Hanta Yo - Haus Käthe Stein eV

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Hanta Yo - Haus Käthe Stein eV
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfelsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
Stand: 03/2008
Leistungsbeschreibung der erlebnispädagogisch-sozialintegrativen Gruppe
„Hanta Yo“
Inhalt:
Konzeptionelle Vorbemerkung
Zuordnung des Angebots
Gesetzliche Grundlagen
Allgemeine Beschreibung der Hilfeform
Allgemein Beschreibung der Grundleistungen
Zusatzleistungen
Grenzen der Grundleistungen
Voraussetzungen und Ziele, Zielgruppe
Voraussetzungen und Ziele, Ziele
Grundleistungen
Erlebnispädagogische Grundleistungen
Sicherheitsvorkehrungen
Ausstattung und Ressourcen
Qualitätssicherung
S 1f
S3
S3
S 3f
S 4f
S 5, S 21f
S5
S 6f
S 7f
S 9ff
S 19
S 20
S 23
S 24f
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
Stand: 03/2008
Konzeptionelle Vorbemerkung:
Das Haus Käthe Stein e.V. verpflichtet sich in seiner Arbeit dem Leitziel der Erziehung zu mündigen Bürgern unserer Gesellschaft
unter Nutzung der Ressourcen der uns anvertrauten Heranwachsenden. Um den unterschiedlichen Potentialen der jungen
Menschen gerecht zu werden, beschreiten wir hierzu die Wege zweier sozialintegrativer Gruppen und einer Jugendwohngruppe
mit dem Schwerpunkt Verselbständigung.
Für alle unsere Gruppen wurde die Erlebnispädagogik als wirksame Grundlage der Persönlichkeitsentwicklung und ggf. anhaltender Verhaltensänderung nutzbar gemacht und entsprechend den Anforderungen unseres Klientels modifiziert, so dass diese in
den Alltag unserer integrativen Gruppen Eingang findet.
Das Erlebnis als solches nimmt in unserer heutigen Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein und wird von den Menschen
gesucht (Erlebnisparks, Einkauf-Events, Videokonsum aber auch S-Bahn-Surfen und Vandalismus). Als "Zivilisiertes Wesen"
durchlebt der Mensch jedoch kaum noch körperliche Risiken. Die Risiken, die er zu fürchten hat - seien es globale oder nationale kann er selbst hingegen kaum beeinflussen. Offensichtlich streben viele Jugendliche, aber auch Erwachsene danach, diese
"Langeweile" und Reizarmut durch übermäßiges Konsum- und Risikoverhalten auszugleichen.
Erlebnispädagogische Medien wie Klettern, Kanufahren, Überlebenstrainings nehmen die Kinder und Jugendlichen aus dem ihnen
bekannten Alltagsrahmen heraus und versetzen sie in eine neue Welt, in der sie ihre Wertvorstellungen in einer für sie faszinierenden Lernumwelt prüfen, festigen oder revidieren und korrigieren können. Selbstwirksamkeit wird z.B. erfahrbar, wenn Abends
am Lagerplatz ein Feuer brennt, Mitfahrer und Essen wärmt oder eben auch nicht.
Andere Medien und Methoden der Erlebnis- und Wildnispädagogik, wie die Nachtwache, Bogenschießen oder Natur-Meditation,
richten den Fokus auf innere Ruhe und Freiheit von Leistungsanforderungen, die heute fälschlicherweise die meisten Medien der
Erlebnispädagogik charakterisieren.
1
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
Stand: 03/2008
Die hier beschriebenen erlebnispädagogisch-sozialintegrativen Gruppen haben sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche mit
Verhaltensauffälligkeiten in soziale Systeme zu integrieren (daher der Begriff sozialintegrative Gruppe) und sie über die
Vermittlung sozialer Kompetenzen und die Förderung eines gesunden Selbstwertgefühls zu gesunden und zufriedenen Mitgliedern
unserer Gesellschaft zu machen. Dies unter Beachtung des Doppelmandats von Gesellschaft und Klient.
Die erlebnispädagogisch-sozialintegrativen Gruppen des Hauses Käthe Stein sind in ihrer Konzeption insbesondere ausgelegt für
Kinder und Jugendliche mit sozialen Defiziten, sozialer Unsicherheit, oppositionellem und/oder dis-sozialem und / oder
aggressivem Verhalten, beruhend auf Defiziten in der personalen Entwicklung, auf Gewalterfahrung, stark autoritären Strukturen
oder Vernachlässigung in der Familie und dem nahen Umfeld bzw. bestehender oder auf drohender seelischer Behinderung.
Um den unterschiedlichen Ausprägungen sozialer Defizite im Spannungsraum zwischen nach außen gerichteten Störungen wie
z.B. aggressiv- oppositionellem Verhalten und nach innen gerichteten Störungen, wie sozialer Unsicherheit, gerecht werden zu
können, verfolgen die beiden Gruppen „Lebensbaum1“ und „Hanta Yo2“ die gesetzten Ziele in einigen Bereichen über
unterschiedliche Medien und Methoden der Erlebnispädagogik.
Die Maßnahme ist nicht geeignet, wenn die genannten Verhaltensauffälligkeiten aufgrund einer geistigen Behinderung z.B. in
Form einer Intelligenzminderung vorliegen.
Wir möchten Sie herzlich einladen, sich vor Ort von der Umsetzung der im folgenden beschriebenen Leistungen zu überzeugen.
1
Die Gruppenbezeichnung „Lebensbaum“ ist als Analogie für eine kräftige und gesunde Entwicklung zu sehen, auf deren Grundlage man dem Leben
standfest gegenübertreten kann.
2
„Hanta-Yo“ ist ein Begriff aus der Sprache der Lakota-Indianer und bedeutet frei übersetzt „Gib den Weg frei“. Dies ist zu verstehen als das Bestreben,
seinen Lebensweg zu erkennen und diesen Weg zu gehen, ohne sich selbst Hindernisse in den Weg zu stellen bzw. gegebene Herausforderungen zu
meistern.
2
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Zuordnung des Angebotes
• Zuordnung des Angebots
• Gesetzliche Grundlagen
• Allgemeine Beschreibung der
Hilfeform
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
Stand: 03/2008
Hilfen zur Erziehung, lebensfeldersetzende erzieherische Hilfe, Platz in einer Regelgruppe
Anspruchsgrundlage ist § 27 SGB VIII "Hilfen zur Erziehung" in Verbindung mit §§ 34, 35a "Hilfe
zur Erziehung durch Heimerziehung", § 36 "Hilfeplanung", §37 „Zusammenarbeit mit den Familien“
Die erzieherische Hilfe in der pädagogisch betreuten Wohngruppe „Hanta Yo“ ist wesentlich
durch ihren erlebnispädagogischen Ansatz geprägt, dessen Angebote sich niedrig- bis hochschwelligen Angeboten während der Woche und Wochenenden manifestiert und auch, insbesondere in Formen der rituellen Pädagogik in den Alltag eingeflochten sind. Neben den breit
gefächerten offenen Angeboten für die Bewohner sind in Bezug auf die individuellen Zielsetzungen der Jugendhilfeempfänger einige der Unternehmungen verpflichtender Natur.
Im Rahmen der erzieherischen Hilfe erfahren die Bewohner eine Rund um die Uhr Betreuung
durch pädagogische Fachkräfte.
Die Unterbringung erfolgt im Stammhaus der Einrichtung, einer Gründerzeitvilla in BadGodesberg.
Das Aufnahmealter liegt in der Regel zwischen 6-14 Jahren.
Die Rückführung in die Herkunftsfamilien wird, sofern möglich, nach den Maßgaben der individuellen Zielsetzungen aktiv betrieben. Dies kann unter anderem durch regelmäßigen Austausch
mit den Eltern, Einbeziehung der Eltern in verwaltungstechnische Belange, Elterntrainings und
Einbeziehung der Eltern in erlebnispädagogische Angebote oder Projekte geschehen. Sofern
notwendig kann die Rückführung in die Herkunftsfamilie über Fachleistungsstunden begleitet
werden.
Die stationäre Fremdunterbringung wird im Wesentlichen und soweit möglich als vorübergehende Maßnahme betrachtet. Ist eine Rückführung nicht möglich, gibt es folgende Möglichkeiten:
• das Kind oder der/die Jugendliche verbleibt in der Einrichtung,
• das Kind oder der/die Jugendliche wird in eine Pflegefamilie vermittelt,
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Leistungsbeschreibung
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• Allgemeine Beschreibung der
Grundleistungen
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• ältere Jugendliche oder junge Volljährige werden in der Einrichtung oder durch andere Maßnahmen auf den Aufbau eines eigenen Lebensfeldes (Jugendwohngruppe mit dem Schwerpunkt Verselbständigung oder ambulante Betreuung junger Erwachsener) vorbereitet.
Ein Platz in einer unserer erlebnispädagogisch-sozialintegrativen Regelgruppen bietet alle notwendigen Grundleistungen:
• Aufnahmeverfahren, (S. 9)
• dreitägiges kostenfreies Probewohnen, (S. 9)
• Diagnostik, Hilfeplanung, Erziehungsplanung, regelmäßige Team und Fallgespräche, (S. 9)
• Notwendige Aufsicht und Betreuung, (S. 10)
• erlebnispädagogische Förderung der Potentiale und Ressourcen des Betreuten und Verhaltensmodifikation, (S. 10)
• sozio-emotionale Fundierung/Förderung über rituelle Pädagogik (z.B. Gestaltung einer ansprechenden, beseelten Tagesstruktur...) und Bezugs-Arbeit („Beziehungsarbeit vor Erziehungsarbeit“), (S.11f)
• Anregung für die Persönlichkeitsentwicklung, besonders durch erlebnispädagogische Medien,
Projektarbeit, Teamorientierung, (S. 11f)
• Förderung des Sozialverhaltens, der Kommunikationsfähigkeit und der sozialen
Kompetenzen, (S. 11f)
• Förderung der Übernahme von Eigen- und Fremdverantwortung, (S. 11f)
• Gestaltung der Gruppenatmosphäre und des Wohnumfeldes, (S. 12)
• Alltägliche Versorgung, (S. 12
• Förderung der Außenorientierung, Vermittlung von Allgemeinbildung, (S. 12f)
• Einüben lebenspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten, (S. 13)
• Aufbau und Förderung umweltbewussten Verhaltens, (S. 13)
• Angebote und Auseinandersetzung mit Wert- und Glaubensfragen, (S. 14)
• Anleitung für zur Freizeitgestaltung und die Aktivierung eigener Interessen und Bedürfnisse,
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Platz in einer Regelgruppe –
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(S. 14)
• Schaffung von Möglichkeiten für eine körperlich gesunde Entwicklung über sportliche und
sinnhafte Medien und Vermittlung eines gesunden Körpergefühls, (S. 14f)
• Förderung der schulischen Entwicklung, u.a. durch einrichtungseigenen Nachhilfelehrer, (S.
15)
• Krisenintervention, (S. 16)
• Orientierung im Sozialraum, Nutzung der dort vorhandenen Ressourcen, (S. 16)
• Eltern- und Familienarbeit, (S. 16f)
• Aktivitäten im Hinblick auf die Zeit nach der Maßnahme, (S. 17)
• Erbringen klientenbezogener Verwaltungsarbeiten, (S. 18)
• Nachsorge, (S. 18)
• erlebnispädagogische Grundleistungen, (S. 19)
• Sicherheitsvorkehrungen. (S. 20)
• Zusatzleistungen
Das Regelangebot der sozialintegrativen Gruppen kann bei entsprechendem Bedarf durch zusätzliche Fachleistungsstunden im erlebnispädagogischen oder ambulanten Bereich (Familientraining, Begleitung bei der Rückführung, Krisenintervention u.a.) erweitert werden. (s. S. 21)
• Grenzen der Grundleistungen/ Besonders intensive krisenintervenierende, familieneinbeziehende und heilpädagogische sowie
Zusatzleistungen
verschiedene therapeutische Leistungen werden in Abhängigkeit von freien institutionseigenen
Fachkapazitäten als Grundleistungen angeboten. Darüber hinaus müssen diese Leistungen jedoch in Form von Zusatzleistungen realisiert werden. Dieses gilt auch bei Sondermaßnahmen
im Schul- und Ausbildungsbereich.
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Voraussetzungen und Ziele
• Zielgruppe/Indikation
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Begründung für die Bereitstellung des Angebotes, Rahmenbedingungen und Zielsetzungen bei
der Umsetzung.
Das koedukative Betreuungsangebot ist besonders geeignet für Kinder Jugendliche im Schulalter von max. 14 Jahren bei der Aufnahme.
Die Maßnahme ist notwendig und sinnvoll, wenn die folgenden Störungen / Verhaltensauffälligkeiten oder Bedingungen vorliegen:
• Defizite im emotionalen und sozialen Bereich,
• Wahrnehmungsstörungen (defizitäre, unrealistische Selbst- und Fremdwahrnehmung),
• Verhaltenssauffälligkeiten in Form von dis-sozialem, oppositionellen und / oder aggressivem
Verhalten, ADS / ADHS (siehe gesondertes Konzept), sozialer Unsicherheit,
• Defizite in der personalen Entwicklung,
• bestehende oder drohende seelischer Behinderung,
• mangelndes Selbstwertgefühl und soziale Unsicherheit,
• Lernbehinderungen,
• motorische Unruhe,
• geringe Frustrationstoleranz,
• Verwahrlosung,
• belastende Familiensituationen, die vorübergehende Fremdunterbringung notwendig machen
• die Entwicklung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen auch mit unterstützenden und
ergänzenden Hilfen im Herkunftsmilieu nicht sichergestellt werden kann (Vernachlässigung,
Kommunikationsstörungen, stark autoritäre und/oder gewaltgeprägte Strukturen, Kindeswohlgefährdung);
• die Problembelastung im Herkunftsmilieu hoch ist und/oder die Entwicklungsstörungen und
Verhaltensauffälligkeiten vielfältig und gravierend sind.
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Leistungsbeschreibung
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Aufgenommen werden auch Kinder und Jugendliche mit leichten körperlichen, seelischen und
Behinderungen im Grenzbereich zur geistigen Behinderung, ebenso Kinder und Jugendliche,
bei denen eine seelische Erkrankung droht. Hierzu gehören auch Jugendliche, bei denen ein
Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) festgestellt wurde. Eine genauere Beschreibung dieses
Klientels ist der Konzeption des Kinderheimes zur Betreuung von Kindern/Jugendlichen mit ADS
– Diagnose zu entnehmen (s. Anlage)
Die Maßnahme ist nicht geeignet, wenn
• Ziele
• Kinder und Jugendliche ein sehr kontrolliertes Umfeld mit höherem Personalschlüssel benötigen,
• akute Eigen- und Fremdgefährdung vorliegt,
• geistige oder schwere körperliche Behinderung vorliegt,
• diese an akuten Suchterkrankungen leiden oder
• ständige Therapie in einer spezialisierten Gruppe oder eine Unterbringung in einer kinderpsychiatrischen Einrichtung oder einer Einrichtung für Behinderte angezeigt ist.
In der Arbeit mit den Kindern/ Jugendlichen:
• Aufbau und Verbesserung von Gemeinschaftsfähigkeit,
• Integration in die Gruppe,
• Sozio-emotionale Förderung,
• Ich-Findung und Ich-Stärke, Erlangen von Eigen- und Fremdverantwortung,
• Förderung von Eigeninitiative, Kreativität und Selbstvertrauen,
• konsequenzorientierte Verhaltensmodifikation oppositionellen und dis-sozialen Verhaltens,
• Persönlichkeitsentwicklung, Steigerung des Selbstwertgefühls und Aufbau eines realistischen
Selbstbildes, Entwicklung von Selbstbewusstsein,
• Förderung von Stärken und Potentialen der Kinder und Jugendlichen,
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Leistungsbeschreibung
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• Aufbau und Erhalt von Werten,
• Entwicklung von Frustrationstoleranz,
• Aufbau sozialer Kompetenzen, Vermittlung von Kompetenzen zur angemessenen Selbstbehauptung im Rahmen sozial verträglicher Handlungsschemata,
• Vermittlung von Selbstwirksamkeitserfahrungen
• Förderung des Umweltbewusstseins,
• Vermittlung von Problemeinsichten und Aufbau von Lebensperspektiven mit Ziel der Verselbständigung,
• Verbesserung der Beziehung zur Herkunftsfamilie,
• schulische und berufliche Förderung, Orientierung und Integration,
• Vermittlung von Primärerfahrungen,
• Vorbereitung der Rückführung, Entlassung oder Überführung in eine andere Betreuungsform.
In der Arbeit mit Eltern und Familien:
• Umstrukturierung problematischer Familienverhältnisse durch Situationsanalyse und Schaffung neuer Ansätze zur Problemlösung,
• Herausarbeitung der Potentiale und Ressourcen der Familie,
• Verbesserung der Kommunikation in der Familie,
• Schaffung neuer Ansätze gegenseitigen Erlebens,
• Langfristige Vorbereitung der Rückführung in die Familie im Rahmen des Hilfeplanes,
• Vermittlung von Sozial- und Handlungskompetenzen.
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Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Grundleistungen
Leistungsbereich
• Aufnahmeverfahren mit Vorstellungsgesprächen, Prüfung
der Indikation und
Erziehungsplanung
• Entwicklungsdiagnostik,
Erziehungsplanung,
Hilfeplanung
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Sachleistungen und Tätigkeiten, die in dem beschriebenen Umfang und in der beschriebenen Qualität regelmäßig
oder im Bedarfsfall zur Verfügung stehen. Für diese Leistungen sind Ressourcen vorhanden, die durch das Entgelt
abgedeckt sind.
Häufigkeit/Umfang
Beschreibung
Vor der Aufnahmen Möglichkeit der Hospitation (drei Tage kostenfreies Probewohnen)
bei Anmeldung • Abklärung von Aufnahmeanfragen, fachliche Stellungnahme zur Aufnahmeindikation und zum Betreuungsangebot und Dokumentation der
Aufnahmevereinbarung,
• Vorstellung der Einrichtung für angehende Betreute und Familie in der
Einrichtung,
• Vereinbarungsgespräch mit der Familie in deren Zuhause,
• Vorbereitung der aufnehmenden Gruppe und Erarbeitung eines vorläufigen Erziehungsplanung.
Täglich • Individuelle Verhaltensbeobachtung und –dokumentation
Regelmäßig • Erziehungsplanung,
• Synchronisationsgespräche mit Eltern oder anderen Bezugspersonen
wöchentlich • teaminterne Erziehungsplanung, im Bedarfsfall unter Hinzuziehung
von Fachleuten und Beratern,
bei Bedarf • Anfertigen von Berichten mit Vorschlägen zur Erziehungshilfe im Zusammenhang mit Hilfeplanung,
• Vor- und Nachbereitung von Hilfeplangesprächen für die Kinder/ Jugendlichen, Erstellen von Zwischenberichten,
• Organisation zusätzlicher interner oder externer Hilfen, die sich aus
der Hilfeplanung ergeben (Zusatzleistungen).
Mindestens 2xjährlich • Mitwirkung an Hilfeplanverfahren
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Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
• notwendige Aufsicht und
Betreuung
• Erlebnispädagogische
Förderung der Potentiale und
Ressourcen des Betreuten
und Verhaltensmodifikation
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ständig • Wahrnehmung der Aufsichtspflicht, Überwachung und Gewährleistung der Verkehrssicherheit des Gebäudes und der eingesetzten Arbeitsmittel;
rund um die Uhr • Vorhalt mindestens einer pädagogischen Fachkraft,
täglich • Planung individueller Aktivitäten mit den Kindern/Jugendlichen, räumlich-zeitliche Strukturierungshilfen;
bei Hinweisen • Überprüfen eventueller Gefährdungen sowie entwicklungsangemessene Reaktionen auf Gefährdungen;
bei Bedarf • innerhalb desselben Tages kurze Gespräche und pädagogische Interventionen.
Je nach Bedarf • Art und Umfang der Einbindung des Betreuten in die erlebnispädagogischen Angebote werde im Hilfeplan festgesetzt und orientieren sich
an Bedarf, Potentialen und persönlichen Dispositionen.
• Siehe auch „Förderung der Übernahme von Eigen- und Fremdverantwortung“ und „Anregung für die Persönlichkeitsentwicklung“,
• Siehe auch Beschreibung der „erlebnispädagogischen Grundleistungen“
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Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
• sozio-emotionale Fundierung/
Förderung und Anregung der
Sozialisation bzw. Persönlichkeitsentwicklung
• Anregung für die
Persönlichkeitsentwicklung
• Förderung des
Sozialverhaltens, der
Kommunikationsfähigkeit und
der sozialen Kompetenzen
• Förderung der Übernahme
von Eigen- und
Fremdverantwortung
Nach der Aufnahme • Begleitung durch einen gruppeninternen Mentor und Bezugspädagoregelmäßig und bei
ge
Bedarf • Gespräche mit der Bezugsperson, strukturierte Einzelkontakte zur
Rückmeldung über Stärken und Schwächen des Kindes/ Jugendlichen, zu Fragen der Lebensgestaltung oder das Kind interessierentäglich
den Fragestellungen;
• Tages-Reflexionsrunden
mehrfach wöchentlich • Einbinden von Ritualen in den Tagesablauf (Begrüßung, Gratulation,
Reflexionsrunde etc.)
• erlebnispädagogische, fachsportliche, kreativ-gestalterische Angebote, gestalten teamorientierte Handlungsfelder
Ständig • Vermitteln und Einüben von Normen und Umgangsregeln
regelmäßig • Durchführung erlebnispädagogischer Projekte, Zeltlager, Ferienfreizeiten, Wochenendangebote
• Projektarbeit (Sozialprojekte, Bauprojekte u.ä.)
monatlich • Bezugstag/ Bezugsaktion mit BezugserzieherIn in 1:1 Betreuung
bei Bedarf • in Krisensituationen, z.B. bei belastenden Lebensereignissen oder bei
Entwicklungskrisen:
− Herbeiführen interner oder externer fachlicher Beratung/ Teamberatung,
− dabei Abklärung eines Bedarfs an therapeutischen oder heilpädagogischen Leistungen sowie deren Beantragung und Organisation
regelmäßig und bei • Motivierung zu einer lösungsorientierten Haltung bei Konflikten und
passenden
Förderung von Problembewältigungs- und Konfliktlösungskompetenz,
Gelegenheiten • Auseinandersetzung mit Glaubens- und Wertefragen,
• Erkundung und Förderung der Interessen, Potentiale und Ressourcen
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
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Stand: 03/2008
Leistungsbeschreibung
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Entwicklungsangemes •
sen
durchgängig •
•
• Gestaltung der Gruppenatmosphäre und des Wohnumfeldes
•
ständig •
•
•
•
wöchentlich •
•
soweit möglich •
• Alltägliche Versorgung
• Förderung der Außenorientierung, Vermittlung von Allge-
Ständig •
täglich •
Mind. 1 x wöchentlich •
4 x wöchentlich •
Stand: 03/2008
der Betreuten,
Reflexion und Anerkennung des persönlichen Entwicklungsstandes
durch ein vierstufiges Auszeichnungssystem („Wölfling“, „Fuchs“,
„Scout“, „Adler“)
Vorleben partnerschaftlicher Arbeitsmodelle durch das Team, entwicklungsangemessen-partnerschaftlicher Umgang mit den Betreuten,
Strukturierung des alltags, Orientierung an festem aber tolerantem
Regelwerk,
Einräumen von Freiräumen zur eigenen Gestaltung.
Bereitstellen eines kind-/jugendgerechten Lebensbereiches und des
dazugehörigen Umfeldes,
Gestaltung des Lebensraums zusammen mit den Heranwachsenden,
Bereithalten eines persönlichen Wohnbereichs in Einzel- und Doppelzimmer, Hilfe bei der persönlichen Gestaltung,
vielfältige Freizeitmöglichkeiten (u.a. Werken, Bogenschießen).
Wohlfühl- oder Meditationsabend, Spieleabend, Vorleseabend,
Kreativangebote,
Integration der Kinder und Jugendlichen bei anfallenden Instandsetzungen zwecks Identifizierung mit dem Wohnraum und Vermittlung
von Selbsthilfekompetenzen.
Regelmäßige Mahlzeiten (zentral und dezentral)
Reinigung der Gemeinschaftsräume, entwicklungsangemessene Anleitung/ Unterstützung bei der Reinigung des persönlichen Bereichs.
Pflege der Wäsche und Kleidung.
„News“: Vorstellung einer Nachricht aus den Printmedien durch ein
Gruppenmitglied mit anschließender kurzer Diskussion in der Gruppe
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Leistungsbeschreibung
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meinbildung
• Einüben lebenspraktischer
Fähigkeiten und Fertigkeiten
• Aufbau und Förderung umweltbewussten Verhaltens
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Bei Interesse und im • Einbindung in Verein o.ä. im Sozialraum
Rahmen der Ablösung
regelmäßig und bei • Aktivierung von Interessen in unterschiedlichen Lebens- und
Gelegenheit
Wissensbereichen,
• offene Haltung gegenüber Inputs durch die Betreuten.
bei passenden • Verkehrserziehung und Orientierung im Gelände (z.B. Schulweg),
Gelegenheiten • Einüben des Umgangs mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
• Einüben des Umgangs mit öffentlichen Einrichtungen (z.B. Post,
Bahn, Büchereien etc.),
• Einkaufen,
• Einüben des Umgangs mit Geld (Taschengeld, Konto, Sparbuch),
• Zubereiten einfacher Mahlzeiten, Kenntnisse gesunder Ernährung,
• Anleitung und Aufsicht über die Körperhygiene,
• Übernahme von Gruppenämtern wie Tischdienst o.ä.,
• Pflege und Aufbewahrung von Wäsche und Kleidung,
• Vornehmen einfacher Reparaturen,
• Auswahl wetterangemessener Kleidung,
• Vermittlung positiver und selbstbewusster Grundeinstellung gegenüber den Herausforderungen des Alltags.
ständig • Primär aktive Müllvermeidung, sekundär Mülltrennung,
• Einüben umweltgerechten Konsumverhaltens,
bei Gelegenheit • Durchführung von Umweltschutz-Projekten.
13
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
• Angebote und Auseinandersetzung mit Wert- und Glaubensfragen
• Anleitung zur Freizeitgestaltung und Aktivierung von
Interessen und Neigungen
(siehe auch „Anregung für die
Persönlichkeitsentwicklung“)
• Schaffung von Voraussetzungen für eine körperlich gesunde Entwicklung
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Angebote und auf • Auseinandersetzung mit Glaubens- und Wertefragen
Wunsch • Feiern kirchlicher Feste,
• Berücksichtigung und Förderung von Kindern / Jugendlichen in ihrer
jeweiligen religiösen Ausrichtung,
• Gesprächsrunden,
• Einzelgespräche.
ständig • Bereitstellen von Büchern, Spiel-, Bastelmaterial und sonstigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und ggf. entsprechende Anleitung,
• Reduzierung elektronischer Medien (z.B. Fernsehen),
• Bereitstellen von gruppeneigenen Medien und Anleitung im Umgang,
• Bereitstellen vielfältiger Freizeitmöglichkeiten.
und auf Wunsch • Anmeldung und Unterstützung bei örtlichen Vereinen,
• Anmeldung an Musikschulen oder vergleichbare Einrichtungen,
Ständig • Allgemeine Gesundheitserziehung,
Innerhalb 6 Wochen • Körperliche und gesundheitliche Eingangsdiagnostik durch einen Arzt
regelmäßig nach • Veranlassung und Einhaltung der vorgesehenen Impfungen/ VorsorAufnahme
geuntersuchungen,
• Bereitstellen sportlicher Angebote
einmal im Jahr • regelmäßige Gesundheitskontrolle/Gesundheitsvorsorge,
bei Bedarf • Sicherstellen notwendiger Therapien (Medikamente, Diäten, Krankengymnastik usw.) und Benutzung notwendiger Hilfsmittel (z.B. Brille,
Zahnspange usw.),
• intensive Betreuung, wenn das Kind / der Jugendliche erkrankt,
• Bei psychosomatischen Erkrankungen besondere Gesundheitsplanung in Abstimmung mit Ärzten und Therapeuten,
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Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
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täglich
• Förderung der schulischen /
beruflichen Entwicklung
Nach Aufnahme, bei
Bedarf
4 x wöchentlich
täglich
Bei Bedarf
Regelmäßig
bei Bedarf
Stand: 03/2008
• Dokumentation besonderer Erkrankungen; Einbezug und Beratung
der Eltern/ Vormünder bei gravierenden Krankheiten (Therapien/ Eingriffe).
• Anleitung zu/ Unterstützung bei regelmäßiger Körperpflege und
Sexualhygiene,
• Auswahl geeigneter Schulformen in Abstimmung mit Eltern, Vormund,
Schule, Fachdienste für Familien- und Erziehungshilfe (FFE)
• Angeleitete Lernstunde,
• Anleitung, Unterstützung und Kontrolle bei den Hausaufgaben (Hausaufgabenhilfe),
• Nachhilfe durch einrichtungsinternen Nachhilfelehrer,
• Nachhilfe durch externen Nachhilfelehrer (Zusatzleistung, gesonderte
Abrechnung),
• Elternberatung zur Durchführung strukturierter Hausaufgabenbetreuung.
• Austausch mit Lehrern der Betreuten
• Wahrnehmen von Elternabenden (soweit möglich zusammen mit mindestens einem Elternteil)
• Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungs-/ Arbeitsplatz,
• Beschaffung berufsvorbereitender Angebote (Arbeitsamt, Träger der
Berufsbildung),
• Kontaktaufbau zu und Informationsaustausch mit Ausbildern und Vorgesetzten,
• ggf. Hilfen zur Problem-/Konfliktlösung in der Schule, am Arbeits- und
Ausbildungsplatz.
15
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
• Krisenintervention
• Orientierung im Sozialraum,
Nutzung
der
dort
vorhandenen Ressourcen
• Eltern- und Familienarbeit
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Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
Stand: 03/2008
bei Bedarf • Einzel- oder Gruppentherapie mit verhaltens- oder gesprächstherapeutischer Orientierung durch institutionseigenen Fachkräfte mit therapeutischer Zusatzausbildung im Rahmen zur Verfügung stehender
Fachkapazitäten,
• ansonsten Einzel- oder Gruppentherapie unterschiedlicher Methodik
als Zusatzleistungen durch externe Therapeuten,
• Verhaltenstherapeutisch orientierte erlebnispädagogische Angebote/
Interventionen,
• Die Einrichtung ist aktiv in den Sozialräumen Bad Godesberg und
Dransdorf tätig.
Bei der Aufnahme • Situationsanalyse der Familiensituation (mindestens ein aufsuchender
Kontakt, Fallgespräche mit zuständigen Fachkräften FFE)
bei Bedarf / mind. 2 x/ • Einbeziehung der Eltern/Vormünder und Abstimmung mit ihnen in
Jahr
grundsätzlichen erzieherischen Fragen und bei besonderen Vorkommnissen,
• erlebnispädagogische Eltern-Kind Aktivitäten (z.B. Kanu-Ausflüge
„Alle in einem Boot“, Spannung/Entspannung gemeinsam erleben etc.)
• Elternberatung
bei Bedarf • Elterntraining (Fachleistungsstunden) durch Dipl. Sozialarbeiterin
(Gesprächspsychotherapeutische
Ausbildung,
GordonFamilientrainerin)
nach Bedarf • Hausbesuche durch pädagogische Mitarbeiterinnen,
• pädagogische Beratungsgespräche mit den Eltern,
• Vorbereitung der Entlassung von Kindern/Jugendlichen mit den
Eltern,
16
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
wöchentlich
je nach Besuchskontakten
• Aktivitäten im Hinblick auf die
Zeit nach der Maßnahme
zum Ende der Maßnahme nach Bedarf
Stand: 03/2008
• Vorbereitung von Pflege- und Adoptiveltern auf die Unterbringung des
Kindes/ des Jugendlichen in der sog. Anbahnungszeit, dabei Berücksichtigung der o.a. Aktivitäten.
• telefonische oder Vor-Ort Elterngespräche,
• Vor- und Nachbereitung von Besuchswochenenden und von Beurlaubungen nach Hause,
• Einbindung der Eltern in das Lebensfeld: Einladungen zu Festen und
besonderen Anlässen,
• Vorbereitung auf Entlassung oder Verlegung (Hospitationen, Gespräche, Verabschiedung),
• Informationsversorgung der Familie oder anderer Einrichtungen, andere vorbereitende Maßnahmen,
• bei Verselbständigung:
- Wechsel in die Verselbständigungsgruppe (100%-Modell), das einrichtungseigene Apartment (80%-Modell), Wechsel in ambulante
Betreuung, Übergang in die Eigenständigkeit
− Hilfe bei der Suche, dem Anmieten und der Ausstattung einer eigenen Wohnung und Sicherstellen einer ordnungsgemäßen Verwendung der "Erstausstattungsbeihilfe",
− Unterstützung beim Umzug, ggf. Zusammenarbeit mit Mitarbeiterin der ambulanten Betreuung,
• Familienbegleitung/ -training durch Fachleistungsstunden
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Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
• Klientenbezogene
Verwaltungsleistungen
regelmäßig • Führen einer Akte (pädagogische Entwicklung, besondere Vorkommnisse bezüglich Familie, Schule, Gesundheit, Verwaltungsvorgängen,
Schriftverkehr etc.),
• Beschaffung von Unterlagen, Bescheinigungen, Ausweisen usw.,
• Ausfertigen von Bescheinigungen, Berichten usw.,
• Sicherstellen des Versicherungsschutzes; Abwicklung von Versicherungsfällen,
• Verwalten klientenbezogener Gelder (Taschengeld, Bekleidungsgeld).
bei Bedarf ein halbes • Informelle Besuchskontakte in der Gruppe,
Jahr • einmal im Monat Erkundigung über den Verlauf,
Bei Bedarf • Möglichkeit der Teilnahme an erlebnispädagogischen Projekten (Zeltlagern, Ausflügen, Projekten, etc.) zur Entlastung der Familie (gesonderte Abrechnung)
• Nachsorge
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
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Stand: 03/2008
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
Stand: 03/2008
gelegentlich • erlebnispädagogische Angebote wie Ferienfreizeiten, Fahrradtouren,
themenorientierte Ausflüge, Klettern, Kanufahren, Fährtenlesen, Bogenbau und Bogenschießen, Naturmeditation, Wildniswissen, Besuch
von Ausstellungen und Veranstaltungen, etc.
wöchentlich • Spiele-Abend
• Geschichten, Geschichten (Vorlese und Erzählabend)
monatlich und • Jurtenabend (Spiel, Geschichten und Gesang ums Feuer in einem
während der Zeltlager
mongolischen Nomadenzelt)
mind. 1x jährlich • Erlebnispädagogisches Zeltlager mit oder ohne Motto (z.B. Mittelalter,
Jäger und Sammler, Formen im Raum)
• Ferienfreizeiten, teilweise mehrwöchig (z.B. 4 Wochen Kanufahren in
Schwedens Wäldern, 1 Woche Segeln auf einem Traditionssegler, 2
Wochen Zeltlager an einer Raubritterburg, o.ä.)
• Aufstellung erlebnispädagoGelegentlich • Umweltprojekte
gischer Grundleistungen, grup
2x wöchentliche • verbindliche erlebnispädagogische Unternehmungen, nach Bedarf
penintern, zumindest teilweise
und Interesse auch mehr.
obligatorische Teilnahme
1x monatlich • „EP Wochenende“, z.B. Fahrradtour, Wanderung, Wildniswochenende etc.,
• „Projektwochenende“, Durchführung mittel oder langfristig umsetzbarer Projekte wie z.B. Restaurierung eines Gelände LKW Bj. 1963,
Hüttenbau, Sozialprojekte etc.,
Gelegentlich • Werkprojekte, abendliches Basteln, Kurzausflüge
Alltäglich • Einflechtung von Ritualen in den Alltag
1 x im Jahr • Gruppeninternes Zeltlager / gruppeninterner Ferienausflug
Bedarfs- und • Wechselnde Angebote wie Fährtenleserclub, Foto AG, Selbstverteidiinteressensorientiert
gung
• Aufstellung erlebnispädagogischer Grundleistungen,
gruppenübergreifend
(Teilnahme bedarfs- und
interessenorientiert)
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Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
Sicherheitsvorkehrungen
Grundlage jeglicher Vorkehrungen zur Minimierung objektiver Gefahrenpunkte, die durch erlebnispädagogische Medien gegeben sein können, ist eine ausreichende Qualifikation der MitarbeiterInnen, gezielte Vorbereitung der Medien und die Orientierung an allgemein anerkannten
Sicherheitsstandards der einzelnen Fachsportarten sowie die gewissenhafte Wahl der Medien
bezüglich der Kompetenzen und des Entwicklungsstandes des Klientel und eine ausreichende
Einweisung der Teilnehmer. Grundvoraussetzung ist ebenfalls eine Erste Hilfe Ausbildung, die
zweijährig aufgefrischt wird. Bei der Nutzung von Medien, die durch die Qualifikation unserer
Mitarbeiter nicht abgedeckt werden, werden Fachkräfte zu den Maßnahmen hinzugezogen.
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
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Stand: 03/2008
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Mögliche Zusatzleistungen
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
Stand: 03/2008
Zusätzliche, zeitlich begrenzte und auf den Einzelfall bezogene Leistungen (nach individueller Hilfeplanung
gesondert zu berechnen auf der Basis von Fachleistungsstunden, Honoraren oder der realen Kosten)
Leistungsbereich
• Besondere zusätzliche sozialpädagogische Betreuung im
Alltag
Preis
reale zusätzliche Personalkosten
•
Fachleistungsstunden
oder Honorarkosten
•
•
•
Beschreibung
• Erlebnispädagogische Individualmaßnahmen,
• erlebnispädagogische Kleinstgruppenmaßnahmen,
• Brückenmaßnahme zwischen qualifiziertem Entzug und Reha-Maßnahme (im Einzelfall zu klären),
• kostenintensive Projekte,
• intensivere Planung der Aktivitäten und deren Begleitung,
• intensivere Aufsicht und engere Kontrolle,
• intensivere regelmäßige Gespräche und Beziehungsangebote,
• intensivere alltagspraktische Trainings.
Familienbezogene
• Eltern- und Familientraining,
Zusatzleistungen
• weitergehende erlebnispädagogische Eltern-Kind-Aktionen,
• Regelmäßige Elternberatung, Familientherapie,
• intensivierte Rückführung.
Besondere Ferien- und
• Abenteuer- und erlebnispädagogische Exkursionen,
Freizeitmaßnahmen
• Teilnahme an externen Ferienmaßnahmen zu schulischen, therapeutischen oder sozialpädagogischen Zwecken (z.B. Kontakt mit heimfremden Jugendlichen, soziale Gruppenarbeit, Sprachkurse etc.).
Krisenintervention
• Erlebnispädagogische Auszeiten (Survivaltraining, Fährtenlesen,
Waldhütte etc.)
Sondermaßnahmen im Schul- • Nachhilfe/berufliche Nachhilfe,
und Ausbildungsbereich
• Einzelförderung bei Lese- / Rechtschreibschwäche Legasthenikerförderung
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nach Vereinbarung
reale Kosten
nach Vereinbarung
reale Kosten
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
• Therapeutische
• Einzel- oder Gruppentherapie unterschiedlicher Methodik durch exEinzelleistungen
terne Therapeuten
• Heilpädagogische Übungsbe- • Einzel- oder Gruppenförderung unterschiedlicher Methodik durch exhandlungen
terne Heilpädagogin soweit nicht durch institutionseigene Heilpädagogin abzudecken
• Ambulante und therapeu• Im Rahmen der Kooperation kann die Einrichtung auf bestimmte Restische Angebote der Kooperasourcen der folgenden Anbieter zurückgreifen: Motiviva e.V., Jugendtionspartner
farm Bonn, Reittherapie und Einzelfallhilfe Stegemann-Malberg
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Stand: 03/2008
angefallene Honorare
angefallene Honorare
Absprache mit
Kooperationspartnern
Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Ausstattung und Ressourcen
• Anzahl der Plätze
• Personalschlüssel
• Mitarbeiterqualifikation
• Vorhandene Qualifizierungen
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
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• Teamform
• Räumlichkeiten
• Außengelände
• Landhausvilla in Bad Godesberg
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Stand: 03/2008
8 Plätze
Pädagogik 1:1,7
anteilig: Leitung/Beratung, Verwaltung, Hauswirtschaft.
pädagogische Fachkräfte (multiprofessionelles Team, teilweise Diplomkräfte, teilweise mit Zusatzqualifikation)
Langjährige Erfahrungen in naturorientierter Jugendarbeit,
erlebnispädagogische Co-Trainerinnen BvkE (Fortsetzung der Ausbildung im Gange),
langjährige Erfahrungen im Bogensport,
langjährige Erfahrungen in Planung und Durchführung von Wanderungen, Kanutouren, erlebnispädagogisch orientierten Jugendreisen innerhalb und außerhalb Europas und Fernreisen,
Hochseilgartentrainer mit langjährigen Erfahrungen im Klettersport (Mittelgebirge),
mehrere Fortbildungen und Projekte in Natur- und Wildnisschulen u.a. zu den Themen Surival,
Fährtenlesen, Minimaltouren, Winter – Gebirge, Pflanzenkunde u.ä.,
Instruktorin für künstliche Kletteranlagen,
Übungsleiterschein,
GTA (Gestalt Technische Assistentin für Medien und Kommunikation),
Fundierte Holz- und Eisenverarbeitungskenntnisse, Kreativarbeiten mit Naturmaterialien,
Wichtigste Grundlage: Neugier und eigenverantwortliche Fortbildungen
Partnerschaftlich arbeitendes Team mit Gruppenleitung und Gruppenleitungsvertretung.
Einzelzimmer/ Zweibettzimmer,
Gemeinschaftsbereiche mit Wohnzimmer, Essbereich, Freizeitbereich,
Unterhaltung eines Beratungs- und Gesprächsraumes.
Ausgebautes Außengelände mit zwei Blockhütten und einer großen Terrasse,
Godesberger Zentrum fußläufig erreichbar, von dort gute Verkehrsanbindung, nahe zu Wald und
Wiesen gelegen.
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Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
Qualitätssicherung
Stand: 03/2008
Indirekte Leistungen zur Sicherung und Dokumentation der Leistungserbringung und zur Einhaltung der Qualitätsstandards.
• Entwicklung, Fortschreibung • Schriftliche Darstellung der aktuellen Konzeption (Leitlinien, Leistungsangebot, Qualitätsstanund Sicherung der Heimkondards, Ablauforganisation und pädagogisches Controlling) und regelmäßige Fortschreibung
zeption
der Konzeption,
• Sicherung der Leistungen durch entsprechende Organisationsstrukturen und Ablauforganisation,
• jährliche Überprüfung der Konzeption (Team/Leitung mit oder ohne externen Berater),
• fachliche Kontakte zu vergleichbaren Einrichtungen, Mitarbeit in Arbeitsgruppen und Fachverbänden, z.B. Arbeitsgemeinschaft nach §78 SGB VIII „Hilfen zur Erziehung“, Kooperation mit
anderen Jugendhilfeeinrichtungen, Schulen und offenen Türen,
• Abstimmung von pädagogischen Vorstellungen, Werthaltungen und Normen und deren Umsetzung durch Strukturieren des Alltags, von Kommunikationsformen und -abläufen im Team,
• Überprüfung der Kenntnisse und Umsetzung der Konzeption durch Leitung und Vorstand,
• wöchentliche Teamsitzung mit Dokumentation,
• individuelle Verhaltensbeobachtung und –dokumentation,
• Fachberatung nach Bedarf,
• bedarfsorientierte Supervision,
• halbjährlicher Ist-Soll Abgleich der Leistungsbeschreibung,
• Nutzen des Qualitätsdialogs zur Qualitätsentwicklung,
• Personalentwicklung
• Arbeitsplatzbeschreibung und Personalführung durch Vorgesetzte,
• Beschäftigung von qualifiziertem Personal,
• jährliche externe Fortbildung,
• 2 x jährlich teaminterne Fortbildungsveranstaltungen,
• Einarbeitung von neuem Personal,
• Fort- und Weiterbildung (intern und extern),
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Leistungsbeschreibung
Haus Käthe Stein e.V.
Platz in einer Regelgruppe –
erlebnispädagogisch-sozialintegrative Gruppe „Hanta Yo“
Drachenfeslsstr. 5, 53177 Bonn
Tel: 0228/ 933 998 31, Fax: 0228 / 36 37 90
Mail: [email protected]
Stand: 03/2008
• fachliche und Persönlichkeitsbezogene Beratung nach Bedarf (auch Einzelsupervision), 6x
jährlich externe Supervision
• Erziehungsplanung
• Regelmäßiger Informationsaustausch auch durch Überschneidung des Gruppendienstes,
• Führung eines Gruppenbuches, Führung einer individuellen, täglich aktualisierten VerhaltensDokumentationsmappe,
• regelmäßige Bearbeitung der Datenblätter zur Erfassung der Klientendaten sowie zur Entwicklung der zu betreuenden Personen,
• Zuordnung von einzelnen Fachkräften zu den einzelnen Gruppenmitgliedern (BezugserzieherIn),
• Wöchentliche Besprechung im Team, ggf. unter Hinzuziehung von Beratern,
• Herausarbeiten von persönlichen Lebensperspektiven, Wünschen, Bedürfnissen, Zielen und
Realisierungsmöglichkeiten, soweit möglich unter Einbeziehung der betreffenden Personen,
• ressourcenorientierte Hilfeplanung,
• interne Zwischenüberprüfung zwischen den Hilfeplangesprächen mit Kurzbericht an das entsprechende Jugendamt.
• Dokumentation von Prozes- • Schriftliche Festlegung von Zielen und Planungen, die sich aus der Erziehungsplanung ergesen und Leistungen
ben,
• Tagesjournal über besondere Ereignisse, Realisierung von Planungen, Abweichungen von
Planungen etc.,
• Bearbeitung der hausinternen Datenblätter,
• vollständige und übersichtliche Aktenführung.
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