Weltkarte der Erscheinungen
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Weltkarte der Erscheinungen
MARIENERSCHEINUNGEN IN DER RÖMISCH-KATHOLISCHEN KIRCHE WELTWEIT Seit dem Beginn der Geschichte des Christentums sind Marienerscheinungen bezeugt. Schon dem Jünger Jakobus dem Älteren soll 40 Jahre nach Christi Tod die Jungfrau Maria erschienen sein. Dennoch sind diese wunderbaren Begebenheiten nicht Bestandteil der Lehre der Kirche. Kein Katholik ist verpflichtet, an die Echtheit einer Marienerscheinung zu glauben, selbst, wenn diese von der Kirche bestätigt worden ist. Die einfache Weltkarte auf diesem Arbeitsblatt gibt einen unvollständigen Überblick über die weltweite regionale Verteilung der wichtigsten und berühmtesten Orte von Marienerscheinungen. Mutter des Wortes, Kibeho, Rwanda (Nyina wa Jambo) Unsere Liebe Frau von Šiluva, Litauen Hilfreiche Jungfrau Maria von Filipov, Tschechien Unsere Liebe Frau vom Zion, Rom, Italien Jungfrau der Armen, Banneux, Belgien Unsere Liebe Frau von La Salette, Frankreich Unsere Liebe Frau von der Wundertätigen Medaille, Paris, Frankreich Unsere Liebe Frau von Lourdes, Frankreich Unsere Liebe Frau von der Hoffnung, Pontmain, Frankreich Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz, Fatima, Portugal Unsere Liebe Frau von Knock, Irland Unsere Liebe Frau von Guadalupe, Mexico City Vom Vatikan nach der Prüfung durch die Ortsbischöfe als übernatürlich anerkannte Erscheinung Vom Ortsbischof geprüft Visionen wurden von der Kirche als Ausdruck wahrer Frömmigkeit, nicht aber als übernatürlich anerkannt Das Vorgehen bei einer Beurteilung, ob es sich bei einer Marienerscheinung um ein übernatürliches Geschehen handelt oder nicht, ist in der Kirche genau geregelt. Üblicherweise stellt der zuständige Diözesanbischof die Übernatürlichkeit (supernaturalitas) der Erscheinung fest. Die Normen für die kirchliche Beurteilung von Marien- und sonstigen Erscheinungen sowie Privatoffenbarungen wurden 1978 von der vatikanischen Glaubenskongregation festgelegt.