CN_12_6 Nov - Dez 2012
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Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer Sonntagsgesellschaft Wattwil Club-Nachrichten November/Dezember 2012 10% Gasthaus zum SCHÄFLI ALT ST.JOHANN Das urchig-gemütliche Restaurant mit vielen kleinen, aber gluschtigen Spezialitäten. Herrliche Räume für kleine Familienfeiern oder Hochzeiten. Bitte verlangen Sie unsere Menuvorschläge. Der Treffpunkt aller Kletterer, Tourenfahrer und SAC-ler im Obertoggenburg. www.schaeflisepp.ch · [email protected] Familie J. Koller Telefon 071 999 24 42 Club-Nachrichten November/Dezember 2012 3 Inhalt Liebe SAC-ler Die erste Hüttensaison auf dem Zwinglipass unter der neuen Organisation neigt sich dem Ende entgegen. Die Organisation des Hüttenbetriebs im Team bewährt sich ausgezeichnet. Die grosse Arbeit kann auf mehrere Schultern verteilt werden. Es war von Anfang an das Ziel des Hüttenteams, bewährtes und liebgewordenes nicht einfach über den Haufen zu werfen. Das ehrenamtliche Bewarten der Hütte durch unsere Mitglieder bewährt sich ausgezeichnet. Ganz wichtig für mich ist auch der Erhalt der Hötteträgättä, der Anlass unserer Sektion. In diesem Jahr musste etwas mehr Material transportiert werden, denn das seit langem gewünschte Bier und der Saft sind nicht allein auf die Hütte gekommen! Diese Neuerung ist aber auf grossen Anklang gestossen. Wir haben nur positive Rückmeldungen erhalten. Die Hötteträgätä kann aber nur fortbestehen, wenn immer genügend Mitglieder mitmachen. So hoffe ich, dass möglichst viele – viele Neue – auch in den nächsten Jahren wieder dabei sein werden. Wie soll es mit unserer wunderschönen Hütte und deren Betrieb weiter gehen? Wir machen uns Gedanken über das Anbieten einer einfachen Halbpension, was von vielen Hüttenwarten gewünscht wird. Ein separater Hüttenwartraum, vor allem für Hüttenwarte, welche jeweils eine ganze Woche auf Eintritte in die Sektion 4 Alles auf einen Blick 5 Stamm/Bibliothek5 Wegsanierung Chreialp 6 Tourenausschreibungen7 Tourenberichte19 Vortrag SAC/SGW 34 der Hütte sind, steht auf auf der Wunschliste. Der Aufgang in die Schlafräume oder ein direkter Zugang zum Waschraum müsste einmal überdacht werden. Diese Anliegen können aber nur innerhalb eines grösseren Umbauprojektes bewerkstelligt werden. Wir werden uns in nächster Zeit intensiv mit diesen Themen beschäftigen. Ganz wichtig scheint mir, dass der einmalige Charme, welcher von unserer Hütte ausgeht, auch in Zukunft erhalten bleibt. Jetzt hoffe ich, dass das schöne Herbstwetter noch lange anhält und viele von euch in den kommenden Wochen nochmals den Weg auf die Hütte finden, vielleicht auch mit Freunden oder Kollegen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen auf dem Zwinglipass. Hans Egli, Hüttenchef Impressum Titelbild: Rophaien, fotografiert von Erika Meyer Club-Nachrichten der SAC-Sektion Toggenburg. 36. Jahrgang. Notariell beglaubigte Auflage: 1291. Erscheint zweimonatlich. Das Abonnement ist im Jahresbeitrag inbegriffen. Verleger: SAC Toggenburg, 9620 Lichtensteig. Redaktion: Christina Buchser, Obere Wanne 5, 9630 Wattwil, 071 988 74 94, [email protected]. Adressverwaltung: Andrea Eberhard, Boolwisstrasse 10, 9533 Kirchberg, 071 931 61 57, kontrolle@ sac-toggenburg.ch. Homepage: www.sac-toggenburg.ch. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 1. Dezember. 4 Programm Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Eintritte in Sektion Gämperle Toni Oberbüren Odermatt Astrid Oberbüren Wick PiusWilWick ElisabethWil Wick JasminWilWick DeborahWil Wick MichelleWilGöldi DamianBütschwil Beglinger MargretWattwilSchmid ChristianRussikon Schmid Clarisse Russikon Brunnschweiler Maria Ebnat-Kappel Rechsteiner Hans-Peter Jona Blatter Dominic Oberhelfenschwil Egli KarinWinkelnScherrer PiusMogelsberg Büchel Ramon Ernetschwil Egli Andrea Winterthur Knecht AndreaWildhausBüchel JacquelineErnetschwil Büchel Jessica Ernetschwil Büchel Elias Ernetschwil Büchel Rejan Ernetschwil Bohl Daniel Schönenberg Massagen mit grosser Wirkung! Fussreflexzonen-Massage (Farbpunktur in der FRZM nach Mandel) Schröpfen / Schröpfkopfmassage Massagen mit grosser Wirkung! Mobilisation der Wirbelsäule nach Breuss Fussreflexzonen-Massage Genesen Acutouch Pointer Schröpfen / Schröpfkopfmassage (Schmerztherapie und Narbenentstörung) Rückenmassage, Massage nach Breuss Bachblüten Bachblüten Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Programm5 Alles auf einen Blick November 8. Der Murg entlang Senioren 10. GPS/Kompasstour Sektion 10./11. Höck und Höhlentour JO/Kibe 14. Multivisionsvortrag „Grenztor Graubünden“ SGW/alle 15. Schwägalp-Krummenau Senioren 17./18.Höhlentour Sektion Dezember 1. Adventsschlitteln Jo/Kibe 9. Chlaus-Wanderung und Höck Alle Wo 50 Skitour (1 Tag) Senioren 16. Skitour nach Verhältnissen Sektion 22. Skitour nach Verhältnissen Sektion 31. Sylvesterwanderung Senioren 1. Neujahrsskitour Sektion 5./6. Skitourenausbildungskurs mit Skitour Sektion Vorschau Januar Stamm und Bibliothek 9. November und 14. Dezember Um 20 Uhr im Restaurant Thurpark, Wattwil, findet jeweils am zweiten Freitag des Monats - nach telefonischer Absprache - unser Stamm statt. Zeitgleich ist auch die Bibliothek geöffnet. Diesmal ist das am 9. November und 14. Dezember Buchbezüge und -rückgaben sind auch nach telefonischer Absprache mit Sandro Jenny (071 988 29 37) möglich. 6 Aktivitäten Neu sanierter Hüttenweg zur Zwinglipasshütte Ab dem „Zick-Zack“-Weg über die Chreialp bis zur Hütte wurde in der Zeit vom 29. August bis zum 8. September unter der Leitung von Toni Grob, Wildhaus, der Hüttenweg saniert. Federführend bei der Ausführung der Arbeiten war das Steiner Unternehmen Heiri Roth, welches zeitweise mit 4 Mitarbeitern und einem Bagger vor Ort war. Mittels eines Heli wurde das Material inkl. Bagger auf die Baustelle geflogen, und der Schotter, welcher oberhalb der Chreialp gewonnen wurde, auf dem Weg verteilt. Etliche SAC-ler halfen zum Teil Club-Nachrichten November/Dezember 2012 während Tagen ehrenamtlich beim Wegbau mit. Selbst unser Kassier, Peter Weber, zeigte zu was man mit über 70 noch in der Lage ist zu leisten und dies während 4 Tagen. Der neue Zustieg, welcher an einigen Orten neu verlegt wurde präsentiert sich ausgezeichnet und erleichtert den Aufstieg wesentlich. Allen Beteiligten, dem Unternehmer Heiri Roth mit seinen Mitarbeitern, Toni Grob als Initiant und Hauptverantwortlicher, ganz besonders aber auch den freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle ganz herzlich für ihren Einsatz gedankt; nicht zu vergessen sind die freiwilligen Hüttenwarte, welche die Mannschaft kulinarisch verwöhnt hatten. Hans Egli Aktivitäten7 Club-Nachrichten November/Dezember 2012 KIBE JO Sektion Senioren Beschreibung Der Murg entlang 8. November Wir wandern im herbstlichen Tannzapfenland von Fischingen nach Wängi. Die Wanderung ist flach mit zwei kleinen Steigungen. Leitung Elisabeth Künzle 071 374 10 41 [email protected] 077 443 39 16 Treffpunkt Bahnhof Wattwil 8.25 Uhr Programm Wattwil ab 8.34 nach Wil - Fischingen an 9.28 Uhr. Wanderung der entlang nach Oberwangen – Büfelden - Mittagshalt und weiter nach Münchwilen - Wängi. Wanderzeit ca. 4 Std. Karten/Führer Thurgauer Wanderkarte 1: 50 000 Bewertung W T1 AusrüstungWanderausrüstung Verpflegung Mittags im Restaurant, und aus dem Rucksack Kosten Kollektiv ab Wattwil 9 Franken + Restaurantkonsumation Anmeldung Bis Montag, 5. November, 18.30 bis 20 Uhr telefonisch oder E-Mail 9501 WIL/SG Sirnacherstrasse 1 Tel. 071 911 30 60 Fax 071 911 63 13 SA 10 C- RA % BA TT Aktivitäten 8 KIBE JO Sektion Senioren Club-Nachrichten November/Dezember 2012 GPS und Kompasstour 10. November Beschreibung Mit GPS-Geräten sowie mit Karte und Kompass bestimmen wir verschiedene Punkte an und suchen sie nachher im Gelände. Leitung Reini Wick Treffpunkt 13.30 im Berghotel Schwägalp, bei Talstation Luftseilbahn Programm 13.30 Uhr Beginn im Rest. Schwägalp Theorie 14.30 Uhr Fortsetzung im Gelände Karten/Führer Karte Nesslau und Säntis, oder noch besser eine Zusammenfassung BewertungWS Ausrüstung GPS-Geräte, Smartphones, Kompass Notizmaterial Kosten Konsumation im Restaurant VerschiebedatumKeines Durchführung Bei jedem Wetter Bemerkungen Postautos kommen kurz vor 13.30 an. Anmeldung Bis Freitagabend, 9. November, an [email protected] oder 079 515 62 61 KIBE JO Höhlentour im Toggenburg Sektion Senioren 11. November Beschreibung Am Sonntag nach dem alljährlichen „Höck“ findet eine Höhlentour in der Region Toggenburg statt. Die genaueren Details (abhängig von dem Wetter) findet ihr auf der Homepage. Leitung Stephan Wohlwend, 079 703 20 17, [email protected] Treffpunkt Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück J Ausrüstung Warme Kleider (in der Höhle ist es ca. 6°C „warm“ und dreckig), Gummistiefel (kann nass sein!), Arbeitshandschuhe, alter Rucksack. Helm und Stirnlampe! Saubere und trockene Kleider für nach der Höhle Verpflegung Aus dem Rucksack KostenKeine Durchführung Die Wetterlage (Niederschlag) steuert etwas unser Vorhaben, evtl. Ausweichtour! News laufend auf der Homepage!! Anmeldung Bis spätestens am Sonntag, 4. November, online auf der Homepage Club-Nachrichten November/Dezember 2012 KIBE JO Sektion Senioren Beschreibung Schwägalp bis Krummenau Aktivitäten9 15. November Herbstwanderung im Toggenburg Leitung Dölf Fröhlich Kreuzstrasse 10, 8640 Rapperswil [email protected] Treffpunkt 8 Uhr Bahnhof Nesslau Programm 8.06 Uhr Abfahrt mit dem Postauto nach Schwägalp-Passhöhe Wanderung: Pfingstboden, Hinterfallenkopf, Gössiger-Höchi nach Krummenau. Wanderzeit ca. 5 ½ Std. Karten/Führer 1114 Nesslau 1:25 000 Bewertung T2 Ausrüstung Wanderstöcke, gutes Schuhwerk Verpflegung Aus dem Rucksack Kosten Postauto 3.40 Fr. Durchführung Nur bei gutem Wetter Anmeldung Bis 13. November beim Tourenleiter Aktivitäten 10 KIBE JO Sektion Senioren Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Höhlentouren im französischen Jura 17./18. Nov. Beschreibung Die beiden Tage im französischen Jura werden sehr abwechslungs reich und interessant. Neben der Begehung von 2 abwechslungs reichen und interessanten Höhlen werden wir ein paar eindrück liche Naturschauplätze sehen und über einen Klettersteig zu einem Höhleneingang steigen. Ein kurzweiliges Wochenende! Leitung Hanspeter Kalt, [email protected], 071 983 38 37 Martin Kuser, Höhlenführer Treffpunkt Samstag, 17. November um 6.45 Uhr, Bahnhof Bütschwil Andere Zustiegsorte auf der Strecke sind problemlos möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben. Programm Samstag: Fahrt über Vallorbe-Pontarlier nach Crouzet-Migette. Besichtigung der erwähnten Naturschauplätze. Nach dem Bezug der Unterkunft steigen wir in Höhlenkleidern direkt, teilweise über einen Klettersteig, zur abwechslungsreichen Grotte Baudin. Abstieg über die Via Ferrata zur Source du Verneau zurück zur Unterkunft Sonntag: Fahrt nach Montrond-le-Château. Begehung der Grotte des Cavottes. Eine spannende Begehung welche 5 bis 6 Stunden dauert steht uns bevor. Rückreise ins Toggenburg. Bewertung Die Begehung der Grotte des Cavottes erfordert Kenntnisse im Abseilen und Aufstieg am Seil. Ausrüstung Höhlenkleider inkl. Unterwäsche, Klettergurt, 3 Schraubkarabiner, Abseilgerät mit Prusikschlinge, Selbstsicherungsschlinge und 1 Bandschlinge 1.2 Meter, Klettersteigset, Helm, Stirnlampe mit Ersatzbatterien oder Karbidlampe, Gummistiefel mit Profilsohle, Knieschoner, Gartenoder Gummihandschuhe. Plastiksack (Kehrichtsack) für die schmutzigen Höhlenkleider. Wenn vorhanden: Steigklemmen und Croll. Kleiner, wenn möglich alter, Rucksack für die Höhlenbegehungen mit Lunch, Getränke und Pulli (in Plastiksack). In der Höhle liegt die Temperatur bei ca. 5° C. Komplette Kleidergarnitur inkl. Unterwäsche (bleibt im Fahrzeug) Unterkunft/ Verpflegung/ Kosten Lison Accueil, Schlafsack mitnehmen Halbpension in der Unterkunft, Lunch aus dem Rucksack Total ca. Fr. 120.-- (Unterkunft mit HP, Anteil Höhlenführer, Reisekosten); Unterkunft ca. 40 EURO inkl. Halbpension Bemerkungen/ Anmeldung ID oder Pass mitnehmen! Bis spätestens 14. November an Hanspeter Kalt Bitte melde Dich wenn möglich per E-Mail an Club-Nachrichten November/Dezember 2012 KIBE JO Sektion Senioren Aktivitäten11 Adventsschlitteln mit Wurst brätlen 1. Dezember Beschreibung Um das tolle KiBe/JO-Jahr gemeinsam abzuschliessen treffen wir uns für einen gemütlichen Nachmittag/Abend. Eingeladen sind alle JO und KiBe-Mitglieder und deren Eltern, Freunde, Freundinnen und sonst Verwandte und Bekannte. Leitung Regula Arpagaus Weitere Leiter: Kathrin, Stephan, Samuel Treffpunkt 16 Uhr Talstation Bergbahnen Unterwasser Programm Einmal machen wir es auf ganz bequeme Art und nehmen die Bahn zur Hilfe um auf den „Berg“ zu kommen. Nach 1-3 rasanten Schlittenfahrten vom Iltios nach Unterwasser laufen wir gemeinsam zum Schwendisee, wo ein Feuer auf uns wartet. Dort werden wir unsere mitgebrachten Würste bräteln, Punsch oder Glühwein trinken und das Jahr gemütlich miteinander ausklingen lassen. Zum Abschluss wartet dann noch eine Schlittenfahrt bis ins Tal im Dunkeln auf uns. Ausrüstung Schlitten/Bob, Skihelm & -Brille, warme Winterbekleidung, gutes, warmes, wasserdichtes Schuhwerk, Stirnlampe, evtl. Wolldecke oder kleines Mätteli zum Hinsitzen am Feuer. Verpflegung Wurst und Brot selber mitnehmen, für Getränke wird gesorgt Kosten 10 bis 20 Franken für Bergfahrten Durchführung Wird am Freitagabend 30.11. auf der Homepage bekannt gegeben. Alternativprogramm ohne Schnee: Wanderung zum Schwendisee mit Bräteln Anmeldung Bis Sonntag, 25. November, an Regula 081 322 23 56 oder [email protected] Romana Brand Praxis für Podologie Podologin EFZ Medizinische und kosmetische Fusspflege Espenstrasse 9, 9630 Wattwil, 079 206 02 79 Fühlen Sie sich wohl mit ihren Füssen! 12 Aktivitäten Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Aktivitäten13 Club-Nachrichten November/Dezember 2012 KIBE JO Sektion Senioren Frauen Beschreibung Skitour (1 Tag) Woche 50 Wo die besten Schneeverhältnisse sind werden wir die erste Schitour im Toggenburg unternehmen. Leitung Dölf Fröhlich, Kreuzstrasse 10, 8640 Rapperswil [email protected] Treffpunkt Wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Programm Je nach Schneeverhältnissen Karten/Führer Nesslau 1114 1:25 000 BewertungLeicht AusrüstungSchitourenausrüstung Verpflegung Aus dem Rucksack Kosten Noch unbekannt Anmeldung Bis 9. Dezember beim Tourenleiter Gib Deinen Bergträumen Gib Deinen Bergträumen eine Erinnerung eine Erinnerung s t e i n m a n n l i . c h s t e i n m a n n l i . c h B r u n o B ö s c h B r dipl. u n Bergführer o B ö s c h eidg. 079 eidg. 276 73dipl. 14 Bergführer Aktivitäten 14 KIBE JO Sektion Senioren Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Skitour 16. Dezember Beschreibung Skitour nach Verhältnissen Leitung Jösi Forster, 078 633 09 85, [email protected] Treffpunkt Nach Vereinbarung Programm Je nach Schneemenge – Skitour für Alt- oder Neuskibesitzer. Diese Skitour ist auch für Einsteiger geeignet. Wir suchen die schönsten Pulverschneehänge in der Nähe. Aufstieg bis 4 Stunden. BewertungWS Ausrüstung Für Skitouren (siehe Tourenprogramm) Verpflegung Aus dem Rucksack Kosten Fahrspesen bzw. Bahnbillet, zuzgl. allfällige Tourenleiterspesen Durchführung Auskunft telefonisch am: Freitag, 14. Dezember, zwischen 19 und 20 Uhr. Bemerkungen Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung Per E-Mail oder telefonisch bis spätestens am: Mittwoch, 12. Dezember 2012. Name, Adresse, Telefonnummer sowie Autofreiplätze mitteilen. Club-Nachrichten November/Dezember 2012 KIBE JO Sektion Senioren Aktivitäten15 Skitour im Dezember 22. Dezember Beschreibung Skitour nach Verhältnissen Leitung Manuela Berliat, 077 414 14 34, [email protected] Treffpunkt Nach Vereinbarung Programm Wir suchen die schönsten Pulverschneehänge in der Ost- oder Zentralschweiz. Aufstieg bis maximal 4 ½ Stunden Bewertung Maximal ZS Ausrüstung Für Skitouren (siehe Tourenprogramm) Verpflegung Aus dem Rucksack Kosten Fahrspesen bzw. Bahnbillet, zuzgl. allfällige Tourenleiterspesen Durchführung Auskunft telefonisch am: Freitag, 21. Dezember 2012, zwischen 19 und 20Uhr. Bemerkungen Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung Per E-Mail oder telefonisch bis spätestens am: Mittwoch, 19. Dezember 2012. Name, Adresse, Telefonnummer sowie Autofreiplätze mitteilen. www.sac-toggenburg.ch 16 Aktivitäten Club-Nachrichten November/Dezember 2012 KIBE JO Sektion Senioren Sylvesterwanderung 31. Dezember Beschreibung Wanderung auf den Regulastein Leitung Dölf Fröhlich Kreuzstrasse 10 8640 Rapperswil [email protected] Treffpunkt 8.30 Uhr Parkplatz Bahnhof Wattwil Programm Fahrt mit PW auf den Ricken bis Parkplatz Alp Egg. Wanderung zum Regulastein. Einkehr und Anstossen auf das 2013 in der Alpwirtschaft Egg Karten/Führer 1113 Ricken 1:25 000 BewertungT1 Ausrüstung Gutes Schuhwerk, Wanderstöcke Kosten Fahrkosten Kilometer Anmeldung Bis 29. Dezember beim Tourenleiter www.sac-toggenburg.ch Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Aktivitäten17 KIBE JO Sektion Senioren Neujahrsskitour 1. Januar Beschreibung Skitour nach Verhältnissen Leitung Manuela Berliat, 077 414 14 34, [email protected] Treffpunkt Nach Vereinbarung Programm Wir unternehmen eine schöne Skitour, stossen auf dem Gipfel auf das neue Jahr an und geniessen die Abfahrt in stiebendem Pulverschnee. Aufstieg bis maximal 4 ½ Stunden Bewertung Maximal ZS Ausrüstung Für Skitouren (siehe Tourenprogramm) Verpflegung Aus dem Rucksack Kosten Fahrspesen bzw. Bahnbillet, zuzgl. allfällige Tourenleiterspesen Durchführung Auskunft telefonisch am Sonntag, 30. Dezember, zwischen 19 und 20 Uhr. Bemerkungen Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung Per E-Mail oder telefonisch bis spätestens am: Mittwoch, 26. Dezember 2012. Name, Adresse, Telefonnummer sowie Autofreiplätze mitteilen. 18 KIBE JO Aktivitäten Sektion Senioren Beschreibung Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Skitourenausbildungskurs mit Skitour 5./6. Januar Der Skitourenausbildungskurs beinhaltet den Umgang mit dem LVS, der Sonde, der Schaufel, die Lawinenkunde und die Beurteilung im Gelände anlässlich einer Skitour. Der Kurs bietet eine gute Gelegenheit sich auf die Skitourensaison vorzubereiten und ist für Anfänger wie Fortgeschrittene geeignet. In Gruppen werden wir, abgestimmt auf die Vorkenntnisse der Teilnehmenden, am Kursinhalt arbeiten. In diesem Kurs ist der Entwicklungsingenieur der Mammut LVS-Geräte Pulse Barryvox und Element Barryvox mit dabei. Er wird uns über die technischen Hintergründe informieren. Leitung/ Hanspeter Kalt, [email protected]; 071 983 38 37, Daniel Forrer Gruppenleiter: Thomas Jenni, + weitere Treffpunkt/ Samstag, 5. Januar, um 7.30 Uhr, Bahnhof Wattwil Programm Samstag: Fahrt nach Juf mit PW (ev. mit Kleinbus) Ausbildung: - Übungen mit LVS, Sondierstange und Schaufel - Such-, Sondier- und Grabtechniken auf Suchfelder mit variablen Schwierigkeitsstufen - Lawinengefahrenbeurteilung - Verhalten bei einem Lawinenunfall. - Technik der LVS-Geräte Dienstleistung: Die Pulse Barryvox Geräte können gratis auf die neuste Firmware aktualisiert werden. Sonntag: Skitour im Talkessel von Juf - Es gibt verschiedene mögliche Tourenziele und es können unterschiedliche Gruppen gebildet werden. Themen während der Skitour: - Beurteilung der Gefahrensituationen im Gelände; Skitechnik im Aufstieg und beim Abfahren. Heimreise Karten/Führer 1256 und 1276, Skitouren Graubünden Süd Bewertung/ Ausrüstung/ Unterkunft/ Verpflegung/ Kosten/ Durchführung/ Anmeldung ST / WS bis ZS (abhängig von den Fähigkeiten der Teilnehmenden) Skitouren (siehe Tourenprogramm), Hausschuhe. Eine beschränkte Anzahl LVS (Mammut Pulse), Lawinenschaufeln und Lawinensonden können ausgeliehen werden. Bitte Bedarf bei der Anmeldung angeben. Pension Edelweiss, Juf HP in der Unterkunft, Zwischenverpflegung aus dem Rucksack Ca. Fr. 110.-- (Unterkunft mit Halbpension, Fahrtkosten, Anteil Touren- und Gruppenleiter) Der Kurs wird bei jeder Witterung durchgeführt. Bis spätestens 3. Januar an Hanspeter Kalt, wenn möglich per E-Mail. Club-Nachrichten November/Dezember 2012 8./9. August Uristock 2928 m. Uri-Rotstock zum zweiten: Was uns letztes Jahr am Schluss der Klettersteigwoche verwehrt war, gelingt uns beim erneuten Versuch problemlos. Der Aufstieg ab St. Jakob im Schatten bis zur Biwaldalp ist kurz und steil und während der Pause vor der Hütte taucht auch Paul auf, der mit dem ÖV angereist ist. Einige testen den selbstgemachten Joghurt mit frischen Beeren und befinden ihn als sehr lecker. Der weitere Aufstieg zu Gitschenhörelihütte ist um 14 Uhr geschafft und schon bald lodert das Feuer in der gemütlichen Hütte. Andreas und Kurt steigen schon mal noch ein bisschen dem Gipfel entgegen. Dann versorgen uns Elsbeth und ihre fleissigen Helfer bestens mit Essen und Trinken. Am nächsten Morgen marschiert die Gruppe vor 7 Uhr auf dem leichteren Weg Richtung Gipfel und kommt dort um 9 Uhr an. Dieser Kretenweg ermöglicht tolle Berichte19 Ausblicke in verschiedene Richtungen. Wir geniessen die Sicht auf den Urnersee und die letzjährigen Gipfel des Wissigstocks und Engelberger-Rotstocks. In Richtung Toggenburg reichts auch noch für einen Blick auf die Churfirsten, bevor sie von Wolken eingehüllt werden und weit unter uns können wir Isenthal als Tageswanderziel betrachten. Der Abstieg ins Kleintal ist beeindruckend steil und für die einen ist es eine Herausforderung. Dafür freuen sich alle über die kulinarischen Köstlichkeiten auf der Musenalp und alle benutzen frohgemut das Seilbähnchen anstelle eines weiteren Abstiegs zu Fuss. Elsbeth Döpke, Pia Schönenberger, Paul Hofmann, Sepp Rüegg, Res Eggenberger, Eugen Kressibucher, Hansruedi Rutz, Kurt Rohner, Andreas Meyer und die Schreibende danken Dölf Fröhlich für die interessante Tour. Erika Meyer (Text und Foto) 20 Berichte Club-Nachrichten November/Dezember 2012 11./12. August Zimba Prolog Am Samstag, 20. August trafen sich vier SAC-ler und Tourenleiter Norbert und Susi Wagner am Bahnhof Nesslau zur Bergtour „Alpstein mal anders“. Mit dem Bus auf die Schwägalp, den Chammhalden-Weg auf den Säntis, Lisengrat, Normalroute auf den Altmann, Abstieg via Schaffhauserkamin, Uebernachtung in der Zwinglipasshütte. Sonntag auf den Altmann via Südkamin, Abstieg Normalroute, Nädliger, auf den Schafberg via der „Abkürzung“, Abstieg über den Wildhuser Schafboden nach Wildhaus. Ein herrlichsonniges Wochenende in nächster Nähe auf Berge, die wir kennen, aber dank der verschiedenen Auf- und Abstiege wie neu zu entdecken waren. Warum denn in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah! Aber halt, was ist denn das für ein markanter Gipfel, der gen Oesterreich in den Himmel ragt? Norbert klärt uns auf, die Zimba, das Matterhorn Vorarlbergs und schon war der nächste Tourenwunsch geboren. **** In zwei Autos fuhren wir am Samstag nach Brand A. Von dort in weiser Voraussicht mit dem Postauto zum Lünerseebahn Parkplatz und weiter mit der Bahn zum Lünersee 1979 m. Dort genehmigten wir uns in der Douglass Hütten den ersten Kaffee. Danach genossen wir den abwechslungsreichen 2 h Weg zur HeinrichHueter-Hütte 1766 m. „Hütte“ ist vielleicht etwas untertrieben, da es sich bei der H-H-H. um ein wunderschönes, gut ausgebautes, stilvolles Berghotel handelt. So stand uns zum wunderschönen Kletter- auch ein genussvolles Schlemmerweekend bevor. Nach einem gut österreichischen Mittagessen, wahlweise Knödel oder Spätzle ging es nun aber ernsthaft zur Sache. Zuerst wanderten wir unter die Ostwand und danach via Klettersteig 380 Hm auf den Saulakopf 2516 m. Von Norbert liebevoll „Kletterverblödungssteig“ genannt. Aber die Teilnehmer hatten ihre Freude am gut gesichert luftigen Aufstieg. Die Hauptprobe für das Erklimmen der Zimba geschafft. Oben angekommen ertönte ein wohlklingendes „Happy Birthday“ für Sepp und die Champagnerkorken knallten. So konnten wir die herrliche Rundsicht bei angenehm sonnigen Temperaturen geniessen und die nahe Zimba mit gemischten Gefühlen begutachten. Abstieg via den südlichen Wanderweg zur Hütte, wo wir pünktlich mit den letzten Sonnenstrahlen eintrafen. Unsere Suiten wurden bezogen und ein superfeines Nachtessen genossen. Vor dem zu Bett gehen noch nach den Sternschnuppen Ausschau halten, da man doch noch so einige Wünsche offen hätte. Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Schlemmerfrühstück gab es leider erst ab 7 Uhr und so starteten wir etwas spät zu unserem Abenteuer Zimba. Zustieg über einen knackigen Klettersteig zur Neyerscharte 2300 m. Dort wurden die Seilschaften gebildet und die Kletterfinken montiert. Nur nicht nach oben sehen. Für mich Anfänger, wirkte der Zimbaostgrat ziemlich erschreckend und beinahe unvorstellbar, wie ich diese Wand bewältigen sollte. Doch hatte ich einen umsichtigen und versierten Seilführer und die Kletterfinken als Joker. So konnten alle Seillängen, manche Grad 3. bis 4., manche über steiles Gras, manche über neckische Grate, mit mehr oder weniger fremder Hilfe bewältigt werden. Nur die Zeit verging wie im Fluge. So kam es, dass wir uns erst ca. um 14 Uhr glücklich auf der Zimba 2643 m in den Armen lagen. Für einmal fühlten wir uns alle als Zimba-Könige! Berichte21 Leider durfte die letzte Seilschaft nicht lange ausruhen, stand doch noch ein anspruchsvoller langer Abstieg über den Westgrat vor uns. 2 Abseilstellen, die manch einen Jauchzer hören liess und weiter in leichter Kletterei zum Zimbajoch 2387 m. Von da an konnte wieder gewandert werden und unsere Tourenleiter durften sich etwas entspannen. In gefühlten 1001 Spitzkehren ging es frohgemut Richtung Sarotla-Hütte, aus der wir schon von weit her das Bier riechen konnten. Zur finalen Stärkung für alle ein Zvieriplättli und der 2 h Schlussspurt ins Tal wurde unter die Füsse genommen. Glücklich und müde konnten wir pünktlich um halb acht in Brand mit unseren Autos das Wiedersehen feiern. Doris Frischknecht (Text und Foto) 22 Berichte 15./16. August Rophaien 2078 m Eine Woche nach dem Uri-Rotstock ist also ein Nachbar des Rophaien auf der andern Seite des Urnersees dran. Ab Chäppeliberg im Riemenstaldertal geht’s hinauf zum idyllischen Alplersee. Nach einer kurzen Rast setzen wir den ordentlich steilen Weg Aufstieg zum Rophaien fort. Das Datum von Maria Himmelfahrt beschert uns eine Menge weiterer Wanderer, die das schöne Wetter für eine Besteigung nutzen. Auf dem Gipfel angekommen, erfreut uns der Uri-Rotstock vis-à-vis noch einmal mit seinem Anblick und schönen Erinnerungen. Der Kretenweg zum Äbneter Stöckli ist toll und der Purpurenzian ist eine Augenweide wobei Dölf mehr der gelbe Enzian ins Auge sticht, weil sich daraus schliesslich ein Schnaps brennen lässt. Vorbei am Spilauersee sehen wir viele Badende, die den schönen Sommertag auf andere Weise nutzen. Um 14 Uhr ist bereits Ankunft Club-Nachrichten November/Dezember 2012 bei der schönen Lidernen-Hütte und das Bier und die Früchtekuchen finden dankbare Abnehmer. Zu meiner Freude lässt sich auch eine Jassrunde finden. Dann werden wir mit einem feinen Nachtessen draussen vor der Hütte verwöhnt und wunderschöne Wolken und letzte Sonnenstrahlen sorgen für stimmungsvolle Tiefblicke auf den Urnersee. In der Nacht muss das Fenster zeitweise geschlossen werden, damit der Regen aussen vor bleibt. Am Morgen heisst’s dann leider absteigen ohne Tour zum Chaiserstock. Zum Trost und Abschied gibt’s halt einen Einkehrhalt im Chaiserstock in Riemenstalden. Die 8 TourenteilnehmerInnen Elsbeth Döpke, Pia Schönenberger, Paul Hofmann, Sepp Rüegg, Hansruedi Rutz, Kurt Rohner, Martin Wirz und die Schreibende danken Dölf Fröhlich für die schöne Tour. Erika Meyer (Text und Foto auf Titelseite) In eigner Sache – Tourenberichte und Fotos Es ist sehr toll, dass es so zahlreiche Schreiberinnen und Schreiber gibt, die sich nach einer schönen Tour die Zeit nehmen, um über das Erlebte zu berichten. Und die zahlreichen Bilder der Fotografinnen und Fotografen geben diesen Berichte eine besondere Note. Die Rubrik „Berichte“ ist sehr beliebt. Um die redaktionelle Arbeit etwas leichter zu gestalten sind wir sehr froh, wenn ihr uns eure Berichte in einem Word-Dokument (.doc oder .docx) sendet; ideal ist auch, wenn das Dokument den Namen und das Datum der Tour trägt. Damit die Fotos gedruckt werden können, sollten sie stets in einer hohen Auflösung und im JPG-Format geschickt werden; sehr gerne auch mit Tourennamen versehen - ganz herzlichen Dank! red Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Berichte23 16. August Weg der Schweiz „Am Morgen noch teils ergiebigen Regen, dann von Westen her Wetterbesserung“. Bei diesen Prognosen brauchte es nicht nur für die Tourenleiterin, sondern auch für die 16 Teilnehmer einigen Mut, um halb 7 Uhr schon in den Voralpenexpress zu steigen. Aber die Senioren des SAC Toggenburg sind schon einiges gewöhnt und lassen sich nicht so schnell ins Bockshorn jagen. In Brunnen stärkten wir uns mit Kaffee und Gipfeli, montierten unser Regentenue und nahmen den Aufstieg Richtung Morschach in Angriff. Doch schon bald konnten wir den Regenschutz wieder verstauen und uns an den ersten Sonnenstrahlen erfreuen. Kurz nach dem höchsten Punkt picknickten wir bei einer neu erbauten Blockhütte und genossen die wunderbare Sicht auf den Vierwaldstättersee. Abwärts Richtung Sisikon bis zur Tellsplatte suchten wir immer wieder die Steine, die uns zeigten, welcher Kanton im Jahr 1991 für die Weggestaltung verantwortlich war. Die Tellskapelle und das Glockenspiel waren ebenfalls noch einen Besuch wert. Bis wir endlich für Winklers den „Berner Marsch“ zum Klingen bringen konnten, be- nötigten wir grad ein paar Anläufe. Zum Abschluss transportierte uns das Schiff dann zurück nach Brunnen. Das Mitkommen hatte sich auf jeden Fall gelohnt! Agnes Heuberger (Text), Sophia Graf (Fotos) 24 Berichte 18./19. August Hausstock Schön war‘s – perfekt organisiert war‘s – heiss war‘s – wohl das heisseste Wochenende in diesem Sommer. Was würde wohl auf mich zukommen? Meine 1. Hochtour mit der Sektion. Eine Hochtour, die eigentlich gar keine war – denn Steigeisen und Pickel konnten wir zu Hause lassen. Nach dem Rekognoszieren hatte sich Hans Egli nämlich entschieden, nicht über die Ostflanke und dem Gletscher sondern über den Ostgrat aufzusteigen. Gletscher und Schnee lagen nur noch bis auf 2/3 der Ostflanke, der Rest war Schutt und Geröll. Die gute Organisation fing schon damit an, dass Hans uns ein detailliertes Programm mit Reisezeiten, Marschzeiten, Höhenmeter im Auf- und Abstieg, Dauer der einzelnen Etappen, Verpflegung in der PanixerpassHütte, wichtige Telefon-Nummern, Kosten und natürlich auch die Teilnehmerliste zukommen liess. Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Mit ÖV fuhren wir am Samstag eine Stunde früher als ursprünglich geplant Richtung Glarnerland nach Elm, wanderten dann weiter über Bühlhütte, Militärplatz Wichlen zur Alp Oberjetz. Ein schöner Aufstieg und angenehm im Schatten. Eine Stunde früher aufzustehen, hatte sich bereits gelohnt. Auf der Alp gönnten wir uns eine Pause und deckten uns mit etwas Alpkäse fürs Frühstück und Rotwein für die „Grillete“ ein. Weiter ging es, bergauf, in der prallen Sonne bis zum Panixerpass. Diese Selbstversorger-Hütte ist klein, gemütlich, gut und zweckmässig eingerichtet. Wir bezogen gleich Quartier. Wenn noch andere dazu stossen würden, könnte es mit nur 13 Schlafplätzen ziemlich eng werden. Der Proviant wurde ausgepackt, der Holzofen eingefeuert, Wasser gekocht und bald gab es Kaffee und sogar Kuchen. Die Unermüdlichen bestiegen am Nachmittag den Rotstock. Die Restlichen „hüteten das Haus“ (gell Kurt...!), kochten Tee und holten mit Ka- Club-Nachrichten November/Dezember 2012 nistern frisches Wasser beim nahegelegenen Bach. Das Nachtessen liess nichts zu wünschen übrig. Hans hatte an alles gedacht. Zuerst gab es eine feine Suppe. Bei den Chäshörnli durften die gerösteten Zwiebeln nicht fehlen und für das Grillieren der Würste zauberte Hans einen Rost aus dem Rucksack. Ein Glas Rotwein und zum Schluss ein „feiner“ Kaffee und Kuchen rundete das ganze ab. Alle halfen mit und Kurt war uns ein toller Küchenchef. In einer bedienten Hütte hätten wir es nicht besser haben können. Wir starteten am Sonntag morgen um halb sechs und pünktlich zum Sonnenaufgang kamen wir auf dem Sattel unterhalb des Hausstocks an. Welche Aussicht – welche Stimmung! Wir zogen Klettergurt und Helm an und bildeten 3 Seilschaften. In leichter Kletterei, aber auch über viel lockeres Gestein stiegen wir über den Ostgrat hoch. Es hat Spass gemacht – und Noldi – vielen Dank für deine Geduld und umsichtige Art, mich auf den Gipfel zu führen. Vom Hausstock ging es weiter Richtung Chli Ruchi und Ruchi. Dazwischen liegt ein kurzer Grat, das Drahtseilfurgelli. Dank einer Kette und der zusätzlichen Sicherung durch Noldi schaffte auch ich es hinunter. Berichte25 Der Gegenanstieg ist mit einem Drahtseil gesichert und war gut machbar. Die Route führte über Schutt und Geröllhalden weiter zur Muttseehütte. Dieser steile und rutschige Abstieg zu der riesigen Baustelle des AxpoProjektes „Linthal 2015“ strapazierte unsere Knie und Oberschenkel. Wider Erwarten hatte die Muttseehütte offen und wir machten dort eine wohlverdiente Rast. Die nächste Etappe nach Oberbaumgarten war nicht mehr so happig und landschaftlich auch um einiges schöner. Nach gut 1200m Abstieg wollten alle die Seilbahn nach Thierfehd benutzen. Auf weitere 1000 Höhenmeter und zusätzliche 2 Stunden hatte niemand mehr wirklich Lust. Auch hier stimmte das Timing. Wir erwischten die Seilbahn, unten in Linthal wartete bereits das Alpentaxi und fuhr uns zum Bahnhof. Es blieb uns noch genügend Zeit, unseren Durst im Gartenrestaurant zu stillen, bis um ca. 15 Uhr unser Zug Richtung Wattwil abfuhr. Fazit zu meiner 1. Tour: es war lässig! Allen vielen Dank, speziell dem Tourenleiter Hans Egli und meinem Seilführer Noldi Stieger. Waldtraud Anderegg (Text und Fotos) 26 Berichte Club-Nachrichten November/Dezember 2012 6. /7. September Tuoi Hütte - Ardez Unter der Leitung von Ida wandert unsere Seniorengruppe (mit 50 Prozent Männeranteil, Ursli miteingerechnet) bei herrlichem Spätsommerwetter ab Guarda 1641 m – dem Dorf von Schellenursli – durch einen lockeren Lärchenwald bergwärts. Ein leichtes Lüftchen weht durch die Zweige, während der Stamm Standfestigkeit beweist. Aus nah und fern vernehmen wir einzelne Munggenpfiffe und beruhigendes angeregtes Rauschen von sprudelnden Bächen dringt an mein Ohr. Gegen Alp Suot hin weitet sich das Val Tuoi. Die Sonne verschwindet langsam und die Treicheln und Glöggli der Jungrinder läuten den Feierabend ein. Als Abschluss vom Talkessel ragen grosse markante, graue Zacken gegen den Himmel, welcher von wundervollen Wolkengebilden verziert ist. Am Fuss vom Piz Buin erwartet uns die Tuoi Hütte auf 2250 m. Raffinierte kulinarische Köstlichkeiten und eine gute Stimmung im Haus tragen die Handschrift von Dodo, der talentierten Hüttenwartin. Draussen vor der Tür ist tiefe Nacht, sämtliche Wolken sind weggeputzt. Das ganze Firmament ist dicht übersät mit leuchtenden und funkelnden Sternen. Vielfältig hebt sich die Kontur der Berge vom Sternenhimmel ab. Anderntags, nach einem gekonnt ausgewählten Morgenessen, starten wir zum Aufstieg über die Furcletta. Heute liegt das Zepter in der Hand von Helen. Der einzig sichtbare Himmelskörper ist der Mond. Von den Bergspitzen her strahlt warmes Sonnenlicht. An den Rand eines Bergseelis zaubert der Frost prachtvolle Eisbilder, teilweise sind die Blätter der Pflanzen davon filigran eingefasst. Gegen die Anhöhe hin geht’s weiter über vielfarbigen Schotter, welcher überwachsen ist mit ganz verschiedenen Flechten. – Wahrhaftig eine Liebeserklärung ans Neckertal NECKERTAL Ein Wander- und Lesebuch Anderegg, Rutz, Steiner 274 Seiten, illustriert, Fr. 42.– / € 28.– ISBN 978-3-908166-43-6 Erhältlich in der Buchhandlung oder beim Toggenburger Verlag Ebnaterstrasse 18, 9630 Wattwil, Telefon 071 987 48 48, www.toggenburgerverlag.ch Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Augenweide! Beim Übergang 2753 m halten wir genüsslich und gemütlich Rast. Über Geröll und Schotter führt unser Pfad weiter, hinunter gegen das Val Tasna. Als einziges ist die berauschende, lebendige und belebende Stimme des Baches zu vernehmen. Während der ganzen Wanderung herrscht oft tragendes Schweigen und wir geniessen die tiefe verbindende Ruhe und Stille in den Bergen – mich dünkt ein jeder geniesst die es auf seine Weise. Wahrhaft geschenkte, kostbare Augenblicke. Langsam geht’s vom Schotter über zu Alpweiden und Matten. Herbstenzianen und Silberdisteln kündigen den nahenden Herbst mit seinen weichen und warmen Farbtönen an. Wir ziehen talwärts weiter und die Wiesen werden zusehends 26. August bis 1. September Klettersteig-Woche Dolomiten der SAC-Senioren in Toblach Montag, 27.8. Mit gutem Wetter beglückt starteten wir am Montag zur ersten Tour vom Fischleintal. Alle waren froh, als wir beim Aufstieg zur Zsygmondihütte endlich an die Sonne gelangten, denn der Morgen war empfindlich kalt. Über die Bülleljochhütte gings weiter auf dem Friedenspfad zum Paternkofel. Bei der Dreizinnenhütte gabs dann leider keine Pause aber die Ausblicke zu den drei Zinnen, zum Elfer und zum Zwölfer usw. waren den ganzen Tag über eine Freude. Schon bald genoss die Gruppe die ausgezeichnete Küche im Gasthof Moritz in Toblach. Dienstag, 28.8. Eine verpasste Abzweigung führte dazu, dass wir den Klettersteig Dibona vom Gipfel her begingen, was sich am Schluss als bessere Variante entpuppte. Vorerst galt es aber lustige Gondelchen aus einer früheren Epoche des Seilbahnbaus zu besteigen, was mit einem schnellen Schritt zur rechten Zeit zu bewältigen war. Auf dem Rif. Lorenzi in der Cristallo-Gruppe gabs Mittagsrast. Am Anfang des Sentiero ferrato waren noch recht viele Leute anzutreffen, doch am Schluss unserer insge- Berichte27 krautiger, grüne Lärchenwälder durchsetzt mit Fichten empfangen uns gegen Ardez 1432 m hin. Während beiden Tagen herrscht eine gute, tragende, ausgeglichene, kameradschaftliche und mit Humor gewürzte Stimmung: vermittelt durch Ida, mit dem Vorschlag zu dieser Wanderung, und durch Helen, mit ihrem besonnen sowie vielschichtigem Wesen, das ihr auf ihren Lebensweg mitgegeben wurde. DANK sei Dir Ida für das Angebot der ganzen Tour, dir Helen für diese kostbare Bergerfahrung, die du uns beschert hast, und dir Dodo für die speziellen Leckerbissen. Das Gesamte war ein riesiger GENUSS. . Ro. 28 Berichte samt 8 Stunden-Wanderung waren wir ziemlich allein unterwegs Richtung Parkplatz in Ospitale. Mittwoch, 29.8. Nach den ersten beiden langen Klettersteigtagen war heute ein ruhiger Wandertag auf den Dürrenstein angesagt. Von der Plätzwiese gings 1000 Höhenmeter hinauf zum Gipfel mit einem schönen Blick hinüber zum gestrigen Klettersteig am Cristallo und hinunter auf Toblach. Donnerstag, 30.8. Noch einmal gings in eindrücklichem Auf und Ab um die Cadinispitzen auf dem Durissini-Klettersteig. Mehrere steile Anstiege zu den Pässchen und ebenso steile Abstiege führten zu immer neuen Aussichten auf die herrlichen Dolomitenzacken, forderten aber auch die Kräfte. Ein Stockbruch und einige Stürze waren die Bilanz des Tages. Ein Sturz endete mit einer Beule, andere mit viel Gelächter. Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Freitag, 31.8. Der Regen kam wie angekündet und nun galt es also den Esel Maja vom Gasthof Moritz zu besuchen, von dem schon die ganze Woche die Rede war. Über Aufkirchen und einigen Besuchen in den zahlreichen Kirchen und Kapellchen auf dem weiteren Weg, die erstens schön waren und zweitens Schutz vor dem Regen boten, ergab sich die letzte Wanderung der Dolomiten Woche. Der Esel wurde zwar nicht gefunden aber alle waren zufrieden mit den schönen Tagen in dieser einmaligen Landschaft. Rosmarie Stillhart, Hansruedi Rutz, Myrtha Gut, Elsbeth Döpke, Martin Wirz, Andreas und die Schreibende danken Dölf für die vielen Anekdoten, viel Wissenswertes zur Umgebung und die kompetente Erika Meyer (Text) Führung. Martin Wirz (Fotos) Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Berichte29 16. September Glegghorn Nach Schneefall am Glegghorn wurde die Tour vom Samstag auf den Sonntag verschoben. Was sich als weiser Entscheid herausstellte. Reini plante eine Anreise mit Zug, doch viele Teilnehmer entschieden sich für ihre privaten Autos. Bedeutete für den Tourenleiter eine schnelle Umorganisation. So konnte jede Gruppe auf die entsprechend reservierte Bahn anreisen. - die 14 Minuten Fahrvergnügen auf 3485 m Länge und 1801 m Höhe und so wieder zurück bahn - die wer nicht vorher bucht muss sich nicht wundern, sondern wandern bahn - die wenn man die Person gegenüber noch nicht kennt, sich kennenlernt bahn Ein erstes Highlight die 1200 hm-Fahrt mit der ÄlpliBahn von Malans aufs Älpli. Die Bahn wurde im 2. Weltkrieg gebaut um die an der Grenze stationierten Truppen mit Nachschub zu versorgen. Heute wird sie von einer privaten Genossenschaft betrieben und man fühlt sich herzlich willkommen. Da nur 8 Personen auf einmal Platz in Bahn hatten, wurde für unsere 12 köpfige Gruppe Plätze auf 3 Fahrten reserviert. Als die letzte Gruppe um 9.00 Uhr in der Bergstation an kamen, wurde sogleich zum Aufbruch geblasen und man konnte nur noch ein Blitzstopp im heimeligen Restaurant einlegen. Durch wunderschöne Alpen und Kühe wanderten wir via Vorderalp – Kamm zum Unterst See. Nach einer kleinen Rast ging es über den Nordost Grat dem Glegghorn entgegen. Eine wunderschöne abwechslungsreiche Gratwanderung stand uns bevor; über steile Grasschrofen, ab und zu durch Schnee, Edelweissfelder und manchmal noch die Hände aus den Hosentaschen nehmen, da man diese zum Klettern benötigte. Schon um halb zwölf konnte bei schönstem Wetter die Wurst auf dem Glegghorn 2447 m ausgepackt werden. Den Rückweg traten wir über eine Geröllhalde gegen Norden an und pilgerten so via Mittler See wieder zum Unter See. Da schon bald die erste Talfahrt für uns reserviert war, verabschiedeten wir uns von einer schnellen Gruppe, die loszogen um diese Fahrt zu erreichen. Der Reste nahm den Rückweg gemütlich unter die Füsse und man freute sich auf den verdienten Most, Kaffee und selbstgemachten Fladen in dem von Vereinen liebevoll geführten Älpli-BahnRestaurant. Auf der herrlichen Aussichtsterrasse, auf der man Übersicht über die ganz Bündner Herrschaft hat, genoss man die verbleibenden Minuten in luftiger Höh, bis auch die letzte Gruppe auf ihre reservierte Bahn springen musste. Vielen herzlichen Dank unserem Tourenleiter Reini Wick für das einmal mehr super organisierte, umsichtig geführte, wunderschöne Bergerlebnis!!! Bis zum nächsten Mal....... Doris Frischknecht (Text) Reini Wick (Foto) Teilnehmer: Baumgartner Heidi, Brunner Ruedi, Egli Andrea, Giger Fritz, Mettler Iris, Meyer Erika u. Andreas, Merz Carmen u. Lukas, Rohner Kurt, Tourenleiter Wick Reini 30 Berichte Edelweiss und Geröll... ...oder wie wir aufs Alperschällihorn kamen Am Samstag den 8. September führte Sepp Meier seine erste Hochtour für den SAC. Wir Teilnehmer waren also sozusagen „Versuchskaninchen“. Aber soviel vorneweg: Es blieb nicht beim Versuch, sondern es war eine gelungene Tour in einer wunderschönen Umgebung umrahmt von einmaligem Wetter. In Sufers (GR) angekommen, begrüssten uns schon der Hüttenchef und seine Frau. Sie begleiteten uns auf dem sehr steilen Waldweg zum Lai Lung hinauf. An diesem ersten See machten wir unsere Mittagspause. Anschliessend ging es über die Caschlera, wo wir noch ein paar Heidelbeeren zum Dessert assen. Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Und schon wartete der seit langem angekündigte, zweite See auf uns: der Lai da Vons. Wir kühlten unsere erhitzten Körper im ca. 16 Grad frischen Wasser bei einem Schwumm ab und liessen uns auf der gemähten Wiese lufttrocknen. Nach weiteren gut zwei Kilometern und 400 Höhenmetern erreichten wir die Cufercalhütte. Nachdem wir unseren Durst gelöscht hatten, bestiegen wir als Vorspeise den Hausberg „Piz Calandari“, damit wir so richtig Hunger kriegten. Von Maria und Gert wurden wir mit einer exquisiten Gerstensuppe mit viel feinem Material, Hirschwurst und Älplermagronen verwöhnt. Am nächsten Morgen mussten wir nicht allzu früh los. Zielsicher führte uns Sepp zur Versangga hinunter, dem Tor zum Steilertal. Und schon sahen wir die Club-Nachrichten November/Dezember 2012 ersten Edelweisse. Den folgenden Kilometer traversierten wir eine steile Geröllhalde. Dann gelangten wir wieder auf eine Wiese, die von Edelweissen nur so übersät war. Es war ein wunderbarer Anblick! Bald wurden die Wiesen wieder vom Geröll abgelöst, auf welchem wir in zwei Dreier-seilschaften das Alperschällihorn (3039 m) erklommen. Das herrliche Wetter bescherte uns eine einmalige Rundumsicht auf unzählige Gipfel. Vorsichtig stiegen wir wieder hinab. Es war nicht ganz einfach bei den vielen losen Steinen! Aber dann erreichten wir den Bergweg, der uns über die Alperschällilücke und die Farcletta digl Lai Grand zum gleichnamigen See führte. Wäre die Wassertemperatur zehn Grad höher gewesen, dann hätten wir einen Sprung ins Nass gewagt. Aber bei geschätzten 8 bis 10 Grad wollten wir uns keine Erfrierungen ho- Berichte31 len... Nach einem Besuch beim kleinen Bruder, dem Lai Pintg, ging es ein letztes Mal auf einen Pass hinauf und von dort zur Cufercalhütte hinunter. Da der Wind unangenehm stark blies, verzogen wir uns für eine Stärkung in die Hütte. Auf einmal war die Zeit schon fortgeschritten, sodass wir das Angebot des Hüttenchefs nicht ausschlagen konnten, uns die 1000 Höhenmeter ins Tal hinunter chauffieren zu lassen. Merci vilmol. Lieber Sepp, wir danken dir für das schöne Wochenende in dieser einmaligen Umgebung. Rolf Brunner (Text und Fotos) Tourenleiter: Sepp Meier, Teilnehmer/innen: Doris Frischknecht, Kurt Rohner, Hans Egli und Rolf Brunner 32 Berichte 23. September Wanderung Brisi Wer von uns hatte wohl bei Petrus einen Spezialbonus zugut? Zwischen 2 Regentagen erlebten wir einen wunderschönen, sonnigen Tag für unsere Wanderung. Allerdings musste die Gipfelsicht verdient werden. Der vorangegangene Regentag hat den Weg nass und teilweise glitschig hinterlassen. Vorerst sparten wir unsere Kräfte und liessen uns bis Sellamatt per Sessellift hinauftragen. Der anschliessende Aufstieg von fast 900 m H’diff. war teils recht steil und kräftezehrend, vor allem für die einzelnen Seniorinnen, die sich in die 12-köpfige Gruppe der Sektion unter Leitung von Ruedi Schwizer einfügten. Oben angekommen, freuten wir uns über die herrlich weite Rundsicht. Und noch jemand freute sich über unser Erscheinen. Die Dohlen machten sich gierig über die anscheinend sehr willkommene Abwechslung in ihrem Speisezettel her, teilten doch einige von uns ihr Picknickbrot oder ihren Apfel mit ihnen. Speziell war auch der Abstieg. Anstatt dem Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Wanderweg bis zum Brisizimmer zu folgen, stachen wir „weglos“ hinüber zum Torloch, wobei wir ein interessantes Karrenfeld zu überqueren hatten. Trocken und griffig präsentierten sich die Steinformationen. Löcher links und rechts zeigten, dass wir in zerklüftetem Gebiet unterwegs sind, wo Vorsicht geboten ist. Schliesslich ist das Gebiet am Nordhang des Selun relativ weiträumig unterhöhlt. Die wohl grösste und allgemein bekannte Höhle ist das Wildmannlisloch. Auf einen Gang hinein verzichteten wir aber, da es viel zu nass war. Nun freuten wir uns auf den lang ersehnten Kaffee auf der Strichbodenalp, wurden aber schwer enttäuscht. Die Tiere sind bereits wieder ins Tal gezogen und ausserhalb der Alpsaison muss der Senn strenge Auflagen beachten. Für die restlichen 700 m H’diff. bis ins Tal vertrauten wir uns der Starkenbachbahn (Kiste) an. Dort kamen wir dann doch noch zu unserem Kaffee, bevor alle glücklich über den gelungenen Tag wieder nach Hause reisten. Danke, Ruedi, für die schöne Tour. Sofia Graf (Text und Foto) Club-Nachrichten November/Dezember 2012 Berichte33 6./7. Oktoberr Hochtour Piz Paradisin Die Teilnehmer des von Sepp Meier organisierten Wochenendes im Puschlav erlebten zwei in allen Teilen gelungene Tage im südlichsten Zipfel Graubündens. Die Region rund um die Saoseo-Hütte ist bekannt als liebliche Gegend mit wunderschönen Seen. Genau so erlebten die Teilnehmer der Hochtour auf den Piz Paradisin schon den Zustieg zur Hütte. Das Seinige zur fast kitschig schönen Stimmung um die Seen trägt zur Zeit der Herbst mit seinen Farben und der speziellen Atmosphäre bei. Mit zwei Autos mit insgesamt 10 Teilnehmern, zwei zusätzliche Teilnehmer kamen mit dem Oev, startete man am frühen Samstagmorgen bei bestem Wetter ab Wattwil in Richtung Süden. Unterhalb des Berninapasses beginnt der eingangs erwähnte Aufstieg zur Saoseo-Hütte wo die Gruppe genau richtig zum Mittagessen auf der Hütten-Terrasse eintraf. Nach einer ersten Stärkung ging es auf den Hausberg der Hütte, den Corn da Mürasciola, ein Aufstieg von immerhin noch rund 800 Höhenmetern. Bei dem herrlichen Wetter war dieser Gipfel für sich bereits die Anreise wert. Es präsentierte sich eine herrliche Rundsicht auf die Engadiner Eisriesen wie Palü und Bernina. Nach der rund 5-stündigen Rundwanderung konnte ein sehr feines Nachtessen in der Saoseo-Hütte genossen werden, serviert von einem zuvorkommenden und aufgestellten Hüttenteam. Um 6 Uhr, noch im Schein der Stirnlampen, war Aufbruch zur Besteigung des 3303 m hohen Piz Paradisin. Der Himmel war bedeckt. Durch das Val Mera ging es über gute Wanderwege am Lagh da Roan vorbei, weiter über einfache Kletterstellen, den Corn da Camp links liegen lassend bis zum Vadret da Camp. Der Überrest des Gletschers konnte problemlos ohne Steigeisen überquert werden. Für den Aufstieg auf den Gipfel über einen Blockgrat wurde, wegen der doch ernsthaften Ausgesetztheit, angeseilt. Das Wetter war den ganzen Morgen sehr wechselhaft. Sonne, Wolken und Nebel wechselten sich ab und vor allem war es auf dem Grat bei recht starkem Wind bitterkalt. Leider war auf dem Gipfel die Sicht auf die umliegenden Berge nicht frei. Der Abstieg erfolgte über das Val Scispadus zum Lagh da Val Viola, einem weiteren herrlichen See. Rund 1000 Höhenmeter waren über Schutt und mehrheitlich Geröll- und Blocksteinhalden zu überwinden, was doch recht in die Beine ging. Ein echter Zeitgewinn für den Abstieg war der abschliessende, gemütliche Apéro auf der Terrasse der Saoseo-Hütte! Völlig unerwartet ergab sich nämlich die Möglichkeit, an Stelle eines anderthalb stündigen Rückmarsches, den Bus zu nehmen, was von niemandem ausgeschlagen wurde. Die Teilnehmer erlebten ein herrliches Wochenende mit vielen Höhepunkten, ausgezeichnet geführt und organisiert von Sepp Meier. Dazu kam, dass die Gruppe sehr ausgeglichen war, was bei 12 Teilnehmern nicht immer selbstverständlich ist. Sepp Meier danken wir an dieser Stelle ganz herzlich. Alle waren sich einig, sollte Sepp im nächsten Jahr Touren organisieren, wir sind wieder dabei. Hans Egli (Text und Foto) Teilnehmer: Sepp Meier, Franziska Schawalder, Christoph Hums, Doris Frischknecht, Kurt Rohner, Vreni Hartmann, Pius Scherrer, Carmen Merz, Annina Debrunner, Kurt und Jenny Roos, Hans Egli 34 Club-Nachrichten November/Dezember 2012 EINLADUNG Grenztor Graubünden Multivisionsvortrag von Norbert Joos, Bergführer, Chur Mittwoch, 14. November, 20 Uhr Kongresszentrum Thurpark, Wattwil Mit einer einzigartigen Pioniertat haben die beiden Extremsportler Norbert Joos aus Chur – mit der Besteigung von 12 der total 14 Achttausender einer der erfolgreichsten Extrembergsteiger der Welt – sowie sein Bergführerkollege Peter Gujan aus Trin das schier Unmögliche geschafft: In 77 Tagen, in der Zeitspanne von Juni bis September, haben die Alpinisten die 740 km lange Grenzlinie des grössten Kantons der Schweiz zu Fuss umrundet: 335 Berggipfel, darunter 173 Zweitausender, 161 Dreitausender und mit dem Piz Bernina den einzigen Viertausender des Kantons. Insgesamt bewältigten die beiden gute 145‘000 Höhenmeter im Auf- sowie Abstieg! Anlass dazu gab den beiden Akteuren 2005 das UNO Jahr des Sports. Die beiden machten damit auf den alpinen Reichtum Graubündens aufmerksam. Auf der Reise kam es auch zu interessanten Begegnungen mit Persönlichkeiten aus Sport, Kultur und Politik. Norbert Joos berichtet von den Erfahrungen und Eindrücken entlang der Grenze Graubündens. An diesem Abend liegt auch das gleichnamige Buch „Grenztour Graubünden“ zur Besichtigung und zum Kauf auf. Auf Wunsch wird es signiert. Eine spannende Multivisionsshow, mit originellen Film- und Bildaufnahmen erwartet Sie als Besucher und Besucherinnen und zeigt auf, dass sich der Tourismuskanton Graubünden auch im Sommer einer grossen Attraktivität erfreut. Erleben Sie Graubünden, unseren südlichen Nachbarkanton, hautnah. Sie und Ihre Freunde sind zu diesem Vortrag herzlich eingeladen. Für SGW- und SAC-Mitglieder ist der Eintritt frei. Nichtmitglieder leisten einen Unkostenbeitrag von Fr. 10.--. Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer Sonntagsgesellschaft Wattwil Strassenbau Hochbau Tiefbau E.Weber AG Ebnaterstrasse 79 9630 Wattwil Telefon 071 987 59 10 [email protected] www.weber-wattwil.ch Küchen · Möbel · Türen · Schränke Adressberichtigung melden AZB 9630 Wattwil Raiffeisenbank Mittleres Toggenburg Die Bank, der man vertraut. Raiffeisenbank Wattwil Poststrasse 27, 9630 Wattwil Poststrasse 27,13,9630 Tel. 071 987 30 30 Hofstrasse 9642 Wattwil, Ebnat-Kappel Telefon 071 987 30 30 [email protected] www.raiffeisen.ch/wattwil www.raiffeisen.ch/mittleres-toggenburg