Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010
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Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010
Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: September 2010 Autor: Microsoft Office System and Servers Team ([email protected]) Zusammenfassung Diese Buch bietet einen Überblick über Microsoft Office 2010-Produktfamilie und enthält Informationen zu den ersten Schritten mit Office 2010. Zielgruppe sind IT-Universalisten, IT-Teams der Organisation, Personal aus dem Helpdesk- und Bereitstellungsteams, IT-Messagingadministratoren, Berater und andere IT-Fachleute. Bei dem Inhalt dieses Buches handelt es sich um eine Kopie von ausgewählten Inhalten der technischen Bibliothek für Office 2010 Resource Kit (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181453&clcid=0x407) zum Veröffentlichungsdatum. Der aktuelle Inhalt befindet sich in der technischen Bibliothek im Web. 1 Dieses Dokument wird “wie besehen” bereitgestellt. Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten, einschließlich URLs und anderen Verweisen auf Internetwebsites, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Sie tragen das volle Risiko der Verwendung. Einige Beispiele sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit der Realität ist rein zufällig. Mit diesem Dokument erhalten Sie keine Rechte an geistigem Eigentum in einem beliebigen MicrosoftProdukt. Sie können dieses Dokument als Kopie für eigene interne Referenzzwecke verwenden. © 2010 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, InfoPath, Internet Explorer, Outlook, PerformancePoint, PowerPoint, SharePoint, Silverlight, Windows, Windows Live, Windows Mobile, Windows PowerShell, Windows Server und Windows Vista sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen die behandelten Themen aus der Sicht der Microsoft Corporation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar. Da Microsoft auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren muss, stellt dies keine Verpflichtung seitens Microsoft dar, und Microsoft kann die Richtigkeit der hier dargelegten Informationen nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht garantieren. 2 Inhalt Abrufen von Hilfe ..................................................................................................................................... 17 Kennenlernen von Office 2010 ................................................................................................................ 18 Siehe auch............................................................................................................................................ 19 Office 2010-Versionen ............................................................................................................................. 20 Vergleich von Office 2010-Editionen .................................................................................................... 20 Siehe auch............................................................................................................................................ 21 Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010 ........................................................................................ 22 Lizenzierung und Volumenaktivierung ................................................................................................. 22 Office 2010 (64-Bit-Editionen) .............................................................................................................. 23 Sicherheitsänderungen ........................................................................................................................ 23 Änderungen beim Office-Anpassungstool ............................................................................................ 24 Anwendungsvirtualisierung .................................................................................................................. 25 Zusätzliche Ressourcen ....................................................................................................................... 25 Siehe auch............................................................................................................................................ 26 SharePoint Workspace 2010 (Übersicht) ................................................................................................ 27 Siehe auch............................................................................................................................................ 30 Übersicht über die Office-Benutzeroberfläche in Office 2010 ................................................................. 31 Backstage-Ansicht ................................................................................................................................ 31 Menüband............................................................................................................................................. 32 Symbolleiste für den Schnellzugriff ...................................................................................................... 33 Siehe auch............................................................................................................................................ 33 Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office 2010 und früheren Versionen von Microsoft Office 34 Tabelle mit Unterschieden.................................................................................................................... 34 Siehe auch............................................................................................................................................ 36 Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010 ........................................................................ 37 Änderungen in Office 2010 ...................................................................................................................... 39 Neuigkeiten........................................................................................................................................... 39 Änderungen .......................................................................................................................................... 39 Aufgabenbereich "ClipArt einfügen" und Clip Organizer .................................................................. 39 HTML-Editor ...................................................................................................................................... 40 Helligkeit und Kontrast der Vorversion ............................................................................................. 40 "Spracheinstellungen" ....................................................................................................................... 40 Löschungen .......................................................................................................................................... 40 Aufgabenbereich "ClipArt einfügen" und Clip Organizer .................................................................. 40 3 Add-In zur Symboleingabe: Ostasiatische Versionen von Office 2010 ............................................ 41 InterConnect...................................................................................................................................... 41 Office-Start-Assistent ........................................................................................................................ 42 Office-Diagnose ................................................................................................................................ 42 Dokumentarbeitsbereiche ................................................................................................................. 42 Unterstützung für Microsoft XML Parser 5 ........................................................................................ 42 Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 43 Siehe auch............................................................................................................................................ 43 Änderungen in Access 2010 .................................................................................................................... 44 Neues ................................................................................................................................................... 44 Freigeben einer Datenbank im Web ................................................................................................. 44 Exportieren in die Formate PDF und XPS ........................................................................................ 44 Herstellen einer Verbindung mit einem Webdienst als externe Datenquelle ................................... 45 Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 45 Änderungen .......................................................................................................................................... 45 Abwärtskompatibilität zwischen Access 2010 und Access 2007 ...................................................... 45 Erweiterte Sicherheit ......................................................................................................................... 45 Unterstützung für SQL Server 2008-Datentypen .............................................................................. 46 Entfernte Features ................................................................................................................................ 46 Kalender-Steuerelement ("mscal.ocx") ............................................................................................. 46 Microsoft Replikationskonflikt-Viewer ............................................................................................... 47 Dateiformat für Momentaufnahmen .................................................................................................. 47 Datenzugriffsseiten ........................................................................................................................... 47 IISAM für Lotus 1-2-3, Paradox, Jet2.X und Red2 ........................................................................... 47 Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 47 Migration von VBA-Einstellungen ..................................................................................................... 48 Siehe auch............................................................................................................................................ 48 Änderungen in Excel 2010....................................................................................................................... 49 Neuigkeiten........................................................................................................................................... 49 Erfüllen von Benutzeranforderungen ................................................................................................... 49 High Performance Computing (HPC) ............................................................................................... 49 Unterstützung von Makroaufzeichnungen für Diagrammelemente .................................................. 50 Schließen von XLM-/VBA-Lücken..................................................................................................... 50 Asynchrone Ausführung von benutzerdefinierten Funktionen .......................................................... 50 Business Intelligence ............................................................................................................................ 51 Sparklines ......................................................................................................................................... 51 Datenschnitte .................................................................................................................................... 51 Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot für Microsoft Excel .................................................. 51 Verbesserungen bei der Berechnungsfunktion................................................................................. 52 Neue Version von Solver ............................................................................................................... 52 Neue statistische Funktionen ........................................................................................................ 52 4 Excel Services ...................................................................................................................................... 52 Verbesserungen in Excel Services ................................................................................................... 52 Änderungen bei der Office Suite .......................................................................................................... 53 Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 53 Vorteile der 64-Bit-Version von Excel 2010 ...................................................................................... 54 Änderungen .......................................................................................................................................... 54 Erfüllen von Benutzeranforderungen ................................................................................................... 54 Tool für Kompatibilitätsmodus........................................................................................................... 54 Leistung beim Laden von Dateien .................................................................................................... 55 Business Intelligence ............................................................................................................................ 55 Verbesserungen bei PivotTables ...................................................................................................... 55 Filtern ................................................................................................................................................ 56 Bedingte Formatierung ..................................................................................................................... 56 Symbolsätze...................................................................................................................................... 56 Datenbalken ...................................................................................................................................... 56 OfficeArt-Steuerelemente und -Objekte............................................................................................ 56 Musterfüllbereiche ............................................................................................................................. 57 Strategische Verbesserungen .............................................................................................................. 57 Verbesserungen bei Diagrammfunktionen ....................................................................................... 57 Löschungen .......................................................................................................................................... 58 Erfüllen von Benutzeranforderungen ................................................................................................... 58 Feld "Suchen in" im ClipArt-Aufgabenbereich .................................................................................. 58 Clip Organizer im ClipArt-Aufgabenbereich ...................................................................................... 58 Berechnungsfunktionen........................................................................................................................ 59 Assistent für bedingte Summe .......................................................................................................... 59 Nachschlage-Assistent ..................................................................................................................... 59 Aktualisierte Statistikfunktionen ........................................................................................................ 59 Änderungen bei der Office Suite .......................................................................................................... 61 Smarttags wurden ersetzt durch "Zusätzliche Aktionen" .................................................................. 61 Kalendersteuerelement ..................................................................................................................... 61 Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 61 MSXML5 ........................................................................................................................................... 61 Migration von VBA-Einstellungen ..................................................................................................... 61 Siehe auch............................................................................................................................................ 62 Änderungen in InfoPath 2010 .................................................................................................................. 63 Entfernte Features ................................................................................................................................ 63 Framework für den Datenimport ....................................................................................................... 63 Nachverfolgung von Datasetänderungen ......................................................................................... 63 Einstellungen in Gruppenrichtlinienvorlagen für den InfoPath-Formular-Designer .......................... 63 Formularvorlagen-Exportprogramm .................................................................................................. 63 Beispiele für Formularvorlagen ......................................................................................................... 64 Integration der interaktiven Workflowdienste .................................................................................... 64 5 Installierbare Formularvorlagen ........................................................................................................ 64 Webdienstverbindung des Typs "Empfangen und Senden" ............................................................. 64 Beispieldaten..................................................................................................................................... 64 Entwicklungsumgebung für Skriptcode ............................................................................................. 64 Unterstützung für Microsoft XML Parser 5 ........................................................................................ 65 Änderungen in OneNote 2010 ................................................................................................................. 66 Neuigkeiten........................................................................................................................................... 66 Fluent-Benutzeroberfläche ................................................................................................................ 66 Menüband ......................................................................................................................................... 66 Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 66 Spracheinstellungen ......................................................................................................................... 67 Dateiformat........................................................................................................................................ 67 Verbesserter Zugriff auf Informationen ............................................................................................. 67 Verbesserungen der Suche, Outlook-Integration, Organisation und Bearbeitung ........................... 68 Features für Freigabe und Zusammenarbeit .................................................................................... 69 Unterstützung von Touch-fähigen Computern .................................................................................. 69 Änderungen .......................................................................................................................................... 70 Ersetzungen von Aufgabenbereichen ............................................................................................... 70 Löschungen .......................................................................................................................................... 70 Gliederungsfunktionen und Textkörper ............................................................................................. 70 SimpleImporter-API ........................................................................................................................... 70 Echtzeitsitzung starten ...................................................................................................................... 70 An Echtzeitsitzung teilnehmen .......................................................................................................... 71 Aktuelle Echtzeitsitzung .................................................................................................................... 71 und .................................................................................................................................................... 71 Entfernte Aufgabenbereiche ............................................................................................................. 71 Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 71 Verfügbarkeit von OneNote 2010 ..................................................................................................... 72 OneNote 2010-Dateiformat ............................................................................................................... 72 Upgraden von OneNote 2007-Notizbüchern ................................................................................. 73 Upgraden von OneNote 2003-Notizbüchern ................................................................................. 73 Freigeben von OneNote-Notizbüchern ............................................................................................. 73 Migrieren von OneNote-Benutzerdateneinstellungen ....................................................................... 74 Siehe auch............................................................................................................................................ 75 Änderungen in Outlook 2010 ................................................................................................................... 76 Neuigkeiten........................................................................................................................................... 76 64-Bit-Editionen ................................................................................................................................ 76 Registrierungsschlüssel "Bitness"..................................................................................................... 76 Kalendervorschau in Besprechungsanfragen ................................................................................... 77 Unterhaltungsaktionen ...................................................................................................................... 77 QuickSteps ........................................................................................................................................ 77 6 Mehrere Exchange-Konten ............................................................................................................... 77 Roaming von AutoVervollständigen-Listen ....................................................................................... 77 Menüband ......................................................................................................................................... 77 Mit Office Communicator 2007 R2, Office Communicator Server 2007 R2 oder höheren Versionen verfügbare Features ...................................................................................................................... 78 Mit Microsoft Exchange Server 2010 verfügbare Features .............................................................. 78 Änderungen .......................................................................................................................................... 79 Add-In-Widerstandsfähigkeit ............................................................................................................. 79 Unterhaltungsansicht ........................................................................................................................ 79 Verbesserte IMAP-Unterstützung ..................................................................................................... 80 Bessere Leistung .............................................................................................................................. 80 Menü und Befehle ............................................................................................................................. 80 Suchtools .......................................................................................................................................... 81 Verbesserungen in Outlook 2010 mit Exchange Server 2010 .......................................................... 81 Löschungen .......................................................................................................................................... 82 Outlook-ANSI-Offlinedatendateien (OST) für die Exchange-Synchronisierung ............................... 82 Auf AutoArchivierung basierende Aufbewahrung ............................................................................. 82 Zurücksetzungstool für Kalender ...................................................................................................... 82 Anpassung der Ordner für die Kontaktaktivitätssuche ..................................................................... 83 DAV-Verbindungen für HTTP-Kontotypen ........................................................................................ 83 Exchange 2000-Konnektivität ........................................................................................................... 83 Unterstützung des Exchange-Nachrichtensicherheitsfeatures ......................................................... 83 Liste "Zuletzt verwendet" .................................................................................................................. 84 Outlook-Tool zur Integritätsprüfung (OST) ....................................................................................... 84 Optionen für die Größenänderung von Fotos ................................................................................... 84 Verwenden elektronischer Siegel ..................................................................................................... 84 Vorschau von veröffentlichten Office Online-Kalendern ................................................................... 85 Schnellansicht ................................................................................................................................... 85 Remote-E-Mail .................................................................................................................................. 85 Suchsymbolleisten-Add-In ................................................................................................................ 85 Verknüpfung für diesen Ordner senden ............................................................................................ 86 Sendeoptionen .................................................................................................................................. 86 Gruppenüberschriften schattieren .................................................................................................... 86 Exchange-Clienterweiterungen von Drittanbietern werden nicht geladen ........................................ 86 Webbrowserunterstützung ................................................................................................................ 86 Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 87 Outlook-Datendateien (PST und OST) ............................................................................................. 87 Outlook-Profildatei (PRF) .................................................................................................................. 87 Zurücksetzen von Office 2010 auf Office 2007................................................................................. 88 Migration von VBA-Einstellungen ..................................................................................................... 88 Siehe auch............................................................................................................................................ 88 Änderungen in PowerPoint 2010 ............................................................................................................. 89 7 Neuigkeiten........................................................................................................................................... 89 Fluent-Benutzeroberfläche ................................................................................................................ 89 Menüband ......................................................................................................................................... 89 Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 89 Dateiformat........................................................................................................................................ 90 Geschützte Ansicht ........................................................................................................................... 90 Zusammenarbeits- und Freigabefeatures ......................................................................................... 90 Präsentationen für anwesende und virtuelle Benutzergruppen ........................................................ 91 Arbeiten mit Text und Objekten ........................................................................................................ 91 Änderungen .......................................................................................................................................... 91 Gruppe "Anordnen" ........................................................................................................................... 91 Einfügen einer Form ......................................................................................................................... 91 Auswahlbereich ................................................................................................................................. 91 Löschungen .......................................................................................................................................... 92 Maximale Größe einer Audiodatei .................................................................................................... 92 Als Webseite speichern .................................................................................................................... 92 Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 92 PowerPoint-Präsentationsdateien (PPT-/PPTX-Dateien) ................................................................. 92 Speichern oder Freigeben von Dateien ............................................................................................ 93 Sicherheit von Präsentationen .......................................................................................................... 94 PowerPoint Viewer ............................................................................................................................ 94 Makroaufzeichnung ........................................................................................................................... 94 Migration der VBA-Einstellungen ...................................................................................................... 95 Siehe auch............................................................................................................................................ 95 Änderungen in Project 2010 .................................................................................................................... 96 Neuigkeiten........................................................................................................................................... 96 Fluent-Benutzeroberfläche................................................................................................................ 96 Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 96 Teamplaner ....................................................................................................................................... 96 Synchronisierung mit SharePoint-Listen ........................................................................................... 97 Manuelle Zeitplanung ........................................................................................................................ 97 Platzhaltervorgänge .......................................................................................................................... 97 Inaktive Vorgänge ............................................................................................................................. 97 Top-Down-Zusammenfassung.......................................................................................................... 97 Projekte vergleichen ......................................................................................................................... 98 Zeitachse........................................................................................................................................... 98 Erweitertes Kopieren und Einfügen .................................................................................................. 98 Excel-ähnliche Features ................................................................................................................... 98 Schnelles Auffinden häufig verwendeter Befehle ............................................................................. 99 Ansichtsschieberegler ....................................................................................................................... 99 Abwärtskompatibilität ........................................................................................................................ 99 Änderungen .......................................................................................................................................... 99 8 Anwendungseinstellungen ................................................................................................................ 99 Löschungen ........................................................................................................................................ 100 Benutzerdefinierte Formulare ......................................................................................................... 100 OWC-Ressourcenverfügbarkeitsdiagramm .................................................................................... 100 Add-Ins, Beispielmakros und Projektberater .................................................................................. 100 Als Excel-PivotTable speichern ...................................................................................................... 101 Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 101 Migration von VBA-Einstellungen ................................................................................................... 101 Änderungen in Publisher 2010 .............................................................................................................. 103 Neues ................................................................................................................................................. 103 Menüband ....................................................................................................................................... 103 Backstage-Ansicht .......................................................................................................................... 103 Vereinfachter, übersichtlicherer Arbeitsbereich .............................................................................. 103 Ineinander integrierte Funktionen für Drucken und Druckvorschau ............................................... 104 Speichern einer Datei als PDF oder XPS ....................................................................................... 104 64-Bit-Edition................................................................................................................................... 104 Änderungen ........................................................................................................................................ 104 Verbesserte Technologie für Grafiken ............................................................................................ 105 Objektausrichtung ........................................................................................................................... 105 Verbesserter Onlinezugriff auf Vorlagen und Bausteine ................................................................ 105 Datensatzkatalog ............................................................................................................................ 105 Löschungen ........................................................................................................................................ 105 Webmodus ...................................................................................................................................... 106 Veraltete Anwendungseinstellungen .............................................................................................. 106 Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 106 Migration von VBA-Einstellungen ................................................................................................... 106 Siehe auch.......................................................................................................................................... 107 Änderungen in SharePoint Designer 2010 ............................................................................................ 108 Löschungen ........................................................................................................................................ 108 Teilnehmereinstellungen ................................................................................................................. 108 Datenbankfeatures .......................................................................................................................... 108 Layouttabellen ................................................................................................................................. 109 Microsoft Skript-Editor (MSE) ......................................................................................................... 109 Veröffentlichen, Sichern und Wiederherstellen von Remotewebsites ............................................ 109 Sichern einer Website ................................................................................................................. 110 Wiederherstellen einer Website................................................................................................... 110 FTP .............................................................................................................................................. 110 Websiteimport-Assistent .............................................................................................................. 110 Website veröffentlichen ............................................................................................................... 110 Webpaket..................................................................................................................................... 111 Ansichten ........................................................................................................................................ 111 9 Berichtsansicht ............................................................................................................................ 111 Navigationsansicht ...................................................................................................................... 112 Hyperlinkansicht .......................................................................................................................... 112 Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 112 Änderungen in SharePoint Workspace 2010 ........................................................................................ 113 Neuigkeiten......................................................................................................................................... 113 SharePoint-Integration .................................................................................................................... 113 Benutzeroberfläche von SharePoint Workspace ............................................................................ 113 Änderungen ........................................................................................................................................ 113 Das Produkt SharePoint Workspace .............................................................................................. 113 Position der Tools ........................................................................................................................... 114 Anmeldekennwort und Smartcard in Groove .................................................................................. 114 Anmeldeinformationen .................................................................................................................... 114 Arbeitsbereichs-Manager ................................................................................................................ 114 Löschungen ........................................................................................................................................ 115 Benachrichtigungen für Kontakte .................................................................................................... 115 E-Mail-Einladung ............................................................................................................................. 115 Groove Forms Designer .................................................................................................................. 115 InfoPath-Formulare in Groove ........................................................................................................ 115 Benutzerdefinierte Tools ................................................................................................................. 116 Kontaktliste im Arbeitsbereichs-Explorer in Groove ....................................................................... 116 Arbeitsbereichsliste des Arbeitsbereichs-Explorers in Groove ....................................................... 116 Lite-Chat-Einladungen .................................................................................................................... 116 Tool zum Verbinden ........................................................................................................................ 116 Feature des gemeinsamen Navigierens ......................................................................................... 116 Communicator ................................................................................................................................. 117 Überlagerung des Sperrsymbols .................................................................................................... 117 QuickInfo beim Beitreten von Benutzern zu Tools.......................................................................... 117 Mehrere Identitäten ......................................................................................................................... 117 Push-to-talk-Funktion und Sprachnachrichten ................................................................................ 117 Chatten mit Freihandeingabe.......................................................................................................... 118 Features im Zusammenhang mit der Anmeldung........................................................................... 118 Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 118 Siehe auch.......................................................................................................................................... 119 Änderungen in Visio 2010...................................................................................................................... 120 Neuigkeiten......................................................................................................................................... 120 Fluent-Benutzeroberfläche .............................................................................................................. 120 Menüband ....................................................................................................................................... 120 Backstage-Ansicht .......................................................................................................................... 120 ShapeSheet-IntelliSense ................................................................................................................ 121 Änderungen ........................................................................................................................................ 121 10 Statusleiste...................................................................................................................................... 121 Anpassen von Freihandstiften ........................................................................................................ 122 Farbe nach Wert ............................................................................................................................. 122 Visual Studio Add-In/Add-On-Assistent .......................................................................................... 122 Löschungen ........................................................................................................................................ 122 ShapeStudio.................................................................................................................................... 122 Statusleiste...................................................................................................................................... 122 Feature Shapes suchen .................................................................................................................. 123 Andocken von Schablonen .......................................................................................................... 123 Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 123 Prozessrepository ........................................................................................................................... 124 Veröffentlichen eines Prozessdiagramms in einem Repository .................................................. 124 Siehe auch.......................................................................................................................................... 126 Änderungen in Word 2010 ..................................................................................................................... 127 Neuigkeiten......................................................................................................................................... 127 Fluent-Benutzeroberfläche .............................................................................................................. 127 Menüband ....................................................................................................................................... 127 Backstage-Ansicht .......................................................................................................................... 127 Dateiformat...................................................................................................................................... 128 Geschützte Ansicht ......................................................................................................................... 128 Features für Zusammenarbeit und Freigabe .................................................................................. 128 Verbesserungen bei der Dokumenterstellung und bei Grafiken ..................................................... 129 Änderungen ........................................................................................................................................ 129 Ausschneiden, Kopieren und Einfügen ........................................................................................... 129 Dokumentstruktur ............................................................................................................................ 129 Seitenansicht................................................................................................................................... 130 RTF-Dateiformat ............................................................................................................................. 130 Smarttags ........................................................................................................................................ 130 Ansichten ........................................................................................................................................ 130 Löschungen ........................................................................................................................................ 131 Smarttag für Personennamen ......................................................................................................... 131 AutoZusammenfassen ................................................................................................................. 131 Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 132 Migrieren von Word-Dateien ........................................................................................................... 132 Kompatibilitätsprüfung ................................................................................................................. 133 Eingebettete Word 2010-Objekte ................................................................................................ 133 Formeln........................................................................................................................................ 133 SmartArt-Grafiken ........................................................................................................................ 133 Überlegungen zur Migration von Office 97-2003 zu Office 2010 ................................................ 133 Migration von VBA-Einstellungen ................................................................................................ 134 Siehe auch.......................................................................................................................................... 134 11 Änderungen in 2007 Office System ....................................................................................................... 136 Setupänderungen in 2007 Office System .............................................................................................. 137 Setuparchitektur ................................................................................................................................. 137 Vergleich der Setupfeatures ........................................................................................................... 137 Setupdateien ................................................................................................................................... 138 Sprachneutrale Architektur ................................................................................................................. 139 Anpassungsmodell ............................................................................................................................. 140 Auswählen eines Anpassungstools ................................................................................................ 140 Neue Änderungen bei Produkten und Features in 2007 Office System ............................................... 143 Dateiformat ......................................................................................................................................... 143 Sicherheit............................................................................................................................................ 144 Benutzeroberfläche ............................................................................................................................ 144 Objektmodell....................................................................................................................................... 145 Access 2007 ....................................................................................................................................... 145 Excel 2007 .......................................................................................................................................... 145 Outlook 2007 ...................................................................................................................................... 146 Word 2007, PowerPoint 2007 und OneNote 2007 ............................................................................. 146 Technische Diagramme für Office 2010 ................................................................................................ 148 Modelle ............................................................................................................................................... 148 Abrufen von Hilfe zu Office 2010 ........................................................................................................... 152 Supportoptionen in der Backstage-Ansicht ........................................................................................ 152 Weitere Supportoptionen .................................................................................................................... 152 Bewerten der Kompatibilität für Office 2010 .......................................................................................... 153 Systemanforderungen für Office 2010 ................................................................................................... 154 Übersicht ............................................................................................................................................ 154 Microsoft Office Professional Plus 2010 ............................................................................................ 155 Microsoft Office Standard 2010 .......................................................................................................... 157 Microsoft Office Home and Student 2010 .......................................................................................... 159 Microsoft Office Home and Business 2010 ........................................................................................ 160 Microsoft Access 2010 ....................................................................................................................... 162 Microsoft Excel 2010 .......................................................................................................................... 163 Microsoft InfoPath 2010 ..................................................................................................................... 164 Microsoft OneNote 2010 .................................................................................................................... 166 Microsoft Outlook 2010 ...................................................................................................................... 167 Microsoft PowerPoint 2010 ................................................................................................................ 169 Microsoft Project Professional 2010 ................................................................................................... 170 Microsoft Publisher 2010 .................................................................................................................... 171 Microsoft SharePoint Workspace 2010 .............................................................................................. 172 Microsoft Visio 2010 (Premium, Professional, Standard) .................................................................. 173 12 Microsoft Word 2010 .......................................................................................................................... 174 Siehe auch.......................................................................................................................................... 176 Bewertungstools für Office 2010 ........................................................................................................... 177 Bewertungstools ................................................................................................................................. 177 Bewerten der Anwendungskompatibilität und Warten von Office 2010 ................................................ 184 Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010 ............................................................................................................................................................ 186 Einführung in die Anwendungskompatibilität in Office 2010 .............................................................. 186 Bewertungs- und Wartungsprozess für die Anwendungskompatibilität ............................................. 190 Planen von Kompatibilitätstests ......................................................................................................... 191 Planen der Bewertung .................................................................................................................... 192 Erstellen des zentralen Repositorys für Bewertungsdokumentation und Ergebnisse ................. 192 Identifizieren der Beteiligten ........................................................................................................ 192 Zuweisen von Rollen für die Projektteilnehmer ........................................................................... 192 Identifizieren der Unternehmenseinheiten und Gespräch mit deren Vertretern .......................... 194 Identifizieren der zu überprüfenden Clientcomputer ................................................................... 195 Planen der Wartung ........................................................................................................................ 196 Bestimmen der Methode zum Klassifizieren und Priorisieren ..................................................... 196 Identifizieren der Wartungsstrategien .......................................................................................... 197 Planen der Pilotphase ..................................................................................................................... 198 Bewerten der Umgebung ................................................................................................................... 198 Ausführen von OEAT ...................................................................................................................... 198 Überprüfen der OEAT-Ergebnisse .................................................................................................. 199 Abschließen der Wartungspläne ..................................................................................................... 200 Testen und Warten von Kompatibilitätsproblemen ............................................................................ 200 Testen von Add-Ins und Anwendungen .......................................................................................... 201 Allgemeine Anwendungstests ..................................................................................................... 201 Testen von Office-Add-Ins ........................................................................................................... 203 Testen von Makros und Skripts ................................................................................................... 204 Testen der Office-Automatisierung .............................................................................................. 205 Ausführen des Office Code Compatibility Inspector-Tools ............................................................. 205 Warten von Add-Ins und Anwendungen ......................................................................................... 206 Besorgen von Updates von Herstellern ....................................................................................... 206 Aktualisieren interner Anwendungen ........................................................................................... 206 Verwenden paralleler Installationen oder der Virtualisierung ...................................................... 208 Pilotphase für gewartete Add-Ins und Anwendungen .................................................................... 208 Siehe auch.......................................................................................................................................... 209 Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010 .......................... 210 Informationen zum OEAT ................................................................................................................... 210 Anforderungen für das OEAT ............................................................................................................. 212 13 Anforderungen zum Überprüfen von Clientcomputern ................................................................... 212 Anforderungen zum Verwalten des OEAT ...................................................................................... 213 Bereitstellen des OEAT ...................................................................................................................... 213 Auswählen einer Bereitstellungsmethode ....................................................................................... 214 Erstellen der OEAT-Einstellungsdatei ............................................................................................ 215 Erstellen des OEAT-Ausführungsskripts ........................................................................................ 217 Bereitstellen des OEAT und Sammeln der Überprüfungsergebnisse ............................................ 218 Kompilieren der Überprüfungsergebnisse ...................................................................................... 218 Arbeiten mit OEAT-Daten................................................................................................................... 219 Übersicht über den OEAT-Bericht .................................................................................................. 219 Anzeigen der Top-10-Add-Ins ......................................................................................................... 220 Sortieren der Ergebnisse nach der Anwendung ............................................................................. 220 Anzeigen der unbekannten Add-Ins ............................................................................................... 220 Überprüfen auf Inkonsistenzen in der Konfigurationsverwaltung ................................................... 221 Erstellen von PivotChart- und PivotTable-Berichten....................................................................... 221 Problembehandlung bei OEAT-Fehlern ............................................................................................. 221 Fehler bei der passiven Überprüfung ............................................................................................. 221 Der Fehler "Altes Format oder ungültige Typbibliothek" wird beim Kompilieren von OEATÜberprüfungsergebnissen angezeigt .......................................................................................... 222 Anhang ............................................................................................................................................... 222 OEAT-Befehlszeilenparameter ....................................................................................................... 222 Vom OEAT überprüfte Speicherorte ............................................................................................... 224 Siehe auch.......................................................................................................................................... 226 Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector .................................................. 227 Informationen zum Tool...................................................................................................................... 227 Installation .......................................................................................................................................... 228 Anzeigen der Registerkarte "Entwicklertools" ................................................................................. 228 Aktivieren des Zugriffs auf VBA-Projekte........................................................................................ 229 Prüfen von VBA-Code ........................................................................................................................ 229 Prüfen von Visual Studio-Code .......................................................................................................... 232 Verwenden des Tools ......................................................................................................................... 236 Entfernen von Kommentaren in VBA .............................................................................................. 236 Entfernen von Kommentaren in Visual Studio ................................................................................ 236 Zusätzliche Ressourcen ..................................................................................................................... 237 Bewerten der Dokumentkompatibilität und Warten von Office 2010 ..................................................... 238 Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 ................................................................ 239 Siehe auch.......................................................................................................................................... 240 Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 ....................................... 241 Informationen über OMPM ................................................................................................................. 241 Inhalt des OMPM-Downloadpakets .................................................................................................... 242 14 OMPM-Installationspfad ..................................................................................................................... 242 Funktionsweise von OMPM File Scanner .......................................................................................... 243 Verwenden der OMPM-Tools ............................................................................................................. 243 Erforderliche Berechtigungen für OMPM ........................................................................................... 244 Anforderungen für Clientcomputer ..................................................................................................... 245 Anforderungen für administrative Computer ...................................................................................... 247 Siehe auch.......................................................................................................................................... 249 Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 .................. 250 Einrichten von OMPM File Scanner ................................................................................................... 250 Installieren von OMPM ....................................................................................................................... 251 Deinstallieren von OMPM ................................................................................................................... 252 Von einem OMPM-Überprüfungsvorgang generierte Dateien ........................................................... 252 Von OMPM File Scanner generierte Protokoll- und CAB-Dateien ................................................. 253 Von OMPM File Scanner überprüfte Dateien ................................................................................. 254 Siehe auch.......................................................................................................................................... 256 Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 .................. 257 Einstellungen von "Offscan.ini" .......................................................................................................... 257 Ausführen von OMPM von einem administrativen Clientcomputer.................................................... 257 Ausführen von OMPM von einer zentralen Freigabe ......................................................................... 258 Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer mithilfe von System Center Configuration Manager (SCCM) oder einem ähnlichen Tool .......................................................... 259 Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer ........................................................ 260 Siehe auch.......................................................................................................................................... 260 Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank ..... 261 Erstellen einer OMPM-Datenbank ..................................................................................................... 261 Importieren von Protokolldateien in eine Datenbank ......................................................................... 261 Importieren von OMPM File Scanner-Datendateien in die Datenbank .......................................... 262 Importieren von OMPM File Scanner-Aktionsdateien in die Datenbank ........................................ 262 Parameter für .................................................................................................................................. 263 Beheben von Importfehlern ................................................................................................................ 264 Löschen einer OMPM-Datenbank ...................................................................................................... 265 Siehe auch.......................................................................................................................................... 265 Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010 ....................... 266 Konfigurieren von OMPM Reports ..................................................................................................... 266 Überprüfen von Überprüfungsabdeckung und Fehlern ...................................................................... 267 Schweregrade ................................................................................................................................. 267 Fehler für Word, Excel und PowerPoint .......................................................................................... 268 Überprüfen der Office 2010-Kompatibilität ......................................................................................... 273 Analysieren von Excel-, Word- oder PowerPoint-Dateien, in denen Makros verwendet werden ...... 275 Überprüfen der Access-Kompatibilität ................................................................................................ 275 15 Access-Fehler ................................................................................................................................. 277 Siehe auch.......................................................................................................................................... 278 64-Bit-Editionen von Office 2010 ........................................................................................................... 280 Unterstützte Windows-Betriebssysteme ............................................................................................ 281 Architekturspezifische Ordner und Anpassungstools ........................................................................ 282 Unterstützte Szenarien ....................................................................................................................... 283 Bereitstellungsüberlegungen .............................................................................................................. 283 Vorteile ............................................................................................................................................ 284 Nachteile ......................................................................................................................................... 284 Veraltete Features .......................................................................................................................... 286 Überlegungen zu MAPI-Anwendungen für Outlook ........................................................................ 286 Blockierende und nicht blockierenden Office-Anwendungen in 64-Bit-Installationen .................... 287 Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 2010 blockieren ...................................... 287 Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 201 nicht blockieren ............................... 288 Setupvorgang ..................................................................................................................................... 288 Beurteilen der Anwendungskompatibilität der aktuellen Umgebung.................................................. 291 Siehe auch.......................................................................................................................................... 292 16 Abrufen von Hilfe Das Dokument wurde sorgfältig auf Korrektheit überprüft. Der Inhalt ist ebenfalls online verfügbar in der Office System-TechNet-Bibliothek. Falls es zu Unstimmigkeiten kommen sollte, so können Sie nach Update suchen unter: http://technet.microsoft.com/de-de/office/bb267342 Sollten Sie keine Lösung im Onlineinhalt gefunden haben, können Sie eine E-Mail-Nachricht an das Team von Microsoft Office System and Servers Content senden unter: [email protected] Betrifft Ihre Frage Microsoft Office-Produkte und nicht den Inhalt dieses Buches, durchsuchen Sie das Microsoft-Hilfe- und Supportcenter oder die Microsoft Knowledge Base unter: http://support.microsoft.com/?ln=de-de 17 Kennenlernen von Office 2010 Microsoft Office 2010 stellt Features zur Verfügung, mit deren Hilfe IT-Administratoren OfficeInstallationen in ihren Organisationen konfigurieren, überprüfen, bereitstellen und schützen können. In diesem Abschnitt werden einige der neuen Features und Verbesserungen in Microsoft Office 2010Produktfamilie vorgestellt, die für IT-Spezialisten von Bedeutung sind. Inhalt dieses Abschnitts: Artikel Beschreibung Office 2010-Versionen Beschreibt die verfügbaren Editionen von Microsoft Office 2010-Produktfamilie und bietet eine Übersicht über Lizenzanforderungen. Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010 Beschreibt die neuen Features und Verbesserungen in Microsoft Office 2010Produktfamilie, die für IT-Spezialisten von Bedeutung sind. SharePoint Workspace 2010 (Übersicht) Beschreibt die wichtigsten Funktionen sowie die Architektur von Microsoft SharePoint Workspace 2010. SharePoint Workspace 2010 ist der neue Name von Microsoft Office Groove 2007. Übersicht über die Office-Benutzeroberfläche in Office 2010 Enthält Informationen über die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche in Office 2010, einschließlich des Menübands, der Symbolleiste für den Schnellzugriff sowie die neue BackstageAnsicht. Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office 2010 und früheren Versionen von Microsoft Office Erläutert einige der Unterschiede zwischen Office 2010, 2007 Office System und Office 2003, die für IT-Spezialisten von Bedeutung sind. Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010 Enthält Informationen zu neuen, geänderten und veralteten Features für die Produkte in Microsoft Office 2010-Produktfamilie sowie in Microsoft Project 2010 und Microsoft Visio 2010. Außerdem sind Migrationsüberlegungen für die einzelnen Produkte enthalten. Änderungen in 2007 Office System Enthält eine Zusammenfassung der Änderungen in 2007 Microsoft Office System für 18 Artikel Beschreibung Administratoren, die mit dieser Produktversion möglicherweise nicht vertraut sind. Technische Diagramme für Office 2010 Enthält visuelle Darstellungen oder Modelle der empfohlenen Lösungen für die Bereitstellung von Office 2010. Abrufen von Hilfe zu Office 2010 Beschreibt einige Supportoptionen, die für Office 2010-Produktfamilie verfügbar sind. Siehe auch Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010 SharePoint Workspace 2010 (Übersicht) 19 Office 2010-Versionen Microsoft Office 2010-Produktfamilie sind in sechs Editionen verfügbar, drei Benutzerversionen und drei Versionen für den Einsatz im Unternehmen – je nach Erfordernissen und Lizenzierungsanforderungen einer Organisation. Diese Editionen sind im Folgenden aufgeführt: Microsoft Office Home and Student 2010 Microsoft Office Home and Business 2010 Microsoft Office Standard 2010 Microsoft Office Professional 2010 Microsoft Office Professional Plus 2010 Microsoft Office Professional Academic 2010 Hinweis: Alle Editionen von Microsoft Office 2010 müssen aktiviert werden. Dies gilt auch für Editionen, die über ein Volumenlizenzierungsprogramm erworben werden. Nur mit einer volumenlizenzierten Version kann eine Organisation browserbasierte Versionen der Software hosten. Vergleich von Office 2010-Editionen In der folgenden Tabelle werden Office 2010-Produktfamilie, Produkte und Features verglichen. Programme, Home Home und Standard Produkte und und Business Features Student Lizenzierung Retail Retail Volumen Microsoft Excel 2010 Ja Ja Microsoft OneNote 2010 Ja Microsoft PowerPoint 2010 Microsoft Word Professional Professional Professional Plus Academic Retail Volumen Retail mit gültigem "@__.edu" Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja 20 Programme, Home Home und Produkte und und Business Features Student Standard Professional Professional Professional Plus Academic 2010 Microsoft Outlook 2010 Nein Ja Ja Ja Ja Ja Microsoft Publisher 2010 Nein Nein Ja Ja Ja Ja Microsoft Access 2010 Nein Nein Nein Ja Ja Ja Microsoft Communicator 2010 Nein Nein Nein Nein Ja Nein Microsoft InfoPath 2010 Nein Nein Nein Nein Ja Nein Microsoft SharePoint Workspace 2010 Nein Nein Nein Nein Ja Nein Office 2010 ist in 32-Bit- und 64-Bit-Editionen verfügbar. Eine Liste spezifischer Anforderungen finden Sie unter Systemanforderungen für Office 2010. Siehe auch Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010 Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office 2010 und früheren Versionen von Microsoft Office 21 Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010 Microsoft Office 2010 enthält neue Features und Verbesserungen, mit deren Hilfe IT-Administratoren Office-Installationen in Organisationen konfigurieren, überprüfen, bereitstellen und schützen können. In diesem Artikel werden einige der Änderungen in diesen Bereichen erörtert. Inhalt dieses Artikels: Lizenzierung und Volumenaktivierung Office 2010 (64-Bit-Editionen) Sicherheitsänderungen Änderungen beim Office-Anpassungstool Anwendungsvirtualisierung Zusätzliche Ressourcen Lizenzierung und Volumenaktivierung Die folgenden über den Volumenlizenzierungskanal verkauften Microsoft-Produkte enthalten Produktaktivierungstechnologien: Windows Vista, Windows 7, Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 und jetzt Office 2010. Durch die Produktaktivierung wird beim Hersteller überprüft, ob die Software echt ist und der Product Key nicht preisgegeben wurde. Bei der Aktivierung wird eine Beziehung zwischen dem Product Key der Software und einer bestimmten Installation dieser Software auf einem Gerät hergestellt. Es gibt folgende Aktivierungstypen: Verkaufsaktivierung, Volumenaktivierung und OEM-Aktivierung. Bei den meisten Aktivierungstypen müssen vom Benutzer oder IT-Spezialisten interaktive Schritte ausgeführt werden, beispielsweise Eingeben eines Product Keys von der Packung oder Kontaktaufnahme mit einem Netzwerkserver oder einem Telefonservicecenter. Die Aktivierungstechnologien und -tools hängen von den verschiedenen Vertriebskanälen für die Software ab: Verkaufskanal, Volumenkanal und OEM-Kanal. Gemäß den Richtlinien von Microsoft müssen alle Editionen von Office 2010 aktiviert werden. Dazu gehören auch Editionen, die über ein Volumenlizenzierungsprogramm erworben werden. Dies gilt auch für die Ausführung von Office 2010 auf physischen Computern und virtuellen Computern. Sie können zum Aktivieren von Office 2010 mit Office-Aktivierungstechnologien die folgenden Methoden verwenden: Schlüsselverwaltungsdienst (Key Management Service, KMS). Vom Schlüsselverwaltungsdienst wird mithilfe eines KMS-Hostschlüssels ein KMS-Hostcomputer aktiviert und in Ihrer Umgebung ein lokaler Aktivierungsdienst eingerichtet. Von Office 2010 wird für die Aktivierung eine Verbindung mit dem lokalen KMS-Host hergestellt. 22 Mehrfachaktivierungsschlüssel (Multiple Activation Key, MAK). Mit einem Mehrfachaktivierungsschlüssel wird Office 2010 von Clients online mit von Microsoft gehosteten Aktivierungsservern oder per Telefon aktiviert. Eine Kombination aus Schlüsselverwaltungsdienst und Mehrfachaktivierungsschlüssel. Weitere Informationen zu Office-Aktivierungstechnologien finden Sie unter Übersicht über die Volumenaktivierung für Office 2010 und Schnellstarthandbuch für die Volumenaktivierung für Office 2010. Office 2010 (64-Bit-Editionen) 64-Bit-Prozessoren entwickeln sich schnell zum Standard für Systeme, von Servern hin zu Desktopcomputern. Die 64-Bit-Systeme können mehr virtuellen und physischen Arbeitsspeicher verwenden als 32-Bit-Prozessoren. Die Benutzer können daher mit größeren Datasets arbeiten als bisher und umfangreiche rechnerische Probleme analysieren und lösen. In Office 2010 werden durch die Einführung systemeigener 64-Bit-Versionen von Office-Produkten die Vorteile von 64-BitProzessoren mit größerer Kapazität genutzt. Diese zusätzliche Kapazität wird nur von Office-Benutzern benötigt, die beispielsweise Microsoft Excel-Arbeitsblätter mit einer Größe von mehr als 2 GB benötigen. Die 32-Bit-Version von Office 2010 enthält die gleiche Funktionalität und ist außerdem mit 32-Bit-Add-Ins kompatibel. Daher wird standardmäßig die 32-Bit-Version von Office 2010 installiert. Weitere Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen, zu unterstützten Szenarien, zum Setupvorgang und zu Bereitstellungsüberlegungen für 64-Bit-Versionen von Office 2010 finden Sie unter 64-Bit-Editionen von Office 2010. Sicherheitsänderungen Verschiedene neue Sicherheitssteuerelemente in Office 2010 erleichtern IT-Spezialisten das Erstellen einer robusten Verteidigung gegen Bedrohungen, ohne die Produktivität der Information Worker zu beeinträchtigen. Fünf der neuen Steuerelemente ermöglichen Gegenmaßnahmen zum Härten und Reduzieren der Angriffsfläche und zum Mindern von Exploits. Dazu gehören folgende Steuerelemente: Unterstützung für die Datenausführungsverhinderung (Data Execution Prevention, DEP) für Office-Anwendungen: Eine Hardware- und Softwaretechnologie, mit deren Hilfe die Angriffsfläche gehärtet wird, indem die Ausführung von Viren und Würmern, die Sicherheitslücken im Zusammenhang mit Pufferüberlaufen ausnutzen, verhindert wird. Office-Dateiüberprüfung: Eine Office-Softwarekomponente, mit deren Hilfe die Angriffsfläche reduziert wird, indem Dateien auf Dateiformat-Exploits überprüft werden (Testen von Dateien mit zufälligen Daten), bevor die Dateien von einer Anwendung geöffnet werden. Erweiterte Einstellungen für den Zugriffsschutz: Eine Reihe von Gruppenrichtlinieneinstellungen, mit deren Hilfe die Angriffsfläche reduziert wird, indem die genauere Kontrolle über die Anwendungstypen ermöglicht wird, auf die von Anwendungen zugegriffen werden kann. Office ActiveX Kill Bit: Ein Office-Feature, mit dessen Hilfe Administratoren die Ausführung bestimmter ActiveX-Steuerelemente in Office-Anwendungen verhindern können. 23 Geschützte Ansicht: Eine Sandkastenumgebung, mit deren Hilfe Angriffe gemindert werden können, indem Benutzer nicht vertrauenswürdige oder potenziell schädliche Dateien in einem sicheren Viewer anzeigen können. Zusätzlich zu diesen neuen Steuerelementen enthält Office 2010 verschiedene Sicherheitserweiterungen, mit denen die Angriffsfläche weiter gehärtet werden kann, indem die Integrität und Vertraulichkeit der Daten sichergestellt wird. Dazu gehören die folgenden Steuerelemente: Kryptografische Flexibilität für Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010 und Microsoft Word 2010. Unterstützung für vertrauenswürdige Zeitstempel für digitale Signaturen. Domänenbasierte Überprüfung und Erzwingung der Kennwortkomplexität. Erweiterungen für die Verschlüsselungsverstärkung. Verbesserungen beim Feature Kennwort zum Ändern. Integritätsüberprüfung für verschlüsselte Dateien. Office 2010 enthält außerdem verschiedene Sicherheitsverbesserungen, die sich direkt auf die Produktivität der Information Worker auswirken. Verbesserungen bei der Benutzeroberfläche der Nachrichtenleiste, ein Vertrauensstellungsmodell mit Speicherung der Entscheidungen der Benutzer zu Vertrauensstellungen, Einstellungen für die Benutzeroberfläche des Sicherheitscenters und die Verwaltung einzelner Identitäten sind Beispiele für neue Features, durch die Sicherheitsentscheidungen und -aktionen von Information Workern als weniger störend wahrgenommen werden. Außerdem können viele der neuen und erweiterten Sicherheitssteuerelemente über Gruppenrichtlinieneinstellungen verwaltet werden. Dadurch wird die Wartung und Erzwingung der Sicherheitsarchitektur einer Organisation erleichtert. Weitere Informationen zur Sicherheit für Office 2010 finden Sie unter Sicherheit für Office 2010 (Übersicht) und Planen der Sicherheit für Office 2010. Änderungen beim Office-Anpassungstool Das Office-Anpassungstoll (Office Customization Tool, OCT) ist das wichtigste Tool zum Anpassen einer Installation von Microsoft Office 2010 (und 2007 Microsoft Office System). Das OfficeAnpassungstool ist Teil des Setupprogramms und wird als Tool für die meisten Anpassungen empfohlen. Das Tool ist nur in den Volumenlizenzversionen von Office 2010 und 2007 Office System verfügbar. Zum Ausführen des Office-Anpassungstools geben Sie setup.exe /admin auf der Befehlszeile ein. Weitere Informationen zum Office-Anpassungstool finden Sie unter Office-Anpassungstool in Office 2010. Office 2010 enthält die folgenden neuen Features: Zwei architekturspezifische Versionen des Office-Anpassungstools: eine Version für die 32-BitVersion von Office 2010 und eine Version für die 64-Bit-Version von Office 2010. Die 64-BitVersion des Office-Anpassungstools unterstützt 64-Bit-Clienteditionen von Office 2010 und weist 24 die gleiche Benutzeroberfläche und die gleichen Funktionen und OPA-Einstelllungen wie die 32-BitVersion auf. Die Dateien des Office-Anpassungstools befinden sich im Ordner Admin unterhalb des Ordners x86 (32 Bit) bzw. x64 (64 Bit). Weitere Informationen zur 64-Bit-Version von Office 2010 finden Sie unter 64-Bit-Editionen von Office 2010. Importfeature, mit dem Administratoren Anpassungsupdates (MSP) der 32-Bit-Version des OfficeAnpassungstools in die 64-Bit-Version des Office-Anpassungstools und 64-Bit-MSP-Updates in die 32-Bit-Version des Office-Anpassungstools importieren können. Auf diese Weise müssen Administratoren gemischter Umgebungen (32 Bit und 64 Bit) die Setupanpassungen nur einmal ausführen. Weitere Informationen finden Sie unter Importieren einer Office 2010Setupanpassungsdatei. Unterstützung für das Hinzufügen mehrerer Microsoft Outlook-E-Mail-Konten Anwendungsvirtualisierung Als weitere Methode zum Bereitstellen von Office 2010 kann Microsoft Application Virtualization (AppV) verwendet werden. Bei der Virtualisierung werden Anwendungen in virtualisierte, über das Netzwerk verfügbare Dienste umgewandelt, die nicht auf den Computern der Benutzer installiert sind. Stattdessen können Anwendungen bei Bedarf automatisch auf den Computern der Benutzer bereitgestellt werden. Mit App-V und Office 2010 zusammen können Sie schnell die neueste Version von Office bereitstellen, ohne sich Gedanken über Anwendungskonflikte oder Produktivitätseinbußen bei Benutzern machen zu müssen. Beim Bereitstellen von Office 2010 mit App-V 4.6 (derzeit als Betaversion) wird neuerdings die Integration mit SharePoint-Produkten und -Technologien, mit der Outlook-Suche und Microsoft OneNote 2010 unterstützt. App-V 4.6 wird voraussichtlich 2010 erscheinen. App-V reduziert die Anzahl der Tests auf Regression und Anwendungsinteroperabilität und minimiert darüber hinaus die Auswirkungen von Upgrades, Patches und abgelaufenen Benutzerrechten, da keine Deinstallationen und Neustarts mehr erforderlich sind. Weitere Informationen zur Anwendungsvirtualisierung finden Sie unter Planungs- und Bereitstellungshandbuch für das Application Virtualization System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=156611&clcid=0x407). Zusätzliche Ressourcen Informationen zu anwendungsspezifischen Änderungen, zur Anwendungskompatibilität in Office 2010 und zu Tools für die Vorbereitung der Migration nach Office 2010 finden Sie in den folgenden Ressourcen: Informationen zu anwendungsspezifischen Änderungen in Office 2010finden Sie unter Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010. 25 Informationen zur Anwendungskompatibilität in Office 2010 finden Sie unter Übersicht über die Anwendungskompatibilität für Office 2010, Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010, Office Environment Assessment Tool (OEAT) quick start guide for Office 2010 (Obsolete), Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010 und Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector. Informationen zu Tools für die Vorbereitung Ihrer Umgebung zum Migrieren nach Office 2010 finden Sie unter Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010. Informationen zu den in 2007 Microsoft Office System eingeführten Änderungen der Architektur für Administratoren, die mit dieser Produktversion möglicherweise nicht vertraut sind, finden Sie unter Setupänderungen in 2007 Office System. Siehe auch Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office 2010 und früheren Versionen von Microsoft Office Übersicht über die Setuparchitektur von Office 2010 Setupänderungen in 2007 Office System Systemanforderungen für Office 2010 Änderungen in Office 2010 Planen der Sicherheit für Office 2010 Übersicht über die Anwendungskompatibilität für Office 2010 Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 26 SharePoint Workspace 2010 (Übersicht) In diesem Artikel werden die Hauptfeatures und die Architektur von Microsoft SharePoint Workspace 2010 beschrieben. SharePoint Workspace 2010 ist der neue Name und der Nachfolger für Microsoft Office Groove 2007. SharePoint Workspace 2010 ist eine Clientanwendung, die den schnellen und jederzeitigen interaktiven Zugriff auf Dokumentbibliotheken und Listen in Microsoft SharePoint Server 2010 und Microsoft SharePoint Foundation 2010 ermöglicht. SharePoint Workspace 2010 bietet außerdem Optionen zum Erstellen von Groove-Peerarbeitsbereichen und Arbeitsbereichen für freigegebene Ordner. SharePoint Workspace 2010 ist vielseitiger als Microsoft Office Groove 2007 und kann in Microsoft SharePoint Server 2010 integriert oder eigenständig ausgeführt werden. Microsoft SharePoint Workspace 2010 weist einen Client für Microsoft SharePoint Server 2010 und Microsoft SharePoint Foundation 2010 auf, der die Synchronisierung in Echtzeit von Desktopinhalten mit SharePoint-Dokumenten und -Listen ermöglicht. SharePoint Workspace 2010 bietet außerdem Optionen zum Erstellen von Groove-Arbeitsbereichen für die Zusammenarbeit und von synchronisierten freigegebenen Ordnern. Mithilfe von SharePoint Workspace 2010 können Information Worker auf einfache Weise Online- und Offlineinhalte mit einer festgelegten SharePoint-Website synchronisieren, oder aber mit externen Partnern und Teammitgliedern außerhalb des Betriebsgeländes mithilfe von freigegebenen Arbeitsbereichen zusammenarbeiten. SharePoint Workspace 2010 wird für Enterprise-Versionen von Microsoft Office 2010 automatisch installiert oder kann über das Microsoft Download Center (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162268&clcid=0x407) separat installiert werden. SharePoint Workspace 2010 weist die folgenden Hauptfeatures auf: Eine Reihe von Arbeitsbereichstypen: SharePoint-Arbeitsbereiche ermöglichen die direkte bidirektionale Synchronisierung von Bibliotheks- und Listeninhalten zwischen einer SharePoint-Website und einem Arbeitsbereich auf einem einzelnen Clientcomputer. Durch das Erstellen eines SharePoint-Arbeitsbereichs können einzelne SharePoint-Benutzer SharePoint-Bibliotheksdokumente auf ihren lokalen Computern ein- und auschecken, SharePoint-Dokumente und -Listen auf ihren Computern platzieren, wo sie online oder offline arbeiten und die lokalen Inhalte mit einer SharePointWebsite synchronisieren können. Stellt ein einzelner Client eine Verbindung mit einem SharePoint-Server her, erfolgt die Synchronisierung in regelmäßigen Abständen, wenn der Client online ist. Kann ein Client keine Verbindung mit einer SharePoint-Website herstellen, kann der Benutzer auf einfache Weise offline arbeiten, um Aktualisierungen vorzunehmen. Die aktualisierten Dokumente werden automatisch mit SharePoint-Dokumentbibliotheken und Listen synchronisiert, wenn der Benutzer erneut eine Verbindung herstellt. Diese Schnittstelle stellt eine effiziente und angenehme Alternative für den Browserzugriff von SharePoint dar. Im Gegensatz zu anderen Arbeitsbereichstypen ist der SharePoint-Arbeitsbereich eine persönliche synchronisierte Kopie einer SharePoint-Website. 27 Groove-Arbeitsbereiche bieten eine umfassende und sichere Umgebung für die PeerZusammenarbeit, die die Synchronisierung von Inhalten zwischen Peer-Clientcomputern unterstützt, von denen ein freigegebener Arbeitsbereich gehostet wird. Durch das Erstellen eines Groove-Arbeitsbereichs können SharePoint Workspace-Benutzer schnell Teams zusammenstellen und Online- oder Offlinebeiträge automatisch mit Teammitgliedern synchronisieren. Mithilfe eines umfassenden Satzes von Tools für die Zusammenarbeit können Teammitglieder Besprechungen ansetzen, Diskussionen durchführen und weltweit gemeinsam mit vertrauenswürdigen Partnern zusammenarbeiten. Die Kommunikation unter verschiedenen Netzwerkbedingungen und über Firewalls hinweg ermöglicht eine schnelle und effektive Zusammenarbeit. Arbeitsbereiche für freigegebene Ordner unterstützen die Freigabe von Windows-Ordnern zwischen den Clients. Durch das Erstellen eines Arbeitsbereichs für freigegebene Ordner können Information Worker den Inhalt eines gemeinsamen Ordners in einem dafür vorgesehenen Windows Explorer-Verzeichnis freigeben. Einfaches Setup: Benutzer von Windows können SharePoint Workspace 2010 ohne Unterstützung durch IT-Mitarbeiter problemlos herunterladen und ausführen. Offline- und Onlinezusammenarbeit: Information Worker können Online- und Offlinearbeit mithilfe eines SharePoint-Arbeitsbereichs, eines Groove-Arbeitsbereichs oder eines Arbeitsbereichs für freigegebene Ordner auf einfache Weise synchronisieren. Der Inhalt wird zwischen den Onlinezusammenarbeitspunkten dynamisch synchronisiert, und Aktualisierungen werden sofort übertragen, wenn ein Offlineclient wieder online ist. Wenn ein Offlineclient wieder eine Verbindung herstellt, werden von SharePoint Workspace Offlinebeiträge automatisch dem Arbeitsbereich hinzugefügt, und Arbeitsbereichsaktualisierungen werden auf den Client angewendet, der zuvor offline war. Sofortiger Zugriff auf die aktuellsten Dokumentversionen: Aktualisierungen von SharePointArbeitsbereichen werden schnell und automatisch an SharePoint Server-Dokumentbibliotheken und -Listen verteilt. Entsprechend werden Aktualisierungen von Dokumenten und Listen automatisch von SharePoint-Servern mit SharePoint-Arbeitsbereichen synchronisiert (alle 15 Minuten). Aktualisierungen von Groove-Arbeitsbereichen werden automatisch zwischen den Arbeitsbereichpeers synchronisiert. Optimierung der Bandbreitennutzung: Um die Arbeitsauslastung zu minimieren, werden keine kompletten Dateien oder Dokumente, sondern Updatepakete im Netzwerk übertragen. Integration der Windows-Anmeldung: SharePoint Workspace 2010 verwendet WindowsAnmeldeinformationen zum Authentifizieren von Benutzern, weshalb keine separate Anmeldung erforderlich ist. Microsoft Communicator-Integration und das integrierte Arbeitsbereichsmessaging: SharePoint Workspace 2010 unterstützt die Erkennung des Vorhandenseins von Kontakten von Microsoft Communicator sowie Messaging, während Arbeitsbereichsmitglieder eine Reihe von Meldungstypen angeboten werden. 28 Vertraute Benutzeroberfläche: Die Benutzeroberfläche weist das Menüband und sonstige für Benutzer von Microsoft Office vertraute Funktionalität auf. Durchsuchbarer Inhalt: Mit Windows Desktop Search 4.0 kann Inhalt in Arbeitsbereichen gesucht werden. Gemeinsame Dateidialogfelder: Benutzer von Microsoft Office 2010 können mithilfe von Windows-Funktionalität Dateien direkt in SharePoint Workspace öffnen und speichern. Betrieb im abgesicherten Modus: Wenn Benutzer von SharePoint Workspace 2010 auf Probleme stoßen, können sie einen Neustart im abgesicherten Modus vornehmen, das Problem zu beheben versuchen und anschließend wie gewohnt einen Neustart ausführen. Für Benutzer von Groove-Arbeitsbereichen: Tools für die Zusammenarbeit ermöglichen das Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten, Diskussionen, das Verwalten von Besprechungen sowie weitere Aufgaben. Mit dem Dateitool können Benutzer Word-, Text- und sonstige Dokumente speichern, anordnen und freigeben. Dieses Tool löst das Groove 2007-Dateitool ab. Das Listentool enthält eine benutzerdefinierte Entwurfsumgebung, von der Microsoft InfoPath 2010 verwendet wird. Toolentwickler importieren in InfoPath entworfene Formularvorlagen in das Listentool und führen dann im Listentool-Designer weitere Layout-, Sortier- und Filteraufgaben aus. Das Listentool löst die Groove 2007-Formulare und InfoPath-Formulartools ab. Inhalte von Benutzern werden durch die integrierte Sicherheit geschützt. Von SharePoint Workspace 2010 werden Inhalte, die von Groove-Arbeitsbereichsmitgliedern bei ihren Interaktionen erstellt werden, automatisch und sicher verteilt. Die Inhalte werden dabei direkt an Arbeitsbereichsmitglieder zur Speicherung auf Mitgliedscomputern übertragen. Die gesamte Kommunikation ist privat und wird nur zwischen authentifizierten Mitgliedern übertragen, wobei die übertragenen Inhalte von Arbeitsbereichsmitgliedern im Netzwerk verschlüsselt werden. SharePoint Workspace 2010 vermeidet die Speicherung der Inhalte von Mitgliedern auf Remoteservern, die möglicherweise nicht sicher sind. Die auf Standards basierte Public Key-Infrastruktur (PKI) bietet ein solides Gerüst für den Schutz von Groove-Arbeitsbereichen. Die Kommunikation über Firewalls hinweg ermöglicht die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Partnern außerhalb des firmeneigenen Intranets. Die Kompatibilität mit Office Groove 2007-Arbeitsbereichen vereinfacht Zusammenarbeitsstrategien. Integrierter Sicherungsmechanismus für Groove-Arbeitsbereiche. Weitere Informationen zur SharePoint Workspace-Funktionalität finden Sie in der Produktbeschreibung zu SharePoint Workspace auf der Website mit den Microsoft-Produkten (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=162269&clcid=0x407). 29 Siehe auch Planen von SharePoint Workspace 2010 Konfigurieren und Anpassen von SharePoint Workspace 2010 30 Übersicht über die Office-Benutzeroberfläche in Office 2010 Microsoft Office 2010 baut auf der Grundlage von 2007 Microsoft Office System auf: Das Menüband ist Bestandteil aller Office-Anwendungen, und es gibt eine neue Komponente, die Microsoft Office Backstage-Ansicht. Dieser Artikel bietet eine Einführung in die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche. Die Office Fluent-Benutzeroberfläche erleichtert mit dem Menüband, der Symbolleiste für den Schnellzugriff und der neuen Backstage-Ansicht die Suche nach und Verwendung von Befehlen und Funktionen. Inhalt dieses Artikels: Backstage-Ansicht Menüband Symbolleiste für den Schnellzugriff Backstage-Ansicht Der Zugriff auf die Backstage-Ansicht erfolgt durch Klicken auf die Registerkarte Datei, die an Stelle der Microsoft Office-Schaltfläche und des Menüs Datei tritt, die aus früheren Versionen von Office bekannt sind. Die Backstage-Ansicht ist in jedem Office 2010-Produkt verfügbar, das die Office FluentBenutzeroberfläche unterstützt. Sie hilft den Benutzern, die Funktionen zu finden und zu verwenden, die nicht auf dem Menüband enthalten sind, z. B. Tools für Freigabe, Drucken und Veröffentlichen. In der Backstage-Ansicht sehen Sie alle Informationen über ein Dokument zentral zusammengefasst. Außerdem liefert die Backstage-Ansicht auch Kontextinformation. Ein Beispiel: Eine Arbeitsmappe enthält ein deaktiviertes Makro, das aber notwendig ist, damit die Datei ordnungsgemäß funktioniert. Das Makro wurde zum Schutz des Computers blockiert. Mithilfe der Registerkarte Info können Sie Kontextinformationen über das Makro anzeigen und das Makro aktivieren. Ein weiteres Beispiel: Ein Dokument, das in einer früheren Version von Office erstellt wurde, wird im Kompatibilitätsmodus geöffnet, und einige der umfangreichen neuen Funktionen sind deaktiviert. Sie können auf der Registerkarte Info den Status des Dokuments anzeigen und das Dokument in die aktuelle Version konvertieren (sofern Sie die neuen Funktionen nutzen möchten). Falls sich das Dokument auf einer Microsoft SharePoint 2010-Produkte-Website befindet und Sie Funktionen wie gemeinsame Dokumenterstellung, Workflows, Auschecken oder Richtlinien verwenden, können Sie auf der Registerkarte Info jederzeit überprüfen, was mit Ihrem Dokument passiert (z. B. eine Ihnen zugewiesene Workflowaufgabe). Ähnlich wie das Menüband kann auch die Backstage-Ansicht mithilfe einer benutzerdefinierten Benutzeroberfläche erweitert werden. Dabei werden die Elemente wie die anforderungsspezifischen Workflow- oder Aufgabeninformationen mithilfe von XML definiert. 31 Weitere Informationen zum Verwenden und Anpassen der Backstage-Ansicht finden Sie unter Anpassen der Office 2010-Backstage-Ansicht für Entwickler (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184245&clcid=0x407). Menüband Das Menüband befindet sich ganz oben im Arbeitsbereich der Office-Anwendungen und sorgt damit für ein einheitliches Erscheinungsbild und Verhalten. Auf Registerkarten werden Befehle logisch zusammengefasst. Neben den Hauptregisterkarten, die immer auf dem Bildschirm verfügbar sind, bietet das Menüband Kontextregisterkarten, die nur bei der Arbeit an einem bestimmten Objekt (z. B. einer Tabelle, einem Diagramm oder Bild) angezeigt werden. Die Kontextregisterkarten bieten die jeweils geeigneten Tools für ein bestimmtes Objekt zum jeweiligen Zeitpunkt an. Das Erweiterungsmodell des Menübands wurde außerdem um zwei weitere neue Funktionen ergänzt: Registerkartenaktivierung und Autoskalierung. Die Registerkartenaktivierung ermöglicht es, eine Registerkarte bei Bedarf zu aktivieren (im Vordergrund zu platzieren). Mit der Autoskalierung können Menübandgruppen ihr Layout optimal an die horizontale Fenstergröße anpassen. In Office 2010 können die Registerkarten des Menübands problemlos von jedem Benutzer ohne Programmierung angepasst werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Befehle auf dem Menüband anzupassen: 1. Klicken Sie auf die Registerkarte Datei. 2. Klicken Sie auf Optionen und dann auf Menüband anpassen. 3. Wählen Sie die Befehle aus, die Sie dem Menüband hinzufügen bzw. davon entfernen möchten. Benutzeranpassungen (zu denen auch Anpassungen des Menübands und der Symbolleiste für den Schnellzugriff gehören) können als einzelne Office-Benutzeroberflächendatei exportiert werden. Diese Datei kann von einem anderen Benutzer importiert oder für die unternehmensweite Bereitstellung mit dem Office-Anpassungstool (OAT) verwendet werden. Die OAT-Einstellungen sind lediglich standardisierte Ausgangswerte; mithilfe der Anwendungs-Benutzeroberfläche können die Benutzer die Einstellungen dennoch nachträglich anpassen. Um Anpassungen durch Endbenutzer zu verhindern, wird die Verwendung von Gruppenrichtlinien empfohlen. Tip Informationen zum Konfigurieren von Einstellungen mithilfe des OAT finden Sie unter Konfigurieren von Benutzereinstellungen für Office 2010. Das OAT bietet eine Option zum Hinzufügen einer Datei. Weitere Informationen zum Hinzufügen einer Datei mithilfe des OAT finden Sie im Abschnitt Zusätzliche Inhalte in Office-Anpassungstool in Office 2010. Sie können administrative Richtlinien für die Office Fluent-Benutzeroberfläche mithilfe der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole festlegen oder aufheben. Für Benutzer, die die Office 2010-Benutzeroberfläche noch nicht kennen, bietet das Spiel Ribbon Hero eine unterhaltsame Möglichkeit, die neuen Tools kennenzulernen und dabei die persönliche Produktivität in Office zu verbessern. Dieser Konzepttest ist ein Add-In für Word, PowerPoint und Excel, das Ihnen hilft, Ihre Kenntnisse im Umgang mit Office spielerisch zu verbessern; sammeln Sie Punkte, 32 und ermitteln Sie über die optionale Facebook-Anwendung mit Ihren Freunden den besten Spieler. Sie können das kostenlose Spiel von den Microsoft Office Labs unter Ribbon Hero (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184740&clcid=0x407) herunterladen. Symbolleiste für den Schnellzugriff Auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff können Sie häufig verwendete Befehle und Schaltflächen ablegen, sodass sie leicht zugänglich sind. Die Symbolleiste für den Schnellzugriff wird standardmäßig über dem Menüband auf der Titelleiste der Anwendung angezeigt. Die Benutzer können sie auf Wunsch aber auch unter das Menüband verschieben. Die Symbolleiste für den Schnellzugriff kann von den Benutzern einfach an ihre individuelle Arbeitsumgebung angepasst werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Befehle auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff anzupassen: 1. Klicken Sie auf die Registerkarte Datei. 2. Klicken Sie auf Optionen, und wählen Sie Symbolleiste für den Schnellzugriff aus. 3. Wählen Sie die Befehle, die Sie zur Symbolleiste für den Schnellzugriff hinzufügen oder von ihr entfernen möchten. Benutzereinstellungen (zu denen auch Anpassungen des Menübands und der Symbolleiste für den Schnellzugriff gehören) können für die Verwendung durch andere Benutzer exportiert werden; Sie können aber auch eine andere angepasste Datei an diesem Speicherort importieren. Weitere Informationen finden Sie unter Bereitstellen eines angepassten Menübands und einer Symbolleiste für den Schnellzugriff in Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184247&clcid=0x407). Siehe auch Anpassen von Kontextmenüs in Office 2010 Anpassen der Office-Benutzeroberfläche in Office 2010 33 Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office 2010 und früheren Versionen von Microsoft Office Innerhalb jeder Anwendung von Microsoft Office 2010 wurden die Funktionen in vielen Bereichen verbessert. Als 2007 Microsoft Office System veröffentlicht wurde, bestand ein bedeutender Unterschied zu Office 2003 in der Einführung des Menübands in der Benutzeroberfläche für Microsoft Office Access 2007, Microsoft Office Excel 2007, Microsoft Office PowerPoint 2007, Microsoft Office Word 2007 und Teile von Microsoft Office Outlook 2007. Die Oberfläche war nun nicht mehr eine Sammlung aus Menüs und Symbolleisten, sondern ein einziger Mechanismus in Form eines Menübands. In Microsoft Office 2010-Produktfamilie wurde das Menüband beibehalten und um einige neue Features erweitert. Das Menüband ist nun in allen Produkten der Office 2010-Produktfamilie verfügbar, sodass Sie reibungslos von einer Anwendung zu einer anderen wechseln können. Doch nicht nur das Menüband wurde verändert. Der Hintergrund der Office 2010-Produktfamilie ist nun standardmäßig grau und nicht mehr blau wie in 2007 Office System. Weitere Informationen über spezifische Änderungen in Office 2010 finden Sie unter Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010. Tabelle mit Unterschieden In der folgenden Tabelle werden die Unterschiede zwischen den Benutzeroberflächenelementen von Office 2010, 2007 Office System und Office 2003 beschrieben. Benutzeroberflächenelement Office 2010 Office 2007 Office 2003 Menüs und Registerkarten Das Menüband ersetzt Menüs und Symbolleisten in allen Produkten von Office 2010 und ist vollständig anpassbar. Das Menüband ersetzt Menüs und Symbolleisten in Access 2007, Office Excel 2007, PowerPoint 2007, Word 2007 und Teilen von Outlook 2007. Es sind nur Menüs und Symbolleisten verfügbar. Aufgabenbereiche Gruppen aus Befehlen auf dem Menüband mit der Möglichkeit zum Anpassen. Gruppen aus Befehlen auf dem Menüband mit der Möglichkeit zum Einfacher Aufgabenbereich. 34 Benutzeroberflächenelement Office 2010 Office 2007 Office 2003 Anpassen. Symbolleiste für den Schnellzugriff Vollständig anpassbar. Backstage-Ansicht Weitere Tools außerhalb Begrenzte Tools, die des über die Microsoft Dokumentanzeigefensters. Office-Schaltfläche zugänglich sind. Begrenzte Tools im Menü Datei. Digitale Signaturen Zu finden in der Backstage-Ansicht unter Informationen zu [Dokument] / Dokument schützen. Formatiert mit XMLDSig, zu finden unter Datei / Dokument abschließen / Signaturen. Zu finden unter Extras / Optionen / Sicherheit / Digitale Signaturen. SmartArt Verbessert im Vergleich zur 2007er-Version. Entwurfstools in allen Nicht verfügbar. Microsoft OfficeAnwendungen verfügbar. OpenDocument-Text (ODT) In dieser Version für Text in offenen enthalten. Formaten Eingeführt in 2007. Nicht verfügbar. Hinzugefügt in 2007 Office System Service Pack 2 (SP2). Nicht verfügbar. Nicht verfügbar. Windows Live WriterIntegration Optionen für Blogbeiträge in der Anwendung verfügbar. Nicht verfügbar. Rechtschreibprüfung Die Rechtschreibprüfung ist jetzt auf die automatische Korrektur abgestimmt. Einfache Einfache Rechtschreibprüfung. Rechtschreibprüfung. Vorschau für Einfügevorgänge Eine Livevorschau, bevor ein Einfügevorgang übergeben wird. Hierdurch wird es vermieden, die Schaltfläche Rückgängig verwenden zu müssen. Einfügen, Rückgängig, Einfügen. Einfache Funktionalität für Einfügevorgänge. Gedrucktes Material In der Backstage-Ansicht werden die Optionen Microsoft OfficeSchaltfläche und Einfache Druckoption im Menü Datei. 35 Benutzeroberflächenelement Office 2010 Drucken, Seitenansicht, Seitenlayout und andere Druckoptionen zusammengeführt. Office 2007 Office 2003 Option Drucken mit begrenzten Druckoptionen, die auf verschiedene Befehle verteilt sind. Sparklines Ein Miniaturdiagramm, das Dynamische in Text eingefügt oder in Diagramme und eine Arbeitsblattzelle Diagrammtypen. eingebettet werden kann, um Daten zusammenzufassen. Erstellung dreidimensionaler Diagramme. Nützliche E-MailFunktionen Funktionalität für Unterhaltungen, zum Bereinigen von Unterhaltungen oder das Ignorieren von Threads sowie E-Mail-Infos für den Fall, dass eine Person abwesend ist oder eine EMail an eine Gruppe gesendet wird. Nicht verfügbar. Nicht verfügbar. Bildbearbeitungstools In den folgenden Anwendungen verfügbar: Word 2010, Excel 2010, PowerPoint 2010, Outlook 2010 und Microsoft Publisher 2010. Begrenzte Funktionalität. Begrenzte Funktionalität. Video in Microsoft PowerPoint Videotrigger und steuerelemente. Nicht verfügbar. Nicht verfügbar. Siehe auch Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010 Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010 36 Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010 Dieser Abschnitt enthält eine Liste von Artikeln, in denen neue, geänderte und veraltete Features für die Produkte in Microsoft Office 2010-Produktfamilie sowie in Microsoft Project 2010 und Microsoft Visio 2010 erläutert werden. In jedem Artikel werden außerdem Migrationsüberlegungen für das jeweilige Produkt beschrieben. In diesem Abschnitt: Artikel Beschreibung Änderungen in Office 2010 Führt die Änderungen in Microsoft Office 2010 seit 2007 Microsoft Office System auf. Änderungen in Access 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Access 2010 gegenüber Microsoft Office Access 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Änderungen in Excel 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Excel 2010 gegenüber Microsoft Office Excel 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Änderungen in InfoPath 2010 Führt die Änderungen in Microsoft InfoPath 2010 seit Microsoft Office InfoPath 2007 auf. Änderungen in OneNote 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft OneNote 2010 gegenüber Microsoft Office OneNote 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Änderungen in Outlook 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Outlook 2010 gegenüber Microsoft Office Outlook 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Änderungen in PowerPoint 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft PowerPoint 2010 gegenüber Microsoft Office PowerPoint 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Änderungen in Project 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Project 2010 gegenüber 37 Artikel Beschreibung Microsoft Office Project 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Änderungen in Publisher 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Publisher 2010 gegenüber Microsoft Office Publisher 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Änderungen in SharePoint Designer 2010 Führt die Änderungen in Microsoft SharePoint Designer 2010 seit Microsoft Office SharePoint Designer 2007 auf. Änderungen in SharePoint Workspace 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft SharePoint Workspace 2010 gegenüber Microsoft Office Groove 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Änderungen in Visio 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Visio 2010 gegenüber Microsoft Office Visio 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Änderungen in Word 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Word 2010 gegenüber Microsoft Office Word 2007 sowie Migrationsüberlegungen. 38 Änderungen in Office 2010 Dieser Artikel enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Office 2010 seit 2007 Microsoft Office System sowie Migrationsüberlegungen. Inhalt dieses Artikels Neuigkeiten Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neuigkeiten Informationen zu den neuen Features in Microsoft Office 2010, die für IT-Administratoren von Bedeutung sind, finden Sie unter Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010. Änderungen In diesem Abschnitt sind Featureänderungen in Office 2010 aufgeführt. Aufgabenbereich "ClipArt einfügen" und Clip Organizer Die Funktionalität des Aufgabenbereichs ClipArt einfügen und von Clip Organizer wurde in Office 2010 im Wesentlichen unverändert belassen. Die Benutzeroberfläche wurde jedoch aktualisiert, damit die Benutzer einfacher online nach ClipArt-Grafiken suchen und diese einfügen können. Sie können zwar weiterhin eine lokal gespeicherte ClipArt-Sammlung herunterladen und verwalten, aber es gibt immer weniger Bedarf, ClipArt lokal zu speichern. Dies liegt daran, dass Office-Benutzer im Umgang mit dem Internet immer versierter werden und Bilder aus dem Internet direkt herunterladen und verwenden möchten, ohne sie zur späteren Verwendung speichern zu müssen. Sie können ClipArt-Bilder von Office.com herunterladen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=202125&clcid=0x407). Die heruntergeladenen Bilder sind dann für die lokale, persönliche Verwendung (offline) verfügbar. Wichtig: Sie können ClipArt für die persönliche Verwendung gemäß dem MicrosoftDienstleistungsvertrag (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=204168&clcid=0x407) nutzen. Weitere Informationen finden Sie auch unter Verwenden von urheberrechtlich geschützten Inhalten von Microsoft (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=204172&clcid=0x407). 39 HTML-Editor Der HTML-Editor wurde für Windows SharePoint Services, Microsoft Office SharePoint Server und Microsoft InfoPath aktualisiert. Zu den neuen Features zählt die browserübergreifende Unterstützung, XHTML-Unterstützung und ein gemeinsam genutzter Editor. Helligkeit und Kontrast der Vorversion Da Vinci-Algorithmen für Helligkeit und Kontrast ersetzen die Algorithmen der Vorversion und sind jetzt über die Benutzeroberfläche und den Office-Manager verfügbar. Algorithmen der Vorversion für Helligkeit und Kontrast sind aus Gründen der Abwärtskompatibilität weiterhin verfügbar. Dies ist eine zentrale Architekturänderung. Über die Benutzeroberfläche und den Office-Manager werden neben Helligkeit und Kontrast auch andere Fotobearbeitungsalgorithmen und Tools bereitgestellt. Durch diese Änderung können Benutzer verbesserte Ergebnisse bei der Fotobearbeitung erzielen. Wenn ein Foto keine Bearbeitung von Helligkeit oder Kontrast in 2007 Office System enthält, wird die visuelle Originaltreue der Helligkeit und des Kontrasts von 2007 Office System in Office 2010 beibehalten. Wenn Helligkeit oder Kontrast eines Fotos in 2007 Office System bearbeitet wurden, werden in Office 2010 bessere Ergebnisse erzielt, da die alten Effekte in neue Effekte konvertiert werden. "Spracheinstellungen" Spracheinstellungen ersetzt die Spracheinstellungen der Vorversion und hilft Benutzern bei der Vorstellung von Language Packs und bei der Bestimmung, ob die erforderlichen Korrekturhilfen oder Tastaturen aktiviert sind. Enthalten sind direkte Verknüpfungen zu Onlinespeicherorten, von denen Benutzer zusätzliche Tools abrufen können. Es gibt auch neue Funktionen wie z. B. QuickInfoSprache. Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in Office 2010 entfernt wurden. Aufgabenbereich "ClipArt einfügen" und Clip Organizer Veraltete Funktionen im Aufgabenbereich ClipArt einfügen (in den Clientanwendungen) und in der eigenständigen Anwendung Clip Organizer: Die Optionen in den Dropdownmenüs Suchen in (ersetzt durch ein Kontrollkästchen zum Ein-oder Ausschließen von Onlineinhalten) und Medientypen (Foto, Illustration, Audio und Video; die nach Dateierweiterungen gegliederten Auswahlmöglichkeiten wurden entfernt) wurden vereinfacht. Die Miniaturansichten, die Onlineinhalte und von einer Medien-CD geladene ClipArt-Grafiken kennzeichnen, wurden entfernt. Veraltete Funktionen nur im Aufgabenbereich ClipArt einfügen: Die Verknüpfung Organisieren von Clips wurde entfernt. 40 Veraltete Funktionen nur in der eigenständigen Anwendung Clip Organizer: Automatischer Import von lokalen Inhalten in Clip Organizer Zuordnen eines Ordners zu einer bestimmten Sammlung (zur Verwendung für den automatischen Import) Ähnliche Formatvorlage suchen innerhalb der lokalen ClipArt-Inhaltsbibliothek eines Benutzers Funktion zum Senden einer ClipArt-Grafik an E-Mail-Empfänger Ansichten Liste und Details der ClipArt-Grafiken (es sind nur noch die Miniaturansichten verfügbar) Löschen eines Clips aus einer bestimmten Sammlung Add-In zur Symboleingabe: Ostasiatische Versionen von Office 2010 Das Add-In zur Eingabe von Sonderzeichen wurde aus Microsoft Word 2010, Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010, Microsoft Access 2010 und in den ostasiatischen Versionen von Office 2010 entfernt. Diese Änderung umfasst die in der folgenden Tabelle aufgeführten Sprachversionen. Sprache Geografisches Gebiet Sprachmarkierung (ll-cc) LCID Chinesisch (vereinfacht) Chinesisch (Volksrepublik China) zh-cn 2052 Chinesisch (traditionell) Hongkong (SAR) zh-hk 3076 Chinesisch (traditionell) Taiwan zh-tw 1028 Dieses Feature wurde entfernt, da Benutzer diese Funktionalität problemlos über eine ähnliche Funktion aufrufen können, die über die Schaltfläche Symbol einfügen in der Gruppe Symbol unter der Registerkarte Einfügen bzw. über den Eingabemethoden-Editor (Input Method Editor, IME) verfügbar ist. InterConnect InterConnect wurde aus Office 2010 entfernt. Über InterConnect wurde japanischen Benutzern eine eindeutige, elektronische Visitenkarte bereitgestellt, die gesichert und übermittelt werden konnte. Es wurde als Teil von Microsoft Office Ultimate, InterConnect retail SKU und der Microsoft Outlook+InterConnect retail SKU zur Verfügung gestellt. 41 Office-Start-Assistent Obwohl dieses Features in 2007 Microsoft Office System standardmäßig deaktiviert war, wurde die Möglichkeit zum Erstellen eines neuen Office-Dokuments über das Startmenü, oder Office-StartAssistent (Office Startup Assistant, OSA), in Microsoft Office 2010 vollständig entfernt. Benutzer können das Feature nicht mehr manuell im Startmenü über das Office 2010-Setup aktivieren oder ein Dialogfeld zum Erstellen eines neuen Dokuments in einer Office 2010-Anwendung öffnen. Dieses Feature wird durch die Möglichkeit ersetzt, ein neues Office-Dokument für jede Office 2010Anwendung über Microsoft Office Backstage zu erstellen, indem Sie auf Neu klicken und dann das Dokument erstellen. Darüber hinaus ist die verbesserte Funktionalität mit der 64-Bit-Version von Office 2010 kompatibel. Office-Diagnose Die Office-Diagnose, auch bekannt als Benutzerdefinierte Watson-Diagnose, wurde für alle Office 2010-Anwendungen entfernt. Aufgrund von wechselnden Ressourcen muss der Fokus auf Analyse- und Berichterstellungsfeatures liegen, die sich für andere Teams als vorteilhaft erwiesen haben. Benutzer müssen nun das Reparaturhilfsprogramm in der Systemsteuerung ausführen. Dokumentarbeitsbereiche Folgende Funktionen wurden aus Microsoft Word 2010, Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010, Microsoft OneNote 2010, Microsoft Visio 2010 und Microsoft Outlook 2010 entfernt: Die Möglichkeit zum Erstellen von Dokumentarbeitsbereichen. Die Möglichkeit zum Erstellen von freigegebenen Anlagen in Outlook. Die Möglichkeit zum Aufrufen von Aktionen in Microsoft SharePoint Foundation mithilfe des Aufgabenbereichs Dokumentverwaltung. Die Funktionalität, mit deren Hilfe die Synchronisierung des lokalen Exemplars des Dokuments mit dem Serverexemplar ermöglicht wurde. Benutzer können auf die folgenden Funktionen in Dienstoptionen im Dialogfeld Option für <Application> nicht mehr zugreifen: Dokumentarbeitsbereich erstellen, Dokumentinformationsverwaltung und Dokumentverwaltung. Die Synchronisierungsfunktion wurde durch den impliziten Cache ersetzt, mit dessen Hilfe Benutzer die Bearbeitung innerhalb des Dokumentarbeitsbereichs fortsetzen können, auch wenn sich das Dokument im Offlinemodus befindet. Die Änderungen werden dann automatisch mit Windows SharePoint Services synchronisiert, sobald sich das Dokument das nächste Mal im Onlinemodus befindet. Mit dem impliziten Cache wird verhindert, dass Benutzer unsicher sind, welche Option sie verwenden sollen. Unterstützung für Microsoft XML Parser 5 Office 2010 bietet keine Unterstützung für Microsoft XML Parser 5 (MSXML5). Vorhandene Lösungen erstellen keine Instanz von MSXML5-Objekten, wenn sie von Office 2010 geladen werden. Migrieren 42 Sie Code zu Microsoft XML Parser 6 (MSXML6) oder zu verwaltetem Code, der .NET Framework verwendet. Hinweis: MSXML6 bietet keine Unterstützung für Code mit digitaler Signatur. Weitere Informationen zu MSXML6 finden Sie unter Erstellen von MSXML-Anwendungen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=187366&clcid=0x407). Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu Office 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was in Office 2010 neu implementiert, geändert oder entfernt wurde. Lesen Sie außerdem die Abschnitte Migrationsüberlegungen in den Artikeln unter Siehe auch. Siehe auch Änderungen in Access 2010 Änderungen in Excel 2010 Änderungen in InfoPath 2010 Änderungen in OneNote 2010 Änderungen in Outlook 2010 Änderungen in PowerPoint 2010 Änderungen in Project 2010 Änderungen in Publisher 2010 Änderungen in SharePoint Designer 2010 Änderungen in SharePoint Workspace 2010 Änderungen in Visio 2010 Änderungen in Word 2010 Blog zum Office Resource Kit 43 Änderungen in Access 2010 Dieser Artikel enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Access 2010 gegenüber Microsoft Office Access 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Wenn Sie von Microsoft Office Access 2003 upgraden, lesen Sie außerdem Änderungen in Office Access 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164065&clcid=0x407) und Migrationsüberlegungen für Access 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164070&clcid=0x407). Inhalt dieses Artikels: Neues Änderungen Entfernte Features Migrationsüberlegungen Neues Dieser Abschnitt befasst sich mit neuen Features in Access 2010, die vor allem für IT-Administratoren interessant sein dürften. Weitere Informationen zu neuen Features finden Sie unter Microsoft Access 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182564&clcid=0x407). Freigeben einer Datenbank im Web Office Access 2007 enthielt begrenzte Unterstützung für das Freigeben einer Datenbank im Web, das heißt, Sie konnten nur Listen veröffentlichen und die Datenbank in Dokumentbibliotheken verschieben. In Access 2010 dagegen können Sie, wenn Sie Zugriff auf Access Services in Microsoft SharePoint Server 2010 haben, mithilfe von Access 2010 eine Webdatenbank erstellen. Benutzer können die Datenbank in einem Webbrowserfenster verwenden. Zum Vornehmen von Änderungen am Entwurf müssen Sie jedoch Access 2010 verwenden. Obwohl einige Features für Desktopdatenbanken nicht auf das Web übertragbar sind, können Sie viele der gleichen Aufgaben mithilfe neuer Features ausführen. Dazu gehören beispielsweise berechnete Felder und Datenmakros. Exportieren in die Formate PDF und XPS Mit Access 2010 können Sie Daten in das PDF-Dateiformat (Portable Document Format) oder in das XPS-Dateiformat (XML Paper Specification) exportieren, um die Daten zu drucken, bereitzustellen und per E-Mail zu verteilen. In Office Access 2007 stand diese Funktionalität über ein herunterladbares Add-In ebenfalls zur Verfügung. Seit Office Access 2007 SP2 und Access 2010 ist das Feature in das Produkt integriert, sodass Sie keine zusätzliche Software mehr installieren müssen. Durch Exportieren eines Formulars, Berichts oder Datenblatts in eine PDF- oder XPS-Datei können Sie Information in einem Format erfassen, das leicht verteilt werden kann und sämtliche Formatierungsmerkmale 44 beibehält. Andere Benutzer können Ihre Ausgabe drucken oder überprüfen, ohne dass Access auf ihren Computern installiert sein muss. Herstellen einer Verbindung mit einem Webdienst als externe Datenquelle Sie können jetzt eine Verbindung mit einem Webdienst als externe Datenquelle herstellen. Dazu benötigen Sie eine vom Webdienstadministrator bereitgestellte Webdienstdefinitionsdatei. Wenn Sie die Definitionsdatei installiert haben, können Sie eine Verknüpfung mit dem Webdienst als verknüpfte Tabelle erstellen. Backstage-Ansicht Microsoft Office Backstage ist Teil der Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche und ergänzt das Menüband. Die Backstage-Ansicht, auf die Sie über die Registerkarte Datei zugreifen können, enthält Befehle, die Sie auf die gesamte Datenbank anwenden können, beispielsweise Komprimieren und Reparieren oder Öffnen einer neuen Datenbank. (Durch die Registerkarte Datei werden die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei ersetzt, die in früheren Versionen von Microsoft Office verwendet wurden.) Die Befehle sind auf Registerkarten auf der linken Bildschirmseite angeordnet, die jeweils eine Gruppe verwandter Befehle oder Verknüpfungen enthalten. Wenn Sie beispielsweise auf Neu klicken, werden Schaltflächen angezeigt, mit denen Sie eine neue Datenbank von Grund auf erstellen können, oder Sie können aus einer Bibliothek mit professionell gestalteten Datenbankvorlagen auswählen. Änderungen In diesem Abschnitt werden einige der geänderten Features in Access 2010 zusammengefasst, die vor allem für IT-Administratoren von Interesse sein können. Abwärtskompatibilität zwischen Access 2010 und Access 2007 In Access 2010 werden Features eingeführt, die in Office Access 2007 nicht unterstützt werden. Obwohl Datenbanken, die diese Features enthalten, mit Office Access 2007 SP1 nicht geöffnet werden können, enthält Office Access 2007 SP2 begrenzte Anzeige- und Entwurfsfunktionen für diese Datenbanken. Erweiterte Sicherheit Die erweiterten Sicherheitsfeatures und die umfassende Integration in Microsoft SharePoint Foundation 2010 ermöglichen eine effektivere Verwaltung der Daten und Absicherung der Informationen von Nachverfolgungsanwendungen. Da die Daten der Nachverfolgungsanwendungen in Listen in SharePoint Foundation 2010 gespeichert werden, können Sie den Revisionsverlauf überwachen, gelöschte Informationen wiederherstellen und Datenzugriffsberechtigungen festlegen. 45 In Office Access 2007 wurde ein neues Sicherheitsmodell eingeführt, das in Access 2010 übernommen und verbessert wurde. Einheitliche Vertrauensentscheidungen sind in das Microsoft OfficeSicherheitscenter integriert. Mit vertrauenswürdigen Speicherorten kann auf einfache Weise allen Datenbanken in sicheren Ordnern vertraut werden. Sie können eine Office Access 2007-Anwendung mit deaktiviertem Code oder deaktivierten Makros laden, um eine sicherere Sandkostenumgebung bereitzustellen (das heißt, nicht sichere Befehle können nicht ausgeführt werden). Vertrauenswürdige Makros werden im Sandkastenmodus ausgeführt. Unterstützung für SQL Server 2008-Datentypen Access 2010 bietet in Access-Projekten (ADP) eingeschränkte Unterstützung für die folgenden sieben neuen Datentypen, die in Microsoft SQL Server 2008 eingeführt wurden: date datetime2 datetimeoffset time geography geometry hierarchyID Die folgenden drei Datentypen werden nicht unterstützt, wenn Sie den Tabellen- oder Ansichtsentwurfsmodus in Access 2010 verwenden: geography geometry hierarchyID Alternativ können Sie SQL Server 2008-Entwurfstools zum Erstellen von Tabellen, Ansichten, gespeicherten Prozeduren und Funktionen verwenden, wenn Sie einen dieser drei Datentypen verwenden. Berichte, Formulare, Module und Makros, in denen auf diese Datentypen verwiesen wird, können Sie weiterhin mit Access 2010 entwerfen. Entfernte Features Dieser Abschnitt enthält Informationen zu entfernten Features in Access 2010, die vor allem für ITAdministratoren von Interesse sein können. Kalender-Steuerelement ("mscal.ocx") Das Microsoft Kalender-Steuerelement (mscal.ocx) ist in Access 2010 nicht verfügbar. Alternativ können Sie das Datumsauswahl-Steuerelement in Access 2010 verwenden. Beim Öffnen einer Anwendung aus einer früheren Version von Access, in der das Steuerelement verwendet wurde, wird in Access 2010 eine Fehlermeldung generiert, und das Steuerelement wird nicht angezeigt. 46 Microsoft Replikationskonflikt-Viewer Der Microsoft Replikationskonflikt-Viewer ist in Access 2010 nicht verfügbar. Die gleiche Funktionalität können Sie erzielen, wenn Sie die ReplicationConflictFunction-Eigenschaft in einer DatenbankReplikatgruppe verwenden, sodass Sie eine benutzerdefinierte Prozedur zum Auflösen von Synchronisierungskonflikten erstellen können. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden der ReplicationConflictFunction-Eigenschaft (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=165394&clcid=0x407). Dateiformat für Momentaufnahmen Die Möglichkeit zum Exportieren eines Berichts als Momentaufnahmedatei ist in Access 2010 nicht verfügbar. Alternativen für das Dateiformat für Momentaufnahmen, bei dem Layout und Formatierung des ursprünglichen Berichts erhalten bleiben, sind die Dateiformate PDF und XPS. Datenzugriffsseiten Beginnend mit Office Access 2007 wurde die Möglichkeit zum Erstellen, Ändern oder Importieren von Datenzugriffsseiten nicht mehr unterstützt. Datenzugriffsseiten in einer Office Access 2007-Datenbank waren jedoch funktionsfähig. Sie können in Access 2010 eine Datenbank öffnen, die Datenzugriffsseiten enthält. Die Datenzugriffsseiten sind jedoch nicht funktionsfähig. Wenn Sie eine Datenzugriffsseite zu öffnen versuchen, wird eine Fehlermeldung angezeigt, aus der hervorgeht, dass dieser Vorgang von Microsoft Office Access für Datenzugriffsseiten nicht unterstützt wird. Alternativ zur Verwendung von Datenzugriffsseiten können Sie eine Webdatenbank erstellen und diese mit Access Services auf einer SharePoint-Website veröffentlichen. Weitere Informationen finden Sie unter Neuigkeiten für Access Services in SharePoint Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182566&clcid=0x407). IISAM für Lotus 1-2-3, Paradox, Jet2.X und Red2 Das IISAM (Installable Index Sequential Access Method) für Lotus 1-2-3, Paradox, Jet2.X und Read 2 ist in Access 2010 nicht verfügbar. Wenn Sie eine Verknüpfung mit einem dieser IISAMs erstellen oder aus eines dieser IISAMs importieren oder in eines dieser IISAMs exportieren möchten, können Sie Office Access 2007 oder früher verwenden. Wenn Sie versuchen, eine Verknüpfung mit einer Jet 2.Xoder Red 2-Datenbank zu erstellen oder aus einer solchen Datenbank zu importieren oder in eine solche Datenbank zu exportieren und eine mit Lotus 1-2-3 oder Paradox verknüpfte Tabelle auswählen oder einfügen, wird möglicherweise eine der folgenden Fehlermeldungen angezeigt: Migrationsüberlegungen Überprüfen Sie beim Planen einer Migration zu Access 2010, welche Features in Access 2010 neu sind oder geändert oder entfernt wurden. Da Access 2010 viele Ähnlichkeiten mit Office Access 2007 aufweist (beispielsweise das gleiche systemeigene Dateiformat), können Sie auch die vorhandene 47 Migrationsdokumentation für Office Access 2007 lesen und verwenden, wenn Sie zu Access 2010 migrieren. Migration von VBA-Einstellungen In Office 2010 wurde Visual Basic für Applikationen (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Für VBA 7.0 wurden nach der Migration nicht automatisch die bestehenden Einstellungen übernommen, sondern Standardwerte festgelegt. Die Ursache hierfür liegt darin begründet, dass sich die Registrierungseinstellungen für VBA in Office 2010 in einem anderen Hive befinden, wie in der folgenden Tabelle gezeigt. Version Registrierungsunterschlüssel Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common Um dieses Problem zu beheben, kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive in den 7.0-Hive. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407). Siehe auch Änderungen in Office 2010 Änderungen in Office Access 2007 Migrationsüberlegungen für Access 2007 Office Migration Planning Manager (OMPM) (Einführung) Wann Sie von Microsoft Access zu Microsoft SQL Server migrieren sollten 48 Änderungen in Excel 2010 Dieser Artikel enthält Änderungen in Microsoft Excel 2010 seit Microsoft Office Excel 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Wenn Sie ein Upgrade von Microsoft Office Excel 2003 ausführen, finden Sie weitere Informationen unter Änderungen in Excel 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=134563&clcid=0x407) und Migrationsüberlegungen für Excel 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164062&clcid=0x407). Inhalt dieses Artikels Neuigkeiten Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neuigkeiten In diesem Abschnitt werden neue Features in Excel 2010 erläutert, die für IT-Administratoren von Interesse sein können. Weitere Informationen zu den neuen Features finden Sie unter Neuigkeiten in Excel 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=200398&clcid=0x407). Erfüllen von Benutzeranforderungen In diesem Abschnitt werden Änderungen in Excel 2010 erläutert, mit denen Benutzeranforderungen erfüllt werden sollen. Dies betrifft insbesondere Verbesserungen bei der Programmierbarkeit. High Performance Computing (HPC) In Excel 2010 werden mit High Performance Computing (HPC) berechnungsintensive Probleme durch Verwendung mehrerer Computer behoben. Wenn HPC auf einem Desktopcomputer ausgeführt wird, kann von Excel 2010 die Auswertung bestimmter Arten von Berechnungen mit benutzerdefinierten Funktionen (User-Defined Functions, UDFs) in einen kompatiblen Cluster verschoben werden, z. B. Microsoft Windows HPC Server 2008 R2. Durch dieses Verschieben kann Excel 2010 damit fortfahren, andere Teile der Arbeitsmappe zu berechnen, während der Cluster parallel die benutzerdefinierten Funktionen berechnet. Darüber hinaus können vollständige Arbeitsmappen im Cluster berechnet werden. Beispielsweise kann eine Arbeitsmappe mehrere Tausend Male neu berechnet werden, indem mehrere Berechnungen parallel im Cluster ausgeführt werden. Wenn ein unterstützter Computercluster verfügbar ist, können Benutzer Excel 2010 anweisen, diesen Cluster zu verwenden, indem sie einen Clusterkonnektor auswählen und im Dialogfeld Excel-Optionen in den Optionen unter Erweitert einen bestimmten Clusternamen angeben. 49 Verwenden Sie diese Funktionen in Excel 2010, um Probleme mit mathematischen Analysen oder der Datenverarbeitung zu beheben oder um Monte-Carlo-Simulationen auszuführen. Clustersichere, benutzerdefinierte Funktionen müssen in einer XLL-Datei implementiert werden und können nicht in VBA oder einem COM-Automatisierungs-Add-In erstellt werden. Außerdem können clustersichere, benutzerdefinierte Funktionen nicht mit Excel interagieren, um einen Wert zurückzugeben. Arbeitsmappen müssen für den Cluster entworfen werden. Das bedeutet, dass vorhandene Arbeitsmappen ohne Änderungen u. U. nicht im Cluster funktionieren. Diese Option wird nicht für 32Bit- und ia64-basierte sprachspezifische Itanium-Plattformen unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter HPC Services für Excel (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193165&clcid=0x407). Unterstützung von Makroaufzeichnungen für Diagrammelemente Wenn in Microsoft Office Excel 2007 ein Makro während der Formatierung eines Diagramms oder anderen Objekts aufgezeichnet wurde, erzeugte dies keinen Makrocode. In Excel 2010 können Sie jedoch mithilfe der Makroaufzeichnung Formatierungsänderungen an Diagrammen und anderen Objekten aufzeichnen und diese Änderungen dann wiederverwenden. Standardisieren Sie die Formatierung, indem Sie diese Makros an Benutzer verteilen. Schließen von XLM-/VBA-Lücken Excel verfügt über die Makrofunktion Excel 4-Makros (XLM), die vor der Einführung von VBA in Excel 5.0 die Hauptmakrosprache war. Die meisten Benutzer haben ihre Excel 4-Makros mittlerweile in VBA migriert. Einige Excel 4-Makrofunktionen fehlten jedoch in VBA, wodurch diese Migration erschwert wurde. Es wurde angestrebt, in Excel 2010 alle verbleibenden Hindernisse für die Migration von Excel 4Makros nach VBA zu beseitigen. Excel 2010 ermöglicht weiterhin das Erstellen, Bearbeiten und Ausführen von Excel 4-Makros. Sie können Excel 2010 verwenden, um Makros zu migrieren. Asynchrone Ausführung von benutzerdefinierten Funktionen In Excel 2010 können Sie diese nicht-prozessorintensiven, benutzerdefinierten Funktionen bei der Erstellung als asynchron festlegen. Diese Funktion wird in XLL-Add-Ins unterstützt, und das neue Excel 2010 SDK stellt alle Voraussetzungen bereit, die Sie zum Schreiben von asynchronen, benutzerdefinierten Funktionen benötigen. Funktionsweise Teilen Sie die benutzerdefinierte Funktion in zwei Teile: 1. Einen synchronen Funktionsaufruf, der die asynchrone Berechnung, die Datenanforderung, externe Webdienstaufrufe usw. einrichtet und sofort ein Ergebnis zurückgibt. 2. Einen asynchronen Teil, der das Ergebnis an Excel zurückgibt, sobald es vorliegt. In Excel werden nicht abgeschlossene benutzerdefinierte Funktionsaufrufe nachverfolgt und unabhängige Teile der Berechnung fortgesetzt. Wenn das Ergebnis des benutzerdefinierten 50 Funktionsaufrufs für das XLL-Add-In verfügbar wird, wird Excel mit diesem Ergebnis vom Add-In wieder aufgerufen. Weitere Informationen zum Konfigurieren des XLL-Add-Ins finden Sie unter Programmability Improvements in Excel 2010 (Blog) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=200472&clcid=0x407). Business Intelligence Business Intelligence (BI) ist eine Kategorie von Technologien, mit denen die Entscheidungsfindung unterstützt wird. Sparklines Sparklines sind eine neue Art der Visualisierung in Excel 2010. Dabei handelt es sich um kleine Grafiken in Zellengröße, mit denen Trends in Wertereihen mithilfe von Linien-, Spalten- oder Gewinn/Verlustdiagrammen angezeigt werden. Mit Sparklines werden dem Benutzer in einer einzelnen Zelle informative Grafiken angezeigt, die das Leseverständnis der Daten erheblich verbessern. Sie stellen nicht den Grund für die Daten, sondern deren Aussagen dar. Weitere Informationen finden Sie unter Sparklines in Excel (Blog). Datenschnitte Datenschnitte vereinfachen das Filtern und Interpretieren von Daten und verbessern PivotTables sowie CUBE-Funktionen in einer Arbeitsmappe. Mit Datenschnitten werden Daten interaktiv gefiltert. Sie werden über dem Raster angezeigt und verhalten sich wie Berichtsfilter, sodass Sie sie an PivotTables, PivotCharts oder CUBE-Funktionen verankern können, um interaktive Berichte oder Dashboards zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Easy (and Even Fun!) Data Exploration: Introducing Excel 2010 Slicers (Blog) (Blogeintrag mit einer Einführung in Excel 2010-Datenschnitte), Interacting with Slicers (Blog) (Blogeintrag zur Interaktion mit Datenschnitten) und Dressing up your Slicers (Blog) (Blogeintrag zur Optimierung von Datenschnitten). Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot für Microsoft Excel Wenn Sie sehr große Mengen an Daten modellieren und analysieren müssen, können Sie das Add-In PowerPivot für Excel herunterladen und mit diesen Daten in Ihren Excel-Arbeitsmappen arbeiten. Mithilfe dieses Add-Ins können Sie Daten aus mehreren Quellen rasch kombinieren, z. B. Unternehmensdatenbanken, Arbeitsblätter, Berichte und Datenfeeds. Anschließend können Sie diese Daten mithilfe von PivotTables, Datenschnitten und anderen Excel-Features interaktiv untersuchen, berechnen und zusammenfassen. Während der Verarbeitung der Daten werden Sie feststellen, dass die Reaktionszeit kürzer ist, ob Sie mit Hunderten von Zeilen oder Hunderten von Millionen Zeilen arbeiten. Wenn Sie Zugriff auf Excel Services in Microsoft SharePoint Server 2010 haben, können Sie Ihre Berichte und Analysen auf einer SharePoint-Website zur Verfügung stellen, sodass andere Mitarbeiter in Ihrer Organisation von Ihrer Arbeit profitieren können. 51 Weitere Informationen zu PowerPivot finden Sie unter Introducing PowerPivot for Excel 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186137&clcid=0x407) (Einführung PowerPivot for Excel 2010). Verbesserungen bei der Berechnungsfunktion Dieser Abschnitt enthält Updates des Excel-Berechnungsmoduls. Neue Version von Solver Excel 2010 enthält eine neue Version des Add-Ins Solver, mit dem Sie in Was-wäre-wenn-Analysen optimale Lösungen finden können. Solver bietet eine verbesserte Benutzeroberfläche, einen neuen evolutionären Solver, der auf genetischen Algorithmen basiert und Modelle mit beliebigen ExcelFunktionen verarbeitet, neue globale Optimierungsoptionen, verbesserte lineare Programmierungs- und nichtlineare Optimierungsmethoden sowie neue Berichte zu Linearität und Machbarkeit. Zudem ist das Solver-Add-In jetzt in einer 64-Bit-Version erhältlich. Ausführlichere Informationen zu Solver von Frontline Systems finden Sie in der Hilfe zu Solver unter www.solver.com (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164909&clcid=0x407). Neue statistische Funktionen Die Excel-Funktionsbibliothek wurde in Excel 2010 verbessert. Verbessert wurden die Genauigkeit von Funktionen, die Konsistenz bei Excel-Funktionsnamen sowie Definitionen mit 50 neuen Funktionen. Außerdem wurde eine neue Funktionsbenutzeroberfläche hinzugefügt. Neue Algorithmen wurden implementiert, um die Genauigkeit der statistischen, Finanz- und mathematischen Funktionen zu verbessern. Weitere Informationen zu den Verbesserungen finden Sie unter Function Improvements in Excel 2010 (Blog) (Funktionsverbesserungen in Excel 2010). Excel Services In diesem Abschnitt werden die Änderungen in Excel Services beschrieben. Weitere Informationen finden Sie unter Excel Services 2010 Overview (Blog) (Blogeintrag mit einem Überblick über Excel Services 2010). Verbesserungen in Excel Services Viele Organisationen verwenden Excel Services, um Arbeitsmappen und Daten mit anderen gemeinsam zu verwenden, z. B. mit Führungskräften und anderen Beteiligten in der Organisation. Wenn Sie Excel Services auf einer SharePoint-Website verwenden, können Sie von den folgenden Verbesserungen profitieren: Gemeinsames Verwenden von Arbeitsmappen aus der Backstage-Ansicht: Auch vor Excel 2010 war es bereits möglich, Arbeitsblattdaten auf einer SharePoint-Website zu speichern und zu veröffentlichen. Doch in Excel 2010 sind die dazu benötigten Optionen jetzt zur 52 bequemeren Nutzung auf der Registerkarte Freigeben in der Microsoft Office-Backstage-Ansicht zusammengefasst. Erweiterte Unterstützung für Excel-Features: Vor Excel 2010 konnte eine Arbeitsmappe, wenn sie nicht unterstützte Features enthielt, nicht im Browser geöffnet werden. In Excel 2010 können die meisten Arbeitsmappen mit nicht unterstützten Features geöffnet werden. Darüber hinaus werden in Excel Services mehr Excel-Features unterstützt, darunter neue Excel 2010-Features wie Sparklines und Datenschnitte. Bearbeiten von Arbeitsmappen und Zusammenarbeit: Wenn Sie eine Arbeitsmappe auf einer SharePoint-Website veröffentlichen, auf der Excel Services installiert ist, können Sie die Arbeitsmappe in einem unterstützten Webbrowser anzeigen und bearbeiten. Außerdem können Sie mit Kollegen eine Arbeitsmappe gleichzeitig bearbeiten. Das bedeutet, dass Sie Arbeitsmappen nicht mehr per E-Mail versenden oder warten müssen, bis ein anderer Benutzer eine Arbeitsmappe wieder auf dem Server eingecheckt hat, bevor Sie diese bearbeiten können. Angenommen, Ihre Managerin und Sie zeigen gerade dieselbe Arbeitsmappe in verschiedenen Büros an. Wenn Sie eine Änderung an den Daten vornehmen, wird diese auf dem Bildschirm der Managerin angezeigt. Weitere Informationen zu Excel Services finden Sie unter Neu in Excel Services (SharePoint Server 2010) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168442&clcid=0x407). Verbesserte Programmierbarkeit: Hierzu gehört Folgendes: Verbesserte Webdienste-API Neue REST-API Neues JavaScript-OM Unterstützung neuer XL-Funktionen und Visualisierungen: Hierzu gehörten Datenschnitte, Sparklines, neue bedingte Formatierung und mehr. Bessere Skripterstellung für Administratoren: Durch Verwendung von Windows PowerShell. Änderungen bei der Office Suite Die neue 64-Bit-Version von Office ermöglicht die Verarbeitung größerer Datengruppen. Dies ist besonders wichtig für Excel 2010. Die Verwendung erfolgt zusammen mit dem neuen VBA 7.0. Möglicherweise müssen Sie VBA aktualisieren, wenn Sie die 64-Bit-Version von Excel 2010 verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Excel 2010 – Now With More Bits! (Blog) (Blogeintrag zu größerer Bitbreite in Excel 2010). Backstage-Ansicht Die neue Backstage-Ansicht ersetzt das herkömmliche Menü Datei. Sämtliche Aufgaben zur Dateiverwaltung sind in der Backstage-Ansicht verfügbar. Klicken Sie auf die RegisterkarteDatei, um auf die Ansicht Backstage zuzugreifen. Auch bisher war es bereits möglich, Arbeitsblattdaten auf einer SharePoint-Website zu speichern und zu veröffentlichen. Doch in Excel 2010 sind die dazu benötigten Optionen jetzt zur bequemeren Nutzung auf der Registerkarte Freigeben in der Microsoft Office- 53 Backstage-Ansicht zusammengefasst. Weitere Informationen finden Sie unter Backstage (Blog) (Blogeintrag zur Backstage). Vorteile der 64-Bit-Version von Excel 2010 Mit der 64-Bit-Version erstellte Anwendungen können mehr physikalischen Speicher verwenden als je zuvor. Dies ist insbesondere für Benutzer wichtig, die mit sehr großen Datengruppen arbeiten. In Excel 2010 wurden in der 64-Bit-Architektur Verbesserungen vorgenommen, um die Speicherauslastung zu optimieren, während die Zellentabelle (und verwandte Operationen) so schnell wie möglich arbeiten. Beispielsweise können Sie in der 64-Bit-Version von Excel Arbeitsmappen erstellen, die zu groß sind, um in der 32-Bit-Version von Excel geöffnet zu werden. In der Regel können Arbeitsmappen aber zwischen den 32-Bit- und 64-Bit-Versionen ausgetauscht werden. Weitere Informationen zur 64-BitUnterstützung und zur Codekompatibilität finden Sie unter Programmability Improvements in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu Verbesserungen bei der Programmierbarkeit in Excel 2010). Änderungen In diesem Abschnitt werden die Featureänderungen in Excel 2010 zusammengefasst, die für ITAdministratoren von Interesse sein können. Weitere Informationen zu geänderten Features finden Sie unter Nicht mehr verfügbare Features und geänderte Funktionalität in Excel 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182569&clcid=0x407). Erfüllen von Benutzeranforderungen In diesem Abschnitt werden Änderungen in Excel 2010 erläutert, mit denen Benutzeranforderungen erfüllt werden sollen. Dies betrifft insbesondere Verbesserungen bei der Programmierbarkeit. Tool für Kompatibilitätsmodus Die neuen Funktionen in Excel 2010 werden deaktiviert, wenn Sie frühere Versionen von Excel in Excel 2010 öffnen. Beispielsweise werden beim Öffnen einer früheren Version von Excel die neuen Sparkline- und Datenschnittfunktionen der Version 2010 deaktiviert. Im Excel 97-2003-Dateiformat (XLS) erstellte Arbeitsmappen werden automatisch im Kompatibilitätsmodus geöffnet. Bei Arbeitsmappen, die in Excel 2010 erstellt wurden, aber für Benutzer vorgesehen sind, die frühere Versionen von Excel verwenden, sollte der Kompatibilitätsmodus aktiviert werden, um zu verhindern, dass versehentlich Funktionen und Features verwendet werden, die mit früheren Versionen von Excel nicht kompatibel sind. Dies ist wichtig für Benutzer, die Arbeitsmappen für andere Benutzer freigeben möchten, die noch keine Migration zu Office Excel 2007 oder einer höheren Version ausgeführt haben. 54 Leistung beim Laden von Dateien Das Laden von Dateien (Öffnen und Speichern) passt optimal zur parallelen Verarbeitung und Mehrkernfunktionalität von Excel 2010. Struktur und Inhalte von Arbeitsmappen wirken sich jedoch signifikant auf die Leistungsverbesserungen aus. Wenn eine Arbeitsmappe zum Beispiel nur ein sehr großes Blatt enthält, wird ein relativ hoher Anteil der Ladezeit darauf verwendet, dieses einzelne Blatt zu laden. Bei zwei sehr großen Blättern hingegen kann Excel das zweite Blatt vom Datenträger abrufen, während das erste Blatt noch in den Arbeitsspeicher geladen wird. Business Intelligence Business Intelligence (BI) ist eine Kategorie von Technologien, mit denen die Entscheidungsfindung unterstützt wird. Verbesserungen bei PivotTables PivotTables sind in Excel 2010 schneller und einfacher zu verwenden. Zu den wichtigsten Verbesserungen gehören folgende: Verbesserte Leistung In Excel 2010 wird das Abrufen, Sortieren und Filtern von Daten in PivotTables mithilfe von Multithreading beschleunigt. OLAP-Unterstützung für Zurückschreiben (wird auch als PivotTable-Was-wäre-wennAnalyse bezeichnet) In Excel 2010 können Benutzer Werte in PivotTable-Zellen ändern, die PivotTable mit den neuen Werten neu berechnen und, falls das Ergebnis zufriedenstellend ist, die geänderten Daten im OLAP (Online Analytical Processing)-Cube (oder Analysis Services-Cube) veröffentlichen, damit die für andere Benutzer freigegeben werden. Weitere Informationen finden Sie unter Excel 2010 PivotTable-Was-wäre-wenn-Analyse (Rückschreiben). Benannte Mengen: Benannte Mengen sind ein Tool, mit dem eine wiederverwendbare Gruppe von Elementen für die Verwendung in PivotTables erstellt werden kann. Kombinieren Sie Elemente aus verschiedenen Hierarchien (asymmetrische Berichterstellung) auf andernfalls nicht mögliche Art und Weise. Erstellen Sie PivotTables auf Grundlage Ihrer benutzerdefinierten MDX-Ausdrücke. Erstellen Sie PivotTables mit dynamischer Änderung auf Grundlage von Filtern und unter Verwendung dynamischer Gruppen. Weitere Informationen finden Sie unter PivotTable Named Sets in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu benannten PivotTable-Mengen in Excel 2010). Unterstützung dynamischer Gruppen: Wenn Sie wiederholt mit derselben Elementgruppe arbeiten, bietet Excel 2010 die Möglichkeit, diese logische Gruppierung von Elementen rasch als einzelnes Objekt zu erstellen und wiederzuverwenden. Für Benutzer von OLAP-PivotTables wird das dynamische Rendern unter Verwendung des Filters in der Matrix unterstützt. 55 Filtern Bei großen Arbeitsblättern ermöglicht das Filtern das rasche Auffinden und Anzeigen bestimmter Daten in Tabellen und PivotTable-Ansichten. Verwenden Sie die neue Suchfilterfunktion, um das Durchsuchen großer Datenmengen zu verkürzen. Weitere Informationen finden Sie unter Excel 2010: New Search Filter (Blog) (Blogeintrag zum neuen Suchfilter in Excel 2010). Bedingte Formatierung Die bedingte Formatierung ermöglicht es, Verweise auf verschiedene Blätter einer Arbeitsmappe zu erstellen (blattübergreifende bedingte Formatierung). Verwenden Sie die bedingte Formatierung, um wichtige Trends zu erkennen und anzuzeigen und um Datenausnahmen hervorzuheben. Es stehen jetzt mehr Stile, Datenbalkenoptionen und neue Symbolsätze zur Verfügung. Verweise auf andere Arbeitsblätter sind in den Regeln der bedingten Formatierung möglich. Bei der bedingten Formatierung werden Abhängigkeiten der verwendeten Formeln gespeichert, sodass die erneute Auswertung des gesamten bedingten Formats nicht mehr so häufig erforderlich ist. PivotTables und Bildläufe werden schneller aktualisiert und somit schneller angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter More Conditional Formatting Features in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu weiteren Funktionen für die bedingte Formatierung in Excel 2010). Symbolsätze Symbolsätze sind eine neue Art der bedingten Formatierung. In jeder Zelle wird ein Symbol gezeichnet, das den Wert der Zelle relativ zu den anderen Zellen im ausgewählten Bereich darstellt. Symbolsätze eignen sich ideal zum Erstellen von Gruppen ähnlicher Daten im Rahmen einer Datenanalyse. Weitere Information finden Sie unter Icon Set Improvements in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu Verbesserungen bei den Symbolsätzen in Excel 2010). Datenbalken Datenbalken werden jetzt proportional zu ihren Werten gezeichnet. Negative Werte werden deutlicher angezeigt und Nullwerte werden unterdrückt. Weitere Informationen finden Sie unter Data Bar Improvements in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu Verbesserungen bei den Datenbalken in Excel 2010). OfficeArt-Steuerelemente und -Objekte In Excel 2010 wurden neben den Formobjekten die folgenden Steuerelemente und Objekte in die neue OfficeArt-Technologie konvertiert: Formularsteuerelemente Microsoft ActiveX-Objekte OLE-Objekte Kameraobjekte 56 In früheren Versionen von Microsoft Excel gezeichnete Formobjekte, die nicht auf das SmartArt-Format von Microsoft Excel 2010 aktualisiert wurden, können nicht mit Formobjekten gruppiert werden, die im SmartArt-Format von Excel 2010 erstellt oder auf dieses Format aktualisiert wurden. Kombinierte Formobjekte werden sequenziell eingeordnet, wobei die Formobjekte früherer Versionen über allen anderen späteren Versionen gezeichnet werden. Dies bedeutet auch, dass Excel 2010-Diagramme nicht in Dialogblättern angezeigt werden können, die in einer früheren Version von Excel erstellt wurden. Der Zugriff auf die neuen Formobjekte ist nicht durch Klicken auf Objekte auswählen (Registerkarte Start, Gruppe Bearbeiten, Schaltfläche Suchen und Auswählen) möglich. Um die neuen Formobjekte auszuwählen, müssen Sie die Option Mehrere Objekte auswählen verwenden (Registerkarte Datei, Optionen, Menüband anpassen). Musterfüllbereiche Die 2007 entfernten Musterfüllbereiche wurden in Excel 2010 erneut eingeführt. In Diagrammen, die in früheren Versionen von Excel mit Musterfüllbereichen formatiert wurden, werden die Musterfüllbereiche beim Öffnen in Office Excel 2007 beibehalten und angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Chart Pattern Fills (Blog) (Blogeintrag zu Musterfüllbereichen bei Diagrammen). Strategische Verbesserungen Verbesserungen bei Diagrammfunktionen Das Arbeiten mit Diagrammen ist in Excel 2010 einfacher. Insbesondere folgende Verbesserungen wurden eingeführt: Neue Grenzwerte für Diagramme: Die Arbeit mit Diagrammen wurde in Microsoft Office Excel 2007 vereinfacht. Zu den spezifischen Verbesserungen gehören neue Grenzwerte für Diagramme. In Microsoft Office Excel 2007 konnten maximal 32.000 Datenpunkte in einer Datenreihe für 2D-Diagramme verwendet werden. In Excel 2010 wird die Anzahl der Datenpunkte in einer Datenreihe nur durch den verfügbaren Speicher begrenzt. Dadurch können die Benutzer – besonders auf dem Gebiet der Wissenschaft – große Datenmengen effektiver visualisieren und analysieren. Beim Berechnen von 64-Bit-Arbeitsblättern auf 32-Bit-Computern konnten Speicherfehler auftreten. Makroaufzeichnung für Diagrammelemente: In Office Excel 2007 wurde beim Aufzeichnen eines Makros während des Formatierens eines Diagramms oder anderen Objekts kein Makrocode generiert. In Excel 2010 können Sie jedoch mithilfe der Makroaufzeichnung Formatierungsänderungen an Diagrammen und anderen Objekten aufzeichnen. Verbesserungen bei der Benutzeroberfläche für Diagramme: Die Verbesserungen umfassen PivotChart-Interaktivität, Formatierungserweiterungen, Paritätsverbesserungen und Grenzwerterhöhungen. Doppelklicken Sie auf ein Diagrammelement, um das Formatdialogfeld anzuzeigen. Die Diagrammelementauswahl ist in der Minileiste des Kontextmenüs verfügbar. 57 Musterfüllbereiche stehen wieder zur Verfügung. Bei der Formatierung von Diagrammen können Sie jetzt ein Makro aufzeichnen, um Format- und Layoutänderungen später wiederzuverwenden. Paritätsverbesserungen erfolgten in den Bereichen Achsenskalierung, Layout, visuelle Parität und Objektmodellparität. Die Größenbegrenzung für Daten in Diagrammen wurde entfernt oder erhöht. Die vorherige Begrenzung auf 32.000 Punkte pro Datenserie bei 2D wurde entfernt. Derzeit wird die Begrenzung durch den Computerspeicher festgelegt. Der Höchstwert von 256.000 Datenpunkten wurde entfernt. Die einzige Begrenzung stellen der verfügbare Speicher und die Computerkapazität dar. Weitere Informationen finden Sie unter More Charting Enhancements in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu weiteren Diagrammerweiterungen in Excel 2010). Löschungen In diesem Abschnitt werden Features erläutert, die in früheren Versionen von Microsoft Office verfügbar waren und in Excel 2010 entfernt wurden und die für IT-Administratoren von Interesse sein könnten. Weitere Informationen zu entfernten Features finden Sie unter Nicht mehr verfügbare Features und geänderte Funktionalität in Excel 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182569&clcid=0x407). Erfüllen von Benutzeranforderungen In diesem Abschnitt werden Änderungen in Excel 2010 erläutert, mit denen Benutzeranforderungen erfüllt werden sollen. Dies betrifft insbesondere Verbesserungen bei der Programmierbarkeit. Feld "Suchen in" im ClipArt-Aufgabenbereich Das Feld Suchen in ist nicht mehr verfügbar. Das heißt, Sie können eine Suche nicht mehr auf bestimmte Inhaltsauflistungen eingrenzen. Um eine Suche einzugrenzen, können Sie im Feld Suchen nach mehrere Suchbegriffe verwenden. Clip Organizer im ClipArt-Aufgabenbereich Der Clip Organizer ist ein Tool, mit dem auf der Festplatte gespeicherte ClipArt und andere Mediendateien angeordnet und katalogisiert werden. Auf den Clip Organizer kann in OfficeProgrammen nicht mehr direkt über den Aufgabenbereich ClipArt zugegriffen werden. Darüber hinaus wurden folgende Änderungen am Clip Organizer vorgenommen: Obwohl Sie Clips aus dem Clip Organizer löschen können, ist es nicht mehr möglich, einen Clip aus einer bestimmten Sammlung zu löschen. Die Option, über die Sie Clips mit einem ähnlichen Stil suchen konnten, ist nicht mehr verfügbar. Die Option, mit der Sie einen Clip als Anhang in E-Mail-Nachrichten senden konnten, ist nicht mehr verfügbar. Die Listen- und Detailansichten sind nicht mehr verfügbar. Stattdessen werden alle Clips als Miniaturansichten im Fenster Clip Organizer-Fenster angezeigt. 58 Die Verknüpfung Organisieren von Clips ist nicht mehr verfügbar. Um den Microsoft Clip Organizer in Windows 7, Windows Vista oder Windows XP zu öffnen, klicken Sie auf die WindowsSchaltfläche Start, auf Alle Programme, auf Microsoft Office, auf Microsoft Office 2010-Tools und dann auf Microsoft Clip Organizer. Die Option zur automatischen Suche von Mediendateien auf dem Computer und zum Anordnen dieser Dateien in Sammlungen ist nicht mehr vorhanden. Sie können dem Clip Organizer jedoch weiterhin manuell Clips hinzufügen oder Clips über einen Scanner oder eine Kamera importieren. Berechnungsfunktionen Assistent für bedingte Summe Der Assistent für bedingte Summe wurde in Excel 2010 durch einen Funktions-Assistenten ersetzt, der SUMMEWENN- und SUMMEWENNS-Funktionen umfasst. In einer früheren Version erstellte Formeln, die mit dem Assistenten für bedingte Summe generiert wurden, funktionieren weiterhin und können mithilfe anderer Methoden bearbeitet werden. Das ältere Add-In des Assistenten für bedingte Summe ist in Excel 2010 nicht mehr verfügbar. Nachschlage-Assistent Der Nachschlage-Assistent wurde in Excel 2010 durch einen Funktions-Assistenten ersetzt, der SUMMEWENN- und SUMMEWENNS-Funktionen umfasst. In einer früheren Version erstellte Formeln, die mit dem Nachschlage-Assistenten generiert wurden, funktionieren weiterhin und können mithilfe anderer Methoden bearbeitet werden. Das ältere Nachschlage-Assistenten-Add-In ist in Excel 2010 nicht mehr verfügbar. Aktualisierte Statistikfunktionen In der folgenden Tabelle werden Algorithmen für das Berechnen statistischer Verteilungsfunktionen angezeigt, die für eine höhere Genauigkeit geändert oder neu gestaltet wurden. Beschreibung Funktion Binomialverteilung BINOMVERT, KRITBINOM Chi-Quadrat-Verteilung CHIVERT, CHIINV Exponentialverteilung EXPONVERT F-Verteilung FVERT, FINV Gammaverteilung GAMMAVERT, GAMMAINV 59 Beschreibung Funktion Hypergeometrische Verteilung HYPGEOMVERT Lognormalverteilung LOGNORMVERT, LOGINV Negative Binomialverteilung NEGBINOMVERT Normalverteilung NORMVERT, NORMINV Standardnormalverteilung STANDNORMVERT, STANDNORMINV Poissonverteilung POISSON T-Verteilung TVERT, TINV Weibull-verteilte Zufallsvariable WEIBULL In der folgenden Tabelle werden weitere Funktionen angezeigt, deren Genauigkeit verbessert wurde. Beschreibung Funktion Hyperbolischer Arkussinus ARCSINHYP Obergrenze-Funktion OBERGRENZE Umwandlungsfunktion UMWANDELN Fehlerfunktion GAUSSFEHLER Komplement zur Gauss'schen Fehlerfunktion GAUSSFKOMPL Untergrenze-Funktion UNTERGRENZE Natürlicher Logarithmus der Gammafunktion GAMMALN Geometrisches Mittel GEOMITTEL REST-Funktion REST Zufallszahlenfunktion ZUFALLSZAHL Standardabweichung der Stichprobe STABWA Stichprobenvarianz VARIANZ Im Rahmen der Genauigkeitsverbesserungen akzeptiert Excel einen größeren Bereich von Eingabewerten. Als Folge wird für bestimmte Funktionen ein größerer Ergebnisbereich zurückgegeben. Die GAUSSFEHLER- und GAUSSFKOMPL-Funktionen akzeptieren jetzt beispielsweise negative Eingabewerte und für die REST-Funktion sind größere Eingabewerte zulässig. Weitere Informationen 60 zu den Verbesserungen bei den Statistikfunktionen finden Sie unter Funktionsverbesserungen in Microsoft Office Excel 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186148&clcid=0x407). Änderungen bei der Office Suite Smarttags wurden ersetzt durch "Zusätzliche Aktionen" Smarttags wurden in Excel 2010 durch die Kontextmenüoption Zusätzliche Aktionen ersetzt. Text wird nicht mehr automatisch von einer Smarttag-Erkennung erkannt und mit einer gepunkteten lilafarbenen Unterstreichung der aktivierten Zelle angezeigt. Stattdessen können die Benutzer die Datenerkennungsfunktion auslösen und die Texten zugeordneten benutzerdefinierten Aktionen anzeigen, indem sie den Text markieren und im Kontextmenü, das durch Klicken mit der rechten Maustaste auf eine markierte Zelle geöffnet wird, die Option Zusätzliche Aktionen auswählen. Kalendersteuerelement Das Kalendersteuerelement (mscal.ocx) war eine Microsoft Access-Funktion, die in AccessArbeitsblättern verwendet werden konnte. Das Kalendersteuerelement wurde in Access 2010 entfernt und kann in Excel 2010 nicht verwendet werden. Stattdessen können die Benutzer die Datumsauswahl oder eigene, benutzerdefinierte Kalendersteuerelemente verwenden. Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu Excel 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was für Excel 2010 neu ist oder geändert oder entfernt wurde. Da Excel 2010 zahlreiche Ähnlichkeiten mit Office Excel 2007 aufweist, z. B. das gleiche native Dateiformat, können Sie auch die vorhandene Migrationsdokumentation zu Office Excel 2007 lesen, wenn Sie zu Excel 2010 migrieren möchten. MSXML5 MSXML5 wird in Excel 2010 nicht unterstützt. Den Benutzern wird ein Laufzeitfehler angezeigt, wenn sie versuchen, eine Excel-Erweiterbarkeitslösung auszuführen, die mithilfe von MSXML5 erstellt wurde. Migrieren Sie Code zu MSXML6 oder zu verwaltetem Code, der .NET Framework verwendet. Migration von VBA-Einstellungen In Office 2010 wurde Visual Basic für Applikationen (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Für VBA 7.0 wurden nach der Migration nicht automatisch die bestehenden Einstellungen übernommen, sondern Standardwerte festgelegt. Die Ursache hierfür liegt darin begründet, dass sich die Registrierungseinstellungen für VBA in Office 2010 in einem anderen Struktur befinden, wie in der folgenden Tabelle gezeigt. 61 Version Registrierungsunterschlüssel Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common Um dieses Problem zu beheben, kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0Struktur in die 7.0-Struktur. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407). Siehe auch Änderungen in Office 2010 Änderungen in Office Excel 2007 Migrationsüberlegungen für Excel 2007 Office Migration Planning Manager (OMPM) (Einführung) 62 Änderungen in InfoPath 2010 In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft InfoPath 2010 aufgeführt, die seit Microsoft Office InfoPath 2007 vorgenommen wurden. Inhalt dieses Artikels: Entfernte Features Entfernte Features In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu Features, die in InfoPath 2010 entfernt wurden. Framework für den Datenimport Im InfoPath 2010-Editor wurde der Einstiegspunkt für Formulardaten importieren entfernt. Die Option Formulardaten importieren ermöglichte es Benutzern, ein Datenimportprogramm eines Drittanbieters auszuwählen, um Daten in ihre Formulare zu importieren. Nachverfolgung von Datasetänderungen Die Möglichkeit, Datasetänderungen anhand eines Webdiensts, der den Typ System.DataSet zurückgibt, nachzuverfolgen, wenn ein Benutzer ein Formular im InfoPath-Formular-Designer entwirft, wurde in InfoPath 2010 beseitigt. Vorhandene Formulare, für die die Änderungsnachverfolgung anhand des Typs System.DataSet verwendet wird, sind in InfoPath 2010 jedoch weiterhin funktionsfähig. Einstellungen in Gruppenrichtlinienvorlagen für den InfoPathFormular-Designer Die Einstellungen, mit deren Hilfe Sie Bereiche des InfoPath-Formular-Designers deaktivieren konnten, wurden aus den Gruppenrichtlinienvorlagen für Office 2010 entfernt. Diese Änderung sorgt für ein höheres Maß an Konsistenz im Hinblick auf die verfügbare Funktionalität in verschiedenen Installationen von InfoPath 2010. Formularvorlagen-Exportprogramm Die Möglichkeit der Erweiterung im Hinblick auf den Formularvorlagenexport wurde aus dem InfoPath 2010-Formular-Designer entfernt. In Office InfoPath 2007 war es Drittanbietern aufgrund dieser Option möglich, Tools zum Exportieren von InfoPath-Formularvorlagen in andere Formate bereitzustellen. 63 Beispiele für Formularvorlagen Die Beispielformularvorlagen, die in Office 2003 und 2007 Office System enthalten waren, wurden in InfoPath 2010 entfernt. Wenn diese Vorlagen in einer Organisation verwendet werden, müssen Sie diese Formularvorlagen an einem anderen Speicherort als dem Standardspeicherort erneut veröffentlichen, um die Formulare weiterhin verwenden zu können. Die Formularvorlagen werden durch die neuen Seiten- und Abschnittslayouts ersetzt, die nun im InfoPath-Formular-Designer enthalten sind. Integration der interaktiven Workflowdienste Alle Integrationspunkte für die interaktiven Workflowdienste von BizTalk wurden aus InfoPath 2010 entfernt. Diese Funktionalität wurde durch Workflows in Microsoft Office SharePoint Server 2007 und Microsoft SharePoint Server 2010 ersetzt. Installierbare Formularvorlagen Die Möglichkeit, eine Formularvorlage zu veröffentlichen, die als Anwendung auf dem lokalen Clientcomputer installiert werden kann, wurde beseitigt. Stattdessen können Benutzer Formulare an einem bestimmten Speicherort veröffentlichen und das Formular von diesem Speicherort ausführen. Vorhandene installierbare Formulare können weiterhin im InfoPath 2010-Editor ausgeführt werden. Webdienstverbindung des Typs "Empfangen und Senden" Die Option Daten empfangen und senden für Webdienstverbindungen wurde für neue Formulare entfernt. Zur Vereinfachung des Features und Unterstützung bewährter Methoden wurde sie durch separate Optionen ersetzt, um erst eine Verbindung des Typs Daten empfangen und dann eine sekundäre Verbindung des Typs Daten senden zu erstellen. Vorhandene Formulare, die eine Webdienstverbindung des Typs Daten empfangen und senden verwenden, sind in InfoPath 2010 weiterhin funktionsfähig. Beispieldaten Die Möglichkeit zum Anzeigen von Beispieldaten in den Steuerelementen wurde beseitigt. In InfoPath 2010 müssen Benutzer eine Vorschau des Formulars anzeigen und Beispieldaten manuell eingeben, um ihre Darstellung im Formular zu bewerten. Entwicklungsumgebung für Skriptcode Die Möglichkeit, Skriptcode in InfoPath 2010 zu entwickeln, wurde beseitigt. Wenn vorhandene Formulare, die Skriptcode enthalten, geöffnet werden, werden alle Einstiegspunkte, um einem Formular Code hinzuzufügen, deaktiviert und ausgeblendet. Die Laufzeitunterstützung ist weiterhin gegeben; Kunden müssen den Skriptcode jedoch zu verwaltetem Code aktualisieren, um für die Entwicklung weiterhin eine integrierte Entwicklungsumgebung in InfoPath verwenden zu können. 64 Unterstützung für Microsoft XML Parser 5 Office 2010 bietet keine Unterstützung für Microsoft XML Parser, Version 5 (MSXML5). Vorhandene Lösungen erstellen keine MSXML5-Objektinstanzen, wenn sie von Office 2010 geladen werden. Migrieren Sie den Code mittels Microsoft .NET Framework oder MSXML6 zu verwaltetem Code. Beachten Sie, dass MSXML6 Code für digitale Signaturen nicht unterstützt. 65 Änderungen in OneNote 2010 In diesem Artikel werden die Änderungen von Microsoft OneNote 2010 im Vergleich mit Microsoft Office OneNote 2007 aufgeführt. Wenn Sie ein Upgrade von Microsoft Office OneNote 2003 durchführen, finden Sie weitere Informationen unter Änderungen in Office OneNote 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=163029&clcid=0x407). Inhalt dieses Artikels: Neuigkeiten Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neuigkeiten Dieser Abschnitt beschreibt die neuen Features von OneNote 2010. Fluent-Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche von OneNote 2010 wurde dahingehend umgestaltet, dass jetzt die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche verwendet wird. Die in 2007 Microsoft Office System eingeführte Fluent-Benutzeroberfläche soll Benutzern das Auffinden und Verwenden sämtlicher Features der Office-Anwendungen erleichtern und die Übersichtlichkeit des Arbeitsbereichs verbessern. Weitere Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie in den Ressourcen im Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407). Menüband Das Menüband, ein Teil der Fluent-Benutzeroberfläche, optimiert die wichtigsten Szenarien für das Erfassen von Notizen in OneNote und erleichtert die Arbeit. Das Menüband in OneNote 2010 ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle Befehle und erleichtert künftige Erweiterungen und Anpassungen. Das Menüband kann auch angepasst werden. Sie können z. B. benutzerdefinierte Registerkarten und benutzerdefinierte Gruppen für häufig verwendete Befehle erstellen. Beim Schreiben kann das Menüband verborgen werden. Dadurch wird der Raum für Notizen maximiert. Backstage-Ansicht Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und eine Ergänzung zum Menüband. Auf die Backstage-Ansicht kann über die Registerkarte Datei zugegriffen werden. Sie erleichtert die Suche nach häufig verwendeten Funktionen und die Verwaltung der Microsoft OneNote- 66 Notizbuchdateien. (Die Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei in früheren Versionen von Microsoft Office.) Backstage wird zur Verwaltung von Dateien und den Daten zu den Dateien verwendet, z. B. zum Erstellen und Speichern von Dateien, zum Untersuchen der Dateien auf verborgene Metadaten oder persönliche Angaben und zum Festlegen von Dateioptionen. Spracheinstellungen OneNote 2010 bietet auch Erleichterungen bei den Spracheinstellungen. So können mehrsprachige Benutzer in OneNote 2010 die Einstellungen für die Bearbeitung, die Anzeige, die Sprache für QuickInfos und die Sprache für die Hilfe in einem einzigen Dialogfeld festlegen. Wenn die erforderliche Software oder das entsprechende Tastaturlayout nicht installiert ist, wird eine Benachrichtigung mit Informationen und Links zur Lösung derartiger Probleme angezeigt. Dateiformat Das Dateiformat von OneNote 2010 ermöglicht neue Features, z. B. die Freigabe im Internet, verknüpfte Notizen, mathematische Gleichungen und die Versionsverwaltung. OneNote 2010 kann weiterhin Notizbücher von Office OneNote 2007 ohne Umwandlung in das neue Dateiformat verwenden. Notizbücher werden standardmäßig nicht aktualisiert. Aktualisieren Sie kein Notizbuch, das Sie für Benutzer von Office OneNote 2007 freigeben möchten. Sie können das Format eines vorhandenen Notizbuchs im Dialogfeld Notizbucheigenschaften in das Format von OneNote 2010 umwandeln: Klicken Sie auf die Registerkarte Datei, klicken Sie auf das Dropdownmenü Einstellungen, und klicken Sie dann auf Eigenschaften, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Notizbuch, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Hinweis: Wenn Sie ein Notizbuch in das Notizbuchformat von OneNote 2010 umwandeln, kann es nicht mehr in das Format von Office OneNote 2007 zurückgewandelt werden. Verbesserter Zugriff auf Informationen OneNote 2010 bietet nahezu unterbrechungsfreien Zugriff auf Notizen und ermöglicht es Ihnen, Notizbuchdateien an beliebigen Orten anzuzeigen und zu verwenden – am Arbeitsplatz, Zuhause oder auf Reisen. Synchronisierung mit Windows Live: Sie können von einem beliebigen Computer auf Notizbücher zugreifen. Außerdem können Sie Notizbücher mithilfe von freigegebenen Ordnern, von Microsoft SharePoint Server 2010 und von USB-Laufwerken synchronisieren. Microsoft OneNote-Webanwendung: Sie können über einen Webbrowser auf Notizbücher zugreifen und diese bearbeiten, auch auf Computern, auf denen die Vollversion von OneNote nicht installiert ist. 67 Microsoft OneNote Mobile 2010: Mithilfe einer kompakten Version von OneNote auf einem Windows Mobile-Smartphone können Sie auf Notizbücher zugreifen, die auf Windows Live und SharePoint gespeichert sind, und diese bearbeiten. Verbesserungen der Suche, Outlook-Integration, Organisation und Bearbeitung Dazu zählen u. a. folgende Änderungen: Verbesserte Suchfunktion. Es können Informationen auf der aktuellen Seite, innerhalb ausgewählter Abschnitte oder Notizbücher oder innerhalb von Notizbüchern gesucht werden. Verbesserte Outlook-Integration: Erstellen von Outlook-Aufgaben aus OneNote. Verbesserte Organisation und Suchfunktionen: Verbesserungen der Registerkarten für Abschnitte und Seiten. Verbesserte Suchfunktionen ermöglichen eine schnelle Suche und Navigation innerhalb der Suchergebnisse. Sie können z.B. durch Eingabe der Anfangsbuchstaben eines Titels schnell zu kürzlich besuchten Seiten wechseln oder bereits durchgeführte Suchvorgänge wiederholen. Leichtes Einfügen von Links auf Inhalte innerhalb anderer Inhalte (z. B. Seiten, Abschnitte oder Gruppen von Abschnitten) und schnelle Navigation durch diese Links. Auf diese Weise können Wiki-artige Notizbücher erstellt werden. Das Schnellablage-Feature. Hiermit können Sie auswählen, an welche Stelle des Notizbuchs Informationen gesendet werden (z. B. E-Mail von Outlook, Seiten von Internet Explorer usw.). Verbesserungen bei der Bearbeitung: Schnellformatvorlagen für das Erstellen und Übernehmen von Überschriften. Unterstützung für mathematische Gleichungen. Verbesserungen der Formatierung von Listen mit Aufzählungszeichen. Übersetzungshilfe. Wenn Sie mit der Maus auf ein Wort oder einen Satz in einer Fremdsprache zeigen, wird in einem kleinen Fenster die Übersetzung in Ihre Muttersprache angezeigt (mithilfe der Schaltfläche Wiedergabe können Sie die Aussprache des Worts oder des Satzes anhören und mit der Schaltfläche Kopieren die Übersetzung an eine andere Stelle des Notizbuchs kopieren). Verbesserungen für Recherchen und Notizen: Notizen mit Links auf URLs von Webseiten, Microsoft Word 2010 und Microsoft PowerPoint 2010. Automatischer Zeilenumbruch. Angedocktes OneNote. Durch Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM) geschützte Ausdrucke. 68 Druckertreiber für 64-Bit-Betriebssysteme. Features für Freigabe und Zusammenarbeit OneNote 2010 unterstützt die gleichzeitige Bearbeitung von Notizbüchern durch mehrere Personen. Beispielsweise kann eine Gruppe von Benutzern oder ein einzelner Benutzer von mehreren Computern aus gleichzeitig an demselben Notizbuch arbeiten, ohne dass die Datei gesperrt wird. Folgende Änderungen wurden vorgenommen: Neuer Inhalt wird automatisch hervorgehoben. Informationen zum Autor für hinzugefügten oder freigegebenen Inhalt werden durch eine farbcodierte Leiste und die Initialen des Autors gekennzeichnet. Durch die Versionsunterstützungen können Benutzer sehen, wann und von wem ein Notizbuch geändert wurde. Änderungen gegenüber früheren Versionen des Notizbuchs werden automatisch hervorgehoben. Schnelle Synchronisierung von Seiten, sodass Änderungen fast gleichzeitig für alle Autoren angezeigt werden. Anzeige von kürzlich hinzugefügtem Inhalt (für letzten Tag, Woche, Monat usw.). Sie können auch eine Aufstellung über die Benutzer erhalten, die Änderungen an bestimmten Tagen vorgenommen haben. Das Zusammenführungsfeature erlaubt das Zusammenführen von zwei Abschnitten eines freigegebenen Notizbuchs. Unterstützung von Touch-fähigen Computern OneNote 2010 unterstützt Computer mit Touch-fähigen Betriebssystemen wie Windows 7. Das Feature umfasst folgende Merkmale: Verschieben des Fensterinhalts und automatisches Umschalten: Auf kompatiblen Computern unter Windows 7 können Sie den Fensterinhalt einer Seite in OneNote 2010 mit dem Finger verschieben. Je nach Eingabegerät kann OneNote automatisch zwischen Stifteingabe, Verschieben des Fensterinhalts und Auswahl umschalten. Zoomen: Auf Geräten mit Mehrfingereingabe, z. B. auf Computern unter einem Touch- oder Multitouch-kompatiblem Betriebssystem wie Windows 7, kann die Ansicht einer Notizbuchseite in OneNote mit einer Zusammendrückbewegung verkleinert oder vergrößert werden. Verbesserte Navigation: Für Benutzer mit Touch-fähigen Betriebssystemen wurden in OneNote 2010 mehrere Verbesserungen bei der Navigation eingeführt. Hinweis: Weitere Informationen finden Sie in den Ressourcen zu OneNote 2010 in dem mit dem Produkt gelieferten Handbuch "Erste Schritte mit OneNote". Informationen zu den Features von OneNote 2010 und deren Verwendung finden Sie im Hilfeblog zu Microsoft OneNote 2010 Beta (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=167111&clcid=0x407). 69 Seitenanfang Änderungen Dieser Abschnitt enthält die geänderten Features von OneNote 2010. Ersetzungen von Aufgabenbereichen Die folgenden Aufgabenbereiche wurden in OneNote 2010 ersetzt: Meine Tags anpassen: Wurde durch ein Dialogfeld in der Fluent-Benutzeroberfläche ersetzt. Neu: Die Optionen des Aufgabenbereichs Neu befinden sich jetzt auf der Registerkarte Datei im Abschnitt Neu. Schriftart: Die Optionen befinden sich im Menüband in der Gruppe Basistext auf der Registerkarte Start. Aufzählungszeichen: Wurde ersetzt durch die Galerie Aufzählungszeichen in der GruppeBasistext auf der Registerkarte Start. Es ist nicht mehr möglich, alle Aufzählungszeichen einer bestimmten Ebene zu ändern. Wie im Abschnitt Entfernte Aufgabenbereiche weiter unten in diesem Artikel erwähnt, wurden in OneNote 2010 einige Aufgabenbereiche entfernt. Seitenanfang Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in OneNote 2010 entfernt wurden. Gliederungsfunktionen und Textkörper Die Symbolleiste Gliederung mit der Option Als Textkörper formatieren wurde in Microsoft OneNote 2010 entfernt. Die Möglichkeit, Einrückungen zu vergrößern und zu verkleinern und Text zu erweitern und zu reduzieren besteht weiterhin über andere Elemente der Benutzeroberfläche sowie über Tastenkombinationen. SimpleImporter-API Die SimpleImporter -API wurde 2003 in Microsoft Office eingeführt und wurde in 2007 Microsoft Office System durch eine andere API ersetzt. Sie blieb allerdings für die wenigen Benutzer, die sie noch benötigen, verfügbar. Die SimpleImporter -API wurde in Microsoft OneNote 2010 vollständig entfernt. Echtzeitsitzung starten Die Funktion Echtzeitsitzung starten wurde entfernt. Es wird empfohlen, in OneNote 2010 ein freigegebenes Notizbuch zu verwenden. Zum Freigeben eines Notizbuchs in OneNote 2010 können 70 Sie einen Webspeicherort angeben, damit Sie das Notizbuch auf jedem Computer oder in einem Webbrowser verwenden können. Hierfür müssen Sie sich für ein Konto wie z. B. ein Windows LiveKonto anmelden oder registrieren. Sie können auch den vollständigen Pfad einer Netzwerkdateifreigabe eingeben, ein zugeordnetes Netzlaufwerk eingeben oder die vollständige Adresse einer SharePoint-Dokumentbibliothek einfügen, in der Sie das freigegebene Notizbuch erstellen und speichern möchten. Die Seiten werden nahezu in Echtzeit für alle Benutzer aktualisiert. Sie können das Feature für freigegebene Notizbücher verwenden, indem Sie auf der Registerkarte Freigeben die Option Dieses Notizbuch freigeben (oder Neues freigegebenes Notizbuch) auswählen. Weitere Informationen finden Sie in dem mit dem Produkt gelieferten Handbuch "Erste Schritte mit OneNote". An Echtzeitsitzung teilnehmen Diese Funktion wurde entfernt. Wie im Abschnitt "Echtzeitsitzung starten" erwähnt, wird empfohlen, in OneNote 2010 ein freigegebenes Notizbuch zu verwenden. Aktuelle Echtzeitsitzung Diese Funktion wurde entfernt. Wie im Abschnitt "Echtzeitsitzung starten" erwähnt, wird empfohlen, in OneNote 2010 ein freigegebenes Notizbuch zu verwenden. und Die Funktionen Outlook-Termin erstellen und Outlook-Kontakt erstellen sind nicht mehr verfügbar. Entfernte Aufgabenbereiche Die Aufgabenbereiche Liste und Dokumentverwaltung wurden in Microsoft OneNote 2010 entfernt. Die Funktionalität ist nicht mehr verfügbar, und die Zugriffsmöglichkeiten auf der Benutzeroberfläche wurden entfernt. Die neuen Features von OneNote 2010 bieten mehr Möglichkeiten als diese selten verwendeten Features. Informationen zu ersetzten Aufgabenbereichen finden Sie weiter oben in diesem Artikel unter Ersetzungen von Aufgabenbereichen. Seitenanfang Migrationsüberlegungen In diesem Abschnitt werden die Aspekte erläutert, die Administratoren beim Migrieren von vorherigen Versionen von Microsoft OneNote zu Microsoft OneNote 2010 berücksichtigen sollten. Inhalt dieses Abschnitts: Verfügbarkeit von OneNote 2010 OneNote 2010-Dateiformat 71 Upgraden von OneNote 2007-Notizbüchern Upgraden von OneNote 2003-Notizbüchern Freigeben von OneNote-Notizbüchern Migrieren von OneNote-Benutzerdateneinstellungen Verfügbarkeit von OneNote 2010 OneNote 2010 ist in allen Editionen der Office 2010-Suites enthalten. Microsoft Office Home and Student 2010 Microsoft Office Home and Business 2010 Microsoft Office Standard 2010 Microsoft Office Professional 2010 Microsoft Office Professional Plus 2010 Weitere Informationen zu Systemanforderungen für OneNote 2010 finden Sie im Abschnitt Microsoft Access 2010 in Systemanforderungen für Office 2010. In 2007 Microsoft Office System war Microsoft Office OneNote 2007 in den folgenden Editionen des Produkts enthalten: Microsoft Office Home and Student 2007, Microsoft Office Ultimate 2007 und Microsoft Office Enterprise 2007. Microsoft Office OneNote 2003 war nur als eigenständiges Produkt erhältlich. OneNote 2010-Dateiformat OneNote 2010 verwendet im Vergleich zu vorherigen Versionen des Produkts ein neues Dateiformat zum Speichern von Dateien. Für viele der neuen Features von OneNote 2010 (z. B. mathematische Gleichungen, Versionsverwaltung, Erstellen verknüpfter Notizen und Unterseiten mit mehreren Ebenen) ist das neue Format erforderlich. Mit dem neuen Dateiformat können Sie außerdem Ihre Notizbücher im Web freigeben, sodass Sie mit einem Webbrowser Ihre Notizbuchdateien anzeigen und bearbeiten können. Wenn Sie ein Notizbuch in OneNote 2010 erstellen, wird die Datei standardmäßig im neuen OneNote 2010-Dateiformat gespeichert. Mit OneNote 2010 können Sie im Office OneNote 2007-Dateiformat gespeicherte Notizbücher anzeigen, öffnen und bearbeiten. Office OneNote 2007-Notizbücher können in das OneNote 2010Format und auch in das Office OneNote 2007-Format zurückkonvertiert werden. Weitere Informationen finden Sie weiter unten in diesem Artikel unter Upgraden von OneNote 2007-Notizbüchern . Notizbücher, die das OneNote 2003-Dateiformat verwenden, sind in OneNote 2010 (und in Office OneNote 2007) schreibgeschützt. Dies bedeutet, dass Dateien, die das OneNote 2003-Format in OneNote 2010 oder Office OneNote 2007 verwenden, nicht bearbeitet werden können. Weitere Informationen finden Sie weiter unten in diesem Artikel unter Upgraden von OneNote 2003Notizbüchern. Wenn Sie das Dateiformat eines Notizbuchs bestimmen möchten, klicken Sie in OneNote 2010 mit der rechten Maustaste auf das Notizbuchsymbol in der Navigationsleiste, und klicken Sie dann auf 72 Eigenschaften. Das Dialogfeld Notizbucheigenschaften wird angezeigt, und im Abschnitt Standarddateiformat wird die Dateiformatversion angegeben. Wenn Sie ein Office OneNote 2007Notizbuch öffnen, wird in der Titelleiste der Anwendung auch "[Kompatibilitätsmodus]" zur Angabe des Dateiformats Office OneNote 2007 angezeigt. Upgraden von OneNote 2007-Notizbüchern In OneNote 2010 können Office OneNote 2007-Notizbücher verwendet werden, ohne sie in das neue Dateiformat zu konvertieren. In OneNote 2010 können Office OneNote 2007-Notizbuchdateien angezeigt, geöffnet und bearbeitet werden. Standardmäßig werden vorhandene Office OneNote 2007Notizbücher nicht automatisch konvertiert, wenn Sie von Office OneNote 2007 auf OneNote 2010 updaten. In Office OneNote 2007 können Sie keine Notizbücher öffnen und verwenden, die im OneNote 2010-Dateiformat gespeichert wurden. Wenn Sie Ihre Notizbücher für Benutzer von Office OneNote 2007 freigeben möchten, die OneNote 2010 nicht installiert haben, wird vom Upgraden der Notizbücher abgeraten. Wenn Notizbücher für Benutzer mit früheren Versionen von OneNote nicht freigegeben werden müssen, sollten Sie vorhandene Notizbücher in das OneNote 2010-Format konvertieren, um alle neuen Produktfeatures zu aktivieren. Upgraden von OneNote 2003-Notizbüchern Wie bereits erwähnt, sind Notizbücher, die das OneNote 2003-Format verwenden, in OneNote 2010 schreibgeschützt. Falls Sie in der Lage sein möchten, OneNote 2003-Notizen beim Upgraden von OneNote 2003 auf OneNote 2010 zu bearbeiten, müssen Sie das Notizbuch auf das OneNote 2010Format (oder das Office OneNote 2007-Format) upgraden. Öffnen Sie dazu das Notizbuch in OneNote 2010, und klicken Sie dann auf die Informationsleiste, die oben auf jeder Seite im OneNote 2003Notizbuch angezeigt wird. Hinweis: Nach der Konvertierung von OneNote 2003-Notizbüchern in das OneNote 2010- oder Office OneNote 2007-Format können sie nicht mehr zurückkonvertiert werden. Deshalb wird empfohlen, eine Sicherungskopie der Notizbücher zu erstellen, bevor Sie die Dateien in ein neueres Format konvertieren. Freigeben von OneNote-Notizbüchern In Office OneNote 2007 können Benutzer an Echtzeit-Freigabesitzungen zum Erstellen von Notizen teilnehmen. Benutzer können ihre freigegebenen Notizbücher in einem Webspeicherort oder einer Netzwerkadresse wie z. B. einer Netzwerkdateifreigabe oder einer SharePoint-Dokumentbibliothek speichern. Sie können auf jedem Computer, in einem Webbrowser, auf einem Computer im selben Netzwerk oder in einer SharePoint-Dokumentbibliothek auf ihre freigegebenen Notizbücher zugreifen. Auf diese Weise können alle Teilnehmer die Notizen der anderen Benutzer anzeigen und bearbeiten. Für die Verwendung des Features für Echtzeit-Freigabesitzungen müssen Benutzer das Notizbuch und 73 den Abschnitt öffnen, das bzw. den sie für andere Benutzer freigeben möchten, im Menü Freigeben auf Livefreigabesitzung zeigen und dann auf Freigabe des aktuellen Abschnitts starten klicken. In OneNote 2010 wurden die Funktionen Echtzeitsitzung startenAn Echtzeitsitzung teilnehmen und Aktuelle Echtzeitsitzung entfernt. Es wird empfohlen, in OneNote 2010 ein freigegebenes Notizbuch zu verwenden. Die Seiten werden nahezu in Echtzeit für alle Benutzer aktualisiert. In OneNote 2010 können mehrere Autoren gleichzeitig auf ein freigegebenes Notizbuch zugreifen. Wenn Autoren die Seiten und Abschnitte im freigegebenen Notizbuch bearbeiten, werden die Änderungen von OneNote automatisch synchronisiert, sodass das Notizbuch immer auf dem aktuellen Stand ist. OneNote verwaltet auf dem Computer jedes Benutzers eine separate Offlinekopie der Notizen. Autoren können die Notizen lokal bearbeiten, selbst wenn ihr Computer nicht mit dem Netzwerk verbunden ist. Wenn die Benutzer das nächste Mal eine Verbindung mit dem freigegebenen Notizbuch herstellen, werden deren Änderungen von OneNote automatisch mit den von anderen Autoren vorgenommenen Änderungen zusammengeführt. Sie können das Feature für freigegebene Notizbücher verwenden, indem Sie in OneNote 2010 auf der Registerkarte Freigeben die Option Dieses Notizbuch freigeben (oder Neues freigegebenes Notizbuch) auswählen. Die Benutzer können ihre Notizbücher im Web freigeben, um in jedem Browser darauf Zugriff zu haben (hierfür ist ein Windows Live-Konto erforderlich). Sie können auch den vollständigen Pfad einer Netzwerkdateifreigabe verwenden, ein zugeordnetes Netzlaufwerk eingeben oder die vollständige Adresse einer SharePoint-Dokumentbibliothek einfügen. Weitere Informationen finden Sie in der OneNote-Onlinehilfe unter "Freigeben von Notizbüchern in OneNote 2010". Migrieren von OneNote-Benutzerdateneinstellungen Informationen zu den Registrierungsschlüsseln von OneNote, die beim Installieren von Microsoft Office 2010 migriert werden, finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010. Dieser Artikel enthält Informationen zu den Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office OneNote 2007 und OneNote 2003, die für die folgenden Upgradeszenarien von Microsoft Office 2010 migriert bzw. nicht migriert werden: Direktes Upgrade: Auf den Computern ist eine frühere Version von Office wie z. B. 2007 Microsoft Office System installiert. Deinstallieren und Upgraden: Die installierte Version von Office wird zunächst deinstalliert, und anschließend wird Office 2010 auf den Computern installiert. Betriebssystemupgrade: Eine neue Version des Betriebssystems wie z. B. Windows 7 wird mit Microsoft Office 2010 installiert. Weitere Informationen zu Office OneNote 2007 finden Sie in den folgenden Abschnitten: "OneNote 2007 <include>" und "OneNote 2007 <exclude>" unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010. Weitere Informationen zu OneNote 2003 finden Sie in den folgenden Abschnitten: "OneNote 2003 <include>" und "OneNote 2003 <exclude>" unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010. 74 Siehe auch Systemanforderungen für Office 2010 Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010 Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010 Planen einer Bereitstellung von OneNote 2010 75 Änderungen in Outlook 2010 In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft Outlook 2010 im Vergleich mit Microsoft Office Outlook 2007 sowie Migrationsüberlegungen aufgeführt. Wenn Sie ein Upgrade von Office Outlook 2003 durchführen, finden Sie weitere Informationen unter Änderungen in Outlook 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=160240&clcid=0x407) und Migrationsüberlegungen für Outlook 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162899&clcid=0x407). Inhalt dieses Artikels Neuigkeiten Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neuigkeiten In diesem Abschnitt werden neue Features in Outlook 2010 beschrieben. 64-Bit-Editionen Seit Microsoft Office 2010 ist Outlook als 32-Bit- und als 64-Bit-Anwendung verfügbar. Welche Version (Bitanzahl) von Outlook Sie wählen, hängt von der Edition des Windows-Betriebssystems (32-Bit oder 64-Bit) und der Edition von Office 2010 (32-Bit oder 64-Bit) ab, die auf dem Computer installiert ist, sofern Office bereits auf dem Computer installiert ist. Die Bitanzahl einer installierten Version von Outlook ist immer mit der Bitanzahl von Office 2010 identisch, sofern Office auf demselben Computer installiert ist. Weitere Informationen finden Sie unter 64-Bit-Editionen von Office 2010. Wenn Ihre Umgebung eine MAPI-Anwendung enthält, muss die Bitanzahl der MAPI-Anwendung der der installierten Version Outlook 2010 entsprechen. Weitere Informationen finden Sie unter Überlegungen zu MAPI-Anwendungen für Outlook in 64-Bit-Editionen von Office 2010. Registrierungsschlüssel "Bitness" Wenn Outlook 2010 installiert ist, wird der neue Registrierungsschlüssel Bitness festgelegt, der angibt, ob die Outlook 2010-Installation eine 32-Bit- oder eine 64-Bit-Version ist. Dies kann für Administratoren hilfreich sein, die Computer überwachen möchten, um die installierten Versionen von Outlook 2010 in ihren Organisationen zu ermitteln. Registrierungspfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook Registrierungsschlüssel: Bitness Wert: entweder X86 oder X64 76 Weitere Informationen zu Microsoft Office 2010 als 64-Bit-Version finden Sie unter 64-Bit-Editionen von Office 2010. Kalendervorschau in Besprechungsanfragen Microsoft Outlook zeigt eine Vorschau des Kalenders in Besprechungsanfragen an. Das Feature der Kalendervorschau zeigt an, an welcher Stelle im Kalender die Besprechung angezeigt wird sowie Konflikte und aneinandergrenzende Besprechungen. Wenn Sie eine Besprechungsanfrage für eine Besprechungsserie anzeigen, können Sie das Feature Kalendervorschau verwenden, um zwischen den Besprechungsinstanzen der Serie zu navigieren. Unterhaltungsaktionen Outlook 2010 enthält mehrere neue Features, mit denen Benutzer ihren Posteingang effektiver verwalten können. Dies umfasst die Befehle Ignorieren und Aufräumen. Mit der Schaltfläche Ignorieren auf dem Menüband wird eine gesamte Unterhaltung und alle zukünftigen Antworten auf diese Unterhaltung direkt in den Ordner Gelöschte Objekte verschoben. Über die Schaltfläche Aufräumen werden ältere, redundante Nachrichten in den Ordner Gelöschte Objekte verschoben, neuere Nachrichten aber beibehalten. QuickSteps QuickSteps sind Ein-Klick-Schaltflächen, mit denen mehrere Aktionen gleichzeitig ausgeführt werden können. Benutzer können eigene QuickSteps erstellen, um ihre E-Mail-Nachrichten mit einem einzelnen Klick zu verwalten. Mehrere Exchange-Konten Outlook 2010 kann mit mehreren Exchange-Konten gleichzeitig verbunden sein. Die Exchange-Konten können sich in derselben oder einer anderen Domäne bzw. auf demselben oder einem anderen Server befinden. Roaming von AutoVervollständigen-Listen Die AutoVervollständigen-Listen von Empfängern werden nun in Exchange Server gespeichert. Die AutoVervollständigen-Empfängerliste eines Benutzers ist jetzt auf jedem Computer verfügbar, auf dem Outlook 2010 ausgeführt wird und der mit demselben Exchange-Konto verbunden ist. Mithilfe der neuen Inlinefunktion Löschen können Namen problemlos aus der Liste entfernt werden. Menüband Das Menüband, Teil der Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche, ersetzt die Menüs und Symbolleisten des Outlook-Hauptfensters. Die Registerkarten des Menübands können angepasst oder durch von Ihnen erstellte Registerkarten ersetzt werden. Im Menü Optionen auf der Registerkarte 77 Datei können Sie neue Registerkarten erstellen, auf denen Ihre bevorzugten Befehle und Gruppen zusammengeführt werden. Vorhandene Registerkarten können ebenfalls angepasst werden, um die Anforderungen der Organisation erfüllen. Mit Office Communicator 2007 R2, Office Communicator Server 2007 R2 oder höheren Versionen verfügbare Features Mit der im Vergleich zu früheren Versionen umfangreicheren Integration von Microsoft Communicator können Sie Liveunterhaltungen über Outlook 2010 starten. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf einen Namen, überprüfen Sie die Verfügbarkeit einer Person, und starten Sie dann auf einfache Weise eine Unterhaltung direkt über Instant Messaging, Sprachanruf oder Video. Mit Microsoft Exchange Server 2010 verfügbare Features Die folgenden Features sind mit Microsoft Exchange Server 2010 und Outlook 2010 verfügbar. Kalenderfeatures: Eine Organisation kann jetzt eine Verbundvertrauensstellung mit einem externen Partner einrichten und Informationen zu Verfügbarkeit (Frei/Gebucht), Kalender oder Kontakten freigeben. Der Verbund stellt die zugrunde liegende Vertrauensstellungsinfrastruktur bereit, um das einfache und sichere Freigeben von Informationen zwischen ExchangeOrganisationen und Standorten von Organisationen zu ermöglichen. Sie können auch die neue Gruppenzeitplanansicht im Outlook-Kalender verwenden, um mehrere Kalender vertikal statt nebeneinander anzuzeigen oder um häufig verwendete Kalendergruppen zusammen an einem Ort zu speichern. Die Gruppenzeitplanansicht ist für das Anzeigen eines Zeitplans für eine Gruppe und das Planen einer Besprechung für eine Gruppe optimiert. Regeln für Anrufbeantwortung und Routing: Mit Unified Messaging in Exchange Server 2010 können Sie Anrufbeantwortungs- und Routingregeln für einzelne Personen oder Gruppen von Anrufern auf Grundlage von Teilnehmer-ID und Kontaktinformationen erstellen. Zentralisierte Rechteverwaltung: Sie können Regeln festlegen, um Richtlinien der Verwaltung von Informationsrechten basierend auf Inhalt oder Empfängern automatisch auf ausgehende EMail-Nachrichten anzuwenden. Integriertes E-Mail-Archiv Das Feature für persönliche Archive ist mit Outlook 2010 und mit Exchange Server 2010 verfügbar und ermöglicht Ihnen die Kontrolle über die Messagingdaten der Organisation, da keine Persönliche Ordner-Dateien (PST-Dateien) mehr erforderlich sind. Ebenso wie die PST-Dateien wirkt sich das Feature für persönliche Archive nicht auf die Größe des primären Postfachs des Benutzers aus. Jedoch werden die E-Mail-Archiv-Ordner im Gegensatz zu PST-Dateien online gespeichert, sodass die Benutzer mithilfe von Microsoft OutlookWebanwendung oder über einen sekundären Computer unter Verwendung von Outlook 2010 auf die archivierten Dateien zugreifen können. Wenn die Benutzer eine dieser Clientanwendungen verwenden, können sie ein Archivpostfach anzeigen oder Nachrichten zwischen ihrem primären Postfach und dem Archiv verschieben oder kopieren. E-Mail-Infos: Dieses Feature ist ein konfigurierbares Warnsystem, mit dem gängige E-Mail-Fehler vermieden werden sollen. Den Benutzern werden beim Verfassen von E-Mail-Nachrichten 78 zusätzliche Informationen angezeigt. Die E-Mail-Infos werden auf einer Infoleiste angezeigt, die dem Banner mit der Anzeige "Diese Nachricht wurde noch nicht gesendet" ähnelt. E-Mail-Infos verhindern nicht das Senden von E-Mail-Nachrichten. Es werden aber Informationen zur Übermittlung oder den Empfängern aufgezeigt, die möglicherweise unerwartet sind, z. B. die Gültigkeit des Empfängers, ob es sich um einen externen Empfänger handelt oder ob er derzeit nicht im Büro ist, ob die Verteilerliste ungewöhnlich groß ist oder ob eine Nachricht nicht übermittelt werden kann. Geschützte Voicemail: Dieses Feature ermöglicht das Senden von verschlüsselter Voicemail an das Postfach eines Benutzers. Geschützte Sprachnachrichten können als Privat markiert werden, um zu verhindern, dass sie weitergeleitet werden. Textnachrichten über Exchange ActiveSync: Telefone oder browserfähige Mobiltelefone mit Windows Mobile 6.5 (oder einer höheren Version) können mithilfe von Exchange ActiveSync auf Textnachrichten zugreifen. Hierbei handelt es sich um ein Synchronisierungsprotokoll, das für die Zusammenarbeit mit Netzwerken mit hoher Latenz und geringer Bandbreite optimiert ist. Voicemailvorschau: Voicemailnachrichten werden mit Microsoft-Sprachtechnologie in Text konvertiert, den Benutzer als E-Mail- oder Textnachricht empfangen. Weitere Informationen zu Microsoft Exchange Server 2010 finden Sie unter Microsoft Exchange 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=163579&clcid=0x407) und Neuigkeiten in Exchange Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164425&clcid=0x407). Änderungen In diesem Abschnitt sind Featureänderungen in Outlook 2010 aufgeführt. Add-In-Widerstandsfähigkeit Die Add-In-Widerstandsfähigkeit ist ein wichtiges Feature der Outlook 2010-Plattform. Add-InWiderstandsfähigkeit bedeutet, dass Outlook vor und nach dem Laden eines Add-Ins ordnungsgemäß ausgeführt wird und reagiert. Von Outlook wird eine Liste der verbundenen Add-Ins in das WindowsEreignisprotokoll geschrieben, und für jedes verbundene Add-In wird die Startzeit aufgezeichnet. Außerdem wird in das Windows-Ereignisprotokoll geschrieben, wenn ein Add-In bei einem Ereignisrückruf abstürzt. Um nachteilige Auswirkungen von Add-Ins auf die Leistung von Outlook beim Schließen der Outlook-Anwendung durch eine Benutzeraktion zu verhindern, wird ein neuer Vorgang für schnelles Herunterfahren verwendet. Weitere Informationen zum neuen Vorgang für das Herunterfahren finden Sie unter Änderungen beim Herunterfahren für Outlook 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=203255&clcid=0x407). Unterhaltungsansicht Die Unterhaltungsansicht in Outlook 2010 wurde geändert. Die Unterhaltungsansicht stellt eine Diskussionsfadenansicht der E-Mail-Nachrichten in einem Microsoft Outlook-Ordner bereit. In Outlook 2010 greifen Sie darauf zu, indem Sie auf Ansicht, anschließend auf Unterhaltung und dann 79 auf Nachrichten in Unterhaltungen anzeigen klicken. Mit der verbesserten Unterhaltungsansicht können Benutzer größere Mengen eingehender E-Mail-Nachrichten verwalten. Außerdem werden Informationsüberladungen verringert und die Benutzerproduktivität bei E-Mail-Nachrichten erhöht. Verbesserte IMAP-Unterstützung IMAP-Konten können in Outlook 2010 leichter eingerichtet werden als in früheren Versionen. Wenn Benutzer in Outlook 2010 ein neues Konto hinzufügen, legt die automatische Konfiguration eines Webmailkontos den Kontotyp für IMAP-unterstützte Webmailkonten wie Google Mail standardmäßig auf IMAP fest. Beachten Sie, dass die Benutzer den Kontotyp in POP3 ändern können, indem sie im Dialogfeld Neues Konto hinzufügen die Option Servereinstellungen manuell konfigurieren auswählen. Auch die Lösch- und Sendevorgänge für IMAP-Konten wurden in Outlook 2010 verbessert. IMAPKonten weisen nun einen separaten Ordner Gelöschte Objekte auf. Außerdem wird in Outlook 2010 keine Anforderung nach einem Ordner Gesendete Objekte gestellt, wie es in Office Outlook 2007 der Fall ist. Dies ist konsistent mit dem Outlook-Verhalten für andere E-Mail-Kontentypen. Outlook reagiert für IMAP-Benutzer in Outlook 2010 und Office Outlook 2007 SP2 besser. Bedarfsgesteuerte Downloads von Nachrichten werden jetzt im Hintergrund ausgeführt. Bessere Leistung Outlook 2010 wird schneller als Office Outlook 2007 gestartet und beendet. Die Leistung von Outlook 2010 ist insgesamt schneller als bei Office Outlook 2007. Menü und Befehle ALT-Tastenkombinationen: Mit der Einführung des Menübands in Outlook 2010 wurden die ALTTastenkombinationen geändert. Drücken Sie die ALT-TASTE, um die Befehlstastentipps anzuzeigen. Ordnerdesign kopieren: Die Option Ordnerdesign kopieren wurde durch die Option Aktuelle Ansicht für andere E-Mail-Ordner übernehmen auf der Registerkarte Ansicht des Menübands ersetzt. Bereiche "Aktuelle Ansicht" und "Organisieren": Der Bereich Aktuelle Ansicht im Navigationsbereich für Kontakte, Aufgaben und Notizen wurde in Outlook 2010 entfernt. Auch der Bereich Organisieren, auf den in Office Outlook 2007 durch Klicken auf Extras und Organisieren zugegriffen wird, wurde in Outlook 2010 entfernt. Sie können die Ansichten mithilfe der Features auf der Registerkarte Ansicht des Menübands ändern und formatieren. Menü "Wechseln zu": Das Menü Wechseln zu wurde durch den Navigationsbereich von Office Outlook 2007 überflüssig gemacht. Die Tastenkombinationen, die im Menü Wechseln zu enthalten waren, funktionieren weiterhin und werden jetzt als QuickInfos für die Schaltflächen des Navigationsbereichs angezeigt. Wechseln Sie beispielsweise mit STRG+1 zu E-Mail, mit STRG+2 zu Kalender, mit STRG+3 zu Kontakte, mit STRG+4 zu Aufgaben usw. 80 Besprechung planen: Dieses Dialogfeld, auf das in Office Outlook 2007 in der Kalenderansicht über das Menü Aktionen zugegriffen wird, wurde durch die Option Planungsansicht auf der Registerkarte Home des Menübands in der Kalenderansicht ersetzt. Gruppenzeitpläne anzeigen: Dieses Dialogfeld, auf das in Office Outlook 2007 in der Kalenderansicht über das Menü Aktionen zugegriffen wird, wurde durch die Optionen im Abschnitt Kalender verwalten auf der Registerkarte Home des Menübands und im Navigationsbereich in der Kalenderansicht ersetzt. Über die Option Kalendergruppen des Menübands können Sie eine Kalendergruppe erstellen, indem Sie auf Neue Kalendergruppe erstellen klicken oder die derzeit angezeigten Kalender mithilfe von Als neue Kalendergruppe speichern speichern. Im Navigationsbereich können Sie auswählen, welche Kalendergruppen angezeigt werden sollen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Gruppe, um die Optionen Gruppe umbenennen, Gruppe löschen und Neue Kalendergruppe anzuzeigen. Suchtools In Outlook 2010 können Sie leicht große Mengen an E-Mail-Nachrichten, Kalenderelementen und Kontaktdateien suchen und verwalten. Die Registerkarte Search auf dem neuen Menüband von Outlook 2010 enthält Suchfilteroptionen, mit denen die Suchergebnisse rasch eingegrenzt werden können. Sie können den Suchbereich schnell ändern, indem Sie beispielsweise Alle Unterordner auswählen. Anschließend können Sie die Suche verfeinern, indem Sie Suchfilterschaltflächen wie Betreff, Hat Anlagen oder Ungelesen verwenden. Darüber hinaus können Sie eine erweiterte Suche ausführen und die zuletzt ausgeführten Suchvorgänge anzeigen und erneut ausführen. Verbesserungen in Outlook 2010 mit Exchange Server 2010 Die folgenden Verbesserungen sind in Outlook 2010 über Exchange Server 2010 verfügbar. Größere Zuverlässigkeit von Kalendern: Durch die Verbesserungen in der Outlook 2010- und der Exchange Server 2010-Logik wurde die Zuverlässigkeit von Kalendern in Office Outlook 2007 erhöht. Zu den Verbesserungen gehören die Beseitigung von Konflikten im Onlinemodus, wenn auf dem Server und dem Client verschiedene aktualisierte Versionen eines Elements vorhanden sind. Außerdem können jetzt mehrere Instanzen einer Besprechungsserie unabhängig voneinander geändert werden. In Exchange Server 2010 wird der Calendar Repair Assistant (CRA) eingeführt. Der Assistent kann automatisch Inkonsistenzen erkennen und korrigieren, die bei einzelnen Besprechungen und bei Besprechungsserien für Postfächer in einem Exchange Server 2010-Postfach auftreten, für das der Microsoft Exchange Mailbox Assistant ausgeführt wird. Verbesserten Funktionen für Aufbewahrung und Kompatibilität: Die Benutzer können Aufbewahrungsrichtlinien auf eine Nachricht oder einen Ordner anwenden. Die IT-Abteilung kann Richtlinien für integrierte Ordner erzwingen (Posteingang, gesendete Objekte usw.). Ein Onlinearchiv stellt darüber hinaus separate Onlineordner für die langfristige Aufbewahrung und Archivierung bereit. 81 Vereinfachte Verwaltung: Durch Verwendung der rollenbasierten Zugriffssteuerung (Role-Based Access Control, RBAC) können Sie steuern, auf welche Ressourcen und Features die Benutzer zugreifen können. Sie erstellen Rollenzuweisungsrichtlinien für jede spezifische Benutzergruppe und passen diese Rollenzuweisungsrichtlinien an, um den Gruppen Berechtigungen mit geringeren oder höheren Einschränkungen zu gewähren. Beispielsweise können Sie die Rolle Compliance Officer erstellen, um Suchen in Postfächern für juristische Vorgänge auszuführen, eine Rolle Personalabteilung, um Mitarbeiterdaten im Unternehmensverzeichnis zu aktualisieren, oder eine Rolle Helpdesk, um Postfachkontingente zu verwalten. Benutzer können einige Aufgaben auch selbst durchführen, beispielsweise das Erstellen und Verwalten von Verteilergruppen oder das Nachverfolgen der Nachrichtenübermittlung. Weitere Informationen zu Microsoft Exchange Server 2010 finden Sie unter Microsoft Exchange 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=163579&clcid=0x407). Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in Outlook 2010 entfernt wurden. Outlook-ANSI-Offlinedatendateien (OST) für die ExchangeSynchronisierung Es können keine Outlook-ANSI-Offlinedatendateien (OST) mehr erstellt werden (sofern dies nicht durch Gruppenrichtlinien überschrieben wird). Standardmäßig werden neue Profile in Outlook 2010 in Unicode erstellt. Outlook-Unicode-Datendateien (OST) werden in allen Szenarien empfohlen, es sei denn, es sind alternative Anzeigenamen erforderlich. Um alternative Anzeigenamen zu verwenden, konfigurieren Sie die Gruppenrichtlinien so, dass die standardmäßigen Outlook-Datendateien (OST) das ANSI-Format aufweisen. Die festzulegenden Gruppenrichtlinienschlüssel befinden sich in der Outlook 2010Gruppenrichtlinienvorlage unter Microsoft Outlook 2010\Kontoeinstellungen\Exchange and Microsoft Outlook 2010\Miscellaneous\PST-Einstellungen. Beachten Sie, dass OST-Dateien im ANSI-Format nicht für Profile funktionieren, die mehrere Microsoft Exchange Server-Konten enthalten. Auf AutoArchivierung basierende Aufbewahrung Benutzer können die Einstellungen für die auf AutoArchivierung basierende Aufbewahrung über Outlook 2010 nicht mehr mithilfe von Gruppenrichtlinien bereitstellen. Benutzer, die Aufbewahrungsrichtlinien benötigen, wird empfohlen, sich mit den neuen Features der MessagingDatensatzverwaltung (Messaging Datensätze Management, MRM) in Microsoft Exchange Server 2007 und höheren Versionen vertraut zu machen. Zurücksetzungstool für Kalender Das Zurücksetzungstool für Kalender wurde in Outlook 2010 entfernt. Das Zurücksetzen des Kalenders wurde in Microsoft Office Outlook 2007 eingeführt. Der Zugriff auf diese Funktion erfolgte durch Klicken 82 auf Extras, Optionen, Kalenderoptionen, Zeitzone und das anschließende Vornehmen einer Auswahl in der Dropdownliste Zeitzone. Das Zurücksetzen von Kalendern ist über ein separates Webtool verfügbar, das Aktualisierungstool für Zeitzonendaten für Microsoft Office, das derzeit über das Microsoft Download Center für Benutzer zur Verfügung steht. Die Schaltfläche Zeitzone ändern ist im Dialogfeld Zeitzone nicht mehr verfügbar, und sämtlicher zugrunde liegende Code sowie Benutzeroberflächencode wurde entfernt. Für neue Kalenderelemente, die in Outlook 2010 erstellt werden, können Anfangs- und Endzeiten ordnungsgemäß angezeigt werden, ohne dass eine Zurücksetzung erforderlich ist. Die Benutzer können das Aktualisierungstool für Zeitzonendaten verwenden, um Clients und Server der unteren Ebene zurückzusetzen. Anpassung der Ordner für die Kontaktaktivitätssuche In Outlook 2010 wurde die Registerkarte Aktivitäten des Dialogfelds Eigenschaften von Kontaktordner aufgrund geringer Nutzung entfernt. Mit diesem Feature konnte die Liste der Ordnergruppen angepasst werden, die in der Aktivitätenansicht für ein einzelnes Kontaktelement für die Suche verfügbar waren. DAV-Verbindungen für HTTP-Kontotypen DAV-Verbindungen (Distributed Authoring and Versioning) wurden in Outlook 2010 entfernt. DAV ist ein veralteter Mechanismus für die Verbindung mit Windows Live Hotmail und die Synchronisierung von EMail-Nachrichten. Ein neuer Mechanismus für Hotmail-Verbindungen ist verfügbar, der das Synchronisieren von E-Mail-Nachrichten, Kontakten und Kalendern über einen Webdownload ermöglicht. Für Hotmail-Benutzer gibt es keine erkennbaren Funktionsverluste. Benutzer, die Verbindungen mit anderen DAV-Konten (Nicht-Hotmail-Konten) herstellen möchten, steht keine Verbindungsmöglichkeit mehr zur Verfügung, und sie können keine E-Mail-Nachrichten synchronisieren. Exchange 2000-Konnektivität In Outlook 2010 können keine Verbindungen mit Microsoft Exchange Server 2000 oder früheren Versionen von Exchange hergestellt werden. Benutzer, die Exchange Server 2000 in ihrer Umgebung ausführen, erhalten eine Fehlermeldung, wenn Outlook 2010 versucht, eine Verbindung mit dem Server herzustellen. In der Fehlermeldung wird angegeben, dass die Serverversion nicht unterstützt wird. Öffentliche Ordner in Microsoft Outlook 2010 können ebenfalls keine Verbindung mit Exchange Server 2000 herstellen. In diesem Fall wird jedoch keine Fehlermeldung angezeigt. Die Benutzer müssen zu Exchange Server 2003 oder einer höheren Version migrieren. Unterstützung des Exchange-Nachrichtensicherheitsfeatures Die Unterstützung des Exchange-Nachrichtensicherheitsfeatures wurde in Outlook 2010 entfernt. Die Kunden müssen S/MIME verwenden, um Nachrichtensicherheit zu unterstützen. Die Infrastruktur zur Unterstützung des Exchange-Nachrichtensicherheitsfeatures ist seit Exchange 2000 Server SP2 83 veraltet. Weitere Informationen zu S/MIME finden Sie unter Informationen zu S/MIME (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=167356&clcid=0x407). Liste "Zuletzt verwendet" Die Liste der zuletzt geöffneten Ordner eines anderen Benutzers im Menü Datei unter Öffnen wurde entfernt. Als Ersatz können Sie erwägen, Delegaten zu verwenden, zusätzliche Exchange-Konten zu Benutzerprofilen hinzuzufügen oder Aufgaben und Kalender freizugeben. Die Option Ordner eines anderen Benutzers ist in Outlook 2010 weiterhin verfügbar, indem Sie auf die Registerkarte Datei des Menübands und dann auf Öffnen klicken. Outlook-Tool zur Integritätsprüfung (OST) Das Tool zur Integritätsprüfung (scanost.exe) für Outlook-Offlineordner (OST) ist in Outlook 2010 nicht enthalten. Dieses Tool wurde in früheren Versionen empfohlen, um Fehler in Outlook-Datendateien (OST) zu beheben. Wenn ein Problem mit einem bestimmten Ordner auftritt, können Sie den Ordner neu synchronisieren: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. 2. Klicken Sie im angezeigten Dialogfeld auf die Schaltfläche Offlineelemente löschen und dann auf OK. 3. Klicken Sie im Outlook 2010-Menüband auf die Registerkarte Senden/Empfangen. 4. Klicken Sie auf Ordner aktualisieren. Andernfalls wird empfohlen, die OST-Datei zu löschen und in Outlook erneut Informationen von Exchange herunterzuladen. Ausnahme hierbei sind lokale Daten, die auf dem Server nicht vorhanden sind. In diesem Fall wird empfohlen, die Daten in eine Outlook-Datendatei (PST) zu exportieren, die OST-Datei zu löschen, den erneuten Download der Serverdaten zuzulassen und die PST-Dateidaten dann mithilfe der Option Keine Duplikate importieren zu importieren, auf die Sie auf der Registerkarte Datei über die Option Öffnen zugreifen können. Optionen für die Größenänderung von Fotos Die Outlook 2010-Optionen zur Größenänderung von angehängten Fotos beinhalten nicht die Größen 640 x 480 oder 800 x 600 Pixel. Wenn Sie die Größe eines Bilds ändern möchten, wird in Outlook 2010 standardmäßig die größte der drei zuvor unterstützten Optionen (1024 x 768) verwendet. Außerdem wurden die Optionen für die Größenänderung auf die Registerkarte Datei verschoben. Diese Änderungen wurden vorgenommen, um die Optionen zur Größenänderung zu vereinfachen und schneller auffindbar zu machen. Verwenden elektronischer Siegel Das Feature zum Verwenden elektronischer Siegel wurde in Outlook 2010 entfernt. Die Option Beim Senden von E-Mail die Nachricht mit einem elektronischen Siegel versehen, damit E-Mail-Clients 84 reguläre E-Mail von Junk-E-Mail unterscheiden können wurde im Dialogfeld Junk-E-Mail-Optionen entfernt, und von Outlook 2010 werden keine elektronischen Siegel generiert. Vorschau von veröffentlichten Office Online-Kalendern Über die Website mit dem Office Online-Dienst zum Freigeben von Kalendern konnten Benutzer ihre freigegebenen Kalender in einem Webbrowser anzeigen und verwalten, ohne den veröffentlichten Kalender zu abonnieren. In Outlook konnten die Benutzer die Option Vorschau dieses Kalenders auswählen, wenn sie eine Benachrichtigung erhielten, dass ein Kalender für sie freigegeben wurde. Die Website mit dem Dienst zum Freigeben von Outlook-Kalendern wird mit Outlook 2010 nicht fortgeführt. Daher wurde die Option Vorschau dieses Kalenders in Outlook 2010 entfernt. Die Benutzer können ihre Kalender weiterhin für eine Freigabe veröffentlichen. Um jedoch den Inhalt des Kalenders anzuzeigen, müssen die Benutzer den Kalender abonnieren, um ihn in Outlook anzuzeigen. Für den Webzugriff müssen die Benutzer den Kalender in Windows Live Calendar abonnieren. Benutzer, die den veröffentlichten Office Online-Kalender in Outlook abonniert haben, sind nicht betroffen. Schnellansicht Die Schnellansicht ist ein Datei-Viewer, der in Windows 95, Windows 98 und Windows NT 4.0 enthalten ist. Der zugehörige Code in Outlook wurde in Outlook 2010 entfernt. Für Benutzer von unterstützten Betriebssystemen gibt es keine entsprechenden Änderungen bei der Verwendung. Remote-E-Mail Remote-E-Mail wurde in Outlook 2010 entfernt. Die Funktionen von Remote-E-Mail wurden durch den Cachemodus ersetzt, der in Outlook 2003 eingeführt wurde. Suchsymbolleisten-Add-In Der Setupcode für das Suchsymbolleisten-Add-In wurde in Outlook 2010 entfernt. Das Suchsymbolleisten-Add-In ermöglicht die lokale Indizierung von Exchange Server-Postfachspeichern im Onlinemodus mithilfe der Windows-Desktopsuche. In Folge dieser Änderung werden E-MailNachrichten in Exchange-Onlinepostfächern nicht in den Ergebnissen von Windows Explorer-Suchen angezeigt. Das Add-In zur Onlineindizierung ist eine Komponente der Vorversion, die sich beim Starten und Beenden negativ auf die Leistung von Outlook auswirkt. Nachdem dieses Add-In in Outlook 2010 entfernt wurde, profitieren die Benutzer von einer verbesserten Zuverlässigkeit von Outlook sowie einer erheblich geringeren Bandbreitennutzung durch Exchange. Verwenden Sie für schnelle Suchvorgänge den Exchange-Cachemodus oder für den Onlinemodus die Exchange-Suche in Exchange 2007 und höheren Versionen. 85 Verknüpfung für diesen Ordner senden In Office Outlook 2007 und früheren Versionen wird mit diesem Feature eine neue E-Mail-Nachricht mit einer angehängten XNK-Datei geöffnet, die mit dem öffentlichen Ordner verknüpft ist. Aufgrund der erhöhten Sicherheit in Office Outlook 2007 ist der Zugriff auf Verknüpfungen zu öffentlichen Microsoft Exchange Server-Ordnern mit der Dateinamenerweiterung .xnk standardmäßig nicht zulässig. Daher wurde in Outlook 2010 die Option Verknüpfung für diesen Ordner senden im Kontextmenü für öffentliche Ordner entfernt. Erwägen Sie, stattdessen SharePoint Server für die Zusammenarbeit zu verwenden. Sendeoptionen In Outlook 2010 besteht nicht mehr die Möglichkeit, das Format für E-Mail-Nachrichten mithilfe von Sendeoptionen anzugeben. Dieses Feature war zu einem früheren Zeitpunkt nützlich, um E-MailNachrichten an Personen zu senden, die diese auf einem Apple-Computer empfingen. Apple-Computer können E-Mail-Nachrichten jetzt als MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions)-Typ lesen. Für den Zugriff auf die Option Sendeoptionen in Office Outlook 2007 geben Sie in der Zeile An eine E-MailAdresse ein, lösen Sie diese auf, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die E-Mail-Adresse, und wählen Sie dann Sendeoptionen aus. Gruppenüberschriften schattieren Die Funktion zum Schattieren von Gruppenüberschriften wurde in Outlook entfernt. Um in Office Outlook 2007 auf dieses Feature zuzugreifen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift, wählen Sie Benutzerdefiniert und dann Aktuelle Ansicht anpassen aus, und klicken Sie anschließend auf Andere Einstellungen. Exchange-Clienterweiterungen von Drittanbietern werden nicht geladen Exchange-Clienterweiterungen von Drittanbietern werden in Outlook 2010 nicht geladen. Es wird empfohlen, dass die Benutzer sich an den Hersteller der jeweiligen Exchange-Clienterweiterung wenden, um Informationen zu einem Update ihrer Lösung zu erhalten. Exchange-Clienterweiterungen von Drittanbietern werden durch Add-Ins ersetzt, die mit Visual Studio-Tools für Office mit Microsoft Visual C++ oder Tools von Drittanbietern erstellt werden, mit denen ein Outlook-COM-Add-In erstellt werden kann. Webbrowserunterstützung Die Webbrowserunterstützung wurde in Outlook 2010 entfernt. Die folgenden verwandten Features wurden ebenfalls entfernt. Anzeigen von Webseiten aus Outlook Option Als Webseite speichern für Kalender 86 Durchsuchen des Internets in Outlook Navigieren zu Webseiten in Outlook Note Wenn Sie den Kalender mit einer anderen Methode als Webseite speichern möchten, fügen Sie den Kalender in eine E-Mail-Nachricht ein, und speichern Sie diese dann mit der folgenden Methode als HTML-Datei. Wenn Sie die Datei erstellt haben, können Sie diese mit Microsoft Word 2010 bearbeiten. So speichern Sie den Kalender als Webseite Migrationsüberlegungen Obwohl einige neue Features und Änderungen an der Benutzeroberfläche in Outlook 2010hinzugefügt wurden, sind die Formate der Outlook-Datendateien (OST und PST) und der Outlook-Profildatei (PRF) in Outlook 2010 mit früheren Versionen kompatibel. Outlook-Datendateien (PST und OST) Mit Outlook 2010 können Benutzer Outlook-Datendateien öffnen und verwenden, die in früheren Versionen von Outlook erstellt wurden. Benutzer, die Outlook-Offlinedateien (OST) verwenden, müssen diese Dateien nicht neu erstellen, z. B. Benutzer, deren Konten für die Verwendung des ExchangeCachemodus konfiguriert sind. Ebenso können Benutzer mit Outlook-Datendateien (PST) diese Dateien weiterhin verwenden, ohne dass sie konvertiert oder migriert werden müssen. PST- und OST-Dateien von Outlook, die mit Office Outlook 2003 und höheren Versionen erstellt werden, nutzen das aktualisierte Unicode-Dateiformat, das größere Dateien ermöglicht (der Grenzwert von 2 GB ist damit hinfällig). Das Datendateiformat (Nicht-Unicode ANSI) von Outlook 2002 und früher wird von Outlook 2010 ebenfalls unterstützt. Wenn die Benutzer derzeit OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-Format verwenden, empfiehlt es sich, ein Upgrade der OST-Dateien auf Unicode durchzuführen. Informationen dazu, wie Sie feststellen können, ob die OST-Dateien der Benutzer im ANSI- oder im Unicode-Format vorliegen, finden Sie unter Ermitteln des Modus von Outlook 2007 oder Outlook 2003 für Offlineordnerdateien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=159924&clcid=0x407). Informationen dazu, wie Sie ein Upgrade einer vorhandenen OST-Datei im Nicht-Unicode-(ANSI)Format auf das Unicode-Format erzwingen, finden Sie im Abschnitt “Erzwingen eines Upgrades von OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-Format auf Unicode” des Artikels Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010. Outlook-Profildatei (PRF) Wie in früheren Versionen von Outlook können Sie auch weiterhin mithilfe der Outlook-Profildatei (PRF) Optionen zur Angabe zusätzlicher Outlook-Einstellungen oder MAPI-Dienste bereitstellen. Das PRF- 87 Dateiformat in Outlook 2010 wurde geändert, aber die Versionen der Datei aus Office Outlook 2007, Office Outlook 2003 und Outlook 2002 funktionieren mit Outlook 2010. Wenn Sie für eine Outlook 2010-Bereitstellung Updates der PRF-Datei durchführen möchten, wird empfohlen, die PRFDatei mithilfe des Office-Anpassungstools von Office 2010 erneut zu erstellen, die Einstellungen in eine neue PRF-Datei zu exportieren und diese Datei zu verwenden, um die zusätzlichen OutlookEinstellungen oder MAPI-Dienste, die Sie benötigen, anzugeben. Zurücksetzen von Office 2010 auf Office 2007 Aufgrund der Änderungen in Outlook 2010, die mehrere Exchange-E-Mail-Konten ermöglichen, funktionieren Benutzerprofile, die auf Outlook 2010 aktualisiert wurden, nicht, wenn der Benutzer Outlook 2010 entfernt, Office Outlook 2007 erneut installiert und dann versucht, Office Outlook 2007 mit demselben Benutzerprofil zu starten. In diesem Szenario muss das Benutzerprofil entfernt und in Windows über die Optionen Systemsteuerung und Mail erneut erstellt werden. Migration von VBA-Einstellungen In Office 2010 wird Visual Basic for Applications (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Die Einstellungen von VBA 7.0 werden nach der Migration nicht automatisch neu gefüllt, sondern zurückgesetzt. Der Grund hierfür ist, dass die Registrierungseinstellungen für VBA sich in Office 2010 in einer anderen Struktur befinden (siehe folgende Tabelle). Version Registrierungsunterschlüssel 2007 Office System und frühere Versionen HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\VBA\6.0\Common Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\VBA\7.0\Common Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010. Siehe auch Änderungen in Outlook 2007 Änderungen in Office 2010 88 Änderungen in PowerPoint 2010 In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft PowerPoint 2010 im Vergleich zu Microsoft Office PowerPoint 2007 sowie Überlegungen zur Migration aufgeführt. Wenn Sie ein Upgrade von Microsoft Office PowerPoint 2003 durchführen, lesen Sie auch Änderungen in Office PowerPoint 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169005&clcid=0x407). Inhalt dieses Artikels: Neuigkeiten Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neuigkeiten In diesem Abschnitt werden die neuen Features von PowerPoint 2010 behandelt. Fluent-Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche von PowerPoint 2010 wurde mit der mit 2007 Microsoft Office System eingeführten Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche aktualisiert. Die Microsoft Office FluentBenutzeroberfläche erleichtert das Auffinden und Verwenden aller Features der Office-Anwendungen und sorgt für einen geordneten Arbeitsplatz. Weitere Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie in den Ressourcen im Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407). Menüband Das Menüband, ein Teil der Fluent-Benutzeroberfläche, optimiert die wichtigsten Szenarien für das Anfertigen von PowerPoint-Präsentationen und erleichtert die Arbeit. Das Menüband ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle Befehle von PowerPoint 2010 und erleichtert künftige Erweiterungen und Anpassungen. Das Menüband kann auch angepasst werden. Sie können z. B. benutzerdefinierte Registerkarten und benutzerdefinierte Gruppen für häufig verwendete Befehle erstellen. Beim Schreiben kann das Menüband verborgen werden. Dadurch wird der Raum für das Bearbeiten der Präsentation maximiert. Backstage-Ansicht Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und eine Ergänzung zum Menüband. Auf die Backstage-Ansicht kann über die Registerkarte Datei zugegriffen werden. Sie erleichtert die Suche nach häufig verwendeten Funktionen und die Verwaltung der PowerPoint-Präsentationen. (Die 89 Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei in früheren Versionen von Microsoft Office.) Die Backstage-Ansicht wird zur Verwaltung von Dateien und den Daten zu den Dateien verwendet, z. B. zum Erstellen und Speichern von Dateien, zum Untersuchen der Dateien auf verborgene Metadaten oder persönliche Angaben und zum Festlegen von Dateioptionen. Dateiformat Das Dateiformat von PowerPoint 2010 ermöglicht neue Features, z. B. die Freigabe im Internet, gemeinsames Erstellen von Präsentationen und Versionsverwaltung. PowerPoint 2010 funktioniert für Office PowerPoint 2007-Präsentationen. Geschützte Ansicht Dateien an einem potenziell unsicheren Speicherort (z. B. im Internet oder als E-Mail-Anlage) oder Dateien mit aktivem Inhalt (z. B. Makros, Datenverbindungen oder ActiveX-Steuerelemente) werden überprüft und können in der geschützten Ansicht geöffnet werden. Wenn Dateien im Modus "Geschützte Ansicht" geöffnet werden, werden die Bearbeitungsfunktonen deaktiviert. Sie können Dateien aus vertrauenswürdigen Quellen durch Klicken auf Bearbeitung aktivieren öffnen. Sie können auch in der Backstage-Ansicht Daten zu den Dateien durchsuchen. Zusammenarbeits- und Freigabefeatures In PowerPoint 2010 wird die Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung unterstützt. Durch die Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung wird die Zusammenarbeit vereinfacht, da mehrere Benutzer produktiv an der gleichen Präsentation arbeiten können, ohne sich gegenseitig zu behindern oder auszusperren. Office 2010 bietet Funktionalität für die gemeinsame Erstellung von PowerPoint 2010-, Microsoft Word 2010- und Microsoft OneNote 2010-Dokumenten in Microsoft SharePoint Server 2010. Die neue Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung wird auch in Microsoft Excel-Webanwendung und Microsoft OneNote-Webanwendung unterstützt. Folgende Änderungen stehen zur Verfügung: Neuer Inhalt wird automatisch hervorgehoben. Informationen zum Autor für hinzugefügten oder freigegebenen Inhalt werden in Form einer farbcodierten Leiste mit den Initialen des Autors gekennzeichnet. Mithilfe der Versionsunterstützung können Benutzer feststellen, wann und von wem Änderungen an einer Präsentation vorgenommen wurden. Änderungen bezüglich früherer Versionen der Präsentation werden automatisch hervorgehoben. Schnelle Synchronisierung von Seiten, sodass Änderungen fast gleichzeitig für alle Autoren angezeigt werden. 90 Präsentationen für anwesende und virtuelle Benutzergruppen Mit PowerPoint 2010 können Remote-Bildschirmpräsentationen durchgeführt werden, das heißt, Sie können eine Bildschirmpräsentation über das Internet oder über eine Netzwerkverbindung für anwesende und/oder virtuelle Teilnehmer vorführen. Es gibt folgende gängige Übertragungsszenarien: Spontane Einzelübertragung. Einladung an mehrere Zuschauer zu einer Remotepräsentation zu einem beliebigen Zeitpunkt. Gleichzeitige Vorführung einer Bildschirmpräsentation für anwesende und virtuelle Teilnehmer bei einer Schulungssitzung, einer Besprechung oder einer Konferenz. Arbeiten mit Text und Objekten PowerPoint 2010 verfügt über verbesserte Bearbeitungstools mit einem neuen Satz von Fotoeffekten, mit denen Bilder transformiert werden können. Video- und Audiobearbeitung Grafiken, Übergänge und Animationen Hilfe und Übersetzung Seitenanfang Änderungen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der Änderungen in PowerPoint 2010. Gruppe "Anordnen" Die Gruppe Anordnen ist jetzt das Menü Anordnen. Einfügen einer Form Früher wurden beim Einfügen einer Form in die Folie automatisch die Zeichentools (auf der Registerkarte Format) angezeigt. Dies ist nun nicht mehr der Fall. Die Registerkarte wird angezeigt, aber nicht automatisch geöffnet. Sie können die Tools aktivieren, indem Sie auf die Form doppelklicken. Auswahlbereich Der Auswahlbereich ist ein Feature, das alle Objekte einer Präsentation aufführt. Es befindet sich bei PowerPoint 2010 jetzt auf der Registerkarte Start im Menü Anordnen. 91 Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in PowerPoint 2010 entfernt wurden. Maximale Größe einer Audiodatei Das Verknüpfen und Einbetten von Audio- und Videoinhalten hat die Größenbeschränkung für eingebettete Audiodateien ersetzt. In Microsoft Office PowerPoint 2007 erscheint diese an zwei Stellen: 1) als Max. Sounddateigröße (KB) in Soundtools | Optionen | Soundoptionen und 2) Sound mit Dateien verknüpfen, die größer sind als in PowerPoint-Optionen. Dieses Feature war früher notwendig, da nur WAV-Dateien bis zu einer bestimmten Größe eingebettet werden konnten, die an einer der beiden Stellen angegeben wurde. In PowerPoint 2010 können Sie Dateien beliebiger Größe einbetten, sodass diese beiden Features nicht mehr erforderlich sind. Die Funktionalität ist noch vorhanden, aber nur als Teil des neuen Verhaltens beim Einfügen von Audio-/Videodateien. Das Feature selbst ist veraltet. Max. Sounddateigröße (KB) und Sound mit Dateien verknüpfen, die größer sind als werden nicht im Menüband bzw. unter PowerPoint-Optionen angezeigt. Das Einbetten und Verknüpfen von Audiound Videoinhalten ersetzt diese Funktionalität. Sie können nun dieselben Aktionen mit weniger Einschränkungen und direkt beim Einfügen einer Mediendatei durchführen. In PowerPoint 2010kann der Benutzer wählen, ob er eine beliebige Datei direkt über das Dialogfeld Einfügen einbetten möchte. Die Felder Max. Größe der Sounddatei und Sound mit Dateien verknüpfen, die größer sind als werden daher nicht mehr benötigt. Sie können Dateien aller Art mit beliebiger Größe einbetten und sind nicht mehr auf WAV-Dateien kleiner als 50 MB beschränkt. Als Webseite speichern Die Zugriffsmöglichkeiten für Als Webseite speichern wurden entfernt. Seitenanfang Migrationsüberlegungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Features und Änderungen, die Administratoren beim Migrieren von Microsoft Office PowerPoint 2007 zu Microsoft PowerPoint 2010 berücksichtigen sollten. PowerPoint-Präsentationsdateien (PPT-/PPTX-Dateien) Das Standarddateiformat für in PowerPoint 2010 erstellte Präsentationen hat sich im Vergleich zu PowerPoint 2007 nicht geändert. Es handelt sich um ein XML-fähiges Dateiformat. PowerPoint 2010 unterstützt das Speichern in Dateiformaten aus PowerPoint 95 (oder früher) nicht. Auch Dateien des Pack and Go-Assistenten (PPZ-Dateien) werden nicht unterstützt. Weitere Informationen zu neuen 92 Dateiformaten in Office 2010 finden Sie unter Dateiformate, die in PowerPoint 2010 unterstützt werden (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184681&clcid=0x407). Um sicherzustellen, dass eine Präsentation aus PowerPoint 2010 in PowerPoint 2003 oder früheren Versionen angezeigt werden kann, können Sie die Kompatibilitätsprüfung in PowerPoint 2010 ausführen. Bei der Kompatibilitätsprüfung werden potenzielle Kompatibilitätsprobleme zwischen PowerPoint 2010 und früheren Versionen von PowerPoint gefunden, und es wird ein Bericht erstellt, der Ihnen beim Lösen der Probleme hilft. Bei allen neuen Medienfunktionen, Fotoeffekten, Grafiken und Formatierungsfunktionen in PowerPoint 2010 ist es wichtig zu wissen, wie diese beim Öffnen der Datei in einer früheren Version übersetzt werden. Die neuen Fotoeffekte werden beispielsweise so in der Datei gespeichert, dass die Fotos mit den neuen Effekten beim Öffnen der Datei in PowerPoint 2007 genauso aussehen wie in PowerPoint 2010. Sie können den Effekt jedoch nicht ändern, wenn Sie zu PowerPoint 2007 zurückkehren. Die neuen Folienübergänge werden einem PowerPoint 2007-Übergang zugeordnet, wenn die Präsentation in PowerPoint 2007 angezeigt wird, und alle verbesserten Folienübergänge werden auf die ursprüngliche Darstellung in PowerPoint 2007 zurückgesetzt. Eingebettete Videos können in PowerPoint 2007 angezeigt werden, da PowerPoint 2007 Service Pack 2 mit der Unterstützung für eingebettete Videos aktualisiert wurde. Wenn Sie jedoch PowerPoint 2010-Effekte auf das Video in PowerPoint 2010 angewendet haben, z. B. Zuschneiden in eine Form, Anwenden eines 3D-Effekts, Ebenenformen oder Anwenden eines Duotons, wird das Video als Standardvideo ohne die Effekte abgespielt. Die neuen Folienübergänge werden einem PowerPoint 2007-Übergang zugeordnet, wenn die Präsentation in PowerPoint 2007 angezeigt wird, und alle verbesserten Folienübergänge werden auf die ursprüngliche Darstellung in PowerPoint 2007 zurückgesetzt. Eingebettete Videos können in PowerPoint 2007 angezeigt werden, da PowerPoint 2007 Service Pack 2 mit der Unterstützung für eingebettete Videos aktualisiert wurde. Wenn Sie jedoch PowerPoint 2010-Effekte auf das Video in PowerPoint 2010 angewendet haben, z. B. Zuschneiden in eine Form, Anwenden eines 3D-Effekts, Ebenenformen oder Anwenden eines Duotons, wird das Video als Standardvideo ohne die Effekte abgespielt. Weitere Informationen zur Formatierungskompatibilität mit PowerPoint 2003 oder früheren Versionen finden Sie unter Features, die sich ändern, wenn eine PowerPoint 20010-Präsentation in PowerPoint 2003 oder früher geöffnet wird (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184658&clcid=0x407). Speichern oder Freigeben von Dateien PowerPoint 2010 unterstützt das Exportieren von Dateien in alle früheren Dateiformate, die in PowerPoint 2007 und OpenDocumentation-Präsentationen vorhanden waren. Die Microsoft Office Backstage-Ansicht enthält eine Schnellklick-Freigabefunktion, um eine Präsentation als Anlage per EMail, als Verknüpfung zu der Präsentation auf einem Webserver oder als PDF- oder XPS-Kopie zu senden. Sie können die Präsentation auch über eine Sofortnachricht, im Präsentationsfenster oder per Internet-Fax freigeben, indem Sie sie in Microsoft SharePoint 2010-Produkte oder an einem bestimmten Speicherort veröffentlichen oder für eine CD packen. 93 Sicherheit von Präsentationen In Office PowerPoint 2007 wurden neue Sicherheitsfeatures eingeführt, um sicherzustellen, dass eine Präsentation sicher verwaltet wurde, nachdem der Benutzer sie nicht mehr in Bearbeitung hatte. In PowerPoint 2010 können die Berechtigungen weiterhin festgelegt werden, jetzt aber über die Backstage-Ansicht. Zu den Sicherheitsfeatures gehören die folgenden: Verhindern von unbeabsichtigten Änderungen an der endgültigen Version eines Dokuments mithilfe des Befehls Als abgeschlossen kennzeichnen. Sicherstellen der Echtheit, Integrität und des Ursprungs der Präsentation durch Hinzufügen einer digitalen Signatur Zuweisen von Berechtigungen, um das Kopieren, Drucken oder Bearbeiten der eigenen Präsentationen durch andere Benutzer zu verhindern, indem die für die Anforderungen spezifische Zugriffsebene ausgewählt wird. Verwalten von Dokumenteigenschaften über die Backstage-Ansicht. PowerPoint Viewer Der Viewer ist nicht in einer Installation von Office enthalten. Aus diesem Grund ist für Benutzer, die eine PPT-/PPTX-Präsentation offline anzeigen müssen, ein neuer PowerPoint Viewer online verfügbar. Mit dem Viewer können Sie in Microsoft PowerPoint 2000, PowerPoint 2002, PowerPoint 2003, PowerPoint 2007 und PowerPoint 2010 erstellte Präsentationen anzeigen. Der Viewer unterstützt auch das Öffnen von kennwortgeschützten PowerPoint-Präsentationen. Der Viewer kann nicht parallel mit der 64-Bit-Version von Microsoft Office installiert werden, und es können keine Dateien geöffnet werden, die in PowerPoint 95 oder früheren Versionen erstellt wurden. Die Unterstützung ist auf Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista und Windows 7 beschränkt. Windows 2000 und Windows 98 werden nicht unterstützt. Im Gegensatz zu früheren Viewern haben die Benutzer die Möglichkeit, den Lesemodus oder Vollbild-Bildschirmpräsentation zu verwenden. Makroaufzeichnung Die Makroaufzeichnung, die zur Automatisierung von häufigen Aufgaben verwendet wird, steht in PowerPoint 2010 nicht zur Verfügung. Stattdessen können Sie mit Microsoft Visual Basic for Applications (VBA) Makros erstellen oder konfigurieren. Wenn Sie ein Makro in einer früheren Version von PowerPoint als PowerPoint 2007 mithilfe der Makroaufzeichnung erstellen, verwenden Sie VBA zum Konfigurieren des Makros. Wenn Sie auf Entwicklersteuerelemente zugreifen, Code schreiben oder Makros erstellen möchten, führen Sie die folgende Aktion zum Anzeigen der Registerkarte Entwickler aus: 1. Klicken Sie auf die Registerkarte Datei. 2. Wählen Sie Optionen aus. 3. Klicken Sie im Dialogfeld PowerPoint-Optionen auf Menüband anpassen. 94 4. Wählen Sie unter Menüband anpassen in der Liste Hauptregisterkarten die Registerkarte Entwickler, klicken Sie auf Hinzufügen und dann auf OK. Die Makroaufzeichnung, die zur Automatisierung von häufigen Aufgaben verwendet wird, steht in PowerPoint 2010 nicht zur Verfügung. Stattdessen können Sie mit Microsoft Visual Basic for Applications (VBA) Makros erstellen oder konfigurieren. Wenn Sie ein Makro in einer früheren Version von PowerPoint als PowerPoint 2007 mithilfe der Makroaufzeichnung erstellen, verwenden Sie VBA zum Konfigurieren des Makros. Migration der VBA-Einstellungen In Office 2010 wurde Visual Basic for Applications (VBA) von VBA 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Die Einstellungen von VBA 7.0 wurden nach der Migration nicht automatisch neu gefüllt, sondern zurückgesetzt. Der Grund hierfür war, dass die Registrierungseinstellungen für VBA sich in Office 2010 in einer anderen Struktur befinden (siehe folgende Tabelle). Version Registrierungsunterschlüssel Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common Kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive in den 7.0-Hive, um dieses Problem zu korrigieren. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407). Siehe auch Änderungen in Office 2010 Systemanforderungen für Office 2010 Übersicht über die gemeinsame Dokumenterstellung (SharePoint Server 2010) 95 Änderungen in Project 2010 Dieser Artikel enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Project 2010 gegenüber Microsoft Office Project 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Inhalt dieses Artikels: Neuigkeiten Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neuigkeiten Dieser Abschnitt befasst sich mit neuen Features in Project 2010. Fluent-Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche von Project 2010 wurde neu gestaltet und verwendet nun die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche. Die Fluent-Benutzeroberfläche wurde in 2007 Microsoft Office System eingeführt und soll Benutzern das Auffinden und Verwenden des gesamten Funktionsspektrums in Office-Anwendungen sowie das Verwalten eines ordentlichen Arbeitsbereichs erleichtern. Weitere Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie in den Ressourcen im Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407). Backstage-Ansicht Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und ein Begleitfeature des Menübands. Die Backstage-Ansicht, auf die auf der Registerkarte Datei zugegriffen werden kann, hilft beim Auffinden häufig verwendeter Features zum Verwalten Ihrer Dateien für Microsoft Project . (Die Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei, die in früheren Versionen von Microsoft Office verwendet wurden). Backstage wird zum Verwalten von Microsoft Project Server-Verbindungen und zum Auschecken und Veröffentlichen von Projekten verwendet. Teamplaner Project 2010 Professional enthält den Teamplaner, eine Ressourcenplanungsansicht, mit deren Hilfe Benutzer auf einen Blick sehen, woran die Teammitglieder arbeiten, und Vorgänge anderen Personen 96 zuweisen können. Die Benutzer können außerdem nicht zugewiesene Arbeit anzeigen und zuweisen, Überlastungen anzeigen sowie Vorgangsnamen und Ressourcennamen anzeigen. Synchronisierung mit SharePoint-Listen In Project 2010 Professional können Benutzer Projektdateien in eine Liste in Microsoft SharePoint Server 2010 oder Microsoft SharePoint Foundation 2010 exportieren. Dies stellt für einen Projektmanager eine schnelle und einfache Methode dar, um Status freizugeben oder Berichte zu erstellen, die in der gesamten Organisation angezeigt werden können. Project Web Access (PWA) ist für die Synchronisierung mit einer SharePoint-Liste nicht erforderlich. Manuelle Zeitplanung In Project 2010 wurde die Planung von Projekten geändert. Durch Faktoren wie z. B. Anordnungsbeziehungen und den Projektkalender werden Vorgänge nicht mehr automatisch angepasst, wenn ein Vorgang manuell geplant wird. Dieses Feature ist besonders für die frühzeitige Planung hilfreich, wenn die Dauer eines Vorgangs noch nicht bekannt ist. Die Benutzer können einen manuell geplanten Vorgang überall in ihren Zeitplänen platzieren, und der Vorgang wird von Project 2010 nicht verschoben. Projektmanager, die aus früheren Versionen von Project an die automatische Planung gewöhnt sind, können das neue manuelle Zeitplanungsfeature für bestimmte Vorgänge oder für das gesamte Projekt deaktivieren. Für bestimmte Projekte ist möglicherweise das leistungsfähige Planungsmodul von Project für die Planung erforderlich. Platzhaltervorgänge Mit Platzhaltervorgängen können Benutzer einen Plan nur mithilfe von Vorgangsnamen erstellen. Die Benutzer können eine beliebige Kombination aus Anfangstermin, Endtermin und Dauer eingeben und die restlichen Informationen später eingeben. Inaktive Vorgänge Die Benutzer können Vorgänge deaktivieren und dennoch in ihren Projekten beibehalten. Dieses Feature hat in erster Linie den Zweck, dass Informationen zu benutzerdefinierten Feldern, Ressourcenzuordnungen und alle anderen Daten im Vorgang verbleiben. (Beachten Sie, dass diese Faktoren nicht zu Rollups beitragen). Inaktive Vorgänge enthalten oft wichtige Informationen (z. B. Kosteninformationen), die sich für Archivierungszwecken und für die "Was-wäre-wenn"-Planung als wertvoll erweisen können. Top-Down-Zusammenfassung Für das Erstellen von Teilvorgängen und das Erstellen eines Rollups für diese Teilvorgänge in Form von Sammelvorgängen gelten keine Einschränkungen mehr. In Project 2010 können die Benutzer zuerst Sammelvorgänge erstellen, und die Sammelvorgänge können Termine aufweisen, die nicht genau mit den Rollupterminen der Teilvorgänge übereinstimmen. Zu Beginn der Planungsphase 97 verfügen die Benutzer möglicherweise nur über einige allgemeine Informationen zu wichtigem Lieferumfang und zu Hauptmeilensteinen ihrer Projekte. In Project 2010 können die Benutzer Projekte basierend auf der allgemeinen Zeitachse und dem Budget in übergeordnete Phasen unterteilen. Dies bedeutet, dass Termine einzelner Arbeitsaufgaben genau mit den Terminen der übergeordneten Phasen übereinstimmen müssen. Projekte vergleichen Das Feature zum Vergleichen von Projekten in Project 2010 enthält nun Vorgangsbalken, damit Benutzer die Unterschiede zwischen Projektversionen besser erkennen können. Zeitachse Project 2010 enthält nun eine Zeitachsenansicht. Für neue Dateien wird die Zeitachsenansicht automatisch über den meisten anderen Ansichten angezeigt. Sie erhalten dadurch einen knappen Überblick über den gesamten Zeitplan. Andernfalls können Benutzer die Zeitachsenansicht manuell aktivieren. Benutzer können der Zeitachse Vorgänge hinzufügen, diese drucken oder in eine E-MailNachricht einfügen, um einen Projektsammelvorgang zu erhalten, der auf einfache Weise angezeigt werden kann. Erweitertes Kopieren und Einfügen Mit diesem Feature können Benutzer Inhalt zwischen Microsoft Office-Programmen und Project 2010 kopieren und einfügen und dabei die Formatierung, Gliederungsebenen und Spaltenüberschriften beibehalten. Excel-ähnliche Features Ähnliche Features wie in Microsoft Excel sind in Project 2010 vorhanden. Hierzu gehören folgende Features: Vereinfachtes Hinzufügen neuer Spalten. Ein Benutzer kann auf die Überschrift Neue Spalte hinzufügen am rechten Ende einer Blattansicht klicken und anschließend den Namen einer neuen oder vorhandenen Spalte eingeben oder auswählen. Eine vorhandene Spalte kann auch schnell umbenannt werden, indem Sie auf den Spaltentitel klicken und einen anderen Spaltennamen eingeben. Eine erweiterte Filterbenutzeroberfläche erleichtert Benutzern das Auffinden von Vorgängen und Ressourcen. Durch die Unterstützung von 32-Bit-Farben und Textumbruch können Benutzer Ansichten erstellen, die mit Excel-Berichten vergleichbar sind. 98 Schnelles Auffinden häufig verwendeter Befehle Die am häufigsten verwendeten Befehle sind jetzt problemlos auffindbar. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Element in einer Ansicht klicken, wie z. B. einen Balken, eine Tabellenzelle oder ein Diagramm, wird eine Minisymbolleiste mit einer Schnellzugriffsliste der am häufigsten verwendete Befehle angezeigt. Ansichtsschieberegler In Project 2010 können Benutzer mithilfe eines Schiebereglers in der Statusleiste schnell den Zeitphasenabschnitt einer Ansicht vergrößern und verkleinern. Ziehen Sie den Ansichtsschieberegler nach rechts, um einen Zeitplan zu vergrößern. Ziehen Sie den Schieberegler nach links, um ihn zu verkleinern. Der Ansichtsschieberegler kann im Gantt-Diagramm, im Netzplandiagramm, im Kalender und in allen Diagrammansichten verwendet werden. Abwärtskompatibilität Project 2010 ist mit früheren Versionen von Microsoft Project kompatibel. Benutzer können Dateien in Office Project 2007 oder einer früheren Version erstellen und diese dann in Project 2010 öffnen und bearbeiten, obwohl bestimmte Features von Project 2010 nicht aktiviert sind. Wenn Sie die früheren Versionen von Dateien im Project 2010-Format speichern, ist Project 2010 komplett verfügbar. Darüber hinaus können Sie Dateien in Project 2010 erstellen und diese dann in Office Project 2007-, Project 2000- und Project 2003-Dateiformate konvertieren. Änderungen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der Featureänderungen in Project 2010. Anwendungseinstellungen Die folgenden Dialogfelder enthalten geänderte Features: Rechtschreiboptionen Anpassen Dienstoptionen Optionen 99 Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu entfernten Features in Project 2010. Benutzerdefinierte Formulare In Project 2010 können über die Benutzeroberfläche (Extras | Anpassen | Formulare) keine benutzerdefinierten Formulare mehr erstellt und verwendet werden. Wenn die Benutzer zuvor benutzerdefinierte Formulare in ihrer Anwendung erstellt haben, kann auf diese Formulare nicht mehr zugegriffen werden. Dies ist ein veraltetes und selten verwendetes Feature. Der Verwaltungsaufwand für dieses Feature (z. B. das Aktualisieren der Steuerelemente, damit sie mit Project 2010 kompatibel sind) ist nicht machbar. Verwenden Sie Microsoft Visual Basic für Applikationen (VBA), um benutzerdefinierte Formulare zu erstellen, die die zuvor erstellten Formulare ersetzen. Die Kunden verwenden hierfür gewöhnlich VBA, Visual Studio-Tools für Office (VSTO) oder andere Methoden. OWC-Ressourcenverfügbarkeitsdiagramm OWC ist in Microsoft Office 2010 nicht mehr vorhanden. Deshalb wurden die Ressourcenverfügbarkeitsdiagramme in Project 2010 geändert, und die Benutzer sehen die vorgeschlagene Verfügbarkeit für den ausgewählten Vorgang nun nur, wenn sie dem Vorgang temporär eine Ressource zuweisen. Darüber hinaus verlieren Benutzer die Teilung, wenn sie das Diagramm anzeigen, sie können nicht mehr mehrere Ressourcen gleichzeitig in einem Diagramm darstellen (sondern nur noch nacheinander), und die Zahlen neben dem Diagramm mit der Angabe zur Höhe der Balken werden nicht mehr angezeigt. Die Arbeitsweise in Team Builder ist ebenfalls anders als das Zuweisen von Ressourcen. Team Builder beginnt mit PWA, und für die zugewiesene Ressource werden in Project 2010 Ressourcendiagramme verwendet. Die neuen Diagramme können nun angepasst und gedruckt werden. Add-Ins, Beispielmakros und Projektberater Add-Ins, Beispielmakros und der Beispielprojektberater sind nicht im Lieferumfang von Project 2010 enthalten Die folgenden Add-Ins sind in Project 2010 enthalten: Projektversionen vergleichen Termine anpassen Die folgenden Add-Ins wurden entfernt: PERT-Analyse Bild kopieren (ein Office-Dokument wird nicht mehr automatisch erstellt, und der Export in das JPG-Format ist nicht möglich) Dauer_Formatierung ResMgmt_VorEing 100 Rollupformatierung Schreibschutz_Ein_Ausschalten Datei_Aktualisieren Als Excel-PivotTable speichern Als Excel-PivotTable speichern wurde in Project 2010, Professional und Standard durch Desktopberichte ersetzt. Das direkte Speichern in einer PivotTable ist nicht mehr möglich. Der Befehl Speichern unter im Menü Datei enthielt Folgendes: Als XLS speichern Als XLS-PivotTable speichern Der Befehl Speichern unter im Menü Datei enthält nun Folgendes: Als XLS speichern Als XLSX speichern Als XLSB speichern Project 2010 unterstützt nun die neuen Dateiformate in Microsoft Excel 2010. Die Benutzer sollten Desktopberichte zum Generieren einer normalisierten Version ihrer Vorgänge in Excel 2010 verwenden. Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu Project 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was in Project 2010 neu implementiert, geändert oder entfernt wurde. Migration von VBA-Einstellungen In Office 2010 wurde Visual Basic for Applications (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Die Einstellungen von VBA 7.0 werden nach der Migration auf die Standardwerte zurückgesetzt, anstatt sie automatisch erneut aufzufüllen. Der Grund hierfür ist, dass sich die Registrierungseinstellungen für VBA in einer anderen Struktur in Office 2010 befinden (siehe die folgende Tabelle). Version Registrierungsunterschlüssel Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common Sie können dieses Problem beheben, indem Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus der 6.0Struktur in die 7.0-Struktur kopieren. 101 Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit- und der 64-Bit-Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407). 102 Änderungen in Publisher 2010 Dieser Artikel enthält Änderungen in Microsoft Publisher 2010 seit Microsoft Office Publisher 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Inhalt dieses Artikels: Neues Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neues In diesem Abschnitt werden neue Features in Publisher 2010 beschrieben. Menüband Das Menüband, Teil der Benutzeroberfläche von Microsoft Office Fluent, wurde speziell zur Optimierung von häufig genutzten Publisher-Szenarien entworfen, damit diese einfacher zu verwenden sind. Das Menüband in Publisher 2010 bietet schnelleren Zugriff auf alle Befehle und erleichtert zukünftige Ergänzungen und Anpassungen. Sie können das Menüband auch anpassen. So können Sie beispielsweise benutzerdefinierte Registerkarten und Gruppen mit häufig verwendeten Befehlen erstellen. Damit auf der Seite möglichst viel Platz für Notizen ist, kann das Menüband auch während des Schreibens verborgen werden. Backstage-Ansicht Die Microsoft Office-Backstage-Ansicht ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und ein Begleitfeature zum Menüband. Die Backstage-Ansicht, die über die Registerkarte Datei aufgerufen werden kann, hilft Ihnen, häufig verwendete Features zum Verwalten Ihrer Publisher 2010-Dateien zu finden. (Die Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei der früheren Versionen von Microsoft Office.) Die Backstage-Ansicht dient zum Verwalten von Dateien und damit zusammenhängenden Daten, z. B. zum Erstellen und Speichern von Dateien, Untersuchen von Dateien auf verborgene Metadaten oder persönliche Daten und Festlegen von Dateioptionen. Vereinfachter, übersichtlicherer Arbeitsbereich Im neuen Arbeitsbereich sehen die Benutzer Objektgrenzen nur dann, wenn sie es möchten (z. B. wenn sie den Zeiger auf ein Objekt halten oder ein Objekt auswählen), und Führungslinien nur dann, wenn sie sie benötigen (beispielsweise, wenn sie ein Objekt ziehen). Außerdem können die Benutzer 103 mit dem neuen Seitennavigationsbereich, der Miniaturansichten mit einer Seite oder mit zwei Seiten anzeigt, schnell von einer Seite zur nächsten wechseln. Hinweis: Das Menüband und die Backstage-Ansicht sind Features der Microsoft Office FluentBenutzeroberfläche. Diese ist ein Feature der Microsoft Office 2010-Anwendungen. Damit wird Benutzern das Auffinden und Verwenden von Office 2010-Features erleichtert. Weitere Informationen zur Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie im Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407). Ineinander integrierte Funktionen für Drucken und Druckvorschau Drucken und Seitenansicht sind ineinander integriert, sodass die Benutzer einfacher einen genaueren Eindruck davon bekommen können, wie ihre Publikation in gedruckter Form aussehen wird. Dabei können sie Anpassungen zum Drucken vornehmen, während sie gleichzeitig die Auswirkungen dieser Änderungen in einer großen Vorschau der Publikation ansehen können. Während die Seitenansicht aktiv ist, können die Benutzer mehrere Seiten gleichzeitig betrachten, Seitengrenzen, Seitennummern und Lineale anzeigen und sogar eine Simulation eines beidseitig bedruckten Blatts ansehen, als hielte man es gegen das Licht, sodass Vorder- und Rückseite gleichzeitig zu sehen sind, so, wie die Publikation in gedruckter Form aussieht. Speichern einer Datei als PDF oder XPS Die Benutzer können Dateien im PDF- oder im XPS-Dateiformat speichern. Dieses Feature kann mithilfe einer Gruppenrichtlinie blockiert werden. Zudem können PDF-Dateien mithilfe von Kennwörtern geschützt werden, um zusätzliche Sicherheit zu schaffen. 64-Bit-Edition Die 64-Bit-Edition von Publisher 2010 kann auf 64-Bit-Windows-Betriebssystemen installiert werden und ist abwärtskompatibel mit anderen Versionen von Publisher. Die Benutzer können eine beliebige Datei aus Publisher 2003, Office Publisher 2007, der 32-Bit-Edition von Publisher 2010 oder der 64-BitEdition von Publisher 2010 auf einem Computer, auf dem entweder ein 32-Bit- oder ein 64-BitWindows-Betriebssystem ausgeführt wird, öffnen, bearbeiten und speichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter 64-Bit-Editionen von Office 2010. Änderungen In diesem Abschnitt werden die Änderungen bei Features in Publisher 2010 zusammengefasst. 104 Verbesserte Technologie für Grafiken Dank der folgenden Verbesserungen bei der Grafiktechnologie können die Benutzer einfacher mit Grafiken in ihren Publikationen arbeiten: Zuschneiden Die Benutzer können Grafiken drehen und verkleinern oder vergrößern, zu nicht rechtwinkligen Formen zuschneiden und eine Vorschau einer Grafik ansehen, während die Grafik ihre Größe, Form und Position beibehält. Ersetzen von Grafiken Users can replace pictures by drag-and-drop, swap two pictures in a single operation, and paste pictures copied outside from Publisher into a placeholder in Publisher. Verwenden von Platzhaltern für Grafiken Die Abmessungen eines Platzhalters können beim Einfügen eines Bilds beibehalten werden. So werden z. B. Grafiken, die entweder zu klein oder zu groß für einen Platzhalter sind, automatisch in der Größe angepasst. Hinzufügen von Beschriftungen Die Benutzer können ihren Grafiken nun Beschriftungen hinzufügen, wobei sie aus einer Galerie mit Designs und Layouts wählen können, und Beschriftungen problemlos ändern. Objektausrichtung Die Benutzer können mithilfe von visuellen Führungslinien Objekte an anderen Objekten oder an Text ausrichten, letztendlich aber selbst genau bestimmen, wo die Objekte platziert werden sollen. Dies umfasst die Möglichkeit der Offetausrichtung eines Objekts. Verbesserter Onlinezugriff auf Vorlagen und Bausteine Die Benutzer können Vorlagen verwenden und Inhaltsbausteine einfügen (z. B. Mastertitel, Rahmen und Grafiken), um Seiten mit professionellem Erscheinungsbild zu erstellen. In Publisher 2010 können die Benutzer einfacher auf die Publisher-Onlinecommunity zugreifen, um vorkonfigurierte Vorlagen und Bausteine zu beziehen und selbst erstellte Vorlagen und Bausteine freizugeben. Datensatzkatalog Mit dem Datensatzkatalog können die Benutzer Text und Grafiken aus einer Datenbank (z. B. Microsoft Excel, Microsoft Access oder Microsoft Outlook) zusammenführen. Auf den Datensatzkatalog kann nun über die Benutzeroberfläche leichter zugegriffen werden. Die Benutzer können zu jedem beliebigen Zeitpunkt während des Erstellens von Publikationen einen Datensatzkatalog initiieren. Löschungen In diesem Abschnitt werden die Features aufgeführt, die in Publisher 2010 nicht mehr verfügbar sind. 105 Webmodus Das Erstellen von neuen Websites und Webpublikationen ist in Publisher 2010 nicht verfügbar. Dennoch können die Benutzer weiterhin Webpublikationen bearbeiten, die in einer früheren Version von Publisher erstellt wurden. In Publisher 2010 wird kein Ordner mit Websitevorlagen oder kein Zugriffspunkt auf der Benutzeroberfläche zum Umstellen einer Publikation auf den Webmodus angezeigt. Allerdings wird den Benutzern eine Registerkarte für den Webmodus angezeigt, wenn sie eine Webpublikation öffnen, die in einer früheren Version von Publisher erstellt wurde. Veraltete Anwendungseinstellungen Die Benutzer können auf mehrere Einstellungen, die unter Extras | Optionen verfügbar waren, nicht mehr zugreifen. Dies umfasst Änderungen in folgenden Dialogfeldern: Rechtschreiboptionen, Anpassen, Dienstoptionen und auf mehreren Registerkarten im Dialogfeld Optionen, des weiteren die Löschung oder Änderung der folgenden Optionen in Einstellungen: Grundfarben in der Farbpalette anzeigen, die Schaltflächen Tipps anzeigen und Tipps zurücksetzen, Unterstreichung für Seriendruckfelder und Felder mit Unternehmensinformationen anzeigen, Formatierung automatisch synchronisieren und Für leere Publikationen Assistent verwenden. Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu Publisher 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was für Publisher 2010 neu ist oder geändert oder entfernt wurde. Migration von VBA-Einstellungen In Office 2010 wurde Visual Basic für Applikationen (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Für VBA 7.0 wurden nach der Migration nicht automatisch die bestehenden Einstellungen übernommen, sondern Standardwerte festgelegt. Die Ursache hierfür liegt darin begründet, dass sich die Registrierungseinstellungen für VBA in Office 2010 in einem anderen Hive befinden, wie in der folgenden Tabelle gezeigt. Version Registrierungsunterschlüssel Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common Um dieses Problem zu beheben, kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive in den 7.0-Hive. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407). 106 Siehe auch Änderungen in Office 2010 107 Änderungen in SharePoint Designer 2010 In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft SharePoint Designer 2010 im Vergleich mit Microsoft Office SharePoint Designer 2007 sowie Migrationsüberlegungen aufgeführt. Inhalt dieses Artikels: Löschungen Migrationsüberlegungen Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den gelöschten Features in SharePoint Designer 2010. Teilnehmereinstellungen In Office SharePoint Designer 2007 wird mit den Teilnehmereinstellungen der Mitwirkungsmodus, ein Modus mit beschränktem Zugriff, konfiguriert und aktiviert. Benutzer, die in Office SharePoint Designer 2007 eine Website zur Bearbeitung öffnen, verfügen über Zugriff auf verschiedene Befehle oder Features, abhängig davon, welcher Teilnehmergruppe sie zugewiesen sind und welche Bearbeitungseinschränkungen dieser Teilnehmergruppe zugewiesen sind. Teilnehmereinstellungen funktionieren auf Websiteebene, und die Einstellungen können nicht von Unterwebsites einer übergeordneten Website geerbt werden. Teilnehmereinstellungen sind kein Sicherheitsfeature, sondern für die Verwendung in einer Umgebung vorgesehen, in der die Websiteverwalter den Absichten der Benutzer vertrauen können, und sie sollen dabei helfen, unbeabsichtigte Änderungen an einer Website zu verhindern. Teilnehmereinstellungen wurden in Microsoft SharePoint Designer 2010 entfernt, weil das Feature kompliziert war, selten verwendet wurde und nicht optimal in das Berechtigungsmodell der SharePointProdukte und -Technologien integriert werden konnte, da Benutzer die von dem Feature festgelegten Einschränkungen umgehen konnten. Statt diese Funktionalität zu verwenden, wird jetzt sowohl das Berechtigungsmodell der SharePoint-Produkte und -Technologien als auch das Feature des SharePoint-Rollen-Designers als zuverlässig vorausgesetzt. Datenbankfeatures Die Datenbankfeatures in Microsoft FrontPage und Office SharePoint Designer 2007 sind nicht auf die Websites der SharePoint-Produkte und -Technologien anwendbar und werden in Microsoft SharePoint Designer 2010 nicht unterstützt. Zu den Features, die in Microsoft SharePoint Designer 2010 entfernt wurden, gehören die folgenden: Datenbankschnittstellen-Assistent: Erstellt eine neue datenbankgestützte Website in Office SharePoint Designer 2007. 108 Datenbankergebnis-Assistent: Erstellt in Office SharePoint Designer 2007 Webseiten, die die Datenbankergebnis-Webkomponente enthalten, die auch als WebBot bezeichnet wird. SharePoint Designer 2010 unterstützt den Datenbankergebnis-WebBot nicht. Wenn Sie eine Webseite anzeigen oder die Entwurfsansicht in SharePoint Designer 2010 verwenden, um eine vorhandene Datenbankergebnisseite zu öffnen, wird der Datenbankergebnis-WebBot als HTML-Kommentar gerendert. Registerkarte Datenbank im Dialogfeld Websiteeinstellungen: Zur Verwaltung von Datenbankverbindungseinstellungen in Office SharePoint Designer 2007. Layouttabellen In Office FrontPage 2003 und Office SharePoint Designer 2007 können Sie Webseitenlayouts erstellen, indem Sie Layouttabellen und -zellen verwenden. Eine Layouttabelle ist das Framework, das Sie für ein Seitenlayout erstellen. Layoutzellen sind die Bereiche innerhalb dieses Frameworks, die den Inhalt einer Seite enthalten, einschließlich von Text, Bildern, Webparts und anderen Elementen. Zusammen stellen Layouttabellen und -zellen horizontale und vertikale Bereiche dar, die Benutzer Webseiten hinzufügen können und die eine visuelle Struktur für die Inhalte bereitstellen. CSS-Layoutfeatures ersetzen in Microsoft SharePoint Designer 2010 das Feature der Layouttabellen, und die umfangreichen HTML-Kommentare, auf denen Layouttabellen beruhen, werden nicht erkannt. Wenn Sie in SharePoint Designer 2010 eine Webseite öffnen, die eine vorhandene Layouttabelle enthält, funktioniert die Layouttabelle ordnungsgemäß. Sie können SharePoint Designer 2010 jedoch nicht verwenden, um eine neue Layouttabelle einzufügen. Microsoft Skript-Editor (MSE) In Office SharePoint Designer 2007 und früheren Versionen von Microsoft FrontPage können Sie den Microsoft Skript-Editor (MSE) verwenden, um auf einer Datenzugriffsseite Text hinzuzufügen sowie HTML-Tags und VBScript (Microsoft Visual Basic Scripting Edition)-Code zu bearbeiten. MSE stellt außerdem IntelliSense-Features zur Erstellung und Bearbeitung von Skripts bereit. Darüber hinaus können Sie mit dem Skript-Editor die Seite so anzeigen, wie sie in einem Webbrowser dargestellt wird. Microsoft SharePoint Designer 2010 schließt Microsoft Skript-Editor nicht ein. Veröffentlichen, Sichern und Wiederherstellen von Remotewebsites SharePoint Designer 2010 soll von den Benutzern für die Arbeit an Websites der SharePoint-Produkte und -Technologien und nicht für das Entwerfen und Veröffentlichen dieser Websites verwendet werden. Im Gegensatz dazu wurde Microsoft FrontPage als serverunabhängiges Tool zur Erstellung und Verwaltung von Websites konzipiert. Features der Vorbersion für das Veröffentlichen und Herstellen von Verbindungen mit Remotewebsites sowie das Verwalten der Übertragung von Websites und inhalten wurden in SharePoint Designer 2010 entfernt. SharePoint Designer 2010 ist nicht dafür vorgesehen, Serveradministrationsaufgaben wie Sicherungen oder Wiederherstellungen zu ersetzen. Vorgänge wie Sicherungen, Wiederherstellungen, Inhaltsmigration sowie andere Verwaltungsaufgaben, die sich auf gesamte Websites der SharePoint- 109 Produkte und -Technologien auswirken, sollten über die Webseite der Zentraladministration ausgeführt werden. Sichern einer Website SharePoint Designer 2010 ist dafür ausgelegt, mit Inhalten einer vorhandenen Website der SharePointProdukte und -Technologien verwendet zu werden. Um eine Website zu sichern, verwendet ein Administrator für die Website der SharePoint-Produkte und -Technologien die Website der Zentraladministration für die Websitesammlung. Wiederherstellen einer Website SharePoint Designer 2010 ist dafür ausgelegt, mit Inhalten einer vorhandenen Website der SharePointProdukte und -Technologien verwendet zu werden. Um eine Website wiederherzustellen, verwendet ein Administrator für die Website der SharePoint-Produkte und -Technologien die Website der Zentraladministration für die Websitesammlung. FTP In FrontPage wurde ein integrierter FTP-Client für die Verbindung mit Servern ohne Microsoft FrontPage-Servererweiterungen bereitgestellt. Dieser integrierte FTP-Client ermöglichte es den Benutzern, Websites über FTP zu öffnen und dann eine gesamte Website zu veröffentlichen oder einzelne Dateien auf dem Remotewebserver zu verwalten. Da SharePoint Designer 2010 für die Verwendung mit Websites der SharePoint-Produkte und -Technologien vorgesehen ist und der erforderliche zugrunde liegende Code auf diesen Servern bereits installiert ist, wird kein FTP-Client benötigt. Dieser wurde daher entfernt. Websiteimport-Assistent SharePoint Designer 2010 ist dafür ausgelegt, mit Inhalten einer vorhandenen Website der SharePointProdukte und -Technologien verwendet zu werden. Daher wurde die Funktion zum Importieren einer Website von einem anderen Server oder Dateispeicherort entfernt. Website veröffentlichen SharePoint Designer 2010 ist dafür ausgelegt, mit Inhalten einer Website der SharePoint-Produkte und -Technologien verwendet zu werden. Daher wurde die Funktion zum Erstellen, Bearbeiten oder Veröffentlichen einer datenträgerbasierten Website sowie zum Verwenden von Remotewebsites entfernt. Im Gegensatz zu SharePoint Designer 2010 wurden datenträgerbasierte Websites von Office SharePoint Designer 2007 unterstützt. Beim Bearbeiten von Webseiten über einen Websiteordner wurden Metadaten wie Ihr Anmeldename für jede bearbeitete Datei gespeichert und für Dateien im Office SharePoint Designer 2007-Dialogfeld Websiteansichten und Dateieigenschaften zum Anzeigen der Autoreninformationen verwendet, z. B. Erstellt von oder Geändert von. Durch Deaktivieren des Kontrollkästchens Manage the Web site using Office SharePoint Designer 2007 für Metadatendateien im Dialogfeld Websiteeinstellungen konnten Sie die Metadaten aus dem 110 Websiteordner auf dem lokalen Computer entfernen. Da die Funktion zum Öffnen und Verwenden von datenträgerbasierten Websites entfernt wurde, gilt diese Überlegung zum Datenschutz nicht für SharePoint Designer 2010. Webpaket Ein Webpaket kann Webseiten, Vorlagen, Webkomponenten, Designs, Grafiken, Stylesheets und andere Elemente enthalten. Webpakete sind CAB-Dateien (mit der Dateinamenerweiterung .fwp), die Sie verwenden, um Importe oder Exporte von einer Website auszuführen. Bei der Arbeit mit einer Website der SharePoint-Produkte und -Technologien stellt SharePoint Designer 2010 den direkten Zugriff auf das Importieren oder Exportieren von Webpaketen bereit. SharePoint Designer 2010 importiert keine Webpaketdateien. Zum Bereitstellen von Paketfunktionen bei der Arbeit mit einer Website der SharePoint-Produkte und Technologien werden zwei alternative Methoden empfohlen. Bei der ersten Methode können Sie eine benutzerdefinierte Websitevorlage verwenden. Benutzerdefinierte Websitevorlagen werden als STPDatei in der SharePoint-Datenbank gespeichert. Als zweite Möglichkeit können Sie das Windows SharePoint Services-Lösungsframework verwenden. Mithilfe von Lösungen können Sie benutzerdefinierte Features, Websitedefinitionen, Vorlagen, Webparts und Assemblys packen und bereitstellen. Das Windows SharePoint Services-Lösungsframework ermöglicht es Ihnen, alle Komponenten zum Erweitern von Windows SharePoint Services in einer Lösungsdatei zu bündeln. Eine Lösungsdatei ist eine Datei im CAB-Format, weist allerdings die Erweiterung .wsp auf. Bei einer Lösung handelt es sich um ein bereitstellbares, wiederverwendbares Paket, das eine Gruppe von Features, Websitedefinitionen und Assemblys enthält, die für Websites gelten und die Sie einzeln aktivieren und deaktivieren können. Sie können die Lösungsdatei verwenden, um die Inhalte eines Webpartpakets bereitzustellen. Dies schließt Assemblys, Klassenressourcen, DWP-Dateien und andere Paketkomponenten ein. Ansichten In den Ansichten in FrontPage und Office SharePoint Designer 2007 wurden verschiedene Möglichkeiten zum Anzeigen der Dateien und zum Bearbeiten der Webseiten einer Website bereitgestellt. Jede Ansicht bot jeweils Vorteile zur Ausführung von Erstellungs-, Bearbeitungs- und Verwaltungsaufgaben für Websites. SharePoint Designer 2010 beinhaltet Änderungen an den Berichts, Navigations- und Hyperlinkansichten. Berichtsansicht In Office SharePoint Designer 2007 können Sie über die Berichtsansicht Berichte ausführen, um Informationen zu erhalten, z. B. Anzahl und Art der Bilder auf einer Seite, fehlerhafte oder veraltete Hyperlinks oder Seiten, die langsam geladen werden. In FrontPage und Office SharePoint Designer 2007 bietet die Berichtsansicht Zugriff auf Statistiken, mit denen Sie alle Aspekte einer Website überwachen können. Sie können detaillierte Informationen über die Leistung Ihrer Website sowie Informationen über die Besucher überprüfen. Darüber hinaus können Sie die Berichte 111 verwenden, um zahlreiche gängige Probleme zu erkennen und zu beheben, die Entwicklung Ihrer Website zu verfolgen und die Website fortlaufend zu verbessern und zu optimieren, um das Benutzererlebnis zu verbessern. In SharePoint Designer 2010 wurde die Art, wie Sie auf Berichte zugreifen, geändert. Außerdem wurden die Berichte entfernt, die für eine Website der SharePoint-Produkte und -Technologien nicht nützlich sind. Navigationsansicht In FrontPage oder Office SharePoint Designer 2007 bietet die Navigationsansicht eine Übersicht über die Navigationsstruktur einer Website. Außerdem werden die Webseiten, die Teil der Navigationsstruktur der Website sind, als Flussdiagramm angezeigt. Die Navigationsansicht und der Navigationsaufgabenbereich sind für die Verwendung mit den Websites der SharePoint-Produkten und -Technologien nicht optimal geeignet und wurden durch neue Features wie die Websitenavigation und die Schnellstartleiste ersetzt. Hyperlinkansicht Die Hyperlinkansicht stellt eine visuelle Darstellung aller Hyperlinks im Zusammenhang mit einer spezifischen Webseite einer Website bereit. Wenn Sie in der Hyperlinkansicht eine Webseite auswählen, werden alle anderen Webseiten der betreffenden Website angezeigt, die Hyperlinks zu der ausgewählten Webseite enthalten. Außerdem werden die Webseiten durch eine Linie verbunden. Außer diesen Hyperlinks werden die Hyperlinks von der Webseite zu Ressourcen wie Bildern, Webseiten oder anderen Objekten zusammen mit einer Angabe zur Gültigkeit der Hyperlinks angezeigt. Die Hyperlinkansicht wurde in SharePoint Designer 2010 entfernt, da dieser Ansatz für Hyperlinks für Websites der SharePoint-Produkte und -Technologien nicht nützlich ist. Mit den Features zur Fehlerüberprüfung in SharePoint Designer 2010 können Sie fehlerhafte Links, nicht verwendete Seiten sowie die Verwendung von Cascading Stylesheets und Gestaltungsvorlagen überprüfen. Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu SharePoint Designer 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was für SharePoint Designer 2010 neu ist oder geändert oder entfernt wurde. 112 Änderungen in SharePoint Workspace 2010 In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft SharePoint Workspace 2010 aufgelistet, die seit Microsoft Office Groove 2007 vorgenommen wurden. Neuigkeiten Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neuigkeiten Dieser Abschnitt befasst sich mit den neuen Features von SharePoint Workspace 2010, der Nachfolgerversion von Office Groove 2007. SharePoint-Integration SharePoint Workspace 2010 ermöglicht es SharePoint Server 2010-Benutzern, einen persönlichen SharePoint-Arbeitsbereich zu erstellen, bei dem es sich um eine lokale, synchronisierte und zwischengespeicherte Kopie der Dokument- und Listeninhalte in einer SharePoint-Website handelt. Mit diesem Feature können Information Worker mit Zugriff auf eine SharePoint-Website auf einfache Weise bei Offline- und Onlinearbeiten auf SharePoint-Dokumentbibliotheken und -listen zugreifen und Beiträge liefern. Benutzeroberfläche von SharePoint Workspace Bei der Darstellung und dem Verhalten der Fluent-Benutzeroberfläche (UI) von SharePoint Workspace 2010 wurde auf die Vertrautheit für SharePoint-Benutzer geachtet. Änderungen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung die Featureänderungen in SharePoint Workspace 2010. Das Produkt SharePoint Workspace Die Groove-Clientanwendung wird durch die Microsoft SharePoint Workspace-Clientanwendung ersetzt. Wie Office Groove 2007 ermöglicht SharePoint Workspace 2010 es Benutzern, eine lokale, synchronisierte und zwischengespeicherte Kopie der Dokumentinhalte einer SharePoint-Website zu erstellen. In SharePoint Workspace ist dies jedoch durch einen persönlichen, synchronisierten SharePoint-Arbeitsbereich möglich anstelle eines Tools zum Verbinden, das in Office Groove 2007 113 verwendet wurde. Wie Office Groove 2007 ermöglicht SharePoint Workspace 2010 es Benutzern, Groove-Arbeitsbereiche und freigegebene Ordner zu erstellen. Das Aussehen und Verhalten der Benutzeroberfläche von SharePoint Workspace 2010 wurde aktualisiert, um eine höhere Kontinuität mit SharePoint-Teambereichen zu erzielen. Position der Tools Die Liste der Tools in SharePoint Workspace 2010 wurde aus der Anordnung horizontaler Registerkarten im unteren Bereich des Arbeitsbereichs-Explorers in eine vertikale Anordnung auf der Registerkarte Datei verschoben. Das Neuanordnen von Tools durch Ziehen mit der Maus an eine neue Position auf der Benutzeroberfläche wird nicht mehr unterstützt. Allerdings können Benutzer Tools jetzt nach Typ oder Alphabet sortieren. Diese Änderung sorgt für eine bessere Sichtbarkeit der Tools für Benutzer. Anmeldekennwort und Smartcard in Groove Zur Verbesserung der Konsistenz mit anderen Microsoft Office 2010-Anwendungen wurde der Sicherheitsansatz von SharePoint Workspace 2010 geändert und auf ein Groove-spezifisches Anmeldekennwort bzw. Groove-spezifische Smartcards zu Gunsten der WindowsAnmeldeinformationen verzichtet. Durch den Verzicht auf Groove-spezifische Anmeldeinformationen steigt die Sicherheit und Verwaltungsfähigkeit der Umgebung. Wenn sich Benutzer an SharePoint Workspace 2010 anmelden, wird eine Meldung angezeigt, die besagt, dass das Groove-Kennwort oder die Smartcard für die Anmeldung bei Groove nicht mehr erforderlich ist und die Konten über die Windows-Anmeldeinformationen geschützt werden. Bei dieser Benachrichtigung handelt es sich um ein neues Feature. Anmeldeinformationen SharePoint Workspace 2010 beruht auf den Benutzeranmeldeinformationen des Serverbetriebssystems anstatt auf einer Reihe von dedizierten SharePoint Workspace 2010Anmeldeinformationen. Aufgrund dieser Änderung wurden einige Features im Zusammenhang mit der Anmeldung entfernt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Features im Zusammenhang mit der Anmeldung. Arbeitsbereichs-Manager Der Arbeitsbereichs-Manager ist ein Feature, über das SharePoint Workspace-Benutzern eine Liste aller ihrer Arbeitsbereiche bereitgestellt wird. Dies schließt auch den Arbeitsbereichstyp, Statusinformationen und Datum und Uhrzeit des letzten ungelesenen Elements ein. In SharePoint Workspace 2010 ist der Arbeitsbereich-Manager kein gesondertes Feature mehr, da der Startbereich eine vergleichbare Funktionalität bereitstellt. 114 Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features in SharePoint Workspace 2010, die entfernt wurden. Die folgenden Funktionen von Office Groove 2007 werden in SharePoint Workspace 2010 nicht unterstützt, da die Funktion in den meisten Fällen nicht mehr erforderlich ist oder um Verwechslungen mit vergleichbaren Funktionen einer anderen Anwendung zu vermeiden. Benachrichtigungen für Kontakte Die Möglichkeit, eine Benachrichtigung für bestimmte SharePoint Workspace-Kontakte als Hinweis auf ihre Onlinepräsenz in einem Arbeitsbereich festzulegen, wurde entfernt. Benachrichtigungen, die für Kontakte in Microsoft Office Groove 2007 festgelegt wurden, werden in SharePoint Workspace 2010 nicht angezeigt. Anstatt eine Benachrichtigung für einen Kontakt festzulegen, können SharePoint Workspace 2010-Benutzer Microsoft Communicator zum Markieren des Kontakts verwenden. E-Mail-Einladung Die Unterstützung des Mailto-Protokolls zum Versenden von Einladungen für den GrooveArbeitsbereich und Kontaktinformationen über andere E-Mail-Clients als Microsoft Outlook 2010 wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Das Kontrollkästchen E-Mail-Einladungen mit Microsoft Outlook senden wurde aus dem Dialogfeld Einstellungen entfernt. Benutzer, die Outlook 2010 als EMail-Client verwenden, sind von dieser Änderung nicht betroffen. Benutzer mit anderen E-Mail-Clients oder Instant Messaging-Anwendungen müssen die Einladung jedoch kopieren und in die Nachricht einfügen. Aufgrund von Einschränkungen des Mailto-Protokolls ist die einwandfreie Funktion in allen Sprachen nicht möglich, sodass die globale Unterstützung, die Benutzer benötigen, nicht bereitgestellt werden konnte. Groove Forms Designer Der Groove Forms Designer wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Die Funktionalität des Groove Forms Designers wurde durch das Listentool ersetzt, das eine Entwurfsfunktion enthält, mit dem Entwickler Microsoft InfoPath 2010-Formularvorlagen importieren können. Wenn Office Groove 2007-Benutzer auf SharePoint Workspace 2010 upgraden, können die Formulare in vorhandenen Groove-Arbeitsbereichen erwartungsgemäß ausgeführt werden. Anwendungsentwickler müssen eine Clientinstallation von Office Groove 2007 verwenden oder bereits vorhandene benutzerdefinierte Formulare in bestehenden Groove-Arbeitsbereichen verwenden. InfoPath-Formulare in Groove Der Groove InfoPath-Formular-Designer wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Nach dem Upgrade können die Formulare in bestehenden Groove-Arbeitsbereichen erwartungsgemäß ausgeführt werden. Es wird die Verwendung von Microsoft InfoPath 2010 zum Bearbeiten oder Erstellen von Formularen empfohlen. SharePoint Workspace 2010-Benutzer können neue Formulare, die in InfoPath 2010 erstellt wurden, in einen Groove-Arbeitsbereich importieren. 115 Benutzerdefinierte Tools Das Feature Toolset wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Benutzer von SharePoint Workspace können keine benutzerdefinierten Tools hinzufügen oder benutzerdefinierte Toolgruppierungen erstellen. In Office Groove 2007 stand einem Benutzer die Option zum Erstellen eines benutzerdefinierten Tools im Dialogfeld Tool hinzufügen zur Verfügung. Kontaktliste im Arbeitsbereichs-Explorer in Groove Der Bereich des Arbeitsbereichs-Explorers von SharePoint Workspace 2010, der Tools und Listen enthält und die Möglichkeit bietet, eine Kontaktliste als Bestandteil des Arbeitsbereichs-Explorers anzuzeigen, ist nicht mehr verfügbar. Das Arbeiten mit Kontakten ist ansonsten unverändert, und Benutzer können weiterhin im Startbereich mit Kontakten arbeiten. Arbeitsbereichsliste des Arbeitsbereichs-Explorers in Groove Der Bereich des Arbeitsbereichs-Explorers von SharePoint Workspace 2010, der Tools und Listen enthält und die Möglichkeit bietet, eine Arbeitsbereichsliste als Bestandteil des ArbeitsbereichsExplorers anzuzeigen, ist nicht mehr verfügbar. Das Arbeiten mit einem Arbeitsbereich ist ansonsten unverändert, und Benutzer können weiterhin im Startbereich mit Arbeitsbereichen arbeiten. Lite-Chat-Einladungen Microsoft Communicator wurde in Office 2010 integriert. Da Communicator das Chatten mit mehreren Benutzern ermöglicht, wäre das Feature der Lite-Chat-Einladungen doppelt vorhanden und wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Tool zum Verbinden SharePoint Workspace ermöglicht es Benutzern, eine lokale, synchronisierte und zwischengespeicherte Kopie von Dokumentinhalten in einer SharePoint-Website über einen persönlichen, synchronisierten SharePoint-Arbeitsbereich zu erstellen. Dieser Vorgang ersetzt das Office Groove 2007-Tool zum Verbinden, das deshalb entfernt wurde. Feature des gemeinsamen Navigierens Das Feature des gemeinsamen Navigierens, auf das über das Menü Optionen zugegriffen werden kann, wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Mithilfe dieses Features konnte ein Benutzer auf der Benutzeroberfläche navigieren und dann gemeinsam mit allen Benutzern, die den Modus für das gemeinsame Navigieren aktiviert haben, auf der Benutzeroberfläche des Arbeitsbereichs navigieren. In SharePoint Workspace 2010 sind Benutzer, die mit anderen Benutzern auf der Benutzeroberfläche navigieren möchten, gezwungen, per Telefon oder Instant Messaging direkt mit den anderen Benutzern zu koordinieren. 116 Communicator Die Windows-API-basierte Integration von Microsoft Communicator wurde in Microsoft SharePoint Workspace 2010 entfernt, da sie durch die Microsoft Office-basierte Integration ersetzt wird. Dadurch kann ein funktionsreicher, robuster und konsistenter Umgang mit allen Office 2010-Anwendungen gewährleistet werden. Benutzer können die Informationen und Aktionen für SharePoint Workspace 2010-Kontakte anzeigen. Überlagerung des Sperrsymbols Wenn Mitglieder in einem Office Groove 2007-Arbeitsbereich gesperrt werden, wird ihr Kontaktname mit einem Sperrsymbol versehen und sie werden unter der Überschrift Suspended in den Mitgliederlisten gruppiert. In SharePoint Workspace 2010 entfällt dieses Sperrsymbol. Gesperrte Mitglieder werden nur unter der Überschrift Suspended gruppiert, wenn der Bereich Mitglieder nach Status sortiert wird. QuickInfo beim Beitreten von Benutzern zu Tools Wenn ein Benutzer einem Tool in einem beliebigen Arbeitsbereich beitritt, wird in Office Groove 2007 eine QuickInfo mit dem Hinweis, dass ein Benutzer einem Tool beigetreten ist, angezeigt. Zur Verbesserung der Leistung und um den Umfang der Ablenkungen für Benutzer zu minimieren (vor allem in Arbeitsbereichen mit zahlreichen Mitgliedern), wurde diese QuickInfo in SharePoint W orkspace 2010 entfernt. Benutzer können weiterhin über die Präsenzanzeige für den Toolnamen die Namen der Benutzer eines Tools sehen. Mehrere Identitäten In Office Groove 2007 konnte ein Benutzer mehrere Identitäten innerhalb eines einzelnen Kontos erstellen. Dieses Feature führte bei Benutzern gelegentlich zu Verwirrungen. Deshalb wurde die Fähigkeit, mehrere Identitäten für ein Konto zu erstellen, in SharePoint Workspace 2010 entfernt. In SharePoint Workspace 2010 wird nur ein Konto für eine Identität unterstützt. Wenn bestehende Office Groove 2007-Konten mehrere Identitäten aufweisen, bleiben diese Identitäten als Bestandteil des Kontos erhalten. Die Fähigkeit, mehrere Konten zu erstellen, wird weiterhin unterstützt. Push-to-talk-Funktion und Sprachnachrichten In Office Groove 2007 wurde eine Schaltfläche für Benutzer bereitgestellt, die ihnen die Konversation über Voice over IP (VoIP) ermöglichte. Diese Funktionalität hat sich nicht immer als effektiv erwiesen und wurde nur selten verwendet. Deshalb wurde sie in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Entsprechend wurden Office Groove 2007-Sprachnachrichten, die an eine Sofortnachricht angefügt werden konnten, in SharePoint Workspace 2010 entfernt. 117 Chatten mit Freihandeingabe Die Chatfunktion von Office Groove 2007 unterstützte Optionen für die Freihandeingabe, bei denen Benutzer Chateinträge durch Ziehen mit der Maus zeichnen konnten. Die Optionen des Freihandmodus waren für die meisten Benutzer nur von zweitrangiger Bedeutung und sind nicht mehr in SharePoint Workspace 2010 enthalten. Features im Zusammenhang mit der Anmeldung SharePoint Workspace 2010 beruht auf den Benutzeranmeldeinformationen des Serverbetriebssystems anstatt auf einer Reihe von dedizierten SharePoint Workspace 2010Anmeldeinformationen. Aufgrund dieser Änderung wurden die folgenden drei Features im Zusammenhang mit der Anmeldung entfernt. Zurücksetzen von fingerabdruckbasierten Anmeldeinformationen Bei diesem Feature konnte ein Administrator einen temporären digitalen Fingerabdruck für die manuelle Authentifizierung eines Benutzers verwenden, ehe der Benutzer die Anmeldeinformationen zurücksetzte. Es wird empfohlen, dass Administrator anstelle dessen die E-Mail-basierte Funktionalität zur Kennwortzurücksetzung verwenden. Teilweise Datenwiederherstellung Diese Funktionalität ermöglichte einem Administrator den eingeschränkten Zugriff auf SharePoint Workspace-Daten eines Benutzers, ohne die Identität des Benutzers annehmen zu müssen. Diese Funktionalität ist in SharePoint Workspace 2010 nicht mehr vorhanden, da Administratoren andere Methoden der Wiederherstellung von SharePoint Workspace für einen Benutzer zur Verfügung stehen. Beispielsweise kann ein Administrator mithilfe des einmaligen Anmeldens (Single Sign-On, SSO) auf die SharePoint Workspace-Daten des Benutzers zugreifen, wenn der Benutzer oder ein Administrator angemeldet ist. Wenn Benutzer den Zugriff auf SharePoint Workspace-Daten beschränken möchten, können sie das Betriebssystem so konfigurieren, dass Administratoren nicht auf DPAPI-Benutzerschlüssel zugreifen können und den Zugriff auf das Groove-Konto deaktivieren. Wenn sich Benutzer für diesen Ansatz entscheiden, aber einen Schlüssel verlieren, ist die Wiederherstellung der SharePoint Workspace-Daten in dieser Konfiguration schwieriger. Verwaltungstool für die Datenwiederherstellung Dieses eigenständige Clienttool wurde zusammen mit dem Feature der teilweisen Datenwiederherstellung zur Wiederherstellung der Arbeitsbereichsdaten oder zur Kennwortzurücksetzung für einen Benutzer verwendet. Da die teilweise Datenwiederherstellung entfernt wurde, ist auch das Verwaltungstool für die Datenwiederherstellung nicht länger erforderlich. Migrationsüberlegungen Wenn Sie von Office Groove 2007 zu SharePoint Workspace 2010 migrieren und benutzerdefinierte Formulare der Vorversion weiterhin verwenden möchten, müssen Anwendungsentwickler eine Clientinstallation von Office Groove 2007 verwenden, um benutzerdefinierte Formulare in bestehenden Groove-Arbeitsbereichen zu verwalten oder zu ändern. Die Funktionalität des Forms Designers wurde wie weiter oben in diesem Artikel erwähnt durch das Listentool ersetzt. 118 Siehe auch Deploy SharePoint Workspace 2010 119 Änderungen in Visio 2010 In diesem Artikel werden die Änderungen von Microsoft Visio 2010 im Vergleich zu Microsoft Office Visio 2007 sowie Überlegungen zur Migration aufgeführt. Wenn Sie ein Upgrade von Microsoft Office Visio 2003 durchführen, finden Sie weitere Informationen unter Änderungen in Office Visio 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169007&clcid=0x407). Inhalt dieses Artikels: Neuigkeiten Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neuigkeiten Dieser Abschnitt beschreibt die neuen Features von Visio 2010. Fluent-Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche von Visio 2010 verwendet jetzt die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche. Die Fluent-Benutzeroberfläche wurde mit 2007 Microsoft Office System eingeführt. Sie erleichtert das Auffinden und Verwenden aller Features der Office-Anwendungen und sorgt für einen geordneten Arbeitsplatz. Weitere Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie in den Ressourcen im Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407). Menüband Das Menüband, ein Teil der Fluent-Benutzeroberfläche, optimiert die wichtigsten Szenarien für das Anfertigen von Zeichnungen in Visio und erleichtert die Arbeit. Das Menüband ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle Befehle von Visio 2010 und erleichtert künftige Erweiterungen und Anpassungen. Das Menüband kann auch angepasst werden. Sie können z. B. benutzerdefinierte Registerkarten und benutzerdefinierte Gruppen für häufig verwendete Befehle erstellen. Beim Schreiben kann das Menüband verborgen werden. Dadurch wird der Raum für das Bearbeiten der Präsentation maximiert. Alle vorhandenen Visio SDK-Beispielanwendungen (Software Development Kit) werden geändert, sodass das Menüband-Erweiterungsframework verwendet wird. Backstage-Ansicht Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und eine Ergänzung zum Menüband. Auf die Backstage-Ansicht kann über die Registerkarte Datei zugegriffen werden. Sie erleichtert die 120 Suche nach häufig verwendeten Funktionen und die Verwaltung der Visio-Zeichnungen. (Die Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei in früheren Versionen von Microsoft Office.) Die Backstage-Ansicht wird zur Verwaltung von Dateien und den Daten zu den Dateien verwendet, z. B. zum Erstellen und Speichern von Dateien, zum Untersuchen der Dateien auf verborgene Metadaten oder persönliche Angaben und zum Festlegen von Dateioptionen. ShapeSheet-IntelliSense Falls ShapeSheet-Formeln in Visio für Sie neu sind: sie entsprechen Formeln in Excel mit dem Unterschied, dass Sie damit Shapes programmieren und neu berechnen können. In einem ShapeSheet-Arbeitsblatt werden Informationen für jedes Visio-Shape gespeichert. In einem ShapeSheet sind Formeln aus vorherigen Versionen von Visio weiterhin gültig. IntelliSense ist neu in Visio 2010. Dieses Feature überprüft und vervollständigt Formeln automatisch. Einige Vorteile von ShapeSheet-IntelliSense: Stichwortsuche Automatisches Vervollständigen von Stichwörtern Popupfenster zur Definition von Stichwörtern Popupfenster mit Hinweisen zur Funktionssignatur Überprüfung von Klammern Eingabe von mehrzeiligen Formeln für Entwickler Unterstützung von lokalen Verweisen und Verweisen zwischen Arbeitsblättern Seitenanfang Änderungen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der Änderungen in Visio 2010. Statusleiste Die folgenden Elemente wurden aus der Statusleiste von Visio 2010 entfernt, werden aber weiterhin im Fenster Größe und Position angezeigt: X Y Anfang X Anfang Y Ende X Ende Y 121 Anpassen von Freihandstiften Das Dialogfeld Stifte anpassen wurde in Visio 2010 entfernt und durch das neue in OfficeArt und OneNote verwendete Stiftmodell ersetzt. Visio 2010 speichert nicht mehr die Einstellungen für fünf verschiedene Stifte in der Registrierung. Es ist keine Zugriffsmöglichkeit mehr für das Dialogfeld Stifte anpassen vorhanden. Stattdessen können die Eigenschaften von Freihandstiften auf der Registerkarte Freihandtools angepasst werden. Farbe nach Wert Das Add-on "Farbe nach Wert" funktioniert in Visio 2010 nicht mehr. Es wird durch das Feature Datengrafiken ersetzt, das mehr Funktionalität bietet. Das Add-on "Farbe nach Wert" wird nicht mehr im hierarchischen Steuerelement Add-Ons angezeigt. Shapes enthalten keine Klickaktionen mit der rechten Maustaste zum Öffnen des Add-Ons mehr. Objektmodellaufrufe durch Shapes, die das veraltete Add-On "Farbe nach Wert" aufrufen, führen zu einer Warnung, in der auf die neue Funktionalität von Datengrafiken und auf die entsprechenden Hilfedateien hingewiesen wird. Visual Studio Add-In/Add-On-Assistent Der Visual Studio Add-In/Add-On-Assistent, der im Visio 2010 SDK enthalten ist, wurde gegenüber der früheren Version geändert. Mit dem Assistenten im Visio 2010 SDK werden Visio-Add-On-Projekte, aber keine Add-In-Projekte mehr erstellt. Die Unterstützung des Assistenten für Visio 2010 VSTO-AddIn-Projekte ist systemintern in Microsoft Visual Studio 2010 verfügbar. Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in Visio 2010 entfernt wurden. ShapeStudio Das Tool "ShapeStudio" aus früheren Versionen des Visio-SDK wurde im Visio 2010 SDK entfernt. Statusleiste Die folgenden Elemente wurden aus der Statusleiste von Visio 2010 entfernt: Anfang Ende Dx Dy Ausrichten Oben Unten 122 Links Rechts Nebeneinander Zeile in Druckseite Spalte in Druckseite Vorgänger Die Statusleiste der Fluent-Benutzeroberfläche konzentriert sich auf Statuselemente höherer Priorität, von den viele zusätzlich aktionsgebunden sind. Feature Shapes suchen Mithilfe des früher in Visio verfügbaren Serverfeatures Shapes suchen konnten auf den Websites von Microsoft installierte Shapes gesucht werden. Darüber hinaus wurden außer den auf dem lokalen Computer installierten neue und aktualisierte Shapes zur Verfügung gestellt. Das Feature Shape suchen stellt keine Verbindung mit dem Internet mehr her. In früheren Versionen konnte auf diese Weise nach weiteren Visio-Shapes gesucht werden. Das Feature Shape suchen stellt auch keine Verbindung mit weiteren Webservern her, die ein Administrator für die Bereitstellung weiterer Shapes konfiguriert hat. Der Inhalt muss jetzt von Office Online heruntergeladen werden. Über den Befehl Shapes online suchen in den Menüs Weitere Shapes erhalten Sie Anweisungen zum Download. Nach dieser Änderung zeigt das Feature Shape suchen nur Suchergebnisse für den lokalen Computer an. In Visio 2010 kann die Benutzeroberfläche über Nach Shapes suchen im Menü Weitere Shapes einund ausgeschaltet werden. Andocken von Schablonen Das Shapes-Fenster in Visio 2010 wurde umgestaltet und für die vertikale Ausrichtung des Fensters optimiert. Deshalb sind Schablonen in Visio 2010 auf der linken oder rechten Seite des ShapesFenster angedockt, und das Andocken oben und unten ist nicht mehr zulässig. Seitenanfang Migrationsüberlegungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Features und Änderungen, die Administratoren beim Migrieren von Microsoft Microsoft Office Visio 2007 zu Microsoft Visio 2010 berücksichtigen sollten. Eine wichtige Änderung besteht darin, dass für Visio jetzt das Erscheinungsbild der anderen Microsoft Office-Produkte übernommen wurde und die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche verwendet wird. In Visio 2010 navigieren Sie über das Menüband, die Symbolleiste für den Schnellzugriff und die Microsoft Office Backstage-Ansicht zu den Features. 123 Prozessrepository In Visio 2010 können Sie problemlos Auflistungen von Prozessdiagrammen verwalten, die in der Regel auf Netzwerkfreigaben gespeichert sind. Sie können sicherstellen, dass Sie die neueste Version bearbeiten, und einen Benutzer informieren, wenn Änderungen an der Prozessdiagrammen vorgenommen wurden. Für viele Administratoren und Manager, die diese Dokumentrepositorys überwachen, kann es sehr arbeitsintensiv sein, sicherzustellen, dass die Diagramme interne Standards einhalten, und alle beteiligten Prozesse zu überwachen. Das Visio-Prozessrepository, eine in Microsoft SharePoint Server 2010, enthaltene neue Websitevorlage, verwendet die Features für die Zusammenarbeit in SharePoint Server 2010, einschließlich: Einchecken/Auschecken Versionsverwaltung Workflow Diese Features sind in mehrere neue Prozessverwaltungsfeatures in Visio 2010 integriert. Im Ergebnis kann ein SharePoint-Administrator mit wenigen Mausklicks ein Visio-Prozessrepository erstellen, das für eine einfache Speicherung und Verwaltung von Visio-Prozessdiagrammen vorkonfiguriert ist. Eine Repositorywebsite enthält eine Bibliothek für die Dokumentation, eine Aufgabenliste und eine Diskussionsrunde. Die Dokumentbibliothek für Prozessdiagramme dient zum Speichern von Prozessen und ist mit mehreren Vorlagen gefüllt, die zum Erstellen von neuen Prozessdiagrammen verwendet werden können. Veröffentlichen eines Prozessdiagramms in einem Repository Mithilfe der Gültigkeitsprüfung können Sie ein Diagramm vor dem Veröffentlichen auf Validierungsprobleme prüfen. Wenn Sie fertig sind, können Sie das Dokument wieder im Repository speichern, indem Sie Auf SharePoint speichern in der Backstage-Ansicht verwenden. Um ein Dokument im Repository zu speichern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der Backstage-Ansicht auf die Registerkarte Datei. 2. Klicken Sie auf Speichern & Senden. 3. Klicken Sie unter Speichern & Senden auf Auf SharePoint speichern. 4. Wählen Sie die gewünschte Dokumentbibliothek für Prozessdiagramme und den Dateityp aus. 5. Klicken Sie auf Speichern unter, um das Dokument zu speichern. 6. Das Prozessdiagramm wird in der Dokumentbibliothek für Prozessdiagramme aufgeführt. Der Dokumentbibliothek enthält zwei besondere Spalten: a. Schlüsselwörter: In dieser Spalte werden die Überschriften für Verantwortlichkeitsbereiche jedes funktionsübergreifenden Flussdiagramms in der Dokumentbibliothek angezeigt. b. Kategorie: In dieser Spalte wird der Validierungsstatus für jedes Dokument angezeigt. Bei gemeinsamer Verwendung mit der Diagrammüberprüfung in Visio 2010 können Administratoren und Manager leichter überwachen, ob die Prozesse im Repository den Standards der Organisation entsprechen. 124 Da das Prozessrepository auf SharePoint Server 2010 aufsetzt, können Sie die Vorteile von anderen SharePoint-Funktionen nutzen. Sie haben beispielsweise folgende Möglichkeiten: Einrichten von Workflows Einrichten von automatischen E-Mail-Benachrichtigungen bei Dokumentänderungen Anzeigen des Überarbeitungsverlaufs für ein bestimmtes Dokument Visio Services in SharePoint Server 2010 ist eine Dienstanwendung, mit der Benutzer die Prozesse mit einem Mausklick in einem Browser anzeigen können, auch wenn Visio nicht auf dem Computer installiert ist. Weitere Informationen finden Sie unter Visio Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184088&clcid=0x407). Visio Viewer Visio Viewer 2002 und Visio Viewer 2003 werden nicht mehr unterstützt. Wenn Sie Visio Viewer 2007 verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie über die neuesten Upgrades verfügen oder Visio 2010 (Beta) Viewer verwenden können. Visio 2010 Viewer weist alle Funktionen der vorherigen Viewer auf und beinhaltet alle Sicherheitspatches. Wenn Sie keine Aktualisierung auf Visio 2010 Viewer ausführen möchten, müssen Sie den vorhanden Viewer aktualisieren, indem Sie wie folgt vorgehen: 1. Wenn Sie Viewer 2002 oder Viewer 2003 verwenden, deinstallieren Sie diesen, und installieren Sie Visio 2007 Viewer. 2. Installieren Sie Visio Viewer 2007 Service Pack 1. 3. Installieren Sie das Sicherheitsupdate für Visio Viewer 2007. Weitere Informationen finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel Sicherheitsupdate für Microsoft Office Visio Viewer 2007 (KB973709) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184092&clcid=0x407). Sie können die Ansicht auch über Microsoft Update aktualisieren. Dies kann jedoch mehrere Durchläufe von Microsoft Update zum Downloaden der relevanten Updates beinhalten. Anpassung und Optionen In Visio 2010 können zahlreiche Einstellungen und Anpassungen vorgenommen werden, um die Benutzererfahrung zu personalisieren. Weitere Informationen finden Sie unter Planen von Anpassungen und Optionen für Visio 2010. Migration der VBA-Einstellungen In Office 2010 wurde Visual Basic for Applications (VBA) von VBA 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Die Einstellungen von VBA 7.0 wurden nach der Migration nicht automatisch neu gefüllt, sondern zurückgesetzt. Der Grund hierfür war, dass die Registrierungseinstellungen für VBA sich in Office 2010 in einer anderen Struktur befinden (siehe folgende Tabelle). Version Registrierungsunterschlüssel Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common 125 Kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive in den 7.0-Hive, um dieses Problem zu korrigieren. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407). Siehe auch Visio Beta SDK Änderungen in Office 2010 Systemanforderungen für Office 2010 126 Änderungen in Word 2010 Dieser Artikel enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Word 2010 gegenüber Microsoft Office Word 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Wenn Sie ein Upgrade von Microsoft Office Word 2003 durchführen, finden Sie weitere Informationen unter Änderungen in Office Word 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169004&clcid=0x407). Inhalt dieses Artikels: Neuigkeiten Änderungen Löschungen Migrationsüberlegungen Neuigkeiten In diesem Abschnitt werden neue Features in Word 2010 beschrieben. Fluent-Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche von Word 2010 wurde dahingehend umgestaltet, dass jetzt die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche verwendet wird. Die in 2007 Microsoft Office System eingeführte FluentBenutzeroberfläche soll Benutzern das Auffinden und Verwenden sämtlicher Features der OfficeAnwendungen erleichtern und die Übersichtlichkeit des Arbeitsbereichs verbessern. Weitere Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie in den Ressourcen im Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407). Menüband Das Menüband ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und soll in wichtigen Word 2010Dokumentbearbeitungsszenarien die Benutzerfreundlichkeit verbessern. Das Menüband ermöglicht den schnelleren Zugriff auf alle Befehle in Word 2010 und bietet Spielraum für spätere Ergänzungen und Anpassungen. Sie können das Menüband auch anpassen. Beispielsweise können Sie benutzerdefinierte Registerkarten und Gruppen mit häufig verwendeten Befehlen erstellen. Außerdem können Sie das Menüband beim Schreiben ausblenden, um den Dokumentbearbeitungsbereich auf der Seite zu maximieren. Backstage-Ansicht Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und ergänzt das Menüband. In der Backstage-Ansicht, auf die Sie über das Menü Datei zugreifen können, finden Sie häufig verwendete 127 Features zum Verwalten von Word-Dokumentdateien. (Durch die Registerkarte Datei werden die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei ersetzt, die in früheren Versionen von Microsoft Office verwendet wurden.) In der Backstage-Ansicht können Sie Dateien und Daten zu den Dateien verwalten. Sie können beispielsweise Dateien erstellen und speichern, Dateien auf verborgene Metadaten oder persönliche Informationen untersuchen und Dateioptionen festlegen. Dateiformat Das Word 2010-Dateiformat ermöglicht neue Features wie beispielsweise gemeinsame Dokumenterstellung, neue Grafik- und Texteffekte sowie neue Nummerierungsformate. Word 2010 kann für Office Word 2007-Dokumente verwendet werden. Geschützte Ansicht Dateien aus einer potenziell unsicheren Quelle (beispielsweise aus dem Internet oder aus einer E-MailAnlage) oder Dateien mit aktiven Inhalten (beispielsweise Makros, Datenverbindungen oder ActiveXSteuerelemente) werden überprüft und können in der geschützten Ansicht geöffnet werden. Wenn Sie Dateien im geschützten Ansichtsmodus öffnen, sind die Bearbeitungsfunktionen deaktiviert. Sie können Dateien aus vertrauenswürdigen Quellen öffnen und bearbeiten, indem Sie auf Bearbeitung aktivieren klicken. Sie können auch Informationen zu den Dateien in der Backstage-Ansicht untersuchen. Features für Zusammenarbeit und Freigabe In Word 2010 wird die Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung unterstützt. Durch die Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung wird die Zusammenarbeit vereinfacht, da mehrere Benutzer produktiv am gleichen Dokument arbeiten können, ohne sich gegenseitig zu behindern oder auszusperren. Office 2010 bietet Funktionalität für die gemeinsame Erstellung von Word 2010-, Microsoft PowerPoint 2010- und Microsoft OneNote 2010-Dokumenten in Microsoft SharePoint Server 2010. Die neue Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung wird auch in Microsoft Excel-Webanwendung und Microsoft OneNote-Webanwendung unterstützt. Beim Arbeiten mit Dokumenten, die sich nicht auf einem Server mit SharePoint Server 2010 befinden, wird in Word 2010 nur die Bearbeitung durch einen einzelnen Benutzer unterstützt. Folgende Änderungen stehen zur Verfügung: Neue Inhalte werden automatisch hervorgehoben. Hinzugefügte oder freigegebene Inhalte erkennen Sie an einer farblich codierten Leiste, in der die Initialen des Autors angezeigt werden. Mithilfe der Versionsverwaltung können Benutzer sehen, wann und von wem Änderungen an einem Dokument vorgenommen wurden, und die Änderungen gegenüber früheren Versionen des Dokuments werden automatisch hervorgehoben. Die Seiten werden schneller synchronisiert, sodass Änderungen allen Autoren fast in Echtzeit angezeigt werden. 128 Verbesserungen bei der Dokumenterstellung und bei Grafiken Word 2010 enthält verbesserte Bearbeitungstools mit neuen Bildtools, mit denen Sie Dokumente in künstlerisch attraktiv gestalten können. Diese neuen Bearbeitungstools sind enthalten: Optionen für Bildkorrekturen Optionen für künstlerische Effekte Freistellen Optionen für das Bildlayout Seitenanfang Änderungen In diesem Abschnitt werden die Änderungen in Word 2010 zusammengefasst. Ausschneiden, Kopieren und Einfügen Ausschneiden, Kopieren und Einfügen ist die am häufigsten verwendete Methode zum Verschieben von Inhalten zwischen Anwendungen. In Word 2010 können Inhalte in zahlreichen Formaten kopiert und eingefügt werden. Sie können in Word 2010 vor dem Einfügen zahlreiche Optionen in einer Vorschau anzeigen. Zu den Einfügeoptionen gehören folgende: Ursprüngliche Formatierung beibehalten Formatierung zusammenführen Zieldesign verwenden Nur den Text übernehmen Dokumentstruktur Die Erstellung wurde durch neue Möglichkeiten zum Navigieren in Inhalten nach Überschriften, Seiten oder Objekten verbessert. Die Dokumentstruktur wird durch den Navigationsbereich ersetzt. Anstelle der Dokumentstruktur wird den Benutzern ein neuer Navigationsbereich angezeigt. Die Benutzer sehen alle Überschriften eines Dokuments, deren relative Position und die aktuelle Position. Auf diese Weise können die Benutzer durch Klicken auf Teile des Bereichs zwischen verschiedenen Überschriften wechseln. Gliederungen können reduziert werden, um geschachtelte Überschriften in langen, komplexen Dokumenten auszublenden. Die Benutzer sehen in den Überschriften in der Dokumentstruktur keine Überarbeitungsmarkierungen mehr. Stattdessen wird in diesem Bereich das endgültige Ergebnis der Überarbeitungen angezeigt. Durch diese Änderung ergibt sich insgesamt eine aufgeräumtere Oberfläche, deren Erscheinungsbild dem des Menübands entspricht. Die Benutzer können außerdem auf die folgenden neuen Funktionen zugreifen: 129 Bearbeiten der Überschriften innerhalb des Bereichs, um den Inhalt des Dokuments neu anzuordnen Integration mit dem Feature Suchen, Hervorheben der Überschriften in den Suchergebnissen Der in der Größe veränderbare Bereich besteht aus den folgenden Elementen: Textfeld für das neue Feature Suchen Möglichkeit zum Wechseln zwischen Ansichtstypen Schaltflächen zum Springen zum nächsten oder vorherigen Element Hauptbereich, eine Liste mit navigierbaren Elementen, gegebenenfalls mit Bildlauf Der Bereich wird standardmäßig angezeigt, kann jedoch über eine Umschaltfläche oben auf der Schiebeleiste, über die Registerkarte Ansicht oder über das Navigationssteuerelement im Lesemodus ausgeblendet werden. Für den Zugriff auf den Navigationsbereich wird das gleiche Kontrollkästchen verwendet wie vorher in der Dokumentstruktur (nur der Name wurde geändert). Seitenansicht Die Druckvorschau und das Dialogfeld Drucken wurden im Druckbereich in der Backstage-Ansicht kombiniert. Dieses Feature ist in allen Office-Anwendungen konsistent. Das Feature kann über das Objektmodell für Drittanbieterentwickler aufgerufen werden, um Add-Ins für Word 2010 zu erstellen. Der Workflowprozess ist unverändert, das heißt, Sie verwenden nach wie vor STRG+P oder wählen in Backstage die Option Drucken aus. Der Seitenansicht-Bearbeitungsmodus wird nicht mehr unterstützt. RTF-Dateiformat Das RTF-Dateiformat wird nicht mehr um neue Features und Funktionen erweitert. Neue Features und Funktionen in Word 2010 und zukünftigen Versionen von Word gehen beim Speichern in RTF verloren. Außerdem wird in Word 2010 eine neue, auf Open XML-Formaten basierende Konvertierungsschnittstelle unterstützt. Smarttags Text wird nicht mehr automatisch von einer Smarttag-Erkennung erkannt und mit einer gepunkteten lilafarbenen Unterstreichung angezeigt. Stattdessen können die Benutzer die Erkennung auslösen und benutzerdefinierte Aktionen für Text anzeigen, indem die Benutzer den Text auswählen und im Kontextmenü auf Weiter bearbeiten klicken. Wenn der Benutzer den Mauszeiger aus dem aktuellen Absatz heraus verschoben hat, werden die Text Tags für diesen Absatz gelöscht. Das Objektmodell wurde dahingehend geändert, dass Text, der von der Smarttag-Erkennung markiert wurde, nicht im Dokument gespeichert wird. Ansichten Wenn Sie in Word 2010 auf die Registerkarte Ansicht klicken, stehen folgende Optionen zur Verfügung: 130 Seitenlayout Vollbild-Lesemodus Weblayout Gliederung Entwurf (Normal) Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in Word 2010 entfernt wurden. Smarttag für Personennamen Das Smarttag für Personennamen (Outlook-E-Mail-Kontakte) wird entfernt und durch Funktionalität ersetzt, die die Globale Adressliste (GAL) über Microsoft Office Communicator verwendet. In Word wird die Funktionalität durch die weiter oben in diesem Artikel beschriebenen "zusätzlichen Aktionen" ersetzt, aber in Excel wird diese Funktionalität vollständig entfernt. 2007 Office System ist die letzte Version, von der diese Funktionalität unterstützt wird. AutoZusammenfassen Mit dem Feature AutoZusammenfassen werden Titel, Betreff, Autor, Schlüsselwörter und Kommentare aufgelistet. Dieses Feature stand im Menü Extras zur Verfügung. In Word 2010 wird dieses Feature nicht mehr verwendet. Wenn Sie eine Kurzfassung in das Dokument einfügen, handelt es sich dabei nicht um AutoZusammenfassen-Daten, und die Daten bleiben erhalten. Wenn das Dokument jedoch beim Speichern in einer Überblickansicht angezeigt wurde, ist dies nach dem Öffnen nicht mehr der Fall. Microsoft Office Document Imaging (MODI) MODI wurde als allgemeine Document Imaging-Lösung und Scanlösung für Office bereitgestellt. Die Anwendung bildete außerdem die Grundlage für das Faxfeature in Office. Wenn MODI installiert ist, wurde die Anwendung als Standardhandler für TIF-, TIFF- und MDI-Dateien verwendet. In Office 2010 wird MODI nicht mehr unterstützt. Diese Änderung wirkt sich auch auf die Setupstruktur aus, das heißt, die Knoten MODI-Hilfe und Scanner, optische Zeichenerkennung (OCR) und Indexdienstfilter werden im Menü Extras nicht mehr angezeigt. Vom Internetfaxfeature in Office 2010 wird der Windows-Faxdruckertreiber zum Generieren eines festen Dateiformats (TIF) verwendet. MODI und alle MODI-Komponenten werden in der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht mehr unterstützt. Bereich "Recherche- und Nachschlagequellen" Der Bereich Recherche- und Nachschlagequellen wurde aus Windows Internet Explorer 7 entfernt. Daher gelangen Benutzer nicht mehr über die Kombination ALT+Klicken in Microsoft Word 2010 zu diesem Bereich. Mit dem Feature Recherche- und Nachschlagequellen wurde ein Recherchebereich aufgerufen, über den alle Intranetsites und -portale durchsucht werden konnten. Seriendruck mithilfe einer Works-Datenbank 131 Aufgrund einer Änderung im Objektmodell können Benutzer in Microsoft Word 2010 oder Microsoft Publisher 2010 keinen Seriendruck mithilfe einer Microsoft Works-Datenbank ausführen. Dies betrifft in erster Linie Benutzer, die einen wiederkehrenden Seriendruckvorgang konfiguriert haben, bei dem Inhalte aus einer Works-Datenbank gelesen werden. Es wird empfohlen, die Daten mithilfe von Works zu exportieren und dann zum Ausführen des Seriendruckvorgangs eine neue Datenquelle zu erstellen. Schaltfläche "Bibliotheken durchsuchen" Die Schaltfläche Bibliotheken durchsuchen wurde aus dem Menü Zitat einfügen (auf der Registerkarte Referenzen) entfernt. WLL (Word Add-in Libraries, Word-Add-In-Bibliotheken) WLL-Dateien sind in der 32-Bit-Version von Office 2010 veraltet und werden in der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht mehr unterstützt. Eine WLL ist ein Add-In für Microsoft Word, das mit jedem Compiler erstellt werden kann, der das Erstellen von DLLs unterstützt. Migrationsüberlegungen In diesem Abschnitt werden Änderungen beschrieben, die beim Migrieren von Office Word 2007 zu Word 2010 berücksichtigt werden sollten. Migrieren von Word-Dateien Das Standarddateiformat ist in Microsoft Office 2010 unverändert. Das XML-basierte Dateiformat wurde in 2007 Microsoft Office System eingeführt und wird auch weiterhin verwendet. Eine Übersicht über das XML-Dateiformat finden Sie unter XML-Dateiformate in Office 2010 (Übersicht) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182085&clcid=0x407). Wenn Sie ein Dokument in Word 2010 öffnen, wird es in einem der folgenden drei Modi geöffnet: Word 2010 Word 2007-Kompatibilitätsmodus Word 97-2003-Kompatibilitätsmodus Anhand der Titelleiste des Dokuments können Sie feststellen, in welchem Modus sich das Dokument befindet. Wenn (Kompatibilitätsmodus) nach dem Dateinamen angezeigt wird, befindet sich das Dokument im Word 2007-Kompatibilitätsmodus oder im Word 97-2003-Kompatibilitätsmodus. Sie können im Kompatibilitätsmodus weiterarbeiten oder das Dokument in das Word 2010-Dateiformat konvertieren. 1. Klicken Sie auf die Registerkarte Datei. 2. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: Klicken Sie auf Info und dann auf Konvertieren, um das Dokument zu konvertieren, ohne eine Kopie des Dokuments zu speichern. Wenn Sie eine neue Kopie des Dokuments im Word 2010-Modus erstellen möchten, klicken Sie auf Speichern unter, geben Sie im Feld Dateiname einen neuen Namen für das Dokument ein, und klicken Sie dann in der Liste Dateityp auf Word-Dokument. 132 3. Klicken Sie auf Info und dann auf Konvertieren. Kompatibilitätsprüfung Mit der Kompatibilitätsprüfung werden Elemente in einem Dokument aufgelistet, die nicht unterstützt werden oder sich im Word 2007- oder Word 97-2003-Format abweichend verhalten. Einige dieser Features werden dauerhaft geändert und nicht in Word 2010-Elemente konvertiert, auch wenn Sie das Dokument zu einem späteren Zeitpunkt in das Word 2010-Format konvertieren. Eingebettete Word 2010-Objekte Eingebettete Open XML-Objekte können konvertiert werden, damit sie von Benutzern in früheren WordVersionen geändert werden können. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das eingebettete Objekt. 2. Zeigen Sie auf Dokumentobjekt, und klicken Sie dann auf Konvertieren. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Konvertieren auf Konvertieren zu. 4. Wählen Sie in der Liste Objekttyp den Eintrag Microsoft Word 97-2003-Dokument aus. Formeln Wenn Sie ein Dokument im Word 97-2003-Format speichern, werden Formeln in Bilder konvertiert, die nicht bearbeitet werden können. Wenn Sie jedoch das Dokument zu einem späteren Zeitpunkt in das Word 2010-Dateiformat konvertieren und keine Änderungen an den Formelbildern in einer früheren Version vorgenommen wurden, werden die Formeln in Text umgewandelt und können geändert werden. SmartArt-Grafiken Wenn Sie ein Dokument speichern, das SmartArt-Grafiken im Word 97-2003-Format enthält, werden diese in statische Bilder konvertiert. Der Text in den Grafiken sowie das Layout und die allgemeine Erscheinung können nicht geändert werden. Wenn Sie das Dokument zu einem späteren Zeitpunkt in das Word 2010-Format konvertieren und keine Änderungen an den Bildern in einer früheren Version vorgenommen wurden, wird die Grafik wieder in ein SmartArt-Objekt zurückkonvertiert. Überlegungen zur Migration von Office 97-2003 zu Office 2010 Viele der Änderungen zwischen Office 97-2003 und Office 2010 unterscheiden sich nicht von den Änderungen zwischen Office 97-2003 und 2007 Office System. Eine Liste mit Überlegungen zur Migration von Office 97-2003 zu 2007 Office System finden Sie unter Migrationsüberlegungen für Word 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182089&clcid=0x407). Die folgenden Änderungen in Word 2010 können sich auf die Migration auswirken: 133 AutoText wurde wieder in Normal.dotm verschoben, um AutoVervollständigen zu ermöglichen. Für Benutzer, die von Office Word 2003 zu Word 2010 migrieren, wird empfohlen, das Dokument in das Verzeichnis %AppData%\Word\Startup zu verschieben und anschließend die Schritte zum Upgraden eines Dokuments auszuführen. Benutzer von Office Word 2007 werden feststellen, dass AutoText automatisch verschoben wird. Der AutoText-Katalog ist nun im Schnellbaustein-Katalog verfügbar. Deshalb müssen die Benutzer AutoText nicht mehr in den Schnellbaustein-Katalog verschieben. Die Bausteine werden von Word automatisch nach Word 2010 migriert, wenn Sie die Anwendung das erste Mal starten. Dabei wird eine Kopie der vorhandenen Bausteindatei erstellt und im neuen Verzeichnis %AppData%\Document Building Block\{||cc}\14 gespeichert. Die im Lieferumfang von Office Word 2007 enthaltenen Bausteine werden aus der Datei entfernt. Ähnlich wie Word 2007 enthält Word 2010 beim ersten Start eine neue Vorlagendatei Normal.dotm. Die alte Vorlagendatei wird in normalold.dotm umbenannt. Wenn Sie die Einstellungen aus Word 2007 wiederherstellen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, und klicken Sie dann auf Öffnen. In Word sollten Sie mithilfe der Schaltfläche Konvertieren in der Backstage-Ansicht die Vorlagendatei in das Word 2010-Format konvertieren. Migration von VBA-Einstellungen In Office 2010 wurde Visual Basic für Applikationen (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Für VBA 7.0 wurden nach der Migration nicht automatisch die bestehenden Einstellungen übernommen, sondern Standardwerte festgelegt. Die Ursache hierfür liegt darin begründet, dass sich die Registrierungseinstellungen für VBA in Office 2010 in einem anderen Hive befinden, wie in der folgenden Tabelle gezeigt. Version Registrierungsunterschlüssel Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common Um dieses Problem zu beheben, kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive in den 7.0-Hive. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407). Seitenanfang Siehe auch Änderungen in Office 2010 134 Systemanforderungen für Office 2010 Übersicht über die gemeinsame Dokumenterstellung (SharePoint Server 2010) 135 Änderungen in 2007 Office System Dieser Abschnitt bietet Administratoren, die möglicherweise nicht mit 2007 Microsoft Office System vertraut sind, eine Übersicht über die Änderungen in dieser Version des Produkts. Die in 2007 Office System eingeführten Features und Verbesserungen helfen IT-Administratoren bei der Konfiguration, Bereitstellung und Wartung ihrer Office-Installationen. Diese Features tragen zu mehr Effizienz im Rahmen der Verwaltung und zu einer Senkung der Verwaltungskosten bei. Inhalt dieses Abschnitts: Artikel Beschreibung Setupänderungen in 2007 Office System Bietet einen Überblick über die Setupänderungen, die in 2007 Office System eingeführt wurden. Hierzu zählen Änderungen an der Setuparchitektur, an der Spracharchitektur und am Anpassungsmodell. Neue Änderungen bei Produkten und Features in 2007 Office System Bietet einen Überblick über die Produkt- und Featureänderungen, die in 2007 Office System eingeführt wurden. Hierzu zählen Änderungen am Dateiformat, an der Sicherheit, an der Benutzeroberfläche und am Objektmodell. 136 Setupänderungen in 2007 Office System Dieser Abschnitt enthält einen Überblick über die Änderungen, die in 2007 Microsoft Office System eingeführt wurden: Inhalt dieses Artikels: Setuparchitektur Sprachneutrale Architektur Anpassungsmodell Setuparchitektur Das Setupprogramm für 2007 Office System wurde überarbeitet, sodass es einen effizienteren Installationsprozess unterstützt. Die meisten Tools und Verfahren waren neue, doch das übergeordnete Ziel war das gleiche wie bei allen früheren Bereitstellungen von Office: die richtige Konfiguration so effizient wie möglich auf den Computern der Benutzer installieren. In der 2007 Office System-Version übernahm das neue Setupprogramm einen großen Teil dieses komplexen Prozesses. Setup führt die schwierigsten Teile im Hintergrund aus, und die Schritte, die Sie unternehmen müssen, um das Produkt anzupassen und zu verteilen, sind einfacher als in jeder Vorgängerversion. Diese Informationen gelten auch für die Office 2010-Version des Produkts, da die grundlegende Setuparchitektur sich in dieser Version nicht geändert hat. Vergleich der Setupfeatures In der folgenden Tabelle werden die Setupfeatures, die in der 2007 Office System-Version eingeführt werden, mit den entsprechenden oder ähnlichen Funktionen in früheren Versionen verglichen (Microsoft Office 2000, Office XP und Office 2003). Diese Angaben gelten auch für Office 2010. Frühere Version 2007 Office System und Office 2010- Funktion Version Windows Installer (Msiexec.exe) Setupprogramm (Setup.exe) Installationsprogramm Administrativer Installationspfad Lokale Installationsquelle (Local Installation Source, LIS) Speicherort von gespeicherten Programmdateien Eine MSI-Datei pro Produkt Mehrere MSI-Dateien pro Produkt Windows Installer-Dateien Englische Kernversion plus MUI Pack Sprachneutrale Architektur Bereitstellen von mehreren Sprachen gleichzeitig 137 Frühere Version 2007 Office System und Office 2010- Funktion Version Datei Setup.ini Datei Config.xml Anpassen der Installationsdatei Setupbefehlszeile Datei Config.xml Anpassen der Installationsdatei Assistent für die benutzerdefinierte Installation Office-Anpassungstool (Office Customization Tool, OCT) Anpassen der Installation von Produkten Assistent für benutzerdefinierte Wartung Office-Anpassungstool Anpassen der Installation von Produkten Office-Profil-Assistent Gruppenrichtlinieneinstellungen Zum Verwalten von Richtlinieneinstellungen werden die MMC-Snap-Ins (Microsoft Management Console) GruppenrichtlinienVerwaltungskonsole (Group Policy Management Console, GPMC) und Gruppenrichtlinienobjekt-Editor verwendet. Setupdateien In Vorgängerversionen von 2007 Office System bestand jedes Produkt aus einem einzigen Windows Installer-Paket (MSI-Datei). Die Hauptaufgabe der Datei Setup.exe bestand darin, Windows Installer (Msiexec.exe) aufzurufen, damit das Paket installiert wurde. Da Setup seine Befehlszeile an Windows Installer übergab, konnte der Installationsprozess durch Festlegen von Windows InstallerEigenschaften in der Befehlszeile gesteuert werden. Ab der 2007 Office System-Version besteht ein einzelnes Office-Produkt aus mehreren MSI-Dateien. Das Gleiche gilt für die Office 2010-Version des Produkts, da die grundlegende Setuparchitektur sich in dieser Version nicht geändert hat. Setup – nicht Windows Installer – kombiniert das sprachneutrale Kernproduktpaket mit einem oder mehreren sprachspezifischen Paketen zu einem vollständigen Produkt. Eine einzelne MSI-Datei stellt kein installierbares oder verwendbares Produkt dar, vielmehr muss Setup die richtigen MSI-Dateien assemblieren und den Installationsprozess von Anfang bis Ende koordinieren. Das Office-Produkt, das Sie installieren, ist in den XML-Dateien auf dem Installationspfad definiert. Setup liest Daten in diesen XML-Dateien, assembliert die für das Produkt benötigten MSI-Dateien, kopiert alle erforderlichen Dateien in die lokale Installationsquelle und ruft erst dann Windows Installer auf, damit der Installationsprozess ausgeführt werden kann. 138 Hinweis: In der 2007 Office System-Version oder in Office 2010 können Sie weder irgendein Produkt über die Windows Installer-Befehlszeile (Msiexec.exe) installieren noch Windows InstallerEigenschaften in der Setupbefehlszeile festlegen. Sie können jedoch die neuen Bereitstellungstools verwenden, um den Installationsprozess in allen Aspekten anzupassen, genau wie in früheren Versionen. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über die Setuparchitektur von Office 2010. Sprachneutrale Architektur Bei der Installation von früheren Versionen von Office in einer internationalen Umgebung haben Sie zuerst die englische Kernversion installiert und dann ein oder mehrere Multilingual User Interface Packs (MUI, mehrsprachige Benutzeroberfläche) bereitgestellt, um den Benutzern weitere Sprachversionen zur Verfügung zu stellen. Dabei haben Sie möglicherweise den Assistenten für die benutzerdefinierte zum Konfigurieren des MUI Pack verwendet und anschließend die Datei Setup.ini bearbeitet, um die Installation des MUI Pack mit der primären englischen Installation zu verketten. Dank der in 2007 Office System eingeführten sprachneutralen Architektur erübrigt sich das Verketten von Language Packs, und der Prozess wird zu einer einzigen Installation zusammengefasst. Dies gilt auch für Office 2010, da die Spracharchitektur sich in dieser Version nicht geändert hat. Nach dem Erstellen des anfänglichen Netzwerkinstallationspfads (der stets ein Kernprodukt enthält) kopieren Sie die zusätzlichen Sprachordner, die Sie benötigen, an den gleichen Speicherort. Diese Sprachordner enthalten die sprachspezifischen Pakete oder Bausteine, die von Setup mit dem Kernprodukt zu einem vollständigen Produkt in einer beliebigen Sprache kombiniert werden (einschließlich Englisch). Nachdem Sie einen Netzwerkinstallationspfad mit mehreren Sprachen erstellt haben, können Sie Setup so konfigurieren, dass es den Prozess der Assemblierung der richtigen Sprachversion für jeden Benutzer aus den verfügbaren Sprachoptionen automatisch steuert. Wenn ein Benutzer das Setupprogramm für ein bestimmtes Office-Produkt ausführt, erkennt das Setupprogramm, dass mehrere Sprachen verfügbar sind und kombiniert das Kernpaket automatisch mit der Sprache, die dem in Windows eingestellten Gebietsschema entspricht. Nur eine Sprachversion wird in die lokale Installationsquelle kopiert. Nur ein Produkt wird in der Systemsteuerung unter Software angezeigt. Ohne zusätzliche Schritte Ihrerseits, außer, dass Sie Sprachordner in den Netzwerkinstallationspfad ziehen, stellen Sie sicher, dass Benutzer in New York die englische Sprachversion, Benutzer in Tokio die japanische Sprachversion und Benutzer in Paris die französische Sprachversion erhalten usw. Das Anpassen einer mehrsprachigen Installation wurde in ähnlicher Weise optimiert. Sie erstellen nur eine einzige Anpassungsdatei pro Produkt, unabhängig davon, wie viele Sprachen Sie bereitstellen. Die meisten Konfigurationsoptionen gelten für das Kernprodukt. Der kleinere Teil, nämlich die sprachspezifischen Anpassungen, z. B. der Featureinstallationsstatus für den Eingabemethoden-Editor (Input Method Editor, IME) für Japanisch, wird bei Bedarf angewendet und andernfalls ignoriert. Hinweis: 139 Beim Anpassen der Installation können Sie angeben, dass Setup mehrere Sprachen auf den Computern der Benutzer oder aber eine bestimmte Sprache unabhängig vom eingestellten Gebietsschema installieren soll. Weitere Informationen zur neuen mehrsprachigen Architektur finden Sie unter "Sprachneutraler Entwurf" in Übersicht über die Setuparchitektur von Office 2010. Anpassungsmodell In Office-Produktversionen vor 2007 Office System wurden zum Anpassen von Setup und zum Verwalten von Office nach der Installation mehrere Tools benötigt. Mit 2007 Office System wurde dann ein konsistentes, optimiertes Anpassungsmodell eingeführt. Damit können Sie für die Anpassung der Installation unter mehreren Methoden wählen. Welche Methode am besten geeignet ist, hängt davon ab, was Sie anpassen und ob die Benutzer die Möglichkeit haben sollen, die Standardkonfiguration zu ändern. Dies gilt auch für Office 2010, da das Anpassungsmodell sich in dieser Version nicht geändert hat. Auswählen eines Anpassungstools Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die in 2007 Office System eingeführten Anpassungsmethoden, wobei für jede Methode die empfohlenen oder erforderlichen Szenarien beschrieben werden. Diese Angaben gelten auch für Office 2010. Tool oder Methode Szenarien Ergebnisse Erstellen einer Setupanpassungsdatei (MSPDatei) mithilfe des OfficeAnpassungstools. Für die meisten Anpassungen empfohlen, z. B. folgende: Setup installiert eine Standardkonfiguration auf allen Computern, auf die diese MSPDatei angewendet wird. Bearbeiten der Datei Config.xml. Akzeptieren der Lizenzbedingungen und Eingeben eines Volumenlizenzschlüssels Ausführen von Setup ohne Benutzereingriff Anpassen von Features und Benutzereinstellungen Verteilen eines OutlookProfils Für die folgenden Anpassungen erforderlich: Angeben des Netzwerkinstallationspfads Die Benutzer können die meisten Einstellungen nach der Installation ändern. Setup installiert die angegebenen Produkte und Sprachen auf allen Computern, auf denen diese Datei Config.xml angewendet wurde. 140 Tool oder Methode Hinzufügen von Optionen oder Eigenschaften zur Setupbefehlszeile. Verwenden Sie das MMC-SnapIn (Microsoft Management Console) Gruppenrichtlinienobjekt-Editor, um Richtlinieneinstellungen festzulegen. Szenarien Ergebnisse Angeben der zu installierenden Sprachen Verweisen auf eine benutzerdefinierte Datei Config.xml oder eine benutzerdefinierte Setupanpassungsdatei in Setup Die in Config.xml angegebenen Einstellungen haben Vorrang vor den entsprechenden Einstellungen in der Setupanpassungsdatei. Kopieren der lokalen Installationsquelle auf den Benutzercomputer ohne Installation von Office Verketten weiterer Produkte mit der Primärinstallation Nur für die folgenden Anpassungen verfügbar: Verweisen auf eine benutzerdefinierte Datei Config.xml oder eine benutzerdefinierte Setupanpassungsdatei in Setup Ändern einer vorhandenen Installation Reparieren des Produkts Deinstallieren des Produkts Wird für stark eingeschränkte oder in geringem Umfang verwaltete Konfigurationen für Benutzer- und Computereinstellungen verwendet. Setup wendet Ihre Anpassungen beim ersten Installieren von Office oder bei der Ausführung im Wartungsmodus an. Sie können Windows InstallerEigenschaften nicht in der Befehlszeile festlegen. Administratoren verwenden Gruppenrichtlinien, um Konfigurationen einmal zu definieren. Anschließend übernimmt das Betriebssystem die Erzwingung dieses Status. Gruppenrichtlinien für Computer werden beim Starten des Computers angewendet, Gruppenrichtlinien für Benutzer werden angewendet, wenn die Benutzer sich anmelden. 141 Tool oder Methode Szenarien Ergebnisse Nachfolgend werden die Gruppenrichtlinien in regelmäßigen Intervallen im Hintergrund angewendet. 142 Neue Änderungen bei Produkten und Features in 2007 Office System Dieser Artikel enthält eine Zusammenfassung der Produkt- und Featureänderungen, die in 2007 Microsoft Office System eingeführt wurden. Inhalt dieses Artikels: Dateiformat Sicherheit Benutzeroberfläche Objektmodell Access 2007 Excel 2007 Outlook 2007 Word 2007, PowerPoint 2007 und OneNote 2007 Dateiformat In der 2007 Office System-Version wurde ein Standarddateiformat für Office Word 2007, Office Excel 2007 und Office PowerPoint 2007 eingeführt. Das Standardformat wurde aufgrund zahlreicher Kundenanfragen in XML geändert. Das XML-Format bietet die folgenden Vorteile: Ermöglicht eine schnellere Erstellung von Dokumenten aus unterschiedlichen Datenquellen Vereinfacht Data Mining und die Wiederverwendung von Inhalten Ermöglicht kleinere Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien Verbessert die Datenwiederherstellung in beschädigten Dateien Service Pack 2 (SP2) für 2007 Office System unterstützt außerdem folgende Features: OpenDocument-Format (ODF). Mit SP2 können Sie Dokumente in Version 1.1 des ODF für Word, Excel und PowerPoint öffnen, bearbeiten und speichern. Benutzer dieser Office-Programme können jetzt Dateien in den Formaten OpenDocument-Text (ODT), OpenDocument-Arbeitsblatt (ODS) und OpenDocument-Präsentation (ODP) öffnen, bearbeiten und speichern. Zum Verwalten von OpenDocument- und Open XML-Formaten in 2007 Office System wurden Gruppenrichtlinieneinstellungen und Einstellungen für das Office-Anpassungstool hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter Gruppenrichtlinieneinstellungen und Einstellungen im Office-Anpassungstool für das OpenDocument-Format und die Open XML-Formate im 2007 Office System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=158303&clcid=0x407). Erweiterbare Dateiformate: Word, Excel und PowerPoint enthalten jetzt eine Konverterschnittstelle, über die Sie benutzerdefinierte Dateiformate von Drittanbietern in diese Office-Programme 143 einbinden können. Ein Entwickler kann einen Konverter für Dateien mit einer bestimmten Dateierweiterung erstellen. Ist dieser Konverter auf dem Computer eines Benutzers installiert, verhält sich das benutzerdefinierte Dateiformat effektiv wie ein integriertes Dateiformat. Insbesondere können die Benutzer Dateien mit diesem Format mithilfe der Benutzeroberflächenelemente Öffnen und Speichern öffnen und speichern. Sie können sogar das benutzerdefinierte Format als Standarddateiformat festlegen. In SP2 wurde außerdem die integrierte Unterstützung für das Feature Speichern als PDF oder XPS eingeführt. Die PDF- bzw. XPS-Unterstützung ist in SP2 für Word, Excel und PowerPoint integriert. Die Benutzer müssen das Add-In also nicht mehr eigens herunterladen. Weitere Informationen über die in 2007 Office System eingeführten Änderungen in Bezug auf Dateiformate finden Sie unter Dateiformatreferenz für 2007 Office System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155218&clcid=0x407). Sicherheit Das Sicherheitscenter wurde in 2007 Office System eingeführt. Es hostet alle Sicherheitseinstellungen für Office-Anwendungen an einem einzigen Speicherort. Darüber hinaus bietet das Sicherheitscenter eine Dokumentmenüleiste, die die Sicherheitshinweise beim Öffnen einer Datei ersetzt. Potenziell gefährliche Inhalte werden in der Datei standardmäßig ohne weitere Bestätigungsaufforderungen blockiert. Das bedeutet, dass beim Öffnen der Datei keine Entscheidungen in Bezug auf die Sicherheit mehr getroffen werden. Sind Inhalte blockiert, wird die Dokumentmenüleiste angezeigt, in der der Benutzer darüber informiert wird. Klickt der Benutzer auf die Dokumentmenüleiste, wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem der blockierte Inhalt und die Optionen zum Aktivieren oder Deaktivieren des Inhalts angezeigt werden. Darüber hinaus bietet das Sicherheitscenter neue Sicherheitseinstellungen (vormals Niedrig, Mittel, Hoch und Sehr hoch), die aussagekräftiger sind und dem Benutzer mehr Flexibilität geben. Informationen zu den in 2007 Office System eingeführten Sicherheitsfeatures finden Sie in den Ressourcen im Abschnitt Sicherheit und Schutz für 2007 Office Release (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155221&clcid=0x407). Benutzeroberfläche In Office Word 2007, Office Excel 2007, Office Access 2007, Office PowerPoint 2007 und Office Outlook 2007 wurde eine neue Menübandschnittstelle (Microsoft Office FluentBenutzeroberfläche) eingeführt, die die Menüleiste früherer Versionen ersetzt. Das Menüband ist ein Bereich entlang des oberen Bildschirmrands, der in Registerkarten unterteilt ist. Die Befehle sind auf den einzelnen Registerkarten gruppiert. Dank dieser Änderung können die Benutzer in 2007 Office System Features schneller und einfacher finden und verwenden. Die meisten Befehle funktionieren wie bisher. Eine Bearbeitung von Makros oder Anwendungscode ist dank der neuen Menübandschnittstelle kaum erforderlich. 144 Weitere Informationen zu der in eingeführten 2007 Office System Microsoft Office FluentBenutzeroberfläche finden Sie im Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407). In Office 2010 wird die FluentBenutzeroberfläche durch zusätzliche Anwendungen hinzugefügt. Objektmodell Aufgrund der in 2007 Office System eingeführten Verbesserungen bestehen Unterschiede beim Objektmodell. Deshalb sollten Sie alle Anwendungen testen, um sicherzustellen, dass sie mit 2007 Office System kompatibel sind. Bestimmte Features des Objektmodells wurden hinzugefügt, geändert oder entfernt. In manchen Fällen sind die entsprechenden Funktionen vielleicht noch verfügbar, werden aber in zukünftigen Versionen von Office möglicherweise entfernt. Weitere Informationen zu den Änderungen des Objektmodells in 2007 Office System finden Sie unter Unterschiede in 2007 Office System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155230&clcid=0x407). Access 2007 Mit Office Access 2007 wurde ein neues Dateiformat eingeführt. Während in Access-Versionen vor Office Access 2007 das MDB-Format verwendet wurde, werden in Office Access 2007 Dateien im neuen ACCDB-Format gespeichert. Eines der wichtigsten Merkmale des ACCDB-Formats besteht in der Möglichkeit, komplexe Daten zu speichern. Zum Speichern von komplexen Daten müssen die neue Systemtabelle MSysFlattenedMapping sowie eine Reihe von integrierten Schematabellen vorhanden sein. Die Tabelle MSysFlattenedMapping und die integrierten Schematabellen werden beim Erstellen einer neuen ACCDB-Datei automatisch erstellt. Excel 2007 Neben der neuen Benutzeroberfläche und den Änderungen beim Dateiformat wurden in Office Excel 2007 wesentliche Änderungen in folgenden Bereichen eingeführt: Rastergröße. Die Rastergröße für Office Excel 2007-Arbeitsblätter wurde auf 1.000.000 Zeilen auf 16.000 Spalten erweitert (gegenüber 65.536 Zeilen auf 256 Spalten in Office Excel 2003). Diese Änderung könnte zu Bereichsnamen führen, die mit den neuen Bezügen in Konflikt stehen. Außerdem können dadurch Probleme beim Speichern eines Arbeitsblatts in einer früheren Version entstehen. Formeln und Funktionen. Das Add-In Analyse-Funktionen wurde in Office Excel 2007 integriert, um den Installationsprozess zu optimieren. Das machte es erforderlich, Aufrufe der AnalyseFunktionen so zu ändern, dass deren Syntax mit der Syntax für integrierte Funktionen identisch ist. Außerdem verursachen bestimmte integrierte Funktionen möglicherweise Konflikte mit benutzerdefinierten Funktionen. Änderungen an Statistikfunktionen sorgen nun für höhere Genauigkeit. Dank der Multithreadberechnung bietet Office Excel 2007 jetzt eine verbesserte Leistung, wenn es auf Computern ausgeführt wird, die mit mehr als einem logischen Prozessor ausgestattet sind. 145 Diagrammerstellung. In Office PowerPoint 2007 oder Office Word 2007 (nicht im Kompatibilitätsmodus) erstellte Diagramme sind systemeigene Diagramme und keine Microsoft Graph OLE-Objekte. Die Daten für ein Diagramm in PowerPoint oder in Word werden nun in Office Excel 2007 und nicht im Graph-Datenblatt gespeichert. Makros, die zum Zwecke der Nutzung des Microsoft Graph-Objektmodells geschrieben wurden, müssen geändert werden. Vorhandene Makros funktionieren in Office Excel 2007 weiterhin. Diagramme sollten jedoch auf das neue Objektmodell umgestellt werden. Diagrammerstellung. In Office PowerPoint 2007 oder Office Word 2007 (nicht im Kompatibilitätsmodus) erstellte Diagramme sind systemeigene Diagramme und keine Microsoft Graph OLE-Objekte. Die Daten für ein Diagramm in PowerPoint oder in Word werden nun in Office Excel 2007 und nicht im Graph-Datenblatt gespeichert. Makros, die zum Zwecke der Nutzung des Microsoft Graph-Objektmodells geschrieben wurden, müssen geändert werden. Vorhandene Makros funktionieren in Office Excel 2007 weiterhin. Diagramme sollten jedoch auf das neue Objektmodell umgestellt werden. Outlook 2007 In Office Outlook 2007 wurden Verbesserungen im Kalender, in den Aufgaben und in anderen Features eingeführt. Eine der wesentlichen Änderungen bestand darin, dass Sie anstelle des ExchangeSicherheitsformulars (Exchange Security Form, ESF), eines benutzerdefinierten Formulars zum Verwalten von Office Outlook 2007-Sicherheitsoptionen bei bestehender Verbindung zu einem Microsoft Exchange Server-Postfach, Gruppenrichtlinien verwenden. Dadurch ändert sich die Methode zum Sperren von Office Outlook 2007 in einer Netzwerkumgebung. In manchen Situationen muss aufgrund von Gruppenrichtlinienbeschränkungen weiterhin das ESF verwendet werden. Beispielsweise wird in einer Situation mit gehostetem Exchange weiterhin das ESF zum Sperren von Office Outlook 2007 benötigt. Word 2007, PowerPoint 2007 und OneNote 2007 In Office Word 2007, Office PowerPoint 2007 und Office OneNote 2007 wurden die folgenden Änderungen eingeführt. Änderungen in Word: neue XML-Dateiformate; neue Funktionen für Benutzeroberfläche, Grafiken und Formatierung; verbesserte Korrekturhilfen; neue Features für Freigabe und Zusammenarbeit; neue Sicherheitsfeatures; verbesserte Features zur Problembehandlung und Wiederherstellung. Änderungen in PowerPoint: neue XML-Dateiformate; neue Funktionen für Benutzeroberfläche, Grafiken und Formatierung; verbesserte Korrekturhilfen; neue Features für Freigabe und Zusammenarbeit; neue Sicherheitsfeatures; verbesserte Features zur Problembehandlung und Wiederherstellung. Änderungen in OneNote: das Feature Gelöschte Seiten wurde entfernt; das Feature Freihandgruppierungen anzeigen im Menü Extras wurde entfernt; der Titelbereich in Microsoft Office OneNote 2007 wurde entfernt 146 Weitere Informationen zu den in 2007 Office System eingeführten Änderungen bei Features finden Sie unter Unterschiede in 2007 Office System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155230&clcid=0x407). 147 Technische Diagramme für Office 2010 Bei diesen Ressourcen handelt es sich um visuelle Darstellungen der empfohlenen Lösungen. Dazu gehören Dokumente in Postergröße, die in Formaten wie beispielsweise Microsoft Office Visio 2007Dateien (VSD), PDF-Dateien und XPS-Dateien verfügbar sind. Möglicherweise benötigen Sie zusätzliche Software zum Anzeigen dieser Dateien. Die folgende Tabelle enthält Informationen zum Öffnen der Dateien. Dateityp Software VSD Office Visio 2007 oder Visio Viewer (kostenlos) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=118761&clcid=0x407) Bei Verwendung des Visio-Viewers klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die VSD-Verknüpfung, klicken Sie auf Ziel speichern unter, speichern Sie die Datei auf Ihrem Computer, und öffnen Sie die Datei dann auf Ihrem Computer. PDF Jeder beliebige PDF-Viewer, z. B. Adobe Reader (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=134751&clcid=0x407) XPS Windows Vista, Windows XP mit .NET Framework 3.0 oder XPS Essentials Pack (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=134750&clcid=0x407) Modelle Modelle sind Poster im Format 34 x 44 Zoll (87 x 112 cm), die einen bestimmten technischen Bereich detailliert zeigen. Diese Modelle sollten zusammen mit den entsprechenden Artikeln auf TechNet verwendet werden. Die Modelle wurden mit Microsoft Visio 2010 oder Office Visio 2007 erstellt. Sie können die Visio-Dateien ändern, um zu zeigen, wie Sie Microsoft Office 2010 in die eigene Umgebung integrieren möchten. Titel Beschreibung Bereitstellungsoptionen für Microsoft Office 2010 Beschreibt und veranschaulicht die Clientbereitstellungsmethoden für Office 2010. Zu den Bereitstellungsoptionen gehören Netzwerkfreigabe, 148 Titel Beschreibung Gruppenrichtlinien-Startskripts, verwaltete Bereitstellung und Virtualisierung. Verwenden Sie dieses Modell mit dem folgenden Artikel: Auswählen einer Option für die Bereitstellung von Office 2010. Download (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168621&clcid=0x407) Bereitstellen von Multilanguage Packs für Microsoft Office 2010 Beschreibt und veranschaulicht das Bereitstellen von Multilanguage Packs für Office 2010. Zu den Elementen gehören Bewertungskriterien, Planungsüberlegungen und Bereitstellungsaufgaben. Verwenden Sie dieses Modell mit dem folgenden Artikel: Plan für die mehrsprachige Bereitstellung von Office 2010. Download (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168622&clcid=0x407) 64-Bit-Clientinstallation von Microsoft Office 2010 Beschreibt und veranschaulicht die 64-Bit-Clientinstallation von Office 2010. Zu den Elementen gehören eine Setupübersicht, Prozesse, Anforderungen, Bereitstellungsüberlegungen und 149 Titel Beschreibung unterstützte Szenarien. Verwenden Sie dieses Modell mit dem folgenden Artikel: 64-Bit-Editionen von Office 2010. Download (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168620&clcid=0x407) Übersicht über die Virtualisierung - Architektur Beschreibt und veranschaulicht die Übersicht über die Architektur der Virtualisierungstechnologie und die verschiedenen möglichen Modelle. Verwenden Sie dieses Modell mit dem folgenden Artikel: Planen der Virtualisierung in Office 2010. Download (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168624&clcid=0x407) Anwendungsvirtualisierung - Übermittlungsmethoden Beschreibt und veranschaulicht die Übermittlungsmethoden bei der Virtualisierung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Sequenzierung. Verwenden Sie dieses Modell mit dem folgenden Artikel: Planen der Virtualisierung in Office 2010. 150 Titel Beschreibung Download (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168624&clcid=0x407) Anwendungsvirtualisierung für mobile Benutzer Beschreibt und veranschaulicht eigenständige Übermittlungsmethoden für virtualisierte Anwendungen für mobile Benutzer. Verwenden Sie dieses Modell mit dem folgenden Artikel: Planen der Virtualisierung in Office 2010. Download (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168624&clcid=0x407) 151 Abrufen von Hilfe zu Office 2010 Für Microsoft Office 2010-Produktfamilie gibt es mehrere Supportoptionen, von denen einige in diesem Artikel beschrieben werden. Inhalt dieses Artikels: Supportoptionen in der Backstage-Ansicht Weitere Supportoptionen Supportoptionen in der Backstage-Ansicht Die Microsoft Office-Backstage ist ein neues Feature auf der Fluent-Benutzeroberfläche von Office 2010-Produktfamilie. Die Backstage-Ansicht bietet die folgenden Optionen zum Auffinden von Hilfe: Erste Schritte Links zur Website Erste Schritte, auf der sich Benutzer schnell mit Office 2010Anwendungen vertraut machen können. So erreichen Sie uns Link zum Verbinden von Benutzern mit der Microsoft-Hilfe und Supportwebseiten mit Produkt- und Kundendienstlösungen. Weitere Supportoptionen Außerhalb der Backstage-Ansicht können Sie Hilfe wie in früheren Versionen finden. Zu den weiteren Supportoptionen zählen u. a.: F1 Über die Standardfunktionstaste zum Aufrufen von Hilfe werden weiterhin die Microsoft-Hilfe und Anleitungen in jedem Office 2010-Produktfamilie-Produkt geöffnet. Dieser Befehl kann auch der Symbolleiste für den Schnellzugriff hinzugefügt werden. Microsoft Download Center Im Microsoft Download Center (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162268&clcid=0x407) können Sie Hilfe und Produktupdates herunterladen. Office 2010 Resource Center IT-Administratoren finden Informationen zu Office 2010 auf der Office 2010-Ressourcenseite (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=167841&clcid=0x407). Hier finden Sie die Abschnitte "Auswertung und Erste Schritte", "Planen der Bereitstellung ", "Konfigurieren und Bereitstellen", "Anwendungskompatibilität", "Migration und Upgrade", "Volumenaktivierung und -Lizenzierung ", "Funktionsänderungen" und "Systemanforderungen". 152 Bewerten der Kompatibilität für Office 2010 Dieser Abschnitt beschreibt einige Tools und Methoden, die zum Bewerten Ihrer aktuellen Umgebung im Rahmen der Vorbereitung für die Bereitstellung von Microsoft Office 2010 verfügbar sind. Inhalt dieses Abschnitts: Artikel Beschreibung Systemanforderungen für Office 2010 Beschreibt die Systemanforderungen für die Produkte in Microsoft Office 2010-Produktfamilie. Bewertungstools für Office 2010 Beschreibt einige der Tools, die zur Unterstützung der Bewertung im Planungsprozess für die Bereitstellung von Office 2010 zur Verfügung stehen. Übersicht über die Anwendungskompatibilität für Office 2010 Enthält die primären Ressourcen für Informationen zur Kompatibilität von Office 2010 -Anwendungen sowie Links zu neuen Anwendungskompatibilitätstools und entsprechender Dokumentation. Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 Enthält eine Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM), eine Sammlung von Tools, mit denen Sie eine Umgebung für die Migration zu Office 2010 vorbereiten können. 64-Bit-Editionen von Office 2010 Enthält Informationen zu 64-Bit-Versionen von Office 2010-Produkten, einschließlich unterstützter Szenarien, Bereitstellungsüberlegungen und eines Überblicks über den Setup-Vorgang. 153 Systemanforderungen für Office 2010 In diesem Artikel werden die Systemanforderungen für Microsoft Office 2010-Produktfamilie beschrieben. Ein Hardwareupgrade sollte beim Upgraden von Microsoft Office 2003 oder 2007 Microsoft Office System auf Office 2010 nicht erforderlich sein. Möglicherweise müssen Sie jedoch für das Betriebssystem ein Upgrade vornehmen. Für ein Upgrade von Microsoft Office 2000 oder Microsoft Office XP auf Office 2010 müssen Sie sicherstellen, dass die Hardware und das Betriebssystem die Mindestsystemanforderungen für Office 2010-Produktfamilie erfüllen. Note Office 2010 wird für 32-Bit- und 64-Bit-Clientanwendungen unterstützt. Es wird empfohlen, Microsoft Silverlight 3 zusammen mit Office 2010 zu installieren, um das Arbeiten online und die Leistung der interaktiven Handbücher von Office 2010 zu optimieren. Inhalt dieses Artikels: Übersicht Microsoft Office Professional Plus 2010 Microsoft Office Standard 2010 Microsoft Office Home and Student 2010 Microsoft Office Home and Business 2010 Microsoft Access 2010 Microsoft Excel 2010 Microsoft InfoPath 2010 Microsoft OneNote 2010 Microsoft Outlook 2010 Microsoft PowerPoint 2010 Microsoft Project Professional 2010 Microsoft Publisher 2010 Microsoft SharePoint Workspace 2010 Microsoft Visio 2010 (Premium, Professional, Standard) Microsoft Word 2010 Übersicht Eines der wichtigsten Kriterien beim Entwurf von Office 2010 war von Anfang an die Minimierung des Bedarfs an zusätzlichen Systemressourcen. Die folgende Tabelle enthält einen Vergleich der Systemanforderungen für aktuelle Office-Versionen. 154 Komponente Office 2003 Office 2007 Office 2010 Computer und Prozessor 233 MHz 500 MHz 500 MHz Arbeitsspeicher (RAM) 128 MB 256 MB 256 MB Festplatte 400 MB 2 GB 3 GB Anzeige 800 × 600 1024 × 768 1024 × 576* *Alle Anzeigeanforderungen für Office 2010 sind so konzipiert, dass sowohl auf tragbaren als auch auf Desktopcomputern eine gute Leistung erzielt werden kann. Prozessor- und RAM-Anforderungen für Office 2010 sind mit denen für 2007 Office System identisch. Wenn der Computer daher die 2007 Office System-Anforderungen erfüllt, können Sie Office 2010 ausführen. Der empfohlene Festplattenspeicher wurde mit Office 2010 aufgrund von neuen Features, der Officeweiten Implementierung des Menübands und in einigen Fällen anderen Anwendungen erhöht, die in den Office-Suites enthalten sind. Microsoft Office Professional 2010 enthält z. B. OneNote, was bei Microsoft Office Professional 2007 nicht der Fall ist. Die Systemanforderungen werden darüber hinaus für eine konservative Schätzung auf die nächsten 0,5 GB aufgerundet. Wenn für eine Anwendung z. B. ein erforderlicher Festplattenspeicher von 1,99 GB errechnet wird, werden 2,5 GB empfohlen. Die Systemanforderungen an die Festplatte sind extra höher angegeben als der tatsächlich von der Software verwendete Speicherplatz. Mit einem Grafikprozessor kann die Leistung bestimmter Features verbessert werden, z. B. das Zeichnen von Diagrammen in Microsoft Excel 2010 oder Übergänge, Animationen und Videointegration in Microsoft PowerPoint 2010. Für die Verwendung eines Grafikprozessors mit Office 2010 ist ein mit Microsoft DirectX 9.0c kompatibler Grafikprozessor mit 64-MB-Videoarbeitsspeicher erforderlich. Diese Prozessoren waren in 2007 weit verbreitet, und die meisten heute verfügbaren Computer enthalten einen Grafikprozessor, der diesen Standard erreicht oder übertrifft. Falls Sie oder Ihre Benutzer jedoch nicht über einen Grafikprozessor verfügen, können Sie Office 2010 trotzdem ausführen. Wenn Sie eine Produktsuite oder ein einzelnes Programm für die Bereitstellung in der Umgebung auswählen, sollten Sie zuvor den Computer überprüfen, um sicherzustellen, dass die Mindestanforderungen an das Betriebssystem erfüllt sind. Microsoft Office Professional Plus 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Office Professional Plus 2010 aufgelistet. 155 Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher; 1 GHz erforderlich für Outlook mit Business Contact Manager Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr; 512 MB wird für Grafikfeatures, Outlook-Sofortsuche, Outlook mit Business Contact Manager, Communicator und bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen. Festplatte 3,5 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1 (32-Bit oder 64-Bit), Windows Server 2003 R2 (32-Bit oder 64-Bit) mit MSXML 6.0 installiert, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 (32-Bit oder 64-Bit). Terminal Server und WOW (Windows on Windows) (was die Installation der 32-Bit-Versionen von Office 2010 unter 64-BitBetriebssystemen ermöglicht) werden unterstützt. Zusätzliche Angaben Die Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Für die Features der Verwaltung von Informationsrechten ist der Zugriff auf einen Computer unter Windows Server 2003 mit SP1 oder höher mit dem Windows-Rechteverwaltungsdienst erforderlich. Eine Verbindung zu Microsoft Exchange 2000 Server oder höher ist für bestimmte erweiterte Funktionen in Office Outlook 2007 erforderlich. Die Sofortsuche setzt Windows-Desktopsuche 3.0 voraus. Für dynamische Kalender muss eine Verbindung zum Server bestehen. Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Microsoft Office SharePoint Server 2007 wird für bestimmte erweiterte Funktionen benötigt. Die PowerPoint-Folienbibliothek erfordert Microsoft Office SharePoint Server 2007. Für die gemeinsame Nutzung von Daten auf mehreren Computern muss auf dem Hostcomputer Windows Server 2003 mit SP1, 156 Komponente Anforderung Windows XP Professional mit SP2 oder höher ausgeführt werden. Für die Grafikhardwarebeschleunigung ist eine DirectX 9.0c kompatible Grafikkarte mit einem Videospeicher von 64 MB oder mehr erforderlich. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). 512 MB RAM oder mehr werden für die Outlook-Sofortsuche empfohlen. Grammatik und kontextbezogene Rechtschreibprüfung in Word 2010 werden nur aktiviert, wenn der Computer eingeschaltet ist und über 1 GB RAM verfügt. Silverlight-Plug-In. Siehe Erste Schritte mit Microsoft Silverlight (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169372&clcid=0x 407). Microsoft Office Standard 2010 In der folgenden Tabelle sind die Systemanforderungen für Microsoft Office Standard 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor; 1 GHz erforderlich für Outlook mit Business Contact Manager Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr; 512 MB wird für Grafikfeatures, Outlook-Sofortsuche, Outlook mit Business Contact Manager, Communicator und bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen. Festplatte 3 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1 (32-Bit oder 64-Bit), Windows Server 2003 R2 (32-Bit oder 64-Bit) mit 157 Komponente Anforderung MSXML 6.0 installiert, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 (32-Bit oder 64-Bit). Terminal Server und WOW (Windows on Windows) (was die Installation der 32-BitVersionen von Office 2010 unter 64-BitBetriebssystemen ermöglicht) werden unterstützt. Zusätzliche Angaben Die Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Sonstiges Für bestimmte Microsoft OneNote-Features sind Windows-Desktopsuche 3.0, Windows Media Player 9, Microsoft DirectX 9, Microsoft ActiveSync 4.1, ein Mikrofon, ein Audioausgabegerät, ein Videoaufzeichnungsgerät, eine TWAINkompatible Digitalkamera oder einen Scanner erforderlich. Zum Freigeben von Notizbüchern müssen sich die Benutzer im gleichen Netzwerk befinden. Für bestimmte erweiterte Funktionen ist eine Konnektivität zu Microsoft Exchange Server 2003, Microsoft SharePoint Server 2010 oder Microsoft SharePoint Foundation 2010 erforderlich. Für bestimmte Features ist Windows Search 4.0 erforderlich. Für die Grafikhardwarebeschleunigung ist eine DirectX 9.0c kompatible Grafikkarte mit einem Videospeicher von 64 MB oder mehr erforderlich. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-BitBrowser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Internet Explorer 7 oder höher ist für den Empfang von Übertragungspräsentationen erforderlich. 158 Microsoft Office Home and Student 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Office Professional Plus 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr; 512 MB wird für Grafikfeatures, Outlook-Sofortsuche, Outlook mit Business Contact Manager, Communicator und bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen. Festplatte 3 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1 (32-Bit oder 64-Bit), Windows Server 2003 R2 (32-Bit oder 64-Bit) mit MSXML 6.0 installiert, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 (32-Bit oder 64-Bit). Terminal Server und WOW (Windows on Windows) (was die Installation der 32-Bit-Versionen von Office 2010 unter 64-BitBetriebssystemen ermöglicht) werden unterstützt. Zusätzliche Angaben Die Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Sonstiges Für bestimmte erweiterte Funktionen ist eine Konnektivität zu Microsoft Exchange Server 2007, Microsoft SharePoint Server 2010, Microsoft Office Communications Server 2007 oder Microsoft SharePoint Foundation 2010 erforderlich. Für bestimmte Microsoft OneNote-Features sind WindowsDesktopsuche 3.0, Windows Media Player 9, Microsoft DirectX 9, Microsoft ActiveSync 4.1, ein Mikrofon, ein Audioausgabegerät, ein Videoaufzeichnungsgerät, eine TWAIN-kompatible Digitalkamera oder einen Scanner erforderlich. Zum Freigeben von Notizbüchern müssen sich die Benutzer im gleichen Netzwerk befinden. Für das Senden an den OneNote-Druckertreiber und die Integration in Business Connectivity Services sind Microsoft .NET Framework 3.5 oder Windows XPS-Features erforderlich. Eine Verbindung zu einem Computer unter Windows Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows 159 Komponente Anforderung SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Microsoft Office SharePoint Server 2007 wird für bestimmte erweiterte Funktionen benötigt. Die PowerPoint-Folienbibliothek erfordert Microsoft Office SharePoint Server 2007. Für die gemeinsame Nutzung von Daten auf mehreren Computern muss auf dem Hostcomputer Windows Server 2003 mit SP1, Windows XP Professional mit SP2 oder höher ausgeführt werden. Für bestimmte Features ist Windows Search 4.0 erforderlich. Internet Explorer 7.0 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist eine Verbindung mit dem Internet erforderlich. 512 MB RAM oder mehr werden für die Outlook-Sofortsuche empfohlen. Grammatik und kontextbezogene Rechtschreibprüfung in Word 2010 werden nur aktiviert, wenn der Computer eingeschaltet ist und über 1 GB RAM verfügt. Silverlight-Plug-In. Siehe Erste Schritte mit Microsoft Silverlight (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169372&clcid=0x 407). Microsoft Office Home and Business 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Office Professional Plus 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM; 512 MB RAM wird für Grafikfeatures, OutlookSofortsuche und bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen. Festplatte 3 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit 160 Komponente Anforderung SP1 (32-Bit oder 64-Bit), Windows Server 2003 R2 (32-Bit oder 64-Bit) mit MSXML 6.0 installiert, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 (32-Bit oder 64-Bit). Terminal Server und WOW (Windows on Windows) (was die Installation der 32-Bit-Versionen von Office 2010 unter 64-BitBetriebssystemen ermöglicht) werden unterstützt. Zusätzliche Angaben Die Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Sonstiges Für bestimmte erweiterte Funktionen war eine Konnektivität zu Microsoft Exchange Server 2007, Microsoft SharePoint Server 2010, Microsoft Office Communications Server 2007 oder Microsoft SharePoint Foundation 2010 erforderlich. Für bestimmte Microsoft OneNote-Features sind WindowsDesktopsuche 3.0, Windows Media Player 9, Microsoft DirectX 9, Microsoft ActiveSync 4.1, ein Mikrofon, ein Audioausgabegerät, ein Videoaufzeichnungsgerät, eine TWAIN-kompatible Digitalkamera oder einen Scanner erforderlich. Zum Freigeben von Notizbüchern müssen sich die Benutzer im gleichen Netzwerk befinden. Für das Senden an den OneNote-Druckertreiber und die Integration in Business Connectivity Services sind Microsoft .NET Framework 3.5 oder Windows XPS-Features erforderlich. Eine Verbindung zu einem Computer unter Windows Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Microsoft Office SharePoint Server 2007 wird für bestimmte erweiterte Funktionen benötigt. Die PowerPoint-Folienbibliothek erfordert Microsoft Office SharePoint Server 2007. Für die gemeinsame Nutzung von Daten auf mehreren Computern muss auf dem Hostcomputer Windows Server 2003 mit SP1, Windows XP Professional mit SP2 oder höher ausgeführt werden. Für die Grafikhardwarebeschleunigung ist eine DirectX 9.0c kompatible Grafikkarte mit einem Videospeicher von 64 MB oder mehr erforderlich. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Internet 161 Komponente Anforderung Explorer 7 oder höher ist für den Empfang von Übertragungspräsentationen erforderlich. Für die Internetfunktionalität ist eine Verbindung mit dem Internet erforderlich. 512 MB RAM oder mehr werden für die Outlook-Sofortsuche empfohlen. Grammatik und kontextbezogene Rechtschreibprüfung in Word 2010 werden nur aktiviert, wenn der Computer eingeschaltet ist und über 1 GB RAM verfügt. Silverlight-Plug-In. Siehe Erste Schritte mit Microsoft Silverlight (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169372&clcid=0x 407). Microsoft Access 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Access 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder spätere Betriebssysteme. Sonstiges Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Für das Sammeln von Daten per E-Mail wird Office Outlook 2007 benötigt. Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das 162 Komponente Anforderung Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Für das Importieren von Daten aus Excel 2010 oder Outlook 2010 ist Excel 2010 oder Outlook 2010 erforderlich. Für die Integration mit Business Connectivity Services ist Microsoft .NET Framework 3.5 erforderlich. Produktfunktionen und Grafiken können je nach Systemkonfiguration variieren. Einige Features erfordern möglicherweise zusätzliche oder erweiterte Hardware oder Serverkonnektivität. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). Microsoft Excel 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Excel 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Anforderungen an die Grafikkarte: Pixel Shader 20 und Vertex Shader 2.0. Treiberdatum nach dem 1. Nov. 2004. WHQLzertifiziert. Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder spätere Betriebssysteme. Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Microsoft XP Tablet PC Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert 163 Komponente Anforderung ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Für die Features der Verwaltung von Informationsrechten ist der Zugriff auf einen Computer unter Windows Server 2003 mit SP1 oder höher mit dem Windows-Rechteverwaltungsdienst erforderlich. Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Für die Ausführung benutzerdefinierter Funktionen auf einem Berechnungscluster ist eine Verbindung mit einem Berechnungscluster erforderlich. Internetfax ist unter Windows Vista Starter, Windows Vista Home Basic oder Windows Vista Home Premium nicht verfügbar. Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). Microsoft InfoPath 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft InfoPath 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr 164 Komponente Anforderung Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder spätere Betriebssysteme. Sonstiges Microsoft Outlook 2010 wird für die E-Mail-basierte Zusammenarbeit benötigt. Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Outlook 2010 wird für die E-Mail-basierte Zusammenarbeit benötigt. Zum Senden von Formularen als E-Mail-Nachricht ist Outlook 2010 erforderlich. Für die Konvertierung von WordDokumenten ist Word 2010 erforderlich. Für die Konvertierung von Excel-Arbeitsblättern ist Excel 2010 erforderlich. Microsoft SharePoint Server 2010 wird für browserfähige InfoPath-Formulare und weitere Zusammenarbeitsfunktionen benötigt. Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Internetfax ist unter Windows Vista Starter, Windows Vista Home Basic oder Windows Vista Home Premium nicht verfügbar. Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). 165 Microsoft OneNote 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft OneNote 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr Festplatte 1,5 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder späteres Betriebssystem. Sonstiges Einige Features erfordern Windows-Desktopsuche 3.0, Windows Media Player 9.0, Microsoft DirectX 9.0b, Microsoft Active Sync 4.1, ein Mikrofon, ein Audioausgabegerät, ein Videoaufzeichnungsgerät (z. B. eine Webcam), eine TWAINkompatible Digitalkamera oder einen Scanner. Zum Freigeben von Notizbüchern müssen sich die Benutzer im gleichen Netzwerk befinden. WDS 4 bevorzugt, DirectX wird nicht mehr benötigt, Router mit UPnP wird nicht mehr benötigt, Windows Mobile wird nicht mehr benötigt. OneNote-Funktionalität kann in 32-Bit- und 64-Bit-Versionen verwendet werden. Zum Freigeben von Notizbüchern müssen sich die Benutzer im gleichen Netzwerk befinden. Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). Für den OneNote-Druckertreiber: Microsoft .NET Framework 3.0 oder höher, Windows XPS-Features installiert unter Windows Vista, Windows 7, Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2, XPS-Features installiert vor der Installation 166 Komponente Anforderung von Office unter dem Betriebssystem. Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. 1,2-GHz-Prozessor oder höher und 1 GB RAM oder mehr werden für die OneNote-Audio-Suche empfohlen. Ein Nahaufnahmemikrofon ist erforderlich. Die Audio-Suche ist nicht in allen Sprachen verfügbar. Microsoft Outlook 2010 Die folgende Tabelle enthält eine Auflistung der Systemanforderungen für Microsoft Outlook 2010 sowie der Ressourcen, mit denen Sie Anwendungen und Hardware ermitteln können, die Sie für die optimale Nutzung von Outlook 2010 benötigen. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 512 MB wird für den Zugriff auf Outlook-Datendateien, die größer als 1 GB sind, empfohlen. Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder späteres Betriebssystem. Für die Integration mit Microsoft Exchange Server 2010 (optional) Eine Beschreibung einiger der neuen Outlook 2010-Features, die mit Microsoft Exchange Server 2010 unterstützt werden, finden Sie unter Änderungen in Outlook 2010 und Neues in Exchange Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164425&clcid=0x407). Exchange 2010 – Systemanforderungen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164426&clcid=0x407) Microsoft Exchange Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164427&clcid=0x407) 167 Komponente Anforderung Für die Integration mit Microsoft Communicator Server 2007 R2 (optional) Eine Liste einiger neuer Features von Outlook 2010, die in Microsoft Communicator 2007 R2 aktiviert sind, finden Sie unter Änderungen in Outlook 2010. Unterstützte Topologien und Infrastrukturanforderungen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164429&clcid=0x407) Microsoft Office Communications Server (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164430&clcid=0x407) Andere Microsoft Exchange Server 2003 ist die niedrigste Version von Exchange Server, die mit Outlook 2010 verwendet werden kann. Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Für die Features der Verwaltung von Informationsrechten ist der Zugriff auf einen Computer unter Windows Server 2003 mit SP1 oder höher mit dem Windows-Rechteverwaltungsdienst erforderlich. Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Eine Verbindung zu Microsoft Office SharePoint Server 2007 ist für bestimmte erweiterte Funktionen erforderlich. Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). Grammatik und kontextbezogene Rechtschreibprüfung in Outlook werden nur aktiviert, wenn der Computer eingeschaltet ist und über 1 GB RAM verfügt. 168 Microsoft PowerPoint 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft PowerPoint 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr. Beim Einbetten von Video wird 512 MB RAM empfohlen. Festplatte 1,5 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Anforderungen an die Grafikkarte: Pixel Shader 20 und Vertex Shader 2.0. Treiberdatum nach dem 1. Nov. 2004. WHQLzertifiziert. Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder spätere Betriebssysteme. Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Für die Features der Verwaltung von Informationsrechten ist der Zugriff auf einen Computer unter Windows Server 2003 mit SP1 oder höher mit dem Windows-Rechteverwaltungsdienst erforderlich. Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. PowerPointFolienbibliotheken erfordern Microsoft Office SharePoint Server 2007. Internet Explorer 6, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das 169 Komponente Anforderung Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). Internetfax ist unter einem 64-Bit-Betriebssystem nicht verfügbar. Microsoft Project Professional 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Project Professional 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 700-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 512 MB RAM oder mehr Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder spätere Betriebssysteme. Sonstiges Windows Server 2008 SP2 (64-Bit) oder höher mit Microsoft SharePoint Server 2010 ist für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Office Outlook 2003 SP2 oder höher ist für die Verwendung des Features Outlook-Aufgaben importieren erforderlich. Für grafische Berichte wird Office Excel 2003 SP2 oder höher und Microsoft Office Visio Professional 2007 oder höher benötigt. Microsoft Project Server 2010 ist für Enterprise-Projekt-, Portfolio- und Ressourcenverwaltungsfunktionen erforderlich. Microsoft Project Web App und Microsoft 170 Komponente Anforderung Exchange Server 2007 SP1 oder höher werden zum Importieren von Aufgaben in den Outlook-Kalender oder in die Aufgabenliste benötigt. SharePoint Server 2010 (wird zusammen mit Project Server 2010 installiert) ist zum Veröffentlichen von Projekten und für Windows Workflow Foundation erforderlich. Microsoft .NET Framework, Version 2.0, wird für den Ressourcenersetzungs-Assistenten benötigt. Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Internet Explorer 7 oder höher. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Zum Aktivieren des Features, das die Synchronisierung von Project 2010 mit einer SharePoint-Aufgabenliste ermöglicht, müssen Sie entweder Microsoft Access 2010 oder Microsoft Visio 2010 installieren. Wenn Sie grafische Berichte mit Office 2010 verwenden möchten, müssen Sie vor der Installation von Project 2010Office 2010, Visio 2010 und den OLE DB-Anbieter für Microsoft SQL Server 2008 Analysis Services 10.0 (als kostenloser Download unter Microsoft SQL Server 2008 Feature Pack, Oktober 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=110393&clcid=0x 407) erhältlich installieren. Für bestimmte Onlinefunktionen wird eine Windows Live™ ID benötigt. Produktfunktionen und Grafiken können je nach Systemkonfiguration variieren. Einige Features erfordern möglicherweise zusätzliche oder erweiterte Hardware oder Serverkonnektivität. Microsoft Publisher 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Publisher 2010 aufgelistet. 171 Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr Festplatte 1,5 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1024 × 768 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder spätere Betriebssysteme. Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Eine Internetverbindung und eine Windows Live ID für die gemeinsame Nutzung von Vorlagen und Bausteinen. Microsoft SharePoint Workspace 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft SharePoint Workspace 2010 aufgelistet. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr 172 Komponente Anforderung Festplatte 1,5 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder späteres Betriebssystem. Sonstiges Die Integration mit SharePoint Services erfordert eine Verbindung mit Microsoft SharePoint Server 2010. Nachdem der Upgradevorgang gestartet wurde, können Sie nicht auf eine vorherige Version eines Office Groove 2007Kontos downgraden oder diese wiederherstellen. Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Internet Explorer 7 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). Für jeden Computer ist ein Upgrade auf SharePoint Workspace 2010 erforderlich, um SharePoint WorkspaceKonten auf mehreren Computern auszuführen. Microsoft Visio 2010 (Premium, Professional, Standard) In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Visio Premium 2010, Microsoft Visio Professional 2010 und Microsoft Visio Standard 2010 aufgelistet. 173 Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM; 512 MB RAM wird für bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen. Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder spätere Betriebssysteme (32-Bit oder 64-Bit). Sonstiges Für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen ist eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint Services erforderlich. Mehrfingereingabefeatures erfordern Windows 7 und ein Touchgerät. Für bestimmte Freihandfeatures wird Microsoft XP Tablet PC Edition oder höher benötigt. Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). Microsoft Word 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Word 2010 aufgelistet. 174 Komponente Anforderung Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher Arbeitsspeicher 256 MB RAM; 512 MB RAM wird für bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen. Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung Anforderungen an die Grafikkarte: Pixel Shader 20 und Vertex Shader 2.0. Treiberdatum nach dem 1. Nov. 2004. WHQLzertifiziert. Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder späteres Betriebssystem. Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Veröffentlichungen können mithilfe von Office Outlook 2007, Outlook Express 6.0 oder Windows Live Mail gesendet werden. Die Empfänger können diese in einer Reihe von EMail-Clients und webbasierten Diensten anzeigen. Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen. Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren anfallen). Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren. Siehe http://office.microsoft.com/dede/products/default.aspx (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x 407). Für die gemeinsame Dokumenterstellung ist Microsoft SharePoint Foundation 2010 oder ein Windows Live SkyDrive-Konto sowie möglicherweise mehr Arbeitsspeicher erforderlich. Grammatik und kontextbezogene Rechtschreibprüfung in 175 Komponente Anforderung Word 2010 werden nur aktiviert, wenn der Computer eingeschaltet ist und über 1 GB RAM verfügt. Siehe auch Volumenaktivierung für Office 2010 Microsoft-Software-Lizenzbedingungen für Microsoft Office 2010 176 Bewertungstools für Office 2010 In diesem Artikel werden einige der Tools beschrieben, die Sie bei den im Rahmen eines Planungsprozesses auszuführenden Bewertungsaufgaben unterstützen sollen. Bewertungstools Bereich Tool Beschreibung Ressourcen Projektbewertu ng/Businss Case Handbuch von Microsoft zur Evaluieru ng der Rentabilit ät von Prozesse n Das Handbuch von Microsoft zur Evaluierung der Rentabilität von Prozessen führt Sie Schritt für Schritt durch den zwei- bis vierwöchigen Prozess der Projektbewertung, angefangen bei der Wirtschaftlichkeitsanalyse bis hin zur offiziellen Präsentation. Sie finden hier Tools, Vorlagen und Informationen zu exemplarischen Vorgehensweisen, die Ihnen helfen, einen überzeugenden Business Case für ein ITProjekt zu entwickeln. Handbuch von Microsoft zur Evaluierung der Rentabilität von Prozessen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152858&clcid=0x407) Hardwarebesta nd/Kompatibilit ät Microsoft Assessm ent and Planning (MAP) Toolkit Das Microsoft Assessment and Planning (MAP) Toolkit ist ein Tool zur Bestandserfassung, Bewertung und Berichterstellung, das Sie sicher in kleinen oder großen IT-Umgebungen einsetzen können, ohne dass auf Computern oder Geräten eine Agentsoftware installiert sein muss. Microsoft Assessment and Planning (MAP) Toolkit für Microsoft Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152859&clcid=0x407) Mit dem MAP-Toolkit wird eine ausführliche Analyse der 177 Bereich Tool Beschreibung Ressourcen Hardware- und Gerätekompatibilität im Hinblick auf die Migration unter anderem zu Microsoft Office 2010, Windows 7 und Windows Server 2008 R2 erstellt. Im Rahmen der Hardwarebewertung wird die installierte Hardware untersucht, und es wird bestimmt, ob sich eine Migration empfiehlt. Wird die Migration nicht empfohlen, finden Sie im Bericht eine entsprechende Begründung. Die Funktionalität des MAP wurde erweitert und kann nun auch für Bewertungen in den Bereichen Hyper-VServervirtualisierung, Desktopsicherheit und Microsoft SQL Server 2008 R2Migration verwendet werden. Softwarebestan Microsoft d Software Inventory Analyzer (MSIA) Mit Microsoft Software Inventory Analyzer (MSIA) können Sie den Bestand wichtiger Microsoft-Produkte erfassen, die auf einem lokalen Computer oder im Netzwerk installiert sind. Microsoft Software Inventory Analyzer (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152860&clcid=0x407) Microsoft Software Asset Management (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152861&clcid=0x407) MSIA dient in erster Linie als Ausgangspunkt für die Arbeit mit Microsoft Software Asset Management. MSIA kann in Netzwerken mit bis zu 250 Computern eingesetzt werden und erkennt ausschließlich Microsoft-Software. Office-Add-Ins Tool zur Mit dem Tool zur Bewertung Anleitung für das Tool zur Bewertung 178 Bereich Office-Add-Ins Tool Beschreibung Ressourcen Bewertun g der OfficeUmgebun g der Office-Umgebung kann eine Organisation bestimmen, welche Add-Ins für Microsoft Office-Anwendungen auf den Computern der Benutzer verwendet werden und in welchem Umfang diese Add-Ins zum Einsatz kommen. Das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung erfasst und meldet Add-In-Informationen zu Microsoft Office 97 und höher. der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010 Microsoft Office Code Compatibi lity Inspector Mit Microsoft Office Code Benutzerhandbuch für Microsoft Office Compatibility Inspector können Code Compatibility Inspector große oder kleine Unternehmen Code von Visual Basic for Applications (VBA) und Visual Studio Tools für Office aktualisieren, damit dieser mit Office 2010 kompatibel ist. Bei der Prüfung wird der Code nicht korrigiert, sondern nur untersucht. Anschließend werden bestimmte Codezeilen kommentiert, in denen auf Elemente des Objektmodells verwiesen wird, die geändert wurden oder veraltet sind. Benutzereinstel Migration lungen stool für den Benutzers tatus Mit dem Migrationstool für den Benutzerstatus (User State Migration Tool, USMT) 4.0 können Sie Benutzerdateien und -einstellungen im Rahmen großer Bereitstellungen von Windows Vista und Windows 7Betriebssystemen migrieren. Mit USMT werden Desktopund Anwendungseinstellungen, Benutzerkonten und Benutzerhandbuch für das Migrationstool für den Benutzerstatus 4.0 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152865&clcid=0x407) 179 Bereich Tool Beschreibung Ressourcen Benutzerdateien erfasst und zu einer neuen WindowsInstallation migriert. Eine bestimmte Komponente von USMT, ScanState, dient dazu, den Quellcomputer zu überprüfen, die Dateien und Einstellungen zu erfassen und einen Speicher zu erstellen. ScanState bewirkt keine Veränderung auf dem Quellcomputer. Standardmäßig werden die Dateien von ScanState komprimiert und als Abbilddatei (USMT4.mig) gespeichert. DateiOffice /Dokumentverw Migration altung Planning Manager (OMPM) Mit Office Migration Planning Manager (OMPM) können Sie eine Prüfung im Hinblick auf Dateieigenschaften vornehmen und entsprechende Berichte erstellen. Diese Berichte können Sie beim Analysieren einer Umgebung und Bestimmen möglicher Probleme unterstützen, die beim Konvertieren von Office 97-Office 2003-Dateiformaten in die Dateiformate für 2007 Office System- und Microsoft Office 2010-Systeme auftreten können. Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 OMPM für Office 2010 unterstützt zwei neue Scanmethoden: Makroscans und x64-Migrationsscans. Mit dem Makroscanner werden optional gefundene Makros auf Migrationsprobleme hin untersucht, gefundene 180 Bereich Tool Beschreibung Ressourcen Probleme werden in der Datenbank gemeldet, und in den Makros werden optional Kommentare zur Identifikation des Problems mit Links zu Lösungsmöglichkeiten eingefügt. Mit dem x64Migrationsscanner werden Makros, ActiveXSteuerelemente und sonstige COM-Objekte (z. B. Add-Ins) in Office-Dateien auf Inkompatibilitäten hin untersucht (z. B. die Deklaration von 4-Byte-Zeigern anstelle von 8-Byte-Zeigern). Sicherheit Microsoft Security Assessm ent Tool 4.0 Microsoft Security Assessment Tool (MSAT) 4.0 besteht aus mehr als 200 Fragen zu den Themen Infrastruktur, Anwendungen, Betrieb und Personen. Die Fragen, zugeordnete Antworten und Empfehlungen werden aus allgemein anerkannten empfohlenen Methoden, Normen wie ISO 17799 und NIST-800.x sowie Empfehlungen und verbindlichen Richtlinien der Microsoft Trustworthy Computing-Initiative und von anderen externen Sicherheitsquellen hergeleitet. Microsoft Security Assessment Tool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152866&clcid=0x407) Sicherheit System Center Configura tion Manager Mit Microsoft System Center Configuration Manager 2007 können Sie Server, Clientcomputer und Geräte in physischen, virtuellen, System Center Configuration Manager TechCenter (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152867&clcid=0x407) 181 Bereich Tool Beschreibung Ressourcen verteilten und mobilen Umgebungen bewerten, bereitstellen und aktualisieren. Die in System Center Configuration Manager 2007 R2 verfügbaren Statusberichte für Clients bieten aktuelle Informationen zur Verwaltbarkeit von Clientcomputern in einer System Center Configuration Manager 2007-Hierarchie. Anhand dieser Informationen kann ein Standortadministrator einzelne Clientprobleme identifizieren und eine genauere Websitedatenbank pflegen. Mithilfe dieser Informationen kann darüber hinaus die Erfolgsquote bei der Softwareverteilung erhöht werden. Lizenzierung Microsoft Volumenli zenzierun g Die Microsoft Volumenlizenzierung bietet viele OnlineBerichterstattungsdienste und tools, mit deren Hilfe Sie vorhandene Microsoft-Software nachverfolgen und verwalten können. Verwalten von Volumenlizenzen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152868&clcid=0x407) Konfiguratione n Gruppenri chtlinienVerwaltun gskonsole Die GruppenrichtlinienVerwaltungskonsole ist die Benutzeroberflächenkonsole zum Erstellen und Verwalten domänenbasierter Gruppenrichtlinienobjekte. Sie zeigt Verknüpfungs-, Berechtigungs- und Sicherheitsfilterinformationen Technische Referenz zur Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152869&clcid=0x407) 182 Bereich Tool Beschreibung Ressourcen an, die für ein Gruppenrichtlinienobjekt von Bedeutung sind. Sie generiert darüber hinaus Einstellungsberichte für ein Gruppenrichtlinienobjekt im HTML- oder XML-Format. Konfiguratione n Anzeigen von XMLInhalten in Anpassun gsdateien des OfficeAnpassun gstools (OAT) Unter Anzeigen von XMLInhalten in Anpassungsdateien des Office-Anpassungstools (OAT) (http://go.microsoft.com/fwlin k/?linkid=169720&clcid=0x40 7) finden Sie ein Microsoft Visual Basic-Beispielskript, mit dem Administratoren die Einstellungen anzeigen können, die in MSP-Dateien des OAT gespeichert sind. Anzeigen von XML-Inhalten in Anpassungsdateien des OfficeAnpassungstoolshttp://go.microsoft.c om/fwlink/?linkid=169720&clcid=0x4 07 Hilfe Microsoft Desktop Deployme nt Planning Services (DDPS) Microsoft Desktop Deployment Planning Services bietet, je nach Software AssuranceUmfang, der für OfficeAnwendungen erworben wurde, für die Dauer von 1 bis 15 Tagen Dienstleistungen im Rahmen der Bereitstellungsplanung. Zusammen mit Beratern erarbeiten Kunden einen allgemeinen Bereitstellungsplan für ihre Umgebung und bewerten die Gesamtkosten eines Upgrades zur aktuellsten Version von Windows und Office. Microsoft Software Assurance für Volumenlizenzierung (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152871&clcid=0x407) Microsoft Solution Finder (http://go.microsoft.com/fwlink/?linki d=152872&clcid=0x407) unterstützt Sie bei der Suche nach einem Desktop Deployment Planning ServicesAnbieter in Ihrer Gegend. 183 Bewerten der Anwendungskompatibilität und Warten von Office 2010 Dieser Abschnitt enthält die wichtigsten Ressourcen mit Informationen zur Kompatibilität von Microsoft Office 2010- Anwendungen sowie Links zu neuen Anwendungskompatibilitätstools und zu neuer Dokumentation. Diese Ressourcen eignen sich besonders für IT-Experten, die Kompatibilitätsprobleme mit Anwendungen untersuchen und einen Plan zur Behebung von Inkompatibilitäten bei Microsoft Office implementieren müssen. Inhalt dieses Abschnitts: Artikel Beschreibung Übersicht über die Anwendungskompatibilität für Office 2010 Bietet eine Übersicht über die wichtigsten Tools und Ressourcen mit Informationen zur Kompatibilität von Office 2010 -Anwendungen sowie Links zu neuen Anwendungskompatibilitätstools und entsprechender Dokumentation. Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010 Enthält Richtlinien für das Bewerten, Planen, Testen und Korrigieren von Problemen bezüglich einer Bereitstellung von Office 2010. Office Environment Assessment Tool (OEAT) quick start guide for Office 2010 (Obsolete) Bietet Schnellstartinformationen dazu, wie Sie mit dem Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) die vorhandene Umgebung vor der Bereitstellung von Office 2010 bewerten. Anleitung für das Tool zur Bewertung der OfficeUmgebung (OEAT) für Office 2010 Bietet Informationen, wie Sie mit dem Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) die vorhandene Umgebung vor der Bereitstellung von Microsoft Office 2010 bewerten. Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector Beschreibt, wie Sie das Tool verwenden, um in früheren Versionen von Microsoft Office erstellten VBA-Code zu untersuchen und alle Windows-API (Application Programming Interface)-Aufrufe im Code mit der 64-Bit-Edition von Office 2010 kompatibel zu machen. 184 185 Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010 In diesem Artikel wird der Test- und Wartungsprozess für die Anwendungskompatibilität für Microsoft Office 2010-Bereitstellungen beschrieben. Diese Informationen sind in erster Linie für IT-Spezialisten hilfreich, die Anwendungskompatibilitätsprobleme auswerten und einen Plan zur Behebung von Anwendungsinkompatibilitäten implementieren. Für Entwickler, die Office-Anwendungen upgraden, können diese Informationen ebenfalls hilfreich sein. Nach Abschluss des in diesem Artikel beschriebenen Prozesses kennen sich Administratoren und Entwickler besser damit aus, welche AddIns und Anwendungen mit Office interagieren und wie sie zu Office 2010 migriert werden. In diesem Artikel werden Dateikompatibilität, Konvertierung oder Migration nicht behandelt. Weitere Informationen zum Konvertieren von Office-Vorversionsdateien zu Office 2010 finden Sie unter Planen einer Migrations und Upgradestrategie für Office 2010 und Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010. Inhalt dieses Artikels: Einführung in die Anwendungskompatibilität in Office 2010 Bewertungs- und Wartungsprozess für die Anwendungskompatibilität Planen von Kompatibilitätstests Bewerten der Umgebung Testen und Warten von Kompatibilitätsproblemen Einführung in die Anwendungskompatibilität in Office 2010 Entwickler und erfahrene Benutzer haben seit Einführung der ersten Office-Produkte Code zum Erweitern von Office geschrieben. Office wurde durch das Ändern und Entfernen von Features und das Ändern von Dateiformaten weiterentwickelt, wodurch allerdings auch die Wahrscheinlichkeit zugenommen hat, dass ältere Add-Ins und Anpassungen in Verbindung mit Office 2010 nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Es überrascht daher nicht, dass das Thema Anwendungskompatibilität für Organisationen mit Office-Dateien, die mindestens ein Jahrzehnt alt sind, eine Herausforderung darstellen kann. In Office 2010 gibt es viele Produktverbesserungen und sonstige Änderungen, die sich auf die Kompatibilität mit vorhandenen Dateien, Makros, Add-Ins und Microsoft Visual Studio-Lösungen auswirken können. Dies sind einige der Änderungen. 186 Veraltete Features Die Ausführung von Add-Ins und Anwendungen kann unterbrochen werden, wenn sie von Features (und den zugehörigen Objektmodellen) abhängig sind, die aus Office 2010 entfernt wurden. Featureänderungen Aktualisierte Features und deren Objektmodelle können dazu führen, dass Add-Ins und Anwendungen nicht erwartungsgemäß ausgeführt werden. Manchmal sind diese Änderungen offensichtlich, und manchmal werden sie nur nach gründlichen Tests festgestellt. 64-Bit-Inkompatibilitäten Office 2010 ist als 32-Bit- und 64-Bit-Version verfügbar. Die 64-BitVersion ist für Benutzer gedacht, die beim Arbeiten mit komplexen Microsoft ExcelKalkulationstabellen oder Microsoft Project -Dateien mehr Arbeitsspeicherkapazität benötigen. Wenn Sie die 64-Bit-Version von Office bereitstellen möchten, müssen Sie berücksichtigen, dass ActiveX-Steuerelemente, Add-Ins und Microsoft VBA-Lösungen (Visual Basic for Applications), die für 32-Bit-Clientcomputer entwickelt wurden, möglicherweise nicht mit der 64-Bit-Version von Office 2010 kompatibel sind. Mehrere Tools und Lösungen sind verfügbar, um Anwendungskompatibilitätsprobleme bei Office 2010 zu bewerten und zu beheben. IT-Administratoren können mit dem neuen Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) Add-Ins und Anwendungen identifizieren, die mit Office interagieren. Entwickler können mit dem neuen Microsoft Office 2010 Code Compatibility Inspector-Tool zusätzliche Tests ausführen, um potenziellen inkompatiblen Code in VBAProjekten oder Visual Studio-Code ausfindig zu machen. Wenn Anwendungen nicht repariert werden können, können Administratoren mithilfe von Lösungen wie z. B. Remotedesktopdienste (Terminaldienste), parallelen Installationen und dem neuen Microsoft Application Virtualization (App-V)Tool die vorherige, kompatible Office-Umgebung parallel zu Office 2010 verwalten In den folgenden Abschnitten werden die Tools zur Bewertung der Anwendungskompatibilität von Office 2010 kurz beschrieben. Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) Das OEAT ist ein neues Prüftool für Office 2010, mit dem auf den Computern der Benutzer installierte AddIns identifiziert werden. Das OEAT sammelt und meldet Add-In-Informationen für Microsoft Office 97, Microsoft Office 2000, Microsoft Office XP, Microsoft Office 2003 und 2007 Microsoft Office System. Außerdem vergleicht das OEAT die Liste der gefundenen Drittanbieter-Add-Ins mit einer Liste kompatibler Add-Ins, die vom Programm zur Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität von Microsoft nachverfolgt werden. Das OEAT können Sie von der Webseite Office 2010: Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171092&clcid=0x407) herunterladen. Programm zur Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität Mit diesem neuen Programm werden unabhängige Softwareanbieter (ISVs) nachverfolgt, die die Kompatibilität ihrer Produkte mit Office 2010 zusichern. ISVs verbreiten Informationen zu ihren Produkten über ein spezielles ISV-Portal. Diese Informationen werden dann von Microsoft im Ressourcencenter Kompatibilität mit Microsoft Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186766&clcid=0x407) veröffentlicht. Das OEAT weist mithilfe dieser Liste im Zusammenfassungsbericht auch auf bekannte kompatible Add-Ins hin. 187 Die aktuelle Liste der ISVs, die an diesem Programm teilnehmen, finden Sie unter Kompatibilität mit Microsoft Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186766&clcid=0x407). Microsoft Office 2010 Code Compatibility Inspector (OCCI) Mit dem Microsoft Office 2010 Code Compatibility Inspector wird vorhandener VBA-, Visual Basic .NET- und C#-Quellcode für Aufrufe der Objektmodell-API, die mit Office 2010 nicht kompatibel sind, verglichen. Dieses Tool ist in Microsoft Visual Basic for Applications 7.0 (VBA 7) und Microsoft Visual Studio 2008 oder Microsoft Visual Studio 2010 integriert und enthält einen einfachen Scanner. Wenn ein Inspektortool Code findet, der nicht mit Office 2010 kompatibel ist, wird dem Code ein Kommentar hinzugefügt, damit der Entwickler diesen später auffinden und korrigieren kann. Mit dem Inspektortool wird Code auch auf Declare-Anweisungen und Verweise auf DLLs hin überprüft, die von ActiveX-Steuerelementen verwendet werden, welche für die Kompatibilität mit der 64-Bit-Version von Office 2010 aktualisiert werden müssen. Das OCCI-Tool können Sie von der Webseite Office 2010-Tool: Compatibility Inspector (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181874&clcid=0x407) herunterladen. In der folgenden Tabelle werden die Office-basierten Anpassungstypen, die es in vielen Organisationen gibt, sowie das Tool zum Bewerten der Anpassungen beschrieben. Da manche dieser Anpassungen für frühere Versionen von Office identisch waren, verweisen die Links zu weiteren Informationen oft auf Entwicklerdokumentation für Office 2003 und frühere Versionen. Anpassungstyp Beschreibung Automatisierungs- Mit Automatisierungs-Add-Ins können Entwickler die Add-Ins (XLL oder Funktionalität einer vorhandenen Office 2010-Anwendung in WLL) benutzerdefinierte Anwendungen integrieren. Ein Beispiel für ein Office-Automatisierungs-Add-in ist eine CRM-Anwendung, mit der Fakturierungsdaten des Kunden in ein Microsoft ExcelArbeitsblatt geschrieben werden. Bewertungstool OEAT Weitere Informationen zu Automatisierungs-Add-Ins finden Sie unter Excel-COM-Add-Ins und Automatisierungs-Add-Ins (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186622&clcid=0x407). COM-Add-In (Windows-DLL) COM-Add-Ins wurden im Rahmen von Microsoft Office 2000 eingeführt und ermöglichen Entwicklern beim Erstellen Officebasierter Lösungen die Verwendung der Programmiersprache und Umgebung ihrer Wahl. Ein erstelltes COM-Add-In wird als DLL-Datei kompiliert. Die DLL-Datei kann von einer oder mehreren Office-Anwendungen geladen werden und mit OfficeObjektmodellen interagieren. OEAT Weitere Informationen zu COM-Add-Ins finden Sie unter Was ist ein COM-Add-In? (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186623&clcid=0x407). VBA-Add-Ins im VBA-Vorlagen-Add-Ins werden mithilfe von Microsoft VBA (Visual OEAT und 188 Anpassungstyp Beschreibung Bewertungstool Office 97-2003Format (DOT, WLL, XLA, XLL, PPA) Basic for Applications) erstellt. OCCI VBA-Add-Ins im Office 2007-2010Format (DOTM, XLAM, PPAM) Dateien mit VBAMakros im Office 2007-2010Format (DOCM, XLSM, PPTM) Weitere Informationen zu VBA-Add-Ins finden Sie unter Erste Schritte mit VBA in Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186624&clcid=0x407). Erklärungen zu den Unterschieden zwischen Microsoft WordVorlagen und -Add-Ins finden Sie unter Word-Dokumentvorlagen und Word-Add-Ins (globale Vorlagen) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186625&clcid=0x407). Diese Dateien enthalten VBA-Makrocode, werden aber nicht als Add-Ins gespeichert. OEAT und OCCI Das OEAT erkennt Word- und Excel-Dateien mit Makros, die im Startordner gespeichert sind oder die als globale Vorlagen geladen werden. Das OEAT erkennt keine Dateien mit Makros, die in anderen Speicherorten gespeichert sind, und auch keine PowerPoint-Dateien mit Makros in einem beliebigen Speicherort. Weitere Informationen zu Dateien mit Makros finden Sie unter In Office 2010 unterstützte Dateiformate. Mithilfe von Visual Studio erstellte Office-Add-Ins Organisation können mithilfe von mit Visual Studio erstellten OEAT und Office-Add-Ins Office-Anwendungen anpassen und bestimmte OCCI Features hinzufügen, die für Geschäftsprozesse erforderlich sind. Visual Studio unterstützt zwei Arten von Lösungen, die in Ihrer Organisation verwendet werden können: Anpassungen auf Dokumentebene Diese Anpassungen bestehen aus einer Assembly, die einem einzelnen Dokument, einer einzelnen Arbeitsmappe oder einer einzelnen Vorlage in Microsoft Word oder Microsoft Excel zugeordnet ist. Die Features in Anpassungen auf Dokumentebene sind nur verfügbar, wenn das zugeordnete Dokument geöffnet ist. Von diesen Anpassungen können keine Änderungen vorgenommen werden, die die gesamte Anwendung betreffen, z. B. das Anzeigen eines neuen Menüelements oder einer Menüband-Registerkarte, wenn ein beliebiges Dokument geöffnet ist. Add-Ins auf Anwendungsebene Diese Add-Ins bestehen aus einer Assembly, die einer Office-Anwendung zugeordnet ist. Mit dem Add-In kann das Objektmodell aufgerufen werden, um die Anwendungen zu automatisieren und zu erweitern, und es können alle Klassen von Microsoft .NET 189 Anpassungstyp Beschreibung Bewertungstool Framework verwendet werden. Mit dem OEAT können nur Add-Ins auf Anwendungsebene erkannt werden. Weitere Informationen zu mithilfe von Visual Studio erstellten Office-Add-Ins finden Sie unter Übersicht über die Entwicklung von Office-Projektmappen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=188380&clcid=0x407). Bewertungs- und Wartungsprozess für die Anwendungskompatibilität Die folgende Abbildung enthält eine Zusammenfassung des Bewertungs- und Wartungsprozesses für die Anwendungskompatibilität. Für jede in dieser Abbildung definierte Aufgabe gibt es einen entsprechenden Abschnitt in diesem Artikel. 190 Hinweis: In diesem Artikel werden Dateikompatibilität, Konvertierung oder Migration nicht behandelt. Weitere Informationen zum Konvertieren von Office-Vorversionsdateien zu Office 2010 finden Sie unter Planen einer Migrations und Upgradestrategie für Office 2010 und Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010. Planen von Kompatibilitätstests Die Planung der Bewertung, Wartung und Verwendung in der Pilotphase von Add-Ins und Anwendungen ist ein wichtiger erster Schritt beim Testen der Anwendungskompatibilität. Wir raten davon ab, frühere Ergebnisse von 2007 Office System-Kompatibilitätstests heranzuziehen, da dadurch nur eine erfolgreiche Bereitstellung verzögert wird. 191 Planen der Bewertung In den folgenden Abschnitten werden Planungsaufgaben beschrieben, mit denen Sie die Bewertung der Add-Ins und Anwendungen in Ihrer Organisation vorbereiten können. Erstellen des zentralen Repositorys für Bewertungsdokumentation und Ergebnisse Zur Verwaltung des Bewertungs- und Wartungsprozesses wird empfohlen, ein zentrales Repository mit gefundenen Anwendungen und deren Status zu erstellen. Mit einer Lösung wie z. B. Microsoft SharePoint Server 2010 sind alle Projektmitglieder stets auf dem neuesten Stand und das Projekt selbst auf dem besten Weg. Identifizieren der Beteiligten Beteiligte sind jene Personen oder Gruppen, die Ressourcen für das Projekt genehmigen und zuordnen. Durch das Identifizieren der Beteiligten in einer frühen Phase des Planungsprozesses kann das Projektteam für die Anwendungskompatibilität den Projektlieferumfang überprüfen und den Personen mit einem berechtigten Interesse mitteilen. In der folgenden Tabelle werden die typischen Beteiligtenrollen in einem Anwendungskompatibilitätsprojekt beschrieben. Rolle Zuständigkeit Anwendungsbesitzer Stellt sicher, dass der mit der früheren Version von Office ausgeführte Geschäftsprozess nach dem Upgrade ohne Unterbrechung fortgesetzt wird. Projektsponsor Wirbt innerhalb der Organisation für den Erfolg des Office-Upgrades und sorgt für eine positive Wahrnehmung. Zuweisen von Rollen für die Projektteilnehmer In der folgenden Tabelle werden mögliche Rollen und die entsprechenden Zuständigkeiten für ein Anwendungskompatibilitätsprojekt beschrieben. Rolle Zuständigkeit Projektmanager Stellt den Projektfluss insgesamt sicher und verwaltet allgemein die Ressourcen, Metriken und Risiken. 192 Rolle Zuständigkeit Kompatibilitätsvalidierungstester Testet anhand des Testplans Office-Komponenten auf potenzielle Inkompatibilitätsprobleme, einschließlich Dateiformat, Makros, Add-Ins oder Office-Automatisierung. OEAT-Bediener Ist mit der Installation und Konfiguration von OEAT vertraut und führt diese Schritte aus. Wartungsleiter Führt die Aktionen zum Beheben von Kompatibilitätsproblemen für Office-Anpassungen aus. Regressionstester Stellt sicher, dass die für ein Office-Objekt ausgeführte Wartung erfolgreich ist. Diese Rolle wird oft vom Wartungsleiter übernommen. Benutzerakzeptanztester Der Vertreter einer betroffenen Unternehmenseinheit, der bestimmt, dass die Wartung einer Anwendung erfolgreich war und dass es keine negativen Auswirkungen auf andere Anpassungen oder Aktionen gibt. Dies sollte auf keinen Fall die Person sein, die die Wartung oder die Regressionstests vornimmt. Business Analyst oder Besitzer Besitzt den Code und die Dokumentation der Anwendungen und Add-Ins, die für die Unternehmenseinheit eine wichtige Rolle spielen. Leiter des Bereitstellungsteams Kontrolliert und verfolgt die Pünktlichkeit des gesamten technischen Prozesses. Er kann bestimmte Berichterstellungs- oder Verwaltungsaktivitäten delegieren. Anwendungsverpackungsteam Besitzt das Office 2010-Installationspaket. Client (Desktop)-Team Besitzt die Bereitstellung des Office 2010-Pakets über das Konfigurationsverwaltungstool der Organisation, wie z. B. Systems Center Configuration Manager (SCCM). Kundendienst Bietet den Testern, und nach Abschluss der Migration den Benutzern, funktionalen Support für Office. 193 Identifizieren der Unternehmenseinheiten und Gespräch mit deren Vertretern Der nächste Schritt bei der Bewertungsplanung ist das Identifizieren der Abteilungen und Unternehmenseinheiten und ein Gespräch mit deren Vertretern, um festzustellen, inwieweit die aktuell vorhandenen Add-Ins den Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Die Kenntnis der Bedeutung jedes Add-Ins, dessen Zweck, weshalb es entwickelt wurde, welche Aktionen damit ausgeführt werden und von wem es entwickelt wurde spielen eine wichtige Rolle, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, wie das Add-In gewartet werden soll und wie gefundene Probleme behoben werden sollen. Einige Add-Ins für Office-Anwendungen wurden möglicherweise inoffiziell in Ihrer Organisation erstellt. Deshalb müssen Sie eventuell Untersuchungen anstellen, um den Besitzer und, soweit noch vorhanden, den ursprünglichen Quellcode zu ermitteln. Das folgende Formular können Sie als Vorlage für den Gesprächsfragebogen verwenden. Anwendungsinformationen Unternehmenseinheit Name der Anwendung Kontakt/Besitzer der Anwendung Anwendungs-ID Version Priorität Ebene Office 2010-Kompatibilitätsstatus soweit bekannt (Erfolgreich, Fehler) Beschreibung des Kompatibilitätsproblems (soweit vorhanden) Anzahl der Benutzer Von der Anwendung verwendete Office-Version (XP, 2003, 2007, 2010 usw.) Beschreibung der Nutzungsart (z. B. exportiert ein Office-Dokument, Add-In nach einer OfficeAnwendung usw.) Von der Anwendung verwendete Office SuiteKomponenten Word 194 Excel Access PowerPoint Andere Verwendet diese Anwendung komplexe OfficeObjekte wie z. B. Diagramme, PivotTableBerichte oder Grafiken? Handelt es sich um eine Dateneingabe- oder Front-End-Anwendung? Falls ja, Details angeben. Welche Sprache(n) wird/werden von der Anwendung unterstützt? Identifizieren der zu überprüfenden Clientcomputer Nachdem Sie die verschiedenen Unternehmenseinheiten bestimmt haben, deren Clientcomputer überprüft werden müssen, können Sie mit dem Identifizieren einer statistisch relevanten Auswahl von Clientcomputern für jede Unternehmenseinheit beginnen. Nicht jeder Clientcomputer in Ihrer Organisation muss überprüft werden. Manchmal ist jedoch (in Abhängigkeit von der Größe der Organisation) die Überprüfung der gesamten Umgebung oder einer kompletten Gruppe oder Organisationseinheit (Organizational Unit, OU) möglicherweise mit weniger Einschränkungen verbunden (oder einfacher) als die Festlegung der einzubeziehenden separaten Clientcomputer. Eine statisch relevante Auswahl von maximal 20 % sollte ausreichend Informationen liefern, um die Kompatibilitätsprobleme in Ihrer Office 2010-Umgebung erfolgreich zu bewerten und zu beseitigen. Wichtig: Auf allen Clientcomputern, auf denen das OEAT ausgeführt wird, muss Microsoft .NET Framework 2.0 oder eine höhere Version installiert sein. Weitere Informationen zu den Anforderungen für das OEAT finden Sie unter Anleitung für das Tool zur Bewertung der OfficeUmgebung (OEAT) für Office 2010. Wenn in Ihrer Organisation keine aktuelle Clientinventur vorhanden ist, sollten Sie eventuell das Microsoft Assessment and Planning (MAP) Toolkit ausführen, um eine Clientinventur zu generieren und die Bereitschaft von Office 2010 zu bewerten. Anhand dieser Clientinventur können Sie zusammen mit Unternehmensteamleitern einen Teil der Clientcomputer für die Bewertung durch das OEAT auswählen. Weitere Informationen zum MAP-Toolkit finden Sie unter Microsoft Assessment and Planning Toolkit (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=149448&clcid=0x407). 195 Planen der Wartung Mithilfe der folgenden Abschnitte können Sie grundlegende Kriterien zum Klassifizieren und Warten inkompatibler Anwendungen aufstellen. Wenn Sie in einer frühen Phase des Planungsprozesses eine Vereinbarung treffen, können Sie nach der Verfügbarkeit der Bewertungs- und Testergebnisse Unstimmigkeiten oder sonstige Verzögerungen vermeiden. Bestimmen der Methode zum Klassifizieren und Priorisieren In Unternehmen werden viele Office-basierte Anwendungen und Add-Ins entwickelt, bereitgestellt und gewartet, wobei jedes Unternehmen ganz unterschiedliche Prioritäten haben kann. Deshalb müssen Anwendungen basierend auf deren Bedeutung für das Unternehmen unbedingt in Klassen oder Stufen angeordnet werden. Eine einfache Methode ist das Klassifizieren einer Anwendung als kritisch. Die folgenden zusätzlichen Klassifikationen sollten berücksichtigt werden: Interne Anwendungen und Drittanbieteranwendungen Abteilungsanwendungen Nicht verwaltete Lösungen wie z. B. von Endbenutzern erstellte Vorlagen, Add-Ins und Makros Anzahl der Benutzer für die Anwendung Verwendung der Anwendung durch Führungskräfte Voraussichtliche Lebensdauer der Anwendung In der folgenden Tabelle wird beschrieben, wie in einer Organisation unterschiedliche OfficeAnpassungstypen klassifiziert und priorisiert werden können. Anpassung Kritisch Nicht kritisch Automatisierungs-Add-Ins Proaktive(r) OEAT-Überprüfung, -Test und -Wartung Reaktion auf gefundenen Benutzer COM-Add-Ins Proaktive(r) OEAT-Überprüfung, -Test und -Wartung Reaktion auf gefundenen Benutzer VBA-Add-Ins Proaktive(r) OEAT- und OCCIÜberprüfung, -Test und Wartung Reaktion auf gefundenen Benutzer Für die weitere Priorisierung von kritischen Anwendungen können Sie diese als Stufe 1, Stufe 2 oder Stufe 3 klassifizieren. Es folgen Beispiele für die Klassifizierung der verschiedenen Stufen: Stufe 1: Kritisch Ein Fehler bei kritischen Anwendungen schadet der Geschäftskontinuität oder dem Umsatz der Organisation. Jede Anwendung, die von Führungskräften verwendet wird, sollte als kritisch betrachtet werden, unabhängig von der Anzahl der Benutzer oder der Priorität der Anwendung für das Unternehmen. Zu dieser Stufe gehören auch Anwendungen, die von mehr als 10 % der Benutzer in der Organisation verwendet werden. 196 Stufe 2: Unternehmenswichtig Diese Anwendungen sind unternehmenswichtig oder werden von mindestens 10 % der Benutzer in der Organisation verwendet. Zu dieser Stufe können auch Anwendungen zählen, die von 1 bis 10 % der Benutzer in der Organisation verwendet werden und eine Priorität für das Unternehmen aufweisen. Diese Anwendungen sind nicht kritisch und haben keine Auswirkungen auf den Umsatz. Sie könnten jedoch indirekt die Ausgaben erhöhen oder den Umsatz durch eine geringere Produktivität senken. Stufe 3: Geschäftsanwendungen Diese Anwendungen sind nicht kritisch und betreffen nur maximal 10 Mitarbeiter oder maximal 1 % der Organisation. Hierbei handelt es sich in der Regel um Tools, die für kleinere Aufgaben verwendet werden und geringe Auswirkungen auf das Geschäft haben. Identifizieren der Wartungsstrategien Nachdem Sie Kriterien zum Klassifizieren der Anwendungen definiert haben, sollten Sie potenzielle Wartungsstrategien identifizieren. Die Planung der eigentlichen Wartungsarbeiten ist zwar schwierig, aber Sie können allgemeine Strategien als Grundlage zum Beheben von Problemen für jeden Anpassungstyp aufstellen. Die folgende Tabelle enthält Vorschläge zu Wartungsstrategien basierend auf dem Anwendungstyp und der voraussichtlichen Lebensdauer. Typ Potenzielle Strategie Interne Anwendung mit begrenzter Lebensdauer Zurückziehen der Anwendung und Suchen nach einem neuen Prozess Interne Anwendung mit langer Lebensdauer Neuerstellen oder Umschreiben des Codes gemäß dem neuen Objektmodell Drittanbieteranwendung mit begrenzter Lebensdauer Zurückziehen der Anwendung und Suchen nach einem neuen Prozess Drittanbieteranwendung mit langer Lebensdauer Kontaktaufnahme mit dem Hersteller wegen eines Updates oder Umtauschs Anwendung ist nicht funktionsfähig Neuinstallieren der Anwendung mit einer neuen Verzeichnisstruktur oder Erstellen einer virtuellen Umgebung für die Anwendung Beim Warten der Anwendungen stellen Sie möglicherweise fest, dass deren Priorität von der ursprünglichen Bewertung abweicht. Sie sollten sich an einen strikten Prozess für Wartungsbewertungen halten, sodass eine Anwendung bei den Stufen nur nach oben (aber nicht nach unten) verschoben werden darf. Weitere Informationen zur Vorgehensweise beim Kategorisieren und Priorisieren von Anwendungen durch Microsoft IT finden Sie unter Bereitstellen von 2007 Office System bei Microsoft (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178278&clcid=0x407). 197 Microsoft stellt auch auf der TechNet-Website Informationen zu bekannten Problemen beim Migrieren von Office-Anpassungen bereit. Weitere Informationen finden Sie unter Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010. Darüber hinaus gibt es Microsoft-Partner, die Tools zur Unterstützung des Wartungsprozesses entwickelt haben. Planen der Pilotphase Das Projektteam muss sich überlegen, wie Add-Ins und Anwendungen in der Pilotphase verwendet werden sollen. Das Team sollte insbesondere Folgendes festlegen: Welche Benutzer an der Pilotphase teilnehmen. Wie Benutzer in der Pilotphase Probleme melden. Ob Helpdeskmitarbeiter die Pilotphase unterstützen und wie sie ggf. geschult werden. Wann die Pilotphase beginnt. Beispielsweise beginnen manche Organisationen die Tests für die Pilotphase frühzeitig, während der Planungsphase, um im Laufe des Prozesses zu einem frühen Zeitpunkt Feedback zu erhalten. Die folgenden Ressourcen sind zur Unterstützung beim Planen der Pilotphase verfügbar. Diese Ressourcen gelten nicht speziell für Office 2010-Kompatibilitätstests. Viele der in diesen Ressourcen behandelten Prinzipien gelten jedoch auch weiterhin. Entwerfen eines Pilotprojekts (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186680&clcid=0x407) Microsoft Operations Framework: Ausführen eines Pilotphasentests (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186683&clcid=0x407) Grundlegendes zum Migrationsprozess (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186684&clcid=0x407) Bewerten der Umgebung Während der Bewertungsphase erfassen Sie eine Reihe von Add-Ins und Anwendungen, indem Sie das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) für eine statistisch relevante Auswahl von Clientcomputern ausführen. Nach der Analyse der Ergebnisse und der Priorisierung der Anwendungen können Sie mit der Test- und Wartungsphase fortfahren. Ausführen von OEAT Das OEAT kann in einer Netzwerkfreigabe ausgeführt oder an Benutzer verteilt werden. Mit dem OEAT werden Clientcomputer überprüft, und anschließend werden die Ergebnisse der Überprüfungen in einem festgelegten Speicherort gespeichert (in der Regel in einer Netzwerkfreigabe). Wenn Sie die Überprüfungen abgeschlossen haben, können Sie mit dem OEAT die Ergebnisse zur Verwendung beim Wartungsprozess als Microsoft Excel-Kalkulationstabelle kompilieren. Je nach Umgebung können Sie das OEAT mithilfe einer der folgenden Methoden bereitstellen: 198 Active Directory-Umgebungen Stellen Sie das OEAT mithilfe eines Active DirectoryAnmeldeskripts bereit. Wenn sich die Benutzer anmelden, wird das OEAT automatisch ausgeführt, und die Ergebnisse werden im festgelegten Speicherort gespeichert. Verwaltete Umgebungen Stellen Sie das OEAT mithilfe einer Verwaltungslösung wie z. B. Systems Management Server (SMS) oder System Center Configuration Manager (SCCM) bereit. Nicht verwaltete oder nicht zentralisierte IT-Umgebungen Erstellen Sie eine Freigabe für das OEAT, und geben Sie den Benutzern Anweisungen zum manuellen Ausführen einer Überprüfung. Weitere Informationen zum Bereitstellen und Verwenden des OEAT finden Sie unter Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010. Das OEAT können Sie von der Webseite Office 2010: Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171092&clcid=0x407) herunterladen. Überprüfen der OEAT-Ergebnisse Wenn die Überprüfungen der Clientcomputer abgeschlossen sind, erstellen Sie mithilfe der Option Compile results im OEAT eine Kalkulationstabelle mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse aller Clientcomputer, die überprüft wurden. Die Kalkulationstabelle enthält mehrere Arbeitsblätter: SummaryReport Dieses Arbeitsblatt enthält zusammenfassende Informationen, mit deren Hilfe Sie entscheiden können, ob die überprüften Clientcomputer für Office 2010 bereit sind. Dabei handelt es sich um Daten zum durchschnittlich freien Speicherplatz, zu Prozessoren, Computerherstellern, Windows-Installationen (einschließlich Service Pack-Stufen) und OfficeInstallationen. Die Ergebnisdaten könnten aus Sicht der Konfigurationsverwaltung interessant sein, da auf den Clientcomputern möglicherweise nicht die erwarteten Versionen von Office oder Windows ausgeführt werden. MicrosoftOfficeAddins Dieses Arbeitsblatt enthält eine List aller Add-Ins, die im Lieferumfang von Office enthalten sind. AddinsNotShippedWithOffice Dieses Arbeitsblatt enthält eine Liste aller Add-Ins, die nicht im Lieferumfang von Office enthalten sind. Ein Großteil Ihrer Bewertung und Planung beruht auf diesem Bericht. Sie können die Liste nach der Anwendung sortieren, die zuletzt aufgerufenen oder geänderten Elemente anzeigen sowie die Anzahl der Clientcomputer anzeigen, auf denen das AddIn erkannt wurde. Darüber hinaus können Sie Versionsnummern derselben Add-Ins vergleichen, um festzustellen, ob einige Clientcomputer veraltet sind. Dies könnte ein Hinweis auf ein Problem bei Konfigurationsverwaltungsprozessen in Ihrer Organisation sein. Beginnen Sie im Arbeitsblatt AddinsNotShippedWithOffice zunächst mit der Spalte Compatibility und dem Kompatibilitätsstatus jedes Add-Ins. Das OEAT generiert die Daten für diese Spalte durch Vergleichen der gefundenen Add-Ins mit der Liste kompatibler Add-Ins, die vom Programm zur Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität nachverfolgt werden. Die folgenden Kompatibilitätsstatusergebnisse sind möglich: UNKNOWN Das Add-In ist derzeit nicht in der Microsoft-Händlerliste mit Office 2010-kompatiblen Add-Ins aufgeführt. Deshalb ist der Status dieses Add-Ins unbekannt. Beachten Sie, dass sich dieser Status ändern kann, wenn dem OEAT neue Herstellerdaten zur Verfügung gestellt werden. 199 Bei jeder Kompilierung des Arbeitsblatts haben Sie die Möglichkeit, neue Herstellerdaten herunterzuladen. PARTIAL MATCH Das OEAT meldet diesen Status in zwei Situationen. Zum einen, wenn das OEAT nur eine Übereinstimmung für den Herstellernamen gefunden hat. Zum anderen, wenn das OEAT eine Übereinstimmung für den Herstellernamen und den Produktnamen gefunden hat, aber die Versionsnummer nicht übereinstimmte. Verwenden Sie den in der Spalte URL vorhandenen Link, um die Herstellerliste auf kompatible Add-Ins des Herstellers zu überprüfen. EXACT MATCH Dieser Status wird angezeigt, wenn der Herstellername übereinstimmt, der Produktname übereinstimmt und die Versionsnummer des Add-Ins gleich oder größer als die vom Hersteller gemeldete Version ist. Wichtig: Die Spalte Compatibility wird nicht angezeigt, wenn Sie bei der entsprechenden Aufforderung in der endgültigen Version des OEAT angegeben haben, dass keine Kompatibilitätsdaten heruntergeladen werden sollen, oder wenn Sie die Betaversion des OEAT verwenden. Die endgültige Version des OEAT können Sie von der Webseite Microsoft Download Center herunterladen. Abschließen der Wartungspläne Nun sind Sie bereit, die OEAT-Ergebnisse mit den Priorisierungskriterien, die Sie in der Planungsphase aufgestellt haben, zueinander in Beziehung zu setzen. Wenn Sie einen Zeitplan für diese Arbeit festlegen, sollten Sie zusätzliche Zeit zum Prüfen und Priorisieren von Add-Ins einplanen, die bei den Gesprächen mit den Unternehmenseinheiten nicht identifiziert wurden. Um den Umfang der Inkompatibilitäten von VBA-Add-Ins und Visual Studio-Add-Ins zu ermitteln, kann das Entwicklungsteam OCCI in dieser Phase ausführen, um festzustellen, wie viel des zugrunde liegenden Codes geändert werden muss. Testen und Warten von Kompatibilitätsproblemen In dieser Phase beginnen Sie und Ihr Entwicklungsteam mit dem Testen kritischer Add-Ins und Anwendungen sowie anderer Add-Ins und Anwendungen mit hoher Priorität , um nach bestimmten Kompatibilitätsproblemen bei Office 2010 zu suchen. Nachdem die Inkompatibilitäten identifiziert wurden, beginnt das Entwicklungsteam basierend auf den Ergebnissen der Planungsphase mit der Wartung inkompatibler Add-Ins und Anwendungen. Wenn mehrere Anwendungen und Add-Ins gewartet werden, können Sie nicht davon ausgehen, dass sie anschließend miteinander kompatibel sind. Sie müssen alle gewarteten Komponenten gemeinsam testen und anschließend in einem Pilotprojekt unter realen Bedingungen verwenden. Jeder Schritt spielt beim Überprüfen der Wartungsschritte eine wichtige Rolle, da dadurch die gesamte Bereitstellung von Office 2010 stabilisiert und letztlich eine erfolgreichere Migration ermöglicht wird. 200 Testen von Add-Ins und Anwendungen Die folgenden Flussdiagramme enthalten allgemeine Anweisungen für Entwickler, die unterschiedliche Anwendungstypen testen, um Inkompatibilitäten bei Office 2010 zu identifizieren. Weitere Anweisungen finden Sie in den folgenden Ressourcen: Planen und Testen für die Anwendungsbereitstellung (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186685&clcid=0x407) Kompatibilität von Branchenanwendungen: Verwenden der Prozesse von Microsoft IT zum Testen der Kompatibilität von Branchenanwendungen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186686&clcid=0x407) Allgemeine Anwendungstests Das folgende Flussdiagramm bietet einen Überblick über Anwendungstests. In nachfolgenden Flussdiagrammen in diesem Abschnitt werden die Prozesse zum Testen bestimmter OfficeAnwendungen beschrieben, wie z. B. Add-Ins, Makros und Skripts sowie der Office-Automatisierung. 201 202 Testen von Office-Add-Ins 203 Testen von Makros und Skripts 204 Testen der Office-Automatisierung Ausführen des Office Code Compatibility Inspector-Tools Im Rahmen des Testprozesses können Entwickler das Office Code Compatibility Inspector-Tool (OCCI) ausführen, um nach bekannten Änderungen oder veralteten Elementen bei Objektmodellelementen zu suchen. Mit OCCI werden auch Declare-Anweisungen von VBA und Verweise auf DLLs überprüft, die von ActiveX-Steuerelementen verwendet werden, welche für die Kompatibilität mit der 64-Bit-Version 205 von Office 2010 aktualisiert werden müssen. Wenn das Tool potenzielle Kompatibilitätsprobleme findet, wird im Code ein Kommentar hinzugefügt, um den Entwickler auf die Probleme hinzuweisen. Nach jeder Überprüfung mit dem Inspector werden eine Zusammenfassung und ein detaillierter Bericht der im Projekt gefundenen Probleme erstellt. Die folgenden Elemente werden überprüft: Änderungen Jede syntaktische Änderung an einem Objektmodellelement wird gekennzeichnet. OCCI erkennt die Verwendung jedes Objektmodellelements, das seit Office 97 geändert wurde. Veraltete Elemente Jede Verwendung eines veralteten Objektmodellelements wird gekennzeichnet. OCCI erkennt die Verwendung jedes Objektmodellelements, das seit Office 97 veraltet ist. Weitere Informationen zur Verwendung von OCCI finden Sie unter Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector. Warten von Add-Ins und Anwendungen Es gibt mehrere Vorgehensweisen, um eine Anwendung oder ein Add-In zu korrigieren, das ein Kompatibilitätsproblem mit Office 2010 aufweist. In den folgenden Abschnitten werden die Wartungsoptionen kurz beschrieben. Besorgen von Updates von Herstellern OEAT-Berichte enthalten Links zu Add-Ins, von denen bekannt ist, dass sie kompatibel sind. Möglicherweise sind jedoch nicht alle Anwendungen aufgelistet. In diesem Fall müssen Sie sich direkt an den Hersteller wenden. Sie sollten temporäre Problemumgehungen entwickeln, falls das aktualisierte Add-In für Ihre Migration nicht rechtzeitig verfügbar ist oder falls das Add-In nicht aktualisiert wird (oder es den Hersteller nicht mehr gibt). Für den Fall, das keine temporäre Problemumgehung verfügbar ist, sollten Sie die Virtualisierung oder eine parallele Installation in Betracht ziehen. Aktualisieren interner Anwendungen Wenn Sie den Quellcode besitzen und die Funktionsweise des Add-Ins oder der Anwendung kennen, oder wenn Sie die Dokumentation besitzen und das ursprüngliche Entwicklungsteam noch existiert oder kontaktiert werden kann, liegt eine ideale Situation zum Aktualisieren einer internen Anwendung vor. Der Aktualisierungsvorgang für interne Anwendungen wird durch die Verwendung von OCCI wesentlich vereinfacht. Dieses Tool identifiziert inkompatible Funktionen im Quellcode. Das Entwicklungsteam muss auch weiterhin die erforderlichen Reparaturen selbst vornehmen. Das Auffinden des inkompatiblen Codes ist jedoch mit OCCI erheblich einfacher. Hinweis: Falls die zum Schreiben der internen Anwendung verwendete Plattform sehr alt ist (z. B. Visual Basic 6 oder frühere Versionen), empfiehlt es sich, das Tool mithilfe von .NET Framework komplett neu zu schreiben. 206 Die folgenden Anweisungen sind für Entwickler hilfreich, die interne Anwendungen aktualisieren müssen. Mithilfe von Visual Studio erstellte Add-Ins Die Laufzeitkomponenten für Office 2010 wurden so erstellt, dass alle Add-Ins, Dokumentlösungen und Tabellenvorlagen von Microsoft Visual Studio Tools for Applications (VSTA) und Visual Studio 2008 .NET unter der 64-Bit-Version von Office 2010 ausgeführt werden. Diese Laufzeitkomponenten werden zusammen mit Office 2010 installiert. Deshalb muss der Administrator keine separate Installation für diese Laufzeit verwenden. Es müssen jedoch andere Punkte berücksichtigt werden. In einem Visual Studio-Projekt kann C#- oder Visual Basic-Code in MSIL (Microsoft Intermediate Language) kompiliert werden, wenn die Option Beliebige CPU verwendet wird. Zur Laufzeit wird MSIL mit dem Just-In-Time-Compiler (JIT) in den entsprechenden Chipsatz kompiliert, und zwar entweder AMD oder Intel 32-Bit bzw. 64-Bit. Diese Technologie kann jedoch nicht für .NET Framework, Version 1.0 und 1.1, verwendet werden. Für diese Versionen ist die 64-Bit-Transformation nicht möglich. Selbst kompatibler .NET Framework 2.0-Code muss geprüft werden, da alle Aufrufe eines Prozessauslösers (p/invoke) im Code systemeigen sind (abhängig von der Prozessorarchitektur). Beim Versuch, systemeigene API-Methoden mithilfe von p/invoke aufzurufen, kann es sein, dass Ihre VSTO-Lösung unter der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird. Probleme können auch auftreten, wenn im Code absichtlich eine Win32-API aufgerufen wird, die nicht genau die gleiche Signatur (Methodenname, Parameterliste und DLL-Name) wie eine entsprechende Win64-API aufweist. Dies gilt für jede Lösung, unabhängig davon, ob es sich um eine Office-Lösung oder eine Windows-basierte Lösung handelt. Weitere Informationen zum Erstellen von Lösungen für die 64-Bit-Version von Office 2010 finden Sie unter 64-Bit-Anwendungen für Visual Studio 2005 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178279&clcid=0x407) und 64-Bit-Anwendungen für Visual Studio 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=152431&clcid=0x407) in der MSDN Library. VBA-Lösungen und -Makros Mithilfe von Visual Basic for Applications (VBA) erstellte Lösungen und Makros sind funktionsfähig, wenn sie eine Schnittstelle mit dem Office 2010-Objektmodell aufweisen. Bestimmte Aufrufe sind jedoch möglicherweise veraltet und werden deshalb nicht mehr ausgeführt. Falls in VBA-Code Windows-API-Aufrufe verwendet werden, erfolgen diese Aufrufe wahrscheinlich für 32-Bit-DLLs. Dies können Sie einfach beheben, indem Sie den Code aktualisieren, sodass für die Declare-Anweisungen das PtrSafe-Schlüsselwort verwendet wird. Diese Declare-Anweisungen können mit OCCI identifiziert werden. Weitere Informationen zur VBA-64-Bit-Kompatibilität finden Sie unter Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186639&clcid=0x407). ActiveX-Steuerelemente ActiveX-Steuerelemente, die systemeigene 32-Bit-Steuerelemente sind (wahrscheinlich Steuerelemente, die mit 2007 Office System und früheren Office-Versionen kompatibel sind), werden in 207 der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht unterstützt. Für diese Steuerelemente müssen Sie den Code erneut kompilieren (falls der Quellcode verfügbar ist), ein Update des Herstellers anfordern oder darauf warten oder aber eine Virtualisierungsmethode verwenden. Weitere Informationen zur VBA-64-BitKompatibilität finden Sie wiederum unter Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-BitVersion von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186639&clcid=0x407). Verwenden paralleler Installationen oder der Virtualisierung Wenn keine passende Lösung zum Neucodieren oder erneuten Schreiben vorhanden ist, gibt es zusätzliche Optionen, um nach einer Lösung für ein Kompatibilitätsproblem zu suchen. Falls Sie auf Updates des Herstellers für ein Add-In warten, das nach dem Datum Ihrer Bereitstellung verfügbar sein wird, können Sie Office 2003 oder eine frühere Version parallel zu Office 2010 installieren (oder nur die Anwendungen, für die Updates vom Hersteller ausstehen, wie z. B. Office Excel 2003). Hinweis: Falls Sie auf eine 64-Bit-Version von Office 2010 umstellen, ist eine parallele Installation von 2007 Office System (oder einer früheren Version) nicht möglich. Alle vorherigen Versionen sind nur als 32-Bit-Versionen verfügbar. Falls Sie Windows 7 ausführen, können Sie eine parallele Installation von Office 2003 (oder eine frühere Version) im Windows XP-Kompatibilitätsmodus vornehmen. Falls Sie eine ältere Version von Office verwenden, können Sie in einer virtuellen Computerumgebung installieren. Verwenden Sie App-V (wurde früher als SoftGrid bezeichnet). Weitere Informationen zu App-V finden Sie unter Microsoft Application Virtualization 4.6 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=143973&clcid=0x407). Verwenden Sie die Windows-Terminaldienste, und führen Sie einen der folgenden beiden Schritte aus: Falls Sie Windows Server 2003 verwenden, können Sie mithilfe der Windows-Terminaldienste Desktopcomputer bereitstellen, auf denen diese Lösungen mit einer früheren Version von Office remote ausgeführt werden können. Falls Sie Windows Server 2008 verwenden, können Sie RemoteApp installieren. Die Benutzer arbeiten auf Ihren Clientcomputern dann scheinbar in einer ähnlichen Benutzeroberfläche wie sie dies von der älteren Anwendung und der Vorversion von Office gewohnt sind. Weitere Informationen zu RemoteApp finden Sie unter Bereitstellen von Windows Server 2008 RemoteApp für Terminaldienste (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178280&clcid=0x407). Pilotphase für gewartete Add-Ins und Anwendungen Die Pilotphase ist der letzte wichtige Schritte vor der Bereitstellung von Office 2010. In dieser Phase müssen sich die gewarteten Optionen letztlich bewähren. Das Projektteam sollte während der gesamten Pilotphase für Office 2010 beteiligt sein, um etwaige Probleme zu erkennen und zu beheben. 208 Während der Pilotphase überwacht Ihr Releaseverwaltungsteam eine kontrollierte Umgebung, in der Benutzer ihre typischen Geschäftsaufgaben mithilfe der neuen Features ausführen, einschließlich gewarteter Anwendungen und Add-Ins, die mit Office 2010 interagieren. Dabei wird nachgewiesen, dass sich die gewarteten Komponenten erwartungsgemäß verhalten und dass die Geschäftsanforderungen der Organisation erfüllt werden. Wenn in der Pilotphase Probleme gemeldet werden, sollten Sie diese mittels eines Iterationsverfahrens beheben, einen neuen Testfall erstellen, Tests durchführen und anschließend die aktualisierten Anwendungen wieder im Pilotprojekt für die zusätzliche Überprüfung bereitstellen. Ihr Hauptaugenmerk sollte dabei der Funktionsweise dieser Optionen, dem Benutzerfeedback und Problemen, durch die der Leistungsumfang oder die Funktionalität des gewarteten Add-Ins oder der gewarteten Anwendung eingeschränkt wird, gelten. Weitere Informationen zum Stabilisieren von Anwendungen und Ausführen eines Pilotprojekts finden Sie unter Stabilisieren der Dienstverwaltungsfunktion (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=115624&clcid=0x407) in Microsoft Operations Framework 4.0 in der TechNet-Bibliothek. Siehe auch Kompatibilität mit Microsoft Office 2010 (TechNet) Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010 Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector Upgraden von Lösungen auf Office 2010 mit Anwendungskompatibilitätstools und Anleitungen (MSDN) Microsoft Office 2010 (MSDN) Senden von Feedback zu den Office 2010-Kompatibilitätstools 209 Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010 In diesem Artikel wird das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) behandelt. Zuvor sollten Sie jedoch die unter Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010 beschriebenen Planungsschritte ausführen und mit dem OEAT auf den Clientcomputern Ihrer Organisation nach AddIns und Anwendungen suchen, die mit Microsoft Office interagieren. Das OEAT können Sie von der Webseite Office 2010: Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171092&clcid=0x407) herunterladen. Inhalt dieses Artikels: Informationen zum OEAT Anforderungen für das OEAT Bereitstellen des OEAT Arbeiten mit OEAT-Daten Problembehandlung bei OEAT-Fehlern Anhang Informationen zum OEAT Das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) ist eine als Download verfügbare kostenlose ausführbare Datei (EXE-Datei), mit der Clientcomputer nach AddIns und Anwendungen durchsucht werden, die mit Microsoft Office 97, Microsoft Office 2000, Microsoft Office XP, Microsoft Office 2003, 2007 Microsoft Office System und Microsoft Office 2010 interagieren. Sie verwenden das OEAT während der Bewertungsphase Ihres Anwendungskompatibilitäts- und Wartungsprojekts, das unter Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010 ausführlich beschrieben wird. Die folgende Abbildung veranschaulicht die Funktion des OEAT bei der Bewertung der Anwendungskompatibilität. 210 Das OEAT erkennt Add-Ins und Anwendungen mithilfe der folgenden beiden Methoden: Das OEAT überprüft eine zuvor festgelegte Liste von Ordnern und Registrierungspfaden auf jedem Clientcomputer auf das Vorhandensein von Add-Ins, die für Microsoft Outlook, Microsoft Word, Microsoft Excel und Microsoft PowerPoint verwendet werden. Zu diesen Add-In-Typen zählen Automatisierungs-Add-Ins, COM-Add-Ins, VBA-Add-Ins und Add-Ins auf Anwendungsebene, die mithilfe von Visual Studio erstellt werden. Optional nimmt das OEAT eine passive Überprüfung der Clientcomputer vor, um nach Anwendungen zu suchen, die Office-APIs aufrufen. Für diese passive Überprüfung wird die Überwachung für bestimmte Registrierungsschlüssel aktiviert (für einen konfigurierbaren Zeitraum in Stunden oder Tagen), die beim Aufrufen von Office-APIs verwendet werden. Basierend auf dieser Überwachung kann das OEAT bestimmen, von welchen Anwendungen Office-APIs aufgerufen werden. Dies beinhaltet den Namen und die Version jeder ausführbaren Datei sowie 211 das Datum und die Uhrzeit der Ausführung der ausführbaren Datei. Nach Abschluss des Überwachungszeitraums wird die Überwachung der Registrierungsschlüssel vom OEAT deaktiviert. Sie können festlegen, wie das OEAT ausgeführt wird, indem Sie mithilfe eines integrierten Assistenten eine Einstellungsdatei generieren (Settings.xml). Beispielsweise können Sie festlegen, ob eine passive Überprüfung ausgeführt werden soll, ob der Clientcomputer automatisch überprüft werden soll (ohne Benutzerinteraktion) und in welchem UNC-Pfad oder lokalen Pfad die Überprüfungsergebnisse gespeichert werden. Sie stellen die Datei Settings.xml zusammen mit OEAT.exe in einem zentralen freigegebenen Ordner oder auf einzelnen Clientcomputern mithilfe von Produkten wie z. B. Microsoft Systems Management Server (SMS) oder Microsoft System Center Configuration Manager bereit. Darüber hinaus können Sie ein Ausführungsskript (basierend auf dem Beispiel weiter unten in diesem Artikel) bereitstellen, um das Aufrufen der Befehlszeilenversion des OEAT auf jedem Clientcomputer zu automatisieren. Für jeden überprüften Clientcomputer generiert das OEAT eine XML-Datei mit einem eindeutigen Namen, die Details zu gefundenen Add-Ins und Anwendungen sowie Systeminformation zu jedem Clientcomputer enthält, wie z. B. Speicherplatz, Arbeitsspeicher und die installierten Versionen von Office und Windows. Das OEAT kann jede XML-Datei in einem zentralen freigegebenen Ordner speichern, oder Sie können mit System Center Configuration Manager auf allen Clientcomputern gespeicherte XML-Dateien sammeln. Wenn alle Clientüberprüfungen abgeschlossen sind, können Sie mit einer OEAT-Funktion die XMLÜberprüfungsergebnisse für jeden Clientcomputer in einem Microsoft Excel-Arbeitsblatt kompilieren. Im Rahmen dieser Kompilierung kann das OEAT die gefundenen Add-Ins und Anwendungen mit der Liste kompatibler Add-Ins vergleichen, die vom Programm zur Sichtbarkeit der ISVAnwendungskompatibilität von Microsoft nachverfolgt werden. Anschließend können Sie mit dem resultierenden Arbeitsblatt Add-Ins und Anwendungen zu Test- und Wartungszwecken analysieren und priorisieren. Anforderungen für das OEAT In diesem Abschnitt werden die Anforderungen zum Ausführen des OEAT zum Überprüfen von Clientcomputern und zum Verwalten der resultierenden Daten beschrieben. Anforderungen zum Überprüfen von Clientcomputern Auf allen Clientcomputern, auf denen das OEAT ausgeführt wird, muss Microsoft .NET Framework 2.0 oder eine höhere Version installiert sein. Darüber hinaus muss jedes Benutzerkonto, mit dem das OEAT ausgeführt wird, die folgenden Anforderungen erfüllen: Falls ein Benutzer das OEAT über das Netzwerk ausführt, benötigt das Konto des Benutzers die folgenden Berechtigungen für den freigegebenen Ordner, in dem OEAT.exe gespeichert ist: NTFS-Berechtigungen Lesen, Ausführen und Schreiben Berechtigungen für freigegebene Ordner Ändern und Lesen 212 Wenn Sie für Settings.xml die passive Überprüfung aktivieren, muss jedes Benutzerkonto, mit dem das OEAT ausgeführt wird, Mitglied der Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer sein. Diese Mitgliedschaft ist erforderlich, damit das Konto des Benutzers über die Berechtigungen zum Aktivieren der Überwachung von Registrierungsschlüsseln für Word-, PowerPoint-, Excel- und Microsoft Outlook-CLSID-Automatisierungsschlüsseln verfügt. Es gibt zwei Problemumgehungen, wenn Sie die passive Überprüfung auf Clientcomputern ausführen möchten, für die die Benutzer keine lokalen Administratoren sind. Weitere Informationen zu diesen Problemumgehungen finden Sie unter Problembehandlung bei OEAT-Fehlern weiter unten in diesem Artikel. Anforderungen zum Verwalten des OEAT Administratoren führen das OEAT zum Konfigurieren der Datei Settings.xml und zum Kompilieren der Überprüfungsergebnisse aus. Der Computer, auf dem Sie das OEAT zu Verwaltungszwecken ausführen, muss die folgenden Anforderungen erfüllen: Der Computer benötigt Internetzugriff, um die neuesten Kompatibilitätsdaten vom Programm zur Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität herunterzuladen. Die folgende Software muss auf dem Computer installiert sein: Microsoft .NET Framework 2.0 oder eine höhere Version 2007 Office System oder Office 2010 (zum Kompilieren der Überprüfungsergebnisse in ein Excel-Arbeitsblatt) Bereitstellen des OEAT In diesem Abschnitt werden die Aufgaben zum Bereitstellen des OEAT beschrieben. Das folgende Flussdiagramm veranschaulicht die Aufgaben für diesen Vorgang. Jede Aufgabe entspricht einer Überschrift in diesem Artikel. 213 Auswählen einer Bereitstellungsmethode Der Abschnitt Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010 enthält Anweisungen zum Auswählen der zu überprüfenden Clientcomputer. Ein statistisch relevante Auswahl von 20 % der Clientcomputer in jeder Unternehmenseinheit sollte ausreichend sein. Bei der Auswahl der zu überprüfenden Clientcomputer müssen Sie berücksichtigen, ob eine verwaltete Umgebung vorliegt und ob das OEAT lokal auf jedem Clientcomputer oder über das Netzwerk ausgeführt werden soll. Organisationen wählen in der Regel eine der folgenden Bereitstellungsmethoden aus: Verwaltete Bereitstellung Verwenden Sie System Center Configuration Manager oder Systems Management Server zum Verteilen von OEAT.exe und der zugehörigen Dateien an die einzelnen Clientcomputer. Das OEAT sollte im Startordner oder im Run-Registrierungsschlüssel von 214 Windows ausgeführt werden. Konfigurieren Sie Settings.xml so, dass das OEAT die Überprüfungsergebnisse auf jedem Clientcomputer speichert, und sammeln Sie dann mit System Center Configuration Manager oder Systems Management Server alle Überprüfungsergebnisse und platzieren sie in einem einzelnen Ordner. Gruppenrichtlinienbereitstellung Stellen Sie OEAT.exe und die zugehörigen Dateien mithilfe der Gruppenrichtlinien auf jedem Clientcomputer bereit. Falls kein verwalteter Prozess zum Sammeln der Überprüfungsergebnisse vorhanden ist, konfigurieren Sie die Einstellungsdatei so, dass die Überprüfungsergebnisse in einem freigegebenen Ordner gespeichert werden. Nicht verwaltete Bereitstellung Kopieren Sie OEAT.exe und die zugehörigen Daten in einen freigegebenen Ordner, und geben Sie den Benutzern Anweisungen zum Ausführen des OEAT. Beispielsweise können Sie einen Link zu einem Skript, mit dem die Befehlszeilenversion des OEAT gestartet wird, per E-Mail senden. Sie können aber auch schrittweise Anleitungen zum Starten der OEAT-Benutzeroberfläche und zum Ausführen der Überprüfung geben. Konfigurieren Sie Settings.xml so, dass die Überprüfungsergebnisse in einem freigegebenen Ordner gespeichert werden, oder weisen Sie die Benutzer an, die Überprüfungsergebnisse per E-Mail zu senden. Wichtig: Sie können eine passive Überprüfung nur dann vornehmen, wenn Sie ein Skript oder Anweisungen zum Starten des OEAT in der Befehlszeile bereitstellen. Beim Ausführen einer Überprüfung mithilfe der OEAT-Benutzeroberfläche wird keine passive Überprüfung gestartet, selbst wenn Sie für das OEAT eine passive Überprüfung in der Einstellungsdatei (Settings.xml) konfiguriert haben. Die Befehlszeilenparameter für das OEAT finden Sie unter OEAT-Befehlszeilenparameter weiter unten in diesem Artikel. Erstellen der OEAT-Einstellungsdatei Nachdem Sie das OEAT heruntergeladen haben, können Sie festlegen, wie das OEAT ausgeführt wird, indem Sie eine Einstellungsdatei mit Optionen wie z. B. für die passive Überprüfung und den Speicherort (lokal oder freigegebener Ordner) für die Ergebnisdateien erstellen. Die Einstellungsdatei können Sie mithilfe eines Assistenten erstellen, der über die OEAT-Benutzeroberfläche gestartet wird. Nach Abschluss dieses Assistenten wird die Einstellungsdatei (Settings.xml) vom OEAT im selben Ordner wie OEAT.exe erstellt. Die Ausführung des Einstellungen-Assistenten ist optional. Wenn Sie allerdings diesen Assistenten ausführen und eine Einstellungsdatei erstellen, sollten Sie Settings.xml unbedingt zusammen mit OEAT.exe verteilen. So konfigurieren Sie OEAT-Einstellungen 1. Doppelklicken Sie auf OEAT.exe. Die OEAT-Benutzeroberfläche wird angezeigt. 215 2. Klicken Sie im Abschnitt Run the settings file wizard auf die Schaltfläche Run wizard. 3. Klicken Sie im Setup-Assistenten der Willkommensseite für das OEAT auf Next. 4. Klicken Sie auf der Seite mit den Informationen zur Umgebungsüberprüfung auf jeden Link more information, um eine Liste der Elemente anzuzeigen, die auf jedem Computer überprüft werden. Klicken Sie auf Next, um den Vorgang fortzusetzen. 5. Führen Sie auf der Seite mit den Einstellungen für die passive Überprüfung die folgenden Aufgaben aus: a. Wählen Sie Yes aus, um eine passive Überprüfung auszuführen, und geben Sie dann an, wie lange die Überwachung für Registrierungsschlüssel, die von Office-API-Aufrufen verwendet werden, aktiviert sein soll. Bei der passiven Überprüfung werden externe Prozesse zur Automatisierung von Office-Anwendungen identifiziert, beispielsweise eine 216 Lösung, mit der automatisch eine Arbeitsmappe in Excel erstellt und Daten in diese geladen werden. Es wird empfohlen, diese Option auszuwählen, wenn Sie keinen klaren Überblick über die Lösungen haben, die Interaktionen mit Office-Anwendungen umfassen. Wählen Sie einen ausreichend langen Zeitraum aus, um ein repräsentatives Muster der Lösungen zu sammeln. Der Zeitraum sollte jedoch gleichzeitig kurz genug sein, dass die Überwachung vor dem Neustarten der Clients, bei dem der Überwachungszeitraum zurückgesetzt wird, beendet ist. b. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Run hidden (silent) on the client while scanning, wenn die Überprüfung im Hintergrund ohne Benutzerinteraktion ausgeführt werden soll. Klicken Sie auf Next. 6. Geben Sie auf der Seite für den Speicherort des Ergebnisordners den lokalen Pfad, das zugeordnete Laufwerk oder den UNC-Pfad der Freigabe, in der die Überprüfungsergebnisse gespeichert werden sollen, ein. Beispiel: \\Servername\Freigabename\Ergebnisse. Klicken Sie auf Next. 7. Klicken Sie auf der Seite Finished auf Finish. 8. Stellen Sie sicher, dass Settings.xml im selben Ordner wie OEAT.exe erstellt wurde. Erstellen des OEAT-Ausführungsskripts Zum Automatisieren der vom OEAT ausgeführten Überprüfungen können Sie ein Skript erstellen, mit dem OEAT.exe in der Befehlszeile ausgeführt wird und das Skript im selben Ordner wie OEAT.exe gespeichert wird. Im folgenden Beispielskript müssen Sie <server> und <share> durch den Server und 217 den freigegebenen Ordner ersetzen, der OEAT.exe enthält. Sie können das Skript an ausgewiesene Benutzer als Anmeldeskript oder mithilfe einer anderen Methode weitergeben. Unabhängig von der gewählten Weitergabemethode muss das Skript mit Administratorrechten auf dem lokalen Computer ausgeführt werden. Es folgt ein JScript-Codebeispiel, das Sie für die Verwendung in Ihrer Umgebung bearbeiten können. // *************************************************************** // Office Environment Assessment Tool Script // CREATED: 8-14-2009 // VERSION:1.0 // PURPOSE:To launch the OEAT application from specified // UNC share with the SCAN switch. // *************************************************************** /* create a scripting object */ w = new ActiveXObject("WScript.Shell"); /* shell the OEAT.exe scanner */ w.run("\\\\<server>\\<share>\\oeat.exe -scan"); /* done */ Bereitstellen des OEAT und Sammeln der Überprüfungsergebnisse Stellen Sie das OEAT mithilfe der unter Auswählen einer Bereitstellungsmethode weiter oben in diesem Artikel gewählten Methode bereit. Wenn Sie die passive Überprüfung ausgewählt haben, müssen Sie bis zum Ablauf des Überwachungszeitraums warten, bevor Sie die Überprüfungsergebnisse sammeln oder kompilieren können. Beachten Sie außerdem, dass der Überwachungszeitraum zurückgesetzt wird, wenn ein Clientcomputer während einer passiven Überprüfung neu gestartet wird. Kompilieren der Überprüfungsergebnisse Nachdem die Überprüfungsergebnisse in einem zentralen Ordner gesammelt wurden, kompilieren Sie mithilfe des folgenden Verfahrens die OEAT-Überprüfungsergebnisse in einem Excel-Arbeitsblatt. Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass sich die Überprüfungsergebnisse von allen Clientcomputern im selben Ordner wie OEAT.exe befinden. So kompilieren Sie die Überprüfungsergebnisse 218 1. Navigieren Sie zu dem Ordner mit den Überprüfungsergebnissen und der Datei OEAT.exe. 2. Doppelklicken Sie auf OEAT.exe. 3. Klicken Sie auf der Willkommensseite für das OEAT auf Compile results. In einem Meldungsfeld werden Sie aufgefordert, auszuwählen, ob die neueste Herstellerliste heruntergeladen werden soll. Klicken Sie auf Yes, um die Herstellerliste herunterzuladen. 4. Ein Fenster mit einer Statusanzeige wird geöffnet, die den Kompilierungsfortschritt anzeigt. Die Datei OEAT Report.xlsx wird nach Abschluss der Kompilierung automatisch in Excel gestartet. Arbeiten mit OEAT-Daten In diesem Abschnitt finden Sie eine Beschreibung der Inhalte des OEAT-Berichts sowie einige Beispiele für die optimale Verwendung der Ergebnisdaten. Übersicht über den OEAT-Bericht Die kompilierte Excel-Datei enthält mehrere Arbeitsblätter: SummaryReport Dieses Arbeitsblatt enthält zusammenfassende Informationen, mit deren Hilfe Sie entscheiden können, ob die überprüften Clientcomputer für Office 2010 bereit sind. Dabei handelt es sich um Daten zum durchschnittlich freien Speicherplatz, zu Prozessoren, Computerherstellern, Windows-Installationen (einschließlich Service Pack-Stufen) und OfficeInstallationen. Die Ergebnisdaten könnten aus Sicht der Konfigurationsverwaltung interessant sein, da auf den Clientcomputern möglicherweise nicht die erwarteten Versionen von Office oder Windows ausgeführt werden. MicrosoftOfficeAddins Dieses Arbeitsblatt enthält eine List aller Add-Ins, die mit Office installiert werden. AddinsNotShippedWithOffice Dieses Arbeitsblatt enthält eine Liste aller Add-Ins, die nicht im Lieferumfang von Office enthalten sind. Ein Großteil Ihrer Bewertung und Planung beruht auf diesem Bericht. Sie können die Liste nach der Anwendung sortieren, die zuletzt aufgerufenen oder geänderten Elemente anzeigen sowie die Anzahl der Clientcomputer anzeigen, auf denen das AddIn erkannt wurde. Darüber hinaus können Sie Versionsnummern derselben Add-Ins vergleichen, um festzustellen, ob einige Clientcomputer veraltet sind. Dies könnte ein Hinweis auf ein Problem bei Konfigurationsverwaltungsprozessen in Ihrer Organisation sein. Beginnen Sie im Arbeitsblatt AddinsNotShippedWithOffice zunächst mit der Spalte Compatibility und dem Kompatibilitätsstatus jedes Add-Ins. Das OEAT generiert die Daten für diese Spalte durch Vergleichen der gefundenen Add-Ins mit der Liste kompatibler Add-Ins, die vom Programm zur Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität nachverfolgt werden. Die folgenden Kompatibilitätsstatusergebnisse sind möglich: UNKNOWN Das Add-In ist derzeit nicht in der Microsoft-Händlerliste mit Office 2010-kompatiblen Add-Ins aufgeführt. Deshalb ist der Status dieses Add-Ins unbekannt. Beachten Sie, dass sich dieser Status ändern kann, wenn dem OEAT neue Herstellerdaten zur Verfügung gestellt werden. 219 Bei jeder Kompilierung des Arbeitsblatts haben Sie die Möglichkeit, neue Herstellerdaten herunterzuladen. PARTIAL MATCH Das OEAT meldet diesen Status in zwei Situationen. Zum einen, wenn das OEAT nur eine Übereinstimmung für den Herstellernamen gefunden hat. Zum anderen, wenn das OEAT eine Übereinstimmung für den Herstellernamen und den Produktnamen gefunden hat, aber die Versionsnummer nicht übereinstimmte. Verwenden Sie den in der Spalte URL vorhandenen Link, um die Herstellerliste auf kompatible Add-Ins des Herstellers zu überprüfen. EXACT MATCH Dieser Status wird angezeigt, wenn der Herstellername übereinstimmt, der Produktname übereinstimmt und die Versionsnummer des Add-Ins gleich oder größer als die vom Hersteller gemeldete Version ist. Wichtig: Die Spalte Compatibility wird nicht angezeigt, wenn Sie bei der entsprechenden Aufforderung in der endgültigen Version des OEAT angegeben haben, dass keine Kompatibilitätsdaten heruntergeladen werden sollen, oder wenn Sie die Betaversion des OEAT verwenden. Die endgültige Version des OEAT können Sie von der Webseite Microsoft Download Center herunterladen. Anzeigen der Top-10-Add-Ins Die Registerkarten MicrosoftOfficeAddins und AddinsNotShippedWithOffice enthalten die Spalte count. Hier wird angezeigt, wie oft jedes Add-In oder jede Anwendung erkannt wurde. Mithilfe der folgenden Methode können Sie diese Liste filtern, um die Top-10-Add-Ins und -Anwendungen anzuzeigen: 1. Klicken Sie auf der Registerkarte MicrosoftOfficeAddins oder AddinsNoShippedWithOffice in der Spaltenüberschrift count auf den Pfeil nach unten. 2. Zeigen Sie auf Number Filters, und klicken Sie dann auf Top 10. Passen Sie ggf. den AutoFilter an, und klicken Sie dann auf OK. Sortieren der Ergebnisse nach der Anwendung Mögliche Kompatibilitätsprobleme können zwar für jede Anwendung in Office analysiert werden, aber Sie können sich auch zunächst nur auf eine einzelne Anwendung konzentrieren. Sie können die Daten einer Office-Anwendung anzeigen – wie z. B. Excel in der Spalte app – und eine Liste nur der Add-Ins und Anwendungen abrufen, die mit Excel interagieren. Anzeigen der unbekannten Add-Ins Nachdem Sie die Liste nach der Anwendung und nach den Top-10-Add-Ins gefiltert haben, können Sie die Liste der Anwendungen mit dem Status UNKNOWN oder PARTIAL MATCH in der Spalte compatibility erneut filtern. Durch die erneute Verwendung von Filtern können Sie auch alle Add-Ins aus der Liste entfernen, die bereits bekanntermaßen mit Office 2010 kompatibel sind. 220 Überprüfen auf Inkonsistenzen in der Konfigurationsverwaltung Nachdem Sie pro Anwendung eine Liste der Add-Ins kompiliert haben, von denen nicht bekannt ist, ob sie mit Office 2010 kompatibel sind, können Sie die Liste von den gängigsten zu den am wenigsten verwendeten Add-Ins und der Top-10-Add-Ins anordnen. An diesem Punkt können Sie die folgenden Schritte ausführen: Analysieren der Versionsinformationen Überprüfen Sie in den geprüften Elementen die Version der Add-Ins oder Anwendungen. Verwenden Sie bereits die neueste unterstützte Version des Herstellers? Ist die Anwendung vollständig bereitgestellt? Können Sie sich wegen der neuesten Version an den Hersteller wenden? Feststellen des Datums des letzten Zugriffs Bestimmen Sie, ob ein Add-In oder eine Anwendung kürzlich in Ihrer Umgebung verwendet wurde. Bei einem lange zurückliegenden Zugriffsdatum können Sie die Systeme überprüfen, von denen dieses Add-In im Arbeitsblatt RawData gemeldet wird, um festzustellen, ob es von aktuellen Benutzern verwendet wird. Verwenden der Spalte "Load" Anhand der Spalte Load können Sie feststellen, ob das Add-In geladen wird, wenn Office ausgeführt wird. Das OEAT protokolliert dieses Verhalten wie folgt: (0) Nicht geladen (1) Wird erst beim nächsten Start geladen (2) Wird bei Bedarf geladen (3) Wird beim Start geladen Erstellen von PivotChart- und PivotTable-Berichten Es gibt weitere Situationen, um die Daten mithilfe von PivotChart-Berichten anzuzeigen, oder um bestimmte Informationen mithilfe von PivotTable-Berichten hervorzuheben. Weitere Informationen zu PivotChart- und PivotTable-Berichten von Excel finden Sie unter Excel-Diagramme (Übersicht) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178194&clcid=0x407) und PivotTable-Berichte (Übersicht) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178195&clcid=0x407). Problembehandlung bei OEAT-Fehlern Mithilfe dieses Abschnitts können Sie Probleme behandeln, die bei der Verwendung des OEAT auftreten können. Fehler bei der passiven Überprüfung Wenn ein Benutzer, der kein lokaler Administrator ist, eine passive Überprüfung auszuführen versucht, werden eine Reihe von Fehlern in eine Fehlerdatei (errors.log) im selben Ordner wie OEAT.exe geschrieben. Die Fehler im Protokoll lauten wie folgt: ... SCAN: Error setting permissions on registry keys. PERMISSION ERROR: System.UnauthorizedAccessException: Attempted to perform an unauthorized operation. … at OfficeAddinScanner.clsWatcher.addAudits() 221 Falls Sie eine passive Überprüfung für Clientcomputer ausführen müssen, ohne dass der Benutzer ein lokaler Administrator ist, können Sie die folgenden Problemumgehungen verwenden: Erstellen Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt (Group Policy Object, GPO), mit dem Änderungsberechtigungen für den Benutzer in den folgenden Überwachungsschlüsseln festgelegt werden. Excel = HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{00024500-0000-0000-C000-000000000046} PowerPoint = HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{91493441-5A91-11CF-8700-00AA0060263B} Word = HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{000209FF-0000-0000-C000-000000000046} Outlook = HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{0006F03A-0000-0000-C000-000000000046} Weitere Informationen zum Festlegen von Überwachungsschlüsselwerten mithilfe eines Gruppenrichtlinienobjekts finden Sie unter Überwachen von Registrierungsschlüsseln in Windows Server 2003 mithilfe von Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178196&clcid=0x407). Stellen Sie das OEAT für die Ausführung unter dem lokalen Systemkonto auf jedem Clientcomputer bereit, indem Sie eine Verwaltungslösung wie z. B. Systems Management Server oder System Center Configuration Manager verwenden. Konfigurieren Sie das Tool für die Ausführung im Startordner oder im Run-Registrierungsschlüssel von Windows, und sammeln Sie dann die Überprüfungsergebnisdatei auf jedem Clientcomputer. Der Fehler "Altes Format oder ungültige Typbibliothek" wird beim Kompilieren von OEAT-Überprüfungsergebnissen angezeigt Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie OEAT-Überprüfungsergebnisse auf einem Clientcomputer kompilieren, auf dem die englische Version von Excel ausgeführt wird, und für das Gebietsschema eine andere als die englische Sprache konfiguriert ist. In dieser Situation sucht Excel nach dem Sprachpaket für die konfigurierte Sprache. Wenn das Sprachpaket nicht gefunden wird, wird dieser Fehler gemeldet. Um dieses Problem zu umgehen, passen Sie das Gebietsschema an die Version von Excel an, die Sie auf dem Clientcomputer ausführen, und kompilieren Sie dann die Überprüfungsergebnisse erneut. Anhang In diesem Anhang werden OEAT-Befehlszeilenparameter und die Pfade, in denen das OEAT nach Add-Ins und Anwendungen sucht, beschrieben. OEAT-Befehlszeilenparameter Sie können das OEAT an der Eingabeaufforderung oder in einem Skript mithilfe der in der folgenden Tabelle aufgeführten Parameter ausführen. 222 Parameter Beschreibung -scan Führt OEAT.exe mit der Überprüfungsoption aus. Für diesen Parameter muss die Datei Settings.xml im selben Ordner wie OEAT.exe gespeichert werden. -setup Führt den Setup-Assistenten aus, mit dem die Datei Settings.xml erstellt wird. -compile Kompiliert die Überprüfungsergebnisdateien in eine XML-Datei. Diese Datei wird in dem in der Datei Settings.xml angegebenen Ordner gespeichert. Falls keine Datei Settings.xml vorhanden ist, wird die Standardkonfiguration verwendet, und die kompilierten Daten werden in einer Datei im aktuellen Ordner gespeichert. -help Öffnet das Hilfefenster. -debug Beendet die Überprüfung, falls ein Fehler vorliegt, und zeigt ein Meldungsfeld mit einer Beschreibung des Fehlers an. Zusätzliche Parameter sind für die Verwendung mit dem Befehl Oeat.exe –scan verfügbar. Die Syntax lautet wie folgt: OEAT.EXE –scan <Pfad zu settings.xml> <Pfad zu errors.log> Beispielsweise können Sie diesen Befehl wie folgt verwenden: Oeat.exe –scan [default] %temp%\errors.log Oeat.exe –scan \\someotherserver\path\settings.xml Oeat.exe –scan \\someotherserver\path\settings.xml %temp%\errors.log Oeat.exe –scan %temp%\settings.xml \\server\share\errors.log Oeat.exe –scan %temp%\settings.xml %temp%\errors.log Beachten Sie bei der Verwendung dieser Parameter die folgenden Anforderungen: Die Einstellungsdatei muss settings.xml heißen. Die Fehlerprotokolldatei muss errors.log heißen. Sie benötigen nicht sowohl die Pfade für die Einstellungsdatei als auch die Fehlerprotokolldatei, aber der Pfad für die Fehlerprotokolldatei kann erst nach Angabe des Pfads für die Einstellungsdatei festgelegt werden. Sie können [default] für den Pfad von settings.xml angeben, damit das OEAT denselben Ordner wie für OEAT.EXE verwendet. 223 Vom OEAT überprüfte Speicherorte Überprüfte Ordner: %programfiles%\Microsoft Office\Office9\Xlstart %programfiles%\Microsoft Office\Office10\Xlstart %programfiles%\Microsoft Office\Office11\Xlstart %programfiles%\Microsoft Office\Office12\Xlstart %programfiles%\Microsoft Office\Office9\STARTUP %programfiles%\Microsoft Office\Office10\STARTUP %programfiles%\Microsoft Office\Office11\STARTUP %programfiles%\Microsoft Office\Office12\STARTUP %programfiles%\Microsoft Office\Office14\STARTUP %appdata%\Microsoft\Excel\XLSTART %appdata%\Microsoft\Word\STARTUP %appdata%\Microsoft\AddIns In überprüften Ordnern erkannte Erweiterungen: PowerPoint: PPA, PPAM Excel: XLA, XLM, XLL, XLAM Word: DOT, DOTM, WLL Office: DLL Überprüfte Registrierungspfade: PowerPoint: HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Office\PowerPoint\Addins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\PowerPoint\AddIns HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\PowerPoint\AddIns HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\PowerPoint\AddIns HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\PowerPoint\Addins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\PowerPoint\Addins HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Office\PowerPoint\Addins HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\9.0\PowerPoint\AddIns HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\10.0\PowerPoint\AddIns HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\11.0\PowerPoint\AddIns HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\12.0\PowerPoint\Addins HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\14.0\PowerPoint\Addins Outlook: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Outlook\Addins 224 HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Outlook\Addins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Outlook\Addins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Outlook\Addins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Outlook\Addins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Addins HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\9.0\Outlook\Addins HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\10.0\Outlook\Addins HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\11.0\Outlook\Addins HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\12.0\Outlook\Addins HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Addins HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Office\Outlook\Addins Excel: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Excel\Addins\ HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Excel\Add-in Manager HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Excel\Add-in Manager HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Excel\Add-in Manager HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Excel\Add-in Manager HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Excel\Add-in Manager HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\Excel\Addins\ Word: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Word\Addins\ HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Word\Add-ins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Word\Add-ins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Word\Add-ins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Word\Add-ins HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Word\Add-ins HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\Word\Addins\ HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Word\Options::STARTUP-PATH HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Word\Options::STARTUP-PATH HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Word\Options::STARTUP-PATH HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Word\Options::STARTUP-PATH HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Word\Options::STARTUP-PATH HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Excel\Options::OPEN# HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Excel\Options::OPEN# HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Excel\Options::OPEN# 225 HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Excel\Options::OPEN# HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Excel\Options::OPEN# Bei passiven Überprüfungen überwachte Registrierungsschlüssel: {00024500-0000-0000-C000-000000000046} {91493441-5A91-11CF-8700-00AA0060263B} {000209FF-0000-0000-C000-000000000046} {0006F03A-0000-0000-C000-000000000046} Siehe auch Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010 226 Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector Microsoft Office Code Compatibility Inspector ist ein Tool, mit dem Sie in Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010, Microsoft Word 2010 und Microsoft Visual Studio 2008 Probleme mit Makros und Add-Ins von Microsoft Visual Basic for Applications (VBA) beheben und lösen können. Der Code wird nach bekannten Kompatibilitätsproblemen durchsucht, und wenn Elemente im Code des Objektmodells gefunden wurden, die verändert oder entfernt wurden, wird eine entsprechende Meldung zurückgegeben. In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie das Tool verwenden, um in früheren Versionen von Microsoft Office erstellten VBA-Code zu prüfen und alle Windows-API-Aufrufe (Application Programming Interface, Anwendungsprogrammierschnittstelle) im Code mit der 64-BitEdition von Microsoft Office 2010 kompatibel zu machen. Inhalt dieses Artikels Informationen zum Tool Installation Prüfen von VBA-Code Prüfen von Visual Studio-Code Verwenden des Tools Zusätzliche Ressourcen Informationen zum Tool Mit Microsoft Office Code Compatibility Inspector können große oder kleine Unternehmen Code von Visual Basic for Applications (VBA) und Visual Studio Tools für Office aktualisieren, damit dieser mit Office 2010 kompatibel ist. Der Code wird bei der Prüfung nicht korrigiert, sondern geprüft, und anschließend werden bestimmte Codezeilen kommentiert, in denen auf Elemente des Objektmodells verwiesen wird, die geändert wurden oder veraltet sind. (In VBA-Code wird auch die 64-BitKompatibilität von Declare-Anweisungen kommentiert.) Dann können Sie den Code anhand der Kommentare ändern oder die in den Kommentaren bereitgestellten Links verwenden, um Themen im Web anzuzeigen, die sich auf eine bestimmte Codezeile beziehen. Wenn Sie zum Schluss kommen, dass der Code geändert werden muss, liegt es bei Ihnen, diese Änderung vorzunehmen. Zu den wichtigsten Features von Office Code Compatibility Inspector gehören folgende: Das Tool besteht aus vier Add-Ins, die (jeweils ein Add-In pro Anwendung) in Excel 2010, PowerPoint 2010, Word 2010 und Visual Studio 2008 geladen werden. 227 Das Tool wird pro Benutzer oder pro Dokument ausgeführt. Bei VBA öffnen Benutzer ein Dokument und führen das Tool über die Registerkarte Entwicklertools aus. Bei Visual Studio-Projekten führt der Entwickler das Tool über das Menü Extras aus. Die Projekte im aktuellen Dokument bzw. in der aktuellen Visual Studio-Projektmappe werden mit einer einfachen Textsuche überprüft. Dabei wird nach parentObject.Property-Kombinationen gesucht, und Declare-Anweisungen werden auf die 64-Bit-Kompatibilität überprüft (in VBA). An Stellen im Code, an denen andere potenzielle Probleme gefunden werden, werden Kommentare hinzugefügt. Nach Abschluss der Prüfung werden eine Zusammenfassung und ein detaillierter Bericht zu den Ergebnissen angezeigt. Sie können dieses Tool nicht verwenden, um Code aus Microsoft Outlook oder Microsoft Access zu untersuchen. Sie können das Tool jedoch verwenden, um Excel-, PowerPoint- und Word-Code auf Interaktionen mit dem Outlook-Objektmodell zu prüfen. Installation Zum Installieren von Office Code Compatibility Inspector führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Laden Sie SetupOCCI.msi (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171093&clcid=0x407) auf den Desktop oder in einen anderen geeigneten Speicherort herunter, und doppelklicken Sie dann auf die Datei, um die Installation zu starten. Sie können auswählen, dass nur das Visual Studio-Add-In installiert wird. Sie können auswählen, dass nur die Office-Add-Ins installiert werden. Sie können auch auswählen, dass beide installiert werden. 2. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen, und klicken Sie dann auf Fertig stellen, um die Installation abzuschließen. Anzeigen der Registerkarte "Entwicklertools" Führen Sie für jede Office-Anwendung, in der Sie das Tool verwenden möchten, die folgenden Schritte aus: 1. Öffnen Sie Excel 2010, PowerPoint 2010 oder Word 2010, wenn die jeweilige Anwendung noch nicht geöffnet ist. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen. 3. Klicken Sie auf Menüband anpassen. 4. Wählen Sie auf der linken Seite des Dialogfelds unter Befehle auswählen die Option Häufig verwendete Befehle aus. 5. Wählen Sie auf der rechten Seite des Dialogfelds unter Menüband anpassen die Option Hauptregisterkarten aus, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Entwicklertools. 6. Klicken Sie auf OK. 228 Aktivieren des Zugriffs auf VBA-Projekte Führen Sie für jede Office-Anwendung, in der Sie das Tool verwenden möchten, die folgenden Schritte aus: 1. Öffnen Sie Excel 2010, PowerPoint 2010 oder Word 2010, wenn die jeweilige Anwendung noch nicht geöffnet ist. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen. 3. Klicken Sie auf Sicherheitscenter. 4. Klicken Sie auf Einstellungen für das Sicherheitscenter. 5. Wählen Sie Zugriff auf das VBA-Projektobjektmodell vertrauen aus. Prüfen von VBA-Code Zum Prüfen der Kompatibilität eines Dokuments führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Öffnen Sie das Dokument in Excel 2010, PowerPoint 2010 oder Word 2010. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Entwicklertools auf Inspect VBA Code. Abbildung 1. Optionen für Code Compatibility Inspector auf der Registerkarte "Entwicklertools" 3. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Optionen im Dialogfeld Inspect VBA Project, und klicken Sie dann auf Inspect. 229 Abbildung 2. Dialogfeld "Inspect VBA Project" a. Wählen Sie Inspect Visual Basic for Application Projects aus, um das VBA-Projekt auf Elemente im Objektmodell zu prüfen, die geändert oder entfernt wurden. b. Wählen Sie Inspect Declare statements aus, wenn das Projekt nur in Office 2010 ausgeführt wird oder wenn das Projekt möglicherweise auf einem System mit einer 64-Bit-Version von Office 2010 ausgeführt wird. c. Wählen Sie Add comments aus, um an Stellen im Code, an denen potenzielle Kompatibilitätsprobleme erkannt werden, Kommentare zu platzieren. Die bei der Prüfung hinzugefügten Kommentare sehen etwa wie im folgenden Beispiel aus. '<VBA_INSPECTOR> ' <DEPRECATION> ' <MESSAGE>Potentially contains ... </MESSAGE> ' <ITEM>AnswerWizard.ResetFileList</ITEM> ' <URL>http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171730&clcid=0x407 d. Wählen Sie Detailed Report aus, um am Ende des Prüfungsvorgangs einen Bericht zu erstellen. Beim Bericht handelt es sich um eine Textdatei, die etwa wie im folgenden Beispiel aussieht. SUMMARY: ======== Document scanned: c:\TestFile.xls 230 Date Scanned: Thursday, November 12, 2009 Total lines scanned: 101 Total items found: 1 Deprecated items: 0 Changed items: 1 Redesigned items: 0 Declare statements: 0 DETAILS: ======== MODULE: Module1 FUNCTION: Macro1 LINE: 19 TYPE: CHANGE ITEM: Workbook.VBProject URL: http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=170116&clcid=0x407: For Each comp In ActiveWorkbook.VBProject.VBComponents 4. Nach Abschluss der Prüfung wird ein Zusammenfassungsbericht angezeigt, der etwa wie der folgende aussieht. Abbildung 2a. Zusammenfassung von Code Compatibility Inspector Total lines scanned – Gesamtanzahl der überprüften VBA-Codezeilen im Dokument. 231 Total items found – Gesamtanzahl der problematischen Elemente, die bei der Prüfung im Code gefunden wurden, einschließlich zu aktualisierender Declare-Anweisungen, geänderter, veralteter und von Entwurfsänderungen betroffener Elemente. Deprecated items – Elemente im Code, die aus dem Objektmodell entfernt wurden oder dort nicht mehr unterstützt werden. Wenn der Code von einem veralteten Element abhängt, müssen Sie diesen Teil des Codes neu schreiben. Changed items – Elemente im Code, von denen ein Befehl verwendet wird, dessen Syntax geändert wurde. Wenn im Code veraltete Syntax verwendet wird, müssen Sie den Code aktualisieren. Redesigned items – Elemente im Code, deren Syntax unverändert und noch vorhanden ist, deren aktualisierter Entwurf jedoch beim Code möglicherweise zu unerwarteten Ergebnissen führen kann. Beispielsweise wurde möglicherweise aufgrund neuer Textdienste die Formatierung eines bestimmten Textfelds geändert. Daher wird vom Code ein Textfeld erstellt, bei dem jedoch das Layout des Texts von dem vorheriger Versionen abweicht. Declare statements – Gesamtanzahl der im VBA-Code erkannten Windows-APIAnweisungen, die anschließend aus Gründen der 64-Bit-Kompatibilität durch Hinzufügen des PTRSAFE-Schlüsselworts aktualisiert wurden. Prüfen von Visual Studio-Code Zum Prüfen der Kompatibilität eines Dokuments führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Öffnen Sie die zu prüfende Projektmappe in Visual Studio Tools für Office. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf Inspect VSTO Code. Abbildung 3. VSTO-Menü "Extras" 3. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Optionen im Dialogfeld Inspect VSTO Project, und klicken Sie dann auf Inspect. 232 Abbildung 4. Dialogfeld "Inspect VSTO Project" a. Wählen Sie Inspect Visual Studio Tools for Office Source (VB.NET and C#) aus, um das Visual Studio Tools für Office-Projekt auf Elemente im Objektmodell zu prüfen, die geändert oder entfernt wurden. b. Wählen Sie Add comments aus, um an Stellen im Code, an denen potenzielle Kompatibilitätsprobleme erkannt werden, Kommentare zu platzieren. Die bei der Prüfung hinzugefügten Kommentare sehen etwa wie im folgenden Beispiel aus. //<VSTO_INSPECTOR> // c. <DEPRECATION> // <MESSAGE>Potentially contains removed items...</MESSAGE> // <ITEM>[mso]AnswerWizard.ResetFileList</ITEM> // <URL>http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171730&clcid=0x407 Wählen Sie Detailed Report aus, um am Ende des Prüfungsvorgangs einen Bericht zu erstellen. Beim Bericht handelt es sich um eine Textdatei, die etwa wie im folgenden Beispiel aussieht. SUMMARY: ======== Solution scanned: ExcelAddIn1 Date scanned: Thursday, November 12, 2009 Total lines scanned: 43 233 Total items found: 3 Deprecated items: 3 Changed items: 0 Redesigned items: 0 DETAILS: ======== MODULE: ThisAddIn.cs FUNCTION: ThisAddIn_Startup LINE: 17 TYPE: DEPRECATION APP: mso ITEM: AnswerWizard URL: http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171730&clcid=0x407: xlApp.AnswerWizard.ResetFileList(); MODULE: ThisAddIn.cs FUNCTION: ThisAddIn_Startup LINE: 19 TYPE: DEPRECATION APP: xls ITEM: SmartTagRecognizers URL: http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=170614&clcid=0x407: xlApp.SmartTagRecognizers.Recognize = true; MODULE: ThisAddIn.cs FUNCTION: ThisAddIn_Startup LINE: 22 TYPE: DEPRECATION APP: xls ITEM: SmartTags 234 URL: http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=170617&clcid=0x407: MessageBox.Show(r.SmartTags.Count.ToString()); d. Wählen Sie Backup aus, um die Projektdateien vor der Prüfung des Codes zu sichern. 4. Nach Abschluss der Prüfung wird ein Zusammenfassungsbericht angezeigt, der etwa wie der folgende aussieht. Abbildung 5. Zusammenfassung von Code Compatibility Inspector Total lines scanned – Gesamtanzahl der überprüften Visual Basic .NET- oder C#-Codezeilen im Dokument. Total items found – Gesamtanzahl der problematischen Elemente, die bei der Prüfung im Code gefunden wurden, einschließlich geänderter, veralteter und von Entwurfsänderungen betroffener Elemente. Deprecated items – Elemente im Code, die aus dem Objektmodell entfernt wurden oder dort nicht mehr unterstützt werden. Wenn der Code von einem veralteten Element abhängt, müssen Sie diesen Teil des Codes neu schreiben. Changed items – Elemente im Code, von denen ein Befehl verwendet wird, dessen Syntax geändert wurde. Wenn im Code veraltete Syntax verwendet wird, müssen Sie den Code aktualisieren. Redesigned items – Elemente im Code, deren Syntax unverändert und noch vorhanden ist, deren aktualisierter Entwurf jedoch beim Code möglicherweise zu unerwarteten Ergebnissen führen kann. Beispielsweise wurde möglicherweise aufgrund neuer Textdienste die Formatierung eines bestimmten Textfelds geändert. Daher wird vom Code ein Textfeld erstellt, bei dem jedoch das Layout des Texts von dem vorheriger Versionen abweicht. Declare statements – Gesamtanzahl der im VBA-Code erkannten Windows-APIAnweisungen, die anschließend aus Gründen der 64-Bit-Kompatibilität durch Hinzufügen des PTRSAFE-Schlüsselworts aktualisiert wurden. 235 Verwenden des Tools Wenn bei der Prüfung geänderte, veraltete oder neu entworfene Elemente im Code gefunden werden, müssen Sie den Code debuggen und die Probleme lösen. Es wird empfohlen, einen vollständigen Testdurchlauf für den Code auszuführen und dabei jede einzelne Funktion zu prüfen. Achten Sie beim Debuggen des Codes auf Office Code Compatibility Inspector-Kommentare über den Zeilen, in die der Code umbrochen ist. Diese Kommentare sollen Ihnen helfen, für die jeweilige Codezeile das zugrunde liegende Problem zu ermitteln. Wenn das Problem für Sie nicht sofort offensichtlich ist, fügen Sie die URL aus den Kommentaren in den Browser ein, um weitere Informationen zu erhalten. Entfernen von Kommentaren in VBA Wenn Sie den Vorgang abgeschlossen und den Code auf die Office 2010-Kompatibilität überprüft haben, klicken Sie in der Office 2010-Anwendung auf der Registerkarte Entwicklertools auf Remove Comments, um die Kommentare aus dem Code zu entfernen. Alle im VBA-Projekt platzierten Kommentare werden vom Tool entfernt, und Sie werden anschließend informiert, wie viele Elemente entfernt wurden. Abbildung 6. Meldung mit der Anzahl der entfernten Elemente Entfernen von Kommentaren in Visual Studio Wenn Sie den Vorgang abgeschlossen und den Code auf die Office 2010-Kompatibilität überprüft haben, klicken Sie in Visual Studio im Menü Extras auf Remove VSTO Inspector Comments, um die Kommentare aus dem Code zu entfernen. Alle im Visual Studio Tools für Office-Projekt platzierten Kommentare werden vom Tool entfernt, und Sie werden anschließend informiert, wie viele Elemente entfernt wurden. 236 Abbildung 6a. Meldung mit der Anzahl der entfernten Elemente Zusätzliche Ressourcen Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Quellen: Office 2010-Tool: Tool zur Bewertung der Office-Umgebung Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010 Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010 Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 237 Bewerten der Dokumentkompatibilität und Warten von Office 2010 Dieser Abschnitt enthält die wichtigsten Ressourcen mit Informationen zur Kompatibilität von Microsoft Office 2010-Dokumenten sowie Links zu Dokumentkompatibilitätstools und zu Dokumentation. Diese Ressourcen eignen sich besonders für IT-Spezialisten, die Kompatibilitätsprobleme mit Anwendungen untersuchen und beheben müssen. Inhalt dieses Abschnitts: Artikel Beschreibung Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 Enthält eine Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM), eine Sammlung von Tools, mit denen Sie eine Umgebung für die Migration zu Microsoft Office 2010 vorbereiten können. Dateiformatreferenz für Office 2010 Enthält Informationen zu den in Microsoft Office 2010 unterstützten Dateiformaten, einschließlich der Open XML-Formate. 238 Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 Office Migration Planning Manager (OMPM) ist eine Sammlung von Tools, mit denen Sie eine Umgebung für die Migration zu Microsoft Office 2010 vorbereiten können. Mit OMPM stehen Ihnen drei Möglichkeiten zum Überprüfen einer Umgebung zur Verfügung: die Überprüfung mithilfe eines Administratorcomputers, die Überprüfung über eine zentrale Freigabe und die lokale Überprüfung auf den Clientcomputern. Da die meisten Benutzer ihre Umgebungen über einen Administratorcomputer überprüfen, wird diese Konfiguration vorausgesetzt. Auf andere Überprüfungsszenarios wird ggf. hingewiesen. Artikel Beschreibung Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 Bietet einen Überblick über OMPM, einschließlich einer Beschreibung der Inhalte des OMPMDownloadpakets, der Anforderungen für die Ausführung von OMPM und eines allgemeinen Überblicks zur Verwendung der OMPM-Tools. Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Erläutert, wie OMPM File Scanner eingerichtet und OMPM installiert wird, und beschreibt die Dateien, die durch eine OMPM-Überprüfung generiert werden, einschließlich der Protokolldateien und der CAB-Dateien. Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Beschreibt, wie OMPM File Scanner in der Befehleszeile auf einem Administratorclientcomputer, über die zentrale Freigabe oder auf jedem Clientcomputer ausgeführt wird. Sie finden hier außerdem Informationen zur Datei Offscan.ini. Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank Beschreibt das Importieren von OMPMProtokolldateien in eine Datenbank, das Importieren von Datendateien, das Importieren von Aktionsdateien und das Beheben von Importfehlern. Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010 Beschreibt das Konfigurieren von Berichten, das Prüfen der Überprüfungsreichweite und von Überprüfungsfehlern, das Prüfen von 239 Artikel Beschreibung Kompatibilitätsproblemen und das Filtern von Berichten. Siehe auch Office Migration Planning Manager (OMPM) – Referenz für Office 2010 240 Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 Dieser Artikel enthält eine Übersicht über OMPM (Office Migration Planning Manager). Dies umfasst eine Beschreibung des Inhalts des OMPM-Downloadpakets, die Anforderungen für die Ausführung von OMPM sowie eine allgemeine Übersicht über die Verwendung der OMPM-Tools. Inhalt dieses Artikels: Informationen über OMPM Inhalt des OMPM-Downloadpakets OMPM-Installationspfad Funktionsweise von OMPM File Scanner Verwenden der OMPM-Tools Erforderliche Berechtigungen für OMPM Anforderungen für Clientcomputer Anforderungen für administrative Computer Informationen über OMPM OMPM ist eine Sammlung von Tools, mit denen Sie eine Umgebung für die Migration zu Microsoft Office 2010 vorbereiten können. OMPM kann einen sehr wichtigen Bestandteil eines Office 2010Migrationsplans darstellen. Sie können mithilfe der Tools in OMPM Dateien aus Office 97 bis Office 2003 auf Konvertierungsprobleme überprüfen, Berichte erstellen, mit deren Hilfe Sie die Überprüfungsdaten analysieren können, die Überprüfungsdaten speichern und ältere Office-Dateien in die Office 2010-Dateiformate konvertieren. Mit OMPM werden Eigenschaften und Inhalte von Dateien überprüft und entsprechende Berichte erstellt, mit deren Hilfe Sie die Umgebung analysieren und mögliche Probleme bei der Konvertierung von Dateiformaten von Microsoft Office 97 bis 2003 in Office 2010-Dateiformate ermitteln können. OMPM umfasst die folgenden Komponenten: OMPM File Scanner (Offscan.exe) ist ein Befehlszeilentool, mit dem Dateien auf Konvertierungsprobleme überprüft werden. Die Ergebnisse werden in XML-Protokolldateien an einem konfigurierbaren Speicherort gespeichert und können optional in CAB-Dateien gebündelt werden. Mit OMPM File Scanner werden zwei Arten von Überprüfungen ausgeführt: Eine oberflächliche Überprüfung, bei der schnell die Office-Dokumente auf dem Computer eines Benutzers oder im Netzwerkdateisystem identifiziert werden Eine intensive Überprüfung, die Sie für Office-Dokumente ausführen können, um Dokumenteigenschaften mit Indikatoren für potenzielle Konvertierungsprobleme zu durchforsten 241 Eine Makroüberprüfung, bei der die Anzahl der möglichen Probleme in VBA-Code in Dokumentmakros oder aufgrund von Änderungen in den 64-Bit-Versionen von Office 2010 schnell ermittelt wird. Die Makroüberprüfung ist nur für Microsoft Excel-, PowerPoint- und Word-Dateien verfügbar. Wichtig: Dateien aus Microsoft Outlook, Microsoft FrontPage, Microsoft OneNote und Microsoft InfoPath werden weder bei der oberflächlichen noch bei der intensiven Überprüfung einbezogen. Eine Reihe von Hilfsprogrammen, mit deren Hilfe Sie die von OMPM File Scanner generierten XML-Protokolldateien in eine oder mehrere Datenbanken von Microsoft SQL Server 2000, Microsoft SQL Server 2005-, Microsoft SQL Server 2005 Express Edition, Microsoft SQL Server 2008, Microsoft SQL Server 2008 Express Edition, Microsoft SQL Server 2008 R2 oder Microsoft SQL Server 2008 R2 Express Edition importieren können. Eine auf Microsoft Access 2010 basierende Berichterstellungslösung mit verschiedenen Berichten zur Analyse und Möglichkeiten zum Definieren von Dateisätzen zur automatischen Verarbeitung Mit Office File Converter (OFC) können Sie Massenkonvertierungen bestimmter Office-Dateien aus den Formaten von Version 97 bis 2003 in die Office 2010-Dateiformate ausführen. Mit Version Extraction Tool (VET) können Sie mehrere gespeicherte Versionen eines Word 97– 2003-Dokuments in einzelne Dateien in Word 2010 extrahieren. Inhalt des OMPM-Downloadpakets Der Microsoft Office Migration Planning Manager 2010-Download (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199599&clcid=0x407) ist in einer selbstextrahierenden ausführbaren Datei (MigrationPlanningManager.exe) gepackt. Die OMPM-Komponenten befinden sich in den folgenden weitervertreibbaren Unterordnern: Scan: Der Ordner, in dem sich OMPM File Scanner befindet. Report: Der Ordner, in dem sich OMPM Reports befindet. Zum Exportieren von Dateilisten aus OMPM Reports müssen der Datenbankordner und die zugehörigen Komponenten ebenfalls verfügbar sein. Database: Der Ordner, in dem sich Skripts zum Bereitstellen und Füllen der OMPM-Datenbank befinden. Tools : Der Ordner, in dem sich die Tools Office File Converter (OFC) und Version Extraction Tool (VET) befinden. OMPM-Installationspfad Für die Installation der heruntergeladenen ausführbaren OMPM-Datei in einer Umgebung gibt es drei mögliche Methoden: 242 1. Zentral ausführte Überprüfung: Führen Sie den Download auf einem administrativen Clientcomputer aus, und verwenden Sie diesen Computer, um alle Clientcomputer der Umgebung zu überprüfen. 2. Verteilte Überprüfung aus einem freigegebenen Ordner: Laden Sie die Datei in eine zentrale Dateifreigabe herunter, und verwenden Sie diese Freigabe, um alle Clientcomputer der Umgebung zu überprüfen. 3. Dezentrale Überprüfung: Laden Sie die Datei für lokale Überprüfungen auf jeden Clientcomputer der Umgebung herunter. Weitere Informationen zu diesen Methoden finden Sie unter Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010. Funktionsweise von OMPM File Scanner Mit OMPM File Scanner werden Informationen zum Computer gesammelt und der festgelegte Pfad für Office-Dateien rekursiv überprüft. Die Ergebnisse werden dann von OMPM File Scanner in einer XMLProtokolldatei im vorgegebenen Zielpfad aufgezeichnet. OMPM File Scanner führt in einer einzelnen Überprüfung die folgenden Aufgaben durch: Überprüfen des Computers auf Office-Dateien in den Ordnern, die Sie in der Konfigurationsdatei Offscan.ini mit der Einstellung FoldersToScan angegeben haben Überprüfen des Computers auf Eigenschaften wie Betriebssystem, Arbeitsspeicher und Sprach-ID Suchen nach Dateieigenschaftsinformationen wie Dateiname, Pfad, Größe, Format, Erstellungsdatum, Änderungsdatum und Dateibesitzer Bei einer umfassenden Überprüfung: Suche nach Kompatibilitätsproblemen im Zusammenhang mit der Umstellung von binären Dateiformaten auf OpenXML-Dateiformate Wenn die Makroüberprüfung konfiguriert ist, Überprüfung aller vorgefundenen Makros auf mögliche Migrationsprobleme aufgrund von Änderungen im Objektmodell und Protokollierung der Gesamtanzahl der potenziellen Probleme Schreiben einer XML-Protokolldatei mit Ergebnissen der einzelnen Dateiüberprüfungen im Zielpfad Hinzufügen der XML-Protokolldateien zu einer Reihe von CAB-Dateien zur späteren Übertragung auf einen Computer mit SQL Server, wenn die Einstellung CABLogs in Offscan.ini auf 1 festgelegt ist Protokollieren von Fehlern in den XML-Protokolldateien Note Verwenden der OMPM-Tools Im Folgenden finden Sie eine allgemeine Beschreibung der Verwendung von OMPM-Tools in Ihrer Office-Migration. 243 1. Verwenden Sie OMPM File Scanner, um Computer zu überprüfen und Protokolldateien oder CABDateien mit den Ergebnisdaten zu generieren. Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010. 2. Importieren Sie die Protokolldateien oder CAB-Dateien in die OMPM-Datenbank. Weitere Informationen finden Sie unter Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank. 3. Verwenden Sie OMPM Reports, um Berichte anhand der Daten in der OMPM-Datenbank zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010. 4. Führen Sie auf der Grundlage der Berichtsanalyse einen oder mehrere der folgenden Schritte aus: Verwenden Sie das Tool Office Code Compatibility Inspector zur Unterstützung bei der Wartung der erkannten Dateien mit potenziellen Makrokompatibilitätsproblemen. Verwenden Sie Office File Converter (OFC), um Massenkonvertierungen bestimmter OfficeDateien aus den Dateiformaten von Version 97 bis 2003 in die Office 2010-Dateiformate auszuführen. Verwenden Sie Version Extraction Tool (VET), um mehrere gespeicherte Versionen eines Word 97–2003-Dokuments in einzelne Dateien in Word 2010 zu extrahieren. Erforderliche Berechtigungen für OMPM Wenn Sie die Umgebung für die Verwendung von OMPM konfigurieren, weisen Sie die Berechtigungen wie in der folgenden Tabelle gezeigt zu. Komponente Erforderliche Berechtigung Datei Offscan.ini Lese-/Schreibberechtigung auf allen Computern Offscan.exe Leseberechtigung für Offscan.ini Lese-/Schreibberechtigung für alle Verzeichnisse, in denen Überprüfungsprotokolle gespeichert werden Leseberechtigung für alle zu überprüfenden Dateien Lese-/Schreibberechtigung für Dateien, die mit der Option /d überprüft werden Leseberechtigung für Dateien mit Überprüfungsregeln Besitzerberechtigung für den Computer mit SQL Server (Konfigurieren/Importieren von Daten) Datenbanktools 244 Komponente Erforderliche Berechtigung Berichterstellungstool Lesezugriff auf den Bericht ompm.accdr Lese-/Schreibzugriff auf die SQL-Datenbank Besitzerberechtigung für die SQL-Datenbank von OMPM 2010 Lesezugriff auf zu konvertierende Dateien Lese-/Schreibberechtigung auf das Verzeichnis, in dem die konvertierten Dateien gespeichert werden Lesezugriff auf Ofc.ini (bei erforderlichen Änderungen wird Lese-/Schreibzugriff benötigt Lesezugriff auf zu konvertierende Dateien Lese-/Schreibberechtigung auf das Verzeichnis, in dem die konvertierten Dateien gespeichert werden Version Extraction Tool (VET) Office File Converter (OFC) Anforderungen für Clientcomputer Die Anforderungen in der folgenden Tabelle gelten für Clientcomputer, auf denen OMPM File Scanner ausgeführt wird. Betriebssystem/OMPM- Zugehörige Komponenten Komponenten Windows 2000 SP4 Windows Server 2003 SP1 Windows Server 2008 Windows Server 2008 R2 Windows XP SP3 DAO Version 3.5 oder 3.6 (enthalten in Access 2000, Access 2003, Access 2007 und Access 2010 sowie in Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows Server 2003 und Windows Server 2008. Dies ist nur für die Überprüfung von Access-Dateien erforderlich.) Windows Vista Windows Script Version 5.6, 5.7 oder 5.8 Windows 7 Visual C Runtime (msvcrt.dll) 245 Betriebssystem/OMPM- Zugehörige Komponenten Komponenten Internet Explorer, Version 5 bis 8 Zum Anzeigen von ergänzenden Artikeln, in denen die erkannten Kompatibilitätsprobleme beschrieben werden, ist ein Browser erforderlich. Office File Converter (OFC) ist für jeden Computer erforderlich, auf dem Dateien konvertiert werden sollen. Microsoft Office Compatibility Pack für Dateiformate von Word, Excel und PowerPointhttp://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=78517&clcid=0x40 7 Version Extraction Tool Microsoft .NET Framework V2.0 Redistribution Package (x86) (VET) ist für jeden Computer (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=81886&clcid=0x407) erforderlich, auf dem Vet.exe ausgeführt werden soll. Wenn Microsoft .NET Framework nicht installiert ist, müssen einzelne Komponenten separat unter der Systemvariablen PATH installiert werden. Kernel32.dll, Msjet40.dll, Crypt32.dll, Ole32.dll, Oleaut32.dll, User32.dll, Advapi.dll OMPM Reports (auf Clientcomputern mit Daten für die Analyse) Für Berichte ist Access 2007 oder Access 2010 erforderlich. OMPM File Scanner (für die Verwendung ist es nicht erforderlich, Office zu installieren) Für umfassende Überprüfungen von Access-Dateien ist Access 2007 oder Access 2010 erforderlich. OMPM File Scanner (Überprüfung von Dokumentspeichersystemen , wie beispielsweise der SharePointDokumentbibliothek) Web-based Distributing Authoring and Versioning IIS 6.0 ist erforderlich Warnung: Es wird nur die Version IIS 6.0 von WebDAV unterstützt. Für SSL-fähige Dokumentbibliotheken verwenden Sie Windows Vista WebDAV. Frühere Versionen des WebDAVClients werden nicht unterstützt. 246 Anforderungen für administrative Computer Die Anforderungen in der folgenden Tabelle gelten für administrative Computer, auf denen OMPM File Scanner ausgeführt wird. Betriebssystem Systemkomponenten Anforderungen für die OMPMDatenbankbereitstellung oder Datenimporttools auf dem administrativen Computer. Warnung: Verwalten Sie für eine optimale Leistung Importtools, Protokolldateifreigaben und die Datenbank auf demselben Server oder in demselben Subnetz, um den Netzwerkverkehr zu reduzieren. Windows 2000 SP4 Windows Server 2003 SP1 Windows Server 2008 Windows Server 2008 R2 Windows XP SP3 IExpress 2.0 wird unter XP ausgeführt Windows Vista SP3 IExpress 2.0 wird unter Vista ausgeführt Windows 7 IExpress 2.0 wird unter Windows 7 ausgeführt Warnung: Erstellen Sie mit IExpress selbstextrahierende Pakete. Verwenden Sie keine selbstinstallierenden Pakete. OMPM Reports Für Berichte ist Office Access 2007 oder Access 2010 erforderlich. Datenbankkomponenten Systemkomponenten SQL Server 2000 4 GB freier Speicherplatz SQL Server 2005 (nur die englische Edition wird unterstützt) 4 GB freier Speicherplatz SQL Server 2008 (nur die englische Edition wird 4 GB freier Speicherplatz 247 Betriebssystem Systemkomponenten unterstützt) Erfordert die Verwendung der Abwärtskompatibilitäts-Komponenten für Microsoft SQL Server 2005, die im Microsoft SQL Server 2008 Feature Pack, Oktober 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199601 &clcid=0x407) verfügbar sind. SQL Server 2008 R2 (nur die englische Edition wird unterstützt) 4 GB freier Speicherplatz SQL Server 2005 Express Edition (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=95582& clcid=0x407) 2 GB freier Speicherplatz Erfordert die Verwendung der Abwärtskompatibilitäts-Komponenten für Microsoft SQL Server 2005, die im Microsoft SQL Server 2008 Feature Pack, Oktober 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199601 &clcid=0x407) verfügbar sind. Warnung: Verwendung nur für höchstens 100.000 überprüfbare Dateien. SQL Server 2008 Express Edition (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199604 &clcid=0x407) Warnung: Verwendung nur für höchstens 100.000 überprüfbare Dateien. SQL Server 2008 R2 Express Warnung: Verwendung nur für höchstens 100.000 überprüfbare Dateien. Service Pack 3 (SP3) für SqlXml 3.0 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=52919& clcid=0x407) 2 GB freier Speicherplatz Erfordert die Verwendung der Abwärtskompatibilitäts-Komponenten für Microsoft SQL Server 2005, die im Microsoft SQL Server 2008 Feature Pack, Oktober 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199601 &clcid=0x407) verfügbar sind. 2 GB freier Speicherplatz Erfordert die Verwendung der Abwärtskompatibilitäts-Komponenten für Microsoft SQL Server 2005, die im Microsoft SQL Server 2008 Feature Pack, Oktober 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199601 &clcid=0x407) verfügbar sind. Aktiviert XML-Unterstützung für die SQL ServerDatenbank. 248 Betriebssystem Systemkomponenten Befehlszeilenhilfsprogramm Sqlcmd.exe (gebündelt mit den Express-Editionen von SQL Server und SQL Server) Sqlcmd.exe muss auf dem Clientcomputer vorhanden sein, auf dem die SQL-Bereitstellung und die Importtools ausgeführt werden. Befehlszeilenhilfsprogramm Bcp.exe (gebündelt mit den Express-Editionen von SQL Server und SQL Server) Bcp.exe muss auf dem Clientcomputer vorhanden sein, auf dem die SQL-Bereitstellung und die Importtools ausgeführt werden. Netzwerk Systemkomponenten Dateifreigabe ist erforderlich, um von OMPM File Scanner gesammelte XML-Protokolldateien bereitzustellen. Berechtigungen zum Lesen/Schreiben/Erstellen erforderlich. 1 GB freier Speicherplatz für Dateifreigabe Siehe auch Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010 Office Migration Planning Manager (OMPM) – Referenz für Office 2010 249 Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Dieser Artikel enthält Informationen zur Funktionsweise von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) und zum Einrichten dieses Tools im Netzwerk. Inhalt dieses Artikels Einrichten von OMPM File Scanner Installieren von OMPM Deinstallieren von OMPM Von einem OMPM-Überprüfungsvorgang generierte Dateien Einrichten von OMPM File Scanner Die folgenden Dateien, die sich im Ordner Scan im OMPM-Downloadpaket befinden, sind für das Ausführen von OMPM File Scanner erforderlich: OFFSCAN.EXE – Das Programm OMPM File Scanner ACCSCAN.DLL – Anwendungsbibliotheksmodule OFFSCAN.INI – Konfigurationsdatei MSVBVM50.DLL – Visual Basic 5.0-Laufzeitversion SYSTEM.MDW – Access-Systemdatenbank Beim Ausführen von offscan.exe wird die Konfigurationsdatei offscan.ini gelesen. Sie enthält spezifische Angaben zum Ausführen der Dateiüberprüfung. Die Datei offscan.ini muss konfiguriert werden, bevor die Dateien von OMPM File Scanner verteilt oder eine Dateiüberprüfung ausgeführt wird. Informationen zu den Einstellungen, die in der Konfigurationsdatei offscan.ini konfiguriert werden können, finden Sie unter Einstellungen in "Offscan.ini" in Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010. Nachdem Sie offscan.ini gemäß Ihren Überprüfungsanforderungen konfiguriert haben, stehen zur Verteilung und Ausführung von OMPM File Scanner drei Optionen zur Verfügung: Zentral ausgeführte Überprüfungsvorgänge Der zentral ausgeführte Überprüfungsvorgang stellt die am häufigsten für die Verteilung von OMPM verwendete Methode dar. Er wird in der Regel zum Überprüfen von freigegebenen Dokumentrepositorys verwendet. Platzieren Sie zur zentralen Ausführung der Dateiüberprüfung alle erforderlichen Dateien von OMPM File Scanner (die dem Inhalt des Ordners Scan entsprechen) auf einem administrativen Clientcomputer, und führen Sie OMPM File Scanner dann von diesem Computer aus, wobei die Computer dann über das Netzwerk überprüft werden. Geben Sie die zu überprüfenden Ordner an, indem Sie den Wert der FoldersToScan-Einstellung in offscan.ini konfigurieren. Wenn die OMPM-Dateien zentral verteilt werden, können Sie die Konfigurationsdatei (offscan.ini) von OMPM File Scanner auf dem 250 administrativen Computer ändern, ohne dass sie auf jeden Computer im Netzwerk neu verteilt werden muss. Verteilte Überprüfungsvorgänge vom freigegebenen Ordner Platzieren Sie zur Verwendung von verteilten Überprüfungsvorgängen vom freigegebenen Ordner die erforderlichen Dateien von OMPM File Scanner (die dem Inhalt des Ordners Scan entsprechen) in einer zentralen Freigabe. Führen Sie OMPM File Scanner dann von dieser Freigabe auf den Zielclientcomputern aus, wobei lokale Computerfestplatten oder Server überprüft werden. Mit dieser Methode können Sie auch die Konfigurationsdatei (offscan.ini) von OMPM File Scanner am zentralen Speicherort ändern, ohne dass sie auf jeden Computer im Netzwerk neu verteilt werden muss. Für diese Methode besteht auch die Möglichkeit, ein Skript auf jeden Computer zu kopieren, mit dem OMPM File Scanner von einer Dateifreigabe gestartet wird. Der Scanner wird auf einem Clientcomputer mithilfe eines Befehls wie dem Folgenden aufgerufen: \\<OMPM Admin Server>\<Scan shared folder>\offscan.exe. Sie können den Überprüfungsvorgang manuell auf Clients starten oder ein Skript verwenden. Die Überprüfung kann still auf den Clientcomputern ausgeführt werden, damit der Prozess für die Benutzer transparent ist. Dezentralisierte Überprüfungsvorgänge Wenn Sie die dezentralisierte Überprüfungsmethode verwenden möchten, können Sie die Dateien von OMPM File Scanner (den Inhalt des Ordners Scan) auf jedem Clientcomputer verteilen und ausführen und OMPM File Scanner lokal ausführen. Die File Scanner-Komponenten können mit Ihrem bevorzugten Softwareinstallationstool verteilt werden, dazu zählen Anmeldeskripts, Microsoft Deployment Kit Lite Touch oder System Center Configuration Manager. Sie können CAB-Dateien automatisch auf dem zentralen Protokollserver speichern, indem Sie den freigegebenen Serverspeicherort von administrativen Clients als Ziel des Überprüfungsprotokolls in der DestinationPath-Einstellung der Konfigurationsdatei offscan.ini konfigurieren. Die Verwendung dieser Methode wird empfohlen, wenn Sie zahlreiche Dateien auf jedem Clientcomputer überprüfen möchten. Bei seiner Ausführung wird Offscan.exe im Hintergrund auf dem überprüften Clientcomputer installiert, damit sichergestellt ist, dass die ausführbare Datei nachverfolgt werden kann. Nach Abschluss eines Überprüfungsvorgangs wird es auch automatisch deinstalliert. Falls Installationen von Offscan.exe auf Computern im Netzwerk verbleiben, nachdem die Überprüfungsvorgänge abgeschlossen sind, können diese sicher entfernt werden. Installieren von OMPM Der Installationsort der OMPM-Dateien hängt von der Bereitstellungsmethode ab, die Sie auswählen. Weitere Informationen finden Sie in den Beschreibungen der Methoden zu zentral ausgeführten Überprüfungsvorgängen, zu verteilten Überprüfungsvorgängen vom freigegebenen Ordner und zu dezentralisierten Überprüfungsvorgängen. So installieren Sie OMPM 1. Geben Sie auf dem zentralen Administratorcomputer an der Eingabeaufforderung Folgendes ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE: MigrationPlanningManager 251 /extract:c\ompm Note Deinstallieren von OMPM Die folgenden Verfahren enthalten die Schritte zum Deinstallieren von OMPM von einem Administratorcomputer und einem Clientcomputer. Die OMPM-Dateien werden auf dem Administratorcomputer oder den Clientcomputern installiert, dies hängt von der ausgewählten Bereitstellungsmethode ab. Weitere Informationen finden Sie in den Beschreibungen der Methoden zu zentral ausgeführten Überprüfungsvorgängen, zu verteilten Überprüfungsvorgängen vom freigegebenen Ordner und zu dezentralisierten Überprüfungsvorgängen. So deinstallieren Sie OMPM auf einem Administratorcomputer 1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: DeleteDB.bat<Computername>\<SQLServerName> <Datenbankname> 2. Löschen Sie die folgenden Ordner (und ihren Inhalt) aus dem ursprünglichen Installationsort (z. B. c:\ompm): Catalog, Database, Report, Scan und Tools. 3. Löschen Sie die Überprüfungsprotokolldateien von OMPM 2010 aus dem Speicherort, der in der Einstellung DestinationPath der Konfigurationsdatei offscan.ini angegeben ist. So deinstallieren Sie OMPM auf einem Clientcomputer 1. Löschen Sie alle Komponenten von jedem Clientcomputer. 2. Wenn Sie die Ausführungen von File Scanner sicher nachverfolgen möchten, löschen Sie die vorgenommenen Registrierungseinträge. Die Registrierungseinträge zu OMPM-Überprüfungsvorgängen sind im Schlüssel HKCU\Software\Microsoft\OMPM gespeichert. Löschen Sie keine RunID-Einträge. Andernfalls verwenden Sie denselben RunID-Wert für einen anderen Überprüfungsvorgang, und die Überprüfungsergebnisse werden dupliziert. Von einem OMPM-Überprüfungsvorgang generierte Dateien Mit OMPM File Scanner werden Informationen zum Computer gesammelt und der festgelegte Pfad für Office-Dateien rekursiv überprüft. Die Ergebnisse werden anschließend von OMPM File Scanner in einer Gruppe von XML-Protokolldateien in dem Ordner erfasst, der in der Destination-Einstellung in der Konfigurationsdatei offscn.ini definiert ist. Optional können die Protokolldateien nach der Überprüfung in einer CAB-Datei komprimiert werden, indem die CABLogs-Einstellung in der Konfigurationsdatei offsca.ini konfiguriert wird. 252 Darüber hinaus enthält OMPM das neueste Access Compatibility Toolkit, das beim Überprüfen von Microsoft Access-Dateien automatisch verwendet wird (sofern Sie die Einstellung AccessScan in der Datei Offscan.ini auf 1 festgelegt haben). Die Ergebnisse werden auf der Registerkarte Access Compatibility des Berichterstellungstools angezeigt. Von OMPM File Scanner generierte Protokoll- und CAB-Dateien Für jeden überprüften Computer schreibt OMPM File Scanner eine XML-Protokolldatei in den Zielordner, den Sie in der begleitenden Datei Offscan.ini angegeben haben. Diese erste Protokolldatei enthält sowohl Überprüfungs- als auch Computerdetails. Anschließend wird von OMPM File Scanner eine XML-Protokolldatei für jede weitere Office-Datei erstellt, die überprüft wird. Der Dateiname für jede Protokolldatei hat das Format einer GUID mit einem Präfix, das die Art der Protokolldatei angibt. Es werden vier Protokolldateien zum Erfassen von Eigenschaften zum überprüften Computer, zur überprüften Datei, zu den Überprüfungsergebnissen und zu Fehlern von OMPM File Scanner erstellt. In der folgenden Tabelle ist eine typische Gruppe von Protokolldateien dargestellt. Dateiname Beschreibung Scan_{40D1300A-F0BE-4D68-ADBF36C78EE030A1}.xml Überprüfungsprotokoll (eins pro Überprüfungsvorgang) File_{F575D370-1E7A-486E-9FC64BB83C7770DD}.xml Protokoll mit Dateieigenschaften (eins pro überprüfter eindeutiger Datei) Sum_{75C5A590-A789-4B16-A2EBE3934BCB01B1}.xml Zusammenfassungsprotokoll Err_{61CF0E6F-71E1-4878-9E9FC1D35EBA3506}.xml Fehlerprotokoll (eins pro Vorkommen eines eindeutigen Fehlers) Die einzelnen Protokolldateien können in CAB-Dateien komprimiert werden, um die Übertragung an die Microsoft SQL Server-Datenbank effizienter zu machen. Zur Maximierung des Datenträgerspeichers auf dem überprüften Computer werden Protokolldateien von OMPM einer CAB-Datei hinzugefügt, nachdem File Scanner 10.000 Protokolldateien geschrieben hat. Die ursprünglichen Protokolldateien werden dann gelöscht. Wenn eine CAB-Datei 10.000 Protokolldateien erreicht, wird von OMPM File Scanner eine neue CAB-Datei für die nächsten 10.000 Dateien erstellt. Sie können die Erstellung von CAB-Dateien deaktivieren, indem Sie die CABLogs-Einstellung in Offscan.ini von der Standardeinstellung 1 zu 0 ändern (dies wird bei einer Überprüfung von mehreren Tausend Dateien aus Leistungsgründen nicht empfohlen). Für die CAB-Dateien wird der Dateiname aus der ScanID-GUID verwendet, und es wird eine Indexnummer angehängt. Für 3 CAB-Dateien, die auf demselben Computer generiert werden, können Namen wie die Folgenden generiert werden: 253 Computer1 {2FA87EDF-4393-4BCF-8829-8776F82DEDD5}00001.cab Computer1 {2FA87EDF-4393-4BCF-8829-8776F82DEDD5}00002.cab Computer1 {2FA87EDF-4393-4BCF-8829-8776F82DEDD5}00003.cab Durch das Erstellen von CAB-Dateien kann die Leistung beeinträchtigt werden, wenn Protokolldateien über das Netzwerk gespeichert werden. Protokolldateien sollten im Allgemeinen auf Computern gespeichert werden, die sich geografisch in der Nähe der überprüften Computer und in demselben Subnetz befinden. Verwenden Sie die Einstellung CABlogs=1 in der Datei Offscan.ini, um die Erstellung von CAB-Dateien zu deaktivieren. Von OMPM File Scanner überprüfte Dateien In der folgenden Tabelle sind die Dateitypen aufgeführt, die von OMPM File Scanner überprüft werden. Es sind auch die Dateitypen aufgeführt, die nur bei der oberflächlichen und intensiven Überprüfung überprüft werden. Programme in Dateitypen bei der Nur oberflächliche Nur intensive Microsoft Office 97 oberflächlichen und Überprüfung Überprüfung – 2003 intensiven Überprüfung Access Excel MDB MDE MDZ ADP ADE MDT MDA ACCDA ACCDB ACCDR ACCDU ACCDE ACCDT ACCDC XLS XLC XLSM XLT WK1 XLTM XLA WK3 254 Programme in Dateitypen bei der Nur oberflächliche Nur intensive Microsoft Office 97 oberflächlichen und Überprüfung Überprüfung – 2003 intensiven Überprüfung PowerPoint Project XLM WK4 XLW WJ1 HTM WJ2 HTML WJ3 MHTML FJ3 MHT FMT FM3 ALL WKS WQ1 DBF PPT PPTM POT PPAM PPS POTM PPA MPP MPT Publisher PUB Visio VSD VSS VST VDX VTX VSX DOC DOCM DOT DOTM WIZ Word Dateien aus Microsoft Outlook, Microsoft FrontPage, Microsoft OneNote und Microsoft InfoPath werden weder bei der oberflächlichen noch bei der intensiven Überprüfung einbezogen. 255 Hinweis: Dokumente, die mit einem Kennwort oder mit Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM) geschützt sind, werden von OMPM File Scanner nicht überprüft. Zudem werden in Dokumente eingebettete Objekte von OMPM File Scanner nicht überprüft. Es erfolgt jedoch ein Bericht, dass das Dokument eingebettete Objekte enthält. Siehe auch Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010 Office Migration Planning Manager (OMPM) – Referenz für Office 2010 256 Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 In diesem Artikel wird das Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) von der Befehlszeile erläutert. Zudem sind Informationen zu den Einstellungen und Werten enthalten, die in der Datei Offscan.ini angegeben werden. Dies ist die Konfigurationsdatei, die von OMPM File Scanner gelesen wird, um Informationen zum Durchführen der Überprüfung zu erhalten. Inhalt dieses Artikels Einstellungen von "Offscan.ini" Ausführen von OMPM von einem administrativen Clientcomputer Ausführen von OMPM von einer zentralen Freigabe Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer mithilfe von System Center Configuration Manager (SCCM) oder einem ähnlichen Tool Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer Einstellungen von "Offscan.ini" Von OMPM File Scanner werden Aktionen ausgeführt, die auf den in der Konfigurationsdatei offscan.ini konfigurierten Einstellungen basieren. Sie müssen Einstellungen in offscan.ini konfigurieren, bevor eine Überprüfung ausgeführt werden kann. Mit den Einstellungen in offscan.ini werden der Typ, Umfang und die Analyse der Überprüfungsvorgänge definiert. Offscan.ini ist im OMPM-Ordner Scan enthalten. Informationen zu allen verfügbaren Konfigurationsoptionen in der Konfigurationsdatei offscan.ini finden Sie unter Einstellungen in "Offscan.ini" in Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010. Hinweis: Die folgenden Eigenschaften unterstützen Umgebungsvariablen: [FoldersToScan], [FoldersToExclude] und [DestinationPath]. Sie können z. B. %temp% angeben. Diese Variable wird zum Speicherort für temporäre Dateien aufgelöst. Wenn die Umgebungsvariable aufgrund von Rechtschreibfehlern oder aus einem anderen Grund (z. B. Angabe von %temps% anstelle von %temp%) nicht aufgelöst werden kann, wird der Eintrag von OMPM File Scanner wie ein Ordnername und nicht wie eine Umgebungsvariable behandelt. Ausführen von OMPM von einem administrativen Clientcomputer Wenn Sie OMPM File Scanner von einem administrativen Clientcomputer ausführen möchten, platzieren Sie alle von OMPM benötigten Dateien auf dem administrativen Clientcomputer, und 257 konfigurieren Sie die Datei Offscan.ini so, dass Computer über das Netzwerk überprüft werden. Die Datei Offscan.ini befindet sich in demselben Ordner wie Offscan.exe, die wie im nächsten Abschnitt beschrieben von der Befehlszeile ausgeführt wird. Mit den Einstellungen FoldersToScan und FoldersToExclude in Offscan.ini können Sie steuern, welche Netzwerkspeicherorte überprüft werden. Weitere Informationen zum Einrichten von OMPM File Scanner finden Sie unter Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010. Wichtig: Wenn Sie das Office File Converter (OFC)-Tool zum Konvertieren von Dateien verwenden möchten, muss sich das Microsoft Office Compatibility Pack auf dem Computer befinden, auf dem ofc.exe ausgeführt wird. Zur Ausführung einer Dateiüberprüfung sind weder Office noch das Office Compatibility Pack erforderlich. Wenn Sie jedoch eine ausführliche Dateiüberprüfung von Microsoft Access-Versionen 97 bis 2003 durchführen möchten, muss Access installiert sein, damit Sie die Überprüfung der Access-Dateien abschließen können. So führen Sie OMPM von einem administrativen Clientcomputer aus 1. Stellen Sie sicher, dass der administrative Clientcomputer alle OMPM-Anforderungen erfüllt. Weitere Informationen finden Sie unter Anforderungen für administrative Computer. 2. Bearbeiten Sie die Einstellungen in der Datei Offscan.ini, mit deren Hilfe Sie angeben können, wie die Überprüfung durchgeführt werden soll. 3. Wechseln Sie von einer Befehlszeile zu dem Verzeichnis, in dem sich die Dateien von OMPM File Scanner befinden, und geben Sie dann Folgendes ein: offscan.exe Wenn der Befehl im stillen Modus ausgeführt werden soll, können Sie den -q-Parameter verwenden. Ein Beispiel: offscan.exe -q Ausführen von OMPM von einer zentralen Freigabe Wenn Sie OMPM File Scanner von einer zentralen Freigabe ausführen möchten, platzieren Sie alle erforderlichen Dateien in der Freigabe, und konfigurieren Sie dann die Datei Offscan.ini so, dass Computer über das Netzwerk überprüft werden. Führen Sie Offscan.exe wie im vorherigen Abschnitt erläutert aus. Mit den Eigenschaften FoldersToScan und FoldersToExclude in Offscan.ini können Sie steuern, welche Speicherorte im Netzwerk überprüft werden. 258 Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer mithilfe von System Center Configuration Manager (SCCM) oder einem ähnlichen Tool Sie können Microsoft System Center Configuration Manager 2010, ein Softwareverteilungsprogramm eines Drittanbieters, oder ein Skript zum Verteilen von OMPM File Scanner verwenden und es lokal auf jedem Computer in der Umgebung ausführen. System Center Configuration Manager 2010 verschlüsselt die übertragenen Daten. Falls Sie ein anderes Softwareverteilungspaket verwenden, finden Sie in der Produktdokumentation Informationen dazu, ob die Daten verschlüsselt werden. Falls Sie System Center Configuration Manager 2010 nicht verwenden, müssen Sie beachten, dass das Überprüfen von Dateien über ein Netzwerk zu möglichen Sicherheitsproblemen führen kann, so wie auch das Lesen oder Bearbeiten eines Dokuments über ein Netzwerk Sicherheitsprobleme verursachen kann. Ein Beispielskript zum Ausführen von OMPM File Scanner von einer zentralen Freigabe finden Sie unter Beispielskript zur Ausführung von Office Migration Planning Manager (OMPM) File Scanner für Office 2010 über eine Dateifreigabe. Sie können System Center Configuration Manager 2010 verwenden, ein anderes Softwareverteilungspaket, oder ein Skript zur Verteilung des Beispielskripts. OMPM File Scanner kann auch von einer zentralen Freigabe ausgeführt werden, indem Sie ein Anmeldeskript verwenden. Es wird strengstens empfohlen, dass Sie die Dateien an einem zentralen Ziel speichern, das geografisch eng bei den Computern liegt, auf denen Überprüfungen ausgeführt werden, und das sich in demselben Subnetz befindet. Wenn Sie z. B. Dateien in New York und Peking überprüfen, sollte sich ein Server in der Nähe von New York und einer in der Nähe von Peking befinden, um die XML- und CAB-Dateien der Überprüfung zu erfassen. Sie können den Speicherort konfigurieren, indem Sie die DestinationPath-Eigenschaft in Offscan.ini verwenden und verschiedene Versionen von Offscan.ini auf die Überprüfungsaufträge jedes Standorts verteilen. So führen Sie OMPM File Scanner aus 1. Stellen Sie sicher, dass jeder Clientcomputer die OMPM-Anforderungen erfüllt. Weitere Informationen finden Sie unter Anforderungen für Clientcomputer. 2. Bearbeiten Sie die Einstellungen der Konfigurationsdatei offscan.ini, die auf Ihre Überprüfungsanforderungen zutreffen. 3. Speichern Sie die OMPM-Überprüfungskomponenten in einem freigegebenen Ordner, für den Clientcomputer Berechtigungen besitzen. 4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: \\<Server>\<Freigabeordner>\offscan.exe Wenn der Befehl im stillen Modus ausgeführt werden soll, können Sie den -q-Parameter verwenden. Ein Beispiel: offscan.exe -q 259 Die Überprüfungsprotokolldateien werden an dem Speicherort gespeichert, der in der DestinationPath-Einstellung in offscan.ini angegeben ist. Hierbei kann es sich um eine Netzwerkfreigabe oder einen lokalen Ordner handeln. Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer Bei Computern, die nicht ständig mit dem Netzwerk verbunden sind, z. B. tragbare Computer und Computer in Zweigniederlassungen, kann OMPM lokal ausgeführt werden. Sie können alle erforderlichen Dateien über CD, einen vom Benutzer initiierten Download oder über ein Anmeldeskript verteilen. Falls Sie OMPM File Scanner mithilfe eines Anmeldeskripts verteilen möchten, können Sie IExpress 2.0 zum Erstellen eines Verteilungspakets verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Verteilungspakets für OMPM (Office Migration Planning Manager) File Scanner in Office 2010 mithilfe von IExpress 2.0. Siehe auch Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010 Office Migration Planning Manager (OMPM) – Referenz für Office 2010 260 Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank importieren und Importfehler beheben. Inhalt dieses Artikels: Erstellen einer OMPM-Datenbank Importieren von Protokolldateien in eine Datenbank Beheben von Importfehlern Löschen einer OMPM-Datenbank Hinweis: Bevor Sie das in diesem Artikel beschriebene Verfahren ausführen, stellen Sie sicher, dass die Datenbankanforderungen für OMPM erfüllt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010. Erstellen einer OMPM-Datenbank Verwenden Sie CreateDB.bat, um eine OMPM-Datenbank in Microsoft SQL Server 2000, SQL Server 2005, SQL Server 2005 Express Edition, SQL Server 2008 oder SQL Server 2008 R2 Express zu erstellen und bereitzustellen. Geben Sie für die Verwendung von CreateDB.bat Folgendes an der Eingabeaufforderung ein: CreateDB.bat <Computer/SQLServerName> <DatabaseName>. Importieren von Protokolldateien in eine Datenbank Das Importtool automatisiert das direkte Importieren von XML-Protokolldateidaten oder CAB-Dateien auf einen Datenbankserver. Die folgenden zwei Batchdateien sind im Ordner Datenbankordner enthalten: ImportScans.bat: Ermöglicht das Importieren der von OMPM File Scanner (Offscan.exe) erstellten Überprüfungsprotokolle in die Datenbank. ImportActions.bat: Ermöglicht das Importieren der von Office File Converter (OFC) und von Version Extraction Tool (VET) erstellten Aktionsprotokolle in die Datenbank. Sie können mit dem Importieren beginnen, sobald die ersten XML- oder CAB-Dateien von OMPM File Scanner generiert wurden. Sie müssen nicht warten, bis alle Daten gesammelt sind. Allerdings wird empfohlen, dass Sie abwarten, bis alle Daten eines bestimmten Computers gesammelt wurden. Sie können das Importtool mehrmals ausführen, um der Datenbank neue Informationen hinzuzufügen, wenn die Daten gesammelt sind. 261 Verwenden Sie die folgenden Verfahren, um Überprüfungs- und Aktionsdaten in die Datenbank zu importieren. Vor dem Ausführen dieser Verfahren sollten Ihnen bewusst sein, dass Sie nicht mehrere Importe gleichzeitig ausführen sollten. Sie sollten den jeweiligen Import immer erst abschließen, bevor Sie den nächsten starten. Wenn Sie mehrere Importe zur selben Zeit ausführen, könnten Daten beschädigt werden. Eine Hilfe zu den jeweiligen Befehlen erhalten Sie, wenn Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes eingeben: ImportScans.bat /? bzw. ImportActions.bat /?. Importieren von OMPM File Scanner-Datendateien in die Datenbank Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Protokolldateien mit Überprüfungsdaten von OMPM File Scanner zu importieren. Wenn Sie das OMPM-Berichterstellungstool verwenden möchten, wird empfohlen, Datenbanken mit weniger als 1_Million Datensätzen zu verwenden. Dies kann erreicht werden, indem sichergestellt wird, dass einzelne Überprüfungen, die durch Offscan.exe ausgeführt werden, nicht mehr als 1 Million Dateien einschließen, oder indem die Daten aus einer einzelnen Überprüfung mit mehr als 1 Million Dateien in mehrere Datenbanken importiert werden. (Tipp: 100 CAB-Überprüfungsdateien enthalten 1 Million oder weniger Dateien.) Schließen Sie die Datei Scan_{GUID}.XML in alle Datenbanken ein, wenn Sie die zweite Option wählen. Weitere Informationen über Scan_{GUID}.XML finden Sie unter Beheben von Importfehlern weiter unten in diesem Artikel. So importieren Sie OMPM File Scanner-Datendateien in die Datenbank 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Berechtigungen verfügen: Berechtigungen als Datenbank-Operator Lese-/Schreibberechtigungen für den Speicherort 2. Wechseln Sie an einer Eingabeaufforderung zu dem Ordner, in dem OMPM installiert ist, navigieren Sie zum Ordner Database, und geben Sie Folgendes ein: ImportScans.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> <PathToLogFiles> Importieren von OMPM File Scanner-Aktionsdateien in die Datenbank Gehen Sie folgendermaßen vor, um Protokolldateien zu importieren, die Aktionsdaten aus OMPM File Scanner, aus Office File Converter oder aus Version Extraction Tool enthalten. So importieren Sie OMPM File Scanner-Aktionsdateien in die Datenbank 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Berechtigungen verfügen: Berechtigungen als Datenbank-Operator Lese-/Schreibberechtigungen für den Speicherort 2. Wechseln Sie an einer Eingabeaufforderung zu dem Ordner, in dem OMPM installiert ist, navigieren Sie zum Ordner Database, und geben Sie Folgendes ein: 262 ImportActions.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> <PathToLogFiles> Parameter für Die Parameter für ImportScans.bat und ImportActions.bat werden in der folgenden Tabelle aufgeführt. Sie können weitere Informationen zu den jeweiligen Befehlen erhalten, indem Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes eingeben: ImportScans.bat /? oder ImportActions.bat /?. Parameter Beschreibung ComputerName Der Name des Computers, auf dem die Microsoft SQL Server-Datenbank gehostet wird. SQLServerName Der Name des Computers mit SQL Server, auf dem die neue Datenbank erstellt wird. Erforderlich. DatabaseName Der Name der Datenbank. Erforderlich. PathToLogFiles Der lokale Pfad (oder UNC-Pfad) zu dem Ordner, in dem die Protokolldateien gespeichert sind. Der Operator muss für diesen Speicherort über Berechtigungen zum Lesen, Schreiben und Erstellen verfügen. Erforderlich. Hinweis: Der Standardpfad für Protokolldateien mit Überprüfungsdaten lautet c:\OMPM\SCANDATA. Der Standardpfad für Aktionsprotokolldateien lautet c:\OMPM\ACTIONLOGS. Wenn der Computername beispielsweise COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver SQLEXPRESS ist, OMPM001 der Datenbankname ist und die Protokolldateien in c:\OMPM\SCANDATA gespeichert werden, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: ImportScans.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001 c:\OMPM\SCANDATA Nachdem die Protokolldateien erfolgreich importiert wurden, werden die Inhalte in den Importunterordner im ursprünglichen Ordner <PathToLogFiles> verschoben. Dateien, die zuvor unter <PathToLogFiles> gespeichert waren, werden in den Unterordner OMPMImported verschoben. Kopieren Sie die Dateien zurück nach <PathToLogFiles>, um den Import mit demselben Satz von Dateien für eine andere Datenbank auszuführen. 263 Beheben von Importfehlern Wenn beim Importieren der Überprüfungsdaten schwerwiegende Fehler auftreten, ist möglicherweise die OMPM-Datenbank beschädigt, oder es fehlt eine Datei, die mit der ersten CAB-Datei verbunden ist. Vom Scanner wird eine einzelne Datei SCAN_{GUID}.XML mit der ersten CAB-Datei erstellt, die von ihm erstellt wird. Die XML-Datei beschreibt die Konfiguration der Überprüfungsausführung, einschließlich der RunID, zu überprüfende Ordner und alle anderen in der Konfigurationsdatei offscan.ini festgelegten Eigenschaften. Ein Importvorgang ist nur dann erfolgreich, wenn die XMLÜberprüfungsdatei vorhanden ist. Wenn Sie diese erste CAB-Datei oder die darin enthaltene XMLÜberprüfungsdatei nicht finden, führen Sie die Überprüfung erneut aus, um eine neue XMLÜberprüfungsdatei zu erstellen. Da die Datenbank mit Informationen aus CAB-Dateien gefüllt wird, können Sie die Daten unter Verwendung der CAB-Dateien wiederherstellen. Wenn alle CAB-Dateien noch vorhanden sind, sind keine Daten verloren gegangen. Das allgemeine Verfahren zum Beheben dieser Situation lautet wie folgt: Löschen der vorhandenen Datenbank Erstellen einer neuen Datenbank Verschieben aller CAB-Dateien aus dem Ordner OMPMImported Erneutes Importieren der Überprüfungsdaten und der CAB-Aktionsdateien Gehen Sie folgendermaßen vor, um die OMPM-Datenbank zu löschen und wiederherzustellen. So beheben Sie Importfehler 1. Navigieren Sie an einer Eingabeaufforderung zum Ordner OMPM\Database, und geben Sie Folgendes ein: DeleteDB.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> Warnung: Dadurch wird die gesamte Datenbank gelöscht. Alle zuvor in die Datenbank eingegebenen Daten gehen verloren. Wenn beispielsweise der Computername COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver SQLEXPRESS heißt und der Datenbankname OMPM001 lautet, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: DeleteDB.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001 2. Navigieren Sie an einer Eingabeaufforderung zum Ordner OMPM\Database, und geben Sie Folgendes ein: CreateDB.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> Wenn beispielsweise der Computername COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver SQLEXPRESS heißt und der Name der neuen Datenbank OMPM001 lauten soll, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: CreateDB.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001 264 3. Verschieben Sie alle CAB-Dateien im Ordner OMPM\SCANDATA\OMPMImported um eine Ebene nach oben in den Ordner OMPM\SCANDATA oder in einen beliebigen anderen Ordner. Verschieben Sie alle Ordner unter OMPM\ACTIONLOGS\OMPMImported um eine Ebene nach oben in den Ordner OMPM\ACTIONLOGS oder in einen beliebigen anderen Ordner. 4. Navigieren Sie an einer Eingabeaufforderung zum Ordner OMPM\Database, und geben Sie Folgendes ein: ImportScans.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> <PathToLogFiles> Wenn der Computername beispielsweise COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver SQLEXPRESS ist, OMPM001 der Datenbankname ist und die Protokolldateien in c:\OMPM\SCANDATA gespeichert werden, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: ImportScans.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001 c:\OMPM\SCANDATA 5. Navigieren Sie an einer Eingabeaufforderung zum Ordner OMPM\Database, und geben Sie Folgendes ein: ImportActions.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> <PathToLogFiles> Wenn der Computername beispielsweise COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver SQLEXPRESS ist, OMPM001 der Datenbankname ist und die Protokolldateien in C:\OMPM\ACTIONLOGS gespeichert werden, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: ImportActions.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001 c:\OMPM\ACTIONLOGS Löschen einer OMPM-Datenbank Verwenden Sie DeleteDB.bat, um eine vorhandene OMPM-Datenbank zu löschen. Alle in der Datenbank gespeicherten Daten gehen dabei verloren. Geben Sie für die Verwendung von DeleteDB.bat Folgendes an der Eingabeaufforderung ein: DeleteDB.bat <Computer/SQLServerName> <DatabaseName>. Siehe auch Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010 Schema für die OMPM-Datenbank (Office Migration Planning Manager) in Office 2010 265 Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010 Dieser Artikel enthält Informationen und Verfahren für die Verwendung von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für die Microsoft Office 2010-Migration. OMPM Reports ist ein Tool, mit dem Sie Ergebnisse von OMPM File Scanner für Dateien, die in Office 2010-Dateien konvertiert werden sollen, überprüfen und Berichte erstellen können. Das Tool kann für Dateien verwendet werden, die in allen Office-Versionen zwischen Office 97 und Office 2003 erstellt wurden. Inhalt dieses Artikels: Konfigurieren von OMPM Reports Überprüfen von Überprüfungsabdeckung und Fehlern Überprüfen der Office 2010-Kompatibilität Analysieren von Excel-, Word- oder PowerPoint-Dateien, in denen Makros verwendet werden Überprüfen der Access-Kompatibilität Sie können OMPM Reports für die folgenden Aktionen verwenden: Einsehen der Ergebnisse von OMPM File Scanner für Dateien von Office 97 bis Office 2003 für eine bestimmte Überprüfung oder einen bestimmten Computer Erstellen einer Liste von Dateien mit Konvertierungsproblemen Exportieren der Liste der Dateien mit Konvertierungsproblemen in eine XML-Datei, die von Office File Converter (OFC) oder von Version Extraction Tool (VET) verwendet werden kann Konfigurieren von OMPM Reports OMPM Reports (OMPM.accdr) befindet sich im Ordner Reports des OMPM-Downloadpakets. So verwenden Sie OMPM Reports 1. Doppelklicken Sie im Ordner Berichte, in dem OMPM installiert ist, auf OMPM.accdr. Klicken Sie im Sicherheitshinweis auf Ja. 2. Wählen Sie auf der Seite OMPM Welcome im Dropdownfeld Server den Computer mit der Microsoft SQL Server- oder Microsoft SQL Server 2005 Express Edition-Datenbank aus, die Sie zum Speichern von Überprüfungsdaten verwenden. Wenn der Server nicht der Standardserver für einen Computer ist, muss der Server als benannte Instanz im Format <Computername>\<Servername> angegeben werden. Standardmäßig wird SQL Server als Standardinstanz auf einem Server installiert, SQL Server 2005 Express Edition hingegen wird mit SQLEXPRESS als benannter Instanz installiert. 3. Wählen Sie im Dropdownfeld Database den Namen der Datenbank aus. Klicken Sie auf 266 Connect. Wenn Sie bereits eine Verbindung mit einer Datenbank hergestellt haben, wird die Datenbank automatisch von OMPM Reports geöffnet. Wenn Sie eine Verbindung mit einer anderen Datenbank herstellen möchten, klicken Sie auf Connect. Überprüfen von Überprüfungsabdeckung und Fehlern Verwenden Sie das folgende Verfahren, um die Ergebnisse einer bestimmten Überprüfung einzusehen. An dieser Stelle werden nur die Überprüfungsabdeckung und Fehler gemeldet. Die bei der Überprüfung ermittelten Upgradeprobleme können Sie im Office 2010 -Kompatibilitätsbericht einsehen. So sehen Sie die Überprüfungsabdeckung und Fehler ein 1. Klicken Sie auf der Seite OMPM Welcome auf Scan Coverage and Errors. Dadurch wird die Seite Scan Results angezeigt. 2. Wählen Sie oben auf der Seite Scan Results eine Durchlauf-ID aus, um die Ergebnisse für diesen Durchlauf von OMPM File Scanner anzuzeigen. 3. Zum Anzeigen der Überprüfungsergebnisse für einen bestimmten Computer wählen Sie den Computer in Scan results for each computer in the run selected above aus. Die Überprüfungsergebnisse werden unter Scan errors for the run and computer selected above angezeigt. Schweregrade In der folgenden Tabelle sind die Schweregrade den Fehlerarten zugeordnet, die auftreten können, wenn die Datei mit einem Massenvorgang in das Office 2010-Format konvertiert wird. Schweregrad des Problems Beschreibung 1 (Rot) Bekannte Probleme, die zu umfangreichen Datenverlusten führen können (beispielsweise Verlust der Microsoft Word 2010Bearbeitungsversion) oder einen Konvertierungsfehler verursachen können. 2 (Gelb) Dateien werden in das Office 2010-Format konvertiert. Es können jedoch Formatierungsprobleme oder kleinere Datenverluste auftreten. 3 (Grün) Leichte kosmetische Probleme, keine Datenverluste. 267 Fehler für Word, Excel und PowerPoint Die folgende Tabelle enthält eine vollständige Liste der Fehler, die bei der Überprüfung für Microsoft Word, Microsoft Excel und Microsoft PowerPoint generiert werden können. Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des Problems 1000 File Deleted Die Datei ist am angeforderten Speicherort nicht mehr vorhanden. 1 (Rot) 1001 File Access Error Auf den Dateispeicherort kann nicht zugegriffen werden, da wahrscheinlich ein Computer nicht verfügbar ist. 2 (Gelb) 1002 File Modified Das Datum der letzten Änderung 1 (Rot) der Datei stimmt nicht mit dem Änderungsdatum in der Dateiliste überein. 1003 No Write Permissions Das Benutzerkonto besitzt keine Berechtigungen zum Schreiben in die Datei. 2 (Gelb) 1010 Not Deep Scanned Die Datei wurde noch nicht intensiv überprüft. 2 (Gelb) 1021 Scan Skipped: Old Last Die Überprüfung der Datei wurde 2 (Gelb) Accessed Date übersprungen, da das Datum des letzten Zugriffs auf die Datei kleiner ist als der angegebene Überprüfungsparameter. 1022 Scan Skipped: Old Last Die Überprüfung der Datei wurde Modified Date übersprungen, da das Datum der letzten Änderung der Datei kleiner ist als der angegebene Überprüfungsparameter. 2 (Gelb) 1050 Warning: File Not Scanned 2 (Gelb) Warnung: Die Datei kann nicht überprüft werden. Weitere Informationen finden Sie im 268 Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des Problems Bericht Scan Coverage and Errors 1100 Document contains versions Bearbeitete Versionen des Dokuments werden beim Öffnen der Datei in Word 2010 entfernt, dies gilt auch im Kompatibilitätsmodus. 1 (Rot) 1200 Send for review data Diese Datei besitzt Kommentare und enthält eine verborgene Basiskopie des ursprünglichen Dokuments. Die verborgene Kopie wird von Microsoft PowerPoint 2010 verworfen. Beim Speichern der Datei wird diese Kopie dauerhaft entfernt. Benutzer können nicht feststellen, welche Änderungen von Bearbeitern vorgenommen wurden, wenn die Datei in vorherigen Versionen erneut geöffnet wird. 1 (Rot) 1201 Embedded documents Es gibt potenzielle Leistungs-, Sicherheits- und Genauigkeitsprobleme bei eingebetteten Dokumenten. 2 (Gelb) 1202 VBA code Diese Datei enthält eingebetteten 2 (Gelb) VBA-Code. Dadurch können Probleme mit der Sicherheit, Genauigkeit, Leistung und Lösungskompatibilität auftreten. Überprüfen Sie die Kompatibilität dieser Datei mit PowerPoint 2010. 1203 Microsoft Script Editor (MSE) data Beim Öffnen dieser Datei werden MSE-Daten, die in Shapes gespeichert wurden, von PowerPoint 2010 verworfen. 1 (Rot) 269 Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des Problems Beim Speichern der Datei werden die Daten dauerhaft entfernt. Lösungen, die von diesen Daten abhängig sind, können möglicherweise nicht mehr verwendet werden. 1204 Presentation broadcast data Beim Öffnen dieser Datei werden werden Konfigurationseinstellungen für HTMLÜbertragungspräsentationen von PowerPoint 2010 verworfen. Beim Speichern der Datei werden die Einstellungen dauerhaft entfernt. Wenn die Übertragung in einer vorherigen Version ausgeführt werden soll, muss der Benutzer die Einstellungen manuell neu eingeben. 1 (Rot) 1205 Document routing Beim Öffnen dieser Datei werden Weiterleitungsinformationen von PowerPoint 2010 verworfen. Beim Speichern werden die Weiterleitungsinformationen dauerhaft entfernt. Wenn die Präsentation in einer vorherigen Version weitergeleitet werden soll, muss der Benutzer die Weiterleitungsinformationen manuell neu eingeben. 1 (Rot) 1206 Publish and subscribe data Beim Öffnen dieser Datei werden Macintosh-Informationen zum Veröffentlichen und Abonnieren von PowerPoint 2010 verworfen. Beim Speichern werden diese Informationen dauerhaft entfernt. Beim erneuten Öffnen in einer 2 (Gelb) 270 Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des Problems vorherigen Version kann das Feature zum Veröffentlichen und Abonnieren nicht mehr verwendet werden. 1207 Large number of OLE objects Diese Datei enthält zahlreiche eingebettete Objekte. Dadurch können Probleme mit der Sicherheit, Genauigkeit, Leistung und Lösungskompatibilität auftreten. Überprüfen Sie die Kompatibilität dieser Datei mit PowerPoint 2010. 2 (Gelb) 1300 Open format not supported Dieses Dateiformat kann in Microsoft Excel 2010 nicht geöffnet werden. 1 (Rot) 1301 Save format not supported Sie können in Excel 2010 nicht in diesem Dateiformat speichern. 2 (Gelb) 1302 HTML will be a publishonly file format Das HTML-Dateiformat kann in Excel 2010 nur veröffentlicht werden. Die Datei wird in Excel 2010 geöffnet, beim Speichern in ein Excel 2010Format wird die Datei jedoch statisch. 1 (Rot) 1303 Links in workspace files Eine Arbeitsbereichsdatei (XLW) 3 (Grün) might be broken kann Verknüpfungen mit anderen Arbeitsmappen enthalten. Die XLW-Datei wird möglicherweise beschädigt, wenn die Verknüpfungen während eines Upgrades geändert werden. 1304 File format is earlier than Excel 97 Diese Dateiformat stammt aus einer Version vor Excel 97. Das Format kann nicht für die Migration überprüft werden. 2 (Gelb) 1305 SharePoint linked lists Verknüpfte Listen sind in 2 (Gelb) 271 Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des Problems in the file Excel 2010 schreibgeschützt. 1306 Microsoft Script Editor present in the file Microsoft Script Editor (MSE) ist in Excel 2010 nicht enthalten. Der Zugriff auf MSE über die Benutzeroberfläche ist nicht verfügbar, und für Aufrufe des Objektmodells wird ein Fehler zurückgegeben. 1 (Rot) 1307 Linked workbooks in the file Verknüpfte Arbeitsmappen werden identifiziert, um Upgradeprobleme ermitteln zu können. Der Pfad zur verknüpften Arbeitsmappe sowie die Anzahl der Vorkommnisse werden identifiziert. Verknüpfte Arbeitsmappen, die in das Excel 2010-Dateiformat konvertiert wurden, besitzen andere Erweiterungen. 2 (Gelb) 1308 Charts in the workbook Excel 2010-Diagramme werden möglicherweise nicht auf die gleiche Weise wie in Excel 2003 angezeigt. 3 (Grün) 1309 English Language Formulas in the workbook Formeln in englischer Sprache sind aktiviert. Formeln in englischer Sprache sind zwar in Excel 2010 nicht enthalten, werden jedoch in Zellbezüge geändert und können dann in Excel 2010 weiter verwendet werden. 3 (Grün) 1310 Embedded documents in the file Eingebettete Dokumente werden 2 (Gelb) nicht auf Kompatibilitätsprobleme überprüft. 1311 MSOWC.dll is referenced In dieser Datei werden Features der Office 2000Webkomponenten (MSOWC.dll) 3 (Grün) 272 Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des Problems verwendet. Die Office 2000Webkomponenten werden nicht mit Office 2010 installiert. Sie müssen die Office 2000Webkomponenten möglicherweise separat installieren. 1312 OWC10.dll is referenced In dieser Datei werden Features der Office XP-Webkomponenten (MSOWC.dll) verwendet. Die Office XP-Webkomponenten werden nicht mit Office 2010 installiert. Sie müssen die Office XP-Webkomponenten möglicherweise separat installieren. 3 (Grün) 1313 OWC11.dll is referenced In dieser Datei werden Features der Office 2003Webkomponenten (MSOWC.dll) verwendet. Die Office 2003Webkomponenten werden nicht mit Office 2010 installiert. Sie müssen die Office 2003Webkomponenten möglicherweise separat installieren. 3 (Grün) Überprüfen der Office 2010-Kompatibilität Verwenden Sie das folgende Verfahren, um Office 97-2003-Dateien auf Kompatibilitätsprobleme mit Office 2010 zu überprüfen. Eine Liste der Filterkriterien, die Sie auf der Office 2010-Seite Release Compatibility in OMPM Reports auswählen können, finden Sie unter Office Migration Planning Manager (OMPM) 2010 Reports-Filterreferenz für Office 2010. So überprüfen Sie die Office 2010-Kompatibilität 1. Klicken Sie auf der Seite OMPM Welcome auf Office 2007 Compatibility. Dadurch wird die 273 Seite Office 010 Compatibility geöffnet. 2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: Laden Sie einen zuvor gespeicherten Filter, indem Sie unten auf der Seite auf die Schaltfläche Load Filter klicken. Geben Sie die Dateifiltereinstellungen links auf der Seite in Select a File Filter an. 3. Zum Anwenden des Filters klicken Sie oben auf der Seite 2010 Office release Compatibility auf die Schaltfläche Apply Filter. Verwenden Sie die Registerkarten rechts auf der Seite, und führen Sie diese Schritte aus. a. Wechseln Sie zur Registerkarte Issue Summary, um eine Zusammenfassung der von OMPM File Scanner erkannten Probleme nach Schweregrad, Typ und Häufigkeit anzuzeigen. Klicken Sie unten auf der Seite auf New Window, um die Zusammenfassung in einem neuen Fenster zu öffnen. b. Zum Anzeigen von Problemen und Bearbeiten des Schweregrads klicken Sie unten auf der Seite Issue Summary auf Manage Issues, und überprüfen oder bearbeiten Sie Probleme im daraufhin angezeigten Dialogfeld Manage Issues. Wenn Sie die Auswirkungen eines Problems überprüfen und das Problem für die Dokumente nicht wichtig ist, können Sie in diesem Dialogfeld auch die Problemebene ändern. So können Sie Dateien in Verarbeitungsgruppen mit dem Status Rot, Gelb und Grün organisieren. c. Wechseln Sie zur Registerkarte Computer Summary, um eine Zusammenfassung der Probleme für jeden überprüften Computer anzuzeigen. Klicken Sie unten auf der Seite auf New Window, um die Zusammenfassung in einem neuen Fenster zu öffnen. Einen druckbaren Bericht erhalten Sie, wenn Sie unten auf der Seite auf Report View klicken. d. Wechseln Sie zur Registerkarte Scanned Files, um die Dateien anzuzeigen, die den im angewendeten Filter festgelegten Kriterien entsprechen. Klicken Sie unten auf der Seite auf New Window, um die Zusammenfassung für alle Dateien in einem neuen Fenster zu öffnen. Einen druckbaren Bericht erhalten Sie, indem Sie unten auf der Seite auf Report View klicken. e. Wechseln Sie zur Registerkarte Created Files, um die Dateien anzuzeigen, die mit Office File Converter oder Version Extraction Tool erstellt wurden. Klicken Sie unten auf der Seite auf New Window, um die Zusammenfassung für alle Dateien in einem neuen Fenster zu öffnen. Einen druckbaren Bericht erhalten Sie, indem Sie unten auf der Seite auf Report View klicken. f. Zum Speichern des Filters klicken Sie unten auf der Seite auf Save Filter. g. Exportieren Sie die Datei in eine XML-Datei zur Verwendung durch Office File Converter oder Version Extraction Tool. Klicken Sie dazu unten auf der Seite auf die Schaltfläche Export. 274 Analysieren von Excel-, Word- oder PowerPointDateien, in denen Makros verwendet werden Wenn Sie die Überprüfung von Makros in Offscan.ini aktivieren, wird von OMPM 2010 ein Bericht bereitgestellt, in dem die Dateien angezeigt werden, die Makros mit VBA-Code enthalten. Im Bericht wird die Anzahl der Objekte angezeigt, die bei der Überprüfung als gegenüber dem aktuellen Status des Office 2010-Modells geändert identifiziert wurden. Wenn Sie die 64-Bit-Makroüberprüfung in Offscan.ini aktivieren, enthält der Makrobericht außerdem eine Spalte, in der die Anzahl der potenziellen Probleme angezeigt wird, die auftreten können, wenn der aktuelle VBA-Code in einer 64Bit-Version von Office 2010 verwendet wird. So analysieren Sie Excel-, Word- oder PowerPoint-Dateien, in denen Makros verwendet werden 1. Klicken Sie auf der Seite OMPM Welcome auf Office 2010 Compatibility. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Macro Summary, um eine Zusammenfassung der Probleme für die einzelnen überprüften Dateien anzuzeigen. Klicken Sie unten auf der Seite auf New Window, um die Zusammenfassung in einem neuen Feinster anzuzeigen. Einen druckbaren Bericht erhalten Sie, wenn Sie unten auf der Seite auf Report View klicken. Diese Ansicht enthält nur Dateien mit Makros. 3. Überprüfen Sie die Anzahl der potenziellen Probleme in der Spalte Functionality Issue Count. Die in der Spalte genannte Anzahl entspricht der Anzahl der potenziell geänderten Objekte, die bei der Überprüfung im VBA-Code identifiziert wurden. 4. Überprüfen Sie die Anzahl der potenziellen Probleme in der Spalte x64 Compatibility Issue Count. Die in der Spalte genannte Anzahl entspricht der Anzahl der potenziell geänderten Objekte, die bei der Überprüfung im VBA-Code identifiziert wurden. 5. Besprechen Sie die in dieser Ansicht aufgelisteten Dateien mit den Dateibesitzern, um herauszufinden, ob die Dateien auf Office 2010-Kompatibilität aktualisiert werden müssen. 6. Bitten Sie einen Entwickler, diese Dateien mithilfe von Office Code Compatibility Inspector zu korrigieren. Überprüfen der Access-Kompatibilität Verwenden Sie das folgende Verfahren, um Probleme mit der Migration von Microsoft Access 2003 zu Access 2010 zu erkennen. So überprüfen Sie die Access-Kompatibilität 1. Klicken Sie auf der Seite OMPM Welcome auf Access Compatibility. Dadurch wird die Seite Access Reporting geöffnet. 2. Überprüfen Sie auf der Seite Access Reporting das Datum der letzten Analyse (neben Analyze). Wenn Sie seitdem eine Überprüfung ausgeführt haben oder Analyze noch nie 275 ausgeführt haben, klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf Analyzer Settings, geben Sie die gewünschten Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Analyze. Wenn Sie die Einstellungen nicht konfigurieren müssen und die Analyse der zu überprüfenden Daten starten möchten, klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf Analyze. Hinweis: Wenn Sie auf Analyze klicken, wird die folgende Meldung mit dem Hinweis angezeigt, dass die Analyse länger dauern kann und nicht abgebrochen werden sollte: "Analysis can take quite a long time and should not be canceled mid-run. Are you sure you want to continue?" Falls die Überprüfungsdaten weniger als 100.000 Access-Datenbanken umfassen, dauert die Analyse in der Regel nur wenige Minuten. Bei mehr als 100.000 Datenbanken kann die Analyse sehr lange dauern. Sie sollten sie daher über Nacht ausführen. 3. Zum Durchsuchen der Access-Überprüfungsdaten nach dem Feld klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf QuickSearch. Auf dieser Seite werden die von OMPM analysierten Dateien aufgelistet. Mit QuickSearch können Sie eine bestimmte Datenbank nach dem Namen oder eine Liste von Datenbanken in einem bestimmten Pfad oder auf einem bestimmten Computer suchen. 4. Zum Anzeigen oder Drucken interaktiver Berichte zu Access-Daten klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf Reports. Die Registerkarte View Reports wird geöffnet. Im Navigationsbereich links können Sie die folgenden Berichte auswählen: Database and Issue Details: Eine Liste mit Problemen für die einzelnen Datenbankdateien. Database Issues Grouped by Issue: Eine Liste aller Datenbanken mit einem bestimmten Problem. Executive Summary: Eine Übersicht der Probleme für alle analysierten Datenbanken, ohne Details auf Dateiebene. Active versus Old Databases: Eine Liste der analysierten Datenbanken, in der anhand der LastModified-Eigenschaft angegeben wird, ob die Datenbanken aktiv oder inaktiv sind. Conversion Issue–Database is an MDE file: Eine Liste der MDE- und MDB-Dateien mit identischen Namen. Conversion issue–Replicated database: Eine Liste der Datenbanken, für die Replikation verwendet wird. Conversion issue–Reserved name in Form/Report/Macro: Eine Liste der Datenbanken, die einen reservierten Namen in einem Formular, einem Bericht oder einem Makro enthalten. 5. Zum Anzeigen interaktiver Diagramme, die die Suche nach Datenbanken mit bestimmten Attributen erleichtern, klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf Charts. Der Bildschirm Database Charts wird geöffnet. Sie können die folgenden Diagramme auswählen: 276 Date Last Opened: Anzahl der Datenbanken pro Erstellungsjahr. Database Rating: Anzahl der Datenbanken nach erforderlichem Benutzereingriff. Access Version: Anzahl der Datenbanken nach Access-Version. File Size: Anzahl der Datenbanken nach Dateigröße. Conversion Issues: Anzahl der Datenbanken nach Konvertierungsproblem. Warning Level: Anzahl der Datenbanken nach Warnstufe. 6. Zum Anzeigen von Datenbanken und Datenbankobjekten auf Basis einzelner Dateien klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf File Details. 7. Zum Anzeigen von Datenbankproblemen auf Basis einzelner Dateien klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf Conversion Issues. Eine Liste der Access-Fehler finden Sie in diesem Abschnitt unter "Access-Fehler". Access-Fehler In der folgenden Tabelle werden alle OMPM-Access-Fehler aufgelistet: Problem-ID Problemtext Benutzereingriff Problemtyp Priorität des Benutzereingriffs 1 Too many code or class modules 2 Erforderlich Fehler 1 Sort Order and System Wahrscheinlich Language do not match Warnung 2 3 Replicated Database Erforderlich Warnung 1 4 Database is an MDE file Erforderlich Fehler 1 5 DAO 2.5/3.5 compatibility layer Keiner Hinweis 3 6 Microsoft Jet SQL help Keiner Hinweis 4 7 Additional References Wahrscheinlich Warnung 2 8 Missing References Wahrscheinlich Warnung 2 9 Reserved Name in Form/Report/Macro Keiner Hinweis 4 10 Linked Tables Unwahrscheinlich Warnung 3 277 Problem-ID Problemtext Benutzereingriff Problemtyp Priorität des Benutzereingriffs 11 Database in uncompiled state Keiner Hinweis 4 12 Backup database Keiner Hinweis 4 13 Sample database Keiner Hinweis 4 14 Old database Keiner Hinweis 4 15 Secure database: User Wahrscheinlich Level Security Fehler 2 16 Secured database: Database password Wahrscheinlich Fehler 2 17 System database Keiner Hinweis 4 18 Unsupported legacy format Wahrscheinlich Warnung 2 19 Unsupported legacy format – forms, reports, and modules will be lost Erforderlich Keiner 1 Bei den Fehlern 1 – 17 handelt es sich um die vollständige Liste der Fehler, die von Access Conversion Toolkit generiert werden können. Die Dokumentation für 1 – 17 finden Sie in Access Conversion Toolkit. Die Dokumentation basiert auf Flash und erfordert die Installation des Toolkits. Weitere Informationen zum Installieren des Toolkits finden Sie unter Access 2003 Conversion Toolkit (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=131929&clcid=0x407). Die Fehler 18 und 19 sind neu in OMPM und haben folgende Bedeutung: Fehler 18: In Access 2.0 erstellte Dateien werden in Microsoft Office Access 2007 nicht mehr geöffnet. Fehler 19: Eine in Access 95 erstellte Datei wird in Office Access 2007 geöffnet, aber die Formulare, Berichte oder Module werden nicht gelesen. Siehe auch Office Migration Planning Manager (OMPM) 2010 Reports-Filterreferenz für Office 2010 Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 278 Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank 279 64-Bit-Editionen von Office 2010 64-Bit-Prozessoren entwickeln sich allmählich zum Standard für Systeme, angefangen bei Servern hin zu Desktopcomputern. Die 64-Bit-Systeme können mehr virtuellen und physischen Arbeitsspeicher verwenden als 32-Bit-System. Die Benutzer können daher mit größeren Datasets arbeiten als bisher und umfangreiche Berechnungsprobleme analysieren und lösen. In Microsoft Office 2010 werden die Vorteile dieser größeren Kapazität durch die Einführung systemeigener 64-Bit-Versionen von Microsoft Office-Produkten genutzt. Diese zusätzliche Kapazität wird beispielsweise von Microsoft ExcelBenutzern benötigt, die Excel-Arbeitsblätter mit einer Größe von mehr als 2 GB benötigen. Die 32-BitVersion von Office 2010 bietet die gleiche Funktionalität und ist außerdem mit 32-Bit-Add-Ins kompatibel. Daher wird standardmäßig die 32-Bit-Version von Office 2010 installiert. Office 2010 bietet außerdem die Unterstützung für 32-Bit-Versionen von Office 2010-Anwendungen, die mithilfe von Windows-32-on-Windows-64 (WOW64) unter 64-Bit-Windows-Betriebssystemen ausgeführt werden. WOW64 ist der x86-Emulator, der die reibungslose Ausführung von 32-BitWindows-basierten Anwendungen auf 64-Bit-Windows-Systemen ermöglicht. Mit Office 2010 können Benutzer weiterhin vorhandene und vorwiegend in einer 32-Bit-Version vorliegende Microsoft ActiveXSteuerelemente, COM-Add-Ins (Component Object Model) und VBA (Visual Basic für Applikationen) verwenden, da für viele Add-Ins noch keine 64-Bit-Versionen verfügbar sind. Die Unterstützung der 32Bit-Versionen von Office 2010-Anwendungen, die unter 64-Bit-Betriebssystemen ausgeführt werden können, sorgt für ein höheres Maß an Kompatibilität mit Steuerelementen, Add-Ins und VBA. Im Folgenden unsere Empfehlungen für die zu installierende Edition von Office 2010: Wenn Benutzer in Ihrer Organisation bestehende Erweiterungen von Office für ihre Arbeit benötigen, z. B. ActiveX-Steuerelemente, Add-Ins von Drittanbietern, hauseigene Lösungen, die auf Vorgängerversionen von Office aufbauen, oder 32-Bit-Versionen von Programmen, die eine direkte Schnittstelle mit Office haben, empfehlen wir Ihnen, die 32-Bit-Version von Office 2010 (die Standardinstallation) auf Computern zu installieren, auf denen unterstützte 32-Bit- und 64-BitWindows-Betriebssysteme ausgeführt werden. Sind unter den Mitarbeitern in Ihrer Organisation erfahrene Excel-Benutzer, die ExcelKalkulationstabellen mit einer Größe von mehr als 2 GB verwenden, können sie die 64-Bit-Edition von Office 2010 installieren. Wenn in Ihrem Hause eigene Lösungsentwickler beschäftigt sind, empfiehlt es sich zudem, diesen Entwicklern Zugriff auf die 64-Bit-Edition von Office 2010 zu geben, sodass sie die intern entwickelten Lösungen auf der 64-Bit-Edition von Office 2010 testen und updaten können. Dieser Artikel bezieht sich auf die aktuelle Version von Office 2010. Eine visuelle Darstellung dieser Informationen finden Sie im Artikel 64-Bit-Clientinstallation von Microsoft Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168620&clcid=0x407), der unterstützte Szenarien, Überlegungen zur Bereitstellung und einen Überblick über den Setupvorgang enthält. 280 Inhalt dieses Artikels: Unterstützte Windows-Betriebssysteme Architekturspezifische Ordner und Anpassungstools Unterstützte Szenarien Bereitstellungsüberlegungen Setupvorgang Beurteilen der Anwendungskompatibilität der aktuellen Umgebung Unterstützte Windows-Betriebssysteme Zu den unterstützten Windows-Betriebssystemeditionen für 64-Bit-Clients von Office 2010 zählen die folgenden: 64-Bit-Editionen von Windows Vista mit SP1 64-Bit-Editionen von Windows Server 2008 mit Service Pack 1 Windows 7 Windows Server 2008 R2 Es gilt Folgendes: Der 64-Bit-Office-Client kann nur unter 64-Bit-Editionen von Windows Vista mit SP1, 64-BitEditionen von Windows Server 2008 mit Service Pack 1, Windows 7 und Windows Server 2008 R2 installiert werden. Der 32-Bit-Office-Client wird als WOW64-Installation unterstützt. Dies ist die Standardinstallation unter 64-Bit-Windows-Betriebssystemen. Die 32-Bit-Windows-basierten Anwendungen können unter 64-Bit-Windows ausgeführt werden. Dadurch ist Kompatibilität mit 32-Bit-OfficeAnwendungen und Add-Ins sichergestellt. Office 2010-Serverprodukte (Microsoft SharePoint Server 2010, Microsoft SharePoint Foundation 2010 und Microsoft Project Server 2010) unterstützen die 64-Bit-Edition von Windows Server 2008 mit Service Pack 2 und Windows Server 2008 R2. Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Quellen: 281 Hardware- und Softwareanforderungen (SharePoint Server 2010) Hardware- und Softwareanforderungen (SharePoint Foundation 2010) Bestimmen der Hardware- und Softwareanforderungen (Project Server 2010) Die unterstützte Version für Click-to-Run-Szenarien ist Office 2010 32-Bit (WOW64) auf Computern, auf denen die unterstützten 64-Bit-Editionen von Windows-Betriebssystemen ausgeführt werden. Architekturspezifische Ordner und Anpassungstools Office 2010 umfasst zwei architekturspezifische Ordner: einen für 32-Bit und einen für 64-Bit. Jeder dieser Ordner enthält Folgendes: Eine eigene Version der Datei Config.xml und den Ordner Updates. Ein architekturspezifisches Office-Anpassungstool. Die zugehörigen Dateien befinden sich im Ordner Admin für die Ordner x86 (32-Bit) bzw. x64 (64-Bit). Die 64-Bit-Version des Office-Anpassungstools bietet die gleiche Benutzeroberfläche, die gleichen Funktionen und die gleichen konfigurierbaren Einstellungen wie die 32-Bit-Version. Office 2010 führt XML-Versionen von OPA-Dateien ein: OPAX-Dateien für nicht sprachspezifische Ressourcen und OPAL-Dateien für sprachspezifische Ressourcen. Das Office-Anpassungstool bietet die folgende Unterstützung für das Importieren von Setupanpassungsdateien (MSP-Dateien): 64-Bit-Setupanpassungsdateien können in die 32-Bit-Version des Office-Anpassungstools importiert und anschließend zum Anpassen der 32-Bit-Versionen von Office-Produkten verwendet werden. 32-Bit-Setupanpassungsdateien können in die 64-Bit-Version des Office-Anpassungstools importiert und anschließend zum Anpassen der 64-Bit-Versionen von Office-Produkten verwendet werden. Eine 32-Bit-Setupanpassungsdatei, die in die 64-Bit-Version des Office-Anpassungstools importiert wird, wird zu 64-Bit-konvertiert, und eine 64-Bit-Anpassungsdatei, die in die 32-BitVersion des Office-Anpassungstools importiert wird, zu 32-Bit-konvertiert. Weitere Informationen zur Verwendung des Importfeatures finden Sie unter Importieren einer Office 2010-Setupanpassungsdatei. Wenn Sie Office 2010 einschließlich Microsoft Outlook 2010 installiert haben, wird von Outlook der Registrierungsschlüssel Bitness vom Typ REG_SZ auf dem Computer festgelegt, auf dem Office installiert ist. Der Registrierungsschlüssel Bitness gibt an, ob es sich bei der Outlook 2010-Installation um ein 32-Bit- oder ein 64-Bit-Installation handelt. Dies kann hilfreich sein, wenn Administratoren im Rahmen der Computerüberwachung die in der Organisation installierten Office 2010-Versionen bestimmen möchten. Registrierungspfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook Registrierungsschlüssel: Bitness 282 Wert: entweder x86 oder x64 Unterstützte Szenarien Die folgenden Szenarien werden vom Office 2010-64-Bit-Client unterstützt. Unternehmen In Unternehmensumgebungen wird standardmäßig die 32-Bit-Version von Office 2010 auf Computern installiert, auf denen 32-Bit- oder 64-Bit-Editionen von WindowsBetriebssystemen ausgeführt werden. Diese Konfiguration wird empfohlen. Alternativ dazu können Administratoren in Unternehmensumgebungen folgendermaßen vorgehen: Installieren der 32-Bit-Version von Office 2010 auf Computern, auf denen 32-Bit-Editionen von Windows ausgeführt werden. Installieren der 64-Bit-Version von Office 2010 auf Computern, auf denen 64-Bit-Editionen von Windows ausgeführt werden, um den zusätzlichen Arbeitsspeicher auf den 64-Bit-Computern auszuschöpfen. Einzelhandelsversion Bei Benutzern, die Office 2010 von DVDs auf Computern installieren, auf denen ein unterstütztes 64-Bit-Windows-Betriebssystem ausgeführt wird, wird standardmäßig die 32-Bit-Version von Office 2010 (WOW64) installiert. Benutzer der Einzelhandelsversion, die 64-Bit-Windows-Betriebssysteme verwenden und keine 32Bit-Versionen von Office-Produkten installiert haben, können die systemeigene 64-Bit-Version von Office 2010 aus dem Ordner x64 auf der DVD installieren. Parallelinstallationen Parallelinstallationen von 64-Bit- und 32-Bit-Editionen von Office werden nicht unterstützt. Dies gilt auch anwendungsübergreifend. So ist beispielsweise für Parallelinstallationen der 32-Bit-Version von 2007 Microsoft Office System und der 64-Bit-Version von Office 2010 oder der 64-Bit-Version von Microsoft SharePoint Workspace 2010 und der 32-BitVersion von Microsoft Excel 2010 keine Unterstützung verfügbar. Upgrades Folgende Szenarien für Office-Clientupgrades sind möglich: Für eine 32-Bit-Installation von 2007 Office System auf einem Computer, auf dem ein 32-BitWindows-Betriebssystem ausgeführt wird, ist ein Upgrade auf eine 32-Bit-Version von Office 2010 möglich. Für eine 2007 Office System-Installation auf einem Computer, auf dem ein 64-Bit-WindowsBetriebssystem ausgeführt wird, ist ein Upgrade auf eine 32-Bit-Version von Office 2010 (WOW64) möglich. Für eine 2007 Office System-Installation ist kein Upgrade auf eine systemeigene 64-Bit-Version von Office 2010 möglich. Bereitstellungsüberlegungen Vor der Bereitstellung von 64-Bit-Editionen von Office 2010 müssen Sie die Vor- und Nachteile bewerten und feststellen, ob es sich um eine geeignete Bereitstellungsvariante für Ihre spezielle Umgebung handelt. In den folgenden Abschnitten werden Vorteile und Probleme beschrieben, die sich 283 auf die Kompatibilität auswirken können. Darüber hinaus werden spezifische Überlegungen im Hinblick auf Outlook angestellt, und es werden die Anwendungen aufgeführt, die eine 64-Bit-Installation von Office 2010 blockieren bzw. nicht blockieren. Zuerst sollten Sie sich vergegenwärtigen, dass es nicht möglich ist, eine systemeigene 64-Bit-Version von Office 2010 auf Computern zu installieren, auf denen 32-Bit-Office-Anwendungen und DrittanbieterAdd-Ins installiert sind. Sie müssen die 32-Bit-Versionen der Office-Anwendungen und Add-Ins deinstallieren, bevor Sie eine 64-Bit-Version von Office 2010 installieren können. Wenn 32-BitVersionen von Office-Anwendungen und Drittanbieter-Add-Ins installiert sind, die für bestimmte oder alle Benutzer erforderlich sind, können Sie die Standardinstallationsoption verwenden. Hierbei handelt es sich um die Installation einer 32-Bit-Version von Office 2010 (WOW64-Installation) auf Computern, auf denen unterstützte 64-Bit-Editionen von Windows ausgeführt werden. Eine Liste der Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 2010 blockieren bzw. nicht blockieren, wird bereitgestellt. Entsprechende Informationen finden Sie unter Blockierende und nicht blockierenden OfficeAnwendungen in 64-Bit-Installationen. Inhalt dieses Abschnitts: Vorteile Nachteile Veraltete Features Überlegungen zu MAPI-Anwendungen für Outlook Blockierende und nicht blockierenden Office-Anwendungen in 64-Bit-Installationen Vorteile Die Ausführung einer 64-Bit-Version von Office 2010 bietet die folgenden Vorteile: Die Möglichkeit, zusätzlichen Arbeitsspeicher zu verwenden. Excel 2010 kann erheblich größere Arbeitsmappen laden. An Excel 2010 wurden Aktualisierungen im Hinblick auf die Verwendung der 64-Bit-Speicheradressierung vorgenommen, sodass die 2-GBGrenze für adressierbaren Arbeitsspeicher, die 32-Bit-Anwendungen beschränkt, nicht mehr gilt. Microsoft Project 2010 bietet mehr Kapazität, insbesondere dann, wenn Sie mit vielen Teilprojekten eines großen Projekts arbeiten. Höhere standardmäßige Datensicherheit durch hardwaregestützte Datenausführungsverhinderung. Nachteile Die folgenden Aspekte können sich auf die Kompatibilität auswirken: MDE-, ADE- und ACCDE-Dateien von Microsoft Access Datenbanken, deren Quellcode entfernt wurde (z. B. MDE-, ADE- und ACCDE-Dateien), können nicht zwischen 32-Bit- und 64-BitEditionen von Office 2010 verschoben werden. Solche Datenbanken, die mit einer 32-Bit-Version von Office (jede Version) erstellt wurden, können nur mit einer 32-Bit-Version von Office verwendet 284 werden. Eine Datenbank, die mit einer 64-Bit-Version von Office erstellt wurde, kann nur mit einer 64-Bit-Version von Office verwendet werden. ActiveX-Steuerelemente und COM-Add-Ins ActiveX-Steuerelemente und COM-Add-In-DLLs (Dynamic Link Libraries), die für eine 32-Bit-Version von Office entwickelt wurden, sind in einem 64-Bit-Prozess nicht funktionsfähig. Das führt dazu, dass Office 2010-64-Bit-Lösungen, die versuchen, 32-Bit-ActiveX-Steuerelemente oder DLLs zu laden, nicht funktionsfähig sind. Von installierten 64-Bit-Versionen von Office 2010 werden nur 64-Bit-Steuerelemente ausgeführt. Auf Computern können 64-Bit- und 32-Bit-Steuerelemente installiert sein, und von der 64-Bit-Version von Office 2010 können nur die 64-Bit-Versionen der Steuerelemente ausgeführt werden. Sie können diese Probleme umgehen, indem Sie Steuerelemente und Add-Ins erwerben, die mit 64Bit-Installationen kompatibel sind, oder indem Sie eine 32-Bit-Version von Office 2010 (WOW) installieren. Zusätzlich zu Steuerelementen, die in Office-Anwendungen geladen werden, gibt es auch webbasierte Lösungen, die ActiveX-Steuerelemente in Microsoft Internet Explorer verwenden. In 64-Bit-Editionen von Office 2010 werden einige clientseitige Steuerelemente für eine 32-Bit-Version von Office installiert, um Lösungen in einem 32-Bit-Browser zu unterstützen (der Standardbrowser auf aktuellen 64-Bit-Windows-Systemen). Die Darstellungsfunktion In Datenblatt bearbeiten wird nicht unterstützt, wenn Sie eine 64-Bit-Version von Office 2010 installieren. Diese Funktion ist jedoch verfügbar, wenn Sie eine 32-Bit-Version von Office 2010 installieren. Direkte Aktivierung Die folgenden Probleme können auftreten, wenn die Bitanzahl von Office 2010 nicht mit der einer registrierten Anwendungen identisch ist: Ein OLE-Server wird möglicherweise nicht direkt instanziiert und nicht geöffnet, wenn die registrierte Anwendung nicht die gleiche Bitanzahl hat wie die installierte Office-Version (z. B. wenn die OLE-Server-Anwendung eine 32-Bit-Anwendung und die installierte Version von Office eine 64-Bit-Version ist). Beim Einfügen eines Objekts in ein Office 2010-Anwendungsdokument kann bei Unterschieden in der Bitanzahl ein Fehler auftreten (beispielsweise, wenn Sie ein 32-Bit-Objekt in ein 64-BitOffice 2010-Anwendungsdokument einfügen). Rendern von Grafiken Zwischen der 32-Bit- und der 64-Bit-Version der GDI (Graphics Device Interface) bestehen Unterschiede, die sich aufgrund der nicht vorhandenen MMX-Unterstützung in der 64-Bit-Version auf die Leistung auswirken können. Die MMX-Technologie von Intel ist eine Erweiterung des IA-Befehlssatzes (Intel Architecture) und verwendet eine Technik, bei der ein Befehl auf mehrere Daten angewendet wird (Single-Instruction Multiple-Data, SIMD), um Multimedia- und Kommunikationssoftware durch die parallele Verarbeitung von Datenelementen zu beschleunigen. Visual Basic für Applikationen (VBA) Für VBA-Code, der die Declare-Anweisung für den Zugriff auf die Windows-API (Application Programming Interface, Anwendungsprogrammierschnittstelle) oder andere DLL-Einstiegspunkte verwendet, wird ein Unterschied zwischen 32-Bit- und 64-BitVersionen feststellbar sein. Die Declare-Anweisung muss mit dem PtrSafe-Attribut aktualisiert werden, nachdem Ein- und Ausgaben an die API geprüft und aktualisiert wurden. DeclareAnweisungen ohne das PtrSafe-Attribut sind in der 64-Bit-Version von VBA nicht funktionsfähig. 285 Der 64-Bit-Version von Office 2010 VBA wurden die neuen Datentypen LongLong und LongPtr hinzugefügt. Weitere Informationen zu VBA finden Sie in den Artikeln "64-Bit VBA (Übersicht)" und "Declare-Anweisung" in der Onlinehilfe zu Microsoft Visual Basic für Applikationen, die in OfficeAnwendungen verfügbar ist. Veraltete Features Die Außerbetriebnahme der folgenden Features kann sich auf die Kompatibilität auswirken: Microsoft Access Der Replikationskonflikt-Viewer wurde sowohl aus 32-Bit- als auch aus 64-BitInstallationen von Office 2010 entfernt. Diese Funktionalität kann weiterhin über die ReplicationConflictFunction-Eigenschaft implementiert werden. ReplicationConflictFunction ist eine Routine von Microsoft Visual Basic für Applikationen (VBA) in der ausgeführten Datenbank, mit deren Hilfe Synchronisierungskonflikte aufgelöst werden können. Weitere Informationen finden Sie unter "Gewusst wie: Festlegen der Eigenschaften von Datenzugriffsobjekten in Visual Basic" in der Access 2007-Referenz für Entwickler (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=150854&clcid=0x407). Publisher Der Microsoft Works-Datenbankkonverter (wdbimp.dll) wurde sowohl aus 32-Bit- als auch aus 64-Bit-Installationen von Office 2010 entfernt. Dieser Konverter wurde bislang in der Seriendruckfunktion verwendet, um eine Verbindung mit einer in Microsoft Works erstellten Datenquelle herzustellen. Word Microsoft Office Document Imaging (MODI) und alle zugehörigen Komponenten sind in der 32-Bit- und der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht mehr verfügbar. Der Formel-Editor der Vorversion wird in der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht unterstützt. In 32-Bit-Installationen von Office 2010 (WOW64) wird dieser Editor weiterhin unterstützt. WLL (Word-Add-In-Bibliotheken) WLL-Dateien sind in der 32-Bit- und in der 64-Bit-Version von Office 2010 veraltet. Eine WLL ist ein Add-In für Microsoft Word, das mit jedem Compiler erstellt werden kann, der das Erstellen von DLLs unterstützt. Überlegungen zu MAPI-Anwendungen für Outlook Wenn Sie 32-Bit-MAPI-Anwendungen (Messaging Application Programming Interface) entwickelt und installiert haben, sollten Sie bestimmte Maßnahmen ergreifen, um 32-Bit-MAPI-Anwendungen so zu ändern und neu zu erstellen, dass sie auf einer 64-Bit-Plattform ausgeführt werden können. Dies gilt auch für 64-Bit-Anwendungen, die auf einer 32-Bit-Plattform ausgeführt werden sollen. Beginnend mit Office 2010 ist Outlook als 32-Bit- und als 64-Bit-Anwendung verfügbar. Welche Version (Bitanzahl) von Outlook Sie auswählen, hängt von der Edition des Windows-Betriebssystems (32-Bit oder 64-Bit) und der Edition von Office 2010 (32-Bit oder 64-Bit) ab, die auf dem Computer installiert ist, wenn Office bereits installiert wurde. Folgende Faktoren bestimmen, ob eine 32-Bit- oder eine 64-Bit-Version von Outlook installiert werden kann: 286 Sie können eine 32-Bit-Version von Office 2010 und eine 32-Bit-Version von Microsoft Outlook 2010 unter einer unterstützten 32-Bit- oder 64-Bit-Edition des Windows-Betriebssystems installieren. Sie können die 64-Bit-Version von Office 2010 und die 64-Bit-Version von Outlook 2010 nur unter einem unterstützten 64-Bit-Betriebssystem installieren. Die Standardinstallation von Office 2010 unter einer 64-Bit-Edition des Windows-Betriebssystems ist eine 32-Bit-Version von Office 2010. Die Bitanzahl einer installierten Version von Outlook ist immer mit der Bitanzahl von Office 2010 identisch, falls Office auf demselben Computer installiert ist. Eine 32-Bit-Version von Outlook 2010 kann nicht auf demselben Computer installiert werden, auf dem bereits 64-Bit-Versionen anderer Office 2010-Anwendungen installiert sind, z. B. die 64-Bit-Version von Microsoft Word 2010 oder die 64-Bit-Version von Microsoft Excel 2010. Ebenso ist es nicht möglich, eine 64-Bit-Version von Outlook 2010 auf demselben Computer zu installieren, auf dem bereits 32-Bit-Versionen anderer Office-Anwendungen installiert sind. MAPI-Anwendungen umfassen eigenständige Anwendungen wie Microsoft Communicator und MFCMAPI sowie Dienstanbieter wie Adressbuch-, Speicher- und Transportanbieter. Damit MAPIMethoden- und Funktionsaufrufe in einer MAPI-Anwendung funktionieren (ausgenommen die Simple MAPI-Funktion MAPISendMail), muss die Bitanzahl der MAPI-Anwendung mit der Bitanzahl des MAPISubsystems auf dem Computer identisch sein, auf dem die Anwendung ausgeführt werden soll. Die Bitanzahl des MAPI-Subsystems wird wiederum durch die Bitanzahl der installierten Outlook-Version bestimmt und ist immer mit dieser identisch. Informationen zur Vorbereitung von MAPI-Anwendungen für 32-Bit- und 64-Bit-Plattformen finden Sie unter Erstellen von MAPI-Anwendungen auf 32-Bit- und 64-Bit-Plattformen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=165489&clcid=0x407). Blockierende und nicht blockierenden Office-Anwendungen in 64Bit-Installationen Wenn 32-Bit-Versionen von Office-Anwendungen auf einem Computer installiert sind, wird eine 64-BitInstallation von Office 2010 standardmäßig blockiert. Im folgenden Abschnitt (Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 2010 blockieren) sind die Anwendungen aufgeführt, die eine 64-BitInstallation von Office 2010 blockieren. Im nächsten Abschnitt (Anwendungen, die eine 64-BitInstallation von Office 201 nicht blockieren) sind die Ausnahmen aufgelistet, d. h., Anwendungen, die die Installation nicht blockieren. In diesen Fällen wird die Installation der 64-Bit-Version von Office auch dann fortgesetzt, wenn die aufgeführten 32-Bit-Anwendungen auf dem Computer installiert sind. Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 2010 blockieren Die folgenden Anwendungen blockieren eine 64-Bit-Installation von Office 2010: Microsoft Excel 2010 Viewer Access-Datenbankmodul von Microsoft Access 2010 Microsoft Office 2010 (Click-to-Run) Compatibility Pack für 2007 Office System 287 Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 201 nicht blockieren Die folgenden Anwendungen blockieren eine 64-Bit-Installation von Office 2010 nicht: Microsoft Visual Studio Web Authoring Component 2007 64-Bit-Komponenten von 2007 Microsoft Office System Microsoft Office 2010 (OEM-Vorinstallation) Microsoft Office 2003 Web Components Expression Web Designer Microsoft Office XP Web Components Microsoft Expression Web 1 Microsoft Expression Web 1 Language Packs Microsoft Expression Web 2 Microsoft Expression Web 2 Language Packs Visual Basic für Applikationen 6.4 SDK Visual Basic für Applikationen 6.4 SDK, internationale Komponenten Setupvorgang In diesem Abschnitt wird der Setupablauf für eine 64-Bit-Office-Clientinstallation beschrieben. Die Office 2010-Installations-DVD enthält sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version von Office 2010 mit zwei architekturspezifischen Ordnern: einem für die 32-Bit-Version und einem für die 64-Bit-Version. Jeder der architekturspezifischen Ordner enthält eine Datei Setup.exe für die jeweilige Plattform. Darüber hinaus befindet sich eine Datei Setup.exe im Stammordner. Diese wird als Plattformauswahl bezeichnet. Die folgende Abbildung veranschaulicht die Ordnerstruktur. Der Setupablauf ist mit dem Ablauf für eine Standardinstallation der 32-Bit-Version eines Office-Clients identisch. Darüber hinaus werden jedoch einige Überprüfungen speziell für die 64-Bit-Version von Office 2010 ausgeführt. Die folgende Abbildung zeigt die Überprüfungen, die für 64-Bit-Installationen durchgeführt werden. 288 Die folgende Abbildung zeigt, wie vom Setupprogramm ermittelt wird, ob die 32-Bit- oder die 64-BitVersion von Office 2010 installiert werden soll, wenn das Setupprogramm vom Stammverzeichnis der Medienquelle (DVD) ausgeführt wird, die sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version von Office 2010 enthält. 289 Im folgenden Abschnitt wird die Abfolge der Ereignisse beim Setup zusammengefasst. 1. Das Setupprogramm überprüft, ob die Voraussetzungen für die 64-Bit-Version von Office 2010 erfüllt sind. Wenn Sie Setup.exe vom Ordner x64 ausführen, ermittelt das Setupprogramm, ob 32-BitAnwendungen von Office installiert sind. Wenn das Setupprogramm eine 32-Bit-Anwendung von Office ermittelt, wird eine Fehlermeldung angezeigt, die Benutzer darüber informiert, dass alle 32Bit-Anwendungen von Office zuerst deinstalliert werden müssen, wenn sie mit der Installation der 64-Bit-Version von Office 2010 fortfahren möchten. In der Fehlermeldung werden die installierten 32-Bit-Anwendungen von Office aufgeführt. Wenn das Setupprogramm keine 32-Bit-Anwendungen von Office feststellt, wird die 64-Bit-Edition von Office 2010 installiert. Note 290 Wenn Sie Setup.exe vom Ordner x86 ausführen, ermittelt das Setupprogramm, ob 64-BitAnwendungen von Office 2010 installiert sind. Wird eine 64-Bit-Anwendung von Office 2010 festgestellt, wird eine Fehlermeldung angezeigt, und die Installation wird blockiert. Wenn das Setupprogramm keine 64-Bit-Anwendung von Office 2010 ermittelt, wird die 32-Bit-Edition von Office 2010 installiert. Office Professional Plus 2010 und Microsoft Office Professional 2010 sind auch als kombinierte Version (DVD-Medien) verfügbar, die sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Edition von Office 2010 einschließt. Wenn das Setupprogramm aus dem Stammordner der Office 2010DVD ausgeführt wird, die sowohl die 32-Bit-als auch die 64-Bit-Version von Office 2010 enthält, wird die Installation folgendermaßen ausgeführt: 2. XML-Daten werden gelesen. 3. Die Funktionsstruktur wird erstellt. 4. Die lokale Installationsquelle wird erstellt. 5. Office 2010 wird installiert. 6. Die 64-Bit-Anpassungsdatei des Office-Anpassungstools wird angewendet. 7. Softwareupdates werden angewendet. Weitere Informationen zur Setupabfolge finden Sie unter Setupvorgang in Übersicht über die Setuparchitektur von Office 2010. Beurteilen der Anwendungskompatibilität der aktuellen Umgebung In Office 2010 werden die folgenden neuen Tools zum Testen der Anwendungskompatibilität bereitgestellt, mit denen IT-Profis die Kompatibilität von Anwendungen prüfen können: Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) Mit diesem Tool können Sie die vorhandene Umgebung vor dem Bereitstellen von Office 2010 untersuchen. Mithilfe des OEAT können Sie herausfinden, welche Arten von Add-Ins vorhanden sind und in welchem Umfang Add-Ins für Microsoft Office-Anwendungen in der Umgebung verwendet werden. Das OEAT sammelt Informationen über Add-Ins für Microsoft Office 2000, Microsoft Office XP, Microsoft Office 2003 und 2007 Microsoft Office System und generiert darüber Berichte. Es ermittelt darüber hinaus, welche Anwendungen mit Office 2010 interagieren (über COM), und erstellt eine Übersicht über den allgemeinen Zustand der untersuchten Systeme. Weitere Informationen finden Sie unter Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010 und Office Environment Assessment Tool (OEAT) quick start guide for Office 2010 (Obsolete). Microsoft Office Code Compatibility Inspector Mit diesem Tool können Sie in Excel 2010, PowerPoint 2010, Word 2010 und Microsoft Visual Studio 2008 Probleme mit Makros und Add-Ins für Microsoft Visual Basic für Applikationen (VBA) beheben. Dieses Tool durchsucht den Code auf bekannte Kompatibilitätsprobleme und gibt eine entsprechende Meldung zurück, wenn es Elemente im Code des Objektmodells gefunden hat, die sich verändert haben oder entfernt 291 wurden. Die Inspektortools finden Code, der aufgrund von Änderungen und veralteten Elementen im Office 2010-Objektmodell inkompatibel ist. Außerdem können die Inspektortools Code nach Declare-Anweisungen durchsuchen und diese Anweisungen so aktualisieren, dass sie mit der 64Bit-Version von Office 2010 kompatibel sind. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector. Office Migration Planning Manager (OMPM) Auch dieses Tool für 2007 Office System können Sie zum Untersuchen der Umgebung auf Konvertierungsprobleme verwenden, die sowohl in 2007 Office System als auch in Office 2010 vorkommen. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010. Eine neue Version von OMPM für Office 2010 wird kurz nach der Produktveröffentlichung erhältlich sein. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über die Anwendungskompatibilität für Office 2010 und Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010. Parallel zur Einführung der 64-Bit-Editionen von Office 2010 wird Microsoft Visual Basic für Applikationen, Version 7.0, (VBA 7) veröffentlicht, das sowohl für 32-Bit- als auch für 64-Bit-Versionen verwendet werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter Kompatibilität zwischen der 32-BitVersion und der 64-Bit-Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=179546&clcid=0x407). In diesem Artikel werden die Änderungen beschrieben, die für die 64-Bit-Version von Office 2010 gelten, die neue VBA 7-CodeBase vorgestellt sowie Probleme bei der Kompatibilität zwischen der 32-Bit- und der 64-Bit-Version von Office 2010 und mögliche Lösungen erläutert. Siehe auch Kompatibilität zwischen den 32-Bit- und 64-Bit-Versionen von Office 2010 Office-Anpassungstool in Office 2010 Datei "Config.xml" in Office 2010 Übersicht über die Setuparchitektur von Office 2010 292