Schulbericht 2008/2009/2010

Transcription

Schulbericht 2008/2009/2010
2-3
4-9
10 - 46
Vorwort
Jubiläum
SchulgeSchichte
47 - 55
Schulentwicklung
56 - 70
namen & Zahlen
71 - 77
talente
78 - 88
bell‘arti
89 - 97
network & nawi
98 - 103
Politik &wirtSchaft
104 - 115
ProJekte & eVentS
116 - 122
literatur & texte
123
124 - 127
kunSt
theater & muSik
128 - 133
religion
134 - 145
SPort
146 - 158
auSland
159 - 160
161 - 186
faSt PriVat
abSolVent/iine/n
187 - 203
klaSSen
Change | Bildung macht das Leben lebenswerter
Festprogramm| Projekt „Studieren motiviert“ | Festakt | Bildung |
HR Dir. Dr. Norbert Schaller | Vom Rand ins Zentrum | Schulgeschichte im Überblick | Mit gespitzten
Bleistiften und einem Radiergummi | Wolfgang Kaufmann | Kurt Rammerstorfer | Christian Pum |
Clemens Stadlbauer | Karin Siegl | Markus Böhm | Eva-Maria Ramsebner | Christina Schlesinger |
Lehrer/innen 1961 – 2011
Unser Leitbild | Man weiß, wo man ist | Es steckt mehr in euch | Theater & Musical & Musikaufführungen
Der Lehrkörper in den Schuljahren 2008/09/10 | Lehrer/innen-Team 2010/11 | Schulpartnerschaft
am Ramsauer Gymnasium | Klassen/Schüler/Schulerfolge 2008/2009 | Klassen/Schüler/Schulerfolge 2009/2010 | Ein Weltbild mit der Kamera | Und Obenauf das österreichische Wörterbuch | Glück
kommt selten allein | Ein Pionier der Informatik | Ein Lehrer mit Ecken und Kanten | Mit ausgeprägter
Wahrnehmungsfähigkeit | Ein echter Wiener, der Linz fast zu seiner Heimat machte |
Akad. Maler OStR. Mag. Herbert Wagner 80 Jahre
Ein kräftiger SCHUB“ | Selbstbestimmt Lernen | Erweiterte Sprachkenntnisse | Mit 14 Jahren Olympiasieger | Junior-Playback-Stars im Disneyland Resort Paris | Österreichische Meister und Europameister
im Showdance | Mi chiamo Lara | Alte Technik in modernen Verstärkern | Game Maker
Die Bell‘ arti-Projekte 2008/09/10 | Hide and Seek | We are the world, we are the children | Auf die
Töpfe – fertig – los! | Gemeinsam stark | „Music was my first love“ | Wenn jeder Moment zählt - Der
kleine Tag | Unikate aus Gurken und Lauch | Wir streiken! | „Hairspray“ Welcome to the Sixties! |
Cut – Der letzte Abspann
Aktion-Di@log 2010 | Wie man mit einer Brausetablette feuer löschen kann | Go Roboter go | Die
wilden Vier im geheimnisvollen Zahlenhaus | „Cerveza del Bachillerato“ das „Maturabier“ |
Physik Mini Olympiade 2009 | Flora und Fauna der istrischen Felsküste | Experimentieren bis es
raucht!
7N meets Rudolf Gehring | Wie man erfolgreich einen Staat saniert | Fit für den Job |
Zeugen befragt - Zeugen gefragt
Im Schatten des Uhrturms | Fünf Tage Obertrau“m“ | Beratungsstelle ZOE | Auf den Spuren von Kaiserin Sisi | Eine Woche als Bäurinnen und Bauern | „Naturburschen“ | Wer braucht schon Kernkraftwerke!? | Gratis ins Kino oder einkaufen! | English in Action | Auf der Linzer Landstraße Fußbälle nähen |
Eine Schachtel Hoffnung | Sozialprojekt „Das Große Stricken“ | CUT – Acht Jahre sind im Kasten |
English on a Professional Scale
Sie gibt der Vergangenheit Gesichter | 82 und kein bisschen leise |
Das Leben und Sterben der Madame Clochette
Linz ‘09 – Dak’art ‘10
Spontane Schüler - Starke Szenen | Schüler als Bühnenprofis | „Let’s get loud“ |
Workshop mit dem Brucknerorchester
Oh Tannenbaum … direkt vom Wald in die Aula! | Gottesdienst-Kultur | Is finster draußt |
Priesterwechsel | „Verfolgt, aber nicht verlassen!“ | Israel und Palästina | Reformation und Renaissance
Triple, Triple, Triple | Bully, Pucks und Kampfgeist! | Immer wieder Ramsauer | 5.-beste Mannschaft
Österreichs | Mädchen am Ball | Rugby wird erwachsen! | Abgeflogen | Auf den Spuren von Jürgen
Melzer | Ständig auf Achse | „Ich ringe nicht mit mir selbst“ | Unsere Schule bewegt wirklich! | 5 Klassen im Schnee
Karneval in Österreich | „Pfiat eich, Oachkatzlschwoaf, schau ma moi!“ | „463 Stufen bis zur Aussicht“
| O‘er the land of the free | „Wenn einer eine Reise tut | A trip to Ireland | Brad Pitt, Angelina Jolie et
nous à Cannes | Leben wie eine Göttin in Frankreich | „Menton. Ici Menton.“ | “¡España! ¡España!
¡España!” | Voyage, voyage! | Auf Goethes Spuren | Tour de France
Hinter und vor den Kameras | A, B, C oder D?
Wall of Fame | Spuren in der Medienlandschaft | Mit Wissen die Zukunft positiv verändern |
Ein Leben mit und für Tiere(n) | Kernfusion | Back to the roots | Eine Klasse voller Talente | Wartets
nicht mehr 17 Jahre | Im Robinsonclub in Ampflwang | Als ob‘s erst gestern war |
Schön, lustig und interessant
Unsere 1. Klassen des Schuljahres 2010/11 | Klassen 2009/10
Schulbericht 2008/2009/2010: Inhalt
1
ChanGE
Ein Motor erfolgreicher Schulentwicklung
Von Dir. Mag. Manfred Mollnhuber
Vorwort
Das Ramsauergymnasium stellt seine Festschrift bzw. seinen 25. Schulbericht und die
Veranstaltungen anlässlich der 50-Jahr-Feier der Schule unter das Motto „CHANGE“.
Der Anlass dazu ist ein dreifacher:
1.
2.
3.
2
Die Schule als Institution und als gelebter Lernalltag hat sich in den vergangenen
50 Jahren völlig verändert. Aus der Feder
unserer Absolvent/inn/en lassen sich diese
Veränderungen im schulgeschichtlichen
ersten Teil der Festschrift nachvollziehen.
Wir wollen als Schule offen sein für Veränderungen, die Qualität des Gymnasiums
und des Schulklimas weiter verbessern und
uns an modernen Prinzipien der Unterrichtsgestaltung ausrichten.
Mit 1. Jänner 2010 erfolgte ein Wechsel
in der Leitung der Schule. HR Dr. Norbert
Schaller trat nach 21 Jahren Schulleitung in
den Ruhestand, ich wurde zugleich mit der
provisorischen Leitung betraut und am 1.
September 2010 zum Direktor ernannt.
Schulbericht 2008/2009/2010: VORWORT
Der von diesem Schulbericht erfasste Zeitraum
liegt also in einer Zeit eines wohl vorbereiteten Übergangs, der es möglich macht, in aller
Besonnenheit an den vielen Qualitätskriterien,
die die Schule aufweist, weiter zu arbeiten und
neue Facetten einzubringen.
Ein engagiertes Lehrerteam, wie es am Ramsauergymnasium tätig ist, und motivierte Schüler/innen, die hungrig nach Wissen und Bildung
sind, sind Garant dafür, dass in einem passenden schulischen Umfeld die Herausforderungen
der Wissensvermittlung und der Menschenbildung gemeistert werden und der gute Ruf der
Schule fortgesetzt werden kann.
Management of change soll der Motor für weitere 50 erfolgreiche Schuljahre sein.
BIldunG maCht daS
lEBEn lEBEnSwErtEr
Herzliche Gratulation zum 50-jährigen Bestehen
Von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
Oberösterreichs Rohstoffe befinden sich weder
zu Land noch zu Wasser, sondern in den Köpfen
und dem Fleiß unserer Menschen. Investitionen
in Bildung sind daher Investitionen in die Zukunft. Diese Aussage ist für das Land Oberösterreich und seine Bildungspolitik ein zentraler
Leitsatz. Bildung und Weiterbildung sind wesentliche Voraussetzungen für die Realisierung
persönlicher Lebens- und Berufschancen. Zukünftige Berufslaufbahnen werden nicht mehr
so einseitig verlaufen wie in der Vergangenheit.
Mehrere ausgeübte Berufe werden immer mehr
zum Normalfall. Doch Globalisierung und moderne Technologien schaffen auch neue Chancen.
Es ist von sehr großer Bedeutung für unser
gesellschaftliches Zusammenleben, dass die
Schülerinnen und Schüler auch soziale Kompetenzen entwickeln und humanitäre Grundwerte
verinnerlichen. Und für die Berufsqualifikation
der Zukunft wird es immer wichtiger, dass Kreativität gefördert wird.
Für all das ist das BG und BRG Ramsauerstraße geradezu eine Vorzeigeschule. Ich denke
nur an die Förderung musisch, sprachlich und
naturwissenschaftlich interessierter und begabter Schülerinnen und Schüler in den Schulformen: „Bell’arti“, „Euro“ und „Network“, an die
eLearning Strategie der Schule, an das EU-Comenius-Regio-Projekt zur Begabtenförderung
gemeinsam mit dem Albert-Einstein-Gymnasium Ulm, an die große Zahl an zusätzlichen
Bildungsangeboten durch den Absolventenund Unterstützungsverein, die Förderung des
Sports, an das Ziel, die Schule als Lebensraum
zu gestalten und an die Tatsache, dass ein großer
Wert auf Teamarbeit und die Schulpartnerschaft
gelegt wird. Besonders beeindrucken mich die
hervorragenden Leistungen in allen Schulstufen
und bei der Matura!
Kein Wunder, dass sich die Schule einer sehr
hohen Beliebtheit erfreut!
Als Landeshauptmann sehe ich eine umfassende Bildung als eines der wichtigsten Ziele und
lebensentscheidend für die Zukunft unserer Jugend an. Bildung macht das Leben lebenswerter. Deshalb bedanke ich mich ganz herzlich bei
Herrn Direktor Mag. Manfred Mollnhuber, den
Professorinnen und Professoren für ihr stetes
Engagement und ihren pädagogischen Einsatz.
Ich gratuliere sehr herzlich zum 50-jährigen Bestehen des BG und BRG Ramsauerstraße Linz
und wünsche den Schülerinnen und Schülern
alles Gute und den Absolventinnen und Absolventen viel Erfolg beim Erreichen ihrer beruflichen und privaten Lebensziele.
Schulbericht 2008/2009/2010: VORWORT
3
Jubiläum
FEStPrOGramm
50 Jahre Ramsauergymnasium Linz 1961 - 2011
Neben dem offiziellen Festakt am Donnerstag,
14. 4. 2011 in der Aula des Ramsauergymnasiums Linz fanden in den Monaten März bis
Juni 2011 elf Projekte statt, deren Motto „Schule motiviert“ war und die gemeinsam mit den
Schüler/inne/n erarbeitet wurden. Dazu noch
drei Kulturveranstaltungen für alle Mitglieder
und Freunde der Schulgemeinschaft und als
„Draufgabe“ ist ein Revival der siegreichen
Fußballmannschaft der Schülerliga-Jahrgänge
1978/79/80 geplant. In diesen beiden Schuljahren wurde das Ramsauergymnasium unter
der Leitung von Mag. Leo Pickner oö. Landesmeister. Bei den meisten Veranstaltungen waren
Absolvent/inn/en des Ramsauergymnasiums federführend tätig.
Kulturveranstaltungen für alle Mitglieder
der schulgeMeinschaft
trommelworkshop mit
sigi resl
Mi. 16.3.2011
improtheater „die Zebras“
Mi. 30. 3. 2011
Kulturspaziergang mit der
stadtführerin eva hofer
„vom alten hummelhof zum
ramsauergymnasium“
Fr. 8. 4. 2011
oÖ. landesmeister - Schülerliga Fußball 1979
links: Prof Johann Hauer, rechts: Prof. leopold Pickner
Zielgruppe
Betreuung
BeschreiBung
Kreativität motiviert
Schülerinnen der 2E
Alfred Hansl (Matura 1977)
Mag. Sigrid Seitz-Kleindienst
Workshop: Kreativität
an Begriffen entfalten
rhythmus motiviert
Für alle Schüler/innen,
Lehrer/innen und Eltern
DI Siegfried Resl (Matura 1977)
Trommelworkshop
mit afrikanischer
Musik
naturwissenschaft
motiviert
Alle 6. + 7. Klassen
Johannes Stübler (Matura 1977)
Präsentation
„Astronomie”
theater motiviert
5G Klasse
Mag. Irene Girkinger MAS
Theaterworkshop
helfen motiviert
Oberstufenschüler/innen
Mag. Wolfgang Brunner
Charityveranstaltung
mit SOS Mitmensch.
„Hskuns Matata“
(Matura 1994)
(Matura 1987)
Mag. David Eichinger
Mag. Paul Vierlinger
Zahlen motivieren
4
2D Klasse
Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM
DI (FH) Mag. Korec
Mag. Anna Riebe
Magische Quadrate
Zielgruppe
Betreuung
BeschreiBung
studieren motiviert
Oberstufenschüler/innen
Dr. Norbert Schaller
Mag. Andrea Gasser
Mag. Andrea Winter
Absolvent/inn/en
informieren über ihr
Studium und ihren
Beruf
literatur motiviert
4A, 5G und 8G
Mag. Sabine Pöschel
Mag. Veronika RécartFeindert
Schreibwerkstatt
Wirtschaft motiviert
4C, 4D, 5B, 7G, 7N
Mag. Erwin Barth (Matura 1974)
Mag. Heinz Nowotny (Matura 1971)
Mag. Kerstin Oswald
Mag. Yvonne Wöss
Mag. Dietmar Zarzer
Betriebsbesuche,
Diskussionen mit
Firmenvertretern
geschichte motiviert
Wahlpflichtgegenstand
Geschichte, Sozialkunde
und Politische Bildung
Mag. Gabriele Reisinger
Geschichte der
letzten 50 Jahre auf
Transparenten an den
Fenster der Aula
gestalten motiviert
1B, 1D, 3A, 3E, 4D
Mag. Vera Scheuringer
Mag. Sigrid Seitz-Kleindienst
Wandbehang für die
Aula
Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM
5
PrOjEkt
„StudIErEn mOtIvIErt“
Find your study – check your job
Absolvent/inn/en des Ramsauergymnasiums und Fachleute informieren Oberstufenschüler/innen zum „Thema Studium & Beruf“
theMa
referent/in
Zahl/Klassen
datuM/Zeit/Ort
Architektur
DI Wolfgang Wimmer
14-6N,7GN,
8GN
Mi. 18.5. 2011 18:00,
Rainerstraße 25
Aupair-Angebote
Aupair4you-Referentin
9-6G, 7G, 8G
Do. 31.3.2011 18:00
Musiksaal 2
Auslandsjahr nach der MaturaAFSAustauschprogramme
3 AFS- Referentinnen
16-6GS,
7GN,8G
Mi. 27.4.2011 18:00
Musiksaal 2
Bankwesen,
Wirtschaftswissenschaften
Helmut Steinhauser
Dr. Johann Eisner
15-6GNS, 7GNS,
8GNS
Mi. 15.6.2011 18:00
Musiksaal 2
Bundesheer/Zivildienst/
Auslandszivildienst
Mag. Horst Dauerböck/
ÖRK/D.J.Schuster/Fabian
Schopper
9-6GS, 7GNS
Do. 28.4.2011 18:00
Musiksaal 2
Chemiestudium, Chemische
Berufe/ (Molekular)Biologie/
Biologe
Pharmazie/Apotheker
Univ. Prof. Dr. Wolfgang
Buchberger
Dr. Christian Paar/ Mag. Oliver
Riese
27-6GNS, 7GS,8GN
Mo. 30.5.2011 18:00
Musiksaal 2
EU-Erasmusprogramme ÖAD
Mag. Matthias Aumayr
10-7GN,8GNS
Fr. 8.4. 2011 18:00
Musiksaal 2
Journalismus
Erhard Gstöttner (OÖN)
Herbert Sklenka
20-6GNS, 7GNS,
8GNS
Do. 9.6.2011 19:00
Musiksaal 2
Jus-Studium/Jurist. Berufe
Kurt Kepplinger
StA Dr. Rainer Schopper
7-6G,8G
Mo. 2.5. 2011 18:00
Musiksaal 2
Lehrer/in
Mag. Birgit Aulehla/ Isolde
Kreischer
18–6GS, 7NS,
8GNS
Mo. 16.5. 18:00 Musiksaal 2
Mediziner-Test und
Medizinstudium
Arzt/Facharzt/Berufsbild
David Untersmayr
Prim. Dr. Friedrich Schmöller
21-6GNS, 7GNS,
8G
Di. 24.5.2011 18:00
Musiksaal 2
Psychologie
MMag. Silvia Schubhart
(LSR/Uni Wien)
31-6G, 7GNS,
8GNS
Do. 19.5.2011 18:00
Musiksaal 2
Sozialjahr –Inland/Ausland
Europäischer Freiwilligendienst
FH für Soziale Arbeit
Sozialberufe
Susanne Rosmann
Mag. Christian Mülleder
Doris Linzner
22-6G, 7GNS, 8GN
Mi. 25.5.2011 18:00
Musiksaal 2
Steuerberater/Wirtschaftsprüfer
Mag. Joachim Wurm
6-6GS, 8S
Mi. 30.3.2011 18:00
Musiksaal 2
Studieren im Ausland
Stefan Steinhauser
14-6G, 7G, 8GNS
Fr. 18.3.2011 17:00
Musiksaal 2
Theater/Kunst
Matthias Hack,
Gunda Schanderer
17-6G,7G, 8GS
Mo. 2.5. 2011 18:00
Bibliothek
6
Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM
FEStakt
zum 50-Jahr-Jubiläum des
Ramsauergymnasiums
Donnerstag, 14. 4. 2011, 19:00
Aula des Ramsauergymnasiums
fanfare von hans bachl aus dem Jahre 1968 (zur Eröffnung des neuen
Schulgebäudes an der Ramsauerstraße)
Vorgetragen von Schüler/inn/en. Leitung: Mag. Carina Paar
magdalena bartak, lauryn Einramhof, Kristina
rizova, Julia Peinbauer, Sarah trummer
begrüßung und rede
Direktor Mag. Manfred Mollnhuber
grußbotschaft und gratulation
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
Amtsführender Präsident des Landesschulrates Fritz Enzenhofer
Katharina watzl, Sarah Perje, teresa Gerstmayr, Fabian weingartler, Veronika winter,
Verena Schmuck, Carolina rath, Julia Pfoser
„it’s hairspray“ aus dem Musical „Hairspray“.
5B Klasse. Leitung: Ursula Ruhs
Klaus Obereder (Matura 1985) führte drei Interviews mit je zwei Absolvent/
inn/en bzw. ehemaligen Schüler/inne/n des Ramsauergymnasiums aus sechs
Jahrzehnten.
interviews mit
Architekt Prof. Wolfgang Kaufmann (Schüler der Schule 1957/58)
Univ. Doz. Prim. Dr. Petra Apfalter (Matura 1986)
Prof. wolfgang Kaufmann, Dr. Petra Apfalter,
Klaus obereder
Mag. Kurt Rammerstorfer (ORF Tirol/Matura 1973)
Christina Schlesinger (Studentin der Erziehungswissenschaften/Matura 2008)
Mag. Christian Öhler (Pfarrer in Bad Ischl/Matura 1977)
DI Veronika Wilk (Chemikerin/Matura 2004)
die interviews wurden umrahmt von
„Dabadap“ aus dem Musical „Der kleine Tag“.
2A Klasse. Leitung: Mag. Sonja Zölß
mag. Kurt rammerstorfer,
Christina Schlesinger, Klaus obereder
„Schlagerparade“.
Schüler/innen der 7G.
Leitung: Ursula Ruhs
„We are the world“.
Schülerinnen der 2A. Viktoria und Jörg Dieter Hanzhanz (Matura 1982)
„Tanzlied“ von Sepp Unterhofer. Lehrer/innenchor.
Leitung: Mag. Johann Baumgartner
Klaus obereder, Di Veronika wilk,
mag. Christian Öhler
Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM
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BIldunG
Unser wichtigster Rohstoff
Von Mag. Michael Strugl und
Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer
Dr. wolfgang Hattmannsdorfer, mag. michael Strugl
Was ist eine gute Ausbildung eigentlich wert?
Die Antwort auf diese Frage hat uns die Weltwirtschaftskrise 2009 gegeben: Während in
vielen Ländern und den meisten anderen Bundesländern die Arbeitslosigkeit explodiert ist,
konnte sich Oberösterreich in dieser schwierigen Zeit nicht zuletzt auf Grund der vielen
hochqualifizierten Arbeitskräfte behaupten.
Diesen Weg müssen wir auch in Zukunft fortsetzen, denn Oberösterreich ist ein Land mit
vielen industriellen Leitbetrieben, aber ohne
große Rohstoffvorkommen: Unsere wichtigsten Ressourcen sind nicht Öl, Kohle oder Erz,
sondern das Wissen und die Fähigkeiten der
Menschen in Oberösterreich. Darum ist uns die
Aus- und Weiterbildung so wichtig.
8
Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM
Unser Bildungssystem ist in vielen Bereichen
darauf spezialisiert, die Schwächen der Schülerinnen und Schüler zu identifizieren. In manchen Bereichen ist das sinnvoll, um eine gleiche
Ausgangsbasis zu schaffen. Aber vor allem in
der Oberstufe sollten nicht die Defizite, sondern
die Talente und Begabungen im Mittelpunkt
stehen.
Das BG/BRG Ramsauerstraße geht hier seit
vielen Jahren mit seinen drei Schwerpunkten
„Network“, „Euro“ und „Bell’arti“ mit gutem
Beispiel voran und gibt den Schülerinnen und
Schülern die Chance, ihre Talente zu entdecken
und weiterzuentwickeln.
50 erfolgreiche Jahre hat das Ramsauergymnasium hinter sich. Und es sollen noch viele weitere folgen.
Schulbericht 2008/2009/2010: JUBILÄUM
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hr dIr. dr.
nOrBErt SChallEr
Ein Schulmann, der durch seine Visionen bewegt
Von Mag. Manfred Mollnhuber
Wenn man von jemandem behaupten kann, er gehe ganz in
seinem Beruf auf, dann trifft das
auf Dr. Norbert Schaller zu. Wie
kaum ein anderer setzte er über
Jahrzehnte – und besonders während seiner 21-jährigen Schulleitung – seine ganze Energie für die
Institution Schule und ihr Umfeld ein und führte das Ramsauergymnasium in das Spitzenfeld
der oberösterreichischen Bildungslandschaft.
Doch der Reihe nach: Von 1971 bis 1977 durfte
ich Dr. Norbert Schaller als Lateinlehrer erleben und habe damals schon beobachtet, dass
er mit Offenheit, ja für damalige Verhältnisse
sogar mit einer Spur Keckheit an das Schulsystem heranging, um sein Ziel zu erreichen:
Gute Schule für die Schüler/innen zu machen.
So war er auch in seiner Zeit als Lehrer in vielen zusätzlichen Bereichen (z.B. Personalvertretung, Tagesbetreuung, Schülerberatung, …)
engagiert, um zu gestalten und zu verändern.
Bei der Übernahme der Schulleitung im Jahr 1988
warteten viele Aufgaben auf ihn, die er Schritt
für Schritt bearbeitete und nach seinen Vorstellungen und zukunftsweisenden Ideen umsetzte.
Da galt es zunächst das Schulgebäude zu sanieren. In einer gewaltigen Anstrengung gelang es
ihm die Generalsanierung und die Erweiterung
in Gang zu bringen, die schließlich 1998 abgeschlossen wurde und das Gebäude zu einer modernen Stätte des Lernens und Lebens machte.
In diese Zeit fällt auch die innere Erneuerung:
Die damals durch das Ministerium eingerichtete
10
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Schulautonomie ermöglichte die Bildung schulautonomer Schwerpunkte und so die Gestaltung eines typischen „Ramsauer Schulprofils“.
Für die notwendige Entwicklungsarbeit dazu
organisierte er Schulklausuren, die zu einem
fixen Bestandteil der Schulentwicklung wurden und im Rahmen derer das Schulprogramm,
das Leitbild, sowie Modelle der Teamarbeit
und der Individualisierung entwickelt wurden.
Als Ergänzung und Aufwertung des schulischen Angebots richtete er Kurse für Begabtenförderung und „Plus-Kurse“ des Absolventen- und Unterstützungsvereins ein.
Das Feiern von Festen (religiöse Feste, Reifeprüfungsfeiern, …) erhielt auf seine Anregung hin
einen besonderen Stellenwert in der Schulkultur.
Dr. Norbert Schaller legte die Latte für sich und
das Kollegium hoch und führte manche an die
Grenze ihres Leistungsvermögens. Das Ergebnis für die Schule als Ganzes ist rückblickend
ein gewaltiges. Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer verlieh ihm am 8.2.2010 für seine
Verdienste um das Schulwesen das „Goldene
Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich“.
Dass Dr. Norbert Schaller sich auch über ein
Jahr nach seinem Übertritt in den Ruhestand der
Schule noch sehr verbunden fühlt, beweist seine intensive Mitarbeit an diesem Schulbericht
und an den Veranstaltungen zur 50-Jahr-Feier.
Als sein Nachfolger bedanke ich mich im Namen der Schulgemeinschaft bei ihm für seine
großartige Arbeit und für seinen unermüdlichen
Einsatz.
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
11
SCHulGESCHiCHtE
vOm rand InS ZEntrum
50 Jahre Schulgeschichte Hummelhof & Ramsauerstraße
Von Dr. Norbert Schaller
„
1957 - Schulbeginn am alten Hummelhof
Über Schutthaufen ins Schulgebäude
„Unmittelbar nach der Konferenz zu Schulbeginn in der Khevenhüllerschule fuhren wir, die
neu zugeteilten Lehrer, zum Hummelhof, stiegen
über Schuttberge, um ins Innere des „Schulgebäudes“ zu gelangen und besichtigten die unfertigen Räume. Dies erweckte in keinem von
uns Hochgefühle. Erkenntnis der Besichtigung:
wegen des notwendigen Bauvorhabens beginnt
die Schule für den Hummelhof erst 14 Tage später.
DIE GRÜNDUNGSSAGA (1956/57)
Wer einen Blick auf die Bevölkerungsentwicklung der Stadt Linz im 20. Jahrhundert wirft,
versteht die Bemühungen der Politik, nach
Ende des 2. Weltkrieges in den späten 50-er und
frühen 60-er Jahren, möglichst rasch (und kostengünstig) die Schulraumnot zu beseitigen und
auch höhere Schulen in Linz zu errichten.
Die Wohnbevölkerung der Stadt Linz stieg in
einer einzigen Generation (von 1939 – 1971)
um mehr als 60% (1939: 128.000 EW - 1971:
205.000 EW). Ähnlich hoch stieg die oö. Bevölkerung nur noch im Bezirk Linz Land (1939:
50.000 EW – 1971: 80.000 EW). Dass viele
12
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Wir kamen von verschiedenen Schulen,
wir hatten keine Ahnung, welche Schüler
wir bekämen. Nur
soviel: die Anfänger
hatten die Aufnahmsprüfung, ab der 2.
Klasse kamen sie
von der Stammschule
Khevenhüllerstraße.
Schularzt Dr. michael bittinger (Absolvent 1973) und sein
Englisch-lehrer Dr. Helmut Salfinger
Wir begannen den Unterricht ohne gemeinsames Konzept, daher auch allerlei Unterschiede
in den Anforderungen. Ich hatte eine 3. Klasse
in Englisch mit 43 Schülern –ohne Klassenteilung. Der kleine Lehrkörper war keine pädagogische Gemeinschaft. Der Direktor ging nicht
gerne auf Klassenbesuch.
Die Ausstattung der „Schule“ war sehr dürftig,
es gab keine Sonderunterrichtsräume ...“
(Dr. Helmut Salfinger)
”
Schüler/innen aus dem Bezirk Linz Land höhere Schulen in Linz besuchten, verstärkte die
Unterversorgung an (höheren) Schulen noch,
zumal viele Schüler/innen aus dem Bezirk Linz
Land höhere Schulen in Linz besuchten.
Der 2. Weltkrieg und das nationalsozialistische
Regime haben an der Linzer Stadtentwicklung
und Gründungsgeschichte von Schulen einen
nicht unwesentlichen Anteil. Sofort nach der
Machtergreifung durch die Nationalsozialisten in Österreich am 13. 3. 1938 wurde mit
dem Bau der „Hermann-Göring-Werke“ (heute: voestalpine AG) begonnen, die bekanntlich
in kürzester Zeit zur Waffenschmiede für den
2. Weltkrieg ausgebaut und Arbeitsplatz für
tausende Arbeiter und Angestellte wurden. Es
entstanden riesige Wohnsiedlungen am Bindermichl, Spallerhof und Keferfeld, errichtet von
der Wohnungsaktiengesellschaft der Reichswerke „Hermann Göring“ (heute: WAG). Die
Geburtenzahlen in den Jahren 1939-44 stiegen
an, was sich nach Kriegsende in Schulraumnot
massiv bemerkbar machte.
Zeichensaal im alten Hummelhof
Zu Beginn des Schuljahres 1956 schnellte die
Schülerzahl im Bundesrealgymnasium für
Knaben in Linz, Khevenhüllerstraße 1 auf 924
hinauf. In manchen Klassen wurden bis zu 50
Schüler unterrichtet. Linz-Süd brauchte dringend ein neues Schulgebäude vorerst in Form
eines möglichst rasch zu errichtenden Provisoriums, meinte man wenigstens.
Kriegsschäden am bindermichl
Die handelnden Personen, die eine Lösung zustande brachten, waren: Der Direktor des BRG
Khevenhüllerstraße HR Dr. Josef Angsüsser,
LSI HR Anton Kränzl, LH Dr. Heinrich Gleißner, der Bürgermeister der Stadt Linz Dr. Ernst
Koref, Dr. Albert Schöpf (WAG), Dr. Herbert
Klügl als Vertreter der Elternvereinigung des
BRG Khevenhüllerstraße, DI Friedrich Steininger (Bundesgebäudeverwaltung) und Vertreter
des Unterrichtsministeriums.
Nachdem der Direktor der WAG Dr. Albert
Schöpf im Mai 1957 den Vorschlag machte, den
sogenannten „Hummelhof“, einen Jahrhunderte alten Bauernhof an der Maderspergerstraße
als provisorisches Schulgebäude zur Verfügung
zu stellen, ging alles blitzschnell: In wenigen
Wochen wurde der romantische Bauernhof adaptiert, und am 28. 9. 1957 als Schulraum für 6
dislozierte Klassen und 205 Schüler des BRG
Khevenhüllerstraße eingeweiht. Einige Tage
zuvor wurde der Biologie Professor Richard
Hemmelmayr mit der provisorischen Leitung
betraut. Die Geschichte des Hummelhofgymnasiums hatte begonnen, sein Ende kam 11 Jahre
später mit dem Umzug ins neue Schulgebäude
an der Ramsauerstraße.
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
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DER ALTE HUMMELHOF ÄRA HEMMELMAyR (1957 – 1968)
Der Bauernhof als Schulgebäude sollte eigentlich nur für kurze Zeit als Provisorium dienen
und wurde doch zu einer langjährigen Heimstätte für Schüler und Lehrer. 1958 wurden
weitere 6 Klassenräume eingerichtet, 1964 eine Schulbaracke mit 5 Klassenräumen in
unmittelbarer Nähe aufgestellt.
Geturnt wurde auf der Jahnwiese (heute: Union Sportanlage Landwiedstraße)
und in der Koref-Schule. Am 11. 1. 1961 wurde
der „Hummelhof“ von der Khevenhüllerschule
getrennt und als selbstständiges „2. Bundesrealgymnasium Linz“ (mit 416 Schülern und 23
Lehrern) begründet. Im Juni 1961 legten die ersten 20 Maturanten des Hummelhofgymnasiums
ihre „Bauernhof-Matura“ ab. Jährlich stieg die
Schülerzahl beträchtlich an, wobei die Schüler
hauptsächlich aus den Stadtteilen Bindermichl,
Spallerhof, Keferfeld, Kleinmünchen, Öd sowie
lehrkörper 1961
aus Leonding, Pasching und Traun kamen. Der
Hummelhof-Lehrkörper, bestehend aus versetzten Lehrern und neu eingestellten Lehrern
begann sich zu konstituieren und die Schule zu
prägen. Die Lehrer der 1. Stunde waren: Gustav
Abel, Hans Bachl, Anton Bachleitner, Friedrich
Berger, Helmut Engler, Georg Glechner, Martin
Grillmayr, Anton Hart, Johann Hauer, Dietmar
Kagerer, Gerhard Messenböck, Robert Pleninger, Helmut Salfinger, Wolfram Setka, Ernst
Smetana, Anton Stadler, Josef Weis, Gerhard
Winkler und als einzige Lehrerin: Helene Kallinger.
14
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Unermüdlich arbeitete Hofrat Richard Richard
Hemmelmayr am Hummelhof und der Planung
eines neuen großzügigen Schulgebäudes. Das
ehemalige Hamodergut an der Landwiedstraße,
das im 2. Weltkrieg durch Bombenangriffe dem
Erdboden gleichgemacht wurde, das im Besitz
der WAG war und auf dem noch Baracken für
Flüchtlingsfamilien standen, stellte sich als das
geeignetste Grundstück für den Schulneubau
heraus. Eine weitsichtige Entscheidung. Auch
nach 50 Jahren ist die Lage der Schule beispielhaft, 25.000 m2 am Ende der Ramsauerstraße
gelegen, nach allen Seiten offen, mit Aussicht
auf die Voralpen, sonnig, umgeben von Feldern,
trotz gewaltiger Verkehrsveränderungen im
Raum Linz ohne jede Lärmbelästigung weder
durch die entfernte Autobahn noch durch die
mit hohen Bäumen abgeschirmte Landwiedstraße.
DAS 3. BG LINz ÄRA HEMMELMAyR (1968 – 1976)
Nach der Übersiedlung des „Hummelhofes“ in
das neue Schulgebäude in der Ramsauerstraße
94 (Anfang Mai 1968) etablierte sich die Schule unter dem neuen Begriff „3. BG Linz“. Die
Schulform „Realistisches Gymnasium“ (mit
H wie Hemmelmayr
rohbau 1967
Latein ab der 3. Klasse und DG ab der 7. Kl.)
war eine sehr anspruchsvolle Variante der allgemeinbildenden höheren Schule und verschaffte
den Absolventen eine sehr breite und vor allem
auch technisch und naturwissenschaftlich ausgerichtete Hochschulreife. Die letzten 8 Jahre
der Ära Hemmelmayr waren durch einen massiven Anstieg der Schüler- und Klassenzahlen
gekennzeichnet. Bereits nach wenigen Monaten war das eben bezogene neue Schulgebäude
schon wieder so überfüllt, dass als Entlastung
die Expositur Traun bzw. in der Folge das selbstständige BRG Traun (ab 1975) errichtet wur-
den. zu Beginn des Schuljahres 1972/73 unterrichteten 70 Lehrer/inne/n im 3. BG Linz und in
seiner Expositur Traun zusammen 1300 Schüler
in 38 Klassen. Erstmals wurden ins 3. BG auch
Mädchen aufgenommen, die Aufnahmsprüfung
in die 1. Klasse (ab 71/72) wurde abgeschafft,
das Schuljahr in Semester statt Trimester eingeteilt. Es war auch die Zeit der Konfrontation
mit der sog. 68er-Jugend und die Zeit der Bildungsexplosion in Österreich, als die geburtenstarken Jahrgänge der späten 50-er und frühen
60-er Jahre in die höheren Schulen drängten. In
kürzester Zeit wurde die Hälfte des Lehrkörpers
mit jungen Lehrerinnen und Lehrern ergänzt,
was auf Grund unterschiedlicher Erziehungsansichten nicht selten zu Spannungen führte.
Typisch für die damalige Zeit: Dir. Hemmelmayr lässt im Jahresbericht 1971/72 sogar einige Schüler zu Wort kommen und räumt ihnen
„das Recht ein, ihre Ansichten kundzutun“.
lehrkörper 1969
Die Aufbruchstimmung und die Signale der
Veränderung waren unübersehbar: der Schulgemeinschaftsausschuss als sichtbares Zeichen
des neuen Verständnisses von Schulpartnerschaft wurde installiert, die Politische Bildung
als Unterrichtsprinzip und unterstützendes Mittel zur Mündigkeit der Schüler und Grundlage
für einen umfassenden Demokratisierungsprozess in Schule und Gesellschaft fand langsam
Eingang in manchen Klassenzimmern. Eine liebenswerte Ausstrahlung der Schule nach innen
und nach außen soll nicht unerwähnt bleiben:
Spielmusikgruppe
die Spielmusikgruppe unter der Leitung von
Friederike Pazdera vereinigte musizierende
Schüler zu einem hörenswerten Klangkörper
und begründete die musische Tradition des 3.
BG Linz.
DAS 3. BG LINz –
ÄRA KAGERER (1976 – 1987)
„Mir schwebt keine unverbindliche Spielerei im Unterricht vor,
sondern eine verständnisvolle
Leistungspädagogik, die nach
Möglichkeit auf den einzelnen
eingeht, die den Mut zu Gesprächen hat und sich um eine Erziehungsgemeinschaft SchuleElternhaus bemüht“ formulierte
Direktor Dietmar Kagerer in
seinem Eröffnungsstatement. In der Tat wurde
den Themen „Zusammenarbeit“ in den folgenden Jahren größeres Augenmerk geschenkt. Die
Zusammenarbeit im SGA fand seine praktische
Umsetzung in einer neuen Hausordnung, die in
den wesentlichen Formulierungen bis auf den
heutigen Tag (also mehr als 35 Jahre lang) Bestand hat. Der Elternverein gab in Übereinstimmung mit Direktion, Lehrkörper und Schülern
bei der Universität Linz eine Empirische Untersuchung zum Thema „Schulgemeinschaft“
in Auftrag, die die Schule aus der Sicht der
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
15
betroffenen Schüler/innen – Eltern und Lehrer/
innen analysierte. Die Ergebnisse zu den Teilzielen „Erziehungsstile“, „Schulklima“, „Verhältnis Schüler-Lehrer-Eltern“, „Lehrerprofil“,
„Schülerbelastung“, „Schulangst“ fanden in der
schulinternen Diskussion große Beachtung und
bildeten das Fundament des 20 Jahre später einsetzenden intensiven Schulentwicklungsprozesses. Ein für österreichische Schulen einzigartiges gruppendynamisches Kooperationsseminar
des Lehrkörpers zeugte vom Fortbildungswillen der Lehrerschaft in Richtung Teamarbeit,
Sensibilität und Respekt gegenüber den Schulpartnern und von der Reflexionsfähigkeit der
eigenen Tätigkeit.
Parallel dazu erwachten die Schüler/innn/en in
ihrer Selbstständigkeit. Sie organisierten erstmals in Eigenverantwortung Kulturwochen und
benannten die von ihnen veranstalteten Projekttage mit zum Teil – für die damalige Zeit pro-
leraufführungen,
Volksmusikpflege
durch die Spielmusik, Dichterlesungen, Film&VideoProduktionen,
Einrichtung eines
Fotolabors, ÖKOPlanspiele,
Demokratieschulung
durch Politikerdiskussionen, Raumfahrtprojekte und
eine eindrucksvolle
Bilanz bei Sportveranstaltungen
(vor allem Basketball, Fußball und
Handball), auf der
anderen Seite aber
auch stark rückläufige Schülerzahlen
(von 800 auf 450)
Frühlingserwachen im 3. bG
und ein auf Grund
der schlechten Bausubstanz und Überbelegung in den 70-er Jahren stark ramponiertes Schulgebäude. Durch
die Einführung der Nachmittagsbetreuung (in
Form der Tagesheimschule) und durch eine Typenerweiterung (in Form des Realgymnasiums)
wurde versucht, verlorenes Terrain in der öffentlichen Akzeptanz der Schule gutzumachen.
Auslandreisen in den 70er Jahren
vozierenden Inhalten „Frühlingserwachen im 3.
BG“. Die Schüler forderten von ihren Lehrern
mehr Projektarbeiten, weniger Frontalunterricht, mehr „Selbstständiges Lernen“ statt „Belehrt werden“ und setzten langsam, aber stetig
einen schulischen Wandel in Gang. Sie hatten
es mit einem jungen Lehrkörper zu tun - 2/3
waren jünger als 40 Jahre – und wurden daher
in vielen Fällen auch von ihren Lehrer/inne/n
unterstützt. Die letzten Jahre der Ära Kagerer
waren bunt und abwechslungsreich. Auf der
einen Seite viele Aktivitäten wie z.B. Lehrertheater („Kein Pfeffer für Czermak“) und viele
durch das Bühnenspiel gut vorbereitete Schü-
16
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
DAS RAMSAUERGyMNASIUM –
ÄRA SCHALLER (1988 – 2009)
Oberste Prioriät hatten
in den ersten Jahren die
Generalsanierung der
Schule und die Erhöhung der Schülerzahlen.
Die Bestandsaufnahme
des erst 20-jährigen
Schulgebäudes
war
ernüchternd: Dächer,
Mauern, Fenster und Türen undicht. Trotz Unsummen für die Heizkosten ließ sich das Gebäude im Winter nicht mehr ausreichend heizen.
umbau ramsauergymnasium 1997-98
Veraltete Sonderunterrichtsräume, massive Beschädigungen
in den Sportanlagen,
Mangel an zentralen
Veranstaltungsräumen, das Fehlen einer Schulbibliothek,
riesige graue Asphaltflächen vor dem
Eingangsbereich der
Dr. Norbert Schaller, Schularchitekt Peter riepl, 1990
Schule und im Schulhof boten keinen attraktiven Lebensraum für Schüler/innen und
Lehrer/innen. Der Schulraum als „gebaute Pädagogik“ war veraltet und abgenützt. Die personelle Qualität der Schule war hingegen intakt,
sonst wäre es nicht zu erklären, dass bereits im
Zeitraum 1990-92 450 neue Schüler/innen angemeldet wurden.
Das Sanierungsvorhaben Schulgebäude wurde
mit ganzem Elan begonnen, um möglichst rasch
optimale baulichen Voraussetzungen für das
Schulklima im Allgemeinen und für einen modernen Unterricht im Besonderen zu schaffen.
Am Anfang ging alles rasch: Planung durch die
Schulgemeinschaft (1989), Architektenwettbewerb (1990). Dann folgte eine Wartezeit von 7
Jahren (!), bis endlich die BIG – als neuer Eigentümer der Schule die finanziellen Mittel für
die Generalsanierung zur Verfügung stellte. In
nur 18 Monaten wurde bei laufendem Schulbetrieb aus einem Betonkastl der 60-er Jahre ein
moderner und richtungsweisender Schul- und
Lebensraum.
In diesem ersten Dezennium (1988 -1998) gab
es schon deutliche Schulentwicklungschritte –
trotz der durch den verzögerten Schulumbau
eingeschränkten Ressourcen. Die den Schulen
langsam gewährte Schulautonomie ließ Innovationen zu: Geografie wurde in englischer
Sprache unterrichtet, die ersten Fachbereichsarbeiten wurden geschrieben, Wahlpflichtgegenstände konnten von den Schüler/inn/en je nach
Interesse gewählt werden, die Informatik hielt
Einzug in die Klassenzimmer und die Schuladminstration, begabte Schüler/innen wurden gefördert („Wir erfinden ein Musical“), das Schulklima wurde wissenschaftlich untersucht, der
Projektunterricht nahm deutlich zu, es wurde
Theater gespielt, Schülerzeitungen verfasst, der
Schülertaustauch mit Frankreich und Irland intensiviert, „über das „Gymnasium der Zukunft“
wurde intensiver denn je diskutiert. Man war
sich einig, dass im Gymnasium der Zukunft die
Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
17
der Schüler/innen eine zentrale Stellung einnehmen muss. Auf Teamfähigkeit wurde mehr
denn je Wert gelegt, die Zusammenarbeit mit
außerschulischen Institutionen wurde gezielt
gefördert, die Teilnahme an sportlichen Wettbewerben war wie in den Anfangsjahren ein
Markenzeichen der Schule, eine schulinterne
Feierkultur entstand, zur Schulpartnerschaft bekannte man sich nicht nur in „Sonntagsreden“,
sondern sie wurde auf allen Ebenen durch unzählige praktische Initiativen umgesetzt.
Das zweite Dezennium (1999 – 2009) war ohne
Zweifel die intensivste Schulentwicklungsperiode der gesamten Schulgeschichte. In einem
fast neuen Schulgebäude mit einer fast optimalen Lernumgebung stand einer dynamischen
Schulentwicklung nichts mehr entgegen. Die
Ein neues Zeitalter
Schulautonomie ließ der Schulleitung und dem
Lehrkörper große Freiheiten. Die Schule erarbeitete sich eine innere Identität und erzielte
in kürzester Zeit eine beträchtliche Außenwirkung. In jährlichen Schulklausuren außerhalb
von Linz (Guglwald, Schlierbach, Kefermarkt,
St. Magdalena) wurden in unzähligen von externen Moderatoren geleiteten Teamsitzungen
richtungsweisende Weichenstellungen vorgenommen. Das Schulprofil wurde in jene Richtungen verstärkt, in denen die Schule schon
in der Vergangenheit ihre personellen Stärken
gezeigt hat. Die musische Tradition mündete in
18
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
der Entwicklung des „Bell’arti-Gymnasiums“,
die naturwissenschaftliche Ausrichtung des
ehemaligen Realistischen Gymnasiums fand
unter Einbeziehung der Informationstechnologie seine Schwerpunktbildung im „NetworkRealgymnasium“ und für die traditionellerweise stark auf Sprachen fokussierten Schüler/
innen des ehemaligen „Neusprachlichen Gymnasiums“ wurde als 3. schulautonome Schulform das „Euro-Gymnasium“ (mit Französisch
ab der 3. Kl.) angeboten. Die Schule erarbeitete sich in Teamarbeit ein Schulleitbild, das
die „Philosphie des gemeinsamen Handelns“
in den Bereichen „Unterricht“, „Schulklima“,
„Leistung“, „Lebensraum“, „Kooperation“ und
„Außenorientierung“ beschrieb. Das Leitbild
(siehe S. 47 im Schulbericht) wurde zur Leitlinie für ein umfassendes und mit keiner anderen
Schule vergleichbares Schulprogramm. Man
legte ein Bekenntnis zu einer Feedbackkultur
ab, auf Grund dessen sich Lehrer bereit erklärten, laufend Rückmeldungen über ihren Unterricht einzuholen. Im Rahmen der praktischen
Umsetzung des Leitbildes und des Schulprogrammes kam es zur Erarbeitung eines schulinternen Förderkonzeptes mit dem Schwerpunkt
„Begabtenförderung“. Im Rahmen der Begabtenförderung erwarben 5 Lehrer/innen das international anerkannte „ECHA-Diplom“ zur
Förderung begabter Schüler/innen. Sie wurden
seither in unzähligen Talentförderkursen, Sommerakademien, durch die Teilnahme an Sprachkursen und Olympiaden gezielt gefördert. Die
Auslandsaufenthalte von Klassen, Schülergruppen und einzelnen Schüler/inne/n wurden massiv gefördert. Ecuador, Deutschland, England,
Finnland, Frankreich, Guatemala, Irland, Israel,
Italien, Malta, Portugal, Russland, Schottland,
Spanien, Tschechien, Usbekistan waren jene
Länder, in denen sich Schüler/innen zur Vertiefung ihrer Sprachkenntnisse und zum interkulturellen Lernen aufhielten. Man beteiligte sich
an EU-Projekten mit Portugal, Frankreich, Spanien, Deutschland und Finnland. Dem Thema
„Zeitgeschichte und Politische Bildung“ wurde größte Bedeutung gewidmet. Als einziges
Gymnasium Österreichs entwickelte die Schule
im Rahmen der schulautonomen Freiheiten einen eigenen Gegenstand
und Lehrplan für „Europäische Geschichte, Politik und Kultur“ (für die
7. Klasse).
Das Theaterspielen unterstützt von professionellen Schauspielern
(Matthias Hack, Gunda Schanderer, Ursula
Ruhs), Chor-Auftritte,
Musical-Produktionen
gehörten zum jährlichen
Standardprogramm der
Schule. In einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit der Musical Theater
Academy (MTA) der Musikschule Puchenau
wurden in der Bell’arti Academy die Fächern
Gesang, Tanz, Rhythmik, Schauspiel unterrichtet. Sehenswerte Aufführungen und Einzelleistungen von Ramsauerschülerinnen waren die
Folge.
Die Schwerpunktsetzungen führten u.a. dazu,
dass musisch-kreativ begabte Kinder die Gelegenheit nutzten im Bell’arti Zweig in unvergesslichen Theater- und Musicalproduktionen
aufzutreten. Die Network-Schüler bekamen die
Chance z.B. Roboter zu programmieren, die
Netzwerktechnik zu studieren und intensive
Workshops an der FH Hagenberg zu besuchen.
Euro-Schüler/innen tobten sich in erster Linie
beim Erlernen und Anwenden von Fremdsprachen aus: manche von ihnen erlernten bis zum
Ende ihrer Schullaufbahn bis zu 6 Sprachen.
Oft auch waren sie erfolgreiche Teilnehmer an
Sprachwettbewerben und Olympiaden.
Große und erfolgreiche Anstrengungen machte die Schule, indem sie als eine der ersten in
Österreich das ein eLearning-Konzept in den
Schulalltag integrierte. Damit wurde aus
unterrichtstechnologischer Sicht ein Paradigmenwechsel im Unterricht ( „Schüler als selbstständig Lernender, Lehrer als Lernbetreuer“)
vollzogen. Eine der Konsequenzen war, dass
in der Oberstufe Laptop-Klassen eingerichtet
wurden. Eine weitere war, dass auch die Unterrichtsorganisation insofern überdacht wurde,
als durch wöchentlichen Blockunterricht (im
Ausmaß von drei Stunden) die neuen zeitaufwändigen Unterrichtsformen, die die Selbstständigkeit der Schüler/innen fördern, eingeübt
werden konnten.
Das Schulklima wurde durch eine ausgeprägte
Feierkultur beflügelt. Die Schule wurde zunehmend nicht nur als Lernort, sondern auch als
Lebensraum für Schüler/innen, Lehrer/innen,
Eltern und Gäste verstanden. Schulfeste, Sommerfeste, Welcome-Abende, Schulgottesdienste, Klassenfeste, Sprachenfeste, Schulbälle,
Theaterabende, die Betreuung der 1. Klassen
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
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durch
Tutoren,
Sportveranstaltungen, etc. verwandelten die Schule
in einen intensiven
Lebensraum, im
dem
wertvolle
Kommunikation
und viele emotionale Bindungen
entstanden.
Ein
kreativer und aktiver Absolventen
& Unterstützungsverein sorgte für
die Beschaffung
finanzieller Resmenschenrechtsexperte univ. Prof. Dr. manfred
Nowak
sourcen und für
zusätzliche Lernund Freizeitangebote für Schülerinnen und Schüler.
(Textverarbeitung,
Hiphop, Tanzen,
Zaubern, Kochen,
Tennis, Erste Hilfe,
Kommunikation
mit Native speakers). Die Schule
öffnete sich ganz
bewusst auch nach
außen und holte
Außenminister Dr. Alois mock
gezielt prominente Wissenschaftler,
Politiker, zeitzeugen des 3. Reiches, Medienfachleute, Schriftsteller, Wirschaftsmanager
zur Diskussion mit den Schüler/innen in den
Schulraum herein. Um einige zu nennen: Außenminister Dr. Alois Mock, der Historiker
Univ. Prof. Dr. Roman Sandgruber, ORF-Moderator Tarek Leitner, Univ. Prof. Dr. Manfred
Rotter, der Politologe Univ. Prof. Dr. Peter
Filzmaier, Menschenrechtsexperte Univ. Prof.
Dr. Manfred Nowak, Börsechef Dr. Heinrich
Schaller, China-Experte Dr. Helmut Opletal,
20
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
STRABAG-Manager Mag. Wolfgang Merkinger, Univ. Prof. Dr. Heinz Oberhummer, Risikoforscher Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kromp, Lungenfachärzte Prim. Dr. Kurt Aigner und Prim.
Dr. Herwig Schinko, die Schriftsteller Thomas
Baum, Erich Hackl, Thomas Lang, Adelheid
Dahiméne, Martin Selle u.a.
Die Dynamik und die Innovationsbereitschaft
der Schule schuf ein attraktives Unterrichts-und
Schulklima, und das hatte sich in der Öffentlichkeit rasch herumgesprochen. Das Interesse
an der Schule und damit die Schüleranmeldungen stiegen massiv an. Bildungsfreudige Eltern
setzten alles daran, ihre Kinder im Ramsauergymnasium unterzubringen. Aus 50 zum Teil
weit entfernten Volksschulen und Wohngebieten kamen die neuen Erstklassler. Die Schule,
die vor 50 Jahren als Stadtrand-und Vorstadtschule errichtet wurde, hatte sich nun endgültig
vom Rand ins Zentrum des Bildungsgeschehens
im Großraum Linz entwickelt.
Johann georg ramsauer
entdeckte
vor mehr als
150 Jahren
das berühmte
prähistorische
Gräberfeld
von Hallstatt in
Oberösterreich.
Nach diesem Ort
wurde die Hallstattzeit (ca. 900 – 400
v. Chr.) benannt.
Johann Georg Ramsauer starb im
Jahre 1874 in Linz. Nach ihm wurde
die Ramsauerstraße am Bindermichl
in Linz und das Ramsauergymnasium
benannt. Forscherdrang und
Erkenntnissuche von J. G. Ramsauer
sind ein sinngebender Auftrag für
unser Gymnasium.
Danke für die Unterstützung und Förderung
Der Absolventen & Unterstützungsverein Ramsauergymnasium Linz dankt als
Herausgeber der Festschrift zum 50 – Jahre – Jubiläum bzw. des 25. Schulberichtes 2008/09/10 folgenden Sponsoren und Inserenten für die großzügige
Unterstützung und Förderung:
Ars Electronica Center • AFS Austauschprogramme für interkulturelles Lernen
• AK – Arbeiterkammer Oberösterreich • Andritz Hydro GmbH • Art+fashion •
au-pair4you • Backaldrin – Kornspitz • Bäckerei Blaha •
Buchhandlung Quirin Haslinger • Christophorus Apotheke Plus City •
Computer Company • Elektro Puchinger • Energie AG •
ENGEL Austria GmbH • Fachhochschule Oberösterreich • Fahrschule Stoiber
• Flamenco Sprachreisen • Fotoforum Event GmbH •
Hasch & Partner Anwaltsgesellschaft • HYPO Oberösterreich •
Irkowsky & Leitner GmbH - Malereibetrieb • IS-Inkasso Service GmbH •
Kaufmann & Partner Architekturbüro • Kelag – Kärntner Elektrizitäts-AG •
Land OÖ • Lang+Lang Werbearchitektur • LAWOG •
Linzomatik Betriebsverpflegung • LIWEST Ein Kabel Alle Medien •
LH Dr. Josef Pühringer • Dr. Klaus Mally – Facharzt für Hals – Nase – Ohren •
Merkur Versicherung • Oberbank 3 Banken Gruppe • OÖ Ferngas AG •
OÖ. Versicherung • OÖ Wirtschaftsbund • ORF Oberösterreich •
Pfeiffer HandelsgmbH • Proconsult Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung
• Raiffeisenbank Leonding • Regina Schuhmoden • Rosenbauer International
AG • Schülerhilfe • Sigmament- Mentoring your business •
Stadlerhof – Innenarchitektur Pernkopf • Start up Fahrschule Doppler •
Thalia.at – Bücher, Papier, Medien • Trumpf Maschinen Austria •
voestalpine AG • WAG – Wohnen und mehr • Weinhof Schenkenfelder •
Wiener Städtische Vienna Insurance Group • Wolf Wohnungssanierung
Der Absolventen & Unterstützungsverein Ramsauergymnasium Linz empfiehlt den
Leserinnen und Lesern sehr herzlich die genannten Personen, Firmen und Institutionen.
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
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Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Schulgeschichte
im Überblick
1957
Errichtung von 6 dislozierten Klassen
des 2. BRG Khevenhüllerstraße Linz im
ehemaligen Bauernhof „Hummelhof“ in
der Maderspergerstraße am Bindermichl
12. 10. 1988
Dir. Dr. Norbert Schaller als neuer Leiter
Architektenwettbewerb für die Generalsanierung und Erweiterung des Schulgebäudes. Gewinner: Architekt Peter Riepl, Linz
1961
Verselbstständigung der Schule als
2. BRG Linz unter der Leitung von HR
Dir. Richard Hemmelmayr
1997/99
Umbau und Sanierungsarbeiten
1998/99
Errichtung neuer schulautonomer Schulformen: „Bell’ arti – Musisches Gymnasium“, „Network – Realgymnasium
mit computerunterstütztem Unterricht“,
„Euro – Gymnasium mit Französisch ab
der 3. Klasse und Europäische Geschichte,
Kultur und Politik ab der 7. Klasse“
17. 3. 1999
Neueröffnung des generalsanierten Schulgebäudes in der Ramsauerstraße 94 durch
BM Elisabeth Gehrer und LH Dr. Josef
Pühringer
1962
Neubenennung der Schule als 3. Bundesgymnasium Linz (3. BG).
Schulform: Realistisches Gymnasium
(Latein ab der 3. Klasse, DG ab der 7.Kl.)
1964
Errichtung einer zusätzlichen prov. Schulbaracke aus Holz für weitere 5 Klassen
1966
Beginn der Bauarbeiten für das neue
Schulgebäude an der Ramsauerstraße 94
18. 4. 1968
Eröffnung des neu errichteten Schulgebäudes nach den Entwürfen der Linzer
Architekten Rüdiger Stelzer und Walter
Hutter
25. 6. 1999
Gründung des Absolventen & Unterstützungsvereines Ramsauergymnasium
(durch Fusion des Absolventenvereines mit
dem Unterstützungsverein)
1970/71
Errichtung der Expositur BRG Traun mit
6 Klassen unter der Leitung von HR Dir.
Wolfram Setka
30. 3. 2001
40-Jahre-Feier des Ramsauergymnasiums
Linz
2001/02
1972/73
Höchstzahl an Schülern (956) – Durchschnittliche Klassenschülerzahl: 32,9
Beginn der Koedukation am 3. BG Linz
Entwicklung des Schulleitbildes und eines
Schulprogrammes
2002/03
Errichtung von Notebook-Klassen (beginnend mit der 5. Klasse)
2003/04
Einführung der 5 Tage Woche
2004/05
Bell’ arti Academy (bis 2008/09)
1.1.1977
HR Dir. Dietmar Kagerer als neuer Leiter
1979
Höchstzahl an Klassen (32) und Schülern
(876)
1983/84
Beginn der Nachmittagsbetreuung
2004/05
zertifizierte eLSA-Schule („eLearning im
Schulalltag“)
1988/89
Tiefststand an Klassen (20) und Schülern
(445)
2008/09
Neuer Höchststand an Klassen (31)
1. 1. 1988
OStR Akademischer Maler Prof. Herbert
Wagner als prov. Leiter
1. 1. 2010
Dir. Mag. Manfred Mollnhuber als neuer
Leiter
1988/89
Neue offizielle Bezeichnung der Schule:
Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium 4020 Linz, Ramsauerstraße 94
2010/11
Teilnahme am EU-Comenius-Regio-Projekt für Begabtenförderung
14. 4. 2010
50 Jahre Jubiläum der Schule
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
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mIt GESPItZtEn BlEIStIFtEn
und EInEm radIErGummI
Erinnerungen an meine Tätigkeit als Administrator am 3. BG
Von Armin Hollerweger
AHi – adminstrative Hilfskraft – nannte man
damals den Administrator – wie despektierlich.
Kein Wunder, dass nach dem Abgang von Professor Setka nach Traun niemand diesen Job
machen wollte. Da kam ich gerade recht, ein
junger Mathematik-Physiker, nach vier Jahren
Unterricht am Österreichischen St. Georgs-Kolleg in Istanbul eben nach Linz zurückgekehrt.
Irgendwie bin ich dem verehrten Hofrat Hemmelmayr auf den Leim gegangen, als er mich
mit seiner brummigen Stimme fragte, besser
gesagt, als er mir mitteilte: „Hollerweger, Sie
werd’n jetzt da bei uns AHi. I hob mi schon a
bissl erkundigt über Sie.“ Das war im Jahr 1970.
Wichtigste Aufgabe für den Administrator am
Beginn des Schuljahres war (und ist auch heute)
die Erstellung des Stundenplanes. Beim ersten
Mal hatte ich noch die Unterstützung meines
Vorgängers Wolfram Setka. Während es an den
meisten Schulen Ungetüme von riesigen Stecktafeln als Werkzeug für den Stundenplanbau
gab, entstand „unser“ Stundenplan in Setkas
Wohnzimmer mit zwei Listen im A3-Format
(eine für die Lehrer, eine für die Klassen), ein
paar gut gespitzten Bleistiften und einem Radiergummi. In späteren Jahren wurde der Stun-
24
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
denplanbau zu einem eher gesellschaftlichen
Ereignis, an dem in der letzten Ferienwoche
von der Früh bis in die Nacht hinein ein ganzes
Team von Lehrern in mehreren Schichten werkte, von den übrigen Kollegen mit Misstrauen
beäugt, aber auch mit gebratenen Stelzen, Hühnern, Pizza, Torten, Kuchen, Wein, Bier und
Kaffee verwöhnt. Wollte doch jeder alle seine
Stundenplanwünsche erfüllt sehen. Oberstes
Ziel war immer ein fertiger Stundenplan am
ersten Schultag, da waren wir Weltmeister!
Die Methode, den Stundenplan „zu schreiben“,
blieb bis in die Achtzigerjahre gleich.
Heute wird der Stundenplan mit dem Computer
erstellt, und ich fürchte, dass damit die Fröhlichkeit bei der Arbeit verloren gegangen ist.
Immerhin bestätigen sich für mich die unglaublichen Fähigkeiten des menschlichen Gehirns:
Auch das aufwändigste Computerprogramm ist
nicht in der Lage ist, einen Stundenplan vom
Anfang bis zum Ende von gleich guter Qualität zu bauen wie das Stundenplanteam aus den
Siebzigerjahren.
Wie einfach war damals die übrige Verwaltungstätigkeit an der Schule! Heute kaum mehr
vorstellbar musste alles „händisch“ erledigt
werden. Die Büroausstattung bestand aus einer
mechanischen Schreibmaschine, an eine Rechenmaschine mit Kontrollstreifen war nicht zu
denken. Kopierer waren noch nicht erfunden,
alle Schularbeitenangaben und sonstigen Unterlagen wurden mit einem „Spiritumdrucker“
vervielfältigt – der feine Duft nach Spiritus
durchzog jeden Vormittag den ganzen Verwaltungstrakt. Die ersten elektronischen Taschenrechner, die nicht viel mehr als die Grundrechnungsarten beherrschten, kosteten mehr als ein
Lehrer-Monatsgehalt. Computer hielten erst gut
zehn Jahre später Einzug im Schulwesen. Ent-
Administrator Armin Hollerwger, Dir. Dietmar Kagerer, Sekretärin Alma Zöhrer
sprechend der bescheidenen Ausstattung waren
auch die Verwaltungsabläufe überschaubar,
aber oft mühsam. Das „Postbuch“, in welchem
Ein- oder Ausgang aller wichtigen Schriftstücke
vermerkt wurde, umfasste im Jahr etwa 300 Positionen. Frau Zöhrer, unsere Sekretärin, hatte
nicht mehr als zehn Ordner (vielleicht waren es
auch nur drei oder vier) in ihrem Büroschrank
stehen.
Einen Quantensprung in der Schulverwaltung
brachte im Jahr 1974 das Schulunterrichtsgesetz. Plötzlich wurde alles durch Paragrafen
geregelt. Was bisher eine einfache Mitteilung
war, wurde zur „Entscheidung des Schulleiters“
mit Berufungsrecht bis in die zweite Instanz,
jede Ermahnung musste „nachweislich“ zugestellt werden, Postbuch und Anzahl der Ordner
explodierten auf das Zehnfache. Viele unklare
Formulierungen im Gesetzestext erschwerten
den Beteiligten die Arbeit und öffneten Raum
für oft haarsträubende Interpretationen. Die Juristen bekamen das Sagen über alle schulischen
und pädagogischen Probleme.
Als ich an das Ramsauergymnasium kam, war
die Schuldemokratie nicht besonders hoch entwickelt. Die „Alten“ – obwohl in der Minderheit
- hatten das Sagen. Doch alsbald begann eine
stille Revolution von unten. Immer mehr jüngere Lehrerinnen und Lehrer kamen an die Schule,
hatten neue Ideen und konnten sich mit dem Stil
der älteren Kollegen nicht identifizieren. Aus
Einzelkämpfern entstanden Freundesrunden, die sich auch in ihrer
Freizeit und sogar im gemeinsamen
Urlaub mit der Schule, ihren Aufgaben und Problemen beschäftigten.
Neue Modelle und Methoden wurden entwickelt, die den Unterricht
und das Verhältnis der Lehrer zu den
Schülern entscheidend veränderten.
Einer der Kristallisationskerne war
die Lehrer-Fußballmannschaft (die
mit dem halben Lehrkörper sogar
die weite Reise in die Türkei antrat,
um gegen die Mannschaft des St.
Georgs-Kollegs zu spielen – und
haushoch zu gewinnen), ein anderer
die wöchentliche Gymnastikstunde. Plötzlich
erkannte auch Direktor Hemmelmayr, dass in
diesem Zusammengehörigkeitsgefühl und in
der Offenheit Neuem gegenüber die Zukunft
seiner Schule lag. Sichtbares Zeichen dieses
Meinungsumschwungs war, dass er täglich
in der großen Pause ins Kaffeezimmer – dem
Treffpunkt der „Revoluzzer“ – kam und dort
seine Zigaretten paffte. Er war nicht der Motor
für die Veränderungen, aber er ließ alles zu –
auch unsere verrückten Ideen - und gab uns das
Gefühl, voll dahinter zu stehen. Es war ja seine
Schule. Kurz vor seiner Pensionierung sagte er
einmal zu mir: „Hollerweger, ihr seid auf meine oiten Tag wirklich a Lichtblick!“ Da war ich
ganz gerührt, denn so etwas zu sagen, war eigentlich nicht sein gewohnter Stil, da er doch
seine Lehrer ein wenig als seine Leibeigenen
betrachtete.
Mag. Armin Hollerwerger
Lehrer am St. Georgs-Kolleg in Istanbul 1966-1970
Administrator am 3.BG Linz 1970-80
Direktor am BRG Hamerlingstraße 1980 - 1999
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
25
Die 50-er Jahre aus Sicht von ...
wOlFGanG kauFmann
Latein 5, Englisch 4,9 – trotz schulischer Fehlgriffe Erfolg
im Leben
Werdegang
1966
1966-1970
1968-1975
1975-1978
seit 1978
seit 2005
Matura an der HTL Hochbau in Linz
Assistent am Lehrstuhl für darstellende Geometrie TU
München
freier Mitarbeiter bei diversen Planungsbüros und Architekten in München und Linz
eigenes Planungsbüro in Linz
selbstständiger Ziviltechniker - Architekt
Investor von Einkaufszentren in Kroatien
Als ich im Jahr 1958 zum damaligen Trimesterende (!) mit meinen Eltern von Steyr nach Linz
übersiedelte, hatte ich noch keine Vorstellung,
wie mein Leben im Jahr 2010 aussehen würde.
Als Architekt darf ich heute auf über 500 erfolgreich abgewickelte Projekte zurückblicken. Darunter im Bahnhofsviertel das Landesdienstleistungszentrum und den PowerTower der Energie
AG Oberösterreich oder am Europaplatz etwa
die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, das
Hotel Courtyard by Marriott und den Büropark
Europaplatz. Seit 2005 bin ich als Immobilienentwickler mit großen Einkaufszentrumsprojekten in Kroatien aktiv. 2003 wurde mir durch
den Bundespräsidenten der Titel „Professor“
verliehen.
Damit ich in der Architektur und im Immobilienwesen derartige Projekte umsetzen konnte,
musste ich in der Jugend jedoch einige Hürden
meistern, schulische und durch das Leben aufgetragene. Die Technische Universität in München
absolvierte ich ein Semester schneller als in der
Mindeststudienzeit, die HTL in Linz meisterte
ich spielerisch. Die Hauptschule davor ebenso.
26
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Zurück nach 1958, eben nach Linz übersiedelt,
schnupperte ich eine Woche als „der Neue“
Luft im Khevenhüller-Gymnasium, um dann
doch in der Hummelhofschule, dem heutigen
Gymnasium Ramsauerstraße, wiederum als
„der Neue“ zu landen. Aus heutiger Sicht ein
erziehungstechnischer Faux-Pas, raus aus dem
Steyrer Gefüge, rein ins vermeintliche Nest der
Khevenhüllerschule, raus aus dem Nest, gerade
als ich erste Freundschaften schloss, rein ins
kalte Wasser der Ramsauerschule. Nach dem
ersten, noch positiv absolvierten Schuljahr der
2. Klasse, hatte ich dann das Vergnügen, neben
meinem eine Ehrenrunde drehenden Bruder zu
sitzen und von ihm „profitieren“ zu können.
Er hatte den Stoff so weit im Blut, dass ich bei
ihm abschreiben konnte, und dies nicht nur bei
Hausübungen. Mein Lernengagement reduzierte sich gegen Null. Latein und Englisch waren
am Ende unüberwindbare Hürden und um in der
schon erwähnten Hauptschule überhaupt in der
nächsten Schulstufe und somit meinen Erfolgslauf beginnen zu können, musste der EnglischProfessor der Ramsauerschule bei der Zeugnis-
erstellung beide Augen zudrücken.
Diese als beinahe Jugendlicher als Schicksalsschläge erlebten Vorkommnisse prägten mich
und ließen mich in weiterer Folge meine Aufgaben verantwortungsbewusst erledigen. Heute erinnere ich mich gerne an das einzigartige
Ambiente des zum Schulgebäude adaptierten
Bauernhofs und dankend an alle Professoren,
die sich um meine geistige Entwicklung bemüht haben. Die Zeit in der Hummelhofschule,
pardon Ramsauerschule, waren eine besondere
Zeit meiner Menschwerdung.
Prof. Arch. DI Wolfgang Kaufmann lebt und arbeitet in Linz und Kroatien. Seine Söhne sind
ebenfalls im Immobilienbereich tätig. Er ist bekennender MKVer und CVer mit ungemeinem
Engagement für die Jugend, um alles Gute, was
ihm selbst widerfahren ist, zurückzugeben.
PreiSe/auSZeichnungen
Verleihung des Titels „Professor“ durch den österreichischen Bundespräsidenten im Jahr 2003
Power Tower:
ÖGNI / DGNB zertifikat in Gold
Emilio Ambasz Award 2010 – Project of the
year
Austrian FM Awards – ATGA Facility Preis
2010
Shortlist Green Good Design Award 2010
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
27
Die 60-er Jahre aus Sicht von ...
kurt rammErStOrFEr
Ein Klassenkampf
Werdegang
1973
1973
1979
1981
1987
1989
1991
1995
1997
1998
2002
2006
Matura am Ramsauergymnasium
Studium der Betriebswirtschaftslehre an der JohannesKepler-Universität Linz
Geschäftsstellenleiter der Bank „Intermarket Factoring“
ORF Landesstudio Oberösterreich
Redakteur für Hörfunk und Fernsehen, Chef vom Dienst
Zeit im Bild (Wirtschaftsredaktion)
Deutschlandkorrespondent des ORF in Bonn, EU-Berichterstattung aus Brüssel
Leitung eines neuen ORF-Korrespondentenbüros in
Berlin,
Sonderkorrespondent während des Jugoslawien-Krieges
„Zeit im Bild 1“ - Chef vom Dienst
ORF Landesstudio Oberösterreich - Chefredakteur
Intendant des ORF Landesstudios OÖ
Hörfunkdirektor des ORF
Landesdirektor des ORF Tirol
Eine schöne Stadt war Linz damals in den
60-ern wahrlich nicht. Die Farben schwarz und
grau beherrschten das Straßenbild. Selbst auf
die Menschen schien das abzufärben. Der Mief
einer nicht mehr ganz kleinen Industriestadt
war allgegenwärtig. Oft tauchte der Nebel das
Häusermeer in dicke, grausige und unsympathische Watte. Zeitweilig konnte man keine fünf
Meter nach vorne blicken. Ja, es konnte einem
schon schwindlig werden. Linz war eine Stahlstadt: brav, bieder, arbeitsam und unendlich
langweilig – für uns Junge.
Der Wechsel ins Gymnasium, ein Lichtblick,
zumindest für die Eltern, denn eine höhere
Schule bedeutete Aufstieg, Licht am Ende des
Tunnels. Die Kinder sollten es einmal besser
haben. Das war der Wunsch der Nachkriegsgeneration.
28
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
In der Praxis fing alles sehr bescheiden an. Das
Gymnasium am Hummelhof, ein alter aufgelassener Bauernhof, aufgebessert um eine neue
Baracke, in der auch unterrichtet wurde, weil
der Platz schon zu knapp war. Die alten Räume hatten jeweils noch einen riesigen Ofen, der
in der Nähe eine brutale Hitze absonderte, die
dann in einiger Entfernung in durchaus unangenehme Kälte überging. Zwischenzeitlich kam
der Hauswart herein, um nachzulegen. Irgendwie passte es nie und so war‘s dann auch eine
Wohltat, als wir in der dritten Klasse in die Baracke übersiedeln konnten. Dort war‘s zumindest gleichmäßig warm.
Die Kluft zwischen Lehrern und Schülern konnte größer nicht sein. Wir, die von Bildung Unbeleckten, und die da oben, die alles im kleinen
Finger hatten, wonach wir streben sollten. Respekt prägte das Verhältnis, aufmucken war ein
mehr, aber er hat Naturgeschichte unterrichtet.
Und plötzlich hatte ich im Trimester-Zeugnis
jeweils einen Fünfer in – erraten – Naturgeschichte. Denn ich war als Klassensprecher gewählt worden. Zum Schulschluss bin ich einer
einstündigen Prüfung in Naturgeschichte unterzogen worden. Weil der Professor mich nicht
am falschen Fuß erwischte, musste ich mit in
seine nächste Stunde. Dort wurde ich weitergeprüft, heute wohl undenkbar. Aber letztlich
konnte er mir nichts anhaben. Ich konnte aufsteigen. Ein kleiner
Sieg für mich, aber
dennoch ein großer
Schritt. Seine Autorität war angekratzt.
Günther Hofer, Kurt rammerstorfer
Fremdwort. Der Klassenvorstand regelte alles.
Wir blickten auf zu den Lehrern, die Autorität
war nie in Frage gestellt, wohl auch, weil wir
Schüler nicht wussten, dass das 3. BG damals
eher einer Strafkolonie glich. Professoren, die
woanders, aus welchen Gründen immer, nicht
gelitten waren, gaben sich hier ein Stelldichein.
Natürlich konnte man nicht alle dieser Kategorie zuordnen. Aber ihr Frust war durchaus zu
spüren bzw. bekamen wir ihn zu spüren. Jede
Schularbeit war ein Kampf ums Überleben. Jeder Fünfer zu Hause eine Tragödie. Und derer
gab es einige. Aber im Überlebenskampf lernte
man dazu, man war erfinderisch, man wusste
sich seiner Haut zu wehren. Ein Aufbegehren
gegen die repressiven Umstände gab‘s nicht,
das war nicht vorgesehen. Und doch war der
Keim des Widerstands geboren. Die Autorität
der Lehrer, oft aus der Kriegsgeneration kommend und von Sensibilität nicht angekränkelt,
wurde immer öfter insgeheim in Frage gestellt.
In der fünften Klasse war es dann soweit, wir
wählten Klassensprecher, ein Schlag ins Gesicht
für unseren Klassenvorstand, eine Ungeheuerlichkeit! Ich weiß heute seinen Namen nicht
Der Zeitgeist half
uns natürlich. Als der
amerikanische Präsident Nixon in Salzburg Station machte, Nixon in Salzburg
waren wir natürlich
bei der Demo gegen
ihn dabei. Vietnam war zwar weit weg und doch
in unseren Köpfen. Alles war im Fluss, vieles
wurde plötzlich in Frage gestellt, alles wurde
hinterfragt. Alles, was bisher gegolten hatte,
zählte für uns als junge Generation nicht mehr.
Alte Zöpfe mussten weg, die Popmusik stand
am Beginn, Ö3 war damals noch ein ziemlich
alternativer Sender und hat unsere Generation
wohl mehr geprägt, als uns damals bewusst war.
Erstmals wagten wir einen Blick über die Grenzen unseres kleinen Landes hinaus, schließlich
war draußen in der Welt einiges los. Der kalte
Krieg, Vietnam, die RAF in Deutschland, die
Studentenproteste. Es war eine unruhige Zeit,
eruptiv wurde unsere Gesellschaft in eine Auseinandersetzung hineingezogen. Alles geriet
in Bewegung, nur wusste keiner wie es enden
würde.
Der alte Bauernhof am Hummelhof hatte ausgedient. Wir mussten den durchaus liebgewordenen Hof verlassen und zogen in eine neue,
seelenlose Schule in die Ramsauerstraße. Ein
Bruch in jeder Hinsicht. Der alte Klassenvorstand wollte oder konnte mit uns Aufmüpfigen nicht mehr, ein neuer, engagierter junger
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
29
Lateinprofessor übernahm unsere Klasse. Ein
Mann voll neuer Ideen, der den Schülern durchaus auf partnerschaftlichem Weg entgegengehen wollte. Ein Lehrer, der nicht unbedingt
über Repression und Zynismus zum Ziel kommen wollte. Ein Mann voller Illusionen, die in
kürzester Zeit an uns zerschellten. Wir Schüler
wollten damals rebellieren. Die Zeit war bei uns
Schülern noch nicht reif für einen aufgeklärten
Lehrer. Wir stellten in der Oberstufe Ende der
60-er und am Beginn der 70-er alles in Frage.
Unsere Mittel waren nicht zimperlich. Während
wir in der Unterstufe oft mit Tränen in den Augen nach Hause gingen, so hatte sich das Blatt
in der Oberstufe gewendet. Mit enormer Energie war es vielen von uns damals eine große
Freude, die Lehrer in die Defensive zu drängen,
fast jedes Mittel war uns recht. Wir waren kreativ, gemein und den Professoren meist eine Spur
voraus. Als die Lehrer einmal einen Streik planten, gab es Stunden später bereits ein Flugblatt
von uns, in dem wir unsere Sympathie für den
Streik ausdrückten und uns natürlich dem Streik
der Lehrer gerne anschlossen ... Am nächsten
Tag war unsere Streikbekundung der Aufmacher aller oberösterreichischen Tageszeitungen.
Auch in der Pressearbeit waren wir unserer Zeit
voraus.
Unser damaliger Direktor Hemmelmayr und
unser Klassenvorstand hatten es wahrlich nicht
leicht mit uns. Es war ein unerbittlicher Kampf,
abseits des Schulalltags, zwischen Schülern und
Lehrern meiner Klasse. Ein Kampf, der Opfer
forderte. Drei meiner Kollegen wurden in der
siebten Klasse der Schule verwiesen, einen davon habe ich jetzt fast 40 Jahre danach zufällig
in Innsbruck wieder getroffen. Dieses Ereignis
hat sein Leben bestimmt. Mit der vorgesehenen
akademischen Laufbahn ist es nichts geworden.
Er ist Fotograf und fotografiert, welch Ironie
des Schicksals, Schüler in Tiroler Schulen.
30
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Es war ein einschneidendes Jahr damals 1972.
In der siebten Klasse bekamen wir die Zeugnisse nicht selbst. Sie wurden an die Eltern verteilt,
die in die Schule beordert wurden. Alle von uns
erhielten eine furchtbare Betragensnote, mit
Ausnahme eines Mitschülers.
Ab dann war Ruhe. Sowohl die Lehrer als auch
wir Schüler hingen in den Seilen. Die Revolution an den Schulen hatte uns erschöpft, und auch
die Lehrer trauten sich nicht mehr aus der Defensive. Ein Waffenstillstand sozusagen, vielleicht auch, weil die Matura anstand, die uns
dann noch einmal unsere letzten Kräfte abforderte. Aber irgendwie haben wir es dann doch
alle geschafft. Nicht alle im ersten Anlauf, aber
immerhin geschafft.
Linz war immer noch eine graue Stadt, aber es
schimmerten die ersten Strahlen einer neuen
zeit durch – damals 1973. Der Nebel verzog
sich langsam aus Linz, heute ist die Stadt eine
moderne, saubere „Stahlstadt“, Kultur ist überall, und es ist bunt und lebendig geworden.
Linz ist immer noch meine Heimatstadt, hier
bin ich geprägt worden. Und wenn ich an meine
alte Schule denke, verspüre ich sogar so etwas
wie Dankbarkeit, auch ein wenig schlechtes
Gewissen.
Warum? Weil ich dieser oft ungeliebten Schule
auch viel zu verdanken habe. Und wenn es nur
der Widerspruchsgeist ist, der immer wieder
auch Motor meiner beruflichen, aber auch privaten Entwicklung war und ist.
Danke, lieber „Hummelhof“!
Ihr Gesundheitszentrum in der Pluscity
Apotheke, Drogerie, Reformhaus, Kräuterstube, Beautycenter
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
31
Die 70-er Jahre aus Sicht von ...
ChrIStIan Pum
Wir waren 44 Schüler in der Klasse
Werdegang
1979
Matura am 3. Bundesgymnasium
1979 – 1984
Studium der Handelswissenschaften an der
Wirtschaftsuniversität Wien
1985 – 1989
Spartenleiter Lenzing AG
1989 – 1991
Geschäftsfeldleiter PCD Polymere (Borealis)
1991 – 1996
Verkaufsleiter ENGEL Austria, Schwertberg
2000
Gesamtvertriebsleiter ENGEL Austria
2006
Geschäftsführer ENGEL Holding GmbH
Ich erinnere mich noch an meinen ersten Schultag am 3. BG in der Ramsauerstraße. Es war im
September 1971, als ich in der 1c im 1. Stock,
Blick zur Landwiedstrasse (die Autobahn gab
es noch nicht, und rund um das 3. BG waren
Bäume und keine weiteren Häuser) meine 8
Jahre Gymnasium begann.
Wir waren 44 (!) Schüler in der Klasse, 3 erste Klassen begannen und wir wurden von den
Lehrern voll motivierend begrüßt: Das sind viel
zu viele in der Klasse, „die Hauptschule ruft “
Einige Lehrer wagten sogar Prognosen, wieviele Schüler nach 3 Jahren noch übrig sein würden.
Bei der Matura waren wir noch 12 Schüler, die
von der 1. Klasse an dabei waren, insgesamt
waren wir 15, die 1979 die Matura ablegten.
Die Schule war noch sehr autoritär, erinnern
kann ich mich noch, dass wir ein kleine Büchlein bekamen, die Allgemeine Schulordnung
für die Mittelschulen, herausgegeben auf Grund
eines Beschlusses der Konferenz der Mittelschuldirektoren Oberösterreichs vom 11. Oktober 1956, Diese mussten wir jedes Jahr von den
Eltern unterzeichnen lassen.
32
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Ein paar Zitate daraus:
Bei schweren oder wiederholten leichteren
Vergehen können vom Lehrkörper durch Konferenzbeschluss folgende Strafen verhängt werden:
Karzer als Freiheitsbeschränkung bis zur
Höchststrafe von 16 Stunden
Einfache Schulhaft bis zur Höchstdauer von
zwei Stunden.
maturafoto 1979/8A Stehend: Norbert Pöckl, Hans Eisner, Christian Pum, wolfried Steiner, rainer Schopper, Peter Simonic,
Günther Schüttengruber, wolfgang retschitzegger, Christian Dannerbauer
Vorne: Peter Höckner, wolfgang Görtschacher, werner Aumayr, Dieter Kochinger, Christian ocenasek, Peter rahn
Ganz so schlimm war es aber dann doch nicht,
zwar gab es Lehrer „ der alten Schule“, mit Zeigestab in der Hand, oder Lehrer für das Fach
Leibesübungen, die den Unterricht mit dem
Ruf, „Alle Stirnreihe antreten!“ begannen, und
wir , einheitlich bekleidet mit kurzer roter Hose
und weißem Unterhemd, befolgten den Aufruf
im Laufschritt.
Doch es gab immer mehr junge, moderne Lehrer, die neue Ideen einbrachten und den Unterricht anders gestalteten.
Die 70er waren auch die Jahre der Schulskikurse, die ab der 3. Klasse am Programm waren,
weiters gab es einen Wientag, (ja TAG) in der
Oberstufe, in der 6. Klasse gab es eine Woche
Südtirol mit Kultur, Kultur…
Apropos moderne Lehrer: Ernst Jandl zu einer
Lesung einzuladen war fast schon ein Skandal.
Erinnern kann ich mich ganz besonders als in
der 4. Klasse die erste Mädchenklasse, die 3M,
im Erdgeschoss Einzug ins 3.BG fand. Bis dahin war das 3. BG nur für Jungs vorgesehen.
Die Klasse war abseits im Nebengebäude, Richtung Festsaal, „also mit nötigem“ Abstand untergebracht, die Pausen spielten sich dann beim
Portier im Eingangsbereich ab.
Ich denke aber nicht nur deswegen mit Freude
und positiven Gedanken an meine Schulzeit
zurück. Die Ausbildung, die wir genossen, war
eine gute Basis für Studium und Beruf, eine
grundlegende Erziehung, von der ich noch heute profitiere.
Und wenn ich mich an unser 30-jähriges Maturatreffen 2009 erinnere, dann kann ich feststellen, dass wir alle beruflich erfolgreich wurden,
sehr weit gefächert, vom Filialleiter einer Bank
Geschäftsführern, Hauptschuldirektor bis zu
selbstständigen Unternehmern.
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
33
34
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Die 70-er Jahre aus Sicht von ...
ClEmEnS StadlBauEr
Denksport auf der Straße
Werdegang
1981
nach 1981
Matura am Ramsauergymnasium
Studium der Theaterwissenschaften und Publizistik in
Wien und Los Angeles
Chefredakteur beim Privat-Radio CD und der Wiener
Stadtzeitschrift „City“, stv. Chefredakteur des „Wiener“
Kriminalromanschriftsteller 2003: Quotenkiller 2009:
Nachtflucht
Derzeit Musikredaktion Hitradio Ö3
Ich möchte hier nichts beschönigen. Natürlich. Je älter man wird, desto mehr neigt man
zur Verklärung. Anekdoten drängen sich auf
und verdrängen dabei gerne die Wahrheit. Die
da nämlich lautet: Die Schulzeit war durchaus
auch Terror. Ein Bildungssystem, das darauf
angelegt war, Schwächen aufzuzeigen und Stärken zu ignorieren. Frontal-Lernen statt QuerDenken. Nicht genügend.
In Deutsch und in Geschichte war ich gut. Erstens, weil mich die Gegenstände fasziniert haben. Zweitens, weil ich Lehrer hatte, die mich
gefördert haben. Alle anderen haben mir hingegen regelmäßig die Ferien versaut. Klar, war ich
da auch selber schuld daran. Ich war ja nicht
blöd. Aber rebellisch. Ein Jugendlicher halt. Ich
war damals auf so vielen Demos, dass ich zeitweise den Überblick verloren habe, ob ich gerade dafür oder dagegen war. Egal. Lustig war’s.
Denksport auf der Straße.
Und ja. Auch im 3. BG waren mitunter anregende intellektuelle Auseinandersetzungen
möglich. Nachmittags, im freiwilligen Gegenstand Politische Bildung zum Beispiel. Oder
bei Protest-Rockkonzerten von den schlechtesten Schülerbands ever. Bei der Gestaltung
von zeitgeschichtlichen Ausstellungen. Bei Lesungen, die wir im Turnsaal veranstaltet haben
(Ernst Jandl himself hat sogar einmal vorbei geschaut). So gesehen hätten wir es echt schlimmer erwischen können. Andererseits hätten wir
locker noch viel mehr Vergnügen vertragen.
Allgemeinbildung ist so unglaublich wichtig.
Die darf man sich nicht vermiesen lassen. Also,
holt sie euch! Ihr seid Kids. Ihr habt ein Recht
darauf. Auch auf den dazu gehörigen Spaß.
The Future’s so bright, I gotta wear Shades. (In
Englisch war ich auch nicht so schlecht.)
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
35
Die 80-er Jahre aus Sicht von ...
karIn SIEGl
Das Ramsi gleich um die Ecke
Werdegang
1988
Matura am Ramsauergymnasium
1988 – 92
Studium der Anglistik und Romanistik/Italienisch an der
Universität Salzburg
1991 – 92
Studienjahr an der Oxford Brookes University
1994 – 99
Studienaufenthalte in den USA, Unterrichtspraktikum
am ORG der Diözese Linz, Lehrerin für und It. an
der HBLA Wels und am Bischöflichen Gymnasium
Petrinum
2001 – 02
APT di Venezia, Projectmanager NGO Raleigh
International Namibia
2005
Heirat mit Gerald Danzmaier (Ramsi Matura 1986)
Derzeit Karenz
Die 80er – da denke ich an meinen ersten Kassettenrecorder, mit dem ich am Wochenende
Lieder vom Hitpanorama aufnahm. Darauf
folgte die neue Hifi-Anlage und meine allererste LP „Thriller“ von Michael Jackson. Es folgten die von WHAM und Prince. Nachmittage
mit den Helden von „Geheimnis um…“, „Die
Drei Fragezeichen“ oder von Karl May, dazwischen auch mal „Hanni und Nanni“. Später viele Nachmittage mit Claudia im Café Jindrak, die
die Latein Übersetzung manchmal vergessen
ließen. „Knight Rider“ im Vorabendprogramm
und jeden Dienstag um 21.15 gemeinsam mit
meinem Papa „Dallas“. Ein absolutes Muss,
wenn man mittwochs in der Schule mitreden
wollte.
In der fünften Klasse dann die Tanzschuldisco
bei Pfeifer und Jakob am Samstag als Einstieg
ins Nachtleben. Und dann gab es noch die le-
36
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
gendären Partys bei Mario von der Nebenklasse und die Konzerte von unseren beiden
umschwärmten Mitschülern bei „The Royal
Project“.
Ja, und von Montag bis inklusive Samstag natürlich das „Ramsi“, das bei mir gleich um die
Ecke war. Ich ging all die Jahre sehr gerne dorthin. Ich fühlte mich in meiner Klasse einfach
sehr wohl. Da waren meine Freundinnen rund
um mich. Der Fonsl und sein Banknachbar hatten Gott sei Dank andere weibliche Opfer, die
sie mit ihrer spitzen Zunge quälten.
So verschieden wir auch alle waren, wir waren
vereint im langjährigen Konflikt mit einem unserer Lehrer. Ebenso vereinte uns die Furcht vor
Madame Silbers „C’est ton tours! Donne-moi
ton cahier!“ am Beginn der Stunde. Mrs Schludermann schleuderte uns bereits beim Betreten
der Klasse ein bestimmtes „We have to work
now!“ entgegen. Acht Jahre lang harte Arbeit.
Unvergesslich auch „unser“
Pürstinger, der uns mit seinem Latein Respekt einjagte
und trotzdem den Status
„Lieblingslehrer“ einnahm.
Vielleicht auch weil er mit
uns nach der Schule unser
Klassenzimmer farbenfroh
ausmalte und mit uns zu den
römischen Überresten im
Kürnbergwald wanderte. Ich
erinnere mich auch an Frau
Prof. Hintenaus, die eine
Mitschülerin weiterschlafen
ließ, nachdem sie von der
lieblingslehrer Hans Pürstinger
Turnstunde erschöpft auf
dem Mathematikheft eingeschlafen war, und an
Frau Prof. Haderer, die ihren Mathematikunterricht abbrach, um im Beziehungsdrama AlexaSteiko zu vermitteln.
Und zu guter Letzt unser Klassenpapi Leo, oder
auch kurz Pi genannt. Wir wussten unseren
Klassenvorstand stets hinter uns, wenn er uns
auch regelmäßig verbal den Kopf wusch. Sein
Wiener Grant jagte uns Respekt ein, sein Wiener Schmäh brachte uns zum Lachen. Typischer
Ausspruch: „Moch ma heit nu Gschicht oder
Geographie?“ nach zwanzigminütiger Klassenbucheintragung.
erzählen. So werden wir nie
vergessen, wie in der zweiten
Klasse bei der Landschulwoche in Obertraun Michi
P. bei der Schiffsanlegestelle
in den Hallstättersee fiel und
im Unterrock von Frau Prof.
Hintenaus
zurückwanderte.
Unvergesslich unsere Südtirolwoche, wo wir trotz viel- Klassenvorstand leo Pickner
fältigem Tagesprogramm auch
noch nachts unterwegs waren. Die einen, um
durchs Teleskop gemeinsam mit Frau Prof. Haderer die vier Jupitermonde zu betrachten, die
anderen, um den jungen Wein zu studieren. Und
schließlich und endlich unsere zweiwöchige
Maturareise nach Sizilien, auf die wir auch
unseren Leo mitnahmen, was er uns bis heute
nicht vergessen hat.
Dass unsere Klassengemeinschaft sehr gut war,
davon zeugen unsere regelmäßigen Klassentreffen. Immerhin finden sie noch alljährlich
statt. Zum zehnten Maturajubiläum gönnten wir
uns ein paar gemeinsame Tage in Südtirol. Zum
zwanzigsten versammelten wir uns für ein Wochenende in der Wachau. Zu diesem Anlass gab
es auch eine Neuauflage unserer Maturazeitung
„Alcatraz“.
Bei diesen Zusammenkünften wird unser Leo
niemals müde, stets die gleichen Anekdoten zu
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
37
Die 90-er Jahre aus Sicht von ...
markuS Böhm
Also ob es gestern gewesen wäre
Werdegang
2001
Matura am Ramsauergymnasium
2002-07
Studium der Wirtschaftswissenschaften an JKU Linz
2003
Marketingassistent - Unternehmensgruppe Pfeiffer
2010
Geschäftsführer – Unternehmensgruppe Pfeiffer
Es kommt mir zwar alles so vor als ob es gestern
gewesen wäre, dieses „Gestern“ liegt allerdings
nun schon mehr als 10 Jahre zurück. Maturiert
wurde 2001.
Die Zeit war für mich eine wirklich gute, gekennzeichnet von einer sehr starken Klassengemeinschaft, aus der sich Freundschaften
entwickelten, die nach wie vor Bestand haben.
Wir haben nicht nur während der Schule Zeit
miteinander verbracht, sondern auch viele Wochenenden und Abende gemeinsam verbracht.
Die eine oder andere Liebelei innerhalb der
Klasse war natürlich auch dabei. Entgegen
dem heutigen Trend zum Nichtrauchen war
nahezu 50 Prozent der Klasse vor der Matura
an der Raucherstiege anzutreffen, wobei heute
- meines Wissens nach - alle zumindest dieses
Laster aufgeben haben. Wir ließen eben nichts
„anbrennen“ und wussten in Summe, dass auch
eine entsprechende Leistung im schulischen
Bereich notwendig war.
Das Verhältnis Schüler - Lehrer war zweigeteilt
zu betrachten. Auf der einen Seite die jungen
Pädagogen, die mit uns in der Unterstufe erste
38
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Erfahrungen im Unterricht sammelten und zu
denen wir ein sehr inniges und angenehmes,
vertrauensvolles, später fast freundschaftliches
Verhältnis hatten. Dann gab es da noch die erfahreneren Pädagogen, die von Stil und Unterrichtsmethode eher traditionell arbeiteten und
bei denen das Schüler - Lehrer Verhältnis etwas
abgekühlt zu beschreiben war. Rückblickend
war sicherlich der nachhaltigere Weg Wissen
zu vermitteln der partnerschaftliche Ansatz, den
die jungen Pädagogen gewählt haben.
Wir hatten ein gutes Team aus Lehrern, das sich
um uns bemühte und ich kann heute mit Recht
behaupten, dass für mich so manche Grundsätze, die uns von unseren Lehrern vermittelt wurden, heute nach wie vor hilfreich sind. Wenn
mich jemand fragt, was denn ganz besonders
bezeichnend für die 90er Jahre im Ramsauergymnasium war, so kann ich für mich sagen,
dass ich in keinem andern Jahrzehnt, in keiner
anderen Schule, in keiner anderen Klasse, mit
keinen anderen Lehrern lieber „erwachsen“ geworden wäre!
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
39
Die 90-er Jahre aus Sicht von ...
Eva-marIa ramSEBnEr
Die Schule als Vorbereitung zur Extrembergsteigerin
Werdegang
1996
1996 – 2002
2003
2010
Matura am Ramsauergymnasium
Studium der Rechtswissenschaften
Ausbildung zur Richterin
Richterin am Bezirksgericht Linz und Traun
7000er Berge Pik Lenin (Kirgisien): 7000m
Spantik (Pakistan): 7028 m
Baruntse (Nepal): 7168 m
Gasherbrum II (Pakistan): 7500 m
Die Schule als Vorbereitung für das spätere Leben, das gilt auch für Unterricht in einem sanierungsbedürftigen Gebäude – zumindest, wenn
man Höhenbergsteigerin wird…
Mein Klassenzimmer lag am Ende des Ganges im 3.Stock, hatte links und rechts undichte
Fensterfronten und eine altersschwache Heizung, sodass wir Winter für Winter mit Jacke
und Handschuhen im Unterricht saßen – eine
perfekte Abhärtung, und zudem Motivation,
sich in den Pausen beim Fußballspielen aufzuwärmen. Die Kommunikationsmöglichkeiten
waren, wie im Himalaya, auf wirklich Wichtiges beschränkt, denn es gab ja keine Handys,
nur eine heißbegehrte
Telefonzelle im Erdgeschoß. Und wie
in einem Basislager
hatten wir nur wenige, dafür langsame
PCs, die maximal 2
Stunden pro Woche
zum Einsatz kamen –
genug, um sich damit
total modern vorzukommen.
40
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Dass man in einer Klasse, so wie an hohen Bergen, viel Zeit miteinander auf engstem Raum
verbringt, trainierte zudem die soziale Kompetenz und die Fähigkeit, eigene und fremde
Konflikte selbstständig zu lösen – noch bevor es
gute Schülerberatungen und institutionalisierte
Ansprechpersonen gab.
Mit diesem Rüstzeug erreicht man locker
7500m, ich habe es getestet. Und zum Trost für
alle, die solches nicht im Sinn haben: die Schule
wurde komplett saniert, und im Übrigen kommt
es in Schule, auf Expedition und im Leben immer darauf an, was man aus den äußeren Umständen macht.
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
41
Die Jahrhundertwende aus Sicht von ...
ChrIStIna SChlESInGEr
Schnell – intensiv – schön - individuell
Werdegang
2008
Matura am Ramsauergymnasium
seit 2008
Studium der Bildungswissenschaft
seit 2009
Studium der Philosophie
2010
Forschungsaufenthalt in Pentalofo (Griechenland)
Berufswunsch: Universitätsprofessorin für
Bildungswissenschaft und/oder Philosophie.
Wissenschaftliche Forschung.
Die Bitte des Direktors um keine kritiklose
Lobschrift verleitete mich vorerst zu einem
Schmunzeln. Doch darin kommt Einiges zum
Ausdruck, welches das Ramsauergymnasium
der letzten 10 Jahre charakterisiert.
Das Annehmen von Kritik beinhaltet ein Selbstverständnis, welches der Schule zu Grunde
liegt: Zuerst steht die Planung, dann die überzeugte Durchführung und schließlich das Sichder-Kritik-Aussetzen bzw. die Reflexion. Und
Letzteres wird nicht mit Angst erwartet, sondern mit Interesse und der stetigen Bereitschaft,
Veränderungen herbeizuführen und gerade
durch diese Veränderungen tritt jener Fortschritt
ein, welcher das Ramsauergymnasium derartig
erfolgreich macht. Von uns Schülern wurde
Ähnliches erwartet: überlegtes Engagement
und Offenheit für alle Perspektiven.
Zuvorderst steht die starke Persönlichkeit des
ehemaligen Direktors, Dr. Norbert Schaller, der
die Schule unglaublich geprägt und mit einem
Höchstmaß an Interesse geführt hat. Ich kann
mich an kaum eine Veranstaltung in den Räumlichkeiten unserer Schule erinnern, an der er
nicht anwesend gewesen wäre und bereits im
Vorhinein Unterstützung und Interesse zugesagt
hätte.
Das Schöne am Ramsauergymnasium aus meiner Sicht ist im Nachhinein, dass es Bildung
nicht mit Ausbildung verwechselt hat. Ob unvergessliche Probewochenenden für unsere
Aufführungen, im Talentförderkurs ein Buch
zu schreiben, Weihnachtsfeiern, an Vorbereitungen für Olympiaden teilzunehmen, im Sommer auf Akademien zu fahren, in der Schule zu
übernachten und zu lesen, auf Bälle zu gehen,
Dass Absolventen darum gebeten werden, Artikel zu schreiben, ist wahrscheinlich üblich,
doch in unserer Schule war es darüber hinaus
auch schon während der Schulzeit erwünscht
und gerne gesehen, sich einzubringen, was dazu
führte, dass Schüler und auch Lehrer sich sehr
gut mit der Schule identifizieren konnten.
42
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Vorträge zu hören oder an Schreibwerkstätten
teilzunehmen essentiell für meine Ausbildung,
also meinen beruflichen Werdegang war, möchte ich in Frage stellen. All diese Dinge haben
aber ganz enorm zu meiner Bildung, also meiner Persönlichkeit, Reife, Mündigkeit, und meinem Verantwortungsbewusstsein und damit der
Art, wie ich in meinem Beruf und im Privaten
handle und welchen Anforderungen ich standhalten kann, beigetragen und in mir das Gefühl
einer starken Schulgemeinschaft entstehen lassen, welche durch Toleranz, Freiraum und Individualität gekennzeichnet ist.
Das Großartige am Ramsauergymnasium ist,
dass es nicht im Bestehenden verharrt, sondern
sich ständig weiterentwickelt und mit der Zeit
geht, ohne dabei das im Leitbild ausformulierte
Bildungsideal zu vergessen.
Mein Blick auf die Schule ist ein ganz spezifischer
– nämlich einer, der aus
der Sicht einer Schülerin
kommt, die acht Jahre lang
dem Schulzweig Bell´arti
angehörte und ich bin mir
vollends bewusst, dass
mein Blick durch gerade
diesen Schulzweig und
Christina Schlesinger, mag. manfred mollnhuber
die damit verbundenen
Aktivitäten sehr stark geprägt ist. Gerade darin zeigt sich die Vielfalt an Individualität,
Möglichkeiten und Perspektiven, welche diese
Schule bietet und ermöglicht.
Meine Jahre im Ramsauergymnasium vergingen schnell, waren intensiv, schön und geprägt
von Individualität – dieser Eindruck bleibt.
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
43
direKtOren des raMsauergyMnasiuMs
1961 – 1976
1977 – 1987
1988 – 2009
2010 –
Richard Hemmelmayr
Dietmar Kagerer
Norbert Schaller
Manfred Mollnhuber
Dir. mag. manfred mollnhuber
Dir. richard Hemmelmayr
prOfessOren als adMinistratOr/inn/en
1961 – 1971
1971 – 1980
1981 – 2003
2003 –
Wolfram Setka
Armin Hollerweger
Josef Wimmer
Andrea Gasser
wolfram Setka
mag. Andrea Gasser
elternvereinsOBleute
1961 – 1967
1967 – 1970
1970 – 1975
1975 – 1981
1981 – 1984
1984 – 1987
1987 – 1989
1989 – 1992
1992 – 1993
1993 – 1995
1995 – 2001
2001 – 2003
2003 – 2008
2008 – 2010
ab 2011
Intendant Alfred Schwetz
DI Franz Steininger
Dr. Fritz Frank
Dr. Peter Seidel
Dr. Oskar Weidinger
Dir. Rat. Wolfram Ziegler
Dkfm. Johann Ortner
Ing. Wolfgang Mittendorfer
Ingrid Farnleitner
Mag. Ingrid Summereder
DI Harald Pfeil
Dr. Ursula Wolfsgruber
Mag. Gerald Haider
Dkfm. Horst Kres
Sigrid Straßer-Rihl
mag. Gerald Haider
schulÄrZte
1961 – 1982
1982 – 1987
1987 –
Dr. Josef Nestinger
Dr. Erich Schindl
Dr. Michael Bittinger
Dr. michael bittinger
seKretÄrinnen
1961 – 1982
1980 – 1996
1996 –
1982 – 2011
Alma Zöhrer
Ingeborg Schaffer
Regina Fleischanderl
Lydia Paschinger
ingeborg Schaffer
schulWarte
1961 – 1975
1975 – 1998
1978 – 2005
1998 –
2006 –
44
Johann Dobesberger
Horst Feyrer
Johann Saminger
Peter Schaumberger
Bernd Riedl
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
Horst Feyrer,
Johann Saminger
ber
lEhrEr/InnEn 1961 – 2011
a Gustav Abel, Kurt Aigner,
Franz Albl, Monika Angermayr,
Xaver Aninger, Irmgard Aschbauer, Birgit Aulehla, Manfred
Aumayr, B Hans Bachl, Anton
Bachleitner, Markus Bachmayr,
Elvira Barta, Erwin Barth (E/
GWK), Erwin Barth (M/LÜK),
Elke
Bauernfeind,
Johann
Baumgartner, Johannes Baumgartner, Gerold Becker, FriedFranz Albl
rich Berger, Katrin Bergsmann, Alois Bernhard, Isabella Biebl, Christoph
Biebl, Renate Birgmayer, Otto Blaha, Ernst Bögl, Gertraud Brandenburg, Anton Brandner, Klaus
Breneis, Wolfgang Brunner, Katharina Buchroithner, Ulrike Buzath, Karin Büsser c Christa Cihal
d Marlies Dauerböck, Senta Dibetto, Diana Dolzer, Ulrike Düsing, e Paul
Ebner, Josef Egger, Johannes Eichberger, David Eichinger, Renate Eigner,
Gerhard Emmer, Josef Emmer, Helmut Engler, Gudrun Enzi, Gabriele Epp,
Manuela Ernst (Wimmer), f Gerhard Faderl, Barbara Fattinger, Brunhilde
Fernandez, Christa Feßl, Edda Figl, Rudolf Fink, Carmen Fischer, Christina Fischer, Manuela Forster, Brigitte Forstner, Christian Frühwirth, Corinna Fuchs, g Andrea Gasser, Ursula Gattringer, David Geretschläger, Georg
Glechner, Martin Grillmayr, Marion Grubelnik, Veronika Gstöttenmayr, Johanna Gumpinger (Platzer), h Sigrid Haas, Wolfgang Hack, Margarethe Haderer, Hilda Hager, Gerald Haider, Gottfried Haider, Hannelore Handlbauer,
Dietmar Hanz, Anton Hart, Erwin Haslinger, Johann Hauer, Dorothea Haupt,
Wilhelm Heilmann, Erik Hellmer, Richard Hemmelmayr, Alexandra Hen- Gustav Abel
nerbichler, Konrad Hepp, Marion Herpel, Maria Hintenaus, Norbert Hinterberger, Karl Hirmann, Lucia Hissmayr, Günther Hofer, Irmgard Hofer, Ursula Hofstätter, Armin
Hollerweger, Johann Hopfgartner, Stefanie Höfler , Regina Höller, Karin Höllerich, Renate Höllmüller-Staffler (Höllmüller), Sabine Hölzl (Pfaffenberger), Klaus Hörl, Brigitta
Huber, Josef Huber, Werner Huemer, Michael Hüttl, i Alfons Illig, Maria Irrgeher, J Renate Jakoubi, Brigitte Jarolimek, Jutta Jauk, Hans Jüngling, Rudolf Just, K Dietmar Kagerer, Dietmar Kaindlstorfer, Teresa Kaineder, Gerda
Kaiser, Jürgen Kaiser, Helene Kallinger, Julia Karl, Petra Kern, Eva Kienast,
Dagmar Kieninger, Otto Kikal, Hans-Peter Kirchmaier, Marietta Kislinger,
Günther Klappert, Isabella Kneidinger, Peter Klimo, Christian Kloimböck,
Herbert Klügl, Sieglinde Korab, Manuel Korec, Karin Krakowski-Steinmetz
, Ulrike Kraupa, Ernst Krepper, Christine Krischak, Ernst Kronsteiner, Anette
Kroupa, Rudolf Kurzwernhart, Helmut Kuttner, Inez Kykal, l Birgit Lackner,
Veronika Lamb, Elisabeth Landerl, Roswitha Langbauer, Irmgard Langer,
Hubert Leitenbauer, Horst Lerch, Ulrike Lettner, Michaela Lick, Charlotte
Liedl, Ursula Lietz, Jutta Lindinger, Andreas Lindner, Margot Loitzmayr,
M Friedrich Mandorfer, Michael Maurer , Annemarie Mayr, Johann Mayr,
Wolfgang Mayr, Thomas Mayrhofer, Petra Mayrhofer, Gerhard Messenböck,
Gottfried Miesenböck, Gertraud Mittendorfer, Birgit Mitterhammer, Manfred
rudolf Just
Mollnhuber, Christian Mooslechner, Alexander Moosmayr, Daniela Moser,
Ulrike Mödritzer, Günter Müller, Roswitha Müller, n Peter Nessl, Claudia Neubacher (Kaltenböck), Irene Neubauer, Christine Niedermayer, Ingeborg Niedermayer, Isolde Novotny, Heinz No-
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
45
wotny, O Ursula
Obereder, Britta
Oberthaler, Otto
Obracai, Marion
Öhlinger,
Karl
Öllinger,
Kerstin Oswald,
p Carina Paar
(Ratzenböck),
Christa Pabisch,
Alois
Paulat, Helmut Salfinger, Dietmar Kagerer
leo Pickner, Herbert Klügl
Friederike Pazdera, Ulla Pehböck, Alexander Penchershewsky, Margit Penn, Alfred Peschek, Gertraud Petermichl,
Sandra Petrowitsch, Angelika Petschl, Erich Pichler, Leopold Pickner, Harald
Pill, Johann Pilz, Margit Pischlöger, Robert Pleninger, Ursula Poledna, Peter
Polz, Sabine Pöschel, Sabine Pötscher, Beate Praxmarer, Anja Pretl, Renate
Proxauf, Christian Prischl, Evelyn Prödl, Hans-Jörg Pürstinger, r Susanne
Radhofer-Welte, Eugen Raffezeder, Markus Rameder-Pöschl, Petra Rauecker, Karin Ravelhofer, Veronika Récart-Feindert, Elisabeth
Redhammer, Gabriele Reisinger, Wolfgang Reisinger, Elisabeth Reiterer-Fereberger, Sonja
Reitner, Astrid Resch, Christian
robert Pleninger
Resch, Anna Riebe, Katharina Rittenschober, Josef Rohrhofer, Wolfgang Röhrer,
Brigitte Romani, Reinhold Rothschedl, Peter Rögl, s
Helmut Salfinger, Andrea Sallrigler, Klaus Schacht,
Norbert Schaller, Regine Schartner, Friedrich Scherrer, Vera Scheuringer, Thomas Schiller, Gilbert Schi- isolde Novotny, Peter rögl, Hans Pürstinger
nagl, Helga Schinnerl, Susanne Schinnerl, Julia Schoder, Hildegard Schludermann, Anita Schmid,
Klaus Schmid, Gottfried Schmid, Jörn Schneider, Isolde Schober, Andrea Schöberl, Wilhelm Schöggl, Sabine Schönmayr, Richard Schreiber, Birgit Sedelmair ,
Ulrike Seefeldner, Christina Seltner, Heide Schrottenholzer, Sigrid Seitz-Kleindienst, Wolfram Setka, Maria
Silber, Christiane Silberbauer, Elisabeth Simmel, Ernst
Smetana, Peter Söllinger, Helmut Söllner, Elisabeth
Spiessberger, Anton Stadler, Peter Stadler, Gudrun
Stadlmann, Sonja Stanzel,
Gisela Steinbüchler, Ursula Steiner, Hermine SteinJosef wimmer, Gertraud mittendorfer
huber, Wolfgang Stifter,
Alfred Strasser, Karl Strasser, Adolf Strohriegel, Ingrid Struber, Corinna Svoboda, Silvia Sylvester (Pargfrieder), Erika Szepe, t Konrad
Thamm, Wilhelm Todter, Andrea Tomek, Peter Traxler, Regina Tschernuth, Gerhild Tulzer, u Gert Urschitz, v Sabine Vierhapper, Paul Vierlinger, Helga Virgl, Ursula Voitl, Günther Vormayr, W Karolin Wabro
(Hagenbuchner), Herbert Wagner, Daniela Walch, Richard Wall, Kurt
Walter, Rudolf Walter, Sabine Weinberger, Josef Weis, Beate Weismayr, Cornelia Werth, Wolfgang Wiesner, Gertrude Wihrheim, Roger
Wildmann, Dorothea Wimmer, Michaela Wimmer, Josef Wimmer, Gerhard Winkler, Andrea Winter, Alexander Wiplinger, Renate Witzmann, rudolf walter
Anneliese Wlasaty, Ingrid Wochner, Johann Wolz, Elke Wögerbauer,
Gottfried Wögerbauer, Ilse Wöhrer, yvonne Wöss, Elmar Wurm, Friedrich Wurm, Z Dieter Zarzer,
Susanne Zerobin, Ulrike Zeiss, Sonja Zölß
46
Schulbericht 2008/2009/2010: SCHULGESCHICHTE
UNTERRICHT
Wir bieten unseren Schülerinnen und
Schülern in einem modern ausgestatteten
Schulgebäude einen zeitgemäßen und
fachlich fundierten Unterricht, der sie befähigt,
das erlernte Wissen und die erworbenen Fähigkeiten zielgerichtet bei Problemlösungen anzuwenden. Wir bieten durch Methodenvielfalt
ein motivierendes Lernklima, in dem unsere
Schülerinnen und Schüler auch soziale Kompetenzen entwickeln. Wir fördern durch
fächerübergreifende Unterrichtsarbeit die
Fähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler
zum ganzheitlichen Denken.
SCHULE ALS LEBENSRAUM
Die Schule ist für uns nicht nur ein
Platz zum Erarbeiten von Wissen
und Entwickeln von Fähigkeiten,
sondern auch ein Treffpunkt und Aktionsort, der über den Unterricht hinaus Anziehungskraft haben soll, Interessen weckt und
erlaubt, diese auch umzusetzen. Durch
Veranstaltungen, durch das Feiern von Festen
und durch vielfältige Zusatzangebote bereichern
wir den Lebensraum Schule und stärken dadurch die Schulgemeinschaft. Durch einen klar
definierten Ordnungsrahmen schaffen wir die
Voraussetzung für ein kultiviertes Miteinander
im Lebensraum Schule.
SCHULKLIMA
Wir arbeiten in einer Atmosphäre von
Offenheit und gegenseitiger Achtung.
Unser eigenes Bemühen um Toleranz soll den
Schülerinnen und Schülern Vorbild für ein
rücksichtsvolles Miteinander sein. Wir wollen
unseren Schülerinnen und Schülern auf ihrem
Weg zur Reife und Mündigkeit verständnisvolle
Begleiter sein. Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern Vertrauen entgegenbringen
und ihnen Selbstvertrauen geben. Wir wollen, dass unsere Schülerinnen und Schüler die
Schule angstfrei erleben, dass eigene Meinungen zugelassen werden und auch aus Fehlern
gelernt wird.
LEISTUNG
Wir fordern Leistung und Engagement
von unseren Schülerinnen und Schülern. Wir fördern ihre Leistungsbereitschaft, indem wir einen motivierenden Unterricht bieten und auf ihre speziellen Interessen
und Begabungen eingehen. Wir führen sie zur
Selbstverantwortung und zu realistischer Selbsteinschätzung. Die Leistungsbeurteilung gestalten wir transparent.
SCHulENtwiCKluNG
unSEr lEItBIld
KOOPERATION
Schüler, Eltern, Lehrer, Absolventen
und Mitarbeiter der Verwaltung formen
unsere Schulgemeinschaft. Wir fördern
durch gute Zusammenarbeit sowie offene Kommunikation und Information die Identifikation
aller an der Schulgemeinschaft Beteiligten. Wir
nehmen uns Zeit, gemeinsam Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen. Wir unterstützen uns
gegenseitig bei der Planung und Durchführung
aller schulischen Aktivitäten.
AUSSENORIENTIERUNG
Durch Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen und Experten
erhöhen wir den Praxisbezug. Durch
Projekte, Exkursionen, Teilnahme an Wettbewerben und Olympiaden fördern wir die Attraktivität des Unterrichts und erweitern damit
den Horizont unserer Schülerinnen und Schüler. Ein besonderes Anliegen ist es, unseren
Schülerinnen und Schülern Auslandserfahrungen zu ermöglichen. Sponsoring betrachten
wir als notwendig für die Unterstützung der
vielfältigen Aufgaben unseres Gymnasiums.
Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG
47
man wEISS, wO man ISt
Schulbesuch im Ramsauergymnasium
Von Mag. Walter Klopf
Das Ramsauergymnasium ist aus meiner
Sicht ein gelungenes Beispiel für eine attraktive und leistungsorientierte Schule.
Schon wenn man das Gebäude betritt,
taucht man in ein freundliches Klima
ein. Das Haus präsentiert sich als hell,
einladend, großräumig und vermittelt
ein Gefühl des Angenommen Seins, des
Freiraum Gebens für individuelle Möglichkeiten („Denkinsel“, Computer sind frei zugänglich). Und es zeigt auch gleich, dass es auf
seine Schüler/innen und Lehrer/innen stolz ist.
Eine dezent gehaltene Wand im Stiegenaufgang
gibt einen Überblick über alle Absolvent/inn/en
seit dem Bestehen der Schule. Im Direktionsbereich sind auch die Fotos der jeweiligen Maturajahrgänge zu betrachten.
Die innenarchitektonische Gestaltung und die
Ausstattung der Unterrichtsräume sind vorbildlich. So gibt es in allen Korridoren und
Stiegenaufgängen,
bei vielen Fenstern
und Glasfassaden
Blumen und Pflanzen, die ein Klima
des
Wohlbefindens fördern und
mit viel Liebe und
Aufwand gepflegt
werden. Schon hier
bildnerische Erziehung
zeigt sich ein Geist,
der den Schulraum möglichst einladend und
motivierend gestalten will. Dieser Geist, der ein
lernfreundliches Umfeld herstellen will, wird
auch in fachspezifischen Abteilungen sichtbar,
wie zum Beispiel im Bereich für Bildnerische
48
Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG
Erziehung und Werkerziehung.
Man weiß, wo man ist und was hier geschehen
soll und auch geschieht, als gerade eine Gruppe von Schülern mit ihrem Lehrer vorbeiläuft
und selbst gebastelte Heißluftballone mit Hingabe zum Schweben bringt. Der naturwissenschaftliche Bereich (Biologie, Physik, Chemie,
Informatik) zeigt sich ebenfalls „up-to-date“,
die Säle sind technologisch bestens eingerichtet
und am letzten Stand. Da macht interessiertes
und konzentriertes Arbeiten Spaß, wie ein Besuch im Informatik- und im Chemieunterricht
zeigt.
Gelungen ist die Bibliothek, hell und freundlich
in kleinere Einheiten untergliedert, die zum Dialog, zum Lesen, Recherchieren (auch im Internet) und zu Videopräsentationen einladen, was
ein Gruppe von einigen Schüler/inne/n im Beisein einer Professorin während meines Besuches auch gerade tut.
Ein Herzstück der
Schule ist die Aula,
die gerade von
Schüler/inne/n einer
Bell’arti Klasse für
die bevorstehenden
Aufführungen adaptiert wird. Man spürt
Engagement, Kreativität, Konzentration
und Teamwork.
Fitnessraum
Genauso wenig ist zu übersehen, dass es der
Schule ein Anliegen ist, neben dem Geist auch
dem Körper das Seine zukommen zu lassen: 3
schöne Turnsäle, ein vielseitig eingerichteter Fitnessraum, großzügige Rasen-und Hartplätze, ein
Beachvolleyball platz, Tischtennistische und Baskeballeinrichtungen
im Freien sowie ein
Grillplatz bieten viele Möglichkeiten.
Die Schule ist geprägt vom Willen,
bibliothek
individuelle
Stärken ihrer Schüler/innen zu fördern. Dieses Ziel
spiegelt sich auch im Angebot wieder. Es gibt
ein musisch-kreatives Gymnasium („Bell’arti),
ein Gymnasium mit verstärktem Sprachenunterricht („Euro“) und ein Realgymnasium mit
Computerunterstützung und Notebookklassen
in der Oberstufe („Network“).
Großgeschrieben wird die Begabtenförderung. Fünf ECHA-Lehrkräfte sorgen dafür,
dass (hoch)begabte Schüler/innen erkannt und
individuell gefördert werden. Eine Fülle von
zusätzlichen Förderungen - u.a. durch fünf (!)
Schülerberater/innen, durch ein Tutorenprojekt
und durch PLUS-Kurse zu verschiedensten
Themen runden dieses Bild nicht nur ab, sondern intensivieren es.
Die Kinder und Jugendlichen, denen ich begegnet bin, oder die ich im
Unterricht und in der Tagesbetreuung treffen und
beobachten konnte, sind
entspannt, locker, wirken
motiviert,
unbeschwert,
fröhlich und sind konstruktiv bei der Sache. Sie
vermitteln ein Gefühl der
Selbstständigkeit und posi-
tiven Grundeinstellung.
Die Lehrkräfte, mit denen ich Gespräche führen konnte, strahlen Zuversicht und Kompetenz
aus, sie sind offen, freundlich und im Umgang
mit den Schüler/
inne/n ruhig, souverän und herzlich.
Es herrscht der Eindruck, dass auf die
Jugendlichen ernsthaft, unterstützend
und anregend eingegangen wird.
Die Leitung der
Stiegenaufgang
Schule ist ebenfalls
sehr offen und bereit,
sich für ein kurzes Gespräch Zeit zu nehmen,
zuzuhören und ist an Anregungen durch Außenstehende wie mich sehr interessiert.
Ich bin beeindruckt von dieser Schule: hier ist
in meinen Augen gelungen, was Anspruch sein
sollte: ein Lernbiotop zu schaffen, das Wissenserwerb und Persönlichkeitsbildung ermöglicht
und effizient fördert.
Mag. Walter Klopf, Professor für Französisch und Englisch am Gymnasium des
Schulvereins Aloisianum besuchte im
Rahmen des Lehrganges zum Berater für
Schul- und Unterrichtsentwicklung am 25.
2. 2010 von 14:00 – 16:30 das Ramsauergymnasium Linz und verfasste folgenden
Bericht.
Aula
Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG
49
ES StECkt mEhr In EuCh
Lehrer/innen des Ramsauergymnasiums besuchen die
Schule Schloss Salem
Von Dr. Norbert Schaller
D
as Internat Schule Schloss Salem – nahe dem Bodensee in Baden Württemberg gelegen - wurde vor 90 Jahren (im April 1920) von Prinz Max von Baden, dem letzten
Reichskanzler des deutschen Kaiserreiches, und dem Pädagogen Kurt Hahn gegründet.
Das Privatinternat (mit € 30 000 Schulgeld pro Jahr) gilt als eine der führenden Eliteschulen Europas. 700 Schüler aus 30 Nationen werden in Gebäuden einer ehemaligen zisterzienserabtei nach einem reformpädagogischen Konzept unterrichtet. Die Erlebnispädagogik, die Idee der Dienste an der Gemeinschaft und die Mitgestaltung der Schule durch die
Schüler sind für Kurt Hahn Bedingung für eine Erziehung zur Verantwortung. Das fast
100 Jahre alte Erziehungskonzept scheint heute aktueller denn je. Eine Delegation von
20 Lehrerinnen und Lehrern des Ramsauergymnasiums Linz besuchte vom 6.12. – 8.12.
2009 die Schule Schloss Salem und nahm wertvolle Eindrücke mit nach Hause.
Schule Schloss Salem
Plus est en vous. Es steckt mehr in euch. Dieser
Leitsatz des Pädagogen Kurt Hahn bildet quasi
das Fundament für ein ganzheitliches Schulkonzept, das sich zum Ziel setzt, das Potenzial jedes
Jugendlichen in individueller Weise freizulegen
und niemanden zum Versager zu stempeln. Jeder hat etwas, das er gut kann. Die Direktorin
der SSS, Univ. Prof. Dr. Eva Maria Haberfellner, übrigens eine Österreicherin, drückt das
so aus: „Wir brauchen Disziplin und müssen
50
Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG
Regeln einhalten. Noch wichtiger ist aber das
Vertrauen der Schüler zu haben. Wir können Jugendliche nur weiterbringen, wenn wir uns der
Diskussion mit ihnen stellen. Die Erziehung zur
Mitverantwortung ist essenziell für die spätere
Persönlichkeit.“ Haberfellner fordert auch den
Ausbau der Ganztagesschule, die die Chancengleichheit der Schüler verbessert. Lehrer sind in
Salem zugleich auch Erzieher. Sie meint: „Mittags die Hefte einzusammeln und daheim nach
Fehlern zu suchen, reicht nicht mehr für das Berufsbild eines Lehrers. Wenn ein Lehrer einen
Schüler nur vormittags in Mathematik sieht,
und er ist schlecht, ist er für diesen Lehrer ein
schlechter Schüler. Wenn er ihn aber am Nachmittag beobachtet, wie gekonnt er Theater spielt
oder Hockey, lernt er den Schüler zu schätzen.
Jeder hat das Recht, seine Begabungen zu zeigen.“
Wenn man in Salem weiter fragt, was wichtiger
sei, Unterricht oder Erziehung, stößt man unwillkürlich auf die sieben Salemer Gesetze, in
denen ein Lern- und Erziehungskonzept gefor-
die sieBen saleMer gesetZe
1. Gebt den Jugendlichen Gelegenheit, sich selbst zu entdecken.
2. Sorgt dafür, dass Jugendliche Erfolg und Niederlage erleben.
3. Schafft den Jugendlichen Gelegenheiten, sich über die gemeinsame Sache selbst zu vergessen.
4. Schafft Zeiten des Schweigens – Schafft Raum für Sammlung.
5. Übt die Vorstellungskraft, die Fähigkeit vorauszuschauen und zu planen.
6. Nehmt Spiel und Sport ernst, aber lasst sie nicht beherrschend sein.
7. Befreit die Kinder der Reichen und Einflussreichen von dem lähmenden Bewusstsein ihrer Bevorzugung.
dert wird, das den ganzen Menschen einbezieht.
Den höchsten Stellenwert hat in Salem die Werteerziehung, die mit Wahrheitsliebe, Mut und
Verantwortung umschrieben wird. Das Lernen,
Unterrichten und Zusammenleben soll in einer
toleranten, weltoffenen, aber von klaren Regeln
bestimmten Schüler- und Lehrergemeinschaft
praktiziert werden. Die Lehrer wollen sich als
Lernbegleiter für den individuellen Lernprozess
der Schüler verstanden wissen, in dem diese zunehmend Verantwortung übernehmen. So heißt
es u.a. in einer von allen Lehrern und Erziehern
gemeinsam beschlossenen „Vision für guten
Unterricht“: Lernende erreichen fachliche, methodische und soziale Kompetenz. Lehrende
und Lernende verantworten den Lernprozess
und gestalten ihn aktiv. Motivierte und motivierende Lehrerpersönlichkeiten gestalten einen
anregenden, abwechslungsreichen Unterricht.
Lehrende und Lernende finden im Unterricht
Platz ihre Kreativität zu entfalten. Lernende
und Lehrende kennen ihre Schwächen. Sie geben und erhalten konstruktive Rückmeldungen.
Die Ramsauer Delegation wollte natürlich nicht
nur pädadogische Allgemeinplätze hören, sondern interessierte sich für den konkreten Unterricht und die täglichen Abläufe in den „Niederungen“ der Lehrer- und Schülergemeinschaft
und erfuhr Folgendes: Die Schule Schloss Salem wird an drei unterschiedlichen Standorten
mit unterschiedlicher altersgemäßer Internatskultur für Unterstufenschüler (10 – 13-Jährige), Mittelstufenschüler (14 – 17-Jährige) und
Oberstufe (College-Schüler für 18 – 19-jährige)
geführt. Die Schüler/innen schließen entweder
mit der Matura oder (in den englischsprachigen
Klassen) mit dem Internationalen Baccalaureat
ab.
Die ramsauer-Delegation in Salem
DIE SCHÜLER/INNEN
haben einen straffen Tages- und Wochenplan
(Mo. – Sa.).
Sie dürfen ca. alle 8 Wochen auf Heimaturlaub.
Ein Tag beginnt um 6:30 Uhr mit dem Morgenlauf.
Es folgten am Vormittag Unterricht in 90-Minuten-Blöcken.
Es gibt Klassen mit deutscher und englischer
Unterrichtssprache.
Gruppenunterricht, fächerübergreifender Unterricht und Projektunterricht sind die bevorzugten Methoden.
Den einzelnen Klassen sind Bibliotheken,
Gruppen-und Aufenthaltsräume sowie EDVArbeitsplätze in unmittelbarer Nähe zugeordnet.
Das Mittagessen wird von allen Lehrer/innen
und Schülern (Mittelstufe: ca. 220) in einem
großen Speisesaal eingenommen. Es herrscht
eine fast beängstigende Stille. „Tagesbefehle“
und wichtige Informationen werden von der
Schulleitung ausgegeben.
Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG
51
Am Nachmittag gibt es verpflichtende Lernstunden, soziale Hilfsdienste (z.B.: bei der
Feuerwehr, beim Roten Kreuz, Schüler geben
Nachhilfe), praktisches Arbeiten in Werkstätten
(z.B. in einer Tischlerei) und viel Sport. Es gibt
für schwächere Schüler Einzelunterricht durch
Lehrer.
Wer das Gelände verlässt, braucht eine Genehmigung.
Nachtruhe ist um 22 Uhr.
Die meisten Schüler/innen leben und schlafen
in kleinen, sehr einfachen 4-Bett-Zimmern in
unmittelbarer Nähe des Erzieherzimmers. Die
Computerverwendung wird internatsintern geregelt.
Alkohol-, Nikotin-, und Drogenkonsum sind
strikt verboten. Auch der Konsum von Schokolade und ungesundem Fastfood wird überwacht.
Es gibt unangekündigte Alko- und Drogentests.
Wer die mit der Schülermitverwaltung gemeinsam erstellten Regeln übertritt, erhält
Strafpunkte, die auch zum Ausschluss führen
können. Salemer Schüler nehmen intensiv an
Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen der
DIE LEHRER/INNEN
Schule teil. So lernen sie demokratisches Verhalten und Verantwortungsbewusstsein.
finden zum Teil ideale Arbeitsbedingungen vor,
verstehen sich aber als Ganztagsbedienstete.
Viele Lehrer/innen wohnen auch im großzügig
angelegten klösterlichen Internatskomplex.
Die Klassengrößen sind unter 20 Schüler/innen.
Sprachgruppen z.T. kleiner als 6 Schüler/innen.
tischlerwerkstätten in Salem
52
Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG
Vielfach unterrichten native speakers.
Die Lehrer/innen arbeiten intensiv in Teams.
(Jahresplanungen, Schwerpunktthemen, Ausarbeiten von Unterrichtsstunden, Methodentraining). Es gibt eigene (bezahlte) Teamkoordinatoren. Die Fachschaften werden mit
Jahrgangsteams verschränkt.
Jährlich werden Schulentwicklungstagungen
und interne Fortbildungen abgehalten. Man
besucht zum Erfahrungsaustausch regelmäßig
andere Schulen und Einrichtungen. („Blick
über den Zaun“)
Die Lehrer/innen und Schüler/innen werden
durch zahlreiche Hilfsmaßnahmen unterstützt:
Nachholkurse durch Lehrer/innen, Hilfe von
Schülern, fixe Hausaufgabenzeit, EnrichmentAufgaben für Begabte, psychologische Lernhilfe und Therapien durch Spezialisten. Ein
ganztägig anwesender Schulpsychologe ist Ansprechperson für belastende Situationen.
Die Lehrer/innen verstehen sich auch als Lernbegleiter und Berater vor allem bei Frei- und
Facharbeiten
(wissenschaftspropädeutisches
Arbeiten).
Es gibt in jedem Semester Thementage und
Epochenprojekte, wobei Klassen aufgelöst,
Exkursionen vermehrt eingesetzt und Experten
eingeladen werden.
Die Schule wird durch ein Leitungsgremium
geführt.
Mit Schüler/inne/n und Eltern werden intensive Aufnahmegespräche geführt: Schüler/inne/n
und Eltern unterschreiben das Salemer Erziehungskonzept und dessen Regeln.
Der Ramsauer Delegation kamen die Schüler/
innen (ca. 50 % Mädchen) erfrischend normal vor, obwohl ihr Leben im Internat nicht
unbedingt leicht ist. Im Gespräch mit der Direktorin Eva Maria Haberfellner, dem Internatsleiter Peter Jirak und den Salemer Lehrer/
innen ließen sich viele Parallelen zum Leitbild und Schulprogramm des Ramsauergymnasiums erkennen: die permanente Schulentwicklung und schulinterne Fortbildung, die
Unterstützung von Teambildungsprozessen,
die Begabtenförderung, die Förderung schwä-
cherer Schüler, die Einrichtung von Mentoren,
die Forcierung von wissenschaftspropädeutischen Arbeiten in Form von Fachbereichsarbeiten, die Blockung von Unterrichtsstunden, die
Projektorientierung, die Abhaltung von Thementagen, Individualisierungsmaßnahmen im
Unterricht, Mitsprache der Schüler/innen auf
allen Ebenen, die musische Förderung, das
Theaterspielen, das Hereinholen von Experten, das neue Bild des Lehrers, der Lehrerin als
Berater /in und Lernbegleiter/in (z.B. in eLearning Klassen), der Polisgedanke in der Forcierung der Politischen Bildung, der Kontakt mit
Absolvent/inn/en, die Außenorientierung und
Internationalität. Kreativität, Sozialkompetenz
und Leistungsbereitschaft sind Tugenden, die in
Salem besonders gepflegt werden, im Leitbild
des Ramsauergymnasiums aber ebenso stark
verankert sind.
Die Lehrerdelegation war sich bewusst, dass
eine öffentliche höhere Schule wie das Ramsauergymnasium mit den personellen, finanziellen und räumlichen Ressourcen einer internationalen Privatschule nicht mithalten kann.
Etwas neidisch blickte sie auf die räumliche
Verteilung auf drei großzügige Standorte (Burg
Hohenfels, Schloss Salem, Salem International
College), auf die vielen gut bezahlten Teamkoordinatoren, Fachschaftsleiter, Jahrgangsleiter,
Heimleiter, auf das riesige Heer des Küchenpersonals und der Verwaltungsbediensteten, auf
die große Zahl von Sekretärinnen, Schulpsychologen, Nachhilfelehrer, auf den dauernden
Einsatz von native speakers, auf das internationale Netzwerk und die finanziellen Möglichkeiten der Altsalemer Vereinigung mit jährlichen
Fund-raising-Kampagnen in Millionenhöhe.
Das Internat Schule Schloss Salem leistet sich
auch eine „Anstandsdame“, eine ehemalige
Professorin, die ausschließlich damit beschäftigt ist, auf die Einhaltung der Sitten und Regeln
zu achten. Bei ihr melden sich jene Schüler/innen, die diszipliniert werden müssen, sie vermittelt bei Konflikten, empfängt Besuche, ist
verantwortlich für die Zierde des Hauses (Reinlichkeit, Weihnachts- unf Osterdekoration, etc.)
– und ist damit voll ausgelastet, indem sie die
Lehrer/innen und die Direktorin entlastet.
Eine Räumlichkeit entdeckte die Delegation
der Ramsauer Lehrer/innen aber doch, die eine
deutlich schlechtere Ausstattung hatte als jene
im Ramsauergymnasium. Der einzig vorhandene Turnsaal war früher ein Reitstall und vermittelte eine düsteren und knorrigen Eindruck.
Aber auch das passt irgendwie zu Salem und
seinen Regeln: „Nehmt Spiel und Spaß erst,
aber lasst sie nicht beherrschend sein.“
Wenn man die selbstbewussten Schüler/innen,
die sich in ihren einfachen Salem-Einheits-TShirts und Pullis und wegen der Salemer Ernährungsphilosophie („Slow food statt fast food“)
zumeist auffallend schlank präsentieren, nach
ihrem „Wohlbefinden“ befragt, bekommt man
zur Antwort: Salem, das ist kein Internat mit
Harry Potter Romantik und hat keineswegs den
Flair eines Jugendstraflagers, sondern ist trotz
berühmter Absolventen wie des britischen Prinzen Philipp oder der Kinder von Thomas Mann
angeblich eine ganz normale Schule, in der man
„gute akademische Bildung verbunden mit Gemeinschaftssinn erhält“. Als Elite will man sich
in Salem nicht bezeichnen...
Professorin für Anstand und gute Sitten
internatsleiter Peter Jirak
Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG
53
thEatEr & muSICal &
muSIkauFFührunGEn
Ursula Ruhs macht Schüler/innen bühnenreif
Theater- und Bühnenerfahrung trägt enorm viel zur persönlichen, emotionalen, intellektuellen und
mentalen Entwicklung von Jugendlichen bei. Theaterspielen nimmt daher einen Schwerpunkt im
Schulprogramm des Ramsauergymnasiums ein. Allein die Begeisterung für Theater, Bewegung,
Musik, Tanz, Stimme und Sprache garantiert noch keine optimale Umsetzung.
Damit die Aufführungen noch professioneller und damit erfolgreicher werden, bedarf es zweifellos
der Unterstützung von erfahrenen Experten.
Seit 2005 betreut Ursula Ruhs verschiedene Theater- und Musikprojekte am Ramsauergymnasium.
Der hohe Standard der Schüleraufführungen ist das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit mit den Lehrer/
innen und Schüler/innen.
ursula ruhs
schauspielerin, sängerin, tänzerin, choreografin, regisseurin
Geboren in Linz. Ballett, Schauspiel-und Gesangsausbildung in Linz.
Engagements am Stadttheater St. Pölten, Stadttheater Baden, Ateliertheater Wien, Landestheater Linz, Tillysburg, Komödie
Graz.
Fernseh-Shows im ORF, TV-Rollen: u.a. Schlosshotel Orth. Gastspiele als Lola Blau im Brucknerhaus Linz, Meran, Bad Ischl,
Reutte, Köln.
Seit 2003: Eigenproduktionen „Offene Zweierbeziehung“, „Kleine Eheverbrechen“, „Reisefieber“, Karl Valentin-Programm
„Mögen hätt‘ ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut“, „Bezaubernde Julia“, „Die drei von der Tankstelle“.
Kate in „Kiss me Kate“ im Stadttheater Leoben. 2008/09: Verkörperung der Lale Anderson in „Wie einst Lili Marleen“. 2009:
im Schloss Traun: „Drei mal leben“.
2010: Regie im Schloss Traun: „Revanche“ und „Der zerbrochene Krug“.
2011: in „Central Park West“ von Woody Allen.
Hörspiele, u.a. „Das Joch der Erde“ von F.Ch. Zauner, „Gefühle“ und „Zu Fuß über die Alpen“ von Gisela Schreiner. Regie
und Choreografie bei Musical- und Showprogrammen.
Im folgenden Interview beschreibt Ursula Ruhs
ihre Eindrücke und Erfahrungen bei der Arbeit
mit Schüler/inne/n und Lehrer/inne/n.
54
Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG
erinnerst du dich noch an deine erste arbeit
mit den Schüler/inne/n des ramsauergymnasiums?
Ja, sehr genau. Frau Professor Virgl, Koordinatorin des Bell‘arti-Zweiges, holte mich für ihr
Projekt „Dschungel trifft Großstadt“. Es war
unsere erste gemeinsame Arbeit, die toll funktionierte, und das ist bis heute so geblieben. Wir
sind sozusagen ein eingespieltes Team.
man sieht dich oft tage lang in der Schule.
worin besteht deine theaterarbeit?
Meine Theaterarbeit ist sehr vielschichtig. Sei
es nun eine musikalische Nummer zu choreographieren, oder den Schüler/inne/n die Arbeit
an Texten näher zu bringen. Natürlich achte ich
sehr auf eine gute Aussprache, die notwendige
Lautstärke und den Sinn des jeweiligen Textes.
Wir haben viel Spaß miteinander, und so strickt
die Klasse gemeinsam ein soziales Netz, wo jeder jedem hilft. Das Projekt wird zu einem großen Miteinander, was mir sehr wichtig ist. Die
Kinder/Jugendlichen lernen einerseits strenge
Disziplin und andererseits liebevolles Verständnis füreinander.
machst du vor der besetzung ein „casting“
mit den Schüler/innen?
Natürlich, denn es soll jeder die Chance bekommen, sich vorzustellen und seine Ideen einzubringen. Vor allem ist es eine faire Lösung,
denn wir (die ProfessorInnen und ich) sind anwesend und nehmen uns die Zeit, die Besetzung
gründlich auszuloten. Niemand soll überfordert
werden oder zu kurz kommen. Übrigens ist so
eine Casting-Situation eine gute Übung für das
Leben.
bist du bei jedem Projekt von beginn an dabei oder erst in einem späteren Stadium?
Ja, denn ich möchte den SchülerInnen das Gefühl geben, dass sie betreut werden und somit
Vertrauen zu mir aufbauen zu können.
Schauspielunterricht ist auch viel „handwerkliche arbeit“. wo musst du am meisten
nachhelfen?
Vor allem sprechtechnisch, um die Verständlichkeit zu sichern. Man muss animieren und
motivieren, die Rolle bzw. die Situationen erklären. Vor allem aber ist Theater eine tolle
Sache und keine lockere Pausensituation. Es
ist eine Arbeit an der Sache und an sich selbst.
Mein Motto lautet: Die Sache ernst nehmen –
sich selbst nicht gar so sehr.
wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit
den lehrer/innen?
Sehr gut! Da alle Proben meist in Unterrichtsstunden stattfinden, ist eine gute Kommunika-
tion sehr wichtig. Bisher
ist es uns allen gut gelungen, die Aufführungen
zu koordinieren und den
Unterricht nicht zu kurz
kommen zu lassen.
was macht dir Spaß an
der arbeit mit Schüler/
inne/n?
Das Schönste daran ist,
dass man die jungen Menschen aus sich heraus
wachsen sieht. Man spürt,
wie sie durch die Darstellung einer Figur Vertrauen zu sich selbst gewinnen, wie die Klasse
eins miteinander wird. Es ist wie der Frühling:
aus einem kleinen Pflänzchen wird die schönste
Blume.
was nervt dich? wann musst du richtig laut
werden?
Richtig laut werde ich selten. Es ist aber vor allem der Lärm, den 26 Kinder produzieren können, gegen den ich mitunter ankämpfen muss.
Aber mit der Probenarbeit legt sich die Unruhe,
und die Konzentration kehrt ein.
hast du schon talente entdeckt, die später
einmal den Schauspielberuf ausüben könnten?
Natürlich kommen besondere Talente durch die
Theaterarbeit ans Licht. Aber ich finde, dass
jeder Mensch seine individuelle Ausstrahlung
und sein eigenes wertvolles Talent besitzt. Es
gehört nur gehegt und gepflegt.
was war dein schönstes erlebnis in der arbeit mit den Schüler/innen?
Mein schönstes Erlebnis ist immer die jeweilige
Premiere. Zunächst die Anspannung, die Nervosität, die Freude auf die Bühne zu gehen, um
das Geprobte zeigen zu können.
Dann aber vor allem die glücklichen und stolzen Gesichter der Kinder beim Schlussapplaus.
Darum mache ich diese Arbeit gerne – um immer wieder in ihre strahlenden Augen sehen zu
dürfen.
Schulbericht 2008/2009/2010: SChulEntwICklunG
55
NAmEN & ZAHlEN
dEr lEhrkörPEr In dEn
SChuljahrEn 2008/09/10
56
direKtiOn
Dr. Norber Schaller L, GSP (bis 31.12.2009)
Mag. Manfred Mollnhuber L, ME (ab 1.1.2010)
adMinistratOrin
leiter taBe
Mag. Andrea Gasser L, GSP
Mag. Hannes Eichberger, MAS PuP, GSP
lehrer/innen
Mag. Markus Bachmayr M, BU
Mag. Sabine Hölzl ME, PuP
Mag. Erwin Barth E, GWk
Mag. Maria Irrgeher GWk, BSM
Mag. Elke Bauernfeind Me, L
Mag. Gerda Kaiser BU (2008/09 Sabbatical)
Mag. Johann Baumgartner Rk
Mag. Julia Karl E, Sp
Dr. Anton Brandner D, GSP (pens. 1.9.2010)
Mag. Peter Kirchmaier M, Ph
Mag. Wolfgang Brunner BE, TeW
Mag. DI Dr. Christian Kloimböck M, Ph, Inf
Mag. Katharina Buchroithner BSM, PuP (2009/10)
Mag. Sieglinde Korab D, GSP (ab 22.2.2010)
Mag. Ulrike Buzath E, PuP (pens. 1.9.2010)
DI (FH) Mag. Manuel Korec M, Inf
Mag. David Eichinger BSK, BU
Mag. Irmgard Langer Rev (2009/10)
Mag. Barbara Fattinger M, Ch
Mag. Charlotte Liedl D, E
Mag. Christa Feßl Rk, M (2009/10 Dienstzuteilung PH)
Mag. Irene Neubauer D, PuP (2008/09 Karenz)
Mag. Edda Figl F, BSM
Mag. Heinz Nowotny GWk, BSK
Mag. Christian Frühwirth BE, TeW (2008/09/10 Karenz)
Mag. Marion Öhlinger D, GSP (Karenz ab 22.2.2010)
Mag. Corinna Fuchs E,BSM
Mag. Kerstin Oswald GWk, PuP (ab 2009/10)
Mag. Ursula Gattringer Sp, It
Mag. Carina Paar ME, PuP (2008/09/10 Karenz)
Mag. David Geretschläger BE, TeW
Mag. Ulla Pehböck D, BSM
Mag. Veronika Gstöttenmayr Rk
Mag. Leopold Pickner GSP, GWK
Mag. Johanna Gumpinger Tex, GSP (2008/09 Karenz)
Mag. Sabine Pöschel D, E
Mag. Sigrid Haas M, BSM
Mag. Beate Praxmarer F, BSM
Mag. Wolfgang Hack BU
Mag. Christian Prischl E, GSP
OStR Mag. Margarethe Haderer M, Ph
Mag. Veronika Récart-Feindert D, F, Bibl.
OStR Mag. Dietmar Hanz M, Ph
Mag. Gabriele Reisinger Ch, GSP
Mag. Wilhelm Heilmann M, Ph, Inf (pens. 1.9. 2009)
Dr. Wolfgang Reisinger L, E
Mag. Günther Hofer D, E
Mag. Elisabeth Reiterer-Fereberger BU
Mag. Renate Höllmüller D, GSP (2008/09/10 Karenz)
Mag. Anna Riebe BE, Tex
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
Dr. Katharina Rittenschober M, ACG (2008/09/10 Karenz)
Mag. Ursula Voitl D, PuP
Mag. Wolfgang Röhrer M, BSK
Mag. Karolin Wabro M, Ch (2008/09 Karenz)
OStR Mag. Reinhold Rothschedl M, Ph (+ 26.12.2010)
Mag. Sabine Weinberger F, PuP
Mag. Vera Scheuringer BE, Tex
Mag. Andrea Winter Rk
Dr. Thomas Schiller Inf, M
Mag. Renate Witzmann L, E
Mag. Susanne Schinnerl D, It
Mag. Gottfried Wögerbauer M, Ph
Mag. Richard Schreiber Rev
Mag. Elmar Wurm ACG, M
Mag. Ulrike Seefeldner M, Ph
Mag. Dieter Zarzer GWk, BSK
Mag. Sigrid Seitz-Kleindienst GWk, Tex
MMag. Ulrike Zeiss TeW, BE (Karenz ab 27.4.2009)
Mag. Maria Silber F, It
Mag. Sonja Zölß E, ME (ab 2009/10)
Dr. Christiane Silberbauer D, GSP, Bibl.
Mag. Elisabeth Spiessberger E, Sp (bis 2009/10)
Dipl. Päd. Ingrid Struber Rev
Mag. Corinna Svoboda BU, GWk (2008/09)
Mag. Silvia Sylvester E, F (Karenz ab 21.6.2010)
Mag. Paul Vierlinger Ch, Rk
Mag. Helga Virgl BE, TeW
up 2008/2009
fremdsprachenassistent 08/09
Mag. DI (FH) Manuel Korec M, Inf
Katie-Anne Connor
Mag. Isabella Biebl E, F
Gael Vidal
Mag. Petra Kragl Ph, BU
fremdsprachenassistent 09/10
Mag. Daniela Moser GWk, PuP
Gavin Smith
Mag. Sonja Zölß ME, E
up 2009/2010
Mag. Birgit Aulehla E, F
Mag. Katrin Bergsmann BU, E
fremdsprachenassistent 10/11
Gavin Smith
Elsa Heijens-Masson
Mag. Christina Fischer M, Inf
Mag. Gerald Haider M, Ph
Mag. Teresa Kaineder Rk, Tex
Mag. Evelyn Prödl E, Sp
verWaltungspersOnal
Peter Schaumberger
Bernd Riedl
up 2010/2011
Klaudia Brunnbauer
Mag. Marlies Dauerböck E, Sp
Helga Gredler
Mag. Diana Dolzer TeW, M
Martina Kurz
Mag. Peter Nessl Rk, M
Leposava Miskovic
Mag. Klaus Schmid F, PuP
Regina Pachinger
Mag. Christina Seltner Tex
Petra Spendlingwimmer
Mag. Yvonne Wöss BSP, GWk
Karin Weissenböck
schularZt
Dr. Michael Bittinger
verstOrBen
OStR. Dr. Friedrich Berger am 27. 4. 2010
seKretariat
(Lehrer von 1961 bis 1978)
Regina Fleischanderl
OStR. Mag. Reinhold Rothschedl am
Lydia Paschinger
26. 12. 2010
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
57
sga 2008/09
sga 2010/11
direktor
direktor
Dr. Norbert Schaller
Mag. Manfred Mollnhuber
lehrervertreterinnen
lehrervertreter/innen
Mag. Corinna Fuchs
Mag. DI Dr. Christian Kloimböck
Mag. Andrea Gasser
Mag. Corinna Fuchs
Mag. Andrea Winter
Mag. Andrea Winter
elternvertreter/innen
elternvertreter/innen
Dkfm. Horst Kres
Dkfm. Horst Kres
Birgit Prammer
Birgit Prammer
Sigrid Straßer-Rihl
Sigrid Strasser-Rihl
schülervertreter/innen
elternvertreter/innen ab Jänner 2011
David Untersmayr, 8S
Sigrid Straßer-Rihl
Stefan Steinhauser, 8N
Birgit Prammer
Astrid Lechner, 7G
Gerhard Passian
sga 2009/10
direktor
Dr. Norbert Schaller/ Mag. Manfred Mollnhuber
lehrervertreter/innen
schülervertreter/innen
Matthias Humer, 8S
Paul Bäck, 7S
Magdalena Holly, 5B
Mag. Corinna Fuchs
Mag. DI Dr. Christian Kloimböck
Mag. Andrea Winter
elternvertreter/innen
Dkfm. Horst Kres
Birgit Prammer
Sigrid Strasser-Rihl
schülervertreter/innen
Paul Watzl, 7N
Ralph Thaller, 8N
Gabriel Neuner, 8S
dienststellenausschuss
bis november 2009
Mag. Manfred Mollnhuber
Mag. Ursula Gattringer
Mag. Gerda Kaiser
Mag. Gottfried Wögerbauer
a & u - verein
Obmann Dr. Norbert Schaller
ab november 2009
Mitglieder des vorstandes
Mag. DI Dr. Christian Kloimböck
DI Dr. Werner Aumayr
Mag. Gerda Kaiser
Mag. Wolfgang Hack
Mag. Gottfried Wögerbauer
Mag. Gerald Haider
Mag. Anna Riebe
DI Dr. Christian Kloimböck
58
Mag. Manfred Mollnhuber
dauernder ruhestand
OStR. Dr. Isolde Novotny
Mag. Wilhelm Heilmann ab 1. 9. 2009
Mag. Kurt Scheuchenpflug
Mag. Ulrike Buzath ab 1. 9. 2010
DI Walter Sieberer
Dr. Anton Brandner ab 1. 9.2010
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
elternverein
ab Jänner 2011
Obfrau: Sigrid Straßer-Rihl
Obfrau-Stv.: Harald Gugerbauer
Obfrau-Stv.: Walter Sieberer
Kassierin: Michaela Neidl
Kassier-Stv.: Gerhard Drindorfer
Schriftführerin: Birgit Prammer
Sigrid Straßer-rihl
Schriftführer-Stv.: Jörg-D. Hanzhanz
Rechnungsprüferin: Martina Schwaighofer
Rechnungsprüfer-Stv.: Gerhard Passian
Rechnungsprüfer-Stv.: Elke Jaeger
gratulatiOn Zur geBurt
Mag. David Eichinger – Tochter Luise am 26. 4.2009
Mag. Ulli Zeiss – Tochter Ella am 23. 6.2009
Mag. Renate Höllmüller – Sohn Leonhard am 16. 8.2009
Mag. Marion Öhlinger – Tochter Anna am 27. 4.2010
Mag. Silvia Sylvester – Tochter Anna am 25. 7. 2010
Mag. Irene Neubauer – Sohn Ferdinand am 17. 9.2010
Dr. Katharina Rittenschober – Sohn Valentin am 14. 11.2010
gratulatiOn Zur hOchZeit
Mag. Kerstin Oswald & Mag. Achim Raza am 20.6.2009
Mag. Renate Höllmüller & Armin Staffler am 11.7.2009
Mag. Wolfgang Brunner & Mag. Elisabeth Simmel
am 22.8.2009
Mag. Manuela Wimmer & DI Wolfgang Ernst am 10.10.2010
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
59
60
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
lehrerkollegium 2010/11
1. reihe (von links nach rechts): mag. Peter Nessl, mag. Edda Figl, mag. Günther Hofer, mag. Susanne Schinnerl, mag. maria Silber, Dir. mag. manfred mollnhuber, Dr. Sieglinde Korab, mag. Anna riebe, mag. Veronika récart-Feindert,
oStr. mag. margarethe Haderer, mag. ursula Voitl, mag. Diana Dolzer
2. reihe: mag. Paul Vierlinger, mag. barbara Fattinger, mag. Karolin wabro, mag. ulrike Seefeldner, mag. Evelyn Prödl, mag. Veronika Gstöttenmayr, mag. birgit Aulehla, mag. Andrea winter, mag. Johannes Eichberger, mag. Corinna Fuchs,
mag. manuela Ernst, Dr. Christiane Silberbauer, mag. Sabine Pöschel, mag. ursula Gattringer, mag. Vera Scheuringer, mag. wolfgang brunner, mag. Charlotte liedl, mag. Elke bauernfeind
3. reihe: mag. David Eichinger, oStr. mag. Dietmar Hanz, mag. wolfgang Hack, Dr. wolfgang reisinger, Dr. thomas Schiller, mag. Sigrid Seitz-Kleindienst, mag. Sabine weinberger, mag. beate Praxmarer, mag. Sonja Zölß,
mag. Kerstin oswald, mag. David Geretschläger, mag. ulla Pehböck
4. reihe: mag. Helga Virgl, mag. Dieter Zarzer, mag. Sigrid Haas, mag. Daniel breneis, mag. Yvonne wöss, mag. Christina Seltner, mag. Andrea Gasser, mag. leopold Pickner, mag. Gabriele reisinger, mag. Johanna Gumpinger,
mag. Elisabeth reiterer, mag. beate weismayr, mag. Carina Paar, mag. wolfgang röhrer
5. reihe: mag. Klaus Schmid, mag. Johann baumgartner, mag. Christian Prischl, Di(FH) mag. manuel Korec, mag. Peter Kirchmaier, mag. maria irrgeher, mag. Sabine Hölzl, mag. Christoph biebl, Di Dr. Christian Kloimböck,
mag. Heinz Nowotny, mag. Gottfried wögerbauer,,mag. renate witzmann, mag. marlies Dauerböck, mag. Gerald Haider
lEhrEr/InnEn-tEam 2010/11
SChulPartnErSChaFt am
ramSauErGymnaSIum
Was dem Elternverein wichtig ist
Von Ing. Dkfm. Horst Kres (Obmann des Elternvereins)
Als ich in den 50-er Jahren zur Schule ging,
war von einer „Schulpartnerschaft“ oder einem
„Elternverein“ noch keine Rede. Erst in den
80-er Jahren wurde der „Schulgemeinschaftsausschuss = SGA“ (Zusammenwirken Lehrkörper-Eltern-Schüler) per Schulunterrichtsgesetz/SchUG offiziell eingeführt
und geregelt. Seit damals wird diese Zusammenarbeit an den Schulen (mehr oder weniger intensiv) praktiziert. In unserem Ramsauer
Gymnasium wird diese Partnerschaft vorbildlich gelebt.
Vorteile aus diesem System haben alle drei Partner! Das Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht der Eltern (aber auch der Schüler/innen) bei schulischen Belangen bringt es mit
sich, dass alles viel „kundenfreundlicher“ und
auch sozialer gestaltet werden kann. Der Elternverein unterstützt z.B. finanziell schwache
Schüler/innen bei Schulveranstaltungen, kauft
Lehrmittel oder Ausrüstungen ein, welche
sich die Schule aus budgetären Gründen alleine nicht leisten könnte und organisiert diverse
Veranstaltungen (z.B. Schulabschlussfest etc.)
Das Motto unseres Elternvereins lautet: „Es
soll kein Kind aus finanziellen Gründen von der
Teilnahme an einer Schulveranstaltung ausgeschlossen sein.“
Bei den vierteljährlich abgehaltenen SGA- bzw.
EVA-Sitzungen werden schulische Ziele, Vorgaben oder Probleme diskutiert, koordiniert
und abgestimmt, Vorschläge oder Beschwerden
von Schüler/inne/n, Eltern oder auch Professor/
inn/en werden eingebracht, besprochen und einvernehmlich gelöst. Komplikationen und Probleme werden dadurch zumeist schon im Ansatz
erkannt und können so einer positiven
Lösung zugeführt werden.
All diese Aktionen und Maßnahmen
führen dazu, dass das Schulklima an
unserer Schule von allen drei „Parteien“ als sehr angenehm und sozial
empfunden wird.
Es ist daher äußerst wichtig, dass die
Eltern (genauso wie die Schüler/innen und Professor/innen) aktiv am
Schulgeschehen teilnehmen und sich
engagieren (z.B. als Klassen-Elternvertreter/innen). Nur so kann der Elternverein ein gewichtiges Wort bei
Entscheidungen und Aktivitäten in
der Schule mitreden.
In unserem Ramsauer Gymnasium wird dies
Gott sei Dank schon seit vielen Jahren mit
Erfolg praktiziert. Nicht umsonst hat unsere
Schule einen so guten Ruf.
Horst Kres: „Aus finanziellen Gründen soll niemand von Schulveranstaltungen ausgeschlossen sein.“
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
61
klaSSEn/SChülEr/
SChulErFOlGE 2008/2009
30 Klassen
721 Schüler/innen, davon 346 Mädchen
durchschnittsschülerzahl pro Klasse
24
unterstufe
18 Klassen – 465 (208) Schüler(innen)
Oberstufe
12 Klassen – 256 (138) Schüler(innen)
schüleranmeldungen 1. Klasse:
140
nachmittagsbetreuung
65/3 Gruppen
schulformen bzw. schulautonome
schwerpunkte und schulversuche
1a
Bell´arti Musisch-kreatives
Gymnasium
2a, 3a, 4a
Bell´arti Musisch-kreatives
Gymnasium und Bell’arti
Academy
1B, 1c, 1d, 2B, 2c,
2d, 3B, 3c, 4B, 4c Network-Realgymnasium
Euro Gymnasium mit Franzö1e, 2e, 3d, 4d
sisch ab der 3. Kl.
Euro Gym/Bell’arti-Musisch5g
kreatives Gymnasium
Network-Realgymnasium mit
5n
Notebook
Euro Gym/Network-Realgym5s
nasium ohne Notebook
Euro Gym/Bell’arti-Musisch6g
kreatives Gymnasium
6n
Network-Realgymnasium mit
Notebook
6s
Network-Realgymnasium
ohne Notebook
7g
Euro Gym
Network-Realgymnasium mit
Notebook
Network-Realgymnasium
ohne Notebook
Euro Gym
Network-Realgymnasium mit
Notebook
Euro Gym/Network-Realgymnasium ohne Notebook
7n
7s
8g
8n
8s
unverbindliche übungen und Kurzkurse
Basketball, Fußball, Volleyball, Rugby,
RCDL-Kurse, Foto, Chor, Darstellen und
Gestalten, Englisch-Konversation, Veranstaltungstechnik, Drucktechnik und neue
Medien, Programmieren, Netzwerktechnik, Unternehmerführerschein
Begabtenförderung
Talentförderkurse, Französisch Plus, Englisch Plus, TFK Russische Sprache und
Kultur, Mathematik-Olympiade
angebote des absolventen & unterstützungsvereins
Maschinschreiben, Hip Hop, Tennis, Line
Dance, Sparsam&Schnell&Gut (Kochkurs),
Erste Hilfe
erfolgsstatistik 2008/09
Klasse
62
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
schüler ausgezeichnet
1. Kl.
118
50
guter
erfolg
bestanden
nicht
bestanden
24
42
2
2. Kl.
126
42
27
54
3
3. Kl.
115
26
25
60
4
4. Kl.
106
19
22
57
8
5. Kl.
74
15
12
43
4
6. Kl.
71
18
14
35
4
7. K l.
60
12
7
40
1
8. Kl.
51
19
4
28
gesamt
721
201
135
359
26
klaSSEn/SChülEr/
SChulErFOlGE 2009/2010
31 Klassen
729 Schüler/innen, davon 347 Mädchen
durchschnittsschülerzahl pro Klasse
24
unterstufe
19 Klassen – 473 (219) Schüler(innen)
Oberstufe
12 Klassen – 256 (128) Schüler(innen)
schüleranmeldungen 1. Klasse:
160
nachmittagsbetreuung
79/4 Gruppen
schulformen bzw. schulautonome
schwerpunkte und schulversuche
1a, 2a, 3a
Bell´arti Musisch-kreatives
Gymnasium
4a
Bell´arti Musisch-kreatives
Gymnasium und Bell’arti
Academy
1B, 1c, 1d, 2B, 2c,
2d, 3B, 3c, 3d, 4B, Network-Realgymnasium
4c
Euro Gymnasium mit Franzö1e, 2e, 3e, 4d
sisch ab der 3. Kl.
5g
Euro Gym
Network-Realgymnasium mit
5n
Notebook
Euro Gym/Network-Realgym5s
nasium ohne Notebook
6g
Euro Gym
6n
Network-Realgymnasium mit
Notebook
6s
Euro Gym/Network-Realgymnasium ohne Notebook
7g
Euro Gym/Bell‘art-Musischkreatives Gym
Network-Realgymnasium mit
Notebook
Network-Realgymnasium
ohne Notebook
Euro Gym
Network-Realgymnasium mit
Notebook
Euro Gym/Network-Realgymnasium ohne Notebook
7n
7s
8g
8n
8s
unverbindliche übungen und Kurzkurse
Basketball, Fußball, Fußball Mädchen,
Volleyball, Rugby, Chor, Darstellen und
Gestalten, Darstellendes Spiel, RCDLKurse, Programmieren, Netzwerktechnik,
Foto, Veranstaltungstechnik, KiddyLabor, Englisch-Konversation,
Unternehmerführerschein
Begabtenförderung
Talentförderkurs Bookworms Club, TFK
Orientierung und individuelle Entwicklung,
TFK Philosophieren mit Kindern, Englisch
Plus, Französisch Plus, TFK Russische
Sprache und Kultur, MathematikOlympiade
angebote des absolventen &
unterstützungsvereins
Maschinschreiben, Hip Hop, Zaubern,
Tennis, Erste Hilfe, Sparsam, Schnell &
Gut (Kochkurs)
erfolgsstatistik 2009/10
Klasse
1. Kl.
schüler ausgezeichnet
guter
erfolg
bestanden
nicht
bestanden
38
1
129
55
35
2. Kl.
116
32
22
59
3
3. Kl.
118
26
24
65
3
4. Kl.
110
18
25
61
6
5. Kl.
58
10
6
37
5
5
6. Kl.
71
11
12
43
7. K l.
68
16
12
40
8. Kl.
59
16
9
34
gesamt
729
184
145
377
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
23
63
64
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
65
EIn wEltBIld mIt dEr
kamEra
Ein Bild, das nicht verblasst
Von Mag. Manfred Mollnhuber
Wir hätten uns sehr gewünscht, dass es ihm
Am 26. Dezember 2011 starb nach schweauch vergönnt gewesen wäre die 50-Jahr-Feier
rer Krankheit unser Lehrer und Kollege OStR
„seiner“ Schule im März und April 2011 mitMag. Reinhold Rothschedl.
zuerleben!
Er war sozusagen durch und durch ein Ramsauer, denn er maturierte 1969 am RamsauergymAls Klassenvorstand hatte er ein Ohr für die
nasium und war 35 Jahre als Mathematik- und
persönlichen Anliegen der Schülerinnen und
Physiklehrer an der Schule tätig.
Schüler und verstand es, ihnen
Seine Tätigkeit war aber
mit der ihm eigenen Art von
nicht auf das UnterrichHumor über manche Schwieten beschränkt, sondern
rigkeit hinwegzuhelfen.
er war Klassenvorstand,
Für die Kolleginnen und KolKustos, Betreuungslehlegen organisierte er zahlreiche
rer, Unterstützer der Pergesellige Zusammenkünfte und
sonalvertretung, „SchulAusflüge und war eine wichtifotograf“,
engagierter
ge Drehscheibe im ZusammenMitarbeiter in der Öfleben des Lehrkörpers.
fentlichkeitsarbeit, und
Der Ausspruch Kokoschkas
gestaltete den Bildteil
„Das Leben ist kein Stilllevieler Jahresberichte.
ben“, der auf seiner Parte steht,
Als Lehrer behielt er
trifft auf Mag. Reinhold Rothdie in seinem Probeschedls Leben wegen seiner
jahrszeugnis vermerkte
Vielseitigkeit und seiner ArEigenschaft bei. Dort oStr mag. reinhold rothschedl
* 2. 5. 1951, + 26. 12. 2010
beitsintensität in besonderer
heißt es: „Er behandelte
Weise zu.
die Schüler und Schülerinnen wohlwollend und
gerecht“. Diese Lehrerqualitäten trugen viel zu
Schon im Schuljahr 2007/08, als er sein Freiseiner hohen Wertschätzung in Schüler- und
jahr im sogenannten Sabbatical antrat, wurde
Kollegenkreisen bei.
uns bewusst, welche Lücke sein Nicht-da-sein
hinterlässt.
Eine Besonderheit und ein Bereich, in dem er
Wir hoffen, dass er sich in der Welt, in der er
besonders viele Schülerinnen und Schüler mojetzt ist, auch ohne Digitalkamera ein schönes
tivieren und weiterbilden konnte, war die FoBild von uns macht. Wir tragen jedenfalls seitografie. Unzählige Veranstaltungen im schulines im Herzen.
schen Bereich hat Mag. Reinhold Rothschedl
fotografisch mitgestaltet oder dokumentiert und
alle Schulberichte seit 1985 tragen seine fotografische Handschrift.
66
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
und OBEnauF daS öStErrEIChISChE wörtErBuCh
Nachruf auf OStR Dr. Friedrich Berger
für die Darstellung seiner Erlebnisse in fremden
Dr. Friedrich Berger galt als unverwechselbare
Ländern bei seinen Vorträgen in der VolkshochAutorität, stets mit einem Stapel Bücher durch
schule ein, zu denen auch so manche Schüler
die Schule wandelnd, obenauf das österreichipilgerten.
sche Wörterbuch. Viel proDer Kontakt mit seinen ehefitierten seine Schüler von
maligen Schülern hielt oft über
seiner Reiselust, vermochte
Jahrzehnte und er nahm gern an
er doch in der noch bildschirmlosen Zeit die Bilder in
Maturatreffen teil. Das letzte,
den Köpfen der jungen Men35-jährige Maturatreffen „seischen mit seinen Erzählunner“ 8A Klasse, die er einst als
gen wachzurufen und steckte
Klassenvorstand führte, konnte
so manchen mit seinem Ferner leider nicht mehr besuchen.
Dort wurde eines unverwechweh an.
selbaren und prägenden LehDie damaligen technischen
rers gedacht, der unzählige
Möglichkeiten von SchmaloStr
Dr.
Friedrich
berger
Schüler durch seine Strenge
film und Tonbandgerät setzte
* 24. Sept. 1918, + 27. April 2010 im 92.
und durch seine faszinierende Auser mit großem Interesse und
lebensjahr
strahlung bleibend geformt hat.
erstaunlicher Fachkenntnis
GlüCk kOmmt SEltEn allEIn
Zum 70. Geburtstag von OStR Dr. Isolde Novotny
Selten sind jene Lehrer/innen, die schon vor
Jahren in den „verdienten Ruhestand“ getreten
sind und noch immer in der Schule ihr Zuhause finden. Isolde Novotny gehört zu ihnen. Ob
zur Weihnachtsfeier, zum Schulball und Sommerfest, zur Mitarbeit beim Schulbericht, zur
Betreuung der Absolvent/inn/en, zur Organisation von Schülerprojekten eingeladen wird,
Isolde Novotny ist mit ganzem Herzen und
vollem Elan dabei. Sie empfindet es als Glück
mit anderen zusammenzuarbeiten und auch den
jetzigen Schüler/inne/n etwas von dem mitzugeben, das sie „ihren eigenen“ Schüler/inne/n
vor Jahren geboten hat: Einer Sache mit Begeis-
terung nachgehen –
Vertrauen und Zeit
schenken – Probleme verstehen und
auf
Bedürfnisse
Rücksicht nehmen
– zur Sinnfindung
beitragen – einfache
Freuden mit anderen teilen. Glück kommt eben selten allein – es
kommt mit anderen. (SN)
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
67
EIn PIOnIEr dEr InFOrmatIk
Zur Pensionierung von Mag. Wilhelm Heilmann (M, PH, INF)
Mit 1. 9. 2009 wurde Mag. Wilhelm
Heilmann nach 35 Dienstjahren auf
sein Ansuchen hin in den dauernden
Ruhestand versetzt. Seinen Schüler/
inne/n verstand er es durch sein immenses Fachwissen, durch seinen
strukturierten Unterricht und durch
seine Ruhe die Begeisterung für
seine Gegenstände zu vermitteln.
Gleichsam autodidakt zählte er zu
den Pionieren der Informatik und
der Netzwerktechnik an der Schule,
legte den technischen und inhaltlichen Grundstock für den Network-
Schwerpunkt, gestaltete unsere Schulhomepage
und war über viele Jahre der Fachmann in allen
Computerfragen für Schüler/innen und Lehrer/
innen. Er hielt sich nicht nur oft im „Technischen Zentrum“ auf, sondern war beinahe dessen Personifikation.
Im kollegialen, freundschaftlichen Kreis bewies
er auch, dass Computer und Humor sich nicht
ausschließen.
Die Schule bedankt sich für die geleistete Arbeit, wünscht, dass er die freie Zeit auch genießen kann und dass ihm sein „Zigaretterl“ nicht
schadet. (MM)
EIn lEhrEr mIt ECkEn
und kantEn
Zur Pensionierung von Dr. Anton Brandner (D, GSP)
Mit 1. 9. 2010 wurde Dr. Anton
Brandner nach 37 Dienstjahren
auf sein Ansuchen hin in den
dauernden Ruhestand versetzt.
Durch sein immenses Fachwissen hat er seinen Schüler/inne/n
viel angeboten, aber auch viel
abverlangt. Er verfolgte seine Linie mit Konsequenz und zeigte
immer Flagge. Sein hohes Maß
an politischem Engagement und
Verständnis zeigte sich nicht nur
in zahlreichen Publikationen,
sondern auch in seinem Unterricht. „Politische
Bildung“ unterrichtete er schon zu Zeiten, als
der Gegenstand noch „Geschichte und Sozial-
68
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
kunde“ hieß.
Seine Art Dinge auf den Punkt zu bringen und
auch die Hintergründe genau zu betrachten bewirkte so manche Diskussion. Er interessierte
sich für Sport, aktuelle Tagesthemen und Weltpolitik, nahm an geselligen Unternehmungen
gerne teil, zeigte aber auch Ecken und Kanten.
Die Schule bedankt sich für die geleistete Arbeit und wünscht ihm für den Ruhestand viel
Gesundheit und Zeit seinen persönlichen Interessen nachzugehen. (MM)
mIt auSGEPräGtEr
wahrnEhmunGSFähIGkEIt
Zur Pensionierung von Mag. Ulrike Buzath (E, PUP)
Mit 1. 9. 2010 wurde Mag. Ulrike Buzath nach
35 Dienstjahren auf ihr Ansuchen hin in den dauernden Ruhestand versetzt. Von der Zeit ihres
Eintritts in den Schuldienst bis zu ihrer Pensionierung hat sie die unterschiedlichsten Phasen
durchlaufen. Ihre Schüler/innen schätzten sie
wegen ihres Fachwissens und wegen ihrer ausgeprägten Wahrnehmungsfähigkeit. Neben dem
Unterricht baute sie sich ein zweites berufliches
Standbein auf und setzte die dort erworbenen
Kenntnisse auch zum Wohl der Schule ein. So
leistete sie in vielen persönlichen Krisenfällen
engagiert „Erste Hilfe“. Im Kollegium wurde sie als kommunikativ,
offen und interessiert wahrgenommen. Auch ihre Freude am Humor
und ihre Herzlichkeit zeichneten
sie aus.
Die Schule bedankt sich für die
geleistete Arbeit und wünscht,
dass sich ihr Leben im Ruhestand
möglichst nach ihren Vorstellungen entwickelt. (MM)
EIn EChtEr wIEnEr,
dEr lInZ FaSt Zu SEInEr hEImat maChtE
Zum 60. Geburtstag von Mag. Leo Pickner
Seit dem Schuljahr 1973/74 unterrichtet Mag.
Leo Pickner am Ramsauergymnasium Linz.
Und wie! Als Geschichte und Geografie-Lehrer
hält er seine Schüler/innen in Bann – mit spannendem und vor allem aktuellem Unterricht.
Leo Pickner findet in allen Situationen den richtigen Zugang zur Jugend. Als Klassenvorstand
und erfolgreichem Fußballcoach folgen ihm seine Schüler/innen und seine Spieler durch dick
und dünn. In OÖ machte er sich einen Namen
weit über das Ramsauergymnasium hinaus: als
Arge-Leiter aller oö. Historiker, als Organisator unzähliger Lehrerfortbildungsveranstaltungen, als Landesreferent für sein Lieblingshobby „Fußball“, als Erfinder und Organisator des
österreichweiten Quiz zur Politischen Bildung,
als Lehrbeauftragter der Pädagogischen Hochschule. Als Lehrplanentwickler und Experte
für ministerielle Tagungen geht er im Wiener
Bildungsministerium ein und aus
– und ist jedes Mal wieder froh,
nach Linz an seinen Lieblingsarbeitsplatz, das Ramsauergymnasium, zurückzukehren. Den Wiener Schmäh der kleinen Leute aus
Kaisermühlen beherrscht er noch
immer „leiwand“, obwohl er nach
38 Jahren bei den „Kropferten“ in
Oberösterreich fast so etwas wie
heimisch geworden ist. Aber eben
nur fast. Zum 60. Geburtstag, den
er am 14. 11. 2009 gefeiert hat,
wurde er von seinen Schüler/innen
mit dem Ständchen „Mei Muaterl woa a Weanerin“ überrascht. An die oö Hymne „Hoamatland, Hoamatland“ hat niemand gedacht. (SN)
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
69
akad. malEr
OStr. maG. hErBErt waGnEr
80 jahrE
Von Mag. Josef Wimmer
Herbert Wagner wurde am
22. Jänner 1931 in Heiligenbrunn (Burgenland)
geboren. Sein Vater, ein
Beamter, später in Handel
und Industrie tätig, unternahm ausgedehnte Reisen,
war vielfach künstlerisch
tätig, besonders aber ein
hervorragender Zeichner.
Er scheint seine Talente an
seinen Sohn Herbert vererbt zu haben, und so ist es
nicht verwunderlich, dass Herbert – inzwischen
mit seinen Eltern in Freistadt ansässig – nach
der Matura - am humanistischen Gymnasium
Freistadt das Studium Kunstpflege und Geschichte an der Akademie für bildende Künste
bzw. der Universität Wien wählte.
1960 begann Herbert Wagner seine Unterrichtstätigkeit in Wels, schon bald darauf wurde er
dem BRG Maderspergerstraße in Linz, dem
Vorläufer des Ramsauergymnasiums, zugewiesen. Im Zeugnis betreffend die „Einführung in
das praktische Lehramt“ findet sich der Passus:
„Der Widerstand des Künstlers mit der werdenden Lehrerpersönlichkeit wird mit der Zeit einen harmonischen Ausgleich finden.“
Der angesprochene Widerstand war natürlich
vorhanden, lebte und lebt doch Herbert Wagner intensiv für sein künstlerisches Schaffen –
Aquarell und Ölmalerei, Fresken, Bühnenbilder
und vieles mehr – wobei er sich thematisch vor
allem seiner Heimat, dem Mühlviertel, widmet.
Andererseits fand Herbert in der Schule, an der
Arbeit mit seinen Schülern ein weiteres herausforderndes Betätigungsfeld, das er mit großem
70
Schulbericht 2008/2009/2010: namEn & ZahlEn
Engagement pflegte. Er war als Lehrer wegen
seiner großen menschlichen Ausstrahlung geliebt, wegen seines fachlichen Könnens bewundert, vielen Jahrgängen eröffnete er einen
breit gestreuten Zugang zur Bildenden Kunst.
So mancher seiner Schüler ließ sich durch ihn
inspirieren und ergriff selbst die Laufbahn des
Vorbildes.
So fand sich tatsächlich ein wunderbarer Ausgleich zwischen dem Künstler und dem Lehrer, wenn auch der Widerstand hin und wieder
aufflackerte: es soll schon vorgekommen sein,
dass nicht nur ein Auftraggeber auf das bestellte Werk etwas länger warten musste, sondern
auch die Schüler auf ihren Lehrer, wenn etwa
ein begonnenes Fresko mehr Zeit als geplant in
Anspruch genommen hat.
Im Kollegenkreis war und ist Herbert Wagner
hoch geschätzt – mit seinem Humor, seiner toleranten Art, aber auch seiner klar geäußerten
Wertehaltung kommt es immer wieder zu niveauvollen Begegnungen.
Ende Jänner 1991 beendete Herbert Wagner
seine Berufslaufbahn als Lehrer und Erzieher.
Seither widmet er sich noch intensiver mit
Hingabe der Malerei und seiner künstlerischen
Weiterentwicklung und freut sich, auch mehr
Zeit mit seiner Familie, die ihm sehr viel bedeutet, verbringen zu können. Auch der Schule ist er nach wie vor verbunden, zu offiziellen
Anlässen ebenso wie zu Zusammenkünften der
pensionierten Lehrerinnen und Lehrer kommt
er gerne – und in beneidenswerter Frische!
Zum 80er, lieber Herbert, alles Gute – ad multos annos!
tAlENtE
EIn kräFtIGEr SChuB“
Das Comenius-Regio-Projekt zur Begabtenförderung
Von Mag. Manfred Mollnhuber
In den Schuljahren 2010/11/12 nimmt das Ramsauergymnasium an einem Comenius-RegioProjekt teil, das länderübergreifend mit jeweils
drei Partnern aus Deutschland (Bundesland
Baden-Württemberg) und Österreich durchgeführt wird. Partner in Deutschland sind das Regierungspräsidium Tübingen, das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart
und das Schulzentrum Ulm-Wiblingen AlbertEinstein-Gymnasium, in Österreich nehmen
der Landesschulrat für OÖ., der Verein Stiftung
Talente und das BG/BRG Ramsauerstraße Linz
teil.
Ziele sind der Vergleich segregativer und integrativer Begabtenförderung, die Erstellung von
Konzeptionen und Unterrichtsmodellen der Begabtenförderung, die Lehrer/innenfortbildung
im Förderbereich und die Evaluation der Maßnahmen.
Zur Verwirklichung der Ziele tragen gegenseitige Besuche von Repräsentant/inn/en der Organisationen, von Lehrer/inne/n und Schüler/
inne/n, Workshops für Schüler/innen und der
Materialienaustausch auf einer moodle-Plattform bei. Als greifbare Ziele an unserer Schule
soll neben den bereits bestehenden Begabtenförderkursen die individualisierte Förderung
von Begabten im Regelunterricht intensiviert
und ein „Enrichment-Raum“ eingerichtet werden. Ein Enrichment-Raum bietet mit einer
Handbibliothek und mehreren Computern die
Möglichkeit zum individuellen und persönlich
organisierten Zusatz-Studium außerhalb des
Unterrichts oder – im Drehtürmodell – auch
während einzelner Unterrichtsstunden.
Getragen werden die Aktivitäten im Kern von
den ECHA-Lehrer/inne/n. Letztendlich geht es
aber darum, möglichst alle Lehrer/innen von der
Wichtigkeit der Individualisierung zu überzeugen und sie in den Methoden und Möglichkeiten zu stärken, die die Förderung von besonders
Begabten und von besonderen Begabungen im
Rahmen des Regelunterrichts intensivieren.
Einige Lehrer/innen des Albert-Einstein-Gymnasiums Ulm-Wiblingen und des Ramsauergymnasiums haben sich dazu bereits mehrmals
im Rahmen von gegenseitigen Schulbesuchen
über die Begabtenförderung an den beiden
Schulen bzw. über die Strukturen im jeweiligen Land ausgetauscht, persönliche Kontakte
besuch des Albert-Einstein-Gymnasiums im oktober 2010 in linz. V.l.n.r.: Gisela
Schneider (lehrerin in der Hochbegabtenklasse), Günter Zloch (Abteilungsleiter für
Hochbegabtenförderung), Veronika récart-Feindert, Johann baumgartner, Andrea
Gasser, Christian Kloimböck, bernhard Nagl (Direktor), manfred mollnhuber
geknüpft und an Fortbildungen teilgenommen.
Als nächstes stehen zwei Schüler/innen-Workshops in der Talenteakademie Schloss Traunsee
bzw. in Ulm am Programm, bei denen die Teilnehmer/innen (eine gemischte Gruppe aus Ulm
und Linz) zum Thema „Fliegen“ durch Quellenstudium, aber vor allem durch praktisches
Experimentieren und selbstständiges Forschen
diesem physikalischen Phänomen auf die Spur
kommen sollen.
SCHUB (= Schulen in Europa entfalten Begabungen) lautet die Abkürzung für das EU-Projekt, in dem alle Ebenen von den Schüler/innen
bis zur Schulverwaltung eingebunden sind. Die
länderübergreifende Zusammenarbeit wird dem
Ramsauergymnasium einen weiteren kräftigen
Schub in der Förderung begabter Schüler/innen
verleihen.
Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE
71
SElBStBEStImmt lErnEn
Begabtenförderung am Ramsauergymnasium
Von Mag. Elisabeth Spiessberger
Jedes Kind braucht Unterstützung,
damit es sich seinen Fähigkeiten entsprechend entwickeln kann. Besondere Begabungen sollen daher nicht
nur festgestellt, sondern es müssen
auch geeignete Fördermaßnahmen
getroffen werden.
Zusammenarbeit mit dem Verein
Stiftung talente und dem talente
kompetenzzentrum
Das Bundesland Oberösterreich
verfügt über ein dichtes Netzwerk
an begabungsfördernden Einrichtungen und
Maßnahmen. Im Zuge des Strategieprojekts
„Innovatives OÖ 2010“ wurde in den letzten
vier Jahren über tausend Kindern ein Testungsverfahren zur Diagnose von potentieller Hochbegabung und gegebenenfalls ein mit dem/der
Volksschullehrer/in abgestimmter, individueller
Förderplan zur Vermeidung von Unterforderung im Schulunterricht ermöglicht.
das konzept des Selbstbestimmten lernens
Nach dem Schulwechsel ins Gymnasium finden
sich diese Schüler/innen oft in einem Vakuum
wieder, da sie als Schüler/innen der 1. Klasse
meist nicht zur Zielgruppe von Talentfördermaßnahmen wie Fremdsprachenwettbewerben
oder Olympiaden gehören. Um dieses Vakuum
an Unterforderung zu füllen, hat im Schuljahr
2008/09 das ECHA-Lehrer/innenteam – vier
Spezialist/inn/en in der Betreuung von (Hoch-)
Begabten – gemeinsam mit der Schulleitung
mit der Umsetzung des Gesamtförderkonzeptes
„Selbstbestimmt Lernen“ begonnen, welches
eine kontinuierliche Begleitung begabter Schüler/innen ab der 1. Klasse Gymnasium ermöglichen soll:
förderKOnZept
Selbstbestimmt Lernen
Orientierung &
individuelle entWicKlung
enrichMent
1. Klasse
ab 2. Klasse
Begriffsklärung
Inter-/Intrapersonale,
Interessensgeleitetes Lernen
organisatorische Kompetenzen
72
Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE
prOJeKtarBeit in Kleingruppen
Oberstufe
tiefenstudiuM
Oberstufe
Erforschen
Studium eines Themas unter
Präsentieren
Begleitung von Lehrern, Mento-
Evaluieren
ren und Experten
Anna-Sophie Schwendtner, mag. Elisabeth Spiessberger
Grundlage des Modells ist eine zehnstündige
Orientierungsphase im zweiten Semester der
1. Klasse, welche Gelegenheit bietet, sich mit
den Begriffen Begabung, Talent, multiple Intelligenzen und Kreativität auseinanderzusetzen.
Hauptziel dieser Phase ist es, beim Schüler/
bei der Schülerin die Bereitschaft zu wecken,
Verantwortung für sein/ihr Lernen und Handeln
zu übernehmen. Im Vordergrund stehen weiters
die Entwicklung von inter- und intrapersonalen
sowie organisatorischen Fähigkeiten und der
Erwerb von Lerntechniken und das Sammeln
von Erfahrung im Umgang mit technischen
Hilfsmitteln zum Wissenserwerb. Die Planung,
Durchführung und Bewertung einer kurzen Projektarbeit ist ebenfalls Bestandteil dieser Phase.
Die Phase des „Enrichments“ sieht, wie der
Name bereits verrät, eine Bereicherung des
normalen Lehrplans mit Kursen zu Themen des
besonderen Interesses vor, welche in der Orientierungsphase ermittelt wurden. Im Schuljahr
2009/10 wurden beispielsweise die Kurse „Kiddy-Labor“ (naturwissenschaftlicher Fokus) sowie „Philosophieren mit Kindern“ angeboten.
In der Oberstufe sollen dann jeweils bestimmte
Themen erforscht, präsentiert und nach selbstgewählten Kriterien evaluiert werden. An die
Projekte werden folgende Ansprüche gestellt:
Sie sollen futuristisch und problemorientiert
sein, widersprüchliche Themen behandeln, für
die ein fortgeschrittener Wissensstand nötig ist,
und sie sollen von allgemeinem Interesse sein.
Die Arbeit erfolgt allein oder in Kleingruppen
über einen längeren Zeitraum hinweg unter Begleitung von Lehrer/inne/n, Expert/inn/en und
Mentor/inn/en.
Zusammenarbeit auf eu-ebene
Um eine Evaluierung und Weiterentwicklung
des Begabtenförderkonzepts zu gewährleisten,
nimmt das Ramsauergymnasium am EU-Projekt Schulen in Europa entfalten Begabungen
(2010 – 2012) teil. Als Partner des Albert-Einstein-Gymnasiums in Ulm (D) wird das Ramsauergymnasium in Zusammenarbeit mit dem
Landesschulrat und dem Verein Stiftung talente
die Vorteile des jeweiligen Fördersystems –
segregativ in Hochbegabtenzügen in Ulm und
integrativ in Linz – systematisch analysieren,
erfassen und ausbauen. Neben einer Vielzahl
von Veranstaltungen am Ramsauergymnasium
und in der Partnerschule sind im Zuge dieses
Projekts auch die Entwicklung und Implementierung einer elektronischen Datenbank zur besseren Erfassung und Betreuung besonders begabter Schüler/innen an unserer Schule sowie
die Einrichtung eines speziellen EnrichmentRaumes geplant.
Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE
73
ErwEItErtE SPraChkEnntnISSE
Der DELF-Französisch-Pluskurs
Von Anna Fröhlich, 5G
Das DELF (Diplôme d’Etudes
en langue française) ist ein internationales zertifikat, in dem
Kenntnisse wie Leseverständnis, Hörverständnis, eigenständiges Schreiben und Sprechen
in der Sprache Französisch
beurteilt werden und kann auf
unterschiedlichen sprachlichen
Niveaus, vom Spracheinsteiger
bis zu „Französisch als Muttersprache“ abgelegt werden.
In Linz finden diese Prüfungen
am BORG Honauerstraße statt.
Sarah Gabriel, Anna Fröhlich, isabel Pham, Sowohl die schriftliche, als
5G, die DElF-Zertifikat-teilnehmerinnen
2009/2010 auch die mündliche Prüfung
werden von Franzosen/Französinnen durchgeführt, es gibt aber auch eine
österreichische Betreuung (Lehrer/in), die den
Schüler/inne/n zur Verfügung steht.
Im Französisch-Pluskurs geht es vor allem
darum, sich auf die oben angeführten Testbereiche vorzubereiten. Man versucht durch Hörbeispiele das Hörverständnis zu verbessern und
durch Lesen von unterschiedlichen Texten das
Leseverständnis und auch den Wortschatz auszubauen. Mit Dialogen, Rollenspielen und Diskussionen auf höherem Niveau wird die kommunikative Kompetenz verbessert.
Im Unterschied zum Regelunterricht arbeitet
man in einer sehr kleinen Gruppe und wird
daher auch individuell gefördert. Der Kurs ist
nicht nur eine Prüfungsvorbereitung sondern
auch eine zusätzliche Bereicherung des Französisch-Unterrichts an unserer Schule.
mIt 14 jahrEn
OlymPIaSIEGEr
Aus einem Bericht der OÖN über Philipp
Gruber
Bei der Physik-Mini-Olympiade am 26. 4. 2010
in der voestalpine Stahlwelt belegte Philipp
Gruber unter 94 Teilnehmern aus 28 oö Schulen
den 1. Platz.
Als Siegespreis bekam er von Landesschulinspektor Mag. Günther Vormayr ein LED-Mikroskop überreicht. Ein ideales Geschenk für den
hochbegabten Physik-Jungstar aus dem Ramsauergymnasium, wo ihn sein Physikprofessor
Mag. Gerald Haider auf die Olympiade bestens
vorbereitet hat.
74
Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE
Was Philipp an der Physik so fasziniert? „Das
Experimentieren taugt mir ganz besonders, und
dass man in der Physik so viel Mathematik anwenden kann.“ Eine Faszination, die ihn auch
in der Freizeit nicht loslässt. Am liebsten liest
er Fantasy-Literatur. Angetan ist er von der
TV-Serie „Star Trek“, wo Astronauten an jeden
beliebigen Ort gebeamt werden. „Oft stelle ich
mir vor, ich könnte mich in eine ferne Galaxie
beamen und dort nach fremden Lebensformen
forschen.“
tAlENtE
junIOr-PlayBaCk-StarS Im
dISnEyland rESOrt ParIS
Mein Sieg bei der Junior Playback Show 2008 und 2009
Von Anna-Sophie Schwendtner, 2A
„…und der erste Platz geht an Anna-Sophie
Schwendtner und Alexander Roither!!!“ Lichter gingen an…Jubel ertönte…Freudentränen
liefen aus meinen Augen… dieses unglaubliche
Gefühl werde ich niemals vergessen.
Wir hatten die Junior Playback Show 2008
gewonnen und erhielten dafür eine Reise ins
Disneyland Resort Paris. Und das gelang Alexander Roither (3D) und mir gleich zweimal hintereinander. Die Junior Playback Show in der
Plus City ist eine Tanz und Performance Show
für Kinder von 7-14 Jahren mit einer Fachjury
wie Dancingstar Andy Kainz, Alexander Kreissl, Hip-Hop Weltmeister Patrick Grigo, Starmania Teilnehmerin Milena, Sänger Ty Tender und
vielen mehr. Insgesamt waren es damals ca. 16
Jurymitglieder. Alex und ich nahmen zweimal
zusammen an dieser Show teil, erreichten zweimal hintereinander den ersten Platz und holten
uns den Hauptpreis, einen viertägigen Aufenthalt mit Begleitperson im Disneyland Resort
Paris. 2008 gewannen wir mit dem Lied „Bop
tot he Top“ aus
dem Filmmusical
„High School Musical 1“ und 2009
mit „you´re the one
that I want“ aus
dem
Kultmusical
“Grease”.
Durch unsere Siege gewannen wir
aber nicht nur zwei
spannende Reisen,
sondern erhielten Anna-Sophie Schwendtner (2A) und Alexander roither (3D)
auch tolle Rückmeldungen und weitere Engagements bei diversen
Veranstaltungen.
Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE
75
öStErrEIChISChE mEIStEr und
EurOPamEIStEr Im ShOwdanCE
Zielstrebige Arbeit führt zum Erfolg
Von Michaela Neidl
Die Schülerinnen
Laura
Kommenda (1E), Hannah
Gattringer und Ines
Neidl (3E) und
Sarah Kainz (4D)
errangen im März
2010 beim Austrian
Open Showdance in
Liezen in vier Tanzkategorien
(MuHannah Gattringer (3E), Sarah Kainz (4D), laura
Kommenda (1E), ines Neidl (3E)
sical, Stepp, Irish
und Modern) den
Österreichischen Meistertitel im Showtanz und
eroberten bei den ASDU - European Open in
Veszprem, Ungarn, vom 28. bis 30. Mai 2010
insgesamt vier Europameistertitel in den Gruppentänzen Ballett (Laura Kommenda), Stepp
(Hannah Gattringer, Ines Neidl, Sarah Kainz),
Irish und Musical (alle 4 Mädchen).
Die vier Mädchen trainierten eifrig, schon viele Wochen vorher in der Tanzschule Dancingworld, um für die Meisterschaften perfekt vorbereitet zu sein! Schon im Kindergartenalter
haben die Schülerinnen mit Ballett begonnen,
später folgten dann zusätzlich Jahreskurse in
Jazz, Stepp und Modern. Unter der Leitung ihrer Ballettlehrerinnen Helen Cooper und Imogen Smart trainieren Laura, Hannah, Ines und
Sarah bis zu 8 Stunden wöchentlich!
mI ChIamO lara
Ein Workshop der Talenteakademie Schloss Traunsee
Von Lara Engertsberger, 2A
Im Schuljahr 2008/09 bekam ich die Möglichkeit, zusammen mit dreizehn anderen Schülerinnen und Schülern aus Oberösterreich einen
dreitägigen Italienischkurs in Gmunden zu
besuchen. Wir lernten die Grundkenntnisse
für einen Urlaub in Italien, hatten dabei sehr
viel Spaß und verstanden uns prächtig! Deshalb fragten wir am letzten Tag nach, ob es
nicht einen Fortsetzungskurs geben könnte und
siehe da: Schon im Jänner trafen wir uns
wieder im Schloss Traunsee und lernten erneut Italienisch! Nach einem
weiteren, dritten Kurs und einer Endpräsentation war dann aber leider
Schluss.
76
Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE
Die Kurse machten uns sehr viel Freude, und
wir lernten viel dazu! Zum Beispiel wie man
sich vorstellt, jemanden begrüßt, zählt, in einem Restaurant etwas zum Essen bestellt, Personen beschreibt und ein bisschen Grammatik.
Natürlich lernten wir nicht den ganzen Tag,
sondern machten auch einmal einen kleinen
Ausflug, fertigten Gipsmasken an, sahen uns
einen italienischen Film (auf Deutsch, aber
manchmal mit italienischen Dialogen) an und
spielten verschiedene Spiele.
Die drei Kurse waren einfach super und wenn
es einen vierten Italienischkurs gäbe, wäre ich
sofort dabei!
altE tEChnIk In
mOdErnEn vErStärkErn
Physikpreis für Alexander Ordosch, 8N
Im Rahmen einer jährlichen Feier in den Repräsentationsräumen der Johannes Kepler Universität wurde der 1. Platz des Dr. Hans Riegel Fachpreises 2010 in Physik an Alexander
Ordosch, 8N für seine Fachbereichsarbeit „Alte
Technik in modernen Verstärkern“ verliehen.
Zusammen mit der Gemeinnützigen Privatstiftung Kaiserschild vergibt die Johannes Kepler
Universität in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Oberösterreich die renommierten
Dr. Hans Riegel-Fachpreise. Teilnahmeberechtigt sind alle SchülerInnen der Allgemeinbildenden Höheren Schulen aus Oberösterreich.
Ziel der Fachpreise
ist, junge Talente
im mathematischnaturwissenschaftlichen Bereich zu
fördern und frühzeitig den Kontakt
zur Hochschule und
entsprechenden Fördermöglichkeiten
herzustellen.
Alexander ordosch
GamE makEr
Ein Workshop der Talenteakademie Schloss Traunsee
Von Doris Ostner, 3D
Im Rahmen der Talenteförderung wurden aus
Oberösterreich 15 Schüler/innen, darunter
Gerald Irsiegler und ich aus der 3D, für einen
dreitägigen Kurs zur Einführung ins Programmieren mit Game Maker eingeladen. Fachkundig wurden wir dabei von Frau Prof. Christina
Fischer und Herrn Prof. Christian Kloimböck,
zwei Lehrer/inne/n des Ramsauergymnasiums
betreut.
An den Vormittagen und Nachmittagen wurde
fleißig programmiert. Wir gönnten uns jeweils
nur eine kurze Mittagspause, in der wir vom
Gymnasium Schloss Traunsee verpflegt wurden. Die Tage vergingen viel zu schnell, trotzdem hatten wir am Ende einen Ordner voller
Spiele zum Abgeben, die unter www0.bg-rams.
ac.at/moodle0910/ einsehbar sind.
Schulbericht 2008/2009/2010: talEntE
77
bEll‘Arti
dIE BEll‘ artI-PrOjEktE
2008/09/10
Die Übersicht der Bell‘ arti-Projekte der Schuljahre 2008/09/10 zeigt, wie vielfältig Kreativität entfaltet und umgesetzt werden kann:
1a
2a
3a
4a
6g
08/09
Kinder
dieser
Welt
Jeder
kann
kochen
Freundschaft ist
…
Music
was my
first love
Hide and
seek
09/10
Der kleine
Tag
Bell‘ arti
im Buch
Màs derechos –
Jeder hat
Rechte!
Hairspray
7g
Cut – Der
letzte
Abspann
hIdE and SEEk
Wenn Puppen Verstecken spielen
Von Daniela Hammerschmidt, 6G (2008/09)
2008 präsentierte die Bell’arti-Gruppe der 6G
ein Theaterstück der anderen Art. Kurz vor
Weihnachten schockierten die Schauspielerinnen die Zuschauer mit der Geschichte eines
vernachlässigten kleinen Jungen, der das Verschwinden seiner Schwester bis ins Erwachsenenalter nicht verkraften kann. Verwirrt und
völlig verzweifelt macht er sich auf die Suche
nach den Puppen, die ihr einst gehört hatten,
und schreckt dabei nicht davor zurück, die neuen Besitzerinnen – kleine Mädchen – zu töten.
Durch Schwarzlicht, unheimliche Puppen und
passende Lieder wurde eine erstaunliche Stimmung geschaffen, mit der selbst wir nicht gerechnet hatten. Mit melancholischer und nachdenklicher Miene wurden die Zuschauer in den
78
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI
Abend entlassen und für uns war es der Beweis,
dass nicht nur Theaterstücke mit Happy End
Anklang finden können.
Jaroslava Huber
wE arE thE wOrld,
wE arE thE ChIldrEn
Unser erstes Bell’arti-Projekt am Ramsauergymnasium
Von Sarah Anna Fernbach und Caroline Lackinger, 1A (2008/09)
Bühnenutensilien
im
Werkunterricht und in
Bildnerischer Erziehung
selbst.
lara Engertsberger, tatjana Eder, Sara Danielczyk, max lang
Die Aufführung war ein
großer Erfolg und wir
bekamen viel Lob von
den Zuschauern und unseren
Professor/inn/en.
Erschöpft, aber auch sehr
glücklich, beendeten wir
den Abend. In dieser spannenden Zeit haben wir viele interessante Erfahrungen gesammelt. Uns allen
wurde bewusst, wie gut es
den meisten Kindern in
den Industriestaaten geht
und wie arm die Kinder in
der Dritten Welt sind!
Hauptsächlich handelte unser Stück „Kinder
dieser Welt“ von Kinderrechten, aber auch Musik und Tanz durften nicht fehlen. Unsere Professor/inn/en hatten uns das Thema vorgeschlagen, aus dem sich im Laufe der Zeit allmählich
ein ganzes Theaterstück entwickelte.
Das Leben der Kinder auf den verschiedenen
Kontinenten wurde näher beleuchtet. Jede/r
von uns durfte selbst wählen, bei welcher Szene er/sie gerne mitwirken wollte. Die Deutschstunden nutzten wir, um Dialoge zu schreiben
und um auf der Bühne zu proben. Im Musikunterricht studierten wir Lieder aus allen Erdteilen ein. Außerdem fabrizierten wir viele
Caroline lackinger, lara Engertsberger, tatjana Eder,
Elisabeth rihl, Sara Danielczyk
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI
79
80
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI
auF dIE töPFE
– FErtIG – lOS!
Jeder kann kochen – Projekt der 2A (2008/09)
Von Mag. Wolfgang Brunner
Im Rahmen des Jahresthemas „Gesunde Ernährung“ erstellten die Schüler/
innen der 2A ein Kochbuch mit vielen
leckeren und vor allem gesunden Rezepten. Doch bis es soweit war, investierten alle sehr viel Arbeit, sammelten
eifrig Vorschläge, nahmen an einem
Sensorik-Workshop teil und durften
im Krankenhaus der Elisabethinen sogar
selbst den Kochlöffel schwingen.
Den Abschluss dieses gelungenen Projekts
bildete eine Präsentation im Oberhauserhof in
Kranzing bei Axberg. Verschiedene Stationen
luden zum Mitmachen ein, so gab es etwa eine
Blindverkostung, jede Menge Geschicklichkeitsspiele und ein tolles Buffet, natürlich zusammengestellt aus vielen vitaminreichen Zutaten.
Die Präsentation des Kochbuchs wurde umrahmt von allerlei „gesunden“ Songs, einer
Zaubershow und vielen Sketches, sodass sich
am Ende Eltern, Schüler und andere Besucher
einig waren: Es war ein gelungenes Fest und jeder Tag sollte ein Genusstag sein!
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI
81
GEmEInSam Stark
„Freundschaft ist …“ - Bell` Arti Projekt der 3A Klasse
Von Teresa Gerstmayr, Cornelia Haidenthaler, Hans-Joachim Gegenhuber, Julia Pfoser, David Sporn und Katharina Watzl (2008/09)
laurin Pollesböck, magdalena Holly
„Freundschaft ist…“ hieß das selbstgeschriebene Bell` Arti Projekt der 3A 2008/09, verfasst
im Deutschunterricht nach dem Buch „Das
fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner.
Mit Hilfe von Frau Ursula Ruhs bereitete sich
die Klasse auf ein Casting des Theaterfestivals
„Zündstoff“ und den Projektabend vor. Obwohl
wir bei „Zündstoff“ nicht ganz den gewünschten Erfolg hatten, wurde es eine sehr gelungene
Aufführung. Unter anderem wurde die„HipHop-Top“ Choreographie von Doris Passian
mit viel Beifall belohnt. Die zahlreichen Gäste
wurden durch Lieder, Tänze und ein spannendes Video, das die Entführung von Kreuzkamm
durch die Realschüler zeigte, verzaubert. Nach
aufregenden 40 Minuten eröffneten die fleißigen Eltern das Buffet. Trotz oft anstrengender
Proben hatte die gesamte Klasse sehr viel Freude an dem Projekt.
82
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI
1. reihe: tina Passian, Julia Pfoser, 2. reihe: laura Panholzer, Sarina Keo,
3. reihe: Flurina reidl
„muSIC waS my FIrSt lOvE“
Bell’ arti Projekt der 4A 2008/09
Von Mag. Sabine Hölzl und Mag. Helga Virgl
„Music was my first love“ war eine Songrevue,
bei der alle Lieder von den Schüler/inne/n live
gespielt, gesungen und getanzt wurden. Das
Herzstück auf der Bühne bildete die Band in
wechselnder Instrumentalbesetzung mit den
unterschiedlichsten Protagonisten.
Gespielt wurden Songs von den 50-er Jahren
bis in die heutige Zeit. Zwei „alte Damen“ führten dabei in Jugenderinnerungen schwelgend
durchs Programm.
Entstanden ist das Projekt aus der Beschäftigung mit Musikstilen und Jugendbewegungen
der letzten Jahrzehnte im Musikunterricht. Es
wurde recherchiert, Referate wurden gehalten,
Videos nach brauchbarem Material durchforstet, Musiksongs arrangiert, Lieder erarbeitet,
Choreographien geprobt. Über viele Wochen
war der Musiksaal in Mittagspausen und an
Nachmittagen fixer Probenort für die wechselnden Besetzungen. Außerdem bekam die Klasse
in Sachen Tanz und Regie wieder Unterstützung von Ursula Ruhs (Tänzerin, Schauspielerin), die uns bereits zum dritten Mal mit ihrem
Know-How und ihrer Erfahrung in sämtlichen
Bühnenbelangen tatkräftig zur Seite stand.
Dieser Abend war gleichzeitig ein Abschied,
denn die Wege vieler SchülerInnen trennten,
sich nach der 4. Klasse. Vielleicht bleiben einige von ihnen der Bühne treu, für manche jedoch war es vielleicht die letzte Chance auf den
„Brettern“ zu stehen.
Ring of Fire
Hit the Road Jack
Shoop Shoop Song
Schuld war nur der Bossanova
Those were the days
In the Summertime
Sweet Home Alabama
Raindrops keep falling on my head
Liebeskummer lohnt sich nicht my Darling
Rivers of Babylon
Eternal Flame
I will survive
Neverending Story
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI
83
wEnn jEdEr mOmEnt
Zählt - dEr klEInE taG
Bell’ arti Projekt der 1A
Von Lisa Latschenberger und Sarah Hofbauer, 1A (2009/10)
Amina osmanagic, Jakob tronegger, marlene Klesnar, tessa Kutsam, Julia Peinbauer, Veronika Stummer, lisa latschenberger, Anina
raus, Karoline bauer, melina Kaar
Mit viel Freude und großem Engagement probten wir Woche für Woche mit der Regisseurin
Ursula Ruhs für unser erstes Musical. Texte wurden gebüffelt, Lieder gelernt, Schrittkombinationen wieder und wieder geübt, Kostüme gebastelt. Am 28. Mai 2010 durften wir
die Geschichte vom kleinen Tag endlich vor
Publikum aufführen.
Der kleine Tag erfährt von seinen Kollegen,
dass alle zu den Tagen gehören möchten, „die
man nie vergisst“. Seine eigene Zeit auf der
Erde verbringt der kleine Tag unter anderem
mit einer Geburtstagsfeier, einer „Schule für
Tiere“, einem Liebespaar, genießt ein Picknick
„einfach nur so“ und kehrt zufrieden zurück.
Obwohl er vorerst in die letzte Reihe geschickt
wird, mit der sich die uninteressanten Tage begnügen müssen, darf er nach einem Jahr in die
erste Reihe, weil er als Friedenstag in Erinnerung geblieben ist.
84
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI
Die Aufführung machte uns allen riesigen Spaß
und wir wurden mit tosendem Applaus belohnt!
unIkatE auS
GurkEn und lauCh
Bell’arti im Buch - Projekt der 2A
Von Anja Bauer, 2A (2009/10)
In unserem fächerübergreifenden Projekt (BE,
TW, TG, D, ME) ging es um Papierherstellung, Druckmethoden, kreatives Schreiben und
Buchbinden. Jede/r Schüler/in gestaltete sein/
ihr individuelles Buch.
Um den Menschen, die die kleinen Dinge im
Leben nicht schätzen, klarzumachen, dass jedes Buch, jedes Papier und jedes noch so unscheinbare Wort mit ein wenig Fantasie der
Schlüssel zu einer neuen, unbegreiflichen Welt
sein könnte, arbeitete die Klasse hart. Für unser
Buch mussten wir viele Aufsätze, Anleitungen
und Elfchen* zu Papier bringen. Bilder wurden
gemalt und gedruckt und danach mit Photoshop
bearbeitet, unterschiedliche Techniken zur Papierherstellung wurden ausprobiert. Um für
das Fertigstellen der Bücher gerüstet zu sein,
besuchten wir sogar die Buchbinderei Strandl.
Zum krönenden Abschluss schrieb die Klas-
se gemeinsam ein kleines Theaterstück über
Buchstaben und Farben, das zwar nicht auf der
Bühne dargestellt wurde, aber in unserem Buch
nachzulesen ist. Nachdem wir unsere Bücher
gebunden hatten, stellten wir noch eine Powerpointpräsentation zusammen, mit der wir unseren Eltern zeigten, wie viel Arbeit und Zeit investiert werden muss, bis man ein fertiges Buch
in Händen halten kann.
* Elfchen ist ein kurzes Gedicht in vorgegebener Form. 11
wörter, 5 Zeilen
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI
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wIr StrEIkEn!
„Màs Derechos“ Bell‘ arti-Projekt der 3A
Von Sarah Bergsmann, 3A (2009/10)
3A 2009/10: melanie mitterberger, Victoria mayr, teresa
Schneiderbauer, Sabrina Dürnberger, Julia reichenberger
mas derechos – donas: Sophie Koller, laura Panholzer, Nadja briglauer,
melanie mitterberger, Anna Ölsch
Unser Bell‘ arti-Projekt des Schuljahres 2009/10
unter der Leitung von Frau Prof. Pöschel spielte in Südamerika und handelte von Dienstmädchen, die sich von ihren Arbeitgeberinnen
unterdrückt und unfair behandelt fühlen. Die
jungen Angestellten trauen sich jedoch zuerst
nicht, etwas gegen ihre kapriziösen Donas zu
unternehmen, doch dann wird Martha, eines
der Mädchen, entlassen und alles ändert sich.
Susanna, das Dienstmädchen des Doktors, das
sehr gut behandelt wird und auch gebildet ist,
fordert die anderen zum Streik auf. Zuerst sind
alle begeistert, aber mit der Zeit gibt es auch
Unsicherheiten und Streikbrecherinnen. Mit der
Hilfe des Doktors Don Alfredo schaffen es die
Mädchen jedoch, ihre Forderungen nach mehr
Lohn, Urlaub und besseren Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Am Ende sehen die Reichen
nämlich ein, wie viel Mühe es macht und wie
viel Zeit es kostet, selbst bügeln, kochen und
putzen zu müssen.
Anna-Sophie Schwendtner, melanie mitterberger, Carina Haslehner, Sarah bergsmann
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Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI
„haIrSPray“
wElCOmE tO thE SIxtIES!
Musical der 4A (2009/10) zum Start der 50-Jahr-Feier des
Ramsauergymnasiums
Von Mag. Helga Virgl und Mag. Manfred Mollnhuber
Das schwungvolle Musical,
das am 23. April 2010 in der
Aula der Schule Premiere
hatte, entführte die Zuschauer/
innen in die Zeit der Gründung
des Ramsauergymnasiums –
in die 60er Jahre. Motown, der
Twist und Beehive-Frisuren
prägten die Zeit, in der in den
USA Rassendiskriminierung
noch Alltag war, die aber auch
besonders bei der Jugend im
Zeichen ungezügelter Lebensfreude und des Tanzens stand.
So ist im Musical die
„Corny-Collins-Tanzshow“
Ausgangspunkt für den Versuch der Hauptdarstellerin
„Tracy“ den Schwarzen zu gleichen Rechten
zu verhelfen. Das mitreißende Musical „Hairspray“ von Scott Whitman und Marc Shaiman,
das die 28 Schüler/innen der 4A Bell‘ artiKlasse unter der Regie von Ursula Ruhs fulminant auf die Bühne brachten, übte durch die
Mitwirkung von zahlreichen Professorinnen
und Professoren sowie des ehemaligen und des
derzeitigen Direktors (Dr. Norbert Schaller und
Mag. Manfred Mollnhuber) einen besonderen
Reiz aus und sorgte für fünf „ausverkaufte“
Vorstellungen.
Verena Schmuck, Julia Pfoser
mag. Dietmar Hanz, mag. manuel Korec
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘ artI
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Cut – dEr lEtZtE aBSPann
Schön war´s - Bell´ arti-Projekt der 7G
Von Maria Schachner, 7G (2009/10)
„Das Leben hat so viel zu bieten, man muss sich
nur selbst so annehmen, wie man
ist!“
Diese Aussage wollten wir, die
Bell´arti Schülerinnen der 7G, unserem Publikum mit unserem letzten Projekt „Cut – Der letzte Abspann“ mitgeben.
Im Laufe unserer Bell´arti-Karriere
haben wir zahlreiche unterschiedliche Themen behandelt. In der
ersten Klasse waren wir zum
Beispiel als Dschungeltiere auf der
Suche nach einer heilenden Blume,
das Projekt in der fünften Klasse
stand unter ganz im Zeichen der
Geschlechterrollen von Mann und
Frau. Mit unserem letzten Theaterstück wollten wir allerdings unter
Beweis stellen, dass wir nicht nur
äußerlich, sondern auch als Menschen gereift sind.
Wir setzten uns mit der Situation
eines Mädchens auseinander, das, enttäuscht von ihren Mitmenschen, den
Glauben an sich selbst verloren hat
und sich deswegen in eine virtuelle Welt flüchtet - in die Welt des
Films. Immer wieder versucht sie,
Verhaltensweisen von Filmfiguren
nachzuahmen, weil sie ihren eigenen Charakter nicht akzeptieren
kann. Ihre Selbstzweifel treiben
sie schließlich so weit, dass sie
beschließt, ihrem Leben ein Ende
zu setzen. Nachdem ihr Suizidversuch gescheitert ist, ringt sich
die junge Frau zu dem Entschluss
durch, ihre Vergangenheit in Form
einer Therapie aufzuarbeiten.
Schließlich erkennt sie, was das
Leben wirklich lebenswert macht,
nämlich genau die Dinge, die uns
oft alltäglich und unbedeutend erscheinen.
maria Schachner
Stefanie bayer, isabella Fellinger, ina Frauenhuber, Daniela Hammerschmidt
88
Schulbericht 2008/2009/2010: BEll‘artI
Die Generation 55+ als Schüler/innen
Von Linda Soliman, 6N
isabella leitner (6N) mit ihren „Schülerinnen“
Auch bei der Aktion-Di@log des Jahres 2010,
am 17. 06. 2010, hatten wir Schüler/innen wieder ein reges Zuhörer- bzw. Lernpublikum.
Neben Stefan Ritt und Christian Röbl aus der
6N und Tabea Schlackl, Magdalena Hartl, Arm
Han, Stefanie Thaller und Lisa Weissenböck
aus der 7N, die den Senior/inn/en bereits im
Jahr zuvor den Umgang mit dem Computer erläuterten, stießen drei Neuankömmlinge dazu,
nämlich Isabella Leitner, Linda Soliman und
Michael Reitetschläger, aus der 6N dazu.
Trotz eines Raumes mit vielen Computern, stickiger Luft und vielen Menschen, war es ein
lustiger und lehrreicher Tag – lehrreich für die
Senior/inn/en und die Schüler/innen. Wir hoffen, wir konnten unseren Gästen die Welt des
Computers etwas näher bringen. Wer Lust auf
mehr bekommen hat, ist nächstes Jahr wieder
herzlich eingeladen.
Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn
NEtworK & NAturwiSSENSCHAFtEN
aktIOn-dI@lOG 2010
89
wIE man mIt EInEr BrauSEtaBlEttE FEuEr löSChEn kann
Chemie-Experimente für Kindergartenkinder
Von Mag. Barbara Fattinger
melanie ulmer (4A), lukas, lisa Caligagan (4A)
Christina Steinbichl (4A), Johannes
Im Rahmen des Nawi4you-Netzwerks bot unsere Schule einen besonderen Schnupperkurs für
die Schulanfänger/innen zweier Kindergärten
an.
Die Schüler/innen der Bell´arti-Klasse 4A des
Schuljahres 2008/09 gestalteten ein kleines
Heft mit gezeichneten Versuchsanleitungen für
einfache Experimente und betreuten die Kindergartenkinder dann zwei Stunden lang bei der
Durchführung dieser Versuche.
Im Schuljahr 2008/09 besuchten uns Kinder des
Kindergartens Leonding und nach großartigen
Rückmeldungen luden wir 2009/10 die Schulanfänger des Kindergartens Europastraße ein,
die von der 4C betreut wurden.
Die Kinder waren mit großem Eifer und großer Neugier bei der Sache. Sie untersuchten,
wie Rotkrautsaft seine Farbe ändert, wenn man
ihm verschiedene Haushaltschemikalien beimischt, was beim Auflösen eines zuckerwürfels
passiert, oder wie man mit einer Brausetablette
Feuer löschen kann, und am Ende mixten sich
die Kinder noch ihre eigene farbige Knetmasse.
90
Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn
Die Versuchsergebnisse konnten die Kinder in
ihre Heftchen zeichnen, die sie dann mit nach
Hause nehmen durften.
Nicht nur die Schulanfänger/innen haben in
diesen zwei Stunden Neues erfahren, auch die
Schüler/innen unserer 4. Klassen haben davon
profitiert: Wie kann ich Sachverhalte so vereinfacht darstellen, dass sie auch von kleinen Kindern verstanden werden?
Die Schüler/innen kümmerten sich rührend um
ihre Schützlinge, und manche Kindergartenkinder wollten ihre Betreuer/innen am liebsten mit
nach Hause nehmen.
Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt den
teilnehmenden Kindern einen spielerischen Zugang zu den Naturwissenschaften eröffnet und
sie neugierig auf mehr gemacht hat.
GO rOBOtEr GO
Fünfte Hexapod Championship
in Hagenberg
Von Stefan Ostner und Simon Schneider, 7N
Achtzehn Motoren, sechs Beine, drei Gangarten, ein Chip: Zwanzig Schulen aus ganz Österreich nehmen jährlich an der Hexapod-Championship teil - und diesmal war auch das BG/
BRG Ramsauerstraße mit zwei informatikbegeisterten Schülern vertreten!
Nachdem wir im Herbst den Bausatz aus Hagenberg erhalten hatten, begannen wir den
Laufroboter zusammenzubauen und zu programmieren. In zahlreichen Arbeitsstunden
entwickelten wir für unseren Roboter drei verschiedene Gangarten, Drehbewegungen und
eine komfortable Steuerungssoftware. Dabei
stießen wir auf altbekannte Weggefährten aus
der Mathematik, Physik und Informatik, wie
zum Beispiel auf Vektorrechnungen und Winkelfunktionen. Dank unserer Lehrer erlernten
wir auch Neues, unter anderem die Bedeutung
der „Givens-Transformation“ und der inversen
Kinematik.
Schließlich traten wir am 8. April 2010 gegen
eine Übermacht aus HTLs an und konnten in
der Race-Disziplin den respektablen 8. Platz
erreichen.
Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn
91
92
Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn
dIE wIldEn vIEr Im GEhEImnISvOllEn ZahlEnhauS
Fächerübergreifender Unterricht in Mathematik und Deutsch
Von Mag. Barbara Fattinger
lukas brandstätter, Alexander Kemptner, manuel blaimschein,
Im Schuljahr 2008/09 wurde der reguläre Mathematik-Unterricht der 2C-Klasse für eine Woche aufgelöst, um ein Projekt der besonderen
Art durchzuführen.
Die Schüler sollten zum Lesen motiviert werden. Und das in Mathematik?
„Die wilden Vier im geheimnisvollen Zahlenhaus“ ist der Titel eines Krimis, in dem es um 4
Kinder geht, die einen rätselhaften Fall zu lösen
haben, in dessen Verlauf sie immer wieder auf
mathematische Problemstellungen stoßen. Nur
wenn die Schüler/innen die jeweiligen Aufgaben gelöst haben, macht es Sinn, den Krimi
weiterzulesen.
Mit Eifer stürzte sich die 2C ins Abenteuer. Einige konnten nicht einmal zu Hause vom Buch
ablassen und hatten den Fall bereits nach einer
halben Woche gelöst.
Durch dieses Klassenprojekt wurden die Schüler zum vernetzten Denken angeregt und es
wurde ihnen auf spannende Weise sichtbar gemacht, dass in ihrem Leben viele Querverbindungen zur Mathematik existieren.
Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn
93
„CErvEZa dEl BaChIllEratO“
daS „maturaBIEr“
Ein Projekt zum angewandten Chemieunterricht
Von Mag. Barbara Fattinger
Um den ChemieUnterricht
lebensnaher zu gestalten,
beschloss ich gemeinsam mit der
8SR des Schuljahres
2008/09 nicht nur
theoretisch durchzubesprechen, wie Bier
gebraut wird, sondern dies auch selbst
monika Gastberger, Viktoria reidl, Kerstin Konrad,
Kevin rechberger, auszuprobieren.
Wir trafen uns alle an
einem Samstagmorgen in der Schule, um uns
unser eigenes Bier für die Maturafeier zu brauen. Nach einigen Startschwierigkeiten und ein
bisschen Improvisation erhielten wir am späten
Nachmittag die fertig gekochte Würze, die am
nächsten Tag durch die Zugabe von Hefe zum
Gären gebracht wurde. Nach etwa einer Woche
Hauptgärung füllten wir das Bier in Flaschen ab
und überließen es im Kühlschrank der Nachgärung. Wir mussten noch sechs weitere Wochen
warten, ehe es soweit war: Bei der Maturafeier
konnten wir endlich unser selbst gebrautes Bier
genießen, das bei Freund/inn/en und Kolleg/
inn/en gleichermaßen großen Anklang fand.
PhySIk mInI OlymPIadE 2009
Dabeisein ist alles!
Von Thomas Obermair (4B), Christoph Reichl (4C), Philipp Haselmayr (4C) und
Roman Mitterlehner (4D)
Am 5. Mai 2009 fand erstmalig die Physik
Miniolympiade statt. Eingeladen war dazu je
ein Schüler aus jeder vierten Klasse. Für unsere Schule wurden folgende Kandidaten ausgewählt: Thomas Obermair (4B), Christoph
Reichl (4C), Philipp Haselmayr (4C) und Roman Mitterlehner (4D). An den insgesamt sechs
Aufgaben mit unterschiedlicher Schwierigkeit
wurde zwei Stunden lang experimentiert und
getüftelt.
Nach der Auswertung durch die Jury, die aus
den begleitenden Physik-Lehrerinnen und Lehrern zusammengesetzt war, stand der Sieger
fest. Er hatte respektable 36 von 40 möglichen
Punkten erzielt und sich damit ein USB-Mikro-
skop und ein Buch verdient. Auch die Ränge 2
und 3 wurden mit einem USB-Mikroskop gewürdigt. Für die weiteren Ränge bis zum Rang
10 gab es Buchpreise. Alle übrigen Teilnehmer,
so auch die Schüler aus unserer Schule, wurden
mit einer Urkunde belohnt.
roman mitterlehner, Philipp Haselmayr, thomas obermair,
Christoph reichl
94
Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn
FlOra und Fauna dEr
IStrISChEn FElSküStE
Meeresbiologischer Kurs in Rovinj
Von Philipp Pointner, 6S
Philipp Pointner, michael Kopatsch,
Verena Neubauer, Sara Peutlberger,
tanja Elgendy, Florian Gstöttenbauer,
Nina Kranebitter, Patrick rusam
Die Biologie-WPG-Gruppe, die sich aus Schüler/inne/n der 6S, 7N, 6G und 6N und den beiden Professor/inn/en Mag. Gerda Kaiser und
Mag. Wolfgang Hack zusammensetzte, unternahm von 7. 6. 2010 bis zum 11. 6. 2010 eine
Exkursion nach Istrien. Dort wurde das Hauptaugenmerk auf die Erkundung des Lebensraums Felsküste gelegt.
Täglich fuhren wir mit einem kleinen Schiff auf
unterschiedlich weit entfernte Inseln und Plätze
und schnorchelten den Meeresboden ab; dabei
beobachteten wir viele interessante Lebewesen
und Mikroorganismen. Dazwischen wurden wir
immer vom Veranstalter und unseren Lehrer/
inne/n über den Lebensraum Felsküste unterrichtet.
Am Donnerstagabend verzehrten wir im Rahmen einer abschließenden Grillerei unsere
selbst zubereiteten Brassen und Makrelen und
schlossen somit eine sehr interessante, schöne
und zum Glück sonnige Woche ab, die uns trotz
einiger leichter Schürfwunden, die sich einige
von uns auf Grund des rutschigen und harten
Felsuntergrundes zugezogen hatten, sehr positiv in Erinnerung bleiben wird.
Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn
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Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn
ExPErImEntIErEn BIS ES
rauCht!
Unterstufenschüler/innen versuchen sich im Kiddy-Labor!
Von Mag. Gottfried Wögerbauer
Warum steigt ein Heißluftballon? Wieso leuchtet eine Glühlampe? Weshalb können wir sehen?
All diesen und noch vielen anderen Fragen gingen einige Schülerinnen und Schüler der zweiten
Klassen in der unverbindlichen Übung „Kiddy
Labor“ auf die Spur. Dabei setzten sie sich mit
diesen Fragen nicht nur theoretisch auseinander,
sondern legten hauptsächlich selbst Hand und
führten Experimente durchgeführt. Zum Thema
„Auge“ bauten sie z.B. mit physikalischen Geräten den Strahlengang in einem Modell nach
und sezierten in weiteren Stunden auch noch
das Auge eines Schafes und gewannen so neue
Einblicke. Im Sommer versuchten sie weiter,
einen „Solargriller“ zu bauen. Auch wenn das
Ergebnis nicht weltverändernd war, so haben
die Schülerinnen und Schüler dennoch gelernt,
wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten.
Gerade in letzter Zeit bekommen wir von
Betrieben und Universitäten verstärkt rückgemeldet, dass viel zu wenig Maturantinnen
und Maturanten sich für naturwissenschaftliche Studien interessieren und anmelden. Der
Bedarf an Technikerinnen und Technikern
steigt jedoch mit zunehmender Modernisierung und Computerisierung und wird bald
nicht mehr abgedeckt werden können.
Mit dem Kiddy Labor wollen wir bei den Schülerinnen und Schülern bereits in frühem Alter
das Interesse für die Naturwissenschaften wecken und uns vielen Themen aus diesem Bereich auf spielerische und experimentelle Art
und Weise nähern. Wenn eine gewisse Leidenschaft für die Natur und Technik schon in der
Unterstufe entsteht, so liegt es den Schülerinnen und Schülern auch in der Oberstufe nahe,
sich für naturwissenschaftliche Wahlpflichtge-
genstände anzumelden, wo diese Leidenschaft gefestigt
und vertieft werden
kann. Nach der
bestandenen Reifeprüfung steht es
den Schülerinnen
und Schülern frei,
sich für ein technisches Studium zu
entscheiden oder
nicht. Wenn sie es
aber tun, werden sie
durch Innovationen
zur Weiterentwicklung unseres Wohlstandes beitragen
und bestimmt auch
an die ersten Experimente im „Kiddy
Labor“ zurückdenken.
Alexander breitenberger, Christoph Hamberger, marino
tasovac
Schulbericht 2008/2009/2010: nEtwOrk & naturwISSEnSChaFtEn
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7n mEEtS rudOlF GEhrInG
Bundespräsidentenwahl 2010
Von Stefan Ostner und Simon Schneider, 7N
Am 9. April 2010 lud der ORF die 7N ein, an
der Sendung „Wahl 10 - meine Frage“ teilzunehmen und dabei den Präsidentschaftskandidaten Rudolf Gehring zu seinen kontroversen
Ansichten zu befragen.
Nach eingehenden Vorbereitungen im GSP-Unterricht von Prof. Leo Pickner konnte ein umfassender Fragenkatalog ausgearbeitet werden.
Mit den interessantesten Gesprächsthemen im
Gepäck reisten wir nach Wien.
Kaum im ORF-Zentrum am Küniglberg angekommen, wurden wir geschminkt und nachdem
wir in einer Generalprobe erfuhren, wie eine
derartige Sendung überhaupt „funktioniert“, sahen wir uns unserem prominenten Gesprächspartner gegenüber.
Zusammen mit Schüler/inne/n aus Eisenstadt
entwickelte sich eine rege Diskussion über Themen wie Homo-Ehe, Abtreibung und die Trennung von Kirche und Staat. Bei einem anschließenden Buffet gab es noch die Gelegenheit, mit
dem Kandidaten persönlich zu sprechen.
ludwig mitter, Patrick Nitsche, Stefan ostner, lisa weißenböck
Simon Schneider, manuel mayr, Stefanie thaller, Arm Han,
lisa Hain
98
Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt
wIE man ErFOlGrEICh EInEn
Staat SanIErt
Das Ökoplanspiel
Von Stefan Ostner und Simon Schneider, 7N
„Vor 55 Jahren hieß es: ‘Ökonomia ist frei!’
Heute können wir sagen: ‘Ökonomia ist pleite!’“ So begann unser „Regierungssprecher“
den Bericht zur Lage der Nation.
„Ökonomia“ ist ein auf Österreich basierender Staat, den es im Ökoplanspiel zu sanieren
gilt. Vier unterschiedliche Interessensgruppen
versuchen, einen für sie möglichst positiven
Abschluss zu erzielen, und das ist gar nicht so
einfach, wenn es an allen Ecken und Enden an
Geld fehlt. In ausgedehnten Sitzungen wird
diskutiert, beraten und verhandelt. Auf Basis
der Verhandlungsergebnisse berechnet eine
Computersimulation die Ausgangssituation der
nächsten Wirtschaftsperiode.
In unserem Fall hieß es: „Steuern runter, Arbeitsplätze schaffen, Lebensstandards sichern!“
Dieser Kurs führte auch zum Erfolg, denn
Ökonomia geht es seit unserer Legislaturperiode blendend. Der Staat verzeichnet ein Budgetwachstum, Konsumenten und Unternehmer
sind zufrieden. Vielleicht könnten sich die Politiker von unserem Kooperationswillen und von
unserer Diskussionspolitik ein Scheibchen abschneiden.
Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt
99
100
Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt
FIt Für dEn jOB
Der Unternehmerführerschein
Von Damaris Pöllinger, 8G
Im Juni 2010 bestanden 12 Schüler/innen unserer Schule die Unternehmerführerscheinprüfung Modul C. Neben wirtschaftlichen Grundkenntnissen wurden
speziell betriebswirtschaftliche
Inhalte abgefragt. Frau Professor Maria Irrgeher und Herr
Professor Erwin Barth hatten
den Schüler/inne/n zuvor im
Rahmen eines mehrwöchigen Kurses wirtschaftliches
Knowhow vermittelt und
sie auf die Prüfung vorbereitet. In diesem Schuljahr (2010/11) werden Philipp Weiss (8S), Christoph Sieberer-Kefer (8G),
Damaris Pöllinger (8G), Florian Öhlinger (7N)
und Tobias Pöllinger (7N) das Modul UP, den
letzten der insgesamt vier Teile des Unternehmerführerscheins, absolvieren. Dieses Modul
beinhaltet u.a. die Themen Rechnungswesen,
Unternehmensfinanzierung und doppelte Buchhaltung. Der Unternehmerführerschein vermittelt das Rüstzeug, um selbst ein Unternehmen
gründen und erfolgreich führen zu können.
1. reihe: Julian Andraschko (7S), Philipp weiß (7S), matthias Humer (7S)
2. reihe: Damaris Pöllinger (7G), magdalena Hartl (7N), Alexander Kuhn (7N),
Felix untersmayr (7S)
3. reihe: martin mayerhofer (6N), Florian Öhlinger (6N), tobias Pöllinger (6N)
Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt
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ZEuGEn BEFraGt - ZEuGEn
GEFraGt
Eine Zeitzeugin berichtet aus ihrer Familiengeschichte
Von Angelika Schlackl
Die zeitliche Distanz zu den
Wirren und Verbrechen des
Zweiten Weltkrieges wird immer größer und Zeugen, die
von dieser Zeit erzählen können, werden immer weniger ...
... jedoch am 1. Oktober 2010
besuchte die 87-jährige Ester Golan aus Jerusalem das
Ramsauergymnasium. Anhand
einer von ihr selbst erstellten
Powerpoint-Präsentation führte
sie die Schüler/innen der 4., 7.
und 8. Klassen durch
viele Stationen ihres
Lebens.
Sie wurde 1923 mit
dem Namen Ursula Dobkowsky in
Deutschland geboren, wuchs in einem
jüdischen Elternhaus
auf, bis die Judenverfolgung der Nazis
ihre Harmonie zerstörte. 1939 entschieden die
Eltern, sich von Ester und ihren beiden Geschwistern zu trennen und schickten die 15-Jährige, damals noch Ursula genannt, alleine mit
einem „Kindertransport“ nach Großbritannien,
einer Rettungsaktion für 10.000 jüdische Kinder
aus Deutschland und Österreich. Mit 180 Kindern und Jugendlichen lebte sie bis zum Ende
des Krieges in einem schottischen Kinderheim.
Drei Jahre lang konnte sie noch durch Karten
und Briefe mit ihren Eltern in Kontakt bleiben.
Mit dem Gruß „Auf Wiedersehen in unserem
Land“, machte die Mutter von Berlin aus ihrer
einsamen Tochter immer wieder Mut und Hoff-
102
Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt
nung, sie eines Tages in Israel wieder zu sehen.
Vergeblich blieb der Kampf der Eltern, selbst
rechtzeitig aus Deutschland zu flüchten. Sie
wurden schließlich nach Theresienstadt „übersiedelt“, wo der Vater starb. Ester erhielt noch
eine letzte Karte mit dieser schrecklichen Nachricht, danach endeten auch die Lebenszeichen
von ihrer Mutter.
Nach dem Krieg verließ sie Schottland in der
Hoffnung im neu gegründeten Staat Israel ihre
Mutter zu finden. Diese Hoffnung blieb für
immer unerfüllt. Erst in Israel lernte Ester das
wahre Ausmaß der Verbrechen gegen die Juden
in Europa kennen und erfuhr, dass die Mutter in
Auschwitz ermordet worden war. Die Tatsache,
dass sie in Schottland nichts zur Rettung ihrer
Eltern beitragen konnte, stürzte sie als junge
Frau in eine tiefe seelische Not, die viele Jahrzehnte ihr Familienleben in Israel trübte.
Im Alter von 50 Jahren begann Ester an Hand
der Briefe, die ihr von den Eltern geblieben
sind, mit der Aufarbeitung ihres Schmerzes.
Heute erzählt sie vielen jungen Menschen in israelischen Schulen und in der Armee, in Schulen in Deutschland und mittlerweile auch in Österreich, dass diese schreckliche Vergangenheit
nicht in Vergessenheit geraten darf.
Esters Email-Adresse:
[email protected]
Esters Website:
http://sites.google.com/site/golanes/
Esters Geschichte auf Google-Bücher:
Ester Golan, Auf Wiedersehen in unserem
Land. Düsseldorf 1995
Schulbericht 2008/2009/2010: POlItIk & wIrtSChaFt
103
ProJEKtE & EVENtS
Im SChattEn dES
uhrturmS
Abschlusstage der 4D in Graz
Von Elisabeth Brandstetter und Belinda Thaler, 4D
Unsere Reise startete am 5. 7. 2010 um acht
Uhr am Schulparkplatz. Von dort aus machten
wir uns, die 4D und unsere Begleitpersonen
KV Mag. Pöschel und Frau Mag. Winter, auf
den Weg nach Graz. Bevor wir unser Ziel erreichten, machten wir einen kleinen Abstecher
zur Lurgrotte und bestaunten die Tropfsteine. In
Graz erkundeten wir die abendliche Innenstadt.
Am nächsten Tag stand eine eingehende Besichtigung der Grazer Sehenswürdigkeiten auf
Natalie Schnell, laura Doppler, Vanessa Pop
dem Programm, wie zum Beispiel des Grazer
Uhrturms oder der Murinsel. Interessantes über
die „verbrecherische“ Seite der zweitgrößten
Stadt Österreichs erfuhren wir im Kriminalmuseum im Keller der Uni. Am Abend stand
dann natürlich noch die Fußball-WM auf dem
Programm. Leider vergingen die Abschlusstage
wie im Flug, trotzdem genossen wir die letzten
gemeinsamen Tage als 4D sehr!
FünF taGE
OBErtrau“m“
Abschlusstage in Obertraun
Von Stefan Ostner und Lisa Weissenböck, 8N
Han Arm, lisa Hain,
Vom 22. bis 26. September 2010 verbrachte die
8N ihre Abschlusstage in Obertraun. Abschlusstage im September? Ja, denn so konnten wir
gemeinsame Tage vor Ball-, Schul- und Maturastress noch einmal richtig genießen. Begleitet
wurden wir von den zwei Klassenvorständen
unserer Oberstufenkarriere: Prof. Kaiser (5N)
und Prof. Pickner (6N – 8N), wobei letzterer
zuvor noch nie einen längeren Ausflug mit uns
104
Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
unternommen hatte. Es waren vier schöne Tage,
in denen wir Höhlen durchkletterten, Berge
bezwangen und in denen uns klar wurde, wie
stark unsere Klassengemeinschaft zusammengewachsen ist. Jetzt kann die Matura kommen
– mit einem lachenden und einem weinenden
Auge.
auF dEn SPurEn vOn
kaISErIn SISI
Projektwoche der 2A in Bad Ischl
Von Anja Bauer und Selina Öhlinger, 2A
Das ganze Schuljahr hindurch hatten wir uns
auf unsere Projektwoche gefreut. Endlich fuhren wir nach Bad Ischl. Unsere Professorinnen
hatten für uns ein buntes Programm zusammengestellt, z.B. eine Stadtralley, bei der wir Informationen über Bad Ischl herausfinden sollten,
indem wir die Einwohner der Stadt befragten.
Der Themenschwerpunkt der Woche war Kaiserin Sisi: Wir besichtigten die Kaiservilla, wo
wir bei einer Führung viel über ihr Leben erfuhren. Besonders beeindruckt waren wir von den
2000 erschossenen Tieren in der Villa. An einem
Filmabend verglichen wir die historische Sisi
mit der Darstellung der Kaiserin in den bekannten „Sissi“-Filmen mit Romy Schneider. Viel
Spaß hatten wir bei unserem Ausflug nach St.
Gilgen, wo wir das Musikinstrumentenmuseum
besuchten und dann weiter nach St. Wolfgang
wanderten.
Von
dort fuhren wir mit
dem Schiff zurück.
Schreibaufgaben,
Tischtennisturnier,
Besuch im Freibad, Sisi-Rätsel,
gemeinsames Singen und Malen und
ein Bunter Abend
durften nicht fehlen. Wir werden
uns gern an diese
Woche erinnern.
Kirsten winter, Nadja Plamberger, Elena burtscher,
melina Stumpf, Nastasja Kirchmeier, Gregory rauch,
Pauline reindl, hinten sieht man noch maximilian lang
BEratunGSStEllE ZOE
Was Sie schon immer über Liebe und Sexualität wissen wollten…
Von Sarah Kainz, Lydia Schneeberger und Elisabeth Wakolbinger, 4D
Kurz vor Beginn der Semesterferien nahmen
wir in Biologie das Thema „Liebe und Sexualität“ durch. Als Ergänzung dazu besuchten wir
mit unserem Biologie-Lehrer, Herrn Professor
Hack, die Schwangeren- und Familienberatungsstelle „ZOE“.
Zuerst wurden wir von unserer Betreuerin, einer
Hebamme, begrüßt und durch die Räumlichkeiten der Beratungsstelle geführt. Dabei sahen
wir viele Fotos von Babys, die ohne Hilfe von
ZOE vielleicht gar nicht zur Welt gekommen
wären. Ihre Mütter wussten nämlich nicht, ob
sie abtreiben sollten und suchten deshalb Hilfe bei ZOE. Anschließend arbeiteten wir ohne
Herrn Professor Hack weiter – wir diskutierten
ausführlich über Fragen zum Thema „Liebe und
Sexualität“. Nach zwei Stunden traten wir wieder die Heimfahrt an und waren uns einig: Es
war eine ausgesprochen interessante und spannende Exkursion.
Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
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EInE wOChE alS BäurInnEn
und BauErn
Projektwoche der Klassen 2D und 2E am Vögeihof
Von Hanna Jouini, 2D (2009/10)
auszumisten. Trotz des Gestanks hatten wir viel
Spaß und durften die Übungskuh „Resi“ melken. Die unternommene Wanderung war sehr
anstrengend und nur unter Ächzen und mit Pausen gelang es uns nach dreistündiger Gehzeit,
die Vögeialm zu erreichen. Die gute Teamarbeit
während dieser Woche schweißte uns als Klasse zusammen. Auch die Verpflegung ließ keine Wünsche offen, denn mit unserer selbstgemachten Butter und dem selbstgeformten Brot
schmeckte es gleich doppelt so gut. Insgesamt
eine sehr sonnige Woche, die von guter Laune
geprägt war.
michaela macek, linda Jernej, Stephanie Kohlendorfer,
Viktoria Pernsteiner, Viktoria riener
Unser Aufenthalt am Vögeihof 2009 war sehr
abwechslungsreich. In dieser Woche wurden
wir zu Kräuterexperten und lernten viel über
Tiere und deren Haltung. Wir hatten Spaß beim
(Morgen-) Sport, beim Wandern, beim Grillen
und Fischen und natürlich auch in der freien
Zeit dazwischen. Ein paar Jungs und nur ein
Mädchen meldeten sich freiwillig, um den Stall
Vincent wieser
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Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
„naturBurSChEn“
Wildniscamp im Nationalpark Kalkalpen – Projektwoche
der 2B im Schuljahr 2009/10
Von Mag. David Eichinger, KV 2B
„Unser Ding der Woche ist ein Holzscheitel und
es steht für die lässigen Abende am Lagerfeuer.“ „Der Stein steht für das Staudammbauen
am Bach und das Baden darin.“ So und so ähnlich fielen die Abschlussworte der Schüler nach
5 Tagen Wildniscamp im Nationalpark Kalkalpen aus. Dass es dort keinen Handynetzempfang gab bzw. Handys und ähnliches Spielzeug
abgegeben werden mussten, war bis zum Ende
der Woche kein Thema.
An den ersten zweieinhalb Tagen standen uns
zwei Nationalparkbetreuer zur Seite, als Begleitlehrer war Prof. Hannes Eichberger mit an
Bord. Gemeinsam versuchten wir ein abwechslungsreiches und spannendes Programm zu gestalten. Nachtwanderung (blind am Seil gehen),
Lagerfeuerwettbewerb, Fliegenlarvensuche im
Bach, Staudamm bauen, Jause am gedeckten
Naturtisch, Kooperationsspiel „Holzturm“, Tageswanderung, gegrillte Schokobananen um
nur einige Höhepunkte aufzuzählen, machten
diese Woche zu einer tollen Gruppenerfahrung
inmitten der Natur abseits von schulischem Alltag.
1. reihe: michael lauer, Peter Kugelgruber, Alexander breitenberger, manuel Felbermair
2. reihe: Florian Smutny, Florian reitmayr, Elias Gusenbauer
3. reihe: robin benesch, baha Saabieh, markus Stiegler
Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
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wEr BrauCht SChOn
kErnkraFtwErkE!?
4. Platz beim Bundeswettbewerb „Antiatom“ 2010
Von DI Mag. Manuel Korec
8 Schüler der 6S (Schuljahr 2009/10) gewannen
beim Bundes-Wettbewerb der Antiatomszene
mit ihrer in Informatik erstellten Homepage unter mehr als 1100 Teilnehmern den 4. Platz und
damit 2 Gratis-Führungen im Haus der Natur in
Salzburg. Auf der Homepage wird auf die Problematik von Atomkraftwerken im Allgemeinen
bzw. die Lagerung der verbrauchten Brennstäbe im Besonderen aufmerksam gemacht. Dazu
werden mögliche Alternativen zu Atomkraftwerken vorgestellt und auf spielerische Art und
Weise konkretes Fachwissen vermittelt. Die
Preisverleihung fand in den Redoutensälen in
Linz statt.
GratIS InS kInO
OdEr EInkauFEn!
Gewinner/innen beim HYPO-Preisausschreiben
Von Mag. Manfred Mollnhuber
Die HyPO-Bank, die dankenswerter Weise für
alle Schülerinnen und Schüler des Ramsauergymnasiums Tischauflagen zur Schonung der
Schulbänke zur Verfügung stellte, veranstaltete
auch ein Schüler/innen-Preisausschreiben, bei
dem drei Schüler/innen unserer Schule wertvolle Warengutscheine gewannen: Hannah Schick
(1A), Patrick Stallinger (4B) und Sarah Sidra
(7G). Die Preise wurden vom Jugendbetreuer
der Filiale Bindermichl, Herrn Jochen Wolfesberger, am 20. Dezember 2010 den strahlenden
Sieger/inne/n überreicht.
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Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
Sarah Sidra (7G), mag. manfred mollnhuber, Patrick Stallinger
(4b), Jochen wolfesberger (HYPo), Hannah Schick (2A)
EnGlISh In aCtIOn
Ein neues Fremdsprachenprojekt
Von Mag. Corinna Fuchs
„Die Simpsons“:
Alexander breitenbaumer, Alexander bauer, michael Graf, Florian Karlinger, Philipp Anderlik, Klemens brunnmayr, manuel Della-rosa,
michael Kirchmaier, Darius Fuchs
„English in Action“ – England hautnah in die
Schule gebracht! Von 22. bis 26. Februar 2010
fand zum ersten Mal an unserer Schule das
Projekt „English in Action“ statt. Eine ganze
Woche lang wurde der Regelunterricht aller 4.
Klassen aufgehoben und durch projektorientierten Unterricht des Teams von EiA ersetzt. Acht
Native Speaker aus England brachten dabei unseren SchülerInnen die englische Sprache und
Kultur näher und wurden dabei noch von einem
Koordinator unterstützt, wodurch ein reibungsloser Ablauf des Projektes gewährleistet war.
Der intensive Kontakt mit der Fremdsprache
(6 Stunden täglich), konzentriert durch das Arbeiten in Kleingruppen zu maximal 15 Personen, fördert den selbstverständlichen Umgang
mit der Sprache enorm. An jedem der Halbtage
wurde zuerst vier Stunden lang in der Gruppe
mit gut strukturierten, altersspezifisch aufberei-
teten und dem englischen Kulturkreis entsprechenden Materialien gearbeitet. Danach waren
zwei Stunden der Erarbeitung von Themenpräsentationen gewidmet. Am Ende der Woche
fanden dann Abschlussabende für die Eltern
statt, bei denen Teile der erarbeiteten Projekte
vorgestellt wurden. So konnten im ersten Jahr
von EiA Sketches, kleine Theaterstücke, kurze
selbstgeschriebene Bücher sowie Vorstellungen
verschiedener Themen (Musik, Sport,…etc)
präsentiert werden. „English in Action“ fand
großen Anklang und wird auch im Schuljahr
2010/11 stattfinden. Außerdem sei an dieser
Stelle noch bemerkt, dass sich die qualifizierten
Instruktoren von EiA sehr positiv über Schulund Klassenklima sowie das sprachliche Niveau unserer SchülerInnen äußerten.
Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
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auF dEr lInZEr landStraSSE
FuSSBällE nähEn
Projekttag der 1D zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010
Von DI Mag. Manuel Korec
ohne maske erkennbar: roman Freinschlag, Dzeneta Dedic, tanja Holzer, Daniela braunbock, marcel Gratzl, Jaqueline Stadler, mario Kastner,
michael löscher, benjamin Schirl, Christoph Dirisamer, lisa Niedermayr
Während die Sportartikelindustrie satte Gewinne durch die WM 2010 schrieb und große
Firmen Fußbälle gerne als Werbeträger nutzen,
werden die ArbeiterInnen der Fußballindustrie
in Indien, Pakistan und anderen Produktionsländern mit Hungerlöhnen abgespeist. Teilweise müssen Kinder unter schwierigsten Bedingungen arbeiten, so atmen sie z.B.
im Produktionsprozess giftige
Dämpfe ein ohne jeglichen
Schutz. Die NGO Südwind
Agentur rief daher in ganz
110
Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
Österreich zu einer Straßenaktion auf, um auf
die Missstände in der Fußballproduktion hinzuweisen. Die 1D nähte infolgedessen einen
Vormittag lang auf der Linzer Landstraße ganz
in schwarz gekleidet und mit weißen Masken
(um auf die Anonymität der Näher und Näherinnen hinzuweisen) in mühevoller Handarbeit
Fußbälle und informierte die Passanten
über die Problematik.
EInE SChaChtEl hOFFnunG
Sammlung für Kinder vom Kinderheim Freidorf in Temeswar
Von Julia Reichenberger und Katharina Brunnmayr, 3A
Vor Weihnachten 2009 hatte die 3A gemeinsam mit Prof. Baumgartner die Idee, Kindern,
denen es nicht so gut geht wie uns, etwas zu
spenden. Wir entschieden uns dazu, Kinder
vom Kinderheim Freidorf in Temeswar, das von
der oö. Caritas betrieben wird, zu unterstützen.
Die Caritas betreut in dem Heim Waisenkinder
und Kinder, um die sich die eigenen Eltern nicht
mehr kümmern können. Der Gedanke, ein Zeichen der Solidarität für die rumänischen Waisenkinder zu setzen, motivierte uns sehr und
so packten wir Schulsachen, Hygieneartikel,
Süßigkeiten und kleinen Spielsachen in Schuhschachteln, gaben persönliche Briefe dazu und
verpackten die Schuhschachteln in Geschenkpapier. Am 18. 12. 2009 starteten die Päckchen
in einem LKW von Linz nach Temeswar, um
rechzeitig am Heiligen Abend bei den Kindern
anzukommen.
1. reihe (v.l.n.r.): Katharina Planinc, Sophie Koller, Katharina brunnmayr,
Anna-Sophie Schwendtner, Vanessa Schwarz, Anna Hartl, Carina Haslehner
2. reihe: Desiree Auer, Julia reichenberger, Nicola Filzmoser, livia Klein,
Sarah bergsmann, Anna oelsch
3. reihe: martina winter, Nadja briglauer, Victoria mayr, melanie mitterberger,
laura Panholzer, teresa Schneiderbauer, lena weingartler
4. reihe: teresa obermayer, melanie Pfoser, Sabrina Dürnberger,
mag. Johann baumgartner
Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
111
SOZIalPrOjEkt
„daS GrOSSE StrICkEn“
Smoothie–Mützchen aus Wolle
Von Mag. Helga Virgl
Die Vertreter/innen aller teilnehmenden Klassen
Seit Schulbeginn 2010 wurde am Ramsauergymnasium in vielen Klassen gestrickt bis die
Nadeln rauchten. „Aber Stricken ist doch total
out“ wird da so manch einer denken ... Unsinn!
Stricken macht Spaß – wenn es einer guten Sache dient und dabei lustige und kreative kleine
Dinge entstehen, wie unsere Smoothie-Mützchen!
„Das Große Stricken“ ist ein Sozialprojekt der
Smoothie-Firma Innocent zur Unterstützung älterer Menschen, das es in England bereits seit
sieben Jahren gibt und 2010 erstmals auch in
Österreich durchgeführt wurde.
Schüler/innen und Lehrerinnen stellten über
1000 Mützchen (das ist OÖ Schulrekord!) her,
die einer Repräsentantin der Firma Innocent am
21. 10. 2010 in einer kleinen Feier in der Schule überreicht wurden. Als Dankeschön gab es
dann jede Menge Smoothies!
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Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
Sarah Hofbauer, Karoline bauer, lisa latschenberger (2A)
Cut – aCht jahrE
SInd Im kaStEn
Das Drehbuch zum Maturaball 2010
Von Matthias Humer, 8S
Mit schweißnassen
Händen fanden sich
die
Maturantinnen
und Maturanten des
Jahrgangs 2010/11
am Morgen des 23.
Oktobers 2010 vor
den Eingangstüren des Palais Kaufmännischer
Verein ein. Die letzten Vorbereitungen waren
zu treffen. Einige Stunden später war ein glanzvolles Fest voller Schwung, Lebensfreude und
einem Hauch von Glamour im Kasten. Ein nicht
unbedeutender Schritt auf dem Weg zur Matura
war geschafft.
Genremäßig glich unser Werk einem Entwicklungsfilm. So ähnelte der bisherige Schulalltag oft einem belanglosen, langweiligen Heimatfilm in Schwarz und Weiß, verwandelte
sich aber spätestens im Hinblick auf Tests und
Schularbeiten in einen spannenden Thriller.
Beim Erhalt der Ergebnisse wurde der eine oder
andere Schüler in einen Horrorfilm katapultiert.
Des Ausgleichs halber waren etliche Stunden
voll Slapstick und eindeutig komödiantisch
angehaucht. Zur selben Zeit entwickelten sich
Romanzen, eine Spin Off Produktion als Telenovela ist angedacht.
lerInnen verlassen, sei es aus mangelndem Interesse am Schauspielerberuf oder anderen persönlichen Gründen.
Doch zurück zum Ball: Nur durch die Zusammenarbeit vieler motivierter Schülerinnen und
Schüler und durch ein engagiertes Ballkomitee
war es möglich, eine Produktion wie „Cut- Acht
Jahre sind im Kasten“ auf die Beine zu stellen.
Die Planungen im Vorfeld waren zahlreich und
arbeitsintensiv. Von Buffets, der Sponsorensuche, dem Plakatdesign bis zur Deko gab es eine
Unmenge zu erledigen.
Unsere sorgfältigen Vorbereitungen waren es,
die einen reibungslosen Ablauf des Balls ermöglichten. Nach einer gelungenen Eröffnung
sorgten zahlreiche musikalische Acts für Unterhaltung. Höhepunkt des Abends waren aber die
Klasseneinlagen, in denen die Maturaklassen
8G, 8N und 8S eine Revue der Filmgeschichte
präsentierten. Großer Applaus gebührt den LehrerInnen, die bei ‚Ramsauer sucht das Supertalent’ Filmszenen und bekannte Musikacts zum
Besten gaben. Mit Standing Ovations wurden
sie für ihren Einsatz belohnt. Auf der Afterballparty konnten wir dann lockerlassen und den
gelungenen Abend bis in die frühen Morgenstunden feiern.
Die überdurchschnittlich langen Dreharbeiten
ließen interessante Charakterentwicklungen
und Persönlichkeitsstudien zu. So manch einer
veränderte sich drastisch, als er mit Schreck
feststellen musste, dass sich ein Pädagoge
plötzlich in einen Bösewicht verwandelte und
nette Professorinnen, die bemerken mussten,
dass ihnen der Familienfilm einfach besser lag,
sich von uns verabschiedeten. Genauso haben
uns im Laufe der Zeit liebgewonnene Mitschü-
Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
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EnGlISh On a
PrOFESSIOnal SCalE
Cambridge First Certificate of English
By Matthias Humer, 7S
1. reihe: matthias Humer, Paula trepczyk, laura Schuster,
2. reihe: Andreas Selenko, Christoph Doppler, Clemens Staudinger, Alexander Schneider
It was a fairly warm summer day in June 2010
when several sixth and seventh form students
were waiting in the lobby of the WIFI Oberösterreich to sit the FCE – exam (First Certificate of English by the University of Cambridge).
However, we braved the hot summer sun and
didn’t feel the slightest trace of perspiration nor
tension due to our more than professional preparation by our English teacher Mrs Pöschel.
FCE is at Level B2 of the European Framework
of Reference for Languages that describes language ability from A1 to C2. At B2 learners can
e.g. be expected to understand the main ideas of
complex pieces of writing, keep up conversa-
114
Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
tions on a fairly wide range of topics and produce clear, detailed writing. Thus we were tested
in the categories Reading, Writing, Use of English, Listening and Speaking.
Not too difficult for us! Indeed, when receiving our results a few months later we actually
learned that we all did pretty well and passed
the exam successfully. May our future be even
brighter now!
Schulbericht 2008/2009/2010: PrOjEktE & EvEntS
115
litErAtur & tEXtE
SIE GIBt dEr vErGanGEnhEIt
GESIChtEr
Workshop der 6G und 7G (2008/09) mit der Bestsellerautorin
Julia Kröhn
Julia Kröhn
1975
Geboren in Linz
Matura an der HLA Auhof
1994-2000 Studium der Theologie, Philosophie und Ge
schichte/Universität Salzburg
2000
Übersiedlung nach Frankfurt. Arbeit als katholi
sche Fernsehjournalistin für RTL, ZDF, Pro7
2005
Veröffentlichung des ersten Romans „Engelsblut“ im btb-Verlag
2006
Es folgen die Romane „Die Chronistin“, „Die Regentin“, „Die Tochter
des Ketzers“ „Das Geständnis der Amme“„Die Gefährtin des Medicus“
Julia Kröhn schreibt auch unter den Synonymen: Leah Cohn,
Carla Federico und Katharina Till. Für den unter dem Namen Carla
Federico veröffentlichen Roman „Im Land der Feuerblume“ (handelt
von einer deutschen Familie, die nach Chile auswandert) erhielt sie am
23. 11. 2010 den internationalen Buchpreis „Corine“
In einem dreistündigen Workshop am 26. 11.
2008 beschäftigten sich die Schüler/innen der
6G und 7G mit dem Genre des Historischen
Romans. Die oö. Schriftstellerin Julia Kröhn,
deren Romane im deutschsprachigen Raum zu
Bestsellern wurden, war zu Gast im Ramsauergymnasium und beeindruckte durch ihre fachliche Souveränität, durch ihren rhetorischen
Glanz und ihre persönliche Ausstrahlung.
DEFINITION HISTORISCHER
ROMAN
Der Historische Roman ist ein fiktionales Prosawerk, dessen Handlung in einer historischen
Zeit spielt, die die Autorin selbst nicht miterlebt
hat. Neben der Entstehung der Handlung geht
es darum, ein möglichst authentisches Bild der
Vergangenheit zu entwickeln.
DIE IDEE
Julia Kröhn beschrieb in kurzweiliger Form,
wie aus einer Idee ein fertiges Buch entsteht.
Sie gab Einblick in die Strukturarbeit einer erfolgreichen Schriftstellerin, bevor sie noch zu
schreiben beginnt. Im Folgenden ein Auszug
aus ihren Überlegungen und Fragestellungen.
116
Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE
Die Autorin muss Entscheidungen treffen. Will
sie ein Historisches Kinderbuch schreiben, einen Historischen Krimi oder eine Historischen
Liebesroman,etc..?
Welche Epoche soll es sein? Welchen Zeitraum
soll der Roman umfassen? Sind die Hauptfiguren historische oder fiktive Personen?
DAS EXPOSé
DER SCHREIBPROZESS
Mit einer ca. zehnseitigen Skizzierung des
Romanprojektes tritt die Autorin in Vertragsverhandlungen mit Verlagen ein. Das Exposé
enthält folgende Elemente: Titel – Zeit/Ort der
Handlung – Wie viele Kapitel wird das Buch
haben? – Aus welchen Perspektiven wird erzählt? – Das Genre wird definiert – Die max.
Seitenanzahl und der Abgabetermin beim Verlag – Der Plot: Kurzinhalt des Romanes (3-4
Sätze) für den Klappentext – Aufstellung der
Hauptfiguren des Romanes – Ausführlicher Inhalt.
Zwei Tricks für den Romananfang: Nicht chronologisch erzählen. Das Page Turner Prinzip
anwenden: mit so spannenden Textteilen beginnen, dass der Leser umblättern bzw. weiterlesen
will.
Die dramaturgischen Kniffe im Prolog¹ von Julia Kröhns Roman „Die Chronistin“
Zuerst wird die Tote beschrieben, dann erst
weitere Fragen geklärt: Wer findet sie? Wo und
warum wird sie gefunden? Details aus ihrem
Leben werden angedeutet. Der Charakter der
Hauptprotagonistin wird eingeführt. Die Tote
wurde Sophia genannt. Sie schrieb an einer
Chronik. Der Prolog endet mit der geheimnisvollen Frage: Wurde diese Frau ermordet – und
wenn ja, warum?
DER TITEL
Für den Verkaufserfolg eines Historischen Romans hat der Titel eine ganz wesentliche Bedeutung. Titel müssen kurz sein. Erfolgreiche Titel
sind z.B. Ein-Wort-Titel wie „Schwertgesang“
oder „Smaragdvogel“, Titel mit Berufsbezeichnungen wie „Das Vermächtnis der Hebamme“,
Titel mit Ortsbezügen wie „Die Jüdin von Toledo“, Titel mit Begriffspaaren wie „Der Bischof
und die Dirne“.
DIE RECHERCHEN
Sie bestehen aus Recherchereisen – Lektüre
von Originalquellen – Lektüre von Sekundärliteratur.
QUELLEN
Sie sind Zeugnisse, Texte und Gegenstände,
aus denen unmittelbar Wissen aus der Vergangenheit gezogen werden kann. (z.B. Urkunden,
Chroniken, Briefe,..)
SEKUNDÄRLITERATUR
Sie besteht aus wissenschaftlichen Schriften zur
Ereignisgeschichte (z.B. politische Geschichte, Kriege, Aufstände, Konzile,…), Alltagsgeschichte (beschäftigt sich mit alltäglichen
Lebensbedingungen, Nahrung, Einrichtung,
Mode, Sozialstrukturen,….) und Mentalitätsgeschichte (beschäftigt sich mit Gedanken und
Gefühlen, Weltbildern, Jenseitsvorstellungen,
Religion, Aberglaube, …).
AUFGABENSTELLUNG FÜR DIE
SCHÜLER/INNEN
Julia Kröhn ließ nach ihrer Einführung in das
Werden eines „Historischen Romans“ die
Schüler/innen selbst ans Werk gehen. Sie stellte ihnen die Aufgabe, eine Struktur für einen
„Historischen Roman“ zu konzipieren und auf
Folgendes zu achten:
Entscheidung für eine Epoche, historische oder
fiktive Hauptfiguren?
Das Untergenre wählen: Liebesroman? Abenteuerroman? Krimi?
Vorschläge zum Titel
Entwicklung des Plots
Reiseplan. Welche Orte sollen aufgesucht werden?
Rechercheplan. Welche Themen müssen recherchiert werden?
Der Beginn des Romans: Was ist der Inhalt einer möglichen Einstiegsszene? Wie könnte der
erste Satz lauten?
Einige Schüler/innen der 6G und 7G nützten
die Gelegenheit, konzipierend und schreibend
ihre Begabung als junge “Schriftsteller“ unter
Beweis zu stellen. Dass man bereits in jungen
Jahren mit der Schriftstellerei beginnen sollte,
beweist auch die Biografie von Julia Kröhn:
schon als kleines Kind wollte sie Schriftstellerin werden, ihren ersten Roman hat sie im Alter
von 14 Jahren geschrieben.
Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE
117
¹Textprobe aus dem Prolog zu „Die Chronistin“
Anno Domini 1245, Damenstift zu Corbeil
Wo man die Tote berührte, löste sich die äußerste Schale ihres vertrockneten Körpers. Es war nicht gewiss, ob es verweste Haut war oder steif
gewordener Stoff von Kleidern, der zu grauem Staub zerbröselte und
lautlos auf den Boden fiel. Entsetzt zuckten die neugierigen, tastenden
Hände zurück und beließen die Tote so unberührt hocken, wie man sie
vorgefunden hatte – in einem stickigen, fast luftleeren Raum zwischen
Altar und Sakristei, der den Leichnam ausgetrocknet und mit Spinnweben überzogen hatte, anstatt ihn der Verwesung preiszugeben. Ohne zerstörendes Zupacken waren die Spuren des Todes fast unkenntlich. Obgleich seit vielen Jahren vom
ewigen Schlaf gefangen gehalten, glich die hockende Frau einer seelenruhigen Madonna, der das
Christuskind aus den weit ausgebreiteten Armen gerutscht war. Keiner ihrer Finger war abgefallen.
Ihre Hände waren lediglich braun verschrumpelt, wie Äpfel, die man in den frostigen Tiefen eines
Kellergewölbes vergessen hatte.
Ein ungestümer Luftzug jedoch hätte genügt, auf dass der von Innen her getrocknete Leichnam jene
Gewissheit bekräftig hätte, wonach der Mensch von Staub kommt und zu Staub wird.
Unsicher blickten sich die Nonnen an und ließen mit fuchtelnden Bewegungen die Öllampen kreisen
– gewiss, dass die Tote ebenso lange kein Licht gesehen hatte wie den Atem eines lebendigen Lufthauchs gerochen. Beides musste viele Jahre her sein, denn die Frau, deren Haut hier zu braunem,
brüchigen Leder gegerbt war, galt seit langer Zeit als verschollen.
Gleichwohl sie nie daran hatte zweifeln lassen, den Abend eines langen Lebens in diesem Damenstift
zubringen zu wollen, war sie eines Tages weder zur morgendlichen Messe gekommen noch zum stärkenden Mahl. Man wähnte sie schlafend und gönnte es ihr, sich auszuruhen. Doch als sie am Abend
immer noch nicht erschienen war, setzte eine unruhige Suche ein, zuerst im Damenstift, dann in den
umliegenden Wäldern. Wieder und wieder hatte man ihren Namen gerufen und sich gefragt, wie eine
solch hoch betagte Frau freiwillig ihre sichere Heimstätte hatte verlassen können. Unmöglich aber
war es auch, dass sie sich ohne Willen verirrt hätte – ihr Geist war rege wie der einer jungen Frau
und jede ihrer Handlungen gewollt und überlegt.
„Sie kann keine andere sein als….“, setzte eine der Schwestern zu sprechen an, rang in der Enge des
Raumes nach Luft, aber fuhr nicht fort.
Sie hatten die tote Hockende aus Zufall gefunden, waren auf den abgedichteten Raum nur gestoßen,
weil die Apsis über dem Altar einen Sprung aufwies und man nach Wegen suchte, diesen durch eine
ausreichende Stützung von unten her zu schließen.
Die anderen Schwestern nickten wissend. Ohne Zweifel war die Tote Ragnhild von Eistersheim,
besser bekannt unter dem Namen Sophia, die Weise, der ihr in früher Kindheit ob ihrer außergewöhnlichen Gelehrsamkeit verliehen worden war. Sie war die Älteste unter den Schwestern, die im
Damenstift lebten, und die Wortkargste. Nicht mehr verriet sie von sich, als dass sie an einer Chronik schrieb – von deren Inhalt wusste niemand - und selbst das geschah stets schroff und bar jeder
Freundlichkeit.
Ja, wer sie war, galt als Gewissheit.
Um vieles unbestimmter aber gerieten die Vermutungen, warum man sie eben gefunden hatte: Wie
war sie hierher geraten? Hatte man sie womöglich mit gemeinem Vorwand hergelockt und in solch
verstecktem Raum zu Tode gebracht?
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Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE
Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE
119
82
und
kEIn
BISSChEn
lEISE
Lesung mit Gudrun Pausewang
Von Isabel Pham, 5G
Gudrun Pausewang, Victoria mayr, Desiree Auer, Katharina Planinc, Katharina brunnmayr, Vanessa Schwarz
Gudrun Pausewang las auf die Initiative unserer
Deutschlehrerin Mag. Ursula Voitl am 14. und
15. Oktober 2009 für alle 2. bis 5. Klassen an
unserer Schule aus einigen ihrer Werke vor, wie
etwa: „Ich war dabei - Geschichten gegen das
Vergessen“, „Das Tor zum Garten der Zambranos“, und „Der Streik der Dienstmädchen“.
Frau Pausewang ist eine deutsche Schriftstellerin und hat zahlreiche bekannte Kinder- und
Jugendbücher geschrieben.
Sie beschäftigt sich mit Problemen der Dritten
Welt, auf die sie während ihrer Zeit, die sie in
Südamerika verbrachte, aufmerksam wurde.
Außerdem setzt sie sich für Frieden und Umweltschutz ein und warnt vor der Nutzung von
Atomkraft. Ihr wohl bekanntestes Buch ist „Die
Wolke“, welches u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und 2006 so-
120
Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE
gar verfilmt wurde. Einige ihrer Bücher handeln
auch von Ausländerfeindlichkeit und neonazistischen Bewegungen. Noch immer aktuell ist
ihr Buch „Adi, Jugend eines Diktators“, in dem
die Schriftstellerin die Jugendjahre Adolf Hitlers in Linz und Wien beschreibt.
Gudrun Pausewang tourt trotz ihrer beachtlichen 82 Jahre noch immer zweimal jährlich, im
Frühjahr und im Herbst, durch Österreich und
Deutschland und engagiert sich für Themen, die
ihr am Herzen liegen. Ihre Lesungen sind mitreißend, ihre Bücher realitätsnah. Sie verpackt
ihre Erfahrungen und Eindrücke in berührende
Geschichten. Vielleicht ist das auch der Grund,
weshalb es mucksmäuschenstill wird und (fast)
alle aufpassen, wenn sie ihr Buch aufschlägt
und zu lesen beginnt …
daS lEBEn und StErBEn
dEr madamE ClOChEttE
Bruckmühle Schreibkraft Wettbewerb
Von Laura Schuster, 7G 2009/10
Freitag, 20. November 2009. An sich ein ganz
normaler Schultag. Nur nicht für mich. Jep, die
in Rot, die bin ich. Die, die aussieht, als müsste
sie sich an sich selbst festhalten.
Wie es dazu kam? Ich saß eines Nachts – genau
genommen war es längst Morgen – im Frühling 2009 vor dem Computer und schrieb, wie
so oft. Aus reiner Langeweile und ohne großes
Nachdenken.
„Das Leben und Sterben der Madame Clochette“ entstand beinahe ohne mein Zutun, gerade
so, als hätte die Madame darauf gewartet, sich
mir endlich mitteilen zu dürfen. Bei Tagesanbruch las ich eine fertige Erzählung durch und
staunte nicht schlecht über das Ergebnis sinnund ziellosen Tagträumens. Die Idee geht auf
eine Szene aus „Titanic“ zurück, die mir ohne
erkennbaren Anlass im Kopf herumspukte.
Jack zeigt Rose seine Zeichnungen, darunter
das Bildnis einer älteren Dame, die in einem
Café auf ihre verflossene Liebe wartet. Die perlenkettenbehängte alte Dame wurde in meiner
Phantasie zu „Madame Clochette“, die täglich
zur selben Zeit im „Café de la Tour“ erscheint,
mit niemandem spricht, nichts bestellt, nur
wartet. Auf irgendjemanden, auf niemanden,
auf den Tod, das Leben, vielleicht auch alles
zugleich. Sie wartet darauf, endgültig von der
Welt vergessen zu werden. Später las ich in
einer Rezension, „Das Leben und Sterben der
Madame Clochette“ zeichne sich aus
durch „das ausgeprägte Sprachbewusstsein, die wechselnden Perspektiven und die klugen Gedanken über die
Einsamkeit, das Älterwerden und über
das Sterben“.
Nicht lange nachdem die Geschichte um Madame Clochette entstanden
war, stach mir in dem üblichen Chaos auf dem Boden meines Zimmers
ein Zettelchen ins Auge, das mir Frau
laura Schuster
Professor Récart vor einiger Zeit in
der Deutschstunde überreicht hatte. Es
warb für den „Bruckmühle Schreibkraft-Wettbewerb 09“. Ich beschloss kurzerhand, teilzunehmen.
Im Oktober hatte das Warten auf eine Rückmeldung schließlich ein Ende. Als ich wieder einmal die Internetseite des Kulturhauses Bruckmühle auf Neuigkeiten überprüfte, las ich dort
ein klein wenig enttäuscht, aber nicht wirklich
überrascht, dass die Finalisten, die ihre Texte
vor Jury (bestehend aus Margarita Fuchs, Cornelius Hell, Robert Huez, Eva Rainer und Anton Thuswaldner) und Publikum präsentieren
würden, bereits verständigt worden seien. Wenige Tage später kam ein Brief ins Haus geflattert, der mich herzlich einlud, im Rahmen der
Preisverleihung am 20. November aus meinem
Text zu lesen. Aus neun Finalistinnen sollten
am Ende drei Preisträgerinnen ermittelt werden. Die klitzekleine Herausforderung: Eine
siebenminütige Lesung und im Anschluss eine
Diskussion mit der Jury, an der sich auch das
Publikum beteiligen durfte.
Offiziell vom Unterricht befreit, verbrachte ich
also den gesamten Freitag, den 20. vor Nervosität schlotternd in der Bruckmühle in Pregarten.
Einige Verwandte leisteten mir Gesellschaft,
Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE
121
während ich mir Lesung um Lesung, Diskussion um Diskussion der anderen Finalistinnen anhörte. Gegen Mittag stieß auch Frau Professor
Récart dazu (die gerne die ganze Klasse zu meiner Lesung mitgenommen hätte, was ich den
anderen aber lieber ersparen wollte). Um 14:30
Uhr stand ich auf der Bühne und las. Um ehrlich
zu sein: So manches Referat über irgendein uninteressantes Thema ist mir schwerer gefallen
als diese kurze Präsentation meines Textes, obwohl ich bestimmt alles andere als eine begnadete Rednerin bin. Von der Diskussion mit der
Jury ist mir eines besonders in Erinnerung geblieben: Ein Juror meinte, er habe sich versucht
gefühlt, nach „Madame Clochette“ zu googeln,
die Figur wirke so realistisch, als handle es sich
um eine historische Persönlichkeit. Man fragte
mich auch, wie ich denn auf diese Idee gekommen sei, woraufhin ich wahrheitsgemäß antwortete: „Ich habe um vier Uhr morgens vor dem
Computer gesessen und mir war langweilig.“
122
Schulbericht 2008/2009/2010: lItEratur & tExtE
Das sorgte für eine gewisse Erheiterung unter
den Jurymitgliedern.
Die Preisverleihung begann um 18:00 Uhr. Ich
war eine der drei, denen am Ende eine goldene
Mappe mit Urkunde und 500 Euro darin überreicht wurde. Die anderen beiden Preisträgerinnen heißen Olena Newkryta („Alle meine Mütter“) und Veronika Zoidl („Der Stand der Zeit“).
Die Texte aller neun Finalistinnen (neben den
Preisträgerinnen Ines Heck, Sarah Viktoria
Hoch, Nina Maria Metzger, Anna Sophia Rußmann, Justine Anna Tiefnig und Vanessa Trockner) wurden in einer Broschüre publiziert. Es
folgten endlose Reden und Gratulationen und
zu Hause schließlich ein kleiner Freudentanz.
Mit Vanessa Trockner habe ich heute noch Kontakt. Wir trinken ab und zu einen Kaffee miteinander und plaudern übers Schreiben.
Und zu guter Letzt möchte ich Frau Professor
Récart noch einmal für ihren Gratulations-Blumenstrauß danken.
KuNSt
lInZ 09 – dak’art 10
Atelier International d’Education en Art contemporain
Von Eva Martinelli (6G)
Eva Martinelli nahm am internationalen Kunstatelier im Senegal teil. Dieses Zusammentreffen
von Kunsterzieher/innen und Schüler/innen
aus Europa und Afrika wurde im Rahmen von
Linz 09 in Kooperation mit der UNESCO ausgerichtet und stellt einen wichtigen Beitrag zur
kulturellen Bildung dar. Die folgenden Textpassagen sind Teile aus Evas Projekttagebuch und
sollen einen Einblick über diese ausergewöhnliche Initiative geben.
Après un séjour riche en experience et avec succés à Vienne et à Linz (Autriche) du 13 au 23
Septembre 2009, la deuxième phase du project
interculturel a eu lieu à Dakar et à Saint Louis
au Sénégal du 2 au 12 Mai 2010.
Les mêmes participants avaient été invités,
mais malheureusement, pas tout le monde a pu
participé à cause de quelques examen très importants.
Le 4eme jour – 6 mai
Ce matin, nous sommes allés au Parc de Djoudji
qui est un grand parc national.
Pendant notre tour au bateaux, nous
avons vu beaucoup des animaux, par
exemple des pélicans, des Warans,
des alligators et beaucoup plus des
animaux intéressants.
À l’après-midi, nous avons participé
à notre deuxième workshop «henna - tatouage sénégalais ». Nous
avons formé des pairs à deux - un
élève africain ou européen avec un
prof européen ou africain. Chaque
participant a crée des tatouages très
magnifiques pour les mains ou pieds
de son partenaire et à la fin, tout le
monde a bu du thé africain.
Le 5eme jour – 7 mai
Nous acons commencé avec le premier part de notre dernier workshop
– «Peinture sous verre ». Chaque
élève a travaillé aves son prof. On a
du concevoir son travail et on a du
faire attention au joue entre couleurs
et formes sur les deux bords transparents.
Cet après-midi tous ont eu la choix
ce qu’ils voulaient faire. Quelque
personnes sont allés en ville pour
faire du shopping avec un guide qui Eva martinelli
a parlé aussi allemand.
Après notre repas, tout la groupe est allé dans
une école de danse où des musiciens ont joué de
beaucoup des tambours. Tout le monde a dansé
à la fin, c’était un soir très agréable.
beim malen eines Hinterglasbildes
Schulbericht 2008/2009/2010: kunSt
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tHEAtEr & muSiK
SPOntanE SChülEr
StarkE SZEnEn
Improtheater Schülerliga in Lambach
Von Mag. Helga Virgl und Magdalena Bachlmayr (4D)
Christiane rössler (6G), magdalena bachlmayr (4D), Sabine Neumaier (2D)
Von 15. bis 17. April 2009 machte sich unser
hoch motiviertes Improtheaterteam (Christiane
Rössler, 6G, Sabine Neumaier, 2D, und Magdalena Bachlmayr, 4D) unter der Leitung von
Frau Prof. Helga Virgl auf den Weg ins Stiftsgymnasium Lambach, um an der Improtheater
Schülerliga teilzunehmen. Da sich niemand von
uns jemals zuvor an einen ähnlichen Bewerb
gewagt hatte und erst seit wenigen Monaten die
Unverbindliche Übung „Darstellendes Spiel“
angeboten wurde, galt für uns vor allem der
olympische Gedanke: „Dabei sein ist alles.“ Zunächst gab es für alle teilnehmenden Gruppen
Workshops mit Profis aus dem Improtheaterbereich, z.B. mit Eva Lösch und Uwe Marschner
(beide Kellerbühne Puchheim/Improgruppe
N2O). Nach einigen Übungsmatches am Abend,
einer gemeinsamen Übernachtung im Turnsaal
der Schule und weiteren Workshops unter professioneller Leitung sowie Trainingseinheiten
mit unserer Begleitlehrerin begann am nächsten
124
Schulbericht 2008/2009/2010: thEatEr & muSIk
Nachmittag der Wettkampf. Gespielt wurde in
mehreren Ausscheidungsrunden vor Publikum
im kleinen Barocktheater des Stiftes, das dafür
ein stimmungsvolles Ambiente bot. Nicht nur
unsere schauspielerischen Fähigkeiten waren
gefragt, es wurde auch besonders auf Kreativität, Spielfreude, Teamwork, Körpersprache und
Stimme, sowie auf musikalische Fähigkeiten
geachtet. Spontaneität stand vor allem im Vordergrund. Trotz der Tatsache, dass wir weniger
vorbereitet waren als die meisten Teams der anderen Schulen, kann sich das Endergebnis nach
der großen Finalrunde am Abend sehen lassen:
Wir wurden Dritte von sieben teilnehmenden
Gruppen in der Kategorie Unterstufe.
SChülEr alS BühnEnPrOFIS
Ein Interview mit Nadine Follrich, 8G
Von Mag. Elke Bauernfeind
was ist das erste theaterereignis, an das du
dich erinnern kannst?
Mein Theaterdebüt hatte ich mit 7 Jahren. Ich
war Mitglied der Theatergruppe der Linzer Kinderfreunde, mit der ich „Die kleine Hexe“ aufführte.
Szene aus: „Die Hochzeit des Figaro“
Christiane boesinger als „Gräfin Almaviva“
Nadine Follrich (mitte) als „barbarina“
martin Achrainer als „Graf Almaviva“
theater ist für mich ...
…eine wunderbare Chance, mich in andere Rollen hineinzuversetzen, mich mit diesen zu identifizieren und einfach einmal jemand anderer sein
zu können.
welches kunstwerk, gleich welchen genres,
hat in dir die stärkste emotion ausgelöst?
Das Musical Rebecca, wegen des faszinierenden
Bühnenbildes, der gewagten Feuerszene und der
großartigen Schauspieler!
was hat dich bei der arbeit mit den opernsängern am meisten überrascht/erstaunt/
schockiert!
Überrascht hat mich am meisten, dass sie mich
gleich herzlich aufnahmen und mich unterstützten, obwohl ich keine ausgebildete Opernsängerin bin. Zu Tränen gerührt war ich, als mir jedes
Ensemble-Mitglied zu meinem Debüt am Landestheater ein kleines Geschenk überreichte.
die Probenarbeit war ...
... einerseits anstrengend, zeitraubend und sehr
intensiv, andererseits aber war diese Zeit im Landestheater eine große Bereicherung in meinem
Leben, die ich auf keinen Fall missen möchte!
wie hat diese erfahrung deine Pläne für die
Zukunft beeinflusst?
Ich möchte mich neben meinem Geographieund Englischstudium stimmlich weiterbilden
und vielleicht nebenbei kleine Engagements annehmen, um wieder Theaterluft schnuppern zu
können!
Schulbericht 2008/2009/2010: thEatEr & muSIk
125
„lEt’S GEt lOud“
Abschlusskonzert des ME-WPGs im Rahmen des Jahres
zur Musik
Von Eva Kaltenberger, Marlene Hlavaty, Anja Matscheko, Monika Najsar, Conny
Walchshofer, Stefan Ritt, Michael Zimmel, Mark Posch, Roland Durstberger, und
Mag. Sabine Hölzl
„Wenn man auf der
Bühne steht, hat man
Angst, es könnte etwas
schief gehen, doch dann
beginnt man zu spielen und es fühlt sich
toll an.“ meint Roland
Durstberger.
Am Abend des 17. 6.
2010 durften wir nach
einjähriger Arbeit unsere hart erarbeiteten
Live-Versionen zu den
verschiedensten Songs
aus unterschiedlichsten
Genres zum Besten geben, dabei reichte das
breitgefächerte Repertoire von Hardrock über
Jazz, Pop und Rap bis hin zu Musicalsongs.
Um ein abendfüllendes Programm bieten zu
können, gaben wir auch anderen Gruppen die
Gelegenheit, sich in diesem Rahmen zu präsentieren: Die Beteiligten setzten sich aus der 3A,
der 3D und 7N, sowie dem ganzen Klassenchor
der 2A, welcher uns tatkräftig bei unserem
Schlusssong „We are the world“ unterstützte,
zusammen.
Dieses Konzert machte uns genausoviel Spaß
wie der Weg dorthin und war gleichzeitig ein
krönender Abschluss der 6. Klassen und ein unvergesslicher Moment für uns alle.
leiterin musik-wPG
126
Schulbericht 2008/2009/2010: thEatEr & muSIk
wOrkShOP mIt
dEm
BruCknErOrChEStEr
Move.on Konzert & Workshop zu Carl Orffs „Carmina Burana“
Von Anja Bauer, Selina Öhlinger, 2A und Mag. Sabine Hölzl
Es geschah an einem ganz normalen Dienstag
im Dezember. Auf dem Stundenplan stand Musik. Wir staunten nicht schlecht, als wir einen
völlig veränderten Raum vorfanden, in dem
uns eine große Zahl an Schlaginstrumenten,
eine Bratsche, eine alles überragende Posaune
und zwei Musiker aus dem Brucknerorchester
erwarteten. Frau Professor Hölzl hatte uns im
ME-Unterricht schon einiges über die „Carmina Burana“ von Carl Orff erzählt, an diesem
Vormittag aber stand das praktische Musizieren
im Vordergrund.
Mit einer rhythmischen Übung zum Kennenlernen ging es dann auch gleich los, danach stellten
uns Albert Landertinger und sein Kollege ihre
Instrumente vor. Es war unglaublich spannend
für uns, diese „echten“ Berufsmusiker hautnah
zu erleben. Schließlich durften wir selbst mit
Schlaginstrumenten musizieren und zwar einen
Tanz aus den „Carmina Burana“.
Somit waren wir bestens vorbereitet für den krönenden Abschluss dieses Projekts: Am 19.
Jänner 2010 gab es ein Wiedersehen mit den beiden Musikern,
als wir die „Carmina Burana“
live in einer moderierten Aufführung des Brucknerorchesters
erlebten. Es war uns eine Ehre,
dass Gregory Rauch aus unserer
Klasse mit einer Publikumsfrage
auf die Bühne kommen durfte. Somit wissen
wir jetzt auch, warum klassisch ausgebildete
Sänger ihre Stimme so anders einsetzen als Otto
Normalsänger.
Schulbericht 2008/2009/2010: thEatEr & muSIk
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rEliGioN
Oh tannEnBaum … dIrEkt
vOm wald In dIE aula!
Christbäume im Ramsauergymnasium
Von Mag. Andrea Winter
Bereits seit Jahren gehört es zu einer liebgewonnenen Tradition an unserer Schule, dass
mit Beginn des Advents ein großer, festlich geschmückter Tannenbaum Weihnachtsstimmung
in der Aula verbreitet. Hat in den Jahren davor
unser Schulwart Bernd Riedl alleine den Baum
von der Familie Neubauer in Hofkirchen geholt, so fuhr im November 2009 eine kleinere
Gruppe, bestehend aus einigen Schüler/inne/n
der 8G (2009/10), Direktor Norbert Schaller,
Schulwart Bernd Riedl und Prof. Winter, in den
Wald von Hofkirchen, um sich dort einen Baum
auszusuchen. Herr Neubauer schnitt nach eingehenden Beratungen die wohl schönste Tanne
aus seinem Bestand ab. Gemeinsam wurde sie
in den Lieferwagen gehoben und zur Schule
transportiert. Auch das Schmücken des Baumes
ist für so manche Klasse eine willkommene Abwechslung im stressigen, vorweihnachtlichen
Schulalltag. Bei Familie Neubauer möchten wir
uns hier noch einmal herzlich für die Spende
des Weihnachtsbaumes 2009 und Ihre Gastfreundschaft bedanken. Ihre Christbaumkultur
empfehlen wir gerne weiter!
Nadine Follrich, Astrid lechner, Anna lanzerstorfer (alle 8G 2009/10), Herr Neubauer
Anna lanzerstorfer, marco Steininger, Eva matscheko (alle 8G 2009/10)
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Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn
GOttESdIEnSt-kultur
„FAIRPLAY … gewonnen“ – „Setzt die Segel“ –
„naTÜRlich Weihnachten“
Von Mag. Andrea Winter
Der Arbeitsbeginn im
Herbst, das Weihnachtsfest, Ostern und auch der
erfolgreiche Abschluss eines Schuljahres finden traditionell immer auch Ausdruck in einer liturgischen
Feier. Dass an unserer
Schule diese Gottesdienste
zahlreich besucht werden
und nicht nur SchülerInnen
und LehrerInnen, sondern
auch Eltern und Verwaltungspersonal dieses Angebot gerne annehmen, dafür
gibt es mehrere Gründe:
Einer gottesdienstlichen
Feier gehen stets mehrere
Vorbereitungstreffen voraus, bei denen unterschiedmaturagottesdienst 2010
Eva matscheko (8G 2009/10) setzt das Segel lichste Gedanken und Vorschläge gesammelt werden.
So trafen sich in der letzen Sommerferienwoche
etwa zwanzig (!) SchülerInnen aus der 8G und
6G Klasse (Schuljahr 2010/11) mit den Religionslehrerinnen Mag. Gstöttenmayr und Mag.
Winter, um den Eröffnungsgottesdienst inhaltlich zu gestalten, Szenen zu proben, Lieder auszusuchen, Texte und
Plakate zu entwerfen.
An der Vorbereitung
des Weihnachtsgottesdienstes im Dezember
2010 waren SchülerInnen aus allen drei 8.
Klassen beteiligt. Die
solide inhaltliche Vorbereitung wird durch
„natÜrlich weihnachten“ weihnachtsgottesdienst 2010:
Carina Schöllhammer, ina Frauenhuber (8G 2010/11)
musikalische Beiträge
Fairplay - Schlussgottesdienst 2010: Daniela Hammerschmidt, marlene baldinger, martina bachbauer, maja Jacyszyn, Simone lang, isabella Fellinger
umrahmt. Für viele stellt auch der gesangliche
Einsatz von unserer Sport- und Englischlehrerin Mag. Corinna Fuchs ein Highlight dieser
gemeinsamen Feiern dar. Als ReligionslehrerInnen können wir uns eine so lebendige liturgische Feierkultur nur wünschen. Unser schönstes Feedback ist es, wenn etwa nach dem letzen
Weihnachtsgottesdienst sowohl Beteiligte, als
auch GottesdienstbesucherInnen laut aussprechen: „Mit unserem Gottesdienst in der Schule
beginnt für mich Weihnachten“. So sind auch
unsere liturgischen Feiern Teil einer gelebten
Schulgemeinschaft!
Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn
129
IS FInStEr drauSSt
Vorweihnachtliche Feierstunde in der Aula
Von Mag. Andrea Winter
mag. Johann baumgartner, lisa-marie Schneider, ina Frauenhuber, Christiane rössler, maria Schachner, Stephanie bayer, Daniela Hammerschmidt,
isabella Fellinger (alle 8G 2010/11)
Einen Höhepunkt für die Schulgemeinschaft
bildet das Weihnachtssingen, das alljährlich
nach dem Weihnachtsgottesdienst stattfindet.
So präsentierten in der stimmungsvoll weihnachtlich geschmückten Aula mehrere Klassen,
Instrumentalgruppen, verschiedene Chöre, bestehend aus Absolvent/innen, Lehrer/innen und
Eltern am 22. Dezember 2010 Weihnachtslieder. Umrahmt wurden die Musikstücke durch
heiter-besinnliche Texte, die von unserer Administratorin Mag. Andrea Gasser und der bereits pensionierten Kollegin Dr. Isolde Novotny
gelesen wurden. Organisiert und geleitet wurde
die adventliche Feierstunde in gewohnt souveräner Art von Mag. Johann Baumgartner. Im
Anschluss luden die 7. Klassen zu Brötchen,
Punsch und Keksen ein. Insgesamt ein runder
Abend, der spürbar machte, dass Schulgemeinschaft und Feierkultur am Ramsauergymnasium sehr wichtig sind und auch gelebt werden.
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Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn
PrIEStErwEChSEl
Christian Öhler übergibt an Martin Schrems
Von Mag. Andrea Winter
mag. Christian Öhler
Jahrelang feierte Mag. Christian
Öhler, Pfarrer von Auwiesen, mit
uns unsere Schulgottesdienste. Als
Absolvent des Ramsauergymnasiums (1971) ist er seit Jahrzehnten mit unserer Schule verbunden.
Wir schätzten seine unkomplizierte Art, seine Offenheit und seine
immer passenden Worte! Beim
Schlussgottesdienst des Schuljahres 2009/10 mussten wir uns leider
von ihm als unserem „Schulpriester“ verabschieden. Mit auf den
Weg, der ihn nach Bad Ischl führte,
gaben wir ihm einen Pokal, gefüllt
mit guten Wünschen und Worten
der Anerkennung, die von unzähligen SchülerInnen formuliert worden waren.
Wir möchten ihm noch einmal herzlich für seine wohltuende Begleitung danken!
Mit Beginn des Schuljahres 2010/11 wurde
Mag. Martin Schrems neuer Pfarrer der Pfarre
Auwiesen-Marcel Callo. Wir freuen uns, dass er
sich bereit erklärt hat, in Zukunft unsere liturgi-
mag. martin Schrems
schen Feiern mit uns zu gestalten. Bereits zwei
Gottesdienste durften wir schon mit ihm feiern.
Wir möchten unseren neuen „Schulpriester“
noch einmal herzlich willkommen heißen und
freuen uns auf viele bereichernde Begegnungen.
Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn
131
„vErFOlGt, aBEr nICht
vErlaSSEn!“
Michaela Krämer gewinnt den ersten Preis mit
ihrer Fachbereichsarbeit
Von Mag. Andrea Winter
„Verfolgt, aber nicht verlassen! Christenverfolgung im 20. und 21. Jahrhundert, dargestellt am Beispiel ausgewählter Länder“ – so lautet der Titel
der Fachbereichsarbeit von Michaela
Krämer (8G, 2009/10). Sie setzt sich
in ihrer FBA intensiv mit der Christenverfolgung in China und im Iran
auseinander. Geschichtliche Aspekte
werden dabei ebenso bearbeitet wie
etwa Vorkommnisse während der
Olympischen Spiele 2008 in China.
Besonders eindrucksvoll verarbeitet sie darin
auch ein Interview mit einer aus dem Iran geflohenen Christin. Beim MKV-Wettbewerb für die
beste Fachbereichtsarbeit im Fach katholische
Religion belegte sie mit ihrer Arbeit den Ersten
Platz! Am 1. Oktober 2010 fand im feierlichen
Rahmen der Redoutensäle die Preisverleihung
statt! Wir gratulieren herzlich zu diesem schönen Erfolg!
michaela Krämer
ISraEl und PaläStIna
Exkursion evangelischer Schüler/innen im Jahr 2009
Von Judith Plamberger, 7G und Florian Meier, 7N
Nach gründlicher Vorbereitung im Religionsunterricht hatten wir die Möglichkeit einer Exkursion nach Israel und ins besetzte Westjordanland. Weil unsere Unterkunft, das evangelische
Hospiz, mitten in der Altstadt von Jerusalem
lag, waren die historischen Stätten, wie zum
Beispiel die Klagemauer, die Grabeskirche und
der Ölberg, leicht zu erreichen. Beim täglichen
Gang durch den arabischen Basar erlebten wir
das dortige Alltagsleben hautnah.
Neben Ausflügen nach Galiläa und ans Tote
Meer wurden wir auch mit den aktuellen Problemen des Staates Israel konfrontiert. Bei unserem Ausflug in die Westbank nach Bethlehem
und Beit Jalla mit der Schule Thalitha Kumi
erfuhren wir von einem dortigen palästinensischen Deutschlehrer von den täglichen Repressalien, wie zum Beispiel der Mauer oder
dem Siedlungsbau.
Nach einer spannenden Woche stand für
einige von uns fest,
dass dies nicht der
letzte Besuch im heiligen Land gewesen
sein wird.
Klagemauer in Jerusalem
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Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn
rEFOrmatIOn und
rEnaISSanCE
Besuch der Landesausstellung auf Schloss Parz und der
Toleranzgemeinde Wallern
Von den evangelischen Schülern und Schülerinnen der 2A, 2C, 2D, 2E, 3A, 3C, 3D
Wir, die evangelischen Schüler und Schülerinnen verschiedener Klassen aus dem BG/BRG
Ramsauerstraße und BRG Landwiedstraße,
fuhren im Mai 2010 zur Landesausstellung „Reformation und Renaissance“ nach Grieskirchen
und begaben uns damit auf eine Abenteuerreise
ins 16. Jahrhundert. Gefallen hat uns vor allem,
dass bei dieser Ausstellung unsere evangelische
Geschichte gezeigt wurde, von der Reformation
bis zur Toleranzzeit. An der Außenwand sahen
wir die schöne Freskenwand, die zirka 300 Jahre lang verborgen war.
Außerdem besuchten wir noch die evangelische
Gemeinde in Wallern, die im Zuge der Landesausstellung einen 10-Stationen-Weg mit dem
Titel „Reformation – auf dem Weg“ gestaltete.
Für uns war es ein erlebnisreicher Tag, an dem
benjamin röbl (3D)
Fresken am Schloss Parz
wir viel Interessantes über die Renaissance, die
Reformation und unseren evangelischen Glauben erfuhren.
David Hecher (3C), marius oelsch (2E), Paul lindorfer (3C)
Schulbericht 2008/2009/2010: rElIGIOn
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SPort
trIPlE, trIPlE, trIPlE ...
Basketball
Von Melanie Pfoser, 4A
Ball: „ Hey, habt Ihr Lust auf Basketball?“
SchülerInnen: „ Hm...Wieso?“
Ball: „ Kommt, spielt mit! Ihr werdet schon sehen!“
...Triple, Triple, Wurf, Rebound, Triple, Triple,
Triple, Pass, Pass, Wurf und KORB!
SchülerInnen: „yeah!!!“
Ball: „Juhu, seid dabei im „Rams-DreamTeam“!“
live the game,
play the game,
be the game!
1. reihe: Dennis Slomski, Dominik leonhartsberger, Daniel Kith, Hanna Schick, leander
Hubich
2. reihe: Daniel bergsmann, mario Hofer, Fabio Diesner, Paul leitenmayr, Sasa Gavric
3. reihe: Fritz rihl, melanie Pfoser, Amar teskeredzic, Florian Albrecht,
Petar Cvijetinovic, Fabian brandstetter
4. reihe: Christoph Sieberer, Clemens Staudinger, michael Fröhlich, Paul bäck
134
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
Bully, PuCkS und kamPFGEISt! – junIOr BlaCk wInGS
Eishockey
Von Florian Pflügl, 3D
Eishockey ist bekannt als der schnellste Mannschaftsport der Welt. Gefragt sind Koordination, Schnelligkeit und Ausdauer sowie Flexibilität kombiniert mit Eislauf- und Stocktechnik.
Doch der körperliche Einsatz steht nicht alleine im Mittelpunkt, sondern ein enormes Maß
an Teamgeist, Fairness und Disziplin! Auch
wenn Eishockey ein Wintersport ist, trainieren
wir, die Jungs der „Junior Black Wings“, Sommer wie Winter sehr intensiv, um so unserem
Ziel, Meister zu werden, näher zu kommen.
Bei Trainingslagern treffen wir Kinder aus aller Welt! Dank Facebook kann ich mit vielen
Eishockey-Freunden in Kontakt bleiben und bei
internationalen Turnieren treffen wir uns dann
meist wieder. Mein Traum (so wie der fast aller
Eishockey-Spieler) ist, in der weltbesten Eishockeyliga der Welt, der nordamerikanischen
Florian Pflügl als Nummer 4
National Hockey League (NHL), zu spielen!
Jetzt ist mir aber wichtig, Spaß und Freude am
Eishockeyspiel zu haben und mich mit meinen
Eishockey-Freunden zu treffen.
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
135
ImmEr wIEdEr ramSauEr
Schülerliga Fußball – seit 1977 ein fixer Bestandteil an
unserer Schule
Von Mag. Leopold Pickner
Vorne von links: björn Handle (2b), toni tasovac (1C), rene
burgstaller, rene Hörschinger (beide 2b), benjamin Schirl, Niklas
Nuspl (beide 2D)
Hinten: marjan orsolic (1b), moritz mayer (2C), Amer Nakicevic
(3D), Alexander lindert (2C), markus Hable (2D), Nico Zehetner
(2C), Prof. Günther Hofer
Es ist Zeit zurückzublicken! Und wir können
das mit Freude tun! Immerhin ist unsere Schule das erfolgreichste Gymnasium Oberösterreichs, gemessen an der Zahl der errungenen
Landesmeistertitel: 3 x am Feld und 2 x in der
Halle, die beste Platzierung in der Bundesmeisterschaft war ein 4. Platz in der Hallenmeisterschaft 2007.
Und das, obwohl wir kein Gymnasium mit
sportlichem Schwerpunkt sind!
Auch wenn diese Erfolge teilweise schon sehr
lange zurückliegen, der erste Landesmeistertitel
wurde 1978 geholt, sind sie immer noch Motivation für uns Betreuer.
Natürlich hat sich die Schülerliga gewandelt,
mit den Sporthauptschulen dominieren Mannschaften, die mit Spielern aus den Leistungszentren des Verbandes gespickt sind, den Bewerb.
Es gibt auch heute kaum mehr Teams, wo nicht
ein Großteil des Kaders Vereinsspieler sind (in
unserer Meistermannschaft 1979 waren nur
zwei Spieler bei einem Verein), die Schülerliga
dient heute sicher nicht mehr zur Talentsicherung. Aber sie ist nach wie vor ein Bewerb, der
136
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
den Schülern großen Spaß bereitet, die gemeinsame Freude nach Siegen, wie auch die Enttäuschung nach Niederlagen sowie die Reise zu
Auswärtsspielen, wenn man nach erfolgreicher
Bezirksmeisterschaft die Landesmeisterschaft
erreicht hat, sind nicht nur schöne Erinnerungen für Schüler und Betreuer, sondern auch ein
wichtiger Beitrag zur sozialen Entwicklung der
Jugendlichen.
Einige Schüler haben sogar wegen unserer Neigungsgruppe Fußball unser Gymnasium gewählt, so auch Christian Derflinger, Mitglied
der Hallenmeistermannschaft 2007, der seit
2008 in München bei den Bayern tätig und Kapitän der österreichischen U 17-Nationalmannschaft ist und als eines der größten Talente des
österreichischen Fußballs gilt. Er hat bei uns
die vierte Klasse mit ausgezeichnetem Erfolg
absolviert und ist damit ein Beweis, dass sich
Schule und Sport auch auf einem sehr hohen
Niveau verbinden lassen.
aktuelle ergebnisse mit der Mannschaft im schuljahr 2010/11
Bezirksmeisterschaft (Feld), 9:4 gegen Gymnasium SolarCity
3:0 gegen NMS Stelzhamerschule
6:2 gegen BRG Hamerlingstraße
5.-BEStE mannSChaFt
öStErrEIChS
Handball Minischulcup
Von Matthias Auer, 3C
Letztes Schuljahr im
Frühling nahmen wir, die
3C, an den Landesmeisterschaften (in Linz) im
Minihandball
Schulcup
teil. Wir stiegen auf und
durften nach Wien zu den
Regionalmeisterschaften
fahren. In Wien gewannen
wir fast alle Spiele und
bekamen somit ein Ticket
für die Bundesmeisterschaften im Herbst. Nach
den Turnieren in Wien
und Linz machte sich die
Mannschaft der 3C mit
dem Zug auf den Weg zu
den zweitägigen Bundesmeisterschaften nach Radstadt. Alle Mannschaften
übernachteten in einem
kleinen Schloss. Leider waren wir nur zu neunt,
da zwei Spieler verletzungsbedingt ausgefallen
sind. Am Schluss wurden wir dann Fünfter, nur
einen Punkt hinter den Zweiten bis Vierten. Zufrieden mit dem 5. Platz fuhren wir mit einem
neuen Ball, Überziehleibchen und einem Pokal
zurück nach Linz.
1. reihe von links nach rechts: Georg Prückl, Augustin Zuljevic, matthias Auer,
Julian Hotea;
2. reihe von links nach rechts: michael Peutelberger, Kevin Chung, martin
Kitzberger, Paul Hammer, thomas Zachhuber, mag. Dieter Zarzer
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
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mädChEn am Ball
Mädchenfußball Schülerliga
Von Mag. Corinna Fuchs
1. reihe: Sophia Gruber, Kim Gmeiner, melanie Pfoser, Viktoria mayr,
Anna obermair
2. reihe: Eva wiesinger, Johanna Kitzberger, lisa ortner, belinda thaler,
Christina Glaser, Gloria lovric, theresa Schneiderbauer, lena weingartler
Endlich ist es soweit! Nach jahrzehntelanger
Vorherrschaft der Burschen bietet sich nun auch
für Mädchen die Möglichkeit im Rahmen der
Postliga Fußball zu spielen. Teilnahmeberechtigt sind alle Unterstufenschülerinnen, gespielt
wird auf ein Querfeld, wobei ein Team aus 6
Feldspielerinnen und einer Torfrau besteht. Im
Schuljahr 2009/10 kämpften 7 Mannschaften
aus Oberösterreich um den Landesmeistertitel.
Trotz Nieselregen und Kälte war der Einsatz
von allen Akteurinnen auf der Verbandsanlage
in Linz ungebremst. In den Farben Brasiliens
spielend setzte sich unser Team unter anderem
gegen die Sporthauptschule Linz durch und gewann das Turnier. Die Freude über den Erfolg
war natürlich riesengroß.
ruGBy wIrd ErwaChSEn!
Rugby-Oberstufen-Schulmannschaft seit 2009/10
Von Mag. Wolfgang Röhrer
Im Sommersemester 2010 begann ich mit dem
Aufbau eine Oberstufen Rugby Mannschaft am
Ramsauergymnasium. Unser Ziel war im Rahmen der Aktivtage ein Rugby Turnier zu veranstalten, zu welchem wir das Aloisianum und die
Rugbystammgäste aus dem Polytechnischen
Lehrgang Enns einluden. Mit tollem Kampfgeist und - nach der kurzen Vorbereitungszeit
- bereits recht brauchbarer Spielkultur konnten
die Gegner ganz klar besiegt werden. Somit war
der Grundstein für eine Unverbindliche Übung
„Rugby“ in der Ramsauer Oberstufe gelegt.
Mittlerweile trainieren ca. 15 Burschen zwei
Mal wöchentlich. Das ziel ist klar definiert: wir
wollen im Frühling gegen die Vienna International School, die einzige österreichische Schule
mit echter Rugby Tradition, antreten! Ein wich-
138
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
Die in Graz siegreiche mannschaft
Hinten (v.l.n.r.): David Enzenberger, tobias Pöllinger, markus Kirchmaier,
Florian meier, moritz Hemetsberger, michael Fröhlich
Vorne: Philipp Ennser, lukas Schuh, Daniel Kern, Andreas brosch
tiger Schritt ist mit dem sensationellen 58:0 Erfolg im November 2010 in Graz bereits getan.
aBGEFlOGEn
Ungeahnte Höhen im Sport und in der Schule
Von Michael Hayböck
Michael Hayböck
Meine größten erfolge:
Geburtsjahr: 1991
Doppeljuniorenweltmeister 2010
Matura am 13. Juli 2010 mit ausgezeichnetem Erfolg
Juniorenweltmeister im Team 2009
Mit dem Schispringen begonnen im Alter von 9
6. Rang Weltcup Willingen 2010
Jahren
3. Rang Weltcup Willingen 2010 im Team
Meine größte gesprungene Weite: 206m am Kulm
17. Rang Vierschanzentournee 2010 in Innsbruck
(Bad Mitterndorf)
2 Siege im Continentalcup
Im Jahr 2005, nach vier sehr angenehmen Jahren im Ramsauergymnasium, stand ich vor der
Entscheidung, wo es in Zukunft für mich hingehen soll.
Begeistert vom Skisprungsport fiel mir diese nicht allzu schwer, da das Skigymnasium
Stams die einzige Möglichkeit war, diesen
Sport professionell auszuüben und den Traum
vom Skisprung-Spitzensportler zu verwirklichen. Gleichzeitig stand für mich außer Frage,
die schulische Bildung nicht zu vernachlässigen und die Matura zu machen, da dort Schule
und Sport perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Auch mein Bruder Stefan, der übrigens ein Jahr
zuvor das Ramsauergymnasium verlassen hatte, war ein Grund für diese Entscheidung, da er
ebenfalls die Oberstufe in Stams besuchte und
mir sozusagen den Weg ebnete.
Die größte Motivation lag sicher darin, einmal
einer der besten Skispringer der Welt und ein
Nachfolger von Andreas Goldberger zu werden.
Die Unterstufe brachte mich auf ein sehr gutes
schulisches Niveau und ich konnte die 5-jährige
Oberstufe in Stams und im Juli 2010 auch die
Matura mit ausgezeichnetem Erfolg ablegen.
Viele Klassenkollegen hatten große Mühe, den
schulischen Anforderungen zu entsprechen, da
durch das tägliche Training weniger Zeit für
Hausübungen und Lernen blieb, als man es
von der Unterstufe her gewohnt war. Viele von
ihnen kamen von Hauptschulen, speziell Skihauptschulen, und ich bin bis heute froh, in der
Unterstufe ein Gymnasium besucht zu haben.
Meine Klasse hat sich beispielsweise von anfangs 26 Schülern auf 13 Maturanten reduziert.
Somit hat das Ramsauergymnasium sicher einen Grundstein für meine sportlichen Erfolge
gelegt.
Wichtig ist es, im schulischen, sowie im sportlichen Bereich, sich Ziele zu setzen und zu versuchen, diese mit Ausdauer, Motivation und
Durchhaltevermögen zu erreichen.
Doch nicht nur das Skigymnasium in Stams hat
„Schuld“ an den Erfolgen, die ich bis jetzt hatte,
sondern auch das Ramsauergymnasium im positiven Sinne. Ich tat mir von Anfang an in der
Schule leicht und mir blieb, im Gegensatz zu
anderen Kollegen, viel Zeit mich auf den Sport
zu fokussieren. Zum Ausgleich spielte ich auch
Fußball in meinem Heimatverein KirchbergThening.
Ich blicke gerne auf die Zeit im Ramsauergymnasium zurück und besonders sind mir, als
sportbegeistertem Schüler, die Turnstunden mit
Prof. Zarzer in Erinnerung geblieben.
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
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auF dEn SPurEn vOn
jürGEn mElZEr
Pluskurs Tennis und Ramsauer Tennismeisterschaften
Von Mag. DI (FH) Manuel Korec
Ein ganzes Jahr lang können die TeilnehmerInnen im Pluskurs Tennis ein Tennistraining besuchen, in dem sowohl Wert gelegt wird auf
grundlegende sportliche Fähigkeiten (Aufwärmen, Dehnen, usw.), als auch auf Techniktraining (Vorhand, Rückhand, Aufschlag, Volley,
Smash) und Matchpraxis (Einzel und Doppel).
Geschwitzt wird beim Training von Oktober
bis April in der Tennishalle Lißfeld, danach,
wenn die Sonne wieder zum Vorschein kommt,
auf den Freiplätzen des ASKÖ Froschberg. Am
Ende des Schuljahres findet im Rahmen der
Aktivtage ein Abschlussturnier statt. Dieses
gewannen 2008 Max Voglgruber und Teresa
Gerstmayr, 2009 fielen die Finalspiele leider
dem Regen zum Opfer und 2010 siegte Christoph Reichl vor yannick Weingartsberger.
Mitglieder der tennisgruppe
Nils Benesch (1B)
Danijel Maric (1B)
Christoph Dirisamer (1D)
Marcel Nim (1B)
Andreas Falb (3D)
Mark Posch (6G)
Markus Feneberger (1B)
Christoph Reichl (5N)
Markus Fiedler (3D)
Christoph Schenkenfelder (2D)
Johannes Fraundorfer (3D)
Maximilian Scherfler (2D)
Tobias Haider (1D)
Benjamin Schirl (1D)
Dominik Hinternberger (1B)
Jakob Tronegger (1A)
Benedikt Huemer (3D)
Yannick Weingartsberger (4B)
Lukas Kraxberger (3C)
Paul Lindorfer (2C)
140
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
StändIG auF aChSE
Mein Leben als Rennfahrer
Von Thomas Preining, 2E
Motorsport ist meine große Leidenschaft. In
meinen ersten drei Jahren im Kartsport konnte ich bereits mehr als 30 Rennsiege feiern und
drei nationale und zwei internationale Titel einfahren. Mein großes Ziel ist die Formel 1.
Erfolg zu haben und auf dem Stockerl möglichst weit oben zu stehen, bedeutet aber viel
Training. Neben Ausdauer muss ich auch Kraft
und Koordination trainieren, wozu auch das
Fußballtraining in Verein und Schülerliga gehören. Rennfahren erfordert schnelle Reaktion,
Übersicht und auch Mut. Mit meinem Kart kann
ich Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 130
km/h erreichen.
Da ich nicht nur in Österreich sondern auch
in Deutschland, Ungarn, Slowakei, Holland,
Frankreich und Belgien Rennen bestreite, kann
ich mit meinen Rennfahrerkollegen, die aus allen Ländern Europas kommen, meine Fremdsprachenkenntnisse gut trainieren, teilweise
entstehen sogar Freundschaften.
Im nächsten Jahr möchte ich an der Europameisterschaft teilnehmen, um meinem Ziel näher zu kommen.
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
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„ICh rInGE nICht mIt mIr SElBSt“
Staatsmeisterin im Ringen
Von Kim Gmeiner, 3E
Im Sportunterricht fielen Frau Prof. Sigrid Haas
meine austrainierten Muskeln und meine Konzentrationsfähigkeit auf, was offenbar auf mein
regelmäßiges Training zurückzuführen ist.
Ringen ist eine olympische Zweikampfsportart, deren Geschichte bis 5000 v. Chr. zurück
reicht. Seit den letzten olympischen Spielen gehört Frauenringen auch zum Olympischen Programm. Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Kraft, Mut, Konzentrationsfähigkeit und
Intelligenz sind wesentliche Merkmale einer
guten Ringerin. Ich war 2008 und 2009 Staatsmeisterin und wurde 2010 Vizestaatsmeisterin!
Wie kam ich zu dieser Sportart? Der Vereinstrainer von Union Hörsching war Untermieter
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Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
von unserer Familie und überredete mich eines
Tages zu einem Probetraining. Mir gefiel es sofort und seitdem trainiere ich konsequent zweimal in der Woche.
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
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unSErE SChulE BEwEGt
wIrklICh!
Sporttag April 2010
Von Mag. David Eichinger
Im Rahmen der Aktion „Schule
bewegt“ des Landesschulrates
für OÖ schufen wir auch im
Schuljahr 2009/10 eine anregende Verbindung zwischen
unseren Schülerinnen und
Schülern und den Linzer Sportvereinen. Die Schülervertretung
des BG/BRG Ramsauerstraße
organisierte unterstützt von den
Professoren David Eichinger
und Wolfgang Röhrer ein tolles
Programm mit 21 verschiedenen Sportarten. Der Regelunterricht war also
am 20. April aufgelöst und alle Schülerinnen
und Schüler konnten aus einem breit gefächerten Angebot ihre Wunschsportart auswählen.
Es sollte hier die Möglichkeit geboten werden,
Sportarten auszuprobieren, die nicht unbedingt
in permanentem medialen Interesse stehen. Das
vordergründige Ziel dieses Tages ist, Schülerinnen und Schüler zu motivieren in einer für
sie interessanten Sportart Fuß zu fassen und sogleich mit einem Verein in Kontakt zu kommen.
Insgesamt waren 692 Schülerinnen und Schüler an den Kursen von American Football und
Baseball über Capoeira sowie Cheer Leading
bis Swingolf und Ultimate Frisbee aufgeteilt.
Abgesehen vom sportlichen Aspekt dieses Tages, war sicher die organisatorische Vorarbeit
für einen Event dieser Größe eine wertvolle
und wichtige Erfahrung für die Schüler des
Organisationskomitees. Sie zeichneten für den
reibungslosen Ablauf von der Kontaktaufnahme mit den Vereinen über die Anmeldung der
Schülerinnen und Schüler bis hin zur Terminkoordination verantwortlich.
144
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
Während der Aktivitäten waren zwei Schülerreporterteams unterwegs um den Tag zu dokumentieren: „Mir gefällt Hip Hop, weil es lustig
ist. Die freie Bewegung ohne Choreographie
macht viel mehr Spaß als sich durch vorgegebene Bewegungsmuster zu kämpfen“ meint Hanna Jouini aus der 2d …
Wenn alle Schülerinnen und Schüler in ihren
Bewegungen Spaß fanden, haben wir unser Ziel
erreicht!
BeWegungsfreundliche schule
Bewegte pause für die 1. Klassen
tina hofbauer und lena huber (1a) mit Moonhopper
5 klaSSEn Im SChnEE
Wintersportwoche der 3A, 3B, 3C, 3D, 3E
Von Mag. David Eichinger
Erstmals fuhren wieder alle dritten Klassen gemeinsam auf Wintersportwoche. 122 SchülerInnen und 11 LehrerInnen waren in Altenmarkt/
zauchensee von 18. 1. bis 23. 1. 2010 dabei.
Für 24 SkianfängerInnen und 11 Snowboarder stand das Erlernen einer neuen Sportart im
Mittelpunkt. Bei diesen SchülerInnen waren sicher die größten Lernzuwächse zu sehen, aber
auch alle anderen steigerten ihr Können. Das
Skifahren/Snowboarden in der Gruppe, die gemeinsame Zeit am Zimmer und die abendlichen
Programmpunkte (z.B. Spieleabend, Bunter
Abend, Disco) waren mit viel Spaß verbunden.
Durch die gute Zusammenarbeit der Professor/inn/en Katharina Buchroithner, Hannes
Eichberger, David Eichinger,
Corinna Fuchs, Andrea Gasser, Dietmar Hanz, Heinz
Nowotny, Kerstin Oswald,
Wolfgang Röhrer, Sigrid SeitzKleindienst und Gottfried Wögerbauer sowie Fam. Thurner
(Gastgeber) konnte den SchülerInnen eine tolle Woche im
Schnee geboten werden.
Schulbericht 2008/2009/2010: SPOrt
145
AuSlAND
karnEval In öStErrEICh
Austauschjahr von Mônica Maria Araújo
Von Jürgen Minar, 8S
Jürgen minar: wie würdest du deinen aufenthalt in Österreich rückblickend in einem
wort beschreiben?
Monica Maria Araujo: Wachstum.
denke immer noch an all die wunderbaren Erinnerungen. Schön waren auch die 10 Monate,
die ich mit netten Schülern verbracht habe (fast
alle, ich mag lügen nicht)
warum hast du dich ausgerechnet für Österreich entschieden?
Als ich 15 Jahre alt war, bin ich mit meiner
ganzen Familie (meinem Bruder, Vater und
meiner Mami) von Brasilien nach Österreich
geflogen, es war unser Geburtstagsgeschenk.
Wir waren dort für eine Woche, und ich war
sofort verliebt in dieses Land.
was vermisst du am meisten?
Ich vermisse ALLES! Komischerweise vermisse ich sogar das Ramsauer Gymnasium
voi viel, die Gastfamilien und meine engsten
Freunde die jetzt so weit weg sind, und das
Gefühl in einem anderen Land zu sein!
wie waren deine
ersten eindrücke von
dem land, der Schule
und deiner
gastfamilie?
Also, die ersten Eindrücke von dem Land
waren, dass es total alt
ist und so viel Geschichte hat. Es ist auch
ein sehr reiches Land.
Am Anfang des Schuljahres hatte ich Schwierigkeiten mit Personen
Kontakt zu finden. Ihr seid schüchtern, wenn
es was Neues gibt. Ich habe auch bemerkt, dass
die Schüler viel in der Schule lernen müssen.
Meine ersten Gastbrüder und meine Gastmutter studierten daheim viele Stunden.
was war für dich am schwierigsten?
In der Schule alles mitmachen und mich gut
unterhalten.
... und am schönsten?
Am schönsten war unsere Sprachreise! Ich
146
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
wie schätzt du die haltung der Österreicher
gegenüber brasilianer/inne/n ein?
Die Brasilianer sind für Österreicher ein sympathisches Volk und ich wurde überall sehr nett
empfangen. Ich glaube Österreicher sind oft
offen gegenüber Ausländern.
was hat dir der austausch persönlich gebracht?
Der Austausch hat mir ein anderes Leben
gegeben, ich sehe mich jetzt wie eine Welteinwohnerin, mit sehr viel Freude und Lust, neue
Leute kennenzulernen und sozialer zu sein.
Es war eine total wichtige und ausgezeichnete
Erfahrung.
gibt es etwas, das du dir von uns Österreichern abgeschaut hast?
Pünktlich zu sein. Die Österreicher ziehen
sich auch sehr schön an, das versuche ich jetzt
auch.
na dann freuen wir uns, wenn du hoffentlich bald wieder einmal zu uns kommst.
Ja, ich vermiss eich eh schon! Liebe Grüße aus
Brasiiiiil.
„PFIat EICh, OaChkatZlSChwOaF, SChau ma mOI!“
Tang Sheung Shing – Austauschschüler aus Hong Kong
Von Isabel Pham, 6G
isabel: gefällt es dir hier in Österreich?
Sheung Shing: Ja sicher, weil Österreich ist ein
sehr schönes Land und ich kann hier auch viel
lernen. Ich fühle mich frei und glücklich.
was ist in Österreich anders als in hong
kong?
Die Leute haben viele Haarfarben und leben
sehr gemütlich.
Das Wichtigste ist in Österreich: Die Leute sind
netter als in Hong Kong.
Vermisst du hong kong?
Nein, gar nicht.
warum möchtest du ausgerechnet deutsch
lernen?
Ich mag die deutsche Aussprache und Deutsch
klingt sehr natürlich.
Sag mir vier wörter oder wendungen, die
dir einfallen, wenn ich Österreich sage!
Oachkatzlschwoaf, goi, pfiat eich, schau ma
moi
was ist deine österreichische lieblingsspeise?
Wiener Schnitzel
Pommes oder kartoffeln?
Pommes, natürlich.
wirst du irgendwann
nach Österreich zurückkommen?
Ja sicher, weil ich hier so
fröhlich bin.
gibt es noch etwas was
du sagen möchtest?
Ich fühle mich sehr frei,
habe neue Freunde gefunden und kann alles lernen, was ich möchte.
danke, dass du dir Zeit genommen hast!
Habe ich gerne!
Jeden tag wurst und brot, kartoffeln und
käse, hast du nicht die nase voll von österreichischem essen?
Nein, für mich schmeckt Brot sehr sehr gut hier.
Bei mir habe ich jeden Tag sehr frisches, gutes
Brot. (Anm.: Julians Gasteltern sind Inhaber
eine Traditionsbäckerei)
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
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„463 StuFEn BIS Zur
auSSICht“
Kulturreise der 8G nach Florenz
Von Isabella Reidl, 8G
die Türen des Baptisteriums, als auch den eindrucksvollen Dom. Nachdem wir das ausladende Gebäude von innen besichtigt hatten,
erklommen wir auf abenteuerliche Weise 463
Stufen. Doch spätestens beim Ausblick auf
Florenz waren wir uns alle einig, dass sich die
Mühe gelohnt hatte.
Am Nachmittag folgten die Besichtigung der
Santa Maria Novella, einer alten Apotheke, des
Ebers von Florenz und ein Gruppenfoto auf der
Ponte Vecchio.
Gruppenfoto auf der Ponte Vecchio
Hintere reihe: Katharina Haberl, Vanessa reindl, Natalie lochner, octavia
Constantin, birgit Schachermayr, Christina Schmidbauer, linda Schuster, Viola
Griesfelder, tamara Hildner, Eva matscheko, Eva lang, Noemi Erdös, Astrid
lechner, Saskia langthaller, marco Steininger, Anna lanzerstorfer, Nadine
Follrich, michaela Krämer
Vorne: lena luftensteiner, manuela Hackl, Carolin rau
Unsere letzte gemeinsame Reise als Schulklasse, begleitet und geleitet von Frau Mag. Bauernfeind und Frau Mag. Pöschel, sollte uns die
Renaissance näherbringen.
Obwohl die Zugfahrt äußerst vergnüglich war,
fühlten wir uns am Morgen nach der unruhigen
Nacht im Schlafwagon etwas angeschlagen.
Diesem fatalen Zustand, Florenz nicht in seiner
ganzen Pracht, sondern nur halbwach wahrzunehmen, wurde durch ein gemütliches Frühstück entgegengewirkt.
Nach der Stärkung begaben wir uns auf den
Weg zum Domplatz. Wir bewunderten sowohl
148
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
Die berühmten Ölgemälde der Uffizien, die
Statuen vor dem Palazzo Vecchio, aber auch
die Accademia delle Belle Arti, in der wir Michelangelos David, und unzählige andere sehr
lebendig wirkende Statuen bestaunten, wurden
am zweiten Tag besichtigt.
Der dritte Tag begann mit ausführlichen Berichten und Informationen über die Kirche San
Lorenzo und die Medici Kapellen. Nachdem
wir uns alle Kuppeln, Kanzeln, Statuen, Kapellen und die Kirche angeschaut hatten, blieb uns
noch Zeit, um zu bummeln und am Markt um
florentinische Souvenirs zu feilschen. Als wir
am Abend in den Zug einstiegen um nach Hause
zu fahren, waren unsere Köpfe vollgestopft mit
Wissen über die Renaissancestadt.
Vielleicht stimmt die Sage über den Eber von
Florenz, dass jeder, der die Statue küsst, nach
Florenz zurückkehren wird. In diesem Fall stehen die Chancen für die meisten von uns gut,
sich eines Tages diese faszinierende Stadt noch
genauer und ausführlicher anzusehen.
O‘Er thE land OF
thE FrEE ...¹)
My five months in the U.S.
Von Isabella Fellinger, 8G
Von links nach rechts: Freundinnen Jéssica rodrigues, leonie Haller und isabella Fellinger, 8g
I had a dream - für ein Semester in das Land der
unbegrenzten Möglichkeiten abzutauchen - and
I did it! Darum stieg ich, ohne zu wissen, was
mich erwarten würde und mich selbst fragend
„What the heck am I doing right now?“, ins
Flugzeug und flog schnurstracks meinem neuen
Abenteuer entgegen. Fünf Monate verbrachte
ich als high school student bei der Gastfamilie Shackelford in dem kleinen Dörfchen Clay
Center, Nebraska. Von dem ersten Moment an
auf amerikanischem Boden begann sich meine
Welt zu drehen, mein Leben zu verändern. Mein
Alltag wurde von nun an von dem teamspirit
der Football-, Volleyball- und Basketballteams,
dem patriotism der überaus zuvorkommenden,
freundlichen und manchmal vielleicht zu oberflächlichen Landsleute und dem fast food-Feti-
schismus der Amis bestimmt. Ich lernte nicht
nur eine Fremdsprache fließend zu sprechen,
sondern hatte auch die Chance, Teil dieser Kultur zu werden, den American Way of Life mit
all seinen Traditionen wie Thanksgiving, Halloween oder Homecoming zu erleben und all
das machte diese Zeit unvergesslich. Ich wurde
reich an so vielen Erfahrungen, Erinnerungen
und Eindrücken, die ich auf keinen Fall missen
möchte und gewann auch an Selbstbewusstsein,
Verantwortungsgefühl und Stärke. Und außerdem weiß ich, dass ich ein Leben lang ein zweites Zuhause haben werde. Wenn ihr euch für
ein Austauschjahr interessiert und glaubt, nicht
genügend Mut oder Selbstbewusstsein dafür zu
haben, denkt immer daran: Don’t dream your
life, live your dreams!
1) „o‘er the land of the free, and the home of the brave!“Auszug der Nationalhymne der uSA „the Star Spangled banner“
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
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„wEnn
EInEr
EInE
rEISE
tut
...
Irlandreise der 6S unter dem Eindruck der Aschenwolke
Von Verena Neubauer, 6S
Sabrina Kögler, Nina Kranebitter, Paul bäck, michael Fröhlich, Johannes leitner, thomas Gstöttenmayr, thomas Nagl
Aufgeregt, gespannt und fest entschlossen, mit
einer Horde Kobolde zurückzukehren, traten
wir am 10. April 2010 in Begleitung unseres
Englischprofessors Mag. Erwin Barth und unseres Klassenvorstandes Mag. Andrea Winter
unsere erste Auslandsreise nach Irland, genauer gesagt nach Dublin und Galway, an. In
der Hauptstadt besichtigten wir, wie könnte es
anders sein, die Guinness Brauerei, in der der
eine oder die andere das irische Nationalgetränk kosten durfte, außerdem schlenderten wir
durch die ehrwürdigen Mauern des Trinity Colleges und besuchten als Highlight des Tages ein
Windhunderennen. Auf der Fahrt nach Galway
beeindruckten uns die Cliffs of Moher, Klippen, die bis zu 200 Meter aus dem Atlantik ragen und wir sahen uns das Bunratty Castle und
einen keltischen Friedhof an. Am Freitag, dem
eigentlich geplanten letzten Tag, erkundeten wir
150
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
bei strahlendem Sonnenschein die Aran Islands
mit Fahrrädern und freuten uns schon auf die
Heimkehr, doch da machte uns der isländische
Vulkan Eyjafjallajökull einen Strich durch die
Rechnung. Aufgrund der riesigen Aschenwolke
wurden alle Flüge nach Österreich gestrichen,
was uns eine 42-stündige Busfahrt quer durch
Europa bescherte. So konnten wir zwar diverse Raststätten in England, Frankreich, Belgien
und Deutschland besichtigen, doch waren wir
alle schon ziemlich froh, als wir am Sonntag um
zirka acht Uhr morgens endlich wieder österreichischen Boden unter den Füßen hatten. Dank
der ausgezeichneten Planung der zwei begleitenden Lehrer, der irischen Gastfreundlichkeit
und der guten Klassengemeinschaft ergaben
sich nur positive Eindrücke, die wir aus Irland
mitnehmen durften.
a trIP tO IrEland
Die ir(r)e coole Klassenreise nach Irland
Von Maja Jacyszyn & Simone Lang, 6G
Von Dublin über Galway und Killarney zurück
nach Dublin reisten wir mit dem Bus quer durch
Irland. Die Leprechauns sorgten für schönes
Wetter auf der grünen Insel, es regnete nur ein
einziges Mal. Allem Anschein nach gab es in
Irland mehr Schafe als Menschen. Neben Radtouren auf den Arainn Islands und durch den
Killarney National Park, einem gemeinsamen
Kochabend und einem Kinobesuch, konnten
wir unsere Freizeit genießen und die irischen
Städte in kleinen Gruppen erkunden. Besonders
atemberaubende Highlights waren die Cliffs of
Moher, die Klippen bei der Festung Dún Aonghasa und der keltische Friedhof im Killarney
National Park. Bei unserem letzten Stopp in
Dublin besuchten wir das Trinity College und
die St. Patrick’s Cathedral. Diese abenteuerliche Reise hat unsere Klassengemeinschaft gestärkt und wird uns für immer in Erinnerung
bleiben.
1. reihe: Prof. Corinna Fuchs, Clemens Staudinger, Damaris Pöllinger, Gundula Allerstorfer, marlene Jabinger, Viktoria Ebner, laura lamplmayr, Daniela Hammerschmidt, martina bachbauer, Elisabeth Anzinger, Franziska ruhs,
Carina Schöllhammer, Anna Hain, Simone lang. 2.reihe: Prof. Christian
Prischl, maria Schachner, Julian lamplmayr, Christoph Sieberer, Stephanie
bayer, Debora Skenderi, Jaroslava Huber, Charlotte Kres, maja Jacyszyn,
Christiane rössler, lisa Schneider, isabella Fellinger, marlene baldinger,
Anna wurm, laura Schuster. 3.reihe: Stefan brichenfried, ina Frauenhuber
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
151
Brad PItt, anGElIna jOlIE
Et nOuS à CannES
Notre séjour chez les correspondants à Menton
Von Eva Lang und Stefanie Matausch, 7G
Eva matscheko, Nadine Follrich, isabella reidl, michaela Krämer, Astrid lechner, Vanessa reindl, lena luftensteiner
Arrivées en France, après 13 heures de voyage
en bus, nos familles d’accueil nous ont déjà attendues et la première journée, nous avons eu
la chance de participer à une journée à l’école
remarquant beaucoup de différences en ce qui
concerne le système scolaire français. Le soir,
nos correspondants ont organisé une fête pour
nous accueillir. On s’est bien amusé, on a chanté et rigolé.
Toute la semaine, nous avons fait beaucoup de
choses extraordinaires, par exemple, nous avons
visité Antibes, Eze, Grasse et même Cannes. A
Antibes, nous nous sommes promenés au bord
de la mer sur le Cap d’Antibes, dans cette ville,
il y a aussi le musée Picasso parce que ce peintre y a vécu. A Eze, nous sommes montés dans le
jardin exotique d’Eze. En outre, à Grasse, nous
avons regardé la fameuse parfumerie « Frago-
152
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
nard » après qu’une guide nous avait montré la
vieille ville de Grasse.
La journée la plus excitante était naturellement
la visite à Cannes, car nous avons pu vivre le
festival de Cannes qui est connu dans le monde entier. Nous faisions partie du petit nombre
de personnes à qui cette chance à été offerte.
Nous nous sommes promenés sur la Croisette
et quelques-uns de nous ont même vu quelques vedettes comme Brad Pitt, Angelina Jolie,
Quentin Tarantino ou Mélanie Laurent. De plus,
on a regardé deux films nominés pour un prix et
en montant le tapis rouge, on a pris des tas de
photos, se sentant aussi comme des vraies stars.
Ce voyage était un succès total parce que nous
n’avons pas seulement amélioré la langue, mais
aussi appris beaucoup sur la culture impressionnante des Français.
lEBEn wIE EInE GöttIn In
FrankrEICh
Mein Austauschsemester in der Bretagne
Von Marion Maier, 6G
Am 4. Jänner 2010 begann mit dem neuen Jahr
auch mein Austauschsemester in Frankreich mit
einer frühmorgendlichen Fahrt nach Wien. Dort
angekommen wurde ich am 5. Jänner schon ins
Lycée (frz. Oberstufengymnasium) geschickt
und hatte bis 17:00 Unterricht, obwohl in Österreich noch Ferien waren. So begann also
das Jahr, das das Beste meines Lebens werden sollte. Die erste Zeit war sicher eine der
bewegtesten meines bisherigen Lebens, eine
Sprache erlernen und fließend sprechen, mich
in eine andere Familie einfügen und Freunde
finden. Doch verbrachte ich alles in genüss-
lich französischer Manier. Ob Crêpes/Galettes
der Bretagne, Muscheln aus dem Atlantik, Fast
Food in Paris oder der Cidre meines Gastvaters,
ich durfte viel Landestypisches kennenlernen,
während ich mich auf persönlicher und auf
sprachlicher Ebene weiterentwickeln konnte.
Obwohl mir der Abschied von „meinen“ Franzosen schwer fiel, kann ich jedem empfehlen an
einem Austausch teilzunehmen, denn nebenbei
lernt man mit viel Spaß auch eine Sprache.
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
153
„mEntOn. ICI mEntOn.“
Vier Monate in Südfrankreich (2008/09)
Von Leonie Maier, Anna Steinkress, Marco Steininger, 7G
Vor vielen hundert Jahren wurde eine kleine
Perle vom Meer ans Land gespült. Franzosen,
Italiener und andere Völker bearbeiteten diese Perle und schufen daraus gelb und orange
leuchtende Häuserfassaden, kilometerlange
Strände, unzählige Palmen und auch das Lycée
Pierre et Marie Curie samt Internat, in dem wir
vier Monate lang die Schulbank drücken durften.
Den anfänglichen Sprachbarrieren und kulturellen Differenzen zum Trotz gaben wir uns
der Schönheit der Umgebung, dem Charme der
südfranzösischen Mentalität und den Wonnen
der cuisine française nur zu gerne hin. Chaotisch wurde es meist nur donnerstags, wenn sich
uns unaufhaltsam die Frage aufdrängte: Wird
es dieses Wochenende wieder eine Familie geben, die uns beherbergen kann? Der Flexibilität
und Gastfreundschaft der Franzosen verdanken
wir es, keine Nächte unfreiwillig unter freiem
Himmel verbracht zu haben. Zusätzlich wur-
154
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
Anna Steinkress, Elisabeth weitzhofer (Stifter Gymn.), marco
Steininger, leonie maier
den unsere Wochenenden durch Ausflüge nach
Nice, Cannes, Monaco, Ventimiglia, diverse
Strandpartys und Mousse au chocolat-Exzesse
versüßt. Und obgleich wir Menton und all unsere Lieben vorläufig hinter uns lassen mussten,
wird la perle de la Côte d’Azur für uns auf ewig
einen unschätzbaren Wert haben.
“¡ESPaña! ¡ESPaña! ¡ESPaña!”
Die Spanisch-Sprachwoche der 7N/7S 2009/10
Von Stefan Ostner, Simon Schneider, 7N
1. reihe: mag. ursula Gattringer, lisa Hain, michael Schimpelsberger, magdalena Hartl, Arm Gel, manuel mayr
2. reihe: markus Steininger, Nicolas wieser, Patrick Pfeiffer, Stefan ostner, Patrick Nitsche, Simon Schneider, Alexander
Kuhn, Fabian Schmidt
¡Bienvenidos en Málaga! hieß es am 25. Juni
2010 für die Schüler der 7N/7S, die als zweite
Fremdsprache Spanisch gewählt hatten. Eine
Woche erwartete uns, in der wir die andalusischen Strände, Städte und Speisen genossen
und natürlich unser Spanisch auffrischten.
Neben dem täglichen Besuch der Sprachschule besichtigten wir Granada mit der berühmten
Alhambra, Málaga sowie die Höhlen von Nerja
– eine willkommene kühle Abwechslung – und
eines der wohlbekannten weißen Dörfer namens Frigiliana. Am Abend hieß es dann oft:
¡Vamos a la playa! - und da die meisten Gastfamilien direkt am Strand wohnten, war das auch
nicht weit.
Eine interessante Erfahrung war es auch, beim
Viertelfinalspiel der Weltmeisterschaft – Spanien gegen Portugal – im Zentrum von Málaga
mit dabei zu sein. Abgesehen davon, dass es
spannend war, in einem Land zu sein, dessen
Nationalteam auch wirklich Fußball spielen
kann, war es unvermeidlich, in die Freudenschreie der spanischen Fans einzustimmen:
„¡España! ¡España! ¡España!“
Am 2. Juli hieß es dann Abschied nehmen, und
wir kehrten – um einiges braungebrannter und
mit vielen Fotos und Erinnerungen – nach Linz
zurück. ¡Hasta la vista, España!
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
155
vOyaGE, vOyaGE! 7G rOCkt
FrankrEICh
Sprachwoche Sophia Antipolis Mai 2010
Von Maja Jacyszyn & Simone Lang, 7G
1. reihe: Anna wurm, Gundula Allerstorfer, laura lamplmayr, Carina Schöllhammer, Anna Hain, Elisabeth Anzinger, Daniela Hammerschmidt,
martina bachbauer, Jaroslava Huber, Charlotte Kres, isabella Fellinger, Simone lang, mag. Veronika récart-Feindert
2. reihe: marlene baldinger, laura Schuster, Christiane rössler, Stephanie bayer, Franziska ruhs, Viktoria Ebner, Julian lamplmayr, Damaris
Pöllinger, maja Jacyszyn, Debora Skenderi, marlene Jabinger, maria Schachner, lisa Schneider, ina Frauenhuber, raphaela Danner
3. reihe: Clemens Staudinger, Christoph Sieberer, Stefan brichenfried
Nach 13 Stunden amüsanter Busreise vom
verregneten Linz an die sonnige Côte d’Azur
kamen wir am Schulgelände der „Centre International de Valbonne“ an. In den darauf folgenden Tagen besuchten wir den roten Teppich von
Cannes, Grasse, die Stadt der Düfte, das wunderschöne Cap d’Antibes und die Strände von
Nizza. Außerdem reisten wir ins benachbarte
Fürstentum Monaco, dessen Luxus uns überwältigte, und in die malerische Mittelalterstadt
156
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
Èze, von der aus wir eine atemberaubende Sicht
auf das Mittelmeer genießen durften. Einen Tag
verbrachten wir im CIV, wo wir das französische Schulsystem kennenlernten und Kontakte
mit französischen Schülern knüpften, es war
jedoch schwer, sich auf dem riesigen Campus
zurechtzufinden. Eine unvergessliche Klassenreise in die „Grande Nation“!
auF GOEthES SPurEn
Rom-Reise der 8G 2008/09
Von Mag. Susanne Schinnerl
Anlässlich einer schwerpunktmäßigen Beschäftigung mit Goethes „Italienischer Reise“ im
Deutschunterricht der 7. Klasse unternahm die
8G Klasse in Begleitung von Mag. Elke Bauernfeind und Mag. Susanne Schinnerl von 9. 9.
bis 12. 9. 2008 eine Romreise. Neben der Besichtigung der in Goethes „Italienischer Reise“
beschriebenen Schauplätze und Sehenswürdigkeiten sowie seiner in der Via del Corso bezogenen Wohnung, der Casa di Goethe, die zu einem Museum umfunktioniert wurde, rundeten
die fachkundigen Führungen von Mag. Bauernfeind durch altrömisches Gelände (Forum Romanum, Ara Pacis Augustae, Ponte rotto, etc.)
das Programm ab und führten schließlich die
Schülerinnen auf anschauliche Weise zu einem
tieferen Verständnis der von der ewigen Stadt
1. reihe: Nina irnberger, Julia leitner, teresa Dopler,
Noemi Erdös, Edith Haslinglehner, Petra Sieber
2. reihe mag. Elke bauernfeind, mag. Susanne Schinnerl,
Cornelia Gusenbauer, Daria liebensteiner, lisa Denzel, Eva Schiller, irene böcklinger, laura Huber-Huber, Nadine Huber
ausgehenden Faszination, die schon Goethe zur
literarischen Verarbeitung seiner Italienreise
veranlasste.
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
157
tOur dE FranCE
Sprachreise der 7G in Frankreich
Von Tamara Kirchweger und Marion Maier, 7G
1. reihe: mag. Edda Figl, Katharina bachtrog, Evamaria Kaltenberger, Anja matscheko, Hannah Höfler, Anna weinberger, Simone Huber,
Eva martinelli, mag. Sabine weinberger
2. reihe: marion maier, Christopher breitfuß, wendelin Aitenbichler, Conny walchshofer, Alina beneder, Carmen Friedinger, Julia Freund,
mark Posch, marlene Sturmberger, Nga Nguayen
3. reihe: monika Najsar, tamara Kirchweger, Hannah Haider, marlene Hlavaty, Judith Plamberger, Sarah Sidra, Andreas brosch, Alexandra Schinagl, Felix Hotea
Notre séjour en France, à Antibes (une ville
dans le sud de la France sur la Côte d’Azur) a
commencé avec un voyage très long, car notre
bus est tombé en panne. Finalement arrivés dans
nos familles d’accueil, nous avons commencé
une semaine pleine de nouvelles expériences.
La première journée, tout le monde a fait la
“grasse matinée” pour que nous soyons en pleine forme pour la visite de Saint Paul de Vence et
des parfumeurs de Grasse. C’était un bon départ
pour une semaine qui était presque comme des
vacances pour nous. Quand même, nous avons
dû aller à l’école chaque matin pour améliorer
notre français. Les profs étaient très marrants et
l’enseignement était intéressant. Tous les après-
158
Schulbericht 2008/2009/2010: auSland
midis, la classe avait l’occasion de découvrir la
Côte d’Azur. Il faisait toujours très beau et c’est
pour cela que nous avons beaucoup profité des
visites que nous avons faites. Le cap d’Antibes,
Nice, Cannes, Antibes et Monaco nous ont bien
plu. Tout le monde s’est bien amusé en France.
Arbeiten eines Statisten bei „SOKO Donau“
Von Ludwig Mitter, 8N
Im Vorjahr waren Ausschreibungen als Statist bei SOKO
Donau überall in der Schule
zu finden. Diesem Ansuchen
folgend reichte ich einfach
meine Daten und Bilder bei
der angegebenen E-Mail-Adresse ein und erhielt gut zwei
Minuten später eine Zusage. Verwunderlich, wie sich
später herausstellte, weil es
gut 600 andere Interessenten
gab, die die gleiche spontane
Idee hatten wie ich. Obendrein wurde mir mitgeteilt,
dass ich einem Dress-Code
entsprechen musste (Schwarzer Anzug, Laptoptasche, andere „Businessaccessoires“).
Am Drehort, dem Stift St.
Florian, wurde ich sogleich
angewiesen, mich in der Maske schnell drehfertig machen zu lassen, was ganze 2 Stunden
meiner Zeit in Anspruch nahm. Im Folgenden
wurde ich für meine Tätigkeit an den kommenden zwei Tagen in meine Aufgaben als Statist eingewiesen. Der Auftrag lautete, im Stift
Stiegenhäuser und Gänge entlangzugehen und
mich dabei so zu verhalten, als täte ich das ganz
spontan, ohne zu wissen, dass gerade gedreht
wird. Der direkte Blick in die Kamera käme dabei einer Todsünde gleich, was mich aber nicht
daran hinderte, es dennoch ganz nach Bundespräsidentenmanier einmal auszuprobieren.
Während die Profis also „ihr Ding drehten“,
konnte ich so das eine oder andere Mal direkt
vor der Kamera vorbeigehen, oder neben einem
der Protagonisten vor der Kamera stehen. Interessant war dabei, dass die bekannten Darsteller
nur zum Einsatz kamen, wenn sie aus nächster
Nähe gefilmt wurden. Jede andere Szene wurde so gedreht, dass man nur die Rückseite der
Doubles erkennen konnte, um - wie ich gehört
habe - so wenig wie möglich von teuren Schauspielern abzuhängen. Unter anderem wurden
wir auch angewiesen, diverse Hintergrundgeräusche zu fabrizieren. Ich sollte z.B. verbal
meinen Frust bei einem Computerspiel kund zu
tun (als Schüler einer Network-Klasse fiel mir
das natürlich herzlich schwer), wenngleich alle
zur Verfügung gestellten PCs billige Attrappen
waren, die nur von der Rückseite her einem PC
zum Verwechseln ähnlich sahen. Die beiden
Drehtage brachten mir nicht nur zwei schulfreie
Tage, sondern auch noch eine schöne finanzielle
Anerkennung.
Schulbericht 2008/2009/2010: FaSt PrIvat
FASt PriVAt
hIntEr und vOr dEn
kamEraS
159
a, B, C OdEr d?
Meine Teilnahme bei der Junior Millionenshow
mit Armin Assinger
Von Anna-Sophie Schwendtner, 2A (2008/09)
Endlich. Nervös ging ich mit den anderen neun
KandidatInnen ins Studio. Jeder nahm seinen
Platz ein und plötzlich ging es los. Die Scheinwerfer gingen an und es begann die Aufzeichnung der Junior Millionenshow 2009 mit Armin
Assinger. Es war ein langer und schwieriger
Weg, in diese Show zu kommen. Zuerst schickte ich eine Anmeldung mit Foto ans ORF-Zentrum nach Wien. Ich wurde dazu ausgewählt,
ein paar Tage später beim Telefon-Casting einige schwierige Fragen zu beantworten. Ich war
überglücklich, als ich in die nächste Runde kam
und somit zum nächsten Casting nach Salzburg
eingeladen wurde. Bei diesem Video-Casting
waren es nur mehr ein paar hundert von den
160
Schulbericht 2008/2009/2010: FaSt PrIvat
rund tausend Kindern, die sich beworben hatten. Einige Wochen später erhielt ich einen Anruf, dass ich am 1. April bei der Aufzeichnung
der Junior-Millionenshow in Köln als Kandidatin dabei sein sollte. Fünf Mädchen und fünf
Buben wurden eingeladen. Ich war sehr aufgeregt und musste gleich meine zwei Begleitpersonen und drei Telefonjoker bekannt geben. Es
war sehr lustig, doch leider schaffte ich es nicht
in die Mitte. Es gab drei Auswahlrunden und
ich war zweimal Zweite und einmal Dritte. Bei
einer Auswahlaufgabe verfehlte ich den Sprung
in die Mitte um ärgerliche 0,28 Sekunden. Doch
dieses Erlebnis werde ich trotzdem nie vergessen!
aBSOlvEnt/Inn/En
2153 Maturanten und Maturanten seit Gründung
des Ramsauergymnasiums
Direktion: HR Prof. Richard Hemmelmayr (1961 - 1976)
MaturaJahr
Klasse
schülerZahl
KlassenvOrstand
vertreter der aBsOlventen
1960/61
8A
19
Dr. Josef Huber
Univ. Prof. Dr. Siegfried Haider
1961/62
8A
16
Prof. Johann Hauer
Heinz Rittenschober
1962/63
8A
17
Dr. Gustav Abel
Dr. Gerd-Dieter Mirtl
1963/64
8A
22
Dr. Helmut Salfinger
Dr. Wolfgang Pils
1964/65
8A
27
Prof. Dietmar Kagerer
Mag. Herbert Klügl
1965/66
8A
8B
27
13
Dr. Anton Bachleitner
Dr. Josef Weis
Dr. Peter Klimo
Mag. Walter Chmel-Gregora
1966/67
8A
8B
19
15
Dr. Friedrich Berger
Dr. Martin Grillmayr
Dr. Herwig Schinko
Dir. Mag. Karl Plasser
1967/68
8A
8B
20
17
Dr. Robert Pleninger
Prof. Helene Kallinger
Otto David
Robert Neunteufel
1968/69
8A
8B
17
23
Dr. Gustav Abel
Dr. Gerhard Winkler
Mag. Gerhard Peterseil
Dr. Wolfgang Lackner
1969/70
8A
8B
24
23
Prof. Johann Hauer
Prof. Gerhard Messenböck
Dr. Helmut Opletal
Dr. Gerhard Emsenhuber
1970/71
8A
8B
20
22
Prof. Gertraud Brandenburg
Prof. Herbert Wagner
Mag. Dietmar Hanz
Mag. Wolfgang Hack, Mag. Heinz Nowotny
1971/72
8A
8B
20
21
Prof. Josef Wimmer
Dr. Helmut Salfinger
Dr. Erich Rothschedl
Dr. Josef Zerobin
1972/73
8A
8B
31
26
Prof. Dietmar Kagerer
Dr. Norbert Schaller
Dr. Manfred Linkesch
Mag. Rudolf Krischak, Alfons Prokosch
1973/74
8A
8B
22
18
Dr. Gustav Abel
Prof. Hilda Hager
Dr. Alfred Fridrik
Mag. Erwin Barth
1974/75
8A
8B
23
22
Dr. Friedrich Berger
Prof. Herbert Klügl
Ernst Schadlofsky
Mag. Gert Urschitz
1975/76
8A
8B
24
27
Dr. Horst Lerch
Dr. Robert Pleninger
Mag. Dieter Vormayr
Dr. Christian Lehner
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
161
Direktion: HR Prof. Dietmar Kagerer (1977 - 1988)
MaturaJahr
Klasse
schülerZahl
KlassenvOrstand
vertreter der aBsOlventen
1976/77
8A
8B
8C
21
17
20
Dr. Isolde Novotny
Prof. Peter Rögl
Prof. Hans Pürstinger
Ing. Norbert Deimel, Dr. Christian Schwarz
Peter Hofer
Mag. Manfred Mollnhuber
1977/78
8A
8B
23
13
Prof. Johann Hauer
Prof. Peter Kirchmaier
Dr. Wolfgang Reisinger
Dr. Klaus Kaiser
1978/79
8A
8B
18
20
Dr. Norbert Schaller
Prof. Leopold Pickner
Dr. Johann Eisner
Dr. Herbert Samhaber
1979/80
8A
8B
8R
8S
26
21
10
15
Prof. Josef Wimmer
Prof. Gertraud Brandenburg
Prof. Franz Albl
Prof. Anita Wachter-Schmid
Mag. Alexander Blaha, Mag. Dieter Henrich
Mag. Jürgen Kaiser
Mag. Sabina Eisner
Dr. Markus Schlagnitweit, Monika Friedl
1980/81
8A
8B
8R
24
27
10
Prof. Peter Rögl
Prof. Herbert Klügl
Prof. Hildegard Schludermann
Mag. Gerald Haider
Mag. Thomas Rotkopf
Wolfgang Mühleder
1981/82
8A
8B
8R
22
19
22
Dr. Inez Kykal
Dr. Anton Brandner
Prof. Wilhelm Heilmann
Dr. Helmut Waldl
Dr. Thomas Brabec
Mag. Oliver Gebauer
1982/83
8A
8B
8R
22
18
18
Prof. Johann Mayr
Prof. Reinhold Rothschedl
Prof. Margarethe Haderer
Jörg-Dieter Hanzhanz
DI Robert Rosenauer
Dr. Klaus Kusche
1983/84
8A
8R
22
20
Prof. Hans Pürstinger
Prof. Dietmar Hanz
Dr. Thomas Königstorfer
Ursula Postl-Cinibulk
1984/85
8A
8B
8R
15
16
25
Prof. Peter RöglDr. GerDr.
Dr. Norbert Schaller
Prof. Günter Müller
Mag. Heike Sild
Mag. Markus Nußbaumer
Petra Rusch
1985/86
8A
8B
8C
25
26
19
Prof. Peter Kirchmaier
Dr. Isolde Novotny
Mag. Maria Silber
DI Andreas Luger, Dr. Martin Bergsmann
Mag. Claudia Kaltenböck
Franz Bizek, Mag. Gerald Hötzeneder
1986/87
8A
8B
20
19
Prof. Dieter Zarzer
Prof. Gertraud Brandenburg
Mag. Stephan Novotny
Mag. Michaela Stegenwalner
1987/88
8A
8B
21
17
Dr. Peter Klimo
Prof. Leopold Pickner
Kurt Kitzler
DI Thomas Mahringer, Mag. Karin Siegl
Direktion: HR Dr. Norbert Schaller (1988 - 2009)
MaturaJahr
Klasse
schülerZahl
1988/89
8A
8B
1989/90
162
KlassenvOrstand
vertreter der aBsOlventen
15
20
Prof. Heinz Nowotny
Prof. Herbert Klügl
Emil Ivanovski
Martin Leeb
8A
8B
12
15
Prof. Friedrich Wurm
Prof. Maria Silber
Dietmar Herbrich
Sonja Helm
1990/91
8A
18
Dr. Inez Kykal
Sabine Kramer
1991/92
8A
8B
11
24
Prof. Dietmar Hanz
Prof. Erwin Barth
Nathalie Gelbmann, Mag. Harald Schmadlbauer
Mag. Harald Kohlberger
1992/93
8G
8R
21
6
Prof. Peter Rögl
Prof. Günther Hofer
Birgit Feyrer
Eva Richtfeld
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
MaturaJahr
Klasse
schülerZahl
KlassenvOrstand
vertreter der aBsOlventen
1993/94
8G
8R
13
14
OStR Dr. Isolde Novotny
Prof. Charlotte Liedl
Mag. Irene Girkinger, Birgit Traunfellner
DI Stephan Ortner
1994/95
8T
19
Prof. Gertraud Brandenburg
Monika Taher
1995/96
8G
8T
17
18
Prof. Ulrike Seefeldner
Prof. Leopold Pickner
Mag. Armin Rieder
Mag. Irene Müller, Werner Loibl
1996/97
8G
8R
16
14
Prof. Margarethe Haderer
Prof. Heinz Nowotny
Doris Haydn
Heinz Leitgöb
1997/98
8A
8B
8R
15
17
17
Dr. Wolfgang Reisinger
Prof. Manfred Mollnhuber
Prof. Erwin Barth
Mag. Stefanie Zohner
DI Florian Hollerweger
Mag. Beatrix Bücher, Mag. Nicole Raninger
1998/99
8A
8B
8R
19
21
19
Prof. Edda Figl
Prof. Maria Irrgeher
OStR Prof. Hildegard
Schludermann
Ursula Müller
Mag. Katharina Dirisamer
1999/00
8G
8R
23
14
Prof. Dietmar Hanz
Prof. Veronika RécartFeindert
DI Katharina Oberleitner, Mag. Karen
Daghofer-Stiebellehner
Mag (FH) Stefanie Sachsenhofer
2000/01
8G
8R
8S
15
18
12
Prof. Peter Rögl
Prof. Sigrid Haas
Prof. Wolfgang Hack
Sabine Böhm, Martina Schwarzinger
Mag. Katharina Hanz
DI (FH) Michael Friedrich
2001/02
8G
8R
14
12
OStR Dr. Isolde Novotny
Mag. Christian Prischl
Claudia Lux, Christian Beil
Ralph Hofmann, Martin Kollmann
2002/03
8G
8R
8S
24
14
18
Prof. Ulla Pehböck
OStR. Prof. Reinhold Rothschedl
Prof. Gerda Kaiser
Jakob Weichenberger
Andreas Reisinger, Michael Mülleder
2003/04
8G
8R
15
12
Dr. Christian Kloimböck
Prof. Leopold Pickner
DI Veronika Wilk
Ines Hofegger
2004/05
8S
19
Dr. Christiane Silberbauer
Mag. Thomas Mollnhuber
2005/06
8G
8N
20
13
Prof. Manfred Mollnhuber
Prof. Johanna Gumpinger
Regina Höller
Nabil Horvath
2006/07
8G
8N
23
19
Prof. Susanne Schinnerl
Prof. Ursula Gattringer
Doris Linzner
Verena Berndt
23
23
20
Prof. Veronika RécartFeindert
OStR. Prof. Dietmar Hanz
Prof. Leopold Pickner
Denise Lang, Martin Friedrich
2007/08
8G
8N
8S
8G
8N
8S
13
17
15
OStR. Prof. Margarethe
Haderer
Prof. Gottfried Wögerbauer
Prof. Wolfgang Hack
Laura Huber-Huber, Teresa Dopler
2008/09
Mag. Eva Lang
Edith Basler, Markus Pfeil
Eva Blees, Sabine Mühlböck
Philipp Albert, Monika Todter
Stefan Steinhauser, Lukas Humer
Veronika Rad, David Untersmayr
Direktion: Mag. Manfred Mollnhuber (ab 2010)
MaturaJahr
Klasse
schülerZahl
2009/10
8G
8N
8S
29
17
15
KlassenvOrstand
vertreter der aBsOlventen
Prof. Renate Witzmann
Prof. Julia Karl
Prof. Christian Prischl
Astrid Lechner, Christina Schmidbauer
Alwin Pollesböck, Lukas Keplinger
Carina Asanger, Gabriel Neuner
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
163
wall OF FamE
Alle Absolvent/innen von 1961 – 2010
Die Absolventen-Homepage betreut mag. gerald haider (Mj: 1981), Klimtweg 13, 4020 Linz,
tel.: 0664 2642892, e-mail: [email protected]
Bitte um einen Anruf im Sekretariat tel.: 0732/34 14 24) bzw. um ein e-mail: schule@bg-rams.
ac.at zur Richtigstellung von Namen, Titel, etc.
Alle Maturaklassen und Absolventen unter www.bg-rams.ac.at/absolventen
1961 Helmut Andexlinger, Josef Egger, Friedrich Enzenbrunner, Dieter Groß, Karl Grün, Siegfried
Haider, Helmuth Hamminger, Gert Herunter, Wolfgang Hilger, Karl-Peter Homola, Walter Janik,
Franz Koch, Werner Koller, Herbert Liedl, Karl Mayrhofer, Rainer Moringer, Hans Wolfgang Rainer, Rudi Treitler 1962 Bruno Binder, Norbert Glanzer, Anton Haumer, Heiner Hübscher, Gerhard
Jirka, Franz Klug, Franz Kohl, Horst-Günter Lauß, Erich Meixner, Georg Mutter, Helmut Pfeil,
Eberhard Raml, Gernot Rettensteiner, Werner Riemer, Heinz Rittenschober, Hans-Peter Theusinger 1963 Helmut Benz, Hans Buschmann, Helmut Frey, Franz Liebermann, Gerd Mirtl, Rudolf
Nusko, Volker Pesta, Helmut Pöll, Ulf Dieter Pribyl, Johann Pühringer, Odo Rank, Rolf Riesinger,
Ingo Schmidt, Peter Wagner, Karl Wieder, Klaus Zeilhofer 1964 Kurt Aigner, Ernst Beham, Helmut Brunner, Franz Fras, Helmut Hauswirth, Wolfgang Hiemesch, Franz Kappo, Manfred Klempt,
Helmut Leithe, Dieter Petsche, Wolfgang Pils, Dieter Queteschiner, Wolfgang Rinner, Karl Roscher, Friedrich Schwarzbauer, Wolfgang Sega, Herbert Sperl, Ernst Stimmer, Gerhard Tautermann,
Werner Tippelt, Franz Wolfinger, Gerhard zimmerbauer 1965 Otmar Bauer, Manfred Berger, Maximilian Berger, Gottfried Bernhard, Rüdiger Bräutigam, Walter Bugram, Manfred Dürr, Helmut
Hinz, Heiner Hochegger, Herbert Klügl, Franz Krenmayr, Werner Linkesch, Alfred Luftensteiner,
Rolf Mistlberger, Othmar Mittermayr, ErwinOfner, Erwin Peterseil, Erich Polluk, Franz Pree, Peter Sager, Erwin Schwarzenbrunner, Günther Seebauer, Erich Spendlingwimmer, Hans-Peter Tabar,
Otto Wagner, Franz Wimmer, Reinhart Wimmer 1966 8a Walter Behr, Karl Blüml, Rudolf Füreder, Alfred Hintermüller, Hans Peter Jaksch, Werner Kaindlsdorfer, Heinz Peter Klimo, Gottfried
Köhler, Hans Krottenthaler, Gerhard Madlmayr, Wolfgang Moringer, Rainer Pawel, Adolf Polivka,
Werner Pröll, Wolfgang Schobesberger, Reinhard Schrefler, Manfred Schwetz, Eduard Steinacher,
Ludwig Stumptner, Rudolf Zulehner 8B Walter Brunner, Walter Chmel-Gregora, Georg Drenig,
Karl Edtstadler, Franz Halfinger, Werner Halmdienst, Rudolf Klausnitzer, Erich Landgraf, Werner
Layr, Manfred Pils, Fritz Reichinger, Erich Rohn, Roland Scharb, Walter Schneider, Axel Schreier,
Georg Schreiner, Johann Schuh, Ewald Tentschert, Reinhard Weber, Erich Zdeb 1967 8a Martin Abel, Johann Bednar, Dietmar Binder, Christian Freund, Erich Gahleitner, Werner Gattermayr,
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Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
AbSolVENt/iNN/EN
Franz Horner, Peter Mayer, Norbert Nawratil, Klaus Neckam, Peter Paulitsch, Gerhard Pertmayr,
Christian Rachbauer, Ewald Salamonsberger, Herwig Schinko, Günther Schlott, Konrad Tinkler,
Erich Wanko, Wolfgang Weissengruber 8B Erwin Aicher, Wolfgang Grabner, Berthold Humer, Josef Kellermayr, Karl-Heinz Mager, Wolfgang Maißer, Wolfgang Mayer, Karl Plasser, Alfred Romar,
Adelbert Roscher, Heinz Schrodt, Manfred Sollmann, Michael Stahl, Dietmar Stark, Franz Weingärtner 1968 8a Werner Baumgartner, Heinrich Benz, Werner Bernau, Dietmar Bruckmayer, Otto
David, Manfred Frey, Alfred Gruber, Roland Juranek, Wilhelm Kremer, Hans Nesser, Manfred
Nowak, Josef Scheinecker, Wolfgang Schöfl, Georg Schönbeck, Wilhelm Schützenberger, Siegfried
Skalla, Horst Walther, Franz Wippel, Willibald Wöginger, Wolfgang Zeiner, Klaus Zidek 8B Rudolf
Ecklmair, Josef Fürlinger, Josef Gatterbauer, Rupert Hager, Oskar Hirnschrodt, Werner Horvath,
Wolfgang Jaksch, Johann Koller, Walter Krejci, Herbert Lötsch, Josef Mayrleb, Robert Neunteufel,
Helmut Nopp, Klaus Nowotny, Alfred Steinmayr, Siegmund Stockhammer, Kurt Weber 1969 8a
Manfred Deutsch, Michael Fridrik, Walter Hebenstein, Walter Heitzinger, Oswald Leitner, Wolfgang Lindtner, Hans Peter Mader, Klaus Nowotny, Niklaus Oeltze, Eduard Ostermann, Gerhard
Peterseil, Rudolf Putscher, Reinhold Rothschedl, Günther Schneider, Hans Tentschert, Peter Unterweger, Fritz Weber 8B Manfred Buchroithner, Gerhard Eckerstorfer, Wolfgang Fink, Heinrich Fürnhammer, Wolfgang Glaser, Reinhard Gratzl, Kurt Herlt, Wolfgang Lackner, Johann Lindenbaum,
Karl Mislik, Friedrich Mülleder, Ernst Niedermayr, Günther Pfaffenwimmer, Claus Plasser, Johann
Pölderl, Walter Rauscher, Helmut Seilinger, Werner Steinacher, Walter Türscherl, Meinrad Ziegler
1970 8a Helmut Angleitner, Johann Bachner, Hans Brandl, Helmut Fürlinger, Herbert Gartner,
Bernt Goppold, Adolf Grill, Peter Großmann, Helmut Gruber, Herbert Haslinger, Klaus Hoffmeister, Josef Keimelmayr, Gottfried Kitzmüller, Josef Köberl, Rudolf Köfler, Wilhelm Köhler, Kurt
Madlmayr, Lienhard Niedan, Helmut Opletal, Günther Rinnerthaler, Thomas Schreiner, Helmut
Teutsch, Gerhard Traxler, Johann Udovica 8B Günther Basler, Johann Brunner, Rudolf Dobetsberger, Gerhard Emsenhuber, Helmut Gidl, Leopold Hinterberger, Gernot Kitzmüller, Dietmar Lausecker, Herbert Luger, Anton Mayr, Wolfgang Merkinger, Felix Niedermayr, Heinrich Petkow, Herbert Pichler, Leo Reisinger, Bernhard Roiss, Peter Schlegel, Gert Schmidinger, Werner Scholl,
Harald Schreiber, Helmut Steinbinder, Wolfgang Wenzel, Erich Zarzer 1971 8a Wilfried Chaloupka, Walter Dobrovodsky, Harald Foll, Gerhard Giesa, Reinhard Hackl, Dietmar Hanz, Reimund
Huemer, Wolf Goetz Jurjans, Klaus Klausner, Wilfried Löffler, Wolfgang Mayr, Wolfgang Menner,
Wolfgang Möller, Herbert Pleiner, Rupert Schönbeck, Herbert Tobisch, Werner Urtlauf, Rudolf
Weidhofer, Wolfgang Wiesinger, Roland Wimmer 8B Wolfgang Forster, Karl Frauscher, Wolfgang
Hack, Konrad Hepp, Josef Hiesmayr, Siegfried Hüttner, Richard Janetschko, Reinhard Krieger, Rudolf Leikermoser, Klaus Lienerbrünn, Josef Mair, Heinrich Malina, Werner Michel, Joachim Nemella, Heinz Nowotny, Alfred Olschowski, Reinhard Pichler, Rainer Radlegger, Josef Rebhann,
Dietmar Rothschedl, Peter Utasi, Manfred Wegscheider 1972 8a Manfred Auer, Hubert Erhart,
Klaus Fehrer, Hans Haller, Albert Hamann, Günther Hofer, Horst Juranek, Herbert Keimelmayr,
Dieter Lehner, Manfred Leitgeb, Peter Magauer, Heimo Mairbäurl, Manfred Mayr, Franz Obermeyr,
Rudolf Plank, Erich Rothschedl, Wolfgang Sinwel, Roland Takacs, Christian Weger, Othmar Zendron 8B Peter Aigner, Kurt Albert, Anton Basler, Helmut Böhm, Heimo Ganglbauer, Heinrich Hofer,
Wolfgang Junger, Rudolf Kapellner, Hans-Peter Kirchmaier, Gerhard Lueger, Johann Lukes, Günther Merkinger, Paul Mohr, Alfred Moosbauer, Helmut Niedermayer, Walter Ring, Gerd Rumplmayr,
Wolfgang Sagmüller, Dietmar Seewald, Alois Winklbauer, Gerald Zauner, Josef Zerobin 1973 8a
Peter Auinger, Georg Bernögger, Norbert Breitwieser, Reinhard Frank, Franz Führer, Reinhart Führer, Gerhard Gfrerer, Harald Handlos, Jürgen Himmelfreundpointner, Hubert John, Peter KainrathReumayer, Gustav Kreutzer, Helmut Leitner, Ferdinand Lenglachner, Manfred Linkesch, Peter Lipburger, Helmut Mötz, Günther Nausner, Walter Neuner, Otto Nowak, Franz Oberleitner, Günther
Quass, Wolfgang Schimetta, Karl Schmid, Wolfgang Schön, Dietmar Schrottenholzer, Werner Seebauer, Wilfried Suda, Erwin Traunfellner, Norbert Weidinger, Wolfgang Zierhut 8B Peter Aigner,
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Kurt Allesch, Michael Bittinger, Ludwig Dorninger, Wolfgang Eibensteiner, Erich Enengl, Gerhard
Fenzl, Alfred Geweßler, Edgar Haider, Gerhard Hansl, Robert Hehenwarter, Peter König, Rudolf
Krischak, Reiner Neidenbach, Wolfgang Oberleitner, Alfons Prokosch, Christian Pust, Kurt Rammerstorfer, Wilfried Reichart, Walter Reindl, Alfred Rothberger, Wolfgang Schmidt, Georg Schützenberger, Helmut Stockenhuber, Guido Welzl, Wolfgang Winkler 1974 8a Karlheinz Ablinger,
Manfred Dvorzak, Alfred Fridrik, Hermann Goldmann, Gerald Hinterecker, Helmut Horwath, Gerhard Hueber, Manfred Huemer, Manfred Jahn, Manfred König, Emmerich Landgraf, Albert Lichtner, Günther Magerl, Franz Oberleitner, Gerhard Parisot, Erich Ratzenböck, Bernd Schiefersteiner,
Stefan Schleiffelder, Diethard Schwarzmair, Walter Utz, Bernhard Widder, Werner Wögerbauer,
Wilhelm Zillner 8B Erwin Barth, Gerald Bast, Johannes Buhl, Reinhard Eiter, Othmar Freudenthaler, Gerhard Hochreiner, Herbert Hofreither, Fritz Leidl, Wolfgang Lentner, Karl Lueger, Gerhard
Resl, Peter Scheer, Franz Schiller, Otto Schmidt, Wolfgang Sedmak, Wolfgang Sperl, Wolfgang
Zerobin, Gerhard Zlabinger 1975 8a Michael Achatz, Werner Altrichter, Johann Bokesch, Reinhold Göttfert, Ewald
Greslehner, Christoph
Haunschmid,
Alfred
Keimelmayr, Bernhard
Kriechbaumer, Herbert
Lastowitza,
Martin
Müllner, Bruno Nessl,
Paul Oberle, Wolfgang
Pölzleitner,
Gerhard
Pommer, Karl Riffert,
Ernst Schadlofsky, Gerhard Schmid, Gottfried
Schmid, Herbert Sinwel, Hanns Sperl, Helmut Spreitzer, Gerald
Steinhardt, Georg Widder 8B Franz Aumair,
Wolfgang Danielczyk,
Anton Della Rosa,
Klaus
Enzenhofer,
Christian Hanner, Gerhard Heindl, Peter Huber, Wilhelm Kaiser,
Günther Kaiserseder,
Gerhard König, Franz
Lauber, Michael Oberlik, Rupert Obermüller,
Rudolf Pavlicek, Franz
Pfeiffer, Christian Pötzl,
Peter Schmidt, Gerhard
Stahr, Erich Stützner,
Gert Urschitz, Wolfgang Wurzinger, Gerhard Zobernig 1976 8a
Thomas Anderl, Christian Ecker, Hermann
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Ecker, Wolfgang Esterl, Martin Fischer, Andreas Gobiet, Manfred Hackl, Christian Hager, Gerald
Hannesschläger, Gerhard Höckner, Werner Landgraf, Norbert Lotz, Walter Mayer, Wolfgang Mayrhofer, Walter Petermichl, Jürgen Potye, Reinhard Prammer, Markus Rieger, Werner Schwarz, Manfred Türkis, Dieter Vormayr, Günther Wagner, Harald Zechmeister, Michael Zerobin 8B Günter
Bart, Konrad Bernard, Oskar Demuth, Roland Glajcar, Hubert Groiss, Manfred Heidenfelder, Gerhard Kapl, Wolfgang Kirchmair, Bernhard Kogler, Günther Koschka, Christian Lehner, Reinhard
Lehner, Johannes Lettner, Franz Magnet, Christian Mokry, Erich Parzer, Reinhard Plass, Paul Pölzleitner, Sigurd Reder, Reinhold Rogl, Börge Schichl, Herbert Sklenka, Peter Steiner, Erich Vysin,
Othmar Wallerstein, Manfred Weißgärber, Günther Zellinger 1977 8a Klaus Altrichter, Gerhard
Bauer, Helmut Blum, Norbert Deimel, Horst Grottenthaler, Harald Hesch, Franz Höller, Walter Kaineder, Roland Klement, Günter Knoll, Peter Konyen, Roland Mayer, Manfred Moschner, Werner
Ordosch, Johann Prieschl, Emil Reisinger, Wolfgang Schiffmann, Friedrich Schmöller, Helmut
Schuldner, Christian Schwarz, Johannes Stübler, Rüdiger Teutsch 8B Hansjörg Bachner, Martin
Danner, Johannes Ebner, Thomas Fitz, Werner Hochreiter, Peter Hofer, Norbert Kaar, Wilhelm
Kampelmüller, Siegfried Keplinger, Helmut Kiehas, Ronald Kubera, Christian Öhler, Roland Pixner, Roman Schafgassner, Ulrich Steinhardt, Reinhard Wildling 8c Friedrich Aumayr, Gerhard
Brandner, Manfred Eichinger, Klaus Grossgut, Alfred Hansl, Alexander Hasch, Franz Katzlinger,
Klaus Mally, Klaus Michlmayr, Manfred Mollnhuber, Helmut Mülleder, Gerhard Nussbaumer, Karl
Philipp, Siegfried Resl, Günther Schartmüller, Peter Scherrer, Reinhard Steininger, Herbert Stockenhuber, Ludwig Stoiber, Manfred Worm 1978 8a Josef Bilous, Gerhard Esterl, Robert Grims,
Manfred Harrer, Thomas Hartwig, Michael Kaineder, Christian Kleebauer, Christian Merl, Anton
Moises, Arthur Nausner, Joachim Öppinger, Christian Profant, Wolfgang Reisinger, Christian Riha,
Walter Roither, Dietmar Schiller, Wolfgang Snopek, Peter Vysin, Walter Wallner, Thomas Wolfesberger, Theodor Zillner 8B Franz Balouschek, Klaus Brandstätter, Josef Höller, Klaus Kaiser, Franz
Kern, Harald Lausecker, Günther Lux, Jürgen Nitsche, Peter Panholzer, Siegfried Pichelmann,
Christoph Romanin, Dieter Schönbauer, Peter Sommerfeld, Bernhard Steinbüchler, Markus Widder
1979 8a Werner Aumayr, Christian Dannerbauer, Johann Eisner, Wolfgang Görtschacher, Edmund
Hartmann, Peter Höckner, Dieter Karlinger, Walter Niedermayr, Christian Ocenasek, Norbert Pöckl,
Christian Pum, Peter Rahn, Wolfgang Retschitzegger, Rainer Schopper, Günther Schüttengruber,
Peter Simonic, Wilfried Steiner 8B Ernst Badics, Werner Beninger, Christian Egger, Andreas Geweßler, Florian Grad, Anton Hamberger, Kurt Hell, Günther Katerl, Christian Kirchmaier, Martin
Kitzberger, Erich Lehenbauer, Peter Maier, Klaus Rodler, Herbert Samhaber, Roland Schachner,
Gerald Speckmoser, Thomas Stockhammer, Johannes Sturm, Kurt Wernecke, Franz Wesely 1980
8a Christian Achhorner, Norbert Albrecht, Roland Bauer, Wolfgang Benz, Alexander Blaha, Gerhard Buchberger, Thomas Czylok, Johannes Färberböck, Helmut Fließer, Dieter Henrich, Peter Höfler, Humbert Köfler, Wolfgang Kogler, Thomas Nausner, Ludwig Neuner, Mario Pichler, Ronald
Roitner, Alfred Schneidergruber, Rudolf Sebastnik, Peter Seidel, Christoph Stumtner, Josef Unterguggenberger, Gerald Wasmeyer, Wolfgang Wenger, Artur Wenzel, German Wesenauer 8B Christian Berndorfer, Albin Gattermayr, Herbert Hager, Helmut Ilk, Jürgen Kaiser, Josef Lambert, Christian Leeb, Andreas Lindner, Werner Mann, Michael Maurer, Dietmar Obermüller, Günter Pilz,
Michael Romanin, Christian Schatzl, Dieter Schwark, Bernhard Steiner, Walter Studener, Ernst Weidenholzer, Klaus Weiglein, Klaus Weitzer 8r Kurt Dullinger, Wolfgang Furtlehner, Michael Gsell,
Ursula Hager, Peter Öppinger, Sabine Schopper, Alexandra Sommerfeld, Christian Stollmayer, Sonja Wögerbauer, Peter Zeitlinger 8s Christiana Chaloupka, Gerlinde Endl, Monika Gaisbauer, Erwin
Gerstorfer, Christian Hinterobermaier, Andrea Klar, Susanne Kling, Elke Kraft, Roland Kreil, Irene
Mühlbach, Monika Sacher, Margarethe Schlager, Markus Schlagnitweit, Rosmarie Sedlacek, Jörg
Stögmüller 1981 8a Kurt Barthmes, Alexander Bauer, Heinrich Berghammer, Franz Brunhuber,
Hans Werner Brunner, Bernhard Donner, Günther Feichtinger, Gerald Haider, Gerhard Hasibeder,
Frank Helmkamp, Volkmar Hiebinger, Peter Hintenaus, Franz Hocheneder, Karl Holzer, Manfred
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Leitner, Gerald Oberansmayr, Gerhard Papitsch, Gernot Pfannhauser, Andreas Pleninger, Thomas
Rand, Walter Reiter, Andreas Schimetta, Klaus Schlager, Andreas Starzer 8B Martin Bammer, Thomas Dämon, Harald Egger, Nikolaus Feckter, Manfred Feichtinger, Horst Feilmeier, Richard Gauss,
Wolfgang Höckner, Werner Hofmann, Horst Höllhumer, Lothar Jochade, Torsten Kreindl, Hans
Krydl, Thomas Langebner, Dietmar Leitner, Christian Listberger, Roland Luft, Erich Mitter, Harald
Mühleder, Christian Oberwagner, Karl Pointner, Günter Razesberger, Peter Rohm, Thomas Rotkopf,
Clemens Stadlbauer, Friedrich Stelzer, Helmut Wohlschlager 8r Ilse Bauer, Carl Holzinger, Wolfgang Mühleder, Christian Pfarl, Gerold Pum, Andrea Schmied, Astrid Schmoll, Heinz Steinmaßl,
Manfred Stuphan, Herbert Weilguni 1982 8a Heinz Achhorner, Christian Asen, Antonia Cicero,
Alfred Einfalt, Alfred Felsberger, Harald Greschak, Thomas Haiberger, Andreas Kastner, Gerhard
Katzlberger, Wolfgang Kern, Günter Kiebler, Thomas Maier, Eduard Matausch, Andreas Mitschanek, Winfried Mraczansky, Michael Polleichtner, Peter-Heinz Reichinger, Johannes Spiess, Walter
Syrowy, Heinz Tanzmair, Helmut Waldl, Michael Wimmer 8B Christian Bammer, Thomas Brabec,
Hilmar Gamper, Richard Hopf, Michael Kalkbrener, Thomas Kopecky, Norbert Kreft, Michael Malek, Gerald Mistelberger, Andreas Muttenthaler, Gerhard Neuer, Reinhard Pachinger, Wolfgang
Perthen, Bernhard Reichl, Daniel Schwarcz, Maximilan Springer, Reinhard Steinbruckner, Maximilian Vorderwinkler, Christian Wagner 8r Brigitte Autengruber, Thomas Derntl, Martina Dietrich,
Oliver Gebauer, Roland Hinterkörner, Roland Hofmann, Andreas Hörhager, Wolfram Hörschinger,
Klaus Koberwein, Lieselotte Koplinger, Hubert Lammerhuber, Bettina Ludwig, Wolfgang Marecek,
Klaus Nimmervoll, Roland Pötscher, Christian Reiter, Ulrike Rotkopf, Roland Schadler, Claudia
Tokaryk, Johannes Valentin, Robert Wagner, Jürgen Zehetmayr 1983 8a Christian Bauer, Gerold
Berghammer, Gisela Berner, Harald Feichtinger, Richard Griesfelder, Jörg-Dieter Hanzhanz, Heinz
Himmelbauer, Wilhelm Kuri, Dietmar Kuttelwascher, Thomas Moser, Christian Murauer, Michael
Nausner, Werner Pöllhuber, Gerhard Prandstötter, Richard Richer, Martin Schimetta, Edwin Schwarzinger, Silvio Spiess, Johannes Stumbauer, Erwin Stummer, Wolfgang Untersmayr, Harald Wintersteiger 8B Michael Anderl, Klaus Bauer, Dieter Brunner, Christian Foff, Michael Gersdorfer, HansPeter Hartl, Franz Jakob, Stefan Mitterhumer, Rainer Moshammer, Kurt Pernusch, Gerhard Pirmayr,
Martin Pointner, Andreas Pühringer, Robert Rosenauer, Georg Schweiger, Alexander-Ludwig Söllinger, Horst Steininger, Martin Stiftinger 8r Karoline Dietrich, Paul Gauges, Thomas Grünbacher,
Walter Hinterhölzl, Roland Knogler, Silvia Kolar, Sabine Körner, Klaus Kusche, Wolfgang Mottl,
Gabriele Peneder, Karl Plötzl, Birgit Reisinger, Jürgen Sommer , Ute Stockhammer, Günter Strachon, Kay Tschauner, Marion Wittig, Martin Zauner 1984 8a Gerald Aschacher, Gerd Bockhorn,
Thomas Brunnmayr, Peter Holdziewicz, Wolfgang Kapfer, Thomas Königstorfer, Günther Mittendorfer, Rainer Moltas, Michael Mori, Markus Pasta, Klaus Pistrich, Andreas Rossoll, Bernt Schachhuber, Michael Stiftinger, Christoph Stoiber, Christian Tesar, Günther Waldhör, Erwin Weber, Gert
Weidinger, Bernhard Weiglein, Martin Zahlbruckner, Martin Zupan 8r Petra Aichinger, Birgit Aigner, Ursula Cinibulk, Claudia Grasser, Peter Guld, Michaela Hochhauser, Christian Holzer, Rüdiger
Knaak, Reinhard Neubauer, Angela Palmetzhofer, Birgit Rieder, Edith Riedl, Robert Roithinger,
Thomas Schartner, Christoph Schiemer, Andrea Schreiber, Michael Schulz, Gerhard Weber, Harald
Weidlich, Uwe Wihrheim 1985 8a Andrea Berndorfer, Dieter Bockhorn, Roland Brandenburg,
Christopher Brunner, Oskar Kotzinger, Andrea Marczewski, Christian Maté, Edith Narzt, Karin
Obermüller, Gerhard Ruthmann, Elke Schaffer, Heike Sild, Stefan Sinz, Ines Stoderegger, Hans
Georg Zorn 8B Thomas Bartl, Heide Birngruber, Christoph Brabec, Markus Hartinger, Christoph
Hartl, Walter Klammer, Manfred Mayrbäurl, Robert Natschläger, Markus Nußbaumer, Harald Rametsteiner, Andreas Rechberger, Erich Sacher, Michael Schimetta, Thomas Schöffmann, Barbara
Steinbüchler, Christian Tomek 8r Oliver Breiteneder, Stefan Brocza, Walter Danmayr, Elke Fingrhut, Richard Gebauer, Doris Gelbenegger, Thomas Goeritz, Martin Harrer, Franz Hauzenberger,
Petra Kitzmüller, Michael Langfellner, Wolfgang Mühlbauer, Klaus Obereder, Werner Ott, Anton
Peloza, Hannes Raab, Wilfried Rossoll, Rudolf Schöffmann, Gerald Sperlich, Herbert Steidl, Erik
168
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
Stöger, Paul Wagner, Wolfgang Wahlmüller, Jürgen Weinhofer, Christoph Wenter 1986 8a Andrea
Anzinger, Eva Bammer, Martin Bergsmann, Roland Bumberger, Thomas Deuschl, Doris Herzog,
Wolfgang Hollerweger, Astrid Hörschinger, Thomas Kabler, Peter Kastner, Erwin Kübel, Alexander
Langmüller, Andreas Luger, Ingrid Marecek , Matthias Preschern, Christian Reiter, Eleonore Schatz,
Brigitte Schildberger, Christian Schirl, Walter Sieberer-Kefer, Wolfgang Steigerstorfer, Sabine
Tausz, Karin Tiefenthaler, Maria Windhager, Markus Zahlbruckner 8B Uwe Baco, Birgit Becker,
Birgit Berger, Hans Czylok, Arno Gsell, Sabine Haager, Thomas Hain, Christiane Hanel, Claudia
Kaltenböck, Berndt Kapsammer, Birgit Kern, Thomas Kollmann, Andreas Kreiner, Dagmar Kuttelwascher, Michael Leimer, Ronald Maier, Helmut Mollnhuber, Thomas Prammer, Ursula Probst,
Thomas Radner, Alexandra Sampt, Wolfgang Schartner, Wolfgang Schreiner, Peter Seemann, Sonja
Vater, Doris Wimmer 8c Franz Bicek, Sylvia Brunnbauer, Gerald Danzmair, Ursula Dietscher,
Claudia Großschedl, Birgit Heiß, Gerald Hötzeneder, Petra Karlhuber, Gisela Kollingbaum, Doris
Leidinger, Ulrike Macek, Petra Prückl, Andrea Schimpelsberger, Andrea Schwarcz, Theodora
Sfetsos, Wolfgang Stelzer, Claudia Wöß, Martin Zaiser, Sabine Ziegler 1987 8a Ursula Bohrn,
Jürgen Eisner, Gerhard Fellner, Petra Getzinger, Magdalena Guilarte, Doris Höfler, Lidija Ivanovski,
Gerald Kohl, Susanne Kopecky, Sigrid Kubka, Bettina Kunze, Andreas Lissberger, Christof Nöbauer, Stephan Novotny, Klaus Schrefler, Helmut Schreiber, Gerald Seinost, Elke Stangl, Birgit Weichhart, Peter Weidinger 8B Ursula Atteneder, Eveline Bräuer, Wolfgang Brunner, Herbert Eckhart,
Johannes Eichberger, Roland Harrer, Georg Heidlmair, Brigitte Holzinger, Sabine Meßlehner, Birgit
Prandstötter, Susanne Rammelmüller, Oliver Riese, Reinhard Schiemer, Alexandra Schreiner, Michaela Stegenwalner, Klaus Theuretzbacher, Christine Wahlmüller, Markus Wimmer, Michael Zupan 1988 8a Birgitt Berger, Jürgen Demel, Danka Ducai, Erwin Hannes Emrich, David Gibus,
Markus Hasibeder, Karl Heuberger, Michael Jernei, Kurt Kitzler, Volkmar Kuttelwascher, Martin
Liedl, Gudrun Messenböck, Eva Mittendorfer, Wolfgang Mitterdorfer, Andreas Peirleitner, Reinhard Rametsteiner, Markus Schallaböck, Heidelind Schludermann, Karen Stoderegger, Elisabeth
Wakolbinger, Sabine Weiler 8B Sigrid Broinger, Tanja Em, Sieglinde Ennikl, Heike Gatterbauer,
Elisabeth Hamberger, Thomas Just, Peter Köllerer, Klaus Lanzerstorfer, Sylvia Leitner, Michaela
Lichtenberger, Martin Liedl, Thomas Mahringer, Klaus Matscheko, Claudia Prammer, Michaela
Puchner, Andrea Schimpfhuber, Karin Siegl, Alexandra Wendler 1989 8a Andreas Beck, Ulf
Brunnbauer, Christian Delis, Helga Fink, Mario Forberger, Eva Heilmann, Robert Hinterleitner,
Emil Ivanovski, Bernhard Klima, Andreas Krier, Dietmar Lanzerstorfer, Ursula Leitner, Nicole Penkner, Axel Riese, Heimo Theuretzbacher 8B Romana Auer, Elke Aufreiter, Doris Bodlaj, Regina
Brenner, Peter Brunner, Sandra Eder, Helmuth Fuchs, Monika Gabriel, Petra Gantner, Martin Leeb,
Margit Moser, Michaela Moser, Roswitha Pirker, Georg Preschern, Bettina Reichl, Edith Reiter,
Johanna Sieberer-Kefer, Ingrid Umgeher, Petra Wienhold, yvonne Zappe 1990 8a Franz Bauer,
Stefan Bergsmann, Gerald Haslhofer, Dietmar Herbrich, Jürgen Kramer, Stephan Natschläger, Nadja Penkner, Stefan Pirker, Roland Resch, Michael Romani, Elke Schludermann, Konstantin Sfetsos,
Christoph Stangl 8B Birgit Brunnbauer, Silvia Bumberger, Martin Ettinger, Dieter Forsthuber, Larissa Fragner, Roland Goldmann, Sonja Helm, Ruth Himmelbauer, Nora Kaltenböck, Gerlinde Kubka, Markus Mittendorfer, Thomas Neustätter, Mirjam Sardi, Stefan Schobesberger, Thomas Strasser
1991 Tamara Aberham, Gerd Bodlaj, Marcus Girardi, Thomas Groh, Pawel Guilarte, Sabine Hargassner, Michael Kemptner, Sabine Kramer, Roswitha Kroiss, Peter Meißnitzer, Florian Mittendorfer, Michael Pucher, Nives Sardi, Thomas Schiebler, Arthur Schler, Herwig Schwarz, Alexander
Skrzipek, Michaela Umgeher, Mark Wöss 1992 8a Michael Bauer, Daniel Breneis, Peter Ehrenreich, Natalie Gelbmann, Harald Haimböck, Birgit Lackner, Heike Narzt, Patricia Pichler, Thomas
Pointner, Harald Schmadlbauer, Daniel Soukup 8B Karin Alesi, Laureta Curic, Edith Emrich, Doris
Füreder, Joanna Guilarte, Irene Herbrich, Magdalena Himmelbauer, Harald Kammerer, Herbert
Kampmüller, Harald Kohlberger, Doris Koubek, Margit Krichbaumer, Markus Leitenbauer, Michael Leithinger, Michael Mühlberger, Barbara Necek, Christina Pichler, Tanja Pichler, Roman Raab,
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
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Birgit Ratzenböck, Ingo Salzmann, Gudrun Schacht, Carola Traxler, Rene Wickhoff 1993 8g Doris
Allhutter, Birgit Feyrer, Iris Folie, Alfons Gollent, Bettina Königstorfer, Michaela Lehofer, Andrea
Loibl, Michaela Mach, Daniela Mayer, Martina Mayr, Clemens Moshammer, Anita Mühlberger,
Sigrid Nopp, Sandra Olear, Elisabeth Puchberger, Andrea Rauter, Emanuel Redl, Bettina Schroll,
Eva Steinheimer, Elke Steinmair, Sabine Toth 8r Andreas Brocza, Eva-Christine Dobler, Johannes
Kobler, Patrick Papazian, Eva Richtfeld, Wilma Sieberer-Kefer 1994 8g Daniela Albl, Marlies
Auer, Claudia Buchinger, Dorde Cenic, Tina Czysch, Gertrude Gattermayr, Irene Girkinger, Alexandra Kittel, Silvia Mifka, Martin Mittendorfer, Birgit Traunfellner, Christoph Unger, Isolde Weiss 8r
Brit Fanta, Carina Feichtinger, Thy My Ha Forberger, Sandra Gusenbauer, Andreas Hochwagen,
Karin Hofmann, Alexander Hönig, Jasmin Hüller, Christopher Kopecny, Lucia Loebe, Christa Mayrhofer, Stephan Ortner, Paul Pimann, Regina Reder 1995 8t Doris Ehrenreich, Andrea Faißner,
Evelyn Fiala, Anja Gstöttenbauer, Michaela Haslinger, Johannes Himmelbauer, Karin Kimerstorfer,
Ina Lanzerstorfer, Petra Oberchristl, Stefan Pawel, Felix Pohl, Karin Pötscher, Monika RajkowskaTaher, Ina Sanders, Gracija Patricia Sardi, Anna Siwka, Peter Theuretzbacher, Paul Zehetner, Sieglinde Zörner 1996 8g Markus Baumgartner, Gerhard Beuer, David Breitwieser, Nina Brlica, Gudrun Gether, Markus Grimberger, Katrin Gröbner, Clemens Haudum, Barbara Kluger, Lukas
Kronsteiner, Michael Pammer, Martin Patrasso, Armin Rieder, Karin Schaumberger, Stefan Scherzinger, Andreas Svatek, Arnold Weiß 8t Stefan Anzinger, Rebecca Auer, Tanja Brunmair, Alexandra Gutenthaler, Gunther Hebein, Angela Kohl, Linda Kreuzer, Viera Loebe, Werner Loibl, Irene
Müller, Magdalena Necek, Astrid Oberherber, Susanne Puchberger, Eva-Maria Ramsebner, Christian Schwarz, Daniel Thalmann, Martina Wagner, Felix Wahlmüller 1997 8g Andrea Böttcher, Ingo
Forstenlechner, Andreas Gutenbrunner, Doris Haydn, Sonja Hinterndorfer, Kristina Hofer, Ramona
Horvath, Bettina Ilk, Alexander Krausneker, Bernhard Mayr, Nicole Paierhuber, Peter Ramsebner,
Gudrun Rothschedl, Susanne Saxenhuber, Sabrina Schinko, Christoph Schwarz 8r Lukas Drabauer, Klaus Dürnberger, Thomas Heiden, Jürgen Jungwirth, Christoph Koppenberger, Heinz Peter
Leitgöb, Jörg Mülleder, Florian Pichler, Alexander Pils, Christopher Ruckerbauer, Stefan Schwarz,
Robert Tichler, Michael Unger, Thomas Wurm 1998 8a Maria Balder, Georg Hinterkörner, Martin
Koller, Andrea Kollmann, Karin Lanzinger, Sandra Lorbek, van Ngoc Nguyen, Nicole Panuschka,
Paul Pichler, Alexander Pöll, Barbara Postl, Agnes Rohrweck, Christine Winter, Michael Zach, Stephanie Zohner 8B Philipp Bittinger, Ulrike Böttcher, Joachim Claucig, Christina Hanz, yvonne
Hitzl, Florian Hollerweger, Sabine Kneidinger, Wilfried Kondert, Andrea Mayr, Birgit Schatz, Birgit
Schauer, Petra Schiefermair, Christina Schroll, Rita Schwaha, Julia Schwarzenberger, Angelika
Stroschneider, Aleksej Zakirow 8r Beatrix Bücher, Stefan Einfalt, Romana Gartlehner, Christian
Görisch, Martin Halla, Manuela Haunschmidt, Michael Hirsch, Christian Hödl, Simon Jansky, Martin Kühr, Nicole Raninger, Johannes Reichl, Stefan Rothschedl, Christoph Schipfer, Stefan Strassburger, Manuel Traxler, Simon Weidenholzer 1999 8a Daniel Auer, Stefan Fellner, Karin Fridl,
Harald Girkinger, Michael Hagenbuchner, Maria Hinterkörner, Tobias Hörtenhuber, Julian Hüttner,
Ines Koll, Stephan Leitner, Ute Luckeneder, Thomas Menk, Ursula Müller, Barbara Nußbaumer,
Harald Reischl, Daniela Schier, Roland Schober, Christine Stadlbauer, Karin Wundsam 8B Katharina Blaha, Magdalena Breitwieser, Bettina Buchinger, Ulrike Bugram, Katharina Dirisamer, Bianca
Guschl, Christina Janetschko, Michaela Kralka, Kathrin Lang, Manuela Leonhartsberger, Ingrid
Müller, Isolde Müller, Barbara Nowotny, Elisabeth Nowotny, Christina Prückl, Klaus Reiter, Daniel
Sallrigler, Marco Schmid, Stephan Schmidmayr, Peter Stirmaier, Katharina Würtz 8r Florian Astl,
Thomas Bielz, Clemens Friedl, Andreas Fuchs, Bettina Glatzmeier, Daniel Hirsch, Sabine Hochstöger, Robert Höllhuber, Paul Kainz, Karoline Kohl, Markus Kompöck, Klaus Krenmayr, Marc Kurz,
Eva Lang, Kerstin Reitterer, Armin Sanders, Paul Schumacher, Florian Schwarz 2000 8g Barbara
Aumayr, Nina Engelputzeder, Birgit Freudenthaler, Christoph Gattermayr, Gloria Gelbmann, Simone Haider, Sabine Hasiweder, Hanna Hatzmann, Thomas Hoch, Iris Kaiser, Anna Kaltenbach, Petra
Mayrhofer, Katharina Oberleitner, Judith Peter, Kerstin Pfeil, Barbara Preschl, Barbara Punz, Wolf-
170
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
gang Rauter, Werner Reisinger, Johanna Sassmann, Karen Stiebellehner, Christoph Stohl, Martin
Streicher 8r Thomas Beuer, Josef El-Rayes, Silvia Gabrjel, Judith Haudum, Nina Pimann, Stefan
Pruscha, Madeleine Razenböck, Bettina Resl, Peter Ruderstorfer, Stefanie Sachsenhofer, Philipp
Sonnleitner, Gerald Steiner, Martin Weger, Marlene Winkler 2001 8g Stefan Bachmayer, Sabine
Böhm, Petra Burgstaller, Michaela Dvorzak, Angelika Faißner, Daniel Ferstl, Doris Holzinger, Michael Kneidinger, Silvia Lux, Martina Schwarzinger, Martin Steinmüller, Natalia Swietek, Linda
Thalmann, Marlene Weichselbaumer, Johanna Wurzinger 8r Markus Böhm, Birgit Breinhölder, Jan
Frosch, Stefan Görisch, Julia Greunz, Katharina Hanz, Christian Höglinger, Vicent Klimo, Thomas
Kunz, Carina Mandl, Susanne Menk, Desiree Pedri, Stefanie Piffl, Nicole Radinger, Christoph Resl,
Elke Schgör, Iva Simonovic, Alexander Zach 8s Klaus Breneis, Michael Friedrich, Richard Haberlik, Harald Hegen, Kristof Heinzelreiter, Andreas Hoch, Benjamin Hörtenhuber, Thomas Kern, Philipp Sachsenhofer, Thomas Szelesi, Iris Weihrauch, Gustav Wurm 2002 8g Matthias Aumayr,
Christian Beil, Philipp Claucig, Nina Franz, Michael Lackner, Michael Langwiesner, Claudia Lux,
Nora Punz, Sabina Reisenberger-Hagmayer, Michael Samhaber, Andreas Schauer, Stefan Schwaha,
Daniel Stiller, Stefan Tauber 8r Christoph Albert, David Baumgartner, Daniela Derntl, Michael
Doleschal, Markus Ebmer, Adi Herman, Ralph Hofmann, Martin Kollmann, Sandra Maass, Andrea
Mülleder, Patrick Schinnerl 2003 8g Ninja Bauer, Alexander Bittinger, Barbara Czernecki, Sophie
Djalkova, Monika Eichinger, Michael Forster, Manuela Hinterreiter, Melanie Hinterreiter, Katharina Jernej, Katrin Kappelmüller, Maja Kondic, Nina Kraft, Jakob Leinsmer, Andreas Ott, Sonja Paschinger, Petra Pogady, Julia Reschauer, Magdalena Sassmann, Gustav Schmöller, Karin Steinheimer, Angela Weber, Jakob Weichenberger, Beate Weismayr, Lisa Wintersteiger 8r Alexander
Breinesberger, Patrick Dorninger, Silvia Freudenthaler, Claus Hofer, Johannes Kaltenbach, Eva
Kreuzer, Michael Kulig, Michael Mülleder, David Preindl, Andreas Reisinger, Heiko Schickbauer,
Stefan Takacs, Stefan Weghuber, Joachim Wurm 8s Antonia Aichinger, Sylvie Arnold, Edith Basler,
Thomas Berger, Christoph Boxhofer, Florian Brunhuber, Daniela Kapeller, Christoph Kepplinger,
Andrea Kern, Stephan Kitzberger, Mirjana Klepic, Florian Pehböck, Marcus Pfeil, Martin Schmid,
Irene Straßl, Paul Studenic, Alexander Vormayr, Andrea Wagner, Martin Zerobin 2004 8g Stephanie Abel, Judith Berghofer, Tina Ennikl, Astrid Fellinger, Daniela Hofstätter, Robert Kislinger, Melanie Klopf, Cuong Le Van, Julia Mayrhofer, Corinna Neubauer, Judith Sild, Christine Stirmaier,
Sabrina Stuffner, Veronika Wilk, Susanne Wusatiuk 8r Ursula Breneis, Michael Derntl, Thomas
Friedrich, Georg Grasegger, Tommy Herman, Ines Hofegger, Stefan Kleebauer, Veronika Klimo,
Nina Magnet, Milan Marjanovic, Amir Smajlagic, Hannes Waxwender 2005 8s Clemens Banko,
Lukas Engelputzeder, Natalie Fuchs, Esther Führer, Johannes Grasegger, Anna Maria Gratz, Andreas Greilinger, Sabine Hofmann, Martin Kaiser, Robert Magnet, Thomas Mollnhuber, Julia Rechberger, Carina Reichard, Christina Stenz, Thomas Takacs, Lilian Todter, Alexandra Walter, Michaela
Wirth 2006 8g Natalie Assmann, Lisa Aumayr, Vanessa Bauer, Stefanie Claucig, Eva Maria Eisner,
Daniela Fuchs, Regina Höller, Sabine Höller, Stephanie Höltschl, Astrid Lehner, Sophie Rafetseder,
Denise Satzinger, Gabriela Schimo, Dominik Steininger, Elisabeth Steinkress, Manuela Tiefnig,
Doris Weiss, Lisa Wurdak 8n Florian Arbeiter, Jürgen Breitenbaumer, Calin Demian, Carina Grill,
Michael Grinninger, Gel Han, Nabil Horvath, Stefan Inel, Aleksandar Kondic, Andreas Mühleder,
Sebastian Öhlinger, Bernhard Raml, Rainhard Reisinger 2007 8g Georg Aichberger, Wilfried Banko, Leonie Chea, Natanja Faschinger, Fabian Fleißner, Katharina Hartl, Dorothea Heitzinger, Katerina Hetzmannseder, Theresa Irresberger, Jan Kaiser, Nikola Kappelmüller, Elisabeth Kirchmayr,
Charlotte Kislinger, Katharina Kraus, Doris Linzner, Ilona Mülleder, Mattia Piccini, Konstantina
Prassinos, Julia Rau, Stefanie Salfinger, Martin Sassmann, Carina Springer, Johanna Wilk 8n Marco
Andrejak, Verena Berndt, Lydia Cytra, Johannes Hartl, Phillip Haslberger, Valentin Hofer, Dominik
Hoflehner, Christian Konrad, Dominik Lebschy, Michael Lichtenberger, Alexandra Macek, Stefanie
Pilz, Sanja Preradovic, Lukas Puchinger, Thomas Rehberger, Alexander Reiter, Konrad Swietek,
Christoph Wallner, Melanie Wolf 2008 8g Verena Almesberger, Barbara Altendorfer, Elisabeth
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
171
Buchegger, Tamara Epple, Martin Friedrich, Verena Gruber, Stefanie Hehenberger, Katrin Herlbauer, Gregor Höblinger, Stefan Holzweber, Julia Jernej, Sabrina Koll, Corinna Kreuzhuber, Lukas
Lampl, Denise Lang, Eva Lugmayr, Tanja Miesbauer, Christof Reisinger, Lisa Resch, Julia Schachermayr, Christina Schlesinger, Julia Tiefnig, Julia Wenger 8s Philipp Albert, Nina Eisner, Michael Faschinger, Jeanette Fuchs, Christina Grill, Katharina Gewessler, Mathias Griesfelder, Sandra
Harlacher, Hasstie Khakpoor, Alexander Kleebauer, Angelika Kronlachner, Lisa Maria Leibetseder,
Sonja Magnet, Veronika Prieler, Melanie Primetzhofer, Ortrun Rössler, Wolfram Süß, Monika Todter, Michelle Wesselak, Andreas Wolfsgruber 8n Klaus Allerstorfer, Eva Blees, Nina Breitenbaumer, Florian Bumberger, Sanel Durakovic, Rupert Edlmayr, Fabian Friedl, Mario Hackl, Stefan
Haider, Markus Haslinger, Michael Höller, Stefan Hruby, Stefan Kitzler, David Krier, Alexander
Lamplmayr, Maria Matthies, Katrin Mayr, Sabine Mühlböck, Michael Preschl, Claus Putscher, Martin Steinbüchler, Daniel Sturm, Michaela Weichselbaum 2009 8g Irene Böcklinger, Lisa Maria
Denzel, Teresa Dopler, Helena Enzendorfer, Cornelia Gusenbauer, Edith Haslinglehner, Laura Huber-Huber, Nina Irnberger, Julia Leitner, Daria Liebensteiner, Nadine Ober, Eva Schiller, Petra Sieber 8n Sabine Atzmüller, Florian Derntl, Philipp Gewessler, Stefan Haim, Helene Huber, Lukas
Humer, Markus Krier, Doris Lamm, Paul Maier, Fabian Mistelberger, Kevin Mitrega, Herwig Mitter, Andrea Pernkopf, Florian Pflügl, Tobias Pointner, Florian Pühringer, Julia Staudinger, Stefan
Steinhauser, Martin Walchshofer 8s Helena Beninger, Bianca Brix, Carina Diesenreiter, Gabriel
Egger, Monika Gastberger, Kerstin Konrad, Sarah Kögler, Judith Lampl, Thanh Nga Le Thi, Claudia
Nagl, Ines Neubauer, Veronika Rad, Kevin Rechberger, Viktoria Reidl, Michael Reiter, Lisa Sturm,
Söser Catherina, Anna Taitl, David Untersmayr 2010 8g Octavia Constantin, Verena Eder, Noemi
Erdös, Nadine Follrich, Viola Griesfelder, Katharina Haberl, Manuela Hackl, Tamara Hildner, Michaela Krämer, Eva Maria Lang, Saskia Langthaller, Anna Lanzerstorfer, Astrid Lechner, Natalie
Lochner, Lena Luftensteiner, Leonie Maier, Stefanie Matausch, Eva Matscheko, Carolin Rau, Isabella Reidl, Vanessa Reindl, Birgit Schachermayr, Jessica Schirl, Christina Schmidbauer, Linda
Schuster, Cornelia Stahlie, Marco Steininger, Anna Maria Steinkress 8n Dominik Assmann, Vanessa Ebner, Tobias Grasegger, David Haider, Nicole Kager, Lukas Keplinger, Christian Kratzert, Sonja Kraus, Alexander Ordosch, Alwin Pollesböck, Michael Pust, Fabian Puttinger, Sophie Schachermayr, Romana Schartner, Ralph Thaller, Carina Zweiner 8s Carina Asanger, Andreas Aumayr,
Victoria Benz, Gabriel Egger, Christoph Ertl, Roland Feldbaumer, Jakob Hofinger, Thomas Lehner,
Gabriel Neuner, Nadine Oucherif, Dominik Perner, Andreas Schwarzbauer, Filip Swietek, Alexander Weber, Michael Wiesinger
172
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
Absolventenporträts
SPurEn In dEr
mEdIEnlandSChaFt
„Ein kreativer Macher“
Rudolf Klausnitzer
Als „kreativen Macher“ würdigte Bernd
Kundrun vom Hamburger Verlag Gruner & Jahr
Rudi Klausnitzer im Rahmen der Verleihung
des „Goldenen Ehrenzeichens der Stadt Wien“
im Jahr 2004. Auf Einladung des Absolventen
& Unterstützungsvereines Ramsauergymnasium kam er in seine alte Schule zurück und beschrieb in unterhaltsamer Weise die Stationen
seines spannenden Lebens-und Berufsweges
mit den Höhepunkten in Österreich: Erfinder
des Ö3-Weckers, persönlicher Referent von
Gerd Bacher, dem legendären ORF Generalintendanten, Ö 3-Chef und ab 1993 Nachfolger von Peter Weck als Intendant der Wiener
Bühnen mit den unvergesslichen Erfolgsmusicals „Die Schöne und das Biest“ und „Tanz
der Vampire“. Klausnitzers Erfolgsstory ist
auch eng verbunden mit dem steilen Aufstieg
der deutschen Massenmedien (Bertelsman AG,
Radio Hamburg, SAT 1, Pay-TV Premiere).
Er hinterließ in der europäischen Medienlandschaft seine Spuren.
Rudi Klausnitzer, aus einfachen Verhältnissen
im Linzer Stadtteil Bindermichl stammend,
musste sich sein Taschengeld noch in der Zeit
als Gymnasiast als Disjockey in Linzer Tanzlokalen verdienen und machte mit der legendären
Moderation von „Tanzmusik auf Bestellung“
bald auf sich aufmerksam. Mit seiner Kreativität, Vielseitigkeit und seinem Organisationstalent war er schon in der Schulzeit sehr
präsent, wie alte Jahresberichte verraten: u.a.
Gründungsmitglied des Schulclubs, Gewinner
von Fotowettbewerben, Mitgestalter des ersten
österreichischen Nationalfeiertages am 26. 10.
1965.
Im Ramsauergymnasium sangen ihm zu Ehren 4 Musiktalente (Conny Walchshofer, Anja
Matscheko, Eva Matscheko und Nadine Follrich) Lieder aus erfolgreichen Musicals. Wäre
er noch Musical-Produzent, hätte er sicher alle
vier zum Casting ins Theater an der Wien eingeladen.
Conny walchshofer, Anja matscheko, Nadine Follrich
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
173
Absolventenporträts
mIt wISSEn dIE ZukunFt
POSItIv vErändErn
Technisches Studium nach sprachlichem Gymnasium
Von Dipl. Ing. Veronika Wilk (Matura 2004, 8G)
Ich besuchte von
1996 bis 2004 den
damals neu eingeführten Eurozweig
des Ramsauergymnasiums und maturierte 2004 mit
Auszeichnung. In
unserer Schule wurde breit gefächertes Wissen vermittelt, was mir
sehr gut gefiel. Vor allem Sprachen zu lernen
machte mir großen Spaß.
Nach der Matura wollte ich mich nun spezialisieren und deshalb an der Technischen Universität Wien studieren. Ich entschied mich für
Verfahrenstechnik. Verfahrenstechnik ist ein interdisziplinäres Studium aus Maschinenbau und
Technischer Chemie. Rasch stellte ich fest, dass
mich das Studium begeistert und dass es mir
trotz „fehlender“ HTL-Kenntnisse leicht fällt.
Mein besonderes Interesse gilt der Energie- und
Umwelttechnik und der Anlagentechnik.
In den Ferien nützte ich die Möglichkeit Praktikumserfahrung in den verschiedensten Sparten
zu sammeln, wie zum Beispiel im Chemiepark
in Linz, im Labor der Papierfabrik Nettingsdorf
oder im Forschungszentrum Claude Delorme
von Air Liquide in Paris. Im November 2009
schloss ich das Studium nahezu in Mindestzeit
mit Auszeichnung ab.
174
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
Seither arbeite ich als Projektassistentin an
der TU Wien und als Junior Researcher bei
Bioenergy2020+GmbH, einem Kompetenzzentrum für Energie aus Biomasse. Am Institut für
Verfahrenstechnik wurde ein Biomassevergasungsverfahren entwickelt, bei dem Holz in ein
Gas mit hohem Heizwert umgewandelt wird.
Dieses Gas kann dann zur effizienten Stromund Wärmeerzeugung oder für chemische Synthesen, wie die Herstellung von flüssigen Treibstoffen oder Biomethan, eingesetzt werden.
Dass dieses Verfahren gut funktioniert, wurde
bereits erfolgreich in einer industriellen Anlage in Güssing demonstriert. Im Rahmen meiner
Dissertation beschäftige ich mich mit alternativen Einsatzstoffen. Mit praktischen Versuchen
an der Technikumsanlage an der TU Wien und
Simulationen am Computer überprüfe ich die
Eignung verschiedener Abfall- und Reststoffe
für dieses Verfahren, das sicherlich auch ein
innovatives Abfallentsorgungsverfahren sein
kann.
Ich möchte mich weiterhin mit Energie- und
Umwelttechnik beschäftigen. In Zeiten immer
schneller steigenden Energiebedarfs und zunehmender Rohstoffknappheit werden es sehr
aktuelle Fragestellungen sein. Als Technikerin
möchte ich auch die Möglichkeit nützen, mit
meinem Wissen die Zukunft positiv zu verändern.
Absolventenporträts
EIn lEBEn mIt und
Für tIErE(n)
Tierarztpraxis Forsterhof
Von Dipl. med.vet. Brit Fanta
Am Ramsauer Gymnasium
maturierte ich 1994. Da ich
schon seit einigen Jahren
meine Liebe zu Pferden
und der Reiterei entdeckt
hatte, wollte ich mein Hobby zum Beruf machen. Im
Oktober 1994 begann ich
an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien
mein Studium zur Dipl.
Tierärztin mit Schwerpunkt
„Pferdemedizin“. Dieses
Studium schloss ich im
Oktober 2000 ab. Danach
folgten noch Pflichtpraktika, die ich in Australien, Neuseeland und verschiedenen Kliniken in Österreich absolvierte.
Im April 2001 hatte ich Sponsion. Nun konnte
die Arbeit beginnen. Im Mai 2001 trat ich eine
Stelle als Assistenztierärztin in der Praxis von
Dr. Bach in Heidelberg, Deutschland an. Hier
betreute ich neben den Kleintieren, Pferden und
landwirtschaftlichen Nutztieren auch den Heidelberger Zoo. Schon seit längerem hegte ich
den Gedanken eine eigene Praxis mit Schwerpunkt Pferde zu eröffnen und einen Bauernhof für Pferdehaltung zu kaufen. Im November 2004 wurde dieser Traum war. Zusammen
mit einer Freundin kaufte ich in der Nähe von
Bad Hall in Oberösterreich einen Bauernhof,
den ehemaligen Forsterhof. Es kamen große
Aufräum- und Umbauarbeiten auf uns zu, die
wir tatkräftig angingen. Am 17.01.2005 eröffnete ich meine „Tierarztpraxis Forsterhof“ für
Kleintiere und Pferde. Im April 2006 konnten
wir dann auch neben unseren eigenen Pferden
fremde Pferde einstellen und Reitunterricht für
Kinder geben. Das war nichts Neues für mich,
da ich das ganze Studium hindurch schon auf diversen Reiterhöfen als Ferialjob Pferde betreute
und Reitunterricht gab. Hier war auch ein Aufwärtstrend erkennbar. Mit dem Schwerpunkt
auf „artgerechte Pferdehaltung“ waren wir auch
mit unserem Pferdehof auf dem richtigen Weg.
Im April 2008 konnten wir eine Reithalle bauen. Heute haben wir 31 Pferde, davon sind 10
eigene. Es gibt bei uns 15 Katzen, vier Ziegen
und drei Hunde. Im Jahr 2009 begannen wir die
Pferderasse „Österreichisches Warmblut“ zu
züchten. Unsere Stute bekam im April 2011 ihr
Fohlen. Die ganzen Sommerferien über bieten
wir Reitferien für Kinder an. Die Tierarztpraxis
ist mittlerweile mit transportablem digitalem
Röntgen und Ultraschall ausgestattet. Ich stehe
immer in Diensten von Pferd, Hund und Co.
und ich weiß heute, dass ich genau den richtigen Weg eingeschlagen habe. Dank einer guten
Ausbildung und harter Arbeit konnte ich mir
mit meiner Freundin meinen großen Kindheitstraum erfüllen: Das Leben mit und für Tiere(n).
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
175
Absolventenporträts
kErnFuSIOn
Wie wiegt man 1 Milliardstel Gramm?
Von Univ. Prof. DI Dr. Friedrich Aumayr
Die
Kernfusion
als eine saubere,
umweltfreundliche,
praktisch
unerschöpfliche
Energiequelle gehört seit Jahrzehnten zu den großen
Träumen der Wissenschaft. Noch
immer ist es allerdings nicht gelungen, einen Fusionsreaktor zu konstruieren, der
den enormen Energieflüssen aus dem extrem
heißen Fusionsplasma standhält.
Um die Kernfusion in einem Reaktor aufrechterhalten zu können, sind Temperaturen von mehreren hundert Millionen Grad nötig. Bei dieser
Hitze können geladene Teilchen (Ionen) aus
dem Fusionsplasma mit so hoher Energie auf
die Wand des Reaktors einschlagen, dass diese
Wand rasch zerstört wird. Die Wechselwirkung
der Teilchen aus dem Plasma mit den Reaktorwänden muss genau untersucht werden, wenn
wir einen Weg finden wollen, dauerhaft stabile Fusionsreaktoren zu konstruieren. Im Labor
lässt sich so die Auswirkung der energetischen
Ionen auf Festkörperoberflächen viel genauer
studieren, als das im Inneren eines Fusionsreaktors möglich wäre. Besonders hilfreich ist dabei eine von Prof. Michael Schmid am Institut
entwickelte Quarz-Mikrowaage: Ein Stück des
Oberflächenmaterials, das im Fusionsreaktor
verwendet werden soll, wird mit energetischen
Teilchen beschossen, und dabei wird seine Gewichtsänderung durch diese Quarz-Mikrowaage äußerst präzise gemessen. So stellt man fest,
ob das Teilchenbombardement Atome aus dem
Oberflächenstück herausschlägt (zerstäubung)
176
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
und seine Masse abnimmt, oder ob im Gegenteil die Projektile in die Oberfläche eingelagert
werden (Implantation) und so die Masse des untersuchten Oberflächenstückes vergrößern.
Diese Mikrowaage, die an der TU entwickelt
wurde, ist eine der präzisesten Waagen der Welt:
Masseänderungen von etwa einem Milliardstel
Gramm können damit noch gemessen werden.
Selbst wenn durch das Teilchenbombardement
nur eine einzelne Atomschicht von der Oberfläche abgetragen wird, kann die Mikrowaage den
minimalen Masseunterschied messen, der sich
daraus ergibt.
Die Grundidee, die diese herausragende Präzision ermöglicht, ist eigentlich recht einfach: Ein
Quarzkristall wird in hochfrequente Schwingung versetzt und seine Eigenfrequenz wird
gemessen. Diese Eigenfrequenz hängt von der
Masse des Kristalls ab. Beschichtet man ihn
mit dem für die Reaktoroberfläche vorgesehenen Material und beschießt dieses mit Teilchen,
kann man aus der Eigenfrequenz des schwingenden Kristalls direkt die Massenänderung der
Beschichtung ablesen, und somit feststellen,
welchen Einfluss der Teilchenbeschuss auf die
Oberfläche hat.
Der Anwendungsbereich dieser ultra-genauen
Messmethode beschränkt sich nicht nur auf die
Fusionsforschung. Bei der Wechselwirkung
von Teilchen mit Oberflächen spielen viele
quantenphysikalische Phänomene eine Rolle.
Im Bereich der Oberflächenphysik gibt es sicher noch eine ganze Menge von spannenden,
grundlegenden Fragen zu untersuchen.
mAturAtreffen
BaCk tO thE rOOtS
Maturatreffen unserer Absolvent/inn/en
Von Dir. Mag. Manfred Mollnhuber & Dr. Norbert Schaller (Obmann des A&U-Vereines)
Mehr als 2000 Maturantinnen und Maturanten und 107 Maturaklassen haben in den letzten 50 Jahren seit Gründung des
Ramsauergymnasiums die Schule verlassen. Die meisten haben einen erfolgreichen Berufs- und Lebensweg beschritten. Sehr
viele sind in führenden Positionen in den unterschiedlichsten Berufssparten (Banken, Bildung, Informatik, Industrie, Kultur,
Kunst, Medien, Medizin, Pädagogik, Pharmazie, Politik, Psychologie, Unternehmer, Verwaltung, Wirtschaft, Technik, Tourismus, u.a.) tätig. Nicht wenige haben im Ausland Karriere gemacht.
Die gemeinsamen 8 Jahre verbinden. Einer beträchtlichen Zahl der Maturaklassen gelingt es, sich in regelmäßigen Abständen
zum Maturajubiläum zu treffen. Manche treffen sich „in aller Stille“, andere in der Schule. Wir laden alle Absolventinnen und
Absolventen herzlich ein, uns ihre Maturatreffen bekanntzugeben. Wir sind bei der Organisation und bei der Beschaffung von
Daten gerne behilflich. Alle Begegnungen von Maturaklassen, von denen die Redaktion des Schulberichtes erfährt, werden
dokumentiert und – wenn möglich - auf die Homepage der Schule gestellt. (www.bg-rams.ac.at). Den Organisator/inn/en von
Matura- und Klassentreffen möchten wir für ihre selbstlose Mühe und Arbeit unseren Dank aussprechen.
JuBilÄuM
Klasse
KlassenvOrstand
OrganisatOr
Ort
datuM
5 Jahre
8R
Mag. Leopold Pickner
Ines Hofegger
Kreksi‘s Schwagerwirtschaft
Kleinmünchen
13.11.20 09
10 Jahre
8G
OStR Mag. Dietmar Hanz
DI Katharina Oberleitner
Mag. Karen Daghofer-Stiebellehner
Schule
Fischermandl
2.7.2010
15 Jahre
8R
Mag. Charlotte Liedl
DI Stephan Ortner
Fischerhäusl
Urfahr
20.6.2009
15 Jahre
8G
OStR Dr. Isolde Novotny
Mag. Irene Girkinger
Fischerhäusl
Urfahr
20.6.2009
23 Jahre
8A
Mag. Dieter Zarzer
RA Mag. Stephan Novotny
Bratwurstglöckerl
3.7.2010
25 Jahre
8A
Mag. Peter Kirchmaier
Dr. Martin Bergsmann
Schule
AEC
Domviertel
14.5.2011
25 Jahre
8C
Mag. Maria Silber
Mag. Gerald Hötzeneder
Bratwurstglöckerl
27.5.2011
30 Jahre
8A
Dr. Norbert Schaller
Wolfgang Retschitzegger,
Mag. Christian Pum, Walter
Niedermayr
Schule
Robinson Club
Ampflwang
6.6.2009
30 Jahre
8A
Mag. Josef Wimmer
Mag. Dieter Henrich
Schule
Promenadenhof
15.5.2010
30 Jahre
8S
Mag. Anita Wachter
Dr. Markus Schlagnitweit
GH Lehner
Urfahr
18.6.2010
35 Jahre
8A
OStR Dr. Friedrich Berger
Ernst Schadlofsky
Schule
Bratwurstglöckerl
30.4.2010
35 Jahre
8B
Mag. Herbert Klügl
Mag. Gert Urschitz
Schule
Bratwurstglöckerl
30.4.2010
43 Jahre
8B
Mag. Walter Chmel-Gregora
Schule
Rathauswirt Leonding
20.3.2009
OStR Dr. Josef Weis
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
177
mAturAtreffen
EInE klaSSE vOllEr
talEntE
43 – jähriges Maturatreffen 8B/1966
Beim Maturatreffen anwesend
Mag. Walter Brunner
Mag. Walter Chmel-Gregora
Georg Drenig
Werner Halmdienst
Rudolf Klausnitzer
Dr. Manfred Pils
Johann Schuh
Dr. Reinhard Weber
1. reihe: Georg Drenig, walter brunner, Johann Schuh, rudolf
Klausnitzer, werner Halmdienst
2. reihe: manfred Pils, walter Chmel-Gregora, reinhard weber
Eine Schar von Absolventen mit außergewöhnlichen Talenten und Karrieren traf sich zum
43-jährigen Maturatreffen am 20. 3. 2009 im
Ramsauergymnasium. Einer von ihnen, „der
vielbeschäftige“ Rudi Klausnitzer, erzählte auf
Einladung des Absolventen & Unterstützungsvereines in der Aula der Schule in einem Interview mit Schülerinnen der 8G Klasse über
seine außergewöhnliche Karriere, beginnend
als Discjockey in Linz bis zum Intendanten
der Vereinigten Wiener Bühnen. Im Anschluss
daran lud Bürgermeister Mag. Walter Brunner,
seine Mitschüler in „seinen“ Rathauskeller nach
Leonding ein. Das Maturatreffen wurde von
Mag. Walter Chmel-Gregora vulgo „Grex“ vorzüglich organisiert.
178
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
nicht anwesend
Dr. Karl Edtstadler
Franz Halfinger (+)
Dr. Erich Landgraf
Mag. Werner Layr
Mag. Fritz Reichinger
Erich Rohn
Dr. Roland Scharb
DI Dr. Walter Schneider
Dr. Axel Schreier (+)
Georg Schreiner
Univ. Prof. Dr. Ewald Tenschert
Erich Zdeb
mAturAtreffen
wartEtS nICht
mEhr 17 jahrE ...
35 – jähriges Maturatreffen 8A und 8B/1975
Von Ernst Schadlofsky
Beim Maturatreffen anwesend
Dr. Michael Achatz
Mag. Werner Altrichter
Reinhold Göttfert
Dr. Ewald Greslehner
Dr. Alfred Keimelmayr
Dr. Bernhard Kriechbaumer
Herbert Lastowitza
DI Dr. Martin Müllner
Bruno Nessl
Ernst Schadlofsky
DI Dr. Herbert Sinwel
Helmut Spreitzer
Univ. Prof. Dr. Gerald Steinhardt
1. reihe von links: bernhard Kriechbaumer, Helmut Spreitzer, bruno Nessl,
Herbert lastowitza, Alfred Keimelmayr, Ernst Schadlofsky, Alfred Peschek, martin
müllner
2. reihe stehend von links:
manfred mollnhuber, Gerald Steinhardt, reinhold Göttfert, Herbert Sinwel, michael
Achatz, Ewald Greslehner, Norbert Schaller
Erstmals gemeinsam feierten die Parallelklassen des Maturajahrgangs 1975 ihr 35-jähriges
Jubiläum.
Am Freitag, 30. 4. 2010 begannen wir um 17
Uhr im Schulhof des Ramsauergymnasiums
unsere Feier mit einem Glas Sekt, als uns die
Nachricht vom Tode unseres damaligen Klassenvorstandes Dr. Friedrich Berger (8A) ereilte, der noch 2 Wochen zuvor am Telefon sein
Kommen zusagte.
Da erinnerten wir uns wieder an die Worte,
die unser ehemaliger Deutschprofessor beim
17-jährigen Treffen am 23. 12. 1992 im Scherz
nicht anwesend
Dr. Johann Bokesch
Mag. Christoph Haunschmid
DI Paul Oberle
Dr. Wolfgang Pölzleitner
Dr. Gerhard Pommer
Mag. Karl Riffert
Dr. Gerhard Schmid
Gottfried Schmid
Dr. Hanns Sperl
Georg Widder
zu uns sagte: „Wartets nicht mehr 17 Jahre,
sonst komm ich dann nimma“… Beim anschließenden gemeinsamen Essen im Bratwurstglöckerl wurden alte Erinnerungen hervorgeholt.
In 5 Jahren werden wir uns – so Gott will – wiedersehen.
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
179
mAturAtreffen
Im rOBInSOnCluB In
amPFlwanG
30- jähriges Maturatreffen 8A/1979
Von Wolfgang Retschitzegger
Am 6. Juni traf sich die 8A des Jahrgangs 78/79
in ihrer ehemaligen Schule zum Auftakt des
30-jährigen Maturajubiläums.
Es begann schwungvoll mit einem Häferl Kaffee und einem Glas Prosecco, den unser KV
Dir. Dr. Norbert Schaller servierte.
14 „alte“ Recken fanden sich ein, um dem Anlass mit einem ehrwürdigen, schon etwas ergrauten, nichts desto trotz schwungvollen Äußeren zu begegnen.
Nach so vielen Jahren machte sich dann doch
auch schon ein wenig Abgeklärtheit breit und
die Zeit wurde mit Erinnerungen und lustigen
Anekdoten gefüllt. Nach der Einstimmung
ging‘s dann weiter nach Ampflwang in den
Club Robinson, wo wir dann den Tag und die
Nacht verbrachten. ´
Sportlich waren sie auch noch die alten Herren
und gingen Tennis spielen, laufen und Badminton spielen und zu einem Kurzbesuch in die
Sauna. Nachdem wir an der Bar des Hotels trockengelegt wurden, mussten wir frühmorgens
unser Zusammensein unterbrechen und dann
mit dem Frühstück weitermachen.
Alles in allem eine schöne Zeit, die wir da verbracht haben und wir freuen uns bereits auf das
nächste Treffen, das der einhelligen Meinung
nach früher stattfinden muss. Nicht nur aus
Altersgründen, sondern auch weil es sehr nett
war...
Vorne: walter Studener, Hans Eisner, Günther Schüttengruber, wolfram
Haas
Stehend: KV Norbert Schaller, wolfgang retschitzegger, Christian Dannerbauer, Christian ocenasek, Dieter Karlinger, Christian Pum, Norbert
Pöckl, walter Niedermay
Beim Maturatreffen anwesend
Christian Dannerbauer
Helmut Doppelhofer
Dr. Johann Eisner
Mag. Wolfgang Görtschacher
Wolfram Haas
Edmund Hartmann
Mag. Dieter Karlinger
Walter Niedermayr
Mag. Christian Ocenasek
Norbert Pöckl
Mag. Christian Pum
Wolfgang Retschitzegger
Günther Schüttengruber
Walter Studener
nicht anwesend
Dr. Werner Aumayr
Peter Höckner
Peter Rahn
Dr. Rainer Schopper
DI Peter Simonic
Dr. Wilfried Steiner
180
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
mAturAtreffen
alS OB` S ErSt
GEStErn war
30-jähriges Maturatreffen 8A/1980
18 von 26 Maturanten der 8A/1980 hatten am
15. Mai 2010 den Weg „back to the roots“
gefunden. Bei einer Besichtigung der Schule
staunten die Absolventen über die vielen neuen
Dinge, die es damals noch nicht gab. Ein Abstecher ins alte Klassenzimmer durfte natürlich
nicht fehlen.
Beim Maturatreffen anwesend
Mag. Wolfgang Benz
Mag. Alexander Blaha
DI Gerhard Buchberger
DI Thomas Czylok
DI Johannes Färberböck
Dr. Helmut Fliesser
Mag. Dieter Henrich
Dr. Peter Höfler
Mag. Humbert Köfler
Mag. Thomas Nausner
Dr. Ludwig Neuner
Dr. Mario Pichler
Ronald Roitner
Mag. Alfred Schneidergruber
Mag. Rudolf Sebastnik
Dr. Peter Seidel
Mag. Josef Unterguggenberger
Mag. Wolfgang Wenger
nicht anwesend waren
Christian Achhorner
Dr. Norbert Albrecht
DI Roland Bauer
Dr. Wolfgang Kogler
Mag. Christoph Stumtner
Gerald Wasmeyer
DI Artur Wenzel
Dr. German Wesenauer
Danach gab es dann im Promenadenhof bis
nach Mitternacht Gelegenheit, Erinnerungen
wach werden und alte Geschichten wieder aufleben zu lassen, woran sich auch die Lehrer ausgiebig beteiligten. Es stellte sich heraus, dass
die 1980-er Absolventen in der Unterstufe oft
noch die gleichen Professoren aus einer älteren
Generation hatten, wie ihre späteren Lehrer (die
in den 1960-er und frühen 1970-er Jahren das
Ramsauergymnasium besucht hatten). Dies lieferte nochmals Stoff für viele Anekdoten.
Besonders positiv fiel auf, dass der alte herzliche Umgangston – sowohl zwischen den Absolventen als auch zu den Lehrern – sofort wieder
da war: als ob es gestern war, dass man sich zuletzt gesehen hatte.
1. reihe: Alexander blaha, Prof. Heinz Nowotny, ludwig Neuner, Johannes
Färberböck, Dir. Norbert Schaller
2. reihe: ronald roitner , Peter Seidel, thomas Nausner, Helmut Fliesser,
Dieter Henrich, thomas Czylok, Gerhard buchberger, Alfred Schneidergruber
3. reihe: Josef unterguggenberger, Prof. Dietmar Hanz, Peter Höfler, Humbert
Köfler, wolfgang wenger, rudolf Sebastnik, mario Pichler, wolfgang benz, KV
Prof. Josef wimmer
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
181
mAturAtreffen
SChön, luStIG
und IntErESSant
30- jähriges Maturatreffen 8S/1980
Vorne von links: monika Friedl-Gaisbauer, irene mühlbach,
monika Sacher-Schwarz, Elke Kraft, Christian Hinterobermaier
2. reihe von links: Jörg Stögmüller, Erwin Gerstorfer,
markus Schlagnitweit, roland Kreil
Beim Maturatreffen anwesend
Monika Friedl
Dr. Erwin Gerstorfer
Dr. Christian Hinterobermaier
Elke Kraft
Dr. Roland Kreil
Mag. Irene Mühlbach
Dr. Markus Schlagnitweit
Monika Schwarz
DI Jörg Stögmüller
182
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
nicht anwesend
Mag. Christiane Berger-Chaloupka
Mag. Gerlinde Jochade-Endl
Susanne Leutgeb-Kling
Andrea Nadlinger
Maragarethe Schlager-Reischl
Mag. Rosemarie Sedlacek
aBSOlvEnt/Inn/En 2008/09
8G
EURO
2008/09
1. reihe (von links nach rechts): Helena Enzendorfer*, Daria liebensteiner, Dir. Dr. Norbert Schaller, Dir. mag. Helmut obergottsberger, mag. maragarethe Haderer,
Edith Haslinglehner, teresa Dopler*, lisa Denzel, laura Huber-Huber**
2. reihe: Julia leitner**, Nina irnberger**, Nadine ober*, irene böcklinger**, Petra Sieber***, Cornelia Gusenbauer*, Eva Schiller**, mag. Hannes Eichberger,
mag. David Eichinger
3. reihe: mag. leopold Pickner, mag. Julia Karl, mag. Silvia Sylvester, mag. Helga Virgl, mag. Elke bauernfeind, mag. Sabine weinberger, mag. Paul Vierlinger,
mag. maria irrgeher
8n
nEtwORk
2008/09
1. reihe (von links nach rechts): mag. manfred mollnhuber, mag. barbara Fattinger, mag. Julia Karl, Dr. wolfgang reisinger, mag. Gottfried wögerbauer,
Dir. mag. Helmut obergottsberger, Dir. Dr. Norbert Schaller, mag. Elisabeth reiterer-Fereberger, mag. maria irrgeher, mag. ursula Gattringer, mag. wilhelm Heilmann
2. reihe: Florian Pühringer*, Florian Derntl*, Paul maier*, Herwig mitter*, Doris lamm*, lukas Humer*, markus Krier*, Stefan Steinhauser**, Florian Pflügl,
Andrea Pernkopf, Julia Staudinger, mag. wolfgang Hack
3. reihe: tobias Pointner, Philipp Gewessler, martin walchshofer, Stefan Hain**, Fabian mistelberger, Helene Huber, Kevin mitrega, mag. richard Schreiber,
Sabine Atzmüller*, Dr. Anton brandner, mag. Hannes Eichberger
Matura mit
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
183
8s
EURO/nEtwORk
2008/09
1. reihe (von links nach rechts): mag. Sabine Pöschel, mag. barbara Fattinger, mag. Elisabeth Spiessberger, Dr. Anton brandner, mag. wolfgang Hack,
Dir. mag. Helmut obergottsberger, Dir.Dr. Norbert Schaller, mag. Julia Karl, mag. Silvia Sylvester, mag. renate witzmann, mag. Heinz Nowotny
2. reihe: Judith lampl*, Carina Diesenreiter**, Sarah Kögler**, lisa Sturm*, michael reiter, Anna taitl, David untersmayr***, monika Gastberger**, Kevin rechberger,
Helena beninger*, Kerstin Konrad, mag. maria irrgeher
3. reihe: bianca brix, Veronika rad**, Nga le thi thanh*, Viktoria reidl, Claudia Nagl, ines Neubauer, mag. Sigrid Haas, mag. ulli buzath, mag. Helga Virgl,
mag. Veronika Gstöttenmayr, mag. ursula Gattringer, mag. Hannes Eichberger
Am Foto fehlen: Gabriel Egger, Catherina Söser*
184
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
aBSOlvEnt/Inn/En 2009/10
8G
EURO
2009/10
1. reihe (von links nach rechts): mag. Charlotte liedl, mag. Anna riebe, mag. maria Silber, mag. renate witzmann, Dir. mag. Franz Asanger, Dir. mag. manfred mollnhuber,
mag. barbara Fattinger, mag. Elisabeth reiterer-Fereberger
2. reihe: Christina Schmidbauer*, Eva maria lang*, Anna lanzerstorfer**, Cornelia Stahlie*, Verena Eder**, Stefanie matausch**, Anna Steinkress**, Carolin rau*,
Jessica Schirl, isabella reidl, michaela Krämer, birgit Schachermayr, manuela Hackl*
3. reihe: Eva matscheko*, Noemi Erdös**, mag. Elke bauernfeind, Astrid lechner*, Saskia langthaller, Vanessa reindl, Viola Griesfelder, Nadine Follrich, linda Schuster**,
lena luftensteiner, tamara Hildner, leonie maier**, octavia Constantin**
4. reihe: mag. ulrike Seefeldner, mag. Veronika récart-Feindert, mag. Andrea winter, mag. richard Schreiber, mag. ulrike buzath, mag. leopold Pickner,
mag. Sabine Pöschel, mag. Sigrid Seitz-Kleindienst, marco Steininger**, Katharina Haberl**, Natalie lochner*
8s
nEtwORk
2009/10
1. reihe (von links nach rechts): Dr. thomas Schiller, Dr. Anton brandner, Dir. mag. Franz Asanger, Dir. mag. manfred mollnhuber, mag. Julia Karl, mag. Andrea Gasser,
mag. barbara Fattinger
2. reihe: mag. Erwin barth, tobias Grasegger**, David Haider**, Alexander ordosch, Carina Zweiner, Vanessa Ebner, mag. Gottfried wögerbauer, mag. ursula Gattringer,
mag. Sigrid Seitz-Kleindienst
3. reihe: mag. ulrike buzath, Alwin Pollesböck, lukas Keplinger, ralph thaller*, michael Pust, Fabian Puttinger, romana Schartner, mag. Johannes Eichberger,
mag. Helga Virgl, mag. leopold Pickner, mag. Paul Vierlinger
4. reihe: Sophie Schachermayr, Nicole Kager, Sonja Kraus, Christian Kratzert, mag. Dietmar Hanz, mag. Gerda Kaiser
Nicht am Foto: Patrick Kerbl
Matura mit
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
185
8n
nEtwORk
2009/10
1. reihe (von links nach rechts): Dr. Anton brandner, mag. Andrea Gasser, Dir. mag. manfred mollnhuber, Dir. mag. Franz Asanger, mag. Christian Prischl,
mag. Peter Kirchmaier, mag. Elisabeth reiterer-Fereberger
2. reihe: Patrick Kerbl, Alexander weber*, Andreas Schwarzbauer**, Gabriel Neuner*, Victoria benz***, thomas lehner**, Nadine oucherif*, Jakob Hofinger**,
mag. Veronika Gstöttenmayr, mag. ursula Gattringer
3. reihe: mag. ulrike buzath, Andreas Aumayr*, michael wiesinger, Dominik Perner***, roland Feldbaumer**, Carina Asanger***, mag. Helga Virgl,
mag. Gottfried wögerbauer
4. reihe: Filip Swietek, Christoph Ertl, mag. Susanne Schinnerl, mag. Gabriele reisinger, mag. leopold Pickner, mag. richard Schreiber
Matura mit
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
186
Schulbericht 2008/2009/2010: aBSOlvEnt/Inn/En
KlASSEN
unSErE 1. klaSSEn dES
SChuljahrES 2010/11
Wir wünschen unseren ersten Klassen des Jahrganges
2010/11 viel Erfolg für die kommenden Schuljahre!
Unsere Gymnasiasten kommen aus 29 verschiedenen Volksschulen und 3 Bezirken)
Linz Stadt
Linz Land
VS Auwiesen
VS Brucknerstraße
VS Flötzerweg
VS Händelstraße
VS Hausleitnerweg
VS Im Scharmühlwinkel
VS Kapuzinerstraße
VS Lederergasse
VS Ramsauerstraße
VS Seeauerweg
VS Siemensstraße
VS Stadlerstraße
VS Tungassingerstraße
VS Wieningerstraße
VS Doppl
VS Haid
VS Hart
VS Hörsching
VS Kirchberg
VS Kremsdorf
VS Langholzfeld
VS Leonding
VS Neuhofen
VS Ödt
VS Pasching
VS St. Florian
VS St. Marien
VS Traun
Die Volksschulen mit den größten Übertrittszahlen 10/11 ins Ramsauergymnasium
sind
VS Leonding
VS St. Marien
VS Ramsauerstraße
12
8
8
Bez. Freistadt
VS Wartberg/Aist
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
187
1a
BEll‘aRti
2010/11
1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): monita Keo, Christina brunnmayr,iris breuter, Anna Zahedi, bianca Padinger,lana wagner, Alina Pacher,
tina Hofbauer
2. reihe: mag. Charlotte liedl, Hannah Kaiser, Annalena Aumer, Sabrina lausecker, Nathalie weber, Hannah Schick, Sophie rieger, Simone Gugerbauer,
Julia Hemetsberger, lena Huber
3. reihe: Paulina rath, Valerie Artner, melissa obermair, michaela Schwarcz, tatjana redl, Selina radpolt, Sophie Arzt, Valentina utz, Greta Samek
1B
nEtwORk
2010/11
1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): lisa leonhartsberger, Daniel Schenkenfelder, Jakob wallner, Simon baumberger, David weixelbaumer, Sabine
Preining, iris Pfeifenberger, Sandra Poltura
2. reihe: michael leierzopf, Klaus Schmidinger, Virgil Aitenbichler, Valentina Pernsteiner, Viktoria Klar, Kilian Deinhammer, Jakob Hutter, David matousch
3. reihe: Alexander lang, lukas Feck-melzer, Nico Haberpointner, Nico Aistleitner, Samuel Huber, michael reder, Pascal Kurvaras, marjan orsolic, Daniela liedl,
Naila teskeredzic
188
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
1c
nEtwORk
2010/11
1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): Jonas Gaiswinkler, manuel Parkfrieder, Stefan waldl, Johannes weger, mathias trummer,
magdalena möslinger-Gehmayr, mario Saxenhuber, markus wiesinger
2. reihe: marlene lehner, Jessica lang, Katharina roth, Fabian Holzer, bastian rauch, toni tasovac, tobias Ebner, Gregor luger, Slobodan miskovic, mag. manuela Ernst
3. reihe: lucas thaler, lydia Kohlendorfer, timo Sturm, Hannah leberbauer, matthias Potscheider, Elias luftensteiner, ronja Günther, Jennifer lang, melissa Schwaighofer,
Jacob Aschenwald
1D
EURO
2010/11
1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): Jana rathmanner, theresa Praus, Julia miningsdorfner, Alena Hainy, Alexander Haim, Elias Spindelberger,
leander Hubich, Philipp bammer
2. reihe: Victoria trauner, Katharina Hentscholek, Andreas lengyel, oliver manzenreiter, lisa mandl, Colleen Som, Sophia Kraxberger, Viktoria Karlinger,
regina Koppensteiner
3. reihe: tobias Smutny, Jakob mayrhofer, ines martinelli, Anna Hagmüller, isabella martinez-miranda, Dora Skenderi, Selena Engleder, Felix brandstätter,
Dr. Sieglinde Korab
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
189
KlASSEN 2009/10
1a
BEll‘aRti
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Stefanie Fellner, Julia Peinbauer***, marianne orsolic**, Stefanie Planinc,
Sonja Harrer**, melina Kaar
2. reihe: Emma Ableidinger, tessa Kutsam, Sarah trummer, KV mag. Sonja Zölß, Hanna Haslehner, marlene Klesnar,
Veronika Stummer***
3. reihe: Celine Perje, Eva Neuböck***, Jakob tronegger**, Sarah Hofbauer**, ines wiedermann**
4. reihe: Julia Plochberger, Amina osmanagic, magdalena bartak***, Anina raus**, lisa latschenberger***
5. reihe: madleine Stoll, Kristina rizova, Viktoria Hanzhanz, Karoline bauer**, lauryn Einramhof
1B
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Julian irrgeher*, Daniel Kith*, rené Hörschinger**, marcel Nim*,
benjamin mayrhofer, martin Katzmaier*
2. reihe: roman Sövegjarto, mario Hofer***, KV mag. Gottfried wögerbauer, Simon Kepplinger**, Julian Drach
3. reihe: Dennis Slomski, Christian Friedrich**, björn Handle, rené burgstaller, matthias Potscheider, markus Feneberger**
4. reihe: marko Diljkan*, oliver oberngruber**, marcel Peraus, Danijel maric, David Jelic
5. reihe: Paul lettenmayr*, Dominik Hinternberger*, marko Delic*, Fabian Steigersdorfer, Nils benesch
190
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
1c
BEll‘aRti
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts)
moritz mayer**, Philipp Pittertschatscher**, Nico Zehetner**, Fabian baumgartner**, Dominik leonhartsberger**
2. reihe: marlene Haider*, Sophia Schartner*, KV mag. Gerda Kaiser, Julia ostermayer***, Ksenia terzioglo*, Erik Schwab
3. reihe: michaela Aichberger*, Nadja brameshuber, Alexander Kohlberger**, michael Schuster**, lorena Zerza
4. reihe: Pavel Dziakovich*, Daniel bergsmann*, ines Sekerija*, marco teichmann**, merve turan*
5. reihe: luca Siegl**, max Ebermann, Alexander lindert**, Philipp lehner**, benjamin Kaas*, Nina Ettinger*
1D
BEll‘aRti
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) tobias Haider*, tristan Deinhammer**, Julia mistelberger**,
Christoph wiesner**, mario Kastner*
2. reihe: Niklas Nuspl**, Selina Haslinger, lisa Niedermayr*, Daniela braunbock*, KV mag. manuel Korec, linda Fleischer**,
tamara Fürlinger, Jaquelina Stadler, Katrin Hohensinner**, benjamin Schirl**
3. reihe: Adam magomadov*, Felix ban*, Christoph Dirisamer**, Dzeneta Dedic**, tanja Holzer**, Philipp Köhldorfer**
4. reihe: markus Hable*, richard leberbauer**, roman Freinschlag, marcel Gratzl, michael löscher*
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
191
1B
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Philipp Preining**, Elisabeth Hentscholek*, laura Kommenda**, Simon Ellinger,
Julia bauer**
2. reihe: Jasmin Kührer, Elisabeth Galyo**, Sarah Pilgerstorfer**, isabel Dinkov-Kirchmayr*, magdalena Auer, marius oelsch*
3. reihe: raul Savu, bernadett lengyel**, matthias Jaeger, Kathrin Hauer*, mara moser**, KV mag. ursula Voitl, isabella Kabelac**,
lisa Seitz**, Florian Herrmann**, melanie winter*, laura lovric*
4. reihe: Alessa Frank**, maximilian trummer, lara wilk**, manuel wozabal*, rut Spindler**
2a
BEll‘aRti
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Kirsten winter, lauren weiser, Sarah Zellmayr, tatjana Eder**,
Caroline lackinger**
2. reihe: marlene weinbauer, belinda Haslmayr, KV mag. Veronika récart-Feindert, Edona Adili*, Selina Öhlinger
3. reihe: maximilian lang**, Elisabeth rihl, Amelie Klein*, marlene Grillmayr*, Sara Danielczyk, Hanna Glück**
4. reihe: Jessica Packy**, isabella Schwaighofer, Gregory rauch, Sarah Fernbach***, Pauline reindl*
5. reihe: Nadja Plamberger, melina Stumpf, Elena burtscher**, lara Engertsberger***, Carina waldhör**, Anja bauer**
(Nicht auf dem Foto: Nastasja Kirchmeier**)
192
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
2B
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Alexander matheis***, Christoph Hamberger*, KV mag. David Eichinger,
Stefan wiener**, manuel Felbermair
2. reihe: Paul Schmidinger, Jovan Culic, markus Stigler, robin benesch, baha Saabieh, Florian Smutny
3. reihe: Dominik Hofbauer, Andre muric, michael lauer*, Julian Josing, Elias Gusenbauer**
4. reihe: Alexander breitenberger, manuel Graf, marino tasovac, Peter Kugelgruber**, Georg leierzopf**, Florian reitmayr**,
David Anderlik
2c
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) thomas Zachhuber* David Döringer, KV mag. Elisabeth Spiessberger, Kevin
Chung, Simon winkler
2. reihe: Georg Prückl**, Paul lindorfer*, benedikt Gstöttenbauer**, Julian mosonyi, Augustin Zuljevic**, David Hecher
3. reihe: Paul Hammer, Nico loitzberger, Dominik Gazarek, martin Kitzberger, marvin Stöger
4. reihe: michael Peutlberger, Eva winter, Julian Hotea, Julian baumkirchner**, matthias Auer*
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
193
2D
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) markus luger**, oliver Spiess, Fabian Schmid**, Florian Pflügl*,
Daniel Gastberger*
2. reihe: michaela macek**, theres-Sophie rauch, tanja Humer, KV mag. Dietmar Hanz, Selina Fleischer*, linda Parzer,
melisa Gostalak*
3. reihe: tristan Hubich*, Stephanie Kohlendorfer*, Hanna Jouini, Victoria riener, linda Jernej, Victoria Pernsteiner**,
Sabrina Freinschlag*, benjamin röbl, tijana rudic
4. reihe: Vincent wieser*, lucas Gaul, maximilian Scherfler, Christoph Schenkenfelder**, Amer Nakicevic
2E
EURO
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Daniel Gumpenberger, benedikt Singer**, Philipp Hölzl, Fabio Diesner
2. reihe: melanie ottendorfer, Alina Kaltenböck*, KV mag. marion Öhlinger, Diana Cernelc*, Katharina Sturm*
3. reihe: thomas Preining, benedikt Steinbüchler, Kim Gmeiner**, Anna Koppensteiner***, Daniel Dorninger, Jürgen Giuliano
4. reihe: Christian Hochreiner, marlene Seilinger**, Daniel ranner, Sophia Gruber*, lisa ortner*
5. reihe: robin rauecker, Carina Gutenbrunner**, Victoria Eberndorfer, Jonas Schütz, Aleksandra trochanowska**
194
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
3a
BEll‘aRti
2009/10
1. reihe (von vorne nach hinten, von links nach rechts): Samanta Schmid, Katharina Planinc, livia Klein, Sabrina Dürnberger
2. reihe: Anna Hartl*, isabella rebh, Desiree Auer, KV mag. wolfgang brunner, melanie Pfoser*, Katrin brandstätter, Philip Caligagan
3. reihe: Sophie Koller, Nicola Filzmoser***, melanie mitterberger, Anna-Sophie Schwendtner***, martina winter*, Victoria mayr**
4. reihe: Vanessa Schwarz**, Anna oelsch**, laura Panholzer, Nadja briglauer, lena weingartler, teresa Schneiderbauer
5. reihe: Katharina brunnmayr, teresa obermayer, Nina Dominco**, Carina Haslehner, Sarah bergsmann**, Julia reichenberger
3B
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Fritz rihl, Valentin Jochinger*, Valentin Hengstschläger
2. reihe: tobias Primetzhofer*, Florian bachlmayr, KV mag. markus bachmayr, Sasa Gavric, Patrick Stallinger
3. reihe: Nikolas Eichinger, Andreas Hubacek, manuel Niedermayr, raffael Khan, markus Durstberger, matthias Praus
4. reihe: lukas Gantioler, laurin Fuchs*, Fabian brandstetter, manuel Novak, marian Grubmüller
5. reihe: mathias Garn**, Petar Cvijetinovic, Amar teskeredzic*, Christoph Plaimer, Florian Albrecht
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
195
3c
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) luca lasinger, Alexander reichl*, lukas Stigler
2. reihe: Christoph Jasser, Florian Hofer*, KV mag. barbara Fattinger, manuel blaimschein, Alexander Kemptner
3. reihe: Fabian wollendorfer, mathias Haider, Pascal wancura, lukas wollinger*, David tisler**, Dorian lehermayr
4. reihe: Florian bayer, Alexander Zink, markus Promberger**, manuel möslinger, Dominik weber**
5. reihe: lukas brandstetter, Georg weissinger*, benjamin Doppler, marc Jakober, lukas Kraxberger
3D
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) michael Auer, Florian tischlinger, matthias wiesinger
2. reihe: Saima Duracovic, Vanessa major, KV mag. ulla Pehböck, Diana reisinger**, barbara Schwarzbauer**
3. reihe: mario winter, Andreas Falb*, martina Getzinger*, maja ivankovic**, Julia luckeneder, Sabine Neumaier*, Andrea Horvat,
Sarah Soliman, benedikt Huemer*, Anne-marie bäck, Johannes Fraundorfer*
4. reihe: Gerald irsiegler, markus Fiedler*, Doris ostner**, benedikt Kraxberger**, Viktor bär
196
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
3E
EURO
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Hannah Gattringer*, Elisabeth Nguyen*, Alexandra Seidl*, Sarah uttenthaler
2. reihe: Sebastian Ferstl**, Viktoria beuer, Nadja Prammer*, KV mag. ulrike Seefeldner, marlies teichmann*, Hannah lugmayr, Stefanie
rad
3. reihe: ines Neidl*, Anna obermair***, Gloria lovric, melina tanackovic**, Hugo Starzer**, Vivien riffert**
4. reihe: Fabian Aistleitner*, Kim Eiserwag, Stefanie rathei, Katharina rack**, Nina Steinbinder**
5. reihe: Stephanie Schuster**, lukas langwieser**, martina mihalic, lisa Auer, michaela Forrai**
4a
BEll‘aRti
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) lukas Schwingshandl, Carolina rath, miriam Huber*, laurin Pollesböck
2. reihe: Verena Schmuck**, Antonia Fellinger, KV mag. manfred mollnhuber, teresa Gerstmayr**, Veronika winter**
3. reihe: David Sporn**, Cornelia Haidenthaler**, Sarina Keo*, Julia Pfoser, Anna Prüglinger, Fabian weingartler, Jessica Kainz,
moritz barták, Elena bernardoni, magdalena Holly**, Hans Gegenhuber**
4. reihe: Christoph Kabelac, Sarah Perje*, Simone Fellinger*, Klara röbl**, Flurina reidl, tina Passian*, Andreas Zincke
Nicht auf dem Foto: Pascal Pascher*, Katharina watzl*
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
197
4B
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Yannick weingartsberger, thomas Katzlinger**, Egon rabeder,
Philipp Enzenberger, Julian brunninger
2. reihe: Daniel Krämer, Andreas Getzinger, max Voglgruber, KV mag. wolfgang röhrer, Denis Holzinger, Nikola Vukojevic
3. reihe: mario Pfeiffer, Nico thürringer, thomas Ellinger, Daniela Neumüller*, Daniel Steinwender, Julian Zimmermann, Gabriel Ennser
4. reihe: David Jutz, Valentin Kraus, Philipp Kepplinger*, Arthur baldinger**, maximilian blees
5. reihe: bogdan Egeljic, Eva wiesinger, Stefan mittermayr, Johanna Kitzberger, michael Ableidinger, Daniel wolfsberger*
4c
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Erik raßloff, Gerold Krenmayr, Klemens brunmayr, michael Kirchmaier,
Julia Zimmel
2. reihe: Daniel Putschögl, Victoria mitterbaur, Kerstin weissinger**, KV mag. Erwin barth, Julia Jordan, Viktoria Stadlbauer,
Nico ragger
3. reihe: Darius Fuchs, Andreas ullmann, marco Peilsteiner, marcel Kurvaras, michael Graf, Alexander bauer*
4. reihe: thomas Schmoll, manuel Della-rosa*, Stefan Staudinger, Julian reisinger*, Florian Karlinger*
5. reihe: Philipp Anderlik, Philipp Gruber**, Alexander breitenbaumer, livia Huber, manuel wögerer, michael wimmeder, tobias wolf**
198
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
4D
EURO
2009/10
Vorne sitzend: martin Daniel*, Christina Glaser
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) lisa reisinger*, Nicole Habichler*, Vanessa Pop*, miriam Soldan***, Sarah
Kainz, lydia Schneeberger, laura Doppler*
2. reihe: belinda thaler, Natalie Schnell**, Clara Scharrer*, tamara Culic, Verena Keplinger**, Sara Sturany, Alexander roither*
3. reihe: lisa wakolbinger**, Christian waldhör*, lorena Diljkan, Selina Krupp*
4. reihe: Hannes Stummer*, Jakob Spiess, Elisabeth brandstetter**, ines Aichhorn, Anja Szabo, Kerstin Hable*
5G
EURO
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Katharina brandmair, Susanne Jankovic, Claudia wiesinger, Sarah Gabriel
2. reihe: moritz Hemetsberger, linda Skenderi, lisa wurm, KV mag. Silvia Sylvester, Annina bernegger**, lisa Caligagan, Felix Fleißner
3. reihe: Philipp Ebner** Cornelia Hutflesz, laura Prammer**, Julia winter, Anna Kroiß*, isabel Pham**
4. reihe: Dominic Cernelc, Nina Sieberer-Kefer, marcus Hermann, Nicole lachowitzer, Alfred Kristanz
5. reihe: tamara Fleck, Anna Simader, ines wancura, Nina Stiftinger, Anna Fröhlich**
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
199
5n
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) lukas Schimpelsberger, matthias mühleder, KV mag. margarethe Haderer,
mario Schrattenecker, michael Plank
2. reihe: Konstantin Hartl, michael Eckerstorfer, Christoph reichl**, Elena Görisch**, Alexander Streßler, Alexander Zincke
3. reihe: markus Praher, Anna Cvrtak**, raphael Panholzer, michael Hamberger*
5s
EURO/nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts)
Philip Pruckner*, Dominik Pfannhauser, KV mag. Susanne Schinnerl, lucas bandzauner, David bürkl*
2. reihe: thomas obermair**, Siyana Dontcheva, Janine Kerbl*, Sabrina meindlhumer**, lukas ortner, lukas Zauner
3. reihe: Patrick Glaer, Patrick rusam (nachträglich in 6S aufgestiegen), ulrich Parzer, maximilian Jany, Alexander Strada
4. reihe: David röbl, Nico lagger *, Felix Andraschko, laurens ober
Nicht auf dem Foto: thomas Schachner
200
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
6G
EURO
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Carmen Friedinger**, Hannah Haider, marlene Hlavaty,
KV Dr. Christiane Silberbauer, Conny walchshofer*, Anja matscheko***, Christopher breitfuß
2. reihe: mark Posch, Katharina bachtrog*, thi thuy Nga Nguyen, Sarah Sidra*, Evamaria Kaltenberger*, monika Najsar**
3. reihe: Julia Freund, marion maier**, wendelin Aitenbichler, Simone Huber*, Alexandra Schinagl, Anna weinberger
4. reihe: Felix Hotea, Andreas brosch, Hannah Höfler, Judith Plamberger, marlene Sturmberger
Nicht auf dem Foto: Alina beneder**, tamara Kirchweger, Eva martinelli
6n
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Dominik Huemer, markus Kirchmaier, martin mayrhofer,
KV Dr. Christian Kloimböck, Christian röbl, Philip Schnellinger, michael Zimmel***
2. reihe: michael reitetschläger, tobias Nigl*, tobias Pöllinger**, isabella leitner, Daniel Kern**, lukas Schuh
3. reihe: Philipp Ennser*, David Enzenberger, Daniel Friesenecker, linda Soliman**, Stefan ritt
4. reihe: Florian Öhlinger, Said Durakovic, Florian meier**, David wöckinger
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
201
6s
EURO/nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) thomas Gstöttenmayr*, Julia Ertl, mag. Andrea winter, lisa Ertl,
lisa ratzenböck
2. reihe: Verena Neubauer, Nina Kranebitter*, Sabrina Kögler*, Anna mistelberger*, Sarah Peutlberger, melanie reif
3. reihe: David rubenzucker, David röbl, michael Kopatsch*, Paul bäck, roland Durstberger, Florian Gstöttenbauer, tanja Elgendy
4. reihe: thomas Schwarzbauer, michael Fröhlich**, Carina Stallinger, thomas Nagl, Johannes leitner
7G
EURO/BEll‘aRti
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Franziska ruhs*, marlene baldinger*, Anna wurm*
2. reihe: maja Jacyszyn, Simone lang**, KV mag. Corinna Fuchs, Carina Schöllhammer**, Elisabeth Anzinger**, Endre Szekretar
3. reihe: Debora Skenderi, Anna Hain, laura Schuster**, martina bachbauer**, Jaroslava Huber, Viktoria Ebner*, Gundula Allerstorfer**,
Christiane rössler
4. reihe: laura lamplmayr**, Christoph Sieberer, Charlotte Kres, Clemens Staudinger**, Stefan brichenfried, ina Frauenhuber,
maria Schachner***
5: reihe: marlene baldinger, Damaris Pöllinger**, raphaela Danner, lisa Schneider**, Stefanie bayer, Daniela Hammerschmidt*
Nicht auf dem Foto: Julian lamplmayr**
202
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
*** lauter Sehr gut
** ausgezeichnetem Erfolg
* gutem Erfolg
Klassensprecher/in
7n
nEtwORk
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) Patrick Nitsche, lisa weissenböck, KV mag. leopold Pickner, tabea Schlackl*,
Simon Schneider*
2. reihe: Patrick Pfeiffer, Arm Han, manuel mayr, Stefanie thaller*, lisa Hain*, Stefan ostner**
3. reihe: Paul watzl*, markus Steininger, ludwig mitter*, Fabian Schmidt, lukas Nigl
Nicht am Foto: magdalena Hartl, Nicolas wieser
7s
nEtwORk/EURO
2009/10
1. reihe: (von vorne nach hinten, von links nach rechts) markus wimmeder, Florian Scheiterbauer, KV mag. Hannes Eichberger,
Philipp weiß, Christoph Doppler
2. reihe: Paula trepczyk, Julian Andraschko*, Carina Essenhofer, Felix untersmayr**, monica Araujo, Andreas Selenko
3. reihe: Alexander Schneider**, michael Ganhör, micha taitl, Jürgen minar, mathias Scharfmüller
4. reihe: Nicola Piccini, matthias Humer**, Florian Konrad, thomas bayer
Schulbericht 2008/2009/2010: klaSSEn
203
Die drittletzte Seite
rücKMeldung
ZuM
schulBericht
Rückmeldung
zum
Schulbericht
2006 –2008
08 - 2010
1
Der Schulbericht verdient folgende Note
2
3
4
5
(bitte ankreuzen)
Besonders gefällt mir
Gar nicht gefällt mir
Für den nächsten Schulbericht habe ich folgende Vorschläge
Rückmeldezettel bitte im Sekretariat der Schule abgeben oder faxen (0732-34 14 24) oder mailen: [email protected]
Der neue Absolventen & Unterstützungsverein
Ramsauergymnasium
keit. Die Veranstaltungen werden unter Einbeziehung von
derzeitigen Schüler/inne/n, Absolvent/inne/n, Lehrer/inne/n
und Eltern geplant, organisiert und durchgeführt.
Wir laden dich bzw. Sie herzlich ein, dem A&U-Verein
beizutreten.
Materielle Unterstützung
zur Hebung des Standards in den Bereichen: Schulgebäude,
Network-Euro-und Bell’arti-Klassenräume, Sportanlagen,
Fitnessraum, EDV-Ausstattung, Pflanzen, Medien,
Begabtenförderung, Zeugnismappen, Schulfolder,
Schulbericht, Schultheater, ...
Der A&U-Verein erwirtschaftet Mittel durch
Mitgliedsbeiträge, Sponsoring, Spenden, etc. und stellt vorhandene finanzielle Beträge umgehend der Schule zur
Verfügung.
Ideenreich & Hilfreich
Mit dem Beitritt zum A&U-Verein hilfst du bzw. helfen
Sie die Qualität des Bildungsstandortes
Ramsauergymnasium zu verbessern.
Die Aufgaben und Ziele des A&U-Vereines sind
BEITRITTSERKLÄRUNG
Ideelle Förderung der Schulgemeinschaft
durch Veranstaltungen, Vorträge, Ausstellungen,
Maturatreffen, Theateraufführungen, Sommerfeste, …
Der A&U-Verein organisiert alljährlich Veranstaltungen
für die gesamte Schulgemeinschaft und für die Öffentlich-
Zusätzliche Unterrichtsangebote Maschinschreiben,
Film&Video, Hip hop, Erste Hilfe Kurs, Rhetorikkurs,
Tennistraining, Kochkurs, Kommunikationstraining mit
Native Speaker,…
Ich trete dem Absolventen- & Unterstützungsverein Ramsauergymnasium bei.
Ordentliches Mitglied
Jahresmitgliedsbeitrag: Euro 14,-
Student/in: Euro 5,Der Schulbericht wird alle 2
Jahre zugeschickt
Name
Adresse
Absolventen- und
Unterstützungsverein
Ramsauerstraße 94
4020 Linz
Telefon/Fax
E-mail
Beitritte sind auch telefonisch, per Fax oder E-mail möglich
Telefon: 0732/34 14 24 - Fax: 0732/34 14 24/30
[email protected]
200
204
Schulbericht 2006/2007/2008
Schulbericht 2008/2009/2010
Datum
Unterschrift