Handwerk Special

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Handwerk Special
HANDWERK
SPECIAL
Nr. 164
www.handwerk-special.de
E-Mail [email protected]
Tel. 0261/ 398-161 – Fax -996
Auflage: 216.000 Exemplare
31.10.2012
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3.n
Technik
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K
7.
Hingucker: GPP-Kalender mit vier
Handwerkern aus der Region
Das Programm und viele Infos zur
Nacht der Technik in Koblenz
164
aus dem Inhalt
Besuchen Sie uns ...
Foto: P!ELmedia
... in der Nacht der Technik, verehrte Leserinnen und Leser: Ich verspreche Ihnen, nicht
nur Technik-Freaks werden am 3. November
voll auf ihre Kosten kommen. Die 7. Nacht
der Technik in unseren Berufsbildungszentren
im Koblenzer Industriegebiet bietet auch in
diesem Jahr spannende Show-Events, Workshops mit Live-Experimenten, Fachvorträge,
Infostände zu Technik und Ausbildung sowie
vielerlei Mitmach-Aktionen. Ich möchte
nichts vorwegnehmen und keine Wertung
über die zahlreichen Höhepunkte an diesem
Abend und in dieser Nacht abgeben. Deshalb
nur so viel: Das Angebot wird die Besucher
wie in den Vorjahren überzeugen. Ich bin sicher, wer nicht
kommt, versäumt etwas!
HwK-Hauptgeschäftsführer
Alexander Baden
lädt zur 7. Nacht
der Technik am
3. November ein.
Beständig
Auch wenn wir in Handwerk Special immer einen Schwerpunkt setzen, bleiben wir der abwechslungsreichen Berichterstattung treu. Wussten Sie, dass es Miss- und Mister-Wahlen auch im Handwerk gibt? Bereits zum dritten Mal bewerben sich junge Handwerkerinnen und Handwerker um den
Titel Mister und Miss Handwerk. Sie stellen sich im GPPKalender der Verlagsanstalt Handwerk vor, der ab Mitte November erhältlich ist. GPP steht für Germany’s Power People
und in der Tat sind die Kandidaten ausdrucksstarke Persönlichkeiten. Wir haben eine Fleischermeisterin, Dachdeckerin,
Tischlerin und einen Friseur aus unserem Kammerbezirk besucht und ihren Werdegang aufgeschrieben. Die Vier sehen
nicht nur gut aus, sie haben auch konkrete Vorstellungen von
ihrem beruflichen und privaten Leben. Sie sind stolz, Handwerker zu sein und stellen sich selbstbewusst der Wahl.
Über mehr als ein halbes Dutzend
Generationen können einzelne Handwerksbetriebe ihre Geschichte belegen und meist reicht sie noch viel
weiter zurück. Sie haben sich über
Jahrzehnte und Jahrhunderte am
Markt behauptet, weil sie sich immer
wieder neu erfinden.
Überzeugen Sie sich beim Lesen ihrer Geschichten und vielleicht springt ja ein Funke über und Sie sind bei der Internetabstimmung für Miss und Mister Handwerk dabei. Alle Infos
finden Sie unter www.handwerksblatt.de/gpp.
Erfolgreich
Für Rheinland-Pfalz zum Bundeswettbewerb: 17 Gesellen der Prüfungen 2011/12 gehen als Landessieger in die letzte Etappe des Kräftemessens „PLW“. Weitere 21 junge
Handwerker aus dem HwK-Bezirk
Koblenz platzierten sich auf Kammer- und Landesebene.
Aktuell setzen wir die Berichterstattung über die jungen
Handwerksgesellen fort, die beim Leistungswettbewerb des
Deutschen Handwerks auf Kammer- und Landesebene erfolgreich waren. Ich bin schon stolz, dass unser ehemaliger
Lehrling, unsere heutige Mitarbeiterin, Kauffrau Michelle
Klasen, Landessiegerin im Bereich Bürokommunikation geworden ist. Mein Dank geht auch an meine Kolleginnen, die
sie ausgebildet haben. Glückwunsch natürlich allen anderen
Siegern und Platzierten sowie ihren Ausbildungsbetrieben!
Auch die Handwerksenioren kommen in dieser Ausgabe von
Handwerk Special zu Wort. Die HwK Koblenz hat die Meis­
ter, die vor 60 und 50 Jahren ihren Meisterbrief erworben
haben, mit dem Diamantenen und Goldenen Meisterbrief
geehrt. Damit haben sie vor einem halben Jahrhundert den
Grundstein für ihr Leben, das ihrer Familien und nicht zuletzt für Jahre des wirtschaftlichen Aufschwungs gelegt.
Ausdrucksstark
Dieses Bild von der Vielseitigkeit und den Leistungen des
Handwerks, aber auch von der Lebensweisheit und Herzenswärme der Menschen in den Werkstätten, wollen wir Ihnen,
verehrte Leser, durch die Lektüre von Handwerk Special vermitteln. Deshalb gibt es das Magazin. Wir danken deshalb
erneut den Handwerkern, die uns mitnehmen und den Blick
hinter die Kulisse für Sie erlauben. Bleiben Sie uns treu!
Vielleicht sehen wir uns am 3. November
Ihr
Alexander Baden
Sie wünschen ein Gespräch?
Rufen Sie an unter Telefon: 0261/ 398-0
Foto s: W ei ss
Tradition spielt im Handwerk eine große Rolle. Handwerksbetriebe sind oft Familienunternehmen. Von Generation
zu Generation werden Werte vermittelt und darüber hinaus
Kenntnisse weitergegeben, die das Leben lehrt. So ist der
Chef in einem Café in Kastellaun seit 1715 ein Konditorenmeister namens Claus. Auch das macht das Handwerk,
Deutschlands vielseitigsten Wirtschaftsbereich, aus.
Impressum
V.i.S.d.P.:
Redaktion:
Layout:
Fotos:
Hauptgeschäftsführer Alexander Baden
Jörg Diester, Markus Gaida, Beate Holewa
Jörg Diester, Markus Gaida
Klaus Herzmann, Godehard Juraschek, P!ELmedia;
private Fotos aus Betrieben; HwK Koblenz, wenn nicht
anders gekennzeichnet; Titel: Katja Vogt, HwK
Herausgeber:
Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33,
56068 Koblenz, Tel.: 0261/ 398-161, Fax: -996, E-Mail:
[email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de
in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz
Anzeigen:
rz Media GmbH, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz,
Jens Trabusch (verantwortlich), Tel.: 0261/ 892-374
Techn. Herstellung: Industrie Dienstleistungsgesellschaft mbH, 56070 Koblenz
Handwerker, ästhetisch in Szene gesetzt, zeigt GPP, ein Kalender mit je
zwölf Frauen- und Männermotiven.
Vier Junghandwerker aus dem Kammerbezirk Koblenz haben sich gegen
Bewerber aus ganz Deutschland
durchgesetzt. Sie könnten bald Miss
oder Mister Handwerk 2013 sein .. .
Zum Titel
Die 7. Nacht der Technik hält für
Groß und Klein, Jung und Alt, Handwerker und deren Kunden zahlreiche
attraktive Höhepunkte bereit, die wir
in diesem Magazin vorstellen. Ganz
wichtig: Der Eintritt ist frei, Parkplätze sind vorhanden und es gibt einen kostenlosen Buspendelverkehr!
www.handwerk-special.de
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Nr. 164
31. Oktober 2012
Goldene Meisterbriefe übergeben / Interview zur Wirtschaftslage
Nachgefragt
Die Weltwirtschaft ist auf Zick-Zack-Kurs,
die Euro-Krise nach wie vor ein Thema.
National wie auch international ist die
Wirtschafts- und Finanzlage angespannt
und mit dem aktuellen Einbruch beim Automobilabsatz auch hierzulande greifbar.
„Grund zur Panik besteht nicht, doch wir
erwarten für die deutsche Gesamtwirtschaft eine konjunkturelle Abkühlung“,
wirft HwK-Präsident Werner Wittlich
einen Blick über den regionalen Tellerrand hinaus und geht im Interview auf die
Lage des Handwerks im Wirtschaftsraum HwK-Präsident
Mittelrhein ein.
Werner Wittlich
50 Jahre Wirtschaftsgeschichte mit dem Meisterbrief
Zeitgleich schmieden junge
Handwerker des Meisterjahrgangs 1962 kühne Zukunftspläne und setzen mitten in der
Krise eigene Signale. Drei
von ihnen stellen wir vor, die
am 25. Oktober im Rahmen
der Altmeisterfeier bei der
Handwerkskammer Koblenz
ihre „Goldenen Meisterbriefe“
erhalten haben: Kfz-Mechaniker
Arno Sommer (Straßenhaus,
Westerwald), Fleischer Jürgen
Heinz Engelbert (St. Goar am
Rhein) und Drucker Wilhelm
Perz (Koblenz).
„Die Druckerei meines Vaters
gab es damals schon und ich
weiß, dass in Krisenzeiten Papier auf Vorrat gekauft wurde“,
denkt Wilhelm Perz auch an die
Zeit der „Kuba-Krise“, in der er
als Juniorchef in die Familiendruckerei einsteigt und diese
später übernimmt.
Foto: P!ELmedia
1962. Im Herbst macht die
Kuba-Krise Schlagzeilen.
Der Streit um russische
Atomraketen auf der
Karibik-Insel führt die
Welt an den Rand eines
Atomkrieges, während in
Deutschland Tausende
im Zuge der „SpiegelAffäre“ auf die Straße
gehen. Die Bundesrepublik bewegt sich durch
eine nationale wie auch
internationale Krise.
zur Konjunktur im Handwerk
Die HwK Koblenz ehrt „ihre“ 120 Altmeister, die 1952
und 1962 ihre Meisterprüfung bestanden haben.
über die Veränderungen der
vergangenen Jahrzehnte freuen
kann. Mit dem Meisterbrief 1962
startete er in die Selbstständigkeit
„Seit circa 1750 ist der Familien­
und baute ein Unternehmen auf,
name mit dem Fleischerhanddas sich rasant entwickelte. Ganz
werk verbunden“, blickt Jürgen
dem Automobil und der KundEngelbert auf die Familientraschaft verpflichtet, nahm
und nimmt Arno Sommer
auch weite Wege auf sich,
um Mensch und Technik
zusammen zu bringen.
„Die weiteste Strecke für
die Auslieferung führte
mich Mitte der 1980er
Jahre nach Moskau. Ein
Mitarbeiter der deutschen
Botschaft hatte bei uns
in Straßenhaus ein Auto
geordert und ich habe es
übergeben“, schmunzelt
Fleischermeister Jürgen En- Sommer, der vor wenigen
Familienangelegenheit
seit 1750
gelbert aus St. Goar.
dition, die er mit seiner
Ausbildung zum Fleischer
in den 1950er Jahren fortsetzte. 1962 legte er die
Meisterprüfung ab und
machte sich anschließend
selbstständig. Das Unternehmen wächst und heute
gibt es neben dem Hauptsitz
in St. Goar zwei Filialen in
Boppard und Oberwesel,
in dem auch die beiden
Töchter – natürlich beide
Fleischermeisterinnen! Kfz-Mechanikermeister Arno
Wilhelm Perz, Druckermeister
– und Ehefrau Christa mit- Sommer aus Straßenhaus.
aus Koblenz.
arbeiten. Zufrieden und mit
Noch heute ist der inzwischen
Stolz blickt Jürgen Engelbert auf
Tagen ein Auto nach Bremen
76-jährige Druckermeister im
die Jahre zurück, in denen man
verkauft, dort zugelassen und
Familienunternehmen aktiv, das
gemeinsam und mit Erfolg den
der Kundin vor die Haustür
er bereits vor Jahren an Sohn
Betrieb aufgebaut hat.
gestellt hat.
Marcus übergeben hat. „Die
Arbeit macht mir immer noch
Kfz-Auslieferung hinter
Hier geht’s
viel Spaß“, blickt Wilhelm Perz
den Eisernen Vorhang ...
mit dem
zufrieden zurück. „Als ich anSmartphone
fing, wurde noch mit Bleilettern
Zufrieden, das ist auch Arno
zum Filmbeigedruckt. Heute arbeiten wir mit
Sommer aus Straßenhaus, wenn
trag aus HwK-TV vom 17.
Digitaldruck“, beschreibt er den
er täglich durch die Tür seines
Oktober unter www.youFortschritt von 50 Jahren.
Autohauses kommt und sich
tube.com/user/hwktv
Foto: P!ELmedia
Meisterjahrgang 1962
Herr Wittlich, wie ist es um die Konjunktur im regionalen
Handwerk bestellt?
Die Stimmung ist gut und die große Mehrheit der befragten Unternehmen berichtet über eine gute wirtschaftliche Lage. Gleichwohl
ist eine leichte Abschwächung des positiven Trends erkennbar.
Daraus müssen wir als Handwerkskammer, aber auch die Betriebe
ihre Schlussfolgerungen ziehen. Das Handwerk steht gut im Markt
und mit umsichtigem, vorausschauendem Agieren werden die
Betriebe der Region auf Erfolgskurs bleiben. Das spiegelt sich
auch wider im Ausblick: Für die kommenden drei Monate gehen
die befragten Handwerker von einer guten Entwicklung aus.
Der aktuelle Konjunkturbericht geht auch auf die Situa­
tion in einzelnen Branchen ein. Wir sieht es hierbei aus?
Der Baubereich ist nach wie vor in einer Boomphase. Nach zurückliegend schweren Jahren sicher eine gute Nachricht. Andere
Bereiche, so das Kfz-Handwerk, sind zurückgefallen, was sicher
auch mit der allgemeinen Situation im Automobilsektor zu tun
hat. Das ist also kein typisches Problem des Handwerks.
Und wie stellen sich Indikatoren wie Auftragsbestand, Be­
triebsauslastung oder Beschäftigungssituation dar?
Diese Werte liegen leicht unter den guten Ergebnissen des Vorjahres. Hier sehen wir keinen Grund zur Sorge, denn vorsichtiges
Handeln im Gesamtumfeld eines Marktes ist ganz normal und
richtig. Die Unternehmen bewerten ihre Lage nicht isoliert, sondern
beobachten sehr genau die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge und ziehen ihre Folgerungen daraus. Doch gerade im Bereich der
Personalpolitik sehen wir eine hohe Stabilität und das Handwerk
ist bekannt für besonnenes Verhalten im Sinne seiner Mitarbeiter.
Beim ersten Wölkchen am Horizont wird nicht über Entlassungen
versucht, die Aussichten für den Betrieb zu verbessern. Vielmehr
packt man bei Problemen gemeinsam an.
Dazu passend – wie fällt die aktuelle Ausbildungssituation
aus?
Auch hier überzeugt das Handwerk mit guten Zahlen. Bisher
wurden 3.486 neue Lehrverträge in diesem Jahr abgeschlossen.
Das sind gerade einmal 1,4 Prozent weniger, als zum gleichen
Zeitpunkt des Vorjahres. Insgesamt erlernen 8.121 Jugendliche
momentan einen Handwerksberuf im nördlichen Rheinland-Pfalz.
Aus Sicht des Handwerks sicherlich erfreulich, denn wir bilden
heute bereits unsere Fachkräfte von morgen aus. Aber auch
aus Sicht der Jugendlichen ist das ein Bekenntnis zur „Wirtschaftsmacht von nebenan“, denn die Entscheidung für einen
handwerklichen Beruf wurde sehr bewusst getroffen. Wenn ich
heute als Jugendlicher meine Zukunft plane und eine berufliche
Entscheidung treffe, dann sicher nicht für einen Krisenbereich
oder in einem Wirtschaftszweig ohne fachlichen Inhalt und
persönliche Perspektive. Wie spannend Handwerk ist und was
es alles bietet, ist auch Thema bei der kommenden „Nacht der
Technik“ am 3. November in unseren Berufsbildungszentren in
der August-Horch-Straße. Eine Veranstaltung, die mich Jahr für
Jahr immer wieder begeistert, und ich freue mich bereits jetzt auf
die siebente Auflage, die sicher wieder viel Neues und Spannendes
bieten wird und zu der wir herzlich einladen!
www.handwerk-special.de
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Nr. 164
31. Oktober 2012
Dachdecker – Ein Handwerk mit täglichen Aufstiegsmöglichkeiten
Anpacken und zum Erfolg führen
Bodenständig auf dem Dach: Meister Stefan Hofmann und Lehrling Sonja Theisen
Aufstieg – das gehört
zum Alltag im Dachdeckerhandwerk. Besondere
Aufstiege kennzeichnen
die Handwerkerkarrieren
von Meister Stefan Hofmann und seinem Lehrling Sonja Theisen, die es
über ein Fotoshooting in
den Handwerker-Kalender
GPP (Infos auf Seite 6)
geschafft hat.
Mit einem Augenzwinkern erzählt Dachdeckermeister Stefan
Hofmann von „Katastrophen“
in seinem Leben: Die erste ereignete sich, als er – frisch von
der Meisterschule – auf seiner
ersten Stelle ständig vor dem
Computer sitzen musste. Büro
und Schreibtisch waren schon
nicht sein Ding, als er eine erste
Ausbildung im Einzelhandel
nach 14 Monaten schmiss, um ins
Handwerk zu wechseln. „Einer
meiner Freunde war von seiner
Lehre bei Dachdecker Weiler
in Polch so begeistert, dass er
mich angesteckt und dorthin
vermittelt hat.“
Oben
auf: Das
Team von
Dachde­
ckermeister
Stefan Hof­
mann (r.) deckt
die ehemalige
Stallung der Abtei
Maria Laach mit Schiefer neu ein; mit dabei:
Lehrlin­g Sonja Theisen.
haben uns längst gefunden und
noch immer arbeiten bei mir
drei aus der alten Mannschaft.“
Andere Mitarbeiter haben bei
ihm gelernt und bewähren sich
bis heute.
Zwei bis drei Baustellen parallel
bearbeitet der Dachdeckermeister, der mit dem Betrieb vor zehn
Jahren nach St. Johann umgezogen ist und im Büro durch seine
Frau Petra unterstützt wird. „Die
Neueindeckung mit Schiefer der
Stallgebäude in der Abtei Maria
Laach gehört zu den mittleren
Aufträgen. Richtig umfangreich
waren zuletzt die Arbeiten am
Isenburg-Karree in Mainz,
wo aus der ehemaligen Justizvollzugsanstalt ein Büro- und
Verwaltungszentrum entsteht.
Wir pflegen aber auch die Privatkunden vor der Haustür.“
Steckbrief: St. Hofmann Bedachungen, St. Johann
Gegr. 1992 | 10 Mitarb. | alle Dachtypen, Klempnerei, Fassaden, Bauwerksabdichtung | Tel.: 02651/ 6423 | www.bedachungen-stefan-hofmann.de
Klappern gehört
zum Handwerk
Von Katastrophen kann also keine Rede mehr sein. Auch nicht bei
dem Mediengewitter, das Lehrling Sonja Theisen inzwischen
mit der GPP-Aktion ausgelöst
hat. „Mit ihren Superzeugnissen
und ihrer Zielstrebigkeit musste
ich sie einfach einstellen. Sie
hat mich mit ihrer Persönlichkeit überzeugt“, erzählt Stefan
Hofmann. Ihn und auch seine
„Männer, die an Sonjas erstem
Hingucker im
September
2013: Lehrling Sonja
Theisen zeigt
im GPPKalender
die schöne
Seite des
Dachdecker­
handwerks.
Sie will es auch
gar nicht anders: „Was ich
anfange, bringe
ich zu Ende!“
Die Voraus­
setzungen sind
bestens: „Ich bin schon die
sechste Generation, die im Dachdeckerhandwerk arbeitet. Mein
Opa, der bis zum Alter von 72
Jahren auf dem Dach war, hat
mich immer wieder in den Betrieb mitgenommen. Ich durfte
dann Schieferherzen hauen“, erzählt die junge Frau aus Monreal,
die sich im kommenden Jahr der
Gesellenprüfung stellt.
Und der Wahl zur Miss Handwerk – wenn die Jury sie in die
Endrunde beruft. „Der Titel
Und wenn’s nicht klappen sollte?
Enttäuscht wäre sie schon, gibt
Sonja zu. „Aber ich bleibe, die
ich immer bin, ein fröhlicher
Mensch!“ Außerdem ist da noch
Yannick Müller, ihr Freund, den
sie in der Dachdeckerschule
Mayen kennen gelernt hat.
„Nächstes Jahr macht er dann
mit“, schmunzelt sie. Das Zeug
dazu habe er, schließlich ist er mit
gerade 22 Jahren bereits Dachdeckermeister und geprüfter
Energieberater in seinem Handwerk. Wenn Sonja Theisen nach
ihrer Gesellenprüfung in dessen
Familienbetrieb in Nesselbrunn
nahe Marburg wechselt, wird
sie ihn mit ihrer GPP-Erfahrung
wohl coachen . . . Und dann
wieder mit ihm gleichziehen:
als Meisterschülerin im Dachdeckerhandwerk.
Foto: Werbefotografie Weiss
Später war es sein Lehrherr, der
den heute 47-Jährigen mit dem
Dachdeckerbetrieb Wolfgang
Bludau in Ettringen bei Mayen
in Kontakt brachte. Nach dem
Tod des dortigen Inhabers
übernahm Stefan Hofmann mit
26 Jahren die Chefrolle – und
damit die zweite, „schlimmere
Katastrophe“. Denn nicht alle
wollten sich gleich mit dem
Jungmeister anfreunden. „Das
ist inzwischen 20 Jahre her, wir
Arbeitstag alle
rasiert und mit
frischer Arbeitskleidung antraten . . . “ Einen
Mädchen-Bonus
gab und gibt’s
aber nicht, die
heute 21-Jährige
ist in den anfallenden Arbeiten
wie alle anderen
gefordert.
muss im Dachdeckerhandwerk
bleiben!“, lautet Sonjas Kampfansage an die Mitbewerberinnen,
die sie bereits bei der ersten
Runde für den HandwerkerKalender mit mehr als 190.000
Stimmen distanziert hatte. Eine
große Fangemeinde in den Online-Netzwerken hat sie längst
– sogar auf der andere Seite der
Erdkugel –, eine groß angelegte
Kampagne ist in Vorbereitung.
„So etwas macht man nur einmal,
das bleibt für das ganze Leben“,
freut sie sich über den Zuspruch,
den sie von allen Seiten erfährt.
„Ich will damit zeigen, dass ein
Bauberuf auch für Mädels geht“,
wird sie ernst.
Am Eingang
der Carl-Burger-Schule in
Mayen weht
die Dachdeckerfahne.
Foto: BBS Mayen
Dachdecker
Berufsbildende Schule Mayen „zeigt Flagge“!
Mit einer neuen Fahne zeigt die
Maye­ner Carl-Burger-Schule Flagge für die seit Jahrzehnten bestehende enge Zusammenarbeit mit dem
Dachdeckerhandwerk, nicht zuletzt
im Bereich der überbetrieblichen
Ausbildung der Dachdeckerlehrlinge am Bundesbildungszentrum
des Deutschen Dachdeckerhandwerks (BBZ) in Mayen.
Fast 500 Schüler des Dachdeckerhandwerkes – nahezu aus
ganz Rheinland-Pfalz – prägen
auch in diesem Jahr einen wesentlichen Teil des Schulprofils
der Berufsbildenden Schule
(BBS) Mayen und damit der
Mayener Schulwirklichkeit.
Über den Berufsschulunterricht
in Blockform an der BBS hi-
naus besuchen diese Schüler
in weiteren Blockphasen die
überbetriebliche Ausbildung
an der Mayener Dachdeckerfachschule, von daher ist die
enge Zusammenarbeit der
beiden Ausbildungsstätten
des Dachdeckerhandwerks in
Mayen seit Jahrzehnten selbstverständlich.
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Nr. 164
31. Oktober 2012
Holz – natürlicher Werkstoff mit gestalterischem Potenzial
Unterwegs im Nicht-Alltäglichen
Laura Knopp: Aus der Schreinerei Mertesacker in den Handwerker-Kalender
„Nach der Schule wollte ich
etwas mit unmittelbarem Praxisbezug machen. Da war das
FÖJ genau das Richtige. So kam
ich auf den Werkstoff Holz und
habe mich schließlich um eine
Lehrstelle im Tischlerhandwerk
beworben“, blickt die 25-Jährige zurück. Sie stammt aus
Nickenich unweit des Laacher
Sees und hat ihre Bewerbungen
weit gestreut – bis sie auf der
anderen Rheinseite in Leutesdorf
bei der Schreinerei Mertesacker
angelandet ist.
Im GPP-Kalender wirbt Laura Knopp sympathisch für das Tischlerhandwerk ...
schutz. Auf jeden Fall möchte
ich theoretisches Wissen mit
Handwerklichem verknüpfen.“
Spezialisten für besondere
Kundenwünsche
Rüstzeug fürs Studium haben
ihr also der staatlich geprüfte
Holztechniker für Raumgestaltung und Möbelbau Horst und
Tischlermeister Gerd Mertesacker vermittelt. „Wir fertigen
individuelle Vollholzmöbel und
-einrichtungen und verwirklichen jeden noch so ausgefallenen
Kundenwunsch“, versichert der
44-jährige Horst Mertesacker.
Das können ein Tisch aus uralten
Eichendielen eines abbruchreifen Fachwerkhauses sein oder
auch Spielburgen und Höhlenschränke für Kindergärten.
Der Ältere der Brüder – „Ich
koche doch
auch gerne!“
– nutzte direkt die
Lehrzeit bei
Speck-Einrichtungen in
Neuwied-Irlich, um seinen Horizont
zu erweitern,
schloss Gesellenjahre in
weiteren Betrieben und
die Technikerschule
an, bevor
dann beide
gemeinsam
2004 den
Familienbe... und sein Bruder, Tischlermeis­ trieb überter Gerd Mertesacker. nahmen. Den
... und macht an der Tischsäge eine
gleichermaßen gute Figur.
möchten sie in naher Zukunft um
eine Ausstellung im Vorderhaus
an der B 42 erweitern – „als
sichtbare Empfehlung für alle,
die noch nichts von uns gehört
haben“.
Und der GPP-Kalender? Horst
und Gerd Mertesacker sind
einfach stolz auf ihr ehemaliges
„Lehrmädchen“. „Eine Freundin
hat die Wahl zu Miss und Mister
Handwerk 2012 im Fernsehen
gesehen und mir den Anstoß
zur Teilnahme in diesem Jahr
gegeben. Die Resonanz von
der Internetabstimmung bis
zum Fototermin hat mich etwas
überrollt“, gibt Laura Knopp zu.
„Jetzt bin ich gespannt, wie’s
weitergeht ...“
Steckbrief: Schreinerei Mertesacker, Leutesdorf
Gegr. 1921 | 6 Mitarbeiter | individuelle Holzarbeiten, Möbelbau,
Restaurationen | Tel.: 02631/ 824622 | www.schreinerei-mertesacker.de
Immer wieder etwas
Besonderes
aus der
Schreinerei
Mertes­
acker: Eine
Spielburg
für das Kinderzimmer
...
Foto: Mertesacker
Ein eingespieltes Team: Holztechniker Horst Mertesacker ...
Seit vier Generation halten manche Kunden bereits die Treue.
„Unser Arbeitsschwerpunkt liegt
in der Region um Neuwied. Die
Zufriedenheit der Kunden hat
sich aber auch bis Köln-Bonn
und Rhein-Main herumgesprochen“, ergänzt sein zwei Jahre
jüngerer Bruder Gerd. Der ist
erst auf Umwegen zum Handwerk gekommen: „Ich wollte
etwas anderes als mein Bruder
machen“, schmunzelt er. Und
weil er immer gerne gekocht
hat, startete er zunächst einmal
in dieser Branche, bevor er ein
zweites Mal und dann beim
Vater in die Lehre ging, parallel
dazu den „Betriebsassistent im
Handwerk“ und danach seinen
Meister machte.
Foto: Mertesacker
Als Prüfungsbeste im Bereich
der Tischler-Innung Neuwied
hat sie ihre Lehre abgeschlossen
und zwei weitere Jahre bei den
Brüdern Horst und Gerd Mertesacker gearbeitet. Zum jetzt
beginnenden Wintersemester
hat sich Laura Knopp an der
Uni Trier für Umweltgeowissenschaften eingeschrieben.
„Der Studiengang verknüpft das
Thema Rohstoffe mit Fragen der
Nachhaltigkeit. Dafür sind meine
Erfahrungen im Umgang mit
Holz eine gute Grundlage. Später geht’s vielleicht in Richtung
Landschaftsplanung oder Natur-
Foto: Werbefotografie Weiss
Abitur, Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ),
Tischlerlehre, Studium:
Laura Knopp’s Karriere
im Handwerk übersteigt
das Alltägliche. Dazu
passt, dass sie sich auch
beim Fotoshooting für
den Handwerker-Kalender
GPP (Infos auf Seite 6)
durchgesetzt hat und das
November-Blatt 2013 zieren wird.
... oder ein über Ecke gebautes Schrank-Regal.
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Nr. 164
31. Oktober 2012
Fleischerhandwerk – traditionsbewusst und innovativ
Im Wettbewerb vorne dabei
Fleischermeisterin Regine Pitton: Star im neuen Handwerker-Kalender
„Als ich früh morgens nach
Düsseldorf gestartet bin, hatte
ich richtig Kribbeln im Bauch“,
erzählt die 26-Jährige, die es nach
einer Internetabstimmung nicht
nur in die Auswahl der letzten
18 Kandidatinnen für den Fototermin, sondern schließlich auch
auf das Kalenderblatt für Februar
2013 geschafft hat. Intensiv hatte
sie die 2012er Motive studiert
und gründlich abgewogen, „wie
viel frau zeigen soll oder besser
nicht ...“
Kraftvoll und
ausdrucksstark
Den Anstoß zur Teilnahme
gab Mutter Ottilie Pitton, die
als erste den GPP-Aufruf gelesen hatte: „Du bist doch eine
selbstbewusste Frau, das ist
etwas für dich!“ Und jetzt ist
sie auf die Reaktionen in dem
Westerwald-Städtchen und an
der Fleischtheke gespannt, denn
bald wird das Kalendermotiv die
Foto: Werbefotografie Weiss
Anfang September: Drei
Tage lang feiert Rennerod
seinen neu gestalteten
St.-Hubertus-Platz. Die
Beköstigung liegt in den
Händen der Fleischerei
Karl-Heinz Pitton, alle
müssen mit ‘ran. Mitten
im dicksten Trubel macht
sich eine aus dem Staub:
Regine, Tochter des
Hauses, vierte Meistergeneration. Im Tiefflug
geht’s zum GPP-Shooting
(s. Kasten unten).
Powerfrau:
Fleischermeis­
terin Regine
Pitton bei der
Arbeit in der
Produktion
der Fleischerei und beim
Fotoshooting
für den GPPKalender.
Runde machen. Regines Freund
steht übrigens voll dahinter.
„Ich wusste schon immer, dass
du eine schöne Frau bist“, wird
er zitiert.
Während also Rennerod feiert,
befindet sich Fleischermeisterin Regine Pitton mal eben für
insgesamt drei Stunden im Auto
und noch einmal für dieselbe
Zeit beim Frisieren, Schminken,
Videointerview – und vor der
Linse des Fotografen. „Ich habe
mich dabei rundum wohl gefühlt.
Steckbrief: Fleischerei K.-H. Pitton, Rennerod
Gegr. 1924 | 12 Mitarb. | eig. Schlachtung, reg. Spezialitäten, Fertiggerichte,
Partyservice, Onlineshop | Tel.: 02664/ 261 | www.fleischerei-pitton.de
Jetzt möchte ich auch unbedingt
Miss Handwerk werden!“ Und
als attraktive Botschafterin für
ihr traditionsreiches Handwerk
eintreten – über den Westerwald
hinaus.
Dort ist die junge Frau, die bereits mit 19 Jahren ihren Meister
gemacht und dabei 42 Männer in
der Punktewertung hinter sich
gelassen hat, längst eine tragende
Säule des Familienbetriebes unter Leitung von Vater Karl-Heinz
Pitton – „mit Mitspracherecht“,
wie er betont. Bei ihm ging sie
in die Lehre, schloss nach der
Meisterprüfung Wanderjahre
an: nach Norderney – „eine ganz
eigene Art zu würzen“ – und nach
Neuseeland – „eine intensive
Begegnung mit der
Verarbeitung von
Lammfleisch“.
Wo der Pfeffer
wächst ...
Fleischermeister
Karl-Heinz Pitton
beim Kuttern in
der Wurstküche:
Aus eigener Produktion, lautet
das Erfolgsrezept des Fami­
lienbetriebes.
„Unsere Spezialitäten zeichnet aus,
dass das Fleisch
nicht aus Mastfabriken kommt, sondern aus den gleichen bäuerlichen
Familienbetrieben
in der Region, mit
denen bereits mein
Großvater Karl und
mein Vater Bernhard zusammen
gearbeitet haben“, erzählt der
Seniorchef. Der 55-Jährige und
sein Team schlachten selbst,
haben in die dafür erforderlichen
EU-Zertifizierungen investiert.
Aus dem Angebot besonders
beliebt bei Senioren und Single­
haushalten sind Fertiggerichte
in der Dose: Rouladen, Gulasch oder Braten, alles nach
Hausmacherart zubereitet. In
Zusammenarbeit mit der Marke
Westerwald-Steig bieten die
Pittons einen über Buche und
Tanne doppelt geräucherten
Schinken mit feiner Wacholderund Pfeffernote an. Natürlich
nicht nur für Wanderer. Und
schließlich gibt‘s auch eine BioLinie. „Dafür müssen wir sogar
nachweisen, wo unser Pfeffer
wächst und dass alle Gewürze
Bio sind. Aber diese Produkte
gehören unverzichtbar zum
Erfolg im Wettbewerb.“
GPP-Kalender
Verlagsanstalt Handwerk Düsseldorf
www.handwerksblatt.de/gpp
GPP – das steht für Germany’s Power People und ein Projekt
der Verlagsanstalt Handwerk, die die amtlichen Mitteilungen
der Handwerkskammer herausgibt, das Deutsche Handwerksblatt (DHB). Zum vierten Mal erscheint der Kalender mit zwölf
Frauen- und zwölf Männerseiten. Und zum dritten Mal bewerben
sich daraus Kandidaten um den Titel Mister und Miss Handwerk.
Ab Mitte November ist der neue Kalender erhältlich. Im Dezember geht es weiter mit der Wahl zu Miss und Mister Handwerk.
Dann stellen sich die je sechs weiblichen und männlichen Teilnehmer in Kurzfilmen vor, die auf der Internationalen Handwerksmesse München (IHM) nach dem Titel greifen. Nach einer
neuerlichen Internetabstimmung folgt im März das Finale auf der
IHM, dort fließen auch die Stimmen des Publikums vor Ort und
das Urteil einer Jury in die Entscheidung mit ein.
Alle Infos zu GPP im Internet: www.handwerksblatt.de/gpp
Regionale Spezialitäten bieten Fachverkäuferin Ottilie Pitton (r.) und ihr Team im
Stammhaus in Rennerod und in einer Filiale in Breitscheid an.
www.handwerk-special.de
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Nr. 164
31. Oktober 2012
Im Dienst der Schönheit: Existenzgründer startet durch
Den Föhn auf Turbo ...
Friseur Alessandro Orsowa modelt für sich und sein Handwerk
Bereits als Lehrling hat sich der
Friseur aus dem westerwälder
Astert, der heute im benachbarten Hachenburg seinen Salon
betreibt, ein erstes Mal bei GPP
beworben, ist bis zum Fototermin, nicht aber in den Kalender
gekommen. „Das Team konnte
sich noch an mich erinnern, es
war ein herzliches Wiedersehen.“ Diesmal lief’s besser, 2013
ziert er das Kalenderblatt für Dezember. „Vielleicht bin ich in den
vergangenen Jahren etwas reifer
geworden?!“, schmunzelt er.
Foto: Werbefotografie Weiss
22 Jahre jung, seit zwei
Jahren selbstständig, drei
Angestellte. Alessandro
Orsowa schaltet den „beruflichen Föhn“ auf Turbo. Und ganz nebenbei
hat er sich dem Fotoshooting für den Handwerker-Kalender GPP (Infos
dazu auf Seite 6) gestellt
– ebenfalls erfolgreich!
Anfang September
genoss Alessandro Orsowa selbst die professionelle Behandlung
in der Maske, bevor es
für den GPP-Kalender
vor die Kamera ging.
Ganz sicher, denn Berufserfahrung und Verantwortung
als Unternehmer prägen. Nach
seiner Lehre arbeitete er zwei
Jahre lang für eine „schnell und
billig“-Friseurkette, die sich in
Steckbrief: Haarkult O, Hachenburg
Gegr. 2010 | 4 Mitarbeiter | Trendfrisuren, Typ- und Stilberatung,
Präsentationsveranstaltungen | Tel.: 02662/ 9491019
der barocken Residenzstadt nicht
durchsetzte. Nach der Schließung übernahm Alessandro
Orsowa die Räumlichkeiten
am Ortseingang neben einem
Supermarkt und eröffnete mit
neuem Namen und Konzept
seinen „Haarkult O“.
Zwar lädt der Standort auch Laufkundschaft ein, doch vor allem
Powermann: Friseur Alessandro Orsowa widmet sich
in seinem hell und modern eingerichteten Salon seiner
Kundschaft.
die Treue der Stammkunden lässt
den Laden aufleben. „Wir sind
ein familienorientierter Betrieb,
unsere Kundschaft umfasst das
Alter von 1 bis 90 Jahren. Wir
bedienen ohne Termin und in
unserem frischen, jungen Team
zwischen 16 und 50 Jahren
findet jeder ‘seinen’ Friseur“,
umreißt der Jungunternehmer
seine Philosophie.
Mit der Beteiligung am GPPKalender und vielleicht sogar
als der kommende „Mister Handwerk 2013“ möchte Alessandro
Orsowa Werbung für seinen
„tollen, kreativen und auch
sozialen Beruf“ machen. „Die
Persönlichkeit eines Menschen
durch die Frisur hervorzuheben,
ist eine faszinierende Aufgabe!“
An diese führen er und sein Team
derzeit einen Lehrling heran;
regelmäßig lassen sie auch Berufspraktikanten in ihr Handwerk
hineinschnuppern.
Nach seinem Ausflug in die Model-Welt widmet sich der junge
Mann wieder seinem wichtigsten
Ziel, der Meisterprüfung. Die
berufsübergreifenden Teile III
und IV hat er bereits angepackt,
im Frühjahr sollen die Fachkurse
im Friseurhandwerk folgen.
Rund 100 Aussteller beteiligen sich an der 7. Koblenzer Nacht der Technik
Die Liste der Aussteller bei der 7.
Nacht der Technik
in Koblenz am Samstag, 3. November, ließt
sich wie ein Technik-Branchenbuch.
Zwischen 13 Uhr
und 1 Uhr nachts
erwarten die Besucher spannende
Präsentationen und
Vorführungen
sowie
Infostände
zu Technik,
Aus- und Weiterbildung.
Informationen
zur Nacht der
Technik, Tel.:
0261/ 398-512,
Fax: -988, EMail: metz@
hwk-koblenz.
de, Internet:
www.nachtdertechnik.de
2 Rad Mitschke, Koblenz | 3M
Deutschland, Neuss | ABB
Stotz-Kontakt, Heidelberg | Ada-LovelaceProjekt, Universität Koblenz-Landau, Koblenz | Agentur für Arbeit, Koblenz | Agie
Charmilles, Aachen | Ahlborn Schöppl,
Koblenz | Air Liquide Deutschland,
Pfungstadt | and more Veranstaltungstechnik, Neuwied | Atelier Metallformen,
Winningen | August Brötje, Rastede | Auto-Galerie Automobilagentur, Bad Breisig
| BEN Bau- & EnergieNetzwerk Mittelrhein,
Koblenz | Boes Motorsport, Kempenich |
Böhler Schweißtechnik Deutschland, Düsseldorf | Buderus Deutschland, BBT Thermotechnik, Bassenheim | Bundesanstalt
für Gewässerkunde, Koblenz | Bundesministerium für Bildung und Forschung,
Berlin | Camaix, Eschweiler | Castell
Autokran, Koblenz | Christian Bruns, Koblenz | David Vision Systems, Koblenz |
DEKRA Automobil, Niederlassung Koblenz
| Deutscher Verband für Schweißen und
verwandte Verfahren, Bezirksverband Koblenz | Deutsches Musem, Bonn | DMG
Mori Seiki, Bielefeld | Dr. Boy, NeustadtFernthal | Eaton Electric, Electrical Sector,
Bonn | ELCO, Mörfelden-Walldorf | Elektrotechnik Hellenbrand, Kaifenheim | Energieagentur Rheinland-Pfalz, Kaiserslautern
| ETA Heiztechnik, Industrievertretung
Guntram Aster, Hadamar | Energieversorgung Mittelrhein, Koblenz | EWM Schweißtechnik Handelsgesellschaft, Mülheim-
Kärlich | Feltron Elektronik – Zeissler,
Troisdorf | Festo Didactic, Denkendorf
| Fischer Deutschland Vertriebsgesellschaft, Waldachtal | Fronius Deutschland,
Sparte Solarelektronik, Neuhof-Dorfborn
| Goldschmiede & Kunstwerkstätte der
Schönstätter Marienbrüder, Vallendar |
Görlitz-Stiftung, Koblenz | Harmonic Drive,
Limburg | Hochschule Koblenz | Hommel
CNC-Technik, Köln | Ilse Baukeramik,
Höhr-Grenzhausen | Informationsstelle
Edelstahl Rostfrei, Düsseldorf | Innomax,
Mönchengladbach | Innung für Elektro-,
Gebäude- und Informationstechnik RheinMosel, Koblenz | Innung für Kälte- und
Klimatechnik Rheinland-Pfalz, Melzer
Kälte-Klimatechnik-Elektroinstallation,
Bornich | Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mittelrhein/Mosel, Koblenz |
Institut für Wärme und Oeltechnik, Bornheim-Sechtem | Junkers Deutschland,
Bosch Thermotechnik, Wernau | KEVAG,
Koblenz | KEVAG Telekom, Koblenz |
Köhler GmbH, Labor- + Lehrmittel-Vertrieb,
Koblenz | Kinder Technik Ferien Camps,
Koblenz | Krüger Maschinenbau, Unnau |
KSV Koblenzer Steuerungs & Verteilungsbau, Koblenz | Landesfeuerwehrverband
Rheinland-Pfalz, Koblenz | Light Desgin
Development, Koblenz | Linde, Geschäftsbereich Gas, Neuwied | Lorch Schweißtechnik, Auenwald | Lubischer Elektrotechnik, Bickenbach | Max Weishaupt,
Koblenz | Mensch und Maschine Integra,
Limburg | moppedhänger, Sessenbach
| Munsch Kunststoff-Schweißtechnik,
Ransbach-Baumbach | Poison Bikes,
Teikotec Bike Trading, Nickenich | Qmax
Plus, Ransbach-Baumbach | Rehau, Dietzenbach | Reuter, Düsseldorf | Rhodius
Schleifwerkzeuge, Burgbrohl | Schweißtechnik Stausberg, Mülheim-Kärlich | Sanitär-Heizung-Klimatechnik-Innung RheinWesterwald, Urbach | Schweißtechnische
Lehranstalt der Handwerkskammer Koblenz | Siemens, Industry Sector, Frankfurt | Siemens, Niederlassung Koblenz |
Signal Iduna, Filialdirektion Koblenz | Simona, Kirn | SK Laser, Wiesbaden | SMC
Pneumatik, Egelsbach | Sommer Antriebs& Funktechnik, Kirchheim/Teck | Seyfert
Licht + Design, Koblenz | tibb, Koblenz |
tim tools-in-motion, Nümbrecht | Tomra
Sorting, Mülheim-Kärlich | Tracto-Technik
Spezialmaschinen, Lennestadt | Trotec
Laser, Hannover | Universität KoblenzLandau, Koblenz | Vaillant Deutschland,
Horhausen | VauQuadrat, Offenburg | VDI
Mittelrheinischer Bezirksverein, Koblenz |
Viessmann Werke, Mülheim-Kärlich | voha
tosec Werkzeuge, Lindlar | Wendel, Horb
| Wolf, Mülheim-Kärlich | Wollschläger
Gergen, Koblenz | Xylox, Oberzissen |
Zender Exklusiv-Auto, Mülheim-Kärlich
| Zentrum für Kunststoff und Farbe der
Handwerkskammer Koblenz | Zentrum für
Nachwuchsgewinnung WEST, Wehrdienstberatung, Koblenz
www.handwerk-special.de
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Nr. 164
31. Oktober 2012
Besondere Aktionen in der Nacht der Technik am 3. November
Wasserstrahl und Handarbeit
handwerkliches Können
erforderlich.“
Vielfalt
überzeugt
Schönstätter Goldschmiede zeigt Symbiose aus Hightech und Tradition
Eine
hohe
Kunstfertigkeit
legen die
Schönstätter
Goldund
Silberschmiedemeister um
Michael
van Ooyen (l.)
an den
Tag.
Ab 13 Uhr bis in die Nacht
hinein wird unter freiem
Himmel gehämmert,
gesägt, gefeilt, gelötet,
geschweißt und ziseliert. Dafür sorgen unter
anderem vier Gold- und
Silberschmiedemeister
von der Goldschmiede
und Kunstwerkstätte der
Schönstätter Marienbrüder aus Vallendar.
Sie verlegen bei der Nacht der
Technik am 3. November ihren
Arbeitsplatz auf das Außengelände des HwK-Metall- und
Technologiezentrums. „Wir
bauen hier für zwölf Stunden
unsere Werkstatt auf und laden
die Besucher ein, beim Entstehungsprozess von Schmuck
und anderen Gegenständen
aus Edelmetall dabei zu sein“,
so Michael van Ooyen, seit 18
Jahren Werkstattleiter der Goldschmiede in Schönstatt.
Steckbrief: Goldschmiede Schönstatt, Vallendar
Gegr. 1953 | 13 Mitarbeiter | sakrale Gegenstände, Schmuck |
Tel.: 0261/ 650842 | www.goldschmiede-schoenstatt.de
Besonders spannend findet es van
Ooyen, vor Ort die Symbiose von
Hightech und handwerklicher
Arbeit zu zeigen. So bekommen
auf der Wasserstrahlschneidanlage vorgefertigte Kettenglieder
aus Silber per Hand ihren Feinschliff und werden zu Ketten und
Ohrringen zusammengefügt. Mit
Wasserstrahl
verzierte
Schalen stehen individuell
ziselierten Gefäßen gegenüber, die vor den Augen der
Besucher entstehen.
„Die Einbindung von Technologien bei der Fertigung
von Unikatschmuck übt
eine besondere Faszination
aus“, gesteht er. „Wir nutzen gern die Gelegenheit,
einem breiten Publikum zu
zeigen, was das Gold- und
Silberschmiedehandwerk
ausmacht. Schmuck ist ein
sehr individueller Ausdruck,
der die Persönlichkeit unterstreicht. Er muss zudem tragbar sein
und sich dem Körper anpassen.
Auch Tafelsilber unterstreicht
die Persönlichkeit. Es zeigt eine Tischkultur, die verloren zu
gehen droht. Sowohl bei Anfertigung als auch Restaurierung ist
eine fachkundige Beratung und
„Die Schönheit des edlen
Materials wirkt wie ein
Magnet, deshalb wird es an
Zuschauern nicht mangeln“, ist
Michael van Ooyen überzeugt.
Vor allem junge Leute, die noch
in der Berufsfindungsphase
stehen, erhalten von den Schönstätter Goldschmiedemeistern
Informationen live. „Die Jugend
muss sehen, welche vielfältigen
Entwicklungsmöglichkeiten das
Handwerk bietet“, betont er.
Van Ooyen ist selbst Restaurator
im Gold- und Silberschmiedehandwerk und als Dozent bei
der Handwerkskammer Koblenz
sowie im Prüfungsausschuss für
die Fortbildung zum Restaurator
im Handwerk tätig. Regelmäßig
werden junge Leute zu Gold- und
Silberschmieden in der Goldschmiede und Kunstwerkstätte
der Schönstätter Marienbrüder
ausgebildet. Diese wurde 2010
mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege
ausgezeichnet.
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einfach sein: mit den Öko-Produkten der EVM.“
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Individuell und exklusiv: Handwerk kreiert das Besondere
Mit „zündender“ Idee zum Erfolg
Fleischermeister Siegfried Marhöfer aus Bad Breisig verpackt Salami in Zigarrenkisten
„Vom Verkaufserfolg bin
ich glatt überwältigt“,
bekennt Fleischermeister
Siegfried Marhöfer aus
Bad Breisig. Er spricht
von „Olami“, einer handgemachten Minisalami,
die in diesem Jahr mit
dem international ausgelobten Designpreis
„red dot“ ausgezeichnet
wurde.
Fleischermeister
Siegfried
Marhöfer
und seine
Frau Pia haben für ihre
„Olami“
eine edle
Verpackung
gewählt
und dafür
den renommierten
Designpreis
„red dot“
gewonnen.
Seit dem Design-Grand-Prix ist
sie europaweit auf ihrem Siegeszug. Als Geschenk zu jedem
Anlass oder zum eigenen Genuss
ist die Wurst aus Bad Breisig
ein absoluter Verkaufsschlager.
Marhöfer verpackt die optisch
an eine Zigarre erinnernde lukullische Spezialität stilvoll in
Havannazigarrenkistchen.
Olami – edel wie eine gute
Zigarre.
Ideen haben und
daran glauben
„Ich habe immer überlegt, wie man sich
als kleine Landfleischerei behaupten
kann. Das geht
nur, wenn man sich
weiterentwickelt, Ideen
hat, Nischen sucht und sich
von ‘Nebenschauplätzen’ nicht
unterkriegen lässt“, beantwortet
Marhöfer die Frage, ob sein Familienbetrieb auch ohne „Olami“
auf Erfolgskurs wäre. Seit 1991
führt er gemeinsam mit Ehefrau
Pia die von dem Großvater seiner
Frau, Georg Frömbgen, gegründete Fleischerei. „Wenn nicht
Zusammenspiel von
Inhalt und Form
Beim Erfolg von „Olami“ half
auch der Zufall mit. In Walter
Maria Gehlen, dem künstlerischen Leiter der Kunstmesse
‘Olami’, dann etwas anderes.
Unsere Kunden aus Bad Breisig
sind von der preisgekrönten
Wurst eher unbeeindruckt und
halten uns auch so die Treue“,
ergänzt er. So sind die frisch zubereiteten und zum Aufwärmen
vorgefertigten Minigerichte seit
Jahren ein Renner.
Marhöfer
erzählt, dass er selbst als Quereinsteiger „der Liebe“ wegen
zum Beruf fand. Der 54-jährige
Fleischermeister verschweigt
dabei nicht eine schwere Krankheit, die ihn fast zum Aufgeben
zwang. „Ich habe mich zurück
ins Leben gekämpft. Mein Beruf,
das Handwerk, haben mir dabei
geholfen“, sagt er.
3D-Laserscanner selbst bauen
Auch Profis nutzen diese
Technologie beispielsweise
für das sogenannte Reverse
Engineering, bei dem die
Geometrien von Autokarosserien oder Handygehäusen,
die Designer gestaltetet haben, dreidimensional erfasst
und zur Weiterbearbeitung
am Rechner bereitgestellt
werden. Hierfür wird im
Ausstellungsbereich den
Besuchern ein professionelles 3D-Erfassungssystem vorgeführt und
erläutert.
Infos zur Nacht der Technik,
Tel.: 0261/ 398-512, E-Mail:
[email protected],
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Foto: P!ELmedia
Ein Bonbon für die
jungen Besucher der Nacht der Technik: Sie
können gemeinsam mit David Vision Systems,
einem Anbieter aus dem Bereich der 3D-Scannertechnologie, in einem Workshop zwischen 13
Uhr mittags und 1 Uhr nachts die Funktion eines
3D-Scanners kennen lernen
und ihn selbst bauen. Natürlich
dürfen sie ihn mit nach Hause
nehmen und mit ihm beliebige
räumliche Objekte in den eigenen PC einlesen.
Aktionen
zum
Mitmachen
bei
der
HwK.
Art.Fair in Köln, fand Marhöfer
einen kreativen Kopf, mit dem er
über neue Produkte und deren
Vermarktung fachsimpelte.
„Gehlens Großeltern haben
ein Ferienhaus in Oberbreisig
und er hat schon als Kind eine
Wurstscheibe auf die Hand von
den Frömbgens erhalten“, erklärt
er den Kontakt.
Gemeinsam reifte der Gedanke,
hochwertige Salami in ungewohnter Optik zu entwickeln und
sie luxuriös zu präsentieren. Man
dachte dabei nicht an eine pompöse Form, sondern eher an eine
kleine, feine. So reifte die Salami
in Zigarrenform. „Den Prototyp
haben wir tatsächlich in eine Zigarrenschachtel gepackt und den
Effekt auf uns wirken lassen“, so
der Fleischermeister.
Für den Geschmack griff er auf
ein Familienrezept von 1956
zurück. Wie er es hinbekommt,
dass die Minisalami rein optisch einer Zigarre gleicht, also
kerzengerade und fleckenlos
eben ist, möchte Marhöfer nicht
verraten. Inzwischen hat er mit
Gehlen die Marke „Olami“ gegründet. Produziert und verpackt
wird noch in der Bad Breisiger
Fleischerei Marhöfer. „Sollte der
Erfolg die Produktionskapazitäten sprengen, muss eine neue
Idee her“, lacht er.
Steckbrief: Fleischerei Marhöfer, Bad Breisig
Gegr. 1927 | 2 Mitarbeiter | hausgemachte Spezialitäten, Partyservice | Tel.: 02633/ 9264 | www.olami.de
Hinein in die „ExperimentierKüche“
Richtig aktiv werden und mit Alltagsprodukten experimentieren
können junge Besucher der Nacht der Technik in der „ExperimentierKüche“, dem gemeinsamen Schülerlabor der Deutschen
Telekom Stiftung und des Deutschen Museums Bonn zur Alltags­
chemie.
Ob mit Gummibärchen, Haargel oder Brausepulver, hier zeigen
Experimente mit Produkten aus dem Lebensmittel- oder Drogeriemarkt leicht verständlich chemische Zusammenhänge auf. Das
Deutsche Museum Bonn stellt im Foyer des Metall- und Technologiezentrums aus und lädt zum Mitmachen ein.
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Erlebniswelt BIOTechnikum
Brot essen, Waschmittel verwenden, Medikamente einnehmen
– jeder nutzt fast täglich biotechnologisch hergestellte Produkte.
Über die Forschung in der modernen Biotechnologie in Deutschland informiert die Initiative „BIOTechnikum. Leben erforschen
– Zukunft gestalten“ des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung.
Zur Nacht der Technik bietet die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum in Gestalt eines doppelstöckigen Ausstellungsfahrzeugs,
das zur vor dem Metall- und Technologiezentrum Station macht,
einen besonderen Raum für Information und experimentelle Erfahrungen. Nur wer die Mechanismen des Lebens versteht, kann
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Nr. 164
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Handwerk prägt das Gesicht von Städten und Dörfern
Seit 1715 ist der Chef ein Claus
Das Café Claus in Kastellaun ist bereits seit 297 Jahren in Familienbesitz
„Das 300. Jubiläum von
Café Claus möchte ich
unbedingt noch feiern.
Das treibt mich an“, so
Konditorenmeister Rolf
Claus aus Kastellaun. Der
65-Jährige führt einen der
ältesten Handwerksbetriebe in der Region in der
8. Generation.
Der begeisterte Heimatforscher
hat die Geschichte der Handwer­
ker in Kastellaun recherchiert
und aufgeschrieben. Sie liest sich
wie ein spannender Roman. Was
die Historie der Bäckerfamilie
Claus betrifft, wurde er in einer
alten Familienbibel fündig. Da­
rin hatte sein Großvater Hermann
Claus seine Lebensgeschichte
notiert.
Blick in die
Familienbibel
Johann Nicolaus und Johann
Peter Claus sind in den Markt­
protokollen des Frucht- und
Getreidemarktes in „Castel­
laun“ als ständige Ankäufer
von Weiß- und Roggenmehl
eingetragen. Nicolaus erscheint
in den von Oberamtmann von
Lüder geführten Zunftprotokol­
len um 1780 als Zunftmeister
der „Beckerzunft in Castellaun“.
Mit dem Pferdegespann wurden
Brot, Brötchen, Kuchen und
Torten in die Umgebung ausge­
Mit seinen Lehrlingen freut sich
Konditorenmeister Rolf Claus über den
„Staffelstab für die Ausbildung“.
fahren. Ein gut erhaltenes Tages­
kassen- und Bestellbuch aus dem
Jahre 1907 gibt Aufschluss über
Kunden, Waren und Preise. Jede
Menge Weißbrot wurde an itali­
enische Arbeiter geliefert, die in
Hasselbach ein Quartier hatten
und zum Bau der Eisenbahnlinie
eingesetzt waren.
Ein schwerer Brand zerstörte
1921 den Betrieb völlig. Re­
signieren war dem damaligen
Unternehmenschef fremd. „Mit
Gott und Fleiß baute ich wie­
der ein Haus, Scheuer, Stall und
Backstube“, so seine Notiz aus
dieser Zeit. Die fortschreitende
Geldentwertung erschwerte den
Bau. „Ich rate Euch, Kinder, geht
abends vor dem Schlafengehen
nachsehen, ob alles in Ordnung
ist und kein Feuer entstehen
kann“, gab er seinen Nachfolgern
schriftlich mit auf den Weg.
Ironie des Schicksals? Im Januar
2009 wurden der heutige Inha­
Spannende Reise ins Jahr 2050
Wir stehen vor einer Zeiten­
wende. Das Klima unseres
Planeten ist bedroht. Das
Jahrhundert des Öls geht zu
Ende, die Energieversorgung
der Welt muss auf eine neue
Grundlage
gestellt
werden.
2050 wer­
den fast
so viele
Menschen
in Städten leben wie
heute auf der ganzen
Erde – und es wird
erstmals mehr Senioren
geben als Kinder und
Jugendliche.
Nie zuvor wurde daher
von Forschern, Er­
findern und Ingenieu­
ren mehr Kreativität
verlangt: Computer als Assistenzärzte,
Roboter im Haushalt, Sinnesorgane für
Elektroautos, Gebäude als Energiehänd­
ler, Bauernhöfe im Wolkenkratzer, Licht­
himmel an der Decke, Kraftwerke in der
Wüste und auf hoher See, Großrechner
im Volumen einer Erbse, virtuelle Uni­
versitäten und Fabriken im Internet – all
dies ist keine Vision, sondern fast schon
greifbare Realität in den Labors rund um
den Globus.
Der Wissenschaftsautor und Leiter der
weltweiten Siemens Innovationskommu­
nikation Dr. Ulrich Eberl beschäftigt sich
mit dem Blick in die Welt, wie wir sie
vielleicht im Jahr 2050 erleben. In seinem
Vortrag dreht sich alles um die techno­
logischen Trends, die unser Leben von
morgen prägen werden. „Das wird Eure
Welt sein, die Ihr miterfinden könnt“,
lautet sein Apell ans junge Publikum, das
ihn bei der Koblenzer Nacht der Technik
am 3. November live erleben kann.
Informationen und das vollständige Programm zur Nacht der Technik, Tel.: 0261/ 398512, Fax: -988, E-Mail: [email protected],
Internet: www.nachtdertechnik.de
Über handschriftliche Notizen
in einer alten
Familienbibel
kam Rolf Claus
der Geschichte
seiner Handwerkerfamilie auf
die Spur.
Staffelstab für
die Ausbildung
ber Rolf
Claus und
seine Frau von Explosionslärm
geweckt. Meterhohe Flammen
schlugen aus der Backstube.
Personen wurden nicht verletzt.
Der materielle Schaden jedoch
war immens hoch. Doch Kon­
ditorenmeister Claus und seine
Frau reagierten wie einst die Vor­
fahren und bauten Backstube und
Konditorei-Café wieder auf.
Geheimnis
der Jahre
„Wir sind sehr heimatverbun­
den und haben uns stets mit
der Region identifiziert. Das
Handwerk hat in der Stadt Ka­
stellaun Tradition. Die mit der
Landwirtschaft verbundenen
Betriebe wie Schmiede, Färber
oder Polsterer sind verschwun­
den, andere haben in der Le­
bensmittelversorgung der Stadt
und des Umlandes ihren Platz
behauptet“, beantwortet Rolf
Claus die Frage, wie es einem
Handwerksbetrieb gelingt über
Jahrhunderte am Markt zu beste­
hen. „Heute liegt das Geheimnis
für Kundentreue auch in unseren
Zutaten“, lacht der Kondito­
renmeister. „Wir verwenden
Butter und keine Backfette, echte
Vanilleschoten statt Vanillin,
keine Geschmacksverstärker.
Und Konfitüren für Füllungen
kochen wir auch selbst.“
In diesen Tagen wurde dem
Traditionsbetrieb eine beson­
dere Ehre zuteil. Er bekam den
Staffelstab „Teilhabe sichern
– UN Konvention umsetzen“
der Kreisverwaltung RheinHunsrück-Kreis. Der Staffelstab
bescheinigt ein besonderes En­
gagement bei der Inklusion von
Menschen mit Behinderungen.
Rolf Claus und Ehefrau Roswitha
kümmern sich um Jugendliche,
die Schwierigkeiten beim Start
ins Berufsleben haben. Ob Lernoder soziale Probleme, fehlende
Sprachkenntnisse und andere
Beeinträchtigungen, im Café
Claus gibt es Unterstützung in
allen Lebenslagen. Auch eine
Schwangerschaft während der
Lehre ist hier kein Grund, den
Abschluss nicht zu schaffen. In
den letzten 15 Jahren hat Claus
17 Lehrlinge zu Konditoren oder
Fachverkäuferinnen ausgebildet.
Zusätzlich bietet er regelmäßig
Praktika zur beruflichen Orien­
tierung an. „Wir haben selbst
leider keine Kinder und unter­
stützen junge Menschen mit viel
Herzblut“, freut er sich über die
Anerkennung.
Hier bietet sich die Frage nach
der Nachfolge an. Ein 9. Claus
wird das Traditionsunternehmen
nicht übernehmen. „Es wird aber
weitergehen“, verspricht Rolf,
der 8. Claus.
Steckbrief: Café Claus, Kastellaun
Gegr. 1715 | 9 Mitarbeiter | Pralinenherstellung, Café mit 60 Plät­
zen, 30 im Garten-Café | Tel.: 06762/ 7416
Nr. 164
31. Oktober 2012
www.handwerk-special.de
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Handwerk und Hightech: Willkommen zur Nacht der Technik
Parkplätze in ausreichender Zahl
vorhanden
Das Programm zur 7. Nacht der Technik am 3. November von 13 bis 1 Uhr
Metz 2.03
ab 18 Uhr Spektakuläre Lasershow – Beleuchtungseffekte mit Musik und Choreografie halbstündlich bis
24 Uhr im Lichthof
vor dem Schweißbereich, Metz
Metz 2.01
Einzelveranstaltungen bis 16 Uhr
14.30 Uhr Kräfte der Natur: Experimente und Geschichten mit
Chris­toph, bekannt aus der „Sendung mit der Maus“
15 Uhr
VDIini-Club – hier ist Technik im Spiel: Michael
Nelles, VDI Bezirksverband Koblenz
15 Uhr
Energetische Optimierung eines Fachwerkhauses: Peter
Kofler, pekolan, Koblenz
15 Uhr
Zertifikatsverleihung an die Absolventen der kaufmännischen Fortbildungsprüfungen
15 Uhr
Immer Solarstrom – mit der Sonne und dem Batteriespeicher: Thomas Weinand, Elektrotechnik Hellenbrand, Kaifenheim
15.45 Uhr Heizen mit regenerativen Energien unter Einbindung
der Elektro-Wärmepumpe: Hans-Jürgen Pflugner,
KEVAG, Koblenz
Bauz 7.1
Metz 2.04
16 Uhr
16 Uhr
16.30 Uhr
16.30 Uhr
16.45 Uhr
16.45 Uhr
16.45 Uhr
Metz 2.54
WasserWissen aus Koblenz: Benno Dröge, Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz
Kompz 2.08
Energetische Sanierung eines historischen Winzerhauses in Winningen: Brian Freundt, Werkgemeinschaft
Baux4/WOA, Koblenz/Andernach
Metz 2.03
Energieeinsparen durch Wärmepumpen: Michael
Eichhorn, ELCO GmbH, Mörfelden-Walldorf
Metz 1.33
Solarthermie – Komplettsysteme versus Einzellösungen
– Beste Effizienz und Fehlervermeidung dank
optimierter Schnittstellen: Michael Kürten, REHAU
AG + Co, Dietzenbach
Metz 2.54
Die Physikanten – Spektakuläre Experimente,
verblüffende Effekte und intelligente Comedy mit
Deutschlands größter Wissenschafts-Comedy-Gruppe
Bauz 7.1
Wasser – das Elixier des Lebens – Experimente mit den
Inhaltsstoffen: Professor Dr. Georg Schwedt, Deutsches
Museum Bonn
Metz 2.01
Wasserkraftwerke – Anwendungen und Möglichkeiten:
Günter Hupe, RWE Power AG, Bernkastel-Kues
Kompz 2.08
Effizient sanieren mit der Ölheizung – was ist zu beachten? Andreas Mahlberg, Institut für Wärme und Oeltechnik e.V., Bornheim-Sechtem
Metz 1.33
Einzelveranstaltungen von 17 bis 18 Uhr
17 Uhr
Qualitätssicherung im Bereich Korrosionsschutz
– Anforderungen im Hinblick auf die DIN EN 1090:
Andreas Polch, GSI-SLV Duisburg
Metz 1.37
17 Uhr
Energetische Optimierung eines historischen Stadthauses in Koblenz: Dirk Korbach-Wirz, Freier Architekt
BDA, Urbar
Metz 2.03
17 Uhr
Wasser ist zum Schneiden da! Ralf Winzen,
INNOMAX AG, Mönchengladbach
Metz 2.04
17.15 Uhr REHAU Energiekomfort System – Heizen und Kühlen
mit Erdwärme: Sebastian Still, REHAU AG + Co,
Dietzenbach
Metz 2.54
17.30 Uhr Aliens im Rhein – Einwanderung, Ausbreitung und Bewertung gebietsfremder Tierarten in deutschen Strömen:
Dr. Franz Schöll, Bundesanstalt für Gewässerkunde,
Koblenz
Kompz 2.08
17.30 Uhr BHKW – Ihre stromerzeugende Heizung: Thilo Braun,
Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG, Frechen
Metz 1.33
Die Nacht der Technik 2012 wird gefördert durch das Ministerium für
Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz.
Lichtdesign – Visuelle Glanzlichter
durch farbige Gestaltung im Innenund Außengelände,
Metz
Metz 2.54
Einzelveranstaltungen von 16 bis 17 Uhr
16 Uhr
Metall- und Technologiezentrum (Metz), Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation (Kompz), Bauzentrum (Bauz):
Handwerkskammer Koblenz, August-Horch-Straße 6-8, 56070 Koblenz, Tel.: 0261/
398-512, Fax: -988, E-Mail: [email protected], Internet: www.nachtdertechnik.de
Foto: privat
Auch in diesem Jahr erwarten die Besucher
spannende Show-Events, Workshops mit Live-Experimenten, Fachvorträge, Infostände
zu Technik und Ausbildung sowie vielerlei
Mitmach-Aktionen.
Einzelveranstaltungen von 18 bis 19 Uhr
18 Uhr
18 Uhr
18 Uhr
18 Uhr
18 Uhr
18.15 Uhr
18.15 Uhr
18.30 Uhr
18.45 Uhr
Wirtschaftliches Schweißen mit hochlegierten Fülldrähten: Ralf Götzelmann und Tobias Hausen, Böhler
Schweißtechnik Deutschland GmbH, Düsseldorf
Metz 1.37
Zertifikatsverleihung an die Absolventen der technischen Fortbildungsprüfungen
Metz 2.01
Die Ludolfs – Begegnung mit den drei Brüdern vom
Schrottplatz
Bauz 7.1
Funkenerosion – wie geht das? Wolfgang Mayer, Agie
Charmilles GmbH, Schorndorf
Metz 2.04
Biotechnologie – was ist das? Anne Wiekenberg, projektbegleitende Wissenschaftlerin der BMBF-Initiative
„BIOTechnikum“
Metz 2.03
Holz – der einheimische Brennstoff! Guntram Aster,
ETA Heiztechnik GmbH, Hofkirchen
Metz 2.54
Wohnraumlüftung – Komfort + Energiesparen in
Einem! Wolfgang Thiel, WOLF GmbH, Akademie
Koblenz, Mülheim-Kärlich
Metz 1.33
Chemie vom Erdinnern bis ins Universum – von der
Geo- bis zur Kosmochemie: Professor Dr. Georg
Schwedt, Deutsches Museum Bonn
Kompz 2.08
Karrierechance mit Biotechnologie – Ausbildung, Studium und Berufe: Dr. Aline Anton, projektbegleitende
Wissenschaftlerin der BMBF-Initiative „BIOTechnikum“ Metz 2.03
Einzelveranstaltungen von 19 bis 20 Uhr
19 Uhr
EN 1090 aus Sicht eines Schweißgeräte- und Schweißzusatzwerkstoff-Herstellers – Einfache Hilfe für den
Anwender: Boyan Ivanov, EWM Hightech Welding
GmbH, Mülheim-Kärlich
Metz 1.37
19 Uhr
Drehen, Fräsen, Komplettbearbeitung – Okumas intelligente Technologielösungen: Werner Prinz, Hommel
CNC-Technik GmbH, Köln
Metz 2.04
19 Uhr
Energieeinsparen durch Wärmepumpen: Michael Eichhorn, ELCO GmbH, Mörfelden-Walldorf
Metz 1.33
19.15 Uhr Heizen mit Stroh und Miscanthus: Karsten Stahl, Firma
Bender, Inh. Karsten Stahl, Waldsolms
Metz 2.54
19.30 Uhr Eine spannende Reise ins Jahr 2050 – wie wir heute
schon die Zukunft erfinden: Dr. Ulrich Eberl, Wissenschaftsautor und Leiter der Siemens-Innovationskommunikation, Siemens AG, München
Metz 2.01
19.30 Uhr Träume nicht deinen Beruf, sondern lebe ihn! Gedanken
zur Berufswahl von Benediktinermönch Br. Marianus
OSB, Maria Laach, Meister im Elektrotechniker-Handwerk, und Joachim Kozlowski, selbstständiger Meister
im Feinwerkmechaniker-Handwerk
Kompz 2.08
20 Uhr
Stilllegung und Abbau des Kernkraftwerks in MülheimKärlich: Christoph Rücker, RWE Power AG, MülheimKärlich
Metz 1.37
20 Uhr
Wirtschaftlicher Einsatz von Wendeplattenwerkzeugen
bei der Bearbeitung von Edelstahl: Klaus Sturm, Sandvik Tooling Deutschland GmbH, Düsseldorf
Metz 2.03
20 Uhr
Physik mit Flüssigstickstoff – Wissenswertes, Erstaunliches und Wundersames aus der Physik der tiefen Temperaturen: Dr. Heinz-Georg Thomas, CTT, Montabaur
Metz 2.04
20 Uhr
Die Physikanten – Spektakuläre Experimente, verblüffende Effekte und intelligente Comedy mit Deutschlands größter Wissenschafts-Comedy-Gruppe
Bauz 7.1
20 Uhr
Effizient sanieren mit der Ölheizung – was ist zu
beachten? Andreas Mahlberg, Institut für Wärme und
Oeltechnik e.V., Bornheim-Sechtem
Metz 1.33
20.15 Uhr Heizen mit Baum- und Strauchabschnitten: Günter
Hackländer, Rhein-Hunsrück-Entsorgung, Kirchberg
Metz 2.54
20.30 Uhr Von Seefahrern, Meerschweinchen und Citrusfrüchten
– Die unglaubliche Geschichte des Vitamin C:
Professor Dr. Klaus Roth, Institut für Chemie und
Biochemie, Freie Universität Berlin
Kompz 2.08
18 Uhr: Die
Ludolfs –
Begegnung
mit den
drei Brüdern vom
Schrottplatz.
19.30
Uhr:
Eine
spannen­
de Reise
ins Jahr
2050
– Dr.
Ulrich
Eberl.
14.30 Uhr: Kräfte der Natur, Experimente und Geschichten – Chris­
toph, „Sendung mit der Maus“.
Foto: privat
Um 13 Uhr fällt am 3. November der
Startschuss zur siebten Auflage der
Nacht der Technik (NdT) in den HwKBerufsbildungszentren im Industriegebiet Koblenz Nord.
Kostenfreier Buspendelverkehr
von 16 bis 24 h ab Koblenz
Hauptbahnhof, Bussteig A
Einzelveranstaltungen von 20 bis 21 Uhr
16.30, 20 und 22
Uhr: Die Physikanten – Spektakuläre Experimente,
verblüffende
Effekte und intelligente Comedy
mit Deutschlands
größter Wissenschafts-ComedyGruppe.
Weitere Aktionen in und vor den Werkstätten
... mit Präsentationen durch Firmen, Fachverbände, Forschungsinstitute und Hochschulen: CNC-Werkzeugmaschinen | verschiedene Fertigungsverfahren und Steuerungshersteller | Roboter in der Fertigungstechnik | Automatisierung und Mechatronik in der Produktion | Prozessoptimierung | Laserstrahlschneiden, -schweißen, -gravieren und
-beschriften | Rapid Prototyping | moderne Füge- und Trennverfahren
| moderne Werkstoffe | Energie- und Materialeffizienz | Fernbedienung
und Visualisierung in der Gebäudeautomation | Gebäudekommunikation, Telekommunikations- und Informationstechnik | tiefe Einblicke
in Mechanik und Elektronik eines Kraftfahrzeuges | praktische Ausbildung in der Meisterakademie | Präsentation der Koblenzer Hochschulen: Studiengänge der Fachhochschule Koblenz und der Universität
Koblenz-Landau
Einzelveranstaltungen von 21 bis 22 Uhr
21 Uhr
Foto: privat
Der Eintritt ist frei!
31. Oktober 2012
www.nachtdertechnik.de
Foto: Siemens
Sehen – Staunen – Mitmachen
Nr. 164
Foto: privat
www.handwerk-special.de
12
Service der Handwerkskammer Koblenz
Betriebsberatung individuell
Informationen, Planungshilfen und Beratung | Betriebsbörse, Betriebsnachfolge | Bürgschaften | Ertragsprognosen | Existenzgründung |
Export | Finanzierung, Kalkulation | Marketing | Nachfolgeregelung
| Qualitätsmanagement | Rechtsformen | Vertragsformen | Stand­
ortanalysen | Technologie | Umwelt- und Arbeitssicherheit | Ver­
tragsrecht | Wettbewerbsrecht
Ausbildung
Meeting-Point der Pädagogischen Anlaufstelle zu allen Fragen der Ausbildung | Ausbildung im Ausland | Begabtenförderung | Berufsbilder
| berufsvorbereitende Maßnahmen | Berufswahl und Ausbildungspraxis | Betriebsassistent im Handwerk | Internet-Lehrstellenbörse
Weiterbildung maßgeschneidert
Informationen und individuelle Qualifizierungsberatung für jede Altersstufe | Automatisierung/Mechatronik | Bau und Ausbau | Betriebswirt
des Handwerks | CNC-/CAD-Fachkraft | Denkmalpflege | Fachwirtin
für kaufmännische Betriebsführung | Gebäude-Energieberater | Friseure | Gestaltung | Medien | Kfz-Servicetechniker | Laserstrahlfachkraft | Managementsysteme | Meistervorbereitung | Nahrungsmittel |
Netzwerktechnik | Qualitätsmanagement | Schweißfachmann | Solarteur | und vieles mehr ...
Blitzschnelle Schweißnahtreinigung ohne giftige
Beizchemie: Olaf Reuter, REUTER GmbH & Co. KG,
Düsseldorf
Metz 1.37
21 Uhr
Zertifikatsverleihung und Informationsveranstaltung
„Betriebsassistent im Handwerk“
Metz 2.01
21 Uhr
Stromerzeugende Heizung in Wohngebäuden:
Christopher Dold, EVM, Koblenz
Metz 2.03
21 Uhr
Beschleunigermassenspektrometrie – eine Isotopenanalyse mit extremer Empfindlichkeit: Privat-Dozent Dr.
Alfred Dewald, Universität zu Köln, CologneAMS
Metz 2.04
21 Uhr
BHKW: Ihre stromerzeugende Heizung: Thilo Braun,
Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG, Frechen
Metz 1.33
21.15 Uhr Zeitgemäße Kachelöfen haben Zukunft: Oliver
Quetlich, Quetlich Feuerkultur GmbH, Montabaur
Metz 2.54
21.30 Uhr Windenergie – die Grenzen sind noch lange nicht
erreicht! Christian Synwoldt, Ingenieurbüro Synwoldt,
Malborn
Kompz 2.08
Einzelveranstaltungen ab 22 Uhr
22 Uhr
22 Uhr
22 Uhr
22 Uhr
22 Uhr
Wirtschaftliche und fachgerechte Einsatzmöglichkeiten
von Acetylenbrennern – mit Vorführung: Harry Bentz,
Linde AG, Geschäftsbereich Linde Gas, Neuwied
Schokolade – ein chemischer Sinnesrausch – Mit Kostproben: Professor Dr. Klaus Roth, Institut für Chemie
und Biochemie, Freie Universität Berlin
Die Physikanten – Spektakuläre Experimente, verblüffende Effekte und intelligente Comedy mit Deutschlands größter Wissenschafts-Comedy-Gruppe:
Wohnraumlüftung – Komfort + Energiesparen in
Einem! Wolfgang Thiel, WOLF GmbH, Akademie
Koblenz, Mülheim-Kärlich
Fotovoltaik lohnt sich! Jürgen Weber, FRONIUS
Deutschland GmbH, Neuhof-Dorfborn
Metz 1.37
Metz 2.01
Bauz 7.1
Metz 1.33
Metz 2.54
www.handwerk-special.de
15
Nr. 164
31. Oktober 2012
Forscher begeistern bei der 7. Koblenzer Nacht der Technik
Einsteins Erben
Teilchen-Fahnder
Experimente mit Flüssigstickstoff erklären Relativitätstheorie
Mit Foschern auf Zeitreise gehen
Lassen sich kosmische
Teilchen auf der Erde
nachweisen? Grundsätzlich ja. Aber was hat
es mit diesen „Außerirdischen“ auf sich, wenn
sie unsere Gäste sind,
obwohl ihre Lebensdauer
längst abgelaufen ist?
Man stelle sich vor: Der gesamte Kölner Dom wird mit feinem
Strandsand gefüllt. Darunter ist ein einziges Körnchen doppelt so schwer, wie alle anderen ... das nun gesucht wird..
„Eigentlich ist das Experiment
ganz einfach: In einer Nebelkammer wird die Bahn von
kosmischen Teilchen als Kondensstreifen sichtbar gemacht.
Der Versuchsaufbau ist so angeordnet, dass nur kosmische Partikel die Nebelkammer erreichen
können. Das spannende daran
Für den Kernphysiker und
selbstständigen Handwerker
(CTT, Cryostat und Detector
Technique Thomas, www.
ctthomas.de) ist es bereits der
zweite Auftritt bei einer „Nacht
der Technik“. Faszinierend für
die Besucher: Eigentlich hochkomplizierte Vorgänge erklärt
Thomas mit einfachen Worten
und zeigt sie mit Geräten, die
locker in den Kofferraum eines
Autos passen.
Das gilt auch für Experimente
im Bereich der Supraleitung:
Dank flüssigem Stickstoff lassen
sich im Versuchsaufbau sehr
niedrige Temperaturen erzeugen, was eine Steigerung der
elektrischen Leitfähigkeit zur
Folge hat. „Hohe Minusgrade
= weniger Stromwiderstand“,
lautet die einfache Formel, die
dann Objekte in Magnetfeldern
schweben lässt.
Auch dieses beeindruckende
Schauspiel können Besucher
der „Nacht der Technik“ am 3.
November um 20 Uhr im Raum
2.04 des Metall- und Technologiezentrums erleben. Kommen,
Staunen, Verstehen heißt es,
wenn Dr. Heinz-Georg Thomas seine Leidenschaft Physik
auslebt.
Sisyphusarbeit für Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende? Oder
ein Fall für die Physiker um Dr. Alfred Dewald von der Universität Köln: Mit hochempfindlichen Geräten fahnden sie nach
kleinsten Teilchen und setzen dabei auf die Beschleunigermassenspektrometrie. Sekundenschnell und hochpräzise wird mit
modernsten Anlagen gesucht ... und gefunden.
Noch so kleine Spuren radioaktiver oder stabiler Atome lassen
sich nachweisen und können durch die Forscher genutzt werden
– auch bei der Beantwortung der Frage: Wann gab es noch Wasser in der Sahara? Und steht die Besiedlung Europas in zeitlicher
Verbindung mit dem Versiegen der Seen und Flüsse dort? Dafür werden Kohlenstoffatomverhältnisse mit unterschiedlicher
Verfallzeit (C14 und C12) untersucht. Durch das Ausmessen
des Verhältnisses C14 zu C12 lässt sich über eine Rückwärtsrechnung das Datum bestimmen, wann der Organismus, egal ob
Mensch, Tier oder Pflanze, abgestorben ist.
Die Anwendungsbeispiele, mit denen Dewald und sein Team im
Alltag zu tun haben, sind interdisziplinär: Geologen wenden sich
an die Forscher wie auch Historiker oder Klimaforscher. Bei der
„Nacht der Technik“ wird Dr. Alfred Dewald um 21 Uhr im Metall- und Technologiezentrum, Raum 2.04, mit einfachen Worten
erklären, worum es bei diesen und anderen Aufträgen geht.
Foto: Uni Köln
Hokuspokus oder ein klassischer
Fall für den physikalischen
Beweis? Hier greift Dr. HeinzGeorg Thomas aus Montabaur
zu flüssigem Stickstoff, Nebelkammer ... und ins Programm
der „Nacht der Technik“ (NdT)
ein.
ist . . . “, macht Dr. Thomas, bei
der Handwerkskammer Koblenz
als Feinwerkmechaniker eingetragen, auf seinen NdT-Auftritt
neugierig, dass es diese Teilchen
eigentlich gar nicht mehr geben
darf. Denn ihre Uhr ist abgelaufen, die Lebensdauer längst zu
Ende. Dass sie sich trotzdem auf
der Erde tummeln und auch bei
der NdT „reinschauen“, erklärt
Einsteins Relativitätstheorie: Mit
steigender Geschwindigkeit läuft
die Uhr langsamer. „Bewegen
sich diese Teilchen also mit
hoher Geschwindigkeit durchs
Weltall, altern sie kaum.“ Physik
kann also so einfach sein . ..
Keine trockene Materie, sondern gute Unterhaltung und beste Stimmung herrschen bei der
„Nacht der Technik“, wenn ...
... Experten wie Dr. Heinz-Georg
Thomas zu Werkzeug und Experimentekoffer greifen.
Groß, teuer, präzise: Teilchenbeschleuniger der Kölner Uni-Experten um Dr. Alfred Dewald, der am 3.11.
um 21 Uhr erklärt, wie die Anlage Forschern hilft.
Aktionen hautnah ... von 13 Uhr bis 1 Uhr nachts:
Aktionen hautnah ... von 13 Uhr bis 1 Uhr nachts:
Wasser – Elixier des Lebens: Ressource, Lebensraum, Lebensmittel: Experimente, Fakten, Strategien
Metz Foyer
Legenden der Kraftfahrzeugtechnik: Enzo Ferrari
Metz 1.29
Neueste Entwicklungen in der CNC-Technologie: Drehen,
Fräsen, Komplettbearbeitung, Kreuzschleifen, Funkenerosion,
Wasserstrahlschneiden, Werkzeuge, Spanntechnik
Metz 1.58/Kompz 0.6
Kunststoff – ein vielseitiger Werkstoff für Technik und Gestaltung: Schweißen, Kleben, Formen, Spritzgießen von thermo­
plastischen Kunststoffen, Bauteile in der Geothermie
Metz 1.57
Hilfestellung durch moderne Technik: Überschlagsimulator,
technische Hilfestellung bei Brandbekämpfung und Menschenrettung – DEKRA Automobil GmbH, Bundeswehr, Landes­
feuerwehrverband Rheinland-Pfalz e.V.
Metz 1.27
Elektrofahrzeuge im Straßenverkehr: Zweirad, Pkw und
Segway
Metz 1.32/2.66
Steuerungs- und Automatisierungstechnik: Anwendungen für
Profis, Spielereien für jedermann
Metz/Kompz
Präsentation von Koblenzer Hochschulen: Serviceroboter
Robbie 20 und mHealth-Game
Metz Foyer OG
Energiesparen mit Gewinn: Bereitstellung von Wärme durch
hocheffiziente Öl- und Gasfeuerung, Mini-BHKW auch für das
Einfamilienhaus, Wärmepumpentechnologie zum Heizen und
Kühlen, Ausbildung in einem zukunftsfähigen Handwerk
Metz 1.33
Neues aus der Schweißtechnik: Informationen rund um die
Füge-, Schneid- und Prüftechnik – DVS Deutscher Verband für
Schweißen und verwandte Verfahren e.V., Schweißtechnische
Lehranstalt Koblenz
Metz 1.37
TITECH autosort: Sortiersystem zur Rückgewinnung von
Wertstoffen aus Abfällen
Metz 1.37
Lebende Werkstätten der Innungen
Haus der Zukunft – Innung für Elektro-, Gebäude- und
Informationstechnik Rhein Mosel
Metz Flur UG
Arbeiten mit Stickstoff – Innung für Kälte- und Klimatechnik
Rheinland-Pfalz
Metz 2.63
Multimediavernetzung – Informationstechniker-Innung Mittelrhein Metz 2.29
Effektiver Energieeinsatz – Installateur- und HeizungsbauerInnung Mittelrhein/Mosel
Metz/Kompz
Digitale Erlebniswelten mit Fire Cube Public Multimedia
Kompz 2.06
ParTner des handWerKs
Kehrsaugmaschinen
Scheuersaugmaschine
TACT Nass-/
Trockensauger
Hochdruckreiniger
Reinigungssysteme
Alles sauber!
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Nacht der Technik am 3. November: Aktionen von 13 Uhr bis 1 Uhr
Metall- und Technologiezentrum (Metz), Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und
Kommunikation (Kompz), Bauzentrum (Bauz):
Kommunikationstechnik der Zukunft: IT-Sicherheit, neuartige Telefonie, iPad,
Mittelrhein
iPhone, Android & Co., Highspeed-Anschlüsse in der Region Mittelrhein
Metz 1.32
Metz 2.05
3D-Scanning für jedermann – Workshop für Kinder: Bau dir deinen 3D-Scanner!
Kinder-Technik-Bildung-Plattform – mitmachen – staunen – entdecken:
Workshops mit verschiedenen Akteuren aus der Region
Metz 2.05/2.06, Flur OG
Region
EDV-Kummerkasten – maßgeschneiderte Beratung und problemorientierte Lösungsansätze: Hardware, Betriebssysteme, Anwendungssoftware, CAD, Multimedia
Multimedia Metz 2.70
Metz 2.29
Großbild-TV: 3D-Technik, TV-App, Smart-TV, Vernetzung von Mediengeräten
Sicherheit und Kontrolle von Gebäuden: intelligente Vernetzung mit EASY und
Smart Wire
Metz 2.63
Wire
Alternative und Erneuerbare Energien: Solarthermie, Fotovoltaik, Windenergie,
Biomasse, Wärmepumpen, Brennstoffzellentechnik
Metz 2.52
Brennstoffzellentechnik
Was Laser heute leisten: Anwendungen von Laserstrahlung in der Fertigungstechnik: schneiden, schweißen und gravieren
Kompz 0.7
gravieren
Kompz Flur 1. OG
Süße Sünden 2.0: interaktives Gebäck und digitale Schokoträume
Automatisierte Fertigungstechnik: vollautomatische Teamarbeit – Roboter fertigen in der Produktionsstraße „Hand in Hand“
Kompz 1.8
Hand“
Kompz 1.10
Lichtblicke: Energieeinsparen durch neue Beleuchtungstechnik
Smart Home – das Haus denkt mit! Energieeinsparung, Komfort und Sicherheit
Gebäudetechnik
mit einer intelligenten Gebäudetechnik
Kompz 1.16
„Holz für die Sinne“ – Drechseln mit Christian Bruns
Kompz Flur 2. OG
ILSE Baukeramik: Restauration u. Produktion baukeramischer Erzeugnisse Kompz Flur 2. OG
Filigrane Schönheiten: Herstellung von Papierbroschen mit den
Bachmann
Koblenzer Künstlerinnen Barbara Gröbl und Kathrin Bachmann
Kompz 2.07
Kompz 2.12
Handwerk sicher und innovativ: schussfeste Türsysteme
Mein Bike, mein Unikat: individuelle Fahrräder nach Kundenwunsch
Kompz 2.15
Handwerk hautnah erleben mit Steinbehau und Schmiedekunst: regionale
Spitzenhandwerker aus dem Schmiede- und Steinmetzhandwerk
Gestaltung
verbinden traditionelle Techniken mit moderner Gestaltung
Außenbereich Kompz
Erfrischung: „Spelunke zum heißen Eisen“
Außenbereich Kompz
Mobile Erlebniswelt BIOTechnikum: Labor-, Ausstellungsund Multimedia-Truck
Außenbereich Metz
Multimedia-Truck
Am seidenen Faden: spektakuläres Experiment mit Hochleistungskunststoffen
Außenbereich Metz
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Handwerkskammer Koblenz, August-Horch-Straße 6-8, 56070 Koblenz,
Tel.: 0261/ 398-512, E-Mail: [email protected], Internet: www.nachtdertechnik.de
Kölner Straße 100 57610 Altenkirchen Tel. 02681-87990
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17
Nr. 164
31. Oktober 2012
Nachdenkliches inmitten der Nacht der Technik am 3. November
Mönch trifft Forscher
Bruder
Marianus
Kreißel,
OSB,
und Maschinenschlosser
Joachim
Kozlowski
laden die
Besucher
der Nacht
der Technik um
19.30 Uhr
zum Innehalten ein.
Philosophische Betrachtungen zur Nacht der Technik
Wenn ein Benediktinermönch aus dem Kloster
Maria Laach, der zudem
Elektrotechnikermeister
ist, und ein Maschinenschlosser, der auch Mathematik studiert hat und
jetzt in der Forschung
arbeitet, zusammentreffen, kann man auf ihre
Gespräche gespannt sein.
Zur Nacht der Technik laden
beide die Besucher ein, um
19.30 Uhr an einem philosophischen Talk teilzunehmen.
„Es gibt zahlreiche Fachvorträge
und unsere Runde fällt etwas
aus dem Rahmen“, so Bruder
Marianus Kreißel, OSB. Er ist
1951 in die Benediktinerabtei
Maria Laach eingetreten und
hat eine Lehre zum Elektriker
gemacht. 1970 erwarb er den
Meisterbrief. Eine ungewöhnliche Biografie? „Gar nicht“, so
Bruder Marianus, „aber genau
das ist unser Thema.“ „Träume
nicht deinen Beruf, sondern lebe
ihn!“, sind Marianus Kreißel und
Die Energiewende gestalten vor allem das
Handwerk und regionale Energieversorger
wie die Energieversorgung Mittelrhein GmbH
(EVM). Sie hat jetzt
in einem Pilotprojekt
angehenden Anlagenmechanikern für SHKTechnik gezeigt, was
Kraft-Wärme-Kopplung
alles leisten kann und
welche Rolle Erdgas als
Energieträger in der Zukunft spielen wird.
„Mein Vater hat mich geprägt“,
so der gelernte Maschinenschlosser Kozlowski. „Als kleiner
Junge sollte ich rostige Nägel
glatt feilen. Für jeden glänzenden
Nagel bekam ich fünf Pfennig
Belohnung. Das habe ich mir
gemerkt. Lohn für gute Arbeit“,
erzählt er. „Mein Traum war es,
Maschinenschlosser zu werden.
Da bin ich dran geblieben. Ich
würde heute noch fünf Stunden
feilen, um herauszufinden,
ob ich von Hand Genauigkeit
hinbekomme.“ Er sagt auch:
„Stehengeblieben bin ich nicht.
Wer beendet schon sein Leben
mit dem Beruf, den er einmal
gelernt hat?“
„Ich wollte im Kloster kein
Handlanger sein und habe des-
halb eine Ausbildung gemacht“, so
Bruder Marianus.
Wo immer hier
Elektroarbeiten
anfallen, er bringt
sie in Ordnung.
„60 Prozent des
Jahresbedarfs an
Strom erzeugen
wir mit Hilfe eines
Blockheizkraftwerkes selbst“,
sagt er. Moderne
trifft so auf über 900 Jahre Abteigeschichte.
Berufe und Berufsbilder sind
im Wandel. Jungen Menschen
steht heute eine Vielzahl an
Wahlmöglichkeiten und Alternativen zur Auswahl. Doch nicht
immer geht mit der Freiheit zur
Berufswahl auch die Freude zum
Beruf einher. Die Entscheidung
zum Ausbildungsberuf wird für
manchen schnell zur „Qual der
Wahl“. In einer unterhaltsamen
Gesprächsrunde wollen die
beiden „Philosophen“ mit hand-
festem Hintergrund der Frage auf
den Grund gehen, wie es auch
heute noch gelingen kann, einen
Beruf zu ergreifen, dem man sich
mit Herz und Seele verschreiben
kann. Aus ihrem bewegten (Berufs-) Leben wissen beide aber
auch: Nicht jeder Tag ist purer
Sonnenschein. Wie man mit den
eher düsteren Tagen umgeht,
auch darum wird es in den Betrachtungen der lebensklugen
Talkgäste gehen.
Besucher können sich also
freuen. Auf unterhaltsame Anek­
doten aus dem Klosterleben und
Storys aus zusammengenom­
men über 100 Berufsjahren.
Dabei wollen sie aber nicht die
„Erzählonkel sein“, wie Bruder
Marianus betont, „vielmehr
möchten wir vor allem jungen
Leuten ein paar Impulse und
Wegweiser mitgeben und ihnen
sagen: habt Vertrauen und seid
euch vor allem selbst sicher!“
Bruder Marianus verrät auch sein
persönliches Motto: „Necessitas
parit coronam. – Das Notwendige erwirbt die Krone.“
Praxisnahe Ausbildung – EVM schult SHK-Azubis in innovativen Erdgas-Heiztechniken
Foto: EVM
Pilotprojekt:
sein Gesprächspartner Joachim
Kozlowski überzeugt. Beide haben verschiedene Zugänge zum
Beruf, aber ein Lebensmotto:
„Alles, was man anpackt, soll mit
ganzem Herzen, mit ganzer Seele
und mit ganzer Kraft passieren.“
Theorie und Praxis zu verknüpfen, war Ziel der EVM-Schulung für SHK-Lehrlinge der Carl Benz Schule. Sie stellten
sich mit ihren Berufsschullehrern und den EVM-Energieexperten vor einer Gaswärmepumpe zum Gruppenfoto auf.
Die 28 Schüler der Carl Benz
Schule – Berufsbildenden
Schule Technik Koblenz
lernten in zwei eintägigen
Veranstaltungen innovative
Techniken zur Erzeugung
von Wärme und Strom
kennen und blickten hinter
die Kulissen eines Energieversorgers. Die Resonanz
von Schülern, Ausbildern
und Lehrern war überaus
positiv. Deshalb wird die
EVM die Schulungen zu
aktuellen Themen künftig
jährlich anbieten. „Unsere
Energieberater und Ingenieure arbeiten eng und gern
mit Betrieben des SHK-
Handwerks zusammen. Die
Handwerker sind ein wichtiger
Partner bei der Umsetzung der
Energiewende“, erklärt Werner
Abromeit, bei der EVM Leiter
der Energiewirtschaft. Ziel war
nicht nur, für die Auszubildenden
Theorie und Praxis zu verbinden.
Wichtig war den Kooperationspartnern auch, sie über Zusammenhänge und Auswirkungen
der Energiewende zu informieren, um deren eigene Rolle als
Berater und Meinungsbildner ins
Bewusstsein zu rücken.
Dies sei das erste Projekt der
Schule, bei der mit einem
so großen Unternehmen wie
der EVM zusammengearbeitet
werde, berichtet Schulleiter
Rainer Probst: „Der Einsatz
regenerativer Energien und effizienter Technik sind wichtige
Schwerpunkte für das Sanitär-,
Heizungs- und Klima-Handwerk. Sie werten dessen Bedeutung auf.“
Bestehende Gebäude verursachen ein Drittel der gesamten
Kohlendioxid-Emission und
verschlingen rund 40 Prozent des
Energiebedarfs in Deutschland.
„Das Einsparpotenzial ist riesig“,
hält Werner Abromeit fest. Rund
drei Viertel aller Heizungen
gelten als technisch veraltet. Eine
höhere Energieeffizienz und moderne Heizungstechniken sind
genauso entscheidend für das
Gelingen der Energiewende, wie
die Strom- und Wärmeerzeugung
aus erneuerbaren Quellen. „Über
Schulungen wie diese möchten
wir nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Netzwerke
aufbauen mit der kommenden
SHK-Generation“, unterstreicht
der Energieexperte.
Bei den Lehrlingen kamen
besonders gut die praktischen
Einblicke an, die sie von EVMIngenieuren erhielten. „Dadurch
sind mir die Zusammenhänge
verständlicher geworden“, meinte der 21-jährige Bastian Noll.
So erfuhren die angehenden
Anlagenmechaniker, wo und wie
Erdgas gefördert, wie es transportiert und bis ans Haus geliefert
wird. „Besonders interessant war
es, die Funktionsweise der gasmotorischen Wärmepumpe und
eines BHKWs direkt am Objekt
erklärt zu bekommen.“
Innovative Erdgasheiztechniken
stellen einen guten Partner für Erneuerbare Energien dar. Erstens
ist Erdgas der CO2-ärmste unter
den fossilen Energieträgern.
Bei Einsatz von Bio-Erdgas
heizt man sogar CO2-neutral.
Zweitens sind die Techniken
zur Nutzung von Erdgas und
Bio-Erdgas ausgereift und
sehr effizient. Erdgas-Brennwerttechnik in Kombination
mit solarer Warmwasserbereitung, Zeolith-Gaswärmepumpen, Blockheizkraftwerke und
Strom erzeugende Heizungen:
Sie alle gelten als besonders zukunftsorientiert und
klimaschonend. „Die EVM
erprobt solche Lösungen in
der Praxis und unterstützt
deren Anschaffung mit einem
eigenen Förderprogramm“,
berichtet EVM-Sprecherin Katharina Gardyan. „Außerdem
haben wir eine Klimaschutzinitiative zur Förderung innovativer Heiztechniken ins
Leben gerufen.“ Die EVM
treibe die Energiewende voran, alleine könne diese aber
niemand stemmen. „Die enge
Kooperation und ein intensiver
Informationsaustausch mit
dem SHK-Handwerk ist hierfür
besonders wichtig. Deshalb unterstützen wir die Ausbildung
des SHK-Nachwuchses mit
Branchenwissen, Einblicken
in die Praxis und unseren Erfahrungen mit Innovationen auf
dem Markt“, ergänzt sie.
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Lehrgang: Sicherheitsrelevante Eigenschaften von Laserstrahlung
Wer Anlagen oder Maschinen betreibt, die Laserstrahlen erzeugen, sollte
Sachkenntnis über die
sicherheitsrelevanten Eigenschaften von Laserstrahlung
und die Vermeidung von
Unfällen und Schäden durch
Laserstrahlung besitzen.
Die Berufsgenossenschaften
(BG) verlangen bei Lasereinrichtungen der Klassen 3 B oder
4 vom Unternehmer die Bestellung eines Sachkundigen als
Laserschutzbeauftragten (BGVorschrift „Laserstrahlung“
BGV B 2). Ein Tagesseminar
der Handwerkskammer Koblenz
bietet hierzu die nötigten Inhalte.
Die Teilnehmer werden darauf
vorbereitet, die Aufgaben des
Laserschutzbeauftragten nach
Die HwKSchulung
zur Lasersicherheit
zeigt,
worauf
bei der
Arbeit mit
Lasern
zu achten
ist.
BGV B2 wahrzunehmen. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten sie
ein Zertifikat, das zum Nachweis
der Sachkunde gegenüber der BG
dient.
Der Unterricht findet am 21. November von 8.30 bis 16 Uhr im
Metall- und Technologiezentrum,
August-Horch-Straße 6-8, in
Koblenz statt.
Infos zu Inhalten oder Folgeterminen sowie Anmeldung bei der
HwK-Weiterbildung, Tel.: 0261/
398-321, Fax: -990, E-Mail: [email protected], Internet:
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19
Nr. 164
31. Oktober 2012
Trends und Entwicklungen beim Handwerk im Kreis Ahrweiler
Frisurentrends vorgestellt
Friseure stellen Herbst- und Wintermoden in der Ahr-Akademie vor
„Die neuen Looks sind
traumhaft schön. Ihr
Geheimnis liegt in raffinierten Schnitt- und
Stylingtechniken“, begrüßte die Friseur-Innung
Ahrweiler die über 100
Gäste zur Präsentation
der Frisurenmode für die
kommenden Jahreszeiten
Herbst und Winter.
Für die Männer gilt: Keine
Regeln, keine Grenzen, alles ist
möglich! Akkurate Looks waren
gestern, stattdessen sind kreative
Schnitte und originelle Stylings
gefragt. „Basis bleibt dabei der
Undercut, mal gemäßigt, mal
hoch angesetzt“, erläuterte Friseurmeister Daniel Röber, der
seit Sommer 2012 die neu aufge-
stellte Kreativgruppe der FriseurInnung Ahrweiler leitet.
Neben den Frisurentrends wurden auch passende Make-upTipps vorgestellt.
Der Innung gehören 34 Betriebe
an, in denen mehr als 40 Lehrlinge ausgebildet werden.
Mit viel Liebe zum Detail und
einer perfekten Veranstaltung
überzeugte nicht nur das Geschehen auf der Bühne, auf der
live geschnitten wurde und die
Modelle präsentierten, wohin die
Trends führen.
Auch die
praktische
Umsetzung
der Mode
trends wurde in der
Ahr-Akademie demonstriert.
Die Mischung aus guter Unterhaltung und handwerklicher
Spitzenleistung, kreativen Ideen
für ein besonderes Erscheinungsbild und Tipps von Fachleuten
für Fachleute kamen gut an.
Der Veranstaltungsort in der
Ahr-Akademie der Handwerkskammer Koblenz bot perfekte
Rahmenbedingungen, die auch
Kreishandwerksmeister Frank
Wershofen und Hauptgeschäftsführer Karlheinz Gaschler von
der Kreishandwerkerschaft
Ahrweiler lobten.
FriseurInnung
und Kreativgruppe
haben den
Abend in
der AhrAkademie
perfekt organisiert.
Im Damenfach, so unterstrichen
Obermeisterin Anne Söth und
Kreativgruppenleiter Daniel Röber, der als Moderator durch den
Abend führte, geben vor allem
runde Formen den Ton an.
„Harte Konturen sind die Ausnahme, vielmehr präsentieren
sich die Texturen weich und voll.
Leuchtende Herbsttöne wie flammendes Rot und warmes Braun
dominieren die Colorationen“,
erläuterte Röber einen Teil der
Trendkollektionen, erarbeitet
durch den Zentralverband des
Deutschen Friseurhandwerks.
Volles Haus und Spitzenhandwerk in der Ahr-Akademie: Das Interesse an der Veranstaltung in Ahrweiler war groß
Das Friseurhandwerk präsentierte die Frisurentrends
– über 100 Handwerkerinnen und Handwerker kamen und
Herbst und Winter.
informierten sich.
Ahr-Handwerk: Wir suchen die Besten – wir suchen dich!
Der demografische Wandel mit seinen Folgen für den Ausbildungsmarkt auf der einen Seite, ein hoher Anspruch durch
das Handwerk an seine Lehrlinge auf der anderen Seite – das
haben Lehrlingswarte von der Ahr aufgegriffen und eine neue
Idee entwickelt.
„Wir suchen die Besten – wir
suchen dich!“, heißt die deutliche Botschaft des Ahr-Handwerks, vorgetragen durch
die Lehrlingswarte von neun
Innungen über ihren Kreislehrlingswart Rolf Genn. Der
selbstständige Bäckermeister
aus Wehr bildet selber aus,
kennt die Nachwuchssituation
ganz genau. „Wir müssen aktiv
werden. Weniger Schulabgänger
bedeuten weniger Lehrlinge und
dieses Problem wird niemand für
uns lösen“, waren sich die Handwerker einig. Unterstützt werden
sie bei ihrer Initiative durch die
Handwerkskammer Koblenz, die
Arbeitsagenturen und weitere
Partner. Auch Kreishandwerksmeister Frank Wershofen und
Hauptgeschäftsführer Karlheinz
Gaschler von der Kreishandwerkerschaft Ahrweiler machen
deutlich: „Die Ausbildung ist
attraktiv, die Aussichten für die
Zukunft im Handwerk sind gut.
Wir müssen es nur besser kommunizieren!“ In einer gezielten
Ansprache in den Schulen und einer modernen, jugendgerechten
Form der Wertevermittlung sieht
man Ansätze, die auch über
Lehrlingswarte, Experten von Handwerkskammer,
Arbeitsagentur und Kreishandwerkerschaft im Gespräch zur Ausbildungssituation im Kreis Ahrweiler.
altersgerechte Veranstaltungsinhalte für das Handwerk werben
sollen. Dabei gilt selbstbewusst
das Leistungsprinzipp: „Wir
wollen diese Zukunft mit den
Besten gestalten, die sich mit
Herz und Spitzenleistungen
einbringen!“
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20
20
164
Nr. 164
31. Oktober 2012
Sonderschauen im Rahmen der Nacht der Technik – Termine
Kfz-Legenden
Mythos Ferrari
Metallzentrum 1.29
Enzo Ferrari – kein Name ist
so eng mit dem italienischen
Rennsport verbunden, wie
der des Rennfahrers und
Gründers des gleichnamigen
Sport- und Rennwagenherstellers. Ferrarimodelle von
1960 bis heute geben einen
Einblick in ein bedeutendes
Stück Rennsportgeschichte.
2-Rad+
Infos zu E-Bilanz
Elektromobilität mit gewissem Extra
In Raum 2.66 des Metallzentrums
dreht sich in der Nacht der Technik alles um die Elektromobilität
auf zwei – und drei – Rädern. Neben 2rad Mitschke aus Koblenz
(www.zweirad-mitschke.de)
zeigt Werkzeugmachermeister
Andreas Schmidt aus Sessenbach
seine neueste Erfindung, bei der
er wieder auf den Sachverstand
der HwK-Berater zurückgegriffen hat.
Die Erfindung
selbst hat er für
„e-bility“ der Ge-
brüder Tykesson aus Remagen entwickelt, aus deren
Haus der Roller „Kumpan
electric 1954“ stammt.
Kennen gelernt haben sie
sich während der Nacht
der Technik 2010. Andreas und Bettina Schmidt mit
ihrem Unternehmen „Moppedhänger“ – bislang vor allem bekannt durch Nachläufer für Harleys – haben das typische Design
des Elektrorollers im Retro-Look
aufgegriffen und dessen wohlgeformtes Hinterteil nachgebildet.
Ein echter Hingucker – mit inne-
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Werten. Denn
außer dem zusätzlichen Kofferraum punktet der
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der den Akku des E-Rollers während der Fahrt nachlädt.
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die HwK ab 17 Uhr zu einer
kostenfreien Informationsveranstaltung zum Thema
E-Bilanz und eRechnung in
ihr Metall- und Technologiezentrum, August-HorchStr. 6-8, 56070 Koblenz ein.
Veranstaltungspartner sind
die Steuerberaterkammer
Rheinland-Pfalz, die Oberfinanzdirektion Koblenz und
die DATEV eG.
Ab 2013 müssen Jahresabschlüsse von bilanzierenden
Unternehmen elektronisch
an die Finanzverwaltung
übermittelt werden. Dadurch
ändern sich auch das unterjährige Buchungsverhalten
und die Jahresabschlusserstellung. Die hohen Anforderungen an die elektronische
Rechnung wurden rückwirkend zum 1. Juli 2011
reduziert.
Infos & Anmeldung bis zum
22. November bei der HwKBetriebsberatung:
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ein erhebliches Geschäftspotenzial. Wie Handwerker
dabei von einem jährlichen
Auftragsvolumen von fast
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18 Uhr in der Akademie des
Handwerks, Friedrich-EbertRing 33, 56068 Koblenz.
Gemeinsam mit dem IHK/
HwK-Auftragsberatungscentre Rheinland-Pfalz informiert die HwK über die
Aspekte Grundlagen des
Vergaberechts, mittelstandsfreundliche Auftragsvergabe,
Abgrenzung zwischen Lieferant und Subunternehmer
sowie Weg von der Bieter- zur
Arbeitsgemeinschaft.
Anmeldungen bis zum 16.
November an: EIC Trier,
Fax: 0651/ 97567-33, E-Mail:
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HwK-Rechtsdezernat:
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21
Nr. 164
31. Oktober 2012
Partner des Handwerks informieren – Jugend im Wettbewerb
Neues EU-Recht ab 21.12.
Uwe Fleck
ist Filialdirektor der
Signal Iduna
in Koblenz
und erläutert
die neuen
EU-weiten
Änderungen
im Versicherungswesen.
Versicherungen: Europaweit kommen die „Unisex-Tarife“
Was sich hinter dem
Begriff „Unisex-Tarife“
verbirgt? „Das ist Gleichmacherei bei männlichen
und weiblichen Versicherten. Damit verbinden sich
gravierende Eingriffe in
das Versicherungswesen“, stellt Uwe Fleck,
Filialdirektor der Signal
Iduna in Koblenz, heraus
und macht auch kein Geheimnis daraus, dass die
deutsche Versicherungswirtschaft alles andere als
begeistert von der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes ist,
die nun umgesetzt wird
und ab dem 21. Dezember
2012 greift.
In der Folge werden die Beiträge
beispielsweise für Altersvorsorge, Berufsunfähigkeit, Pflegeund Krankenversicherung für
Männer spürbar steigen, Frauen
künftig in der Risiko- und Unfallversicherung stärker zur Kasse
gebeten.
Frauen gehen weniger gefahrgeneigten Berufen nach und
leben statistisch gesehen länger.
Zwei Tatsachen, die sich auch in
den entsprechenden Versicherungen niederschlagen – bisher.
Denn bezahlten Frauen bislang in
der Unfallversicherung weniger
als männliche Versicherte, fällt
ihr Beitrag für die Altersvorsorge
zum Teil höher aus als der für
Männer. Am 21. Dezember
2012 ist Schluss damit und die
„Unisex-Tarife“ lösen individuelle Beitrage ab. „Diese werden
ungeachtet des Geschlechts
kalkuliert und sehen gleiche
Beiträge für Männer und Frauen
vor“, erklärt Uwe Fleck.
Für die Versicherungen hat
längst die große Rechnerei
begonnen. Die Tarife müssen
neu kalkuliert werden, „was
auch die prozentuale Verteilung
von männlichen und weiblichen
Versicherungsnehmern in einem
Segment einschließt. Hier verschiebt sich einiges sowohl auf
der Einnahmen- wie auch auf der
Ausgabenseite“. Heißt: Männer
bezahlen für Frauentarife mit und
anders herum.
Erfolgreich
„Noch bis zum 20. Dezember
2012 haben Verbraucher die
Chance, von den günstigen
Altregelungen zu profitieren“,
informiert Fleck. Bestandskunden können später grundsätzlich
in die Unisex-Tarife wechseln
– eine Einbahnstraße, denn den
Weg zurück gibt es nicht.
Versicherungen
kalkulieren neu
Ob schließlich der erwartete
Nachlass in Einzelfällen wirklich
eintritt, lässt sich heute kaum
abschätzen. Neben dem Wegfall
geschlechtsspezifischer Risiken
17 Siege gehen in Region
Beim Finale
der besten
Nachwuchshandwerker aus
Rheinland-Pfalz
wurden jetzt die
Landessieger
und Platzierten
ermittelt.
Die Besten der vier
rheinland-pfälzischen
Handwerkskammern
aus Trier, Kaiserslautern, Mainz und
Koblenz trafen aufeinander und stellten
unter Wettbewerbsbedingungen ihr Können
erneut unter Beweis.
Die jungen Handwerker aus dem Bezirk der HwK Koblenz errangen dabei 17 Siege, sowie jeweils neun zweite und dritte Plätze.
Die Sieger aus dem rheinland-pfälzischen Vergleich vertreten
unser Bundesland nun beim Bundeswettbewerb im November.
An den diesjährigen Entscheidungen auf Landesebene nahmen
140 junge Gesellinnen und Gesellen aus 60 Handwerksberufen
teil. 38 Gesellen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz hatten sich
als Kammersieger qualifiziert. Parallel zum Leistungswettbewerb
wurde der Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk“ auf Landesebene ausgetragen. Dabei beurteilten die Juroren Gesellenstücke
von jungen Handwerkern unterschiedlicher Gewerke nach ihrer
handwerklichen Verarbeitung, Formgebung und Gestaltung.
I
nfos
... zu den Platzierungen in der Tabelle
rechts auf dieser Seite.
sind nämlich noch weitere Veränderungen in der Kalkulation
erforderlich.
„Wir garantieren keine Beitragserhöhungen bei den BisexVersicherungen in der privaten
Krankenversicherung vor dem
1. Januar 2014“, macht Uwe
Fleck für die Krankenversicherer
der Signal Iduna deutlich, die so
auch mehr Sicherheit im Sinne
der Kunden bieten will.
In der Lebens- und Rentenversicherung werden optimierte
„Umstellpakete“ angeboten,
so für Frauen, die rückwirkende Vergünstigungen für
Rentenprodukte nutzen können.
Männern rät die Signal Iduna,
gerade im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung noch
vor dem Dezember-Stichtag
abzuschließen.
„Bei der Unfallversicherung
wiederum profitieren sie von
der Unisex-Umstellung“, macht
Uwe Fleck deutlich, weist aber
auch darauf hin, dass es künftig
Siegertypen
Beruf
1. Landessieger
Automobilkaufleute
Dachdecker
Edelsteingraveure
Elektroniker/Automatis.
Fleischer
Goldschmiede
Karosseriebauer/Fahrzgb.
Kaufleute f. Bürokomm.
Keramiker
Konditoren
Kosmetiker
Maurer
Schornsteinfeger
Steinmetzen
Straßenbauer
Systemelektroniker
Zerspanungsmech./Fräsm.
2. Landessieger
Bäcker
Fachverkäufer/Konditorei
Fahrzeuglackierer
Fleischer
Fliesen-Platten-Mosaikl.
Fotografen
Kfz-Mechatroniker
Tischler
Zimmerer
3. Landessiegerin
Bürokaufleute
Elektroniker/Energie-Geb.
Fachverkäufer/Konditorei
Feinwerkmechaniker
Friseure
Maler und Lackierer
Land- u. Baumaschinent.
Metallbauer/Konstruktion
Stuckateur
Kammersieger
Anlagenmechaniker SHK
Fachverkäufer/Bäckerei
Maßschneider/Damen
weiterhin Unterschiede in der
Einstufung von unfallträchtigen
Berufen zu denen mit weniger
Unfallrisiko geben wird.
„Aus Sicht der Versicherungen
war das bisherige Tarifsystem
transparent, nachvollziehbar
und hatte sich in Deutschland
bewährt. Mit der Neuregelung
setzen wir eine EU-Vorgabe
um. Sollten sich Kunden unsicher sein oder Fragen haben,
empfehle ich den Kontakt mit
unseren Agenturen und das Gespräch mit den Experten.“ Auf
die lange Bank schieben sollte
man das allerdings nicht, denn
wer langfristig seine Versicherungsverträge optimieren möchte, muss bis zum 20. Dezember
unterschrieben haben. „Wir
machen bereits jetzt eine verstärkte Nachfrage aus und sind gut
auf einen eventuellen Ansturm
vorbereitet“, so Fleck.
Leistungswettbewerb auf Landesebene entscheiden
Geselle, Wohnort
Ausbilder, Ort
Stephan Herber, Münstermaifeld
Christopher Weiss, Kaisersesch
Lena Molz, Idar-Oberstein
Fabian Pfeil, Siershahn
Karsten Schmidt, Rheinböllen
Viktoria Weber, Bonn
Jan Schmitz, Faid
Michelle Klasen, Masburg
Amelie Kupp, Koblenz
Jana Sonntag, Bad Hönningen
Eva-Maria Horst, Dünfus
Florian Schüller, Greimersburg
David Villmann, Kaden
Wilhelm Wehber, Adenau
Sebastian Falz, Kierspe
Lars Wilhelm, Brodenbach
Waldemar Kormann, Mündersbach
Autohaus Helmut Wagner GmbH, Mayen
Johannes Meiner GmbH, Mayen
Gravuren H.-P. Lorenz Söhne OHG, Idar-Oberstein
Jonas Schaltanlagenbau GmbH, Siershahn
Metzgerei Zinnecker & Schmidt GmbH, Rheinböllen
H. Cullmann, Inh. E. Cullmann e.K., Idar-Oberstein
Klagie Fahrzeugbau e. K., Masburg
Handwerkskammer Koblenz
Schilz GmbH, Höhr-Grenzhausen
Thomas Hamacher, Erpel
Rita Fuhrmann, Dünfus
D + B Bau 24 Bauunternehmung e. K., Landkern
Marco Villmann, Kaden
Stein-Tec Schug GmbH, Schuld
Gebr. Schmidt Bauuntern. AG, Kirchen-Freusberg
Wasser- und Schifffahrtsamt, Koblenz
Karel Schardt, Herschbach
Marcel Hüttepohl, Oberfell
Arnulf Becker Bäckermeister, Alken
Tatjana Keil, Ochtendung
Konditorei-Café Baumann, Inh. J.-P. Warnecke, Koblenz
René Höfert, Buchholz
Weissenfels GmbH, Asbach
Christopher Berg, Linz
Jürgen Berg Fleischermeister, Linz
Tobias Arns, Betzdorf
Fliesen GmbH Heukäufer, Betzdorf
Nina Hübner, Sienhachenbach
Patric Dressel, Meisenheim
Benedikt Krupp, Andernach
Auto Göddertz, Inh. Horst Göddertz e. K., Andernach
Miriam Weber, Kobern-Gondorf Alfons Müller GmbH Tischlerei, Koblenz
Maximilian Glesius, Nörtershausen Neubauer Ingenieurholzbau u. Zimmerei GmbH, Dörth
Vanessa Hammes, Boppard
Simon Steffen, Kellenbach
Elisaweta Held, Koblenz
Moritz Hörter, Kleinmaischeid
Louisa Ziegelmeier, Neuwied
Jens Reuter, Koblenz
Markus Braun, Beltheim
Hubertus Adams, Engeln
Alexander Weber, Rinzenberg
Handwerkskammer Koblenz
Rolf Steffen, Bad Kreuznach
Harald Werrmann, Koblenz
Kern GmbH, Großmaischeid
Dietz coiffeur cosmetik team GmbH, Neuwied
Uwe Wiechert, Koblenz
Brust Service Center e. K., Bell
Karl Heuft GmbH, Bell
Denis Weiper, Allenbach
Matthias Hippeli, Fischbach
Natascha Heil, Bendorf
Lisa Wey, Münstermaifeld
Loch & Kunz GmbH & Co KG, Idar-Oberstein
Service u. Messe GmbH der Handwerkskammer Koblenz
Helga Muzzalupo, Ransbach-Baumbach
Mehr zum Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Seite 22.
www.handwerk-special.de
22
Nr. 164
31. Oktober 2012
Die junge Seite: Nachwuchshandwerker mit Spitzenleistungen
Junge Spitzenleistungen
Podiumsplatz für Maler Jens Reuter
Malergeselle Jens Reuter
aus Koblenz hat beim
Leistungswettbewerb des
Deutschen Handwerks
auf Landesebene den 3.
Platz belegt.
Es läuft gut für
den handwerklichen Nachwuchs
aus dem Bereich
der Handwerkskammer (HwK)
Koblenz: Die Platzierungen auf Landesebene können
sich sehen lassen
und das Handwerk kann stolz
sein auf seine
frischgebackenen
Gesellen, die mit
Spitzenleistungen
überzeugen ...
Michelle Klasen ist die
beste Kauffrau für BüroSo hat Bürokauffrau kommunikation im Land.
Vanessa Hammes aus
Boppard sowohl ihre theoretische als auch die praktische
Gesellenprüfung mit sehr guten
Ergebnissen abgeschlossen.
Durch diese hervorragenden
Leistungen wurde sie zur Siegerin im Leistungswettbewerb des
Deutschen Handwerks (PLW)
auf Kammerebene gekrönt. Die
23-jährige hat nach dem Abitur
ihre Ausbildung bei der HwK
Koblenz absolviert. Hier ist auch
weiterhin der Arbeitsplatz der
erfolgreichen Junggesellin.
Ihre berufliche Zukunft hat Vanessa fest im Blick. Sie möchte
sich zur Diplom-Betriebswirtin
fortbilden. Jeden Samstag besucht sie deshalb die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie
der Universität Koblenz.
Michelle Klasen: Im
Büro alles im Griff
Michelle Klasen aus Masburg/
Eifel, Kauffrau für Bürokommunikation, hat den Leistungswettbewerb auf Landesebene gewonnen. Die 20-Jährige hat ebenfalls
bei der HwK Koblenz gelernt
und wurde nach erfolgreich
Foto: privat
Erfolge im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks
Christopher Weiss ist Landessieger im Wettbewerb der
Dachdecker.
Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fachrichtung
Fahrzeugbau, ist ebenfalls Landessieger.
Oben auf bei der
Schieferdeckung
Bürokauffrau
Vanessa Hammes.
bestandener Gesellenprüfung
übernommen. Sie überzeugte
die Juroren sowohl beim schriftlichen Beantworten der Fragen
aus Betriebswirtschaft und
Wirtschaftslehre, aber auch beim
kreativen Gestalten eines Flyers
zu einem Betriebsjubiläum.
In Zukunft möchte sie den Ausbildereignungsschein erwerben,
um selbst ausbilden zu können.
Jetzt bereitet sie sich aber erst
einmal auf den Bundesentscheid
am 7. November in Stade vor.
Dabei hat sie ein ganz besonderes
Vorbild. Ihre Kollegin in der
HwK-Meisterakademie, Lydia
Pfahl, wurde 2008 Bundessiegerin. Michelle wetteifert auch
mit ihrem Freund Jan Schmitz.
Und auch Christopher Weiss
hat es geschafft: Er ist der beste
Nachwuchsdachdecker 2012 in
Rheinland-Pfalz! Nachdem der
19-Jährige bereits eine erstklassige Gesellenprüfung abgelegt
hatte, konnte er jetzt beim Landesentscheid überzeugen.
Professionell ging der junge
Mann aus Kaisersesch an die
Hauptarbeitsprobe, eine altdeutsche Schieferdeckung. Sein
Handwerk erlernt hat Christopher Weiss bei Johannes Meiner
Dach- und Wandmontagen in
Mayen. Inzwischen arbeitet er
für Weinand & Pauken Dachtechnik in Greimersburg.
Das richtige Positionieren geplotterter Schriftzüge, das Legen
einzelner Wörter in vorgegebenen Farben – mit solchen
Aufgabenstellungen bekam
es Maler Jens Reuter im Laufe
des Leistungswettbewerbes zu
tun. Maßgenauigkeit, Farbharmonie und die Sauberkeit der
Ausführung waren weitere
Kriterien.
Jens hat sein Handwerk in den
Malerwerkstätten Uwe Wiechert in Koblenz gelernt. „Jetzt
studiere ich Bauinge­nieur“,
so der junge Geselle. Für den
Landeswettbewerb in Trier
hatte sich der Koblenzer einen
Podestplatz vorgenommen
– und genau den hat er erreicht!
Herzlichen Glückwunsch!
Jens Reuter gewann
im Leistungswettbewerb der Maler
auf Kammerebene,
im Landesentscheid
wurde er Ditter.
Mit erfolgreicher Fehlersuche auf Platz 2
Kraftfahrzeugmechatroniker Benedikt Krupp
aus Andernach hat im
Leistungswettbewerb
auf Landesebene einen
hervorragenden 2. Platz
erreicht.
Der 26-Jährige überzeugte
sowohl im Umgang mit den
unterschiedlichen Messins­
trumenten als auch bei der
Lokalisierung von Fehlern und
deren Beseitigung.
Der junge Geselle hat nach
Abitur und Zivildienst seine
Handwerkslehre im Andernacher Autohaus Göddertz
gemacht. Nach der Ausbildung wurde er übernommen
und hat sich inzwischen zum
Kraftfahrzeugservicetechniker
fortgebildet. Sein berufliches
Fernziel ist der Meisterbrief.
Nach dem Kammersieg ist
Benedikt Krupp stolz auf den
Vizemeistertitel in RheinlandPfalz – und das zurecht!
Ein gutes
Händchen
für die KfzTechnik
bewies
Benedikt
Krupp
beim
Leistungswettbewerb der
Kfz-Mechatroniker.
Eine Übersicht zu den Platzierungen im Landesentscheid
aller PLW-Teilnemer aus dem
Kammerbezirk Koblenz gibt es
auf Seite 21 dieser Ausgabe.
Konditoren im Wettbewerb: Süße Träume angerichtet
Jana Sonntag aus Bad
Hönningen strahlt. Die
21-jährige Konditorin
ist Landessiegerin im
Leistungswettbewerb des
Deutschen Handwerks.
Fachverkäuferin Tatjana Keil.
Rückblick. Das Thema heißt
„Cinema“ und für drei Konditoren und drei Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk, Fachrichtung Konditorei, gilt es im Wettbewerb
unterschiedliche Aufgaben zu
erfüllen. Sie sind bereits Beste ihrer Innungen und Sieger aus den
Kammerbezirken Mainz, Trier
und Koblenz. Austragungsort
des Wettbewerbs ist das Zentrum
für Ernährung und Gesundheit
der HwK Koblenz. Hier stellen
die Konditorinnen drei Sorten
Pralinen, süße Petits Fours, zwei
Torten und handmodellierte Figuren her. Die Verkäuferinnen
garnieren Dessertteller, fertigen ein Geschenkarrangement
an, erstellen Rechnungen und
dekorieren ein Schaufenster.
Bei den Konditoren siegt Jana
Sonntag, die im Rathaus-Café
Hamacher in Erpel ausgebildet
wurde und jetzt in der Confiserie Coppeneur in Bad Honnef
arbeitet.
Tatjana Keil aus Ochtendung,
ausgebildet im Café Baumann,
Inh. Jean Paul Warnecke,
Koblenz, erzielte den 2. Platz
bei den Fachverkäuferinnen,
Fachrichtung Konditorei.
Konditorin Jana Sonntag.
www.handwerk-special.de
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Nr. 164
31. Oktober 2012
Pinnwand: Veranstaltungen der Handwerkskammer Koblenz
Alle Jahre wieder ...
Kostbares und Kurioses, Schönes
und Schmückendes, Witziges und
Weihnachtliches – die Winterausstellung der Galerie Handwerk wartet auch in diesem Jahr mit einer
Vielfalt auf, die kaum Wünsche offen
lässt. Kunsthandwerker und Künstler
aus ganz Deutschland beteiligen
sich traditionell an der Ausstellung in
der Galerie Handwerk, Rizzastraße
24-26, 56068 Koblenz.
Öffnungszeiten: 16. November bis
23. Dezember 2012, montags bis
freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr.
Informationen unter Tel.: 0261/ 398-277, E-Mail: [email protected], Internet:
www.galerie-handwerk-koblenz.de
Vormerken: Filzworkshop
Sie sehen aus wie übergroße
Flusskiesel und entpuppen
sich als Objekte aus Filz.
Alli Löhrer, Filzerin aus Köln,
zeigt am Sonntag, 17. Februar 2013, von 9 bis 18 Uhr in
der Galerie Handwerk, Rizzastraße 24-26, 56068 Koblenz,
wie diese Flusskiesel entstehen. In dem Workshop für
Anfänger erarbeiten die Teilnehmer ihren eigenen textilen
Kieselstein und nehmen ihn
am Abend mit nach Hause.
Anmeldungen zu dem kostenpflichtigen Workshop nimmt die Galerie Handwerk entgegen unter Tel.: 0261/ 398-277, E-Mail: [email protected],
Internet: www.galerie-handwerk-koblenz.de
26. Mai: Handwerk läuft
10 km des Handwerks
– so heißt es wieder
am Sonntag, 26. Mai.
Das Handwerk im Norden von RheinlandPfalz ist auch 2013
Titelsponsor für den 10
km-Lauf des Hochwald
Mittelrhein Marathons.
Hier können Handwerker im Alleingang oder
im Dreierteam Durchhaltevermögen beim
10 km-Lauf oder bei
jeder anderen angebotenen Strecke zeigen.
Der Lauf startet 2013 erstmalig in den Morgenstunden. Handwerker, die
dabei sein möchten, melden sich ab Anfang November zur Handwerkerwertung an unter www.mittelrhein-marathon.de.
Infos bei der Handwerkskammer Koblenz unter Tel.: 0261/ 398-277 oder
E-Mail: [email protected]
36. Lehrer-Info-Tage vom
12. bis 14. November
Aktuelle Bildungsfragen und praktisches Arbeiten in unterschiedlichen Werkstätten bestimmen die
36. Lehrer-Info-Tage bei der HwK
Koblenz, die in Anwesenheit von
Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann mit einer Podiumsdiskussion
eröffnet. Professor Dr. Hans-Christoph Reiss von der Dualen Hochschule Rheinland-Pfalz referiert
über das duale Studium. Attraktive
Qualifikationen innerhalb der dualen
Ausbildung, Begabtenförderung
und Mobilitätsberatung sind weitere
Themen.
Ein Praxistag mit Arbeiten in unterschiedlichen Werkstätten schließt
sich an. Workshops, in denen ausgewählte Anforderungen der Gesundheits- und Nahrungsmittelhandwerke auf dem Programm stehen,
runden die Lehrer-Info-Tage ab.
Infos und Anmeldung unter Tel.:
0261/ 398-345, Fax: -990, E-Mail:
[email protected]
Staats- und Förderpreis des Kunsthandwerks Rheinland-Pfalz 2013
Professionell
tätige Kunsthandwerker,
die ihren
Beruf in
RheinlandPfalz ausüben, sind
eingeladen,
sich für den
Staats- und
Förderpreis
Preisträger 2010: Metallgedes Kunststaltung Gradinger, Mainz.
handwerks
Rheinland-Pfalz 2013 zu bewerben, der
alle drei Jahre ausgelobt wird. Gefragt sind
Leistungen nach aktuell gültigen Standards
hinsichtlich Gestaltung, Material und Funktion. Die Arbeiten müssen neue Ideen erkennen lassen und eine herausragende Qualität
in Gestaltung und handwerklicher Ausführung
aufweisen.
Die detaillierten Wettbewerbsunterlagen gibt
es ab November unter www.formdesign.de
oder www.galerie-handwerk-koblenz.de. Anmeldeschluss ist am 21. Januar 2013.
Infos unter Tel.: 0261/ 398-277, E-Mail:
[email protected]
"Die
Konkurrenz
überholen...."
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