Schulbericht 2008/2009/2010
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Schulbericht 2008/2009/2010
2-3 4-9 10 - 46 Vorwort Jubiläum SchulgeSchichte 47 - 55 Schulentwicklung 56 - 70 namen & Zahlen 71 - 77 talente 78 - 88 bell‘arti 89 - 97 network & nawi 98 - 103 Politik &wirtSchaft 104 - 115 ProJekte & eVentS 116 - 122 literatur & texte 123 124 - 127 kunSt theater & muSik 128 - 133 religion 134 - 145 SPort 146 - 158 auSland 159 - 160 161 - 186 faSt PriVat abSolVent/iine/n 187 - 203 klaSSen Change | Bildung macht das Leben lebenswerter Festprogramm| Projekt „Studieren motiviert“ | Festakt | Bildung | HR Dir. Dr. Norbert Schaller | Vom Rand ins Zentrum | Schulgeschichte im Überblick | Mit gespitzten Bleistiften und einem Radiergummi | Wolfgang Kaufmann | Kurt Rammerstorfer | Christian Pum | Clemens Stadlbauer | Karin Siegl | Markus Böhm | Eva-Maria Ramsebner | Christina Schlesinger | Lehrer/innen 1961 – 2011 Unser Leitbild | Man weiß, wo man ist | Es steckt mehr in euch | Theater & Musical & Musikaufführungen Der Lehrkörper in den Schuljahren 2008/09/10 | Lehrer/innen-Team 2010/11 | Schulpartnerschaft am Ramsauer Gymnasium | Klassen/Schüler/Schulerfolge 2008/2009 | Klassen/Schüler/Schulerfolge 2009/2010 | Ein Weltbild mit der Kamera | Und Obenauf das österreichische Wörterbuch | Glück kommt selten allein | Ein Pionier der Informatik | Ein Lehrer mit Ecken und Kanten | Mit ausgeprägter Wahrnehmungsfähigkeit | Ein echter Wiener, der Linz fast zu seiner Heimat machte | Akad. Maler OStR. Mag. Herbert Wagner 80 Jahre Ein kräftiger SCHUB“ | Selbstbestimmt Lernen | Erweiterte Sprachkenntnisse | Mit 14 Jahren Olympiasieger | Junior-Playback-Stars im Disneyland Resort Paris | Österreichische Meister und Europameister im Showdance | Mi chiamo Lara | Alte Technik in modernen Verstärkern | Game Maker Die Bell‘ arti-Projekte 2008/09/10 | Hide and Seek | We are the world, we are the children | Auf die Töpfe – fertig – los! | Gemeinsam stark | „Music was my first love“ | Wenn jeder Moment zählt - Der kleine Tag | Unikate aus Gurken und Lauch | Wir streiken! | „Hairspray“ Welcome to the Sixties! | Cut – Der letzte Abspann Aktion-Di@log 2010 | Wie man mit einer Brausetablette feuer löschen kann | Go Roboter go | Die wilden Vier im geheimnisvollen Zahlenhaus | „Cerveza del Bachillerato“ das „Maturabier“ | Physik Mini Olympiade 2009 | Flora und Fauna der istrischen Felsküste | Experimentieren bis es raucht! 7N meets Rudolf Gehring | Wie man erfolgreich einen Staat saniert | Fit für den Job | Zeugen befragt - Zeugen gefragt Im Schatten des Uhrturms | Fünf Tage Obertrau“m“ | Beratungsstelle ZOE | Auf den Spuren von Kaiserin Sisi | Eine Woche als Bäurinnen und Bauern | „Naturburschen“ | Wer braucht schon Kernkraftwerke!? | Gratis ins Kino oder einkaufen! | English in Action | Auf der Linzer Landstraße Fußbälle nähen | Eine Schachtel Hoffnung | Sozialprojekt „Das Große Stricken“ | CUT – Acht Jahre sind im Kasten | English on a Professional Scale Sie gibt der Vergangenheit Gesichter | 82 und kein bisschen leise | Das Leben und Sterben der Madame Clochette Linz ‘09 – Dak’art ‘10 Spontane Schüler - Starke Szenen | Schüler als Bühnenprofis | „Let’s get loud“ | Workshop mit dem Brucknerorchester Oh Tannenbaum … direkt vom Wald in die Aula! | Gottesdienst-Kultur | Is finster draußt | Priesterwechsel | „Verfolgt, aber nicht verlassen!“ | Israel und Palästina | Reformation und Renaissance Triple, Triple, Triple | Bully, Pucks und Kampfgeist! | Immer wieder Ramsauer | 5.-beste Mannschaft Österreichs | Mädchen am Ball | Rugby wird erwachsen! | Abgeflogen | Auf den Spuren von Jürgen Melzer | Ständig auf Achse | „Ich ringe nicht mit mir selbst“ | Unsere Schule bewegt wirklich! | 5 Klassen im Schnee Karneval in Österreich | „Pfiat eich, Oachkatzlschwoaf, schau ma moi!“ | „463 Stufen bis zur Aussicht“ | O‘er the land of the free | „Wenn einer eine Reise tut | A trip to Ireland | Brad Pitt, Angelina Jolie et nous à Cannes | Leben wie eine Göttin in Frankreich | „Menton. Ici Menton.“ | “¡España! ¡España! ¡España!” | Voyage, voyage! | Auf Goethes Spuren | Tour de France Hinter und vor den Kameras | A, B, C oder D? Wall of Fame | Spuren in der Medienlandschaft | Mit Wissen die Zukunft positiv verändern | Ein Leben mit und für Tiere(n) | Kernfusion | Back to the roots | Eine Klasse voller Talente | Wartets nicht mehr 17 Jahre | Im Robinsonclub in Ampflwang | Als ob‘s erst gestern war | Schön, lustig und interessant Unsere 1. Klassen des Schuljahres 2010/11 | Klassen 2009/10 Schulbericht 2008/2009/2010: Inhalt 1 ChanGE Ein Motor erfolgreicher Schulentwicklung Von Dir. Mag. Manfred Mollnhuber Vorwort Das Ramsauergymnasium stellt seine Festschrift bzw. seinen 25. Schulbericht und die Veranstaltungen anlässlich der 50-Jahr-Feier der Schule unter das Motto „CHANGE“. Der Anlass dazu ist ein dreifacher: 1. 2. 3. 2 Die Schule als Institution und als gelebter Lernalltag hat sich in den vergangenen 50 Jahren völlig verändert. Aus der Feder unserer Absolvent/inn/en lassen sich diese Veränderungen im schulgeschichtlichen ersten Teil der Festschrift nachvollziehen. Wir wollen als Schule offen sein für Veränderungen, die Qualität des Gymnasiums und des Schulklimas weiter verbessern und uns an modernen Prinzipien der Unterrichtsgestaltung ausrichten. Mit 1. Jänner 2010 erfolgte ein Wechsel in der Leitung der Schule. HR Dr. Norbert Schaller trat nach 21 Jahren Schulleitung in den Ruhestand, ich wurde zugleich mit der provisorischen Leitung betraut und am 1. September 2010 zum Direktor ernannt. Schulbericht 2008/2009/2010: VORWORT Der von diesem Schulbericht erfasste Zeitraum liegt also in einer Zeit eines wohl vorbereiteten Übergangs, der es möglich macht, in aller Besonnenheit an den vielen Qualitätskriterien, die die Schule aufweist, weiter zu arbeiten und neue Facetten einzubringen. Ein engagiertes Lehrerteam, wie es am Ramsauergymnasium tätig ist, und motivierte Schüler/innen, die hungrig nach Wissen und Bildung sind, sind Garant dafür, dass in einem passenden schulischen Umfeld die Herausforderungen der Wissensvermittlung und der Menschenbildung gemeistert werden und der gute Ruf der Schule fortgesetzt werden kann. Management of change soll der Motor für weitere 50 erfolgreiche Schuljahre sein. BIldunG maCht daS lEBEn lEBEnSwErtEr Herzliche Gratulation zum 50-jährigen Bestehen Von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Oberösterreichs Rohstoffe befinden sich weder zu Land noch zu Wasser, sondern in den Köpfen und dem Fleiß unserer Menschen. Investitionen in Bildung sind daher Investitionen in die Zukunft. Diese Aussage ist für das Land Oberösterreich und seine Bildungspolitik ein zentraler Leitsatz. Bildung und Weiterbildung sind wesentliche Voraussetzungen für die Realisierung persönlicher Lebens- und Berufschancen. Zukünftige Berufslaufbahnen werden nicht mehr so einseitig verlaufen wie in der Vergangenheit. Mehrere ausgeübte Berufe werden immer mehr zum Normalfall. Doch Globalisierung und moderne Technologien schaffen auch neue Chancen. Es ist von sehr großer Bedeutung für unser gesellschaftliches Zusammenleben, dass die Schülerinnen und Schüler auch soziale Kompetenzen entwickeln und humanitäre Grundwerte verinnerlichen. Und für die Berufsqualifikation der Zukunft wird es immer wichtiger, dass Kreativität gefördert wird. Für all das ist das BG und BRG Ramsauerstraße geradezu eine Vorzeigeschule. Ich denke nur an die Förderung musisch, sprachlich und naturwissenschaftlich interessierter und begabter Schülerinnen und Schüler in den Schulformen: „Bell’arti“, „Euro“ und „Network“, an die eLearning Strategie der Schule, an das EU-Comenius-Regio-Projekt zur Begabtenförderung gemeinsam mit dem Albert-Einstein-Gymnasium Ulm, an die große Zahl an zusätzlichen Bildungsangeboten durch den Absolventenund Unterstützungsverein, die Förderung des Sports, an das Ziel, die Schule als Lebensraum zu gestalten und an die Tatsache, dass ein großer Wert auf Teamarbeit und die Schulpartnerschaft gelegt wird. Besonders beeindrucken mich die hervorragenden Leistungen in allen Schulstufen und bei der Matura! Kein Wunder, dass sich die Schule einer sehr hohen Beliebtheit erfreut! Als Landeshauptmann sehe ich eine umfassende Bildung als eines der wichtigsten Ziele und lebensentscheidend für die Zukunft unserer Jugend an. Bildung macht das Leben lebenswerter. Deshalb bedanke ich mich ganz herzlich bei Herrn Direktor Mag. Manfred Mollnhuber, den Professorinnen und Professoren für ihr stetes Engagement und ihren pädagogischen Einsatz. Ich gratuliere sehr herzlich zum 50-jährigen Bestehen des BG und BRG Ramsauerstraße Linz und wünsche den Schülerinnen und Schülern alles Gute und den Absolventinnen und Absolventen viel Erfolg beim Erreichen ihrer beruflichen und privaten Lebensziele. Schulbericht 2008/2009/2010: VORWORT 3 Jubiläum FEStPrOGramm 50 Jahre Ramsauergymnasium Linz 1961 - 2011 Neben dem offiziellen Festakt am Donnerstag, 14. 4. 2011 in der Aula des Ramsauergymnasiums Linz fanden in den Monaten März bis Juni 2011 elf Projekte statt, deren Motto „Schule motiviert“ war und die gemeinsam mit den Schüler/inne/n erarbeitet wurden. Dazu noch drei Kulturveranstaltungen für alle Mitglieder und Freunde der Schulgemeinschaft und als „Draufgabe“ ist ein Revival der siegreichen Fußballmannschaft der Schülerliga-Jahrgänge 1978/79/80 geplant. In diesen beiden Schuljahren wurde das Ramsauergymnasium unter der Leitung von Mag. Leo Pickner oö. Landesmeister. Bei den meisten Veranstaltungen waren Absolvent/inn/en des Ramsauergymnasiums federführend tätig. Kulturveranstaltungen für alle Mitglieder der schulgeMeinschaft trommelworkshop mit sigi resl Mi. 16.3.2011 improtheater „die Zebras“ Mi. 30. 3. 2011 Kulturspaziergang mit der stadtführerin eva hofer „vom alten hummelhof zum ramsauergymnasium“ Fr. 8. 4. 2011 oÖ. landesmeister - Schülerliga Fußball 1979 links: Prof Johann Hauer, rechts: Prof. leopold Pickner Zielgruppe Betreuung BeschreiBung Kreativität motiviert Schülerinnen der 2E Alfred Hansl (Matura 1977) Mag. Sigrid Seitz-Kleindienst Workshop: Kreativität an Begriffen entfalten rhythmus motiviert Für alle Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern DI Siegfried Resl (Matura 1977) Trommelworkshop mit afrikanischer Musik naturwissenschaft motiviert Alle 6. + 7. Klassen Johannes Stübler (Matura 1977) Präsentation „Astronomie” theater motiviert 5G Klasse Mag. Irene Girkinger MAS Theaterworkshop helfen motiviert Oberstufenschüler/innen Mag. Wolfgang Brunner Charityveranstaltung mit SOS Mitmensch. „Hskuns Matata“ (Matura 1994) (Matura 1987) Mag. David Eichinger Mag. Paul Vierlinger Zahlen motivieren 4 2D Klasse Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM DI (FH) Mag. Korec Mag. Anna Riebe Magische Quadrate Zielgruppe Betreuung BeschreiBung studieren motiviert Oberstufenschüler/innen Dr. Norbert Schaller Mag. Andrea Gasser Mag. Andrea Winter Absolvent/inn/en informieren über ihr Studium und ihren Beruf literatur motiviert 4A, 5G und 8G Mag. Sabine Pöschel Mag. Veronika RécartFeindert Schreibwerkstatt Wirtschaft motiviert 4C, 4D, 5B, 7G, 7N Mag. Erwin Barth (Matura 1974) Mag. Heinz Nowotny (Matura 1971) Mag. Kerstin Oswald Mag. Yvonne Wöss Mag. Dietmar Zarzer Betriebsbesuche, Diskussionen mit Firmenvertretern geschichte motiviert Wahlpflichtgegenstand Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung Mag. Gabriele Reisinger Geschichte der letzten 50 Jahre auf Transparenten an den Fenster der Aula gestalten motiviert 1B, 1D, 3A, 3E, 4D Mag. Vera Scheuringer Mag. Sigrid Seitz-Kleindienst Wandbehang für die Aula Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM 5 PrOjEkt „StudIErEn mOtIvIErt“ Find your study – check your job Absolvent/inn/en des Ramsauergymnasiums und Fachleute informieren Oberstufenschüler/innen zum „Thema Studium & Beruf“ theMa referent/in Zahl/Klassen datuM/Zeit/Ort Architektur DI Wolfgang Wimmer 14-6N,7GN, 8GN Mi. 18.5. 2011 18:00, Rainerstraße 25 Aupair-Angebote Aupair4you-Referentin 9-6G, 7G, 8G Do. 31.3.2011 18:00 Musiksaal 2 Auslandsjahr nach der MaturaAFSAustauschprogramme 3 AFS- Referentinnen 16-6GS, 7GN,8G Mi. 27.4.2011 18:00 Musiksaal 2 Bankwesen, Wirtschaftswissenschaften Helmut Steinhauser Dr. Johann Eisner 15-6GNS, 7GNS, 8GNS Mi. 15.6.2011 18:00 Musiksaal 2 Bundesheer/Zivildienst/ Auslandszivildienst Mag. Horst Dauerböck/ ÖRK/D.J.Schuster/Fabian Schopper 9-6GS, 7GNS Do. 28.4.2011 18:00 Musiksaal 2 Chemiestudium, Chemische Berufe/ (Molekular)Biologie/ Biologe Pharmazie/Apotheker Univ. Prof. Dr. Wolfgang Buchberger Dr. Christian Paar/ Mag. Oliver Riese 27-6GNS, 7GS,8GN Mo. 30.5.2011 18:00 Musiksaal 2 EU-Erasmusprogramme ÖAD Mag. Matthias Aumayr 10-7GN,8GNS Fr. 8.4. 2011 18:00 Musiksaal 2 Journalismus Erhard Gstöttner (OÖN) Herbert Sklenka 20-6GNS, 7GNS, 8GNS Do. 9.6.2011 19:00 Musiksaal 2 Jus-Studium/Jurist. Berufe Kurt Kepplinger StA Dr. Rainer Schopper 7-6G,8G Mo. 2.5. 2011 18:00 Musiksaal 2 Lehrer/in Mag. Birgit Aulehla/ Isolde Kreischer 18–6GS, 7NS, 8GNS Mo. 16.5. 18:00 Musiksaal 2 Mediziner-Test und Medizinstudium Arzt/Facharzt/Berufsbild David Untersmayr Prim. Dr. Friedrich Schmöller 21-6GNS, 7GNS, 8G Di. 24.5.2011 18:00 Musiksaal 2 Psychologie MMag. Silvia Schubhart (LSR/Uni Wien) 31-6G, 7GNS, 8GNS Do. 19.5.2011 18:00 Musiksaal 2 Sozialjahr –Inland/Ausland Europäischer Freiwilligendienst FH für Soziale Arbeit Sozialberufe Susanne Rosmann Mag. Christian Mülleder Doris Linzner 22-6G, 7GNS, 8GN Mi. 25.5.2011 18:00 Musiksaal 2 Steuerberater/Wirtschaftsprüfer Mag. Joachim Wurm 6-6GS, 8S Mi. 30.3.2011 18:00 Musiksaal 2 Studieren im Ausland Stefan Steinhauser 14-6G, 7G, 8GNS Fr. 18.3.2011 17:00 Musiksaal 2 Theater/Kunst Matthias Hack, Gunda Schanderer 17-6G,7G, 8GS Mo. 2.5. 2011 18:00 Bibliothek 6 Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM FEStakt zum 50-Jahr-Jubiläum des Ramsauergymnasiums Donnerstag, 14. 4. 2011, 19:00 Aula des Ramsauergymnasiums fanfare von hans bachl aus dem Jahre 1968 (zur Eröffnung des neuen Schulgebäudes an der Ramsauerstraße) Vorgetragen von Schüler/inn/en. Leitung: Mag. Carina Paar magdalena bartak, lauryn Einramhof, Kristina rizova, Julia Peinbauer, Sarah trummer begrüßung und rede Direktor Mag. Manfred Mollnhuber grußbotschaft und gratulation Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Amtsführender Präsident des Landesschulrates Fritz Enzenhofer Katharina watzl, Sarah Perje, teresa Gerstmayr, Fabian weingartler, Veronika winter, Verena Schmuck, Carolina rath, Julia Pfoser „it’s hairspray“ aus dem Musical „Hairspray“. 5B Klasse. Leitung: Ursula Ruhs Klaus Obereder (Matura 1985) führte drei Interviews mit je zwei Absolvent/ inn/en bzw. ehemaligen Schüler/inne/n des Ramsauergymnasiums aus sechs Jahrzehnten. interviews mit Architekt Prof. Wolfgang Kaufmann (Schüler der Schule 1957/58) Univ. Doz. Prim. Dr. Petra Apfalter (Matura 1986) Prof. wolfgang Kaufmann, Dr. Petra Apfalter, Klaus obereder Mag. Kurt Rammerstorfer (ORF Tirol/Matura 1973) Christina Schlesinger (Studentin der Erziehungswissenschaften/Matura 2008) Mag. Christian Öhler (Pfarrer in Bad Ischl/Matura 1977) DI Veronika Wilk (Chemikerin/Matura 2004) die interviews wurden umrahmt von „Dabadap“ aus dem Musical „Der kleine Tag“. 2A Klasse. Leitung: Mag. Sonja Zölß mag. Kurt rammerstorfer, Christina Schlesinger, Klaus obereder „Schlagerparade“. Schüler/innen der 7G. Leitung: Ursula Ruhs „We are the world“. Schülerinnen der 2A. Viktoria und Jörg Dieter Hanzhanz (Matura 1982) „Tanzlied“ von Sepp Unterhofer. Lehrer/innenchor. Leitung: Mag. Johann Baumgartner Klaus obereder, Di Veronika wilk, mag. Christian Öhler Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM 7 BIldunG Unser wichtigster Rohstoff Von Mag. Michael Strugl und Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer Dr. wolfgang Hattmannsdorfer, mag. michael Strugl Was ist eine gute Ausbildung eigentlich wert? Die Antwort auf diese Frage hat uns die Weltwirtschaftskrise 2009 gegeben: Während in vielen Ländern und den meisten anderen Bundesländern die Arbeitslosigkeit explodiert ist, konnte sich Oberösterreich in dieser schwierigen Zeit nicht zuletzt auf Grund der vielen hochqualifizierten Arbeitskräfte behaupten. Diesen Weg müssen wir auch in Zukunft fortsetzen, denn Oberösterreich ist ein Land mit vielen industriellen Leitbetrieben, aber ohne große Rohstoffvorkommen: Unsere wichtigsten Ressourcen sind nicht Öl, Kohle oder Erz, sondern das Wissen und die Fähigkeiten der Menschen in Oberösterreich. Darum ist uns die Aus- und Weiterbildung so wichtig. 8 Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM Unser Bildungssystem ist in vielen Bereichen darauf spezialisiert, die Schwächen der Schülerinnen und Schüler zu identifizieren. In manchen Bereichen ist das sinnvoll, um eine gleiche Ausgangsbasis zu schaffen. Aber vor allem in der Oberstufe sollten nicht die Defizite, sondern die Talente und Begabungen im Mittelpunkt stehen. Das BG/BRG Ramsauerstraße geht hier seit vielen Jahren mit seinen drei Schwerpunkten „Network“, „Euro“ und „Bell’arti“ mit gutem Beispiel voran und gibt den Schülerinnen und Schülern die Chance, ihre Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln. 50 erfolgreiche Jahre hat das Ramsauergymnasium hinter sich. Und es sollen noch viele weitere folgen. Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM 9 hr dIr. dr. nOrBErt SChallEr Ein Schulmann, der durch seine Visionen bewegt Von Mag. Manfred Mollnhuber Wenn man von jemandem behaupten kann, er gehe ganz in seinem Beruf auf, dann trifft das auf Dr. Norbert Schaller zu. Wie kaum ein anderer setzte er über Jahrzehnte – und besonders während seiner 21-jährigen Schulleitung – seine ganze Energie für die Institution Schule und ihr Umfeld ein und führte das Ramsauergymnasium in das Spitzenfeld der oberösterreichischen Bildungslandschaft. Doch der Reihe nach: Von 1971 bis 1977 durfte ich Dr. Norbert Schaller als Lateinlehrer erleben und habe damals schon beobachtet, dass er mit Offenheit, ja für damalige Verhältnisse sogar mit einer Spur Keckheit an das Schulsystem heranging, um sein Ziel zu erreichen: Gute Schule für die Schüler/innen zu machen. So war er auch in seiner Zeit als Lehrer in vielen zusätzlichen Bereichen (z.B. Personalvertretung, Tagesbetreuung, Schülerberatung, …) engagiert, um zu gestalten und zu verändern. Bei der Übernahme der Schulleitung im Jahr 1988 warteten viele Aufgaben auf ihn, die er Schritt für Schritt bearbeitete und nach seinen Vorstellungen und zukunftsweisenden Ideen umsetzte. Da galt es zunächst das Schulgebäude zu sanieren. In einer gewaltigen Anstrengung gelang es ihm die Generalsanierung und die Erweiterung in Gang zu bringen, die schließlich 1998 abgeschlossen wurde und das Gebäude zu einer modernen Stätte des Lernens und Lebens machte. In diese Zeit fällt auch die innere Erneuerung: Die damals durch das Ministerium eingerichtete 10 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Schulautonomie ermöglichte die Bildung schulautonomer Schwerpunkte und so die Gestaltung eines typischen „Ramsauer Schulprofils“. Für die notwendige Entwicklungsarbeit dazu organisierte er Schulklausuren, die zu einem fixen Bestandteil der Schulentwicklung wurden und im Rahmen derer das Schulprogramm, das Leitbild, sowie Modelle der Teamarbeit und der Individualisierung entwickelt wurden. Als Ergänzung und Aufwertung des schulischen Angebots richtete er Kurse für Begabtenförderung und „Plus-Kurse“ des Absolventen- und Unterstützungsvereins ein. Das Feiern von Festen (religiöse Feste, Reifeprüfungsfeiern, …) erhielt auf seine Anregung hin einen besonderen Stellenwert in der Schulkultur. Dr. Norbert Schaller legte die Latte für sich und das Kollegium hoch und führte manche an die Grenze ihres Leistungsvermögens. Das Ergebnis für die Schule als Ganzes ist rückblickend ein gewaltiges. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer verlieh ihm am 8.2.2010 für seine Verdienste um das Schulwesen das „Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich“. Dass Dr. Norbert Schaller sich auch über ein Jahr nach seinem Übertritt in den Ruhestand der Schule noch sehr verbunden fühlt, beweist seine intensive Mitarbeit an diesem Schulbericht und an den Veranstaltungen zur 50-Jahr-Feier. Als sein Nachfolger bedanke ich mich im Namen der Schulgemeinschaft bei ihm für seine großartige Arbeit und für seinen unermüdlichen Einsatz. Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 11 SCHulGESCHiCHtE vOm rand InS ZEntrum 50 Jahre Schulgeschichte Hummelhof & Ramsauerstraße Von Dr. Norbert Schaller „ 1957 - Schulbeginn am alten Hummelhof Über Schutthaufen ins Schulgebäude „Unmittelbar nach der Konferenz zu Schulbeginn in der Khevenhüllerschule fuhren wir, die neu zugeteilten Lehrer, zum Hummelhof, stiegen über Schuttberge, um ins Innere des „Schulgebäudes“ zu gelangen und besichtigten die unfertigen Räume. Dies erweckte in keinem von uns Hochgefühle. Erkenntnis der Besichtigung: wegen des notwendigen Bauvorhabens beginnt die Schule für den Hummelhof erst 14 Tage später. DIE GRÜNDUNGSSAGA (1956/57) Wer einen Blick auf die Bevölkerungsentwicklung der Stadt Linz im 20. Jahrhundert wirft, versteht die Bemühungen der Politik, nach Ende des 2. Weltkrieges in den späten 50-er und frühen 60-er Jahren, möglichst rasch (und kostengünstig) die Schulraumnot zu beseitigen und auch höhere Schulen in Linz zu errichten. Die Wohnbevölkerung der Stadt Linz stieg in einer einzigen Generation (von 1939 – 1971) um mehr als 60% (1939: 128.000 EW - 1971: 205.000 EW). Ähnlich hoch stieg die oö. Bevölkerung nur noch im Bezirk Linz Land (1939: 50.000 EW – 1971: 80.000 EW). Dass viele 12 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Wir kamen von verschiedenen Schulen, wir hatten keine Ahnung, welche Schüler wir bekämen. Nur soviel: die Anfänger hatten die Aufnahmsprüfung, ab der 2. Klasse kamen sie von der Stammschule Khevenhüllerstraße. Schularzt Dr. michael bittinger (Absolvent 1973) und sein Englisch-lehrer Dr. Helmut Salfinger Wir begannen den Unterricht ohne gemeinsames Konzept, daher auch allerlei Unterschiede in den Anforderungen. Ich hatte eine 3. Klasse in Englisch mit 43 Schülern –ohne Klassenteilung. Der kleine Lehrkörper war keine pädagogische Gemeinschaft. Der Direktor ging nicht gerne auf Klassenbesuch. Die Ausstattung der „Schule“ war sehr dürftig, es gab keine Sonderunterrichtsräume ...“ (Dr. Helmut Salfinger) ” Schüler/innen aus dem Bezirk Linz Land höhere Schulen in Linz besuchten, verstärkte die Unterversorgung an (höheren) Schulen noch, zumal viele Schüler/innen aus dem Bezirk Linz Land höhere Schulen in Linz besuchten. Der 2. Weltkrieg und das nationalsozialistische Regime haben an der Linzer Stadtentwicklung und Gründungsgeschichte von Schulen einen nicht unwesentlichen Anteil. Sofort nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten in Österreich am 13. 3. 1938 wurde mit dem Bau der „Hermann-Göring-Werke“ (heute: voestalpine AG) begonnen, die bekanntlich in kürzester Zeit zur Waffenschmiede für den 2. Weltkrieg ausgebaut und Arbeitsplatz für tausende Arbeiter und Angestellte wurden. Es entstanden riesige Wohnsiedlungen am Bindermichl, Spallerhof und Keferfeld, errichtet von der Wohnungsaktiengesellschaft der Reichswerke „Hermann Göring“ (heute: WAG). Die Geburtenzahlen in den Jahren 1939-44 stiegen an, was sich nach Kriegsende in Schulraumnot massiv bemerkbar machte. Zeichensaal im alten Hummelhof Zu Beginn des Schuljahres 1956 schnellte die Schülerzahl im Bundesrealgymnasium für Knaben in Linz, Khevenhüllerstraße 1 auf 924 hinauf. In manchen Klassen wurden bis zu 50 Schüler unterrichtet. Linz-Süd brauchte dringend ein neues Schulgebäude vorerst in Form eines möglichst rasch zu errichtenden Provisoriums, meinte man wenigstens. Kriegsschäden am bindermichl Die handelnden Personen, die eine Lösung zustande brachten, waren: Der Direktor des BRG Khevenhüllerstraße HR Dr. Josef Angsüsser, LSI HR Anton Kränzl, LH Dr. Heinrich Gleißner, der Bürgermeister der Stadt Linz Dr. Ernst Koref, Dr. Albert Schöpf (WAG), Dr. Herbert Klügl als Vertreter der Elternvereinigung des BRG Khevenhüllerstraße, DI Friedrich Steininger (Bundesgebäudeverwaltung) und Vertreter des Unterrichtsministeriums. Nachdem der Direktor der WAG Dr. Albert Schöpf im Mai 1957 den Vorschlag machte, den sogenannten „Hummelhof“, einen Jahrhunderte alten Bauernhof an der Maderspergerstraße als provisorisches Schulgebäude zur Verfügung zu stellen, ging alles blitzschnell: In wenigen Wochen wurde der romantische Bauernhof adaptiert, und am 28. 9. 1957 als Schulraum für 6 dislozierte Klassen und 205 Schüler des BRG Khevenhüllerstraße eingeweiht. Einige Tage zuvor wurde der Biologie Professor Richard Hemmelmayr mit der provisorischen Leitung betraut. Die Geschichte des Hummelhofgymnasiums hatte begonnen, sein Ende kam 11 Jahre später mit dem Umzug ins neue Schulgebäude an der Ramsauerstraße. Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 13 DER ALTE HUMMELHOF ÄRA HEMMELMAyR (1957 – 1968) Der Bauernhof als Schulgebäude sollte eigentlich nur für kurze Zeit als Provisorium dienen und wurde doch zu einer langjährigen Heimstätte für Schüler und Lehrer. 1958 wurden weitere 6 Klassenräume eingerichtet, 1964 eine Schulbaracke mit 5 Klassenräumen in unmittelbarer Nähe aufgestellt. Geturnt wurde auf der Jahnwiese (heute: Union Sportanlage Landwiedstraße) und in der Koref-Schule. Am 11. 1. 1961 wurde der „Hummelhof“ von der Khevenhüllerschule getrennt und als selbstständiges „2. Bundesrealgymnasium Linz“ (mit 416 Schülern und 23 Lehrern) begründet. Im Juni 1961 legten die ersten 20 Maturanten des Hummelhofgymnasiums ihre „Bauernhof-Matura“ ab. Jährlich stieg die Schülerzahl beträchtlich an, wobei die Schüler hauptsächlich aus den Stadtteilen Bindermichl, Spallerhof, Keferfeld, Kleinmünchen, Öd sowie lehrkörper 1961 aus Leonding, Pasching und Traun kamen. Der Hummelhof-Lehrkörper, bestehend aus versetzten Lehrern und neu eingestellten Lehrern begann sich zu konstituieren und die Schule zu prägen. Die Lehrer der 1. Stunde waren: Gustav Abel, Hans Bachl, Anton Bachleitner, Friedrich Berger, Helmut Engler, Georg Glechner, Martin Grillmayr, Anton Hart, Johann Hauer, Dietmar Kagerer, Gerhard Messenböck, Robert Pleninger, Helmut Salfinger, Wolfram Setka, Ernst Smetana, Anton Stadler, Josef Weis, Gerhard Winkler und als einzige Lehrerin: Helene Kallinger. 14 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Unermüdlich arbeitete Hofrat Richard Richard Hemmelmayr am Hummelhof und der Planung eines neuen großzügigen Schulgebäudes. Das ehemalige Hamodergut an der Landwiedstraße, das im 2. Weltkrieg durch Bombenangriffe dem Erdboden gleichgemacht wurde, das im Besitz der WAG war und auf dem noch Baracken für Flüchtlingsfamilien standen, stellte sich als das geeignetste Grundstück für den Schulneubau heraus. Eine weitsichtige Entscheidung. Auch nach 50 Jahren ist die Lage der Schule beispielhaft, 25.000 m2 am Ende der Ramsauerstraße gelegen, nach allen Seiten offen, mit Aussicht auf die Voralpen, sonnig, umgeben von Feldern, trotz gewaltiger Verkehrsveränderungen im Raum Linz ohne jede Lärmbelästigung weder durch die entfernte Autobahn noch durch die mit hohen Bäumen abgeschirmte Landwiedstraße. DAS 3. BG LINz ÄRA HEMMELMAyR (1968 – 1976) Nach der Übersiedlung des „Hummelhofes“ in das neue Schulgebäude in der Ramsauerstraße 94 (Anfang Mai 1968) etablierte sich die Schule unter dem neuen Begriff „3. BG Linz“. Die Schulform „Realistisches Gymnasium“ (mit H wie Hemmelmayr rohbau 1967 Latein ab der 3. Klasse und DG ab der 7. Kl.) war eine sehr anspruchsvolle Variante der allgemeinbildenden höheren Schule und verschaffte den Absolventen eine sehr breite und vor allem auch technisch und naturwissenschaftlich ausgerichtete Hochschulreife. Die letzten 8 Jahre der Ära Hemmelmayr waren durch einen massiven Anstieg der Schüler- und Klassenzahlen gekennzeichnet. Bereits nach wenigen Monaten war das eben bezogene neue Schulgebäude schon wieder so überfüllt, dass als Entlastung die Expositur Traun bzw. in der Folge das selbstständige BRG Traun (ab 1975) errichtet wur- den. zu Beginn des Schuljahres 1972/73 unterrichteten 70 Lehrer/inne/n im 3. BG Linz und in seiner Expositur Traun zusammen 1300 Schüler in 38 Klassen. Erstmals wurden ins 3. BG auch Mädchen aufgenommen, die Aufnahmsprüfung in die 1. Klasse (ab 71/72) wurde abgeschafft, das Schuljahr in Semester statt Trimester eingeteilt. Es war auch die Zeit der Konfrontation mit der sog. 68er-Jugend und die Zeit der Bildungsexplosion in Österreich, als die geburtenstarken Jahrgänge der späten 50-er und frühen 60-er Jahre in die höheren Schulen drängten. In kürzester Zeit wurde die Hälfte des Lehrkörpers mit jungen Lehrerinnen und Lehrern ergänzt, was auf Grund unterschiedlicher Erziehungsansichten nicht selten zu Spannungen führte. Typisch für die damalige Zeit: Dir. Hemmelmayr lässt im Jahresbericht 1971/72 sogar einige Schüler zu Wort kommen und räumt ihnen „das Recht ein, ihre Ansichten kundzutun“. lehrkörper 1969 Die Aufbruchstimmung und die Signale der Veränderung waren unübersehbar: der Schulgemeinschaftsausschuss als sichtbares Zeichen des neuen Verständnisses von Schulpartnerschaft wurde installiert, die Politische Bildung als Unterrichtsprinzip und unterstützendes Mittel zur Mündigkeit der Schüler und Grundlage für einen umfassenden Demokratisierungsprozess in Schule und Gesellschaft fand langsam Eingang in manchen Klassenzimmern. Eine liebenswerte Ausstrahlung der Schule nach innen und nach außen soll nicht unerwähnt bleiben: Spielmusikgruppe die Spielmusikgruppe unter der Leitung von Friederike Pazdera vereinigte musizierende Schüler zu einem hörenswerten Klangkörper und begründete die musische Tradition des 3. BG Linz. DAS 3. BG LINz – ÄRA KAGERER (1976 – 1987) „Mir schwebt keine unverbindliche Spielerei im Unterricht vor, sondern eine verständnisvolle Leistungspädagogik, die nach Möglichkeit auf den einzelnen eingeht, die den Mut zu Gesprächen hat und sich um eine Erziehungsgemeinschaft SchuleElternhaus bemüht“ formulierte Direktor Dietmar Kagerer in seinem Eröffnungsstatement. In der Tat wurde den Themen „Zusammenarbeit“ in den folgenden Jahren größeres Augenmerk geschenkt. Die Zusammenarbeit im SGA fand seine praktische Umsetzung in einer neuen Hausordnung, die in den wesentlichen Formulierungen bis auf den heutigen Tag (also mehr als 35 Jahre lang) Bestand hat. Der Elternverein gab in Übereinstimmung mit Direktion, Lehrkörper und Schülern bei der Universität Linz eine Empirische Untersuchung zum Thema „Schulgemeinschaft“ in Auftrag, die die Schule aus der Sicht der Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 15 betroffenen Schüler/innen – Eltern und Lehrer/ innen analysierte. Die Ergebnisse zu den Teilzielen „Erziehungsstile“, „Schulklima“, „Verhältnis Schüler-Lehrer-Eltern“, „Lehrerprofil“, „Schülerbelastung“, „Schulangst“ fanden in der schulinternen Diskussion große Beachtung und bildeten das Fundament des 20 Jahre später einsetzenden intensiven Schulentwicklungsprozesses. Ein für österreichische Schulen einzigartiges gruppendynamisches Kooperationsseminar des Lehrkörpers zeugte vom Fortbildungswillen der Lehrerschaft in Richtung Teamarbeit, Sensibilität und Respekt gegenüber den Schulpartnern und von der Reflexionsfähigkeit der eigenen Tätigkeit. Parallel dazu erwachten die Schüler/innn/en in ihrer Selbstständigkeit. Sie organisierten erstmals in Eigenverantwortung Kulturwochen und benannten die von ihnen veranstalteten Projekttage mit zum Teil – für die damalige Zeit pro- leraufführungen, Volksmusikpflege durch die Spielmusik, Dichterlesungen, Film&VideoProduktionen, Einrichtung eines Fotolabors, ÖKOPlanspiele, Demokratieschulung durch Politikerdiskussionen, Raumfahrtprojekte und eine eindrucksvolle Bilanz bei Sportveranstaltungen (vor allem Basketball, Fußball und Handball), auf der anderen Seite aber auch stark rückläufige Schülerzahlen (von 800 auf 450) Frühlingserwachen im 3. bG und ein auf Grund der schlechten Bausubstanz und Überbelegung in den 70-er Jahren stark ramponiertes Schulgebäude. Durch die Einführung der Nachmittagsbetreuung (in Form der Tagesheimschule) und durch eine Typenerweiterung (in Form des Realgymnasiums) wurde versucht, verlorenes Terrain in der öffentlichen Akzeptanz der Schule gutzumachen. Auslandreisen in den 70er Jahren vozierenden Inhalten „Frühlingserwachen im 3. BG“. Die Schüler forderten von ihren Lehrern mehr Projektarbeiten, weniger Frontalunterricht, mehr „Selbstständiges Lernen“ statt „Belehrt werden“ und setzten langsam, aber stetig einen schulischen Wandel in Gang. Sie hatten es mit einem jungen Lehrkörper zu tun - 2/3 waren jünger als 40 Jahre – und wurden daher in vielen Fällen auch von ihren Lehrer/inne/n unterstützt. Die letzten Jahre der Ära Kagerer waren bunt und abwechslungsreich. Auf der einen Seite viele Aktivitäten wie z.B. Lehrertheater („Kein Pfeffer für Czermak“) und viele durch das Bühnenspiel gut vorbereitete Schü- 16 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE DAS RAMSAUERGyMNASIUM – ÄRA SCHALLER (1988 – 2009) Oberste Prioriät hatten in den ersten Jahren die Generalsanierung der Schule und die Erhöhung der Schülerzahlen. Die Bestandsaufnahme des erst 20-jährigen Schulgebäudes war ernüchternd: Dächer, Mauern, Fenster und Türen undicht. Trotz Unsummen für die Heizkosten ließ sich das Gebäude im Winter nicht mehr ausreichend heizen. umbau ramsauergymnasium 1997-98 Veraltete Sonderunterrichtsräume, massive Beschädigungen in den Sportanlagen, Mangel an zentralen Veranstaltungsräumen, das Fehlen einer Schulbibliothek, riesige graue Asphaltflächen vor dem Eingangsbereich der Dr. Norbert Schaller, Schularchitekt Peter riepl, 1990 Schule und im Schulhof boten keinen attraktiven Lebensraum für Schüler/innen und Lehrer/innen. Der Schulraum als „gebaute Pädagogik“ war veraltet und abgenützt. Die personelle Qualität der Schule war hingegen intakt, sonst wäre es nicht zu erklären, dass bereits im Zeitraum 1990-92 450 neue Schüler/innen angemeldet wurden. Das Sanierungsvorhaben Schulgebäude wurde mit ganzem Elan begonnen, um möglichst rasch optimale baulichen Voraussetzungen für das Schulklima im Allgemeinen und für einen modernen Unterricht im Besonderen zu schaffen. Am Anfang ging alles rasch: Planung durch die Schulgemeinschaft (1989), Architektenwettbewerb (1990). Dann folgte eine Wartezeit von 7 Jahren (!), bis endlich die BIG – als neuer Eigentümer der Schule die finanziellen Mittel für die Generalsanierung zur Verfügung stellte. In nur 18 Monaten wurde bei laufendem Schulbetrieb aus einem Betonkastl der 60-er Jahre ein moderner und richtungsweisender Schul- und Lebensraum. In diesem ersten Dezennium (1988 -1998) gab es schon deutliche Schulentwicklungschritte – trotz der durch den verzögerten Schulumbau eingeschränkten Ressourcen. Die den Schulen langsam gewährte Schulautonomie ließ Innovationen zu: Geografie wurde in englischer Sprache unterrichtet, die ersten Fachbereichsarbeiten wurden geschrieben, Wahlpflichtgegenstände konnten von den Schüler/inn/en je nach Interesse gewählt werden, die Informatik hielt Einzug in die Klassenzimmer und die Schuladminstration, begabte Schüler/innen wurden gefördert („Wir erfinden ein Musical“), das Schulklima wurde wissenschaftlich untersucht, der Projektunterricht nahm deutlich zu, es wurde Theater gespielt, Schülerzeitungen verfasst, der Schülertaustauch mit Frankreich und Irland intensiviert, „über das „Gymnasium der Zukunft“ wurde intensiver denn je diskutiert. Man war sich einig, dass im Gymnasium der Zukunft die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 17 der Schüler/innen eine zentrale Stellung einnehmen muss. Auf Teamfähigkeit wurde mehr denn je Wert gelegt, die Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen wurde gezielt gefördert, die Teilnahme an sportlichen Wettbewerben war wie in den Anfangsjahren ein Markenzeichen der Schule, eine schulinterne Feierkultur entstand, zur Schulpartnerschaft bekannte man sich nicht nur in „Sonntagsreden“, sondern sie wurde auf allen Ebenen durch unzählige praktische Initiativen umgesetzt. Das zweite Dezennium (1999 – 2009) war ohne Zweifel die intensivste Schulentwicklungsperiode der gesamten Schulgeschichte. In einem fast neuen Schulgebäude mit einer fast optimalen Lernumgebung stand einer dynamischen Schulentwicklung nichts mehr entgegen. Die Ein neues Zeitalter Schulautonomie ließ der Schulleitung und dem Lehrkörper große Freiheiten. Die Schule erarbeitete sich eine innere Identität und erzielte in kürzester Zeit eine beträchtliche Außenwirkung. In jährlichen Schulklausuren außerhalb von Linz (Guglwald, Schlierbach, Kefermarkt, St. Magdalena) wurden in unzähligen von externen Moderatoren geleiteten Teamsitzungen richtungsweisende Weichenstellungen vorgenommen. Das Schulprofil wurde in jene Richtungen verstärkt, in denen die Schule schon in der Vergangenheit ihre personellen Stärken gezeigt hat. Die musische Tradition mündete in 18 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE der Entwicklung des „Bell’arti-Gymnasiums“, die naturwissenschaftliche Ausrichtung des ehemaligen Realistischen Gymnasiums fand unter Einbeziehung der Informationstechnologie seine Schwerpunktbildung im „NetworkRealgymnasium“ und für die traditionellerweise stark auf Sprachen fokussierten Schüler/ innen des ehemaligen „Neusprachlichen Gymnasiums“ wurde als 3. schulautonome Schulform das „Euro-Gymnasium“ (mit Französisch ab der 3. Kl.) angeboten. Die Schule erarbeitete sich in Teamarbeit ein Schulleitbild, das die „Philosphie des gemeinsamen Handelns“ in den Bereichen „Unterricht“, „Schulklima“, „Leistung“, „Lebensraum“, „Kooperation“ und „Außenorientierung“ beschrieb. Das Leitbild (siehe S. 47 im Schulbericht) wurde zur Leitlinie für ein umfassendes und mit keiner anderen Schule vergleichbares Schulprogramm. Man legte ein Bekenntnis zu einer Feedbackkultur ab, auf Grund dessen sich Lehrer bereit erklärten, laufend Rückmeldungen über ihren Unterricht einzuholen. Im Rahmen der praktischen Umsetzung des Leitbildes und des Schulprogrammes kam es zur Erarbeitung eines schulinternen Förderkonzeptes mit dem Schwerpunkt „Begabtenförderung“. Im Rahmen der Begabtenförderung erwarben 5 Lehrer/innen das international anerkannte „ECHA-Diplom“ zur Förderung begabter Schüler/innen. Sie wurden seither in unzähligen Talentförderkursen, Sommerakademien, durch die Teilnahme an Sprachkursen und Olympiaden gezielt gefördert. Die Auslandsaufenthalte von Klassen, Schülergruppen und einzelnen Schüler/inne/n wurden massiv gefördert. Ecuador, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Guatemala, Irland, Israel, Italien, Malta, Portugal, Russland, Schottland, Spanien, Tschechien, Usbekistan waren jene Länder, in denen sich Schüler/innen zur Vertiefung ihrer Sprachkenntnisse und zum interkulturellen Lernen aufhielten. Man beteiligte sich an EU-Projekten mit Portugal, Frankreich, Spanien, Deutschland und Finnland. Dem Thema „Zeitgeschichte und Politische Bildung“ wurde größte Bedeutung gewidmet. Als einziges Gymnasium Österreichs entwickelte die Schule im Rahmen der schulautonomen Freiheiten einen eigenen Gegenstand und Lehrplan für „Europäische Geschichte, Politik und Kultur“ (für die 7. Klasse). Das Theaterspielen unterstützt von professionellen Schauspielern (Matthias Hack, Gunda Schanderer, Ursula Ruhs), Chor-Auftritte, Musical-Produktionen gehörten zum jährlichen Standardprogramm der Schule. In einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit der Musical Theater Academy (MTA) der Musikschule Puchenau wurden in der Bell’arti Academy die Fächern Gesang, Tanz, Rhythmik, Schauspiel unterrichtet. Sehenswerte Aufführungen und Einzelleistungen von Ramsauerschülerinnen waren die Folge. Die Schwerpunktsetzungen führten u.a. dazu, dass musisch-kreativ begabte Kinder die Gelegenheit nutzten im Bell’arti Zweig in unvergesslichen Theater- und Musicalproduktionen aufzutreten. Die Network-Schüler bekamen die Chance z.B. Roboter zu programmieren, die Netzwerktechnik zu studieren und intensive Workshops an der FH Hagenberg zu besuchen. Euro-Schüler/innen tobten sich in erster Linie beim Erlernen und Anwenden von Fremdsprachen aus: manche von ihnen erlernten bis zum Ende ihrer Schullaufbahn bis zu 6 Sprachen. Oft auch waren sie erfolgreiche Teilnehmer an Sprachwettbewerben und Olympiaden. Große und erfolgreiche Anstrengungen machte die Schule, indem sie als eine der ersten in Österreich das ein eLearning-Konzept in den Schulalltag integrierte. Damit wurde aus unterrichtstechnologischer Sicht ein Paradigmenwechsel im Unterricht ( „Schüler als selbstständig Lernender, Lehrer als Lernbetreuer“) vollzogen. Eine der Konsequenzen war, dass in der Oberstufe Laptop-Klassen eingerichtet wurden. Eine weitere war, dass auch die Unterrichtsorganisation insofern überdacht wurde, als durch wöchentlichen Blockunterricht (im Ausmaß von drei Stunden) die neuen zeitaufwändigen Unterrichtsformen, die die Selbstständigkeit der Schüler/innen fördern, eingeübt werden konnten. Das Schulklima wurde durch eine ausgeprägte Feierkultur beflügelt. Die Schule wurde zunehmend nicht nur als Lernort, sondern auch als Lebensraum für Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern und Gäste verstanden. Schulfeste, Sommerfeste, Welcome-Abende, Schulgottesdienste, Klassenfeste, Sprachenfeste, Schulbälle, Theaterabende, die Betreuung der 1. Klassen Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 19 durch Tutoren, Sportveranstaltungen, etc. verwandelten die Schule in einen intensiven Lebensraum, im dem wertvolle Kommunikation und viele emotionale Bindungen entstanden. Ein kreativer und aktiver Absolventen & Unterstützungsverein sorgte für die Beschaffung finanzieller Resmenschenrechtsexperte univ. Prof. Dr. manfred Nowak sourcen und für zusätzliche Lernund Freizeitangebote für Schülerinnen und Schüler. (Textverarbeitung, Hiphop, Tanzen, Zaubern, Kochen, Tennis, Erste Hilfe, Kommunikation mit Native speakers). Die Schule öffnete sich ganz bewusst auch nach außen und holte Außenminister Dr. Alois mock gezielt prominente Wissenschaftler, Politiker, zeitzeugen des 3. Reiches, Medienfachleute, Schriftsteller, Wirschaftsmanager zur Diskussion mit den Schüler/innen in den Schulraum herein. Um einige zu nennen: Außenminister Dr. Alois Mock, der Historiker Univ. Prof. Dr. Roman Sandgruber, ORF-Moderator Tarek Leitner, Univ. Prof. Dr. Manfred Rotter, der Politologe Univ. Prof. Dr. Peter Filzmaier, Menschenrechtsexperte Univ. Prof. Dr. Manfred Nowak, Börsechef Dr. Heinrich Schaller, China-Experte Dr. Helmut Opletal, 20 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE STRABAG-Manager Mag. Wolfgang Merkinger, Univ. Prof. Dr. Heinz Oberhummer, Risikoforscher Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kromp, Lungenfachärzte Prim. Dr. Kurt Aigner und Prim. Dr. Herwig Schinko, die Schriftsteller Thomas Baum, Erich Hackl, Thomas Lang, Adelheid Dahiméne, Martin Selle u.a. Die Dynamik und die Innovationsbereitschaft der Schule schuf ein attraktives Unterrichts-und Schulklima, und das hatte sich in der Öffentlichkeit rasch herumgesprochen. Das Interesse an der Schule und damit die Schüleranmeldungen stiegen massiv an. Bildungsfreudige Eltern setzten alles daran, ihre Kinder im Ramsauergymnasium unterzubringen. Aus 50 zum Teil weit entfernten Volksschulen und Wohngebieten kamen die neuen Erstklassler. Die Schule, die vor 50 Jahren als Stadtrand-und Vorstadtschule errichtet wurde, hatte sich nun endgültig vom Rand ins Zentrum des Bildungsgeschehens im Großraum Linz entwickelt. Johann georg ramsauer entdeckte vor mehr als 150 Jahren das berühmte prähistorische Gräberfeld von Hallstatt in Oberösterreich. Nach diesem Ort wurde die Hallstattzeit (ca. 900 – 400 v. Chr.) benannt. Johann Georg Ramsauer starb im Jahre 1874 in Linz. Nach ihm wurde die Ramsauerstraße am Bindermichl in Linz und das Ramsauergymnasium benannt. Forscherdrang und Erkenntnissuche von J. G. Ramsauer sind ein sinngebender Auftrag für unser Gymnasium. Danke für die Unterstützung und Förderung Der Absolventen & Unterstützungsverein Ramsauergymnasium Linz dankt als Herausgeber der Festschrift zum 50 – Jahre – Jubiläum bzw. des 25. Schulberichtes 2008/09/10 folgenden Sponsoren und Inserenten für die großzügige Unterstützung und Förderung: Ars Electronica Center • AFS Austauschprogramme für interkulturelles Lernen • AK – Arbeiterkammer Oberösterreich • Andritz Hydro GmbH • Art+fashion • au-pair4you • Backaldrin – Kornspitz • Bäckerei Blaha • Buchhandlung Quirin Haslinger • Christophorus Apotheke Plus City • Computer Company • Elektro Puchinger • Energie AG • ENGEL Austria GmbH • Fachhochschule Oberösterreich • Fahrschule Stoiber • Flamenco Sprachreisen • Fotoforum Event GmbH • Hasch & Partner Anwaltsgesellschaft • HYPO Oberösterreich • Irkowsky & Leitner GmbH - Malereibetrieb • IS-Inkasso Service GmbH • Kaufmann & Partner Architekturbüro • Kelag – Kärntner Elektrizitäts-AG • Land OÖ • Lang+Lang Werbearchitektur • LAWOG • Linzomatik Betriebsverpflegung • LIWEST Ein Kabel Alle Medien • LH Dr. Josef Pühringer • Dr. Klaus Mally – Facharzt für Hals – Nase – Ohren • Merkur Versicherung • Oberbank 3 Banken Gruppe • OÖ Ferngas AG • OÖ. Versicherung • OÖ Wirtschaftsbund • ORF Oberösterreich • Pfeiffer HandelsgmbH • Proconsult Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung • Raiffeisenbank Leonding • Regina Schuhmoden • Rosenbauer International AG • Schülerhilfe • Sigmament- Mentoring your business • Stadlerhof – Innenarchitektur Pernkopf • Start up Fahrschule Doppler • Thalia.at – Bücher, Papier, Medien • Trumpf Maschinen Austria • voestalpine AG • WAG – Wohnen und mehr • Weinhof Schenkenfelder • Wiener Städtische Vienna Insurance Group • Wolf Wohnungssanierung Der Absolventen & Unterstützungsverein Ramsauergymnasium Linz empfiehlt den Leserinnen und Lesern sehr herzlich die genannten Personen, Firmen und Institutionen. Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 21 22 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Schulgeschichte im Überblick 1957 Errichtung von 6 dislozierten Klassen des 2. BRG Khevenhüllerstraße Linz im ehemaligen Bauernhof „Hummelhof“ in der Maderspergerstraße am Bindermichl 12. 10. 1988 Dir. Dr. Norbert Schaller als neuer Leiter Architektenwettbewerb für die Generalsanierung und Erweiterung des Schulgebäudes. Gewinner: Architekt Peter Riepl, Linz 1961 Verselbstständigung der Schule als 2. BRG Linz unter der Leitung von HR Dir. Richard Hemmelmayr 1997/99 Umbau und Sanierungsarbeiten 1998/99 Errichtung neuer schulautonomer Schulformen: „Bell’ arti – Musisches Gymnasium“, „Network – Realgymnasium mit computerunterstütztem Unterricht“, „Euro – Gymnasium mit Französisch ab der 3. Klasse und Europäische Geschichte, Kultur und Politik ab der 7. Klasse“ 17. 3. 1999 Neueröffnung des generalsanierten Schulgebäudes in der Ramsauerstraße 94 durch BM Elisabeth Gehrer und LH Dr. Josef Pühringer 1962 Neubenennung der Schule als 3. Bundesgymnasium Linz (3. BG). Schulform: Realistisches Gymnasium (Latein ab der 3. Klasse, DG ab der 7.Kl.) 1964 Errichtung einer zusätzlichen prov. Schulbaracke aus Holz für weitere 5 Klassen 1966 Beginn der Bauarbeiten für das neue Schulgebäude an der Ramsauerstraße 94 18. 4. 1968 Eröffnung des neu errichteten Schulgebäudes nach den Entwürfen der Linzer Architekten Rüdiger Stelzer und Walter Hutter 25. 6. 1999 Gründung des Absolventen & Unterstützungsvereines Ramsauergymnasium (durch Fusion des Absolventenvereines mit dem Unterstützungsverein) 1970/71 Errichtung der Expositur BRG Traun mit 6 Klassen unter der Leitung von HR Dir. Wolfram Setka 30. 3. 2001 40-Jahre-Feier des Ramsauergymnasiums Linz 2001/02 1972/73 Höchstzahl an Schülern (956) – Durchschnittliche Klassenschülerzahl: 32,9 Beginn der Koedukation am 3. BG Linz Entwicklung des Schulleitbildes und eines Schulprogrammes 2002/03 Errichtung von Notebook-Klassen (beginnend mit der 5. Klasse) 2003/04 Einführung der 5 Tage Woche 2004/05 Bell’ arti Academy (bis 2008/09) 1.1.1977 HR Dir. Dietmar Kagerer als neuer Leiter 1979 Höchstzahl an Klassen (32) und Schülern (876) 1983/84 Beginn der Nachmittagsbetreuung 2004/05 zertifizierte eLSA-Schule („eLearning im Schulalltag“) 1988/89 Tiefststand an Klassen (20) und Schülern (445) 2008/09 Neuer Höchststand an Klassen (31) 1. 1. 1988 OStR Akademischer Maler Prof. Herbert Wagner als prov. Leiter 1. 1. 2010 Dir. Mag. Manfred Mollnhuber als neuer Leiter 1988/89 Neue offizielle Bezeichnung der Schule: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium 4020 Linz, Ramsauerstraße 94 2010/11 Teilnahme am EU-Comenius-Regio-Projekt für Begabtenförderung 14. 4. 2010 50 Jahre Jubiläum der Schule Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 23 mIt GESPItZtEn BlEIStIFtEn und EInEm radIErGummI Erinnerungen an meine Tätigkeit als Administrator am 3. BG Von Armin Hollerweger AHi – adminstrative Hilfskraft – nannte man damals den Administrator – wie despektierlich. Kein Wunder, dass nach dem Abgang von Professor Setka nach Traun niemand diesen Job machen wollte. Da kam ich gerade recht, ein junger Mathematik-Physiker, nach vier Jahren Unterricht am Österreichischen St. Georgs-Kolleg in Istanbul eben nach Linz zurückgekehrt. Irgendwie bin ich dem verehrten Hofrat Hemmelmayr auf den Leim gegangen, als er mich mit seiner brummigen Stimme fragte, besser gesagt, als er mir mitteilte: „Hollerweger, Sie werd’n jetzt da bei uns AHi. I hob mi schon a bissl erkundigt über Sie.“ Das war im Jahr 1970. Wichtigste Aufgabe für den Administrator am Beginn des Schuljahres war (und ist auch heute) die Erstellung des Stundenplanes. Beim ersten Mal hatte ich noch die Unterstützung meines Vorgängers Wolfram Setka. Während es an den meisten Schulen Ungetüme von riesigen Stecktafeln als Werkzeug für den Stundenplanbau gab, entstand „unser“ Stundenplan in Setkas Wohnzimmer mit zwei Listen im A3-Format (eine für die Lehrer, eine für die Klassen), ein paar gut gespitzten Bleistiften und einem Radiergummi. In späteren Jahren wurde der Stun- 24 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE denplanbau zu einem eher gesellschaftlichen Ereignis, an dem in der letzten Ferienwoche von der Früh bis in die Nacht hinein ein ganzes Team von Lehrern in mehreren Schichten werkte, von den übrigen Kollegen mit Misstrauen beäugt, aber auch mit gebratenen Stelzen, Hühnern, Pizza, Torten, Kuchen, Wein, Bier und Kaffee verwöhnt. Wollte doch jeder alle seine Stundenplanwünsche erfüllt sehen. Oberstes Ziel war immer ein fertiger Stundenplan am ersten Schultag, da waren wir Weltmeister! Die Methode, den Stundenplan „zu schreiben“, blieb bis in die Achtzigerjahre gleich. Heute wird der Stundenplan mit dem Computer erstellt, und ich fürchte, dass damit die Fröhlichkeit bei der Arbeit verloren gegangen ist. Immerhin bestätigen sich für mich die unglaublichen Fähigkeiten des menschlichen Gehirns: Auch das aufwändigste Computerprogramm ist nicht in der Lage ist, einen Stundenplan vom Anfang bis zum Ende von gleich guter Qualität zu bauen wie das Stundenplanteam aus den Siebzigerjahren. Wie einfach war damals die übrige Verwaltungstätigkeit an der Schule! Heute kaum mehr vorstellbar musste alles „händisch“ erledigt werden. Die Büroausstattung bestand aus einer mechanischen Schreibmaschine, an eine Rechenmaschine mit Kontrollstreifen war nicht zu denken. Kopierer waren noch nicht erfunden, alle Schularbeitenangaben und sonstigen Unterlagen wurden mit einem „Spiritumdrucker“ vervielfältigt – der feine Duft nach Spiritus durchzog jeden Vormittag den ganzen Verwaltungstrakt. Die ersten elektronischen Taschenrechner, die nicht viel mehr als die Grundrechnungsarten beherrschten, kosteten mehr als ein Lehrer-Monatsgehalt. Computer hielten erst gut zehn Jahre später Einzug im Schulwesen. Ent- Administrator Armin Hollerwger, Dir. Dietmar Kagerer, Sekretärin Alma Zöhrer sprechend der bescheidenen Ausstattung waren auch die Verwaltungsabläufe überschaubar, aber oft mühsam. Das „Postbuch“, in welchem Ein- oder Ausgang aller wichtigen Schriftstücke vermerkt wurde, umfasste im Jahr etwa 300 Positionen. Frau Zöhrer, unsere Sekretärin, hatte nicht mehr als zehn Ordner (vielleicht waren es auch nur drei oder vier) in ihrem Büroschrank stehen. Einen Quantensprung in der Schulverwaltung brachte im Jahr 1974 das Schulunterrichtsgesetz. Plötzlich wurde alles durch Paragrafen geregelt. Was bisher eine einfache Mitteilung war, wurde zur „Entscheidung des Schulleiters“ mit Berufungsrecht bis in die zweite Instanz, jede Ermahnung musste „nachweislich“ zugestellt werden, Postbuch und Anzahl der Ordner explodierten auf das Zehnfache. Viele unklare Formulierungen im Gesetzestext erschwerten den Beteiligten die Arbeit und öffneten Raum für oft haarsträubende Interpretationen. Die Juristen bekamen das Sagen über alle schulischen und pädagogischen Probleme. Als ich an das Ramsauergymnasium kam, war die Schuldemokratie nicht besonders hoch entwickelt. Die „Alten“ – obwohl in der Minderheit - hatten das Sagen. Doch alsbald begann eine stille Revolution von unten. Immer mehr jüngere Lehrerinnen und Lehrer kamen an die Schule, hatten neue Ideen und konnten sich mit dem Stil der älteren Kollegen nicht identifizieren. Aus Einzelkämpfern entstanden Freundesrunden, die sich auch in ihrer Freizeit und sogar im gemeinsamen Urlaub mit der Schule, ihren Aufgaben und Problemen beschäftigten. Neue Modelle und Methoden wurden entwickelt, die den Unterricht und das Verhältnis der Lehrer zu den Schülern entscheidend veränderten. Einer der Kristallisationskerne war die Lehrer-Fußballmannschaft (die mit dem halben Lehrkörper sogar die weite Reise in die Türkei antrat, um gegen die Mannschaft des St. Georgs-Kollegs zu spielen – und haushoch zu gewinnen), ein anderer die wöchentliche Gymnastikstunde. Plötzlich erkannte auch Direktor Hemmelmayr, dass in diesem Zusammengehörigkeitsgefühl und in der Offenheit Neuem gegenüber die Zukunft seiner Schule lag. Sichtbares Zeichen dieses Meinungsumschwungs war, dass er täglich in der großen Pause ins Kaffeezimmer – dem Treffpunkt der „Revoluzzer“ – kam und dort seine Zigaretten paffte. Er war nicht der Motor für die Veränderungen, aber er ließ alles zu – auch unsere verrückten Ideen - und gab uns das Gefühl, voll dahinter zu stehen. Es war ja seine Schule. Kurz vor seiner Pensionierung sagte er einmal zu mir: „Hollerweger, ihr seid auf meine oiten Tag wirklich a Lichtblick!“ Da war ich ganz gerührt, denn so etwas zu sagen, war eigentlich nicht sein gewohnter Stil, da er doch seine Lehrer ein wenig als seine Leibeigenen betrachtete. Mag. Armin Hollerwerger Lehrer am St. Georgs-Kolleg in Istanbul 1966-1970 Administrator am 3.BG Linz 1970-80 Direktor am BRG Hamerlingstraße 1980 - 1999 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 25 Die 50-er Jahre aus Sicht von ... wOlFGanG kauFmann Latein 5, Englisch 4,9 – trotz schulischer Fehlgriffe Erfolg im Leben Werdegang 1966 1966-1970 1968-1975 1975-1978 seit 1978 seit 2005 Matura an der HTL Hochbau in Linz Assistent am Lehrstuhl für darstellende Geometrie TU München freier Mitarbeiter bei diversen Planungsbüros und Architekten in München und Linz eigenes Planungsbüro in Linz selbstständiger Ziviltechniker - Architekt Investor von Einkaufszentren in Kroatien Als ich im Jahr 1958 zum damaligen Trimesterende (!) mit meinen Eltern von Steyr nach Linz übersiedelte, hatte ich noch keine Vorstellung, wie mein Leben im Jahr 2010 aussehen würde. Als Architekt darf ich heute auf über 500 erfolgreich abgewickelte Projekte zurückblicken. Darunter im Bahnhofsviertel das Landesdienstleistungszentrum und den PowerTower der Energie AG Oberösterreich oder am Europaplatz etwa die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, das Hotel Courtyard by Marriott und den Büropark Europaplatz. Seit 2005 bin ich als Immobilienentwickler mit großen Einkaufszentrumsprojekten in Kroatien aktiv. 2003 wurde mir durch den Bundespräsidenten der Titel „Professor“ verliehen. Damit ich in der Architektur und im Immobilienwesen derartige Projekte umsetzen konnte, musste ich in der Jugend jedoch einige Hürden meistern, schulische und durch das Leben aufgetragene. Die Technische Universität in München absolvierte ich ein Semester schneller als in der Mindeststudienzeit, die HTL in Linz meisterte ich spielerisch. Die Hauptschule davor ebenso. 26 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Zurück nach 1958, eben nach Linz übersiedelt, schnupperte ich eine Woche als „der Neue“ Luft im Khevenhüller-Gymnasium, um dann doch in der Hummelhofschule, dem heutigen Gymnasium Ramsauerstraße, wiederum als „der Neue“ zu landen. Aus heutiger Sicht ein erziehungstechnischer Faux-Pas, raus aus dem Steyrer Gefüge, rein ins vermeintliche Nest der Khevenhüllerschule, raus aus dem Nest, gerade als ich erste Freundschaften schloss, rein ins kalte Wasser der Ramsauerschule. Nach dem ersten, noch positiv absolvierten Schuljahr der 2. Klasse, hatte ich dann das Vergnügen, neben meinem eine Ehrenrunde drehenden Bruder zu sitzen und von ihm „profitieren“ zu können. Er hatte den Stoff so weit im Blut, dass ich bei ihm abschreiben konnte, und dies nicht nur bei Hausübungen. Mein Lernengagement reduzierte sich gegen Null. Latein und Englisch waren am Ende unüberwindbare Hürden und um in der schon erwähnten Hauptschule überhaupt in der nächsten Schulstufe und somit meinen Erfolgslauf beginnen zu können, musste der EnglischProfessor der Ramsauerschule bei der Zeugnis- erstellung beide Augen zudrücken. Diese als beinahe Jugendlicher als Schicksalsschläge erlebten Vorkommnisse prägten mich und ließen mich in weiterer Folge meine Aufgaben verantwortungsbewusst erledigen. Heute erinnere ich mich gerne an das einzigartige Ambiente des zum Schulgebäude adaptierten Bauernhofs und dankend an alle Professoren, die sich um meine geistige Entwicklung bemüht haben. Die Zeit in der Hummelhofschule, pardon Ramsauerschule, waren eine besondere Zeit meiner Menschwerdung. Prof. Arch. DI Wolfgang Kaufmann lebt und arbeitet in Linz und Kroatien. Seine Söhne sind ebenfalls im Immobilienbereich tätig. Er ist bekennender MKVer und CVer mit ungemeinem Engagement für die Jugend, um alles Gute, was ihm selbst widerfahren ist, zurückzugeben. PreiSe/auSZeichnungen Verleihung des Titels „Professor“ durch den österreichischen Bundespräsidenten im Jahr 2003 Power Tower: ÖGNI / DGNB zertifikat in Gold Emilio Ambasz Award 2010 – Project of the year Austrian FM Awards – ATGA Facility Preis 2010 Shortlist Green Good Design Award 2010 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 27 Die 60-er Jahre aus Sicht von ... kurt rammErStOrFEr Ein Klassenkampf Werdegang 1973 1973 1979 1981 1987 1989 1991 1995 1997 1998 2002 2006 Matura am Ramsauergymnasium Studium der Betriebswirtschaftslehre an der JohannesKepler-Universität Linz Geschäftsstellenleiter der Bank „Intermarket Factoring“ ORF Landesstudio Oberösterreich Redakteur für Hörfunk und Fernsehen, Chef vom Dienst Zeit im Bild (Wirtschaftsredaktion) Deutschlandkorrespondent des ORF in Bonn, EU-Berichterstattung aus Brüssel Leitung eines neuen ORF-Korrespondentenbüros in Berlin, Sonderkorrespondent während des Jugoslawien-Krieges „Zeit im Bild 1“ - Chef vom Dienst ORF Landesstudio Oberösterreich - Chefredakteur Intendant des ORF Landesstudios OÖ Hörfunkdirektor des ORF Landesdirektor des ORF Tirol Eine schöne Stadt war Linz damals in den 60-ern wahrlich nicht. Die Farben schwarz und grau beherrschten das Straßenbild. Selbst auf die Menschen schien das abzufärben. Der Mief einer nicht mehr ganz kleinen Industriestadt war allgegenwärtig. Oft tauchte der Nebel das Häusermeer in dicke, grausige und unsympathische Watte. Zeitweilig konnte man keine fünf Meter nach vorne blicken. Ja, es konnte einem schon schwindlig werden. Linz war eine Stahlstadt: brav, bieder, arbeitsam und unendlich langweilig – für uns Junge. Der Wechsel ins Gymnasium, ein Lichtblick, zumindest für die Eltern, denn eine höhere Schule bedeutete Aufstieg, Licht am Ende des Tunnels. Die Kinder sollten es einmal besser haben. Das war der Wunsch der Nachkriegsgeneration. 28 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE In der Praxis fing alles sehr bescheiden an. Das Gymnasium am Hummelhof, ein alter aufgelassener Bauernhof, aufgebessert um eine neue Baracke, in der auch unterrichtet wurde, weil der Platz schon zu knapp war. Die alten Räume hatten jeweils noch einen riesigen Ofen, der in der Nähe eine brutale Hitze absonderte, die dann in einiger Entfernung in durchaus unangenehme Kälte überging. Zwischenzeitlich kam der Hauswart herein, um nachzulegen. Irgendwie passte es nie und so war‘s dann auch eine Wohltat, als wir in der dritten Klasse in die Baracke übersiedeln konnten. Dort war‘s zumindest gleichmäßig warm. Die Kluft zwischen Lehrern und Schülern konnte größer nicht sein. Wir, die von Bildung Unbeleckten, und die da oben, die alles im kleinen Finger hatten, wonach wir streben sollten. Respekt prägte das Verhältnis, aufmucken war ein mehr, aber er hat Naturgeschichte unterrichtet. Und plötzlich hatte ich im Trimester-Zeugnis jeweils einen Fünfer in – erraten – Naturgeschichte. Denn ich war als Klassensprecher gewählt worden. Zum Schulschluss bin ich einer einstündigen Prüfung in Naturgeschichte unterzogen worden. Weil der Professor mich nicht am falschen Fuß erwischte, musste ich mit in seine nächste Stunde. Dort wurde ich weitergeprüft, heute wohl undenkbar. Aber letztlich konnte er mir nichts anhaben. Ich konnte aufsteigen. Ein kleiner Sieg für mich, aber dennoch ein großer Schritt. Seine Autorität war angekratzt. Günther Hofer, Kurt rammerstorfer Fremdwort. Der Klassenvorstand regelte alles. Wir blickten auf zu den Lehrern, die Autorität war nie in Frage gestellt, wohl auch, weil wir Schüler nicht wussten, dass das 3. BG damals eher einer Strafkolonie glich. Professoren, die woanders, aus welchen Gründen immer, nicht gelitten waren, gaben sich hier ein Stelldichein. Natürlich konnte man nicht alle dieser Kategorie zuordnen. Aber ihr Frust war durchaus zu spüren bzw. bekamen wir ihn zu spüren. Jede Schularbeit war ein Kampf ums Überleben. Jeder Fünfer zu Hause eine Tragödie. Und derer gab es einige. Aber im Überlebenskampf lernte man dazu, man war erfinderisch, man wusste sich seiner Haut zu wehren. Ein Aufbegehren gegen die repressiven Umstände gab‘s nicht, das war nicht vorgesehen. Und doch war der Keim des Widerstands geboren. Die Autorität der Lehrer, oft aus der Kriegsgeneration kommend und von Sensibilität nicht angekränkelt, wurde immer öfter insgeheim in Frage gestellt. In der fünften Klasse war es dann soweit, wir wählten Klassensprecher, ein Schlag ins Gesicht für unseren Klassenvorstand, eine Ungeheuerlichkeit! Ich weiß heute seinen Namen nicht Der Zeitgeist half uns natürlich. Als der amerikanische Präsident Nixon in Salzburg Station machte, Nixon in Salzburg waren wir natürlich bei der Demo gegen ihn dabei. Vietnam war zwar weit weg und doch in unseren Köpfen. Alles war im Fluss, vieles wurde plötzlich in Frage gestellt, alles wurde hinterfragt. Alles, was bisher gegolten hatte, zählte für uns als junge Generation nicht mehr. Alte Zöpfe mussten weg, die Popmusik stand am Beginn, Ö3 war damals noch ein ziemlich alternativer Sender und hat unsere Generation wohl mehr geprägt, als uns damals bewusst war. Erstmals wagten wir einen Blick über die Grenzen unseres kleinen Landes hinaus, schließlich war draußen in der Welt einiges los. Der kalte Krieg, Vietnam, die RAF in Deutschland, die Studentenproteste. Es war eine unruhige Zeit, eruptiv wurde unsere Gesellschaft in eine Auseinandersetzung hineingezogen. Alles geriet in Bewegung, nur wusste keiner wie es enden würde. Der alte Bauernhof am Hummelhof hatte ausgedient. Wir mussten den durchaus liebgewordenen Hof verlassen und zogen in eine neue, seelenlose Schule in die Ramsauerstraße. Ein Bruch in jeder Hinsicht. Der alte Klassenvorstand wollte oder konnte mit uns Aufmüpfigen nicht mehr, ein neuer, engagierter junger Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 29 Lateinprofessor übernahm unsere Klasse. Ein Mann voll neuer Ideen, der den Schülern durchaus auf partnerschaftlichem Weg entgegengehen wollte. Ein Lehrer, der nicht unbedingt über Repression und Zynismus zum Ziel kommen wollte. Ein Mann voller Illusionen, die in kürzester Zeit an uns zerschellten. Wir Schüler wollten damals rebellieren. Die Zeit war bei uns Schülern noch nicht reif für einen aufgeklärten Lehrer. Wir stellten in der Oberstufe Ende der 60-er und am Beginn der 70-er alles in Frage. Unsere Mittel waren nicht zimperlich. Während wir in der Unterstufe oft mit Tränen in den Augen nach Hause gingen, so hatte sich das Blatt in der Oberstufe gewendet. Mit enormer Energie war es vielen von uns damals eine große Freude, die Lehrer in die Defensive zu drängen, fast jedes Mittel war uns recht. Wir waren kreativ, gemein und den Professoren meist eine Spur voraus. Als die Lehrer einmal einen Streik planten, gab es Stunden später bereits ein Flugblatt von uns, in dem wir unsere Sympathie für den Streik ausdrückten und uns natürlich dem Streik der Lehrer gerne anschlossen ... Am nächsten Tag war unsere Streikbekundung der Aufmacher aller oberösterreichischen Tageszeitungen. Auch in der Pressearbeit waren wir unserer Zeit voraus. Unser damaliger Direktor Hemmelmayr und unser Klassenvorstand hatten es wahrlich nicht leicht mit uns. Es war ein unerbittlicher Kampf, abseits des Schulalltags, zwischen Schülern und Lehrern meiner Klasse. Ein Kampf, der Opfer forderte. Drei meiner Kollegen wurden in der siebten Klasse der Schule verwiesen, einen davon habe ich jetzt fast 40 Jahre danach zufällig in Innsbruck wieder getroffen. Dieses Ereignis hat sein Leben bestimmt. Mit der vorgesehenen akademischen Laufbahn ist es nichts geworden. Er ist Fotograf und fotografiert, welch Ironie des Schicksals, Schüler in Tiroler Schulen. 30 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Es war ein einschneidendes Jahr damals 1972. In der siebten Klasse bekamen wir die Zeugnisse nicht selbst. Sie wurden an die Eltern verteilt, die in die Schule beordert wurden. Alle von uns erhielten eine furchtbare Betragensnote, mit Ausnahme eines Mitschülers. Ab dann war Ruhe. Sowohl die Lehrer als auch wir Schüler hingen in den Seilen. Die Revolution an den Schulen hatte uns erschöpft, und auch die Lehrer trauten sich nicht mehr aus der Defensive. Ein Waffenstillstand sozusagen, vielleicht auch, weil die Matura anstand, die uns dann noch einmal unsere letzten Kräfte abforderte. Aber irgendwie haben wir es dann doch alle geschafft. Nicht alle im ersten Anlauf, aber immerhin geschafft. Linz war immer noch eine graue Stadt, aber es schimmerten die ersten Strahlen einer neuen zeit durch – damals 1973. Der Nebel verzog sich langsam aus Linz, heute ist die Stadt eine moderne, saubere „Stahlstadt“, Kultur ist überall, und es ist bunt und lebendig geworden. Linz ist immer noch meine Heimatstadt, hier bin ich geprägt worden. Und wenn ich an meine alte Schule denke, verspüre ich sogar so etwas wie Dankbarkeit, auch ein wenig schlechtes Gewissen. Warum? Weil ich dieser oft ungeliebten Schule auch viel zu verdanken habe. Und wenn es nur der Widerspruchsgeist ist, der immer wieder auch Motor meiner beruflichen, aber auch privaten Entwicklung war und ist. Danke, lieber „Hummelhof“! Ihr Gesundheitszentrum in der Pluscity Apotheke, Drogerie, Reformhaus, Kräuterstube, Beautycenter Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 31 Die 70-er Jahre aus Sicht von ... ChrIStIan Pum Wir waren 44 Schüler in der Klasse Werdegang 1979 Matura am 3. Bundesgymnasium 1979 – 1984 Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien 1985 – 1989 Spartenleiter Lenzing AG 1989 – 1991 Geschäftsfeldleiter PCD Polymere (Borealis) 1991 – 1996 Verkaufsleiter ENGEL Austria, Schwertberg 2000 Gesamtvertriebsleiter ENGEL Austria 2006 Geschäftsführer ENGEL Holding GmbH Ich erinnere mich noch an meinen ersten Schultag am 3. BG in der Ramsauerstraße. Es war im September 1971, als ich in der 1c im 1. Stock, Blick zur Landwiedstrasse (die Autobahn gab es noch nicht, und rund um das 3. BG waren Bäume und keine weiteren Häuser) meine 8 Jahre Gymnasium begann. Wir waren 44 (!) Schüler in der Klasse, 3 erste Klassen begannen und wir wurden von den Lehrern voll motivierend begrüßt: Das sind viel zu viele in der Klasse, „die Hauptschule ruft “ Einige Lehrer wagten sogar Prognosen, wieviele Schüler nach 3 Jahren noch übrig sein würden. Bei der Matura waren wir noch 12 Schüler, die von der 1. Klasse an dabei waren, insgesamt waren wir 15, die 1979 die Matura ablegten. Die Schule war noch sehr autoritär, erinnern kann ich mich noch, dass wir ein kleine Büchlein bekamen, die Allgemeine Schulordnung für die Mittelschulen, herausgegeben auf Grund eines Beschlusses der Konferenz der Mittelschuldirektoren Oberösterreichs vom 11. Oktober 1956, Diese mussten wir jedes Jahr von den Eltern unterzeichnen lassen. 32 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Ein paar Zitate daraus: Bei schweren oder wiederholten leichteren Vergehen können vom Lehrkörper durch Konferenzbeschluss folgende Strafen verhängt werden: Karzer als Freiheitsbeschränkung bis zur Höchststrafe von 16 Stunden Einfache Schulhaft bis zur Höchstdauer von zwei Stunden. maturafoto 1979/8A Stehend: Norbert Pöckl, Hans Eisner, Christian Pum, wolfried Steiner, rainer Schopper, Peter Simonic, Günther Schüttengruber, wolfgang retschitzegger, Christian Dannerbauer Vorne: Peter Höckner, wolfgang Görtschacher, werner Aumayr, Dieter Kochinger, Christian ocenasek, Peter rahn Ganz so schlimm war es aber dann doch nicht, zwar gab es Lehrer „ der alten Schule“, mit Zeigestab in der Hand, oder Lehrer für das Fach Leibesübungen, die den Unterricht mit dem Ruf, „Alle Stirnreihe antreten!“ begannen, und wir , einheitlich bekleidet mit kurzer roter Hose und weißem Unterhemd, befolgten den Aufruf im Laufschritt. Doch es gab immer mehr junge, moderne Lehrer, die neue Ideen einbrachten und den Unterricht anders gestalteten. Die 70er waren auch die Jahre der Schulskikurse, die ab der 3. Klasse am Programm waren, weiters gab es einen Wientag, (ja TAG) in der Oberstufe, in der 6. Klasse gab es eine Woche Südtirol mit Kultur, Kultur… Apropos moderne Lehrer: Ernst Jandl zu einer Lesung einzuladen war fast schon ein Skandal. Erinnern kann ich mich ganz besonders als in der 4. Klasse die erste Mädchenklasse, die 3M, im Erdgeschoss Einzug ins 3.BG fand. Bis dahin war das 3. BG nur für Jungs vorgesehen. Die Klasse war abseits im Nebengebäude, Richtung Festsaal, „also mit nötigem“ Abstand untergebracht, die Pausen spielten sich dann beim Portier im Eingangsbereich ab. Ich denke aber nicht nur deswegen mit Freude und positiven Gedanken an meine Schulzeit zurück. Die Ausbildung, die wir genossen, war eine gute Basis für Studium und Beruf, eine grundlegende Erziehung, von der ich noch heute profitiere. Und wenn ich mich an unser 30-jähriges Maturatreffen 2009 erinnere, dann kann ich feststellen, dass wir alle beruflich erfolgreich wurden, sehr weit gefächert, vom Filialleiter einer Bank Geschäftsführern, Hauptschuldirektor bis zu selbstständigen Unternehmern. Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 33 34 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Die 70-er Jahre aus Sicht von ... ClEmEnS StadlBauEr Denksport auf der Straße Werdegang 1981 nach 1981 Matura am Ramsauergymnasium Studium der Theaterwissenschaften und Publizistik in Wien und Los Angeles Chefredakteur beim Privat-Radio CD und der Wiener Stadtzeitschrift „City“, stv. Chefredakteur des „Wiener“ Kriminalromanschriftsteller 2003: Quotenkiller 2009: Nachtflucht Derzeit Musikredaktion Hitradio Ö3 Ich möchte hier nichts beschönigen. Natürlich. Je älter man wird, desto mehr neigt man zur Verklärung. Anekdoten drängen sich auf und verdrängen dabei gerne die Wahrheit. Die da nämlich lautet: Die Schulzeit war durchaus auch Terror. Ein Bildungssystem, das darauf angelegt war, Schwächen aufzuzeigen und Stärken zu ignorieren. Frontal-Lernen statt QuerDenken. Nicht genügend. In Deutsch und in Geschichte war ich gut. Erstens, weil mich die Gegenstände fasziniert haben. Zweitens, weil ich Lehrer hatte, die mich gefördert haben. Alle anderen haben mir hingegen regelmäßig die Ferien versaut. Klar, war ich da auch selber schuld daran. Ich war ja nicht blöd. Aber rebellisch. Ein Jugendlicher halt. Ich war damals auf so vielen Demos, dass ich zeitweise den Überblick verloren habe, ob ich gerade dafür oder dagegen war. Egal. Lustig war’s. Denksport auf der Straße. Und ja. Auch im 3. BG waren mitunter anregende intellektuelle Auseinandersetzungen möglich. Nachmittags, im freiwilligen Gegenstand Politische Bildung zum Beispiel. Oder bei Protest-Rockkonzerten von den schlechtesten Schülerbands ever. Bei der Gestaltung von zeitgeschichtlichen Ausstellungen. Bei Lesungen, die wir im Turnsaal veranstaltet haben (Ernst Jandl himself hat sogar einmal vorbei geschaut). So gesehen hätten wir es echt schlimmer erwischen können. Andererseits hätten wir locker noch viel mehr Vergnügen vertragen. Allgemeinbildung ist so unglaublich wichtig. Die darf man sich nicht vermiesen lassen. Also, holt sie euch! Ihr seid Kids. Ihr habt ein Recht darauf. Auch auf den dazu gehörigen Spaß. The Future’s so bright, I gotta wear Shades. (In Englisch war ich auch nicht so schlecht.) Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 35 Die 80-er Jahre aus Sicht von ... karIn SIEGl Das Ramsi gleich um die Ecke Werdegang 1988 Matura am Ramsauergymnasium 1988 – 92 Studium der Anglistik und Romanistik/Italienisch an der Universität Salzburg 1991 – 92 Studienjahr an der Oxford Brookes University 1994 – 99 Studienaufenthalte in den USA, Unterrichtspraktikum am ORG der Diözese Linz, Lehrerin für und It. an der HBLA Wels und am Bischöflichen Gymnasium Petrinum 2001 – 02 APT di Venezia, Projectmanager NGO Raleigh International Namibia 2005 Heirat mit Gerald Danzmaier (Ramsi Matura 1986) Derzeit Karenz Die 80er – da denke ich an meinen ersten Kassettenrecorder, mit dem ich am Wochenende Lieder vom Hitpanorama aufnahm. Darauf folgte die neue Hifi-Anlage und meine allererste LP „Thriller“ von Michael Jackson. Es folgten die von WHAM und Prince. Nachmittage mit den Helden von „Geheimnis um…“, „Die Drei Fragezeichen“ oder von Karl May, dazwischen auch mal „Hanni und Nanni“. Später viele Nachmittage mit Claudia im Café Jindrak, die die Latein Übersetzung manchmal vergessen ließen. „Knight Rider“ im Vorabendprogramm und jeden Dienstag um 21.15 gemeinsam mit meinem Papa „Dallas“. Ein absolutes Muss, wenn man mittwochs in der Schule mitreden wollte. In der fünften Klasse dann die Tanzschuldisco bei Pfeifer und Jakob am Samstag als Einstieg ins Nachtleben. Und dann gab es noch die le- 36 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE gendären Partys bei Mario von der Nebenklasse und die Konzerte von unseren beiden umschwärmten Mitschülern bei „The Royal Project“. Ja, und von Montag bis inklusive Samstag natürlich das „Ramsi“, das bei mir gleich um die Ecke war. Ich ging all die Jahre sehr gerne dorthin. Ich fühlte mich in meiner Klasse einfach sehr wohl. Da waren meine Freundinnen rund um mich. Der Fonsl und sein Banknachbar hatten Gott sei Dank andere weibliche Opfer, die sie mit ihrer spitzen Zunge quälten. So verschieden wir auch alle waren, wir waren vereint im langjährigen Konflikt mit einem unserer Lehrer. Ebenso vereinte uns die Furcht vor Madame Silbers „C’est ton tours! Donne-moi ton cahier!“ am Beginn der Stunde. Mrs Schludermann schleuderte uns bereits beim Betreten der Klasse ein bestimmtes „We have to work now!“ entgegen. Acht Jahre lang harte Arbeit. Unvergesslich auch „unser“ Pürstinger, der uns mit seinem Latein Respekt einjagte und trotzdem den Status „Lieblingslehrer“ einnahm. Vielleicht auch weil er mit uns nach der Schule unser Klassenzimmer farbenfroh ausmalte und mit uns zu den römischen Überresten im Kürnbergwald wanderte. Ich erinnere mich auch an Frau Prof. Hintenaus, die eine Mitschülerin weiterschlafen ließ, nachdem sie von der lieblingslehrer Hans Pürstinger Turnstunde erschöpft auf dem Mathematikheft eingeschlafen war, und an Frau Prof. Haderer, die ihren Mathematikunterricht abbrach, um im Beziehungsdrama AlexaSteiko zu vermitteln. Und zu guter Letzt unser Klassenpapi Leo, oder auch kurz Pi genannt. Wir wussten unseren Klassenvorstand stets hinter uns, wenn er uns auch regelmäßig verbal den Kopf wusch. Sein Wiener Grant jagte uns Respekt ein, sein Wiener Schmäh brachte uns zum Lachen. Typischer Ausspruch: „Moch ma heit nu Gschicht oder Geographie?“ nach zwanzigminütiger Klassenbucheintragung. erzählen. So werden wir nie vergessen, wie in der zweiten Klasse bei der Landschulwoche in Obertraun Michi P. bei der Schiffsanlegestelle in den Hallstättersee fiel und im Unterrock von Frau Prof. Hintenaus zurückwanderte. Unvergesslich unsere Südtirolwoche, wo wir trotz viel- Klassenvorstand leo Pickner fältigem Tagesprogramm auch noch nachts unterwegs waren. Die einen, um durchs Teleskop gemeinsam mit Frau Prof. Haderer die vier Jupitermonde zu betrachten, die anderen, um den jungen Wein zu studieren. Und schließlich und endlich unsere zweiwöchige Maturareise nach Sizilien, auf die wir auch unseren Leo mitnahmen, was er uns bis heute nicht vergessen hat. Dass unsere Klassengemeinschaft sehr gut war, davon zeugen unsere regelmäßigen Klassentreffen. Immerhin finden sie noch alljährlich statt. Zum zehnten Maturajubiläum gönnten wir uns ein paar gemeinsame Tage in Südtirol. Zum zwanzigsten versammelten wir uns für ein Wochenende in der Wachau. Zu diesem Anlass gab es auch eine Neuauflage unserer Maturazeitung „Alcatraz“. Bei diesen Zusammenkünften wird unser Leo niemals müde, stets die gleichen Anekdoten zu Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 37 Die 90-er Jahre aus Sicht von ... markuS Böhm Also ob es gestern gewesen wäre Werdegang 2001 Matura am Ramsauergymnasium 2002-07 Studium der Wirtschaftswissenschaften an JKU Linz 2003 Marketingassistent - Unternehmensgruppe Pfeiffer 2010 Geschäftsführer – Unternehmensgruppe Pfeiffer Es kommt mir zwar alles so vor als ob es gestern gewesen wäre, dieses „Gestern“ liegt allerdings nun schon mehr als 10 Jahre zurück. Maturiert wurde 2001. Die Zeit war für mich eine wirklich gute, gekennzeichnet von einer sehr starken Klassengemeinschaft, aus der sich Freundschaften entwickelten, die nach wie vor Bestand haben. Wir haben nicht nur während der Schule Zeit miteinander verbracht, sondern auch viele Wochenenden und Abende gemeinsam verbracht. Die eine oder andere Liebelei innerhalb der Klasse war natürlich auch dabei. Entgegen dem heutigen Trend zum Nichtrauchen war nahezu 50 Prozent der Klasse vor der Matura an der Raucherstiege anzutreffen, wobei heute - meines Wissens nach - alle zumindest dieses Laster aufgeben haben. Wir ließen eben nichts „anbrennen“ und wussten in Summe, dass auch eine entsprechende Leistung im schulischen Bereich notwendig war. Das Verhältnis Schüler - Lehrer war zweigeteilt zu betrachten. Auf der einen Seite die jungen Pädagogen, die mit uns in der Unterstufe erste 38 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Erfahrungen im Unterricht sammelten und zu denen wir ein sehr inniges und angenehmes, vertrauensvolles, später fast freundschaftliches Verhältnis hatten. Dann gab es da noch die erfahreneren Pädagogen, die von Stil und Unterrichtsmethode eher traditionell arbeiteten und bei denen das Schüler - Lehrer Verhältnis etwas abgekühlt zu beschreiben war. Rückblickend war sicherlich der nachhaltigere Weg Wissen zu vermitteln der partnerschaftliche Ansatz, den die jungen Pädagogen gewählt haben. Wir hatten ein gutes Team aus Lehrern, das sich um uns bemühte und ich kann heute mit Recht behaupten, dass für mich so manche Grundsätze, die uns von unseren Lehrern vermittelt wurden, heute nach wie vor hilfreich sind. Wenn mich jemand fragt, was denn ganz besonders bezeichnend für die 90er Jahre im Ramsauergymnasium war, so kann ich für mich sagen, dass ich in keinem andern Jahrzehnt, in keiner anderen Schule, in keiner anderen Klasse, mit keinen anderen Lehrern lieber „erwachsen“ geworden wäre! Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 39 Die 90-er Jahre aus Sicht von ... Eva-marIa ramSEBnEr Die Schule als Vorbereitung zur Extrembergsteigerin Werdegang 1996 1996 – 2002 2003 2010 Matura am Ramsauergymnasium Studium der Rechtswissenschaften Ausbildung zur Richterin Richterin am Bezirksgericht Linz und Traun 7000er Berge Pik Lenin (Kirgisien): 7000m Spantik (Pakistan): 7028 m Baruntse (Nepal): 7168 m Gasherbrum II (Pakistan): 7500 m Die Schule als Vorbereitung für das spätere Leben, das gilt auch für Unterricht in einem sanierungsbedürftigen Gebäude – zumindest, wenn man Höhenbergsteigerin wird… Mein Klassenzimmer lag am Ende des Ganges im 3.Stock, hatte links und rechts undichte Fensterfronten und eine altersschwache Heizung, sodass wir Winter für Winter mit Jacke und Handschuhen im Unterricht saßen – eine perfekte Abhärtung, und zudem Motivation, sich in den Pausen beim Fußballspielen aufzuwärmen. Die Kommunikationsmöglichkeiten waren, wie im Himalaya, auf wirklich Wichtiges beschränkt, denn es gab ja keine Handys, nur eine heißbegehrte Telefonzelle im Erdgeschoß. Und wie in einem Basislager hatten wir nur wenige, dafür langsame PCs, die maximal 2 Stunden pro Woche zum Einsatz kamen – genug, um sich damit total modern vorzukommen. 40 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Dass man in einer Klasse, so wie an hohen Bergen, viel Zeit miteinander auf engstem Raum verbringt, trainierte zudem die soziale Kompetenz und die Fähigkeit, eigene und fremde Konflikte selbstständig zu lösen – noch bevor es gute Schülerberatungen und institutionalisierte Ansprechpersonen gab. Mit diesem Rüstzeug erreicht man locker 7500m, ich habe es getestet. Und zum Trost für alle, die solches nicht im Sinn haben: die Schule wurde komplett saniert, und im Übrigen kommt es in Schule, auf Expedition und im Leben immer darauf an, was man aus den äußeren Umständen macht. Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 41 Die Jahrhundertwende aus Sicht von ... ChrIStIna SChlESInGEr Schnell – intensiv – schön - individuell Werdegang 2008 Matura am Ramsauergymnasium seit 2008 Studium der Bildungswissenschaft seit 2009 Studium der Philosophie 2010 Forschungsaufenthalt in Pentalofo (Griechenland) Berufswunsch: Universitätsprofessorin für Bildungswissenschaft und/oder Philosophie. Wissenschaftliche Forschung. Die Bitte des Direktors um keine kritiklose Lobschrift verleitete mich vorerst zu einem Schmunzeln. Doch darin kommt Einiges zum Ausdruck, welches das Ramsauergymnasium der letzten 10 Jahre charakterisiert. Das Annehmen von Kritik beinhaltet ein Selbstverständnis, welches der Schule zu Grunde liegt: Zuerst steht die Planung, dann die überzeugte Durchführung und schließlich das Sichder-Kritik-Aussetzen bzw. die Reflexion. Und Letzteres wird nicht mit Angst erwartet, sondern mit Interesse und der stetigen Bereitschaft, Veränderungen herbeizuführen und gerade durch diese Veränderungen tritt jener Fortschritt ein, welcher das Ramsauergymnasium derartig erfolgreich macht. Von uns Schülern wurde Ähnliches erwartet: überlegtes Engagement und Offenheit für alle Perspektiven. Zuvorderst steht die starke Persönlichkeit des ehemaligen Direktors, Dr. Norbert Schaller, der die Schule unglaublich geprägt und mit einem Höchstmaß an Interesse geführt hat. Ich kann mich an kaum eine Veranstaltung in den Räumlichkeiten unserer Schule erinnern, an der er nicht anwesend gewesen wäre und bereits im Vorhinein Unterstützung und Interesse zugesagt hätte. Das Schöne am Ramsauergymnasium aus meiner Sicht ist im Nachhinein, dass es Bildung nicht mit Ausbildung verwechselt hat. Ob unvergessliche Probewochenenden für unsere Aufführungen, im Talentförderkurs ein Buch zu schreiben, Weihnachtsfeiern, an Vorbereitungen für Olympiaden teilzunehmen, im Sommer auf Akademien zu fahren, in der Schule zu übernachten und zu lesen, auf Bälle zu gehen, Dass Absolventen darum gebeten werden, Artikel zu schreiben, ist wahrscheinlich üblich, doch in unserer Schule war es darüber hinaus auch schon während der Schulzeit erwünscht und gerne gesehen, sich einzubringen, was dazu führte, dass Schüler und auch Lehrer sich sehr gut mit der Schule identifizieren konnten. 42 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Vorträge zu hören oder an Schreibwerkstätten teilzunehmen essentiell für meine Ausbildung, also meinen beruflichen Werdegang war, möchte ich in Frage stellen. All diese Dinge haben aber ganz enorm zu meiner Bildung, also meiner Persönlichkeit, Reife, Mündigkeit, und meinem Verantwortungsbewusstsein und damit der Art, wie ich in meinem Beruf und im Privaten handle und welchen Anforderungen ich standhalten kann, beigetragen und in mir das Gefühl einer starken Schulgemeinschaft entstehen lassen, welche durch Toleranz, Freiraum und Individualität gekennzeichnet ist. Das Großartige am Ramsauergymnasium ist, dass es nicht im Bestehenden verharrt, sondern sich ständig weiterentwickelt und mit der Zeit geht, ohne dabei das im Leitbild ausformulierte Bildungsideal zu vergessen. Mein Blick auf die Schule ist ein ganz spezifischer – nämlich einer, der aus der Sicht einer Schülerin kommt, die acht Jahre lang dem Schulzweig Bell´arti angehörte und ich bin mir vollends bewusst, dass mein Blick durch gerade diesen Schulzweig und Christina Schlesinger, mag. manfred mollnhuber die damit verbundenen Aktivitäten sehr stark geprägt ist. Gerade darin zeigt sich die Vielfalt an Individualität, Möglichkeiten und Perspektiven, welche diese Schule bietet und ermöglicht. Meine Jahre im Ramsauergymnasium vergingen schnell, waren intensiv, schön und geprägt von Individualität – dieser Eindruck bleibt. Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 43 direKtOren des raMsauergyMnasiuMs 1961 – 1976 1977 – 1987 1988 – 2009 2010 – Richard Hemmelmayr Dietmar Kagerer Norbert Schaller Manfred Mollnhuber Dir. mag. manfred mollnhuber Dir. richard Hemmelmayr prOfessOren als adMinistratOr/inn/en 1961 – 1971 1971 – 1980 1981 – 2003 2003 – Wolfram Setka Armin Hollerweger Josef Wimmer Andrea Gasser wolfram Setka mag. Andrea Gasser elternvereinsOBleute 1961 – 1967 1967 – 1970 1970 – 1975 1975 – 1981 1981 – 1984 1984 – 1987 1987 – 1989 1989 – 1992 1992 – 1993 1993 – 1995 1995 – 2001 2001 – 2003 2003 – 2008 2008 – 2010 ab 2011 Intendant Alfred Schwetz DI Franz Steininger Dr. Fritz Frank Dr. Peter Seidel Dr. Oskar Weidinger Dir. Rat. Wolfram Ziegler Dkfm. Johann Ortner Ing. Wolfgang Mittendorfer Ingrid Farnleitner Mag. Ingrid Summereder DI Harald Pfeil Dr. Ursula Wolfsgruber Mag. Gerald Haider Dkfm. Horst Kres Sigrid Straßer-Rihl mag. Gerald Haider schulÄrZte 1961 – 1982 1982 – 1987 1987 – Dr. Josef Nestinger Dr. Erich Schindl Dr. Michael Bittinger Dr. michael bittinger seKretÄrinnen 1961 – 1982 1980 – 1996 1996 – 1982 – 2011 Alma Zöhrer Ingeborg Schaffer Regina Fleischanderl Lydia Paschinger ingeborg Schaffer schulWarte 1961 – 1975 1975 – 1998 1978 – 2005 1998 – 2006 – 44 Johann Dobesberger Horst Feyrer Johann Saminger Peter Schaumberger Bernd Riedl Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE Horst Feyrer, Johann Saminger ber lEhrEr/InnEn 1961 – 2011 a Gustav Abel, Kurt Aigner, Franz Albl, Monika Angermayr, Xaver Aninger, Irmgard Aschbauer, Birgit Aulehla, Manfred Aumayr, B Hans Bachl, Anton Bachleitner, Markus Bachmayr, Elvira Barta, Erwin Barth (E/ GWK), Erwin Barth (M/LÜK), Elke Bauernfeind, Johann Baumgartner, Johannes Baumgartner, Gerold Becker, FriedFranz Albl rich Berger, Katrin Bergsmann, Alois Bernhard, Isabella Biebl, Christoph Biebl, Renate Birgmayer, Otto Blaha, Ernst Bögl, Gertraud Brandenburg, Anton Brandner, Klaus Breneis, Wolfgang Brunner, Katharina Buchroithner, Ulrike Buzath, Karin Büsser c Christa Cihal d Marlies Dauerböck, Senta Dibetto, Diana Dolzer, Ulrike Düsing, e Paul Ebner, Josef Egger, Johannes Eichberger, David Eichinger, Renate Eigner, Gerhard Emmer, Josef Emmer, Helmut Engler, Gudrun Enzi, Gabriele Epp, Manuela Ernst (Wimmer), f Gerhard Faderl, Barbara Fattinger, Brunhilde Fernandez, Christa Feßl, Edda Figl, Rudolf Fink, Carmen Fischer, Christina Fischer, Manuela Forster, Brigitte Forstner, Christian Frühwirth, Corinna Fuchs, g Andrea Gasser, Ursula Gattringer, David Geretschläger, Georg Glechner, Martin Grillmayr, Marion Grubelnik, Veronika Gstöttenmayr, Johanna Gumpinger (Platzer), h Sigrid Haas, Wolfgang Hack, Margarethe Haderer, Hilda Hager, Gerald Haider, Gottfried Haider, Hannelore Handlbauer, Dietmar Hanz, Anton Hart, Erwin Haslinger, Johann Hauer, Dorothea Haupt, Wilhelm Heilmann, Erik Hellmer, Richard Hemmelmayr, Alexandra Hen- Gustav Abel nerbichler, Konrad Hepp, Marion Herpel, Maria Hintenaus, Norbert Hinterberger, Karl Hirmann, Lucia Hissmayr, Günther Hofer, Irmgard Hofer, Ursula Hofstätter, Armin Hollerweger, Johann Hopfgartner, Stefanie Höfler , Regina Höller, Karin Höllerich, Renate Höllmüller-Staffler (Höllmüller), Sabine Hölzl (Pfaffenberger), Klaus Hörl, Brigitta Huber, Josef Huber, Werner Huemer, Michael Hüttl, i Alfons Illig, Maria Irrgeher, J Renate Jakoubi, Brigitte Jarolimek, Jutta Jauk, Hans Jüngling, Rudolf Just, K Dietmar Kagerer, Dietmar Kaindlstorfer, Teresa Kaineder, Gerda Kaiser, Jürgen Kaiser, Helene Kallinger, Julia Karl, Petra Kern, Eva Kienast, Dagmar Kieninger, Otto Kikal, Hans-Peter Kirchmaier, Marietta Kislinger, Günther Klappert, Isabella Kneidinger, Peter Klimo, Christian Kloimböck, Herbert Klügl, Sieglinde Korab, Manuel Korec, Karin Krakowski-Steinmetz , Ulrike Kraupa, Ernst Krepper, Christine Krischak, Ernst Kronsteiner, Anette Kroupa, Rudolf Kurzwernhart, Helmut Kuttner, Inez Kykal, l Birgit Lackner, Veronika Lamb, Elisabeth Landerl, Roswitha Langbauer, Irmgard Langer, Hubert Leitenbauer, Horst Lerch, Ulrike Lettner, Michaela Lick, Charlotte Liedl, Ursula Lietz, Jutta Lindinger, Andreas Lindner, Margot Loitzmayr, M Friedrich Mandorfer, Michael Maurer , Annemarie Mayr, Johann Mayr, Wolfgang Mayr, Thomas Mayrhofer, Petra Mayrhofer, Gerhard Messenböck, Gottfried Miesenböck, Gertraud Mittendorfer, Birgit Mitterhammer, Manfred rudolf Just Mollnhuber, Christian Mooslechner, Alexander Moosmayr, Daniela Moser, Ulrike Mödritzer, Günter Müller, Roswitha Müller, n Peter Nessl, Claudia Neubacher (Kaltenböck), Irene Neubauer, Christine Niedermayer, Ingeborg Niedermayer, Isolde Novotny, Heinz No- Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE 45 wotny, O Ursula Obereder, Britta Oberthaler, Otto Obracai, Marion Öhlinger, Karl Öllinger, Kerstin Oswald, p Carina Paar (Ratzenböck), Christa Pabisch, Alois Paulat, Helmut Salfinger, Dietmar Kagerer leo Pickner, Herbert Klügl Friederike Pazdera, Ulla Pehböck, Alexander Penchershewsky, Margit Penn, Alfred Peschek, Gertraud Petermichl, Sandra Petrowitsch, Angelika Petschl, Erich Pichler, Leopold Pickner, Harald Pill, Johann Pilz, Margit Pischlöger, Robert Pleninger, Ursula Poledna, Peter Polz, Sabine Pöschel, Sabine Pötscher, Beate Praxmarer, Anja Pretl, Renate Proxauf, Christian Prischl, Evelyn Prödl, Hans-Jörg Pürstinger, r Susanne Radhofer-Welte, Eugen Raffezeder, Markus Rameder-Pöschl, Petra Rauecker, Karin Ravelhofer, Veronika Récart-Feindert, Elisabeth Redhammer, Gabriele Reisinger, Wolfgang Reisinger, Elisabeth Reiterer-Fereberger, Sonja Reitner, Astrid Resch, Christian robert Pleninger Resch, Anna Riebe, Katharina Rittenschober, Josef Rohrhofer, Wolfgang Röhrer, Brigitte Romani, Reinhold Rothschedl, Peter Rögl, s Helmut Salfinger, Andrea Sallrigler, Klaus Schacht, Norbert Schaller, Regine Schartner, Friedrich Scherrer, Vera Scheuringer, Thomas Schiller, Gilbert Schi- isolde Novotny, Peter rögl, Hans Pürstinger nagl, Helga Schinnerl, Susanne Schinnerl, Julia Schoder, Hildegard Schludermann, Anita Schmid, Klaus Schmid, Gottfried Schmid, Jörn Schneider, Isolde Schober, Andrea Schöberl, Wilhelm Schöggl, Sabine Schönmayr, Richard Schreiber, Birgit Sedelmair , Ulrike Seefeldner, Christina Seltner, Heide Schrottenholzer, Sigrid Seitz-Kleindienst, Wolfram Setka, Maria Silber, Christiane Silberbauer, Elisabeth Simmel, Ernst Smetana, Peter Söllinger, Helmut Söllner, Elisabeth Spiessberger, Anton Stadler, Peter Stadler, Gudrun Stadlmann, Sonja Stanzel, Gisela Steinbüchler, Ursula Steiner, Hermine SteinJosef wimmer, Gertraud mittendorfer huber, Wolfgang Stifter, Alfred Strasser, Karl Strasser, Adolf Strohriegel, Ingrid Struber, Corinna Svoboda, Silvia Sylvester (Pargfrieder), Erika Szepe, t Konrad Thamm, Wilhelm Todter, Andrea Tomek, Peter Traxler, Regina Tschernuth, Gerhild Tulzer, u Gert Urschitz, v Sabine Vierhapper, Paul Vierlinger, Helga Virgl, Ursula Voitl, Günther Vormayr, W Karolin Wabro (Hagenbuchner), Herbert Wagner, Daniela Walch, Richard Wall, Kurt Walter, Rudolf Walter, Sabine Weinberger, Josef Weis, Beate Weismayr, Cornelia Werth, Wolfgang Wiesner, Gertrude Wihrheim, Roger Wildmann, Dorothea Wimmer, Michaela Wimmer, Josef Wimmer, Gerhard Winkler, Andrea Winter, Alexander Wiplinger, Renate Witzmann, rudolf walter Anneliese Wlasaty, Ingrid Wochner, Johann Wolz, Elke Wögerbauer, Gottfried Wögerbauer, Ilse Wöhrer, yvonne Wöss, Elmar Wurm, Friedrich Wurm, Z Dieter Zarzer, Susanne Zerobin, Ulrike Zeiss, Sonja Zölß 46 Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE UNTERRICHT Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern in einem modern ausgestatteten Schulgebäude einen zeitgemäßen und fachlich fundierten Unterricht, der sie befähigt, das erlernte Wissen und die erworbenen Fähigkeiten zielgerichtet bei Problemlösungen anzuwenden. Wir bieten durch Methodenvielfalt ein motivierendes Lernklima, in dem unsere Schülerinnen und Schüler auch soziale Kompetenzen entwickeln. Wir fördern durch fächerübergreifende Unterrichtsarbeit die Fähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler zum ganzheitlichen Denken. SCHULE ALS LEBENSRAUM Die Schule ist für uns nicht nur ein Platz zum Erarbeiten von Wissen und Entwickeln von Fähigkeiten, sondern auch ein Treffpunkt und Aktionsort, der über den Unterricht hinaus Anziehungskraft haben soll, Interessen weckt und erlaubt, diese auch umzusetzen. Durch Veranstaltungen, durch das Feiern von Festen und durch vielfältige Zusatzangebote bereichern wir den Lebensraum Schule und stärken dadurch die Schulgemeinschaft. Durch einen klar definierten Ordnungsrahmen schaffen wir die Voraussetzung für ein kultiviertes Miteinander im Lebensraum Schule. SCHULKLIMA Wir arbeiten in einer Atmosphäre von Offenheit und gegenseitiger Achtung. Unser eigenes Bemühen um Toleranz soll den Schülerinnen und Schülern Vorbild für ein rücksichtsvolles Miteinander sein. Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern auf ihrem Weg zur Reife und Mündigkeit verständnisvolle Begleiter sein. Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern Vertrauen entgegenbringen und ihnen Selbstvertrauen geben. Wir wollen, dass unsere Schülerinnen und Schüler die Schule angstfrei erleben, dass eigene Meinungen zugelassen werden und auch aus Fehlern gelernt wird. LEISTUNG Wir fordern Leistung und Engagement von unseren Schülerinnen und Schülern. Wir fördern ihre Leistungsbereitschaft, indem wir einen motivierenden Unterricht bieten und auf ihre speziellen Interessen und Begabungen eingehen. Wir führen sie zur Selbstverantwortung und zu realistischer Selbsteinschätzung. Die Leistungsbeurteilung gestalten wir transparent. SCHulENtwiCKluNG unSEr lEItBIld KOOPERATION Schüler, Eltern, Lehrer, Absolventen und Mitarbeiter der Verwaltung formen unsere Schulgemeinschaft. Wir fördern durch gute Zusammenarbeit sowie offene Kommunikation und Information die Identifikation aller an der Schulgemeinschaft Beteiligten. Wir nehmen uns Zeit, gemeinsam Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen. Wir unterstützen uns gegenseitig bei der Planung und Durchführung aller schulischen Aktivitäten. AUSSENORIENTIERUNG Durch Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen und Experten erhöhen wir den Praxisbezug. Durch Projekte, Exkursionen, Teilnahme an Wettbewerben und Olympiaden fördern wir die Attraktivität des Unterrichts und erweitern damit den Horizont unserer Schülerinnen und Schüler. Ein besonderes Anliegen ist es, unseren Schülerinnen und Schülern Auslandserfahrungen zu ermöglichen. Sponsoring betrachten wir als notwendig für die Unterstützung der vielfältigen Aufgaben unseres Gymnasiums. Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG 47 man wEISS, wO man ISt Schulbesuch im Ramsauergymnasium Von Mag. Walter Klopf Das Ramsauergymnasium ist aus meiner Sicht ein gelungenes Beispiel für eine attraktive und leistungsorientierte Schule. Schon wenn man das Gebäude betritt, taucht man in ein freundliches Klima ein. Das Haus präsentiert sich als hell, einladend, großräumig und vermittelt ein Gefühl des Angenommen Seins, des Freiraum Gebens für individuelle Möglichkeiten („Denkinsel“, Computer sind frei zugänglich). Und es zeigt auch gleich, dass es auf seine Schüler/innen und Lehrer/innen stolz ist. Eine dezent gehaltene Wand im Stiegenaufgang gibt einen Überblick über alle Absolvent/inn/en seit dem Bestehen der Schule. Im Direktionsbereich sind auch die Fotos der jeweiligen Maturajahrgänge zu betrachten. Die innenarchitektonische Gestaltung und die Ausstattung der Unterrichtsräume sind vorbildlich. So gibt es in allen Korridoren und Stiegenaufgängen, bei vielen Fenstern und Glasfassaden Blumen und Pflanzen, die ein Klima des Wohlbefindens fördern und mit viel Liebe und Aufwand gepflegt werden. Schon hier bildnerische Erziehung zeigt sich ein Geist, der den Schulraum möglichst einladend und motivierend gestalten will. Dieser Geist, der ein lernfreundliches Umfeld herstellen will, wird auch in fachspezifischen Abteilungen sichtbar, wie zum Beispiel im Bereich für Bildnerische 48 Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG Erziehung und Werkerziehung. Man weiß, wo man ist und was hier geschehen soll und auch geschieht, als gerade eine Gruppe von Schülern mit ihrem Lehrer vorbeiläuft und selbst gebastelte Heißluftballone mit Hingabe zum Schweben bringt. Der naturwissenschaftliche Bereich (Biologie, Physik, Chemie, Informatik) zeigt sich ebenfalls „up-to-date“, die Säle sind technologisch bestens eingerichtet und am letzten Stand. Da macht interessiertes und konzentriertes Arbeiten Spaß, wie ein Besuch im Informatik- und im Chemieunterricht zeigt. Gelungen ist die Bibliothek, hell und freundlich in kleinere Einheiten untergliedert, die zum Dialog, zum Lesen, Recherchieren (auch im Internet) und zu Videopräsentationen einladen, was ein Gruppe von einigen Schüler/inne/n im Beisein einer Professorin während meines Besuches auch gerade tut. Ein Herzstück der Schule ist die Aula, die gerade von Schüler/inne/n einer Bell’arti Klasse für die bevorstehenden Aufführungen adaptiert wird. Man spürt Engagement, Kreativität, Konzentration und Teamwork. Fitnessraum Genauso wenig ist zu übersehen, dass es der Schule ein Anliegen ist, neben dem Geist auch dem Körper das Seine zukommen zu lassen: 3 schöne Turnsäle, ein vielseitig eingerichteter Fitnessraum, großzügige Rasen-und Hartplätze, ein Beachvolleyball platz, Tischtennistische und Baskeballeinrichtungen im Freien sowie ein Grillplatz bieten viele Möglichkeiten. Die Schule ist geprägt vom Willen, bibliothek individuelle Stärken ihrer Schüler/innen zu fördern. Dieses Ziel spiegelt sich auch im Angebot wieder. Es gibt ein musisch-kreatives Gymnasium („Bell’arti), ein Gymnasium mit verstärktem Sprachenunterricht („Euro“) und ein Realgymnasium mit Computerunterstützung und Notebookklassen in der Oberstufe („Network“). Großgeschrieben wird die Begabtenförderung. Fünf ECHA-Lehrkräfte sorgen dafür, dass (hoch)begabte Schüler/innen erkannt und individuell gefördert werden. Eine Fülle von zusätzlichen Förderungen - u.a. durch fünf (!) Schülerberater/innen, durch ein Tutorenprojekt und durch PLUS-Kurse zu verschiedensten Themen runden dieses Bild nicht nur ab, sondern intensivieren es. Die Kinder und Jugendlichen, denen ich begegnet bin, oder die ich im Unterricht und in der Tagesbetreuung treffen und beobachten konnte, sind entspannt, locker, wirken motiviert, unbeschwert, fröhlich und sind konstruktiv bei der Sache. Sie vermitteln ein Gefühl der Selbstständigkeit und posi- tiven Grundeinstellung. Die Lehrkräfte, mit denen ich Gespräche führen konnte, strahlen Zuversicht und Kompetenz aus, sie sind offen, freundlich und im Umgang mit den Schüler/ inne/n ruhig, souverän und herzlich. Es herrscht der Eindruck, dass auf die Jugendlichen ernsthaft, unterstützend und anregend eingegangen wird. Die Leitung der Stiegenaufgang Schule ist ebenfalls sehr offen und bereit, sich für ein kurzes Gespräch Zeit zu nehmen, zuzuhören und ist an Anregungen durch Außenstehende wie mich sehr interessiert. Ich bin beeindruckt von dieser Schule: hier ist in meinen Augen gelungen, was Anspruch sein sollte: ein Lernbiotop zu schaffen, das Wissenserwerb und Persönlichkeitsbildung ermöglicht und effizient fördert. Mag. Walter Klopf, Professor für Französisch und Englisch am Gymnasium des Schulvereins Aloisianum besuchte im Rahmen des Lehrganges zum Berater für Schul- und Unterrichtsentwicklung am 25. 2. 2010 von 14:00 – 16:30 das Ramsauergymnasium Linz und verfasste folgenden Bericht. Aula Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG 49 ES StECkt mEhr In EuCh Lehrer/innen des Ramsauergymnasiums besuchen die Schule Schloss Salem Von Dr. Norbert Schaller D as Internat Schule Schloss Salem – nahe dem Bodensee in Baden Württemberg gelegen - wurde vor 90 Jahren (im April 1920) von Prinz Max von Baden, dem letzten Reichskanzler des deutschen Kaiserreiches, und dem Pädagogen Kurt Hahn gegründet. Das Privatinternat (mit € 30 000 Schulgeld pro Jahr) gilt als eine der führenden Eliteschulen Europas. 700 Schüler aus 30 Nationen werden in Gebäuden einer ehemaligen zisterzienserabtei nach einem reformpädagogischen Konzept unterrichtet. Die Erlebnispädagogik, die Idee der Dienste an der Gemeinschaft und die Mitgestaltung der Schule durch die Schüler sind für Kurt Hahn Bedingung für eine Erziehung zur Verantwortung. Das fast 100 Jahre alte Erziehungskonzept scheint heute aktueller denn je. Eine Delegation von 20 Lehrerinnen und Lehrern des Ramsauergymnasiums Linz besuchte vom 6.12. – 8.12. 2009 die Schule Schloss Salem und nahm wertvolle Eindrücke mit nach Hause. Schule Schloss Salem Plus est en vous. Es steckt mehr in euch. Dieser Leitsatz des Pädagogen Kurt Hahn bildet quasi das Fundament für ein ganzheitliches Schulkonzept, das sich zum Ziel setzt, das Potenzial jedes Jugendlichen in individueller Weise freizulegen und niemanden zum Versager zu stempeln. Jeder hat etwas, das er gut kann. Die Direktorin der SSS, Univ. Prof. Dr. Eva Maria Haberfellner, übrigens eine Österreicherin, drückt das so aus: „Wir brauchen Disziplin und müssen 50 Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG Regeln einhalten. Noch wichtiger ist aber das Vertrauen der Schüler zu haben. Wir können Jugendliche nur weiterbringen, wenn wir uns der Diskussion mit ihnen stellen. Die Erziehung zur Mitverantwortung ist essenziell für die spätere Persönlichkeit.“ Haberfellner fordert auch den Ausbau der Ganztagesschule, die die Chancengleichheit der Schüler verbessert. Lehrer sind in Salem zugleich auch Erzieher. Sie meint: „Mittags die Hefte einzusammeln und daheim nach Fehlern zu suchen, reicht nicht mehr für das Berufsbild eines Lehrers. Wenn ein Lehrer einen Schüler nur vormittags in Mathematik sieht, und er ist schlecht, ist er für diesen Lehrer ein schlechter Schüler. Wenn er ihn aber am Nachmittag beobachtet, wie gekonnt er Theater spielt oder Hockey, lernt er den Schüler zu schätzen. Jeder hat das Recht, seine Begabungen zu zeigen.“ Wenn man in Salem weiter fragt, was wichtiger sei, Unterricht oder Erziehung, stößt man unwillkürlich auf die sieben Salemer Gesetze, in denen ein Lern- und Erziehungskonzept gefor- die sieBen saleMer gesetZe 1. Gebt den Jugendlichen Gelegenheit, sich selbst zu entdecken. 2. Sorgt dafür, dass Jugendliche Erfolg und Niederlage erleben. 3. Schafft den Jugendlichen Gelegenheiten, sich über die gemeinsame Sache selbst zu vergessen. 4. Schafft Zeiten des Schweigens – Schafft Raum für Sammlung. 5. Übt die Vorstellungskraft, die Fähigkeit vorauszuschauen und zu planen. 6. Nehmt Spiel und Sport ernst, aber lasst sie nicht beherrschend sein. 7. Befreit die Kinder der Reichen und Einflussreichen von dem lähmenden Bewusstsein ihrer Bevorzugung. dert wird, das den ganzen Menschen einbezieht. Den höchsten Stellenwert hat in Salem die Werteerziehung, die mit Wahrheitsliebe, Mut und Verantwortung umschrieben wird. Das Lernen, Unterrichten und Zusammenleben soll in einer toleranten, weltoffenen, aber von klaren Regeln bestimmten Schüler- und Lehrergemeinschaft praktiziert werden. Die Lehrer wollen sich als Lernbegleiter für den individuellen Lernprozess der Schüler verstanden wissen, in dem diese zunehmend Verantwortung übernehmen. So heißt es u.a. in einer von allen Lehrern und Erziehern gemeinsam beschlossenen „Vision für guten Unterricht“: Lernende erreichen fachliche, methodische und soziale Kompetenz. Lehrende und Lernende verantworten den Lernprozess und gestalten ihn aktiv. Motivierte und motivierende Lehrerpersönlichkeiten gestalten einen anregenden, abwechslungsreichen Unterricht. Lehrende und Lernende finden im Unterricht Platz ihre Kreativität zu entfalten. Lernende und Lehrende kennen ihre Schwächen. Sie geben und erhalten konstruktive Rückmeldungen. Die Ramsauer Delegation wollte natürlich nicht nur pädadogische Allgemeinplätze hören, sondern interessierte sich für den konkreten Unterricht und die täglichen Abläufe in den „Niederungen“ der Lehrer- und Schülergemeinschaft und erfuhr Folgendes: Die Schule Schloss Salem wird an drei unterschiedlichen Standorten mit unterschiedlicher altersgemäßer Internatskultur für Unterstufenschüler (10 – 13-Jährige), Mittelstufenschüler (14 – 17-Jährige) und Oberstufe (College-Schüler für 18 – 19-jährige) geführt. Die Schüler/innen schließen entweder mit der Matura oder (in den englischsprachigen Klassen) mit dem Internationalen Baccalaureat ab. Die ramsauer-Delegation in Salem DIE SCHÜLER/INNEN haben einen straffen Tages- und Wochenplan (Mo. – Sa.). Sie dürfen ca. alle 8 Wochen auf Heimaturlaub. Ein Tag beginnt um 6:30 Uhr mit dem Morgenlauf. Es folgten am Vormittag Unterricht in 90-Minuten-Blöcken. Es gibt Klassen mit deutscher und englischer Unterrichtssprache. Gruppenunterricht, fächerübergreifender Unterricht und Projektunterricht sind die bevorzugten Methoden. Den einzelnen Klassen sind Bibliotheken, Gruppen-und Aufenthaltsräume sowie EDVArbeitsplätze in unmittelbarer Nähe zugeordnet. Das Mittagessen wird von allen Lehrer/innen und Schülern (Mittelstufe: ca. 220) in einem großen Speisesaal eingenommen. Es herrscht eine fast beängstigende Stille. „Tagesbefehle“ und wichtige Informationen werden von der Schulleitung ausgegeben. Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG 51 Am Nachmittag gibt es verpflichtende Lernstunden, soziale Hilfsdienste (z.B.: bei der Feuerwehr, beim Roten Kreuz, Schüler geben Nachhilfe), praktisches Arbeiten in Werkstätten (z.B. in einer Tischlerei) und viel Sport. Es gibt für schwächere Schüler Einzelunterricht durch Lehrer. Wer das Gelände verlässt, braucht eine Genehmigung. Nachtruhe ist um 22 Uhr. Die meisten Schüler/innen leben und schlafen in kleinen, sehr einfachen 4-Bett-Zimmern in unmittelbarer Nähe des Erzieherzimmers. Die Computerverwendung wird internatsintern geregelt. Alkohol-, Nikotin-, und Drogenkonsum sind strikt verboten. Auch der Konsum von Schokolade und ungesundem Fastfood wird überwacht. Es gibt unangekündigte Alko- und Drogentests. Wer die mit der Schülermitverwaltung gemeinsam erstellten Regeln übertritt, erhält Strafpunkte, die auch zum Ausschluss führen können. Salemer Schüler nehmen intensiv an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen der DIE LEHRER/INNEN Schule teil. So lernen sie demokratisches Verhalten und Verantwortungsbewusstsein. finden zum Teil ideale Arbeitsbedingungen vor, verstehen sich aber als Ganztagsbedienstete. Viele Lehrer/innen wohnen auch im großzügig angelegten klösterlichen Internatskomplex. Die Klassengrößen sind unter 20 Schüler/innen. Sprachgruppen z.T. kleiner als 6 Schüler/innen. tischlerwerkstätten in Salem 52 Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG Vielfach unterrichten native speakers. Die Lehrer/innen arbeiten intensiv in Teams. (Jahresplanungen, Schwerpunktthemen, Ausarbeiten von Unterrichtsstunden, Methodentraining). Es gibt eigene (bezahlte) Teamkoordinatoren. Die Fachschaften werden mit Jahrgangsteams verschränkt. Jährlich werden Schulentwicklungstagungen und interne Fortbildungen abgehalten. Man besucht zum Erfahrungsaustausch regelmäßig andere Schulen und Einrichtungen. („Blick über den Zaun“) Die Lehrer/innen und Schüler/innen werden durch zahlreiche Hilfsmaßnahmen unterstützt: Nachholkurse durch Lehrer/innen, Hilfe von Schülern, fixe Hausaufgabenzeit, EnrichmentAufgaben für Begabte, psychologische Lernhilfe und Therapien durch Spezialisten. Ein ganztägig anwesender Schulpsychologe ist Ansprechperson für belastende Situationen. Die Lehrer/innen verstehen sich auch als Lernbegleiter und Berater vor allem bei Frei- und Facharbeiten (wissenschaftspropädeutisches Arbeiten). Es gibt in jedem Semester Thementage und Epochenprojekte, wobei Klassen aufgelöst, Exkursionen vermehrt eingesetzt und Experten eingeladen werden. Die Schule wird durch ein Leitungsgremium geführt. Mit Schüler/inne/n und Eltern werden intensive Aufnahmegespräche geführt: Schüler/inne/n und Eltern unterschreiben das Salemer Erziehungskonzept und dessen Regeln. Der Ramsauer Delegation kamen die Schüler/ innen (ca. 50 % Mädchen) erfrischend normal vor, obwohl ihr Leben im Internat nicht unbedingt leicht ist. Im Gespräch mit der Direktorin Eva Maria Haberfellner, dem Internatsleiter Peter Jirak und den Salemer Lehrer/ innen ließen sich viele Parallelen zum Leitbild und Schulprogramm des Ramsauergymnasiums erkennen: die permanente Schulentwicklung und schulinterne Fortbildung, die Unterstützung von Teambildungsprozessen, die Begabtenförderung, die Förderung schwä- cherer Schüler, die Einrichtung von Mentoren, die Forcierung von wissenschaftspropädeutischen Arbeiten in Form von Fachbereichsarbeiten, die Blockung von Unterrichtsstunden, die Projektorientierung, die Abhaltung von Thementagen, Individualisierungsmaßnahmen im Unterricht, Mitsprache der Schüler/innen auf allen Ebenen, die musische Förderung, das Theaterspielen, das Hereinholen von Experten, das neue Bild des Lehrers, der Lehrerin als Berater /in und Lernbegleiter/in (z.B. in eLearning Klassen), der Polisgedanke in der Forcierung der Politischen Bildung, der Kontakt mit Absolvent/inn/en, die Außenorientierung und Internationalität. Kreativität, Sozialkompetenz und Leistungsbereitschaft sind Tugenden, die in Salem besonders gepflegt werden, im Leitbild des Ramsauergymnasiums aber ebenso stark verankert sind. Die Lehrerdelegation war sich bewusst, dass eine öffentliche höhere Schule wie das Ramsauergymnasium mit den personellen, finanziellen und räumlichen Ressourcen einer internationalen Privatschule nicht mithalten kann. Etwas neidisch blickte sie auf die räumliche Verteilung auf drei großzügige Standorte (Burg Hohenfels, Schloss Salem, Salem International College), auf die vielen gut bezahlten Teamkoordinatoren, Fachschaftsleiter, Jahrgangsleiter, Heimleiter, auf das riesige Heer des Küchenpersonals und der Verwaltungsbediensteten, auf die große Zahl von Sekretärinnen, Schulpsychologen, Nachhilfelehrer, auf den dauernden Einsatz von native speakers, auf das internationale Netzwerk und die finanziellen Möglichkeiten der Altsalemer Vereinigung mit jährlichen Fund-raising-Kampagnen in Millionenhöhe. Das Internat Schule Schloss Salem leistet sich auch eine „Anstandsdame“, eine ehemalige Professorin, die ausschließlich damit beschäftigt ist, auf die Einhaltung der Sitten und Regeln zu achten. Bei ihr melden sich jene Schüler/innen, die diszipliniert werden müssen, sie vermittelt bei Konflikten, empfängt Besuche, ist verantwortlich für die Zierde des Hauses (Reinlichkeit, Weihnachts- unf Osterdekoration, etc.) – und ist damit voll ausgelastet, indem sie die Lehrer/innen und die Direktorin entlastet. Eine Räumlichkeit entdeckte die Delegation der Ramsauer Lehrer/innen aber doch, die eine deutlich schlechtere Ausstattung hatte als jene im Ramsauergymnasium. Der einzig vorhandene Turnsaal war früher ein Reitstall und vermittelte eine düsteren und knorrigen Eindruck. Aber auch das passt irgendwie zu Salem und seinen Regeln: „Nehmt Spiel und Spaß erst, aber lasst sie nicht beherrschend sein.“ Wenn man die selbstbewussten Schüler/innen, die sich in ihren einfachen Salem-Einheits-TShirts und Pullis und wegen der Salemer Ernährungsphilosophie („Slow food statt fast food“) zumeist auffallend schlank präsentieren, nach ihrem „Wohlbefinden“ befragt, bekommt man zur Antwort: Salem, das ist kein Internat mit Harry Potter Romantik und hat keineswegs den Flair eines Jugendstraflagers, sondern ist trotz berühmter Absolventen wie des britischen Prinzen Philipp oder der Kinder von Thomas Mann angeblich eine ganz normale Schule, in der man „gute akademische Bildung verbunden mit Gemeinschaftssinn erhält“. Als Elite will man sich in Salem nicht bezeichnen... Professorin für Anstand und gute Sitten internatsleiter Peter Jirak Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG 53 thEatEr & muSICal & muSIkauFFührunGEn Ursula Ruhs macht Schüler/innen bühnenreif Theater- und Bühnenerfahrung trägt enorm viel zur persönlichen, emotionalen, intellektuellen und mentalen Entwicklung von Jugendlichen bei. Theaterspielen nimmt daher einen Schwerpunkt im Schulprogramm des Ramsauergymnasiums ein. Allein die Begeisterung für Theater, Bewegung, Musik, Tanz, Stimme und Sprache garantiert noch keine optimale Umsetzung. Damit die Aufführungen noch professioneller und damit erfolgreicher werden, bedarf es zweifellos der Unterstützung von erfahrenen Experten. Seit 2005 betreut Ursula Ruhs verschiedene Theater- und Musikprojekte am Ramsauergymnasium. Der hohe Standard der Schüleraufführungen ist das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit mit den Lehrer/ innen und Schüler/innen. ursula ruhs schauspielerin, sängerin, tänzerin, choreografin, regisseurin Geboren in Linz. Ballett, Schauspiel-und Gesangsausbildung in Linz. Engagements am Stadttheater St. Pölten, Stadttheater Baden, Ateliertheater Wien, Landestheater Linz, Tillysburg, Komödie Graz. Fernseh-Shows im ORF, TV-Rollen: u.a. Schlosshotel Orth. Gastspiele als Lola Blau im Brucknerhaus Linz, Meran, Bad Ischl, Reutte, Köln. Seit 2003: Eigenproduktionen „Offene Zweierbeziehung“, „Kleine Eheverbrechen“, „Reisefieber“, Karl Valentin-Programm „Mögen hätt‘ ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut“, „Bezaubernde Julia“, „Die drei von der Tankstelle“. Kate in „Kiss me Kate“ im Stadttheater Leoben. 2008/09: Verkörperung der Lale Anderson in „Wie einst Lili Marleen“. 2009: im Schloss Traun: „Drei mal leben“. 2010: Regie im Schloss Traun: „Revanche“ und „Der zerbrochene Krug“. 2011: in „Central Park West“ von Woody Allen. Hörspiele, u.a. „Das Joch der Erde“ von F.Ch. Zauner, „Gefühle“ und „Zu Fuß über die Alpen“ von Gisela Schreiner. Regie und Choreografie bei Musical- und Showprogrammen. Im folgenden Interview beschreibt Ursula Ruhs ihre Eindrücke und Erfahrungen bei der Arbeit mit Schüler/inne/n und Lehrer/inne/n. 54 Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG erinnerst du dich noch an deine erste arbeit mit den Schüler/inne/n des ramsauergymnasiums? Ja, sehr genau. Frau Professor Virgl, Koordinatorin des Bell‘arti-Zweiges, holte mich für ihr Projekt „Dschungel trifft Großstadt“. Es war unsere erste gemeinsame Arbeit, die toll funktionierte, und das ist bis heute so geblieben. Wir sind sozusagen ein eingespieltes Team. man sieht dich oft tage lang in der Schule. worin besteht deine theaterarbeit? Meine Theaterarbeit ist sehr vielschichtig. Sei es nun eine musikalische Nummer zu choreographieren, oder den Schüler/inne/n die Arbeit an Texten näher zu bringen. Natürlich achte ich sehr auf eine gute Aussprache, die notwendige Lautstärke und den Sinn des jeweiligen Textes. Wir haben viel Spaß miteinander, und so strickt die Klasse gemeinsam ein soziales Netz, wo jeder jedem hilft. Das Projekt wird zu einem großen Miteinander, was mir sehr wichtig ist. Die Kinder/Jugendlichen lernen einerseits strenge Disziplin und andererseits liebevolles Verständnis füreinander. machst du vor der besetzung ein „casting“ mit den Schüler/innen? Natürlich, denn es soll jeder die Chance bekommen, sich vorzustellen und seine Ideen einzubringen. Vor allem ist es eine faire Lösung, denn wir (die ProfessorInnen und ich) sind anwesend und nehmen uns die Zeit, die Besetzung gründlich auszuloten. Niemand soll überfordert werden oder zu kurz kommen. Übrigens ist so eine Casting-Situation eine gute Übung für das Leben. bist du bei jedem Projekt von beginn an dabei oder erst in einem späteren Stadium? Ja, denn ich möchte den SchülerInnen das Gefühl geben, dass sie betreut werden und somit Vertrauen zu mir aufbauen zu können. Schauspielunterricht ist auch viel „handwerkliche arbeit“. wo musst du am meisten nachhelfen? Vor allem sprechtechnisch, um die Verständlichkeit zu sichern. Man muss animieren und motivieren, die Rolle bzw. die Situationen erklären. Vor allem aber ist Theater eine tolle Sache und keine lockere Pausensituation. Es ist eine Arbeit an der Sache und an sich selbst. Mein Motto lautet: Die Sache ernst nehmen – sich selbst nicht gar so sehr. wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den lehrer/innen? Sehr gut! Da alle Proben meist in Unterrichtsstunden stattfinden, ist eine gute Kommunika- tion sehr wichtig. Bisher ist es uns allen gut gelungen, die Aufführungen zu koordinieren und den Unterricht nicht zu kurz kommen zu lassen. was macht dir Spaß an der arbeit mit Schüler/ inne/n? Das Schönste daran ist, dass man die jungen Menschen aus sich heraus wachsen sieht. Man spürt, wie sie durch die Darstellung einer Figur Vertrauen zu sich selbst gewinnen, wie die Klasse eins miteinander wird. Es ist wie der Frühling: aus einem kleinen Pflänzchen wird die schönste Blume. was nervt dich? wann musst du richtig laut werden? Richtig laut werde ich selten. Es ist aber vor allem der Lärm, den 26 Kinder produzieren können, gegen den ich mitunter ankämpfen muss. Aber mit der Probenarbeit legt sich die Unruhe, und die Konzentration kehrt ein. hast du schon talente entdeckt, die später einmal den Schauspielberuf ausüben könnten? Natürlich kommen besondere Talente durch die Theaterarbeit ans Licht. Aber ich finde, dass jeder Mensch seine individuelle Ausstrahlung und sein eigenes wertvolles Talent besitzt. Es gehört nur gehegt und gepflegt. was war dein schönstes erlebnis in der arbeit mit den Schüler/innen? Mein schönstes Erlebnis ist immer die jeweilige Premiere. Zunächst die Anspannung, die Nervosität, die Freude auf die Bühne zu gehen, um das Geprobte zeigen zu können. Dann aber vor allem die glücklichen und stolzen Gesichter der Kinder beim Schlussapplaus. Darum mache ich diese Arbeit gerne – um immer wieder in ihre strahlenden Augen sehen zu dürfen. Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG 55 NAmEN & ZAHlEN dEr lEhrkörPEr In dEn SChuljahrEn 2008/09/10 56 direKtiOn Dr. Norber Schaller L, GSP (bis 31.12.2009) Mag. Manfred Mollnhuber L, ME (ab 1.1.2010) adMinistratOrin leiter taBe Mag. Andrea Gasser L, GSP Mag. Hannes Eichberger, MAS PuP, GSP lehrer/innen Mag. Markus Bachmayr M, BU Mag. Sabine Hölzl ME, PuP Mag. Erwin Barth E, GWk Mag. Maria Irrgeher GWk, BSM Mag. Elke Bauernfeind Me, L Mag. Gerda Kaiser BU (2008/09 Sabbatical) Mag. Johann Baumgartner Rk Mag. Julia Karl E, Sp Dr. Anton Brandner D, GSP (pens. 1.9.2010) Mag. Peter Kirchmaier M, Ph Mag. Wolfgang Brunner BE, TeW Mag. DI Dr. Christian Kloimböck M, Ph, Inf Mag. Katharina Buchroithner BSM, PuP (2009/10) Mag. Sieglinde Korab D, GSP (ab 22.2.2010) Mag. Ulrike Buzath E, PuP (pens. 1.9.2010) DI (FH) Mag. Manuel Korec M, Inf Mag. David Eichinger BSK, BU Mag. Irmgard Langer Rev (2009/10) Mag. Barbara Fattinger M, Ch Mag. Charlotte Liedl D, E Mag. Christa Feßl Rk, M (2009/10 Dienstzuteilung PH) Mag. Irene Neubauer D, PuP (2008/09 Karenz) Mag. Edda Figl F, BSM Mag. Heinz Nowotny GWk, BSK Mag. Christian Frühwirth BE, TeW (2008/09/10 Karenz) Mag. Marion Öhlinger D, GSP (Karenz ab 22.2.2010) Mag. Corinna Fuchs E,BSM Mag. Kerstin Oswald GWk, PuP (ab 2009/10) Mag. Ursula Gattringer Sp, It Mag. Carina Paar ME, PuP (2008/09/10 Karenz) Mag. David Geretschläger BE, TeW Mag. Ulla Pehböck D, BSM Mag. Veronika Gstöttenmayr Rk Mag. Leopold Pickner GSP, GWK Mag. Johanna Gumpinger Tex, GSP (2008/09 Karenz) Mag. Sabine Pöschel D, E Mag. Sigrid Haas M, BSM Mag. Beate Praxmarer F, BSM Mag. Wolfgang Hack BU Mag. Christian Prischl E, GSP OStR Mag. Margarethe Haderer M, Ph Mag. Veronika Récart-Feindert D, F, Bibl. OStR Mag. Dietmar Hanz M, Ph Mag. Gabriele Reisinger Ch, GSP Mag. Wilhelm Heilmann M, Ph, Inf (pens. 1.9. 2009) Dr. Wolfgang Reisinger L, E Mag. Günther Hofer D, E Mag. Elisabeth Reiterer-Fereberger BU Mag. Renate Höllmüller D, GSP (2008/09/10 Karenz) Mag. Anna Riebe BE, Tex Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn Dr. Katharina Rittenschober M, ACG (2008/09/10 Karenz) Mag. Ursula Voitl D, PuP Mag. Wolfgang Röhrer M, BSK Mag. Karolin Wabro M, Ch (2008/09 Karenz) OStR Mag. Reinhold Rothschedl M, Ph (+ 26.12.2010) Mag. Sabine Weinberger F, PuP Mag. Vera Scheuringer BE, Tex Mag. Andrea Winter Rk Dr. Thomas Schiller Inf, M Mag. Renate Witzmann L, E Mag. Susanne Schinnerl D, It Mag. Gottfried Wögerbauer M, Ph Mag. Richard Schreiber Rev Mag. Elmar Wurm ACG, M Mag. Ulrike Seefeldner M, Ph Mag. Dieter Zarzer GWk, BSK Mag. Sigrid Seitz-Kleindienst GWk, Tex MMag. Ulrike Zeiss TeW, BE (Karenz ab 27.4.2009) Mag. Maria Silber F, It Mag. Sonja Zölß E, ME (ab 2009/10) Dr. Christiane Silberbauer D, GSP, Bibl. Mag. Elisabeth Spiessberger E, Sp (bis 2009/10) Dipl. Päd. Ingrid Struber Rev Mag. Corinna Svoboda BU, GWk (2008/09) Mag. Silvia Sylvester E, F (Karenz ab 21.6.2010) Mag. Paul Vierlinger Ch, Rk Mag. Helga Virgl BE, TeW up 2008/2009 fremdsprachenassistent 08/09 Mag. DI (FH) Manuel Korec M, Inf Katie-Anne Connor Mag. Isabella Biebl E, F Gael Vidal Mag. Petra Kragl Ph, BU fremdsprachenassistent 09/10 Mag. Daniela Moser GWk, PuP Gavin Smith Mag. Sonja Zölß ME, E up 2009/2010 Mag. Birgit Aulehla E, F Mag. Katrin Bergsmann BU, E fremdsprachenassistent 10/11 Gavin Smith Elsa Heijens-Masson Mag. Christina Fischer M, Inf Mag. Gerald Haider M, Ph Mag. Teresa Kaineder Rk, Tex Mag. Evelyn Prödl E, Sp verWaltungspersOnal Peter Schaumberger Bernd Riedl up 2010/2011 Klaudia Brunnbauer Mag. Marlies Dauerböck E, Sp Helga Gredler Mag. Diana Dolzer TeW, M Martina Kurz Mag. Peter Nessl Rk, M Leposava Miskovic Mag. Klaus Schmid F, PuP Regina Pachinger Mag. Christina Seltner Tex Petra Spendlingwimmer Mag. Yvonne Wöss BSP, GWk Karin Weissenböck schularZt Dr. Michael Bittinger verstOrBen OStR. Dr. Friedrich Berger am 27. 4. 2010 seKretariat (Lehrer von 1961 bis 1978) Regina Fleischanderl OStR. Mag. Reinhold Rothschedl am Lydia Paschinger 26. 12. 2010 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn 57 sga 2008/09 sga 2010/11 direktor direktor Dr. Norbert Schaller Mag. Manfred Mollnhuber lehrervertreterinnen lehrervertreter/innen Mag. Corinna Fuchs Mag. DI Dr. Christian Kloimböck Mag. Andrea Gasser Mag. Corinna Fuchs Mag. Andrea Winter Mag. Andrea Winter elternvertreter/innen elternvertreter/innen Dkfm. Horst Kres Dkfm. Horst Kres Birgit Prammer Birgit Prammer Sigrid Straßer-Rihl Sigrid Strasser-Rihl schülervertreter/innen elternvertreter/innen ab Jänner 2011 David Untersmayr, 8S Sigrid Straßer-Rihl Stefan Steinhauser, 8N Birgit Prammer Astrid Lechner, 7G Gerhard Passian sga 2009/10 direktor Dr. Norbert Schaller/ Mag. Manfred Mollnhuber lehrervertreter/innen schülervertreter/innen Matthias Humer, 8S Paul Bäck, 7S Magdalena Holly, 5B Mag. Corinna Fuchs Mag. DI Dr. Christian Kloimböck Mag. Andrea Winter elternvertreter/innen Dkfm. Horst Kres Birgit Prammer Sigrid Strasser-Rihl schülervertreter/innen Paul Watzl, 7N Ralph Thaller, 8N Gabriel Neuner, 8S dienststellenausschuss bis november 2009 Mag. Manfred Mollnhuber Mag. Ursula Gattringer Mag. Gerda Kaiser Mag. Gottfried Wögerbauer a & u - verein Obmann Dr. Norbert Schaller ab november 2009 Mitglieder des vorstandes Mag. DI Dr. Christian Kloimböck DI Dr. Werner Aumayr Mag. Gerda Kaiser Mag. Wolfgang Hack Mag. Gottfried Wögerbauer Mag. Gerald Haider Mag. Anna Riebe DI Dr. Christian Kloimböck 58 Mag. Manfred Mollnhuber dauernder ruhestand OStR. Dr. Isolde Novotny Mag. Wilhelm Heilmann ab 1. 9. 2009 Mag. Kurt Scheuchenpflug Mag. Ulrike Buzath ab 1. 9. 2010 DI Walter Sieberer Dr. Anton Brandner ab 1. 9.2010 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn elternverein ab Jänner 2011 Obfrau: Sigrid Straßer-Rihl Obfrau-Stv.: Harald Gugerbauer Obfrau-Stv.: Walter Sieberer Kassierin: Michaela Neidl Kassier-Stv.: Gerhard Drindorfer Schriftführerin: Birgit Prammer Sigrid Straßer-rihl Schriftführer-Stv.: Jörg-D. Hanzhanz Rechnungsprüferin: Martina Schwaighofer Rechnungsprüfer-Stv.: Gerhard Passian Rechnungsprüfer-Stv.: Elke Jaeger gratulatiOn Zur geBurt Mag. David Eichinger – Tochter Luise am 26. 4.2009 Mag. Ulli Zeiss – Tochter Ella am 23. 6.2009 Mag. Renate Höllmüller – Sohn Leonhard am 16. 8.2009 Mag. Marion Öhlinger – Tochter Anna am 27. 4.2010 Mag. Silvia Sylvester – Tochter Anna am 25. 7. 2010 Mag. Irene Neubauer – Sohn Ferdinand am 17. 9.2010 Dr. Katharina Rittenschober – Sohn Valentin am 14. 11.2010 gratulatiOn Zur hOchZeit Mag. Kerstin Oswald & Mag. Achim Raza am 20.6.2009 Mag. Renate Höllmüller & Armin Staffler am 11.7.2009 Mag. Wolfgang Brunner & Mag. Elisabeth Simmel am 22.8.2009 Mag. Manuela Wimmer & DI Wolfgang Ernst am 10.10.2010 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn 59 60 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn lehrerkollegium 2010/11 1. reihe (von links nach rechts): mag. Peter Nessl, mag. Edda Figl, mag. Günther Hofer, mag. Susanne Schinnerl, mag. maria Silber, Dir. mag. manfred mollnhuber, Dr. Sieglinde Korab, mag. Anna riebe, mag. Veronika récart-Feindert, oStr. mag. margarethe Haderer, mag. ursula Voitl, mag. Diana Dolzer 2. reihe: mag. Paul Vierlinger, mag. barbara Fattinger, mag. Karolin wabro, mag. ulrike Seefeldner, mag. Evelyn Prödl, mag. Veronika Gstöttenmayr, mag. birgit Aulehla, mag. Andrea winter, mag. Johannes Eichberger, mag. Corinna Fuchs, mag. manuela Ernst, Dr. Christiane Silberbauer, mag. Sabine Pöschel, mag. ursula Gattringer, mag. Vera Scheuringer, mag. wolfgang brunner, mag. Charlotte liedl, mag. Elke bauernfeind 3. reihe: mag. David Eichinger, oStr. mag. Dietmar Hanz, mag. wolfgang Hack, Dr. wolfgang reisinger, Dr. thomas Schiller, mag. Sigrid Seitz-Kleindienst, mag. Sabine weinberger, mag. beate Praxmarer, mag. Sonja Zölß, mag. Kerstin oswald, mag. David Geretschläger, mag. ulla Pehböck 4. reihe: mag. Helga Virgl, mag. Dieter Zarzer, mag. Sigrid Haas, mag. Daniel breneis, mag. Yvonne wöss, mag. Christina Seltner, mag. Andrea Gasser, mag. leopold Pickner, mag. Gabriele reisinger, mag. Johanna Gumpinger, mag. Elisabeth reiterer, mag. beate weismayr, mag. Carina Paar, mag. wolfgang röhrer 5. reihe: mag. Klaus Schmid, mag. Johann baumgartner, mag. Christian Prischl, Di(FH) mag. manuel Korec, mag. Peter Kirchmaier, mag. maria irrgeher, mag. Sabine Hölzl, mag. Christoph biebl, Di Dr. Christian Kloimböck, mag. Heinz Nowotny, mag. Gottfried wögerbauer,,mag. renate witzmann, mag. marlies Dauerböck, mag. Gerald Haider lEhrEr/InnEn-tEam 2010/11 SChulPartnErSChaFt am ramSauErGymnaSIum Was dem Elternverein wichtig ist Von Ing. Dkfm. Horst Kres (Obmann des Elternvereins) Als ich in den 50-er Jahren zur Schule ging, war von einer „Schulpartnerschaft“ oder einem „Elternverein“ noch keine Rede. Erst in den 80-er Jahren wurde der „Schulgemeinschaftsausschuss = SGA“ (Zusammenwirken Lehrkörper-Eltern-Schüler) per Schulunterrichtsgesetz/SchUG offiziell eingeführt und geregelt. Seit damals wird diese Zusammenarbeit an den Schulen (mehr oder weniger intensiv) praktiziert. In unserem Ramsauer Gymnasium wird diese Partnerschaft vorbildlich gelebt. Vorteile aus diesem System haben alle drei Partner! Das Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht der Eltern (aber auch der Schüler/innen) bei schulischen Belangen bringt es mit sich, dass alles viel „kundenfreundlicher“ und auch sozialer gestaltet werden kann. Der Elternverein unterstützt z.B. finanziell schwache Schüler/innen bei Schulveranstaltungen, kauft Lehrmittel oder Ausrüstungen ein, welche sich die Schule aus budgetären Gründen alleine nicht leisten könnte und organisiert diverse Veranstaltungen (z.B. Schulabschlussfest etc.) Das Motto unseres Elternvereins lautet: „Es soll kein Kind aus finanziellen Gründen von der Teilnahme an einer Schulveranstaltung ausgeschlossen sein.“ Bei den vierteljährlich abgehaltenen SGA- bzw. EVA-Sitzungen werden schulische Ziele, Vorgaben oder Probleme diskutiert, koordiniert und abgestimmt, Vorschläge oder Beschwerden von Schüler/inne/n, Eltern oder auch Professor/ inn/en werden eingebracht, besprochen und einvernehmlich gelöst. Komplikationen und Probleme werden dadurch zumeist schon im Ansatz erkannt und können so einer positiven Lösung zugeführt werden. All diese Aktionen und Maßnahmen führen dazu, dass das Schulklima an unserer Schule von allen drei „Parteien“ als sehr angenehm und sozial empfunden wird. Es ist daher äußerst wichtig, dass die Eltern (genauso wie die Schüler/innen und Professor/innen) aktiv am Schulgeschehen teilnehmen und sich engagieren (z.B. als Klassen-Elternvertreter/innen). Nur so kann der Elternverein ein gewichtiges Wort bei Entscheidungen und Aktivitäten in der Schule mitreden. In unserem Ramsauer Gymnasium wird dies Gott sei Dank schon seit vielen Jahren mit Erfolg praktiziert. Nicht umsonst hat unsere Schule einen so guten Ruf. Horst Kres: „Aus finanziellen Gründen soll niemand von Schulveranstaltungen ausgeschlossen sein.“ Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn 61 klaSSEn/SChülEr/ SChulErFOlGE 2008/2009 30 Klassen 721 Schüler/innen, davon 346 Mädchen durchschnittsschülerzahl pro Klasse 24 unterstufe 18 Klassen – 465 (208) Schüler(innen) Oberstufe 12 Klassen – 256 (138) Schüler(innen) schüleranmeldungen 1. Klasse: 140 nachmittagsbetreuung 65/3 Gruppen schulformen bzw. schulautonome schwerpunkte und schulversuche 1a Bell´arti Musisch-kreatives Gymnasium 2a, 3a, 4a Bell´arti Musisch-kreatives Gymnasium und Bell’arti Academy 1B, 1c, 1d, 2B, 2c, 2d, 3B, 3c, 4B, 4c Network-Realgymnasium Euro Gymnasium mit Franzö1e, 2e, 3d, 4d sisch ab der 3. Kl. Euro Gym/Bell’arti-Musisch5g kreatives Gymnasium Network-Realgymnasium mit 5n Notebook Euro Gym/Network-Realgym5s nasium ohne Notebook Euro Gym/Bell’arti-Musisch6g kreatives Gymnasium 6n Network-Realgymnasium mit Notebook 6s Network-Realgymnasium ohne Notebook 7g Euro Gym Network-Realgymnasium mit Notebook Network-Realgymnasium ohne Notebook Euro Gym Network-Realgymnasium mit Notebook Euro Gym/Network-Realgymnasium ohne Notebook 7n 7s 8g 8n 8s unverbindliche übungen und Kurzkurse Basketball, Fußball, Volleyball, Rugby, RCDL-Kurse, Foto, Chor, Darstellen und Gestalten, Englisch-Konversation, Veranstaltungstechnik, Drucktechnik und neue Medien, Programmieren, Netzwerktechnik, Unternehmerführerschein Begabtenförderung Talentförderkurse, Französisch Plus, Englisch Plus, TFK Russische Sprache und Kultur, Mathematik-Olympiade angebote des absolventen & unterstützungsvereins Maschinschreiben, Hip Hop, Tennis, Line Dance, Sparsam&Schnell&Gut (Kochkurs), Erste Hilfe erfolgsstatistik 2008/09 Klasse 62 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn schüler ausgezeichnet 1. Kl. 118 50 guter erfolg bestanden nicht bestanden 24 42 2 2. Kl. 126 42 27 54 3 3. Kl. 115 26 25 60 4 4. Kl. 106 19 22 57 8 5. Kl. 74 15 12 43 4 6. Kl. 71 18 14 35 4 7. K l. 60 12 7 40 1 8. Kl. 51 19 4 28 gesamt 721 201 135 359 26 klaSSEn/SChülEr/ SChulErFOlGE 2009/2010 31 Klassen 729 Schüler/innen, davon 347 Mädchen durchschnittsschülerzahl pro Klasse 24 unterstufe 19 Klassen – 473 (219) Schüler(innen) Oberstufe 12 Klassen – 256 (128) Schüler(innen) schüleranmeldungen 1. Klasse: 160 nachmittagsbetreuung 79/4 Gruppen schulformen bzw. schulautonome schwerpunkte und schulversuche 1a, 2a, 3a Bell´arti Musisch-kreatives Gymnasium 4a Bell´arti Musisch-kreatives Gymnasium und Bell’arti Academy 1B, 1c, 1d, 2B, 2c, 2d, 3B, 3c, 3d, 4B, Network-Realgymnasium 4c Euro Gymnasium mit Franzö1e, 2e, 3e, 4d sisch ab der 3. Kl. 5g Euro Gym Network-Realgymnasium mit 5n Notebook Euro Gym/Network-Realgym5s nasium ohne Notebook 6g Euro Gym 6n Network-Realgymnasium mit Notebook 6s Euro Gym/Network-Realgymnasium ohne Notebook 7g Euro Gym/Bell‘art-Musischkreatives Gym Network-Realgymnasium mit Notebook Network-Realgymnasium ohne Notebook Euro Gym Network-Realgymnasium mit Notebook Euro Gym/Network-Realgymnasium ohne Notebook 7n 7s 8g 8n 8s unverbindliche übungen und Kurzkurse Basketball, Fußball, Fußball Mädchen, Volleyball, Rugby, Chor, Darstellen und Gestalten, Darstellendes Spiel, RCDLKurse, Programmieren, Netzwerktechnik, Foto, Veranstaltungstechnik, KiddyLabor, Englisch-Konversation, Unternehmerführerschein Begabtenförderung Talentförderkurs Bookworms Club, TFK Orientierung und individuelle Entwicklung, TFK Philosophieren mit Kindern, Englisch Plus, Französisch Plus, TFK Russische Sprache und Kultur, MathematikOlympiade angebote des absolventen & unterstützungsvereins Maschinschreiben, Hip Hop, Zaubern, Tennis, Erste Hilfe, Sparsam, Schnell & Gut (Kochkurs) erfolgsstatistik 2009/10 Klasse 1. Kl. schüler ausgezeichnet guter erfolg bestanden nicht bestanden 38 1 129 55 35 2. Kl. 116 32 22 59 3 3. Kl. 118 26 24 65 3 4. Kl. 110 18 25 61 6 5. Kl. 58 10 6 37 5 5 6. Kl. 71 11 12 43 7. K l. 68 16 12 40 8. Kl. 59 16 9 34 gesamt 729 184 145 377 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn 23 63 64 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn 65 EIn wEltBIld mIt dEr kamEra Ein Bild, das nicht verblasst Von Mag. Manfred Mollnhuber Wir hätten uns sehr gewünscht, dass es ihm Am 26. Dezember 2011 starb nach schweauch vergönnt gewesen wäre die 50-Jahr-Feier rer Krankheit unser Lehrer und Kollege OStR „seiner“ Schule im März und April 2011 mitMag. Reinhold Rothschedl. zuerleben! Er war sozusagen durch und durch ein Ramsauer, denn er maturierte 1969 am RamsauergymAls Klassenvorstand hatte er ein Ohr für die nasium und war 35 Jahre als Mathematik- und persönlichen Anliegen der Schülerinnen und Physiklehrer an der Schule tätig. Schüler und verstand es, ihnen Seine Tätigkeit war aber mit der ihm eigenen Art von nicht auf das UnterrichHumor über manche Schwieten beschränkt, sondern rigkeit hinwegzuhelfen. er war Klassenvorstand, Für die Kolleginnen und KolKustos, Betreuungslehlegen organisierte er zahlreiche rer, Unterstützer der Pergesellige Zusammenkünfte und sonalvertretung, „SchulAusflüge und war eine wichtifotograf“, engagierter ge Drehscheibe im ZusammenMitarbeiter in der Öfleben des Lehrkörpers. fentlichkeitsarbeit, und Der Ausspruch Kokoschkas gestaltete den Bildteil „Das Leben ist kein Stilllevieler Jahresberichte. ben“, der auf seiner Parte steht, Als Lehrer behielt er trifft auf Mag. Reinhold Rothdie in seinem Probeschedls Leben wegen seiner jahrszeugnis vermerkte Vielseitigkeit und seiner ArEigenschaft bei. Dort oStr mag. reinhold rothschedl * 2. 5. 1951, + 26. 12. 2010 beitsintensität in besonderer heißt es: „Er behandelte Weise zu. die Schüler und Schülerinnen wohlwollend und gerecht“. Diese Lehrerqualitäten trugen viel zu Schon im Schuljahr 2007/08, als er sein Freiseiner hohen Wertschätzung in Schüler- und jahr im sogenannten Sabbatical antrat, wurde Kollegenkreisen bei. uns bewusst, welche Lücke sein Nicht-da-sein hinterlässt. Eine Besonderheit und ein Bereich, in dem er Wir hoffen, dass er sich in der Welt, in der er besonders viele Schülerinnen und Schüler mojetzt ist, auch ohne Digitalkamera ein schönes tivieren und weiterbilden konnte, war die FoBild von uns macht. Wir tragen jedenfalls seitografie. Unzählige Veranstaltungen im schulines im Herzen. schen Bereich hat Mag. Reinhold Rothschedl fotografisch mitgestaltet oder dokumentiert und alle Schulberichte seit 1985 tragen seine fotografische Handschrift. 66 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn und OBEnauF daS öStErrEIChISChE wörtErBuCh Nachruf auf OStR Dr. Friedrich Berger für die Darstellung seiner Erlebnisse in fremden Dr. Friedrich Berger galt als unverwechselbare Ländern bei seinen Vorträgen in der VolkshochAutorität, stets mit einem Stapel Bücher durch schule ein, zu denen auch so manche Schüler die Schule wandelnd, obenauf das österreichipilgerten. sche Wörterbuch. Viel proDer Kontakt mit seinen ehefitierten seine Schüler von maligen Schülern hielt oft über seiner Reiselust, vermochte Jahrzehnte und er nahm gern an er doch in der noch bildschirmlosen Zeit die Bilder in Maturatreffen teil. Das letzte, den Köpfen der jungen Men35-jährige Maturatreffen „seischen mit seinen Erzählunner“ 8A Klasse, die er einst als gen wachzurufen und steckte Klassenvorstand führte, konnte so manchen mit seinem Ferner leider nicht mehr besuchen. Dort wurde eines unverwechweh an. selbaren und prägenden LehDie damaligen technischen rers gedacht, der unzählige Möglichkeiten von SchmaloStr Dr. Friedrich berger Schüler durch seine Strenge film und Tonbandgerät setzte * 24. Sept. 1918, + 27. April 2010 im 92. und durch seine faszinierende Auser mit großem Interesse und lebensjahr strahlung bleibend geformt hat. erstaunlicher Fachkenntnis GlüCk kOmmt SEltEn allEIn Zum 70. Geburtstag von OStR Dr. Isolde Novotny Selten sind jene Lehrer/innen, die schon vor Jahren in den „verdienten Ruhestand“ getreten sind und noch immer in der Schule ihr Zuhause finden. Isolde Novotny gehört zu ihnen. Ob zur Weihnachtsfeier, zum Schulball und Sommerfest, zur Mitarbeit beim Schulbericht, zur Betreuung der Absolvent/inn/en, zur Organisation von Schülerprojekten eingeladen wird, Isolde Novotny ist mit ganzem Herzen und vollem Elan dabei. Sie empfindet es als Glück mit anderen zusammenzuarbeiten und auch den jetzigen Schüler/inne/n etwas von dem mitzugeben, das sie „ihren eigenen“ Schüler/inne/n vor Jahren geboten hat: Einer Sache mit Begeis- terung nachgehen – Vertrauen und Zeit schenken – Probleme verstehen und auf Bedürfnisse Rücksicht nehmen – zur Sinnfindung beitragen – einfache Freuden mit anderen teilen. Glück kommt eben selten allein – es kommt mit anderen. (SN) Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn 67 EIn PIOnIEr dEr InFOrmatIk Zur Pensionierung von Mag. Wilhelm Heilmann (M, PH, INF) Mit 1. 9. 2009 wurde Mag. Wilhelm Heilmann nach 35 Dienstjahren auf sein Ansuchen hin in den dauernden Ruhestand versetzt. Seinen Schüler/ inne/n verstand er es durch sein immenses Fachwissen, durch seinen strukturierten Unterricht und durch seine Ruhe die Begeisterung für seine Gegenstände zu vermitteln. Gleichsam autodidakt zählte er zu den Pionieren der Informatik und der Netzwerktechnik an der Schule, legte den technischen und inhaltlichen Grundstock für den Network- Schwerpunkt, gestaltete unsere Schulhomepage und war über viele Jahre der Fachmann in allen Computerfragen für Schüler/innen und Lehrer/ innen. Er hielt sich nicht nur oft im „Technischen Zentrum“ auf, sondern war beinahe dessen Personifikation. Im kollegialen, freundschaftlichen Kreis bewies er auch, dass Computer und Humor sich nicht ausschließen. Die Schule bedankt sich für die geleistete Arbeit, wünscht, dass er die freie Zeit auch genießen kann und dass ihm sein „Zigaretterl“ nicht schadet. (MM) EIn lEhrEr mIt ECkEn und kantEn Zur Pensionierung von Dr. Anton Brandner (D, GSP) Mit 1. 9. 2010 wurde Dr. Anton Brandner nach 37 Dienstjahren auf sein Ansuchen hin in den dauernden Ruhestand versetzt. Durch sein immenses Fachwissen hat er seinen Schüler/inne/n viel angeboten, aber auch viel abverlangt. Er verfolgte seine Linie mit Konsequenz und zeigte immer Flagge. Sein hohes Maß an politischem Engagement und Verständnis zeigte sich nicht nur in zahlreichen Publikationen, sondern auch in seinem Unterricht. „Politische Bildung“ unterrichtete er schon zu Zeiten, als der Gegenstand noch „Geschichte und Sozial- 68 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn kunde“ hieß. Seine Art Dinge auf den Punkt zu bringen und auch die Hintergründe genau zu betrachten bewirkte so manche Diskussion. Er interessierte sich für Sport, aktuelle Tagesthemen und Weltpolitik, nahm an geselligen Unternehmungen gerne teil, zeigte aber auch Ecken und Kanten. Die Schule bedankt sich für die geleistete Arbeit und wünscht ihm für den Ruhestand viel Gesundheit und Zeit seinen persönlichen Interessen nachzugehen. (MM) mIt auSGEPräGtEr wahrnEhmunGSFähIGkEIt Zur Pensionierung von Mag. Ulrike Buzath (E, PUP) Mit 1. 9. 2010 wurde Mag. Ulrike Buzath nach 35 Dienstjahren auf ihr Ansuchen hin in den dauernden Ruhestand versetzt. Von der Zeit ihres Eintritts in den Schuldienst bis zu ihrer Pensionierung hat sie die unterschiedlichsten Phasen durchlaufen. Ihre Schüler/innen schätzten sie wegen ihres Fachwissens und wegen ihrer ausgeprägten Wahrnehmungsfähigkeit. Neben dem Unterricht baute sie sich ein zweites berufliches Standbein auf und setzte die dort erworbenen Kenntnisse auch zum Wohl der Schule ein. So leistete sie in vielen persönlichen Krisenfällen engagiert „Erste Hilfe“. Im Kollegium wurde sie als kommunikativ, offen und interessiert wahrgenommen. Auch ihre Freude am Humor und ihre Herzlichkeit zeichneten sie aus. Die Schule bedankt sich für die geleistete Arbeit und wünscht, dass sich ihr Leben im Ruhestand möglichst nach ihren Vorstellungen entwickelt. (MM) EIn EChtEr wIEnEr, dEr lInZ FaSt Zu SEInEr hEImat maChtE Zum 60. Geburtstag von Mag. Leo Pickner Seit dem Schuljahr 1973/74 unterrichtet Mag. Leo Pickner am Ramsauergymnasium Linz. Und wie! Als Geschichte und Geografie-Lehrer hält er seine Schüler/innen in Bann – mit spannendem und vor allem aktuellem Unterricht. Leo Pickner findet in allen Situationen den richtigen Zugang zur Jugend. Als Klassenvorstand und erfolgreichem Fußballcoach folgen ihm seine Schüler/innen und seine Spieler durch dick und dünn. In OÖ machte er sich einen Namen weit über das Ramsauergymnasium hinaus: als Arge-Leiter aller oö. Historiker, als Organisator unzähliger Lehrerfortbildungsveranstaltungen, als Landesreferent für sein Lieblingshobby „Fußball“, als Erfinder und Organisator des österreichweiten Quiz zur Politischen Bildung, als Lehrbeauftragter der Pädagogischen Hochschule. Als Lehrplanentwickler und Experte für ministerielle Tagungen geht er im Wiener Bildungsministerium ein und aus – und ist jedes Mal wieder froh, nach Linz an seinen Lieblingsarbeitsplatz, das Ramsauergymnasium, zurückzukehren. Den Wiener Schmäh der kleinen Leute aus Kaisermühlen beherrscht er noch immer „leiwand“, obwohl er nach 38 Jahren bei den „Kropferten“ in Oberösterreich fast so etwas wie heimisch geworden ist. Aber eben nur fast. Zum 60. Geburtstag, den er am 14. 11. 2009 gefeiert hat, wurde er von seinen Schüler/innen mit dem Ständchen „Mei Muaterl woa a Weanerin“ überrascht. An die oö Hymne „Hoamatland, Hoamatland“ hat niemand gedacht. (SN) Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn 69 akad. malEr OStr. maG. hErBErt waGnEr 80 jahrE Von Mag. Josef Wimmer Herbert Wagner wurde am 22. Jänner 1931 in Heiligenbrunn (Burgenland) geboren. Sein Vater, ein Beamter, später in Handel und Industrie tätig, unternahm ausgedehnte Reisen, war vielfach künstlerisch tätig, besonders aber ein hervorragender Zeichner. Er scheint seine Talente an seinen Sohn Herbert vererbt zu haben, und so ist es nicht verwunderlich, dass Herbert – inzwischen mit seinen Eltern in Freistadt ansässig – nach der Matura - am humanistischen Gymnasium Freistadt das Studium Kunstpflege und Geschichte an der Akademie für bildende Künste bzw. der Universität Wien wählte. 1960 begann Herbert Wagner seine Unterrichtstätigkeit in Wels, schon bald darauf wurde er dem BRG Maderspergerstraße in Linz, dem Vorläufer des Ramsauergymnasiums, zugewiesen. Im Zeugnis betreffend die „Einführung in das praktische Lehramt“ findet sich der Passus: „Der Widerstand des Künstlers mit der werdenden Lehrerpersönlichkeit wird mit der Zeit einen harmonischen Ausgleich finden.“ Der angesprochene Widerstand war natürlich vorhanden, lebte und lebt doch Herbert Wagner intensiv für sein künstlerisches Schaffen – Aquarell und Ölmalerei, Fresken, Bühnenbilder und vieles mehr – wobei er sich thematisch vor allem seiner Heimat, dem Mühlviertel, widmet. Andererseits fand Herbert in der Schule, an der Arbeit mit seinen Schülern ein weiteres herausforderndes Betätigungsfeld, das er mit großem 70 Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn Engagement pflegte. Er war als Lehrer wegen seiner großen menschlichen Ausstrahlung geliebt, wegen seines fachlichen Könnens bewundert, vielen Jahrgängen eröffnete er einen breit gestreuten Zugang zur Bildenden Kunst. So mancher seiner Schüler ließ sich durch ihn inspirieren und ergriff selbst die Laufbahn des Vorbildes. So fand sich tatsächlich ein wunderbarer Ausgleich zwischen dem Künstler und dem Lehrer, wenn auch der Widerstand hin und wieder aufflackerte: es soll schon vorgekommen sein, dass nicht nur ein Auftraggeber auf das bestellte Werk etwas länger warten musste, sondern auch die Schüler auf ihren Lehrer, wenn etwa ein begonnenes Fresko mehr Zeit als geplant in Anspruch genommen hat. Im Kollegenkreis war und ist Herbert Wagner hoch geschätzt – mit seinem Humor, seiner toleranten Art, aber auch seiner klar geäußerten Wertehaltung kommt es immer wieder zu niveauvollen Begegnungen. Ende Jänner 1991 beendete Herbert Wagner seine Berufslaufbahn als Lehrer und Erzieher. Seither widmet er sich noch intensiver mit Hingabe der Malerei und seiner künstlerischen Weiterentwicklung und freut sich, auch mehr Zeit mit seiner Familie, die ihm sehr viel bedeutet, verbringen zu können. Auch der Schule ist er nach wie vor verbunden, zu offiziellen Anlässen ebenso wie zu Zusammenkünften der pensionierten Lehrerinnen und Lehrer kommt er gerne – und in beneidenswerter Frische! Zum 80er, lieber Herbert, alles Gute – ad multos annos! tAlENtE EIn kräFtIGEr SChuB“ Das Comenius-Regio-Projekt zur Begabtenförderung Von Mag. Manfred Mollnhuber In den Schuljahren 2010/11/12 nimmt das Ramsauergymnasium an einem Comenius-RegioProjekt teil, das länderübergreifend mit jeweils drei Partnern aus Deutschland (Bundesland Baden-Württemberg) und Österreich durchgeführt wird. Partner in Deutschland sind das Regierungspräsidium Tübingen, das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart und das Schulzentrum Ulm-Wiblingen AlbertEinstein-Gymnasium, in Österreich nehmen der Landesschulrat für OÖ., der Verein Stiftung Talente und das BG/BRG Ramsauerstraße Linz teil. Ziele sind der Vergleich segregativer und integrativer Begabtenförderung, die Erstellung von Konzeptionen und Unterrichtsmodellen der Begabtenförderung, die Lehrer/innenfortbildung im Förderbereich und die Evaluation der Maßnahmen. Zur Verwirklichung der Ziele tragen gegenseitige Besuche von Repräsentant/inn/en der Organisationen, von Lehrer/inne/n und Schüler/ inne/n, Workshops für Schüler/innen und der Materialienaustausch auf einer moodle-Plattform bei. Als greifbare Ziele an unserer Schule soll neben den bereits bestehenden Begabtenförderkursen die individualisierte Förderung von Begabten im Regelunterricht intensiviert und ein „Enrichment-Raum“ eingerichtet werden. Ein Enrichment-Raum bietet mit einer Handbibliothek und mehreren Computern die Möglichkeit zum individuellen und persönlich organisierten Zusatz-Studium außerhalb des Unterrichts oder – im Drehtürmodell – auch während einzelner Unterrichtsstunden. Getragen werden die Aktivitäten im Kern von den ECHA-Lehrer/inne/n. Letztendlich geht es aber darum, möglichst alle Lehrer/innen von der Wichtigkeit der Individualisierung zu überzeugen und sie in den Methoden und Möglichkeiten zu stärken, die die Förderung von besonders Begabten und von besonderen Begabungen im Rahmen des Regelunterrichts intensivieren. Einige Lehrer/innen des Albert-Einstein-Gymnasiums Ulm-Wiblingen und des Ramsauergymnasiums haben sich dazu bereits mehrmals im Rahmen von gegenseitigen Schulbesuchen über die Begabtenförderung an den beiden Schulen bzw. über die Strukturen im jeweiligen Land ausgetauscht, persönliche Kontakte besuch des Albert-Einstein-Gymnasiums im oktober 2010 in linz. V.l.n.r.: Gisela Schneider (lehrerin in der Hochbegabtenklasse), Günter Zloch (Abteilungsleiter für Hochbegabtenförderung), Veronika récart-Feindert, Johann baumgartner, Andrea Gasser, Christian Kloimböck, bernhard Nagl (Direktor), manfred mollnhuber geknüpft und an Fortbildungen teilgenommen. Als nächstes stehen zwei Schüler/innen-Workshops in der Talenteakademie Schloss Traunsee bzw. in Ulm am Programm, bei denen die Teilnehmer/innen (eine gemischte Gruppe aus Ulm und Linz) zum Thema „Fliegen“ durch Quellenstudium, aber vor allem durch praktisches Experimentieren und selbstständiges Forschen diesem physikalischen Phänomen auf die Spur kommen sollen. SCHUB (= Schulen in Europa entfalten Begabungen) lautet die Abkürzung für das EU-Projekt, in dem alle Ebenen von den Schüler/innen bis zur Schulverwaltung eingebunden sind. Die länderübergreifende Zusammenarbeit wird dem Ramsauergymnasium einen weiteren kräftigen Schub in der Förderung begabter Schüler/innen verleihen. Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE 71 SElBStBEStImmt lErnEn Begabtenförderung am Ramsauergymnasium Von Mag. Elisabeth Spiessberger Jedes Kind braucht Unterstützung, damit es sich seinen Fähigkeiten entsprechend entwickeln kann. Besondere Begabungen sollen daher nicht nur festgestellt, sondern es müssen auch geeignete Fördermaßnahmen getroffen werden. Zusammenarbeit mit dem Verein Stiftung talente und dem talente kompetenzzentrum Das Bundesland Oberösterreich verfügt über ein dichtes Netzwerk an begabungsfördernden Einrichtungen und Maßnahmen. Im Zuge des Strategieprojekts „Innovatives OÖ 2010“ wurde in den letzten vier Jahren über tausend Kindern ein Testungsverfahren zur Diagnose von potentieller Hochbegabung und gegebenenfalls ein mit dem/der Volksschullehrer/in abgestimmter, individueller Förderplan zur Vermeidung von Unterforderung im Schulunterricht ermöglicht. das konzept des Selbstbestimmten lernens Nach dem Schulwechsel ins Gymnasium finden sich diese Schüler/innen oft in einem Vakuum wieder, da sie als Schüler/innen der 1. Klasse meist nicht zur Zielgruppe von Talentfördermaßnahmen wie Fremdsprachenwettbewerben oder Olympiaden gehören. Um dieses Vakuum an Unterforderung zu füllen, hat im Schuljahr 2008/09 das ECHA-Lehrer/innenteam – vier Spezialist/inn/en in der Betreuung von (Hoch-) Begabten – gemeinsam mit der Schulleitung mit der Umsetzung des Gesamtförderkonzeptes „Selbstbestimmt Lernen“ begonnen, welches eine kontinuierliche Begleitung begabter Schüler/innen ab der 1. Klasse Gymnasium ermöglichen soll: förderKOnZept Selbstbestimmt Lernen Orientierung & individuelle entWicKlung enrichMent 1. Klasse ab 2. Klasse Begriffsklärung Inter-/Intrapersonale, Interessensgeleitetes Lernen organisatorische Kompetenzen 72 Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE prOJeKtarBeit in Kleingruppen Oberstufe tiefenstudiuM Oberstufe Erforschen Studium eines Themas unter Präsentieren Begleitung von Lehrern, Mento- Evaluieren ren und Experten Anna-Sophie Schwendtner, mag. Elisabeth Spiessberger Grundlage des Modells ist eine zehnstündige Orientierungsphase im zweiten Semester der 1. Klasse, welche Gelegenheit bietet, sich mit den Begriffen Begabung, Talent, multiple Intelligenzen und Kreativität auseinanderzusetzen. Hauptziel dieser Phase ist es, beim Schüler/ bei der Schülerin die Bereitschaft zu wecken, Verantwortung für sein/ihr Lernen und Handeln zu übernehmen. Im Vordergrund stehen weiters die Entwicklung von inter- und intrapersonalen sowie organisatorischen Fähigkeiten und der Erwerb von Lerntechniken und das Sammeln von Erfahrung im Umgang mit technischen Hilfsmitteln zum Wissenserwerb. Die Planung, Durchführung und Bewertung einer kurzen Projektarbeit ist ebenfalls Bestandteil dieser Phase. Die Phase des „Enrichments“ sieht, wie der Name bereits verrät, eine Bereicherung des normalen Lehrplans mit Kursen zu Themen des besonderen Interesses vor, welche in der Orientierungsphase ermittelt wurden. Im Schuljahr 2009/10 wurden beispielsweise die Kurse „Kiddy-Labor“ (naturwissenschaftlicher Fokus) sowie „Philosophieren mit Kindern“ angeboten. In der Oberstufe sollen dann jeweils bestimmte Themen erforscht, präsentiert und nach selbstgewählten Kriterien evaluiert werden. An die Projekte werden folgende Ansprüche gestellt: Sie sollen futuristisch und problemorientiert sein, widersprüchliche Themen behandeln, für die ein fortgeschrittener Wissensstand nötig ist, und sie sollen von allgemeinem Interesse sein. Die Arbeit erfolgt allein oder in Kleingruppen über einen längeren Zeitraum hinweg unter Begleitung von Lehrer/inne/n, Expert/inn/en und Mentor/inn/en. Zusammenarbeit auf eu-ebene Um eine Evaluierung und Weiterentwicklung des Begabtenförderkonzepts zu gewährleisten, nimmt das Ramsauergymnasium am EU-Projekt Schulen in Europa entfalten Begabungen (2010 – 2012) teil. Als Partner des Albert-Einstein-Gymnasiums in Ulm (D) wird das Ramsauergymnasium in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat und dem Verein Stiftung talente die Vorteile des jeweiligen Fördersystems – segregativ in Hochbegabtenzügen in Ulm und integrativ in Linz – systematisch analysieren, erfassen und ausbauen. Neben einer Vielzahl von Veranstaltungen am Ramsauergymnasium und in der Partnerschule sind im Zuge dieses Projekts auch die Entwicklung und Implementierung einer elektronischen Datenbank zur besseren Erfassung und Betreuung besonders begabter Schüler/innen an unserer Schule sowie die Einrichtung eines speziellen EnrichmentRaumes geplant. Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE 73 ErwEItErtE SPraChkEnntnISSE Der DELF-Französisch-Pluskurs Von Anna Fröhlich, 5G Das DELF (Diplôme d’Etudes en langue française) ist ein internationales zertifikat, in dem Kenntnisse wie Leseverständnis, Hörverständnis, eigenständiges Schreiben und Sprechen in der Sprache Französisch beurteilt werden und kann auf unterschiedlichen sprachlichen Niveaus, vom Spracheinsteiger bis zu „Französisch als Muttersprache“ abgelegt werden. In Linz finden diese Prüfungen am BORG Honauerstraße statt. Sarah Gabriel, Anna Fröhlich, isabel Pham, Sowohl die schriftliche, als 5G, die DElF-Zertifikat-teilnehmerinnen 2009/2010 auch die mündliche Prüfung werden von Franzosen/Französinnen durchgeführt, es gibt aber auch eine österreichische Betreuung (Lehrer/in), die den Schüler/inne/n zur Verfügung steht. Im Französisch-Pluskurs geht es vor allem darum, sich auf die oben angeführten Testbereiche vorzubereiten. Man versucht durch Hörbeispiele das Hörverständnis zu verbessern und durch Lesen von unterschiedlichen Texten das Leseverständnis und auch den Wortschatz auszubauen. Mit Dialogen, Rollenspielen und Diskussionen auf höherem Niveau wird die kommunikative Kompetenz verbessert. Im Unterschied zum Regelunterricht arbeitet man in einer sehr kleinen Gruppe und wird daher auch individuell gefördert. Der Kurs ist nicht nur eine Prüfungsvorbereitung sondern auch eine zusätzliche Bereicherung des Französisch-Unterrichts an unserer Schule. mIt 14 jahrEn OlymPIaSIEGEr Aus einem Bericht der OÖN über Philipp Gruber Bei der Physik-Mini-Olympiade am 26. 4. 2010 in der voestalpine Stahlwelt belegte Philipp Gruber unter 94 Teilnehmern aus 28 oö Schulen den 1. Platz. Als Siegespreis bekam er von Landesschulinspektor Mag. Günther Vormayr ein LED-Mikroskop überreicht. Ein ideales Geschenk für den hochbegabten Physik-Jungstar aus dem Ramsauergymnasium, wo ihn sein Physikprofessor Mag. Gerald Haider auf die Olympiade bestens vorbereitet hat. 74 Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE Was Philipp an der Physik so fasziniert? „Das Experimentieren taugt mir ganz besonders, und dass man in der Physik so viel Mathematik anwenden kann.“ Eine Faszination, die ihn auch in der Freizeit nicht loslässt. Am liebsten liest er Fantasy-Literatur. Angetan ist er von der TV-Serie „Star Trek“, wo Astronauten an jeden beliebigen Ort gebeamt werden. „Oft stelle ich mir vor, ich könnte mich in eine ferne Galaxie beamen und dort nach fremden Lebensformen forschen.“ tAlENtE junIOr-PlayBaCk-StarS Im dISnEyland rESOrt ParIS Mein Sieg bei der Junior Playback Show 2008 und 2009 Von Anna-Sophie Schwendtner, 2A „…und der erste Platz geht an Anna-Sophie Schwendtner und Alexander Roither!!!“ Lichter gingen an…Jubel ertönte…Freudentränen liefen aus meinen Augen… dieses unglaubliche Gefühl werde ich niemals vergessen. Wir hatten die Junior Playback Show 2008 gewonnen und erhielten dafür eine Reise ins Disneyland Resort Paris. Und das gelang Alexander Roither (3D) und mir gleich zweimal hintereinander. Die Junior Playback Show in der Plus City ist eine Tanz und Performance Show für Kinder von 7-14 Jahren mit einer Fachjury wie Dancingstar Andy Kainz, Alexander Kreissl, Hip-Hop Weltmeister Patrick Grigo, Starmania Teilnehmerin Milena, Sänger Ty Tender und vielen mehr. Insgesamt waren es damals ca. 16 Jurymitglieder. Alex und ich nahmen zweimal zusammen an dieser Show teil, erreichten zweimal hintereinander den ersten Platz und holten uns den Hauptpreis, einen viertägigen Aufenthalt mit Begleitperson im Disneyland Resort Paris. 2008 gewannen wir mit dem Lied „Bop tot he Top“ aus dem Filmmusical „High School Musical 1“ und 2009 mit „you´re the one that I want“ aus dem Kultmusical “Grease”. Durch unsere Siege gewannen wir aber nicht nur zwei spannende Reisen, sondern erhielten Anna-Sophie Schwendtner (2A) und Alexander roither (3D) auch tolle Rückmeldungen und weitere Engagements bei diversen Veranstaltungen. Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE 75 öStErrEIChISChE mEIStEr und EurOPamEIStEr Im ShOwdanCE Zielstrebige Arbeit führt zum Erfolg Von Michaela Neidl Die Schülerinnen Laura Kommenda (1E), Hannah Gattringer und Ines Neidl (3E) und Sarah Kainz (4D) errangen im März 2010 beim Austrian Open Showdance in Liezen in vier Tanzkategorien (MuHannah Gattringer (3E), Sarah Kainz (4D), laura Kommenda (1E), ines Neidl (3E) sical, Stepp, Irish und Modern) den Österreichischen Meistertitel im Showtanz und eroberten bei den ASDU - European Open in Veszprem, Ungarn, vom 28. bis 30. Mai 2010 insgesamt vier Europameistertitel in den Gruppentänzen Ballett (Laura Kommenda), Stepp (Hannah Gattringer, Ines Neidl, Sarah Kainz), Irish und Musical (alle 4 Mädchen). Die vier Mädchen trainierten eifrig, schon viele Wochen vorher in der Tanzschule Dancingworld, um für die Meisterschaften perfekt vorbereitet zu sein! Schon im Kindergartenalter haben die Schülerinnen mit Ballett begonnen, später folgten dann zusätzlich Jahreskurse in Jazz, Stepp und Modern. Unter der Leitung ihrer Ballettlehrerinnen Helen Cooper und Imogen Smart trainieren Laura, Hannah, Ines und Sarah bis zu 8 Stunden wöchentlich! mI ChIamO lara Ein Workshop der Talenteakademie Schloss Traunsee Von Lara Engertsberger, 2A Im Schuljahr 2008/09 bekam ich die Möglichkeit, zusammen mit dreizehn anderen Schülerinnen und Schülern aus Oberösterreich einen dreitägigen Italienischkurs in Gmunden zu besuchen. Wir lernten die Grundkenntnisse für einen Urlaub in Italien, hatten dabei sehr viel Spaß und verstanden uns prächtig! Deshalb fragten wir am letzten Tag nach, ob es nicht einen Fortsetzungskurs geben könnte und siehe da: Schon im Jänner trafen wir uns wieder im Schloss Traunsee und lernten erneut Italienisch! Nach einem weiteren, dritten Kurs und einer Endpräsentation war dann aber leider Schluss. 76 Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE Die Kurse machten uns sehr viel Freude, und wir lernten viel dazu! Zum Beispiel wie man sich vorstellt, jemanden begrüßt, zählt, in einem Restaurant etwas zum Essen bestellt, Personen beschreibt und ein bisschen Grammatik. Natürlich lernten wir nicht den ganzen Tag, sondern machten auch einmal einen kleinen Ausflug, fertigten Gipsmasken an, sahen uns einen italienischen Film (auf Deutsch, aber manchmal mit italienischen Dialogen) an und spielten verschiedene Spiele. Die drei Kurse waren einfach super und wenn es einen vierten Italienischkurs gäbe, wäre ich sofort dabei! altE tEChnIk In mOdErnEn vErStärkErn Physikpreis für Alexander Ordosch, 8N Im Rahmen einer jährlichen Feier in den Repräsentationsräumen der Johannes Kepler Universität wurde der 1. Platz des Dr. Hans Riegel Fachpreises 2010 in Physik an Alexander Ordosch, 8N für seine Fachbereichsarbeit „Alte Technik in modernen Verstärkern“ verliehen. Zusammen mit der Gemeinnützigen Privatstiftung Kaiserschild vergibt die Johannes Kepler Universität in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Oberösterreich die renommierten Dr. Hans Riegel-Fachpreise. Teilnahmeberechtigt sind alle SchülerInnen der Allgemeinbildenden Höheren Schulen aus Oberösterreich. Ziel der Fachpreise ist, junge Talente im mathematischnaturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Alexander ordosch GamE makEr Ein Workshop der Talenteakademie Schloss Traunsee Von Doris Ostner, 3D Im Rahmen der Talenteförderung wurden aus Oberösterreich 15 Schüler/innen, darunter Gerald Irsiegler und ich aus der 3D, für einen dreitägigen Kurs zur Einführung ins Programmieren mit Game Maker eingeladen. Fachkundig wurden wir dabei von Frau Prof. Christina Fischer und Herrn Prof. Christian Kloimböck, zwei Lehrer/inne/n des Ramsauergymnasiums betreut. An den Vormittagen und Nachmittagen wurde fleißig programmiert. Wir gönnten uns jeweils nur eine kurze Mittagspause, in der wir vom Gymnasium Schloss Traunsee verpflegt wurden. Die Tage vergingen viel zu schnell, trotzdem hatten wir am Ende einen Ordner voller Spiele zum Abgeben, die unter www0.bg-rams. ac.at/moodle0910/ einsehbar sind. Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE 77 bEll‘Arti dIE BEll‘ artI-PrOjEktE 2008/09/10 Die Übersicht der Bell‘ arti-Projekte der Schuljahre 2008/09/10 zeigt, wie vielfältig Kreativität entfaltet und umgesetzt werden kann: 1a 2a 3a 4a 6g 08/09 Kinder dieser Welt Jeder kann kochen Freundschaft ist … Music was my first love Hide and seek 09/10 Der kleine Tag Bell‘ arti im Buch Màs derechos – Jeder hat Rechte! Hairspray 7g Cut – Der letzte Abspann hIdE and SEEk Wenn Puppen Verstecken spielen Von Daniela Hammerschmidt, 6G (2008/09) 2008 präsentierte die Bell’arti-Gruppe der 6G ein Theaterstück der anderen Art. Kurz vor Weihnachten schockierten die Schauspielerinnen die Zuschauer mit der Geschichte eines vernachlässigten kleinen Jungen, der das Verschwinden seiner Schwester bis ins Erwachsenenalter nicht verkraften kann. Verwirrt und völlig verzweifelt macht er sich auf die Suche nach den Puppen, die ihr einst gehört hatten, und schreckt dabei nicht davor zurück, die neuen Besitzerinnen – kleine Mädchen – zu töten. Durch Schwarzlicht, unheimliche Puppen und passende Lieder wurde eine erstaunliche Stimmung geschaffen, mit der selbst wir nicht gerechnet hatten. Mit melancholischer und nachdenklicher Miene wurden die Zuschauer in den 78 Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI Abend entlassen und für uns war es der Beweis, dass nicht nur Theaterstücke mit Happy End Anklang finden können. Jaroslava Huber wE arE thE wOrld, wE arE thE ChIldrEn Unser erstes Bell’arti-Projekt am Ramsauergymnasium Von Sarah Anna Fernbach und Caroline Lackinger, 1A (2008/09) Bühnenutensilien im Werkunterricht und in Bildnerischer Erziehung selbst. lara Engertsberger, tatjana Eder, Sara Danielczyk, max lang Die Aufführung war ein großer Erfolg und wir bekamen viel Lob von den Zuschauern und unseren Professor/inn/en. Erschöpft, aber auch sehr glücklich, beendeten wir den Abend. In dieser spannenden Zeit haben wir viele interessante Erfahrungen gesammelt. Uns allen wurde bewusst, wie gut es den meisten Kindern in den Industriestaaten geht und wie arm die Kinder in der Dritten Welt sind! Hauptsächlich handelte unser Stück „Kinder dieser Welt“ von Kinderrechten, aber auch Musik und Tanz durften nicht fehlen. Unsere Professor/inn/en hatten uns das Thema vorgeschlagen, aus dem sich im Laufe der Zeit allmählich ein ganzes Theaterstück entwickelte. Das Leben der Kinder auf den verschiedenen Kontinenten wurde näher beleuchtet. Jede/r von uns durfte selbst wählen, bei welcher Szene er/sie gerne mitwirken wollte. Die Deutschstunden nutzten wir, um Dialoge zu schreiben und um auf der Bühne zu proben. Im Musikunterricht studierten wir Lieder aus allen Erdteilen ein. Außerdem fabrizierten wir viele Caroline lackinger, lara Engertsberger, tatjana Eder, Elisabeth rihl, Sara Danielczyk Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI 79 80 Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI auF dIE töPFE – FErtIG – lOS! Jeder kann kochen – Projekt der 2A (2008/09) Von Mag. Wolfgang Brunner Im Rahmen des Jahresthemas „Gesunde Ernährung“ erstellten die Schüler/ innen der 2A ein Kochbuch mit vielen leckeren und vor allem gesunden Rezepten. Doch bis es soweit war, investierten alle sehr viel Arbeit, sammelten eifrig Vorschläge, nahmen an einem Sensorik-Workshop teil und durften im Krankenhaus der Elisabethinen sogar selbst den Kochlöffel schwingen. Den Abschluss dieses gelungenen Projekts bildete eine Präsentation im Oberhauserhof in Kranzing bei Axberg. Verschiedene Stationen luden zum Mitmachen ein, so gab es etwa eine Blindverkostung, jede Menge Geschicklichkeitsspiele und ein tolles Buffet, natürlich zusammengestellt aus vielen vitaminreichen Zutaten. Die Präsentation des Kochbuchs wurde umrahmt von allerlei „gesunden“ Songs, einer Zaubershow und vielen Sketches, sodass sich am Ende Eltern, Schüler und andere Besucher einig waren: Es war ein gelungenes Fest und jeder Tag sollte ein Genusstag sein! Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI 81 GEmEInSam Stark „Freundschaft ist …“ - Bell` Arti Projekt der 3A Klasse Von Teresa Gerstmayr, Cornelia Haidenthaler, Hans-Joachim Gegenhuber, Julia Pfoser, David Sporn und Katharina Watzl (2008/09) laurin Pollesböck, magdalena Holly „Freundschaft ist…“ hieß das selbstgeschriebene Bell` Arti Projekt der 3A 2008/09, verfasst im Deutschunterricht nach dem Buch „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner. Mit Hilfe von Frau Ursula Ruhs bereitete sich die Klasse auf ein Casting des Theaterfestivals „Zündstoff“ und den Projektabend vor. Obwohl wir bei „Zündstoff“ nicht ganz den gewünschten Erfolg hatten, wurde es eine sehr gelungene Aufführung. Unter anderem wurde die„HipHop-Top“ Choreographie von Doris Passian mit viel Beifall belohnt. Die zahlreichen Gäste wurden durch Lieder, Tänze und ein spannendes Video, das die Entführung von Kreuzkamm durch die Realschüler zeigte, verzaubert. Nach aufregenden 40 Minuten eröffneten die fleißigen Eltern das Buffet. Trotz oft anstrengender Proben hatte die gesamte Klasse sehr viel Freude an dem Projekt. 82 Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI 1. reihe: tina Passian, Julia Pfoser, 2. reihe: laura Panholzer, Sarina Keo, 3. reihe: Flurina reidl „muSIC waS my FIrSt lOvE“ Bell’ arti Projekt der 4A 2008/09 Von Mag. Sabine Hölzl und Mag. Helga Virgl „Music was my first love“ war eine Songrevue, bei der alle Lieder von den Schüler/inne/n live gespielt, gesungen und getanzt wurden. Das Herzstück auf der Bühne bildete die Band in wechselnder Instrumentalbesetzung mit den unterschiedlichsten Protagonisten. Gespielt wurden Songs von den 50-er Jahren bis in die heutige Zeit. Zwei „alte Damen“ führten dabei in Jugenderinnerungen schwelgend durchs Programm. Entstanden ist das Projekt aus der Beschäftigung mit Musikstilen und Jugendbewegungen der letzten Jahrzehnte im Musikunterricht. Es wurde recherchiert, Referate wurden gehalten, Videos nach brauchbarem Material durchforstet, Musiksongs arrangiert, Lieder erarbeitet, Choreographien geprobt. Über viele Wochen war der Musiksaal in Mittagspausen und an Nachmittagen fixer Probenort für die wechselnden Besetzungen. Außerdem bekam die Klasse in Sachen Tanz und Regie wieder Unterstützung von Ursula Ruhs (Tänzerin, Schauspielerin), die uns bereits zum dritten Mal mit ihrem Know-How und ihrer Erfahrung in sämtlichen Bühnenbelangen tatkräftig zur Seite stand. Dieser Abend war gleichzeitig ein Abschied, denn die Wege vieler SchülerInnen trennten, sich nach der 4. Klasse. Vielleicht bleiben einige von ihnen der Bühne treu, für manche jedoch war es vielleicht die letzte Chance auf den „Brettern“ zu stehen. Ring of Fire Hit the Road Jack Shoop Shoop Song Schuld war nur der Bossanova Those were the days In the Summertime Sweet Home Alabama Raindrops keep falling on my head Liebeskummer lohnt sich nicht my Darling Rivers of Babylon Eternal Flame I will survive Neverending Story Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI 83 wEnn jEdEr mOmEnt Zählt - dEr klEInE taG Bell’ arti Projekt der 1A Von Lisa Latschenberger und Sarah Hofbauer, 1A (2009/10) Amina osmanagic, Jakob tronegger, marlene Klesnar, tessa Kutsam, Julia Peinbauer, Veronika Stummer, lisa latschenberger, Anina raus, Karoline bauer, melina Kaar Mit viel Freude und großem Engagement probten wir Woche für Woche mit der Regisseurin Ursula Ruhs für unser erstes Musical. Texte wurden gebüffelt, Lieder gelernt, Schrittkombinationen wieder und wieder geübt, Kostüme gebastelt. Am 28. Mai 2010 durften wir die Geschichte vom kleinen Tag endlich vor Publikum aufführen. Der kleine Tag erfährt von seinen Kollegen, dass alle zu den Tagen gehören möchten, „die man nie vergisst“. Seine eigene Zeit auf der Erde verbringt der kleine Tag unter anderem mit einer Geburtstagsfeier, einer „Schule für Tiere“, einem Liebespaar, genießt ein Picknick „einfach nur so“ und kehrt zufrieden zurück. Obwohl er vorerst in die letzte Reihe geschickt wird, mit der sich die uninteressanten Tage begnügen müssen, darf er nach einem Jahr in die erste Reihe, weil er als Friedenstag in Erinnerung geblieben ist. 84 Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI Die Aufführung machte uns allen riesigen Spaß und wir wurden mit tosendem Applaus belohnt! unIkatE auS GurkEn und lauCh Bell’arti im Buch - Projekt der 2A Von Anja Bauer, 2A (2009/10) In unserem fächerübergreifenden Projekt (BE, TW, TG, D, ME) ging es um Papierherstellung, Druckmethoden, kreatives Schreiben und Buchbinden. Jede/r Schüler/in gestaltete sein/ ihr individuelles Buch. Um den Menschen, die die kleinen Dinge im Leben nicht schätzen, klarzumachen, dass jedes Buch, jedes Papier und jedes noch so unscheinbare Wort mit ein wenig Fantasie der Schlüssel zu einer neuen, unbegreiflichen Welt sein könnte, arbeitete die Klasse hart. Für unser Buch mussten wir viele Aufsätze, Anleitungen und Elfchen* zu Papier bringen. Bilder wurden gemalt und gedruckt und danach mit Photoshop bearbeitet, unterschiedliche Techniken zur Papierherstellung wurden ausprobiert. Um für das Fertigstellen der Bücher gerüstet zu sein, besuchten wir sogar die Buchbinderei Strandl. Zum krönenden Abschluss schrieb die Klas- se gemeinsam ein kleines Theaterstück über Buchstaben und Farben, das zwar nicht auf der Bühne dargestellt wurde, aber in unserem Buch nachzulesen ist. Nachdem wir unsere Bücher gebunden hatten, stellten wir noch eine Powerpointpräsentation zusammen, mit der wir unseren Eltern zeigten, wie viel Arbeit und Zeit investiert werden muss, bis man ein fertiges Buch in Händen halten kann. * Elfchen ist ein kurzes Gedicht in vorgegebener Form. 11 wörter, 5 Zeilen Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI 85 wIr StrEIkEn! „Màs Derechos“ Bell‘ arti-Projekt der 3A Von Sarah Bergsmann, 3A (2009/10) 3A 2009/10: melanie mitterberger, Victoria mayr, teresa Schneiderbauer, Sabrina Dürnberger, Julia reichenberger mas derechos – donas: Sophie Koller, laura Panholzer, Nadja briglauer, melanie mitterberger, Anna Ölsch Unser Bell‘ arti-Projekt des Schuljahres 2009/10 unter der Leitung von Frau Prof. Pöschel spielte in Südamerika und handelte von Dienstmädchen, die sich von ihren Arbeitgeberinnen unterdrückt und unfair behandelt fühlen. Die jungen Angestellten trauen sich jedoch zuerst nicht, etwas gegen ihre kapriziösen Donas zu unternehmen, doch dann wird Martha, eines der Mädchen, entlassen und alles ändert sich. Susanna, das Dienstmädchen des Doktors, das sehr gut behandelt wird und auch gebildet ist, fordert die anderen zum Streik auf. Zuerst sind alle begeistert, aber mit der Zeit gibt es auch Unsicherheiten und Streikbrecherinnen. Mit der Hilfe des Doktors Don Alfredo schaffen es die Mädchen jedoch, ihre Forderungen nach mehr Lohn, Urlaub und besseren Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Am Ende sehen die Reichen nämlich ein, wie viel Mühe es macht und wie viel Zeit es kostet, selbst bügeln, kochen und putzen zu müssen. Anna-Sophie Schwendtner, melanie mitterberger, Carina Haslehner, Sarah bergsmann 86 Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI „haIrSPray“ wElCOmE tO thE SIxtIES! Musical der 4A (2009/10) zum Start der 50-Jahr-Feier des Ramsauergymnasiums Von Mag. Helga Virgl und Mag. Manfred Mollnhuber Das schwungvolle Musical, das am 23. April 2010 in der Aula der Schule Premiere hatte, entführte die Zuschauer/ innen in die Zeit der Gründung des Ramsauergymnasiums – in die 60er Jahre. Motown, der Twist und Beehive-Frisuren prägten die Zeit, in der in den USA Rassendiskriminierung noch Alltag war, die aber auch besonders bei der Jugend im Zeichen ungezügelter Lebensfreude und des Tanzens stand. So ist im Musical die „Corny-Collins-Tanzshow“ Ausgangspunkt für den Versuch der Hauptdarstellerin „Tracy“ den Schwarzen zu gleichen Rechten zu verhelfen. Das mitreißende Musical „Hairspray“ von Scott Whitman und Marc Shaiman, das die 28 Schüler/innen der 4A Bell‘ artiKlasse unter der Regie von Ursula Ruhs fulminant auf die Bühne brachten, übte durch die Mitwirkung von zahlreichen Professorinnen und Professoren sowie des ehemaligen und des derzeitigen Direktors (Dr. Norbert Schaller und Mag. Manfred Mollnhuber) einen besonderen Reiz aus und sorgte für fünf „ausverkaufte“ Vorstellungen. Verena Schmuck, Julia Pfoser mag. Dietmar Hanz, mag. manuel Korec Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI 87 Cut – dEr lEtZtE aBSPann Schön war´s - Bell´ arti-Projekt der 7G Von Maria Schachner, 7G (2009/10) „Das Leben hat so viel zu bieten, man muss sich nur selbst so annehmen, wie man ist!“ Diese Aussage wollten wir, die Bell´arti Schülerinnen der 7G, unserem Publikum mit unserem letzten Projekt „Cut – Der letzte Abspann“ mitgeben. Im Laufe unserer Bell´arti-Karriere haben wir zahlreiche unterschiedliche Themen behandelt. In der ersten Klasse waren wir zum Beispiel als Dschungeltiere auf der Suche nach einer heilenden Blume, das Projekt in der fünften Klasse stand unter ganz im Zeichen der Geschlechterrollen von Mann und Frau. Mit unserem letzten Theaterstück wollten wir allerdings unter Beweis stellen, dass wir nicht nur äußerlich, sondern auch als Menschen gereift sind. Wir setzten uns mit der Situation eines Mädchens auseinander, das, enttäuscht von ihren Mitmenschen, den Glauben an sich selbst verloren hat und sich deswegen in eine virtuelle Welt flüchtet - in die Welt des Films. Immer wieder versucht sie, Verhaltensweisen von Filmfiguren nachzuahmen, weil sie ihren eigenen Charakter nicht akzeptieren kann. Ihre Selbstzweifel treiben sie schließlich so weit, dass sie beschließt, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Nachdem ihr Suizidversuch gescheitert ist, ringt sich die junge Frau zu dem Entschluss durch, ihre Vergangenheit in Form einer Therapie aufzuarbeiten. Schließlich erkennt sie, was das Leben wirklich lebenswert macht, nämlich genau die Dinge, die uns oft alltäglich und unbedeutend erscheinen. maria Schachner Stefanie bayer, isabella Fellinger, ina Frauenhuber, Daniela Hammerschmidt 88 Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI Die Generation 55+ als Schüler/innen Von Linda Soliman, 6N isabella leitner (6N) mit ihren „Schülerinnen“ Auch bei der Aktion-Di@log des Jahres 2010, am 17. 06. 2010, hatten wir Schüler/innen wieder ein reges Zuhörer- bzw. Lernpublikum. Neben Stefan Ritt und Christian Röbl aus der 6N und Tabea Schlackl, Magdalena Hartl, Arm Han, Stefanie Thaller und Lisa Weissenböck aus der 7N, die den Senior/inn/en bereits im Jahr zuvor den Umgang mit dem Computer erläuterten, stießen drei Neuankömmlinge dazu, nämlich Isabella Leitner, Linda Soliman und Michael Reitetschläger, aus der 6N dazu. Trotz eines Raumes mit vielen Computern, stickiger Luft und vielen Menschen, war es ein lustiger und lehrreicher Tag – lehrreich für die Senior/inn/en und die Schüler/innen. Wir hoffen, wir konnten unseren Gästen die Welt des Computers etwas näher bringen. Wer Lust auf mehr bekommen hat, ist nächstes Jahr wieder herzlich eingeladen. Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn NEtworK & NAturwiSSENSCHAFtEN aktIOn-dI@lOG 2010 89 wIE man mIt EInEr BrauSEtaBlEttE FEuEr löSChEn kann Chemie-Experimente für Kindergartenkinder Von Mag. Barbara Fattinger melanie ulmer (4A), lukas, lisa Caligagan (4A) Christina Steinbichl (4A), Johannes Im Rahmen des Nawi4you-Netzwerks bot unsere Schule einen besonderen Schnupperkurs für die Schulanfänger/innen zweier Kindergärten an. Die Schüler/innen der Bell´arti-Klasse 4A des Schuljahres 2008/09 gestalteten ein kleines Heft mit gezeichneten Versuchsanleitungen für einfache Experimente und betreuten die Kindergartenkinder dann zwei Stunden lang bei der Durchführung dieser Versuche. Im Schuljahr 2008/09 besuchten uns Kinder des Kindergartens Leonding und nach großartigen Rückmeldungen luden wir 2009/10 die Schulanfänger des Kindergartens Europastraße ein, die von der 4C betreut wurden. Die Kinder waren mit großem Eifer und großer Neugier bei der Sache. Sie untersuchten, wie Rotkrautsaft seine Farbe ändert, wenn man ihm verschiedene Haushaltschemikalien beimischt, was beim Auflösen eines zuckerwürfels passiert, oder wie man mit einer Brausetablette Feuer löschen kann, und am Ende mixten sich die Kinder noch ihre eigene farbige Knetmasse. 90 Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn Die Versuchsergebnisse konnten die Kinder in ihre Heftchen zeichnen, die sie dann mit nach Hause nehmen durften. Nicht nur die Schulanfänger/innen haben in diesen zwei Stunden Neues erfahren, auch die Schüler/innen unserer 4. Klassen haben davon profitiert: Wie kann ich Sachverhalte so vereinfacht darstellen, dass sie auch von kleinen Kindern verstanden werden? Die Schüler/innen kümmerten sich rührend um ihre Schützlinge, und manche Kindergartenkinder wollten ihre Betreuer/innen am liebsten mit nach Hause nehmen. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt den teilnehmenden Kindern einen spielerischen Zugang zu den Naturwissenschaften eröffnet und sie neugierig auf mehr gemacht hat. GO rOBOtEr GO Fünfte Hexapod Championship in Hagenberg Von Stefan Ostner und Simon Schneider, 7N Achtzehn Motoren, sechs Beine, drei Gangarten, ein Chip: Zwanzig Schulen aus ganz Österreich nehmen jährlich an der Hexapod-Championship teil - und diesmal war auch das BG/ BRG Ramsauerstraße mit zwei informatikbegeisterten Schülern vertreten! Nachdem wir im Herbst den Bausatz aus Hagenberg erhalten hatten, begannen wir den Laufroboter zusammenzubauen und zu programmieren. In zahlreichen Arbeitsstunden entwickelten wir für unseren Roboter drei verschiedene Gangarten, Drehbewegungen und eine komfortable Steuerungssoftware. Dabei stießen wir auf altbekannte Weggefährten aus der Mathematik, Physik und Informatik, wie zum Beispiel auf Vektorrechnungen und Winkelfunktionen. Dank unserer Lehrer erlernten wir auch Neues, unter anderem die Bedeutung der „Givens-Transformation“ und der inversen Kinematik. Schließlich traten wir am 8. April 2010 gegen eine Übermacht aus HTLs an und konnten in der Race-Disziplin den respektablen 8. Platz erreichen. Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn 91 92 Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn dIE wIldEn vIEr Im GEhEImnISvOllEn ZahlEnhauS Fächerübergreifender Unterricht in Mathematik und Deutsch Von Mag. Barbara Fattinger lukas brandstätter, Alexander Kemptner, manuel blaimschein, Im Schuljahr 2008/09 wurde der reguläre Mathematik-Unterricht der 2C-Klasse für eine Woche aufgelöst, um ein Projekt der besonderen Art durchzuführen. Die Schüler sollten zum Lesen motiviert werden. Und das in Mathematik? „Die wilden Vier im geheimnisvollen Zahlenhaus“ ist der Titel eines Krimis, in dem es um 4 Kinder geht, die einen rätselhaften Fall zu lösen haben, in dessen Verlauf sie immer wieder auf mathematische Problemstellungen stoßen. Nur wenn die Schüler/innen die jeweiligen Aufgaben gelöst haben, macht es Sinn, den Krimi weiterzulesen. Mit Eifer stürzte sich die 2C ins Abenteuer. Einige konnten nicht einmal zu Hause vom Buch ablassen und hatten den Fall bereits nach einer halben Woche gelöst. Durch dieses Klassenprojekt wurden die Schüler zum vernetzten Denken angeregt und es wurde ihnen auf spannende Weise sichtbar gemacht, dass in ihrem Leben viele Querverbindungen zur Mathematik existieren. Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn 93 „CErvEZa dEl BaChIllEratO“ daS „maturaBIEr“ Ein Projekt zum angewandten Chemieunterricht Von Mag. Barbara Fattinger Um den ChemieUnterricht lebensnaher zu gestalten, beschloss ich gemeinsam mit der 8SR des Schuljahres 2008/09 nicht nur theoretisch durchzubesprechen, wie Bier gebraut wird, sondern dies auch selbst monika Gastberger, Viktoria reidl, Kerstin Konrad, Kevin rechberger, auszuprobieren. Wir trafen uns alle an einem Samstagmorgen in der Schule, um uns unser eigenes Bier für die Maturafeier zu brauen. Nach einigen Startschwierigkeiten und ein bisschen Improvisation erhielten wir am späten Nachmittag die fertig gekochte Würze, die am nächsten Tag durch die Zugabe von Hefe zum Gären gebracht wurde. Nach etwa einer Woche Hauptgärung füllten wir das Bier in Flaschen ab und überließen es im Kühlschrank der Nachgärung. Wir mussten noch sechs weitere Wochen warten, ehe es soweit war: Bei der Maturafeier konnten wir endlich unser selbst gebrautes Bier genießen, das bei Freund/inn/en und Kolleg/ inn/en gleichermaßen großen Anklang fand. PhySIk mInI OlymPIadE 2009 Dabeisein ist alles! Von Thomas Obermair (4B), Christoph Reichl (4C), Philipp Haselmayr (4C) und Roman Mitterlehner (4D) Am 5. Mai 2009 fand erstmalig die Physik Miniolympiade statt. Eingeladen war dazu je ein Schüler aus jeder vierten Klasse. Für unsere Schule wurden folgende Kandidaten ausgewählt: Thomas Obermair (4B), Christoph Reichl (4C), Philipp Haselmayr (4C) und Roman Mitterlehner (4D). An den insgesamt sechs Aufgaben mit unterschiedlicher Schwierigkeit wurde zwei Stunden lang experimentiert und getüftelt. Nach der Auswertung durch die Jury, die aus den begleitenden Physik-Lehrerinnen und Lehrern zusammengesetzt war, stand der Sieger fest. Er hatte respektable 36 von 40 möglichen Punkten erzielt und sich damit ein USB-Mikro- skop und ein Buch verdient. Auch die Ränge 2 und 3 wurden mit einem USB-Mikroskop gewürdigt. Für die weiteren Ränge bis zum Rang 10 gab es Buchpreise. Alle übrigen Teilnehmer, so auch die Schüler aus unserer Schule, wurden mit einer Urkunde belohnt. roman mitterlehner, Philipp Haselmayr, thomas obermair, Christoph reichl 94 Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn FlOra und Fauna dEr IStrISChEn FElSküStE Meeresbiologischer Kurs in Rovinj Von Philipp Pointner, 6S Philipp Pointner, michael Kopatsch, Verena Neubauer, Sara Peutlberger, tanja Elgendy, Florian Gstöttenbauer, Nina Kranebitter, Patrick rusam Die Biologie-WPG-Gruppe, die sich aus Schüler/inne/n der 6S, 7N, 6G und 6N und den beiden Professor/inn/en Mag. Gerda Kaiser und Mag. Wolfgang Hack zusammensetzte, unternahm von 7. 6. 2010 bis zum 11. 6. 2010 eine Exkursion nach Istrien. Dort wurde das Hauptaugenmerk auf die Erkundung des Lebensraums Felsküste gelegt. Täglich fuhren wir mit einem kleinen Schiff auf unterschiedlich weit entfernte Inseln und Plätze und schnorchelten den Meeresboden ab; dabei beobachteten wir viele interessante Lebewesen und Mikroorganismen. Dazwischen wurden wir immer vom Veranstalter und unseren Lehrer/ inne/n über den Lebensraum Felsküste unterrichtet. Am Donnerstagabend verzehrten wir im Rahmen einer abschließenden Grillerei unsere selbst zubereiteten Brassen und Makrelen und schlossen somit eine sehr interessante, schöne und zum Glück sonnige Woche ab, die uns trotz einiger leichter Schürfwunden, die sich einige von uns auf Grund des rutschigen und harten Felsuntergrundes zugezogen hatten, sehr positiv in Erinnerung bleiben wird. Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn 95 96 Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn ExPErImEntIErEn BIS ES rauCht! Unterstufenschüler/innen versuchen sich im Kiddy-Labor! Von Mag. Gottfried Wögerbauer Warum steigt ein Heißluftballon? Wieso leuchtet eine Glühlampe? Weshalb können wir sehen? All diesen und noch vielen anderen Fragen gingen einige Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen in der unverbindlichen Übung „Kiddy Labor“ auf die Spur. Dabei setzten sie sich mit diesen Fragen nicht nur theoretisch auseinander, sondern legten hauptsächlich selbst Hand und führten Experimente durchgeführt. Zum Thema „Auge“ bauten sie z.B. mit physikalischen Geräten den Strahlengang in einem Modell nach und sezierten in weiteren Stunden auch noch das Auge eines Schafes und gewannen so neue Einblicke. Im Sommer versuchten sie weiter, einen „Solargriller“ zu bauen. Auch wenn das Ergebnis nicht weltverändernd war, so haben die Schülerinnen und Schüler dennoch gelernt, wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten. Gerade in letzter Zeit bekommen wir von Betrieben und Universitäten verstärkt rückgemeldet, dass viel zu wenig Maturantinnen und Maturanten sich für naturwissenschaftliche Studien interessieren und anmelden. Der Bedarf an Technikerinnen und Technikern steigt jedoch mit zunehmender Modernisierung und Computerisierung und wird bald nicht mehr abgedeckt werden können. Mit dem Kiddy Labor wollen wir bei den Schülerinnen und Schülern bereits in frühem Alter das Interesse für die Naturwissenschaften wecken und uns vielen Themen aus diesem Bereich auf spielerische und experimentelle Art und Weise nähern. Wenn eine gewisse Leidenschaft für die Natur und Technik schon in der Unterstufe entsteht, so liegt es den Schülerinnen und Schülern auch in der Oberstufe nahe, sich für naturwissenschaftliche Wahlpflichtge- genstände anzumelden, wo diese Leidenschaft gefestigt und vertieft werden kann. Nach der bestandenen Reifeprüfung steht es den Schülerinnen und Schülern frei, sich für ein technisches Studium zu entscheiden oder nicht. Wenn sie es aber tun, werden sie durch Innovationen zur Weiterentwicklung unseres Wohlstandes beitragen und bestimmt auch an die ersten Experimente im „Kiddy Labor“ zurückdenken. Alexander breitenberger, Christoph Hamberger, marino tasovac Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn 97 7n mEEtS rudOlF GEhrInG Bundespräsidentenwahl 2010 Von Stefan Ostner und Simon Schneider, 7N Am 9. April 2010 lud der ORF die 7N ein, an der Sendung „Wahl 10 - meine Frage“ teilzunehmen und dabei den Präsidentschaftskandidaten Rudolf Gehring zu seinen kontroversen Ansichten zu befragen. Nach eingehenden Vorbereitungen im GSP-Unterricht von Prof. Leo Pickner konnte ein umfassender Fragenkatalog ausgearbeitet werden. Mit den interessantesten Gesprächsthemen im Gepäck reisten wir nach Wien. Kaum im ORF-Zentrum am Küniglberg angekommen, wurden wir geschminkt und nachdem wir in einer Generalprobe erfuhren, wie eine derartige Sendung überhaupt „funktioniert“, sahen wir uns unserem prominenten Gesprächspartner gegenüber. Zusammen mit Schüler/inne/n aus Eisenstadt entwickelte sich eine rege Diskussion über Themen wie Homo-Ehe, Abtreibung und die Trennung von Kirche und Staat. Bei einem anschließenden Buffet gab es noch die Gelegenheit, mit dem Kandidaten persönlich zu sprechen. ludwig mitter, Patrick Nitsche, Stefan ostner, lisa weißenböck Simon Schneider, manuel mayr, Stefanie thaller, Arm Han, lisa Hain 98 Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt wIE man ErFOlGrEICh EInEn Staat SanIErt Das Ökoplanspiel Von Stefan Ostner und Simon Schneider, 7N „Vor 55 Jahren hieß es: ‘Ökonomia ist frei!’ Heute können wir sagen: ‘Ökonomia ist pleite!’“ So begann unser „Regierungssprecher“ den Bericht zur Lage der Nation. „Ökonomia“ ist ein auf Österreich basierender Staat, den es im Ökoplanspiel zu sanieren gilt. Vier unterschiedliche Interessensgruppen versuchen, einen für sie möglichst positiven Abschluss zu erzielen, und das ist gar nicht so einfach, wenn es an allen Ecken und Enden an Geld fehlt. In ausgedehnten Sitzungen wird diskutiert, beraten und verhandelt. Auf Basis der Verhandlungsergebnisse berechnet eine Computersimulation die Ausgangssituation der nächsten Wirtschaftsperiode. In unserem Fall hieß es: „Steuern runter, Arbeitsplätze schaffen, Lebensstandards sichern!“ Dieser Kurs führte auch zum Erfolg, denn Ökonomia geht es seit unserer Legislaturperiode blendend. Der Staat verzeichnet ein Budgetwachstum, Konsumenten und Unternehmer sind zufrieden. Vielleicht könnten sich die Politiker von unserem Kooperationswillen und von unserer Diskussionspolitik ein Scheibchen abschneiden. Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt 99 100 Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt FIt Für dEn jOB Der Unternehmerführerschein Von Damaris Pöllinger, 8G Im Juni 2010 bestanden 12 Schüler/innen unserer Schule die Unternehmerführerscheinprüfung Modul C. Neben wirtschaftlichen Grundkenntnissen wurden speziell betriebswirtschaftliche Inhalte abgefragt. Frau Professor Maria Irrgeher und Herr Professor Erwin Barth hatten den Schüler/inne/n zuvor im Rahmen eines mehrwöchigen Kurses wirtschaftliches Knowhow vermittelt und sie auf die Prüfung vorbereitet. In diesem Schuljahr (2010/11) werden Philipp Weiss (8S), Christoph Sieberer-Kefer (8G), Damaris Pöllinger (8G), Florian Öhlinger (7N) und Tobias Pöllinger (7N) das Modul UP, den letzten der insgesamt vier Teile des Unternehmerführerscheins, absolvieren. Dieses Modul beinhaltet u.a. die Themen Rechnungswesen, Unternehmensfinanzierung und doppelte Buchhaltung. Der Unternehmerführerschein vermittelt das Rüstzeug, um selbst ein Unternehmen gründen und erfolgreich führen zu können. 1. reihe: Julian Andraschko (7S), Philipp weiß (7S), matthias Humer (7S) 2. reihe: Damaris Pöllinger (7G), magdalena Hartl (7N), Alexander Kuhn (7N), Felix untersmayr (7S) 3. reihe: martin mayerhofer (6N), Florian Öhlinger (6N), tobias Pöllinger (6N) Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt 101 ZEuGEn BEFraGt - ZEuGEn GEFraGt Eine Zeitzeugin berichtet aus ihrer Familiengeschichte Von Angelika Schlackl Die zeitliche Distanz zu den Wirren und Verbrechen des Zweiten Weltkrieges wird immer größer und Zeugen, die von dieser Zeit erzählen können, werden immer weniger ... ... jedoch am 1. Oktober 2010 besuchte die 87-jährige Ester Golan aus Jerusalem das Ramsauergymnasium. Anhand einer von ihr selbst erstellten Powerpoint-Präsentation führte sie die Schüler/innen der 4., 7. und 8. Klassen durch viele Stationen ihres Lebens. Sie wurde 1923 mit dem Namen Ursula Dobkowsky in Deutschland geboren, wuchs in einem jüdischen Elternhaus auf, bis die Judenverfolgung der Nazis ihre Harmonie zerstörte. 1939 entschieden die Eltern, sich von Ester und ihren beiden Geschwistern zu trennen und schickten die 15-Jährige, damals noch Ursula genannt, alleine mit einem „Kindertransport“ nach Großbritannien, einer Rettungsaktion für 10.000 jüdische Kinder aus Deutschland und Österreich. Mit 180 Kindern und Jugendlichen lebte sie bis zum Ende des Krieges in einem schottischen Kinderheim. Drei Jahre lang konnte sie noch durch Karten und Briefe mit ihren Eltern in Kontakt bleiben. Mit dem Gruß „Auf Wiedersehen in unserem Land“, machte die Mutter von Berlin aus ihrer einsamen Tochter immer wieder Mut und Hoff- 102 Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt nung, sie eines Tages in Israel wieder zu sehen. Vergeblich blieb der Kampf der Eltern, selbst rechtzeitig aus Deutschland zu flüchten. Sie wurden schließlich nach Theresienstadt „übersiedelt“, wo der Vater starb. Ester erhielt noch eine letzte Karte mit dieser schrecklichen Nachricht, danach endeten auch die Lebenszeichen von ihrer Mutter. Nach dem Krieg verließ sie Schottland in der Hoffnung im neu gegründeten Staat Israel ihre Mutter zu finden. Diese Hoffnung blieb für immer unerfüllt. Erst in Israel lernte Ester das wahre Ausmaß der Verbrechen gegen die Juden in Europa kennen und erfuhr, dass die Mutter in Auschwitz ermordet worden war. Die Tatsache, dass sie in Schottland nichts zur Rettung ihrer Eltern beitragen konnte, stürzte sie als junge Frau in eine tiefe seelische Not, die viele Jahrzehnte ihr Familienleben in Israel trübte. Im Alter von 50 Jahren begann Ester an Hand der Briefe, die ihr von den Eltern geblieben sind, mit der Aufarbeitung ihres Schmerzes. Heute erzählt sie vielen jungen Menschen in israelischen Schulen und in der Armee, in Schulen in Deutschland und mittlerweile auch in Österreich, dass diese schreckliche Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten darf. Esters Email-Adresse: [email protected] Esters Website: http://sites.google.com/site/golanes/ Esters Geschichte auf Google-Bücher: Ester Golan, Auf Wiedersehen in unserem Land. Düsseldorf 1995 Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt 103 ProJEKtE & EVENtS Im SChattEn dES uhrturmS Abschlusstage der 4D in Graz Von Elisabeth Brandstetter und Belinda Thaler, 4D Unsere Reise startete am 5. 7. 2010 um acht Uhr am Schulparkplatz. Von dort aus machten wir uns, die 4D und unsere Begleitpersonen KV Mag. Pöschel und Frau Mag. Winter, auf den Weg nach Graz. Bevor wir unser Ziel erreichten, machten wir einen kleinen Abstecher zur Lurgrotte und bestaunten die Tropfsteine. In Graz erkundeten wir die abendliche Innenstadt. Am nächsten Tag stand eine eingehende Besichtigung der Grazer Sehenswürdigkeiten auf Natalie Schnell, laura Doppler, Vanessa Pop dem Programm, wie zum Beispiel des Grazer Uhrturms oder der Murinsel. Interessantes über die „verbrecherische“ Seite der zweitgrößten Stadt Österreichs erfuhren wir im Kriminalmuseum im Keller der Uni. Am Abend stand dann natürlich noch die Fußball-WM auf dem Programm. Leider vergingen die Abschlusstage wie im Flug, trotzdem genossen wir die letzten gemeinsamen Tage als 4D sehr! FünF taGE OBErtrau“m“ Abschlusstage in Obertraun Von Stefan Ostner und Lisa Weissenböck, 8N Han Arm, lisa Hain, Vom 22. bis 26. September 2010 verbrachte die 8N ihre Abschlusstage in Obertraun. Abschlusstage im September? Ja, denn so konnten wir gemeinsame Tage vor Ball-, Schul- und Maturastress noch einmal richtig genießen. Begleitet wurden wir von den zwei Klassenvorständen unserer Oberstufenkarriere: Prof. Kaiser (5N) und Prof. Pickner (6N – 8N), wobei letzterer zuvor noch nie einen längeren Ausflug mit uns 104 Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS unternommen hatte. Es waren vier schöne Tage, in denen wir Höhlen durchkletterten, Berge bezwangen und in denen uns klar wurde, wie stark unsere Klassengemeinschaft zusammengewachsen ist. Jetzt kann die Matura kommen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. auF dEn SPurEn vOn kaISErIn SISI Projektwoche der 2A in Bad Ischl Von Anja Bauer und Selina Öhlinger, 2A Das ganze Schuljahr hindurch hatten wir uns auf unsere Projektwoche gefreut. Endlich fuhren wir nach Bad Ischl. Unsere Professorinnen hatten für uns ein buntes Programm zusammengestellt, z.B. eine Stadtralley, bei der wir Informationen über Bad Ischl herausfinden sollten, indem wir die Einwohner der Stadt befragten. Der Themenschwerpunkt der Woche war Kaiserin Sisi: Wir besichtigten die Kaiservilla, wo wir bei einer Führung viel über ihr Leben erfuhren. Besonders beeindruckt waren wir von den 2000 erschossenen Tieren in der Villa. An einem Filmabend verglichen wir die historische Sisi mit der Darstellung der Kaiserin in den bekannten „Sissi“-Filmen mit Romy Schneider. Viel Spaß hatten wir bei unserem Ausflug nach St. Gilgen, wo wir das Musikinstrumentenmuseum besuchten und dann weiter nach St. Wolfgang wanderten. Von dort fuhren wir mit dem Schiff zurück. Schreibaufgaben, Tischtennisturnier, Besuch im Freibad, Sisi-Rätsel, gemeinsames Singen und Malen und ein Bunter Abend durften nicht fehlen. Wir werden uns gern an diese Woche erinnern. Kirsten winter, Nadja Plamberger, Elena burtscher, melina Stumpf, Nastasja Kirchmeier, Gregory rauch, Pauline reindl, hinten sieht man noch maximilian lang BEratunGSStEllE ZOE Was Sie schon immer über Liebe und Sexualität wissen wollten… Von Sarah Kainz, Lydia Schneeberger und Elisabeth Wakolbinger, 4D Kurz vor Beginn der Semesterferien nahmen wir in Biologie das Thema „Liebe und Sexualität“ durch. Als Ergänzung dazu besuchten wir mit unserem Biologie-Lehrer, Herrn Professor Hack, die Schwangeren- und Familienberatungsstelle „ZOE“. Zuerst wurden wir von unserer Betreuerin, einer Hebamme, begrüßt und durch die Räumlichkeiten der Beratungsstelle geführt. Dabei sahen wir viele Fotos von Babys, die ohne Hilfe von ZOE vielleicht gar nicht zur Welt gekommen wären. Ihre Mütter wussten nämlich nicht, ob sie abtreiben sollten und suchten deshalb Hilfe bei ZOE. Anschließend arbeiteten wir ohne Herrn Professor Hack weiter – wir diskutierten ausführlich über Fragen zum Thema „Liebe und Sexualität“. Nach zwei Stunden traten wir wieder die Heimfahrt an und waren uns einig: Es war eine ausgesprochen interessante und spannende Exkursion. Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS 105 EInE wOChE alS BäurInnEn und BauErn Projektwoche der Klassen 2D und 2E am Vögeihof Von Hanna Jouini, 2D (2009/10) auszumisten. Trotz des Gestanks hatten wir viel Spaß und durften die Übungskuh „Resi“ melken. Die unternommene Wanderung war sehr anstrengend und nur unter Ächzen und mit Pausen gelang es uns nach dreistündiger Gehzeit, die Vögeialm zu erreichen. Die gute Teamarbeit während dieser Woche schweißte uns als Klasse zusammen. Auch die Verpflegung ließ keine Wünsche offen, denn mit unserer selbstgemachten Butter und dem selbstgeformten Brot schmeckte es gleich doppelt so gut. Insgesamt eine sehr sonnige Woche, die von guter Laune geprägt war. michaela macek, linda Jernej, Stephanie Kohlendorfer, Viktoria Pernsteiner, Viktoria riener Unser Aufenthalt am Vögeihof 2009 war sehr abwechslungsreich. In dieser Woche wurden wir zu Kräuterexperten und lernten viel über Tiere und deren Haltung. Wir hatten Spaß beim (Morgen-) Sport, beim Wandern, beim Grillen und Fischen und natürlich auch in der freien Zeit dazwischen. Ein paar Jungs und nur ein Mädchen meldeten sich freiwillig, um den Stall Vincent wieser 106 Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS „naturBurSChEn“ Wildniscamp im Nationalpark Kalkalpen – Projektwoche der 2B im Schuljahr 2009/10 Von Mag. David Eichinger, KV 2B „Unser Ding der Woche ist ein Holzscheitel und es steht für die lässigen Abende am Lagerfeuer.“ „Der Stein steht für das Staudammbauen am Bach und das Baden darin.“ So und so ähnlich fielen die Abschlussworte der Schüler nach 5 Tagen Wildniscamp im Nationalpark Kalkalpen aus. Dass es dort keinen Handynetzempfang gab bzw. Handys und ähnliches Spielzeug abgegeben werden mussten, war bis zum Ende der Woche kein Thema. An den ersten zweieinhalb Tagen standen uns zwei Nationalparkbetreuer zur Seite, als Begleitlehrer war Prof. Hannes Eichberger mit an Bord. Gemeinsam versuchten wir ein abwechslungsreiches und spannendes Programm zu gestalten. Nachtwanderung (blind am Seil gehen), Lagerfeuerwettbewerb, Fliegenlarvensuche im Bach, Staudamm bauen, Jause am gedeckten Naturtisch, Kooperationsspiel „Holzturm“, Tageswanderung, gegrillte Schokobananen um nur einige Höhepunkte aufzuzählen, machten diese Woche zu einer tollen Gruppenerfahrung inmitten der Natur abseits von schulischem Alltag. 1. reihe: michael lauer, Peter Kugelgruber, Alexander breitenberger, manuel Felbermair 2. reihe: Florian Smutny, Florian reitmayr, Elias Gusenbauer 3. reihe: robin benesch, baha Saabieh, markus Stiegler Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS 107 wEr BrauCht SChOn kErnkraFtwErkE!? 4. Platz beim Bundeswettbewerb „Antiatom“ 2010 Von DI Mag. Manuel Korec 8 Schüler der 6S (Schuljahr 2009/10) gewannen beim Bundes-Wettbewerb der Antiatomszene mit ihrer in Informatik erstellten Homepage unter mehr als 1100 Teilnehmern den 4. Platz und damit 2 Gratis-Führungen im Haus der Natur in Salzburg. Auf der Homepage wird auf die Problematik von Atomkraftwerken im Allgemeinen bzw. die Lagerung der verbrauchten Brennstäbe im Besonderen aufmerksam gemacht. Dazu werden mögliche Alternativen zu Atomkraftwerken vorgestellt und auf spielerische Art und Weise konkretes Fachwissen vermittelt. Die Preisverleihung fand in den Redoutensälen in Linz statt. GratIS InS kInO OdEr EInkauFEn! Gewinner/innen beim HYPO-Preisausschreiben Von Mag. Manfred Mollnhuber Die HyPO-Bank, die dankenswerter Weise für alle Schülerinnen und Schüler des Ramsauergymnasiums Tischauflagen zur Schonung der Schulbänke zur Verfügung stellte, veranstaltete auch ein Schüler/innen-Preisausschreiben, bei dem drei Schüler/innen unserer Schule wertvolle Warengutscheine gewannen: Hannah Schick (1A), Patrick Stallinger (4B) und Sarah Sidra (7G). Die Preise wurden vom Jugendbetreuer der Filiale Bindermichl, Herrn Jochen Wolfesberger, am 20. Dezember 2010 den strahlenden Sieger/inne/n überreicht. 108 Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS Sarah Sidra (7G), mag. manfred mollnhuber, Patrick Stallinger (4b), Jochen wolfesberger (HYPo), Hannah Schick (2A) EnGlISh In aCtIOn Ein neues Fremdsprachenprojekt Von Mag. Corinna Fuchs „Die Simpsons“: Alexander breitenbaumer, Alexander bauer, michael Graf, Florian Karlinger, Philipp Anderlik, Klemens brunnmayr, manuel Della-rosa, michael Kirchmaier, Darius Fuchs „English in Action“ – England hautnah in die Schule gebracht! Von 22. bis 26. Februar 2010 fand zum ersten Mal an unserer Schule das Projekt „English in Action“ statt. Eine ganze Woche lang wurde der Regelunterricht aller 4. Klassen aufgehoben und durch projektorientierten Unterricht des Teams von EiA ersetzt. Acht Native Speaker aus England brachten dabei unseren SchülerInnen die englische Sprache und Kultur näher und wurden dabei noch von einem Koordinator unterstützt, wodurch ein reibungsloser Ablauf des Projektes gewährleistet war. Der intensive Kontakt mit der Fremdsprache (6 Stunden täglich), konzentriert durch das Arbeiten in Kleingruppen zu maximal 15 Personen, fördert den selbstverständlichen Umgang mit der Sprache enorm. An jedem der Halbtage wurde zuerst vier Stunden lang in der Gruppe mit gut strukturierten, altersspezifisch aufberei- teten und dem englischen Kulturkreis entsprechenden Materialien gearbeitet. Danach waren zwei Stunden der Erarbeitung von Themenpräsentationen gewidmet. Am Ende der Woche fanden dann Abschlussabende für die Eltern statt, bei denen Teile der erarbeiteten Projekte vorgestellt wurden. So konnten im ersten Jahr von EiA Sketches, kleine Theaterstücke, kurze selbstgeschriebene Bücher sowie Vorstellungen verschiedener Themen (Musik, Sport,…etc) präsentiert werden. „English in Action“ fand großen Anklang und wird auch im Schuljahr 2010/11 stattfinden. Außerdem sei an dieser Stelle noch bemerkt, dass sich die qualifizierten Instruktoren von EiA sehr positiv über Schulund Klassenklima sowie das sprachliche Niveau unserer SchülerInnen äußerten. Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS 109 auF dEr lInZEr landStraSSE FuSSBällE nähEn Projekttag der 1D zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 Von DI Mag. Manuel Korec ohne maske erkennbar: roman Freinschlag, Dzeneta Dedic, tanja Holzer, Daniela braunbock, marcel Gratzl, Jaqueline Stadler, mario Kastner, michael löscher, benjamin Schirl, Christoph Dirisamer, lisa Niedermayr Während die Sportartikelindustrie satte Gewinne durch die WM 2010 schrieb und große Firmen Fußbälle gerne als Werbeträger nutzen, werden die ArbeiterInnen der Fußballindustrie in Indien, Pakistan und anderen Produktionsländern mit Hungerlöhnen abgespeist. Teilweise müssen Kinder unter schwierigsten Bedingungen arbeiten, so atmen sie z.B. im Produktionsprozess giftige Dämpfe ein ohne jeglichen Schutz. Die NGO Südwind Agentur rief daher in ganz 110 Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS Österreich zu einer Straßenaktion auf, um auf die Missstände in der Fußballproduktion hinzuweisen. Die 1D nähte infolgedessen einen Vormittag lang auf der Linzer Landstraße ganz in schwarz gekleidet und mit weißen Masken (um auf die Anonymität der Näher und Näherinnen hinzuweisen) in mühevoller Handarbeit Fußbälle und informierte die Passanten über die Problematik. EInE SChaChtEl hOFFnunG Sammlung für Kinder vom Kinderheim Freidorf in Temeswar Von Julia Reichenberger und Katharina Brunnmayr, 3A Vor Weihnachten 2009 hatte die 3A gemeinsam mit Prof. Baumgartner die Idee, Kindern, denen es nicht so gut geht wie uns, etwas zu spenden. Wir entschieden uns dazu, Kinder vom Kinderheim Freidorf in Temeswar, das von der oö. Caritas betrieben wird, zu unterstützen. Die Caritas betreut in dem Heim Waisenkinder und Kinder, um die sich die eigenen Eltern nicht mehr kümmern können. Der Gedanke, ein Zeichen der Solidarität für die rumänischen Waisenkinder zu setzen, motivierte uns sehr und so packten wir Schulsachen, Hygieneartikel, Süßigkeiten und kleinen Spielsachen in Schuhschachteln, gaben persönliche Briefe dazu und verpackten die Schuhschachteln in Geschenkpapier. Am 18. 12. 2009 starteten die Päckchen in einem LKW von Linz nach Temeswar, um rechzeitig am Heiligen Abend bei den Kindern anzukommen. 1. reihe (v.l.n.r.): Katharina Planinc, Sophie Koller, Katharina brunnmayr, Anna-Sophie Schwendtner, Vanessa Schwarz, Anna Hartl, Carina Haslehner 2. reihe: Desiree Auer, Julia reichenberger, Nicola Filzmoser, livia Klein, Sarah bergsmann, Anna oelsch 3. reihe: martina winter, Nadja briglauer, Victoria mayr, melanie mitterberger, laura Panholzer, teresa Schneiderbauer, lena weingartler 4. reihe: teresa obermayer, melanie Pfoser, Sabrina Dürnberger, mag. Johann baumgartner Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS 111 SOZIalPrOjEkt „daS GrOSSE StrICkEn“ Smoothie–Mützchen aus Wolle Von Mag. Helga Virgl Die Vertreter/innen aller teilnehmenden Klassen Seit Schulbeginn 2010 wurde am Ramsauergymnasium in vielen Klassen gestrickt bis die Nadeln rauchten. „Aber Stricken ist doch total out“ wird da so manch einer denken ... Unsinn! Stricken macht Spaß – wenn es einer guten Sache dient und dabei lustige und kreative kleine Dinge entstehen, wie unsere Smoothie-Mützchen! „Das Große Stricken“ ist ein Sozialprojekt der Smoothie-Firma Innocent zur Unterstützung älterer Menschen, das es in England bereits seit sieben Jahren gibt und 2010 erstmals auch in Österreich durchgeführt wurde. Schüler/innen und Lehrerinnen stellten über 1000 Mützchen (das ist OÖ Schulrekord!) her, die einer Repräsentantin der Firma Innocent am 21. 10. 2010 in einer kleinen Feier in der Schule überreicht wurden. Als Dankeschön gab es dann jede Menge Smoothies! 112 Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS Sarah Hofbauer, Karoline bauer, lisa latschenberger (2A) Cut – aCht jahrE SInd Im kaStEn Das Drehbuch zum Maturaball 2010 Von Matthias Humer, 8S Mit schweißnassen Händen fanden sich die Maturantinnen und Maturanten des Jahrgangs 2010/11 am Morgen des 23. Oktobers 2010 vor den Eingangstüren des Palais Kaufmännischer Verein ein. Die letzten Vorbereitungen waren zu treffen. Einige Stunden später war ein glanzvolles Fest voller Schwung, Lebensfreude und einem Hauch von Glamour im Kasten. Ein nicht unbedeutender Schritt auf dem Weg zur Matura war geschafft. Genremäßig glich unser Werk einem Entwicklungsfilm. So ähnelte der bisherige Schulalltag oft einem belanglosen, langweiligen Heimatfilm in Schwarz und Weiß, verwandelte sich aber spätestens im Hinblick auf Tests und Schularbeiten in einen spannenden Thriller. Beim Erhalt der Ergebnisse wurde der eine oder andere Schüler in einen Horrorfilm katapultiert. Des Ausgleichs halber waren etliche Stunden voll Slapstick und eindeutig komödiantisch angehaucht. Zur selben Zeit entwickelten sich Romanzen, eine Spin Off Produktion als Telenovela ist angedacht. lerInnen verlassen, sei es aus mangelndem Interesse am Schauspielerberuf oder anderen persönlichen Gründen. Doch zurück zum Ball: Nur durch die Zusammenarbeit vieler motivierter Schülerinnen und Schüler und durch ein engagiertes Ballkomitee war es möglich, eine Produktion wie „Cut- Acht Jahre sind im Kasten“ auf die Beine zu stellen. Die Planungen im Vorfeld waren zahlreich und arbeitsintensiv. Von Buffets, der Sponsorensuche, dem Plakatdesign bis zur Deko gab es eine Unmenge zu erledigen. Unsere sorgfältigen Vorbereitungen waren es, die einen reibungslosen Ablauf des Balls ermöglichten. Nach einer gelungenen Eröffnung sorgten zahlreiche musikalische Acts für Unterhaltung. Höhepunkt des Abends waren aber die Klasseneinlagen, in denen die Maturaklassen 8G, 8N und 8S eine Revue der Filmgeschichte präsentierten. Großer Applaus gebührt den LehrerInnen, die bei ‚Ramsauer sucht das Supertalent’ Filmszenen und bekannte Musikacts zum Besten gaben. Mit Standing Ovations wurden sie für ihren Einsatz belohnt. Auf der Afterballparty konnten wir dann lockerlassen und den gelungenen Abend bis in die frühen Morgenstunden feiern. Die überdurchschnittlich langen Dreharbeiten ließen interessante Charakterentwicklungen und Persönlichkeitsstudien zu. So manch einer veränderte sich drastisch, als er mit Schreck feststellen musste, dass sich ein Pädagoge plötzlich in einen Bösewicht verwandelte und nette Professorinnen, die bemerken mussten, dass ihnen der Familienfilm einfach besser lag, sich von uns verabschiedeten. Genauso haben uns im Laufe der Zeit liebgewonnene Mitschü- Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS 113 EnGlISh On a PrOFESSIOnal SCalE Cambridge First Certificate of English By Matthias Humer, 7S 1. reihe: matthias Humer, Paula trepczyk, laura Schuster, 2. reihe: Andreas Selenko, Christoph Doppler, Clemens Staudinger, Alexander Schneider It was a fairly warm summer day in June 2010 when several sixth and seventh form students were waiting in the lobby of the WIFI Oberösterreich to sit the FCE – exam (First Certificate of English by the University of Cambridge). However, we braved the hot summer sun and didn’t feel the slightest trace of perspiration nor tension due to our more than professional preparation by our English teacher Mrs Pöschel. FCE is at Level B2 of the European Framework of Reference for Languages that describes language ability from A1 to C2. At B2 learners can e.g. be expected to understand the main ideas of complex pieces of writing, keep up conversa- 114 Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS tions on a fairly wide range of topics and produce clear, detailed writing. Thus we were tested in the categories Reading, Writing, Use of English, Listening and Speaking. Not too difficult for us! Indeed, when receiving our results a few months later we actually learned that we all did pretty well and passed the exam successfully. May our future be even brighter now! Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS 115 litErAtur & tEXtE SIE GIBt dEr vErGanGEnhEIt GESIChtEr Workshop der 6G und 7G (2008/09) mit der Bestsellerautorin Julia Kröhn Julia Kröhn 1975 Geboren in Linz Matura an der HLA Auhof 1994-2000 Studium der Theologie, Philosophie und Ge schichte/Universität Salzburg 2000 Übersiedlung nach Frankfurt. Arbeit als katholi sche Fernsehjournalistin für RTL, ZDF, Pro7 2005 Veröffentlichung des ersten Romans „Engelsblut“ im btb-Verlag 2006 Es folgen die Romane „Die Chronistin“, „Die Regentin“, „Die Tochter des Ketzers“ „Das Geständnis der Amme“„Die Gefährtin des Medicus“ Julia Kröhn schreibt auch unter den Synonymen: Leah Cohn, Carla Federico und Katharina Till. Für den unter dem Namen Carla Federico veröffentlichen Roman „Im Land der Feuerblume“ (handelt von einer deutschen Familie, die nach Chile auswandert) erhielt sie am 23. 11. 2010 den internationalen Buchpreis „Corine“ In einem dreistündigen Workshop am 26. 11. 2008 beschäftigten sich die Schüler/innen der 6G und 7G mit dem Genre des Historischen Romans. Die oö. Schriftstellerin Julia Kröhn, deren Romane im deutschsprachigen Raum zu Bestsellern wurden, war zu Gast im Ramsauergymnasium und beeindruckte durch ihre fachliche Souveränität, durch ihren rhetorischen Glanz und ihre persönliche Ausstrahlung. DEFINITION HISTORISCHER ROMAN Der Historische Roman ist ein fiktionales Prosawerk, dessen Handlung in einer historischen Zeit spielt, die die Autorin selbst nicht miterlebt hat. Neben der Entstehung der Handlung geht es darum, ein möglichst authentisches Bild der Vergangenheit zu entwickeln. DIE IDEE Julia Kröhn beschrieb in kurzweiliger Form, wie aus einer Idee ein fertiges Buch entsteht. Sie gab Einblick in die Strukturarbeit einer erfolgreichen Schriftstellerin, bevor sie noch zu schreiben beginnt. Im Folgenden ein Auszug aus ihren Überlegungen und Fragestellungen. 116 Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE Die Autorin muss Entscheidungen treffen. Will sie ein Historisches Kinderbuch schreiben, einen Historischen Krimi oder eine Historischen Liebesroman,etc..? Welche Epoche soll es sein? Welchen Zeitraum soll der Roman umfassen? Sind die Hauptfiguren historische oder fiktive Personen? DAS EXPOSé DER SCHREIBPROZESS Mit einer ca. zehnseitigen Skizzierung des Romanprojektes tritt die Autorin in Vertragsverhandlungen mit Verlagen ein. Das Exposé enthält folgende Elemente: Titel – Zeit/Ort der Handlung – Wie viele Kapitel wird das Buch haben? – Aus welchen Perspektiven wird erzählt? – Das Genre wird definiert – Die max. Seitenanzahl und der Abgabetermin beim Verlag – Der Plot: Kurzinhalt des Romanes (3-4 Sätze) für den Klappentext – Aufstellung der Hauptfiguren des Romanes – Ausführlicher Inhalt. Zwei Tricks für den Romananfang: Nicht chronologisch erzählen. Das Page Turner Prinzip anwenden: mit so spannenden Textteilen beginnen, dass der Leser umblättern bzw. weiterlesen will. Die dramaturgischen Kniffe im Prolog¹ von Julia Kröhns Roman „Die Chronistin“ Zuerst wird die Tote beschrieben, dann erst weitere Fragen geklärt: Wer findet sie? Wo und warum wird sie gefunden? Details aus ihrem Leben werden angedeutet. Der Charakter der Hauptprotagonistin wird eingeführt. Die Tote wurde Sophia genannt. Sie schrieb an einer Chronik. Der Prolog endet mit der geheimnisvollen Frage: Wurde diese Frau ermordet – und wenn ja, warum? DER TITEL Für den Verkaufserfolg eines Historischen Romans hat der Titel eine ganz wesentliche Bedeutung. Titel müssen kurz sein. Erfolgreiche Titel sind z.B. Ein-Wort-Titel wie „Schwertgesang“ oder „Smaragdvogel“, Titel mit Berufsbezeichnungen wie „Das Vermächtnis der Hebamme“, Titel mit Ortsbezügen wie „Die Jüdin von Toledo“, Titel mit Begriffspaaren wie „Der Bischof und die Dirne“. DIE RECHERCHEN Sie bestehen aus Recherchereisen – Lektüre von Originalquellen – Lektüre von Sekundärliteratur. QUELLEN Sie sind Zeugnisse, Texte und Gegenstände, aus denen unmittelbar Wissen aus der Vergangenheit gezogen werden kann. (z.B. Urkunden, Chroniken, Briefe,..) SEKUNDÄRLITERATUR Sie besteht aus wissenschaftlichen Schriften zur Ereignisgeschichte (z.B. politische Geschichte, Kriege, Aufstände, Konzile,…), Alltagsgeschichte (beschäftigt sich mit alltäglichen Lebensbedingungen, Nahrung, Einrichtung, Mode, Sozialstrukturen,….) und Mentalitätsgeschichte (beschäftigt sich mit Gedanken und Gefühlen, Weltbildern, Jenseitsvorstellungen, Religion, Aberglaube, …). AUFGABENSTELLUNG FÜR DIE SCHÜLER/INNEN Julia Kröhn ließ nach ihrer Einführung in das Werden eines „Historischen Romans“ die Schüler/innen selbst ans Werk gehen. Sie stellte ihnen die Aufgabe, eine Struktur für einen „Historischen Roman“ zu konzipieren und auf Folgendes zu achten: Entscheidung für eine Epoche, historische oder fiktive Hauptfiguren? Das Untergenre wählen: Liebesroman? Abenteuerroman? Krimi? Vorschläge zum Titel Entwicklung des Plots Reiseplan. Welche Orte sollen aufgesucht werden? Rechercheplan. Welche Themen müssen recherchiert werden? Der Beginn des Romans: Was ist der Inhalt einer möglichen Einstiegsszene? Wie könnte der erste Satz lauten? Einige Schüler/innen der 6G und 7G nützten die Gelegenheit, konzipierend und schreibend ihre Begabung als junge “Schriftsteller“ unter Beweis zu stellen. Dass man bereits in jungen Jahren mit der Schriftstellerei beginnen sollte, beweist auch die Biografie von Julia Kröhn: schon als kleines Kind wollte sie Schriftstellerin werden, ihren ersten Roman hat sie im Alter von 14 Jahren geschrieben. Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE 117 ¹Textprobe aus dem Prolog zu „Die Chronistin“ Anno Domini 1245, Damenstift zu Corbeil Wo man die Tote berührte, löste sich die äußerste Schale ihres vertrockneten Körpers. Es war nicht gewiss, ob es verweste Haut war oder steif gewordener Stoff von Kleidern, der zu grauem Staub zerbröselte und lautlos auf den Boden fiel. Entsetzt zuckten die neugierigen, tastenden Hände zurück und beließen die Tote so unberührt hocken, wie man sie vorgefunden hatte – in einem stickigen, fast luftleeren Raum zwischen Altar und Sakristei, der den Leichnam ausgetrocknet und mit Spinnweben überzogen hatte, anstatt ihn der Verwesung preiszugeben. Ohne zerstörendes Zupacken waren die Spuren des Todes fast unkenntlich. Obgleich seit vielen Jahren vom ewigen Schlaf gefangen gehalten, glich die hockende Frau einer seelenruhigen Madonna, der das Christuskind aus den weit ausgebreiteten Armen gerutscht war. Keiner ihrer Finger war abgefallen. Ihre Hände waren lediglich braun verschrumpelt, wie Äpfel, die man in den frostigen Tiefen eines Kellergewölbes vergessen hatte. Ein ungestümer Luftzug jedoch hätte genügt, auf dass der von Innen her getrocknete Leichnam jene Gewissheit bekräftig hätte, wonach der Mensch von Staub kommt und zu Staub wird. Unsicher blickten sich die Nonnen an und ließen mit fuchtelnden Bewegungen die Öllampen kreisen – gewiss, dass die Tote ebenso lange kein Licht gesehen hatte wie den Atem eines lebendigen Lufthauchs gerochen. Beides musste viele Jahre her sein, denn die Frau, deren Haut hier zu braunem, brüchigen Leder gegerbt war, galt seit langer Zeit als verschollen. Gleichwohl sie nie daran hatte zweifeln lassen, den Abend eines langen Lebens in diesem Damenstift zubringen zu wollen, war sie eines Tages weder zur morgendlichen Messe gekommen noch zum stärkenden Mahl. Man wähnte sie schlafend und gönnte es ihr, sich auszuruhen. Doch als sie am Abend immer noch nicht erschienen war, setzte eine unruhige Suche ein, zuerst im Damenstift, dann in den umliegenden Wäldern. Wieder und wieder hatte man ihren Namen gerufen und sich gefragt, wie eine solch hoch betagte Frau freiwillig ihre sichere Heimstätte hatte verlassen können. Unmöglich aber war es auch, dass sie sich ohne Willen verirrt hätte – ihr Geist war rege wie der einer jungen Frau und jede ihrer Handlungen gewollt und überlegt. „Sie kann keine andere sein als….“, setzte eine der Schwestern zu sprechen an, rang in der Enge des Raumes nach Luft, aber fuhr nicht fort. Sie hatten die tote Hockende aus Zufall gefunden, waren auf den abgedichteten Raum nur gestoßen, weil die Apsis über dem Altar einen Sprung aufwies und man nach Wegen suchte, diesen durch eine ausreichende Stützung von unten her zu schließen. Die anderen Schwestern nickten wissend. Ohne Zweifel war die Tote Ragnhild von Eistersheim, besser bekannt unter dem Namen Sophia, die Weise, der ihr in früher Kindheit ob ihrer außergewöhnlichen Gelehrsamkeit verliehen worden war. Sie war die Älteste unter den Schwestern, die im Damenstift lebten, und die Wortkargste. Nicht mehr verriet sie von sich, als dass sie an einer Chronik schrieb – von deren Inhalt wusste niemand - und selbst das geschah stets schroff und bar jeder Freundlichkeit. Ja, wer sie war, galt als Gewissheit. Um vieles unbestimmter aber gerieten die Vermutungen, warum man sie eben gefunden hatte: Wie war sie hierher geraten? Hatte man sie womöglich mit gemeinem Vorwand hergelockt und in solch verstecktem Raum zu Tode gebracht? 118 Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE 119 82 und kEIn BISSChEn lEISE Lesung mit Gudrun Pausewang Von Isabel Pham, 5G Gudrun Pausewang, Victoria mayr, Desiree Auer, Katharina Planinc, Katharina brunnmayr, Vanessa Schwarz Gudrun Pausewang las auf die Initiative unserer Deutschlehrerin Mag. Ursula Voitl am 14. und 15. Oktober 2009 für alle 2. bis 5. Klassen an unserer Schule aus einigen ihrer Werke vor, wie etwa: „Ich war dabei - Geschichten gegen das Vergessen“, „Das Tor zum Garten der Zambranos“, und „Der Streik der Dienstmädchen“. Frau Pausewang ist eine deutsche Schriftstellerin und hat zahlreiche bekannte Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Sie beschäftigt sich mit Problemen der Dritten Welt, auf die sie während ihrer Zeit, die sie in Südamerika verbrachte, aufmerksam wurde. Außerdem setzt sie sich für Frieden und Umweltschutz ein und warnt vor der Nutzung von Atomkraft. Ihr wohl bekanntestes Buch ist „Die Wolke“, welches u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und 2006 so- 120 Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE gar verfilmt wurde. Einige ihrer Bücher handeln auch von Ausländerfeindlichkeit und neonazistischen Bewegungen. Noch immer aktuell ist ihr Buch „Adi, Jugend eines Diktators“, in dem die Schriftstellerin die Jugendjahre Adolf Hitlers in Linz und Wien beschreibt. Gudrun Pausewang tourt trotz ihrer beachtlichen 82 Jahre noch immer zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst, durch Österreich und Deutschland und engagiert sich für Themen, die ihr am Herzen liegen. Ihre Lesungen sind mitreißend, ihre Bücher realitätsnah. Sie verpackt ihre Erfahrungen und Eindrücke in berührende Geschichten. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb es mucksmäuschenstill wird und (fast) alle aufpassen, wenn sie ihr Buch aufschlägt und zu lesen beginnt … daS lEBEn und StErBEn dEr madamE ClOChEttE Bruckmühle Schreibkraft Wettbewerb Von Laura Schuster, 7G 2009/10 Freitag, 20. November 2009. An sich ein ganz normaler Schultag. Nur nicht für mich. Jep, die in Rot, die bin ich. Die, die aussieht, als müsste sie sich an sich selbst festhalten. Wie es dazu kam? Ich saß eines Nachts – genau genommen war es längst Morgen – im Frühling 2009 vor dem Computer und schrieb, wie so oft. Aus reiner Langeweile und ohne großes Nachdenken. „Das Leben und Sterben der Madame Clochette“ entstand beinahe ohne mein Zutun, gerade so, als hätte die Madame darauf gewartet, sich mir endlich mitteilen zu dürfen. Bei Tagesanbruch las ich eine fertige Erzählung durch und staunte nicht schlecht über das Ergebnis sinnund ziellosen Tagträumens. Die Idee geht auf eine Szene aus „Titanic“ zurück, die mir ohne erkennbaren Anlass im Kopf herumspukte. Jack zeigt Rose seine Zeichnungen, darunter das Bildnis einer älteren Dame, die in einem Café auf ihre verflossene Liebe wartet. Die perlenkettenbehängte alte Dame wurde in meiner Phantasie zu „Madame Clochette“, die täglich zur selben Zeit im „Café de la Tour“ erscheint, mit niemandem spricht, nichts bestellt, nur wartet. Auf irgendjemanden, auf niemanden, auf den Tod, das Leben, vielleicht auch alles zugleich. Sie wartet darauf, endgültig von der Welt vergessen zu werden. Später las ich in einer Rezension, „Das Leben und Sterben der Madame Clochette“ zeichne sich aus durch „das ausgeprägte Sprachbewusstsein, die wechselnden Perspektiven und die klugen Gedanken über die Einsamkeit, das Älterwerden und über das Sterben“. Nicht lange nachdem die Geschichte um Madame Clochette entstanden war, stach mir in dem üblichen Chaos auf dem Boden meines Zimmers ein Zettelchen ins Auge, das mir Frau laura Schuster Professor Récart vor einiger Zeit in der Deutschstunde überreicht hatte. Es warb für den „Bruckmühle Schreibkraft-Wettbewerb 09“. Ich beschloss kurzerhand, teilzunehmen. Im Oktober hatte das Warten auf eine Rückmeldung schließlich ein Ende. Als ich wieder einmal die Internetseite des Kulturhauses Bruckmühle auf Neuigkeiten überprüfte, las ich dort ein klein wenig enttäuscht, aber nicht wirklich überrascht, dass die Finalisten, die ihre Texte vor Jury (bestehend aus Margarita Fuchs, Cornelius Hell, Robert Huez, Eva Rainer und Anton Thuswaldner) und Publikum präsentieren würden, bereits verständigt worden seien. Wenige Tage später kam ein Brief ins Haus geflattert, der mich herzlich einlud, im Rahmen der Preisverleihung am 20. November aus meinem Text zu lesen. Aus neun Finalistinnen sollten am Ende drei Preisträgerinnen ermittelt werden. Die klitzekleine Herausforderung: Eine siebenminütige Lesung und im Anschluss eine Diskussion mit der Jury, an der sich auch das Publikum beteiligen durfte. Offiziell vom Unterricht befreit, verbrachte ich also den gesamten Freitag, den 20. vor Nervosität schlotternd in der Bruckmühle in Pregarten. Einige Verwandte leisteten mir Gesellschaft, Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE 121 während ich mir Lesung um Lesung, Diskussion um Diskussion der anderen Finalistinnen anhörte. Gegen Mittag stieß auch Frau Professor Récart dazu (die gerne die ganze Klasse zu meiner Lesung mitgenommen hätte, was ich den anderen aber lieber ersparen wollte). Um 14:30 Uhr stand ich auf der Bühne und las. Um ehrlich zu sein: So manches Referat über irgendein uninteressantes Thema ist mir schwerer gefallen als diese kurze Präsentation meines Textes, obwohl ich bestimmt alles andere als eine begnadete Rednerin bin. Von der Diskussion mit der Jury ist mir eines besonders in Erinnerung geblieben: Ein Juror meinte, er habe sich versucht gefühlt, nach „Madame Clochette“ zu googeln, die Figur wirke so realistisch, als handle es sich um eine historische Persönlichkeit. Man fragte mich auch, wie ich denn auf diese Idee gekommen sei, woraufhin ich wahrheitsgemäß antwortete: „Ich habe um vier Uhr morgens vor dem Computer gesessen und mir war langweilig.“ 122 Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE Das sorgte für eine gewisse Erheiterung unter den Jurymitgliedern. Die Preisverleihung begann um 18:00 Uhr. Ich war eine der drei, denen am Ende eine goldene Mappe mit Urkunde und 500 Euro darin überreicht wurde. Die anderen beiden Preisträgerinnen heißen Olena Newkryta („Alle meine Mütter“) und Veronika Zoidl („Der Stand der Zeit“). Die Texte aller neun Finalistinnen (neben den Preisträgerinnen Ines Heck, Sarah Viktoria Hoch, Nina Maria Metzger, Anna Sophia Rußmann, Justine Anna Tiefnig und Vanessa Trockner) wurden in einer Broschüre publiziert. Es folgten endlose Reden und Gratulationen und zu Hause schließlich ein kleiner Freudentanz. Mit Vanessa Trockner habe ich heute noch Kontakt. Wir trinken ab und zu einen Kaffee miteinander und plaudern übers Schreiben. Und zu guter Letzt möchte ich Frau Professor Récart noch einmal für ihren Gratulations-Blumenstrauß danken. KuNSt lInZ 09 – dak’art 10 Atelier International d’Education en Art contemporain Von Eva Martinelli (6G) Eva Martinelli nahm am internationalen Kunstatelier im Senegal teil. Dieses Zusammentreffen von Kunsterzieher/innen und Schüler/innen aus Europa und Afrika wurde im Rahmen von Linz 09 in Kooperation mit der UNESCO ausgerichtet und stellt einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung dar. Die folgenden Textpassagen sind Teile aus Evas Projekttagebuch und sollen einen Einblick über diese ausergewöhnliche Initiative geben. Après un séjour riche en experience et avec succés à Vienne et à Linz (Autriche) du 13 au 23 Septembre 2009, la deuxième phase du project interculturel a eu lieu à Dakar et à Saint Louis au Sénégal du 2 au 12 Mai 2010. Les mêmes participants avaient été invités, mais malheureusement, pas tout le monde a pu participé à cause de quelques examen très importants. Le 4eme jour – 6 mai Ce matin, nous sommes allés au Parc de Djoudji qui est un grand parc national. Pendant notre tour au bateaux, nous avons vu beaucoup des animaux, par exemple des pélicans, des Warans, des alligators et beaucoup plus des animaux intéressants. À l’après-midi, nous avons participé à notre deuxième workshop «henna - tatouage sénégalais ». Nous avons formé des pairs à deux - un élève africain ou européen avec un prof européen ou africain. Chaque participant a crée des tatouages très magnifiques pour les mains ou pieds de son partenaire et à la fin, tout le monde a bu du thé africain. Le 5eme jour – 7 mai Nous acons commencé avec le premier part de notre dernier workshop – «Peinture sous verre ». Chaque élève a travaillé aves son prof. On a du concevoir son travail et on a du faire attention au joue entre couleurs et formes sur les deux bords transparents. Cet après-midi tous ont eu la choix ce qu’ils voulaient faire. Quelque personnes sont allés en ville pour faire du shopping avec un guide qui Eva martinelli a parlé aussi allemand. Après notre repas, tout la groupe est allé dans une école de danse où des musiciens ont joué de beaucoup des tambours. Tout le monde a dansé à la fin, c’était un soir très agréable. beim malen eines Hinterglasbildes Schulbericht 2008/2009/2010: kunSt 123 tHEAtEr & muSiK SPOntanE SChülEr StarkE SZEnEn Improtheater Schülerliga in Lambach Von Mag. Helga Virgl und Magdalena Bachlmayr (4D) Christiane rössler (6G), magdalena bachlmayr (4D), Sabine Neumaier (2D) Von 15. bis 17. April 2009 machte sich unser hoch motiviertes Improtheaterteam (Christiane Rössler, 6G, Sabine Neumaier, 2D, und Magdalena Bachlmayr, 4D) unter der Leitung von Frau Prof. Helga Virgl auf den Weg ins Stiftsgymnasium Lambach, um an der Improtheater Schülerliga teilzunehmen. Da sich niemand von uns jemals zuvor an einen ähnlichen Bewerb gewagt hatte und erst seit wenigen Monaten die Unverbindliche Übung „Darstellendes Spiel“ angeboten wurde, galt für uns vor allem der olympische Gedanke: „Dabei sein ist alles.“ Zunächst gab es für alle teilnehmenden Gruppen Workshops mit Profis aus dem Improtheaterbereich, z.B. mit Eva Lösch und Uwe Marschner (beide Kellerbühne Puchheim/Improgruppe N2O). Nach einigen Übungsmatches am Abend, einer gemeinsamen Übernachtung im Turnsaal der Schule und weiteren Workshops unter professioneller Leitung sowie Trainingseinheiten mit unserer Begleitlehrerin begann am nächsten 124 Schulbericht 2008/2009/2010: thEatEr & muSIk Nachmittag der Wettkampf. Gespielt wurde in mehreren Ausscheidungsrunden vor Publikum im kleinen Barocktheater des Stiftes, das dafür ein stimmungsvolles Ambiente bot. Nicht nur unsere schauspielerischen Fähigkeiten waren gefragt, es wurde auch besonders auf Kreativität, Spielfreude, Teamwork, Körpersprache und Stimme, sowie auf musikalische Fähigkeiten geachtet. Spontaneität stand vor allem im Vordergrund. Trotz der Tatsache, dass wir weniger vorbereitet waren als die meisten Teams der anderen Schulen, kann sich das Endergebnis nach der großen Finalrunde am Abend sehen lassen: Wir wurden Dritte von sieben teilnehmenden Gruppen in der Kategorie Unterstufe. SChülEr alS BühnEnPrOFIS Ein Interview mit Nadine Follrich, 8G Von Mag. Elke Bauernfeind was ist das erste theaterereignis, an das du dich erinnern kannst? Mein Theaterdebüt hatte ich mit 7 Jahren. Ich war Mitglied der Theatergruppe der Linzer Kinderfreunde, mit der ich „Die kleine Hexe“ aufführte. Szene aus: „Die Hochzeit des Figaro“ Christiane boesinger als „Gräfin Almaviva“ Nadine Follrich (mitte) als „barbarina“ martin Achrainer als „Graf Almaviva“ theater ist für mich ... …eine wunderbare Chance, mich in andere Rollen hineinzuversetzen, mich mit diesen zu identifizieren und einfach einmal jemand anderer sein zu können. welches kunstwerk, gleich welchen genres, hat in dir die stärkste emotion ausgelöst? Das Musical Rebecca, wegen des faszinierenden Bühnenbildes, der gewagten Feuerszene und der großartigen Schauspieler! was hat dich bei der arbeit mit den opernsängern am meisten überrascht/erstaunt/ schockiert! Überrascht hat mich am meisten, dass sie mich gleich herzlich aufnahmen und mich unterstützten, obwohl ich keine ausgebildete Opernsängerin bin. Zu Tränen gerührt war ich, als mir jedes Ensemble-Mitglied zu meinem Debüt am Landestheater ein kleines Geschenk überreichte. die Probenarbeit war ... ... einerseits anstrengend, zeitraubend und sehr intensiv, andererseits aber war diese Zeit im Landestheater eine große Bereicherung in meinem Leben, die ich auf keinen Fall missen möchte! wie hat diese erfahrung deine Pläne für die Zukunft beeinflusst? Ich möchte mich neben meinem Geographieund Englischstudium stimmlich weiterbilden und vielleicht nebenbei kleine Engagements annehmen, um wieder Theaterluft schnuppern zu können! Schulbericht 2008/2009/2010: thEatEr & muSIk 125 „lEt’S GEt lOud“ Abschlusskonzert des ME-WPGs im Rahmen des Jahres zur Musik Von Eva Kaltenberger, Marlene Hlavaty, Anja Matscheko, Monika Najsar, Conny Walchshofer, Stefan Ritt, Michael Zimmel, Mark Posch, Roland Durstberger, und Mag. Sabine Hölzl „Wenn man auf der Bühne steht, hat man Angst, es könnte etwas schief gehen, doch dann beginnt man zu spielen und es fühlt sich toll an.“ meint Roland Durstberger. Am Abend des 17. 6. 2010 durften wir nach einjähriger Arbeit unsere hart erarbeiteten Live-Versionen zu den verschiedensten Songs aus unterschiedlichsten Genres zum Besten geben, dabei reichte das breitgefächerte Repertoire von Hardrock über Jazz, Pop und Rap bis hin zu Musicalsongs. Um ein abendfüllendes Programm bieten zu können, gaben wir auch anderen Gruppen die Gelegenheit, sich in diesem Rahmen zu präsentieren: Die Beteiligten setzten sich aus der 3A, der 3D und 7N, sowie dem ganzen Klassenchor der 2A, welcher uns tatkräftig bei unserem Schlusssong „We are the world“ unterstützte, zusammen. Dieses Konzert machte uns genausoviel Spaß wie der Weg dorthin und war gleichzeitig ein krönender Abschluss der 6. Klassen und ein unvergesslicher Moment für uns alle. leiterin musik-wPG 126 Schulbericht 2008/2009/2010: thEatEr & muSIk wOrkShOP mIt dEm BruCknErOrChEStEr Move.on Konzert & Workshop zu Carl Orffs „Carmina Burana“ Von Anja Bauer, Selina Öhlinger, 2A und Mag. Sabine Hölzl Es geschah an einem ganz normalen Dienstag im Dezember. Auf dem Stundenplan stand Musik. Wir staunten nicht schlecht, als wir einen völlig veränderten Raum vorfanden, in dem uns eine große Zahl an Schlaginstrumenten, eine Bratsche, eine alles überragende Posaune und zwei Musiker aus dem Brucknerorchester erwarteten. Frau Professor Hölzl hatte uns im ME-Unterricht schon einiges über die „Carmina Burana“ von Carl Orff erzählt, an diesem Vormittag aber stand das praktische Musizieren im Vordergrund. Mit einer rhythmischen Übung zum Kennenlernen ging es dann auch gleich los, danach stellten uns Albert Landertinger und sein Kollege ihre Instrumente vor. Es war unglaublich spannend für uns, diese „echten“ Berufsmusiker hautnah zu erleben. Schließlich durften wir selbst mit Schlaginstrumenten musizieren und zwar einen Tanz aus den „Carmina Burana“. Somit waren wir bestens vorbereitet für den krönenden Abschluss dieses Projekts: Am 19. Jänner 2010 gab es ein Wiedersehen mit den beiden Musikern, als wir die „Carmina Burana“ live in einer moderierten Aufführung des Brucknerorchesters erlebten. Es war uns eine Ehre, dass Gregory Rauch aus unserer Klasse mit einer Publikumsfrage auf die Bühne kommen durfte. Somit wissen wir jetzt auch, warum klassisch ausgebildete Sänger ihre Stimme so anders einsetzen als Otto Normalsänger. Schulbericht 2008/2009/2010: thEatEr & muSIk 127 rEliGioN Oh tannEnBaum … dIrEkt vOm wald In dIE aula! Christbäume im Ramsauergymnasium Von Mag. Andrea Winter Bereits seit Jahren gehört es zu einer liebgewonnenen Tradition an unserer Schule, dass mit Beginn des Advents ein großer, festlich geschmückter Tannenbaum Weihnachtsstimmung in der Aula verbreitet. Hat in den Jahren davor unser Schulwart Bernd Riedl alleine den Baum von der Familie Neubauer in Hofkirchen geholt, so fuhr im November 2009 eine kleinere Gruppe, bestehend aus einigen Schüler/inne/n der 8G (2009/10), Direktor Norbert Schaller, Schulwart Bernd Riedl und Prof. Winter, in den Wald von Hofkirchen, um sich dort einen Baum auszusuchen. Herr Neubauer schnitt nach eingehenden Beratungen die wohl schönste Tanne aus seinem Bestand ab. Gemeinsam wurde sie in den Lieferwagen gehoben und zur Schule transportiert. Auch das Schmücken des Baumes ist für so manche Klasse eine willkommene Abwechslung im stressigen, vorweihnachtlichen Schulalltag. Bei Familie Neubauer möchten wir uns hier noch einmal herzlich für die Spende des Weihnachtsbaumes 2009 und Ihre Gastfreundschaft bedanken. Ihre Christbaumkultur empfehlen wir gerne weiter! Nadine Follrich, Astrid lechner, Anna lanzerstorfer (alle 8G 2009/10), Herr Neubauer Anna lanzerstorfer, marco Steininger, Eva matscheko (alle 8G 2009/10) 128 Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn GOttESdIEnSt-kultur „FAIRPLAY … gewonnen“ – „Setzt die Segel“ – „naTÜRlich Weihnachten“ Von Mag. Andrea Winter Der Arbeitsbeginn im Herbst, das Weihnachtsfest, Ostern und auch der erfolgreiche Abschluss eines Schuljahres finden traditionell immer auch Ausdruck in einer liturgischen Feier. Dass an unserer Schule diese Gottesdienste zahlreich besucht werden und nicht nur SchülerInnen und LehrerInnen, sondern auch Eltern und Verwaltungspersonal dieses Angebot gerne annehmen, dafür gibt es mehrere Gründe: Einer gottesdienstlichen Feier gehen stets mehrere Vorbereitungstreffen voraus, bei denen unterschiedmaturagottesdienst 2010 Eva matscheko (8G 2009/10) setzt das Segel lichste Gedanken und Vorschläge gesammelt werden. So trafen sich in der letzen Sommerferienwoche etwa zwanzig (!) SchülerInnen aus der 8G und 6G Klasse (Schuljahr 2010/11) mit den Religionslehrerinnen Mag. Gstöttenmayr und Mag. Winter, um den Eröffnungsgottesdienst inhaltlich zu gestalten, Szenen zu proben, Lieder auszusuchen, Texte und Plakate zu entwerfen. An der Vorbereitung des Weihnachtsgottesdienstes im Dezember 2010 waren SchülerInnen aus allen drei 8. Klassen beteiligt. Die solide inhaltliche Vorbereitung wird durch „natÜrlich weihnachten“ weihnachtsgottesdienst 2010: Carina Schöllhammer, ina Frauenhuber (8G 2010/11) musikalische Beiträge Fairplay - Schlussgottesdienst 2010: Daniela Hammerschmidt, marlene baldinger, martina bachbauer, maja Jacyszyn, Simone lang, isabella Fellinger umrahmt. Für viele stellt auch der gesangliche Einsatz von unserer Sport- und Englischlehrerin Mag. Corinna Fuchs ein Highlight dieser gemeinsamen Feiern dar. Als ReligionslehrerInnen können wir uns eine so lebendige liturgische Feierkultur nur wünschen. Unser schönstes Feedback ist es, wenn etwa nach dem letzen Weihnachtsgottesdienst sowohl Beteiligte, als auch GottesdienstbesucherInnen laut aussprechen: „Mit unserem Gottesdienst in der Schule beginnt für mich Weihnachten“. So sind auch unsere liturgischen Feiern Teil einer gelebten Schulgemeinschaft! Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn 129 IS FInStEr drauSSt Vorweihnachtliche Feierstunde in der Aula Von Mag. Andrea Winter mag. Johann baumgartner, lisa-marie Schneider, ina Frauenhuber, Christiane rössler, maria Schachner, Stephanie bayer, Daniela Hammerschmidt, isabella Fellinger (alle 8G 2010/11) Einen Höhepunkt für die Schulgemeinschaft bildet das Weihnachtssingen, das alljährlich nach dem Weihnachtsgottesdienst stattfindet. So präsentierten in der stimmungsvoll weihnachtlich geschmückten Aula mehrere Klassen, Instrumentalgruppen, verschiedene Chöre, bestehend aus Absolvent/innen, Lehrer/innen und Eltern am 22. Dezember 2010 Weihnachtslieder. Umrahmt wurden die Musikstücke durch heiter-besinnliche Texte, die von unserer Administratorin Mag. Andrea Gasser und der bereits pensionierten Kollegin Dr. Isolde Novotny gelesen wurden. Organisiert und geleitet wurde die adventliche Feierstunde in gewohnt souveräner Art von Mag. Johann Baumgartner. Im Anschluss luden die 7. Klassen zu Brötchen, Punsch und Keksen ein. Insgesamt ein runder Abend, der spürbar machte, dass Schulgemeinschaft und Feierkultur am Ramsauergymnasium sehr wichtig sind und auch gelebt werden. 130 Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn PrIEStErwEChSEl Christian Öhler übergibt an Martin Schrems Von Mag. Andrea Winter mag. Christian Öhler Jahrelang feierte Mag. Christian Öhler, Pfarrer von Auwiesen, mit uns unsere Schulgottesdienste. Als Absolvent des Ramsauergymnasiums (1971) ist er seit Jahrzehnten mit unserer Schule verbunden. Wir schätzten seine unkomplizierte Art, seine Offenheit und seine immer passenden Worte! Beim Schlussgottesdienst des Schuljahres 2009/10 mussten wir uns leider von ihm als unserem „Schulpriester“ verabschieden. Mit auf den Weg, der ihn nach Bad Ischl führte, gaben wir ihm einen Pokal, gefüllt mit guten Wünschen und Worten der Anerkennung, die von unzähligen SchülerInnen formuliert worden waren. Wir möchten ihm noch einmal herzlich für seine wohltuende Begleitung danken! Mit Beginn des Schuljahres 2010/11 wurde Mag. Martin Schrems neuer Pfarrer der Pfarre Auwiesen-Marcel Callo. Wir freuen uns, dass er sich bereit erklärt hat, in Zukunft unsere liturgi- mag. martin Schrems schen Feiern mit uns zu gestalten. Bereits zwei Gottesdienste durften wir schon mit ihm feiern. Wir möchten unseren neuen „Schulpriester“ noch einmal herzlich willkommen heißen und freuen uns auf viele bereichernde Begegnungen. Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn 131 „vErFOlGt, aBEr nICht vErlaSSEn!“ Michaela Krämer gewinnt den ersten Preis mit ihrer Fachbereichsarbeit Von Mag. Andrea Winter „Verfolgt, aber nicht verlassen! Christenverfolgung im 20. und 21. Jahrhundert, dargestellt am Beispiel ausgewählter Länder“ – so lautet der Titel der Fachbereichsarbeit von Michaela Krämer (8G, 2009/10). Sie setzt sich in ihrer FBA intensiv mit der Christenverfolgung in China und im Iran auseinander. Geschichtliche Aspekte werden dabei ebenso bearbeitet wie etwa Vorkommnisse während der Olympischen Spiele 2008 in China. Besonders eindrucksvoll verarbeitet sie darin auch ein Interview mit einer aus dem Iran geflohenen Christin. Beim MKV-Wettbewerb für die beste Fachbereichtsarbeit im Fach katholische Religion belegte sie mit ihrer Arbeit den Ersten Platz! Am 1. Oktober 2010 fand im feierlichen Rahmen der Redoutensäle die Preisverleihung statt! Wir gratulieren herzlich zu diesem schönen Erfolg! michaela Krämer ISraEl und PaläStIna Exkursion evangelischer Schüler/innen im Jahr 2009 Von Judith Plamberger, 7G und Florian Meier, 7N Nach gründlicher Vorbereitung im Religionsunterricht hatten wir die Möglichkeit einer Exkursion nach Israel und ins besetzte Westjordanland. Weil unsere Unterkunft, das evangelische Hospiz, mitten in der Altstadt von Jerusalem lag, waren die historischen Stätten, wie zum Beispiel die Klagemauer, die Grabeskirche und der Ölberg, leicht zu erreichen. Beim täglichen Gang durch den arabischen Basar erlebten wir das dortige Alltagsleben hautnah. Neben Ausflügen nach Galiläa und ans Tote Meer wurden wir auch mit den aktuellen Problemen des Staates Israel konfrontiert. Bei unserem Ausflug in die Westbank nach Bethlehem und Beit Jalla mit der Schule Thalitha Kumi erfuhren wir von einem dortigen palästinensischen Deutschlehrer von den täglichen Repressalien, wie zum Beispiel der Mauer oder dem Siedlungsbau. Nach einer spannenden Woche stand für einige von uns fest, dass dies nicht der letzte Besuch im heiligen Land gewesen sein wird. Klagemauer in Jerusalem 132 Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn rEFOrmatIOn und rEnaISSanCE Besuch der Landesausstellung auf Schloss Parz und der Toleranzgemeinde Wallern Von den evangelischen Schülern und Schülerinnen der 2A, 2C, 2D, 2E, 3A, 3C, 3D Wir, die evangelischen Schüler und Schülerinnen verschiedener Klassen aus dem BG/BRG Ramsauerstraße und BRG Landwiedstraße, fuhren im Mai 2010 zur Landesausstellung „Reformation und Renaissance“ nach Grieskirchen und begaben uns damit auf eine Abenteuerreise ins 16. Jahrhundert. Gefallen hat uns vor allem, dass bei dieser Ausstellung unsere evangelische Geschichte gezeigt wurde, von der Reformation bis zur Toleranzzeit. An der Außenwand sahen wir die schöne Freskenwand, die zirka 300 Jahre lang verborgen war. Außerdem besuchten wir noch die evangelische Gemeinde in Wallern, die im Zuge der Landesausstellung einen 10-Stationen-Weg mit dem Titel „Reformation – auf dem Weg“ gestaltete. Für uns war es ein erlebnisreicher Tag, an dem benjamin röbl (3D) Fresken am Schloss Parz wir viel Interessantes über die Renaissance, die Reformation und unseren evangelischen Glauben erfuhren. David Hecher (3C), marius oelsch (2E), Paul lindorfer (3C) Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn 133 SPort trIPlE, trIPlE, trIPlE ... Basketball Von Melanie Pfoser, 4A Ball: „ Hey, habt Ihr Lust auf Basketball?“ SchülerInnen: „ Hm...Wieso?“ Ball: „ Kommt, spielt mit! Ihr werdet schon sehen!“ ...Triple, Triple, Wurf, Rebound, Triple, Triple, Triple, Pass, Pass, Wurf und KORB! SchülerInnen: „yeah!!!“ Ball: „Juhu, seid dabei im „Rams-DreamTeam“!“ live the game, play the game, be the game! 1. reihe: Dennis Slomski, Dominik leonhartsberger, Daniel Kith, Hanna Schick, leander Hubich 2. reihe: Daniel bergsmann, mario Hofer, Fabio Diesner, Paul leitenmayr, Sasa Gavric 3. reihe: Fritz rihl, melanie Pfoser, Amar teskeredzic, Florian Albrecht, Petar Cvijetinovic, Fabian brandstetter 4. reihe: Christoph Sieberer, Clemens Staudinger, michael Fröhlich, Paul bäck 134 Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt Bully, PuCkS und kamPFGEISt! – junIOr BlaCk wInGS Eishockey Von Florian Pflügl, 3D Eishockey ist bekannt als der schnellste Mannschaftsport der Welt. Gefragt sind Koordination, Schnelligkeit und Ausdauer sowie Flexibilität kombiniert mit Eislauf- und Stocktechnik. Doch der körperliche Einsatz steht nicht alleine im Mittelpunkt, sondern ein enormes Maß an Teamgeist, Fairness und Disziplin! Auch wenn Eishockey ein Wintersport ist, trainieren wir, die Jungs der „Junior Black Wings“, Sommer wie Winter sehr intensiv, um so unserem Ziel, Meister zu werden, näher zu kommen. Bei Trainingslagern treffen wir Kinder aus aller Welt! Dank Facebook kann ich mit vielen Eishockey-Freunden in Kontakt bleiben und bei internationalen Turnieren treffen wir uns dann meist wieder. Mein Traum (so wie der fast aller Eishockey-Spieler) ist, in der weltbesten Eishockeyliga der Welt, der nordamerikanischen Florian Pflügl als Nummer 4 National Hockey League (NHL), zu spielen! Jetzt ist mir aber wichtig, Spaß und Freude am Eishockeyspiel zu haben und mich mit meinen Eishockey-Freunden zu treffen. Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt 135 ImmEr wIEdEr ramSauEr Schülerliga Fußball – seit 1977 ein fixer Bestandteil an unserer Schule Von Mag. Leopold Pickner Vorne von links: björn Handle (2b), toni tasovac (1C), rene burgstaller, rene Hörschinger (beide 2b), benjamin Schirl, Niklas Nuspl (beide 2D) Hinten: marjan orsolic (1b), moritz mayer (2C), Amer Nakicevic (3D), Alexander lindert (2C), markus Hable (2D), Nico Zehetner (2C), Prof. Günther Hofer Es ist Zeit zurückzublicken! Und wir können das mit Freude tun! Immerhin ist unsere Schule das erfolgreichste Gymnasium Oberösterreichs, gemessen an der Zahl der errungenen Landesmeistertitel: 3 x am Feld und 2 x in der Halle, die beste Platzierung in der Bundesmeisterschaft war ein 4. Platz in der Hallenmeisterschaft 2007. Und das, obwohl wir kein Gymnasium mit sportlichem Schwerpunkt sind! Auch wenn diese Erfolge teilweise schon sehr lange zurückliegen, der erste Landesmeistertitel wurde 1978 geholt, sind sie immer noch Motivation für uns Betreuer. Natürlich hat sich die Schülerliga gewandelt, mit den Sporthauptschulen dominieren Mannschaften, die mit Spielern aus den Leistungszentren des Verbandes gespickt sind, den Bewerb. Es gibt auch heute kaum mehr Teams, wo nicht ein Großteil des Kaders Vereinsspieler sind (in unserer Meistermannschaft 1979 waren nur zwei Spieler bei einem Verein), die Schülerliga dient heute sicher nicht mehr zur Talentsicherung. Aber sie ist nach wie vor ein Bewerb, der 136 Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt den Schülern großen Spaß bereitet, die gemeinsame Freude nach Siegen, wie auch die Enttäuschung nach Niederlagen sowie die Reise zu Auswärtsspielen, wenn man nach erfolgreicher Bezirksmeisterschaft die Landesmeisterschaft erreicht hat, sind nicht nur schöne Erinnerungen für Schüler und Betreuer, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur sozialen Entwicklung der Jugendlichen. Einige Schüler haben sogar wegen unserer Neigungsgruppe Fußball unser Gymnasium gewählt, so auch Christian Derflinger, Mitglied der Hallenmeistermannschaft 2007, der seit 2008 in München bei den Bayern tätig und Kapitän der österreichischen U 17-Nationalmannschaft ist und als eines der größten Talente des österreichischen Fußballs gilt. Er hat bei uns die vierte Klasse mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert und ist damit ein Beweis, dass sich Schule und Sport auch auf einem sehr hohen Niveau verbinden lassen. aktuelle ergebnisse mit der Mannschaft im schuljahr 2010/11 Bezirksmeisterschaft (Feld), 9:4 gegen Gymnasium SolarCity 3:0 gegen NMS Stelzhamerschule 6:2 gegen BRG Hamerlingstraße 5.-BEStE mannSChaFt öStErrEIChS Handball Minischulcup Von Matthias Auer, 3C Letztes Schuljahr im Frühling nahmen wir, die 3C, an den Landesmeisterschaften (in Linz) im Minihandball Schulcup teil. Wir stiegen auf und durften nach Wien zu den Regionalmeisterschaften fahren. In Wien gewannen wir fast alle Spiele und bekamen somit ein Ticket für die Bundesmeisterschaften im Herbst. Nach den Turnieren in Wien und Linz machte sich die Mannschaft der 3C mit dem Zug auf den Weg zu den zweitägigen Bundesmeisterschaften nach Radstadt. Alle Mannschaften übernachteten in einem kleinen Schloss. Leider waren wir nur zu neunt, da zwei Spieler verletzungsbedingt ausgefallen sind. Am Schluss wurden wir dann Fünfter, nur einen Punkt hinter den Zweiten bis Vierten. Zufrieden mit dem 5. Platz fuhren wir mit einem neuen Ball, Überziehleibchen und einem Pokal zurück nach Linz. 1. reihe von links nach rechts: Georg Prückl, Augustin Zuljevic, matthias Auer, Julian Hotea; 2. reihe von links nach rechts: michael Peutelberger, Kevin Chung, martin Kitzberger, Paul Hammer, thomas Zachhuber, mag. Dieter Zarzer Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt 137 mädChEn am Ball Mädchenfußball Schülerliga Von Mag. Corinna Fuchs 1. reihe: Sophia Gruber, Kim Gmeiner, melanie Pfoser, Viktoria mayr, Anna obermair 2. reihe: Eva wiesinger, Johanna Kitzberger, lisa ortner, belinda thaler, Christina Glaser, Gloria lovric, theresa Schneiderbauer, lena weingartler Endlich ist es soweit! Nach jahrzehntelanger Vorherrschaft der Burschen bietet sich nun auch für Mädchen die Möglichkeit im Rahmen der Postliga Fußball zu spielen. Teilnahmeberechtigt sind alle Unterstufenschülerinnen, gespielt wird auf ein Querfeld, wobei ein Team aus 6 Feldspielerinnen und einer Torfrau besteht. Im Schuljahr 2009/10 kämpften 7 Mannschaften aus Oberösterreich um den Landesmeistertitel. Trotz Nieselregen und Kälte war der Einsatz von allen Akteurinnen auf der Verbandsanlage in Linz ungebremst. In den Farben Brasiliens spielend setzte sich unser Team unter anderem gegen die Sporthauptschule Linz durch und gewann das Turnier. Die Freude über den Erfolg war natürlich riesengroß. ruGBy wIrd ErwaChSEn! Rugby-Oberstufen-Schulmannschaft seit 2009/10 Von Mag. Wolfgang Röhrer Im Sommersemester 2010 begann ich mit dem Aufbau eine Oberstufen Rugby Mannschaft am Ramsauergymnasium. Unser Ziel war im Rahmen der Aktivtage ein Rugby Turnier zu veranstalten, zu welchem wir das Aloisianum und die Rugbystammgäste aus dem Polytechnischen Lehrgang Enns einluden. Mit tollem Kampfgeist und - nach der kurzen Vorbereitungszeit - bereits recht brauchbarer Spielkultur konnten die Gegner ganz klar besiegt werden. Somit war der Grundstein für eine Unverbindliche Übung „Rugby“ in der Ramsauer Oberstufe gelegt. Mittlerweile trainieren ca. 15 Burschen zwei Mal wöchentlich. Das ziel ist klar definiert: wir wollen im Frühling gegen die Vienna International School, die einzige österreichische Schule mit echter Rugby Tradition, antreten! Ein wich- 138 Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt Die in Graz siegreiche mannschaft Hinten (v.l.n.r.): David Enzenberger, tobias Pöllinger, markus Kirchmaier, Florian meier, moritz Hemetsberger, michael Fröhlich Vorne: Philipp Ennser, lukas Schuh, Daniel Kern, Andreas brosch tiger Schritt ist mit dem sensationellen 58:0 Erfolg im November 2010 in Graz bereits getan. aBGEFlOGEn Ungeahnte Höhen im Sport und in der Schule Von Michael Hayböck Michael Hayböck Meine größten erfolge: Geburtsjahr: 1991 Doppeljuniorenweltmeister 2010 Matura am 13. Juli 2010 mit ausgezeichnetem Erfolg Juniorenweltmeister im Team 2009 Mit dem Schispringen begonnen im Alter von 9 6. Rang Weltcup Willingen 2010 Jahren 3. Rang Weltcup Willingen 2010 im Team Meine größte gesprungene Weite: 206m am Kulm 17. Rang Vierschanzentournee 2010 in Innsbruck (Bad Mitterndorf) 2 Siege im Continentalcup Im Jahr 2005, nach vier sehr angenehmen Jahren im Ramsauergymnasium, stand ich vor der Entscheidung, wo es in Zukunft für mich hingehen soll. Begeistert vom Skisprungsport fiel mir diese nicht allzu schwer, da das Skigymnasium Stams die einzige Möglichkeit war, diesen Sport professionell auszuüben und den Traum vom Skisprung-Spitzensportler zu verwirklichen. Gleichzeitig stand für mich außer Frage, die schulische Bildung nicht zu vernachlässigen und die Matura zu machen, da dort Schule und Sport perfekt aufeinander abgestimmt sind. Auch mein Bruder Stefan, der übrigens ein Jahr zuvor das Ramsauergymnasium verlassen hatte, war ein Grund für diese Entscheidung, da er ebenfalls die Oberstufe in Stams besuchte und mir sozusagen den Weg ebnete. Die größte Motivation lag sicher darin, einmal einer der besten Skispringer der Welt und ein Nachfolger von Andreas Goldberger zu werden. Die Unterstufe brachte mich auf ein sehr gutes schulisches Niveau und ich konnte die 5-jährige Oberstufe in Stams und im Juli 2010 auch die Matura mit ausgezeichnetem Erfolg ablegen. Viele Klassenkollegen hatten große Mühe, den schulischen Anforderungen zu entsprechen, da durch das tägliche Training weniger Zeit für Hausübungen und Lernen blieb, als man es von der Unterstufe her gewohnt war. Viele von ihnen kamen von Hauptschulen, speziell Skihauptschulen, und ich bin bis heute froh, in der Unterstufe ein Gymnasium besucht zu haben. Meine Klasse hat sich beispielsweise von anfangs 26 Schülern auf 13 Maturanten reduziert. Somit hat das Ramsauergymnasium sicher einen Grundstein für meine sportlichen Erfolge gelegt. Wichtig ist es, im schulischen, sowie im sportlichen Bereich, sich Ziele zu setzen und zu versuchen, diese mit Ausdauer, Motivation und Durchhaltevermögen zu erreichen. Doch nicht nur das Skigymnasium in Stams hat „Schuld“ an den Erfolgen, die ich bis jetzt hatte, sondern auch das Ramsauergymnasium im positiven Sinne. Ich tat mir von Anfang an in der Schule leicht und mir blieb, im Gegensatz zu anderen Kollegen, viel Zeit mich auf den Sport zu fokussieren. Zum Ausgleich spielte ich auch Fußball in meinem Heimatverein KirchbergThening. Ich blicke gerne auf die Zeit im Ramsauergymnasium zurück und besonders sind mir, als sportbegeistertem Schüler, die Turnstunden mit Prof. Zarzer in Erinnerung geblieben. Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt 139 auF dEn SPurEn vOn jürGEn mElZEr Pluskurs Tennis und Ramsauer Tennismeisterschaften Von Mag. DI (FH) Manuel Korec Ein ganzes Jahr lang können die TeilnehmerInnen im Pluskurs Tennis ein Tennistraining besuchen, in dem sowohl Wert gelegt wird auf grundlegende sportliche Fähigkeiten (Aufwärmen, Dehnen, usw.), als auch auf Techniktraining (Vorhand, Rückhand, Aufschlag, Volley, Smash) und Matchpraxis (Einzel und Doppel). Geschwitzt wird beim Training von Oktober bis April in der Tennishalle Lißfeld, danach, wenn die Sonne wieder zum Vorschein kommt, auf den Freiplätzen des ASKÖ Froschberg. Am Ende des Schuljahres findet im Rahmen der Aktivtage ein Abschlussturnier statt. Dieses gewannen 2008 Max Voglgruber und Teresa Gerstmayr, 2009 fielen die Finalspiele leider dem Regen zum Opfer und 2010 siegte Christoph Reichl vor yannick Weingartsberger. Mitglieder der tennisgruppe Nils Benesch (1B) Danijel Maric (1B) Christoph Dirisamer (1D) Marcel Nim (1B) Andreas Falb (3D) Mark Posch (6G) Markus Feneberger (1B) Christoph Reichl (5N) Markus Fiedler (3D) Christoph Schenkenfelder (2D) Johannes Fraundorfer (3D) Maximilian Scherfler (2D) Tobias Haider (1D) Benjamin Schirl (1D) Dominik Hinternberger (1B) Jakob Tronegger (1A) Benedikt Huemer (3D) Yannick Weingartsberger (4B) Lukas Kraxberger (3C) Paul Lindorfer (2C) 140 Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt StändIG auF aChSE Mein Leben als Rennfahrer Von Thomas Preining, 2E Motorsport ist meine große Leidenschaft. In meinen ersten drei Jahren im Kartsport konnte ich bereits mehr als 30 Rennsiege feiern und drei nationale und zwei internationale Titel einfahren. Mein großes Ziel ist die Formel 1. Erfolg zu haben und auf dem Stockerl möglichst weit oben zu stehen, bedeutet aber viel Training. Neben Ausdauer muss ich auch Kraft und Koordination trainieren, wozu auch das Fußballtraining in Verein und Schülerliga gehören. Rennfahren erfordert schnelle Reaktion, Übersicht und auch Mut. Mit meinem Kart kann ich Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h erreichen. Da ich nicht nur in Österreich sondern auch in Deutschland, Ungarn, Slowakei, Holland, Frankreich und Belgien Rennen bestreite, kann ich mit meinen Rennfahrerkollegen, die aus allen Ländern Europas kommen, meine Fremdsprachenkenntnisse gut trainieren, teilweise entstehen sogar Freundschaften. Im nächsten Jahr möchte ich an der Europameisterschaft teilnehmen, um meinem Ziel näher zu kommen. Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt 141 „ICh rInGE nICht mIt mIr SElBSt“ Staatsmeisterin im Ringen Von Kim Gmeiner, 3E Im Sportunterricht fielen Frau Prof. Sigrid Haas meine austrainierten Muskeln und meine Konzentrationsfähigkeit auf, was offenbar auf mein regelmäßiges Training zurückzuführen ist. Ringen ist eine olympische Zweikampfsportart, deren Geschichte bis 5000 v. Chr. zurück reicht. Seit den letzten olympischen Spielen gehört Frauenringen auch zum Olympischen Programm. Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Kraft, Mut, Konzentrationsfähigkeit und Intelligenz sind wesentliche Merkmale einer guten Ringerin. Ich war 2008 und 2009 Staatsmeisterin und wurde 2010 Vizestaatsmeisterin! Wie kam ich zu dieser Sportart? Der Vereinstrainer von Union Hörsching war Untermieter 142 Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt von unserer Familie und überredete mich eines Tages zu einem Probetraining. Mir gefiel es sofort und seitdem trainiere ich konsequent zweimal in der Woche. Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt 143 unSErE SChulE BEwEGt wIrklICh! Sporttag April 2010 Von Mag. David Eichinger Im Rahmen der Aktion „Schule bewegt“ des Landesschulrates für OÖ schufen wir auch im Schuljahr 2009/10 eine anregende Verbindung zwischen unseren Schülerinnen und Schülern und den Linzer Sportvereinen. Die Schülervertretung des BG/BRG Ramsauerstraße organisierte unterstützt von den Professoren David Eichinger und Wolfgang Röhrer ein tolles Programm mit 21 verschiedenen Sportarten. Der Regelunterricht war also am 20. April aufgelöst und alle Schülerinnen und Schüler konnten aus einem breit gefächerten Angebot ihre Wunschsportart auswählen. Es sollte hier die Möglichkeit geboten werden, Sportarten auszuprobieren, die nicht unbedingt in permanentem medialen Interesse stehen. Das vordergründige Ziel dieses Tages ist, Schülerinnen und Schüler zu motivieren in einer für sie interessanten Sportart Fuß zu fassen und sogleich mit einem Verein in Kontakt zu kommen. Insgesamt waren 692 Schülerinnen und Schüler an den Kursen von American Football und Baseball über Capoeira sowie Cheer Leading bis Swingolf und Ultimate Frisbee aufgeteilt. Abgesehen vom sportlichen Aspekt dieses Tages, war sicher die organisatorische Vorarbeit für einen Event dieser Größe eine wertvolle und wichtige Erfahrung für die Schüler des Organisationskomitees. Sie zeichneten für den reibungslosen Ablauf von der Kontaktaufnahme mit den Vereinen über die Anmeldung der Schülerinnen und Schüler bis hin zur Terminkoordination verantwortlich. 144 Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt Während der Aktivitäten waren zwei Schülerreporterteams unterwegs um den Tag zu dokumentieren: „Mir gefällt Hip Hop, weil es lustig ist. Die freie Bewegung ohne Choreographie macht viel mehr Spaß als sich durch vorgegebene Bewegungsmuster zu kämpfen“ meint Hanna Jouini aus der 2d … Wenn alle Schülerinnen und Schüler in ihren Bewegungen Spaß fanden, haben wir unser Ziel erreicht! BeWegungsfreundliche schule Bewegte pause für die 1. Klassen tina hofbauer und lena huber (1a) mit Moonhopper 5 klaSSEn Im SChnEE Wintersportwoche der 3A, 3B, 3C, 3D, 3E Von Mag. David Eichinger Erstmals fuhren wieder alle dritten Klassen gemeinsam auf Wintersportwoche. 122 SchülerInnen und 11 LehrerInnen waren in Altenmarkt/ zauchensee von 18. 1. bis 23. 1. 2010 dabei. Für 24 SkianfängerInnen und 11 Snowboarder stand das Erlernen einer neuen Sportart im Mittelpunkt. Bei diesen SchülerInnen waren sicher die größten Lernzuwächse zu sehen, aber auch alle anderen steigerten ihr Können. Das Skifahren/Snowboarden in der Gruppe, die gemeinsame Zeit am Zimmer und die abendlichen Programmpunkte (z.B. Spieleabend, Bunter Abend, Disco) waren mit viel Spaß verbunden. Durch die gute Zusammenarbeit der Professor/inn/en Katharina Buchroithner, Hannes Eichberger, David Eichinger, Corinna Fuchs, Andrea Gasser, Dietmar Hanz, Heinz Nowotny, Kerstin Oswald, Wolfgang Röhrer, Sigrid SeitzKleindienst und Gottfried Wögerbauer sowie Fam. Thurner (Gastgeber) konnte den SchülerInnen eine tolle Woche im Schnee geboten werden. Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt 145 AuSlAND karnEval In öStErrEICh Austauschjahr von Mônica Maria Araújo Von Jürgen Minar, 8S Jürgen minar: wie würdest du deinen aufenthalt in Österreich rückblickend in einem wort beschreiben? Monica Maria Araujo: Wachstum. denke immer noch an all die wunderbaren Erinnerungen. Schön waren auch die 10 Monate, die ich mit netten Schülern verbracht habe (fast alle, ich mag lügen nicht) warum hast du dich ausgerechnet für Österreich entschieden? Als ich 15 Jahre alt war, bin ich mit meiner ganzen Familie (meinem Bruder, Vater und meiner Mami) von Brasilien nach Österreich geflogen, es war unser Geburtstagsgeschenk. Wir waren dort für eine Woche, und ich war sofort verliebt in dieses Land. was vermisst du am meisten? Ich vermisse ALLES! Komischerweise vermisse ich sogar das Ramsauer Gymnasium voi viel, die Gastfamilien und meine engsten Freunde die jetzt so weit weg sind, und das Gefühl in einem anderen Land zu sein! wie waren deine ersten eindrücke von dem land, der Schule und deiner gastfamilie? Also, die ersten Eindrücke von dem Land waren, dass es total alt ist und so viel Geschichte hat. Es ist auch ein sehr reiches Land. Am Anfang des Schuljahres hatte ich Schwierigkeiten mit Personen Kontakt zu finden. Ihr seid schüchtern, wenn es was Neues gibt. Ich habe auch bemerkt, dass die Schüler viel in der Schule lernen müssen. Meine ersten Gastbrüder und meine Gastmutter studierten daheim viele Stunden. was war für dich am schwierigsten? In der Schule alles mitmachen und mich gut unterhalten. ... und am schönsten? Am schönsten war unsere Sprachreise! Ich 146 Schulbericht 2008/2009/2010: auSland wie schätzt du die haltung der Österreicher gegenüber brasilianer/inne/n ein? Die Brasilianer sind für Österreicher ein sympathisches Volk und ich wurde überall sehr nett empfangen. Ich glaube Österreicher sind oft offen gegenüber Ausländern. was hat dir der austausch persönlich gebracht? Der Austausch hat mir ein anderes Leben gegeben, ich sehe mich jetzt wie eine Welteinwohnerin, mit sehr viel Freude und Lust, neue Leute kennenzulernen und sozialer zu sein. Es war eine total wichtige und ausgezeichnete Erfahrung. gibt es etwas, das du dir von uns Österreichern abgeschaut hast? Pünktlich zu sein. Die Österreicher ziehen sich auch sehr schön an, das versuche ich jetzt auch. na dann freuen wir uns, wenn du hoffentlich bald wieder einmal zu uns kommst. Ja, ich vermiss eich eh schon! Liebe Grüße aus Brasiiiiil. „PFIat EICh, OaChkatZlSChwOaF, SChau ma mOI!“ Tang Sheung Shing – Austauschschüler aus Hong Kong Von Isabel Pham, 6G isabel: gefällt es dir hier in Österreich? Sheung Shing: Ja sicher, weil Österreich ist ein sehr schönes Land und ich kann hier auch viel lernen. Ich fühle mich frei und glücklich. was ist in Österreich anders als in hong kong? Die Leute haben viele Haarfarben und leben sehr gemütlich. Das Wichtigste ist in Österreich: Die Leute sind netter als in Hong Kong. Vermisst du hong kong? Nein, gar nicht. warum möchtest du ausgerechnet deutsch lernen? Ich mag die deutsche Aussprache und Deutsch klingt sehr natürlich. Sag mir vier wörter oder wendungen, die dir einfallen, wenn ich Österreich sage! Oachkatzlschwoaf, goi, pfiat eich, schau ma moi was ist deine österreichische lieblingsspeise? Wiener Schnitzel Pommes oder kartoffeln? Pommes, natürlich. wirst du irgendwann nach Österreich zurückkommen? Ja sicher, weil ich hier so fröhlich bin. gibt es noch etwas was du sagen möchtest? Ich fühle mich sehr frei, habe neue Freunde gefunden und kann alles lernen, was ich möchte. danke, dass du dir Zeit genommen hast! Habe ich gerne! Jeden tag wurst und brot, kartoffeln und käse, hast du nicht die nase voll von österreichischem essen? Nein, für mich schmeckt Brot sehr sehr gut hier. Bei mir habe ich jeden Tag sehr frisches, gutes Brot. (Anm.: Julians Gasteltern sind Inhaber eine Traditionsbäckerei) Schulbericht 2008/2009/2010: auSland 147 „463 StuFEn BIS Zur auSSICht“ Kulturreise der 8G nach Florenz Von Isabella Reidl, 8G die Türen des Baptisteriums, als auch den eindrucksvollen Dom. Nachdem wir das ausladende Gebäude von innen besichtigt hatten, erklommen wir auf abenteuerliche Weise 463 Stufen. Doch spätestens beim Ausblick auf Florenz waren wir uns alle einig, dass sich die Mühe gelohnt hatte. Am Nachmittag folgten die Besichtigung der Santa Maria Novella, einer alten Apotheke, des Ebers von Florenz und ein Gruppenfoto auf der Ponte Vecchio. Gruppenfoto auf der Ponte Vecchio Hintere reihe: Katharina Haberl, Vanessa reindl, Natalie lochner, octavia Constantin, birgit Schachermayr, Christina Schmidbauer, linda Schuster, Viola Griesfelder, tamara Hildner, Eva matscheko, Eva lang, Noemi Erdös, Astrid lechner, Saskia langthaller, marco Steininger, Anna lanzerstorfer, Nadine Follrich, michaela Krämer Vorne: lena luftensteiner, manuela Hackl, Carolin rau Unsere letzte gemeinsame Reise als Schulklasse, begleitet und geleitet von Frau Mag. Bauernfeind und Frau Mag. Pöschel, sollte uns die Renaissance näherbringen. Obwohl die Zugfahrt äußerst vergnüglich war, fühlten wir uns am Morgen nach der unruhigen Nacht im Schlafwagon etwas angeschlagen. Diesem fatalen Zustand, Florenz nicht in seiner ganzen Pracht, sondern nur halbwach wahrzunehmen, wurde durch ein gemütliches Frühstück entgegengewirkt. Nach der Stärkung begaben wir uns auf den Weg zum Domplatz. Wir bewunderten sowohl 148 Schulbericht 2008/2009/2010: auSland Die berühmten Ölgemälde der Uffizien, die Statuen vor dem Palazzo Vecchio, aber auch die Accademia delle Belle Arti, in der wir Michelangelos David, und unzählige andere sehr lebendig wirkende Statuen bestaunten, wurden am zweiten Tag besichtigt. Der dritte Tag begann mit ausführlichen Berichten und Informationen über die Kirche San Lorenzo und die Medici Kapellen. Nachdem wir uns alle Kuppeln, Kanzeln, Statuen, Kapellen und die Kirche angeschaut hatten, blieb uns noch Zeit, um zu bummeln und am Markt um florentinische Souvenirs zu feilschen. Als wir am Abend in den Zug einstiegen um nach Hause zu fahren, waren unsere Köpfe vollgestopft mit Wissen über die Renaissancestadt. Vielleicht stimmt die Sage über den Eber von Florenz, dass jeder, der die Statue küsst, nach Florenz zurückkehren wird. In diesem Fall stehen die Chancen für die meisten von uns gut, sich eines Tages diese faszinierende Stadt noch genauer und ausführlicher anzusehen. O‘Er thE land OF thE FrEE ...¹) My five months in the U.S. Von Isabella Fellinger, 8G Von links nach rechts: Freundinnen Jéssica rodrigues, leonie Haller und isabella Fellinger, 8g I had a dream - für ein Semester in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten abzutauchen - and I did it! Darum stieg ich, ohne zu wissen, was mich erwarten würde und mich selbst fragend „What the heck am I doing right now?“, ins Flugzeug und flog schnurstracks meinem neuen Abenteuer entgegen. Fünf Monate verbrachte ich als high school student bei der Gastfamilie Shackelford in dem kleinen Dörfchen Clay Center, Nebraska. Von dem ersten Moment an auf amerikanischem Boden begann sich meine Welt zu drehen, mein Leben zu verändern. Mein Alltag wurde von nun an von dem teamspirit der Football-, Volleyball- und Basketballteams, dem patriotism der überaus zuvorkommenden, freundlichen und manchmal vielleicht zu oberflächlichen Landsleute und dem fast food-Feti- schismus der Amis bestimmt. Ich lernte nicht nur eine Fremdsprache fließend zu sprechen, sondern hatte auch die Chance, Teil dieser Kultur zu werden, den American Way of Life mit all seinen Traditionen wie Thanksgiving, Halloween oder Homecoming zu erleben und all das machte diese Zeit unvergesslich. Ich wurde reich an so vielen Erfahrungen, Erinnerungen und Eindrücken, die ich auf keinen Fall missen möchte und gewann auch an Selbstbewusstsein, Verantwortungsgefühl und Stärke. Und außerdem weiß ich, dass ich ein Leben lang ein zweites Zuhause haben werde. Wenn ihr euch für ein Austauschjahr interessiert und glaubt, nicht genügend Mut oder Selbstbewusstsein dafür zu haben, denkt immer daran: Don’t dream your life, live your dreams! 1) „o‘er the land of the free, and the home of the brave!“Auszug der Nationalhymne der uSA „the Star Spangled banner“ Schulbericht 2008/2009/2010: auSland 149 „wEnn EInEr EInE rEISE tut ... Irlandreise der 6S unter dem Eindruck der Aschenwolke Von Verena Neubauer, 6S Sabrina Kögler, Nina Kranebitter, Paul bäck, michael Fröhlich, Johannes leitner, thomas Gstöttenmayr, thomas Nagl Aufgeregt, gespannt und fest entschlossen, mit einer Horde Kobolde zurückzukehren, traten wir am 10. April 2010 in Begleitung unseres Englischprofessors Mag. Erwin Barth und unseres Klassenvorstandes Mag. Andrea Winter unsere erste Auslandsreise nach Irland, genauer gesagt nach Dublin und Galway, an. In der Hauptstadt besichtigten wir, wie könnte es anders sein, die Guinness Brauerei, in der der eine oder die andere das irische Nationalgetränk kosten durfte, außerdem schlenderten wir durch die ehrwürdigen Mauern des Trinity Colleges und besuchten als Highlight des Tages ein Windhunderennen. Auf der Fahrt nach Galway beeindruckten uns die Cliffs of Moher, Klippen, die bis zu 200 Meter aus dem Atlantik ragen und wir sahen uns das Bunratty Castle und einen keltischen Friedhof an. Am Freitag, dem eigentlich geplanten letzten Tag, erkundeten wir 150 Schulbericht 2008/2009/2010: auSland bei strahlendem Sonnenschein die Aran Islands mit Fahrrädern und freuten uns schon auf die Heimkehr, doch da machte uns der isländische Vulkan Eyjafjallajökull einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund der riesigen Aschenwolke wurden alle Flüge nach Österreich gestrichen, was uns eine 42-stündige Busfahrt quer durch Europa bescherte. So konnten wir zwar diverse Raststätten in England, Frankreich, Belgien und Deutschland besichtigen, doch waren wir alle schon ziemlich froh, als wir am Sonntag um zirka acht Uhr morgens endlich wieder österreichischen Boden unter den Füßen hatten. Dank der ausgezeichneten Planung der zwei begleitenden Lehrer, der irischen Gastfreundlichkeit und der guten Klassengemeinschaft ergaben sich nur positive Eindrücke, die wir aus Irland mitnehmen durften. a trIP tO IrEland Die ir(r)e coole Klassenreise nach Irland Von Maja Jacyszyn & Simone Lang, 6G Von Dublin über Galway und Killarney zurück nach Dublin reisten wir mit dem Bus quer durch Irland. Die Leprechauns sorgten für schönes Wetter auf der grünen Insel, es regnete nur ein einziges Mal. Allem Anschein nach gab es in Irland mehr Schafe als Menschen. Neben Radtouren auf den Arainn Islands und durch den Killarney National Park, einem gemeinsamen Kochabend und einem Kinobesuch, konnten wir unsere Freizeit genießen und die irischen Städte in kleinen Gruppen erkunden. Besonders atemberaubende Highlights waren die Cliffs of Moher, die Klippen bei der Festung Dún Aonghasa und der keltische Friedhof im Killarney National Park. Bei unserem letzten Stopp in Dublin besuchten wir das Trinity College und die St. Patrick’s Cathedral. Diese abenteuerliche Reise hat unsere Klassengemeinschaft gestärkt und wird uns für immer in Erinnerung bleiben. 1. reihe: Prof. Corinna Fuchs, Clemens Staudinger, Damaris Pöllinger, Gundula Allerstorfer, marlene Jabinger, Viktoria Ebner, laura lamplmayr, Daniela Hammerschmidt, martina bachbauer, Elisabeth Anzinger, Franziska ruhs, Carina Schöllhammer, Anna Hain, Simone lang. 2.reihe: Prof. Christian Prischl, maria Schachner, Julian lamplmayr, Christoph Sieberer, Stephanie bayer, Debora Skenderi, Jaroslava Huber, Charlotte Kres, maja Jacyszyn, Christiane rössler, lisa Schneider, isabella Fellinger, marlene baldinger, Anna wurm, laura Schuster. 3.reihe: Stefan brichenfried, ina Frauenhuber Schulbericht 2008/2009/2010: auSland 151 Brad PItt, anGElIna jOlIE Et nOuS à CannES Notre séjour chez les correspondants à Menton Von Eva Lang und Stefanie Matausch, 7G Eva matscheko, Nadine Follrich, isabella reidl, michaela Krämer, Astrid lechner, Vanessa reindl, lena luftensteiner Arrivées en France, après 13 heures de voyage en bus, nos familles d’accueil nous ont déjà attendues et la première journée, nous avons eu la chance de participer à une journée à l’école remarquant beaucoup de différences en ce qui concerne le système scolaire français. Le soir, nos correspondants ont organisé une fête pour nous accueillir. On s’est bien amusé, on a chanté et rigolé. Toute la semaine, nous avons fait beaucoup de choses extraordinaires, par exemple, nous avons visité Antibes, Eze, Grasse et même Cannes. A Antibes, nous nous sommes promenés au bord de la mer sur le Cap d’Antibes, dans cette ville, il y a aussi le musée Picasso parce que ce peintre y a vécu. A Eze, nous sommes montés dans le jardin exotique d’Eze. En outre, à Grasse, nous avons regardé la fameuse parfumerie « Frago- 152 Schulbericht 2008/2009/2010: auSland nard » après qu’une guide nous avait montré la vieille ville de Grasse. La journée la plus excitante était naturellement la visite à Cannes, car nous avons pu vivre le festival de Cannes qui est connu dans le monde entier. Nous faisions partie du petit nombre de personnes à qui cette chance à été offerte. Nous nous sommes promenés sur la Croisette et quelques-uns de nous ont même vu quelques vedettes comme Brad Pitt, Angelina Jolie, Quentin Tarantino ou Mélanie Laurent. De plus, on a regardé deux films nominés pour un prix et en montant le tapis rouge, on a pris des tas de photos, se sentant aussi comme des vraies stars. Ce voyage était un succès total parce que nous n’avons pas seulement amélioré la langue, mais aussi appris beaucoup sur la culture impressionnante des Français. lEBEn wIE EInE GöttIn In FrankrEICh Mein Austauschsemester in der Bretagne Von Marion Maier, 6G Am 4. Jänner 2010 begann mit dem neuen Jahr auch mein Austauschsemester in Frankreich mit einer frühmorgendlichen Fahrt nach Wien. Dort angekommen wurde ich am 5. Jänner schon ins Lycée (frz. Oberstufengymnasium) geschickt und hatte bis 17:00 Unterricht, obwohl in Österreich noch Ferien waren. So begann also das Jahr, das das Beste meines Lebens werden sollte. Die erste Zeit war sicher eine der bewegtesten meines bisherigen Lebens, eine Sprache erlernen und fließend sprechen, mich in eine andere Familie einfügen und Freunde finden. Doch verbrachte ich alles in genüss- lich französischer Manier. Ob Crêpes/Galettes der Bretagne, Muscheln aus dem Atlantik, Fast Food in Paris oder der Cidre meines Gastvaters, ich durfte viel Landestypisches kennenlernen, während ich mich auf persönlicher und auf sprachlicher Ebene weiterentwickeln konnte. Obwohl mir der Abschied von „meinen“ Franzosen schwer fiel, kann ich jedem empfehlen an einem Austausch teilzunehmen, denn nebenbei lernt man mit viel Spaß auch eine Sprache. Schulbericht 2008/2009/2010: auSland 153 „mEntOn. ICI mEntOn.“ Vier Monate in Südfrankreich (2008/09) Von Leonie Maier, Anna Steinkress, Marco Steininger, 7G Vor vielen hundert Jahren wurde eine kleine Perle vom Meer ans Land gespült. Franzosen, Italiener und andere Völker bearbeiteten diese Perle und schufen daraus gelb und orange leuchtende Häuserfassaden, kilometerlange Strände, unzählige Palmen und auch das Lycée Pierre et Marie Curie samt Internat, in dem wir vier Monate lang die Schulbank drücken durften. Den anfänglichen Sprachbarrieren und kulturellen Differenzen zum Trotz gaben wir uns der Schönheit der Umgebung, dem Charme der südfranzösischen Mentalität und den Wonnen der cuisine française nur zu gerne hin. Chaotisch wurde es meist nur donnerstags, wenn sich uns unaufhaltsam die Frage aufdrängte: Wird es dieses Wochenende wieder eine Familie geben, die uns beherbergen kann? Der Flexibilität und Gastfreundschaft der Franzosen verdanken wir es, keine Nächte unfreiwillig unter freiem Himmel verbracht zu haben. Zusätzlich wur- 154 Schulbericht 2008/2009/2010: auSland Anna Steinkress, Elisabeth weitzhofer (Stifter Gymn.), marco Steininger, leonie maier den unsere Wochenenden durch Ausflüge nach Nice, Cannes, Monaco, Ventimiglia, diverse Strandpartys und Mousse au chocolat-Exzesse versüßt. Und obgleich wir Menton und all unsere Lieben vorläufig hinter uns lassen mussten, wird la perle de la Côte d’Azur für uns auf ewig einen unschätzbaren Wert haben. “¡ESPaña! ¡ESPaña! ¡ESPaña!” Die Spanisch-Sprachwoche der 7N/7S 2009/10 Von Stefan Ostner, Simon Schneider, 7N 1. reihe: mag. ursula Gattringer, lisa Hain, michael Schimpelsberger, magdalena Hartl, Arm Gel, manuel mayr 2. reihe: markus Steininger, Nicolas wieser, Patrick Pfeiffer, Stefan ostner, Patrick Nitsche, Simon Schneider, Alexander Kuhn, Fabian Schmidt ¡Bienvenidos en Málaga! hieß es am 25. Juni 2010 für die Schüler der 7N/7S, die als zweite Fremdsprache Spanisch gewählt hatten. Eine Woche erwartete uns, in der wir die andalusischen Strände, Städte und Speisen genossen und natürlich unser Spanisch auffrischten. Neben dem täglichen Besuch der Sprachschule besichtigten wir Granada mit der berühmten Alhambra, Málaga sowie die Höhlen von Nerja – eine willkommene kühle Abwechslung – und eines der wohlbekannten weißen Dörfer namens Frigiliana. Am Abend hieß es dann oft: ¡Vamos a la playa! - und da die meisten Gastfamilien direkt am Strand wohnten, war das auch nicht weit. Eine interessante Erfahrung war es auch, beim Viertelfinalspiel der Weltmeisterschaft – Spanien gegen Portugal – im Zentrum von Málaga mit dabei zu sein. Abgesehen davon, dass es spannend war, in einem Land zu sein, dessen Nationalteam auch wirklich Fußball spielen kann, war es unvermeidlich, in die Freudenschreie der spanischen Fans einzustimmen: „¡España! ¡España! ¡España!“ Am 2. Juli hieß es dann Abschied nehmen, und wir kehrten – um einiges braungebrannter und mit vielen Fotos und Erinnerungen – nach Linz zurück. ¡Hasta la vista, España! Schulbericht 2008/2009/2010: auSland 155 vOyaGE, vOyaGE! 7G rOCkt FrankrEICh Sprachwoche Sophia Antipolis Mai 2010 Von Maja Jacyszyn & Simone Lang, 7G 1. reihe: Anna wurm, Gundula Allerstorfer, laura lamplmayr, Carina Schöllhammer, Anna Hain, Elisabeth Anzinger, Daniela Hammerschmidt, martina bachbauer, Jaroslava Huber, Charlotte Kres, isabella Fellinger, Simone lang, mag. Veronika récart-Feindert 2. reihe: marlene baldinger, laura Schuster, Christiane rössler, Stephanie bayer, Franziska ruhs, Viktoria Ebner, Julian lamplmayr, Damaris Pöllinger, maja Jacyszyn, Debora Skenderi, marlene Jabinger, maria Schachner, lisa Schneider, ina Frauenhuber, raphaela Danner 3. reihe: Clemens Staudinger, Christoph Sieberer, Stefan brichenfried Nach 13 Stunden amüsanter Busreise vom verregneten Linz an die sonnige Côte d’Azur kamen wir am Schulgelände der „Centre International de Valbonne“ an. In den darauf folgenden Tagen besuchten wir den roten Teppich von Cannes, Grasse, die Stadt der Düfte, das wunderschöne Cap d’Antibes und die Strände von Nizza. Außerdem reisten wir ins benachbarte Fürstentum Monaco, dessen Luxus uns überwältigte, und in die malerische Mittelalterstadt 156 Schulbericht 2008/2009/2010: auSland Èze, von der aus wir eine atemberaubende Sicht auf das Mittelmeer genießen durften. Einen Tag verbrachten wir im CIV, wo wir das französische Schulsystem kennenlernten und Kontakte mit französischen Schülern knüpften, es war jedoch schwer, sich auf dem riesigen Campus zurechtzufinden. Eine unvergessliche Klassenreise in die „Grande Nation“! auF GOEthES SPurEn Rom-Reise der 8G 2008/09 Von Mag. Susanne Schinnerl Anlässlich einer schwerpunktmäßigen Beschäftigung mit Goethes „Italienischer Reise“ im Deutschunterricht der 7. Klasse unternahm die 8G Klasse in Begleitung von Mag. Elke Bauernfeind und Mag. Susanne Schinnerl von 9. 9. bis 12. 9. 2008 eine Romreise. Neben der Besichtigung der in Goethes „Italienischer Reise“ beschriebenen Schauplätze und Sehenswürdigkeiten sowie seiner in der Via del Corso bezogenen Wohnung, der Casa di Goethe, die zu einem Museum umfunktioniert wurde, rundeten die fachkundigen Führungen von Mag. Bauernfeind durch altrömisches Gelände (Forum Romanum, Ara Pacis Augustae, Ponte rotto, etc.) das Programm ab und führten schließlich die Schülerinnen auf anschauliche Weise zu einem tieferen Verständnis der von der ewigen Stadt 1. reihe: Nina irnberger, Julia leitner, teresa Dopler, Noemi Erdös, Edith Haslinglehner, Petra Sieber 2. reihe mag. Elke bauernfeind, mag. Susanne Schinnerl, Cornelia Gusenbauer, Daria liebensteiner, lisa Denzel, Eva Schiller, irene böcklinger, laura Huber-Huber, Nadine Huber ausgehenden Faszination, die schon Goethe zur literarischen Verarbeitung seiner Italienreise veranlasste. Schulbericht 2008/2009/2010: auSland 157 tOur dE FranCE Sprachreise der 7G in Frankreich Von Tamara Kirchweger und Marion Maier, 7G 1. reihe: mag. Edda Figl, Katharina bachtrog, Evamaria Kaltenberger, Anja matscheko, Hannah Höfler, Anna weinberger, Simone Huber, Eva martinelli, mag. Sabine weinberger 2. reihe: marion maier, Christopher breitfuß, wendelin Aitenbichler, Conny walchshofer, Alina beneder, Carmen Friedinger, Julia Freund, mark Posch, marlene Sturmberger, Nga Nguayen 3. reihe: monika Najsar, tamara Kirchweger, Hannah Haider, marlene Hlavaty, Judith Plamberger, Sarah Sidra, Andreas brosch, Alexandra Schinagl, Felix Hotea Notre séjour en France, à Antibes (une ville dans le sud de la France sur la Côte d’Azur) a commencé avec un voyage très long, car notre bus est tombé en panne. Finalement arrivés dans nos familles d’accueil, nous avons commencé une semaine pleine de nouvelles expériences. La première journée, tout le monde a fait la “grasse matinée” pour que nous soyons en pleine forme pour la visite de Saint Paul de Vence et des parfumeurs de Grasse. C’était un bon départ pour une semaine qui était presque comme des vacances pour nous. Quand même, nous avons dû aller à l’école chaque matin pour améliorer notre français. Les profs étaient très marrants et l’enseignement était intéressant. Tous les après- 158 Schulbericht 2008/2009/2010: auSland midis, la classe avait l’occasion de découvrir la Côte d’Azur. Il faisait toujours très beau et c’est pour cela que nous avons beaucoup profité des visites que nous avons faites. Le cap d’Antibes, Nice, Cannes, Antibes et Monaco nous ont bien plu. Tout le monde s’est bien amusé en France. Arbeiten eines Statisten bei „SOKO Donau“ Von Ludwig Mitter, 8N Im Vorjahr waren Ausschreibungen als Statist bei SOKO Donau überall in der Schule zu finden. Diesem Ansuchen folgend reichte ich einfach meine Daten und Bilder bei der angegebenen E-Mail-Adresse ein und erhielt gut zwei Minuten später eine Zusage. Verwunderlich, wie sich später herausstellte, weil es gut 600 andere Interessenten gab, die die gleiche spontane Idee hatten wie ich. Obendrein wurde mir mitgeteilt, dass ich einem Dress-Code entsprechen musste (Schwarzer Anzug, Laptoptasche, andere „Businessaccessoires“). Am Drehort, dem Stift St. Florian, wurde ich sogleich angewiesen, mich in der Maske schnell drehfertig machen zu lassen, was ganze 2 Stunden meiner Zeit in Anspruch nahm. Im Folgenden wurde ich für meine Tätigkeit an den kommenden zwei Tagen in meine Aufgaben als Statist eingewiesen. Der Auftrag lautete, im Stift Stiegenhäuser und Gänge entlangzugehen und mich dabei so zu verhalten, als täte ich das ganz spontan, ohne zu wissen, dass gerade gedreht wird. Der direkte Blick in die Kamera käme dabei einer Todsünde gleich, was mich aber nicht daran hinderte, es dennoch ganz nach Bundespräsidentenmanier einmal auszuprobieren. Während die Profis also „ihr Ding drehten“, konnte ich so das eine oder andere Mal direkt vor der Kamera vorbeigehen, oder neben einem der Protagonisten vor der Kamera stehen. Interessant war dabei, dass die bekannten Darsteller nur zum Einsatz kamen, wenn sie aus nächster Nähe gefilmt wurden. Jede andere Szene wurde so gedreht, dass man nur die Rückseite der Doubles erkennen konnte, um - wie ich gehört habe - so wenig wie möglich von teuren Schauspielern abzuhängen. Unter anderem wurden wir auch angewiesen, diverse Hintergrundgeräusche zu fabrizieren. Ich sollte z.B. verbal meinen Frust bei einem Computerspiel kund zu tun (als Schüler einer Network-Klasse fiel mir das natürlich herzlich schwer), wenngleich alle zur Verfügung gestellten PCs billige Attrappen waren, die nur von der Rückseite her einem PC zum Verwechseln ähnlich sahen. Die beiden Drehtage brachten mir nicht nur zwei schulfreie Tage, sondern auch noch eine schöne finanzielle Anerkennung. Schulbericht 2008/2009/2010: FaSt PrIvat FASt PriVAt hIntEr und vOr dEn kamEraS 159 a, B, C OdEr d? Meine Teilnahme bei der Junior Millionenshow mit Armin Assinger Von Anna-Sophie Schwendtner, 2A (2008/09) Endlich. Nervös ging ich mit den anderen neun KandidatInnen ins Studio. Jeder nahm seinen Platz ein und plötzlich ging es los. Die Scheinwerfer gingen an und es begann die Aufzeichnung der Junior Millionenshow 2009 mit Armin Assinger. Es war ein langer und schwieriger Weg, in diese Show zu kommen. Zuerst schickte ich eine Anmeldung mit Foto ans ORF-Zentrum nach Wien. Ich wurde dazu ausgewählt, ein paar Tage später beim Telefon-Casting einige schwierige Fragen zu beantworten. Ich war überglücklich, als ich in die nächste Runde kam und somit zum nächsten Casting nach Salzburg eingeladen wurde. Bei diesem Video-Casting waren es nur mehr ein paar hundert von den 160 Schulbericht 2008/2009/2010: FaSt PrIvat rund tausend Kindern, die sich beworben hatten. Einige Wochen später erhielt ich einen Anruf, dass ich am 1. April bei der Aufzeichnung der Junior-Millionenshow in Köln als Kandidatin dabei sein sollte. Fünf Mädchen und fünf Buben wurden eingeladen. Ich war sehr aufgeregt und musste gleich meine zwei Begleitpersonen und drei Telefonjoker bekannt geben. Es war sehr lustig, doch leider schaffte ich es nicht in die Mitte. Es gab drei Auswahlrunden und ich war zweimal Zweite und einmal Dritte. Bei einer Auswahlaufgabe verfehlte ich den Sprung in die Mitte um ärgerliche 0,28 Sekunden. Doch dieses Erlebnis werde ich trotzdem nie vergessen! aBSOlvEnt/Inn/En 2153 Maturanten und Maturanten seit Gründung des Ramsauergymnasiums Direktion: HR Prof. Richard Hemmelmayr (1961 - 1976) MaturaJahr Klasse schülerZahl KlassenvOrstand vertreter der aBsOlventen 1960/61 8A 19 Dr. Josef Huber Univ. Prof. Dr. Siegfried Haider 1961/62 8A 16 Prof. Johann Hauer Heinz Rittenschober 1962/63 8A 17 Dr. Gustav Abel Dr. Gerd-Dieter Mirtl 1963/64 8A 22 Dr. Helmut Salfinger Dr. Wolfgang Pils 1964/65 8A 27 Prof. Dietmar Kagerer Mag. Herbert Klügl 1965/66 8A 8B 27 13 Dr. Anton Bachleitner Dr. Josef Weis Dr. Peter Klimo Mag. Walter Chmel-Gregora 1966/67 8A 8B 19 15 Dr. Friedrich Berger Dr. Martin Grillmayr Dr. Herwig Schinko Dir. Mag. Karl Plasser 1967/68 8A 8B 20 17 Dr. Robert Pleninger Prof. Helene Kallinger Otto David Robert Neunteufel 1968/69 8A 8B 17 23 Dr. Gustav Abel Dr. Gerhard Winkler Mag. Gerhard Peterseil Dr. Wolfgang Lackner 1969/70 8A 8B 24 23 Prof. Johann Hauer Prof. Gerhard Messenböck Dr. Helmut Opletal Dr. Gerhard Emsenhuber 1970/71 8A 8B 20 22 Prof. Gertraud Brandenburg Prof. Herbert Wagner Mag. Dietmar Hanz Mag. Wolfgang Hack, Mag. Heinz Nowotny 1971/72 8A 8B 20 21 Prof. Josef Wimmer Dr. Helmut Salfinger Dr. Erich Rothschedl Dr. Josef Zerobin 1972/73 8A 8B 31 26 Prof. Dietmar Kagerer Dr. Norbert Schaller Dr. Manfred Linkesch Mag. Rudolf Krischak, Alfons Prokosch 1973/74 8A 8B 22 18 Dr. Gustav Abel Prof. Hilda Hager Dr. Alfred Fridrik Mag. Erwin Barth 1974/75 8A 8B 23 22 Dr. Friedrich Berger Prof. Herbert Klügl Ernst Schadlofsky Mag. Gert Urschitz 1975/76 8A 8B 24 27 Dr. Horst Lerch Dr. Robert Pleninger Mag. Dieter Vormayr Dr. Christian Lehner Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 161 Direktion: HR Prof. Dietmar Kagerer (1977 - 1988) MaturaJahr Klasse schülerZahl KlassenvOrstand vertreter der aBsOlventen 1976/77 8A 8B 8C 21 17 20 Dr. Isolde Novotny Prof. Peter Rögl Prof. Hans Pürstinger Ing. Norbert Deimel, Dr. Christian Schwarz Peter Hofer Mag. Manfred Mollnhuber 1977/78 8A 8B 23 13 Prof. Johann Hauer Prof. Peter Kirchmaier Dr. Wolfgang Reisinger Dr. Klaus Kaiser 1978/79 8A 8B 18 20 Dr. Norbert Schaller Prof. Leopold Pickner Dr. Johann Eisner Dr. Herbert Samhaber 1979/80 8A 8B 8R 8S 26 21 10 15 Prof. Josef Wimmer Prof. Gertraud Brandenburg Prof. Franz Albl Prof. Anita Wachter-Schmid Mag. Alexander Blaha, Mag. Dieter Henrich Mag. Jürgen Kaiser Mag. Sabina Eisner Dr. Markus Schlagnitweit, Monika Friedl 1980/81 8A 8B 8R 24 27 10 Prof. Peter Rögl Prof. Herbert Klügl Prof. Hildegard Schludermann Mag. Gerald Haider Mag. Thomas Rotkopf Wolfgang Mühleder 1981/82 8A 8B 8R 22 19 22 Dr. Inez Kykal Dr. Anton Brandner Prof. Wilhelm Heilmann Dr. Helmut Waldl Dr. Thomas Brabec Mag. Oliver Gebauer 1982/83 8A 8B 8R 22 18 18 Prof. Johann Mayr Prof. Reinhold Rothschedl Prof. Margarethe Haderer Jörg-Dieter Hanzhanz DI Robert Rosenauer Dr. Klaus Kusche 1983/84 8A 8R 22 20 Prof. Hans Pürstinger Prof. Dietmar Hanz Dr. Thomas Königstorfer Ursula Postl-Cinibulk 1984/85 8A 8B 8R 15 16 25 Prof. Peter RöglDr. GerDr. Dr. Norbert Schaller Prof. Günter Müller Mag. Heike Sild Mag. Markus Nußbaumer Petra Rusch 1985/86 8A 8B 8C 25 26 19 Prof. Peter Kirchmaier Dr. Isolde Novotny Mag. Maria Silber DI Andreas Luger, Dr. Martin Bergsmann Mag. Claudia Kaltenböck Franz Bizek, Mag. Gerald Hötzeneder 1986/87 8A 8B 20 19 Prof. Dieter Zarzer Prof. Gertraud Brandenburg Mag. Stephan Novotny Mag. Michaela Stegenwalner 1987/88 8A 8B 21 17 Dr. Peter Klimo Prof. Leopold Pickner Kurt Kitzler DI Thomas Mahringer, Mag. Karin Siegl Direktion: HR Dr. Norbert Schaller (1988 - 2009) MaturaJahr Klasse schülerZahl 1988/89 8A 8B 1989/90 162 KlassenvOrstand vertreter der aBsOlventen 15 20 Prof. Heinz Nowotny Prof. Herbert Klügl Emil Ivanovski Martin Leeb 8A 8B 12 15 Prof. Friedrich Wurm Prof. Maria Silber Dietmar Herbrich Sonja Helm 1990/91 8A 18 Dr. Inez Kykal Sabine Kramer 1991/92 8A 8B 11 24 Prof. Dietmar Hanz Prof. Erwin Barth Nathalie Gelbmann, Mag. Harald Schmadlbauer Mag. Harald Kohlberger 1992/93 8G 8R 21 6 Prof. Peter Rögl Prof. Günther Hofer Birgit Feyrer Eva Richtfeld Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En MaturaJahr Klasse schülerZahl KlassenvOrstand vertreter der aBsOlventen 1993/94 8G 8R 13 14 OStR Dr. Isolde Novotny Prof. Charlotte Liedl Mag. Irene Girkinger, Birgit Traunfellner DI Stephan Ortner 1994/95 8T 19 Prof. Gertraud Brandenburg Monika Taher 1995/96 8G 8T 17 18 Prof. Ulrike Seefeldner Prof. Leopold Pickner Mag. Armin Rieder Mag. Irene Müller, Werner Loibl 1996/97 8G 8R 16 14 Prof. Margarethe Haderer Prof. Heinz Nowotny Doris Haydn Heinz Leitgöb 1997/98 8A 8B 8R 15 17 17 Dr. Wolfgang Reisinger Prof. Manfred Mollnhuber Prof. Erwin Barth Mag. Stefanie Zohner DI Florian Hollerweger Mag. Beatrix Bücher, Mag. Nicole Raninger 1998/99 8A 8B 8R 19 21 19 Prof. Edda Figl Prof. Maria Irrgeher OStR Prof. Hildegard Schludermann Ursula Müller Mag. Katharina Dirisamer 1999/00 8G 8R 23 14 Prof. Dietmar Hanz Prof. Veronika RécartFeindert DI Katharina Oberleitner, Mag. Karen Daghofer-Stiebellehner Mag (FH) Stefanie Sachsenhofer 2000/01 8G 8R 8S 15 18 12 Prof. Peter Rögl Prof. Sigrid Haas Prof. Wolfgang Hack Sabine Böhm, Martina Schwarzinger Mag. Katharina Hanz DI (FH) Michael Friedrich 2001/02 8G 8R 14 12 OStR Dr. Isolde Novotny Mag. Christian Prischl Claudia Lux, Christian Beil Ralph Hofmann, Martin Kollmann 2002/03 8G 8R 8S 24 14 18 Prof. Ulla Pehböck OStR. Prof. Reinhold Rothschedl Prof. Gerda Kaiser Jakob Weichenberger Andreas Reisinger, Michael Mülleder 2003/04 8G 8R 15 12 Dr. Christian Kloimböck Prof. Leopold Pickner DI Veronika Wilk Ines Hofegger 2004/05 8S 19 Dr. Christiane Silberbauer Mag. Thomas Mollnhuber 2005/06 8G 8N 20 13 Prof. Manfred Mollnhuber Prof. Johanna Gumpinger Regina Höller Nabil Horvath 2006/07 8G 8N 23 19 Prof. Susanne Schinnerl Prof. Ursula Gattringer Doris Linzner Verena Berndt 23 23 20 Prof. Veronika RécartFeindert OStR. Prof. Dietmar Hanz Prof. Leopold Pickner Denise Lang, Martin Friedrich 2007/08 8G 8N 8S 8G 8N 8S 13 17 15 OStR. Prof. Margarethe Haderer Prof. Gottfried Wögerbauer Prof. Wolfgang Hack Laura Huber-Huber, Teresa Dopler 2008/09 Mag. Eva Lang Edith Basler, Markus Pfeil Eva Blees, Sabine Mühlböck Philipp Albert, Monika Todter Stefan Steinhauser, Lukas Humer Veronika Rad, David Untersmayr Direktion: Mag. Manfred Mollnhuber (ab 2010) MaturaJahr Klasse schülerZahl 2009/10 8G 8N 8S 29 17 15 KlassenvOrstand vertreter der aBsOlventen Prof. Renate Witzmann Prof. Julia Karl Prof. Christian Prischl Astrid Lechner, Christina Schmidbauer Alwin Pollesböck, Lukas Keplinger Carina Asanger, Gabriel Neuner Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 163 wall OF FamE Alle Absolvent/innen von 1961 – 2010 Die Absolventen-Homepage betreut mag. gerald haider (Mj: 1981), Klimtweg 13, 4020 Linz, tel.: 0664 2642892, e-mail: [email protected] Bitte um einen Anruf im Sekretariat tel.: 0732/34 14 24) bzw. um ein e-mail: schule@bg-rams. ac.at zur Richtigstellung von Namen, Titel, etc. Alle Maturaklassen und Absolventen unter www.bg-rams.ac.at/absolventen 1961 Helmut Andexlinger, Josef Egger, Friedrich Enzenbrunner, Dieter Groß, Karl Grün, Siegfried Haider, Helmuth Hamminger, Gert Herunter, Wolfgang Hilger, Karl-Peter Homola, Walter Janik, Franz Koch, Werner Koller, Herbert Liedl, Karl Mayrhofer, Rainer Moringer, Hans Wolfgang Rainer, Rudi Treitler 1962 Bruno Binder, Norbert Glanzer, Anton Haumer, Heiner Hübscher, Gerhard Jirka, Franz Klug, Franz Kohl, Horst-Günter Lauß, Erich Meixner, Georg Mutter, Helmut Pfeil, Eberhard Raml, Gernot Rettensteiner, Werner Riemer, Heinz Rittenschober, Hans-Peter Theusinger 1963 Helmut Benz, Hans Buschmann, Helmut Frey, Franz Liebermann, Gerd Mirtl, Rudolf Nusko, Volker Pesta, Helmut Pöll, Ulf Dieter Pribyl, Johann Pühringer, Odo Rank, Rolf Riesinger, Ingo Schmidt, Peter Wagner, Karl Wieder, Klaus Zeilhofer 1964 Kurt Aigner, Ernst Beham, Helmut Brunner, Franz Fras, Helmut Hauswirth, Wolfgang Hiemesch, Franz Kappo, Manfred Klempt, Helmut Leithe, Dieter Petsche, Wolfgang Pils, Dieter Queteschiner, Wolfgang Rinner, Karl Roscher, Friedrich Schwarzbauer, Wolfgang Sega, Herbert Sperl, Ernst Stimmer, Gerhard Tautermann, Werner Tippelt, Franz Wolfinger, Gerhard zimmerbauer 1965 Otmar Bauer, Manfred Berger, Maximilian Berger, Gottfried Bernhard, Rüdiger Bräutigam, Walter Bugram, Manfred Dürr, Helmut Hinz, Heiner Hochegger, Herbert Klügl, Franz Krenmayr, Werner Linkesch, Alfred Luftensteiner, Rolf Mistlberger, Othmar Mittermayr, ErwinOfner, Erwin Peterseil, Erich Polluk, Franz Pree, Peter Sager, Erwin Schwarzenbrunner, Günther Seebauer, Erich Spendlingwimmer, Hans-Peter Tabar, Otto Wagner, Franz Wimmer, Reinhart Wimmer 1966 8a Walter Behr, Karl Blüml, Rudolf Füreder, Alfred Hintermüller, Hans Peter Jaksch, Werner Kaindlsdorfer, Heinz Peter Klimo, Gottfried Köhler, Hans Krottenthaler, Gerhard Madlmayr, Wolfgang Moringer, Rainer Pawel, Adolf Polivka, Werner Pröll, Wolfgang Schobesberger, Reinhard Schrefler, Manfred Schwetz, Eduard Steinacher, Ludwig Stumptner, Rudolf Zulehner 8B Walter Brunner, Walter Chmel-Gregora, Georg Drenig, Karl Edtstadler, Franz Halfinger, Werner Halmdienst, Rudolf Klausnitzer, Erich Landgraf, Werner Layr, Manfred Pils, Fritz Reichinger, Erich Rohn, Roland Scharb, Walter Schneider, Axel Schreier, Georg Schreiner, Johann Schuh, Ewald Tentschert, Reinhard Weber, Erich Zdeb 1967 8a Martin Abel, Johann Bednar, Dietmar Binder, Christian Freund, Erich Gahleitner, Werner Gattermayr, 164 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En AbSolVENt/iNN/EN Franz Horner, Peter Mayer, Norbert Nawratil, Klaus Neckam, Peter Paulitsch, Gerhard Pertmayr, Christian Rachbauer, Ewald Salamonsberger, Herwig Schinko, Günther Schlott, Konrad Tinkler, Erich Wanko, Wolfgang Weissengruber 8B Erwin Aicher, Wolfgang Grabner, Berthold Humer, Josef Kellermayr, Karl-Heinz Mager, Wolfgang Maißer, Wolfgang Mayer, Karl Plasser, Alfred Romar, Adelbert Roscher, Heinz Schrodt, Manfred Sollmann, Michael Stahl, Dietmar Stark, Franz Weingärtner 1968 8a Werner Baumgartner, Heinrich Benz, Werner Bernau, Dietmar Bruckmayer, Otto David, Manfred Frey, Alfred Gruber, Roland Juranek, Wilhelm Kremer, Hans Nesser, Manfred Nowak, Josef Scheinecker, Wolfgang Schöfl, Georg Schönbeck, Wilhelm Schützenberger, Siegfried Skalla, Horst Walther, Franz Wippel, Willibald Wöginger, Wolfgang Zeiner, Klaus Zidek 8B Rudolf Ecklmair, Josef Fürlinger, Josef Gatterbauer, Rupert Hager, Oskar Hirnschrodt, Werner Horvath, Wolfgang Jaksch, Johann Koller, Walter Krejci, Herbert Lötsch, Josef Mayrleb, Robert Neunteufel, Helmut Nopp, Klaus Nowotny, Alfred Steinmayr, Siegmund Stockhammer, Kurt Weber 1969 8a Manfred Deutsch, Michael Fridrik, Walter Hebenstein, Walter Heitzinger, Oswald Leitner, Wolfgang Lindtner, Hans Peter Mader, Klaus Nowotny, Niklaus Oeltze, Eduard Ostermann, Gerhard Peterseil, Rudolf Putscher, Reinhold Rothschedl, Günther Schneider, Hans Tentschert, Peter Unterweger, Fritz Weber 8B Manfred Buchroithner, Gerhard Eckerstorfer, Wolfgang Fink, Heinrich Fürnhammer, Wolfgang Glaser, Reinhard Gratzl, Kurt Herlt, Wolfgang Lackner, Johann Lindenbaum, Karl Mislik, Friedrich Mülleder, Ernst Niedermayr, Günther Pfaffenwimmer, Claus Plasser, Johann Pölderl, Walter Rauscher, Helmut Seilinger, Werner Steinacher, Walter Türscherl, Meinrad Ziegler 1970 8a Helmut Angleitner, Johann Bachner, Hans Brandl, Helmut Fürlinger, Herbert Gartner, Bernt Goppold, Adolf Grill, Peter Großmann, Helmut Gruber, Herbert Haslinger, Klaus Hoffmeister, Josef Keimelmayr, Gottfried Kitzmüller, Josef Köberl, Rudolf Köfler, Wilhelm Köhler, Kurt Madlmayr, Lienhard Niedan, Helmut Opletal, Günther Rinnerthaler, Thomas Schreiner, Helmut Teutsch, Gerhard Traxler, Johann Udovica 8B Günther Basler, Johann Brunner, Rudolf Dobetsberger, Gerhard Emsenhuber, Helmut Gidl, Leopold Hinterberger, Gernot Kitzmüller, Dietmar Lausecker, Herbert Luger, Anton Mayr, Wolfgang Merkinger, Felix Niedermayr, Heinrich Petkow, Herbert Pichler, Leo Reisinger, Bernhard Roiss, Peter Schlegel, Gert Schmidinger, Werner Scholl, Harald Schreiber, Helmut Steinbinder, Wolfgang Wenzel, Erich Zarzer 1971 8a Wilfried Chaloupka, Walter Dobrovodsky, Harald Foll, Gerhard Giesa, Reinhard Hackl, Dietmar Hanz, Reimund Huemer, Wolf Goetz Jurjans, Klaus Klausner, Wilfried Löffler, Wolfgang Mayr, Wolfgang Menner, Wolfgang Möller, Herbert Pleiner, Rupert Schönbeck, Herbert Tobisch, Werner Urtlauf, Rudolf Weidhofer, Wolfgang Wiesinger, Roland Wimmer 8B Wolfgang Forster, Karl Frauscher, Wolfgang Hack, Konrad Hepp, Josef Hiesmayr, Siegfried Hüttner, Richard Janetschko, Reinhard Krieger, Rudolf Leikermoser, Klaus Lienerbrünn, Josef Mair, Heinrich Malina, Werner Michel, Joachim Nemella, Heinz Nowotny, Alfred Olschowski, Reinhard Pichler, Rainer Radlegger, Josef Rebhann, Dietmar Rothschedl, Peter Utasi, Manfred Wegscheider 1972 8a Manfred Auer, Hubert Erhart, Klaus Fehrer, Hans Haller, Albert Hamann, Günther Hofer, Horst Juranek, Herbert Keimelmayr, Dieter Lehner, Manfred Leitgeb, Peter Magauer, Heimo Mairbäurl, Manfred Mayr, Franz Obermeyr, Rudolf Plank, Erich Rothschedl, Wolfgang Sinwel, Roland Takacs, Christian Weger, Othmar Zendron 8B Peter Aigner, Kurt Albert, Anton Basler, Helmut Böhm, Heimo Ganglbauer, Heinrich Hofer, Wolfgang Junger, Rudolf Kapellner, Hans-Peter Kirchmaier, Gerhard Lueger, Johann Lukes, Günther Merkinger, Paul Mohr, Alfred Moosbauer, Helmut Niedermayer, Walter Ring, Gerd Rumplmayr, Wolfgang Sagmüller, Dietmar Seewald, Alois Winklbauer, Gerald Zauner, Josef Zerobin 1973 8a Peter Auinger, Georg Bernögger, Norbert Breitwieser, Reinhard Frank, Franz Führer, Reinhart Führer, Gerhard Gfrerer, Harald Handlos, Jürgen Himmelfreundpointner, Hubert John, Peter KainrathReumayer, Gustav Kreutzer, Helmut Leitner, Ferdinand Lenglachner, Manfred Linkesch, Peter Lipburger, Helmut Mötz, Günther Nausner, Walter Neuner, Otto Nowak, Franz Oberleitner, Günther Quass, Wolfgang Schimetta, Karl Schmid, Wolfgang Schön, Dietmar Schrottenholzer, Werner Seebauer, Wilfried Suda, Erwin Traunfellner, Norbert Weidinger, Wolfgang Zierhut 8B Peter Aigner, 165 Kurt Allesch, Michael Bittinger, Ludwig Dorninger, Wolfgang Eibensteiner, Erich Enengl, Gerhard Fenzl, Alfred Geweßler, Edgar Haider, Gerhard Hansl, Robert Hehenwarter, Peter König, Rudolf Krischak, Reiner Neidenbach, Wolfgang Oberleitner, Alfons Prokosch, Christian Pust, Kurt Rammerstorfer, Wilfried Reichart, Walter Reindl, Alfred Rothberger, Wolfgang Schmidt, Georg Schützenberger, Helmut Stockenhuber, Guido Welzl, Wolfgang Winkler 1974 8a Karlheinz Ablinger, Manfred Dvorzak, Alfred Fridrik, Hermann Goldmann, Gerald Hinterecker, Helmut Horwath, Gerhard Hueber, Manfred Huemer, Manfred Jahn, Manfred König, Emmerich Landgraf, Albert Lichtner, Günther Magerl, Franz Oberleitner, Gerhard Parisot, Erich Ratzenböck, Bernd Schiefersteiner, Stefan Schleiffelder, Diethard Schwarzmair, Walter Utz, Bernhard Widder, Werner Wögerbauer, Wilhelm Zillner 8B Erwin Barth, Gerald Bast, Johannes Buhl, Reinhard Eiter, Othmar Freudenthaler, Gerhard Hochreiner, Herbert Hofreither, Fritz Leidl, Wolfgang Lentner, Karl Lueger, Gerhard Resl, Peter Scheer, Franz Schiller, Otto Schmidt, Wolfgang Sedmak, Wolfgang Sperl, Wolfgang Zerobin, Gerhard Zlabinger 1975 8a Michael Achatz, Werner Altrichter, Johann Bokesch, Reinhold Göttfert, Ewald Greslehner, Christoph Haunschmid, Alfred Keimelmayr, Bernhard Kriechbaumer, Herbert Lastowitza, Martin Müllner, Bruno Nessl, Paul Oberle, Wolfgang Pölzleitner, Gerhard Pommer, Karl Riffert, Ernst Schadlofsky, Gerhard Schmid, Gottfried Schmid, Herbert Sinwel, Hanns Sperl, Helmut Spreitzer, Gerald Steinhardt, Georg Widder 8B Franz Aumair, Wolfgang Danielczyk, Anton Della Rosa, Klaus Enzenhofer, Christian Hanner, Gerhard Heindl, Peter Huber, Wilhelm Kaiser, Günther Kaiserseder, Gerhard König, Franz Lauber, Michael Oberlik, Rupert Obermüller, Rudolf Pavlicek, Franz Pfeiffer, Christian Pötzl, Peter Schmidt, Gerhard Stahr, Erich Stützner, Gert Urschitz, Wolfgang Wurzinger, Gerhard Zobernig 1976 8a Thomas Anderl, Christian Ecker, Hermann 166 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En Ecker, Wolfgang Esterl, Martin Fischer, Andreas Gobiet, Manfred Hackl, Christian Hager, Gerald Hannesschläger, Gerhard Höckner, Werner Landgraf, Norbert Lotz, Walter Mayer, Wolfgang Mayrhofer, Walter Petermichl, Jürgen Potye, Reinhard Prammer, Markus Rieger, Werner Schwarz, Manfred Türkis, Dieter Vormayr, Günther Wagner, Harald Zechmeister, Michael Zerobin 8B Günter Bart, Konrad Bernard, Oskar Demuth, Roland Glajcar, Hubert Groiss, Manfred Heidenfelder, Gerhard Kapl, Wolfgang Kirchmair, Bernhard Kogler, Günther Koschka, Christian Lehner, Reinhard Lehner, Johannes Lettner, Franz Magnet, Christian Mokry, Erich Parzer, Reinhard Plass, Paul Pölzleitner, Sigurd Reder, Reinhold Rogl, Börge Schichl, Herbert Sklenka, Peter Steiner, Erich Vysin, Othmar Wallerstein, Manfred Weißgärber, Günther Zellinger 1977 8a Klaus Altrichter, Gerhard Bauer, Helmut Blum, Norbert Deimel, Horst Grottenthaler, Harald Hesch, Franz Höller, Walter Kaineder, Roland Klement, Günter Knoll, Peter Konyen, Roland Mayer, Manfred Moschner, Werner Ordosch, Johann Prieschl, Emil Reisinger, Wolfgang Schiffmann, Friedrich Schmöller, Helmut Schuldner, Christian Schwarz, Johannes Stübler, Rüdiger Teutsch 8B Hansjörg Bachner, Martin Danner, Johannes Ebner, Thomas Fitz, Werner Hochreiter, Peter Hofer, Norbert Kaar, Wilhelm Kampelmüller, Siegfried Keplinger, Helmut Kiehas, Ronald Kubera, Christian Öhler, Roland Pixner, Roman Schafgassner, Ulrich Steinhardt, Reinhard Wildling 8c Friedrich Aumayr, Gerhard Brandner, Manfred Eichinger, Klaus Grossgut, Alfred Hansl, Alexander Hasch, Franz Katzlinger, Klaus Mally, Klaus Michlmayr, Manfred Mollnhuber, Helmut Mülleder, Gerhard Nussbaumer, Karl Philipp, Siegfried Resl, Günther Schartmüller, Peter Scherrer, Reinhard Steininger, Herbert Stockenhuber, Ludwig Stoiber, Manfred Worm 1978 8a Josef Bilous, Gerhard Esterl, Robert Grims, Manfred Harrer, Thomas Hartwig, Michael Kaineder, Christian Kleebauer, Christian Merl, Anton Moises, Arthur Nausner, Joachim Öppinger, Christian Profant, Wolfgang Reisinger, Christian Riha, Walter Roither, Dietmar Schiller, Wolfgang Snopek, Peter Vysin, Walter Wallner, Thomas Wolfesberger, Theodor Zillner 8B Franz Balouschek, Klaus Brandstätter, Josef Höller, Klaus Kaiser, Franz Kern, Harald Lausecker, Günther Lux, Jürgen Nitsche, Peter Panholzer, Siegfried Pichelmann, Christoph Romanin, Dieter Schönbauer, Peter Sommerfeld, Bernhard Steinbüchler, Markus Widder 1979 8a Werner Aumayr, Christian Dannerbauer, Johann Eisner, Wolfgang Görtschacher, Edmund Hartmann, Peter Höckner, Dieter Karlinger, Walter Niedermayr, Christian Ocenasek, Norbert Pöckl, Christian Pum, Peter Rahn, Wolfgang Retschitzegger, Rainer Schopper, Günther Schüttengruber, Peter Simonic, Wilfried Steiner 8B Ernst Badics, Werner Beninger, Christian Egger, Andreas Geweßler, Florian Grad, Anton Hamberger, Kurt Hell, Günther Katerl, Christian Kirchmaier, Martin Kitzberger, Erich Lehenbauer, Peter Maier, Klaus Rodler, Herbert Samhaber, Roland Schachner, Gerald Speckmoser, Thomas Stockhammer, Johannes Sturm, Kurt Wernecke, Franz Wesely 1980 8a Christian Achhorner, Norbert Albrecht, Roland Bauer, Wolfgang Benz, Alexander Blaha, Gerhard Buchberger, Thomas Czylok, Johannes Färberböck, Helmut Fließer, Dieter Henrich, Peter Höfler, Humbert Köfler, Wolfgang Kogler, Thomas Nausner, Ludwig Neuner, Mario Pichler, Ronald Roitner, Alfred Schneidergruber, Rudolf Sebastnik, Peter Seidel, Christoph Stumtner, Josef Unterguggenberger, Gerald Wasmeyer, Wolfgang Wenger, Artur Wenzel, German Wesenauer 8B Christian Berndorfer, Albin Gattermayr, Herbert Hager, Helmut Ilk, Jürgen Kaiser, Josef Lambert, Christian Leeb, Andreas Lindner, Werner Mann, Michael Maurer, Dietmar Obermüller, Günter Pilz, Michael Romanin, Christian Schatzl, Dieter Schwark, Bernhard Steiner, Walter Studener, Ernst Weidenholzer, Klaus Weiglein, Klaus Weitzer 8r Kurt Dullinger, Wolfgang Furtlehner, Michael Gsell, Ursula Hager, Peter Öppinger, Sabine Schopper, Alexandra Sommerfeld, Christian Stollmayer, Sonja Wögerbauer, Peter Zeitlinger 8s Christiana Chaloupka, Gerlinde Endl, Monika Gaisbauer, Erwin Gerstorfer, Christian Hinterobermaier, Andrea Klar, Susanne Kling, Elke Kraft, Roland Kreil, Irene Mühlbach, Monika Sacher, Margarethe Schlager, Markus Schlagnitweit, Rosmarie Sedlacek, Jörg Stögmüller 1981 8a Kurt Barthmes, Alexander Bauer, Heinrich Berghammer, Franz Brunhuber, Hans Werner Brunner, Bernhard Donner, Günther Feichtinger, Gerald Haider, Gerhard Hasibeder, Frank Helmkamp, Volkmar Hiebinger, Peter Hintenaus, Franz Hocheneder, Karl Holzer, Manfred Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 167 Leitner, Gerald Oberansmayr, Gerhard Papitsch, Gernot Pfannhauser, Andreas Pleninger, Thomas Rand, Walter Reiter, Andreas Schimetta, Klaus Schlager, Andreas Starzer 8B Martin Bammer, Thomas Dämon, Harald Egger, Nikolaus Feckter, Manfred Feichtinger, Horst Feilmeier, Richard Gauss, Wolfgang Höckner, Werner Hofmann, Horst Höllhumer, Lothar Jochade, Torsten Kreindl, Hans Krydl, Thomas Langebner, Dietmar Leitner, Christian Listberger, Roland Luft, Erich Mitter, Harald Mühleder, Christian Oberwagner, Karl Pointner, Günter Razesberger, Peter Rohm, Thomas Rotkopf, Clemens Stadlbauer, Friedrich Stelzer, Helmut Wohlschlager 8r Ilse Bauer, Carl Holzinger, Wolfgang Mühleder, Christian Pfarl, Gerold Pum, Andrea Schmied, Astrid Schmoll, Heinz Steinmaßl, Manfred Stuphan, Herbert Weilguni 1982 8a Heinz Achhorner, Christian Asen, Antonia Cicero, Alfred Einfalt, Alfred Felsberger, Harald Greschak, Thomas Haiberger, Andreas Kastner, Gerhard Katzlberger, Wolfgang Kern, Günter Kiebler, Thomas Maier, Eduard Matausch, Andreas Mitschanek, Winfried Mraczansky, Michael Polleichtner, Peter-Heinz Reichinger, Johannes Spiess, Walter Syrowy, Heinz Tanzmair, Helmut Waldl, Michael Wimmer 8B Christian Bammer, Thomas Brabec, Hilmar Gamper, Richard Hopf, Michael Kalkbrener, Thomas Kopecky, Norbert Kreft, Michael Malek, Gerald Mistelberger, Andreas Muttenthaler, Gerhard Neuer, Reinhard Pachinger, Wolfgang Perthen, Bernhard Reichl, Daniel Schwarcz, Maximilan Springer, Reinhard Steinbruckner, Maximilian Vorderwinkler, Christian Wagner 8r Brigitte Autengruber, Thomas Derntl, Martina Dietrich, Oliver Gebauer, Roland Hinterkörner, Roland Hofmann, Andreas Hörhager, Wolfram Hörschinger, Klaus Koberwein, Lieselotte Koplinger, Hubert Lammerhuber, Bettina Ludwig, Wolfgang Marecek, Klaus Nimmervoll, Roland Pötscher, Christian Reiter, Ulrike Rotkopf, Roland Schadler, Claudia Tokaryk, Johannes Valentin, Robert Wagner, Jürgen Zehetmayr 1983 8a Christian Bauer, Gerold Berghammer, Gisela Berner, Harald Feichtinger, Richard Griesfelder, Jörg-Dieter Hanzhanz, Heinz Himmelbauer, Wilhelm Kuri, Dietmar Kuttelwascher, Thomas Moser, Christian Murauer, Michael Nausner, Werner Pöllhuber, Gerhard Prandstötter, Richard Richer, Martin Schimetta, Edwin Schwarzinger, Silvio Spiess, Johannes Stumbauer, Erwin Stummer, Wolfgang Untersmayr, Harald Wintersteiger 8B Michael Anderl, Klaus Bauer, Dieter Brunner, Christian Foff, Michael Gersdorfer, HansPeter Hartl, Franz Jakob, Stefan Mitterhumer, Rainer Moshammer, Kurt Pernusch, Gerhard Pirmayr, Martin Pointner, Andreas Pühringer, Robert Rosenauer, Georg Schweiger, Alexander-Ludwig Söllinger, Horst Steininger, Martin Stiftinger 8r Karoline Dietrich, Paul Gauges, Thomas Grünbacher, Walter Hinterhölzl, Roland Knogler, Silvia Kolar, Sabine Körner, Klaus Kusche, Wolfgang Mottl, Gabriele Peneder, Karl Plötzl, Birgit Reisinger, Jürgen Sommer , Ute Stockhammer, Günter Strachon, Kay Tschauner, Marion Wittig, Martin Zauner 1984 8a Gerald Aschacher, Gerd Bockhorn, Thomas Brunnmayr, Peter Holdziewicz, Wolfgang Kapfer, Thomas Königstorfer, Günther Mittendorfer, Rainer Moltas, Michael Mori, Markus Pasta, Klaus Pistrich, Andreas Rossoll, Bernt Schachhuber, Michael Stiftinger, Christoph Stoiber, Christian Tesar, Günther Waldhör, Erwin Weber, Gert Weidinger, Bernhard Weiglein, Martin Zahlbruckner, Martin Zupan 8r Petra Aichinger, Birgit Aigner, Ursula Cinibulk, Claudia Grasser, Peter Guld, Michaela Hochhauser, Christian Holzer, Rüdiger Knaak, Reinhard Neubauer, Angela Palmetzhofer, Birgit Rieder, Edith Riedl, Robert Roithinger, Thomas Schartner, Christoph Schiemer, Andrea Schreiber, Michael Schulz, Gerhard Weber, Harald Weidlich, Uwe Wihrheim 1985 8a Andrea Berndorfer, Dieter Bockhorn, Roland Brandenburg, Christopher Brunner, Oskar Kotzinger, Andrea Marczewski, Christian Maté, Edith Narzt, Karin Obermüller, Gerhard Ruthmann, Elke Schaffer, Heike Sild, Stefan Sinz, Ines Stoderegger, Hans Georg Zorn 8B Thomas Bartl, Heide Birngruber, Christoph Brabec, Markus Hartinger, Christoph Hartl, Walter Klammer, Manfred Mayrbäurl, Robert Natschläger, Markus Nußbaumer, Harald Rametsteiner, Andreas Rechberger, Erich Sacher, Michael Schimetta, Thomas Schöffmann, Barbara Steinbüchler, Christian Tomek 8r Oliver Breiteneder, Stefan Brocza, Walter Danmayr, Elke Fingrhut, Richard Gebauer, Doris Gelbenegger, Thomas Goeritz, Martin Harrer, Franz Hauzenberger, Petra Kitzmüller, Michael Langfellner, Wolfgang Mühlbauer, Klaus Obereder, Werner Ott, Anton Peloza, Hannes Raab, Wilfried Rossoll, Rudolf Schöffmann, Gerald Sperlich, Herbert Steidl, Erik 168 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En Stöger, Paul Wagner, Wolfgang Wahlmüller, Jürgen Weinhofer, Christoph Wenter 1986 8a Andrea Anzinger, Eva Bammer, Martin Bergsmann, Roland Bumberger, Thomas Deuschl, Doris Herzog, Wolfgang Hollerweger, Astrid Hörschinger, Thomas Kabler, Peter Kastner, Erwin Kübel, Alexander Langmüller, Andreas Luger, Ingrid Marecek , Matthias Preschern, Christian Reiter, Eleonore Schatz, Brigitte Schildberger, Christian Schirl, Walter Sieberer-Kefer, Wolfgang Steigerstorfer, Sabine Tausz, Karin Tiefenthaler, Maria Windhager, Markus Zahlbruckner 8B Uwe Baco, Birgit Becker, Birgit Berger, Hans Czylok, Arno Gsell, Sabine Haager, Thomas Hain, Christiane Hanel, Claudia Kaltenböck, Berndt Kapsammer, Birgit Kern, Thomas Kollmann, Andreas Kreiner, Dagmar Kuttelwascher, Michael Leimer, Ronald Maier, Helmut Mollnhuber, Thomas Prammer, Ursula Probst, Thomas Radner, Alexandra Sampt, Wolfgang Schartner, Wolfgang Schreiner, Peter Seemann, Sonja Vater, Doris Wimmer 8c Franz Bicek, Sylvia Brunnbauer, Gerald Danzmair, Ursula Dietscher, Claudia Großschedl, Birgit Heiß, Gerald Hötzeneder, Petra Karlhuber, Gisela Kollingbaum, Doris Leidinger, Ulrike Macek, Petra Prückl, Andrea Schimpelsberger, Andrea Schwarcz, Theodora Sfetsos, Wolfgang Stelzer, Claudia Wöß, Martin Zaiser, Sabine Ziegler 1987 8a Ursula Bohrn, Jürgen Eisner, Gerhard Fellner, Petra Getzinger, Magdalena Guilarte, Doris Höfler, Lidija Ivanovski, Gerald Kohl, Susanne Kopecky, Sigrid Kubka, Bettina Kunze, Andreas Lissberger, Christof Nöbauer, Stephan Novotny, Klaus Schrefler, Helmut Schreiber, Gerald Seinost, Elke Stangl, Birgit Weichhart, Peter Weidinger 8B Ursula Atteneder, Eveline Bräuer, Wolfgang Brunner, Herbert Eckhart, Johannes Eichberger, Roland Harrer, Georg Heidlmair, Brigitte Holzinger, Sabine Meßlehner, Birgit Prandstötter, Susanne Rammelmüller, Oliver Riese, Reinhard Schiemer, Alexandra Schreiner, Michaela Stegenwalner, Klaus Theuretzbacher, Christine Wahlmüller, Markus Wimmer, Michael Zupan 1988 8a Birgitt Berger, Jürgen Demel, Danka Ducai, Erwin Hannes Emrich, David Gibus, Markus Hasibeder, Karl Heuberger, Michael Jernei, Kurt Kitzler, Volkmar Kuttelwascher, Martin Liedl, Gudrun Messenböck, Eva Mittendorfer, Wolfgang Mitterdorfer, Andreas Peirleitner, Reinhard Rametsteiner, Markus Schallaböck, Heidelind Schludermann, Karen Stoderegger, Elisabeth Wakolbinger, Sabine Weiler 8B Sigrid Broinger, Tanja Em, Sieglinde Ennikl, Heike Gatterbauer, Elisabeth Hamberger, Thomas Just, Peter Köllerer, Klaus Lanzerstorfer, Sylvia Leitner, Michaela Lichtenberger, Martin Liedl, Thomas Mahringer, Klaus Matscheko, Claudia Prammer, Michaela Puchner, Andrea Schimpfhuber, Karin Siegl, Alexandra Wendler 1989 8a Andreas Beck, Ulf Brunnbauer, Christian Delis, Helga Fink, Mario Forberger, Eva Heilmann, Robert Hinterleitner, Emil Ivanovski, Bernhard Klima, Andreas Krier, Dietmar Lanzerstorfer, Ursula Leitner, Nicole Penkner, Axel Riese, Heimo Theuretzbacher 8B Romana Auer, Elke Aufreiter, Doris Bodlaj, Regina Brenner, Peter Brunner, Sandra Eder, Helmuth Fuchs, Monika Gabriel, Petra Gantner, Martin Leeb, Margit Moser, Michaela Moser, Roswitha Pirker, Georg Preschern, Bettina Reichl, Edith Reiter, Johanna Sieberer-Kefer, Ingrid Umgeher, Petra Wienhold, yvonne Zappe 1990 8a Franz Bauer, Stefan Bergsmann, Gerald Haslhofer, Dietmar Herbrich, Jürgen Kramer, Stephan Natschläger, Nadja Penkner, Stefan Pirker, Roland Resch, Michael Romani, Elke Schludermann, Konstantin Sfetsos, Christoph Stangl 8B Birgit Brunnbauer, Silvia Bumberger, Martin Ettinger, Dieter Forsthuber, Larissa Fragner, Roland Goldmann, Sonja Helm, Ruth Himmelbauer, Nora Kaltenböck, Gerlinde Kubka, Markus Mittendorfer, Thomas Neustätter, Mirjam Sardi, Stefan Schobesberger, Thomas Strasser 1991 Tamara Aberham, Gerd Bodlaj, Marcus Girardi, Thomas Groh, Pawel Guilarte, Sabine Hargassner, Michael Kemptner, Sabine Kramer, Roswitha Kroiss, Peter Meißnitzer, Florian Mittendorfer, Michael Pucher, Nives Sardi, Thomas Schiebler, Arthur Schler, Herwig Schwarz, Alexander Skrzipek, Michaela Umgeher, Mark Wöss 1992 8a Michael Bauer, Daniel Breneis, Peter Ehrenreich, Natalie Gelbmann, Harald Haimböck, Birgit Lackner, Heike Narzt, Patricia Pichler, Thomas Pointner, Harald Schmadlbauer, Daniel Soukup 8B Karin Alesi, Laureta Curic, Edith Emrich, Doris Füreder, Joanna Guilarte, Irene Herbrich, Magdalena Himmelbauer, Harald Kammerer, Herbert Kampmüller, Harald Kohlberger, Doris Koubek, Margit Krichbaumer, Markus Leitenbauer, Michael Leithinger, Michael Mühlberger, Barbara Necek, Christina Pichler, Tanja Pichler, Roman Raab, Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 169 Birgit Ratzenböck, Ingo Salzmann, Gudrun Schacht, Carola Traxler, Rene Wickhoff 1993 8g Doris Allhutter, Birgit Feyrer, Iris Folie, Alfons Gollent, Bettina Königstorfer, Michaela Lehofer, Andrea Loibl, Michaela Mach, Daniela Mayer, Martina Mayr, Clemens Moshammer, Anita Mühlberger, Sigrid Nopp, Sandra Olear, Elisabeth Puchberger, Andrea Rauter, Emanuel Redl, Bettina Schroll, Eva Steinheimer, Elke Steinmair, Sabine Toth 8r Andreas Brocza, Eva-Christine Dobler, Johannes Kobler, Patrick Papazian, Eva Richtfeld, Wilma Sieberer-Kefer 1994 8g Daniela Albl, Marlies Auer, Claudia Buchinger, Dorde Cenic, Tina Czysch, Gertrude Gattermayr, Irene Girkinger, Alexandra Kittel, Silvia Mifka, Martin Mittendorfer, Birgit Traunfellner, Christoph Unger, Isolde Weiss 8r Brit Fanta, Carina Feichtinger, Thy My Ha Forberger, Sandra Gusenbauer, Andreas Hochwagen, Karin Hofmann, Alexander Hönig, Jasmin Hüller, Christopher Kopecny, Lucia Loebe, Christa Mayrhofer, Stephan Ortner, Paul Pimann, Regina Reder 1995 8t Doris Ehrenreich, Andrea Faißner, Evelyn Fiala, Anja Gstöttenbauer, Michaela Haslinger, Johannes Himmelbauer, Karin Kimerstorfer, Ina Lanzerstorfer, Petra Oberchristl, Stefan Pawel, Felix Pohl, Karin Pötscher, Monika RajkowskaTaher, Ina Sanders, Gracija Patricia Sardi, Anna Siwka, Peter Theuretzbacher, Paul Zehetner, Sieglinde Zörner 1996 8g Markus Baumgartner, Gerhard Beuer, David Breitwieser, Nina Brlica, Gudrun Gether, Markus Grimberger, Katrin Gröbner, Clemens Haudum, Barbara Kluger, Lukas Kronsteiner, Michael Pammer, Martin Patrasso, Armin Rieder, Karin Schaumberger, Stefan Scherzinger, Andreas Svatek, Arnold Weiß 8t Stefan Anzinger, Rebecca Auer, Tanja Brunmair, Alexandra Gutenthaler, Gunther Hebein, Angela Kohl, Linda Kreuzer, Viera Loebe, Werner Loibl, Irene Müller, Magdalena Necek, Astrid Oberherber, Susanne Puchberger, Eva-Maria Ramsebner, Christian Schwarz, Daniel Thalmann, Martina Wagner, Felix Wahlmüller 1997 8g Andrea Böttcher, Ingo Forstenlechner, Andreas Gutenbrunner, Doris Haydn, Sonja Hinterndorfer, Kristina Hofer, Ramona Horvath, Bettina Ilk, Alexander Krausneker, Bernhard Mayr, Nicole Paierhuber, Peter Ramsebner, Gudrun Rothschedl, Susanne Saxenhuber, Sabrina Schinko, Christoph Schwarz 8r Lukas Drabauer, Klaus Dürnberger, Thomas Heiden, Jürgen Jungwirth, Christoph Koppenberger, Heinz Peter Leitgöb, Jörg Mülleder, Florian Pichler, Alexander Pils, Christopher Ruckerbauer, Stefan Schwarz, Robert Tichler, Michael Unger, Thomas Wurm 1998 8a Maria Balder, Georg Hinterkörner, Martin Koller, Andrea Kollmann, Karin Lanzinger, Sandra Lorbek, van Ngoc Nguyen, Nicole Panuschka, Paul Pichler, Alexander Pöll, Barbara Postl, Agnes Rohrweck, Christine Winter, Michael Zach, Stephanie Zohner 8B Philipp Bittinger, Ulrike Böttcher, Joachim Claucig, Christina Hanz, yvonne Hitzl, Florian Hollerweger, Sabine Kneidinger, Wilfried Kondert, Andrea Mayr, Birgit Schatz, Birgit Schauer, Petra Schiefermair, Christina Schroll, Rita Schwaha, Julia Schwarzenberger, Angelika Stroschneider, Aleksej Zakirow 8r Beatrix Bücher, Stefan Einfalt, Romana Gartlehner, Christian Görisch, Martin Halla, Manuela Haunschmidt, Michael Hirsch, Christian Hödl, Simon Jansky, Martin Kühr, Nicole Raninger, Johannes Reichl, Stefan Rothschedl, Christoph Schipfer, Stefan Strassburger, Manuel Traxler, Simon Weidenholzer 1999 8a Daniel Auer, Stefan Fellner, Karin Fridl, Harald Girkinger, Michael Hagenbuchner, Maria Hinterkörner, Tobias Hörtenhuber, Julian Hüttner, Ines Koll, Stephan Leitner, Ute Luckeneder, Thomas Menk, Ursula Müller, Barbara Nußbaumer, Harald Reischl, Daniela Schier, Roland Schober, Christine Stadlbauer, Karin Wundsam 8B Katharina Blaha, Magdalena Breitwieser, Bettina Buchinger, Ulrike Bugram, Katharina Dirisamer, Bianca Guschl, Christina Janetschko, Michaela Kralka, Kathrin Lang, Manuela Leonhartsberger, Ingrid Müller, Isolde Müller, Barbara Nowotny, Elisabeth Nowotny, Christina Prückl, Klaus Reiter, Daniel Sallrigler, Marco Schmid, Stephan Schmidmayr, Peter Stirmaier, Katharina Würtz 8r Florian Astl, Thomas Bielz, Clemens Friedl, Andreas Fuchs, Bettina Glatzmeier, Daniel Hirsch, Sabine Hochstöger, Robert Höllhuber, Paul Kainz, Karoline Kohl, Markus Kompöck, Klaus Krenmayr, Marc Kurz, Eva Lang, Kerstin Reitterer, Armin Sanders, Paul Schumacher, Florian Schwarz 2000 8g Barbara Aumayr, Nina Engelputzeder, Birgit Freudenthaler, Christoph Gattermayr, Gloria Gelbmann, Simone Haider, Sabine Hasiweder, Hanna Hatzmann, Thomas Hoch, Iris Kaiser, Anna Kaltenbach, Petra Mayrhofer, Katharina Oberleitner, Judith Peter, Kerstin Pfeil, Barbara Preschl, Barbara Punz, Wolf- 170 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En gang Rauter, Werner Reisinger, Johanna Sassmann, Karen Stiebellehner, Christoph Stohl, Martin Streicher 8r Thomas Beuer, Josef El-Rayes, Silvia Gabrjel, Judith Haudum, Nina Pimann, Stefan Pruscha, Madeleine Razenböck, Bettina Resl, Peter Ruderstorfer, Stefanie Sachsenhofer, Philipp Sonnleitner, Gerald Steiner, Martin Weger, Marlene Winkler 2001 8g Stefan Bachmayer, Sabine Böhm, Petra Burgstaller, Michaela Dvorzak, Angelika Faißner, Daniel Ferstl, Doris Holzinger, Michael Kneidinger, Silvia Lux, Martina Schwarzinger, Martin Steinmüller, Natalia Swietek, Linda Thalmann, Marlene Weichselbaumer, Johanna Wurzinger 8r Markus Böhm, Birgit Breinhölder, Jan Frosch, Stefan Görisch, Julia Greunz, Katharina Hanz, Christian Höglinger, Vicent Klimo, Thomas Kunz, Carina Mandl, Susanne Menk, Desiree Pedri, Stefanie Piffl, Nicole Radinger, Christoph Resl, Elke Schgör, Iva Simonovic, Alexander Zach 8s Klaus Breneis, Michael Friedrich, Richard Haberlik, Harald Hegen, Kristof Heinzelreiter, Andreas Hoch, Benjamin Hörtenhuber, Thomas Kern, Philipp Sachsenhofer, Thomas Szelesi, Iris Weihrauch, Gustav Wurm 2002 8g Matthias Aumayr, Christian Beil, Philipp Claucig, Nina Franz, Michael Lackner, Michael Langwiesner, Claudia Lux, Nora Punz, Sabina Reisenberger-Hagmayer, Michael Samhaber, Andreas Schauer, Stefan Schwaha, Daniel Stiller, Stefan Tauber 8r Christoph Albert, David Baumgartner, Daniela Derntl, Michael Doleschal, Markus Ebmer, Adi Herman, Ralph Hofmann, Martin Kollmann, Sandra Maass, Andrea Mülleder, Patrick Schinnerl 2003 8g Ninja Bauer, Alexander Bittinger, Barbara Czernecki, Sophie Djalkova, Monika Eichinger, Michael Forster, Manuela Hinterreiter, Melanie Hinterreiter, Katharina Jernej, Katrin Kappelmüller, Maja Kondic, Nina Kraft, Jakob Leinsmer, Andreas Ott, Sonja Paschinger, Petra Pogady, Julia Reschauer, Magdalena Sassmann, Gustav Schmöller, Karin Steinheimer, Angela Weber, Jakob Weichenberger, Beate Weismayr, Lisa Wintersteiger 8r Alexander Breinesberger, Patrick Dorninger, Silvia Freudenthaler, Claus Hofer, Johannes Kaltenbach, Eva Kreuzer, Michael Kulig, Michael Mülleder, David Preindl, Andreas Reisinger, Heiko Schickbauer, Stefan Takacs, Stefan Weghuber, Joachim Wurm 8s Antonia Aichinger, Sylvie Arnold, Edith Basler, Thomas Berger, Christoph Boxhofer, Florian Brunhuber, Daniela Kapeller, Christoph Kepplinger, Andrea Kern, Stephan Kitzberger, Mirjana Klepic, Florian Pehböck, Marcus Pfeil, Martin Schmid, Irene Straßl, Paul Studenic, Alexander Vormayr, Andrea Wagner, Martin Zerobin 2004 8g Stephanie Abel, Judith Berghofer, Tina Ennikl, Astrid Fellinger, Daniela Hofstätter, Robert Kislinger, Melanie Klopf, Cuong Le Van, Julia Mayrhofer, Corinna Neubauer, Judith Sild, Christine Stirmaier, Sabrina Stuffner, Veronika Wilk, Susanne Wusatiuk 8r Ursula Breneis, Michael Derntl, Thomas Friedrich, Georg Grasegger, Tommy Herman, Ines Hofegger, Stefan Kleebauer, Veronika Klimo, Nina Magnet, Milan Marjanovic, Amir Smajlagic, Hannes Waxwender 2005 8s Clemens Banko, Lukas Engelputzeder, Natalie Fuchs, Esther Führer, Johannes Grasegger, Anna Maria Gratz, Andreas Greilinger, Sabine Hofmann, Martin Kaiser, Robert Magnet, Thomas Mollnhuber, Julia Rechberger, Carina Reichard, Christina Stenz, Thomas Takacs, Lilian Todter, Alexandra Walter, Michaela Wirth 2006 8g Natalie Assmann, Lisa Aumayr, Vanessa Bauer, Stefanie Claucig, Eva Maria Eisner, Daniela Fuchs, Regina Höller, Sabine Höller, Stephanie Höltschl, Astrid Lehner, Sophie Rafetseder, Denise Satzinger, Gabriela Schimo, Dominik Steininger, Elisabeth Steinkress, Manuela Tiefnig, Doris Weiss, Lisa Wurdak 8n Florian Arbeiter, Jürgen Breitenbaumer, Calin Demian, Carina Grill, Michael Grinninger, Gel Han, Nabil Horvath, Stefan Inel, Aleksandar Kondic, Andreas Mühleder, Sebastian Öhlinger, Bernhard Raml, Rainhard Reisinger 2007 8g Georg Aichberger, Wilfried Banko, Leonie Chea, Natanja Faschinger, Fabian Fleißner, Katharina Hartl, Dorothea Heitzinger, Katerina Hetzmannseder, Theresa Irresberger, Jan Kaiser, Nikola Kappelmüller, Elisabeth Kirchmayr, Charlotte Kislinger, Katharina Kraus, Doris Linzner, Ilona Mülleder, Mattia Piccini, Konstantina Prassinos, Julia Rau, Stefanie Salfinger, Martin Sassmann, Carina Springer, Johanna Wilk 8n Marco Andrejak, Verena Berndt, Lydia Cytra, Johannes Hartl, Phillip Haslberger, Valentin Hofer, Dominik Hoflehner, Christian Konrad, Dominik Lebschy, Michael Lichtenberger, Alexandra Macek, Stefanie Pilz, Sanja Preradovic, Lukas Puchinger, Thomas Rehberger, Alexander Reiter, Konrad Swietek, Christoph Wallner, Melanie Wolf 2008 8g Verena Almesberger, Barbara Altendorfer, Elisabeth Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 171 Buchegger, Tamara Epple, Martin Friedrich, Verena Gruber, Stefanie Hehenberger, Katrin Herlbauer, Gregor Höblinger, Stefan Holzweber, Julia Jernej, Sabrina Koll, Corinna Kreuzhuber, Lukas Lampl, Denise Lang, Eva Lugmayr, Tanja Miesbauer, Christof Reisinger, Lisa Resch, Julia Schachermayr, Christina Schlesinger, Julia Tiefnig, Julia Wenger 8s Philipp Albert, Nina Eisner, Michael Faschinger, Jeanette Fuchs, Christina Grill, Katharina Gewessler, Mathias Griesfelder, Sandra Harlacher, Hasstie Khakpoor, Alexander Kleebauer, Angelika Kronlachner, Lisa Maria Leibetseder, Sonja Magnet, Veronika Prieler, Melanie Primetzhofer, Ortrun Rössler, Wolfram Süß, Monika Todter, Michelle Wesselak, Andreas Wolfsgruber 8n Klaus Allerstorfer, Eva Blees, Nina Breitenbaumer, Florian Bumberger, Sanel Durakovic, Rupert Edlmayr, Fabian Friedl, Mario Hackl, Stefan Haider, Markus Haslinger, Michael Höller, Stefan Hruby, Stefan Kitzler, David Krier, Alexander Lamplmayr, Maria Matthies, Katrin Mayr, Sabine Mühlböck, Michael Preschl, Claus Putscher, Martin Steinbüchler, Daniel Sturm, Michaela Weichselbaum 2009 8g Irene Böcklinger, Lisa Maria Denzel, Teresa Dopler, Helena Enzendorfer, Cornelia Gusenbauer, Edith Haslinglehner, Laura Huber-Huber, Nina Irnberger, Julia Leitner, Daria Liebensteiner, Nadine Ober, Eva Schiller, Petra Sieber 8n Sabine Atzmüller, Florian Derntl, Philipp Gewessler, Stefan Haim, Helene Huber, Lukas Humer, Markus Krier, Doris Lamm, Paul Maier, Fabian Mistelberger, Kevin Mitrega, Herwig Mitter, Andrea Pernkopf, Florian Pflügl, Tobias Pointner, Florian Pühringer, Julia Staudinger, Stefan Steinhauser, Martin Walchshofer 8s Helena Beninger, Bianca Brix, Carina Diesenreiter, Gabriel Egger, Monika Gastberger, Kerstin Konrad, Sarah Kögler, Judith Lampl, Thanh Nga Le Thi, Claudia Nagl, Ines Neubauer, Veronika Rad, Kevin Rechberger, Viktoria Reidl, Michael Reiter, Lisa Sturm, Söser Catherina, Anna Taitl, David Untersmayr 2010 8g Octavia Constantin, Verena Eder, Noemi Erdös, Nadine Follrich, Viola Griesfelder, Katharina Haberl, Manuela Hackl, Tamara Hildner, Michaela Krämer, Eva Maria Lang, Saskia Langthaller, Anna Lanzerstorfer, Astrid Lechner, Natalie Lochner, Lena Luftensteiner, Leonie Maier, Stefanie Matausch, Eva Matscheko, Carolin Rau, Isabella Reidl, Vanessa Reindl, Birgit Schachermayr, Jessica Schirl, Christina Schmidbauer, Linda Schuster, Cornelia Stahlie, Marco Steininger, Anna Maria Steinkress 8n Dominik Assmann, Vanessa Ebner, Tobias Grasegger, David Haider, Nicole Kager, Lukas Keplinger, Christian Kratzert, Sonja Kraus, Alexander Ordosch, Alwin Pollesböck, Michael Pust, Fabian Puttinger, Sophie Schachermayr, Romana Schartner, Ralph Thaller, Carina Zweiner 8s Carina Asanger, Andreas Aumayr, Victoria Benz, Gabriel Egger, Christoph Ertl, Roland Feldbaumer, Jakob Hofinger, Thomas Lehner, Gabriel Neuner, Nadine Oucherif, Dominik Perner, Andreas Schwarzbauer, Filip Swietek, Alexander Weber, Michael Wiesinger 172 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En Absolventenporträts SPurEn In dEr mEdIEnlandSChaFt „Ein kreativer Macher“ Rudolf Klausnitzer Als „kreativen Macher“ würdigte Bernd Kundrun vom Hamburger Verlag Gruner & Jahr Rudi Klausnitzer im Rahmen der Verleihung des „Goldenen Ehrenzeichens der Stadt Wien“ im Jahr 2004. Auf Einladung des Absolventen & Unterstützungsvereines Ramsauergymnasium kam er in seine alte Schule zurück und beschrieb in unterhaltsamer Weise die Stationen seines spannenden Lebens-und Berufsweges mit den Höhepunkten in Österreich: Erfinder des Ö3-Weckers, persönlicher Referent von Gerd Bacher, dem legendären ORF Generalintendanten, Ö 3-Chef und ab 1993 Nachfolger von Peter Weck als Intendant der Wiener Bühnen mit den unvergesslichen Erfolgsmusicals „Die Schöne und das Biest“ und „Tanz der Vampire“. Klausnitzers Erfolgsstory ist auch eng verbunden mit dem steilen Aufstieg der deutschen Massenmedien (Bertelsman AG, Radio Hamburg, SAT 1, Pay-TV Premiere). Er hinterließ in der europäischen Medienlandschaft seine Spuren. Rudi Klausnitzer, aus einfachen Verhältnissen im Linzer Stadtteil Bindermichl stammend, musste sich sein Taschengeld noch in der Zeit als Gymnasiast als Disjockey in Linzer Tanzlokalen verdienen und machte mit der legendären Moderation von „Tanzmusik auf Bestellung“ bald auf sich aufmerksam. Mit seiner Kreativität, Vielseitigkeit und seinem Organisationstalent war er schon in der Schulzeit sehr präsent, wie alte Jahresberichte verraten: u.a. Gründungsmitglied des Schulclubs, Gewinner von Fotowettbewerben, Mitgestalter des ersten österreichischen Nationalfeiertages am 26. 10. 1965. Im Ramsauergymnasium sangen ihm zu Ehren 4 Musiktalente (Conny Walchshofer, Anja Matscheko, Eva Matscheko und Nadine Follrich) Lieder aus erfolgreichen Musicals. Wäre er noch Musical-Produzent, hätte er sicher alle vier zum Casting ins Theater an der Wien eingeladen. Conny walchshofer, Anja matscheko, Nadine Follrich Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 173 Absolventenporträts mIt wISSEn dIE ZukunFt POSItIv vErändErn Technisches Studium nach sprachlichem Gymnasium Von Dipl. Ing. Veronika Wilk (Matura 2004, 8G) Ich besuchte von 1996 bis 2004 den damals neu eingeführten Eurozweig des Ramsauergymnasiums und maturierte 2004 mit Auszeichnung. In unserer Schule wurde breit gefächertes Wissen vermittelt, was mir sehr gut gefiel. Vor allem Sprachen zu lernen machte mir großen Spaß. Nach der Matura wollte ich mich nun spezialisieren und deshalb an der Technischen Universität Wien studieren. Ich entschied mich für Verfahrenstechnik. Verfahrenstechnik ist ein interdisziplinäres Studium aus Maschinenbau und Technischer Chemie. Rasch stellte ich fest, dass mich das Studium begeistert und dass es mir trotz „fehlender“ HTL-Kenntnisse leicht fällt. Mein besonderes Interesse gilt der Energie- und Umwelttechnik und der Anlagentechnik. In den Ferien nützte ich die Möglichkeit Praktikumserfahrung in den verschiedensten Sparten zu sammeln, wie zum Beispiel im Chemiepark in Linz, im Labor der Papierfabrik Nettingsdorf oder im Forschungszentrum Claude Delorme von Air Liquide in Paris. Im November 2009 schloss ich das Studium nahezu in Mindestzeit mit Auszeichnung ab. 174 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En Seither arbeite ich als Projektassistentin an der TU Wien und als Junior Researcher bei Bioenergy2020+GmbH, einem Kompetenzzentrum für Energie aus Biomasse. Am Institut für Verfahrenstechnik wurde ein Biomassevergasungsverfahren entwickelt, bei dem Holz in ein Gas mit hohem Heizwert umgewandelt wird. Dieses Gas kann dann zur effizienten Stromund Wärmeerzeugung oder für chemische Synthesen, wie die Herstellung von flüssigen Treibstoffen oder Biomethan, eingesetzt werden. Dass dieses Verfahren gut funktioniert, wurde bereits erfolgreich in einer industriellen Anlage in Güssing demonstriert. Im Rahmen meiner Dissertation beschäftige ich mich mit alternativen Einsatzstoffen. Mit praktischen Versuchen an der Technikumsanlage an der TU Wien und Simulationen am Computer überprüfe ich die Eignung verschiedener Abfall- und Reststoffe für dieses Verfahren, das sicherlich auch ein innovatives Abfallentsorgungsverfahren sein kann. Ich möchte mich weiterhin mit Energie- und Umwelttechnik beschäftigen. In Zeiten immer schneller steigenden Energiebedarfs und zunehmender Rohstoffknappheit werden es sehr aktuelle Fragestellungen sein. Als Technikerin möchte ich auch die Möglichkeit nützen, mit meinem Wissen die Zukunft positiv zu verändern. Absolventenporträts EIn lEBEn mIt und Für tIErE(n) Tierarztpraxis Forsterhof Von Dipl. med.vet. Brit Fanta Am Ramsauer Gymnasium maturierte ich 1994. Da ich schon seit einigen Jahren meine Liebe zu Pferden und der Reiterei entdeckt hatte, wollte ich mein Hobby zum Beruf machen. Im Oktober 1994 begann ich an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien mein Studium zur Dipl. Tierärztin mit Schwerpunkt „Pferdemedizin“. Dieses Studium schloss ich im Oktober 2000 ab. Danach folgten noch Pflichtpraktika, die ich in Australien, Neuseeland und verschiedenen Kliniken in Österreich absolvierte. Im April 2001 hatte ich Sponsion. Nun konnte die Arbeit beginnen. Im Mai 2001 trat ich eine Stelle als Assistenztierärztin in der Praxis von Dr. Bach in Heidelberg, Deutschland an. Hier betreute ich neben den Kleintieren, Pferden und landwirtschaftlichen Nutztieren auch den Heidelberger Zoo. Schon seit längerem hegte ich den Gedanken eine eigene Praxis mit Schwerpunkt Pferde zu eröffnen und einen Bauernhof für Pferdehaltung zu kaufen. Im November 2004 wurde dieser Traum war. Zusammen mit einer Freundin kaufte ich in der Nähe von Bad Hall in Oberösterreich einen Bauernhof, den ehemaligen Forsterhof. Es kamen große Aufräum- und Umbauarbeiten auf uns zu, die wir tatkräftig angingen. Am 17.01.2005 eröffnete ich meine „Tierarztpraxis Forsterhof“ für Kleintiere und Pferde. Im April 2006 konnten wir dann auch neben unseren eigenen Pferden fremde Pferde einstellen und Reitunterricht für Kinder geben. Das war nichts Neues für mich, da ich das ganze Studium hindurch schon auf diversen Reiterhöfen als Ferialjob Pferde betreute und Reitunterricht gab. Hier war auch ein Aufwärtstrend erkennbar. Mit dem Schwerpunkt auf „artgerechte Pferdehaltung“ waren wir auch mit unserem Pferdehof auf dem richtigen Weg. Im April 2008 konnten wir eine Reithalle bauen. Heute haben wir 31 Pferde, davon sind 10 eigene. Es gibt bei uns 15 Katzen, vier Ziegen und drei Hunde. Im Jahr 2009 begannen wir die Pferderasse „Österreichisches Warmblut“ zu züchten. Unsere Stute bekam im April 2011 ihr Fohlen. Die ganzen Sommerferien über bieten wir Reitferien für Kinder an. Die Tierarztpraxis ist mittlerweile mit transportablem digitalem Röntgen und Ultraschall ausgestattet. Ich stehe immer in Diensten von Pferd, Hund und Co. und ich weiß heute, dass ich genau den richtigen Weg eingeschlagen habe. Dank einer guten Ausbildung und harter Arbeit konnte ich mir mit meiner Freundin meinen großen Kindheitstraum erfüllen: Das Leben mit und für Tiere(n). Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 175 Absolventenporträts kErnFuSIOn Wie wiegt man 1 Milliardstel Gramm? Von Univ. Prof. DI Dr. Friedrich Aumayr Die Kernfusion als eine saubere, umweltfreundliche, praktisch unerschöpfliche Energiequelle gehört seit Jahrzehnten zu den großen Träumen der Wissenschaft. Noch immer ist es allerdings nicht gelungen, einen Fusionsreaktor zu konstruieren, der den enormen Energieflüssen aus dem extrem heißen Fusionsplasma standhält. Um die Kernfusion in einem Reaktor aufrechterhalten zu können, sind Temperaturen von mehreren hundert Millionen Grad nötig. Bei dieser Hitze können geladene Teilchen (Ionen) aus dem Fusionsplasma mit so hoher Energie auf die Wand des Reaktors einschlagen, dass diese Wand rasch zerstört wird. Die Wechselwirkung der Teilchen aus dem Plasma mit den Reaktorwänden muss genau untersucht werden, wenn wir einen Weg finden wollen, dauerhaft stabile Fusionsreaktoren zu konstruieren. Im Labor lässt sich so die Auswirkung der energetischen Ionen auf Festkörperoberflächen viel genauer studieren, als das im Inneren eines Fusionsreaktors möglich wäre. Besonders hilfreich ist dabei eine von Prof. Michael Schmid am Institut entwickelte Quarz-Mikrowaage: Ein Stück des Oberflächenmaterials, das im Fusionsreaktor verwendet werden soll, wird mit energetischen Teilchen beschossen, und dabei wird seine Gewichtsänderung durch diese Quarz-Mikrowaage äußerst präzise gemessen. So stellt man fest, ob das Teilchenbombardement Atome aus dem Oberflächenstück herausschlägt (zerstäubung) 176 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En und seine Masse abnimmt, oder ob im Gegenteil die Projektile in die Oberfläche eingelagert werden (Implantation) und so die Masse des untersuchten Oberflächenstückes vergrößern. Diese Mikrowaage, die an der TU entwickelt wurde, ist eine der präzisesten Waagen der Welt: Masseänderungen von etwa einem Milliardstel Gramm können damit noch gemessen werden. Selbst wenn durch das Teilchenbombardement nur eine einzelne Atomschicht von der Oberfläche abgetragen wird, kann die Mikrowaage den minimalen Masseunterschied messen, der sich daraus ergibt. Die Grundidee, die diese herausragende Präzision ermöglicht, ist eigentlich recht einfach: Ein Quarzkristall wird in hochfrequente Schwingung versetzt und seine Eigenfrequenz wird gemessen. Diese Eigenfrequenz hängt von der Masse des Kristalls ab. Beschichtet man ihn mit dem für die Reaktoroberfläche vorgesehenen Material und beschießt dieses mit Teilchen, kann man aus der Eigenfrequenz des schwingenden Kristalls direkt die Massenänderung der Beschichtung ablesen, und somit feststellen, welchen Einfluss der Teilchenbeschuss auf die Oberfläche hat. Der Anwendungsbereich dieser ultra-genauen Messmethode beschränkt sich nicht nur auf die Fusionsforschung. Bei der Wechselwirkung von Teilchen mit Oberflächen spielen viele quantenphysikalische Phänomene eine Rolle. Im Bereich der Oberflächenphysik gibt es sicher noch eine ganze Menge von spannenden, grundlegenden Fragen zu untersuchen. mAturAtreffen BaCk tO thE rOOtS Maturatreffen unserer Absolvent/inn/en Von Dir. Mag. Manfred Mollnhuber & Dr. Norbert Schaller (Obmann des A&U-Vereines) Mehr als 2000 Maturantinnen und Maturanten und 107 Maturaklassen haben in den letzten 50 Jahren seit Gründung des Ramsauergymnasiums die Schule verlassen. Die meisten haben einen erfolgreichen Berufs- und Lebensweg beschritten. Sehr viele sind in führenden Positionen in den unterschiedlichsten Berufssparten (Banken, Bildung, Informatik, Industrie, Kultur, Kunst, Medien, Medizin, Pädagogik, Pharmazie, Politik, Psychologie, Unternehmer, Verwaltung, Wirtschaft, Technik, Tourismus, u.a.) tätig. Nicht wenige haben im Ausland Karriere gemacht. Die gemeinsamen 8 Jahre verbinden. Einer beträchtlichen Zahl der Maturaklassen gelingt es, sich in regelmäßigen Abständen zum Maturajubiläum zu treffen. Manche treffen sich „in aller Stille“, andere in der Schule. Wir laden alle Absolventinnen und Absolventen herzlich ein, uns ihre Maturatreffen bekanntzugeben. Wir sind bei der Organisation und bei der Beschaffung von Daten gerne behilflich. Alle Begegnungen von Maturaklassen, von denen die Redaktion des Schulberichtes erfährt, werden dokumentiert und – wenn möglich - auf die Homepage der Schule gestellt. (www.bg-rams.ac.at). Den Organisator/inn/en von Matura- und Klassentreffen möchten wir für ihre selbstlose Mühe und Arbeit unseren Dank aussprechen. JuBilÄuM Klasse KlassenvOrstand OrganisatOr Ort datuM 5 Jahre 8R Mag. Leopold Pickner Ines Hofegger Kreksi‘s Schwagerwirtschaft Kleinmünchen 13.11.20 09 10 Jahre 8G OStR Mag. Dietmar Hanz DI Katharina Oberleitner Mag. Karen Daghofer-Stiebellehner Schule Fischermandl 2.7.2010 15 Jahre 8R Mag. Charlotte Liedl DI Stephan Ortner Fischerhäusl Urfahr 20.6.2009 15 Jahre 8G OStR Dr. Isolde Novotny Mag. Irene Girkinger Fischerhäusl Urfahr 20.6.2009 23 Jahre 8A Mag. Dieter Zarzer RA Mag. Stephan Novotny Bratwurstglöckerl 3.7.2010 25 Jahre 8A Mag. Peter Kirchmaier Dr. Martin Bergsmann Schule AEC Domviertel 14.5.2011 25 Jahre 8C Mag. Maria Silber Mag. Gerald Hötzeneder Bratwurstglöckerl 27.5.2011 30 Jahre 8A Dr. Norbert Schaller Wolfgang Retschitzegger, Mag. Christian Pum, Walter Niedermayr Schule Robinson Club Ampflwang 6.6.2009 30 Jahre 8A Mag. Josef Wimmer Mag. Dieter Henrich Schule Promenadenhof 15.5.2010 30 Jahre 8S Mag. Anita Wachter Dr. Markus Schlagnitweit GH Lehner Urfahr 18.6.2010 35 Jahre 8A OStR Dr. Friedrich Berger Ernst Schadlofsky Schule Bratwurstglöckerl 30.4.2010 35 Jahre 8B Mag. Herbert Klügl Mag. Gert Urschitz Schule Bratwurstglöckerl 30.4.2010 43 Jahre 8B Mag. Walter Chmel-Gregora Schule Rathauswirt Leonding 20.3.2009 OStR Dr. Josef Weis Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 177 mAturAtreffen EInE klaSSE vOllEr talEntE 43 – jähriges Maturatreffen 8B/1966 Beim Maturatreffen anwesend Mag. Walter Brunner Mag. Walter Chmel-Gregora Georg Drenig Werner Halmdienst Rudolf Klausnitzer Dr. Manfred Pils Johann Schuh Dr. Reinhard Weber 1. reihe: Georg Drenig, walter brunner, Johann Schuh, rudolf Klausnitzer, werner Halmdienst 2. reihe: manfred Pils, walter Chmel-Gregora, reinhard weber Eine Schar von Absolventen mit außergewöhnlichen Talenten und Karrieren traf sich zum 43-jährigen Maturatreffen am 20. 3. 2009 im Ramsauergymnasium. Einer von ihnen, „der vielbeschäftige“ Rudi Klausnitzer, erzählte auf Einladung des Absolventen & Unterstützungsvereines in der Aula der Schule in einem Interview mit Schülerinnen der 8G Klasse über seine außergewöhnliche Karriere, beginnend als Discjockey in Linz bis zum Intendanten der Vereinigten Wiener Bühnen. Im Anschluss daran lud Bürgermeister Mag. Walter Brunner, seine Mitschüler in „seinen“ Rathauskeller nach Leonding ein. Das Maturatreffen wurde von Mag. Walter Chmel-Gregora vulgo „Grex“ vorzüglich organisiert. 178 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En nicht anwesend Dr. Karl Edtstadler Franz Halfinger (+) Dr. Erich Landgraf Mag. Werner Layr Mag. Fritz Reichinger Erich Rohn Dr. Roland Scharb DI Dr. Walter Schneider Dr. Axel Schreier (+) Georg Schreiner Univ. Prof. Dr. Ewald Tenschert Erich Zdeb mAturAtreffen wartEtS nICht mEhr 17 jahrE ... 35 – jähriges Maturatreffen 8A und 8B/1975 Von Ernst Schadlofsky Beim Maturatreffen anwesend Dr. Michael Achatz Mag. Werner Altrichter Reinhold Göttfert Dr. Ewald Greslehner Dr. Alfred Keimelmayr Dr. Bernhard Kriechbaumer Herbert Lastowitza DI Dr. Martin Müllner Bruno Nessl Ernst Schadlofsky DI Dr. Herbert Sinwel Helmut Spreitzer Univ. Prof. Dr. Gerald Steinhardt 1. reihe von links: bernhard Kriechbaumer, Helmut Spreitzer, bruno Nessl, Herbert lastowitza, Alfred Keimelmayr, Ernst Schadlofsky, Alfred Peschek, martin müllner 2. reihe stehend von links: manfred mollnhuber, Gerald Steinhardt, reinhold Göttfert, Herbert Sinwel, michael Achatz, Ewald Greslehner, Norbert Schaller Erstmals gemeinsam feierten die Parallelklassen des Maturajahrgangs 1975 ihr 35-jähriges Jubiläum. Am Freitag, 30. 4. 2010 begannen wir um 17 Uhr im Schulhof des Ramsauergymnasiums unsere Feier mit einem Glas Sekt, als uns die Nachricht vom Tode unseres damaligen Klassenvorstandes Dr. Friedrich Berger (8A) ereilte, der noch 2 Wochen zuvor am Telefon sein Kommen zusagte. Da erinnerten wir uns wieder an die Worte, die unser ehemaliger Deutschprofessor beim 17-jährigen Treffen am 23. 12. 1992 im Scherz nicht anwesend Dr. Johann Bokesch Mag. Christoph Haunschmid DI Paul Oberle Dr. Wolfgang Pölzleitner Dr. Gerhard Pommer Mag. Karl Riffert Dr. Gerhard Schmid Gottfried Schmid Dr. Hanns Sperl Georg Widder zu uns sagte: „Wartets nicht mehr 17 Jahre, sonst komm ich dann nimma“… Beim anschließenden gemeinsamen Essen im Bratwurstglöckerl wurden alte Erinnerungen hervorgeholt. In 5 Jahren werden wir uns – so Gott will – wiedersehen. Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 179 mAturAtreffen Im rOBInSOnCluB In amPFlwanG 30- jähriges Maturatreffen 8A/1979 Von Wolfgang Retschitzegger Am 6. Juni traf sich die 8A des Jahrgangs 78/79 in ihrer ehemaligen Schule zum Auftakt des 30-jährigen Maturajubiläums. Es begann schwungvoll mit einem Häferl Kaffee und einem Glas Prosecco, den unser KV Dir. Dr. Norbert Schaller servierte. 14 „alte“ Recken fanden sich ein, um dem Anlass mit einem ehrwürdigen, schon etwas ergrauten, nichts desto trotz schwungvollen Äußeren zu begegnen. Nach so vielen Jahren machte sich dann doch auch schon ein wenig Abgeklärtheit breit und die Zeit wurde mit Erinnerungen und lustigen Anekdoten gefüllt. Nach der Einstimmung ging‘s dann weiter nach Ampflwang in den Club Robinson, wo wir dann den Tag und die Nacht verbrachten. ´ Sportlich waren sie auch noch die alten Herren und gingen Tennis spielen, laufen und Badminton spielen und zu einem Kurzbesuch in die Sauna. Nachdem wir an der Bar des Hotels trockengelegt wurden, mussten wir frühmorgens unser Zusammensein unterbrechen und dann mit dem Frühstück weitermachen. Alles in allem eine schöne Zeit, die wir da verbracht haben und wir freuen uns bereits auf das nächste Treffen, das der einhelligen Meinung nach früher stattfinden muss. Nicht nur aus Altersgründen, sondern auch weil es sehr nett war... Vorne: walter Studener, Hans Eisner, Günther Schüttengruber, wolfram Haas Stehend: KV Norbert Schaller, wolfgang retschitzegger, Christian Dannerbauer, Christian ocenasek, Dieter Karlinger, Christian Pum, Norbert Pöckl, walter Niedermay Beim Maturatreffen anwesend Christian Dannerbauer Helmut Doppelhofer Dr. Johann Eisner Mag. Wolfgang Görtschacher Wolfram Haas Edmund Hartmann Mag. Dieter Karlinger Walter Niedermayr Mag. Christian Ocenasek Norbert Pöckl Mag. Christian Pum Wolfgang Retschitzegger Günther Schüttengruber Walter Studener nicht anwesend Dr. Werner Aumayr Peter Höckner Peter Rahn Dr. Rainer Schopper DI Peter Simonic Dr. Wilfried Steiner 180 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En mAturAtreffen alS OB` S ErSt GEStErn war 30-jähriges Maturatreffen 8A/1980 18 von 26 Maturanten der 8A/1980 hatten am 15. Mai 2010 den Weg „back to the roots“ gefunden. Bei einer Besichtigung der Schule staunten die Absolventen über die vielen neuen Dinge, die es damals noch nicht gab. Ein Abstecher ins alte Klassenzimmer durfte natürlich nicht fehlen. Beim Maturatreffen anwesend Mag. Wolfgang Benz Mag. Alexander Blaha DI Gerhard Buchberger DI Thomas Czylok DI Johannes Färberböck Dr. Helmut Fliesser Mag. Dieter Henrich Dr. Peter Höfler Mag. Humbert Köfler Mag. Thomas Nausner Dr. Ludwig Neuner Dr. Mario Pichler Ronald Roitner Mag. Alfred Schneidergruber Mag. Rudolf Sebastnik Dr. Peter Seidel Mag. Josef Unterguggenberger Mag. Wolfgang Wenger nicht anwesend waren Christian Achhorner Dr. Norbert Albrecht DI Roland Bauer Dr. Wolfgang Kogler Mag. Christoph Stumtner Gerald Wasmeyer DI Artur Wenzel Dr. German Wesenauer Danach gab es dann im Promenadenhof bis nach Mitternacht Gelegenheit, Erinnerungen wach werden und alte Geschichten wieder aufleben zu lassen, woran sich auch die Lehrer ausgiebig beteiligten. Es stellte sich heraus, dass die 1980-er Absolventen in der Unterstufe oft noch die gleichen Professoren aus einer älteren Generation hatten, wie ihre späteren Lehrer (die in den 1960-er und frühen 1970-er Jahren das Ramsauergymnasium besucht hatten). Dies lieferte nochmals Stoff für viele Anekdoten. Besonders positiv fiel auf, dass der alte herzliche Umgangston – sowohl zwischen den Absolventen als auch zu den Lehrern – sofort wieder da war: als ob es gestern war, dass man sich zuletzt gesehen hatte. 1. reihe: Alexander blaha, Prof. Heinz Nowotny, ludwig Neuner, Johannes Färberböck, Dir. Norbert Schaller 2. reihe: ronald roitner , Peter Seidel, thomas Nausner, Helmut Fliesser, Dieter Henrich, thomas Czylok, Gerhard buchberger, Alfred Schneidergruber 3. reihe: Josef unterguggenberger, Prof. Dietmar Hanz, Peter Höfler, Humbert Köfler, wolfgang wenger, rudolf Sebastnik, mario Pichler, wolfgang benz, KV Prof. Josef wimmer Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 181 mAturAtreffen SChön, luStIG und IntErESSant 30- jähriges Maturatreffen 8S/1980 Vorne von links: monika Friedl-Gaisbauer, irene mühlbach, monika Sacher-Schwarz, Elke Kraft, Christian Hinterobermaier 2. reihe von links: Jörg Stögmüller, Erwin Gerstorfer, markus Schlagnitweit, roland Kreil Beim Maturatreffen anwesend Monika Friedl Dr. Erwin Gerstorfer Dr. Christian Hinterobermaier Elke Kraft Dr. Roland Kreil Mag. Irene Mühlbach Dr. Markus Schlagnitweit Monika Schwarz DI Jörg Stögmüller 182 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En nicht anwesend Mag. Christiane Berger-Chaloupka Mag. Gerlinde Jochade-Endl Susanne Leutgeb-Kling Andrea Nadlinger Maragarethe Schlager-Reischl Mag. Rosemarie Sedlacek aBSOlvEnt/Inn/En 2008/09 8G EURO 2008/09 1. reihe (von links nach rechts): Helena Enzendorfer*, Daria liebensteiner, Dir. Dr. Norbert Schaller, Dir. mag. Helmut obergottsberger, mag. maragarethe Haderer, Edith Haslinglehner, teresa Dopler*, lisa Denzel, laura Huber-Huber** 2. reihe: Julia leitner**, Nina irnberger**, Nadine ober*, irene böcklinger**, Petra Sieber***, Cornelia Gusenbauer*, Eva Schiller**, mag. Hannes Eichberger, mag. David Eichinger 3. reihe: mag. leopold Pickner, mag. Julia Karl, mag. Silvia Sylvester, mag. Helga Virgl, mag. Elke bauernfeind, mag. Sabine weinberger, mag. Paul Vierlinger, mag. maria irrgeher 8n nEtwORk 2008/09 1. reihe (von links nach rechts): mag. manfred mollnhuber, mag. barbara Fattinger, mag. Julia Karl, Dr. wolfgang reisinger, mag. Gottfried wögerbauer, Dir. mag. Helmut obergottsberger, Dir. Dr. Norbert Schaller, mag. Elisabeth reiterer-Fereberger, mag. maria irrgeher, mag. ursula Gattringer, mag. wilhelm Heilmann 2. reihe: Florian Pühringer*, Florian Derntl*, Paul maier*, Herwig mitter*, Doris lamm*, lukas Humer*, markus Krier*, Stefan Steinhauser**, Florian Pflügl, Andrea Pernkopf, Julia Staudinger, mag. wolfgang Hack 3. reihe: tobias Pointner, Philipp Gewessler, martin walchshofer, Stefan Hain**, Fabian mistelberger, Helene Huber, Kevin mitrega, mag. richard Schreiber, Sabine Atzmüller*, Dr. Anton brandner, mag. Hannes Eichberger Matura mit *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 183 8s EURO/nEtwORk 2008/09 1. reihe (von links nach rechts): mag. Sabine Pöschel, mag. barbara Fattinger, mag. Elisabeth Spiessberger, Dr. Anton brandner, mag. wolfgang Hack, Dir. mag. Helmut obergottsberger, Dir.Dr. Norbert Schaller, mag. Julia Karl, mag. Silvia Sylvester, mag. renate witzmann, mag. Heinz Nowotny 2. reihe: Judith lampl*, Carina Diesenreiter**, Sarah Kögler**, lisa Sturm*, michael reiter, Anna taitl, David untersmayr***, monika Gastberger**, Kevin rechberger, Helena beninger*, Kerstin Konrad, mag. maria irrgeher 3. reihe: bianca brix, Veronika rad**, Nga le thi thanh*, Viktoria reidl, Claudia Nagl, ines Neubauer, mag. Sigrid Haas, mag. ulli buzath, mag. Helga Virgl, mag. Veronika Gstöttenmayr, mag. ursula Gattringer, mag. Hannes Eichberger Am Foto fehlen: Gabriel Egger, Catherina Söser* 184 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En aBSOlvEnt/Inn/En 2009/10 8G EURO 2009/10 1. reihe (von links nach rechts): mag. Charlotte liedl, mag. Anna riebe, mag. maria Silber, mag. renate witzmann, Dir. mag. Franz Asanger, Dir. mag. manfred mollnhuber, mag. barbara Fattinger, mag. Elisabeth reiterer-Fereberger 2. reihe: Christina Schmidbauer*, Eva maria lang*, Anna lanzerstorfer**, Cornelia Stahlie*, Verena Eder**, Stefanie matausch**, Anna Steinkress**, Carolin rau*, Jessica Schirl, isabella reidl, michaela Krämer, birgit Schachermayr, manuela Hackl* 3. reihe: Eva matscheko*, Noemi Erdös**, mag. Elke bauernfeind, Astrid lechner*, Saskia langthaller, Vanessa reindl, Viola Griesfelder, Nadine Follrich, linda Schuster**, lena luftensteiner, tamara Hildner, leonie maier**, octavia Constantin** 4. reihe: mag. ulrike Seefeldner, mag. Veronika récart-Feindert, mag. Andrea winter, mag. richard Schreiber, mag. ulrike buzath, mag. leopold Pickner, mag. Sabine Pöschel, mag. Sigrid Seitz-Kleindienst, marco Steininger**, Katharina Haberl**, Natalie lochner* 8s nEtwORk 2009/10 1. reihe (von links nach rechts): Dr. thomas Schiller, Dr. Anton brandner, Dir. mag. Franz Asanger, Dir. mag. manfred mollnhuber, mag. Julia Karl, mag. Andrea Gasser, mag. barbara Fattinger 2. reihe: mag. Erwin barth, tobias Grasegger**, David Haider**, Alexander ordosch, Carina Zweiner, Vanessa Ebner, mag. Gottfried wögerbauer, mag. ursula Gattringer, mag. Sigrid Seitz-Kleindienst 3. reihe: mag. ulrike buzath, Alwin Pollesböck, lukas Keplinger, ralph thaller*, michael Pust, Fabian Puttinger, romana Schartner, mag. Johannes Eichberger, mag. Helga Virgl, mag. leopold Pickner, mag. Paul Vierlinger 4. reihe: Sophie Schachermayr, Nicole Kager, Sonja Kraus, Christian Kratzert, mag. Dietmar Hanz, mag. Gerda Kaiser Nicht am Foto: Patrick Kerbl Matura mit *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En 185 8n nEtwORk 2009/10 1. reihe (von links nach rechts): Dr. Anton brandner, mag. Andrea Gasser, Dir. mag. manfred mollnhuber, Dir. mag. Franz Asanger, mag. Christian Prischl, mag. Peter Kirchmaier, mag. Elisabeth reiterer-Fereberger 2. reihe: Patrick Kerbl, Alexander weber*, Andreas Schwarzbauer**, Gabriel Neuner*, Victoria benz***, thomas lehner**, Nadine oucherif*, Jakob Hofinger**, mag. Veronika Gstöttenmayr, mag. ursula Gattringer 3. reihe: mag. ulrike buzath, Andreas Aumayr*, michael wiesinger, Dominik Perner***, roland Feldbaumer**, Carina Asanger***, mag. Helga Virgl, mag. Gottfried wögerbauer 4. reihe: Filip Swietek, Christoph Ertl, mag. Susanne Schinnerl, mag. Gabriele reisinger, mag. leopold Pickner, mag. richard Schreiber Matura mit *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in 186 Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En KlASSEN unSErE 1. klaSSEn dES SChuljahrES 2010/11 Wir wünschen unseren ersten Klassen des Jahrganges 2010/11 viel Erfolg für die kommenden Schuljahre! Unsere Gymnasiasten kommen aus 29 verschiedenen Volksschulen und 3 Bezirken) Linz Stadt Linz Land VS Auwiesen VS Brucknerstraße VS Flötzerweg VS Händelstraße VS Hausleitnerweg VS Im Scharmühlwinkel VS Kapuzinerstraße VS Lederergasse VS Ramsauerstraße VS Seeauerweg VS Siemensstraße VS Stadlerstraße VS Tungassingerstraße VS Wieningerstraße VS Doppl VS Haid VS Hart VS Hörsching VS Kirchberg VS Kremsdorf VS Langholzfeld VS Leonding VS Neuhofen VS Ödt VS Pasching VS St. Florian VS St. Marien VS Traun Die Volksschulen mit den größten Übertrittszahlen 10/11 ins Ramsauergymnasium sind VS Leonding VS St. Marien VS Ramsauerstraße 12 8 8 Bez. Freistadt VS Wartberg/Aist Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 187 1a BEll‘aRti 2010/11 1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): monita Keo, Christina brunnmayr,iris breuter, Anna Zahedi, bianca Padinger,lana wagner, Alina Pacher, tina Hofbauer 2. reihe: mag. Charlotte liedl, Hannah Kaiser, Annalena Aumer, Sabrina lausecker, Nathalie weber, Hannah Schick, Sophie rieger, Simone Gugerbauer, Julia Hemetsberger, lena Huber 3. reihe: Paulina rath, Valerie Artner, melissa obermair, michaela Schwarcz, tatjana redl, Selina radpolt, Sophie Arzt, Valentina utz, Greta Samek 1B nEtwORk 2010/11 1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): lisa leonhartsberger, Daniel Schenkenfelder, Jakob wallner, Simon baumberger, David weixelbaumer, Sabine Preining, iris Pfeifenberger, Sandra Poltura 2. reihe: michael leierzopf, Klaus Schmidinger, Virgil Aitenbichler, Valentina Pernsteiner, Viktoria Klar, Kilian Deinhammer, Jakob Hutter, David matousch 3. reihe: Alexander lang, lukas Feck-melzer, Nico Haberpointner, Nico Aistleitner, Samuel Huber, michael reder, Pascal Kurvaras, marjan orsolic, Daniela liedl, Naila teskeredzic 188 Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 1c nEtwORk 2010/11 1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): Jonas Gaiswinkler, manuel Parkfrieder, Stefan waldl, Johannes weger, mathias trummer, magdalena möslinger-Gehmayr, mario Saxenhuber, markus wiesinger 2. reihe: marlene lehner, Jessica lang, Katharina roth, Fabian Holzer, bastian rauch, toni tasovac, tobias Ebner, Gregor luger, Slobodan miskovic, mag. manuela Ernst 3. reihe: lucas thaler, lydia Kohlendorfer, timo Sturm, Hannah leberbauer, matthias Potscheider, Elias luftensteiner, ronja Günther, Jennifer lang, melissa Schwaighofer, Jacob Aschenwald 1D EURO 2010/11 1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): Jana rathmanner, theresa Praus, Julia miningsdorfner, Alena Hainy, Alexander Haim, Elias Spindelberger, leander Hubich, Philipp bammer 2. reihe: Victoria trauner, Katharina Hentscholek, Andreas lengyel, oliver manzenreiter, lisa mandl, Colleen Som, Sophia Kraxberger, Viktoria Karlinger, regina Koppensteiner 3. reihe: tobias Smutny, Jakob mayrhofer, ines martinelli, Anna Hagmüller, isabella martinez-miranda, Dora Skenderi, Selena Engleder, Felix brandstätter, Dr. Sieglinde Korab Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 189 KlASSEN 2009/10 1a BEll‘aRti 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Stefanie Fellner, Julia Peinbauer***, marianne orsolic**, Stefanie Planinc, Sonja Harrer**, melina Kaar 2. reihe: Emma Ableidinger, tessa Kutsam, Sarah trummer, KV mag. Sonja Zölß, Hanna Haslehner, marlene Klesnar, Veronika Stummer*** 3. reihe: Celine Perje, Eva Neuböck***, Jakob tronegger**, Sarah Hofbauer**, ines wiedermann** 4. reihe: Julia Plochberger, Amina osmanagic, magdalena bartak***, Anina raus**, lisa latschenberger*** 5. reihe: madleine Stoll, Kristina rizova, Viktoria Hanzhanz, Karoline bauer**, lauryn Einramhof 1B nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Julian irrgeher*, Daniel Kith*, rené Hörschinger**, marcel Nim*, benjamin mayrhofer, martin Katzmaier* 2. reihe: roman Sövegjarto, mario Hofer***, KV mag. Gottfried wögerbauer, Simon Kepplinger**, Julian Drach 3. reihe: Dennis Slomski, Christian Friedrich**, björn Handle, rené burgstaller, matthias Potscheider, markus Feneberger** 4. reihe: marko Diljkan*, oliver oberngruber**, marcel Peraus, Danijel maric, David Jelic 5. reihe: Paul lettenmayr*, Dominik Hinternberger*, marko Delic*, Fabian Steigersdorfer, Nils benesch 190 Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in 1c BEll‘aRti 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) moritz mayer**, Philipp Pittertschatscher**, Nico Zehetner**, Fabian baumgartner**, Dominik leonhartsberger** 2. reihe: marlene Haider*, Sophia Schartner*, KV mag. Gerda Kaiser, Julia ostermayer***, Ksenia terzioglo*, Erik Schwab 3. reihe: michaela Aichberger*, Nadja brameshuber, Alexander Kohlberger**, michael Schuster**, lorena Zerza 4. reihe: Pavel Dziakovich*, Daniel bergsmann*, ines Sekerija*, marco teichmann**, merve turan* 5. reihe: luca Siegl**, max Ebermann, Alexander lindert**, Philipp lehner**, benjamin Kaas*, Nina Ettinger* 1D BEll‘aRti 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) tobias Haider*, tristan Deinhammer**, Julia mistelberger**, Christoph wiesner**, mario Kastner* 2. reihe: Niklas Nuspl**, Selina Haslinger, lisa Niedermayr*, Daniela braunbock*, KV mag. manuel Korec, linda Fleischer**, tamara Fürlinger, Jaquelina Stadler, Katrin Hohensinner**, benjamin Schirl** 3. reihe: Adam magomadov*, Felix ban*, Christoph Dirisamer**, Dzeneta Dedic**, tanja Holzer**, Philipp Köhldorfer** 4. reihe: markus Hable*, richard leberbauer**, roman Freinschlag, marcel Gratzl, michael löscher* Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 191 1B nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Philipp Preining**, Elisabeth Hentscholek*, laura Kommenda**, Simon Ellinger, Julia bauer** 2. reihe: Jasmin Kührer, Elisabeth Galyo**, Sarah Pilgerstorfer**, isabel Dinkov-Kirchmayr*, magdalena Auer, marius oelsch* 3. reihe: raul Savu, bernadett lengyel**, matthias Jaeger, Kathrin Hauer*, mara moser**, KV mag. ursula Voitl, isabella Kabelac**, lisa Seitz**, Florian Herrmann**, melanie winter*, laura lovric* 4. reihe: Alessa Frank**, maximilian trummer, lara wilk**, manuel wozabal*, rut Spindler** 2a BEll‘aRti 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Kirsten winter, lauren weiser, Sarah Zellmayr, tatjana Eder**, Caroline lackinger** 2. reihe: marlene weinbauer, belinda Haslmayr, KV mag. Veronika récart-Feindert, Edona Adili*, Selina Öhlinger 3. reihe: maximilian lang**, Elisabeth rihl, Amelie Klein*, marlene Grillmayr*, Sara Danielczyk, Hanna Glück** 4. reihe: Jessica Packy**, isabella Schwaighofer, Gregory rauch, Sarah Fernbach***, Pauline reindl* 5. reihe: Nadja Plamberger, melina Stumpf, Elena burtscher**, lara Engertsberger***, Carina waldhör**, Anja bauer** (Nicht auf dem Foto: Nastasja Kirchmeier**) 192 Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in 2B nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Alexander matheis***, Christoph Hamberger*, KV mag. David Eichinger, Stefan wiener**, manuel Felbermair 2. reihe: Paul Schmidinger, Jovan Culic, markus Stigler, robin benesch, baha Saabieh, Florian Smutny 3. reihe: Dominik Hofbauer, Andre muric, michael lauer*, Julian Josing, Elias Gusenbauer** 4. reihe: Alexander breitenberger, manuel Graf, marino tasovac, Peter Kugelgruber**, Georg leierzopf**, Florian reitmayr**, David Anderlik 2c nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) thomas Zachhuber* David Döringer, KV mag. Elisabeth Spiessberger, Kevin Chung, Simon winkler 2. reihe: Georg Prückl**, Paul lindorfer*, benedikt Gstöttenbauer**, Julian mosonyi, Augustin Zuljevic**, David Hecher 3. reihe: Paul Hammer, Nico loitzberger, Dominik Gazarek, martin Kitzberger, marvin Stöger 4. reihe: michael Peutlberger, Eva winter, Julian Hotea, Julian baumkirchner**, matthias Auer* Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 193 2D nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) markus luger**, oliver Spiess, Fabian Schmid**, Florian Pflügl*, Daniel Gastberger* 2. reihe: michaela macek**, theres-Sophie rauch, tanja Humer, KV mag. Dietmar Hanz, Selina Fleischer*, linda Parzer, melisa Gostalak* 3. reihe: tristan Hubich*, Stephanie Kohlendorfer*, Hanna Jouini, Victoria riener, linda Jernej, Victoria Pernsteiner**, Sabrina Freinschlag*, benjamin röbl, tijana rudic 4. reihe: Vincent wieser*, lucas Gaul, maximilian Scherfler, Christoph Schenkenfelder**, Amer Nakicevic 2E EURO 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Daniel Gumpenberger, benedikt Singer**, Philipp Hölzl, Fabio Diesner 2. reihe: melanie ottendorfer, Alina Kaltenböck*, KV mag. marion Öhlinger, Diana Cernelc*, Katharina Sturm* 3. reihe: thomas Preining, benedikt Steinbüchler, Kim Gmeiner**, Anna Koppensteiner***, Daniel Dorninger, Jürgen Giuliano 4. reihe: Christian Hochreiner, marlene Seilinger**, Daniel ranner, Sophia Gruber*, lisa ortner* 5. reihe: robin rauecker, Carina Gutenbrunner**, Victoria Eberndorfer, Jonas Schütz, Aleksandra trochanowska** 194 Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in 3a BEll‘aRti 2009/10 1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): Samanta Schmid, Katharina Planinc, livia Klein, Sabrina Dürnberger 2. reihe: Anna Hartl*, isabella rebh, Desiree Auer, KV mag. wolfgang brunner, melanie Pfoser*, Katrin brandstätter, Philip Caligagan 3. reihe: Sophie Koller, Nicola Filzmoser***, melanie mitterberger, Anna-Sophie Schwendtner***, martina winter*, Victoria mayr** 4. reihe: Vanessa Schwarz**, Anna oelsch**, laura Panholzer, Nadja briglauer, lena weingartler, teresa Schneiderbauer 5. reihe: Katharina brunnmayr, teresa obermayer, Nina Dominco**, Carina Haslehner, Sarah bergsmann**, Julia reichenberger 3B nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Fritz rihl, Valentin Jochinger*, Valentin Hengstschläger 2. reihe: tobias Primetzhofer*, Florian bachlmayr, KV mag. markus bachmayr, Sasa Gavric, Patrick Stallinger 3. reihe: Nikolas Eichinger, Andreas Hubacek, manuel Niedermayr, raffael Khan, markus Durstberger, matthias Praus 4. reihe: lukas Gantioler, laurin Fuchs*, Fabian brandstetter, manuel Novak, marian Grubmüller 5. reihe: mathias Garn**, Petar Cvijetinovic, Amar teskeredzic*, Christoph Plaimer, Florian Albrecht Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 195 3c nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) luca lasinger, Alexander reichl*, lukas Stigler 2. reihe: Christoph Jasser, Florian Hofer*, KV mag. barbara Fattinger, manuel blaimschein, Alexander Kemptner 3. reihe: Fabian wollendorfer, mathias Haider, Pascal wancura, lukas wollinger*, David tisler**, Dorian lehermayr 4. reihe: Florian bayer, Alexander Zink, markus Promberger**, manuel möslinger, Dominik weber** 5. reihe: lukas brandstetter, Georg weissinger*, benjamin Doppler, marc Jakober, lukas Kraxberger 3D nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) michael Auer, Florian tischlinger, matthias wiesinger 2. reihe: Saima Duracovic, Vanessa major, KV mag. ulla Pehböck, Diana reisinger**, barbara Schwarzbauer** 3. reihe: mario winter, Andreas Falb*, martina Getzinger*, maja ivankovic**, Julia luckeneder, Sabine Neumaier*, Andrea Horvat, Sarah Soliman, benedikt Huemer*, Anne-marie bäck, Johannes Fraundorfer* 4. reihe: Gerald irsiegler, markus Fiedler*, Doris ostner**, benedikt Kraxberger**, Viktor bär 196 Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in 3E EURO 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Hannah Gattringer*, Elisabeth Nguyen*, Alexandra Seidl*, Sarah uttenthaler 2. reihe: Sebastian Ferstl**, Viktoria beuer, Nadja Prammer*, KV mag. ulrike Seefeldner, marlies teichmann*, Hannah lugmayr, Stefanie rad 3. reihe: ines Neidl*, Anna obermair***, Gloria lovric, melina tanackovic**, Hugo Starzer**, Vivien riffert** 4. reihe: Fabian Aistleitner*, Kim Eiserwag, Stefanie rathei, Katharina rack**, Nina Steinbinder** 5. reihe: Stephanie Schuster**, lukas langwieser**, martina mihalic, lisa Auer, michaela Forrai** 4a BEll‘aRti 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) lukas Schwingshandl, Carolina rath, miriam Huber*, laurin Pollesböck 2. reihe: Verena Schmuck**, Antonia Fellinger, KV mag. manfred mollnhuber, teresa Gerstmayr**, Veronika winter** 3. reihe: David Sporn**, Cornelia Haidenthaler**, Sarina Keo*, Julia Pfoser, Anna Prüglinger, Fabian weingartler, Jessica Kainz, moritz barták, Elena bernardoni, magdalena Holly**, Hans Gegenhuber** 4. reihe: Christoph Kabelac, Sarah Perje*, Simone Fellinger*, Klara röbl**, Flurina reidl, tina Passian*, Andreas Zincke Nicht auf dem Foto: Pascal Pascher*, Katharina watzl* Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 197 4B nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Yannick weingartsberger, thomas Katzlinger**, Egon rabeder, Philipp Enzenberger, Julian brunninger 2. reihe: Daniel Krämer, Andreas Getzinger, max Voglgruber, KV mag. wolfgang röhrer, Denis Holzinger, Nikola Vukojevic 3. reihe: mario Pfeiffer, Nico thürringer, thomas Ellinger, Daniela Neumüller*, Daniel Steinwender, Julian Zimmermann, Gabriel Ennser 4. reihe: David Jutz, Valentin Kraus, Philipp Kepplinger*, Arthur baldinger**, maximilian blees 5. reihe: bogdan Egeljic, Eva wiesinger, Stefan mittermayr, Johanna Kitzberger, michael Ableidinger, Daniel wolfsberger* 4c nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Erik raßloff, Gerold Krenmayr, Klemens brunmayr, michael Kirchmaier, Julia Zimmel 2. reihe: Daniel Putschögl, Victoria mitterbaur, Kerstin weissinger**, KV mag. Erwin barth, Julia Jordan, Viktoria Stadlbauer, Nico ragger 3. reihe: Darius Fuchs, Andreas ullmann, marco Peilsteiner, marcel Kurvaras, michael Graf, Alexander bauer* 4. reihe: thomas Schmoll, manuel Della-rosa*, Stefan Staudinger, Julian reisinger*, Florian Karlinger* 5. reihe: Philipp Anderlik, Philipp Gruber**, Alexander breitenbaumer, livia Huber, manuel wögerer, michael wimmeder, tobias wolf** 198 Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in 4D EURO 2009/10 Vorne sitzend: martin Daniel*, Christina Glaser 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) lisa reisinger*, Nicole Habichler*, Vanessa Pop*, miriam Soldan***, Sarah Kainz, lydia Schneeberger, laura Doppler* 2. reihe: belinda thaler, Natalie Schnell**, Clara Scharrer*, tamara Culic, Verena Keplinger**, Sara Sturany, Alexander roither* 3. reihe: lisa wakolbinger**, Christian waldhör*, lorena Diljkan, Selina Krupp* 4. reihe: Hannes Stummer*, Jakob Spiess, Elisabeth brandstetter**, ines Aichhorn, Anja Szabo, Kerstin Hable* 5G EURO 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Katharina brandmair, Susanne Jankovic, Claudia wiesinger, Sarah Gabriel 2. reihe: moritz Hemetsberger, linda Skenderi, lisa wurm, KV mag. Silvia Sylvester, Annina bernegger**, lisa Caligagan, Felix Fleißner 3. reihe: Philipp Ebner** Cornelia Hutflesz, laura Prammer**, Julia winter, Anna Kroiß*, isabel Pham** 4. reihe: Dominic Cernelc, Nina Sieberer-Kefer, marcus Hermann, Nicole lachowitzer, Alfred Kristanz 5. reihe: tamara Fleck, Anna Simader, ines wancura, Nina Stiftinger, Anna Fröhlich** Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 199 5n nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) lukas Schimpelsberger, matthias mühleder, KV mag. margarethe Haderer, mario Schrattenecker, michael Plank 2. reihe: Konstantin Hartl, michael Eckerstorfer, Christoph reichl**, Elena Görisch**, Alexander Streßler, Alexander Zincke 3. reihe: markus Praher, Anna Cvrtak**, raphael Panholzer, michael Hamberger* 5s EURO/nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Philip Pruckner*, Dominik Pfannhauser, KV mag. Susanne Schinnerl, lucas bandzauner, David bürkl* 2. reihe: thomas obermair**, Siyana Dontcheva, Janine Kerbl*, Sabrina meindlhumer**, lukas ortner, lukas Zauner 3. reihe: Patrick Glaer, Patrick rusam (nachträglich in 6S aufgestiegen), ulrich Parzer, maximilian Jany, Alexander Strada 4. reihe: David röbl, Nico lagger *, Felix Andraschko, laurens ober Nicht auf dem Foto: thomas Schachner 200 Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in 6G EURO 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Carmen Friedinger**, Hannah Haider, marlene Hlavaty, KV Dr. Christiane Silberbauer, Conny walchshofer*, Anja matscheko***, Christopher breitfuß 2. reihe: mark Posch, Katharina bachtrog*, thi thuy Nga Nguyen, Sarah Sidra*, Evamaria Kaltenberger*, monika Najsar** 3. reihe: Julia Freund, marion maier**, wendelin Aitenbichler, Simone Huber*, Alexandra Schinagl, Anna weinberger 4. reihe: Felix Hotea, Andreas brosch, Hannah Höfler, Judith Plamberger, marlene Sturmberger Nicht auf dem Foto: Alina beneder**, tamara Kirchweger, Eva martinelli 6n nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Dominik Huemer, markus Kirchmaier, martin mayrhofer, KV Dr. Christian Kloimböck, Christian röbl, Philip Schnellinger, michael Zimmel*** 2. reihe: michael reitetschläger, tobias Nigl*, tobias Pöllinger**, isabella leitner, Daniel Kern**, lukas Schuh 3. reihe: Philipp Ennser*, David Enzenberger, Daniel Friesenecker, linda Soliman**, Stefan ritt 4. reihe: Florian Öhlinger, Said Durakovic, Florian meier**, David wöckinger Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 201 6s EURO/nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) thomas Gstöttenmayr*, Julia Ertl, mag. Andrea winter, lisa Ertl, lisa ratzenböck 2. reihe: Verena Neubauer, Nina Kranebitter*, Sabrina Kögler*, Anna mistelberger*, Sarah Peutlberger, melanie reif 3. reihe: David rubenzucker, David röbl, michael Kopatsch*, Paul bäck, roland Durstberger, Florian Gstöttenbauer, tanja Elgendy 4. reihe: thomas Schwarzbauer, michael Fröhlich**, Carina Stallinger, thomas Nagl, Johannes leitner 7G EURO/BEll‘aRti 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Franziska ruhs*, marlene baldinger*, Anna wurm* 2. reihe: maja Jacyszyn, Simone lang**, KV mag. Corinna Fuchs, Carina Schöllhammer**, Elisabeth Anzinger**, Endre Szekretar 3. reihe: Debora Skenderi, Anna Hain, laura Schuster**, martina bachbauer**, Jaroslava Huber, Viktoria Ebner*, Gundula Allerstorfer**, Christiane rössler 4. reihe: laura lamplmayr**, Christoph Sieberer, Charlotte Kres, Clemens Staudinger**, Stefan brichenfried, ina Frauenhuber, maria Schachner*** 5: reihe: marlene baldinger, Damaris Pöllinger**, raphaela Danner, lisa Schneider**, Stefanie bayer, Daniela Hammerschmidt* Nicht auf dem Foto: Julian lamplmayr** 202 Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn *** lauter Sehr gut ** ausgezeichnetem Erfolg * gutem Erfolg Klassensprecher/in 7n nEtwORk 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Patrick Nitsche, lisa weissenböck, KV mag. leopold Pickner, tabea Schlackl*, Simon Schneider* 2. reihe: Patrick Pfeiffer, Arm Han, manuel mayr, Stefanie thaller*, lisa Hain*, Stefan ostner** 3. reihe: Paul watzl*, markus Steininger, ludwig mitter*, Fabian Schmidt, lukas Nigl Nicht am Foto: magdalena Hartl, Nicolas wieser 7s nEtwORk/EURO 2009/10 1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) markus wimmeder, Florian Scheiterbauer, KV mag. Hannes Eichberger, Philipp weiß, Christoph Doppler 2. reihe: Paula trepczyk, Julian Andraschko*, Carina Essenhofer, Felix untersmayr**, monica Araujo, Andreas Selenko 3. reihe: Alexander Schneider**, michael Ganhör, micha taitl, Jürgen minar, mathias Scharfmüller 4. reihe: Nicola Piccini, matthias Humer**, Florian Konrad, thomas bayer Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn 203 Die drittletzte Seite rücKMeldung ZuM schulBericht Rückmeldung zum Schulbericht 2006 –2008 08 - 2010 1 Der Schulbericht verdient folgende Note 2 3 4 5 (bitte ankreuzen) Besonders gefällt mir Gar nicht gefällt mir Für den nächsten Schulbericht habe ich folgende Vorschläge Rückmeldezettel bitte im Sekretariat der Schule abgeben oder faxen (0732-34 14 24) oder mailen: [email protected] Der neue Absolventen & Unterstützungsverein Ramsauergymnasium keit. Die Veranstaltungen werden unter Einbeziehung von derzeitigen Schüler/inne/n, Absolvent/inne/n, Lehrer/inne/n und Eltern geplant, organisiert und durchgeführt. 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