das journal für baden
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FREIZEIT DAS JOURNAL FÜR BADEN eell i p i s p n s n i n n w i e w MMiitt GGe Traumpfade: Wanderreiten im Schwarzwald Abgetaucht: Warmes an kalten Tagen SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aufgepasst: Entdeckungen am Wasser und im Wald Abgelaufen: Wandern mit Gemecker 20-9-10 Foto: Dmitry Naumov · Fotolia Die Regio neu entdecken.* Jetzt testen und Dankeschön sichern! Preis: 6,90 Euro 10,50 CHF BADENS KÖCHE KOCHEN AUFGETISCHT * Erleben Sie die schönsten Seiten Badens, des Elsass sowie der Nordschweiz und testen Sie das REGIO Magazin drei Monate lang für nur 10,90 %. Das Rezeptbuch für die Regio. Rezeptbuch „Aufgetischt“ REGIO Spezial nach Wahl Bestellen Sie jetzt Ihr persönliches Abo oder ein Geschenk-Abo (mit schönem Geschenkgutschein): einfach per Telefon 0800 / 22 24 22 410 (gebührenfrei aus dem dt. Festnetz) oder unter www.badische-zeitschriften.de Ein Magazin der www.badische-zeitschriften.de INHALT | 03 montag, 20. sep t ember 2010 INHALT Entspannen, aber richtig! Vor lauter Stress verausgaben sich manche Menschen bei dem Versuch, zu entspannen. Tipps, wie es besser geht. Seiten 4 & 5 T RAUM P FA D E Wenn die Zeit das Ticken verlernt: Zu Pferde zwei Tage unterwegs vom Schauinsland zum Feldberg, einen alten Kindheitstraum im Gepäck. (Seiten 14 & 15) Neues, alt gemacht! In Seelbach verziert frische Bauernmalerei alte Sachen und Neues entsteht im alten Ofen. Seite 6 Durchs Wasser, marsch! Idyllisch, abenteuerlich – folgenreich: auf dem Wasserpfad durchs Sulzbachtal bei Lahr. Seite 8 Liebe Leserin, lieber Leser, „Vom Schauinsland zum Feldberg in einem Tag? Warum so lange? Das mach’ ich euch mit dem Mountainbike in einer Stunde“, frotzelte unser Arbeitskollege, als er von unserem Plan erfuhr, auf einen Mehrtagesritt zu gehen. Der Mann hat keine Ahnung! Technikbegeisterter Skifahrer und Bergradler, aber kein Faible für Pferde. Wie anstrengend (weil untrainiert) zwei Tage zu Pferde sein können und wie wunderbar, beglückend und spannend zugleich, lesen Sie in der Mitte unseres Freizeitjournals. Wer es – wie unser Kollege – nicht so mit Pferden hat, der findet auf den restlichen Seiten zahlreiche Anregungen für Wanderungen (auch mit Kindern), Ausflüge, Stadtrundgänge, Museumsbesuche oder Radtouren, für Ausblicke und Einblicke – und wie man sich bei aller Freizeitaktivität richtig entspannt. Dazu gibt’s Buchtipps für Unternehmungslustige – und Ihnen vor allem eins zu wünschen: Einen sonnigen und aktiven Herbst! Ronja Vattes Alors, folgen Sie mir! Energisch, herrisch, schwer verliebt: Mit der Marquise de Maintenon durch Breisach. Seite 9 Huch, die sind ja alle nackt! Was passiert, wenn ein Saunaroutinier mit einem Schwitzmuffel in die Therme geht? Seite 10 SC HAT ZS U C HE Wenn wilde Kerle wandern sollen: auf Schatzsuche mit drei Jungs im Wald rund um Wehrhalden (Seite 16) Die spinnen, die Römer!? In der Badruine in Badenweiler gibt es sogar auch antike Flipflops zu sehen. Seite 11 Fit wie ein Turnschuh?! Machen Sie den Gesundheitscheck auf der Gesundheitsmesse in Bad Krozingen. Seite 12 Werke, von Hand gemacht Altes Handwerk: Das Keramikmuseum in Staufen und die Schnitzerstube im Münstertal. Seite 12 Schein oder nicht Schein? Wie der Europapark der Wirklichkeit nahe kommt. Seite 18 K U NS TS TR EC KE N Jung, schrill, düster: Graffiti in Weil am Rhein (Seite 17) Einfach rübermachen Für Wanderer, Abenteurer und kleine Entdecker: Reigoldswil in der Schweiz. Seite 19 Gemeckert wird nicht! Wenn die Ziege zieht: Bergabwanderung mit Kindern. Seite 20 Noch ganz gscheid? Spaß am Berg: Mit einem E-Bike geht es locker auf Tour. Seite 21 Gesellschaftsfähig Mit dem Bus auf Städtetour in der Vorweihnachtszeit. Seite 24 S TÄDT ETO UR EN Gut kombiniert: Mit Bus- und Flugreisen bequem nach London (Seite 22) Belesen auf Tour Mit unseren Buchtipps ist die Freizeit gerettet. Seite 26 Inserenten Seite 27 04 | WELLNESS badische zeitung Ein Gefühl der Weite Damit die Entspannung nicht zum Stressfaktor wird: Tipps für die persönliche Wellness ■■■■ Der Gang in die Sauna, eine ausgiebige Massage, eine Yogastunde – es gibt viele Wege, um zu entspannen. Oftmals geht damit jedoch ein Zustand der Erschöpfung einher. Viele sehen das schon als Normalität an, frei nach dem Motto: „erschöpft, aber glücklich“. Einer Studie des Marktforschungsinstituts Rheingold in Köln zufolge geht es den Befragten bei Wellness nicht um das Nichtstun. Yoga, Sauna oder Joggen? Jeder muss selbst herausfinden, was und wie viel ihm gut tut. FOTOS: FOTOLIA.COM Sie sind der Ansicht, dass das Gefühl des absoluten Glücks und der Entspannung vielmehr aktiv erarbeitet werden muss. Bei Frauen sei diese Einstellung sogar noch ausgeprägter als bei Männern: Auf der Suche nach Entspannung nehmen sie auch kleine Schmerzen, etwa bei der Kosmetikerin, in Kauf. Bei vielen Entspannungsmethoden ist Experten zufolge eine gewisse Erschöpfung normal – vor allem, wenn sie mit körperlichen Anstrengungen verbunden sind. „Wenn Sie in die Sauna gehen, muss Ihr Körper dort Höchstleistungen vollbringen, dann sind Sie natürlich erschöpft, empfinden dies aber als entspannend“, erklärt Schnellentspannungscoach Klaus Kampmann aus Ostfildern bei Stuttgart. Bei solchen körperlichen Aktivitäten werde die Entspannung erreicht, indem man zunächst bewusst anspannt und dann loslässt. Elisabeth Westhoff vergleicht dies mit einem Urzeitmenschen: Dieser musste alle Kräfte für einen Kampf oder eine Flucht mobilisieren und regenierte sich anschließend völlig erschöpft. Der Körper und damit das Leben befinde sich in ständigem Wechsel zwischen Anspannen und Lösen der Spannung, erläutert die Spezialistin vom Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen in Berlin. Aber muss das Entspannen immer mit Erschöpfung enden? Kampmann verneint. „Ich kenne mehr als hundert verschiedene Entspannungsmethoden, die ganz ohne körperliche Anstrengungen funktionieren, rein auf kognitiver Basis.“ Bei der sogenannten Sedonamethode stellt Kampmann den Gestressten lediglich drei bis vier Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden müssen. Bei ehrlichen Antworten soll sich danach ein Gefühl der Entspannung einstellen. Doch auch körperlich anstrengende Entspannungsmethoden müssen nicht immer mit einem Erschöpfungszustand einhergehen. Die Erschöpfung deutet den Forschern von Rheingold zufolge eher daraufhin, dass das Entspannen nicht funktioniert hat und zum Beispiel immer noch unangenehme Gedanken durch den Kopf schwirren. Nach einer Entspannungsübung kann Erschöpftheit aber auch bedeuten, dass der Körper noch nicht geschult genug ist im Erlernen der Entspannungsreaktion. „Beim Entspannen schaltet man ab und gerät in leichte Trance. Der Organismus muss nach dem Entspannen wieder bewusst auf Touren gebracht werden“, erklärt Psychologin Westhoff. Gelingt das nicht oder noch nicht, fühle sich der Betreffende erschöpft. Ein kurzer Mittagsschlaf etwa wirkt dann nicht erholsam, sondern so, als sei man zu früh in der Nacht geweckt worden. Ein entscheidender Unterschied zwischen natürlichem Schlaf und der gelernten Entspannungsreaktion sei die Fähigkeit, sich in kurzer Zeit zu erholen, sagt Westhoff. Vielleicht ist jemand bei der Entspannungsübung aber auch einfach zu weit gegangen. „Wenn sich die Teilnehmenden zum Beispiel nach einer Yogastunde erschöpft fühlen, dann deshalb, weil sie über ihre Grenzen gegangen sind – körperlich oder mental“, sagt Anke Rebetje vom Berufsverband der Yogalehrenden in Göttingen. „Das, was eine gelungene Yogastunde ausmacht, ist ein Vitalitätsgefühl bei gleichzeitiger Entspannung.“ Grund für die Überanstrengung kann falsches Leistungsdenken sein. Das ist Rebetje zufolge vor allem für Yogaanfänger typisch. Im Yoga gehe es nicht darum, besser oder schlechter, sondern man selbst zu sein. Wenn der Übende in einer Yogaposition einen fließenden Atemstrom genießen kann, wisse er, dass er stabil und mühelos darin verweilen kann. Allgemein gilt: Je größer der Kontrast zu den vorherigen Aktivitäten ist, desto wahrscheinlicher wird eine ganzheitliche Erholung. „Im Stress ziehen sich die Muskeln zusammen, bestimmte Organe werden abgeschaltet“, sagt Kampmann. In der Entspannungsphase schalte der Körper in seinen normalen Rhythmus zurück. „Innerlich haben Sie dabei ein Gefühl der Weite.“ Welche Entspannungsmethode die richtige ist, muss jedoch jeder selbst herausfinden. Bereits Tätigkeiten wie Lesen oder Joggen können Elisabeth Westhoff zufolge entspannend wirken. Es gehe schließlich darum, innere Ruhe zu finden und sich von aktivierenden Gedanken und Bildern zu befreien. dpa Entspannen, aber nicht erschöpfen: Das geht auch ohne körperliche Anstrengung. WELLNESS | 05 montag, 20. sep t ember 2010 Wie die Haut straffer wird Wellness und Moor: Wenn die wohltuende Wärme ein künstliches Fieber erzeugt ■■■■ Erst mit Moor bepinselt, dann in Klarsichtfolie gepackt: Ganz- oder Teilkörperpackungen aus Moorschlamm, Heilerde oder Algen werden gerne als Wellnesshokuspokus abgetan. Doch unter fachkundiger Anleitung entspannen sie nicht nur die Nerven, sondern bringen auch einen gesundheitlichen Nutzen. „Körperpackungen wirken stärkend und gesundheitsfördernd, wenn sie in ein ganzheitliches Konzept eingebettet sind“, sagt Hans-Ulrich Jabs vom Deutschen Wellnessverband in Düsseldorf. Richtig angewendet könnten sie das Hautbild verbessern, Verspannungen lösen und den Energiefluss des Körpers harmonisieren. Denn zwischen der Haut und den Nervenbahnen besteht eine direkte Verbindung. „Mit der richtigen Therapie lässt sich auf diese Weise sogar Einfluss auf die inneren Organe oder den Rücken nehmen“, erläutert der Internist. Früher lagen Patienten noch in gut gefüllten Moorbädern. Doch heute weiß man: „Viel hilft nicht viel“, so Sylvia Glückert, Wellnessexpertin und -beraterin aus München. Stattdessen werden die Patienten nur mit Moor bestrichen und Entspannt und kräftigt: die Moorpackung F O T O : F O T O L I A . C O M in Tücher oder Folie gewickelt. Danach gibt es Wärme satt. „Die sanfte Überhitzung regt die Durchblutung der Haut an, die Inhaltsstoffe des Moors werden besser aufgenommen.“ Die Haut fühlt sich weicher und straffer an, Entzündungen werden gemindert. Außerdem wirkt das Moor entspannend und entkrampfend auf die Muskulatur. „Ein bekanntes Beispiel sind die Fangopackungen vor einer Massage“, sagt Dirk MeyerRogge, Dermatologe aus Baden-Baden. „Die Hitze erzeugt ein künstliches Fieber im Körper, das sogar das Immunsystem stärkt.“ Bei verspannten Schultern oder zum Beispiel Rückenschmerzen muss die Behandlung mehrfach und regelmäßig wiederholt werden, um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen. „Mit einem Mal ist es nicht getan.“ Moor besteht aus Pflanzen, Heilerde dagegen aus Mineralien. „Mineralsalze oder auch Kieselerde haben eine reinigende und entzündungshemmende Wirkung“, erklärt Meyer-Rogge. Sie werden bei unreiner Haut oder Akne eingesetzt. Voraussetzung für eine Behandlung sollte aber eine Hautdiagnose vom Experten sein, warnt Jabs: „Machen Sie sich bei Hauptproblemen nicht in Eigenregie eine Maske oder Packung, das könnte schiefgehen.“ Die meisten Körperpackungen sind heiß oder zumindest warm. „Die Wärme fördert nicht nur Durchblutung und das Einziehen der Wirkstoffe, sie wirkt auch entspannend auf Körper und Seele“, sagt Glückert. dpa Wellness wandern wohlfühlen! Wohlfühlzimmer, Frühstücksbüfett bis 10.30 Uhr, aktives Freizeitprogramm (Nordic walking, Stressmanagement, Tai-Chi, Autogenes Training etc.), Fitnessraum, Hotelbar. – Kosmetikstudio und Massagepraxis – Schnuppertage ab n 168,- p.P. 2x Übern. + 3/4 Gourmetpension (Frühstückbüfett, Lunchbüfett u. abends 5-Gang-Auswahlmenü) Badeauna u. S m2 900 Rothausstr. 7 welt auisf bad mit Erlebn aktionen 79848 Bonndorf ttr ra • Wasse una Tel. 07703/93210 • finn. 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Die Badische Zeitung hat die beiden KunstEXTRATIPP handwerker in ihren Werkstätten in Seelbach besucht. MUSEUM FÜR SCHILDER Als Georg Hach mit seiner UND LICHTREKLAME Frau Lisa 1986 nach drei Geschichte und Gegenwart eines Lehr- und drei GesellenjahTraditionshandwerks zeigt das ren im In- und Ausland nach Deutsche Schilder- und LichtreSeelbach kam, war zunächst klamemuseum an der Badischen an das Töpfern nicht zu denMalerfachschule in Lahr. Zu den ken. Die beiden hatten die Exponaten gehören SchildermaUntere Mühle erworben, ein lerwerkzeuge, Skizzen, Entwürfe Anwesen mit historischer und alte wie neue Schilder aus Bedeutung, an dem der Zahn Holz, Glas, Emaille und Kunststoff der Zeit aber seit langem sowie Profil- und Neonbuchstaben. kräftig genagt hatte. Drei Kontakt: Museum für Schilder Jahre dauerten die Renovieund Lichtreklame, Ludwig-Frankrungsarbeiten – vorwiegend Straße 16, Lahr, t 07821/990290 in Eigenleistung –, dann Öffnungszeiten: Montag bis konnte Hach in seiner TöpfeFreitag während des Schulbetriebs rei im Erdgeschoss die Arund nach Vereinbarung. beit aufnehmen. Bald hatte sich der aus dem Markgräfler Land stammende Töpfer etabliert – nicht nur in Seelbach, auch darüber hinaus. Einmal hat er den baden-württembergischen Staatspreis für Kunsthandwerker, einmal einen Preis, der zusätzlich zum Staatspreis verliehen wird, bekommen. Vor vier Jahren Unikate und kleine Serien: Georg Hach hat er eine Einladung nach Japan erhalten zu einem internatio- sondern mit Holz, das er selbst im nalen Erfahrungsaustausch Wald aufarbeitet. Die Stelle, an der mit Töpfern aus aller Welt. er die Stücke im Ofen platziert, beGeorg Hach hatte bald sei- stimmen das Ergebnis ebenso wie nen Stil gefunden, hat seine Temperaturschwankungen oder Arbeit immer mehr zum Ge- der Zug im Kamin, der durch die schirr hin orientiert. Wobei Witterung beeinflusst ist. „Noch urer anfangs mehr Bedeutung sprünglicher wäre es lediglich, die auf Einzelstücke gelegt hat, Sachen im offenen Lagerfeuer zu inzwischen fertigt er eher brennen“, sagt er. kleine Serien. Dennoch ist Derzeit bestückt Hach den Ofen, jedes Stück aus seiner Werk- bald wird gebrannt. Denn Ende Okstatt ein Unikat. Und das tober findet die 17. Werkstattaushängt vor allem mit dem stellung in der Töpferei statt, zuBrennen zusammen. Seinen sammen mit der aus Seelbach stamBauernmalerei im Café und Kunst: Re- Brennofen im Nebengebäu- menden und in Eutin lebenden gina Schöchlin FOTOS: HEIDI FÖSSEL de heizt er nicht mit Gas, Goldschmiedin Stefanie Krämer. Regina Schöchlin gehört mit ihrer Bauernmalerei zu den Handwerkern des Freilichtmuseums Vogtsbauernhof im Gutachtal. Dort ist die Schauspielerin Ursula Cantieni auf sie aufmerksam geworden mit der Folge, dass sich der SWR bei ihr gemeldet hat. Die bemalten Gegenstände in der Serie „Die Fallers“ stammen von ihr. Mit dem „dätsch mr mol“ im Bekanntenkreis hat es angefangen, erinnert sich Regina Schöchlin. Länger muss sie bei der Frage nach ihrem ersten Stück, das sie für Geld bemalt hat, nachdenken. Es war ein Kleiderbügel. Die Stücke wurden in dem Maß größer, wie ihre Technik professioneller wurde. Wandteller, Spankörbe, Sicheln, Milch- oder Gießkannen, Guttern, Truhen, Kommoden und Schränke bringen ihr die Kunden aus ganz Deutschland, um sie bemalen zu lassen. „Viele kommen und lassen sich beraten. Ich habe aber auch schon Schränke mit Motiven von Sofakissen bemalt, damit es zueinander passt“, erzählt Schöchlin. Und sie hat einen Wandel festgestellt. „Früher waren die Farben dunkel. Heute sind helle, lebensfrohe Farben gewünscht.“ Wer sich beraten oder inspirieren lassen will, kann dies seit vier Jahren im Gewölbekeller ihres Hauses in Seelbach tun. Dort hat Regina Schöchlin ein Café eingerichtet und sich damit einen Lebenstraum erfüllt. Den Kuchen, den sie verkauft, backt sie selbst und täglich frisch. Theo Weber Töpferei Georg Hach, Litschentalstraße 26, 77960 Seelbach t 07823/5332. Werkstattausstellung am 30. und 31. Oktober, 1., 6. und 7. November, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Café und Kunst, Regina Schöchlin, Am Tretenbach 33, 77960 Seelbach, t 07823/9611874, geöffnet Mittwoch bis Sonntag 14 bis 18 Uhr. Internet: www.schwarzwald-bauernmalerei.de SEELBACH | 07 montag, 20. sep t ember 2010 Wilhelm Drafehn FORELLENZUCHT Schuttertalstraße 1 77960 Seelbach-Wittelbach AUSFLUGSZIEL LANDGASTHAUS Hermann Griesbaum 77978 SCHUTTERTAL-DÖRLINBACH TELEFON 07826/719 Dunnerschdigs hämmer g’schlosse! • Forellen • Räucherforellen • Forellenfilet • Lachsforellen Noch bis 1. 11. geöffnet und ab 27. 11. 10 bis 9. 1. 11 ! »Baptistenhof« Wir bieten Ihnen: Schnitzel, Bratkartoffeln, versch. Bauernvesper, in Schweighausen • Loh 22 Schäufele, Bibiliskäs, WurstAnfahrt von Schweighausen salat, gem. Salat + selbstWanderweg Geisberg – Schutterquelle – Hünersedel Voranzeige: gebackenes Brot Tel. 0 78 26/ 3 08 • Fax 96 63 62 Frühjahrsöffnung Most, Weißwein, Rotwein, Bier ab 12. März 2011 Öffnungszeiten: tägl. ab 11 Uhr, Montag Ruhetag und alkoholfreie Getränke. Am 11. + 12. 12. Christbaummarkt Tel. 0 78 23/2354 Höhengasthaus „Zum Kreuz“ Ruhetag am Montag + Dienstag Geöffnet: Mi. - Fr. 11 – 18.30 Uhr Sa. + So. 10 – 21 Uhr Seelbach Inh. Torsten Stöhr Schön gelegenes Ausflugslokal mit 79215 Biederbach · Höhenhäuser 2 Panoramaausblick und direktem Telefon 0 78 26/2 15 Anschluss an viele Höhenwanderwege w w w . h o e h e n g a s t h a u s . d e Bei uns werden Ihre freien Tage zum Urlaub! • Entdeckungstour durch Seelbach • Interessante Ort- und Burgführungen • Geführte Wanderungen · Freilichtspiele Seelbach · umfangreiches Kulturprogramm • Mountainbiking, Nordic-Walking • Geocaching, die Schatzsuche mit GPS • Kutschfahrten, Ausritte und vieles mehr. www.seelbach-online.de Zimmer-Vermieter in Schuttertal Gasthaus Schutterblick Fixenhof Fam. 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Gehzeit: etwa drei Stunden, an mehreren Notausstiegen kann das Flussbett verlassen werden. Mit kleineren Kindern empfiehlt sich der Einstieg an der Sulzbachhütte (Waldparkplatz). badische zeitung Dem Rotzkopf auf der Spur Lehrreiches Abenteuer: Unterwegs auf dem Wasserpfad im Sulzbachtal bei Lahr ■■■■ Erst hat der Wald hat uns verschluckt und jetzt steht plötzlich im Schatten der Rotzkopf vor uns. „Rotz-kopf?“ Die Kinder sind begeistert von dem Namen. „Heißt der wirklich so, Rotz-kopf?“ Wir hätten ihnen auch auf der Schautafel vorlesen können, dass der Rotzkopf meist Groppe genannt wird. Wär’ aber nicht so lustig. Und gute Laune können wir brauchen, denn wir sind völlig unbedarft mit Kinderwagen und Wanderschuhen auf dem Wasserpfad in Sulz bei Lahr unterwegs. Dass sich der Wasserpfad im Sulzbachtal rund vier Kilometer durch den Wald schlängelt und praktisch nur mit Gummistiefeln begehbar ist, weil es immer wieder durchs Wasser geht, war uns vorher nicht klar. Ebenso wenig, dass mit dem Kinderwagen kein Vorwärtskommen ist. Jetzt sind wir schlauer und unsere Füße nass, schlammig bis zu den Knöcheln, aber unsere Kinder glücklich: Abenteuer! Das Bächle gluckst und schmatzt vor sich hin, der Wald breitet schützend seine Blätter aus, die Sonne Ein herrliches Freizeitgefühl! Lassen Sie sich verwöhnen mit besten Speisen und Getränken in unserem schönen Restaurant. Greif Traditionsgaststätte Schillerstr. 3 - 77933 Lahr Tel. 07821/983792 - Fax 07821/983794 Aufgepasst: von Stein zu Stein durchs Bächle tupft helle Flecken auf den Waldboden, und wir gehen auf Entdeckungsreise von Station zu Station. Begegnen dem Rotzkopf und dem Eisvogel, der Köcherfliegenlarve und der Libelle, dem Feuersalamander und dem Steinkrebs. Zumindest theoretisch. Denn mit unseren Kindern und ihren Freunden, alle im Alter zwischen knapp zwei und gut sechs Jahren, kommen wir nur langsam voran. Zu viele spannende Steine und Stöcke, Wurzeln und FOTOS: BUSSHOFF/WOB Pfützen, Brücken und Steinmännle gilt es zu erkunden. Und natürlich die Aufgaben an den einzelnen Stationen zu lösen. Nebenbei erfahren wir, was Mulden- und Kerbtäler, Prallhang und Gleithang sind. Und die Kinder halten die Teststreifen ins Bächle, schauen, ob das Wasser sauer oder basisch ist. Bis zur Wasserexperimentierstation haben wir es nicht geschafft. Wir werden wiederkommen. Doch dann umgehen wir den Rotzkopf und steigen gleich bei der Sulzbachhütte ein. Mit Gummistiefeln. Sicher ist sicher. Ronja Vattes BREISACH | 09 montag, 20. sep t ember 2010 Des Sonnenkönigs linke ’and Die Stadtführung als Zeitreise: Mit der Marquise de Maintenon durch Breisach ■■■■ Wir schreiben das Jahr 2010. Auf dem Breisacher Marktplatz hat sich eine kleine Gruppe versammelt, um einen Versuch im Zeitreisen zu wagen. Skeptisch wandern die Augenpaare umher. Zum Kneifen ist es jetzt zu spät. Wallenden Schrittes kommt sie in einem geblümten Seidenkleid angerauscht. „Mes dames et messieurs, isch bün Françoise d’ Aubigné, die Marquise de Maintenon“, stellt sich die Dame vor. Der energischen Stimme kann sich niemand entziehen. Sie ist gewohnt, den Ton anzugeben. Und ob man will oder nicht, sie reißt jeden mit – ins Jahr 1697. „Alors, huite, huite, mir nach. Und passt auf die rücksichtslosen Kutschen auf“, warnt sie ihre Gefolgschaft. Sie erzählt, wie sie es an den Hof Ludwigs XIV schaffte. Zunächst war sie nur die Erzieherin seiner Kinder, doch dem Tode seiner Frau Maria Theresia folgte die Liebeshochzeit mit ihr, die sogenannte „E’e zur linkön ’and“. Am Hagenbachturm spricht sie von ihrem Ludwig. Sie schwärmt von seinem exquisiten Geschmack und seiner Wirkung auf Frauen. Der Mann, der mit „L’état, c’est moi“ seine absolutistische Herrschaft begründete, wusste nicht nur das weibliche Geschlecht schwach werden zu lassen. Den Adel schwächte er gezielt, in- grenzenlos vielfältig breisach dem er ihn zur Anwesenheit bei Hofe zwang. Falls jemand nicht zu einem der zahlreichen Feste auftauchte, entging das Ludwigs fotografischem Gedächtnis nicht. Hämisch lacht seine Gefährtin über seine Raffinesse. Das Strahlen in ihren Augen ist schnell erloschen, als es ein Kutscher wagt, die Lobeshymnen auf ihren Ludwig zu stören. „Das wird dir teuer zu ste’en kommen! Isch werde dem König davon berischten“, herrscht sie den Störenfried an. Dem Autofahrer des silbernen Kombis imponiert das kaum. Er fährt weiter. Die Marquise erklimmt zielstrebig die Stufen zum St. Stephansmünster. Oben angekommen sind alle aus der Puste. Nur nicht die Frau des Sonnenkönigs. „Das ist gut für ’erz und Kreislauf. So könnt ihr eusch den Ausritt morgen sparön.“ Während wir noch Luft holen, klärt sie uns über die politische und militärische Bedeutung Breisachs auf. Doch nicht nur die günstige Lage gefiel dem König. „Am liebsten mochte Ludwig die Aussicht.“ Wir folgen ihr zum Radbrunnenturm, der einst als Pranger diente. Just in dem Moment, als uns die Maintenon davon erzählt, rauscht erneut ein Kutscher vorbei. Dieses Mal bleibt die Marquise gelassen, zumindest äußerlich. Falls sie sich jedoch Gesichter so gut merken Breisach-Touristik Marktplatz 16 79206 Breisach am Rhein Tel. 0 76 67/94 01 55 Fax 0 76 67/94 01 58 [email protected] Unsere Tipps für Herbst/Winter 2010: Kulinarischer Advent – 22. November bis 12. Dezember Stadtführungen mit Genuss – 11. September bis 30. Okt, samstags 15 Uhr Breisach wird zur Bühne – theatralische Stadtführungen Weinberg- und Kellereiführungen Wandern auf dem Burgunderpfad am Tuniberg Genussradeln auf dem Kaiserstuhl-Radweg kann, wie ihr Gatte, muss man befürchten, dass der Kutscher bald am Pranger steht. Am Kapftor berichtet sie von Vauban und seiner uneinnehmbaren Festung. Mit Bedauern muss die Marquise feststellen, dass die Franzosen Breisach doch nicht halten konnten. Doch die Hoffnung gibt sie nicht auf. Schließlich ist ja ihr Ludwig an der Macht. Und am Rheintor zeigt die Skulptur mit den angeketteten Germanen, wie sich der Sonnenkönig die Zukunft vorstellt. Und als das Wort Zukunft gefallen ist, sind wir wieder zurück im Jahre 2010. Die Germanen liegen nicht in Ketten, die Kutscher düsen weiterhin durch Breisach und die Schauspielerin Sybille Kleinschmidt alias Marquise de Maintenon verabschiedet sich. Anja Hammer „Am liebsten mochte mein Ludwig die Aussicht“, erzählt die Marquise de Maintenon beim Rundgang durch Breisach Erlebnistour mit der Marquise de Maintenon: So, 17. Okt., 15 Uhr, Treffpunkt an der Touristinfo in Breisach, Erwachsene 9,50 Euro, ermäßigt 7,50 Euro, keine Anmeldung erforderlich FOTOS: ANJA HAMMER www.blue-angel-breisach.de l e e u g l n B A THE Cabaret • Nightclub H ISAC BRE GEL E AN BLU SERIES 2010 L DOL ONE www.breisach.de am Rhein OR AR F THE STR IP als e gilt Anzeigip-Dollar ! 1 Str • Großbild-LED • Raucher-Clubraum • Erotik-Stripshows! • Täglich geöffnet von 21 bis 5 Uhr Gerberstraße 6 • 79206 Breisach-Nord • Tel. : 0 76 67 / 10 70 10 | BADENWEILER badische zeitung Entspannung gesucht Selbstversuch in der Therme: Saunaroutinier und Schwitzmuffel im römisch-irischen Bad Warmes Blau: Spätestens im Wasser kann sich jeder treiben lassen FOTO: CASSIOPEIA THERME ■■■■ Der offizielle Herbstanfang steht vor der Tür, das Wetter ist längst da. Da ist ein Besuch der Cassiopeia-Therme in Badenweiler genau das Richtige. Doch wenn Saunaroutinier und Saunaneuling zusammen das römisch-irische Bad aufsuchen, prallen Welten aufeinander. Saunabesuch ist schon viel zu lange her. Neben mir fragt mich meine Freundin: „Muss ich mich jetzt auch ausziehen?“ Meint sie das ernst? Sie: Am besten, ich halte mich genau an den Badeablauf. 15 Minuten im Warmluftraum bei 50 Grad. 50 Grad? Das ist ja wie bei der Klima- Sie: Mit Bikini und umgewickeltem Handtuch betrete ich das Bad. Der erste Schock lässt nicht lange auf sich warten: Alle sind nackt. Auf meinem Handzettel lese ich: Textilfreier Bereich. Jetzt verstehe ich, was damit gemeint ist. Er: Ab unter die Dusche und los. Ich kann es kaum abwarten, der letzte anlagenpanne der Bahn. Doch im Liegen geht es. Gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Im Gegenteil, eigentlich ganz nett. Er: Herrlich, wie die Wärme meinen Körper durchströmt. Hier könnte ich ewig bleiben. Sie: Die 20 Grad mehr oder weniger. So schlimm kann es nicht wer- den. Aber als ich den Heißluftraum betrete, ändere ich meine Meinung. Zehn Minuten soll ich hier drin bleiben? Ich starre auf die Uhr. Er: Wie eine kuschelige Decke umhüllt mich die warme Luft. Ich schließe die Augen und genieße dieses völlige Wohlgefühl. Wenn sie doch nur dieses ständige Fingergetippel lassen könnte. Sie: Spätestens im Dampfraum fühle ich mich wie ein Suppenhühnchen. Ich zähle die Körner der Sanduhr. Nach fünf Minuten ist mir der Badeplan egal. Ich muss raus, sonst sterbe ich. Er: Endlich ist sie weg und fragt nicht ständig: „Wie lang noch?“ Die letzten Minuten kann ich schwitzend genießen. Sie: Seifenbürstenmassage? Noch nie gehört. Aber bei dem angenehmen Kratzen der Bürste auf meiner Haut kann auch ich endlich entspannen. Er: Massage? Im Leben nicht. Kitzelnde Folter! Lieber noch ein zweiter Durchgang. Ganz in Ruhe, ohne nervendes Fingerklopfen. Endlich entspannen. Anja Hammer BADENWEILER | 11 montag, 20. sep t ember 2010 Wo Römer Flipflops trugen Da hätte auch Obelix gestaunt: In Badenweiler ist nicht nur eine alte Badruine zu sehen ■■■■ „Die spinnen, die Römer,“ pflegte Obelix zu sagen. Das war laut Goscinny 50 vor Christus. 2060 Jahre und einige Ruinenfunde später hat sich die mehrheitliche Meinung geändert. Historiker und Archäologen sind von den Errungenschaften der Römer beeindruckt. Um sich selbst vom Wissen und Können der Römer zu überzeugen, muss man gar nicht mal nach Rom reisen. Im heutigen Badenweiler stehen die Ruinen eines alten römischen Bads, das zu den größten Europas zählt. Bis zu neun Meter hoch und drei Meter dick waren die Gemäuer. Die antike Wellnessoase umfasste vier große Becken, mehrere Einzelwannen und medizinische Becken, Umkleide- und Gymnastikräume sowie Saunabereiche. Dabei fing alles ganz klein an. In der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts waren die Römer dabei, ihr Reich zu erweitern. Was sie in Badenweiler entdeckten, gefiel ihnen: natürliche, warme Quellen. Sie blieben, und Aqua Villae, die Wasserstadt, entstand. Um das Bad wur- den Gästehäuser und Villen errichtet, Handwerker siedelten sich an und ein gewaltiger Podiumstempel wurde erbaut. Kurgäste aus Nah und Fern erfreuten sich des Badespaßes. Womöglich waren die Heerführer noch mit Planschen beschäftigt, als die Germanen den Limes bezwangen und die Römer zurückdrängten. Die Wasserstadt war dem Untergang geweiht. Getreu dem Motto „was der Bauer nicht kennt“, wussten die Germanen mit den Badeanlagen nicht viel anzufangen. Stattdessen nutzten sie die bereits behauenen Steine für eigene Bauwerke. So lagen die Überreste des Bads einige Jahrhunderte vergessen im Erdreich, bis es 1784 wiederentdeckt wurde. Die Ausgrabungen brachten neben den Ruinen Bleirohre, bronzene Wasserhähne, antike Flipflops und eine unterirdische Heizungsanlage zutage. All das lässt sich heute noch bestaunen. Bei Nicht nur Ruine: Auch antike Flipflops kamen zutage. FOTO: HAMMER diesem Anblick würde wohl selbst der schimpfende Obelix verstummen. Anja Hammer Römische Badruine Badenweiler, bis Okt. 10 bis 19 Uhr geöffnet, Nov. bis März 10 bis 17 Uhr, Eintritt 1,50 Euro, Führungen sonntags 11 Uhr; bis 31. Okt. Di und Do 16 Uhr, Info: t07632/799300 12 | STAUFEN, BAD KROZINGEN badische zeitung Dem Handwerk auf der Spur Ausflüge zum Keramikmuseum in Staufen und zur Schnitzerstube im Münstertal ■■■■ Je globaler das Leben, je virtueller der Alltag wird, desto mehr scheint sich der Mensch nach den ursprünglichen, einfachen und selbst gemachten Dingen zu sehnen. Heimatmuseen und Handwerkerateliers haben teils deutlichen Zulauf. Altem Handwerk verschrieben haben sich das Keramikmuseum in Staufen und die Schnitzerstube im Münstertal. INFO KERAMIK UND SCHNITZEREIEN – Keramikmuseum, Staufen, Wettelbrunner Str. 3, Öffnungszeiten: Mi-Sa 14-17 Uhr, So 11-13 Uhr und 14-17 Uhr. Winterpause vom 1. Dez. bis 31. Jan.; Eintritt: Erwachsene 1,50 Euro, Kinder 0,50 Euro, Führungen nach Vereinbarung: t 07633/6721 – Schnitzerstube, Münstertal, Münsterhalden 7, Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr, 13-18.30 Uhr, Sa 10-12 Uhr, 13-17Uhr, Sonn- und Feiertags geschlossen. Kontakt: t 07636/1300, Infos unter www.schnitzerstube.de Schnitzerstube im Münstertal: Schon von außen ist zu erkennen: Hier wird kreativ mit Holz gearbeitet. Egal, ob es das Hotel Meer- Witzig: Hotel Meerschweinchen Einblicke: Töpferwerkstatt FOTOS: BAD.LANDESMUSEUM/E.GROSS schweinchen ist, das nicht nur Kinder entzückt, oder es die vielen figürlichen Schnitzereien am Haus sind: altes Handwerk muss nicht altertümelnd sein. So findet der Besucher christliche Szenen neben Fasnachtsmasken, Praktisches und Dekoratives – und draußen gibt es ein Kleintiergehege. wissen individuelle Tassen, Teller und Vasen zu schätzen, suche besondere Einzelstücke. Besucher des Keramikmuseums in Staufen bekommen im Untergeschoss, wo eine Werkstatt eingerichtet ist, Einblicke in die Töpfertradition am Oberrhein. Und können im Erdgeschoss bei den wechselnden Sonderausstellungen teils filigrane, teils rustikal-massive Werke zeitgenössischer Keramikkünstlerinnen und Künstler entdecken. Ronja Vattes Keramikmuseum Staufen: Töpfermärkte gibt es inzwischen viele in der Region. Denn viele Menschen Zum selber testen: Fit wie ein Turnschuh? Vorbeugen und behandeln: Experten informieren bei Gesundheitsmesse in Bad Krozingen ■■■■ Fit wie ein Turnschuh – und so soll es auch bleiben? Bei der 18. Gesundheitsmesse in Bad Krozingen im Kurhaus steht die Prävention im Vordergrund, also die Frage, was kann ich selbst tun, damit ich gesund bleibe, und wie kann ich mein persönliches Krankheitsrisiken senken? Mehr als 80 Aussteller aus dem Gesundheits-, Versorgungs- und Wellnessbereich informieren an ihren Ständen zu verschiedenen Themen, Therapien und Programmen. Dazu gibt’s zu den jede Menge Fachvorträge zu Krankheiten und Krankheitsbildern sowie Antworten auf die Frage, was kann ich tun, wenn ich bereits gesundheitlich beeinträchtigt bin? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es und wie sinnvoll sind sie? Herz, was willst Du? Nicht nur zum Welt-Herztag können Messebesucher bei verschiedenen kostenlosen Gesundheitschecks ihren eigenen Zustand testen. Sind die Venen okay, der Blutdruck normal, der Zucker zu hoch? Und wie steht es um den Cholesterinspiegel im Blut? Als Aussteller präsentieren die Bad Krozinger Rehakliniken und das Herzzentrum, Akutkrankenhäuser der Region und das Universitätsklinikum Freiburg, Fachkräfte wie Krankengymnasten, Heilpraktiker, Masseure, Selbsthilfeorganisationen sowie Fachgeschäfte für Orthopädie und Sanitätswesen ihr reichhaltiges Angebot. BZ INFO GESUNDHEITSMESSE Die 18. Gesundheitsmesse in Bad Krozingen findet am Samstag, 25. September, von 12 bis 18.30 Uhr, und am Sonntag, 26. September, von 11 bis 18.30 Uhr im Kurhaus statt. Angaben zum Programm unter: www.bad-krozingen.info montag, 20. sep t ember 2010 STAUFEN, BAD KROZINGEN | 13 Ferienregion www.baeckerei-heitzmann.de Münstertal Staufen saftig·frisch·lecker Neuet-/ Herbrsmode Winte r 986,– Rezepte gegen lila Kühe www.muenstertal-staufen.de 14 | badische zeitung Da geht’s also rauf? Start der Tour ist in Hofsgrund am Schauinsland. WANDERREITEN IM SCHWARZWALD montag, 20. sep t ember 2010 Kindheitstraum im Gepäck | 15 Seltener Anblick: Ein Steinadler zieht am Feldberg majestätisch seine Kreise. Leicht und frei?! Ein Wanderritt zum Feldberg /Von Ronja Vattes (Text) und Andrea Schiffner (Fotos) Wasser für die Pferde, Kartoffelsuppe und Kirschtorte für die Reiter: Pause an der Baldenweger Hütte ■■■■ Normalerweise würde ich selbstbewusst, ja, beinahe beschwingt Fragen nach meinem Alter mit einem lässigen „35 Jahre jung“ beantworten. Heute aber fühle ich jedes einzelne dieser Jahre in meinen Knochen, genauer: jedes dieser Jahre in jedem einzelnen meiner Knochen. In Knochen, von denen ich nicht einmal wusste, dass ich sie habe. So sieht er also aus, mein Kindheitstraum. Er stammt aus Tagen, als ich noch klein und jedes Pferd so groß und soo toll war. Ich muss etwa zehn Jahre alt gewesen sein, jede freie Minute verbrachte ich im Stall. Jedes Stückchen Mähne, jeder Pferdeschweif, jedes noch so entfernte Hufgetrappel elektrisierte mich: Da! Ein Pferd! Wenn ich einmal reiten durfte, fühlte ich mich leicht und frei, trunken vor Glück. Doch nun bin ich unterwegs mit Klaus und Christian und meiner Kollegin Andrea. Jahre später, völlig untrainiert. Unterwegs auf einer Von unserem Start in Hofsgrund, geführten Wanderreittour vom uns liegen: vier Stunden im Schauinsland zum Feldberg, unter- Westernsattel. Klaus, unser Führer, als wir noch ein wenig steif auf unsewegs durch den Schwarzwald, vor- und Christian, ein ebenfalls passio- re Haflinger stiegen, erwartungsbei an plätschernden Bächen, knor- nierter Reiter, wirken entspannt, voll, beklommen, aufgeregt. Wie peligen Bäumen, atemberaubenden leicht und frei. Andrea und ich ver- ging das doch alles gleich? Lenken, Aussichtspunkten. Zwei Tage zu suchen krampfhaft entspannt aus- bremsen, Trab, Galopp? Wie wir Pferde, im Gepäck meinen Traum zusehen. Es gelingt uns nicht, der langsam, auf dem Westweg zur Stübenwasener Hütte, lockerer wurden, aus Kindheitstagen. Angekommen ganze Körper schmerzt. Könnte der Schmerz auch nur ei- die Freude an der Bewegung allmähin der Realität. Dabei hatte alles ganz harmlos nen Moment schweigen, würde das lich sich einstellte: Es geht! Wir könangefangen, mit einer kleinen An- Herz sich erinnern und zu erzählen nen das noch! zeige in einer Broschüre. Ein Stück beginnen: Und wie wir endlich Zeit helle Mähne, ein Pferdehatten, nicht nur die Augen kopf, das hatte gereicht, um zu öffnen. Wir lauschten dem meine Aufmerksamkeit zu sanften Flüstern des Mischfesseln. „Es muss nicht imwaldes, dem Raunen der Tanmer Kanada sein – Wandernen am Berg, dem feuchten reiten im Schwarzwald“. Da Schmatzen des Mooses am war es wieder, dieses KribBach. Saugten ihn ein, den beln, dieses kindlich-naive Geruch nach Leder und Pferd Juhuu-Gefühl. Diese Tour und der dunklen Hitze des musste einfach sein. Andrea Waldes. Wir hörten das Knirging es ebenso. schen der Hufe auf Kies, das Doch jetzt in diesem MoKlackern auf Teer, das Klopment geht bei uns beiden fen im Gras – und hörten, wie nichts mehr. Vor uns liegen die Zeit allmählich das Tinoch etwa eine gute Stunde cken verlernt. Reitzeit bis zur MenzenDann werden wir jäh herschwander Hütte nahe der ausgerissen aus dem rhythFeldbergpasshöhe. Hinter Führt uns geduldig ans Ziel: Klaus Steiger Himmlische Stille und schmerzende Knochen: Zu Pferde die Natur neu entdecken mischen Schaukeln, dem Gleichmaß, der Ruhe zu Pferde. Huch, so muss sich George Clooney fühlen! Am Wegrand stehen Menschen, Kameras klicken, Frauen und Mädchen verfolgen uns mit sehnsüchtigen Blicken. „Mama, schau mal, Pfeeerde!“ schwander Hütte zusammen. Zwei Hunde liegen dösend unterm Tisch, unser Muskelkater stört sie nicht. Hausgemachte Spätzle mit Rahmgeschnetzeltem und Pfifferlingen, ein gutes Glas Wein, die Gruppe wird Wie viele Mädchen hatte ich einst Bücher gelesen wie „Bille & Zottel“ oder „Reiterhof Dreililien“ und träumte vom Reiten, von Ausritten, und natürlich von einem eigenen Pferd. Besser noch: mit dem eigenen Pferd auf Tour zu gehen, im Galopp durch den Wald, reitend die Gegend, ach was, die Welt zu Rustikal: Menzenschwander Hütte erobern. Das mit dem Reiten hat damals redselig. Außer uns Vieren sitzen geklappt, der Rest nicht. Doch die auch unsere Geschichten und unsere Träume am Tisch. Klaus „haben Sehnsucht blieb. Es ist Abend geworden auf unse- Pferde schon immer fasziniert“, rer Tour. Wir haben unser Ziel an doch erst mit Mitte zwanzig begann diesem Tag doch noch erreicht. Mü- er zu reiten. Heute genießt er das Lede und aufgekratzt, hungrig, aber ben mit seiner Familie und den fünf die Seele satt und zufrieden, sitzen Pferden. Im Alltag führt er eine Säwir in der rustikalen Menzen- gerei, aber abends und am Wochen- ende zieht es ihn in den Wald, auf den Berg: „Das Handy aus, einfach weg sein und immer wieder die Natur neu entdecken.“ Christian wollte „schon als kleiner Junge Cowboy werden“. Den Traum hat er sich erfüllt. Seit 20 Jahren fliegt er jedes Jahr für sechs Wochen an den Rand der Rocky Mountains, um auf einer Farm zu arbeiten. 5000 Rinder, zwölf Stunden schuften Tag für Tag. Da heißt es Zähne zusammenbeißen und die Einsamkeit genießen lernen. „Cowboy ist eine Lebenseinstellung.“ Andrea, meine Kollegin, fand Pferde auch „schon immer toll“. Doch oft fehlte die Zeit, der richtige Ort. Am Ende, nach unserer Tour wird sie sagen: „Mensch, lass uns das öfter machen, einfach samstags mal reiten gehen, einen Ausritt machen . . .“ Weit nach Mitternacht kriechen wir in unsere Schlafsäcke, es wird eine sternklare, traumlose Nacht, 8 Grad mitten im Sommer. Vor uns ein weiterer Tagesritt, zurück nach Hofsgrund, die Knochen schwer, beinahe wund. Die Sonne wird scheinen. Jetzt, Tage später, da der Schmerz verklungen ist, der Alltag uns längst wieder gefangen hat, die Augen müde auf Bildschirm, gehetzt auf Uhr, Termine, Kalender und Listen starren, kehren die Gedanken von Zeit zu Zeit zurück zu unserem Ritt . . . Das Herz würde innehalten und von dem Moment an der Baldenweger Hütte erzählen, als wir auf schlichten Holzbänken in der Sonne saßen, die Wangen rosig, der Bauch friedlich gestimmt mit Kartoffelsuppe und Schwarzwälder Kirschtorte, die Pferde auf der Wiese grasend . . . und wir einen Steinadler sahen, wie er majestätisch am blauen Himmel flog, seine großen Kreise über dem Tal, umgeben von Schwarzwaldhöhen zog. Leicht und frei. Ronja Vattes INFO WANDERREITEN IM SCHWARZWALD Ausritte, Tagestouren und mehrtägige Wanderreittouren sind buchbar bei Klaus und Andrea Steiger in Hofsgrund, t07602/551 oder per E-Mail: [email protected], www.wanderreiten-schwarzwald.de Die Wanderritte werden nur für geübte Reiter angeboten. Wer sich mit eigenen Pferden auf Tour begeben will, findet eine Übersicht pferdefreundlicher Hütten und Wanderreitstationen unter: www.wanderreiten-im-naturparksuedschwarzwald.de . . . endlich wieder rückenfrei! 16 | HOTZENWALD badische zeitung „Hallo Ziege, kennst du denn das Versteck?“ „Ameisen, wisst ihr, wo der Schatz versteckt ist?“ Wo wilde Kerle wandern Die Schatzsuche „Rund um Wehrhalden“ zähmt selbst die temperamentvollsten Jungs INFO SCHATZSUCHE Verschiedene Streckenbeschreibungen für Schatzsuchen und Rätseltouren im Hotzenwald gibt’s bei den Tourist-Infos der drei Hotzenwaldgemeinden Herrischried, Görwihl, Rickenbach oder zum Runterladen im Internet unter www.ruheforscher.de Kontakt: t 07764/920040 ■■■■ In einem Kinderbuch von Maurice Sendak wird ein wilder Kerl von seiner Mutter ohne Essen ins Bett geschickt, weil er sich zu wild aufgeführt hat. Was aber, wenn eine Mutter gleich mit drei wilden Kerlen (5, 10 und 11) fertigwerden muss? Nix wie raus und viel Bewegung. Doch „wandern“ ist ein Reizwort, dass man bei wilden Kerlen besser nicht erwähnt: „Habt ihr Lust auf eine Schatzsuche?“ „Ja, ja, ja“, tönt es laut und wild. Die Idee ist ebenso simpel wie gut: Eine Wanderung, drei versteckte Schatztruhen, aus denen jedes Kind etwas nimmt und gleichzeitig etwas anderes von sich hineinlegt. Als wäre das nicht schon Anreiz genug, gibt es ein kleines Rätsel dazu, das Wissenswertes an der Strecke abfragt und aus dem sich zum Schluss ein Lösungswort ergibt. Doch bevor es losgeht, sollen die wilden Kerle etwas aus der eigenen Spielzeugkiste opfern. Der kleine wilde Kerl kommt mit einer leeren Kassettenhülle angelaufen. „Es muss was Schönes sein“, belehrt ihn die Mutter. Schließlich kehrt er mit Fingerfiguren wieder. Der mittlere wilde Kerl steuert einen Flummi bei, der Große trennt sich von seinem Fernrohr. Bald hat sich ein ansehnliches Häufchen gebildet, trotz vieler „nee, das brauch’ ich doch noch.“ – „Du hast schon mehr als ein Jahr nicht mehr damit gespielt.“ – „Trotzdem!“. Dann geht’s nach Herrischried, die Sonne scheint und die wilden „Hurra, gefunden!“ FOTOS: FERTL Kerle rennen motiviert in den Wald, immer dem Weg nach, den die Schatzkarte weist. Genau das Richtige für die Jungs, denkt die Mutter, ein vermooster, grüner, wilder Mischwald. Mal über breitere Wege, dann wieder über schmale, mit Tannennadeln übersäte Pfade führt die Strecke. Kurz darauf gibt’s auch schon den Hinweis, wo sich der erste Schatz befinden soll. Aufgeregt durchsuchen die Jungs das Gelände – nichts! „Sind wir zu blöd?“, fragt der Große zweifelnd. Doch der zweite Schatz lockt, „den finden wir sicher“, sagt die Mutter tröstend. Weiter geht’s auf Wurzelpfaden, immer der Karte nach und zwischendrin werden eifrig Rätsel gelöst. Dann soll der zweite Schatz geborgen werden. Drei Schatzjäger lesen und suchen, heben Büsche an, gehen Baumwurzeln auf den Grund und: „Wir haben ihn!“ Die Jungs vollführen einen wilden Freudentanz, öffnen den Deckel der Schatzkiste und feilschen untereinander, wer welchen Anteil vom Schatz bekommt. Anschließend mit der Mutter, welche Kostbarkeiten stattdessen in die Schatztruhe wandern. Doch noch mehr Schätze warten, nicht zuletzt die der Natur: Die Jungs lernen den Unterschied zwischen Tannen und Fichten, sammeln Pilze und begutachten das emsige Treiben im Ameisenhaufen. Auf der Heimfahrt schläft einer nach dem anderen ein. Gezähmt, denkt die Mutter, zumindest für heute. Anita Fertl Aktion bis 1. 11. 10 und 2. 1. – 1. 3. 11: Für nur f 186.- p.P. Hotel-Restaurant Ratsstüble Der Bikertreff im Wehratal direkt an der Hauptstraße Immer spezielle Bikerangebote 79682 Todtmoos Bergleweg 1 Tel. 07674/224 3 Liebesnächte in einer Luxus-Suite! • mit Achteck-Wasser-Himmelbett und/oder Luxus-Polsterbett, Privatsauna, Minibar plus großer Spirituosenbar, Videorekorder, WLan, Stereoanlage . . . • Ruhige Waldrandlage in 800 m Höhe mit Alpenblick • Alle öff. Verkehrsmittel des Schwarzwalds inkl. Seilbahnen gratis • Oder bescheidener: im Komfort-DZ mit Luxus-Polsterbett, Whirlpool-Wanne, z. T. Privatsauna und Balkon . . . für d 145,- p. P. • Reiches Frühstücksbüffet mit Ausflugsproviant oder Frühstück im Zimmer Die 4. Übernachtung schenken wir Ihnen! Auch ein tolles Geschenk an Ihre Liebsten! Stichwort: happy summer ***Hotel Salpeterer, 79736 Rickenbach,Tel. 0 77 65 /368, www.hotel-salpeterer.de WEIL AM RHEIN | 17 montag, 20. sep t ember 2010 Jung, schrill und düster Ausstellung „Public Provocation – Streetart und Graffiti“ in der Carhartt Gallery in Weil ■■■■ Zwei Mickeymäuse begrüßen den Galeriebesucher, wenn dieser aus dem Kleiderwald heraus die Treppe zur Kunstausstellung im Carhartt Outlet hinaufgeht. Sie sind schwarz und weiß, ganz schlicht, stehen sich gegenüber und bilden die Pfeiler zum Eingang in die Welt von Streetart und Graffiti. Seit dem 12. Juni gibt es in der umgebauten Fabrikhalle neben klassisch gerahmten Bildern und Leinwänden auch Installationen, Kurzfilme und moderne Skulpturen zu sehen. Diese sind jung, bunt und überraschend reflektiert. Zum Beispiel: Unter schiefen und grellen Kuckucksuhren mit der Aufschrift „What the fuck is Hei- Bunt: Wany aus Mailand INFO AUSSTELLUNG PUBLIC PROVOCATION Die Idee zur Ausstellung kommt von Carhartt-Europe-Geschäftsführer Edwin Faeh. Kurator war Sigi von Koeding, selbst Künstler. Er präsentierte seine Werke unter dem Namen Dare. Sigi von Koeding verstarb im März dieses Jahres. Beklemmend: Sprayer Suso33 aus Spanien mat?“ baumeln erhängte Gartenzwerge von der Decke. Ein überfressener, mit Essen verschmierter Flaschengeist im Nadelstreifenanzug steigt aus einer leeren Pommesschachtel. Polizistenporträts, aufgenommen am 1. Mai in Berlin, hängen abgedunkelt und bedrohlich an der Wand einer Ausstellungsbox. Zu den sozialkritischen Inhalten gibt es aber auch ganz typische Graffitischriftzüge, bunte Comicbilder in goldenen Rahmen und Graphitzeichnungen. Es ist ein Querschnitt durch das aktuelle Schaffen der urbanen Szene, von Europa über die USA bis Asien, der in Weil am Rhein gezeigt wird. Public Provocation heißt die Ausstellung, und in 16 Boxen de- Wallstraße 10, 79650 Schopfheim, Tel. 0 76 22 / 6 37 50 – Dauerausstellung – Der Türkenlouis und seine Schanzen Barocke Verteidigungstechnik im Südschwarzwald Mi. 14 –17 Uhr, Sa. 10–17 Uhr, So. 11 –17 Uhr Ihr Spezialist für ferngesteuerte Modelle FOTOS: A.SCHMIDHAUSER monstriert die Führungsriege der Straßenkünstler, wie man Provokation mit Kommunikation verbindet. Seit 2006 läuft das Projekt, das zeitgleich zur Art Basel beginnt. Mehr als 50 Künstler haben die Ausstellung als Plattform genutzt. ash Carhartt Gallery, Weil am Rhein, Schusterinsel 9, bis Ende Oktober, Mo bis Fr 11-19 Uhr, Sa 11-18 Uhr, Eintritt frei, weitere Infos unter: www.carhartt-gallery.com 18 | FREIZEITTIPPS Dekoration, Bepflanzung, Architektur: Das ist die Zauberformel für Authentizität im Europapark. FOTOS: ANJA HAMMER badische zeitung Vom Schein zum Sein Erst reisen, dann pinseln: Wie auf 850 000 Quadratmetern Europa im Park entsteht ■■■■ Wer hat noch nicht von den japanischen Reisegruppen gehört, die eine Europareise in ein oder zwei Wochen machen. Raus aus dem Bus, in Pose werfen, Foto machen, weiter geht’s. Dabei könnten sie es viel einfacher haben. Im Europapark könnten sie ihre Fotoserie an einem Tag knipsen. Zumindest auf den ersten Blick würde kaum jemand den Unterschied bemerken. Doch wie kommt es, dass die Illusion im Europapark beinahe perfekt ist? Nichts wird dem Zufall überlassen. Wenn eine Erweiterung ansteht, reist ein großer Trupp in das jeweilige Land, um sich Anregungen zu holen. Architekten, Designer, Projektleiter, der Gärtnermeister, sowie die Inhaber, die Familie Mack, verschaffen sich vor Ort die ersten Eindrücke. Wie ist die Vegetation? Welche Architektur, welche Baustile gibt es? Was zeichnet das Land aus? Nicht zuletzt wird auch die Literatur zu Rate gezogen. Geschichten, Sagen und Mythen bringen manch’ zündende Idee. Bei der Planung haben die Designer freie Hand. Was zählt, ist der Wiedererkennungswert. Sie übernehmen Stilelemente und rekonstruieren landestypische Fassaden. Eins-zu-Eins-Kopien gibt es dagegen nicht. „Denn wir müssen auf die örtlichen Gegebenheiten und die Besucherläufe Rücksicht nehmen“, erklärt Europapark-Architekt Dominic Kind. Klischees ja, aber keine Eins-zu-Eins-Kopien – Die Handwerker tragen ebenfalls dazu bei, dass aus dem Schein letztendlich Sein wird. Wenn es etwas ganz Spezielles sein soll, werden auch mal Handwerker aus dem jeweiligen Land geordert. „Es ist nicht so, dass die hiesigen Handwerker damit überfordert wären“, so Kind. „Aber es wäre mit größerem Aufwand verbunden. Da ist es günstiger und besser, die Firmen direkt aus dem Land kommen zu lassen. So können wir das beste Ergebnis erzielen.“ Zudem wird in Rust ver- sucht, so weit wie möglich Originalmaterialien einzusetzen. Hölzer und Ziegel aus ganz Europa werden verwendet. Manchmal müssen Kompromisse eingegangen werden. Denn im Vergleich zum Süden herrschen hier andere Temperaturen, anderes Wetter, mehr Regen und Nässe. So kann es sein, dass unter der charakteristischen Holzfassade eine massive Betonstahlkonstruktion für Stabilität sorgen muss. Doch auch manches Klischee werden Besucher entdecken. Wenn in Holland Tulpen blühen und in Island die Möwen kreischen, ist das Teil des Konzepts. Wer genauer hinschaut, kann sich ohne Plan orientieren. „Klischees helfen uns das Landestypische schnell rüberzubringen. Der Besucher erkennt das Land sofort wieder. Aber wir versuchen, dass die Klischees nicht im Vordergrund stehen“, sagt Kind. Der Architekt fasst das Erfolgsrezept in drei Worte: Bepflanzung, Dekoration und Architektur. Damit lässt sich ein Stück Europa nach Rust bringen. Wer weiß, vielleicht kommen auch bald die japanischen Reisebusse. Anja Hammer INFO EUROPAPARK Öffnungszeiten: bis 7. Nov von 9 bis 18 Uhr, zwischen 27. Nov und 9. Jan. von 11 bis 19 Uhr Eintrittspreise: zwischen 31 und 35 Euro, Kinder bis 3 Jahre frei, Infos unter www.europapark.de FREIZEITTIPPS | 19 montag, 20. sep t ember 2010 Sagenhaft schweben Ausflug in den Schweizer Jura: Trottinett und Luftseilbahn, Waldseilpark und Sagenpfad ■■■■ Papiere dabei? Führerschein, gültiger Personalausweis oder Reisepass? Geld umgetauscht? Schon nach wenigen Kilometern stellt sich Urlaubsstimmung ein. Reiselust statt Alltagsfrust: Warum nur machen wir das nicht öfter? Einfach einen Wochenendausflug rüber über die Grenze in die benachbarte Schweiz. Andere Sprache, andere Währung, viel frische Luft und zackige Berge – ein Tag auf große Reise gehen. Von Freiburg aus sind es rund 100 Kilometer bis Reigoldswil, einem kleinen Ort im Schweizer Jura. Eine Strecke, kurz genug für einen Tagesausflug, selbst mit der Familie. Wer unterschiedliche Bedürfnisse unter einen Hut bringen möchte oder muss, findet hier einen idealen Ausgangspunkt. Für die ganze Familie: Dort, zuhinterst im Feufliebertal, wo die Quellbäche der Hinteren Frenke über Felsvorsprünge ins Tal stürzen, erschließen die Gondeln der Wasserfallenbahn die sonnenver- Für Abenteurer: Lieber Adrenalin statt Hüttenromantik? Im Waldseilpark geht es hoch hinauf und steil bergab, verschiedene Parcours erfordern Geschicklichkeit – und jede Menge Mut. Für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren. Für Wanderer: Ein weites, facettenreiches Netz von Spazier- und Wanderwegen verzweigt sich in alle Himmelsrichtungen und bietet je nach Fitness, zeitlichem Budget und aktueller Laune die passende Auswahl: Vom kurzen Gang zur bewirteten Sonnenterrasse bis zur Rundwanderung mit Sicht auf schneebedeckte Alpengipfel, vom Waldlehrpfad ins Tal bis zur mehrtägigen Jurawanderung an den Genfersee. Festhalten! FOTO: WALDSEILPARK wöhnte Juralandschaft mit ihren prächtigen Höhe- und Aussichtspunkten. Einfach einsteigen und der Sonne entgegenschweben – und wer will, leiht sich zuvor an der Talstation ein Trottinett, einen großen Roller, für die Abfahrt. INFO REIGOLDSWIL IN DER SCHWEIZ Von Freiburg aus sind es rund 100 Kilometer bis Reigoldswil in der Schweiz. Anfahrt: über Basel, Muttenz nach Liestal, weiter bis Reigoldswil. Öffnungszeiten Luftseilbahn: Mai bis Oktober: Mo-Fr, 9-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 9-18 Uhr. Öffnungszeiten Waldseilpark: Juni bis Oktober: Mo-Fr, 12.30 -16.30 Uhr, Sa, So, Feiertag 10.30-17.30 Uhr. Kontakt: t 0041/61/9411820 www.wasserfallenbahn.ch Sagenweg: Ganzjährig begehbar: www.rifenstein-sagenweg.ch Für Entdecker: Ein bisschen Gruseln können sich kleine und große Entdecker auf dem Rifenstein-Sagenweg. Skulpturen und Infotafeln führen ein in die mystische Welt der Reigoldswiler Sagen. Der Weg ist auch mit kleinen Kindern bequem begehbar. Ronja Vattes Gpvurcppgp"("Yqjnh¯jngp" ganzjährig als Tages- oder Hotelgast Panoramasauna, Dampfbad und Ruheraum mit gotischem Sternenhimmel Romantische Bäder in der Partnerwanne und Partnertreatments Hamam-Körperrituale Gesichtsbehandlungen für Sie, Ihn und Teens Unser Tipp: ein Wellness-Kurzurlaub mit der Frauenclique! · „Freundinnen-Tag“ mit Gesichtsbehandlung, Ganzkörperpeeling und Rücken-Beinmassage (Verwöhnzeit 80 Minuten) · Eine Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet im 4-Sterne Superior Erlebnishotel „Colosseo“ ab 120,50 € p. P. während der Wohlfühlwochen (07.11. – 26.11.2010 und 10.01. – 08.04.2011) bei Belegung eines 4-Bett-Zimmers mit 4 vollzahlenden Personen unter der Woche [email protected] | www.europapark.de/wellness-santaisabel | Europa-Park-Straße 4+6 | 77977 Rust Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 9.00 – 21.00 Uhr | Sa. – So.: 10.00 – 21.00 Uhr | Tel.: 0 78 22/860-55 30 20 | WANDERN badische zeitung Wenn die Ziege zieht Der Ringlihof in Horben als Etappenziel einer Bergabwanderung mit Kindern nach Au ■■■■ „Die Blumen“, ruft Bauer Otto Rees entsetzt und scheucht ein paar Ziegen von den hölzernen Blumenkästen weg. Eine Horde Ziegen rennt gerade über den Ringlihof „Ich seh’ eine Ziege“: Beim Ringlihof gibt’s mehr zu sehen. FOTO: THOMAS KUNZ von der Weide Richtung Stall. Einige davon sind wahre Feinschmecker und gönnen sich nach einem langen Tag des Grasens als Dessert die bunten Blümchen, die Bäuerin Barbara liebevoll gezogen hat. Es ist Zeit fürs Melken – und Zeit für uns, weiter nach Au zu wandern. Der Ringlihof im Katzental, einem Teil Horbens, ist während der Bergabwanderung unsere Unterhaltungsstation und für die Kinder der Grund, nach 300 Metern überhaupt weiterzuwandern. „Wann sind wir endlich bei den Ziegen“, heißt es, kurz nachdem wir beim Horbener Rathaus aus dem Bus gestiegen sind. Bald! Bald wird es auch interessant: Kreiseleggen zum Heumachen, Frontmähwerke für Traktoren und Holzstapel zum Heizen sorgen für Löcher im Elternbauch und Wissen im Kinderkopf. Ein Bauer befestigt Bretter an der Scheune, eine Bäuerin treibt Kühe Richtung Stall und warnt uns, dass es mit dem Kinderwagen auf dem geplanten Weg schwierig werden könnte. Egal, wir kriegen das hin, denken wir. Der Weg wird eng und holprig, der Wald dunkel und abenteuerlich. Die Kinder spielen mit Stöcken bewaffnet Räuber, wir Eltern spielen mit dem Kinderwagen Hürdenlauf – über Wurzeln und Felsen. Ächz, stöhn! „Ich seh’ eine Ziege“, hören wir es plötzlich durch den Wald jubeln. „Und noch eine! Und noch eine!“ Dann Sonnenlicht, Wiese, Ziege, äh, Ziegen – 170, wie wir später von Barbara Rees erfahren. Sie zeigt uns die Ställe, die Melkmaschinen, den Hofladen, lässt uns frische Ziegenmolke und Ziegenkäse nach Münsterart probieren. Die Hofkäserei schauen wir durch ein großes Fenster an. Es ist Zeit fürs Melken – und Zeit für uns, weiter nach Au zu wandern. Manuela Müller Stallbesichtigung auf dem Ringlihof in Horben, Katzentalweg 1, freitags, 15 bis 18 Uhr; www.ringlihof.de BUCHTIPP ZIEGENHÖFE Ziegenhöfe lohnen sich als Ausflugsziel, gerade auch für Kinder. Rolf Plötzner und Karola Siebert stellen acht davon zwischen Teningen und Äule am Schluchsee in ihrem Buch „Ziegenhöfe im Südschwarzwald: Arbeitsalltag, Erzeugnisse, Verkauf, Rezepte“ mit zahlreichen Fotos vor. Das Buch ist 112 Seiten stark, kostet 18 Euro und ist im Schillinger-Verlag erschienen. Museums-Bergwerk Erleben Sie hautnah 800 Jahre Bergbaugeschichte im größten Silberbergwerk Süddeutschlands! im Die Luft rk ist e Bergw staub-, t absolu nd -u pollen i! e ozonfr Öffnungszeiten Mai + Juni & Sept. + Okt. Juli + Aug. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 2,5 h - Führung 1,5 h - Führung Keine Führung Untertägiges Kinderfest (2,5 h) bis 10 Kinder 140 € 11.00 11.30 12.30 13.30 14.00 14.30 15.30 Mittwoch Samstag Sonntag Feiertag 18 € 12 € 45 min - Führung Kinder 4 - 12 Jahre Familienkarte 5€ 4€ 18 € Sonderführungen ganzjährig bis 150 Personen nach Voranmeldung von 9:00 - 20:00 Uhr: • 2,5 h - Führung bis 15 Personen 255 €, jede weitere Person 17 € • 2,0 h - Führung bis 10 Personen 180 € • 1,5 h - Führung bis 20 Personen 220 €, jede weitere Person 11 € • 1,5 h - Führung bis 25 Schüler 225 €, jeder weitere Schüler 9€ Auskunft und Anmeldung für Sonderführungen: Forschergruppe Steiber & Juwelier Steiber Geschäftsstelle: Oberlinden 16 · D-79098 Freiburg Tel. (07 61) 2 64 68 ab 10 Uhr · Fax 28 00 50 [email protected] · www.schauinsland.de Wetter- ! ängig unabh Schauinsland/Schwarzwald Wandern in Hochstimmung. Mit Deutschlands längster Umlaufseilbahn auf 1284 m. XXXTDIBVJOTMBOECBIOEFr*OGPUFMFGPO RADFAHREN | 21 montag, 20. sep t ember 2010 Gscheider Spaß am Berg Das schnelle E-Bike: Tempo 40 für die Generation 50 plus ■■■■ Das Gefährt macht richtig Spaß, auch wenn die Vielfalt der Schaltmöglichkeiten auf den ersten Blick etwas verwirrend wirkt. Denn theoretisch hat das Bike mehr als 100 „Gänge“: 27 mechanische mit dem Dualdrive mal drei elektrische plus einen ohne Nachhilfe des Elektromotors. Macht 108. Wichtiger ist indessen, dass der Motor bis 40 Stundenkilometer mitschiebt. Womit das E-Bike dann kein Fahrrad mehr ist, sondern ein Mofa mit Versicherungs-, aber ohne Helmpflicht. Und auf den Radweg darf es genau genommen auch nur, wenn Mofas ausdrücklich erlaubt sind. Nach dem ersten Kilometer hat man das Bike voll im Griff. Das Tempo liegt selbst im Eco-Modus auf ebener Strecke mit entsprechendem Strampeln bei 30 Sachen. Da bleibt nichts mehr von Seniorenrad, das geht richtig sportlich zur Sache Richtung Freiamt. Nach knapp 40 Minuten wird es ernst, jetzt muss sich zeigen, was das Zusammenspiel von Motor- und Muskelkraft am Berg leistet. Es geht hoch zum Gscheid zwischen Frei- lose kosten rten h Testfa amt und Gutach. Zuerst steigt es moderat, da reicht die elektrische „Standard“-Nachhilfe aus. Doch dann kommt die schweißtreibende Passage mit den 18 Prozent. Hier müssen die „High“-Position und der kleinste mechanische Gang ran. Für die Wadenmuskeln bleiben gefühlte zehn Prozent Steigung und ebenso viele Stundenkilometer. Klickpedale helfen, wenn’s allzu steil wird – Relativ locker wird kurz vor der Passhöhe noch eine Leidensgefährtin ohne Elektromotor überholt, und dann ist ein kräftiger Schluck aus der Mineralwasserflasche fällig. Bergab wird der Motor zur Schonung des Akkus ausgeschaltet und erst kurz vor Gutach wieder aktiviert. In Kollnau geht’s rechts rein und auf die zweite steile Teststrecke, die Straße zur „Linde“ hoch. Die ist mit dem normalen Rad nur an guten Tagen zu schaffen, und auch mit dem E-Bike ist kräftiges Strampeln nötig. Nur gut, dass das Bike mit Klickpedalen ausgestattet ist. Dennoch sinkt das Tempo am Ende auf acht Stundenkilometer. Aber auch die letzten steilen Meter werden geschafft. Und oben hat man das Gefühl, etwas geleistet zu haben. Der Rückweg bestätigt die E-Bike-Weisheit, wonach Vertrauen in die Angaben der Reichweite gut, ein Zweitakku aber besser ist. Zehn Kilometer vorm Ziel ist der Akku leer, und ohne elektrische Trethilfe stellt sich beim naturgemäß schweren E-Bike schnell ein Hollandradgefühl ein. Auch wenn unser Kalkoff Pro Connect nicht nur das erste flotte E-Bike mit Zulassung war, sondern auch das leichteste ist. Ein Schnitt von knapp 25 Stundenkilometer über die mehr als 50 Kilometer mit happigen Steilstrecken und zehn Kilometern reinem Muskelantrieb ist nicht schlecht. Damit kann die Generation 50 plus auf die Überholspur und sich so fühlen, wie die Franzosen diesen Lebensabschnitt etwas charmanter bezeichnen: als Génération Liberté. Rolf Müller Geschafft: Immerhin 18 Prozent Steigung hat die Straße zum Gscheid. FOTO: ROLF MÜLLER 22 | BUSREISEN badische zeitung EXTRATIPP ERFRISCHUNG AUF BUS- UND FLUGREISEN Wer längere Strecken mit Bus und Flugzeug reist, kennt das Problem: Oft ist die Luft durch die Klimaanlage extrem trocken, die Nase verstopft, die Haut wird spröde. Außer Creme und viel Trinken bringen Thermalwassersprays deutliche Linderung und Erfrischung. Einfach ins Gesicht oder vor sich in die Luft sprühen. In Apotheken sind sie auch als kleine Reisegrößen erhältlich. Bequem in die Ferne: Mit kombinierten Bus- und Flugreisen geht es auch nach London. FOTOS: AFP/DPA Gut kombiniert Mit der Reisegruppe im Bus zum Flughafen und am Ziel wieder mit dem Bus auf Tour IMPRESSUM F R E IZE IT ist eine Beilage der Badischen Zeitung Redaktion: Ronja Vattes Layout: Andrea Schiffner Titelbild: Ronja Vattes Anzeigenleitung: Ralph Strickler Badischer Verlag GmbH & Co. KG Basler Straße 88 79115 Freiburg Telefon 0761/496−0 NÄC HS T E WOC HE : ■■■■ Oma reist für ihr Leben gern. Die Verbindung von Schnellig- zum Stuttgarter Flughafen und Doch alleine: „Langweilig! Da hab’ keit, Flexibilität und Komfort ist bei nimmt seine Gäste mit einem andeich ja niemanden zum Plaudern.“ Urlaubsreisen gefragt wie nie zu- ren Fahrzeug seiner Flotte am HamMit dem Zug: „Zu umständlich! Also, vor. „Bereits 50 Prozent unserer Mit- burger Airport wieder zur Städtedie Frau Robin hat ja schließlich ein glieder bieten Bus-Flug-Kombipake- tour in Empfang. künstliches Hüftgelenk; und dann te an, Tendenz steigend“, sagt RaiDas Konzept entstand aus einem mit den Koffern, und das Umstei- ner Klink, Vorsitzender der Güte- harten Konkurrenzkampf. „Vor eigen, nee, lass mal.“ Mit dem Flug- gemeinschaft Buskomfort. „Die nigen Jahren setzten parallel zwei zeug: „Herrje, bis ich da überhaupt Angebote machen inzwischen bis Entwicklungen ein“, erklärt Klink. alles gefunden habe, wo „Zum einen verloren imich hin muss, was ich wo mer mehr Senioren die tun muss . . .“ Mit dem Scheu vor dem Fliegen, Bus war sie schon oft unzum anderen drängten terwegs, nach Abano in verstärkt Billigfluggeselldie Therme, auf Städteschaften auf den Markt, tour nach Dresden. was zu einem drastischen Ihr WeltentdeckerFall der Flugpreise, gerageist ist ungebrochen, de für Städtereisen, führdoch Oma wird nicht te.“ jünger. Manche Strecke Die Branche machte ist ihr, sie gibt es nur unaus der Not eine Tugend gern zu, inzwischen zu und kombinierte Bus- mit weit. Vor kurzem aber Flugreisen. Das Flugzeug kam sie freudestrahlend bringt die Gäste in weniaus dem Reisebüro zu- Kein Reisebus, aber Kult: Doppeldecker in London gen Stunden zu weit entrück: „Stellt euch vor, ich fernten Zielen. Die Busunreise mit dem Bus nach London. zu zehn Prozent im Reisesegment ternehmer kümmern sich um sicheOder nach Barcelona. Und Schott- aus.“ res und entspanntes Reisen auf land will ich dann nächstes Jahr maBeliebt sind vor allem Städterei- dem Weg zum Flughafen und vor chen.“ Ein von den Enkeln einge- sen nach London, Trips nach Skan- Ort, kombiniert mit sachkundiger worfenes: „Aber Oma, das ist doch dinavien oder Irland und klassische Reiseleitung. viel zu weit, denk’ an deine Knie, Sonnenziele wie Sizilien oder AndaUnd Oma kann wieder bequem den Rücken, die lange Sitzerei . . .“ lusien. Selbst innerdeutsche Ziele die Welt entdecken. rov/BZ wischt sie energisch beiseite. Sie werden verstärkt nachgefragt. Hier Weitere Infos im Internet unter: hat etwas Neues entdeckt: Das Bus- kümmert sich ein Busunternehmer Flug-Kombipaket. beispielsweise um den Transfer www.buskomfort.de montag, 20. sep t ember 2010 BUSREISEN | 23 Überlandreisen Alte Bundesstraße 94 - Gundelfingen Tel. 07 61 / 58 93 80 Fax 07 61 / 5 85 31 80 Überlandreisen Freiburg - Peking Sport-Reisen I. Kern Die große Abenteuerreise in den fernen Osten. Über Land von Deutschland nach China, auf der Seidenstraße um die halbe Welt. Mit Aufenthalten in Istanbul, Isfahan, Buchara, Samarkand, Urumqi, in der Wüste Gobi, am Gelben Fluss, in Lanzhou, Xian, Peking und vielen weiteren Orten der legendären Handelsroute. 28. 04. bis 07. 07. 2011, Teiletappen möglich. Senioren herzlich willkommen. Unser Neues Winterprogramm 2011 4 Tage Stubai Eröffnungsfahrt – Gletscherskilauf– Hotel – HP – Bus 04. 11. 10 – 07. 11. 10 f 250,– 7 Tage Serfaus – **** Hotel – HP – Busfahrt Österreich 06. 02. 11 – 12. 02. 11 f 755,– 3 Tage Grindelwald – Hotel – HP – Skipass – Busfahrt 05. 03. 11 – 07. 03. 11 f 305,– Circolo Mediterraneo Skifahrten - Vereinsfahrten - Studienfahrten Besuchen Sie uns im Internet: sportreisen-kern-schmitt.de Die Umrundung des östlichen Mittelmeerraumes: Von Italien nach Tunesien mit dem Schiff, durch den Orient mit Libyen, Ägypten, Jordanien, Syrien, die Türkei und Griechenland im 5-Sterne-Bus, dem sagenhaften „rollenden Wohnzimmer“. Hotelübernachtungen, Ausflüge und Besichtigungen. In sieben Wochen durch das Morgenland. 13. 02. bis 02. 04. 2011. Teiletappen möglich. Vom Schwarzen Wald ans Schwarze Meer Durch die andere Hälfte Europas bis hinunter auf die Krim. Mit Krakau, Lemberg, Kiew, Odessa, Jalta, Sevastopol ... In Etappen, mit Zeit und Muße, in überschaubarer Gruppengröße. So wie immer bei unseren Überlandreisen. Die Welt ist viel zu schön, um darüber hinwegzufliegen! 02. bis 30. Juli 2011 Sämtliche Informationen zu diesen und weiteren Überlandreisen 2011 unter www.avantireisen.de. Avanti, Klarastraße 56 · 79106 Freiburg Tel. 0761/3865880 · Fax 0761/38658820 www.avantireisen.de Kurz-/ Erlebnisreisen – TAXI-Abholung inklusive!* Toskana-Cinque Terre-Elba 5 Tg. 27.09.-01.10. HP 389,Gardasee 4 Tg. 30.09.-03.10. HP 349,Gartenreise Toskana mit „Fautz die Gärten“ 6 Tg. 04.10.-09.10. HP 685,- Venedig/Lido di Jessolo 4*Hotel 4 Tg. 14.10.-17.10. HP 339,Insel Krk mit Vollpension! 8 Tg. 16.10.-23.10. VP 589,Gardasee im 4*Hotel 6 Tg. 19.10.-24.10. HP 419,- Saisonabschlussreise Prag im 4*Hotel inkl. Stadtführung, Moldauschifffahrt, Ausflüge inkl., 1x Musikunterhaltung, Reisetombola HP 389,Dresden-Meißen-Sächs. Schweiz Olivenernte in der Toskana 4 Tg. 21.10.-24.10. ÜF 369,5 Tg. 28.10.-01.11. HP 429,Blumenriviera Rom 4*Hotel inkl. Papstaudienz! 7 Tg. 24.10.-30.10. HP 449,5 Tg. 31.10.-04.11. HP/ÜF 539,Griechenland 4*Hotel Amalfiküste Capri-Sorrent 4*Hotel 7 Tg. 01.11.-07.11. HP/ÜF 679,7 Tg. 27.10.-02.11. HP 599,- Advent, Weihnachten - und Silvesterreisen Weihnachten & Silvester in Spanien 4*Hotel VP! Advent in Bad Kissingen 11 Tg. 23.12.-So. 02.01.11 ab VP 635,3 Tg. 03.12.-05.12. ab HP 229,Weihnachten in der Steiermark 4*Hotel Schw. Wintermärchen „Bernina Express“ 5 Tg. 22.12.-26.12. ab HP 530,3 Tg. 04.12.-06.12. ab HP 229,Weihnachten in Südtirol 5 Tg. 22.12.-26.12. ab HP 439,Adventskreuzfahrt Main MS AMADEUS 4*Sup. Silvester im Frankenland 4*Hotel 3 Tg. 07.12.-09.12. ab VP 279,4 Tg. 30.12.-02.01.11 HP 479,Südtirol Adventskonzert “Kastelruther Spatzen” Silvester in der Toskana 3 Tg. 09.12.-12.12. ab HP 319,5 Tg. 29.12.-02.01.11 ab HP 459,*Begrenztes TAXI-Zubringergebiet - Info in unserem Büro! 24 | BUSREISEN badische zeitung Oh, du fröhliche . . . Busreisezeit Gesellig in der Vorweihnachtszeit: im Bus auf Städtetour ■■■■ „Oh du fröhliche“ schmettert die Reisegruppe, als der Bus nach einer vierstündigen Fahrt in Salzburg ankommt. Schon bevor das Adventssingen auf dem Christkindlmarkt beginnt, haben die Touristen ihre Stimmbänder angewärmt. Voll Inbrunst singen sie zur CD mit Weihnachtsweisen, die der Busfahrer eingelegt hat. Dazu gibt’s Glühwein und Zimtsterne aus der Bordküche. Gerade in der Vorweihnachtszeit punktet die Bustouristik im Wettbewerb mit Bahn, Flieger und Pkw: „Der Bus ist das geselligste Verkehrsmittel“, findet Rainer Klink, Vorsitzender der Gütegemeinschaft Buskomfort (GBK). Wenn sich die deutschen Städte alle Jahre wieder festlich in Schale werfen und glitzernde Shoppingmeilen oder idyllische Gassen nach Glühwein duften, beginnt für viele Busunternehmen die zweite Hochsaison. Kreuz und quer durch die Republik rollen die Busse während der Adventszeit zu Weihnachtsmärkten. Das Spektrum reicht vom historischen Brauchtum in Thüringen bis zu neuen Angeboten wie dem Schokoladenfestival in Tübingen. Reisen zu den traditionellen Weihnachtsmärkten in Nürnberg, Regensburg oder Aachen, wo die Touristen den Handwerkern in ihren Werkstätten über die Schulter schauen und würzige Printen probieren können, gehören zu den Klassikern in den Katalogen der Busunternehmer. Keine Parkplatzsuche, keine Alkoholtests – Prächtiges Glitzern: Bustouristen suchen das historische Flair und die romantische Atmosphäre. FOTOS: PHOTOCASE.DE/FROODMAT, BDO Neben dem Europapark Rust für Nicht-Badener gehört das Tübinger Schokoladenfestival zu den neuen Zielen, die von der Busbranche für das Weihnachtsgeschäft entdeckt werden. „Für die Chocolart, während der sich die Unistadt am Neckar vom 1. bis 6. Dezember von ihrer Schokoladenseite präsentiert, haben sich bereits mehr als 30 Busreiseveranstalter aus BadenWürttemberg, Bayern, Hessen und Rheinlandpfalz angemeldet“, sagt Hans-Peter Schwarz, Geschäftsführer des Tübinger Handel- und Gewerbevereins (HGV). Bequem ans Ziel: mit dem Bus zur Chocolart nach Tübingen Ähnlich beliebt unter Busreisenden aus anderen Teilen Deutschlands ist die Chrysanthema in Lahr. Auch die neuen Bundesländer werden in der Vorweihnachtszeit immer häufiger von Bussen angesteuert. Was nicht nur am Dresdner Christstollen liegt, der neben Nussknackern und Räuchermännern aus dem Erzgebirge auf dem Striezelmarkt offeriert wird. Auch Leipzig hat auf seinem Weihnachtsmarkt vor dem Alten Rathaus mit dem angeblich größten Adventskalender der Welt eine besondere Attraktion zu bieten: Täglich wird eines der zwei Mal zwei Meter großen Fenster geöffnet, hinter denen sich verschiedene Überraschungen verbergen. Und Erfurt verbindet Tradition mit Emanzipation, denn neben Engeln und Nikoläusen führt auch eine Weihnachtsfrau durch die historische Altstadt. „Von den rund 43 Millionen Kurzreisen, die von deutschen Touristen jährlich unternommen werden, sind rund die Hälfte Trips in europäische Metropolen“, erklärt Rainer Klink. „Bei den Städtereisen hält der Bus einen Marktanteil von 20 Prozent.“ Die Touristen nutzen den Besuch auf Weihnachtsmärkten nicht nur, um Geschenke für die Bescherung am Heiligen Abend einzukaufen. „Wie Umfragen zeigen, wollen sie auf Städtereisen vor allem das historische Flair und die romantische Atmosphäre genießen.“ Ohne stressige Parkplatzsuche – und ohne Angst vor Alkoholkontrollen. BZ BUSREISEN | 25 Reisen im BISTROBUS montag, 20. sep t ember 2010 * 29.9. - 2.10. * 16. - 20.10. * 4. - 7.11. * 12. - 17.11 * 30.12 - 3.1.11 2010 L 335,– L 398,– L 305,– L 455,– L 498,– Grödnertal in Südtirol Schnupperurlaub Partaraz/Slowenien Städtereise PRAG Städetreise ROM Silvester in Berlin Abano-Montegrotto Wir fahren wöchentlich - das ganze Jahr! Herbstausfahrt Turin u. das Aostatal 4.-6.10.2010 Erlebniswochen Montegrotto *** Abholservice inklusive *** Dorfstr. 51 · 79232 March Tel. 0 76 65 / 26 34 · Fax 4 04 24 www.Rombachs-Reiseladen.de 6.11.-21.11. - 9 oder 16 Tage - Hotel Des Bains, VP, Ausflüge Das Piemont entlang des Westalpengürtels 28.-31.10. - Küche Keller Kultur Tel. 07641/8659 • www.ovs-schumacher.de · E-Mail: [email protected] Auszüge aus unserem Reiseprogramm .................... fragen Sie nach mehr .......... 22.09. / 13.10.10 OVS Überraschungsfahrt f 14,50 23.09.10 Villingen „Landesgartenschau“ inkl. Eintritt f 33,00 25.09./09.10.10 Elsaß„Lassen Sie sich überraschen... Planwagen, Flammenkuchen uvm. f 46,00 26.09.10 Insel Mainau inkl. Eintritt f 39,00 f 37,00 29.09.10 Luino „Wochenmarkt am Lago Maggiore“ 02.10.10 „Dampf und Schiff“ Sauschwänzlebahn /Mittagessen und Schifffahrt f 65,00 03.10.10 „Mit der Furka-Dampfbahn auf der Originalstrecke des Glacierexpress von Gletsch-Oberwald und mit dem kleinen Simplon Express durch das historische Brig, Mittagessen f 67,00 07.10.10 Sonderreise „Cannstatter-Wasen“ inkl. Verzehrgutschein, 1 Bierkrug f 36,00 08.10.10 Stuttgart „Bummeln oder Wilhelma“ ab f 26,00 f 39,00 10.10.10 Bodensee „Mit dem Apfelzügle durch Obstanlagen“, Bauernvesper 29.10.10 Bundesligaspiel FC Bayern Münschen – SC Freiburg, inkl. Sitzplatz f 88,00 Mehrtagesreisen 25.-27.09.10 Exkursion für Geologie- und Bergbauinteressierte (Zubucher) Grube Fortuna bei Wetzlar – Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen und Kölner Dom – Braunkohletagebau bei Garzweiler – Eine Tour der Superlative inkl. HP f 235,00 21.-24.10.10 Traumtage am Gardasee – Superleistungen zum Superpreis, ÜFr-Buffet, Abendessen Menüwahl, Salatbuffet, Galadinner bei Kerzenlicht, Wein- und Olivenölprobe, Reiseleitung f 313,00 04.-07.11.10 Abschlussreise ins schöne Wallis inkl. HP, Glacier-Express, f 299,00 Postbussen, Zahnradbahn nach Zermatt uvm. 14.-18.11.10 Novembertage im Tal der Almen in Großarl. Traumhaftes Hotel f 490,00 mit vielen Leistungen OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS OVS Omnibusverkehr GmbH + Co. • Pfarrgässle 12/1 • 79350 Sexau ✂ SCHUMACHER 394 07641/1 OVS – OVS – OVS ✂ OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS – OVS –OVS – OVS – OVS – OVS Emmendingen - www.soyka.com 79241 Ihringen Tel. 07668/950449 www.Schaber-Reisen.de Tagesfahrten 26.09. 03.10. 17.10. 17.10. 26.10. 30.10. Blumeninsel Mainau zur Dalienblüte, inkl. Eintritt Erntedank- u. Weinfest in Sasbachwalden, inkl. Eintritt Kirrwiller, Royal Palace, inkl. Show + Menü Kürbisfest im Blühendes Barock Ludwigsburg, inkl. Eintritt Chrysanthemenzauber in Lahr, inkl. Stadtführung Schlachtfest auf der Ferme Lingen, (Mittagessen mehrere Gänge) Mehrtagesfahrten 30.09. 10.10. 22.10. 23.10. 10.11. 27.11. 03.12. 09.12. 19.12. 4T 6T 6T 5T 5T 2T 3T 4T 8T Herbst am Gardasee Wolfgangsee - Bad Ischgl Goldener Herbst in Südtirol Venedig - Sottomarina - Padua Saisonabschlußfahrt ins Ennstal mit Reisquiz Musical Starlight-Express, Karten ab Kat. 3 79,Weihnachtsmarkt in Köln Advent im Erzgebirge Bergweihnacht am Kitzbühler Horn HP 315,– HP 395,– HP 425,– HP 399,– HP 399,– ÜF 120,– ÜF 215,– HP 315,– HP 665,– Silvester 2010/11 30.12. 4 T Silvester im Lahntal, inkl. Silvesterfeier im ****Hotel HP 435,– ...Reisen bringt Spaß... mit Schaber-Reisen... MIT Rist-Reisen 36,– 25,– 79,– 33,– 16,– 38,– REISEN Heinrich Oestreicher • Hauptstraße 24 • 79348 Freiamt • Tel. 07645/424 • Fax 8869 B u s r e i s e n 2 0 10 Weitere unter: www.oestreicher-reisen.de 29.09.-03.10. 30.09.-04.10. 06.10.-10.10. 12.10.-17.10. 19.10.-23.10. 20.10.-24.10. 21.10.-25.10. 24.10.-28.10. 07.11.-15.11. 15.11.-19.11. 02.12.-05.12. 08.12.-12.12. 09.12.-12.12. 5 Tg 5 Tg 5 Tg 5 Tg 5 Tg 5 Tg 5 Tg 5 Tg 9 Tg 5 Tg 4 Tg 5 Tg 4 Tg Kastanienfest am Lago Maggiore DZ/HP f 428.Herrliche Bergwelt in St. Christina im Grödnertal DZ/HP f 529.Alpenländischer Musikherbst in Ellmau DZ/HP f 459.Flusskreuzfahrt „4-Länder-Zauber“ ab DK/VP f 559,Annecy – das Venedig der Alpen DZ/HP f 449.Goldenes Herbstfest auf der Insel Krk/Kroatien DZ/HP f 359.Golf der Dichter & malerische Cinque Terre DZ/HP f 419.Erlebnisreise zwischen Thüringer Wald und Harz DZ/HP f 376.Italienische Momente - Apulien, Amalfiküste (BZ-Card-R.) DZ/HP f 768.Bad Kissingen - ein königliches Vergnügen DZ/HP f 328.Advent in Passau mit Orgelkonzert im Dom DZ/HP f 299.Adventskonzert mit Kastelruther Spatzen in Kastelruth DZ/HP f 368.Weihnachtliches Kirchenkonzert mit Oswald Sattler in St. Johann/Tirol (BZ-Card-Reise) ab DZ/HP f 254.- Bus-Ta gesreisen 2010 Weitere unter: ww.oestreicher-reisen.de 26.09.10 07.10.10 09.10.10 10.10.10 05.00 10.00 05.00 07.30 Lago Maggiore, Markt in Cannobio (I) oder Aufenthalt in Ascona (CH) Stuttgart Cannstatter Wasen Leistungen a. Anfr, RF ca. 22.30 Uhr ab Veterama in Mannheim großer Oldtimermarkt, RF ca. 16.30, inkl. Eintritt Gotthard Basistunnelbesichtigung Sedrun mit **Führung, Film, Standseilbahn, Stollenbahn bis Schachtkopf/nur *Führung Infozentrum 17.10.10 09.00 Herbstgold im Schwarzwald – Tälerfahrt, inkl. Mittagessen 30.10.10 07.00 175Jahre Eisenbahn Nürnberg, mit Ausstellung „Die Strecke des Adlers“ 07.11.10 12.00 Chrysanthema – Lahrer Blütenevent; Blüten, Kunst und Kultur, RF 17.30 Info/Buchung Mo.- Fr. 8.30 -12.00 +14.00 -17.30 Uhr Tel. 0 76 45 / 913 457 oder -424 f 34.f 20.f 32.f**43.f *35.f 41.f 40.f 15.- Geschenk-Tipp: Ein „R e i s e g u t s c h e i n “ 26 | BUCHTIPPS badische zeitung Mit Bus und Bahn zum Ziel J UR A FÜ R S T UD I ERFR EU D IGE Comté und Raclette, Mont d’Or und Saucisse Morteau: Mit viel Liebe erzählen Martin Jenni und Hans Ikenberg Geschichten über Land und Leute und geben Tipps fürs Einkehren, Unterkommen und für Touren durch diese so nah gelegene wie abwechslungsreiche Berglandschaft. Hinfahren und genießen! Martin Jenni, Hans Ikenberg, Französischer & Schweizer Jura, Oaseverlag, Badenweiler, 369 S., zahlr. Fotos, 23 Euro Wer mit Bus und Bahn seine Ausflugsziele erreichen will und auch gerne mal in der Schweiz und in Frankreich unterwegs ist, findet in der Fahrplankarte des Verkehrsclub Deutschland (VCD) für den Südlichen Oberrhein einen infor- FOTO: ANSELM BUSSHOFF mativen, handlichen und übersichtlichen Begleiter für den Schwarzwald, die Vogesen und den Schweizer Jura. rov – Fahrplankarte Südlicher Oberrhein, VCD, 5 Euro, bestellbar im Internet unter www.fairkehr.de/fahrplankarte/ Mobil zur Wellness Not macht erfinderisch: Wellness und Wohnmobil wachsen zusammen, seit die Kurorte nach neuer Kundschaft Ausschau halten. Wer mit dem eigenen Mobil günstig übernachtet, ist umso eher bereit, gespartes Geld ins Wohlbefinden zu investieren. Und so gibt es denn immer mehr Wohnmobilstellplätze neben Kurparks, aber auch neben interessanten Spaßbädern. 460 lohnende Ziele für Wellness und nasses Freizeitvergnügen haben die Stellplatzspezialisten der Zeitschrift Promobil zusammengestellt, ein üppiges Angebot zwischen Rügen und Bad Säckingen. rm – Promobil, Stellplatz-Extra Bäder & Thermen, Motor Presse, Stuttgart, 196 Seiten mit zahlr. Farbfotos und einer Karte, 4,90 Euro Heimatkunde Von den Römern zur Technik: Denkmäler im Land Seit 25 Jahren fördert die Denkmalstiftung Baden-Württemberg die Erhaltung historischer Substanz im Land – und die Bilanz kann sich sehen lassen. 16 Seiten mit mehr als 800 Objekten umfasst die stolze Liste der geförderten Projekte, von der Villa Seiferer in Aalen bis zum ehemaligen Siechenhaus in Zwiefalten. Zum Jubiläum findet sich diese Liste nun in einem reich bebilderten Buch mit 100 Beispielen, darunter nicht nur bekannte bauliche Objekte wie die Schlösser Ortenberg oder Wolfegg, sondern auch technische Denkmale wie die Lok Lina aus Trossingen oder die Bodenseefähre Konstanz. Die informativen Texte warten mit vielen bekannten und vor allem weniger bekannten Details auf. So erfährt der Leser etwa, dass ein listiger Schwabe die badische Sauschwänzlebahn vor dem Abbruch durch die schon 1974 wenig denkmalbewusste Bundesbahn gerettet hat. Dass das Landesdenkmalamt die Gernsbacher Barockorgel, heute Prachtstück im restaurierten Augustinermuseum, noch in den 1980er-Jahren für nicht erhaltenswert hielt. Oder dass es 170 Jahre dauerte, bis das Gelände der Villa Urbana von Heitersheim geschützt und nicht mehr umgepflügt wurde. Und dass der Franz-Seppe-Hof in Menzenschwand von einem an den Deckenbalken aufgehängten Kachelofen beheizt wird. Alles in allem kein trockener Rechenschaftsbericht, sondern ein spannendes Stück Heimatkunde, das hier präsentiert wird. Ein Ortsregister hätte indessen den praktischen Nutzen für viele Leser sicher noch erhöht. Rolf Müller – Dieter Angst (Hrsg.) Denkmal-Land Baden-Württemberg, Belser Verlag Stuttgart, 288 Seiten mit rund 300 Farbfotos, 29,90 Euro Wir verkaufen unsere „Gebrauchten“ Wohnmobile! Wohnmobil-Vermietung MOBILE FREIZEIT Brigitte Mayer Am Buchrain 20 D-79713 Bad Säckingen Tel. 00 49 / 77 61 / 92 200 Fax 00 49 / 77 61 / 92 20 20 www.mobilefreizeit.com Interessante Wanderziele Die Schwäbische Alb kann zwar nicht mit allzu hohen Bergen, dafür aber mit vielen interessanten Zielen aufwarten: Burgen und Schlösser, Höhlen und Quellen, aber auch charakteristische Kulturlandschaften wie Obstwiesen und Wacholderheiden machen den Reiz von Wanderungen über die Alb aus. 39 Vorschläge für Tagestouren zwischen Bopfingen und dem Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen sowie eine Sechstageswanderung quer über die Alb von Gingen an der Fils bis zum Schloss Lichtenstein präsentieren Peter und Ute Freier in der Bruckmannreihe Ent- deckertouren. Dazu gibt es nicht nur Wissenswertes über die Objekte des Interesses, sondern auch alle Informationen, die es für eine Wanderung braucht – von der Kartenskizze über die Einkehrmöglichkeiten bis zur Verkehrsanbindung. Da es sich überwiegend um moderate Strecken handelt, bleibt dem Wanderer allemal genügend Zeit für die Besichtigung der gewählten Ziele. rm – Peter und Ute Freier, Entdeckertouren Schwäbische Alb, Bruckmann Verlag, München, 144 Seiten mit rund 140 Farbfotos und Kartenskizzen, 19,95 Euro montag, 20. sep t ember 2010 GEWINNSPIEL & INSERENTEN | 27 Ohne Schnickschnack B Z - G E W I N N S P I E L : das Seniorenhandy Elegance von Emporia Im Wald den Knöchel verstaucht oder gar gestürzt? Der Gedanke, im Notfall schnell Hilfe rufen zu können, lässt Senioren, die viel unterwegs sind, schon mal darüber nachdenken, ob die Anschaffung eines Mobiltelefon nicht doch sinnvoll wäre. Doch viele schreckt die oft komplizierte Bedienung und die Angebotsvielfalt, die nicht nur Ältere überfordert. Zudem werden viele der Funktionen, die moGEWINNEN! Auch Sie wollen gern unterwegs erreichbar sein? Wir verlosen das Handy Elegance von Emporia. Rufen Sie bis Montag, 27. September, 12 Uhr, an unter t 0137/ 8080136 (49 Cent aus dem Festnetz, Anrufe aus Mobilfunknetzen können teurer sein), nennen Sie Namen, Adresse sowie das Kennwort „Seniorenhandy“. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. derne Handys heutzutage bieten, gar nicht benötigt. Sie erschweren oft nur die Bedienung. Die Mobiltelefone des österreichischen Herstellers von Seniorenhandys, Emporia, kennen die überbordende Funktionsvielfalt nicht. Schnickschnack ist hier fremd. Mit den Geräten lässt sich im Wesentlichen das machen, was von einem mobilen Telefon im Notfall erwartet wird: telefonieren sowie eventuell auch Kurzmitteilungen (SMS) empfangen und versenden. Angesichts des einst recht globigen Erscheinungsbildes lästerte zwar die Stiftung Warentest noch vor zwei Jahren über den „Micky-Maus-Look“, doch damit dürfte jetzt Schluss sein. Das neueste Emporiaerzeugnis – das Elegance – wird seinem Namen gerecht und kommt schmuck daher. Dennoch ist es äußerst einfach zu bedienen. Fürs Telefonieren und SMS schreiben bedarf es nur der großen Tasten und einer Wippe auf der Frontseite. Die weiteren Funktionen werden über rechts und links am Gehäuse angebrachte, klar gekennzeichnete Bedienelemente angesteuert. Dazu gehören Lautstärke, Tastensperre, SMS-Menü, Wecker und eine Taschenlampe. Der Akku hält das Elegance rund 300 Stunden sende- und empfangsbereit und ermöglicht eine Gesprächsdauer von bis zu vier Stunden. Als unverbindlichen Verkaufspreis Sorglos unterwegs: Bei Reisen gibt Emporia 149 Euro (ohne Mobil- und Ausflügen ist ein Handy nützlich. FOTO: FOTOLIA.COM funkvertrag) an. INSERENTEN Badische Zeitschriften GmbH, Freiburg (S. 2) Danis Dirndl-Lädele, Emmendingen (S. 5) Euro Sound, Bad Säckingen (S. 5) Aqualon Therme, Bad Säckingen (S. 5) Schwarzwaldhotel, Bonndorf (S. 5) Lieberatsberg Stuben, Schuttertal-Dörlinbach (S. 7) Wilhelm Drafehn, Seelbach (S. 7) Baptistenhof, Schweighausen (S. 7) Gemeinde Seelbach (S. 7) Höhengasthaus „Zum Kreuz“, Biederbach (S. 7) Fischerkleidung GmbH, Schuttertal-Schweighausen (S. 7) Gasthaus Schutterblick, Schuttertal (S. 7) SWEG, Lahr (S. 7) Lilalu kids & more, Lahr (S. 8) Bürgermeisteramt, Lahr (S. 8) Kindle Schuh GmbH, Lahr (S. 8) Greif Traditionsgaststätte „Zum Zarko“, Lahr (S. 8) Breisach-Touristik, Breisach (S. 9) Best Western Hotel, Breisach (S. 9) Blue Angel, Breisach (S. 9) Herbst in Sicht: Hünersedelturm in Freiamt Badenweiler Therme, Badenweiler Cassiopeia Therme, Badenweiler Bäckerei Heitzmann, Bad Krozingen Ferienregion, Münstertal, Staufen Pelz & Leder Schwörer, Emmendingen (S. 10) (S. 11) (S. 13) (S. 13) (S. 13) FOTO: RONJA VATTES Schuh + Sport Haaf, Staufen, Müllheim, Breisach (S. 13) Rono-Laufcamp, Bad Krozingen (S. 13) Isele, Bonndorf (S. 16) Ratsstüble, Todtmoos (S. 16) Hotel Salpeterer, Rickenbach (S. 16) Museum, Schopfheim (S. 17) Modell Klein, Weil am Rhein (S. 17) Laguna Badeland, Weil am Rhein (S. 17) Luftseilbahn, Reigoldswil (S. 18) Europa-Park, Rust (S. 19) Steiber Forschergruppe, Freiburg (S. 20) VAG Schauinsland Bahn, Freiburg (S. 20) Hild Radwelt, Freiburg (S. 21) Avanti, Freiburg (S. 23) Sutter, Münstertal (S. 23) Sport Reisen I. Kern, Gundelfingen (S. 23) Rast Reisen GmbH, Hartheim (S. 23) Bustouristik Schnell, Kenzingen (S. 23) Rombachs Reiseladen, March (S. 25) Reiseservice Soyka, Emmendingen (S. 25) Schaber Reisen, Ihringen (S. 25) OVS Omnibusverkehr, Sexau (S. 25) Rist Reisen, Kenzingen (S. 25) Oesterreicher Omnibus, Freiamt (S. 25) Mobile Freizeit, Bad Säckingen (S. 26) badisch24 (S. 28) Die Anschlusskarte für Ihre Monats- oder Jahreskarte * Offenburg Lahr WolfachHalbmeil Europapark Rust Hornberg Triberg Emmendingen Breisach VillingenSchwenningen Freiburg Donaueschingen Titisee 24 Stunden mit Bus und Bahn kreuz und quer durch 5 badische Verbünde Schluchsee Müllheim Bonndorf St. Blasien Weil a. Rhein Lörrach Rheinfelden ● badisch24 – erhältlich an den Automaten, im Bus und an den Verkaufsstellen. Waldshut-Tiengen Bad Säckingen Erzingen ● Mobil mit badisch24 – die Anschlusskarte zu Ihrer Zeitkarte (Wochen-, Monatsoder Jahreskarte). Basel SBB ● Preis 9,90 € pro Person (anerkannt 24 Stunden mit Ihrer gültigen Zeitkarte ab Entwertung) * auch für TGO- und VSB-Wochenkarten badisch24: Einfach mit Bus und Bahn zu den schönsten Wanderrouten und Ausflugszielen Südbadens Nutzen Sie die schönen Herbsttage zu einer Wanderung oder einem Ausflug in Südbaden. Mit Bus und Bahn jedenfalls sind Sie flexibel zu Ihren Zielen unterwegs: Die 5 südbadischen Verkehrsverbünde TGO, RVF, VSB, RVL und wtv bieten mit badisch24 eine gemeinsame, einheitliche Anschlusstageskarte exklusiv für alle Kunden von Jahres-, Monats- und Wochenkarten (Zeitkarten) an. Mit badisch24 können alle Zeitkarten-Inhaber die Gültigkeit Ihrer Karte für 24 Stunden auf das Gesamtgebiet des Eigenen und auf das Gebiet der vier anderen Verbünde erweitern: Damit erschließt sich ein Nahverkehrsangebot rund um den Freiburger Raum, von der Ortenau im Norden über den Schwarzwald-Baar-Kreis und den Hochrhein bei Waldshut bis nach Lörrach und Basel im Süden. Die einheitliche Anschlusskarte kostet 9,90 € pro Person und berechtigt zu beliebig vielen Tarifverbund Ortenau Tel.: 0781/8 05-9643 www.ortenaulinie.de Regio-Verkehrsverbund Freiburg Tel.: 0761/20728-0 www.rvf.de Fahrten in allen Bussen sowie Zügen des Nahverkehrs (2.Klasse) im Gebiet der fünf badischen Verbünde. badisch24 gilt nur in Verbindung mit Monats- oder Jahreskarten und in Kombination mit den Wochenkarten von TGO und VSB. Die jeweilige Mitnahmeregelung an Wochenend- und Feiertagen bei den Zeitkarten der Verbünde wird nicht auf die Anschlusskarte übertragen. Erhältlich ist badisch24 an allen Nahverkehrsfahrkartenautomaten, bei den Busfahrern sowie in den Fahrkartenverkaufsstellen der Verkehrsunternehmen im Einzugsgebiet. Weitere Infos erhalten Sie bei den Verkehrsunternehmen oder bei den fünf beteiligten badischen Verkehrsverbünden. Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar Tel.: 07721/928520 www.v-s-b.de Regio Verkehrsverbund Lörrach Tel.: 07621/415460 www.rvl-online.de Waldshuter Tarifverbund Tel.: 07751/8964-0 www.wtv-online.de www.land-in-sicht.de Achern Kehl