan Christoph Norbert Géraldine Ana-Laura Jürg René Josef Jonas Josef Matthias Myriam Karin Reto Hans Peter Fadri lic. phil., F IKA S lic. oec. publ., W&G lic. oec. publ., W&G lic. phil., Et lic. phil., F lic. phil., E lic. oec. publ., W&G Master of Arts, W&G S lic. phil., D lic. phil., E lic. phil., E lic. phil., D, E MA, M lic. phil., F lic. phil., D, E S lic. phil., D lic. phil. II, M, B Dr. oec. publ., W&G lic. phil., D lic. iur., W&G M, IKA lic. phil., F IKA lic. iur., W&G Betr. ök. HWV, W&G Dr. phil., W&G lic. oec. publ., W&G lic. oec. publ., W&G W&G W&G Mag., F lic. phil., E lic. phil., S Dr. phil., Et, Psy Prof. Dr. phil. II, M Mu lic. oec., W&G lic. phil., D, F lic. phil., D, GSL lic. iur., E lic. phil., W&G lic. phil., E lic. oec. publ., W&G befristet Ait-Kaci Amstutz Andereggen Bänninger Blöchliger Böhm Bugarski-Markovic Burckhardt Cantieni Grossmann Gyöngi Harringer Hera Ingletti Kirchgraber Kuonen Isotta Lambert Marcic Massari Meier-Freidl Minet Morf Müller Mundschin Neuner Paugam Peissard Pfister Riechsteiner Rüegg Sabatini-Baumer Schmid Schwager Schwarz Sivade Spehar Steiger Tecklenburg Tremp Veress Visek Weber Weber Widmer Widmer Zach Zender Legende B Biologie Chin Chinesisch D Deutsch F Französisch E Englisch Et Ethnologie GSL Geschichte und Staatslehre Gg Geographie IKA Information, Kommuni kation, Administration It Italienisch Kg Kunstgeschichte M Mathematik Mu Musik Psy Psychologie Ru Russisch S Sport Sp Spanisch W&G Wirtschaft und Gesellschaft 21 L E H R P E R S O N E N Lehrpersonen Konvent Grundbildung Aus unserer Sicht bringt dieses Konzept Vorteile wie VORSTAND: CORNELIA KÜPER-MERTENS, ANDREA LEITNER, HERBERT HEPPENER, JÜRG BAPST, THOMAS AEBERHARD (PRÄSIDENT) • erhöhte Transparenz bei Abläufen und Projekten • Fachwissen und Praxiswissen der einzelnen Lehrpersonen wird besser integriert • Wertschätzung und Selbstwert der Lehrpersonen wird grösser • Entlastung der Schulleitung und damit vermehrt Zeit, um die «grösseren» Fragen und zentralen Aufgaben der SL anzupacken (MAB, Personalentwicklung, Schulentwicklung, Visionen etc.) • Mehr Basisorientierung, «näher am Puls» des Unterrichts • Motivation und Engagement für einen grossen Teil der Lehrpersonen wird grösser D O Z I E R E N D E Der Vorstand fokussierte sein Engagement aufgrund verschiedener Ereignisse, Beobachtungen aus früheren Zeiten und Gesprächen mit engagierten Kolleginnen und Kollegen auf den grossen Themenbereich «Kommunikation und Abläufe». Kommunikation in einer Schule ist hochkomplex und ein Dauerbrenner. Unser Bestreben war, zu den unzähligen formellen Elementen wie Ablaufbeschreibungen, Formularen oder auch Verfahrensanweisungen auch deren inhaltliche, qualitative Seite zu durchleuchten und zu verbessern. LuST-Konzept – Lehrende und Schulleitung im Team L E H R E N D E U N D Wir stellen fest, dass Projekte, Prozesse, Entscheide etc. – ob von aussen kommend oder in-house entstanden – einen zunehmend hohen Komplexitätsgrad aufweisen und mehr und mehr auch unter hohem Zeitdruck realisiert werden müssen. Aus diesem Grund kommen häufig die Transparenz und die Integration der Fachvorstände und Fachschaften zu kurz. Wir stellen auch fest, dass u.E. die Abgrenzung Schulleitung versus Lehrende grösser geworden ist oder zumindest von einigen Lehrpersonen so wahrgenommen wird. Auch scheint es, dass die Bedürfnisse der einzelnen Lehrpersonen / Fachschaften, die aus dem daily business entstehen, zu wenig erkannt werden oder aber nur sehr spät berücksichtigt werden. Das Q-Management unserer Schule mit den Q-Gruppen und der KSTG ist ein wirksames Instrument, das einen recht grossen Teil der Bedürfnisse auffangen und der Probleme lösen kann. Dennoch lassen sich nicht alle fachlichen Probleme und Bedürfnisse auf diese Weise abdecken. Diesem Manko möchten wir abhelfen, indem die Last auf mehrere Schultern und Funktionsträger verteilt wird, so dass die Prozesse und deren Entwicklung bei jeglichen Projekten, die fachliches Knowhow voraussetzen, besser in Gang kommen und erfolgreich umgesetzt werden können. Zentrale Idee dieses LuST-Konzepts ist es, dass Prozesse breiter abgestützt werden sollen. Nur wenn möglichst alle Beteiligten die Möglichkeiten haben, ihre Erwartungen, Befürchtungen und Ideen zu äussern, fühlen sie sich auch ernst genommen und sind zu einer Kooperation bereit. Dreh- und Angelpunkt für eine Verbesserung der Planung und deren Abläufe sind die Fachvorstände, die mehr in den Mittelpunkt gerückt werden sollen. Dabei braucht unsere Arbeit Freiheit, Vertrauen und auch Mut – und zwar von allen Seiten, die an dem Prozess Schule beteiligt sind. Diese Freiheit, dieses Vertrauen, dieser Mut – das sind für uns die unabdingbaren Bestandteile der Inhaltsqualität. 22 Leider stiess unsere Idee bei der SL nicht auf die gewünschte Resonanz. Auf Ende dieses Schuljahres ist der Konventsvorstand geschlossen zurückgetreten. Zitat aus dem Rücktrittsschreiben vom 6. Juni 2013: «Wir konnten das aus unserer Sicht wichtige Amt seit dem letzten Konvent im Dezember 2012 nicht mehr befriedigend und gewinnbringend ausführen. Wir bedauern diese Entwicklung sehr. Da uns ein funktionierender Konventsvorstand wichtiger ist, wollen wir nicht weiter im Weg stehen und das Amt baldmöglichst einem neuen Team zur Verfügung stellen.» In diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben soll das neue Konventsreglement, das anfangs Juni vom Schulrat genehmigt wurde (und auf das neue Schuljahr in Kraft tritt) und aus unserer Sicht neue wesentliche und wichtige Elemente enthält, die Ausgangslage sein können, um eine Diskussion und Klärung der Unabhängigkeit des Konventsvorstands in Gang zu bringen. Gelingt diese Klärung, bietet sie auch Basis für ein neues Vertrauensverhältnis zwischen den Gremien und erlaubt eine neue, lustvollere Zusammenarbeit. Wir wünschen der Schule und allen Beteiligten in dieser Hinsicht genug Mut, Offenheit und v.a. Erfolg. THOMAS AEBERHARD, PRÄSIDENT ● Konvent Weiterbildung VORSTAND: • BEATRICE KRAUER, PRÄSIDENTIN • PETER NENNING, VIZE PRÄSIDENT • ERNST HEGGLI • DR. VIKTOR JENNY • DR. RALPH ZÜRCHER Ende 2012 ist bereits die dritte Amtsperiode seit Bestehen des Konventes WB abgelaufen, und es fanden Neuwahlen statt. Der Konventsvorstand wurde wieder gewählt. Die Präsidentin Beatrice Krauer stellt ihr Amt nach 13 Jahren Tätigkeit zur Verfügung. Ein neues Präsidium wird im Sommer 2013 gewählt. Auch im vergangenen Jahr diskutierte der Konventsvorstand an vier Sitzungen die Anliegen und Probleme der Dozierenden in der Schuleinheit Weiterbildung. Es hat uns hauptsächlich der Businessplan mit dem neuen Lohnmodell beschäftigt. Die Anliegen der Dozierenden konnten leider nicht vollumfänglich berücksichtigt werden. Vor allem bedauert der Konvent, dass Lektionen in der Weiterbildung nicht mehr mit Lektionen der Grundbildung kompensiert werden können. Der Unterricht in der Weiterbildung verliert dadurch für Lehrende in der Grundbildung an Attraktivität. Der Konventsvorstand dankt der Schulleitung WB für die konstruktive Zusammenarbeit und den Dozierenden für ihren Einsatz und das gegenseitige Vertrauen. BEATRICE KRAUER, PRÄSIDENTIN ● LehrerInnenvereinigung VORSTAND: ARLETTE HUGUENIN DUMITTAN, PRÄSIDENTIN • MYRIAM WEBER, VIZEPRÄSIDENTIN • EVA KRATZER-RUILE, AKTUARIN • MARIELLA LEONFORTE, FINANZEN • WALTER SCHOLZE, SPECIAL TASKS • ANDREA HAUSER, REVISORIN Noche Española – Sommerfest Am 8. Juli 2012 war es Zeit für das Sommerfest der LehrerInnenvereinigung. Leider war auch dieses Jahr der Wettergott nicht gnädig und das Fest konnte nicht draussen auf der Terrasse stattfinden, sondern musste nach drinnen in den Lichthof verlegt werden. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch und es nahmen rund 120 Lehrerinnen und Lehrer an unserer spanischen Nacht teil. Passend zum Motto hatte gerade die spanische Fussballnationalmannschaft entsprechend den Prophezeiungen der Krake Paul das Fussball-WM-Final gegen Deutschland gewonnen: Umso passender natürlich das Motto des Abends, welches somit wenigstens vom Fussballgott unterstützt worden war. Ohne Paella wäre Spanien natürlich undenkbar, diese wurde wiederum von Guido Ackers und seinem Team der SV-Group zusammen mit weiteren spanischen Leckereien geliefert. Bei Musik von den Gipsy Kings und rot-gelber Tischdeko konnte der Abend mit vielen spannenden Gesprächen ausklingen. Amerikanische Weihnachten – Chlaushöck Anfang Dezember war es auch 2012 Zeit für den traditionellen Chlaushöck, jenes Fest, welches sich der grössten Beliebtheit unter den Lehrerinnen und Lehrern erfreut: Auch dieses Jahr nahm gut die Hälfte der Lehrpersonen am Chlaushöck teil. Die LehrerInnenvereinigung entschied sich für das Motto «American Christmas». Amerikanisch-kitschig angehauchte Tischdekoration sorgte für die entsprechende Atmosphäre. Das USA-Thema wurde auch im üppigen Buffet der SV-Group widergespiegelt. Guido Ackers farbenfrohes Arrangement verschiedener amerikanischer Weihnachtsspeisen sorgte für eine feine kulinarische Horizonterweiterung jenseits von Fastfood und satte Bäuche. Für das Dessertbuffet zeichneten dieses Jahr die fachschaftsübergreifenden «Freunde des Backens» verantwortlich. Von vielen Backfreunden aus der Lehrerschaft bekamen wir leckere Kuchen- und Cremespenden, die mit Apple Pies ergänzt wurden. Zusammen mit freiwilligen HelferInnen aus der LehrerInnenschaft kümmerte sich Guido Ackers SV-Team um die Gastfreundschaft – und durfte sich über begeisterte Dankeskommentare freuen. Um halb acht folgte der offizielle Teil des Chlaushöcks. Getreu dem Motto «In der Kürze liegt die Würze» dankte LehrerInnenvereinigungspräsidentin Arlette Huguenin Dumittan den Anwesenden fürs Kommen, der SV-Group und Guido Acker für die tolle Unterstützung und das fabelhafte Essen, den Freunden des Backens für die Desserts, dem Hausdienst für die tatkräftige Hilfe, dem ITC für den technischen Support, Nigel Kingsley und seinen beiden Sängerinnen für die Musik, Mirco Raffi und seiner Partnerin von der Kaiser Tanzschule für die angebotenen Tanzinstruktionen und den anderen Helfenden fürs Zupacken. Mit Glöckleinklang kündigte sich dann eine alte Tradition in neuer Form an. Die zwei Chläusinnen Isabelle Henriquez und Maria Hafner betraten die Bühne und unterhielten uns mit einem rasant-spritzigen Streifzug durch den Abkürzungsdschungel und witzigen Beobachtungen aus dem KV Zürich Business School-Alltag. Sie ernteten verdientermassen reichlich Applaus und hoben die Stimmung ins Positive. Danach war es wieder an der Zeit, die angebrochenen Gespräche weiterzuführen, Geschichten zu teilen und lachend das gesellige Zusammensein zu geniessen. Musikalisch setzten wir dieses Jahr auf den Elvis Presley-Imitator Nigel Kingsley und Christoph Hohls Verbindung zur Kaiser Tanzschule. So konnte man nicht nur amerikanischen Evergreens lauschen, sondern sich auch im Jive-Tanz fortbilden lassen und übermütig das Tanzbein schwingen. Spätabends zog es dann immer mehr Anwesende heimwärts – viele mit einer Gummiente in amerikanischen Farben in der Hand, und alle freudig und nicht nur um ansprechende kulinarischen Erfahrungen reicher. Alles neu macht der März – Generalversammlung 15. März 2013 Aufgrund der abendlichen Lehrtätigkeit des Vorstands wurde die GV der LehrerInnenvereinigung dieses Jahr wieder auf einen Freitagabend angesetzt. Um 18 Uhr fanden sich gut 60 Lehrende sowie die Schulleitung in der Aula ein. 23 S P O R T U N D K U L T U R Der offizielle Teil der GV dauerte dieses Jahr etwa 40 Minuten. Die Jahresrechnung wies ein Plus auf, was auf die Veränderung der Festfinanzierung zurückzuführen ist. Die Lehrerinnenvereinigung wird deswegen an den 2012 beschlossenen Preisänderungen festhalten. Ausserdem wurde über das neue Logo der Lehrerinnenvereinigung abgestimmt. Neu ist das Hauptgebäude Limmatstrasse Teil des Logos und mit kräftigem Rot weisen wir auf die Leidenschaft, das Feiern und den Wein hin, die bei unseren Festen im Mittelpunkt stehen. Ebenfalls abgesegnet wurden die Jahresrechnung und das letztjährige Protokoll. Myriam Weber präsentierte danach die grosse, neue Nachwuchs-Galerie. Beratung über Mittag» Neben der Übersicht über vergangene Aktivitäten stand neu auch die Verabschiedung von zwei Pensionierten an. Maria Weilenmann hielt eine nachdenklichbewegende, spannende Rede und liess ihre Zeit an der KV Zürich Business School eindrücklich Revue passieren. Rudolf «Nestputzer» Weiler berichtete humorvoll über seine Anfangszeit als 50jähriger «Junglehrer» und verlieh seinem Abschied eine philosophisch-denkan stössige Note. Beide wurden von der Lehrerinnenvereinigung mit einem Abschiedsgeschenk bedacht. Stärker in den Fokus der Beratung gerückt sind «Anordnungen» durch die Schulleitung bei «Grenzgängern» in kritischen Bereichen. Solche sind: Absenzen, Noten, Gewaltübergriffe, familiäre und andere Probleme und Konflikte. In Abklärungsgesprächen zeigt sich oft ein psychosozial schwieriges Umfeld, das einen Risikofaktor für die schulische und berufliche Laufbahn von Jugendlichen und jungen Erwachsenen darstellt. Im gemeinsamen Gespräch werden aktiv Lösungsmöglichkeiten gesucht und erarbeitet und in regelmässigen Abständen begleitet und überprüft sowie therapeutische und medizinische Fachkräfte vermittelt. S C H U L E , Am Ende machten das gemütliche Beisammensein und die Gaumenfreuden einen Grossteil des Abends aus. Getreu dem Motto «Indien» standen indische Currys im Zentrum und auf jedem Tisch der Aula fanden sich nicht nur hinduistische Götterpostkarten, sondern auch Räucherstäbchen und ein osternheraufbeschwörendes Süssigkeitenkörblein. Guido Acker und die SV-Group warteten mit einem abwechslungsreichen indischen Buffet auf, bei welchem Vegetarier und Fleischesser gleichermassen auf ihre Kosten kamen. Leider waren viele der Angemeldeten nicht aufgetaucht – so kamen unsere Dönerboxen wieder einmal zum Einsatz und wohl auch zahlreiche Mikrowellenofen der Anwesenden, die das indische Motto noch ein ganzes Wochenende weiterführten… Wiederum haben auf der Beratungsstelle gegen 80 Beratungen stattgefunden. Genaugenommen sind der grössere Teil aber Kriseninterventionen, da unübersehbar ist, dass vermehrt Lernende in akuten Krisen kommen; oft auch auf Anraten des Arbeitgebers oder Klassenlehrers. In solchen Kriseninterventionen geht es zumeist um eine erste Einschätzung der Krisensituation mit den geeigneten Follow-up Interventionen. Vermehrt wird die Ausweitung des Angebots über die Beratungsstunde hinaus genutzt. Mittel sind hier in erster Linie der direkte Anruf ab Handy, SMS und Email. DAS BERATUNGSTEAM: LIANE IMIG UND ERNST MEIER ● Care (Care Team + Notfallpsychologie) ARLETTE HUGUENIN DUMITTAN, PRÄSIDENTIN ● Das Team umfasst zurzeit nach Fluktuationen 4 Psychologen, 4 Lehrkräfte, 7 MitarbeiterInnen der Verwaltung, ein Geistlicher und eine Notfallpsychiaterin. Eine Neurekrutierung ist im Gange, um den Bestand auch für die Zukunft sicherzustellen. Im Fokus des Schuljahr 2012/13 standen: • Bereitschaftsaufgaben mit einem Kernteam während den 125-Jahre KVZBS Jubiläumsfeiern. Der Bereitschaftsdienst bot auch Gelegenheit, Führungsstrukturen sowie Einsatzabläufe weiter zu optimieren. Einsätze: • Vernetzung / Mitwirken der Careleitung in verschiedenen Aktivitäten im Sicherheitsteam und Notfallstab in beratender notfallpsychologischer und Careleitungsfunktion. 24 • Betreuung von schulspezifischen Ereignissen wie suizidale und adoleszente Krisen von Lernenden sowie unterschiedliche Formen von Drohungen gegen Lehrpersonen und Lernende. • Erneut im Brennpunkt standen wiederum interfamiliäre Konflikte im spezifisch interkulturellen Setting. Erneut bewährt hat sich, dass Careteam-Mitarbeitende mit der Schulkultur vertraut und gut vernetzt sind und so rasche und nachhaltige Interventionen einleiten und begleiten können. Sekretariat «Veranstaltungen». Alle 3 Referate lösten intensive Diskussionen aus. • Ebenfalls weiterhin im Programm waren drei gut besuchte «Mittagsveranstaltungen» mit der externen Fachstelle RoadCross und in Zusammenarbeit mit andern Fachstellen der Schule zur Sensibilisierung der Jugendlichen für die Risiken von Geschwindigkeit und Raserei auf der Strasse. Die Veranstaltungen werden im Sinne der Nachhaltigkeit weiterhin jährlich angeboten. Ausblick für das Schuljahr 2013/14: • Refresher im September mit der Notfallpsychiaterin und Traumafachfrau Dr. med. Gisela Perren-Klingler mit Schwerpunkt Intervention und Betreuung im Ereignisfall. • Teamorganisation: Optimierung von Abläufen und Stellvertretungen sowie Überprüfung der Alarmierung. • «Empowerment» von Lehrpersonen im Bereich Früherkennung / Intervention anlässlich der Lehrerweiterbildung im kommenden Oktober Im Bereich sexuelle Gesundheit und sexuell übertragbare Krankheiten: • Komplexe Organisation und Durchführung der obligatorischen HIV-AIDS-Prävention mit der Fachstelle «Lust und Frust», unter Einbezug sämtlicher Formen sexuell übertragbarer Krankheiten. Weiterbildung und Sitzungen: • Diverse Sitzungen und Weiterbildungen der Teammitglieder beim Mittelschul- und Berufsschulamt MBA sowie in fachspezifischen Bereichen wie «Social Media» • Teilnahme an den Sitzungen der Nationalen Arbeitsgruppe für Sucht NAS in Bern • 4 Sitzungen des Teams FÜR DAS CARE TEAM: ERNST MEIER, LEITER ● Prävention und Gesundheitsförderung DAS PRÄVENTIONSTEAM: ERNST MEIER, LEITER; AXEL BUSE; JOANNA FLÜCK; RUEDI WEILER Schwerpunkte der Suchtprävention und Gesundheitsförderung im Schuljahr 2012/13 waren folgende: Im gesundheitlich-präventiven Bereich: • Projekt: «Gesunde Ernährung» • Projekt: «Apfelaktion 2012» • Projekt «Mensaverpflegung»: Konstruktive Gespräche mit allen involvierten Stellen mit konkreten Schritten in Richtung Ausweitung des vegetarischen Angebots. • Projekt «Body Talk»: 2 Präventionsveranstaltungen zu den Themen Schönheitsideale, Körperwahrnehmung und Essstörungen. • Projekt «Mensa-Umgestaltung»: Junk Food in den hinteren Bereich, gesundes Essen nach vorne, mit einem Antrag an die Verwaltung des Schulfonds. • Durchführung einer Umfrage bei Lehrpersonen betreffend Schulverpflegungs-Zufriedenheit sowie Orientierung der Lehrerschaft zum «Food Revolution Day». • Raucherprävention: Teilnahme mehrerer Klassen am kantonalen Präventionsprojekt zum Thema Rauchen. • Schaufenstergestaltung im Lichthof und Anschlagbrett vor dem Lehrerzimmer mit wechselnden Themen. • Klasssenteilnahme am small-t-alk.ch-Wettbewerb (mit Gewinnerteam) 125 Jahre KVZBS Jubiläum – diverse Workshops wie: • Social Media • Sicherheit im Ausgang • Kreativ-Workshop Diverses: • Diverse Kontrollgänge in den neu geschaffenen Raucherzonen • Verabschiedung unseres langjährigen Kollegen Ruedi Weiler mit Verdankung • Anwerbung zweier Neumitglieder für die Gruppe, die auch als Q-Gruppe figuriert Ausblick: • Empowerment (Befähigung) von Lehrpersonen, Früherkennung, Vertiefung und Nachhaltigkeit werden Schwerpunkte sein. Dazu neue Workshops wie: • Früherkennung und Erstintervention bei psychischer Störungen durch Peers • Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen («Erste Liebe, erste Hiebe») FÜR DAS PRÄVENTIONSTEAM: ERNST MEIER ● Im gewaltpräventiven Bereich: • Projekt: «Cybercrime» in einer M-Klasse durch die Stadtpolizei. • Erneut im Programm waren 3 Veranstaltungen im Bereich «Social Media» mit dem Präventionsfachmann Marc Steffen in Zusammenarbeit mit dem 25 Aktivitäten des Sekretariats Veranstaltungen «Thema über Mittag» Organisatorisches Wie im letzten Jahr, so wurde auch im November 2013 anlässlich des Tages der Pausenmilch eine Veranstaltung mit Workshop-Charakter rund um das Thema Milch durchgeführt. Die interaktive Form des Anlasses begrenzt die mögliche Anzahl Teilnehmender jeweils auf maximal drei Klassen. Nach einigen (personellen) Änderungen im letzten Schuljahr blieb es im Sekretariat Veranstaltungen im Laufe der Berichtsperiode aus organisatorischer Sicht relativ ruhig. Ein Personalwechsel war aber trotzdem zu verzeichnen: Am 10. Januar 2012 trat Mirjam Meier eine 50%-Sachbearbeitungsstelle an, um uns gut eineinhalb Jahre später, per 31. Mai 2013, auf eigenen Wunsch bereits wieder zu verlassen. Die Nachfolge ist geregelt. Wir konnten mit Herrn Flurim Aliti einen sehr jungen Mitarbeitenden rekrutieren, der bestens zum mehrheitlich jungen Zielpublikum unserer Angebote passt. Wie alle Angestellten der Abteilung wird auch er – neben den angestammten Aufgaben im Sekretariat Veranstaltungen – einen Teil seiner Kapazitäten dem reibungslosen Betrieb der Mediothek widmen. Mit Sabrina Brazerol trat Ende August 2012 wiederum eine Auszubildende im ersten Semester einen sechsmonatigen Einsatz im Sekretariat Veranstaltungen / Mediothek an. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass sich die beiden Abteilungen sehr gut dafür eignen, den frisch eingetretenen Auszubildenden einen abwechslungsreichen Start in die KV-Lehre zu ermöglichen. Mittagsveranstaltungen Im Schuljahr 2012 / 2013 konnten wir den Lernenden wiederum einen bunten Strauss an Mittagsveranstaltungen zu verschiedensten Themen und mit fachlich ausgewiesenen ReferentInnen anbieten. Das Interesse an den Veranstaltungen ist nach wie vor ungebrochen, der Publikumsandrang in der Regel hoch, besonders wenn die Veranstaltungen auf einen Dienstag oder Donnerstag fallen. Dies zeigen die Zahlen: Während der Berichtperiode besuchten rund 2700 Lernende eine der 13 Veranstaltungen. Die Kosten halten sich dabei im Rahmen: Pro Lernende(r), die / der eine Mittagsveranstaltung besucht hat, wurden knapp CHF 3.– investiert. Die Gefässe «Thema über Mittag», «Kultur über Mittag», «Talk über Mittag» und «Politik über Mittag» haben sich mittlerweile etabliert und bewährt. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden diverse Themen wie Unfallprävention im Strassenverkehr oder Gefahrenminderung im Umgang mit sozialen Netzwerken jährlich wieder aufgegriffen. Bei der Planung der Veranstaltungen stehen wir in engem Kontakt mit der Fachstelle Prävention & Gesundheitsförderung der KV Zürich Business School und nehmen auch immer wieder Anregungen und Wünsche von Lehrpersonen auf. Wichtig ist uns, dass diese Mittagsveranstaltungen nicht als blosser Zeitvertreib verstanden werden. Vielmehr handelt es sich um eine Form ergänzenden Unterrichts, ganz nach unserem Grundsatz, dass die jungen Erwachsenen an der KV Zürich Business School nicht nur für die Schule sondern auch fürs Leben lernen. 26 Die Milch macht‘s RoadCross – Gewalt auf Strassen Am 22. / 23. und 24. Januar war im Sinne der Nachhaltigkeit und aufgrund der eminenten Wichtigkeit des Themas die Organisation RoadCross erneut zu Gast an der KV Zürich Business School. RoadCross steht einerseits Opfern von Verkehrsunfällen beratend und unterstützend zu Seite, andererseits engagiert sich die Stiftung in der Präventionsarbeit zur Verhütung von Unfällen im Strassenverkehr. Bei der von der Fachstelle Prävention & Gesundheitsförderung initiierten Veranstaltungen ging es vor allem darum, den jungen Erwachsenen darzulegen, dass ein Unfallrisiko im Strassenverkehr zwar immer besteht, man mit dem eigenen Verhalten dieses Risikopotenzial aber beeinflussen kann. Speziell im Fokus stand – dem Zielpublikum entsprechend – auch die Rolle der Mitfahrenden. Die Lernenden wurden darauf sensibilisiert, ihre diesbezüglich Mit- und Eigenverantwortung wahrzunehmen. Die drei Veranstaltungen waren umrahmt von einer kleinen Ausstellung im Lichthof, die weitere Zahlen und Fakten zum Thema vermittelte. Als Eyecatcher konnte dieses Jahr auch ein Unfallauto ausgestellt werden, das auf eindrückliche Art und Weise die physikalischen Kräfte, die bei einem Unfall wirken, darzustellen vermochte. v.l.n.r: Andrea Mikuleczky von der Abteilung Prävention der Stadtpolizei Zürich und Eliane Herrmann von Roadcross anlässlich der Mittagsveranstaltung zum Thema Unfallprävention BodyTalk Über vierzig Prozent der jungen Frauen halten sich selbst für zu dick, obwohl diese Sorge aus medizinischer Sicht absolut unbegründet ist. Diese Tatsache wiederspiegelt die Problematik rund um das Phänomen der Essstörungen exemplarisch. Beeinflusst von der Bilderflut der Werbe-, Mode- und Kosmetikindustrie, verändert sich die Selbstwahrnehmung junger Frauen und Männer. Sie eifern bezüglich Aussehen und Kör- permasse einem Phantombild nach, das von der Werbung kolportiert wird, manchmal mit fatalen Folgen. Der Schlankheitsdruck unter jungen Erwachsenen hat enorm zugenommen und auch junge Männer sind – je länger, je mehr davon betroffen. Auch sie haben damit begonnen, für Schönheit und Aussehen viel Geld auszugeben und zu leiden. Die Industrie freut’s, Brigitte Rychen – Fachfrau vom Verein PEP (Prävention Essstörungen Praxisnah) und Referentin der beiden BodyTalk-Mittagsveranstaltungen vom 8. und 11. März – weniger. Aussehen wird offenbar immer wichtiger. Wer gut aussieht, wird bewundert, findet leichter Freunde, wirkt auf das andere Geschlecht attraktiver, hat bessere Karrierechancen. Falten werden geglättet, Zähne gebleicht, Fett abgesaugt, hier und dort geschnipselt, Brüste und Lippen aufgepumpt. Der Schönheitswahn scheint keine Grenzen zu kennen. Aber lässt sich Schönheit über ein paar Kennziffern bezüglich Körpermasse definieren und ist eine gute Ausstrahlung nicht viel wichtiger als makelloses, uniformiertes Aussehen? Fragen, welche auch die beiden BodyTalk-Veranstaltungen nicht abschliessend zu beantworten vermochten. Aber vielleicht konnten die jungen Erwachsenen wenigstens etwas zum Nachdenken angeregt werden. So bleibt zu hoffen, dass sie die Stereotypen, die uns von der Werbung untergejubelt werden, in Zukunft etwas kritischer hinterfragen mögen. Brigitte Rychen, Fachfrau vom Verein PEP (Prävention Essstörungen Praxisnah) und Referentin der beiden BodyTalkMittagsveranstaltungen vom 8. und 11. März 1000 Freunde und allein zu Hause – Gefahren im Umgang mit Social Media Am Mittwoch 15. und Donnerstag 16. Mai 2013 fanden zwei Mittagsveranstaltungen zum Thema «Gefahren im Umgang mit Social Media» statt. Nachdem das Sekretariat Veranstaltungen und die Fachstelle Prävention & Gesundheitsförderung 2012 das Thema auf die Agenda genommen haben und viele positive Rückmeldungen – sowohl zur Themenwahl wie zum Referenten – erhalten haben, sollte die Veranstaltung im 2013 im Rahmen einer Doppellektion wieder aufgegriffen werden. Marc Steffen, Programmierer, Social Media-Coach und nicht zuletzt auch begnadeter Entertainer, der den Draht zum jungen Publikum nullkommaplötzlich fand, zeigte im Rahmen seines Infotainments eindrücklich auf, mit welchen Mitteln facebook das Schreckenssze- nario des gläsernen Bürgers wahr werden lässt. Die Erkenntnis aus den beiden Referaten lässt sich kurz zusammenfassen: Wer facebook nutzt und entsprechend den AGBs (allgemeine Geschäftsbedingungen, über 800 Seiten stark) zustimmt, hat sein Recht auf Privatsphäre durchwegs verwirkt. Denn mit seiner Zustimmung erteilt der User dem amerikanischen Unternehmen ausdrücklich das Recht, über alle Inhalte, die der User auf das Netzwerk hoch lädt, vollumfänglich zu verfügen. Darin enthalten ist auch das Recht, die Inhalte für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Der User selbst verliert sämtliche Rechte an den entsprechenden Inhalten und macht sich bei kommerzieller Nutzung dieser sogar strafbar. Schlimmer noch. Das Unternehmen unter Mark Zuckerberg verfolgt uns auf Schritt und Tritt, erstellt entsprechend persönliche Bewegungsprofile und greift – sofern man auf der mobilen App eingeloggt ist – auf alle Daten des Smartphone zu (also nicht nur auf Daten, die man aufs Netzwerk hoch lädt); Kontakte, Bilder, SMS, MMS, Email-Nachrichten, Kalender und, und, und. Facebook nimmt sich sogar das Recht heraus, selbständig Nachrichten vom Konto des Users zu versenden, Anrufe mit der Nummer des Users zu tätigen oder Video- und Audiomitschnitte zu machen, alles mit der Zustimmung des Users, die er geben muss, möchte er die App nutzen. Ein hoher Preis, den man bezahlt, auch wenn facebook damit wirbt, kostenlos zu sein. Und wie schützt man sich? Die erste goldene Regel lautet: Auf facebook sollte man nichts tun, wovon man im realen Leben absehen würde (beispielsweise unvorteilhafte Bilder von sich wahllos an unbekannte Passanten verteilen). Man sollte sich also auf facebook so verhalten, wie man es im richtigen Leben auch tut. Und die zweite goldene Regel: Es melde sich stets ab, wer den Dienst nicht gerade braucht, vergleichbar mit zu Hause, wo man in der Regel ja auch die Haustür hinter sich schliesst. «Politik über Mittag» Energiepolitik an der KV Zürich Business School In der letzten Januarwoche des Jahres war es wieder einmal Zeit für eine politisch ausgerichtete Mittagsveranstaltung. Im Zentrum stand dabei die zukünftige Energiepolitik der Schweiz. Die von zwei Lernenden des sechsten Semesters optimal vorbereitete und mit über27 zeugender Professionalität moderierte Veranstaltung war Bestandteil ihrer Interdisziplinären Projektarbeit, welche im Rahmen des Ergänzungsfaches Politik Aktuell zu erarbeiten war. Das Interesse an der Veranstaltung war gross. Mit 290 angemeldeten Lernenden war die Aula mehr als gut gefüllt. Um es vorweg zu nehmen: Die Veranstaltung mochte die Erwartungen voll und ganz zu erfüllen, auch wenn die veranschlagten 45 Minuten vielleicht etwas kurz bemessen waren. Dabei startete der Mittag unter schlechten Vorzeichen. Drei von sechs Podiumsteilnehmenden mussten – aus verschiedenen Gründen – so kurzfristig absagen, dass an Ersatz nicht mehr zu denken war. Es waren schlussendlich Hans Fehr von der SVP, Daniel Hodel von der GLP und Rolf Schweiger, Präsident der AVES, welche die rhetorischen Klingen auf dem Podium wetzten. Natürlich hatte Daniel Hodel gegen die zwei Befürworter der Kernenergie-Technologie einen etwas schweren Stand, doch dies tat der Lebendigkeit der Diskussion keinen Abbruch, im Gegenteil: Jeder stand engagiert und mit Verve für die eigene Meinung und Strategie ein. Was die Veranstaltung vor allem gezeigt hat, ist die Komplexität der Materie, verbunden mit gewissen Unsicherheiten, was die technologische Entwicklung und die Rolle der Schweiz im europäischen Strommarkt betrifft. Dies macht das definieren einer Strategie nicht eben einfacher, dessen waren sich alle Teilnehmenden der Diskussion bewusst. Und etwas anderes hat die Veranstaltung auch gezeigt: Die KVZBS bietet seinen Lernenden die herausragende Möglichkeit, vor grossem Publikum aufzutreten und somit die Kommunikations- und Präsentationskompetenz zu schulen. 28 «Kultur über Mittag» ZeDe – der Beatboxing-Weltmeister von 2009 zu Gast an der KV Zürich Business School Joel Marian, mit Künstlernamen ZeDe, war schon in jungen Jahren begeistert davon, Geräusche mit dem Mund zu machen. Als 12jähriger erkannte er, dass man mit dem Mund nicht nur Geräusche, sondern auch Rhythmen erzeugen kann. Obwohl er dies damals noch nicht sonderlich ernst nahm, meldete er sich mit gerade einmal 15 Jahren bei den ersten Schweizer Beatboxmeisterschaften an. Der neunte Platz, der dabei heraussprang, war für ihn vielmehr Motivation als Enttäuschung. Prompt holte er sich zwei Jahre später den Titel als bester Beatboxer der Schweiz. 2009 dann gelang es dem Schweizer, sich den Weltmeistertitel in Berlin zu sichern. Dass dieser Titel verdient ist, davon konnte sich das Publikum in der Aula am 8. November des Jahres selbst überzeugen. Mit seinen pumpenden Kicks, schnarrenden Snares und fetten Beats, alles virtuos kombiniert und mit hohem Tempo und druckvoller Dynamik vorgetragen, begeisterte er das Publikum stets aufs Neue. Zu schade nur, dass der menschlichen Physis Grenzen gesetzt sind, was die mögliche Dauer einer solchen Power-Performance betrifft. Gerne hätte man seinem Können über die ganze Dauer von 45 Minuten zugehört, aber diesbezüglich musste sogar der Weltmeister vor den Grenzen des Machbaren kapitulieren. Dafür erfuhr man an diesem Anlass auch so einiges über den talentierten jungen Mann, der auf der Bühne stand und das Publikum dazu aufforderte, an die eigenen Talente und Träume zu glauben. Ihm dies zu entlocken, war die Aufgabe von Laura Villena, Lernende an der KV Zürich Business School. Sie führte als Moderatorin des Anlasses professionell und mit erstaunlicher Routine durch den Mittag. So liess sie es sich auch nicht nehmen, zwei Anwesende aus dem Publikum spontan auf die Bühne zu bitten, um zusammen mit ZeDe etwas zum Besten zu geben. Das Resultat konnte sich hören lassen und es verwundert deshalb auch nicht, dass mittlerweile im Schulhaus gemunkelt wird, der IKA- und Sportlehrende Stefan Goll werde neben seiner erfolgreichen Tätigkeit an der Schule nun auch noch Karriere als Beatboxer machen. Kultur über Mittag mit der Band BLAUA Fünf Monate später war es dann wieder Zeit für eine weitere Ausgabe von «Kultur über Mittag». Ziel des Gefässes ist es, die Lernenden mit unterschiedlichsten Kulturschaffenden und Genres in Kontakt zu bringen und ihnen zwischendurch auch mal die Gelegenheit zu bieten, den Kopf für die Dauer einer Lektion abzuschalten und die Sinne zu verwöhnen. Zu Gast war diesmal die Pop-Soul-Funk-Band BLAUA. Während 45 Minuten wurde das, zwar nicht ganz so zahlreich wie üblich erschienene, aber deswegen nicht weniger begeisterte Publikum in eine Welt voller verträumter, souliger und herzerwärmender Eigenkompositionen und Cover-Versionen entführt. Die Band (• Peter Santos, Gesang und E-Piano • Lukas Isenegger, E-Gitarre und Backing-Vocals • Raffaele Lunardi, Tenorsaxophon, Perkussion) vermochte zu überzeugen und sorgte mit ihren diversen Songs auf Schweizerdeutsch, Deutsch, Portugiesisch und Englisch für heitere bis ausgelassene Stimmung unter den Zuhörenden. Raffaele Lunardi erntete bei vielen seiner Saxophon-Soli gar tosenden Applaus inklusive Jubelschreie. Ob dies nun an den musikalischen Höhenflügen oder vielleicht doch eher an seiner sympathisch-liebenswerten Art lag, sei hier dahingestellt. Auf jeden Fall wähnten sich die anwesenden Lernenden für eine dreiviertel Stunde viel eher in einem kleinem Konzertlokal oder Club als in der Aula der grössten Berufsschule der Schweiz. «Talk über Mittag» Als Gast im «Talk über Mittag» durften wir Ende März den Schauspieler, Regisseur, Sänger und Leiter des Theater Rigiblick, Daniel Rohr begrüssen. Helene Erb-Späni, Deutsch-Lehrende an der KV Zürich Business School, führte mit souveräner Gelassenheit durch das lebhafte Gespräch. Der Talk widmete sich ganz dem eher unkonventionellen Lebensweg Daniel Rohrs. Nach seiner Ausbildung an der KV Zürich Business School arbeitete er zunächst im Bankensektor. Etwas später holte er am Lehrerseminar Stadelhofen die Matura nach, worauf er sich am Mozarteum in Salzburg zum Schauspieler ausbilden liess. Von da an war / ist er in zahlreichen grossen und kleinen Film- und Theaterproduktionen zu sehen. Seit 2004 leitet er zudem das Theater Rigiblick am Zürichberg. Die Künstlerwelt war ihm dabei nicht ganz fremd. Sein Vater war Opernsänger am Opernhaus Zürich. Vermutlich, so Daniel Rohr, war gerade dies ein Grund für ihn, seinen Weg zunächst fernab von der Bühne, in einem «normalen», «bürgerlichen» Beruf zu suchen, um erst später zum Künstlerberuf zu finden. Ganz wichtig ist Daniel Rohr, mit seinem Theater Geschichten zu erzählen, die die Menschen berühren, sie zum Lachen, Entspannen und Weinen bringen. Darum kombiniert er in seinen Stücken auch immer Theater mit Musik. Obwohl Daniel Rohr in vielen Schweizer Filmen oft den Bösen, Unangenehmen oder gar Idioten mimt, fällt ihm der Entscheid, ob er nun lieber Theater oder Film mache, nicht leicht. Die Art des Spielens und Schaffens gestaltet sich jeweils sehr unterschiedlich und sorgt damit für Abwechslung. Der heutige Ruf, das Image und die Marktposition des Theater Rigiblick sind der stolze Verdienst von Daniel Rohr uns seinem Team. Aber ohne seine während der KV-Lehre erworbenen Kenntnisse im Bereich der Buchhaltung und Betriebswirtschaft fiele ihm die Arbeit als Direktor eines Theaterhauses wesentlich schwerer. Er hätte beispielsweise Mühe mit dem Verstehen einer Erfolgsrechnung, dem Führen eines SponsoringGesprächs oder dem Verfassen von Geschäftsbriefen. Daniel Rohr betonte auch immer wieder, wie wichtig es sei, sich bei der eigenen Wegsuche Zeit zu lassen und sich intensiv mit sich und seinen Leidenschaften auseinander zu setzen. Denn sie sind am Ende der Schlüssel zu Erfolg und Selbstverwirklichung. Die Band BLAUA anlässlich ihres Konzertes in der Aula: Lukas Isenegger, Peter Santos und Raffaele Lunardi (v.l.n.r) 29 mit knapp 30 Mannschaften voll ausgebucht. Es waren viele Ligaspielerinnen dabei. Unsere Spielerinnen gaben alles! Leider reichte es nicht zur Qualifikation in die Finalrunde. SCHADE! Für dieses Jahr hoffen wir sehr, dass uns die Lehrgeschäfte besser unterstützen und den Spielerinnen das nötige Vertrauen schenken wollen. Nur so haben wir eine gute Chance an diesem hochstehenden Turnier vorne mitzumischen. Im Namen der Schulleitung danke ich allen Spielerinnen für ihren hervorragenden Einsatz und freue mich auf einen guten Erfolg im 2013. AGNES BELTRAMI & JÜRG STEIGER SPORTLEHRERENDE KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL ● Volleyballnacht 2012 Daniel Rohr, Direktor Theater Rigiblick, Mirjam Meier, ehemalige Mitarbeitende Sekretariat Veranstaltungen und Helene Erb-Späni, Lehrende an der KVZBS und Moderatorin der Mittagsveranstaltung Sportanlässe Rivella Challenge 2012 Unihockey-Turnier Das diesjährige Unihockeyturnier stand für das Team der KV Zürich Business School unter einem schlechten Stern. Denn in der 5-er Gruppe mit den Gegnern der Berufsschulen aus Rapperswil-Jona, Toggenburg, Uzwil und Willisau wurden wir Gruppenletzter. Unglaublich aber wahr – mit ein wenig mehr Wettkampfglück hätte man auch Gruppenerster werden können, da sämtliche Spiele hart umstritten waren. Neben einem Unentschieden gab es zwei Spiele, die äusserst knapp und mit einigem Pech mit nur einem Tor verloren wurden. Und beim letzten Spiel, welches wir mit drei Toren verloren haben, führten wir am Anfang mit zwei Toren. So sind wir zwar Gruppenletzter geworden, aber Spass hat es trotzdem gemacht. Volleyball-Turnier Die Berufsschulmeisterschaften im Volleyball und Unihockey fanden wieder einmal unter dem Patronat von Rivella in Altdorf statt. Unsere Damen hatten leider schon im Vorfeld einige Rückschläge hinzunehmen, obwohl das Team stark und mit guten Spielerinnen besetzt war. Die Spielerinnen waren durchwegs sehr motiviert, jedoch wurde durch das Lehrgeschäft etwa der Hälfte die Bewilligung verweigert, am Turnier teilzunehmen. Die Voraussetzungen waren zu schlecht, um uns im stark besetzten Feld zu behaupten. Das Turnier war 30 Auch dieses Jahr konnte die Volleyballnacht der KV Zürich Business School dank grosser Mithilfe aller Sportlehrenden bei Werbung und Ausschreibung mit guten 19 Teams durchgeführt werden. Das technischtaktische Niveau lag wie in den Jahren zuvor auf einer hohen Stufe. Bereits in den Vorrunden-Spielen sah man sehr viele hochstehende Partien, in denen um jeden Punkt gekämpft wurde. Nach einer kleinen Pause, in der das Freifach Tanzen eine Vorführung unter der Leitung von Gregory Putnam zum Besten gab, ging es in die Finalrunden. Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren die Spiele hochstehend und meistens sehr eng in den Entscheidungen. Wie jedes Jahr stand aber die Freude eindeutig im Vordergrund und alle Teilnehmenden haben mit ihrem Einsatz und Verhalten zu einem gelungenen Event beigetragen. Ebenso haben sich viele Sportlehrende einmal mehr freiwillig als Helfer, Schiedsrichter und Spieler engagiert. Man darf sich schon jetzt auf die nächste Volleyballnacht und ein spannendes Turnier freuen! Rangliste Volleyballnacht KVZBS 2012 1. Eat my Shorts 2.CHAMP 3.Lehrerteam 4. Meh besser 5. Nico + die 7 Zwerge 6. Tschobans United STEFAN GOLL & JEAN-PIERRE BRÊCHET SPORTLEHRENDE KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL ● Sozialengagement Blutspenden Die Blutspende-Aktion im Dezember hat Tradition an der KV Zürich Business School und passt im Sinne der Nächstenhilfe bestens in die Vorweihnachtszeit. Und die Aktion ist auch nötig: Seit Jahren herrscht an den Zürcher Spitälern (und schweizweit) eine chronisch kritische Versorgungslage. Ende 2012 konnten wir – auch dank der entsprechenden Motivationsarbeit der Lehrenden – immerhin 214 Spendenwillige zur Spende anmelden. Von den 214 durften schlussendlich ein Viertel kein Blut spenden, dies aus verschiedenen Gründen: Akute Erkrankungen, Aufenthalte in Infektionsrisikogebieten während den letzten sechs Monaten vor der Spende, in den letzten vier Monaten vor dem Zeitpunkt der Spende angebrachte Tattoos oder Piercings, zahnärztliche Behandlung innerhalb der letzten drei Tage vor der Spende, etc. Schlussendlich resultierten für den Blutspendedienst Zürich aber immerhin 164 verwertbare Spenden. Ob sich im Rahmen der nächstjährigen Aktion (von Dienstag, 17. bis Freitag 20. Dezember 2013) noch eine Steigerung erreichen lässt? Das wäre fantastisch. Auf jeden Fall gebührt allen Spendenden des Jahres 2012 ein herzliches Dankeschön! Spendenaktion Myanmar Die KV Zürich Business School unterstützt seit mehreren Jahren die Stiftung INEDUCO mit dem Verkaufserlös ausgeschiedener Medien der Mediothek. Der Gründer und Geschäftsführer der INEDUCO, Niklaus Brockhaus, ist um das wiederkehrende Engagement sehr froh. Gerade kleine Hilfswerke bekunden oft Probleme mit einem schwankenden Spendenaufkommen, was es diesen Organisationen erheblich erschwert bis verunmöglicht, Budgets zu formulieren, mehrjährige Projekte zu planen und diese durchzuführen. Es sind die wiederkehrenden Spenden, welche die diesbezüglich wünschenswerte bis unabdingbare Nachhaltigkeit ermöglichen. Total konnten im Namen der KV Zürich Business School im Jahre 2012 CHF 2753.– auf das Konto der Stiftung für einkommens-, ausbildungs- und gemeinschaftsfördernde Entwicklungsprojekte einbezahlt werden. Der Dank hierfür gebührt allen, die mit ihrer Spende oder ihrem Medienkauf zu diesem ansehnlichen Resultat beigetragen haben. Niklaus Brockhaus, ehemaliger Lehrender an der KV Zürich Business School, wird auch weiterhin alles daran setzen, die lokale Bevölkerung in Burma nach Möglichkeit nachhaltig und im Sinne des Self-Empowerment zu unterstützen. M-Profil Im Herbst besuchten 15 Klassen (294 Lernende) des M-Profils vom 13.–26. Oktober 2012 einen Fremdsprachenaufenthalt in England. Wiederum standen verschiedene Destinationen zur Auswahl: Edinburgh, Brighton, Bristol, Oxford und Norwich. Weitere 15 Klassen (296 Lernende) des M-Profils hatten vom 28.April–11. Mai 2013 die Möglichkeit, ihre Französisch-Kenntnisse in so attraktiven Destinationen wie Montpellier, St. Raphaël, Antibes, Nizza und Brest zu erproben, zu erweitern und zu vertiefen. QV-Vorbereitungskurse Die Nachfrage nach den Intensiv-QV-Vorbereitungswochen bleibt ungebrochen. Auch dieses Jahr konnten alle verfügbaren Plätze in kurzer Zeit vergeben werden. Insgesamt 318 Lernende aus verschiedenen Klassen schlossen im Hinblick auf das bevorstehende Qualifikationsverfahren ihre letzten Wissenslücken in Englisch, Französisch, W&G, W&G1, W&G2 und Informatik: 95 LernendeBrigthon 84 Lernende Brig 1 79 Lernende Brig 2 60 LernendeLeysin (10.2.–23.2.2013) (21.4.–26.4.2013) (28.4.–3.5.2013) (21.4.–26.4.2013) Exkursionen Ergänzungsfächer Sprachaufenthalte und Projektwochen Im Rahmen der Ergänzungsfächer führten 19 Klassen im M-Profil vor den Sommerferien Exkursionen in folgenden Fachbereichen durch: Biologie, Geologie, Ethnologie, Geografie und Italienisch. Die Exkursionen stehen bei den Lernenden nach wie vor hoch im Kurs und stellen eine willkommene Gelegenheit dar, den erlernten Stoff in der Praxis zu reflektieren. So reisten in diesem Berichtjahr beispielsweise zwei Klassen des Ergänzungsfaches Ethnologie nach Rikon um sich vor Ort den Themen Buddhismus und Exiltibeter zu widmen. Besonders beliebt sind auch die Aufenthalte in fremdsprachigen Gebieten. So standen im Ergänzungsfach Italienisch zwei Ausflüge nach Nizza und Mailand auf dem Programm. BM2 ANDREAS HASENFRATZ, SEKRETARIAT VERANSTALTUNGEN ● Wie jedes Jahr, so wurden auch im 2012 (vom 7.–20. Oktober 2012) für die BM2-Klassen verschiedene Sprachaufenthalte in Frankreich durchgeführt. Diesmal wurden drei Destinationen angeboten: Montpellier, St. Raphaël und Lyon. Insgesamt hatten sich 79 Lernende für die Kurse angemeldet. Ziel war die intensive Vorbereitung auf die BMP (oder DELF B2) in den Bereichen Hörverständnis, Leseverständnis, sowie schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit. In den Sportferien (vom 10.–23. Februar 2013) wurden Englisch-Sprachaufenthalte in London, der Kultur- und Finanzmetropole sowie in Exeter, im herrlichen Südwesten Grossbritanniens gelegen, angeboten. Die grösste Arbeitgeberin dieser Stadt ist die University of Exeter und eine der bekanntesten Studentinnen ist sicherlich Joanne K. Rowling, die Autorin der Harry-Potter-Romane, die hier Französisch studiert hat. Für diese zwei Destinationen haben sich 54 Lernende angemeldet. 31 Mediothek In ihrem achten Betriebsjahr hat die Mediothek ihren Bestand weiter optimiert. Wichtig waren neben der Bestandeskonsolidierung auch die Weiterentwicklung der Dienstleistungen und der Kooperation. Mediotheksteam Alle Mitarbeitenden haben auf einem gemeinsamen Weiterbildungsausflug in Zürich ihren kulturellen und historischen Horizont erweitert und dank Martin Pauli, unserem Stadtführer, die Stadt Zürich vertiefter kennenlernen können. Sabrina Brazerol, Lernende im ersten Lehrjahr, hat ihre Kompetenzziele im Rahmen der NKG am Arbeitsort Mediothek und im Sekretariat Veranstaltungen erreicht. Konsolidierung des Bestandes und der Ausstattung Der Medienbestand blieb bei ca. 18’000 verschiedenen Medien, dazu kommen noch ca. 3’000 Mehrfachexemplare. Etwa 1’800 Medien wurden aussortiert, ebenso viele aber auch neu angeschafft und eingearbeitet. Der Anteil digitaler Medien beträgt 42 %. Neu bieten wir PS3-Games an, da die neueren PC-Spiele nur noch wenige Male online aktiviert werden können. Verschiedene Anpassungen im Bestand und dessen Präsentation verbessern das Medienangebot. Die Sieger des Schachturniers 2013 Von Dezember bis Juli bot die Mediothek eine von unserer Lernenden mitgestaltete Ausstellung mit dem Titel «Apple» an. Im Juli präsentierte die Mediothek mit einer Vernissage die interdisziplinären Projektarbeiten von Lernenden des Profils M2 zum Thema «Sinnliche Wahrnehmung in Kunst und Musik» in einer Ausstellung. Ein Teil der Arbeiten wurde im Rahmen des Projektes «Kunst in the Dolder Grand» erstellt, wo sich die Lernenden mit Kunstwerken an Ort auseinandersetzen konnten. Ausleihbetrieb, sozialer Treffpunkt und erfolgreiche Events Im Schuljahr 2012/13 wurden insgesamt ca. 25’000 mal Medien ausgeliehen, weniger als letztes Jahr, weil Jugendliche heute ihre Filme und Musik zunehmend aus dem Internet holen. Die beliebtesten Mediengruppen waren Film-DVDs, Sachbücher und Belletristik. 110’000 Besucherinnen und Besucher im Schuljahr zeigen, dass die Mediothek weiterhin nicht nur als Ort zum Lernen und Ausleihen, sondern als sozialer Treffpunkt auch in der Freizeit gilt. Ende Januar haben wir unser achtes Schachturnier durchgeführt. Diesmal stritten sich ca. 30 Teilnehmende auf höchstem Niveau im strategischen Denken, hatten wir doch hochkarätige Schachgrössen unter den Lernenden, unter anderem aus der Schweizer Nationalmannschaft. Schachturnier 2013 32 Vernissage der Ausstellung Musik und Kunst DR. WOLFGANG WAHL, LEITER MEDIOTHEK ● S C H U L R A T Mitglieder des Schulrates Mario Landolt, Gisela Schöpflin, Franz Bluntschli, Michael Vögele, Rolf Butz, Martin Arnold, Rico Roth 1. Präsident Rolf Butz, Geschäftsleiter, Kaufm. Verband Zürich 2. Vertreter des Kaufm. Verbandes Zürich Rico Roth, Präsident Kaufm. Verband Zürich Gisela Schöpflin Franz Bluntschli 3. Vertreter der Arbeitgeberschaft (VZH) Michael Vögele, PeRe Team GmbH 4. Vertreter der Arbeitswelt Martin Arnold, Kantonaler Gewerbeverband Zürich 5. Vertreter der Arbeitnehmerschaft Mario Landolt, Zürcher Kantonalbank 33 www.kvz-schule.ch KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL LIMMATSTRASSE 310 POSTFACH 8037 ZÜRICH TELEFON 044 444 66 00 FA X 044 444 66 90 [email protected]