Erfahrungsbericht Auslandsaufenthalt Südostasien - Teil 2

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Erfahrungsbericht Auslandsaufenthalt Südostasien - Teil 2
Erfahrungsbericht Auslandsaufenthalt Südostasien - Teil 2!
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Während meiner Zeit im Ausland studierte ich nicht nur,
sondern entdeckte auf mehreren Reisen auch noch den Rest
Südostasiens (die gelben Sterne). Das ist eigentlich gar nicht
so teuer, für die Lebenshaltungskosten in München kann man
in Südostasien angemessen übernachten, essen, sowie reisen:
man muss nur genug Zeit mitbringen.
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Außerdem ging ich einen Monat nach meiner Rückkehr aus
Asien für 3 Monate nach Irland für ein Praktikum bei Google,
was auch eine super Erfahrung war.
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Inhalt
28.9.12 - 14.1.13: Zeit bis zum Semesterstart überbrücken.!
2!
6 Wochen Vietnamesisch lernen in einer Gastfamilie in Hanoi!
2!
2 Monate Backpacking!
3!
Vietnam: die Mitte + der Süden!
3!
Kambodscha!
4!
Thailand!
5!
Laos!
5!
Weihnachten, Neujahr und die billigste Route nach Singapur!
6!
Vietnam #2!
6!
Malaysia!
6!
Hong Kong + Macau!
7!
14.1.13 - 15.5.13: Reisen während des Semesters!
7!
Malaysia #2!
7!
Philippinen!
7!
Indonesien!
8!
Malaysia #3 - Family Couchsurfing!
9!
Malaysia #4 - Borneo!
9!
Thailand #2 - Krabi!
9!
24.6.13 - 23.9.14: Praktikum bei Google in Irland!
Bewerbung!
9!
9!
Leben in Dublin!
10!
Reisen in Irland!
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Adrian Haarbach, 19.10.14
Teil 2
28.9.12 - 14.1.13: Zeit bis zum Semesterstart überbrücken.!
Am 28. August 2012 ging es los auf meine 9 monatige
Entdeckungsreise durch Südostasien. Davor hatte ich
noch beim vietnamesischen Konsulat in Berlin per Post
ein Vietnam Visa über 3 Monate, Multiple Entry für ca.
100€ besorgt. Die erste Nacht verbrachten wir in
Singapur im Kiwi Backpacker Hostel (21SGD pro
Nacht), anscheinend wohnen dort auch einige
Studenten vor Semesterbeginn, bevor es am darauf
folgenden Tag auf nach Hanoi ging mit Jetstar Pacific.
(Eine von den 3 großen billig-Airlines in Südostasien,
die anderen sind Tiger Airways und Air Asia)
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6 Wochen Vietnamesisch lernen in einer Gastfamilie in Hanoi!
In Hanoi wurden wir am Flughafen mit Blumensträußen
von den Großeltern, Tante, Onkel und Cousins meines
Kumpels (seine Familie ist aus Vietnam, er ist aber in
Deutschland aufgewachsen) empfangen und zu ihnen
nach Hause kutschiert.
Am Anfang musste ich mich erstmal an die höheren
Temperaturen, die Luftfeuchtigkeit, das Essen, die
Luftverschmutzung und den Verkehr gewöhnen (wir
bekamen unser eigenes Moped mit dem wir in der Stadt
herum fuhren). Dort, bei seiner Tante, lebten wir dann
die ersten 6 Wochen unseres Aufenthalts und gingen zur
nationalen Universität von Hanoi (Dai Hoc Su Pham Ha
Noi), um Vietnamesisch zu lernen. In meinem Kurs, der
nur 150€ für 6 die Wochen Unterricht kostete, waren
noch eine Taiwanesin, eine Koreanerin und eine andere
Deutsch-Vietnamesin, und es hat sehr viel Spaß
gemacht, vorallem wenn ich in meiner Gastfamilie am
Esstisch das ein oder andere Wort verstanden habe oder nach noch einer Schüssel Reis (Chau xin
bat com a) gefragt habe, da meine Gasteltern wirklich nur Vietnamesisch sprachen und verstanden.
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Adrian Haarbach, 19.10.14
Teil 2
An den Uni-freien Wochenenden machten wir mehrere Trips zu den Sehenswürdigkeiten in
Nordvietnam, z.B. mit einem lokalen Bus für 4€ zur Halong Bucht (Titelbild) oder mit dem
Nachtzug in die nebeligen Berge von Sapa, als auch Ausflüge zu Tempeln, buddhistischen Klöstern
usw. mit der Verwandtschaft, von denen ein Onkel einen großen Bus hatte. Dadurch dass ich
praktisch Familie war und auf einmal so viele Onkels und Cousins hatte wurde ich in Hanoi sehr
gut integriert, es war eine gänzlich andere Erfahrung, als z.B. Backpacker in Hanoi machen, die nur
kurz das alte Stadtzentrum besichtigen. Die Verwandtschaft stritt sich z.B. immer wer uns denn
gerade zum Essen einladen durfte kurzum, es war eine sehr sorglose Zeit.
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2 Monate Backpacking!
Vietnam: die Mitte + der Süden!
Da wir jedoch noch mehr von Vietnam sehen
wollten, flogen wir am 17. Oktober mit VietjetAir,
der ersten vietnamesischen Billigfluglinie, von
Hanoi nach Danang in Zentralvietnam, was der
Start unserer 2-monatigen Backpacking Rundreise
sein sollte. Dort erholten wir uns, nachdem wir
dann ein billiges familienbetriebenes Hotel
gefunden hatten, erstmal am Strand. In
unmittelbarer Nähe von Danang befindet sich die
alte Kaiserstadt Hue. Sehr zu empfehlen ist, die
Strecke zwischen Hue und Danang mit dem Zug
zu machen, da es der spektakulärste Abschnitt auf
der Strecke Hanoi-Saigon ist. In Hue kann man
den Kaiserpalast besichtigen sowie die Grabmäler
in der Umgebung zu erkunden.
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Auch sehr nah von Danang befindet sich die
idyllische antike Hafenstadt Hoi An und das
Weltkulturerbe My Son der Champa Kultur.
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Nach 10 Tagen in Zentralvietnam nahmen wir den
Nachtbus von Danang nach Nha Trang, wo sich
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Teil 2
vorallem russische Touristen am Strand erholen und
man Bootstouren zu umliegenden Inseln machen
kann. In einem holprigen Bus und nach einer
Reifenpanne (bei der wir dann allerdings mit einem
neuen mitreisenden Freundschaft geschlossen
hatten) ging es weiter in das südliche zentrale
Hochland von Vietnam, nach Dalat, wo man sehr gut
wandern, Kaffeeplantagen besichtigen oder Outdoor
Aktiviäten machen kann wie z.B. Canyoning. Weiter
ging es in die windige Küstenstadt Mui Ne, in der
man Kitesurfen kann oder mit dem richtigen
Untersatz die riesigen Sanddünen herunterrutschen.
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Schließlich erreichten wir Ho-Chi-Minh-Stadt
(Saigon), wo wir beim amüsanten Cousin meines
Kumpels unterkamen und eine ganze Woche blieben,
und viel Dosenbier mit Eis tranken. Nach einem
kurzen Stop beim schwimmenden Markt in Can Tho
im Mekong Delta von 3 bis 8 Uhr morgens ging es
weiter zur kambodschanischen Grenze.
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Kambodscha!
Nachdem wir mit kambodschanischen Grenzbeamten über den Visapreis der je nach Argumentation
zwischen 20-25USD schwankt und den „freiwilligen“ Gesundheitscheck verhandelt hattten,
erreichten wir nach vielen schlechten Straßen endlich Shianoukville, Kambodschas „first seaside
Resort“, in dem man vorallem auf feiernde Australier trifft.
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Von dort ging es auf besseren Straßen weiter nach Phnom Penh, wo man den Königspalast, der
ähnlich wie jener in Bangkok ist, besichtigen kann. In unmittelbarer Nähe kann man Zeuge des
düstersten Kapitels der kambodschanischen Geschichte werden: auf den Killing Fields ist der
Genozid unter den Khmer Rouge auf beklemmende dokumentiert.
Der letzte Stop in Kambodscha war natürlich die Stadt Siam Riep mit den atemberaubenden
Tempeln von Angkor Wat. (In obigen wurde z.B. Indiana Jones gedreht). Dort verbrachten wir
ganze 3 Nächte, damit wir auch genug Zeit hatten uns zu den ca. 10 größeren und unzählingen
kleineren Tempeln kutschieren zu lassen und an einem Tag auch mal selbst mit dem Fahrrad dorthin
zu fahren und u.A. mit einheimischen Kindern in einem Fluss zu baden.
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Thailand!
Mit einem Bus ging es weiter nach Bangkok, wo wir die erste
Nacht in einem super billigen Hostel an der berüchtigent
Khao San Road verbrachten (dort wo alle Südostasienreisenden als erstes landen). Die nächsten 3 Nächte waren wir
dann in einem riesigen Hotel mit Blick über die Dächer von
Bangkok, welches die Eltern meines Freundes, die gerade auf
der Durchreise nach Vietnam waren, gebucht hatten mit
denen wir ein paar Tage in Bangkok verbrachten. Als
diese wieder abreisten suchten wir uns wieder ein Hotel in
der Nähe des Bahnhofes. Wir blieben dann sogar noch
einen Tag länger, um
den Geburtstag des Königs
miterleben zu können,was sich wirklich gelohnt hat;
kostenloser Museumseintritt, kostenloses Essen,
kostenloser Haarschnitt!!!.
Nach einigen Tagen in Bangkok wollten wir aber raus aus
der Stadt und so fuhren wir mit einem schrecklich
runtergekühlten Zug 16 Stunden Richtung Norden nach
Chiang Mai. Dort machten wird das übliche
Touristenprogramm mit Elephantenreiten und white water
rafting. Weiter ging es nach Chiang Rai, wo wir allerdings
mit noch anderen gestrandeten Backpackern dann
irgendwann in der Lobby eines netten Hotels
übernachteten, weil die Stadt hoffnungslos überfüllt war
zu dem Zeitpunkt.
Laos!
Im Golden Triangel des Schlafmohnanbaus durchquerten wir den Mekong nach Laos. Per Nachtbus
ging es weiter nach Luang Prabang, dem Zentrum des laotischen Buddhismus. In der Nähe befindet
sich ein eindrucksvoller Wasserfall mit sehr kalkhaltigen, türkisblauen Wasser, der durch
Ablagerungen sehr kunstvolle Terassen bildet, welche zum Baden einladen. Über nochmal gefühlt
hunderte von Pässen (der Norden von Laos ist sehr bergig) ging es zum letzten Stop dieser Tour,
Vang Vieng, das durch sein Partyangebote für Rucksackreisende und Alkoholexzesse beim River
Tubing berüchtigt ist. Dass nach mehreren Todesfällen die Bars geschlossen wurden, minderte
nichts an der der beindruckenden umgebenden Karstlandschaft, und so fuhren wir Kajak im Fluss
und wanderten. Nach einer 36h dauernden Fahrt in einem Drogenschmugglerbus (wie wir nach der
Grenze zu Vietnam herausfanden) gelangten wir am Ende doch noch lebendig zurück nach Hanoi.
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Weihnachten, Neujahr und die billigste Route nach Singapur!
Vietnam #2!
Da mein 3 monatiges Vietnam-Visa bereits abgelaufen
wäre hatte ich mir schon lange vor der Rückreise nach
Vietnam in Phnom-Penh mir ein 2. Express-Visa (60USD)
gekauft. In Hanoi war es mittlerweile recht kalt, ich packte
nur schnell meinen Laptop und andere Dinge ein die ich
fürs Backpacking dort gelassen hatte und verabschiedete
mich. Von Hanoi aus wollte ich dann über Neujahr noch
einmal nach Hong Kong, doch der Direktflug mit
HongKong Airlines wäre teuerer als die 3 AirAsia Flüge
Hanoi-Saigon, Saigon-Kuala Lumpur und Kuala LumpurHong Kong. Also flog ich mit meinem Kumpel ins warme
Saigon, da er dort ein Ultimate Frisbee Tournier am RMIT
College hatte. In Saigon verbrachten wir Weihnachten mit
christlichem Kitsch (blinkende Grippe usw.) viel Bier und
Karaoke bei einem Arbeitskollegen des Cousins meines
Kumpels.
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Malaysia!
Am 25. Dezember trennte ich mich dann vorerst von meinem Kumpel und flog ins Ungewisse nach
Kuala Lumpur. Zuvor hatte ich noch jemanden über Couchsurfing angeschrieben, und ich wurde
von meinem Host Hong Ka, der ein Glückstreffer war, am Bahnhof abgeholt. Die nächsten 5 Tage
hatte ich eine super Zeit in Kuala Lumpur, wir gingen allerlei Essen ausprobieren, schoppen,
wandern auf einem Berg neben der Stadt mit anderen Couchsurfern, und ich lernte wirklich tolle
Freunde kennen, die ich dann während des Semesters in Singapur noch 3 weitere Male besuchen
konnte, da Kuala Lumpur ja nicht so weit weg ist.
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Hong Kong + Macau!
Am 30. Dezember ging es dann aber weiter ins zu dieser Jahreszeit
(bei Nebel) relativ kalte Hong Kong, um einen Freund zu besuchen
und Silvester dort zu erleben. New York und seine Wolkenkratzer
war wohl im letzten Jahrhundert das Finanzzentrum der Welt; die
Zukunft spielt sich aber sicher in Asien ab.
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Man glaubt es kaum, aber man kann in Hong Kong sogar super
wandern, denn 70% seiner Fläche sind unbebaut. Nur ein paar MRT
Stops + eine kurze Busfahrt von Hong Kong Central entfernt ist der
Dragon’s Back Hike, der spektakuläre Aussichten auf das Meer zu
beiden Seiten bietet.
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Außerdem machte ich an meinem letzten Tag in Hong Kong einen
Tagesausflug nach Macau (1h mit der Speedferry), was ich sehr
empfehlen kann wenn man Heimweh nach europäischer Architektur
hat oder einfach nur mal ins Casino gehen will.
14.1.13 - 15.5.13: Reisen während des Semesters!
Malaysia #2!
Am 1. oder 2. Wochenende nach meiner Ankunft in Singapur fuhr ich mit einem anderen
Austauschschüler per Bus (sehr komfortabel in Malaysia) von Singapur nach Kuala Lumpur, um
meine Couchsurfing Freunde zu besuchen und Thaipusam, das größte hinduistische Fest außerhalb
Indiens, zu besuchen. Dort waren auf den Straßen Kuala Lumpurs, vor den Batu Caves, ca. 1 Mio
Hindus in Prozessionen unterwegs, und manche stachen z.B. Angelhaken durch ihre Rückenhaut.
Am nächsten Tag fuhren wir mit einer kleineren Gruppe zu einer Höhle weiter im Norden
Malaysias, in der wir einige Stunden mit Taschenlampen herumkletterten.
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Philippinen!
Da sich mein Travel Buddy, der andere Austauschschüler mit dem ich in Malaysia war, leider in
Bangkok den Arm gebrochen hatte, musste ich unseren gemeinsam gebuchten Flug alleine antreten.
Doch alleine in die Philippinen fliegen wurde zu einem der besten Erlebnisse, die ich je hatte, ich
hatte nie zuvor so freundliche Leute kennengelernt mit denen man sich auch noch ohne Probleme
verständigen kann (da alle super Englisch reden, durch die Militärbasen kommen einem die
Philippinen ja fast so vor wie eine ehemalige Kolonie der USA - selbst die Steckdosen sind die
gleichen wie in den USA).Am Abend des 6. Februars flog ich also los von Singapur nach Manila,
wo ich im Flughafen übernachtete, um am nächsten Morgen nach Puerto Princessa auf Palawan
weiterzufliegen. Noch im Flieger lernte ich zwei Mädchen kennen, deren Mutter gerade dabei war,
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ein Bed & Breakfast zu eröffnen, und so wurde ich deren 1. Gast. Am Abend gingen wir noch auf
die Geburtstagsfeier des Cousins; man sieht wie schnell man dort integriert wird. Am nächsten
Morgen brachten sie mich zur Busstation, von wo ich zunächst zum Underground River fuhr, (ist
auf irgendeiner Liste der neuen 7 Weltwunder vertreten), und am nächsten Tag auf ungeteerten
Straßen weiter ins Schnorchelparadies El Nido (Das Wasser war wirklich so glasklar wir in dem
Bild oben). Nach der Busfahrt zurück nach Puerto Princessa lernte ich noch im Flughafen nette
Filipinos kennen, die in Manila wohnten, und so
übernachtete ich die nächste Nacht bei ihnen und
bekam sogar noch eine nächtliche Tour durch Manila
auf dem Motorrad. Am nächsten Tag wurde ich wieder
zum Flughafen gebracht und weiter ging es auf DIE
Party Insel der Philippinen, Boracay. Auf der Lee Seite
der schmalen Insel kann man super feiern, und auf der
Luv Seite super Wind- und Kitesurfen, ich bin also voll
auf meine Kosten gekommen. Zurück nach Singapur
flog ich diesmal per Direktflug von Iloilo, das per Bus
etwa 5h von Boracay entfernt liegt.
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Indonesien
Nur 3 Tage nachdem ich aus den Philippinen zurück war und in Singapur etwas Hausaufgaben
abgegeben und ein wenig Stoff aufgeholt hatte, flog ich schon wieder weiter nach Bali, denn es war
Donnerstag Abend und danach recess week. In Denpasar, der Stadt direkt neben dem Flughafen von
Bali, trifft man hauptsächlich auf surfende, feiernde Australier, weswegen ich dann bald schon
weiter gefahren bin mit der Local Ferry zur nächsten Insel, Lombok. Dort wollte ich eigentlich den
Vulkan besteigen, bin dann aus Zeitgründen aber doch nur kurz auf die Gili Islands gefahren, um
rechtzeitig zurück in Bali zu sein wo ich mich in Ubud, dem kulturellen Zentrum Balis inmitten
grüner Reisfelder, kurz mit anderen Austauschstudenten traf, die ich aus Singapur kannte. Von Bali
flog ich dann nach Yogyakarta auf Java, wo ich 5 Tage Couchsurfing machte und endlich einen
Vulkan, den Mt. Merapi bestieg sowie den buddhistischen Tempel Borobudur besichtigte.
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Malaysia #3 - Family Couchsurfing!
Im März besuchte mich meine Familie für ca. 10 Tage. Nachdem ich ihnen alles was mir wichtig
vorkam in Singapur gezeigt hatte, fuhren sie schonmal vor an einen Strand im Süden Malaysias, ich
musste noch eine Weile in der Uni bleiben. Zusammen fuhren wir dann per Bus weiter nach Kuala
Lumpur, wo mein Couchsurfing Freund meine ganze Familie bei sich unterbrachte (5 Leute mit
mir), was auch für meine Eltern mal eine neue Erfahrung war.
Malaysia #4 - Borneo!
Per Ubahn + Bus fuhr ich zunächst nach Johor
Bahru, der Nachbarstadt von Singapur in
Malaysia, um von dort nach Kota Kinabalu auf
Borneo zu fliegen, wo ich meinen Kumpel sowie
meine Couchsurfing Freunde aus Kuala Lumpur
wieder traf. Wir fuhren dann mit einem Leihauto
den in den Mount Kinabalu National Park und
machten ein paar Wanderungen im Nebelwald.
Ich und mein Kumpel konnten kurzfristig sogar
noch 2 Tickets ergattern, um die 2-tägige Tour
auf den 4100m hohen Mt. Kinabalu machen zu
dürfen - die Aussicht war es wert.
Thailand #2 - Krabi!
Als letzten Kurztrip meines Semesters, nachdem ich bereits alle Prüfungen geschrieben hatte, nahm
ich einen Direktflug von Singapur nach Krabi um am Tonsai Beach ein paar Tage zu relaxen. Sehr
empfehlen kann ich den Deep Water Solo, bei dem man per Boot zu kleineren Felseninseln vor der
Küste fährt um dann ohne Sicherung an bis zu 20m hohen Felswänden zu klettern. Wer fällt wird
einfach nass.
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24.6.13 - 23.9.14: Praktikum bei Google in Irland!
Bewerbung!
Schon während des Backpackings durch Vietnam (Ende Oktober) bewarb ich mich für das Software
Engineering Praktikum von Google, mit den Präferenzen München, Zürich, Dublin. Ca. 3 Wochen
später meldete sich der Recruiter bei mir wegen der Terminabstimmung für die 2 folgenden Telefon
Interviews. Da ich zu dieser Zeit auf Reisen war, vertagte ich das erstmal auf die Zeit nach dem 15.
Januar, wo ich dann ja in Singapur sein und eine feste Telefonnummer + Internet haben sollte. Mir
wurde geraten, meine theoretischen (GAD, Laufzeiten von Algorithmen, Big-O) als auch
praktischen Kenntnisse in Algorithmen (topcoder.com, projecteuler.net, code.google.com/codejam)
aufzufrischen und zu trainieren, um das Interview zu bestehen. Anfang Februar hatte ich dann die 2
Interviews mit Softwareentwicklern von Google. Dabei wurde zunächst ein bisschen geplaudert,
dann theoretische Fragen gestellt und dann eine kleine Programmieraufgabe gegeben. Dabei
kommunizierten wir über Telefon/Google Hangouts und ein zwischen mir und dem Interviewer
geteiltes Google Docs Dokument, in dem ich dann auch die Programmieraufgabe versuchte zu
lösen. Kurze Zeit später wurde mir mitgeteilt, dass ich die Interviews für das Software Engineering
Praktikum nicht bestanden hatte, doch ein anderer Recruiter für Business Intelligence fragte, ob ich
auch Interesse an einem Projekt in einem Business Team in Dublin hätte, das viel technisches
Know-how erfordert. Da dies wohl die letzte Chance war, doch noch zu Google zu kommen, sagte
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Teil 2
ich zu. Für die Interviews (mit meinen späteren Teammitgliedern)
frischte ich nochmals meine SQL Skills auf (mithilfe der
Aufgaben zum Uni-Schema aus dem TUM Datenbank Kurs) und
las ein paar Artikel zu Google und Big Data. Die Interviews
verliefen wieder sehr interessant, an Soft Skills konnte ich wohl
durch die ganzen Auslandsaufenthalte punkten, und an Hard
Skills kamen wie erwartet SQL Fragen (z.B. Unterschied
zwischen having und where) und Aufgaben bezüglich select +
Gruppierung und Aggregation vor, was ja auch das wichtigste
Tool für BI oder Data Mining ist. Anscheinend konnte ich diese
besser lösen als die anderen ca. 10 Kandidaten in dieser finalen
Phase und so bekam ich schließlich doch noch die Zusage. Das
Praktikum sollte dann 3 Monate zwischen Juni und September
gehen, und da das Sommersemester an der TUM bei meiner
Rückkehr am 15 Mai sowieso schon seit einem Monat
angefangen hätte, entschied ich mich, das Semester zwar
eingeschrieben zu sein (und nicht beurlaubt, das wäre wohl
schwierig zu begründen), aber keine Veranstaltungen zu belegen.
Ende September wollte ich dann nach 13 Monaten rechtzeitig für
ein Blockseminar an der TUM zurück sein.
Leben in Dublin!
Nach meiner Rückkehr aus Singapur blieb ich für 1 Monat in meiner Heimatstadt, da ich gerade
sowieso keine Wohnung in München hatte, und arbeitete ein bisschen, um dann Ende Juni mit
Ryanair nach Dublin zu fliegen. Mit einem anderen Praktikanten aus Barcelona fanden wir ein
winziges Haus direkt neben dem Google HQ im alten Hafengebiet von Dublin, wo wir die nächsten
3 Monate wohnten. Das Praktikum war natürlich super, meine Aufgabe spannend, mein Team
lustig, es gab kostenlos Essen, Fitnessstudio, Swimmingpool, Freitags Bier, und in der Freizeit
unternahm ich viel mit den anderen Praktikanten. In Dublin gibt es zwar nicht so viele Clubs, dafür
aber eine riesige Pubszene zu entdecken. Oft gab es auch Wohnungs-Einweihungsparties auf denen
man super Leute kennenlernen konnte - mit vielen bin ich noch in Kontakt, einige habe ich wieder
getroffen, z.B. in San Francisco, in München oder in Dublin.
Reisen in Irland!
Mit dem Wetter hatten wir in diesem Sommer
sehr viel Glück, so viel Sonne gab es wohl
noch selten in Irland. Somit gingen wir oft in
der näheren Umgebung Dublins wandern
(Glendalough, Howth, Bray) oder auf längere
Touren um die Touristenattraktionen wie Cliffs
of Moher, Giant’s Causeway oder den Ring of
Kerry zu erleben.
Typisch Irisch ist für mich: sehr weiches und
intensiv grünes Gras, überall Steinmauern
(haben die sonst nix zu tun?!?), mehr Schafe
als Menschen. In Irland schmeckt das Guinness richtig gut, und selbst exotische, hier unbekannte
Stouts oder Ales passen einfach besser zur Dudelsackmusik als ein Münchner Helles.
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