Anlagen zur Arbeit

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Anlagen zur Arbeit
Anhang
Literaturverzeichnis
ARBEIT IN DER GRUNDSCHULE. Erlass des MK vom 3.2.2004 – 301.2-31020-VORIS 22410BADEGRUBER, B. (2002): Spiele zum Problemlösen. Band 1: für Kinder im Alter von 6 bis 12
Jahren. Linz: Veritas-Verlag.
BAUR, J. u.a. (Hrsg.) (1994): Motorische Entwicklung. Ein Handbuch. Schorndorf: Verlag Karl
Hofmann. Auszüge in: http://nibis.ni.schule.de/~as-lg2/sp1/motorentw.htm (02.07.05).
BIELEFELDER SPORTPÄDAGOGEN (1993): Methoden im Sportunterricht. Ein Lehrbuch in 13
Lektionen. Schorndorf: Verlag Karl Hofmann.
BLUMENTHAL, E. (1987): Kooperative Bewegungsspiele. Schorndorf: Verlag Karl Hofmann.
BÖNSCH, M. (2002): Beziehungslernen. Pädagogik der Interaktionen. Band 2. Kronach: Schneider
Verlag Hohengehren.
BRODTMANN, D. (Hrsg.) (2002): Sportunterricht in Bewegung. Seelze-Velber: Friedrich Verlag.
BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT für Haltungs- und Bewegungsförderung (Hrsg.) (2001): Tips
und Tops für eine ganzheitliche Bewegungsförderung im Grundschulalter. Teil 1. Saulheim: Schreib& Druckservic e Christine Braunheim.
BUNDESZENTRALE FÜR GESUNDHEITLICHE AUFKLÄRUNG (Hrsg.) (2002): Achtsamkeit
und Anerkennung. Materialien zur Förderung des Sozialverhaltens in der Grundschule. Köln: BZgA.
BUROW, F. u.a. (1998): Fit und stark fürs Leben. 1. und 2. Schuljahr. Leipzig: Klett.
DUDEN. Das Fremdwörterbuch. (1997). Mannheim: Dudenverlag.
EDLING, L. (1995): Schülerinnen lösen Konflikte. Eine einfache Methode. Lichtenau: AOL Verlag.
ENZ, F. (1987): Um Sportler zu sein genügt es nicht Sportler zu sein. Vom Umgang mit Karikaturen –
20 Sportkarikaturen mit Anregungen zum Weiterdenken. Ettenheim: Verlag F. X. Stückle.
FÖLLING-ALBERS, M. u. a. (1995): Schulkinder heute. Auswirkungen veränderter Kindheit auf
Unterricht und Schulleben. Weinheim und Basel: Beltz.
GRUNDMANN, A. (2004): Zur Tranzparenz und Eindeutigkeit von Zielformulierungen.
Seminarinternes Skript, Pädagogikseminar Verden VII.
HATTO, C. (2003): Das Klassenklima fördern. Ein Methoden Handbuch. Berlin: Cornelson Verlag
Scriptor.
HOTZ, A. und D. LUTHER (1998): Erziehung zu mehr Fairplay. Anregungen zum sozialen Lernen –
im Sport, aber nicht nur dort! Bern, Stuttgart, Wien: Verlag Paul Haupt.
KLIPPERT, H. und F. MÜLLER (2003): Methodenlernen in der Grundschule. Weinheim, Basel,
Berlin: Beltz Verlag.
KOSEL, A. (2001): Schulung der Bewegungskoordination. Beratungsstelle für Schadenverhütung des
HUK-Verbandes (Hrsg.), Köln: Verlag Karl Hofmann Schorndorf.
I
Anhang
LIEBISCH, R. (2001): Kooperative Spiele. In: Tips und Tops für eine ganzheitliche
Bewegungsförderung im Grundschulalter. Teil 1. Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und
Bewegungsförderung e. V. (Hrsg.). Wiesbaden: BAG.
MEYER, H. (1987): Unterrichtsmethoden. Band 1 und 2. Frankfurt am Main: Cornelsen Verlag
Scriptor.
MEYER, H. (2004): Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen Verlag Scriptor.
MÜLLER, B. (2002): Fairness-Lernen im Sportunterricht (der Grundschule). Band 1 und 2. Berlin:
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien.
NIEDERSÄCHSISCHES KULTUSMINISTERIUM (Hrsg.) (1998): Grundsätze und Bestimmungen
für den Schulsport. Hannover.
OERTER, R. UND L. MONTADA (1987): Entwicklungspsychololgie. Weinheim: Beltz, Psychologie
Verlags Union.
PETERMANN, F. u. a. (2002): Auf Schatzsuche. Ein Abenteuer mit Fredi und seinen Freunden. Das
Arbeitsheft zum Verhaltenstraining für Schulanfänger. Paderborn: Schöningh.
PETERMANN, F. u.a. (1997): Sozialtraining in der Schule. Weinheim: Beltz, Psychologie Verlags
Union.
PFEFFER, S. (2004): Die Welt der Gefühle verstehen. Wunderfitz – Arbeitsheft zur Förderung der
sozialen Kompetenz. Freiburg im Breisgau. Verlag Herder.
PFISTER, H. (2005): Mit anderen die Welt erleben. Wunderfitz – Arbeitsheft zur Förderung der
sozialen Kompetenz. Freiburg im Breisgau. Verlag Herder.
PIEPER, A. (1993): Fairness als ethisches Prinzip. In: Gerhardt, V. und M. Lämmer: Fairness und Fair
play. Sankt Augustin: ?.
PILZ, G. A. und W. WEWER (1987): Erfolg oder Fair Play? München: Copress.
RAHE, B. (1987): Fair Play in Schule und Erziehung. In: Deutsche Olympische Gesellschaft (Hrsg.)
(1992): FAIRhalten – Materialien zur Fairnesserziehung in der Schule. Frankfurt am Main: o. A.
SCHILLING, D. (2000): Soziales Lernen in der Grundschule. Mühlheim an der Ruhr: Verlag an der
Ruhr.
SCHNEISING, S. (2000): Psychomotorik. Rüber: Buchverlag Sandra Schneising.
SCHULPROGRAMM UND PÄDAGOGISCHES KONZEPT der Grundschule B.
Beschlossen auf der Gesamtkonferenz am 25.11.2004.
TOPSCH, W. (2000): Leitfaden: Examensarbeit für das Lehramt. Neuwied, Kriftel: Luchterhand.
II
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III
Internetadressen
http://www.nfv.de/tore/html/towetjufpc.html (Fair-Play-Cup Niedersachsen, letzter Zugriff:
17.07.2005)
http://www.sportgericht.de/index.php?newsid=5395&go=newstext (über eine Fair Play Nominierung
Teilnahme am UEFA Cup möglich) (Letzter Zugriff: 17.07.2005)
http://www.fairness-stiftung.de/UnfairnessGlossar_Grafik.htm (Definitionen etc. Fairness Stiftung,
letzter Zugriff: 17.07.2005)
http://www.fairness-stiftung.de/pdf/Lenk.pdf (Wenn nur der Sieg zählt. Prof. Dr. Dr. Hans Lenk.
Letzter Zugriff: 20.07.2005)
http://www.olympia -bewegt-alle.de/initiativen_fairplay.htm?part=3 (Hat Fairness eine Chance?
Letzter Zugriff: 17.07.2005)
http://www.wflv.de/fileadmin/dl_respect/Arbeitsblatt7.pdf (Arbeitsblätter zur Fairness, Situationen zur
Diskussion, letzter Zugriff: 17.07.2005)
http://de.wikipedia.org/wiki/Konfuzianismus (Konfuzianismus, letzter Zugriff: 19.07.2005)
http://www.sportunterricht.de/fairplay/eigentot.html (letzter Zugriff: 20.07.2005)
http://www.sportunterricht.de/fairplay/nurmi.html (letzter Zugriff: 20.07.2005)
http://nibis.ni.schule.de/~mk-datei/arbeit-in-der-gs.pdf (letzter Zugriff: 25.07.2005)
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Kindliche_Entwicklung/s_910.html# grundschu
lkind (letzter Zugriff: 25.07.2005)
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Müller (2002), S. 29 ...........................................................................................................
Abbildung 2: a. a. O., S. 20 ........................................................................................................................
Abbildung 3: http://www.brawer.de/hobbies/liederbuecher/knoesel/engel-teufel.gif (letzter: Zugriff:
20.07.2005)
Abbildung aus Müller, B. (2002), S. 9.:
Anhang
IV
ich
andere
FAIRPLAY
Ausdruck
einer menschl.
Haltung
Kernqualität
der Einstellung
Mit- und
Umwelt
FÄHIGKEITEN FAIREN VERHALTENS,
moralisches Handeln
Empathie Achtsamkeit Ehrlichkeit Selbstvertrauen
nicht lehren,
Rücksichtnahme
verlieren können
vorleben!
Arbeit an der eigen Persönlichkeit
Kameradschaftlichkeit
Konkurrenz
Verständnis
Niederlage
Offenheit
Sieg
Wohlbefinden
Zusammenspiel
Spielerlebnis
Qualität eines
Spiels
innere Sensationen
Anhang
V
Mitgestaltung des
Unterrichts
Festlegung formeller und
informeller Regeln
Lerngelegenheiten schaffen
Selbstständigkeit
Verantwortungsgefühl
Moralisches Handeln
Herausforderung
noch mehr am
Thema Fairplay
zu arbeiten
Bereitschaft und
Fähigkeit sie zu
lösen frühzeitig
fördern
KONFLIKTE
Nicht
negativ
bewerten!
Chance zur Veränderung und
Entwicklung
Die Art sie zu lösen
und mit SuS umzugehen macht mich
glaubwürdig. Ich
bin Vorbild!
Jeder achtet darauf, dass er von seinem
Nachbarn nicht betrogen wird.
Aber es kommt der Tag, an dem er
anfängt, darauf zu achten, dass er seinen
Nachbarn nicht betrügt.
Diese Schaubilder habe ich entwic kelt, um eine klarere Übersicht über die Grundsätze der FairplayErziehung 1 (vgl. 1.3) zu bekommen, sie bieten mir eine leichtere Orientierung für die praktische Arbeit
in der Schule.
1
Vgl. Luther D. und A. Hotz (1998), S.18.
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VI
Spiele, Spiele, Spiele
Zwei Zwillinge
ZIELE: Kooperation, optische und soziale Wahrnehmung schulen, Partnerschaft fördern
SPIELABLAUF: Ein oder mehrere Kinder verlassen für einige Minuten den Raum. Die
anderen bilden Zwillingspaare. Sie suchen sich Partner, die ihnen möglichst ähnlich sind. Es
kann auch durch Kleidertausch und durch Verkleidung etwas nachgeholfen werden.
(Beispiele: Beide haben je ein
Hosenbein umgekrempelt, beide
haben je eine Hand in der
Hosentasche usw.) Nun gehen alle
Mitspieler im Raum durcheinander.
Die Mitspieler, die draußen waren,
werden wieder in den Raum geholt.
Sie versuchen, die Zwillingspaare
zu erraten. Erratene Paar setzen sich
auf ihre Plätze oder gehen Hand in Hand weiter. (Vgl. Badegruber, B. (2002), S. 45)
Gemeinsam auf einem Stuhl – oder – die Reise nach Jerusalem mal anders
ZIELE: Kooperation, Integration, Gruppengefühl aufbauen, Körperkontakt
SPIELABLAUF: Die Stühle werden in zwei Reihen Lehne an Lehne aneinander gestellt. Ein
Stuhl ist zu wenig. Die Kinder gehen im Uhrzeigersinn um die Stühle herum. Wenn die Musik
stoppt, muss sich jeder blitzschnell einen Platz suchen. Wer keinen Platz auf einem Stuhl
findet, sucht sich ein Kind, auf dessen Schoß er oder sie sitzen darf. Nach jedem Musikstopp
wird ein Stuhl entfernt, so dass immer mehr Mitspielerinnen und Mitspieler gezwungen sind,
bei anderen Kindern auf dem Schoß zu sitzen. (Vgl. Badegruber, B. (2002), S. 51)
Schoßsitzen
ZIELE: Kooperation, Integration, Gruppengefühl aufbauen, Körperkontakt
SPIELABLAUF: Die SuS bilden einen Stuhlkreis. Jede / jeder markiert seinen Stuhl, so dass
er oder sie diesen leicht wiedererkennt. Jedes Kind bekommt eine Karte aus einem Kartenspiel
und merkt sich das abgebildete Symbol (Kreuz, Pik, Herz, Karo). Die LAn sammelt die Karten
wieder ein und deckt nun die oberste Karte des Kartenstapels auf (vollständiges Kartenspiel).
Alle SuS, die sich dieses Symbol merken mussten, dürfen im Uhrzeigersinn einen Platz
weiterrücken. Ist der Platz besetzt, setzt man sich auf den Schoß. Die LAn deckt die nächste
Karte auf ... Wer ein oder mehrere Kinder auf dem Schoß hat, darf nicht weiterrücken.
Gewonnen hat, wer als Erste / Erster wieder mit dem Hintern auf seinem ursprünglichen Stuhl
sitzt. (o.A.)
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VII
Papierschlange
ZIELE: Kooperation, Geschicklichkeit, Toleranz üben, Geduld üben, Gruppengefühl stärken
SPIELABLAUF: Die Kla sse sitzt an Gruppentischen verteilt. Jeder Gruppentisch bekommt
eine Zeitungsdoppelseite. Der erste Schüler oder die erste Schülerin jeder Gruppe beginnt an
der Zeitung, parallel zum Rand, einen etwa 3 cm breiten Streifen herunterzureißen. Etwa 3 cm
vor dem Schluss aufhören, den Streifen nicht abreißen! Jetzt kommt das nächste Kind aus der
Gruppe und reißt in Gegenrichtung einen etwa 3 cm langen Streifen bis kurz vor Ende usw. So
entsteht eine Zeitungspapierschlange, die natürlich auch abreißen kann. Je schmaler die
Streifen, desto größer ist die Gefahr, dass der Streifen reißt, aber desto länger wird die
Schlange.
HINWEIS: Nach dem Erklären des Spiels und noch vor Spielbeginn soll geklärt werden, wie
man sich zu verhalten gedenkt, wenn einem Mitspieler das Missgeschick passiert, dass die
Papierschlange reißt. (Vgl. Badegruber, B. (2002), S. 58)
Prüfungsangst
ZIELE: Solidarität und Gruppengefühl stärken, Hilfe annehmen und geben, mit Wettbewerb /
Prüfung umgehen, Wahrnehmung trainieren, mit Ehrlichkeit und Unehrlichkeit umgehen,
Blickkontakt herstellen.
SPIELABLAUF: Ein Kind ist Prüfling und verlässt den Raum. Die LAn schreibt 2 Sätze mit
schwierigen Fakten an die Tafel. Z. B.: Der
Flugsaurier lebte vor 70 Millionen Jahren.
1816:4=454.
Die LAn sitzt mit dem Rücken zur Klasse und
mit Blick zur Tafel. Der Prüfling wird
hereingebeten und stellt sich mit dem Rücken
zur Tafel zwischen die LAn und die Tafel. Die
LAn stellt nun die Prüfungsfragen. Die Klasse
versucht mit allen möglichen Tricks (ohne laut
vorzusagen) dem Prüfling zu helfen.
(Vgl. Badegruber, B. (2002), S. 72)
Hilfeschreispiel
ZIELE: Hilfe geben und annehmen, aggressionsfreier Körperkontakt, Vertrauen haben und
geben, Kontakt und Kommunikation fördern, Gruppengefühl fördern, soziale Wahrnehmung
stärken.
SPIELABLAUF: Es werden drei Gruppen gebildet (Vögel, Pferde, Frösche, 1, 2, 3, oder
Maurer, Maler, Dachdecker ...). Alle gehen durcheinander im Raum umher. Der Spielleiter
ruft eine Gruppe auf. Alle Mitglieder dieser Gruppe schreien laut, stöhnen oder rufen um
Anhang
VIII
Hilfe, bevor sie ohnmächtig zu Boden sinken.
Die Mitspieler der anderen beiden Gruppen
stürzen auf die Hilferufenden zu und halten
diese oder fangen sie auf, bevor sie zu Boden
fallen. Wer dennoch zu Boden sank, wird
wiederbelebt und wieder auf die Füße gestellt.
Das Spiel geht weiter, der Spielleiter ruft nach
einiger Zeit eine andere Gruppe auf....
(Vgl. Badegruber, B. (2002), S. 74)
So ist es! Ist es so?
ZIEL: Perspektivenübernahme
In einem Stall lebten viele Mäuse: Die Obermaus wohnte über der Decke, die Seitenmaus in
der Seitenwand, die Vordermaus am Ausgang und die Hintermaus an der Rückwand des Stalles.
Manchmal hörte die Obermaus das Geräusch „Muh!“ Sie schaute durch ein Loch in der Decke und
stellte fest: „Dinge, die Muh sagen, sehen so aus“: (1)
Auch die Hintermaus hörte das Geräusch. Sie stellte fest: „Dinge, die Muh sagen, sehen so aus“: (2)
Die Seitenmaus kam zu dem Ergebnis: „Dinge, die Muh sagen, sehen so aus“: (3)
Und für die Vordermaus gab es keinen Zweifel: „Dinge, die Muh sagen, sehen so aus“: (4).
Die Mäuse haben gelacht und begriffen, dass ein und dasselbe Ding ganz verschieden aussehen kann,
je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet. Leider machen wir auch oft den Fehler, dass wir
eine Sache nur einseitig wahrnehmen oder nur oberflächlich hinsehen oder uns unkritisch an die
Meinung anderer anpassen.
- Erinnert euch an Situationen im Sport, in der es Meinungen gab. Versucht für alle Seiten
Argumente und Gegenargumente zu finden! Einigt euch auf eine Lösung.
(Vgl. Luther und Hotz (1998), S. 109)
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IX
Lautloses Nein
ZIELE: Soziale Wahrnehmung schulen, sich der Bedeutung der Körpersprache (Haltung,
Gestik und Mimik) bewusst werden, Körpersignale anderer wahrnehmen und interpretieren,
Selbstwahrnehmung fördern, partnerschaftlichen und kooperativen Umgang fördern.
SPIELABLAUF: Jede Vierergruppe erhält eine Dose mit Befindlichkeitskärtchen.
Abwechselnd zieht ein Kind eine Karte und versucht nonverbal darzustellen, was auf der
Karte steht. Die anderen versuchen das Dargestellte zu erraten (es kommt nicht auf den
genauen Wortlaut an!).
(Vgl. Petermann, F. u. a. (1997), S. 86)
Rollenspielkarten:
Ich bin traurig.
Ich habe Angst.
Ich bin überrascht.
Ich habe keine Ahnung.
Ich bin beleidigt.
Ich bin stinksauer.
Ich bin müde.
Schlag mich nicht!
Beruhige dich, ganz ruhig!
Raus mit dir!
Nein!
Ja!
Ich bin schüchtern
Halt! Keinen Schritt weiter!
Pass auf!
Komm her!
Ich bin trotzig.
Ich langweile mich.
Ich bin glücklich.
Juhu! Ich freue mich.
Sei leise!
Rufst du mich an?
Ich kann dich nicht hören.
Bravo!
Mir ist kalt.
Ich bin genervt.
Ich bin kaputt.
Komm in meine Arme!
Ich überlege.
1. Aufstehen!
2. Setzen!
Das darfst du nicht!
„Mir kann keiner was, ich fühle
mich stark.“
Ich fühle mich unsicher.
Anhang
X
Das Trösterspiel
ZIELE: Problembewusstsein wecken, Integration, Gesprächsführung üben, Zuneigung zeigen,
Zuhören üben und Verständnis wecken, Hilfe anbieten und Hilfe annehmen, Kontakt und
Kommunikation aufnehmen, Solidarität mit Schwachen aufbauen, Partnerschaft, Vertrauen
aufbauen und Vertrauen haben, Flexibilität und Einfühlungsvermögen üben.
SPIELABLAUF: Jedes zweite Kind erhält einen Problemzettel und liest ihn gut durch, um mit
dem geschilderten Problem vertraut zu werden. Nun werden die „Problembesitzer“ von den
„problemfreien“ Mitspielerinnen und Mitspielern besucht und nach ihrem Kummer befragt.
Z. B.: „Warum guckst du heute so traurig?“ Das Problemkind berichtet von seinem / ihrem
Unglück. Das andere Kinder schlüpft nun in die Rolle des Nachbarn, der Mutter, des Bruders,
der Lehrerin, des Freundes oder in eine sonstige Rolle, in der es glaubt, dem Kind einen Rat
oder Hilfe geben zu können. Nach dem Gespräch suchen sich die Helfer ein neues
Problemkind, bis jeder Helfer bei drei Problemkindern war.
Nun kommt die Feedbackrunde. Im Stuhlkreis stellt jedes Problemkind sein / ihr Problem vor
und die Hilfestellung des Helfers, die ihm / ihr am besten gefallen hat (mit Begründung). Der
Grund kann z. B. im einfühlsamen Verhalten des Helfers oder in der originellen oder
hilfreichen Idee liegen. (Vgl. Badegruber, B. (2002), S. 68)
VARIANTE: Die Kinder können auch selbst Problemzettel entwerfen.
Ich bin traurig, weil meine Eltern
Ich bin erst seit 2 Monaten in dieser
Wenn jemand in der Klasse etwas
meine jüngeren Geschwister lieber
Klasse und kann wenig Deutsch. Ich anstellt, bekomme immer ich die
mögen als mich.
bin traurig, weil ich noch keine
Schuld. Auch die Lehrerin hält
Freunde habe.
immer zu den anderen.
Ich habe in der Pause meinen
Ich habe meinen Haustürschlüssel
Nächste Woche schreiben wir einen
Haustürschlüssel verloren. Ich
zu Hause vergessen und nun kann
Mathetest und ich kapiere das alles
werde richtig Ärger von meinen
ich nach der Schule nirgends hin.
nicht. Meine Eltern helfen mir nie
Eltern bekommen.
Meine Eltern kommen erst heute
bei den Hausaufgaben und erklären
Abend von der Arbeit.
mir auch nichts. Das wird eine 6.
Heute Nacht ist mein Hamster Goldi Ich bin das einzige Kind in der
Mir ist heute Morgen ein Teller
gestorben. Er lag heute Morgen
Klasse, das zu Hause keinen
runtergefallen und zerbrochen.
einfach tot im Käfig.
Fernseher hat. Nie kann ich
Meine Mama war ganz wütend auf
mitreden, wenn die anderen sich
mich. Jetzt hat sie mich nicht mehr
über Filme unterhalten.
lieb.
Ich bin mit meiner neuen Hose beim
Beim Sport versteckt immer jemand Ich möchte so gerne mal neben
Spielen draußen in den Matsch
mein Zeug oder meine Tasche im
Anton sitzen, aber ich traue mich
gefallen. Dafür bekomme ich richtig Klo oder bei den Duschen.
nicht ihn zu fragen, weil ich Angst
Ärger zu Hause.
habe, dass er „nein“ sagt und mich
auslacht.
Anhang
XI
Nette Worte
ZIELE: Ein Gefühl für die positiven Aspekte des Lebens entwickeln, das Gefühl
wechselseitiger Akzeptanz und Verbundenheit stärken, erfahren wie wohl es tut, etwas Nettes
gesagt zu bekommen, anderen eine Freude machen.
SPIELABLAUF: Einen Stuhlkreis bilden.
a) Reihum erzählt jede/r, wie er / sie in letzter Zeit jemandem eine Freude gemacht hat. Die
LAn beginnt. „Meistens essen wir zum Frühstück Toastbrot. Vor ein paar Tagen war ich schon
ganz früh wach. Ich bin aufgestanden und habe frische Brötchen vom Bäcker geholt. Darüber
hat sich mein Vater gefreut.“ Wem nichts einfällt, sagt „stummer Fisch“.
b) In der nächsten Runde erzählt jede/r von einer Gelegenheit, bei der er / sie sich über etwas
freute, was ein Kind unserer Klasse sagte oder tat. Das kann irgendeine Kleinigkeit sein. Die
LAn beginnt: „Nach der letzten Sportstunde haben mir Celina, Jana, Sarah, Lisa, Kristin, Pia
und Fiona noch beim Aufräumen des kleinen Geräteraums geholfen. Das hat mich sehr gefreut
und es ging so schnell, dass wir alle noch genug Pause anschließend hatten.“
(Vgl. Petermann, F. u. a. (1997), S. 172)
Lobes – Julklapp
ZIEL: Soziale Wahrnehmung schulen. Achtsamkeit. Loben üben. Nett sein und Nettes
erfahren. Wechselseitige Verbundenheit stärken.
SPIELABLAUF: Jedes Kind erhält ein Schmuckblatt (mit Satzanfängen oder ohne), zieht ein
Namenskärtchen und merkt sich den Namen. Wer seinen eigenen Namen gezogen hat, zieht
erneut. Niemand darf wissen, wer welchen Namen gezogen hat. Jede/r beobachtet nun für
diesen Schultag unauffällig sein Julklappkind und schreibt auf, wann dieses fair oder nett zu
jemandem war. In der letzten Schulstunde wird ein Stuhlkreis gebildet. Reihum erzählt jede/r,
was ihm / ihr an dem anderen Kind heute gut gefallen hat und übergibt diesem das beschriftete
Schmuckblatt. (Selbst ausgedachtes Spiel)
Liebe / Lieber ____________!
Ich fand es fair,
als du heute...
Besonders nett fand
Mit lieben Grüßen
ich auch,
Anhang
Refrain:
Jeder macht mal einen Fehler,
Fehler machen du und ich.
Doch das schöne an einem Fehler ist:
Noch mal macht man ihn meistens nicht.
1.)
Wenn ich mal was falsch mach
probier ich´s gleich noch mal.
Was die anderen sagen,
das ist mir egal!
Denn wer richtig klug ist
weiß auch Bescheid:
aus jedem Fehler lernt man
mit der Zeit.
2.)
Fehler sind nichts Schlimmes,
Fehler die sind toll,
weil sie einem zeigen,
was man lernen soll.
Denn wer keine Fehler macht
lernt auch nichts daraus.
Wer in der Schule nichts falsch macht,
geht dumm nach Haus.
3.)
Ich hab keine Angst vor Fehlern,
Fehler machen schlau.
Fehler machen nicht nur Kinder,
sondern jeder Mann und jede Frau.
Papa, Mama, Lehrer, Lehrerin
Machen Fehler jeden Tag.
Niemand gib´s, der alles weiß,
hört zu, was ich sag:
Text und Musik: Detlef Cordes Alle Rechte vorbehalten
http://www.spiellieder.de/Downloadseiten/
Lernlieder/Fehlerlied.htm
XIII
Hase und Igel
gesungen, auf die Melodie von
"Ein Vogel wollte Hochzeit machen"
Der Hase ruft: "Na, Stachelfritz,
ich lauf so schnell, fast wie der Blitz!
Doch du mit deinem Stachelfell,
du trippelst, trappelst gar nicht schnell!"
Der Igel spricht zum Hasen keck:
"Ich renne 1-2-3 dir weg!"
Der Hase denkt: "Das wolln wir sehn,
dem Stachelfritz soll's schlecht ergehn'.
Ich kann ja laufen wie der Wind
die Ackerfurchen lang geschwind.
Im Wettlauf werd ich Sieger sein,
zehn Taler gibt's und guten Wein!"
Der Igel spricht zu seiner Frau:
"Ich bin zwar langsam, aber schlau.
Setz dich hierhin und ruf: Hurra!
Ich bin schon längst als erster da!"
Gesagt, getan, die Wetter gilt,
der Hase jagt davon wie wild.
Da ruft's vom Acker her: "Hurra!
Ich bin schon lange, lange da!"
Der Hase denkt:" Ist's Zauberei?
Noch mal gelaufen 1-2-3!"
Und immer wieder ruft's "Hurra!"
der Igel ist als Erster da.
Der Hase schnauft und ruht sich aus,
die Igel gehn vergnügt nach Haus.
(Die beiden Daumen sind die Igel,
ein Zeigefinger ist der Hase)
Anhang
XIV
ERGEBNISSE, PRODUKTE, FOTS...
1. Sequenz: Einführung
Transskription der Tonbandaufnahme fair / unfair (1. Baustein) / Karteikarten für den
Klassenraum
fair...
... ist, sich beim Kriegen nicht zu verstecken.
... ist, andere nicht zu ärgern.
unfair ist...
... sich beim Kriegen verstecken und am Ende
sagen: „Ich habe gewonnen!“
... sind gerechte Mannschaften.
... andere festzuhalten, damit sie getickt werden.
... ist, nicht zu schummeln.
... andere zu ärgern.
... ist, auch mal andere dranzunehmen.
... sich nicht an die Regeln zu halten.
... andere nicht auszulachen oder zu beleidigen.
... schummeln.
... seinen Rücken nicht zu schützen beim Ticken.
... ist, nicht anzugeben.
... ist, andere nicht schlecht zu machen.
... ist, anderen zu helfen.
... ist, andere nicht zu schubsen oder wehzutun.
... ist, ehrlich zu sein.
... ist, anderen zuzuhören und andere ausreden zu
lassen.
... ist, sich auch an Regeln zu halten, wenn keiner
guckt.
Anhang
XV
Cola Geschichte
Anhang
XVI
Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel
Spieler: Igelmann, Igelfrau, Hase , Erzähler
h
I
1. Szene: Auf einem freien Feld
Erzähler:
Wer ist wohl schneller – ein Hase oder ein Igel? Dumme Frage,
denkt ihr? Warten wir es ab.
An einem Sonntagmorgen trafen sich auf einem Feld ein Hase
und ein Igel.
Igelmann:
Ah, der Herr Hase! Guten Morgen, Herr Hase!
Hase:
Der Igel! Was läufst du denn so früh umher?
Igelmann:
Ich gehe spazieren, Herr Hase. Dabei will ich nachsehen, wie
gut die Rüben wachsen.
Hase:
Spazieren gehst du – mit deinen krummen Stummelbeinen!
Damit solltest du lieber brav zu Hause bleiben.
Igelmann:
Ich kann mit meinen Beinen so gut spazieren gehen, wie Sie,
Herr Hase.
Hase:
So gut bestimmt nicht. Sieh meine eleganten langen Beine. Und
dagegen deine krummen Stummel.
Igelmann:
Nichts gegen meine Beine, Herr Hase. Vielleicht kann ich damit
sogar besser laufen als Sie.
Hase:
Dummes Zeug!
Igelmann:
Wie wäre es mit einem Wettlauf, Herr Hase?
Hase:
Gut, machen wir einen Wettlauf. Ich wette diesen goldenen Taler,
dass ich der Schnellste bin.
Igelmann:
Ich will nur rasch nach Hause gehen und etwas frühstücken,
dann kann ich besser laufen.
Hase:
2.
Dann bleib‘ aber nicht so lange weg!
Szene: Vor dem Haus der Familie Igel
Erzähler:
Der Hase schlenderte zum Acker und wartete dort auf den Igel.
Der Igel lief nach Hause und rief seine Frau.
Igelmann:
Liebe Frau, komm rasch mit auf den Acker!
Igelfrau:
Was gibt es denn da zu sehen?
Igelmann:
Ich werde mit dem Hasen um die Wette laufen. Wenn ich
gewinne, bekomme ich einen Taler.
Igelfrau:
Mann, du bist verrückt. Der Hase ist doch viel schneller.
Igelmann:
Schneller ja, aber ich bin schlauer als der Hase. Wir laufen auf
dem Acker. Der Hase in der einen Furche, und ich soll in der
anderen laufen. Du sitzt aber am einen Ende der Furche, und ich
Anhang
XVII
am anderen. Wir lassen den Hasen laufen, und wenn er angelaufen kommt, ist der Igel immer schon da.
Igelfrau:
O Mann, das ist schlau. Dann wollen wir den Hasen auch nicht mehr lange
warten lassen.
3.
Szene: Auf dem Acker
Erzähler:
Die beiden Igel kamen zum Acker. Die Igelfrau hockte sich an
das eine Ende. Der Igelmann lief weiter, bis er den Hasen traf.
Hase:
Na, da bist Du ja endlich.
Igelmann:
Es kann losgehen.
Hase:
Hier liegt mein Taler. Und nun: 1 – 2 – 3 .
Erzähler:
Der Hase läuft los bis an das andere Ende.
Igelfrau:
Ich bin schon da!
Hase:
Nanu!
Erzähler:
Der Hase will ein zweites Rennen und läuft wieder in die andere
Richtung.
Igelmann:
Ich bin schon da!
Hase:
Sapperlot, das kann doch gar nicht sein!
Erzähler:
Der Hase dreht noch einmal um und läuft.
Igelfrau:
Hase:
Ich bin schon da!
Das gibt es doch nicht. Ich kann bald nicht mehr, und der Igel ist
immer schon da. Noch einmal.
Igelfrau:
Gerne, Herr Hase, ich bin noch ganz frisch.
Hase:
Also gut.
Erzähler:
Und wieder dreht der Hase um und rennt los.
Igelmann:
Ich bin schon da!
Hase:
Ich kann nicht mehr!
Erzähler:
Igelmann:
Igelfrau:
Erschöpft fällt der Hase um.
Damit habe ich den Taler gewonnen.
Wir können zwar nicht schnell laufen, aber
zusammen sind wir die schnellsten Igel der Welt!
Erzähler:
Die beiden Igel gingen froh nach Hause.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann
leben sie noch heute.
Anhang
XVIII
Herstellen von Chancengleichheit
– 2. Sequenz, 4. Baustein
Ein Unfairness-Plakat.
Partnerarbeit von Max und
Michael
Umgang mit Sieg und Niederlage – 3. Sequenz, 6. Baustein.
Partnerarbeiten von
Frederik und Paul
Pia und Kristin
Anhang
XIX
Umgang mit Sieg und Niederlage – dritte Sequenz, 6. Baustein: Bildergeschichten zur Plakatgestaltung und Diskussion
„Schach dem Vater“
„Im Krieg sind alle Mittel erlaubt“
Aus: Vater und Sohn. Band 1 (1993). Gezeichnet von E. O. Plauen. Konstanz: Südverlag.
Au
Anhang
Umgang mit Sieg und Niederlage – dritte Sequenz, 6. Baustein:
Bildergeschichten zur Plakatgestaltung und Diskussion
Calvin und Hobbes. Vgl.: Müller, B. (2002): S. 39
„Was! Ich soll das sein? “
Aus: Vater und Sohn. Band 2 (1993). Gezeichnet von E. O. Plauen. Konstanz: Südverlag.
Anhang
XXI
1. ) Schaut euch die Geschichte gut an und besprecht, was
dort passiert.
2. )Wer gewinnt und wer verliert?
Gewinner:
JVerlierer:
L
3.) Wie fühlt sich der Verlierer? Kreise die passenden
Wörter ein!
Fallen dir noch andere passende Gefühle ein?
4.) Was würde dem Verlierer das Verlieren in dieser
Situation leichter machen? Was könnte der Gewinner tun?
Anhang
Anhang
XXIII
Zusammenfassung der Aussagen (Plakat und
Meinungskarussell
Dabei kann ich gut verlieren:
Dabei fällt mir das Verlieren schwer:
Memory
Mensch-ärgere-dich-nicht
Mau-Mau
Fußball
Schach
Wenn ich hoch verliere (18:4)
Mensch-ärgere-dich nicht
Maulwurf
Rommé
Rennspiele
Cluedo
Sagaland
Käsekästchen
Halli-Galli
Dame
Wenn der andere angibt
Monopoly
Uno
Elfer raus
Balance
Vorschläge, wie der Gewinner in der Bildgeschichte reagieren könnte:
(Nach Nennungshäufigkeit geordnet)
Revanche geben
Beide geben sich die Hand
Die Leistung des
Verlierers loben: „gut gespielt“
Ein anderes Spiel vorschlagen
Trösten, aufmuntern:
- „Vielleicht gewinnst du nächstes Mal“
- „Es ist nicht schlimm zu verlieren!“
Dem Verlierer einen ausgeben
Anhang
XXII
Kooperatives Handeln – 4. Sequenz
SPIELE ERFINDEN!!!
Fußball-Kegeln
Störche fressen Frösche
Antilopen-Jagd
Der Schatz im Moor
Anhang
XXV
Feuer-Judo
Kooperative Aufgabe für die ganze Klasse: Formen nachbilden, die ich auf einer Tafel
vorgebe. Hier ein Dreieck und ein geteiltes Viereck.
Twister
Anhang
XXVI
AKROBATIK
•
•
•
•
•
•
- Kooperatives Handeln – 4. Sequenz, 8. Baustein
ACHTUNG!!!
Den Partner nur dort belasten, wo eine
senkrechte Stütze (Bein, Oberschenkel,
Arm) vorhanden ist.
Der Rücken muss gerade bleiben (kein
Katzenbuckel, kein Hohlkreuz).
Niemals vom Partner abspringen,
sondern (mit Hilfe?) vorsichtig
absteigen!!!
Die Figur zügig, aber nicht hastig
aufbauen.
Höchstens 3 oder 4 Sekunden
präsentieren.
Zum Abbruch ein Notsignal verabreden („Stopp“ oder „Ab!“)
Akrobatik Stationskarten
Anhang
XXV
AKROBATIK - Stationskarten
Anhang
XXVIII
AKROBATIK
so nicht...
so nicht...
...aber so!
Klasse Paul!!!
Anhang
XXIX
KOOPERATIVE BEWEGUNGSAUFGABEN – 9. Baustein
Geplanter Unterrichtsverlauf
Zeit
Unterrichtsgeschehen
Ca.
10:20 Uhr
Sozial- u. Organisationssform
* Umziehen und freies Spiel, bis alle SuS in der Turnhalle sind. Auf ein akustisches Signal der Offener Anfang, entdecken lassende
LAn kommen alle SuS in den Sitzkreis.
UF;
* Begrüßung
darstellende UF,
Begrüßung
Ca.
Aufwärm- und Vorbereitungsphase
10:25 Uhr * Brücken-Ticken. Die LAn und ein Schüler oder eine Schülerin sind Fänger. Wer getickt wird, Kooperatives Spiel zur Erwärmung.
macht eine Brücke und kann von noch freien Mitspielern befreit werden, wenn jemand unter
der Brücke durchkriecht.
* Die LAn bittet alle SuS mit dem akustischen Signal in den Kreis, erklärt das Arbeitsvorhaben Gruppeneinteilung.
und die Präsentation, teilt die Gruppen ein und den Stationen zu. Die Bierdeckel bleiben an
Darst. UF, Kurzvortrag
den Stationen.
Ca.
Schülerkooperierendes Verfahren
Erarbeitungsphase
10:30 Uhr * Jede Gruppe versucht an ihrer Station die gestellte Bewegungsaufgabe umzusetzen. Die LAn (erarbeitende und entdecken lassende
gibt etwa alle 4 Minuten den Wechsel der Stationen mit einem akustischen Signal an. Sie betreut UF). Arbeit an Stationen
die Station „Berg“.
Ca.
Präsentationsphase
10:50 Uhr * Die LAn bittet die SuS mit dem akustischen Signal in den Kreis.
Darstellende UF, SuS-Präsentation der
* Jede Gruppe stellt ihre gelungenste Bewegungsgestaltung vor (außer Berg).
Arbeitsergebnisse
Ca.
Abbau
Abbau
10:55 Uhr Die LAn teilt die Gruppen zum Abbau ein. Alle bauen gemeinsam ab.
Ca.
Kooperatives Spiel in Kreisformation
Abschlussspiel
11:00 Uhr Rübenziehen: Mit Ausnahme des rübenziehenden Bauern liegen alle SuS als Rüben bäuchlings
im Kreis und haken sich gegenseitig ein oder halten sich an den Händen fest. Der Bauer versucht
Ende der Std. die Rüben an den Beinen aus der Erde zu reißen. Gelingt ihm das, verwandelt sich die Rübe in
11:05 Uhr
einen Erntehelfer.
Zeitplus: Fische fangen statt Rübenziehen
Zeitminus: Das Abschlussspiel entfällt.
Medien /
Material
Aufbau fertig.
Pfeife
2 Parteibänder,
farbige
Bierdeckel,
Pfeife
5 Bierdeckelsammelkisten
Stationskarten,
vorber. Aufbau,
Pfeife, Stoppuhr
Pfeife
Anhang
XXX
Kooperative Bewegungsaufgaben – 9. Baustein
(Dargestellt sind die Fotos, die auch auf den Stationsplakaten waren, aber nicht der Text davon)
V-Balance
Die Kinder probieren die Aufgabe zunächst zu zweit, anschließend zu viert. Beide Partner
stehen sich auf der Matte mit dem Gesicht zueinander gegenüber und fassen sich an den
Händen. Dann lehnen sie sich gleichzeitig vorsic htig im Gleichgewicht und mit gestrecktem
Körper zurück, bis die Arme gestreckt sind. Danach wandern noch die Füße aufeinander zu,
bis sich die Zehen berühren. Die V-Balancen können auch mit dem Rücken zueinander
erprobt werden. Aus der Grundidee der V-Balancen heraus können die Kinder nun erproben,
welche Griffe sich als stabil und als unangenehm erweisen.
MÖGLICHE GRIFFTECHNIKEN
o Hand-Hand-Griff: rutscht leicht ab, großer Abstand zum Partner
o Daumen-Daumen-Griff: gut für einarmige, große Abstände, gut zum Ablegen des
Partners in die Liegeposition
o Fingerhaken-Fingerhaken-Griff: tut bei langen Fingernägeln weh, unsicher, großer
Abstand, gut für V-Balance mit dem Rücken zueinander.
o Handgelenk-Handgelenk-Griff: sicher, angenehm, mittlerer Abstand zum Partner
o Ellbogen- oder Unterarmgriff: naher Abstand, stützt gut den Partner ab.
Auf-und-nieder
Anhang
XXXI
Die Kinder probieren die Aufgabe zunächst zu zweit, anschließend zu viert. Sie sitzen Rücken
an Rücken, sind eingehakt und versuchen gemeinsam aufzustehen und wieder in die Hocke zu
gehen.
Fünfbein-Lauf
Die Kinder probieren die Aufgabe zunächst zu zweit, anschließend zu viert. Sie gehen immer
zu zweit mit je einem Fuß durch einen Tennisring. Dieser bleibt auf Knöchelhöhe. Sie
versuchen nun im gleichen Rhythmus zu laufen. Ein Kastenoberteil kann gemeinsam
überlaufen werden.
Kettenzug
Die Schülerinnen und Schüler stellen sich hintereinander auf. Jeder greift mit der rechten
Hand nach hinten durch die gegrätschten Beine und fasst die linke Hand des Hintermannes.
Das letzte Kettenglied beginnt sich nun mit dem Rücken auf den Boden zu legen und zieht
dabei die anderen hinter sich her. Wenn alle liegen, steht der Spieler, der sich zuletzt gelegt
hat, wieder auf und zieht die anderen nach. Hände nicht loslassen!
Berg
Zwei Barren werden parallel nebeneinander gestellt. Auf die gleich hohen Holme werden
zwei (oder eine) Weichbodenmatten übereinander gelegt. Die Sturzbereiche werden mit
Turnmatten abgesichert, besonders die Barrenfüße müssen abgedeckt sein. Die Kinder sollen
auf den Berg gelangen. Auf- und Abstieg sind mit gegenseitiger Hilfe zu bewältigen.
Anhang
XXXII
9. Baustein
Hand-Hand-Griff
Daumen-Daumen-Griff
Fingerhaken- Fingerhaken- Griff
Handgelenk-Handgelenk-Griff
V-Balance
Beide lehnen
sich
gleichzeitig,
vorsichtig
und mit
gestrecktem
Körper
zurück, bis
die Arme
gestreckt
sind.
Erst jetzt
wandern die
Füße
aufeinander
zu, bis sich
die Zehen
berühren.
Unterarm-Unterarm-Griff
V-Balance
Anhang
XXXIII
Hallenplan (9. Baustein)
Berg
V-Balance
Kettenzug
Tür
Auf-und- nieder
Fünfbein- Lauf
Anhang
XXXIV
5. Sequenz: Wöchentliche Konfliktreflexion
Geplanter Unterrichtsverlauf des dritten Lösungsgesprächs
Zeit
Lehrer-Schüler-Interaktion /
Unterrichtsgeschehen
Ca.
11.15
Uhr
Ca.
11.20
Uhr
Ca.
11.30
Uhr
Ca.
11.50
Uhr
Ca.
12.00
Uhr
Sozial- u.
Organisationsformen
Die LAn macht ggf. die „StundenbeginnMusik“ an. Die SuS räumen ihre Tische
auf, setzen sich an ihren Platz und
kommen zur Ruhe.
Ritual
(darstellende UF)
Begrüßung des Besuchs.
Stuhlhalbkreis;
darstellende und
erarbeitende UF
Die LAn bittet die SuS einen
Stuhlhalbkreis zu bilden.
Einstieg
Die LAn öffnet die Tafel, dort hängen
sechs Gesichter, die unterschiedliche
Gefühlszustände ausdrücken.
Jede/r SuS erhält eine Gefühlswortkarte.
Nacheinander befestigen sie ihre Karte
unter dem dazu passenden Gesicht. Die
SuS können besprechen, ob sie alle mit
der Zuordnung einverstanden sind.
Die LAn bittet die SuS einen Stuhlkreis
zu bilden und legt die Gesichtskarten in
die Kreismitte.
Reflexion / Lösungsgespräch
Die LAn moderiert. Es wird „Runde 1-3“
nacheinander reflektiert (s. Anhang).
Abschlussspiel: Schoßsitzen
Ende der Stunde
Zeitplus: Mehrere Runden Schoßsitzen.
Zeitminus: Das Abschlussspiel entfällt.
Darstellende UF,
Impuls,
erarbeitende UF an der
Tafel, evtl. mit
kurzphasigem SuSkooperierendem
Verhalten
Die SuS ordnen
Gefühlswörter
Gesichtern zu.
Medien /
Material
CD und
CD –
Spieler
Gefühlsgesichter,
Magneten,
Wortkarten,
Tafel
Kreissituation
(relativ neues)
Leitfragen
Freitagsritual;
zu den
Gelenktes Gespräch /
Runden
fragend-entwickelndes G.
Klassenspiel
Kartenspiel
Anhang
XXXV
5. Sequenz – Wöchentliche Konfliktreflexion
Tafelgesichter und Gefühlskärtchen
sehr traurig
erstaunt
verärgert
zufrieden
verletzt
entsetzt
verwundert
erschrocken
sehr wütend
überglücklich
glücklich
beleidigt
enttäuscht
begeistert
überrascht
stocksauer
hocherfreut
traurig
sauer
erfreut
genervt
Leitfragen für das Lösungsgespräch
1.) Gibt es jemanden, der in dieser Woche
einen Konflikt (ein Problem) selbst gelöst hat?
2.) Ist es vielleicht so, dass irgend jemand in
der Klasse einen Mitschüler in der vergangenen
Woche traurig gemacht hat?
3.) Ich bin traurig gemacht worden oder unfair
behandelt worden, aber die Person, die das
gemacht hat, hat vergessen es zu sagen.
Anhang
XXXVI
Fair-Play – eine Bildergeschichte
1
2
3
4
5
6
Denke dir eine Geschichte zum Thema Fairness oder Fair-Play aus
(im Sportunterricht oder woanders). Male die fehlenden Bilder
dazu oder schreibe eine Geschichte!
Du kannst das letzte Bild übernehmen oder es streichen und in Bild
5 ein eigenes Schlussbild malen.
Erklärung gem. §13 PVO-Lehr II, DB zu §13 (5)
Ich versichere, dass ich die vorliegende Hausarbeit selbstständig
angefertigt, keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt und
die Stellen der Arbeit, die im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt
anderen Werken entnommen sind, mit genauen Angaben der Quellen
kenntlich gemacht habe.
_______________________________________
(Annika Warms)
Osterholz-Scharmbeck, den 27.08.2005