KINDERGARTENZEITUNG Thema Erde

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KINDERGARTENZEITUNG Thema Erde
KINDERGARTENZEITUNG
KINDERGARTEN FELDKIRCH LEVIS
Ein Holländerkind,
ein Chinesenkind
und ein afrikanisches Kind
drücken beim Spielen
die Hände in Lehm.
Nun geh hin und sag,
welche Hand ist von wem!
frei nach Hans Baumann
Thema Erde
Eines der Lieblingslieder unserer Kinder:
„Hört Ihr die Regenwürmer husten?“
Hört Ihr die Regenwürmer husten? (2 x husten)
Wie sie sich in der Erde drehn,
wie sie sich winden, um zu verschwinden,
auf nimmer, nimmer wiedersehn.
Und wo sie waren, da ist ein Loch.
Und wenn sie wiederkommen ist es immer noch.
Hört Ihr die Regenwürmer lachen? (haha, haha)
Wie sie durchs dunkle Erdreich ziehn,
wie sie sich winden, um zu verschwinden,
auf nimmer, nimmer wiedersehn.
Und wo sie waren, da ist ein Loch.
Und wenn sie wiederkommen immer noch…
Hört Ihr die Regenwürmer niesen? (hatschi hatschi)
Wie sie durchs dunkle Erdreich ziehn,
wie sie sich winden, um zu verschwinden,
auf nimmer, nimmer wiedersehn.
Und wo sie waren, da ist ein Loch.
Und wenn sie wiederkommen immer noch…
Ihr könnt noch weitere Verben einsetzen wie: weinen, kichern….furzen.
Viel Spaß mit unserem allzeit beliebten Regenwurm-Song!
Maulwurfkuchen
100 g Fett
120 g Zucker
150 g Mehl
30 g Kakao
1 TL Backpulver
2 Eier
75 ml Milch
Für die Füllung:
3 Bananen
60 g Schokoflocken
2 Becher Sahne
2 Pkt. Sahnesteif
Fett für die Form
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 30 Min. Ruhezeit: ca. 3 Std.
Aus den ersten sieben Zutaten einen Rührteig herstellen. Eine Springform (26 cm)
einfetten. 30 min. bei 170°C backen.
Den erkalteten Boden auf eine Tortenplatte legen. Mit einem Esslöffel 1/2 cm tief
aushöhlen, dabei einen Rand von 2 cm stehen lassen. Die Krümel in einer Schüssel
grob zerkleinern. Die Bananen schälen und der Länge nach halbieren und mit der
flachen Seite auf den ausgehöhlten Boden legen. Die Sahne mit Sahnesteif steif
schlagen. Die Schokoflocken unterheben. Die Sahnecreme kuppelartig bis an den
Rand auf den Boden streichen und mit den Gebäckkrümeln bestreuen. Den Kuchen
ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Buchtipps
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf
gemacht hat von Wolf Erlbruch und Werner Holzwarth von Hammer
"Als der kleine Maulwurf eines Tages seinen Kopf aus der Erde streckte, um zu
sehen, ob die Sonne schon aufgegangen war, passierte es: (Es war rund und
braun, sah ein bisschen aus wie eine Wurst - und das Schlimmste: es landete
direkt auf seinem Kopf.)
Lieselotte sucht einen Schatz von Alexander Steffensmeier von Sauerländer
Eines Tages entdeckt Lieselotte ein geheimnisvolles Papier in ihrer Posttasche. Das kann nur
eine Schatzkarte sein, findet sie. Gibt es tatsächlich einen vergrabenen Schatz auf dem
Bauernhof? Heimlich folgen Lieselotte und ihre Freunde den Zeichen und Spuren. Im
Gemüsegarten muss der Schatz sein, da sind sie sich sicher. Eine abenteuerliche Ausgrabung
beginnt.
Einer für alle - alle für einen! von Brigitte Weninger und Eve Tharlet von
MINEDITION
Zu diesem Schluss kommen einige Tiere, die zusammen ausziehen, um die Welt zu
entdecken. Schwächen einzelner werden aufgefangen durch die Stärken der
anderen. Eine lahmende Maus, die aber ein pfiffiger Denker ist, ein halbblinder
Maulwurf, der sich aber gut riechend orientieren kann, ein schlecht hörender Frosch,
der aber sportlich wahre Wunder vollbringt, ein ängstlicher Igel, der ein guter
Beschützer ist und eine Amsel, die für alle spricht.
Licht an!: Licht an! Tiere unter der Erde: Band 2 von Daniel Moignot und Salah
Naoura von Bibliographisches Institut, Mannheim
Meyer. Die kleine Kinderbibliothek
In der spannenden Sachbilderbuchreihe Meyers kleine Kinderbibliothek Licht an!
entdecken kleine Forscher, was normalerweise im Dunkeln liegt. Mit der beiliegenden
Taschenlampe aus Papier können Kinder ab 4 Jahren unter den Entdeckerfolien gezielt
bunte Szenen beleuchten und in verborgene Welten eintauchen. Dieser Band zeigt den
Kindern anschaulich, welche Tiere unter der Erde leben, von was sie sich ernähren, wie
ein Kaninchenbau oder die unterirdischen Tunnelgänge des Maulwurfs von innen
aussehen. Außerdem erfährt der Leser, wie der Biber seine Wasserburg baut oder
welche Tiere sich Höhlen und Nester bauen.
Gedanken für den Alltag
Solange Kinder klein sind,
gib ihnen tiefe Wurzeln,
wenn sie älter geworden sind,
gib ihnen Flügel
(indianische Weisheit)
Das Gras wächst nicht schneller,
wenn man daran zieht.
(indianische Weisheit)
Ohne Kinder wäre die Welt eine
Wüste.
(Jeremias Gotthelf)
Drei Dinge sind uns aus dem
Paradies geblieben:
Sterne, Blumen und Kinder.
(Dante)
Kinder sind wie Blumen.
Man muss sich zu ihnen nieder beugen, wenn man sie erkennen will.
(Friedrich Fröbel)
Die Arbeit läuft nicht davon, während du dem Kind den Regenbogen zeigst,
aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit deiner Arbeit fertig bist.
Der gute Kartoffelkönig
Es war einmal eine große Kiste Kartoffeln. Die stand im Winter im Keller vom alten
Haus. Ich kann euch sagen, prachtvolle Kartoffeln waren das. Eine noch dicker als
die andere.
Eines Tages aber, da rief’s aus der Kartoffelkiste: „Ich will nicht geschält werden!
Und gegessen werden will ich schon gar nicht! Denn ich bin der große
Kartoffelkönig!“ Und das war wahr.
Denn mitten in der Kartoffelkiste lag der Kartoffelkönig. Der war so groß wie zwölf
andere Kartoffeln zusammen. Und gerade, als er das gesagt hatte, der
Kartoffelkönig, da kam die Großmutter in den Keller. Sie wollte ein Körbchen
Kartoffeln holen. Die wollte sie schälen und zu Mittag zubereiten.
Auch den Kartoffelkönig tat sie in das Körbchen und sagte: „Ei, das ist mal eine
dicke Kartoffel!“
Aber als die Großmutter mit dem Körbchen aus dem Keller kam und über den Hof
ging, da sprang der Kartoffelkönig hops aus dem Körbchen und rollte so geschwind
über den Hof davon, dass die Großmutter nicht hinterher konnte.
“Ach“, sagte sie, „ich will sie nur laufen lassen, die dicke Kartoffel. Vielleicht finden
ein paar arme Kaninchen sie und fressen sich dick und satt daran.“
Der Kartoffelkönig aber rollte immer weiter.
Da begegnete ihm der Igel und sagte zu ihm: „ Halt, dicke Kartoffel, wart ein
Weilchen, ich will dich zum Frühstück essen!“
“Nein, nein“, sagte der Kartoffelkönig, „die Großmutter mit der Brille hat mich nicht
gefangen, und du, Igel Stachelfell, kriegst mich auch nicht!“
Und eins zwei drei - rollte er weiter bis in den Wald hinauf. Da begegnete ihm das
Wildschwein. „Halt, prachtvolle dicke Kartoffel“, rief es, „wart ein Weilchen, ich
will dich geschwind fressen!“
Doch der Kartoffelkönig sagte: „Nein, die Großmutter mit der Brille hat mich nicht
gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, und du, Wildschwein
Grunznickel, kriegst mich auch nicht!“ Und eins zwei drei - rollte er weiter durch
den Wald, der große Kartoffelkönig.
Da begegnete ihm der Hase, der rief: „Halt, du schöne dicke Kartoffel, wart ein
Weilchen, damit ich dich aufessen kann.“
Wieder antwortete der Kartoffelkönig: „Nein, die Großmutter mit der Brille hat mich
nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, Wildschwein Grunznickel
hat mich nicht gefangen, und du, Hase Langohr, kriegst mich auch nicht.“ Und eins
zwei drei - rollte er weiter durch den Wald, der große Kartoffelkönig.
Da begegnete ihm Hexe Tannmütterchen, und sie sagte: „Halt, wart ein Weilchen,
du leckerer Kartoffelkönig, ich will dich kochen und aufessen!“
Was der Kartoffelkönig antwortete, wisst ihr ja inzwischen bestimmt.
Und eins zwei drei - rollte er weiter, der große Kartoffelkönig.
Da begegneten ihm zwei arme Kinder. Die hatten Hunger und sie sagten: „Ach,
was läuft da für eine dicke Kartoffel. Wenn wir so eine Kartoffel hätten, dann
könnte die Mutter uns leckere Kartoffelpuffer davon backen!“
Als das der Kartoffelkönig hörte, da hielt er im Laufen ein und hops, sprang er den
Kindern ins Körbchen. Und die Kinder bekamen leckere Kartoffelpuffer des Mittags
zu Haus, das Märchen ist aus!
Käfergeschichte
(ein Fingerspiel zum „auf dem Arm krabbeln“)
Fünf Käfer sind auf einem Baum gekrabbelt
Der Erste hat im Spinnennetz gezappelt.
Der Zweite fing Herr Specht sich ein.
Der Dritte fiel ein eine Pfütze hinein.
Der Vierte, das weiß ich nicht mehr genau,
ich glaub‘ der nahm sich dort oben eine Frau!
Der Fünfte breitet die Flügel aus
Und flog im Sonnenschein nach Haus.
Jetzt ist die Käfergeschichte aus.
Mandala vom Wachsen
Exkursion in die Stadtgärtnerei
Zu unserem Thema „Erde“ und zu dem Frühling, der jetzt doch endlich da ist,
passte unsere Exkursion in die Gärtnerei perfekt.Das Busfahren alleine ist schon ein
Abenteuer! (Wer sitzt wo? Wer darf zum Fenster? Wer darf den Knopf drücken?)
In Nofels angekommen, marschierten wir zu der Stadtgärtnerei hinter dem
Feuerwehrhaus. Dort wurden wir schon von den Mitarbeitern erwartet und wir
durften in den Gewächshäusern eine Entdeckungsreise machen: Zuerst haben wir
erfahren, wie die vielen-vielen Blumentöpfe bewässert werden: durch winzig kleine
Wasserschläuche bekommen die Pflanzen von unten das Wasser. Die Töpfe haben
unten ein Loch, durch dieses kann die Pflanze mit seinen Wurzeln „trinken“.
Danach sahen wir einen echten
Pflanzen-Kindergarten: wie winzig die
Salatblätter noch waren! Erst wenn sie
dann größer und kräftiger sind, dürfen
sie ins Freie ausgesetzt werden. Dort
muss man sie dann aber gut vor
Schädlingen, wie z. B. den
Schnecken schützen, auch sie mögen
nämlich Salat gern!
Ganz interessant war dann auch noch
das „Pflanzen-Hotel“, ein großes
Glashaus, in das man Pflanzen für den Winter abgeben kann, wenn man keinen
Platz für sie im Haus oder in der Wohnung hat, aber auch nicht im Winter im
Garten stehen lassen will. Und damit den empfindlichen Pflanzen nicht kalt wird, ist
das Haus gut beheizt. Die Ventilatoren drehen sich aber ganz schön laut!
In diesem Haus haben wir einen echten Bananenstrauch und sogar einen
Zitronenbaum gesehen Da waren richtige Zitronen dran, noch grün, aber ganz
schön viele!
Als Abschluss durften wir uns noch mit frischem Apfelmost stärken und sogar ein
Geschenk mitnehmen: kleine Erdbeerpflanzen und Sonnenblumenkerne. Die
Sonnenblumen haben wir im Kindergarten eingepflanzt, und schon sieht man die
kleinen Keime mit den Blättchen aus der Erde schlüpfen!
Und damit wir jetzt schon ein bisschen Farbe in unserem Garten haben, nahmen
wir noch ein paar blühende Blumen auch mit, die wir gleich am Zaun hinter der
Rutsche ins Beet eingepflanzt haben. Sie blühen und gedeihen immer noch fröhlich
– kommt und schaut sie mal an!
Levner Kindermund
Wir sind auf dem „Karussell-Spielplatz“.
Im Rucksack eines Kindes ist ein Trinkjoghurt geplatzt und das sieht wirklich sehr unappetitlich
aus. Die Kinder schreien, wie „grusig“ das ist und alle ekeln sich.
Renate: „Also, dann trage ich halt den Rucksack zum Kindi zurück. Ich glaube, jetzt bin ich so
wie eure Mama, die macht ja auch sicher oft die“ grusiga Sacha“ für euch!“
Die Kinder pflichten mir bei.
Nach fünf Minuten kommt Levi zu mir:“ Du Renate… i glob… gea, du könntescht net üsre Mama
si…. Kann ma bei dir viellicht säga… du bischt… halb-jung?!?
Ein Nachmittags-Spaziergang zum Amberger Schlössle
Sehr angeregtes Gespräch am Tag danach:
Renate: „ Wer hat denn das Schlösschen bauen lassen?
Johanna: „Der Kaiser! (Maximilian)
Melike: „Aber der ist schon lange tot.“
Renate: „Und wie hieß denn die Freundin, für die er das Schloss bauen ließ?“
Katarina: „ Das war die Anna! Die war ganz schön!“
Renate: „ Und wie heißt das Schlössle eigentlich?
Die Mädchen schauen sich ratlos an. Nur Lina hat eine Lösung: „Jugendherberge?!?“
Aus der Sprachförderung:
Wir lernen Sachen, die man zum Malen, Zeichnen und Werken braucht:
die Schere braucht man zum Schneiden, mit den Wasserfarben kann man malen, mit dem Lineal
kann man messen…. und zum Radieren braucht man einen…. Radieschen-gummi!!!
Unser Körper
Mit den Ohren kann man hören, mit den Augen kann man sehe, mit den Händen kann man
fühlen und mit den Füßen kann man … stinken!!
Aus der Erde wächst ein Gras
Impressionen aus dem Kindergarten