IN tEufElS NaMEN - 1. FC Kaiserslautern

Transcription

IN tEufElS NaMEN - 1. FC Kaiserslautern
SAISoN 2010 ⁄ 11
1. FC NüRNBERG
FCK
:
AUSGABE 14 | 30. SPIELTAG | 16.04.2011 | 1,50 EURO
IN tEufElS NaMEN
STADIoNMAGAzIN 1. FC KAISERSLAUTERN
Mittelkreis: Ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt!
Im Portrait: Adam Hloušek - Durchgestartet!
Gästekabine: Club strebt Europa League-Qualifikation an
Rückpass: Die Geschichte der „Damenfußball“- Abteilung des FCK – V. Teil
TEUFELSBANDE: Heute anmelden und gewinnen!
BWR: 0.0423 mm
2 | IN TEUFELS NAMEN
aNStOSS
DES TEUFELS NEUE SPIELER
liebe fans und freunde des 1. fC Kaiserslautern,
mit dem Sieg beim VfB Stuttgart ist unsere
Mannschaft dem Ziel Klassenerhalt ein riesengroßes Stück näher gekommen. So wie
sich unsere Mannschaft erneut auswärts
präsentiert hat, gebührt ihr ein großes
Kompliment. Die Spieler haben konsequent
die Vorgaben des Trainers umgesetzt, der
erneut ein gutes Händchen bei seinen
Wechseln gezeigt hat. In der Halbzeit fand
er die richtigen Worte und die gute Leistung des gesamten Teams führte letztendlich zu verdienten drei Punkten.
IMPRESSUM
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Beppo Götte (Kolumne)
Fotos:
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FC Schalke 04, 1. FC Nürnberg,
Thomas Füssler
Layout & Gestaltung:
Timo Elflein, Nadine Grosch
Druck:
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Erscheinungsdatum:
16. April 2011
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2010/11. Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck auch auszugsweise, nur
mit ausdrücklicher Genehmigung.
Durch den Auswärtssieg konnten wir unser
Punktekonto auf 34 Zähler ausbauen und
stehen aktuell auf dem 12. Rang. Wir sind
froh, den Ausgang dieser Spielzeit selbst
in der Hand zu haben und wissen um die
Bedeutung dieser guten Ausgangsposition
vor den ausstehenden fünf Saisonspielen.
Aber auch als es schlechter lief, haben wir
die Ruhe bewahrt, und nun wissen wir den
jüngsten Erfolg richtig einzuschätzen: Der
Klassenerhalt ist noch nicht gesichert.
Daher gilt es, nicht nachzulassen und weiterhin mit aller Kraft und der Unterstützung all jener, denen der FCK am Herzen
liegt, unsere Kräfte für den Erfolg der Roten Teufel zu bündeln.
Auch hierfür haben wir die Aktion „LAUTER
ABSTIEGSKAMPF“ ins Leben gerufen. Beim
vergangenen Heimspiel gegen Leverkusen
trugen unsere Trainer, Spieler und Betreuer besondere Aufwärm-Shirts, jeder mit
dem Namen eines Mitspielers oder einer
Fankurve versehen. Heute werden insgesamt zwölf rotweiße Fanwände im Stadion
aufgestellt, auf denen sich unsere Fans
mit ihren Unterschriften verewigen können und so ihre Unterstützung im Kampf
um den Klassenerhalt symbolisieren. Alle
weiteren Informationen zum „LAUTER ABSTIEGSKAMPF“ finden Sie in dieser Ausgabe unseres Magazins IN TEUFELS NAMEN.
hat schon ein ums andere Mal bewiesen,
wozu sie daheim auf dem „Betze“ im Stande ist und mit dem Selbstvertrauen aus
dem Sieg in Stuttgart werden wir nichts
unversucht lassen, um einen weiteren Erfolg zu erringen.
Wir wissen unsere Fans überall in der
Republik und besonders in der Pfalz hinter uns. So wie unsere Anhänger uns in
den zurückliegenden Spielen unterstützt
haben, so enthusiastisch und dennoch
friedlich sie den Sieg in Stuttgart gefeiert haben – mit diesen Fans im Rücken
und echtem Betze-Feeling heute auf allen
Rängen, sind wir bereit für den „LAUTER
ABSTIEGSKAMPF“.
Unsere Gäste aus Franken, allen voran den
Präsidenten Franz Schäfer und Sportdirektor Martin Bader, möchte ich im FritzWalter-Stadion ebenso herzlich begrüßen,
wie das heutige Schiedsrichtergespann.
Ich wünsche uns ein spannendes Spiel und
hoffe auf einen weiteren Erfolg unserer
Roten Teufel.
Herzlichst,
Heute kommt der 1. FC Nürnberg ins FritzWalter-Stadion, um sich mit unserem
Team zu messen. Der Club steht zu Recht
in der oberen Tabellenhälfte und hat eine
realistische Chance auf einen Platz in der
Europa League. Doch unsere Mannschaft
IN TEUFELS NAMEN | 3
Inhalt
Anstoss
3
Mixed-zone
8
Mittelkreis
16
Interview Marco Kurz
18
FCK-Kader
20
FCK-Statistik
22
Teufelsgesellen
24
Poster
38
Gästekabine
41
Spielplan
45
Auswärtsinfos
47
Rückpass
52
Fankurve
60
Teufels Nachwuchs
64
TEUFELSBANDE
70
Pinnwand
71
Tickets & Kontakte
73
Teufel im Exil
74
Alles rund um den FCK
Ein weiterer Schritt in Richtung
Klassenerhalt!
„Die Unterstützung als Plus im
Abstiegskampf“
Daten, Zahlen und Fakten
Adam Hloušek - Durchgestartet!
Thanos Petsos
Club strebt Europa LeagueQualifikation an
FCK-Fans „on tour“
Die Geschichte der „Damenfußball“Abteilung des FCK – V. Teil
You´ll never walk alone
Kolumne von Beppo Götte
4 | IN TEUFELS NAMEN
DES TEUFELS NEUE SPIELER
laki lässt die Muskeln spielen
FCK-Stürmer Srdjan Lakic bejubelt den ersten seiner beiden Treffer beim 4:2 Erfolg im Duell beim VfB Stuttgart. Nach längerer
Durststrecke feiern seine Mannschaftskameraden Jan Moravek und
Adam Hloušek mit dem Kroaten den erlösenden Treffer.
IN TEUFELS NAMEN | 5
Adam Hloušek - Durchgestartet!
Nicht nur auf dem Platz, auch auf der Kartbahn gab Winterneuzugang Adam Hloušek von Beginn an richtig Gas. Das Portrait mit dem
tschechischen Mittelfeldspieler gibt es ab Seite 24 zu lesen.
MIXED-ZONE
sei dabei:
Dein Name auf den „RotweiSSen Wänden“
Die Bundesliga geht in den Endspurt. Für die
Roten Teufel geht es im Abstiegskampf um
alles. Nur gemeinsam und mit Lautrer Herzblut kann der FCK bestehen. Daher haben
der Verein und die Fanvertretung zum „LAUTER ABSTIEGSKAMPF“ aufgerufen, um jeden,
der den FCK im Herzen trägt, mit ins Boot
zu holen und die Mannschaft auch weiterhin
auf allen Tribünen lautstark im Kampf um
den Klassenerhalt zu unterstützen.
Leverkusen startete die Mannschaft mit der
ersten gemeinsamen „Unzerstörbar“-Aktion:
Trainer, Spieler und Betreuer trugen beim
Aufwärmen spezielle Shirts, jeder mit dem
Namen eines Mitspielers oder symbolisch dem
Namen einer Tribüne des Fritz-Walter-Stadions auf dem Rücken. „Wir für Euch, Ihr für
uns“ - denn das Team von Cheftrainer Marco
Kurz weiß: „Mit unseren Fans im Rücken sind
wir unzerstörbar!“
FCK-Fans sind überall für ihre unbändige Leidenschaft bekannt. Sie waren ein wichtiger
Baustein für die Rückkehr des Pfälzer Traditionsvereins in die Bundesliga und sind nun der
Rückhalt des Teams im Abstiegskampf. Spieler
und Fans nehmen den Kampf auf dem Platz
und den Rängen an, denn „Nur gemeinsam
sind wir unzerstörbar!“
Zur Partie gegen Nürnberg werden nun in
allen Tribünen auf dem „Betze“ weitere Aktionen gestartet und alle Fans bekommen die
Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Insgesamt 12 „Rotweiße Wände“ werden in allen
Tribünen aufgestellt, auf denen sich jeder Fan
mit seiner Unterschrift verewigen kann und so
den „LAUTER ABSTIEGSKAMPF“ tatkräftig unterstützt. Wer seine Unterschrift hinterlässt,
bekommt einen Unterstützer-Aufkleber für
sein Auto geschenkt. Die 4x2-Meter großen
„Rotweißen Wände“ werden anschließend der
Lautstarke Aktionen von Fans und Spielern
rund um die verbleibenden Spieltage helfen beim Erreichen des großen Ziels. Gegen
Das Wallpaper jetzt downloaden auf www.fck.de
8 | IN TEUFELS NAMEN
Mannschaft übergeben, die sie ebenfalls unterzeichnet und dann auf dem Trainingsplatz
am Fritz-Walter-Stadion aufhängt.
Außerdem werden in der Süd- und Nordtribüne spezielle Seidenschals exklusiv zur Aktion
verkauft. Spätestens wenn „You’ll never walk
alone“ angestimmt wird, sollen alle Fans die
Seite ihres Schals mit „Gemeinsam unzerstörbar“ oder „LAUTER ABSTIEGSKAMPF“ in
die Höhe recken. Alles Tribünen sollen mitmachen, wenn die Roten Teufel den Platz
betreten und ein weiteres Kapitel im „LAUTER
ABSTIEGSKAMPF“ beginnt.
Das Plakat zur Kampagne ist auch als Wallpaper auf der FCK-Website verfügbar. Und
ein emotionaler Trailer läuft auf dem FCKYouTube-Kanal. Es lohnt sich immer, auf die
FCK-Website, den Facebook-Auftritt oder
den FCK-YouTube-Kanal zu gehen und nachzuschauen, was im „LAUTER ABSTIEGSKAMPF“ gerade abgeht.
MIXED-ZONE
„FCK INternational“
Fotoausstellung wurde eröffnet
Pünktlich zum Länderspiel der deutschen
Nationalmannschaft gegen Kasachstan,
das am Samstag, 26. März 2011, im FritzWalter-Stadion ausgetragen wurde, hat
der 1. FC Kaiserslautern eine Fotoausstellung zum Thema „FCK international“
fertig gestellt und damit erstmals Teile
der Räumlichkeiten der Fritz-Walter-Museumebene einer breiteren Öffentlichkeit
zugänglich gemacht.
zeigt die internationalen Facetten des für
seine regionale Verwurzelung bekannten
Bundesligisten. Angefangen beim „Wunder
von Bern“, bei dem der 1. FC Kaiserslautern
mit Fritz und Ottmar Walter, Horst Eckel,
Werner Liebrich und Werner Kohlmeyer fünf
Spieler der Weltmeister-Elf stellte, zogen
der Club und seine Spieler in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder internationale Aufmerksamkeit auf sich.
Die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Sportfotografen Bernhard Kunz entstandene Ausstellung befindet sich in der
zweiten Etage des Logenturms Nordost und
So wurden zahlreiche Welt- und Europameisterschaften maßgeblich von FCKLegenden wie unter anderem Hans-Peter
Briegel, Andreas Brehme, Stefan Kuntz
oder Miroslav Klose geprägt. Auch Schiedsrichter Markus Merk war bei seinen internationalen Einsätzen wie im EM-Finale 2004
ein weltweites Aushängeschild des Vereins.
Fotoausstellung in der Fritz-Walter-Museumsebene
Daneben formten unvergessene Europapokalauftritte wie der 5:0-Sieg gegen Real
Madrid 1982 und das 3:1 gegen den FC Barcelona 1991 oder die Champions-LeagueSpiele 1998/99 und der Einzug ins UEFACup-Halbfinale gegen Deportivo Alavés
2001 das internationale Gesicht des 1. FC
Kaiserslautern.
Auch zahlreiche internationale Spieler wie
die Schweden um Ronnie Hellström in den
80ern oder der tschechische WeltklasseLibero Miroslav Kadlec wurden auf dem Betzenberg zu Legenden.
Weltweite Wahrnehmung erfuhr Kaiserslautern natürlich auch im Jahr 2006, als
die Welt bei der FIFA Weltmeisterschaft in
Deutschland zu Gast bei Freunden war und
das Fritz-Walter-Stadion fünf Spiele beherbergte. Die Erinnerung an diese Momente
möchte die Fotoausstellung „FCK International“ pflegen.
Darüber hinaus werden die Besucher im Rahmen der Sonderausstellung über den Verlauf
des Museumsprojekts und erste Entwürfe
informiert. In den Museumsräumlichkeiten
der Osttribüne werden bis Ende April erste
Entwürfe und Anmutungen der Planungen
fertiggestellt.
Zu diesem Zeitpunkt werden zudem die Möglichkeiten zur Besichtigung der Ausstellung
und der Museumsräumlichkeiten im Rahmen
der FCK-Stadionführungen und weiterer Öffnungszeiten bekanntgegeben.
Soziales netzwerk
FCK hat 50.000 facebook-Fans – knackt
jetzt die 100.000!
Seit Januar 2010 ist der 1. FC Kaiserslautern mit einer Seite auf der Social
Media-Plattform facebook präsent. Die
facebook-Seite der Roten Teufel bietet
den FCK-Fans neben den aktuellsten
News rund um den Traditionsverein vom
Betzenberg auch Videos, brandneue Fotos von den Trainingseinheiten, Eventinfos, Direktzugriff auf die einzelnen Servicestellen des FCK und Gewinnspiele.
genug für den FCK, ein neues Ziel auszugeben: Knackt die 100.000 und ladet eure
Freunde ein!
Im April 2011 war es dann soweit: Die
Page des 1. FC Kaiserslautern konnte ihren
fünfzigtausendsten Fan begrüßen – Grund
Unter allen Einsendern eines Screenshots
der Einlade-Aktion verlost der FCK ein Original Heimtrikot mit allen Unterschriften
10 | IN TEUFELS NAMEN
der FCK-Profis und des Trainerteams. Einsendeschluss ist Montag, 18. April 2011.
Die FCK-facebook-Page verfügt über eine
App mit dem Namen „Gemeinsam für den
FCK“, mit der Ihr Eure Freunde zur Seite
einladen könnt – klickt Eure Freunde an
und schickt dem FCK einen Screenshot der
Aktion an [email protected].
Auch bei facebook sind die Roten Teufel präsent
MIXED-ZONE
Für euch getestet
„Den haben wir, Ottes und ich,
oft geübt!“
Das wichtigste Tor des 1. FC Kaiserslautern? Vielen FCK-Fans geht eine kleine
Auswahl durch den Kopf, wenn sie darüber
nachdenken. Etwa Ottmar Walters zweiter
Treffer gegen Preußen Münster, der dem
FCK seinen ersten Titel bescherte? Oder
Stefan Kuntz‘ Tor zum 2:1 gegen Bayern
München im Jahr 1991, welches gleichbedeutend mit der bis zum Ende verteidigten
Tabellenführung war? Oder doch der satte
Linksschuss des Kanadiers Josh Simpson
im Jahr 2008 gegen Köln, der den FCK vor
dem Abgrund dritte Liga rettete…
In jedem Fall ist keines dieser drei Tore im
Buch „Die 100 wichtigsten Tore der Welt“
von Thomas Lötz und Reinaldo Coddou H.
aufgeführt. Was selbstverständlich keinesfalls bedeutet, dass kein FCK-Tor in dem
Buch vorkommt: „Den haben wir, Ottes und
ich, oft geübt“ – so wurde Fritz Walter nach
seinem legendären Tor im Jahr 1956 bei
Wismut Aue zitiert. Noch immer gilt dieser
Treffer, von dem es leider keine bewegten
Bilder, sondern nur Fotoaufnahmen gibt, als
„Jahrhunderttor“. Der Kapitän der Weltmeistermannschaft von 1954 jagte eine EckballHereingabe seines Bruders Ottmar derart
artistisch, nämlich im Hechtsprung vorwärts
mit der Hacke, in die Maschen, sodass bis
heute davon geschwärmt wird. Und ebenfalls bis heute war kein anderer Spieler in
der Lage, es dem alten Fritz nachzumachen.
Kein Pelé, kein Maradona und auch kein Messi oder Cristiano Ronaldo.
Aber auch die anderen 99 Tore und deren Beschreibung inklusive Fotos sind lesens- und
betrachtenswert: Etwa Andi Brehmes Elfertor zum 1:0-WM-Finalsieg über Argentinien
im Jahr 1990,
die für die Bayern bitteren 90
Sekunden von
Barcelona 1999, als sie in der Nachspielzeit,
den Championsleague-Sieg gegen Manchester United noch aus der Hand gaben, oder
Jens Lehmanns Kopfballtor für Schalke zum
Ausgleich gegen den BVB, das als erstes
Feldtor eines Keepers in die Bundesligageschichte einging - alles wurde mit großen
Fotos dokumentiert und packend beschrieben. Ein Blick in „Die 100 wichtigste Tore der
Welt“ lohnt sich also in jedem Fall.
Thomas Lötz/Reinaldo Coddou H. – Die 100
wichtigsten Tore der Welt – Herzschlag-Momente zwischen Netz und Linie, Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2010, 143 Seiten,
19,90 Euro, ISBN 978-3-7688-3219-9
theaterkick
Der doppelte kuntz auf der bühne
Beim dritten Theaterkick am 04. April
2011 gab der FCK-Vorstandsvorsitzende
Stefan Kuntz sein Theaterdebut und stand
gemeinsam mit seinem Cousin, Sänger und
Schauspieler Andy Kuntz, auf der Bühne.
Der Theaterkick ist eine Zusammenarbeit
des FCK und des Pfalztheaters Kaiserslautern, bei dem das Publikum Fußball- und
Theaterprofis mal von einer ganz anderen
Seite kennenlernen können.
Moderator Günter Fingerle hatte dieses
Mal nicht sehr viel zu tun, denn die beiden Kuntze übernahmen das Ruder auf der
Werkstattbühne und lieferten knapp zweieinhalb Stunden Unterhaltung vom Feinsten. Bereits beim Auftritt auf die Bühne
sorgten sie für gute Stimmung, denn sie
tauschten für einen kurzen Moment die
Rollen: Stefan Kuntz mit langen Haaren,
etwas lässig, Andy mit Kurzhaarperücke
und Jackett - ein ungewohnter Anblick.
Ihre gesamte Kindheit und Jugend haben
12 | IN TEUFELS NAMEN
die beiden miteinander verbracht, von der
sie einiges Amüsantes zu erzählen hatten.
Nach diesem erheiternden Ausflug in die
Vergangenheit ging es zurück zum Thema
Theater und Fußball sowie der Frage, ob
ein Vorstandsvorsitzender auch beispielsweise für die Rolle des Hamlet geeignet
wäre. Das ließ der Meisterspieler von 1991
natürlich nicht lange auf sich sitzen und
trug den berühmten Hamlet-Monolog aus
dem dritten Akt der Tragödie vor. Für gro-
Stefan und Andi Kuntz beim Theaterkick
ße Lacher sorgte aber dann seine Abwandlung des Aktes, bei dem er statt über das
„Sein oder nicht sein“ über das wohl ebenso wichtige Thema „Erste Liga oder Zweite
Liga“ philosophierte. Damit war das Programm noch lange nicht zu Ende. Ein Duett
von Andy Kuntz und Günter Fingerle, eine
Fragerunde, ein Ratespiel mit dem Publikum und Torwandschießen folgte.
Als man letztlich dachte, der Abend könnte
nicht mehr besser werden, kam ein weiteres
Highlight: Andy hatte heimlich das alte Akkordeon seines Cousins vom Speicher geholt und Stefan musste spielen. Erst allein
und dann mit der ganzen Band Vanden
Plas! Der Europameister machte dabei eine
gute Figur zwischen Schlagzeuger und Gitarrist. Nach knapp zweieinhalb Stunden
nahm dann ein überaus amüsanter Abend
sein Ende, bei dem sich die Zwei einmal von
einer ganz anderen Seite präsentierten.
DES TEUFELS NEUE
SPIELER
MIXED-ZONE
1500. NACHWUCHSKICKER
FCK-HAUTNAH
EINIgES gEbOtEN IN DER
faNhallE NORD!
autOgRaMME
uND pOKalE!
Am Sonntag, 10. April 2010, war einiges
los in der Fanhalle Nord des Fritz-WalterStadions. Die SWR-Sendung Flutlicht hatte anlässlich des 100. Jubiläums ihrer
Trikot-Aktion alle Gewinnermannschaften auf den Betzenberg eingeladen, um
mit ihnen gemeinsam einen abwechslungsreichen und spannenden SonntagVormittag zu verbringen.
Am Ende jeder Flutlicht-Sendung treten die
beiden Studiogäste im Flutlicht-Duell gegeneinander an. Der Gewinner darf aus einem
großen Pott eine Jugendfußballmannschaft
ziehen, die dann einen Satz Trikots der SWRSendung bekommen. Bereits zum 100. Mal
durften mittlerweile Nachwuchskicker jubeln
– ein Grund, gemeinsam zu feiern. Moderiert
wurde die Veranstaltung von Flutlicht-Moderator Holger Wienpahl und Marius Zimmermann, welche die rund 1.500 Gäste knapp
zweieinhalb Stunden unterhielten. Gespickt
wurde der Vormittag immer wieder von kleinen Highlights, wie z.B. Interviews und Autogrammen von den Ex-FCK-Profis Ratinho und
Andreas Buck. Während der gesamten Zeit
gab es Stadionführungen für die kleinen Gäste, bei denen sie sich mal auf die Trainerbank
oder im Presseraum auf den Platz des Pressesprechers setzen durften. Mit etwas Glück
kam dabei sogar der ein- oder andere Spieler
zufällig vorbei und schrieb Autogramme. Absoluter Höhepunkt war dann mit Sicherheit
der Besuch des FCK-Mittelfeldspielers Ivo Ilicevic, der neben einem kurzen Interview auch
noch zahlreiche Autogramme verteilte.
Die Fanhalle Nord war gut gefüllt
In den letzten Wochen gab es wieder einige
Besuche des FCK bei seinen Fans. Clemens
Walch und Erwin Hoffer machten sich beispielweise auf zum Globus nach BobenheimRoxheim, während Srdjan Lakic und Steven
Rivic bei Wässa & Schuster in Speyer die
Stifte glühen ließen.
Adam Nemec besuchte am verkaufsoffenen
Sonntag den FCK-Fanshop Westkurve in der
Lautrer Innenstadt. Viele Fans nutzten die Gelegenheit, um dem Stürmer einmal alle Fragen
zu stellen, die ihnen bereits seit längerem auf
dem Herzen brennen. Auch Betzi war vor Ort
und sorgte vor allem bei den kleinen Fans für
gute Stimmung. Ivo Ilicevic stattete der SWRVeranstaltung in der Karlsberg-Fanhalle Nord
einen Besuch ab und konnte sich vor Autogrammwünschen fast nicht mehr retten. Nachdem Stefan Kuntz gemeinsam mit seinem Cousin Andy auf der Werkstattbühne des
Pfalztheaters begeisterte, übergab er eine Woche später die Pokale an die Sieger des 11.
Fritz-Walter-Cups, der in der Universitätssporthalle Kaiserslauterns ausgetragen wurde.
FUSSBALLER GESUCHT
MItMaChEN bEIM „SpIEl DES hERZENS“
Bewerbt Euch jetzt für Euer persönliches
Highlight auf dem heiligen Rasen des
Fritz-Walter-Stadions. Der FCK und sein
Exklusiv-Partner RPR1. suchen Mitspieler
für das „Spiel des Herzens“ beim großen
Stadionfest 2011.
Unter der Leitung von FCK-Legende Hans
Peter Briegel, der als Trainer des Teams
fungiert, wird ein Team zusammengestellt, welches im Rahmen des Stadionfestes der Roten Teufel vor der kommenden
Saison gegen eine FCK-Traditionself mit
vielen prominenten Überraschungsakteu-
ren antritt. Insgesamt werden elf Spieler
(1 Torwart, 4 Abwehr, 3 Mittelfeld und 3
Sturm) sowie vier Auswechselspieler gesucht. Gespielt werden zwei Halbzeiten zu
je 30 Minuten. Moderiert wird das „Spiel
des Herzens“ vom FCK-Stadionsprecher
Horst Schömbs und RPR1.-Moderator Holger Schröder. Im Anschluss an die Partie
gibt es einen gemeinsamen Abschluss in
den VIP-Bereichen auf dem „Betze“. Bewerben kann man sich auf der Homepage
www.rpr1.de.
IN TEUFELS NAMEN | 13
MIXED-ZONE
NEUER INFoKANAL
fCK StaRtEt SMS-SERVICE
Neben den zahlreichen, bereits bestehenden Kommunikationswegen, die der 1. FC
Kaiserslautern nutzt, um seine Anhänger
über alles Wissenswerte rund um die Roten Teufel zu informieren, gibt es jetzt einen neuen Service: Ab Samstag, 16. April
2011, pünktlich zum Heimspiel gegen den
1. FC Nürnberg, werden FCK-Fans mit exklusiven FCK-Kurzmitteilungen versorgt.
aktiviert den FCK-SMS-Service. Eine empfangene Mitteilung wird dem User mit 0,35€
direkt vom jeweiligen Mobilfunkanbieter in
Rechnung gestellt.
Das Abonnement kann jederzeit beendet
werden. Dazu genügt der Befehl SToP FCK an
die gleiche Nummer.
Teambetreuer Marco Haber wird drei- bis
fünfmal pro Woche brandaktuelle Infos und
Shortnews direkt aus dem Kabinentrakt der
Profis des 1. FC Kaiserslautern direkt per SMS
an die Abonnenten versenden. Dabei geht es
um Neuzugänge, Vertragsverlängerungen,
den Fitnessstand oder Verletzungen der Profis, die Aufstellung am Spieltag, lange bevor
sie im Stadion verlesen wird, und um alles
Wissenswerte direkt aus der Kabine.
FCK-Fans können sich ganz einfach per Kurzmitteilung für den Dienst registrieren: Eine
SMS mit START FCK an die Nummer 41111
PLAY(ER)LIST –
AUToGRAMMSTUNDE UND SoNDERPREIS
StIVEN RIVIC
fCK-pROfIS bEIM faN-tag IM
hOlIDaY paRK
Musik ist neben dem Fußball die zweite große Leidenschaft von Stiven Rivic,
der mit Freunden ein Progressive HousePlattenlabel gegründet hat.
Die aktuellen Lieblingsstücke des passionierten Produzenten, DJs und Remixers sind die
von ihm zusammen mit den georgischen DJs
Michael & Levan produzierten Lieder Twilight
(Lemon8 Remix) und Drive Me Crazy (Original
Mix) sowie Late Night Flight (Michael & Levan
and Stiven Rivic Remix) von Shane.
14 | IN TEUFELS NAMEN
Eine Trainingseinheit der besonderen Art
steht für einige Spieler der Roten Teufel am Sonntag, 17. April 2011 auf dem
Programm. Denn dann geht es für Srdjan
Lakic, Ilian Micanski, Christian Tiffert,
Pierre De Wit, Jiri Bilek, Danny Fuchs,
Bastian Schulz, Alexander Bugera und Jan
Simunek ins vorderpfälzische Haßloch.
Im dortigen Holiday Park werden die Spieler nicht nur die ein oder andere der zahlreichen Attraktionen des Freizeitparks testen, sondern für ihre Anhänger auch eine
große Autogrammstunde durchführen. Und
damit die Fans auch zahlreich erscheinen,
gibt es für alle Anhänger der Roten Teufel
einen Sondereintrittspreis von nur 15 Euro
pro Person. Diesen Sonderpreis erhalten alle
Fans der Roten Teufel, die an den Kassen ihre
FCK-Mitgliedsausweis, ihre Dauerkarte oder
ihren TEUFELSBANDEN-Ausweis vorlegen
oder im kompletten rot-weißen Fan-Outfit,
also entweder mit FCK-Mütze und Schal oder
im Trikot erscheinen. Im Preis enthalten
sind alle Attraktionen und Shows des Vergnügungsparks. Die Autogrammstunde mit
den FCK-Profis beginnt um um ca. 13.30 Uhr
vor der Achterbahn „GeForce“. Weitere Infos
auch unter www.holidaypark.de.
MITTELKREIS
Ein weiterer Schritt in Richtung
Klassenerhalt!
4:2-Sieg beim VfB Stuttgart. Der Jubel
nach Abpfiff der Partie kannte keine
Grenzen. Eine Woche nach der unglücklichen 0:1-Niederlage daheim gegen
Leverkusen erkämpften sich die Roten
Teufel drei Big Points im Kampf um den
Klassenerhalt und gehen nun mit 34
Punkten und als Tabellenzwölfter in den
Saisonendspurt.
Nun kommt der 1. FC Nürnberg ins FritzWalter-Stadion. Ziemlich genau nach dem
souveränen 3:1-Sieg des FCK in der Hinrunde setze die Erfolgsserie des derzeit Tabellensechsten ein, so dass sich das Team
von Trainer Dieter Hecking berechtigte
Hoffnungen auf einen Platz im europäischen Wettbewerb machen kann.
Für die Mannen von FCK-Cheftrainer Marco
Kurz blieb nach der bitteren Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen kaum Zeit
zum Luftholen. Adam Nemec zog sich eine
schwere Bänderdehnung zu und fiel definitiv für die Partie gegen Stuttgart aus,
ebenso stand früh fest, dass Mittelfeld-
spieler Ivo Ilicevic weiterhin wegen einer
Bauchmuskelzerrung pausieren musste.
Demgegenüber stieg der Tscheche Jan
Moravek unter der Woche wieder voll ins
Mannschaftstraining ein und sollte eine
Alternative für die Startformation werden.
Bei strahlendem Sonnenschein absolvierten Amedick, Lakic und Co. ihr schweißtreibendes Programm auf den Trainingsplätzen rund ums Fritz-Walter-Stadion.
Marco Kurz verlegte das Spiel Elf gegen
Elf kurzerhand ins Stadion und ließ die
Spieler auf der hervorragenden Rasenfläche spielen. Schon dabei fielen die Spielfreude und das konzentrierte Auftreten
der Mannschaft ins Auge. So kündigte sich
das konsequente Spiel der erneut von Kapitän Srdjan Lakic aufs Feld geführten Elf
in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena
schon frühzeitig an. So war es dann auch
kein Wunder, dass die bis zu 5.000 Lautrer
Fans am Neckar von der ersten Minute an
eine zielstrebige FCK-Mannschaft vor sich
hatten. Folgerichtig fiel nach feiner KirchFlanke die Führung durch Lakic, der erstmals in der Rückrunde traf. Erzielt wurde
der Treffer in Unterzahl, da Mathias Abel
sich eine stark blutende Platzwunde am
Auge zugezogen hatte und drei Mal zur
Stillung der Blutung außerhalb des Platzes behandelt wurde.
Ein ärgerlicher Elfer brachte den Stuttgartern den Ausgleich und damit kam zusätzlich ein Bruch ins Spiel der Pfälzer. Dementsprechend kamen die Hausherren auf
und gingen nach einem schönen Spielzug
durch Pogrebnyak in Führung. Kurz vor
dem Pausenpfiff war zudem für Abel das
Spiel vorbei, da seine Verletzung nicht unter Kontrolle zu bringen war, und er wurde
von Kapitän Martin Amedick ersetzt. Marco
Kurz fand aber in der Kabine wohl die richtigen Worte, denn mit Wiederanpfiff spielte eigentlich nur noch der FCK.
Kapitän Amedick im Luftduell
16 | IN TEUFELS NAMEN
Christian Tiffert, der an seiner alten Spielstätte erneut zu großer Form auflief,
Jan Moravek war rechtzeitig wieder fit
bereitete den sehenswerten Ausgleich
durch Jimmy Hoffer vor, brachte die Ecke
zur Führung durch Lakics zweiten Treffer
herein und assistierte Stiven Rivic zum
4:2-Endstand. Völlig verdient und unter
dem tosenden Applaus des FCK-Anhangs
feierten Trainer, Spieler, Betreuer und
Verantwortliche die wichtigen Punkte und
zeigten dennoch im Anschluss, dass trotz
aller Freude auch das gesunde Maß Demut
beim FCK Einzug gehalten hat. Denn trotz
des komfortablen zwölften Tabellenplatzes
liegt vor den Roten Teufeln noch ein weiter Weg bis zum Klassenerhalt.
Zur Wochenmitte gab die Ticketing-Abteilung schon 44.000 verkaufte Karten für das
Spiel gegen den Club bekannt und auf dem
„Betze“ rechnete man mit etwa 47.000 Gästen. Ob Ilicevic und Nemec wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen würden,
war nicht abzusehen, aber mit den Fans
im Rücken wollen Marco Kurz und seine
Schützlinge auch gegen Nürnberg punkten.
Ein Sieg gegen den Club wäre ein weiterer
Schritt in Richtung Klassenerhalt und Team
und Fans sind bereit, alles dafür zu geben.
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INTERVIEW
Interview mit Cheftrainer Marco Kurz
„die unterstützung als plus im
abstiegskampf“
Hallo Marco Kurz. Nach zwei Siegen und
zwei Unentschieden in Folge unterlag
Ihre Mannschaft im letzten Heimspiel
gegen Bayer Leverkusen mit 0:1. Wie
kam diese Niederlage zustande?
Die Niederlage war bitter, aber auch verdient. Unser Deckungsverbund hat über
90 Minuten recht gut gestanden, aber
eine Aktion in der zweiten Halbzeit hat
letztlich gereicht, um das Spiel gegen
uns zu entscheiden. Leverkusen hat die
reifere Spielanlage und zeigte die besseren Offensivaktionen. Am Ende kann ich
meiner Mannschaft aber keinen wirklichen
Vorwurf machen, denn sie hat bis zum
Schluss alles versucht.
Der Sieg beim VfB Stuttgart wird allgemein als Befreiungsschlag im Kampf um
den Klassenerhalt bewertet. Wir ordnen
Sie das Spiel ein?
Man hat von Beginn an gemerkt, dass es
für beide Teams ein unheimlich wichtiges
Kurz hielt auch in schweren Phasen zu Lakic
18 | IN TEUFELS NAMEN
Spiel war. Wir haben das hervorragend angenommen, sind gut gestartet und haben
einen wunderschönen Führungstreffer erzielt. Danach hat man gemerkt, dass uns
noch die Reife fehlt, um dieses Spiel ruhig
weiter zu spielen. Der Elfmeter war zwar
sehr ärgerlich, aber eben auch berechtigt
und so lagen wir zur Halbzeit plötzlich
hinten. In der Pause mussten wir daher
ein paar Korrekturen vornehmen und die
Art und Weise, wie wir dann aufgetreten
sind, war überragend. Wir nehmen damit
natürlich drei eminent wichtige Zähler mit
nach Lautern und konnten zudem einen direkten Konkurrenten auf Abstand halten.
Ein Thema waren die beiden Treffer von
Srdjan Lakic. Sind Sie froh, dass damit
endlich die Diskussionen beendet sind?
Ich habe immer gesagt, dass es nur eine
Frage der Zeit war, bis Laki wieder trifft.
Er hat eine enorme Qualität und heute
wieder bewiesen, wie wichtig er für uns
ist. Aber ebenso ist es wichtig, zu verdeutlichen, dass wir immer als Mannschaft
auftreten und gewinnen oder verlieren.
Wenn man alles auf einen Spieler fokussiert, läuft man Gefahr, dass der Rest des
Kaders dies als Ausrede nutzen kann. Für
uns aber steht immer die Gemeinschaft
aus Spielern, Trainern, Betreuern, Fans
und Verein im Mittelpunkt.
Für die bevorstehende Partie gegen den
1. FC Nürnberg sind zu Wochenmitte
schon 45.000 Karten verkauft. Wie wichtig ist die Unterstützung der Zuschauer
im Saisonendspurt?
Die Fans sind hier auf dem „Betze“ der absolute Wahnsinn. Die Unterstützung ist für
meine Mannschaft sehr wichtig und ist zudem ein echtes Plus im Abstiegskampf. Wir
spüren die Energie die von den Rängen auf
den Platz übergreift und wie die Zuschauer
auf Kleinigkeiten auf dem Platz reagieren.
Die FCK-Fans wissen es zu schätzen, wenn
die Spieler mit Herzblut und Leidenschaft
zu Werke gehen, dann verzeihen sie auch
Der Cheftrainer der Roten Teufel - Marco Kurz
Fehler oder Niederlagen. Aber der Zusammenhalt und diese Fußballverrücktheit
sind mit nichts zu vergleichen.
Wie schätzen Sie die Nürnberger aktuell ein?
Der Club kommt mit einigem Selbstvertrauen zu uns und die Mannschaft, die
gegen uns auf dem Platz stehen wird,
hat mit der aus der Hinrunde sicher nicht
mehr viel zu tun. Wir werden auf eine
sehr gut organisierte und sehr gefährliche Mannschaft treffen. Für uns gilt es,
mit unseren Mitteln dagegenzuhalten. Wir
wissen um unsere Qualität und diese wollen wir mit aller Konsequenz auch auf den
Platz bringen. Wir können einen weiteren
wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und werden mit aller Kraft
dafür kämpfen.
fCK-Kader Saison 2010/11
1
Tobias Sippel
*22.03.1988
Saison 10/11 25 Spiele / 0 Tore
Torwart
1
2
Lucas
*14.07.1991
Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore
Abwehr
Florian Dick
*09.11.1984
Saison 10/11 25 Spiele / 1 Tor
7
Abwehr
23
Marco Kurz
*16.05.1969
Cheftrainer
Thanos Petsos
*05.06.1991
Saison 10/11 14 Spiele / 0 Tore
1 1
Abwehr
22
38
Ivo Ilicevic
*14.11.1986
Saison 10/11 21 Spiele / 5 Tore
3
Mittelfeld
Alan Stulin
*05.06.1990
Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
3
Leon Jessen
*11.06.1986
Saison 10/11 22 Spiele / 0 Tore
3
Abwehr
13
11
Ilian Micanski
*20.12.1985
Saison 10/11 10 Spiele / 1 Tor
1
Angriff
20 | IN TEUFELS NAMEN
Jan Simunek
*20.02.1987
Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore
Abwehr
4
Martin Amedick
*06.09.1982
Saison 10/11 24 Spiele / 1 Tor
3
Abwehr
15
Jan Moravek
*01.11.1989
Saison 10/11 25 Spiele / 5 Tore
3
Mittelfeld
25
Bastian Schulz
*10.07.1985
Saison 10/11 2 Spiele / 0 Tore
1
Mittelfeld
5
16
14
Clemens Walch
*10.07.1987
Saison 10/11 10 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
Adam Hloušek
*20.12.1988
Saison 10/11 10 Spiele / 1 Tor
2
Mittelfeld
24
Stiven Rivic
*09.08.1985
Saison 10/11 10 Spiele / 2 Tore
3
Mittelfeld
Steven zellner
*14.03.1991
Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore
Angriff
Roger Lutz
*15.07.1964
Co-Trainer & Teammanager
Gerald Ehrmann
*18.02.1959
Torwarttrainer
oliver Schäfer
*27.02.1969
Fitnesstrainer
26
DES
TEUFELS SaISON
NEUE SPIELER
fCK-KaDER
2010/11
6
Mathias Abel
*22.06.1981
Saison 10/11 15 Spiele / 1 Tor
4
Abwehr
17
Alexander Bugera
*08.08.1978
Saison 10/11 11 Spiele / 0 Tore
31
Abwehr
7
Christian Tiffert
*18.02.1982
Saison 10/11 28 Spiele / 1 Tor
Mittelfeld
8
18
Jiri Bilek
*04.11.1983
Saison 10/11 15 Spiele / 0 Tore
1
Mittelfeld
Marcel Correia
*16.05.1989
Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore
Abwehr
28
Kevin Trapp
*08.07.1990
Saison 10/11 4 Spiele / 0 Tore
Torwart
Ulrich Schmieden
*10.05.1958
Vereinsarzt
Dirk Pagenstecher
*03.01.1975
Physiotherapeut
oliver Kirch
*21.08.1982
Saison 10/11 25 Spiele / 0 Tore
2
Mittelfeld
Danny Fuchs
*25.02.1976
Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
8
Srdjan Lakic
*02.10.1983
Saison 10/11 26 Spiele / 13 Tore
1 7
Angriff
9
Chadli Amri
*14.12.1984
Saison 10/11 2 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
19
Rodnei
*11.09.1985
Saison 10/11 21 Spiele / 1 Tor
1
Abwehr
20
Pierre de Wit
*26.09.1987
Saison 10/11 9 Spiele / 0 Tore
Mittelfeld
29
Adam Nemec
*02.09.1985
Saison 10/11 20 Spiele / 2 Tore
Angriff
32
Erwin Hoffer
*14.04.1987
Saison 10/11 20 Spiele / 5 Tore
Angriff
1
Erik Schön
*27.11.1971
Physiotherapeut
Wolfgang Wittich
*13.01.1957
Zeugwart
10
21
33
&
St. Marien Apotheke
präsentieren den FCK
Verletzten-Status:
Verletzt
Befindet sich
in Reha
IN TEUFELS NAMEN | 21
1. BUNDESLIGA 2010/11 IN zAHLEN
Spiel
Ergebnis
zusch. Aufstellung
21.08.10
1. FC Köln - FCK
1:3 (1:0)
49000
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Bugera
Kirch
Tiffert
Bilek
Mo
27.08.10
FCK - FC Bayern München
2:0 (2:0)
49780
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
Kirch
Tiffert
Bilek
Il
12.09.10
1. FSV Mainz 05 - FCK
2:1 (0:1)
20300
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
Kirch
Tiffert
Bilek
18.09.10
FCK - 1899 Hoffenheim
2:2 (0:1)
44435
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
Kirch
Tiffert
Bilek
Il
22.09.10
Borussia Dortmund - FCK
5:0 (2:0)
70100
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
Kirch
Tiffert
Bilek
Il
26.09.10
FCK - Hannover 96
0:1 (0:1)
40115
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
Kirch
Tiffert
Bilek
Il
02.10.10
Hamburger SV - FCK
2:1 (0:1)
57000
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
Kirch
Tiffert
Bilek
Il
17.10.10
FCK - Eintracht Frankfurt
0:3 (0:1)
49780
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
Walch
Tiffert
Bilek
Il
23.10.10
SC Freiburg - FCK
2:1 (1:1)
24500
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Bugera
Walch
Tiffert
Bilek
Il
31.10.10
FCK - Borussia Mönchengladbach
3:0 (0:0)
49167
Sippel
De Wit
Amedick
Abel
Bugera
Kirch
Tiffert
Bilek
Mi
07.11.10
Bayer 04 Leverkusen - FCK
3:1 (1:1)
29794
Sippel
Dick
Amedick
Abel
Bugera
De Wit
Tiffert
Bilek
N
13.11.10
FCK - VfB Stuttgart
3:3 (0:2)
46904
Sippel
Petsos
Amedick
Abel
Bugera
Kirch
Tiffert
Schulz
20.11.10
1. FC Nürnberg - FCK
1:3 (0:3)
40711
Sippel
Petsos
Amedick
Abel
Bugera
Kirch
Tiffert
Rivic
Il
27.11.10
FCK - FC Schalke 04
5:0 (2:0)
49780
Sippel
Dick
Amedick
Abel
Bugera
Kirch
Tiffert
Rivic
Il
04.12.10
FC St. Pauli - FCK
1:0 (0:0)
24700
Sippel
Dick
Amedick
Abel
Bugera
Kirch
Tiffert
Rivic
Il
11.12.10
FCK - VfL Wolfsburg
0:0 (0:0)
49474
Sippel
Dick
Amedick
Abel
Bugera
Kirch
Tiffert
Petsos
Il
18.12.10
SV Werder Bremen - FCK
1:2 (1:1)
35135
Sippel
Dick
Amedick
Abel
Bugera
Kirch
Tiffert
Petsos
Il
16.01.11
FCK - 1. FC Köln
1:1 (0:1)
42295
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
De Wit
Amri
Petsos
Il
22.01.11
FC Bayern München - FCK
5:1 (1:0)
69000
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Bugera
Kirch
Tiffert
Petsos
Il
29.01.11
FCK - 1. FSV Mainz 05
0:1 (0:1)
46649
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
Kirch
Tiffert
Petsos
D
05.02.11
1899 Hoffenheim - FCK
3:2 (2:0)
30150
Sippel
Dick
Abel
Rodnei
Jessen
Kirch
Tiffert
Petsos
Il
12.02.11
FCK - Borussia Dortmund
1:1 (0:0)
49780
Sippel
Petsos
Amedick
Rodnei
Jessen
Hloušek
Tiffert
Bilek
Il
19.02.11
Hannover 96 - FCK
3:0 (2:0)
35412
Sippel
Dick
Amedick
Rodnei
Jessen
Hloušek
Tiffert
Petsos
Il
26.02.11
FCK - Hamburger SV
1:1 (1:0)
45682
Sippel
Dick
Abel
Rodnei
Jessen
Hloušek
Tiffert
Bilek
W
05.03.11
Eintracht Frankfurt - FCK
0:0 (0:0)
49400
Sippel
Dick
Abel
Rodnei
Jessen
Hloušek
Tiffert
Rivic
D
12.03.11
FCK - SC Freiburg
2:1 (1:1)
41015
Trapp
Dick
Abel
Rodnei
Jessen
Hloušek
Tiffert
Moravek
Il
19.03.11
Borussia Mönchengladbach - FCK
0:1 (0:0)
47696
Trapp
Dick
Abel
Rodnei
Jessen
Hloušek
Tiffert
Kirch
Il
02.04.11
FCK - Bayer 04 Leverkusen
0:1 (0:0)
46050
Trapp
Dick
Abel
Rodnei
Jessen
Hloušek
Tiffert
Kirch
B
09.04.11
VfB Stuttgart - FCK
2:4 (2:1)
39500
Trapp
Dick
Abel
Rodnei
Jessen
Hloušek
Tiffert
Kirch
P
16.04.11
FCK - 1. FC Nürnberg
23.04.11
FC Schalke 04 - FCK
29.04.11
07.05.11
FCK – FC St. Pauli
VfL Wolfsburg - FCK
14.05.11
FCK - SV Werder Bremen
DFB-PoKAL 2010/11 IN zAHLEN
Ergebnis
zusch. Aufstellung
13.08.10
VfL Osnabrück – FCK
Spiel
2:3 (1:0)
15500
Sippel
Amedick
Bugera
Rodnei
Dick
Kirch
Bilek
Tiffert
26.10.10
FCK – Arminia Bielefeld
3:0 (2:0)
17159
Sippel
Amedick
Bugera
Simunek
Walch
Kirch
Schulz
Tiffert
Il
19.01.11
TuS Koblenz – FCK
1:0 (1:4)
15000
Sippel
Amedick
Bugera
Rodnei
Dick
Kirch
Petsos
Tiffert
Il
26.01.11
MSV Duisburg – FCK
2:0 (1:0)
22917
Sippel
Amedick
Bugera
Rodnei
Dick
Kirch
Amri
Tiffert
Il
aktuelle tabelle
Platz
Mannschaft
heim-tabelle
Spiele
S
U
N
Tore
P
Platz
Spiele
S
U
N
Tore
P
3
59:18
66
1.
Hannover 96
Mannschaft
15
11
1
3
29:15
34
1.
Borussia Dortmund
29
20
6
2.
Bayer 04 Leverkusen
29
18
7
4
56:35
61
2.
FC Bayern München
14
10
2
2
37:10
32
3.
Hannover 96
29
17
2
10
42:40
53
3.
Borussia Dortmund
14
9
4
1
27:7
31
4.
FC Bayern München
29
15
7
7
61:35
52
4.
1. FC Köln
14
9
2
3
25:17
29
5.
1. FSV Mainz 05
29
14
3
12
43:37
45
5.
1. FC Nürnberg
15
9
1
5
27:17
28
6.
1. FC Nürnberg
29
12
7
10
43:38
43
6.
Bayer 04 Leverkusen
15
8
4
3
30:22
28
7.
Hamburger SV
29
12
6
11
44:45
42
7.
SC Freiburg
15
8
2
5
23:20
26
8.
SC Freiburg
29
12
5
12
38:41
41
8.
FC Schalke 04
15
7
3
5
23:14
24
9.
FC Schalke 04
29
11
6
12
34:33
39
9.
Hamburger SV
14
7
3
4
28:21
24
10.
1899 Hoffenheim
29
9
10
10
44:42
37
10.
1899 Hoffenheim
14
6
5
3
25:16
23
11.
1. FC Köln
29
10
5
14
39:45
35
11.
SV Werder Bremen
14
5
5
4
23:21
20
12.
1. FC Kaiserslautern
29
9
7
13
40:46
34
12.
1. FC Kaiserslautern
14
4
6
4
20:15
18
13.
SV Werder Bremen
29
8
10
11
39:55
34
13.
Eintracht Frankfurt
15
5
3
7
12:21
18
14.
Eintracht Frankfurt
29
9
6
14
29:39
33
14.
VfB Stuttgart
15
5
2
8
28:26
17
15.
VfB Stuttgart
29
8
6
15
49:54
30
15.
1. FSV Mainz 05
14
5
2
7
16:15
17
16.
VfL Wolfsburg
29
6
10
13
32:42
28
16.
VfL Wolfsburg
14
4
5
5
20:21
17
17.
FC St. Pauli
29
8
4
17
30:51
28
17.
FC St. Pauli
15
4
3
8
19:24
15
18.
Borussia Mönchengladbach
29
7
5
17
43:63
26
18.
Borussia Mönchengladbach
15
3
3
9
23:31
12
22 | IN TEUFELS NAMEN
DES TEUFELS NEUE
SPIELER
StatIStIKEN
Auswechslung 1
oravek
46. Bugera / Jessen
Auswechslung 2
Auswechslung 3
46. Kirch / Ilicevic
78. Moravek / Nemec
Tore
Lakic
Hoffer
1:0 Novakovic (8.), 1:1 Lakic (70.), 1:2 Lakic (84.), 1:3 Ilicevic (88.)
licevic
Lakic
Nemec
53. Nemec / Walch
78. Lakic / Hoffer
90. Tiffert / Schulz
1:0 Ilicevic (36.), 2:0 Lakic (37.)
Rivic
Lakic
Hoffer
58. Rivic / Amri
69. Hoffer / Nemec
81. Dick / Walch
0:1 Lakic (20.), 1:1 Bungert (71.), 2:1 Schürrle (73.)
licevic
Lakic
Hoffer
licevic
Lakic
Hoffer
60. Kirch / Walch
61. Hoffer / Micanski
77. Lakic / Moravek
licevic
Lakic
Hoffer
58. Kirch / Moravek
76. Bilek / Walch
84. Jessen / Micanski
0:1 Gustavo (39.), 1:1 Hoffer (46.), 2:1 Hoffer (75.), 2:2 Sigurdsson (77.)
1:0 Barrios (31.), 2:0 Großkreutz (38.), 3:0 Hummels (65.),
4:0 Lewandowski (75.), 5:0 Lucas Barrios (88.)
0:1 Abdellaoue (25.)
licevic
Lakic
Walch
71. Walch / Moravek
86. Bilek / Hoffer
88. Kirch / Micanski
0:1 Lakic (3.), 1:1 Kacar (69.), 2:1 Choupo-Moting (84.)
licevic
Lakic
Hoffer
45. Walch / Kirch
57. Bilek / Moravek
79. Hoffer / Nemec
0:1 Gekas (45.), 0:2 Gekas (67.), 0:3 Meier (83.)
licevic
Lakic
Moravek
44. Dick / Kirch
72. Ilicevic / Nemec
72. Walch / Hoffer
0:1 Moravek (8.), 1:1 Cissé (35.), 2:1 Reisinger (60.)
icanski
Lakic
Moravek
62. Micanski / Nemec
86. De Wit / Walch
90. Moravek / Hoffer
1:0 Tiffert (71.), 2:0 Nemec (83.), 3:0 Lakic (88.)
Nemec
Lakic
Moravek
43. Dick / Kirch
45. Nemec / Hoffer
78. Bilek / Micanski
Rivic
Lakic
Moravek
52. Schulz / Micanski
52. Moravek / Ilicevic
87. Rivic / Jessen
licevic
Lakic
Moravek
82. Ilicevic / Bilek
86. Lakic / Nemec
90. Rivic / De Wit
licevic
Lakic
Moravek
81. Lakic / Nemec
81. Tiffert / De Wit
84. Ilicevic / Micanski
licevic
Lakic
Moravek
64. Rivic / Hoffer
87. Ilicevic / Micanski
88. Tiffert / Nemec
0:1 Dick (15.), 1:1 Sam (38.), 2:1 Helmes (68.), 3:1 Sam (84.)
0:1 Boka (19.), 0:2 Cacau (32.), 0:3 Getner (50. FE), 1:3 Micanski (58.),
2:3 Ilicevic (76.), 3:3 Abel (78.)
0:1 Rivic (4.), 0:2 Ilicevic (12.), 0:3 Lakic (33.), 1:3 Mak (67.)
1:0 Lakic (8.), 2:0 Amedick (39.), 3:0 Lakic (56.), 4:0 Ilicevic (76. FE),
5:0 Moravek (88.)
1:0 Tiffert (48. ET)
licevic
Micanski
Moravek
45. Micanski / Nemec
licevic
Lakic
Moravek
45. Moravek / Nemec
76. Kirch / Jessen
82. Ilicevic / De Wit
licevic
Lakic
Moravek
45. De Wit / Nemec
70. Amri / Kirch
licevic
Nemec
Moravek
66. Moravek / Hoffer
66. Petsos / Amri
De Wit
Lakic
Hoffer
69. Petsos / Nemec
69. Hoffer / Moravek
79. De Wit / Amri
licevic
Lakic
Moravek
28. Kirch / Hlousek
45. Dick / Hoffer
83. Petsos / Nemec
0:1 Lakic (1.), 1:1 Hunt (34. FE), 1:2 Lakic (52.)
licevic
Lakic
Moravek
62. Hloušek / Rivic
84. Bilek / Nemec
86. Rivic / Hoffer
0:1 Podolski (29.), 1:1 Moravek (51.)
1:0 Robben (45.), 2:0 Gomez (46.), 2:1 Moravek (62.), 3:1 Gomez (80.),
4:1 Gomez (85.), 5:1 Müller (90.)
0:1 Holtby (43.)
1:0 Sigurdsson (28.), 2:0 Rudy (40.), 2:1 Hoffer (58.), 2:2 Rodnei (59.),
3:2 Ibisevic (62.)
0:1 Bender (81.), 1:1 Moravek (90.)
licevic
Lakic
Moravek
74. Ilicevic / Nemec
74. Petsos / Walch
79. Moravek / De Wit
1:0 Schlaudraff (17.), 2:0 Abdellaoue (45.), 3:0 Schlaudraff (57.)
Walch
Lakic
Moravek
63. Bilek / Petsos
69. Walch / Rivic
De Wit
Lakic
Moravek
76. De Wit / Petsos
76. Rivic / Kirch
88. Moravek / Hoffer
87. Moravek / Petsos
90. Tiffert / Amedick
0:1 Bailly (61. ET)
0:1 Sam (74.)
0:1 Lakic (17.), 1:1 Kuzmanovic (26. FE), 2:1 Pogrebnyak (39.),
2:2 Hoffer (68.), 2:3 Lakic (79.), 2:4 Rivic (86.)
licevic
Nemec
Hoffer
licevic
Nemec
Moravek
66. Nemec / Lakic
76. Bugera / Jessen
1:0 Hloušek (18.), 1:1 Jansen (54.)
80. Nemec / Micanski
0:1 Nemec (21. ET), 1:1 Nemec (34.), 2:1 Hoffer (93.)
Bilek
Lakic
Nemec
56. Nemec / Hoffer
60. Bilek / Petsos
76. Hloušek / Rivic
Petsos
Lakic
Moravek
44. Abel / Amedick
45. Kirch / Rivic
66. Petsos / Hoffer
Amri
Lakic
Micanki
licevic
Lakic
licevic
Lakic
licevic
Lakic
Auswechslung 1
Auswechslung 2
Auswechslung 3
Tore
63. Bugera / Jessen
63. Amri / Moravek
74. Micanski / Hoffer
1:0 Tyrala (20.), 1:1 Lakic (90.), 1:2 Hoffer (107.), 1:3 Hoffer (110.), 2:3 Lindemann (114.)
Moravek
8. Simunek / Abel
62. Walch / Nemec
79. Tiffert / Rivic
1:0 Lakic (11.), 2:0 Lakic (42.), 3:0 Lakic (48.)
Nemec
46. Petsos / Moravek
67. Ilicevic / Amri
79. Lakic / Hoffer
1:0 Klasen (17.), 1:1 Lakic (54.), 1:2 Lakic (59.), 1:3 Nemec (64.), 1:4 Lakic (65.)
Nemec
46. Amri / Moravek
76. Kirch / Hoffer
1:0 Bajic (36.), 2:0 Sukalo (58.)
auswärts-tabelle
Platz
Spiele
S
U
N
Tore
P
1.
Borussia Dortmund
Mannschaft
14
11
2
2
32:11
35
2.
Bayer 04 Leverkusen
14
10
3
1
29:13
33
3.
1. FSV Mainz 05
15
9
1
5
27:22
28
4.
FC Bayern München
15
5
5
5
24:25
20
5.
Hannover 96
14
6
1
7
13:25
19
6.
Hamburger SV
15
5
3
7
16:24
18
7.
1. FC Kaiserslautern
15
5
1
9
20:13
16
8.
Eintracht Frankfurt
14
4
3
7
17:18
15
9.
1. FC Nürnberg
14
3
6
5
16:21
15
10.
SC Freiburg
14
4
3
7
15:21
15
11.
FC Schalke 04
14
4
3
7
11:19
15
12.
1899 Hoffenheim
15
3
5
7
19:26
14
13.
Borussia Möchengladbach
14
4
2
8
20:32
14
14.
SV Werder Bremen
15
3
5
7
16:34
14
15.
VfB Stuttgart
14
3
4
7
21:28
13
16.
FC St. Pauli
14
4
1
9
11:27
13
17.
VfL Wolfsburg
15
2
5
8
12:21
11
18.
1. FC Köln
15
1
3
11
14:37
6
1. Bundesliga-Torjäger
1. Papiss Demba Cissé
SC Freiburg
20
2. Mario Gomez
FC Bayern München
19
3. Theofanis Gekas
Eintracht Frankfurt
16
4. Srdjan Lakic
1. FC Kaiserslautern
13
Lucas Barrios
Borussia Dortmund
13
Milivoje Novakovic
1. FC Köln
13
Didier Ya Konan
Hannover 96
13
FC Schalke 04
12
8. Raul
FCK-Statistik
Spiele 1. Bundesliga gesamt:
g
u
v
Punkte gesamt
567 361 525
2059
Torverhältnis
2318:2285
Heimspiele 1. Bundesliga gesamt:
g
u
v
Punkte gesamt
417 183 125
1434
Torverhältnis
1422:784
Auswärtsspiele 1. Bundesliga gesamt:
g
u
v
Punkte gesamt
149 178 340
622
Torverhältnis
889:1501
IN TEUFELS NAMEN | 23
24 | IN TEUFELS NAMEN
DES TEUFELS
NEUE SPIELER
tEufElSgESEllEN
Adam Hloušek
DuRChgEStaRtEt!
Rasant dreht er seine Runden auf der
Rennstrecke, ehe die schwarz-weiße
zielflagge die Fahrt beendet. Nachdem
er den Helm abgenommen und sein Auto
verlassen hat, folgt eine kurze Analyse
des Rennens, ehe es zur Siegerehrung
auf das Podest geht und er den goldenen Kranz umgehängt bekommt. Nein,
die Rede ist hier weder von Michael
Schumacher, noch von Sebastian Vettel.
Und zugegeben, es handelt sich bei der
Rennstrecke auch nicht um den Hockenheimring, das Auto hat mit 6,5 PS zu
dem etwas weniger unter der nicht vorhandenen Motorhaube als ein Formel
1-Bolide und den Siegerkranz bekommt
der Geehrte nicht von leichtbekleideten
Damen überreicht.
„Tennisprofi“. Auch wenn sich im späteren Gespräch herausstellt, dass die gelbe
Filzkugel und das Tennis-Racket tatsächlich eine ernsthafte berufliche Alternative
für den 22-Jährigen gewesen wären, so
macht ihm hier sein Mannschaftskollege
und Landsmann Jan Moravek einen Strich
durch die Rechnung. War dieser doch bereits für sein Portrait auf dem Tenniscourt.
Also was dann? Nächster Vorschlag von
Adam Hloušek: „Eishockey“. Wieder nix,
diesmal war es FCK-Keeper Tobias Sippel,
der bereits bei den Mannheimer Adlern
feststellen durfte, dass es tatsächlich
noch etwas Härteres gibt als ein Training
mit Gerry Ehrmann. Was bleibt dann noch
übrig für den Vollblutsportler Hloušek? Na
klar – Autofahren!
Allzu einfach gestaltete sich die Suche
nach einem geeigneten Schauplatz für das
Portrait mit Adam Hloušek nicht. Auf die
Frage, welchen Weg er beruflich eingeschlagen hätte, wäre er nicht Fußballprofi
geworden, antwortete der Tscheche mit
Und so hat sich der Winter-Neuzugang des
1. FC Kaiserslautern auf den Weg gemacht
in den Stadtteil Erfenbach, vor den Toren
von Kaiserslautern gelegen. Sein Ziel: Die
„GO! Indoor-Kart-Bahn“. Dort wird er von
Gerald Conrad herzlich in Empfang genom-
men. Der 44-Jährige ist nämlich nicht nur
seit zehn Jahren Geschäftsführer der seit
1995 existierenden Indoor-Kart-Bahn,
sondern noch länger begeisterter Fan der
Roten Teufel. Der stolze Besitzer einer Dauerkarte für die Karlsberg-Westtribüne freut
sich über den Gegenbesuch vom Betzenberg. Auch wenn Adam Hloušek nicht der
erste FCK-Profi ist, der sich auf der 650 Meter langen Kart-Bahn versucht. „Es waren
schon viele Fußballprofis bei uns, aktuelle
wie ehemalige. Das geht von Andy Reinke,
Georg Koch und Ciriaco Sforza bis Erik Jendrisek, Sascha Kotysch, Adam Nemec, Tobi
Sippel, Kevin Trapp, Florian Dick und Marco
Haber“, erklärt Gerald Conrad, der sich immer über den Besuch der FCK-Profis freut.
„Das ist schon was Besonderes, schließlich
steh ich samstags in der Westkurve und
feuer die Jungs auf dem Platz an. Hier sind
sie dann mal ganz privat und ich erkläre
ihnen, wie unsere Karts funktioneren.“
Begonnen mit dem Fußballspielen hat
Adam Hloušek im Alter von fünf Jahren
FCK-Mittelfeldspieler Adam Hloušek hatte auf der Indoor-Kart-Bahn in Kaiserslautern Erfenbach sichtlich Spaß
IN TEUFELS NAMEN | 25
TEUFELSGESELLEN
Gerald Conrad erklärt dem FCK-Profi zunächst den Motor ...
bei seinem Heimatverein SK Semily. Der
Weg auf den Sportplatz ist praktisch vorgezeichnet, wenn man wie Adam Hlousek aus
einer Familie kommt, in dem der Fußball
einen festen Platz im Familienstammbaum
hat. Bereits sein Opa war Fußballprofi, sein
Vater Jiri spielte in der Zweiten Liga und
trainiert derzeit die Zweite Mannschaft des
FK Jablonec. Und auch sein Onkel ist heute
noch im Fußballgeschäft, Josef Hloušek ist
Co-Trainer des tschechischen Erstligisten FK
Mladá Boleslav.
Mit elf Jahren wechselte der talentierte
Mittelfeldspieler zum FK Jablonec, rund
100km von der Hauptstadt Prag entfernt.
Dort schaffte er mit 17 Jahren den Sprung
in den Profikader und gehörte schnell zur
Startaufstellung der Nordböhmen. Folglich ging es im Sommer 2009 den nächsten
Schritt die Karriereleiter hoch: Slavia Prag,
einer der Top-Vereine des Landes, sicherte
sich die Dienste des offensiven Außen. Dort
trat er nicht nur in zahlreichen Ligaspielen,
sondern auch in zehn Europapokal-Partien
an, sammelte internationale Erfahrung. Alles lief bestens, bis ihn im März 2010 ein
Kreuzbandriss im Derby gegen Bohemians
Prag außer Gefecht setzte. „Das war keine
einfache Zeit, für einen Fußballprofi ist es
immer schwer, wenn man nur zuschauen
kann. Aber das ist überstanden, auch wenn
ich noch nicht bei 100% meiner Leistung
bin. Aber durch das gute Training in Kaiserslautern werde ich hoffentlich bald meine
volle Leistung abrufen können.“
Im Januar 2011 kam der Tscheche in die
Pfalz. Sein Wechsel an den Betzenberg verlief
ungewöhnlich kurzfristig. „Samstags hatten
26 | IN TEUFELS NAMEN
wir noch ein Testspiel mit Slavia Prag zur
Vorbereitung auf die Rückrunde. Nach dem
Spiel rief mich mein Manager an und fragte,
ob ich nach Kaiserslautern wechseln möchte. Und schon am nächsten Tag war ich bei
meiner neuen Mannschaft. So schnell kann es
gehen.“ Lange überlegen musste er ob dieser
Möglichkeit nicht. Schließlich hat der FCK in
seiner Heimat noch immer einen sehr guten
Namen. „Ich habe keine Sekunde gezögert.
Die Bundesliga ist natürlich ein Traum für
mich, und den FCK kennt man in Tschechien
sehr gut, schließlich haben schon viele große
Spieler dort gespielt, beispielsweise Miroslav
Kadlec oder Pavel Kuka.“ Bei den Roten Teufeln hat er sich schnell eingelebt. „Ich wurde
von der Mannschaft sehr gut aufgenommen.
Das ist wirklich eine super Truppe“, zeigt er
sich von seinen neuen Teamkollegen angetan. Dass mit Jan Moravek, Jiri Bilek und
Jan Simunek gleich drei Landsmänner unter
Vertrag stehen, erleichterte die Eingewöhnung natürlich. „Das ist eine tolle Sache für
mich, alleine schon wegen der Sprache. Und
Jan Simunek kannte ich ja bereits von der
Nationalmannschaft.“
Leichte Probleme bereitet dem 22-Jährigen
noch die sprachliche Barriere. Trotz acht
Jahre Deutschunterricht in der Schule fühlt
... ehe es eine kurze Einweisung in die Geheimnisse des Karts gibt
sich Adam Hloušek noch nicht sehr sicher in
Sachen Deutsch, auch wenn er nahezu alles
versteht. „In meiner Schulzeit durfte ich immer zum Fußballtraining wenn Deutsch auf
dem Programm stand, daher habe ich wohl
einiges verpasst“, schmunzelt der robuste
Tscheche, den vor allem seine Schnelligkeit,
seine Stärke in eins gegen eins-Situationen
und sein guter Schuss auszeichnet.
Schnell eingelebt hat sich Adam Hloušek
auch in der Indoor-Kart-Bahn in Erfenbach.
Dort erklärt ihm Gerald Conrad sein heutiges Gefährt und erzählt etwas über die Anlage. „Diese Karts haben 6,5 PS und fahren
bis zu 60 km/h, die sind speziell für IndoorBahnen. Es gibt auch offene Karts, ohne
Drosselung, die fahren dann bis zu 190
km/h. Wir haben drei verschiedene Modelle,
unter anderem sogar Doppelsitzer.“ Neben
einer modernen Kart-Bahn auf 650 m Länge
und 5-8 m Breite mit Streckenleitsystem,
Computerzeitnahme und eine Anzeigentafel in der Mitte der Anlage gibt es bei „GO!
Indoor-Kart“ auch ein geräumiges Bistro
mit bis zu 150 Plätzen und für große Veranstaltungen zusätzlich separate Veranstaltungsräume. „Wir veranstalten auch sehr
viele Firmenevents bei uns, hier können wir
für jeden das Passende anbieten. Sogar ein
TEUFELSGESELLEN
Neun-Stunden-Rennen fand im vergangenen Jahr bei uns statt“, berichtet er.
Sicherheit geht vor - erst wenn der Helm perfekt sitzt ....
...geht es los und der Tscheche braust über die Rennstrecke ...
… machte sich Stiven mit dem Text bekannt …
... bis die Zielflagge seine rasante Fahrt beendet.
28 | IN TEUFELS NAMEN
Nun geht es ans Einkleiden. Sicherheit geht
vor, auch und gerade auf der Kart-Bahn.
Adam bekommt einen Helm, Handschuhe
und auch noch einen Rippenschutz. „Der ist
zwar nicht unbedingt notwendig, aber die
Rippen sind beim Kart fahren doch recht
anfällig. Und da wir den Adam noch unbedingt als Spieler brauchen, sollten wir kein
Risko eingehen“, zeigt sich Gerald Conrad
besorgt um seinen Gast. Sogar einen Sicherheitsgurt haben die Karts hier. Kein
Wunder, dass die Kart-Bahn in Erfenbach
in einer Wahl der Sport-Bild vor wenigen
Jahren unter den zehn besten ihrer Art
landete. Nach einer ausführlichen Einweisung geht es auch schon los. Adam Hloušek
nimmt Platz in einem der Karts. „Auf einer
Indoor-Kart-Bahn wie dieser bin ich noch
nie gefahren, das ist also mein Debut, ich
freue mich schon darauf“, sind die letzten
Worte von Adam Hloušek, ehe er den Helm
überzieht und aufs Gaspedal tritt.
Sein Debut für den 1. FC Kaiserslautern
feierte er gleich im zweiten Rückrundenspiel gegen Hoffenheim, seitdem stand die
Nummer 24 in jedem Spiel auf dem Platz.
Und sein erstes Tor im Trikot der Roten
Teufel durfte er auch bereits feiern. Beim
1:1 im Heimspiel gegen den HSV traf er
zur Führung für den FCK. Und das mit seinem schwächeren linken Fuß. „Das war ein
tolles Gefühl, vor fast 50.000 Zuschauern
zu treffen. In Tschechien kommen nicht
so viele Leute ins Stadion. Selbst in Prag
spielt man vor 5.000, bei Derbys vielleicht
mal vor 10.000 Zuschauern. Die Bundesliga
ist da schon was anderes. Vor allem unsere
Fans sind Weltklasse“, zeigt er sich von den
Anhängern des FCK beeindruckt und könnte
sich auch ein längerfristiges Engagement
in der Pfalz vorstellen. Der Leihvertrag gilt
bis zum Sommer 2011 und beinhaltet eine
Kaufoption. „Ich würde natürlich gerne in
Kaiserslautern bleiben, mir gefällt es hier
sehr gut“, macht er deutlich, wo er seine
Zukunft sieht. An den Klassenerhalt glaubt
er ganz fest. „Unsere Stärke im Abstiegskampf ist unser Teamgeist, wir sind eine
Einheit auf und neben dem Platz. Und unser
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TEUFELSGESELLEN
Trainer stellt uns immer perfekt ein. Ich bin
mir sicher dass wir in der Liga bleiben“, so
der Tscheche optimistisch.
Schon seit der U18 ist Adam Hloušek auch
für sein Land in Sachen Fußball aktiv. Fünf
Spiele durfte er bereits im Dress des tschechischen Nationalteams absolvieren, es sollen noch einige folgen. Und das trotz guter
und namhafter Konkurrenz. „Im Mittelfeld
haben wir viele gute Spieler, beispielsweise
Tomas Rosicky von Arsenal London oder Jaroslav Plasil von Girondins Bordeaux. Aber
ich werde weiter alles dafür tun, um unseren Trainer mit Leistung zu überzeugen.“
Sein Trainer beim Nationalteam ist im Übrigen mit Michal Bilek kein Geringerer als
der Onkel seines Mannschaftskollegen Jiri
Bilek. Unter den Spielen im Nationaltrikot
war auch das EM-Qualifikationsspiel beim
amtierenden Welt- und Europameister Spanien, in dem er Mitte der zweiten Hälfte
eingewechselt wurde. Trotz der knappen
1:2 Niederlage eine bleibende Erinnerung
für Adam Hloušek, dessen Gegenspieler
Sergio Ramos und Andrés Iniesta hießen.
„Diese Spieler sind schon unheimlich gut
und eine Klasse für sich, das war nicht einfach“, zeigt er sich angetan von der Leistung der Superstars.
Bei der Frage nach seinen Hobbys nennt
er drei: Tennis, Tennis und Tennis. Adam
Hlousek ist ein Vollblutsportler, und neben
dem runden Leder, das inzwischen komplett
aus Kunststoff ist, steht der kleine gelbe
Filzball ganz weit vorne in seiner Gunst.
„Tennis ist für mich sehr wichtig. Schon mit
vier Jahren hatte ich zum ersten Mal einen
Tennisschläger in der Hand. Hier in Kaiserslautern habe ich auch schon gespielt, gegen
Jan Moravek.“ Seine Liebe zum Tennis merkt
man auch daran, dass er selbst auf der Playstation, und das ist für einen Fußballprofi
ungewöhnlich, Tennis statt Fußball spielt.
Und was macht Adam Hlousek sonst? „Ich
bin eher der ruhige Typ. Ich brauche keinen
großen Trubel und fühle mich daher auch
Adam Hloušek ist für jeden Spaß zu haben auch für eine Siegerehrung durch Kart-Bahn-Geschäftsführer Gerald Conrad
30 | IN TEUFELS NAMEN
sehr wohl in Kaiserslautern. Von der Stadt
konnte ich schon einiges sehen, für größere Ausflüge fehlte bisher die Zeit. Natürlich
ist Kaiserslautern ein wenig kleiner als
Prag“, schmunzelt er, „aber dafür ist es hier
sehr gemütlich“, resümiert er seine ersten
drei Monate in der Pfalz.
Nach einigen Runden mit Vollgas durch die
Kurven ist für Adam Hloušek der Ausflug auf
die Kart-Bahn beendet. Es folgt die obligatorische Siegerehrung. Adam Hlousek, der
während des ganzen Tages immer ein Lächeln auf den Lippen hatte, ist für jeden
Spaß zu haben. Gekonnt posiert er auf dem
Podest. „Das hat Spaß gemacht, ich denke
ich komme nochmal her.“ Und Kart-BahnGeschäftsführer Gerald Conrad wird den Mittelfeldspieler sowieso bald wieder sehen,
dann wird er ihn aus der Karlsberg Westtribüne dabei anfeuern, wenn Adam Hloušek
auf dem Platz wieder „durchstartet“.
32 | IN TEUFELS NAMEN
DES TEUFELS NEUE SPIELER
IN TEUFELS NAMEN | 33
DES TEUFELS NEUE SPIELER
13 Thanos Petsos
40 | IN TEUFELS NAMEN
DES TEUFELS NEUE
SPIELER
gäStEKabINE
1. FC Nürnberg
Club StREbt EuROpa
lEaguE-QualIfIKatION aN
Der 1. FC Nürnberg gehört zu den zahlreichen positiven überraschungen der diesjährigen Bundesliga-Spielzeit. Mit einer jungen und enorm talentierten Mannschaft hat
sich der Club von einem Abstiegs- zu einem Europa League-Kandidaten gemausert.
Vater des Erfolgs ist der besonnene Coach Dieter Hecking, der sich nicht scheute, nach
und nach immer mehr Youngster in sein Team einzubauen.
Prunkstück des 1. FCN ist dabei sicherlich
das Mittelfeld. Hinter den technisch äußerst versierten Deutsch-Türken Mehmet
Ekici und Ilkay Gündogan sowie der Leverkusener Leihgabe Jens Hegeler, sorgen
hier mit Routinier Timmy Simons und dem
Israeli Almog Cohen zwei hervorragende
Abräumer für Stabilität. Zudem hat Hecking mit Robert Mak, Timothy Chandler
oder dem ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig Marek Mintal gleich mehrere Alternativen in der Hinterhand, die
sich unmittelbar ins schnelle Nürnberger Offensivspiel einfügen können. Doch
auch die Defensive der Franken, in der
vergangenen Saison noch ein wenig das
Sorgenkind, hat eine tolle Entwicklung
genommen. Neben den beiden erfahrenen
Stammkräften Andreas Wolf und Torwart
Raphael Schäfer überzeugte in der Rückrunde vor allem der junge Philipp Wollscheid mit tollen Leistungen. Alle zusammen
haben ihren Anteil daran, dass der „Relegationsmeister“ – der in den vergangenen
beiden Spielzeiten stets über diese Finalspiele die Zugehörigkeit zur Bundesliga
gesichert hatte – in diesem Jahr ganz
oben angreifen kann. Zuletzt bewiesen sie
das selbst gegen den ehemals übermächtigen Lokalrivalen FC Bayern München. Im
Derby erkämpften sich die Schützlinge von
Dieter Hecking ein insgesamt verdientes
1:1-Unentschieden und können nun in der
Tabelle weiterhin auf Platz fünf, der zur direkten Qualifikation für die Europa League
berechtigen würde, schielen.
Endlich erinnert der FCN damit wieder an
die großen Jahre der Vereinsgeschichte, die ihn bis heute Platz zwei in der
Meister-Statistik der Bundesliga bescheren. Zwischen 1920 und 1936 errangen
die Franken nämlich gleich sechsmal die
Deutsche Meisterschaft. Spieler des 1.FC
Nürnberg stellten phasenweise die Hälfte
der Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft. In den Jahren 1948, 1961
und 1968 ließen die „Glubberer“ dann
noch drei weitere Meistertitel folgen. Dazu
gesellen sich außerdem noch vier Titel im
DFB-Pokal, der letzte im Jahr 2007 gegen
den VfB Stuttgart. In den 1920er-Jahren
baute die Stadt mit dem Städtischen Stadion eine moderne Sportstätte mit Aschenbahn und angeschlossenem Schwimmbad,
die noch heute als easyCredit-Stadion Heimat des Nürnberger Bundesliga-Teams ist.
Trotz aller Titel und Tradition: Eines haben
die Nürnberger über all die Jahre stets ge-
fürchtet: Die Reise auf den Betzenberg.
Von mittlerweile 27 Gastspielen im FritzWalter-Stadion konnten die Nürnberger
nämlich bis heute nur fünf gewinnen. Weil
man davon abgesehen zudem lediglich vier
Unentschieden erreichte, fällt die Bilanz
mit 18 Heimsiegen deutlich zu Gunsten der
Roten Teufel aus. Und selbst im eigenen
Stadion tat sich der FCN stets schwer.
Neun Niederlagen kassierte der „Club“ vor
eigenem Publikum gegen den FCK, die
letzte dürfte noch allzu gut in Erinnerung
geblieben sein. Im Hinspiel nämlich schlugen die Roten Teufel die Franken dank
Treffer des Kroaten-Trios Lakic, Ilicevic
und Rivic deutlich mit 3:1. Ein Ergebnis,
dass sich auch am 30. Spieltag ganz gut
sehen lassen würde.
Stiven Rivic setzt sich im Hinspiel gegen Mehmet Ekici druch
IN TEUFELS NAMEN | 41
Fünf Fragen an Christian Eigler
„habEN jEtZt platZ füNf IM VISIER“
Christian Eigler, der Club spielt eine hervorragende Rückrunde, ein Platz im internationalen Geschäft ist in greifbarer Nähe.
Die Stimmung in Nürnberg könnte wohl
kaum besser sein, oder?
Das stimmt. Wir spielen eine sehr gute Saison und haben es geschafft, eine Euphorie
zu entfachen, in der Mannschaft und bei den
Fans. Jetzt wollen wir bis zum Ende der Saison die Spannung hochhalten.
zum Ende der Hinrunde drohte man nach
dem 1:3 zu Hause gegen den FCK noch einmal in der Tabelle unten rein zu rutschen.
Wie konnte man den Hebel wieder umlegen?
Wir haben im neuen Jahr im Trainingslager
in der Türkei eine sehr gute Vorbereitung gemacht und haben hochkonzentriert auf die
Rückrunde hingearbeitet. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit haben wir viele Spiele
für uns entschieden.
Welche ziele hat man sich beim FCN nun
für die restliche Saison gesetzt und was
erwarten Sie vom Spiel gegen den FCK?
42 | IN TEUFELS NAMEN
Wir stehen jetzt auf Rang sechs und wollen
den fünften Tabellenplatz ins Visier nehmen.
Wir sind Profis genug, diese Chance zu erkennen und alles dafür zu geben, unser Ziel zu erreichen. Es sind jetzt noch fünf Spieltage, wir
wollen so viele Punkte wie möglich einfahren. Die Partie gegen den FCK wird denke ich
ein enges und kampfbetontes Spiel werden.
Lautern muss unbedingt punkten und wird
vor heimischer Kulisse richtig Gas geben. Wir
haben uns vorgenommen, dagegen zu halten
und das Spiel für uns zuentscheiden.
Sie haben beim 5:0 im Heimspiel gegen
den FC St. Pauli vier Treffer erzielt. Ist es
ein schönes Gefühl, künftig in den FußballGeschichtsbüchern aufgeführt zu sein?
Es war ein ganz besonderer Tag für mich.
Auf vier Tore in einem Spiel, darauf kann
ich schon ein bisschen stolz sein! Aber man
darf auch nicht vergessen, dass Fußball ein
Tagesgeschäft ist, das immer schnell weiter
geht. Ich will mich nicht auf den Lorbeeren
ausruhen, sondern weiter so viele Tore wie
möglich schießen.
Im Derby gegen Bayern München gab es
ein 1:1. Wie bewerten Sie dieses Ergebnis
und das Spiel im Nachhinein?
Für beide Mannschaften war es am Ende ein
gerechtes Unentschieden. Wir hätten am
Schluss sogar noch gewinnen können, wenn
der Schiedsrichter nicht abpfeift. Für mich
war es schön, dass ich zuhause wieder getroffen habe – ein verrücktes Tor. Unterm
Strich können wir mit einem 1:1 gegen Bayern München zufrieden sein.
Club-Stürmer Christian Eigler
DES TEUFELS NEUE
SPIELER
gäStEKabINE
>
NaChgESChaut
Wechselbörse:
Beim 1. FC Nürnberg und beim FCK gespielt haben nicht allzu viele Akteure in der
Vergangenheit. Der ehemalige FCK-Kapitän Marco Engelhardt wechselte nach dem
Abstieg im Jahr 2006 zum Club, ebenfalls für die Franken am Ball, nach seiner Zeit
bei den Roten Teufeln, war Stürmerstar Pavel Kuka. Vom FCN kam im Jahr 1992
Martin Wagner in die Pfalz, wo er
zum Publikumsliebling avancierte
und DFB-Pokalsieger 1996 sowie
Deutscher Meister 1998 wurde.
Dazu kommen noch der Brasilianer Carlos de Jesus Junior und
Kult-Angreifer Dieter Trunk, der
vor seinem Engagement auf dem
Betzenberg am Valznerweiher auf
Torejagd ging.
Historisches:
Ein sehr geschichtsträchtiges Spiel
gegen die „Clubberer“ wurde im
Jahr 1948 ausgetragen: Damals
standen sich, drei Jahre nach
Kriegsende, mit dem Meister der
amerikanischen Besatzungszone
(Nürnberg) und dem Meister der
französischen Besatzungszone (Lautern) die besten Mannschaften des in Schutt und
Asche liegenden Deutschlands beim Finale in Köln-Müngersdorf gegenüber. Der Club
behielt gegenüber dem FCK mit 2:1 die Oberhand und trug sich als erster Deutscher
Fußballmeister nach dem 2. Weltkrieg in die Geschichtsbücher ein.
Statistisches:
In der Bilanz haben die Roten Teufel gegenüber dem FCN die Nase vorn: In 56
Begegnungen gab es 27 FCK-Erfolge, 11 Remis und 18 Niederlagen.
IN TEUFELS NAMEN | 43
DES TEUFELS NEUESpIElplaN
SPIELER
Freitag, 14.01.2011
Freitag, 08.04.2011
Hinspiel
Spieltag 18
Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund
1:3
2:0
Samstag, 15.01.2011
Hinspiel
Spieltag 29
Eintracht Frankfurt – SV Werder Bremen
1:1
0:0
FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg
1:0
2:2
Hamburger SV – Borussia Dortmund
1:1
0:2
SC Freiburg – 1899 Hoffenheim
3:2
1:0
Hannover 96 – 1. FSV Mainz 05
2:0
1:0
1. FC Nürnberg - Bayern München
1:1
0:3
VfB Stuttgart – 1. FC Kaiserslautern
1:4
3:3
Samstag, 09.04.2011
SV Werder Bremen – 1899 Hoffenheim
2:1
1:4
VfB Stuttgart – 1. FSV Mainz 05
1:0
0:2
VfL Wolfsburg – FC Bayern München
1:1
1:2
1. FC Nürnberg – Borussia M‘gladbach
0:1
1:1
FC St. Pauli – SC Freiburg
2:2
3:1
FC Schalke 04 – Hamburger SV
0:1
1:2
Eintracht Frankfurt – Hannover 96
0:3
1:2
Borussia M‘gladbach – 1. FC Köln
5:1
4:0
1. FC Kaiserslautern – 1. FC Köln
1:1
3:1
Bayer 04 Leverkusen – FC St. Pauli
2:1
1:0
Saison 2010/11
SpIElplaN
Sonntag, 16.01.2011
Freitag, 21.01.2011
Sonntag, 10.04.2011
Hinspiel
Spieltag 19
Hamburger SV – Eintracht Frankfurt
1:0
3:1
Samstag, 22.01.2011
Freitag, 25.02.2011
Hinspiel
Spieltag 24
VfL Wolfsburg - Borussia M´gladbach
2:1
1:1
Samstag, 26.02.2011
Freitag, 15.04.2011
Hinspiel
Spieltag 30
1. FSV Mainz 05 – Borussia M‘gladbach
:
3:2
Samstag, 16.04.2011
FC Bayern München – 1. FC Kaiserslautern
5:1
0:2
FC Schalke 04 - 1. FC Nürnberg
1:1
1:2
Hamburger SV – Hannover 96
:
2:3
Borussia Dortmund – VfB Stuttgart
1:1
3:1
1899 Hoffenheim - 1. FSV Mainz 05
1:2
2:4
VfL Wolfsburg – FC St. Pauli
:
1:1
1. FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg
0:1
4:3
1. FC Köln - SC Freiburg
1:0
2:3
1899 Hoffenheim – Eintracht Frankfurt
:
4:0
SC Freiburg – 1. FC Nürnberg
1:1
2:1
1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV
1:1
1:2
1. FC Köln – VfB Stuttgart
:
1:0
Hannover 96 – FC Schalke 04
0:1
2:1
FC St. Pauli - Hannover 96
0:1
1:0
1. FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg
:
3:1
1. FC Köln – SV Werder Bremen
3:0
2:4
FC Bayern München - Borussia Dortmund
1:3
0:2
SV Werder Bremen – FC Schalke 04
:
0:4
Sonntag, 23.01.2011
Sonntag, 27.01.2011
Sonntag, 17.04.2011
Borussia M‘gladbach – Bayer 04 Leverkusen
1:3
6:3
Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
0:2
2:1
FC Bayern München – Bayer 04 Leverkusen
:
1:1
1899 Hoffenheim – FC St. Pauli
2:2
1:0
SV Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen
2:2
2:2
Borussia Dortmund – SC Freiburg
:
2:1
Freitag, 28.01.2011
Hinspiel
Spieltag 20
Bayer 04 Leverkusen – Hannover 96
2:0
2:2
Samstag, 29.01.2011
Freitag, 04.03.2011
Hinspiel
Spieltag 25
Borussia Dortmund - 1. FC Köln
1:0
2:1
Samstag, 05.03.2011
Donnerstag, 21.04.2011
Hinspiel
Spieltag 31
SC Freiburg – Hannover 96
:
0:3
Samstag, 23.04.2011
FC Schalke 04 – 1899 Hoffenheim
0:1
0:2
VfB Stuttgart - FC Schalke 04
1:0
2:2
FC Schalke 04 – 1. FC Kaiserslautern
:
0:5
SV Werder Bremen – FC Bayern München
1:3
0:0
Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern
0:0
3:0
Bayer 04 Leverkusen – 1899 Hoffenheim
:
2:2
VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund
0:3
0:2
Borussia M´gladbach - 1899 Hoffenheim
2:0
2:3
VfB Stuttgart – Hamburger SV
:
2:4
1. FC Nürnberg – Hamburger SV
2:0
1:1
Hannover 96 - FC Bayern München
3:1
0:3
Eintracht Frankfurt – FC Bayern München
:
1:4
FC St. Pauli – 1. FC Köln
3:0
0:1
1. FC Nürnberg - FC St. Pauli
5:0
2:3
FC St. Pauli – SV Werder Bremen
:
0:3
1. FC Kaiserslautern – 1. FSV Mainz 05
0:1
1:2
Bayer 04 Leverkusen - VfL Wolfsburg
3:0
3:2
Borussia M‘gladbach – Borussia Dortmund
:
1:4
Sonntag, 30.01.2011
Sonntag, 06.03.2011
Sonntag, 24.04.2011
VfB Stuttgart – SC Freiburg
0:1
1:2
SC Freiburg - SV Werder Bremen
1:3
1:2
VfL Wolfsburg – 1. FC Köln
:
1:1
Eintracht Frankfurt – Borussia M‘gladbach
0:1
4:0
Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05
2:4
1:0
1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05
:
0:3
Freitag, 04.02.2011
Hinspiel
Spieltag 21
Borussia Dortmund – FC Schalke 04
0:0
3:1
Samstag, 05.02.2011
Freitag, 11.03.2011
Hinspiel
Spieltag 26
1. FC Köln - Hannover 96
4:0
1:2
Samstag, 12.03.2011
1. FSV Mainz 05 – SV Werder Bremen
1:1
2:0
FC Bayern München - Hamburger SV
6:0
0:0
1899 Hoffenheim – 1. FC Kaiserslautern
3:2
2:2
FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt
2:1
0:0
1. FC Köln – FC Bayern München
3:2
0:0
VfL Wolfsburg - 1. FC Nürnberg
1:2
1:2
Hannover 96 – VfL Wolfsburg
1:0
0:2
1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund
1:0
1:1
1. FC Nürnberg – Bayer 04 Leverkusen
1:0
0:0
1. FC Kaiserslautern - SC Freiburg
2:1
1:2
Borussia M‘gladbach – VfB Stuttgart
2:3
0:7
SV Werder Bremen - Borussia M´gladbach
1:1
4:1
Sonntag, 06.02.2011
Sonntag, 13.03.2011
Hamburger SV – FC St. Pauli
SC Freiburg – Eintracht Frankfurt
Samstag, 12.02.2011
Freitag, 29.04.2011
Spieltag 32
Hinspiel
SV Werder Bremen – VfL Wolfsburg
:
0:0
1. FC Kaiserslautern – FC St. Pauli
:
0:1
Borussia Dortmund – 1. FC Nürnberg
:
2:0
Hamburger SV – SC Freiburg
:
0:1
1. FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt
:
1:2
1899 Hoffenheim – VfB Stuttgart
:
1:1
1. FC Köln – Bayer 04 Leverkusen
:
2:3
Samstag, 30.04.2011
ausgefallen
1:1
1. FSV Mainz 05 - Bayer 04 Leverkusen
0:1
1:0
Hannover 96 – Borussia M‘gladbach
:
2:1
0:0
1:0
FC St. Pauli - VfB Stuttgart
1:2
0:2
FC Bayern München – FC Schalke 04
:
2:2
Spieltag 22
Hinspiel
Freitag, 18.03.2011
Hinspiel
Spieltag 27
FC Bayern München – 1899 Hoffenheim
4:0
2:1
Borussia M´gladbach - 1. FC Kaiserslautern
FC Schalke 04 – SC Freiburg
1:0
2:1
Samstag, 19.03.2011
VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg
1:4
1:2
Hamburger SV - 1. FC Köln
6:2
2:3
VfL Wolfsburg – Hamburger SV
0:1
3:1
Eintracht Frankfurt - FC St. Pauli
2:1
3:1
Eintracht Frankfurt – Bayer 04 Leverkusen
0:3
1:2
SC Freiburg - FC Bayern München
1:2
Hannover 96 - 1899 Hoffenheim
FC St. Pauli – Borussia M‘gladbach
3:1
2:1
1. FC Kaiserslautern – Borussia Dortmund
1:1
0:5
Sonntag, 13.02.2011
0:1
0:3
Samstag, 07.05.11
Spieltag 33
Hinspiel
FC Schalke 04 – 1. FSV Mainz 05
:
1:0
SV Werder Bremen – Borussia Dortmund
:
0:2
Bayer 04 Leverkusen – Hamburger SV
:
4:2
2:4
VfB Stuttgart – Hannover 96
:
1:2
2:0
0:4
VfL Wolfsburg – 1. FC Kaiserslautern
:
0:0
1. FC Nürnberg - SV Werder Bremen
1:3
3:2
Borussia Dortmund - 1. FSV Mainz 05
1:1
2:0
Eintracht Frankfurt – 1. FC Köln
:
0:1
Borussia M‘gladbach – SC Freiburg
:
0:3
Sonntag, 20.03.2011
1. FC Köln – 1. FSV Mainz 05
4:2
0:2
Bayer 04 Leverkusen - FC Schalke 04
2:0
1:0
1. FC Nürnberg – 1899 Hoffenheim
:
1:1
SV Werder Bremen – Hannover 96
1:1
1:4
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
1:1
0:2
FC St. Pauli – FC Bayern München
:
0:3
Freitag, 18.02.2011
1. FC Nürnberg - Eintracht Frankfurt
Hinspiel
Spieltag 23
3:0
0:2
Samstag, 19.02.2011
Freitag, 01.04.2011
Hinspiel
Spieltag 28
FC St. Pauli - FC Schalke 04 (88. Min Spielabbruch)
0:2
0:3
Samstag, 02.04.2011
Samstag, 14.05.11
Spieltag 34
Hinspiel
FC Bayern München – VfB Stuttgart
:
5:3
Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt
:
0:1
Hamburger SV – Borussia M‘gladbach
:
2:1
Borussia Dortmund - FC St. Pauli
2:0
3:1
FC Bayern München - Borussia M´gladbach
1:0
3:3
Hamburger SV - SV Werder Bremen
4:0
2:3
SV Werder Bremen - VfB Stuttgart
1:1
0:6
1899 Hoffenheim - 1. FC Köln
1:1
1:1
Borussia Dortmund - Hannover 96
4:1
4:0
1. FSV Mainz 05 – FC St. Pauli
:
4:2
SC Freiburg - VfL Wolfsburg
2:1
1:2
1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg
1:1
0:1
1899 Hoffenheim – VfL Wolfsburg
:
2:2
Hannover 96 - 1. FC Kaiserslautern
3:0
1:0
1. FC Kaiserslautern - Bayer 04 Leverkusen
0:1
1:3
1. FSV Mainz 05 - FC Bayern München
1:3
2:1
1899 Hoffenheim - Hamburger SV
0:0
1:2
1. FC Köln – FC Schalke 04
:
0:3
SC Freiburg – Bayer 04 Leverkusen
:
2:2
:
1:3
:
2:1
Sonntag, 20.02.2011
Sonntag, 03.04.2011
Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart
4:2
4:1
1. FC Köln - 1. FC Nürnberg
1:0
1:3
Hannover 96 – 1. FC Nürnberg
Borussia M´gladbach - FC Schalke 04
2:1
2:2
VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt
1:1
1:3
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Anfahrt, Tickets und weitere Fan-Infos zum Spiel beim FC Schalke 04 am Samstag, 23. April 2011 um 15.30 Uhr, in der Veltins-Arena.
Die Veltins-Arena
Die im August 2001 eröffnete VeltinsArena, im Jahr 2004 Austragungsort des
Champions League-Finales und 2006 offizielles FIFA-WM-Stadion, stellt eines
der multifunktional genutzten Stadien in
Deutschland dar. Neben den Heimspielen
des FC Schalke 04 beheimatet die Arena
zahlreiche andere Veranstaltungen aus
Sport und Kultur. Die Zuschauerkapazität
bei Bundesligaheimspielen beträgt 61.673
Plätze, wovon 45.364 Sitzplätze und
16.309 Stehplätze sind.
Anfahrt
Veltins-Arena
Arenaring 1 (Stadionadresse)
Willy-Brandt-Allee 49 (Gästeparkplätze)
45891 Gelsenkirchen
Mit dem Auto
Autofahrer verlassen die A2 an der Ausfahrt Gelsenkirchen-Buer oder die A42 an
der Ausfahrt Gelsenkirchen-Schalke und
folgen von dort der Ausschilderung in
Richtung Arena. Fans des FCK parken am
besten auf den Parkplätzen D und E, da
von diesen der Weg zu den Gästeblöcken
am kürzesten ist. Für Gästefan-Busse ist
der Parkplatz „Gelsenwasser“ vorgesehen,
die Parkgebühr pro Bus beträgt 20,- Euro.
Mit dem zug
Zu diesem Spiel wird es einen Sonderzug
der FCK-Fanbetreuung geben, für den bei
Redaktionsschluss noch wenige Restkarten
verfügbar waren. Die Fahrkarten können
beim Kartenservice des 1. FC Kaiserslautern und im Ticket-Online-Shop bestellt,
oder im Service-Center vor Ort erworben
werden. Der Zug ist nicht mit Fahrkarten
der Deutschen Bahn befahrbar.
Hinfahrt:
Kaiserslautern Hbf ab 07:15 Uhr
Neustadt (W.) Hbf ab 07:45 Uhr
Ludwigshafen Hbf ab 08:10 Uhr
Gelsenkirchen Hbf an 13:02 Uhr
Weiterfahrt zum Stadion mit Bussen
Rückfahrt:
Gelsenkirchen Hbf ab 18:45 Uhr
Ludwigshafen Hbf an 23:45 Uhr
Neustadt (W.) Hbf an 0:10 Uhr
Kaiserslautern Hbf an 00:40 Uhr
Die endgültigen Fahrzeiten für den Sonderzug können evtl. noch minimal verschoben
werden und sind spätestens drei Tage vor
dem Spiel unter www.fck.de einsehbar.
bahnlinie 302 zum Vereinsgelände, die
von Bochum Hbf über Gelsenkirchen Hbf in
Richtung GE-Buer zur Haltestelle „VeltinsArena“ verkehrt. Die Eintrittskarten für
das Spiel gelten gleichzeitig als Fahrscheine sämtlicher Verkehrsmittel des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR).
Tickets
Für die Begegnung beim FC Schalke 04
sind keine Tickets des Gästekontingents
mehr im freien Verkauf erhältlich. Der Gästebereich umfasst im Oberrang die Blöcke
57 bis 64 sowie im Unterrang die Blöcke U
bis S1. Der Zugang zum Gästebereich befindet sich auf der Südseite der Arena.
Fanutensilien
Die genauen Informationen bezüglich der
erlaubten Fanutensilien werden in den Tagen vor der Partie auf der Homepage des
FCK unter www.fck.de veröffentlicht. Bei
dringenden Fragen ist der Fanbeauftragte
Christoph Schneller unter der Rufnummer
0631/3188-3131 oder per Mail unter
[email protected] erreichbar.
Alle Fans, die mit Regelzügen anreisen,
gelangen am günstigsten mit der Stadt-
Die Veltins-Arena in Gelsenkirchen
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– offizieller Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern –
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Die Geschichte der „Damenfußball“-Abteilung des FCK – V. Teil
WERBUNG FÜR DEN FRAUENFUSSBALL:
PRESSE UND PLAKATE
Bei der Organisation des Frauenfußballs müssen in der Westpfalz zunächst einige Probleme der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung gelöst werden. Vor allem kleinere Vereine haben Schwierigkeiten, die Presse rechtzeitig mit den nötigen Informationen
zu versorgen. Auch bei anderen Werbemitteln wie Plakaten und Anzeigen dauert es, bis sich eine speziell auf den Frauenfußball
abgestimmte Bildkultur durchsetzt.
Von Dr. Markwart Herzog
Abb. 1: Plakat für ein Frauenfußballspiel mit Werbeanzeigen, Foto 1970, privat
Beim ersten Spiel der „Roten Teufelinnen“ auf dem Betzenberg, es ist das
Vorspiel zum Freundschaftsspiel des FCK
gegen den Rangers FC aus Glasgow am
28. Juli 1970, vergessen die Organisatoren, die sonst üblichen Informationen
über die Mannschaften an die Presse zu
geben. Gegner auf dieser Premiere ist
52 | IN TEUFELS NAMEN
eine Frauenmannschaft des VfL Neustadt,
der FCK siegt 1:0. Dass in der Öffentlichkeitsarbeit zunächst noch die nötige
Abstimmung mit der Presse fehlt, macht
folgender Bericht deutlich, der unter der
Überschrift „FCK-Mädchen siegten auf
dem Betzenberg“ in „Die Rheinpfalz“
erscheint: „Das Siegestor fiel kurz nach
Wiederanpfiff, als die Neustadter ‚Torfrau‘ einen scharfen Schuß nicht halten
konnte (man möge es uns verzeihen, daß
wir die Schützin nicht nennen können,
leider wurde keine Aufstellung bekanntgegeben). Ein weiterer Treffer wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Hervorstechendste Spielerin war das Mädchen mit
DES TEUFELS NEUERüCKpaSS
SPIELER
der Nummer 8 auf dem Rücken. Wir werden
die Namen noch veröffentlichen.“
Nach einer ganzen Serie von derartigen
Freundschaftsspielen, die in der Westpfalz zwischen Sommer 1970 und Frühjahr 1971 stattfinden, startet die erste
Meisterschaftsrunde für „Damenfußball“
im Südwestdeutschen Fußballverband.
Bereits am zweiten Spieltag, der auf den
22. Juni 1971 angesetzt ist, wird deutlich,
dass noch nicht jeder Verein auf die neue
Situation eingestellt ist. Die Tagespresse ist durchaus gewillt, über diese erste
Meisterschaftsrunde des Frauenfußballs
zu berichten. Gleichwohl beklagt sie, in
Ermangelung von Informationen nicht auf
jedes Spiel eingehen zu können: „Von der
Begegnung Miesau – Siegelbach war kein
Ergebnis zu erfahren. Es wäre erfreulich,
wenn die Vereinsvorstände dafür sorgen
würden, daß wir künftig auch die Ergebnisse zusammen mit kurzen Spielberichten von den Begegnungen der Damenfußballrunde erfahren könnten.“ Gleichwohl
werden die Probleme rasch gelöst, so dass
Klagen dieser Art alsbald nicht mehr zu
hören sind.
Abb. 2: Plakat für ein Frauenfußballspiel mit nur einem Sponsor, Foto 1971, privat
Eine weitere Schwierigkeit bereiten, für
jeden sichtbar, die Plakate, mit denen die
Frauenfußballspiele angekündigt werden.
Denn in der Anfangszeit des Frauenfußballs verwenden die Vereine häufig jene
Plakatvordrucke, die für die Spiele der
Männer vorgesehen sind. Deshalb sind
auf diesen Plakaten keine Bildmotive mit
Frauen, sondern mit männlichen Spielern zu sehen. Dass es Spiele von Frauenmannschaften sind, die angekündigt
werden, muss eigens mit Filzstift handschriftlich ergänzt werden. Etliche dieser
Plakate sind umrahmt von Werbeanzeigen zahlreicher Unternehmen, mit denen
die Sportvereine den Druck finanzieren
(Abb. 1). In vielen Fällen ist es gleichwohl
Abb. 3: Schmuckloses Plakat ohne Bildmotiv und Werbung, Foto 1970, privat
IN TEUFELS NAMEN | 53
Abb. 5: Plakat mit dem Foto einer Spielszene, das im Vordergrund eine burschikose Spielerin am Ball zeigt, Foto 1972, privat
ein einziger Sponsor, der für die Plakatwerbung gewonnen wird (Abb. 2).
Wenn die Veranstalter für die Ankündigung von Frauenfußballspielen die vorgedruckten Plakate mit den Motiven männlicher Spieler vermeiden wollen, wählen sie
damals zwischen drei Alternativen: Teil-
54 | IN TEUFELS NAMEN
weise drucken die Vereine anspruchslos
gestaltete Plakate mit den wesentlichen
Informationen zum Spiel, aber ohne jedes Bildelement und ohne Werbeinserate
(Abb. 3). Offensichtlich haben die Frauenfußballabteilungen der Sportvereine
damals teilweise noch keine Handhabe,
ihren Sport durch Werbung zu vermarkten. Eine zweite Möglichkeit der Plakatierung wird von kreativen Veranstaltern
gewählt: Sie stellen ihre Plakate von
Hand her und versehen sie mit Motiven
von Fußballspielerinnen, die deutlich als
Frauen bzw. als Mädchen erkennbar sind
(Abb. 4). Von 1971 an findet man in der
Westpfalz vorgedruckte Plakate, die speziell für Frauenfußballspiele gestaltet sind.
Sie können mit dem Foto einer relativ
bullig gebauten Spielerin versehen sein,
die zweifellos nicht dem von Männern
favorisierten Schönheitsideal einer Fatmire „Lira“ Bajramaj entspricht (Abb. 5).
Einen Sonderfall stellen Plakate dar, die
für Turniere hergestellt werden: Für diesen Zweck greifen die Veranstalter nicht
auf die gewöhnlichen, für Männerspiele
vorgesehenen Werbemittel zurück, sondern drucken besonders für diese Anlässe
gelayoutete Plakate (Abb. 6). Relativ professionell gestaltete Werbeanzeigen, die
auch als Plakatanschläge in Schaukästen
Verwendung finden, werden insbesondere für internationale Freundschaftsspiele
geschaffen, für deren Finanzierung sich
nicht nur Firmen, sondern auch politische
Parteien gewinnen lassen (Abb. 7).
Die hier dargestellten Typen von Plakaten,
mit denen Frauenfußballspiele des FCK
angekündigt werden, findet man in der
Westpfalz in den ganzen 1970er Jahren.
Vor allem für die Verbandsliga- und -pokalspiele greifen die Veranstalter noch
viele Jahre lang auf Plakatvordrucke zurück, die Bildmotive aus dem Männersport
enthalten (Abb. 8). Sicher gilt nicht nur
DES TEUFELS NEUERüCKpaSS
SPIELER
für die Westpfalz, dass es Jahre dauert,
bis sich eine für den Frauenfußball spezifische visuelle Kultur in Werbemitteln und
Printmedien entwickelt und durchsetzt.
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Die FCK-Fans Inferno Rosso – ein Fanclub
trauern um stellt sich vor
Willi Maurer
Die Fans der Roten Teufel trauern um
Willi Maurer. Der langjährige Vorsitzende des FCK-Fanclubs „Betzi-Club Neustadt“ war nicht nur Gründungsmitglied
und Ehrenvorsitzender des seit 1977
existierenden Fanclubs, sondern vor
allem auch als Organisator zahlreicher
Auswärtsfahrten bekannt.
Viele tausende Fans fuhren in den von Willi
Maurer organisierten und begleiteten Bussen in den vergangenen drei Jahrzenten
durch Deutschland. Am 31. März 2011 verstarb Willi Maurer nach langer und schwerer Krankheit im Alter von knapp 71 Jahren. Die Mitglieder des „Betzi-Clubs
Neustadt“ und viele weitere FCK-Fans werden ihn vermissen. Seiner Frau Elvira, seinen Kindern und seinen Familienangehörigen gilt unser tiefstes Mitgefühl.
Wir stammen alle größtenteils aus Heidelberg und der näheren Umgebung und sind
schon lange vor der Fanclubgründung gemeinsam zu Heim– und Auswärtsspielen gepilgert. Im März 2006 entschlossen wir uns
dann, einen offiziellen FCK-Fanclub zu gründen. Ein Datum war auch schnell gefunden,
nämlich der 01. April 2006.
Bei der Namensfindung taten wir uns schon
etwas schwerer, wir wollten etwas unverkennbares, noch nicht da gewesenes und mit dem
FCK zu identifizierendes, was gar nicht so einfach war. Schließlich fanden wir im italienischen unser Glück:
Inferno Rosso! Zu Deutsch: Rote Hölle! Wir
waren uns einig, das passt! Zum letzten und
entscheidenden Auswärtspiel in der Saison
2005/06 nach Wolfsburg unternahmen wir
dann auch unsere erste gemeinsame Fahrt als
offizieller Fan-Club, leider mit dem bekannten traurigem Ausgang, aber wir leben nach
dem Motto „Jetzt erst recht“, und der Abstieg
schweißte uns nur noch näher zusammen.
Seither haben wir sehr viele schöne und auch
erfolgreiche Auswärtsfahrten unternommen, in
der zweiten Liga wurde so gut wie kein Stadion - wobei manche den Namen „Stadion“ nicht
verdient hatten - ausgelassen. Und diese Liga
hatte auch etwas Positives mit sich gebracht.
So entstand Mitte 2007 nach unserem Gastspiel in Jena eine tiefe Fanfreundschaft dem
FCC-Fanclub „The Champs“ aus Gera. Seither
unterstützen wir uns gegenseitig bei Spielen
in näherer Umgebung und feiern Feste miteinander. Im Fritz-Walter-Stadion bekommt die
Mannschaft unsere uneingeschränkte Unterstützung aus Block 7.2. zu hören.
Pünktlich zu unserem 5-Jährigen Jubiläum
sind wir dann wieder in der Ersten Liga angelangt. Die Mitgliederstärke unseres Fanclubs
bewegt sich nach dem Motto „klein aber fein“
um die 15-20 Mitglieder. Dabei sind von jung
bis alt, vom Gelegenheits – bis zum Allesfahrer,
vom TV-Gucker bis zum Dauerkarteninhaber
alle Arten von FCK-Fans vertreten. Wer eventuell Interesse an einer Mitgliedschaft bei uns
hat, darf sich gerne mit uns unter www.infernorosso.de oder E-Mail [email protected] in
Verbindung setzen.
Das Inferno Rosso mit den befreundeten Fans aus Jena
Flagge zeigen für den FCK
Der FCK-Fanclub „Grünesputsche“ aus Rodalben zeigt Flagge für die Roten Teufel.
Mit viel Liebe zum Detail und jeder Menge
Herzblut haben die Mitglieder des Clubs
nun ihr Vereinsheim renoviert. Krönender
Abschluss ist die neue Fassade, die in Eigenleistung verputzt und mit dem Emblem
des 1. FC Kaiserslautern verziert wurde.
Der 1991 gegründete Fanclub zog bereits
1989 in das damals leerstehende Gasthaus
„Zur Heide“ in der Schwallbornstraße in Rodalben ein. Nacheinander wurden die Räumlichkeiten renoviert. Im vergangenen Jahr
erhielt man die offizielle Schankerlaubnis
und öffnete das Clubheim für jedermann.
60 | IN TEUFELS NAMEN
Seitdem ist das Vereinsheim Treff für alle
Fußballfans der Bundesliga. Auch Fans anderer Vereine sind jederzeit willkommen, sofern
sie nicht gerade das Trikot des FC Bayern tragen und lautstark gegen die „Pfälzer“ wettern. Das Vereinsheim ist Dienstags, Freitags
und Samstags jeweils ab 18.00 Uhr geöffnet.
Rund 120 Mitglieder zählt der Fanclub Grünesputsche mittlerweile und neben dem FCK,
dessen Heim- und Auswärtsspiele regelmäßig
besucht werden, pflegt man zahlreiche weitere Vereinsaktivitäten. Man unterhält zum
Beispiel seit 2008 eine Patenschaft für den
Felsenwanderweg am Osterbrunnen, veranstaltet und besucht Fußball-Turniere oder
feiert die „Hädler Kerwe“. Besonders stolz ist
man im Fanclub auf die Jugendarbeit. So besuchte man dieses Saison bereits zumdritten
Mal zusammen mit Kindern und Jugendlichen
ein Heimspiel auf dem Betze, zu dem die Kinder kostenlos eingeladen wurden.
Schon auf dem Vereinsheim zeigt sich, was in ihm steckt.
DES TEUFELS
NEUE
DEVIl
OfSPIELER
thE DaY
Devil of the day: Deutsche Vermögensberatung
MIt VOllDaMpf füR DIE faNS DES fCK
Beim heutigen Devil of the day veranstaltet die Deutsche Vermögensberatung einige Aktionen rund um ein ganz
besonderes Event:
Einige Direktionsleiter der Deutschen Vermögensberatung (Werner Schmitt, Armin
Germann, Frank Bauer, Stefan Hils und
Stefan Schnepel) laden die behinderten
Fans des 1. FC Kaiserslautern am 17. Mai
2011 zu einer Fahrt mit dem historischen
„Kuckucksbähnel“ ein – hierüber haben
wir in einer vorangegangenen Ausgabe
des Stadionmagazins bereits ausführlich
berichtet. Die Dampfeisenbahn fährt von
Neustadt an der Weinstraße durch das romantische Elmsteiner Tal nach Elmstein,
für die vielen treuen FCK-Fans mit Handicap wird es außerdem ein attraktives Rahmenprogramm geben.
Initiiert wurde diese Veranstaltung vom
Behindertenfanbeauftragten des FCK,
Nino Gagliano, sowie den Fanpaten und
Direktionsleitern der Deutschen Vermögensberatung. In der Halbzeit des heutigen Spiels werden im Innenraum vor der
Westkurve weitere interessante Details zu
diesem Events verkündet.
Außerdem können auch weitere FCK-Fans
die begehrten Fahrkarten für diesen Event
gewinnen. Hierzu steht vor dem Spiel in
der Fanhalle Nord ein Fußballradar, das
die Schussgeschwindigkeit misst. Die Fans
mit dem härtesten Schuss werden in der
Halbzeit von DVAG-Direktionsleiter Stefan Schnepel und Nino Gagliano bekannt
gegeben und dürfen am 17. Mai im Kuckucksbähnel mitfahren.
Auch nach dem heutigen Spieltag besteht
noch die Möglichkeit, die begehrten Fahrkarten zu gewinnen.
Unter www.dvag-teamblog.de läuft aktuell ein Gewinnspiel, indem noch weitere
FCK-Fans Kuckucksbähnel-Tickets gewinnen können. Hierzu müssen Sie zeigen,
inwiefern sie „Volldampf“ für den FCK geben. Einfach mal reinschauen!
IN TEUFELS NAMEN | 61
FANKURVE
Fahnentag zum Spiel gegen Nürnberg
Deutschlandweit und über die Grenzen
unseres Landes hinaus ist unsere traditionsreiche Westkurve, neben ihrer Stimmgewalt, vor allem für das beeindruckende
Fahnenmeer bekannt! Jedes Heimspiel
verwandeln hunderte große, mittlere und
kleine Schwenkfahnen die Kurve in eine
gewaltige rot-weiße Wand!
Zum kommenden Heimspiel der Roten
Teufel gegen den 1. FC Nürnberg ruft die
Generation Luzifer 1998 wie bereits in
den vergangen beiden Spielzeiten erneut
zum Fahnentag in der Westkurve auf:
Dieses eindrucksvolle Bild wollen wir alle
zusammen beim Spiel gegen den Club aus
Nürnberg nochmals steigern! Daher der
Aufruf an jeden FCK-Fan: Holt eure Fahne aus dem Keller, aus dem Wandschrank,
wo immer sie liegt, und bringt sie mit auf
unseren geliebten Betze! Unsere junge
Mannschaft hat sich unsere akustische
und auch optische Unterstützung in dieser Saison mit vielen guten Leistungen
verdient und hat alle Chancen auf einen
direkten Klassenverbleib. Setzen wir von
unserer Seite aus ein Zeichen, dass wir
alle, Fans und Spieler, dies gemeinsam
schaffen werden.
Lasst uns alle gemeinsam unser Fritz-Walter-Stadion in ein Meer aus Fahnen aller
Größen und Couleur verwandeln, nicht nur
heute, sondern auch in Zukunft!
Auf ein rot-weißes Fahnenmeer und drei
Punkte für unseren geliebten Verein!
Ultras spenden für die Nachwuchsarbeit
Das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC
Kaiserslautern darf sich über finanzielle
Unterstützung freuen. Vor dem Heimspiel
gegen Bayer 04 Leverkusen überreichten
Vertreter der Kaiserslauterer Ultra-Gruppierungen „Generation Luzifer“, „Frenetic
Youth“, „Pfalz Inferno“ und „Devil Corps“
einen Scheck in Höhe von 13.247 Euro
an Frank Lelle, den Leiter des Sportparks
„Rote Teufel“ auf dem Fröhnerhöf.
Dabei handelt es sich um die Einnahmen aus
dem Verkauf von Wendemützen beim Auswärtsspiel in Hoffenheim. Damals wurden
eigens für die Partie im Kraichgau insgesamt
3.000 Wendemützen mit dem Schriftzug
„1.FC Kaiserslautern e.V“ und „Fritz-WalterStadion“ produziert. Die Mützen erfreuten
sich in der Fanszene der Roten Teufel hoher
Beliebtheit, so dass bereits am Spieltag
selbst im Entlastungszug und an einem extra
eingerichteten Stand vor dem Stadion über
2.000 Mützen verkauft werden konnten. Die
restlichen Mützen wurden bei den folgenden
Heimspielen verkauft, ehe die letzten Exem-
62 | IN TEUFELS NAMEN
plare an die Rollifans des FCK und die Mitglieder der Teufelsbande verschenkt wurden.
Fanvertreter Sebastian Scheffler konnte daher ein durchweg positives Fazit dieser Aktion ziehen: „Durch die Unterstützung aller
Fans konnten die Ultras nicht nur in Hoffenheim ein schönes Bild im Gästeblock zaubern, sondern auch die Nachwuchsarbeit des
FCK unterstützen.“ Das Geld soll für den Aus-
bau der Infrastruktur am Nachwuchsleistungszentrum „Rote Teufel“ auf dem Fröhnerhof genutzt werden. Dort sind dringend
neue Plätze, mehr Umkleidekabinen, vom
DFB geforderten medizinischen Einrichtungen und eventuell auch Möglichkeiten zur
Übernachtung erforderlich, um auch künftig
den Anforderungen an ein modernes Nachwuchsleistungszentrum gerecht zu werden.
Frank Lelle freut sich sehr über die Spende für das Nachwuchsleistungszentrum
U23
fünf punkte aus drei spielen
Leverkusen II: Fernandez - Koronkiewicz, Weiler, Lima
Ribeiro (81. Marte), Eichmeier - Riedel, Kramer, Zieba
(81. Lanwer), Steffen - Sand, Kreyer (68. Siefkes)
FCK II: Knaller - Hammann, Correia, Modica, Stulin Reuter, Zellner (65. Pinheiro), Himmel, Saiti
(65. Freyer) - Zuck (90. Gietzen), Wooten
Tore: 0:1 Freyer (76.)
Schiedsrichter: Sevinc (Waltrop)
Zuschauer: 410
Bereits am Freitagabend, 01. April 2011,
musste die Zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern bei der U23 von Bayer Leverkusen
antreten. „Es war ein dreckiger 1:0-Sieg“, bilanzierte Trainer Alois Schwartz nach der Partie. In der ersten halben Stunde konnten die
Nachwuchs-Teufel die Partie noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, doch die junge
Werkself wirkte frischer und spielfreudiger.
„Laufbereitschaft und Aggressivität haben uns
in den vergangenen Spielen ausgezeichnet,
das konnten wir heute zu keiner Phase des
Spiels abrufen“, war der U23-Coach enttäuscht
von dem Auftritt seiner Mannschaft. So hatte
Leverkusens Mittelstürmer Sven Kreyer zwei
gute Möglichkeiten für sein Team die Führung
zu erzielen (16./23.). Und auch nach gut einer
halben Stunde reagierte der sehr gut aufgelegte Marco Knaller bei einem Kopfball von Tobias
Steffen glänzend (33.).
Die Gastgeber waren gewillt, in Hälfte zwei
endlich den Führungstreffer zu erzielen, kamen
aber an Marco Knaller nicht vorbei. Rund eine
Viertelstunde vor Schluss stellte der eingewechselte Patrick Freyer dann den Spielverlauf
auf den Kopf, als er die Führung für die jungen
Roten Teufel erzielen konnte (76.). „Mit der
Einwechslung von Patrick hatten wir ein glückliches Händchen“, so der FCKII-Trainer.
64 | IN TEUFELS NAMEN
Tor
Kader U23
Abwehr
26. Spieltag – 01. April 2011
Bayer 04 Leverkusen II - FCK II 0:1 (0:0)
Kader U23
Mittelfeld
Regionalliga West - Statistik
Am 27. Spieltag empfing die Zweite Mannschaft des FCK am Samstag, 09. April 2011,
im heimischen Fritz-Walter-Stadion den FC 08
Homburg und musste sich mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. „Wir haben heute nicht
zu unserem Spiel gefunden, haben den Gegner
mit Fehlern eingeladen und wenig Laufbereitschaft und kein Zweikampfverhalten an den Tag
gelegt, so kann man kein Fußballspiel gewinnen. Dennoch hatten wir genug Möglichkeiten,
um doch noch den entscheidenden Treffer zu
markieren“, fasste Alois Schwartz die 90 Minuten zusammen. Beide Mannschaften taten sich
in der Anfangsphase schwer, ein vernünftiges
Spiel aufzuziehen, viele Ballverluste bekamen
die Zuschauer auf beiden Seiten zu sehen und
so konnte sich auch keine Mannschaft nennenswerte Tormöglichkeiten erarbeiten. Bis
zur 22. Spielminute, da fasste sich Benjamin
Himmel ein Herz und zog aus 20 Metern ab.
Wenig später war es Ilian Micanski, der einen
Kopfball auf die Latte setzte (25.). Das Tor
machten dann aber die Gäste. Nassim Banouas legte sich den Ball gut 30 Meter vor dem
Tor von Marco Knaller zu Recht und ließ dem
Österreicher anschließend keine Chance (39.).
Regionalliga West - Statistik
27. Spieltag – 09. April 2011
FCK II - FC 08 Homburg 1:1 (0:1)
FCK II: Knaller – Hammann, Modica, Linsmayer,
Stulin (65. Saiti) – Himmel, Marz – Walch
(46. Freyer), Wooten (88. Zellner), Zuck – Micanski
Homburg: Richter – Müller, Martens, Liotte, Vogtland –
Stelletta (80. Schwartz), Banouas – Burgio (85. Weber),
Senesie, Sebastiao - Wright
Tore: 0:1 Banouas (39.), 1:1 Wooten (74.)
Gelbe-Rote Karten: Himmel (84.) - Sebastiao (81.)
Schiedsrichter: Ivo Leonhardt (Hockenheim)
Zuschauer: 570
Die erste Chance in Hälfte zwei hatten wieder
die Gäste. Nach einem Eckball war vor dem Tor
von Knaller viel los und Liotte hatte die große
Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen (51.). Auf der
anderen Seite hätte es dann einen Elfmeter
für die Nachwuchs-Teufel geben müssen. Ilian
Micanski wurde von seinem Gegenspieler im
Strafraum am Trikot gezogen, doch Schiedsrichter Leonhardt ließ weiterspielen (67.).
Von Homburg kam in der Phase nicht mehr
viel und so erlöste Andrew Wooten rund eine
Angriff
Die zweite Mannschaft des FCK hängt momentan ein bisschen durch. Auch wenn man
keine berauschenden Spiele gezeigt hat,
konnte das Team von Alois Schwartz dennoch fünf Punkte aus drei Partien erobern.
Mit 48 Punkten steht man, mit einem Punkt
hinter dem Tabellenzweiten, auf Rang vier
der Regionalliga West.
Spiele
Tore
Becker, Bastian
0
0
Fioranelli, Emilio
0
0
Knaller, Marco
21
0
Trapp, Kevin
4
0
Sippel, Tobias
1
0
Keilmann,Chris
1
0
Becker, Boris
9
0
Gietzen, Marco
4
0
Linsmayer, Denis
26
0
Modica, Guiliano
12
0
Reuter, Torsten
12
1
Tillschneider, Mathias
3
0
Petsos, Thanos
7
1
Correia, Marcel
23
1
Bugera, Alexander
1
0
Hammann, Nico
27
8
Hartmann, Thomas
14
0
Himmel, Benjamin
21
1
Klement, Philipp
0
0
Marz, Jonas
19
1
Reith, Michael
4
0
Saiti, Enis
8
0
Zuck, Hendrik
19
4
Walch, Clemens
9
0
Stulin, Alan
24
2
De Wit, Pierre
4
0
Amri, Chadli
4
2
Pinheiro, Ricky
3
0
Stumpf, Patrick
0
0
Freyer, Patrick
17
4
Wooten, Andrew
23
12
Zellner, Steven
21
0
Hoffer, Erwin
1
3
Micanski, Ilian
5
2
Viertelstunde vor dem Ende seine Mannschaft
mit dem Ausgleich. Jonas Marz tankte sich im
Mittelfeld hervorragend gegen mehrere Gegenspieler durch und steckte den Ball durch
auf den US-Amerikaner, der aus zentraler Position vor dem Tor keine Mühe hatte, den Ball an
Richter vorbei zu bugsieren (74.).
Im Nachholspiel des 25. Spieltags der Regionalliga West trennte sich die U23 des FCK
vom SC Wiedenbrück 2000 mit 1:1. In einer
mäßigen Regionalligapartie hatten beide
Mannschaften Schwierigkeiten ins Spiel zu
finden. „Wir haben heute erneut keine gute
DES TEUFELS NEUE
SPIELER
NaChwuChS
Leistung gezeigt. Seit der Partie in Münster ist der Wurm drin. Wir haben zwar aus
den letzten drei Spielen fünf Punkte geholt,
hatten aber auch zwei Heimspiele, die nur
Unentschieden ausgingen“, analysierte Alois Schwartz nach der Begegnung. Bereits
nach zehn Minuten setzte Wiedenbrücks
Degelmann einen Kopfball nur knapp über
das Lautrer Gehäuse. Den ersten Torschuss
verbuchten die jungen Roten Teufel nach
gut 20 Minuten durch Nico Hamman. Dieser stellte Gästekeeper Lange allerdings vor
keine großen Probleme (19.). Kurz vor der
Halbzeit aber eine Doppelchance für den
FCKII. Aber weder Andrew Wooten, noch Patrick Freyer konnten Wiedenbrücks Torwart
mit ihren Schüssen überwinden (44./45.).
Regionalliga West - Statistik
25. Spieltag – 12. April 2011
FCK II - SC Wiedenbrück 1:1 (0:0)
FCK II: Knaller – Hammann, Modica, Linsmayer,
Bugera – Marz, Stulin – Freyer (62. Zellner), Wooten,
Zuck – Micanski
Wiedenbrück: Lange – Kollmeier, Degelmann, Kniat,
Rogowski – Tietz (69. Strickmann), Krause
(84. Polder) – Versick, Mainka, Dayangan – Jansen
(87. Stiepermann)
Tore: 0:1 Mainka (80.), 1:1 Wooten (85.)
Schiedsrichter: Stegemann (Bonn)
zuschauer: 210
„Wir haben den Gegner mit unnötigen Ballverlusten und einem bescheidenden Passspiel immer wieder eingeladen“, so
Schwartz. Genauso unnötig und ärgerlich
kam auch der Eckball, der zur Gästeführung
führen sollte, zustande. Robert Mainka
fälscht den Ball unhaltbar für Knaller zum
0:1 ab (80.). Die jungen Roten Teufel
steckten aber nicht auf und kamen noch
zum verdienten Ausgleich. Andrew Wooten
wurde über die rechte Seite schön freigespielt, zog nach Innen und schob den Ball
mit dem Außenrist durch die Beine von
Lange ins Tor (85.).
Spielplan fCK II
Alle Spiele auf einen Blick
08.08.10: FCK II - SV Eintracht Trier
Hendrik Zuck muss sich gegen zwei Homburger im Zweikampf behaupten
tabelle Regionalliga west
Platz
1.
Mannschaft
Preußen Münster
0:2
21.08.10: Arminia Bielefeld II - FCK II
0:2
29.08.10: FCK II - Borussia Dortmund II
2:1
11.09.10: FCK II - VfL Sportfreunde Lotte
0:1
14.09.10: 1. FSV Mainz 05 II - FCK II
0:0
18.09.10: FC Schalke 04 II - FCK II
1:0
21.09.10: FCK II - VfL Bochum II
4:1
26.09.10: SC Wiedenbrück - FCK II
3:1
01.10.10: FCK II - Bayer Leverkusen II
5:1
17.10.10: FC Homburg - FCK II
2:3
23.10.10: FCK II - SV Elversberg
1:1
31.10.10: Borussia M´gladbach II - FCK II
1:1
06.11.10: FCK II - 1. FC Köln II
3:1
20.11.10: FCK II - Fortuna Düsseldorf
0:4
28.11.10: FCK II - Wuppertaler SV
4:1
15.03.11: SC Verl - FCK II
1:3
Spiele
27
S
17
U
6
N
4
Tore
43:20
P
57
24.03.11: Preußen Münster - FCK II
2:1
18.12.10: FCK II - Arminia Bielefeld II
2:1
29.01.11: Eintracht Trier - FCK II
0:1
11.02.11: Borussia Dortmund II - FCK II
0:2
19.02.11: FCK II - 1. FSV Mainz 05 II
0:1
26.02.11: Sportfreunde Lotte - FCK II
1:1
05.03.11: FCK II - FC Schalke 04 II
2:1
01.04.11: Bayer Leverkusen II - FCK II
0:1
1:1
1:1
2.
Borussia Mönchengladbach II
27
13
10
4
45:27
49
3.
Eintracht Trier
27
14
6
7
43:28
48
4.
1. FC Kaiserslautern II
27
14
6
7
44:31
48
5.
Sportfreunde Lotte
27
12
9
6
33:26
45
6.
1. FC Köln II
27
11
9
7
46:28
42
7.
FC Schalke 04 II
27
11
8
8
29:28
41
8.
Wuppertaler SV
27
11
8
8
42:43
41
9.
Borussia Dortmund II
27
10
7
10
38:36
37
10.
SC Verl
27
9
9
9
27:26
36
08.04.11: FCK II - FC 08 Homburg
11.
SV Elversberg
27
8
11
8
31:35
35
12.04.11: FCK II - SC Wiedenbrück
12.
1. FSV Mainz 05 II
27
9
7
11
39:37
34
16.04.11: SV 07 Elversberg - FCK II
:
13.
VfL Bochum II
27
7
10
10
36:42
31
21.04.11: FCK II - Borussia M´gladbach II
:
14.
SC Wiedenbrück 2000
27
8
6
13
35:48
30
30.04.11: 1. FC Köln II - FCK II
:
15.
FC 08 Homburg
27
5
9
13
20:33
24
07.05.11: FCK II - SC Verl
:
16.
Bayer Leverkusen II
27
6
6
15
26:44
24
14.05.11: Fortuna Düsseldorf II - FCK II
:
17.
Fortuna Düsseldorf II
27
5
6
16
30:46
21
21.05.11: Wuppertaler SV - FCK II
:
18.
DSC Arminia Bielefeld II
27
4
5
18
18:47
17
28.05.11: FCK II - Preußen Münster
:
IN TEUFELS NAMEN | 65
NACHWUCHS
U19
In der Tabellenspitze etabliert
FCK-U19: Keilmann – Rizzuto, Orban, Heintz, Zimmer –
(81. Brunner) - Rattke (66. Simon), Klement, Lindner,
Pfrengle (71. Dorow) – Schwehm, Derstroff (82. Kopf)
Tore: 1:0 Derstroff (22.), 2:0 Schwehm (55.)
Schiedsrichter: Wollenweber (Mönchengladbach)
Zuschauer: 110
Im Spitzenspiel gegen seinen direkten Verfolger 1. FC Nürnberg konnten die Nachwuchsteufel am 20. Spieltag einen eminent
wichtigen Sieg erringen und sich damit eine
komfortable Ausgangslage für den Kampf um
die Spitzenplätze erspielen. „Wir haben von
Anfang an gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollten“, zeigte sich Trainer Gunther Metz
nach der Partie zufrieden, „und da wir all das
umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen
hatten, haben wir einen verdienten Sieg errungen.“ In einer hochklassigen Begegnung
zeigten beide Teams, dass sie zu Recht in der
Tabellenspitze zu finden sind. „Es war ein sehr
gutes Spiel mit einem sehr hohen Tempo und
einer gesunden Aggressivität“, beschrieb der
FCK-Coach das Aufeinandertreffen des Tabellendritten und des Tabellenvierten.
Die jungen Roten Teufel hatten zunächst mehr
vom Spiel und konnten nach gut 20 Minuten in
Führung gehen. Philipp Klement konnte nach
einem Ballgewinn im Mittelfeld mit einem
schönen Pass Julian Derstroff freispielen, der
dann mit viel Tempo ab kurz hinter der Mittellinie auf das gegnerische Tor stürmen konnte.
Nachdem er den Nürnberger Torhüter überlegt
ausgespielt hatte, drosch der Lautrer Stürmer
den Ball zum 1:0 in die Maschen.
Zehn Minuten nach der Pause krönte Kevin
Schwehm, der erstmals nach der Winterpau-
66 | IN TEUFELS NAMEN
Kader U19
Tore
0
0
Keilmann, Chris
19
0
Müller, Marius
0
0
Heintz, Dominique
19
1
Lang, Dennis
2
0
Lindner, Sebastian
18
0
Orban, Willi
19
3
Rattke, Nils
18
2
Rizzuto, Calogero
18
0
Wagner, Roland
3
0
Zimmer, Jean
17
0
Alan, Samet
11
0
Bienroth, Enrico
1
0
Klement, Philipp
8
0
Leideck, Lukas
13
0
Pfrengle, Nico
18
6
Schwehm, Kevin
13
10
U19 Junioren-Bundesliga,
Staffel Süd/Südwest – Statistik
Simon, Sascha
17
1
Brunner, Rene
12
0
21. Spieltag – 09. April 2011
SpVgg Greuther Fürth - FCK 0:1 (0:0)
Derstroff, Julian
16
10
Dorow, Jan-Lucas
16
2
Kopf, Dennis
18
0
Auch beim Auswärtsspiel in Fürth konnten
die Roten Teufel ihre Erfolgsserie trotz anfänglicher Schwierigkeiten fortsetzen und
das fünfte Spiel in Folge gewinnen. „Wir
haben uns zunächst schwer getan, am
Ende aber nicht unverdient gewonnen“,
resümierte FCK-Trainer Gunther Metz nach
einer Leistungssteigerung in der zweiten
Halbzeit. Bei sehr warmem Sommerwetter
hatten die Nachwuchs-Teufel zu Beginn
der Partie Probleme, sich auf die nicht
einfachen Bedingungen und einen starken
Gegner einzustellen. „Wir hatten sicherlich
auch etwas Glück, mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeit gegangen zu
sein“, schätzte der FCK-Coach selbstkritisch
die Leitung der ersten 45 Minuten ein.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die jungen Roten Teufel dann besser ins Spiel und
auch vermehrt zu guten Torchancen. Kevin
Schwehm bewies in der 52. Minute, dass er
sich nach seinem Comeback wieder in guter
Verfassung befindet und erzielte mit einem
sehenswerten Treffer das Tor des Tages.
Nico Pfrengle wurde auf außen angespielt,
Abwehr
Tor
Spiele
Hektor, Thorsten
FCK-U19: Keilmann – Rizzuto, Heintz, Orban, Zimmer –
Klement, Lindner, Pfrengle (89. Kopf), Rattke - Schwehm
(87. Dorow), Derstroff (76. Simon)
Tore: 0:1 Schwehm (52.)
Schiedsrichter: Lüddecke (Wolfenbüttel)
Zuschauer: 120
Kader U19
Mittelfeld
U19 Junioren-Bundesliga,
Staffel Süd/Südwest – Statistik
20. Spieltag – 02. April 2011
FCK - 1. FC Nürnberg 2:0 (1:0)
se wieder in der Junioren-Bundesliga am Ball
war, sein Comeback und erhöhte nach einem
Zuspiel von Julian Derstroff auf 2:0. Danach
verpasste der FCK jedoch, den Sack frühzeitig
zuzumachen. „Nach dem 2:0 hätten wir konsequenter auf das dritte Tor spielen müssen.
So haben wir es ermöglicht, dass Nürnberg am
Ende nochmals alles nach vorne werfen konnte
und es noch einmal unnötig spannend wurde“,
hatte Gunther Metz nach dem Spiel doch eine
Kleinigkeit am Sieg seines Teams auszusetzen.
So konnte er sich bei seinem Torhüter Chris
Keilmann, der gegen Spielende noch zwei, drei
Mal großartig rettete, bedanken, dass die Partie nicht mit 2:1 ausging.
Angriff
Die U19 des 1. FC Kaiserslautern konnte
sich mit zwei Siegen gegen die fränkischen
Bundesligisten aus Nürnberg und Fürth
weiter in der Spitzengruppe der A-JuniorenBundesliga Süd/Südwest festsetzen. In der
Tabelle trennen die jungen Roten Teufel nun
bei zwei ausstehenden Nachholspielen noch
vier Punkte von Platz zwei, der zur Teilnahme an der Finalrunde zur Deutschen Meisterschaft berechtigt.
setzte sich gut gegen seinen Kontrahenten
durch und bediente Kevin Schwehm am langen Pfosten. Der Stürmer hatte dann keine
Probleme, den Ball schön zur 1:0-Führung
zu verwerten. „Wir haben uns in der zweiten
Hälfte deutlich gesteigert und hatten noch
zwei, drei weitere hochkarätige Tormöglichkeiten. Daher geht der Sieg in Ordnung. Nun
können wir unseren Blick nach vorne richten, denn bis zum Saisonende warten noch
weitere schwere Aufgaben auf uns“, wollte
sich Trainer Gunther Metz nach der Begegnung nicht auf dem Auswärtssieg ausruhen.
In der Tabelle konnten die jungen Roten Teufel sich nun leicht vom Tabellenvierten absetzen und haben nun fünf Punkte Vorsprung
auf den 1. FC Nürnberg. Nach vorne beträgt
der Rückstand auf den VfB Stuttgart nur
noch vier Punkte, wobei der FCK noch zwei
Nachholspiele gegen Hoffenheim und Augsburg in den kommenden beiden Wochen in
der Hinterhand hat.
Nico Pfrengle bereitete das Siegtor in Fürth vor
DES TEUFELS NEUE SPIELER
IN TEUFELS NAMEN | 67
NACHWUCHS
U17
Wieder keine Punkte gegen Spitzenteam
Die U17 des 1. FC Kaiserslautern steckt
weiter tief im Abstiegskampf fest und
musste trotz ansprechender Leistung bei
der hochgehandelten Frankfurter Eintracht erneut eine Niederlage einstecken.
In der Tabelle beträgt der Rückstand auf
Platz 11, der zum Verbleib in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest berechtigt,
aktuell fünf Zähler.
U17 Junioren-Bundesliga,
Staffel Süd/Südwest – Statistik
20. Spieltag – 03. April 2011
Eintracht Frankfurt - FCK 1:2 (1:2)
FCK U-17: Spindler - Öhler, Fried, Brachmann,
Smith - Bräuner, Koblenz, Gebhardt
(60. Veeck), Kutschki - Wentsch, Toker
(75. K. Asamoah)
Tore: 1:0 Dauber (21.), 2:0 Dauber (37.),
2:1 Öhler (38.)
Schiedsrichter: Braun (Saarbrücken)
Zuschauer: 150
brachte Trainer Gunther Metz nach dem Spiel
die Gründe für die Niederlage auf den Punkt,
„daher haben wir unsere Gegenspieler nicht
eng genug gedeckt und die ein oder andere
Chance zu viel zugelassen.“ Die Gastgeber
aus Hessen wussten die Freiräume zu nutzen
und konnten durch einen Doppelpack von
Stürmer Timo Dauber mit 2:0 in Führung gehen (21./37.). „Bei den Gegentoren haben
wir uns zu passiv verhalten und sind dafür
dann direkt bestraft worden“, so Metz. Die
Nachwuchs-Teufel zeigten nach dem ZweiTore-Rückstand jedoch die passende Reaktion und konnten mit einem Freistoß-Treffer
von Marcell Öhler noch vor der Halbzeitpause den Anschlusstreffer erzielen (38.).
Obwohl sich die Nachwuchs-Teufel lange Zeit
ebenbürtig mit dem Tabellenvierten Eintracht Frankfurt präsentierten, verpassten
sie erneut knapp einen Punktgewinn gegen
eine Spitzenmannschaft. Am Ende musste
sich der FCK dem Team aus der Mainmetropole mit 1:2 geschlagen geben.
„In der Pause haben wir uns dann Einiges
vorgenommen. In der zweiten Halbzeit haben wir daher mit mehr Risiko gespielt und
sind folglich auch zu mehr Tormöglichkeiten
gekommen. Auch defensiv haben wir nach
dem Seitenwechsel nur noch wenig zugelassen“, beschrieb der FCK-Coach seine Eindrücke des zweiten Spielabschnitts. „Leider
hatten wir aber wieder einmal nicht das
nötige Glück, ein 2:2-Unentschieden wäre
durchaus verdient gewesen.“
„Wir haben in der ersten Halbzeit zu viel Respekt vor den starken Frankfurtern gezeigt“,
Dass sein Team trotz ansprechender Leistung gegen ein Topteam am Ende wie-
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News +++
der ohne Zählbares dastand, bezeichnete
Gunther Metz als bitter, er wollte im Ausblick aber auch die positiven Dinge nicht
vernachlässigen: „Wir wissen, dass wir im
Abstiegskampf bis zum Schluss am Ball
bleiben müssen. Heute haben wir nach dem
Rückstand eine passende Reaktion gezeigt
und konnten nach dem Anschluss das Spiel
bis zum Ende offen halten. Insgesamt war
dies wieder ein kleiner Schritt nach vorne.“
Die Begegnung des 21. Spieltages gegen
die SpVgg Greuther Fürth wurde auf den
29. April 2011 verlegt, so dass die U17
nach einem spielfreien Wochenende wieder an diesem Samstag, 16. April 2011,
beim Karlsruher SC, im Einsatz ist.
Marcell Öhlers Freistoßtor reichte nicht zum Sieg
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68 | IN TEUFELS NAMEN
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erfolgen beim Stadioneinlass. Auszubildende und Arbeitssuchende erhalten keine Ermäßigung
Kontakte
FCK-Geschäftsstelle
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67663 Kaiserslautern
Tel.: 01805 - 3188 00*
Fax: 0631 - 3188 290
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Postanschrift:
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Postfach 2427
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Fanbeauftragter:
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Fax: 0631 - 3188 301
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Nachwuchs-Leistungszentrum
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Tel.: 06303 - 924 63 0
Fax: 06303 - 924 63 15
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67663 Kaiserslautern
Tel.: 0631 - 3188 4100
Fax: 0631 - 3188 182
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Tel.: 01805 - 3188 00*
Fax: 0631 - 3188 299
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Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
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Sa. 9:00 Uhr - 15:00 Uhr
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IN TEUFELS NAMEN | 73
KOluMNE
Die Kolumne von Beppo Götte
tEufEl IM EXIl
Nach dem Sieg in Stuttgart war ich so
was von stolz auf die Roten Teufel. Wer
im Abstiegskampf dermaßen cool ist
und auswärts nach einer Führung und
einem anschließenden Rückstand noch
mal zurückkommt, der hat das Herz und
den Teamgeist, um die Klasse zu halten.
Stefan Kuntz sagte nach dem Spiel, dass
der Trainer mit seiner Pausenansprache
den richtigen Ton getroffen habe, und
man wüsste schon gerne, was Marco Kurz
den Spielern in der Kabine so erzählt...
Es wird wohl kaum das gewesen sein, was
uns unser A-Jugend-Trainer beim SV Rodenbach damals so von sich gegeben hat, um
uns nach einem 0-4-Rückstand in der Halbzeit noch einmal aufzurichten: „Männer, de
Geschner kocht aa nur mit Wasser!“ oder „De
Mittelstürmer vun dene is jetzt schun platt,
die Luftbumb macht in de zwett Halbzeit kää
Stisch meh“. Nein, Marco Kurz scheint rhetorisch einiges mehr draufzuhaben – er holt aus
dieser Mannschaft das Beste raus. Und damit
hat er es jetzt schon in die Top Five meiner
FCK-Lieblingstrainer geschafft.
Wie, nach knapp zwei Jahren schon in der
Top Five? Kein Problem – wenn man die
Liste der FCK-Trainer anschaut, dann stellt
man fest, dass es nur die Wenigsten geschafft haben, hier drei Jahre oder länger
auf der Bank zu sitzen. Seit ich auf den
Betze gehe (seit der Zeit unter dem Trainer Erich Ribbeck in den 70ern) waren das
sage und schreibe nur vier: Neben Ribbeck
noch Karl-Heinz Feldkamp, Friedel Rausch
und Otto Rehagel. Und welch Wunder – genau die bilden auch zusammen mit Marco
Kurz meine Top Five der Betze-Trainer. Womit ich wieder einmal eine meiner heißgeliebten Listen an den Mann bringen kann:
1. Karlheinz Feldkamp
Wer anders könnte diese Top Five anführen
als jener knorrige grauhaarige Lockenkopf,
der in seiner zweiten Amtszeit auf dem
Betze mir und meiner Fan-Generation die
ersten Titel geschenkt hat: Den Pokalsieg
1990 und die anschließende Meisterschaft
74 | IN TEUFELS NAMEN
`91. Aber auch in seiner ersten Zeit beim
FCK (78-82) brachte er fantastische Resultate: Wir dachten damals schon, wir
müssten uns wie die Anhänger des VfL
Bochum oder des MSV Duisburg mit ewigen Graumäusetum abfinden – und dann
erreichte dieser Mann in den vier Jahren
seiner ersten Schaffenszeit auf dem Betze
die Tabelle-Abschlusspositionen 3,3,4,4!
Jawoll meine Herren, wir waren damals
eine Bundesliga-Spitzenmannschaft! Feldkamps Erfolge sind auch deshalb so unvergesslich, weil sie niemand erwartete – wir
selbst auch nicht.
Verdammt, jetzt habe ich den mir zugestandenen Platz für diese Kolumne schon
ausgereizt. Machen wir also ein Fortsetzungsding draus. Im nächsten Heft geht es
dann um Friedel Rausch und Otto Rehagel –
in welcher Reihenfolge, dass muss ich
mir noch überlegen...So, und jetzt gegen
Nürnberg alles klar machen!
Unter ihm spielten die Roten Teufel mit
einem Herzblut, wie ich es in den Jahren
danach selten wieder erlebt habe (der
Auswärtssieg in Stuttgart hat mich daran
erinnert). Und: Feldkamp war ein sensationeller Motivator, der Spieler wie Guido Hoffmann, Bjarne Goldbaek oder Kay
Friedmann zu Leistungen anspornte, die
sie in ihrer Zeit nach dem FCK nie wieder
bestätigen konnten. Später wurde er ein
unbestechlicher und herrlich granteliger
Co-Kommentator bei Fußball-Länderspielen. Ich werde nie verstehen, warum
Günther Netzer und nicht er den GrimmeFernsehpreis erhielt.
2. Erich Ribbeck
Zugegeben: Hier spielt auch ein gewisses
Maß an Nostalgie mit: Meine ersten Spiele,
die ich live im Stadion verfolgte, waren Spiele unter Ribbeck. Aber: Der Mann legte den
Grundstein für die anschließenden tollen
Jahre unter Feldkamp, indem er eine Spielkultur schuf und den FCK von seinem Image
als Kloppertruppe befreite. Und: Unter ihm
schlug der FCK in dem legendären Spiel die
Bayern mit 7:4 nach einem 1:4-Rückstand.
Außerdem machte er gegen alle Widerstände
aus Hans-Peter Briegel einen Nationalspieler, holte das Idol Ronny Hellström auf den
Betze, und der FCK schaffte es unter ihm in
den Europapokal . In der Summe: Ein großer
FCK-Trainer, der den Verein 5 Jahre am Stück
trainierte – das schaffte in meiner Zeit als
Betze-Fan bislang niemand.
Matthias „Beppo“ Götte ist seit seiner
Kindheit FCK-Fan, arbeitet als Redakteur
beim Deutschlandfunk in Köln und singt
bei der Punkband „Die Walter Elf“.
DES TEUFELS NEUE SPIELER
IN TEUFELS NAMEN | 75